REPORT
TAUCHSAFARI EXPEDITION
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FOTOS: A. DÄRR (7), S. COGMAN (1)
1: Die Taucher lernen die spezifischen Handzeichen. 2: Tabellen und ein 100-Meter-Band sind die wichtigsten Werkeuge beim Vermessen und Protokollieren der Riffstrukturen. 3: Kathy Gill erklärt den Tagesablauf. 4: Nach dem Tauchen besprechen die Teilnehmer die erhobenen Daten. 5: Das internationale Team der Biosphere-Expedition leistet einen gemeinsamen Beitrag für den Naturschutz. 6: Abtauchen! Bis zu vier Mal täglich springen die Taucher vom Boot. 7: Shaha Hashim hält Ausschau nach Walhaien und anderen Großfischen.
FORSCHER AUF ZEIT
Im Urlaub einen Beitrag zum Naturschutz leisten? TAUCHEN-Autorin Astrid Därr sammelte bei einer Malediven-Tauchsafari von Biosphere Expeditions wissenschaftliche Daten über die von El Niño bedrohten Riffe.
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as Programm in den nächsten zwei Tagen wird sehr intensiv. Ihr müsst viel lernen und es wird sich nicht wie Urlaub anfühlen. Aber nach dieser Expedition werdet ihr ein Riff nie wieder mit denselben Augen betrachten!“, kündigt Dr. Jean-Luc Solandt bei seiner ersten Ansprache an Bord der „Carpe Vita“ an. Der Meeresbiologe der Marine Conservation Society UK hält uns in der nächsten Woche ganz schön auf Trab. Mit seinem schrägen britischen Humor bleibt aber auch der
Spaß nicht auf der Strecke. Frühstück um 6.30 Uhr, Unterricht und Briefings zwischen 7.30 und 20 Uhr, dazwischen Tauchgänge – schon am zweiten Tag der erste von insgesamt sechs Reef-Check-Tests. Auf den Holztischen unseres luxuriösen Safariboots stapeln sich Bücher über Fische, Korallen und andere Meereslebewesen, außerdem die Reef-Check-Manuskripte und Expeditionsberichte der vergangenen Jahre. Die Tauchsafari von Biosphere Expeditions ist alles andere als gewöhnlich. Die gemeinnützige Naturschutzorganisation
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