WIR 12 vom 09/12/2016

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Supplemento al mensile nr. 11/novembre PLUS

Klima und Wetter im Wandel

Foto: © EURAC Research

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CAG – BZO

10:00 – 11:55

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27 MAY – 05 AUG 2017 BZO – OLB 12:30 – 14:05 OLB – BZO 14:45 – 16:10

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OLBIA

LAMEZIA TERME 27 MAY – 05 AUG 2017 BZO – SUF 16:45 – 18:40 SUF – BZO 19:20 – 21:20

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SONNTAG/DOMENICA CATANIA 28 MAY – 06 AUG 2017 BZO – CTA CTA – BZO

06:30 – 08:35 09:15 – 11:30

OLBIA 18 JUN – 30 JUL 2017 BZO – OLB 12:10 – 13:45 OLB – BZO

14:25 – 15:55

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! U E N OS2493 OS2494

Flugzeitenänderungen vorbehalten - Operativo volo suscettibile a variazioni

STAND November 2016


Nr. 12 - Dezember - 2016

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, was viele nicht zu wissen scheinen oder viele einfach vergessen haben: Der Advent hat einen religiösen Hintergrund: „Adventus Domini“ bedeutet so viel wie „Die Ankunft des Herrn“. Die Adventszeit ist die wohl stimmungsvollste Zeit im Jahr, in welcher wir uns besinnen und wir es uns in den eigenen vier Wänden so richtig gemütlich machen sollten. Ja, sollten. Und von wegen besinnlich. Ob das „besinnlich“ für Sie, liebe Leser zutrifft, hängt ganz von Ihnen selbst ab. Wenn man jedoch so durch die Lande zieht, kommen einem doch sehr Zweifel an der Besinnlichkeit. Besinnen sollte man sich gefälligst, aber vor allem darauf, möglichst viele Geschenke zu kaufen und die Kassen klingen zu lassen. Das ist auch Besinnlichkeit. Nur eben eine andere. Während früher die Adventszeit noch als Fastenzeit galt, wird heute kräftig geschlemmt. Viele Weihnachtsmärkte locken mit Glühwein und allerlei Leckereien. Man hört dazu schon den Ausdruck „Glühkindlmarkt“ - treffend, wie ich meine. Weihnachten möge doch für uns Menschen Synonym für Familie, Beisammensein, Tradition und Brauchtum bleiben. Es ist nicht irgendein Tag im

Südtiroler Traditionskalender, sondern vielmehr ein Fest, bei dem die engsten Familienmitglieder zusammentreffen und vor einem leuchtenden Christbaum ein „Oh Tannenbaum“ oder „Stille Nacht“ anstimmen. Weihnachten ist wahrscheinlich das wichtigste Familienritual auf Erden, bei dem Advent- und Weihnachtsbräuche die Feierlichkeiten umrahmen und Geschäfte, Gebäude und Balkone sich schon einige Wochen davor schick machen. Aber Maß und Ziel wären gefragt. Weniger Led-Lampen, „rennende Rentiere“ und Christmas-Gedudle aus allen Ecken und Enden. So jedenfalls die Wunschvorstellung. Trotz allem aber wünsche ich Ihnen mit dieser letzten Ausgabe des Jahres 2016, geschätzte Leserinnen und Leser, ein friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Sport

Seite 34-37

Kunst & Kultur Seiten 26-27

TITEL-THEMA

TITEL-THEMA Klima und Wetter noch zu retten?

wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 1. Dezember 2016

Seiten 4–5

TIPPS 7 LOKALES 10-17 PORTRAIT 20-21 KUNST&KULTUR 26-27 SPEZIAL KURTATSCH 28-29 BÄUERINNEN

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KINDER 33 SPORT

Ihr Walter J. Werth

Seiten 4–5

34-37

VERANSTALTUNGEN 38

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TITEL

Foto: © EURAC Research

Spielt das Wetter jetzt verrückt? Die Klimaerwärmung schreitet stetig voran Ungewöhnliche Wetterkapriolen beeinträchtigen Land und Leute BOZEN - (pka) Wenn man jemandem begegnet und zu plaudern beginnt oder wenn einem der Gesprächsstoff ausgeht, wo landet man dann? Richtig: Beim Wetter! Und heutzutage mehr denn je, denn die Veränderungen von Klima und Wetter haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten – und das nicht nur gefühlsmäßig – auf Mensch, Tier und Landschaft stark ausgewirkt.

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ir haben uns mit zwei Fachleuten unterhalten, die es wissen müssen: Zum einen mit Marc Zebisch von der EURAC, der als Leiter des Instituts für Fernerkundung mit insgesamt 30 Mitarbeitern sich seit mehr als 10 Jahren mit den Langzeitauswirkungen des Klimawandels beschäftigt. Und zum anderen mit Dieter Peterlin, dem Landesmeteorologen, der mit drei Mitarbeitern täglich die kurzfristigen Wetterprognosen anhand ausgeklügelter Satellitenbilder und vorhandener Daten und Fakten für Behörden (z.B. Berufsfeuerwehr, Zivilschutz) aufbereitet und zudem den „normalen“ Wetterbericht den Medien weiterleitet. Den Landeswetterdienst gibt es seit 1995, der „zuerst eher primitiv, dann immer professioneller und mit ausgeklügelten Instrumenten

seine Vorhersagen untermauert“, sagt Peterlin.

KLIMAWANDEL WELTWEITES PROBLEM Um es gleich vorwegzunehmen: Der Klimawandel ist ein weltweites Problem und kann nicht allein in Südtirol gelöst werden. Dennoch kann auch jeder Südtiroler dazu beitragen, die Treibhausgasemissionen zu verringern. „Wir sind in einem globalen Netz eingebunden, unser Land ist einfach zu klein, um wirksam und nachhaltig das Klima zu beeinflussen“, erklärt Zebisch. Der Einzelne könne kaum etwas tun, um die nähere Umgebung von Kohlenstoffdioxid (CO2) zu entlasten, lokal bringe dies leider gar nichts. Trotzdem sollten wir uns beispielsweise beim Heizen im Winter, bei den Abgasen von Benzin und Diesel einschränken, das Fahrrad,

Satellitenbild der Weltkugel

Foto: © Marc Zebisch


Foto: © Marc Zebisch

TITEL

Marc Zebisch

die Eisenbahn oder das Elektroauto bevorzugen.

AUCH SÜDTIROL NICHT VERSCHONT Viele von uns erinnern sich noch an den 30. Juli dieses Jahres, an dem in Teilen Südtirols ein Sturm hinwegfegte und auch kerngesunde Bäume entwurzelte. „So viele Blitze wie an diesem Tag gab es noch nie bei uns. Dass Wetteränderungen ins Haus stehen, ist außer Zweifel. Die Gewitter dürften stärker werden, eine genaue und verlässliche Prognose ist aber nicht vorhersehbar“, meint Peterlin. Die Wettervorhersage beruhe auf Wettermodelle (Satellitenbilder), die Daten würden in Rechenzentren gesammelt – eines der bedeutendsten befindet sich in der Nähe Londons –, analysiert und mit mathematischen Formeln berechnet, anschließend interpretiert. Dann würden diese Ergebnisse mit amerikanischen Wetterkarten verglichen und bei Übereinstimmung bestünde große Wahrscheinlichkeit, dass die Prognosen auch eintreffen würden, erklärt Peterlin. Zuvor flössen noch eigene langjährige Erfahrungswerte in die erhaltenen Ergebnisse mit ein.

VOM WELTALL AUS BEOBACHTEN Das Institut, dem Zebisch vorsteht, beschäftigt sich vorwiegend mit der

Satellitenerkundung und deren Auswertung auf den Schnee- und Wasserhaushalt sowie Vegetation (z.B. Wälder, Rutschungen, Niederschläge). So wird unter anderen für den gesamten Alpenbogen erkundet, wie viel Schnee in den einzelnen Gebieten gelegen hat und wie sich dies im Laufe der Jahre veränderte. „Wir können so besser verstehen, wie die Umwelt auf Wetter- und Klimaschwankungen reagiert“, fährt Zebisch fort. Es gelte dabei, Veränderungen zu beobachten und den Klimawandel mit all seinen Folgen zu beschreiben. Was vielleicht viele nicht wissen oder falsch einschätzen: Die in den letzten Jahrzehnten einsetzende Gletscherschmelze sei für den Wasserhaushalt Südtirols weniger relevant, wohingegen die gefallene Schneemenge, die als Speichereffekt dient, weitaus bedeutender anzusehen sei. Die gesamte Gletscherfläche war in den vergangenen eineinhalb Jahrhunderten bei uns um zwei Drittel rückläufig, ebenso ist die Eismenge in etwa gleicher Höhe zurückgegangen. „Die teilweise große Hitze in den Sommermonaten seit 2002 hat den Klimawandel beschleunigt, so hatten wir 2003 und 2015 Wetterrekorde mit der mit Abstand höchsten Zahl an Tropennächten (Anm.d.Red.: bedeutet, wenn nachts die Temperaturen nicht unter 20 Grad sinken) zu verzeichnen“, erläutert Zebisch. Die Treibhausgasemissionen seien gerade in diesen Jahren übermäßig stark gestiegen, zurückzuführen auch auf das gewaltige Wirtschaftswachstum und die riesige Bevölkerungszahl Chinas.

AUCH CHANCEN NUTZEN Für Zebisch gäbe es aber auch Chancen durch die Klimaerwärmung, insbesondere in der Landwirtschaft. Dadurch,

Langtauferer Ferner im Jahr 1893…

dass es allein in Bozen in den letzten 30 bis 40 Jahren um etwa 1,5 Grad wärmer geworden sei, was auch auf das restliche Landesgebiet umgewälzt werden könne, sei der Anbau von Obst und Gemüse in höheren Lagen möglich geworden. „Voraussetzung ist allerdings, dass genügend Wasser vorhanden ist. Die Wärme zieht aber auch Schädlinge vermehrt an, Trockenschäden im Wald sind auch zu berücksichtigen“, betont Zebisch. „Da tendenziell die Winter milder werden und die Sommer heißer, könnte sich dies nachhaltig auf den Tourismus auswirken. Denken wir beispielsweise an die Hitzestaus in Mailand, deren Bewohner werden wohl in die kühleren Berge flüchten“, meint dazu Peterlin.

Dieter Peterlin

Auf die Frage, wie es in den nächsten 5 bis 10 Jahren aussieht, erklärt Zebisch, dass es sehr schwierig sei, eine Prognose zu erstellen, denn „Klimawandel ist eine langfristige Angelegenheit. Für 2040/2050 gehen wir aber von einem Temperaturanstieg aus, der sich zwischen 0,5 und 1 Grad bewegen dürfte. Grundlage hierfür sind Computermodelle.“ Während in Mitteleuropa die Folgen des Klimawandels zumindest in den nächsten Jahrzehnten vermutlich noch zu bewältigen seien, würden sich für

Südeuropa oder Afrika mit großer Wahrscheinlichkeit massive Probleme ergeben. „Es sind gemeinsame globale Anstrengungen erforderlich, um den Klimawandel zu entschleunigen, denn seine Wirkung ist weltweit, nicht auf lokaler Ebene anzusiedeln“, merkt Zebisch noch an.

BAUERNREGELN MIT WAHREM KERN Auch den Bauernwetterregeln messen Peterlin und Zebisch eine gewisse Bedeutung bei: „Sie spiegeln einfach die Erfahrungen wider, die im Laufe der Jahrhunderte durch Beobachtungen gemacht wurden. Sie stimmen vielfach, zumindest bergen sie aber ein Körnchen Wahrheit in sich“, sagt Zebisch. „Man darf sich nicht unbedingt auf den genauen Tag festlegen – zum Beispiel auf den 15. oder 16. Mai bei den Eisheiligen bzw. der Kalten Sophie –, sondern es kann auch leichtere Verschiebungen geben. Aber grundsätzlich halte ich schon etwas auf die Bauernregeln“, fügt Peterlin hinzu. Der Hundertjährige Kalender hingegen ist für beide höchst unzuverlässig, das sei reiner Zufall, sollte sich das Wetter so verhalten wie dort vorgesehen. Übrigens, die EURAC unterhält am Rittner Horn eine Empfangsstation, die echtzeitnahe Satellitendaten übermittelt, die in einer Vielzahl von Fernerkundungsanwendungen nützlich sind; sie unterstützt weiters den Empfang von optischen Daten und Radardaten. Der Landeswetterdienst, eine Abteilung der Landesagentur für Bevölkerungsschutz, hingegen betreibt eine Wetterstation auf dem Gantkofel, die ebenfalls umfangreiche Daten und Aufzeichnungen in die Zentrale in der Drususallee weiterleitet.

...und im Jahr 2008

Foto: © Marc Zebisch

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MUSIK IST TRUMPF

Musical Non Stop goes Hollywood

Reise durch die Welt der Hollywood-Musicals

M

usical Non Stop geht in die 4. Runde und diesmal wird es richtig glamourös. Sie holen sich Hits aus den bekanntesten Kinofilmen nach Südtirol. Darunter viele Hollywoodstreifen wie „Bodyguard“, „Ghost“ oder „Dirty Dancing“, „Mamma Mia“, „3 Musketiere“, „Sister Act“, „Titanic“ und viele mehr. Diesmal neu mit dabei: Martin Werth, der u.a. zu sehen war in „We will rock you”, „Jesus Christ” und „Evita”. Er wird sich mit Andrea De Majo, der gerade als Hauptdarsteller im Musical „Titanic” in der Schweiz auf der Bühne stand, abwechseln. Auch Christof Messner, der im Herbst 2015 von der Deutschen Musical Academy zum „Besten Hauptdarsteller“ in einer deutschen Musicaluraufführung gekürt wurde, wird seiner Heimat wieder die Ehre erweisen. Und natürlich dürfen die Damen

der ersten Stunde nicht fehlen: Beatrix Reiterer und Doris Warasin. Um sich noch stimmgewaltiger zu präsentieren, bekommen die Profis dieses Mal Unterstützung von zwei Nachwuchstalenten. Johannes Osenberg studiert seit zwei Jahren in München das Fach Musical und Julia Taschler beginnt gerade mit ihrem Studium der Musikerziehung im Fach Jazz- und Popgesang in Innsbruck. Es ist für beide eine riesige Chance und eine einmalige Erfahrung vor so einem großen Publikum mit echten Profis und der 5 köpfigen Musical Non Stop Band auf der Bühne zu stehen, zu Singen, zu Tanzen und Hollywood hochleben zu lassen. Lassen Sie sich so viel Talent, Glamour und unvergessliche Melodien nicht entgehen und sichern Sie sich schon jetzt Ihr Ticket für eine der Shows von „Musical Non Stop goes Hollywood“!

Fotos: © Martina Jaider

Im Jänner stehen Südtirols erfolgreichste Musicaldarsteller Beatrix Reiterer, Doris Warasin, Christof Messner, Martin Werth und Andrea de Majo gemeinsam auf der Bühne. Begleitet werden sie von einer Live-Band unter der Leitung von Andreas Pabst.

Termine:

12. Jänner im Forum Brixen, 20 Uhr 13. Jänner im Michael-Pacher-Haus Bruneck, 20 Uhr 14. Jänner im Waltherhaus Bozen 15 Uhr und 20 Uhr 15. Jänner im P. Thalguterhaus Algund, 20 Uhr Am 14. Jänner um 15 Uhr in Bozen mit reduzierten Kinderpreisen. Kartenvorverkauf: Bei Athesia-Ticket in den Athesia Buchhandlungen und unter www.ticketone.it. Bei der Show im Waltherhaus in Bozen mit Beginn um 15 Uhr gibt es reduzierte Kinderpreise.

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AVANTI TRENDSTORE FEIERT SEIN 110-JÄHRIGES BESTEHEN Leidenschaft fürs Einrichten seit 1906 und damit in der 4. Generation – nach der Neueröffnung der Babymarkenabteilung und des Heimwerkermarktes im März diesen Jahres in Latsch – ein weiterer Anlass für ein großes Fest. Die Holzland Fuchs GmbH, Betreibergesellschaft der Avanti Trendstores in Latsch und Bozen, lud am Wochenende des 19. und 20. November zur großen Geburtstagsfeier in die beiden Möbelmitnahmemärkte – mit tollen Aktivitäten für die Besucher und fantastischen Kundengeschenken. „Wir sind stolz darauf, schon so lange Zeit Innovation und Design in unseren Möbeln zu vereinen, die wir unter der Marke AVANTI, das schnellste Wohnen Europas anbieten. Avanti ist nicht nur unsere Marke, sondern auch unsere Geschäftsphilosophie. Seit mittlerweile anderthalb Jahren sind wir auch Online auf www.avantishop.it rund um die Uhr für unsere Kunden da - mit Sendungen nach ganz Europa“, erklärt Inhaber Roland Fuchs. 1906-2016: 110 Jahre – ein klarer Grund zum Feiern. Großer Andrang herrschte in den beiden Filialen am Samstagnachmittag bei der Autogrammstunde mit den Spielern des HC Bozen Bolzano Foxes in deren Rahmen das Sponsoring offiziell vorgestellt wurde. Seit dem 17. November ziert das Avanti-Logo nämlich das neue Trikot des renommierten Südtiroler Hockeyclubs, der in österreichischen Profi-Liga EBEL seine Spiele bestreitet. In Latsch fanden in der neuen Babyabteilung die „1. Babyinfotage“ mit Friederike Schnabel vom Label Herzenskinder statt. Viele Eltern nutzten die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit der Expertin. Von den beiden Zauberclowns Tino

& Pia waren Groß und Klein in Bozen gleichermaßen begeistert, ebenso wie vom Lama-Streichelzoo im Außenbereich. Weitere tolle Eindrücke auf: www.avantishop.it/facebook

ABNEHMEN MIT SPASS Drei Fragen an: Karin Nussbaumer, Geschäftsinhaberin, des seit 20 Jahren international erfolgreich arbeitenden Unternehmens Figurella, antwortet: Abnehmen ohne Hungern ist das Erfolgsrezept von „Figurella“. Auf welchen Komponenten basiert dieser große Erfolg? Karin Nussbaumer: Unser Erfolg basiert in erster Linie auf der Gesundheit. Schlank sein und werden, bedeutet bewusster und gesünder zu leben. In erster Linie ist es das Zusammenspiel gezielter Bewegung mit Körperwärme in der Plexiglaskuppel, aktiver Sauerstoffbehandlung, Ernährungsberatung sowie Gewichtskontrolle und Messung des Körperumfangs. Für jeden einzelnen erfolgt eine individuelle Programmgestaltung. Aber das Wichtigste dabei ist, dass alles in einer

sehr angenehmen Atmosphäre stattfindet und echt Spaß macht. Für wem eignet sich das angebotene Programm und wie oft sollte man ins Studio kommen? Karin Nussbaumer: Von jung bis alt, die Behandlung eignet sich für jeden der Kilos verlieren und Problemzonen bekämpfen, oder die Figur formen möchte. Aber natürlich ist es auch die ideale Methode sich einfach nur fit zu fühlen. Das Programm wird individuell zusammengestellt und berücksichtigt in erster Linie die Wünsche des Kunden. Gezieltes Abnehmen bedarf einer professionellen Beratung und Unterstützung während und nach der Therapie. Wann ist ein erster Erfolg zu verzeichnen und wie wird abgesichert, dass er auch Bestand hat?

Karin Nussbaumer: Man sieht sehr bald die ersten Erfolge, bereits Brigitte Reiner und die Geschäftsinhaberin Karin Nussbaumer nach vier bis fünf Terminen sind sichtbare Verbesserungen zu verzeichnen. Nach dem Erreichen des gewünschten Gewichtes oder Figur bieten wir Erhaltungsprogramme an. Ansonsten empfehlen wir einen gesunden und bewussten Lebensstil. Für uns steht Diskretion im Vordergrund.

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STAUNEN

Wie kommt der Christbaum auf den Dorfplatz? Die schönen Christbäume von Terlan, Vilpian und Siebeneich sind in den sogenannten Schneiderwiesen über der Leiferer Fraktion Seit gewachsen. Es ist eine schöne Geste einiger beherzter Männer der Gemeinde Terlan, als „Christbaumsponsoren“ die Kosten der Bäume zu übernehmen und damit allen Bürgern einen festlich geschmückten Dorfplatz zu schenken. Die Idee zu dieser lobenswerten Initiative kam von Heinz von Mackowitz. Zu ihm gesellten sich weitere „Christbaum-Paten“: Roland Barbieri, Hansjörg Kerschbaumer, Helmut Pfanzelter, Franz Blaas, Christian Graf Huyn und Hans Zelger.

Die Bäume sind gefällt und verladen. Der Wirt vom Gasthof Schneiderwiesen hat trotz Ruhetag die Mannschaft gut bewirtet und sich zum Gruppenfoto gesellt.

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Präzisionsarbeit und Vorsicht sind gefragt bei Verladung und Abtransport aus dem Wald

Der strahlende Terlaner Christbaum mit dem stolzen Kirchturm als Nachbarn


LOKALES

Seit Jahrzehnten in Nikolaus-Mission SARNTHEIN - (br) Für Nikoläuse gibt es keine Mandatsbeschränkung. Gott sei Dank. So bleibt Konrad Stauder als Wohltäter mit Mitra und Rauchmantel den Sarnern hoffentlich noch lange erhalten. Groß war die Freude bei Groß und Klein auch heuer, als die weiße Kutsche mit dem Nikolaus vorfuhr.

E

s war Ende der 1970-er Jahre. Da schlüpfte Konrad Stauder erstmals ins Nikolauskostüm. „Von Kindheit her hatte ich den Besuch des Nikolaus in Erinnerung – als höchst aufregendes Ereignis“, erzählt Stauder. Diesen schönen Brauch wollte er wiederbeleben und besuchte mit dem Knecht Ruprecht die Kinder daheim – auf Vormerkung. Im ersten Jahr verlief alles gut, im zweiten Jahr schaffte er die vielen Aufträge am Nikolausabend schon nicht mehr und musste am nächsten Tag die verbliebenen Besuche nachholen. Ein zweiter Nikolaus stand Stauder dann im Jahr darauf zur Seite. Beide teilten sich die Arbeit. „Die gute Lösung war das nicht; wenn 2 Nikoläuse unterwegs sind, verwirrt das die Kinder“, sagt Stauder rückblickend.

EIN EINGESPIELTES GESPANN Seither gibt es alljährlich am Nikolausabend den großen Umzug von Sarnthein bis Astfeld. Da können

Stauder geht ganz in seiner Rolle auf.

Seit Jahrzehnten in ihrer Rolle: Paul Vienna als Knecht Ruprecht und Konrad Stauder als Nikolaus. Eine Engelschar begleitete den Nikolaus beim Umzug durch das Dorf.

alle Kinder den Nikolaus erleben – hautnah, wenn er sie nach ihrem Namen fragt, ihnen übers Haar streicht und ein rotes Säckchen mit Süßigkeiten schenkt. Ganz aufgeregt warteten die Kinder auch heuer auf die Kutsche. Der klingende Rollenkranz kündigte sie schon von weitem an. Paul Vienna führte das Rösslein. Als Knecht Ruprecht hat er fast ebenso viele „Dienstjahre“ wie Stauder als Nikolaus. Sie sind ein eingespieltes Gespann und mit Begeisterung dabei – Jahr um Jahr. Dann fuhr die Kutsche auf dem Platz vor und war im Handumdrehen von Kindern umringt. Der Mann mit dem langen weißen Bart stieg aus; eines der Kinder durfte den Bischofsstab halten. „Ich habe euch etwas mitgebracht“, sagte der Nikolaus mit tiefer, gütiger Stimme und langte in den großen Sack. Darauf freilich hatten die Kinder gewartet und streckten ihm ihre Arme entgegen. Die Kleinen starrten ganz verzückt auf den bärtigen Mann, den sie von Bildern her kannten und der nun direkt vor ihnen stand – wie er leibt und lebt.

AUCH DIE ALTEN MENSCHEN BESUCHT Unterstützt wurde der Nikolaus von einer Engelschar. Sie mischte sich in die Menge und verteilte ebenfalls rote Säckchen. Es war auch heuer wieder die Jugend, die dem Nikolaus helfend zur Seite stand. Dennoch war es ein anstrengender Tag für den Nikolaus. Seine Missi-

on begann schon am Morgen mit dem Besuch in der geschützten Werkstatt. Weiter ging es dann ins Spital und Altersheim, wo sich die Bewohner nicht minder über den besonderen Gast freuten. Da gab es vieles zu bereden. Tags darauf besuchte der Nikolaus Kindergärten und Schulen.

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LOKALES

SARNTAL - (br) „Notte dei campioni IFBB“: So heißt Italiens wichtigster Wettkampf für Bodybuilder Ende November in Verona, der heuer aus Südtiroler Sicht ein höchst erfreuliches Ergebnis brachte: Der Sarner Thomas Trojer (32) holte sich den Titel in der Königsklasse. Wir sprachen mit dem Meister im Superschwergewicht. Wie fühlt sich der neue Champion? In erster Linie einfach nur sehr glücklich über diesen wichtigen Sieg. Der Weg dorthin war lang und schwer und mit viel Hingabe und Opferbereitschaft verbunden – seit 18 Jahren. Gibt es jemanden, dem Sie diesen Sieg widmen möchten? Ich möchte ihn all jenen widmen, die an mich geglaubt, mich begleitet und unterstützt haben. Zu diesen Menschen gehören vor allem Claudia Profanter und Hans Federhofer, meine Freunde, meine Familie und Freundin Julia.

Wie kamen Sie zum Bodybuilding? Mit 14 Jahren war mein Traum noch ein anderer: Damals wollte ich Boxer werden. Meine Mutter war darüber aber alles eher als froh. So schrieb ich mich im Fitnessstudio Federhofer ein und merkte bald, dass ich meine Leidenschaft gefunden hatte. Welche Wettkämpfe haben Sie schon bestritten? Bei meinem ersten Wettkampf war ich 22 Jahre alt. Seither habe ich an 11 Wettkämpfen teilgenommen. Der größte Erfolg war der dritte Platz bei der internationalen deutschen Meisterschaft 2014 – und natürlich dieser Sieg nun in Verona. Wie bereiten Sie sich auf einen Wettkampf vor? Die Vorbereitung beginnt schon ein Jahr vorher mit täglichem Training und striktem Ernährungsplan. Drei Monate vor dem Wettkampf wird das Training intensiviert – auf 3 Stun-

LANDESGESUNDHEITSPLAN SÜDTIROL 2016–2020

LANDESGESUNDHEITSPLAN SÜDTIROL 2016–2020 genehmigt mit Beschluss der Landesregierung Nr. 1331 vom 29. November 2016

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Foto: Pippo Impellizzeri PH

Bodybuilder – mit jeder Faser seines Körpers

In verschiedenen Posen präsentierte sich Thomas Trojer der Jury – und überzeugte.

den am Tag. 2 Kilogramm Fleisch, 1500 Milliliter Ei-Eiweiß und 12 Liter Wasser stehen da täglich auf dem Ernährungsplan. Heuer kam ein Unfall dazwischen… Ja. 6 Wochen vor dem Wettkampf zog ich mir einen Bänderriss am Fußknöchel zu. Eigentlich wäre da an ein Weitermachen nicht mehr zu denken. Ich biss aber die Zähne zusammen, trainierte trotz Schiene und Schmerzen weiter und konnte dann doch in Bestform zum Wettkampf antreten. Gott sei Dank. Ist Bodybuilding für Sie eine Lebensphilosophie? Ja, unbedingt. Denn es reicht nicht, täglich zu trainieren und sich an den Ernährungsplan zu halten. Bodybuilding ist eine Lebenseinstellung, die einen 24 Stunden am Tag fordert und begleitet. Für mich ist Bodybuilding auch eine Art Kunst, denn als Bodybuilder bin ich bestrebt, einem Idealbild nahe zu kommen. Wie ein Bildhauer, der aus einem Steinblock eine Skulptur erschafft und Stunde um Stunde meißelt, um seine Vision zur Vollendung zu bringen. Als Bodybuilder muss ich bestrebt sein, mich jeden Tag aufs Neue zu fordern und zu verbessern. Der Bildhauer setzt Hammer und Meißel ein, ich ausgeklügelte Trainingsmethoden

und Übungen. Wie reagiert Ihr Umfeld? Die Reaktionen sind verschieden und schwanken zwischen Bewunderung und Respekt vor der erbrachten Leistung bis hin zu Unverständnis. Leider wird hier bei uns dieser Sport nicht so hochgehalten, wie beispielsweise in Amerika. Genau deshalb möchte ich, dass auch hier die Menschen mehr Bescheid wissen über Bodybuilding und dass so vielleicht mit einigen Vorurteilen aufgeräumt werden kann. Viele glauben, Bodybuilding sei ungesund und lasse den Körper im Alter schlecht aussehen. Das stimmt aber nicht. Mein Mentor und Idol, Hans Federhofer, ist der lebende Beweis. Er war Italiens erste Profi-Bodybuilder und hat mit den Besten der Welt Wettkämpfe bestritten. Der heute 70-Jährige ist kerngesund und topfit, trainiert 3 bis 4 Mal in der Woche im Fitnessstudio und hat einen Körper, wie ihn sich so mancher 30-Jährige erträumt. Auf welches Ziel arbeiten Sie jetzt hin? Meine Freundin schick zum Essen ausführen…(lacht). Spaß beiseite: Mein Ziel ist es, heuer noch den Wettkampf „Ludus Maximus“ in Rom zu bestreiten und mich da für die Weltmeisterschaft 2017 zu qualifizieren.


LOKALES

Straßenstrich geht „munter“ weiter Am Runden Tisch wird über Prostitutionsphänomen diskutiert.

Der Streetworker Davide Monti vom Projekt Alba kennt die Lage in und um Bozens Straßenprostitution bestens, ist er doch schon seit Jahren „nahe am Ball“. „Wir versuchen, Vertrauen mit ihnen aufzubauen, ins Gespräch zu kommen. Es handelt sich bei den Prostituierten unseren Beobachtungen und Erfahrungen zufolge stets um Volljährige, Minderjährige sind keine anzutreffen.“ Durch Inklusionsprogramme würde versucht, die Prostituierten in die Gesellschaft aufzunehmen. Zu den Daten befragt, erwidert Monti: „Es sind etwa insgesamt 170 Personen, davon vielleicht ein Dutzend männliche, mit denen wir bisher in Kontakt getreten sind. Der Großteil sind Ausländerinnen, etwa ein knappes Drittel kommt aus dem Niger/Schwarzafrika, ein weiteres Drittel sind Rumäninnen, viele andere kommen aus osteuropäischen Ländern.“ In den wärmeren Jahreszeiten würde die Anzahl allerdings auch steigen, erklärt abschließend Monti.

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ZAHLEN UND FAKTEN – DER GROSST� TEIL SIND AUSLÄNDERINNEN

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sich vorwiegend um Migrantinnen, „die vielfach gezwungen würden, sich anzubieten, sie sind nahezu schutzlos und ihren Zuhältern ausgeliefert.“ Auf die Frage, wie sich die Stadt selbst verhalten könne, erwiderte Bürgermeister Caramaschi, dass er bereits vor mehreren Monaten (Anm. d. Red.: Er ist seit einem halben Jahr im Amt) versucht habe, Maßnahmen zu ergreifen: „Wie Sie wissen, haben wir seinerzeit ein Halteverbot für alle Autos erlassen, das aber praktisch wirkungslos geblieben ist. Ich bin selbst mehrmals mit den Ordnungshütern mitgefahren, um mich zu vergewissern, wie dies abläuft, musste mir aber eingestehen, dass wir so gut wie machtlos sind.“ Er sei deshalb für jede Anregung, die er höre, dankbar und würde diese auf ihre Umsetzbarkeit prüfen. Der stellvertretende Polizeichef Bozens, Giuseppe Tricarico, erinnerte daran, dass jeden Tag Dutzende Prostituierte mit der Eisenbahn aus dem Süden, vor allem aus Verona, die Landeshauptstadt aufsuchten: „Wenn deren Ausweise in Ordnung sind, können wir nicht einschreiten, abgesehen davon, dass für uns die Zuhälter das größere Problem darstellen.“ Das Phänomen Straßenprostitution ist, darin waren sich die Teilnehmer so ziemlich einig, vielschichtig, Lösungen stünden in weiter Ferne, zumindest aber solle der Schutz und die Sicherheit der Prostituierten gewährleistet werden.

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BOZEN - (pka) Es ist und bleibt ein leidiges Thema, nicht nur in Bozen – die Straßenprostitution. Kürzlich fand dazu eine Diskussionsrunde am Bozner Boden statt, um dieses „Problem“ näher zu erörtern. Teilgenommen haben dabei neben dem Bozner Bürgermeister Renzo Caramaschi weitere namhafte Referenten, die die Thematik aus ihrem Blickwinkel aus beleuchteten. Eindeutig äußerte sich die Parlamentarierin Pia Locatelli, die auch Präsidentin des Komitees für Menschenrechte ist: „Ich bin für eine klare Regelung, ähnlich wie es das abgeschaffene Merlin-Gesetz (Anm. d. Red.: freier Zugang zu den Bordellen) vorgesehen hatte. Wenn ich daran denke, dass in Sachen Prostitution seit dem Jahr 2013 mehr als zwei Dutzend Gesetzesvorschläge, davon die Hälfte im Senat, vorgelegt wurden, und zu keinem nennenswerten Ergebnis geführt haben, stimmt einfach etwas nicht.“ Es müsse deshalb unbedingt etwas Handfestes gemacht werden, Locatelli schwebt dabei eine Reglementierung vor, wie sie in Schweden bestehen würde: „Dort werden nur die Freier bestraft und nicht die Prostituierten. Für mich ist die Problematik nur dann in den Griff zu bekommen, wenn wir die Zuhälter ausschalten können.“ Stadtviertelrats-Präsident von Bozen-Zentrum/ Rentsch, Armin Widmann, meinte auf Nachfrage: „Ich fände es sinnvoll, wenn beispielsweise am Stadtrand Zonen ausgewiesen würden, die zum Einen erhöhten Schutz für alle Betroffenen bieten würden, wobei auch die Polizeikräfte es einfacher hätten, Kontrollen durchzuführen. Somit wären Wohngebiete, wo sich auch Jugendliche aufhalten, von diesen ‚Störungen‘ verschont.“ Auch Stadträtin Maria Laura Lorenzini würde die Einführung der Freudenhäuser begrüßen, denn bei der Straßenprostitution handle es

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Die Musik bereichert das Leben Bürgerkapelle Gries ehrt Obmann und Kapellmeister GRIES - (pka) Der Cäciliensonntag ist immer ein willkommener Anlass, um am Tag der Schutzpatronin langgediente und einsatzfreudige Musikanten zu feiern. So ließ es sich auch die Bürgerkapelle Gries nicht nehmen, nach der von ihr mitgestalteten heiligen Messe zu einem Mittagsmahl und gleichzeitiger Ehrung einzuladen. Die Ehrungen nahm der Verbandsobmann der Südtiroler Musikkapellen (VSM), Pepi Fauster, vor. Zuerst waren der Obmann der Bürgerkapelle Gries, Franz Targa, und der Kapellmeister, Georg Thaler, an der Reihe, die beide auf eine 20-Jährige Tätigkeit in ihrer jeweiligen Funktion zurückblicken können. „Franz Targa ist schon seit 45 Jahren in Eurer Kapelle dabei, spielt das Flügelhorn, Kornett und Trompete – seit genau 2 Jahrzehnten steht er Eurer Kapelle vor. Viele Jahre war er auch Euer Schriftführer und dass er

gute Führungsqualitäten mitbringt, wird durch seine lange Obmannschaft unterstrichen“, erklärt Fauster. „Georg Thaler hat in Klarinette sein Diplom erhalten, zudem hat er sein Rechtsstudium in Innsbruck erfolgreich abgeschlossen. Und wenn er auch seine Kapellmeister-Laufbahn erst 1996 begonnen hat, ist er heute ein vielgeschätzter und exzellenter Dirigent“, fährt Fauster fort. Anschließend ehrte der Verbandsobmann Targa und Thaler mit dem Verdienstzeichen in Gold. Auch 2 weitere Musikanten, Christof und Klaus Viehweider, wurden ausgezeichnet: Ersterer mit dem Ehrenzeichen in Silber für seine 25-Jährige Mitgliedschaft, der zweite, Klaus, war 17 Jahre als Stabführer tätig und erhielt das Verdienstzeichen in Silber. „Der Verein funktioniert gut, es hat so gut wie nie Schwierigkeiten mit

Im Bild (von links): Obmann Franz Targa und Kapellmeister Georg Thaler.

den Mitgliedern gegeben. Was mich aber stört, ist der zugenommene bürokratische Aufwand, der nicht nur sehr viel Zeit in Anspruch nimmt,

sondern auch zu einer vermehrten persönlichen Verantwortung führt“, meint abschließend Obmann Targa.

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LANA - Besuchen Sie den Sterntaler Weihnachtsmarkt, lassen Sie sich von den zahlreichen Adventserlebnissen begeistern und unterstützen Sie mit Ihrem Einkauf die Weihnachts-Spendenaktion der Kaufleute Lana für „Südtirol hilft“. Sich selbst eine Freude machen und anderen damit helfen! Nehmen Sie teil an der diesjährigen Weihnachts-SPENDENAktion der Kaufeute Lana und helfen Sie bedürftigen Südtiroler Familien. Vom 21. November bis 24. Dezember gehen persönliches Vergnügen und Nächstenliebe in Lana Hand in Hand. Bei einem Einkauf von je 15 Euro in einem der teilnehmenden Betriebe erhalten Sie ein Los und spenden damit indirekt für die Organisation „Südtirol hilft“. Füllen Sie die Lose mit Ihren persönlichen Daten aus und werfen Sie diese in die Urnen vor Ort. So nehmen Sie automatisch an den vier Wochenverlosungen teil, bei denen ganz besondere lokale Geschenkerlebnisse auf die Gewinner warten. Die Gewinnübergabe findet jeden Freitag um 17 Uhr am Sterntaler Weihnachtsmarkt statt. Die vierte und letzte Gewinnübergabe, inklusive Bekanntgabe der Spendensumme und der Übergabe vom Spendenscheck an „Südtirol hilft“ findet am Silvestertag ab 15 Bild: Sebastian Stocker Uhr statt. Begleitet wird die Übergabe von der Silvesterfeier mit Live-Musik am Rathausplatz. Weitere Infos rund um „Weihnachten in Lana“ finden Sie unter: www.weihnachteninlana.it

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Männergesangverein Gries ehrt langjähriges Mitglied Hans Gantioler wird für 40-Jährige Tätigkeit ausgezeichnet GRIES - (pka) Es ist eine liebe Tradition, dass am Namenstag der Schutzherrin der Sänger und Musikanten, der heiligen Cäcilia, innegehalten und in froher Runde die Vereinstätigkeit Revue passiert wird. So hat auch der Männergesangverein Gries kürzlich zu einem Abendessen geladen, bei dem neben dem Gesang auch eine Ehrung anstand. Vorher jedoch gab MGV-Obmann Georg Patauner einen kurzen Rückblick auf das Vereinsleben im Jahr 2016, bei dem die 33 Sänger verschiedene Veranstaltungen und Konzerte begleiteten. Einen schmerzlichen Einschnitt gab es allerdings auch zu beklagen: Den Tod des Obmann-Stellvertreters Toni Prader, an den Patauner alle erinnerte. Grußbotschaften überbrachten die Chorleiterin Katharina Froner, die krankheitsbedingt von Toni Federer ersetzt wurde, P. Urban Stillhard vom Stiftspfarrchor St. Augustin Gries und Pfarrer P. Robert Gamper. „Wir sind um jeden neuen Sänger froh, heuer ist Roland Schönweger zu uns gestoßen, den ich hier nochmals herzlich willkommen heiße“, freut sich Patauner. Das Wort ergriffen noch der Benediktinerabt P. Benno Malfèr, der meinte, dass man zur eigenen Freude singe, aber auch zur Freude der anderen, während Kooperator P.

Ulrich Kössler den großen Einsatz des MGVs für die Pfarrgemeinde und die Grieser Kirche an den Festtagen hervorhob. Stadtrat Luis Walcher zeigte sich erfreut über die zahlreichen Vereine, die es in „seinem“ Viertel geben würde und sprach auch das deutsche Liedgut an, das es zu bewahren gelte. Auch Stadtviertelrats-Mitglied Christoph Buratti und Stiftspfarrchor-Obfrau Maria Gasser dankten dem MGV für seine große Einsatzbereitschaft während des ganzen Jahres. Einen Höhepunkt stellte dann die Ehrung eines Sängers dar, der seit 40 Jahren dem MGV Gries treue Dienste leiste: So wurde Hans Gantioler vom Südtiroler Chorverband die Ehrenurkunde „für den stets bewiesenen uneigennützigen Einsatz im Dienste der deutschen und ladinischen Volkskultur“ verliehen, ebenso „als Dank und Anerkennung für seinen Eifer und seine vorbildliche Tätigkeit zum Wohle der Singgemeinschaft.“ Gantioler freute sich sichtlich über diese Auszeichnung, für den Obmann bedeutete diese Ehrung eine Genugtuung, denn sie zeige, dass einem Menschen gedankt wurde, der für die Gemeinschaft immer da gewesen sei und zur Kameradschaft viel beigetragen habe.

von links: Georg Patauner, Hans Gantioler mit seiner Frau Maria

ich lass’ mich impfen gemeinsam gegen Masern

entscheidedich.info Der MGV Gries gibt eine Kostprobe seines Könnens.

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„Singen verlängert das Leben“ Stiftspfarrchor St. Augustin Gries ehrt treue Mitglieder GRIES - (pka) Die Cäcilienfeier ist stets willkommener Anlass, um einerseits Rückschau auf das abgelaufene Jahr zu halten und andererseits jene Mitglieder des Vereins zu ehren, die diesem viele Jahre lang treu zur Seite gestanden sind. So trafen sich kürzlich der Stifts-

P. Urban Stillhard (von links), Dora Berger, Martha Viehweider und Maria Gasser.

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pfarrchor St. Augustin Gries unter Obfrau Maria Gasser und Chorleiter P. Urban Stillhard, um bei einer kleinen Feier mehrere Chormitglieder für deren treuen Dienst an der Kirchenmusik zu danken. Zuvor konnte Ursula Torggler vom Verband der Kirchenchöre Südtirols 6 Ehrungen für langjährige Tätigkeit innerhalb des Stiftspfarrchores vornehmen. Es handelt sich dabei um Heinz Torggler, der 25 Jahre dabei ist, um Greti Demetz, Verena Silbernagl und Paula Thaler, die schon seit 40 Jahren dem Chor angehören. Eine außerordentlich lange Zeit, nämlich seit sage und schreibe 60 Jahren, halten Dora Berger und Rosa Viehweider dem Stiftspfarrchor die Treue. „Ich selbst habe viele prägende Jahre bei euch im Kirchenchor verbracht, sei es als Sängerin, Organistin und stellvertretende Chorleiterin. Deshalb

weiß ich auch, dass es neben der Einsatzbereitschaft, bei Proben und Aufführungen mitzuwirken, auch ab und zu Opfer braucht, man muss sich immer wieder aufraffen“, meinte die Verbandsvertreterin. „Wenn ich im Chor singe, fühle ich mich Teil von etwas Ganzem und Großen“, sagte Obfrau Gasser einleitend, indem sie allen Mitwirkenden, insbesondere dem Chorleiter P. Urban und dem Organisten Fr. Arno dankte. Auch habe das Kloster Muri-Gries mit Abt Benno Malfér und Pfarrer P. Robert Gamper an der Spitze stets ein offenes Ohr für die Belange des Stiftspfarrchores gezeigt. Anschließend erfolgte die Ernennung zu Ehrenmitgliedern, wobei Dora Berger, Trude Mauroner und Martha Viehweider aufgrund ihrer langjährigen und treuen Dienste die entsprechende Ehrenurkunde aus den Händen von Maria Gasser in Empfang

Jörgl (Georg) Viehweider

nehmen konnten. Eine besondere Ehrung erhielt Jörgl (Georg) Viehweider, der krankheitshalber abwesend war. Er wurde zum Ehrenobmann des Stiftspfarrchores St. Augustin Gries ernannt, eine Ehrung, die ihm aufgrund seiner großen Verdienste – 27 Jahre lang als Obmann und 55 Jahre als aktives Mitglied des Chors – zugesprochen wurde. Hervorgehoben wurden dabei auch seine Ausgewogenheit, sein Organisationstalent und seine Umsicht, welche zum guten Klima innerhalb des Chores beigetragen hätten.


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Pfarrgemeinderäte sind nun im Amt Vorsitzende, Stellvertreter und Ausschuss gewählt, Arbeitsgruppen festgelegt BOZEN - (pka) Die Wahl ist vorüber, die Personen, welche die nächsten 5 Jahre die Geschicke der einzelnen Pfarrgemeinden mitbestimmen werden, stehen auch schon fest. In den 3 großen Bozner Pfarrgemeinden Dompfarre, Gries und Haslach wurden bereits die Arbeitsgruppen festgelegt, jetzt gilt es, aktiv zu werden. Nachstehend die Vorsitzenden, deren Stellvertreter sowie die AusschussMitglieder und die verschiedenen Arbeitsgruppen. In der Dompfarre sind es insgesamt 22 Mitglieder, mit Domdekan Bernhard Holzer und Pastoralassistentin Kathrin Walder von Amts wegen. Präsidentin ist weiterhin Elisabeth Gasser Oberkofler, ihr Stellvertreter heißt Fabian Pernter, dem Ausschuss gehören neben den Genannten noch an: Elisabeth Maas Pichler, Wally Amplatz Podini und P. Bernhard Holter OFM. Schrift-

führerin ist Martha Gärber Dalle Ave. Die Dompfarre hat 4 Arbeitsgruppen: Liturgie, Caritas, Familie (Ehe und Familie, Kinder und Jugend) sowie Erwachsenenbildung, Öffentlichkeitsarbeit und Tourismuspastoral. Die Pfarrei Muri-Gries hat insgesamt 16 Mitglieder, davon Pfarrer P. Robert Gamper und Kooperator P. Ulrich Kössler von Amts wegen. Als Präsident wurde Franz Tutzer wiedergewählt, Gertrud Stampfl Unterkofler ist Stellvertreterin. Den Ausschuss bilden Pfarrer Gamper, Präsident und Stellvertreterin zusammen mit Veronika Kofler Widmann und Karl Psenner. Als Schriftführer fungiert Walther Werth. In Gries gibt es 6 Arbeitsgruppen, nämlich: Ehe und Familie mit Erwachsenenbildung, Liturgie, Sakramentenkatechese, Caritas und Missio, Kinder und Jugend sowie Öffentlichkeitsarbeit.

In der Pfarrei St. Gertraud in Haslach sind es 17 Mitglieder, amtlicherseits Pfarrer P. Sepp Hollweck und die beiden Seelsorger P. Hermann Kaiser und P. Mansuetus Tus. Judith Kofler Peintner ist wiederum Präsidentin, Felix Bertagnolli Stellvertreter. Den Ausschuss bilden P. Hollweck, P. Kaiser, Kofler Peintner, Bertagnolli sowie

Anja Stecher, Norbert Pezzi und Agnes Egger Andergassen. Stefan Fink ist Protokollführer. Die Pfarrei in Haslach hat 4 Arbeitsgruppen: Liturgie, Ehe/Familie mit Kinder/Jugend und Sakramentenkatechese, Caritas/Mission und Weiterbildung, zusätzlich noch ein Komitee zur Vergabe der Räumlichkeiten.

Mitglieder des Pfarrgemeinderates der Dompfarre Bozen

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(Fast) alles neu im Jugenddienst Bozen BOZEN - Nicht mehr Jugenddienst Dekanat Bozen, sondern ab jetzt Jugenddienst Bozen der neue Name des Kinder- und Jugendvereins. Das Dekanat heißt jetzt Bozen-Sarnthein und da das Einzugsgebiet des Jugenddienstes Bozen hauptsächlich Bozen ist, war eine Namensänderung unumgänglich. Das ist eine der Statutenänderung, die kürzlich bei der Herbst-Vollversammlung in der Pfarre Maria in der Au beschlossen wurden. Neben einigen weiteren Änderungen heißt der Jugenddienst Bozen Sarah Zanella als neues Vorstandsmitglied willkommen. Franziska Fuchsberger bleibt Vorstandsvorsitzende und Matteo Graiff Vizevorsitzender. Und es gibt noch eine große Veränderung: Giorgio Nesler geht nach 13 Jahren im Jugenddienst Bozen einer neuen Herausforderung

nach. Der neue Stellenleiter heißt Michael Hofer und kommt aus der offenen Jugendarbeit. Er betont,

dass er „bewahren will, was gut ist, aber trotzdem mit frischem Pioniergeist Ausschau nach neuen

Ufern halten möchte.“

Herbstvollversammlung November 2016, Ganz links: Sarah Zanella, neues Vorstandsmitglied 11. von links: neuer Stellenleiter Michael Hofer

Tagung “Pro Wasser - Medikamente im Südtiroler Abwasser“ Die Ergebnisse des Forschungsprojektes „Pro Wasser“ sind am 24. November im Rahmen einer Tagung vorgestellt worden. Die Tagung ist von Eco-Center in Zusammenarbeit mit dem Forschungslabor Eco-Research bei der Müllverwertungsanlage Bozen organisiert worden. In der Provinz Bozen haben wir ein sehr gutes Abwasser Sammel- und Reineinigungssystem. 48 Kläranlagen behandeln sehr effizient über 60 Millionen m3 Abwasser. Verschiedene Xenobiotika wie Medikamente, einige perfluorierte Stoffe und auch synthetische und natürliche Hormone werden allerdings nicht vollständig abgeschieden. Die Pharmaka belasten somit unsere Umwelt, da viele Wirkstoffe nicht im Körper abgebaut werden und über die Ausscheidungen ins Abwasser und somit in die Kläranlage gelangen, wo sie eben nur teilweise abgebaut werden können und nur durch leistungsfähige Messmethoden ermittelt werden können. In vielen europäischen Ländern wird nach Lösungen für dieses Problemfeld gesucht. Um die Situation in Südtirol zu untersuchen wurde im Jahr 2011 das Forschungsprojekt „Pro Wasser“ gestartet. Durch Anwendung neuer, leistungsfähiger chemischer und toxikologischer Analysen konnte der Nachweis auch von Abbauprodukten, sog. Metaboliten der Arzneimittelrückstände geliefert werden. Die Ergebnisse der Studie sind sehr interessant, da der Nachweis verschiedener Arzneimittelrückstände im Auslauf der Kläranlagen erbracht wurde, die nur zu einem kleinen Teil durch die Kläranlage abgebaut werden können. Bei Pflanzenkläranlagen konnte aber eine erhöhte Abbauleistung gerade bei diesen problematischen Stoffen festgestellt werden. Die Ergebnisse der Studie liefern die Basis um gezielt die Abbauleistung bei Kläranlagen zu verbessern.

Infos: eco center AG - www.eco-center.it 16


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Cäcilienfeier der Musikkapelle Terlan TERLAN - (th) Die Musikkapelle Terlan feierte auch heuer die Patronin der Musikanten und Sänger. Zusammen mit dem Pfarrchor gestaltete die Musikkapelle die Heilige Messe, um ihr für ihren Beistand im vergangenen Jahr zu danken. Bei der anschließenden weltlichen Feier wurden Florian Huber und Reinhold Höller für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Othmar Palese verabschiedete sich hingegen nach über 40 Jahren von der Musikkapelle. Nach dem Gottesdienst trafen sich die Musikanten zum traditionellen gemeinsamen Mittagessen und Jahresrückblick. „Die vielen Zuhörer sind eine große Freude für die Musikanten und zeigen, dass sich die vorhergegangenen Mühen gelohnt haben“, sagte Obmann Elmar Seebacher. „Auch der Fleiß und die Disziplin, welche die Mu-

sikanten an den Tag legen und der gute Zusammenhalt innerhalb des Vereines, tragen zum Erfolg der Musikkapelle bei“. Aktuell proben die Musikanten für das am 7. Jänner 2017 anstehende Marschkonzert, bei dem die Zuhörer abwechslungsreiche und vielseitige Marschmusik aus aller Welt erwartet. Florian Huber und Reinhold Höller bekamen das Ehrenzeichen in Silber und wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Neu in den Reihen der Musikkapelle Terlan begrüßt wurde Martina Gatscher. Sie wird die Kapelle in Zukunft als Marketenderin begleiten. Verabschieden musste sich die Musikkapelle Terlan nach 41 Jahren von Othmar Palese. Als Dankeschön für seine wertvolle Arbeit überreichte ihm Obmann

Elmar Seebacher unter tosendem Applaus einen Holzdruck und eine

Holzfigur der Heiligen Cäcilia.

© Foto Thomas Habere

(v.l.n.r.): Obmann Elmar Seebacher, Reinhold Höller, Florian Huber und Kapellmeister Günther Graber.r

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50 Jahre Bauarbeiterkasse & „30 Jahre Vertrauen“ Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen: Ehrung der Mitglieder Die Bauarbeiterkasse der Autonomen Provinz Bozen hat am 19. November zu einer Feier ins Forum nach Brixen eingeladen. Anlass dafür war ihr 50jähriges Bestehen, das gebührend gefeiert wurde. Im Rahmen der Feier wurden 305 Arbeiter und 32 Unternehmen ausgezeichnet, die seit 30 Jahren zu den Mitgliedern gehören. Aus Bozen Stadt und Land wurden 67 Arbeiter und 8 Betriebe prämiert. Die ausgezeichneten Arbeiter: Aichner Lorenz, Amico Salvatore, Auer Reinhard, Bevilacqua Massimo, Borgia Antonio, Campagnolo Davide, Comparetto Nunzio, Corazza Antonio, Costa Walter, Dejori Hansjörg, Dellagiacoma Richard, Domanegg Walter, Doriguzzi Breatta Riccardo, Eisath Rainer, Fink Christof, Frötscher Meinrad,

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Gasser Franco, Geiser Ludwig, Giacomini Robert, Goller Nikolaus Paul, Grandinetti Francesco, Grandinetti Mario, Gross Jakob Josef, Gschnitzer Roland, Heinz Johann, Heiss Johann, Holzmann Alois, Kalser Reinhold, Kaufmann Adolf, Knolseisen Norbert, Köhl Josef, Kompatscher Serafin, Kröss Alois, Kröss Franz, Lang Robert, Leitner Adalbert, Mair Manfred, Mair Alois, Malfertheiner Oskar, Maruca Giuseppe, Messner Alois Vitus, Murer Sandro, Obkircher Gottfried, Pardeller Josef, Perulli Enrico, Piccirillo Franco, Pichler Hieronymus, Pircher Richard, Plattner Karl, Premstaller Albert, Premstaller Josef Nikolaus, Putzer Hubert, Raucci Salvatore, Rieder Lorenz, Rottensteiner Simon, Schrott Paul Peter,

Seehauser Norbert, Spinell Robert, Stauder Albert Arnold, Stauder Erich, Stauder Josef Georg, Tasser Alois Johann, Thaler Peter Paul, Unterkalmsteiner Karl Alois, Volante Antonio, Werdaner Viktor und Wiedenhofer Johann. Die ausgezeichneten Unternehmen: Baucenter Ohg des Goller Ferdinand & Co., Edilfrank Srl, Parrottino Franco, Pi-Zeta Sas di Zanoni Mauro & C., Porfidi Alto Adige Sas di Lunz Renato & F.lli, Rittnerbau GmbH, Tschager Bau GmbH und Zimmerei Graf des Graf Werner Ohg. Weitere 11 Unternehmen wurden besonders geehrt, da sie der Bauarbeiterkasse seit ihrer Gründung vor 50 Jahren die Treue halten, darunter auch das Unternehmen Costruzioni Repetto srl aus Bozen.

Landesrat Florian Mussner gratulierte den Sarner Arbeitern

Die ausgezeichneten Arbeiter von Mölten und vom Ritten

Aus Gröden und dem Schlerngebiet stammen diese treuen Bauarbeiter

Die geehrten Betriebe sind seit 30 Jahren Mitglieder der Bauarbeiterkasse

Die geehrten Arbeiter aus dem Eggental und Umgebung

Gruppenbild mit den prämierten Arbeitern aus Bozen Stadt


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ALLE FOTOS AUF: www.bauarbeiterkasse.bz.it

© Fotos: BK/Peter Viehweider

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PORTRAIT

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Antonia wurde als sogenanntes „lediges“ Kind der Eppaner Dienstmagd Maria Tarfusser in Sarnthein geboren, lebte dort bei ihrer Taufpatin und verschiedenen Bauernfamilien bis zum 18. Lebensmonat und kam dann zu ihrer ledigen Ziehmutter nach Unterrain. Als gute Schülerin besuchte sie die Volksschule in Missian, damals nur in italienischer Sprache und anschließend noch die Mädchenschule „Mariengarten“. Deutschunterricht gab es nur zusammen mit 90 Kindern von der Katakombenlehrerin. Am 13. Mai 1954 heiratete Antonia den Ultner Josef Kuppelwieser. 1959 erwarben sie den „Schlosshof Baumann und zogen mit den mittlerweile 4 Kindern nach Prösels. Antonia selbst war ja Einzelkind und sie wünschte sich selbst möglichst „eine Stubn“ voll Kinder, was ihr auch vergönnt war. Im Jahr 1972 gebar sie ihr letztes und elftes Kind. Die schönen Seiten des Lebens Antonia hat alle 10 Hochzeiten ihrer Söhne und Töchter miterleben können. Die größte Freude dabei war für sie, dass alle Kinder kirchlich geheiratet haben. Antonia erlebte auch die Ankunft der 30 Enkelkinder und der 12 Urenkel. Sie war bei den Taufen, Erstkommunionen und Firmungen immer anwesend und freute sich, dass sie dabei sein konnte. Antonia erhielt verschiedene Auszeichnungen: die goldene Verdienstmedaille des Landes Tirol, das goldene Verdienstabzeichen des Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverbandes und das Invalidenabzeichen in Silber. Die traurigen Seiten des Lebens Ein tragischer Arbeitsunfall 1972 mit der Kreissäge kostete Antonia die Bewegungsfreiheit einiger Finger. Der im Mai 1966 geborene Sohn Alois verstarb am 29.4.1977 bei einem tragischen Unfall mit dem Schülerbus. Auch Antonias Mann starb nach langer Krankheit. Er konnte nicht alle Enkelkinder und Urenkel erleben.

„Die Baumannin“ von Schloss Prösels

Antonia Kuppelwieser PRÖSELS - (wjw) Sie ist die gute Seele von Schloss Prösels. Stets freundlich und gut gelaunt, feiert sie am 11. Dezember ihren 90sten Geburtstag. Anlass genug, auf das bewegte Leben der „Baumannin“ zurückzublicken. Trotz so mancher Schicksalsschläge hat sie dank starken Gottvertrauens ihren Humor bewahrt. Sie ist wie eine Sonne, und Sonnenblumen sind ihre Lieblinge. Einen ganzen Acker voll züchtet sie jedes Jahr davon und schmückt damit seit Jahrzehnten liebevoll und gekonnt die Pfarrkirche in Völs und die Festsäle im Schloss Prösels. Ihr Berufswunsch als junges Mädchen, Gärtnerin zu werden, erfüllt sich somit auf diese Weise.

BEKANNTSCHAFTEN MIT GROSSEN PERSÖNLICHKEITEN An großen Feierlichkeiten nimmt Antonia gern teil. Dabei hat sie unter anderem große Persönlichkeiten kennengelernt. So Tirols Landeshauptleute Wendelin Weingartner, Alois Partl, Eduard Wallnöfer und Herwig van Staa. Aber eines der schönsten und interessantesten Erlebnisse für Antonia war, als der Dalai Lama nach Schloss Prösels kam und sie das tibetische Oberhaupt empfangen und mit ihm sprechen konnte.(im Bild)

Auch den ehemaligen Staatspräsidenten von Italien, Carlo Azeglio Ciampi, empfing sie auf Schloss Prösels. Von

ihm bekam sie Jahr für Jahr ein Telegramm mit seinen Glückwünschen zum Geburtstag.


PORTRAIT

UND SO ANTWORTET ANTONIA AUF EINIGE FRAGEN, DIE IHRE ENKELIN IHR GESTELLT HAT: Wie stellst du dir die Welt in hundert Jahren vor? Es wird viele Veränderungen im Klima und im Leben der Menschen geben. Aber das größte Problem wird der Priestermangel in der katholischen Kirche sein. Gibt es auch kleine Dinge, die dich glücklich machen? Mich macht alles glücklich, aber vor allem, wenn es der Familie gut geht. Lachst du gern? Ja, ich lache gerne und bin lustig. Humor ist das Beste für das Leben. Gefällt dir Südtirol? Für mich ist Südtirol das schönste Stück auf Erden. Worauf kannst oder willst du im Leben nicht verzichten? Auf die Pflichten, die ich habe, auf die Arbeit und auf die Natur. Hast du dich als Kind gefürchtet? Ich habe mich nie sehr vor etwas gefürchtet. Glaubst du Berge prägen Menschen? Wie? Berge sind die Gesundheit für die Natur und die Berge sind Erlebnisse, die sich in das Leben der Menschen einprägen. Ich liebte schon immer das Wandern in den Bergen. Was stimmt dich fröhlich? Ich werde fröhlich, wenn ich Menschen glücklich machen kann. Was glaubst du, fehlt den Menschen in unserer Zeit am meisten? Der Glaube und die Zufriedenheit. Was würdest du, wärst du Politikerin, in der Welt ändern? Ich würde mich für den Frieden auf der Welt einsetzen. Hast du eine Lieblingsfarbe? Eine Lieblingsspeise? Jede Farbe ist meine Lieblingsfarbe. Jedes Essen ist mein Lieblingsessen, man muss nur damit zufrieden und Gott dankbar für das Essen sein.

Für das Edelweiß-Sträußchen bedankte sich Luis Durnwalder Mit dem ehemaligen Völser Bürgermeister und nunmehrigen Landeshauptmann Arno Kompatscher versteht sich Antonia stets mit einem „dicken Bussi“ blendend.

Das schmucke Hochzeitspaar hat die Wurzeln für den ansehnlichen Stammbaum gelegt

Antonia liebt die Arbeit in Haus, Hof, Feld und Stall

Ich hatte die Gelegenheit und Freude, Dich liebe Antonia, vor 10 Jahren auf einer Reise kennenzulernen. Zu Deinem besonderen Geburtstag wünsche ich Dir von ganzem Herzen alles Gute! Möge diese Sonnenblume Symbol für Deine bewundernswerte Lebensfreude sein. Dein Walter Werth

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GESUNDHEIT

Weihnachststress: Nein danke!

Foto: Dr. E. Teutsch

Abendstille, Schneewald, Hütteneinsamkeit, Fensterwärme: Weihnachtsidylle oder bloß Postkartenillusion?

Stress ist bekanntlich eine Reaktion auf unerwartete Situationen. Jetzt konnte natürlich niemand von uns wissen, dass Weihnachten heuer ausgerechnet auf den 24. fällt. Kein Wunder, dass wir alle Stress haben. Ach so, Sie wussten das bereits? Ja warum drückt es Sie denn dann? Weil alle anderen so viel vorweihnachtliche Hektik verbreiten? Können Sie das Chaos der Anderen ändern? Natürlich nicht. Doch sich selbst können Sie ändern, und zwar ab sofort.

NICHT ALLES WAS GLÄNZT, IST GLÜCK!

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Lichter blinken, Weihnachtsmusik dudelt und Glühweinschwaden wabern, Menschen eilen mit Tunnelblick durch die Straßendekoration. Stress, Druck und Hektik statt Besinnung Muße und Stille. Und psychologische Praxen und Beratungsstellen sind überfüllt. Gerade an Weihnachten kracht es so oft im Gebälk der Familienharmonie. Oh, selige Weihnachtszeit: Lebkuchenduft, Kerzenschein, freudige Kindheitserinnerungen… Doch viele Menschen erleben gerade die Weihnachtsfeiertage als absoluten

Horror. Warum denn nur? Liegt es am Trubel beim Weihnachtsmarkt, ist es die Hektik in den Geschäften, der Stress bei der Arbeit? Oder sind es ganz andere Faktoren, die so vielen zu schaffen machen? Wie geht es Ihnen damit? Sind auch Sie schon im Weihnachtsstress? Kennen Sie das Gefühl, noch soooo viel erledigen zu müssen, doch die Zeit rennt ihnen davon? Geschenke kaufen, das Weihnachtsessen mit den Kollegen organisieren, Geschäfte abschließen, Kekse backen – Stress, Stress, Stress… In drei Kapiteln wollen wir das Thema Weihnachtsstress beleuchten: Als erstens 4 Fallbeispiele aus unserer Praxis, damit Sie sehen, dass Weihnachts-Harmonie nicht immer so einfach ist. Im zweiten Kapitel stellen wir Ihnen eine Technik vor, mit der Sie Ihre 10 aktuellsten Weihnachtsstress-Punkte auflösen können. Und als letztes zeigen wir Ihnen unsere 2 Schritte zum aktiven Stressabbau. Damit Sie Weihnachten nicht nur überstehen, sondern genießen!

1) WEIHNACHTEN, NEIN DANKE? Lesen Sie als erstes Auszüge von vier

Fallberichten aus unserem Institut: Paul S. aus Meran* lebt alleine. Er ist jung und gesund. Trotzdem hat er ein Problem: Seine Freundin verließ ihn vor sechs Monaten, daran kaut Paul S. schwer. Jetzt zur Weihnachtszeit wird das Alleinsein beinahe unerträglich für ihn. Er geht abends verloren durch die hell erleuchtete Stadt, hört überall Weihnachtslieder aus den Häusern klingen und sitzt mit melancholischem Blick vor dem Christbaum – allein und ausgestoßen. Ganz anders Sandra G. aus Bruneck.* Sie hat eine Familie, zwei Kinder, zwei Hunde, einen Mann und eine Mutter. Im Wohnzimmer ihres großen Hauses steht ein riesiger Christbaum; trotzdem graut ihr vor dem heiligen Abend. Sandra G. würde sich nichts sehnlicher wünschen als alleine zu sein und endlich so Weihnachten zu verbringen wie sie es möchte – ohne diese falsche Äußerlichkeit: „Da müssen wir das Evangelium lesen, weil die Mutter das so will“, erzählt die junge Frau, „währenddessen liegt mein Mann auf der Couch und lacht.“ Für ihn ist es nur wichtig, dass die Geschenke möglichst toll verpackt sind; das verabscheut wiederum die Tochter, die die Oberschule besucht

und weiß, dass Verpackungsmaterial absoluter Müll ist. Peter K. aus Bozen* ist seit 3 Jahren geschieden, seine Ex-Frau ist wieder an ihren Heimatort gezogen. Der gemeinsame Sohn ist beim Vater geblieben um die Oberschule weiter besuchen zu können. So hat Peter K. trotz der Trennung immer noch das Gefühl gehabt, in einer Familie zu leben. Auch als sein Sohn im Herbst nach Wien auf die Uni ging, war das für ihn nicht schlimm, im Gegenteil, es hat ihn mit Stolz erfüllt und er freute sich schon auf das Wiedersehen zu Weihnachten. Doch kurz vor den Feiertagen hat dieser Sohn nun angerufen um: er kommt nicht, er feiert mit der Familie einer Freundin am Attersee und zu Silvester steigt dann in Wien eine Riesenparty seiner Fakultät … Jetzt plötzlich bricht die Weihnachts-Welt von Peter K. zusammen. Ihm graut vor dem heiligen Abend und Silvester ist zum blanken Horror geworden. Auch für Waltraud M. aus Eppan* wird der viel gelobte Abend wohl nicht ein heiliger, sondern ein trauriger werden. Denn die erfolgreiche Geschäftsfrau ist seit ein paar Jahren die Geliebte eines bekannten Politikers. Normalerweise kann Waltraud M. gut mit ihrer Rolle umgehen. Sie trifft sich heimlich mit dem verheirateten Mann, mal bei sich zu Hause mal auf Reisen. Nur zu Weihnachten kommt es regelmäßig zur Tragödie: Waltraud M. wird ihren Geliebten nur kurz sehen, vielleicht auch gar nicht. „Am schlimmsten“, erzählt sie, „ist es, wenn er anruft. Im Flüsterton teilt er mir mit, dass er gerade im Keller ist und eine Flasche Wein holt.“ Manchmal legt er sogar während des Gesprächs auf, um nicht von seiner Frau erwischt zu werden. *) Alle Fallbeispiele aus unserer Praxis – Namen, Berufe, Daten und Orte geändert Dazu noch ein Tipp: Immer dann, wenn aus dem Schenken und Beschenkt-werden ein Zwang wird, läuft etwas falsch. Wer also gerne schenkt, soll schenken; wer aus Zwang schenkt, soll es bleiben lassen – aus Liebe zu sich selbst und


GESUNDHEIT dem Anderen gegenüber.

2) WEIHNACHTSSTRESSOREN ABHAKEN. Zugegeben: objektiv gesehen haben Sie zur Weihnachtszeit mehr Dinge zu erledigen also sonst im Jahr. Ob Sie dies aber als Überbelastung oder als schöne Herausforderung empfinden, hängt ganz von Ihnen ab. Sie können selbst darüber entscheiden, ob die vorweihnachtliche Betriebsamkeit für Sie zum Stress wird oder zur Vorfreude. Einfach ist es nicht, denn Erwartungen und jahrelange Erfahrungen, die mit diesem Fest verknüpft sind, beeinflussen uns und scheinen uns keinen Spielraum zu lassen für Selbstgestaltung. Nehmen Sie ein Blatt Papier und notieren Sie die 10 Dinge, die Ihnen jetzt auf Weihnachten am meisten zu schaffen machen. Dinge, von denen Sie sagen: „ich muss es erledigen aber o Gott, wie soll ich das nur schaffen!” So, und wenn Sie Ihre 10 schlimmsten Weihnachtsstressoren beisammen haben, schreiben Sie daneben hin, was Sie tun können, um sie locker und mit Freude abhaken zu können. Wenn auf der linken Seite zum Beispiel steht: „Geschenk für meinen Partner kaufen”, dann überlegen Sie: muss das wirklich VOR Weihnachten

sein, wenn eh alles so teuer ist, die Straßen in der Stadt verstopft sind und die Bedienung im den Geschäften keine Zeit hat? Wäre da ein Gutschein nicht die bessere Idee? Für einen gemeinsamen Einkaufsbummel nach Weihnachten, dann wenn der Kaufrausch vorbei ist, vielleicht noch mit einem Kaffeegutschein dazu? Oder: „Tante im Altersheim besuchen”. Bekommt die Tante nicht ohnehin nur zu Weihnachten Besuch und dann mehr als Sie will. Wie wäre es, einen fixen Besuch im Jänner einzuplanen und Ihr das zu Weihnachten mit einer Grußkarte mitzuteilen? Sie sehen, Sie finden Ihre individuellen Lösungen, damit Weihnachten nicht Stress heißt, sondern Freude!

3) STRESS-STOPP! Aktiver Stressabbau kennt 2 Schritte: Erstens: Abgrenzen und Nein sagen. Nicht unser Umfeld macht Stress, sondern wir selbst lassen uns stressen. Und das macht uns noch hektischer, wir wollen ja alles gut machen und alles schaffen. Wirklich alles? Wollen wir das, können wir das? Halt: sagen Sie nein! Übernehmen Sie keine Aufgaben, die Ihre Belastung

jetzt auch noch vergrößern. Denn bei langer Überbeanspruchung kehrt sich die eigentlich leistungsfördernde Wirkung von Stress sich um und auch unser Gehirn funktioniert nicht mehr gut: wir stecken im Stress-Nebel und laufen in Watte, blind und fehleranfällig. Also: Nein sagen! Zweitens: Entspannungstechniken. Auch hier bitte realistisch bleiben: wenn Sie mitten in hektischem Herumgewusel stecken, macht es keinen Sinn, auf große Entspannungsreise zu gehen. Klar tun Sie sich was Gutes, wenn Sie sich zum Joga-Kurs einschreiben, eine Meditations-CD kaufen, sich beim Psychologen mit Biofeedback zu Tiefenentspannung führen lassen oder mit Hilfe einer Jahresgruppe Ihren Lebensrhythmus überdenken. Machen Sie das, so bald Sie Zeit dafür haben. Aber bitte nicht gerade jetzt, wenn Sie vor lauter Stress den Horizont nicht sehen. Denn jetzt brauchen Sie kurzfristige Stress-Aussteige-Techniken. Zum Beispiel diese: Diese Übung können Sie jederzeit und recht unauffällig absolvieren, sie dauert keine 2 Minuten und hilft Ihnen immer wieder, sich in einen ruhigen Atem einzupendeln: • Erlauben Sie Ihren Augen, sich

für eine kleine Weile zu schließen. • Atmen Sie dann ganz tief ein und halten Sie den Atem an, so lange Sie können! Sie brauchen dabei keinen neunen Tauchrekord aufstellen, doch 20-30 Sekunden sollten es schon sein. Dann lassen Sie den Atem wieder herausschießen. • Wiederholen Sie das Ganze 3 Mal. Damit stellen Sie Ihren Atemreflex auf tiefes Atmen ein, Sie werden ruhig und entspannt. Viele weitere Übungen zum Stressabbau finden Sie auf der Website des Autors: wwwtelos-training.com Unser Autor Dr. Elmar Teutsch ist Psychologe und Psychotherapeut und Gründer des Instituts für Psychologie und Wirtschaft TELOS. Als Berater und Trainer tätig in namhaften Unternehmen und Organisationen, als Therapeut und Leiter von speziellen Selbsterfahrungsgruppen. Zahlreiche Beiträge in Büchern, Fachzeitschriften, Radio und Fernsehen. In Südtirol bekannt als Autor der RAI-Sendereihe „3 Minuten für mich selbst“ und der Zeitungsrubrik „Die Anderes Seite“.

ALS MITGLIED DES WEISSEN KREUZES DAZUGEHÖREN Dazugehören, das ist das Motto der Mitgliederaktion 2017 des Weißen Kreuzes. Denn mit dem Mitgliedsbeitrag sichert sich jedes Mitglied nicht nur Vorteile bei In- und Auslandsaufenthalten, sondern unterstützt auch tatkräftig die inzwischen mehr als 3.000 Freiwilligen des Landesrettungsvereins. Das Weiße Kreuz bietet seinen Jahresmitglie-

dern auch heuer wieder etwas Neues an: die Rückholung eines in Not Geratenen auch aus Italien. Damit wird jedes Mitglied WELTWEIT und WELTWEIT PLUS sicher und professionell aus allen Gegenden der Welt heimgeholt. Auf WELTWEIT PLUS-Mitglieder warten zusätzliche Vorteile wie etwa die Rückholung bei medizinischer Notwendigkeit schon nach dem ersten Tag (14 Tage für WELTWEIT-

Mitglieder) oder nach drei Tagen auf persönlichem Wunsch u.a.m. Näheres zu den drei verschiedenen Jahresmitgliedschaften erfährt man über http://mitglieder.wk-cb.bz.it/de/ oder 0471 444 310. Man kann den Jahresbeitrag in jeder Bank, dem Postamt, über Internet oder direkt in den Sektionssitzen des Weißen Kreuzes einzahlen.

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POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

Alle Jahre wieder… kommt (zum Glück) die Weihnachtszeit, und zur Weihnacht gehört doch auch eine richtige Krippe…also nicht das Ding mit „G“, mit dem man dann groggy im Bett liegt, sondern das mit „K“, wo eine heilige Familie umringt von Ochsen, Eseln, Kamelen und Schafen dasteht und die Erlösung bringt (hoppla, das hörte sich jetzt an wie eine Beschreibung der ersten Präsidentenrede Trumps…). Wie auch immer, wie alle Jahre werde ich auch heuer wieder eine Krippe basteln, wobei ich immer versuche, jährlich innovativ/aktuelle Konzepte und Ideen zu verwirklichen. In Anlehnung an wichtige Wahlen und Referenden des Jahres 2016 habe ich dabei für dieses Jahr an eine „Wahlkrippe“ gedacht. Als Ochs und Esel würde ich dabei 2 britische BrexitPolitiker verwenden, etwa Boris Johnson und Nigel Farage, die kennen das ja schon mit abseits stehen wollen und danach blöd dreinschauen. Als Heilige Drei Könige könnte man Renzi, Van der Bellen und Hofer hernehmen, die haben nach dem grad erlebten Wahlstress sicher eine Erholungsreise nötig. Donny Trump wiederum würde einerseits einen prima Herbergswirt abgeben, und andererseits könnte man seine Haare als Stroh für die Krippe verwenden... Aber Spaß beiseite. Mehr als ein Mensch hat sich nach den verschiedenen Wahlergebnissen 2016 gefragt: Wie konnte das nur passieren? Wir können uns nun an dieser Frage schwindelig diskutieren, oder wir können versuchen, das Positive zu sehen: wenngleich ich ganz sicher nicht der Meinung bin, dass Donald Trump und Co. die Heilsbringer sind, für die ihre Anhänger sie halten, so hoffe ich doch, dass die Wahlkapriolen des Jahres 2016 der etablierten Politik endlich klar gemacht haben, dass es so wie bisher eben auch nicht einfach ewig weiter gehen kann, und vielleicht finden die gemäßigten politischen Kräfte allerorten nun Kraft für einen Neuanfang. Das wünsche ich uns allen für das Jahr 2017. Frohe Weihnacht. 24

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

das Stabilitätsgesetz ist durch, zumindest in der Kammer, und sieht nun seiner Genehmigung durch den Senat entgegen. Vielleicht ist es das letzte (oder vorletzte) Mal, dass sich der Senat gleichberechtigt am Verfahren zur Verabschiedung des Stabilitätsgesetzes beteiligen wird, vielleicht wird alles bleiben, wie es war. Wenn Sie diese Zeilen lesen, ist der 4. Dezember schon vorüber, der Ausgang des Referendums zur Verfassungsreform ist bekannt, es wird Sieger und Verlierer geben und voraussichtlich eine Kluft zwischen Befürwortern und Gegnern, die sich durch die Bevölkerung zieht. Was denn geschehen wird, sollte die Verfassungsreform vom Volk abgelehnt werden, vermag niemand mit Gewissheit zu prognostizieren, Spekulationen dazu gibt es hingegen ohne Ende. Klar dürfte nur sein, dass diese Diskussion Ausmaße und Facetten angenommen hat, die einer Verfassungsreform an sich nicht gebühren und die weit über die eigentliche Fragestellung hinausgehen. Italien braucht nicht Diskussionen dieser Art, sondern klare Vorstellungen über den einzuschlagenden Weg und entschlossene Handlungen, um diesen Weg umzusetzen. Ein Grundkonsens zwischen den politischen Akteuren wäre ein Ansatz, um diesen Staat aus der immer noch lähmenden Lethargie heraus zu führen, aber damit kann in Kürze – unabhängig vom Ausgang des Referendums – wohl kaum gerechnet werden. Die anstehenden Wahlen, spätestens im Frühjahr 2018, vielleicht schon früher, werfen schon ihre Schatten über den römischen Alltag, große Entscheidungen werden kaum noch getroffen werden und die politische Diskussion wird härter, da die Profilierungswünsche vor Sachthemen gehen. Das Wahlgesetz wird mit ziemlicher Sicherheit überarbeitet werden. Sollte die Verfassungsreform bestätigt werden, so gibt es ein Versprechen von Renzi an die Kritiker in seinen eigenen Reihen, das ‚Italicum‘ in einigen wesentlichen Punkten abzuändern, vermutlich auch mit Zuerkennung des Mehrheitsbonus an die siegreiche Listenkoalition (und nicht mehr nur an die die Siegerpartei). Zusätzlich ist die Wahl des Senats in seiner neuen Zusammensetzung mit Gesetz zu regeln. Sollte die Verfassungsreform hingegen nicht in Kraft treten, dann muss die Wahl des Senats geregelt werden, da das Wahlgesetz, in Vorwegnahme der Verfassungsreform, für die Senatoren kein Wahlsystem mehr vorgesehen hat. Verwirrend bleibt die Situation allemal, für vorweihnachtliche Stimmung in Rom wird kaum Raum bleiben.

Während ich diesen Brief schreibe, läuft hier im Landtag zum wiederholten Male die Debatte über die Politikergehälter. Die SVP hat ein Gesetz vorgelegt, das die Gehälter des Landeshauptmanns und der Landesregierung neu regelt. Das war aufgrund des Monti-Dekrets notwendig geworden. In vielen Regionen wurden die Gehälter der Politiker gekürzt, so auch im Trentino, wo LH Rossi sein eigenes Salär laut Staat-Regionen-Konferenz reduziert hatte. Rossi erhält entsprechend eine Zulage von 3.300 Euro, die Landesrätinnen und –räte des Trentino plus 3.000 Euro. In Südtirol ist das wohl zu wenig. Der SVP-Vorschlag sieht entsprechend eine Zulage von 4.600 Euro für den LH und 3.600 Euro für die Landesräte (steuerfrei!) vor. Weil man schon dabei ist, hat man Zulagen für weitere, fast ausschließlich von Vertretern der Mehrheit besetzte Posten vorgesehen: + 1.200 für die Präsidiumsmitglieder (4 von 5 von der Mehrheit), und + 800 Euro für die Präsidenten der Gesetzgebungskommissionen (alle SVP). Diese Politiker machen einen ganz normalen Job, den sie im Rahmen ihres guten Gehalts abwickeln können. Idem für die Fraktionssprecher, die 1.100 Euro dazu erhalten sollen, und, noch gravierender, 600 Euro jene, die Sprecher ihrer 1-Mann-Fraktion sind (!). Das kann man nicht nachvollziehen. Spätestens seit dem „Rentenskandal“ müsste sich die Politik, müssten wir uns als Politik Gedanken machen, zu unserem „Wert“ und entsprechend unserer Entlohnung. Ich stelle fest, dass das Ansehen der Politik stark gelitten hat und die Gehälterdebatte macht es jedes Mal schlimmer. Die Ursünde liegt meiner Meinung nach darin, dass sich die PolitikerInnen selbst auf dem Gesetzesweg die Vergütung der eigenen Arbeit festlegen, ja sogar die eigene Altersregelung gesetzlich verankern. Ich bin daher zur Überzeugung gelangt, dass wir hier eine Art neuen „Vertrag“ zwischen den PolitikerInnen und den AuftraggeberInnen, also jenen, die sie wählen, brauchen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger, mit denen man ins Gespräch kommt, wollen einen ja wirklich nicht dem Hungertuch ausliefern, sondern wünschen sich für ihre demokratische Vertretung einen würdigen, der Verantwortung und Exponierung des Amtes entsprechenden Lohn. Wir sollten daher die Diskussion darüber, wieviel die Politik und die Demokratie kosten soll, nicht fürchten, sondern endlich nicht mehr (nur) in diesen Hallen führen. Heute, indessen, wird hier wohl wieder eine Aufstockung beschlossen werden.

Dennoch vorweihnachtliche Grüße aus Rom, am 01.12.2016

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Mit den besten Wünschen für ein gutes, vielleicht besseres, neues Jahr grüßt Sie herzlich Brigitte Foppa

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Hyper- und Sonderabschreibungen nutzen! Wirtschaftswachstum anregen – dies ist ganz klar die Devise der aktuellen italienischen Regierung. Dabei wird (leider) nicht auf den Abbau von (unnützer) Bürokratie gesetzt, aber sehr wohl werden steuerliche Anreize zur Förderung von Investitionen geschaffen. Dieser rote Faden ist auch im aktuellen Gesetzesentwurf zum neuen Haushaltsgesetz 2017 ersichtlich. Bekanntlich wurde mit dem Stabilitätsgesetz 2016 vorgesehen, dass bei einem Erwerb von neuen maschinellen Anlagen und Geräten eine erhöhte Abschreibung in Höhe von 140% des Kaufpreises steuerlich geltend gemacht werden

kann. Dieser Bonus, der eigentlich nur bis 31.12.2016 vorgesehen war, soll nun bis 30. Juni 2018 verlängert werden. Vorausgesetzt wird, dass die Güter innerhalb 31.12.2017 bestellt werden und eine Anzahlung in Höhe von 20% des Kaufpreises innerhalb desselben Datums geleistet wird. Von der Begünstigung ausgeschlossen sind Immobilien und andere Güter mit einem Abschreibungssatz von weniger als 6,5% sowie (neu) PKWs (ausgenommen für Taxi- und Mietwagenunternehmen sowie Fahrschulen). Besonders interessant ist die vorgesehene Einführung der steuerlichen Hyperabschrei-

bung (250% des Anschaffungswertes). Begünstigt werden Anschaffungen im Bereich der Industrie 4.0. Unter diesem Begriff versteht man die Vernetzung von Maschinen, Geräten und Sensoren über das Internet, wodurch „intelligente“ Systeme entstehen, die weitgehend automatisch geplante Aufgaben erledigen und die in der Lage sind, eigenständige Entscheidungen zu treffen. Nur in Ausnahmefällen, zum Beispiel bei Störungen, muss der Mensch eingreifen. In der Praxis wird also der Erwerb von automatisierten Maschinen und Robotern gefördert, die über das Internet kommunizieren und über das In-

ternet gesteuert werden können, bedienungsfreundlich sind und den modernsten Sicherheits- und Hygienestandards entsprechen. Der Gesetzesentwurf sieht diesbezüglich mehrere Parameter vor. Meinen ersten Berechnungen zu Folge, lockt ein Steuervorteil der bei Einzelunternehmen und Personengesellschaften sogar höher als der Einkaufspreis sein kann (der Fiskus bezahlt de-facto die gesamte Anlage und gibt noch etwas oben drauf)! Es scheint nur mehr eine Formsache zu sein, dass der Gesetzesentwurf noch vom Parlament genehmigt werden muss und ab 2017 in Kraft treten wird.

Steuerzahlkarten jetzt begünstigt abfinden! Es kommt leider manchmal vor, dass Private oder Unternehmen Steuerschulden nicht rechtzeitig bezahlen können und deswegen von der Steuereinzugsbehörde Equitalia eine Steuerzahlkarte erhalten. Das Grausame an den Steuerzahlkarten ist, dass die Kosten für Strafen und Verzugszinsen

sehr hoch ausfallen und so der klamme Steuerzahler riskiert, von der zusätzlichen Last für Strafen und Verzugszinsen erdrückt zu werden. Für all jene, die in einer ähnlichen Situation sind, gibt es nun ausgezeichnete Neuheiten. Verfallene Steuerzahlkarten der Steuereinzugsbehörden wie z.B.

Advent, Advent, ein Jeder rennt, als ob nicht nur Lichtlein, sondern sonst was brennt ...

©

G.Andergassen

von Equitalia können ab sofort begünstigt abgefunden werden. Die Begünstigung besteht in einem vollständigen Nachlass der Strafen, der Verzugszinsen, des Aufgeldes der Einzugsbehörde sowie etwaiger Zusatzstrafen. Dies sieht ein erst kürzlich erlassenes Gesetzesdekret der Regierung Renzi vor. Laut unseren ersten Simulationen können die Schulden um bis zu 90% reduziert werden. In den Anwendungsbereich der Begünstigung fallen all jene Steuerzahlkarten, welche in den Jahren 2000 bis 2015 den Einzugsbehörden zum Einzug übergeben wurden. Die Abfindung betrifft auch jene Steuerzahlkarten, für die der Steuerzahler bereits in der Vergangenheit einer Ratenzahlung zugestimmt hat und für die die Raten bis dato bezahlt wurden. Um in den Genuss der begünstigten Abfindung zu kommen, muss der Steuerzahler innerhalb 23. Jänner 2017 einen Antrag bei der Einzugsbehörde stellen. Die Einzugsbehörde berechnet dann innerhalb von drei Monaten die

reduzierten Beträge und teilt diese dem Steuerzahler mit. Nachfolgend muss die reduzierte Steuerschuld in einer Einmallösung oder mittels Ratenzahlung einbezahlt werden. Die Ratenzahlung sieht maximal vier Raten vor, wobei die letzte Rate spätestens am 15. März 2018 fällig wird. Wer die Begünstigung in Anspruch nimmt, die reduzierte Steuerschuld aber nicht fristgerecht oder nur teilweise einzahlt, verliert die Begünstigung und die alten Strafen und Zinsen finden wieder vollständig Anwendung. Explizit ausgenommen von der begünstigten Abfindung sind die Steuerzahlkarten bei Strafen für Verkehrsdelikte.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

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KUNST & KULTUR

Fünfzig-Heller-Notgeldschein der bis 31. Jänner 1921 bei der Stadtgemeinde Schwaz eingelöst werden konnte. VS: Brustbild Georgs vom Geschlecht der Freundsberg, die sich als Frundsberg in Mindelheim niederließen. RS: Abbildung der Bronzestatue von Ritter Georg (Jörg) Freundsberg/Frundsberg am Rathaus von Schwaz. Oh Ritter Jörg erweck uns bald den Mann, der‘s tut was zu Pavia du getan.

Der Vater der Landsknechte und sein Sohn als Burgherren von Runkelstein Mit dem Bedeutungsverlust der bisher üblichen gepanzerten Reiterheere im Spätmittelalter, kam es zum militärischen Aufstieg der Fußkämpfer. Seit 1486 kam für dieses – nach Schweizer Vorbild – mit Langspieß kämpfende Fußvolk die Bezeichnung „Landsknechte“ auf. Die Soldverträge mit den kämpfenden Knechten schloss der Söldnerunternehmer ab. Einer der ersten, der dies in großem Stil handhabte, war Georg von Frundsberg.

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r gehörte durch die Lehen St. Petersberg im Oberinntal und Straßberg im Wipptal (nahe dem Brennerpass) einerseits zum „landsässigen“ Tiroler Adel und andererseits durch die Herrschaft Mindelheim auch zum Adel Schwabens. Obrist Feldhauptmann der Grafschaft Tirol war Georg Frundsberg unter den Kaisern Maximilian I. und Karl V. Besonders nach der siegreichen Schlacht von Pavia (1525) über den König von Frankreich ist Frundsberg als legendärer Vater der Landsknechte berühmt geworden. Wohl aus strategischen Gründen zum Schutz gegen Venedig kam die ehemalig trientische Burg Runkelstein um 1450 in tirolischen Besitz. Um 1502 wurde König Maximilian I. während einer Sauhatz auf die Burg mit den reichen Fresken aus der Zeit der Vintler aufmerksam und verwendete zwischen 1508 und 1511 bedeutende Mittel, um die Burg und den ihm naheliegenden Freskenschatz zu restaurieren.

GEORG VON FRUNDSBERG UND RUNKELSTEIN Im August des Jahres 1500 wurde Runkelstein mit einem jährlichen Betrag von anfänglich 250, später auf beachtliche 350 Gulden erhöhte Burghut an Georg Frundsberg, den „Vater der Landsknechte“, übertragen. Wie oft Georg zwischen dem aufgeschlagenen Bilderbuch des Rittertums gewohnt hat, ist leider unbekannt. Ständig saß allerdings ein Unterpfleger in der Bilderburg. Als 1520 eine Pulverexplosion den Bergfried und Tormauerpartien stark beschädigten, kam es angesichts des Ansehens, das Frundsberg auch bei Kaiser Karl V., dem Enkel Maximilians I., genoss, nie zu Entschädigungsforderungen. Im Gegenteil stand nun die Burghut Georg Frundsberg auf Lebenszeit zu. Schließlich war Georg von Frundsberg der wichtigste Infanterietaktiker der frühen Neuzeit in kaiserlichhabsburgischen Diensten. Sein Name ist eng mit den langwierigen Kämpfen der Habsburger,

insbesondere Kaiser Karls V., um die Vorherrschaft in Oberitalien verbunden. Das Ende des Vaters der Landsknechte war überaus bitter: Mit fast 20.000 Landsknechten war der mittlerweile 53jährige Frundsberg 1526 gegen die Truppen des mit Frankreich verbündeten Papstes gezogen. Wochenlang hatten die Männer keinen Sold mehr erhalten. Kaiser Karl V. versagte seinem treuen Feldhauptmann, der bereits sein eigenes Familiensilber verpfändet hatte, die finanzielle Unterstützung. Am 16. März 1527 brach im Feldlager die Revolte aus. Der unerschrockene Frundsberg tritt vor die tobende Soldateska, um sie zu beruhigen. Vom Hirnschlag getroffen sinkt er auf eine Trommel und verliert das Bewusstsein. Am 6. Mai 1527 bricht schließlich die Hölle aus. Tausende hungriger und demoralisierter Söldner aus Spanien, Italien und Deutschland plünderten die Ewige Stadt (Sacco di Roma). Nur der schwer erkrankte Frundsberg, der sich auch in seinem Mindelheim nicht mehr erholen sollte, hätte


KUNST & KULTUR

dies verhindern können. Er verstarb schließlich am 20. August 1528.

CASPAR VON FRUNDSBERG VERLIERT RUNKELSTEIN Noch vor dem Tode Georg Frundsbergs hatte der Fürstbischof von Trient und Kanzler Karls V., Bernhard von Cles, in einer umfangreichen Liste auch das niemals formell den Habsburgern zu Lehen übertragene Schloss Runkelstein zurückgefordert. Im Jänner 1529 kündigte König Ferdinand I. die Burghut des „alten und öden Schlosses“ dem ältesten Sohn Georgs, Caspar von Frundsberg. Dies geschehe – so der König – nicht aus Ungnade, sondern um das Amt Bozen zu entlasten. Diese Formulierung klingt entschuldigend, zumal Caspar auf dem besten Weg war, in die Fußstapfen seines berühmten Vaters zu treten. Mit großer Tapferkeit hatte er seit 1522 für Kaiser Karl V. in Italien gefochten, 1524 Saluzzo erobert und mit seinem deutschen Kriegsvolk die Venezianer und die Truppen Francesco Maria Sforzas bei Marignano, die Schweizer bei Carrara geschlagen. 1527 verteidigte er Mailand erfolgreich gegen die abtrünnigen Bürger.

Margarete von Frundsberg, Bleigußmedaille 1529 von Friedrich Hagenauer, Ø 64,5 mm. VS: Brustbild mit Federhut und kostbarer Kleidung, im Feld die Signatur des Künstlers FH legiert. MARGARITA FIRMIAN D. GASPARIS A FRVNTSBERG VXOR. ANNO ETATIS SVE XX RS: Zitat aus dem Buch Jesus Sirach 26,13 fünfzeilig: GRATIA MVLIERIS / SEDVLAE DELECTABIT VIRVM / SVVM ET OSSA ILLIVS / INPINGVABIT / M.D.XXIX.

Caspar von Frundsberg, Bleigußmedaille 1529 von Friedrich Hagenauer, Ø 74 mm. VS: des berühmten Landsknechtführers Kaiser Karls V. mit Federhut und reich verziertem Gewand. Im Feld Signatur des Künstlers FH legiert. VINCERE SE IPSVM OMNIVM VICTORIARVM PRIMA ET OPTIMA. ANNO ETATIS SVE XXVIII RS: CAROLI ROM. IMP. .V. / GERM. PEDITV IN INSVBRIA / DVCTOR. GASPAR A FRVNTSBERG / EQVES. D. MODGETIAE PONTREMVLI / IN .MINDELHEIM PETERSPERG ET STERTZING. / M.D. XXIX.

DER BERÜHMTE MEDAILLEUR FRIEDRICH HAGENAUER PORTRÄTIERT CASPAR VON FRUNDSBERG UND SEINE GEMAHLIN MARGARETE GEBORENE FIRMIAN Die Renaissance brachte, im Sinne der Wiedergeburt der antiken Kultur, auch die Wiederbelebung des von der mittelalterlichen Kirche als „Idolatrie“ verpönten Porträts. Frühe Zeugnisse der vervielfältigten Porträtkunst waren Münzen und Medaillen. Letztere hatten naturgemäß weniger Verbreitung als die Münzen, die als Zahlungsmittel großen Umlauf fanden. Im Unterschied zu den Münzen waren die Medaillen meist nicht geprägt, sondern gegossen. Da die Nachfrage nach diesen „Visitenkarten der Renaissance“, die meist das Konterfei von bedeutenden Männern und Frauen zeigen, sehr groß war, spezialisierten sich eigene, gut bezahlte Künstler auf die Herstellung dieser Bildnismedaillen. Zwar ist die Heimat der Medaille das humanistische Italien des Quattrocento, doch den stärksten künstlerischen Ausdruck erhielt die Medaillenkunst in den deutschen Landen durch die einzigartigen Ausgangsmodelle in Holz oder Stein. Einer der bedeutendsten Medailleure war der Augsburger Friedrich Hagenauer, der 1529 das Ehepaar Frundsberg wahrscheinlich anläßlich ihrer Hochzeit porträtierte. Caspar wird als Ritter von Mindelheim, Monza, Petersberg und Sterzing bezeichnet und im Alter von 28

Jahren dargestellt. Das Motto: „sich selbst zu besiegen ist unter allen Siegen der beste und vornehmste“ relativiert die kriegerische Tätigkeit des berühmten Anführers der Landsknechte. Bemerkenswert in der Darstellung auf der Medaille sind die Straußenfedern am Hut und das reich verzierte Gewand mit Kette und Kleinod. Margarete war die zweite Tochter des Tiroler Landeshauptmanns Georg von Firmian zu Kronmetz. Dargestellt ist sie als Zwanzigjährige mit großem Federhut und einer am Hals eng anliegender Bluse unter einem Kleid mit gepufften Ärmeln. Um ihren Hals und die Schultern ist eine Doppelkette gelegt. Der große Medaillenfachmann Georg Habich schrieb 1907, das Bildnis der Margarete sei das „Urbild einer deutschen

Edelfrau“. „Die Anmut und der pikante Reiz“ der Dargestellten wird durch das alttestamentliche, etwas frei übersetzte, Zitat unterstrichen: „Die Anmut der Ehefrau erfreut ihren Gemahl und ihre Klugheit erfrischt seine Glieder“

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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SPEZIAL

Kurtatsch

KURTATSCH - (PR) Das Dorf kann man gut und gerne als ein einmalig charakteristisches Weindorf bezeichnen. Es handelt sich um eine Streusiedlung mit vielen alten, ehrwürdigen Höfen und behäbigen Ansitzen. Der ländliche Charakter strahlt auch heute noch Ruhe aus, die Vegetation reicht vom Obstbau in der Talsohle über den Weinbau an den Hängen bis zum Flaum-Eichen-Buschwald, von diesem zu satten Wiesen in den Fraktionen Graun und Ober-Fennberg und weiter zu Hochwäldern und Felsgelände. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Talsohle (212 m) bis zum Grauner Joch (1830 m) über ein Gebiet von 3.056 ha. SYMPATHISCHE, TÜCHTIGE LEUTE Die erwerbstätige Bevölkerung ist zu 45 % in der Landwirtschaft (rund 300 Betriebe) beschäftigt, ca. 30 % im Fremdenverkehr, Handel, Handwerk und Industrie und der Rest

im Dienstleistungsbereich bzw. im öffentlichen Dienst am Ort und in den umliegenden Gemeinden sowie in der Landeshauptstadt Bozen. Die Kurtatscher sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Viele Vereine sor-

gen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker bereichern das Dorfgeschehen und ihre Arbeiten sind weit über die Gemeinde hinaus geschätzt und begehrt. Hier stellen sich ein paar Betriebe kurz vor: Paoli-Maler, Farbe ins Haus

Harzbeschichtung von Wänden und Böden, Böden ölen oder wachsen Beschichtung von Holz- oder Blechdächer Metalloberflächen versiegeln Fensterläden oder Balkone streichen Korrosions-und Holzschutzarbeiten Fassadensanierungen, Sanierung von Wasser- Brand oder Schimmelschäden Tapeten, Lackierungen, Spezielle Wandbeschichtungen für Allergiker Wärmeschutzdämmung für Häuser und alle individuellen Wünsche im Bereich der Malerei. Persönliche Beratung unter Tel. 333 1492849 E-Mail: info@maler-paoli.com

PEER bewe PEER bewegt und bewahrt

Kürzlich hat Joachim Paoli von seinem Vater Hermann den Malerbetrieb in Kurtatsch übernommen. Übernommen hat er auch die Verpflichtung, stets beste Qualitätsarbeit zu liefern. So werden nach einem Erstgespräch mit dem Kunden Farben und Farbeigenschaften wie z.B. Konsistenz, Ästhetik und Wirkung der Farben auf verschiedenen Oberflächen beraten, Muster gezeigt oder sogar individuell angefertigt. Außer den Standardarbeiten wie das Beschichten, Streichen bzw. „weißeln“ von Innenwänden und Außenwänden bietet Paoli noch folgende Arbeiten an: Kreative Wandgestaltung mit spezielle Putzen und Spachteltechniken

W m m r In Südtirol werden jährlich 1 Mio. S Tonnen Bauschutt produziert. SüdWir vonb tirol ist Vorreiter auf EU-Ebene, da mittelstä m seit den 90er Jahren Bauschutt men auf nicht mehr in Deponien gebracht h rund um wird, sondern das gesamte Material d Straßenb im Land von Betrieben verarbeitet blicken. K und als Baustoff wieder eingesetzt mindest g wird. hinaus l Eines dieser Betriebe ist das FadauerhaM

PEER beweg

PEEROHG bewegt PEER milienunternehmen PEER OHG,

Kunden, gen und Kurtatsch Mit Freun Wir von de Kurtatsch | Breit mittelständi Wir von der Peer OHG können als petenz und in der sorgfältigen und Wir von der Peer OHG können als petenz und in der sorgfältigen und men auf mittelständisches Familienunternehzügigen Ausführung aller Arbeiten Wir aller vonArbeiten der Peer üb mittelständisches Familienunterneh- zügigen Ausführung Abbruch - Aushub - Erdbewegung -OH men auf über 50-jährige Erfahrung wir unsere Leistungsfärund um Fam ErT men auf über 50-jährige Erfahrungbeweisen beweisen wir unsere Leistungsfämittelständisches Wir von der Peer OHG können als petenz und in der sorgfältigen und rund Wir um von Erdbewegung, Tiefundhigkeit higkeit täglichen Einsatz. der Peer OHG können petenz und im inimdertäglichen sorgfältigen und rund um Erdbewegung, Tiefundals Einsatz. men auf über 50-jäh Straßenbau mittelständisches Familienunternehzügigen Ausführung aller Arbeiten mittelständisches Familienunternehzügigen Ausführung Arbeiten Straßenbau sowie Recycling zurückBeratung, guteraller Service, Qualität und und Wir von der Peer OHGbeweisen können als petenz und in der sorgfältigen Straßenbau sowie Recycling zurückBeratung, guter Service, Qualität und men auf über 50-jährige Erfahrung wir unsere Leistungsfärund um Erdbewegu men auf über 50-jährige Erfahrung beweisen wir unsere Leistungsfäblicken. 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der schöne Süden Südtirols bekannt durch Eifer und Einsatz, langjährige Erfahrung und sorgfältige und zügige Ausführung aller Arbeiten rund um Erdbewegung, Tief- und Straßenbau, Abbruch und Recycling. Wir von der Bezirkszeitung haben mit Karl Peer, Inhaber der PEER OHG in Kurtatsch gesprochen. Herr Peer, wie sehen Sie die Entwicklung in der Bauwirtschaft? „Unser Betrieb kann auf eine solide Basis bauen. Vor fast 60 Jahren hat mein Vater die Firma gegründet und ich konnte bereits in jungen Jahren praktische Erfahrung sammeln, die ich jetzt wiederum meinen Kindern weitergebe. Wir haben zuverlässige Mitarbeiter sind immer bodenständig geblieben und dabei schrittweise gewachsen.“ Was sind ihre besonderen Stärken? „Es wird viel über Nachhaltigkeit gesprochen. Mit unserer Spezialisierung auf die Wiederverwertung von Bauschutt sorgen wir effektiv für Kosteneinsparung und Umweltschutz. Neben Recyclingmaterialien bieten wir auch ganzjährig eine breitgefächerte Palette von Naturmaterialien für verschiedene Einsatzbereiche. Wie lautet Ihr Motto? Es gibt für jede Situation eine Lösung. „Geht nicht, gibt`s nicht!“

Jeder ist seines Glückes Schmied

Das bekannte Sprichwort wörtlich genommen heißt, dass es zum Glück noch gute Schmiede gibt. Eine Handwerkskunst, die gefällt und Schönes schafft, das auch hält. Wenn‘s um kreative und handwerklich saubere Arbeiten von Bau- und Kunstschlosserei geht, dann sind Sie bei Martin Peer in Kurtatsch genau richtig. Hier werden Sie gut beraten, egal ob für Neuanfertigung und Restaurierung von schmiedeeisernen Arbeiten jeglicher Art. Gitter, Geländer, Balkonanlagen, Überdachungen, Zäune, Tore, Grabkreuze, Beschläge, Balkonanlagen - von der Beratung an Ort und Stelle, über die Planung und Projektierung bis hin zur benutzungsfertigen Übergabe bietet Martin Peer alle Leistungen.
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bleche, Glas und andere Werkstoffe verwendet, je nach Vorgaben des Kunden oder Architekten. POMELLA-Fenster INNOVATIVE und NACHHALTIGE Fenstertechnologie aus Südtirol Der Grundstein des heutigen Betriebes Pomella-Fenster wurde 1960 mit einer kleinen Tischlerei von Vater Roman Pomella gelegt. Mehr und mehr produzierte das Unternehmen Qualitätsfenster und Türen und hat sich seit 2002 auf die Tätigkeit des Fensterbaus für die Altbausanierung spezialisiert. Das Augenmerk galt seit jeher der Weiterentwicklung, der Weiterbildung der Mitarbeiter und der Gewährleistung bestmöglicher Qualität. Neueste Technologien machen POMELLA-Fenster zu herausragenden Energiesparern. Mit der neuen Produktlinie für Klimahaus-Fenster setzt Pomella neue Akzente und stellt die Produktqualität noch mehr in den

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Vordergrund. Es darf hier mit Fug und Recht von einer überlegenen Fenstertechnik aus 100% natürlichen Materialien gesprochen werden. POMELLA-FENSTER bestehen aus einem thermisch perfekt getrennten Rahmenprofil, das sowohl optisch als auch technisch keine Wünsche offen lässt. Mit Begeisterung und Leidenschaft hat die Tischlerei Pomella alle Voraussetzungen, den Anforderungen der Zukunft dynamisch und vorausschauend gerecht zu werden. Informieren Sie sich auf der homepage: www.tischlerei-pomella. com; Bernhard Pomella berät Sie gerne auch persönlich unter Tel. 335 8498236

Das gesamte POMELLA-TEAM

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Sarntaler - Ein Betrieb mit Tradition Jahrhundertelang wurden auf dem Grammhof (1.500 m ü.d.M.) Speck, Henkel und Bauernwürste hergestellt. In Jahre 1980 wurde in Bozen die Metzgerei eröffnet und von da an war es Luis Moser, der die Tradition fortsetzte. 1985 verlegte er den Verkauf ins Dorfzentrum von Sarnthein und 1997 folgte der Neubau in der Handwerkerzone Sarnthein. Ein sehr großes Anliegen war schon immer hochwertige Zutaten, natürliche Gewürze und die Räucherung. Bereits bei der Fleisch Auswahl wird sehr auf Qualität geachtet. Die spezielle Kräutermischung nach überliefertem Bauernrezept spielt nach wie vor eine sehr wichtige Rolle. Mit viel Liebe und Handwerk erhalten die Produkte einen ganz besonderen Geschmack. Täglich wird mit ausgesuchten Nadelhölzern (Latschenkiefer, Wacholder, …) langsam kalt und leicht nach Grammhof Tradition geräuchert. Aufgrund der beständig hohen Qualität wurden die Spezialitäten beim internationalen Fachwettbewerb in Österreich ausgezeichnet. Speck - Gold, Sarner Bauernwurst – Gold, Sarner Henkel – Silber. Als „Zweitbeste“ sehr bekannt ist die Sarntaler Kaminwurze: original, schmackhaft und einzigartig.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Ehrenamt ist der soziale Kitt unserer Gesellschaft 5. DEZEMBER: Internationaler Tag des Ehrenamtes – Ein Tag, an dem jeder von uns allen Ehrenamtlichen Danke sagen sollte, dafür dass sie uns Zeit schenken und für Lebensqualität in den Dörfern sorgen. In den Dörfern und Gemeinden gibt es noch eine lebendige Vereinskultur und ein starkes Ehrenamt. Bräuche und Traditionen werden gelebt und gepflegt. So bleibt das kulturelle Dorfleben lebendig und alle profitieren davon. Aufgaben werden ohne Gegenleistung übernommen. Müsste dies die öffentliche Hand tun, würde das Millionen von Euros kosten. Das Ehrenamt ist der soziale Kitt unserer Gesellschaft, ist Landesbäuerin Hiltraud überzeugt. „Die Gesellschaft wird von denen zusammengehalten, die mehr tun als ihre Pflicht! Deshalb möchte ich allen Ehrenamtlichen ein

großes Vergelt’s Gott sagen. Ihr tragt dazu bei, dass unser Land Südtirol in Sachen Ehrenamt kaum zu überbieten ist!“ Auch für Maria Theresia Jageregger, Bezirksbäuerin aus dem Unterland, ist das Ehrenamt etwas Wertvolles. Ehrenamt ist nicht nur Kopfsache, sondern auch ein Herzensanliegen: „Ehrenamtliche Arbeit kann nicht in Stunden, Tagen oder Jahren gemessen werden. Ehrenamtliche Arbeit ist für mich die Zeit, in der ich gerne für Mitmenschen meinen Beitrag durch verantwortungsvolle Mitarbeit leiste.“ Viele junge Bäuerinnen üben heute ihren Beruf aus und haben so neben der Arbeit am Hof und als Mutter wenig Zeit für das Ehrenamt. Das ist eine Tatsache, mit der das Ehrenamt zu kämpfen hat, sagt Jageregger. Umso mehr müssen wir das

Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer und Bezirksbäuerin Maria Theresia Jageregger

Ehrenamt wertschätzen und andere für das Ehrenamt begeistern. Der Bezirksbäuerin aus dem Unterland wird immer wieder bewusst, was die Funktionärinnen für die gesamte

Gesellschaft in ihren Dörfern leisten. „Es tut gut, wenn den Ehrenamtlichen Lob und Dank ausgesprochen wird“, fordert Jageregger.

„Ich habe die Ehre ein Amt auszuführen“ 1.075 Bäuerinnen sind für über 15.900 Mitglieder der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ehrenamtlich unterwegs. Eine davon ist Renate Zublasing. Sie ist Ortsbäuerin der SBO-Ortsgruppe Eppan. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen zum Thema Ehrenamt. Was bedeutet für Sie Ehrenamt? Wie das Wort so schön sagt: Ich habe die Ehre ein Amt auszuführen, in meinem Fall das Amt als Ortsbäuerin. Ich habe das Vertrauen vieler Frauen einen Verein zu führen.

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Wie schaut Ihr Amt als Ortsbäuerin aus? Für mich ist es in erster Linie eine schöne Aufgabe. Es ist natürlich auch eine Herausforderung. Man lernt verschiedene Bäuerinnen aus nah und fern kennen. So unterschiedlich auch alle Frauen sind, ist es aber schön zu sehen, dass man gemeinsam dieselben Ziele erreichen und viele Aufgaben erledigen kann. Die Aufgaben in einem Ortsausschuss sind sehr unterschiedlich, jedes Mitglied hat seine Stärken und Schwächen, man muss nur verste-

Ortsbäuerin Renate Zublasing (2. von links) mit einigen Ortsbäuerinnenratsmitgliedern beim Strauben backen.

hen die Stärke jeder Einzelnen richtig einzusetzen, dann sind wir gemeinsam stark und ein tolles Team. An welcher Aktion in Ihrem Ort lässt sich das Ehrenamt am besten erkennen? Die schönste Bestätigung, dass man das Ehrenamt richtig ausübt, hat man, wenn z.B. der Bürgermeister bei der Jahresversammlung sich bei uns bedankt und betont: „Wir können uns unser Dorf, ohne den Einsatz unserer Bäuerinnen gar nicht mehr vorstellen“, dann hat man das Gefühl, dass unsere Arbeit nicht um sonst ist, sondern wertgeschätzt wird. Immer wieder bekommt man eine positive Rückmeldung, dass man viel Freizeit investiert und dies nicht selbstverständlich ist. Was wäre, wenn es im Dorf kein Ehrenamt mehr gäbe? Das wäre sehr schlimm. Ich denke, wie oft wir Bäuerinnen gefragt werden, bei einer Einweihungsfeier den Umtrunk zu übernehmen, „Strauben“ zu backen, oder Kuchen vorzubereiten. Ohne den Einsatz von Ehrenamtlichen könnten viele Feste gar nicht mehr stattfinden. So viele Menschen tragen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit dazu bei, dass ein

Dorf lebt! Sei es bei den Bäuerinnen oder bei den Musikkapellen oder bei den Feuerwehren, alle tragen dazu bei, dass im Dorf noch etwas geschieht. Ehrenamt früher, Ehrenamt heute? Ein Unterschied? Ist fast dasselbe, der einzige Unterschied ist vielleicht: Früher wurde ein Ehrenamt noch mehr geschätzt als heute. Auch von der rechtlichen Seite ist es heute schwieriger ein Ehrenamt auszuüben, gerade als Vorsitzende eines Vereines trägt man immer die Hauptverantwortung. Ehrenamt lässt Menschen wachsen: Ihr Kommentar zu dieser Aussage. Ein Ehrenamt lässt einen sicher wachsen, man wird auf jeden Fall sicherer und selbstbewusster, weil man doch mehr in der Öffentlichkeit steht. Man kann viele Erfahrungen sammeln. Das Selbstwertgefühl steigt. Einen Wunsch am Tag des Ehrenamtes? Ich wünsche mir, dass in Zukunft noch viele Menschen ein Ehrenamt mit Freude und Tatendrang ausüben werden. Interview: Ulrike Tonner


FÜR UNSERE KLEINEN

r e d n i K o Hal l e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P La n a ze it u n g B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie r e die in du st ez ir k s m wjw@b

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Valerie hat für die liebe Helga und den Opa einen „Liebesbrief“ gezeichnet. Die beiden werden sich bestimmt freuen!

Nimm Deine Farbstifte und male den Engel schön an. Wenn Du Lust hast, schick uns dann das Bild! Wir freuen uns darüber und wünschen auch Dir FROHE WEIHNACHTEN!

Philipp liebt es zu basteln. Jetzt in der Adventszeit sorgt er mit seinen Weihnachtsgestecken für besinnliche Stimmung zu Hause. Bravo Philipp!

Frage:

Warum legen Hühner Eier?

Antwort:

Wenn sie die Eier werfen würden, dann würden sie kaputt gehen.

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Schau genau hin, die beiden Christbäume unterscheiden sich in einigen kleinen Dingen. Wie viele Unterschiede kannst Du finden? Vielleicht sogar 10?

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SPORT

Der Vertikal-Bergläufer SARNTAL - (ma) Vertikalläufe haben die heimische Berglaufszene erobert. Der Sarner Hannes Perkmann gehört zu den Besten in dieser Disziplin.

Die Vertikale hinauf: Hannes Perkmann gibt alles.

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Im Laufschritt die Vertikale erzwingen: Sogenannte VerticalRennen erfreuen sich seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit. „Vertical Run“ bedeutet Vertikallauf. Die Teilnehmer laufen dabei mit Stöcken oder auch ohne, je nachdem wie man sich leichter tut, quasi geradeaus den Berg oder einen Hang hinauf. Stets aufwärts und eine steile Streckenführung kennzeichnen diese Art von eher kurzen, aber überaus extremen Bergläufen. In den vergangenen Jahren wurde diese Berglauf-Disziplin immer beliebter. Auch oder besser gesagt vor allem in Südtirol werden solche Rennen in der Berglaufszene immer populärer. Und die heimischen Läufer

zählen überhaupt zu den besten in dieser Disziplin. Der 45-jährige Kastelruther Urban Zemmer hält den aktuellen Weltrekord in Sachen „Vertical-Run“. 1000 Höhenmeter auf gerade mal 1,9 Kilometer bewältigte der Hobbyläufer in gerade mal 29.42 Minuten. Philipp Götsch aus Dorf Tirol hat den extremen Vertikallauf Red Bull K3, hinauf auf den Rocciamelone (Provinz Piemont) im Juli zusammen mit dem Italiener Marco Moletto gewonnen. Das Duo bewältigte die rund 3000 Höhenmeter in starken 2.08 Stunden.

EIN SARNER VERTIKALSPEZIALIST

Der 23-jährige Sarner Hannes Perkmann gehört zu den besten

Vertikal-Läufern weltweit. Bei den Weltmeisterschaften in den spanischen Pyrenäen holte er die Bronzemedaille. Kürzlich entschied er das „Sportler-Vertical“ von Bozen nach Kohlern für sich. Für die 2,1 Kilometer und 850 Höhenmeter 26.37 Minuten und verzichtete dabei sogar auf die Zuhilfenahme von Stöcken. Die Bezirkszeitung hat mit dem motivierten Sarner gesprochen. Über Triumphe, das Leiden am Berg, das harte Training und die großen Ziele. Wie sind Sie zum Vertical-Berglauf gekommen? Hannes Perkmann: Eigentlich mehr aus Langeweile. Vor vier Jahren nahm ich mir eine Aus-

zeit vom Arbeitsleben und bin so eigentlich zufällig zum Berglauf bzw. Verticallauf gekommen. Ich suchte nach einer Beschäftigung und fing so an, die umliegenden Berge zuerst zu besteigen und irgendwann zu erlaufen. Relativ schnell habe ich damit begonnen, meine Aufstiegszeiten aufzuzeichnen und auf die Uhr zu achten und somit war es um mich geschehen. Man will immer schneller sein, das hat schon Suchtpotenzial. In dieser Saison schafften Sie den Durchbruch. Bei der Vertikal-WM in Spanien gab es Bronze. Was war der schönste Erfolg bisher? Ja, das war schon ein super Erlebnis und gehört sicher zu meinen Highlights bis jetzt. Sonst tu ich


SPORT mich schwer, den schönsten Erfolg für mich zu definieren. Oft sind kleine rennen die eigentlich nicht so wichtig erscheinen für einen selbst ein großer Erfolg, zum Beispiel, wenn man mit seiner Leistung zu 100 Prozent zufrieden ist. Das war bei den Weltmeisterschaften in Spanien nicht unbedingt so. Welches war das anstrengendste Rennen? Das ist auch schwierig zu sagen. Bei jedem Rennen versucht man immer alles zu geben, vom Anfang bis zum Schluss. Da muss man manchmal schon leiden. Für mich sind aber die kürzeren Rennen wo man in Zeitabständen startet (zum Beispiel alle 30 Sekunden) am schlimmsten, da darf man sich dann einfach keine Sekunde ausruhen, denn man weiß ja nicht wo man im Rennen steht. Wie sieht das Training für diese Sportart aus? Speziell im Berglauf ist es wichtig, dass man schnelle Einheiten nicht vergisst, das heiß, auch mal flach laufen gehen. Natürlich sollte das Training am Berg den größten Teil ausmachen. Im Vertical-Lauf kommt es dann noch mehr auf die Kraft an, denn es geht nur brutal steil nach oben, fast wie Treppen steigen. Dafür trainiere ich viel auf dem Rad, so kann ich mehr trainieren den es ist einfach gelenkschonender.

Je kürzer die Rennen sind, umso intensiver werden die Einheiten. Kürzer aber knackiger, da sind wir dann wieder beim Leiden… Wie lassen sich der ExtremBerglauf auf hohem Niveau und berufliche Verpflichtungen vereinen? Seit rund einem Jahr arbeite ich nur noch in Teilzeit, das macht extrem viel aus. Ich kann mehr trainieren und was noch besser ist als früher, ich kann besser regenerieren und das ist das um und auf. Logisch war das nicht immer so. Als ich angefangen habe, musste ich immer noch nach der Arbeit die Laufschuhe schnüren. Im Sommer ist das eigentlich kein Problem, aber im Winter macht es weniger Spaß um 8 Uhr abends noch laufen zu gehen. In dieser Zeit gab es nur noch Arbeit und Sport, Zeit für etwas anderes blieb nicht. Bleibt nun noch Zeit für Hobbys? Das Laufen war und ist ja eigentlich noch mein Hobby. Zudem koche ich gerne. Ich lese viele Bücher und höre Musik. Wie sehen die Ziele für die Zukunft aus? Mein Ziel für die Zukunft ist es, motiviert und gesund zu bleiben. Ohne diese zwei Dinge ist es im Sport eh schnell vorbei. Danke für das Gespräch und viel Erfolg für die nächsten Rennen.

Hobby und Leidenschaft: Die Berge sind ohnehin sein Zuhause.

Bis zur Erschöpfung.

Gipfelstürmer Hannes.

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SPORT

Die Tiger starten in die neue Saison BOZEN - (ma) -Die Wheelchair Hockey Tigers, der Elektro-Rollstuhl-Hockeyverein aus Bozen ist bereit für die neue Serie A2-Saison.

Rollstuhl-Hockey aus Leidenschaft.

Bereits Anfang Oktober haben die Tiger mit der Saisonvorbereitung begonnen. Die Athleten bereiten sich mit viel Einsatz auf die Meisterschaft vor, die aufgrund von verspäteten Datumsmitteilungen von Seiten des Verbandes, für die Tigers erst im neuen Jahr beginnt. Heuer sind die Treviso Bulls, Madracs Udine und die Friuli Falcons aus Udine die Gegner der Tigers. Voraussichtlich beginnt die Meisterschaft mit einem Auswärtsspiel am 05. Februar gegen die Bulls aus Treviso. Die Teilnahme an der Meisterschaft wurde nicht zuletzt durch die Hauptsponsoren Alperia und Despar ermöglicht. Tigers-Kapitän Clemens Innerhofer steht unserer Bezirkszeitung Rede und Antwort.

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Was ist das Ziel in der heurigen A2-Meisterschaft? Clemens Innerhofer: Unser heuriges Ziel in der A2-Meisterschaft ist es natürlich so gut wie möglich abzuschneiden. Wir setzen uns aber

kein bestimmtes Ziel, denn unsere Mannschaft besteht aus vielen jungen Spielern, die erst wenige Erfahrungen in der Meisterschaft gesammelt haben. Die jüngsten Spieler unserer Mannschaft sind zwischen 8 und 15 Jahre alt. Unsere Mannschaft hätte aber auch nichts dagegen, wenn wir den ersten Platz unserer Gruppe einfahren können und dann bei den Play-Offs den ersten oder zweiten Platz erreichen, um in die A1-Meisterschaft aufzusteigen. Uns ist aber klar, dass dies aufgrund der individuellen Klasse von einigen Spielern unserer Gegner und der Erfahrung unserer Mannschaft sowie Spieler nicht leicht erreichbar ist. Wenn wir unser Bestes geben, können wir aber jeden unserer Gegner schlagen und die Mannschaft ist aufgrund vieler junger Spieler erfolgshungrig. Was bedeutet dieser Sport für dich? Mittlerweile bedeutet diese Sportart viel für mich und ist ein wichtiger

Teil in meinem Leben geworden. Dafür habe ich auch andere Hobbies, wie z.B, das Singen in einem Chor, reduziert. Dieser Sport gibt einem nämlich das Gefühl von „Normalität“ und während man auf dem Spielfeld ist, vergisst man die Umstände des Alltags und ist voll und ganz darauf konzentriert das Beste zu geben. Diesen Sport kann man durchaus als Leistungssport bezeichnen und ist auf dieselbe Ebene zu stellen wie Fußball, Volleyball oder auch Einzelsportarten wie Leichtathletik oder Skifahren. Wie bist du dazu gekommen? Ich bin durch Zufall zur Mannschaft gestoßen. Als ich noch die Mittelschule besucht habe, hat mir ein Freund davon erzählt, der schon Spieler der Tigers war, und auch meine Physiotherapeutin hat mich darauf aufmerksam gemacht und einen Flyer mitgegeben. Ich muss zugeben, dass meine Lust ein Training der Mannschaft zu besuchen sehr gering war, dennoch

ging ich einmal mit den Geschwistern Misterka zum Training und daraufhin begannen wir alle 3 zu spielen. Heute sind alle drei noch Spieler der Mannschaft. Seit diesem Training kann ich mir nicht mehr vorstellen, nicht Teil dieses Sports zu sein und wie bereits erwähnt, bedeutet dieser Sport sehr viel für mich.

Besprechung während dem Spiel.


SPORT

DIE TIGER IM ÜBERBLICK: Trainer: Miriam Giacometti, Präsidentin: Katy Mazzier voraussichtliche Mannschaft/ Spieler (Rolle): Giovanna di Marzo (Torwart), Andreas Misterka (Torwart), Raphael Donati (Torwart), Matthias Misterka (T-Stick), Klaivert Taka (T-Stick), Daniel Bouaru (T-Stick), Anita Tosini (T-Stick), Clemens Innerhofer (T-Stick, Kapitän), Fabiano Marchese (Schläger) - diese Spieler nehmen an der Meisterschaft teil und weitere werden evtl. noch dazukommen (Änderungen vorbehalten)

Die neue Saison kann kommen: Die Tiger sind motiviert. Im Bild vorne, Kapitän Clemens Innerhofer.

Worauf kommt es an? Viele Faktoren spielen eine wichtige Rolle. Das Hauptziel ist es Tore zu schießen, aber auch wenn es einfach klingt, steckt harte Arbeit dahinter - sei es körperlich als auch mental. Die Taktik ist der wichtigste Bestandteil vom Ganzen und zu einem guten Spieler im Elektrorollstuhlhockey gehört Köpfchen auch dazu, somit auch Stellungsspiel und Technik. Es gibt in dieser Sportart zwei Arten von Spielern: Spieler mit genügend Kraft haben einen

Mannschaftsfoto der Tigers.

Handschläger und die Spieler mit nicht ausreichender Kraft bzw. die Torhüter haben vorne am Rollstuhl eine Schaufel in Form eines T (T-Stick) montiert. Das Ziel der Spieler mit Schläger ist es, den Ball zu führen und die Tore zu erzielen und die Spieler mit dem T-Stick haben in erster Linie die Aufgabe dem Ballführenden den Weg frei zu machen und den Gegner zu blockieren. Natürlich können diese auch den Ball führen und versuchen Tore zu schießen. Das

Schwierigste für jeden einzelnen am Ganzen ist es, sich extrem zu konzentrieren um keinen Fehler zu machen und den Überblick zu bewahren. Aber natürlich ist der Teamgeist für die Spieler auf dem Feld, sowie die Unterstützung der Auswechselspieler von enormer Bedeutung und auch das Zusammenspiel mit den Mitspielern ist sehr wichtig. Danke für das Gespräch und alles Gute für die neue Saison.

Voraussichtlicher Terminkalender: 05.02.2017 gg Treviso Bulls (Auswärts) 19.02.2017 gg Friuli Falcons (Heim) 05.03.2017 gg Madracs Udine (Heim) - Topspiel 19.03.2017 gg Treviso Bulls (Heim) 02.04.2017 gg Madracs Udine (Auswärts) - Topspiel 07.05.2017 gg Friuli Falcons (Auswärts) Die Heimspiele finden in der Archimede Turnhalle in der Roenstraße 2 in Bozen um jeweils 15:00 Uhr statt. Hauptsponsoren: Alperia, Despar

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was

ist

los

bei

uns

veranstalten AUSSTELLUNG Noch bis zum 17. Dezember 2016 zeigt das Kunstforum Unterland eine Ausstellung mit Arbeiten von Konrad Laimer. Für den Besucher ergibt sich erstmals in Südtirol die Gelegenheit, Einblick in die über 30 Werkstattjahre des aus Naturns stammenden Goldschmiedes und Bildhauers zu nehmen. Der Kunsthandwerker selbst nennt seine Ausstellung „Schmuckgeschichten 2016“ , fünf verschiedene Werkgruppen stehen im Mittelpunkt der Schau, wobei Handwerk und künstlerisches Schaffen im engen Dialog stehen. Themenbezogenes Arbeiten und eine konstante fachliche Entwicklung des eigenen Berufsbildes haben in der seit 1987 bestehenden Werkstatt Tradition, Themen und Materien aus dem eigenen Umfeld zum Schwerpunkt des Oeuvres werden lassen. Konrad Laimer, 1960 in Meran geboren, absolviert zunächst eine Goldschmiedelehre, von 1983 - 85 Meisterschule für Goldschmiede in Bozen, 1987 - 89 Assistent an der Sommerakademie Salzburg. Zahlreiche Ausstellungen, Auszeichnungen und eine umfangreiche Lehrtätigkeit, u.a. in Philadelphia (USA), Venedig (I) und Kaliningrad (RUS). Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr im Kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland Lauben 26 – Neumarkt.

KINO

UNTERHALTUNG

Arena Ritten Deepwater Horizon FR, 16. 12.-20.30 Uhr SA, 17. 12.-20.30 Uhr SO, 18. 12.-20.30 Uhr USA 2016, Peter Berg, 108 Min. Mit Mark Wahlberg, Dylan O’Brien, Kate Hudson, Kurt Russell u.a. Die Ölbohranlage Deepwater Horizon steht 2010 kurz vor einem bahnbrechenden Meilenstein: Mehr als 100 Millionen Barrel Öl sollen nur 70 Kilometer vom US-Festland entfernt direkt aus dem Golf von Mexiko gefördert werden.

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