Turnfreund 3/2022 by BTV Basel

Turnfreund 3/2022

Aufnahme Foto Homberger, Arosa

Turnfreund 3/2022

Inhaltsverzeichnis Auftakt «Aufbruch in ein neues Zeitalter»

Mitteilungen Herbstausug vom 25./26. September 2022, definitive Anmeldung

Traurig, aber wahr – die Jugendriege nimmt nicht am Jugitag vom 12. Juni 2022 teil

Berichte Jahresbericht 2021 des Präsidenten

Sitzgruppe Fr. 1000.- zahlen wir für Ihre alte Garnitur beim Kauf einer neuen Polstergruppe.

Int. Vorarlberg Cup im Bahngehen: Eine Realsatire

Jahresrückblick Saison 2021 – Kunstturnerinnen

Jahresbericht Fitness Frauen 2020/2021

Jahresbericht Gym-Fit 2021

Jahresbericht 2020 und 2021 der Riege FitForLife

140 Jahre Männerriege

Senioren-Wanderung vom 12. April 2022

Spargelwanderung der Senioren vom 10. Mai 2022

Gratulationen

BTV Agenda

Kalender

Spiel- und Sportangebot

Who is who

Inserenten

Impressum

Gilt nicht für Abhol- und Nettopreise

Parkplätze vor den Schaufenstern Spalenring 138, 4055 Basel 061 305 95 85 www.trachtner.ch Tram/Bus 1, 6, 50 bis Brausebad od. 8, 33, 34 bis Schützenhaus Mo – Fr 08.00 –12.00 / 13.30 – 18.30 Uhr, Sa 08 .00 – 16.00 Uhr

Herausgeber Bürgerturnverein Basel 20. Juni 2022, 123. Jahrgang, 6 Ausgaben pro Jahr, wird allen Vereinsmitgliedern zugestellt Auflage: 400 Exemplare Web www.btv-basel.ch Facebook www.facebook.com/btvbasel Offizielle Briefadresse BTV Basel, Ingelsteinweg 19, 4053 Basel, info@btv-basel.ch Redaktion Turnfreund turnfreund@btv-basel.ch

PC-Konti Bürgerturnverein Basel 40-1188-8 Veteranen, Ehren- und Freimitglieder des BTV Basel 40-4232-3 Druck MW Mediatrade GmbH, Wallisellen Redaktionsschluss Nr. 4/2022 Beiträge können bis zum 20. Juli 2022 an die Redaktion gesendet werden. Titelbild Impression BTV Summer Chalange 2021, Basel

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Auftakt

Aufbruch in ein neues Zeitalter Die Aufgaben der Buchhaltung und der Mietgliederverwaltung gehören wohl nicht zu den spannendsten Themen. Trotzdem ist ein Verein darauf angewiesen, dass eingehende Rechnungen auf ihre Korrektheit geprüft, diese rechtzeitig bezahlt, gleichzeitig offene Forderungen eingefordert und alle Ein- und Ausgaben korrekt verbucht werden. Auch die Daten aus der Mitgliederverwaltung sind für einen Verein von fundamentaler Wichtigkeit. Die Mitglieder sind das höchste Gut eines Vereins. Denn erst durch euch, liebe Mitglieder, wird ein Verein zu dem was er ist. Mitglieder treten ein, treten aus, bilden sich weiter, ziehen um, wechseln die Riege etc. Bis anhin wurde die Buchhaltung in einem Programm abgebildet, welches zwar für einen Verein unserer Grösse die grundlegenden Funktionen erfüllen konnte, in der täglichen Arbeit der Verwaltung aber doch umständlich war. Zudem ist dieses Programm alt und wird nicht mehr unterhalten. In diesem Programm war die Mitgliederverwaltung integriert. Für die Arbeit mit den Daten musste immer ein Export ins Excel vorgenommen werden.

anfragen, damit er mir einen Ausdruck der verbuchten Rechnungen schicken kann. In Zukunft kann ich direkt auf alle Daten zugreifen und kann mir die notwendigen Informationen besorgen, ohne dass ich weitere Personen mit meinem Informationswunsch beschäftigen muss. Dies wird jetzt aber nicht dazu führen, dass alle Vorstandsmitglieder auf alle Informationen Zugriff haben und diese bearbeiten können. Wir haben uns bewusst dazu entschlossen, die Zugriffsrechte nur dort freizuschalten, wo es auch sinnvoll ist. Die Jahresrechnung, die diesem Turnfreund beigelegt ist, entstammt aus diesem neuen Programm. Es handelt sich dabei um eine QR-Rechnung, welche auch von der Aufmachung her schicker gestaltet ist. Aus meiner Sicht ist dieses Programm für unsere Verwaltungsaufgaben ein echter Gewinn und führt doch dazu, dass unsere Aufgaben einfacher, aber wirkungsvoller erfüllt werden können und ich bin sogar gespannt darauf, wie sich dieses Arbeitsinstrument dann im Alltag anfühlt. Spannend, nicht wahr? Olaf Burger

Der Vorstand hat sich deshalb dazu entschlossen auf eine neue Software Lösung umzusteigen, respektive ein Update unseres bestehenden Programms zu vollziehen, welche die verwaltungstechnischen Aufgaben vereinfacht aber trotzdem eine hohe Sicherheit unserer Daten garantiert. Zudem können die freigeschalteten Vorstandsmitglieder, die damit arbeiten müssen, auf diese Datenbank zugreifen, da sie passwortgeschützt beim Softwarehersteller in der Cloud gespeichert ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass bei diesem Produkt eine Schnittstelle zur Mitgliederdatenbank des Schweizerischen Turnverband programmiert wird. Der Name dieser Software lautet Fairgate. Abgesehen von all den technischen Möglichkeiten eines solchen Programms, sind es vor allem die einfache Bedienung und die vereinfachte Zusammenarbeit, welche den Spassfaktor an den Verwaltungsaufgaben erhöhen. Zudem liefern das neue Arbeitsinstrument eine bessere Übersichtlichkeit über die Daten und verbessern damit auch die Datenqualität. Ich kann euch dies an einem Beispiel aus dem «Alltag» des Kassiers erläutern. Wenn ich bis anhin wissen wollte, welche Rechnungen auf dem Konto der Weiterbildung verbucht sind, so musste ich Roger Graf

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Mitteilung

Herbstausflug vom 25./26. September 2022

Wandergruppe Senioren

btv basel b ü rge r t u r n ve r e in ba s e l

1819

Liebe Wanderkameraden

Definitive Anmeldung

Vielen Dank für die bereits provisorischen Anmeldungen. Aus organisatorischen Gründen (Teilnehmerzahl) sind wir für eine definitive Anmeldung gezwungen. Geplant sind immer noch eine Besichtigung der Maginot-Linie Festung Schoenenbourg, das Schiffshebewerk Saint-Louis/Arzviller sowie ein Glas-Atelier. Übernachtung in einem Hotel in der Nähe von Baden-Baden. Der Ausflug ist für Jedermann und Jedefrau, der Car ist immer in unserer Nähe. Die beiden Wanderleiter sind auf eure Anmeldungen angewiesen, damit nicht nur die Fensterplätze im Car belegt sind. Die Kosten für Carfahrt inkl. Trinkgeld, Eintritte, Kaffee und Gipfeli, Nachtessen, Übernachtung und Frühstück: Doppelzimmer Fr. 265.–/Person, Einzelzimmer 295.– Versicherungen (z. B. Annulation) ist Sache der Teilnehmer Einzahlung an: Fonti Sabine und Mattia, 4133 Pratteln, Postcheck 40-260735-0 IBAN CH23 0900 0000 4026 0735 0 (mit der Anmeldung) Vielen Dank zum voraus, blyybet gsund und mit kameradschaftlichen Grüssen

Marcel und Urs Das definitive Ablaufprogramm folgt später, Auskünfte erteilt Marcel Pfeiffer

Allschwil, 12. Mai 2022 Traurig, aber wahr – die Jugendriege nimmt nicht am Jugitag vom 12. Juni 2022 teil Liebe Eltern An der Jugiteam-Sitzung vom 4. Mai 2022 wurde entschieden, dass die Jugendriege vom BTV Basel nicht am Jugendturn- und Spieltag vom Turnverband Basel-Stadt vom 12. Juni 2022 teilnehmen wird. Dies weil wir bis zum offiziellen Anmeldetermin vom 30. April 2022 nur VIER Anmeldungen hatten. Bis zur Sitzung kamen verspätet noch zwei weitere Anmeldungen dazu, womit wir auf sechs Kinder/Jugendliche kamen, verteilt über alle drei Riegen, die gerne mitgemacht hätten. Unter dieser Voraussetzung ist eine Teilnahme nicht möglich, da das Interesse anscheinend von Seiten Eltern und Kinder/Jugendlichen nicht da ist, was uns als Leiterinnen und Leiter sehr enttäuscht und auch demotiviert. Wir bieten wöchentlich tolle Trainings mit verschiedenen Schwerpunkten. Die Trainings bieten eine optimale Vorbereitung für Wettkämpfe. Das Vereinsleben besteht nicht nur aus Trainings, sondern eben auch aus Wettkämpfen, bei denen sich die Kinder und Jugendlichen mit anderen messen können. Daher sind wir als Jugiteam bestrebt, ein attraktives Jahresprogramm zu bieten, mit einer guten Mischung aus Trainings, Ausflügen und Wettkämpfen. Warum das Interesse so klein ist, ist für uns ein Rätsel. Die Jugendriege besteht aus rund 50 Kindern und nur gerade 12 % möchten an einem Wettkampf teilnehmen. Die Teilnahmen sind für uns als Verein mit viel Aufwand in organisatorischer und finanzieller Hinsicht verbunden, die wir aber sehr gerne auf uns nehmen, wenn das Kontigent (bzw. Interesse) vorhanden ist. Im aktuellen Fall ist dies leider nicht so, daher die komplette Absage der Teilnahme. Wir haben uns versucht zu erklären, warum das Interesse so klein ist, sind uns aber nicht einig geworden. Liegt es am Datum? Liegt es am Anmeldeprozedere? Liegt es an der Kommunikation vom Jugiteam? War der Anmeldetermin zu kurz oder doch zu lange? Ist es eine Nachwehe von Corona? Ihr seht, wir probieren die Sachlage zu analysieren, denn wir stören uns daran. Aus diesem Grund auch dieser Brief, der euch einlädt, uns eine Rückmeldung zu geben (via jugendriege@btv-basel.ch), warum es so ist wie es ist. Denn wir wollen in Zukunft wieder mit einer grossen, roten Delegation an Anlässen und Wettkämpfen teilnehmen.

✁ Definitive Anmeldung Herbstausflug 2022 Ich/Wir sind gerne dabei mit

❑ Einerzimmer

❑ Doppelzimmer

Vornamen __________________________

Name __________________________

Einsenden raschmöglichst, spätestens 25. Juni an Marcel Pfeiffer, Hofstetterstrasse 12, 4054 Basel, Telefon 079 745 53 01 oder pfeiffer.marcel@bluewin.ch 6

Abteilung Jugendriege

Das Jugiteam ist bereit auch in Zukunft Freizeit zu investieren, damit die Kinder und Jugendlichen vom BTV Basel ein grossartiges Vereinsleben erleben können. Doch dazu benötigen wir zwingend die Unterstützung von euch Eltern, nur mit euch zusammen gelingt uns das. Daher bitten wir euch, eure Kinder/Jugendlichen bei den nächsten Anlässen und Wettkämpfen anzumelden. Besten Dank für die Kenntnisnahme. Freundliche Grüsse Flavia Bachofer Leiterin Abteilung Jugendriege

Steven Bleuler Stv. Leiter Abteilung Jugendriege

Turnfreund 3/2022

Bericht

Jahresbericht 2021 des Präsidenten Die Corona-Pandemie beeinträchtigte während des gesamten 2021 den Turnbetrieb und das Vereinsleben des BTV Basel sehr stark. Die Turnhallen blieben anfangs Jahr für Erwachsene geschlossen – die Kinder konnten trainieren. Ab März durften dann auch Erwachse im Freien und mit Maske Sport treiben. Ab April fanden für Erwachse die ersten Trainings mit Abstand und Maske in der Turnhalle statt. Ab Juni durften dann alle uneingeschränkt trainieren. Im September empfahl der Vorstand nur noch getestet, genesen oder geimpft im Training teilzunehmen. Zusätzlich überliess es der Vorstand den Leiterinnen und Leitern, eine 3G-Pflicht einzuführen. Wenige Tage danach führte der Bundesrat die 3G-Pflicht ein, Ende Dezember dann die 2G-Pflicht mit Maske oder eine 2G+-Pflicht ohne Maske. Ich danke den Leiterinnen und Leitern sowie den teilnehmenden Turnerinnen und Turner für die gute Umsetzung dieser Massnahmen; einige Riegen verzichteten freiwillig auf das Training. Am 16.02.2022 hob der Bundesrat alle Einschränkungen im Sportbereich auf den darauffolgenden Tag auf. Trotz Pandemie konnten die folgenden Vereins-Anlässe durchgeführt werden: Generalversammlung, Grillfest, BTV-Summer Challenge by Valiant und der Raclette-Plausch. Im Juni fand die erste Online-Generalversammlung der Vereinsgeschichte statt: Wir konnten die professionelle Technik von der Brauerei Feldschlösschen benutzen. Leider war das Interesse marginal, was der Vorstand sehr frustrierte. Die vollständigen Abstimmungsunterlagen wurden vor der GV in einem Turnfreund abgedruckt und an alle Mitglieder verschickt. Die stimmberechtigten Mitglieder konnten nach der GV schriftlich abstimmen; die Stimmbeteiligung von 17% war auch hier sehr schwach. Auch das ist sehr frustrierend, denn die Mitglieder konnten über eine einmalige Reduktion der Mitgliederbeiträge abstimmen.

Im Frühjahr 2021 wurde das Schweizerische Sportmuseum liquidiert. Wir wurden vom Liquidator kontaktiert, ob wir Interesse an den BTV-Sachen haben. Wir durchforsteten grosse Inventarlisten und gingen beim Sportmuseum in Münchenstein vorbei und suchten die BTV-Sachen zusammen, die wir sehr günstig mitnehmen konnten. Wir erhielten 40 Objekte, darunter die Vereinsfahne von 1886 und die Jugifahne von 1942 sowie den Bierhumpen „Borbelekäspi“ von 1860. Der Vorstand traf sich zwei Mal physisch und drei Mal elektronisch zu den Sitzungen. Beide Formen haben Vor- und Nachteile. Der grösste Nachteil an Online-Sitzungen war, dass wir keinen «gemütlichen» Teil vor der Sitzung hatten. Darum trafen wir uns im Herbst zu einem gemütlichen Fondue an einem wärmenden Lagerfeuer in Marcels Schrebergarten. Flavia Bachofer durften wir im 2021 im Vorstand willkommen heissen. Sie ist das Bindeglied zur Jugendriege. Ich danke allen Vorstandsmitgliedern für ihre sehr wertvolle Arbeit, die sie während dem letzten Jahr geleistet haben. Euer Präsident Thomas Graf

Die Ehrungen fanden in einem speziellen Rahmen im August statt; nach einer Leiterkonferenz lud der Vorstand alle Leiterinnen und Leiter sowie die zu ehrenden Personen zu einem Apéro Riche im Hof des Antikenmuseums ein. Nach einem Jahr Pause konnten sich die Turnerinnen und Turner wieder an einigen Wettkämpfen teils sehr erfolgreich messen. Die Mitgliederzahl hat sich schon wieder um 5% reduziert und rutschte unter die 400-er Marke. Die Austritte waren im jährlichen Durchschnitt. Da es aber Einschränkungen im Turnbetrieb gab, traten viel weniger Personen in den BTV Basel ein.

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SCHLÄGT AUCH IHR SCHLÄGT AUCH IHR HERZ FÜR HOLZ ?

HERZ FÜR HOLZ ?

Berichte

Int. Vorarlberg Cup im Bahngehen: Eine Realsatire 26.03.2022 Dornbirn – Stadion Birkenwiese Wir zwei, d.h. René W. Meier (RWM) und Urs Leiser, (Ulle) vereinbarten, einen Geher-Wettkampf in Dornbirn (Vorarlberg) zu besuchen. Als Betreuer und Coach sagte Ulle sofort zu. René meinte, dass er im Training auf der Schützenmatte eine höchst beachtliche 3000m-Zeit von 16´55 aufgestellt hätte, welche ihn im WorldRanking Kategorie 65+ in die Top 10 bringen würde. Mit einer Zeit von 1h02´18 über 10000m, gegangen an den Schweizer Meisterschaften im September 2021 in Monthey in der Kategorie 60+, figurierte er im WorldRanking bereits auf Rang 35. Zuversichtlich durfte er also sein, umso mehr, als er ab 2022 in der Abteilung 65+ startberechtigt ist. Er müsse jetzt an einen Wettkampf um diese Zeit offiziell zu bestätigen. Da es nicht so einfach ist, Wettkämpfe im Gehen zu finden, musste nach Österreich ausgewichen werden. In Dornbirn bei Bregenz fand René einen Anlass über 3000 m im Bahngehen, den «Vorarlberg Cup». Wir machten diesen Anlass zu einem zweitägigen Ausflug und fuhren einen Tag vorher nach Bregenz, genau gesagt auf den «Gempenstollen von Bregenz», den Pfänder. Dort bewunderten wir Bodensee, Säntis / Tödi sowie die Vorarlberger Alpen. Das Wetter war ausgezeichnet. Nach einem Mähli (… es hätte etwas mehr vertragen ...) im Berggasthaus wanderten wir zur Einstimmung auf den folgenden Wettkampf hinunter nach Bregenz in ca zwei Stunden. Die Sonne brannte uns auf den Kopf, mit dem hatten wir nicht gerechnet – der BTV-Tschäpper stand nicht zur Verfügung. Nach einem z’Vieri am See fuhren wir zum Hotel «Harrys Home». Harry (Gardelli), der ex-BTV’ler, war aber seltsamerweise nicht dort. Wir speisten anschliessend ausgezeichnet in einem Restaurant in Dornbirn und luden so die nötigen Speicher für den Wettkampf auf.

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In einem viel zu warmen Hotelzimmer, rund 25°C, schlief René sehr unruhig. Item: Wie die bewährte Wettkampfvorbereitung es empfiehlt, gönnten wir uns 4 Stunden vor dem Wettkampf ein reichliches Morgenessen. René schmierte prophilaktisch noch seinen Rücken gegen die Alters- resp. Arthroseschmerzen mit Voltaren forte ein und machte sein Morgenstretching. Um 12 Uhr 10 war der Start. Eine Stunde vorher musste René sich auf dem Sportplatz Birkenwiese melden. Es blieb noch Zeit für den Einkauf von leckeren österreichischen Biersorten und des ebenso legendären Kremser-Senfs für unsere Wienerin in der Laufgruppe. Servus Judith! Auf dem Parkplatz lernten wir einen gewissen Franz kennen und es stellte sich heraus, dass er Gehrichter ist und aus Ulm anreiste. René und er erzählten sich Geschichten aus dem Gehsport zu einer Zeit, als Schweizer Athleten in dieser Sportart noch Medaillen holten. In der Garderobe im «Olympischen Zentrum Vorarlberg» lernte man sofort alle Mitgeher kennen, die zum Teil von noch weiter angereist waren als wir. So kamen zwei aus Wien und einer aus Klagenfurt. Es wurde sofort freundschaftlich diskutiert. Während der Aufwärmphase sahen wir, wie die am Event teilnehmenden ca 16-jährigen Mädchen den Laufstil trainierten, um beim Wettkampf ja keine technischen Fehler zu machen und nicht aus dem Rennen genommen zu werden. Der Lauf fand während einer Pause eines Jugend-Fussballtuniers statt. Unter wolkenlosem Himmel fiel der Startschuss. Die «Meute» - es war eine gemischte Gruppe von ca 16 Teilnehmern aus allen Alterskategorien - begann ihre Runden zu drehen, 7,5 an der Zahl. Die erste Runde ging René um 5 Sek. zu schnell an, er hängte sich fahrlässigerweise an die Mädchen an, welche seine Enkelinnen hätten sein können... Da bestand natürlich die Gefahr, einzubrechen. Und es wurden darüber hinaus noch zwei kampfrichterliche «Kellen» als Verwarnung für technische Fehler gezückt, im konkreten Fall für nicht gestreckte Knie - schon während den ersten zwei Runden! Zweimal darf man bloss verwarnt werden, beim dritten Mal wird man disqualifiziert. Das gab René einen psychologischen Dämpfer. Er begann langsamer zu gehen. Franz rief René bei weiteren Rundendurchgängen auf schwäbisch zu: «Dei rechtes Knie ist net gestreckt». René versuchte zu korrigieren, indem er die restlichen Runden nahezu im Stechschritt absolvierte. Er fragte Kampfrichter Franz dann: «Und, ist es jetzt besser?» «Noj», meinte Franz ohne zu zögern, fügte aber an: «Aber ich disqualifizier Dich net». Er hielt die «Kelle» nur auf halber Höhe, die Anzeige eines weiteren Fehlers blieb also aus. Runde für Runde wurde René langsamer, er verkrampfte sich immer mehr, auch die Rückenarthrose forderte ausgerechnet am Wettkampftag ihren Tribut – ergo: Urs´ Augen schmerzten beim Zusehen. Nichtsdestotrotz feuerte dieser den sich weiterbemühenden René freundschaftlich mit trockenen «Hopps» an. Er sah allerdings auch, dass andere noch schlimmer und unästhetischer daherkamen, sie keuchten ihre Runden geradezu hinunter. Die Spitzenleute wiederum, insbesondere die Teenagerinnen, stellten für Coach Urs eine Augenweide dar. Das beim Gehsport oftmals belächelte sogenannte «Arschwackeln» fiel ihm erst gar nicht auf.

ist, sondern vornehmlich auf die Kniestreckung; Und überhaupt kann ein ehemaliger Mittelstreckenläufer, der das Knieheben trainiert hatte, die Kniestreckung im Alter kaum mehr hinbekommen.» Diese Aussage war für uns richtig aufklärend. Nebenbei: Ulle, der zuerst auch in den Senioren-Gehsport einsteigen wollte, kann sein Knie - auch wenn er es partout will – gar nicht mehr durchstrecken. Das gleiche Schicksal hat sich nun René offenbart. Es ist wohl ähnlich wie beim Kunstturnen, man sollte im Kindsalter damit beginnen, aber wer will schon als Kind den Gehsport erlernen? Am ehesten könnten es solche sein, deren Eltern ihn bereits ausüben… Summa summarum: Der Gehsport ist für René nicht (mehr) praktizierbar, er erklärte noch vor Ort seinen sofortigen Rücktritt. Schweren Herzens musst er seinem Chefcoach Ulle - gleichsam aus «sportwirtschaftlichen» Gründen – per sofort kündigen, ebenso dem Assistenzcoach Daniel Chresta, ex-Leichtathlet bei Old Boys Basel, welcher aus der Ferne mitfieberte. René benötigte für die 3 km schlussendlich 18:17,33 Min.; wie ihn Ulle nach dem Zieleinlauf wissen liess, zeigte Renés Biorhythmus drei kritische Tage an, der Wettkampftag inclusive, was höchst selten ist – da sollte man gemäss Ulle ausruhen und nichts tun… Zum Glück wusste René vor dem Lauf nichts davon, sonst wäre er schlimmstenfalls nicht mal unter 20 Minuten geblieben… Nach diesem Fazit bleibt für uns beide als ehemalige Läufer nur noch das (wettkampffreie) Nordic- oder Power-Walking übrig – oder aber, zumindest für René, als letzte Zufluchtsdisziplin (wohl eher gemächliches) Joggen. Mit Renés aktueller Trainingszeit über 5000m stünde er auf Rang 241 des WorldRanking. Allerdings kämen da – leistungsmässig betrachtet – wohl noch einige 100 stärkere Senioren vor ihm zu stehen, da ja wohl die wenigsten Senioren Bahnläufe bestreiten, sondern vielmehr lizenzfreie Geländeläufe. Um hier weiter nach vorne vorzustossen, bräuchte René unbedingt einen Coach, ja sogar zusätzlich einen Assistenten. Vertragsverhandlungen sind im Gange. Machen Ulle und Daniel mit? Was bleibt von diesem Event somit? Ein lustiges Wochenende mit guter Stimmung und angeregten Diskussionen sowie Naturgenuss in einem Gebiet, das man nicht alle Tage besucht. Die Vorarlberger sind zudem sehr freundliche Leute und bieten auch ein überaus vorteilhaftes Preis/Leistungs-Gastroangebot – von den Bieren gar nicht zu reden… Ulle Leiser & René Meier

Der Laufstil im Gehsport hätte sich verändert, so erklärte uns Franz später: «Es wird nicht mehr so intensiv auf den Bodenkontakt der Füsse geschaut, weil dies eben schlecht zu kontrollieren 12

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Berichte

Jahresrückblick Saison 2021 – Kunstturnerinnen Ab Januar hiess es auch dieses Jahr: Wettkampfvorbereitung auf Hochtouren! Die Aufbauphase von August bis Dezember war extremst herausfordernd gewesen und hatte mehrmals enorme Kraftakte gebraucht damit alle Turnerinnen immer Trainingsmöglichkeit hatten um sicher zu gehen, dass sie sich einigermassen auf die Wettkampfsaison 2021 vorbereiten konnten. Es war besonders für die älteren Turnerinnen eine Zeit, die auch von ihnen ein enormes Mass an Flexibilität, Verständnis, Selbstständigkeit und Durchhaltewillen verlangte. Die TrainerInnen waren mehr denn je zuvor gefordert mit Kreativität und Flexibilität den Trainingsbetrieb (an den unterschiedlichsten Trainingsorten) und die Motivation am Laufen zu halten, was uns rückblickend wirklich sehr gut gelungen ist! So wussten wir am Beginn nicht recht was wir uns von der bevorstehenden Saison 2021 erwarten durften. Einerseits ob wirklich alle Wettkämpfe stattfinden würden und wenn sie stattfanden; was würden die Regelungen sein betreffend Corona? Die jeweiligen Organisatoren legten wirklich alles dran, dass die jungen Athletinnen schweizweit ihre Wettkampferlebnisse und - erfahrungen machen konnten: zwar waren alle Wettkämpfe komplett ohne Zuschauer und daher die Atmosphäre auf dem Wettkampfplatz ungewohnt still, aber dafür war es ein noch intensiveres Teamerlebnis und Dank der heutigen Technik wurden die Wettkampfübungen dann halt einfach von den TrainerInnen mit dem Handy für die Eltern gefilmt. An einigen Wettkämpfen wurden „Live-Streams“ eingerichtet, so dass die Eltern von zuhause aus zeitgleich zuschauen konnten. Eine sehr spezielle Erfahrung für die Turnerinnen (überall Kameras auf dem Wettkampfplatz) und die Familien zu Hause.

Wir starteten an sieben Wettkämpfen schweizweit mit gesamthaft 23 Turnerinnen im Alter von 5–18 Jahren, einem sechsköpfigen TrainerInnen-Team und drei Kampfrichterinnen. Der Heimwettkampf in Bottmingen war ganz klar das Highlight mit 5 Basler-Meistertiteln! Im April fanden die Europameisterschaften Kunstturnen in der St.Jakob-Halle statt… doch statt als ganze Gruppe vor Ort den Weltstars zu zujubeln, sahen wir die Wettkämpfe dann ebenfalls via Live-Stream. Nichts desto Trotz waren es superspannende Stunden zusammen vor der grossen Leinwand! Der grosse Fleiss der Turnerinnen und die Anstrengungen der TrainerInnen die Trainingseinheiten und die Motivation trotz allen Querelen und Hürden aufrecht zu halten hatten sich ausgezahlt und so waren die Resultate äusserst zufriedenstellend. Mit der Hoffnung in der Saison 2022 dann wieder mit Publikum turnen zu dürfen, ging es in die wohlverdienten Sommerferien: Energie tanken für das nächste Turnjahr.

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Wir konnten zu Schulbeginn unseren traditionellen Sommerausflug wieder machen, diesmal neu auch mit gemeinsamer Übernachtung. Danach folgte die Aufbauphase für die nächste Wettkampfsaison, mit einem viel ruhigeren und beständigeren Trainingsalltag als noch im Vorjahr. Auch in diesem Sommer war das Interesse wieder erfreulich gross an unserem Spielturnangebot und unserer Anfängergruppe; und so konnten wir mit vollen Gruppen und vielen kleinen Turnflöhen ins Turnjahr starten. Der Jahresabschluss mit unserem Weih-nachtsturnen war zwar leider immer noch ohne Eltern (für sie hatten wir einen sepe- raten Apèro organisiert) aber für die Turnerinnen war es dennoch ein äusserst geselliger und feierlicher Ausklang. Roswitha Körner

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Berichte

Jahresbericht Fitness Frauen 2020/2021 Im Januar 2020 übernahm ich vorübergehend die Riege der Fitness Frauen, nachdem Franziska Caviezel sich entschieden hat, nach langjährigem Leiten aufzuhören. Herzlichen Dank Franziska für deinen Einsatz. Das Ziel war es, eine neue Leiterin für diese Riege zu finden. Mit verschiedenen Leiterinnen, die alle schon im Verein leiteten, organisierte ich die Trainings. Die Frauen der Riege nahmen die individuellen Trainings sehr unkompliziert an. Am 17. März 2020 kam dann der Entscheid des Bundesrates, einen landesweiten Lock down durchzuführen. Somit war leider auch fertig mit dem Training. Doch auch nach dem Lock down durften wir noch keinen gemeinsamen Sport machen, daher fiel das Training bis zu den Sommerferien im Juni aus.

2021 im August durften wir wieder in die Halle, mit der Auflage von 3G, dafür keinen Abstand mehr und keine Maske. Leider kam das nicht bei allen gut an. So mussten wir die eine oder andere Kollegin ziehen lassen. Das Training wurde immer von 5 bis 10 Turnerinnen besucht. In dieser Zeit wurde ich unterstützt von Turnerinnen der Riege, die beschlossen, ab und zu Training zu geben. Herzlichen Dank! Hier möchte ich mich bei allen Turnerinnen bedanken, die mitgeholfen haben, dass immer ein Training stattgefunden hat. In den Stunden waren alle immer voller Energie dabei. Mal gab es eine anstrengende Stunde, mal war es nicht ganz so schweisstreibend. Der Humor und die Freude am Sport waren immer zu spüren. Im Dezember fanden wir dank Thomas Grafs Hilfe eine neue Leiterin, Fabienne Schneider.

Im August 2020 durften wir wieder in die Halle. In dieser Zeit fanden wir auch eine neue Leiterin, Karin Schmid. Karin hat jedoch von Anfang mitgeteilt, dass sie das Training nur bis Ende Jahr machen kann, da sie eine Stelle in Zürich bekommen hat. Corona macht uns jedoch ab Mitte November wieder einen Strich durch die Rechnung, wie man so schön sagt! Leider war auch 2021 von Corona geprägt. Da die Massnahmen des Bundes betreffend Sport sehr schwierig waren und ich keine Frontaltrainings geben kann, war bis zu den Sommerferien kein Training in der Halle möglich. Wir versuchten dann, eine Walkingrunde im Allschwilerwald zu organisieren. Da spielte uns jedoch das Wetter einen Streich.

Es wird bei keiner Aufgabe gekniffen, auch wenn ein Sportgerät umfunktioniert wird.

Wir sind immer zwischen 8–15 Turnerinnen.

Seit Anfang Januar ist ein neues Leiterteam tätig. Links Ilona Roth Wiedmer, Ilona hat die Administration der Riege übernommen und Fabienne Schneider, rechts auf dem Bild, ist für den sportlichen Teil verantwortlich. 19

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Berichte Im Januar 2022 gab sie eine Probestunde und Fabienne so wie die Turnerinnen waren von einander begeistert. Da ich diese Gruppe als Übergangslösung übernommen habe, war für mich auch klar, dass ich die Riegenleitung abgeben werde, sobald wir eine neue Leiterin haben. Für diesen Posten hat sich Ilona Roth Wiedmer zur Verfügung gestellt. Ilona turnt schon sehr lange bei den Frauen und einer ihrer Söhne ist bei uns im Verein und startet nun seine J+S Ausbildung bei den Kleinen. Merci Ilona! In diesen zwei Jahren habe ich viel gelacht und tolle Menschen kennen gelernt. Leider konnten wir das Gesellige nicht so pflegen wie wir alle das gerne gemacht hätten. Im Januar 2022 konnte ich mich mit eine Apéro bei den Turnerinnen für diese Zeit bedanken und mich verabschieden. Ich wünsche den Frauen weiterhin viel Spass am Sport. Basel, im April 2022 Karoline Unternährer

Jahresbericht Gym-Fit 2021 Nochmals ein ganzes Jahr haben wir im Ausnahmemodus trainiert. Zum Teil mit Masken, immer mit Abstand und trotzdem mit guter Laune. Das Montagstraining wurde zum Highlight in der Pandemie, da weitere Kontakte oft nur reduziert stattfinden konnten. Der Fokus lag auf der Beinund Rumpfarbeit, was sehr gut auch an Ort geübt werden konnte. Unendliche Variationen halfen, um die Übungen immer wieder neu erlebbar zu machen. Einige konnten sogar die Youtoub Filme weiter in ihr Wochenprogramm einbauen. Die GYM-Fit Frauen pflegen einen wunderschönen Umgang untereinander und nehmen Anteil an den Umständen Ihrer Turnkolleginnen, was uns auch in schwierigen Zeiten zusammenhält. Auch kommen immer wieder neue Gesichter in die Gruppe, die uns sehr bereichern. Herzlich Willkommen, allen Einsteigerinnen. Wir freuen uns sehr über euch und geniessen eure neuen Impulse. Auf weiter heitere Stunden mit euch in der Halle freue ich mich immer. Grosses Merci an alle.

12862-01

Eure Susanne

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Berichte

Jahresbericht 2020 und 2021 der Riege FitForLife Jahr 2020 Ich und Karoline Unternährer trainieren die Riege FitForLife und wir starteten energiegeladen mit 24 aktiven TurnerInnen in das Jahr 2020. Durchschnittlich nahmen 14 Personen am Training teil. Ja und dann…. kam am 16. März 2020 der Lookdown und die Welt stand Kopf. Alle sprachen plötzlich von Onlineunterricht und so erkundigte ich mich, wie ich das handhaben müsste. Mein Sohn Marco Caviezel unterstütze mich tatkräftig und innerhalb einer Woche organisierten wir Hard- und Software, um ein Online-Training anbieten zu können. Am 23. März 2020 startete ich mit meinem ersten Online-Training „BodyFit“, das ich allen Riegen vom BTV Basel zur Verfügung stellte. Zwischen 20 – 30 Personen loggten sich jeweils über Zoom ein und turnten wöchentlich bis zu den Sommerferien zuhause vor dem Bildschirm mit. Ein Lichtblick. Vom 10. August bis 19. Oktober 2020 durften wir mit den entsprechenden CoronaMassnahmen das Training in der Turnhalle wieder durchführen. Leider wurden wir jedoch ab dem 26. Oktober bis Ende des Jahres 2020 gezwungen, das Training wegen Corona in der Turnhalle erneut zu unterbrechen. So entschloss ich mich das OnlineTraining wieder aufzunehmen und den Riegen anzubieten. Neues Jahr 2021! Immer mehr musste ich meine Kräfte sammeln, um mich vor die Kamera meines Handys zu stellen und ein motivierendes Online-Training auszusenden. Die Leere danach erschöpfte mich zusehends mehr. Trotzdem entschloss ich mich weiterzumachen, im Hinblick mit den TurnerInnen in Kontakt zu bleiben und alle baldmöglichst wieder in der Turnhalle begrüssen zu dürfen.

Jahr 2021 Endlich! 26. April 2021! Wir durfte das Training im Aussenbereich wieder aufnehmen. Was für eine Freude und Erleichterung. Sogleich organisierte ich Trainingseinheiten auf dem Pausenhof des Neubadschulhauses und auf dem Sportplatz Schützenmatte. Ab sofort konnten wir wieder jeden Montag draussen gemeinsam trainieren. Nach dieser langen Zeit war es nun auch Karoline wieder möglich Trainingseinheiten zu übernehmen. Nach den Herbstferien durften wir das Training sogar wieder in der Turnhalle durchführen. Das war ein grossartiges Gefühl! Wir planten das Training so, dass der empfohlene Abstand immer eingehalten werden konnte. Im Durchschnitt nahmen etwa neun TurnerInnen am Training teil. Es scheint, dass die Menschen Zeit brauchen, um wieder an Gruppenaktivitäten teilnehmen zu können. Auch haben sich viele Menschen neuorientiert. Ich bin sehr dankbar, dass mich ein harter Kern von TurnerInnen ohne Unterbruch durch diese ausserordentliche Zeit begleitet hat. Nun freue ich mich auf alle, die den Weg zurück in unser Training finden, wann immer es für sie stimmig ist. Ich und Karoline heissen alle willkommen! Mit sportlichen Grüssen Franziska Caviezel

Sommer 2021, Training auf dem Sportplatz Schützenmatte

Turnfreund 3/2022

Berichte

140 Jahre Männerriege Die Männerturner von 1860 und 1876 Die Männerriege weist zwei Vorgänger auf. Beide wurden durch Bürgertuner gegründet und anfänglich in der Hauptsache von solchen frequentiert. Der erstgenannte erstand im Anschluss an das Eidgenössische Turnfest 1860 in Basel auf Anregung des damaligen initiativen Präsidenten unseres Vereins, Karl Dietrich. Der Gedanken fand Zuspruch und überaus eifrigen und geistreiche Verfechter. Man zählte bald einmal bis 60 Mitglieder und 20-25 Teilnehmer an den Übungen. Leider erlahmte der Eifer allzu rasch, besonders auch, weil die Verhandlungen über die Eingliederung der neuen Riege in den Stammverein an der starren Einstellung der jungen Turner scheiterten. Der Männerturnverein von 1876 – damals Männerturnverein Grossbasel - verdankt seine Entstehung der im gleichen Jahr in Betreib genommenen Theaterturnhalle. Der Verein blieb, nachdem eine 1883 angeregte Verschmelzung mit unserer eben erst gegründeten Männerriege des Zentralverein des Bürgerturnverein nicht zustande kam, selbständig. Die Männerriege des BTV von 1882 bis 1932 Ihre Gründung geht auf den Wunsch einer Anzahl Passivmitglieder zurück. Auf Vorschlag der Kommission beschloss die Vereinssitzung vom 23. August 1881 die Einführung einer «Passivmitgliederriege». Als Übungstag wurde der Mittwochbestimmt, die Altersgrenze auf 22 Jahre festgesetzt. Die geringe Zahl der Anmeldungen zwang allerdings schon Septembersitzung zur Verschiebung der Gründung. Da aber die Belegung der Turnhalle durch die Nationalturner eine willkommene Turngelegenheit bot, wurde inoffiziell bereits im Winter 1881/82 geturnt. Die eigentliche Gründung der nun «Riege der Passiv- und der älteren Aktivmitglieder» getaufte Institution erfolgte nach Besprechung im Turnrat im Herbst 1882. In den nächsten Jahren stieg die Mitgliederzahlen, so für den Zeitraum 1884 bis 1989 auf 30–35. Ab 1906 gab es einen Zuwachs von 40%. August Frei nennt die Hauptursache: zunehmende Freude an Körperübungen, wachsende Einsicht in der Bedeutung und Notwendigkeit gegenüber den Folgen eines erschwerten Daseinskampfes und der immer künstlichen gestalteten Lebensbedingungen. Ab 1909 musste die Riege für die Sprünge, die Spiele und die Geräteübungen in zwei, ab 1915 für das Turnen an den Geräten gar in drei Abteilungen aufgeteilt werden. Aber da steckt man schon mitten im ersten Weltkrieg. Klar, dass er mit seinen beängstigenden Geschehnissen, seine Beanspruchungen und ungewohnten langen Dauer schliesslich auch die Arbeit der Leiter stark beeinträchtigte. Wenn wir an die langen Ablösungsdienste denken, an das Verbot der Gasbeleuchtung und später auch der Heizung, an die bösen Grippen Jahre 1918 und 1920, die zur Einstellung der Turnübungen und Schliessung der Halle führte. Die bösen Kriegsjahre hatten auch ihr Gutes. Sie brachten eine gewaltige Ausweitung des Sportbetriebs, die sich dank einer vermehrten Wertschätzung der Leibesübung, zu einer ungenannten wertvollen Propaganda auch für unsere Männerturnen gestaltete. Von 1918 bis 1928 stieg die Mitgliederzahl von 90 auf 270, also um genau das Dreifache. Das Jubiläumsgeschenk 1932 auf 300 Mitglieder. Dies bedeutet eine mehr als vierfache Vergrösserung im zweiten Vierteljahrhundert. Mit berechtigtem Stolz konnte man das 50 jährige Bestehen feiern.

Die Männerriege 1932 bis 1957 Wieder fällt, wie im gleichen Zeitraum zuvor, der zweite Weltkrieg hinein. Es bringt, wieder analog dem erste, Schwierigkeiten in Hülle und Fülle bringt aber auch eine nochmalige Höherschätzung unserer Bestrebungen und ihrer Bedeutung. 1940 waren es 32, 1941 sogar 39 neue Mitglieder. Insbesondere wuchs bei vielen betagteren Wehrmänner die durch vielleicht schmerzliche Erfahrungen am eigenen Leibe gewonnene Einsicht über den Wert regelmässiger körperlichen Betätigung im Alter. Mit den gewaltigen Umwälzungen gingen ungemein wichtige Fortschritte auf allen möglichen Lebensgebiete Hand in Hand. Davon profitierten auch wir als Turner, profitierten in erster Linie von neu gewonnen Erkenntnisse der psychischen und physiologischen Forschung. Dank Ihnen und den Ergebnissen des praktischen Sportbetriebs wurden unsere Übungen zusehends natürlicher, reichhaltiger, lebendiger und gewannen an turnerischen wie geistigem Gehalt. Vom Nachwuchs wurde beschrieben. In einem Turnverein ist die Zahle der Turnenden von entscheidender Bedeutung. In den Jahren von 1933 – 1942 schwankte die Zahl zwischen 223 und 260 und registrierten im Durchschnitt 244 Mann, während die letzten 10 Jahre (1948 – 1957) zwischen 199 und 226, durchschnittlich 217 ergeben.

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Es hat sich eben auch hier allerlei geändert. So erstand uns in den letzten Jahren eine starke Konkurrenz. Vereine und Verbände der verschiedenen Art, religiöser, politischer und weiss nicht welcher Färbung, zogen sich die Popularität der sportlichen Betätigung zunutze. Wenn vor 30 Jahren oder mehr Jahren ein beständiger Mann sich regelmässig körperlich betätigen wollte, so kam er beinahe zwangsläufig in eine Männerriege. Heute hat er die Möglichkeit die schwere Menge; man denke nur etwa an die sommerlichen Badefreuden, an sie Vielseitigkeit des modernen Wintersportes, den Firmensport uns andere. (z. B. 1930 bis 1931 wurde das «Luft- und Sonnenbad Egliseeholz» zu einem Gartenbad umgebaut.)

Spielbedürfnis, auch Korbball, Hallenhandball und vor allen Hallenfaustball (Prellball) über den Langbank. Im Sommer wurde vor Übungsbeginn Faustball gespielt. Die Mittwochsriege kannte zunächst keine besonderen geselligen Anlässe. Man begnügte sich mit den Ausflügen der Gesamtriege. Als nach dem Kriegsende wieder normale Verhältnisse eintraten, ging auch die Mittwochsriege daran, ihre gesellige Anlässe auszubauen. Ausser dem nun gemeinschaftlichen Abendhock wurden später, die Veranstaltungen der anderen Riegen als Beispiel nehmend, ein Frühlings- und Herbstbummel, ein Jahresschlusshock und im Sommer eine 11/2 tägige Bergfahrt ausgeführt.

Von den einzelnen Riegen

Die Spiel - Riege Als im Jahr 1920 innerhalb unserer Männerriege eine Spielriege gegründet wurde, geschah dies aus Notwendigkeit heraus, das Spiel durch eine zweckentsprechende Organisation zu fördern. Man spielte hauptsächlich Grenzball und Faustball, wobei der Grenzball in kurzer Zeit durch Faustball verdrängt wurde. Diese wurde schon damals als ideales Spiel für die Männerturner bezeichnet. Durch einen regen Betrieb brachten es unsere Spieler 1931 in Bern zum Schweizer Meister. Die Riege sollte auch als Übergang von den Aktiven zur Männerriege dienen und früher Aktive zum Eintritt in diese veranlassen.

Mittwoch-Riege Die Stammriege der Männerturner wiesen in den Dreissigerjahren hohe Zahlen auf: 60 Turnende und sogar hie und darüber fanden sich in der Halle ein, und nur in folge besonderer Umstände sank die minimale Zahl Beteiligung auf ca.30 Mann. Das Appelbüchlein wies zu jener Zeit einen Bestand von über 90 Aktiven auf. Der zweite Weltkrieg brachte die eine auch anderwärts (auch Leiterwechsel) mit zu einer verhängnisvollen Minderung der Teilnehmer. Wenn doch in Betracht gezogen wird, dass mit dem Leiterwechsel etliche im gleichen Alter wie August Frei stehende, bisher eifrige Aktive, mit ihm zu Gruppe der Inaktiven übertraten und die Werbung neuer Mitglieder einen nicht so erhofften Erfolg brachten. Die Beteiligung viel auf 40 Aktive und bei ungünstiger Witterung sogar auf 20 Teilnehmer. Nach Eintritt normaler Verhältnisse nach Friedensschluss konnte die maximale Frequenz rasch wieder auf zirka 50 Beteiligte aufgestockt werden. Der Versuch angesichts des überall eingeführten Arbeitsschlusses den Turnbetrieb von 8 Uhr auf einen früheren Zeitpunkt vorzuverlegen, fand wenig Anklang; es blieb bei der Tradition des Abendturnen und bei den freien Stunden nach Übungsschluss. Die gebotene Turnkost war von jeher in erster Linie den physiologischen Grundlagen der in Betracht fallenden Altersstufen angepasst. Aus der Fülle der bekannten Stoffe sowohl als auch aus den vielseitigen Bewegungsmöglichkeiten wurde eine gewisse Standartauswahl getroffen, die sich vom Turnstoff des Aktivturner nicht unwesentlich differenzierte. In den 30 Jahren noch begann die Turnstunde mit Sprungübungen denen Marsch- und Laufübungen und Freiübungen folgten. Geräteturnen und Spiel vervollständigten das Programm. Die Freiübungen, die jeder Teilnehmer absolvierten wollte, bestand in erster Zeit ausschliesslich aus Übungen an Ort, deren Auswahl die sukzessive Betätigung möglichst der Gesamtmuskulatur umfasste und die zusätzliche Ausführung von Spreiz-,Sprung- und Schwungübungen bereichert wurde. Später wurden die Freiübungen als Turnen von Ort als Bewegungsturnen gepflegt und in noch vermehrten Masse Schwung- und Hüftgelenkübungen eingeflochten. Vollgebrauch der Glieder und Gelenkigkeit wurden angestrebt. Die Geräteübungen umfassten alle Geräte, wobei das Pferd in der Regel als Sprunggerät diente. Diesem Geräteturnen war so viel Zeit gewidmet, das jeweils pro Gruppe zwei Geräte berücksichtig werden konnten. Als Spiel pflegte man anfänglich die verschiedenen Formen des Kreisball-, Ballübungen kombiniert mit Lauf, dann Völkerball und Medizinballübungen. Später, mit dem gesteigerten 26

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Die Mitglieder der Riegen waren meist jüngere Leute; deshalb trag die Mobilisation sie besonders stark. Im Winter wurden die Übungen nicht mehr selbstständig durchgeführt, sondern mit denen der Mittwochriege zusammengeführt. Nach Beendigung des Krieges brachte es in den Jahren wieder zwischen 1945-1955 auf 60 Mitglieder. Sie wurde so die zweitstärkste Abteilung in der Männerriege. Ausgezeichnete Leiter verstanden es durchsystematische Aufbau-Arbeit spielstarke Mannschaften zu bilden. 1952 gelang es, Kantonaler Meister zu werden uns am Eidgenössischen Spieltag in Bern den dritten Rang zu belegen. Viel super Ränge folgten in den nächsten Jahren. Diese Wettkampf-Tätigkeit brachte naturgemäss vermehrte Kosten, aber auch eine nicht zu unterschätzende Werbung, nicht nur für die Männerriege, sondern auch für den gesamten Verein. Zu diesen Anlässen wurde immer unter dem Namen Basel-Bürger gestartet. Sie brachte auch viele Verbindungen zu auswärtigen Vereinen; auch gewisse Verpflichtungen. Diese Verpflichtung wurde insofern eingelöst; als in den Jahren 1938,1949, und 1954 ein eigenes Turnier – das BTV Turnier – durchgeführt wurde. Was im Spielbetrieb im Sommer manchmal etwas zu kurz kommen muss – Körperschulung- wird im Winter umso intensiver nachgholt.

Das Wandern ist des Turner Lust Auch unsere Männerturner pflegten es je und je. August Frei berichtet zwar, dass ausser der ersten 1883 nach Schopfheim unternommenen Turnfahrt sich keine Angaben aus den ersten 15 Jahren vorfinden. Er nimmt aber an, dass man öfters zu halb- und ganztägigen Wanderungen ausrückte, besass man doch in August Schmid einen eigentlicher Turnfahrtvater. Mit der am 14. Januar ausgeführten Winterturnvater betrat man Neuland. Man konnte kaum ahnen, dass man damit eine ebenso einzigartige wie wertvolle Tradition schaffen konnte. In den ersten zehn Jahren beteiligten sich jeweils zwischen 20 und 30 Männerturner; in den nächsten Jahrzehnten ging die Zahl auf 60-70 hinauf, bis 1932 waren es im Schnitt stolze Durchschnitt von 99.

Die Montag – Riege Zeiten und Menschen wechseln; aber Sitten und Gebräuche werden überliefert. Dies trifft auch für die im Oktober 1921 gegründete Abteilung Montag der Männerriege des Bürgerturnverein. Mehrere Leiter die lange ihre Tätigkeit ausführten prägte die Montagsriege nebst dem Turnen auch die Geselligkeit. Monatlich wurde an einem Sonntag eine Wanderung durchgeführt im Schnitt um die 6 Stunden. Im Juni oder Juli einen wurde eine zweitägige Wanderung durchgeführt ins Jura oder an den Bodensee. Damit wurde ein wichtiger Teil des Turnprogramm erfüllt. Alljährlich wurde auch ein Santiklausfest durchgeführt. Tradition gemäss wurde immer am ersten Sonntag im Monat nach dem Turnen die Zusammenkunft im Stadthof durchgeführt. Die Freitag – Riege Da die 1921 gegründete Montagsabteilung sich gut entwickelte und ständig neue Interessenten anzog, plante man schon 1926 und wieder 1928 die Gründung einer dritten Riege. Man wartete dann bis zur Eröffnung der umgebauten Turnhalle, belegte für die neuen Abteilung den Freitagabend von 18-20 Uhr und rief für den 23. Oktober 1931 zu den ersten Übungen auf. Zur ersten Übung erschienen 16 Mann. In den folgenden Wochen waren es zwischen 25–30. Schon Ende 1931 zählte die Riege 47 Teilnehmer. Es war klar, dass die stürmische Entwicklung nicht unbegrenzt weiter gehen konnte. Vorerst ging es allerdings weiterhin stark aufwärts. 1933 zählte man 74 Mitglieder. Das war das Maximum bis in die Kriegsjahre, wo 1941 die Zahl wieder 70 Mitglieder wahren. Trainingsbesuche: Während den Kriegsjahren besuchten die Übungsstunden nur 26 und 1944 18 Personen zu Buche. Langanhaltende Kälte, ungeheizte Halle, starker Regen im Juni, Grippe und Kriegsmobilmachung zeichneten hier als Verantwortliche. Die 1947 wechselte die Riege vom Viadukt auf die neu erstellte Turnerhütte auf der Schützenmatte. Dies gewährleistet auch bei schlechterem Wetter unter dem gedeckten Vorplatz ein Training. Von Anfang pflegte man die Geselligkeit zu Pflegen. Im Oktober 1932 feierte man den ersten Geburtstag mit einem ausgeführten Bummel nach Bottmingen wurde dann zur Tradition. 1938 wurde auch eine Frühjahrsfahrt ausgeführt. 28

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Von der Verwaltung der Riege. Von einer anfänglichen recht primitiven Administration zwischen 1910 und 1920 zu einer leitungsfähigen Organisation gedieh. In der Gründungszeiten besorgte der Vorturner such die Riegenleitung. Erst 1906 wählte man einen Aktuar-Kassier und beschloss die Erhebung eines festen Jahresbeitrags. 1911 amtet eine wirkliche Kommission. Durch die Aufnahme von Beisitzer und Vorturner, wurde die Kommission auf 12 Mitglieder erhöht.

Ein Auszug aus 75 Jahre Männerriege des Bürgerturnvereins Basel 1882 1975 von Franz Metzger. Das Chörli – der jüngste Spross der Männerriege Gegründet wurde das Gesangs-Sektion nach einem Antrag von Joggi Keller an der Frühjahrsversammlung der Männerriege am 9. April 1958. Als Leiter stellte sich spontan und ehrenamtlich Schullehrer Alfred Gysin von der Freitagsriege zur Verfügung.

Aus dem wirtschaftlichen Sektor. Der Beitrag 1920 betrug 5.– Franken. Eine Beitragserhöhung um einen Franken 6.– sorgte 1948 für grössere Bewegungsfreiheit und die nötige Ruhe im Land. Sie gestattete die Bestreitung der erhöhten Ausgaben – ein Faustball kostete heute 40 Franken in besonderer Ausführung sogar 50 Franken, von Medizinbällen und andern gar nicht zu reden. Die Ausgaben setzten sich approximativ gerechnet, aus folgenden Hauptposten zusammen. Gratifikation an die Leiter zirka Fr. 600, Turnbetrieb (Vorturnerkurse, Faustballwettkämpfe, Anschaffungen und Reparaturen, Entschädigung an Abwarte für Handtücher und andere) Fr. 400. Ehrenausgaben Fr. 200, Drucksachen Fr. 175.

Aus dem 100 Jährigen bestehen Heute ist der Betrieb etwas freier und legerer geworden. Noch weitgehend ungelösst ist das Problem der Musikbegleitung zu den Freiübungen. In den fünfziger Jahren begann Ernst Löliger in der Spielriege mit dem Klavierspiel, Männi Rudin begleitete seine Übungen mit dem Tamburin und auch in den anderen Riegen folgte man diesem Spiel. Mit dem Aufkommen der Elektronik hielt das Tonband Einzug bei den Turnern. (Als ich in der Jugendriege war 1960 in der Theaterturnhalle stand noch ein Klavier in der Turnhalle in der oberen Turnhalle. Wurde als Sprungbrett auf Matten benützt nicht zur Freude der Leiter) Marcel Pfeiffer

Dies und das Das Verhältnis zum Hauptverein war all die Jahre beglückend. Ein Chef schreibt in seinem Jahresbericht. Gegenseitiges Vertrauen war die Grundlage unserer Zusammenarbeit. Zu diesen Feststellungen noch eine weitere gefreute. In früheren Zeiten wurde oft die Meinung vertreten, der Verein sollte die Männerriege finanziell unterstützen. Heute gilt die stolzere und sichere flottere Überzeugung, dass umgekehrt die Männerriege dem Verein, vorab der Jungen, zu helfen haben. Seit 1954 führt der Verein sportärztliche Untersuchungen durch. Von der Männerturner beteiligten sich erstmals 106, in den andern Jahren 60 und 70, im Durchschnitt 74 Mann. Weil der Schweizerische Landesverband für Leibesübungen die Sache finanziell unterstütz, kommt jeder Untersuchte mit einem ja heute billigen Fünfliber zu einer für ihn wertvollen Erkenntnis.

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Berichte

Senioren-Wanderung vom 12. April 2022

Spargelwanderung der Senioren vom 10. Mai 2022

Mit Bahn und Postauto machten sich um 8.45 Uhr 12 gutgelaunte BTVler auf den Weg nach Anwil. Von dort gings zu Fuss weiter mit schöner Rundsicht aufs Baselbiet Richtung Oltingen. Eine Stunde später starteten 8 Kurzwanderer mit dem gleichen Ziel, die Sagi Oltingen. Bevor wir den Apéro, herzlichen Dank Marcel Bleuler, geniessen durften, orientierte uns Ruedi Waldmeier über die alte Säge, die noch in Betrieb ist. Erbaut wurde die Anlage um ca. 1825 mit einem Wasserrad mit einem Durchmesser von 6.6 Meter. Es ist schon verwunderlich, dass die «alte Technik» von früher heute immer noch funktionstüchtig ist. Nach dem Staunen und vielen Erklärungen wurden dann die Becher gefüllt und die feinen Gipfeli genossen. Nach der Stärkung gings gemeinsam weiter Richtung Wenslingen. Über Feld erreichten wir das Dorfbeizli, wo uns Peter Bohren bereits erwartete. Die Freude über das Wiedersehen war gross. Nach dem sehr feinen und grosszügigen Essen orientierte Marcel über die nächste Spargel-Wanderung nach Hertingen. Mattia bedankte sich bei den 3 Wanderleitern und den Apéro-Sponsoren. Die «Unermüdlichen» machten sich zu Fuss auf den Weg nach Tecknau, die Restlichen suchten die Bushaltestelle. Von Tecknau fuhren wir gemeinsam mit dem Zug wieder zurück nach Basel. Bei einem Schlussbier wurde der schöne Wandertag nochmals in Erinnerung gerufen. Herzlichen Dank Urs, Marcel und Werner Ruedi Hartmann

Dieser Wanderbericht wird vom ehemaligen Handballer Mattia Fonti und Ruedi Hartmann (Kurzwanderer) verfasst.

Eintreffen der Kurzwanderer

Erläuterungen von Ruedi Waldmeier

Mattia beschreibt den Wanderbericht der grossen Wandergruppe, was heisst hier gross, zum ersten Mal ist die grosse Wandergruppe in Unterzahl, 9 Wanderer gegenüber 10 Kurzwanderer. Wir treffen uns um 9.00 Uhr in der Schalterhalle Bad. Bahnhof. Nachdem Urs und Marcel die Kollektivbillette der Deutschen Bahn gelöst hatten, bestiegen wir den Zug, welcher uns bei sommerlichem, wunderschönem Wetter nach Schliengen brachte. In Schliengen selber waren die Einheimischen damit beschäftigt, die Überreste einer StarkRegenüberschwemmung weg zu räumen. Sie wollten uns gleich einspannen um zu helfen, aber unser Ziel war noch weit! Wir wanderten dem Hohlbach entlang nach Liel, vorbei an einer abwechslungsreichen Landschaft hinauf auf den Schneckenberg. Zuoberst angelangt erhielten wir den wohlverdienten Apéro mit Gipfeli. Danach ging es nur noch bergab nach Hertingen in den Landgasthof Rössle zum Spargelessen mit Schinken und Chrazete. Nach dem feinen Essen wanderten wir nach Bad Bellingen, bestiegen den Zug nach Basel und trafen die Kurzwanderer beim Bad. Bahnhof auf der Terrasse, wo wir gemeinsam unsere trockenen Kehlen befeuchten mussten. Die 10 Kurz- und Nichtwanderer fuhren mit der Deutschen Bahn nach Bad Bellingen. Vom Bahnhof führte uns der kurze Weg in den sehr gepflegten Kurpark. Dort fanden wir einen schönen Schattenplatz für den Apéro. Nach der Stärkung fuhren wir mit dem Bus direkt nach Hertingen ins Rössle. Die Zeit verging schnell, bis die verschwitzten Grosswanderer durstig zum Spargelessen eintrafen. Nach dem geniessen der Spargeln gings gemeinsam zu Fuss nach Bad Bellingen oder mit dem Bus und Bahn zum nächsten Treffpunkt Bad. Bahnhof. Ein wunderschöner Tag fand so seinen Abschluss mit dem besten Dank für Marcel, Urs und Werner für die Organisation.

Romantische Wanderung

Sägerei-Apéro

Blühender Osterbrunnen

Schattiger Apéroplatz

Verdientes Bier und reich gedeckter Tisch

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Gratulationen 93. Geburtstag, René Bauer 22.8.1929 92. Geburtstag, Heinrich Bürgin-Friess 28.7.1930 92. Geburtstag, Heidy Messerli-Schmidlin 19.8.1930 87. Geburtstag, Evi Nöthiger-Imhof 27.7.1935 86. Geburtstag, Willy Schaad 27.8.1936 84. Geburtstag, Urs Schmid 5.8.1938 82. Geburtstag, Verena Blum-Schindel 25.7.1940 81. Geburtstag, Rosmarie Schümperli-Grether 22.8.1941 80. Geburtstag, Sepp Schwarz 24.7.1942 70. Geburtstag, Christiane Ludwig 31.7.1952 70. Geburtstag, Marianne Ammon-Amacher 20.8.1952 60. Geburtstag, Claudia Langmesser Rentsch 9.8.1962 40. Geburtstag, Maaike Baumeler 24.8.1982

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BTV Agenda

Kalender

BTV Jahresprogramm 2022

Anlässe Fitness Männer

FR, 17.6.2022

Grillfest 2022 der Vereinigung

Schönenbuch

gesamter Verein

Datum

Anlass

Wer

SA, 3.9.2022

Summer Challenge by Valiant

Sportplatz Schützenmatte

gesamter Verein

Racletteplausch

noch nicht bekannt

gesamter Verein

Evtl. erstes Aussentraining Wetter- und Temperaturabhängig, Infos folgen per E-Mail

Alle

SA, 19.11.2022

DI, 7.6.2022

MI, 21.12.2022

Waldweihnachten

Endstation Neuweilerstrasse

gesamter Verein

DI, 5.7.–8.8.2022

«nur» Aussentraining Halle ist wegen Schul-Sommerferien geschlossen

Alle

SA, 20.8.2022

Bergturnfahrt

Ruedi

Alle Veranstaltungen sind unter www.btv-basel.ch > News & Fotos > Anlässe & Termine abrufbar. Den BTV-Kalender mit dem QR-Code übertragen oder unter http://bit.ly/btv_kalender

Auskunft: Bernhard Fügi 079 572 70 55, bernhard.fuegi@bluewin.ch Dienstags-Wanderungen Senioren Anlass

DI, 12.7.2022

Bürersteig – Sulz – Laufenburg

Kulturwerkstadt

DI, 09.8.2022

Ziefen – Seltisberg – Liestal

Zum Schützen

DI, 13.9.2022

Grellingen – Laufen

Ratshausstübli

SO, 25.–MO, 26.9.2022

2-tägiger Herbstausflug, siehe Anmeldung unter «Mitteilungen» hier im Turnfreund

Die nächsten Wandertermine: 11.10., 8.11., 13.12.2022 Änderungen vorbehalten. Wandervorschläge werden dankbar entgegengenommen. Auskunft: Marcel Pfeiffer, Tel. 079 745 53 01, pfeiffer.marcel@bluewin.ch und Urs Brunold, Tel. 079 674 44 49, urs.brunold@bluewin.ch

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Datum

Donnerstags-Wanderungen Seniorinnen

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

Datum

Treffpunkt, Zeit

Route

DO, 7.7.2022

Tramhaltestelle 3er, Waldenburgerstrasse 14.30 Uhr

Richtung Schänzli zum Crazy Horse

DO, 4.8.2022

Endstation 8er, Neuweilerstrasse 15.00 Uhr

Zum Bröteln im Allschwilerwald

im September

Tagesausflug noch in Planung

Angaben folgen

DO, 13.10.2022

Tramhaltestelle 3er, Waldenburgerstrasse 14.00 Uhr, «Über die Anfänge des BTV»

eine Führung mit Marcel Pfeiffer

Auskunft: Monika Sisti 061 302 18 89, m.sisti@gmx.ch

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Spiel- und Sportangebot Jugendriegen gemischt

MI 16.15–17.45 MI 18.00–19.30 MI 18.15 –19.45

Gottfried-Keller, 4–7 Jahre Wasgenring, 8–11 Jahre Gottfried-Keller, 12–16 Jahre

Fit For Fun gemischt

MO 19.30 –21.00

Neubad

Fit For Life gemischt

MO 19.30 –21.00

Neubad

Fit For Ever gemischt

MO 18:00 –19:30

Neubad

Fitness Männer

DI 18.00 –19.30 DI 18.30 –20.00

Sommer: Schützenmatte Winter: Theaterturnhalle 1. Stock

Fitness Frauen

MI 19.45 –21.00

Gottfried-Keller

Gymfit Frauen

MO 20.15 –21.15

Kirschgarten, Halle 2

Gymnastik Seniorinnen

MI 14.30 –15.45

Gotthelf am Bahndamm

Geräteturnen gemischt

MO 18.00 –20.00 MI 18.00 –20.00 DO 18.00 –20.00

Kirschgarten, Vorbereit. Wettkampf Kirschgarten, Vorbereit. Wettkampf Kirschgarten, Spass am Geräteturnen

Spielturnen gemischt

FR 18:00 –19.30

Kirschgarten, 5–8 Jahre

Spielturnen Mädchen

MI 14.15 –15.15

Burggarten Bottmingen

Kunstturnerinnen Anfängerinnen

SA 09.50 –12.30

Burggarten Bottmingen

Kunstturnerinnen Wettkampfturnerinnen untere Programme

MI 15.30 –18.15 DO 16.30 –19.00 SA 09.50 –12.30

Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen

Kunstturnerinnen Wettkampfturnerinnen höhere Programme

MO 17.30 –20.00 MI 17.30 –18.15 DO 17.30 –20.00 SA 13.50 –17.00

Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen Burggarten Bottmingen

Smyrage – BTV Dancers

DI 20.00 –21.45

Isaak Iselin

Laufgruppe gemischt

DI 19.00 –20.30 FR auf Anfrage

Schützenmatte auf Anfrage

Faustball Männer

MI 18.15 –20.00 DO 18.15 –20.00

Sommer: Schützenmatte Winter: Klingental

Faustball/Fitness Senioren

MI 18.15 –20.00

Theater 1. Stock

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Who is who Vorstand

Riegenleiterinnen und Riegenleiter

Präsident

Thomas Graf Ingelsteinweg 19 4053 Basel

061 361 23 32 praesidium@btv-basel.ch

Vizepräsidentin

Karoline Unternährer Hegenheimerstr. 97 4055 Basel

061 322 02 32 praesidium@btv-basel.ch

Sportchefin, Leiterin Technische Kommission

Céline Mäder Hrabar Dorenbachstr. 53 4102 Binningen

079 575 97 33 sportchefin@btv-basel.ch

Kassier

Olaf Burger Wanderstrasse 125 4054 Basel

079 259 76 25 kasse@btv-basel.ch

Marketing & Kommunikation

Dominique Zingg Gundeldingerrain 41 4059 Basel

076 593 26 36 kommunikation@btv-basel.ch

Beisitzerin Jugendriege

Flavia Bachofer Bachlettenstrasse 30 4054 Basel

078 960 56 99 jugendriege@btv-basel.ch

Beisitzerin Redaktion Turnfreund

Fränzi Schmid Neubadstrasse 104 4054 Basel

079 562 08 28 turnfreund@btv-basel.ch

Administration, Mitglieder, Finanzen BTV Basel

Roger Graf Bonergasse 22, Postfach 4019 Basel

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RESTAURANT PIZZERIA LINDENPLATZ

Baslerstr. 323, 4123 Allschwil, Tel. 061 482 07 77, www.lindenplatz.ch Täglich geöffnet von 10 bis 24 Uhr

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Nyffeler Malergeschäft AG

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