"sweet rotation" Gesamtdokumentation

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sweet rotation

Experimentelles Rotationsformen mit Schokolade

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Fachprojekt 1. Studienjahr BA Industriedesign Wintersemester 2014/15, KW 9 + 12 Moderation V-Prof. Mareike Gast Dipl. Des. David Oelschl채gel



Projektbeschreibung

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Ablaufplan

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Entwürfe Anna Staudacher

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Jovan-Gregor Neumann

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Moyu Cao

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Rotationsmaschine Wasserstrudel

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Anne Löwenstein, Katarina Kagioglidis,

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Inhalt

Christine Kröhnert Rotationsmaschine Schallplattenspieler

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Laura Pelizzari, Paulina Gellert,

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Hauke Odendahl Rotationsmaschine Schweben

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Lara Bousch

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Ruben Strahl

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Rotationsmaschine Strömung

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Hongki Kaem

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Rotationsmaschine Schokodrucker

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Lea Berger

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Luisa Krause

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Marc Wejda

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Nikolaus Donner

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Rotationsmaschine Felge

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making of...

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Projektbeschreibung

Nach einem theoretischen Einblick in verschiedene Kunststoffverarbeitungstechnologien – vor allem den Rotationsguss – und einem Ausflug zu der Halloren Schokoladenfabrik verbinden Sie beides miteinander: Sie formen Schokolade im Rotationsguss zu experimentellen Schokoladendiamanten. Sie entwickeln ungewöhnliche Rotationsverfahren und Rotationsformen mit einfachsten Mitteln – jedoch mit hoher Ästhetik. Das Experiment ist Prinzip. Begleitend recherchieren Sie einen bedeutenden Gestalter, der den Rotationsguss innovativ genutzt und geprägt hat. Ihre Recherche-Ergebnisse stellen Sie in kurzen Referaten vor, die gemeinsam in einem Kompendium zusammengefasst werden. Am Ende der zwei Wochen werden Ihre Rotationsverfahren und resultierenden Schokoladendiamanten in einer Inszenierung präsentiert und ästhetisch wie geschmacklich gekostet.

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1. Woche

Ort: Dachsaal Raum 208

Ablaufplan

Montag, 08.12.14 10.00 Raumvorbereitung, Vorstellung des Themas, Projektablauf Ausflug in die Kunststofftechnologien: Fokus Rotationsformen Verteilung der Recherche-Aufgaben / Referate 15.00 Besuch in der Schokoladenfabrik Halloren 17.00 bis in den Abend Workshopbeginn: rotierte Schokodiamanten: Variantenbildung, Ausprobieren in Modellen, erste Rotationen

2. Woche

Dienstag, 09.12.14 9.00-16.00 Workshop-Fortsetzung: Konstruieren und Ausprobieren verschiedener Rotationskörper und Rotationsverfahren 16.00 Zwischenpräsentation 17.00 Einführung in das Tiefziehen 19.00 bis in den Abend: Ideenentwicklung für experimentelles Rotationformen und erste Experimente Mittwoch, 10.12.14 9.00 Fortsetzung der Ideenentwicklung für experimentelles Rotationformen und freies Experimentieren 14.00 Vorstellung der Ideen / Experimente und Besprechung 17.00 Einführung in das Programm InDesign Planung des gemeinsamen Kompendiums Montag, 15.12.14 Ort: Villa Raum 103/104 19.00 Präsentation der Rotationsexperimente und -konzepte

Ort: Montag / Dienstag: Villa Raum 102 Mittwoch bis Freitag: Banksaal Werkstatt Montag, 12.01.15 10.30: Vorstellung der Recherche-Ergebnisse als Kurzreferate 18.00: Vorstellung Mitarbeiter im ID Montag / Dienstag / Mittwoch / Donnerstag ab 9.00 Erstellen der Schokoladen-Rotationsexperimente und entsprechender Inszenierung jeweils Zwischenkonsultationen Freitag, 16.10.15 Anfertigung eines Videos der Inszenierung Ausdruck Kompendium Vorbereitung/Aufbau der Präsentation Montag, 19.01.15 18.00 Abschluss-Präsentation in Form einer Inszenierung und Verkostung

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Wonkamant Entwurf: Anna Staudacher

Ich wollte meine Form anfangs durch reines Falten entstehen lassen, bin allerdings davon abgekommen, da ich bemerkt habe, dass mir die Kanten an den zusammengeklebten Schokoladenformen besser gefielen. Also habe ich angefangen verschiedene Grundformen ( Dreiecke, Vierecke, Pentagone, Hexagone, etc ) aneinanderzulegen und zufällig Formen entstehen zu lassen. Allerdings denke ich, dass eine gleichmäßigere Form besser zu meinem „geschliffenen“ Schokodiamanten passen würde. Und so ist nach und nach mein „Wonkamant“ entstanden. Erst aus Vierecken, Sechsecken und Achtecken, besteht der letzte Entwurf allerdings nur noch aus Dreiecken. Denn mit meiner ersten Form assoziierten viele einen Fußball und auch für mich sah er nicht wirklich wie ein Diamant aus. Da ich nicht abstrakt gearbeitet habe und wirklich in Richtung Diamant wollte, war ich mit der ersten Form unzufrieden. Auf die Namensgebung bin ich durch den Film Charlie und die Schokoladenfabrik gekommen, denn durch mein Experimentieren mit Lebensmittelfarben sah die Schokolade immer weniger nach Schokolade aus und wurde imemer unappetitlicher, genauso sehen für mich auch die Süßigkeiten in Willy Wonkas Süßigkeitenfabrik aus.

Erster Versuch, Schokolade zu rotieren.

Die Form für den kleinen „Wonkamanten“ am Stil, entstanden in Zusammenarbeit mit Anne Löwenstein.

Erster Entwurf: „Wonkamant“

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Blauer Wonkamant

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Candy Family Entwurf: Jovan-Gregor Neumann

Die Idee meiner Grundform, auf der alle restlichen Formen aufgebaut sind, entsprang der immer weiteren Vereinfachung der Form und dem einbauen von Kurvenelementen. Relativ schnell bin ich auf meine erste Form gekommen, welche eine quadratische Grundfläche besitzt, und im oberen Bereich durch Falzungen bebogen wurde. Anfangs versuchte ich diese noch mit Hilfe von Tetra Pak zu formen. Da allerdings durch die Biegungen Knicke entstanden, hab ich mich dazu entschieden Kunststofffolie zu verwenden. Ich hab mich dazu entschieden diese Reduktion der Form weiter zu verfolgen, da sie trotz ihrer Einfachheit auch sehr überzeugt. Vor allem die Klare Form und die klaren Kanten können bei einer anderen Grundfläche noch mehr in den Vordergrund gestellt werden.

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Probestücke zur Formfindung Die ersten Versuche: Eine Form die aus einer dreieckigen Grundfläche aufgebaut wurde und ebenfalls durch Falzungen gebogen wurde.

Dieser Versuch entsprang dem ersten Versuch mit einer fünfeckigen Grundfläche zu arbeiten und diese wie schon in den anderen Arbeiten nach oben hin zu schließen. Die Form erinnert dabei einerseits, an eine blütenähnliche Form und andererseits auch an einen Diamanten Dies verleitete mich dann schließlich auch auf meine Endform, welche ich in der Form noch verändert habe, allerdings vom Prozess nicht verändert habe.

Dementsprechend versuchte ich an dieser Fünfeckigen Form weiter zu arbeiten und diese noch weiter auszureizen und mit der Größe zu spielen.

Experiment zur Form - verschobener Würfel

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Experiment zur Oberfl채chenver채nderung (Papierstreifen)

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Mit Hilfe von Kunststofffolie, welche keine Knicke bekommt beim biegen, konnte ich schließlich meine Endform fertigstellen. Von dieser Form habe ich dann alle anderen Formen abgeleitet und diese in verschiedenen Größen dargestellt, um herauszufinden wie sich die Größe auf den Schokodiamtanten auswirkt.

Grundform für die „Candy Family“

alle Candy-Schokoladenformen

Die kleinste Version der Schokoladenfamilie lässt sich nur sehr schwer rotieren, da sich die Schokolade sehr schnell herunterkühlt und somit keine Zeit bleibt um den Hohlkörper zu bilden.

Bei der größten Form hingegen, hat das Eigengewicht der Schokolade die Form so sehr belastet das eine ganz eigene Form entstanden ist.

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Faltungen Entwurf: Moyu Cao

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critical Tipping-Point Entwurf: Moyu Cao

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lustige Experimente Entwurf: Moyu Cao

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Rotationsmaschine Wasserstrudel Entwurf: Gregor Neumann, Moyu Cau, Anna Staudacher

Unsere Gruppe hatte für den Bau der Rotationsmaschine viele verschiedene Ansätze - fast alle hatten etwas mit den Naturgesetzen zu tun- soll heißen mit Thermodynamik, Wind oder Wasser. Wir wollten keine komplizierte, mechanisch betriebene Maschine bauen und nachdem wir uns für den Wasserstruel als Rotationsmittel entschieden hatten, fingen wir an zu recherchieren und zu experimentieren. Zuallererts war natürlich wichtig unter welchen Vorraussetzungen sich ein „perfekter“ Strudel bildet, wir dachten natürlich sofort an den Abfluss einer Badewanne. Eine große Wassermenge ist also wichtig und ein trichterförmiger Ausgang. Eines unser ersten Experimente war der „Flaschentrudel“. Zwei Flaschen, eine befüllt, die andere leer werden an ihren jeweiligen Öffnungen verbunden. Während man das Gebilde umdreht, führt man eine kurze Drehbewegung durch. Verursacht durch diesen Drehmoment bildet sich ein Strudel in der Flasche. Da dieses Prinzip so schön einfach aussah und auch war, haben wir uns entschieden hier weiterzumachen. Beim Bau unserer „Wassersanduhr“ gab es dann noch einige Komplikationen - so ging zum Beispiel die Tiefziehmaschine kaputt und es war sehr schwer unsere Rotationsmaschine wasserdicht zu bekommen.Und auch die Form war eine Herrausforderung, wir haben uns letztendlich für eine Silikonform, die nur an einer Hälfte zu öffnen ist entschieden. Das Silikon klebt so dicht an sich selbst, dass kein Wasser in die Schokoladenform eindringen kann. Der erste Probenrundgang ging dann ersteinmal schief, weil die mit Schokolade befüllte Schokoladenform einfach zu schwer war und die Öffnung verstopfte, sodass kein Wasser abfließen konnte. ZUm Glück hatten wir jedoch noch eine andere Silikonform, bei der sich eine große Luftblase gebildet hatte. Durch diese Luftblase schwamm die Silikonform an der Wasseroberfläche und rotierte sich um 360°.

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Bau der Rotationsmaschine, Rotationsprozess, Ă–ffnen der Silikonform

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Diamantvariationen Entwurf: Anne Löwenstein, Katarina Kagioglidis, Christine Kröhnert

Zu Beginn der ersten Kompaktwoche versuchte jede von uns, sich mit Hilfe eines Papiermodells einem klassischen Diamanten zu nähern. Durch Falten, Schneiden und Zusammenfügen entstanden verschiedene Formen. Wir entwickelten erste Formen aus Tetrapakmaterial. Diese nutzten wir für Hohlkörper-Schleuderversuche, um uns mit dem Verfahren des Rotationsgusses vertraut zu machen. Des Weitern beschäftigten wir uns mit der Schokoladenoberfläche. Welche Temperatur eignet sich? Tafelschokolade oder Kuvertüre? Wird die Schokolade durch Glätten der Form glänzender oder durch Kakaoauftrag matter?

Anne Löwenstein, Christine Kröhnert „Diamant im Diamant“

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Wir versuchten, einen kleinen Schokoladendiamanten, in Luftballon oder Alufolie eingepackt, in eine große Form zu geben. Diese haben wir ebenfalls mit flüssiger Schokolade gefüllt und ließen sie rotieren. Leider funktionierte das Experiment nicht. Äußere und innere Form klebten aneinander fest und zerbrachen beim Auspacken der inneren Form.

Anne Löwenstein Modell „Diamant“


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Christine Kröhnert „diamond“

Katarina Kagioglidis „Kugeldiamant“

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Variationen der Stapeldiamanten

Als Ausgangsform für unsere gemeinsame Arbeit benutzen wir das bekannte „Himmel und Hölle“- Faltspiel. wir falteten mehrere Papiermodelle und setzten diese aufeinander. Im Anschluss erstellten wir einen Faltplan für eine zusammenhängende Form, wobei wir mit der Anzahl der Standbeine experimentierten. Es entstanden Stapelformen mit drei, vier und fünf Standbeinen. Wir stellten verschiedene Schokoladendiamanten mit dem Rotationsgussverfahren her, wobei wir unterschiedliche Schokoladensorten verwendeten. Als die am besten geeignete Form stellte sich der vierbeinige Stapeldiamant heraus. Mit dieser Form ließen sich mehrere Diamanten passend übereinander stapeln.

Versuchsreihe Anzahl der Standbeine

Stapeln der vierbeinigen Diamanten

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Stapeln der f端nfbeinigen Diamanten

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Rotationsmaschine Schallplattenspieler

Entwurf: Anne Löwenstein, Katarina Kadioglidis, Christine Kröhnert

Als Ausgangsobjekt für unsere eigene Rotationsmaschine haben wir uns für einen alten Schallplattenspieler entschieden. Dafür haben wir diesen umgebaut und das Aussehen sowie die Funktion auf das Nötigste reduziert. Durch einen Holzring, welcher um den Plattenteller liegt, können die Kugeln während des Rotationsvorgangs nicht herunterfallen. Das Tempo des Plattentellers ist variabel. Durch das Ausprobieren der verschiedenen Geschwindigkeiten fanden wir die passende Rotationsgeschwindigkeit. Die Form des Stapeldiamanten wurde in Silikon gegossen, welches sich in einer Plastikkugel befindet.

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Einzelne Bestandteile der Rotationsgussmaschine „Schallplattenspieler“

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flexiamant Entwurf: Laura Pelizzari, Paulina Gellert, Hauke Odendahl

Diamant gilt als härtester natürlicher Stoff. Er zog die Menschen stets in seinen Bann und gilt noch heute als Statussymbol für Wohlstand. In aufwendiger Arbeit werden die Rohdiamanten in ihre uns bekannte Form geschliffen und erhalten dadurch ihre Strahlkraft und das verzaubernde Funkeln. In der Fachaufgabe „sweet rotation“ haben wir uns mit dem Thema Rotationsguss beschäftigt. Schokolade diente uns als Gussmaterial für unsere Formen. Es galt sich mit dem Thema Diamanten auseinander zu setzen. Nach ersten Gussversuchen in selbst gefalteten Formen die auf simplen Faltvorlagen basierten, fanden wir unsere zentrale Inspiration: den „Plopp-Hocker“ von Oskar Zieta. Zwei Identische Abwicklungen des Hockers werden an den Kanten verschweißt. Anschließend wird die Form mithilfe eines Ventils aufgeblasen und es entsteht ein Hocker der, obwohl er aus Stahl ist, eine Anmutung hat wie ein aufgeblasener Luftballon. Nun entstand unser Ansatz für den „flex_diamant“: Die starren geometrischen Flächen eines herkömmlichen Diamanten werden aufgebrochen und abstrahiert. Zudem soll der Diamant wie aufgeblasen wirken, wobei der Zufall eine große Rolle spielt. Bei immer dem selben Arbeitsablauf formt der Zufall jeden unserer SchokoDiamanten zu einem Unikat. Eine wiederverwendbare Gussform aus PVC-Folie bildet die flexible Außenhaut. Sie wird von Neodym-Magneten verschlossen und zugehalten. Die Abwicklung unserer Form entspricht die eines vereinfacht dargestellten Diamanten. Durch die zäh fließende Schokolade wird die Form immer wieder in andere Richtungen gedrückt und ein zufälliger Faltenwurf entsteht. Die Beulen, Knicke und Falten lassen unseren flex_diamant weich und verformbar erscheinen. Ein Effekt der sonst niemals mit Diamanten in Verbindung gebracht wird.

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Abwicklung flexiamant

Laschen erleichtern das Ă–ffnen der Form

machine with wishbone, Phaeno, Wolfsburg

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erste Versuche

erster Versuch mit PVC-Folie

Erste Versuche mit verschweißter PVC-Folie ergaben spannende Ergebnisse, die in die richtige Richtung gingen. Bereits hier entstand ein zufälliger Faltenwurf wie erhofft.

Weitere mit einer bereits wiederverwendbaren Form folgten und brachten gute Ergebnisse hervor.

Die erste Entformung der neuen mit Magneten verschlossenen Form klappte wie gewünscht.

erster Entwurf der Gussform

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Rotationsmaschine Schweben Entwurf: Laura Pelizzari, Paulina Gellert, Hauke Odendahl

In einem zweiten Schritt galt es, ein Rotationsverfahren zu entwickeln welches sich durch sein Funktions-Prinzip auf die zuvor entstandenen Formen bezieht. In diesem Sinne war es uns wichtig, die Form allein durch Luft in Bewegung zu halten und auch durch diese den zufälligen Faltenwurf zu erzeugen. Umgesetzt haben wir unsere Idee mithilfe eines kleinen Windkanals - bestehend aus einem aufrecht stehenden PVC-Rohr auf einem Gestell, an dessen Unterseite eine Druckluft-Pistole angeschlossen ist. Der Luftdruck, der durch eine Schraube

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am Pistolengriff reguliert werden kann, hält die Form konstant in Bewegung, bis die Schokolade vollständig ausgehärtet ist. Zudem beeinflusst der harte Luftstrahl die flexible Form wodurch bei jedem Guss ein individuelles Objekt entsteht. Durch die konisch zulaufende Gussform, kann sich die Form nicht im Windkanal einpendeln und dreht sich stets- zu Gunsten der gewünschten Rotation- in unterschiedliche Richtungen. Zwei Gumminetze an den Rohrenden verhindern dass die Form aus dem Rohr fliegen kann, und ermöglichen zugleich das einfache entnehmen der Form.


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machine with wishbone, Phaeno, Wolfsburg

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Dying diamond Entwurf: Lara Bousch

Form A

Dying Diamond ist eine Serie von Experimenten mit hohlen Rotationskörpern aus Schokolade. Die Experimente beginnen bei mir mit dem Bau von Formen (A, B) bei denen mich die Oberflächenspannung sehr interessiert. Von da aus versuche ich andere Mittel zu finden diese Spannung herzustellen. Die nächsten Körper bestehen aus einer Diamanten Form, deren „Kopf“ mit einem Abdruck von thermisch verformten Plastik geprägt sind. Mit dem Effekt der Hitze auf das Plastik musste ich an die industrielle Produktion von Rotatiosnformen denken. Dort wird erst festes Plastik Granulat in Metall Formen gegeben. Diese erhitzen dann das Granulat und bringen es so zum schmelzen. In meinen vorherigen Experimenten habe ich die Schokolade immer flüssig in die Form gegeben. Nun wollte ich beide kombinieren, das Schmelzen der Schokolade und das Thermoformen der Schablone. Dabei interessierte mich einerseits wie die Schokolade die Verformung der Schablone beeinträchtigt und welche Auswirkungen diese auf das Endresultat hat. Die Ausgangsform des perfekten Diamanten wurde somit aufgehoben und eine spannungsvollere kommt zum vorschein. Form B

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(un)regelmäßige Tetraeder Entwurf: Ruben Strahl

Bei der Schokoserie (un)regelmäßige Tetraeder habe ich mich mit mehreren Themen auseinander gesetzt. Das Experimentieren mit verschiedenen Texturen wurde zum Leitfaden. Es stellte sich die Frage wie ich diese Texturen am besten mit der Schokolade einfange. Ich entwickelte eine möglichst minimalistische diamantähnliche Form, die in serieller Fertigung Unikate hervor bringt. Mit dem Tetraeder habe ich die kleinstmögliche Anzahl von Flächen und Kanten, wobei die vierte Fläche bei jedem Rotationsprozess neu bestimmt wird. Es war mir wichtig eine Gussform zu bauen die ich immer wieder verwenden konnte, um eine Serie an Schoko-Objekten zu produzieren. Ich entwickelte eine symmetrische Form die aus vier Tetraedern besteht. Durch das Falten liegen sich jeweils zwei Tetraeder gegenüber, dazwischen klemme ich das Material welches die Schokolade prägt. Zuvor fertigte ich eine Negativform mit den Tetraedern aus Gips an. Das Tiefziehen über diese Form wurde mehrere Male wiederholt um so scharfe Kanten wie möglich zu erhalten. Die Form besitzt aber auch noch andere Eigenschaften. Zum Beispiel ist der Prozess zur Herstellung der Schoko-Tetraeder sehr einfach: - Die Form wird mit Schokolade gefüllt. - Das Textur spendende Material wird über die offene Form gelegt. - Verschlossen wird sie nur mit einer großen Klemme. - Die Form wird rotiert. Da ich hauptsächlich dünne Folien zum prägen der Schokolade benutze entsteht mit meiner Schablone auch noch der Vorteil, dass die sich gegenüberliegende Tetraeder nachher genau ineinander passen. So erschaffe ich eine Serie die dennoch jedes Mal seine eigenen Merkmale besitzt und trotzdem wortwörtlich zueinander passt.

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Rotationsmaschine Strömung Entwurf: Lara Bousch und Ruben Strahl

Als Team interessierten wir uns beide für Oberflächenstrukturen. Uns war es auch wichtig die Art des Rotierens mit der Oberflächenveränderung der Schokolade irgendwie in Verbindung zu bringen. Spontan viel unser Interesse auf Wasser und dann begann die Challenge: Wie rotieren wir mit Wasser? Und wie hinterlässt es seinen Abdruck auf der Schokolade ohne mit ihr in Kontakt zu treten? Die Wahl der Formen ergaben sich sehr intuitiv, sind aber essentiell für das reibungslose Rotieren. Natürlich benötigte es ein paar Versuche um das richtige Größenverhältnis zwischen Rotationsform und Wassermühle zu finden. Die Mühle muss groß genug sein um genügend Antrieb zu kriegen, darf aber auch nicht zu schnell drehen. Die Pyramide musste klein genug sein um zwischen den Paddeln der Mühle durchzupassen wenn man die auseinander dehnt, aber auch groß genug um nicht einfach in der Mitte der Mühle zu schwimmen. Nur die Pyramide funktioniert als Form. Durch den Auftrieb (die Form enthält ja Luft) verhaken sich die Spitzen immer wieder in den Öffnungen der Wassermühle. So wird die Pyramide immer wieder gedreht und da eine Pyramide keine parallelen Flächen besitzt fällt sie immer auf eine andere Seite und die Schokolade verteilt sich gleichmäßig.

Veruchsmodelle

Plan der finalen Wassermühle

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Finales Modell aus Stahlrohr, dursichtigem Polyvinylchlorid (PVC) mit leichter Flexibilität und weißem PVC für die Seiten.

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Die Herausforderung für die Form war, dass sie 100 Prozent wasserdicht sein muss. Sobald die flüssige Schokolade mit dem kalten Wasser in Berührung kommt bilden sich Klumpen und die Form ist hin. (Abb. 2) Nach vielen Skizzen haben wir eine Form aus zwei Komponenten entwickelt. Das Innere und den Verschluss aus verschweistem weichem PVC, und äußere angeklebte Wände aus festem PVC die der Form an verschiedenen Formen Stabilität gibt. Eine Spitze jedoch bleibt weich und formbar. Dort kann der Rotationsprozess dann seinen Abdruck hinterlassen. Der Verschluss funktioniert indem man die überstehenden Laschen drei Mal abwechselnd faltet und mit Klemmen verschließt. So ist der Prozess des Befüllens der Schokolade einfach und schnell und es dringt kein Wasser in die Form.

Plan der wasserdichten Öffnung

Abb. 2

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Bef端llen der Form

Verschlossene Form

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Holzklotz

Schlussendlich fehlte nur noch die Vorrichtung und der geeignete Ort. Es war uns wichtig, dass das Rotieren auch ohne Aufsicht möglich sein muss. Also haben wir den Steg auf einem kleinen Saalearm an der Hochschule genutzt. Der Steg inklusive Höhe, Entfernung zum Wasser und Winkel für die Rotationsmaschine wurden vermessen und berechnet. Ein Holzklotz dient uns als Führung und ist somit auch zuständig für die Höhenverstellung. Der Klotz ist passgenau und mit einem Riegel verankert. Durch das Gewicht der Mühle und den Zug des Wasserstroms verhakt sich die Metallstange in der Führung und die Form kann ohne Aufsicht rotieren. Ziel erreicht!

Befestigung

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Schokopatrone Entwurf: Hongki Keam

Im Jahr 2002 kaufte ich ein Drucker, dass er Deskjet 845c von HP ist. Er war mein erste Drucker und finde ich sehr schönen Drucker. Insbesonders, die Form der Patrone interesierte für mich. Ich habe über die Schokolade Formen lange Zeit überlegt. Zum Erst habe ich ein Sternformen experimentiert. Es ist zwar eine schone Model, aber ich mehrer identische Model machen möchte.

Schwarzen Patrone der HP Deskjet 845C

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Schokopatrone 2014, Hongki Keam

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Zwichen Sternform und Patroneform habe ich überlegt. Aber für mich Patroneform ist lustiger als Sternform. Insbesonders Patrone mit 45 grad Winkel sieht einheitlich und stabil.

Experiment der Sternform

Gussform für die Schokolade aus Tetrapapier

ich experimente nicht nur beider formen, sonder auch mit Obst und Architechtur. Das Bild der Links motiviert von ein Koreanische Gebaude, und das Bild der Rechts habe ich Banane gegossen.

Für die Gussform habe ich als ´Tiefziehen´entschieden. Chokolade-Banane

Experiment der Geometrischefigur

Positivform für die Gussform aus MDF

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Experiment von Scokolade mit 3D Rendering

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Rotationsmaschine Schokodrucker Entwurf: Hongki Keam

Der Schokodrucker macht aus alten echten Drucker. FĂźr die Funktion habe ich Zwei Drucker abgebauert. Die Schkolade dreht in dem Plastikkugeln nicht nur links und rechts, sondern vorne auch. Man kann mit der nur zwei Schaltern kontrolliern. Insbesonders die Form ist gleich von Schokopatrone. AuĂ&#x;erdem funktiniert es sehr gut. Er hat erfolgleich Schokopatronen gedruckt.

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machine with wishbone, Phaeno, Wolfsburg

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London, Paris, Mailand Lea Berger

Inspiriert von der Weihnachtszeit habe ich mich in der Kompaktwoche `sweet rotation: Experimentelles Rotationsformen mit Schokolade´ mit dem Grundkörper `Stern´ beschäftigt. Da die Zacken eines Sternes sein Hauptmerkmal sind, habe ich begonnen, mit diesen zu experimentieren: Was passiert, wenn ich eine minimale Anzahl an Zacken verwende? Was, wenn ich Sie zur Grenze des Maximums treibe? Bis wann erkennt der Betrachter einen Stern und bei wie vielen Zacken verändert sich das Erscheinungsbild so, dass ich den Stern als solchen nicht mehr wahrnehme? Besteht eine stereotype Sternzacke aus drei oder vier Flächen?

Dieser Stern war der Anfang meines Prozesses. Die Form diente ursprünglich als Verpackungsmaterial für kleine Schoko-Pralinées und eigentlich verwendete ich sie nur, um erste Kennenlernversuche mit der Rotationsmaschine und dem Verhalten der Schokolade zu machen. Das Endprodukt gefiel mir jedoch so gut, dass ich gerne mit der Form `Stern´ weiterarbeiten wollte.

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Bei diesem Objekt habe ich die Anzahl der Zackenflächen auf vier und die der Zacken selbst auf zwei minimiert. Jedoch erkennt man einen Körper mit nur zwei Zacken nicht mehr als Stern an und auch die Anordnung der Flächen zueinander lässt den Betrachter ein Oktaeder und keinen Stern sehen.

Mit seinen vier Zacken, die jeweils aus drei Flächen bestehen, ähnelt dieses Objekt schon eher einem Stern, ist jedoch immer noch sehr abstrakt und nicht sofort erkennbar.

Sternkörper im Uhrzeigersinn (von oben, mitte): 1) das kleine Paris mit seinen engen Gassen 2) das große London, geprägt duch die vielen Winkel und fast autonom wirkenden Stadtteile 3) das eigentlich überschaubare Mailand, dass sich selbst gerne aufbauscht und als exklusiv angesehen werden will

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Dies war mein Erstes Versuchsmodell für eine maximale Anzahl an dreiseitigen Zacken auf einem runden Körper. Durch das Modell habe ich herausgefunden, wie ich die einzelnen Zacken zueinander anordnen muss und wie ich es schaffe, die Form aufzubauen, ohne dass jede Zacke als Einzelteil vorliegt.

Die endgültige Form bestand aus vier ringförmigen Teilen und einer einzelnen Zacke, die man zum einfüllen der Schokolade abnehmen konnte. Die Form war auf Grund der vielen Klebestellen eher ungeeignet und auch das auschälen des Schokoladenkörpers gestaltete sich als schwierig. Ein weiteres Problem war, dass sich die Schokolade nicht überall verteilt hatte und dadurch manche Zacken unvollständig ausgebildet waren.

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Zartbitter, gefaltet Entwurf: Luisa Krause

Schokolade. Diamanten. Rotation. Papier. Objekt. Form. Faltungen. Struktur? Gestaltung der Oberfläche, Veränderungen?! Auf der Suche nach einer Struktur, erste Versuche in Papier. Schnell entdeckte ich meine Faszination für die Beweglichkeit, Flexibilität der mit Strukturen versehenen Papiere. Weitere Experimente folgten: Größen- und Proportionsveränderung, Variation der Grundform. Entstehen sollte eine wiederverwendbare Gussform, die, durch Beeinflussung, bei jedem Guss ein neues Ergebnis erlaubt. Veränderlichkeit. Evolution. Variation. Experimente mit der Objektform, Entwicklung verschiedener Abwicklungen, ein- und zweiteilig unter Berücksichtigung der späteren Handhabung mit Schokolade: einfache Befüllung, gute Verschließbarkeit, gleichmäßige Verteilung der Schokolade, leichte Entformung. Nach Experimenten mit der Grundform, in Material und Konstruktion, dem Ausloten der Möglichkeiten entstand eine zweiteilige Form, die verschiedene Stadien von „offen“ und „geschlossen“ einnehmen kann und somit in der Lage ist, beim „Aufblühen“ durch unterschiedlich starke Stauchung der Struktur, verschiedenste Landschaften zu erzeugen.

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Zartbitter, offen- geschlossen, Draufsicht

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Variation von Form und Struktur

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Verschiedene Gussformen

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Zartbitter, offen- geschlossen

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cutted diamond Entwurf: Marc Wejda

Die Form von »cutted diamond« basiert darauf, die typischen Facetten und präzisen Kanten eines Diamanten aufzugreifen, jedoch seine Symmetrie zu durchbrechen. So entsteht ein unregelmäßiger polygonaler Körper, welcher die Anmutung eines Diamantensplitters besitzt.

Abwicklung der Grundform mit neun Teilflächen

Die Form bestand zunächst aus neun einzelnen Teilflächen. Diese wurden im Laufe des Arbeitsprozesses auf fünf reduziert. Die unregelmäßige Anmutung des Polygons wurde jedoch beibehalten.

Modell der Grundform mit neun Teilflächen

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erstes Rotationsmodell aus Schokolade


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Vergleich der beiden entstanden Formen

Durch das Einritzen an den Rändern der jeweiligen Teilflächen erhielt der Schokodiamant nach Aushärtung der Schokolade seine scharfen und präzisen Kanten. Die Präzision der Kanten und die Beschaffenheit der Oberfläche konnten im Laufe des Projektes, durch den Einsatz einer PE-Folie, noch gesteigert werden. Diese besitzt zum einen eine sehr glatte Oberfläche und lässt zum anderen sehr scharfe Kanten zu. Durch ihre stabile Beschaffenheit ist die Gefahr von abbrechenden Kanten geringer als bei der zuvor verwendeten mit Folie kaschierten Pappe.

Rotationsmodell der vereinfachten Form aus weißer Schokolade

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Kanten des »cutted diamond«

Zusätzlich ist die Wahl der Schokolade und die richtige Temperierung bei der Einfüllung in die Form entscheidend. Das Rotationsmodell lässt sich sowohl mit Zartbitter-schokolade als auch mit weißer Schokolade realisieren. Beide haben jedoch ihre Vor- und Nachteile Zartbitter-schokolade ist in sich stabiler und scharfe Kanten lassen sich mit ihr einfacher realisieren. Außerdem ist sie, im Gegensatz zu weißer, nicht so temperaturanfällig. Nachteil ist, dass durch das Entformen leichte Brüche an den Kanten entstehen können und diese durch eine weißliche Färbung sofort ins Auge fallen. Durch die starke Reflexion der Oberfläche sind – anders als es bei weißer Schokolade der Fall ist – bereits feinste Kratzer sichtbar.

Rotationsergebnisse des »cutted diamond« in weißer Schokolade

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Um die Idee des zersplitterten Diamanten weiter in den Vordergrund zu stellen, entstanden noch weitere Formvarianten. Bei einer wurde eine Seitenfläche abgetrennt, um den Einblick in das Innere des Diamanten zu ermöglichen. Bei einer weiteren Variante deutet eine Seitenfläche aus weißer Schokolade auf das Abtrennen von einem anderen Körper hin.

oben: Variante mit Einblick in das Innere; unten: Variante mit weißer Schnittfläche

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Nelke Entwurf: Nikolaus Donner

Ein dreidimensionaler Schokoladenkristall entsteht durch eine gleichmäßige Falttechnik und durch das Verbinden des Anfangs- und Endpunktes der Schablone. Der Körper kann über die Mittelachse befühlt werden. Die Gussform wird mit einfachen Haushaltsgummis zusammengehalten, wodurch das Auspacken vereinfacht wird. Das große Problem ist das Entpacken des Körpers, da es sich nur um eine einteilige Schablone handelt und hierbei oft die filigranen und spitzen Kanten beschädigt werden. Das Erstellen solcher einteiligen Schablonen bedarf hoher Präzision und einer gleichmäßigen Vorgehensweise, da jede Unregelmäßigkeit zu Spannungen beim Schließen der Gussform führt. Das benutzte Material ist eine 0,5mm PP Folie, die je nach Richtung der Faltung angeritzt werden muss, was dazu führt, dass die Form nicht allzu langlebig ist. Mich selber interessiert die Falttechnik schon ein wenig länger, weil ich es spannend finde, aus einer Fläche einen dreidimensionalen Körper zu erstellen, ohne etwas von der Fläche wegzuschneiden und mit einem derart statischen Körper zu arbeiten. Es ist sehr wichtig, die Schokolade richtig zu dosieren, durch die vielem Tiefen und Höhen wird viel Masse benötigt, um einen stabilen Körper zu erhalten.

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Anhand dieses Beispiels lässt sich erkennen, dass es wichtig ist, die Schablone von beiden Seiten anzuritzen, damit scharfe kanten entstehen.

Es bedarf viel Geduld und Zeit, bis die Faltung ihre endgültige Form erhält. Es ist wichtig, das Material von beiden Seiten zu bearbeiten.

Durch das Auffächern der Faltung entsteht ein kugelähnlicher Körper.

Zweitelige schablone

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Luftposterfolienrotationsgussschokolade

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Rotationsmaschine Felge Entwurf: Marc Wejda, Luisa Krause, Lea Berger und Nikolaus Donner

Wir haben uns im Team dazu entschieden, die Form von Luisa weiter zu entwickeln, da diese am meisten Spielraum und Variationen bietet. Da die Form dehn- und komprimierbar ist, entstehen in jedem Prozess unterschiedliche Kristalle. Es ist uns wichtig, dass unsere Rotationsmaschine eine Vorrichtung besitzt, die es uns erlaubt, die Form nach dem Einspannen durch verstellbare Aufhängungen zu beeinflussen. Die Maschine wird durch eine Handkurbel angetrieben und die Kraft wird durch einen außen geführten Keilriemen auf den inneren Ring übertragen. Die Form besitzt einen Gummi, der sie dauerhaft zusammenzieht. An dem innen liegenden Ring ist ein Raster angebracht, das es uns erlaubt, die Spannung jeder Ecke der Form einzeln einzustellen. Man kann in unserer Maschine fast jede Form rotieren lassen, sie muss bloß auf die Maschine abgestimmt werden. Wir haben bei dem Bau der Maschine darauf geachtet, dass wir leicht zu reinigende Materialien verwenden.

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machine with wishbone, Phaeno, Wolfsburg

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