Naturfreund 2/2014

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

107. Jahrgang 2/2014

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 32–39

DER TAUERNHÖHENWEG:

WEITWANDERN DER SUPERLATIVE Idyllisch: Wandern im Dirndltal

Eine ideale Kombination: Yoga und Wandern

Ein Traum: Klettern im Val di Mello


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Foto: Herbert Raffalt

INHALT Naturfreund 2/2014

Meine Bilanz

THEMEN & STORYS Wandern im Dirndltal 4 Weitwandern am Tauernhöhenweg

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Alpinkader: Mayerlrampe

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Biken im Salzkammergut

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Mehr Bewegungsfreiheit für Kids!

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Klettern im Val di Mello

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SERVICE & NEWS Neue Kletterhalle in Bad Ischl

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Traunsteinhaus: Neueröffnung

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Mobile High Elements

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Johanna Ernst: Neuorientierung

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Umwelt: Saatgutvielfalt gerettet!

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Yoga und Wandern

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Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm

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Wildwasserkurse

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Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: Schrägstrich Kommunikationsdesign e. U. Coverfoto: Herbert Raffalt Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €

Liebe Naturfreunde-Mitglieder! In wenigen Wochen werde ich bei der Bundeskonferenz der Naturfreunde meine Funktion als Bundesvorsitzender, die ich zehn Jahre ausgeübt habe, in jüngere Hände legen. Mit großer Freude kann ich auf viele Erfolge zurückblicken, die wir in einem solidarischen Miteinander erreicht haben. So sind wir bei der Modernisierung und Ökologisierung unserer Hütten und Häuser große Schritte weitergekommen. Zudem wurden wichtige Häuser wie das Sporthotel Dr. Karl Renner in Hinterglemm, das Hans-Berger-Haus im Kaisertal, das Buchsteinhaus im Gesäuse und das Traunsteinhaus im Salzkammergut generalsaniert bzw. neu errichtet. Ende 2013 ist es uns gelungen, den Staat mit der Verdoppelung der Hütten- und Wege­förderung für die Erhaltung der alpinen Infrastruktur stärker als bisher in die Pflicht zu nehmen. Mit dem Forcieren neuer Kletter- und Boulderhallen haben wir eine wichtige Voraussetzung dafür geschaffen, dass sich Bewegungshungrige wetterunabhängig sportlich betätigen können. Im Bereich Natur- und Umweltschutz haben die Naturfreunde immer zur überzeugten Anti-Atomlobby und zu den Vorreitern für eine Energiewende mit verstärkter Nutzung alternativer Energien gezählt. Allerdings nicht um jeden Preis: Die Naturfreunde haben sich stets gegen die Errichtung von Windrädern in Schutzgebieten oder gegen die Verbauung der letzten frei fließenden Gewässer stark gemacht. Auch im Kampf gegen überzogene Erschließungen neuer Skigebiete konnten wir Erfolge verbuchen. Mit klaren Worten bin ich immer gegen alle neoliberalen Strömungen und damit gegen die Privatisierung von Wasser, Seen, Bergen und Wanderwegen aufgetreten. Der größte Wandel in unserem Leben hat sich wohl mit der IT-Gesellschaft vollzogen. Diesem mussten auch die Naturfreunde mit rasender Geschwindigkeit Rechnung tragen. Die Kommunikation per Internet, Facebook, Twitter, E-Mail und Newsletter ist nicht mehr aus dem Alltag wegzudenken. Diese Entwicklung hat jedoch für die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht immer Vorteile gebracht. Deshalb war es mir immer wichtig, auch jene Strukturen zu stärken, die das Gespräch und das Miteinander fördern. Die Naturfreunde verfügen mit ihren Ortsgruppen, Landesorganisationen und Fachreferaten über Einheiten, die gewährleisten, dass sie ein sozialer Verein sind. Liebe Naturfreunde-Mitglieder, für mich geht ein Vierteljahrhundert Naturfreunde-Arbeit in führenden Funktionen zu Ende. Ich bin in dieser Zeit ganz unterschiedlichen und großartigen Menschen begegnet. Zu hören, was sie bewegt, ihre Ideen, Sorgen und Nöte kennenzulernen und darauf positiv zu reagieren hat mir besonders viel Freude bereitet. Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute, meinem Nachfolger Mag. Andreas Schieder viel Erfolg und den Naturfreunden eine tolle Zukunft. Mit einem herzlichen „Berg frei!“

Dr. Karl Frais Vorsitzender der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 2/2014 T H E M E N & S TO RY S

W E IT E R E TOUREN

mit Wettervorschau:

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A K T U E LL

To ur en po rta l-App

ÖSTERREICHIm Mostviertel an der niederösterreichischen Pielach dreht sich alles um die „Dirndln“. Die Dirndlsträucher (Kornelkirsche oder Gelber Hartriegel) begleiten die Wanderwege vom Alpenrand bis zu den ersten Tausendern der Voralpen. Als „Himmelstreppe“ erschließt die Mariazellerbahn die idyllische Landschaft des Pielachtals. LEGENDE  = leichte, familientaugliche Wanderung, breite Wege und Forststraßen, in steilerem Gelände gut ausgebaute Steige, nur geringe Steigungen, Schuhe mit guter Profilsohle erforderlich  = mittelschwere Tour, gut ausgebaute oder abgesicherte Steige, steilere An- und Abstiege, größere Höhenunterschiede, Trittsicherheit erforderlich 4

NATURFREUND THEMEN & STORYS

Das große Wandererlebnis Niederösterreich

BUCHTIPP

Die 185 schönsten Touren von Bernhard Baumgartner, 272 Seiten mit Routenkarten und Tips4Kids, Kral-Verlag, 16,90 €

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RÖMER- & PIELACHTALWEG

Die Tour startet beim Bahnhof Hof­ stetten-Grünau auf den lokalen Weitwanderwegen Nr. 651 und 652. Diese verlaufen nur mäßig ansteigend über die Höhenrücken am nördlichen Talrand, geprägt von abwechslungsreichen Bergbauernfluren und malerischen Ausblicken. Nur anfangs werden asphaltierte Hofzufahrten benützt, dann folgen sanfte Wiesenund Waldwege bis auf den Simetsberg (592 m). Hier muss man sich entscheiden: Die leichtere Route führt nach Rabenstein hinab, vorbei am Westerndorf „Greenhorn Hill“. Auf der Berghöhe weiterwandernd dauert die Tour fast doppelt so lang, bis in Kirchberg an der Pielach die Mariazellerbahn für die Rückfahrt zum Ausgangspunkt erreicht ist.

SCHWIERIGKEIT Bis Rabenstein: Bis Kirchberg:

 10,5 km/ 3 Std./ 272 Hm  14,5 km/ 5 Std./ 340 Hm


WANDERN

IM DIRNDLTAL

Text und Fotos: Bernhard Baumgartner, Buchautor und Blogger, www.wandertipp.at, facebook „Wandertipp bernhard baumgartner“

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SCHWIERIGKEIT  Überschreitung: 17,5 km/ 6,5 Std./ 530 Hm  Eschenau−Kaiserkogel: 6,5 km/ 3 Std./ 310 Hm  Geiseben−Geisbühel: 6 km/ 2,5 Std./ 260 Hm

SCHWIERIGKEIT Gipfelweg: Überschreitung:

TRAISENTAL–PIELACHTAL

Diese Überschreitung vom Traisen- ins Pielachtal benützt Bahnverbindungen von St. Pölten aus. Ab Rotheau an der Traisentalbahn leiten markierte Wanderwege über die Meiselhöhe zum Kaiserkogel-Schutzhaus (716 m, Rundtour von Eschenau auf dem Mostobst-Wanderweg). Weitläufige Höhenrücken schließen sich an, fast mystisch wirkt das Naturdenkmal Bärntaler Lacke. Von der Geiseben zwischen Eschenau und Tradigist (Ausgangspunkt für die leichte Wanderung auf den Geisbühel) geht es weiter zur Josef-FranzHütte der Naturfreunde Rabenstein auf dem Geisbühel (849 m). Der Abstieg ins Pielachtal erfolgt nach Rabenstein; von hier Rückfahrt mit der Mariazellerbahn nach St. Pölten.

HOHENSTEIN (1195 m)

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GEISSENBERG (1177 m)

Über die Seitengräben der Pielach hinweg erblickt man den namengebenden hohen Stein schon vom Haupttal in Kirchberg aus. Für die zünftige Tour fährt man von dort in die Sois bis zu den beschilderten Parkplätzen für die Gipfelwege zum Hohenstein. Nun folgt die Entscheidung: einfacher Aufstieg zum Otto-KandlerHaus über den Löbelgraben (mit gleichem Rückweg) oder Überschreitung mit Abstieg über die Ebenwies (länger und oben ein sehr steiler Steig). Beide Routen bieten die Besteigung eines markanten Voralpentausenders mit Hütteneinkehr am Wochenende. Der Gipfelblick über das Pielachtal zum ÖtscherGebiet und zum Schneeberg jenseits des Traisentals kann gleichermaßen begeistern und lohnt die anstrengende Tour.

Auf dem Geißenberg im hintersten Pielachtal (Zufahrt über Schwarzenbach an der Pielach bis zum Gehöft Kowald) weiden nicht etwa Ziegen, sondern viele Rinder. Daher sollte man diese Tour nur vor Ende Mai oder ab Ende September unternehmen! Dann gibt es kein Weidevieh auf den idyllischen, von urigen Baumriesen umgebenen Bergwiesen. Aufund Abstieg sind nicht markiert, aber für geübte Wanderer mithilfe der Karte (Österreichische Karte Nr. 72 und 73) leicht zu finden. Da es keine Einkehrmöglichkeit gibt, muss man sich seine Verpflegung mitnehmen. Dafür hat man einen Bergtag in voller Einsamkeit und das befriedigende Gefühl, sich als „Pfadsucher“ in der freien Natur zurechtzufinden. Ausführliche Routenbeschreibung: www.niederoesterreich.naturfreunde.at

 11 km/ 5,5 Std./ 730 Hm  12 km/ 6 Std./ 760 Hm

SCHWIERIGKEIT  Geißenberg: 9,5 km/ 4,5–5 Std./ 620 Hm

Karte: „Mostviertler Wanderschritte“:  www.mostviertel.info, www.pielachtal.info

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>> Der unwiderstehlichste Mensch auf Erden ist der Tr채umer, dessen Tr채ume wahr geworden sind. << Tania Blixen 6

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Der Tauernhöhenweg EIN WEITWANDERWEG DER SUPERLATIVE ÖSTERREICHDer Tauernhöhenweg ist ein Weitwanderweg, der durch die schönsten Gebirgsgruppen Österreichs führt und die höchsten Gipfel des Landes miteinander verbindet. Herbert Raffalt hat ihn in rund vier Wochen begangen und ist von ihm begeistert. Warum, beschreibt er im folgenden Artikel. Text und Fotos: Herbert Raffalt, Berg- und Skiführer, Buchautor und Fotograf

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er ebenso schöne wie abwechslungsreiche Tauern­ höhenweg beginnt sehr gemütlich inmitten der Seckauer Alpen in der Marktgemeinde Seckau. Der kleine Ort liegt beschaulich auf einem Hochplateau über dem Murtal im Herzen der Steiermark. Stolz ist man in der Gemeinde auf das im Jahre 1143 gegründete Kloster Seckau. Unmittelbar vor den Toren des altehrwürdigen Gebäudes startet die erste Etappe des Tauernhöhenwegs. Sie führt zunächst durch Wald- und Wiesenlandschaften, vorbei an gediegenen Bauernhöfen und steigt allmählich über sanft geschwungene Bergkuppen mit herrlichen Ausblicken Richtung Seckauer Zinken. Der runde Gipfel ist bald erreicht. Die Wege sind gut zu gehen und bergen keinerlei Schwierigkeiten. Nicht unterschätzen sollte man allerdings die teilweise langen Distanzen der einzelnen Etappen. Diese sind gewöhnungsbedürftig. So manches Gipfelkreuz erscheint oft zum Greifen nahe, doch dann schummeln sich immer wieder Senken oder Gräben dazwischen, die vorher nicht zu sehen waren. Ein genaues Studium der Karte ist also unerlässlich und schützt vor unliebsamen Überraschungen. An klaren Tagen liegt einem die obersteirische Prachtlandschaft im wahrsten Sinne des Wortes zu Füßen. Von den breiten Bergrücken genießt man eine gewaltige 360°-Panoramaschau, die sich nicht selten über Hunderte Kilometer erstreckt. Im Westen glänzen im Frühling die noch schneebedeckten Häupter der Hohen Tauern.

RUHIGE ETAPPEN ZUR EINSTIMMUNG Die ersten Tage auf dem Tauernhöhenweg könnte man als eine meditative Einstimmung sehen. Eine ideale Strecke, um sich auch mental auf die bevorstehenden Erlebnisse einzustellen. Besonders reizvoll ist die Landschaft zur Zeit des Bergfrühlings, wenn die ersten zarten Blumen ihre schlanken Hälse strecken

und der betörende Duft des Waldes in der Luft liegt. In der Natur ist eine unbändige Aufbruchsstimmung zu spüren, die sich wohltuend aufs Gemüt überträgt. In den ersten Tagen am Tauernhöhenweg ist man ohnehin über jede Aufmunterung dankbar. Es braucht einfach eine gewisse Zeit, bis sich der Körper an die Anstrengungen des Gehens gewöhnt hat und vor allem der Kopf frei geworden. Ein wichtiges Augenmerk sollte man auch auf seine Ausrüstung legen. Natürlich darf nichts im Rucksack fehlen, aber ein zu schweres Gepäck wirkt sich unweigerlich auf die Stimmung aus und kann die Freude an der Tour schnell kippen lassen. Es ist ratsam, schwere und auf diesen Etappen unnötige Ausrüstungsgegenstände wie etwa Steigeisen oder ein Seil erst später aufzunehmen, wenn diese wirklich gebraucht werden. Während die Übergänge der hohen Berge im Westen noch mit Altschneefeldern bedeckt sind und so manche Scharte nur umständlich

und mit großen Mühen zu überwinden ist, kann man hier im östlichen Teil der Tauern schon ohne große Hindernisse marschieren und die warmen Tage ausnützen. Die Seckauer Alpen, aber auch die Rottenmanner und Wölzer Tauern sind sehr ruhige Gebiete. Oft drängt sich hier das Gefühl auf, in einer nahezu unberührten Landschaft unterwegs zu sein. Die Begegnungen mit anderen Wandernden sind eher selten; dementsprechend herzlich können dabei entstehende Gespräche ausfallen. Überfüllte Wege und Hütten sind kaum zu befürchten. Die Kehrseite der Medaille sind die über größere Distanzen bestehenden Versorgungslücken. Manche Etappen sind wahre Marathonstrecken, weil ganz einfach Übernachtungsmöglichkeiten fehlen. Ein unangenehmes Beispiel ist die zurzeit geschlossene Hochreicharthütte. So ist die Strecke von Seckau bis Ingering zwar eine schöne, aber doch sehr lange Tagestour.

Am Tauernhöhenweg ist jeder Tag gleichermaßen schön und spannend. Jede Etappe bietet neue Höhepunkte! Der Weg beginnt in den Seckauer Alpen und führt über zahlreiche Gipfel, durch Wälder, vorbei an Bergseen ins hoch­alpine Gelände der Dreitausender bis zu seinem Ende in der Venediger-Gruppe. OBERÖSTERREICH

Deutschland

TIROL

Schladminger Tauern

SALZBURG Krimmler Wasserfälle Großvenediger Großglockner

OSTTIROL

Seckauer Alpen

Hochgolling

Seckau STEIERMARK

Hoher Sonnblick Schareck

Ankogel KÄRNTEN

Italien

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Der Große Grießstein (2337 m) über dem Triebental liegt nicht direkt am Tauernhöhenweg; dennoch lohnt sich ein Abstecher, schon allein wegen der atemberaubenden Aussicht.

STEILER, HÖHER, ANSPRUCHSVOLLER Man sollte die oft einsamen Tage zu Beginn der Reise genießen, denn es bleibt nicht so. Spätestens in den Schladminger Tauern werden die Wege voller. Die Etappe durch den berühmten Klafferkessel ist ebenso schön wie gut frequentiert. Vor allem im Hochsommer herrscht hier oft Hochbetrieb. Kein Wunder, gehört diese hochalpine Landschaft mit ihren mehr als dreißig glasklaren Bergseen doch zu den Juwelen des Höhenwegs. Wer die Hauptferienzeit meidet und früh im Jahr dran ist, entgeht dem Rummel. Natürlich darf man auch im Bereich der beliebten Berge nicht enttäuscht sein, wenn viel los ist und die Hütten teilweise übervoll sind. Auf meinen Touren habe ich immer ein leichtes Ein-Mann-Zelt mit, um unabhängig zu sein und in landschaftlich reizvollen Abschnitten im Freien übernachten zu können. Biwakieren an einem See oder auf einem Gipfel ist für mich die Krönung einer Bergtour. Beim Liegen auf der Erde kommt es mir oft so vor, den Herzschlag der Berge zu fühlen. Die manchmal überwältigenden Abendstimmungen oder auch glutrote Sonnenaufgänge sind der ausgleichende Lohn für den zusätzlich beladenen Rucksack. Mit dem 2863 m hohen Hochgolling taucht inmitten der Schladminger Tauern der erste große Gipfel auf. Der wuchtige Bergriese mit seiner markanten Nordostwand ist der höchste Punkt der Niederen Tauern. Besonders eindrucksvoll rückt der Berg beim Abstieg vom Greifenberg Richtung Gollinghütte ins Blickfeld. Spätesten jetzt zeigt der Tauernhöhenweg seine ernsthafte Seite und versprüht seinen alpinen Charme. In den nun folgenden Etappen werden die Wege steiler und die Übergänge zunehmend höher. Am Murtörl in den Radstädter Tauern wechselt der Höhenweg in die Hohen Tauern. Mit dem Anstieg zum Hafner 8

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knackt man erstmals die Dreitausender-Marke und kommt in die Welt der weißen Gletscherriesen. Die Gipfel werden noch höher und die Anstiege deutlich anspruchsvoller. Die Etappen führen immer wieder über ausgedehnte Gletscherfelder, über kühne Grate und durch eiszeitlich geformte Täler mit imposanten Talabschlüssen. Die Anforderungen werden mit jedem Schritt in Richtung Westen höher. Manche Tagesetappen verlangen eine gehörige Portion Ausdauer sowie Entschlossenheit. Den Mühen und gelegentlichen Strapazen stehen aber unzählige Momente tiefster Zufriedenheit gegenüber. Augenblicke unendlichen Glücks, die mehr wiegen als alle Höhenmeter zusammen. Die traumhaft schöne Landschaft der Hohen Tauern ist seit den 1980er-Jahren durch die Statuten des Nationalpark-Gesetzes geschützt. Mit einer Fläche von 1800 km2 ist der Nationalpark Hohe Tauern nicht nur der größte Naturschutzraum Österreichs, sondern auch einer der bedeutendsten in ganz Europa. 300 Berggipfel mit über 3000 m Seehöhe, 342 Gletscher mit einer Gesamtfläche von 130 km2 und 551 Bergseen prägen dieses einzigartige Gebiet. Der höchste Gipfel in den Hohen Tauern ist der Großglockner mit 3798 m. Der mit Abstand bekannteste Berg Österreichs ist zwar nicht Bestandteil des Tauernhöhenwegs, einer Besteigung steht aber bei guten Verhältnissen nichts im Wege.

EINE REISE ZU SICH SELBST Am Tauernhöhenweg ist jeder Tag gleichermaßen schön und spannend. Jede Etappe bietet neue Höhepunkte. Ein absoluter Geheimtipp ist der Große Muntanitz (3232 m) in der

Granatspitz-Gruppe. Der mächtige Osttiroler Aussichtsberg ist trotz seiner Höhe in der warmen Jahreszeit völlig eisfrei und somit mit ganz normaler Bergausrüstung zu begehen. Dennoch verschlägt es vergleichsweise nur wenige auf diesen Traumpfad. Dabei ist der Ausblick von seinem sanft geschwungenen Gipfelgrat, dem sogenannten Karl-SchöttnerWeg, atemberaubend. Der Blick nach Osten zeigt den markanten Stüdlgrat, der eine lange messerscharfe Linie Richtung Glockner-Gipfel zieht. Im Westen schweift der Blick zu den mächtigen Gletscherhängen des Großvenedigers (3666 m), des höchsten Gipfels im Salzburger Land. Am Großvenediger erfolgt der letzte große Gipfelsturm des Tauernhöhenwegs. Nach dem Erreichen des eisgepanzerten Gipfels geht es über die Kürsinger und Warnsdorfer Hütte ins saftig grüne Krimmler Achental. Das unbändige Schäumen und Rauschen der Krimmler Wasserfälle bilden das grandiose Finale dieser alpinen Traumtour. Mit den letzten Schritten ins Tal ist der Tauernhöhenweg geschafft. Was bleibt, sind Unmengen von Erinnerungen und Bildern, die erst einmal sortiert und verarbeitet werden müssen. Für mich war der Tauernhöhenweg nicht nur eine unglaubliche Reise durch eine der schönsten Gebirgslandschaften der Erde, die rund vierwöchige Wanderung war vor allem eine Reise zu mir selbst. Die vielen Tage und Nächte am Berg haben mich berührt und verändert. Sie haben mir Raum und Zeit gegeben, meine Gedanken zu ordnen und meine Werte neu zu definieren.

Herbert Raffalt

Tauernhöhenweg 160 Seiten mit zahlreichen Fotos, Format: 21 x 24 cm, Hardcover mit Schutzumschlag, Verlag Anton Pustet, ISBN 978-3-70250705-3, 25,− €

Der Tauernhöhenweg, der die Gipfel von Ankogel, Schareck, Sonnblick und Großvenediger verbindet, ist ein hochalpiner Weitwanderweg der Superlative. In seinem neuen Buch stellt der Bergführer und Alpinfotograf Herbert Raffalt diesen Weg mit großformatigen Bildern und informativen Texten vor: von seinem idyllischen Ursprung in den Seckauer Alpen über Gipfel, durch Wälder, vorbei an Bergseen und ins hochalpine Gelände der Dreitausender bis zu seinem Ende in der Venediger-Gruppe.


Die Mayerlrampe ÖSTERREICHIm Herbst letzten Jahres machten sich Alex Lechner und Clemens Jerabek auf, die Mayerlrampe zu erklimmen, einen der schwierigsten Eisanstiege am Großglockner. Die beiden gehören dem Alpinkader der Naturfreunde Österreich an, der jungen ambitionierten Alpinisten die Möglichkeit gibt, drei Jahre lang gemeinsam zu lernen, Erfahrungen zu sammeln und sehr anspruchsvolle Touren zu unternehmen. Text: Alex Lechner, Mitglied des Alpinkaders der Naturfreunde Österreich, Fotos: Alpinkader

Das letzte Oktoberwochenende steht vor der Tür, Schneefälle im Hochgebirge und kalte Temperaturen machen kombinierte Anstiege wieder attraktiv. Als der Wetterbericht auch noch strahlenden Sonnenschein und stabiles Herbstwetter prophezeit, gibt es für mich kein Halten mehr. Ich will unbedingt zum Großglockner, um eine Route durch die Nordwand zu klettern − etwas, was ich mir schon seit Jahren vornehme. Aber wie das bei kombinierten Anstiegen eben so ist, es muss alles passen: die Eis- und Schneeverhältnisse, das Wetter, die Temperaturen, der Kletterpartner … Glücklicherweise kann ich Clemens, der wie ich zum Alpinkader der Naturfreunde gehört, erreichen und für mein Vorhaben begeistern. Wir entscheiden uns, die Mayerlrampe, benannt nach ihrem Erstbegeher Sepp Mayerl, zu durchsteigen. Also alles zusammenpacken, noch schnell die Frontalzacken der Steigeisen schleifen, eine volle Gaskartusche checken, und auf geht’s. Am frühen Nachmittag schultern wir am Parkplatz der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe unsere Rucksäcke (meiner war schon mal leichter …) und steigen zum rapide schwindenden Pasterzengletscher ab. Von hier marschieren wir schnurstracks Richtung Biwakschachtel und freuen uns, dass keine Spuren zu sehen sind. Das könnte ja eine echt gemütliche Nacht werden. Über harschigen Schnee und teilweise Blankeis stapfen wir zu dem Metallkasten, der etwa so groß wie ein Van ist. Doch wir haben uns zu früh gefreut: Während wir unser Eisenzeug sortieren und ich meinen Jetboil anheize, kommt eine Seilschaft rauf. Schließlich liegen wir zu zwölft in dem Metallkasten, der nun schier aus seinen (Schweiß-)Nähten platzt. Den Rest der Nacht verbringe ich damit, Löcher in die Dunkelheit zu starren …

Wenig später stapfen wir auf den Bergschrund zu, der sich erstaunlich einfach überwinden lässt. Am laufenden Seil klettern wir über die Flanke aus Schnee, Eis und Fels zum markanten Einstieg der Rampe. In der Rampe erwartet uns teilweise blankes Eis mit einer Neigung um die 60 Grad. Wir verlegen uns auf Standplatzsichern und Klettern, bis alles Seil ausgegeben ist und der Vorsteiger einen neuen Standplatz einrichten muss. Auf diese Art pickeln wir uns ziemlich schnell zum Ausstieg der Rampe hoch. Dort haben wir eine atemberaubende Aussicht auf die Südseite des Großglockners. Schnell wirft sich jeder von uns ein paar Meter Seil über die Schulter, und wir queren zum Nordostgrat hinüber, dem wir nun bis zum Gipfel folgen.

Um Zeit zu sparen, klettern wir am Grat gleichzeitig. Der vereiste Grat verlangt zwar einen umsichtigen Kletterstil, ist aber nie wirklich schwierig, quasi kombinierte Genusskletterei. Kurz vor Mittag stehen wir schon „at the top of Austria“ und beglückwünschen uns zu dieser gelungenen Tour. Bereits auf dem Rückweg überlegen wir, was wir als Nächstes unternehmen wollen. Zum Glück halten die Berge noch genügend viele Herausforderungen bereit! Mit freundlicher Unterstützung von

At the top of Austria: Nach der gelungenen Tour über die Mayerlrampe strahlen Alex und Clemens am Gipfel des Großglockners übers ganze Gesicht.

GENUSSKLETTEREI Endlich dämmert es, und das Morgenritual kann beginnen: Schnee schmelzen, trinken, ein bisschen Frühstück hinunter­würgen, den­ Gurt anziehen, die Eisen anlegen, anseilen. NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Biken im Salzkammergut BERGRIESEN, SEEN & TOLLE TOUREN ÖSTERREICHDen Dachstein mit dem Mountainbike zu umrunden stand schon lange auf meiner Wunschliste. Letztes Jahr im Juni war es endlich so weit: Mein Mann und ich fuhren gemeinsam mit unseren Bikefreunden für eine Woche nach Bad Goisern im Salzkammergut! In dieser traumhaften Region wurde in den letzten Jahren viel getan, damit auch BikerInnen voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Text: Lisa Riedlsperger, Fotos: Mountain Bike Holidays

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as Salzkammergut ist ein geschichtsträchtiger Kulturraum, der in den drei Bundesländern Oberösterreich, Steiermark und Salzburg liegt; es erstreckt sich vom Fuschl-, Wolfgang- und Mondsee in das Almtal und vom Tal der Vöckla bis zum Dachstein und Grimming. Mehr als siebzig größere und kleinere Seen, die Salzkammergutberge sowie die umliegenden hohen Berge (Dachstein, Totes Gebirge, Osterhorn-Gruppe, Traunstein und Höllengebirge) prägen diese

Region. So einzigartig wie die landschaftliche Schönheit und Vielfalt sind auch die althergebrachten Bräuche und Traditionen der Region. Kaum wo in Österreich werden diese so gepflegt wie im Salzkammergut. Die Glöcklerläufe und das alljährlich stattfindende Narzissenfest im Ausseerland, der hohe Stellenwert der Tracht und der alten Handwerksberufe wie Schneider, Schuhmacher und Lederhosenmacher sind einmalig und machen das Besondere dieser Region aus.

Da kommt es nicht von ungefähr, dass das spezielle Ambiente des Salzkammerguts schon immer zahlreiche KünstlerInnen angezogen hat. Das Salzkammergut ist aber auch ein Refugium für SportlerInnen, vor allem für MountainbikerInnen. Mittlerweile zählt es zu den besten Mountainbike-Regionen Österreichs: 81 Touren mit 1500 km Gesamtlänge und knapp 40.000 Höhenmetern (Hm) erwarten einen. Sie führen meist über gut ausgebaute Forststraßen, gespickt mit knackigen Trails.

JEDE BIKETOUR EIN ERLEBNIS! Im Salzkammergut gibt es bereits 81 herrliche Biketouren mit 1500 km Gesamtlänge.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

Damit wir auch mit Sicherheit die für uns passende Tour auswählen und die Herausforderung nicht zur Überforderung wird, wollen wir das Salzkammergut gemeinsam mit einem Bikeguide erkunden. Am ersten Morgen unseres Bike-Urlaubs begrüßt uns Helmut mit einem strahlenden Lächeln bereits am Frühstückstisch. Er ist staatlich geprüfter Mountainbike-Guide und Betreiber des Mountainbike-Zentrums Salzkammergut. Der staatlich geprüfte TriathlonTrainer bikt seit vielen Jahren kreuz und quer durch das Salzkammergut und kennt es wie kein anderer. Deshalb ist es für ihn auch ein Leichtes, uns bei der Tourenwahl zu helfen. „Eine meiner liebsten Touren ist die BlaaAlm-Runde“, verrät er uns. „Mit ihren 40 km ist sie auch für EinsteigerInnen gut geeignet.“ Das hört sich doch gut an! Wir starten die Tour gleich vor unserem Hotel in Bad Goisern. Die Strecke führt über


>> Es ist landschaftlich einer der schönsten Teile der österreichischen Alpen, mit lieblichen, lachenden Gegenden, freundlichen Städtchen und Schlössern, großartigen Gebirgskesseln mit dunkelgrünen Seen, tosenden Bächen, hochragenden Bergriesen, von denen sich Gletscher herabziehen. << Meyers Konversations-Lexikon, 1888

St. Agatha nach Altaussee zur bewirtschafteten Blaa-Alm, die für ihre idyllische Lage und auch für ihre gute Küche bekannt ist. Genießen wird auf der Blaa-Alm groß geschrieben. Wir wollen uns daher hier stärken. Doch je länger ich die Speisekarte studiere, desto größer wird meine Sorgenfalte auf der Stirn. Ich kann mich nicht entscheiden, welche Köstlichkeit ich bestellen soll. Gekocht wird nach alten steirischen und Ausseer Rezepten. Spezialitäten wie Gamsgulasch, Hirschbraten oder Saibling und Forelle aus den heimischen Gewässern verwöhnen den Gaumen. Während wir den regionalen Köstlichkeiten frönen, macht uns Helmut die Touren für die Folgetage schmackhaft. „Mit über 50 km und rund 1700 Hm zählt die Raschberg-Runde zu den längeren und anspruchsvollen Strecken der Region. Auf dem Gipfel des Raschbergs (1390 m) hat man einen sagenhaften Blick zum Hallstätter See und zum DachsteinGletscher. Proviant braucht man aber nicht

mitzunehmen“, meint er mit einem Augenzwinkern. „Im Salzkammergut liegen zahlreiche Almhütten entlang der Strecken und verwöhnen einen mit heimischen Spezialitäten. Ein ganz besonderer Tipp für Schmankerljäger ist die Hoisnrad-Hüttenrunde.“ Nachdem die Energiespeicher wieder voll sind, freuen wir uns auf die Abfahrt in das Tal des Rettenbaches, hinunter nach Bad Ischl. Entlang der Traun geht es schließlich zurück zum Hotel nach Bad Goisern. In Summe haben wir heute 950 Hm geschafft − für mich als Genussbikerin völlig ausreichend. Dank Helmut wird jede Radtour zu einem echten Erlebnis. Denn neben seiner Erfahrung und Bikekompetenz verfügt er

NÜTZLICHE LINKS Weitere Infos über die Bikeregion Ferienregion Dachstein − Salzkammergut: www.dachstein-salzkammergut.at Tourismusverband Ausseerland − Salzkammergut: www.ausseerland.at Salzkammergut Mountainbike Trophy und Junior Trophy, 11.−13. Juli 2014: www.trophy.at Auf MountainbikerInnen spezialisierte Hotels in der Region Landhotel Agathawirt: www.agathawirt.at Hüttendorf Aktiv & Natur Resort AlpenParks Hagan Lodge: www.alpenparks.at/ haganlodge Mountainbike-Zentrum Salzkammergut www.bikezentrum-salzkammergut.at Alle Mountainbike-Regionen und -Hotels Mountain Bike Holidays: www.bike-holidays.com

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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SALZKAMMERGUT: MIT GENUSS BIKEN, SCHWIMMEN, SCHMAUSEN

über eine sattelfeste Portion Humor und weiß viele spannende Geschichten aus seinem Bikeralltag zu erzählen. Gemeinsam mit seinen Guides vom Mountainbike-Zentrum Salzkammergut ist er täglich darum bemüht, die Wünsche der bikefreudigen Gäste zu erfüllen − genauso wie die Wirte der auf diese Zielgruppe spezialisierten Betriebe, die allesamt begeisterte Biker sind.

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seit 1923

NATURFREUND THEMEN & STORYS

„Ich bin keine Spitzenbikerin und werde es wohl auch nie werden. Ich gebe aber gerne meine Erfahrungen sowie Tipps und Neuigkeiten aus der Region weiter. In erster Linie konzentriere ich mich auf das Verwöhnen meiner Gäste“, erzählt die Chefin unseres Hotels. „Sie schätzen am Salzkammergut vor allem die herrlichen Berge in Kombination mit den vielen traumhaften Seen. Nach einer ausgiebigen Mountainbiketour lässt ein Sprung ins kühle Nass sämtliche Anstrengungen vergessen.“

DIE DACHSTEIN-RUNDE Immer mehr begeisterte MountainbikerInnen folgen dem Ruf der Dachstein-Runde. Die majestätische Bergwelt rund um den Dachstein und kristallklare Seen sind auf dieser Dreitagetour die ständigen Begleiter. Von der Dachstein-Runde gibt es drei Varianten

mit Streckenlängen von 182 bis 269 km mit 4700 bis 7900 Hm. Wir entscheiden uns für die blaue Route, die ein idealer Einstieg ins Abenteuer Tourenbiken ist. Von Bad Goisern fahren wir im Uhrzeigersinn rund um das imposante Dachstein-Plateau: vom Ausseerland über die Viehbergalm ins Ennstal, hinauf nach Ramsau und über das Salzburger Land zurück zum Hallstätter See. Die rote Route führt auf der gleichen Strecke in die entgegengesetzte Richtung; die Anstiege sind allerdings technisch etwas schwieriger. Die schwarze Route ist die längste und deutlich anspruchsvoller. Die perfekt ausgeschilderten Routen der Dachstein-Runde sind jedenfalls die Krönung eines Mountainbike-Urlaubs im Salzkammergut, aber auch ideal für ein verlängertes Wochenende. Unsere Ferien waren natürlich zu kurz, um alle Routen des Salzkammergutes zu befahren, da gibt es noch viel zu entdecken. Daher: Wir kommen wieder!


In der neuen Kletterhalle gibt es für jede Altersgruppe laufend Kurse für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene.

WICHTIGE FACTS Ausstattung der Kletterhalle Gesamtkletterfläche: 804 m², Boulderbereich: 312 m², Vorstiegsbereich: 492 m² 2 Selbstsicherungsgeräte, 6 Toproperouten

Bad Ischl:

Neue Kletterhalle der Naturfreunde AKTUELLDenkt man an Bad Ischl, fallen einem meist die Salzgewinnung, die Kuranstalten, die Kaiservilla und die Köstlichkeiten der Konditoreien ein. Dank einer neuen Kletterhalle der Naturfreunde im K3-Sportzentrum ist Bad Ischl nun um eine Attraktion reicher! Andreas De Bettin, stellvertretender Vorsitzender der Naturfreunde Bad Ischl und Geschäftsführer der neuen NaturfreundeKletter- und Boulderhalle, hat in nur wenigen Monaten aus einer kränkelnden Eishalle einen idealen Ort geschaffen, an dem Kletterbegeisterte nun mitten im Salzkammergut ihrer sportlichen Leidenschaft nachgehen können. Die Gesamtinvestition betrug rund 500.000 Euro: 100.000 Euro kamen von den Naturfreunden Österreich, 100.000 Euro von den Naturfreunden Oberösterreich, 50.000 Euro von den Naturfreunden Bad Ischl, und den Rest finanzierte die Sparkasse Salzkammergut.

der Kletterhalle ein neues Feld für den Sportunterricht, denn Klettern ist gesund, fördert die Konzentration und das Zusammengehörigkeitsgefühl und macht mächtig Spaß.

Sonstige Ausstattung Dusche, Garderobe, WC, Turnsaal, Restaurant, Schließfächer für Wertsachen, Bankomatkasse Shop mit Sportartikeln und diversen Leihausrüstungen; Shop-Partner sind Millet und Camp; Naturfreunde-Mitglieder erhalten auf das gesamte Sortiment 15 % Rabatt. Kurse: www.kletterhalle-badischl.at Mögliche Sportarten Bouldern, Klettern, Therapieklettern für Kinder und Erwachsene, Karate, Kung-Fu, Yoga Preise Naturfreunde-Mitglieder sowie Mitglieder alpiner Vereine und der Bergrettung erhalten Ermäßigungen. Öffnungszeiten täglich von 9 bis 22 Uhr Adresse Naturfreunde-Kletterhalle Bad Ischl, Engleitenstraße 4, 4820 Bad Ischl Weitere Infos Tel.: 0699/10 70 15 36, office@naturfreundebadischl.at, www.kletterhalle-badischl.at

804 m2 KLETTERFLÄCHE! Die neue Kletterhalle ist mit einem Bouldersowie Vorstiegsbereich top ausgestattet und bietet auf 804 m2 vielfältige Klettererlebnisse und interessante Herausforderungen für AnfängerInnen, Fortgeschrittene und Profis. Wer einen Schnupperkurs machen möchte, kann sich im hauseigenen Shop das Zubehör ausleihen. Ein Buffet bietet warme Snacks und kühle Erfrischungen. In der Kletterhalle gibt es für jede Altersgruppe laufend Kurse − für EinsteigerInnen und Fortgeschrittene; Naturfreunde-Mitglieder erhalten natürlich eine Vergünstigung. Auch Kinder sind in der neuen Kletterhalle sehr willkommen. Schulen etwa finden in NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Fotos: Manfred Spitzbart

Traunsteinhaus in neuem Glanz ERÖFFNUNG MITTE MAI 2014! AKTUELLDer Um- und Zubau des Traunsteinhauses der Naturfreunde Gmunden auf 1580 m startete am 1. Juli 2013 und erfolgte in Rekordzeit. Die beliebte Schutzhütte am Traunkirchner Kogel des Traunsteins in den oberösterreichischen Voralpen wurde zu einem wahren Schmuckstück mit der schönsten Terrasse Österreichs.

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er Traunstein ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel, das jährlich bis zu 6000 BesucherInnen anzieht. Der Gipfel des Traunsteins bietet eine herrliche Fernsicht, die vom Böhmerwald bis zum Dachstein und an klaren Tagen bis zu den Bergen der Hohen Tauern reicht. In den steil abfallenden West- und Nordabstürzen gibt es zahlreiche Klettertouren in den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden. Einer der landschaftlich schönsten Klettersteige ist der versicherte Naturfreunde-Steig, der genau bei der Terrasse des Traunsteinhauses endet.

MODERN, GEMÜTLICH & ÖKO Das 1927 errichtete Traunsteinhaus war in die Jahre gekommen, ein Umbau wurde unvermeidlich. Der Zubau wurde in moderner Holzriegelbauweise errichtet, eine große Glasfront bei der Terrasse lässt reichlich Sonne und Wärme in das 14

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Hütteninnere. Dadurch wird Energie gespart. Die neue Verglasung ermöglicht eine traumhafte Sicht zum Traunsee. Natürlich hat man auch auf der Terrasse diesen herrlichen Blick auf das wunderschöne Panorama. Um dem Ansturm hungriger Gäste rascher gerecht zu werden, wurde die Küche vergrößert. Alle Küchengeräte und die sonstige Ausstattung wurden komplett erneuert und entsprechen nun dem erforderlichen EU-Standard. Zwei gemütliche Gasträume bieten 60 Personen Platz. Auch die Schlafmöglichkeiten wurden modernisiert. Das ursprüngliche Massenlager baute man zu einem netten Lager mit Vierer-, Sechser- und Achterkojen um. Ein eigener Trockenraum sorgt dafür, dass am Morgen die Schuhe und Oberbekleidung wieder trocken und benutzbar sind. Eine Photovoltaik-Anlage dient der Stromversorgung, die Trinkwasseraufbereitung wurde

FÜHRER „TRAUNSTEIN UND UMGEBUNG“ Der sehr detaillierte Führer „Traunstein und Umgebung“ der Naturfreunde gibt u. a. wertvolle Informationen über die Tier- und Pflanzenwelt sowie über die Gipfel und Anstiege der Region. Preis: 12,− € Bestellungen: Manfred Spitzbart, spitzbart@bergmarathon.at, Tel.: 0664/ 111 62 60


ERREICHBARKEIT DES TRAUNSTEINHAUSES Naturfreunde-Steig Der versicherte Naturfreunde-Steig über den Ufern des Traunsees ist einer der landschaftlich schönsten Klettersteige der Ostalpen. Gute Kondition und Schwindelfreiheit sind allerdings Voraussetzung. Ausgangspunkt (Weg Nr. 414): Bahnhof Traunkirchen, dann mit dem Wassertaxi über den See bis zum Einstieg Lainau­ brücke – Traunkirchner Kogel – Traunstein (Kraftplatz-Piktogramm)

Das gesamte Bau- und sonstige Material musste per Hubschrauber zur Baustelle gebracht werden; der Anstieg der HelferInnen dauerte bis zu drei Stunden. Trotz dieser schwierigen Bedingungen kann das Traunsteinhaus wie geplant zu Beginn der Wandersaison 2014 seine Tore öffnen!

TAUSENDE ARBEITSSTUNDEN Der Um- und Zubau des Traunsteinhauses war nur möglich, weil die Mitglieder und Funktionärinnen/Funktionäre der Naturfreunde Gmunden und der Gebietsgruppe Salzkammergut ehrenamtlich alleine im Jahr 2013 rund 2800 Arbeitsstunden leisteten. „Das Engagement, die Hilfsbereitschaft und das Zusammengehörigkeitsgefühl waren enorm“, freut sich Manfred Spitzbart, Hüttenreferent und Vorsitzender der NaturfreundeGebietsgruppe Salzkammergut. „Allen Beteiligten ein ganz großes Dankeschön für ihre großartige Mithilfe!“ Ein solches Bauvorhaben ist natürlich nicht nur in Eigenregie zu realisieren. Die

Hans-Hernler-Steig Gut ausgebauter Weg vom Traunsee-Ufer auf den Fahnenkogel; der am meisten begangene und vormittags schattige Anstieg; gut mit dem Naturfreunde-Steig zu kombinieren; der Hans-Hernler-Steig wird meist für den Abstieg gewählt.

Gesamtkosten für den Um- und Zubau von etwas mehr als einer Million Euro wurden zwischen der Naturfreunde-Bundesorganisation, den Naturfreunden Oberösterreich, den Naturfreunden Gmunden und der Stadtgemeinde Gmunden aufgeteilt.

EINLADUNG ZUR ERÖFFNUNGSFEIER

Ausgangspunkt (Weg Nr. 416): Vom Parkplatz am See auf gut markiertem Weg zuerst über die Forststraße, dann rechts der Markierung im Wald folgen; nach ca. 45 Min. kommt man zur ersten Eisenleiter. Gehzeit: 2–3 Stunden

Vom Kaisertisch über die Kette

Das Traunsteinhaus der Naturfreunde wird vom 16. bis 18. Mai 2014 feierlich eröffnet. Neben einer Bergmesse wird es auch viel Unterhaltung mit dem beliebten Ohlsdorfer Musikverein und einer Reihe weiterer Programmpunkte geben. Die Naturfreunde freuen sich auch auf Ihren Besuch! Infos: Kurt Resch, Tel.: 0 76 12/650 10, 0699/12 04 55 60, kurt_birgit@traunsteinhaus.at, www.traunsteinhaus.at

Topoführer!

Gut ausgebauter Weg vom Kaisertisch im Lainautal auf die Hochfläche zwischen Fahnen- und Traunkirchner Kogel; ältester und leichtester Anstieg, etwas mühsam wegen des langen Anmarschweges über die Mairalm-Forststraße. Für Kinder und Ungeübte zu empfehlen, wird meist für den Abstieg gewählt. Ausgangspunkt (Weg Nr. 412): Umkehrplatz (südlich vom Seegasthof Hois’n Wirt) bzw. Brücke des Lainaubaches Gehzeit: 3 Stunden

Klettersteigführer Österreich Alle lohnenden Klettersteige zwischen Bodensee und Wienerwald - inkl. Steige in Bayern u. Slowenien - mit DVD-ROM und Update-Service! - Topos, Karten und Far Farbleitsystem - Tourenblätter zum Mitnhemen für das Smartphone - GPS-Daten und Toureninfos - Mit Touren aus Bayern und Slowenien - Und natürlich viele neue Klettersteige :-)

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den Erfordernissen angepasst. Eine biologische Pflanzenkläranlage sorgt bereits seit 1992 für eine umweltfreundliche Abwasserbeseitigung. Für die notwendige Lebensmittelzustellung wurde der Hubschrauberlandeplatz saniert.

Gehzeit: 2–3 Stunden

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Mehr Bewegungsfreiheit für Kids! JUGENDRennen, Herumtoben, Springen, Ballspielen – Schnee von gestern? Keineswegs! Nur haben vor allem die Kinder und Jugendlichen in der Stadt oft keine Möglichkeit, ihren Bewegungsdrang auszuleben. Natürlich gibt es Spiel- und Sportplätze. Doch die Kids wollen auch woanders unterwegs sein und sich unabhängig von Vereinstrainingszeiten mit anderen treffen und Bewegung machen. Text: Irene Raffetseder, Geschäftsführerin der Naturfreundejugend Österreich, Fotos: Irene Bittner, Jan von Holleben

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ei der Gestaltung von Städten und ländlichen Siedlungen schaffen die Erwachsenen viel Raum für ihre Leidenschaften wie Autofahren oder Einkaufen. Zudem ist der städtische Boden sehr teuer und soll sinnvoll genutzt werden. Überhört werden bei den Planungen die Andreas Weber jungen Menschen, deren Alltag „Mehr Matsch! stark eingeschränkt wird. KinKinder brauchen Natur“ der und Jugendliche werden m Heute strolchen Kinder kau oft mit ein paar inselhaften e Ein . mehr im Freien herum ft, cha ells Ges und spezialisierten Räudie für he Katastrop Biologe men wie Spielkäfigen und meint der Philosoph und Andreas Weber. öffentlichen – meist sehr , tein Ulls , ten eintönigen – GrünanSei 256 r, Hardcove € 50 18, -9, 817 lagen abgefertigt. Doch -08 550 ISBN 978-316

NATURFREUND THEMEN & STORYS

sie brauchen auch die Möglichkeit, sich frei zu bewegen. Kinder verbringen einen Teil ihres Alltags auf ihren Wegen, zum Beispiel zwischen Wohnhaus und Schule. Spannend sind für Kinder Wege, die sie selbstständig und unbeaufsichtigt bewältigen dürfen, wo Neues entdeckt und spontan getobt werden kann und wo soziale Interaktionen mit der Welt erprobt werden können. Die Straßen und Wege, die von den Kindern bespielt und zu ihrem „Heimatraum“ gemacht werden, müssen keine Besonderheiten aufweisen und werden von Außenstehenden vielleicht sogar als „nicht schön und liebenswert“ angesehen. Doch für Kinder können die von ihnen genutzten Straßen Orte sozialer Kontakte


Unabhängigkeit ermöglichen Dipl.-Ing.in Irene Bittner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Landschaftsplanung an der Universität für Bodenkultur in Wien, plädiert dafür, Kindern und Jugendlichen mehr Bewegungsfreiheit zu geben; sie schreibt derzeit an ihrer Dissertation über „Freiräume für Bewegungsaktivitäten von Jugendlichen in der Stadt am Beispiel Zwischenbrücken in Brigittenau, 1200 Wien“. Frau Bittner, inwiefern haben Kinder und Jugendliche heute zu wenig Freiraum?

Kinder und Jugendliche werden oft mit ein paar inselhaften und spezialisierten Räumen wie Spielkäfigen und öffentlichen Grünanlagen abgefertigt. Doch sie sollten auch die Möglichkeit haben, sich frei zu bewegen.

Kinder und Jugendliche bewegen sich immer mehr in institutionalisierten Räumen – sie sind in der Schule und danach in Sportvereinen. Schulwege können meist nicht mehr autonom zurückgelegt werden. Wegen der Gefahren im Straßenverkehr bringen viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule und holen sie auch ab. Das Paradoxe ist, dass viele Unfälle auf den Schulwegen durch die elterlichen Bring- und Holdienste verursacht werden. War es früher in Städten meist kein Thema, dass Kinder ihren Schulweg alleine bewältigen, fühlen sich viele Eltern heute als Rabeneltern, wenn sie ihren Kindern diesen „Service“ nicht zur Verfügung stellen können oder wollen. Wie können Bewegungsfreiräume für Kinder und Jugendliche geschaffen werden?

sein und ihnen Bedürfnisbefriedigung sowie Rückzugsmöglichkeiten bieten. Aufgrund der Verkehrssituation und Planung sind bespielbare Wege allerdings oft nur mehr eine Wunschvorstellung. Kinder finden auch auf sogenannten Gstetten wunderbare Abenteuerspielplätze: Da gibt es Gehölz und Gebüsch, vielleicht sogar einen Baum zum Klettern, und viele schöne und „grausliche“ Tiere. Auch wir Erwachsenen könnten auf urbanen Gstetten – vielleicht mit einem Bestimmungsbüchlein – seltene Pflanzen- und Tierarten entdecken. Durch die Handlungen und Fantasien der Kinder erhalten Orte neue Funktionen; was vorhanden ist, widmen die Kids zu Spielmöglichkeiten um. Vor allem für Jugendliche sind ungenutzte Flächen wie leere Baugründe oder landwirtschaftliche Randflächen etwas Besonderes. Hier können Freunde getroffen werden, man kann sich von der Erwachsenenwelt zurückziehen, sich dieses Umfeld nach den eigenen Bedürfnissen gestalten und Spuren hinterlassen, ohne dass diese gleich als Vandalenakte bewertet werden. Diese jugendlichen Aneignungsprozesse sind allerdings nicht in Räumen möglich, deren Nutzungsfunktionen durch ihre Ausstattung bereits streng vordefiniert sind. Fehlen solche Fluchträume in der Stadt, hängen Jugendliche zu Hause am Computer ab oder, zum Schreck der Erwachsenen, auf der Straße. Da werden dann mit der Clique Bushaltestellen, Parkbänke und Straßenecken besetzt und ebenfalls nach eigenen Vorstellungen gestaltet, zum Beispiel mit mehr oder weniger künstlerisch wertvollen Graffitis.

Wesentlich ist, dass Kinder und Jugendliche außerhalb der gezielten sportlichen Betätigungen auch Möglichkeiten für Alltagsaktivitäten haben und ihre Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad bewältigen können. Diese Alltagsaktivitäten werden derzeit von der Gesellschaft zu wenig wertgeschätzt. Es braucht das Vorbild der Erwachsenen sowie die notwendige Infrastruktur wie geeignete Wegenetze für FußgängerInnen und RadfahrerInnen. Die Erwachsenen müssen die eigenständige Mobilität von jungen Menschen fördern und sie durch Stadtteile streifen und alleine zur Schule gehen lassen. Wir sind auch gefordert, gegenüber Nutzungsspuren von Jugendlichen toleranter zu werden und das Auftreten von jugendlichen Gruppen in Freiräumen nicht als Bedrohung wahrzunehmen. Vor allem in den Städten müssen Freiräume ständig neu ausgehandelt werden. Eine Konfliktmoderation, wie sie in Wien in Form von Gebietsbetreuungen zu finden ist, kann da hilfreich sein. Wie sehen geeignete Freiräume für junge Menschen aus? Verkehrsberuhigte Zonen in den Wohngebieten können die autonome Mobilität von Kindern und Jugendlichen wesentlich fördern. In solchen Bereichen können viele wichtige Alltagsziele sicher zu Fuß und per Rad erreicht werden, was die Lebensqualität enorm steigert. Interessant ist, dass gerade „Nichtkinderflächen“ wie zum Beispiel die Umgebung von Autobahnen enormes Potenzial für junge Menschen haben. So haben Jugendliche in Wien unter einem Autobahnknoten vorerst unbemerkt selbst Skaterbahnen gebaut. Attraktiv für junge Menschen sind auch Uferzonen und Flächen neben Bahnanlagen. Es braucht Plätze, die von unterschiedlichen Nutzerinnen und Nutzern geteilt werden, und Plätze, wo Jugendliche unter sich bleiben können.

Auf den üblichen Kinderspielplätzen gibt es meist nicht sehr viel zu entdecken. Wunderbar spielen können Kinder zum Beispiel auf sogenannten Gstetten – sofern noch vorhanden.

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KINDER UND JUGENDLICHE EINBEZIEHEN

Kinder und Jugendliche brauchen auch Plätze, wo sie unter sich sein können.

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Der Mobilitätsgewinn durch das Autofahren reduziert die Mobilität der Kinder. Wir Erwachsene sollten versuchen, die Welt der Kinder und Jugendlichen aus ihrer Perspektive zu sehen und zu verstehen, um ihnen Freiräume zu geben bzw. zu erhalten. Diejenigen, die planen und entscheiden, sollten den Mut haben und sich die Zeit nehmen, während eines Planungsprozesses auch Kinder und Jugendliche einzubinden. Auf diese Weise können deren Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt werden; dabei lernen die jungen Menschen auch, welche Wünsche umsetzbar und welche vielleicht zu teuer sind. Solche Beteiligungen gibt es derzeit beispielsweise in der Seestadt Aspern in Wien, wo Jugendliche ihre Freiräume selbst bauen. Eine Aufwertung des Zu-Fuß-Gehens und des Radfahrens erleichtert Kindern und Jugendlichen autonomes, sicheres Handeln sowie Spielen und die Aneignung von

Freiräumen. Von einem besseren Angebot an Fuß- und Radwegen sowie einem dichten öffentlichen Verkehrsnetz profitieren natürlich auch die Erwachsenen. Eltern ersparen sich dadurch vielleicht den einen oder anderen Hol- und Bringdienst und können die dadurch gewonnene Zeit ihren Kindern auf wertvollere Art widmen.

Kampagne „FREIRAUM FINDET STADT“ Die Naturfreundejugend wird in den Sommermonaten mit der Kampagne „Freiraum findet Stadt“ durch Österreich touren und lädt Kinder und Jugendliche ein, sich ein Stück städtischen Freiraum anzueignen. Die Naturfreundejugend unterstützt das Entdecken städtischer Naturplätze unter anderem mit Slacklines, Liegestühlen und Land-ArtKunstprojekten. Alle Infos über die einzelnen Stationen der Tour: naturfreundejugend.at, facebook.com/nfjaustria


Mobile High Elements JUGENDMit sogenannten mobilen High Elements kann man auf geeigneten Bäumen toll mit Gruppen arbeiten. Wie man solche Seilelemente montiert und welche Aktivitäten damit möglich sind, kann man bei den Naturfreunden Österreich lernen.

Foto links oben: Volle Konzentration auf dem Pamper Pole, der sechs bis neun Meter hoch sein kann. Foto Mitte: Übungen auf mobilen High Elements − im Bild eine Riesenleiter − sind ein großes Erlebnis. Foto rechts: Mit gegenseitiger Hilfe kommt man nach oben.

Text und Fotos: Albert Iglseder, Outdoor-Trainer, diplomierter Sportlehrer

Mobile Seilelemente wurden ursprünglich beim Militär, in Selbsterfahrungskursen oder in Managementtrainings eingesetzt. Heute können auch Familien sowie Kinder- und Jugendgruppen das gemeinsame Erklettern von Riesenleitern, Schluchtenüberquerungen oder das Besteigen von Masten (Pamper Poles) mit anschließendem Sprung in die Seilsicherung erleben. Beim Aufbau von mobilen High Elements werden zuerst geeignete hohe Bäume bestiegen. Viele erinnert das ans Baumkraxeln in ihrer Kindheit. Die Aufstiegsmethoden sind ähnlich wie in der Baumpflege: mit Wurfsack, großer Schleuder, Seilklemmen, Statikseilen etc. Der Aufbau eines mobilen Seilelements in rund 3 bis 15 Metern Höhe dauert ca. 3 bis 4 Stunden und erfolgt baumschonend mithilfe von Schwerlastrundschlingen. Die verwendeten Materialien kommen aus Industrie und Bergsport und müssen unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen eingesetzt werden. Beim Auf- und Abbau mobiler High Elements, aber auch bei der Betreuung und Sicherung der Gruppenmitglieder arbeiten immer mindestens zwei geschulte Personen zusammen. Aber auch die Gruppenmitglieder dürfen mit diversen Methoden sichern, die keine Vorkenntnisse erfordern; das verstärkt das Gemeinschaftserlebnis. An einer Übung können bis zu zwölf Personen kletternd und sichernd gleichzeitig im Einsatz sein.

SPASS & ACTION Das abenteuerliche Szenario wird bei der Arbeit mit Gruppen für verschiedene erlebnispädagogische Zielsetzungen genutzt, zum Beispiel für das Wahrnehmen von Verantwortung, das Einhalten von Vereinbarungen, das Erfahren von Unterstützung und Kooperation. Dank der Seilelemente hat man mitten in der Natur „Action“ im positivsten Sinn: mit intensiver Körperlichkeit und natürlich jeder Menge Spaß. Jede/jeder kann und soll die Herausforderung selbst wählen: Ob Höhenangst ein Thema ist und ich mich nach einigen Metern für den Abstieg entscheide und dabei das Verständnis der anderen spüren kann oder ob ich

mich als Tarzan, Batman, karibische Piratin oder Teil einer gut gelaunten, lärmenden Affenhorde im Dschungel fühlen möchte. Mobile Seilelemente bieten Übungsfelder mit hohem Aufforderungscharakter und Erinnerungswert. Sie sind ein echtes Highlight für so manche (Naturfreunde-)Veranstaltung oder Jugendlagerwoche. Mobile Hochseilelemente bedeuten für viele einen spielerischen Zugang zum Klettersport, ein erstes Kennenlernen des Materials sowie lust- und vertrauensvolles Schwingen an Gurt und Seil. Also: Auf die Bäume, ihr Affen!

AUSBILDUNG „MOBILE HIGH ELEMENTS“ Termin: 16.−18. Mai 2014, Ort: Spital am Pyhrn Diese intensive Fortbildung vermittelt alle Kenntnisse, um selbstständig Hochseilelemente auf- und abzubauen sowie erlebnispädagogische Programme mit Gruppen durchzuführen.

Kursinhalte: Planung, Baumauswahl, Baumklettern, Sicherungstechniken, Statik, Materialkunde, Arbeit mit der Gruppe Voraussetzungen: Ausbildung zur/zum ÜbungsleiterIn Sportklettern oder entsprechende Seil- und Sicherungskenntnisse

Anmeldung: www.team.naturfreunde.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Klettern im Val di Mello DER SCHÖNSTE GRANIT DER WELT INTERNATIONALDas Val Masino in Norditalien besteht aus den drei kleinen Tälern Val di Mello, Valle di Preda Rossa und Valle dei Bagni, die allen, die gerne klettern, bouldern, wandern, bergsteigen oder einfach nur die Natur genießen wollen, das volle Spektrum an Möglichkeiten bieten. Mit ca. 2000 Boulderproblemen, 500 Sportkletterrouten, 300 Mehrseillängen-Touren und 50 Bigwalls sind sie vor allem ein Klettereldorado. Text: Stefan Zoister, Bergführer, Fotos: Stefan Zoister, Marcellus Schreilechner, Jakob Schrödel

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chon 1862 schrieb der englische Alpinist und Autor Edward Shirley Kennedy in „The Alpine Journal“, dass das Val Masino in puncto Schönheit und landschaftlicher Vielfalt nicht zu übertreffen sei. Man sollte also gerade als Kletterin/Kletterer bzw. AlpinistIn unbedingt einmal dorthin, vor allem ins Val di Mello. Dieses Tal bietet neben fantastischem Granit auch eine interessante Tier- und Pflanzenwelt, gutes Essen und geruhsame Campingplätze. letterei – das ist das Val

Risse, Platten oder Wandk

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Edward Shirley Kennedy brach mit seinen Freunden Leslie Stephen und Thomas Cox sowie dem Bergführer Melchior Anderegg 1862 zur Erstbegehung des 3678 m hohen Monte Disgrazia auf. Ob sie auf dieser Bergfahrt auch einen „Gigiat“ zu Gesicht bekamen, ist nicht überliefert; der Gigiat ist ein im Tal vorkommendes sehr großes Fabelwesen (mal als eine Mischung aus Schaf und Ziege, mal als eine Mischung aus Mensch und Ziege beschrieben), das in vielen Erzählungen für Angst und Schrecken sorgt.

di Mello.

IM KLETTER-WUNDERLAND Anfang des 20. Jahrhunderts erwiesen sich die schweren Bergschuhe für die doch teilweise sehr technische Kletterei im Val di Mello nicht als ideal. Daher wurde barfuß geklettert. Für die Bewältigung der sehr scharfen Felspassagen war sicher eine gewisse Hornhaut von Nöten. In den Folgejahren waren es weitgehend die Kletterer aus der Lombardei, die neue Touren an den umliegenden Bergen − zum Beispiel am Piz Badile schufen. Ein Meilenstein war die von Alfonso Vinci 1939 eröffnete Route „Spigolo Südgrat“ auf den Piz Cengalo, die erste im Tal im sechsten Schwierigkeitsgrad


SCHWEIZ San Martino liegt in Italien an der Schweizer Grenze.

NÜTZLICHE INFOS

SS37

Chiavenna Piz Badile

Piz Cengalo

ITALIEN

Monte Disgrazia

San Martino SS404

Val Masino

Lago di Mezzola

Sondrio SS38

Morbegno

(6+, 400 m). Sie gilt als eine der schönsten Kletterrouten der Alpen. Auch den berühmten italienischen Alpinisten Walter Bonatti zog es oft in diese Gegend. Er beschrieb seine Eindrücke wie folgt: „Erst später, nach vielen Gipfeln, ist mir klar geworden, dass dies der schönste Granit der Welt ist.“ Dass es sich bei dieser Aussage um keine Übertreibung handelt, wird einem spätestens nach dem ersten Kontakt mit den sehr abwechslungsreichen Felsformationen klar. In den späten 1970er-Jahren zogen die Reibungskletterschuhe in das Tal ein, die auch österreichische Spitzenkletterer überzeugten;

sie beklebten kurzerhand ihre Turnschuhe mit dem in Italien erhältlichen Reibungsgummi. Der Kleber trocknete in der Nacht, das zur Anreise genutzte Auto diente als Beschwerung. Danach stand auch kniffligen Plattentouren nichts mehr im Wege. Nicht nur die Ausrüstung, sondern auch die verbesserte Klettertechnik ermöglichte die Eröffnung von Routen mit höherer Schwierigkeit, die auch zu dieser Zeit schon frei geklettert werden konnten. Zu nennen sind die Routen „Luna Nascente“ (6a+, 7 Seillängen) und „Oceano Irrazionale“ (6a+, 12 Seillängen). Sie zählen zu den schönsten der

ANREISE Mit dem Zug nach Morbegno (Lombardei) und dann per Bus nach San Martino (nächstgelegene Ortschaft zu den Tälern); mit dem Auto entweder über den BerninaPass oder über Villach und Verona nach San Martino Während des Melloblocco-Festivals fahren im Tal kostenlose Shuttlebusse. CAMPINGPLÄTZE Camping Sasso Remenno in San Martino, nahe dem Klettergarten: Tel.: 0039/33 95 22 51 81, www.campingsassoremenno.com Camping Ground Jack direkt im Val di Mello: Tel.: 0039/33 96 12 81 87, www.groundjack.it Hier bekommt man als Campinggast eine gratis Einfahrtsgenehmigung; für die Einfahrtsgenehmigung muss man sonst in der Touristeninformation bezahlen. Lo Scoiattolo im Valle dei Bagni, nahe Bregolana: Tel.: 0039/32 96 59 46 26, http://campingloscoiattolo.it Natürlich gibt es im Tal auch Hotels, Pensionen sowie Berghütten; Rifugio Rasega ist besonders zu empfehlen. VERPFLEGUNG Jedem Mello-Gast ist eine Pizza mit anschließendem Espresso in der Bar Monica in San Martino zu empfehlen. Wer Lust hat, kann dort auch mit dem Wirten, dem Topkletterer Simone Pedeferri, über Klettertouren, Schwierigkeitsgrade etc. diskutieren. Gute Musik gibt es im Kundaluna. Einkaufsmöglichkeiten sowie Bankomat sind in San Martino vorhanden. Wenn man schon mehr Blasenpflaster als Haut auf den Füßen hat, dann ab in die Therme „Relais Bagni di Masino“! TOURISTENINFORMATION Consorzio Turistico Porte di Valtellina, Morbegno, Tel.: 0039/03 42 60 11 40, info@portedivaltellina.it, www.portedivaltellina.it, www.valmasino-online.eu

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>> Erst später, nach vielen Gipfeln, ist mir klar geworden, dass dies der schönste Granit der Welt ist. << Walter Bonatti, italienischer Alpinist

Region und ziehen natürlich viele Kletterinnen/Kletterer an. Daher am besten in der Nebensaison oder bereits früh am Morgen in die Touren einsteigen! Damals wurde auch damit begonnen, Boulder zu definieren. Da die Auswahl an Blöcken mit unterschiedlichstem Charakter schier unerschöpflich ist, wuchs die Anzahl schnell an. Viele Blöcke liegen auf den üppigen Wiesen oder in glasklaren Gebirgsbächen, manche verstecken sich in den wunderbaren Mischwäldern. Um gute Boulder zu finden, muss man nicht sehr weit gehen. Schon nach wenigen Minuten kann man allein in einem kleinen Kletter-Wunderland sein. Vom Sloper-Hangelstart über DynamoOrgien bis hin zu gefinkelten Plattenschleichereien ist alles dabei. Das Absprunggelände ist meistens gut. Wenn man sich von San Martino aus in die Seitentäler bewegt, erwarten einen einige Gipfel über 3000 Meter. Die Gebiete sind alle gut erschlossen, auch von der HüttenInfrastruktur her. Wenn man nicht unbedingt auf die Berge mit klingenden Namen aus ist, zum Beispiel auf den Piz Badile, hat man gute Chancen, fast alleine unterwegs zu sein. Seit 2004 findet jeden Mai (heuer vom 1.−4. Mai) im Val di Mello eines der größten internationalen Boulder-Festivals der Welt statt: „Melloblocco“. Es zieht jedes Jahr Tausende Kletterinnen/Kletterer, ZuseherInnen und natürlich die Topstars der Szene an. In den Siegerlisten konnten sich bisher ­u. a. Barbara Zangerl/Österreich (Siege 2006, 22

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2008, 2011, 2013) sowie Chris Sharma/USA (Sieg 2004) und Adam Ondra/CZ (Siege 2008−2011) verewigen.

FAMILIENTAUGLICH Wer im Val di Mello einen geruhsamen Familienurlaub verbringen möchte, sollte die Zeit während des Melloblocco meiden. Wenn man dies berücksichtigt, steht tollen Ferien mit Kindern jeder Altersstufe nichts im Weg.

Spielkameraden, mit denen man auf multikulturelle Entdeckungsreise gehen kann, sind in der Regel vorhanden. Einziges Manko ist das weitgehende Fehlen von ausgiebigen Ausgehmöglichkeiten für Jugendliche. Das Val di Mello ist auf jeden Fall einen Urlaub wert − man wird kaum einen Ort finden, an dem sich so viel Natur mit allen alpinistischen Entfaltungsmöglichkeiten auf so engem Raum verbindet.

TIPPS FÜR KLETTERINNEN UND KLETTERER SAISON Frühjahr und Herbst sind die besten Zeiten zum Felsklettern und Bouldern (für sehr schwere Boulder kann es selbst in diesen Monaten noch zu warm sein). Die Sommermonate sind prinzipiell auch geeignet (schon mehrmals getestet), man muss aber entsprechend früh raus oder spät abends klettern (Stirnlampe nicht vergessen!). ABSICHERUNG Viele der klassischen Touren müssen selbst abgesichert werden; der Umgang mit mobilen Sicherungsmitteln ist daher perfekt zu beherrschen. In jedem Fall Informationen über die geplante Tour einholen und sich nicht überschätzen! LITERATUR Mario Sertori/Guido Lisignoli, „Nichts als Granit. Masino − Bergell − Disgrazia“, 2007 Andrea Gaddi, „Masino, Bregaglia. Regno del Granito“, Vol. I, 2007, und Vol. II, 2009 Andrea Pavan, „Mello Boulder − Bouldern in Valtellina, Valchiavenna, Val Masino, Val di Mello und Val Malenco“, 2012 Andrea Pavan/Guido Lisignoli/Martino Quintavalla, „Valtellina, Valchiavenna, Engadina. Falesie e vie sportive“, 2011


Johanna Ernst – Lust auf Neues AKTUELLJohanna Ernst, die 2008 und 2009 als jüngste Gesamtweltcupsiegerin, jüngste Europameisterin und jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Sportkletterns neue Maßstäbe gesetzt hat, genießt nun ihre neue Leidenschaft: das Felsklettern. Für das einstige Wunderkind der Kletterszene Johanna Ernst ist die Zeit reif für eine Neuorientierung. Die Entscheidung im September 2013, das Wettkampfklettern an den Nagel zu hängen, ist ihr nicht leicht gefallen. Dennoch meint die 21-Jährige: „Das Kapitel ist abgeschlossen. Es hat mir einfach keine Freude mehr gemacht, mich immer wieder fürs Trainieren zu motivieren. Ich will eine Pause machen und jetzt sehr viel draußen klettern. Das macht mir mehr Spaß. Meine Leidenschaft gilt nun dem Felsklettern. Außerdem reise ich gerne, und das lässt sich mit dem Klettern sehr gut kombinieren. Ich werde nicht versuchen, die schwierigsten Routen zu klettern, sondern vielmehr die Routen, die einfach eine schöne Linie haben. Ich werde mich auch nicht unter Druck setzen lassen. Ich muss weder mir noch sonst jemandem mehr etwas beweisen. Ich genieße die Zeit, bin voller Dankbarkeit und Zufriedenheit darüber, was ich bis jetzt geschafft habe, und auch voller Vorfreude auf das, was noch alles auf mich zukommen wird. Wer weiß, vielleicht werde ich dieses Jahr zu studieren beginnen. Aber da mach ich mir auch keinen Stress.“ Die Nachricht über ihren Rückzug vom Wettkampfgeschehen kam für viele überraschend. Der Entschluss stand zwar schon länger fest, musste jedoch ein paar Monate reifen. „Ich habe einfach gespürt, dass ich Abstand brauche und den Drang habe, abseits des Leistungssports neue Dinge zu probieren.“

dass ihr viele Dinge abgingen, zum Beispiel ein gutes Buch lesen, shoppen, auf Reisen gehen oder einfach mit Freunden chillen. Das war dann auch ausschlaggebend für ihren Entschluss, sich neue Ziele zu setzen. Johanna Ernst möchte sich heuer vor allem dem Felsklettern widmen und hat sich einiges vorgenommen: Im April steht Klettern in Mazedonien an, den Juni möchte sie im Klettergebiet Céüse in Südfrankreich verbringen; für Juli und August ist Klettern in Südafrika

oder Kanada geplant, und im November wird es ein paar Kletterwochen in Spanien geben. Auf ein mögliches Comeback will Johanna Ernst sich nicht festlegen: „Wenn mich die Sehnsucht wieder packt, komme ich natürlich zurück. Aber ich mache sicher keine halben Sachen. Entweder ganz oder gar nicht!“

DIE GRÖSSTEN ERFOLGE VON JOHANNA ERNST n jüngste Weltmeisterin n 2-fache jüngste Weltcupgesamtsiegerin n jüngste Europameisterin n jüngste Rockmaster-Siegerin aller Zeiten (alle drei Bewerbe gewonnen) n 3-fache Jugendweltmeisterin n 3-fache Jugendeuropameisterin n Verleihung des goldenen Ehrenabzeichens der Republik Österreich

Johanna Ernst, Mitglied der Naturfreunde Mitterdorf im Mürztal, kann auf eine Wettkampfkarriere mit außergewöhnlichen Erfolgen zurückblicken. Sie ist immer noch die jüngste Gesamtweltcupsiegerin im Sportklettern, jüngste Rockmaster-Siegerin, jüngste Europameisterin und jüngste Weltmeisterin. 2013 war bereits ihre sechste Wettkampfsaison auf internationaler Ebene in der allgemeinen Klasse. Über all die Jahre hinweg blieb allerdings neben Sport und Schule fast keine Zeit mehr für andere Aktivitäten. Johanna Ernst ist zwar im Rahmen ihrer Wettkampfkarriere viel herumgekommen, aber sie hatte immer einen straffen Zeitplan: Wettkämpfe, Trainingslager, Sponsorentermine und öffentliche Auftritte. Da blieb nicht viel Zeit zum Nachdenken. In ruhigen Momenten und in der wettkampffreien Zeit merkte Johanna Ernst immer stärker, NATURFREUND THEMEN & STORYS

Foto: Matteo Mocellin

KEINE HALBEN SACHEN

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Foto: Maksim Shebeko/Fotolia.com

Sortenvielfalt gerettet! NEIN ZUR GEPLANTEN EU-SAATGUTVERORDNUNG UMWELTDie geplante EU-Saatgutverordnung, die am 6. Mai 2013 unter heftigem Protest der Öffentlichkeit und unter lautem Jubel der Industrie von der Europäische Kommission vorgelegt wurde, bedrohte die ohnehin schon extrem reduzierte Vielfalt von Obst-, Gemüse und Getreidesorten. Die Petitionen von Umwelt-NGOs gegen die geplante Verordnung unterschrieben europaweit über 800.000 besorgte BürgerInnen, alleine 400.000 Unterschriften erhielt die Petition „Freiheit für die Vielfalt“ von Global 2000 und ARCHE NOAH aus Österreich. Am 11. März 2014 beschloss das EU-Parlament, die umstrittene EU-Saatgutverordnung zurück an den Start zu schicken. Ein großer Erfolg! Nun heißt es, die überarbeitete Fassung der Verordnung abzuwarten. Text: DIin Regina Hrbek, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung der Naturfreunde Österreich

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aatgut ist eines der ältesten Kulturgüter der Menschheit. Seit Tausenden von Jahren wird es von Generation zu Generation weitergegeben. Doch drei Viertel der Getreide- und Gemüsesorten, die unsere Großeltern noch kannten, sind bereits der industriellen Landwirtschaft zum Opfer gefallen. Die Welternährungsorganisation spricht weltweit vom Sortenschwund von 75 Prozent in den letzten 100 Jahren, in der EU sind es sogar 90 Prozent.* Auch Saatgutgesetze tragen dazu bei. Das ist eine bedrohliche Entwicklung, denn kaum war die Sortenvielfalt so wichtig wie heute, in einer Zeit des Klimawandels und globaler Umweltveränderungen. 24

NATURFREUND SERVICE & NEWS

Inzwischen werden rund 75 Prozent des Saatgut-Weltmarkts von nur zehn internationalen Konzernen kontrolliert, die auch immer direkter auf die Gesetzgebung Einfluss nehmen. Frei vermehrbare – also samenfeste – Sorten wurden zumeist durch solche ersetzt, von denen man das Saatgut nachkaufen muss (Hybridsaatgut). Das macht die ganze Weltbevölkerung von wenigen Konzernen abhängig. Die Europäische Kommission legte am 6. Mai 2013 einen Entwurf für eine neue EUSaatgutverordnung vor. Mit ihr wollte man die Vorschriften für die Produktion und Vermarktung EU-weit vereinheitlichen und

damit eine Normierung von Saat- und Pflanzgut erlangen. Damit müssten alle Pflanzen einer Sorte möglichst gleich aussehen und wachsen, auch noch nach mehreren Generationen. Diese Uniformität gibt es aber nur bei hochgezüchteten Sorten der Industrie, also der Agro-Chemiekonzerne.

RARE SORTEN WAREN IN GEFAHR Die Verordnung sah auch hohe Prüfgebühren und einen erheblichen bürokratischen Aufwand vor, um Pflanzen zum Verkauf zuzulassen. Für die großen Saatgutkonzerne wäre das kein Problem gewesen, für GärtnerInnen und Landwirtinnen/-wirte, die sich auf alte und


WERBUNG Die Vielfalt von Gemüse-, Obst- und Getreidesorten ist in den letzten hundert Jahren stark zurückgegangen: In Europa beträgt der Sortenschwund bereits unglaubliche 90 Prozent!

seltene Sorten spezialisieren, hätte es aber möglicherweise das Ende bedeutet. Sie hätten schließlich auf nicht samenfestes Hybridmaterial umsteigen und jedes Jahr neues Saatgut kaufen müssen. Somit wären auch sie komplett von den Agro-Chemiekonzernen abhängig gemacht worden. Der Entwurf für die neue EU-Saatgutverordnung war also ganz klar auf die Bedürfnisse der Agrarindustrie zugeschnitten. Ausgenommen von den EU-Vorschriften wäre nur der Einsatz von Saatgut in Kleinbetrieben und für private Zwecke (HobbygärtnerInnen) gewesen. Erleichterungen beim Zulassungsverfahren hätten nur für „historische“ Sorten, nicht jedoch für Raritäten gegolten. Auch der Lebensmittelhandel wäre betroffen gewesen. Nur Unternehmen mit weniger als zwei Millionen Umsatz, eine verschwindende Minderheit, hätten Saat- und Pflanzgut von nicht registrierten Sorten führen dürfen. Samen seltener Sorten, zum Beispiel Sämereien von ARCHE NOAH, hätten nicht mehr über den Lebensmittelhandel verkauft werden dürfen und wären für viele Konsumentinnen/Konsumenten nicht mehr erhältlich gewesen.

SPANNEND BIS ZUM SCHLUSS Im Jänner 2014 empfahl der Umweltausschuss des EU-Parlaments einstimmig eine Zurückweisung der neuen EU-Saatgutverordnung an die EU-Kommission. Im Februar 2014 stimmte auch der Agrarausschuss für eine Zurückweisung. Dieses Votum war allerdings nur eine unverbindliche Empfehlung an das Plenum des EU-Parlaments. Die Plenumssitzung am 11. März 2014 wurde daher mit großer Spannung erwartet. Bis zum letzten Moment war der Ausgang der Abstimmung offen, denn es gab von verschiedenen Parteien Bestrebungen, eine Zurückweisung der Saatgutverordnung zu verhindern. Dann das große Aufatmen: Das Plenum entschied sich mit einer großen Mehrheit (511 zu 136 Stimmen, 16 Enthaltungen) gegen den Entwurf der neuen Saatgutverordnung. Damit ist der Entwurf vom Tisch, und die EUKommission muss einen neuen erarbeiten. * Quelle: www.arche-noah.at/files/resolution_eu_saatgutrechtsreform_1.pdf

GUNTAMATIC: UMWELTFREUNDLICHES HEIZEN MIT HOLZ Holzpellets, Stückholz oder Holzhackschnitzel sind zukunftssichere Alternativen beim Heizen: wirtschaftlich, umweltfreundlich und komfortabel. Immer mehr Haushalte rüsten ihre Heizanlage auf eine Biomasse-Heizung um. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Holz verspricht Brennstoff­ einsparungen von bis zu 50 %, wächst in Österreich nach und ist bei der Verbrennung äußerst umweltfreundlich und CO2-neutral. Dies bringt große CO2-Einsparpotenziale mit sich: Tauscht man zum Beispiel eine alte Ölheizung mit einem Jahresverbrauch von rund 3000 Litern Heizöl gegen eine Pellet-, Holz- oder Hackschnitzelheizung aus, können dadurch jährlich rund 9 Tonnen CO2 eingespart werden.

Qualität macht den Unterschied! NACHHALTIG ARCHE NOAH und GLOBAL 2000 starteten 2013 die auch von den Naturfreunden unterstützte Petition „Freiheit für die Vielfalt“, die sich für ein nachhaltiges und zukunftsweisendes EU-Saatgutrecht einsetzte − zum Schutz der Vielfalt, der Konsumentinnen/Konsumenten und der bäuerlichen Saatgut-Kultur. Der zukünftige Saatgutmarkt sollte den unterschiedlichen Saatgutanwenderinnen/-anwendern eine größere Sortenvielfalt zur Verfügung stellen, vor allem Sorten, die an die jeweiligen lokalen Bedingungen angepasst sind. Dies würde dazu beitragen, den Verbrauch von Pestiziden, Düngemitteln und Wasser zu reduzieren und die Verschmutzung von Böden und Wasser einzudämmen.

Bei der Wahl einer Holzpellet-, Stückholz- oder Hackschnitzelheizung zeichnet sich ein genereller Trend zur Qualitätstechnologie ab. Der österreichische Markenproduzent GUNTAMATIC setzt daher schon seit Jahren in puncto Qualität Akzente und baut zum Beispiel anstelle billiger Stahlkessel Stückholzheizungen aus Edelstahl. Für Hackschnitzelheizungen verwendet GUNTAMATIC statt primitiver Rostfeuerungen eine hochwertige industrielle Treppenrosttechnologie. Auch die Pelletheizungen fertigt GUNTAMATIC ausschließlich aus Topmaterialien. Neben der Produktlebensdauer liegen GUNTAMATIC auch niedrige Betriebskosten und perfekte Wartung am Herzen.

GUNTAMATIC Heiztechnik GmbH Bruck 7, 4722 Peuerbach Tel.: 0 72 76/24 41-0 E-Mail: office@guntamatic.com Web: www.guntamatic.com Facebook: www.facebook.com/guntamatic

W W W.FREIEVIELFALT.AT www.guntamatic.com NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 2/2014 SERVICE & NEWS

Über Yoga Yoga ist ein rund 5000 Jahre alter Weg zur Verbindung von Körper, Atem und Geist – die älteste Wissenschaft vom Leben. Yoga kann – den eigenen Möglichkeiten angepasst – körperliche und geistig-seelische Probleme lindern bzw. solchen Problemen vorbeugen. Gemeinsam mit Ayurveda kommt Yoga auch in der indischen Medizin eine immer wichtigere Rolle zu. Yoga ist aber keine Therapie und ersetzt daher weder den Weg zum Arzt noch Physio- bzw. Psychotherapien. Peter Kantor, Yogalehrer, und Innerhalb des breiten Spektrums von Yoga findet sich auch Viniyoga, bei dem der Akzent auf individuell angeAlexander Mayr-Harting, passten Übungsfolgen bzw. Positionen und nicht auf starren Programmen liegt. Diese besonders sanfte YogaWanderführer Form geht auf Sri T. Krishnamacharya (1888−1989) zurück, einen der wichtigsten indischen Lehrer und Yogis des 20. Jahrhunderts. Krishnamacharya kommt bei der Öffnung des Yoga für den Westen gemeinsam mit seinen Schülern Desikachar, A. G. Mohan, Gerard Blitz, Indra Devi und Iyengar eine zentrale Rolle zu. Yoga, so wie Krishnamacharya es verstand, kann jede/jeder praktizieren – egal, welcher Religion, Nationalität oder Geschlecht man angehört, egal, wie alt und fit man ist. Yoga in Unternehmen anzubieten hat viele positive Aspekte. Weil Yoga zu Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt, Kraft und Beweglichkeit fördert sowie Stress abzubauen hilft, kann es etwa zur Verringerung von Krankenständen beitragen. Ein Unternehmen, das seiner Belegschaft Yoga anbietet, zeigt sein Interesse an der Gesundheit seiner MitarbeiterInnen. Gemeinsame Yogastunden können zudem den Teamgeist stärken.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

Foto: Julien BASTIDE/Fotolia


YOGA & WANDERN EINE IDEALE KOMBINATION SERVICEYoga in Verbindung mit Wandern steht bei den Naturfreunden Österreich auch 2014 auf dem Programm. In Spital am Pyhrn und im Nationalpark Hohe Tauern wird in zwei Seminaren entspannt und die Natur genossen. Text und Fotos: Alexander Mayr-Harting, Forstwirt, zertifizierter Wanderführer, Journalist

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ass die Naturfreunde Österreich immer viele schöne Wanderangebote haben, weiß man. Yoga in Kombination mit Wandern nahm das Reisebüro der Naturfreunde im vergangenen Jahr ins Programm. Alexander Mayr-Harting, Forstwirt und zertifizierter Wanderführer, und Peter Kantor, ärztlich geprüfter Yogalehrer, hielten zwei Seminare zu je vier Tagen ab, die in kürzester Zeit ausgebucht waren: Im April 2013 gab’s das erste Seminar in Spital am Pyhrn, im September das zweite in Kolm-Saigurn im Salzburger Rauriser Tal. „Besonders gefreut hat uns die Vielfalt der Teilnehmenden. Wir hatten sowohl Wander- und Yogaprofis als auch AnfängerInnen, die einfach mal reinschnuppern wollten“, erinnert sich MayrHarting. In den Seminaren „Wandern & Yoga“ geht es in erster Linie darum, die Natur und ihre Vielfalt zu genießen, sich zu entspannen, etwas für die Gesundheit zu tun und den Alltag hinter sich zu lassen. Wer Marathon-Touren samt Gipfelsiegen erwartet, ist hier fehl am Platz. Es werden nur gemütliche Wanderungen unternommen, auf denen man auch Näheres über die lokale Fauna und Flora erfahren kann.

OHNE VERRENKUNGEN „Entschleunigend und gemächlich geht es auch in den Yoga-Einheiten morgens und am frühen Abend zu. „Sensationelle Verrenkungen lernt man bei mir sicher nicht“, betont Peter Kantor. Seit seiner Ausbildung an der Yoga-Akademie NÖ vor rund zehn Jahren kann man bei ihm sanftes Hatha-Yoga lernen und mit ihm üben. „Innerhalb des breiten Spektrums von Yoga-Richtungen bzw. Schwerpunkten halte ich mich in meiner Praxis und im Unterricht an die Prinzipien des Viniyoga (siehe Infokasten, links). Yoga ist für mich eine ideale Quelle für Kraft, Ruhe sowie innere und äußere Balance. Umso mehr, da die

Welt ringsherum immer lauter und schneller wird“, meint Peter Kantor. Hauptelemente seines Yoga-Unterrichts sind Körperhaltungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayama), Entspannung und Konzentration. Bei den Körperübungen – dynamischen Folgen und Haltungen – stehen achtsame Kräftigung und Dehnung, Mobilisierung und Aktivierung von Wirbelsäule und Energien sowie die Balance im Mittelpunkt. Ziele sind eine bessere und bewusstere Körper- und Atemwahrnehmung − ein Mehr an innerer Ruhe, Ausgeglichenheit, Gesundheit und Wohlbefinden sowie mehr Kraft, Ausdauer und Energie.

Schmerzhaftes Yoga ist für Peter Kantor absolut tabu. Ihm geht es darum, Yoga unter besonderer Rücksichtnahme auf die persönliche Situation jeder/jedes Übenden bzw. Lernenden zu vermitteln und auf die jeweilige Tagesverfassung sowie auf die Stärken und Schwächen zu achten. Yoga soll auch Freude bringen. Bei Peter Kantor darf daher gelacht werden, natürlich auch in seinen Seminaren. Sowohl im Yogaraum als auch am Berg. Wer mitmachen und mitlachen will, hat auch heuer zwei Möglichkeiten: in Spital am Pyhrn und im Nationalpark Hohe Tauern!

JETZT Mitmachen

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SEMINARE YOGA & WANDERN 2014

Termin 1: 1.−4. Juni 2014 Ort: Spital am Pyhrn (Naturfreundehotel) Preis pro Person (HP): 385,− €

Termin 2: 31. August−4. September 2014 Ort: Nationalpark Hohe Tauern, Rauriser Tal/Kolm-Saigurn (Zimmererhütte) Preis pro Person (HP): 455,− €

Am Morgen und Abend Yoga, tagsüber leichte halbtägige Wanderungen auf den umliegenden Bergen in 800 bis 1600 m; je nach Witterung auch Almwanderungen. Viele Ruhepausen!

Am Morgen und Abend Yoga, tagsüber Wanderungen in der wildromantischen Landschaft rund um den Sonnblick; je nach Witterung Besuch der historischen Goldgräberstätten und des Gletscher-Lehrpfades. Viele Ruhepausen!

Für die Teilnahme an den Seminaren sind keine Vorkenntnisse nötig! Auskünfte und Anmeldungen: Naturfreunde-Reisebüro, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at, www.reisen.naturfreunde.at

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Foto: Achensee Tourismus Foto: Florian Lechner/APA

Mit Gesundheitscheck!

ALPINE SICHERHEITSTAGE 2014 Auf der Bundeskonferenz 2014 wird Dr. Karl Frais seine Funktion als Bundesvorsitzender, die er zehn Jahre erfolgreich und voller Einsatz ausgeübt hat, in jüngere Hände legen.

NATURFREUNDE ÖSTERREICH:

BUNDESKONFERENZ 2014 Am 31. Mai 2014 findet in Pamhagen im Burgenland die nächste Bundeskonferenz der Naturfreunde statt. Die Naturfreunde Österreich halten alle drei Jahre eine Bundeskonferenz ab, in der berichtet wird, was sich Neues entwickelt hat und welche Ziele erreicht wurden. Auf der Bundeskonferenz werden aber auch wichtige Kontakte gepflegt und vor allem die Weichen für die Zukunft gestellt. Schon jetzt darf verraten werden, dass in der kommenden Arbeitsperiode die Bereiche Gesundheit und alpine Sicherheit Priorität haben werden. Neben der Festlegung der Arbeitsschwerpunkte steht auch die Wahl des Präsidiums und des Bundesvorstands für die nächsten drei Jahre auf dem Programm. Interessierte haben die Möglichkeit, sich bei ihrer jeweiligen Landesorganisation als Gastdelegierte anzumelden und an der Konferenz teilzunehmen.

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Um in den Bergen mögliche Risiken besser einschätzen zu können, bieten die Naturfreunde im Rahmen ihrer Kampagne „No reset am Berg“ auch 2014 kostenlose Sicherheitstage (im Wert von jeweils 85,– €) in ganz Österreich an. An diesen Tagen stehen den Teilnehmenden in den Bereichen Klettersteiggehen, Skitouren, Sportklettern und Wandern bestens ausgebildete Instruktorinnen/Instruktoren und BergführerInnen der Naturfreunde mit Rat und Tat zur Seite. NEU: An den Sicherheitstagen gibt es jetzt auch einen Gesundheitscheck!

Sicherheit am Berg hat bei den Naturfreunden absoluten Vorrang. Die Sicherheitstage sind ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von Freizeitunfällen. Machen auch Sie mit! Die Aktion „No reset am Berg“ findet mit Unterstützung der Wiener Städtischen Versicherung statt.

Termine & weitere Infos: www.sicherheitstage.naturfreunde.at

28. INTERNATIONALER 5-SEEN-RADMARATHON Die Naturfreunde Raiffeisen Mondseeland laden alle Radsportbegeisterten und Fans zum 28. Internationalen Mondsee-5-Seen-Radmarathon ein, bei dem auch heuer die Naturfreunde-Bundesmeisterschaften im Radfahren ausgetragen werden. Vier unterschiedliche Strecken, passend für jede Leistungsstärke, stehen den Sportlerinnen/Sportlern zur Auswahl. Bis zu 2000 TeilnehmerInnen aus 20 Nationen werden erwartet. Für ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm wird gesorgt. Strecken: Rad: 200, 135, 80, 40 km; Handbike: 50, 25 km Naturfreunde-Bundesmeisterschaft: 80 km Start: 29. Juni 2014, ab 7 Uhr Voranmeldung: bis 27. Juni 2014 Weitere Infos: www.mondsee-radmarathon.com

Jedes Jahr im Frühsommer wird die Mondsee-Region zum Mekka für alle Fans des Straßenradsports.


FÜR NOCH MEHR SICHERHEIT:

NEUES BERGWETTERSERVICE

WERBUNG „ROADBIKE HOLIDAYS“:

RENNRADURLAUBE BEI PROFIS

Foto: Alfred Leitgeb

Die Rennrad-Hotels der „Roadbike Holidays“ in Österreich, Italien, Deutschland, Kroatien und Spanien haben sich voll und ganz den schmalen Reifen verschrieben. Egal ob Clubtraining, begleitete Genusstouren, Triathlon, Panoramarundfahrten oder Pässe-Marathons, die Hoteliers, die allesamt selbst Rennrad-Freaks sind, wissen genau, was ihre Gäste im Rennradurlaub brauchen. Rennradkompetenz, Service, persönliches Engagement und individuelle Tourenberatung stehen bei „Roadbike Holidays“ genauso im Vordergrund wie Qualität und Leistung. Bei so vielen spezialisierten Hotels ist für jede/jeden das richtige Angebot dabei. Um die Entscheidung für das richtige Hotel ein wenig zu erleichtern, gibt es die Trikot-Kategorien, die zeigen, wie viel Rennrad-Kompetenz auf Sie und Ihr Straßenrad warten: von der Spitzenkategorie „PRO“ mit drei Trikots über „ELITE“ bis zur bewährten „CLASSIC“-Qualität mit einem Trikot, vom betreuten Individual-Training bis zum eigenständigen Race-Club. Für alle Wünsche und Anforderungen steht das richtige Hotel bereit.

25.–27. APRIL 2014:

PANNONISCHE NATUR. ERLEBNIS.TAGE In den sechs burgenländischen Naturparks und im Nationalpark Neusiedler See − Seewinkel hat der Frühling schon längst Einzug gehalten. Während der heurigen Naturerlebnistage kann man hier viel unternehmen: zum Beispiel Kanuexkursionen auf der Raab, auf der Pinka und am Neusiedler See sowie Vogelbeobachtungen; auch die magische Kräuterwanderung „Hexenstaub und Wurzelkraft“ in Rechnitz oder die gruselige „Batnight“ auf der Burg Lockenhaus klingt vielversprechend.

Urlaubsplanung leicht gemacht Im aktuellen Katalog von „Roadbike Holidays“ findet man alle Informationen über die Hotels, Regionen etc. Heuer bereichern acht neue Hotels das Angebot. Seien Sie gespannt! Sichern Sie sich Ihr Gratisexemplar des „Roadbike-Holidays“-Katalogs, und legen Sie gleich mit der Planung Ihres nächsten Rennradurlaubes los! Katalogbestellung & weitere Infos: www.roadbike-holidays.com

Fotos: Franz Kovacs/Burgenland Tourismus

Einer der größten Risikofaktoren beim Wandern und Bergsteigen ist das Wetter. Daher ist das Einholen von Wetterinformationen ein etter sehr wichtiger Bestandteil www.naturfreunde.at/w der Tourenplanung. Die Naturfreunde Österreich liefern mit ihrem neuen Bergwetterservice einen wesentlichen Beitrag für mehr Sicherheit am Berg. „Für www.naturfreunde.at/wetter werden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG Steiermark) detaillierte Vorhersagen für neun Regionen im gesamten Alpenraum, vom Montblanc bis zur Rax, zur Verfügung gestellt“, erklärt Alfred Leitgeb vom Team Alpin der Naturfreunde. „Dafür werden aber keine automatisierten Vorhersagen verwendet. Meteorologen mit alpiner Erfahrung beschreiben die Wetterentwicklung und informieren über die regionale Windsituation und Temperatur für mehrere Höhen. Die Prognosen für den Folgetag liegen bereits ab 15 Uhr zur zeitgerechten Tourenplanung vor. Zusätzlich gibt es für vierzehn beliebte Berge Punktprognosen für die nächsten drei Tage, mit Wetterinformationen in Sechs-Stunden-Intervallen.“ Einen Überblick über die Großwetterlage liefern das aktuelle Satellitenbild und Animationen eines hochaufgelösten Vorhersagemodells für Niederschlag, Bewölkung und Temperatur. Der Online-Wetterdienst wurde auch in das Tourenportal der Naturfreunde (www.tourenportal.at) integriert. Somit werden die relevanten Daten direkt zur ausgewählten Tour gezeigt. Die Wetterentwicklungen können nun jederzeit und überall mitverfolgt werden. Das Tourenportal der Naturfreunde Österreich wird übrigens auch als App für iPhones und Smartphones mit Android-Betriebssystem angeboten.

Tagesticket für Erwachsene: 10,– € Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre benötigen kein Ticket, müssen sich aber anmelden. Weitere Infos: www.naturerlebnistage.at NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Fotos: Ludwig Schedl/APA

Helmut Frank, Landesgeschäftsführer der Naturfreunde Wien (Mitte), freut sich über diese tolle Auszeichnung.

Bruno Klaus Lampasiak Naturfreund sein heißt Mensch sein Naturfreunde im Widerstand 1933 bis 1945 Hardcover, 320 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Naturfreunde-Verlag Freizeit und Wandern, Berlin, 2013, ISBN 9783925311345, 16,80 € zuzüglich Versandkosten

DAS SCHLIMMSTE KAPITEL DER NATURFREUNDEGESCHICHTE Der vermutlich größte Einschnitt in der Geschichte der Naturfreunde war das Verbot der Naturfreunde während der NS-Gewaltherrschaft. Nach dem Zweiten Weltkrieg existierten die Naturfreunde als Verband faktisch nur mehr in der Schweiz und in den USA. Frag- und klaglos haben die Mitglieder das nicht hingenommen, und es gab eine beachtliche Zahl von Naturfreundinnen/-freunden, die sich mit dem nationalsozialistischen Gewaltsystem nicht abfanden. Für den vorliegenden Sammelband wurden aus Lebenserinnerungen, Gedenk- und Niederschriften viele Begebenheiten und Einzelschicksale dokumentiert, die dies belegen. Bruno Klaus Lampasiak, langjähriger Vizepräsident der Naturfreunde Internationale, hat für diese bedeutsame Erinnerungsarbeit Informationen aus ganz Deutschland zusammengetragen. Leseproben: www.widerstand.naturfreunde.de Bestellungen: Naturfreunde-Verlag Freizeit und Wandern, Warschauer Straße 58a/59a, D-10243 Berlin, Tel.: +49 (030) 29 77 32-64, widerstand@naturfreunde.de

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

UMWELTZEICHEN FÜR HÖLLENSTEINHAUS Im Rahmen der Ferienmesse wurde das Höllensteinhaus der Naturfreunde Wien am 16. Jänner 2014 von DI Andrä Rupprechter, Bundesminister für Land-, Forst-, Umwelt und Wasserwirtschaft, mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Es ist somit ein Wegweiser für vorbildliche Tourismusbetriebe, die zum Umweltschutz beitragen. Das Umweltzeichen wurde bereits auch an folgende Naturfreunde-Hütten verliehen: Gföhlberghütte, Traisnerhütte, Stockerhütte und Naturfreundehaus Knofeleben. Das nachhaltig geführte Höllensteinhaus auf 645 m zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen im Biosphärenpark Wienerwald und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.

Weitere Infos über Naturfreunde-Hütten: www.naturfreunde-huetten.at

TOPVORTRÄGE UND -FOTOS GESUCHT Für das 16. Abenteuer- und Reisediafestival „El mundo“ werden noch bis zum 15. Mai 2014 Unternehmungslustige gesucht, die gute Vorträge und tolle Fotos in petto haben. Am 24. und 25. Oktober 2014 werden nämlich in Judenburg die besten Reise- und Abenteuervorträge von einer hochrangigen Jury prämiert. Die El-mundo-Trophäen gelten als die Oscars der Abenteurer- und Globetrotterszene im deutschen Sprachraum. Die Vorträge dürfen maximal eine halbe Stunde dauern, was auch für das Publikum ein höchstes Maß an Abwechslung bedeutet. Gewertet wird in den Kategorien „Gesamtvortrag“, „Beste Fotografie“ und „Spannendstes Abenteuer“. Zusätzlich gibt es einen Publikumspreis.

www.elmundo-festival.at


WERBUNG HILFT GEGEN VIELE BESCHWERDEN:

Foto: Lincoln Else/Red Bull

DER BELIEBTE HOLZHACKERFRANZBRANNTWEIN David Lama: „Ich musste am Cerro Torre nicht nur klettertechnisch ans Limit gehen, sondern auch charakterlich und menschlich.“

FILMTIPP:

CERRO TORRE – NICHT DEN HAUCH EINER CHANCE Bereits als 19-Jähriger gilt der mehrfache Europa- und Jugendweltmeister David Lama als Wunderkind der Kletterszene. Kletterhallen sind sein Revier, Erfahrung in den Bergen hat er jedoch wenig. Trotzdem setzt er sich in den Kopf, den sagenumwobenen 3133 m hohen Cerro Torre in Patagonien als erster Mensch frei zu klettern. Diese Expedition gilt als unmöglich. Der Film „Cerro Torre. Nicht den Hauch einer Chance“ dokumentiert eine überragende athletische Leistung und erzählt ganz authentisch vom Scheitern und dem langen Weg zu einem Ziel. Dem Vorarlberger Regisseur Thomas Dirnhofer gelang ein ehrlicher Blick in das Innenleben seiner jungen Protagonisten David Lama und dessen Seilpartner Peter Ortner, die leidenschaftlich ihr Ziel verfolgen, trotz widrigster Bedingungen zusammenhalten und ihren Weg gemeinsam neu definieren. Weitere Infos: http://cerrotorre-derfilm.at

NFI-FOTOMEISTERSCHAFT 2014:

ENERGIE – IM EINKLANG MIT DER NATUR

r NFIMachen auch Sie bei de mi Fotomeisterschaft t!

Oktober 2014 in Baden-Württemberg in Deutschland im Rahmen der Abschlussveranstaltung zur NFILandschaft des Jahres 2013/14 Oberrhein. Danach werden die Werke in weiteren Ausstellungen gezeigt. Weitere Infos: www.foto.naturfreunde.at

Naturfreunde-Mitglieder erhalten jetzt 10 % Rabatt auf alle Riviera-Produkte im Online-Shop (Gutscheincode: natur2014): www.nurnaturpur.at

Foto: andreiuc88/Fotolia

Die heurige internationale Fotomeisterschaft der Naturfreunde Internationale (NFI) findet zum Thema „Energie − im Einklang mit der Natur“ statt. Alle interessierten Fotografinnen/Fotografen aus dem Inund Ausland sind dazu herzlich eingeladen. Verborgene Höhlen und Schluchten, abgeschiedene Täler und Wege, Quellen und Gewässer sowie Kirchen und Tempel gelten schon seit Jahrhunderten als besondere Energieplätze und Kraftorte. Auch die Bereiche Energiewende, nachhaltige Energiezukunft und Energiesparen bieten viele interessante Fotomotive. Zu gewinnen sind Aufenthalte in Regionen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung engagieren. Die Preisverleihung sowie die Ausstellung der Werke erfolgen Mitte

Menthol, Arnika und ätherische Öle wie Fichtennadel- oder Latschenkiefernöl machen den Holzhacker-Franzbranntwein aus dem Hause Riviera schon seit Generationen zu einem der beliebtesten Haus- und Heilmittel. Vor allem SportlerInnen schwören auf die belebende Kühle des Menthols und die damit verbundene wohltuende Anregung der Durchblutung und Entspannung der Muskulatur. Hochwirksam in unterschiedlichen Texturen und Duftkompositionen verarbeitet, ist die wichtigste Form der Anwendung die Einreibung: Massieren Sie eine kleine Menge Franzbranntwein in die zu erfrischenden und zu durchblutenden Körperstellen ein, zum Beispiel in überanstrengte Muskelpartien. Wenn man das Volksheilmittel sanft auf Stirn und Schläfen einmassiert, wirkt es auch bei Spannungskopfschmerzen Wunder. Auch bei Erkältungen hilft HolzhackerFranzbranntwein. Inhalationen verschaffen Schnupfennasen Erleichterung und steigern das Wohlbefinden. Gegen Magenverstimmungen und ähnliche Beschwerden tropft man den Franzbranntwein auf ein Stück Würfelzucker und lässt diesen im Mund zergehen. Die Herstellung des Holzhacker-Franzbranntweins erfolgt nach Kriterien der Nachhaltigkeit ausschließlich im niederösterreichischen Tulln.

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Naturfreund 2/2014 REISEN & KURSE

Korsika URLAUB AUF DER SCHÖNSTEN INSEL DES MITTELMEERS Unser beliebtes und familiär geführtes Feriendorf „La Mora“ befindet sich nahe der schönen Badebucht von Calvi und bietet 60 Personen Platz. Ob für Familien, Alleinreisende, Aktive, Kultur- und NaturliebhaberInnen oder SonnenanbeterInnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen. ORGANISIERT ODER INDIVIDUELL? Ausflüge, Wanderungen und Rundfahrten werden Ihnen vor Ort von unserem Team angeboten, das Ihnen aber auch gerne Tipps gibt, falls Sie selbst die Insel erkunden möchten. MOUNTAINBIKE-VERLEIH Wir verfügen über Mountainbikes, die Sie zum Tagespreis von 12,– € oder zum günstigeren Wochenpreis von 70,– € mieten können. SPIEL & SPASS IM KINDER- UND JUGENDCLUB „LA MORA“ Vom 29. Juni bis 31. August gibt es für Kinder Aktives & Kreatives – für alle ist etwas dabei!

FAMILIENFREUNDLICHE PREISE BEREITS AB 1 VOLLZAHLER(IN)! Unsere Kinderpreise gelten für Kinder von 2 bis 14 Jahren, unabhängig davon, für wie viele Kinder Sie buchen; Kinder bis zum Ende des 1. Lebensjahrs sowie Gitterbetten ohne Aufzahlung. ZURZEIT NOCH GÜNSTIGE FLÜGE UND FÄHRÜBERFAHRTEN! Wir vermitteln Ihnen gerne Flüge ab Wien, Salzburg, Memmingen und Zürich nach Calvi/Korsika und Überfahrten mit der Fähre nach Korsika. Flugpreis pro Person: ab 298,– €, Flugpreis für 2- bis 11-Jährige: ab 278,– € Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Sie über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin informieren können! HALBPENSION – SIE HABEN DIE WAHL! Halbpension bestehend aus Frühstücksbuffet und Abendessen mit Wahlmöglichkeit oder Lunchpaket für tagsüber

Weitere Urlaubsangebote, zum Beispiel auf der Blumeninsel Madeira und in der malerischen Landschaft der Toskana, sowie zahlreiche Wanderreisen u. v. m. finden Sie auf www.reisen.naturfreunde.at 32

NATURFREUND REISEN & KURSE

UNTERKÜNFTE Bungalows mit DU/WC für 2, 3 oder 4 Personen 2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, Vorraum, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit Aufzahlung pro Woche bei 3er-Belegung 49,– €, bei 2er-Belegung 98,– € Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit Wechsel am Sonntag

Bungalows ohne DU/WC für 1, 2 oder 3 Personen Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC im zentral gelegenen Sanitärgebäude Vorteil für Singles: Zweibettzimmer zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung! Tageweise (Preise auf Anfrage) und wöchentliche Buchungsmöglichkeit; Preisberechnung für z. B. 10 Tage: Wochenpreis durch 7 x 10 Tage INKLUDIERTE LEISTUNGEN Gebuchte Unterbringung, Halbpension, Reiseleitung, geführte Wander- und Bike­ touren, Kinder- und Jugendprogramm (29. 6.–31. 8. 2014) sowie Begrüßungsgetränk und -geschenk PREISE 2014 IN € PRO PERSON INKLUSIVE HALBPENSION

Saison A 25. 5.–29. 6. 31. 8.–14. 9.

Saison B 29. 6.–31. 8.

VollzahlerIn Bungalow ohne DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

350,– 310,–

390,– 350,–

Kind (2–14 Jahre) Bungalow ohne DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

240,– 210,–

240,– 210,–

VollzahlerIn Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

420,– 380,–

460,– 420,–

Kind (2–14 Jahre) Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

300,– 270,–

300,– 270,–

Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung (Preise auf Anfrage): Fährenüberfahrten, Flug ab Wien, Salzburg, Memmingen oder Zürich, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Flughafentransfer auf Korsika (Preis pro Person für beide Strecken: 20,– €) sowie Komplettschutz- inkl. Reisestornokostenversicherung der ERV Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können im Naturfreunde-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,– € pro Person buchen.


Erholung pur für Körper, Geist und Seele

Regeneration Qigong & im Kloster Wandern

Wellness & Wandern

Entspannung & Wandern

Rückzug vom Alltag und Stress mit Meditation, Qigong, kurzen Inselwanderungen und vielem mehr im Kloster Glavotok auf Krk. Entspannung im Klostergarten mit eigenem Strand. Selbst- oder Busanreise, kein Einbettzimmerzuschlag, Vollpension, Meditationstrainer u. v. m.

Mit Qigong werden Geist und Körper gleichermaßen trainiert. Die Bewegungen sind eher langsam, durch die Verbindung mit Achtsamkeit entsteht aber ein besonders intensives Körpererlebnis. Tiefe Entspannung und Wohlgefühl sind die Folge. Es wird im Stehen, Gehen, Sitzen und Liegen geübt.

Sanfte Mobilisationsübungen, autogenes Training, Wirbelsäulengymnastik sowie leichte Wanderungen mit Entspannungselementen. Wir gehen, wir atmen, wir kräftigen. Spezielle Entspannungstechniken können im Freien wirkungsvoll eingesetzt werden. Dazwischen bleibt auch viel Zeit für Ruhepausen.

Entspannungseinheiten & schöne Wanderungen sind eine tolle Kombination. Verbringen Sie mit anderen Wanderbegeisterten anregende und erholsame Tage in der Natur!

Termine: 7.–14. 6. 2014, 13.–20. 9. 2014 Preise pro Person: 740,– € bei Selbstanreise, 870,– € bei Busanreise

Seminarleiter: Ludwig Holovics Termin: 29. 5.–1. 6. 2014 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, VP): 385,– €

Seminarleiter: Thomas Waldhuber Termin: 18.–21. 9. 2014 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 385,– €

SeminarleiterIn: Alexander MayrHarting, Sonja Majewski Termin: 21.–24. 8. 2014 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 385,– €

Inselhüpfen Kroatien/ Kornaten Feldenkrais & ZimmererWandern hütte Die Kunst der Leichtigkeit beim Gehen und Wandern: optimierte Haltung, mehr Beweglichkeit und dauerhafte Verbesserung der Alltagsbewegungen mit der Feldenkrais-Methode. Auf dem Programm stehen sanfte Übungen im Rollen, Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen. Bei Schönwetter finden die Übungen im Freien am weichen Almboden statt. Seminarleiter: Robert Hoppaus Termin: 16–18. 9. 2014 Ort: Spital am Pyhrn Preis pro Person (DZ, HP): 295,– €

Die drei komfortabel ausgestatteten Ferienwohnungen in der Zimmererhütte der Naturfreunde befinden sich in KolmSaigurn im Nationalpark Hohe Tauern. Wanderwege führen in den Rauriser Urwald, zu atemberaubenden Wasserfällen, zum Tauerngold-Rundwanderweg und in die bezaubernden Seitentäler des Raurisertals. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit von Juni bis September Preise pro Woche: 5-Bett-Appartement: 425,– €, 6-Bett-Appartement: 525,– €

Genussreise mit Wandern, Biken, Nordic Walking Alle Doppelkabinen unseres Schiffs verfügen über Dusche/WC. Weitere Ausstattung des Schiffs: 1 Dusche, 2 WCs, Sonnendeck, Tische mit Bänken und Stühlen, Salon mit Klimaanlage Termine bei Selbstanreise: 7.–14. 6., 14.–21. 6., 21.–28. 6., 28. 6.–5. 7., 13.–20. 9. 2014 Preis pro Person: 740,– € Termine bei Busanreise: jeweils von Freitag bis Sonntag Preis pro Person: 870,– € Reiseverlauf: Krk–Rab–Silba–­Zadar–­Biograd–Murter–Kornaten–Dugi Otok– Premuda–Veli Lošinj–Punta Križa–Krk Leistungen: Busfahrt (wenn gebucht), Gepäckshuttle zum Schiff und retour, ­ 7 Übernachtungen mit Halbpension an Bord, Leihrad und Leih-NW-Stöcke, Nordic Walking, geführte Rad- und Wandertouren Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter: Vitalturn

Auskünfte und Buchungen: Naturfreunde-Reisebüro Viktoriagasse 6, 1150 Wien, Tel.: 01/894 73 29, E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 2/2014 ERLEBNIS NATUR

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Foto: Hermann Erber

OÖJNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 Naturfreunde.oeko@aon.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

APRIL 2014 19. April bis 26. April

Wandern in Kappadokien Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 995,– €, ­Nichtmitglieder: 1.045,– €, EZ-Zuschlag: 130,– € ­ Anmeldung: Naturfreunde Wien

29. Mai bis 1. Juni

Skitouren Ötztaler Alpen/Kaunertal Das Tourengebiet Kaunertal bietet Frühjahrstouren mit beeindruckenden Abfahrten. Preis pro Person: 260,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JUNI 2014 21. April bis 27. April

Skitouren Bernina Skihochtouren im Festsaal der Alpen Preis pro Person: 810,– € | In Zusammenarbeit mit den ­Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

7. Juni bis 10. Juni

MAI 2014 2. Mai bis 4. Mai

4. Mai bis 11. Mai

16. Mai bis 18. Mai

16. Mai bis 22. Mai

22. Mai bis 29. Mai

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Skitouren am Gosaukamm Frühjahrstouren und Steilabfahrten für KönnerInnen Preis pro Person: 146,– € | Reiseleitung: Patrick Peböck ­ In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz ­ Anmeldung: Naturfreunde Wien

Cinque Terre − Moneglia Ein Hauch vom alten Italien, steile Berghänge, schroffe Klippen, enge Meeresbuchten u. v. m. gibt es zu entdecken. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 629,– €, ­Nichtmitglieder: 679,– €, EZ-Zuschlag: 98,– € Anmeldung: Naturfreunde Wien

7. Juni bis 17. Juni

8. Juni bis 11. Juni 25. Sept. bis 28. Sept.

Skitourenausklang im Glockner-Gebiet Frühjahrsklassiker im Angesicht des Großglockners Preis pro Person: 195,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

15. Juni bis 22. Juni

Auf den Spuren des Ersten Weltkriegs Auf dieser Tour verbinden wir den Besuch vieler historischer Stätten mit einer wunderschönen Mountainbike-Tour. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 990,– €, Nichtmitglieder: 1.040,– €, EZ-Zuschlag: 60,– € | Leistungen: Unterbringung in guten Gasthöfen, HP, reichhaltige Verpflegung mit regionalen Spezialitäten, ein Mittagessen, Besichtigungen, Betreuung durch MTB-Guide | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wanderbares Karpathos Zwischen Rhodos und Kreta liegt Karpathos – eine Insel von außergewöhnlicher Schönheit. Verlängerung bis 5. Juni möglich! | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.020,– €, Nichtmitglieder: 1.070,– €, Verlängerungswoche: 210,– € | Leistungen: Flug, Flughafentransfers, Unterbringung in einem Dreisternehotel, Nächtigungen mit Frühstück, ein Mittagessen, Wanderprogramm, Schifffahrt, deutschsprachige Wanderführung | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

19. Juni bis 22. Juni 14. Aug. bis 17. Aug.

20. Juni bis 29. Juni

Skitouren Oberwalderhütte Skihochtouren zu Pfingsten im Glockner-Gebiet Preis pro Person: 300,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern auf dem Korfu-Trail Korfu ist das ideale Urlaubsziel für alle, die gerne wandern. Preis pro Person (DZ): 1.570,– €, EZ-Zuschlag: 300,– € ­Leistungen: Flug, Transfers vor Ort, HP, Gepäcktransport, ­Wanderbegleitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wandertage in Hinterglemm Wanderungen zu den herrlichen Gipfeln im Pinzgau Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner Hinter­ glemm*** | Preise pro Person: Mehrbettzimmer: 169,– €, ­EZ: 229,– € | Leistungen: HP, JOKER CARD (Benützung der Seilbahnanlagen und des Wanderbusses), geführte Wanderungen mit Instruktorinnen/Instruktoren | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Wanderreise Nockalm-Gebiet Die Nockberge sind bekannt für ihre herrlichen Wanderrouten, umspielt vom wohltuenden Duft des Speiks und der Zirbe. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 565,– €, Nichtmitglieder: 615,– €, EZ-Zuschlag: 80,– € | Leistungen: Unterbringung im Dreisterne-Alpengasthof Hutmannshaus, HP, ­­6 geführte Wanderungen davon 2 Themenwanderungen mit dem Nationalpark-Ranger zum Thema Zirbe und Speik | Reisebegleitung: Maria Gansch | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

MTB-Kurzurlaub in Hinterglemm In kaum einer anderen Region der Ostalpen finden sich so vielfältige Möglichkeiten zum Mountainbiken. Preis pro Person: 195,– € (Mehrbettzimmer) | Leistungen: HP, JOKER CARD (Benützung der Seilbahnanlagen und des Wanderbusses), MTB-Guide | Leitung: Rosi und Fritz Irauschek (Termin 1), Herbert Schöttl und Wolfgang Greisinger (Termin 2) Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Baltische Hauptstädte Drei Länder, drei Kulturen, drei Völker − entdecken Sie die einzigartigen Natur- und Kulturschönheiten des Baltikums! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.680,– €, Nichtmitglieder: 1.710,– €, EZ-Zuschlag: 270,– € | Leistungen: Flug, Unterbringung in zentralen Hotels, HP, Eintrittsgelder, zwei


kurze Wanderungen, Schifffahrt über das Kurische Haff, deutsch­ sprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Stefanie Leeb Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

23. Juni bis 28. Juni

26. Juli bis 29. Juli

Wanderwoche Südtirol Nur noch Restplätze in Doppelzimmern verfügbar! | Preis pro Person (DZ): 710,– € | Leistungen: Busfahrt (Zustiege nach Vereinbarung), Unterbringung im Dreisternehotel Gran Risa, HP (reichhaltiges Frühstücksbuffet, dreigängiges Menü mit Salatbuffet), Wanderprogramm | Reisebegleitung: Eduard Fürst, Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

29. Juli bis 6. Aug.

JULI 2014 1. Juli bis 8. Juli

6. Juli bis 13. Juli

Radreise Piemont Das Piemont mit dem Fahrrad entdecken – eine faszinierende Erfahrung! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.235,– €, Nicht­ mitglieder: 1.285,– €, EZ-Zuschlag: 220,– € | Leistungen: Unterbringung in Drei- bis Viersternehotels, HP, Weinverkostung in Barolo, Leihrad, Gepäcktransfer, bestens ausgearbeitete Routenführung, deutschsprachige Reiseleitung per Rad Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Sommerfestspiele Melk 11. Juli

12. Juli bis 19. Juli

13. Juli bis 19. Juli

14. Juli bis 21. Juli

17. Juli bis 10. Aug.

Vergnüglich zur Filmmusikrevue „Never Ending Story“! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 89,– €, Nichtmitglieder: 109,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wanderwoche 2014 Im Dachstein-Gebiet/Rohrmoos Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 479,– €, Nichtmitglieder: 529,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

1. Aug. bis 7. Aug.

3. Aug. bis 9. Aug.

9. Aug. bis 16. Aug.

11. Aug. bis 15. Aug.

Bergerlebnis Dachstein Ferienangebot für Familien Standort: Hofpürglhütte/Dachstein | Zielgruppe: Familien, Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche | Preise pro Person: 10- bis 15-Jährige: 266,– €, Erwachsene: 297,– € | Leistungen: Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Nächtigung im Komfortlager, HP, Gepäcktransfer zur/von der Hütte | Teilnehmerzahl: 4−18 Personen | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldeschluss: 29. Juni 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kopenhagen & Süd-Mittel-Seeland Entdecken Sie per Rad die Geschichte Dänemarks! Restplätze verfügbar | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.490,– €, Nichtmitglieder: 1.540,– €, EZ-Zuschlag: 300,– € Leistungen: Flug ab/nach Wien, Flughafentransfers, Unterbringung in Drei- bis Viersternehotels, HP, Gepäcktransfer, Leihrad, deutschsprachiger Radreiseleiter | Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Abenteuerreise Bolivien mit Sechstausendern Landschaftliche und kulturelle Highlights Preis pro Person: 2.400,– € (exkl. Flug) | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Kultur und Wandern im oberen Donautal Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 369,– €, Nichtmitglieder: 399,– €, EZ-Zuschlag: 36,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wanderreise Island Diese Insel aus Feuer und Eis bietet einzigartige Naturschauspiele: unberührte Landschaften, gewaltige Vulkane. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.190,– €, Nichtmitglieder: 2.250,– €, EZ-Zuschlag: 299,– € | Leistungen: Flug, Flughafentransfers, Unterbringung in einem Dreisternehotel, HP, 6 Wanderungen, Eintritt in die Blaue Lagune, deutschsprachiger Wanderführer, Wandertransfers | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

AUGUST 2014

Wandern in Andorra Das kleine Land zwischen Frankreich und Spanien beim Wandern kennenlernen! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.055,– €, Nichtmitglieder: 1.095,– €, EZ-Zuschlag: 100,– € | Leistungen: Flüge (Wien−Barcelona−Wien), Bustransfer nach Andorra, Unterbringung in einem Viersternehotel, HP, 5 Lunchpakete, Wandertransfers, 5 Wanderungen, deutsch sprechender Bergführer Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Oberes Donautal

11. Aug. bis 16. Aug.

13. Aug. bis 17. Aug.

15. Aug. bis 30. Aug.

Drei-Länder-Mountainbiketour Österreich, Italien, Schweiz Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 955,– €, Nichtmitglieder: 995,– €, EZ-Zuschlag: 100,– € | Leistungen: Unterbringung in Drei- und Viersternehotels, HP, Gepäcktransport während der Touren, geführte Touren mit Naturfreunde-MTB-Guide | Leitung: Markus Rosenauer | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Erlebniswoche für Familien Kolm-Saigurn in Rauris, Sonnblick-Basis: wandern, bergsteigen, klettern, spielen und die Natur erforschen Preise pro Person: Erwachsene: 465,– €, Kinder von 6–14 Jahren: 300,– € | Leistungen: HP, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Teilnehmerzahl: 4−18 Personen | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldeschluss: 19. Juli 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Pillerseetal Genusswanderwoche im Pillerseetal Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 709,– €, Nichtmitglieder: 759,– €, EZ-Zuschlag: 70,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Bregenzer Festspiele „Die Zauberflöte“ von Wolfgang Amadeus Mozart Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder 299,– €, Nichtmitglieder: 349,– €, EZ-Zuschlag: 40,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Faszinierende Schweizer Bergwelt Restplätze verfügbar | Preis pro Person: 690,– €, EZ-Zuschlag: 85,– € | Leistungen: Fahrt in einem Komfortbus, eine Nächtigung in Leifers, eine Nächtigung in Chur, drei Nächtigungen in Seelisburg, HP, Bahnfahrt von Tirano nach Chur mit dem Panoramawagen des Bernina-Expresses, Schweizer Unterhaltungsabend | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Klettersteige im Dachstein-Gebirge Der Dachstein ist ein hochalpines Paradies für KlettersteiggeherInnen. Das Gebiet bietet 17 Klettersteige in den Schwierigkeitsgraden C und D. Standort: Ramsau | Preis pro Person (DZ): 399,– € | Leistungen: Unterbringung in einem Gasthaus, HP, Instruktoren-Betreuung | Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Namibia: Trekking-und Erlebnisreise Wanderungen in den Wüsten Namibias und faszinierende Tier­ beobachtungen in den wildreichsten Gebieten Afrikas Preis pro Person: 3.580,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien NATURFREUND REISEN & KURSE

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18. Aug. bis 22. Aug. 25. Aug. bis 27. Aug.

18. Aug. bis 23. Aug.

20. Aug. bis 31. Aug.

23. Aug. bis 30. Aug.

24. Aug. bis 31. Aug.

25. Aug. bis 30. Aug.

Energy Camp der Naturfreunde Energie selbst erzeugen, Laptops mit der Sonne aufladen, neue Lösungen finden; Natur erleben und Energie tanken! Ort: Freizeitpark Weinburg/Pielachtal | Zielgruppe: 12- bis 16-Jährige | Preise pro Person: 5-Tage-Camp: 367,– €, 3-Tage-Camp: 196,– € | Leistungen: VP, Übernachtung im Zelt, Betreuung durch Energy-Camp-BetreuerInnen und NaturfreundeÜbungsleiterInnen | Teilnehmerzahl: 8−30 Personen Anmeldeschluss: 28. Juli 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpine Felsklettertage Die Karlsbader Hütte ist ein traumhafter Ausgangspunkt für alpine Klettereien. Fast alle Routen sind für EinsteigerInnen bestens geeignet. Standort: Karlsbader Hütte, Lienzer Dolomiten, Osttirol | Preise pro Person: ab dem 20. Lebensjahr: 450,– €, bis zum 20. Lebensjahr: 380,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

10. Sept. bis 15. Sept.

16. Sept. bis 19. Sept.

22. Sept. bis 2. Okt.

Wander-Studienreise auf dem Camino Primitivo Von Gijón/Oviedo nach Santiago de Compostela Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.460,– €, Nichtmitglieder: 2.520,– €, EZ-Zuschlag: 245,– € | Leistungen: Flug ab Wien, Flughafentransfers, Unterbringung in guten Hotels, HP, Transfers während der gesamten Reise, ständige Busbegleitung (Einstieg in den Bus jederzeit möglich), deutschsprachige Wanderreiseleitung | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

5. Okt. bis 10. Okt.

6. Okt. bis 22. Okt.

Berg- und Wanderurlaub in Galtür Tirol − Paznauntal − Silvretta-Region Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 540,– €, Nichtmitglieder: 570,– €, EZ-Zuschlag: 70,– € | Leistungen: Unterbringung im Dreisternehotel Alpina bzw. im Gästehaus, HP, freie Benutzung der hoteleigenen Wellnesseinrichtungen, Wanderprogramm, Wandertransfers | Reisebegleitung: Franz Höfler Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

8. Okt. bis 18. Okt.

Alpine Hochtourentage Die Ötztaler Alpen bieten unzählige Gipfel mit klingenden Namen wie Hintere Schwärze, Similaun, Hochvernagtspitze, Wildspitze. Sie alle sind mögliche Ziele dieser Hochtourentage, je nach Bedingungen und Können der TeilnehmerInnen. Preise pro Person: ab dem 20. Lebensjahr: 450,– €, bis zum 20. Lebensjahr: 380,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

17. Okt. bis 26. Okt.

SEPTEMBER 2014 6. Sept. bis 30. Sept.

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Sommerausklang am Comer See Der Comer See ist nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore der drittgrößte der oberitalienischen Seen. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 795,– €, Nichtmitglieder: 825,– €, EZ-Zuschlag: 100,– € | Leistungen: Busfahrt ab/nach St. Pölten, Unterbringung in Dreisternehotels, Nächtigungen mit Frühstück, Wanderprogramm, Transfers zu den Wanderungen | Reisebegleitung: Markus Rosenauer, Eva Pelousek | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

Erleben Sie eine spannende und abwechslungsreiche Reitwoche auf der zweitgrößten Insel des Mittelmeers! Preis pro Person: 1.060,– €, EZ-Zuschlag: 195,– € | Leistungen: Flug von/nach Wien/Olbia, Flughafentransfer, Unterbringung in einem Landhotel, HP, 4 geführte Reiteinheiten, Lunchpakete für eine Exkursion, deutschsprachiger Reisebegleiter | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Mittelalterliches Bayern Kelheim, Nürnberg, Riedenburg, Landshut, Burghausen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 499,– €, Nichtmitglieder: 549,– €, EZ-Zuschlag: 36,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Berg- und Trekkingreise in Albanien Verlängerung (kulturelle Highlights Südalbaniens) buchbar! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.920,– €, Nichtmitglieder: 1.970,– €, Kleingruppenzuschlag: 50,– €, EZ-Zuschlag: 110,– € (nicht gültig in den Gästehäusern) | Leistungen: Flug, Nächtigungen in Hotels, Zelten und Gästehäusern, Verpflegung und Eintritte laut Detailprogramm | Reisebegleitung: Peter Kalteis | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

OKTOBER 2014

Inselhüpfen mit dem Mountainbike Eine Woche Kroatien auf einem Motorsegelschiff, Bikegenuss pur in der Kvarner-Bucht und in Norddalmatien, ab Hafen Rijeka Preise pro Person: Erwachsene: 780,– €, Kinder (4−12 Jahre): 420,– € | Leistungen: HP, Doppelkabinen mit Dusche/WC und Klimaanlage, Betreuung durch MTB-Guide | Leitung: Herbert Schöttl, Wolfgang Greisinger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Reitabenteuer Sardinien

Auf den Spuren Verdis Auf dieser kulturellen Reise gibt es sehr viel über Giuseppe Verdi zu entdecken! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 569,– €, Nichtmitglieder: 619,– €, EZ-Zuschlag: 70,– € | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Bhutan: Kultur- und Wanderreise Lernen Sie dieses geheimnisvolle Königreich im östlichen Himalaya im Rahmen einiger Wanderungen kennen! Preis pro Person: 5.160,– € | In Zusammenarbeit mit den Naturfreunden Linz | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern auf Gran Canaria Lassen Sie sich von der fast unberührten Natur der drittgrößten Kanarischen Insel verzaubern! Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.820,– €, Nichtmitglieder: 1.890,– €, EZ-Zuschlag: 405,– € | Leistungen: Flug ab Wien, Flughafentransfers, Unterbringung in einem Viersterne­ hotel, HP, 7 Wanderungen, Transfers an den Wandertagen, deutschsprachige Reiseleitung | Reisebegleitung: Doris Metzner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wüstentrekking für Fortgeschrittene 10 Tage in Tunesien, in der Nähe der Oasenstadt Douz, erwandern wir die Wüste und erleben die Faszination dieser Landschaft. Wanderungen für Wüstenerfahrene; Kondition für 5- bis 8-stündiges Wandern in weichem Wüstensand erforderlich. Preis pro Person: 1.150,– € | Leistungen: Flug ab München, Transfers in Tunesien, Nächtigungen im Zelt in der Wüste, bei Bedarf Nächtigung in einfachen Unterkünften, Vollverpflegung, ortskundige Guides, Gepäcktransport mit Dromedaren | Leitung: Hans Peinhopf | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NOVEMBER 2014 1. Nov. bis 30. Nov.

Oman: Besichtigungen und Wanderungen 20-tägige Rundreise mit Verlängerungsmöglichkeit (5 Tage); wir besuchen alle Highlights dieses interessanten Landes. Preis pro Person (DZ): 4.250,– €, EZ-Zuschlag: 750,– €, Verlängerung Dubai (DZ): 1.300,– €, EZ-Zuschlag: 230,– € | Leistungen: Flüge und Transfers, HP, ortskundige Reiseleitung, Eintritte/Fähren Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich


Naturfreund 2/2014 W I L D W A S S E R

Foto: Alfred Leitgeb

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN Naturfreunde Team-Alpin Tel.: 01/892 35 34-22 team.alpin@naturfreunde.at

Inhalte: Erlernen der Eskimorolle bzw. von schnellem Aufrollen, Techniktricks im Flachwasser fürs Rodeo, u. v. m. | Voraussetzungen: Grundkurs bzw. Basiswissen | Preis pro Person: 65,– € Leistungen: Betreuung in Kleingruppen, Videoanalyse, Eingehen auf Wünsche der TeilnehmerInnen | Weitere Termine: jederzeit ab 3 Anmeldungen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

APRIL BIS OKTOBER 2014 Ende April bis Mitte Okt.

Geführte Raftfahrten Rafting ist das ideale Erlebnis für einen Ausflug mit der Familie, Freunden, Firmen- oder Betriebskolleginnen/-kollegen. Alle sind in einem Boot und meistern gemeinsam das wilde Wasser − eine Raftfahrt ist in jedem Fall ein unvergessliches Abenteuer! Preise pro Person und Fahrt: Erwachsene: 47,– €, Kinder bis 15 Jahre: 37,– € | Leistungen: geführte Tour, nötige Leihausrüstung, Transfer zurück zum Campingplatz | Buchungen sind für Gruppen, aber auch für Einzelpersonen möglich. | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

MAI 2014 3. Mai bis 4. Mai

4. Mai bis 5. Mai

24. Mai bis 25. Mai

31. Mai bis 1. Juni

Technik- und Sicherheitskurse

Inhalte: Verfeinern und Perfektionieren der Technik, um sich auf jedem Fluss sicher zu fühlen, Materialkunde | Voraussetzungen: Grundkurs, Basiswissen | Preis pro Person: 65,– € | Leistungen: Kennenlernen von neuen Materialien (stehen vor Ort im Shop zum Testen und Kaufen zur Verfügung), Betreuung durch geprüfte und erfahrene Guides in Kleingruppen, Videoanalyse, Eingehen auf Wünsche der TeilnehmerInnen | Weitere Termine: jederzeit ab 3 Anmeldungen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Kajak-Grundkurs In diesem zweitägigen Kurs erlernt man die Grundlagen des Paddelsports. Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Der Kurs beginnt am Samstag um 10 Uhr. Ein Kurstag beinhaltet etwa 5 Stunden Unterricht in Kleingruppen durch einen staatlich geprüften Instruktor. | Preis pro Person: 120,– € | Leistungen: Kurs, Leihausrüstung, Transfer und Organisation | Weitere Termine: 21.−22. Juni 2014, 13.−14. September 2014, Termine im Juli und August auf Anfrage | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Bitte sich so bald wie möglich anmelden, auf jeden Fall bis spätestens drei Wochen vor dem gewünschten Kurstermin! Ab vier Anmeldungen können jederzeit Kurse außerhalb des Programms zu den angebotenen Bedingungen durchgeführt werden.

Kurse für Fortgeschrittene In diesem zweitägigen Kurs kann man an seiner Technik feilen. Voraussetzung: Erfahrung im Kajak mit folgenden Könnenstufen: F 1 (WW I–II), F 2 (WW II–III), F 3 (WW III und mehr) | Der Kurs beginnt am Samstag um 10 Uhr. Ein Kurstag beinhaltet etwa 5 Stunden Unterricht in Kleingruppen durch einen staatlich geprüften Instruktor. | Preis pro Person: 130,– € | Leistungen: Kurs, Leihausrüstung, Transfer und Organisation | Weitere Termine: 28.–29. Juni 2014, 20.–21. September 2014, Termine im Juli und August auf Anfrage | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen Ab vier Anmeldungen können jederzeit Kurse außerhalb des Programms zu den angebotenen Bedingungen durchgeführt werden.

Rodeokurs Die „Helli Welli“ im Wildwasserzentrum Wildalpen bietet die besten Voraussetzungen für einen Rodeokurs.

Natufreunde-Wildwasserzentrum Wildalpen Tel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39 wildwasserzentrum@naturfreunde.at www.wildwasserzentrum.naturfreunde.at

JULI 2014 19. Juli bis 20. Juli 23. Aug. bis 24. Aug.

13. Juli bis 19. Juli

Kanadierkurs Inhalte: Grundtechniken zum Steuern, richtiges Kanten, Ein- und Ausschlingen im Kehrwasser, Materialkunde, Schwimmen im Wildwasser, Wurfsackübungen, Erkennen von Unfallgefahren, Unfallvermeidung, Bergetechniken | Es gibt fünf Schlauchkanadier der Marke Grabner/Outside, man kann aber auch ein eigenes Boot (keine Hartschale) mitbringen. | Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Preis pro Person: 130,– € | Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation Weitere Termine: jederzeit ab 3 Anmeldungen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Wildwassercamp für 12- bis 16-Jährige Dieses Camp wird ein unvergessliches Abenteuer werden! Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung | Preis pro Person: 295,– € | Leistungen: 5 Tage Wildwasserprogramm, Vollverpflegung, Unterbringung im Haus, Betreuung, betreutes Rahmenprogramm, Transfer, Organisation, Leihmaterial | Teilnehmerzahl: max. 20 Personen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Internationale Wildwasserwoche 2014 in Obervellach Lernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre Technik! Eine im wahrsten Sinne des Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurort Ober­vellach im Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Für Freaks, denen normales Paddeln nicht den nötigen Kick verschafft, findet ein spezieller Freestylekurs statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann.

Termin: 26. Juli−1. August 2014 Preise pro Person: Erwachsene ohne Campinggebühr: 245,– € Mit Campinggebühr: 280,– € Youngsters (12−16 Jahre) ohne Campinggebühr: 199,– € Mit Campinggebühr: 219,– € Anmeldungen: Naturfreunde Team-Alpin

www.wildwasser.naturfreunde.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Foto: Heinz Zak

Naturfreund 2/2014 T E A M A L P I N

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

STMKNaturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61 DW 20 und 21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

OÖJNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

APRIL 2014 11. April bis 13. April

Familien-Kletterkurs Gardasee

29. Mai bis 1. Juni

Klettererlebnisse für Groß und Klein (Kinder ab 5 Jahren und nur in Begleitung) Inhalte: spezielle Programme am Fels für Kinder und Erwachsene, auf Wunsch auch Klettersteige | Voraussetzung: Grundkenntnisse im Sichern und Klettern | Preise pro Person: Erwachsene: 88,– €, Kinder: 48,– €, Erwachsener und 1 Kind: 120,– € Anmeldung: Naturfreunde Tirol

JUNI 2014

10. bis 11. Mai 29. bis 30. Mai 14. bis 15. Juni

29. Mai bis 1. Juni

29. Mai bis 1. Juni

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Klettersteiggehen − der Supertrend im Bergsport! Inhalte: Vermittlung der Grundlagen des Bergsteigens im einfachen Felsgelände, auf Firnhängen und Klettersteigen im Rahmen von praktischen Übungen und Touren | Standort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Ab Jahrgang 1989: 280,– €, Jahrgänge 1995−90: 210,– €, Jahrgänge 1998−96: 170,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

T5-Basiskurs: Klettern für GeocacherInnen

MAI 2014 9. Mai bis 11. Mai

Alpinkurs 1: Firn- und Klettersteig

Klettersteigkurs Hohe Wand

6. Juni

Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die selbständig Klettersteige gehen wollen Preis pro Person: 154,– € | Leistungen: HP/DZ, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 3−12 Personen | Leitung: Gerhard Rosenits, Siegi Hofmann ­An­meldeschluss: 25. April 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Felsklettern-Grundkurs für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene Klettern unter freiem Himmel, an warmen Felsen, mit Sonnenschein im Rücken Inhalte: Kletter-, Sicherungs- und Seiltechniken, Ausrüstungsund Knotenkunde, Sichbewegen am Fels, Risikomanagement Dauer: 2 x 5 Stunden | Kursort: Innsbruck Umgebung Preis pro Person: 75,– € | Weitere Termine auf Anfrage Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Grundkurs Bergsteigen für 8- bis 15-Jährige Bergsteigen, Klettern und Hochtouren Standort: Rax, Waxriegelhaus | Preise pro Person: bis 12 Jahre: 168,– €, ab 12 Jahren: 198,– € | Leistungen: HP, Unterbringung im Lager, Tourentee, Rucksacktransport zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 4−12 Personen | Leitung: Siegi Hofmann | Anmeldeschluss: 15. Mai 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

7. Juni bis 10. Juni

10. Juni bis 13. Juni

16. Juni bis 19. Juni

Grundkurs Bergsteigen Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die sich zu selbständigen und risikobewussten Bergsteigerinnen/-steigern entwickeln wollen Preis pro Person: 228,– € | Leistungen: HP, Unterbringung im Mehrbettzimmer, Tourentee, Gepäcktransport vom Preiner Gscheid, Benützung der Dusche, Fremdenverkehrsabgabe, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 5−20 Personen | Leitung: Franz Danis | Anmeldeschluss: 15. Mai 2014 | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

NATURFREUND REISEN & KURSE

19. Juni bis 20. Juni

Ein Cache in einem Baum oder in der Wand eines Steinbruchs ist bald kein unlösbares Problem mehr! In diesem Kurs bekommt man das nötige Know-how, um solche Caches zu heben. Inhalte: Material- und Knotenkunde, Sicherheitsstandard Partnercheck, Abseiltechnik, Installation eines Seils im Baum, Aufstiegstechnik am Seil | Dauer: 5 Stunden | Preis pro Person: 40,– € | Weitere Termine auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Kletterkurs zu Pfingsten Die Ziele dieses Kletterkurses in Kroatien sind die Verbesserung der Steigtechnik, die Festigung der Sicherungstechnik und die Verbesserung des Bewegungsflusses. Ort: Nationalpark Paklenica | Preis pro Person (DZ): 350,– € Leistungen: Nächtigung/Frühstück, Kurskosten | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Klettersteigkurs für EinsteigerInnen Inhalte: richtige Anwendung der Ausrüstung, Sichern auf Klettersteigen, Klettertechnik, Verhalten am Klettersteig, Tourenplanung, Schwierigkeitsbewertung, alpine Gefahren | Kursort: Salzkammergut | Preis pro Person (DZ): 299,– € | Leistungen: HP, Klettersteigfibel, Ausbildung | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Klettersteigkurs für EinsteigerInnen Inhalte: richtige Anwendung der Ausrüstung, Sichern auf Klettersteigen, Klettertechnik, Verhalten am Klettersteig, Tourenplanung, Schwierigkeitsbewertung, alpine Gefahren | Kursort: Ötztal Preis pro Person (DZ): 299,– € | Leistungen: HP, Klettersteigfibel, Ausbildung | Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Sportklettern-Mehrseillängenkurs Zwei Tage im Zeichen von Fels und Seiltechnik Inhalte: Seilschaftsablauf, Organisation am Standplatz, Rück­ zugs­strategie, Übungsklettertouren | Dauer: 2 x 7 Stunden Voraussetzungen: sicheres Felsklettern im Vorstieg (6. Grad nach UIAA), sicheres Sichern im Vorstieg | Preis pro Person: 99,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol


19. Juni bis 22. Juni

19. Juni bis 22. Juni

26. Juni bis 29. Juni

Kletterkurs Hohe Wand Vom Klettergarten in Mehrseillängentouren Voraussetzung: selbständiges Klettern von Toproperouten Preis pro Person: 219,– € | Leistungen: HP/DZ, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Teilnehmerzahl: 3−20 Personen | Leitung: Roland Groll | Anmeldeschluss: 5. Juni 2014 Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpinkurs 2: alpines Felsklettern Für alle, die ihre ersten Schritte ins alpine Klettergelände machen wollen. Wer die ersten Seillängen im steilen Fels gut vorbereitet angehen und die Besonderheiten des alpinen Felskletterns kennenlernen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Standort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Ab Jahr­gang 1989: 280,– €, Jahrgänge 1995−90: 210,– €, Jahrgänge 1998−96: 170,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend ­Oberösterreich

Seil­schaftsablauf, Organisation am Standplatz, Rückzugsstrategie Voraussetzung: Absolvierung des Gletscher- & Hochtourenkurses AF/LF | Preis pro Person: 145,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol 19. Juli bis 26. Juli

21. Juli bis 25. Juli

Gletscher- & Hochtourenkurs Für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene Inhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis, Steigeisentechnik, Spaltenbergung, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung | Voraussetzung: Kondition für Touren mit etwa 600 Hm | Preis pro Person: 145,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Klettersteig-Basiskurs 28. Juni

Vermittelt werden anhand praktischer Übungen die Grundlagen zum Begehen von einfachen bis mittelschweren Klettersteigen. Inhalte: Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängeposition und Rastmöglichkeiten, Schwierigkeitsbewertung, Gefahrenquellen und Risikomanagement | Dauer: 5 Stunden | Kursort: Ötztal bzw. Innsbruck Umgebung | Preis pro Person: 40,– € Weitere Termine auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

JULI 2014 5. Juli bis 12. Juli

10. Juli bis 13. Juli

12. Juli bis 19. Juli

17. Juli bis 20. Juli

Bergerlebniswoche für 12- bis 16-Jährige Wandern, Bergsteigen, Klettern − spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 220,– € | Leistungen: VP, Tee, Saft, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

26. Juli bis 2. Aug.

Klettercamp in Nassereith für 10- bis 14-Jährige Dieses Camp verspricht Tage voller Spaß und toller Naturerlebnisse im Klettereldorado Nassereith. Hier lernt man, selbstgewählte Kletter- und Bewegungsaufgaben Zug um Zug zu lösen, und in praktischen Übungen kann man seine Klettertechnik verfeinern. Neben Klettern, Wandern und Schwimmen stehen auch Campen in traumhafter Umgebung sowie Grillen und Slacklinen auf dem Programm. Auch dank der gemeinschaftlichen Atmosphäre und persönlichen Betreuung wird das eine spannende Woche! Preis pro Person: 290,– € | Leistungen: Quartier, Verpflegung, Transfer, Betreuung durch Naturfreunde-ÜbungsleiterInnen und -JugendbetreuerInnen | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Wanderwoche für Frauen Inhalte: Erkennen und Steigern der Leistungsfähigkeit, Trittschulung, Tourenplanung, alpine Gefahren, schöne Wanderungen Voraussetzungen: Erfahrungen im Hochgebirge, Kondition für Tageswanderungen, Trittsicherheit | Standort: NaturfreundeHütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 345,– € Leistungen: VP, Nächtigung im Lager, Kaffee, Tee, Skiwasser, T-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Klettersteig-Familykurs 2. Aug.

Wer Drei- und Viertausender zu seiner Spielwiese machen möchte, kann sich in diesem Kurs das nötige Rüstzeug holen − damit an­spruchs­volle Hochtouren nicht zu einem unkalkulierbaren Risiko werden und auch Firn- und Eisflanken sicher bewältigt werden können. Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen | Preise pro Person: Ab Jahrgang 1989: 280,– €, Jahrgänge 1995−90: 210,– €, Jahrgänge 1998−96: 170,– € | Anmeldung: Naturfreundjugend Oberösterreich

9. Aug. bis 16. Aug.

Bergerlebniswoche für 7- bis 11-Jährige

11. Sept. bis 14. Sept.

Gletscher- & Hochtourenkurs für Fortgeschrittene

Wandern, Bergsteigen, Klettern − spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 220,– € | Leistungen: VP, Tee, Saft, Leihmaterial, T-Shirt, ­Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

AUGUST 2014

Alpinkurs 3: Gletscher- & Hochtouren

Wandern, Bergsteigen, Klettern − spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens erlernen. Ein umfangreiches Wochenprogramm wartet auf die JungbergsteigerInnen. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 220,– € | Leistungen: VP, Tee, Saft, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Bergerlebniswoche für 9- bis 13-Jährige

Viele Fragen drängen sich auf, wenn man mit Kindern Kletter­ steige begeht. Dieser Kurs für Erwachsene schafft Klarheit! Inhalte: Risikomanagement am Klettersteig mit Kindern, Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängeposition und Rastmöglichkeiten | Dauer: 5 Stunden | Preis pro Person: 40,– € Weitere Termine auf Anfrage | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Berg- & Abenteuerwoche für 8- bis 14-Jährige Spielerisches Erlernen der Grundbegriffe des Bergsteigens und Kletterns − Spaß, Geselligkeit, Bekanntschaften u. v. a. m. Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Preis pro Person: 220,– € | Leistungen: VP, Tee, Saft, Leihmaterial, T-Shirt, Betreuung | Leitung: Norbert Jussel | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

SEPTEMBER 2014

Wandertage 50+ Die schönsten Wandergipfel der Silvretta ersteigen und gemeinsam diese unvergleichliche Bergwelt erleben! Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvretta | Inhalte: Trittübungen, Gehen in weglosem Gelände, Kartenkunde, Orientierung | Voraussetzung: Kondition für Tageswanderungen Preis pro Person: 180,– € | Leistungen: VP, Nächtigung im Lager, Kaffee, Tee, Skiwasser, Frühstücksbuffet, Lunchpakete, T-Shirt | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Inhalte: Wiederholung Spaltenbergung, Tourenplanung und Orientierung, erweiterte Sicherungstechniken im (Steil-)Eis,

NATURFREUND REISEN & KURSE

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