Naturfreund 1/2013

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

106. Jahrgang 1/2013

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 30–39

DEN WINTER VOLL GENIESSEN! SKIFAHREN, SNOWBOARDEN, TOURENGEHEN Naturfreunde-Methode w3: Risikobewusste Skitouren

Alpinkader-Kletterer erfolgreich: Begehung des Walkerpfeilers

Aktuelles Thema: Migration & Integration


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Foto: Herbert Raffalt, Skitour Pleschnitzzinken

INHALT Naturfreund 1/2013

Mit Schwung ins neue Jahr!

THEMEN & STORYS Skitourenparadies Dachstein-Region 4 Wintersport im Gitschberg-Jochtal 6 Alpinklettern: Walkerpfeiler-Begehung

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Abenteuer: Reise zum Erta Ale

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Migration und Integration

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SERVICE & NEWS Umweltkonferenz der Naturfreunde

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Bergfilmfestival 2013

13

Sportklettern in Zell-Sele

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Spitzensport bei den Naturfreunden

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Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde

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Risikomanagement auf Skitouren mit w3 22 Skitouren auf Pisten

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Freestyle-Training für SnowboarderInnen & SkifahrerInnen

26

Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm 2013

30, 34

Kurse der friends-Outdoor-Akademie

33

Wintersportprogramm 2013

36

Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: BÜRO MARKUS/ZAHRADNIK Coverfoto: © Herbert Raffalt Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €

Ich hoffe, Sie haben die Feiertage gut verbracht und blicken, so wie wir, mit Zuversicht und Tatendrang ins neue Jahr. Ihre langjährige Treue und die erfreulichen Mitgliederzuwächse der letzten Jahre haben die Naturfreunde dazu angespornt, für Sie eine große Zahl attraktiver und vielfältiger Angebote vorzubereiten. Und ich lade Sie herzlich ein, auch im Jahr 2013 Ihre Freizeit mit den Naturfreunden zu verbringen – zum Beispiel beim Wintersport! Mit unseren Skitouren-Angeboten, Skiurlauben, Schneeschuhwanderungen, Langlaufveranstaltungen, Freeride- und Snowboardcamps (siehe Seite 26) und Kinderskikursen sind wir in Österreich der größte Anbieter und Ausbildner zugleich. Wir bemühen uns auch stets um eine faire Preisgestaltung. Mit unseren zahlreichen großen und kleineren Kletter- und Boulderhallen (siehe Seite 17) haben wir eine Infrastruktur geschaffen, die zeitgemäß ist und sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit erfreut. Der Zulauf der Jugend zu diesen Sportstätten bestärkt uns, in diesem Bereich weitere Investitionen zu tätigen und am Ball der Zeit zu bleiben. Das Naturfreunde-Tourenportal www.tourenportal.at wird sich in Kürze mit beachtlichen 9000 Tourenbeschreibungen und einem wesentlich verbesserten Wetterdienst noch informativer und benutzerfreundlicher präsentieren. Die weltweit gültige Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung (siehe Seite 20) hat bisher Tausende Mitglieder nach einem Unfall vor dem finanziellen Desaster gerettet. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Leistungspakets. Damit wollen wir uns aber nicht zufrieden geben. Deshalb starten wir im März 2013 eine Kampagne für Ihre persönliche Sicherheit in den Bergen und in der Freizeit. Dem Versagen der internationalen Politik beim Klimaschutz wollen wir mit noch mehr Bewusstseinsbildung begegnen. In der Naturfreunde-Umweltkonferenz im März 2013 (siehe Seite 13) werden wir uns mit der Notwendigkeit einer Energiewende beschäftigen. Gefragt sind sowohl umwelt- als auch sozial verträgliche Lösungen: Mit unserem Gewissen ist es nämlich nicht zu vereinbaren, dass jene, die zur Klimaerwärmung am wenigsten beitragen, am meisten darunter leiden. Aufgrund der Kürzung der staatlichen Hüttensubvention werden auf die Naturfreunde große finanzielle Anstrengungen zukommen. Manche unserer älteren Hütten bedürfen dringend einer Generalsanierung. Das Traunsteinhaus muss sogar neu errichtet werden. Doch ich denke, wir sind für die Aufgaben der Zukunft gut gerüstet. Besonders wichtig ist es mir, dass Sie die Stunden und Tage, die Sie mit den Naturfreunden verbringen, auch in vollen Zügen genießen. Tanken Sie bei uns Kraft und Freude für die täglichen Herausforderungen in der Familie, im Beruf und in der Gesellschaft! Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Dr. Karl Frais Vorsitzender der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 1/2013 T H E M E N & S TO RY S

SKITOURENPARADIES DACHSTEIN-REGION Drei Routen für AnfängerInnen und Routiniers ÖSTERREICHDie Ramsau bietet vor dem Bilderbuchpanorama der Dachstein-Südwände ein faszinierendes Ambiente für SkitourengeherInnen. Herbert Raffalt, der die Ramsau wie seine Westentasche kennt, hat für den „Naturfreund“ drei unterschiedlich schwierige Traumtouren ausgesucht. Text und Fotos: Herbert Raffalt, Berg- und Skiführer, Buchautor und Fotograf

LEGENDE  = Leichte Tour, überwiegend flache Hänge, nur kurze steilere Passagen mit einer Steigung von mehr als 30°, einzelne Spitzkehren sind notwendig.  = Mittelschwere Tour, längere steile Hänge mit einer Steigung von mehr als 35°; Engpässe können nicht umgangen werden, Spitzkehren im mittelsteilen Gelände sind notwendig.  = Schwere Tour mit längeren steilen und ausgesetzten Passagen, Steigungen von bis zu 40°; ausgereifte Technik ist notwendig. Foto: dem Weg zur Südwandhütte NATURFREUND THEMEN & STORYS 4 Auf


TOLLE S K IT O U R E N

mit Wettervorsc

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1

SULZENSCHNEID (1970 m)

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ÜBER DEN RUMPLER

3

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SCHEICHENSPITZE (2667 m)

Das kleine Gasthaus Dachsteinruhe (1122 m), zwischen Ramsau und Filzmoos an der salzburgisch-steirischen Grenze gelegen, ist der Ausgangspunkt für diese herrliche, leichte Tour. Vom Parkplatz geht es auf dem für den öffentlichen Verkehr gesperrten Forstweg zur Bachlalm (1490 m). Unterhalb der nicht bewirtschafteten Hütte führt die Route über flache, freie Hänge an der Schaidlalm am Fuße des Rötelsteins vorbei in nordwestliche Richtung ins Windlegerkar. Nun durch einen schütteren Lärchenwald sanft aufwärts bis zum Schnittlauchboden; dann nach links durch einen markanten, immer steiler werdenden Graben aufwärts zum Sulzenhals, einem breiten Übergang zwischen Rötelstein und Sulzenschneid. Zur Sulzenschneid geht es nach rechts über einen breiten Rücken zum weithin sichtbaren Gipfelkreuz auf 1970 m. Die Abfahrt erfolgt in südöstliche Richtung direkt ins Windlegerkar; von dort weiter auf der Aufstiegsroute bis zum Gasthaus Dachsteinruhe.

Von der Bergstation der Dachsteinseilbahn (2700 m) startet man Richtung Norden über den Hallstattgletscher zum Dirndlkolk und geht am Oberen und Unteren Eisstein rechts vorbei zum Unteren Eissee (1909 m). Nun dreht die Route unter der Simonyhütte nach rechts zu den Hängen des Taubenkogels. Auf einer Höhenlinie geht es leicht fallend talauswärts Richtung Bergstation Oberfeld. Auf der Höhe des Niederen Rumplers (1979 m) marschiert man abermals nach rechts, den Skimarkierungen folgend, Richtung Süden zum Hohen Rumpler (2022 m); hier westlich vorbei zum Moderstein (2197 m). Nun unter dem Niederen Gjaidstein (2482 m) leicht ansteigend zum Mitterstein (2417 m) und zuletzt wieder leicht fallend zur Talstation des Mitterstein-Sessellifts (2296 m). Von der Talstation geht es auf einer markierten und oft sogar präparierten Piste in nordöstlicher Richtung zur Feisterscharte (2198 m). Mit nur wenigen Gegenanstiegen ist die Feisterscharte schnell erreicht. Von hier erfolgt die Abfahrt über das Guttenberghaus in die Ramsau.

Vom Berghotel Türlwandhütte (1750 m) am Ende der Dachsteinstraße (Maut) startet man Richtung Westen ins Edelgrießtal. Der Aufstieg erfolgt zwischen Türlspitz und Gamsfeldspitze bis an die Südwände des Koppenkarsteins. Unmittelbar vor der steil aufragenden Mauer geht es nach rechts auf eine markante Anhöhe; von hier Richtung Süden bis zur Edelgrießhöhe (2489 m). Nun fährt man kurz durch das Landfriedtal bis zu einem Wegweiser auf einem meist vom Wind freigewehten Rücken ab. Jetzt geht man nach rechts hinauf bis zum Skidepot am Grat zur Scheichenspitze. Die letzten Meter zum Kreuz führen entlang einer Seilversicherung und über einen schmalen Grat. Die Abfahrt erfolgt über das Landfriedtal zur Gruberscharte und weiter über das Gruberkar in die Ramsau zum Gasthof Feisterer (1150 m).

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 2,5 Std. für den Aufstieg 850 Hm

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 4–5 Std. für den Aufstieg  600 Hm   / Abfahrt: 1900 Hm

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 5 Std. für den Aufstieg 1200 Hm   / Abfahrt: 1650 Hm

Karte: Kompass-Karte Nr. 31, „Der Dachstein. Ramsau, Filzmoos“ mit Wander-, Rad- und Skitouren

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Sonne, Schnee & gute Laune WINTERSPORT IM SKIGEBIET GITSCHBERG-JOCHTAL INTERNATIONALDie Region Gitschberg-Jochtal liegt eingebettet in sanften Almwiesen inmitten der Südtiroler Dolomiten. Mit über 280 Sonnentagen ist es eine der sonnigsten Feriengebiete des gesamten Alpenraums. Im Winter kann man hier wunderbar Ski fahren, langlaufen, schneeschuhwandern und Skitouren machen. Text: Barbara Thomys, Fotos: TV Gitschberg-Jochtal

D

as Skigebiet Gitschberg-Jochtal ist über die Marktgemeinde Mühlbach am Eingang des Pustertals erreichbar. Es bietet 44 Pistenkilometer und verbindet die Dörfer Mühlbach, Meransen und Vals. Man kann hier aber auch abseits der Pisten herrlich Wintersport betreiben: langlaufen, Skitouren und Schneeschuhwanderungen unternehmen und natürlich auch rodeln.

Die Linderalm mit Blick auf Gitschberg und Gaisjoch

Langlauftour auf das Astjoch Am gebührenpflichtigen Zumis-Parkplatz (1725 m, Anfahrt von Mühlbach über Rodeneck/Nauders) beginnt die Langlaufloipe, die über einen breiten Forstweg auf den weitläufigen Rücken der Rodenecker-Lüsner Alm führt. Nur kurz die Loipe entlang und bald links in einen mit Nr. 2 markierten Waldweg abzweigen, der in sanfter Steigung, an der Ronerhütte (1832 m) und an einer neuen Kapelle vorbei, auf freies Almgelände führt. Nach 1,5 Stunden erreicht man die auch im Winter bewirtschaftete Starkenfeldhütte (1936 m), nach einer weiteren halben Stunde gelangt man zu einem Almboden. Das Astjoch liegt nun genau vor einem; man überquert den Wiesenboden und steigt in der Falllinie zum flachen Gipfel auf. Beim Gipfelkreuz auf 2194 m hat man einen erstaunlichen Rundblick: Im Pusterer Talkessel liegt Bruneck, gegenüber erheben sich die hohen 6

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Zillertaler Berge, im Südosten die Dolomiten mit dem alles beherrschenden Peitlerkofel. Der Abstieg erfolgt weglos Richtung Süden, bis man etwa 100 Höhenmeter tiefer auf den breiten Weg stößt, der vom Jakobstöckl kommend zum Almboden und zur Starkenfeldhütte zurückführt. Ab dort nordwärts, und schon bald erreicht man die auch im Winter bewirtschaftete Rastnerhütte (1930 m). Will man nicht den Aufstiegsweg benutzen, kann man auf einem Parallelweg den Waldrand entlang zur Ronerhütte (im Winter vom 25. Jänner bis zum 17. März 2013 geöffnet) und zum Parkplatz zurückwandern.

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO

 19,8 km / 5–6 Std. / 450 Hm

Kompass-Wanderkarte 615 (1 : 25.000) oder 56 (1 : 50.000)


Schneeschuhwanderung zur Rastnerhütte Der Ausgangspunkt dieser familientauglichen Tour ist der gebührenpflichtige Parkplatz Zumis (1725 m, Anfahrt von Mühlbach über Rodeneck/Nauders). Hier schnallt man die Schneeschuhe an, und los geht’s durch

die zauberhafte winterliche Landschaft! Auf dem nahezu ebenen Weg Nr. 4 stapft man ins Almengebiet, zunächst am Weg, dann aber durch den verschneiten Wald. Vorbei an der Ronerhütte (1832 m), übrigens auch eine tolle Einkehrmöglichkeit (im Winter vom 25. Jänner bis zum 17. März 2013 geöffnet); ab der Roner-Kreuzung geht es immer weiter auf dem Weg Nr. 2. Nach der kleinen Kapelle Pianer Kreuz folgt eine Abzweigung zur Rastnerhütte; diese lässt man allerdings links liegen und biegt erst bei der nächsten Möglichkeit Richtung Rastnerhütte (1930 m) ab, wo man sich stärken kann. Rückweg wie Hinweg. Noch ein Tipp: In der Nähe der Rastnerhütte befindet sich die Abzweigung zum Astjoch (2194 m), das über den Wanderweg Nr. 67 erreichbar ist. Das Astjoch ist ein beliebtes Ziel für Schneeschuhwandernde und bietet eine für seine relativ geringe Höhe fantastische Aussicht. Absolut lohnend! SCHWIERIGKEIT TOURENINFO

 10 km / 5–6 Std. / 300 Hm

Winterwanderkarte der Almenregion Gitschberg-Jochtal

Skitour auf die Wilde Kreuzspitze Die Almenregion Gitschberg-Jochtal bietet wunderschöne Skitouren mit traumhaften Aufstiegen, herrlichen Aussichten und tollen Abfahrten. Auf Skitouren kann man die tiefe Stille der winterlichen Bergwelt erleben und die eigene Spur in den Schnee ziehen. Skitouren ermöglichen vielfältige Erlebnisse, jedoch gehören gute Ausrüstung, Kondition, eingehende Planung und das Erkennen von Gefahren dazu (siehe auch Seite 22). Es wird empfohlen, die Skitour auf die Wilde Kreuzspitze (3132 m), ein Doppelgipfel zwischen dem mittleren Pfitschtal und Wildem See, nur in Begleitung eines ortskundigen Bergführers zu unternehmen. Ausgangspunkt der Tour ist die Fane Alm (1739 m), hoch oben am Ende des Valsertals; von hier geht es durch die „Schramme“, eine Klamm des Valserbachs, und dann gemütlich weiter: an der Pfannalm (2141 m) vorbei hinauf zur Brixner Hütte (2282 m), die im Winter nicht bewirtschaftet ist; der Winterraum ist jedoch stets offen. Dem Talverlauf folgend geht es in einem weiten Bogen zu einer Einsattelung (Rauhtaljoch, 2808 m) zwischen

Gitschberg-Jochtal-Winterkarte

KULINARISCHES Als Land zwischen den Alpen und dem Meer hat sich in Südtirol eine vielfältige Küche entwickelt. In der Region Gitschberg-Jochtal wird man mit der beliebten Eisacktaler Küche verwöhnt. Überlieferte Rezepte, neu interpretiert und mediterran verfeinert, kommen hier auf den Tisch. Nur die besten Zutaten aus der Region werden verwendet: Zwetschken aus Barbian, Äpfel aus NatzSchabs, Joghurt aus Sterzing und Umgebung, Käse von der Fane Alm und Kastanien aus Feldthurns, um nur einige zu nennen. Einer der Genussbotschafter des Eisacktals reift an den sonnenverwöhnten Weinbergen rund um Brixen und Klausen: der Eisacktaler Weißwein, der wegen seiner hohen mineralischen Säure und langen Haltbarkeit geschätzt und auch ausgezeichnet wird.

ALPINPOOL MERANSEN Das moderne familienfreundliche und behindertengerechte Erlebnisbad Alpinpool Meransen mit Sport-, Baby- und Kinderbecken sowie einem wahren Saunaparadies bietet unbeschwerte Entspannung und einen faszinierenden Ausblick auf die Dolomiten sowie auf das Eisack- und das Pustertal. www.alpinpool.it

FANE ALM, DAS SCHÖNSTE ALMDORF SÜDTIROLS

Blickenspitze (2988 m) und Wilder Kreuzspitze. Etwas links vom Grat steigt man in der Südflanke steil, aber unschwierig zum Gipfel. Man kann nun über die Aufstiegsroute oder über den Wilden See und die Labiseben-Alm (im Winter nicht bewirtschaftet) abfahren. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO

GENUSS, ENTSPANNUNG UND VIEL SPASS!

 5 Std. / 1700 Hm

Das urige Almdorf Fane Alm (1739 m) hoch oben am Ende des Valsertals besteht aus traditionellen Wohn- und Heuhütten, Ställen, einer kleinen Kirche und drei Almschenken, von denen zwei – die Zingerle- und die Gatterhütte – auch in der kalten Jahreszeit geöffnet haben. Die Menschen, die auf dieser großen Gemeinschaftsalm leben, sind erfrischend natürlich und bodenständig. Ein fröhlich plätschernder Wildbach zieht sich durch ausgedehnte Weideflächen und durchbricht die Stille. Sanft ansteigend gehen die Wiesen in Berghänge über, die im Sommer von Almrosen bedeckt sind und im Winter zum Schneeschuhwandern und Rodeln einladen; von der Fane Alm kann man bis hinunter zum Talschluss in Vals rodeln! Die Abfahrt ist 3 km lang und überwindet rund 300 Hm. In der Almenregion GitschbergJochtal gibt es noch drei weitere Rodelmöglichkeiten: die Rodelbahnen Pfunders, Spinges und Meransen.

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Mit der extrem schwierigen Tour auf den Walkerpfeiler ist für Clemens und Roli ein großer Wunsch in Erfüllung gegangen.

Mit Können & Durchhaltevermögen BESTEIGUNG DES WALKERPFEILERS INTERNATIONALIm Rahmen des Alpinkader-Coachings der Naturfreunde Österreich unternahmen am 18. und 19. August 2012 Roland Striemitzer und Clemens Jerabek eine spektakuläre Begehung eines der begehrtesten alpinen Ziele: des 1200 Meter hohen Walkerpfeilers in der Nordwand der Grandes Jorasses im Montblanc-Massiv. Text: Clemens Jerabek, Mitglied des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich, Portraitfotos: Heinz Zak

S

eil eiziagn! Is des a Kråmpf!“ Roli zieht das Seil ein, der schwindlige 0,75erFriend im unteren Teil des Rébuffat-Riss hält, ich atme durch. „De Steigeisen machen mi fertig! Des geht so net!“, rufe ich zu Roli hinunter. Meine Stimme hallt durch den gewaltigen Talschluss des Grandes-Jorasses-Massivs. Wir bewegen uns gerade im unteren Teil des Walkerpfeilers in der Grandes-JorassesNordwand. Beziehungsweise bewegt sich eigentlich in diesem Moment keiner von uns beiden. Roli steht am Stand nach einer absteigenden Querung und sichert, ich hänge an diesem kleinen Friend und hadere mit den Steigeisen, die das Durchsteigen dieses Risses für mich unmöglich machen. Roli lässt mich 8

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zu einem Absatz mit einem geschlagenen Haken hinunter; ich wechsle im Gurt hängend die steigeisenbewährten Bergschuhe etwas umständlich gegen die im Rucksack befindlichen Kletterpatschen. „Pass auf, dass dir nix obifoit, sunst kennan ma einpockn!“ lautet der treffende Kommentar von Roli dazu, der immer wieder zur Eile mahnt. Also Bergschuhe und Steigeisen auf den ohnehin schon schweren Rucksack und los. Diesmal geht’s, ich kämpfe mich den Riss nach oben. Nach weiteren ewigen Minuten bin ich völlig ausgepumpt am Standplatz, lege zu den vorhandenen Normalhaken einen Friend und hänge die Sicherungen ein – tief durchatmen. „Naaachkommen!“, rufe ich Roli zu. Dieser

entledigt sich ebenfalls der Steigeisen und arbeitet sich Meter für Meter mit den Bergschuhen nach oben. Schwer atmend kommt er bei mir an. Nach diesem Kraftakt machen wir eine Trinkpause und sehen, dass wir für die ersten 300 Höhenmeter mehr als vier Stunden gebraucht haben. Es ist 10 Uhr vormittags, und es liegen noch 900 Höhenmeter vor uns, also keine Zeit zu verlieren …

EINE SCHWERE ENTSCHEIDUNG Als wir am Freitagnachmittag diese riesige Granitmauer das erste Mal von der MontenversBergstation erblicken, stockt uns der Atem, und ein kalter Schauer läuft uns über den Rücken. Diese mehr als berühmte Wand vor uns,


und wir wollen da hinauf! Als wir nach einem mühsamen Schotterspaziergang über den Glacier de Leschaux die Wand aus Eis, Schnee und Fels von der Leschaux-Hütte mit dem Fernglas beäugen, erfahren wir von der sehr sympathischen und redseligen Hüttenwirtin, dass am Pfeiler sehr große Steinund Eisschlaggefahr und in der Route sehr schwierige Verhältnisse mit viel Eis und Schnee herrschen und deshalb das Bergführerbüro in Chamonix von einer Begehung abrät. Darüber hinaus wurden angeblich alle Seilschaften, die in dieser Sommersaison versucht haben, den Pfeiler zu besteigen, vom Hubschrauber rausgeflogen. Na bravo! Unser Mut sinkt. Trotzdem nehmen wir mit dem Fernglas die Wand unter die Lupe. Zu unserem Erstaunen ist kein Eisschlag zu erkennen, obwohl die Sonne auf den oberen Bereich scheint; die meisten Teile der Route sehen von unten trocken und gut begehbar aus. Wir zögern … Letztlich beschließen wir, einen Versuch zu wagen.

KRÄFTERAUBEND Am nächsten Morgen um Viertel vor zwei läutet der Wecker. Ich bin schon wach, Roli auch. Wir machen uns fertig, es ist extrem warm, keine Wolke am Himmel, sternenklar, perfekt. Das Frühstück ist schnell hinuntergewürgt, um halb drei gehen wir los. Im Schein der Stirnlampen stapfen wir über den Gletscher, im oberen spaltigen Teil finden wir Spuren von am Vortag abgestiegenen Seilschaften. Deshalb kommen wir sehr gut durch den Bruch und sind schon um halb fünf beim Einstieg. Wir warten bis halb sechs, und als das erste fahle Licht den riesigen Eisbruch am Pfeilerfuß erhellt, steigen wir ein. Wir befinden uns nach dem Rébuffat-Riss abwechselnd in gut kletterbaren Riss- und

Seillänge für Seillänge nach oben. Im zweiten Drittel erwarten uns die 75-Meter-Verschneidung und einige Seillängen mit knackigen 5+-A0-Passagen, die sich mit Steigeisen und schwerem Rucksack viel schwieriger anfühlen, als sie sich im Führer lesen. Im oberen Teil angekommen, in dem laut Führer an der Pfeilerkante noch acht bis neun Seillängen 3er- bis 4er-Gelände warten, ziehen wir die Steigeisen wieder einmal aus und kommen gut voran. Aber als Dreier gehen diese Längen daheim nicht einmal mit Bohrhakenabsicherung durch. Den Abschluss dieser Pfeilerkante bildet der rote Kamin, der sich für uns als wirklich toller Eisschlauch darstellt. Ein Blick auf die Uhr verrät: 17.30 Uhr. Ein Durchstieg heute wird hart, und es ist fraglich, ob wir den Abstieg im Dunkeln wagen sollen. Die Sonne brennt nun auf den Teil des Pfeilers, in dem wir uns befinden. Die Trinkflaschen sind leer, die Zunge klebt am Gaumen, und unsere Kräfte lassen weiter nach. Die einzige Freude: Roli hat noch Weingummi im Rucksack – ein bisschen Energie. Nach einer Querung um den roten Turm, schreit Roli irgendetwas. Ich bin des Tirolerischen noch nicht so mächtig, um es aus dieser Entfernung verstehen zu können, aber ich merke am Tonfall, dass es etwas Gutes sein muss. Ich klettere zu Roli hinauf und erblicke fließendes Wasser. Es rinnt direkt über die Route und ergießt sich in einem kleinen Wasserfall, sodass wir unsere Flaschen bequem auffüllen und trinken können. Das hebt die Stimmung! Es ist ca. 19 Uhr, als wir uns einig werden, dass der Weiterweg zu riskant wäre, obwohl der Durchstieg in greifbarer Nähe ist. Wir beschließen, ca. 150 Höhenmeter unterhalb des Gipfels auf einem recht kleinen, aber windgeschützten Platzerl die Nacht zu verbringen. Wir verkriechen uns in den Biwaksack und versuchen, uns etwas zu entspannen. Der beeindruckende Sonnenuntergang hellt die Stimmung etwas auf. In der zweiten

>> Die letzten vier Seillängen bis zum Gipfel in der aufgehenden Sonne waren der reinste Genuss :-)! << Roland Striemitzer, Alpinkader

Verschneidungsseillängen und in grausigem Eis-Granitbruch, weshalb ich gleich nach dem Riss die Kletterschuhe wieder im Rucksack verstauen muss und wir die Steigeisen nur mehr selten abmontieren werden. Ab der Wandmitte muss ich der enormen Anstrengungen in den Schlüssellängen im unteren Teil des Pfeilers Tribut zollen und merke, wie meine Kräfte schwinden. Ich hänge vollkommen kraftlos an einem Stand mit zwei soliden Normalhaken und freue mich über diese Insel der Sicherheit. Nun geht Roli voraus, da ich erst zu Kräften kommen muss. Es geht

Nachthälfte wünschen wir uns aber trotzdem nichts sehnlicher, als dass es endlich hell wird, um weiterklettern zu können. Mit dem ersten Licht starten wir.

GESCHAFFT!!! Die letzten Seillängen zum Gipfel sind sehr beeindruckend. Die Sonne geht gerade auf, als wir von einem Gratabsatz einen kombinierten Eisschlauch direkt zum Gipfel hinaufsteigen. Die Müdigkeit ist verflogen, als wir um sieben Uhr früh mit den ersten Sonnenstrahlen auf der Pointe Walker (4208 m),

dem höchsten Gipfel der Grandes Jorasses, stehen und uns gegenseitig gratulieren. Angesichts des gewaltig langen Abstiegs beeilen wir uns mit den Gipfelfotos und gehen schon nach kurzer Zeit Richtung Pointe Whymper. Der weitere Abstieg nach Entrèves führt abwechselnd über Grate und Gletscher. Es wird immer heißer, und wir haben schrecklichen Durst. Nach dem insgesamt ca. 6,5 stündigen Abstieg endlich in Entrèves angekommen, machen wir eine erfrischende Rast. Dann treten wir glücklich über unsere gelungene Tour die Rückreise per Bus nach Chamonix und weiter ins Valle dell’Orco an, wo die anderen Mitglieder des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich bereits am Campingplatz auf uns warten. Hier werden wir uns jedoch nicht lange erholen können, denn vor uns liegt nun eine ganze Woche gemeinsames Rissklettern!

ROLAND „ROLI“ STRIEMITZER 24 Jahre, Elektriker Schon während des Auswahlverfahrens für den Alpinkader der Naturfreunde und auch beim Sportklettern habe ich mich mit Clemens super verstanden. Da er auch gerne alpin klettert, wollten wir einmal eine gemeinsame Tour machen. Die Route auf den Walkerpfeiler hatte ich schon lange im Auge, und Clemens gefiel die Idee auch sehr gut. Die lange und schwierige Begehung des Walkerpfeilers war sicher mein Highlight des letzten Sommers!

CLEMENS JERABEK 25 Jahre, Verkäufer Die Stimmung im Alpin­ka­ der der Naturfreunde ist aus­gezeichnet. Es macht wirklich Spaß, mit den Burschen unterwegs zu sein. Wir kommen zu Plätzen, zu denen wir vielleicht alleine nie gefahren wären, machen schöne Trainingstouren und lernen enorm viel. Natürlich stehen Touren wie die auf den Walkerpfeiler schon lange auf meiner Wunschliste, weshalb es mich umso mehr freut, dass Roli und ich das große Glück hatten, diese Begehung zu schaffen. Wir haben im Alpinkader ein einheitliches Technikniveau erlangen können, was uns nun die notwendige Sicherheit in der Seilschaft gibt, um solche schwierigen Touren überhaupt durchführen zu können. Mit freundlicher Unterstützung von Mountain Equipment, Pieps und Edelrid NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Dallol, eines der außergewöhnlichsten und farbenprächtigsten Vulkangebiete der Welt

ERTA ALE DER FEUERBERG IN DER DANAKIL-WÜSTE INTERNATIONALEine Reise in die Danakil-Wüste und zum tätigen Vulkan Erta Ale ist eine Reise zu einem fremden Planeten und hat mit Luxus nichts zu tun. Man muss bereit sein, Hitze und Staub zu erdulden. Touristische Infrastruktur gibt es de facto keine. Dennoch war Sepp Friedhuber 2010 und 2012 mit einer achtköpfigen Reisegruppe in Äthiopien, um den Erta Ale hautnah zu erleben. Text und Fotos: Prof. Sepp Friedhuber

I

n der Danakil-Wüste steigen die Temperaturen in den kalten Monaten auf +45 °C, im Sommer sogar auf bis zu 60 °C. Wasser ist Mangelware. Der tiefste Punkt, ein ausgetrockneter Seitenarm des Roten Meeres, liegt 130 m unter dem Meeresspiegel. Vulkanausbrüche haben die Verbindung zum Meer versperrt, und am Grund der Depression haben sich riesige Salzseen gebildet. Hier wird noch auf archaische Weise Salz gewonnen und mit Kamelkarawanen ins äthiopische Hochland transportiert.

Im Nordosten Äthiopiens, am tiefsten und heißesten Ort Afrikas, leben die AfarNomaden. Noch vor dreißig Jahren waren sie so gefürchtet, dass sich kaum jemand in diese extrem unwirtliche Gegend wagte. Der Überlebenskünstler Rüdiger Nehberg startete 1977 mit zwei Begleitern zu einer Durchquerung der Afar-Region, und der Titel seines Buches „Überleben in der Wüste Danakil“ ist bezeichnend, sowohl für die klimatische Situation als auch für die Probleme mit den verschiedenen Clans dieses kriegerischen Volkes.

Vom Salzsee Ass Ale wird das Salz nach wie vor mit Karawanen ins äthiopische Hochland transportiert.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

Die kaum vorhandenen Ressourcen wie Wasser und Weidegründe machen verständlich, warum die Afar immer versucht haben, sich gegen Einflüsse von außen abzuschirmen. So schreibt Nehberg in seinem Buch: „Die rund 110.000 Afar sind von Natur aus kriegerisch, auf jeden Fall ist es bis heute lebensgefährlich, ihr Land zu betreten.“ Erst in den letzten zehn Jahren ist es möglich geworden, diese Region zu bereisen. Doch hin und wieder gab es Überfälle und Entführungen. Im Jänner 2012 kam es zu einem tragisch endenden Überfall, bei dem sechs Menschen starben. Seither ist der ohnehin spärliche Tourismus gänzlich zusammengebrochen. Die Danakil-Senke ist eine der vulkanisch aktivsten Zonen der Erde. Der Schildvulkan Erta Ale heißt in der Sprache der Afar „Rauchender Berg“, er gilt als das Tor zur Hölle. Entlang des Rift Valley, des afrikanischen Grabenbruchs, zerreißt der Kontinent, und das Horn von Afrika driftet nach Osten; die Erdkruste wird gedehnt, bekommt Risse und Spalten, in die immer wieder Magma von unten eindringt. Der Erta Ale ist eine solche Verbindung zum Erdinneren und seit mehr als hundert Jahren aktiv. Sein brodelnder, mit 1100 °C heißer Lava gefüllter Krater ist ein großartiges Naturschauspiel und daher ein begehrtes Ziel naturbegeisterter TouristInnen und FotografInnen. Immerhin gibt es nur fünf


AUSVERKAUF DER RESSOURCEN Ausgangspunkt unserer Reise zum tiefsten Punkt Afrikas im Jänner letzten Jahres ist Mek'ele, die Hauptstadt der Region Tigray, am Rande des großen Grabenbruchs in 2300 m Höhe. Von hier startet unsere Gruppe, begleitet von einem lokalen Führer, einem Koch und zwei Polizisten, mit vier Allrad-Fahrzeugen. Bis zum letzten größeren Ort Berale ist die Straße noch einigermaßen gut befahrbar. In Berale sind einige kleine, sehr einfache Restaurants der letzte bescheidene Luxus für die nächste Woche. Hier gibt es noch Strom, und selbst die einfachsten Hütten haben eine Satellitenschüssel, um die große weite Welt mit Tschinbumm und Glamour auf den Fernsehschirm zu holen. Nach einer Mittagsrast geht es auf einer holprigen Straße talwärts. Vegetation gibt es fast keine, die Landschaft wird von verschiedenfarbigen Gesteinen geprägt.

Wenn im Hochland Regenzeit ist, schießt das Wasser durch tiefe Canyons und Schluchten ungebremst zu Tal, und sehr oft verschwindet der letzte Rest von dem, was sich Straße nennt. Nach sechs Stunden erreichen wir das Afar-Dorf Ahmed Ela. Die meisten Hütten bestehen aus einem Gerüst aus Holzknüppeln, über das eine Plane gespannt wurde. Die Temperatur ist auf über 40 °C gestiegen, und wir verkriechen uns in den Schatten einer Hütte. Für die Nacht buchen wir das Hotel Millionen Sterne, ein Bettgestell im Freien. Am späten Nachmittag treffen Kamelund Eselkarawanen aus dem Hochland ein, und in der Gegenrichtung zieht ein endloser Strom von Lasttieren, schwer bepackt mit Salzplatten aus dem See. In der „kalten“ Jahreszeit von Oktober bis April sind hier täglich zwischen 1000 und 2000 Kamele unterwegs. Seit 2011 betreiben Inder und Kanadier in Dallol den Abbau von Pottasche. Der Bau einer breiteren Straße wird vorangetrieben. Sobald diese fertig ist, kann das Salz auch mit LKWs ins Hochland befördert werden. Hunderte Salzarbeiter und Karawanenführer werden dann ihren Job verlieren. Vermutlich ist der zunehmende Einfluss der Fremdmächte im Gebiet der Afar der Grund, dass mit dem Überfall im Jänner 2012 ein dramatisches Zeichen gegen die Zentralregierung gesetzt wurde. Die Regierung hat bereits riesige

Landstriche an Chinesen, Inder und Saudis verkauft. Die ursprünglichen BewohnerInnen hat man vertrieben, und die Afar sind von den fruchtbaren Weidegründen ausgesperrt. Das geerntete Heu wird nach Saudi-Arabien gebracht und an die Rennkamele der Scheichs verfüttert, während es für die Menschen in der Danakil-Wüste immer schwerer wird zu überleben.

Foto: Günter Guni

Vulkane, die über lange Zeiträume hinweg aktiv sind. Ein weiteres Naturwunder ist Dallol, ein Geothermalgebiet mit einer unwirklich bunten Farbenpracht. Vom Salzsee Ass Ale transportieren die letzten Salzkarawanen das „weiße Gold“ ins äthiopische Hochland. Ich bin 2010 und 2012 in diese irre Landschaft gereist, als die politische Situation ziemlich stabil zu sein schien. Zum Schutz hatte man uns Polizisten und Militär mitgeschickt.

SEPP FRIEDHUBER Immer in den extremsten Gegenden der Welt unterwegs: Sepp Friedhuber, 1948 in Ansfelden (OÖ) geboren, ist Biologe, Bergsteiger, Fotograf, Buchautor, „Universum“Filmer, Romy-Preisträger, Fernreisender und Organisator des NaturfreundeBergfilmfestivals und war 30 Jahre lang Alpinreferent der Naturfreunde Österreich.

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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>> Aktiven Vulkanismus zu erleben bedeutet, dass das Verhältnis von Macht und Ohnmacht des Menschen zu den Kräften der Natur klar erkennbar ist. << Prof. Sepp Friedhuber

Nach Einbruch der Dämmerung leuchtet die Lava im Krater besonders intensiv.

IN DALLOL UND AM ASS ALE Am nächsten Morgen starten wir zum Salzsee und zu den Solfataren-Feldern von Dallol. Nur zwanzig Minuten dauert der Aufstieg, bis sich uns eine unglaubliche Farbenpracht eröffnet. Es dampft, brodelt und zischt. Durch den Vulkanismus im Untergrund steigen heiße Lösungen und Dämpfe auf. Diese führen Schwefel und Kaliumsalz mit sich, die mit den Salzen an der Oberfläche reagieren und ein Farbenspektrum zwischen Weiß, Gelb, Grün, Orange und Rot ergeben. Kein Wunder, dass alle Kameras auf höchsten Touren laufen. Doch schon bald treibt uns die gnadenlose Mittagshitze zurück in den spärlichen Schatten von Ahmed Ela. Am nächsten Tag besuchen wir die Salzarbeiter am Ass Ale. Diese sind schon lange vor Sonnenaufgang aufgebrochen und mehr als zehn Kilometer zum Abbaugebiet marschiert. Sie brechen mit Hacken die Salzkruste auf und zwängen die Platten mit Holzstangen heraus. Abschließend werden rechteckige Ziegel zurechtgehackt und für den Kameltransport 12

NATURFREUND THEMEN & STORYS

vorbereitet. Ab Mittag bewegt sich eine endlos erscheinende Karawane auf den Salzsee zu. Die Salzarbeiter aus dem Hochland vom Volk der Tigray arbeiten in kleinen Gruppen zusammen und verkaufen das Salz an die Karawanenführer. Die Afar als Landbesitzer bekommen einen erheblichen Anteil des Erlöses. Die Salzarbeiter schuften unter unvorstellbar harten Bedingungen bei 40 °C und mehr und bekommen dafür drei Euro pro Tag!

VOR DEM „TOR ZUR HÖLLE“ Am späten Nachmittag kehren wir nach Ahmed Ela zurück. Von dort sind es am nächsten Tag 50 Kilometer bis zum Fuß des Erta Ale – das bedeutet fünf bis sechs Stunden Autofahrt. Piste gibt es keine. Jeder fährt dort, wo er glaubt, am leichtesten durchzukommen. Die abflusslosen Becken sind mit feinen tonigen Sedimenten gefüllt, und wir ziehen Hunderte Meter lange Staubfahnen hinter uns her. Im letzten Dorf vor dem Aufstieg melden wir uns beim Scheich, und mit der vorgelegten Genehmigung für die Besteigung des Erta

Ale wechseln auch ein paar Geschenke den Besitzer. Danach fahren wir im Schritttempo auf einer beschwerlichen Piste durch einen Lavastrom, bis es nicht mehr weitergeht. Ein paar Steinhütten spenden Schatten. Kamele werden mit unserem Gepäck beladen. Wegen der unerträglichen Hitze starten wir erst am späten Nachmittag. Ein einheimischer Führer begleitet uns; wie alle Männer in der Afar-Region ist er mit einer Kalaschnikow bewaffnet. Vor uns liegt ein zehn Kilometer langer Anstieg mit rund 600 Höhenmetern. Der Weg ist überraschend gut und zieht sich leicht ansteigend durch die Lavafelder. Recht angenehm könnte man meinen, doch die Hitze des Tages ist in der dunklen Lava gespeichert, und so hat man das Gefühl, auf einer Exkursion durch einen Backofen zu sein. Erst als die Sonne hinter dem Horizont verschwindet, wird es erträglicher. Im Schein der Stirnlampen erreichen wir nach drei bis vier Stunden problemlos den äußeren Kraterrand. Über dem aktiven Krater schwebt ein roter Feuerschein. Nach einer kurzen Rast steigen wir steil hinunter in die Caldera. Mit großer Vorsicht überqueren wir die brüchigen Lavaplatten. Der letzte große Ausbruch liegt nur zwei Monate zurück; ein Durchbrechen könnte fatale Folgen haben. Schwaden von beißenden Gasen verraten uns die Nähe des Zentrums, und schließlich stehen wir vor dem „Tor zur Hölle“. Der Blick in den Schlund ist atemberaubend und mit nichts zu vergleichen. Tiefrote Lava brodelt in einem See mit einem Durchmesser von 100 m, nicht mehr als 15 m unter uns. Fontänen spritzen auf, die dunklen Bereiche reißen, driften auseinander und lösen sich in einer neuerlichen Eruption wieder auf. So kann man sich die Drift der Kontinente vorstellen, denn auch die Kontinentalplatten sind in Bewegung, wenn auch nur wenige Zentimeter im Jahr. Gebannt stehen wir vor einem Naturschauspiel, wie wir es bisher noch nie erleben durften. An Orten wie diesem wird einem bewusst, wie klein und nichtig wir Menschen sind.


NATURFREUNDE-UMWELTKONFERENZ 2013

Der Energieverbrauch steigt dramatisch und wird nach wie vor von den fossilen Energieträgern Öl, Kohle und Gas bestimmt. Wir brauchen daher einen Aufbruch in eine neue Energiezukunft. JETZT! Doch wie muss diese aussehen? Tut Europa genug, um von der fossilen Abhängigkeit wegzukommen? Und wie sieht es im selbsterklärten Musterland Österreich aus? Welche neuen Technologien gibt es zur Senkung des Energieverbrauchs? Diesen und noch vielen anderen Fragen wird sich die am 9. März 2013 stattfindende Umweltkonferenz der Naturfreunde Österreich und der Naturfreunde Internationale zum Thema „Zukunft/Energie/ Wende“ widmen. Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur wird die Ziele und Herausforderungen einer erfolgreichen Energiewende in Deutschland vorstellen. Mag. Gunda Kirchner von der Österreichischen Energieagentur wird die Situation in Österreich behandeln. Mag. Manfred Pils, Präsident der Naturfreunde Internationale, wird über die Wichtigkeit einer sozial ausgeglichenen Energiezukunft referieren. Nach dem Mittagessen steht das Klimasch(m)utzkabarett „Wurscht und wichtig“ von Manfred Linhart und Georg Bauernfeind auf dem Programm. Danach wird Mag. Michael Proschek-Hauptmann, Geschäftsführer des Umweltdachverbands, nötige Maßnahmen für eine naturverträgliche Energiewende darstellen. Europas Weg zu einer effizienten und klimaschonenden Energiepolitik wird voraussichtlich der EU-Parlamentarier Claude Turmes skizzieren. Über den Status quo in Österreich wird Mag. Christian Laireiter von der AK Salzburg, Abteilung Verkehr, Energie und EU, sprechen. Den Abschluss der Konferenz bildet die Podiumsdiskussion „Europas Energiezukunft – Sind wir am richtigen Weg?“. Durch die Konferenz führt ORF-Journalist Mag. Johannes Kaup.

Fotos: fotolia / Windrad und Solarzellen © VRD, Energiewende © jonasginter, umweltschutz © Ssogras

ZUKUNFT/ENERGIE/WENDE – IST EUROPA AM RICHTIGEN WEG?

NATURFREUNDEUMWELT­KONFERENZ 2013 Termin: Samstag, 9. März 2013, 9–17 Uhr, Eintritt frei Ort: Parkhotel Brunauer, Salzburg Anmeldung: online oder per E-Mail (regina.hrbek@naturfreunde.at) Weitere Infos: www.umwelt.naturfreunde.at

MIT THOMAS ULRICH

EDELWEISS-BERGFILMFESTIVAL 2013 Nach dem sehr erfolgreichen Festival 2012 mit Gerlinde Kaltenbrunner – zwölf Veranstaltungen ausverkauft, 9500 BesucherInnen – ist es dem Organisator Sepp Friedhuber gelungen, für das heurige Bergfilmfestival der Naturfreunde eine weitere Ikone der Abenteuerszene zu gewinnen: den Schweizer Bergsteiger Thomas Ulrich, der auch zu den bekanntesten Outdoor-Fotografen und -Filmern der Welt zählt. Ulrich unternahm verschiedene Expeditionen in Patagonien, Grönland, Amerika und Tibet. 2007 marschierte er mit Børge Ousland in 85 Tagen vom Nordpol bis zur Inselgruppe Franz-Josef-Land. Von hier segelten die beiden Richtung Nordkap, wo sie 113 Tage nach dem Expeditionsstart auch ankamen. Für diese Leistung wurden sie vom Magazin „National Geographic Adventure“ als „Abenteurer des Jahres“ gewürdigt. Von diesem Unternehmen wird Ulrich auf dem Festival mit Bild- und Filmaufnahmen berichten. Bitte sichern Sie Ihre Karten rechtzeitig im Vorverkauf!

DAS PROGRAMM

TERMINE 2013

Italien – Ring of Fire Speed Flying am Ätna

7. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ 8. März: Leonding bei Linz, Kürnberghalle, OÖ 9. März: Bludenz, Stadtsaal, Vbg. 12. März: Lenzing, Kultursaal, OÖ 13. März: Obergrafendorf, Pielachtalhalle, NÖ 14. März: Wien, Gartenbaukino 15. März: Knittelfeld, Kulturhaus, Stmk. 16. März: St. Veit an der Glan, Blumenhalle, Kärnten 17. März: Neudörfl bei Wiener Neustadt, Martinihof, Bgld.

Cerro-Kishtwar-Expedition Besteigung des Cerro Kishtwar (6155 m) im Garhwal Himalaya auf einer neuen Route durch die NW-Wand Thomas Ulrich – Ein Leben als Abenteurer Von der Eiger-Nordwand zum Nordpol Abenteuer Arktis: Thomas Ulrich live Auf den Spuren von Fridtjof Nansen 1400 km zu Fuß, auf Skiern, mit Zugsegeln und mit dem Kajak vom Nordpol zum FranzJosef-Land

Beginn: jeweils um 19.30 Uhr Weitere Infos und Kartenbestellungen: www.bergfilmfestival.naturfreunde.at Vorverkaufskarten sind auch in den Naturfreunde-Landesorganisationen und -Kletterhallen erhältlich.

Mit freundlicher Unterstützung von Edelweiß, Mammut und Intersport Eybl

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n o i t a r g e t n I d n u n Migratio e ... und die Naturfreund

Thema seit einiger Zeit intensiv mit dem on sch h sic zen set de un fre JUGENDDie Natur rden gezielt Menschen In verschiedenen Projekten we er. and ein aus n atio egr Int d Migration un Wandern eingeladen. rochen und zum Beispiel zum esp ang d un rgr nte shi ion rat mit Mig ende der

Text: Karin Sellnar, Pädagogin, Lehrwartin Wandern, Vorsitz Naturfreunde-Ortsgruppe d’ Ortler, Fotos: iStockphoto

Vorurteile, unterschiedliche Dimensionen von „Wahrheiten“, sprachliche Barrieren, religiöse und kulturelle Unterschiede verursachen Unsicherheit und führen häufig zu Missverständnissen. In meiner langjährigen Arbeit mit Kindern aus den verschiedensten Ländern machte ich sehr vielfältige Erfahrungen. Die Unbefangenheit und Offenheit der Kinder zeigt immer wieder: Sobald eine Beziehung aufgebaut wird, ist der Migrationshintergrund nur ein Aspekt von vielen, der oft auch bereichernd sein kann. Festzustellen, worin die Gleichheit und die Unterschiede bestehen, ist für mich immer

WANDERFÜHRERIN AUS BEGEISTERUNG

Foto: Herbert Wagner

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as haben Migration und Integration mit den Naturfreunden zu tun? Sehr viel! „Migration“ (lat. Migratio) bedeutet unter anderem (Aus-) Wanderung, Umzug. Hier findet sich allein im Begriff schon eine Gemeinsamkeit. Bereits seit Menschengedenken wandern Menschen und wechseln ihren Wohnsitz. Die Begegnung von unterschiedlichen Kulturen verläuft nicht immer friedlich und fröhlich, sondern ist häufig mit Spannungen, Reibereien und Konflikten verbunden. Die Geschichte der Menschheit zeigt viele Beispiele, wie es nicht laufen sollte.

Kille Kruuse-Heiling, 37 Jahre, aus Estland hat im November 2012 am Naturfreundehaus Knofeleben den allerersten Kurs zur/zum WanderführerIn speziell für MigrantInnen abgeschlossen. Kille ist Sozialpädagogin und wohnt seit 14 Jahren in Österreich. Sie ist ein sehr naturverbundener Mensch und hatte bereits zuvor Gruppen geführt, jedoch bald gemerkt, wie wichtig eine gute Ausbildung für diese Tätigkeit wäre. Vom WanderführerInnenkurs für MigrantInnen erfuhr Kille von einer Freundin. Besonders interessant fand Kille den humorvollen Umgang der Ausbildner miteinander und die Herausforderung, „richtige“ Berge zu besteigen. Vor dem Kurs war sie hauptsächlich im Wienerwald unterwegs gewesen. Bevor Kille ihre erste Naturfreunde-Gruppe als Wanderführerin selbständig führen wird, möchte sie noch mehr Erfahrungen sammeln und sich in Intensivmodulen weiterbilden. Die Zusammenarbeit und die Atmosphäre im Kurs empfand Kille als sehr gut und angenehm. Aus ihrer Sicht sind ÖsterreicherInnen gegenüber Menschen mit Migrationshintergrund keinesfalls negativ eingestellt, und sie freut sich schon auf ihre erste Tour mit einer Naturfreunde-Gruppe.

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ein sehr spannender Prozess. So erfahre ich zum Beispiel von der Freude muslimischer Kinder auf das „Zuckerlfest“ und kann die Aufregung asiatischer Kinder vor dem Neujahrsfest miterleben. Probleme hängen häufig mit Missverständnissen, Unsicherheit und Ängsten zusammen. Dabei erlebe ich stets aufs Neue, wie wenig Vorurteile und Pauschalverurteilungen ganzer Völker zutreffen. Hinter jeder Migrantenfamilie steckt eine ganz persönliche Geschichte. Der Blick weg von den Defiziten hin zu dem, was gut funktioniert, bewirkt oft eine maßgebliche Veränderung. Ein respektvoller und wertschätzender Umgang wird von Menschen auf der ganzen Welt geschätzt. Gemeinsame, positiv besetzte Erlebnisse lassen Hemmschwellen sinken und öffnen nebst Tür und Tor auch die Herzen der Menschen. „Handle stets so, dass weitere Möglichkeiten entstehen.“ Der Philosoph und Physiker Heinz von Foerster könnte uns mit diesem Gedanken ein guter Lehrmeister sein.

SPEZIELLE AUSBILDUNG ZUR/ZUM WANDERFÜHRER(IN) Die Naturfreunde setzen sich schon seit einiger Zeit intensiv mit dem Thema Migration und Integration auseinander. In verschiedenen Projekten werden gezielt Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen. In Kooperation mit dem Integrationszentrum Wien, dem Verband alpiner Vereine Österreichs (VAVÖ) und den Naturfreunden wird zum Beispiel seit Herbst 2012 eine


In vielen Kulturkreisen ist Wandern nicht bekannt. Mit den Kursen und sonstigen Aktivitäten der Naturfreunde für MigrantInnen wird gezeigt, wie leicht es ist, ohne großen finanziellen Aufwand schöne Wanderungen mit Freunden und Familie zu unternehmen und die Natur zu genießen.

Ausbildung zur/zum WanderführerIn speziell für MigrantInnen angeboten. Kartenkunde, Wetterkunde, Erste Hilfe und Orientierung werden ebenso erlernt wie Hintergrundwissen über Landschaft und Traditionen. Durch die Teilnahme von Menschen aus gut zehn Nationen ergeben sich vielfältige Zugänge. „Die Sprachkenntnisse der Teilnehmenden sind so gut, dass die Vermittlung der Inhalte kein Problem darstellt“, freut sich Helmut Frank, Geschäftsführer der Naturfreunde Wien. Diese WanderführerInnen wirken als MultiplikatorInnen. Sie können den Menschen in ihrem Umfeld die Schönheit der Natur vermitteln und die Freude an der Bewegung nahebringen. In Bewegung sein – als Gegenteil von Starre und Stillstand – verändert bekanntermaßen Körper und Psyche. Schon bald werden wir sehen, wie sich dieser „Funke“ ausbreiten wird. Möglicherweise entsteht ein Netzwerk aus unterschiedlichen kulturellen Gruppen, das im Rahmen der Naturfreunde eigene Treffen organisieren wird?!

MULTIKULTURELLE WANDERUNGEN Ein weiterer Ansatz ist das Projekt „erlebnisWandern® vielfältig multikulturell“ – multikulturelle Wanderungen mit den Naturfreunden Wien. Rudi Schicker, Vorsitzender der Naturfreunde Wien, will mit diesem speziellen Angebot neue MitbürgerInnen „mit den Naturjuwelen in der näheren Umgebung vertraut machen“.

Mustafa Yenici, der begeisterte Projektleiter, kam erst spät zum Wandern. Er möchte den Menschen zeigen, wie leicht es ist, ohne großen finanziellen Aufwand einen schönen Tag beim Wandern mit Freunden und Familie zu erleben. Mit dem Kennenlernen der Umgebung lassen sich neue Wege finden – in der Natur, mit anderen, in sich – und dem Wunsch nach „Heimat“ ein kleines Stück weit Rechnung tragen. Wenn wir es zustande bringen, mit offenen Augen und Ohren und ohne Vorurteile unserer Umwelt und unseren Mitmenschen zu begegnen, ergeben sich neue Impulse und spannende Herausforderungen. Es braucht dazu nur: 3 Esslöffel Empathie, 2 Gläser Anteilnahme, 70 g Erkennen von Affekten, 5–7 Messerspitzen sinnliche Erfahrungen, 5 Tüten Querdenken, 4 Stück eingelegten Scharfsinn, 1 Prise freundliche Neugier (es darf auch etwas mehr sein), 1 Portion Weisheit und natürlich jede Menge Geschichten …* Weitere Informationen Naturfreunde Wien (01/893 61 41, wien@ naturfreunde.at), Integrationszentrum Wien (Mag. Stephanie Brunner, 01/710 12 03-132, stephanie.brunner@integrationsfonds.at)

*  Quelle: Arist von Schlippe/Mohammed El Hachimi/Gesa Jürgens, „Multikulturelle systemische Praxis. Ein Reiseführer für Beratung, Therapie und Supervision“, Carl-AuerSysteme, 2008.

WORKSHOP MIGRATION – INTEGRATION Kulturelle, sprachliche und religiöse Unterschiede sind zwar spannend, können aber auch zu Spannungen führen. In diesem Workshop der friends-Outdoor-Akademie (siehe auch S. 33) setzen wir uns mit Fakten zu Migration und Integration auseinander, reflektieren unseren persönlichen Zugang zum Thema und entwickeln kreative Ideen für eine aufgeschlossene integrative Vereinsarbeit. Der Workshop richtet sich an alle InteressentInnen und an Personen, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeit in einer Naturfreunde-Ortsgruppe mit diesem Thema bereits beschäftigen bzw. mit ihrer Arbeit Menschen mit Migrationshintergrund ansprechen möchten. Termin: 9. Februar 2013 Ort: Naturfreunde Österreich, Viktoriagasse 6, 1150 Wien Alter: ab 16 Jahren Referentin: Karin Sellnar Teilnahme: kostenlos!

www.naturfreundejugend.at NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Gemeinsames Wandern rund um Wien Die Naturfreunde Wien unternehmen eine Reihe von wunderschönen Wanderungen am „rundumadum“-Wanderweg, der noch innerhalb der Stadtgrenze in leicht zu bewältigenden Etappen rund um Wien führt. Diese Wanderungen sind speziell für das Zusammenführen von Österreicherinnen/Österreichern und Menschen mit Migrationshintergrund gedacht und wollen das Miteinander und Kennenlernen fördern. Zentralfriedhof – Neu-Albern – Friedhof der Namenlosen – Waldschule Lobau Termin: 13. Jänner 2013, 10 Uhr Treffpunkt: 71er-Haltestelle Zentralfriedhof, Tor 2 Gehzeit: 2,5 Stunden, 8 km, leichte Wanderung

WEITERE INFORMATIONEN Naturfreunde Wien, Gabi Riedl (Instruktorin Wandern), naturfreunde.floridsdorf@aon.at, www.wien.naturfreunde.at

Waldschule Lobau – Panozzalacke – Lobau-Runde Termin: 24. Februar 2013, 10 Uhr Treffpunkt: 91-A-Haltestelle Biberhaufenweg Gehzeit: 2,5 Stunden, 8 km, leichte Wanderung (Bitte eine Jause mitnehmen!) Ölhafen Lobau – Donau-Oder-Kanal – Esslinger Furt Termin: 24. März 2013, 10 Uhr

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Treffpunkt: 91-A-Haltestelle Ölhafen Gehzeit: 2,5 Stunden, 8 km, leichte Wanderung (Bitte eine Jause mitnehmen!) Esslinger Furt – Himmelreich – Breitenleer Straße – Wagramer Straße Termin: 23. Juni 2013, 10 Uhr Treffpunkt: 26-A-Haltestelle Kirschenallee Gehzeit: 3,5 Stunden, 12 km, leichte Wanderung (Bitte eine Jause mitnehmen!) Wagramer Straße – Gerasdorf – Brünner Straße Termin: 4. August 2013, 9.40 Uhr Treffpunkt: S-1-Haltestelle Süßenbrunn Gehzeit: 3,5 Stunden, 11 km, leichte Wanderung (Bitte eine Jause mitnehmen!)

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Sportklettern in Zell-Sele Im neu errichteten Geologie- und AlpinCenter in Zell-Sele in der Nähe von Klagenfurt finden Sportkletterfans ideale Trainingsbedingungen vor. Text: Doris Wenischnigger, Fotos: Thomas Ogris, Sportkletter-Referent der Naturfreunde Zell-Sele

Umgeben von Kletterparadiesen wie dem Lärchenturm und der Koschuta liegt in einem Hochtal der Karawanken das idyllische Dorf Zell-Sele. Seit September 2012 bietet hier das modern ausgestattete Geologie- und AlpinCenter mit integrierter Kletterhalle Sportkletterinnen und -kletterern ausgezeichnete Indoor-Trainingsbedingungen. Vor allem die Klettersektion der Naturfreunde-Ortsgruppe Zell-Sele freut sich über die neue, wetterunabhängige Klettermöglichkeit.

ZEHN METER KLETTERHÖHE Das Herzstück des neuen Zentrums bilden Vorstiegs- und Boulderwände mit mehr als 60 Vorstiegsrouten für AnfängerInnen und Fortgeschrittene sowie unzähligen Boulderparcours. Die Kletterfläche beträgt insgesamt

rund 280 m2, die Kletterhöhe ca. zehn Meter. Staatlich geprüfte Sportkletter-InstruktorInnen der Naturfreunde veranstalten laufend Kletter- und Sicherheitskurse. Zum Kennenlernen dieser gesunden Sportart können Kinder wie Erwachsene einen Schnupperkletterkurs besuchen. Im dreigeschossigen Geologie- und AlpinCenter, das neben der Volksschule errichtet wurde, gibt es auch einen Schulungsraum für den entlang der Grenze zwischen Kärnten und Slowenien verlaufenden Geopark Karawanken, in dem auf multimedialer Basis Informationen über die Region präsentiert werden. Rund 25 Kinder trainieren einmal pro Woche in den Kletterkursen der Naturfreunde Zell-Sele.

FACT BOX AUSSTATTUNG & SERVICE   280 m² Kletterfläche   90 m² Boulderpaneele   10 m Kletterhöhe   Über 5 m überhängend   Mehr als 60 Routen

(3.–10. Schwierigkeitsgrad)   Frischluftlüftung   Fußbodenheizung   Kinder- und Schulungswand   Medien- und Schulungsraum   Kletterkurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene   Ausrüstungsverleih (Gurt, Seil, Sicherungsset)   Eigener Spielplatz   Günstige Eintrittspreise

ÖFFNUNGSZEITEN Mit Betreuung Freitag: 20.00–22.00 Uhr Sonntag: 17.00–19.00 Uhr Ohne Betreuung Ein Kletterbetrieb ohne Betreuung ist von Montag bis Sonntag von 6.00 bis 24.00 Uhr möglich. Während des betreuten Kletterbetriebs ist der Erwerb von Einzel-, Block- und Dauerkarten möglich. Das AlpinCenter ist während des freien Kletterbetriebs mit einem iButton zugänglich (Kaution 20,– €).

KONTAKT AlpinCenter Zell-Sele Zell-Pfarre 47, 9170 Zell Thomas Ogris: Tel.: 0680/555 39 19 Stefan Stich: Tel.: 0676/378 05 53 alpincenter@aon.at

WEITERE INFOS www.zell-sele.naturfreunde.at, www.sportklettern.naturfreunde.at

Die ansprechende Fassade des AlpinCenters aus Lärchenholz fügt sich perfekt in die beschauliche Landschaft.

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Spitzensport bei den Naturfreunden ACHT SPORTLER(INNEN) IM PORTRÄT AKTUELL2012 war für die von den Naturfreunden betreuten und unterstützten SportlerInnen ein sehr erfolgreiches: Sie erzielten sowohl in Österreich als auch in internationalen Bewerben zahlreiche Topergebnisse.

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GEORG PARMA

JOHANNA ERNST

RUDOLF HERISZT

ANJA ARBTER

15, Naturfreunde Eichgraben, NÖ

20, Naturfreunde Mitterdorf, Stmk.

43, Naturfreunde Wien

19, Naturfreunde Wien

Der Sportkletterer Georg Parma hat allen Grund zum Jubeln: Er ist derzeit die Nummer eins der Jugendweltrangliste und wurde 2012 Europameister sowie Europacupsieger in der Kategorie Jugend B. Weiters holte er sich bei der WM in Singapur die Bronzemedaille. In Österreich wurde er 2012 Austriacup-Sieger im Vorstieg und Bouldern Jugend B sowie österreichischer Meister im Bouldern Jugend B. Georg über seine Erfolge: „Das Wettkampfjahr 2012 verlief sensationell, ich konnte alle meine Zielsetzungen nicht nur erreichen, sondern bei Weitem übertreffen!“ Bereits mit fünf Jahren absolvierte Georg seinen ersten Kletterkurs bei den Naturfreunden Eichgraben. Die Naturfreunde unterstützen ihn seit damals tatkräftig, auch finanziell. Georg: „Ich bin ein Naturfreund – und werde es immer bleiben – DANKE für alles!“

Die Sportkletterin Johanna Ernst, die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Klettersports, geht seit 2012 bei sämtlichen Kletterbewerben für die Naturfreunde an den Start. Mitte November 2012 sicherte sich die Steirerin mit dem sechsten Rang in Kranj den dritten Platz im Vorstieg-Weltcup 2012. Bei der WM in Paris erkämpfte sie im Vorstieg ebenfalls Platz 3. Johanna zum Saisonverlauf: „Ich bin mit den beiden dritten Plätzen vollauf zufrieden. Jetzt freue ich mich aber auf eine kurze Erholungspause!“ Dank der finanziellen Unterstützung der Naturfreunde (z. B. Übernahme der Reisekosten) konnte sich Johanna voll und ganz auf das Training konzentrieren. Johanna: „Ich fühle mich bei den Naturfreunden sehr wohl, es ist eine sehr freundschaftliche und nette Gemeinschaft!“

Der schon seit vielen Jahren international erfolgreiche Kajakfahrer Rudolf Heriszt belegte 2012 mit Markus Stollnberger (Klasse der 35- bis 39-Jährigen) im K 2 über 2000 m Platz 3 der IFC Sprint Masters Competitions in Brandenburg. Heriszt gewann 2012 bei den Bundesmeisterschaften der Naturfreunde und ist auch regierender Wiener Meister. Im Jahr zuvor wurde er in seiner Altersklasse Vizeweltmeister im K 1 über 200 m. Seit 2000 tritt Heriszt bei Meisterschaften für die Wiener Naturfreunde an. Er ist Mitglied der Naturfreunde-Paddelgruppe Kuchelau und nutzt gerne für sein Training die tolle Infrastruktur des Naturfreunde-Paddelzentrums Kuchelau, wo er auch gute Trainingspartner hat.

Die Orientierungsläuferin Anja Arbter erreichte bei der JuniorenOrientierungslauf-WM 2012 in der Slowakei über die Langdistanz Platz 8, beim Staffellauf Platz 10 und auf der Mitteldistanz Platz 12. Bei der WM 2012 in der Schweiz erreichte sie das A-Finale der Damen in der Langdistanz und Platz 16 im Staffelbewerb. In Österreich wurde sie 2012 Staatsmeisterin bei den Damen über die Mittel- und über die Langdistanz. Die Naturfreunde unterstützen die begeisterte Orientierungsläuferin organisatorisch und auch finanziell. Anja schätzt das gemeinschaftliche Vereinsleben und findet: „Naturfreunde, Wald und Orientierungslauf passen bestens zusammen!“

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NATURFREUND SERVICE & NEWS


Tausende bewegungshungrige Menschen betreiben mit den Naturfreunden Österreich regelmäßig Sport. Sie besuchen in den Bereichen Wandern, Bergsteigen, Paddeln, Klettern, Skifahren, Orientierungslauf, Mountainbiken etc. eine Vielzahl von Kursen und beteiligen sich an den verschiedensten Unternehmungen. Indoor boomen die diversen Sportkletteraktivitäten. Bei den Naturfreunden wird aber auch die Nachwuchsarbeit im Spitzensport groß geschrieben. Corinna Kuhnle, zweifache Kanu-Weltmeisterin, und Gerlinde Kaltenbrunner, die beste Höhenbergsteigerin der

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Welt, begannen beispielsweise ihre Laufbahn bei den Naturfreunden. Auch 2012 hat die Aufbauarbeit der Naturfreunde Früchte getragen: Acht SportlerInnen konnten große internationale und heimische Erfolge feiern, im Folgenden ein kurzer Überblick.

Die Naturfreunde fördern talentierte SportlerInnen und freuen sich über jede Medaille!

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CORINNA KUHNLE

SASCHA POSCH

KEVIN HASELSBERGER FRANZISKA STERRER

25, Naturfreunde Höflein, NÖ

20, Naturfreunde Traisen, NÖ

23, Naturfreunde Villach, K

14, Naturfreunde Vöcklabruck, OÖ

Die zweifache Kanuslalom-Weltmeisterin (2010, 2011) erreichte bei der Olympiade 2012 Platz 8. Die Freude an der Bewegung auf dem Wasser lernte Corinna bereits im Alter von sieben Jahren bei einem Naturfreunde-Paddelkurs kennen. Im Wildwasserzentrum Wildalpen der Naturfreunde trainierte sie immer wieder auf der Salza. „Heute bewege ich mich in der internationalen Szene und bekomme auch dabei Unterstützung von den Naturfreunden“, freut sich Corinna. Ihr Erfolgsgeheimnis: „Es ist immer leichter in etwas gut zu sein, wenn man genießt, was man macht. Am Start sage ich mir zum Beispiel, dass ich Spaß haben werde. Und ich genieße jedes Training, die Wettkampfvorbereitungen und die Wettbewerbe.“

Der Grasskiläufer Sascha Posch nimmt seit 2011 an Weltcuprennen und Weltmeisterschaften teil. Im Juli 2012 wurde er Juniorenweltmeister im Riesenslalom und im Super-G! In der Superkombination holte er sich die Bronzemedaille. Beim Weltcuprennen in Rettenbach (Bgld.) erreichte er im SuperG und in der Superkombi Platz 10, im Slalom Platz 5. Wie bereits 2011 wurde er auch im Jahr 2012 österreichischer Meister im Riesentorlauf. Sascha hat als Kind bei den Naturfreunden am Annaberg Ski fahren gelernt und kam so zum Grasskifahren. Für sein Training nützt das Naturfreunde-Mitglied aus Traisen oft die NaturfreundeKletterhalle in Weinburg. Bei den Ortsskimeisterschaften von Traisen tritt Sascha jedes Jahr für die Naturfreunde an.

Kevin Haselsberger betrieb bei den Naturfreunden zunächst die Sportart Orientierungslauf. Wegen Knieproblemen wechselte er jedoch 2007 in die Sparte Mountainbike Orienteering (MTBO). Bei der MTBO-WM im August 2012 in Ungarn holte sich Kevin Haselsberger die Bronzene im Staffellauf. Im Weltcup 2012 belegte er in der Kategorie Mitteldistanz Platz 7 und bei der WM 2012 Platz 10. Kevin wurde 2012 – wie bereits im Jahr zuvor – österreichischer Meister in der Mitteldistanz. „Die Naturfreunde sind mein Sportverein und somit meine zweite Heimat“, meint Kevin. „Die Naturfreunde bieten mir die Möglichkeit, organisierte Trainings zu besuchen, und stellen mir die notwendige Infrastruktur zur Verfügung. Außerdem unterstützen sie mich finanziell, wenn es um die Beschickung von Großsportereignissen geht. Auch für die Präsentation des MTBO-Sports nach außen spielen die Naturfreunde eine wichtige Rolle.“

Die Sportkletterin Franziska Sterrer startete 2012 zum ersten Mal in der Kategorie Jugend B weiblich und konnte sich bereits an der Spitze etablieren: Sie holte sich beim ersten Jugend-Europacup in Grindelwald Gold und in der Gesamtwertung der Jugend-EM Bouldern 2012 Bronze und qualifizierte sich bei allen vier europäischen Vorstiegsbewerben, die vom Austria Climbing Team beschickt wurden, für das Finale. Bei den Jugend- & Junioreneuropameisterschaften 2012 im Sportklettern im französischen Gemozac landete sie auf Platz 4. Im März 2012 wurde Franziska in der Klasse Jugend B weiblich österreichische Jugendmeisterin im Bouldern. Die tolle Nachwuchssportlerin klettert bereits seit ihrem vierten Lebensjahr bei den Naturfreunden. Die Naturfreunde fördern Franziska beim Training und unterstützen sie auch finanziell. Franziska freut sich darüber und meint: „Die Naturfreunde sind ein cooler Verein, der auch Interesse am Spitzensport hat!“

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreunde-Freizeit-Unfallversicherung: DIE LEISTUNGEN

der Freizeit-Unfallversicherung der Naturfreunde Bergungskosten: bis zu 25.000,– € Rückholkosten: bis zu 25.000,– € (Versicherungsschutz besteht auch bei akuten medizinischen Notfällen wie Herzinfarkt oder Kreislaufschwäche.) Dauernde Invalidität: bis zu 19.000,– € (ab einem Invaliditätsgrad von 25 %)

AUSLANDSREISEZUSATZVERSICHERUNG Dieser Ausgabe des Magazins „Naturfreund“ ist ein Zahlschein für die beliebte und weltweit gültige Auslandsreiseversicherung mit Spitalskostenersatz und SOS-Rückholdienst für 2013 eingeheftet; die Prämie beträgt 9,– €. Diese Zusatzversicherung bietet einen ärztlich angeordneten Rückholdienst ohne Kosten­ obergrenze und deckt einen stationären Spitalsaufenthalt bis zu 10.000,– €, und zwar nicht nur bei einem Freizeitunfall, sondern auch im Krankheitsfall (ohne Alterslimit). Man ist ab dem Tag nach der Einzahlung versichert. Die Versicherung kann auch für Angehörige abgeschlossen werden, die nicht Mitglied der Naturfreunde sind.

Finanzielle Rettung nach einem Notfall SERVICEDie weltweite Freizeit-Unfallversicherung ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Leistungspakets der Naturfreunde Österreich und wird von unseren Mitgliedern sehr geschätzt. Wie bereits im Jahr davor musste unser Rückversicherer, die Wiener Städtische Versicherungs AG, auch 2012 eine Schadenssumme von 400.000 Euro an Flugrettungs- und Pistendienste sowie an die Bergrettung bezahlen. Im Folgenden erzählen Naturfreunde-Mitglieder über ihre Unfälle und den finanziell erfreulichen Ausgang ihrer Geschichte.

Weitere Informationen über den Versiche­ rungs­schutz entnehmen Sie bitte der Naturfreunde-Homepage www.naturfreunde.at oder unserem Versicherungsfolder, den wir Ihnen gerne kostenlos zusenden; telefonische Bestellungen unter 01/892 35 34-24.

ADELE P.:

STEFAN H.: MITGLIEDSBEITRÄGE 2013 Vollmitglied: 42,10 € Ermäßigter Beitrag: 25,90 € Für das 2. Mitglied in einer Lebensgemeinschaft, 19- bis 25-Jährige, StudentInnen bis zum 27. Lebensjahr, AusgleichszulagenempfängerInnen Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: 17,10 € Familienmitgliedschaft: 75,– € Voraussetzung: Familie (mind. 3 Personen) lebt in einem gemeinsamen Haushalt; wenn Kinder nach Vollendung des 19. Lebensjahres weiterstudieren, müssen jedes Kalenderjahr deren Inskriptionsbestätigungen vorgelegt werden (gilt bis zum 27. Lebensjahr). Familienbetrag für Alleinerziehende: 51,20 € Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (StudentInnen bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind. 20

NATURFREUND THEMEN & STORYS

„Die Naturfreunde-Versicherung hat mich finanziell gerettet!“ Am 11. März 2012 genoss ich eine wunderschöne Eiskletterei im Gesäuse. Doch beim Abstieg rutschte ich trotz Steigeisen aus und brach mir den rechten Unterschenkel. Die Hubschrauberbergung gestaltete sich schwierig und verursachte gewaltige Kosten in der Höhe von 6.334,– €.

„Ich bin den Naturfreunden so dankbar und mache laufend für sie und ihre Versicherung Werbung.“ Als begeisterte Mountainbikerin unternahm ich am 16. Juni 2012 eine schöne Tour im Strassertal im Waldviertel. Auf einer Waldstraße stürzte ich plötzlich und erlitt einen Bruch des Schlüsselbeins, Rippenbrüche, eine Nierenquetschung sowie Lungenverletzungen. Der sofort verständigte Rettungshubschrauber brachte mich ins Landesklinikum Krems. Die Kosten in der Höhe von 2.130,– € übernahm die Naturfreunde-Versicherung. Heute geht es mir erfreulicherweise wieder gut.

GERALD Z.: „Als vorsichtiger Bergsteiger hätte ich nie an so einen Unfall gedacht!“ Nach einem eindrucksvollen Gipfelerlebnis am Großvenediger befand ich mich am 28. Juli 2012 um 11 Uhr im Bereich der Venedigerscharte auf ca. 3500 m, als ich plötzlich mit dem linken Fuß in eine verschneite Gletscherspalte einbrach und kopfüber stürzte. Ich verspürte starke Schmerzen im Seitenband und konnte nicht mehr weitergehen. Ich musste mit einem Hubschrauber des Roten Kreuzes nach Zell am See geflogen werden. Mein Dank gilt der Naturfreunde-Versicherung, welche die Kosten in der Höhe von 5.265,– € übernahm.


NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Naturfreund 1/2013 SERVICE & NEWS

RISIKEN GUT BEURTEILEN UNGETRÜBTE SKITOUREN ERLEBEN SERVICEUm Gefahren im winterlichen Gebirge besser einschätzen und bewerten zu können, ist es sinnvoll, bestimmte Richtlinien zur risikobewussten Entscheidungsfindung zu verwenden. Mit dem Ausbildungs- und Entscheidungskonzept w3 der Naturfreunde Österreich ist man für jede Situation bestens gerüstet. Wie man es praktisch anwendet, zeigt der folgende Bericht über eine recht anspruchsvolle Skitour auf den Hocharn in der Goldberg-Gruppe.

© Fischer Sports GmbH

Text: Birgit Machtinger, Fotos: Fischer Sports GmbH, Herbert Raffalt

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NATURFREUND SERVICE & NEWS


S

onnenschein pur und blauer Himmel so weit das Auge reicht! Lasst uns doch am nächsten Wochenende eine Skitour machen!“, meint Trixi, eine liebe Freundin und noch dazu eine sehr erfahrene Tourengeherin, zu mir und meinen Freunden. Wir sind eine Gruppe von sechs begeisterten Tourengeherinnen und -gehern und stürzen uns sofort auf die Planung. Nach ausgiebiger Recherche auf dem Tourenportal der Naturfreunde Österreich www.tourenportal.at entscheiden wir uns für eine Skitour von Kolm-Saigurn auf den Hocharn, die alles bietet, was das Herz begehrt. Der Hocharn (3254 m) liegt in den Hohen Tauern und ist die höchste Erhebung der Goldberg-Gruppe; er ist für viele der schönste Skigipfel der Ostalpen. Ideale Hänge mit fast 1700 Höhenmetern und eine hervorragende Aussicht machen ihn zu einem begehrten Ziel. Besonders im Frühjahr lockt der Hocharn – aufgrund der Schneesicherheit – viele Tourengeherinnen und -geher an.

RISIKOBEWUSST ENTSCHEIDUNGEN TREFFEN Um Gefahren im winterlichen Gebirge besser einschätzen und bewerten zu können, ist es sinnvoll, bestimmte Richtlinien zur risikobewussten Entscheidungsfindung zu verwenden. Die Basis dafür ist die Beurteilung der Wetter-, Gelände- und Schneeverhältnisse, des Lawinenlageberichts und der persönlichen Faktoren. Mit dem Ausbildungs- und Entscheidungskonzept w3 der Naturfreunde Österreich kann man folgende drei Fragen abklären:   Was ist gefährlich? (Altschneedecke, Neuschnee, Triebschnee, Temperatur, Nassschnee)   Wo ist es gefährlich? (Hangneigung, Geländeform, Exposition, absolute Höhe, Einzugsbereiche, Lage)   Wer trifft Entscheidungen? (soziale und subjektive Faktoren) Wir arbeiten also die w3-Checkliste „Tourenplanung“ ab und studieren die topografische Karte sowie Tourenberichte und informieren uns über das Gelände und mögliche Gefahrenstellen. Skitourenberichten zufolge ist der Aufstieg zum Hocharn-Gipfel in ungefähr fünf Stunden zu bewältigen und mit dem Schwierigkeitsgrad III bewertet. Das bedeutet: Es gibt freie Hänge mit einer Neigung von ca. 35 Grad mit kurzen steileren Stellen und kurzen schmalen Rinnen (z. B. Einfahrten). Kontrollierte engere Schwünge sollten – auch bei schlechten Schneeverhältnissen – beherrscht werden. Hohes skitechnisches Niveau ist erforderlich, teilweise besteht Absturzgefahr (felsdurchsetztes Gelände, steiler, dichter Wald, etc.). Vor unserem Tourenstart gab es eine anhaltende Schönwetterperiode, was zu einer

gut verfestigten Schneedecke und zur Bildung eines tragfähigen Schmelzharschdeckels geführt hatte. Zwei Tage vor der Tour kommt es jedoch aufgrund einer Kaltfront zu geringem Schneefall mit heftigen Winden. Wir diskutieren die Wettersituation. Sollen wir die Tour wirklich machen? Wir warten den aktuellen Wetter- und Lawinenlagebericht ab. Die Lawinenwarnzentrale beurteilt die Situation mit „mäßiger Lawinengefahr“ – Lawinengefah-

Bevor wir starten, gehen wir noch einmal das Entscheidungskonzept w3 der Naturfreunde durch und stellen uns die Fragen: Was ist heute gefährlich? Wo ist es gefährlich? Wer trifft die Entscheidungen, und welche Risiken sind damit verbunden? Schließlich entscheiden wir uns alle für ein GO! Die tief verschneiten Berge der GoldbergGruppe rings um die Sonnblick-Basis bieten eine grandiose Szenerie in Weiß. Klare, fri-

>> Mit w3 risikobewusst in die Berge und gesund wieder nach Hause. << Mag. Peter Gebetsberger, Sportmanagement der Naturfreunde Österreich

renstufe 2. Das heißt, dass die Schneedecke an einigen Steilhängen nur mäßig verfestigt ist, ansonsten allgemein gut verfestigt. Das Auslösen einer Lawine ist insbesondere bei einer großen Zusatzbelastung, vor allem auf den angegebenen Steilhängen möglich. Große, spontane Lawinen sind nicht zu erwarten. Für den Tourentag wird jedoch eine Wetterbesserung mit schwachen Winden in den Gipfelbereichen vorhergesagt; die Null-GradGrenze soll bei 2500 m liegen. Perfekt! Somit steht der Tour nichts im Wege.

sche Luft und die herrliche Schneelandschaft – ein echter Hochgenuss! Vom Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn folgen wir zunächst ein Stück dem flachen Tal auswärts. Dann wenden wir uns nach Osten und erreichen eine steilere Passage. Wir schätzen die Steilheit auf ca. 35 Grad, eine Hangneigung, bei der eine risikobewusste Beurteilung der Gesamtsituation und erhöhte Vorsicht angebracht sind. Doch die Schneedeckenoberfläche ist gut verfestigt, und die Geländeformen sind günstig (der Aufstieg ist über einen Geländerücken möglich); und es gibt in diesem Geländeabschnitt keine Schneeverfrachtungen. Die Steilstufe bedeutet also für uns kein erhöhtes Risiko. Deshalb fällt auch die Entscheidung für den weiteren Aufstieg. Mit geländeangepasster Routenwahl und bei gleichbleibender Neigung der Aufstiegsspur erreichen wir durch die Lacheggklamm die weiten Osthänge des Hocharns. Die Route führt angenehm, aber stetig steigend im Pilatuskees höher, ehe wir – nochmals etwas steiler, jedoch bei gleichen Schneeverhältnissen und Geländebedingungen – zum allmählich flacher werdenden Hocharnkees hinaufsteigen.

AUF ZUR KÖNIGSTOUR! Um für die Tour ganz fit zu sein, machen wir uns schon am Vortag auf den Weg zum Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn* (1600 m), wo wir gemütliche Zimmer beziehen und uns der Hüttenwirt Hermann Maislinger ein nahrhaftes Abendessen zubereitet. „Um unseren Energiespeicher aufzuladen“, so Maislinger. Wir machen uns schon in der Morgendämmerung auf die „Königstour“ von KolmSaigurn. „Denn nur wer früh dran ist, hat die Chance auf super Firn und kann die lange Abfahrt so richtig genießen“, meint der Hüttenwirt. Abgesehen davon steigt bei der aktuellen Wettersituation die Lawinengefahr mit der Tageserwärmung.

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n ook stellt einen Leitfade Das vorliegende Guideb und Lawinenrisikos auf Skizur Einschätzung des Es unterstützt ein systema Snowboardtouren dar. n der bestimmenden Faktore tisches Kennenlernen im erhalten idungsv 3 für risikobewusstes Entsche -Ausbilw mit ung . In Verbind winterlichen Gebirge tationsfolien ist es eine dungsskriptum und -präsen erlage. umfassende Lehrunt

tep -by-S w Stepw³ Die Unterlagen über das Entscheidungskonzept werden Interessierten gerne zugeschickt. Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Unterlagen gratis, der Preis für Nichtmitglieder beträgt 10,– € zzgl. Porto.

– Wer? Was – Wo

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Übersicht des AusbilStep-by-Step stellt eine 3 onzeptes w dar und dungs- und Entscheidungsk Kennenlernen oder Wiederermöglicht ein erstes nkten, entscheidenden holen von Inhalten, Kernpu fen ierten Handlungsabläu Faktoren und struktur im Risikomanagement.

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Mag. Peter Gebetsberger, Sportmanagement der Naturfreunde Österreich, Kursleiter des Lehrgangs „Skitouren & Lawinen“ im Rahmen der Berg- und Skiführerausbildung Österreich Tel.: 01/ 892 35 34-14, E-Mail: peter.gebetsberger@naturfreunde.at

* Das Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn verfügt über 18 Betten in Zimmern mit Dusche und WC, 18 Betten in Zimmern mit fließendem Wasser und ein Lager mit 13 Schlafplätzen; Etagendusche und WC befinden sich am Gang. www.kolm-saigurn.naturfreunde.at

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Verschneite Wälder und Berge, unberührte Natur – Skitouren sind einmalige Erlebnisse!

Wir sind nun schon seit drei Stunden unterwegs, und es zeigen sich die ersten Zeichen von Ermüdung. Johann klagt sogar über Erschöpfung. Sofort machen wir eine Pause. Wir überlegen sogar, die Tour abzubrechen. Glücklicherweise hat Johann „nur“ einen sogenannten Hungerast, also akuten Kohlenhydratmangel. Nach einer kurzen Pause und ausreichenden Zufuhr von Kohlenhydraten erholt sich Johann, und zur Freude der ganzen Gruppe geht es weiter! Mithilfe der Karte und unserer GPS-Geräte mit dem eingespeicherten Tourenverlauf orientieren wir uns Richtung Gipfel. Während des weiteren Aufstiegs beobachten wir uns gegenseitig und sprechen auch über den Einfluss von subjektiven Faktoren wie Selbsteinschätzung, Wunschdenken, Erfahrungen, Sicherheits- und Bauchgefühl. Gemeinsam kommen wir zum Schluss, dass diese Faktoren in vielen Fällen einen wesentlichen Einfluss auf Entscheidungen haben. Wir erreichen bei besten Verhältnissen den Gipfel und haben einen herrlichen Blick auf den Hohen Sonnblick und den Großglockner.

EINE HEIKLE STELLE Vor der Abfahrt bekommen wir von Trixi genaue Instruktionen: Welche Abstände wir einhalten sollen, in welchem Bereich der Spur wir uns bewegen dürfen und wie wir uns der Gruppe annähern sollen.

Die Fahrt über das Hocharnkees ist angesichts des Traumpanoramas ein doppeltes Vergnügen! Es folgt eine grandiose, fast endlos scheinende Abfahrt über einen breiten Gletscher nach Kolm-Saigurn, die vom Blick auf die steile, imposante Nordwand des Hohen Sonnblicks begleitet wird. Kurz vor einem Übergang zu einer steilen Rinne machen wir halt. Trixi hat bereits bei der Planung diese Stelle auf der Karte gesehen. Sie schätzt die Neigung der vor uns liegenden schattseitigen Rinne auf mehr als 30 Grad ein, zusätzlich ist Triebschnee zu erkennen. Das bedeutet, dass auf dem harten Schmelzharschdeckel ein Schneebrett liegt, das sich bei Belastung möglicherweise lösen und als Lawine abrutschen kann. Trixi wählt daher eine andere Abfahrtslinie. Wir umfahren die risikoreiche Geländestelle einzeln und treffen uns beim vorher vereinbarten Sammelpunkt.

Alle sind sehr froh, dass wir eine so erfahrene Freundin haben. Der Rest der Abfahrt verläuft wunderbar, und bereits zu Mittag sitzen wir müde, aber sehr zufrieden auf der Sonnblick-Basis in der wärmenden Frühlingssonne. Hüttenwirt Hermann Maislinger verwöhnt uns mit deftiger Hausmannskost. So muss eine traumhafte Skitour enden! Das Konzept w3 war uns für diese sehr schöne, aber doch auch anspruchsvolle Skitour eine große Hilfe und für die Entwicklung unserer Entscheidungsprozesse besonders wertvoll. Das ständige Durchgehen der einzelnen Punkte während der Tour hat unsere Aufmerksamkeit auf die wesentlichen Faktoren gebündelt und damit eine perfekte Grundlage für das Sammeln wertvoller Erfahrungen und für risikobewusste Entscheidungen geschaffen.

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P R E M I U M A L P I N E P E R F O R M A N C E w w w. p i e p s . c o m


Skitouren auf Pisten – kreative Lösungen gefragt! Auch auf Pisten ist man als TourengeherIn eigenverantwortlich unterwegs. Alpine Gefahren, insbesondere die Lawinengefahr, sind selbst einzuschätzen. Notfallausrüstung ist mitzuführen. Skipisten stehen in erster Linie den Seilbahn- und LiftbenützerInnen zur Verfügung. Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden, sind bitte neben den FIS-Verhaltensregeln auch folgende Empfehlungen zu beachten: 1 Warnhinweise sowie lokale Regelun-

gen beachten! 2 Der Sperre einer Piste oder eines Pis-

tenteils Folge leisten! Beim Einsatz von Pistengeräten – insbesondere mit Seilwinden – oder bei Lawinensprengungen etc. kann es zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Pisten können daher aus Sicherheitsgründen für die Dauer der Arbeiten gesperrt sein. 3 Nur am Pistenrand und hintereinander

aufsteigen! 4 Die Piste nur an übersichtlichen Stellen

und mit genügend Abstand zueinander queren! 5 Frisch präparierte Pisten nur im

Randbereich befahren! Über Nacht festgefrorene Spuren können die Pistenqualität stark beeinträchtigen. 6 Bis 22.30 Uhr oder bis zu der vom Seil-

bahnunternehmen festgelegten Uhrzeit die Pisten verlassen! 7 Sich sichtbar machen! Bei Dunkelheit

oder schlechter Sicht Stirnlampe, reflektierende Kleidung, etc. verwenden! 8 Bei besonders für Pistentouren gewid-

meten Aufstiegsrouten/Pisten nur diese benützen! 9 Hunde nicht auf Pisten

mitnehmen!      10 Ausgewiesene Parkplätze

Ein gutes Beispiel für eine gemeinschaftliche Regelung findet man in der Region Lofen/Unken.

Foto: Helmuth Preslmaier

benützen und allfällige Park­ gebühren entrichten!

SERVICESkitourengehen boomt. Vor allem die Zahl der PistengeherInnen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Waren es früher nur einzelne Freaks, die nach der Arbeit noch über eine Piste den Berg hinaufstapften, gibt es heute in den Ballungszentren bereits Hunderte PistengeherInnen. Ein Trend, der häufig zu Konflikten zwischen Seilbahnwirtschaft und Pistengeherinnen/-gehern führt. Text: Helmuth Preslmaier, Bundesreferent der Naturfreunde Österreich für Skitouren, Peter Gebetsberger, Leiter des Referats Skitouren der Naturfreunde Österreich

Das muss jedoch nicht sein! Ein verträgliches Miteinander aller PistenbenutzerInnen ist möglich. Das zeigen modellhafte Lösungen in einigen Bundesländern. Vorreiter ist Tirol: 14 Skigebiete im Großraum Innsbruck haben in einer losen Kooperation spezielle Angebote für TourengeherInnen, Abendtouren inbegriffen. Die Erfahrungen nach drei Jahren sind überaus positiv. In der Zwischenzeit haben auch die Bundesländer Salzburg und Vorarlberg „nachgezogen“; auch hier gibt es mittlerweile in einer Reihe von Skigebieten Angebote fürs Pistentourengehen. Was treibt TourengeherInnen auf die Piste? Die Motive sind mannigfaltig: Für die einen sind solche Skitouren ein reines Fitnessprogramm, für andere steht die Möglichkeit zur Bewegung in der Natur nach der Arbeit im Vordergrund. Anfängerinnen/Anfängern ermöglicht das Pistengehen ein risikoloses Kennenlernen dieses Sports: Sind die ersten Schritte getan und Material sowie Bewegungen vertraut, stehen leichte Skitouren im freien Gelände auf dem Plan. Für die Vorbereitung auf diese Herausforderungen sind übrigens die Skitourenkurse der Naturfreunde bestens geeignet. Aber auch Skitouren-Profis suchen gelegentlich Pisten auf, etwa wenn die Schnee­decke

im freien Gelände noch zu dürftig oder die Lawinengefahr unvertretbar hoch ist.

PISTENGEHEN INTEGRIEREN Der Trendsport Pistengehen hat touristisches Potenzial. Attraktive Angebote können in strukturschwächeren Wintersportgebieten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Überleben leisten. Statt das Begehen von Pisten zu verbieten, sind daher Ideen und Flexibilität gefragt. Bergbahnen, Gastronomie, Sporthandel und Tourismus sind aufgefordert, mit fachlicher Unterstützung der alpinen Vereine gemeinsam nach adäquaten Lösungen zu suchen. Als Ziel sollte die Integration des Pistengehens in das lokale Wintersportkonzept angepeilt werden: Und das bedeutet mehr als eine – eigene – Aufstiegsspur neben der Piste und/oder die Möglichkeit, an einem oder mehreren Tagen in der Woche auch nach Betriebsschluss die Piste benutzen zu dürfen. Zu einem umfassenden Angebot für PistengeherInnen gehören auch Informationstafeln, Tourenfolder, Lehrpfade, LVS-Trainingsstationen; und aus so mancher Aufstiegsspur könnte ein Skitourenpark entstehen. Pistentourengehen bedeutet Benutzung von Infrastruktur – eine Benutzungsgebühr in vertretbarer Höhe würde bei einem attraktiven Angebot auch Akzeptanz finden. Zu einem konstruktiven Miteinander haben natürlich auch die PistentourengeherInnen einen Beitrag zu leisten, indem sie auf jeden Fall die 10 Pistentouren-Regeln befolgen, die vom Kuratorium für alpine Sicherheit in Zusammenarbeit mit allen alpinen Vereinen und den Seilbahnen erarbeitet wurden. Infos über Skitourenkurse: www.naturfreunde.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Für noch mehr Spaß! VOM NEBENEINANDER ZUM MITEINANDER AKTUELLAuf den Pisten und in den diversen Funparks tummeln sich sowohl SkifahrerInnen als auch SnowboarderInnen. Gemeinsam werden die verschiedensten Kunststücke ausprobiert und neue Tricks gelernt. Die Naturfreunde tragen dieser Entwicklung Rechnung und werden im April ein Freestyle-Trainingscamp abhalten, an dem SnowboarderInnen und erstmals auch SkifahrerInnen teilnehmen können. Text: Herwig Rubinigg, Spartenleiter für Snowboard bei den Naturfreunden Österreich, Fotos: Christoph Brandner

S

eit mehr als zehn Jahren ist der Snowboardsport vollständig in den Pistenalltag integriert und nicht nur zu einer wichtigen und lukrativen Wintersportsparte gewachsen. Neben der Sportart selbst sind auch Snowboard-Parks auf den Pisten größerer Skigebiete ein Zeichen für Modernität und Fortschritt geworden. Die Marketingmaschinerien großer Konzerne nutzen das junge Image der SnowboarderInnen, um ihren Produkten einen coolen und individuellen Touch zu verleihen. Aus der einstigen Randsportart, erfunden von Querdenkern und Individualisten, hat sich eine olympische Disziplin entwickelt. 26

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Dennoch haben die SnowboarderInnen ihren Lifestyle bewahrt. Zu immer akrobatischeren Tricks in der Pipe, über den Kicker (= eine Schanze) und am Rail (= eine Art Treppengeländer, auf dem SnowboarderInnen entlanggleiten) ist dem Snowboarden das Image des Individuellen und Coolen geblieben. Schaut man heute auf die Pisten, fällt sofort auf, dass der Stil der SnowboarderInnen auf alle PistenteilnehmerInnen übergegriffen hat und dass aus dem Nebeneinander auf der Piste und in den Parks ein Miteinander geworden ist. Vor allem die Kids gehen gemeinsam shredden (= Snowboard fahren), egal ob

Mädchen oder Jungs. Twintip-FahrerInnen (Twintips = Skier, bei denen das Vorder- und das Hinterende aufgebogen sind) hängen gemeinsam mit den Snowboarderinnen/Snowboardern in den Parks ab. Gemeinsam macht es einfach mehr Spaß, neue Tricks zu lernen. Die Naturfreunde sind im Bereich Wintersport zwar noch immer ein auf das alpine Skifahren fokussierter Verein und nicht gerade die coolsten und hippsten Profis auf der Piste. Aber cool und hip müssen wir nicht sein, wir können anders begeistern. So leisten die Naturfreunde-Ortsgruppen in ihren Ski- und Snowboardkursen Spitzenarbeit, um Kids und Jugendliche zum Snowboardsport


Foto: Daniel Ausweger

Freestyle Youth Camp auf der Planai: Easy, erste Kunststücke im Snowboard-Park

hinzuführen. Das weiterführende Angebot ist allerdings noch ausbaufähig. Das Bundeslehrteam der Naturfreunde hat daher vor ein paar Jahren für junge, motivierte Vereinsfunktionärinnen/-funktionäre eine Ausbildungsplattform geschaffen: das von Stefan Cerwenka und Christoph Brandner ins Leben gerufene viertägige NaturfreundeFreestyle-Camp, das sich ständig weiterentwickelt hat. Und seit dem Winter 2011/2012 gibt es für Kids, die ihre ersten Versuche in einem Snowboardpark machen wollen, die Freestyle Youth Days. Diese beiden Plattformen haben unterschiedliche Ziele.

FREESTYLE YOUTH DAYS Die Freestyle Youth Days werden von den einzelnen Naturfreunde-Landesorganisationen angeboten und durchgeführt. Sie sind der beste Weg, um in einem „geschützten“ Umfeld die ersten Schritte in einem Snowboard-Park zu versuchen. Über methodische Übungsreihen und professionelle Anweisungen der Coachs wird der erste Sprung über einen Kicker keine Harakiri-Luftfahrt, sondern ein sicheres Erlebnis, das Lust auf den nächsten Sprung macht. Kinderleicht wird mit der richtigen Hilfestellung der erste Slide über eine Box oder ein Rail. Bei den Freestyle Youth Days geht es uns vor allem darum, wiederholbare und

einprägsame Anleitungen zu geben, das Erlebnis Snowboard-Park so sicher wie möglich zu machen und natürlich einen schönen Tag gemeinsam im Schnee zu verbringen.

VIELE NEUE TRICKS Das vier Tage dauernde Freestyle-Camp zielt auf die schon erfahreneren Jugendlichen ab. Gerade und sicher über einen mittelgroßen Kicker zu springen ist die Grundvoraussetzung, um das Camp auch genießen zu können und unter professioneller Anleitung neue Tricks zu lernen. Ziel des Camps ist es, erste Rotationssprünge zu erlernen und den eigenen Style zu verbessern – die Grundlage für schwierigere und gewagtere Sprünge. Neben dem Üben am Kicker ist die Weiterentwicklung der persönlichen Fähigkeiten am Rail ein weiterer Schwerpunkt. Highlight aller bisherigen Camps war, dass die Teilnehmenden von Weltcup-Profis gecoacht wurden. So gaben Pia Meusburger und Stefan Cerwenka Tipps für tolle Sprünge und freuten sich mit den Teilnehmenden über deren Fortschritte. Das Camp fand bis jetzt immer im Spätwinter am Hintertuxer Gletscher statt, wird aber heuer aufgrund der besseren Erreichbarkeit nach Schladming auf die Planai übersiedeln.

Wie bereits erwähnt, verbringen immer mehr SnowboarderInnen und TwintipFahrerInnen den Tag gemeinsam in Snowboard- bzw. Funparks. Wir werden daher ein Freestyle-Camp für SnowboarderInnen und erstmals auch für SkifahrerInnen veranstalten.

JETZT ANmelden!

FREESTYLE-SKI- & SNOWBOARD-CAMP INHALTE   Jibben, Kicker, Rails & Boxen   Professionelles Coaching mit Videoanalyse   Team Day mit ÖSV-Snowboard-Profis   Verhalten im Park Ort: Schladming Termin: 4.–7. April 2013 Preis pro Person: 132,– € Anmeldung: www.team.naturfreunde.at

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UMWELTPREIS Europäische Bürgerinitiative

GOLDENER MURMEL 2012

„RECHT AUF WASSER“ Die Naturfreunde Österreich und Naturfreunde Internationale unterstützen die europäische Bürgerinitiative „Recht auf Wasser“. Bitte unterschreiben auch Sie für das Ziel, allen BürgerInnen in Europa einen garantierten Zugang zu Wasserversorgung und sanitärer Grundversorgung zu sichern! Mehr als zwei Millionen Menschen in Europa haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat die Situation zahlreicher einkommensschwacher Haushalte so verschärft, dass diese davon bedroht sind, von der Versorgung mit sauberem Trinkwasser abgeschnitten zu werden. Dies bedeutet eine Gefährdung der öffentlichen Gesundheit! „Kein Geld, kein Wasser“ ist die Quintessenz einer markwirtschaftlich bestimmten Wasserversorgung. Wasser- und sanitäre Grundversorgung sind aber Menschenrechte. Jede Regierung muss diese Dienstleistungen allen Menschen zur Verfügung zu stellen. Auf www.right2water.eu/de können alle ÖsterreicherInnen ab 16 Jahre ihre Unterschrift ganz einfach abgeben. Man braucht dazu nur seine Pass- oder Personalausweisnummer. Bitte darauf achten, dass alle Felder ausgefüllt werden, da sonst die Unterschrift nicht gezählt wird!

EIBEN JETZT UNTERSaCtHeRr .e u /D E w w w.r ig h t 2 w

Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, Bundesorganisation, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Mitglieder des Präsidiums: Dr. Karl Frais (Vorsitzender), Reinhard Dayer, Prof. Mag. Sepp Friedhuber, Peter Kalteis, DI Rudolf Schicker, Ing. Manfred Wegscheider, Dr. Leopold Gruber, Gerhard Nyul, Mag. Thomas Pupp, Gerald Loidl, Andreas Haitzer, Gerda Weichsler-Hauer, Lothar Ströhle, Christoph Pirngruber, DI Gerald Plattner, Dieter Schimanek, Rosemarie Lehner, Mag. Manfred Pils, Alexandra Böck, Doris Wenischnigger Das Magazin „Naturfreund“ ist das Vereinsorgan der Naturfreunde Österreich. Die Blattlinie entspricht den Grundsätzen der Statuten der Naturfreunde. Die Naturfreunde Österreich sind eine eigenständige Freizeit- und Umweltorganisation, die ihre Aufgaben nach sozialen, wohltätigen und gemeinnützigen Kriterien erfüllt. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht der Mensch in seiner nachhaltigen Beziehung zur Natur. Aufgabe des Magazins „Naturfreund“ ist es, die Mitglieder über folgende Themen zu informieren: Bergsteigen, Wandern, (Sport-)Klettern, Skifahren, Skitourengehen, Wasserwandern, Orientierungslauf, Trendsportarten, Radfahren, alpine Sicherheit, Fotografie, Urlaub und Reisen, Natur- und Umweltschutz.

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

Die Kinder der Naturfreunde Weigelsdorf zeigen stolz ihre Werke.

Mit diesem Preis fördert die Naturfreundejugend jedes Jahr Kinder- und Jugendgruppen, die sich mit interessanten Aktionen für Natur und Umwelt einsetzen. Aus den Topprojekten der Bundesländer wurden von der Jury die folgenden PreisträgerInnen gewählt: 1. Platz: Unser Wald im Wandel der Jahres­ zeiten, Naturfreunde Weigelsdorf, NÖ Gemeinsam mit den ersten beiden Integrationsklassen der Volksschule Pottendorf wurde Kindern der Wald im Wandel der Jahreszeiten spielerisch vermittelt. Die Kinder erfuhren u. a., wie Tiere den Winter überleben, wie das Wasserleitungssystem der Bäume funktioniert und welche Aufgaben die Blumen haben.

Jugendliche auf die wertvollen Naturschätze ihrer Heimat aufmerksam gemacht. 3. Platz: Den Lebensraum Wasser entdecken, Naturfreundejugend Vorarlberg Ziel des Projektes war es, Kinder für den Lebensraum Wasser zu begeistern und zu sensibilisieren, ihnen Unterschiede der Gewässergüte und die Nahrungskette verstehbar zu machen.

2. Platz: Garten-Schätze und Monsterhotel, Naturfreunde Schlierbach, OÖ Unter dem Motto „Echte Kräuter wachsen auf der Wiese und nicht im Supermarkt“ wurden Kinder und

KUSCHELIG WARM TROTZ WINTERLICHER KÄLTE Um sich fit zu halten, ist auch im Winter körperliche Betätigung wichtig. Die richtige Kleidung dafür muss funktionell sein und selbst bei niedrigsten Temperaturen wärmen. Dazu eignen sich zum Beispiel perfekt Daunenjacken, die leicht sind und mit einem geringen Packmaß punkten. Die hochwertige Daunenjacke KAILASH von HIGH COLORADO X-TREME für Damen und Herren sorgt mit einem Gewicht von nur 260 bzw. 288 Gramm für optimale Wärme. Sie ist mit Stretcheinsätzen, reflektierenden Frontzippern und seitlichen Einschubtaschen ausgestattet – ideal auch für Skitouren! Erhältlich in ausgewählten SPORT2000-Filialen zum unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 89,95 €

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FÜR BERG-, NATUR- UND REISEFILME:

16. INTERNATIONALER FRITZ MORAVEC VIDEO AWARD

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Prof. Fritz Moravec war ein großartiger Bergsteiger, ein begeisterter Filmer und Ehrenmitglied des Klubs der Kinoamateure Österreichs. Ihm zu Ehren und zu seinem Gedenken wurde 1998 dieser Filmwettbewerb ins Leben gerufen. Einzuschicken sind nichtkommerzielle Videos über Bergsteigen, Natur und Reisen. Die Spielzeit der einzelnen Beiträge ist mit 25 Minuten begrenzt. Die eingereichten Videos dürfen nicht älter als drei Jahre sein und an keinem bisherigen Moravec-Award-Bewerb teilgenommen haben. Ab sofort können Videos in den Formaten mDV SP, mDV HD, DVD und BD (Blue Ray Disk) eingereicht werden. Um Verwechslungen und Projektionen im falschen Format auszuschließen, darf sich auf den eingereichten Medien immer nur ein Beitrag befinden. Auf dem Datenträger und/oder auf der zugehörigen Schutzhülle müssen neben Filmtitel, Autor und Spielzeit auch alle zur Vorführung erforderlichen technischen Angaben (mDVSP oder mDVHD, DVD oder BD, 4:3 oder 16:9, 4:3 Letterbox, Besonderheiten der Tonwiedergabe wie z. B. Surround 5:1) angeführt sein. Alle eingereichten Filme durchlaufen eine Auswahljury, die auch die Vorführreihenfolge festlegt. Die/der SiegerIn des Bewerbs erhält den Fritz Moravec Award 2013. Der Preis für den besten Reisefilm ist ein Reisegutschein der Naturfreunde Österreich. Der VÖFA-Pokal geht an den besten österreichischen Filmbeitrag. Die Plätze 2 bis 10 bekommen einen kleinen Moravec-Award-Bergkristall. Alle Teilnehmenden erhalten eine Urkunde.

nachhaltig. gut. leben.

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„LEBENSART“ ist das Magazin für Menschen, die einen genussvollen Lebensstil mit verantwortungsvollem Handeln verbinden. Fordern Sie ein Probeheft kostenlos und unverbindlich an! Tel.: 0 27 42/708 55, E-Mail: service@lebensart.at

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DAS REISE- & LIFESTYLE­MAGAZIN FÜR DIE BESTEN JAHRE Dieses Magazin für Menschen ab 45 bietet Ihnen viele interessante (Reise-) Informationen, Ideen, Anregungen und Unterhaltung, um die nächsten Jahre zu den besten Ihres Lebens zu machen. Bestellen Sie bitte Ihr Gratisabo mit diesem Bestellabschnitt oder über www.goldenage.at!

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ALPINIST MIT BEGEISTERUNG

Herausgegeben von den Naturfreunden Österreich 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Verlag Holzhausen, ISBN 978-3-902868-43-5, 24,50 €

Alter:  45–55  56–65  über 66

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Titel, Vor- und Nachname

Lutz Maurer

„Fritz Moravec – sein Leben in den Bergen – sein Leben für Kinder in den Bergen“

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GOLDENAge

Abgabeschluss: 7. Februar 2013 Bitte alle Einreichungen an: Firma Videogruber Sicherheitstechnik, Ing. Peter Gruber, Bandgasse 27, 1070 Wien Weitere Infos, Nennformular & Versandaufkleber zum Ausdrucken: http://kdkoe.nwy.at

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Diese im September 2012 erschienene Biografie widmet sich dem leidenschaftlichen Bergsteiger und langjährigen Leiter der Naturfreunde-Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun Prof. Fritz Moravec, der seine Begeisterung und sein erworbenes Wissen gerne teilte. Vor allem Kindern vermittelte er einfühlsam die Schönheiten der Bergwelt. Die Biografie ist im guten Buchhandel, über den Verlag (www.verlagholzhausen.at) sowie über die Naturfreunde Österreich (www.naturfreunde.at > Service/Shop) erhältlich.

E-Mail

Datum Unterschrift Einzusenden an: E. F. Verlag GmbH, Schulgasse 27, 3424 Muckendorf Bitte ausreichend frankieren! www.goldenage.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 1/2013 REISEN & KURSE

Korsika URLAUB AUF DER SCHÖNSTEN INSEL DES MITTELMEERS Das beliebte und familiär geführte Naturfreunde-Feriendorf „La Mora“ liegt nahe der schönen Badebucht von Calvi und bietet 60 Personen Platz. Ob für Familien, Alleinreisende, AktivurlauberInnen, Kultur- und Naturfans oder SonnenanbeterInnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen. ORGANISIERT ODER INDIVIDUELL? Unser Reiseleiter bietet den Gästen die verschiedensten Ausflüge, Wanderungen und Rundfahrten an. Will man individuell unterwegs sein und die Insel auf eigene Faust erkunden, bekommt man von ihm natürlich viele gute Tipps. Reiseleitung und Wanderführungen sind im Preis inkludiert! NEU: Mountainbike-Verleih! SPIEL & SPASS IM KINDER- UND JUGENDCLUB „LA MORA“ Vom 30. Juni bis 1. September gibt es im Feriendorf für die Kids jede Menge Möglichkeiten, aktiv und kreativ zu sein und großen Spaß zu haben. FAMILIENFREUNDLICHE PREISE BEREITS AB 1 VOLLZAHLER(IN) Unsere Kinderpreise gelten für 2- bis 14-Jährige, unabhängig für wie viele Kinder man bucht. Für Kinder bis zum Ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufenthalt kostenlos; Gitterbetten stehen ohne Aufzahlung zur Verfügung. PER FLUG ODER MIT DER FÄHRE? Über das Naturfreunde-Reisebüro können Flüge und Überfahrten mit der Fähre nach Korsika gebucht werden. Preise bitte auf Anfrage, damit wir Sie über die aktuellen Angebote informieren können.

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NATURFREUND REISEN & KURSE

HALBPENSION MIT ABENDESSEN ODER LUNCHPAKET Im Feriendorf „La Mora“ kann man sich täglich aussuchen, ob man frühstücken (Buffet) und zu Abend essen (mit Wahlmöglichkeit – italienischkorsische Speisen, Hausmannskost und vegetarische Gerichte) möchte oder statt des Abendessens ein Lunchpaket für tagsüber bekommen will. UNTERKÜNFTE Bungalows mit DU/WC für 2, 3 oder 4 Personen: 2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, Vorraum, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro Woche bei 3er-Belegung: 49,– €, Aufzahlung pro Woche bei 2er-Belegung: 98,– € Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit Wechsel am Sonntag Bungalows ohne DU/WC für 1, 2 oder 3 Personen: Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC im zentral gelegenen Sanitärgebäude Vorteil für Singles: Zweibettzimmer zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung! Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit; Preisberechnung für z. B. 10 Tage: Wochenpreis durch 7 x 10 Tage Inkludierte Leistungen: ■ Unterbringung ■ Halbpension ■ Kinder- und Jugendprogramm (30. 6.–1. 9. 2013)

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Reiseleitung Begrüßungsgetränk und -geschenk

Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung: ■ Flüge, Fly & Drive, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen ■ Fährenüberfahrten ■ Flughafentransfer auf Korsika (pro Person 20,– €) JETZT GÜNSTIGE FLÜGE BUCHEN! Bei Buchungen bis zum 31. Jänner 2013 können wir Ihnen Tagflüge von Wien, Salzburg, Memmingen und Zürich nach Calvi/Korsika sowie günstige Bustransfers von Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg zu den jeweiligen Abflughäfen bieten. Flugpreise pro Person: Erwachsene: von 288,– bis 398,– € Kinder (2–11 Jahre): 278,– € Vorbehaltlich Verfügbarkeit

Bustransfer zum Flughafen: Erwachsene: 16,– € Kinder (2–11 Jahre): 8,– €

PREISE 2013 IN € PRO PERSON INKLUSIVE HALBPENSION

Saison A 19. 5.–30. 6., 1. 9.–15. 9.

Saison B 30. 6.–1. 9.

Vollzahler Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

56,– 336,– 300,–

61,– 372,– 336,–

Kind Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

37,– 233,– 207,–

37,– 233,– 207,–

Vollzahler Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

413,– 372,–

445,– 398,–

Kind Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

289,– 258,–

289,– 258,–

Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können im Naturfreunde-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,– € pro Person buchen.


Urlaub für alle Sinne!

Madeira

Die Blumeninsel im Atlantik bietet optimale Entspannung und eine Fülle von Naturschönheiten. Unternehmungslustige können Wander- und Ausflugspakete buchen. WOHLFÜHLURLAUB IM HOTEL FOUR VIEWS OÁSIS Dieses Viersternehotel liegt am östlichen Ende von Caniço de Baixo, direkt an der Promenade, die in eine Felsbucht mündet (ideal zum Schnorcheln); entlang der Promenade gibt es eine geschützte Sandbucht (perfekt für Kinder), kleine Bars, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Kostenloser Hotel-Shuttlebus nach Funchal, Gratisparkplatz, Linienbus nach Funchal, Caniço und Garajau Ausstattung 224 Zimmer (sehr geräumige Standardzimmer mit Bad oder Dusche/WC, Fön, Telefon, Kabel-TV, Klimaanlage, Minibar, Mietsafe und Balkon mit seitlichem Meerblick), Restaurant, Bars, kleine Shops, Internetservice, TV-, Lese- und Spielzimmer, Sonnenterrasse (Liegen und Schirme gratis), Gartenanlage, Abendunterhaltung (Livemusik, Folkloregruppen)

Toskana Die malerische Landschaft der Toskana wird Sie begeistern! In der Natursteinvilla „Casa San Luigi“ finden Sie fernab jeden Trubels Ruhe und Erholung. Beliebte Ausflugsziele wie Florenz, Siena, Volterra und Pisa sind schnell erreichbar. Die Villa verfügt nur über 2 Zimmer, 2 Appartements und eine Suite. Persönliche Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin, eine Österreicherin, ebenfalls in der Villa wohnt und gerne Tipps zur Erkundung der Umgebung gibt. BUCHUNGSZEITRAUM: 3. 3.–30. 11. 2013 Nicht im Preis inkludiert sowie vor Ort zu buchen und zu bezahlen: Appartement-Endreinigung (30,– €), Frühstück, Heizung, Massagen, Degustationen auf großen Weingütern, toskanische Kochkurse Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Unterkunft (unabhängig von der Reisedauer) buchen. Saison A 3. 3.–12. 5., 27. 10.–30. 11.

Saison B 12. 5.–16. 6., 15. 9.–27. 10.

Saison C 16. 6.–15. 9.

Appartement

91,–

110,–

129,–

Suite Forno

86,–

95,–

110,–

Doppelzimmer

76,–

86,–

94,–

Doppelzimmer Monte Vaso als EZ

43,–

48,–

53,–

Sport & Fitness Beheizbarer Meerwasser-Swimmingpool mit Kinderbecken, Fitnessraum, Tischtennis, Sauna, Jacuzzi, Hallenbad, Schnorcheln in der Nähe

PREISE 2013 PRO ÜBERNACHTUNG IN €

Wellness & Beauty gegen Gebühr „Four Stones Spa“, Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Hallenbad Preis pro Person (DZ): ab 670,– € Wir informieren Sie gerne über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin! Leistungen Flug ab/bis Wien (andere Flughäfen auf Anfrage), Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung ■ 3 Wanderungen (2 x ganztags + 1 x halbtags): 68,– € ■ 5 Wanderungen (4 x ganztags + 1 x halbtags): 129,– € ■ 3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen, Eira do Serrado & Monte): 90,– € ■ Tagesausflug zur Insel Porto Santo: ca. 80,– €

SONDERANGEBOT 8 Übernachtungen buchen und nur 6 Nächte zahlen! Dieses Angebot gilt vom 3. 3. bis 4. 5. (auch in der Osterwoche!) und vom 14. 9. bis 30. 11. 2013.

Weiters möglich (Preise auf Anfrage) Halbpension, Einzelzimmer, Zimmer mit direktem Meerblick, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Reise-/Stornoversicherung

Detailinformationen und Preise zu unseren Angeboten senden wir Ihnen gerne zu, oder besuchen Sie uns auf www.reisen.naturfreunde.at! Gerne beraten wir Sie auch persönlich. Rufen Sie uns bitte einfach an, oder schreiben/mailen Sie uns! Wir sind für Sie da: Sie machen Urlaub – und wir kümmern uns um den Rest!

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Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter Rhomberg

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Buchung

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NATURFREUNDEREISEBÜRO

Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Erholung pur für Körper, Geist und Seele

Inselwandern Inselhüpfen auf Teneriffa in Kroatien

Zimmererhütte

Wildwasser – Wildalpen

Inselwandern auf Teneriffa und El Hierro! Diese Kombination wird Sie be­ geistern! Während unserer traditionellen Inselwanderwochen werden Sie mit Wolfgang Kruber die beiden traumhaften Inseln durchstreifen und fantastische Landschaften kennenlernen.

Inselhüpfen in Kroatien mit Bike & Boot! Sie lieben maritimes Essen und kombinieren gerne romantische Urlaubsstimmung mit sportlichen Aktivitäten? Dann sind Sie bei uns richtig! Mit uns erkunden Sie die kroatischen Inseln abseits des Massentourismus. Diese Reise ist auch für nicht bikende Begleitpersonen geeignet.

In den drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen unserer Zimmererhütte am Fuß des Hohen Sonnblicks vergessen Sie rasch den Stress des Alltags und können sich nach Lust und Laune entspannen. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Mai bis September mit Wechsel am Samstag.

Wohnen und campen direkt an der Salza können Sie im Wildwasser- & Freizeitzentrum der Naturfreunde in Wildalpen in der Steiermark. Hier kann man sich gut entspannen, Abenteuer erleben und die Natur genießen.

Termin: 11.–18. 5. 2013 Preis pro Person (Doppelkabine): 790,– €

Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 410,– € 6-Bett-Appartament: 510,– €

Yoga & Wandern I

Qigong & Wandern

Yoga & Wandern II

Feldenkrais & Wandern

Yoga und Wandern miteinander zu ver­bin­ den begeistert uns schon lange. Ebenso die Erfahrung, mit wander- und yogainteressierten Menschen anregende und entspannende Tage in der Natur zu verbringen. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Seinen Körper und seine Energien besser wahrzunehmen ist das Thema dieses Seminars. Sanfte Bewegungen und Meditation im Gehen und Sitzen helfen uns dabei. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Mit Gleichgesinnten Yoga betreiben und schöne Wanderungen unternehmen! Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

In diesem Seminar geht es um gesunde Haltung, Beweglichkeit und eine dauerhafte Verbesserung der Alltagsbewegungen mit Feldenkrais-Übungen. Sie lernen u. a., wie Sie dauerhaft knieschonend bergab wandern. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Termin: 9.–23. 3. 2013 Preis pro Person (DZ): 1.690,– €

Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin: 15.–18. 4. 2013 Unterbringung: Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, OÖ, Preis pro Person (DZ, HP): 375,– €

Seminarleiter: Ludwig Holovics Termin: 30. 5.–2. 6. 2013 Unterbringung: Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, OÖ, Preis pro Person (DZ, VP): 375,– €

Seminarleiter: Peter Kantor, Alexander Mayr-Harting Termin: 18.–22. 9. 2013 Unterbringung: Naturfreunde-Ferienwohnungen in der Zimmererhütte der Naturfreunde am Fuß des Hohen Sonnblicks im Nationalpark Hohe Tauern Preis pro Person (HP): 395,– €

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel. 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at 32

NATURFREUND REISEN & KURSE

Ferienwohnungen, Standardzimmer und Campingplätze ganzjährig buchbar

Seminarleiter: Robert Hoppaus Termin: 27.–29. 9. 2013 Unterbringung: Naturfreundehotel „Freunde der Natur“ in Spital am Pyhrn, OÖ, Preis pro Person (DZ, HP): 295,– €

www.reisen.naturfreunde.at


Aktuelle Seminare Die friends-Outdoor-Akademie bietet allen NaturfreundInnen, die sich für Kinder und Jugendliche engagieren, ein vielfältiges Aus- und Weiterbildungsprogramm. Entdecke die Möglichkeiten der Erlebnispädagogik, lerne Survival-Techniken für die Wildnis oder für die Welt der Medien, mach mehr aus deinem Kletterkönnen, finde die Balance auf der Slackline oder einen Schatz beim Geocachen! Ein hochqualifiziertes TrainerInnen-Team lädt dich ein, deine Kompetenzen weiterzuentwickeln! NEU: DIE STIMME DES BILDES

AUSBILDUNG

KIJU-LEITER(INNEN) BASISKURS

15.–17. Februar 2013, Spital am Pyhrn, ab 16 Jahren, 140,– / 200,– €*

5.–7. April 2013, Spital am Pyhrn, ab 15 Jahren, 60,– €*

Gruppen erlebnispädagogisch begleiten. Die praxisorientierte Grundausbildung für Kinder- und JugendbetreuerInnen! Hol dir wertvolle Tipps für die Leitung von Gruppen: erlebnispädagogische Überlegungen und Übungen, Projektplanung, rechtliche, pädagogische und psychologische Grundlagen.

Du willst attraktive Bilder von euren Aktivitäten machen? Neben gestalterischen, technischen und organisatorischen Aspekten des Fotografierens (Motivwahl, Bildaufbau und -bearbeitung) liegt der Fokus auf Reportagefotografie und Öffentlichkeitsarbeit.

JUGENDCOACH

NEU: MEDIEN- UND PROJEKTMANAGEMENT

Herbst 2013, Spital am Pyhrn, ab 18 Jahren, 100,– / 150,– €* pro Modul

2.–3. März 2013, Spital am Pyhrn, ab 16 Jahren, 120,– / 170,– €*

Eine erlebnisorientierte Basisausbildung zur Leitung von Jugendgruppen. Dieser Lehrgang nach dem Konzept der Integrativen Outdoor-Aktivitäten® bietet intensive Erfahrungen und neue Erkenntnisse in Sachen Gruppendynamik. Wer alle vier Module absolviert und ein eigenes Praxisprojekt umgesetzt hat, erhält das aufZAQ-Zertifikat.

Veranstaltungen für die Öffentlichkeit interessant aufbereiten – von Social Media Tools bis zu Presseaussendungen. In diesem Workshop trainieren wir journalistisches Texten sowie die Kommunikation via Facebook und Twitter.

Grundseminar – Selbsterfahrung: 20.–22. September 2013 Erlebnisorientierte Methoden: 27.–29. September 2013 Gruppenprozesse: 11.–13. Oktober 2013 Leiten von Jugendgruppen: 18.–20. Oktober 2013 Jedes Modul kann auch einzeln gebucht werden. WEITERBILDUNG

NEU: MIGRATION – INTEGRATION 9. Februar 2013, Wien, ab 16 Jahren, Teilnahme kostenlos!

Kulturelle, sprachliche und religiöse Unterschiede sind spannend. Wir besprechen die Fakten, reflektieren unseren persönlichen Zugang zu Migration und Integration und entwickeln kreative Ideen für eine aufgeschlossene Vereinsarbeit (siehe auch Seite 14).

SLACKLINE-BASICS 20. April 2013, Linz, ab 16 Jahren, 65,– / 90,– €

Wir testen verschiedene Slacklines, besprechen Sicherheitsmaßnahmen und üben Bewegungsarten und Tricks. Neben Tipps für die eigene Technik lernst du auch spielerische Methoden kennen, wie du den Spaß an der Balance an Kinder und junge Leute weitergeben kannst.

SEMINARE AB MAI 2013 Mobile High Elements ■ Klettern in der Erlebnispädagogik ■ (Über-)Leben draußen ■ Problemkinder gibt’s nicht – oder? ■ Geocaching-Basics ■ Erste Hilfe outdoor ■ Sicher im Recht ■

SEMINARE 2013

Das Aus- und Weiterbildungsprogramm 2013 der friendsOutdoor-Akademie senden wir gerne kostenlos zu.

* inkl. VP

Kursanmeldungen und weitere Infos: Naturfreundejugend Österreich, Tel.: 0 72 42/903 10, E-Mail: jugend@naturfreunde.at, www.naturfreundejugend.at

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 1/2013 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN

Foto: Achensee Tourismus

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Leistungen: Flug, HP, Rundreise, Eintritte | Reiseleiter: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

FEBRUAR 2013 9. Feb. bis 16. Feb. 4. Nov. bis 11. Nov.

25. Feb. bis 4. März 11. Nov. bis 18. Nov.

Wüstentrekking für EinsteigerInnen Ein faszinierendes Erlebnis in der Wüste (Tunesien – Djerba); auf den 5 Tagesetappen werden jeweils ca. 20 km gewandert. Preis pro Person: 890,– € | Leistungen: Flug, sämtliche Transfers in Tunesien, Verpflegung | weitere Infos: http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2013 2. Mai bis 9. Mai

Wüstentrekking – Fortsetzung Auf dieser Fortsetzungstour wird die Wüste rund um die Oasenstadt Douz erwandert. Leistungen: siehe http://oberoesterreich.naturfreunde.at Preis pro Person: 990,– € | Reiseleitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

4. Mai bis 11. Mai

MÄRZ 2013 8. März bis 15. März

10. März bis 21. März

Wandern auf Sardinien

5. Mai bis 13. Mai

Skibergsteigen in Marokko

9. Mai bis 11. Mai

Wanderurlaub inmitten eines Blütenzaubers Voraussetzungen: Wandererfahrung, gute Kondition, Trittsicherheit | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.450,– € Nichtmitglieder: 1.480,– € | Reiseleitung: Gerhard Hubmayer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Skibergsteigen im Hohen Atlas, Djebel Toubkal (4165 m) Voraussetzungen: gute Skitourenerfahrung, Kondition für 4- bis 5-stündige Aufstiege mit Tourenskiern, Fahrkönnen | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder 1.810,– €, Nichtmitglieder: 1.840,– € | Reiseleitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

APRIL 2013 11. April bis 20. April

13. April bis 21. April

14. April bis 25. April

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Wandern auf Zypern Ein Naturfreunde-Rendezvous auf der Götterinsel Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.388,– €, Nichtmitglieder: 1.428,– € | Reiseleitung: Gerhard Hubmayer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

17. Mai bis 24. Mai

18. Mai bis 25. Mai

Wandern auf Malta und Gozo

Verbringen Sie 7 Tage auf der Hauptinsel Malta, und erkunden Sie an 2 Tagen die Ursprünglichkeit Gozos! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder:1.140,– €, Nichtmitglieder:1.170,– € | Reiseleitung: Peter Kalteis Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

20. Mai bis 4. Juni

Große Marokko-Rundreise Lassen Sie sich von der Schönheit Marokkos verzaubern, und tauchen Sie in die Welt von 1001 Nacht ein! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: ab 1.995,– €, Nichtmitglieder: ab 2.025,– €

NATURFREUND REISEN & KURSE

23. Mai bis 30. Mai

Wandern auf Mallorca Wir wandern durch eine faszinierende Landschaft mit romantischen Bergdörfern,1000 Jahre alten Olivenkulturen und traumhaften Fincas. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.010,– €, Nichtmitglieder: 1.040,– € | Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Reiseleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde NÖ-Touristik

Wandern in Ligurien Auf alten und neuen Wegen im Gebiet der Cinque Terre Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 599,– €, Nichtmitglieder: 649,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Radfahren auf Mallorca Eine Radtour ist die beste Möglichkeit, um Mallorca kennenzulernen. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.110,– €, Nichtmitglieder: 1.140,– € | Leistungen: Flug, HP, Radprogramm, Leihrad | Reiseleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Münchner Seenlandschaft mit dem Rad Bad Tölz – München – Starnberger See – Ammersee, täglich ca. 55 km mit dem Rad Preis pro Person: 299,– € | Leistungen: Busreise ab Linz, zwei Nächtigungen mit Frühstück, Radtransport, Reiseleitung Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern in Kappadokien Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 930,– €, Nichtmitglieder: 980,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Mountainbiken rund um den Comer See Eine Genusstour für alle, die ein Bike-Revier suchen, das noch nicht überlaufen ist Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 880,– €, Nichtmitglieder: 910,– € | Reiseleitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Wandern auf den Azoren (6 Inseln) Preis pro Person: ab 2.390,– € | Leistungen: Flug ab München, Transferflüge, 15 Übernachtungen, Ausflüge, 11 geführte Wanderungen, Eintritte | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderbares Karpathos Wanderwoche auf der griechischen Insel – Verlängerungswoche bis 6. Juni möglich!


Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.095,– € Nichtmitglieder: 1120,– € | Leistungen: Flug, Nächtigung mit Frühstück, Wanderprogramm, Transfers | Reiseleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ JUNI 2013 8. Juni bis 18. Juni

Ende Juli, circa 10 Tage

29. Juni bis 6. Juli

29. Juni bis 6. Juli

Wander- und Besichtigungsreise Preis pro Person: ab 1.490,– € | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

4. Aug. bis 9. Aug.

„Die lustige Witwe“ am Stubenbergsee mit Besuch des Keltendorfes am Kulmgipfel Preis pro Person: auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Wien

9. Aug. bis 11. Aug.

Abenteuerwoche Nationalpark Malá Fatra

Grandiose Natur, Wildtierbeobachtungen, Lagerfeuerromantik Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 619,– €, Nichtmitglieder: 659,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

10. Aug. bis 17. Aug.

MTB-Alpen-Cross – for ladies only

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Rosi Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

11. Aug. bis 17. Aug.

JULI 2013 6. Juli bis 13. Juli

8. Juli bis 13. Juli

13. Juli bis 20. Juli 24. Aug. bis 31. Aug. 21. Juli bis 29. Juli 26. Juli bis 10. Aug.

27. Juli

Preis pro Person: ab 2.490,– € | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

AUGUST 2013

Wandern auf Korfu

Seefestspiele Stubenberg 22. Juni

Kilimandscharo-Besteigung

Montblanc-Umrundung mit dem MTB

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Münchner Seenrunde

Lust am Leben, gesunde Luft, blau-weiße Freiheit – radeln Sie zu den bekanntesten bayerischen Seen! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 876,– €, Nichtmitglieder: 896,– € | Leistungen: Bahnfahrt, HP, Leihrad, Radprogramm, Führungen durch München und Bad Tölz | Reiseleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Inselhüpfen mit dem MTB in Kroatien

Bikegenuss pur in der Kvarner Bucht und in Norddalmatien! Ab Hafen Rijeka, 6 x HP auf einem Motorsegelboot, IS-Betreuung Preise pro Person: Termin 1: Erwachsene: 740,– €,1 Kind: 410,– €, Termin 2: Erwachsene: 760,– €, 1 Kind: 410,– € Reiseleitung: Herbert Schöttl, Wolfgang Greisinger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderwoche in Spital am Pyhrn

11. Aug. bis 17. Aug.

15. Aug. bis 18. Aug.

17. Aug. bis 24. Aug.

Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 469,– €, Nichtmitglieder: 519,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern auf den Azoren Wanderreise im Farbenspiel aus Grün und Blau Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.590,– €, Nichtmitglieder: 2.630,– € | Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm Reiseleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Wassersporttag der Naturfreunde NÖ mit Corinna Kuhnle Kostenlose Schnupperkurse, Showacts, Ausstellungen, Testboote, buntes Rahmenprogramm und Tombola Standort: Bootshaus der Naturfreunde St. Pölten | Leitung: Paul Eplinger | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

18. Aug. bis 25. Aug.

30. Aug. bis 8. Sept.

31. Aug. bis 7. Sept.

Wander-Familienurlaub Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner Hinter­ glemm*** | Preise: 2 Erwachsene, 1 Kind: 599,– €, 2 Erwachsene, 2 Kinder: 729,– € | Leistungen: HP, Wanderbetreuung, JokerCard (Liftanlagenbenützung etc.) | Reiseleitung: Hans Grübl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Bregenzer Festspiele Zur „Zauberflöte“, mit Bühnenführung Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 219,– €, Nichtmitglieder: 249,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Genusswanderwoche Abtenau Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 479,– €, Nichtmitglieder: 529,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Erlebniswoche für Familien Kolm-Saigurn in Rauris: Wandern, bergsteigen, klettern, spielen, die Natur erforschen Preise pro Person: Erwachsene (HP/Zimmer mit DU/WC): 450,– €, Kinder ab 14 Jahre (HP/Zimmer mit DU/WC): 310,– €, Erwachsene (HP/Etagendusche/-WC): 410,– €, Kinder bis 14 Jahre (HP/Etagendusche/-WC): 270,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Nordfriesische Inseln mit dem Rad Insel Föhr und Sylt, Nordseeküste, Halbinsel Eiderstedt, täglich ca. 55 km mit dem eigenen Rad Preis pro Person: 799,– € | Leistungen: Busreise ab Linz, 5 x HP, 1 x Nächtigung mit Frühstück, Radtransport, Radreiseleitung Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MTB Hinterglemm Preis pro Person: 189,– €, Einzelzimmerzuschlag: 40,– € | Leistungen: HP, Instruktoren-Betreuung, JokerCard | Reiseleitung: Herbert Schöttl, Wolfgang Greisinger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Radwoche in Österreich Standort: Klopeiner See | Preise pro Person: NaturfreundeMitglieder: 339,– €, Nichtmitglieder: 379,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern in Polen Wander- und Besichtigungsreise, Schlesiens Berge und Schlösser Preis pro Person: ab 1.154,– € | Frühbucherbonus bis 15. Februar 2013! | Leistungen: siehe http://oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern in Schottland Wandern am West Highland Way Preis pro Person: ab 1.290,– € | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Hans Peinhopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Cross-MTB-Tour in der Schweiz

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: siehe http:// oberoesterreich.naturfreunde.at | Reiseleitung: Fritz Irauschek Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich NATURFREUND REISEN & KURSE

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SEPTEMBER 2013

Sommersporttag – Experience Unlimited 7. Sept.

In Kooperation mit der NÖGKK und AKNÖ Kostenlose Schnupperkurse: Paddeln, Kanufahren, Tauchen, Slacken, Laufen, Klettern, Klettersteiggehen, MTB-Fahrtechniktraining, Fotowanderung | Buntes Rahmenprogramm, Tombola Standort: Hirschwang an der Rax | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

26. Sept. bis 6. Okt.

27. Sept. bis 29. Sept.

Südafrika-Rundreise

Sep­tember

Vierwöchige Wander- und Besichtigungsreise Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandern in Rumänen

3. Sept. bis 15. Sept.

Wander- und Besichtigungsreise, Moldau-Klöster und Bergwelt Preis pro Person: ab 1.348,– € | Frühbucherbonus bis 28. Februar 2013! | Leistungen: siehe http://oberoesterreich.naturfreunde.at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Naturfreund 1/2013 WINTERSPORT

Wandern in Bulgarien

Wander- und Besichtigungsreise, Bergseen und Rodopen Preis pro Person: ab 1.329,– € | Frühbucherbonus bis 22. März 2013! | Leistungen: siehe http://oberoesterreich.naturfreunde. at | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Fotoworkshop mit Heinz Zak und Rudi Schneck

Standort: Grünau im Almtal, Gh. Wimmergreuth | Voraussetzung: die eigene Kamera bedienen können | Inhalte: Bildkomposition und richtige Belichtung bei Landschaftsaufnahmen im Gebirge in Praxis und Theorie, Klärung von Fragen zur richtigen Fotoausrüstung | Programm: siehe http://niederoesterreich. naturfreunde.at | Peis pro Person (DZ): 368,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch Heinz Zak und Rudi Schneck | Leitung: Rudi Schneck | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

OKTOBER 2013 22. Okt. bis 5. Nov.

Wandern auf La Palma und Lanzarote

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35-0 salzburg@naturfreunde.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Einzelzimmerzuschlag: auf Anfrage | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Naturfreunde-Instruktorenbetreuung Die Anreise erfolgt individuell. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JÄNNER 2013 10. Jän. bis 12. Jän.

Langlaufen & Schneeschuhwandern Standort: Ramsau | Detailinfos: http://oberoesterreich. naturfreunde.at | Preis pro Person: 225,– € | Leitung: Herbert Schöttl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wintersporttag am Annaberg 26. Jän.

31. Jän. bis 3. Feb.

Kostenlose Schnupperkurse: Carving, Langlaufen, Snowboarden, Snowbiken, Kinderskiland, Skitouren, Schneeschuhgehen, LVSÜbungen, GPS Kostenlose Specials: Tombola, Nostalgieskigruppe, Riesentorlauf, Speedtest, Kinderbiathlon | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

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ENERGIEWOCHE OÖ

17. Feb. bis 23. Feb.

Skitourentage in der Goldberg-Gruppe/ Kärntner Bergwelt

Standort: Sadnighaus, 1890 m | Preise pro Person: Zweibettzimmer (mit DU/WC): 335,– €, Vierbettzimmer (Stockbetten): 290,– € Leistungen: HP (Frühstücks- & Abendbuffet, nachmittags Kuchenbuffet), Biosaunabenutzung, Lunchpaket, Tourenführung | Leitung: Leo Enzlberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

FEBRUAR 2013 2. Feb. bis 9. Feb.

17. Feb. bis 22. Feb.

Wintersportwoche in Mittersill Ski fahren, snowboarden, langlaufen, Skitouren gehen Richtpreis pro Person: 539,– € | Gestaffelte Kinderermäßigungen

NATURFREUND REISEN & KURSE

24. Feb. bis 2. März

Skitourenwoche im Lesachtal/Kärnten

Standort: Liesing | Preise pro Person: Zweier-Appartement: 475,– €, Vierer-Appartement: 435,– €, EZ im Nebenhaus: 455,– € Leistungen: HP, Lunchpaket, Benutzung der Saunalandschaft, Hausmusik, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Familienskiwoche in Hochkönigs Skireich

Winterhighlight in den oberösterreichen Energieferien für die ganze Familie Standort: Hotel Alpenland, Maria Alm | Preise: Familienpaket 2 Erwachsene und 1 Kind: 1.380,– €, Familienpaket 2 Erwachsene und 1 Jugendlicher: 1.515,– € | Preise exkl. Liftkarte; weitere Preise auf Anfrage | Leistungen: HP, Skikurs, Wellnessbereich Leitung: DI Norbert Breitschopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche für Fortgeschrittene Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik, Kondition für 4–5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit Preis pro Person: 305,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden,


LW-Schaufeln) | Leitung: Günter Griesser, Elmar Madlener Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

25. Feb. bis 28. Feb.

Schneeschuhwandern in Hinterglemm Detailinfos: http://oberoesterreich.naturfreunde.at | Preis pro Person: ab 210,– € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

17. März bis 20. März

Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

23. März bis 30. März KARWOCHE

MÄRZ 2013 2. März bis 9. März

9. März bis 16. März

9. März bis 16. März

10. März bis 16. März

16. März bis 22. März

16. März bis 23. März

23. März bis 29. März KARWOCHE

Skitourenwoche in der Silvretta Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 340,– € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Peter Vogelmann, Karl Schmiederer | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

24. März bis 27. März KARWOCHE

31. März bis 6. April

Firnwoche am Arlberg Richtpreis pro Person: 679,– €, Einzelzimmerzuschlag: 52,50 € Leistungen: HP, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung, 6-Tage-Liftkarte | Die Anreise erfolgt individuell, auf Wunsch organisieren wir gerne eine ÖBB-Gruppenreise. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Skitourenwoche in der Silvretta Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Skitourenvorkenntnisse, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit | Preis pro Person: 340,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVSGeräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Michael Burkhard | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche im Pflerschtal/Südtirol Standort: Hotel Feuerstein, Pflersch/Gossensaas | Preis pro Person (DZ): 595,– €, Einbettzimmerzuschlag: 40,– € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, abends Wahlmenü mit Salatbuffet), Galadiner, Benutzung der Wellnessanlage, Lunchpaket, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skiwoche Südtirol Dolomiti Superski, modern und vielfältig, Wintersportfans fühlen sich hier wie zu Hause. Preise pro Person (DZ): Erwachsene: 799,– €, SeniorInnen (geb. vor dem 1. 12. 1947): 778,– € | Leistungen: HP, Bustransfer, 6-Tage-Liftkarte, InstruktorInnen-Betreuung,Testski, Begrüßungsund Abschlussabend | Leitung: DI Norbert Breitschopf Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche für Fortgeschrittene

Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Anforderungen: Beherrschen der Spitzkehrentechnik, Kondition für 4–5 Std. Aufstieg in normalem Tempo, alpine Erfahrung, Trittsicherheit Preis pro Person: 340,– € | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Günter Obermaier, Roland Schneckenreither | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche im Nationalpark Gran Paradiso/Aostatal, Italien Standort: Benevolohütte | Preis pro Person: 610,– € | Leistungen: HP, Nächtigung in 6er-Lagern, 5 x Lunchpaket, Tourentee,

Skitourenwoche für AnfängerInnen

Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 3–4 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 340,– € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) | Leitung: Elmar Madlener, Helmut Peter | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Sonnenskitage in Hinterglemm Preis pro Person: ab 295,– € | Leistungen: HP, 3-Tage-Skipass, Instruktoren-Betreuung | Leitung: Christian Dornauer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skihochtourenwoche im Engadin Einsame Genusstouren in der sonnigen Schweiz Voraussetzungen: Kondition für mind. 4 Std. Aufstieg, sicheres Skifahren abseits der Piste | Standort: Hotel „Brocco e Posta“, San Bernadino | Preise pro Person: DZ/HP: 638,– €, EZ/HP: 654,– € Leistungen: Busfahrt, Tourenbegleitung, Tourentee, Sauna- und Hallenbadbenützung | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

APRIL 2013 2. April bis 6. April

6. April bis 13. April

12. April bis 14. April

14. April bis 19. April

26. April bis 1. Mai

Tourentage für SkitourengeherInnen 50+ Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Anforderungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 2–3 Std. Aufstieg in sehr gemütlichem Tempo | Preis pro Person: 240,– € Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Säfte, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) Leitung: Karl Kräutler | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Skitourenwoche in der Silvretta Standort: Jamtalhütte | Voraussetzungen: Kondition für mindestens 3 Std. Aufstieg, sicheres Skifahren abseits der Piste Preis pro Person: 558,– € | Leistungen: Unterbringung in Doppel- oder Mehrbettzimmern, HP, Tourenpaket (Tourentee, Jausenbrot, Apfel), Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, Gepäcktransport zur/von der Hütte | Leitung: Peter Plundrak Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitourentage im Raurisertal

Standort: Naturfreundehütte Neubau | Preis pro Person: 145,– € Leistungen: HP, Tourenführer | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

Skitouren und Variantenfahren am Arlberg

Standort: Hotel Troschana, Flirsch | Preise pro Person: Zweibettzimmer: 560,– €, Einbettzimmer: 595,– € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, 4-Gänge-Abendwahlmenü mit Salatbuffet), 4-Tage-Skipass, Tourenführung | Leitung: Herbert Kastberger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche in der Silvretta

Standort: Jamtalhütte | Preis pro Person: Zweibettzimmer: 485,– €, Vierbettzimmer: 455,– € | Leistungen: HP, Lunchpaket, Mittagssuppe, Gepäcktransport, Tourenführung | Leitung: Michael Blanka | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2013 4. Mai bis 15. Mai

Skibesteigung Ararat, Süphan, Artos (Türkei) Artos (3537 m), Süphan (4058 m) und der Höhepunkt dieser Reise der höchste Berg der Türkei Ararat (5137 m) Detailinfos: http://oberoesterreich.naturfreunde.at | Preis pro Person: ab 1.690,– € | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 1/2013 T E A M A L P I N

Foto: VAUDE

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

STMKNaturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61 DW 20 und 21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

schwierigem Gelände | Preis pro Person: 189,– € | Leistung: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, Tourentee, Saunabenützung | Leitung: Peter Plundrak, Helga Moosbauer Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

JÄNNER 2013 11. Jän. bis 13. Jän.

11. Jän. bis 13. Jän. 15. Feb. bis 17. Feb.

15. Jän. bis 17. Jän.

17. Jän. bis 20. Jän.

Kurs Schneeschuhwandern Ziel: Freude am Schneeschuhwandern erleben | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Winterökologie | Voraussetzung: Kondition für ca. 2,5 Std. Aufstieg | Preis pro Person: 152,– € | Leistungen: Unterbringung in Zwei- und Dreibettzimmern mit DU/WC, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Wanderführer | Leitung: Franz Danis Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitourenkurse Für alle, die sich zu selbständigen und risikobewussten Skitourengeherinnen und -gehern entwickeln wollen Voraussetzungen: sicheres Skifahren auf der Piste, Erfahrungen im Gelände oder Teilnahme am Skitouren-Schnuppertag, Kondition für 3 Std. Aufstieg | Standort: Johnsbach im Gesäuse Preis pro Person: 182,– € | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern mit Dusche, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Intensivskikurs in Hofgastein Der Kurs ist für alle gedacht, die ihre Skitechnik verbessern möchten. Preis pro Person: 320,– € | Leistungen: Unterbringung in Zweibettzimmern im Naturfreundehaus in Hofgastein, HP, 3-TageLiftkarte, Skikurs | Leitung: Norbert Breitschopf sen. Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Tiefschneekurs

Für alle SkifahrerInnen, die ihr Vergnügen im Tiefschnee finden: Mittersill – Pass Thurn – Kitzbühel Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person (DZ): 419,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Gerhard Rosenits, Mag. Wolfgang Aigner | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

23. Feb. bis 24. Feb.

2. März bis 3. März

14. März bis 17. März

22. März, 14. und 28. April

23. März bis 30. März

22. Feb. bis 24. Feb.

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LVS-Praxistag Inhalt: Lawinen-Verschütteten-Suche; dieser praxisorientierte Grundkurs vermittelt Basiswissen über Suchtaktik. | Veranstaltungsorte: Innsbruck, Reutte, Telfs | Preis pro Person: 15,– € Leitung: Max Dietl | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Notfall Lawine

Für alle SkitourengeherInnen und SnowboarderInnen, die mehr zum Thema Risikobeurteilung, Notfallsituationen, Entscheidungsstrategien wissen wollen Standort: Triebental/Hohentauern | Voraussetzungen: absolvierter Grundkurs für Skitouren, Snowboardtouren oder vergleichbare Kenntnisse und Erfahrung; Kondition für 3 Std. Aufstieg; SkifahrerInnen und SnowboarderInnen: sicheres Fahren in mäßig

NATURFREUND REISEN & KURSE

Inhalt: Material, Lawinenlagebericht, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur | Voraussetzungen: sicheres (Pisten-)Skifahren, Kondition für 500 Hm im Aufstieg Preis pro Person: 99,– € | Leitung: Elmar Stern Anmeldung: Naturfreunde Tirol

MÄRZ 2013

FEBRUAR 2013 10., 16. oder 23. Feb.

2-tägiger Skitourenkurs für EinsteigerInnen

2-tägiger Skitouren-Praxiskurs Für alle SkitourengeherInnen mit Interesse an eigenständiger Planung Voraussetzungen: Tiefschneefahren, Kondition für 700–1000 Hm im Aufstieg | Preis pro Person: 99,– € | Leitung: Elmar Stern | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Skihochtourenkurs Ötztal Ausbildungskurs mit Skitouren im hochalpinen (also vergletscherten) Gelände; Tagestouren mit Übungen Voraussetzungen: absolvierter Lawinenkurs, selbständige Handhabung der Ausrüstung (also HT-Grundkurs-Kenntnisse) Preis pro Person: 99,– € exklusive Kost & Logis Leitung: Oswald Helm | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Klettersteigkurs Inhalt: Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängposition und Rastmöglichkeiten, Lesen von Topos, Gefahrenquellen Preis pro Person: 35,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Mittersill – Erleben Sie Ostern mit Ski! InstruktorInnen geben Tipps zur Verbesserung der Skitechnik sowie für sicheres Befahren verschiedener Schnee- und Pistenverhältnisse; Fahren im Gelände – falls Schnee- und Wetterverhältnisse es zulassen. Voraussetzungen: paralleles Skisteuern, sicheres Befahren roter Pisten | Preis pro Person: 872,– € | Kinderermäßigung auf Anfrage | Leistungen: HP, Jause am Nachmittag, 6-Tage-Skipass, Betreuung durch Naturfreunde-InstruktorInnen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

APRIL 2013 1. April bis 8. April

Skitourenwoche Dolomiten Mit dem Thema Gleitschneelawinen und Schwachschichtanalyse Standort: Faneshütte | Ausrüstung: Skihochtourenausrüstung Preis pro Person: 630,– € | Leistungen: HP, Tourenführung Leitung: Arnold Studeregger | Anmeldeschluss: 1. März 2013 Anmeldung: Naturfreunde Steiermark


MAI 2013 3. Mai bis 5. Mai

9. Mai bis 12. Mai

9. Mai bis 12. Mai

Kletterkurs Hohe Wand

30. Mai bis 2. Juni

Klettersteigkurs Hohe Wand Für AnfängerInnen und mäßig Fortgeschrittene Themen: der richtige Umgang mit dem Klettersteigset, Ausrüstungsfragen, richtiges Steigen (Wie geht’s am einfachsten?), Planung einer Klettersteigtour, Schwierigkeitsbewertungen in Theorie und Praxis, Umgang mit Notfällen, einfache Seiltechniken, Praxis- und Beispieltouren | Preis pro Person: 149,– € Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren Leitung: Gerhard Rosenits | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Für alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen Ziel: selbständiges Klettern im Vorstieg | Voraussetzungen: selbständiges Klettern von Toproperouten | Preis pro Person: 219,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Leitung: Roland Groll | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

JULI 2013

Kinder- und Jugendkletterkurs

11. Juli bis 14. Juli

Standort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet | Zielgruppe: 10bis 16-Jährige | Voraussetzungen: körperliche Gesundheit, Offenheit für gemeinsame Abenteuer im Dachstein-Gebiet Preis pro Person: 195,– € | Leistungen: HP, Unterbringung im Komfortlager, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs Bergsteigen Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessieren Standort: Waxriegelhaus/Rax | Preise pro Person: Mehrbettzimmer: 224,– €, Lager: 198,– € | Leistungen: HP, Gepäcktransport und Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Tourentee | Leitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Grundkurs Bergsteigen für Kinder und Jugendliche

Kletter- und Wanderkurs für Familien

14. Juli bis 20. Juli

Standort: Hofpürglhütte/Dachstein-Gebiet | Zielgruppe: Familien mit Kindern ab 10 Jahren, die gerne gemeinsam unter der Leitung eines Naturfreunde-Instruktors klettern und wandern wollen Voraussetzungen: körperliche Gesundheit und Spaß an der Bewegung in der Natur | Preise pro Person: Erwachsene: 295,– €, 10- bis 15-Jährige: 255,– € | Leistungen: HP, Unterbringung im Komfortlager, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Leitung: Siegi Hofmann Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Für 8- bis 16-Jährige, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessieren Standort: Waxriegelhaus/Rax | Preise pro Person: Kinder bis 12 Jahre: 168,– €, älter als 12 Jahre: 198,– € | Leistungen: HP, Unterbringung im Matratzenlager, Gepäcktransport, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Tourentee | Leitung: Siegi Hofmann, Maria Fasel | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Ich weiß, wer mich garantiert nicht hängen lässt! Eva, 39, freut sich auf jede Klettertour mit den Naturfreunden.

Dein Naturfreunde-Alpininstruktor Gerald, 38, ist einer von 9546 ehrenamtlichen Naturfreunde-InstruktorInnen österreichweit.

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