Naturfreund 2/2012

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Naturfreund Magazin für Freizeit und umwelt

105. Jahrgang 2/2012

reiseN uNd kurse

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 32–39

eNDlich FrÜhliNG:

LOS GEHT’S! Im Reich der Bergseen: Wandern im Lungau

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Kultur, Trekking & Klettern: Unterwegs in Oman

Weltweites Problem: Honigbienen in Gefahr

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© Salzburgerland

iNHALT

GESTÄrKT in den Frühling

Naturfreund 2/2012 THEMEN & STOrYS Wandern im lungau

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biken in den nockbergen

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umweltzeichen für drei naturfreundehütten

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kletterhalle mitterdorf

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unterwegs in oman

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abenteurer geri Winkler

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Nachwuchs-alpinkader der naturfreunde

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honigbienen in gefahr

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Projekt „baum & more“

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seminare der friends-outdoor-Akademie 21 umweltschutz: Projekt „Wasser:Wege“

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SErvicE & NEWS biken mit elektrohilfe

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freizeitpartnerbörse der naturfreunde

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recht auf risiko

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aktuelles

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rEiSEN & KurSE reiseprogramm 2012

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Wildwasserkurse

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team-alpin-kurse

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imPreSSum herausgeber, medieninhaber: naturfreunde Österreich, 1150 wien, viktoriagasse 6 chefredakteurin: Doris wenischnigger redaktion: reinhard Dayer, ernst Dullnigg, martin edlinger, Peter Gebetsberger, regina hrbek, Alfred Leitgeb, irene raffetseder lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der redaktion: 1150 wien, viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 Dw 31, Fax: Dw 48 e-mail: pressestelle@naturfreunde.at gestaltung: BÜro mArKUS/ZAhrADniK coverfoto: walser-image.com/Alpenregion Bludenz Druck: LeyKAm Druck Gmbh & co KG, 7201 neudörfl naturfreunde-mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 hefte um 10,– €

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Wir freuen uns über den Teilnehmerboom bei unseren alpinen Aus- und Weiterbildungskursen, über neue Kletter- und Boulderhallen, die bestens frequentiert werden, über den Run auf das Naturfreunde-Tourenportal im Internet und auf die Tourenportal-iPhone-App, die man um 0,79 Euro kaufen kann, über tolle Kinderund Jugendaktivitäten und Erfolge im Umweltschutz. In den letzten Jahren haben die Naturfreunde Österreich sehr viel Neues geschaffen und die Qualität ihrer Angebote stetig verbessert. Darüber hinaus leisten sie mit der Betreuung und Instandhaltung von 160 Hütten und 20.000 km Wanderwegen, die jährlich von an die 3 (!) Mio. Menschen genutzt werden, einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der alpinen Infrastruktur. Lohn für unseren Einsatz sind steigende Mitgliederzahlen. Ein herzliches Dankeschön für Ihr Vertrauen, das Sie in unsere große Natur-, Freizeit- und Umweltorganisation setzen! Unser Team ist voll motiviert und startet mit einer Reihe von Neuerungen in den Frühling. So halten Sie das neu gestaltete Mitgliedermagazin der Naturfreunde Österreich in Händen. Modern designt und noch übersichtlicher gegliedert, mit tollen Bildern und einer neuen prägnanten Schrift sowie abwechslungsreich im Inhalt. Unsere Chefredakteurin Doris Wenischnigger und ihr Grafikbüro haben sich sehr bemüht, noch mehr Lust auf das Lesen unserer Zeitschrift zu machen. Denn das viermal jährlich erscheinende Magazin „Naturfreund“ ist ein wichtiges Bindeglied zu unseren Mitgliedern, zwischen deren Wünschen und Interessen und unseren Aktivitäten. Mit unserer neuen Werbelinie „100 % Erlebnis Natur“ wollen wir noch mehr Menschen erreichen und sie dazu einladen, mit den Naturfreunden als sicherem und zuverlässigem Partner die Natur zu erleben. Selbstverständlich garantieren wir bei allen Aktivitäten höchste Qualität in der Betreuung und ein korrektes Preis-LeistungsVerhältnis; denn Freizeit soll sinnvoll, muss aber auch leistbar sein. Abschließend noch ein Blick in die Welt der Medien: Seit Jänner 2012 bringt ServusTV eine neue Sendereihe mit dem Titel „Bergwelten“. Die erste zweiteilige, sehr beeindruckende Dokumentation war der großen Naturfreunde-Bergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner gewidmet. „Bergwelten“ soll voraussichtlich zehnmal im Jahr gesendet werden und den Menschen die Berge näher bringen. Das halte ich für die Identifikation mit unserem Land der Berge und den alpinen Vereinen in Österreich für sehr wichtig. Der ORF hat ja leider seine sehr erfolgreiche „Land-der-Berge“Sendung schon vor Jahren eingestellt. Ich bin überzeugt, dass die ehemaligen ORF-Sendungsverantwortlichen Hans-Peter Stauber und Lutz Maurer „Bergwelten“ bei ServusTV zu einem neuen Fernseh-Qualitätsbegriff entwickeln werden. Ich wünsche Ihnen, liebe Naturfreunde-Mitglieder, und allen InteressentInnen einen erlebnisreichen Start in den Frühling und verbleibe mit einem herzlichen „Berg frei!“

Reinhard Dayer Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich

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Naturfreund 2/2012 t H E M E n & s to RY s

iM rEicH dEr BErG S Vier Wanderungen im lungau

Text: Alfred Leitgeb, Leiter der Abteilung Team-Alpin der Naturfreunde Österreich und Tourenerheber für www.tourenportal.at, Fotos: Alfred Leitgeb, iStockphoto

Österreich Wer auf Wanderungen erholung und stille inmitten von kultureller Vielfalt sucht, ist mit dem lungau bestens beraten. Wird nördlich des lungaus, also rund um schladming, das Wandern zu einem event inszeniert, herrschen im lungau noch Ursprünglichkeit und Gemütlichkeit vor. leGeNde

 = leichte, familientaugliche Wanderung, schuhe mit guter Profilsohle erforderlich, größere höhenunterschiede  = mittelschwere tour, größere höhenunterschiede, trittsicherheit erforderlich 4

Um die Einzigartigkeit des Lungaus zu erhalten, bemüht sich der Regionalverband Lungau, dass die UNESCO den Lungau als Biosphärenpark auszeichnet. Wird der Region dieses Prädikat verliehen, darf sie sich auch als „Modellregion für nachhaltige Entwicklung“ bezeichnen. Mit der Auszeichnung Biosphärenpark rechnet man bis Ende des Jahres. Der Lungau ist ein Hochplateau und der südlichste Bezirk des Bundeslands Salzburg. Mehr als 60 Bergseen, sanfte Almwiesen sowie unzählige Bäche und Wasserfälle warten hier darauf entdeckt zu werden.

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lAnDAWirSeen

Eine einfache, gemütliche Tour in einer reizvollen Landschaft. Ausgangspunkt ist der Parkplatz vor dem Hüttendorf in Tamsweg, der mit dem Tälerbus oder dem Auto von Hintergöriach erreicht werden kann. Vom Hüttendorf wandert man in ca. 2 Stunden am Weg 775 in das enger werdende Tal. Auf einem ansteigenden Almweg gelangt man nach einigen Kehren (zur linken Seite des Bachs) zur Landawirseehütte. Von der Hütte führt ein Wanderweg südwestwärts zum Unteren (1977 m) und Oberen Landawirsee (2047 m). Abstieg wie Aufstieg Tipp: Mit dem Tälerbus kommt man im Lungau umweltfreundlich zu den Ausgangspunkten von Wanderungen. Nähere Infos: www.taelerbus.at SchWierigKeit toureninfo

 12 km / 4,5 Std. / 631 hm

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D E TA IL IN F O S zu allen touren

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KArWASSerSee

Der Karwassersee (1895 m) ist ein Highlight unter den Lungauer Bergseen. Ausgangspunkt dieser Tour ist der Parkplatz Muritzen, der mit dem Tälerbus oder über eine Mautstraße von Hintermuhr Richtung Sticklerhütte erreicht werden kann. Man folgt der Forststraße bis zu einer Kapelle und zweigt hier Richtung Südwesten zum Karwassersee ab. Der zwischenzeitlich markierte Weg 540 a führt östlich des Muritzenbachs in ca. 1,5 Stunden zum Karwassersee. Der Wegverlauf ist sehr abwechslungsreich: Man geht durch einen Hochwald bis zu einem urigen LärchenZirben-Wald, der bis zum See reicht. Feuchtbiotope ergänzen die einzigartige Landschaft. Abstieg wie Aufstieg SchWierigKeit toureninfo

 8 km / 3 Std. / 367 hm

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lAnDSchitzSeen

Ein wildromantischer Aufstieg durch schattige Wälder führt zu den drei hintereinander liegenden sehenswerten Landschitzseen. Ausgangspunkt dieser Tour ist der Parkplatz bei der Laßhoferalm, der mit dem Tälerbus oder über eine Mautstraße zu erreichen ist. Man folgt dem Weg 777 taleinwärts bis zur Abzweigung zu den Landschitzseen. Nach 2 Stunden erreicht man den Unteren Landschitzsee (1778 m). In jeweils weiteren 45 Minuten gelangt man zum Mittleren (1937 m) und dann zum Oberen Landschitzsee (2050 m), in dem sich – wenn es das Wetter erlaubt – der Hochgolling traumhaft spiegelt. Abstieg wie Aufstieg SchWierigKeit toureninfo

 14 km / 6,5 Std. / 846 hm

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eSSerSee

Ein Panoramaweg der Sonderklasse! Ausgangspunkt ist der Parkplatz Schliereralm, der mit dem Tälerbus oder über eine Mautstraße von Wald im hinteren Zederhaustal zu erreichen ist. Im Sommer kann man mit dem Tälerbus direkt bis zum Aufstieg zur Franz-Fischer-Hütte ins Riedingtal fahren. Von hier führt ein aussichtsreicher Rundweg in ca. 1 Stunde und 15 Minuten zur derzeit wegen Renovierungsarbeiten leider geschlossenen Franz-Fischer-Hütte (2020 m), die in der Nähe des Zaunersees liegt. Ein prachtvoller Weg führt nun über den Essersee (2088 m) zur Jakoberalm und von dieser entlang einer Forststraße zurück zum Ausgangspunkt. SchWierigKeit  toureninfo 13,41 km / 4,5 Std. / 684 hm

karte: kompass-karte Nr. 67 „lungau, radstädter tauern“: Wander-, bike- und skitourenkarte, 1 : 50.000 NaturfreuNd Themen & SToryS

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Biken mit der ganzen Familie Kärntner Nockberge Österreich Während woanders noch Schnee liegt, werden die Nockberge bereits längst von wärmenden Sonnenstrahlen verwöhnt. Das milde und sonnenreiche Klima ermöglicht Mountainbikern einen frühen Saisonstart im April. Text: Lisa Unterganschnigg, Fotos: www.martinrauchenwald.com, Mountain Bike Holidays

B

is vor Kurzem noch schenkten mein Mann und ich während unseren kinderfreien Bike-Wochenenden Annehmlichkeiten wie Kinderbetreuung oder gar kinderfreundlichen Bike-Strecken und KidsBike-Angeboten wenig Beachtung. Doch diesmal soll es anders sein. Wir wollen nämlich mit allen drei Sprösslingen eine Woche lang einen Bikeurlaub machen. Unsere Wahl fällt auf Feld am See in den Nockbergen: Hier werden alle unsere Urlaubsansprüche erfüllt. Das Familien-Sport-Dorf Feld am See liegt am Brennsee und Afritzer See und ist der ideale Ausgangspunkt für jegliches Sportvergnügen wie Tennis, Surfen, Inlineskaten, Bogenschießen, Baden, Wandern und natürlich Mountainbiken.

Die 2-Seen-Runde Wir sitzen im Bike-Corner unseres Hotels und verschaffen uns einen ersten Überblick über die Nockbike-Region. Die runden Nockberge sind fürs Mountainbiken wie geschaffen. Gemäßigte, nicht so unerbittlich an-

Während mein Mann bei der Beschreibung der Kolmnock-Tour oder der Tour aufs Stubeck mit jeweils mehr als 1000 Höhenmetern glänzende Augen bekommt, mache ich ihn auf unsere zwei Jüngsten aufmerksam, die sich gerade – ebenfalls mit glänzenden Augen – dem Kinderspielbereich nähern. Enttäuschung macht sich auf dem Gesicht meines Mannes breit. Vergebens, unsere erste Tour soll eine Familientour werden, die auch für Nina und Felix mit ihren 5 und 7 Jahren zu schaffen ist. „Die 2-Seen-Runde oder die kleine Panoramatour wäre genau das Richtige“, meint der Hotelchef, selbst begeisterter Biker und Familienvater. „Die beiden Touren sind für die ganze Familie machbar, und die Kleine steckt ihr am besten in den Radanhänger. Ihr spart Kräfte für die anspruchsvolleren Touren in den nächsten Tagen und genießt trotzdem die tollen Panoramablicke.“ Wir entscheiden uns für die 2-SeenRunde. Entlang der Norduferstraße fahren

>> Die Touren in der Nockbike-Region bieten schöne Aufstiege und geniale Singletrails zum Gasgeben. << Christoph Riedlsperger, MTB-Gast in den Nockbergen 2011

steigende Gipfeltouren wie am Alpenhauptkamm führen auf die Grasberge, die dennoch auf bis knapp über 2000 m reichen. 43 Touren sind im Mountainbikeführer der Region professionell aufbereitet. 6

wir bis zum Ende des Brennsees (auch Feldsee oder Feldner See genannt). Teils auf Asphalt, teils auf Wanderwegen kommen wir bis zur Seepromenade des Afritzer Sees. Über den Holzsteg und durchs Schilf beginnt es

abenteuerlich zu werden, gilt es doch, auch eine kurze Schiebepassage zu bewältigen, bevor wir nach Feld am See zurückkehren. Eine kurze Einkehr im Café Gabi mit dazugehörigem Strandbad darf natürlich nicht fehlen. Die ersten 250 Höhenmeter sind schließlich geschafft.

Tour um den Kolmnock Am nächsten Morgen strahlen Sonne und Mann um die Wette. Während Nina und Felix das Kinderland unsicher machen und unser halbwüchsiger Sohn, der Urlaub mit den Eltern total uncool findet, sich auf den Weg zum Downhillpark in Afritz macht, stehen wir beide vor der Bikegarage, bereit für eine geführte, anspruchsvollere Tour um den Kolmnock. Neugierig auf das Wechselspiel zwischen Berg und See machen wir uns auf den Weg zum Dorfplatz, um von dort Richtung Obertweng zu fahren. Ab dem Klammerhof heißt es, die Kräfte einzuteilen. Die steile Schotterstraße führt bis zur Mautstelle. Auf der geschotterten Mautstraße geht es die nächsten Kilometer bergwärts. Während dieses langen Anstiegs stoppe ich immer wieder, um den müden Beinen eine Pause zu gönnen, die Kamera aus dem Rucksack zu holen und die traumhaften Blicke über ganz Kärnten festzuhalten. Schon ein wenig erschöpft radeln wir auf dem rot-weiß-roten Wanderweg mit kurzen Schiebepassagen an der Roßalmhütte vorbei. Angesichts der Sessellift-Bergstation macht sich mal kurz der Gedanke breit, dass

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Voll dabei!

biken & Kids: Die Kärntner nockberge sind eine beliebte Destination für familien.

die schöne Aussicht auch ohne Anstrengung zu haben wäre. Doch dann höre ich: „Wir sind da, du hast es geschafft!“ Ich hebe meinen Blick und erspähe die Maibrunnhütte. Sie ist bekannt für die gute Küche, vor allem für die Suppen, und ich freue mich auf eine Pause. Gestärkt und ausgeruht machen wir uns auf den Heimweg. Eine gemütliche Downhillabfahrt ist zu bewältigen, bevor wir über Obertweng nach Feld am See zum Hotel zurückkommen. Während mein Mann am Waschplatz die Bikes versorgt und ich dem Radcomputer die Tagesdaten von ca. 30 km und 1150 Höhenmetern entlocke, biegt Jonas mit einem breiten Grinsen um die Ecke. Von oben bis unten mit Schlamm bespritzt, hätte ich unseren Ältesten beinahe nicht erkannt. Der Tag im Bikepark scheint erfolgreich gewesen zu sein.

Viel zu entDecKen! Am darauffolgenden Morgen verzieren unschöne Wolken den Himmel. Früher sprengten die Bauern den aufziehenden Gewitterwolken Weihwasser entgegen, damit sie sich nicht näherten. Aber an diesem Tag ist nichts zu machen. Unaufhörlich klopfen die Regentropfen an die Fensterscheiben. Planänderung. Der Vorschlag, das Thermal Römerbad in Bad Kleinkirchheim zu besuchen, wird von allen mit großer Begeisterung angenommen. Im warmen Thermalwasser planen mein Mann und ich die nächsten Urlaubstage. Es gibt ja noch so viel zu entdecken: zum Bei-

spiel die Friggatour ins Tal der Mühlen, eine mittelschwere Halbtagstour, die mittelschwere Familientour nach Bad Kleinkirchheim und die Tour zur Kohlweißhütte, eine sehr schwere Tour mit großem Höhenunterschied und extremen Trialstrecken.

Pause am See Bei diesem Tourenangebot ist es ganz klar: Sieben Tage sind zu wenig, um alle Winkel der Nockbike-Region zu erkunden sowie alle Bräuche und Sitten kennenzulernen. Da ist es schnell beschlossene Sache: Wir kommen wieder!

schöNe laNdschaft, Viel traditioN Die nockberge im Süden Österreichs haben sich vor ca. 60 millionen Jahren gebildet. Die sanft gerundeten berge und Kuppen, die gerne nocken genannt werden, stehen im gegensatz zu den schroffen hochgebirgsformen der im Westen angrenzenden hohen tauern, der niederen tauern im norden und der Karawanken und Karnischen Alpen im Süden. naturnaher, sanfter tourismus wird in dieser region groß geschrieben. Seit Jahren bemüht sich der nationalpark nockberge darum, die region in einen von der uneSco anerkannten biosphärenpark umzugestalten. im Vordergrund eines solchen Schutzgebietes würde neben dem naturschutz die umweltverträgliche und nachhaltige (auch wirtschaftliche) Weiterentwicklung der region stehen. Seit generationen wird in den nockbergen intensiv bergbau betrieben. ebenso traditionsreich sind die vielen bräuche der region, die teilweise noch heute gepflegt werden: das ringen, der Almabtrieb, aber auch viele kleine gebete und Segensformeln sowie geheime rezepturen für Kräuter- und Pflanzentees. und nicht zu vergessen: die vielen köstlichen Speisen der bäuerlichen Küche. Weitere iNfos Nockberge tourismus Marketing Gmbh: www.nockberge.at landhotel lindenhof: www.landhotel-lindenhof.at bike & seewellness brennseehof: www.brennseehof.at Mountain bike holidays: www.bike-holidays.com infos über den angestrebten biosphärenpark Nockberge: www.nationalparknockberge.at karte: Kompass-Karte nr. 63 „bad Kleinkirchheim, nationalpark nockberge“: Wander-, bike-, Skitouren- und langlaufkarte, 1 : 25.000

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Ein großer Erfolg! Österreichisches Umweltzeichen für drei Naturfreunde-Hütten

Edi Fürst (Vorsitzender der Naturfreunde Traisen), Leopold Dvorak (Hüttenreferent der Naturfreunde Eichgraben), Maria Dvorak (Bewirtschaftung der Gföhlberghütte) und Peter Kalteis (Vorsitzender der Naturfreunde Niederösterreich) freuen sich über die Auszeichnung von Bundesminister Niki Berlakovich.

Im Rahmen der Ferienmesse wurde am 12. Jänner 2012 gleich drei Naturfreunde-Hütten in Niederösterreich das Österreichische Umweltzeichen verliehen: der Traisnerhütte, der Gföhlberghütte und der Stockerhütte. Das Österreichische Umweltzeichen wurde 1990 von der damaligen Umweltministerin Marlies Flemming ins Leben gerufen und ist die höchste Auszeichnung im Umweltschutzbereich. Sie wird nach strengen Vorgaben Produkten, aber auch Tourismusbetrieben und Bildungseinrichtungen verliehen. „Das Umweltzeichen soll den Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe beim Einkauf dienen und ein Bewusstsein für umweltfreundlichere Produktalternativen schaffen. Es soll aber auch die Hersteller und den Handel motivieren, weniger umweltbelastende Produkte anzubieten“, so Umweltminister Niki Berlakovich. Das Zeichen wird nach strengen Umweltkriterien verliehen, die durch ein unabhängi-

ges Gutachten überprüft werden. Ausgezeichnet werden u. a. umweltschonend arbeitende Tourismusbetriebe (zu den Kriterien zählen u. a. Energiesparmaßnahmen, umweltgerechte Abfallwirtschaft, effizienter Ressourceneinsatz, energiesparende Bauweise der Tourismusbetriebe), Green Meetings (Kongresse, Tagungen und Konferenzen, die effizient und umweltfreundlich gestaltet werden) und Umweltbildung (das Umweltzeichen bekommen z. B. Schulen, die nicht nur um den Ökostandard für das Schulgebäude und die Entwicklung eines Abfallwirtschaftskonzepts bemüht sind, sondern auch die Lernkultur, das soziale Schulklima und die Gesundheit der SchülerInnen fördern). Folgende Bereiche werden beurteilt und überprüft: Betriebsführung/Umweltmanagement, Energie, Wasser, Abfall, Luft/Lärm, Büro/Druck/ Beschaffung, Reinigung, Chemie und Hygiene,

Die Naturfreunde Österreich brachten in den letzten Jahren ihre 170 Hütten und Häuser auf einen herzeigbaren ökologischen Standard: An die 3 Mio. Euro wurden in die Errichtung von Solar- und Photovoltaikanlagen sowie in wärmedämmende Maßnahmen investiert, weitere 2 Mio. Euro für die umweltgerechte Ver- und Entsorgung aufgewendet. Die Naturfreunde Österreich werden den Weg, ihre Hütten „öko-mobil“ und „klima-aktiv“ zu machen, konsequent weiter beschreiten.

Traisnerhütte

Gföhlberghütte

Stockerhütte

Die Traisnerhütte liegt auf 1313 m auf der Kloster-Hinteralpe. Sie bekam bei der Bewertung stolze 52 Punkte. Die Hütte verfügt über kein Trinkwasser, daher installierte man für die Aufbereitung des Regenwassers eine UV-Entkeimungsanlage. In der vollbiologischen Kläranlage der Fa. Schreiber werden die Abwasser gereinigt, und das Wasser kann für die Toiletten wieder verwendet werden. Der mit Holz beheizte Küchenherd versorgt auch die gesamte Zentralheizung der Hütte.

Beachtliche 61,5 Punkte erzielte die Gföhlberghütte. Diese 2003 eröffnete neu gebaute Ökoschutzhütte liegt auf 825 m im südwestlichen Wienerwald: Sie ist mit einem Trockenkompost-Toilettensystem ausgestattet; die Warmwasseraufbereitung erfolgt über eine Solaranlage, die Energieversorgung über eine Photovoltaikanlage, gekoppelt mit Windenergie. Zur Nichtraucherhütte gehören ein Naturspielplatz mit einem Kinderspielhaus und eine Unterstandshütte für Hunde.

Die Stockerhütte konnte mit stattlichen 52 Punkten überzeugen. Die Nichtraucherhütte liegt auf 734 m im westlichen Wienerwald, auf der Steinwandleiten zwischen Traisen- und Gölsen-Tal. Sie ist für ihre köstliche Küche bekannt, für die nur regionale Produkte verwendet werden.

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Die Kriterien für Schutzhütten

Bauen und Wohnen samt Ausstattung, Lebensmittel und Küche, Verkehr und Außenbereich. Die strenge Prüfung der drei Naturfreunde-Hütten führte im Auftrag des Lebensministeriums DI Walter Hauer durch. Die drei ausgezeichneten NaturfreundeHütten überzeugten durch ihre jeweiligen Besonderheiten und übertrafen die Sollpunkte­ anzahl 43.

Konsequent umweltfreundlich

Weitere Informationen über die drei ausgezeichneten Hütten: www.naturfreunde-huetten.at

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Kletterakademie Mitterdorf sport- und therapieklettern sowie leistungsdiagnostik unter einem Dach: seit Mitte Jänner 2012 ist die Kletterszene mit der Kletterhalle Mitterdorf im herzen der obersteiermark um eine superattraktion reicher. Im neuen großzügigen Kletterzentrum in Mitterdorf finden Jung und Alt im Innen- sowie Außenbereich (der Außenbereich steht ab Mai 2012 zur Verfügung) perfekte Klettermöglichkeiten vor. Auch für Schulen, Vereine und soziale Organisationen ist es ein ideales Trainingsumfeld. 30 % der Wände sind für SpitzenathletInnen gedacht, 70 % für den Breitensport. „Die Speedwand ist weltrekordtauglich, die gesamte Anlage auch für internationale Großveranstaltungen ausgelegt“, erklärt der Sportmediziner Dr. Robert Ernst, einer der Initiatoren des Projekts und der sportliche Leiter. Etwas ganz Besonderes ist auch das „Kletterlabor“, das Dr. Robert Ernst eingerichtet hat. Er bietet damit eine kletterspezifische Leistungsdiagnostik mit Spiroergometrie, Lactatmessung, EMG, Videoanalyse, Kraftmessung und anthropometrische Untersuchung. „Bis dato mussten Spitzenkletterer zur Leistungsdiagnostik aufs Laufband oder den Ergometer“, so Dr. Robert Ernst. Darüber hinaus gibt es im Kletterzentrum auch die Schwerpunkte Rehabilitation (therapeutisches Klettern), Gesundheitsprophylaxe und Erlebnispädagogik für Kinder und Jugendliche. Die Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf 3,5 Mio. Euro. Den finanziellen Weg ebneten die FIDES Immobilien GmbH und FIDES Beteiligungs GmbH, Firmen der Fa-

milie Dr. Jurak, sowie in weiterer Folge das Land Steiermark und die Naturfreunde Österreich bzw. Steiermark. Das Grundstück wurde von der Marktgemeinde Mitterdorf (mittels Baurechtvertrag mit einer Kaufoption) zur Verfügung gestellt. Der Bürgermeister von Mitterdorf und Naturfreunde-Gebietsleiter für das Gebiet Mürztal Walter Berger freut sich über die neue Freizeitalternative in seiner Gemeinde: „Unser Konzept, vor allem Jugendlichen, auch aus dem Einzugsgebiet Grazer Bergland, für das Klettern zu begeistern, geht voll auf! Da Naturfreunde-Mitglieder um 20 % weniger Eintritt zahlen, treten auch viele unserem Verein bei.“

JohAnnA ernSt PlAnte mit Als Testimonial der Halle fungiert die Sportkletterin Johanna Ernst. Die 19-Jährige ist die jüngste Weltmeisterin in der Geschichte des Klettersports, und sie gewann auch bereits zweimal den Gesamtweltcup. „Ich habe die Wände im Innen- sowie Außenbereich mitgeplant, damit sie für Hobbysportler, aber auch für Wettkämpfe passen“, erläutert der Kletterstar, der seit heuer für die Naturfreunde an den Start sämtlicher Kletterbewerbe gehen wird.

Von Profis geplant: Die Kletterhalle entstand mithilfe von Johanna ernst.

die eckdateN KletterWAnDflächen: gesamtkletterfläche: 2828 m2 Vorstieg indoor: 1619 m2 boulder indoor: 385 m2 Vorstieg outdoor: 824 m2 Kletterhöhe: 19 m | überhang: 9–15 m SchWierigKeitSgrADe: 3 – 11+ leihAuSrüStung: Schuhe, gurte, Sicherungsgeräte, Seile SPeziell für KiDS: Kinderboulderbereich zuSätzliche infrAStruKtur: bistro für ca. 40 Personen mit Sichtverbindung zur Kletterhalle, Seminarräume für 50 und 20 Personen, gratis WlAn im bistrobereich KurSe: es gibt Kletterkurse für Kinder, erwachsene (auch nur für frauen) und Seniorinnen sowie technikkurse und therapieklettern. Weitere infos und termine: http://mitterdorf-im-muerztal.naturfreunde.at, www.kletterakademie.at ÖffnungSzeiten: mo. 14–22 uhr, Di.–So. 10–22 uhr, außer zu Weihnachten und am neujahrstag PreiSe: Alle Preise findet man auf www.kletterakademie.at. naturfreundemitglieder erhalten auf alle leistungen der Kletterakademie 20 % rabatt! AnreiSe mit Der bAhn: Von osten mit ic/ec bis mürzzuschlag, weiter mit regionalzug; von Westen mit ic/ec bis bruck an der mur, weiter mit regionalzug; von Süden mit ic/ec bis bruck an der mur, weiter mit regionalzug; fußweg vom bahnhof mitterdorf zur Kletterhalle: ca. 1,5 km; taxidienst im ort AnfAhrt mit Dem Auto: Die Kletterakademie liegt an der S 6 Semmeringschnellstraße (Abfahrt mitterdorf) und ist somit sehr gut erreichbar. s6 von Wien Abfahrt mitterdorf

von bruck/mur Abfahrt mitterdorf

foto: martin edlinger/naturfreunde Österreich

Krieglach Kletterzentrum Sportplatz, ca. 1,5 km

mitterdorf richtung Veitsch ca. 500 m

Veitsch

s Kletterzentrum Ende Mai 2012 wird da ieb ffnet. der Kletterbetr Mitterdorf offiziell erö . 12 20 er Jänn läuft bereits seit Mitte

KontAKt: Kletterakademie mitterdorf, Auweg 14 (Sportplatz), 8662 mitterdorf/mürztal, tel.: 0 38 58/425 72, fax: DW 10, office@kletterakademie.at

www.kletterakademie.at NaturfreuNd Themen & SToryS

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Oman – ein Land mit vielen Facetten International Wir hatten schon viel über die Vielfalt und Schönheit dieses Landes sowie die Freundlichkeit seiner Bevölkerung erfahren. Als wir auch noch von den Wandermöglichkeiten in einem vom Massentourismus noch weitgehend verschonten Land hörten, war für meine Frau und mich klar: Unser nächstes Reiseziel ist das Sultanat Oman. Im Frühling 2011 unternahmen wir eine zweiwöchige Reise durch dieses Land, das so gar nicht den Klischees von der arabischen Welt entspricht. Text: Helmuth Preslmaier, Instruktor und Bundesreferent der Naturfreunde Österreich, Fotos: Helmuth Preslmaier, Sepp Friedhuber, iStockphoto

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man, im äußersten Südosten der Arabischen Halbinsel gelegen, beeindruckt durch seine atemberaubenden Landschaften. Es gibt bis zu knapp 3000 m hohe und von tiefen Canyons zerklüftete Berglandschaften, zum Teil vulkanischen Ursprungs, sowie riesige Sandwüsten. Und als Kontrast dazu üppig-grüne Wadis, blühende Oasen und unberührte Strände am Indischen Ozean. Eine Aura des Geheimnisvollen umgibt dieses Land. Wer kennt nicht das Märchen von Sindbad dem Seefahrer? Dahinter verstecken sich die abenteuerlichen Seereisen der Omaner. Ein Hauch von 1001 Nacht ist im Sultanat allgegenwärtig. Überall duftet

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es nach den verschiedensten Gewürzen und nach Weihrauch. Vor allem im Süden wächst der Weihrauchbaum, dessen Harz geerntet wird. Oman zählt zu den wichtigsten Weihrauchproduzenten der Welt. Nach dem friedlichen Einzug des Islam im 7. Jahrhundert begann in Oman eine Phase reger Handelsbeziehungen, die das Land während der nächsten Jahrhunderte zu einer der wichtigsten Mächte am Indischen Ozean werden ließ. Bis ins 19. Jahrhundert war Oman wegen seiner weitläufigen Kontakte eine Art Bindeglied zwischen den Kulturen des Fernen Ostens, Indiens und Ostafrikas. Diese Einflüsse verschmolzen auf eine ganz

eigenständige Weise mit der islamisch-arabischen Kultur und prägen heute noch den Alltag in Oman. 75 Prozent der Bevölkerung sind islamische Ibaditen. Die ibadische Lehre ist sehr tolerant und bekennt sich zur Gewaltlosigkeit. Religiöser Fundamentalismus und Fremdenfeindlichkeit finden im Oman keinen Nährboden. Oman setzt auf gehobenen Individualtourismus und gilt als eines der sichersten und modernsten Länder des Nahen Ostens, auch und gerade in den politisch instabilen Zeiten des Arabischen Frühlings.*

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Tradition und Moderne Die Hauptstadt Maskat ist eine moderne und vitale Stadt mit eleganten Shopping Malls und gepflegten Hotels. Auf fast 30 km Länge erstreckt sich die Hauptstadtregion entlang des Indischen Ozeans. Kein Wunder, Oman ist ein reiches Land. Erdöl und Erdgas sei Dank. Dennoch gibt es hier keine Protzbauten. Kein neureicher Noch-größer-noch-höhernoch-teurer-Wahn. Der Oman das AntiDubai. Ein Bauwerk hat jedoch zum Zeitpunkt seiner Eröffnung 2001 einige Rekorde gebrochen – die Sultan-Qabus-Moschee, die ca. 20.000 Gläubigen Platz bietet und die wir natürlich besichtigen. Mit dem riesigen persischen Teppich und ihrem gewaltigen Kronleuchter (übrigens von Swarovski) ist sie im „Guinness-Buch der Rekorde“ vermerkt. Nach dem Besuch dieser Moschee bringt uns Mohamed, unser Taxifahrer, in den alten Ortsteil Mutrah. Wie alle traditionsbewussten Omaner trägt er eine Dishdasha, ein weißes, knöchellanges Gewand aus Baumwolle, und eine Kumma, eine mit orientalischen Ornamenten bestickte Kappe. Und dazu eine schicke Designer-Sonnenbrille.

Geschäftiges Treiben herrscht in dem farbenfrohen Suq von Mutrah. In den Läden türmen sich die Waren, bunte Stoffe, edle Tücher, Gewürze, Gold- und Silberschmuck.

Die große moschee in maskat steht auch nichtmuslimen offen; traditioneller Schmuck (foto oben).

Nizwa – die heimliche Hauptstadt Die Oasenregion um Nizwa ist das Kernland von Oman. Von Maskat erreicht man Nizwa auf einer gut ausgebauten Straße. Abenteuerlicher ist die Anreise durch das Wadi Bani Awf: Die holprige Piste führt zunächst durch eine schmale Schlucht, dann geht es durch kleine Dörfer inmitten grüner Palmenoasen. Jetzt wird es so richtig steil. Brav schraubt sich unser allradgetriebener Nissan Patrol die kurvige Bergpiste empor, von der wir spektakuläre Tiefblicke haben – definitiv nichts für schwache Nerven! Nach mehrstündiger Fahrt stehen wir am fast 2000 m hohen Pass. Erleichtert stellen wir fest, ab hier ist die Straße asphaltiert. Von Omans kriegerischer Vergangenheit zeugen die unzähligen übers Land verstreuten Forts. Die meisten sind renoviert und sehenswerte Museen. Eines der schönsten steht

in Nizwa. Vom 23 m hohen monumentalen Rundturm der Festung schweift unser Blick über prächtige Gärten und endlose Palmenhaine hin zu dem zerklüfteten Bergmassiv des Jebel Akhdar, dem Ziel unserer Wanderungen der nächsten Tage. Der absolute Höhepunkt von Nizwa ist der Tiermarkt, der jeden Freitag in der Früh abgehalten wird und zu dem die Beduinen der Umgebung teils von weit her anreisen. Ziegen, Schafe und Rinder werden von ihren Besitzern um den Platz geführt. Die Interessenten sitzen in der Mitte, und lautstark wird um den Preis gefeilscht, bis das Geschäft mit einem Handschlag besiegelt wird. Und wer aufmerksam beobachtet, dem wird nicht entgehen, dass die Männer das Geld zum Bezahlen von ihren Frauen abholen ...

blick vom turm des forts auf nizwa (foto oben) orientalische marktimpressionen (foto links)

*Als es Anfang 2011 auch in Oman, für Kenner der politischen Situation überraschend, zu Protesten kam, reagierte der Sultan darauf rasch mit tief greifenden sozialen und politischen Reformen.

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Trekking im Jebel-AkhdarGebirge Akhdar heißt auf Arabisch „grün“. Angesichts der fruchtbaren Felder und blühenden Gärten ein zutreffender Name. Wir fahren auf das 2000 m hoch gelegene Sayq-Plateau bis in die Nähe des Dorfes Al-Aqur, dem Startpunkt unserer vierstündigen Wanderung. Der Weg ist durchgehend gelb-weiß-rot markiert. Er führt durch terrassenförmig angelegte Gärten und Felder, die an bis zu 1000 m steilen Felswänden liegen, und durch drei Bergdörfer. In Oman gibt es derzeit 42 gut markierte Trekkingrouten, von gemütlichen zwei- bis dreistündigen Wanderungen bis zu anstrengenden Tagestouren. Nach zwei Stunden erreichen wir in der brütenden Mittagshitze das Dorf Sayq. Eigentlich wollten wir nur einen kleinen Jungen fotografieren, und schon sitzen wir im Wohnzimmer seiner Familie. Seine Mutter serviert Qahwa, den traditionellen arabischen Kaffee, sowie Datteln und Orangen. Gastfreundschaft à la Oman. Dann kommt die kleine Tochter von der Schule heim. In Oman gibt es ein flächendeckendes und kostenloses

Schulsystem, wird uns stolz berichtet, und die Kinder lernen von Beginn an Englisch. Das ist aber nicht die einzige Errungenschaft. Noch vor 40 Jahren war das Land streng abgeschottet vom Rest der Welt. Erst Sultan Qabus, der 1970 seinen Vater stürzte, hat Oman behutsam, aber konsequent aus dem islamischen Mittelalter in die westliche Moderne geführt. Mit den Öl-Milliarden hat der Sultan einen modernen Staat mit vorbildlichem Bildungs- und Gesundheitssystem und guter Infrastruktur aufgebaut, der im Einklang mit der Tradition und Ursprünglichkeit des Landes steht. Dementsprechend beliebt ist der charismatische Alleinherrscher, der in der Verfassung auch die Gleichstellung von Mann und Frau festschreiben ließ, bei seinem Volk. Mühsame Arbeit: Terrassenfelder an den Steilhängen des Jebel Akhdar (Foto oben); Kumma, die traditionelle omanische Kopfbedeckung (Bild rechts)

Klettersteig über dem Wadi An Nakhur Der Ausgangspunkt dieser Tour ist der Weiler Al Khitaym, auf ca. 1900 m gelegen. Der Weg, ein ehemaliger Eselspfad, führt 1000 m über dem Tal in den Flanken des Canyons zu dem verlassenen Dorf As Sab und seinen aufgelassenen Terrassenfeldern (Gehzeit 1,5 Stunden); 15 Familien sollen früher hier gelebt haben. In der Nähe eines traumhaften Sees Klettersteig mit Tiefblick in den Grand Canyon Omans

Fact Box OMAN Einreisebestimmungen: Der Pass muss noch mindestens 6 Monate Gültigkeit haben, Visum bei der Einreise erhältlich. Impfungen: keine vorgeschrieben Beste Reisezeit: Oktober bis April Klima: Im Norden und Osten von November bis März Temperaturen um 30 Grad, im Süden bringt die Monsunzeit von Juni bis September

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beginnt dieser außergewöhnliche Klettersteig. Wir legen unsere Klettersteigausrüstung an. Der Klettersteig führt entlang eines Felsenrisses, ziemlich steil und ausgesetzt, aber nicht allzu schwierig, empor (Schwierigkeit C). Die Blicke in den 1000 m tiefen Canyon sind einzigartig. Doch viel zu kurz ist das Vergnügen; nach weniger als einer Stunde sind wir bereits beim Ausstieg, gehen ein kleines Stück auf einem Weg zum zweiten Teil des Klettersteigs, der uns zurück zum Hochplateau führt.

Abkühlung und Regen; im Wüstenbereich ist es ganzjährig heiß.

Gerhard Heck, DuMont ReiseHandbuch „Oman“, 2011

Karte: Reise Know-How Oman, 1 : 850.000

Währung: 1 EUR = 0,56 Omanischer Rial (1 R. O. = 1000 Baiza)

Wilfried Thesiger, „Die Brunnen der Wüste: Mit den Beduinen durch das unbekannte Arabien“ (eine 1959 geschriebene Erzählung des britischen Forschungsreisenden), Taschenbuch, 9. Auflage, Piper Verlag, 2010

Weitere Infos: www.omantourism.gov.om, www.trekkingoman.com

Uhrzeit: MEZ + 3 Stunden bzw. MESZ + 2 Stunden Literatur: Peter Franzisky und Kirstin Kabasci, Oman Reisehandbuch, Reise Know-How Verlag, 7. Auflage, 2011

Ministry of Tourism, „Oman Trekking“ (engl.), erhältlich in allen größeren Buchläden Omans

Reiseangebot: Die Naturfreunde Linz werden 2013 eine Oman-Kultur- und Trekkingreise veranstalten. Nähere Infos bei den Naturfreunden Linz, Tel.: 07 32/77 18 43, E-Mail: naturfreunde.linz@speed.at

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erdmannpeisker / Robert Bösch

Unterwegs in den Wahiba Sands: ein Hauch von Karawanenfeeling

Kameltrip in den Wahiba Sands Sand weht über die Straße. Ein Verkehrsschild informiert, hier haben Kamele Vorrang. Wir nähern uns den Wahiba Sands, einer Sandwüste, die bis zum Indischen Ozean reicht. Beim Örtchen Al-Wasil lassen wir die Zivilisation hinter uns und fahren 20 km durch die Wüste zum Nomadic Desert Camp, das von Rashid und seiner Beduinenfamilie betrieben wird. Am nächsten Morgen setzt sich unsere Mini-Karawane in Bewegung. Schnell überträgt sich der Rhythmus des gemächlichen Schrittes der Kamele auf uns. Zeit wird zu einem irrelevanten Faktor. Am Abend schlagen wir unseren Lagerplatz mitten in den Dünen auf, ein Lagerfeuer wird entfacht, Tee gekocht, am offenen Feuer Brot gebacken und das Abendessen zubereitet – Hühnchen, Gemüse, Reis und Fladenbrot. Und gegessen wird in omanischer Tradition mit den Fingern. Da stellen wir bald fest, auch das will gelernt sein. Die Nacht verbringen wir im Freien unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Nach dem Wüstenausflug machen wir zum Abschluss noch einen Abstecher in das grüne Wadi Bani Khalid, in dem ein Bad in den klaren Felsenpools die ersehnte Abkühlung bringt. Iran

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Gipfeltreffen. Der erste Gipfel ist geschafft! Mammut feiert Geburtstag mit dem grössten Gipfelprojekt aller Zeiten. 150 Seilschaften besteigen innerhalb eines Jahres 150 Gipfel weltweit. Ausgerüstet mit der neuen Peaks Collection, die für Teamgeist, Solidarität und verlässliche Seilschaften in den Bergen steht. Mehr Infos zum Projekt und dem aktuellen Stand der Besteigungen unter www.mammut.ch

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Lebe deine Träume! Weltenbummler trotz KrAnKheit iNterVieW Geri Winkler wurde als 28-Jähriger mit der Diagnose Diabetes mellitus typ 1 konfrontiert und erhielt den dringenden ärztlichen rat, sich nie allzu weit vom nächsten Krankenhaus oder Arzt zu entfernen. sportliche Betätigungen wurden ihm stark eingeschränkt bzw. als lebensgefährlich untersagt – seine bunten träume von einem mit Abenteuern erfüllten, aktiven leben begannen blass zu werden. Doch Geri Winkler gelang es, seine reiseträume zu realisieren und die höchsten Gipfel aller Kontinente zu besteigen. 2006 schaffte er sogar den Mount everest! Wie das möglich war, erzählt er im folgenden Gespräch mit Doris Wenischnigger. Fotos: Geri Winkler

Doris Wenischnigger: Wie bist du als lebensund reiselustiger junger Mann mit der ernüchternden Diagnose Diabetes umgegangen? Geri Winkler: Die damals gültige DiabetesTherapie hat mein Leben stark eingeschränkt: Ich musste zweimal am Tag Insulin spritzen und den gesamten Tagesablauf darauf ausrichten. Es war notwendig, immer zur gleichen Zeit aufzustehen, zur gleichen Zeit schlafen zu gehen, immer zur gleichen Zeit die gleiche Menge Kohlenhydrate zu essen. Dieser geregelte Ablauf ließ keine Spontanität zu. Ich hätte nicht einmal ohne Begleitung schwimmen oder auf die Rax gehen dürfen, denn auch sportliche Betätigungen sah die damalige Therapie kaum vor. Jeder Tag war so eintönig wie der vorangegangene … Wie konntest du als sportlicher Mensch damit leben? Gar nicht! Ich habe von Anfang an gespürt, dass ich weiter aktiv bleiben möchte und werde. So gut kannte ich meine Belastbarkeit und meinen Körper – ich habe mich der ärztlichen Empfehlung einfach widersetzt und sogar begonnen, für einen Marathon zu trainieren. Die Ärzte waren natürlich fassungslos und rieten mir dringend davon ab. Ich hätte bei einem Marathon keinerlei Überlebenschance, meinten sie. Das habe ich jedoch 1987 als einer der ersten Diabetiker, die einen Marathon gelaufen sind, widerlegen können.

Was war dein nächstes Ziel? Eine fünfwöchige Reise nach Westafrika. Die langen Ferien als Mathematiklehrer gaben mir die Möglichkeit für eine ausgedehnte Abenteuerreise – ohne Luxus, nur mit dem Rucksack. Laut Beipackzettel darf Insulin jedoch höchstens 28 Tage bei Zimmertemperatur gelagert werden. Niemand – auch nicht die Pharmafirma – konnte mir sagen, mit welchen Problemen bei ungekühltem Insulin zu

che die Insulinversorgung des Körpers jener des Gesunden sehr nahe bringt. Für diese damals neue FIT-Therapie (Funktionelle Insulintherapie) wurde ich 1991 intensiv eingeschult. Durch diese Therapie konnte ich die Freiheiten des Lebens zurückgewinnen. Basis der Methode sind Eigenverantwortung, häufigeres Insulinspritzen und Blutzuckermessen sowie ein sensibles Wahrnehmen von Symptomen des Körpers. Ich habe gelernt, mit meinem Körper noch besser umzugehen.

>> Es waren nie die letzten Schritte, die mich Überwindung gekostet haben, sondern immer die ersten aus der Komfortzone des Alltags in ein unwägbares Abenteuer. << geri Winkler

rechnen war. Also habe ich es einfach ausprobiert und kann sagen, dass die Kühlung offensichtlich weniger wichtig ist, als von den Firmen sicherheitshalber vorgeschrieben wird. Diese Erkenntnis brachte mir ein Stück mehr Freiheit. Heute lebst du ohne nennenswerte Einschränkungen und konntest sogar als erster insulinabhängiger Diabetiker auf dem Gipfel des Mount Everest stehen. Wie hast du das geschafft? Frau Dr. Kinga Howorka entwickelte eine neue Diabetes-Behandlungsmethode, wel-

Unterzucker spüre ich in der Regel sehr deutlich und kann schnell Maßnahmen ergreifen. Symptome dafür sind z. B. kalter Schweiß und Zittern. Reagiere ich nicht rechtzeitig, besteht die Gefahr, bewusstlos zu werden. Überzucker ist schlecht für die Leistung, aber nicht so schnell gefährlich. Hast du immer schon davon geträumt, einmal am Mount Everest zu stehen? Im Zuge einer siebenmonatigen Weltreise 1984 habe ich im Khumbu-Tal in Nepal den Everest aus der Nähe gesehen. Seitdem hat NaturfreuNd Themen & SToryS

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„Als ich 2004 an Krebs erkrankte, wusste ich, dass ich dieser neuen Herausforderung mit der gleichen Strategie begegnen werde, die auch nach der Diagnose Diabetes zum Erfolg geführt hat.“ Geri Winkler

mich dieser Berg nicht mehr losgelassen. Nach meiner Rückkunft erhielt ich jedoch die Diagnose Diabetes und wurde zur Untätigkeit gedrängt. Erst im Jahr 2004 verfolgte ich ernsthaft die Idee einer Besteigung. Warum wolltest du vom Toten Meer bis nach Nepal radeln? Der Mount Everest ist über unterschiedliche Routen bestiegen worden – nur eines fehlte noch: dass jemand vom tiefsten Punkt der Erde bis zum höchsten Punkt, also bis zum Gipfel des Mount Everest, aufsteigt. Diese interessante Idee habe ich jedoch nicht mit mir selbst in Verbindung gebracht. Trotz der Besteigung zweier 7000er war der Mount Everest für mich immer eine Nummer zu groß. Bei meiner Antarktisexpedition bekam ich überraschend großzügige Unterstützung seitens der Diabetes-Industrie. Dieser Umstand erleichterte vieles, und im Jahr 2005 nahm ich all meinen Mut zusammen und sagte mir: Ich mache das, und zwar JETZT! Ich startete im Oktober 2005 mit meinem Fahrrad vom Ufer des Toten Meeres – also 411 m unter dem Meeresspiegel – und legte 8000 km solo bis Nepal zurück. Anschließend wanderte ich mehrere hundert Kilometer bis zum Fuß des höchsten Berges der Welt. Du bist als erster Diabetiker am Gipfel des Mount Everest gestanden. Was gab dir den Mut dazu? Jeder Mensch hat eine Komfortzone, und die ist bei einem gesunden Menschen meist ziemlich groß. Deshalb verspüren oft wenige den Drang auszubrechen und etwas Besonders zu tun. Bei mir war nach der niederschmetternden Diagnose und den damit verbundenen Einschränkungen der Drang Grenzen auszuloten extrem groß. Die Ärzte haben mir damals gesagt, dass ich höchstens 50 Jahre alt werden kann. Für mich hat das bedeutet: Okay, dann gebe ich eben Gas bis 50! Bei mir steht aber immer das Erlebnis und nie die Leistung bzw. irgendein Leistungsdruck an erster Stelle. Oft war für mich die Anreise, bei der ich die Landschaft, die Menschen und fremde Kulturen kennenlernen durfte, ein größeres Abenteuer als die Expedition selbst. 16

Worauf musst du auf deinen Unternehmungen achten? Wenn es kalt ist, muss ich gut aufpassen, dass das Insulin nicht friert. Die Ampullen müssen am Körper transportiert werden und in der Nacht mit in den Schlafsack. Oft ist es etwas mühsam, wenn dir der eisige Wind ins Gesicht bläst und du Blutzucker messen oder dir eine Spritze setzen musst. Auch regelmäßiges Essen ist sehr wichtig – das gilt aber auch für Nichtdiabetiker. In der Höhe kämpft man jedoch meist mit Appetitlosigkeit, und man muss sich zum Essen regelrecht zwingen. Wie sehen deine Ärzte heute deine Erfolge? Dr. Kinga Howorka ist sehr stolz auf mich. Ich bin ihr sehr dankbar dafür, dass sie mich so gut einstellen konnte. Ihre Methode hat sich durchgesetzt, und es gibt mittlerweile zahlreiche erfolgreiche Sportler, die Diabetes haben. Interessanterweise fühlen sich jedoch nicht alle Diabetiker durch meine Geschichte motiviert: Einige sind sogar ärgerlich geworden. Scheinbar versinken manche Menschen gerne in der Opferrolle und wollen dort auch bleiben. 2004 bist du auch an Krebs erkrankt. Auch diese Diagnose konnte dich nicht entmutigen? Mit der Diagnose Krebs konnte ich viel leichter umgehen, da ich ja schon eine Krankheit psychisch gut bewältigt hatte. Ich habe mir einfach gedacht: Ich weiß ja schon, wie’s richtig geht! Ich wurde operiert, und danach war die Sache erledigt. Bist du sehr diszipliniert? Nein, ich lebe eigentlich ziemlich undiszipliniert. Ich schau nicht auf die Linie, ich trinke Bier und rauche auch gerne mal eine Zigarette. Für gewisse Touren brauche ich natürlich Disziplin. Welche Tipps hast du für Diabetiker? Mit der heutigen Therapiemöglichkeit gibt es eigentlich kaum Einschränkungen. Aber ich würde sagen, dass man sich zuerst einmal selbst kennenlernen muss und in dieser Phase auch die Einschränkungen spürt. Wenn das ganze Handling mit den Spritzen und der

Menge des benötigten Insulins verinnerlicht ist, kann man genauso leben wie bisher. Das vier- bis fünfmalige Messen am Tag dauert nur ein paar Minuten. Jemand mit Kontaktlinsen braucht mindestens genauso lang. Was sind deine nächsten Ziele? Ich möchte weiter reisen, neue Länder kennenlernen und die Berge dieser Welt besteigen. Als Nächstes stehen die kanadischen Eisberge und das Ruwenzori, mit 5109 m das dritthöchste Gebirge in Afrika, am Programm. Außerdem möchte ich einmal vom Rand der Antarktis zum Südpol gehen oder Grönland durchqueren. Die dritte Variante wäre der Nordpol, aber das wird wegen der Klimaerwärmung immer schwerer.

Geri Winkler siebeN WelteN – seVeN suMMits mein Weg zu den höchsten gipfeln aller Kontinente 304 Seiten mit 80 farbfotos, 2011 im tyrolia Verlag erschienen, iSbn 978-3-7022-3120-0, 24,95 € geri Winkler versteht sich nicht als extrembergsteiger, sondern als interessierter Weltenbummler und Abenteurer. er bereiste mehr als hundert länder mit rucksack und zelt, zu fuß oder mit dem fahrrad. er lebte wochenlang in unberührten Dschungelregionen und lernte die Welt der Papua-Völker kennen, durchwanderte Wüsten und eisflächen und bestieg zahlreiche hohe berge. in seinem bereits zweiten buch berichtet er anschaulich über seine erlebnisse. erhältlich im guten buchhandel oder über www.tyrolia.at

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Hoch hinauf! Alpine Nachwuchselite gesucht

foto: hermann erber

Bist du zwischen 18 und 27 Jahre alt, bergsportbegeistert, voller Tatendrang und abenteuerlustig? Suchst du bergsteigerische Herausforderungen und schreckst auch vor Erstbegehungen so mancher Big Wall und vor kühnen Expeditionen nicht zurück? Möchtest du zur Bergsteigerelite der Naturfreunde gehören? Dann bist du beim „Alpinkader“ der Naturfreunde, der nun aufgebaut wird, genau richtig! Alle für diesen neuen Alpinkader ausgewählten JungalpinistInnen werden drei Jahre lang von professionellen Berg- und Skiführerinnen/-führern sowie routinierten Trainerinnen und Trainern gecoacht. Während dieser Zeit werden alle bergsteigerischen Unternehmungen der Gruppe weltweit begleitet, um die JungalpinistInnen zu fördern und zu späteren alpinistischen Höchstleistungen zu motivieren. Auch ein erfahrener Alpin- und Sportarzt wird die jungen AlpinistInnen begleiten und diese für medizinische Notfälle ausbilden. „Grundlage des Coaching ist der Spaß am Bergsteigen, umgeben von verlässlichen Freunden, um Kraft und Motivation zu schöpfen“, so der Initiator des Alpinkaders und Alpinist Stefan Brunner.

unterStützung Durch gerlinDe KAltenbrunner

VorAuSSetzungen  Alter

Vielleicht gehörst auch du schon bald zu den spitzenalpinistinnen der Naturfreunde!

zwischen 18 und 27 Jahre und klettertechnische grundausbildung  tourenliste (listung der fünf toprouten in den jeweiligen bereichen)  motivation, teamfähigkeit und entsprechende lebensplanung bis 2014  naturfreunde-mitgliedschaft

in dem du auch deine bergsteigerischen Erfahrungen anführst, bis 11. Mai 2012 an die Naturfreunde Österreich, Alpinistengilde, Viktoriagasse 6, 1150 Wien.

Hast du Lust bekommen? Dann bewirb dich bitte und sende ein Motivationsschreiben,

Weitere Informationen: www.alpinistengilde.naturfreunde.at

 bergsteigerische

foto: Stefan brunner

Die erfolgreiche Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner wird den Aufbau des Alpinkaders der Naturfreunde tatkräftig unterstützen. Sie wird an einzelnen Unternehmungen teilnehmen und ihr Wissen und ihre Erfahrungen weitergeben.

Abenteuer pur: Auf den touren des neuen Alpinkaders wird es auch übernachtungen in schwindelnden höhen geben.

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n e n e i b Honig

weltweit in Gefahr

d auf die en Nutz- und Wildpflanzen sin sch mi hei der t zen Pro 80 nd Umwelt Ru len der Welt gehen en. Doch in immer größeren Tei ies ew ang nen Bie ch dur g Bestäubun d vielfältig. – zurück. Die Gründe dafür sin h tisc ma dra oft – de tän Bes die eundejugend Text: Dipl.-Ing. Irene Raffetseder, Geschäftsführerin der Naturfr Hobby-Imkerin, Fotos: Christian Boigenzahn, iStockphoto

E

ndlich ist er wieder da: Der Frühling erfreut unsere Augen mit bunten Farbtupfern in grünen Wiesen, die Pflanzen treiben Knospen aus und machen schon Vorfreude auf die vielen verschiedenen Gemüse- und Obstsorten sowie Feldfrüchte. Für den Artenreichtum und die Vielfalt der Pflanzen sind vor allem die Bienen verantwortlich. Ohne sie müssten wir auf vieles verzichten. Rund 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen, und die Liste der Pflanzen, die ohne Bienen verschwinden würden, ist lange. Nach dem Rind und dem Schwein ist die Biene das drittwichtigste Nutztier. Die Bienen vollbringen, abgesehen von der Produktion des wertvollen Honigs, wahrlich großartige Leistungen. Laut UNEP (United Nations Environment Programme = Umweltprogramm

der Vereinten Nationen) werden von den hundert Nutzpflanzen, die über 90 Prozent der weltweiten Ernährung sicherstellen, mehr als siebzig von Bienen bestäubt. Der jährliche volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubungsleistung der Bienen liegt laut Deutschem Imkerbund in Deutschland bei 2 Milliarden Euro, weltweit bei 70 Milliarden US-Dollar. In den Apfelplantagen Südtirols stellen Imker beispielsweise jährlich 20.000 Bienenstöcke auf, und 500 Millionen Bienen sind dann unterwegs, um die Apfelblüten zu bestäuben. In Kalifornien werden für die Befruchtung von Mandelblüten Millionen von Bienen in Tausenden von Kästen mit Lastern über viele Quadratkilometer hinweg in den Plantagen verteilt. 1,5 Millionen Bienenvölker befruchten dort die Blüten von 77 Millionen Mandelbäumen.

Beim Imkern gibt es immer viel zum Erforschen und Entdecken.

und

Doch Monokulturen, Umweltverschmutzung, Pflanzenschutzmittel, Schädlinge und Krankheiten machen den Bienen weltweit schwer zu schaffen: Rund um den Globus ist ein Bienensterben zu registrieren. Dem UNEP-Bericht „Global Bee Colony Disorders and other Threats to Insect Pollinators“ zufolge verzeichnen manche Regionen einen Rückgang von Bienenvölkern von bis zu 85 Prozent. Nicht nur in Europa und Amerika, sondern auch in Afrika und Asien verenden Bienen. In Japan etwa ist jede vierte Bienenkolonie von einem Massensterben betroffen, auch China meldet großflächige Probleme. Wenn die Menschheit ihre Bewirtschaftung der Erde nicht nachhaltig umstellt, werde sich die Situation der Bienen weiter verschlechtern, so das Fazit des UNEP-Berichts. Ohne Bienen könnten uns bei der Nahrungsmittelproduktion massive Engpässe drohen.

Die Feinde der Honigbienen Für den Rückgang der europäischen Honigbienen wird unter anderem die Varroamilbe (Varroa destructor) verantwortlich gemacht. Sie ist 1,6 mm groß und beißt sich an einer Biene fest. In den verdeckelten Waben der Bienenlarven findet die Varroamilbe ideale Bedingungen, um sich zu entwickeln. Die Anzahl der Varroamilben verdoppelt sich im Durchschnitt innerhalb von drei bis vier Wochen; eine Milbe ergibt in einem Jahr 100 Milben. Die Milben schwächen die Bienenvölker und können bis zu 20 verschiedene Viruserkrankungen auslösen, die den Tod eines Bienenvolks bedeuten können. Es ist die Aufgabe der Imker, durch eine geeignete Bekämpfung den Befall von Bienenvölkern durch die Varroamilbe stark einzuschränken

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Wenn die Menschheit ihre bewirtschaftung der erde nicht nachhaltig umstellt, wird sich die situation der bienen weiter verschlechtern. eine bedrohung unserer Nahrungsgrundlage wäre die folge.

WicHTiGE FAcTS hoNiG ist trotz der eingesetzten chemikalien immer noch eines der reinsten lebensmittel. er besteht aus etwa 200 inhaltsstoffen, deren zusammensetzung je nach Sorte sehr unterschiedlich sein kann. typische inhaltsstoffe sind verschiedene zuckerarten wie frucht- oder traubenzucker, Pollen, mineralstoffe, Proteine, enzyme, Aminosäuren, Vitamine, farbund Aromastoffe. für ein halbes Kilo honig legt eine biene eine Strecke zurück, die einem flug dreimal um die erde entspricht.

clothiaNidiN gehört zu den neonicotinoiden, einer gruppe von hochwirksamen insektiziden, und ist ein nerven-

gift, das maispflanzen gegen den maiswurzelbohrer immunisieren soll. es wird nicht wie viele andere mittel über die felder gesprüht, sondern es ummantelt als sogenanntes beizmittel das Samenkorn. Diese ummantelung kann sich jedoch in der Sämaschine lösen, pulversiert in die luft gelangen und durch den Wind in die umgebung, auf raps-, baum- und Wildstaudenblüten geblasen werden. Die bienen nehmen dieses gift auf und verenden innerhalb von fünf minuten. in Deutschland, italien und Slowenien darf man dieses beizmittel seit 2008 nicht mehr einsetzen. Seit zwei Jahren gibt es in Österreich für die bauern Auflagen zur Ausbringung des gebeizten Saat-

guts. 2011 gab es jedoch erneut Schäden für die imker.

alterNatiVeN Der maiswurzelbohrer konnte in einigen gebieten durch einen zweijährigen Anbaustopp von mais ohne den einsatz von chemikalien wirkungsvoll bekämpft werden. Auch die Österreichische Agentur für gesundheit und ernährungssicherheit (AgeS) bestätigt die Wirksamkeit der fruchtfolge als bekämpfungsmethode.

MaisWurZelbohrer Der maiswurzelbohrer wurde 1992 aus Amerika nach europa eingeschleppt und ist seit 2007 auch in oberösterreich nachweisbar. Der Verwandte des Kartoffelkäfers ist

fünf millimeter groß und orangeschwarz gefärbt. Der maiswurzelbohrer kann durch seine Schäden an der maiswurzel ganze felder zum Absterben bringen.

koNtakte für iMkereikurse uNd förderuNGeN Österreichisches imkereizentrum: www.imkereizentrum.at biene Österreich: www.biene-oesterreich.at bienen aktuell: www.bienenaktuell.com

Weitere iNfos, doWNloads uNd sPaNNeNde liNks www.naturfreunde.at/berichte NaturfreuNd Themen & SToryS

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nicht nur auf dem land, sondern auch in Städten können sich honigbienen wohlfühlen: in großstädten finden sie in Parks und Kleingärten, auf terrassen und balkonen reichlich nahrung.

und unter Kontrolle zu halten, um das Überleben der Bienenvölker zu gewährleisten. Die Milben können vor allem in der brutfreien Zeit im Winter bekämpft werden. Aufgrund der Globalisierung breiten sich Schädlinge immer schneller aus. Neue Arten gefährlicher Pilze, Milben und Viren reisen durch den internationalen Handel um die ganze Welt und stellen für die Bienen und andere Bestäuber eine tödliche Gefahr dar. Auch der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft macht das Überleben der Bienen schwierig. In Österreich wird vor allem der Einsatz von sogenannten Beizmitteln beim Anbau von Mais heftig kritisiert. Öster-

reichs Bienenzüchter fordern das Verbot des Beizmittels Clothianidin. Seit zwei Jahren gibt es zwar in Österreich für die Bauern Auflagen zur Ausbringung von gebeiztem Saatgut; 2011 waren dennoch über 2000 Bienenvölker von Vergiftungen betroffen. Auch der Rückgang des Nahrungsangebotes macht den Honigbienen zu schaffen. In unseren Breiten etwa stehen den Bienen von Juni bis Oktober nur noch wenige blühende Pflanzen zur Verfügung. Bienenexperten schlagen daher vor, dass etwa am Rand von Nutzpflanzenfeldern gezielt Blütenpflanzen gesetzt werden sollen. Auch wer in seinem Garten blühende Sträucher statt Thujenhe-

cken sowie Wiesen mit Kräutern und Blumen statt eines englischen Rasens hat, leistet schon einen großen Beitrag für die Erhaltung der Bienen. Laut UNEP-Bericht schätzt man, dass in den kommenden Jahrzehnten weltweit bis zu 20.000 Arten von Blühpflanzen verschwinden könnten. Das würde den Bienen große Probleme bereiten, weil sie zum Beispiel zur Versorgung ihrer Larven eine ganze Reihe von verschiedenen Pflanzen brauchen. Fehlen diese, könnte das Immunsystem des Nachwuchses geschwächt und leichter zum Ziel von Schädlingen werden. Der Klimawandel könnte die Probleme der Bienen weiter verstärken, unter anderem weil sich die Blühzeiten und die Niederschlagsverteilungen ändern. Auch dadurch könnte sich das Pollenangebot verändern – unter Umständen zum Nachteil der Bienen.

neueS intereSSe für Die imKerei Viele, vor allem junge Leute wurden durch die zahlreichen Veröffentlichungen zum Thema Bienensterben neugierig auf die Imkerei und legen nun selbst Hand an. Die österreichweiten Landesverbände für Bienenzucht bieten für das Erlernen des Imkereihandwerks Kurse an, und es gibt auch Förderungen für NeueinsteigerInnen und für die Anschaffung von Imkereigeräten.

BAuM & more Baum & more – so heißt ein neues Spiel, bei dem es um Ausdauer und Geschicklichkeit geht und bei dem man viel Interessantes über die Natur erfährt. Es besteht aus mehreren Holztafeln. Die Geschicklichkeitstafel fördert die Koordination und Motorik. Auf den Tier- und Pflanzentafeln sind z. B. Bäume, Blumen und Tiere zu identifizieren. Beobachtungsgabe, Merkfähigkeit und Fingerfertigkeit sind bei der Knotentafel gefragt. Andreas Gebeshuber und Manfred Polsterer von der Naturfreunde-Ortsgruppe Schlierbach haben die Holztafeln entworfen und hergestellt. Die beiden engagierten Na-

turfreunde-Funktionäre wollen mit dem Spiel „Baum & more“ einen Beitrag für eine sinnvolle und kreative Freizeitbeschäftigung für Kinder und Jugendliche leisten.

e Tafel Du willst ein ausborgen? t es bei Alle Infos gib ebeshuber Andreas G 2 08 35 0650/26

bAum & more iSt für Alle DA! Die Tafeln können von Naturfreunde-Ortsgruppen und -Mitgliedern (z. B. für Kinderfeste) ausgeliehen werden. Der Transport erfolgt entweder mit einem PKW-Anhänger oder einem Kleinbus. Auf- und Abbau sind unkompliziert. Verleihgebühr: 30,– €/Tag, jeder weitere Tag: 20,– €, Kaution: 100,– € Reservierung: Andreas Gebeshuber, Tel.: 0650/262 08 35; Siegfried Lehner, Tel.: 0732/66 74 10 Text & Foto: Siegfried Lehner, Naturfreundejugend OÖ

Andreas gebeshuber mit seiner geschicklichkeitstafel

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Aktuelle Seminare in den spannenden seminaren der friends-outdoor-Akademie haben Jugendliche und junge erwachsene die Möglichkeit, sich aus- und weiterzubilden und zu erfahren, wie man kreativ und kompetent mit Gruppen arbeitet. bAumKlettern unD bAumhAuSbAu

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In diesem Workshop erfährst du, wie sich das Klettern an Bäumen und das Abenteuer Baumhaus in erlebnispädagogischen Veranstaltungen einsetzen lässt. Wir befassen uns mit Techniken des Baumkletterns und Sicherns und errichten gemeinsam eine baumschonende Plattform.

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termin: 17.–20. mai 2012 ort: Spital am Pyhrn Zielgruppe: übungsleiterinnen/ instruktorinnen Klettern, outdoortrainerinnen, Personen mit einer ähnlichen qualifikation, ab 18 Jahren referent: Albert iglseder Preis pro Person inkl. VP: 200,– €, ermäßigter Preis:* 140,– €

mobile high elementS Du lernst den Aufbau mobiler Hochseilgarten-Übungen an Bäumen und ihre sichere Anwendung. Themen, die wir theoretisch und praktisch erarbeiten: Baumauswahl, Baumklettern, Sicherungsmethoden, Aufbau von High Elements, Statik, Materialkunde, erlebnispädagogische Möglichkeiten termin: 7.–10. Juni 2012 ort: Spital am Pyhrn Zielgruppe: übungsleiterinnen/ instruktorinnen Klettern, hochseilgarten-trainerinnen, Personen mit einer ähnlichen qualifikation, ab 18 Jahren referent: Albert iglseder Preis pro Person inkl. VP: 280,– €, ermäßigter Preis:* 195,– € * ermäßigte Preise erhalten Schülerinnen, Präsenzdiener, lehrlinge und Studierende unter 30 Jahren.

ziel: Die AbsolventInnen dieser Ausbildung können Jugendgruppen in organisatorischer und gruppenpädagogischer Hinsicht leiten und im Rahmen der Naturfreunde selbstständig erlebnispädagogisch orientierte Aktivitäten anbieten. KonzePt: Die Ausbildung zum Jugendcoach basiert auf dem international anerkannten und wissenschaftlich fundierten handlungsorientierten Konzept der Integrativen Outdoor-Aktivitäten®. Lehrgangsleiter ist Dr. Reinhold Pfingstner, Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Die Ausbildung besteht aus vier Seminarwochenenden und der selbstständigen Durchführung und Dokumentation einer Praxisarbeit. Wird ein Modul versäumt, kann dieses im Folgejahr nachgeholt werden. Die Teilnehmenden erhalten für jedes besuchte Modul eine Teilnahmebestätigung. Nach Abschluss aller Module und Abgabe des Praxisberichts erhalten die Jugendcoachs ihr aufZAQ-Zertifikat. Es besteht auch die Möglichkeit, einzelne Module (ohne Abschlussarbeit und aufZAQ-Zertifikat) zu besuchen. termine grundseminar: 1.–3. Juni 2012 modul 1, erlebnisorientierte methoden: 15.–17. Juni 2012 modul 2, gruppenprozesse: 14.–16. September 2012 modul 3, leiten von Jugendgruppen: 28.–30. September 2012 ort: Spital am Pyhrn, hotel freunde der natur Preise pro seminarwochenende inkl. VP: 150,– € für naturfreunde-mitglieder mit bestätigung der/des ortsgruppenvorsitzenden 100,– € für Schülerinnen, lehrlinge, Präsenzdiener und Studierende bis 30, die ihrer Anmeldung eine Kopie des entsprechenden Ausweises beilegen 310,– € für vereinsexterne teilnehmende

Den kostenlosen folder der outdoor-Akademie mit vielen weiteren interessanten Angeboten sendet die naturfreundejugend gerne zu.

Weitere infos und anmeldung: Naturfreundejugend österreich, tel.: 0 72 42/903 10, e-Mail: jugend@naturfreunde.at, www.naturfreundejugend.at

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foto: Karin chladek foto: naturfreunde internationale

Auwälder wie die march-thaya-Auen gehören zu den am stärksten bedrohten Waldtypen europas.

Naturnahe Wasserlebensräume Seltene nAturJuWele UMWelt seit Juni 2011 läuft das von der Naturfreunde internationale (NFi) initiierte Projekt „Wasser:Wege – Österreichs Wasserschätze erhalten und erleben“, das gemeinsam mit den Naturfreunden Österreich und den Österreichischen Bundesforsten durchgeführt wird und auf die Verwundbarkeit von Wasserlebensräumen aufmerksam machen möchte.

N

aturerleben spielt in Österreich dank der Vielfalt naturnaher Landschaftsräume eine große Rolle. Gerade Gewässerlebensräume üben auf uns eine besondere Anziehungskraft aus. In diesen sensiblen Gebieten ist allerdings ein rücksichtsvoller

Umgang mit der Natur besonders wichtig. Im Rahmen des Projekts „Wasser:Wege“ werden in den kommenden Jahren verschiedene ökologisch relevante Lebensraumkomplexe fachlich aufbereitet. Das erste Projektjahr (Juni 2011 bis Juni 2012) widmet sich dem Thema „Gletscher, Karst & Bergwälder“. Bis dato gab es bereits die verschiedensten Aktivitäten,

u. a. eine zweitägige Wanderung am Dachstein, eine Bergwanderung am Natura Trail Kampl, eine Gletscherwanderung am Goldbergkees, waldpädagogische Führungen und den Kindermalwettbewerb „WAS(S)ERleben“. Zum Thema „Gletscher, Karst & Bergwälder“ ist soeben eine ansprechende kostenlose Broschüre erschienen.

gletscher, Karstgebiete und bergwälder erfüllen wichtige ökologische funktionen, von denen auch der mensch profitiert; sie dienen zum beispiel als Wasserspeicher. Die kostenlose broschüre „Wasser:lebens:räume. gletscher, Karst und bergwälder“ informiert über diese von Wasser geprägten gebirgslebensräume und bietet tipps für eine umweltgerechte freizeit- und erholungsnutzung. bestellungen: Di regina hrbek, regina.hrbek@naturfreunde.at

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Foto: Karin Chladek

Ein gefährdeter Aubewohner: der Laubfrosch

Bäche, Flüsse & Auwälder Im zweiten Projektjahr (Juni 2012 bis Juni 2013) heißt das Thema „Bäche, Flüsse & Auwälder“. Bäche und Flüsse prägen unsere Landschaften und faszinieren durch ihre Dynamik. Sie bilden mit ihren Auwäldern eine ökologische Einheit, die intensiven Wechselwirkungen unterliegt: So gestalten Flüsse und Bäche mit der Kraft ihres Wassers die charakteristischen Lebensräume der Auen, wie Altarme, Uferanbrüche und Schotterbänke, und schaffen durch den Wechsel von Hochund Niederwasser und durch regelmäßige Überflutungen die Lebensbedingungen für ihre Tier- und Pflanzenwelt. Die Auwälder wiederum beeinflussen die Fließgewässer, indem sie Wasser speichern und bei Hochwasser für einen langsamen Abfluss und für eine Reinigung des Wassers sorgen. Sowohl die Fließgewässer als auch ihre Auen beherbergen vielfältige Lebensgemeinschaften mit vielen seltenen und gefährdeten Arten wie Laubfrosch, Europäische Sumpfschildkröte und Koppe, ein kleiner nachtaktiver Fisch, der sich tagsüber zwischen Steinen und Pflanzen versteckt hält. Naturnahe Fließgewässer und Auwälder haben in Mitteleuropa leider Seltenheitswert. Weite Bereiche der einst großflächigen Auwälder entlang der Flüsse wurden schon vor langer Zeit gerodet und trockengelegt, um die fruchtbaren Böden landwirtschaftlich zu nutzen. Im 20. Jahrhundert wurde den meisten Flüssen ihre natürliche Dynamik genommen, um die Wasserkraft zur Energiegewinnung zu

nutzen und durch das Begradigen der Flussläufe Flächen für Siedlungen und die Landwirtschaft zu schaffen. Dadurch kam es zu einem Absinken des Grundwasserspiegels und zum Ausbleiben der Überschwemmungen, sodass auch die restlichen Auen zusehends verschwanden. Heute gehören Auwälder zu den am stärksten bedrohten Waldtypen Europas. Großflächige naturnahe Auwälder wie die in den Donauauen östlich von Wien und in den March-Thaya-Auen im Grenzgebiet von Niederösterreich, Tschechien und der Slowakei sind nur noch sehr selten anzutreffen. Als Natura-2000-Gebiete stehen sie unter dem besonderen Schutz der europäischen Fauna-Flora-Habitat- und der Vogelschutzrichtlinie. Viele Menschen verbringen gerne ihre Freizeit an Flüssen und Bächen sowie in Auwäldern, um zu wandern, zu biken oder Kanu-, Kajak- und Raftingtouren zu unternehmen. Doch Bäche, Flüsse und Auwälder sind sehr sensible Ökosysteme, die selbst auf kleinste Störungen stark reagieren. Die Nutzung durch Erholungsuchende konkurriert leider allzu oft mit den Ansprüchen der tierischen und pflanzlichen Bewohner, beispielsweise seltener Vogelarten, die durch Wassersporttreibende von ihren Brutplätzen verscheucht werden. Die Naturfreunde möchten daher gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten auf die Besonderheiten von Gewässern und wassernahen Lebensräumen aufmerksam machen und zu einem verantwortungsbewussten Freizeitverhalten anregen.

Dieses beeindruckende Bild malte Tanja Kinast, 12 Jahre, aus Neuhofen in Niederösterreich im Rahmen des Kindermalwettbewerbs „WAS(S)ERleben“.

Veranstaltungen 2012 24.–28. Mai 2012 Die Kunst- und Kulturinitiative „kulturen in bewegung“ organisiert mithilfe der Naturfreunde Österreich eine fünftägige Wanderung entlang der I. Wiener Hochquellenwasserleitung zum Thema „Wasser weg?“. Von der Quelle im Rax-Gebiet bis zum Wasserturm in Favoriten wird es die verschiedensten Aktionen von internationalen Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Musik, bildende Kunst, Theater und Tanz sowie von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zur vielfach prekären ökologischen Situation dieses Planeten geben: Lesungen (z. B. von Ulrich Reinthaller), musikalische Beiträge (z. B. vom afrikanischen Ensemble Kobalo, das auf mit Wasser gefüllten Kalebassen Musik macht) oder eine Veranstaltung eines Jugendzirkus aus Kenia. Am Abend des zweiten Tages wird Prof. Sepp Friedhuber in der Stadthalle Ternitz einen Vortrag zum Thema „Wüsten Afrikas – Trinkwasserproblematik“ halten. Das vollständige Programm von „Wasser weg?“ und das Anmeldeformular findet man auf www.wasser-weg.at. 3. Juni 2012 Auftaktveranstaltung für den Themenschwerpunkt „Bäche, Flüsse & Auwälder“ im Schloss Eckartsau, Nationalpark Donauauen, Niederösterreich, mit einer naturpädagogischen Wanderung 9. Juni 2012 Geführte Wanderung entlang der Mur ab Pernegg zum Thema „Wasser“ (Naturfreunde Steiermark) 8.–9. Juni 2012 „Kids for Nature – Im Auwald an der Bregenzer Ach“ (Naturfreunde Vorarlberg) Workshop für Kinder von 8 bis 12 Jahren, die den Auwald mit seiner Tier- und Pflanzenwelt erleben wollen. Die Eindrücke werden in Texten und Bildern festgehalten und in einer Broschüre veröffentlicht. Weitere Infos zu den Aktivitäten: www.wasser-wege.at

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BiKEN Mit ELEKTrOHiLFE serVice Mittlerweile sind sie keine exoten mehr auf den straßen: Pedelecs und e-Bikes werden immer beliebter. Text: Hannes Neupert, Industriedesigner und 1. Vorsitzender von ExtraEnergy e. V. Fotos: Christof Sonderegger, Biketec AG und Naturfreunde-Archiv

e

-Bikes haben einen Motor, der auch unabhängig vom Treten funktioniert. Für das Fahren mit einem E-Bike, das höchstens 25 km/h schnell ist, gelten die Bestimmungen wie für nichtmotorisierte Fahrräder. Ein Pedelec (von Pedal Electric Cycle) ist ein Fahrrad mit einem unterstützenden Elektromotor, der aber nur einsetzt, wenn getreten wird. Die Geschwindigkeit ist mit 25 km/h begrenzt. In den meisten EU-Ländern darf die Motorenleistung maximal 250 W betragen, in Österreich sind 600 W erlaubt. Für die Nutzung eines Pedelecs gelten ebenfalls die gleichen Regeln wie für Fahrräder ohne Elektromotor. Ein S-Pedelec (schnelles oder Speed-Pedelec) fährt bis zu 45 km/h, und es bestehen Zulassungs- und Versicherungspflicht (Mopedkennzeichen) sowie Helm- und Führerscheinpflicht.

Die Vorteile Von PeDelecS Der deutsche Konsumentenverein ExtraEnergy e. V. befasst sich bereits seit 20 Jahren mit Elektrofahrrädern, setzt sich allgemein für deren Popularisierung ein und macht regelmäßig Tests. ExtraEnergy ist auch Partner des europäischen GoPedelec-Projekts und führt in dessen Rahmen Veranstaltungen für die Öffentlichkeit und für kommunale Entscheidungsträger durch. Im Laufe dieser Veranstaltungen, Gespräche und Workshops haben sich folgende Argumente für den Einsatz von Pedelecs herauskristallisiert:

 Pedelecs

lassen sich genauso platzsparend parken wie herkömmliche Fahrräder.  Sie bieten die höchste Mobilitätsleistung pro Verkehrsfläche.  Sie haben geringe Betriebskosten. Ein Leasingmodell lässt sich bereits mit 40 Euro pro Monat erwerben, wie eine Studie in Salzburg gezeigt hat.  Geringe Emissionen (Feinstaub, Abgase), geringe Lärmbelastung  Große relative Sicherheit durch geringere Masse und geringere Geschwindigkeit  Pedelecs erfüllen die Grundmobilitätsbedürfnisse der meisten Menschen.  Pedelecs sind gesundheitsfördernd: Man macht mit ihnen regelmäßig Bewegung, ohne sich dabei zu überlasten. Laut einer WHO-Studie verlängern bereits 30 Minuten leichtes und tägliches Training die Lebenszeit um acht Jahre.  Sie haben die höchste Energieeffizienz. Für das Erwärmen von 30 l Wasser für einmal Duschen etwa verbraucht man so viel Energie wie für fast 100 km Pedelecfahren.  Der Einsatz von Pedelecs hilft Städten und Regionen, die CO2-Einsparziele zu erreichen. Selbst neue PKW stoßen ca. 150 g CO2 pro km aus. Ein Pedelec wie das Gepida Reptila 1000 kommt auf einen CO2-Ausstoß von 11,7 g pro km, davon 3 g für die Stromproduktion (basierend auf dem deutschen Energiemix aus Kohle-, Gas- und Ölkraftwerken).  Pedelecs sind nachhaltig. Theoretisch könnte jeder Mensch auf der Erde mit einem Pedelec fahren, da der geringe Energieverbrauch leicht durch erneuerbare Energien erzeugt werden kann. Ein durchschnittliches Solarmodul auf deutschen Hausdächern produziert auf 0,3 m2 Fläche im Jahr die Energie für 5000 km Pedelec-Fahrten.

erste schutZhütte Mit taNkstelle für e-bikes Die beliebte ochsenburgerhütte (594 m) der naturfreunde auf der rudolfshöhe in den traisener Vorbergen ist die erste Schutzhütte Österreichs mit einer e-bike-tankstelle und ein idealer mountainbike-Stützpunkt. Die hütte ist ganzjährig geöffnet (montag ruhetag) und bietet ganztägig warme Küche. koNtakt: herta binderlehner und Josef könig tel.: 0 27 46/83 28 e-mail: herta.binderlehner@aon.at www.naturfreunde-huetten.at

Die Industrie setzt im Moment meist noch auf die Zielgruppe 50+. ExtraEnergy hingegen ist sich sicher, dass das Pedelec für alle Menschen von 12 bis 100 Jahren geeignet ist und schon bald eine sehr breite Anwendung finden wird. NaturfreuNd Service & newS

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Vorurteile Mit einem Pedelec zu fahren ist unsportlich, weil man sich weniger bewegen muss als mit einem normalen Fahrrad. Dieses Vorurteil ist noch immer recht verbreitet, obwohl die meisten Menschen ganz selbstverständlich Rolltreppen, Waschmaschinen oder Autos benutzen. Stellen Sie sich einmal an eine Stelle, bei der eine Treppe und eine Rolltreppe direkt nebeneinander sind, und zählen Sie den Anteil der Menschen, die die Treppe bzw.

die Rolltreppe wählen. Fast alle nutzen die Rolltreppe, nach meinen Zählungen ca. 98 %. Denn der Mensch ist bequem, und genau da kann das Pedelec seine Stärken ausspielen.

Ohne zu schwitzen ins Büro Mit einem Pedelec verlieren etwa Steigungen ihren Schrecken, und man kann auch ohne zu schwitzen zum Beispiel ins Büro radeln. Hat man ein Pedelec zur Verfügung, wird auch die Versuchung geringer, ins Auto zu steigen.

Denn man kann entscheiden, mit wie viel Einsatz von Muskelkraft man ans Ziel kommen möchte. Laut einer Studie der Fachhochschule Frankfurt am Main beträgt bei 50 % aller Befragten die Entfernung zum Arbeitsplatz weniger als 10 km. Das ist eine Distanz, die mit einem Pedelec gut zu bewältigen ist. In der Stadt ist man per Pedelec, vor allem in den Stoßzeiten, oft sogar schneller unterwegs als mit dem Auto.

Tipps für den Kauf von Pedelecs Citybikes, Touren- und Mountainbikes, Holland-, Lasten-, Liege-, Falt- und sogar sehr sportliche Rennräder: Mittlerweile gibt es eine breite Palette unterschiedlicher Pedelec-Modelle. Radexperte Ing. Heinz Wipplinger verrät, worauf man achten sollte.

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Kriterium Qualität

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Kriterium Akku-Reichweite

Ganz wichtig ist es, auf die Qualität Beim Akku-Vergleichen muss man zu achten, und Qualität hat ihren unbedingt die aussagekräftigen Preis. Wer ein billiges E-Bike kauft, Wattstunden (Wh) beachten und spart am falschen Platz. Für ein nicht – wie früher – die Amperequalitativ hochwertiges E-Bike stunden (Ah). Die Amperestunden (die Qualität bezieht sich nicht nur zu vergleichen hat nur Sinn, wenn auf den Elektroantrieb, sondern die Spannung immer gleich ist (wie auch auf die Fahrradteile) muss früher bei den Autobatterien mit man mit einem Preis von 2000 bis 12 Volt). Mittlerweile hat sich der 3000 Euro rechnen. Wenn man Ah-Wert als Vergleichswert für mit einem Dreigängemodell sein die Batteriegröße eingebürgert. Auskommen findet, bekommt man Pedelecs haben verschiedene ein gutes Pedelec bereits ab 1600 Spannungen, daher sind nur die Euro. „Durch die Unterstützung Wh-Angaben aussagekräftig. des Elektromotors sind drei Gänge Die Wh-Angabe bezieht sich auf wirklich ausreichend, um reichlich die Batterie und nicht auf den Fahrspaß zu haben. Viele Kunden Motor! Es sagt daher nichts über zweifeln jedoch daran und entdie Stärke eines Pedelecs aus. scheiden sich lieber für ein billiges Die Angabe bezieht sich rein auf Modell mit mehr Gängen. Davon die Kapazität des Akkus, also kann ich nur abraten!“, so Heinz die Reichweite; sie ist quasi eine Wipplinger. Maßeinheit für den „Tankinhalt“. Ein weiteres Problem bei Billigmodellen ist, dass viele Radwerklyer), C8 Deluxe 36V stätten diese entweder für Repalec (F ede P raturen nicht annehmen oder üppige Preise verlangen; selbst ein Reifentausch kann eine langwierige Werkstattsuche bedeuten. Grund dafür ist, dass diese billigen Bikes leider von Anfang an ihre Macken haben und sich kaum eine Werkstatt darauf einlassen möchte. 26

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Kriterium Leistung

Im Allgemeinen haben die E-Motoren der Pedelecs eine Leistung von 250 W. Das heißt, ein Akku mit 250 Wattstunden könnte einen Motor eine Stunde lang unter Volllast betreiben. Man ist aber so gut wie immer nur mit einem Teil dieser Leistung unterwegs und daher dementsprechend länger. Spürbare Leistungsunterschiede ergeben sich aus anderen Auslegungen des Antriebes (Gangübersetzung oder Drehmomentverlauf des Motors) und lassen sich aus den üblichen Werten, die angegeben werden, nicht wirklich ablesen. Am besten macht man eine Probefahrt und achtet vor allem auf die Bergtauglichkeit und Reichweite. Die Reichweiteangaben sind meist sehr relativ, weil sie von der jeweilig gewählten Unterstützungsstufe, vom Gewicht der Bikerin/des Bikers, von der Tour (bergauf/bergab, eben) und natürlich von der Akkugröße abhängen. In der Praxis ergibt sich eine durchschnittliche Reichweite von zumindest 50 km. Es gibt auch schon Akkus mit sehr hohem Energiegehalt, die bei optimalen Bedingungen eine Reichweite von sogar 100 bis 200 km ermöglichen. Umso flotter man jedoch unterwegs ist, umso kürzer die Reichweite.

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Kriterium Antrieb

Prinzipiell unterscheidet man zwischen (Rad-)Nabenmotor (im Vorder- oder Hinterrad) und Mittelmotor, der die Tretkraft für den Kettenantrieb unterstützt. Der Mittelmotor ist technisch die feinere Variante; er profitiert von der Schaltung und erleichtert das Anfahren am Berg. Der Nabenmotor dreht sich immer nur genauso schnell wie das Vorder- oder Hinterrad, in dem er eingebaut ist. Hier hilft die Schaltung nur beim Treten. Dieser Nachteil ist jedoch kaum spürbar, denn der Motor ist stark genug. Effizienter in der Reichweite ist jedoch der Mittelmotor, der auch leichter zu warten ist. Vorder- und Hinterräder sind Standardware, jeder ausgebildete Fahrradmechaniker kann sie reparieren bzw. austauschen. Ein Radwechsel bei einem Bike mit Nabenmotor ist eine kleine Herausforderung, da der Motor in der Mitte sitzt und beim Aus- bzw. Einbau kein Kabel beschädigt werden darf. Ein Patschen kann somit eine mühsame Angelegenheit werden, wenn man selber Hand anlegen möchte. Bringt man das Bike in die Werkstatt, schont man zwar die Nerven, billig wird’s jedoch mit Sicherheit nicht.

Weitere Infos: Ing. Heinz Wipplinger, enzovelo, Tel.: 01/310 05 45, E-Mail: office@enzovelo.at, www.enzovelo.at

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Mit einem Klick zum Freizeitglück Wer gerne Gleichgesinnte für gemeinsame Unternehmungen wie Wander-, Ski- und Biketouren kennenlernen möchte, besucht am besten die beliebte kostenlose Freizeitbörse der Naturfreunde Österreich: www.freizeitpartnerboerse.at. Eine 36-jährige Steirerin ist auf der Suche nach einem Bergpartner für Genusstouren, Reinhard, 48, aus Wien sucht eine Kletterpartnerin, Lilly, 30, möchte einen Frühlingsausflug in den Wienerwald machen, „Bewegung ist Leben“ schreibt eine 63-jährige Wienerin. Sie alle haben in der Freizeitpartnerbörse der Naturfreunde ein Inserat aufgegeben. Die Freizeitpartnerbörse ist bereits seit 11 Jahren online und erfreut sich großer Beliebtheit. Laut einer 2011 durchgeführten IFES-Studie ist jede(r) vierte ÖsterreicherIn unfreiwillig Single. Und immer mehr Menschen wollen ihre Freizeit nicht mehr alleine verbringen. Doch auch in einer Partnerschaft oder im Freundeskreis stimmen die Freizeitinteressen oft nicht überein, was gemeinsame Unternehmungen schwierig machen kann.

Nicht mehr allein unterwegs Die 49-jährige Monika aus der Steiermark hat in der Freizeitpartnerbörse inseriert und wurde positiv überrascht: „Auf mein Inserat haben sich acht Leute gemeldet, davon sind zwei sehr gute Freunde geworden. Wir unternehmen ein bis zwei Touren pro Woche, telefonieren aber auch einfach so.“ Petra ist ebenfalls begeistert: „Ich mache mit einem sehr

sportlichen Mann regelmäßig anspruchsvolle Bergtouren. Er hat mich sogar zu einem gemeinsamen Hochtourenkurs motiviert. Ganz besonders hat mich gefreut, dass ich durch die Börse einen Mitreisenden für mein Marokko-Trekking gewinnen konnte!“ Ilse aus Niederösterreich hat sich über die Freizeitpartnerbörse sogar verliebt. Auch wenn die Lovestory bereits vorbei ist, empfiehlt sie die Partnerbörse: „Man kann super Leute mit den gleichen Interessen finden. Außerdem ist es im Vergleich zu anderen Onlinebörsen eine seriöse Sache. Ich habe bereits wieder ein Inserat aufgegeben! Denn das Kennenlernen von Tourenpartnern ist gerade für Frauen nicht einfach.“ Katharina hat sich ebenfalls verliebt: „Ich habe durch die Naturfreunde meinen Traummann und zusätzlich einen guten Tourenfreund gefunden. Ich finde es toll, dass es für jede Sportart eine Rubrik gibt und man somit gleich etwas gemeinsam hat.“ Reinhard, 48, aus Wien ist von der OnlineFreizeitpartnersuche ebenfalls angetan: „Da ich abends nicht fortgehe, um Menschen kennenzulernen, ist für mich dieses Forum ideal. Ich freue mich, dass ich über die Plattform liebe Menschen kennenlernen und mit diesen viele schöne Erlebnisse haben kann.“

Die Ideale Plattform, um Liebe Menschen Kennenzulernen www.freizeitpartnerboerse.at Die Nutzung der Partnerbörse der Naturfreunde ist ganz einfach! Jede(r) kann kostenlos eine Anzeige aufgeben, die vier Monate online bleibt und danach automatisch gelöscht wird. Wichtig ist es, möglichst detaillierte Angaben (Interessen, Alter, Geschlecht, Wohnort, Kondition etc.) zu machen und vor allem klar zu sagen, was genau gesucht wird. „Viele Mails könnte man sich ersparen, wenn genaue Angaben gemacht werden“, meint Marie, eine Nutzerin des Portals. Inserate von möglichen Freizeitpartnerinnen und -partnern kann man nach Interessengebieten wie Wandern, Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Urlauben abrufen. Die erste Kontaktaufnahme erfolgt in den meisten Fällen per E-Mail. Wann und wo man sich das erste Mal trifft, bleibt jedem selbst überlassen.

www.naturfreunde.at Wer gerne mit geführten Gruppen unterwegs ist, wird sicher auf der Homepage der Naturfreunde www.naturfreunde.at fündig: Hier gibt es jede Menge Angebote wie Kurse für die verschiedensten Sportarten (Bergsteigen, Klettern, Skifahren, Paddeln etc.), Ausflüge (Wander-, Rad-, Skitouren etc.), Reisen im In- und Ausland und Umweltschutzaktionen.

Foto: iStockphoto

Schluss mit einsamen Wochenenden! Mit der Freizeitpartnerbörse der Naturfreunde findet man ganz einfach Unternehmungslustige mit den gleichen Interessen.

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Recht auf Risiko aktuelles „Lawinenopfer konnte nur mehr tot gefunden werden“, „Suche nach möglichen Lawinenopfern abgebrochen“: Der „weiße Tod“ hat diesen Winter wieder für Schlagzeilen gesorgt. Viele Unfälle wären jedoch vermeidbar, weiß Mag. Peter Gebetsberger, Lawinenexperte der Naturfreunde Österreich. Er rät zu mehr Besonnenheit. Nicht zuletzt durch prominente Opfer wie Prinz Friso sind Lawinenunglücke wieder in aller Munde. Nach einer anfänglichen Betroffenheit ist die Frage nach einem Schuldigen schnell da. Und einfache Antworten sind ebenso schnell gefunden. „Sperren & Strafen!“ lautet etwa eine immer häufiger auftretende Meinung bei öffentlichen Diskussionen; finanzielle Entschädigungen werden bereits gefordert, wenn die Suchaktion noch im Laufen ist. „Wer trotz Lawinenwarnung im freien Gelände unterwegs ist, sollte verklagt werden“, ist keine Einzelmeinung. Doch das ist für Peter Gebetsberger der falsche Weg: „Bewegung in der Natur ist ein letztes Stück Leben, das noch nicht völlig reglementiert ist – gerade darin liegt ja der Reiz. Man darf nicht die Natur zusperren. Der Mensch hat ein Recht auf Risiko. Es geht um eine bewusste, ganzheitliche Beschäftigung mit der winterlichen Natur, wie und wo ich mich aufhalte und bewege. Je mehr die Leute sich mit dem Thema beschäftigen, desto eher können sie Verantwortung übernehmen und sind auch für Verzicht bereit.“ Bewusstseinsschärfung und Ausbildung sind daher die Grundlagen, um Risiken besser einschätzen zu lernen. „Ich muss, auch

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wenn ich zu Hause den Lawinenlage- und Wetterbericht genau studiert habe, vor Ort permanent aufmerksam sein. Wenn ich eine andere Situation als die erwartete vorfinde, muss ich mich auch einmal bewusst gegen eine Abfahrt beziehungsweise für eine Alternative entscheiden können“, betont Gebetsberger. Das fällt aber vielen schwer, da wird oft ein erhöhtes Risiko in Kauf genommen. Auch die Gruppenleiter und Ausbilder selbst geraten mittlerweile immer mehr unter Druck. Hat eine Gruppe eine Tour gebucht, das Geld hingelegt, wird selten eine Absage akzeptiert, der Wunsch nach dem gebuchten Spaß ist zu groß.

Risikobewusstes Verhalten lernen Wie erkenne ich nun, ob ein Hang befahrbar ist? „Es gibt Methoden, mit denen das Risiko einschätzbarer wird – diese gilt es zu erlernen. Grundlage selbstverantwortlicher und risikobewusster Entscheidungen ist das Sammeln möglichst vieler Informationen in der Tourenplanung und Wahrnehmen der Risikofaktoren im Gelände. Der Rest sind subjektive Faktoren, die aber oft nicht minder gefährlich sein können“, erklärt Gebetsberger. „Der Faktor Mensch spielt bei jeder Entscheidung eine Rolle. Er ist das i-Tüpfelchen, wenn dann etwas passiert. Über 90 Prozent der Lawinen mit Personenschaden werden vom

Wintersportler selbst ausgelöst. Es geht also um unser Verhalten, das können wir direkt beeinflussen. Stress, Überschätzung, Gruppendynamik und auch übertriebener Ehrgeiz können dazu führen, dass ein erhöhtes Risiko nicht als ein solches wahrgenommen wird.“ Gerade für SkitourengeherInnen, VariantenfahrerInnen und FreeriderInnen ist es notwendig, möglichst viele Informationen einzuholen und diese während der Tour zu hinterfragen. Passiert dann doch etwas, ist es wichtig, auf diesen Notfall vorbereitet zu sein. Um bei Unfällen rasch und automatisiert reagieren zu können, muss man dafür mehrmals im Jahr trainieren. Gebetsberger ist es wichtig, das Verteufeln des Winterbergsteigens und das Kriminalisieren von Tourengeherinnen und -gehern zu unterlassen. Das subjektive Gefühl, dass sich Lawinenunfälle häufen, hängt auch damit zusammen, dass einfach immer mehr Menschen das Abenteuer „unberührte Natur“ erleben wollen – leider immer wieder ohne das notwendige Fachwissen zu haben. Die Naturfreunde Österreich bieten Kurse an, in denen dieses Know-how vermittelt wird und in denen man unter Leitung eines ausgebildeten und erfahrenen Instruktors/Bergführers lernt, wie dieses Wissen umgesetzt werden kann. Eine detaillierte Ausschreibung wird zeitgerecht vor Beginn der nächsten Skitourensaison erfolgen. Text: Karin Windpessl

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erÖffnung Am 6. mAi 2012:

naturFreundeHauS KNoFeleBeN Das beliebte Friedrich-haller-haus der naturfreunde am südlichen Schneeberg (Knofeleben), das am 8. April 2011 einem Brand zum opfer fiel, wurde in rekordzeit und nach modernen, ökologischen richtlinien neu aufgebaut. Das neue Schutzhaus bekommt auch einen neuen namen: „naturfreundehaus Knofeleben“. Seine feierliche eröffnung findet am 6. mai 2012 statt. Als ehrengäste werden der ehrenvorsitzende der naturfreunde wien Bürgermeister Dr. michael häupl, Landeshauptmann Dr. erwin Pröll und der vorsitzende der wiener naturfreunde Klubvorsitzender Di rudi Schicker erwartet.

hüttenwirtin Sabina Krenthaler freut sich schon darauf, wieder ihre Gäste mit frisch zubereiteten Schmankerln verwöhnen zu dürfen.

Das eröffnungsprogramm sowie weitere infos: www.wien.naturfreunde.at www.naturfreunde-huetten.at

12. BerGreNNeN zur zdarSKy-HÜtte Bei diesem wettbewerb kann man in einer von drei Sportarten starten: mountainbiken, Laufen, nordic walking. Die idee „Läufer gegen Biker“ entstand bei einem gemütlichen Zusammensein auf der Zdarsky-hütte der naturfreunde; man wollte wissen, wer den Traisenberg schneller bezwingt. Das rennen, das heuer erstmals im rahmen der naturfreunde-Bundesmeisterschaften 2012 für mountainbiken und Laufen stattfindet, erfolgt auf einer befestigten Forststraße (Schotterweg). neben der Gesamttageswertung gibt es auch eine wertung nach verschiedenen Altersklassen und eine Teamwertung. neben dem sportlichen wettkampf stehen vor allem Spaß und das gemütliche miteinander im vordergrund. termin: 25. August 2012 Start: 10.30 Uhr, Göllerbad-Parkplatz Streckenlänge: 6,3 km, 520 hm Anmeldung: http://st-aegyd.naturfreunde.at/ nennschluss: 22. August 2012 nenngeld: erwachsene: 10,– €, Schülerinnen und Jugendliche bis 19 Jahre: 5,– €, (bei der Startnummern-Ausgabe zu bezahlen) organisation und Auskunft: naturfreunde St. Aegyd, http://st-aegyd.naturfreunde.at/

vom 3. bis 4. märz 2012 fanden unter dem Titel „Funk & Snow“ die naturfreunde-Bundesmeisterschaften für Ski und Snowboard für Kinder und Jugendliche in Lackenhof am Ötscher statt. Das winterevent der naturfreundejugend bot auch ein buntes rahmenprogramm mit vielen gemeinsamen Aktivitäten. die Gewinnerinnen riesentorlauf Ski Jasmin Kienzinger, naturfreunde Kienberg/Gaming ronald Baireder, Lehrkader nÖ Snowboard Ludwig Kleinlehner, naturfreunde Gresten Die naturfreundejugend gratuliert allen Teilnehmenden zu ihren tollen Leistungen und dankt der naturfreunde-ortsgruppe Amstetten sowie dem Skiklub Lackenhof für die professionelle organisation der veranstaltung sehr herzlich!

DREI GOLDMEDAILLEN FÜR MARCO SCHWARZ Das 16-jährige naturfreunde-mitglied marco Schwarz holte sich bei den 1. olympischen Jugend-winterspielen in innsbruck am Patscherkofel gleich in drei Disziplinen Gold: in der Superkombination, im Teambewerb und im riesentorlauf! marco freut sich über seine hervorragenden ergebnisse: „Drei Goldmedaillen zu gewinnen ist schon lässig. ich bin auch richtig stolz darauf. Für mich war es eine tolle erfahrung, an so einem Großevent teilnehmen zu können.“ Die naturfreunde Österreich gratulieren marco ganz herzlich! Die naturfreunde Kärnten werden marco Schwarz, der bereits als 3-Jähriger bei den naturfreunden radenthein Skifahren lernte, im rahmen des radio-Kärnten-Frühschoppens am 24. Juni 2012 als Anerkennung und Unterstützung einen kleinen Ausbildungsbeitrag überreichen. Klaus bayer, geschäftsführer der naturfreunde Kärnten, und Wolfgang Winkler, Vorsitzender der naturfreunde-ortsgruppe radenthein, gratulieren marco zu seinen fantastischen erfolgen. NaturfreuNd Service & newS

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Bergfilmfestival 2012 Ein sensationeller Erfolg! Vom 8. bis 19. März tourte das Bergfilmfestival der Naturfreunde durch Österreich und machte in acht Städten halt. Der heurige Stargast Extrembergsteigerin und Naturfreunde-Mitglied Gerlinde Kaltenbrunner kurbelte den Kartenverkauf so mächtig an, dass drei Zusatztermine eingeschoben wurden. Alle 10 Veranstaltungen waren binnen kürzester Zeit ausverkauft, und über 8000 BesucherInnen waren von Gerlindes Expeditionsberichten begeistert. Weitere Infos sowie die Termine für 2013: www.bergfilmfestival. naturfreunde.at

Super Storys und Fotos gesucht Für das vom 19. bis 20. Oktober 2012 in Judenburg stattfindende Abenteuer- und Reisediafestival „El mundo“ werden ab sofort Vortragende gesucht, die gute Storys und Fotos im Gepäck haben und am Wettbewerb teilnehmen wollen. Eine Jury ermittelt und prämiert die besten Reise- und AbenteuerDiavorträge in den Kategorien „Gesamtvortrag“, „Beste Fotografie“ und „Spannendstes Abenteuer“. Aus den eingereichten Vorschlägen werden 12 bis 15 Vorträge für die Teilnahme am Wettbewerb ausgewählt. Die Bewerbungsfrist läuft bis 15. Mai 2012. Die kostenlos zu haltenden Vorträge sollen maximal eine halbe Stunde dauern; damit ist für das Publikum Abwechslung garantiert. Gefragt sind packende Geschichten, fantastische Reiseberichte und super Fotos. Neben den begehrten „El-mundo“Trophäen werden wie immer Preise im Wert von 3500 Euro vergeben. Zusätzlich gibt es einen Publikumspreis.

Bereits seit 14 Jahren ist das Festival „El mundo“ ein Fixpunkt im Reigen der deutschsprachigen Diafestivals. Es steht für Authentizität und außer-

gewöhnliche Erlebnisse abseits der Standardreportagen. Teilnahmebedingungen: www.elmundo-festival.at

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Die Nummer 1 führt zum Ziel

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Die Anreise zu den NaturfreundeVeranstaltungen anlässlich des Weltumwelttags erfolgt klimafreundlich mit Öffis, zu Fuß oder per Rad.

100 Aktionen zum Weltumwelttag vom 3. bis 10. Juni 2012 Der Weltumwelttag findet jedes Jahr am 5. Juni statt. In den letzten drei Jahren haben die Landesorganisationen der Naturfreunde Österreich und auch viele Naturfreunde-Ortsgruppen mit viel Elan und Engagement in ganz Österreich eine Fülle von Veranstaltungen wie Fuß- und Radwanderungen, naturkundliche Führungen und Klettertouren zum Weltumwelttag organisiert. Die Naturfreunde Österreich werden auch heuer den Weltumwelttag zum Anlass nehmen, ihre Umweltkompetenz sowie ihre vielfältigen „Wir-lebenNatur“-Aktivitäten einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu machen. Die Naturfreunde-Aktionen zum Weltumwelttag werden vom 3. bis 10. Juni 2012 stattfinden; sämtliche Infos darüber stehen auf www.umwelt.naturfreunde.at. Die Naturfreunde freuen sich schon auf Ihr Kommen!

Werbung Erlebnisregion Erzberg:

Welt der Outdoor­ abenteuer Die Erlebnisregion Erzberg beeindruckt mit kolossalen Gipfeln, feinsten Sportmöglichkeiten und Familienfreundlichkeit. Der Erzberg ist das weltweit bekannte Symbol der Abenteuerregion. Die Eisenerzer Alpen rundum bieten eine Vielzahl von grandiosen familiengerechten Bergtouren und Mountainbikerouten sowie einige der schönsten Klettersteige Österreichs. Der Nationalpark Gesäuse liegt gleich um die Ecke, ebenso das spektakuläre Wildwasser der Salza. Am Präbichl gibt es zudem die höchste Tauchschule Europas. Umfangreiche Infos über alle Outdoorangebote der Erlebnisregion sowie attraktive Sommerangebote (vom Hüttendorf über Familiengästehäuser bis hin zu gemütlichen Pensionen): www.erlebnisregion-erzberg.at

100. Geburtstag von

Herbert Tichy Herbert Tichy, 1. Juni 1912 bis 26. September 1987, war Schriftsteller, Photograph, Journalist, Reisender, Wanderer und Philosoph. Ihm gelang 1954 gemeinsam mit Sepp Jöchler und Pasang Dawa Lama die Erstbesteigung des Cho Oyu, des mit 8201 m sechshöchsten Berges der Erde. Tichy war stets bemüht, mit seinen unzähligen Zeitungsund Zeitschriftenartikeln sowie mehr als 25 Büchern seine Eindrücke und Erfahrungen mit fremden Kulturen auch jenen zu vermitteln, denen Fernreisen zur damaligen Zeit nicht möglich waren. Der Verein „Menschenwege – Götterberge“, der u. a. den Nachlass von Herbert Tichy sichtet und sortiert, lädt anlässlich des 100. Geburtstags von

Herbert Tichy zu einer Festveranstaltung in Form eines Symposiums: Termin: 1. Juni 2012, 18.30 Uhr Ort: Österreichische Akademie der Wissenschaften (Festsaal), IgnazSeipel-Platz 2, 1010 Wien Anmeldung: Tel.: 01/522 72 43, E-Mail: goetterberge@hotmail.com Ehrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer Anlässlich des runden Geburtstages werden das Buch „Herbert Tichy – Das Leben als Reise. Begegnungen mit dem großen Abenteurer, Bergsteiger und Lebenskünstler“ im Tyrolia Verlag (April 2012) sowie eine Sondermarke erscheinen.

90. Geburtstag von

Fritz Moravec

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Im April wäre der legendäre Erstbesteiger des Gasherbrum II und Gründer

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der Naturfreunde-Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun Prof. Fritz Moravec 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass legen die Naturfreunde Österreich seine Biografie in Buchform auf, die im Herbst 2012 erscheinen wird. Am 21. April 2012, um 19.15 Uhr, wird von ORF III in der Sendung „Land der Berge“ eine Dokumentation in Erinnerung an Fritz Moravec ausgestrahlt. Am 20. September 2012 wird die Eröffnung der Gedenkausstellung im Bezirksmuseum Hietzing, Am Platz, 1130 Wien, stattfinden.

Hüttenurlaub in Österreich Hüttenurlaub liegt voll im Trend, egal ob man ein verlängertes Wochenende machen möchte oder ein, zwei Wochen Ferien hat. Hüttenzauber, ein überwältigendes Panorama und eine beeindruckende Berglandschaft üben einen besonderen Reiz aus und sind eine ansprechende Alternative zu einem Aufenthalt im Tal. Eine Spezialistin für zauberhafte Hütten in allen Komfortstufen und Preisklassen ist „Almliesl“. Die Hütten in ruhiger Lage weit oben am

Berg oder direkt im Wandergebiet, sehr gut ausgestattet (z. B. mit Sauna) oder rustikal, originell und mehrere hundert Jahre alt befinden sich alle in Tirol, Salzburg und Südtirol. Unbegrenzte Möglichkeiten dank „Almliesl“ für schöne Stunden zu zweit, mit der Familie oder mit Freunden. Urlaub in den Bergen kann nirgendwo vielseitiger und erlebnisreicher sein. Naturfreunde-Mitglieder erhalten 5 % Rabatt! Weitere Infos: www.almliesl.com

Wir gratulieren! Vielen Dank für die rege Teilnahme an dem Gewinnspiel im „Naturfreund“ 1/2012! Die richtige Antwort auf die Preisfrage „In welchem Bundesland liegt der Ort Filzmoos?“ lautet Salzburg. Aus den vielen Einsendungen wurde die von Frau Erika Baumgartl aus Wien gezogen. Sie darf sich über einen Aufenthalt im 4-SterneHotel Neubergerhof mit drei Nächtigungen freuen.

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Naturfreund 2/2012 REisen & Kurse

Korsika Urlaub auf der schönsten Insel des Mittelmeers Das beliebte und familiär geführte Naturfreunde-Feriendorf „La Mora“ liegt nahe der schönen Badebucht von Calvi und bietet 60 Personen Platz. Ob für Familien, Alleinreisende, AktivurlauberInnen, Kultur- und Naturfans oder SonnenanbeterInnen – auf Korsika bleiben kaum Wünsche offen. Organisiert oder individuell? Unser Reiseleiter bietet den Gästen die verschiedensten Ausflüge, Wanderungen und Rundfahrten an. Will man individuell unterwegs sein und die Insel auf eigene Faust erkunden, bekommt man von ihm natürlich viele gute Tipps. Reiseleitung und Wanderführungen sind im Preis inkludiert! Spiel & SpaSS im Kinder- und Jugendclub „La Mora“ Vom 1. Juli bis 2. September gibt es im Feriendorf für die Kids jede Menge Möglichkeiten, aktiv und kreativ zu sein und großen Spaß zu haben. Familienfreundliche Preise bereits ab 1 Vollzahler(In) Unsere Kinderpreise gelten für 2- bis 14-Jährige, unabhängig für wie viele Kinder man bucht. Für Kinder bis zum Ende des 1. Lebensjahrs ist der Aufenthalt kostenlos; Gitterbetten stehen ohne Aufzahlung zur Verfügung.

Per Flug oder mit der Fähre? Über das Naturfreunde-Reisebüro können Flüge ab Wien, Salzburg und Memmingen oder Überfahrten mit der Fähre ab Livorno und Savona nach Korsika gebucht werden. Preise bitte auf Anfrage, damit wir Sie über die aktuellen Angebote informieren können. Halbpension mit Abendessen oder Lunchpaket Im Feriendorf „La Mora“ kann man sich täglich aussuchen, ob man frühstücken (Buffet) und zu Abend essen (mit Wahlmöglichkeit – italienischkorsische Speisen, Hausmannskost und vegetarische Gerichte) möchte oder statt des Abendessens ein Lunchpaket für tagsüber bekommen will.

NaturfreundeReisebüro

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Unterkünfte Bungalows mit DU/WC für 2, 3 oder 4 Personen: 2 Zweibettzimmer, Bad mit DU/WC, Vorraum, überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit, Aufzahlung pro Woche bei 3er-Belegung: 49,– €, Aufzahlung pro Woche bei 2er-Belegung: 98,– € Auskünf te u Wöchentliche Buchungsmögnd lichkeit mit Wechsel am B Sonntag

Viktoriagasse 6, 1150 Wien Tel.: 01/894 73 29 E-Mail: reisebuero@naturfreunde.at

www.reisen.naturfreunde.at 32

Bungalows ohne DU/WC für 1, 2 oder 3 Personen: Einfach ausgestattete Zimmer, DU/WC im zentral gelegenen Sanitärgebäude Vorteil für Singles: Zweibettzimmer zur Alleinbenützung ohne Aufzahlung! Tageweise oder wöchentliche Buchungsmöglichkeit; Preisberechnung für z. B. 10 Tage: Wochenpreis durch 7 x 10 Tage Inkludierte Leistungen:  Unterbringung  Halbpension  Reiseleitung  Kinder- und Jugendprogramm (1. 7.–2. 9. 2012)  Begrüßungsgetränk und -geschenk Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung:  Flüge, Fly & Drive, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen  Fährenüberfahrten  Flughafentransfer auf Korsika (pro Person 20,– €) Preise 2012 in € pro Person inklusive Halbpension

Saison A 13. 5.–1. 7. 2. 9.–23. 9.

Saison B 1. 7.–2. 9.

Vollzahler Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

54,– 325,– 290,–

59,– 360,– 325,–

Kind Bungalow ohne DU/WC

1 Tag 1 Woche Verlängerungswoche

36,– 225,– 200,–

36,– 225,– 200,–

Vollzahler Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

400,– 360,–

430,– 385,–

Kind Bungalow mit DU/WC

1 Woche Verlängerungswoche

280,– 250,–

280,– 250,–

Alle angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können im Naturfreunde-Reisebüro mit einem Aufpreis von 22,– € pro Person buchen.

Naturfreund REisen & Kurse

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Toskana

tageweise Buchung!

Gardasee

Die malerische Landschaft der Toskana wird Sie begeistern! in der natursteinvilla „casa San Luigi“ finden Sie fernab jeden Trubels ruhe und erholung. Beliebte Ausflugsziele wie Florenz, Siena, volterra und Pisa sind schnell erreichbar. Die villa verfügt nur über 2 Zimmer und 2 Appartements. Persönliche Betreuung ist garantiert, da die Besitzerin, eine Österreicherin, ebenfalls in der villa wohnt und gerne Tipps zur erkundung der Umgebung gibt.

Am Gardasee kommen alle auf ihre Kosten, die Sonne tanken wollen und ruhe suchen, gutes essen schätzen, sich für Kultur interessieren, gerne in der natur sind und Sport betreiben. Die villa „molino“ in moniga am Südwestufer des Gardasees verfügt über 8 Ferienwohnungen, die für jeweils max. 4 Personen geeignet sind. im Garten befindet sich ein großer Swimmingpool (saisonbedingt benutzbar), zum See sind es ca. 5 Gehminuten. wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit wechsel Samstag

buchungSzeitrAum: 3. 3.–4. 11. 2012

nicht im Preis inkludiert und vor ort zu bezahlen: heizkosten nach Bedarf

nicht im Preis inkludiert sowie vor ort zu buchen und zu bezahlen: Appartement-endreinigung (30,– €), Frühstück, heizung, massagen, Degustationen auf großen weingütern, toskanische Kochkurse Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für naturfreunde-mitglieder. nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Zimmer/Appartement (unabhängig von der reisedauer) buchen. Saison A 3. 3.–30. 6. 1. 9.–4. 11.

Saison B 30. 6.–1. 9.

1 Person

43,–

48,–

2 bis max. 3 Personen (3. Person im Zusatzbett)

79,–

88,–

109,–

128,–

PreiSe 2012 in €

pro zimmer und nacht: pro Appartement und nacht:

1 bis max. 6 Personen (5. + 6. Person in Zusatzbetten)

Madeira

Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für naturfreunde-mitglieder. nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Appartement (unabhängig von der reisedauer) buchen. SonDerAngebot bei buchung von 2 Wochen: 485,– € Buchungszeitraum: 14. 4.–19. 5. und 15. 9.–27. 10. 2012 PreiSe 2012 in € Pro APPArtement unD Woche

Landseite

Seeseite

Saison A: 31. 3.–19 . 5. und 15. 9.–27. 10. 2012

330,–

365,–

Saison b: 29. 5.–30. 6. und 25. 8.–15. 9. 2012

455,–

500,–

Saison c: 30. 6.–25. 8. 2012

595,–

670,–

zusatzbett für 5. Person: 50,– € pro woche

Die blumeninsel im Atlantik bietet optimale entspannung und eine fülle von naturschönheiten. unternehmungslustige können Wander- und/oder Ausflugspakete buchen.

gAnzJährig buchbAr: Preise auf Anfrage unSer tiPP: hotel four VieWS oÁSiS in ÇAnico De bAiXo Dieses viersternehotel ist vor allem bei Gästen beliebt, die tagsüber die insel erkunden und an der Promenade schöne Abende mit Blick aufs meer genießen möchten. Das hotel wurde 2011 renoviert und begeistert nun durch seine moderne und komfortable einrichtung. inkludierte leistungen:  Flug ab/bis wien + Flughafentransfer  7 nächte auf Basis DZ mit Frühstück  reiseleitung mögliche zusatzleistungen: 3 wanderungen (2 ganz- und 1 halbtägige): 68,– €  5 wanderungen (4 ganz- und 1 halbtägige): 129,– € 

3 Ausflüge (Der osten, Der westen, eira do Serrado & monte): 80,– €  Tagesausflug zur insel Porto Santo: ca. 100,– € Weiters möglich (Preise auf Anfrage): halbpension, einzelzimmer, verlängerungswoche, Parkplatzgutschein, reise-/ Stornoversicherung 

Gerne bieten wir auch geführte Bus- und wanderreisen auf madeira an – Detailprogramme und Preise auf Anfrage.

naturfreunde-reisepartner/veranstalter: rhomberg NaturfreuNd reiSen & KUrSe

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Naturfreund 2/2012 ERLEBNIS NATUR

iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

NF-RBNaturfreunde-Reisebüro Tel.: 01/894 73 29 reisebuero@naturfreunde.at

LINZNaturfreunde Linz Tel.: 07 32/77 18 43 naturfreunde.linz@speed.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

OÖJNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Die VP beinhaltet ein Frühstücksbuffet mit Vollwert- und Vitaminecke sowie Mittag- und Abendessen (dreigängiges Wahlmenü vom Buffet). | Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: 360,– €, Nichtmitglieder: 405,– € | EZ auf Anfrage, Zuschlag für 3 Tage: 24,– € | Teilnehmerzahl: 10–28 Personen | Leitung: Ludwig Holovics | Anmeldung: Naturfreunde-Reisebüro

APRiL 2012 10. Apr. bis 15. Apr.

14. Apr. bis 20. Apr.

Winterausklang in Saalbach-Hinterglemm OÖ

Standort: Naturfreunde-Sporthotel Dr. Karl Renner | Preise pro Person (HP): Zweibettzimmer: 171,– € | Dreibettzimmer: 165,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Firnwoche am Arlberg OÖ

Varianten- und Tourenabfahrten, Skitouren mit Lawinenkunde und Wellness Standort: Flirsch | Preis pro Person: 650,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAi 2012 5. Mai bis 12. Mai

13. Mai bis 18. Mai

13. Mai bis 21. Mai

19. Mai bis 26. Mai

22. Mai bis 29. Mai

25. Mai bis 28. Mai

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Wellnesswoche in bad Waltersdorf WieN

7. Juni bis 10. Juni

11. Juni bis 15. Juni

bergwandern auf der Turracher Höhe WieN

Preis pro Person (DZ): 750,– € | Einzelzimmerzuschlag: 165,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich Weiterer Termin: 9.–14. Oktober 2012

11. Juni bis 20. Juni

TNÖ

Im lockeren Tempo erkunden wir die Insel. Leistungen: Flug, HP, Leihrad, geführte Radtouren, Transporte Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.020,– € | Nichtmitglieder: 1.050,– € | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Wandern in Ligurien WieN

Unterwegs auf alten und neuen Wegen im Gebiet der Cinque Terre Preis pro Person (DZ): 599,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern auf Karpathos TNÖ

Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.095,– € | Nichtmitglieder: 1.135,– € Verlängerung bis 5. Juni 2012: 145,– € | Reisebegleitung: Eduard Fürst | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

11. Juni bis 25. Juni

14. Juni bis 17. Juni

18. Juni bis 20. Juni

TNÖ

Die in diesem Seminar praktizierten Übungen sind für jeden Menschen in jedem Alter und in jeder körperlichen Verfassung gut zu erlernen. Auf dem Programm stehen auch Übungen für Wirbelsäule, Bewegungsapparat und Haltungsverbesserung. Es sind keine Vorkenntnisse notwendig. Je nach Wetter werden auch leichte Wanderungen unternommen. Standort: Naturfreunde-Hotel „Freunde der Natur“, Spital am Pyhrn/OÖ | Leistungen: VP, Unterbringung im DZ mit DU/WC.

19. Juni bis 26. Juni

Eine exklusive Radreise durch die traumhafte Landschaft Südenglands Leistungen: Flug, HP, Leihrad, Gepäcktransport, Begleitfahrzeug Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 2.690,– € Nichtmitglieder: 2.730,– € | Reisebegleitung: Johann Maier Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Kreta Total OÖ

Trekking- und Besichtigungsreise Preis pro Person (DZ): 1.850,– € | EZ-Zuschlag: 210,– € | Bitte Detailprogramm anfordern! | Anmeldung: Naturfreunde OÖ

„Von der Wiese auf den Teller“ WieN

Wildkräuterkochkurs Preis pro Person: 279,– € | Reiseleitung: Traude Leistentritt Anmeldung: Naturfreunde Wien

Klettersteige für einsteiger LiNZ

Qigong und Wandern in Spital am Pyhrn NF-Rb

Städteflug zur „Perle der Adria“ Leistungen: Flug, HP, Ausflüge | Preise pro Person: NaturfreundeMitglieder: 895,– € | Nichtmitglieder: 925,– € | Reisebegleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Radurlaub in Cornwall

Genussradfahren auf Mallorca TNÖ

Preis pro Person: 299,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber Anmeldung: Naturfreunde Wien

Dubrovnik

Unterbringung: Hotel am Berg | Preis pro Person (DZ): 435,– € Reiseleitung: Leopold Sonnleitner | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Wandern in den Cinque Terre OÖ

JUNi 2012

Ein abwechslungsreiches Ferrata-Erlebnis im Salzkammergut, Schwierigkeitsgrad C Tourenziele: Predigtstuhl Trilogie, Drachenwand, Schermberg Leistungen: Nächtigung mit Frühstück, Tourenführung Preis pro Person (DZ): 190,– € | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Linz

Andorra: Wandern in den Pyrenäen TNÖ

Leistungen: Flug, VP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.040,– € | Nichtmitglieder: 1.080,– € Reisebegleitung: Franz Höfler | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Seefestspiele Mörbisch mit bühnenführung

Seefestspiele Stubenberg 23. Juni

23. Juni bis 30. Juni

29. Juni bis 1. Juli

30. Juni bis 7. Juli

WieN

Zur „Zirkusprinzessin“ am Stubenbergsee und in den Tierpark Herberstein Preis pro Person: 75,– € | Reiseleitung: Gerlinde Fuchshuber Anmeldung: Naturfreunde Wien

Mountainbiken rund um den Comer See TNÖ

Leistungen: HP, Gepäcktransport, geführte Mountainbiketouren Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 765,– € | Nichtmitglieder: 795,– € | Leitung: Markus Rosenauer (MTB-Guide) Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

28. Juli

WieN

AUGUST 2012

Alpine Hochtourentage

6. Aug. bis 11. Aug.

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Rund um König Watzmann mit dem MTb OÖ

For ladies only! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

bergwoche im Ultental (Südtirol) OÖ

Mit geführten Touren in zwei Gruppen: für BergsteigerInnen und Wanderinnen und Wanderer Preise pro Person (DZ): Wandergruppe: 650,– € | Bergsteigergruppe: 710,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

10. Aug. bis 12. Aug.

WieN

JULi 2012 8. Juli bis 15. Juli

11. Juli bis 15. Juli

15. Juli bis 21. Juli

15. Juli bis 25. Juli

15. Juli bis 2. Aug.

24. Juli bis 27. Juli

Wanderwochen in Abtenau WieN

Preis: 429,– € | Reiseleitung: Franz Kollwinger, Gabriele Riedl Anmeldung: Naturfreunde Wien | Weiterer Termin: 15.–22. Juli 2012

12. Aug. bis 18. Aug.

Cevedale, Zufallspitze und Ortler sind die klingendsten Namen der Ortler-Gruppe. Standort: Zufallhütte (2264 m) | Preis pro Person: 450,– € Für Jugendliche unter 20 Jahren: 380,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

50 Jahre Familie Pranger am Padasterjochhaus Die Pächterfamilie Pranger betreut schon seit 50 Jahren vorbildlich das 105 Jahre alte Naturfreunde-Haus am Padasterjoch. Diese beiden Jubiläen werden mit verschiedenen Wanderungen gebührend gefeiert. Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 179,– € | Nichtmitglieder: 219,– € | Reiseleitung: Gerhardt Ipser | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Umwelt-Abenteuercamp Neuburg VbG

Klettersteigtage in den Lienzer Dolomiten LiNZ

Auf dem Weg zur „Fledermaus“ besuchen wir das Museumsdorf Mönchhof. Preis pro Person: 85,– € | Reiseleitung: Hannelore Schimanek Anmeldung: Naturfreunde Wien

Klettern in der Osttiroler Bergwelt, Schwierigkeitsgrade C und D Tourenziele: Panoramasteig, Laserzsteig, Madonnensteig, Seekofelsteig | Standort: Karlsbader Hütte (2261 m) | Leistungen: HP, Tourenführung | Preis pro Person (DZ): 320,– € | Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Für Umweltdetektive von 9 bis 13 Jahren. Ziel der Veranstaltung ist es, Kinder spielerisch für die Natur und den Schutz der Umwelt zu begeistern und entsprechend zu sensibilisieren. Im Mittelpunkt steht das Thema „Leben und Gebräuche der alten Römer“. Standort: Pfadfinderheim Neuburg bei Koblach | Leistungen: kindergerechte VP, Tischgetränke, Betreuung durch eine erfahrene Naturcoachin, cooles Naturfreunde-T-Shirt, tolles Rahmenprogramm | Preis pro Person: 195,– € | Leitung: Doris Märk Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Familien-bergerlebnis Dachstein-Gruppe NÖ

Standort: Hofpürglhütte | Zielgruppe: Familien mit Kindern von 10 bis 15 Jahren, die gerne gemeinsam unter der Leitung eines Naturfreunde-Instruktors klettern und wandern wollen Voraussetzungen: körperliche Gesundheit und Spaß an der Bewegung in der Natur | Leistungen: VP, Nächtigungen in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: Kinder von 10–15 Jahren: 255,– € | Erwachsene: 295,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Kilimandscharo-besteigung OÖ

Richtpreis pro Person: 1.990,– € | Bitte Detailprogramm anfordern! | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Kultur- & Komforttrekking in Peru LiNZ

Diese Reise bietet eine abwechslungsreiche Kombination aus Kulturund Landschaftserlebnissen mit großartigen Zeugnissen der Geschichte und Natur dieses Andenstaates und einem einfachen Lodgetrekking auf der Salkantay-Route nach Machu Picchu; diese Route ist die Alternative zum klassischen Inka-Trail nach Machu Picchu. Anforderungen: Das Trekking ist leicht und erfordert keine alpinistische Erfahrung, aber Höhenverträglichkeit (höchster Punkt: 4500 m). | Preis pro Person (DZ): 4.380,– € | Nur mehr Restplätze vorhanden! | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Opernfestspiele in Verona TNÖ

Leistungen: Busfahrt, HP, Ausflüge | Preis pro Person: 495,– € Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Die Zimmererhütte im Nationalpark Hohe Tauern

Ferienwohnungen am Fuß des Hohen Sonnblicks Die Zimmererhütte der Naturfreunde liegt auf 1598 m und verfügt über drei komfortabel ausgestattete Ferienwohnungen. Unsere Wohnungen sind das ideale Urlaubsquartier für Familien oder Freundesgruppen. Gäste, die nicht selber kochen möchten, sind im benachbarten Naturfreunde-Haus Kolm-Saigurn herzlich willkommen. Wöchentliche Buchungsmöglichkeit mit Wechsel am Samstag von Ende April bis September. Stromkosten nach Verbrauch, Bettwäsche, Endreinigung und Mautgebühr sind vor Ort zu bezahlen. Die angegebenen Preise sind Bonuspreise für Naturfreunde-Mitglieder. Nichtmitglieder können mit einem Aufpreis von 22,– € pro Appartement buchen. PReiSe 2012 iN € pro Woche:

Endreinigung 6-Bett-Appartement

490,–

43,–

5-Bett-Appartement

390,–

36,–

Bettwäsche pro Person: 7,– € | Endreinigung pro Hund: 12,– € NATURFREUND REISEN & KURSE

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15. Aug. bis 19. Aug.

18. Aug. bis 24. Aug.

18. Aug. bis 25. Aug.

19. Aug. bis 25. Aug.

MTB-Kurzurlaub in Saalbach-Hinterglemm OÖ

Leistungen: HP, Betreuung durch Instruktor | Preis pro Person (DZ): 219,– € | Einzelzimmerzuschlag: 40,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

15. Sept. bis 7. Okt.

Von Westnepal zum Kailash LINZ

Bergurlaub in Galtür TNÖ

Leistungen: HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 445,– € | Nichtmitglieder: 475,– € Reisebegleitung: Franz Höfler | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Radwoche im Kaiserwinkel/Walchsee Wien

Preis pro Person: 419,– € | Reiseleitung: Alfred Leckel Anmeldung: Naturfreunde Wien

Hochtourenwoche Zillertal NÖ

Für alle, die gerne mehrere 3000er von einem herrlichen Standort im Zillertal besteigen möchten Voraussetzungen: Kondition für bis zu 1400 Hm Aufstieg (ca. 4 Std.) und Abstieg (ca. 3 Std.), Gundkenntnisse der Seil- und Sicherungstechnik (werden bei Bedarf am Veranstaltungsbeginn gerne wiederholt), Klettern bis zum 2. Schwierigkeitsgrad im hochalpinen Gelände sowie Gehen mit Steigeisen | Mögliche Touren: Schönbichlerhorn (3133 m), Berlinerspitze (3254 m), Schwarzenstein (3269 m), Großer Mörchner (3285 m), Zsigmondyspitze (3089 m) | Standort: Alpenrosenhütte | Leistungen: HP, Rucksacktransport zur Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preis pro Person (DZ): 450,– € Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–12 Personen Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

19. Sept. bis 6. Okt.

Usbekistan OÖ

Mountainbiken und Klettern am Gardasee

6. Okt. bis 13. Okt.

Anfang Sept. 10 Tage

5. Sept. bis 16. Sept.

12. Sept. bis 21. Sept.

13. Sept. bis 16. Sept.

15. Sept. bis 21. Sept. 36

Mountainbiken rund um die Ortler-Gruppe TNÖ

Leistungen: HP, Gepäcktransport, geführte MTB-Touren | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 765,– €; Nichtmitglieder: 795,– € | Leitung: Markus Rosenauer (MTB-Guide) | Anmeldung: Naturfreunde-Touristik NÖ

Schottland: Wandern am West Highland Way OÖ

Der West Highland Way führt in eine der schönsten Regionen Schottlands. Preis pro Person: in Ausarbeitung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

12. Okt. bis 14. Okt.

Bergen – Kirkenes – Bergen Leistungen: Flug, Schiffsreise, VP | Richtpreis pro Person: ab 2.920,– € | Reisebegleitung: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde-Touristik Niederösterreich

Wanderwoche auf Sardinien TNÖ

Auf dieser Wanderreise lernt man die Kontraste der abwechslungsreichen Insel kennen. Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm | Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.625,– € | Nichtmitglieder: 1.665,– € Reisebegleitung: Doris Metzner | Anmeldung: NaturfreundeTouristik NÖ

Klettersteigtage Bernina, Albula- und Rätische Alpen LINZ

Klettersteige (Schwierigkeitsgrad C und D) mit atemberaubenden Ausblicken auf Piz Palü, Bellavista, Biancograt Tourenziele: Piz Güglia (3380 m), Piz Mitgel (3159 m), Piz Trovat (3146 m), La Resgia (2198 m) | Leistungen: Nächtigung und Frühstück, Tourenführung | Preis pro Person (DZ): 390,– € Leitung: Hermann Blas l Anmeldung: Naturfreunde Linz

Durchquerung des Karwendelgebirges OÖ

19. Okt. bis 21. Okt.

20. Okt. bis 28. Okt.

Ein Aktivurlaub am Gardasee mit Klettern und Biken. Jeden Abend wird gemeinsam besprochen, wer klettern und wer biken will. Kletterkurs, geführte Tour bis 5c und selbständiges Klettern stehen zur Auswahl. Unsere Instruktoren berücksichtigen flexibel die Wünsche der Gruppe. Voraussetzungen: selbständiges Klettern von Toproperouten, Kondition für Radtouren bis 1500 Hm pro Tag | Leistungen: DZ mit Frühstück in einem Dreisternehotel in Arco mit Pool und Parkplatz, Zimmer mit Bad und Balkon, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren bzw. Übungsleiter | Preis pro Person: 495,– € | Leitung: Helmut Reiter (Klettern), Josef Kienbacher (Mountainbiken) | Teilnehmerzahl: 3–10 Personen Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Fotoworkshop mit Hans Thurner NÖ

Mit dem Postschiff zum Nordkap TNÖ

Seidenstraße mit Besichtigung und Trekking im Tien Shan Preis pro Person (DZ): 2.690,– € | Einzelzimmerzuschlag: 260,– € Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Oktober 2012

September 2012 1. Sept. bis 8. Sept.

Der heilige Berg Kailash und der Manasarovar-See stehen im Mittelpunkt dieser außergewöhnlichen Trekking- und Kulturreise in den Westen Tibets. Die Umrundung („Kora“) des Berges ist im Leben vieler Tibeter das wichtigste religiöse Ziel. Die sechs Trekkingtage im Nordwesten Nepals von Simikot zur tibetischen Grenze bieten ein völlig anderes Landschaftserlebnis als später in Tibet und ermöglichen die wichtige Akklimatisation fürs Hochland. Kernstück der Reise ist die dreitägige Umrundung des Kailash auf dem Pilgerweg. Anforderungen: Stabile Gesundheit (langer Aufenthalt in großer Höhe), gute Kondition für das Trekking in Nepal und für die Kora; es gibt keine bergsteigerischen Schwierigkeiten. | Preis pro Person: 4.365,– € | Reiseleitung: Helmut Preslmaier Anmeldung: Naturfreunde Linz

Für alle fotobegeisterten Wanderinnen und Wanderer, BergsteigerInnen, Natur- und ReisefotografInnen Themen in Praxis und Theorie: Bildgestaltung, Bildaufbau, Ausrüstung, Aufnahmeformate, Farbraum, Datenspeicherung und Stromversorgung unterwegs, Nachbearbeitung, WorkflowArchivierung, Bildpräsentation mit Beamer | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leitung: Hans Thurner | Organisation: Rudi Schneck, Team-Alpin Naturfreunde NÖ | Teilnehmerzahl: 8–12 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Hochkalter-Überschreitung/Berchtesgadener Alpen LINZ

Mit Schärtenspitze und Walchhüttenwand-Runde, viele aussichtsreiche Touren rund um den Königssee Leistungen: HP, Tourenführung | Preis pro Person: 220,– € Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Jakobsweg in Nordspanien mit Kurzwanderungen OÖ

Preis pro Person (DZ): 1.490,– € | Einzelzimmerzuschlag: 320,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

NOVEMBer 2012 5. Nov. bis 12. Nov.

Wüstentrekking OÖ

Leistungen: Flug ab München, sämtliche Transfers in Tunesien, Verpflegung, Führung durch ortskundige Führer und wüstenerfahrene österreichische Begleitung, pro Person ein Dromedar, 2 Nächtigungen in einfachen Unterkünften | Preis pro Person: 890,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Preis pro Person: 475,– € | Bitte Detailprogramm anfordern! Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Naturfreund REisen & Kurse

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K

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B


Naturfreund 2/2012 W I L D W A S S E R

iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN Naturfreunde-bundesorganisation Tel.: 01/892 35 34-22 team.alpin@naturfreunde.at Naturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

WiLDWASSeR-KURSe 28. Apr. bis 29. Apr. WWZ

4. Mai bis 6. Mai TiROL

5. Mai bis 6. Mai WWZ

Schmelzwasser-Wochenende

12. Mai bis 13. Mai

Zur Schneeschmelze geht wirklich die Post ab! Je nach Pegelstand und Können der Teilnehmenden werden die Salza, die Lassing und auch andere Flüsse der Region befahren. Voraussetzungen: sicheres Befahren von WW III, Eskimorolle, Teamgeist und eine gewisse Kälteunempfindlichkeit | Leistungen: Betreuung durch ortskundige Wildwasserinstruktoren, Transfer, Organisation | Preise pro Person: in Ausarbeitung | Unterbringung: im Selbstversorgerhaus oder am Campingplatz möglich | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

Kajak-Grundkurs in Tirol Im Rahmen dieses zweitägigen Kurses werden auf bekannten Tiroler Flüssen die Grundkenntnisse des Wildwasserpaddelns mit Kajaks (ohne Eskimorolle) vermittelt. Voraussetzung: Schwimmkenntnisse | Preis pro Person: 70,– € Leitung: Birgit Brunner | Anmeldung: Naturfreunde Tirol Weiterer Termin: 15.–17. Juni 2012

Kajak-Grundkurs In diesem zweitägigen Kurs erlernt man die Grundlagen des Paddelsports. Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation; Leihausrüstung ist vorhanden; die Preise dafür bewegen sich zwischen 22,– und 28,– € pro Tag. | Preis pro Person: 37,– € pro Tag | Die Kurse werden ab drei Teilnehmerinnen/ Teilnehmern abgehalten; Beginn ist jeweils am Samstag um 10 Uhr. Bitte so bald wie möglich anmelden, auf jeden Fall bis spätestens 3 Wochen vor dem gewünschten Kurstermin! | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Weitere Termine: 16.–17. Juni, 8.–9. September, 6.–7. Oktober 2012

KLETTERSTEIG-ATLAS ÖSTERREICH

WWZ

8. Juli bis 14. Juli WWZ

Ca. 300 Klettersteige u. gesicherte Steige!

Präzise Topos, Fotos und Anforderungsprofile. Mit 580 Seiten der umfangreichste Klettersteigführer für Österreich! Ca. 1.000 Abbildungen; EUR 39,50 ISBN 978-3-900533-63-2

Kurse für Fortgeschrittene In diesem zweitägigen Kurs kann man an seiner Technik feilen. Voraussetzungen: Erfahrung im Kajak mit folgenden Könnenstufen: F1 (WW I–II), F2 (WW II–III), F3 (WW III und mehr) | Leistungen: Kurs, Transfer und Organisation; Leihausrüstung ist vorhanden; die Preise dafür bewegen sich zwischen 22,– und 28,– € pro Tag. | Preis pro Person: 37,– € pro Tag | Die Kurse werden ab drei Teilnehmerinnen/Teilnehmern abgehalten; Beginn ist jeweils am Samstag um 10 Uhr. | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen | Weitere Termine: 23.–24. Juni, 15.–16. September, 13.–14. Oktober 2012

Wildwassercamp für 12- bis 16-Jährige Dieses Wildwassercamp wird ein unvergessliches Abenteuer werden! Voraussetzungen: gute Schwimmkenntnisse, gute körperliche Verfassung Leistungen: 5 Tage Wildwasserprogramm, Vollverpflegung, Unterbringung im Haus, Betreuung, betreutes Rahmenprogramm, Transfer, Organisation und Leihmaterial | Preis pro Person: 285,– € | Teilnehmerzahl: max. 20 Personen | Anmeldung: Wildwasserzentrum Wildalpen

iNTeRNATiONALe WiLDWASSeRWOCHe 28. Juli bis 3. Aug. bO

Das beliebte Standardwerk bereits in 4. Auflage (2011) - stark erweitert u. aktualisiert! Alle lohnenden Klettersteige NEU

(u.a. viele Neue wie Dachstein-Super-Ferrata, Fünf-GipfelKlettersteig, HTL Wels-Klettersteig, Schmugglersteig, usw...)

Natufreunde-Wildwasserzentrum Wildalpen Tel.: 0664/852 17 22, 0664/852 17 39 wildwasserzentrum@naturfreunde.at www.wildwasserzentrum.naturfreunde.at

internationale Wildwasserwoche 2012 in Obervellach Lernen Sie mit den Naturfreunden paddeln, oder perfektionieren Sie Ihre Technik! Eine im wahrsten Sinne des Wortes spritzige Ferienwoche im sonnigen Luftkurtort Obervellach im Kärntner Mölltal erwartet Sie. Das Ausbildungsangebot beinhaltet Kurse für Kinder, AnfängerInnen und Fortgeschrittene. Für Freaks, denen normales Paddeln nicht den nötigen Kick verschafft, findet ein spezieller Freestylekurs statt, in dem man seine Geschicklichkeit unter Beweis stellen kann. Preise pro Person: Erwachsene ohne Campinggebühr: 219,– €, mit Campinggebühr: 249,– € | Youngsters (12–16 Jahre) ohne Campinggebühr: 175,– €, mit Campinggebühr: 195,– € | Anmeldung: Naturfreunde-Bundesorganisation | Weitere informationen: www.wildwasser.naturfreunde.at

KLETTERSTEIG-ATLAS DEUTSCHLAND

Das Standardwerk bereits in 2. Auflage (Mai 2012) Alle lohnenden Klettersteige

Über 170 Klettersteige u. gesicherte Steige - von leicht bis extrem schwierig. Aktualisiert, viele genaue Topos, Fotos, Anforderungsprofile, GPS-Daten. Bayern, sächsiche Schweiz, Mittelgebirge, inkl. der grenznahen Alpen-Klettersteige. 440 Seiten, ca. 800 Abbildungen; EUR 37,00 ISBN 978-3-900533-71-7

Beide Atlanten im besonders benutzerfreundlichen und praktischen Ringbuchsystem - mit einzelnen Tourenblättern in Top-(Druck-)Qualität zum Herausnehmen und Mitnehmen auf Tour (inkl. robuster Klarsicht-Schutzhülle zum Einlegen der Tourenblätter) ! Viele übersichtliche Topos, genaue Anforderungsprofile, präzise Beschreibungen inkl. aller Daten und vielen Tipps und Hinweisen. Ausführliche Einleitung über Ausrüstung und Klettersteigtechnik. Jährliche Updates zum Downloaden u. nachträglichen Einordnen!

SCHALL-Verlag - professionelle Berg- und Führerliteratur! www.schall-verlag.at

Erhältlich im gut sortiertem Buch- und Sportfachhandel, Internet od. direkt beim Schall-Verlag. E-Mail:

schall-verlag@aon.at

NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 2/2012 T E A M A L P I N iNFORMATiONeN & bUCHUNGeN

APRiL 2012 10. Apr. bis 14. Apr.

27. Apr. bis 28. Apr.

Skitourentage 50 plus Silvretta VbG

Standort: Naturfreunde-Hütte Bielerhöhe, Silvrettagruppe Voraussetzungen: Erfahrungen im Pistenskilauf, Kondition für 2–4 Std. Aufstieg in einem der Gruppe angepassten, gemütlichen Tempo | Leistungen: Nächtigung im Lager, VP, Kaffee, Tee, Skiwasser, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, kostenloses Leihmaterial (LVS-Geräte, LW-Sonden, LW-Schaufeln) Preis pro Person: 205,– € | Leitung: Karl Kräutler, Helmut Tschann | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Felskletterkurs TiROL

NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

STMKNaturfreunde Steiermark Tel.: 03 16/77 37 14 steiermark@naturfreunde.at

OÖJNaturfreundejugend OÖ Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 0512/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at

VBGNaturfreunde Vorarlberg Tel.: 0 55 74/457 81 vorarlberg@naturfreunde.at

17. Mai bis 20. Mai

17. Mai bis 20. Mai

Grundkurs bergsteigen für Kinder und Jugendliche auf der Rax NÖ

Firn & Klettersteig OÖJ

Der einfache Ein- bzw. Aufstieg ins Felsklettern Kursdauer: 10 Stunden | Preis pro Person: 75,– € | Anmeldung: Naturfreunde Tirol | Weiterer Termin: 19.–20. Mai 2012, weitere Termine auf Anfrage

einführungskurs Klettersteig 29. Apr. TiROL

Auch Klettersteige bergen Risiken, die mit einer guten Ausbildung besser eingeschätzt werden können. Dieser Halbtagskurs vermittelt anhand praktischer Übungen in einfachem Felsgelände und auf mittelschweren Klettersteigen die Grundlagen. Kursinhalte: Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängposition und Rastmöglichkeiten, Lesen von Klettersteigführern bzw. Topos, Elemente des Klettersteigs, Gefahrenquellen, Risikomanagement | Standort: Ötztal bzw. Innsbruck Umgebung Preis pro Person: 35,– € | Teilnehmerzahl: max. 6 Personen Anmeldung: Naturfreunde Tirol | Weitere Termine: 4. / 5. / 25. Mai, 23. / 24. Juni 2012

MAi 2012 6. Mai und 17. Juni

12. Mai bis 13. Mai

17. Mai bis 20. Mai

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Klettersteigkurs Family: Unterwegs mit Kindern TiROL

Viele Fragen drängen sich auf, wenn man mit Kindern Klettersteige begehen will: Ab welchem Alter bzw. welcher Größe ist dies möglich/ sinnvoll? Was ist zu bedenken und zu beachten? Wie funktioniert die zusätzliche Sicherung für Kinder auf einem Klettersteig? Dieser Halbtagskurs richtet sich nur an Erwachsene und schafft Klarheit. Kursinhalte: Schwerpunkt Risikomanagement am Klettersteig mit Kindern, Ausrüstung, Materialkunde, Trittschulung, Umhängposition und Rastmöglichkeiten | Preis pro Person: 35,– € Teilnehmerzahl: max. 6 Personen | Anmeld.: Naturfreunde Tirol

25. Mai bis 29. Mai

STMK

7. Juni bis 10. Juni

7. Juni bis 10. Juni

Kletterkurs Hohe Wand NÖ

Für alle, die vom Klettergarten in Mehrseillängentouren wollen Kursziel: selbständiges Klettern im Vorstieg | Voraussetzung: selbständiges Klettern in Toproperouten | Leistungen: HP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preise pro Person: 210,– € | Leitung: Helmut Reiter | Teilnehmerzahl: 3–20 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Alpines Felsklettern OÖJ

Grundkurs bergsteigen auf der Rax NÖ

Kursziel: Bewegungsfluss, Sicherungstechnik, Steigtechnik Ort: Nationalpark Paklenica (Velebit) in Kroatien | Leistungen: Übernachtung im DZ, Frühstück, Kursbetreuung | Preis pro Person: 390,– € | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

JUNi 2012

Kursinhalte: Sicherungs- und Mehrseillängentechniken, Seilschaftsablauf, Organisation am Standplatz, Übungsklettertouren | Preis pro Person: 99,– € | Teilnehmerzahl: max. 4 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Tirol | Weiterer Termin: 22.–23. Juni 2012

Für AnfängerInnen und Fortgeschrittene, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessieren Treffpunkt: Preinergscheid | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern, HP, Tourentee, Betreuung durch NaturfreundeInstruktoren | Preise pro Person: Mehrbettzimmer (max. 4 Betten): 217,– € | Lager: 193,– € | Teilnehmerzahl: 5–21 Personen Leitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde NÖ

Eine solide Ausbildung für ambitionierte Bergwanderer, die auch einmal in wegloses Gelände abzweigen und die Senkrechte in Form eines Klettersteigs erleben wollen Kursinhalte: sicheres Begehen von weglosem Gelände und Firnfeldern, Bremstechniken, Anseilen und Knotenkunde, sicheres Begehen von Klettersteigen, Sicherungstechnik auf Klettersteigen, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole und Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstour | Standort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Kletterkurs im Nationalpark Paklenica

Sportkletter-Mehrseillängenkurs TiROL

Für 8- bis 16-Jährige, die sich für Bergsteigen, Klettern und Hochtouren interessieren Leistungen: Unterbringung im Matratzenlager, HP, Tourentee, Betreuung durch Naturfreunde-InstruktorInnen | Preis pro Person: 35,– € | Leitung: Siegi Hofmann, Maria Fasel | Teilnehmerzahl: 4–10 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Wer die ersten Seillängen im steilen Fels gut vorbereitet angehen und die Besonderheiten des alpinen Felskletterns kennenlernen möchte, ist in diesem Kurs bestens aufgehoben. Kursinhalte: Anseil- und Sicherungstechnik, Standplatzbau, Seilschaftsablauf, Zwischensicherungen, Abseilen und Aufprusiken, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole, Höhenmesser und Kletterführer, Erste Hilfe, Übungstouren Standort: Wiesberghaus, Dachstein | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

Orientierung im Gelände – Theorie und Praxis 16. Juni SbG

Die klassische Orientierung mit Karte, Kompass, Höhenmesser und Bussole und die Orientierungshilfen in der Natur werden ebenso behandelt wie der richtige Umgang mit einem GPS-Gerät. Standort: Halleinerhaus | Preise pro Person: Nächtigung mit Frühstück: 25,– € | Kursbeitrag: 35,– € | Kursleitung: Manfred Schnitzhofer | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

NATURFREUND REISEN & KURSE

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JULi 2012 5. Juli bis 8. Juli

7. Juli bis 14. Juli

8. Juli bis 14. Juli

12. Juli bis 15. Juli

11. Juli bis 21. Juli

19. Juli bis 22. Juli

21. Juli bis 28. Juli

Gletscher- und Hochtourenkurs OÖJ

Für alle, die auf Gletscher und in dünnere Luft wollen! Kursinhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis, Steigeisentechnik am Gletscher und auf Eisflanken, Umgang mit Pickel und Eisgeräten, Spaltenbergung, behelfsmäßige Bergrettungsübungen, Tourenplanung und alpine Gefahren, Orientierung mit Karte, Bussole und Höhenmesser, Erste Hilfe, Übungstouren | Standort: Taschachhaus, Ötztaler Alpen | Preise pro Person: Jg. 1996–1994: 150,– €, Jg. 1993–1988: 200,– €, Jg. 1987 und älter: 270,– € | Anmeldung: Naturfreundejugend OÖ

bergerlebniswoche für 12- bis 16-Jährige VbG

28. Juli bis 4. Aug.

Unter Anleitung erfahrener Alpininstruktoren werden die ersten Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Leistungen: VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämtliches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Abreise | Leitung: Bernd Gorbach, Andrea Öhri, Andrea Scherrer Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

bergwanderwoche für Frauen VbG

AUGUST 2012 11. Aug. bis 18. Aug.

Rankweiler Kinder-bergabenteuerwoche VbG

Kletterwoche für Kinder & Jugendliche STMK

Kursziel: Grundausbildung zum Thema Klettern mit den Schwerpunkten Sicherungstechnik bei Mehrseillängentouren, Steigtechnik und Kletterfluss; viel Spaß und unterschiedliche Freizeitaktivitäten, wie Flusswandern, werden in dieser Woche ebenfalls auf dem Programm stehen. | Ort: Nationalpark Paklenica (Velebit) in Kroatien | Leistungen: Übernachtung am Campingplatz, Frühstück und Abendessen, Betreuung | Klettermaterial kann bei rechtzeitiger Anmeldung kostenlos ausgeborgt werden. | Preis pro Person: 350,– € | Anmeldung: Naturfreunde Steiermark

Kinder- & Jugendkletterkurse NÖ

Viele schöne Bergerlebnisse in der Dachstein-Gruppe für 10- bis 16-Jährige Voraussetzungen: körperliche Gesundheit, Offenheit für gemeinsame Abenteuer | Standort: Hofpürglhütte | Leistungen: VP, Nächtigungen in Komfortlagern, Gepäcktransfer zur/von der Hütte, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren | Preis pro Person: 190,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Mit den schönsten Touren in der westlichen Silvretta Kursziele: unvergessliche Bergerlebnisse, das Erkennen und Steigern der eigenen Leistungsfähigkeit, Trittschulung, Tourenplanung, alpine Gefahren | Kursinhalte: Bergwandern und -steigen Voraussetzungen: Erfahrungen im Hochgebirge, gute Kondition für Tagestouren, Trittsicherheit | Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: VP, Nächtigung in Lagern, reichhaltiges Frühstücksbuffet, Lunchpakete, Naturfreunde-T-Shirt Preis pro Person: 330,– € | Leitung: Luzie Nemec, Irene Morscher | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

12. Aug. bis 18. Aug.

Die Kinder lernen spielerisch die Grundbegriffe des alpinen Bergsteigens kennen, Spaß und Geselligkeit stehen im Mittelpunkt. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: VP, Betreuung durch Naturfreunde-Instruktoren, Leihmaterial, Naturfreunde-T-Shirt | Preis pro Person: 205,– € Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Familienwoche im Hochgebirge NÖ

Für alle Familien mit Kindern von 10–15 Jahren, die das Abenteuer Berg gemeinsam erleben wollen. Die Kids besuchen den Kurs „Kinderseilschaft“ und lernen klettern, wandern und Firntechnik; die Eltern besuchen den Kurs „Bergwandern“ oder „Hochalpin“. Die Themen und Gruppen wird der Kursleiter auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abstimmen. Standort: Rudolfshütte, Glockner-Gruppe | Voraussetzungen: körperliche Gesundheit und Offenheit für Abenteuer im Hochgebirge | Preise pro Person im Familienzimmer: Kinder und Jugendliche von 10–15 Jahren: 460,– €, Erwachsene: 500,– € | Leitung: Siegi Hofmann | Teilnehmerzahl: 4–18 Personen Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich Das Naturfreunde-Sporthotel inmitten des Wander- und bikeparadieses SaalbachHinterglemm

Kinderseilschaft für 7- bis 11-Jährige VbG

Unter Anleitung erfahrener AlpininstruktorInnen werden den Kindern spielerisch die Grundlagen des Bergsteigens nähergebracht. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: kindgerechte VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämtliches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. Anund Abreise | Leitung: Jürgen Ulmer, Sigi Mühlbachler, Marina Ortner, Daniel Mikula | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Gletscher- und Hochtourenkurs für Anfängerinnen und Fortgeschrittene TiROL

Gletscher, Schnee, Eis und dünne Luft − Bergerlebnis pur! Wer Drei- und Viertausender zu seiner Spielwiese machen möchte, kann sich auf diesem Kurs das dafür nötige Rüstzeug holen. Kursinhalte: Anseilen und Gletscherseilschaft, Sicherungstechnik im Eis, Steigeisentechnik, Spaltenbergung, Tourenplanung Standort: Taschachhaus, Pitztal, 2400 m | Preis pro Person: 145,– €, exkl. Unterkunft | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

bergerlebniswoche für 9- bis 13-Jährige VbG

Auf dem Programm stehen unter der Aufsicht von ortskundigen Instruktoren und Betreuern Wandern, Bergsteigen, Klettern, Abseilübungen u. v. m. Standort: Naturfreunde-Haus Bielerhöhe, Silvretta | Leistungen: kindgerechte VP, Getränke (Tee, Saft), ein tolles T-Shirt und sämtliches Leihmaterial | Preis pro Person: 205,– €, exkl. An- und Abreise | Leitung: Patrick Breuss, Benjamin Zech | Anmeldung: Naturfreunde Vorarlberg

Sporthotel Dr. Karl Renner in Saalbach-Hinterglemm Verbringen Sie Ihren Sommerurlaub im neuen Naturfreunde-Sporthotel! Hier erwartet Sie jede Menge Spaß mit Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken, Klettern und Baden. Die Gäste des Sporthotels bekommen die JokerCard, die u. a. den kostenlosen Zugang zu vielen Attraktionen bietet: z. B. die Benützung von Seilbahnen und Tennisplätzen, des Talschlusszugs und des Erlebnisfreibads – auch ideal für Kurzurlaube! Die Sommersaison startet am 17. Mai und endet am 15. Oktober 2012. Preis pro Person und Nacht mit HP: ab 49,– € Gruppenermäßigung ab 20 Personen infos & buchungen: Naturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 sporthotel.rennerhaus@naturfreunde-ooe.at www.naturfreunde-sporthotel.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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