Baden im Glück

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Baden im Gl端ck | Entwurfsprojekt SS 2011

Baden im Gl端ck Entwurfsprojekt Innenarchitektur SS 2011

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Baden im Glück | Entwurfsprojekt SS 2011

Inhalt Vorwort Aufgabenstellung Vorwäsche Exkursionen Berlin > SPA > Mailand > Como > Hornberg 3x Experimente "vor 20 Jahren" , "50 Jahre später" und "Rolly Rallye" Protokoll führen! Zwischenspülen Raumsimulation > Volumenverteilung 6 x 7 Konzepte > Zwischenpräsentation Hauptwäsche Entwürfe von Antonia Schwarzmeier & Henrik Bettels Jenny Linke & Franziska Dietze Anne Sommer & Martina Neitzel Sofia Löser & Katharina Hübsch Jana Pätzold & Johann Schmidt Verena Schiffl & Ulrike Krause Die Macher Die Adressen Danke

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur | Mobile Einrichtungen Prof. Klaus Michel Campus Design, NLG, 3. Etage, R 404 T + 49 . 345 . 77 51 853 F + 49 . 345 . 77 51 76 853 michel@burg-halle.de www.burg-halle.de

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Sechs bis auf das genaueste beschrieben Groß-Familien, sechs außergewöhnliche Ferienhäuser und sechs in ihrer Kubatur definierte Nassbereiche - das waren die Vorgaben für dieses Semesterprojekt. Sie werden sich fragen, warum so eng, so genau definiert, könnte der Rahmen nicht etwas weiter gesteckt sein, fällt einem da überhaupt noch etwas ein? Unserer Erfahrung nach befördern scheinbar aussichtslose Vorgaben ungewöhnliche Lösungen. Je enger ein Briefing gesteckt ist um so mehr Ansatzpunkte gibt es, dieses auch wieder zu brechen, Punkte, an denen man den Hebel ansetzen kann und muss. In einem idealen Raum mit idealem Licht und Belüftung, dazu sorgenfreie Bewohner - hierzu fällt einem meist wenig ein bzw. sind die dafür angebotenen Lösungen dann zwar nicht haltlos aber nur schwer bewertbar. Dem Semesterprojekt lag das Thema "Universal Design" zu Grunde, ein Thema mit dem sich Prof. Karin Schmidt-Ruhland seit Jahren intensiv beschäftigt und dem das Unternehmen Duravit in zunehmendem Maße Beachtung schenkt. Bei einem ersten Beschnuppern im tiefverschneiten Schwarzwald im Winter 2010, kamen wir überein ein gemeinsames Projekt zu starten, über dessen Verlauf und Ergebnis wir uns damals noch nicht im Klaren waren, dessen Wege und Ergebnisse im Nachfolgenden komprimiert zusammen gefasst sind. Wir möchten uns an dieser Stelle für die humorvollen und finanzielle Unterstützung durch Duravit bedanken. Es ist ja für ein Unternehmen immer ein Vabanquespiel, mit einer Hochschule zusammen zu arbeiten. Denn neben dem angestrebten Projektziel brauchen die Studierenden Freiraum für ihre eigene persönliche, fachliche und künstlerische Entwicklung. Ob dies dann immer zielführend im Sinne eines Projektergebnisses sein wird, ist zu Beginn eines Entwurfsprojektes nie absehbar. Aus unserer Sicht war es für die Studierenden ein intensives, heiter und lehrreiches Projekt, das wie üblich gegen Ende in einer Umsetzungsmaraton ausartete. In Duravit, in persona Bernd Laages und Erich Fuhrer, hatten die Studierenden sehr positiv und heitere Unterstützer gefunden, die sie sowohl beim Besuch in Hornberg wie auch bei den weiteren Präsentationen in Halle mit Rat und Tat zur Seite standen. Nicht zu vergessen sei auch das mehrstündige "Anbaden" in den Musterbädern in Hornberg - hier ging es schon recht heiter los und das Projekt endete dann, nach der Präsentation wie sollte es anders sein - mit einem gemeinsamen mitternächtlichen Bad im Nebenarm der Saale. Insofern kann man dann auch hier mit Fug und Recht behaupten: Baden in Halle geglückt! Karin Schmidt-Ruhland Klaus Michel September 2011


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Vorwort

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Wir haben 6 Familien: 1. Familie Kamphuus Bianca Kamphuus, 43, geschieden, Hellseherin, wannensüchtig Felix Kamphuus, 5, Bobbycarfahrer und Legoist Leah Kamphuus, 3, Schleichtiersammlerin, Lieblingspuppe Annika Oskar König, 82, Leihgroßvater, militanter Veganer, Panzerfahrer, Kriegsversehrter ... und vier weitere Familien die genau beschrieben sind. Wir haben 6 Ferienhäuser: House Nr. 244 von Zaha Hadid; Villa Agnes in Binz, Jahrhundertwende; Truog Gugalun von Peter Zumthor; Row House von Tadao Ando; Mombasa Lodge von local architects; Birds Eye von Graftt Diese 6 Häuser haben sanierungsbedürftige Bäder. In ihrer ursprünglicher Form und Austattung sind sie alle gleich und scheinen merkwürdigerweise dem Standard-Bad Neufert - Bau und Entwurfslehre, S. 262 entnommen.* Aufgabe Jeweils eine Familie will am 12. Juli 2011 in einem dieser Häuser drei Wochen Sommerurlaub machen. Die Bäder sind komplett sanierungsbedürftig. Sie haben vollkommen freie Hand und finanziell sind Ihnen auch keine Grenzen gesetzt. Alleine die Wände müssen Sie stehen lassen, diese haben tragende Eigenschaften innerhalb der Häuser und können nicht versetzt werden. Bedenken Sie die großen Altersunterschiede und Macken der einzelnen Familienmitglieder und finden Sie hierfür geeignete Antworten. Die Familien und Häuser fallen Ihnen per Los zu. Projektbearbeitung im Tandem. Projektverlauf Vorlesungsfreie Zeit: - Was machen meine Großeltern im Bad, Tagesprotokolle - Was machen meine Neffen im Bad, Tagesprotokolle - Besuch von drei Spa/Wellness/Highend-Einrichtungen (Kosten werden erstattet) 1 SW Workshop: von 21 auf 100 mit Ohrstöpseln und Knieschonern 2 SW Exkursion: Pack die Badehose ein - Hornberg (Duravit/Hansgrohe)/Weil/Mailand 3 SW Räume simulieren, strukturelle Volumenverteilung 4 SW 7x7 Konzepte 1. Zwischenpräsentation und Gastkritik 5 SW Verdichten Verfeinern Verwerfen 7 SW strukturelle Volumenverteilung überarbeiten 8 SW Gestaltungskonzept 2. Zwischenpräsentation und Gastkritik 10-13 SW Umsetzung 14 SW Fotoshooting 12.07.11 die Urlauber kommen Wie immer 1:1 Wie meistens Es gibt Unterstützung in Form eines großzügigen Sponsors - Duravit Die Einhaltung der Vertragsbestimmungen sind zwingend. Der Vertrag ist vorab einsehbar. Es gilt zunächst ein 24-monatiges Veröffentlichungsverbot und ein Vorkaufsrecht für den Sponsor. Betreuung Das Projekt wird als Seminar betreut. Die Teilnahme an den Seminaren ist verbindlicher Bestandteil der Aufgabenstellung. Die Kontaktzeiten sind in den Normalwochen am Montag ab 16.00 und Mittwoch ab 9.00 Uhr. Referatthemen für die vorlesungsfreien Zeit und ein detaillierter Zeitplan gibt es beim ersten Treffen.


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Aufgabenstellung

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Vorw채sche Exkursionen Berlin SPA Exkursionen Mailand Exkursionen Hornberg 3x Experiment

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Exkursionen Berlin

Donnerstag, 03.02.2011 01_Musterwohnung in Potsdam Eine Umgebaute Plattenbauwohnung zum Einstieg: mal sehen, was man aus so einer Platte alles machen kann. Die Innenwände wurden durch jede Menge Elektronik ersetzt, die Dusche hat ein Fenster zum Schlafzimmer und die Gardinenstange lässt sich per Flaschenzug senken. Was braucht der Großstadtsingle mehr? 02_ ABSALON Ausstellung in Berlin-Mitte. Kleine verwinkelte, klaustrophobische Räume in weiß getünchtem MDF. Zentimetergenauer Zuschnitt, zugeschmiert mit Latexfarbe - ein passendes Beispiel für schnellen Modellbau. 03_ Passend zum kühlfeuchtem Februarwetter schwärmte die Truppe am Nachmittag in die besten Bäder der Stadt. Doch neben dem Entspannen im Liquidrom, Grand Hyatt und Hamam sollte natürlich aufmerksam beobachtet und protokolliert werden.

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Donnerstag, 03.02.2011 16:00 Uhr Großes Treibenlassen im Liquidrom. Warmes Salzwasser, farbige Lichtspiele und sphärische Klänge ebnen den Weg ins Traumzauberland.

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SPA Auf der Suche nach WellNess

Insgesamt wurde in einem duzend Wellness- und SPA Bädern recherchiert, Protokoll geführt und natürlich auch ein wenig entspannt. Hier ein Ausszug aus dem Entspannungspotokoll: 01_Liquidrom_Berlin Möckernstraße 10; 10963 Berlin (tag = 29,50€) Wohlfühlfaktor **** Entspannungsquote *** Raum/Athmosphäre ***** Rückzugsraum *** Details **** Sauberkeit **** Publikum **** 02_ Grand_Hyatt_ Berlin Marlene-Dietrich-Platz 2, 10785 Berlin (tag = 60 €) Wohlfühlfaktor **** Entspannungsquote ***** Raum/Athmosphäre *** Rückzugsraum **** Details *** Sauberkeit ***** Publikum **** ... das ausführliche Protokoll gibt es unter: www.burg-halle.de/~michel/badenimglueck

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Exkursionen Mailand Freitag, 15.04.2011; 16:00 04 – Leicht überladen und mit einigen Spuckpausen erreichten wir am Abend unser Ziel: München. Leider ist dort ab 23:30 nix mehr los, so dass wir sehr früh weiter nach Insbruck fuhren. Das neu errichtete Tiroler Panorama war ein echter Höhepunkt. Sonnabend, 16.04.2011; 16 Uhr 05 – Willkommen im Mailänder Berufsverkehr. Der Zeltplatz war eigentlich auch schon voll, aber egal - wir nutzten die Zwischenräume. Die Abendgestaltung sah einen Besuch beim Burg Laden mit der GRADUATE Ausstellung in der Zona Tortona vor, wo es zufälligerweise auch was zu feiern gab.

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ciao ciao Milano Sonnenbrille, Zelt & Klappi die Grundausstattung für Mailand. Tagsüber alles anschauen und noch wichtiger: Anfassen! Und am Abend die größte Menschenansammlung heraussuchen und immer schön rein ins Gewühl.




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Exkursionen Hornberg Sonntag, 16.04.2011 06 – Como / VITRA (Weil am Rhein) Auf dem Rückweg von Mailand hieß es erstmal Durchatmen mit Espresso und Pizza am Lago di Como. Noch ein kurzer Stopp bei Vitra mit interessanten Hintergrundinformationen von Klaus Michel - Vielen Dank - bevor es tief in den Schwarzwald geht. Montag, 17.04.2011 07 – DURAVIT (Hornberg) Um 9:00 gab es eine Werksführung mit Schlickerverkostung und Schwitzen am Brennofen. Die Möbelproduktion, außerhalb von Hornberg verschaffte uns den Einblick, wie die Profis Möbel bauen. Ohne CNC Technik läuft da nix mehr. Nach einem üppigen Mittagessen hatten wir die richtige Energie, um bei unserer Konzeptpräsentation fast wegzunicken. Dennoch: Herr Laages war angetan von den ersten Ideen, stellte kritische Fragen und lockerte die Veranstaltung immer wieder mit Anekdoten der Star Designer auf, die im Hause ein- und ausgehen. Für den Nachmittag waren Produkttests angesetzt: Alle Duravit Musterbäder wurden in Beschlag genommen und aufs Ausgiebigste bebadet. Völlig aufgeweicht und entspannt konnten wir den spannenden Tag im Schwarzwald beenden. Vielen Dank an Duravit. Dienstag, 18.04.2011 08 – HANSGROHE (Schildach) Quasi um die Ecke von Hornberg sitzt Hansgrohe, denen wir noch eine Stippvisite im Werk, Showroom und Bädermuseum abstatteten. Jetzt aber ab nach Hause und ran an die Arbeit.

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Schöner Baden mit Duravit

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3x Experiment Mittwoch, 20.04.2011 10:00 Uhr Mit einfachsten Mitteln, versuchten wir uns in die Lage unterschiedlich alter Nutzergruppen zu versetzen. Geschont wurde keiner und die gewonnen Erfahrungen sollten den Gestaltungsprozess nachhaltig pr채gen.

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Selbsterfahrungsworkshop 1. Woche:

20 Jahre frĂźher ... Wie war das damals noch mal als Kleinkind? Das Waschbecken unerreichbar, die Badewanne "mannshoch" und aufm Klo die Beine baumeln lassen. Wir versuchen uns zu erinnern mit MockUps im MaĂ&#x;stab 1 zu 2.


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Selbsterfahrungsworkshop 1. Woche:

50 Jahre später ... Mit welche körperlichen Einschränkungen müssen Menschen im Alter zurecht kommen? Wie schwierig werden alltägliche Situationen? Was vermittelt Sicherheit? Ein Selbstversuch mit provisorischem Age-Simulator war sehr aufschlußreich und anstrengend.

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Selbsterfahrungsworkshop 1. Woche:

Rolly Rallye Was war noch mal eine behindertengerechte Steigung? Wie komme ich mit dem Rollstuhl 端ber eine Stufe oder gar in die Dusche? Wo war noch mal die Bremse? Wir kamen beim Testen ziemlich ins Schwitzen.

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Logbuch - Baden

im Glück SS 2011

UFE TYPISCHE ABLÄ H

BADGEBRAUC

n Handtuch über

vieles läuft sehr routiniert, alle Vorgänge sind denken ohne darüber nachzu automatisch ab,

Samstag, 19.03

Logbuch - Baden

nach dem Dusche

die Heizung

im Glück SS 2011

MEIN BAD

n immer Klamotten komme " Berg auf den Hocker

keine i Freizeit hier, höre ich verbringe keinerle ns mal länger dusche höchste Musik, lese nicht, als nötig

Sonntag, 20.03

Duschen, Haarew aschen, rasieren, peelen

S?

WORAN LIEGT´

Sonntag, 20.03

erstmal in einem

an einem sonst an der Tür mmen Handtuch hängt n wird es abgeno Haken, zum Dusche

wirklich keine Musik, keine keine Badewanne, glichkeit bequeme Sitzmö

Aufbewahrung : MakeHandtücher, Bürste up, n

.... Luft, kein h keine frische kein Fenster, dadurc durch die vielen hellen ist Platz, Atmosphäre nass und Fliesen sehr kalt

Montag, 21.03 sitzen, Aufbew ahren von selten Gebrau chtem

waschen, Zähne putzen, schminken, bürste n, fönen

Text 3. Tag Halle aufstehe n

Logbuch - Baden im Glück SS 2011

ins Bad gehen Fenster aufmache n zu zwe it Zähn e putzen ausspüh len tausche Badteppi ch aus lege alten in die Wäs gehe in che die Küch e um Gieß Pflanzen kanne zu im Bad holen und kämme meine Haar gieße das Bad e, binde sie nach hinten abends und verla sse werfe mein e putze Zähn alten Sachen in die e Wäsche wasche und zieh Gesicht e mich um binde Haar e zusamm gehe ins en Bett

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Text 1. Tag Chemnitz Bad herrunter stehe auf und laufe die Treppe zum den letzten Rest gehe zum Badschrank und quetsche Zahnpasta auf meine Zahnbürste mit Wasser danach wasche ich mir das Gesicht dabei muss ich laufe zur Heizung um mich abzutrocknen, ich mich über die Badewanne beugen der Halterung und nun nehme ich die Haarbürste aus Kämme mir die Haare Kopfüber mit dem Haargummi ich binde mir die Haare zusammen hatte Arm den ich noch um den suche nach einer geedanach öffne ich den Badschrank und igneten Gesichtscreme die Hände mit Seife nach dem eincremen wasche ich mir und trockne mich nochmals ab

Text begi nne Haar e spühle mich sch trockne mich ab

wickle Haar e ziehe mich in H an kämmen mein föhne mein e H e Haare angelaufe n ist kann mich nun wie beginne mich Regal Crem zu sch e 17.15 such und Wim e die Wäs Farben ch sortiert auf den nehme den dun klen St öffne die Waschm aschin befülle sie uns starte den Rest der Wäs che 20.20 nehm räu e den Wäs und baue che ihn im Bad öffne die auf Waschm aschine die Was u chmasch ine beginne Sachen aufzuhän schließe ge Was 23.50 Lich chmaschine und t an Laufe zum Waschbe Fuß davo cken und r Stelle mich auf ihn und putz Zahnbürs em te wasche mein Gesi cht trockne es mit dem Waschbe kleinen Hand cken ab gehe raus

4. Tag Halle

gehe ins Bad putze Zähn e wasche meine Hän de kämme meine Haar gehe aus e dem packe Sham Bad um mein e Schw poo ein immtasc werde da ich heut he zu hoh e beim len suche ein schwimm en dusc großes Handtuc hen nehmen h und pack meinen Kamm schließe und Kosm e das ebenfalls die Tür ein etiktasch abends e putze Zähn e wasche Gesicht binde Haar e zusamm gehe ins en Bett

abends ich laufe bereits umgezogen ins Bad gehe ins Bett putze mir lediglich die Zähne und 2. Tag Chemnitz morgens Sachen auf den ich öffne die Tür lege meine frischen die Zähne, dabei schaue Fußboden und putze mir zunächst ich aus dem Fenster habe trockne ich nachdem ich meinen Mund ausgespült mich ab auf die bereits auf ich ziehe mich aus, lege diese Sachen

5. Tag 01.0 4.11 Halle stehe 8 Uhr auf und nehm lege sie e meine auf der Sachen Waschm gehe zu mit ins aschine Waschbe Bad ab cken, dabei stell e ich mich nehme Zahnbürs kalten Füße te putz immer e Zähne auf den zu beko Badteppi mache mmen ch um kein das Radi o an, zieh e ebenfalls e Schlafan auf die zug aus Waschm steige in und lege aschine die diesen drehe den Badewanne, lasse Brauseko das Dusc lasse erst pf in die hrollo heru richtige heißes nter Wasser kaltes laufen bis Position es warm wird und dann

dem Boden liegenden dabei muss man darauf nun öffne ich die Duschkabinentür, WC zu stoßen achten nicht mit dem Glas gegen das warm wird ich schließe sie und warte bis das Wasser

Körper wasche meine Haare, wasche meinen spühle den Schaum ab Tür schließe den Wasserhahn, öffne die darauf meine Sachen Laufe zum Handtuch, dabei achte ich nicht nass zu machen wickel ich das nachdem ich mich abgetrocknet habe Haare meine um Handtuch nun ziehe ich mich an es über die Heizung nehme das Handtuch ab und Hänge nehme den Föhn aus der Halterung föhne meine Haare gehe frühstücken

im Bad Neffen/Großeltern

- Baden im Glück

SS 2011

9 Text Meine Großmutter Renate ist eine 72jährige wohnt in dieser Rentnerin und Altbauwohnung. Ihr letzter umzug war im Jahre 2001 und die letzte Renovierung liegt 5 Jahre zurück

abends und putze mir die gehe ins Bad nehme meine Zahnbürste Zähne setzte mich dabei auf die Badewanne stelle die Zahnbürste ins Ladegerät nacht meine Mutti kommt ins Bad, sage gute lasse das Licht an und gehe ins Bett

Neffen/Großeltern

im Bad - Baden

im Glück SS 2011

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6. Tag 02.0 4.11 Halle laufe 7.50 ins Bad, Türe ist putze mir offen am Was chbecken Zeichnu ngen am die Zähn Spiegelra ich stell nd an e die Zahn bürste steige in zurück die Bade zum wan herunter (dabei mus ne, drehe mich u sonst tritt s ich dara Wasser uf acht en aus) Henrik kommt ins Bad ich begi und mac nne beim ht das Ra einseifen wasche mir die mit zusu Haare mm nach absp ülen der Seife schli laufe zum eße ich anderen den W Ende der sehr unb equem, Wanne um he weil mir das Rollo nur eine muss unte kleine Lü würden n belieben sich Schi um zu mmelfle cken bilde trock n

Dieses Bad besteht aus einer wasserspa WC, Waschmas renden Badewann chine und einem e, Waschbecken Spiegelschrank über dem ein hängt. Das kleine Fenster über der führt zur Küche. Wanne 5 qm Die Kannte im Wannenrand hilft beim Ausstieg. Es entspricht alles ihrem Geschmac k und ist leicht zu halten sauber "Kleines Bad hat im alter auch Vorteile" - kleine Wege, abstützen

Ein Tag im Bad

immer Text Wäscht ihre Haare

wartet Text In dieser Position

sser eingelassen

Linda bis das Badewa

nne ,indem sie

in der Badewa

die Brause in der

Halterung lässt

und ihren Kopf

täglich 3 mal waschen + Zähne putzen wöchentlich 3-4 mal baden 2 mal Haare waschen verbringt täglich 30 min im Bad Tätigkeit außerhalb der Körperpfle ge: Wäsche waschen Wiegt sich täglich Lies nicht auf der Toilette findet nichts im Bad anstrenge nd oder nervig Genießen sie ein langes, ausgiebige s Schaumbad? Wäscht ihre Haare nein unter der Dusche und gebeugt über Badewanne. der Benötigt keine fremde Hilfe für den Waschvorg Benutzt das Bad ang nicht gleichzeiti g mit anderen Personen

neigt.

wurde.

Logbuch - B

Text

Dienstag

Text Am liebsten

der Wanne Text Der Hocker neben

Text Neu anschaffu

ist wasserfest

und diehnt als

. it der Kleidung

ch

aufstehe n, dann Logbuch ins Bad - Baden dort Radi gehen im Glück o anstellen SS 2011 und Rasi in Steckdos erer aus e stecken, Regal nehm anschließ Zahnbürs en end rasie te nass ren, sow machen dabei auf ie die Haar und Zahn die Wan e wegspül pasta auft ne setz en und ragen, ansc ausspuck en und die Abla aus dem hließend en, sow ge saub ie Mun Fenster Zähne putz er machen d und Gesi Hände schauen en mit dem cht abw Handtuc aschen Zahnbürs h nebe n dem te aufla Waschbe den und cken abtr Bad verla Blick in ocknen ssen den Spie gel

Ablagemöglichke

Training

ng Radi

dort ausziehen aufstehen um dann ins Bad zu gehen, in Wanne steigen die Toilette benutzen, anschließend Sachen auf die Erde fallen lassen dann

Text tieren. ihren Schaum Mitmit two spielt Linda

o

einstellen Wasser aufdrehen und Wassertemperatur dabei elektr. Zahnbürste in Haare waschen, ausgiebig abduschen, abduschen, einseifen, anschließend auftragen, anschließend Zähne putzen Zahnbürste nass machen und Zahnpasta

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verlassen Zahnbürste zurückstellen und Badewanne abtrocknen und Bad verlassen Handtuch vom Haken nehmen danach anziehen Abends Bad betreten

Bad laufen Zähne putzen, dabei wieder durchs abtrocknen dann Mund und Gesicht abwaschen dann zum Waschbecken und ausspucken, Bad verlassen

nach dem

Training ausziehe n dtuch und Badelatsc abdusche hen die n, und Dusche einseifen betreten während , warten des gesa mten Dusc Handtuc hvorgang h nehm s unterhalt en und in Kabine anziehen en gehen um dort abzutrock nen Abends mit Han

Bad betr eten Duschrol lo runter, dann Was abdusche ser aufd n, einseifen rehen und , dann aus Wasserte dann vor mperatu der Wan dem Spie ne und r einstelle gel Zähn abtrockn zum Was n e putzen en chbecken und auss Hände pucken, / Gesicht dann Mun abtrockn d und Gesi Bad verla en cht abw ssen aschen ins Bett

Text beim wöc

hentliche

n Rasieren

ins Bett


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Logbuch

zu wasc n im Glück hen, dann SS 2011 Körper hnell ab,d amit Hen rik auch b duschen kann Handtuc h ein - Bade

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Haare und hole den Föhn e und imm er wied er den Spiegel, der eder im Spiegel sehen hminken und nehm e aus dem mperntu sche offenen he aus dem Behä lter n Fußb oden schm indem ich sie in eiße tapel Wäs che (war der größ ne ere)

ume ich wieder zurück eständer in die Tonn aus der e Abstellka mmer und lege die nass en Sach en auf en d schie be den Ständer davor ziehe den Badteppi ch mit dem meine Zähn e mit elktr ischer

dtuch nebe

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Ladegerä t um, lasse das Rollo n das es richtig liegt, adio an men

Wasserh ahn eraus zu steigen ( ücke bele ibt.) nen, sons t

Baden im Glück SS 2011

Protokoll führen! Zur Einstimmung auf das Projekt sollte der Blick auf die Nutzung des Bades gerichtet werden. Hierfür wurden die Abläufe im Bad der Neffen (>6 Jahre), der Großeltern und der Protokollanten selbst genauestens unter die Lupe genommen und protokolliert. 7

Eine gemeinsame Auswertung führte schnell zu den eigentlichen Problemstellen für verschiedene Generationen im Bad.

n die Dusche hohlen

www.burg-halle.de/~michel/badenimglueck

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Zwischensp端len Raumsimmulation auf 3 x 2,5m Volumen端bung im Raum 6 x 7 Konzepte im Team Zwischenpr辰sentation mit Herrn Laages, Duravit Werkstattzeit _ 1:1 Bauen

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Raumsimmulation auf 3 x 2,5m Als erste Annäherung an den Raum, die Volumina, Raumaufteilung etc. galt es die Grundrisse mit zu simulieren. Damit später auch Kloschüssel, Waschbecken und Co an die Wand gebracht werden konnten, wurden es gleich mal richtig massive Einbauten. Willkommen in der Käfighaltung.

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Volumen端bung im Raum Im zweiten Schritt wurden mit Umzugskartons spielerisch erste Raumkonzepte eruiert und die Verteilung der Masse erprobt.



6 x 7 Konzepte im Team Aufgabe: „Jedes Team entwirft bis nächste Woche mindestens sechs neuartige Badkonzepte in je 7 Variationen, um sie bei einer Zwischenpräsentation zu präsentieren...“ %DGHQ LP *O FN_ (LQ .RRSHUDWLRQVSURMHNW PLW 'XUDYLW (QWZXUIVSURMHNW %XUJ *LHELFKHQVWHLQ .XQVWKRFKVFKXOH +DOOH ,QQHQDUFKLWHNWXU 66

)lFKHU $QWRQLD 6FKZDU]PHLHU +HQULN %HWWHOV

Baden im Glück | Ein Kooperationsprojekt mit Duravit Entwurfsprojekt Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur SS 2011

Unter freiem Himmel Anne Sommer | Martina Neitzel

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„Baden im Glück“ | erste Ideen | Ein Kooperationsprojekt mit Duravit Entwurfsprojekt Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur SS 2011

Fatboy Ulrike Krause & Verena Schiffl


Baden im Glück | Entwurfsprojekt SS 2011 Baden im Glück | Ein Kooperationsprojekt mit Duravit Entwurfsprojekt Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur SS 2011

Modulsysteme 6R¿D /|VHU XQG .DWDULQD + EVFK

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Spannen 6R¿D /|VHU XQG .DWDULQD + EVFK

Baden im Glück | 7 Ideen zur Badgestaltung Entwurfsprojekt Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur SS 2011

stapelbar Franziska Dietze + Jenny Linke

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„Baden im Glück“ | erste Ideen | Ein Kooperationsprojekt mit Duravit Entwurfsprojekt Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Innenarchitektur SS 2011

...in der Mitte Ulrike Krause & Verena Schiffl

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Zwischenpräsentation mit Herrn Laages, Duravit Mittwoch, 25.05.2011 16 Uhr in Halle Kurz vor der großen Akkreditierung in der Hochschule luden wir zur Zwischenpräsentation. Herrn Laages war der Weg nach Halle nicht zu weit und er beehrte uns mit einem Besuch und konstruktiver Kritik direkt vor Ort.

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Hier gibt es 6x7 ungewöhnliche, streitbare und meist heitere Ideen zum Thema Bad und dies in 7 Varianten. Es gab viel zu Lachen, sowie Obst und Häppchen in Reichweite. Abschließend gab es Lamm vom Grill und ein zweites dickes Kompendium mit allen 6x7 Badkonzepten. www.burg-halle.de/~michel/badenimglueck


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Werkstattzeit_ 1:1 Bauen

Ein Leben mit Kreissäge, Schraubzwinge und Bohrfutterschlüssel. Nur kurze sechs Wochen vor Ende des Semesters war es wieder so weit: MDF Staub war unsere zweit Haut, Schrammen übersäten unsere Hände und die Nachtschicht ersetzte unseren Schlaf. Die Werkstattzeit war angebrochen. Sägend, fräsend, bohrend, schraubend wurden unsere Ideen in MDF, Styropor und Schaumstoff gemeißelt bis zur letzten Minute vor der Präsentation. Wir danken unseren Werkstattleitern: Christian Menzel, Jörg Hansel und Pawel Majrych.


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Umsetztung der Entw端rfe im Team

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Vollw채sche Die Entw체rfe 1:1 Pr채sentation Die Macher

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Finale Am 12.07.11 um 16.00 war die Präsentation der Ergebnisse vor der Hochschule. Sichtlich gezeichnet von den letzten durchgearbeiteten Tagen und Nächten, lösten die Ergebnisse beim anwesenden Hochschulpublikum trotz diverser technischer Pannen Begeisterungsstürme aus. Als Novum und wegen des Platzmangels wurde die Präsentation dem Publikum ins Foyer per Liveschaltung übertragen. Naja. Letztendlich brach die Liveschaltung zur Badmesse zusammen und die Designer traten höchstpersönlich im Bademantel vor das Auditorium. Bereits einen Tag später gab es eine weitere Präsentation für Herrn Laages und Herrn Fuhrer von Duravit, die ein weiteres mal den langen Weg nach Halle auf sich nahmen, um die Ideen in 1:1 zu begutachten.

Fotos Frank Höhle Brockhausstr. 11 D-04229 Leipzig www.frankhohle.de

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Take Away Antonia Schwarzmeier Henrik Bettels

Choas im Spiegelschrank einer mehrköpfigen Familie? Vater, Mutter und Kinder drängeln sich am morgen ums Waschbecken... Unser Bad "Take away!" löst das Problem. Jeder Badnutzer bringt persönliche Utensilien individuell in seinem Tablett unter und bewegt sich damit zu den verschiedenen Stationen des Badezimmers. Diese bieten anhand umlaufender Fugen zahlreiche Ablagemöglichkeiten.


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Dabei kommen die persÜnlichen Vorlieben der Badenden nicht zu kurz. Die Dusche greift beispielsweise das Klemmprinzip des Tabletts auf und lässt sich so schnell und einfach variieren.


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Die Abl채ufe im Bad werden durch das Tablettsystem, das sich an dem Ablauf einer modernen industriellen Fertigung orientiert f체r alle Nutzer optimiert. Der Handtuchhalter ist inklusive.


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Die Badewanne ist eine Kombination aus Sitz- und Liegewanne. Ein zus채tzlicher gepolsterter Schirm schafft eine erweiterte Privatsph채re in Anlehnung an einen klassischen Ohrensessel. F체r den allt채glichen Gebrauch kann der Schirm abgenommen und als Hocker genutzt werden. _


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Aufgezogen 1.0 Jenny Linke Franziska Dieze

Das rollstuhlgerechte Generationenbad bietet jedem Familienmitglied die Möglichkeit einer individuellen Nutzung. Für jeden noch so verrückten Spleen gibt es Stauräume. Das Modulsystem ist ortsunabhängig und erweiterbar, Zu- und Abflüsse sind durch flexible Verbindungen gelöst.


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Die Assoziation zu einem Wandschrank erlaubt zwei Zust채nde des Bades: Offen und Geschlossen oder ON und OFF. Hier wird jeder Benutzer aufgefordert den klaren geschlossenen Raum durch Zug, Druck oder Touch-Bewegungen mithilfe einer Sensorik zu individualisieren und optimal f체r sich zu nutzen.

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Durch die versteckten Sanitäreinrichtungen ergeben sich vielfältige Nutzungen über den normalen Gebrauch eines Bades hinaus – relaxen, tanzen, spielen, lesen. _


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Der Steg zum Glück Anne Sommer Martina Neitzel

Dieser Entwurf für das Badezimmer einer Großfamilie ist von der Natur inspiriert. Inspiriert vom Baden an einem See bilden der Steg, das Wasser im See, die Uferpflanzen und eine Felswand die 4 Grundelemente. Über zwei Stufen gelangt man ins Nass der großzügigen Badewanne. Das Duschwasser ergießt sich in einer großzügig angelegten Nasszone aus einer Regendusche.


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Der alle Elemente miteinander verbindende Steg ist der Mittelpunkt des Entwurfs und dient als Verkehrsfl채che. Hier kann man die Beine baumeln lassen oder sich ausstrecken. Die senkrechten St채be sind vom Schilf am Ufer inspiriert und dienen als Gel채nder und Handtuchtrockner.


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Auf der anderen Seite des Steges befindet sich eine abstrahierte Felswand in Form eines Reliefs, das durch seine geometrische Form verschiedene Arten der Nutzung ermöglicht. So bildet sich beipielsweise das Waschbecken aus einem simplen Quader mit einer schmalen Ablaufrinne und verschiedenen Einsätzen. Neben dem Waschbecken befindet sich eine Sitzgelegenheit, die gleichzeitig als Stauraum für Handtücher dient. _


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Steckbad Sofia Löser Katarina Hübsch

In dem Entwurf „Steckbad“ sind 3 umlaufende Schächte formgebend. Diese dienen gleichzeitig als Blende für diverse Leitungen, sowie Zu- und Abflüsse. Außerdem zur Fixierung unterschiedlichster Badmodule, wie Haken und Kästen. Mittels Stecksystem kann das Bad daher individuell gestaltet werden.


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Über ein umlaufendes Band kann selbst der ovale Spiegel in seiner Ausrichtung verändert werden. Auf Griffhöhe befinden sich verdeckte Haltemöglichkeiten und eine indirekte Raumbeleuchtung. Unser Bad passt sich jeder Körpergröße an und wird so zum Bad der Generationen. _


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Anständig - Ein modulares Bad Jana Pätzold Johann Schmidt

„Anständig“ ist ein komplettes Badsystem bestehend aus den fünf Modulen Dusche, Waschtisch, Toilette, Regal und Heizung. Jedes einzelne Element kann leicht den jeweiligen Vorlieben und Situationen folgend im Bad aufgestellt werden. Flexible Anschlüsse ermöglichen es jedes Element beliebig aufzustellen. So wird der sonst übliche Installationsaufwand auf ein Minimum reduziert. Vonnöten sind lediglich ein Wasser An- und Abfluss sowie die Installation einer umlaufenden Leiste in die das Badmöbel eingehangen wird.


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„Anständig“ ist das ideale Bad für jeden der ein flexibles Leben führt, Nachwuchs bekommt, umzieht oder einfach mal wieder umgestalten möchte. _


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Das Schaumbad Ulrike Krause Verena Schiffl

Das Hauptaugenmerk unseres Entwurfes liegt auf dem Entspannen. Das Badezimmer h채lt neben einem Waschbecken und einer Badewanne eine Lounge und einen Kamin bereit. Diese Elemente sind in drei Ebenen angeordnet.


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Besonders ist auch die ausgefallene Materialität; Alle Ebenen sind mit unterschiedlich dickem Schaumstoff überzogen, der durch einen speziellen Gummimilch - Überzug wasserdicht und schmutzabweisend ist. Der Schaumstoff formt zwei unterschiedlich große konkave Flächen, die das Waschbecken und die Wanne bilden. Es ist gewünscht, dass man in unserem „Schaumbad“ Stunden um Stunden verbringt. Es ist temporäres Refugium um dem Alltagsstress zu entfliehen. _


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Pr채sentation und Ausstellung



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Mittwoch, 13.07.2011 13:00 Uhr Der Höhepunkt des Semesters ist erreicht. Jetzt gibt es kein zurück mehr. Die Gäste sind da, Kaffee ist gekocht, der Sekt steht kalt und der Text sitzt: Präsentation!



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Antonia Schwarmeier

Henrik Bettels

Sofia LĂśser

Martina Neitzel

Franziska Dieze

Jana Pätzold


Schaumschl채ger Baden im Gl체ck- |BASF Entwurfsprojekt | Burg Giebichenstein SS 2011 107 107

Menschen Tiere Sensationen

Katarina H체bsch

Ulrike Krause

Jenny Linke

Verena Schiffl

Johann Schmidt

Anne Sommer

Prof Klaus Michel

Prof Schmidt-Ruhland

Ilja Oelschl채gel



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Die Macher

Die Hochschule

Antonia Schwarzmeier antonia_schwarzmeier@web.de

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Neuwerk 7 06108 Halle www.burg-halle.de

Henrik Bettels h.bettels@gmx.de Franziska Dietze franziska.d87@hotmail.de Katarina Hübsch katarina_huebsch@hotmail.com Ulrike Krause rique_krause@web.de

Prof. Klaus Michel michel@burg-halle.de Prof. Karin Schmidt-Ruhland ruhland@burg-halle.de

Jenny Linke jenny.linke@gmx.de

Ilja Oelschlägel ilja.oelschlaegel@burg-halle.de

Sofia Löser sofia.loeser@web.de Martina Neitzel martina_birringer@hotmail.com Jana Pätzold janapaetzold@gmx.de

Die Betreuer

Der Sponsor

Verena Schiffl verena_schiffl@web.de

Duravit ag Werderstrasse 36 78132 Hornberg www.duravit.de

Johann Schmidt johann-schmidt@gmx.de

Bernd Laages Bernd.Laages@duravit.de

Anne Sommer sommeranne@gmx.net

Erich Fuhrer erich.fuhrer@duravit.de

Danke Sebstian WeiSS Martin Kreusch Judith Kampus Frank Höhle

für 24h Techniksupport für heitere Rhetorikstunden für Lachanfälle bei der Kiefergymnastik für nervenstarke Blitzlichtgewitter



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Baden im Gl체ck Entwurfsprojekt Innenrachitektur SS 2011

Burg Giebichenstein | Kunsthochschule Halle mit Studierenden aus den Fachgebieten Industriedesign und Innenarchitektur Prof. Klaus Michel Ass. Ilja Oelschl채gel www.burg-halle.de


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