STADTBLATT 2012.03

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STADTBLATT OSNABRÜCK

H 1573 MÄRZ 2012 Nr. 398 € 1,80

www.stadtblatt-osnabrueck.de

N E D N I H E G

! D N U R G UNTER

mis – Von Globe bis Mim ur Subkult e u e n ie d h c r u d ein Streifzug

STADTBLATTX OSNABRÜCK

März 2012

Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten

DREI, ZWEI, EINS: SLOOOOOOOOO

OOOOOOO

WER WO WAS KINO | MUSIK | BÜHNE | KUNST | PARTYS | IktomiažDas neue Reich von Volker Johannes Trieb Ökostrom 1 Jahr nach Fukushima – eine Stadt steigt langsam um

OOOOP Spaß, Sport & Entspannung in den Bädern der Stadtwerke Osnabrück


Auch Ihr Wohntraum kann wahr werden! Immobilienmesse „Bauen & Wohnen� 10. & 11.03.2012 S Sparkasse Osnabrßck Ganz egal wie „verrßckt� Ihr Traumhaus vielleicht aussehen mag – wir unterstßtzen Sie bei der Umsetzung Ihres Immobilien-Traums. Das Neueste ßber Bauen, Kaufen, Modernisieren, Sanieren, Renovieren, Finanzieren, Bausparen und Versichern 0/.-,/0+*)(0*-'.*&0/*%$$#"(!(0+$0 0** -'0+ #,+0+ * #$$0+* )(0*(+*&(0* -' 0!!0*&0/**) -/ - 0*-+*&0/* ( 0 (+& /- 0*(+* +-"/ * %+.#/$(0/0+* )(0* ( ,* "0(* "0/* * ' 0!!0/+* '+&* 0/!0"0+* )(0* &(0* (*+.#/$- ( 0+* '+&* * -++0+&0+* - , #/ / 0 * (+&0/ "0 /0''+ * 0 (++ (0!*'+&* 0 0-+ 0"# 0* (" *0 *+- /!( ,*-' , * - *-' . ,/!( ,0* 0 0 * /# /-$$*0/,-! 0+*)(0*(+**%,/0/*) -/ - 0* und auf www.sparkasse-osnabrueck.de/messe


TITELFOTO:JUDITH KANTNER

intro

Ringe für’s Leben

Viel los im Untergrund: Kulturorte aus der zweiten Reihe

Veränderungen g Unglück von Fukushima. Vor

Am 11. März jährt sich das

einem Jahr kam es nach einem Erdbeben und einem folgenden Tsunami zur Kernschmelze in dem japanischen Kernkraftwerk – der gravierendste Atomunfall seit Tschernobyl. Kurz darauf hat die schwarz-gelbe Bundesregierung ihren energiepolitischen Kurs um 180° geändert und den historischen Ausstieg Deutschlands aus der Atomenergie beschlossen. Das letzte Kernkraftwerk soll spätestens 2022 vom Netz gehen. Auch im STADTBLATT reagierten wir auf diese Ereignisse. Zumal keine 60 Kilometer von Osnabrück entfernt in Lingen das Kernkraftwerk Emsland steht. In der April-Ausgabe 2011 starteten wir eine Umfrage unter Osnabrückern, ob sie schon Ökostrom nutzen oder auf anderen Wegen versuchen, vom Atomstrom wegzukommen. Das Ergebnis: Fast alle Beteiligten wollten zukünftig ohne Atomstrom kochen oder mit anderen Maßnahmen Energie sparen, z.B. durch den Umstieg vom Auto aufs Fahrrad.

Ein Jahr nach Fukushima wollten wir wissen: Was hat sich im ökologischen Bewusstsein der Osnabrücker getan? Die Antwort ist deutlich: Alle wollen grünen Strom. Den kann man – ob Hausbesitzer oder Studenten-WG – bei einem überregionalen Anbieter einkaufen oder beim lokalen Energieversorger, den Stadtwerken Osnabrück. Die bieten ÖkostromSuchenden zwei Tarife an. Der Strom „kommt“ dabei von Wasserkraftwerken in Österreich und Norwegen. Der TÜV Nord zertifiziert zudem den Tarif „EasyKlima“ seit 2008 jährlich und bescheinigt den Stadtwerken einen Strommix, der „gänzlich ohne Anteile an Strom aus Atom-, Kohleund Ölkraftwerken auskommt“. Ab Seite 16. Wem das jetzt zu trocken ist, dem sei das Interview mit Philipp Boa empfohlen. Unser Musikautor Malte Schipper führte ein amüsantes Gespräch mit dem Helden der 1980er Jahre, der „Osnabrück noch ein gutes Konzert schuldet“. Seite 46. Bis bald Mario Schwegmann

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„Was in Berlin und Hamburg schmeckt, schmeckt auch in Osnabrück.“

Beck’s Charakter trifft auf einen Schuss* Limette.

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inhalt

MÄRZ 2012

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26

STARKER BLOG MODE-EXPERTIN JANA WINDOFFER

themen 6 LEUTE Jana Windoffer – Mode-Bloggerin Michael Beyer-Rother – Buch-Designer Olga Drosdowa – Stadtlook Andrés Heinemann – Mein Osnabrück

8 WHAT’S UP Gastro & Nightlife-News

10 CLUBBING Abtanzdates im März

STARKER ROCK FRAUENFLOHMARKT HALLE GARTLAGE

24 CAMPUSLEBEN „Der Bedarf ist enorm“. Pädagogik-Prof. Hans-Rüdiger Müller über „Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge“.

25 SPORTSCHAU

„Ich muss an mir arbeiten“. Die Kapitänin der OKE Panthers bilanziert die Saison der BasketballDamen.

26 ORTSTERMIN Frauen unter sich. Ein echter Geheimtipp ist der Frauenflohmarkt an der Halle Gartlage.

TITEL

service

UNTERGRUND!

27 WER WO WAS

12 GEH IN DEN

Globe, Mimmis, Substanz, Güterbahnhof – Osnabrücks versteckte Kulturorte.

16 AUFGEFALLEN Was Eigenes. Ein ExpertenInterview zur Immobilien-Messe „Bauen & Wohnen“.

20 ALLES AUSSTEIGEN!

Der vier Wochen Programmkalender. Osnabrück & Umland komplett auf einen Blick. Veranstaltungen und Termine vom 1.-31.3.2012

43 KLEINANZEIGEN Die bunte Wiese der Leserwünsche

Ein Jahr nach Fukushima – die Zahl der Ökostrom-Nutzer steigt.

22 WIEDERGEBURT Der Osnabrücker Künstler Volker-Johannes Trieb erschafft in Sutthausen den Kunst-Erlebnis-Park „Iktomia“. BITTE BEACHTEN!

Die STADTBLATT-Verlosungen stehen auf Seite 18.

46

STARKER POP INTERVIEW MIT PHILIPP BOA

kultur 46 MUSIK „Wir schulden Osnabrück noch ein gutes Konzert!“ Interview mit Philipp Boa.

52 HÖRTEST Van Halen, Emily Sandé, Kraftklub

54 BUCH Tipps, Lesungen & Hörbücher

56 BÜHNE Geht uns ein Licht auf? Peter Licht modernisiert „Der Geizige“

58 KUNST

59 MEDIEN In der heißen Phase: Das EMAF geht in die 25. Runde.

60 KINO Schön hässlich. Die Drehbuchautorin Diablo Cody zeigt erneut ihre Kunstfertigkeit: „Young Adult“.

66 KLICK Wann: 17.2.2012. Wo: Haus der Jugend. Was geht ab: TV Noir Konzert mit Moritz Krämer und We invented Paris. Wir fragen: Was sollte in Osnabrück noch erfunden werden?

Drei Männer im Schnee. Die aufregenden Installationen der Ausstellung „Zwischen den Zeiten“.

STADTBLATTX OSNABRÜCK

STADTBLATT+ IN JEDEM STADTBLATT 17 Sie & Er 28 Das lohnt sich 38 Kids & Co 40 Kunst & Ausstellungen 42 Vorschau 49 Pauken & Trompeten 50 Musik in Kürze 57 Theater in Kürze 58 Kunst in Kürze 59 DVD-Tipps 59 Spieltipps 62 Der Platzanweiser 62 Filme in Kürze 66 Impressum

März 2012

Ein Service der Osnabrücker Stadtillustrierten

Spaß, Sport & Entspannung in den Bädern der Stadtwerke Osnabrück

DREI, ZWEI, EINS: SLOOOOOOOOO

OOOOOOO

OOOOP Spaß, Sport & Entspannung in den Bädern der Stadtwerke Osnabrück

werwowas NACHSCHLAG

Termine nach Redaktionsschluss ausverkauft · abgesagt neu im Vorverkauf und mehr unter

www.stadtblatt-osnabrueck.de STADTBLATT≈3.2012

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leute

10 Fragen an ...

Jana Windoffer, 23 Fashionbloggerin mit Geschmack und sehr eigenem Stil

g Platz der Rangliste von Bloglo-

STADTBLATT: Du bist auf dem 8.

Bloggerin Windoffer: „Dass ich nach New York zur Fashion Week durfte, ist der Oberhammer“

vin’, einem der größten Blogger-Netzwerke weltweit – macht Dich das stolz? JANA WINDOFFER: Als ich mit dem Bloggen anfing, wollte ich das eigentlich nur für ein paar Wochen ausprobieren und hätte nie gedacht, das ich mal mehr als eine Handvoll Leser bekomme. Das ist alles extrem überraschend und ich freue mich total darüber. STADTBLATT: Was ist ein Blog? JANA WINDOFFER: Eine Art Tagebuch, nur dass es eben jeder lesen kann. Blogs sind dazu da, seine eigene Meinung zu vertreten und das in ganz vielen verschiedenen Bereichen. Es gibt Blogs die sich auf Mode spezialisieren, andere beschäftigen sich mit Politik, manche mit Städtereisen. STADTBLATT: Warum machst Du das? JANA WINDOFFER: Ich finde es unglaublich toll, dass sich so viele Menschen dafür interessieren, was ich mache. Ich habe gewissermaßen Tausende Styleberater. Außerdem habe ich viele Leute durchs Bloggen kennengelernt, die mittlerweile gute Freunde von mir geworden sind. Das weiß ich wirklich zu schätzen. Dass ich nach New York zur Fashion Week durfte, ist der Oberhammer. Das hätte ich ohne meinen Blog nie geschafft. STADTBLATT: Verdienst Du Geld mit dem Bloggen? JANA WINDOFFER: Seit letztem Jahr habe ich ein Gewerbe angemeldet. Ich kann davon ganz gut leben. Hauptberuflich studiere ich in Osnabrück

stadtlook Olga Drosdowa (l.), 23, studiert Wirtschaftsingenieurwesen Mein Stil: Ich trage alles. Elegant, sportlich, hip, modern ... alles. Auch Jogginghose. Mütze: Die ist von Mango. Sie ist warm und in meiner Lieblingsfarbe beige. Jacke: Die habe ich aus einem Geschäft in der Ukraine. Die habe ich als Schnäppchen gekauft. Schal: Von Zara. Den habe ich aufgrund der Farbe passend zu meiner Handtasche gekauft. Pullover: Ein langer Pullover aus der

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aktuellen H&M-Kollektion. Leggins: Ich habe immer so LederLook und das ist jetzt Wildleder. Die habe ich bei H&M gesucht und gefunden. Tasche: Ist von Louis Vuitton aus einem Laden in Düsseldorf. Die habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Schuhe: Sind ebenfalls von H&M und waren reduziert. TEXT/FOTO: LENA DUVENDACK

Landschaftsarchitektur. STADTBLATT: Woher nimmst Du die Inspiration? JANA WINDOFFER: Ich lese bestimmt so um die 200 Blogs und entdecke ständig neue. Ansonsten gehört gar nicht so viel Inspiration dazu, denn ich zeige ja wirklich die Dinge, die mir gefallen. STADTBLATT: Ist es nicht stressig, jeden Tag ein Thema finden zu müssen und darüber zu schreiben? JANA WINDOFFER: Im Moment schreibe ich meine Bachelor Arbeit, und da ist das schon stressig. Ich komme zur Zeit meistens erst Nachts nachhause und dann ist es schwierig noch Fotos zu machen und die Zeit dafür zu finden, denn dann bin ich todmüde und habe eigentlich gar keinen Bock mehr. Ansonsten ist das kein Problem für mich, denn für mich ist das Bloggen wie ein Hobby. STADTBLATT: Dein persönliches Schätzchen im Kleiderschrank? JANA WINDOFFER: Ich habe so viele persönliche Schätzchen! Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich habe mir letztens einen Moschino-Gürtel gekauft, den habe ich auch ziemlich günstig bekommen. Ansonsten im Moment mein dicker Wollpulli, weils so kalt ist, STADTBLATT: Was begeistert Dich besonders am Bloggen und was ist eher ein Nachteil? JANA WINDOFFER: Toll finde ich, dass das Ganze für jeden zugänglich ist. Jeder kann bloggen worüber er will. Zumindest hier in Deutschland. Man tauscht sich aus und lernt neue Leute kennen. Der Nachteil ist, das wirklich jeder das lesen kann, was du schreibst. Das sollte man immer im Gedächtnis behalten. STADTBLATT: Wirst Du wegen Deines Blogs erkannt? JANA WINDOFFER: Vor ein paar Tagen saß ich im Zug und wurde von einem Mädchen angesprochen, das fand ich super. Ansonsten bekomme ich immer viele Kommentare auf meinem Blog oder Emails, dass mich Leute gesehen haben, sich aber nicht getraut haben, mich anzusprechen. STADTBLATT: Deine Lieblings-Zeitschrift? JANA WINDOFFER: Im Moment „Glamour“, die ich auch abonniert habe. Mit zu abgehobenen Zeitschriften kann ich nicht so viel anfangen. INTERVIEW: JULIA NIEMANN

www.bekleidet.net


FOTO: CLAUDIA SARRAZIN

Michael Beyer-Rother: Recycelt alte Buchumschläge

Coole Coverversionen Neues Leben für alte Schwarten: Michael Beyer-Rother ist der „Lieblingsbuchmacher“.

g in. Dieser Slogan könnte für die

Das Gute daran ist das Gute dar-

Notizbücher und Kalender von Michael Beyer-Rother erfunden worden sein. Denn der „Lieblingsbuchmacher“ – wie er sich nennt – verhilft alten Büchern zu neuem Leben. Die Idee: „Eigentlich ist meine Frau daran schuld“, so der Selbermacher. Judith Beyer bekam mit, wie eine Bücherei ausgemistet wurde, und bedauerte, dass viele schöne Bücher weggeworfen werden sollten. „Ich fand das auch und überlegte, ob man die Bücher nicht anderweitig nutzen könnte“. Die Herstellung: Michael BeyerRother entfernt den Textteil des alten Buches und ersetzt ihn wahlweise durch eine Ringbucheinlage oder einen Kalender. Dafür verwendet er DIN-Standardgrößen, damit die Buchliebhaber später problemlos Papier oder Kalender austauschen kön-

mein osnabrück Andrés Heinemann, 40 Pressesprecher und Leiter Marketing des Flughafens Münster/Osnabrück

nen. Zur Erinnerung an den ehemaligen Inhalt und als Lesezeichen laminiert er zusätzlich eine besonders schöne und aussagekräftige Seite des alten Textteils und heftet sie im recycelten Buch wieder ab. Außerdem wird jede Umschlaginnenseite liebevoll mit neuem Papier bezogen. „Das Wie kommst Du an die Bücher für Deine Notizbücher? Ich schaue mich auf Flohmärkten um oder hole die Bücher bei Leuten ab, die Zuhause ausmisten. Wie bist Du auf den Namen Lieblingsbuchmacher gekommen? Weil ich aus alten Büchern, die keiner mehr liest, Lieblingsbücher mache. Kann ich Dir ein Buch bringen? Ja, klar! Bring mir ein Buch vorbei und ich mach es nett. Das funktioniert mit allem, was lochbar ist.

...herrscht einfach immer eine besondere Atmosphäre. Startende und landende Flugzeuge zu Zielen in ganz Europa – dieser Mix ist unglaublich spannend. Wenn ich in den Urlaub fliege...

Hier wohne ich:

...schätze ich das unkomplizierte und stressfreie Abheben direkt vor der Haustür. Mit meiner Familie mache ich besonders gerne Urlaub auf Mallorca.

Am Jahn Carrée in der Wüste.

Besonders mag ich:

Am Flughafen...

meine Familie, meinen Beruf, sonni-

In meinem Job...

...bin ich zuständig für die Marketingund Kommunikationsaktivitäten des Flughafens Münster/Osnabrück.

können Seiten aus anderen Büchern sein, aber auch Tapetenreste, Geschenkpapier oder auch mal altes Schrankpapier – je nach dem was am besten passt“, sagt Michael BeyerRother. So wird jedes Buch ein Unikat. Wenn dann noch die Stoßkanten des Umschlags durch Metallecken geschützt sind, ist das neue, alte Buch fertig. Der Verkauf: Die individuell gefertigten Bücher gibt es direkt beim Lieblingsbuchmacher, im Kaufladen Lüstringen, im Bagles, bei „Made in Osnabrück“ und auf der DeMO am 1.4. im Haus der Jugend. Die Resonanz: Die Lieblingsbücher kommen an. „Hanni und Nanni-Bücher zum Beispiel haben viele früher selbst gelesen, das weckt Erinnerungen.“ Ebenfalls beliebt: Titel, die einen Bezug zum Besitzer haben, weil beispielsweise der eigene Name drin CLAUDIA SARRAZIN vorkommt.

ge Urlaube, meine Heimatstadt und knusprige Brathähnchen. Meine täglichen Turbulenzen:

Gerade im Bereich der Pressearbeit prägen aktuelle Ereignisse wie Fluglotsenstreiks, Wetter oder Naturereignisse wie der Vulkanausbruch in Island im Jahr 2010 den Tagesablauf. Dies ist kaum planbar und macht es so spannend. Zu Hause sorgen meine beiden kleinen Kinder (5 und 2) für Turbulenzen. TEXT/FOTO: LENA DUVENDACK STADTBLATT≈3.2012

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what’s up by Hedda Horch

FOTO: ELFIE HÜBLER

FOTO: ELFIE HÜBLER

Bubble Tea im China Haus

g kochen, aber hin und wieder ist

Hedda lässt sich zwar gerne be-

es doch schön, zu Hause zu brutzeln. Dazu verwendet sie am liebsten saisonale und regionale Zutaten, die sie auf dem Osnabrücker Wochenmarkt findet. Am 31.3. erhält sie dabei Unterstützung. Slow Food Osnabrück hat dort ab 8 Uhr einen Infostand. „Es ist wirklich enorm, wie viel Zulauf wir seit Fukushima haben. Am Stand kann man sich über unseren Verein und Veranstaltungen informieren. Außerdem bieten wir Rundgänge über den Wochenmarkt. Wir zeigen zum Beispiel die verschiedenen SlowFood-Betriebe“, verrät Bärlauchbauer Axel Kaiser vom Convivium Osnabrück. Und was macht Hedda am liebsten zu Frühlingsbeginn? Genau, naschen. Im letzten Jahr schon hat Fabiano Fontanella das San Marco (Ex-San Remo) in der Dielinger Straße übernommen. Mitte März wird es wiedereröffnen. Und zwar im völlig neuen Look und ohne das alte 1980/90-Jahre-Mobiliar. So schmeckt das Eis noch besser! Bubbletea? Nein, kein Blasentee! Im China Haus an der Möserstraße hat

Slow Food informiert auf dem Wochenmarkt

Hedda dieses neue Trendgetränk entdeckt. Dahinter verbergen sich Teekreationen, Milchshakes und Joghurt in verschiedenen Geschmackssorten. Darin schwimmen noch Tapiokaperlen in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Man trinkt den Bubble Tea mit einem großen Strohhalm, damit die Perlen auch durchpassen. Sie erinnern an Fruchtgummi und sind eigentlich geschmacksneutral – für den Tee werden sie aber mit einer Zuckerlösung in verschiedenen Geschmäckern überzogen. Klingt schräg? Ist es auch. Hedda empfiehlt: Man muss es mal probiert haben, wenn auch nicht unbedingt mit Pfirsichgeschmack!

Kalla Wefel talkt über das Osnabrücker Nachleben

what’s new

Thailändische Tapas in der Isaan Thaipas Bar

Die Redlinger Straße ist auf dem besten Weg, sich zu einer Schlemmermeile zu entwickeln. Das Bagel’s hat jüngst seine neue Filiale eröffnet und neben dem Tiefenrausch gibt es nun thailändische Spezialitäten in der Isaan Thaipas Bar. Bei Thaipas handelt es sich sozusagen um Tapas mit doppeltem Migrationshintergrund. Die exotischen Häppchen kommen nämlich in diesem Fall nicht aus Spanien, sondern aus Thailand. Apropos thailändisch. Hedda hat sich zur Fastenzeit vorgenommen, ein bisschen weniger Fleisch zu essen. Wie wäre es mal mit Fisch? Zum Beispiel einem Schollenfilet in Eihülle, gebraten mit hausgemachtem Kartoffelsalat (Fischrestaurant Helgoland). Oder einer vegetarischen Pizza? Die Cheese Lover’s von Pizza Hut ist mit Hirten-, Cheddar-, Gouda- und Mozzarella-Käse! Lecker sind dort auch die Quesadillas, eine traditionelle mexikanische Tortilla mit frischen Champignons, Mais, buntem Paprika-Mix, Tomatensauce, MozzarellaKäse und einem Dip nach Wahl. Und zum Nachtisch gibt es einen ofenfrischen Cookie Dough – ein frisch gebackener Keksteig mit Schokostück-

chen, serviert mit cremigem Eis nach Wahl und Schokosauce. Ist ja auch vegetarisch! Hedda ist ein Genussmensch. Deswegen schlägt sie sich am Wochenende nicht jede Nacht um die Ohren. Damit sie trotzdem mitreden kann, geht sie zu Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend am 18.3. in die Lagerhalle. Das Thema: Das Osnabrücker Nachtleben. Was da passiert, hat er Hedda verraten: „Es ist ein Blick hinter die nächtlichen Kulissen. Was also so des Nächtens geschieht, wer im Hintergrund arbeitet. Immerhin sind knapp zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung regelmäßig mit Nachtarbeit beschäftigt. Natürlich wird das Thema Kriminalität nicht ausgespart und sicherlich ausführlich besprochen!“ Und zwar sind geladen Vertreter der Polizei, aus dem Taxigewerbe sowie aus der Kneipen-, Disco, und Clubszene. Dazu kommen noch Leute aus dem Hotelgewerbe und Krankenhaus, kurz wer so alles Nachts jobbt. Hedda ist gespannt.

Bis die Nächte...

thekentalk

CafeCafe

Stephan Pietzner, 38 Joe Enochs Sportsbar

Ambiente: Die Pastelaria CafeCafe wirkt zunächst etwas provisorisch, besticht letztlich aber durch Herzlichkeit. Seit Dezember bietet José Lopes hier seine portugiesischen Spezialitäten an. Die einfach eingerichtete Konditorei im portugiesischen Stil startete mit einer Auswahl selbstgemachter Teilchen und ist bekannt für ihre Pastel de Natas. Bevor sich Lopes spontan zum Umzug in die Osnabrücker Altstadt entschied, betrieb er neun Jahre lang das Cafe Lisboa an der Sutthauser Straße. In Zukunft soll die Karte auf einen wechselnden Mittagstisch erweitert werden – Cocktailangebote für den Abend sind auch in Planung.

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Angebot: Neben den gängigen Kaffeespezialitäten und Softdrinks gibt es iberische Biere und Weine. Das Herzstück des Ladens sind die portugiesischen Backwaren. Ein weiteres Highlight ist der Sonntag, an dem Spanferkel angeboten wird. Besonders zu empfehlen: Kleine Blätterteigtörtchen „Pastel de Nata“ Hasestraße 65, Di.-So. ab 9h, Mo. geschlossen TEXT/FOTO: ELFIE HÜBLER

Drei Gründe, warum Du gerne hier arbeitest: Nette Gäste, nette Kollegen und Chefs und ich mag das Viertel. Was trinkt man in der Sportsbar? Weizenbier und Pils, aber Kaffee geht auch gut weg. Welches Verhalten nervt Dich bei Gästen am meisten? Pfeifen um Aufmerksamkeit zu bekommen oder anfassen. Das geht gar nicht. Wer war Dein bisher coolster Gast? Mario Basler. Der ist sehr nett und sympathisch. Und wen hättest Du gern mal am Tresen? Auch wenn mich dafür ein paar Leu-

te schief angucken: Uli Hoeneß. Ist doch erstaunlich, was der Mann so alles leistet. Dein Arbeitsausgleich? Ich gehe regelmäßig joggen und genieße meine freie Zeit mit Kaffee trinken und Spazierengehen. Das Osnabrücker Nachtleben ... ist vielfältig, aber mir persönlich ein wenig zu schicki micki. INTERVIEW/FOTO: ELFIE HÜBLER


vom 10. April bis 20. Mai 2012 Weisheit, Wissen, Information


what’s up Clubbing

Marc Müller

Hochschulball

Eine musikalische Zeitreise beginnt am 3.3. in der Lagerhalle mit der Partyreihe „My Generation“. Ziel sind die 1960er bis frühen 1980er-Jahre. In Anlehnung an Fernsehformate wie Rockpalast, Beat Club oder dem Rock In, können hier bekannte und beliebte Rock-

s

lich auch für Popcorn gesorgt. Mit welcher Musik geht’s in die Manege? Die DJs Floan Funk und Goldfinger werden den Leuten mit Funky-Soul und House Beats einheizen. Für wen ist der Zirkus wie gemacht? Nettes Partyvolk über 25 Jahre, cool und stylish gekleidet. Am 16.3. lottert es wieder richtig im Karton. Das emma-theater bittet nach zweimonatiger Abstinenz zur legendären Lotter-Party. Passend zum Stück bekommen vier Schauspieler des Osnabrücker Ensembles prominenten (Autoren-)Besuch aus Berlin. Gemeinsam mit Sarah Tabea Paulus, Michel Decar und Jakob Nolte vom Studiengang Szenisches Schreiben der UdK entwickeln sie einen postpensionistischen Szenenreigen. Musikalische Direktion gibt es von den Plattentellern.

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Wattstax

klassiker aber auch das ein oder andere Schätzchen gefeiert werden. Zur Einstimmung gibt es die Musikfilm-Rarität „Wattstax“ über das legendäre Konzert schwarzer Musiker 1972 im Los Angeles Memorial Coliseum. Aufgepasst! Am 10.3. präsentiert Trust in Bass den Big Birthday Bash im Mimmis. An den Decks stehen neben anderen DJs Son of Kick und WPL/NONAME. Im Gepäck haben sie feinste Sounds aus Drum n Bass, Dubstep und Moombah. Unterstützt werden sie zudem vom Bremer MC Temper. Bleibt nur die Frage, ob die Wände des Mimmis dem harten Bass standhalten.

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Am 10.3. steht die Portobar unter dem Motto Crazy Circus. Drei Fragen an Abilio Cardoso. Was ist so verrückt am Crazy Circus? Wir wollen etwas Besonderes ganz im Stil eines Zirkus’ der 1960er/70er-Jahre bieten. Neben Artisten ist da natür-

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s

Auf in den Frühling! Am 24.3. findet in der OsnabrückHalle der jährliche Hochschulball statt. Drei Fragen an Ralf Garten von der Hochschule Osnabrück. In welchem Zeichen steht der diesjährige Hochschulball? Es wird unter dem Motto „one night in spring – dein Hochschulball“ gefeiert. Da darf das Outfit neben gewohnt schick und elegant auch gerne ein wenig frühlingshaft sein. Wie sieht die musikalische Gestaltung des Abends aus? Als Topband spielt die Jim Rockford Band, daneben werden Bands vom Institut für Musik der Hochschule auftreten und für einen DJ ist auch gesorgt. Gibt es auch ein Getränke-Special? Ja, die Fachschaft WiSo organisiert eine Cocktailbar – das wird ein Highlight!

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Trust in bass

„ElemenTasted“– das ist das neue Housemusic-Partyformat im 5 Elements. Den Start macht am 24.3. die „Heart of Asia“-Party. Vier Fragen an Marc Müller, kreativer Kopf hinter dem Konzept. Was steckt hinter „ElemenTasted“ genau? Wir von Funk4Life wollen frischen Wind in die Osnabrücker Partyszene bringen. Das Grundprinzip von ElemenTasted ist, dass jede Party unter einem anderen Motto mit sehr unterschiedlichen Showacts steht. Die erste Party trägt den Namen „Heart of Asia“, heißt also? Dass die „Heart of Asia“-Crew einen Hauch asiatischer Clubkultur nach OS bringt. DJ Philly und die Tokyo Chickz waren schon in Metropolen wie Shanghai, Tokio und Bombay unterwegs. Was legt ein asiatischer DJ auf? Eine Mischung aus Mash-up House, Elektro und Clubsounds und das alles gespickt mit asiatischen Soundelementen. Außerdem gibt es asiatische Give-aways, ein großes Früchtebuffet und einen besonderen Mai-Tai-Cocktail. Der Dresscode des Abends? Stylish and sexy.

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Rockabillys und Rockabellas, das ist eure Party: Nachdem die LiveBands The Go Getters, The Ballroom Rockets und Lutz Vegas’ Wyldfyre das erste Rockabilly Razzmatazz Festival in eine Feuerhölle verwandelt haben, geht es heiß weiter auf der Aftershowparty. DJ Zucki und DJ Bopland hauen an den Plattentellern nochmal die volle Bandweite an Rhythm ‘n’ Blues, Jive und Rock raus. Termin: 30.3. in der Kleinen Freiheit!

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ROCK/POP Gitarren und Hits

M FUNKY Black Music, HipHop

1 HOUSY House, Chill Out, Techno 4 STAR-DJ n SEXY Singles, Gay & Lesbian | ELEGANT Bälle, Galas 10 STADTBLATT≈3.2012

Feuer und Funken sprühen am 24.3. im Unikeller. Es wird elektronisch. Haseland Magnetschallplatten gibt eine Labelnacht! Mit dabei sind Daniel Tronnier, der Schubotter und Anders Wasserfall. Außerdem erfährt man dort natürlich die wichtigsten News über das Label aus erster Hand. Autonome Dancekultur? Hier wird sie gelebt! Welcome in rabbit’s country!

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dj des monats

Marchello Marchitto FEr ist einer der angesagtesten DJs auf der Trauminsel Ibiza und legt als Resident in der Beach Bar Sa Trinxa auf. Geboren 1976 in Soest, machte er seine ersten DJ-Erfahrungen mit 15 Jahren. Sein Durchbruch: 1996 war er Support-DJ der Boy George-Tour. Danach stehen diverse Festivals an: Love Parade, Nature On ... Nach einem Zwischenstopp in der Undergroundszene Mallorcas verschlägt es ihn in die Clubbing Metropole Ibiza. Zwischen 2008 und 2010 ist Marchello Resident DJ im Privilege Ibiza, laut Guinness Buch der Rekorde der offiziell größte Club der Welt! Dort legte er unter anderem mit Tiësto auf der Supermartxe auf und reiste um die Welt mit der Privilege Ibiza World Tour. TOP 5 > Mmcb - Call The Flower > PanPot - Captain My Captain (rodrigues junior rmx) > Laura Jones - Love In Me > Teva - Peace Of Mind > Eelke Kleijn - Levensgenieter ALLTIME FAVORITES > Marmion - Schöneberg > Robert Babicz - Dark Flower

DJ Bopland

TERMIN 31.3., Ich bin eine Insel, ich bin Ibiza ..., Sonnendeck


LOKALRUNDE

[Restaurants, Bistros, Bars und Kneipen in Osnabrück]

Grüner Jäger

Merkmal und Philosophie ist unsere „Rote Tafel“

1. + 2. Bundesliga sowie Champions League

Hier wird gekocht, auf was wir Lust haben.

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„Lammfromm“ regionale und internationale Spezialitäten rund ums Lamm von März - April 2012

Vorankündigung:

Frühlingserwachen

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Live: 4 Non Drums

2. bis 11.3. Fischspezialitäten täglich ab 11 Uhr geöffnet bremer straße 120 osnabrück tel: 0541 9777-0 www.westerkamp.de

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Der Kneipen-Treff am Heger Tor Osnabrück

Seminarstraße 32 Tel. 21943

Heger Straße 34 · Osnabrück · Tel. 0541 23673 Montag bis Samstag ab 18 Uhr

FOTO: JUAN CARLOS DE LA CALLE VELEZ/ISTOCKPHOTO.COM

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen · Tel. 0 54 04 9 83 83

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STADTBLATT

ESSEN UND TRINKEN IN OSNABRÜCK

News, Trendberichte, Interviews und vieles mehr über das kulinarische Osnabrück. Und natürlich das umfangreiche Adresslisting mit Restaurants, Bistros, Cafés, Kneipen, Bars & Lounges.

lässige Gemütlichkeit drinnen (und bald auch wieder draußen)

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Kneipen-Café Restaurant

American Breakfast jeden Sonntag – all inclusive – 15 €

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tzt au n NEU: Jrae ntempfehlunge u Restau ertungen. und Bew

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Geh in den Untergrund! Osnabrücks versteckte Kulturorte In einer Stadt wie Osnabrück von einem „Underground“ zu sprechen, ist sicherlich etwas übertrieben. Aber dennoch: Es gibt viele, teilweise schön versteckte Orte, an denen die Subkultur blüht, wächst und gedeiht. TEXT/FOTOS: JUDITH KANTNER

g rade über die Einführung eines Kulturpas-

Insider nennen das Globe liebevoll „Labor“. „Das IfM ist quasi eine Talentschmiede, hier hases. Mit diesem Ticket soll Geringverdienern der ben die Studierenden einen Ort, ihre Projekte Zutritt zu kulturellen Veranstaltungen für klei- vorzutragen“, erklärt Martin Löcherbach vom nes Geld ermöglicht werden. Schöne Idee von IfM. „Dieser Ort fördert die Kreativität. Hier Initiator Max Ciolek. Vielen scheint jedoch gar kann man auch mal eine Woche lang mit dem nicht bewusst zu sein, dass es anspruchsvolle Aufbau des Bühnenbildes beschäftigt sein und Kultur für wenig bis gar kein Geld an vielen Or- experimentieren. Das ist woanders nicht mögten im Stadtgebiet durchaus schon gibt. Für je- lich.“ Und vor allem liegt dieser charmante Ort ziemlich günstig. Es gibt genügend Parkplätze den, ganz und gar ohne Kulturpass. Klassische Konzerte, Tanz und Theater gibt es und keine Nachbarn, die man stören könnte. Der Haken? Offiziell gehört das Gebäude der beispielsweise im Music Globe in der BarbaraUniversität. Das IfM darf das straße. Im ehemaligen BriGlobe bis Sommer 2013 nuttenkino werden viele Exa„Wir liegen weit ab zen. Danach soll es abgerissen mensarbeiten der Studenten vom Schuss. Das ist werden. „Wir sind sehr dankdes Instituts für Musik (IfM) halt unser Charme.“ bar für diese Nutzungsmögvorgetragen. Meist öffentlich. Antonia Klostermann, lichkeit. Osnabrück hat einen Die Veranstaltungen werden Theater am Güterbahnhof Veranstaltungsort, der woanjedoch nicht beworben. Ein ders nur schwer zu realisieren Tipp: Die Termine stehen auf der Homepage des Instituts (www.ifm.hs-osna- wäre. Ein Abriss wäre nicht nur schade, sondern brueck.de). Echte Geheimtipps mit ungewöhn- ein großer Verlust!“, findet Martin Löcherbach. Ein Verlust wäre auch der Abriss des Theaters lichen, experimentellen aber auch klassischen Formaten. „Es ist einfach kultig. Das Globe be- am Güterbahnhof. Ein sehr spezielles Theater. sitzt leicht morbiden 1950er-/60er-Jahre-Char- Zunächst einmal ist der Weg dorthin für Fremme. Man muss es nicht mögen, kann es aber lie- de eine kleine Odyssee. „Hier muss man schon ben“, sagt Klaus Terbrack vom Institut für Mu- gezielt hingehen. Wir liegen weit ab vom Schuss. Das ist halt unser Charme“, erklärt die sik. Verlieben kann man sich beispielsweise in das künstlerische Leiterin Antonia Klostermann. In der Tat. Das richtige Gebäude und den Vorkleine Kassenhäuschen aus längst vergangenen Zeiten, das man beim Betreten des Vorraums stellungsraum zu finden, gestaltet sich für Ortssieht. An einer kleinen Theke mit Rollläden wer- fremde schwierig. Erst recht im Dunkeln! Man den Getränke zu nostalgischen Preisen verkauft. hört nichts und man sieht auch nichts, da nicht Im Sommer gibt es draußen eine Bratwurst (al- mal eine Leuchtreklame auf den Eingang weist. Wenn man ihn dann aber gefunden hat, wirds les für einen Euro!). „Das hat was sehr, sehr cooles“, findet Klaus Terbrack, „das Foyer eignet plötzlich sehr gemütlich. Kerzen bescheinen den sich ideal zum Zusammensein nach den Veran- Weg über eine Treppe. Die Wände sind bemalt und besprüht mit lauter Kunstwerken, keine staltungen.“ Heute tragen vier Studentinnen ihr künstle- Lampe gleicht der anderen, alle Stile und Mörisches Examen im Fach Gestaltung aus der Ele- belstücke sind wild zusammengewürfelt. Vor mentaren Musikpädagogik vor. „Traumwan- den Brettern, die die Welt bedeuten, stehen keideln“ heißt das Stück. Ein interessanter und pro- ne konventionellen (Klapp)stühle oder Sessel. fessionell umgesetzter Mix aus Tanz, Musik, Vi- Man sitzt auf Kisten – oder was sich sonst andeoinstallation. Eintritt frei, „über eine kleine bietet. Ein sehr kreatives, lebendiges und durchSpende würden wir uns freuen!“, entnimmt man aus charmantes Chaos in den Räumen, in denen dem Faltblatt, das textlich auf das Stück ein- sich seit der Stilllegung des Geländes, 1997, Obstimmt. Senioren, Studierende, sogar Kinder, sie dachlose herumtrieben. „Bei uns hat sich ein Mann gemeldet. Er ist der alle finden Platz auf einem Sitzkissen oder den Sohn eines ehemaligen Bahnangestellten und alten Kirchenbänken vor der Bühne. Sozial engagierte Osnabrücker reden ge-

Kreative Köpfe und charmantes Chaos: Das Theater am Güterbahnhof


Nur 99 Leute passen rein: Bandstand Meeting in der Bocksmauer

hat in den 60ern genau hier gewohnt. Er wird demnächst vorbei kommen“, erzählt Antonia Klostermann. Die Vorstellungen im Theater sind zwar gut besucht, aber immer noch ein Geheimtipp. „Es kommen Leute, die wir kennen, Leute die regelmäßig kommen, aber auch immer neue Gesichter. Generell sind es theaterinteressierte Menschen. Durchaus auch mal älter“, erklärt Schauspielerin Olga Hopfauf. Angekündigt werden die Veranstaltungen über einen Mailverteiler, für den sich Besucher anmelden können. Außerdem informiert ein Blog (improtheater.blog.de) über die neuesten Aktivitäten des Theaters. Mittlerweile haben sich nämlich verschiedene Gruppen am Theater gebildet, die ihre Stücke selbst erarbeiten. So entsteht junges, frisches Theater, das zum Schreien komisch, aber auch bitter ernst sein kann. „Nach unseren Aufführungen gab es hier teilweise Aftershowpartys, die die Clubbesitzer von nebenan ganz neidisch gemacht haben, weil so viele Leute hier waren“, schmunzelt Antonia Klostermann. Der Alte Güterbahnhof war auch Entstehungsort für einen weiteren kreativen Hotspot. Das Mimmis, ehemals in den Räumen des Proberaum- und Kreativzentrums Petersburg beheimatet, zog im Oktober letzten Jahres in die Skatehall. Beim Mimmis (benannt nach einer Gemeinschaftskatze) handelt es sich um ein „Gasthaus“. „Den typischen Mimmis-Gänger gibt es nicht“, sagt David vom Kulturverein Mimmis e.V. Die

Menschen, die kommen, seien an Kultur und Science Slam. Wissensvermittlung nach den Subkulturen interessiert. Und nicht allzu prü- Grundmustern eines Poetry Slams getreu dem de. Hier gehe es auch mal wilder zu. „Das muss Motto „Lach’ dich schlau“. Im Sommer soll dann man mögen. Jemand, der bei uns ein Glas der ganze Platz ums Mimmis neu belebt und geChampagner will, ist an der falschen Adresse.“ nutzt werden. Beispielsweise durch eine KoApropos Getränke. Die Auswahl beschränkt operation mit dem Büro für Friedenskultur. Gesich bis auf wenige Kompromisse hauptsächlich plant sind Streetart-Aktionen und Kunstausstelauf Bio- und Fairtradeprodukte. Das lässt auf lungen während des Afrika-Festivals. Aber dendie Philosophie des Gasthauses schließen. „Wir noch: „Wir legen Wert auf Subkulturen und keilegen Wert darauf, Subkulturen einen Raum zu nen Wert drauf, im Fokus zu stehen.“ Veranstaltungen bewirbt man lediglich im geben und zu fördern. Bei uns steht nicht der Profit an erster Stelle. Wir wollen keine Kohle an Internet und durch unkonventionelle GuerillaAktionen. Augen auf, falls mal wieder eine Katder Bar verdienen.“ Kulturförderung sieht im Mimmis konkret ze vermisst wird ... Das Projekt Mimmis steckt noch in den Kinso aus: Die Fassaden wurde von regionalen und überregionalen Künstlern gestaltet. Am derschuhen. Aber man arbeitet dran. Dienstags Wochenende steigen verschiedene Partys, auch zwischen 16 und 20 Uhr im Open Office. „Wir von Fremdveranstaltern, die mit der Mimmis- planen mit Leuten, die etwas auf die Beine stellen wollen. Am besten Philosophie sympameldet man sich aber thisieren. „Es ist eine „Man muss das Globe nicht vorher via Mail an.“ Gratwanderung, aber mögen, kann es aber lieben.“ (www.mimmis.org). wir versuchen, ein Klaus Terbrack, Institut für Musik Etwas länger im FahrStück weit das Image der Hochschule Osnabrück wasser der alternativen des UndergroundKulturszene schwimmt Clubs zu erhalten“, sagt David. Es gibt z.B. Workshops wie das Up- der Verein frAZ.e.V., unter dessen Fittichen das Cycle Project, bei dem gebrauchte Gegenstände Selbstverwaltete Zentrum SubstAnZ steht. „Hier kostet keine Veranstaltung, egal ob Lesung, Konwiederverwertet werden. Wenn es wieder wärmer wird, findet monat- zert oder Party, mehr als fünf Euro. Hier ist kein lich wieder der TauschRauschBasar statt. Ähn- Ort, an dem sich Künstler bereichern sollten“, erlich wie bein Flohmarkt bringt man ausrangier- klärt Sarah von fraAZ e.V. Das SubstAnZ befindet sich seit knapp drei te Sachen mit und nimmt sich mit was man geJahren in der Frankenstraße in einem angemiebrauchen kann. Ganz ohne Geld. Sowieso sind viele Dinge in Planung. Ein teten Gebäude. Von außen sieht es aus wie ein STADTBLATT≈3.2012

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FOTO: STEVEN BREDEN

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Partys und Subkultur im Mimmis

Morbider 50er/60er Jahre-Charme im Music Globe

etwas in die Jahre gekommenes Bürogebäude. schon sehr, sehr undergroundig. Dieses uralte Innen wirds bunt: Viele Plakate hängen an den Gewölbe, der gut getarnte Eingang. Und natürWänden, es gibt eine Theke in der Kneipe, vie- lich sehr kuschelig. Mehr als 99 Leute gehen le Sessel und Tische. „Alternativer Charme“, nicht rein“, erklärt Marco Gausmann vom Muherrscht hier, sind sich die Mitglieder einig. Es sikbüro. Er veranstaltet hier jeden ersten Freitag treffen sich unterschiedliche Gruppen: Food im Monat das Band Stand Meeting. Drei Euro für Coop, Klimagruppe, Punkkneipe, Antifa-Café, drei Bands. Einmal quer durch die regionale Hip-Hop Kneipe, Queer Gruppe ... Das öffentli- Pop- und Rocklandschaft. Auch heute (4.2.) gibt es eine Schlange an che kulturelle Programm wird festgelegt vom der Kasse. Wer drinsteht, hat Pech gehabt. Die Plenum, das mittwochs stattfindet. „Wir haben ziemlich mit Vorurteilen zu kämp- Bocksmauer ist voll. Auf der Bühne steht die fen. Wenn man bei uns was machen will, muss Ein-Mann-Band Somewhere in Lahaina, der die man nicht politisch aktiv sein“, erklärt Chris- Brooks und Die Gewinner des heutigen Abends tian, „es muss lediglich jedem klar sein, dass folgen werden. Die kleine Bocksmauer ist schon lange ein Gehier kein Mensch diskriminiert wird. Hier gibt es heimtipp. Früher einen politischen war hier die HeiKonsens.“ Und Lena „Es ist eine Gratwanderung, mat vom Elektroergänzt: „Wir wollen aber wir versuchen, nischen Ereignis, ein alternativer Ort ein Stück weit das Image des es wurden studenbleiben, aber auch dass andere mitbeUnderground-Clubs zu erhalten.“ tische Partys gefeiert und nach kommen, was hier David, Mimmis der Räumung des passiert und wir beAZ Wagenplatzes fanden dort auch einige der kannter werden. Eine schwierige Situation.“ Alle Veranstaltungen werden unentgeltlich „AZ im Exil“-Konzerte statt. „Zum Band Stand Meeting bin ich als Schüler von den Aktiven des rund 230 Mitglieder starken Trägervereins organisiert. Angestellte gibt es schon gerne gegangen. Der Eintritt hat nur 5 nicht. Das bedeutet natürlich auch, dass das Wi- Mark bzw. 3 Euro gekostet und keiner hat sich schen nach einer Party oder einem Konzert or- dran gestört, wenn man eigene Getränke im Rucksack mitnimmt. Und als regelmäßiger Gast ganisiert sein wollen ... Das Haus der Jugend kennt man. Die Bocks- bekommt man einen ziemlich guten Überblick mauer muss man ein bisschen suchen. Am be- darüber, was für Bands es in Osnabrück gibt“, ersten geht man die alte Stadtmauer so lange ent- klärt Marco Gausmann. Kulturelle Veranstaltungen passen besonders lang, bis man auf eine geöffnete Tür stößt, aus der leise Musik hallt. Vielleicht lehnen ein paar gut dorthin, wo sowieso schon ein kreatives Klima herrscht. Musik, Kunst und kulturelle Events Menschen lässig an der Mauer. Drinnen rappelt es im Gebälk. „Das Flair ist passen damit perfekt in den space. in der Ge14 STADTBLATT≈3.2012

orgstraße 18. Am 1., 2. und 3. Mittwoch im Monat beispielsweise gibt es die Konzertreihe „Swing mit Juri“ (Eintritt frei, Getränkeaufschlag 50 Cent). Außerdem kommen hier Künstler zum Zuge. Bis zum 14.3. stellt beispielsweise die Design-Gruppe toytoi aus Münster aus. Dass ein dunkler Bunker mit einer dunklen Vergangenheit und Gegenwartskunst eine faszinierende Symbiose eingehen, bewies die Ausstellung „Komplex“ im Mai letzten Jahres. Sieben Künstler taten sich zusammen für ein kulturelles Happening, das Hunderte Kunstbegeisterte an einen ungewöhnlichen Ort führte. Ein Luftschutzbunker als Ausstellungsort. Auch das European Media Art Festival spielt mit dem Gedanken, im April den Redlinger Bunker als weiteren Ausstellungsraum für das Jubiläumsfestival zu nutzen. Vielleicht zieht ja nun regelmäßig Kunst in den Bunker ein. Eigentümer Tim Helbrecht zeigt sich zumindest aufgeschlossen: „Es ist ja eine spannende Sache und ich finde Ausstellungen gut, sofern die Rahmenbedingungen stimmen.“ Man muss zwar etwas suchen, aber es gibt sie, die kleinen versteckten Plätze, an denen nichtkommerzielle Kulturevents wunderbar funktionieren und hoffentlich viele Früchte tragen. Vielleicht wird man bald von der Johannisstraße 142 hören. Dort hat sich das Künstlerkollektiv blank niedergelassen. Die vier (Kunst-)Studentinnen veranstalteten Ende Februar ein interaktives „Speed-Arting“. Am 1.3. gibt es dort ein „Wasserkino“ in Kooperation mit Viva con Agua. Auf jeden Fall lohnt sich ein Blick ins Schaufenster. Vielleicht findet dort ja zufällig wieder eine „Performance im Fenster“ statt ...


Schätze zum Liebhaben Selbstgemachtes steht hoch im Kurs. Die 2. DesignMesseOsnabrück – kurz DeMO – zeigt hippe Unikate. Beliebt sind: Recycletes, Mode, Accessoires, Design, Fotografie und Kunst. Ein nachhaltiger Vorgeschmack. ZUSAMMENGESTELLT VON JUDITH KANTNER

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„Handmade ist auch fairtrade!“ Der Frieda-Werkstattladen aus Bielefeld schickt lustige Wortspielprodukte ins DeMO-Rennen.

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STADTBLATT: Wie erklärt ihr euch diese Renaissance von Handarbeit? KATRIN LAZARUK/STEVE MCGUIRE: Jeder versucht irgendwas selbst zu machen. Es ist eine Selbstverwirklichung, die Suche nach Individualität, sich abheben wollen. Meistens sind es Frauen, die was machen, aber es kommen auch viele Männer nach. Der Markt für die Szene ist vorhanden. Das zeigen die vielen Messen, Dawanda, die Handmadeläden. Denn auch die Käufer lieben das Einzigartige, das Unikat. Handmade ist auch fairtrade! Der Käufer sieht, von wem die Sachen sind. Es ist oft Sympathie dabei. STADTBALTT: Was für Leute stellen aus? KATRIN LAZARUK/STEVE MCGUIRE: Viele Leute, die wir kennen, haben ganz klein angefangen. Die Produkte und Produktpaletten sind nach und nach gewachsen. Es ist immer eine Weiterentwicklung. STADTBLATT: Was ist bei der 2. DeMO anders? KATRIN LAZARUK/STEVE MCGUIRE: Sie wird größer. Wir besetzen zwei Ebenen, haben mehr Aussteller, mehr Angebote, mehr Kunst. Auch lokale Galerien sind dabei. Wer Kinder hat und schon früh auf den Beinen ist, kann gleich morgens zum Frühstück kommen, aber auch der Langschläfer kann sich bis 19 Uhr Zeit lassen. Außerdem haben wir wieder zwei lokale DJs. 1.4., 10-19h, Haus der Jugend

Die Münsteraner Künstlerin Nadja Wichmann hat zuckersüße Originale, Magnete, Postkarten im Angebot. Natürlich alles selbstgemacht! de.dawanda.com/shop/Linnix STADTBLATT≈3.2012

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FOTO: WWW.FOTOLIA.DE/COMWIBAIMAGES

aufgefallen

Was Eigenes Ob Wohnung oder Haus – die Immobilienmesse Bauen & Wohnen ist eine top Anlaufstelle. Siegfried Ketteler, Sparkasse Osnabrück, sagt warum. STADTBLATT: Was erwartet mich auf „Bauen & Wohnen“? SIEGFRIED KETTELER: Rund 40 Aussteller werden vor Ort sein. Kommunen stellen ihre Baugebiete vor, die Stadt und der Landkreis präsentieren ihre Förderprogramme. Ein weiterer Schwerpunkt ist die energetische Sanierung für den Altbaubestand. Zusätzlich gibt es Vorträge zu aktuellen Themen. STADTBLATT: Warum sollte ich gerade jetzt in eine Immobilie investieren? SIEGFRIED KETTELER: Wir haben zurzeit einen historischen Niedrigzins von teilweise unter drei Prozent auf Hypotheken. Ich bin seit 38 Jahren bei der Sparkasse Osnabrück, aber solch einen Zins hat es für Baudarlehen noch nicht gegeben! STADTBLATT: Eine Grundsatzentscheidung ist auch: Haus bauen oder Haus kaufen? SIEGFRIED KETTELER: Da gibt es kein Pauschalrezept. Ein Neubau erfordert sicherlich viel Organisation, dafür kann man seine Vorstellungen von

den eigenen vier Wänden einbringen. Eine gebrauchte Immobilie bedeutet in der Regel weniger Aufwand, dafür sind die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt. Es ist auch eine Frage der Lage: Bei der gebrauchten Immobilie kennt man das Umfeld, ein Neubaugebiet entwickelt sich erst noch. STADTBLATT: Apropos Baugebiet. Was sind aktuell die Hot Spots? SIEGFRIED KETTELER: Wir als Sparkassen begleiten derzeit Neubau-Eigentumswohnungen am Kalkhügel, am Schölerberg und am Westerberg. Das sind sehr interessante Lagen. STADTBLATT: Sind auch noch Konversions-Immobilien auf dem Markt? SIEGFRIED KETTELER: Die sind zu ca. 80 Prozent verkauft – und interessanterweise ist der Immobilienmarkt in Osnabrück dadurch nicht, wie befürchtet, eingebrochen. Im Gegenteil: Immobilien steigen im Wert. STADTBLATT: Angenommen ich möchte zuschlagen: Wie sieht eine solide Immobilien-Finanzierung aus? SIEGFRIED KETTELER: Der Kunde sollte

Wohn(t)räume realisieren: Der historische Niedrigzins für Baugeld macht’s möglich

schon 20-25 Prozent Eigenkapital mitbringen. Und dann kommt es natürlich darauf an, was er braucht. Bei einer Eigentumswohnung von 40.000 Euro komme ich auf eine ganz andere Belastung als bei einem Einfamilienhaus für 250.000 Euro. Eine Faustregel lautet: Das, was ich monatlich an Kaltmiete zahle, plus dem, was ich monatlich spare, sollte in etwa die zukünftige Belastung sein. Daran hat man sich in der Regel schon gewöhnt, das ist machbar. STADTBLATT: Haben Sie abschließend noch einen Tipp für ImmobilienInteressierte?

SIEGFRIED KETTELER: Die Sparkasse Osnabrück ist der größte Immobilienvermittler der Region. Wer also zurzeit auf der Suche ist, wird bei uns bestens betreut. Es sollte dann auf jeden Fall ein persönliches Finanzierungsgespräch vereinbart werden, um wirklich alle Chancen der Finanzierung in Anspruch zu nehmen, etwa die staatliche Förderung. Möglichkeit zu einem solchen Gespräch besteht auch auf der ImmobilienMesse, wir sind als Sparkasse Osnabrück mit gut 20 FinanzierungsberaMARIO SCHWEGMANN tern vor Ort. 10./11.3., Sparkasse Osnabrück ANZEIGE

Steig ein! Im Doppeldeckerbus die Stadt neu entdecken uch in diesem Jahr bieten die Stadtwerke Osnabrück wieder die beliebten Stadtrundfahrten am Samstag an. Die klassische „Osnabrück-Tour“ (Dauer: 3 Stunden) und die spezielle „PiesbergTour“ (Dauer: 3 Stunden) gestatten wie schon in den Jahren zuvor - ausführliche Aussichten auf Osnabrück bzw. auf den Kultur- und Landschaftspark im Norden der Stadt. Gut für Zuwanderer, aber auch für Eingeborene, sind zwei neue Rundfahrten, die noch mehr Wissenswertes über Deutschlands einzige Großstadt inmitten eines Naturparks vermitteln. Die kompakte „City-Tour“ (Dauer: 90 Minuten) widmet sich jeden ersten Samstag im Monat den kulturellen Highlights sowie der Stadtentwicklung und Architektur. Stationen in Begleitung eines versierten Kunsthistorikers sind u. a. der Dom, die ehemalige Hebammenlehranstalt auf dem Gertrudenberg oder der Hafen.

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tart kaufss Vo r v e r ärz 2012 M ab 15. ENTDECKEN SIE OSNABRÜCK

STADTRUNDFAHRTEN 2012. Anmeldung, Vorverkauf & Infos Mobilitätszentrale der Stadtwerke Osnabrück AG am Neumarkt, Telefon 0541/2002-2211 Tourist Information Osnabrück I Osnabrücker Land, Bierstraße 22/23, Telefon 0541/323-2202 Zeitseeing Stadtführungen, Bierstraße 28, Telefon 0541/7502340

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Die „Industrie-Tour“ (Dauer: 2 Stunden) steuert die Niederlassungen weltbekannter Unternehmen mit Sitz in der Friedensstadt an. An jedem zweiten Samstag im Monat kann man sich selbst ein Bild von Kabelmetall Europa, Volkswagen Osnabrück oder des Fotopapierherstellers Felix Schoeller machen, wenn der Doppeldecker auch über ihre Werksgelände fährt. Fest eingeplant ist eine Kaffeepause an der neuen Niederlassung von Kaffee Partner auf dem Areal einer ehemaligen britischen Kaserne. Los geht’s – wie gewohnt – am Start – und Zielpunkt in der Lortzingstraße vor der Buchhandlung Jonscher. Eine Anmeldung ist erforderlich; Restkarten (bis auf die „PiesbergTour“) sind im Bus erhältlich. Die Kooperationspartner sind: Zeitseeing Stadtführungen, Traditionsbus Osnabrück e.V. sowie die Osnabrück Marketing und Tourismus GmbH. F Stadtrundfahrten 2012 – Da weiß ich, wo ich wohne!


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sie + er

Sie & Er: Auto fahren Von Maren Gäbel und Mario Schwegmann

F An meinem 18. Geburtstag drĂźckte Papa mir seinen AutoschlĂźssel in die Hand und verkĂźndete feierlich: „Ich habe extra eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen!“ Eine weise Entscheidung, wie sich eine halbe Stunde später herausstellen sollte. Ich war mit dem Audi 100 in ein anderes Auto gekracht. Beim Ausparken – der Klassiker! Und als hätte ich es in der Fahrschule nicht besser gelernt, fuhr ich erstmal tränenĂźberstrĂśmt nach Hause, um mich trĂśsten zu lassen. Die Konsequenz: Eine Anzeige wegen Fahrerflucht. Mein Vater war – trotz allem Ă„rger – zum GlĂźck mehr um mein Wohl als um den Lackschaden besorgt. Seitdem sind 13 unfallfreie Jahre vergangen ... Und den einzigen Punkt in Flensburg habe ich mir mit dem Fahrrad eingehandelt. Ich bin Ăźber eine rote Ampel gefahren. Betrunken. Ohne Licht.

F Endlich kann ich die Geschichte von meinem ersten eigenen Auto erzählen. Es war ein Opel Kadett C CoupĂŠ. In Dunkellila. Ich habe ihn fĂźr sensationelle 900 Mark von einem Ex-Hobbyrennfahrer gekauft – damals wie heute ein Preis, der einen nachdenklich stimmen sollte. Doch es war Liebe auf den ersten Blick. Allein die Probefahrt werde ich nie vergessen: Das C CoupĂŠ war ein Geschoss! Viel PS, wenig Gewicht, die perfekte Kombination. Nachdem der Deal erledigt war, fielen mir bei der Heimfahrt die ersten Mängel auf ... später stieg die Liste ins Unendliche. Am Lustigsten war Folgendes: Dem CoupĂŠ hatte jemand mal ein Sonnendeck verpasst, es später wieder zugeschweiĂ&#x;t, aber undicht. Also tropfte es bei Regenfahrten schĂśn rein. Doch das FahrgefĂźhl in diesem Opel-Klassiker war unbeschreiblich. Nach gut einem Jahr blieb der Opel dann mitten auf einer Kreuzung stehen und wollte nicht mehr. Er fehlt mir.

meine Baustelle

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F ß r E x is te n zg rß n d e r & junge Unternehmen Freitag, 9. März 2012 Kreishaus Osnabrßck Eintritt frei!

Angekommen Ein Aktionsplan soll dafĂźr sorgen, dass mehr Menschen mit Migrationshintergrund im Ăśffentlichen Dienst arbeiten.

F Der Bund will es. Die Gewerkschaft der Polizei will es. Frau Merkel will es ganz besonders. Interkulturalität fĂśrdern. Im Konzern Stadt OsnabrĂźck arbeiten derzeit rund 300 Personen mit Migrationshintergrund. Als Bekenntnis, sich intensiv mit der Integration und FĂśrderung von Migranten/-innen auseinanderzusetzen, hat die Stadt 2008 die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet – und das bundesweit erste Mentoringprogramm fĂźr Migranten/-innen aus der Taufe gehoben. 2008 war sie zudem unter Ăźber 50 Wettbewerbsbeiträgen auf Platz 2 des „Niedersächsischen Integrationspreises“ – in der Kategorie „Integration in Ausbildung und Arbeit“. Maria BĂśhmer, Bundesintegrationsbeauftragte: „Vorbildlich!“ Zwei dieser 300 sind SĂźleymann GĂźven und Nermina Besic. SĂźleymann GĂźvens Eltern kommen aus der TĂźrkei, er ist in Deutschland aufgewachsen. Schon seine Ausbildung hat er bei der Stadt OsnabrĂźck gemacht, jetzt arbeitet er seit 13 Jahren fĂźr sie, davon zehn Jahre im Fachbereich BĂźrger und Ordnung. Das mit den Kulturen sieht er so: „Tatsache ist, dass wir in einer multikulturellen Gesellschaft leben. Daher bin ich der

Gut integriert: SĂźleymann GĂźven

Meinung, dass auch der Arbeitsmarkt multikulturell bestĂźckt sein sollte, unabhängig davon, ob wir uns im Ăśffentlichen Dienst befinden oder nicht.“ Nermina Besic ist 2002 nach Abschluss ihres Studiums aus BosnienHerzegovina nach OsnabrĂźck gekommen. 2003 fing sie eine dreijährige Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte an und arbeitet jetzt im Fachbereich Personal und Organisation. „Man muss unten anfangen: SprachfĂśrderung im Kindergartenalter, in der Schule. Dann wird es auch klappen, dass mehr Personen mit Migrationshintergrund in den Ăśffentlichen Dienst kommen.“ GĂźven und Besic hatten am Mentorenprogramm teilgenommen. GĂźven: „Ich habe mich dadurch sowohl beruflich als auch persĂśnlich enorm weiterentwickelt. Zudem ein schĂśnes GefĂźhl, dass man als ‘Ausländer’ was wert ist und man sich als ‘Anderer’ nicht erst in eine bestimmte Personengruppe hineinkämpfen muss.“ LENA DUVENDACK

Info-Markt 30 Aussteller beantworten Ihre Fragen Keynote- und Fachvorträge

Networking Kurzvorträge & Erfahrungsberichte www.gruenderhaus-os.de Kreishaus Osnabrßck


FOTO: JUDITH KANTNER

aufgefallen

Die Siegerband 2011: Head Under Water

Am Anfang war es Blattgrün Der angesagte Schülerband-Contest schools on rock startet erneut in die Vorentscheide. Was wurde aus ... Ein Blick zurück, ein Blick nach vorn.

g grün? Von den vier Mädels der

Was macht eigentlich Blatt-

allerersten Gewinnerband sind mindestens zwei musikalisch aktiv. Felicitas Schettler ist Mitglied der Osnabrücker Hip Hop-Gruppe X-Sidaz. Bandkollegin Carolin Sophie Reinartz hat es nach Berlin verschlagen. Unter dem Künstlernamen Luca will sie mit Singer/Songwriting die Karriereleiter erklimmen. „Ich habe keinen Kontakt mehr zu den anderen Mädels von Blattgrün. Ich selber bin relativ bald nach dem Contest ausgestiegen und habe von da an meine eigenen Sachen gemacht. Jetzt ist meine erste CD draußen und ich spiele Konzerte mit mei-

verlosungen 2 x 2 Karten für Cassandra Steen + je 1x Schuhe von Clarks „Mir so nah“ heißt das Album der Soulsängerin. Was liegt für Frauen näher als Schuhe? Jeder Anlass braucht ein passendes Paar und für das Cassandra Steen-Konzert am 21.3. im Rosenhof gibt es Dein Lieblingsmodell (für Sie oder Ihn) aus der aktuellen Clarks-Kollektion obendrauf. Schuhgröße bitte angeben! F Einsendeschluss: 12.3.

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nem Gitarristen“, sagt Reinartz, die Mitte Februar auf der Grolsch Song Night in der Lagerhalle spielte. Die zweite Gewinnerband. Third Cucumber zählte schon vor ihrem Sieg zu den Finalisten des Viva Schooljam 2006. Zu ihrem 2. Platz bei den T-mobile Playgrounds 2009 gratulierte Markus Kavka: „Sehr energetisch, beste Band im Feld.“ Ein Held der lokalen Musikszene ist auch die Gewinnerband von 2007. Therapiezentrum arbeiten zurzeit an ihrem zweiten Album, das bei Timezone erscheint. Apropos. Das Label kooperiert jetzt mit dem Contest und zeigt sich aufgeschlossen gegenüber regionalen

Nachwuchskünstlern. „Die sind Bundesliga gegenüber vielen anderen Künstlern, die bei uns anrufen“, sagt Gerald Oppermann von Timezone und meint damit die Band Head Under Water, Gewinner des letzten Jahres. „Schools on rock ist eine etablierte Veranstaltung. Für kommende Gewinnerbands planen wir auch was“, verrät Gerald Oppermann. Das Finale auf der Maiwoche wird übrigens auf der Timezone-Bühne an der Herrenteichstraße ausgetragen. JUDITH KANTNER

5.3., 12.3., 19.3., Vorentscheide in der Lagerhalle

Mitmachen per E-Mail: gewinnen@stadtblatt-osnabrueck.de Mitmachen per Postkarte: STADTBLATT, Georgstraße 14, 49074 Osnabrück

2 x 2 Karten für Casper An Casper kam im letzten Jahr wohl keiner vorbei. Der Gig auf der letzten Maiwoche hat Eindruck hinterlassen. Das Konzert am 18.3. im Hyde Park ist seit Wochen ausverkauft. Wir haben noch Karten! F Einsendeschluss: 9.3.

2 x 1 Hemd und 2 x 1 Bluse von Arqueonautas Bald ist der Frühling da! Für eine noch größere Vorfreude sorgen neue Klamotten aus der aktuellen Frühjahr/ Sommer Kollektion von Arqueonautas, entwickelt in Zusammenarbeit mit marinearchäologischen Tauchern! Das gefällt nicht nur Arqueonautas-Gesicht Kevin Costner, sondern auch Weltrekordtaucher Christian Redl. Er ist am 17.3. zu Gast bei L+T (s. Aufgefallen). Bitte die Kleidergröße angeben! F Einsendeschluss: 12.3.

Abenteuer Meer F Ob unter einer dicken Eisschicht oder in südamerikanischen Höhlen, der 35-jährige Österreicher geht beim Apnoetauchen regelmäßig an seine Grenzen. Der Lohn dafür sind mehrfache Weltrekorde und die Aufnahme ins Guinnessbuch der Rekorde. Christian Redl ist neuer Markenbotschafter von Arqueonautas. Das funktional-maritime Label begründet sich auf das gleichnamige marinearchäologische Unternehmen, das sich dafür einsetzt, das Inventar gefährdeter historischer Schiffswracks vom Meeresgrund zu bergen. Klingt nach Abenteuer? Genau! Im Arqueonautas Abenteuerland bei L+T kann man Abenteurer Redl mal ganz trocken erleben. EH 17.3., L+T

Leserbrief F „Die Kluft wird größer“ in STADTBLATT 2/2012 Sehr geehrte Stadtblatt-Redaktion, sehr geehrter Herr Schönherr, zuerst möchten wir Ihnen danken, dass sich das Stadtblatt dem wichtigen Thema Armut in Osnabrück widmet (siehe Artikel vom 08.02.2012) und so hoffentlich mehr Bewusstsein in der Stadt für die Notlage vieler Bürger in Osnabrück schafft. Im genannten Artikel wird auch unser Projekt „Sozialer Funke“ erwähnt. Leider mussten wir feststellen, dass der Grundgedanke unseres Projektes anscheinend missverstanden wurde. Zielsetzung unseres Projekts ist in erster Linie, Menschen dazu zu ermuntern, sich in ihrer Umgebung ehrenamtlich zu engagieren, lokal zu vernetzen und Probleme gemeinsam zu lösen. Armutsbekämpfung oder -prävention ist in diesem Zusammenhang ein mitschwingendes Thema, jedoch nicht vordergründiger Zweck. Wir wollen mit „Sozialer Funke“ zu einem Bindeglied für das ehrenamtliche Engagement in Osnabrück werden und Menschen unterschiedlichen Alters und verschiedener Kulturen zusammenbringen. Die Zielgruppe unserer Plattform ist nicht auf eine bestimmte Einkommensschicht beschränkt, denn jeder wird sich mit den ihm möglichen Mitteln einbringen können. Darunter verstehen wir keine materiellen Güter; wichtigste Ressource ist Zeit in Form des ehrenamtlichen Engagements. Wir sind zuversichtlich, mit unserem Onlineportal auch Menschen mit niedrigem Einkommen erreichen zu können. Glücklicherweise ist Armut nicht zwangsläufig gleichbedeutend mit einem Ausschluss aus dem Internet: Nach Zahlen des statistischen Bundesamtes von 2009 sind unter zehn Prozent der armutsgefährdeten Menschen finanziell nicht dazu in der Lage, sich einen eigenen Computer anzuschaffen. Wir hoffen, dass wir durch diesen Brief das eigentliche Anliegen und Ziel unseres Projekts „Sozialer Funke“ klarstellen können. Mit freundlichen Grüßen, Nina Margies und Richard Kirchberg Presseteam Sozialer Funke


Alles auf Standby? Rund 1.200 Beratungen haben die Stromsparhelfer der Caritas Osnabrück schon hinter sich. Der Bedarf bei Hartz IVEmpfängern ist ausgesprochen groß.

g keine Nachteile gibt. Aber das

Nichts, denkt man, bei dem es

stimmt nicht. Ein Beweis? Die Aktion „Stromspar-Check“ des Caritas- und des Bundesverbandes der Energieund Klimaschutzagenturen. Entlastet Klima und Umwelt. Entlastet das Konto. Hilft Beziehern von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe oder Wohngeld, die sich keine reguläre Energieberatung leisten können. Und hilft Langzeitarbeitslosen – sie erhöhen als Stromsparhelfer ihre Chancen auf einen Wiedereinstieg in den Ersten Arbeitsmarkt. Im März 2009 fand in Osnabrück der erste Hausbesuch statt, mittlerweile sind es knapp 1.200. Frank Pögel, Caritas, Fachleiter des Projekts, erklärt den Ablauf: „Der erste Termin dient einer umfassenden Bestandsaufnahme – Beleuchtung, StandbySysteme, Waschmaschine, Kühlschrank. Auf dem zweiten wird das Ergebnis besprochen, der StromsparFahrplan, der alles im Detail auflistet. Und damit es dann auch gleich losgehen kann mit dem Sparen, gibt es kostenlose Soforthilfen in Sachform.“ Das fängt bei der Energiesparlampe und der schaltbaren Steckerleiste an und geht bis zum Strahlregler für Wasserhähne, zum WC-Stoppgewicht, zur Zeitschaltuhr. Gut 13.300 dieser Soforthilfen hat die Caritas seit 2009 installiert. Durchschnittliche

jährliche Einsparung pro Haushalt: 150 Euro. Obwohl die Kontaktaufnahme nur einen Anruf kostet, eine E-Mail, sind die Berührungsängste groß. Ralf Chojetzki, Geschäftsführer Caritas Arbeits- und Dienstleistungsgesellschaft mbH: „Viele denken sicher, da wohn ich schon so ärmlich, das zeige ich anderen lieber nicht. Aber der Bedarf ist da. Was wir leisten, ist Sensibilisierungsarbeit.“ Seine acht Stromsparhelfer sind Bürgerarbeiter – bis zu drei Jahre sind sie hier tätig, sechs Stunden am Tag. Geben Ratschläge zum besseren Lüften. Erläutern Heizkostenabrechnungen. Pögel: „Die sind ja oft ziemlich undurchsichtig.“ Klar, manches lässt sich nicht so einfach beheben. Für Neuanschaffungen von Großgeräten oder grundsätzliche energetische Haussanierung fehlt bei den Caritas-Kunden meist das Geld. Chojetzki: „Da wäre ein Mikrokredit-Modell gut, wie bei der Grameen-Bank von Mohammed Yunus.“ Aber ein Anfang ist gemacht. Ein erster Schritt. Und er kann den, der ihn gegangen ist, sogar ein wenig stolz machen. Denn wer Strom spart, und sei es nur weil er wenig Geld hat, ist ein Vorbild. Weit vorbildlicher als jeder Vielverdiener, der sich nie fragt, auf wessen Kosten er ein VerschwenHARFF-PETER SCHÖNHERR der ist.

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Alles aussteigen! Kräftig pusten: Frischer Wind gegen den Atomstrom

Weg von den Risiken der Atomkraft. Und weg vom CO2-intensiven Klimakiller Kohle gleich mit. Das neue Zauberwort heißt Ökostrom. Eine Stadt steigt um – wenn auch langsam. VON HARFF-PETER SCHÖNHERR | FOTOS JUDITH KANTNER, ELFI HÜBLER

Es gibt Dinge, die sind nur schwer zu ver-

g stehen. Die Sache mit der Energiewende

zum Beispiel. Ein Jahr nach Fukushima, denkt man, müsste eigentlich die halbe Stadt zu Ökostrom gewechselt sein. Die Montagsdemos der Anti-Atom-Gruppe waren gut besucht. Die Osnabrücker Klimaallianz (O.K.), Impulsgeber der „Osnabrücker Stromwechselkampagne“, hat mittlerweile 20 Mitgliedsorganisationen, vom Bund für Umwelt und Naturschutz bis zur AttacKlima-AG. Und Tobias Demircioglu, Greenpeace, attestiert einen „klaren Bewusstseinswandel“: „An unseren Infoständen haben die Leute teilweise Schlange gestanden.“ Aber die Zahlen sind noch immer ernüchternd. Von den 96.000 Osnabrücker Kunden des Grundversorgers Stadtwerke Osnabrück – gut 95 Prozent aller Stromkunden der Stadt sind Stadtwerke-Kunden – haben sich bisher nur knapp 2.700 für die Ökostromtarife Easy- bzw. ProfiKlima entschieden – vor Fukushima waren es magere 400. Und nur jeder 18. davon legt pro Kilowattstunde noch einen „Klima-Cent“ drauf, für den Ausbau umweltschonender Energieerzeugung in der Region. 20 STADTBLATT≈3.2012

Von den Umweltverbänden werden vier Ökostromanbieter empfohlen: Greenpeace Energy, LichtBlick, Naturstrom und die EWS (www.atomausstieg-selber-machen.de). Und 2009 hat die Klimaallianz zum Wechsel aufgerufen, aus Protest gegen die „klimaschädlichen und wirtschaftlich kurzsichtigen“ Millioneninvestionen der Stadtwerke in neue Kohlekraftwerke in Hamm und Lünen. So wechselten zu

„An unseren Infoständen haben die Leute teilweise Schlange gestanden.“ Tobias Demircioglu, Greenpeace

diesen vier Anbietern in den Jahren bis Fukushima insgesamt rund 1000 Osnabrücker Haushalte, seitdem weitere 500. Warum nicht mehr? Stefan Wilker, O.K.: „Ökostrom ist nicht viel teurer. Aber Menschen sind motivierter, wenn sie ein Kraftwerk vor ihrer eigenen Haustür haben.“ Doch um den O.K.-Protest ist es ruhiger geworden. Der Stadtwerke-Energiemix umfasst

zwar noch immer rund 19 Prozent Kernkraft und knapp 45 Prozent Kohle. Aber das Unternehmen bewegt sich. Sehr konsequent. Sprecher Marco Hörmeyer: „Perspektivisch gehen wir aus Atomkraft und Kohle komplett raus. Schon seit 2010 investieren wir nur noch in Erneuerbare Energien – bis 2020 insgesamt 180 Millionen Euro.“ Ab 2018 sollen alle Privatkunden der Stadtwerke mit selbsterzeugem Ökostrom versorgt werden. Und dann kommt Hörmeyer ins Erzählen. Die neuen Windkraftanlagen auf dem Piesberg. Der geplante Solarpark Hellern – rund 6.800 Module, auf 3,3 Hektar stillgelegter Deponiefläche, mit mehr als 1,4 Millionen Kilowattstunden pro Jahr genug Strom für mehr als 400 Haushalte. Offshore-Projekte vielleicht, finanziert von einem Netzwerk regionaler Stadtwerke, damit die vier Energieriesen E.on, RWE, EnBW und Vattenfall nicht ihre Finger ins Spiel kriegen. Hörmeyer: „Der Umbau der Energiesysteme erfordert dezentrale Strukturen – und gerade darin sind wir stark. Wir sind vor Ort, kennen hier die Potenziale, können nah am Kunden glaubwürdig Überzeugungsarbeit leisten."


Glaubwürdigkeit. Viele Stromanbieter haben da Probleme. Demircioglu: „Viele Ökostromangebote sind Verbrauchertäuschung, reiner Etikettenschwindel.“ Was ist zum Beispiel mit einem Energieversorger, der Ökostrom vermarktet, den er im Ausland kauft – und die dortige Angebotslücke schließen Kohle- oder Atomkraftwerke? Was er da macht, ist einerseits gut. Andererseits geht es besser. Das ist auch den Stadtwerken bewusst. Das Wasserkraftwerk Ybbs etwa, aus dem sie Teile ihres Ökostroms beziehen, liegt in Österreich, ist schon alt – und die Österreicher kaufen als Ersatz Atomstrom in der Schweiz, in Tschechien. Nicht das Gelbe vom Ei also, aber ein Anfang. Hörmeyer: „Da ist noch viel zu tun. Die Energiewende muss international angegangen werden. Aber schon jetzt gilt: Jeder einzelne Kunde, der einen Ökostromtarif abgeschlossen hat, der den Bau neuer regenerativer Erzeugungsanlagen garantiert, sorgt dafür, dass der große Stromsee immer grüner wird." Ein guter Ökostromanbieter, fasst die O.K. das Optimalmodell zusammen, müsse „völlig unabhängig von der Kohle- und Atomwirtschaft sein“. Wichtig auch, dass der Ökostrom nicht nur aus alten Anlagen kommt und ein Teil der Einnahmen in neue Öko-Kraftwerke investiert wird. Denn nur so kann der Anteil der Erneuerbaren Energien wachsen. Ein Anbieter, bei dem es schon jetzt optimaler nicht mehr geht, ist Naturstrom. In Osnabrück hat er 650 Kunden. Unternehmenssprecher Tim Loppe: „In einer Stadt dieser Größe ein ordentlicher Wert.“ Knapp 300 davon kamen seit Fukushima dazu. Das Wachstum ist stetig. Loppe: „Ende des Jahres möchten wir bundesweit bei über 250.000 Kunden liegen.“ Volker Bajus, energiepolitischer Sprecher der Osnabrücker Grünen, ist Stadtwerke-Kunde: „Wenn man schon in der glücklichen Lage ist, unabhängige, kommunale Stadtwerke zu haben, sollte man alles tun, sie zu unterstützen, auf einen guten Weg zu bringen. Denn das nützt der Region.“ Die Energiewende? Mittlerweile sei sie „Mainstream geworden“. Bajus, lachend: „Langsam mach ich mir Sorgen, wo die Grünen da mit ihrem Profil bleiben.“ Osnabrück, Mitglied im Klimabündnis Europäischer Städte und Gemeinden und Vorreiter in Sachen Solarpotenzial-Dachkataster, hat jetzt ein neues Ziel: Zusammen mit Steinfurt und Rheine wollen Stadt und Landkreis Modellregion der Kampagne „Masterplan 100 Prozent Klimaschutz“ des Bundesumweltministeriums werden. Das Ziel: bis 2050 Senkung der CO2Emissionen um 95 Prozent im Vergleich zu 1990 – bei gleichzeitiger Halbierung des Energiebedarfs. Ehrgeizig. Wilker: „In Osnabrück tut sich enorm viel. Wichtig ist jetzt, dass auch die Bürger selbst aktiv werden. Engagiertes Verwaltungshandeln alleine hilft nicht.“ 11.3. Anti-Atom-Großdemo „Fukushima heißt: Uranaufbereitungsanlage Gronau jetzt stillegen!", 13 Uhr, Bahnhof Gronau

Durchwachsen Ein Jahr nach Fukushima. Wir haben gefragt: Sind Sie zu Ökostrom gewechselt? Den Auftakt macht Lennart Neuffer, Buchhandlung zur Heide. In unserer Umfrage kurz nach Fukushima hatte er angekündigt: Wir werden umstellen. Hat er? Er hat. Es hat zwar ein bisschen gedauert, Vertragslaufzeiten und so, aber jetzt ist es passiert. Neuffer: „Nicht, dass wir mit den Stadtwerken unzufrieden waren. Aber jetzt sind wir bei Naturstrom. Einfach auch, um ein ganz klares Signal zu setzen: Wenn schon wechseln, dann konsequent.“ Und damit nicht genug. Da ist auch noch die Sache mit dem neuen Betriebskühlschrank. „Der hat jetzt A++-Effizienz. Der vorige war wirklich eine Schande. Total zugeeist, das Tiefkühlfach – da bin ich zuletzt mit dem Messer ran...“

Katrin, 22 Das interessiert mich gar nicht. Die Vorfälle in Japan waren natürlich schlimm, aber ich achte nicht darauf, welche Art von Strom ich beziehe. Für mich spielt nur der Preis und ein lokaler Anbieter eine Rolle.

Christiane, 27 Ich war vorher schon gegen Atomstrom. Habe mich auch schon über einen Wechsel zu einem Ökostromanbieter informiert. Wechseln ist aber aus WG-organisatorischen Gründen schwierig.

Bastian, 26 Durch in Japan ist mir die Gefahr, die von Atomkraftwerken ausgeht bewusster geworden. Gerade im Hinblick auf das AKW Lingen ist das kein gutes Gefühl. Meinen Stromtarif hat das aber nicht beeinflusst, ich war davor bereits EasyKlima-Kunde.

André, 27 Ich bin für Atomkraft. Der Strom ist so billiger und eine sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke würde eh nicht gehen. Außerdem stört es mich, dass Deutschland Atomstrom ans Ausland verkauft und dafür Ökostrom einkauft.

Silvia, 42 Ich bin schon immer gegen Atomstrom gewesen. Wir haben auch schon einmal versucht zu wechseln, dies ist aber schwierig, da wir mit Nachtspeicheröfen heizen. In absehbarer Zeit werden wir aber wechseln. Hier ist mir der Preis und die Qualität des Ökostroms dann sehr wichtig. .

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Künstler vor Kunststaat: Volker-Johannes Trieb gewährt uns einen Blick auf (s)einen Mikrokosmos

Wiedergeburt Hat die Staatengemeinschaft Zuwachs bekommen? Muss die UNO erweitert werden? Nein, das nicht. Denn Iktomia ist ein Staat, der anders ist – ein Kunststaat. Sein Wiederentdecker: der Künstler Volker-Johannes Trieb. Eine Begehung. TEXT: CHRISTINA LOTTER | FOTOS: JUDITH KANTNER

Man betritt Iktomia durch einen Ge-

g räuschvorhang. War eben noch der Lärm

der viel befahrenen Hermann-Ehlers-Straße zu hören, braust, tobt, brodelt, schäumt und zischt es jetzt in den Ohren: Noli me tangere. So heißt der Grenzfluss von Iktomia. Iktomia ist nämlich ein Staat. Ein kleiner Kunststaat auf dem Gelände des Sutthauser Bahnhofs, dort, wo bis vor 21 Jahren die Züge vorbeibrausten und es jetzt wieder tun. Wiederentdecker ist der Künstler Volker-Johannes Trieb, der schon seit einem Vierteljahrhundert hier lebt und arbeitet. Und Iktomia, das Trieb auch „Artonomes Reservat“ nennt, „Artokratie“, ist offen für alle – auch, ab Anfang April, für Besucher: Grenzkontrollen wird es an der Brücke über Noli me tan22 STADTBLATT≈3.2012

gere nicht geben. Gleichzeitig warnt er: „Mir wird ständig schwindelig, wenn ich in Iktomia bin!“ Was er wohl damit meint? Wir überqueren den gurgelnden, sprudelnden Grenzfluss und stehen am anderen Ufer. Weit schweifen kann der Blick an dieser Stelle nicht; er trifft auf eine wuchtige Tür aus rostigem Stahl. Sie schwingt – für ihr Aussehen verblüffend leichtgängig – auf und lässt uns nur eine Möglichkeit, den Weg fortzusetzen: durch eine Art Schlucht, auch sie aus rostigem Stahl,eine Art Wehrgang, der erst ansteigt und dann, zum alten Bahnhofsgebäude hin, wieder abfällt. Stufen führen zum Gebäude hinauf, und ein kleiner Weg führt zu den Stufen, doch zu ihren Füßen ein weiteres Mal der rostrote Stahl: ein

riesiger, in sich verdrehter Torrahmen – „Zugang“ heißt er schlicht. Scheinbar mitten in der Gegend steht es, dieses Zugangstor, scheinbar ohne Bezug zu seinem Umraum. Warum er vier Körperlängen hoch ist? Volker-Johannes Trieb: „Weil innerlich wächst, wer durch ihn hindurchgeht.“ Warum er so in sich verdreht ist? „Er verändert das Denken“, sagt Volker-Johannes Trieb. Und lächelt dabei. Man merkt: Er meint das alles sehr ernst. Und zugleich ist es für ihn wie ein Spiel. Doppelbödigkeit teilt sich mit. Ein bisschen ist es wie mit Ladonia, Lars Vilks‘ Kunststaat an der Südküste Schwedens – monumentale Skulpturen mitten in der freien Landschaft, aus Treibholz und Stein, zugänglich am besten per Boot – über 16.000 Staatsangehörige gibt es


weltweit, „Nomaden“ allesamt. Oder wie bei der Den Pfaden, die Iktomia vorMikronation Kugelmugel im Wiener Prater, Ed- schlägt, folgen. Denn sie führen win Lipburgers Kugelhaus. Hätte Paul Poet, des- uns zu bedeutsamen Orten, versen Dokumentation „Empire Me“ derzeit in den knüpfen unseren Alltag mit ihKinos ist, Iktomia gekannt – er hätte auch bei nen. Heiligung des Alltags – das ist Trieb gedreht. Wir wagen uns durch den „Zugang“, hinauf für Trieb wichtig. Und zum Alltag auf die Stufen, drehen uns um, in die Richtung, gehört, natürlich, auch das Essen aus der wir kamen. Erst jetzt wird bewusst, wie und Trinken. Daher findet sich im schmal der Weg bis hierher war – und wie groß entkernten Bahnhof nicht nur eidas Gelände ist, das vor uns liegt. Da ist ein ne Keramikwerkstatt, sondern Turm aus Beton, an ihm 32 Skulpturen – oben auch, ab Ende April, das Café und wird, wenn alles fertig ist, eine Fahne wehen, Restaurant „Wilde Triebe“. Was ist rostrot, mit einer Feder darauf als Zeichen für alltäglicher, als gemeinsam zu esdie Wahrheit, die Leichtigkeit. Da ist eine silbrig sen, Handgemachtes aus handstrahlende Mauer aus verwürfeltem Metall, „Er- gemachten Schalen, Krügen, leuchtung“ genannt, die nicht wie ihre konven- Schüsseln? Dafür sorgen die KöWilde Triebe: Dafür sind Hanna Börger und Sarah Irwin zuständig. tionellen Geschwister an etwas grenzt, keine chinnen Hanna Börger und Sarah Ecke bildet mit einer anderen Mauer, nichts ab- Irwin, die das „Wilde Triebe“ führen. Iktomia als Höhlen der Lakota, auf dessen weisen Lehrer Iktomi der Name Iktomia zurückgeht ... Das alschirmt. Sie steht einfach da, schnurgerade. Und Nahrung für Geist und Körper. Aber Iktomias Pfade gehen über seine Gren- les will Iktomia bewusst machen. Trieb überfludoch – in einer Hinsicht ist sie wie eine herkömmliche Mauer: Man kann nicht durch sie zen hinaus, sie weisen in die nähere Umgebung, tet dabei mit Ideen, mit Geschichten, mit Behindurch. Wer von der einen auf die andere Sei- zu all den Orten, die schon lange vor Iktomias deutungen. So oft ändern die Wege und ändern te will, muss an ihr entlang, muss seine Richtung Wiedergeburt von seinem Geist durchweht wa- damit die Gedanken die Richtung, dass einem ändern. Trieb: „Der gerade Weg ist nur selten ren. Der Park Marienheim. Das Dütetal. Der Hör- tatsächlich schwindelig dabei wird. Was ist Iktomia? Man kann es als geistige Herder beste.“ Nicht weit davon, auf einer Insel in ner Bruch. Der Hüggel. Sie weisen aber auch Noli me tangere, drei riesige Schalen aus Stahl, auf Orte in der ganzen Welt: Iktomia ist kein ausforderung sehen. Oder einfach nur als ein auch sie in Rostton: „Sehnsucht“. Das Beson- Hirngespinst. Iktomia, das hat Volker-Johannes Gesamtkunstwerk, schön anzusehen. Als erTrieb „nur“ wiederer- weitertes Wohnzimmer eines Freigeists. Als Ladere an ihnen: Sie stehen richtet. Ein Erlebnis al- byrinth, weil der Weg das Ziel ist – und uns Umsenkrecht. Jeder kann alles lein, seinen Schöp- wege uns selbst näher bringen können. Als Ausin sie hineinlegen, gedankfungsmythos zu lesen zeit vom Alltag. Man kann es auch als Spinnelich, und für alles wird im(wer genug Ausdauer rei bezeichnen. Als völlig abgehoben. mer dort Platz sein, denn Als hässlich, mit seinem rostigen Stahl, seihat: www.iktomia.de). nichts bleibt in einer SchaOb es wirklich so war, nem bewusst grobverschalten, bunkerartigen le, die senkrecht steht. Quadass Trieb hier im Bo- Beton, dem alten, noch von Hand behauenen si offene Ohren für jederVolker-Johannes Trieb den uralte Tontafeln Sandstein. Als aus der Zeit gefallen. Als Raum mann. Ein Steg führt zu ihfand, Zeugnisse der für Träumer. Sinnsucher. Chaoten. Kreative. Runen. LEDs strahlen sie an, in vielen Farben – sobald es dunkel wird, ver- früheren spirituellen Nutzung dieses Platzes als heliebhaber. Grenzgänger. Zweifler. Rückzugswandeln Scheinwerfer ganz Iktomia in einen geistigem Rückzugsort? Eine Art Fluchtburg in ort und Begegnungsraum. „Kunst fragt. Kunst fordert.“ steht am Eingang dreieckiger Form war auf diesen Tafeln zu sehen Ort doppelter Magie. Der Steg, die Mauer, der Wehrgang: Sie alle – dieselbe Form, die das heutige Gelände Ikto- auf einer gewaltigen Wand aus rostigem Stahl. geben Richtungen vor. Durchschneiden die Flä- mias hat. Und verlängert man die Pfade Ikto- Wen sie fragt? Was sie fordert? Das hängt davon che Iktomias. Weisen in ihrer Ausrichtung auf et- mias, die Achsen seiner Baukörper, in die gan- ab, wer sie (an)sieht. Und in manchen Fällen – was. Kreuzen sich, widersprechen sich. Sie zwin- ze Welt hinaus, stellen sie eine Verbindung her im Falle Iktomias – gibt es tausendundeine Antzu heiligen Orten längst verlorener und immer wort. Antworten voller Dissonanzen, Antworten gen uns zu Umwegen. Das meint Volker-Johannes Trieb, wenn er noch existierender Kulturen: Stonehenge, dem voller Spannung. Aber besser viele kleine Antsagt, Iktomia ändere das Denken: In alle Rich- Uluru, Borobudur. Und zum Harney Peak na- worten als eine übergroße, die alle anderen zum tungen denken. Umwege denken. Offen sein. türlich, in den Black Hills, USA. Zu den heiligen Schweigen bringt.

Der gerade Weg ist nur selten der beste.

Wieder da! Der Songdrama-Hit aus Spieltriebe 4 Ab 31.3.2012 im Theater am Domhof

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campusleben Diskussion mit Prominenz F Über 140 Veranstaltungen finden während des DGfE-Kongresses statt. Knapp 1800 Teilnehmer suchen den wissenschaftlichen Austausch, namhafte Referenten eröffnen in Vorträgen neue Perspektiven auf wichtige Fragen. Für die Osnabrücker besonders interessant sind zwei öffentliche Podiumsdiskussionen. Am 11.3. lautet das Thema: „Geschlossene Gesellschaft? – Die Grenzen der Bildungsrepublik Deutschland“. Es diskutieren miteinander u.a. Heinz Bude (Autor des Bestsellers „Bildungspanik“), der ehemalige UN-Sonderberichterstatter für Bildung, Vernor Muñoz, Albert Recknagel (terre des hommes) und Osnabrücks Stadträtin Rita Maria Rzyski. Ein zweites Podium dann am 13.3.: „Denn wir wissen nicht, was sie tun – Jugendliche Lebenswelten abseits des pädagogischen Monitoring“. Die Experten hier: Ju-

gendforscherin Nicolle Pfaff, Medienpädagoge Stefan Aufenanger (Foto), die Sprecherin des Chaos Computer Clubs e.V. Constanze Kunz sowie der Musiker, Wissenschaftler – und Vater Götz Alsmann (Foto). Das komplette Programm

des Kongresses unter: www.dgfe2012.de. MARS

Geschlossene Gesellschaft?, 11.3., 16.30h, E01/E02 (Kolpingstr. 7) Jugendliche Lebenswelten, 13.3., 14h, E01/E02 (Kolpingstr. 7)

„Der Bedarf ist enorm“ Im März ist Osnabrück Gastgeberin des wichtigsten deutschen Bildungskongresses. Über „Erziehungswissenschaftliche Grenzgänge“ sprachen wir mit Prof. Dr. Hans-Rüdiger Müller (Uni Osnabrück), Sprecher des lokalen Organisationskomitees.

g ge?

HANS-RÜDIGER MÜLLER: In der Erziehungs- und Bildungswirklichkeit hat sich in den letzten Jahren vieles verändert. Bildung ist ein ungeheuer relevanter und immer bedeutsamerer Aspekt in der Gesellschaft und der gesamten Lebensführung geworden. Vieles hängt davon ab, welchen Bildungsgrad man erreicht, um teilhaben zu können an gesellschaftlichen und kulturellen Prozessen. Die Anforderungen aus der Gesellschaft heraus an die Bildung sind gestiegen – und die Pädagogik muss sich damit auseinander setzen. Dadurch verändert sich auch die Disziplin selbst, sie öffnet sich zu neuen Feldern. STADTBLATT: In den Bestseller-Listen finden sich immer öfter pädagogische Ratgeber. Herrscht hier gesellschaftlicher Bedarf? HANS-RÜDIGER MÜLLER: Die Ratgeberliteratur reagiert auf ein verständliches Bedürfnis der Menschen, die zum Beispiel die Bildung ihrer Kinder optimieren möchten. Dazu muss sich die Erziehungswissenschaft aber besonnen verhalten. Die einfachen Rezepte kann sie nicht liefern – und sollte sie auch nicht liefern. Aus Perspektive der Pädagogik kann die Aufgabe sein, den Horizont zu erweitern, in dem man über Erziehung und Bildung nachdenkt. STADTBLATT: Ein großes Bildungsthema in letzter Zeit war „Pisa“. Was kommt danach? HANS-RÜDIGER MÜLLER: Was sich weiterentwickeln wird, ist das erziehungswissenschaftliche Qualitätsma-

24 STADTBLATT≈3.2012

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

STADTBLATT: Warum Grenzgän-

„Pädagogik sollte den Horizont erweitern“

nagement – sowohl in Bildungseinrichtungen, als auch an den Hochschulen. Gerade für bildungsferne Schichten benötigen wir bessere Zugänge zu Bildungssystemen und bessere Angebote. Dazu sind aber auch die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Pädagogisches Qualitätsmanagement allein kann die Probleme ungleicher Bildungschancen nicht lösen. STADTBLATT: Ein weiteres großes Thema: Die Umstellung des Studiums auf die Abschlüsse Bachelor und Master. Kann man schon eine Bilanz ziehen? HANS-RÜDIGER MÜLLER: Dafür ist es etwas zu früh. Aber man kann sagen, dass die Umstellung Vorteile und Nachteile gebracht hat. Vorteile sehe ich darin, dass wir es durch den Bachelor geschafft haben, eine erheblich bessere Quote von erfolgreichen

Studienabsolventen zu erzeugen. Zudem erreichen wir auch eine größere Anzahl von Studieninteressenten. Was ein Problem darstellt, ist die Verschulung des Studiums, gerade im Bachelor. Doch wir sind dabei, die engen Rahmenbedingungen zugunsten größerer Freiräume für die Studierenden zu verändern. STADTBLATT: Die Stadt Osnabrück ist engagiert auf dem Gebiet des Lebenslangen Lernens. Wäre das ein zukünftiges Image: Bildungsstadt Osnabrück? HANS-RÜDIGER MÜLLER: Ich glaube, jede Kommune muss sich zu dem Trend verhalten und sich dem Trend öffnen, möglichst gute Bedingungen für die Bildung zu schaffen. Bildung in einem ganz weiten Sinne. Nicht nur im Erwerb von Abschlüssen und Berufsqualifikationen. Die biografischen

Verläufe sind heute weniger vorstrukturiert, das Leben ist individueller. Dafür bedarf es Kompetenzen der Lebensführung und Kompetenzen, sich an kulturellen Zusammenhängen zu beteiligen. STADTBLATT: Also nach dem Abitur Pädagogik studieren? HANS-RÜDIGER MÜLLER: Wir sind immer noch dabei, die Gesellschaft zu transformieren in eine Wissens- und Bildungsgesellschaft – ob wir wollen oder nicht, es ereignet sich sozusagen. Deswegen ist der gesellschaftliche Bedarf nach pädagogischer Professionalität enorm. Letztlich würde ich einem Abiturienten aber immer raten, nach Interesse zu studieren. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

12.-14.3., OsnabrückHalle u.a., 23. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)


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Schuhe schnüren F Auch wenn der Winter mild war, kommen die Stadt-Jogger doch bei Frühlingstemperaturen am besten in Fahrt. Für alle Läufer bietet der SSC Dodesheide daher jetzt Frühlings-Laufkurse an, aufgeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene. Der Starter-Kurs bringt Anfänger über einen Zeitraum von zehn Wochen (ab 6.3.) in Form, am Ende soll jeder locker eine halbe Stunde joggen können. Die Gruppendynamik fördert zudem die Motiva-

tion und den Spaß am Laufen. Fortgeschrittene sollten schon 30 Minuten drauf haben, um im Aufbaukurs (auch á zehn Wochen) für 60 Minuten fit gemacht zu werden. Jeder wird dabei individuell gefördert. Wer will, kann im SSC auch ein intensives Einzellauf-Coaching buchen: Atemtechnik, Ökonomisches Laufen, Herzfrequenzmessung und Ernährung stehen dann auf dem Plan. Infos unter www.ssc-dodesheide.de. MARS

F „Die Zelle isst keine Currywurst“ – wenn ein Vortrag zum Thema Stoffwechsel so angekündigt wird, geht man doch gerne hin. Einer von rund 50 Fachvorträgen im Rahmen der Osnabrücker Gesundheitsmesse „fit & vital“. Auch über ADHS und Legasthenie, Homöopathie, Heilfasten, Klangtherapie, Burnout wird referiert. Es gibt Vorträge zum Thema Partnerschaft und Beziehungen genauso wie über Elektrosmog oder den neuen Trend Polarity – der freie Fluss der Lebensenergie. Zudem werden über 100 Aussteller ihre Gesundheitsangebote präsentieren. Auch die Praxis kommt nicht zu kurz: Feminin aktiv zeigt eine Zumba Show und die Tanzschule Hull eine Tango Argentino Show mit Michael Hull. Der Eintritt zur Messe ist frei. 3.-4.3., OsnabrückHalle

„Ich muss an mir arbeiten“ Nadia Mossong spielt seit 2011 bei den OKE Panthers in der Basketball-Bundesliga. Im Interview plaudert sie über die aktuelle Saison, ihre Nationalmannschaft in Luxemburg und das Wohnen mit sechs Mädels.

g am 24. und 25. März in Was-

STADTBLATT: Nadia, ihr spielt

serburg im „Final Four“ um den Deutschen Basketball-Pokal. Welche Chancen rechnet ihr euch aus? NADIA MOSSONG: Das ist Pokal, da hat jeder immer alle Möglichkeiten. Viel wird von der Tagesform abhängen, aber mit unserem Halbfinalgegner Oberhausen haben wir ja sowieso noch eine Rechnung offen (Anm. d. Red.: in der Liga verloren die Panthers in letzter Sekunde in Oberhausen). Schauen wir mal, was wir daraus machen. STADTBLATT: Ihr spielt als Aufsteiger ja bisher eine sehr ordentliche Rolle, hättet mit Glück sogar noch ein paar mehr Spiele gewinnen können. Wie bist Du mit der Saison bisher zufrieden? NADIA MOSSONG: Es war schon die ganze Zeit über ein Auf und Ab, was sicherlich auch damit zusammenhängt, dass wir im Prinzip vorher keine Erfahrungen auf diesem Niveau hatten. So konnten wir nicht in jedem Spiel unsere volle Leistung abrufen. Wenn uns das aber gelingt, sind wir nur sehr schwer zu schlagen. STADBLATT: Ist das Niveau in der Bundesliga so wie Du es erwartet hast oder unterscheidet es sich sehr von den USA, wo Du die letzten vier Jahre gespielt hast? NADIA MOSSONG: Ich würde sogar sagen, dass es hier etwas besser ist. Es gibt keine leichten Spiele. Selbst gegen Teams, die ganz unten in der Ta-

belle stehen, muss man seine Leistung bringen, sonst verliert man das Spiel. Das hat mich doch überrascht, dass die meisten Teams so dicht beieinander liegen. STADTBLATT: Wie bewertest Du Deine eigene Leistung in dieser Saison bisher? NADIA MOSSONG: Relativ durchwachsen eigentlich. Ich hatte gute Spiele, aber auch einige nicht so gute. Ich muss noch an mir arbeiten, damit das künftig konstanter wird. STADTBLATT: Du kommst aus Luxemburg und bist dort Nationalspielerin. Was steht als nächstes an? NADIA MOSSONG: Im Sommer spielen wir die Qualifikation für die Europameisterschaft, zum Beispiel gegen Italien und Griechenland. Insgesamt werden es vier Heim- und vier Auswärtsspiele sein, also ein sehr anstrengender Sommer fast ohne Pause. Das hängt aber natürlich davon ab, wie weit wir es mit den Panthers diese Saison noch schaffen ... STADTBLATT: Ihr wohnt mit sechs Panthers-Spielerinnen zusammen in einer Wohnung. Ist das cool oder nervt es auch manchmal? NADIA MOSSONG: Wir verbringen schon viel Zeit miteinander und da ist es auch mal ganz gut, dass man sein eigenes Zimmer für sich hat. Auf der anderen Seite ist es toll, dass immer jemand da ist, mit dem man reden kann und man sich nie alleine fühlt. STADTBLATT: Du bist die Kapitänin und mit 25 Jahren schon eine der äl-

Aus den USA nach Osnabrück: Panthers-Kapitänin Nadia Mossong

teren Spielerinnen. Fühlst Du dich als Bindeglied zwischen Team und Verein, vielleicht sogar ein bisschen als „Panthers-Mama“? NADIA MOSSONG: Es ist ja nicht so, dass die anderen deutschen Spiele-

rinnen kein Englisch sprechen können, aber wenn wir Essen gehen, übersetze ich natürlich und helfe ihnen auch sonst. Mama ist aber eher nicht so meine Rolle (lacht). MALTE SCHLAACK STADTBLATT≈3.2012 25


FOTOS: JUDITH KANTNER

ortstermin

Frauen unter sich Wenn sich Kleider, Schuhe, Schmuck und Taschen gehäuft an einem Ort befinden, können Frauen nicht weit sein. Ein Besuch auf dem Second-Hand-Mode-Markt von Frauen für Frauen.

g ge ist eine Frauendomäne. Der

Sonntag, 19.2., die Halle Gartla-

männliche Besucheranteil beläuft sich auf gefühlte zwei Prozent. Eins davon ist Personal wie beispielsweise die sympathische Toilettenfee Volker. Die Handvoll männlicher Besucher sitzt gelangweilt mit seinen Kindern am Stand von Bäcker Linde und trinkt Limo. Oder sie trägt den Gattinnen ein paar Tüten ihres textilen Beuteguts hinterher und blickt dabei etwas schüchtern um sich. Vielleicht fühlen die sich wie norddeutscher Krabbenfischer, die zum ersten Mal passives Mitglied einer indianischen PeyotlZeremonie sind. „Was machen die da nur?“ werden sie sich fragen. Sie wühlen. Teils entspannt, teils mit hektischen roten Flecken im Gesicht, arbeitet Frau hier schwer an der Aufstockung ihres Kleiderschrankbestands. Es ist Frauenflohmarkt und zwar auf 3800 Quadratmetern mit knapp 150 Ständen. Ein Flohmarkt wie für Frau gemacht. Im Mittelgang der Halle liegt ein roter Teppich, über26 STADTBLATT≈3.2012

flüssige Stände mit Technik, Kabeln und Geräten gibt es hier nicht. Das wahrscheinlich einzige elektrische Gerät, das heute über den Tapetentischtheke rollt, ist eine elektrische

Zitruspresse. Ansonsten gibt es Schuhe, Klamotten, Taschen, Accessoires, Schnulzen- und Kochbücher. „Das ist hier ganz lieb gemacht und toll organisiert. Beim Aufbau heute früh ging

Uninteressant für Männer Flohmarktleiter Eckhard Nahrwold über das Phänomen Frauenflohmarkt. Wie kam es zu der Idee für einen Frauenflohmarkt? Es war eine spontane Idee. Es ist ja im Prinzip eine Spezialisierung eines Flohmarktes. Ich hab hinterher festgestellt, dass es so was auch schon in anderen Städten gab. Rein wirtschaftlich gesehen rentiert sich der Flohmarkt noch nicht. Aber es steigert sich. Beim letzten Mal kamen 1500 Besucher, ich hoffe, dass es heute 2000 sind. Wann ist es hier am vollsten? Es gibt Spitzenzeiten um 11 Uhr. Dann wird es wahrscheinlich ab 14h weniger. Was kommen für Frauen? Ich schätze, sie sind zwischen 30 und

45. Die ganz jungen sind hier nicht, die älteren auch nicht. An Tagen wie diesen sollten Männer ... ... Bundesliga gucken oder Skatspielen mit Freunden. Sie stören jetzt nicht weiter, aber sie haben hier eigentlich nichts zu suchen. Es ist total uninteressant für sie. Sie bieten auch keine Fernsehfußballecke oder so? Nein, aber das ist eine gute Idee. Da hab ich noch gar nicht dran gedacht.

es ziemlich sittlich zu und für jeden gab es eine Rose“, schwärmt Melanie Heppner, die an ihrem Stand auffällig viele Knöpfe verkauft. „Es ist die Deko-Idee schlechthin, mit Knöpfen zu arbeiten. Taschen und Kleidung damit zu verzieren oder auch Tische und Möbel.“ Unter ihren Knöpfen befindet sich auch ein Schmuckstück aus den 60er-Jahren. Eine echte Rarität. „Man kann mit so einem Flohmarkstand sicher nicht reich werden, aber es ist ja irgendwie Recycling. Und das find ich schön“, findet die kreative 39-Jährige, die ihre finanziellen Ausschüttungen in ihr Patchwork-Hobby investiert. Die hübschen Resultate werden verkauft. Überhaupt gibt es an sehr vielen Ständen Selbstgemachtes. Filzpantoffeln, Taschen, Schmuck ... Fazit: Ein textiles Eldorado für Frauen – ohne Zickenterror, Gedränge und zu viel Ramsch. Nächster Termin ist übrigens 18.3.! JUDITH KANTNER


märz 2012

werwowas

Der Veranstaltungskalender für Osnabrück und Umgebung

Zebrahead & Itchy Poopzkid Punkrock – Spaß im Doppelpack

13.3., Lagerhalle

Das lohnt sich ................... Seite 28 Kids & Co ............................ Seite 38 Kunst & Ausstellungen .... Seite 40 Vorschau ........................... Seite 42


das lohnt sich FOTO: JAKE PLAYMO

KONZERTE

Sport F Passend zur Veröffentlichung ihrer vierten Platte „Aus der Asche, aus dem Staub“, kommen Sport zu uns. Seit 15 Jahren gibt es die Hamburger Band, die man – aufgrund des Namens – so schwer googlen kann. Das neue Album von Martin Boeters, Christian Smukal, Felix Müller und Jan-Eike Michaelis ist auffallend vielfältig und dynamisch. Die vier Hanseaten machen sich Gedanken übers Leben und das Älterwerden. Musikalisch: Ein Zusammenspiel von ruhigen, melancholischen Nummern und schnellen Spuren. Songs wie „Wer führt dein Leben“ laden eindeutig zum Nachdenken ein. Da stört es auch keinen, dass Sport, wegen der Verletzungsgefahr, vor der Tour gar keinen Sport treiben durften. 3.3., Glanz und Gloria

Milli und die Monkophoniques F Am 10. Oktober 1917 wurde einer der größten Jazz-Musiker des 20. Jahrhunderts geboren: Thelonious Sphere Monk. Aufgewachsen in New York, war der Pianist und Komponist ab den späten 30er Jahren ein Mitbegründer des Modern Jazz. Dass seine Musik immer wieder aktuell ist, zeigen Les Monkophoniques. Die vier Musiker (am Piano: Joachim Raffel/Osnabrück) bringen eine multimediale Hommage auf die Bühne. Es gibt Musik, natürlich. In neuen, kreativen Arrangements, wobei Sängerin Milli Häuser gerne mal scattet. Dazu gibt es kleine gelesene Geschichten um Monk, schöne Lichtbilder von Dirk Lohmann und künstlerische Videoperformance durch Mac Iwaszkiewicz. 17.3., Lutherhaus

Graveyard F Sie sind das etwas unbekanntere Produkt der schwedischen Rockgruppe Norrsken ... Als sich Norrsken im Jahr 2000 auflöste, sonderte sich Magnus Pelander ab, um Witchcraft zu gründen. Der Rest der Band machte mit Graveyard weiter. In den Grundzügen ist die Band dem Rock zwar treu geblieben, dennoch lassen sie sich nicht auf einen einzigen Musikstil festnageln. Ihr Repertoire reicht vom klassischen und gerne auch psychedelischen Rock über Heavy Metal, Blues und Jazz bis hin zum Folk. Den Weg in die breite Öffentlichkeit bahnten sie sich erst 2011 mit dem Album „Hisingen Blues“. So ruhig wie auf einem Friedhof geht es beim Auftritt der langhaarigen Rocker aber sicher nicht zu. 17.3., Bastard Club

Jonas & The Massive Attraction F Die kanadische Band hat in ihrer Heimat im letzten Jahr mit dem Album „Big Slice“ einen unglaublichen Begeisterungssturm ausgelöst. Es erreichte bereits in der ersten Woche Platz 15 der nationalen Verkaufscharts. Der Titelsong „Big Slice“ knackte die Top 10 und behauptete sich dabei gegen Bands wie Kings of Leon. Mittlerweile darf sich die Band zu den Top 10 der meist gespielten Bands im kanadischen Rock Radio zählen. Sie überzeugt auch durch eindrucksvolle Live-Shows, u.a. durch eine beeindruckende Performance bei der Popkomm in Berlin und im Rahmen des Reeperbahnfestivals im letzten September. 18.3., Big Buttinsky

Noch mehr Konzerte ab Seite 46

BÜHNE

Nagel

Oliver Polak

Frank Schulz

F Der ehemalige Sänger und Texter der Band Muff Potter scheint sich in der Literatur-Welt wohlzufühlen. 2007 veröffentlichte der 35-Jährige seinen ersten Roman. In „Wo die wilden Maden graben“ schreibt Nagel sich die Erfahrungen aus 13 Jahren Bandgeschichte von der Seele. Es geht um das wilde Leben auf Tour und das Zurückfinden in die Normalität, wenn alles vorbei ist. Die Suche nach dem Sinn hat Thorsten Nagelschmidt, wie er eigentlich heißt, auch in seinem zweiten Roman „Was kostet die Welt“ von 2010 nicht aufgegeben. So muss sich der Titelheld Meise kritisch mit seinem Leben auseinandersetzen, was meist nicht ganz nüchtern geschieht. Ob’s bei der „Best ofLesung “ wohl auch soviel Rotwein gibt? 2.3., Lagerhalle

F In „Ich darf das, ich bin Jude!“ werden nicht die üblichen Kalauerkonserven aus dem Comedyautomaten gezogen, hier wird eine neue Kunstform aus der Taufe gehoben: Lesung, Stand Up, Show. Heraus kommt eine Leseshow plus Smashhits wie „Lasst uns alle Juden sein!“. Oliver Polak ist ein Phänomen. „Der Spiegel“ schrieb in einem fünfseitigen Artikel über seine Kunst, mehrere Artikel erschienen in US-Medien und der französische TV-Sender France 24 produzierte ein Porträt über ihn. Polak bringt nicht nur den jüdischen Humor zurück nach Deutschland, nein auch klassischen amerikanischen Stand-up. Humor, so charmant, galant– und mitunter so schwarz wie die Seele eines serbischen Waffenhändlers. 22.3., Lagerhalle

F Ihm schwebte eine Mischung vor aus dem Coen-Brüder-Film „Fargo“ und David Lynchs „Twin Peaks“. Das ist Schulz mit seinem Krimidebüt geglückt. „Onno Viets und der Irre vom Kiez“ ist beste Pulp Fiction – mit Niveau. Mit einem furiosen Romaneinstieg, der in SplatterManier schildert, wie ein muskelbepackter Ganzkörpertätowierter ein Hamburger Touristenschiff kapert. Ein Fall für: Onno Viets. Der Ex-Hartz-IVEmpfänger hat das Zeug zum Kultdetektiv. Und Schulz scheint nach seiner „Hagen-Trilogie“ eine neue Goldader angezapft zu haben. Auf seinen Krimistart hat er sich ordentlich vorbereitet, Bücher wie „Geil auf Gewalt. Unter Hooligans“ gelesen. 30.3., Lagerhalle/Spitzboden

Oliver Korritke & Michael Nast F Angefangen als Blogger bei MySpace, Twitter und Facebook, konnte sich Michael Nast (Foto) schnell über einen stetig wachsenden Fankreis freuen. Seine Kolumnen über das Berliner Großstadtleben kamen so gut an, dass er 2008 acht seiner Werke als Hörbuch („Berliner Schule“) aufnahm. Hierbei half ihm Schauspieler Oliver Korritke. Der waschechte Berliner, bekannt aus „Bang Boom Bang“, hat die dafür notwendige Schnauze schließlich bestens drauf. 2009 wurde dann eine Kolumnensammlung aufs Papier gebracht: „Der bessere Berliner“. Mit auf Lesetour ist natürlich auch Herr Korittke. Zusammen lesen sie: „Großstadtgeschichten“. 31.3., Haus der Jugend

Noch mehr Theater, Kabarett & Comedy ab Seite 56 28 STADTBLATT≈3.2012


KINO

Safe House

Die vierte Macht

Haywire

Gone

F Das Drehbuch zu diesem Thriller löste in Hollywood einen Bieterwettstreit aus und brachte Autor David Guggenheim ein erkleckliches Sümmchen. Dank hochkarätiger Hauptdarsteller wie Denzel Washington dürfte der Film die Kosten wieder einspielen. Ryan Reynolds verkörpert einen Agenten namens Weston, der in Kapstadt ein CIA-Versteck hüten muss, während er doch lieber in Paris bei seiner Freundin wäre. Doch dann kommt Leben in die Bude: Der Verräter Tobin Frost wird in dem Geheimdomizil einquartiert und beinahe Opfer eines Anschlags. Weston und Frost können fliehen, werden weiterhin gejagt und wissen nicht, von wem. Kann man den eigenen Leuten – und können die beiden einander – vertrauen? ab 23.2., CineStar

F „Napola“, „Die Welle“: Nicht gerade leichter Stoff. Dieses Mal führt uns Dennis Gansel nach Moskau: Paul Jensen (Moritz Bleibtreu) soll der Boulevardzeitung „Moscow Match“ wieder auf die Beine helfen. Im Moskau der Superreichen gleicht das Leben des Szenereporters bald einer einzigen Party. Bis er auf Katja (Kasia Smutniak) trifft, der zuliebe er einen Nachruf schreibt - auf einen politischen Journalisten. Von da an geht es drunter und drüber: Katja kommt bei einem Bombenanschlag ums Leben. Paul, des Terrorismus verdächtigt, wird inhaftiert, es gelingt ihm aber, freizukommen. Und auf einmal besteht sein Leben nicht mehr aus Partys, sondern der Flucht vor unbekannten Gegnern. 7.3. Preview CineStar; ab 8.3., CineStar, Cinema Arthouse

F Die hübsche, intelligente und vor allen Dingen kampferprobte Mallory Kane (Gina Carano) kommt immer dann zum Einsatz, wenn es niemand wissen darf. Als die freiberufliche Agentin erneut einen besonders schmutzigen Job erledigen soll, muss sie feststellen, dass sie von Leuten aus den eigenen Reihen in eine Falle gelockt wurde. Regisseur Steven Soderbergh lässt es in seinem neuesten Film zwar ordentlich krachen, vernachlässigt darüber hinaus aber nicht die intelligent aufbereitete Handlung nach dem Drehbuch von Lem Dobbs, mit dem zusammen er bereits „The Limey“ (1999) aus der Taufe hob. Hauptdarstellerin Carano ist übrigens tatsächlich eine begnadete ehemalige Mixed-Martial-Arts-Profikämpferin. ab 8.3., CineStar, Cinema Arthouse

F Der Name Amanda Seyfried weckt Erinnerungen an „Mamma mia!“. Ein Welterfolg, doch die 26-Jährige möchte sich nicht auf den Part des kulleräugigen Sonnenscheins festlegen lassen und achtet auf Vielfalt. Auch dem Genre Psychothriller zeigt sie sich gewachsen. In der Rolle der Jill Parrish muss sie erleben, dass ihre Schwester entführt wird. Jill ist überzeugt, dass Molly sich in den Händen eines Soziopathen befindet, der es eigentlich auf sie abgesehen hat. Denn sie ist selbst schon einmal gekidnappt worden, konnte aber fliehen. Allerdings fand die Polizei keine Spuren des Verbrechens, hält Jill für gestört und weist sie ab, als sie die Entführung ihrer Schwester meldet. ab 22.3., CineStar

Noch mehr Kino ab Seite 60

AUSSERDEM

FOTO: JÖRG LANDSBERG

CLUBBING WAS GEHT AM WOCHENENDE?

Freitag, 2.3. Glanz & Gloria R Global Beats Balkan Greatz Blue Note R Motown Party Kleine Freiheit R Beatstreet Blue Note R Motown Party

Samstag, 3.3. Lagerhalle R My Generation Five Elements R 2 Jahre Five Elements Rosenhof R Rock den Rosenhof Stellwerk R House Arrest

Ein bisschen Frieden F „... ein bisschen träumen, und dass die Menschen nicht so oft weinen.“ Das sang Eurovisions-Gewinnerin Nicole – und dafür kämpft auch Schwester Friederike in der Anstalt für entmilitarisierende Maßnahmen. Hier findet sich kurz nach dem Krieg eine Gruppe von Soldaten ein. Körperlich und seelisch schwer gezeichnet, haben sie große Probleme damit, wieder in den Alltag zurückzufinden. Mit der Kraft der Musik versucht Schwester Friederike, den Männer den Glauben an eine bessere Welt zurückzugeben. Das Stück ist ein Songdrama. Ähnlichkeiten mit Musical, Oper oder dem Varieté sind gewollt.

Hinter „Ein bisschen Frieden“ steckt ein junges Talent: Domink Stosik. 30 Jahre alt, gebürtiger Bremer. Studium der Kunstwissenschaft, Philosophie, Musikwissenschaft und Germanistik. Eine Übernahme aus den Spieltrieben, wo man – passenderweise – im Ameos Klinikum gastierte. Der antimilitaristische Liederabend bringt bekanntes Liedgut auf die Bühne, u.a. die Songs „Creep“ (Radiohead), „Take A Chance On Me“ (ABBA) oder „Geile Zeit“ (Juli). Arrangiert für Klavier und einen singenden Schauspieler. Und natürlich wird auch Nicoles „Friedens“-Schlager angestimmt. 31.3., Theater am Domhof (Premiere)

Freitag, 9.3. Five Elements R 90er Jahre Party Haus der Jugend R Café Caliente Kleine Freiheit R Is This It Lagerhallen R Tanzen

Samstag, 10.3.

Five Elements R Krankenschwester Party Stellwerk R Beat Battle

Samstag, 17.3. Alando Palais R 80er Jahre Party Unikeller R Outta Babylon

Freitag, 23.3. Five Elements R Candy Club Glanz & Gloria R Beat The Brat Mimmis R Diskomilch Hyde Park R Feel The Beat

Samstag, 24.3. Hyde Park R 90er Jahre Party Alando Palais R Springbreak Unikeller R Labelnight mit Haseland Kleine Freiheit R Starclub

Freitag, 30.3.

Alando Palais R Uni Royal Hyde Park R Winterparty Unikeller R Version Mimmis R Ceskis Geburtstagsfete

Lagerhalle R Tanzen Five Elements R We Love Black Music Glanz & Gloria R Danger Danger

Freitag, 16.3.

Samstag, 31.3.

emma-Theater R Lotter Party Bastard Club R Elektronischer Schabernack

Mimmis R Anklang Stellwerk R Techno Alliance Unikeller R Rockit Club

STADTBLATT 3.2012 29


werwowas 1.3.

2.3.

Der Ex-Sänger und Pianist von Supercharge Gregory Barrett gibt die New Orleans Piano Night. Ein fröhliches Tribute an die großen Helden Fats Domino, The Neville Brothers... > Blue Note

DO

„Whish You Were Here!“ kann keiner so gut singen wie das Original. Aber wetten, dass die Pink-Floyd-Tributeband Echoes eine spektakuläre Bühnenshow liefert? > Rosenhof

f BÜHNE

1

OSNABRÜCK Frühlingserwachen, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 19.00 BIELEFELD Dr. Eckart von Hirschhausen Kabarett, Stadthalle, 20.00

f KONZERTE OSNABRÜCK Tim Holehouse feat. Maik Garthe White - Blues hart und rauh, Café Mojo, 20.00 Jens Kommnick - Akustische Gitarre, Lutherhaus, 20.00 Jazz-Session, Zwiebel, 20.00 New Orleans Piano Night mit Gregory Barrett & Special Guests, BlueNote, 20.30 Triple Trouble Trio - Drei Musiker, Drei Nationen, Eine Musik: Gypsy-Jatt, Unikeller, 21.00 GRONAU Clubkonzert mit Cologne Blues Club, rock’n’popmuseum, 20.00 HALLE Abba Mania - Forever Gold Tour 2012, Gerry Weber Stadion, 19.30

OSNABRÜCK Lagerhalle: Baikonur - Himmlisches Liebesmärchen am kasachischen Raketenbahnhof, 18.00+20.15 FILMSTARTS RDas gibt Ärger - Action, Komödie RDevil Inside - Thriller, Horror RDie Eiserne Lady - Drama, Biografie, Historie Siehe Kino

P

RDie Reise zur geheimnisvollen Insel - Abenteuer, Fantasy RJohn Irving und wie er die Welt sieht - Dokumentation RKönig des Comics – Ralf König - Dokumentation RShame - Drama RTreeless Mountain - Drama

f LITERATUR

OSNABRÜCK Beep-Bop-A-Bastard Rock’n’Roll, Punk, Oi, Bastard Club, 19.00 Weekend Start & Schneckenpass-Party, Alando Palais, 21.30

OSNABRÜCK Von Lodz nach Bad Iburg - Autobiografische Erinnerungen nach Harry Jahns, Renaissancesaal Ledenhof, 19.30 Unterwegs mit Grimmelshausen - Ein literarischer Stationenweg mit Thomas Schneider, Pernickelmühle, 20.00

OSNABRÜCK Big Buttinsky Listeners Lounge Wechselndes DJ-Programm, 21.00 Grand Hotel Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, 19.00 Hyde Park Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, 22.00 Kleine Freiheit Astra Nacht Indie, Pop, 23.00 Tiefenrausch Garagenpeters Garagenlounge, 20.00 Trash Freundeskreis, 19.00

Natürliche Behandlungsmethoden für Tiere - Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

f KIDS

FR

2

f KONZERTE OSNABRÜCK Crushing Caspars + Bitter Piece Hard Core, Bastard Club, 20.00 Echoes - Pink Floyd Tribute, Rosenhof, 20.00

P Siehe Foto Hardcore & Vibrorock - „Third Wish Wasted“, „The Vibromatics“, „Keiler“, Big Buttinsky, 21.00 Band Stand Meeting - „Bravour“, „Razzmatazz“, Haus der Jugend, 21.00 BAD IBURG North And About - Singer/Songwriter Folk & Country Rock, Casablanca, 21.00 BIELEFELD Colin Vallon Trio - Jazz, Bunker Ulmenwall, 19.00 Deichkind - „Befehl von ganz unten“, Ringlokschuppen, 20.00 H.O.A. Society - ZZZ Hacker, The Rest, Razors: Punkrock, Forum, 21.00

Fieser Freitag – Zugabe @ Ringlokschuppen - Deichkind After Show Party, Ringlokschuppen, 22.30

OSNABRÜCK Glanz & Gloria Global Beatz Balkan Greatz - Balkan, Elektro, 23.00 Sonnendeck Dance into the night... - Mit DJ Mittwoch, 18.00 The Whisky Rock & Metal & more..., 20.00 Tiefenrausch Immer richtig, 20.00 Trash Rocking Trash - Mit Dosenbier, 19.00

OSNABRÜCK Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 Leben des Galilei - Bertolt Brecht, Theater am Domhof, 19.30 Die Nibelungen - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Jailhouse Blues - Stück von Jörg Graser, Premiere, Probebühne, 20.00

P Siehe Das lohnt sich OSNABRÜCK

OSNABRÜCK Daniel Libeskinds Felix-Nussbaum-Haus – Kunst, Mahnmahl und Provokation? - Vortrag, Volkshochschule, 15.00

Bonecrusher Fest 2012 - Carnifex & Beneath The Massacre & Within The Ruins & Molotov Solution & Betraying The Martyrs, Sputnikhalle, 19.00 Peter Bursch’s Bröselmaschine: Krautrock, Hot Jazz Club, 21.00

Möserstraße 29 (neben der Hauptpost) 49074 Osnabrück · Telefon 0541/21468

f KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Festival Gala Galore 9 - Nachttierhaus, Fnessney, ZoooOooo, Battle Bossa Nova u.a., JZ Westwerk, 20.00 Siehe Musik

P

50 Jahre Osnabrücker Jugendtanzorchester von 1962 - Zu Gunsten des Kinderhospizes, Haus der Jugend, 20.30 Siehe Foto

f KIDS

Öffnungszeiten: Mo.–Mi. 9.30 bis 22.00 Uhr · Do.-Fr. 9.30 bis 23.00 Uhr Sa. 9.30 bis 22.00 Uhr · So. 14.00 bis 21.00 Uhr

3

STADTBLATT präsentiert Nagel - „Best Of – Lesung aus alten & neuen Texten“, Lagerhalle, 20.00

MÜNSTER

Erlebniskino

SA

OSNABRÜCK

f LITERATUR

f AUSSERDEM

MotownParty, BlueNote, 21.30 Fridays Delight - Live on stage: „R.I.O.“, Alando Palais, 22.00 Homebase Spezial, Stellwerk, 22.00 D-Effekt - Schwarz-mittelalterliche Veranstaltung, Bastard Club, 23.00 Beatstreet No. 37 - HipHop, Kleine Freiheit, 23.00 Remise Soultrain Club - Musik vom Plattenteller mit DJ Frank, Remise, 23.00

OSNABRÜCK Candle-Light-Schwimmen, Moskaubad, 19.00-21.00 Abend der Harmonie im Cabriosol - Unterwassermusik und Waterbalancing, Schnuppermassage, Dampfsauna, Klangschalentherapie, Cabriosol, 20.00-23.00 Märchen erleben - zu Marimbaklang & Iaido (Kunst des jap. Schwertziehens), Lagerhalle, 20.00

Rock’n’Roll Surfrock-Konzert The Jancee Pornick Casino, Antonio Garcia y los Roqueros, The Joker Child, Ostbunker, 20.00 Siehe Foto

Kurtis Blow - Support: Hardsoul, HipHop, Stereo, 20.00

OSNABRÜCK

Wozu nach Amerika fliegen, wenn man auch hier authentisches Rock’n’Roll- und SurfrockFeeling erlebt? Dafür sorgen The Jancee Pornick Casino. > Ostbunker

f AUSSERDEM

f BÜHNE

HERFORD

Erothek

30 STADTBLATT≈3.2012

BIELEFELD

OSNABRÜCK Minimaus findet ein Ei - Ab 2 J., Figurentheater, 16.00

f PARTY

4,90 € 1 x rein 6,90 € rte Tageska

Gernsehclub, nennt es sich, wenn die singende Spreewaldgurke Achim Mentzel und das Furunkel am Arsch der Unterhaltung Oliver Kalkhofe durch ihre TV-Highlights zappen. > Rosenhof

f CLUBS

f KINO

f PARTY

f CLUBS

3.3.

Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

P

P

Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00 STADTBLATT präsentiert Die Gruppe Sport - „Aus der Asche, Aus dem Staub“ Tour 2012, Glanz & Gloria, 21.00 Siehe Das lohnt sich

P

Tom Vieth + Friends - Blues, substAnZ, 21.00 BIELEFELD Adoro – mit Orchester und Band, Seidensticker Halle, 20.00 Ina Müller - Tournee 2011/12, Stadthalle, 20.00 Wefring/The Greenbaums, Forum, 21.00 GEORGSMARIENHÜTTE 6-Zylinder - Vocalensemble, Rathaus, 20.00 GÜTERSLOH Nils Wogram & Nostalgia - Jazz, Theater, 20.00

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

HERFORD Emil Bulls, X, 19.00 Flo Mega & The Ruffcats - „Die wirklich wahre Tour“, Soul, MartA, 21.00

IBBENBÜREN Metal Konzert - „Wicked Sideburns“, „Third Wish Wasted“, „The Vibromatics“, „Keiler“, JKZ Scheune, 19.00 MINDEN Doppelkonzert: Inside-Out + My lovely Mr. Singing Club, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Milt Jackson Project - Soulig, funkig, bluesig, Jazz Club, 21.00 MÜNSTER Team Me + Uno Møller - Indiepop, Gleis 22, 21.00 Custard Pies: A Tribute To Led Zeppelin, Hot Jazz Club, 21.00 Talib Kweli und Souls of Mischief - HipHop, Skaters Palace, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK Einer für alle - Verzehrspecials, Alpenmax, 21.00 Wir machen lauter - Hollo’s Birthday Techno/ElektroSpecial, Bastard Club, 22.00 My Generation - Neue Partyreihe, Lagerhalle, 22.00 DJridoooo! Mick Moore & Tinitus, Mondflug, 22.00 Rock den Rosenhof, Rosenhof, 22.00 House Arrest, Stellwerk, 22.00 2 Jahre Five Elements, Five Elements Club, 23.00

f CLUBS OSNABRÜCK Alando Palais Bad Girls Club Girls und Tequila, 22.00 Glanz & Gloria We Say Dance! Pop, Rock, 23.00 Grand Hotel Hotel Mama - Studenten-Sonderpreise, 19.00 Wechselstrom, 19.00 Hyde Park Feel the Beat - Pop, Indie, Alternative und Electronics, 22.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00 Mimmis HeadzHigh Vol.4 - Reggae-Soundsystem, 23.00 Sonnendeck Get on the floor Mit DJ 4T, 20.00 The Whisky Rock Karaoke, 21.30 Tiefenrausch Balalaika Beats, 20.00 Trash Lauschangriff, 20.00 BIELEFELD Ringlokschuppen SuperSamstag – Eskalation: The Next Edition Pop, Star Tracks, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Gernsehclub - Tourmotto: „Die Oliver Kalkofe und Achim Mentzel Tour“, Comedy, Rosenhof, 19.00 Siehe Foto

P


4.3.

März 2008 2012

ĂŒ- ĂŒ'

Fr 68<69< 21:00

Konzert Saal Bocksmauer

Bravourr, Razzmatazz Benefiz – Jubiläums - Konzert

@6ĂŒ% ĂŒ) ‘ ĂŒ% = ĂŒ ĂŒ7DA8

Sa 69<69< 20:30 Kribbelt’s in den FĂźĂ&#x;en? Heute wird geswingt und getwistet. Das OsnabrĂźcker Jugendtanzorchester feiert die 50 Jahre-Jubiläumsausgabe zugunsten des Kinderhospizes! > Haus der Jugend

Der Koch, der Maler und der Barbier des Präsidenten - Ceridwen Dovey, emma-theater, 19.30 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 WallStreetTheatre: Simply British - Comedy Show, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 BIELEFELD Sascha Korf - „Wer zuletzt lacht, denkt zu langsam“, Comedy, Zweischlingen, 21.00 TELGTE @Rheinkabarett - „Der nächste bitte“, Comedy, BĂźrgerhaus, 20.00

f KINO OSNABRĂœCK Lagerhalle: My Generation - Party mit dem Film „Wattstax“ (USA 1973), 20.00 – ab 22.00 Neue Partyreihe „My Generation“,

f KUNST OSNABRĂœCK Diethelm Koch – Der Kosmos denkbarer MĂśglichkeiten Finissage, martini50, 18.00

f SPORT OSNABRĂœCK VfL OsnabrĂźck – FC Heidenheim 3. Liga, osnatel Arena, 14.00 Bundesliga auf GroĂ&#x;bildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf GroĂ&#x;bildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRĂœCK Das mobile Kasperletheater „Die gestohlenen Ostereier“, „Der verzauberte Stein“, „Das gestohlene Geburtstagsgeschenk“, „Die verzauberte Prinzessin“, ab 3-7 J., CafĂŠ Mojo, 15.00 Käpt’n Haase - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00 Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRĂœCK Fit + Vital 2012 - Gesundheitsmesse, OsnabrĂźckHalle, 10.0018.00 Tag der offenen TĂźr im Rahmen des bundesweiten Tags der Archive - Unter dem Motto: „Feuer, Wasser und andere Katastrophen“, stĂźndliche MagazinfĂźhrungen, Niedersächsisches Landesarchiv – Staatsarchiv OsnabrĂźck, 10.30-16.00 Flohmarkt – Rund ums Kind, AuĂ&#x;enhalle OTB, 13.30-17.00 ALMA, Planetarium, 17.00

SO

Sie mag’s gern stßrmisch, isst bevorzugt Sushi, trinkt gern Rotwein und stand schon mit Bryan Adams auf der Bßhne. Die Rede ist von Melanie Dekker. Sie klingt ganz bezaubernd. > Kulturwerkstatt Buer e.V

4

f KONZERTE OSNABRĂœCK Sonntakte: Bernhard Wesenick Werke aus Barock und Moderne, Musik- und Kunstschule, 11.00 Omnia - „I don’t speak Human – German Tour 2012“, Metal, Lagerhalle, 20.00 Simon & Jan - „Der letzte Schrei“, Rosenhof, 20.00 BAD IBURG Schlosskonzert - Mit dem „Quantett“ Johannes Kobelt, Schloss Iburg – Rittersaal, 18.00 BRAMSCHE Le tendre amour, Konzertscheune Kloster Malgarten, 11.00 Mickiewicz-Raffel-Duo - Jazz und Improvisationen, Tuchmacher Museum, 20.00 MELLE Melanie Dekker Trio - Pop, Kulturwerkstatt Buer e.V., 20.00 Siehe Foto

P

MINDEN Ina MĂźller - Tournee 2011/12, Kampa-Halle, 20.00 MĂœNSTER Saint Cloud - Folk, Pop, Hot Jazz Club, 20.00 TECKLENBURG Wassily & Nicolai Gerassimez Violoncello & Klavier, Wasserschloss Haus Marck, 16.00

f CLUBS OSNABRĂœCK Bastard Club Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, KlĂśnen, 19.00 Tiefenrausch Chips, Bex & Rock’n’Roll, 20.00 Trash Mixology - Cocktailabend, 18.00

f BĂœHNE OSNABRĂœCK Die kleine Meerjungfrau - German Musical Academy, Haus der Jugend, 14.00+18.00 Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 Tanz- und Musik-Jam, Institut fĂźr Musik, 19.30

f KINO OSNABRĂœCK Cinestar: Le Corsaire - Ballettkomposition auf der Leinwand, 16.00 Berliner Philharmonie: Chris-

tian Thielemann und Albrecht Mayer - Strauss und Bruckner auf der Leinwand, 20.00

f LITERATUR OSNABRĂœCK Lesung Blatt & Anders, substAnZ, 17.00 BRAMSCHE Heinrich Heine – Reisebilder Ein literarischer Streifzug mit Karin Bormann und Heinz Aulfes vom Harz Ăźber Berlin bis nach Italien, Tuchmacher Museum, 18.00

G ĂŒ

Mi 6B<69< 19:30

f KIDS OSNABRĂœCK Käpt’n Haase - Ab 4 J., Figurentheater, 11.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Tom Sawyer und Huckleberry Finn - Filou Fox Figurentheater spielt frei nach Mark Twain fĂźr Kinder und Erwachsene ab 6 Jahren, Lagerhalle, 15.30

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Fr 6D<69< 21:00

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So 77<69< 13:00 -16:30

FrauenFlohmarkt

Bekleidungsflohmarkt von Frauen fĂźr Frauen

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Sa 97<69< 20:00

Lesung

Die besseren Berliner

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OststraĂ&#x;e 65 Tel.: 05 41/2 47 80 www.ostbunker.de Samstag

Rock’n’Roll/Surfrock-Konzert

03.03. THE JANCEE PORNICK CASINO ANTONIO GARCIA Y LOS ROQUEROS THE JOKER CHILD

Augen im All, Planetarium, 17.00 GRONAU Rock’n’popKIDS, rock’n’popmuseum, 15.00

Einlass: 20.00 Uhr ¡ Eintritt: 8 â‚Ź Samstag

Post-Hardcore-Konzert

17.03. DISTANCE IN EMBRACE NIKA REVOLT SUPER MODEL DEATH DIVE

f AUSSERDEM OSNABRĂœCK FamilienfrĂźhstĂźck - Mit Kinderspielraum und Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.3012.30 Oldtimertreffpunkt - Museum Industriekultur, 10.00-13.00 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und Ăźber 3 OsnabrĂźcker Berge mit dem Audio Guide 10.00-18.00 Fit + Vital 2012 - Gesundheitsmesse, OsnabrĂźckHalle, 10.0018.00 Tango Media Luna - Tango Tanzclub, BlueNote, 17.00 Tatort im Caliente - Tatort auf GroĂ&#x;bildleinwand, CafĂŠ Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf GroĂ&#x;bildleinwand, Grand Hotel, 20.15

Salsa Disco

Mit DJ Juan Pa und DJ Marcel

P Siehe Kids & Co.

KALKRIESE Ein feuriges Erlebnis - Familienprogramm, Ein Experiment zum Mitmachen zur Entdeckung des Feuers, ab 6 J., Museum Kalkriese, 14.0017.00

Konzert

An Land!

f SPORT OSNABRĂœCK Bundesliga auf GroĂ&#x;bildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf GroĂ&#x;bildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

Konzert

Einlass: 20.00 Uhr ¡ Eintritt: 5 â‚Ź

Samstag

24.03.

UMO-BANDCONTEST in Zusammenarbeit mit der Umweltorientierten Musikschule OsnabrĂźck Einlass: 19.00 Uhr ¡ Eintritt: 4 â‚Ź

VORSCHAU APRIL Samstag

21.04.

TANZTEE die legendäre Cover-Party

OSTBUNKER FREIZEIT- UND KOMMUNIKATIONSTREFF FĂœR KINDER, JUGENDLICHE UND JUNGE ERWACHSENE STADTBLATT≈3.2012 31


werwowas 5.3.

6.3.

Leinen los! Der musikalische Nachwuchs darf sich heute beweisen. Der Schülerband-Contest Schools on Rock 8.0. startet in den ersten Vorentscheid! > Lagerhalle

MO

5

OSNABRÜCK Schools on Rock 8.0 - Der erste Vorentscheid des Band-Contest, Lagerhalle, 16.00

P

Beckmann spielt Cello zugunsten obdachloser und armer Menschen. Vivaldi, Bach und Chaplin … Ja genau, Charlie Chaplin komponierte eben nicht nur Filmmusik! > Kleine Kirche

HASBERGEN Spieglein, Spieglein an der Wand - Schönheit, Eifersucht und Liebe im SchneewittchenMärchen, Volkshochschule, 19.30

f KONZERTE

DI

6

Siehe Foto

Blue Monday Jam - Blues, Lagerhalle, 20.00

f PARTY OSNABRÜCK Party der Fachschaft Wiso - Live on stage: „Level One“, Alando Palais, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Grand Hotel Hin und Becks - Mit dem DJ-Team DreiEckenEinElfer, 19.00 Tiefenrausch Da Musik Schoo, 20.00 Trash Schall & Rausch, 19.00

f KIDS OSNABRÜCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Food Coop – Lebensmitteleinkaufsgemeinschaft für biologisches und veganes Essen, substAnZ, 19.00 Flandern - Brügge, Gent, Antwerpen und Brüssel: Klaus Kirmis, Haus der Jugend, 19.30

1 . P L AT Z !

PRO STEAKTEST

f KONZERTE OSNABRÜCK Thomas Beckmann: Gemeinsam gegen Kälte - Benefizkonzert des Cellisten, Kleine Kirche, 20.00 Siehe Foto

P

Open Stage Session - Open stage für Musiker, Big Buttinsky, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK Highschool vs. Hauptschool Punk, HC, PostPunk, Alles!, Bastard Club, 19.00

f CLUBS OSNABRÜCK Sonnendeck Nachtseminar - Studipreise und DJ, 20.00 substAnZ Cafe Resistance – Offener antifaschistischer Treff, 19.00 Tiefenrausch Ed’s & Nino’s Groovebox, 20.00 Trash Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Koch, der Maler und der Barbier des Präsidenten - Ceridwen Dovey, emma-theater, 19.30 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

f KIDS OSNABRÜCK Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de

32 STADTBLATT≈3.2012

7.3.

OSNABRÜCK Tauschbörse für Kindersachen Elternfrühstück und Tausch von Kindersachen, Heinz-Fitschen-Haus, 09.00-12.00

Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Unikeller, 19.00 ALMA +, Planetarium, 19.30 Tibet – Angriff auf die Nomaden - Vortrag, Volkshochschule, 19.30 Viel Spaß beim Erziehen - Vortrag mit Jan-Uwe Rogge, Lagerhalle, 20.00

MI

7

f KONZERTE OSNABRÜCK Fishergirls’s Friends - „An Land!“, Haus der Jugend, 19.30 En Casa De Addys - Kubanische Tradition und Indiepop, Bar Celona, 20.00

P Siehe Foto MÜNSTER Singer-Songwriter Konter: Tom Hassler, SpecOps, 20.30 Kulturmittwoch Münster: Singer- Songwriter Slam, Sputnikhalle, 20.30 The Megaphonics Thrift + Swimming - Shoegaze, Elektro-Dreampop, Gleis 22, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK Black Point - 80s/90s New Wave, Gothic & EBM-Classix, Bastard Club, 19.00

f CLUBS OSNABRÜCK Glanz & Gloria Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, 23.00 Tiefenrausch Die Nacht der halben Biere, 20.00 Trash Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, 19.00 Unikeller Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Leben des Galilei - Bertolt Brecht, Theater am Domhof, 19.30 BRAMSCHE Die Buschtrommel - Kabarett, Universum, 20.00 RESTRUP-BIPPEN Lioba Albus - Kabarett zum Frauentag, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

8.3.

Addys Mercedes wagt den Brückenschlag zwischen kubanischer Tradition und Indiepop. Mit Unterstützung: Zu den Liedern spielt ihre 11-jährige Tochter Lia Geige. > Bar Celona

Das Marius Peters Trio spielt im Lokalteil. Die Reise geht durch die Swing-Ära, macht Stop bei modernen Jazzkompositionen … Unterm Strich ein berauschenden Abend. > Lutherhaus

f KINO

f CLUBS

OSNABRÜCK Cinestar: Kino-Preview: Die Vierte Macht, 20.15

OSNABRÜCK Alando Palais Weekend Start & Schneckenpass-Party, 21.30 Big Buttinsky Listeners Lounge Wechselndes DJ-Programm, 21.00 Grand Hotel Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, 19.00 Hyde Park Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, 22.00 Kleine Freiheit Astra Nacht Indie, Pop, 23.00 Tiefenrausch Garagenpeters Garagenlounge, 20.00 Trash Freundeskreis, 19.00

f KIDS OSNABRÜCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Naturdetektive – Insektenhotel - Kinder von 8-12 J., Museum Industriekultur, 15.30

P Siehe Kids & Co. Käpt’n Haase - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Euro-Krise – Schuldenberge ohne Ende? - Vortrag mit Diskussion, Volkshochschule, 19.30 Wenn Kinder trotzen - Vortrag mit Jan-Uwe Rogge, Lagerhalle, 20.00

DO

8

f KONZERTE OSNABRÜCK Summer Crowd Stereo - „Headin-the-clouds“ Poetry zur Gitarre, Café Mojo, 20.00 Marius Peters Trio im Lokalteil Lutherhaus, 20.00

P Siehe Foto Jazz-Session, Zwiebel, 20.00 Bluesnight Band feat. Angela Brown, BlueNote, 20.30 LÖHNE Hans-Hermann Thielke und Christian Bleiming - Blues und Boogie Woogie, Werretalhalle, 20.00 MÜNSTER Roger Cicero & Big Band, Halle Münsterland, 20.00 Post-Core Weekend 2012 - „Idle Class“, „Watch Out Stampede“, „Avertine“, „Crucial Taunt“, Sputnikhalle, 20.30 Die Türen, Gleis 22, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK Kniffel of Death - Contest, Bastard Club, 20.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Graf von Luxemburg - Operette von Franz Lehár, Theater am Domhof, 15.00+19.30 Luxury Liner 2012. Integratives Musical, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD Hello, I’m Johnny Cash - Mit Helen Schneider und Gunter Gabriel, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

f KINO FILMSTARTS RBarbara - Drama, Romanze RBeauty - Drama RDie 1000–Euro–Generation Komödie RDie Vierte Macht - Thriller Siehe Das lohnt sich

P

RHaywire - Thriller, Action Siehe Das lohnt sich

P

RJohn Carter - Abenteuer, Science Fiction RKairo 678 - Drama RMommy Is Coming - Komödie RSchilf - Thriller RSen Kimsin - Drama RVersicherungsvertreter – Die erstaunliche Karriere des Mehmet Göker - Dokumentation

f LITERATUR OSNABRÜCK Poetry Slam - Dichter sind andere auch nicht, Lagerhalle, 21.00

f KIDS OSNABRÜCK Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Minimaus findet ein Ei - Ab 2 J., Figurentheater, 16.00

f AUSSERDEM

OSNABRÜCK Große Brüder, kleine Brüder Vortrag, Lateinamerika-Arbeitskreis, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

FR

9

f KONZERTE OSNABRÜCK St. Helens CD Release-Konzert Support: „Antipol“, „Halfway Descent“, Rock/Punk, GZ Ziegenbrink, 20.00 STADTBLATT präsentiert Peter Licht - „Das Ende der Beschwerde“, Lagerhalle, 20.00 Cate’s Leila - „How the light gets in“, Lutherhaus, 20.00 Haftbefehl - „Azzlacks drehen durch“ – Tour 2012, HipHop, Rosenhof, 20.00 Von Korfs Quartalsbericht – hörbar und bedenklich - Mit „Milkwood“, Swingzwang, Katja B., Von Korf – PayAfter Konzert, Big Buttinsky, 21.00 Siehe Foto

P

BIELEFELD Wirtz - Akustik Voodoo Tour Teil II, JZ Kamp, 20.00 The Bar at Buena Vista - Grandfather of Cuban Music, RudolfOetker-Halle, 20.00 Get The Blessing - Post-Jazz, Bunker Ulmenwall, 20.30 MÜNSTER Tenue de soirée - Chanson, SpecOps, 20.00 The Bloody Hollies + The Toyotas - + „Warm Toy Machine“, „Fryder“ und „Procain“, Garage Punk, Sputnikhalle, 20.00 The Phenomenal Handclap Band - Psychedelic, Gleis 22, 21.00 Soul Bandits - Soul, Funk & Blues, Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE-WEHDEM 10. Band Contest - The Drongos, Banana Roadkill, Zeitpuls, Seafog, Life House, 20.00

f PARTY OSNABRÜCK Café Caliente - Salsa Disco, Haus der Jugend, 21.00 MotownParty, BlueNote, 21.30 Red Bull Selection - Vorstellung neuer Geschmacksrichtungen, Alando Palais, 22.00 Tanzen!, Lagerhalle, 22.00 Soundboutique mit Simina Grigoriu, Stellwerk, 22.00


9.3.

10.3.

Michael Witte My Name Is Music Paul Simpson Project Von Korfs Quartalsbericht fällt hörbar und bedenklich aus. Kein Wunder, sie haben immer eine Menge Wut im Bauch. Garantiert keine Liebeslieder! > Big Buttinsky

Kult 90 – 90er Jahre Party, Five Elements Club, 23.00 90er Trash Party - Pop, 90er, Trash, Eurodance, Glanz & Gloria, 23.00 Is This It - Pop, Indie, Kleine Freiheit, 23.00 Remise Cocktailtrain - Cocktailspecials, Remise, 23.00 BIELEFELD Sweet Soul Music Club, Forum, 23.00 MÜNSTER Fieber Tanzparty - Indie, Eule, 22.00 Feier(n)abend! Endlich Wochenende, Jovel Music Hall, 23.00 Shark Attack & Aftershow Garage Explosion - Der harte Freitag im Monat, Sputnikhalle, 23.00

f CLUBS OSNABRÜCK Hyde Park RabenNacht - Gothic, EBM, Industrial, 80er, 23.00 Mimmis Tanzeschön, 23.00 Sonnendeck Dance into the night... - Mit DJ FDK, 18.00 The Whisky All mixed up... - PartyNight, 20.00 Tiefenrausch Immer richtig, 20.00 Trash Rocking Trash - Mit Dosenbier, 19.00 BIELEFELD Ringlokschuppen Fieser Freitag - EBM, Industrial, Rock, 4 Live Bands on stage: Limelight Fire, Local Shop, The Wolf, 3 Akkorde Superstars, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30 Jailhouse Blues - Stück von Jörg Graser, Probebühne, 20.00 MÜNSTER Helge Schneider - „Buxe voll!“, MCC Halle Münsterland, 20.00

f LITERATUR OSNABRÜCK Sonnentochter und Sternenfrau - Geschichten von mutigen, schönen und klugen Frauen mit der Erzählerin Sabine Meyer und der Tanzgruppe Traumzeit und Anne-Marie Grage (Akkordeon), Steinwerk Ledenhof, 20.00

Ingrid und Astrid Lang machen als Shockwave Riders Electric Folk. Sie sehnen sich nach einer Welt, in der alle Menschen eins sind. > Gasthof Linnenschmidt, Venne

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Gründer- und Jungunternehmertag 2012 - Veranstaltet durch das Gründerhaus: Keynotes & Fachvorträge, Erfahrungsberichte & Kurzvorträge unter dem Motto „Von Gründer für Gründer“ u.a. mit Holger Schwetter über „k-quadrat – Die regionale Interessenvertretung der Kultur- und Kreativwirtschaft“, Kreishaus, 10.00-22.00 Internationales Frauenfest Zum internationalen Frauentag, Lagerhalle, 18.00 Sauna-Erlebnis-Wochen: Feuer & Eis, Lomasauna im Nettebad, 19.00-02.00 Candle-Light-Schwimmen, Moskaubad, 19.00-21.00 Gründer- und Jungunternehmertag 2012 – Networking, Kreishaus, 20.30 KALKRIESE Römisches Gastmahl, Museum Kalkriese, 18.00

SA

10

f KONZERTE OSNABRÜCK Brassband des Gymnasiums In der Wüste - & Rockband „Fast’n’now“, BlueNote, 19.30 Brooks Robertson & Sönke Meinen - Funky Fingerstyle Guitar, Lutherhaus, 20.00 Lack of Limits - Weltmusik, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Kettcar, Ringlokschuppen, 20.00 Siehe Musik

P

HASBERGEN Pottbäckers - Plattdeutsche Lieder, Töpferie Niehenke, 19.30 HERFORD Corvus Corax – Die Könige der Spielleute Reunion Show, X, 19.30 Haftbefehl - „Azzlacks Drehen Durch Tour 2012“, Support: Celo & Abdi, Hip Hop, Stereo, 20.00 Waldmeister Halbfinale 2 Bandcontest mit: Tarranado (Oerlingerhausen), Stereo, 23.00

EVINGHAUSEN

IBBENBÜREN Rock Funk Pop - Konzert - „Razzmatazz“, „Spa Ce“, „Blind Pilots“, JKZ Scheune, 19.00

Die Welle - Theaterspiel der Klassen 8a und 8b, Freie Waldorschule, 20.00

MELLE Black/Rosie - Tribute to AC/DC, Kulturwerkstatt Buer, 20.30

f KIDS

Marco Tschirpke, aufgewachsen in Brandenburg, ist nun dort, wo lyrische Tretminen liegen und die Gedankenblitze leuchten. „Lauf, Masche, lauf!“ > Lagerhalle

MINDEN Sebastian Schunke Latin-Jazz Group, Jazz Club, 21.00 MÜNSTER Adoro – Live mit Orchester und Band, MCC Halle Münsterland, 20.00 Flo Mega & The Ruffcats - „Die wirklich wahre Tour“, Soul, Skaters Palace, 20.00 Siehe Musik

P

Pagans Meets Pirates - Folk-Metal-Festival mit: „Rabenschrey“, „Vroudenspil“, „Punch n Judy“, Sputnikhalle, 20.00 Austin Lucas - Country-Bluegrass mit Punkbackground, Gleis 22, 21.00 Alien Café - Ambient, Funk & HipHop, Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE-WEHDEM Anne Haigis und Jan Laacks - Auf „Wanderlust“-Tour, Blues und Nostalgie, Life House, 20.00 VENNE Shockwave Riders - Electric Folk, Gasthof Linnenschmidt, 20.00 Siehe Foto

P

f PARTY OSNABRÜCK Einer für alle - Verzehrspecials, Alpenmax, 21.00 Uni Royal - Getränkespecials für Studierende, Alando Palais, 22.00 D.N.A. – Dark Noise Association Industrial, EBM, Gothic, Bastard Club, 22.00 Club 30 Party - Der beste Mix aus Rock, Pop, Funk, Soul, Lagerhalle, 22.00 The Adventures of Raz’n’B, Mondflug, 22.00 My House Is Your House, Stellwerk, 22.00 Sneakers Time - Mit DJ Boomroot und DJ Isl, Five Elements Club, 23.00 Ski Heil! Die Winterparty im Hyde Park - Glühwein, Special Deko, Hyde Park Hits vs. Hüttenparty Hits, Hyde Park, 23.00 Ceskis Geburtstagsfete, Mimis, 23.00 Version - Technoparty mit DJ Fresh Meat, Unikeller, 23.00

f CLUBS OSNABRÜCK Glanz & Gloria We Say Dance! Pop, Rock, 23.00 Grand Hotel Hotel Mama - Studenten-Sonderpreise, 19.00 Wechselstrom, 19.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00 Sonnendeck Get on the floor Mit DJ Mittwoch, 18.00 The Whisky Rockabilly Rumble, 20.00 Tiefenrausch Balalaika Beats, 20.00

Trash Lauschangriff, 20.00 BIELEFELD Ringlokschuppen SuperSamstag – 90s Eurodance - Pop, House, Electro, Minimal, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Voice Over - Von Nanine Linning, Premiere, Theater am Domhof, 19.30 Marko Tschirpke - Lauf, Masche, Lauf! – Lapsuslieder und Gedichte, Lagerhalle, 20.00

P Siehe Foto Frieda & Anneliese - „Das letzte Hemd“, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD

Lesung 02.3. Nagel · Best of- neue Partyreihe!! · on ati ner Ge 03.3. My 04.3. Omnia 08.3. Poetry Slam 09.3. Peter Licht 10.3. Marko Tschirpke hy Poopzkid 13.3. Zebrahead & Itc h 14./15.3. Horst Schrot 16.3. Stephan Sulke 21.3. Andreas Weber Konzerte 22.3. Oliver Polak a Kabarett 24.3. Fritz Eckeng i am Sch k fi Ra Kino 3. 29. 30.3. Frank Schulzz rty Pa 31.3. First Take .!

LIVE

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Das Glasblassing Quintett - „Keine Macht den Dosen“, Konzert/Comedy, Zweischlingen, 21.00 IBBENBÜREN Raus aus Amal - Von Lukas Moodysson, Theater von jungen Leuten für junge Leute, Schauburg, 20.00 MÜNSTER

www.facebook.com/stadtblatt

Rüdiger Hoffmann - „obwohl...“, Comedy, MCC Halle Münsterland, 20.00

f SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Kunterbunter Kinderflohmarkt, Integrative KiTa Altes Wasserwerk, 14.00-17.00 Freunde – nach Helme Heine - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

Sa. 10. März, 20.00 Uhr

SHOCKWAVE RIDERS Electric Folk Gasthof Linnenschmidt, Venne

BRAMSCHE 1001 Nacht – Ein orientalischer Nachmittag - 7-11 J., Alte Webschule, 15.00-18.30

f AUSSERDEM OSNABRÜCK ALMA, Planetarium, 17.00 Dinner Kriminell – Der Restauranttester, Romantik Hotel Walhalla, 20.00

Vorschau

So. 1. April, 16.00 Uhr

ANNE SEEYOU & BAND Folk, Pop, Latin Gasthof Linnenschmidt, Venne

GRONAU Nachtansichten - Die Nacht der Museen, Gronauer Museen, Galerien, Kirchen, 19.00-01.00

STADTBLATT≈3.2012 33


werwowas 11.3.

12.3.

Die schrägen Freundinnen Frieda & Anneliese geben „Das letzte Hemd“. Frieda gerät in die Fänge eines internationalen Altersheimkonzerns. Wird Sohnemann Reinhard sie retten? > OsnabrückHalle

SO

11

f KONZERTE OSNABRÜCK 4. Kammerkonzert, Theater am Domhof Orchesterstudio, 11.30 Betreutes Singen - Karaoke, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Fard - Invictus Tour 2012, JZ Kamp, 20.00 Gisbert zu Knyphausen - Mit Band, Forum, 21.00 MÜNSTER Johnny Winter & Band, Jovel Music Hall, 20.00 Axel Prahl und sein Inselorchester - „Blick aufs Mehr“, MCC Halle Münsterland, 20.00 Sunrise Avenue - „Out of Style European Tour 2012“, Rock, MCC Halle Münsterland, 20.00 Roadtrip 2012 - „Planet Emily“ und „Freischwinger“, Sputnikhalle, 20.00 Antilopen Gang + Prezident + Bobby Fletcher, SpecOps, 20.30

f CLUBS OSNABRÜCK Bastard Club Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klönen, 19.00 Tiefenrausch Chips, Bex & Rock’n’Roll, 20.00 Trash Mixology - Cocktailabend, 18.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Das Letzte Feuer - Dea Loher, Einführungsmatinee zur Premiere, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 11.30

P Siehe Bühne Der Graf von Luxemburg - Operette von Franz Lehár, Theater am Domhof, 18.30 30 Jahre Emma-Theater - Geburtstagsprogramm mit anschließendem Fest, emmatheater, 19.30 Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen - Wenn du geredet hättest, Desdemona – Theater von Christine Brückner mit Regina Neumann, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Frieda & Anneliese – Zusatztermin - „Das letzte Hemd“, OsnabrückHalle, 20.00

P Siehe Foto 34 STADTBLATT≈3.2012

13.3.

Ralf Waldschmidt stellt sich vor. Für alle, die den neuen Intendanten und sein Team endlich mal live erleben möchten. Heute ist die Gelegenheit, ihm Fragen zu stellen. > Theater am Domhof

BIELEFELD Nicolai Friedrich – Verzaubert Zauberkünstler, Ringlokschuppen, 20.00 HALLE Helge Schneider -Gerry Weber Event Center, 19.30 MELLE Olympro - Improtheater, Kulturwerkstatt Buer e.V., 18.30

Flohmarkt für Spielzeug und Kinderbekleidung, Lagerhalle, 14.30-16.30 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Tatort im Caliente - Tatort auf Großbildleinwand, Café Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15

f SPORT OSNABRÜCK 1. OTB-Crosslauf auf der Illoshöhe - Männer/Frauen ab 10.00, Schülerinnen ab 10.50, Crosssprint Männer/Frauen ab 11.50, Zentrale Sportanlage Illoshöhe, 10.00 Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Freunde – nach Helme Heine - Ab 4 J., Figurentheater, 11.00 Piesberger Traumpfad: Mit der Sonne gehen - Für Kinder ab 8 J. und Erwachsene, Piesberger Gesellschaftshaus, 11.00 Der gestiefelte Kater - Thomas Freyer, Frei nach den Gebrüdern Grimm, ab 6 J., emmatheater, 15.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Indianisches Märchentheater für Kinder - Benefizveranstaltung zugunsten des Spendenprojektes Madame Courage zur Unterstützung alleinerziehender Studierender an der Hochschule Osnabrück, Institut für Musik, 15.30 Siehe Kids & Co.

P

Oper mal anders - Eine musikalische Opernreise: Die Zauberflöte, Familienveranstaltung ab 5 J., Lagerhalle Spitzboden, 15.30 KALKRIESE Münzen aus Kalkriese - Familienprogramm, Museum Kalkriese, 14.00-17.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide Wetterfeste Kleidung und Erfrischungsgetränk sollten mitgebracht werden, Museum Industriekultur, 10.00-18.00 Philosophisches Café, BlueNote, 11.30-13.30 KauFrausch - Bekleidungsflohmarkt von Frauen für Frauen, Haus der Jugend, 13.00-16.30

MO

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f KONZERTE OSNABRÜCK Schools on Rock 8.0 - Der zweite Vorentscheid des Band-Contest, Lagerhalle, 16.00 acoustic Blue Monday Jam - Der stimmige Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, 21.00 BIELEFELD Hubert von Goisern - „Brenna Tuats Tour 2012“, Ringlokschuppen, 20.30 MÜNSTER Monday Night Session - Jazz mit Dominik Hahn & Band, Hot Jazz Club, 21.00 The Subways, Skaters Palace, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Grand Hotel Hin und Becks - Mit dem DJ-Team DreiEckenEinElfer, 19.00 Tiefenrausch Da Musik Schoo, 20.00 Trash Schall & Rausch, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Theater, Theater - Ralf Waldschmidt stellt sich vor, Theater

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14.3.

Lust auf einen herrlich schrägen Abend? Mucke und kühle Getränke gibt es auf der Jazz!Session. Heute mit Grooveconnection. Das ist gar nicht taktlos! > Kinocafé 8 1/2

am Domhof, Oberes Foyer, 19.00 Siehe Foto

P

f KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überraschungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

f KIDS OSNABRÜCK In 80 Tagen um die Welt - Ab 8 J., emma-theater, 09.30+11.30

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Oper mal anders - Eine musikalische Opernreise: Rigoletto, Steinwerk Ledenhof, 19.30

DI

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f BÜHNE

f CLUBS

OSNABRÜCK Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 Much Ado About Nothing - Gastspiel der American Drama Group, Theater am Domhof, 20.00

OSNABRÜCK

f KIDS OSNABRÜCK Der gestiefelte Kater - Thomas Freyer, Frei nach den Gebrüdern Grimm, ab 6 J., Berufsschulzentrum am Westerberg, 09.30+11.30 Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Unikeller, 19.00 ALMA +, Planetarium, 19.30 Rohstoffkontinent Afrika – Fluch oder Segen? - Vortrag, Volkshochschule, 19.30

OSNABRÜCK

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Del Castillo - „Infinitas“ Tour 2012, Latin, Rock und Blues, Rosenhof, 20.00 Siehe Musik

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Kreativnacht mit Open Stage, Lutherhaus, 20.30 JazzSession - In Zusammenarbeit mit dem IfM der Hochschule OS, Achteinhalb, 21.00 Siehe Foto

P

Open Stage Session - Open stage für Musiker, Big Buttinsky, 21.00 MÜNSTER Pigeon John - HipHop, Hot Jazz Club, 20.00 The Woggles + Support - 60s Garage Boogaloo Soul Rock & Roll, Gleis 22, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Bastard Club Campus Club Indie, Pop, Alternative, 19.00 Sonnendeck Nachtseminar - Studipreise und DJ, 20.00 substAnZ Queerkneipe, 19.00 Tiefenrausch Ed’s & Nino’s Groovebox, 20.00 Trash Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, 19.00

Glanz & Gloria Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, 23.00 Tiefenrausch Die Nacht der halben Biere, 20.00 Trash Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, 19.00 Unikeller Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Horst Schroth - „Was weg ist, ist weg“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00

P Siehe Foto GEORGSMARIENHÜTTE Das Klimakterium schlägt zurück - Kabarett, Forsthaus Oesede, 20.00

f KINO OSNABRÜCK

f KONZERTE STADTBLATT präsentiert Zebrahead & Itchy Poopzkid Special Guest: 5 Bugs, Lagerhalle, 20.00 Siehe Musik

Eine Schrothkur nach dem Motto „Was weg ist, ist weg“ klingt sympathisch. Besonders wenn diese Kur aus der Feder des Kabarettisten Horst Schroth stammt. Saukomisch! > Lagerhalle

MI

14

f KONZERTE OSNABRÜCK Johnny Varro Swing, BlueNote, 20.30 BIELEFELD Mittwochskonzert - Grupo de Fado & Ala Aurea, Portugiesische Musik, Rudolf-OetkerHalle, 20.00 Mount Washington - Grooveorientierter Indiepop mit Elektronikelementen, Bunker Ulmenwall, 20.30 The Subways, Ringlokschuppen, 21.00

Cinestar: CineLady: Türkisch für Anfänger, 19.45

f LITERATUR MÜNSTER Kulturmittwoch Münster: Dirk Bernemann Lesung - „Trisomie so ich Dir!“, Sputnikhalle, 20.30

f SPORT OSNABRÜCK Kicker-Dyp - Der Kicker-Contest im Bastard Club, Bastard Club, 20.00

f KIDS OSNABRÜCK

MÜNSTER Singer-Songwriter Konter: Kopfkompost, SpecOps, 20.30 Latin & Salsa Jam - Mit Grupo Vacila & DJ Juan Pa, Hot Jazz Club, 21.00

Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Freunde – nach Helme Heine - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00

f PARTY

f AUSSERDEM

MÜNSTER Disco Pigs - Elektronische Tanzmusik, Eule, 22.00 Kulturmittwoch Münster: Play it again, Sam! - Vinylparty, Sputnikhalle, 23.00

OSNABRÜCK

P Siehe Musik

Kickern gratis, Big Buttinsky, 17.30 Kreative Lebensgestaltung in Patchworkfamilien - Vortrag, Volkshochschule, 19.30


15.3.

16.3.

Westwer JUGENDZENTRUM

141

MĂ„RZ 2012 TERMINE Sa., 03.03.2012, 20 Uhr

FESTIVAL GALA GALORE 9 Am 29.1. hatte Tim Bendzko Stimmbandprobleme. Heute kommt Mr. Muss-noch-nochschnell-die-Welt-retten mit Stimme. Aber ist natĂźrlich ausverkauft! > Hyde Park

DO

15

„1000 Kilometer bis zum Meer“ singen sie. Nicht ganz so weit muss man fahren, um Luxuslärm zu hĂśren. Das kĂśnnte zwar auch „Atemlos“ machen, aber „Nichts ist zu spat“! > Rosenhof

Hyde Park Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, 22.00 Kleine Freiheit Astra Nacht Indie, Pop, 23.00 Tiefenrausch Garagenpeters Garagenlounge, 20.00 Trash Freundeskreis, 19.00

FR

16

f KONZERTE

BIELEFELD

f KONZERTE

OSNABRĂœCK

f BĂœHNE

OSNABRĂœCK

OSNABRĂœCK

Stephen Kennedy, CafĂŠ Mojo, 20.00

STADTBLATT präsentiert Tim Bendzko & Band - „Du warst noch nie hier Tour 2012“, Hyde Park, 19.00

P Siehe Foto 10. Grolsch Songnight - Mit: „My Name Is Music“, „Michael Witte“ und „Paul Simpson Project“, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Wise Guys - Wunschtour – a-cappella-Konzert, OsnabrĂźckHalle, 20.00 Jazz-Session, Zwiebel, 20.00 Pop!Session - Studenten des IfM zeigen funky und groovy Klassiker und Aktuelles, Unikeller, 21.00 BIELEFELD Kai Degenhardt - Singer/Songwriter, Bunker Ulmenwall, 20.30 Rea Garvey - „Can’t stand the Silence“, Sänger von Reamon, Ringlokschuppen, 20.30

P Siehe Musik DETMOLD SchĂśnen GruĂ&#x; vom Blues – Mit Dieter Kropp und Gästen, Aula der Alten Schule am Wall, 20.00 GRONAU Ot Azoj - Klezmerkonzert, Klangkosmos Weltmusik, rock’n’popmuseum, 20.00

Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 Leben des Galilei - Bertolt Brecht, Theater am Domhof, 19.30 Horst Schroth - „Was weg ist, ist weg“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00 MĂœNSTER Improvisationsthater - „Glutamat“, SpecOps, 20.00

f KINO FILMSTARTS RBest Exotic Marigold Hotel KomÜdie RContraband - Thriller RDer Schnee am Kilimandscharo - Drama RHeadhunters - Thriller RKaddisch fßr einen Freund Drama, KomÜdie RSmall Town Murder Songs Thriller RThe Liverpool Goalie - KomÜdie RThe Turin Horse - Drama RTßrkisch fßr Anfänger - KomÜdie RUnser Leben - KomÜdie RViva Riva! - Drama

STADTBLATT präsentiert Skatoones - + Special Guests, JZ Westwerk, 20.00 Stephan Sulke - „Enten hätt ich zĂźchten sollen“, Jubiläumstour 2012, Lagerhalle, 20.00 Tim Sparks - Meister an der Steelstring-Gitarre, Lutherhaus, 20.00

Bäng – Und es ward Klang. Die ersten 14Mrd. Jahre - Bielefelder A-Capella-Chor „TerzInTakt“, Aula des Westfalenkollegs, 20.00 The Bianca Story - Art-Pop, Bunker Ulmenwall, 20.30 Feindrehstar, Forum, 21.00 LINGEN Kristofer AstrĂśm - Singer-/Songwriter, Guest: Matthias Hellberg, Alter Schlachthof, 20.00

P Siehe Musik MĂœNSTER

MĂœNSTER Maggie Reilly: The Voice of Moonlight Shadow, Hot Jazz Club, 20.00

Big Daddy Wilson & Band - Blues, Soul, Hot Jazz Club, 21.00

f PARTY

f AUSSERDEM

OSNABRĂœCK FH-Fete, Alando Palais, 21.30 BrettamBrett - Death, Grind, Trash-Metal-DJ, Bastard Club, 22.00

OSNABRĂœCK

MotownParty, BlueNote, 21.30 La Mica @ the turntables - Micaela Schäfer, Alando Palais, 22.00 Beat Battle, Stellwerk, 22.00 Lotter Party, emma-theater, 22.30 Elektronischer Schabernack Elektro & Minimal & DubStep, Bastard Club, 23.00 Krankenschwesternparty, Five Elements Club, 23.00 Remise Soultrain To Kitchen Jens & Ali heizen ein, Remise, 23.00 MVMNT - DnB & Dubstep, substAnZ, 23.00

Jam Session, Jazz Club, 21.00

AK: 6 â‚Ź

Fr., 16.03.2012, 20 Uhr

SKATOONES

& ' ' * ' ' ' ' + * !" ' (!"

special guests: The Vaders & Grenzwert

VVK 7 â‚Ź, AK 10 â‚Ź VVK bei Shock Records, Kartenwerk, Westwerk, cts ticketservice

Fr., 20.04.2012, 20 Uhr

Comedy-Poetry-Live Music

Abo! www.stadtblattosnabrueck.de

WORTSPIEL – Partie 1 u. a. mit SULAIMAN MASOMI FABIAN VON WEGEN + special guests aus Comedy IMPROTEUS VVK 6 â‚Ź, AK 9 â‚Ź Start ab März 2012 – begrenzte Ticketzahl

f PARTY OSNABRĂœCK

mit

NACHTTIERHAUS FNESSNEY ZOOOOOOO – BATTLE LUICIDIA, SHOUKI, VJ DAS FLIMMERN u. a.

,+*)(',&%$(#"+!' ' " + (% ' ' ' ' ' ' '

BIELEFELD

Der Chronist der Winde - Henning Mankell fĂźr alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Minimaus findet ein Ei - Ab 2 J., Figurentheater, 16.00

OSNABRĂœCK Big Buttinsky Listeners Lounge Wechselndes DJ-Programm, 21.00 Grand Hotel Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, 19.00

Open Stage Session - Open stage fĂźr Musiker, Big Buttinsky, 21.00

OSNABRĂœCK

f CLUBS

P Siehe Foto

MINDEN

Ich heule mit den WĂślfen nie! „KĂźnstlerinnen im Aufbruch zum 20. Jahrhundert – ein literarisches Salonprogramm mit Ulrike MĂźller, „Mother Jones“, Frauenkulturverein, Stadtgalerie CafĂŠ, 19.00 Paul CĂŠzanne - „Ein EigenbrĂśdler als Pionier der modernen Malerei“, Dia-Vortrag, Haus der Jugend, 19.30 Uferlos Stammtisch - FĂźr schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

STADTBLATT präsentiert Luxuslärm - Rock, Rosenhof, 20.00

f KIDS

HERFORD Cologne Blues Club, Elfenbein, 20.30

Sa, 17.03. KulturSamstag

Das STADTBLATTJahresabo:

FA H R T E N 23.-31.03.2012

Skifreizeit Ă–sterreich Osterferien 2012

31.03.2012

12 Ausgaben fĂźr den Preis von knapp 11

Amsterdam – Familienfahrt Anmeldungen fĂźr alle Fahrten ab sofort mĂśglich soweit noch Plätze frei!

AtterstraĂ&#x;e 36 ¡ OS Telefon 131838 ¡ Fax 131561 jz-westwerk141@osnabrueck.de www.westwerk141.de

STADTBLATT≈3.2012 35


werwowas 17.3.

18.3.

Bevor die Ausnahme-Tanztheaterchefin Nanine Linning geht, muss man ihr letztes Stück gesehen haben: Voice over. Aber Vorsicht: das kann einem ziemlich zusetzen. Wahnsinn! > Theater am Domhof

f CLUBS OSNABRÜCK Hyde Park Rocknacht - Rock, Metal, Emo-Core und mehr, 22.00 Kleine Freiheit Swing-Ska-LaBim - Rockabilly, Swing, Ska, 23.00 Mimmis KompassmeetsPlux, 23.00 Sonnendeck Tanzvestiten - DJ Paul, 18.00 The Whisky Rock & Metal & more..., 20.00 Tiefenrausch Immer richtig, 20.00 Trash Rocking Trash - Mit Dosenbier, 19.00 BIELEFELD Ringlokschuppen SuperFreitag – 80s Pop & Wave - 80s Pop & Wave, popOtronic, Rock, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Simplicius Simplicissimus - Karl Amadeus Hartmann, Theater am Domhof, 19.30 Struwwelpeter unzensiert Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Wien bleibt Wien - Thiele-Neumann servieren Highlights aus ihren Wiener Programmen, Special Guest: Slava Pankov, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Tanzfest – Danz up de Deel - Es werden einfach traditionelle und neue Tänze aus verschiedenen Kulturkreisen getanzt, Piesberger Gesellschaftshaus, 20.00 Jailhouse Blues - Stück von Jörg Graser, Probebühne, 20.00 BIELEFELD Improtheater Knall auf Fall, Movie, 19.30 MÜNSTER Abba Mania - ABBA-Show, MCC Halle Münsterland, 20.00 TECKLENBURG Gebrauchsanweisung - Präsentiert von DietutniX, Comedy, Kulturhaus, 20.00

f LITERATUR OSNABRÜCK Unterwegs mit Grimmelshausen - Ein literarischer Stationenweg mit Thomas Schneider, Theater am Domhof, Unterbühne, 20.00

f KIDS OSNABRÜCK Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Knolle im Zirkus - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00

f AUSSERDEM 36 STADTBLATT≈3.2012

Wie ein Post-Hardcore-Konzert klingen kann? Das demonstrieren Distance In Embrace, Nika Revolt und Super Model Death Love sehr stilecht. Schön laut genießen! > Ostbunker

OSNABRÜCK Candle-Light-Schwimmen, Moskaubad, 19.00-21.00 Schätze des Orients – Syrien und Jordanien - Lichtbildervortrag auf Großleinwand, Atelier Trieb, 19.30 Pokerturnier mit Sachpreisen Päsentiert von Unikeller & PokerFreaks, Unikeller, 19.30

SA

17

f KONZERTE OSNABRÜCK Der Wahre Jakob - Akustikpop, Stadtgalerie Café, 19.00 Siehe Musik

P

18. Osnabrücker Blueslawine „The Kai Strauss Band“, „Deborah Coleman“, „Miller Anderson Band“, Haus der Jugend, 20.00 Graveyard & Horisont - 70s Rock, Psychedelic trifft auf Stoner Rock & Alternative, Bastard Club, 20.00 Siehe Das lohnt sich

P

Milli und die Monkophoniques, Lutherhaus, 20.00 Siehe Das lohnt sich

P

Salut Salon - Um alles in der Welt, Mix aus Klassik, Rock, Chanson und Folk, OsnabrückHalle, 20.00 Post-Hardcore-Konzert - Distance in Embrace, Nika Revolt, Super Model Death Dive, Ostbunker, 20.00 Siehe Foto

P

Red Hot - Rock, BlueNote, 20.30 St. Patricks Day – Hatti St. John Neuseeländische Sängerin, Lagerhalle, 20.30 5 Jahre The Whisky mit der Whisky Hausband live, The Whisky, 20.30 Songs & Whispers - Neele Needs A Holiday, Peter Crawford, Big Buttinsky, 21.00 Late Night-Konzert - Khalif „Wailin’“ Walter Blues Band, Big Buttinsky, 22.30 BIELEFELD Bäng – Und es ward Klang. Die ersten 14Mrd. Jahre - Bielefelder A-Capella-Chor „TerzInTakt“, Aula des Westfalenkollegs, 20.00 Jacques Dernierre & Okkyung Lee - Ungewöhnliche Töne aus Flügel und Cello, Bunker Ulmenwall, 20.30 Ten Pints After - Irish Folk, Zweischlingen, 21.00 BRAMSCHE

Turbine Weststadt – Into the Wild – Displaced Reality, Universum, 20.00 HAGEN Bock auf Rock - Mit „Northern Star“ und „Random We Are“, Stock, 20.00 Siehe Foto

P

HERFORD Beta 2.0 - Gitarren und ElektroSounds, Stereo, 23.00 LINGEN Prinz Pi - HipHop, Alter Schlachthof, 21.00 MINDEN Malia - ein Tribut an Nina Simone, Jazz Club, 21.00 MÜNSTER Newcomer-Contest - „1st Step“, „Blasted Bright“, „Incomplete“, „Shower Curtain“, „Alcapell“, „Museum Of Neurotic Origins“, „The Naive Dots“, „Dog Threat“, „Nothing Toulouse“ – Rock, Alternative, Metal, Sputnikhalle, 18.30 Black Space Riders + Scrotem Stoner Metal, Gleis 22, 21.00 Late Night Jazz Moods: Nikola Materne & Bossa Nova, Hot Jazz Club, 21.00 SCHÜTTORF Custard Pies plays Led Zeppelin, UJZ Komplex, 20.00 STEMWEDE-WEHDEM Birth Control - Krautrock, Life House, 20.30

f PARTY OSNABRÜCK Einer für alle - Verzehrspecials, Alpenmax, 21.00 80er Jahre Party - Getränkespecials, Alando Palais, 22.00 Headful of Rock - Rock, Metal & Crossover, Bastard Club, 22.00 Mondlandung mit DJ Special, Mondflug, 22.00 Kla/Tex Techno Event, Stellwerk, 22.00 OS-Gay-Night, Five Elements Club, 22.30 Outta Babylon - Reggae, (Future-)Dancehall mit Singin Gold, Ephraim Juda und Fedupfaction live!, Unikeller, 23.00

f CLUBS OSNABRÜCK Grand Hotel Hotel Mama - Studenten-Sonderpreise, 19.00 Wechselstrom, 19.00 Hyde Park Feel the Beat - Pop, Indie, Alternative und Electronics, 22.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00 Mimmis DiskoMilch, 23.00 Sonnendeck Get on the floor Mit DJ FDK, 18.00 Tiefenrausch Balalaika Beats, 20.00 Trash Lauschangriff, 20.00

Bock auf Rock? Northern Star und Random we are (Foto), haben jedenfalls richtig Bock. Für erstere ist nämlich „Musik der Kompass der Seele“. Dann ist ja klar, wo heute die Reise hingeht. > Gaststätte Stock, Hagen a.T.W.

BIELEFELD Ringlokschuppen SuperSamstag - Pop, Star Tracks, House, Electro, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Voice Over - Von Nanine Linning, Premiere, Theater am Domhof, 19.30 Siehe Foto

P

Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 IBBENBÜREN Raus aus Amal - Von Lukas Moodysson, Theater von jungen Leuten für junge Leute, Schauburg, 20.00 MINDEN 15. Kabarett-Festival: Bernhard Ludwig - „Anleitung zu sexueller Unzufriedenheit“, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

Bevor Frau Schirakesch in 77 Minuten gesteinigt wird , gibt es seine Schweigeminute. Eine Stille für Frau Schirakesch. Hinsehen oder wegsehen? > emma-theater

f KONZERTE OSNABRÜCK Ardey - Saxquartett mit Tangomania, Ameos Klinikum, 17.00 STADTBLATT präsentiert Casper - „Der Druck seigt“ Tour 2011/2012, Pop, Hyde Park, 19.00 Klassisches Konzert - Johann Sebastian Bach: Johannespassion, St. Marien, 20.00 Jonas & The Massive Attraction PayAfter Konzert, Big Buttinsky, 21.00 Siehe Das lohnt sich

P

BIELEFELD Youngblood Rookie Session, Bunker Ulmenwall, 15.00 Salut Salon - Um alles in der Welt, Mix aus Klassik, Rock, Chanson und Folk, Rudolf-Oetker-Halle, 18.00 LINGEN Lingener Jazzfrühshoppen mit JazzhouseBand, Professorenhaus, 11.00

MÜNSTER Hagen Rether - „Liebe 2012“, Kabarett, MCC Halle Münsterland, 20.00

MINDEN Folk – Konzert: DAN – Irish Music, Kulturzentrum BÜZ, 20.00

f KUNST

MÜNSTER Eric Sardinas - Rock, Blues, Hot Jazz Club, 20.00

OSNABRÜCK Zwischenzeit - Fotografie von Hermann Pentermann, Ausstellungseröffnung, Intervision-Studio, 19.00

f SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück – SpVgg Unterhaching - 3. Liga, osnatel Arena, 14.00 Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK ALMA, Planetarium, 17.00 Hüttengaudi – Lange Saunanacht - Sauna und Après-SkiStimmung, Lomasauna im Nettebad, 19.00-01.00

SO

18

f CLUBS OSNABRÜCK Bastard Club Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln, Klönen, 19.00 Tiefenrausch Chips, Bex & Rock’n’Roll, 20.00 Trash Mixology - Cocktailabend, 18.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 18.00 Eine Stille für Frau Schirakesch Theresia Walser, emma-theater, 19.30 Siehe Foto

P

Der Graf von Luxemburg - Operette von Franz Lehár, Theater am Domhof, 19.30 BERSENBRÜCK Kabarett Distel - „Kampfzone Bundestag – Zwölf Fäuste für ein Direktmandat“, Kabarett, Aula des Gymnasiums, 19.30

wand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00 WALLENHORST-LECHTINGEN Benefizlauf des Lionsclub Osnabrück – Nord Leonia - Schülerlauf ab 11.15, Jedermannlauf (+Nordic)Walking ab 11.30, Hauptlauf ab 11.30, Mehrzweckhalle, 11.00

f KIDS OSNABRÜCK Knolle im Zirkus - Ab 4 J., Figurentheater, 11.00 Der kleine König & sein Pferd Grete - Witzige und poetische Geschichten für Kinder ab 4 Jahre und die ganze Familie, Lagerhalle, 11.00+15.00+17.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Aus fernen Ländern - Märchen aus aller Welt für Kinder und Familien zum Weltgeschichtentag, Steinwerk Ledenhof, 15.30 BRAMSCHE Mit Kind & Kegel: Filzen - Aus Schafwolle entstehen beim Nassfilzen Unikate zur Osterzeit, Tuchmacher Museum, 14.00-16.00 KALKRIESE Glücksbringer aus Kalkriese Familienprogramm, Museum Kalkriese, 14.00-17.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Familienfrühstück - Mit Kinderspielraum und Kreativprogramm, Lagerhalle, 09.3012.30 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide Wetterfeste Kleidung und Erfrischungsgetränk sollten mitgebracht werden, Museum Industriekultur, 10.00-18.00

AMERICAN

BREAKFAST So. 10.00 bis 14.30 Uhr 15 € all inclusive

f LITERATUR OSNABRÜCK Lesung Blatt & Anders, substAnZ, 17.00

f SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildlein-

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


19.3.

20.3.

Kulturbüro Gronau und

rock'n'popmuseum Gronau präsentieren:

10.03. 19.00 01.00 Uhr

15.03. 20.00 Uhr „Ein tiefer Fall“ am Valentinstag? Bernhard Kegel liest aus seinem gleichnamigen Roman. Ein Kopf in einem zerbrochenen Aquarium … Spektakulärer Wissenschaftskrimi! > Blue Note

Kochen wie Profis - Gourmetkochkurs mit Chefkoch Uwe Steinhauer und seiner Köchemannschaft, OsnabrückHalle, 10.00-18.00 Tango es caminar - Tango Tanzclub, BlueNote, 17.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Kalla Wefels Osnabrücker Heimatabend - Thema: „Osnabrücker Nachtleben“, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Der Brite Mute Swimmer ist ein Mann, der viel denkt. In seinem minimalistischen Songwriting teilt er das auf sehr persönliche Art mit. Melancholische Spokenwords. > Mojo

HERFORD Paganfest 2012 - Eluveitie & Primordial & Negura Bunget & Heidevolk & Solstafir, X, 18.15 MÜNSTER Monday Night Session - Groove Music mit Gereon Homann, Hot Jazz Club, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Grand Hotel Hin und Becks - Mit dem DJ-Team DreiEckenEinElfer, 19.00 Tiefenrausch Da Musik Schoo, 20.00 Trash Schall & Rausch, 19.00

f KINO OSNABRÜCK Cinestar: CineSneak - Der Überraschungsfilm vor offiziellem Bundesstart, 20.00

24. Jazzfest Gronau

12.05.

22.05.

Rüdiger Hoffmann (Bürgerhalle)

Leben des Galilei - Bertolt Brecht, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD Oliver Pocher - „Die Wahrheit – und nichts als die Wahrheit“, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00

20.00 Uhr

P

f KIDS

19 DI 20

6. Sinfoniekonzert - Theater Osnabrück, OsnabrückHalle, 20.00

26.04. 06.05. 20.00 Uhr

OSNABRÜCK Tag der offenen Tür - Zum 20jährigen des Mädchenzentrums, Mädchenzentrum Café Dauerwelle, 14.00-18.00

Blue Monday Jam - Treffpunkt für alle 12-Takter, Lagerhalle, 20.00

Klezmerkonzert - Klangkosmos Weltmusik

„Frau Jahnke hat eingeladen, ... ma´ gucken, wer kommt!“ (Comedy-Kabarett) Aula

OSNABRÜCK-ATTER

Schools on Rock 8.0 - Der dritte Vorentscheid des Band-Contest, Lagerhalle, 16.00

(Studio-Lounge)

OSNABRÜCK 47 Tage Paradies – wenn Vergangenheit verliert - Ein Theaterstück von Ewald Landgraf, Haus der Jugend, 19.30 Siehe Bühne

f AUSSERDEM

OSNABRÜCK

„Ot Azoj“

f BÜHNE

Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15

f KONZERTE

Gronauer Museen, Galerien, Kirchen ...)

OSNABRÜCK Bernhard Kegel liest - „Ein tiefer Fall“, in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Zur Heide, BlueNote, 20.30 Siehe Foto

Tatort im Caliente - Tatort auf Großbildleinwand, Café Caliente, 20.15

MO

(... die Nacht der

f LITERATUR

OSNABRÜCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00

Trödelmarkt, Parkplatz SB-Zentralmarkt, 11.00-18.00

„Nachtansichten“

f KONZERTE OSNABRÜCK Jazz Live, Grand Hotel, 19.00 Mute Swimmer - Minimal Songwriting, Café Mojo, 20.00 Siehe Foto

P

Open Stage Session - Open stage für Musiker, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Roger Cicero & Big Band, Stadthalle, 20.00 Andreas Bourani - „Staub & Fantasie“, Ringlokschuppen, 21.00 MÜNSTER Sick Sick Sinners + The Wreck Kings - Psychobilly, Gleis 22, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK Scheisse...der Chef legt auf! Pop, Punk, Stoner Rock, Schrott, Bastard Club, 20.00

f CLUBS OSNABRÜCK Sonnendeck Nachtseminar - Studipreise und DJ, 18.00 substAnZ Cafe Resistance – Offener antifaschistischer Treff, 19.00 Tiefenrausch Ed’s & Nino’s Groovebox, 20.00 Trash Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, 19.00

P

f KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Halt auf freier Strecke Drama, 18.00+20.00

f KIDS

31.05. 20.00 Uhr

Programm: „... obwohl ...“

Parhelia-Quartett (Studio-Lounge) Klangkosmos Weltmusik

Tickets: Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 touristik@gronau.de · www.eventim.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480

OSNABRÜCK Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK ALMA, Planetarium, 17.00 Bessere Zeiten für Frauen!? DKP Osnabrück, Lagerhalle Raum 207, 18.30 Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Unikeller, 19.00 NOZ Leserservice: Diavortrag Mexiko, OsnabrückHalle, 20.00

MI

21

f KONZERTE OSNABRÜCK Klassik!Podium - Studierende stellen sich vor, Institut für Musik, 19.30

Osnabrück Hegertor-Viertel

werwowas NACHSCHLAG

STADTBLATT präsentiert Philipp Boa & The Voodoo Club Indie, Bastard Club, 20.00 Siehe Musik

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Schottische Musikparade Sänger, Tänzer, Trommler und Dudelsackspieler, OsnabrückHalle, 20.00 Cassandra Steen Singer/Songwriterin, Rosenhof, 20.00 Siehe Foto

Termine nach Redaktionsschluss ausverkauft · abgesagt neu im Vorverkauf und mehr unter

Ruins of Wyrd - Progressive Rock, Big Buttinsky, 21.00

www.stadtblatt-osnabrueck.de

P

STADTBLATT≈3.2012 37


werwowas 21.3.

22.3.

kids & co

Mit ihrer Stimme kann sie Glashäuser und sogar ganze Städte bauen. Soulqueen Cassandra Steen singt ihre neue Platte „Mir so nah“ nicht in Moll, sondern in Dur! > Rosenhof

Kajurukre und der Ameisenbär

F Was wohl passiert, wenn im Turm gleich zwei Prinzessinnen leben? Blöd, oder? Denn: Wen von beiden wird der Prinz erlösen? Im Märchentheaterworkshop „Dornröschen trifft Rapunzel“ (3.3., Volkshochschule) des Erzähltheaters Osnabrück könnt ihr das selber bestimmen. Und am Schluss könnt ihr euren Eltern die Ergebnisse vorspielen.

tragssaal). Und das könnt ihr euch nicht einfach nur ankucken – wer will, kann mitsingen und mittanzen! Und wer kommt, hilft auch noch anderen Kindern. Denn alle Einnahmen und Spenden gehen an das Projekt „Madame Courage“ – das unterstützt alleinerziehende Studierende. Lust gekriegt? Dann: 0541-969 32 09. F Da ist diese alte Villa, in die Viktors Eltern gerade eingezogen sind. Und wie das bei alten Villen oft ist – sie hat ein Geheimnis. In „Das Haus der Krokodile“ (ab 22.3. im Kino) geht es mysteriös zu. Ein ausgestopftes Krokodil, ein geisterhafter Fremder, ein Tagebuch...

Tom Sawyer & Huckleberry Finn

F Okay, ihr wisst vielleicht nicht, was ein Filofax ist – das ist ein RingbuchZeitplaner für Erwachsene. Aber wenn ihr euch das Figurentheater „Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ (4.3., Lagerhalle) anseht, wisst ihr dafür nachher, was Filou Fox sind – Achim Fuchs und Christian Kruse mit ihren Puppen. Also: auf zum Mississippi. Moment! Fuchs? Fox? Das kann kein Zufall sein. Und Filou? Heißt das nicht Lausejunge? Und ist Tom Sawyer nicht einer? Passt ja alles. F Ihr habt einen Garten? Und ihr wollt Wildbienen, Marienkäfern, Schmetterlingen und Florfliegen helfen, kalte Tage zu überstehen und ihnen einen Platz geben, wo sie im Frühjahr Ihren Nachwuchs aufziehen? Hier könnt ihr lernen, wie man ein „Insektenhotel“ baut (7.3., Museum Industriekultur, Haseschachtgebäude). Alles was ihr dafür mitbringen müsst, ist eine kleine Obstkiste und ein kleiner Tontopf. F Wollt ihr wissen, wie die Indianer zu Gesang, Tanz und Musik kamen? Das zeigt euch das Märchentheater „Kajurukre und der Ameisenbär“ (11.3., Institut für Musik, Caprivistraße 1, Vor-

38 STADTBLATT≈3.2012

F Kennt ihr Rafik Schami? Schami, der ursprünglich aus Syrien kommt, ist ein toller Erzähler. Hier liest er aus „Das Herz der Puppe“ (29.3., Lagerhalle). Da gehts um die Freundschaft zwischen Nina und Widu – einem Mädchen und einer Puppe vom Flohmarkt. Widu kann die schönsten Geschichten erzählen. Und sie hat einen Wunsch: so zu sein wie das Menschenmädchen. Nur dazu braucht sie ein Herz...

BIELEFELD Auletta - „Make Love Work“ – Tour, JZ Kamp, 20.00 MÜNSTER Moo Lohkenn Source Of Sound: Free Creative Jazz, Hot Jazz Club, 20.00 Soma - Rap, HipHop Poesie in Kombination mit Elektroswing und feinem Funk, SpecOps, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Tiefenrausch Die Nacht der halben Biere, 20.00 Trash Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, 19.00 Unikeller Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Improvisationstheater - ImproOpen-Stage mit Improvisorium, BlueNote, 20.30

f KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Halt auf freier Strecke Drama, 18.00+20.00 MINDEN Kulturzentrum BÜZ: Kino im BÜZ - „Das Konzert“, 20.00

f LITERATUR OSNABRÜCK Andreas Weber - „Radau“, Die Lesung, Lagerhalle Spitzboden, 20.00

Rafik Schami

F Oder geht ihr am selben Tag lieber ins Kino? Unser Vorschlag: „Sams im Glück“ (ab 29.3. im Kino). Das ist schon der dritte Film über das Sams und seine Abenteuer mit der Familie Taschenbier. Diesmal merkt die übrigens so richtig, wie anstrengend es sein kann, mit dem Sams zusammenzuleben.

Weitere Tipps & Termine im Internet unter www.kinderkultur-os.de

f KUNST VERSMOLD Ausstellung Til Mette - Karikaturen: „Heilige Scheiße“, Rathaus, 10.00

f KIDS OSNABRÜCK Der Chronist der Winde - Henning Mankell für alle ab 10 Jahren, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 09.30+11.30 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Kleine Künstler fertigen ein Bild mit Rahmen - Kinder von 8-12 J., Museum Industriekultur, 15.30 Knolle im Zirkus - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00 MINDEN Kino im BÜZ: Familienkino - „Die

Jemand eine Ahnung wie Trollfrauen ausshen? Das Trio Huldrelokk - der Lockruf der Trollfrau zeigt es. Es macht skandinavische Folkmusik und „Trolldans“. > Lutherhaus

drei Räuber“, Kulturzentrum BÜZ, 15.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Kickern gratis, Big Buttinsky, 17.30 Maya Kalender und das Jahr 2012 - Vortrag im Rahmen von „Dialog der Kulturen/Dialog der Religionen“, Lagerhalle 201, 20.00

DO

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f KONZERTE OSNABRÜCK RAF 3.0 - HipHop, Bastard Club, 20.00 Huldrelokk – skandinavische Weltmusik, Lutherhaus, 20.00 Siehe Foto

P

My Glorious und Wirfürwen PayAfter Konzert, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Boppin’B - Rock’n’Roll, Movie, 19.30 Schottische Musikparade - Sänger, Tänzer, Trommler und Dudelsackspieler, Stadthalle, 20.00 Free’n’Impro Session, Bunker Ulmenwall, 21.00 MÜNSTER Morblus: Italian Blues & Rock, Hot Jazz Club, 20.00 Crippled Black Phoenix - Endzeitballaden, Gleis 22, 21.00 Florian Ostertag - + Special Guest, „Better Version Tour 2012“, Sputnikhalle, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Alando Palais Weekend Start & Schneckenpass-Party, 21.30 Grand Hotel Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, 19.00 Hyde Park Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, 22.00 Kleine Freiheit Astra Nacht Indie, Pop, 23.00 Tiefenrausch Garagenpeters Garagenlounge, 20.00 Trash Freundeskreis, 19.00

STADTBLATT präsentiert Oliver Polak - Programm: „Ich darf das, ich bin Jude“, Lagerhalle, 20.00 Siehe Das lohnt sich

P

LÖHNE Arnim Tölpel - „51 aufgedrängte Bereicherungen“, Kabarett, Werretalhalle, 20.00 RHEINE Das Pilatus-Evangelium - Schauspiel nach Eric-Emmanuel Schmitt, Stadthalle, 19.30

f KINO FILMSTARTS RDie Tribute von Panem – The Hunger Games - Action, Drama, Science Fiction RGone - Thriller Siehe Das lohnt sich

P

RMagic Silver 2 – Die Suche nach dem magischen Horn Fantasy, Familie RRuhm - Komödie RTake Shelter - Drama, Thriller RWas weg is, is weg - Komödie RWer weiss, wohin? - Komödie, Drama RDas Haus der Krokodile - Familie, Kinder Siehe Kids & Co.

P

f LITERATUR BRAMSCHE Lesung mit Hannes Nygaard, Buchhandlung Gottlieb, 19.30

f KIDS OSNABRÜCK In 80 Tagen um die Welt - Ab 8 J., emma-theater, 09.30+11.30

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Vortrag Arbeitssicherheit, OsnabrückHalle, 15.00-17.30 Tschakka Lala – Das 1. Osnabrücker Rudelsingen, Lagerhalle

5 SORTEN

STEAKS!

MAREDO · DRY AGED BLACK ANGUS BISON · WAGYU

f BÜHNE OSNABRÜCK Fegefeuer - Sofi Oksanen, emma-theater, 19.30 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

Achmerstr. 2 · Lotte-Wersen Tel. 0 54 04/9 83 83 www.tennessee-mountain.de


23.3.

24.3.

Wenn man bereits 12 Alben auf den Markt gebracht hat, muss man sich nicht wundern, wenn das 13. Den Namen „Fischsuppe“ trägt. Zumal der Koch Funny van Dannen heißt. > Rosenhof

Spitzboden, 19.30 Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00 MÜNSTER Fifteen Songs – das Musikquiz Thema: Coverversionen – 20th Century Edition, SpecOps, 21.00

FR

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f KONZERTE OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Funny van Dannen - „Fischsuppe 2012“, Liedermacher, Rosenhof, 20.00 Siehe Foto

P

BAD IBURG Gitte Haenning & Band - „Was ihr wollt“, Themenjahr Dänemark, Gymnasium, 20.00 Siehe Musik

P

BIELEFELD Big Band der Universität Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 20.30 Die Skeptiker und Black Gaffa Punk, Forum, 21.00 Culcha Candela - Flätrate Tour 2012, Ringlokschuppen, 21.00 MINDEN Cliff & the Shadows Tribute Band, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 MÜNSTER Dick Brave & The Backbeats, Jovel Music Hall, 20.00 Cäthe - Pop, Rock, Hot Jazz Club, 21.00

f PARTY OSNABRÜCK MotownParty, BlueNote, 21.30 Beat The Brat - Disco, Balkan, Funk, Soul, Glanz & Gloria, 22.00 electrolove, Stellwerk, 22.00 Candy Club, Five Elements Club, 23.00 Remise Cocktailtrain - Cocktailspecials, Remise, 23.00

f CLUBS OSNABRÜCK Alando Palais Poppnacht – der heißeste Freitag des Winters Stars und Sternchen der Erotikbranche heizen ein, 22.00 Hyde Park Rocknacht – Bandspecial: Volbeat, 22.00 Kleine Freiheit Karacho - Rock, Rock, Rock, 23.00

Bad Iburg sagt dieses Jahr „Velkommen Dänemark“. Und Gitte Haenning spielt „Was ihr wollt“. Das klingt witzig, stark oder melancholisch. So wie das Leben selbst. > Gymnasium Bad Iburg

Sonnendeck Dance into the night... - Mit DJ 4T, 18.00 The Whisky Classic Rock Night, 21.30 Tiefenrausch Immer richtig, 20.00 Trash Rocking Trash - Mit Dosenbier, 19.00 BIELEFELD Ringlokschuppen Fieser Freitag - EBM Industrial, rockOtronic, 22.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Krise mit Luise - Ju./Erw., Figurentheater, 20.00 Jailhouse Blues - Stück von Jörg Graser, Probebühne, 20.00 Extra zu Leben des Galilei, Theater am Domhof, Oberes Foyer, 20.00 BIELEFELD Musical Night, Stadthalle, 20.00 HIDDENHAUSEN Jundula Deubel - Comedy, OlofPalme-Gesamtschule, 20.00

f LITERATUR OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Stefan Schwarz - „War das jetzt schon Sex?“, Lagerhalle, 20.00 BRAMSCHE Eine lange Reise, eine Ankunft und meine Heimat - Der Erzählabend des Projektes Märchenheimat, Tuchmacher Museum, 19.30

f KUNST OSNABRÜCK Hand made in Germany – Vincent Chudeau und Gildas Coudrais - Ausstellungseröffnung, Galerie Schwarz Weiss, 20.00

f KIDS

KALKRIESE Nachts im Museum – wenn Frau Putzig durch die Gänge fegt Rollenspiel in der Ausstellung zur Varusschlacht, Museum Kalkriese, 17.00

SA

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f KONZERTE OSNABRÜCK Weltklassik am Klavier – Mozart, Schumann, Brahms & Lizt - Annika Treutler, Ameos Klinikum, 17.00 Siehe Foto

P

UMO-Bandcontest - In Zusammenarbeit mit der Umweltorientierten Musikschule Osnabrück, Ostbunker, 19.00 Grolsch’n’Roll – 2 Livebands G.I.L.F. & Buford T. Justice, Bastard Club, 20.00 Konsession Big Band der Hochschule Osnabrück trifft Miroslav Nemec, BlueNote, 20.30 Los Jimadores - Flamenco, Rumba, Bossa Jazz, PayAfter Konzert, Big Buttinsky, 21.00 BIELEFELD Bäng – Und es ward Klang. Die ersten 14Mrd. Jahre - Bielefelder A-Capella-Chor „TerzInTakt“, Aula des Westfalenkollegs, 20.00 HASBERGEN Lazy Tater - Swing, Jazz, Gospel und Mexikanisches, Töpferie Niehenke, 19.30 HERFORD Lee Jay Cop - Rock, Stereo, 23.00 IBBENBÜREN Hip Hop – Konzert - „SKing SKong“, „Airbruzh, TobSpin & Explo“, „Hygher & Jak One“ u.a., JKZ Scheune, 19.00

OSNABRÜCK Der Kick - Andres Veiel/Gesine Schmidt für alle ab 14 Jahren, Berufsschulzentrum Westerberg, 11.00

MINDEN Cliff & the Shadows Tribute Band, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 Jeff Cascaro & Band - Soul, Jazz Club, 21.00

f AUSSERDEM

MÜNSTER Sputtenmosh XIII International „Awaken Demons“, „Annoatations Of An Autopsy“, „Show Your Teeth“, „Bedlam Broke Loose“, „Unchained Breathing“, „Voting Winner“, Sputnikhalle, 19.00 Spermbirds + Kick Joneses - Skatepunk, Hardcore, Gleis 22, 21.00 Inside Out Big Band - Jazz, Funk & Latin, Hot Jazz Club, 21.00

OSNABRÜCK Candle-Light-Schwimmen, Moskaubad, 19.00-21.00 Piesberg im Fackelschein, Museum Industriekultur, 19.00 Colours of Soccer-Talk - Diskussionsrunde zum Thema „Druck im Sport – Druck im Leben?“, Moderation: Ole Slink, Lagerhalle, 19.30

25.3.

Wenn Fritz Eckenga „Alle Zeitfenster auf Kippe“ stellt, lernt man: „Bereits neun von zehn Usern sind davon überzeugt, die Erde sei eine Scheibe. Kein Wunder, flat wie sie ist.“ > Lagerhalle

RESTRUP-BIPPEN Annika Fehling - Singer/Songwriterin, Theatersaal der Compagnia Buffo, 20.00

f PARTY OSNABRÜCK Einer für alle - Verzehrspecials, Alpenmax, 21.00 Springbreak Europa Tour 2012 – der wildeste US Kult - Mit Getränke-Promo & Empfang, Alando Palais, 22.00 Systemabsturz vs. Laborprobe Industrial, EBM, Gothic trifft auf Rock & HardTech, Bastard Club, 22.00 90er Jahre Party, Hyde Park, 22.00 Glam Excess, Mondflug, 22.00 Call It House, Stellwerk, 22.00 Element Tasted, Five Elements Club, 23.00 Labelnight mit Haseland Magnetschallplatten - Party des Labels mit Daniel Tronnier und Gästen, Unikeller, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag – 1Live Liebesalarm Party - Star Tracks, Love! House & Electro, Ringlokschuppen, 22.30

f CLUBS OSNABRÜCK Glanz & Gloria We Say Dance! Pop, Rock, 23.00 Grand Hotel Hotel Mama - Studenten-Sonderpreise, 19.00 Wechselstrom, 19.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00 Sonnendeck Verfunkt nochmal und zugegroovt - Mit DJ Paul, 20.00 The Whisky All mixed up... - PartyNight, 20.00 Tiefenrausch Balalaika Beats, 20.00 Trash Lauschangriff, 20.00

Nutto - Kabarett, Zweischlingen, 21.00 IBBENBÜREN Lars und Schindler reden - Reden, Singen, Tanzen, Schauburg, 20.00

f SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Tante Bertas Kirschbaum - Ab 4 J., Figurentheater, 20.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Saga – Rollenspielconvention, Haus der Jugend, 10.00-18.00 1. Koffer Markt Osnabrück – Frühlingserwachen - „Ein Markt für schöne Dinge“, Designer präsentieren und verkaufen „aus ihren Koffern“, Stadtgalerie Café, 10.00-17.00 Astronomietag, Planetarium, 15.00 Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00 Buddhismus heute - Ein Einführungsvortrag, Lagerhalle Raum 205, 20.00 Hochschulball – One Night In Spring - Sektempfang, JimRockford-Band, Donna Littchen und Band, DJ Rene u.v.a., Cocktails, Frühlingsfrisches Ambiente, OsnabrückHalle, 20.30

f BÜHNE OSNABRÜCK Kohlhaas - Marco Baliani, Remo Rostagno, frei nach Heinrich von Kleist, Wiederaufnahme, emma-theater, 19.30 Das Letzte Feuer - Dea Loher, Premiere, Theater am Domhof, 19.30 Siehe Bühne

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Fritz Eckenga - „Alle Zeit Fenster auf Kippe“, Kabarett, Lagerhalle, 20.00 Siehe Foto

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Milonga mit Tanzauftritt von Judith & Constantin - Tanzshow, Piesberger Gesellschaftshaus, 21.00 BIELEFELD Hans Liberg - Ick Hans Liberg, Rudolf-Oetker-Halle, 20.00 Hans Gerzlich: Mehr Bretto vom

Beim Lindy Hop wird im 4/4-Takt getanzt. Wie das genau aussieht, kann man beim 1. Osnabrücker Lind Hop-Teadance erfahren. Dazu gibt’s Kaffee, Kuchen, coole Mucke! > Mojo

SO

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f KONZERTE OSNABRÜCK Tanztee - 1. Osnabrücker Lindyhop-Teadance – Kaffee, Kuchen, Koole Musik und Tanz!, Café Mojo, 15.00 Siehe Foto

P

Eric Fish - Subway To Sally Frontman, Rosenhof, 20.00 BAD IBURG Schlosskonzert mit Aleksandra Magdalena Grychtolik und Alexander Ferdinand Grychtolik - Musik für zwei Cembali, Schloss Iburg – Rittersaal, 18.00

BIELEFELD Jonathan Jeremiah + Andy Tyler - A Solitary Man Tour 2011/12, Ringlokschuppen, 20.00

P Siehe Musik f CLUBS OSNABRÜCK Bastard Club Play Games – Der Spieleabend - Kickern, Kniffeln & Klönen, 19.00 Big Buttinsky Betreutes Singen Karaoke, 21.00 Tiefenrausch Chips, Bex & Rock’n’Roll, 20.00 Trash Mixology - Cocktailabend, 18.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Graf von Luxemburg - Operette von Franz Lehár, Theater am Domhof, 15.00 Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 MINDEN 15. Kabarett-Festival: Erwin Grosche, Kulturzentrum BÜZ, 20.00 MÜNSTER Placebotheater - Impro-Abend, Hot Jazz Club, 20.00

f KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Meek’s Cutoff - Weiblicher Western als Parabel auf die westliche Zivilisation, 18.00

P Siehe Kino f KUNST DISSEN Beate Freier-Bongaertz und Robert Woitas - Flaschenpost – Wortspiel mit Zeichnungen als Performance, KuK-Haus, 15.00

f SPORT OSNABRÜCK Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand i, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Tante Bertas Kirschbaum ab 4 J., Figurentheater, 11.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00+16.00 Lauras Stern & die Traummonster - Animationsfilm ab 4 J., Lagerhalle, 15.30 BAD IBURG Das mobile Kasperletheater 3-7 J., Casablanca, 15.00

STADTBLATT≈3.2012 39


werwowas kunst & ausstellungen

Hendrik Spiess, Schafstall Bad Essen OSNABRÜCK

Gabriele Undine Meyer, Felix-Nussbaum-Haus

Cafe Steuwer, Belm. Bilder von Kriemhild AMEOS Klinikum. „Farben in uns und um uns Ernst, bis Ende März Edith Russ Haus, Oldenburg. „Das Digitale herum“, „Die Kunst des Sehens“, bis 4.6.; Unheimliche“,bis 20.5. „Menschen, Tiere, Sensationen“, bis 27.7. Forsthaus Oesede, GM-Hütte. Aquarelle von Carl-Sonnenschein-Haus. „See(h)bilder“ Marianne Hüsing, ab 10.3. von Anne Grunge-Dirkers, bis April Deutsche Bundesstiftung Umwelt/Zentrum Gerhard-Marcks-Haus Bremen. Yuji Takeoka, „Zum Nullpunkt der Bildhauerei“, 11.3. für Umweltkommunikation. „T-Shirts, Tübis 10.6. ten und Tenside – Die Austellung zur NachHaus Ohrbeck, GM-Hütte. Illustrationen von haltigen Chemie“, bis 6.11. Peter Beste zu Moby Dick und Gullivers ReiDiözesanmuseum/Forum am Dom. „Kreuz sen, bis 2.4. Wege Positionen“ – Kreuz- und KreuziJüdisches Museum Westfalen, Dorsten. gungsdarstellungen, bis 17.5. Entwicklungsraum. Fotos von Robert Koma- „Gesichter der Einwanderung im Revier“, Fotoporträts von Nevin Toy-Unkel und Dirk rek: „Korrelationen“, bis 10.3. Vogel, bis 1.4. Erich Maria Remarque-Friedenszentrum. KIT Düsseldorf. „Bronner Residency: Die Sti„Lagerbordelle – Sex-Zwangsarbeit in NSpendiaten“, bis 9.4. Konzentrationslagern“, bis 15.4. Kunsthalle Bielefeld. Carl StrüFelix-Nussbaum-Haus/Kulwe: „Reise in unbekannte Welturgeschichtliches Museum. ten“, bis 13.5.; Fotos von Simo„Ansichten zum Menschsein“ ne Nieweg: „Gärten/Felder“, Malerei von Axel Gundrum, bis 27.5. bis 18.3.; „Transit“, MultimeKunsthalle Emden. „Karl Hofer. dia-Installationen von GaVon Lebensspuk und stiller briele Undine Meyer, bis 15.4.; Schönheit“, bis 17.6. „Adornments for Justice“, Kunsthalle Lingen. Luis Jacob, Körperschmuck zum Thema bis 22.4. Menschenrecht vom ManKunstmuseum Picasso Münchester Jeweller’s Network, ster. „Von Chillida bis Chagall“, bis 1.4. bis 22.4. Galerie im Studentenwerk – Kunstverein Grafschaft BenMensa im Schlossgarten. Artheim. Meisterschüler von Anbeiten von Fakhara Latif, bis Adornments for Justice, ke Doberauer, bis 29.4. 20.4. Felix-Nussbaum-Haus Landesmuseum für Kunst und Galerie Letsah. „LieblingsbilKulturgeschichte Oldenburg. „Jugendstil im der“ von Georg Wiese, bis 25.3. Taschenformat“, bis 29.5.; „20 Jahre“, KeraGalerie Moser. „Peter Gaymann“, „Berhard miken von Martin McWilliam, 23.3. bis 3.6. Vogel“, bis auf weiteres Galerie schwarz | weiß. Susanne Heitmann: MARTa Herford. 5. Recycling-Designpreis, bis 1.4.; „Asche und Gold“, bis 22.4. „Zwischen Zeit“, bis 11.3.; „Hand made in Germany“- Vincent Chudeau und Gildas Cou- Museum Kunst Palast, Düsseldorf. „Große Kunstausstellung NRW Düsseldorf 2012“, drais, 23.3.-29.4. bis 18.3. Intervision-studio. Hermann Pentermann: Museum des Landkreises Osnabrück, Ber„Zwischenzeit“, 17.3.-4.4. senbrück. „24 Stunden einer Geisha. JapaKunsthalle Dominikanerkirche. „Zwischen nische Farbholzschnitte“, bis Juli den Zeiten“, von Miriam Vlaming bis HermiRathausgalerie Belm. Margit Rusert: „Sich ne Anthoine, bis 25.3. Martini | 50 forum für architektur & design. ein Bild machen“, bis 4.5. Rathausgalerie Versmold. „Hupen Sie, Diethelm Koch: „Der Kosmos denkbarer wenn Sie Jesus lieben“, Karikaturen von Til Möglichkeiten“, bis 3.3. Mette, 21.3.-21.5. Museum am Schölerberg – Natur und UmRock’n’Popmuseum Gronau. „Scorpions – welt. „Dinosaurier, Säbelzahnkatze und Rock You Like A Hurricane“, bis 12.8. Co.“, bis 11.3. Schafstall Bad Essen. Hendrik Spiess: „The Museum Industriekultur. „Alle bauen mit unfinished album“, bis 15.4. LEGO– die Sammlung Jörg Tiesmeyer“, Sprengel Museum Hannover. „A Return to bis 3.4. Painting“. Ilya Kabakov, bis 29.4. Stadtbibliothek. Dorothea Huber: „Viva TerStädtische Bühnen Münster. Elke Domrarium – Tiere im Glaskasten“, bis 10.3.; browski: „Panorama - Raumstücke“, „Vertigo“,von Regina Kelaita, EMAF ArtBox, bis 25.3. bis 17.3. Städtische Galerie Delmenhorst. „Tiefe Steigenberger Hotel Remarque. Gemälde Blicke. Meisterwerke der Druckgrafik“, von Nikolaus Schuck, bis Ende Juli bis 15.4. Ursulaschule. „Graffiti, schreiben: Schrift“, Städtische Galerie Nordhorn. „Familienalbis März Villa Schlikker. „Momente ohne Maske – Kar- bum“, 17.3. bis 27.5. Von der Heydt-Museum Wuppertal. „Der nevalszenen aus Köln und Osnabrück“, FoSturm – Zentrum der Avantgarde“, 13.3. bis tos von Ibo Minssen und Lev Silber, bis 13.5. 10.6. Weserburg. „Circus Wols“, bis 28.5. UMGEBUNG Wilhelm Busch Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover. NikoAusstellungshalle zeitgenössische Kunst laus Heidelbach: „Bilder & Bücher“, bis 4.3. Münster. about:blank, 3.3.-13.5.

40 STADTBLATT≈3.2012

26.3.

27.3.

Wenn sonst nichts ist, wird was losgemacht! Der Wochenanfang steht eisern im Zeichen des Blues. Wo: Ja, natürlich auf dem Blue Monday Jam! > Lagerhalle

Ein Road Movie im Wilden Westen hat Regisseurin Kelly Reichardt ausgeheckt. Meek‘s Cutoff zeigt die westliche Zivilisation im 19. Jahrhundert. > Lagerhalle

KALKRIESE Ausgezeichnet! Mutig wie ein Löwe - Familienprogramm, Museum Kalkriese, 14.0017.00

MÜNSTER Singer-Songwriter Konter: Mark McCabe + No Gods Or Kings + Throw Me Off The Bridge, SpecOps, 20.30

f AUSSERDEM

f CLUBS

OSNABRÜCK Saga – Rollenspielconvention, Haus der Jugend, 10.00-18.00 Aktive Erlebnistouren am Piesberg und über 3 Osnabrücker Berge mit dem Audio Guide Museum Industriekultur, 10.00-18.00 Pflanzen-Tausch-Markt und Öffnung des Bohnenkamp-Hauses, Botanischer Garten, 11.00 Kosmische Evolution, Planetarium, 17.00 Tatort im Caliente, Café Caliente, 20.15 Tatort - Der Krimi auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 20.15

OSNABRÜCK Bastard Club Campus Club Indie, Pop, Alternative, 19.00 Sonnendeck Nachtseminar - Studipreise und DJ, 18.00 Tiefenrausch Ed’s & Nino’s Groovebox, 20.00 Trash Rock, Pop und Becks - Mit Getränke-Sonderpreisen, 19.00

MO

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f KONZERTE OSNABRÜCK Blue Monday Jam, Lagerhalle, 20.00 Siehe Foto

P

MÜNSTER Monday Night Session - Unplugged Special mit „Phil On Sofa“, Hot Jazz Club, 21.00

f CLUBS OSNABRÜCK Grand Hotel Hin und Becks - Mit dem DJ-Team DreiEckenEinElfer, 19.00 Tiefenrausch Da Musik Schoo, 20.00 Trash Schall & Rausch, 19.00

DI

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f KONZERTE OSNABRÜCK JazzSession - In Zusammenarbeit mit dem IfM der Hochschule Osnabrück, Achteinhalb, 21.00 Open Stage Session - Open stage für Musiker, Big Buttinsky, 21.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Simplicius Simplicissimus - Karl Amadeus Hartmann, Premiere, Theater am Domhof, 19.30 BIELEFELD Comedy Slam, JZ Kamp, 20.00 LÖHNE Theater Kohlenpott - „Türkisch Gold“, Werretalhalle, 20.00

f KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Meek’s Cutoff - Weiblicher Western als Parabel auf die westliche Zivilisation, 18.00+20.15 Siehe Foto

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f KIDS OSNABRÜCK Lars der Eisbär, Planetarium, 16.00

Zabrisky - Britpop aus Venedig, PayAfter Konzert, Big Buttinsky, 21.00

P Siehe Foto f PARTY OSNABRÜCK Schools Out! - Rock, Pop, Party, Hyde Park Hits, Hyde Park, 22.00

f CLUBS OSNABRÜCK Glanz & Gloria Endlich Wochenende! - Indie, Pop, Elektro & Getränkespecials, 23.00 Tiefenrausch Die Nacht der halben Biere, 20.00 Trash Studentenseminar - Getränke-Sonderpreise, 19.00 Unikeller Fassnacht - Diverse Bierspezialitäten, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Geizige - Ein Familiengemälde nach Molière von Peter Licht, emma-theater, 19.30 Das Letzte Feuer - Dea Loher, Theater am Domhof, 19.30

P Siehe Bühne MÜNSTER Bodo Wartke - Klavierkabarett, Halle Münsterland, 20.00

f KINO OSNABRÜCK Lagerhalle: Meek’s Cutoff - Weiblicher Western als Parabel auf die westliche Zivilisation, 18.00+20.15

P Siehe Kino

f AUSSERDEM

f LITERATUR

OSNABRÜCK Blatt & Anders – Spaß und Politik, substAnZ, 17.00 Kickern für lau - Gratis Kickern auf Turniertisch, Unikeller, 19.00 Sternenhimmel im April, Planetarium, 19.30

OSNABRÜCK

MI

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f KONZERTE OSNABRÜCK State of Evidence & NotMade Metal, Bastard Club, 20.00

Literaturgruppe - Frauenkulturverein, Mother Jones, 15.30

f KIDS OSNABRÜCK Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Theaterlabor zum Thema Winde - Für Kinder ab 6 J., Theater am Domhof, 15.00-18.00 Tante Bertas Kirschbaum - Ab 4 J., Figurentheater, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Kickern gratis, Big Buttinsky, 17.30 Sternenhimmel im April, Planetarium, 19.30


28.3.

29.3.

Was hat das romantische Venedig mit dem verregneten Großbritannien gemein? Die Italiener Zabrisky machen Britpop. Das könnte ein sehr charmanter Abend werden! > Big Buttinsky

DO

29

f KONZERTE OSNABRÜCK Rising & BrotherLoveKain - Rock, Bastard Club, 20.00 Paul Batto jr. & Ondra Kriz - Reifer Blues mit Piano, Gitarre und Gesang, Café Mojo, 20.00 Thees Uhlmann & Band - Sänger von Tomte, Rosenhof, 20.00 Erna Rot - „Local Jazz“, BlueNote, 20.30 Evil Mr Sod - Rock’n’Roll Acoustic, Unikeller, 21.00 Siehe Foto

P

30.3.

EvilMrSod machen eine Mischung aus Folk, Rock, Country und Blues im Acoustic-Soundgewand. Mal erinnert das an die Beatles, mal an Ralph McTell, an Tom Waits oder an Dobro. > Unikeller

RDie Frau in Schwarz - Horror, Thriller RDie Piraten! Ein Haufen merkwürdiger Typen - Animationsfilm RDie Wahrheit der Lüge - Drama RKrieg der Knöpfe - Komödie, Abenteuer ROut of the Darkness – Der Weg ins Licht - Drama RRussendisko - Komödie RThe King of Devil’s Island Drama RSams im Glück - Kinderfilm Siehe Kids & Co.

P

RThe Music Never Stopped Drama RZorn der Titanen - Action, Fantasy

f LITERATUR

The Rockabilly Razzmatazz, Kleine Freiheit, 20.00 Siehe Musik

P

BAD IBURG Jazz in der Schlossmühle - „Big Claes Swing“, Schlossmühle, 19.30

OSNABRÜCK Lagerhalle: Cheyenne – This Must Be The Place - Rock’N’Road-Movie, 18.00+20.15 Siehe Kino

P

MÜNSTER War From A Harlots Mouth - „As Blood Runs Black“, „I The Breather“, „Thy Art Is Murder“, Sputnikhalle, 18.30 The Senior Allstars - Reggae & Dub, Hot Jazz Club, 21.00

LÖHNE The Magnets - „Under the Covers“, A-Cappella Formation, Werretalhalle, 20.00

BIELEFELD Oliver Korritke & Michael Nast „Die besseren Berliner“, Forum, 21.00

MÜNSTER Loreena McKennitt - Celtic Footprints Tour, MCC Halle Münsterland, 20.00

BRAMSCHE AllerleiLust – Lesung im Rahmen von „Nimm Dir ein Buch“, Tuchmacher Museum, 20.00

f CLUBS

f KIDS

OSNABRÜCK Alando Palais Weekend Start & Schneckenpass-Party, 21.30 Big Buttinsky Listeners Lounge Wechselndes DJ-Programm, 21.00 Grand Hotel Hotellounge - Mit Becks Sonderpreisen und dem Mixtape DJ-Team, 19.00 Hyde Park Thursday’s - Guitars, Dark, Electronics + Herrengedeck und Kaffeeflat, 22.00 Kleine Freiheit Astra Nacht Indie, Pop, 23.00 Tiefenrausch Garagenpeters Garagenlounge, 20.00 Trash Freundeskreis, 19.00

OSNABRÜCK Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Theaterlabor zum Thema Winde - Für Kinder ab 6 J., Theater am Domhof, 15.00-18.00 Rafik Schami - „Das Herz der Puppe“, für Kinder ab 8 J. und Erw., Lagerhalle, 17.00 Siehe Kids & Co.

BIELEFELD Freitag – Leises Rauschen Elektronisches Musikfestival auf 3 Areas, Ringlokschuppen, 22.30

f AUSSERDEM

OSNABRÜCK Glanz & Gloria Danger! Danger! Indie, Rock, Pop, Mainstream, 23.00 Hyde Park RabenNacht Spezial Gothic, EBM, Industrial, 80er, 23.00 Sonnendeck Dance into the night... - Mit DJ FDK, 18.00 substAnZ Hip-Hop Kneipe, 20.00 The Whisky MetalCore Night Die 2. - DeathCore, HardCore, MetalCore, Beatdown, 20.00 Tiefenrausch Immer richtig, 20.00 Trash Rocking Trash - Mit Dosenbier, 19.00

f BÜHNE OSNABRÜCK Der Soundtrack meines Lebens Mit Andrea Casabianchi, HansHermann Ehrich, Theater am Domhof Oberes Foyer, 20.00 RHEINE David & Götz – Die Showpianisten - Showkonzert an zwei Flügeln, Stadthalle, 19.30

f KINO FILMSTARTS R6x Venedig - Dokumentation RDas bessere Leben - Drama RDer perfekte Ex - Komödie

FR

30

f KONZERTE OSNABRÜCK Hola Ghost + Black Magic Six + Dead Elvis & His One Man Grave Band - Mix aus Boogie Woogie, Surf, Punk & Garage, Bastard Club, 20.00

IBBENBÜREN Zwei wie Bonnie und Clyde - Von Sabine Misiorny und Tom Müller, Schauburg, 20.00

HALLE The 12 Tenors, Gerry Weber Event Center, 19.30

BIELEFELD Live Playing der Music School Bielefeld, Bunker Ulmenwall, 21.00

OSNABRÜCK Uferlos Stammtisch - Für schwule und bisexuelle Männer, Planeta Sol, 20.00

Henriette am Herd – Premiere Ju./Erw., Figurentheater, 20.00

f KINO

OSNABRÜCK Literaturgruppe - Frauenkulturverein, Mother Jones, 19.30 Rafik Schami - „Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte“, Lagerhalle, 20.00

P

K.I.Z. ist momentan ziemlich angesagter Hip Hop. Die Jungs kommen aus Berlin und natürlich nehmen sie kein Blatt vor den Mund. Ganz harter Scheiß und „Urlaub fürs Gehirn“. > Alter Schlachthof, Lingen

BIELEFELD Scooter, Stadthalle, 20.00

LINGEN K.I.Z. - HipHop, Alter Schlachthof, 21.00 Siehe Foto

f PARTY OSNABRÜCK BallroomBlitz Party, BlueNote, 21.30 Nuller Jahre Party - Getränkespecials, Alando Palais, 22.00 Tanzen!, Lagerhalle, 22.00 Deeplove, Stellwerk, 22.00 We love Blackmusic, Five Elements Club, 23.00 Remise Soultrain Club - Musik vom Plattenteller mit DJ Frank, Remise, 23.00

BRAMSCHE Reggaeparty, Alte Webschule, 21.00

f CLUBS

f BÜHNE OSNABRÜCK Aproposkalypse - Ekat Cordes, emma-theater, 19.30 Aida - Guiseppe Verdi, Theater am Domhof, 19.30

31.3.

P

f LITERATUR OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Frank Schulz - Lesung: Onno Viets und der Irre vom Kiez, Lagerhalle Spitzboden, 20.00 Siehe Das lohnt sich

P

MÜNSTER Oliver Korritke & Michael Nast „Die besseren Berliner“, Aula am Aasee, 20.00

f KIDS OSNABRÜCK Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 15.00 Theaterlabor zum Thema Winde - Für Kinder ab 6 J., Theater am Domhof, 15.00-18.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Candle-Light-Schwimmen, Moskaubad, 19.00-21.00 Chinesischer Nationalcircus Seidenstraße – Die neue Show, OsnabrückHalle, 20.00 KALKRIESE Römisches Gastmahl, Museum Kalkriese, 18.00

SA

31

f KONZERTE OSNABRÜCK Akustikhelden Live, Balou, 20.00 First Take - Best of Rock der 70er und 80er, Coverband, Lagerhalle, 20.00 Ombre Di Luci, BlueNote, 20.30 STADTBLATT präsentiert Imaginary Cities - Indie Duo, Kleine Freiheit, 21.00 Siehe Foto

P

Kanada ist bereits verzückt von Imaginary Cities. Hier gingen die Grand Hotel van CleefKinder im letzten Jahr auf große Supporttour mit Thees Uhlmann. Und jetzt eben allein. > Kleine Freiheit

HERFORD K.I.Z. - Urlaub fürs Gehirn Tour 2012, + Special Guest, HipHop, X, 19.00 Waldmeister Finale - Bandcontest mit: Dizzy Dudes, Stereo, 23.00

chitto supported by DJ Paul, 18.00 The Whisky Rock & Metal & more..., 20.00 Tiefenrausch Balalaika Beats, 20.00 Trash Lauschangriff, 20.00

IBBENBÜREN Punk Konzert - „The Dimension“ und Gäste, JKZ Scheune, 19.00

f BÜHNE

MELLE Albert Lee & Hogan’s Heroes Country Music und Rock, Kulturwerkstatt Buer e.V., 20.30 MINDEN Captain Overdrive und The Clients - Funk, Jazz Club, 21.00 MÜNSTER Rock de Lüx - „DaSKArtell“, „Lustfinger“, „Rotz & Wasser“, „WAM“, „Exzes’s“, Sputnikhalle, 19.00 Der Familie Popolski - „Get the Polka started“, MCC Halle Münsterland, 20.00 Moop Mama - Urban Brass Sound, Gleis 22, 21.00 Beatrice Thomas & The AQ’s Pop, Funk & Soul, Hot Jazz Club, 21.00 STEMWEDE-WEHDEM Kings and Boozers - Irish Folk Rock, Life House, 20.30

f PARTY OSNABRÜCK Ü30-Party, Alando Palais, 21.00 Einer für alle - Verzehrspecials, Alpenmax, 21.00 Reggae Party, Big Buttinsky, 22.00 Stevie W, Mondflug, 22.00 Techno-Alliance, Stellwerk, 22.00 F**k Me Now And Love Me Later, Five Elements Club, 23.00 Anklang, Mimis, 23.00 Rockit Club - Rock, Pop, Startracks bis zum Morgengrauen, Unikeller, 23.00 BIELEFELD SuperSamstag – Be invited Party! - Pop, Star Tracks, Electronics Escalation, Getränkespecials, Ringlokschuppen, 22.30

f CLUBS OSNABRÜCK Bastard Club DK Houserocker Frank Holly, Der Grieche & Gäste, 23.00 Glanz & Gloria We Say Dance! Pop, Rock, 23.00 Grand Hotel Hotel Mama - Studenten-Sonderpreise, 19.00 Hyde Park Moviestar! - Die besten Hits aus Film und Fernsehen, Großbildleinwand, 23.00 Kleine Freiheit Starclub - PartyRock und -Pop, 23.00 Sonnendeck Ich bin eine Insel ich bin Ibiza - Mit DJ Marcello Mar-

OSNABRÜCK Ein bisschen Frieden - Songdrama von Dominik Stosik, Theater am Domhof, 19.30

P Siehe Das lohnt sich Bodo Wartke - Klaviersdelikte, Musik-Kabarett, OsnabrückHalle, 20.00 BIELEFELD Nils Heinrich - „Weiß bescheid“, Comedy, Zweischlingen, 21.00 GÜTERSLOH Ralf Schmitz - „Schmitzpiepe“, Comedy, Großer Saal, 20.00 IBBENBÜREN Zwei wie Bonnie und Clyde - Von Sabine Misiorny und Tom Müller, Schauburg, 20.00

f LITERATUR OSNABRÜCK STADTBLATT präsentiert Oliver Korritke & Michael Nast „Die besseren Berliner“, Haus der Jugend, 20.00

P Siehe Das lohnt sich MELLE/GESMOLD Märchen, Mythen & Musica, BioCafé Historisches Orangenhaus, 19.00

f SPORT OSNABRÜCK VfL Osnabrück – RW Oberhausen - 3. Liga, osnatel Arena, 14.00 Bundesliga auf Großbildleinwand, Grand Hotel, 15.00 1. Bundesliga live - Auf Großbildleinwand in HD, Lagerhalle, 15.00

f KIDS OSNABRÜCK Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat, Figurentheater, 16.00 Das kl. 1x1 der Sterne, Planetarium, 16.00

f AUSSERDEM OSNABRÜCK Die Macht der Sterne, Planetarium, 17.00 BAD ESSEN 8. Narzissenfest - „Tulpen aus Amsterdam!“, Schloss Ippenburg, ganztägig

STADTBLATT≈3.2012 41


vorschau 13.4.

24.4.

5.5.

10.5.

Nina Hagen

Anti-Flag

Till Brönner & Band

Ralf Schmitz

Gott sei Dank bin ich Punk! Wer das gesagt hat? Klar, „Deutschlands Rockröhre No. 1“ oder wie auch immer sie genannt wird - „einzige deutsche Pop-Ikone von Weltruhm“, „schillernde Diva der anderen Art“ ... Auf ihrer natürlich sehr, sehr bunten Homepage ist Martin Luther King zu sehen, Kindergezeichnetes, Merkel-Kritik, ein Gorleben-Demofoto nach dem anderen, allerorten Jesusverehrung. Mal sehen, ob sie hier wen missioniert.

Korrekte Leute, diese Politpunker aus Pittsburgh, USA. Ihr Emblem, der Gunstar aus fünf zerbrochenen M-16-Sturmgewehren, sagt schon alles: hier stehen Kriegsgegner auf der Bühne. Weitere Themen: Antikapitalismus, Polizeistaat, Konservativismuskritik. Unterstützung der Protestaktion „Occupy Wall Street“, Natur- und Tierschutz... Erst Detroit, Michigan, dann Chicago, Illinois, und dann, nach Städten wie München – Osnabrück.

Es ist das Eröffnungskonzert des 17. Euregio Musikfestivals. Und wenn das Festival so hochkarätig weitergeht, wird es ein Hammer. Brönner? Preis um Preis hat der Jazz-Trompeter bekommen, Dozentur auf Dozentur wurde ihm angetragen, an der Seite von Größen wie Dave Brubeck hat er gespielt, eine Million CDs hat er verkauft, bis Thailand hat es ihn verschlagen, Filmsoundtracks sind ihm nicht fremd. Und dabei ist er erst 40!

Tja, was unser dieser Programmtitel wohl sagen soll: „Schmitzpiepe“? Dass Schmitz alles egal ist? Oder gerade nicht? Egal: So ist das eben mit der Comedy. Fragen wir uns besser, über was Schmitz so alles redet. Zum Beispiel hierüber: Wie kann man sich selber ins Wort fallen und dabei auch noch immer Recht haben? Ja, wie? Wir sind gespannt. Woher der Mann das kann? Vielleicht hilft, dass er mal Autoshow-Moderator war. Sagt er jedenfalls.

4a www.rosenhof-os.de 4< 13.4., Rosenhof

4a www.kartenwerk.net 4< 24.4., Kleine Freiheit

4a www.osnabrueckhalle.de 4< 5.5., OsnabrückHalle

4a Tickets: www.osnabrueckhalle.de 4< 10.5., OsnabrückHalle

f

BÜHNE

12.4. Das Vollplaybacktheater BI, Rudolf-Oetker-Halle 14.4. Das Vollplaybacktheater MS, MCC Halle Münsterland 18.4. Sissi, Das Musical BI, Stadthalle 26.4. Michael Flatley’s Lord of the Dance Minden, Kampa-Halle 2.5. Shadowland MS, MCC Halle Münsterland 28.11. Michael Jackson – The Immortal World Tour by Cirque Du Soleil Hannover, TUI Arena

f 12.4. 17.4. 18.4. 20.4. 20.4. 20.4. 20.4. 21.4. 21.4. 22.4. 26.4. 27.4. 27.4. 27.4. 3.5. 4.5. 6.5. 9.5. 10.5. 10.5. 10.5. 11.5. 12.5. 12.5. 19.5. 19.5. 22.5. 23.5. 24.5. 25.5. 27.5. 31.5. 21.9. 21.9. 13.10.

KABARETT/COMEDY Markus Krebs OS, Rosenhof Jürgen Becker BI, Stadthalle Matze Knop BI, Ringlokschuppen Atze Schröder Minden, Kampa Halle Bodo Wartke BI, Rudolf-Oetker-Halle Caveman OS, Rosenhof Paul Panzer Quakenbrück, Artland Arena Atze Schröder BI, Seidensticker Halle Caveman MS, Aula am Aasee Atze Schröder BI, Seidensticker Halle Wolfgang Trepper OS, Lagerhalle Bastian Sick Lingen, Theater Serdar Somuncu BI, Stadthalle Bademeister Schaluppke OS, Rosenhof Markus Krebs BI, Bürgerhaus Bülent Ceylan Nordhorn, Euregium Abdelkarim OS, Rosenhof Edmaier/Maurischat Bramsche, Universum Bülent Ceylan MS, MCC Halle Münsterland Ralf Schmitz OS, OsnabrückHalle David Werker BI, Ringlokschuppen Markus Krebs Telgte, Bürgerhaus Martin Rütter Halle, Gerry Weber Stadion Frau Jahnke hat eingeladen ... Gronau, Aula Werner-von-Siemens-Gymnasium Hagen Rether Kabarett, BI, Stadthalle Paul Panzer Minden, Kampa Halle Rüdiger Hoffmann Gronau, Bürgerhalle Rüdiger Hoffmann OS, OsnabrückHalle David Werker OS, Rosenhof Mirja Boes BI, Stadthalle Emil Steinberger OS, Theater am Domhof Winfried Schmickler Bramsche, Universum Nils Heinrich OS, Lagerhalle Bülent Ceylan BI, Stadthalle Michael Hatzius MS, Aula am Aasee

42 STADTBLATT≈3.2012

16.10. 18.10. 19.10. 26.10. 2.11. 3.11. 13.11. 20.11. 22.11. 6.12. 7.12. 18.12.

f

René Marik BI, Stadthalle Lisa Feller OS, Lagerhalle Ulan & Bator OS, Lagerhalle Baumann & Clausen OS, Rosenhof Ganz Schön Feist OS, Lagerhalle Ganz Schön Feist OS, Lagerhalle Martin Rütter Quakenbrück, Artland Arena Martin Rütter OS, OsnabrückHalle Martin Rütter Minden, Kampa Halle Dieter Nuhr BI, Stadthalle Paul Panzer BI, Stadthalle Martin Rütter MS, MCC Halle Münsterland

POP

12.4. Popsalon OS.3 (bis 14.4.) – Alin Coen & Band, Jack Beauregard, Captain Capa, Rocky Votolato u.a. – Bodi Bill, Dan Mangan & Band, Moop Mama!, Julia Marcell, Cro, Brandt Brauer Frick, Olli Schulz, I Heart Sharks, Firefox AK, OS, diverse 13.4. Nina Hagen OS, Rosenhof 19.4. Marlon Roudette BI, Ringlokschuppen 21.4. Funny van Dannen BI, JZ Kamp 24.4. Johannes Oerding MS, Jovel Music Hall 28.4. Katja Ebstein OS, Rosenhof 15.5. Wolfgang Niedecken & BAP MS, Jovel Music Hall 30.6. Unheilig Meppen, MEP-Arena 22.9. Coldplay Hannover, AWD Arena

f

ROCK/ALTERNATIVE

4.4. Animals as Leaders BI, JZ Kamp 4.4. TV Noir Konzert mit: Kat Frankie und Francesco Wilking OS, Haus der Jugend 5.4. BaBa ZuLa BI, JZ Kamp 5.4. TV Noir Konzert mit: Kat Frankie und Francesco Wilking MS, Sputnikhalle 5.4. C.O.R. OS, Bastard Club 5.4. Terry Hoax OS, Rosenhof 5.4. Enno Bunger OS, Kleine Freiheit 6.4. When You Scream OS, Bastard Club 8.4. The Strange Boys MS, Gleis 22 8.4. This Or The Apocalypse MS, Sputnikhalle 11.4. Rocky Votolato MS, Gleis 22 11.4. Ski King OS, Bastard Club 12.4. The Sewergrooves OS, Bastard Club 13.4. Kissin’ Dynamite OS, Bastard Club 16.4. Nothington MS, Gleis 22 17.4. Ancestors OS, Bastard Club 18.4. Frau Potz OS, Bastard Club 18.4. Karma to Burn OS, Kleine Freiheit 19.4. The Australian Pink Floyd Show BI, Stadthalle 19.4. Broilers OS, Rosenhof

19.4. Rotfront BI, Forum 19.4. Hanson Brothers MS, Gleis 22 19.4. Uriah Heep & Nazareth MS, Jovel Music Hall 19.4. Triggerfinger OS, Kleine Freiheit 20.4. Emergenza-Semifinale BI, Forum 20.4. Bembers MS, Sputnikhalle 20.4. Findus MS, Amp 20.4. Steaming Satellites OS, Glanz & Gloria 20.4. Dark Fortress OS, Bastard Club 21.4. Hanson Brothers BI, Forum 21.4. 5Bugs MS, Sputnikhalle 22.4. Hammer & Zirkel OS, Bastard Club 24.4. Anti-Flag OS, Kleine Freiheit 24.4. Ghost of Tom Joad MS, Gleis 22 24.4. Zebrahead Lingen, Alter Schlachthof 25.4. Animals as Leaders OS, Kleine Freiheit 27.4. The Brew MS, Skaters Palace 28.4. The Minutes MS, Gleis 22 30.4. Kärbholz & 9MM OS, Bastard Club 30.4. Judas Priest MS, Halle Münsterland 1.5. Fink MS, Sputnikhalle 4.5. Krypt Tonight Crew BI, Forum 4.5. The Black Seeds MS, Gleis 22 5.5. Fanfarlo MS, Gleis 22 9.5. Ten Years After OS, Lagerhalle 10.5. Moss OS, Glanz & Gloria 10.5. UFO Detmold, Stadthalle 11.5. Nits OS, Lagerhalle 12.5. Of Mice And Men BI, JZ Kamp 12.5. Die Apokalyptischen Reiter OS, Hyde Park 16.5. Babylove and the Van Dangos OS, Bastard Club 23.5. Ian Anderson’s Jethro Tull BI, Rudolf-Oetker-Halle 20.6. The Pusher OS, Lagerhalle 4.7. Die Ärzte Hannover, TUI Arena 5.7. Sepultura OS, Rosenhof 13.7. The BossHoss Hannover, Parkbühne 3.10. Keimzeit OS, Rosenhof 29.11. Schiller BI, Ringlokschuppen

f

HIPHOP/BLACK/REGGAE

3.4. Samy Deluxe & Tsunami Band OS, Rosenhof 7.4. Fler & Silla OS, Bastard Club 13.4. Kakkmaddafakka Lingen, Alter Schlachthof 14.4. Favorite MS, Skaters Palace 4.5. Favorite & 257ers OS, Bastard Club 11.5. Farid Band MS, Skaters Palace 12.5. Olson, Gerard & E-Rich MS, Skaters Palace 25.5. Blumentopf MS, Skaters Palace 2.6. Blumio OS, Bastard Club 30.11. Seeed MS, MCC Halle Münsterland 1.12. Seeed Hannover, TUI Arena

f

JAZZ/BLUES/FOLK

1.4. Anne Seeyou & Band Venne, Gasthof Linnenschmidt 7.4. Bart Wirtz New York Quartet feat. Richie Goods Minden, Jazz Club 8.4. Jay Tamkin Herford, Elfenbein 12.4. Wallis Bird und Aidan BI, Forum 12.4. Anne Hartkamp Quintet OS, BlueNote 14.4. Wallis Bird & Band MS, Gleis 22 18.4. Nordland Wind Venne, Gasthof Linnenschmidt 19.4. Florian Weber – Jeff Denson – Ziv Ravitz: Minsarah OS, BlueNote 21.4. M.A. Numminen BI, Bunker Ulmenwall 21.4. Dota & Die Stadtpiraten OS, Kleine Freiheit 21.4. Klaus Doldinger’s Passport Minden, Jazz Club 26.4. Heiner Schmitz – Frederik Köster: Odyssey OS, BlueNote 26.4. Jazzfest Gronau 2012 (bis 6.5.) u.a. WDR Big Band Köln feat. Randy Brecker & Chris Potter, Marcus Miller und The Collision, Avishai Cohen, Raphael Gualazzi und Nicola Conte Jazzcombo, Georgie Fame & the Blue Flames, Klaus Doldinger’s Passport feat. Max Mutzke & Joy Denalane, Gronau, verschiedene Orte 29.4. Tab Two OS, Rosenhof 4.5. Niels Frevert MS, Sputnikhalle 5.5. 17. Euregio Musikfestival: Till Brönner & Band OS, OsnabrückHalle 10.5. Nico Suave & Moe Mitchell & Ken Kenay OS, Rosenhof 11.5. The Kilkennys BI, Ringlokschuppen 11.5. 14. Venner Folk Frühling (bis 13.5.) Venne 13.5. Celtic Woman Halle, Gerry Weber Stadion 23.5. Celtic Woman MS, MCC Halle Münsterland 7.6. Ack van Rooyen trifft Frederik Köster OS, BlueNote 26.10. Katie Melua Hannover, AWD-Hall 8.11. Götz Alsmann & Band MS, MCC Halle Münsterland

f

KLASSIK

12.4. 4. Meisterkonzert: Martin Stadtfeld OS, OsnabrückHalle 20.4. The United Kingdom Ukulele Orchestra BI, Ringlokschuppen 20.4. David Garrett Halle, Gerry Weber Stadion 2.6. Anne Netrebko, Erwin Schrott, Jonas Kaufmann MS, Schloßplatz


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„Wir schulden Osnabrück noch ein gutes Konzert!“ Einen Tag vor der „Rockpalast“-Aufzeichnung spielen Phillip Boa And The Voodooclub ihr „Best Of“-Konzert bei uns.

g Wahl auf Osnabrück und den

STADTBLATT: Warum fiel die

Bastard Club? PHILLIP BOA: Die Idee kam von unserem Agenten, der auch der Agent von Dampfmaschine ist. Und Schnalli von der Band macht den Club. STADTBLATT: Kennst Du den Club? PHILLIP BOA: Nein, aber wir haben mal im Rosenhof gespielt. Das Konzert lief nicht so gut. Wir schulden Osnabrück noch ein gutes Konzert! STADTBLATT: Wie werden die Titel für die „Best Of“-Konzerte ausgewählt? PHILLIP BOA: Das Programm dauert eine Stunde und zwanzig Minuten. Man lässt viele schwierige Stücke weg und wählt die Singles aus plus drei bis vier Songs, die den Teil der Band repräsentieren, der mehr Avantgarde ist. STADTBLATT: Im Herbst wart ihr mit „Helios“ und „Boaphenia“ auf Tour. Das habt ihr auch schon 2006 mit drei Alben gemacht. Dazu die „Best Of“Shows. Was reizt Dich an diesen konzeptionellen Ansätzen? PHILLIP BOA: Es ist jedes Mal eine Herausforderung. „Boaphenia“ ist 1993 erschienen, jetzt leben wir in 2012. Es ist wie „Beam me up, Scotty“. Man sitzt in einer Time Machine in eine andere Zeit. Ich habe fast 400 Songs geschrieben. Es reizt mich zu sagen, in fünf Jahren arbeite ich davon 150 Songs live ab. Die Leute wollen es hören, und ich will es auch machen. STADTBLATT: Gerade ist das Buch „Hyde Park Memories“ erschienen. Hast Du Erinnerungen an den Park oder an Osnabrück allgemein? PHILLIP BOA: Das beste Konzert war Anfang der 90er im Subway. Das war das einzige Konzert in Osnabrück, das voll war. Mit Voodoocult mit dem Slayer-Schlagzeuger war der Park 1995 nicht voll. Das lief alles nicht optimal. Ich war selbst scheiße an dem Abend. Wenn der Bastard Club nicht voll wird, mache ich mir langsam Gedanken. STADTBLATT: Zum „Rockpalast“. Benimmt man sich automatisch anders, wenn eine Kamera auf die Bühne gerichtet ist? PHILLIP BOA: Das ist eine gute Frage, die tief in die Psyche des Musikers zielt. Ich bin kein gestandener Fernsehprofi. Fernsehen ist nicht so mein Medium. Aber „Rockpalast“ ist was Anständiges. Musik ist da nicht nur 46 STADTBLATT≈3.2012

Beiprogramm und es gibt keinen Moderator, der sich zehnmal wichtiger als die Band nimmt. Aber so was wie „Rockpalast“ beim WDR gibt es ja im deutschen Fernsehen fast gar nicht mehr. Dem „Rockpalast“ abzusagen wäre der Gipfel der Arroganz. STADTBLATT: Und das Kamera-Gefühl? PHILLIP BOA: Man weiß, man wird gefilmt und wird wahrscheinlich automatisch affektiert und unnatürlich. Man will sich cool bewegen, was man dann wahrscheinlich nicht schafft. Eigentlich ist es eine schreckliche An-

gelegenheit. Man wird automatisch unsicher und guckt auf das Publikum, damit es einem hilft. Irgendwann funktioniert es dann. STADTBLATT: Seit 1984 habt ihr sicher viele Bands kommen und gehen sehen. Woran liegt es, dass Phillip Boa And The Voodooclub Bestand haben? PHILLIP BOA: Schicksal, ein bisschen Glück. Das Rezept ist: einfach weiterzumachen. Wir hatten auch unsere Krisenzeiten. Da wollte ich eigentlich schon aufgeben, aber plötzlich kamen in Berlin 1600 Leute. Da wundert man sich, wo die auf einmal wie-

der herkommen. Der wichtigste Punkt ist aber der Spaßfaktor. Da kannst du jede Band fragen. Es ist einfach geil. STADTBLATT: Wie sieht es mit einem neuen Album aus? PHILLIP BOA: Die Songs sind geschrieben und befinden sich gerade im Produktionsprozess. Im März fahren wir nach London und mixen. Im Sommer soll dann das neue Album erscheinen. MALTE SCHIPPER 21.3., Bastard Club (limitiertes Kartenkontingent!)

Hyde Park, Rosenhof, Subway: Philip Boa rockte sie alle


Del Castillo: Quentin Tarantino ist ein groĂ&#x;er Fan

Ay caramba HeiĂ&#x; wie der texanische WĂźstenwind: Die Mariachis von Del Castillo verjagen den Winter.

g nisse in ein Konzert von Del Cas-

Auch wer vĂśllig ohne Vorkennt-

tillo stolpert, wird sofort Bilder aus sonnendurchglĂźhten Western oder Kriminalfilmen mit texanisch-mexikanischem Flair vor Augen haben. Szenen zum Beispiel, wie Robert Rodriguez sie dreht. Kein Wunder, dass Rodriguez die im Kern fĂźnfkĂśpfige Tex-Mex-Band fĂźr den Soundtrack von „Irgendwann in Mexiko“ buchte. Woraufhin er die Zusammenarbeit sogar noch intensivierte: Mit Rodriguez als zusätzlichem Gitarristen sind Del Castillo unter dem Bandnamen Chingon auf den Soundtracks von Quentin Tarantinos „Kill Bill: Vol. 2“ und Rodriguez’ „Machete“ zu hĂśren. Bei einer Konzert-DVD von Del Castillo Ăźbernahm Rodriguez die Regie. Das Publikum bekommt es also mit echten Hollywood-Stars zu tun. Doch AllĂźren sind den sympathischen Compadres aus dem texanischen Austin vĂśllig fremd. Sie spielen auf groĂ&#x;en Festivals ebenso wie in kleinen Clubs und haben ihre jĂźngste, mit dreizehn Songs und mehreren Videos pickepackevolle CD/DVD „Infinitas Rapsodias“ via Crowd-Funding finanziert. Nicht nur im Internet, auch nach den Konzerten zeigt sich die besondere Beziehung der Musiker zu ihren Anhängern, wenn sie bereitwillig Autogramme geben oder fĂźr AuskĂźnfte und Fotos zur VerfĂźgung stehen.

Der Ruf einer fantastischen LiveBand eilt Del Castillo voraus. Das Quintett hat einen ganz eigenen Stil entwickelt, eine feurige Mischung aus elektrifiziertem Flamenco, mexikanischer Mariachi-Folklore, Latin und Blues. Die BandgrĂźnder Rick und Mark Castillo blicken auf eine Vergangenheit in Rock- und Metal-Bands zurĂźck und haben sich diese Energie erhalten, auch wenn sie heute Nylonstatt Stahlseiten zupfen. Manchmal hat es etwas von einem Duell, wenn die BrĂźder wie im Wettstreit die Finger Ăźbers Griffbrett tanzen lassen. Blickfang der Band ist der charismatische Sänger Alex Ruiz, der selbst einen Antonio Banderas zur Unscheinbarkeit verdammt. Er schmeichelt und schnurrt, liefert einen bodenständigen Blues oder hebt die Stimme zur Hymne, unterstreicht die Songtexte mit theatralischen Gesten oder trappelt schnelle Flamenco-Einlagen, wenn er nicht gerade die Damen in den ersten Reihen bezirzt. Del Castillo legen pure Spielbegeisterung an den Tag und vermitteln unverfälschtes VergnĂźgen, wenn sie unvermittelt in einen Walzer verfallen oder augenzwinkernd den Stones-Klassiker „Sympathy For the Devil“ anspielen. Falls im März der Frost noch anhalten sollte – mit Del Castillo kommt Wärme in die Stadt. HARALD KELLER

13.3., Rosenhof

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STADTBLATT≈3.2012 47


musik

So ein Zirkus Jonathan Jeremiah hat die Stimme zum Dahinschmelzen. Der Londoner Songwriter ist auf den Spuren der ganz Großen unterwegs. Und war früher Ordner.

g album „A Solitary Man“ sollst

STADTBLATT: An Deinem Debüt-

Du jahrelang gearbeitet haben. Was waren die Schwierigkeiten? JONATHAN JEREMIAH: Als ich noch kein Plattenlabel hatte, musste ich für die Studiozeit selbst aufkommen – und die ist teuer. Zudem wollte ich ein Album aufnehmen, das wunderschön

ist und mich davon trägt vom Alltag, wo die Dinge so chaotisch sind und alles so schnell geht. STADTBLATT: Der Albumtitel erinnert an Johnny Cashs bzw. Neil Diamonds Song „Solitary Man“. JONATHAN JEREMIAH: Ich war schon immer Fan beider Musiker. Ich habe angefangen „A Solitary Man“ zu schreiben, da war ich 16 und hatte einen Job als Ordner. Und einmal musste ich eine Woche lang vor Weihnachten den Notausgang eines Zirkus bewachen, doch niemand ging da hinaus – in dem Moment wurde der Albumtitel geboren. STADTBLATT: Außer Johnny und Neil – welche Musiker haben Dich beeinflusst? JONATHAN JEREMIAH: Meine Mutter hat mir immer ihre Platten vorgespielt, und das waren Songwriter wie Cat Stevens oder Carole King. Und

mein Vater sang Songs von Frank Sinatra und Dean Martin. STADTBLATT: In Deutschland hast Du inzwischen viele Fans, u.a. auch durch Deine Auftritte bei „TV total“ und der „Harald Schmidt Show“. Wen mochtest Du denn lieber? JONATHAN JEREMIAH: Das sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Ich glaube, mit Harald würde ich lieber essen gehen, mit Stefan ein Bundesliga-Spiel gucken. STADTBLATT : Darf man auf Deiner kommenden Tour schon neue Songs erhoffen? JONATHAN JEREMIAH: Ja, das könnte klappen. Ich war vor kurzem für ein paar Wochen in Berlin und habe dort Songs für mein zweites Album geschrieben. INTERVIEW: MARIO SCHWEGMANN

25.3., Bielefeld, Ringlokschuppen

Bratz, Beep, Schrabbel Wozu in die Ferne schweifen? Das Festival Gala Galore sucht in den progressiven Ecken der Popmusik nach neuen und aufregenden Acts.

g Da braucht man gar nicht um

Natürlich ist Osnabrück Provinz.

den heißen Brei herumreden. Die Künstleravantgarde zieht es nach Berlin, oder vielleicht auch nach Leipzig, vonwegen günstigem Wohnraum, den der durchschnittliche Avantgardepopmusiker zweifellos benötigt, und nicht zuletzt will man ja auch Gleichgesinnte in der Kneipe treffen. Trotzdem regt sich hier und dort etwas in den dunklen Nischen der Hasestadt, in denen sich die Schrabbelgitarrenschrauber und Computersoundtüftler verstecken. Solch eine Musik ans Tages-, Verzeihung, Rampenlicht zu befördern war der Gedanke, als die erste Gala Galore im Jahre 2002 vom Stapel lief, und seit dem sind sperriger Gitarrennoise, Electronica, krude Performances, aber auch handgemachter Pop die Markenzeichen dieses kleinen Festivals. Jetzt, über eine Dekade später, ist auch in Osnabrück vielleicht einiges davon durch den Mainstream geschwommen. Trotzdem bleibt die Mischung spannend. „Das Publikum

48 STADTBLATT≈3.2012

soll abwechslungsreich unterhalten und gleichzeitig gefordert werden“, sagt Organisator Daniel Tronnier. Okay, genug des Geplänkels, was wollen die uns hier verkaufen? Da wären zunächst mal Fnessnej aus Darmstadt, die vorab schonmal ein bisschen angeben: Satte 357 schwarze und weiße Tasten, 250 Meter Kabel sowie ein Drumset (inklusive Drummer, wie betont wird) sollen sich hier auf, vor und neben der Bühne versammeln. Melodie spielt bei denen eine große Rolle, Ryhthmus aber eine noch größere, und Fans des good old C64 kommen hier sicherlich genauso auf ihre Kosten wie ihre schwingenden Tanzbeine. Ungleich minimalistischer geht es bei Battle aus dem „grimmigen“ Kopenhagen zu. Zwei Leute, Schlagzeug und Gitarre, räudig, laut, primitiv; eine Mixtur aus Schwedenrock, Garage, Stoner und Disco. Ihr Song „I Don’t Know“ läuft im dänischen Indieradio in Rotation. MARCO GAUSMANN 3.3., WESTWERK


pauken & trompeten

Thomas Beckmann

F Das ist mal ein Konzert mit echten Klassikern und Romantikern. Die Pianistin Annika Treutler (24.3., Treffpunkt im AMEOS Klinikum) gastiert mit Werken von Mozart, Schubert, Brahms und Liszt. Die 21-Jährige gilt als äußerst viel versprechende deutsche Nachwuchskünstlerin. Treutler debütierte 2010 mit Schumanns Klavierkonzert und dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin. Bei uns spielt sie unter anderem Fantasiestücke op.12 von Robert Schumann und Mozarts C-Dur-

Quantett Johannes Kobelt

Sonate KV 330. Bereits Anfang Februar startete Thomas Beckmann (6.3., Kleine Kirche) seine Benefiz-Tournee „Gemeinsam gegen Kälte“ für arme und obdachlose Menschen in Deutschland. Der Cellist beginnt sein Konzert mit einer der schönsten Barocksonaten für Violoncello, der Sonate in e-Moll von Antonio Vivaldi, gefolgt von den Solo-Suiten von Johann Sebastian Bach. Die Brüder Wassily und Nicolai Gerassimez (4.3., Wasserschloss Haus Marck, Tecklenburg) musizieren schon seit ihrer frühen Kindheit zusammen. Im Rahmen ihrer Tournee präsentieren sie ein spannendes Programm für Cello und Klavier: Von Felix Mendelssohn Bartholdys Sonate Nr. 2 in D-Dur über Wilhelm Killmayers Bagatellen für Cello und Klavier und Claude Debussys dmoll-Sonate bis zu Sergei Prokofjews C-Dur-Sonate op.119. Das Ardey Saxophonquartett (18.3., Treffpunkt im AMEOS Klinikum) formierte sich 2001 in Dortmund. Die Gründer studierten zu dieser Zeit an der dortigen Musikhochschule klassisches Saxophon bei Daniel Gauthier und benannten das Quartett nach ei-

Ardey Saxophonquartett

ner im Süden Dortmunds gelegenen Quelle. „Tangomania“ zeigt den wandlungsfähigen Klang des Saxophons, das der menschlichen Stimme wie kein anderes Instrument ähnelt. Es eignet sich sowohl für die Interpretation barocker, romantischer und moderner Werke, als auch für die neuen Ausdrucksformen avantgardistischer Kompositionen. Sorgfältig ausgewählte Arrangements und Originalkompositionen, die alle Facetten des Tangos vereinen, formen dieses Konzert zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Auf dem Programm stehen Künstler wie Astor Piazzolla, Graham Lynch. Ein unglaubliches Trio! Das Quantett Johannes Kobelt (4.3., Schloss Bad Iburg) wirbelt mit an über 20 Instrumenten herum. Zum Einsatz kommen neben ganz klassischen Streichinstrumenten ungewöhnliche Geräuschproduzenten wie Prim-Domra, Tanzmeistergeige, Autohupen, Gesang- und Jodelrolle, Schweizerörgeli oder ZwergConcertina. Katahrina und Johannes Kobelt mit Adrian Bodmer spielen Klassisches, Jazziges und Schweizerisches, alles mit dem Urempfinden für den jeweiligen Stil und mit humorvollen Einlagen sowie lockeren Kommentaren versehen.

CD-TIPP Wenig bekannt ist er den Massen, die zu seiner Filmmusik die größten cineastischen Produktionen genossen haben: Dem 80. Geburtstag von John Williams, dem Composer der Melodien von Filmen wie Star Wars, E.T., Superman, widmet sich eine Jubiläums-CD mit dem Boston Pops Orchestra. „A Celebration“ (Universal Music) vereint auf zwei Silberscheiben neben Williams’ Stücken auch großartige weitere Melodien berühmter Komponisten aus dem angelsächsischen Raum, darunter Leonard Bernstein und Andrew Lloyd Webber. DAVID NASSE

SCH ÜLE RBAND CO NTE S T 2 0 1 2

NACHFOLGER GESUCHT: „SCHOOLS ON ROCK” 8.0 Tretet in die Fußstapfen der Vorjahressieger „Head Under Water“ und bewerbt Euch bis zum 29. Februar unter www.schools-on-rock.de.

24. JAZZFEST GRONAU 26. April bis 6. Mai 2012

26.04.

www.jazzfest.de Tommy Emmanuel

20.00 Uhr

(support: Joe Robinson)

27.04. WDR Big Band

20.00 Uhr

feat. Randy

28.04.

Marcus Miller

20.00 Uhr

Brecker & Chris Potter

(support: The Collision)

29.04.

Avishai Cohen 03.05. Raphael Gualazzi & Band 20.00 Uhr Nicola Conte Jazzcombo 16.00 Uhr

04.05.

20.00 Uhr

Georgie Fame & The Blue Flames sowie „Kneipen-Nacht“ mit

20 Bands 05.05. Klaus Doldinger's Passport feat. 20.00 Uhr Joy Denalane & Max Mutzke

(support: Juli Fabian & Zoohacker feat. Peter Sarik)

06.05. Deep River Quartet 11.00 Uhr The Maryland Jazzband of Cologne Tickets: www.eventim.de oder Touristik-Service Gronau, Fon 02562/99006 · touristik@gronau.de Info: Kulturbüro Gronau GmbH, Fon 0 25 62 / 7 18 70 rock'n'popmuseum Gronau, Fon 0 25 62 / 81 480 STADTBLATT≈3.2012 49


FOTO: DELIA BAUM

musik/konzerttipps The Strokes hatten hier ihren Durchbruch. In Europa hat sich nach mehr als Jahren das Eurosonic Festival in Groningen etabliert. Guido Remmert von der Agentur Zukunftsmusik, die zusammen mit der Lagerhalle für die Ausrichtung des Popsalons sorgt, sieht hier Vorbilder: „Wir möchten den Zuschauern, ähnlich wie beim Eurosonic Festival oder dem Reeperbahnfestival, ein einzigartiges Event mit vielen Konzerten, DJ-Sets und Parties kompakt an einem Wochenende bieten.“ Das Programm reicht wieder von Rock über Singer-Songwriter und HipHop bis zu Elektro und House. „Ganz oben auf der Bewertungsskala steht natürlich die Qualität der Bands und Künstler,“ erklärt Remmert. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, die interessantesten Bands „von morgen“ zu präsentieren. Bei den

vorhergegangenen Popsalons waren unter anderem Kraftklub, Boy oder Katzenjammer dabei, die mittlerweile enorme Aufmerksamkeit genießen. In der Kleinen Freiheit, der Lagerhalle und dem Glanz&Gloria spielen an drei Tagen 14 Bands und Künstler. Dabei sind dieses Mal Live-Favoriten wie Olli Schulz oder Captain Capa, aber auch Dan Mangan, der in seiner Heimat Kanada große Hallen ausverkauft und das Internet-Phantom Cro („Easy“), das beim Popsalon das Geheimnis um seine Identität lüftet. Auch Musikexperte Stefan Krüger aus Osnabrück war in den letzten Jahren dabei und kommt wieder: „Hey, allein Olli Schulz! Und gute neue Bands werden auch dabei sein.

12.-14.4., Kleine Freiheit, Lagerhalle, Glanz & Gloria, www.popsalon-os.de

F Der Künstlername des Bremer Soulman stammt noch aus dessen HipHop-Sozialisation, als er unter anderem mit FlowinimmO zusammenarbeitete. Über N.W.A. und Ice-T kam Florian dann zu Soul, Blues und Funk. Zusammen mit den Ruffcats spielte er die deutschsprachige Soulplatte „Die wirklich wahren Dinge“ ein. 3.3.Herford, MARTa 10.3., Münster, Skaters Palace

AKUSTIKPOP AUS OSNABRÜCK

NORDROCK

Der Wahre Jakob

Kettcar

F An den jeweiligen Bandnamen kann es nicht gelegen haben, dass Itchy Poopzkid und Zebrahead zu den führenden Kräften des Punkpop zählen. Bei den Poopzkidz (Foto, Eislingen Punkrock since 1893) hat sich einiges getan. Drummer Saikov machte den Stuhl für das langjährige Crewmitglied Max frei, die Band gründete ein eigenes Label und brachte Anfang letzten Jahres das neue Album „Lights Out London“ darauf heraus. Mit „It’s Tri-

cky“ wagt man sich an eine Run DMC-Coverversion. Bei Zebrahead aus Orange County teilen sich Rapper Ali Tabatabaee und Sänger Matty Lewis das Mikro. Nach dem Cover-Album „Panty Raid“ kam im August das neue Album, „Get Nice!“. Das klingt ein bisschen wie Lagwagon mit einem MC. Hier werden keine Gefangenen gemacht, es geht klar geradeaus. Das gefällt auch Lemmy von Motörhead, der erklärter Fan ist. Im Vorprogramm spielen 5 Bugs, auch Punkrock. 13.3., Lagerhalle

F Zusammen mit seinen Bandkollegen Matthias, Hannes und Michael macht Jakob Akustikpop. Angefangen hat es mit eher schammeligem Gitarrenpop, mittlerweile ist man bei Songwriting mit Jazzund Samba-Ausflügen angekommen. Das kann damit zu tun haben, dass Jakob Roger Cicero und Bastian Sick kennenlernte. Bislang erschienen die beiden Alben „Wüstenkulturerbe“ und „Used Look“. 17.3., Stadtgalerie Café

F Das Debüt „Du und wieviel von deinen Freunden“ mit dem Übersong „Landungsbrücken raus“ darf getrost bereits als Klassiker bezeichnet werden. Mit „Zwischen den Runden“ erschien gerade das vierte Album von Kettcar. Erstmals sind fünf Songs aus der Feder von Reimer Bustorff mit drauf. Die Gitarren werden etwas zurückgefahren, dafür kommen mehr Bläser und Streicher dazu. 10.3., Bielefeld, Ringlokschuppen

SOLO

FOLKROCK

SWING-SKA-LA-BIM

POP-PUNK

Rea Garvey

Kristofer Aström

1st Rockabilly Razzmatazz

The Subways

F Reamonn liegen zur Zeit auf Eis und Rea „fanfuckingtastic“ Garvey präsentiert sein Soloalbum „Can’t Stand The Silence“. Produzent Andy Chatterley (Muse, Kanye West) schrieb gleich an vier Songs mit. Auch Iain Archer (Snow Patrol) war im Studio. Inspiriert durch frühere Kollabos mit Nelly Furtado oder Mary J Blige wird hier elektronischen Elementen Platz gelassen. 15.3., Bielefeld, Ringlokschuppen

F Zur Zeit tummeln sich viele mehr oder weniger begabte Singer-Songwriter in der Szene. Kristofer Aström war gefühlt eigentlich immer schon da. Nach dem eher rockorientierten „Sinkadus“ (2009) ist das gerade erschienene Album „From Eagle To Sparrow“ reduzierter und folkiger. Hinweis: Aströms Rockband Fireside. Wie ein Fan meint: „Das ist Rock’n’Roll. Das braucht man nicht erklären.“ 16.3., Lingen, Alter Schlachthof

F Die beliebte Partyreihe „Swing-Ska-LaBim“ veranstaltet in der Kleinen Freiheit das „1st Rockabilly Razzmatazz“. The Go Getters aus Schweden (50s Rockabilly, Hillbilly, Blues, Punk) gelten als wildester Live-Act der Szene. Außerdem The Ballroom Rockets aus Essen (Foto, Authentic Rock’n’Roll, Rockabilly, Rhythm’n’Blues) und Lutz Vegas’ Wyldfyre, das Neo-Rockabilly-Projekt des V8Wankers-Sängers. 30.3., Kleine Freiheit

F Mit „Rock’n’Roll Queen“ und „Oh Yeah“ schufen die damals teilweise noch minderjährigen Engländer zwei IndiediscoKlassiker. Nach „All Or Nothing“ (2008) kam im letzten Jahr das dritte Album, „Money And Celebrity“ heraus. Wie bei „Rock’n’Roll Queen“ wird auf der neuen Single „We Don’t Need Money“ ein deutscher Refrain eingebaut. Produziert wurde von Stephen Street (The Smiths, Blur). 14.3., Bielefeld, Ringlokschuppen

Cro

Kompakt Beim Popsalon 3.0 gibt es vielseitige Musik in drei Osnabrücker Venues.

g chenendfestivals ist das South

Die Mutter aller kompakten Wo-

By Southwest in Austin, Texas. Seit 1987 präsentieren sich hier aufstrebende Bands. Die White Stripes und

PUNKPOP

Itchy Poopzkid & Zebrahead

50 STADTBLATT≈3.2012

MALTE SCHIPPER

DEUTSCHER SOUL

Flo Mega & The Ruffcats


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Wir sprechen mit dir! … auf der Musikmesse Frankfurt, 21.–24.3.2012, neben der Agora Stage.

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hörtest 08/15

MODERNER SOUL

Cranberries

Lianne La Havas

Roses

Forget

F Wer bislang kein Cranberries-Fan war, wird’s nun auch nicht. „Roses“, das erste Studioalbum der Band seit 2001, ist sterbenslangweilig. Man würde es sich gerne schönhören, weil Sängerin Dolores O`Riordan ja eine Süße ist – klappt aber nicht. Wenn bei „Tomorrow“ die Lagerfeuer-Gitarre erklingt, ist das Fremdschämen nicht weit. Wäre doch nur ein Song auf dem Album, der nicht in dem bandtypischen Midtempo-Rock-BalladenTempo daherkommt und an „Zombie“ erinnert ... Kommt aber keiner.

F Nach dem doch enttäuschenden Lana Del Rey-Album ist man ja geneigt, ein wenig vorsichtig mit „the next big thing“-Ankündigungen umzugehen. Aber die 22-jährige Londonerin und ihre Single „No Room For Doubt“, ein wunderschönes, ganz leises Duett mit dem australischen Sänger Willy Mason, verzaubert nicht nur die Presse in England. Bisher gibt’s gerade einmal zwei EPs (und auf der Website eine kostenlose, großartige Live-EP zum Download), aber wer sich die Live-Videos anschaut, bei denen sie nur mit einer Jazz-Gitarre und etwas Echo auftritt, weiß sofort, dass diese charmante Sängerin mit faszinierender Stimme ganz groß rauskommen wird. Irgendwo zwischen Adele, Nina Simone und Lauryn Hill. Ungemein ROGER intensiv und soulful. Wea

MARS

Universal

hörenswert AIN’T NO BEFORE „Sparks“. Osnabrücker Band. Folksongs wie ein Spaziergang am Nebel verhangenen NordseeStrand. Für Fans von Fitzsimmons, Iver, Rice. Timezone DOWN BELOW „Zeichen“. Hymnischer Deutsch-Stadionrock mit Hang zum Pathos. Revolverheld fallen einem ein, aber auch Unheilig („Unser Schiff“). Premium Records AMSTERDAM KLEZMER BAND „Mokum“. Zum 15-Jährigen ein Live-Album mit allen Hits. Weltmusik, Pop und Jazz werden eins. Essay Recordings METALLICA „Beyond Magnetic EP“. Der Nachschlag zu „Death Magnetic“: Vier Kracher, scharf wie Gisele Bündchen. „Hell And Back“ könnte ein Klassiker werden! Universal THE MEGAPHONIC THRIFT „Decay Decoy“. Shoegazing in Norwegen mit Sonic Youth und Dinosaur Jr. Debütalbum der gefragten Live-Band (u.a. Eurosonic, Reeperbahn Festival). Broken Silence TOM LIWA „Goldrausch“. Der Ex-Flowerpornoes-Sänger holt die Ukulele hervor und beweist auf zwölf Songs, dass er weiter zu den besten deutschen Songschreibern gehört. Gim Records/Intergroove OF MONTREAL „Paralytic Stalks“. Interessante Weiterentwicklung vom akustischen Singer-Songwriter-Pop zu einem schwer fassbaren, monolithischen Soundetwas. Neo Prog? Cargo Records SAMPLER „Chimes Of Freedom“. 75 neu aufgenommene Dylan-Songs zum 50. Jubiläum von Amnesty International. Patti Smith, Pete Townshend, Adele, und und und. Universal PARKA „Raus“. Debüt der Kölner Band, die mit „Oben“ auf Youtube ein Hit sind. Indiedisco, Rock, Singer-Songwriter, textlich ausbaubar. Bullet Records/Soulfood

52 STADTBLATT≈3.2012

ROCK

Van Halen A Different Kind Of Truth F Auf diese Reunion haben Legionen von (Hard-) Rockfans ewig gewartet: Van Halen sind wieder vereint – in der Urbesetzung mit Sänger David Lee „Jump“ Roth. Nach dem legendären Album „1984“ von 1983 hat sich der Exzentriker Roth ins Solofach abgesetzt. Und live natürlich immer auch die alten Klassiker gespielt ... Das Comeback nach 20 Jahren ist so frisch und knackig, wie man es kaum zu hoffen wagte. „Tattoo“, die Single, ist ein Hit und typisch Van Halen. Vor allem das Brüderpaar Eddie van Halen (Gitarre) und Alex van Halen, der beste lebende Rockschlagzeuger, machen „A Different Kind Of Truth“ zu einem Highlight in MARS der Banddiskografie. Universal BRITROCK

The Ting Tings Sounds From Nowhereville F Da ist es wieder, das coolste Musikduo seit Sonny & Cher. Wenn Katie White und Jules De Martino ihre Rumpel-Rock-Beats hochfahren, fängt die Welt an zu dancen. „Hang It Up“ hätte wohl JEDE Band gerne im Repertoire, so hypnotisch groovt der Monstergroove dieses Songs. Bei „Give It Back“ werden dann Nirvana-Gitarren abgefeuert, und „Guggenheim“ ist so was wie ein Update von „Honky Tonk Woman“ – in Kombination mit „Sa-

cd des monats POP

Emeli Sandé Our Vision of Events F Ein neuer Stern am britischen PopHimmel. Die 24jährige aus Aberdeenshire hat bereits für mehrere Sängerinnen und Sänger Songs geschrieben, war schon zwei mal in den Top Ten (mit Chipmunk im groovigen „Diamond Rings“ und mit Professor Green im eminem’schen „Read All About It“) und ist zur Zeit mit Coldplay auf Tour. Ihr Solo-Debüt beginnt mit der Hymne „Heaven“, einer deutliche Reverenz an Massive Attack, und bietet gut gemachte Pop-Musik. Von ganz ruhigen Momenten, nur mit Gitarre, bis zu aufwändig inszenierten Chören mit Orchester reicht das musikalische Spektrum, das mit seinem von allem etwas Konzept etwas zu diffus ist. Aber da ist noch die soulige, kräftige und markante Stimme von Emeli Sandé – die hält alles zusammen. Und von der wird man noch hören. ROGER EMI

botage“ von den Beastie Boys. So geht das in einer Tour. Ein Album, das man Ende 2012 in den Top 5 des Jahres finden wird. MARS Sony Music AMBIENT

Air Le Voyage Dans La Lune F Nach ihrer „Moon Safari“ von 1998 entschweben die beiden Franzosen nun wieder Richtung Mond. Und haben sich vom gleichnamigen Film George Méliès inspirieren lassen. Leider bedienen Air dabei jegliches Klischee. Ihre Mondfahrt klingt erwartbar sphärisch: Geheimnivolle SynthiAkkorde, Stimmen aus dem HallNirwana, Downbeat-Tribal-Drums, Schlagstöcke ... eine zusammengefrickelte Lounge-Pop-Sinfonie. Der es an harmonischen bzw. rhythmischen MARS Überraschungen fehlt. EMI RAP-ROCK

Kraftklub Mit K F Das fängt sehr, sehr gut an. „Eure Mädchen“ ist ein Hit, der sich die Gitarren bei den Hives klaut und hektischen Sprechgesang draufpackt. Ein Song über Mädchen, die jetzt eben zu Kraftklub tanzen – und nicht mehr

zu Tocotronic etc.. Song zwei scheint immer noch Song eins zu sein? Ach, nee, anderer Text, über „Ritalin / Mediknet“. Sonst alles wie gehabt. Dann Song drei, vier, fünf ... Immer wieder zackige Post-Britpop-Gitarren und hippelige Texte, die Thomas D tiefenentspannt erscheinen lassen. Es wird anstrengend! Bis Song 13 hat man den Sound von Kraftklub fast satt und zweifelt am Hype um die Chemnitzer. Auch das eigentlich geile „Ich will nicht nach Berlin“ haben Angelika Express schon fast identisch aufgenommen. Also: Lieber im Club ein Hit als zuhause das Album. MARS

Universal

WORT & KLANG

Speech Debelle Freedom Of Speech F Nein, eine Sängerin ist die Londonerin nicht, die hier ihr zweites Album vorlegt. Sie trägt die Texte rhythmisch akzentuiert vor, so könnte man es beschreiben. Ist das dann Rap? Aber dazu passen der tief wummernde Bass und die schmutzigen Gitarren nicht. Indie? Da passen die Geigen, und das Xylophon und die catchy Melodien nicht wirklich. In manchen Momenten klingt ihre Musik ganz harmlos dichterisch, zwei Minuten später geht’s kämpferisch und musikalisch hammerhart zur Sache. Und bei „Blaze Up A Fire“, einem Song über die Londoner Riots, hat man alles auf einmal und einen hypnotischen Track für den Club-Dancefloor, dem man nicht entkommt. Unvergleichlich und gut. Das sollte man unbedingt LAUT! ROGER hören. Rough Trade POP

The Big Pink Future This F Eine erfreuliche Entwicklung: Immer mehr Bands nennen ihre Musik offensiv und stolz „Pop“. Das war nicht immer so. Aber auch Milo Cordell, der zusammen mit Robbie Furze das Kommando The Big Pink bildet, sagt über das zweite Album der Londoner gerade heraus: „Ich nenne das Popmusik“. Recht hat er. Das Debüt, „A Brief History Of Love“, war eine eher düstere Angelegenheit. Auf „Future This“ überwiegen verträumte Songs mit Bergen von Gitarren. Shoegazing? The Big Pink, die sich nach dem legendäre The Band-Album benannten, mögen die Musik, aber nicht die Einstellung. Da fühlen sie sich eher den sympathischen Großmäulern von den Stone Roses verwandt. CHROM 4AD


FRANZÖSISCH

Cœur de pirate Blonde F Frankophoner Pop, nennt sich das hier ziemlich uncharmant. Das zweite Album der aus Québec stammenden Sängerin Béatrice Martin hat in jedem Fall alles, was es zum Superstar dieses Genres braucht: leicht dahinschmeichelnde Melodien, süße Arrangements mit Piano, akustischen Gitarren, Geigen, Glockenspiel und Hallgerät, dazu eine charmante, etwas schüchtern wirkende junge Sängerin, die auch noch blond ist. Eine wunderbare Mischung aus Unbeschwertheit und Melancholie, Folk und Pop mit einer kräftigen Portion theatralischer Chanson-Tradition. ROGER

Le Pop/Groove Attack

KAMMERPOP

Tindersticks The Something Rain F Als das erste, selbstbetitelte Album der Tindersticks 1993 in den aufkommenden Britpop-Trubel hineinkullerte, war das irgendwie etwas anderes. Eher Theaterkantine als The Good Mixer, mehr schwarz-weißer Loungejazz als bunter Pop. „City Sickness“, ein Schlüsselsong, war (und ist) eine Baritonmoritat über die modernen Zeiten. Ende der 90er setzte

spezialmusik

die Band um Stuart Staples auf schnellere, leichtere Songs mit mehr Souleinflüssen. Nach Soloausflügen des Sängers wurde das Bandgefüge in den letzten Jahren wieder enger. „The Something Rain“, das mittlerweile neunte Album, schlägt eine Art Brücke zu den Anfängen. Nach einem neunminütigen Sprech-Intro über Freud und Leid des vor allem im Vereinigten Königreich mythisch aufgeladenen „Freitagabend“ beginnt ein Songreigen über verlorene Freunde. Zwei Saxophone spielen, Gina Foster ist zeitweise Duettpartnerin. Auf „The Something Rain“ machen die Tindersticks das, was sie am besten können: sie selbst sein. CHROM City Slang/Universal POP

Lana Del Rey Born To Die F Allzu müde sollte man nicht sein, um diese Songs zu hören – es sein denn, man will einschlafen. Lizzy Grant aka Lana Del Rey packt eine Doppelschicht Watte zwischen ihre Musik und den Hörer. Als sänge sie zu uns aus den 50ern herüber, oder als wäre sie Ingrid Bergmann in „Casablanca“, die sich ja so großartig durch den Film halbschläft. „Video Games“ trifft diese entrückte Stimmung am besten, aber auch „Blue Jeans“ oder „Radio“, trotz der manchmal fragwürdigen Beats, die sich nicht zwischen Depeche Mode und Enya entscheiden können. Nettes Album: nicht weniger, MARS aber auch nicht mehr. Universal INDIE

STIMMUNGSVOLL

Gary

Mark Lanegan

Hey Turtle, Stop Running! F Wenn Robert Stadlober gerade nicht filmt oder im Fernsehen über brennende Luxuskarossen doziert, widmet er sich der Band Gary. Denn der Musik gehört das Herz dieses Mannes. Zusammen mit Astrid Noventa (Keyboard, Gitarre, Gesang), Rasmus Engler (Schlagzeug) und Daniel Moheit (Bass) ist Stadlober von der ersten Sekunde von „Little Ghosts“ ganz bei sich. Charmant beschreibt er seinen Part in der Band als „der, der versucht, seine Gitarre zu stimmen, während er seine Helden mit seiner Stimme imitiert“. Das hier ist eine Welt voller Big Stars, Lemonheads und Teenage Fanclubs. Man kann dazu das „Internationalistische Manifest der Schildkröten gegen die Diktatur der Zeit“ lesen. Man kann sich aber auch einfach über eine im besten Sinne ehrliche Platte freuen. CHROM Siluh Records

Blues Funeral F Die Stimme verrät schon alles: Dieser Mann hat viel erlebt. Bereits der Auftakt zu Mark Lanegans erstem Soloalbum macht klar, wo die Reise hingeht. „The Gravediggers Song“ passt nicht nur vom Namen zum Album „Blues Funeral“. Sphärische Klänge, verzerrte Gitarren und Bässe, dazu Lanegans markantes, offenbar von viel Whiskey getränktes Organ. Der ehemalige Sänger der Queens of the Stone Age und Frontmann der Screaming Trees kann aber auch anders. Das Tempo wechselt häufiger, Lanegan experimentiert mal mehr, mal weniger gelungen. Doch eins bleibt: diese Stimme! Bestens geeignet zum sinnvollen Alkoholgenuss mit teuren Getränken. Oder einfach zum Chillen. SCHL 4AD/Beggars Group


buch ZU SCHNELL GESCHRIEBEN

ATEMLOS

BEINHART

KEINE CRIMESTORY

Ein tiefer Fall

Silber

Eine Frau bei 1000 Grad

Jan Seghers’ Geisterbahn

Bernhard Kegel F Ja, es geht. Wer auf der Website des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung der Frage folgt „Wo ist Polarstern?“, kann den Forschungseisbrecher per Kartenplot verfolgen: derzeit ist er unterwegs nach Punta Arenas. Auf Kegels Faktentreue ist eben Verlass. Seine MeeresforschungsThriller sind kenntnis- und lehrreich – Kegel ist promovierter Biologe. Und sie sind spannend. Auch diesmal geht es um Biologieprofessor Pauli. Und um wissenschaftliche Ethik, denn Evolutionsforscher Moebus hat angeblich eine neue Art von Leben entdeckt und versucht nun, aus seinem revolutionären Tiefsee-Fund egoistisch Profit zu schlagen. Die Folge: es gibt Tote. Starker Plot. Leider kann Kegel das erzählerische Niveau des Vorgängers „Der Rote“ nicht ganz halten. Wir sehen nur Büros und Labore. Und die paar Halbsätze, die uns an Bord der „Polarstern“ bringen, reißen das Ruder nicht herum.

Steven Savile F Ein Giftgasanschlag in Berlin, vergiftetes Wasser in Rom, eine Serie von spektakulären Selbstmorden in europäischen Großstädten und ein Papst, der während eines Deutschlandbesuches in Gefahr gerät: Der britische Autor Steven Savile gibt seinen Lesern keine Zeit zum Luftholen. „Silber“ ist ein Roman, dem es nicht um einen fein gesponnenen literarischen Anspruch geht. Savile geht es um Spannung. Die Protagonisten seines Romans sind Mitglieder eines geheimen britischen Spezialkommandos, deren Job darin besteht, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Ohne Rückendeckung vom Staat. Wie es sich gehört, hat ein jeder von ihnen ein Trauma, der gebrochene Held ist schließlich immer interessanter als der in der strahlenden Rüstung. Und so schwärmen sie aus, um einen Feind zu jagen, der es auf die katholische Kirche abgesehen hat und sich auf Schriften bezieht, die behaupten, Judas sei der wahre Messias. Es kracht, es knirscht. Genrefreunden steht eine lange LeseCHRISTIAN LUKAS nacht bevor! Cross Cult, 22 EUR

Hallgrimur Helgason F Herra steht kurz vor ihrem Ableben und vertreibt sich die Zeit, körperlich dahin vegetierend, aber geistig hellwach, mit mehreren Facebook-Identitäten, in denen sie Männer hinters Licht führt. Sticheleien gegenüber ihren Pflegekräften und Erinnerungen an ihr Leben zwischen Ehemännern, Kindern, Verlust und Krieg halten sie agil. Nebenbei reserviert sie dann auch schon einmal ihre eigene Einäscherung im Krematorium… Nicht einfach, nicht schön – eher derb und grausam kommt Helgasons neues Werk daher. Insbesondere das letzte Drittel beschreibt Kriegsverbrechen schonungslos und verstörend: Unzählige Vergewaltigungen, an die die Protagonistin sich emotionslos und abgestumpft erinnert… das ist harte Kost und bleibt beim Leser hängen. Das Buch hierauf zu beschränken, wäre aber zu kurz gesprungen. Faszinierend führt es vor, welche Spanne von Entwicklungen einzelne Menschen im 20 Jahrhundert erleben konnten – von Hunger und den ersten Autos bis hin zu Überfluss. NANCY PLASSMANN Tropen, 19,95 EUR

Matthias Altenburg F Altenburg hat einen der besten Romane der 90er Jahre geschrieben (Landschaft mit Wölfen) und sich unter dem Pseudonym Seghers Kriminalromanen gewidmet. Seit 2006 schreibt er ein Internet-Tagebuch: Jan Seghers’ Geisterbahn, Tagebuch mit Toten. Dieses Tagebuch liegt nun in Buchform vor. Obwohl der Name Seghers und Tote im Titel vorkommen, hat das alles nichts mit einem Krimi zu tun. Die Toten sind verstorbene Künstler und andere Prominente, die an ihrem Todestag erwähnt und so vorm Vergessen bewahrt werden. Wer LiteratenTagebücher im Allgemeinen oder Altenburg im Speziellen mag, der ist hier gut aufgehoben. Hier ist alles drin, was ein gutes literarisches Tagebuch ausmacht. Werkstattbericht, Literaturbetriebsinterna und natürlich des Autors tägliche Befindlichkeiten. Wie in jedem Tagebuch findet man auch hier Belanglosigkeiten, die aber immer wieder von wunderbaren poetischen Fundstücken überRALF GOTTHARDT strahlt werden. Rowohlt, 24,95 EUR

HARFF-PETER SCHÖNHERR

Mareverlag, 19,90 EUR Lesung: 19.3., BlueNote

buch des monats Vom Ende einer Geschichte Julian Barnes FIn welchem Jahrzehnt war deine Jugend? Kommt darauf an, wo du lebst, würde Tony sagen, der Erzähler. Ein alter Mann, der eigentlich von Beginn an eher trübsinnig zurückschaut. Einer von seinen engsten Schulfreunden, der brillanteste Kopf ausgerechnet, brachte sich seinerzeit um. Da er vorher was mit Tony‘s Ex-Freundin hatte, war für den alles klar. Dann kommt durch einen Erbfall alles wieder hoch – Tony erhält Auszüge des Tagebuchs und einen eher unerwünschten Kontakt mit dieser Frau – und löst eine dramatische Neubewertung aus. „Man lebt jahrelang mit denselben Erinnerungsschleifen“, schreibt Barnes, und man hat bei diesen Sätzen gleich das Gefühl, es gehe um mehr als private Lebenslügen. Unruhe, so lautet das letzte Wort des Romans, und so ist auch das Gefühl beim Lesen. Wartet nicht zu lange. GEORGE WEBBER Kiepenheuer & Witsch, 18,99 EUR Hörbuch: Argon, 19,95 EUR

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im seitensprung Ron Winkler (Hg.) „Schneegedichte“. Faszinierend, wie unterschiedlich sich die Dichter dem Naturphänomen nähern – mal feiern sie die Natur, dann beweinen sie eine Liebe, oder experimentieren mit dem Wort selbst. Eine Anthologie mit Vertretern der Moderne und Gegenwart. Schöffling & Co., 14,95 EUR Louis Begley „Schmidts Einsicht“. Als Überlebender des polnischen Holocaust kam Begley erst spät zu seiner, ja, humoristischen Figur Schmidt, den Jack Nicholson so genial im Kino verkörpert hat. Nun ist Schmidt zehn Jahre älter – aber umso radikaler im Umgang mit seinem Amerika. Brillant! Suhrkamp, 22,90 EUR Adam Soboczynski „Kleist – Vom Glück des Untergangs“. Vor lauter KleistBiografien im Kleist-Jahr 2011 hat man den merkwürdigen Heinrich von kaum noch wahrgenommen. Mit etwas Abstand zum 200. Todestag liest man die kurzweilige (90 Seiten) Studie des Zeit-Redakteurs in einem Rutsch. Luchterhand, 14,99 EUR MARS

zum anhören Sarah Kuttner „Wachstumsschmerz“. Da man sie leider im Fernsehen kaum noch sieht, ist es schön, Sarah Kuttner wenigstens zu hören. Ihre Vergangenheit als Moderatorin bei VIVA und MTV prädestiniert sie für eine Autorenlesung – Text und Stimme werden eins. Argon, 5 CDs, ca. 15 EUR Alexandre Dumas „Die drei Musketiere – Das Hörspiel“. Gegenüber dem Hörbuch ist das Hörspiel, gerade wenn die Vorlage wie in diesem Fall ein Kinofilm ist, bombastischer. Die Synchronstimmen der Stars, die original Filmmusik, dazu ein zeitloses Abenteuer – perfekt. Der Hörverlag, 2 CDs, ca. 15 EUR Eugen Ruge „In Zeiten des abnehmenden Lichts“. Ulrich Noethen liest den „besten deutschsprachigen Roman 2011“ (Deutscher Buchpreis). Und das ist vielleicht ein größerer Wurf als die Quelle selbst. Ruges Familien- und Deutschlandepos wird dank Noethens Stimme greifbarer. Argon, 10 CDs, ca. 30 EUR MARS

auf literatour „Von Lodz nach Bad Iburg”. Autobiografische Erinnerungen von Harry Jahns, 1.3., Steinwerk Ledenhof, Renaissancesaal Nagel: „Best of – Lesung aus alten & neuen Texten“. Held Meise auf dem Weg ins Moseltal, 2.3., Lagerhalle, Spitzboden „Japanische Märchen und Tanka“ zu Marimbaklang und Iaido. Mit Werner Deflorian, Hermann Helming und Christian Haarmann, 2.3., Lagerhalle Poetry Slam, 8.3., Lagerhalle „Sonnentochter und Sternenfrau“. Geschichten von mutigen, schönen und klugen Frauen mit der Erzählerin Sabine Meyer, der Tanzgruppe Traumzeit und Anne-Marie Grage (Akkordeon), 9.3., Steinwerk Ledenhof, Renaissancesaal „Aus fernen Ländern“. Märchenhafte Reise um die Welt mit Erzählerin Sabine Meyer. 18.3., Steinwerk Ledenhof, Renaissancesaal Bernhard Kegel liest aus „Ein tiefer Fall“. Diesmal geht es nicht um Riesenkalmare, sondern um Mikrolebewesen, 19.3., BlueNote des Cinema-Arthouse Andreas Weber: Radau“, 21.3. Lagerhalle Rafik Schami: „Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte“, 29.3., Lagerhalle Frank Schulz: „Onno Vietz und der Irre vom Kiez“, 30.3., Lagerhalle Oliver Korittke und Michael Nast: „Die besseren Berliner“, 31.3., Haus der Jugend


ITALIENISCHE VERHÄLTNISSE

RAUCHENDE COLTS

DOKUMENTIERTE GEFÜHLE

Der Kampf geht weiter

Deadwood

Ohne Dich ist alles Staub

Roberto Saviano F Auch nach seinem Aufsehen erregenden und erfolgreichen Buch „Gomorrha“ geht Roberto Savianos Kampf gegen die Mafia weiter. Der 32-jährige Neapolitaner beschreibt in seinem neuen Buch, wie die Mafia sich nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland und dem ehemaligen Ostblock breit macht. Der Mann, der von fünf Leibwächtern beschützt wird und in Polizeikasernen lebt, beschreibt unermüdlich, wie die Mafia sein Heimatland buchstäblich bis aufs Blut ausbeutet und dabei auch noch von der politischen Klasse gedeckt wird – was kein Wunder ist: Bürgermeister und andere Würdenträger wurden von der Mafia in ihre Ämter gehoben. Saviano ist vor allem ein großer Schriftsteller, der packende Geschichten erzählen kann. Und er ist ein großer Moralist, der dazu beitragen kann, dass das Boot, in dem wir alle sitzen, nicht untergeht. Übrigens sind wir alle seine Bodyguards. Wer ihn liest erhöht seine BOBBY FISCHER Sicherheit. Hanser, 16,90 EUR

Pete Dexter F Ein literarisch höchst anspruchsvoller Western? Wann hat man so etwas schon mal gelesen. Und jetzt bitte keine „Karl May!“-Zwischenrufe. Pete Dexters „Deadwood“ ist in den USA bereits 1986 erschienen, und so etwas wie ein Kultbuch. Harter Tobak. 1876: als der Westen in der Tat noch wild war. Rauh, brutal, ein Männerland. Dexter fährt alles auf, was das Genre zu bieten hat: Revolverhelden, Kopfgeldjäger, Huren und ihre Pimps, dunkle Saloons, Goldsucher, Indianer und natürlich die ursprüngliche Landschaft des Westens. Doch der Autor verklärt nichts und ein Neo-Western ist das schon gar nicht. Teilweise sind die Szenen arg brutal, aber sie machen Sinn, das Bild ist stimmig. Denis Scheck meinte in seiner Sendung, es sei „der beste Western aller Zeiten“. Wer sich für das Buch etwas in Stimmung bringen will, dem sei der Western „Wild Bill“ mit Jeff Bridges und Ellen Barkin empfohlen, der lose auf Dexters „Deadwood“ basiert. Liebeskind, 22 EUR

Falko Hennig/Robert Weber F Liebesbriefe aus hundert Jahren haben die beiden Herausgeber gesammelt. Von ganz ‚normalen’ Menschen. Gefunden auf Flohmärkten, auf Dachböden und in Kellern oder auf Festplatten entsorgter PCs. Denn ob Brief anno 1927 oder E-Mail anno 2009 – das Verlangen, dem anderen seine Liebe mitzuteilen, ist geblieben. Nur die Form variiert. Als Leser erfährt man den Vornamen des Liebesbriefschreibers und manchmal noch ein Datum. Das kann ganz schön zu Herzen gehen, wie in dem Brief von Ella, 22.6.1941: „Mein geliebtes Herz, eben höre ich erschüttert die Kriegserklärung Rußlands. (...) Wenn Du endlich wiedergekommen bist, will ich Dich noch mehr lieben, und es wird eine schöne Zeit werden.“ Manche Briefe sind auch verbittert, thematisieren die dunklen Seite der Liebe (Untreue, Scheidung, Hass). Als Gegenwicht gibt’s lustige Sachen wie in der Mail von Silvi, 2000: „Ich umarm dich und du grigst einen festen schmatzMARIO SCHWEGMANN kuss“. Kindler, 18,95 EUR

IM NETZ GEFANGEN

GEKONNTER KUNSTFEHLER ...

UNAUSGEGOREN

Hide*Out

Sommerhaus mit Swimmingpool

Aussortiert

Andreas Eschbach F Dies ist der zweite Teil der Trilogie um Christopher, der als einziger Mensch seinen Zugang zum Internet willentlich steuern kann. Die meisten anderen Menschen können das nicht mehr, sie sind per implantiertem Chip im Gehirn ständig über das Netz verbunden und zu einer großen geistigen Einheit, der Kohärenz, verschmolzen, die versucht weiter zu wachsen und allen so einen Chip zu implantieren. Was auf den ersten Blick vielleicht etwas banal klingt, ist raffiniert aufgebaut und stellt Fragen nach der Zugehörigkeit zu einer Gruppe im Zeitalter der zunehmenden Vernetzung. Christopher ist der Getriebene, der sowohl von der Kohärenz als auch deren Gegnern umworben wird. Wieder gelingt es Eschbach, ein aktuelles technisches Thema in die Sphäre einer Erzählung zu heben, so dass der Leser ganz neue Einblicke in das Thema erhält. Lesen und warten auf Teil drei, in dem die Geschichte ihren Abschluss findet.

Hermann Koch F Ein Amsterdamer Hausarzt, der eines Kunstfehlers bezichtigt wird, ein Künstler der mehr als nur sein Patient war ... Beide haben mit ihren Familien einen gemeinsamen Sommerurlaub verbracht, der unerwartete Wendungen nahm. Was ist wirklich passiert? Nach und nach entblättert sich die Geschichte. Koch erzählt filigran und hat eine verwobene, dichte Geschichte geschaffen. Da wird der Leser durchaus animiert mit zu denken, was ist richtig, was ist rechtens und was ist eigentlich moralisch verwerflich? Koch beobachtet genau und beschreibt Gier, Begierde, menschliche Abgründe, Manipulation und geistige Verwirrungen, etwas schräg, aber durchaus treffend. Sein erster Roman „Angerichtet“ war nicht nur monatelang auf der Bestsellerliste in den Niederlanden, sondern auch europaweit einer der meist verkauften Romane 2009. Tenor für sein zweites Buch: Lohnt sich!

Helmut Krausser F Mit seinem neuesten Werk hat sich Krausser gleich zwei Wünsche auf einmal erfüllt: Einen Krimi zu schreiben und einmal anonym zu veröffentlichen. „Aussortiert“ ist schon 2007 im Eichborn Verlag unter dem Pseudonym Titus Keller erschienen. Was Krausser und Dumont veranlasst haben mag, den Roman nochmal neu und unter des Autors richtigem Namen zu veröffentlichen, kann man nur mutmaßen: Sie halten ihn für gelungen. Das ist er leider nicht. Im Gegenteil, der Roman ist der Tiefpunkt in Kraussers ansonsten großartigem Werk. Seinem Anspruch, einen Krimi inhaltlich und sprachlich auf hohem Niveau abzuliefern, kann der Autor nicht gerecht werden. Sprachlich geht es für Kraussers Verhältnisse ungewöhlich holprig zu, diverse Perspektivwechsel sind einfach nur verwirrend. Die Story soll brandheiß an die Wirklichkeit angelehnt sein, wirkt dabei aber eher so, wie sich ein Bildredakteur einen gelungenen Tatort RALF GOTTHARDT vorstellt. Dumont, 9,99 EUR

JÖRG EHRNSBERGER

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FOTO: THEATER OSNABRÜCK

bühne

Tilman Meyn, Schauspieler: Posing im Supermarkt für „Der Geizige“

Geht uns ein Licht auf? Der Musiker und Autor Peter Licht nahm unlängst Molières Der Geizige in die Mangel. Er hat es zu einem erhellenden „Singspiel“ umgeschrieben, das durchaus drastische Worte für unsere derzeitige Lebensweise findet.

g und Regisseur Pedro Martins

Dramaturgin Anja Sackarendt

Beja kommen direkt von der Probe. Premiere ist in drei Wochen und es geht gut voran. Ihr „Der Geizige. Ein Familiengemälde nach Molière“ hat jedoch nicht viel mit Molières Stinkstiefel zu tun: Peter Licht, der Multikreative, hat es für die Jetztzeit berabeitet. Licht hat sechs Musikalben veröffentlicht, zwei Bücher und neben „Der Geizige“ noch drei weitere Theaterstücke geschrieben. Außerdem zeichnet er, zum Beispiel die Booklets zu seinen Alben. Fotos von Licht gibt es kaum und wenn, dann meistens mit Gegenständen vor seinem Ge56 STADTBLATT≈3.2012

sicht oder von hinten, denn er möchte nicht fotografiert werden. Anja Sackarendt und Pedro Martins Beja kennen diese Bedenken nicht, sie erzählen lieber von ihrem Projekt. „Es geht um eine Art von

Nicht-Erwachsen-Sein-Wollen und Dauerpubertät“, beschreibt Sackarendt das Stück. „Das merkt man schon daran, dass die Namen verniedlicht werden.“ So wird aus dem alten Harpagon, dem Geizigen also,

Moliére neu gedacht „Der Geizige“ ist ein gern aufgeführter Klassiker. Nun kommt Peter Licht mit einer modernisierten Bühnenfassung um die Ecke. Alles hat damit angefangen, dass die Chefdramaturgin des Berliner Maxim-Gorki-Theaters Licht fragte, ob er das Stück neu schreiben wolle. Das wollte er. Und so haben wir nun die Gelegenheit, Lichts verschwurbelte Gedankenwelt auch abseits des Plattenspielers, der Konzertbühne und der Buchseiten kennen zu lernen. Ansammlung, Verknappung. Ausbeutung, Verfettung. Sparzwang, Kapitalhäufung. So gesehen passen Licht und Moliére schon ziemlich gut zusammen.

ganz schnell Harpy. Weiterhin ist natürlich – wie beim Original – der Generationenkonflikt ein Thema. Harpagon will nicht gehen, bleibt auf seinem Geld sitzen und verbaut so der nachfolgenden Generation den Weg in die fröhliche Konsumgesellschaft. Allerdings will, so Anja Sackarendt, „auch der Alte jung bleiben und niemals sterben“. Weitere Unterschiede? „Der Geizige ist nicht mehr so unsymphatisch wie bei Molière, sondern jemand, der fast wie ein Ausweg erscheint, als Gegenentwurf zu unserer Konsumgesellschaft.“ Kapitalismuskritik von Peter Licht ist nichts Neues. So erschienen bereits 2006 sein Buch „Wir werden siegen!“ und das Album „Lieder vom Ende des Kapitalismus“. Das Stück führt das nun konsequent weiter, zeigt es doch sehr gut: Wir alle sind seelenlos und versuchen die Leere zu füllen. Oder wie Pedro Martins Beja sagt: „Du trittst immer nur in Kontakt mit den Körpern. Die Seele hat aufgegeben. Trotzdem bleibt da, wo die Seele war, eine Lücke, die man mit nichts füllen kann. Und obwohl wir wissen, das funktioniert nicht, versuchen wir, sie mit Konsum zu füllen.“ Harpagon ist im neuen „Geizigen“ der Gegenpol zu diesem Streben nach Glück, denn er will sich aus dieser ganzen Maschinerie herausziehen. Die Bearbeitung ist um einiges musikalischer geworden. Gab es bei Molière noch keine musikalischen Einlagen, gibt es in der Licht-Version auch Lieder. Die wird Licht aber nicht persönlich vortragen, in Osnabrück ist Jörg Vollert für die Musik verantwortlich. Vollert hat schon mit Schorsch Kamerun von den Goldenen Zitronen gearbeitet und kommt aus dem Studio Braun-Umfeld. „Es ist insgesamt ein sehr musikalisches Stück. Selbst die Texte, die nicht explizit als Songs und Lieder ausgewiesen sind, sind extrem musikalisch. Es gibt sozusagen eine Klaviatur, die drinsteckt“, erzählt Pedro Martins Beja. Von der Musikalität des Peter Licht kann man sich am 9. März überzeugen, dem Tag vor der Premiere, nur ein paar Fußminuten entfernt. Da spielt er in der Lagerhalle. Nicht den Geizigen, sondern Lieder von seinem neuen Album „Das Ende der Beschwerde“ und den restlichen Alben. Kapitalismuskritik, Musik, Generationenkonflikt, Liebe. Das volle Programm, zusammengemischt von einem der interessantesten aktuellen Künstler. Da heißt es, schnell Karten zu besorgen. Übrigens: Wer einen Tag vorher auf Peter Lichts Konzert war, bezahlt (nicht nur am Premierentag) nur den halben Eintritt! LENA DUVENDACK

10. (Premiere), 14., 17., 21., 23., 27., 28.3., emma-theater


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A Capella: Alle fünfe

Samstag, 3.März 2012

von Di. bis Fr.: 11.00 bis 13.00 Uhr 15.00 bis 18.00 Uhr Samstags: 11.00 bis 16.00 Uhr

20.00 Uhr, Rathaus – Saal Niedersachsen

WallStreetTheatre

WallStreetTheatre F Immer wieder gern gesehen: Mit seiner Show „Simply British“ beweisen die zwei Jungs: Briten können auch anders. Es ist weithin bekannt; Engländer sind reserviert, zurückhaltend und immer auf Contenance bedacht. Herr Schultze und Herr Schröder räumen mit diesen Klischees gründlich auf. Ganz in der Tradition von Mr. Bean und Monty Python setzen sie auf herrlich schrägen Humor, Nonsense und aberwitzige Verbalattacken. Dabei bleiben natürlich auch Seitenhiebe auf die „Germans“ nicht aus. 3.3., Piesberger Gesellschaftshaus

47 Tage Paradies ... F Es gibt ja immer wieder diesen sinnlosen Versuch: Da flieht jemand vor seiner Vergangenheit, obwohl er weiß, dass das gar nicht geht. In diesem Fall ist es der deutsche Laborarzt Dr. Baumann. Eine kleine ostafrikanische Insel soll sein Paradies werden – aber sie wird seine Hölle. Und was ans Licht kommt, ist ein Schock. Eine Inszenierung des Eckentaler Workshop-„Theaters zum Einsteigen“. Dessen Besonderheit: hier stehen Laien mit christlichem Hintergrund auf der Bühne. HPS 20.3., Haus der Jugend

Das letzte Feuer F Die Handlung? Es wäre schwer, sie zu umreißen. Denn Loher arbeitet anders:

„kollektive Erzählung“ hat das mal jemand genannt. Aber um was es geht, das lässt sich schon sagen. Um die Freudlosigkeit der Vororte. Um eine Autojagd, bei der eine Polizistin ein Kind tötet. Um einen kriegstraumatisierten Fremden. Um Einsamkeit, Krankheit, innere Kälte, Selbsthass und Selbstverletzung. Und um den aussichtslosen Kampf, sich wenigstens noch Reste seiner Sehnsüchte zu bewahren. Nein, niemand hat Spaß, der sich das ansieht. Aber ist Spaß das WichHPS tigste im Leben? 24. (Premiere), 28.3., Theater am Domhof

Stadt Georgsmarienhütte Kulturabteilung Tel. 05401/850250 www.georgsmarienhuette.de

Marienstr. 2 49074 Osnabrück H. M. Fußhöller und Valérie Schwindt-Kleveman mailbox@greenunlimited.de . www.greenunlimited.de Tel. : 0541-440 910 40

Friedenslabor Osnabrück F Gerade rätselt die Stadt, ob ihr der Frieden als einziges Label nicht doch ein bisschen zu wenig ist, da eröffnet das Theater ein „Experimentierfeld in Sachen Frieden“, vom Konzert bis zur Ausstellung. Gut so. Besonders spannend: „The Refugees“ – ein Konzert mit Heinz Ratz, seiner „Tour der 1000 Brücken“-Band Strom & Wasser sowie internationalen Musikern aus deutschen Flüchtlingslagern. Auch der Poetry-Slam „Dead-oralive“ mit Andreas Weber klingt gut. Tote Dichter treten hier gegen lebende an – rein textemäßig, versteht sich. Außerdem steht „Empör mich!“ auf dem Programm, ein Live-Hörspiel mit Improtheaterzügen. HPS 12.-15.4., Theater am Domhof/emmatheater

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kunst

Drei Männer im Schnee

sehenswert

Ein frühes Highlight im Jahr ist die Ausstellung Zwischen den Zeiten in der Kunsthalle Domini kanerkirche. Vor allem die Rauminstallationen von Gregor Gaida und Hermine Anthoine faszinieren.

Robert Komarek F Seine Fotoschau „Korrelationen“ zeigt, wie der Mensch seine Haut „softet“ und „schikaniert“. Das Ziel? „Die Oberfläche dieser Haut gestaltend zu dokumentieren und sie mit formalen, inhaltlichen oder ästhetischen Widerhaken zu versehen.“ bis 10.3., Galerie Entwicklungsraum

F Was haben Adidas-Schuhe, Rolex-Uhren und Vuitton-Taschen mit Fernost zu tun? Sie sind, so der Ausstellungstitel, „Made in China“. Zu sehen: Reproduktionen dieser Symbolgegenstände in Originalgröße. Konsum ist eben nichts für Außenseiter. bis 30.3., Galerie ecart

FOTO: MARIO SCHWEGMANN

Cyril le Van

Die Entdeckung des Südpols? „Fahnenträger II“ von Gregor Gaida

g Schritt in den großen Ausstel-

Wosh! Man hat kaum einen

Ibo Minssen/Lev Silber F 60 Fotoporträts, über die der Ausstellungstitel „Momente ohne Maske –Karnevalszenen aus Köln und Osnabrück“ schon fast alles sagt. Menschen in Ausnahmesituationen im Straßenkarneval, in dem angeblich „nicht nur Tollheit, sondern auch Toleranz waltet“. bis 13.5., Villa Schlikker

Hermann Pentermann F Der Tag geht, die Nacht bricht herein. Die Nacht weicht, der Tag bricht an. Fotograf Pentermann nennt diesen Dämmerzustand „Zwischenzeit“. Verfallene Häuser zeigt er, Ruinen – er zeigt sie sehr naturalistisch. Aber sie wirken wie Kulissen aus einem surrealen Film. 17.3.-4.4., Intervision-Studio

Vincent Chudeau/ Gildas Coudrais F Made in? Scheint derzeit eine Trendformel zu sein. Warum der Titel dieser Schau „Hand made in Germany“ heißt? Weil Chudeau Fotos seiner Serie „Hand ready-made“ und Coudrais Malerei seiner Serie „Made in Germany“ zeigt. 23.3.-29.4. Galerie schwarz | weiss

Weitere Ausstellungen siehe 40

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HPS

lungsraum getan, da springt einen förmlich eine riesige Installation an. Gregor Gaidas „Fahnenträger II“. Vier mal fünf Meter. Thermoglasgewebe, Aluminium, Zement, bemaltes Holz. Zu sehen ist – ja, was ist zu sehen? Drei Männer, die gerade am Südpol angekommen sind? Völlig entkräftet? Der eine am Boden, der nächste kniet und der dritte steht noch – alle mit überlebensgroßen Fahnen in der Hand. Die Assoziationen sind da: Roald Amundsen 1911, Arved Fuchs und Messner 1990 ... Aber auch der Zweite Weltkrieg, die berühmte Fahnenhissung der US-Soldaten auf Iwo Jima. Und als Betrachter ist man auf

Augenhöhe: Gregor Gaida verzichtet bewusst auf einen Sockel, um keine Distanz zu schaffen. Beeindruckend. Nicht weniger spektakulär die hinter den „Fahnenträgern“ spielenden „Attaboys“. Zwei Jungen, vielleicht acht, neun, mit Skater-Kapuzenjacken, die am Boden hocken und mit einem Messer eine Furche in den steinigen Boden ritzen. Als würden sie etwas schlachten. Brutal, doch gleichzeitig zärtlich. Man ahnt, dass Gaida hier ambivalent arbeitet: Das Kind wird zum Jungen, Verlust der Unschuld usw. Ein Werk, das länger im Betrachter rumort. Insgesamt zeigt die Ausstellung vier Gegenwartskünstler aus drei europäischen Nationen. Neben dem Po-

len Gaida noch Michael Schmeichel und Miriam Vlaming (beide Deutschland) sowie die Französin Hermine Anthoine. Alle Künstler wurden vorab nach Osnabrück eingeladen, um sich vom sakralen Ambiente der Kunsthalle Dominikanerkirche inspirieren zu lassen. Schmeichel und Vlaming sind mit Gemälden angetreten, die anderen beiden installieren. Von den Leinwänden ist vor allem Vlamings „Herrschaften“ hervorzuheben. Eine Gruppe honoriger Männer, im Dress der 1930er, umgeben von einem magisch-düsteren Fantasywald. Und die Gesichter der Herren kommen einem merkwürdig bekannt vor: Marx, Freud, Hitler, Bismarck – die Ähnlichkeit scheint gewollt. Nur, was bedeutet sie? Aufregend wird es dann erneut – wie schon bei der Lüpertz-Ausstellung – im Rundgang der Kunsthalle. Hier verzaubern die Arbeiten von Hermine Anthoine. Die französische Künstlerin macht ihre Kindheit auf dem Land zum großen Thema. Anthoine: „Als Kind spielte ich in Labyrinthen aus Strohballen ... stopfte Spinnen mit Fliegen ... und baute Hütten aus Salzsäcken und Bindfäden.“ Die Spinnen deuten es an: Die heile Welt hat auch etwas Morbides. Wie ihr „Feuillicifiction“ – Herbstlaub, das sie aus bronzenen Nägeln nachbildet. Gothic-Art meets Pop.Zurück vom Rundgang geht es am Ausgang wieder an Gaidas Männer-Trio vorbei. Wie der Künstler hier mit silbernen Thermoglasgewebe die Illusion von Schnee erzeugt – das ist wohl große Kunst. Man meint, zu frieren. MARIO SCHWEGMANN bis 25.3., Kunsthalle Dominikanerkirche

Zwischen Zeit Nein, mit Heinz Strunks skurrilem Gedichtlesungs-Kurzfilm „Zeit“ haben diese 20 Bilder nichts zu tun. Obwohl ... Auch Susanne Heitmann geht es um Seelenzustände. Und um Zeitspannen, die Zäsuren setzen – Phasen der Kontemplation in der Hektik des Alltags, Phasen des Aufbrechens der Gefühle. Aufbrechen? Gutes Stichwort. „Aufbruchstimmung!“, sagt Heitmann, und beschreibt damit, was ihr in Osnabrück fehlt. „Mut!“ Dazu passt, dass ihr Atelier am Alten Güterbahnhof liegt, obwohl da der Abriss droht. Ein Statement. „Ein Ort voller Ideen. Solange man uns nicht wegschickt, bleiben wir

da auch!“ 2001 war Susanne Heitmann Piepenbrock-Förderpreisträgerin. Hat ihr das in Osnabrück Türen geöffnet? Heitmann atmet durch. „So ist es in der Stadt leider nicht. Da öffnen sich wenige Türen von selbst. Man muss sie sich selber aufmachen. Und das ist ziemlich harte Arbeit.“ Vielleicht hat sie deshalb so oft in Städten wie Leipzig und Weimar ausgestellt, Zürich, Hamburg, Berlin. Was man nicht haben darf, wenn man „Zwischen Zeit“ betrachtet? Angst, auch in sich selbst Brüche zu entdecken. HARFF-PETER SCHÖNHERR

bis 11.3., Galerie Schwarz | Weiss


FOTO: JUDITH KANTNER

medien

Marathon für den Mediacampus: Ansehen, solange die Augen mitmachen

In der heißen Phase Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Mitte April geht das European Media Art Festival in die 25. Runde. Die rund 2.300 eingereichten Arbeiten werden gerade gesichtet.

g job“, erklärt Kurator Alfred Ro-

„Das Festival ist ein Ganzjahres-

tert, der zusammen mit Ralf Sausmikat und Hermann Nöring seit den Anfängen des Festivals bei der Organisation mitwirkt. Seit 25 Jahren machen sie das „EMAF“ zu einem kreativen Treffpunkt für Künstler, Kuratoren und Kunstinteressierte aus der ganzen Welt. Das Programm reicht dabei von experimentellen Kurzfilmen über Live- Performances bis hin zu interaktiven Installationen. Neben den ca. 2.300 eingesendeten Arbeiten, die es zu bewerten gilt, begeben sich die drei bei Filmfestspielen und Kunstfestivals in ganz Europa auf die Suche nach neuen Trends, kreativen Ideen und interessanten Künstlern. So hat Rotert auf der Berlinale zufällig noch eine Künstlerin aus Birma für das diesjährige Festival gewinnen können. Die Vorbereitungen befinden sich zurzeit in der letzten Phase. Das Programm steht zwar noch nicht endgültig fest, doch zumJubiläum können die Besucher „Rückblicke und Ausblicke“ der Medienkunst erwarten. Die Organisatoren nehmen das Jubiläum zum Anlass, die Entwicklung der Media Art Revue passieren zu lassen. Die wachsende Bedeutung des Internets ist dabei eines der Festivalthemen. Für die Kunst ist es ein wichtiges Medium und zugleich auch ein Gegenstand, mit dem sie sich beschäftigt. Was bedeutet die Digitalisierung für das alltägliche Leben? Wie steht es mit der Privatsphäre im Web 2.0? Ein Künstlerteam aus Amsterdam stellt in diesem Rahmen das Projekt „upload cinema“ vor. Wäh-

rend aktuelle Kinofilme meist recht schnell als Internetvideo zu sehen sind, dreht upload cinema diese Logik kurzerhand um. Sie schneiden „Youtube-Videos“ zu Filmen zusammen, die es in Amsterdam bereits auf die Kinoleinwand geschafft haben. Insgesamt sei die Kunst in den letzten 25 Jahren politischer geworden. Ein weiterer Themenschwerpunkt wird daher dieses Jahr auf dem arabischen Frühling liegen. Das Festival, das zu den bedeutendsten Foren der internationalen Medienkunst zählt, fördert mit dem Mediacampus auch junge, regionale Künstler. KIM RUNGE

dvd-tipps Seconds Apart. Seth und Jonah sind Zwillingsbrüder. Ihre Fähigkeit: Menschen zu manipulieren. Ihre Schwäche: Keine Gefühle zu kennen. Ihr Wunsch: Gefühle zu spüren. Spannender, origineller und richtig gut gespielter Horrorfilm für Leute, die beim Gruseln gerne auch denken. Absolut empfehlenswert! Senator, ca. 10 EUR Colombiana. Cataleya muss mit ansehen, wie ihre Eltern von einem Drogenboss ermordet werden. Fünfzehn Jahre später ist sie eine Profikillerin und nimmt Rache. Produzent Luc Besson verneigt sich vor dem amerikanischen Actionfilm der späten 80er, frühen 90er Jahre. Wer’s geradlinig mag, ist hier richtig. Universum Film, ca. 14 EUR Captain America. Steve Rogers sieht es als seine Pflicht an, in den Krieg zu ziehen. Doch er ist untauglich. Der deutsche Emigrant Dr. Abraham Erskine rekrutiert Steve für ein Experiment. Steve wird zum Supersoldaten.

Retreat. Martin und Kate ziehen sich auf eine unbewohnte Insel im Norden Schottlands zurück. Ihre Ehe kriselt. Dann steht der Soldat Jack vor der Tür: Eine Seuche sei ausgebrochen, berichtet er. Ist der seltsame Soldat ein Psychopath oder erzählt er die Wahrheit? Düsteres Kammerspiel. Sony Pictures HE, ca. 14 EUR Sleepless Night. Vincent ist Polizist. Und er stiehlt Drogenhändlern eine Tasche voll Koks. Die entführen daraufhin seinen Sohn und schlagen ihm einen Deal vor: Die Tasche gegen den Jungen. Nur: Im Nachtclub verschwindet die Tasche ... Sauspannender Thriller aus Frankreich. Sunfilm Entertainment, ca. 13 EUR CHRISTIAN LUKAS

spieltipps BILDSCHIRM

18.4.-22.4., Lagerhalle, Haus der Jugend u. a. Orte 18.4.-27.5., Ausstellung in der Kunsthalle Dominikanerkirche

Warum so erfolgreich? Einen Ausblick auf das EMAF 2012 bekommt man bei der neuen Serie „Talk und Tanz mit Tom“. Gastgeber Tom Bullmann plaudert mit den drei Gründern über die Entstehung, die Positionierung und die Zukunft des European Media Art Festivals. Angereichert mit Film und Bildmaterial sowie diversen Anekdoten kommt man dem Geheimnis und dem Erfolg des Festivals auf die Spur. Außerdem kommt ein prominenter Gast von außerhalb. Danach eröffnet Tom die Tanzfläche mit ausgesuchten CDund Vinylschätzen. JUDKA 24.3., Rosenhof

Und der Zuschauer bekommt statt duseligem Patriotismus eine Comicverfilmung mit Seele. Paramount HE, ca. 13 EUR

Weniger ist mehr“ – getreu diesem Motto hat Toxic Games sein Erstlingswerk „Q.U.B.E.“ mit rudimentärer Grafik ausgestattet. In sterilen weißlich-grauen Räumen voller Kuben versuchen die Spieler sich an Rätseln. Sei es mit Kugeln, die durch den Raum gerollt werden, mit einzufärbenden Würfeln oder abzulenkenden Lichtstrahlen. Auf eine Story haben die Entwickler dabei gänzlich verzichtet. Im Verlauf der Knobelei müssen Wände gedreht oder darf auch in völliger Dunkelheit gepuzzelt werden. Für 14 EUR können sich Rätselfreunde mit „Q.U.B.E.“ auf mittlerem Schwierigkeitsgrad vergnügen. Einziger Wermutstropfen: nach wenigen Stunden ist Schluss.

TISCHPLATTE „Ora et Labora“ – „Bete und arbeite“: diese mittelalterliche Klosterregel steht Pate für das neueste Werk von Uwe Rosenberg (Bohnanza, Agricola, Le Havre). Jeder der bis zu vier Spieler baut mit seinem eigenen Kloster einen Produktionsstandort auf. Die große Auswahl macht das Spiel im Verlauf unübersichtlich und bei entscheidungsunfähigen Zeitgenossen schnellt die Dauer locker auf über vier Stunden hoch. Dennoch ist dieses Schwergewicht aus dem Hause Lookout Games (ca. 35 EUR) für Freunde des Strategie- und Taktikspiels ein Highlight dieses Jahrgangs. THOMAS HART

STADTBLATT≈3.2012 59


kino

Schön hässlich

Echtes Ekelpaket: Jugendbuchautorin Mavis (Charlize Theron)

Von der Peepshow zum Oscar: Drehbuchautorin Diablo Cody hat eine ungewöhnliche Karriere hinter sich. So ungewöhnlich wie die Charaktere ihrer Filme. Ihr neuester Stoff: „Young Adult“. Jason Reitman führt Regie, Charlize Theron spielt die Hauptrolle.

g Website, mit der Diablo Cody

„The Pussy Ranch“ hieß die

zuerst auf sich aufmerksam machte. In dem mittlerweile gelöschten Blog erzählte die Amerikanerin offenherzig und mit spitzem Sarkasmus von ihren Erlebnissen als Stripperin in den Nachtclubs von Minneapolis. Auf die Frage, warum sie nach ihrem Universitätsabschluss anfing, als Stripperin zu arbeiten, hat die originelle Frau eine simple Antwort: Es sei einfach eine Laune gewesen. Als sie an einem Stripschuppen vorbeiging, entschloss sie sich kurzerhand nach einem Job zu fragen. Nachdem „The Pussy Ranch“ zum Erfolg avancierte, veröffentlichte sie 2006 ihre Memoiren „Candy Girl – A Year in The Life of an Unlikely Stripper“. Nur ein Jahr später schrieb sie ihr erstes Drehbuch – für den Erfolgsfilm „Juno“ – und erhielt prompt einen Oscar. Die Erfolgswelle der ungewöhnlichen Autorin ging weiter. 2009 produzierte sie mit Steven Spielberg die Fernsehserie „Taras Welten“ und im Februar ist ihr neuer Film „Young Adult“ in den deutschen Kinos angelaufen. Nach einer schwangeren 16-Jährigen („Juno“), einer dämonischen Highschool-Schönheit („Jennifer’s Body“), und einer Hausfrau 60 STADTBLATT≈3.2012

mit multiplen Persönlichkeiten („Taras Welten“), beweist Cody hier erneut Mut zu einer unkonventionellen weiblichen Hauptfigur. Mavis Gary, hervorragend gespielt von Charlize Theron, ist eine egoistische und unreife Mittdreißigerin, die ihre glücklich verheiratete Jugendliebe zurückzuerobern versucht. Als Autorin einer Jugendbuchreihe weckt

Äußere Schönheit, die eine innere Verdorbenheit verbirgt. Mavis regelmäßig romantische Vorstellungen bei ihren vorwiegend weiblichen Lesern, ihr eigenes Leben verläuft indessen weniger idyllisch. Einst war sie eine begehrte Highschool-Schönheit, der die Welt offen stand, und so ließ sie die heimatliche Kleinstadt hinter sich und begann ihre Karriere als Jugendbuchautorin in Minneapolis. Klingt nach einer Erfolgsgeschichte, doch mit Mitte 30 sitzt Mavis, frisch geschieden, mit einer Schreibblockade und mit ihrem Hund als einziger Gesellschaft in einem vermüllten Appartement und tröstet sich mit

Bourbon über ihre innere Leere hinweg. Zu allem Übel erreicht sie ein Brief, in dem ihre Jugendliebe Buddy Slate (Patrick Wilson) die Geburt seines ersten Kindes bekannt gibt. Besessen von der Idee, dass sie und Buddy füreinander bestimmt sind, zieht es sie heim ins beschauliche Mercury, wo sie Buddy zurückgewinnen und aus seinem familiären Gefängnis befreien will. Ironischerweise gerät sie dort an Matt Freehauf – gespielt von Stand-up Comedian Patton Oswalt –, in der Schulzeit ein gehänselter Außenseiter, den Mavis nie beachtet hatte. Nun jedoch ist er eine ebenso gescheiterte Existenz wie sie selbst und hält ihr dadurch unweigerlich den Spiegel vor. Theron beweist in der Rolle der Mavis wie schon in „Monster“ Mut zur Hässlichkeit und erhielt eine Golden Globe Nominierung. Dieses Mal ist es die innere Hässlichkeit, die den Zuschauer zwischen Abscheu und Mitleid schwanken lässt. Theron spielt mit der äußeren Schönheit, die eine innere Verdorbenheit verbirgt, die trotz der Makellosigkeit ihrer Gesichtszüge immer wieder in ihrer Mimik zu erahnen ist. Kein herzliches Lächeln umspielt Mavis’ Lippen, die Arroganz in ihrem Ausdruck schafft

Diablo Cody, Drehbuchautorin: Feeling für schräge Typen

es lediglich, einer falschen Freundlichkeit zu weichen. Keiner der Charaktere lässt es zu, dass der Zuschauer sich mit ihm identifiziert. Nicht nur die humorlose Alkoholikerin Mavis, auch die meisten anderen Figuren sind unsympathisch. Eine spannende Charakterstudie, die dennoch unterhaltsame Dialoge und die eine oder andere komische Szene zu bieten hat. KIM RUNGE USA 2011. R: Jason Reitman. D: Charlize Theron, Patrick Wilson, Patton Oswalt, Mary Beth Hurt u. a. seit 23.2., Cinema Arthouse, CineStar


Knallhart konsequent Aufstieg und Fall einer Eisernen Lady: Meryl Streep legt als britische Premierministerin Margaret Thatcher eine beeindruckende Leistung hin. Die Berlinale dankt mit einem Ehrenbär.

g mischtwarenladen nach einer

Eine alte Dame greift im Ge-

Flasche Milch. An der Kasse drängt sich ein schnöseliger Anzugträger vor. Dann, als der Verkäufer den Preis nennt, hebt die kleine Lady angesichts der enormen Teuerung pikiert die Augenbrauen. Die erste Szene der Filmbiografie „Die Eiserne Lady“ ist unspektakulär, aber in hohem Maße symbolisch. Bevor sich der von ihr selbst sehr geschätzte Spitzname „Die Eiserne Lady“ durchsetzte, trug die konservative britische Politikerin Margaret Thatcher einen anderen: „die Milchräuberin“. Als Bildungsministerin hatte sie die Ausgabe kostenloser Schulmilch abgeschafft. Nur eine von vielen harten Maßnahmen aus der langen politischen Karriere dieser Frau. Margaret Thatchers Lebensleistung ist bis heute höchst umstritten.

Ihre Amtszeit als Premierministerin steht für eine radikale, teils fatale Kommerzialisierung des öffentlichen Sektors und generell für eine allgemeine gesellschaftliche Entsolidarisierung, die jenen Typus hervorbrachte, der ältere Damen im Supermarkt zur Seite schubst und dies nicht mal als ungehörig empfindet. Die exzellente Drehbuchautorin Abi Morgan, in diesem Monat auch mit „Shame“ in den deutschen Kinos vertreten, und Regisseurin Phyllida Lloyd schildern den Werdegang Maggie Thatchers aus subjektiver Perspektive. Während bei der greisen Thatcher die Symptome geistiger Verwirrung zunehmen, schweifen ihre Gedanken in die Vergangenheit. Sie erlebt noch einmal die Bombennächte des Zweiten Weltkriegs, die Begegnungen mit ihrem späteren Ehemann Denis Thatcher, die Stationen ihres langsamen, gegen vielerlei Schwie-

She’s the boss: Meryl Streep als Maggie Thatcher

rigkeiten vollzogenen politischen Aufstiegs, der in den triumphalen Einzug in den Amtssitz Downing Street 10 mündete. Das dramaturgische Prinzip, das oft sprunghafte menschliche Erinnern filmisch zu übersetzen, hat seinen Reiz, zumal Meryl Streep als Hauptdarstellerin eine umwerfende Leistung liefert. Nachteilig wirkt sich aus, dass diese Manier eben nur die Sichtweise Thatchers zulässt und die wahrlich berechtigte Kritik an ihrer

Politik bestenfalls indirekt einfließt. Und wenn ihr erzwungener Abschied aus der Downing Street als eine Art Passionserfahrung inszeniert wird, wird der Bogen denn doch überspannt. Ein faszinierender Film, aber gänzlich ungeeignet, sich über Margaret Thatchers politisches Wirken zu H.K. informieren. GB 2011. R: Phyllida Lloyd. D: Meryl Streep, Jim Broadbent u. a. ab 1.3., Cinema Arthouse

18 — 22 April 2012 Exhibition: 18 April — 27 May 2012 www.emaf.de Förderer

Medienpartner

Kulturpartner

www.monde-diplomatique.de


kino der platzanweiser

Shame

Shame

Meek’s Cutoff

F Vor dem Gang ins Kino kommt zwecks Meinungsbildung gerne die aufmerksame Zeitungs- und Zeitschriftenlektüre. Ganz altmodisch zwischen Frühstücksei und Bohnenkaffee. Natürlich Schwarz statt Latte oder Macchiato. Alles andere ist Schnickschnack. „Schnickschnack“, mussten wir auch denken, als wir plötzlich gar seltsame Dinge über Angelina Jolie zu lesen bekamen, die gar nichts mit ihrer Ehe und ihren vielen Kindern zu tun haben. Für ihr Drehbuch- und Regie-Debüt „In the Land of Blood and Honey“ (seit 23.2. im Kino) habe sich die Sonderbotschafterin für das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR) doch tatsächlich dazu instrumentalisieren lassen, ein serbenfeindliches Propagandastück abzuliefern. Raschelt es jedenfalls in Serbiens Blätterwald. Als Gründe dafür werden Jolie Naivität bis verschmähte Liebe unterstellt. Laut Informationen der Süddeutschen Zeitung handele die „absurdeste Verschwörungstheorie“ davon, dass die Ärmste in jungen Jahren eine heiße Affäre mit einem Serben gehabt habe, der sie bald darauf verließ. „Seither hasse sie die Serben“. Nanu? In ihrem Film geht es dann allerdings um den Genozid und die Massenvergewaltigungen zur Zeit des jugoslawischen Bürgerkriegs. Aber auch um die ungewöhnliche Liebe zwischen einer bosnischen Muslimin und einem serbischen Christen, die auf eine schwere Probe gestellt wird. Ein typisches Stilmittel zur emotionalen Verdichtung. Ob der Film nun tatsächlich naiv oder einseitig in

In the Land of Blood and Honey

der Darstellung ist, kann freilich nur herausfinden, wer dem Platzanweiser ins Kino folgt. Um nicht minder schwere Kriegsverbrechen geht es unter anderem auch in „Cheyenne - This Must Be the Place“ (30.3., Lagerhalle) mit Sean Penn als Ex-Rockstar, der mit eigenen Schuldgefühlen hadert und den einstigen KZ-Wächter und Peiniger seines Vaters zu finden versucht. Ein kleines Meisterwerk mit hervorragendem Soundtrack sowie einem Auftritt von David Byrne.

Cheyenne – This must be the place

Natürlich nicht im offiziellen Kinoprogramm der Lagerhalle gelistet ist der Start der neuen Partyreihe mit dem The Who-Titel „My Generation“ am 3.3.. Zum Auftakt gibt es eine filmische Rarität zu sehen und hören: „Wattstax“ (3.3., Lagerhalle) von Mel Stuart. Eine musikalische Dokumentation über das gleichnamige Festival aus dem Jahre 1972, das neben den Auftritten von „The Dramatics“ bis zu Isaac Hayes vor allem ein zeitgenössisches Bild afroamerikanischer Aufbruchkultur festhält. Bleibt abschließend noch der Fingerzeig auf die Osnabrücker Erstaufführung eines ebenfalls recht unbekannten wie ungewöhnlichen Lichtspiels. „Meek’s Cutoff“ (25., 27., 28. 3., Lagerhalle) lautet der Titel des Frauenwesterns von Regisseurin Kelly Reichardt. In der Hauptrolle glänzt „Dawsons Creek“-Star Michelle Williams. Ein Siedlertreck verirrt sich „dank“ einer vorgeblichen Abkürzung heillos in den Cascade Mountains und kämpft fortan wie in Trance um das nackte Überleben. FRANK JÜRGENS

F An ein und dem selben Tag starten gleich zwei Filme, an denen sie beteiligt ist: Abi Morgan ist sowohl Drehbuchautorin der „Eisernen Lady“ als auch Co-Autorin von „Shame“. Zwei Filme, die von ihrer Thematik her unterschiedlicher kaum sein könnten: Politische Biographie versus Sexsucht. Der Sexsüchtige ist Brandon (Michael Fassbender), erfolgreicher New Yorker Mittdreißiger, den kaum etwas anderes interessiert als Pornos, Prostituierte und der schnelle Sex. Seine längste Beziehung: Vier Monate. Gefühlen, Beziehungen weicht er aus, alles bleibt kühl und oberflächlich, und in diesem Leben scheint er sich perfekt eingerichtet zu haben. Dann taucht jedoch seine Schwester (Carey Mulligan) auf, die sich und ihre psychischen Probleme kurzerhand bei ihm einquartiert. Ganz zu schweigen von der hübschen Kollegin (Nicole Beharie), bei der das Konzept vom Sex beim ersten Date nicht so ganz CHRISTINA LOTTER aufgehen will. GB 2011. R: Steve McQueen. D: Michael Fassbender, Carey Mulligan, Nicole Beharie, James Badge Dale u.a. ab 1.3., Cinema Arthouse

Devil Inside F Der im Horrorgenre erfahrene William Brent Bell kreuzte für seine Exorzistenmär schaurige Teufeleien mit der Ästhetik von Pseudo-Dokumentarfilmen, wie man es ähnlich vom

Devil Inside

62 STADTBLATT≈3.2012

„Blair Witch Project“ kennt, das wiederum mit dem italienischen Exploitation-Reißer „Cannibal Holocaust“ schon einen Vorläufer in den 70er-Jahren hatte. Gleich zu Beginn sehen wir polizeiliches Filmmaterial von einem sehr unappetitlichen Tatort in Rom. Eine Amerikanerin gesteht die blutige Tat und wird in eine Psychiatrie verfrachtet, die dem Einfluss des Vatikans unterliegt. Jahre später kommt die Tochter der gestörten Dame nach Italien, um einen Film über illegale Teufelsaustreibungen zu drehen. Offenbar hat Luzifer nur auf das Kamerateam gewartet, denn plötzlich sieht er sich zu einer Art Leistungsschau veranlasst ... In den USA war dieser im Wortsinn billig abgekurbelte satanische Humbug ein mordsmäßiger Kassenerfolg. H.K. USA 2012. R: William Brent Bell. D: Fernanda Andrade, Simon Quarterman, Suzan Crowley u. a. ab 1.3.

Schilf – Alles, was denkbar ist, existiert F Einmal angenommen, es gibt unendlich viele Parallelwelten. Keine ist wie die andere. Alles ist möglich. Während man in der einen Welt gerade genervt über seiner Hausarbeit brütet, ist man in der anderen ein Mörder, Popstar oder schon längst tot. Diese Theorie vertritt Physikprofessor Sebastian Wittich (Mark Waschke) nicht nur in seinen Vorle-


John Carter – Zwischen den Welten

sungen. Als plĂśtzlich sein Sohn verschwindet und Wittich eine mysteriĂśse Aufforderung zum Mord erhält, fackelt er nicht lange. Ist er jetzt ein MĂśrder? „Ja, aber nicht in dieser Welt“, bekommt er zur Antwort. Oder hat er irgend etwas vĂśllig falsch verstanden? Gedankenspiele Ăźber alternative Realitäten finden sich zwar relativ selten in Literatur, Film und Fernsehen. Aber Serien wie „Fringe“ von J.J. Abrams oder Autoren wie Philip K. Dick, dem Spezialisten fĂźr alternative Realitäten, auf den Filme wie „Total Recall“ zurĂźckzufĂźhren sind, faszinieren dann doch. Als Vorlage zu Claudia Lehmanns SpielfilmDebĂźt dient allerdings die weniger mysteriĂśse Krimi-Vorlage „Schilf“ aus FJ der Feder von Juli Zeh.

legen misstrauisch beäugt. Was ihr bleibt, sind einzig die Hoffnung auf JĂśrgs Fluchthelfer-Talente sowie die Freude an ihrer Arbeit, die sie trotz allem liebt. Innerlich hat sie jedoch längst von diesem Staat und seinen treuen BĂźrgern verabschiedet, lebt auf die Flucht hin. So ganz gelingt es ihr aber nicht, zu ihrem neuen Umfeld Distanz zu wahren, denn da wären zum einen der neue Chef, der irgendwie dann doch ganz nett ist, sowie die aus dem System gefallene AusreiĂ&#x;erin, der sie sich annimmt...

D 2012. R: Claudia Lehmann. D: Mark Waschke, Bernadette Heerwagen, Stipe Erceg u.a. ab 8.3., Cinema Arthouse

John Carter – Zwischen den Welten

Barbara F Berlin, DDR, 1980: Die Kinderärztin Barbara (Nina Hoss) will raus. Ihr Ausreiseantrag findet zwar GehÜr, allerdings nicht so, wie sie sich das vorgestellt hatte: Statt im Westen bei ihrem Geliebten JÜrg (Mark Waschke) findet sie sich in einem Provinznest an der Ostsee wieder, strafversetzt und von der Stasi, ihrem neuen Chef sowie der Hausmeisterin der Klinik genauestens observiert und selbst von den nichts ahnenden neuen Kol-

Barbara

CHRISTINA LOTTER

D 2012. R: Christian Petzold. D: Nina Hoss, Mark Waschke, Ronald Zehrfeld, Christina Hecke u.a. ab 8.3.

F Glaubte Offizier John Carter (Taylor Kitsch) bislang, der US-amerikanische BĂźrgerkrieg sei an Wahnsinn nicht zu Ăźberbieten, findet er sich urplĂśtzlich in einer von seltsamen Wesen besiedelten fremden Welt wieder, die jede Vorstellungskraft sprengt. Auf Barsoom herrschen Krieg und Untergang. Freilich stellt sich schon bald heraus, dass Carter eine Sonderrolle auf diesem sonderbaren Planeten spielen soll. Das imponiert nicht nur der unvermeidlich hĂźbschen Prinzessin des Staates Helium. Kein Geringerer als „Tarzan“-Erfinder Edgar Rice Burroughs schuf einst die literarische Vorlage zu diesem 3DAbenteuer. Zahlreiche SF-Autoren und Filmemacher lieĂ&#x;en sich von den Marsabenteuern des John Carter inspirieren. Aber der zweifache OscarPreisträger Andrew Stanton („Findet Nemo“, „WALL E“) ist der erste Regisseur, der diesen Stoff nun auf die groĂ&#x;e Leinwand bringen darf. Dabei sollte eigentlich bereits vor einigen Jahre Robert Rodriguez mit diesem Projekt betraut werden. Schade, dass das FJ nicht geklappt hat.

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USA 2012. R: Andrew Stanton. D: Taylor Kitsch, Lynn Collins, Willem Dafoe u.a. ab 8.3. STADTBLATT≈3.2012 63


kino

STADTBLATT OSNABRÜCK

PRÄSENTIERT

NAGEL Liest aus neuen & alten Texten 2.3. Lagerhalle/ Spitzboden

CASPER

GERNSEHCLUB

PHILIPP BOA

Oliver Kalkofe trifft Achim Mentzel 3.3. Rosenhofrhalle/ Spitzboden

„Container Love“ und andere Hits 21.3. Bastard Cluballe

SPORT

OLIVER POLAK

Die Zukunft des Rap? 18.3. Hyde Parkhalle

Hamburger Schule 3.3. Glanz&Gloria

Ich darf das, ich bin Jude“ 22.3. Lagerhalle

GALA GALORE

STEFAN SCHWARZ

DAS Indie-ElektroEvent 3.3. Westwerk

Sextipps eines Comedians 23.3. Lagerhalle

PETERLICHT

FUNNY VAN DANNEN

Das Phantom des Pop 9.3. Lagerhalle

ZEBRAHEAD & ITCHY POOPZKID

„Fischsuppe“ live 23.3. Rosenhof

FRANK SCHULZ

Punkrock-Doppel 13.3. Lagerhalle

Liest aus seinem Kultroman „Onno ...“ 30.3. Lagerhalle/ Spitzboden

LUXUSLÄRM

IMAGINARY CITIES

Lärm? Powerpop! 16.3. Rosenhof

SKATOONES Ska, der rockt 16.3. Westwerk

FORTSETZUNG FOLGT

64 STADTBLATT≈3.2012

Traumhaftes Indie-Duo 31.3. Kleine Freiheit

OLIVER KORRITKE & MICHAEL NAST Berliner Geschichten 31.3. Haus der Jugend Alle Präsentationen auf unserer Homepage

Türkisch für Anfänger

Türkisch für Anfänger F Diesen März wird die ARD-Serie „Türkisch für Anfänger“ für die Kinoleinwand neu erzählt, wieder geht es um das Aufeinandertreffen der türkischen Familie Öztürk mit der 19-jährigen Lena Schneider (Josefine Preuss) und ihrer antiautoritären Single-Mutter Doris. Regie führt erneut Bora Dagtekin, der für die Serie mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Gegen ihren Willen wird Lena von ihrer Mutter, einer alleinerziehenden Karrierefrau, zu einem Urlaub nach Südostasien genötigt. Zu allem Übel muss sie im Flugzeug neben dem machohaften Cem Öztürk (Elyas M’Barek) und dessen streng muslimischer Schwester sitzen. Noch schlimmer wird es, als die Maschine nach schweren Turbulenzen im Meer notlanden muss und die drei zusammen mit dem stotternden Griechen Costa auf einer einsamen Insel stranden. Doris, die nach dem Absturz in einem Ferienclub gestrandet ist, trifft in der Zwischenzeit auf den besorgten Vater der ÖztürkGeschwister und die beiden machen sich gemeinsam auf die Suche nach ihren Kindern. Der klischeebeladene Film reitet auf allerlei Vorurteilen über Deutsche und Türken herum und hat trotz der platten Story die eine oder andere lustige Szene. KIM RUNGE

D 2011. R: Bora Dagtekin. D: Elyas M’Barek, Josefine Preuss, Adnan Maral, Anna Stieblich u.a. 14.3., CineLady-Preview, CineStar ab 15.3., Cinema Arthouse, CineStar

The Best Exotic Marigold Hotel F Da stellt man sich vor, man kann in einem luxuriösen Hotel im schönen Indien seinen Lebensabend verbringen und dann das. Die sieben sehr unterschiedlichen Neu-Rentner aus Großbritannien staunen nicht schlecht, als sie endlich im hoch angepriesenen Marigold Hotel in Jaipur ankommen. Ob der junge Hotelbetreiber Sonny da noch was retten kann? Diese Tragikkomödie macht ih-

rem Namen alle Ehre, denn sie ist lustig, romantisch und rührend zugleich. Jeder der Pensionäre muss sich überlegen, was er vom Leben noch will und ist somit auch dazu gezwungen, einen (kritischen) Blick auf die Vergangenheit zu werfen. Der Film basiert auf den englischen Bestseller „These Foolish Things“ von Deborah Moggach. Regisseur John Madden, der bereits mit „Shakespeare in Love“ glänzte, holte sich für die Verfilmung Schauspielgrößen wie Judi Dench, Maggie Smith und den durch „Slumdog Millonär“ bekannten Dev Patel ins Boot. Wer nun denkt, dass sich dieser Film nur an ein Publikum über 60 richtet, irrt. Sein Leben hinterfragen kann schließlich jeder, egal wie alt er ist. EH GB 2011. R: John Madden. D: Judi Dench, Maggie Smith, Tom Wilkinson u. a. ab 15.3., Cinema Arthouse

Contraband F Hollywood hat seine Augen überall, wo originelle Filme entstehen, in China, Lateinamerika, auf dem Balkan und in Skandinavien. Meist werden Stoffe, bisweilen aber auch begabte Filmschaffende eingeworben. Eine Besonderheit hat dieses Remake des packenden isländisch-niederländischen Krimis „Reykjavík-Rotterdam“ zu bieten: Der Hauptdarsteller des Originals fungiert als Regisseur der Hollywood-Fassung. Und Baltasar Kormákur hat sich nicht korrumpieren lassen. Sein Film, und dafür gab es US-Kritikerlob, kommt nicht so poliert und pompös daher wie die gängige Action-Ware aus dortigen Studios. Mark Wahlberg, auch Koproduzent des Films, spielt den ExSchmuggler Chris, der noch einmal tätig werden muss, nachdem der Bruder seiner Lebensgefährtin einen Job versaut und einen rabiaten Gangster um einige Millionen gebracht hat. Getarnt als Seemann, will unser hilfreicher Held zur Wiedergutmachung einen Berg Dollar-Blüten aus Panama in die USA schleusen. Doch das Zeug ist so lausig gedruckt, dass es gleich auf-


The Best Exotic Marigold Hotel

Die Tribute von Panem – The Hunger Games

ab 15.3., CineStar

SOUNDTRACK DES MONATS

W.E. F Regisseurin Madonna erzählt in „W.E.“ die Geschichte vom englischen König Edward VIII., der 1936 aus Liebe zur geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson auf den Thron verzichtete. Geschrieben, orchestriert und produziert wurde der gefühlvolle sowie dramatische Score vom aufstrebenden polnischen Filmkomponisten Abel Korzeniowski. Die Aufnahmen fanden mit einem 60-köpfigen Orchester in den berühmten Londoner Abbey Road Studios statt. Auch der unlängst mit einem Golden Globe Award ausgezeichnete neue Madonna-Song „Masterpiece“ ist auf dem Soundtrack vertreten. MARS Warner Music

fallen würde. Jetzt muss flugs eine andere Idee her, denn Chris’ Familie schwebt in Gefahr. Ein Krimi aus Arbeitnehmerperspektive und damit eine angenehme Abwechslung. H.K. USA/GB/Frankreich 2012. R: Baltasar Kormákur. D: Kate Beckinsale, Giovanni Ribisi, Ben Foster u. a.

Die Tribute von Panem – The Hunger Games F Damit allen Twilight-Fans die Wartezeit bis zum Start des wirklich allerletzten Teils der Verfilmung nicht zu lang wird, startet inzwischen schon mal der nächste Streifen nach einem mehrteiligen Jugendbuchbestseller. Dramatisch und romantisch geht es auch hier zu: in einem postapokalyptischen Amerika treten alljährlich Jugendliche aus den 12 neu gebildeten Distrikten in so genannten Hungerspielen gegeneinander an – ein Kampf bis aufs Blut, den nur einer der 24 Teilnehmer überleben kann. Die 16-jährige Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) ist entsetzt, als ihre vier Jahre jüngere Schwester ausgewählt wird und meldet sich freiwillig an ihrer Stelle als „Tribut“. So findet sich Katniss bald in einer gewaltigen, brutalen Inszenierung wieder, die sie leicht das Leben kosten kann. Doch wider Erwarten findet sie auch Freundschaft und sogar Zuneigung NB unter ihren Konkurrenten. USA 2011. R: Gary Ross. D: Jennifer Lawrence, Liam Hemsworth, Josh Hutcherson u.a. ab 22.3., Cinema Arthouse, CineStar

Wer weiß, wohin? F Ein kleines Dorf im Libanon, Frau-

en trauern um ihre oftmals jung verstorbenen Männer, Söhne und Brüder. Der Grund für die vielen Toten: andauernde Konflikte zwischen Christen und Muslimen. Auch in ihrer Dorfgemeinschaft gibt es immer wieder Streitigkeiten unter den Männern. Doch damit soll jetzt Schluss sein: mit Kreativität lassen die Frauen des Dorfes sich ausgefallene Strategien einfallen, um die Streithähne einander näher zu bringen und ein für alle Mal miteinander zu versöhnen. Die libanesische Sicht des Films ist für ein europäisches Publikum zwar ungewohnt, aber auf jeden Fall erhellend. Dass sie ihr Handwerk versteht, hat Regisseurin und Schauspielerin Nadine Labaki bereits 2007 mit ihrem Debutfilm Caramel bewiesen. Mit dieser neuen Komödie wird die Libanesin sicher wieder von sich reden machen – und ihr Land erneut in Erinnerung rufen. NB F 2011. R: Nadine Labaki. D: Nadine Labaki, Claude Msawbaa, Leyla Fouad u. a. ab 22.3.

WEITERE KINO-PREMIEREN Siehe „Das lohnt sich“ im Veranstaltungskalender Safe House, seit 23.2., CineStar Haywire, ab 8.3., Cinema Arthouse,

CineStar Die vierte Macht, ab 8.3., Cinema Arthouse, CineStar; 7.3. Preview CineStar Gone, ab 22.3., CineStar

FILM AB CINEMA ARTHOUSE Glück, seit 23.2. 8. SchulKinoWochen Niedersachsen 2012, 27.2.-2.3. Das gibt Ärger, ab 1.3. Unser Leben, ab 15.3. Ruhm, ab 22.3. CINESTAR Die Reise zur geheimnisvollen Insel, ab 1.3. Berliner Philharmonie: Christian Thielemann und Albrecht Mayer, 4.3. Moskauer Bolschoi-Theater: „Le Corsaire“, 11.3. Headhunters, ab 15.3. Unser Leben, ab 15.3. Zorn der Titanen, ab 29.3. Die Piraten – Ein Haufen merkwürdiger Typen, ab 29.3. LAGERHALLE Baikonur, 1.3. Halt auf freier Strecke, 20., 21.3. Lauras Stern & die Traummonster, 25.3. Meek’s Cutoff, 25., 27., 28.3. UNIVERSUM KINO BRAMSCHE Jackass 3D, 2.3.

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klick WANN: 17.2.2012 WO: Haus der Jugend WAS GEHT AB: TV Noir Konzert mit Moritz Krämer und We invented Paris WIR FRAGEN: Was sollte in Osnabrück noch erfunden werden? INTERVIEWS/ FOTOS: ELFIE HÜBLER

IMPRESSUM

STADTBLATT OSNABRÜCK

erscheint in bvw werbeagentur + verlag GmbH

Georgstraße 14 · 49074 Osnabrück Tel.: 0541 357870 · Fax: 0541 24602 E-Mail: redaktion@stadtblatt-osnabrueck.de office@stadtblatt-osnabrueck.de kleinanzeigen@stadtblatt-osnabrueck.de werwowas@stadtblatt-osnabrueck.de Ein richtig gutes Sonntagsfrühstück-Cafe.

Wir wollen die Wiedereinführung der Straßenbahn.

City-Fahrräder.

HERAUSGEBER: bvw verlag GmbH

REDAKTION: Andreas Bekemeier (V.i.S.d.P.; Redaktionsleitung), Judith Kantner, Harff-Peter Schönherr, Mario Schwegmann, Roger Witte, Lena Duvendack

PROGRAMMREDAKTION: Daniel Rüffer

FOTOGRAFEN: Judith Kantner

AUTOREN/INNEN DIESER AUSGABE:

Meine Traumfrau.

Eine große Konzerthalle für noch mehr gute Musik.

Ein Nachtkiosk.

Hedda Horch, Harald Keller, David Nasse, Frank Jürgens, Thomas Hart, Nancy Plassmann, Christian Lukas, Georg Webber, Ralf Gotthardt, Daniel Rüffer, Elfie Hübler, Maren Gäbel, Claudia Sarrazin, Hanna von Behr, Malte Schlaack, Malte Schipper, Bobby Fischer Daniel Missal, Christina Lotter, Julia Niemann, Kim Runge, Peter Wilde, Nina Bartholomaeus, Jörg Ehrnsberger NamentlichgekennzeichneteArtikelgebendie Meinungdes Verfasserswieder, nichtunbedingt die der Redaktion.Abdruck, auchauszugsweise,nur nach AbsprachemitdemVerlag.

GESTALTUNG: Roger Witte, Anja Schulze, Sabrina Dienstbier, Sophia Kränke

ANZEIGEN REGIONAL: Burkhard Müller es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1.1.2011

ANZEIGEN ÜBERREGIONAL: City-Medien Verlagsgesellschaft mbH, Varrentrappstraße 53, 60486 Frankfurt Tel. 069 979517-10

VERTRIEB: Pressevertrieb Ludwig Mölk, Osnabrück. Eigenvertrieb in Kneipen, Kinos, Läden und Frei-Hand-Verkauf im Stadtgebiet

Eine zusammenhängende Partymeile.

Ein kleines Urlaubsparadies mitten in der Stadt.

Kleine beheizte Häuschen oder Orte, wo man auf den Bus warten kann, wenn es kalt ist und schneit.

intern&interna

DRUCK: STEINBACHER DRUCK, Anton-Storch-Str. 15, Osnabrück Das STADTBLATT erscheint monatlich. Die Veranstaltungshinweise im Tagesprogramm und private Kleinanzeigen sind kostenlos. Eine Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt eingesendete Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen.

BANKVERBINDUNG: F Es gibt wohl kaum einen Professor, bei dem so viele unserer (ehemaligen) Mitarbeiter und Praktikanten studiert haben wie Dr. Wolfgang Becker, ehemaliger Professor für Medienwissenschaft an der Uni Osnabrück. Als er sich 2009 in den Ruhestand verabschiedete, wurde leider auch der Medienstudiengang eingestellt. Der sympathische Medienprof prägte eine ganze Generation von Studenten, die sich mittlerweile über den ganzen Globus verteilt. Er verstarb Mitte Februar nach langer, schwerer Krankheit. F Kann passieren – während der Kältewelle Anfang Februar gestaltete sich das Fotografieren auf der Northern Greenhouse im Mimmis eher holprig. Die Kamera war eingefroren. Da musste schleunigst ein Ersatz her ...

66 STADTBLATT≈3.2012

F Nicht erst seit dem Rücktritt von Bundespräsident Christian Wulff keimt in der Redaktion die Diskussion zum Thema Ethik in den Medien. Verantwortung, Bestechlichkeit, Pressefreiheit, Moral ... Ein brillantes Buch zum Thema, das noch vor der Wulff-Affäre entstand: „Privat war gestern“ von Christian Schertz und Dominik Höch (Ullstein). F Eine Neue in der Redaktionsrunde: Elfie Hübler, Masterstudentin „Gender Studies“ an der Uni Bielefeld, absolviert ein studiumergänzendes Praktikum. Die Osnabrückerin mit einem Bachelor in „Social Science“ jobbt zeitweise in der Gastronomie und im Einzelhandel – keine schlechten Voraussetzungen, um in der Medien- und Kommunikationsbranche Fuß zu fassen.

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DAS APRIL-STADTBLATT ERSCHEINT AM FREITAG, DEN 30.3.2012 REDAKTIONSSCHLUSS DO. 15.3.2012




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