9/2012 Brandaus - die Zeitschrift der niederösterreichischen Feuerwehren

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Brandaus: Album

Purkersdorf:

Krems:

Verkehrsreglermodul Prüfung bestanden Am Samstag den 23. Juni fand der erste Verkehrsregler-Lehrgang des Bezirkes Wien Umgebung in Purkersdorf statt. Um bei Bränden und Unfällen auf Verkehrsflächen den Verkehr regeln zu können, ist eine besondere Ausbildung erforderlich. Diese wird seit kurzem in Niederösterreich in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt. Einer der ersten Lehrgänge wurde vom BFKDO Wien Umgebung in Purkersdorf abgehalten. Aus dem gesamten Bezirk konnten sich Feuerwehrmitglieder anmelden. Am Vormittag wurde die Theorie durch drei Polizisten aus Purkersdorf, Pressbaum und Gablitz vorgetragen. Es wurde besonders auf

die rechtliche Situation eingegangen. Am Nachmittag wurden dann unter strenger Anleitung der Polizei die gelernten Inhalte in die Praxis umgesetzt. Es wurde eine Verkehrsregelung auf einer Spur, das Regeln einer Kreuzung und das Anhalten eines Fließverkehres geübt. Dabei wurden durch die Profis der Polizei die Situationen bewertet und analysiert. Anschließend bekam man bei jeder Station Feedback. Zum Lehrgangsabschluss bedankten sich Bezirksfeuerwehrkommandant BFR Peter Ohniwas und Abschnittsfeuerwehrkommandat BR Viktor Weinzinger bei den drei Polizisten für die tolle Durchführung und bei den Teilnehmern für ihr Engagement. ■

Foto: FF Purkersdorf

Die angeeignete, durch Polizisten vorgetragene Theorie wird während der Ausbildung auch in der Praxis angewendet. Ein erfolgreich bestandenes Verkehrsreglermodul ist notwendig, um den Verkehr bei Einsätzen regeln zu dürfen.

Text und Foto: FF Krems / Markus Fasching, Daniel Bender

Im Bild von links nach rechts die elf Teilnehmer: Karl Plutsch, Dominik Kormesser, Josef Griessler, Florian Enne, Sebastian Schiefer, Andreas Huth, Roland Kormesser, Daniel Bender, Michael Willrader, Gottfried Jarmer, Adolf Krumbholz

Elf Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Krems haben als erste im Land Niederösterreich die „Ausbildungsprüfung Feuerwehrboote“ in der Stufe Bronze absolviert. Ziele dieser Ausbildungsprüfung sind die Fertigkeiten von Feuerwehrschiffsführern und Bootsmännern zu festigen und zu perfektionieren. Es zählt nicht die Schnelligkeit sondern der Einsatzerfolg. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Genauigkeit, Sicherheit, Kommunikation bzw. kontrolliertes Zusammenarbeiten gelegt. Der Ablauf dieser Prüfung erfolgt in neun Schritten: Überprüfung der Beladung, Inbetriebnahme, Ausfahrt, Zielankern

(+/- einer Bootslänge), Höhe halten, Mann über Bord Manöver, beidseitiges Anlanden am Ufer, Einlaufen in den Hafen, Einsatzbereitschaft des Bootes wieder herstellen. Alle Kameraden absolvierten die Prüfung mit Bravour. Besonderer Dank geht an Alexander Zsivkovits und Reinhard Schütz – die beiden hatten die Prüflinge in den Wochen davor hervorragend vorbereitet. Danke auch an die beiden Prüfer Manfred Kovac (FF Mautern) und Kurt Teufel (FF Traismauer) für die Abnahme der Prüfung. Jetzt muss eine Wartefrist von zwei Jahren eingehalten werden, um dann zur „Ausbildungsprüfung Feuerboote“ in Silber antreten zu können. ■

St. Pölten:

Hohe Auszeichnung Mit der Goldenen Verdienstmedaille des Landes Niederösterreich wurde EOBI Erwin Bayer von der FF Feuersbrunn kürzlich ausgezeichnet. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll bedankte sich persönlich bei EOBI Bayer für seinen unermüdlichen Einsatz bei der Freiwilligen Feuerwehr Feuersbrunn. Bayer stand zwei Jahrzehnte an der

Spitze der Feuerwehr und zeichnet sich für den Feuerwehrhauszubau sowie die Anschaffung eines neuen TLF 3000 verantwortlich. Unter anderem erkannte er bereits vor vielen Jahren, dass die Zukunft seiner Feuerwehr in der Nachwuchsarbeit liegt und gründete kurzerhand die Feuerwehrjugend-Gruppe Feuersbrunn. ■

Foto: FF Feuersbrunn

Goldene Verdienstmedaille als Zeichen der Dankbarkeit

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