WIR Nr. 11 vom 18/11/2015

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Nr. 11 - November - 2015

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, eigentlich hätten die Nachrichten wenn wir Normalbürger ein gewisbesser zu feuchtkaltem November- ses Maß an Skepsis und Vorsicht an wetter gepasst. Nein, heuer traf den Tag legen. Das hat nichts mit uns die kalte Dusche in mitten Fremdenhass zu tun. Schon eher eines warmen, ja fast schon tro- mit gegenseitigem Vertrauen, das pischen Novembers. Die Rede ist nicht unbedingt ein blindes sein vom ehemaligen Mafiaboss Felice muss. Maniero, besser bekannt als das Vertrauen und Toleranz ist auch in „Engelsgesicht“ („faccia d’angelo“) unserem Zusammenleben der Geder in Gries sein Geschäft betreibt. schlechter gefragt. ChancengleichAuch von Nauroz Abdul Rahman, heit ist gefordert. Auf ein viertel Kurde aus dem Irak, wohnhaft in Jahrhundert zäher Arbeit kann der Meran und Kopf des italienischen Landesbeirat für Chancengleichheit Ablegers einer Europa-weit vernetz- für Frauen zurückblicken. Viel Arten Terrororganisation mit obers- beit ist noch notwendig, nicht nur tem Drahtzieher, dem in Norwegen in den Köpfen der Männer. Es täte lebenden kurdischen Islamisten- auch vielen Frauen gut einmal zu führer Faraj Jhmad Najmuddin ali- überlegen, was sie selber tun könas Mullah Krekar. nen. Angefangen bei den Wahlen, Auf diese „ehrenwerten“ Mitbürger wo die Zahl der wahlberechtigten könnten wir gut und gerne ver- Frauen in keinem Verhältnis der zichten. Auch der Kurstadt Meran von ihnen dann auch gewählten haben diese Herren keinen guten Frauen steht... Dienst erwiesen. Und da soll einer Schreiben Sie uns, was Sie schon noch sagen, dass es uns in Südti- immer gerne sagen wollten, was rol vor allem an der Erreichbarkeit Sie in Ihrer Umgebung stört, aber fehlt. Sicher, ein Flughafen hätte auch, was Ihnen besonders gut geden Vorteil, mit diesen dubiosen fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit Zeitgenossen schneller „abfliegen“ und freuen Sie sich des Lebens. Es zu können. Zum Glück arbeiten ist es wert, meint die Sicherheitskräfte offensichtlich Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it gut und wir dürfen ihnen wohl vergeschrieben am 13. November 2015 trauen. Trotzdem schadet es nicht,

Sport

Seite 35-37

Thema

Seiten 4-5

Kunst & Kultur Seiten 28-29

TITEL-THEMA Gleichberechtigung

Seiten 4–5

EIN GUTER TIPP 7 LOKALES 8-16 SONDERTHEMA 19-23 BÄUERINNEN

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PORTRAIT 26-27 KUNST&KULTUR 28-29 KINDER 32 SPORT

35-37

VERANSTALTUNGEN 38

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Gleichberechtigung

Foto: shutterstock

TITEL

Chancengleichheit zwischen Mann und Frau? SÜDTIROL - (wjw) Im Artikel 3 der Italienischen Verfassung ist die Chancengleichheit zwischen Mann und Frau festgeschrieben. Dies scheint uns heute auch selbstverständlich. Der Weg dazu war jedoch weit. So durften früher Mädchen keinen Schulabschluss machen und nicht studieren. Frauen sollten sich um die Kinder und den Haushalt kümmern und sich ihrem Ehemann unterordnen. Auch das Recht, wählen zu gehen, war Frauen lange Zeit nicht gestattet. Heute sind Frauen zwar per Gesetz gleichberechtigt, in einigen Bereichen sind sie jedoch noch immer benachteiligt. In Südtirol arbeitet der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen seit 25 Jahren an der praktischen Verwirklichung der Theorie.

ALLER ANFANG WAR SCHWER

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Der Landesbeirat zur Verwirklichung der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau wurde mit dem Landesgesetz vom 10. August 1989, Nr. 4, ins Leben gerufen. „Großzügig“ ausgestattet wurde die neue Stelle mit einer Schreibmaschine und einem Aktenschrank im Toilettenraum des Assessorates. Nach zäher Aufbauarbeit wurde 1994 das Frauenbüro als Dienststelle des Landes Südtirol eingerichtet. Die Dienststelle ist bei der Abteilung Arbeit angesiedelt, wo derzeit 4 Mitarbeiterinnen beschäftigt sind. Zuständige Landesrätin ist Martha Stocker. Mit dem Landesgesetz vom 8. März 2010, Nr. 5 erfolgte die Umbenennung in Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen. Der Landesbeirat ist als beratendes Organ der Landesregierung in Sachen Geschlechtergleichstellung

und Frauenförderung eingesetzt und bleibt für die Dauer einer Gesetzgebungsperiode des Landtages im Amt.

ZUSTÄNDIGKEITEN DES LANDESBEIRATES • Vorschläge erarbeiten, um die in allen Zuständigkeitsbereichen des Landes geltenden Bestimmungen, Regelungen und Programme den Zielvorstellungen einer tatsächlichen Gleichstellung anzupassen; • jährlich einen Arbeitsplan im Rahmen des von der Landesregierung zugeteilten Budgets mit Informations und Bildungsmaßnahmen zur Verwirklichung der Gleichstellung der Geschlechter zu erarbeiten; • in Abständen von 5 Jahren in Zusammenarbeit mit dem Landesinstitut für Statistik einen Geschlechterbericht zu erstellen, in dem die Situation der Frau in Südtirol, das

Geschlechterverhältnis in den verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens und die Entwicklung der Gleichstellung dargelegt wird; • die Öffentlichkeit für die Themen Chancengleichheit und Gleichstellung durch geeignete Maßnahmen zu sensibilisieren; • Tagungen und Konferenzen zu organisieren sowie alle weiteren Maßnahmen zu ergreifen, welche zur Kenntnis der Situation der Geschlechter beitragen; • ein Netz von Beziehungen zu jenen Vereinigungen im In- und Ausland aufzubauen, die sich vorzugsweise an Frauen richten oder mit Geschlechterfragen beschäftigen und eine ständige Verbindung zu entsprechenden Vereinen, Körperschaften und Institutionen aufrechtzuerhalten..

DIE MITGLIEDER DES LANDESBEIRATES Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen besteht aus 15 Frauen und wird von der Landesregierung aufgrund von Zweiervorschlägen der wirtschaftlichen, sozialen, gewerkschaftlichen und politischen Organisationen, die sich ausschließlich oder vorzugsweise an Frauen richten, ernannt. Weiters sind die Gleichstellungsrätin und der für Chancengleichheit zuständige Landesrat bzw. die für Chancengleichheit zuständige Landesrätin oder sein bzw. ihr Ersatz Rechtsmitglieder. Drei Mitglieder des Landesbeirates werden von der politischen Minderheit im Landtag namhaft gemacht. Für jedes Mitglied wird ein Ersatzmitglied aus derselben Organisation ernannt. Der sechste Landesbeirat ist seit März 2014 im Amt.


TITEL

Die Gleichstellungsrätin hat in Südtirol seit 1992 die institutionelle Aufgabe, die Arbeitswelt für Frauen zu verbessern und geschlechtsspezifische Diskriminierung zu bekämpfen. Sie wird von der Landesregierung auf Basis eines Dreiervorschlages des Landesbeirates für Chancengleichheit ernannt. Die Gleichstellungsrätin hat ihren Sitz in der Cavourstraße 23/c in Bozen. Ihre Sprechstunden finden nach Vereinbarung statt. Tel. 0471 326 044; E-Mail: gleichstellungsraetin@landtagbz.org ZUSTÄNDIGKEITEN Die Gleichstellungsrätin • ist Anlaufstelle für jede Art von direkter oder indirekter Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund des Geschlechtes, Rechtsvertreterin von

diskriminierten Arbeitnehmerinnen vor Gericht oder bei Arbeitsstreitigkeiten und berechtigt, vor Gericht zu klagen, indem sie Fälle von Diskriminierung beim Arbeitsgericht anzeigt • schlägt Maßnahmen zur Gleichstellung der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt vor • ist Mitglied der Landesarbeitskommission und des Landesbeirates für Chancengleichheit und vertritt den Aspekt der Chancengleichheit in den Begleitausschüssen von EUStrukturfondsprogrammen • begutachtet die Gleichstellungspläne der Landesverwaltung und die periodischen Berichte über die Arbeitssituation von Frauen und Männern in Betrieben mit über 100 Beschäftigten

DAS FRAUENBÜRO • ist Anlaufstelle für Gleichstellungsfragen und Frauenanliegen sowie Geschäftsstelle des Landesbeirates für Chancengleichheit • führt im Einvernehmen mit dem Landesbeirat positive Maßnahmen im Rahmen der Genderpolitik durch • gewährleistet die Sekretariats-, Verwaltungs- und Organisationsarbeit

„Träumen wir noch oder fliegen wir schon…“ Unter diesem Motto feierte der Landesbeirat für Chancengleichheit am Freitag, 23. Oktober sein 25-jähriges Bestehen. Die Chancengleichheit in den Fokus rückten dabei unter anderem die EU-Abgeordnete Maria Noichl und die Koordinatorin der Konferenz der regionalen Organismen für Gleichberechtigung Roberta Mori. Die bisherigen Erfolge für mehr Chancengleichheit zwischen Mann und Frau, die aktuellen Themen und Diskussionen um die Gleichstellung der Geschlechter sowie ein Ausblick in die Zukunft standen im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier des Landesbeirates für Chancengleichheit für Frauen auf Schloss Maretsch in Bozen.

Die Präsidentin des Landesbeirates Ulrike Oberhammer

„Engagierte Beiratsfrauen verschiedenster politischer Couleur und Herkunft

haben im vergangenen Vierteljahrhundert Vieles zugunsten der Frauen in Südtirol verändert und dazu beigetragen, dass sich die Chancen der Frauen verbessert haben“, dankte die Präsidentin des Landesbeirates Ulrike Oberhammer für das Engagement in den vergangenen 25 Jahren. „Die derzeitige Quotendiskussion zeigt aber, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben. Vielfältige Themen wie etwa die Schließung der Lohnschere, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch in der Privatwirtschaft, die Gewaltprävention und die Gendermedizin werden uns weiterhin begleiten. Wir werden uns auch weiterhin für echte und nicht nur auf dem Papier bestehende Chancengleichheit einsetzen“, so Oberhammer. „Die Jubiläumsfeier ist ein wichtiger Moment, um die aktuelle Position zu bestimmen, indem wir auf die erreichten Ziele der vergangenen 25 Jahre zurückblicken und die Ziele für die nächsten Jahre festlegen“, betonte die Vizepräsidentin des Landesbeirates Franca Toffol, die den tagtäglichen Einsatz der Frauen für die Chancengleichheit in Südtirol unterstrich. Die Vizepräsidentin verwies auch darauf, dass es in Italien derzeit keine Ministerin für Chancengleichheit gibt, die einen sehr starken Anschub darstellen könnte, so Toffol.

„Den Landesbeirat für Chancengleichheit braucht es auch nach 25 Jahren noch immer, um sowohl die Bevölkerung als auch die politischen Entscheidungsträger für den gesellschaftlichen Wandel zu sensibilisieren“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher in seinen Grußworten. Das klassische Rollenverständnis und das traditionelle Frauenbild mit dem Aufgabenschwerpunkt Familie und Soziales seien nach wie vor sehr stark in der Einstellung der Südtiroler verhaftet, mit allen Konsequenzen in den verschiedensten Bereichen. „Da gibt es noch einiges zu tun“, so der Landeshauptmann. „Viele Initiativen der vergangenen Jahre konnten nur verwirklicht werden, weil viele Frauen dahinter standen und etwas voranbringen wollten“, dankte die Landesrätin für Chancengleichheit Martha Stocker den bisherigen Präsidentinnen des Landesbeirates Marianne Steinhauser, Haidrun Kasslatter, Julia Unterberger und Ulrike Oberhammer. In ihrem Impulsreferat ging die deutsche EU-Parlamentarierin und Mitglied im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) Noichl auf die Gleichstellungspolitik auf europäischer und auf lokaler Ebene ein und beleuchtete das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln.

des Landesbeirates für Chancengleichheit und setzt dessen Tätigkeitsprogramm um. • bietet aktuelles Informationsmaterial und kompetente Ansprechpartnerinnen zum Thema Chancengleichheit. Kontakt: Frauenbüro, Bozen Dantestraße 11 Tel 0471 416950; Mail: frauenbuero@provinz.bz.it Ulrike Oberhammer, Gabi Strohmer und Martha Stocker beim Baumpflanzen

Foto: LPA/Maria Pichler

DIE GLEICHSTELLUNGSRÄTIN

EINE SEIDENAKAZIE ALS SYMBOL Als beständiges Symbol für die vielfältigen Arbeiten der Frauen und deren steten Einsatz für gesellschaftliches Wachstum wurde im Vorfeld der 25-Jahr-Feier in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff eine Seidenakazie gepflanzt.

ZEHN FORDERUNGEN FÜR ZEHN JAHRE: Unter diesem Motto wagten Präsidentin Oberhammer und Vizepräsidentin Toffol abschließend einen Blick in die Zukunft und präsentierten eine Reihe von Schlagzeilen, die sich der Landesbeirat für die Zukunft wünschen würde. • „Zwei Frauen an der Spitze der größten Südtiroler Energiegesellschaft“, • „Obligatorischer Vaterschaftsurlaub auf ein Jahr erhöht“, • „Letzter Betrieb in Südtirol führt flexible Arbeitszeiten ein“ sind dabei einige der Wünsche, welche die Frauen bei der 25-Jahrfeier vorbrachten.

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STAUNEN

BUNTE TRACHTEN, BLASMUSIK UND GUTE LAUNE

Foto: © Landhaus Foto: © Landhaus Hotel Kristall HotelMarling Kristall Marling

Es war ein Fest der Blasmusik, der Trachten, der Tradition und des Brauchtums, das diesjährige Landesmusikfest in Meran. Kombiniert wieder mit dem traditionellen Traubenfest war es ein Wochenende, das auch wegen der Tausenden Besucher in die Geschichte Südtirols eingehen wird.

Alle Fotos: Florian Mair

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LOKALES

4. Stadtrennen gegen Gewalt an Frauen BOZEN - (p) Die Gemeindeverwaltung von Bozen ist seit vielen Jahren in der Vorbeugung und Bekämpfung gegen die Gewalt an Frauen tätig. Auch auf lokaler Ebene ist dieses soziale Phänomen noch viel zu häufig verbreitet. Zum Anlass des 25. Novembers, internationaler Tag der Gewalt an Frauen, organisieren die Gemeinde Bozen und das aus ca. 30 Dienststellen bestehende „Netzwerk der Dienststellen gegen Gewalt

an Frauen“, auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der „Uisp“, der Sportgruppe der Quästur Bozen und der Stiftung Museion, am Sonntag, den 22. November mit Start um 10.30h für alle Bürger das Stadtrennen, um zur geschlechtsspezifischen Gewalt NEIN zu sagen. Die ersten Ausgaben haben einen großen Erfolg (ca. 1.100 bezahlende Eingeschriebene im Durchschnitt), eine mediale Präsenz, und Unterstützung und Foto Gemeinde Bozen

Beeindruckende Kulisse beim Lauf 2014 mit dem Museion im Hintergrund.

Interesse von Seiten der Bürger und der vielen Menschen, die auf Landesebene teilgenommen haben, errungen. Die Parcours bleiben unverändert und zwar ein Wettrennen auf ca. 5 km, das an die Sportler gerichtet ist und ein Spaziergang auf 3 km, der für alle Bürger offen steht und sich längs der Talferwiesen und des Stadtzentrums ausdehnt. Auch der Veranstaltungsort bleibt derselbe, nämlich der zentral gelegene Platz vor dem Museion, wo einige Informationsstände der Dienststellen des Netzwerkes und ein, von den ehrenamtlichen Alpini aufgestellter Stand mit Nahrung, vorhanden sein werden. Der Wettkampf wird mit einer öffentlichen Preisverleihung abgeschlossen und es werden die ersten drei Plätze, sei es Männer als Frauen sowie auch einige Kategorien der jugendlichen Teilnehmer mit einem Preis ausgezeichnet. Diese wichtige Initiative kann nur durch den freiwilligen Einsatz vie-

ler Menschen bzw. einheimischer Firmen zustande kommen: viele junge Mädchen bzw. Burschen der Jungschar sorgen für die Sicherheit der Teilnehmer, indem sie die Aufsicht entlang der Laufstrecken übernehmen. Dankenswerterweise stellen mehrere Unternehmen schon seit der ersten Ausgabe des Stadtlaufes ihre Produkte sei es für die Preisverleihung als auch für die kostenlose Rastverpflegung für die Teilnehmer zur Verfügung. Die hohe Schirmherrschaft haben der Staatspräsident, der Senat und die Abgeordnetenkammer übernommen; Tania Cagnotto, die mehrmals mit Gold-Medaillen prämierte Sportlerin, hat die Patenschaft übernommen. Nähere Infos: Gemeinde Bozen Tel. 0471 997231; e-mail: alessandra.merler@comune. bolzano.it; oder UISP Tel.: 0471 300057; e-mail: bolzano@uisp.it

„unterirdisches Bozen“; nur um einige wenige zu nennen. Wer kann überhaupt beim Männerclub 60+ mittun oder anders gefragt: Welche Voraussetzungen braucht es dazu? Jedermann darf ohne Anmeldung ins Pfarrheim von 15 bis 17 Uhr zu den Donnerstags-Clubtagen kommen und selbstverständlich auch noch jemanden mitnehmen ... es wäre schön, noch etliche neue Mitglieder begrüßen zu dürfen! Wenn es ihm gefällt, dann wird er Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung Bozen und kann bei

allen Aktivitäten des Seniorenclubs Bozen dabei sein, wie das Sport- und Fahrtenprogramm. Kontaktadresse: maderdenis@hotmail.com Handy: 338 420 50 10

Die „Männer“ sind wieder zurück

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BOZEN - (pka) Manche werden ihn schon gut kennen, den „Männerclub 60+“, der vor einigen Jahren wieder aktiv geworden ist. Im Rhythmus von 14 Tagen treffen sich in der Herbst-, Winter- und Frühlingszeit alle interessierten Männer über 60 Jahre im Bozner Pfarrheim, wo neben einem geselligen Zusammensein Vorträge, Fachreferate und ein Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten stattfinden. Aber auch Ausflüge und Besichtigungen in die nähere und weitere Umgebung finden statt. Treibende Kraft und Organisator des „Männerclub 60+“ ist Tausendsassa Denis Mader, als Präsident fungiert Dr. Werner Wallnöfer, Ehrenpräsident ist Heinrich Oberrauch. Die Bezirkszeitung hat sich kürzlich mit Denis Mader unterhalten. Vor ein paar Jahren wurde der Männerclub 60+ wieder reaktiviert. Wie ist der Widerhall? Die Neugründung erfolgte im Frühjahr

vor 3 Jahren, und beim ersten Treff im Pfarrheim kamen an die 40 Männer aus Bozen und Umgebung. Was ist Ihre Zielsetzung, was wollen Sie mit dem Männerclub 60+ erreichen? Das Ziel ist, einen fixen 14-Tägigen Treff mit allen interessierten Männern über 60 Jahre von Bozen und Umgebung zu organisieren und dabei interessante Themen, die insbesondere Männer betreffen, anzusprechen. Nennen Sie uns einige Themen, die in der vergangenen Zeit behandelt wurden und auch auf großes Interesse gestoßen sind. Bewegung und Spannung wie Entspannung der Muskeln; neue Karten- und Brettspiele; Vorträge über Gesundheit, Natur, Geschichte, Besinnung und Reisen; Hund und Mensch-Beziehung; Internetgefahren; Generationenaustausch mit Kunstschüler/innen; Führungen in Kapellen und Schlössern in Bozen; Exkursion

Denis Mader

Einige Mitglieder des Männerclubs 60+ bei einem der letzten Treffen.


LOKALES

Nikolausdienst in Bozen: Tradition mit sozialem Aspekt! BOZEN - (dm) Über vier Jahrzehnte schon bietet die Südtiroler VinzenzGemeinschaft für Familien von Bozen den Nikolaus-Hausbesuch an. Auch heuer werden fünf Gruppen, organisiert vom Team des Nikolauschef Denis Mader, (seit 30 Jahren) mit Engelen und Knecht Ruprechte am Samstag, 5. und Sonntag, 6. Dezember in Bozen und näherer Umgebung unterwegs sein. Zum Fest des Heiligen Nikolaus

bitten, speziell heuer am Wochenende, die Freiwilligen des Vinzenzvereins diesen traditionellen Anlass zur Freude, nicht zu versäumen. Ein solcher Besuch bringt außer Wärme und Liebe für Kinder und Erwachsene, auch durch die Spenden Hilfe für bedürftige Familien noch vor Weihnachten. Die Figur des Hl. Nikolaus in positiver Erinnerung bleiben zu lassen, ist die Hauptmotivation der Vertreter dieses

Denis Mader als Nikolaus, heuer 30-Jahr-Jubiläum.

sozialen Dienstes. Auch die geschichtliche Rolle sollte nicht außeracht gelassen werden, wie die Verfolgung und Folter unter dem römischen Kaiser Galerius. Wissenswert ist, dass sich nach Verlegung seiner Gebeine von Myra nach Bari um 1087 der Kult im gesamten Abendland verbreitet hat. Die Überlieferung seiner sozialen Gesinnung ließ ihn zum Schutzpatron der Kinder, der Schwachen und Ausgebeuteten werden. Zur Feier sollte genügend Platz für alle Anwesenden ohne Radio und Fernsehen, aber mit Advendskranz, Musikinstrumenten und Lied- und Gebettexte vorbereitet sein. Vor dem

Eintreten ist es wichtig Informationen für die Darsteller über die anwesenden Kinder und Erwachsenen zu erhalten. (Bitte ohne Sündenregister!) Nach der kleinen Gabenbescherung verabschiedet sich der Nikolausvertreter mit seinen Helfern und bedankt sich für die freiwillige Spende. Diese bringt Hilfe für viele bedürftige Familien noch vor Weihnachten. Vormerkungen ab sofort: Für Familien ab 9.00 Uhr und nach 19.00 Uhr unter Tel. 0471 977051. Betriebe und Vereine, sowie Nachzügler unter: maderdenis@hotmail.com oder 338 4205010 (Ausweichtermin; Montag, 7. und Dienstag, 8.Dez.)

5 Nikoläuse vom Team Mader bei einer Nikolausschulung im Pastoralzentrum

Martinsumzüge mit Tradition BOZEN / HASLACH - (p) Bereits zur liebgewordenen Tradition wurde der Martinsumzug in Haslach. Alle zwei Jahre findet in der Pfarrei St. Gertraud/ Haslach der traditionelle Martinsumzug mit lebendem Ross und Reiter statt: Am 11. November 2015

um 18 Uhr startete der Laternenzug mit dem „hl. Martin hoch zu Ross“ vor der Mittelschule E. Fermi in der Nicolodi-Straße in Haslach. Am Nachmittag schon gab es Martinsgänse und Kastanien auf dem Kirchplatz vor dem Pfarrzentrum St. Gertraud.

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LOKALES

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Semesterreisen

Der Bäuerliche Notstandsfonds (BNF) bittet um Unterstützung bei der Hilfe für Personen und Familien in Südtirol, die unverschuldet in Not geraten sind.„Vielleicht kennen Sie unsere langjährige Aktion zur Spendensammlung bereits. Vielleicht haben Sie mit dem Erwerb einer Karte auch schon dazu beigetragen, gemeinsam Menschen in Südtirol finanzielle Hilfe zu geben. Nun stellen wir Ihnen neue Motive zur Auswahl vor, die uns dankenswerter Weise Südtiroler Freizeitmaler kostenlos

Ein Traumziel für die nächsten Semesterferien (6. bis 14. Februar 2016): Rundfahrt Spanien - Portugal (Lissabon 3 Nächte) - Frankreich, mit Besuch der Wallfahrtsorte Fátima (Pprtugal) Santiago de Campostela (Spanien) und Le Puy-en-Velay (Frankreich, Ausgangspunkt Jakobsweg). Zwei Vormittage Besuch der Sehenswürdigkeiten in Lissabon - ein Nachmittag Panoramafahrt durch das Gebiet von Sintra. Das Programm verbindet Geschichte / Kunstgeschichte mit Landschaftsbildern und Gastronomie der verschiedenen Etappen der Rundreise mit Luxusbus der Fa. Silbernagl. Anmeldefrist: 15. Dezember 2015. Reiseleitung: Dr. Hermann Vötter Tel. 0471 / 725378 Veranstalter: Reisebüro Primus Tel. 0471 / 059900

zur Verfügung gestellt haben. Unterstützen Sie unsere Aktion und schenken Sie doppelte Freude: dem Empfänger mit einem persönlichen Kartengruß und Jenem, der sich in einer finanziellen Notsituation befindet“ schreibt BNF-Obmann Sepp Dariz in einer Aussendung... Kartenmotive und detaillierte Informationen: im Internet unter www.menschen-helfen.it oder im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds Leegtorweg 8/A, Bozen, Tel. 0471 999330 (vormittags)


LOKALES

Erntedankfest mit Volkstanzgruppe Terlan © Foto Dirk

BOZEN / TERLAN - (th) Tausende Besucher kamen Ende Oktober zum Erntedankfest des Südtiroler Bauernbundes in Bozen. Der bunte Bauernmarkt bot bei dieser Gelegenheit vielen ernährungsbewussten Konsumenten, direkt beim Bauern einzukaufen und sich aus erster Hand über die heimischen bäuerlichen Qualitätsprodukte zu informieren. Den ganzen Tag über herrschte an den mehr als 50 Ständen der bäuerlichen Direktvermarkter – 19 davon tragen die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ – und landwirtschaftlichen Organisationen reges Treiben. Die Volkstanzgruppe Terlan wurde vom Bauernbund für den Samstag, 17. Oktober engagiert, die über den Tag verteilt mehrere Auftritte auf dem Waltherplatz zum Besten gab. Dabei trafen die Terlaner Tänzerinnen und Tänzer auch die Schauspieler Christine Mayr Mayn und Nick Wilder, den beliebten Traumschiff-Arzt aus der bekannten ZDF-Serie. Am Tag darauf wurde Erntedank in Terlan gefeiert und auch hier zeigte die Volkstanzgruppe Terlan das „Mühlradl“ und einen „Boarischen“ auf dem Dorfplatz.

VERKOSTUNGEN

FR 20.11. 10 - 14 Uhr

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FR 27.11. 10 - 14 Uhr

Speck und Wurst Schmid Speck, Plaus Volkstanzgruppe Terlan mit Christine Mayr Mayn und Nick Wilder (Traumschiff)

FR 04.12. 10 - 14 Uhr

Allerlei feines Gebäck

ST. NIKOLAUS/KALTERN - (w) In den Kellern und Städeln von St. Nikolaus/Kaltern erwartet Sie wieder etwas ganz besonderes: der „Besondere Markt“. Die Dorfgemeinschaft von St .Nikolaus (SVP-Ortsgruppe, Freiwillige Feuerwehr, Bäuerinnen und Niklaser Frauen) mit Unterstützung von „Ortsmarketing Kaltern“ laden zum vierten „Besonderen Markt in den Kellern und Städeln“ in der Brunnenstraße am Sonntag, 6. Dezember von 10 bis 18 Uhr. Ziel der Organisatoren ist es auch, die Besonderheiten ihrer Fraktion, die engen Gassen, die Porphyrbrunnen im Brunnenweg und die mit viel Liebe hergerichteten Keller und Städel sowie die Plätze zu zeigen. Rund 20 Kunsthandwerker präsentieren ihre Arbeiten und 10 Bauernhöfe bieten ihre Produkte an. In den Kellern, Städeln und auf Plätzen im

Brunnenweg werden Köstlichkeiten aus Küche und Keller angeboten. Der Beginn des „Besonderen Marktes“ ist um 10 Uhr. Zuvor wird um 8 Uhr in der Wallfahrtskirche ein Gottesdienst mit Josef Webhofer gefeiert, mitgestaltet von den Jagdhornbläsern und einem Sängerquartett. Bürgermeisterin Gertrud Benin eröffnet den Markt, begleitet von den Jagdhornbläsern um 11 Uhr. Für die kleinen Besucher zieht um 14 Uhr der Nikolaus durch den Brunnenweg. Um 15.30 Uhr findet in der Wallfahrtskirche von St. Nikolaus eine Führung mit dem Historiker Hubert Felderer statt, die musikalisch umrahmt wird. Der Besondere Markt wird um 17.00 Uhr mit dem Fackeltanz am Platzl, vorgeführt von der Kalterer Volkstanzgruppe, ausklingen.

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Der „Besondere Markt“

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LOKALES

Auf den Spuren von Edith Stein ST. MICHAEL/EPPAN - (br) Eppan hat einen neuen Besinnungsweg. Er führt von St. Michael hinauf nach Matschatsch. Start ist bei der Pfarrkirche, wo eine Büste der Namensgeberin steht: Edith Stein. In feierlichem Rahmen wurden Büste und Weg gesegnet

„Herr, gib, dass wir Edith Stein nicht nur vor dieser Büste verehren, sondern uns ihrer Taten bewusst sind und entsprechen wirken“, sagte Pfarrer Josef Stampfl beim Festakt vor der Kirche. Viele Gläubige hatten sich nach dem Gottesdienst um die Büste versammelt. Sie ist das Werk des Südtiroler Bildhauers Josef Rainer, Sohn des Künstlers Martin Rainer. Es gibt kaum Besinnungswege, die Frauen in den Mittelpunkt stellen. Dies war für Pfarrer Stampfl ein Grund mehr, den neuen Weg Edith Stein und ihrem Wirken zu widmen: „Sie ist Europapatronin und eine wertvolle Brücke im Gespräch mit unseren älteren Geschwistern, den Juden. Sie war Jüdin, Atheistin, Christin und Märtyrerin und gehört sicher zu den großen Persönlichkeiten des geistigen Widerstandes im nationalsozialistischen Deutschland.“

ZUR KATHOLISCHEN KIRCHE KONVERTIERT Edith Stein wurde 1891 in Breslau geboren und starb 1942 in der Gas-

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kammer des Konzentrationslagers von Auschwitz. Sie war Kind wohlhabender Eltern. Im Alter von 15 Jahren verabschiedete sie sich vom jüdischen Glauben und erklärte sich als Atheistin. Sie studierte Psychologie, Philosophie, Germanistik und Geschichte und arbeitete beim Ersten Weltkrieg als Freiwillige in einem Lazarett mit. Nach der Lektüre der Biografie der Teresia von Ávila konvertierte Stein zur katholischen Kirche, begann eine Lehrtätigkeit und setzte sich für die Emanzipation der Frauen ein. 1933 trat sie in Köln ins Kloster der Karmelitinnen ein und nahm den Ordensnamen Teresia Benedicta vom Kreuz an. Anlässlich der Volksabstimmung 1938 zum Anschluss Österreichs wurde ihre jüdische Abstammung offenbar; die Priorin ihres eigenen Klosters hatte sie den Nazis verraten. Teresia Benedicta vom Kreuz floh in die Niederlanden, wurde aber 1942 zusammen mit ihrer Schwester Rosa verhaftet und nach Ausschwitz gebracht. Dort starben die Schwestern in der Gaskammer.

Vor der Enthüllung der Büste gab Pfarrer Josef Stampfl Einblick ins Leben von Edith Stein.

1998 sprach Papst Johannes Paul II. Teresia Benedicta vom Kreuz heilig und erklärte sie im Jahr darauf zur Schutzheiligen Europas.

FRAUENRECHTLERIN IN POSITIVEM SINN Nun erinnert ein Besinnungsweg in Eppan an diese – im wahrsten Sinne – wegweisende Gestalt. „Sie hat nicht nur von Frieden und Versöhnung gesprochen, sondern ihre Hingabe an Gott und die Menschen mit dem Opfer des eigenen Lebens eingelöst“, sagt Pfarrer Stampfl. Stein sei auch eine Frauenrechtlerin gewesen – im positiven Sinn – und habe die Frauen ermutigt, für Freiheit und Unabhängigkeit einzustehen. Die Edith-Stein-Büste ist der Beginn des Besinnungsweges, der nahe am Gleifkirchlein vorbei Richtung Schloss Moos bis Matschatsch führt.

Die Gehzeit beträgt zwei Stunden. Wer abkürzen möchte, kann beim Gasthaus „Steinegger“, bei Schloss Moos oder beim Parkplatz an der Mendelstraße einsteigen. In die Gestaltung des Weges ist die Bevölkerung eingebunden. Verschiedene Gruppen bringen Tafeln mit Psalmversen, Sinnsprüchen oder Edith-Stein-Zitaten an. Einige Tafeln sind bereits aufgestellt. Im Wald wird ein Brunnen errichtet mit der Einladung: „Komm zur Quelle!“ Ziel des Besinnungswegs ist das Schlösschen Matschatsch. Die ebenerdige Mauernische schmückt ein Gemälde des Künstlers Peter Maurberger. Es zeigt die Schwestern Edith und Rosa Stein, bevor sie 1942 in Auschwitz in der Gaskammer starben. „Komm, wir gehen für unser Volk“: So soll Edith Stein gesagt haben, und diesen Satz hielt Maurberger auch fest.

Pfarrgemeinderatspräsidentin Riki Hofer und die Ministranten flankierten die Büste, als sie Pfarrer Josef Stampfl segnete.


LOKALES

Zum Jubiläum schwirren „Die Vögel“ JENESIEN - (br) „Lust auf Goethe?“, „Ja, ich wollte mir auch Fack yu Göhte 2 ansehen.“, „Ich meine den richtigen Goethe.“, „Den richtigen?! Den mit oe? Ist der nicht schrecklich langweilig?“, „Goethe und langweilig?! Goethe verleiht dir Flügel!“: So oder ähnlich werden sich wohl die Theaterspieler der Heimatbühne Jenesien geäußert haben, als der Spielleiter sie in Goethes bissige Komödie „Die Vögel“ einführte.

Zum Inhalt: Zwei Tunichtgute haben das Leben unter Menschen satt und suchen ein Land, in dem es sich bequem in den Tag hineinleben lässt. Sie glauben, es bei den Vögeln gefunden zu haben. Die unterschiedlichsten gefiederten Geschöpfe, von der Nachtigall, der Lerche über den Papagei bis hin zum Uhu, glauben alle in ihrer so unterschiedlichen Art die Schlauen und Starken zu sein. Und doch: Ihre Eitelkeit blendet sie derart, dass sie sich schlussendlich bereitwillig betrügen lassen. Johann Wolfgang von Goethe (der mit oe) führt dem Publikum die menschliche Unvernunft vor Augen. Denn: Sind nicht alle im Denken, Fühlen und Handeln mitunter „komische Vögel“, auch noch im Jahre 2015?

Das Stück wird in Jenesien im Haflinger Pferdemuseum, am großen Parkplatz oberhalb des Dorfes unter der Regie von Reinhard Vigl gespielt. Weil die Heimatbühne Jenesien heuer auch ihr 60-jähriges Bestehen feiert, gibt es nicht nur tierische Kostüme und eine bergige Kulisse zu genießen, sondern nach jeder Aufführung einen kleinen Imbiss. Premiere ist am Freitag, 27. November, um 20 Uhr. Weitere Aufführungen sind am Sonntag, 29. November, um 18 Uhr, am Freitag, 4. Dezember, um 20 Uhr, und am Sonntag, 6. Dezember, um 18 Uhr. Spielort ist das Haflingermuseum. Karten können unter der Rufnummer 347-2427352 von 17 bis 19 Uhr vorgemerkt werden.

Um Vögel – komische und andere – geht es im Stück, das die Heimatbühne Jenesien im Haflingermuseum auf die Bühne bring.

Jason ist der „Aufg’spielt-Aufsteiger“ SARNTHEIN - (br) Markus Jason Nussbaumer ist ein Vollblutmusiker. „Vollbluet“ heißt auch seine Band, mit der er über Südtirols Grenzen hinaus Stimmung auf die Bühnen bringt. Für Schlagzeilen sorgt er derzeit als Solointerpret und wurde vor kurzem im Peter-Thalguter-Haus in Algund zum „Aufg´spielt Aufsteiger 2015“ von Radio

Tirol gekürt. Der Preis ist – neben der Trophäe - eine Plattenproduktion bei der Plattenfirma „Tyrolis Music“ und als Draufgabe Auftritte beim Alpen Flair Festival in Natz und beim Kastelruther Spatzenfest. Seine rockig verpackte Volksmusik gefällt. Im vergangenen Jahr holte sich der 27-jährige Sarner den Sieg beim

Alpen-Grand-Prix, einem länderübergreifenden Musikwettbewerb. Damit hat er gewonnen, was es in Südtirol zu gewinnen gibt. Zurzeit arbeitet er an einem Album, in das viel Eigenes hinein soll: Kompositionen, die in seinem Home-Studio in Sarnthein entstehen.

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LOKALES

Kleintierzucht liegt voll im Trend VERSCHNEID/SARNTHEIN - (br) „Kleintiere leisten einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung unserer Almen – speziell jetzt, wo die Rinderzucht massiv in Richtung Milchproduktion geht“, sagt Lorenz Müller, der Obmann des Verbandes Südtiroler Kleintierzüchter. Mit wie viel Fleiß und Leidenschaft Ziegen und Schafe gezüchtet werden, zeigte sich bei der Tschögglberger Ziegen- und Schafausstellung in Verschneid und bei der Ziegenausstellung in Sarnthein. „So viele Männer mit Kamm und Bürste sah ich noch nie“, meinte Möltens Bürgermeisterin Angelika Wiedmer mit einem Augenzwinkern, als die Züchter ihre eh schon herausgeputzten Tiere noch auffrisierten, bevor sie sie in den Ring führten. Insgesamt 253 Ziegen und Schafe zeigten sich auf dem Schnappboden der Zuchtkommission und dem Publikum. KLEINTIERZUCHT BEGEISTERT JUGEND Es war die 3. Gemeinschaftsschau der Tschögglberger Züchter aus Mölten, Jenesien, Vöran und Hafling. Geladen hatte der Schaf- und Ziegenzuchtverein Mölten. „Wir haben immer mehr junge Leute, die begeistert Zuchtarbeit betreiben; bei der Ausstellung vor 6 Jahren überwogen noch die Schafe, jetzt sind es die Ziegen“, sagte Gerhard Gruber, der Möltner Vereinsobmann und zugleich Obmann im Bezirk Burggrafenamt. Gezeigt und bewertet wurden Schafe dreier Rassen. Die schönsten Tiroler Bergschafe hatten: Franz Zöggeler, Hafling (Tagessieger Widder), Paul Reiterer, Mölten (Reservesieger), Paul Reiterer (Tagessiegerin bei den weiblichen Tieren mit Lamm), Anton Reiterer, Jenesien (Reservesiegerin), Paul Reiterer (Tagessiegerin weibliche Tiere ohne Lamm), Franz Zöggeler (Reservesiegerin).

Ignaz Reich aus Vöran hatte die schönsten schwarzbraunen Bergschafe und stellte den Tagessieger bei den Widdern und bei den weiblichen Tieren. In einer Hand blieb auch der Sieg bei Widdern und weiblichen Tieren der Jura-Rasse: Erwin Unterkofler aus Mölten holte beide Tagessiege. Eine Rasse, die weitaus häufigste in Südtirol, führten die Ziegenzüchter der Zuchtkommission vor: die Passeirer Gebirgsziege. Die schönsten Böcke hatten Hubert Höller (Jenesien) mit dem Tagessieger und Franz Zöggeler (Vöran) mit dem Reservesieger. Die Tagessiegerin stellte Ewald Egger (Jenesien), die Reservesiegerin Franz Pircher (Vöran).

400 ZIEGEN BEI SARNER JUBILÄUMSSCHAU

Zuchtkommission und dem Publikum. „Die Qualität hat sich seit der Ausstellung vor fünf Jahren stark verbessert“, sagte Vereinsobmann Ewald Gross. Seit 25 Jahren gibt es den Ziegenzuchtverein Sarntal, und er erfreut sich regen Zuspruchs. Von 34 auf 58 Mitglieder gewachsen ist der Verein allein in den vergangenen drei Jahren. Die Zuchtkommission machte es sich bei der Kür der Sieger nicht leicht. Schließlich entschied sie sich für den Bock aus dem Stall von Stefan Gänsbacher. Der Reservesieg ging an Hannes Pichler. Alfons Holzmann holte sich den Tagessieg bei den weiblichen Tieren, während Franz Gross die Reservesiegerin stellte.

Franz Zöggeler (links) und Paul Reiterer mit den schönsten Widdern des Tschögglbergs.

400 Passeirer Gebirgsziegen zeigten sich bei der Jubiläumsschau des Ziegenzuchtsvereins Sarntal der

Sie stellten die schönsten Ziegen bei der Tschögglberger Schau (von links): Hubert Höller, Franz Zöggeler, Ewald Egger und Franz Pircher.

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Bei der Jubiläumsschau in Sarnthein hatten sie die schönsten Böcke: Hannes Pichler (links) und Stefan Gänsbacher mit dem Tagessieger.

400 Ziegen stellten die Sarner Züchter aus. Groß war auch der Publikumsandrang.


Tagesfahrt

Sonntag, 29. November

IN INNSBRUCK

99 € pro Person inklusive Eintrittskarte

Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93

Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01

Lana - Tribusplatz 15 Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79 Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69 Tel. 0471 66 50 54

Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60

Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01

Trient - Via San Marco 5 Tel. 0461 26 07 68

Brixen - Weißenturmgasse 3 Tel. 0472 83 71 00

BOZEN / BRIXEN / BRUNECK / EPPAN / LEIFERS / LANA / MERAN / SCHLANDERS / ST. ULRICH / TRIENT

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LOKALES

VÖLS AM SCHLERN - Am 30.Oktober 2015 hielt die Musikkapelle Völs am Schlern ihre alljährliche Vollversammlung mit Neuwahlen des Ausschusses ab. Nach den Berichten der Ausschussmitglieder, kam es zum spannenden Teil des Abends. Als Erstes wurde der neue Obmann gewählt. Martin Rabensteiner wurde das Vertrauen ein zweites Mal geschenkt und er bleibt somit für weitere 3 Jahre Obmann der Musikkapelle Völs am Schlern. Weiters wurden die Stimmen für den restlichen Ausschuss abgegeben und ausgezählt. Obmann-Stellvertreter

Michael Federer, Zeugwart Elias Trocker und Aufsichtsrat Manfred Haselrieder wurden in ihrem Amt bestätigt. Neu in den Ausschuss gewählt wurden Jugendleiterin Maria Baumgartner, Notenarchivarin Katharina Trocker, Trachtenwart Hannes Vikoler, Schriftführerin Carmen Haselrieder, Kassier Daniel Trocker und die Aufsichtsräte Martin Hofer und Hubert Lantschner. Der neue Ausschuss besteht somit aus einigen sehr jungen Mitgliedern. Dies ist auf die gute Jugendarbeit bei der Völser Musikkapelle zurückzuführen. Zudem hat Peter Kompatscher, der

Kulturreferent der Gemeinde, die Arbeit der Musikkapelle sehr gelobt. Die Musikkapelle kann auch heuer wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Neben den alljährlichen Auftritten und Fixterminen, wie das Osterkonzert, das Neujahrwünschen, die Sommerkonzerte, sowie weitere weltliche und kirchliche Veranstaltungen, war die Teilnahme am Landesmusikfest in Meran ein Höhepunkt des Musikjahres. Man schaut voraus auf die Cäcilienfeier und wünscht dem neuen Ausschuss viel Glück und Motivation für die nächsten Jahre.

Foto: MK Völs am Schlern

Musikkapelle Völs mit neuem Ausschuss

Der alte und neue Obmann der MK Völs am Schlern, Martin Rabensteiner.

Feuerwehr Steinegg probt Ernstfall STEINEGG - (p) Bei einer Gemein- verschiedene Abschnitte gebildet, Un- Löscharbeiten im Wald. Um die verunschaftsübung des Abschnitts 2, Feu- fall, Brand und Patientenversorgung. fallten Personen so bald als möglich erwehr-Bezirk Bozen wurde folgendes Ersthelfer der First Respondergruppe aus der Gefahrenzone zu entfernen Szenario als Übung angenommen: Steinegg kümmern sich um die ver- wurde durch die Notärztin beschlossen „Verkehrsunfall zwischen 2 PKWs auf letzten Personen. Die Nachbarweh- eine Crash Bergung durchzuführen der LS 132, beide Fahrzeuge, mit je ren von Gummer und von Kardaun/ und alle in das Triage Zelt zu bringen, 4 Insassen, wurden auf Grund des Karneid treffen mit hydraulischem welches die FF Steinegg in der ZwiZusammenpralls über die Böschung Rettungsgerät ein und beginnen die schenzeit errichtet hatte. Die weiße geschleudert. Der benachbarte Wald eingeklemmten Personen zu befreiist durch den Verkehrsunfall in Brand en. Eine verunfallte Person meldet, Werbung > weitere PLUS4 –>5 BAZ WIR geraten.“ in den Bezirkszeitungen dass noch Personen>am Ausgabe vom 22.10.2015 Nach Eintreffen der Einsatzleitung am Unfall beteiligt waren. Diese können Unfallort und nach erster Einschät- aber im näheren Umfeld nicht aufge14.10.2015 derquer, Lage (min. Per- Fußzeile, funden werden und die Hundestaffel ¼ zung Seite 1888 verletzte x 63 mm, entscheidet der Einsatzleiter der Feuerwehr wird alarmiert. In der mitsonen) redaktionellem Text zu Wasserbetten die Nachbarwehren des Abschnitts II Zwischenzeit treffen FF Welschnofen, sowie die Rettungskräfte des Weißen FF Eggen, FF Deutschnofen und FF Kreuzes zu alarmieren. Es werden 3 Petersberg ein und beginnen mit den

Zone für die unverletzt Beteiligten wurde im Pfarrsaal in Steinegg eingerichtet. Da in der Zwischenzeit auch die vermissten Personen von den Suchhunden gefunden wurden und auch die Löscharbeiten abgeschlossen waren konnte die Übung für beendet erklärt werden.

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INFORMATION

Die Mobilität in Bozen wird immer “smarter”

Parkplätze, Busse und Verkehr in Echtzeit: in Bozen kommt man jetzt noch effizienter vom Fleck! Und zwar dank einer Reihe experimenteller Applikationen, eingeführt von der Gemeinde Bozen in enger Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park.

Die Mobilität in Bozen wird immer „smarter“

Es ist ganz einfach: die Seite parking.bz.it gibt Auskunft über die Parkplatzsituation, auf bus.bz.it gibt es aktuelle Busse Informationen zuindenWELCHE öffentlichen Verkehrsmitteln und traffic.bz.it zeigtschließlich die aktuelleein nützlicher Vergleich, der auch Parkplätze, und Verkehr INFORMATIONEN Verkehr kann man Verkehrslage im Stadtgebiet. So kann das Fortkommen von A nach B optimal geplant werden. Echtzeit: in Bozen kommt man GIBT ES AUF DEN SEITEN? die aktuelle Verkehrslage auf den noch bestätigt, dass das schnellste jetzt noch effizienter vom Fleck! Die Seite der Parkplätze zeigt einzelnen Straßen der Stadt in Verkehrsmittel in Bozen häufig die aktuelle Verfügbar- Farbe mitverfolgen: auf grünen immer noch das Fahrrad ist. Und zwar dank einer Reihe expeWelche Informationen gibt es aufnicht den nur Seiten? rimenteller Applikationen, einge- keit der wichtigsten Halteplätze Abschnitte fließt der Verkehr proDie Seite der Parkplätze zeigt nicht nur die aktuelle Verfügbarkeit der wichtigsten Halteplätze in der führt von der Gemeinde Bozen in in der Stadt, sondern auch eine blemlos, auf gelben und roten geht Stadt, sondern auch eine Vorhersage über die weitere Entwicklung der Parkplatzsituation. So sehen enger Zusammenarbeit mit demnach Vorhersage über die ob weitere mehr weniger langsamer Menschen, die von außerhalb Bozen kommen, und Entwo sieesbei ihreroder Ankunft parken können. TIS Seite innovation park. zeigt hingegen wicklung der Parkplatzsituation. als gewöhnlich auf voran. UndKarte. nicht So Die der Busse die aktuelle Position der So SASA-Fahrzeuge einer Menschen, die von außerEs ist ganz einfach: die die Seite par- sehen einem Klick auf die können Fahrgäste Wartezeiten an Haltestellen reduzieren und nur sichdas: auf mit eventuelle Verspätungen einstellen. Auf Auskunft der Seiteüber für die den halb Verkehr schließlich aktuelle Verkehrslage auf nach kann Bozen man kommen, ob und die einzelnen Strecken werden die fürden king.bz.it gibt einzelnen Straßen der Stadt in Farbe mitverfolgen: auf grünen Abschnitte fließt der Verkehr Parkplatzsituation, auf bus.bz.it wo sie bei ihrer Ankunft parken verschiedene Uhrzeiten berechneproblemlos, auf Informationen gelben und roten geht es Die mehr oder langsamer als gewöhnlich gibt es aktuelle zu können. Seite der weniger Busse zeigt ten Fahrzeiten angezeigt. voran. So kenntUnd nicht nur das: mit einem Klick auf die einzelnen Strecken werden die für verschiedene Uhrzeiten den öffentlichen Verkehrsmitteln hingegen die aktuelle Position der der Nutzer die Stoßzeiten und kann berechneten Fahrzeiten angezeigt. So kennt der Nutzer die Stoßzeiten und kann Autofahrten zu und traffic.bz.it zeigtindie aktuelle SASA-Fahrzeuge aufvermeiden. einer Karte. So bestimmten Zeiten mit bestimmten Zeiten bestimmten Teilen der Stadt Die Autofahrten Fahrzeiten zu werden außerdem Verkehrslage Stadtgebiet. Soüblichen könnenverglichen: Fahrgäste die in bestimmten Teilen der bestätigt, Stadt den für andereimVerkehrsmittel einWartezeiten nützlicher Vergleich, der auch noch kanndas das schnellste FortkommenVerkehrsmittel von A nach an Haltestellen und dass in Bozen häufigreduzieren immer noch das vermeiden. Fahrrad ist.Die Fahrzeiten werden B optimal geplant werden. sich auf eventuelle Verspätungen außerdem mit den für andere Vereinstellen. Auf der Seite für den kehrsmittel üblichen verglichen:

Meine Adoption...

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müssen zuerst beim Jugendgericht Bozen ihre Bereitschaftserklärung zur Adoption einreichen. Info: Dienststelle Adoption Südtirol, Vittorio-Veneto-Straße 5, Bozen, Tel. 0471 469684/0471 401929, e-Mail: adoption@sozialbetrieb.bz.it Landesamt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion, Landhaus 12, Kanonikus-MichaelGamper-Str. 1, Bozen, Tel. 0471 418230, E-Mail: kinderjugendinklusion@provinz.bz.it Bild: ©Landesabteilung Soziales

Es sei nicht immer leicht Adoptivmutter zu sein, aber sehr beglückend, sagt Karin Haller, die zwei Adoptivkinder hat. Die Adoption als besonderer Akt der Solidarität gegenüber einem Kind steht nun im Mittelpunkt einer Kampagne des Sozialressorts des Landes. „Unser Mädchen ist gleich auf uns zugelaufen und war ganz außer sich, dass sie endlich Eltern hat“, erzählt Karin Haller von dem emotional bewegenden Moment, als sie und ihr Mann ihr Adoptivkind zum ersten Mal in die Arme schließen konnten. Adoptiveltern müssen in ihre Kinder sehr viel Zeit und Geduld investieren. Sie müssen Werte weitergeben und vorleben, die Kinder begleiten und ihnen mit Ritualen Halt geben. „Wichtigste Grundvoraussetzung ein Kind zu adoptieren, ist wohl, Liebe geben zu können und ein Kind mit seinen Eigenschaften und seinem Charakter zu akzeptieren und zu fördern“, sagt Lalita, selbst Adoptivkind. Paare, die diese Stärken mitbringen und ein Kind adoptieren möchten,

Christine, Silvia, und Sabine


SPEZIAL GESUNDHEIT

Vorbeugen ist besser als Heilen SÜDTIROL - (pw) Erkrankungen, die sich auf vermeidbare Risikoverhaltensweisen zurückführen lassen, werden oft als „Zivilisationskrankheiten“ bezeichnet. Dazu gehören zum Beispiel der Herzinfarkt, Erkrankungen der Gelenke, Krebskrankheiten, aber auch verschiedene psychische Störungen. Als wichtigste Ursachen wurden die sogenannten „schmutzigen Vier“ festgestellt: 1. Alkohol- und 2. Rauchen 3. falsche Ernährung und 4. zu wenig Bewegung. Hinzu kommen zu viel Stress oder mangelnde Stressbewältigung, die sowohl zu körperlichen

als auch zu psychischen Störungen führen können. Im Grunde, könnte man denken, müssten also nur alle Menschen damit anfangen, gesund zu leben, und schon wären viele schwere Krankheitsbilder eine Seltenheit. Der griechische Arzt Hippokrates merkte es schon um 400 v. Chr. an: Wer einer Krankheit vorbeugt, muss gar nicht erst nach Methoden der Heilung fragen. Denn die Heilung ist vermutlich komplizierter und, aus heutiger Sicht nicht unwichtig, auch teurer. Prävention ist nicht gleich Prävention Aus der Psychologie wissen wir, dass die beste Vorhersage für zukünftiges Verhalten das bisherige Verhalten ist. In anderen Worten: Der zivilisierte Mensch ist träge und möchte am liebsten weitermachen wie immer. Doch wenn eine Erkrankung

erst einmal aufgetreten ist, wird die Behandlung möglicherweise kompliziert, wenn es denn überhaupt noch eine Chance auf Genesung gibt. Daher merkte schon Hippokrates um 400 v. Chr. an, dass Vorbeugen besser sei als Heilen. Damit hat er einen Gedanken vorweggenommen, der eigentlich erst seit dem 19. Jahrhundert ernsthaft in Betracht gezogen wird: Die Verringerung von Risikofaktoren als Krankheitsvorbeugung. Streng genommen handelt es sich hierbei um Krankheitsprävention, die in der Regel aber meist mit Prävention abgekürzt wird. Eng mit der Prävention verwandt ist übrigens die Gesundheitsförderung, die eher eine Maßnahme zur Verbesserung von Schutzfaktoren zum Erhalt der Gesundheit ist. Die Prävention lässt sich nach verschiedenen Gesichtspunkten weiter unterteilen, zum Beispiel, ob Maßnahmen noch vor dem Auftreten

von Krankheitssymptomen (primär) oder bei den ersten Zeichen einer Erkrankung (sekundär) ansetzen. Eine andere Unterscheidungsmöglichkeit ist, welche Zielgruppe durch die Maßnahme erreicht werden soll: Universelle Prävention versucht alle Menschen zu erreichen, selektive nur die Risikogruppen und indizierte Prävention solche Personen, bei denen schon Warnsignale einer drohenden Störung aufgetreten sind. Foto: ©Fotolia

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ZANGIROLAMI-METHODE

Natürlich schlank werden... und es auch bleiben ZANGIROLAMI-METHODE: Stoffwechsel-Beschleunigung als Erfolgsrezept, um dauerhaft abzunehmen – Kombination aus Ernährung und individuellem Sport-, Lauf- oder Trainingsprogramm TRIENT/LEIFERS - Kennen Sie die, die sich zur Idealfigur hungern, nur um kurz danach wieder aus allen Nähten zu platzen? Diesem Jo-JoEffekt hat der Trentiner Dr. Ivan Zangirolami den Kampf angesagt: mit einem Mix aus Ernährung und Bewegung, der nachhaltige Erfolge verspricht. Die Überlegung, die an der Basis der Zangirolami-Methode steht, ist eine einfache: So hat Ivan Zangirolami Menschen unter die Lupe genommen, die von Natur aus schlank bleiben, egal was und wie viel sie essen. Seine Erkenntnis: Diese Menschen verfügen über einen überaus aktiven Stoffwechsel, während er bei Menschen, die zur Gewichtszunahme neigen, träge ist. ZangirolaIVAN ZANGIROLAMI

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raschend.

die Gewicht verlieren und schlank bleiben Kohlenhydrate möchten: oder Milchprodukte übermäßig reduziere iele Kalorien zu sich nehmen, können n. Sie das neue Gewicht echsels ist es möglich, Pfunde zu verlieren und u essen. schlank zu d keine Qual, wenn man sie langfristi g durchhalten ll abgestimmt möchte. sein und mit der richtigen Technik ausgeübt e oder Sport im Allgemeinen können die Abnehmerfolge

rolami ist in Norditali en als jüngster Revolutionär des abnahme und Sport grundleg Lanend erneuert hat.

Buches widme t sich dem Thema damit im Sinne Stress und eines ganzheitlichen undheit sowohl Ansatzes das körperliche als auch das

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNE HMEN

IVAN ZANGIROL

AMI

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAM IMETHODE

eigens vom Sportwissenschaftler Zangirolami entwickelte Bewegungstechnik, die sich grundlegend von herkömmlichen Sport-, Laufoder Trainingsprogrammen unterscheidet. Die Zangirolami-Methode ruht demnach auf beiden Säulen gleichermaßen und kommt so ganz ohne Nahrungs-Ersatzmittel oderMedikamente aus. Trotzdem wird der Abnehm-Prozess medizinisch überwacht. So steht vor Beginn des Programms eine umfassende ärztliche Untersuchung, deren

Ergebnisse – verglichen mit jenen der Untersuchung am Ende des Programms – den Erfolg der Methode auch messbar macht. So zeigt sich nicht nur ein Gewichtsverlust, sondern auch eine Verbesserung verschiedenster Parameter, nicht zuletzt bei Erkrankungen, wie etwa Diabetes vom Typ 1 oder 2. Es sind dies die „Nebenwirkungen“ der Zangirolami-Methode, von denen es noch eine weitere gibt: die Steigerung der Lebensqualität aller Teilnehmer.

Der Autor Ivan Zangirolami wurde 1978 in Mailand interessierte sich geboren und bereits in jungen Jahren sehr für Physiologie – und die menschliche zwar sowohl in ästhetischer als naler Hinsicht. auch in funktioDie Belegung des Studiengangs ten als natürlich Sportwissenschaf e Weiterentwicklun g seiner großen für die Materie Begeisterung hat es ihm ermöglic ht, sich eingehen menschlichen Körper und seinen d mit dem Eigenschaften Auf diese Weise zu befassen. konnte er sich wissenschaftliche unzähligen und Kenntnisse zu teils hoch komplex en Funktionen aneignen. Gleich nach seinem erfolgreichen Studiena gesichts der steigend bschluss hat er sich anen Fälle von Übergew infolge einer ungesun icht und Fettleibig den Lebens- und keit komplexen und Ernährungsweise schwerwiegenden mit setzt, die dieses Problemen auseinan den negative soziale dergeund wirtschaftliche mit sich bringt. Phänomen Ivan Zangirolami hat sich dem Thema auf eine Weise genäher völlig neuartig t und so ein wirksam e es System zum ausgewogenen gesunden und Abnehmen entwicke gen, wie grundleg lt, dessen Ergebnis end se fachen und enttäusc es sich von allen anderen schnellen belehenden Abnehm die in den Medien programmen untersch , einkursieren. eidet, Dank des wachsen den Erfolgs der Methode und der stimmung von enormen Zuall jenen, die sie nach vielen negative gen ausprobiert n Erfahrunhaben, konnte Dr. Zangirolami in Trient, Mezzolo Abnehmzentren mbardo und Bozen eröffnen.

Die natürliche

Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihres Idealgewichts – ganz ohne stren ge Diäten

Dr. Ivan Zangirolami und Dr. Rosanna Avi, verantwortliche Ärztin der Zangirolami-Abnehmzentren, die die Patienten individuell durch ihre Abnehmphase begleitet.

Lesen,wie man abnimmt

Schritt für Schritt zum Erfolg

Der Titel ist Programm: „Chi ha detto che per dimagrire bisogna mangiare poco?“ (Wer behauptet, dass man wenig essen muss, um abzunehmen?) heißt das Buch von Ivan Zangirolami, in dem er erklärt, wie man auf natürliche Weise zum Idealgewicht kommt.

Der Erfolg von Diäten, die spektakuläre Gewichtsverluste versprechen, ist meist von kurzer Dauer. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit, und die wird Schritt für Schritt erreicht. Mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel.

*Dekret der Landesrätin für Gesundheit und Sport 151/23.6 vom 22.05.2014

Bozen - Abnehmzentrum Line 1 G.m.b.H. - St. Jakob Str. 16, Garden Village, Bozen, Tel 0471 250144, mail: bolzano@metodozangirolami.it * Trient - Ambulatorio di Dietologia Line s.r.l. - G. Brunner Str. 3/5 Trient - Hauptsitz, Tel 0461 822538, mail: info@metodozangirolami.it Aut. San. T.A.A. n. 92694 Mailand - Ambulatorio di Dietologia Line 2 s.r.l. - Via Burlamacchi 11, Mailand, Tel 02 5450652 Verona - c/o Poliambulatorio Specialistico Verona, V.le Del Lavoro 25/A 20

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ht halten, ohne

HUNGERN MUSS ?

T

mi hat daraufhin eine Kombination aus gezielter Ernährung und einem individuellen Bewegungsprogramm entwickelt, die es ermöglicht, den Stoffwechsel zu beschleunigen, und zwar dauerhaft. Mit diesem Mix gelingt es nicht nur, Kilo um Kilo zu verlieren, sondern auch, die erreichte Figur zu halten. „Meine Methode ermöglicht ein ausgewogenes, gesundes und nachhaltiges Abnehmen“, so Zangirolami, der mittlerweile Abnehmzentren in Trient, Verona und Mailand, aber auch in St. Jakob/Leifers betreibt. Erste Säule der Zangirolami- Methode ist ein individuell abgestimmtes Ernährungsprogramm, das allerdings nicht auf Verzicht setzt. Vielmehr können sich die Teilnehmer am Programm mehrmals täglich satt essen. „Wir sehen Nahrung nicht als Feind, sondern als Verbündeten, weil wir durch eine gezielte Ernährung den Stoffwechsel beschleunigen können“, erklärt Zangirolami. Neben der Ernährung fungiert die Bewegung als zweite Säule. Auch sie zielt auf die Aktivierung des Stoffwechsels und baut auf eine


ZANGIROLAMI-METHODE

Eine neue Lebensqualität WOHLBEFINDEN: Für Andreas Federer geht mit 18 Kilo weniger alles leichter BOZEN - Die Alarmglocken in Andreas Federers Kopf hatten beim Überschreiten der 100-Kilo-Marke zu läuten begonnen. Sie haben dafür gesorgt, dass der 48-jährige Bozner sich der Zangirolami-Methode anvertraut hat. Heute wiegt er 18 Kilo weniger. Der Hunderter war Ihre Wendemarke, was hat sich da in Ihrem Kopf abgespielt? Ich bin in einer Lebensmittelfirma für die Wartung zuständig und daher viel auf den Beinen und ständig unterwegs. Dabei habe ich einfach gemerkt, wie schwer mir alles fällt. Deshalb wollte ich etwas unternehmen, wusste aber auch, dass es allein sehr schwer würde, weil man die nötige mentale Stärke braucht. Also habe ich mir Hilfe gesucht… … und sind auf die Zangirolami-

Methode gestoßen. Hat die Sie überzeugt? Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und habe mich immer in guten Händen gefühlt. Es ist angenehm, wenn man weiß, dass man unter Kontrolle ist, dass das Programm laufend angepasst und man stetig motiviert wird. Und dann sind da natürlich auch die Ergebnisse, die zusätzliche Motivation geben. Sie sind im Dezember eingestiegen und wiegen jetzt 82 Kilogramm auf 174 Zentimeter Körpergröße. War das nicht eine Riesen-Anstrengung? Um ehrlich zu sein, hätte ich mir nicht vorgestellt, dass es so leicht geht. Es ist nicht schwierig, die wenigen „Vorschriften“ einzuhalten, die es gibt, auch weil ich alles essen darf und nie Hunger leiden muss. Und im Alltag wird man dafür

auch noch belohnt… Ja, alles geht leichter, angefangen beim Stiegen steigen. Die Lebensqualität ist eine ganz andere. Ich hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht.

Das fehlende Fett? Man baut ja nicht nur Fett ab, sondern gleichzeitig dank der Bewegung auch Muskeln auf. Deshalb fühlt man sich insgesamt einfach viel fitter.

Andreas Federer (48) aus Bozen brachte ein stolzes Gewicht auf dieWaage.

Mit der Zangirolami-Methode nahm er in nur sechs Monaten 18 Kilogrammab.

„Ein Zementsackl weniger“ OHNE HUNGERN: Hannes Innerhofer aus Tscherms hat 27 Kilo abgespeckt TSCHERMS - Eigentlich verspricht die Zangirolami-Methode ein schrittweises Abnehmen, beim Weinbauern Hannes Innerhofer aus Tscherms sind’s aber gleich sehr große Schritte. In nicht einmal dreieinhalb Monaten hat er 25 Kilo abgenommen. Herr Innerhofer, wir erwischen Sie im Weinberg, hören Sie aber gar nicht schnaufen. Wie kommt’s? Ich habe seit Anfang März 25 Kilo abgenommen, das ist ein kleines Zementsackl weniger, das ich mit mir herumschleppe. So geht’s bei der Arbeit leichter. Die Zangirolami-Methode scheint bei Ihnen also sehr gut anzuschlagen… Ich habe ja immer gesagt, ich glaube nichts, bis ich nicht selber sehe, dass die Nadel zurückgeht. Jetzt stehe ich bei 90 Kilo statt zuvor 115 auf 170 Zentimeter Körpergröße. Und dafür mussten Sie hungern?

Nein, ich kann regelmäßig essen und hungrig ins Bett gegangen bin ich nie. Man muss nur etwas mehr auf die Ernährung achten, vor allem abends. Aber auch da isst man breit gefächert, also Fisch, Fleisch oder Gemüse. Das Abendessen ist ja normalerweise das Essen, das am meisten auf die Rippen schlägt. Da galt es schon, mit alten Gewohnheiten zu brechen. Das Problem war, dass man meistens nur abends die Zeit gefunden hat, so richtig zu essen. Und da setzt man dann auch am meisten Fett an. Und wie sieht’s mit Bewegung aus? Das ist ja die zweite Säule der Zangirolami-Methode. Ich habe ein gestaffeltes Bewegungsprogramm, das mit zweimal sechs Minuten beginnt. Mittlerweile bin ich bei einer knappen halben Stunde Bewegung und Bauchmuskeltraining

vor dem Frühstück. Das ist alles. Also durch und durch zufrieden mit der Zangirolami-Methode?

Ich bin zwar erst Mitte 30, fühle mich aber gleich noch einmal um ein paar Jahre jünger.

Hannes Innerhofer aus Tscherms musste mit seinen Essgewohnheiten brechen.

Der Tschermser hat in knapp dreieinhalb Monaten 25 Kilo abgenommen.

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SPEZIAL GESUNDHEIT

Venenzentrum Südtirol

Chirurgische Gemeinschaftspraxis „CHIPRA“ ein Erfolgsmodell SÜDTIROL - (PR) Die medizinischen Aufgaben der Chirurgischen Gemeinschaftspraxis CHIPRA umfassen Diagnostik und Therapie sämtlicher Gefäßerkrankungen (Arterien, Venen), Endoskopie und Ultraschall der Bauchorgane sowie konventionelle und laparoskopische Operationen.
Sämtliche ambulante Leistungen erfolgen in unserer Praxis.. Sie ist auf dem neuesten technischen Stand und wird permanent weiterentwickelt. Das Team unter der Leitung der Fachärzte Dr. Mario San Nicolo, Dr. Werner Schullian und Dr. Claudio Pinzetta hat die persönliche Betreuung der Patienten zum obersten Prinzip gemacht. Der einmal gewählte Facharzt bleibt ständiger Ansprechpartner des Patienten, beginnend von der Abklärung bis hin zur Behandlung und Nachbetreuung. Wir sprachen mit Dr. San Nicolo (im Bild) über die Leistungen der Gemeinschaftspraxis CHIPRA, und allgemein über das Gesundheitswesen.

Dr. San Nicolo, sehen Sie Ihre Praxis als direkte Konkurrenz zum Krankenhaus? Es geht hier nicht um Konkurrenz, sondern um eine echte Alternative in der fachärztlichen Betreuung von

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Patienten. Wir sind die einzige Ambulante Chirurgische Praxis außerhalb des Krankenhauses, das bekanntlich notorisch überlastet ist und teils unzumutbar lange Wartezeiten hat. Wie sehen Sie im Allgemeinen die Struktur und Kapazität unseres Krankenhauses? Ich kann natürlich nur aus unserer Erfahrung und aufgrund der Beobachtungen der Situation in anderen Ländern reden. In Südtirol ist einfach alles zu Krankenhaus lastig. Nicht jede medizinische Untersuchung muss im Krankenhaus erfolgen. Fachärztliche Leistungen können außerhalb des Krankenhauses schneller und kostengünstiger angeboten werden, außerdem würden sie dazu beitragen, die langen Wartezeiten im Krankenhaus abzubauen. Wie in anderen Ländern auch, müsste viel mehr ausgelagert werden. Wie steht es mit den Kosten bei

ausgelagerten Diensten, zum Beispiel in Ihrer Praxis? Genau dies ist auch ein wichtiger Punkt. Vergleichbare Dienste können außerhalb des Krankenhauses um ein Drittel der Kosten weniger angeboten werden. Der Verwaltungsaufwand, und alles Drumherum sind im Krankenhaus einfach zu groß. Dazu kommt in unserer privaten Struktur noch die persönliche Betreuung des Patienten von ein und demselben Facharzt, was im öffentlichen Dienst nicht immer gewährleistet werden kann.

Auf welche Erfahrungswerte kann Ihre Gemeinschaftspraxis CHIPRA bauen? Mit rund 4.000 Behandlungen im Jahr fehlt es uns wahrlich nicht an Erfahrung. Pionierarbeit leistet unsere Praxis z.B. bei der Behandlung von Krampfadern. Der Einsatz innovativer Technik ermöglicht uns meist eine ambulante Behandlung. Die Patienten können daher auf schnellstem Wege wieder ihrer gewohnten Arbeit nachgehen, was wiederum eine wesentliche Kostenersparnis bedeutet.


SPEZIAL GESUNDHEIT

Daniel darf keine Milchprodukte, Maria hat eine Weizenallergie und Evi kann Milcheiweiß nicht vertragen. Für Freunde zu kochen ist heutzutage kein leichtes Unterfangen. Unverträglichkeiten haben einen immer größeren Einfluss darauf, was auf dem Teller landet. Unter Leihen wird oft eine Nahrungsmittelunverträglichkeit mit einer Nahrungsmittelallergie verwechselt. Dabei sind dies zwei ganz unterschiedliche Pathologien, wobei die Symptome oft ähnlich sind. Bei einer Nahrungsmittelallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit, der eine immunologische Reaktion zugrunde liegt. Dabei bildet der Organismus meist Antikörper vom IGE TYP. Echte Nahrungsmittelallergien sind sehr selten und werden meist im Kindesalter bis zum sechsten Lebensjahr diagnostiziert. Sie treten bei etwa 2% der Bevölkerung auf. Diese Patienten müssen eine strikte Diät einhalten. Eine Heilung ist sehr schwierig. Bei einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder - intoleranz ist der Organismus nicht in der Lage bestimmte Nahrungsbestandteile zu verdauen bzw. über den Stoffwechsel zu verwerten. Es ist kein immunologischer Mechanismus nachweisbar. Oft liegt ein Enzymmangel vor. D.h.: ein Enzym das für die Verdauung bestimmter Nahrungsbestandteile benötigt wird, fehlt oder funktioniert nur teilweise. Dieses Enzym kann dann als Medikament zugeführt werden ,was dann meist eine Linderung der Symptome mit sich bringt. Natürlich ist

auch das Vermeiden der bestimmten Nahrungsmittel notwendig, um eine baldmöglichste Heilung in Betracht ziehen zu können. Die häufigsten Formen der Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind die Laktoseunverträglichkeit und Fruktoseabsorption sowie die Histaminunverträglichkeit. Die Häufigkeit liegt bei 30-50% in der Bevölkerung. Oft verstecken sich hinter lästigen Symptomen oder chronischen Erkrankungen ganz alltägliche Nahrungsmittel, die unser Körper nicht vertragen kann. Essgewohnheiten die wir über Jahre hinweg pflegen, schädigen unsere Gesundheit und somit unser gesamtes Immunsystem. Welche Beschwerden sind typisch für eine Lebensmittelunverträglichkeit? Müdigkeit, Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Bauchschmerzen, Fettstuhl, Heisshunger, Herzrasen, Kopfschmerzen, Hautausschläge, usw. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Nahrungsmittelallergie kann durch Blut tests, Hauttests und Atemtests diagnostiziert werden. TIPP: Besuchen Sie sie uns auf der Nutrisan (Bozner Herbstmesse) vom 19. - 22. November, Pavillon A Stand A04/15

Dr. Alexander Angerer

Dr.med.Angerer Alexander Arztpraxis für Komplementärmedizin Gerberweg 35a - Naturns - Tel. 0473 667 014 Dienst für Komplementärmedizin Marienklinik Bozen Tel. 0471 310 600 Medicalcenter Hotel Preidlhof in Naturns Tel. 0473 666 251

Unsere Leistungen: - Pflanzenheilkunde - Orthomolekulare Therapie - Ernährungsmedizin - Akupunktur

- Homöopathie - Tumortherapien - Infusionstherapien - Schmerztherapien

Grippeimpfung wichtig SÜDTIROL - (pw) Es ist höchste Zeit, an die Grippe-Schutzimpfung zu denken. Die Grippe stellt aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung, Ansteckung und der möglichen schweren Komplikationen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko dar. Die entsprechenden Impfungen werden in ganz Südtirol ab der zweiten Oktoberhälfte bis zum 18. Dezember 2015 durchgeführt. Der Sanitätsbetrieb bietet an folgenden Stellen Impfungen an: In allen Diensten für Hygiene und Öffentliche Gesundheit (Bozen, Leifers, Meran, Brixen, Bruneck) • Bei den Sprengelhygieneärztinnenund -ärzten in den Gemeinden • Bei den Haus- und Kinderärztinnen und -ärzten, die sich an der Impfkampagne beteiligen, in deren Praxis Bitte bringen Sie ein Erkennungsdokument und die Gesundheitskarte mit; falls Sie bettlägrig sind, werden Sie zu Hause geimpft. Die Impfung wird

folgenden Risikogruppen kostenlos verabreicht, für alle anderen sind dafür 10,20 Euro zu entrichten: 1. Personen ab 65 Jahren 2. Kindern ab 6 Monaten, Jugendlichen und Erwachsenen unter 65 Jahren mit chronischen Erkrankungen 3. Kindern und Jugendlichen, die eine Langzeitbehandlung mit AcetylSalicylsäure durchführen 4. Frauen, die sich im 2. und 3. Trimester einer Schwangerschaft befinden 5. Patienten und Patientinnen jeglichen Alters in Langzeitstrukturen 6. Sanitätspersonal 7. Familienangehörigen und Kontaktpersonen von Risikopersonen 8. Personal öffentlicher Dienste: Staatspolizei, Carabinieri, freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr 9. Personen, die aus Arbeitsgründen mit Tieren in Kontakt sind, die eine Infektionsquelle von nicht humanen Grippeviren sein können

mehr Infos hier

Unverträglich oder allergisch?

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Mobil- und Hausnotruf: Ihr bester Begleiter unterwegs und in den eigenen vier Wänden. Diese Geräte bieten Ihnen rund um die Uhr und jederzeit südtirolweit Sicherheit. Einfach Knopf drücken und unsere Hilfe kommt sofort! Weitere Informationen erhalten Sie unter: Tel. 0471 444 327 · E-Mail: hausnotruf@wk-cb.bz.it 23


SPEZIAL

Wohnanlage Grieser Auen Inmitten der Grieser Auen, im Süd-Westen der Landeshauptstadt, entstand ein innovatives und zweifelsohne ambitioniertes Projekt: Die Wohnanlage Grieser Auen. Doch das Projekt umfasst um einiges mehr, als „nur“ neu geschaffenen Wohnraum. Zum neuen Wohnbaugebiet, das sich am Ende der Drususallee, an der Kreuzung zwischen der alten Meraner Straße und dem Überetsch befindet, gehört neben 130 Wohnungen auch ein Supermarkt. Eine neue Eurospar-Filiale wurde bereits vor einigen Monaten feierlich eröffnet. Und auch die ersten Wohnungen im Gebäude Wohnanlage Grieser Auen sind bereits einzugsbereit. „Unsere Idee dahinter war es, leistbaren Wohnraum in Bozen schaffen. Dazu ein moderner Supermarkt, in optimaler Lage“, sagt Stefan Krapf von der Immobiliengesellschaft Zima, die insgesamt 30 Wohnungen, 36 Garagen und den Supermarkt erbaute. Sämtliche Wohnungen konnten bereits verkauft werden. Doch damit nicht

genug: Ein weiteres Gebäude – an der Kreuzung zur Reschenstraße – mit zehn Stockwerken und rund 40 Wohneinheiten befindet sich bereits im Verkauf. Alles begann vor fünf Jahren

Aber der Reihe nach: 2010 kauf­te die Gesellschaft Zima das Grund­stück an. Warum gerade dieser Standort? „Bozen als Lan­des­hauptstadt hat generell einen sehr guten Wohnungsmarkt mit viel Bewegung. Der Standort ist ver­ kehrstechnisch auch mit öffentlichen Mitteln super erschlossen, es gibt viele öffentliche Infrastrukturen wie Fußballplätze und Schulen, und die Zone grenzt an den Grieser Grünkeil“, erklärt Krapf. Mit der Stadtverwaltung wurde schließlich der Durchführungsplan erstellt, welcher auch einen Supermarkt vorsah. „Für einen Supermarkt ist diese Position sicherlich sehr interessant“, betont Krapf. Doch auch Herausforderungen blieben nicht aus. Unter anderem galt es den doch etwas atypischen Durchführungsplan und die Enteignung der Flächen

Bei solchen Anblicken verwundert es nicht, dass sämtliche Wohnung bereits verkauft sind

für den geförderten Wohnungsbau in möglichst kurzer Zeit über die Bühne zu bringen. Supermarkt, den von der Gemeinde geforderten öffentlichen Parkplatz, den geförderten und den privaten Wohnbau galt es unter einen Hut zu bringen und trotzdem noch aus-

reichend Grünflächen vorzusehen. Es sollte alles tadellos klappen. Und gelingen. Fünf Jahre danach, im Sommer 2015, war die Anlage fertiggestellt. Mit kräftiger Mithilfe der ausschließlich heimischen Handwerker. Plattnerbau stand dabei als Garant für Qualität, gute Zusammenarbeit

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Immobilienentwicklung aus Leidenschaft

Seit 1971 entwickeln wir als inhabergeführte Unternehmensgruppe besondere Immobilien zum Wohnen, Arbeiten und Einkaufen im deutschsprachigen Alpenraum.

Fünf Länder, sechs Märkte

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Die ZIMA Unternehmensgruppe beschäftigt rund 175 Mitarbeiter an den Standorten in Vorarlberg, Tirol, Bozen, St. Gallen und München.


SPEZIAL

und ausgezeichnete Ausführung. Alles in allem, weiß vor allem das „neue Viertel“ als Ganzes zu überzeugen. Bemerkenswert die Integration der verschiedenen Nutzungen: Ein Supermarkt, der von der Gemeinde geforderte öffentliche Parkplatz, der geförderte und der private Wohnbau, ein öffentlicher Spielplatz sowie zahlreiche Grünflächen. Innovation im Grünen

Entstanden ist somit inmitten einer ausgedehnten Parkanlage eine innovative Immobilie mit Klimahaus „A“-Standard. Wohnungen in verschiedenen Größen mit große Gartenterrassen, lichtdurchflutete Wohnbereiche und sämtliche Bäder mit Fenster, sowie Keller und Garagen geben ein angenehmes Wohngefühl. „Bei den Wohnungen wurde auf optimale Grundrisse mit viel Lichteinstrahlung, bewohnbaren Terrassen und möglichst viel Privatsphäre geachtet“, betont Stefan Krapf. Kein Wunder also, dass bereits sämtliche Wohnungen verkauft sind. Und auch der nahegelegene Supermarkt dient nicht nur für die ideale Nahversorgung sondern passt auch ins Erscheinungsbild: als ein ästhetisch und modern einladendes Geschäft. Die Baukosten beliefen sich laut

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Nagelneu - Die Wohnanlage Grieser Auen

2-Kreuzung-Bozen-Meran-Kaltern-Trient

Ein neues Stadtviertel entsteht

Bauherren schlussendlich auf 3,8 Millionen Euro für die Wohnungen sowie 2,6 Millionen Euro für den Supermarkt. Die Gesamtkosten in­klusive Grund, Planung und Sons­tigem waren mit 16,6 Millionen Euro freilich ein Vielfaches.

sind 40 für den Mittelstand vor­ge­ sehen. Das Bauvolumen erreicht rund 25.000 Kubikmeter. Wenn alles fertig ist, werden in diesem Stadt­viertel gemeinsam mit der neuen Zone nahe der Kreuzung Reschenstraße 2000

Menschen ihre neue Heimat gefunden haben. Ein Stadtviertel mit innovativem Konzept: Viel gemeinschaftliches Grün, Parks aber auch Geschäfte, Büros, Dienstleistungsbetriebe und ein Kindergarten. (ma)

Und weiter wird gebaut

Doch mit der Wohnanlage Grie­ser Auen ist es nicht getan. Das Vier­­ tel soll weiter ausgebaut wer­den, auch andere Bauherren stehen auf dem Plan. So soll im Herbst 2016 ein weiteres Gebäude mit 23 Wohnungen übergeben werden. Das Gebäude wird von der „legacoopbund“ im Auftrag der Wohn­bau­ge­nos­senschaft „Cicogna“ koordiniert und von der Firma Promotek geplant und gebaut.

mehr als installationen

Weitere drei Wohnbau­­ge­nos­­sen­­schaften

sind kräf­tig am Bauen. Unter Fe­der­ füh­rung dieser entstehen zwei weitere Gebäude, das höhere mit neun Stock­ werken. Gegen Ende des nächs­ten Jahres sollen auch diese Woh­nungen ein­zugsbereit sein. Ins­gesamt werden dort 77 Woh­nun­gen gebaut, da­von

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... macht‘s möglich 25


PORTRAIT

„Forschen gehört einfach zu meinem Leben“

Roland Psenner BOZEN/INNSBRUCK - (pka) Der kürzlich neu gewählte EURAC-Präsident Roland Psenner ist gebürtiger Bozner. Vor 65 Jahren in Gries auf die Welt gekommen, dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach der Matura bei den Franziskanern im Jahr 1969 ging Psenner nach Innsbruck zum Studium der Biologie und Limnologie. Zuerst Uni-Assistent wurde er ordentlicher Professor für Limnologie an der Universität Innsbruck, seit mehreren Jahren ist er zudem als Vizerektor tätig. Psenner ist mit Barbara Golderer verheiratet, sie haben zwei erwachsene Söhne. Mit Psenner haben wir folgendes Gespräch geführt.

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Sie sind seit Ihren Studienjahren in Österreich ansässig. Wo ist Ihre Heimat, wo fühlen Sie sich zuhause? Eine heikle Frage für Südtiroler, die sich aus zwei oder drei Kulturen das Beste raussuchen und alles Unangenehme (Nationalistische, Kompromittierende) weglassen, um sich ein persönliches, heiteres Weltbild zu schaffen. Für Wissenschaftler ist es

vielleicht noch einfacher, die fragen sich meistens: wo kann ich meine Ideen umsetzen, wo kann ich meine Projekte verwirklichen, wo kann ich am besten forschen? Erst in zweiter Linie wird nach der Bezahlung gefragt, aber mit zunehmendem Alter bekommt auch die Anstellung für den/die Partner/in, Ausbildungsmöglichkeiten für die Kinder, Umwelt, weltweite Erreichbarkeit, interessan-

te Arbeitsplätze etc. einen höheren Stellenwert. Als Pendler zwischen Innsbruck und Bozen (und ab und zu nach Trient) könnte ich ganz unverbindlich sagen: die EUREGIO, wobei die Anziehungskräfte der Wissenschaft, der Kultur, der Qualität des Arbeitsplatzes und der Mitarbeiter/ innen, die Vielfalt der Sprachen und die Umwelt geographisch und jahreszeitlich schwanken.

Forscher sind Sie ja mit Leib und Seele. Wie schaffen Sie den Spagat zwischen dem „normalen“ Uni-Leben und dem Forscherdrang? Beides geht nur im Idealfall und wohl nur zeitweise Hand in Hand. Die Daseinsberechtigung der Universität besteht in der Bildung und Ausbildung ihrer Studierenden. Dass man dies nur dann auf höchstem Niveau betreiben kann, wenn auch auf diesem Level geforscht wird, sei dazu gesagt. Mit einer Gruppe hochmotivierter Dissertant/ innen zu arbeiten oder 500 unentschlossene Bachelor-Studierende für etwas zu begeistern: beides ist „Lehre“! Aber da besteht schon ein kleiner Unterschied, und über die Verwaltungstätigkeit möchte ich gar nicht reden. In den Naturwissenschaften ist es ja so, dass man nur dann Forschungsmittel bekommt, wenn man anonyme Gutachter von der Qualität seines


PORTRAIT

Projektes überzeugen kann – so betrachtet ist die Forschung höchst kompetitiv, ja in vielen Bereich zu kompetitiv: wenn ich gute und sehr gute Projekte nicht mehr finanzieren kann, wie es zunehmend in der Forschungsförderung geschieht, bekommt das System den Charakter einer Lotterie und das bedeutet, dass riskante Projekte, die hoch gesteckte Ziele verfolgen, überhaupt nicht mehr finanziert werden. Seit Ihrer Berufung an die Spitze der EURAC und gleichzeitig Vizerektor der Uni Innsbruck dürfte Ihre verfügbare persönliche Zeit noch mehr geschmolzen sein. Wie bringen Sie dies alles unter einen Hut? Zur Zeit nicht ganz einfach, aber im Februar endet meine Amtsperiode als Vizerektor für Lehre und Studierende und ich bekomme – nach 7 Jahren Arbeit in der Universitätsverwaltung – ein Sabbatjahr, in dem ich mich sowohl der Forschung als auch der EURAC widmen werde. Wie sehen Sie die EURAC in diesen ersten Monaten Ihrer Tätigkeit? Wo gibt es Aufholbedarf, wo liegen deren Stärken? Die EURAC ist in vier Feldern stark: erstens im Bereich der Sprachen, Minderheiten, Autonomie-und Regionalentwicklung einschließlich des Tourismus; zweitens in der biomedizinischen Forschung, zu der ich nicht nur die alpine Notfallmedizin, sondern auch das Mumieninstitut zähle; drittens in der Forschung zum Alpinen Raum einschließlich der Fernerkundung; viertens im Bereich der nachhaltigen Energieerzeugung und -nutzung. In allen Bereichen gibt es Forschungsgruppen, die weltweit führend sind und internationale Reputation genießen. Bei den

großen Gesundheitsstudien werden wir von US-amerikanischen und kanadischen Universitäten und Forschungszentren beneidet, und die Eismann- und Mumienstudien sind einmalig in der Welt, da sie uns auch Aufschluss über die Entstehung und Geschichte der so genannten Zivilisationskrankheiten geben. Sämtliche Forschung, nicht nur die zu Sprachen, Autonomie, Governance und Minderheiten, hängt aufs Engste mit den Fragen dieses Landes zusammen – deshalb ist die manchmal gehörte Äußerung „Was hat das Land von den Erfolgen einer global orientierten Forschung?“ irrelevant: Forschung ist entweder international ausgerichtet oder sie ist keine. Allgemein wird die EURAC von den Südtirolern „unter Gebühr“ wahrgenommen. Woran liegt dies bzw. wie kann man dies nachhaltig ändern? Das hat mich von Anfang an gewundert, denn ich kenne ähnlich erfolgreiche Forschungszentren ähnlicher Größe von Norwegen bis Taiwan, und überall ist man stolz auf deren Leistungen. In Südtirol schien (ich hoffe, ich rede jetzt von der Vergangenheit) die Meinung zu überwiegen, Forschung sei nicht so wichtig. Ich denke, dass manchen Leuten einfach nicht bewusst ist, dass die Forschungsquote in Südtirol sehr niedrig ist, besonders auffällig im Vergleich zu Nordtirol oder dem Trentino. Eine relativ kleine Uni und ein kleines aber feines Forschungszentrum wie die EURAC sind eben zu wenig, um mit Universitäten, Fachhochschulen und Stiftungen in unseren Nachbarregionen zu konkurrieren, da machen Institutionen wie die

Laimburg oder beispielsweise das Naturmuseum, an dem äußerst aktiv und erfolgreich geforscht wird, das Kraut nicht fett. Ich sehe da Parallelen zu Ländern, die reich an Bodenschätzen sind, aber große soziale und wirtschaftliche Probleme haben; vielleicht hat man sich auch in Südtirol auf die Schönheit und Fruchtbarkeit des Landes verlassen, während wir viele bestens ausgebildete junge Leute verlieren. Diese zurückzuholen und ihnen adäquate Arbeitsplätze zu bieten – auch das ist eine Aufgabe der EURAC.

Zum Aufholbedarf, den wir wahrlich haben, ein paar Überlegungen: Ich sehe Südtirol auf einer gewaltigen Aufholjagd, die weder die EURAC noch die Universität Bozen allein bewältigen können, sondern nur in einer engen Zusammenarbeit, die – auch das scheint vielen Südtirolern nicht bewusst zu sein – in manchen Feldern bereits ausgezeichnet funktioniert. Ich denke, dass man die jungen Menschen gewinnen kann. Gegen Vorurteile allerdings lässt sich, fürchte ich, nicht viel ausrichten.

Erbgut im Visier. Wie Herz-Kreislauf- und Nervenerkrankungen entstehen und sich entwickeln erforscht das EURAC-Zentrum für Biomedizin. Im Labor in der Bozner Industriezone suchen die Wissenschaftler nach Krankheitsursachen und entwickeln Heilungsmethoden.

Wartungsarbeiten auf 2300 m Höhe. Die NASA-Missionen Aqua und Terra senden Satellitenbilder von ganz Europa zur Satellitenempfangsstation der EURAC auf dem Rittner Horn.

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KUNST & KULTUR Auf der ersten trigonometrischen Landkarte des südlichen Tirols von Joseph von Sperges aus dem Jahr 1762 ist deutlich der Kuntersweg als solcher bezeichnet.

Der Kuntersweg: ein Zeugnis europäischer Verkehrsgeschichte

D

er Brennerroute kam als alpenquerende Verbindung zwischen Verona und Hall in Tirol seit etwa 900 eine zunehmende Bedeutung zu. Im Hochmittelalter erreichte die Straße als Kaiserweg der deutschen Könige den Höhepunkt an politischer Bedeutung. Es entsprach dem machtpolitischen Konzept der Ottonen und Salier diesen wichtigen Verkehrsweg in die Hände verlässlicher Exponenten des Reichsepiskopats zu legen: den Bischöfen von Trient und Brixen. Nachdem sich seit der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts auch die Städte entlang dieser Route zu entwickeln begannen, erlangte die Verkehrsverbindung zunehmend auch wirtschaftliche Bedeutung. Insbesondere die Handelsstadt Bozen mit ihren seit 1202 bezeugten überregionalen Märkten entwickelte sich zu einer Drehscheibe des Warenverkehrs. Dieser stellte natürlich hohe Ansprüche an die Straße selbst, die eine zunehmende Anzahl von Fuhrwerken zu bewältigen hatte.

ENGSTELLE ZWISCHEN BOZEN UND KLAUSEN 28

Als größtes Hindernis erwies sich dabei der Abschnitt

zwischen Bozen und Klausen. Das Eisacktal verengt sich hier auf mehreren Kilometern zu einer engen Schlucht. Diese wurde an vielen Stellen vollständig von den Wassern des Eisacks ausgefüllt, der insbesondere im Frühjahr und Hochsommer zu einer reißenden Flut anschwellen konnte. Der Verkehr

hatte daher seit jeher auf die orographisch rechte Talseite auszuweichen und dabei den Höhenrücken des Rittens zu überqueren. Der mühsame Anstieg begann bereits knapp hinter Bozen auf etwa 260 Meter Seehöhe und führte bis auf eine Höhe von über 1150 Meter bei Lengmoos hinauf um dann

Auf diesem Kupferstich von F. B. Werner, Prospekt der Stadt Bozen von 1750 ist links ein von vier Pferden gezogenes Fuhrwerk zu sehen, dass offenbar vom Kuntersweg nach Bozen einfährt, während rechts der einachsige Karren mit einem zusätzlich vorgespannten Pferd auf den steilen Weg zum Ritten einbiegt.


KUNST & KULTUR wieder bei Kollmann auf etwa 500 Metern die Sohle des Eisacktals zu erreichen. Die Anstrengungen und die Gefahren in diesem Abschnitt waren für Mensch, Tier und Ware erheblich. Andererseits verdienten die angrenzenden Bauern gut an den Vorspanndiensten, die sie mit ihren eigenen Tieren leisten konnten.

HEINRICH KUNTER Der reiche Haller Salzkaufmann Heinrich Kunter erkannte zu Beginn des 14. Jahrhunderts den Nachteil dieser Trassenführung. Sie bedeutete einen erheblichen Mehraufwand und damit eine spürbare Verteuerung der Waren. Einem Straßenbauprojekt in der Niederung der Schlucht allerdings standen die hohen Bau- und Instandhaltungskosten gegenüber. Es spricht für den Unternehmergeist Heinrichs, der bereits einen Straßenbau von Hall über Ampass ins Wipptal realisiert hatte, dass er ein solches Projekt durch die Eisackschlucht dennoch wagte. 1314 erwirkte er von König Heinrich die Erlaubnis auf eigene Kosten einen Weg durch die Schlucht zwischen Bozen und der Trostburg zu errichten und dafür eine Gebühr von den durchziehenden Reisenden einzuheben und außerdem einen Warenzoll zu verlangen. Das Bauprojekt begann offenbar unverzüglich und trotz des zeitigen Todes Heinrichs war die Straße in wenigen Jahren fertiggestellt, was aus einer neuerlichen Verleihung der Mautprivilegien im Jahr 1328 hervorgeht. Die Straße bedeutete eine entscheidende Verkürzung des Weges und ersparte den steilen An- und Abstieg über den Ritten. Die Brennerstrecke wurde durch diesen Straßenbau nachhaltig aufgewertet.

ARNOLD JAUDES UND DIE KUNTERSWEG-STIFTUNG Im Jahr 1344 wurden die Rechte am Kuntersweg an den Unternehmer Friedrich Mautner veräußert, der sie rund zwei Jahre später um 220 Mark Berner, d.h. 26.400 Kreuzer, dem Bozner Patrizier Arnold Jaudes überließ. Jaudes gehörte zur vermögenden Bozner Bürgerschicht. Sein Besitz war stattlich

und bestand aus zahlreichen Liegenschaften. Vor 1360 verzichtete der kinderlose Jaudes auf die ihm aus den landefürstlichen Privilegien zustehenden Mauteinnahmen und stiftete sein Vermögen zur Instandhaltung des Weges durch die Eisackschlucht. Die Verwaltung dieser Stiftung viel nach seinem Tode seinen Erben zu: Arnold von Niedertor verwaltete fortan das Jaudische Stiftungsvermögen und nach seinem Tod 1391 erbten seine Söhne die Verantwortung über den Weg, für den sie einen eigenen Amtmann bestellten. Die Niedertor stammten aus dem ursprünglich bischöflich tridentinischen Stadtadel von Bozen. Um 1400 wechselten sie allerdings in die landesfürstliche Gefolgschaft und wurden schließlich von Herzog Friedrich IV. mit der Burg Neuhaus oberhalb von Terlan belehnt.

DER KUNTERSWEG WIRD LANDESFÜRSTLICH Aus der Stiftung des Arnold Jaudes fielen zwar jährlich satte Erträge an, doch reichten diese nicht aus, um einerseits die Instandhaltung der Straße zu bestreiten und andererseits auch ihren notwendigen Ausbau zu bewerkstelligen. Dieser Ausbau war erforderlich, damit auch große und schwere Fuhrwerke den Weg passieren konnten. Ausbau und Instandhaltung waren aber nur dann finanzierbar, wenn der Weg auch Erträge in Form von Zoll- und Mauteinnahmen lieferte. Schließlich reiften in den 1470er Jahren die Pläne zur Übernahme des Weges durch den Landesfürsten Herzog Sigmund den Münzreichen. Die Verbreiterung des Weges wurde durch Einsatz von Schwarzpulver „pulvere bombardorum“ 1483 umgesetzt und ein Jahr später hob der Landesfürst die Jaudische Mautbefreiung des Weges wieder auf.

DER NEUE ZOLL BEI KOLLMANN Zur Einhebung des Zolls ließ Sigmund ab diesem Zeitpunkt die nötige Infrastruktur errichten. Vermutlich auf der Grundlage eines älteren Wirtshauses, das der Versorgung der Reisenden gedient hat, entstand das Zollgebäude mit dem heute noch erhaltenen,

In der Ausstellung Verona-Tirol ist ein genaues Modell eines Weintransportes zu sehen, wie er auch am Kuntersweg häufig anzutreffen war.

markanten rot-weißen Schachbrettmuster. Weitere Versorgungsgebäude entstanden im Verlauf des 16. Jahrhunderts, zu denen auch das Gegenschreiberhaus gehörte. Die Einnahmen aus dem Zoll und der Maut stiegen in gleichem Maße, wie der Warenverkehr auf der Brennerroute zunahm. Der Kuntersweg und das Zollhaus bilden heute nicht nur ein Straßen- und Kunstdenkmal sondern sind ein Teil der europäischen Verkehrsgeschichte. Über diesen Weg zogen ab dem 14. Jahrhundert zahlreiche bedeutende Personen zwischen Mitteleuropa und Italien hin und her. Wichtig waren unter anderem die Ideen, die sie von der einen Gegend in die andere transferierten und somit zum kulturellen Austausch beitrugen.

AUSSTELLUNG AUF SCHLOSS RUNKELSTEIN Noch bis zum 6. Jänner 2016 ist auf Schloss Runkelstein die Ausstellung „Verona-Tirol“ zu sehen, die sich eingehend mit „Kunst und Wirtschaft am Brennerweg“ beschäftigt. Dabei ist auch der Kuntersweg ein wichtiges Thema. Zur Ausstellung sind zwei Publikationen als Band 7 und 8 der Reihe „Runkelsteiner Schriften zur Kulturgeschichte“ erschienen. RUNKELSTEINER SCHRIFTEN ZUR KULTUR GESCHICHTE

Herausgeber Stiftung Bozner Schlösser

Rund um das Zollgebäude entwickelte sich schon bald eine kleine Siedlung, wie auf diesem Kupferstich von Matthäus Merian (1648) erkennbar ist. Deutlich sieht man den breiten Kuntersweg, der von Mauern eingefasst ist, sowie den schmalen Saumpfad, der zum Ritten emporführt.

Diesen Beitrag hat Univ.-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

29


POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

Gutes Benehmen „So ein Schmarrn!“ Tante Hilde war wieder mal auf 180; sie konnte sich auch mit ihren 89 Lenzen noch wunderbar über so manche Begebenheit echauffieren. „Jetzt machen’s sich im Landtag auch noch eine Benimm-Verordnung. Als ob’s nix G’scheiteres zu tun hätten!“ Auch wenn ich es besser wissen müsste – ich erlaubte mir, zu widersprechen. „Aber Tantchen, das ist doch gut, wenn ein paar Anstandsregeln befolgt werd…“ „Papperlapapp, Anstandsregeln! Kannst‘ Dir vorstellen, dass ein Magnago oder ein Riz Anstandsregeln gebraucht hätten?“…ok, der Punkt ging an Tantchen… „außerdem, die paar Anstandsregeln befolgen’s doch in jeder Volksschulklasse!“ „Aber Tantchen, Du kannst doch den Landtag nicht mit einer Volksschulklasse vergleichen.“ „Nicht? Wieso nicht? Es steht doch immer einer vorn und redet und der Rest sollte gefälligst zuhören! Da sollt‘ es doch klar sein, dass man nicht mit dem Nachbarn schwätzt, nicht Zeitung liest, nicht telefoniert und auch nicht herumsumst!“ „Sumst?“ „Ja, des mit dem Handy-Herumgeschreibe.“ „SMS.“ „Ja, des auch net…“ Aber Spaß beiseite. In der Tat, vor ein paar Jahrzehnten hätte der Vorschlag einer Benimm-Verordnung für den Landtag höchstens für einen Stammtischwitz gereicht – heute ist er bitterer Ernst. Es ist dies kein rein politisches Problem, denn Politiker sind immer nur der Ausdruck der Gesellschaft, die sie wählt. Und auch wenn wir uns im ersten Moment denken mögen „die müssten doch eigentlich selbst wissen, wie man sich zu benehmen hat“, sollte uns dieser Vorstoß als Gesellschaft wachrütteln. Denn Benimmregeln sind nicht veraltet, sondern haben in ihrem Kern immer etwas mit Respekt vor dem Mitmenschen zu tun. Respekt. Auch wenn man vielleicht geteilter Meinung ist. Denn eines lehrt uns die Geschichte: Dort, wo der Respekt verloren ging, wartete als nächster Schritt immer nur: Gewalt. 30

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

Italiens Politik kennt ihre Zyklen, die sich wie ein roter Faden durchziehen. Von Allerheiligen bis Weihnachten steht das Stabilitätsgesetz zur Diskussion, also der Finanzhaushalt des kommenden Jahres. Mit diesem Gesetz werden die Weichen der wirtschaftlichen Entwicklung gestellt … zumindest aus staatlicher bzw. ordnungspolitischer Sicht, denn Wirtschaft besteht nicht ausschließlich aus Maßnahmen der Ordnungspolitik, sondern lebt und stirbt mit der Vielfalt, dem Engagement und der Risikobereitschaft von Menschen, denen man spekulative Absichten und manchmal immer noch Ausbeutung vorwirft, aber Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und die Finanzierbarkeit des Sozialstaates verdankt (immer unter der Voraussetzung, dass sie korrekt handeln). Dieses Jahr beginnt die Behandlung des Gesetzes im Senat und die Mühlen laufen heiß, ist dieses Gesetz ja historisch das Vehikel, mit dem jeder Parlamentarier sein Territorium oder die von ihm vorrangig vertretene Interessensgruppe nachhaltig und vor allem wirtschaftlich spürbar vertreten will. Im Moment sind die Senatoren am Zug, wir Abgeordnete sind (noch) Zaungäste bis zur Überstellung des vom Senat genehmigten Gesetzentwurfes an die Kammer. Zu einem Dauerbrenner hat sich die geplante Lockerung im Bargeldverkehr entwickelt; Zahlungen bis zu einem Höchstbetrag von dreitausend Euro sollen nun in bar erfolgen können (noch ist der Höchstbetrag mit Euro eintausend festgelegt) und die Diskussion darüber entwickelt sich zu einem Schaukampf zwischen Verfolgungsfetischisten einerseits, die wohl jeden Schritt der Bürger nachvollziehbar haben wollen (angeblich um Steuerhinterziehung zu vermeiden) und liberalen Verfechtern individueller Lebensführung anderseits, die nicht nur auf die nachgewiesenen Wettbewerbsnachteile derartiger Beschränkungen vor allem im Bereich der Gastronomie und des Detailhandels hinweisen, sondern auch das Schreckbild des ‚durchsichtigen‘ Bürgers bemühen, um vor den Folgen allzu großer Kontrolle zu warnen. Diese Warnung kommt zu Recht, wie mir scheint, und wohl auch zu spät, denn de facto ist ja schon fast jeder unserer Schritte rekonstruierbar. ‚1984‘ von George Orwell kam früher als gedacht und wird intensiver und einschränkender sein als befürchtet. Besonders beunruhigend finde ich dabei den Umstand, dass dies mit der Notwendigkeit der Kontrolle gerechtfertigt wird, die den Bürgern gegenüber im Interesse der Sicherheit angebracht ist. Ich bin für Sicherheit, aber ist es tatsächlich so, dass diese nur mehr durch noch mehr Kontrolle möglich sein wird in Zukunft? Da hat der Mensch wohl seine ursprüngliche Dimension, nämlich das Mensch-Sein, hinter sich gelassen. Und dagegen hilft auch kein Stabilitätsgesetz!

diesen Brief schreibe ich mitten aus der Debatte um die Benimmregeln im Landtag. Die „Krawattenpflicht“, über die allenthalben viel geschrieben wurde, stand nicht im Beschluss, wohl aber eine ganze Serie von Maßnahmen, die das Bild des Landtags verbessern sollen. Mit Betonung auf Bild! Mit diesem Reglement hätten wir einige Veränderungen herbeiführen können, etwa die Arbeit, die Zuhörkultur, die parlamentarische Arbeit und die Zugänglichkeit des Landtages verbessern. Indessen geht es vor allem um den Schein, das Bild, das wir abgeben. Beispiel Zuhören. Die allgemeine Gleichgültigkeit im „Hohen Haus“ ist das, was ZuschauerInnen von der Tribüne aus am öftesten kritisieren. Sie sehen hier zeitungslesende, telefonierende, laut diskutierende Grüppchen von Abgeordneten – während sich am Mikrophon jemand mit seiner Rede abmüht. Im Landtag muss man lernen, zu sprechen, auch wenn einem niemand zuhört. Daran wird sich auch nichts ändern. Nur muss die Zeitung am Tablet oder am Laptop gelesen werden und das Telefonieren muss leiser erfolgen. Wenn Sie als (hoffentlich) interessierte Bürgerinnen und Bürger und WählerInnen in Zukunft das Haus des Volkes betreten möchten, müssen Sie sich ausweisen und einen Besucherausweis erhalten. Niederschwelliger wird der Landtag damit nicht werden, geschweige denn beliebter. Wenn Sie es dann aber herein geschafft haben, werden Sie in Zukunft nur mehr „ehrbar“ gekleidete Abgeordnete vorfinden! Neben einer Reihe von Beschlussanträgen geht es in dieser Landtagswoche unter anderem auch um das neue Mobilitätsgesetz. Bei Redaktionsschluss waren wir noch nicht durch. Aus Unterlandler Sicht ist es schon einmal positiv, dass die Artikel, die schon definitiv den Flughafenbetrieb geregelt hätten, nach parteiübergreifendem Widerspruch in der Gesetzgebungskommission wieder aus dem Gesetz genommen wurden. Somit können sich zuerst die Bürgerinnen und Bürger zum Flughafen aussprechen. Das vorgelegte Konzept enthält (aus meiner Sicht: leider) genau das, wogegen der Protest im Unterland und Überetsch immer groß war, nämlich die Verlängerung der Landebahn. Damit können wesentlich größere Flieger landen, und es wird tagsüber etwa alle 10 Minuten eine Flugbewegung geben. Fünf Jahre lang wird getestet werden, ob man damit die Zahl der Fluggäste verdreifachen kann. Die Kosten dafür tragen zur Hälfte die Steuerzahlenden, zur Hälfte die Betriebe (über die Handelskammer). Ob Sie das möchten oder nicht, werden Sie im nächsten Frühjahr bei der Volksbefragung sagen können. Dann erhalten wir im Landtag sozusagen Post von Ihnen. Ich bin gespannt darauf!

In diesem Sinne, Grüße aus Rom, am 11.11.2015

Bozen, 12.11.2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Sparen bei der GIS! Wohl kaum eine Steuer ist so unbeliebt wie die Gemeindeimmobiliensteuer GIS. Dies liegt auch daran, dass die GIS unabhängig vom erzielten Einkommen zu zahlen ist. Besonders bitter ist, dass die GIS auch auf Betriebsimmobilien Anwendung findet. Im Klartext bedeutet dies: ein Handwerker oder ein Hotelier zahlt für das Gebäude, in dem er seine Tätigkeit ausübt (und den darin erwirtschafteten Gewinn natürlich versteuert) kräftig GIS – da ist ein schwacher Trost, dass 20% der gezahlten GIS vom Unternehmenseinkommen abgesetzt werden können (aber 80% sind nicht absetzbar!). Im Entwurf

des Stabilitätsgesetzes ist nun eine Neuerung vorgesehen, die weitreichende Steuererleichterungen mit sich bringen kann. Bei Immobilien der Katasterkategorie D (z.B. Produktionshallen, Hotels) zählen Maschinen, Ausstattungen und Anlagen, die dem spezifischen Produktionsprozess dienen, nicht mehr für die Ermittlung des Katasterertrages. In der Praxis bedeutet dies, dass z.B. eine Sortiermaschine, inkl. der zugehörigen Zubehörsanlagen, den Katasterertrag einer Halle nicht mehr erhöht, auch wenn die Anlage fest am Boden verankert oder sogar im Gebäude eingebaut ist. Ein niedriger

Katasterertrag bewirkt eine reduzierte Berechnungsgrundlage für die GIS und somit eine Steuerersparnis, und diese Ersparnis ist umso größer, je bedeutender die Flächen samt Produktionsanlagen sind. Die Vorteile sind natürlich nicht nur auf die GIS beschränkt: alle Steuern, die auf dem Katasterertrag fußen (z.B. Registersteuer, Schenkungssteuer, Ersatzsteuer für begünstigte Zuweisungen an Gesellschafter) sind reduziert. Der neue – günstigere – Katasterertrag kann nicht nur bei neuen Gebäuden Anwendung finden: auf Antrag des Gebäudeeigentümers kann auch eine Neubewertung von bereits be-

stehenden Gebäuden vorgenommen werden. Eine erste Überprüfung des Unterfertigten hat ergeben, dass sich bei einer Neubewertung von sehr alten Gebäuden, deren Katasterertrag schon lange nicht mehr angepasst wurde, auch Erhöhungen ergeben können. Es ist also auf alle Fälle ratsam, vor Einreichung des entsprechenden Antrages eine Simulation des neuen Katasterertrages zu erstellen. Die geplante Neuerung ist angesichts der steuerlichen Belastung der Unternehmen in Italien wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein – aber zumindest ein Schritt in die richtige Richtung!

Wirtschaftsförderung: Ab sofort Abschreibungen in Höhe von 140% möglich! Der Entwurf des Stabilitätsgesetzes 2016, welcher am 15. Oktober präsentiert wurde, sieht eine neue Förderung für den Erwerb von maschinellen Anlagen und Geräten vor. Im Speziellen wird vorgesehen, dass bei einem Erwerb von maschinellen Anlagen und Geräten eine

erhöhte Abschreibung in Höhe von 140% des Kaufpreises gilt. Zusätzlich zu maschinellen Anlagen und Geräten sind auch Investitionen in Fahrzeuge förderbar. Grundsätzlich wird der Steuerbonus wie folgt aussehen: Ein Unternehmer, welcher ein Gut mit

Nebn viele Fremdn und Touristn, schätzn inser Lond a di Mafiosi und Terroristn. In Boazn, Meran und sogor afn Rittn, sein si jetzt schun in inserer Mittn ...

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G.Andergassen

einem Wert von 10.000 Euro kauft, kann jenes Gut mit einem Wertansatz von 14.000 Euro abschreiben. Bei einer Abschreibungsdauer von 5 Jahren würde das bedeuten, dass der Unternehmer eine jährliche Abschreibung von 28% statt 20% vornehmen könnte. Die steuerlich anerkannten Anschaffungskosten erhöhen sich somit um 40 Prozent. Die Investitionen in Güter mittels Leasingverträge sind ebenso förderbar wie der direkte Ankauf von maschinellen Anlagen und Geräten. Nicht betroffen von diesen Begünstigungen sind hingegen Erwerbsinvestitionen für Grundstücke und Immobilien. Die steuerliche Förderung soll für Unternehmen und auch für Freiberufler gelten. Unternehmer können ab Mitte Oktober 2015 von diesem Steuerbonus profitieren, der bis zum 31.12.2016 in Kraft sein wird. Sollte es bei der Ankündigung der Regierung bleiben, fallen die im Oktober 2015 bereits getätigten

Investitionen auch in den Anwendungsbereich der Förderung. Für die Inanspruchnahme der Förderung ist es notwendig, dass die Investition im genannten Zeitraum Oktober 2015 bis Dezember 2016 getätigt wurde. Eine Investition gilt dann als getätigt, wenn die angekauften Waren effektiv geliefert bzw. versendet wurden. Im Fall von Unternehmerwerkverträgen zählt hingegen das Datum der Fertigstellung. Bei einer Realisierung noch innerhalb 31.12.2015 winken den Unternehmen somit zeitnah höhere Abschreibungen, und das ist steuerlich interessant!

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

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FÜR UNSERE KLEINEN K laus erzähl t: „M ei ne Schwes te r

is t w ir klich ei n to lle r Glückspi lz !“ „Und w ie so?“ „M ann, ge ster n war sie zu ei nem Ge bu rtst ag ei ng Mädch en be i de el aden! Die Bube r Be grüßung en tw n mus sten je dem eder ei ne n Kus s oder ei ne Tafe l Sc hoko lade ge be n! „Und?“ “ „Komm t sie do ch gl at t mit 25 Ta fe ln Schoko lade ---------------nach Hause!“ ---------------Komm t ei n Indi -------------aner zum Sh er if f: „Sir, ich möcht e ge rn mei ne n N amen ände rn la „Okay! Wie he iß ssen!“ t du?“ „R ausche nder-A dler-der-v om-Him mel-fäl lt !“ „Und w ie möcht es t du in Zukunf t he ißen?“ „P lumps!“

! r e d n i Hal lo K e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P g La n a ze it u n B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie r ie ed in du st ez ir k s m wjw@b

Wenn du die Anfangsbuchstaben der Namen der gezeichneten Gegenstände zwischen den Buchstaben einfügst, dann entsteht ein superlanges Wort. Wenn du dieses Wort dann unten in die Kästchen schreibst, und nur die Buchstaben in den vier grauen Feldern liest, bekommst du als Lösungswort den Namen eines Laubbaumes. Schreib uns doch das Lösungswort und gib ein Bild von dir dazu. Wir würden uns sehr darüber freuen!

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Ein Glas wird so voll wie möglich mit normalem Wasser gefüllt. Nun legen wir einen Bierdeckel aus Pappe (kein Glas, Plastik oder Holz!) vorsichtig auf das Glas obenauf. Wer mutig ist, kann das Glas so wie es ist ganz umdrehen. Wer sicher gehen will, das nichts schief geht, hält mit der einen Hand das Glas, mit der anderen Hand wird der Deckel auf das Glas gedrückt und erst dann das ganze auf den Kopf gestellt und der Deckel dann erst losgezogen. Fast immer gelingt der Versuch. Was ist passiert? Der Bierdeckel schließt das Glas luftdicht ab. Es kann also keine Luft in das Glas beim Umdrehen gelangen. In der Praxis zeigt sich, dass einige wenige Luftbläschen aufsteigen, also ganz luftdicht ist diese Anordnung doch nicht. Würde jetzt Wasser das Glas verlassen, müsste im Inneren ein Vakuum entstehen.
Weil aber einige Luftbläschen in das Glas gelangen, kann man diesen Versuch nicht ewig machen, irgendwann fällt der Deckel ab und das Wasser schießt heraus.

Quelle: kids-and-science.de

Ein Bierdeckel, ein Glas Wasser und die spannende Frage, warum wir nicht nass werden?


DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Heimische Lebensmittel: restlos gut In ihnen stecken viel Arbeit und wertvolle Ressourcen. Viel zu kostbar um vergeudet zu werden. Das war die Botschaft der Südtiroler Bäuerinnenorganisation auf der heurigen AgriAlp. „Tschugglatschnitten“, Scheiterhaufen und Topfenknödel auf Apfel-Zimtragout: Die Bäuerinnen zeigten kürzlich auf der Alpenländischen Landwirtschaftsschau (AgriAlp), was alles mit drei Tage altem Brot gemacht werden kann. Das Interesse war groß, denn im Grunde möchte niemand Lebensmittel verschwenden. Das sagten zumindest die befragten Standbesucher, unter anderem auch Martina Profanter, Bäuerin aus Kastelruth: „Wir haben viele Hühner, Schweine und Kühe, die unseren organischen Müll auffressen. Deshalb landet bei uns zum Glück nicht viel im Müll. Und wenn ich eine Karotte oder einfach Gemüse übrig habe, mache ich daraus eine Suppe.“ Veronika Strobel aus Kurtatsch hat zwar keine Haustiere,

Bäuerinnen zeigten auf dem SBO-Stand, wie Tschugglatschnitten gemacht werden.

doch bringt sie den organischen Müll zu ihrer Mutter, die Hühner hat. Sie hat zudem einen guten Tipp: „Ich versuche gezielt zu kochen, damit nichts übrig bleibt.“ Sie achtet zudem beim Einkauf auf regionale Lebensmittel soweit vorhanden. Auch bei Carolina Amort aus Montan kommen vorwiegend heimische Lebensmittel zum Einsatz und sie weiß, wie die Lebensmittel einfach wieder verwertet werden können: „Wenn etwas vom Mittagessen übrig bleibt, wird es wieder aufgewärmt oder mit Käse darüber im Ofen gebacken.“ Vize-Obmann vom Südtiroler Imkerbund Erich Larcher aus St. Andrä steht manchen Lebensmitteln kritisch gegenüber: „Nicht alle Lebensmittel sind restlos gut. Man muss schon darauf achten, woher die Lebensmittel kommen und wie sie produziert werden.“ Er plädierte für die Verwendung von regionalen Lebensmittel. Und so wurde beim „Tschugglatschnitten backen“ auf dem SBO-Stand über

Tschugglatschnitten

Topfenknödel auf Apfel-Zimtragout - Bäuerinnen-Dienstleisterin Patrizia Karnutsch Prantl beim Schaukochen.

Lebensmittelverwertung und Lebensmittelverschwendung viel diskutiert. Das Thema sprach die Messebesucher an. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer war die ArgiAlp eine gute Gelegenheit für ein kritisches Bewusstsein, Selbstverantwortung und eine bessere

Wertschätzung regionaler Produkte zu plädieren: „Unsere Bäuerinnen können ihr Wissen ganz praxisnah weitergeben. Die Bäuerinnen schaffen damit eine vertrauensvolle Basis zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft.“

Rezept für „Tschugglatschnitten“ 3 Semmel vom Vortag, 4 Eier, 125 ml Milch, Prise Salz, 50 g Butter zum Backen, 75 g Schokoladepulver, 2-3 Esslöffel Zucker Die Eier mit der Milch und dem Salz versprudeln und das in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnittene Weißbrot darin kurz eintauchen und in erhitzter Butter goldgelb backen. Aus der Pfanne nehmen und noch heiß in dem Schokoladepulver -Zuckergemisch wälzen und servieren. Tipp für Erwachsene: Die Schnitten schmecken vorzüglich wenn man sie mit Glühwein übergießt!

Kindergartenkindern den Weg zur Bildung erleichtern Die Einführung des Transportes für Kindergartenkinder ist für Familien in entlegenen Fraktionen eine wichtige Maßnahme zur Erhaltung des ländlichen Raumes. Diesen Appell richtete der Landesbäuerinnenrat an Landesrat Florian Mussner. Gleichwertiger Zugang zu Bildungsstätten ist die Vorrausetzung für den Erhalt eines lebendigen, ländlichen Raumes. Um junge Familien am Land zu unterstützen und um zu gewährleisten, dass sie dort wohnhaft bleiben, braucht es unter anderem den Transport auch für die Kindergartenkinder. Davon ist der Landesbäuerinnenrat überzeugt und begrüßt die Einführung des Kindergartenkindertransportes in den Gemeinden hin zu entlegenen Fraktionen. „Zum

einen gehen heute viele Familienmitglieder am Hof einer Arbeit nach und sind deshalb auf einen Transport der Kinder angewiesen, zum anderen sollen die Kinder auf den entlegenen Höfen den Anschluss an die Dorfgemeinschaft nicht verpassen“, appellierte Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer an Landesrat Florian Mussner. Auch der Landtagsabgeordneten Maria Hochgruber Kuenzer ist der Kindergartentransport ein wichtiges Anliegen: „Denn Bildung ist ein Grundrecht auch für die Kinder im ländlichen Raum.“ Landesrat Florian Mussner sprach sich ebenfalls für den Antrag aus. Der Dienst soll jedoch für die Eltern keine finanzielle Mehrbelastung sein. Das Land stellt laut vorgesehenem Gesetzestext,

der im November behandelt wird, 30% der Transportkosten zur Verfügung. Für den Erhalt des ländlichen Raumes ist auch ein intaktes Straßennetz notwendig. „Viele Bäuerinnen und Bauern müssen, um das Überleben auf dem

Hof zu sichern, weite Wege in Kauf nehmen. Umso wichtiger ist es, dass die Instandhaltung des ländlichen Wegenetzes auch in Zukunft oberste Priorität erfährt, “ so die Landesbäuerin.

Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer mit Landesrat Florian Mussner

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SEMINAR

Neue Wege im Obstbau gesucht SÜDTIROL - Der Verein A.L.S. - Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen veranstaltet sein 27. Obstbauseminar vom 25. bis 27. Jänner 2016 im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten. Hochkarätige Referenten werden gemeinsam mit den Südtiroler Obstbauern die brennenden Probleme der heutigen Zeit erörtern und nach Lösungen suchen. Von der Wahl der Anlagen über Produktion, Pflanzenschutz, Umwelt- und Gesetzesauflagen bis zum Konsumentenverhalten und moderner Kommunikation. Einer der Referenten des 27. Obstbauseminars ist der an der TU München promovierte Agrarwissenschaftler Dr. Christoph Amberger, (im Bild) geschäftsführender Vorstand des Forums Moderne Landwirtschaft in Deutschland.

Mit ihm haben wir folgendes Gespräch geführt: Herr Amberger, laut dem Programm des Veranstalters werden Sie über gesellschaftliche Akzeptanz moderner Landwirtschaft sprechen. Was darf man sich darunter konkret vorstellen? Die moderne Landwirtschaft wird heu-

Programm-Kurzübersicht

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Montag, 25. Jänner 2016 Perspektiven für die EU-Politik im Bereich Obst und Gemüse von Herbert Dorfmann, EU-Abgeordneter; „Moderne Landwirtschaft“ – ein Beispiel aus DeutschlandChristoph Amberger, Forum Moderne Landwirtschaft e.V. (D)Schnittpunkt Landwirtschaft und Gesellschaft in Südtirol Arnold Schuler; Nachhaltigkeits- und Pestizidreduktionsprogramm von Global 2000 von Ruth Veronika Pammer und Michaela Ninaus, Global 2000 (A) und Dietmar Schweiggl, Apfelproduzent, Wildon (Steiermark); Neuheiten zur Abdriftreduktion und Applikationstechnik, und Kurzinformation über robotergesteuerte Geräte im Obstbau

te in weiten Teilen der Gesellschaft kritisch gesehen. Pflanzenschutz und mineralische Düngung werden eher mit Umweltbeeinträchtigung als mit Qualität und ausreichender Menge unserer Nahrungsmittel in Zusammenhang gebracht. Nachhaltigkeit wird eher mit Bio- als mit moderner Landwirtschaft verbunden. Ich meine, dass die Moderne Landwirtschaft großartige Leistungen bringt und das wollen wir für den Verbraucher wieder wahrnehmbar machen, um wieder in der Mitte der Gesellschaft zurück zu finden. Viele Verbraucher sehnen sich nach einem Leben und einer Ernährung im Einklang mit der Natur. Der Apfel sollte möglichst wie zu Adam und Evas Zeiten aus unberührtem Paradies kommen. Zerstören hier moderne Obstbauern nicht massiv Träume? Ja, Sie haben Recht. Viele sehen die Natur als gut und fürsorglich. Je mehr städtische Bevölkerung wir haben, desto mehr sehnen wir uns nach so einer Natur. Nur leider entspricht dieses Bild unserer Sehnsucht nicht der Realität. Jeder Landwirt weiß, wie viel wirkliches Naturverständis es braucht, um Ernten zu machen, an die sich Verbraucher gewöhnt haben und es als selbstverständlich empfinden. Ich glaube, wir dürfen diese Träume nicht bedienen sonst machen wir uns der Täuschung schuldig und das ist viel schlimmer. Wir sollten das kommunizieren, was

wir machen, damit der Verbraucher eine echte Wahl hat. Ist der Konsument heute überhaupt noch empfänglich für sachliche Darstellung der Realität, d.h. dass ein makelloser Apfel zu einem niedrigen Preis nicht ohne „Nachhilfe“ in die Regale kommen kann? Ich glaube ja. Nur haben wir es, auf jeden Fall in Deutschland, den Naturschützern überlassen, Landwirtschaft zu erklären. Wir haben uns darauf konzentriert, gut zu produzieren. Und das reicht Heute nicht mehr. Die Moderne Landwirtschaft ist in den letzten Jahren so viel besser geworden. Die Zulassungsbedingungen für Spritzmittel, um hier nur ein Beispiel zu nennen, sind ständig gestiegen. Wir arbeiten immer gezielter mit immer weniger Umwelteffekten. Wir haben etwas vorzuweisen. Und trotzdem gibt es immer Themen, bei denen wir noch besser werden müssen. Das eine hervorzuheben und das andere nicht zu verschweigen tut dem Dialog mit dem Verbraucher gut. Unseren Bauern wird oft Arroganz nachgesagt, sie nehmen zu wenig Rücksicht auf Menschen außerhalb ihres Berufsstandes. Sehen Sie hier Möglichkeiten, dieses Image durch geeignete Kommunikation zu korrigieren? Die Landwirtschaft hat ihre große Bedeutung für den Wohlstand eines Landes bei uns verloren. Der Anteil

am Bruttosozialprodukt ist nur noch gering. Dazu bekommt die Landwirtschaft EU-weit Förderungen. Wenn in diesem Umfeld Bauern als arrogant und rücksichtslos angesehen werden, wie Sie sagen, ist das schlimm. Arroganz kann man durch gute Kommunikation auf Augenhöhe korrigieren, mangelnde Rücksicht nur durch Verhaltensänderung. In Deutschland ist das Ansehen der Landwirtschaft als Branche lang nicht mehr so hoch wie früher, erstaunlicherweise jedoch das des Landwirtes sehr hoch. Deswegen meinen wir, dass der direkte Kontakt vom Landwirt zum Verbraucher viel mehr bewirken kann, als eine Kommunikationskampagne des Berufsstands. Was halten Sie von den Bemühungen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation, Kindern im Vorschul- und Schulalter das Leben am Bauernhof zu zeigen und das Entstehen von Lebensmitteln aus erster Hand zu vermitteln? Ich halte das für eine hervorragende Idee. Zum einen lernen die Kinder, wie es auf einem Bauernhof zugeht, dass der Apfel auf dem Baum wächst und nicht im Supermarkt. Zum anderen bekommen sie direkten Kontakt zu den Bäuerinnen und Bauern und sehen, dass das Menschen sind wie Du und ich, die hart arbeiten und ihren Hof nachhaltig bewirtschaften, weil sie ihn der nächsten Generation weitergeben wollen.

von Jan van de Zande, Universität Wageningen (NL); Präsentation Anbaugebiet Bodensee Christian Scheer, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (D)

wendung des RIMpro-Schorf-Modells, von Mark Trapman, Bio Fruit Advies (NL); BASF: evoluzione della strategia di difesa per il controllo della ticchiolatura del melo; Vision Plus e gli altri futuri prodotti di BASF per la linea di difesa Marco Pancaldi, und Arianna Simoncini von Frutta Italia, BASF; SEMIOS: Weit mehr als eine Verwirrungstechnik Cor Maas, Business Development EU, Semios; Die Wirtschaftlichkeit des Südtiroler Obstbaues, von Andreas Mayr, Südtiroler Bauernbund

hohem Befallsdruck Klaus Marschall; Baum- und Lederwanzen, von Stefanie Fischnaller; Aktuelle Versuche der Mittelprüfung, von Werner Rizzolli; Globale Sortentrends beim Apfel, von Walter Guerra, (alle vom Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg; Über den Zapfenschnitt zu einer kompakten Baumform von Peter Mathà, Obstbauer aus Nals Anmeldung und detaillierte Informationen: www.absolventenverein.it oder: Verein der Absolventen Landwirtschaftlicher Schulen Jakobistr. 1/A, 39018 Terlan Tel. 0471 258 197; absolventenverein@rolmail.net

Dienstag, 26. Jänner 2016 Obstbaumkrebs (Neonectria ditissima) Biologie und Bekämpfung in Norddeutschland Roland W. S. Weber, Obstbauversuchsanstalt Jork (D) Wie man detaillierte biologische Kenntnisse für die Obstbaupraxis nutzbar macht – Beispiel Feuerbrand von Mark Trapman, Bio Fruit Advies (NL); Feuerbrand am Bodensee – Situation und Freilandversuchsergebnisse Christian Scheer, Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (D); Praktische An-

Mittwoch, 27. Jänner 2016 Lassen sich Rückstände planen? von Roland Zelger; Alternaria: Klimatische Bedingungen in Jahren mit


SPORT

TC Rungg: Sechs Master-Titel zum Saisonabschluss RUNGG/GIRLAN - (vs) Mit einem gelungenen Saisonabschluss geht das erfolgreichste Jahr der Rungger Vereinsgeschichte zu Ende. Sechs Master-Titel konnten bei den abschließenden Master-Turnieren geholt werden: fünf in Südtirol, einer im Trentino.

Horst Rieder ließ bei den Master-Turnieren im Trentino alle hinter sich

te. Die Unter-12-Mädchen mit Santa, Pfeifer und Sara Rizzolli hatten sich Ende September unter Italiens Top 4 gespielt. Schließlich erreichte An-

Foto: © sportnews.bz

Trocker, und zwar jene in der Unter-14und Unter-16-Kategorie. Die Völserin, die seit Jahren in Rungg trainiert, verlor in insgesamt sechs Matches keinen einzigen Satz. Zwei Final-Spiele gab es auch für Nathan Avanzini, der dieses Jahr eine Topsaison hinter sich hat. Bei den 14-Jährigen kämpfte er den Kalterer Tobias Palla mit 4/6 6/4 6/1 nieder. Bei den 12-Jährigen hingegen, musste Avanzini seinem Clubkollegen Maximilian Figl den Vortritt lassen. Figl unterstrich mit dem 6/0 6/0 seine Vormachtstellung bei den Unter-12-Jährigen und holte sich nach dem Unter-11-Landesmeistertitel nun auch den Master-Titel. Bei den Unter-12-Mädchen ging der MasterTitel ebenfalls nach Rungg, und zwar an Anna Santa, die das Finalderby gegen Teamkollegin Lara Pfeifer, nach einem umkämpften ersten Satz, mit 7/5 6/0 für sich entscheiden konn-

Foto: © Christian Pfeifer

Die Master-Abschlussturniere finden traditionsgemäß nach der langen Tennissaison statt. Dabei sind in jeder Kategorie nur noch die Punktbesten der Saison teilnahmeberechtigt. Einen grandiosen Auftritt bei den MasterTurnieren lieferte Horst Rieder. Dem Open-Landesmeister gelang nach einer erfolgreichen Saison noch der Sieg beim Open-Master im Trentino. Im Halbfinale ließ Rieder 2.7-Spieler Mattia Lotti beim 6/3 6/3 keine Chance, im Finale konnte er einen weiteren 2.4-Spieler, Ex-Rungger Alex Weis und Nummer 1630 der Weltrangliste, mit 6/1 6/3 besiegen. Bei den MasterTurnieren in den Jugendkategorien, konnte sich der TC Rungg in Bozen fünf von acht möglichen Kategoriensiegen sichern. Darüber hinaus, stellte der TC Rungg in acht Kategorien acht von 16 Finalisten. Gleich zwei Titel holte Unter-13-Landesmeisterin Vickie

Anna Santa, Sara Rizzolli und Lara Pfeifer belegten Ende September bei der JugendItalienmeisterschaft den hervorragenden 4. Platz.

drea De Paola bei den 16-Jährigen das Finale, wo er Alex Laimer vom TC Bozen unterlag.

Etappen beim Triveneto-Cup im Cyclocross BOZEN UND LEIFERS - (vs) Anfang November machte der Triveneto-Cup im Cyclocross in der Landeshauptstadt Halt. Bei der traditionellen „Trophäe der Stadt Bozen“, die als fünfte Etappe des nationalen Circuits zählt, gingen die Siege an Thomas Paccagnella und Jasmine Dotti. Bozen war damit zum

Foto © FB Triveneto Cyclo Cross

Carmine Del Riccio siegte in Bozen und Leifers in der ersten Amateur-Wertung und holte sich gleichzeitig das Trikot des Landesmeisters

24. Mal Treffpunkt der nationalen Elite im Cyclocross, dem QuerfeldeinRadfahren. Die knapp 200 Teilnehmer mussten im Robert-Baden-Powell-Park zwischen der Rom- und der Palermo-Brücke 2,5 Kilometer auf Asphaltstrecke, 1,8 Kilometer auf Rasen, 500 Meter Schotterweg und einige hundert Meter auf sandigem Untergrund zurücklegen. In der Open-Kategorie der Herren zeigte Thomas Paccagnella seine ganze Klasse. Der 31-jährige setzte sich in 56.01 Minuten mit einem großen Vorsprung vor Tiziano Carraro (57.37) und Simone Segat (58.06) durch. Im Feld der Damen war Jasmine Dotti nicht zu schlagen. Mit einer starken Zeit von 43.01 Minuten, verwies sie Giulia Dal Pozzo (45.59) und Silvia De Piaz (46.34) deutlich auf die Plätze zwei und drei. In der Kategorie der Amateure konnte Carmine Del Riccio

einen Heimsieg bejubeln. Der für die Sunshine Racers Nals fahrende Biker setzte sich in der ersten AmateurWertung vor Luca Kogler und Simone Perin durch. Eine Woche später stand Leifers im Zentrum des Südtiroler Radsports und war Schauplatz der sechsten Etappe des Triveneto-Cups im Cyclocross. Fast 300 Radsportler nahmen am Event teil. Der Rundkurs im Unterland, mit Start und Ziel in der Sportzone, zählt zu den anspruchsvollsten des gesamten Circuits und lockte Athleten aus ganz Norditalien nach Leifers. Im Herrenrennen war der U23-Athlet Nadir Colledani nicht zu schlagen. Der Italienmeister ließ nach einem spannenden Rennen Martino Fruet und Thomas Paccagnella hinter sich. Im Feld der Damen konnte Lokalmatadorin Anna Oberpaleiter ihren bereits vierten Saisonsieg feiern. Die Olangerin verwies Elena

Leonardi und Giovanna Michieletto auf die Ränge zwei und drei. In der ersten Amateurklasse der Herren setzte Carmine Del Riccio seinen Siegeszug fort. Gleichzeitig mit seinem Sieg eroberte Del Riccio auch das Trikot des Landesmeisters.

Foto: © trevisomtb.it

Anna Oberpaleiter bei der Zieleinfahrt

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SPORT

Querfeldein soll es sein LEIFERS - (ma) Auch wenn es kälter wird macht der heimische Radsport keine Pause. In Bozen und Leifers gingen kürzlich zwei Etappen des „Triveneto-Cups“, einer Cyclocross-Rennserie, über die Bühne.

U

nter Cyclocross oder Querfeldeinrennen versteht man eine Radsport-Disziplin, in der es im Herbst und Winter über unwegsames Gelände geht. Schlamm, Matsch und Hindernisse stehen an der Tagesordnung. Mit speziellen Cyclocross-Rennrädern, wobei auch einzelne Athleten mit Mountainbikes an den Start gehen, radeln die Athleten über Rundkurse, die durch Felder und Wiesen führen. Eine Radsport-Disziplin die sich auch in Südtirol seit einigen Jahren immer größerer Beliebtheit erfreut. So machte kürzlich der TrivenetoCup, eine Querfeldein-Rennserie für den norditalienischen Raum, zweimal in Südtirol Halt.

ERST BOZEN, DANN LEIFERS

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Am Allerheiligen-Wochenende fand die „Trophäe der Stadt Bozen“ statt. Der Sieg ging an den Favoriten Thomas Paccagnella. Auch ein Bozner war lange vorne mit dabei. Doch Maximilian Vieider hatte bei seinem Heimrennen kein Glück. Etwa bei Hälfte des Rennens kam das Aus für Vieider, der mit einem Mountainbike unterwegs war. Ein Defekt bremste den Bozner Biker. Einen Fast-Heimsieg gab es dennoch zu bejubeln. Carmine Del Riccio entschied die Master-Kategorie souverän für sich und kam insgesamt als Zweiter ins Ziel. Del Riccio ist zwar in Molise geboren, lebt aber schon lange am Ritten. Der Wahl-Südtiroler geht für die Nalser Sunshine Racers an den Start. Seine Spezialidisziplin sind Mountainbike-Rennen. Eine Woche später machte der Triveneto-Cup in der Leiferer Sportzone Galizien Halt. Rund um den Sportplatz, quer durch Felder und Apfelplantagen, entwickelten sich bei Kaiserwetter packende Querfeldein-Rennen. Und auch

diesmal wussten die heimischen Radsportler zu überzeugen. Allen voran Anna Oberparleiter bei den Damen. Die Olangerin entschied das Rennen knapp für sich und übernahm die Gesamtführung der Rennserie. Bei den Herren lieferten sich Nadir Colledani und Martino Fruet einen spektakulären Zweikampf. Runde für Runde waren sie so gut wie gleichauf, erst im Zielsprint konnte sich der 20-jährige Colledani durchsetzen. Eine starke Leistung zeigte auch einmal mehr Carmine del Riccio. Der Wahl-Rittner, der für die Nalser Sunshine Racers startet, entschied die Master-Kategorie souverän für sich und landete auf dem vierten Gesamtrang. Nur die Rolle als Zuschauer blieb dem 17-jährigen Jakob Dorigoni aus Pfatten. Er hatte sich kürzlich beim Training das rechte Schlüsselbein gebrochen. Das große RadsportNachwuchstalent bleibt damit weiterhin vom Verletzungspech nicht verschont. Ebenfalls als Zaungast dabei war der Bozner Mountainbiker Matteo Olivotto. Der Gesamtsieger des Südtirols Cups, der nun kürzer treten will und sich vor allem auf den Uni-Abschluss konzentriert (wie er im PLUS-Interview in der letzten Ausgabe bekannt gab), war vor allem dabei, um seine Teamkollegen von den Nalser Sunshine Racers zu unterstützen. Insgesamt waren mehr als 280 Radsportler in Leifers an den Start gegangen. Die Organisatoren rund um den Radsportverein Altair Leifers sorgten einmal mehr für eine gelungene Veranstaltung.

Viele Zuschauer verfolgten die Rennen in Leifers entlang der Strecke

Lieferten sich ein packendes Querfeldein Duell - Martino Fruet (vorne) und Nadir Colledani

Siegreich in Leifers - Anna Oberparleiter


SPORT

Die Naturbahn-Missionare VÖLS- (ma) Die Welt für das Naturbahnrodeln zu begeistern: Dieses Ziel hat sich der Völser Rodler Patrick Pigneter gesetzt. Gemeinsam mit Matteo Clara machte er sich auf die Reise.

Im Naturbahnrodel-Sport tut sich so einiges. In den vergangenen Jahren wurde im internationalen Rennrodelverband FIL vermehrt auf die Nachwuchsförderung gesetzt. Die VerbandsVerantwortlichen für diesen Bereich, Peter Knauseder und die Völserin Evi Mitterstieler, setzten mit einigen Ideen bereits Akzente. So pilgerten im vergangenen Sommer NaturbahnrodelWeltmeister Patrick Pigneter und der Campiller Matteo Clara, ein Bruder des Pigneter-Doppelpartners Florian, quer durch Europa. Das Ziel: Jungen Menschen den Rodelsport auf Naturbahn näher zu bringen. Die Zielgruppe waren vor allem Nachwuchssportler, diese wollte man für das Naturbahnrodeln begeistern. Die,

Ein Gruppenfoto in Jesenice, Slowenien

meist zehn- bis 16-Jährigen Rodelfans durften Unterricht beim NaturbahnAushängeschild höchstpersönlich nehmen. Die Reise führte Pigneter dabei durch Slowenien, Polen, in die Tschechische Republik, nach Kroatien, Schweden und Bosnien. Das Interesse war stets groß. Pigneter, in Völs daheim und in der Naturbahnrodel-Welt zuhause, gelang es, sowohl absolute Neulinge als auch jene, die bereits erste Sport-Erfahrungen sammelten, fürs Naturbahnrodeln zu begeistern.

AUFBRUCHSTIMMUNG DANK PIGNETER Ein Videofilm präsentierte das Naturbahnrodeln. Kinder und Jugendliche lernten die Techniken des Rodelns kennen. Nach einem ersten theoretischen Teil gab es überall die Möglichkeit, auf eine Roll-Manchmal war es nur ein Startversuch auf einem flachen Schulhof, doch meistens fanden die Rodel-Missionare einen Hügel, mitunter auch eine Bahn, auf der einige Kurven getestet wurden. Dabei erkannte Pigneter eine regelrechte Aufbruchstimmung. Bereits vor einigen Jahren war der Weltmeister aus Völs in Neuseeland unterwegs gewesen.

Unterwegs in Sachen Rodeln- Eine Übungseinheit in Sarajewo, Bosnien

MISSION: POSSIBLE Doch damit nicht genug: Als nächstes wolle man die jungen Menschen zu einem Training auf Schnee nach Kühtai einladen. Demnächst sollten dort pro Nationalverband fünf Sportlerinnen oder Sportler trainieren können. Fernziel ist dann der Start der jungen Rodler bei den FIL-Jugendspielen, die 2016 im steirischen St. Sebastian stattfinden sollen. Später sollen die neu hinzugewonnenen Athleten aus den verschiedensten Nationen dann auch bei Weltmeisterschaften und Weltcups an den Start gehen. Gelingt dies, wurde das

Ziel der beiden Naturbahn-Missionare zweifelsohne erreicht.

Morgenstund hat Gold im Mund - Übungseinheit am frühen Morgen in Polen

Dieser Winter wird heiß BOZEN - (ma) Die Eiszeit ist wieder angelaufen. Der HCB Südtirol startete auch heuer in die EBEL-Saison. Ganz ohne Sommertheater ging es beim HC Bozen Südtirol auch heuer nicht. Vergeben, vergessen. Die österreichisch-internationale Erste Bank Eishockey-Liga (EBEL) startete mit September in die neue Saison. Und so manch anfänglich erboster HCB Fan damit zurück in die Bozner Eiswelle. Dem Team rund um Geschäftsführer und Macher Dieter Knoll ist es nämlich wieder gelungen, spät aber doch,

eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Mit Tom Pokel, dem Meistercoach von 2014, will der HCB wieder in die Play-Off. Und zugleich mit tollem Eishockey die Zuschauer ins Stadion locken. Mit beidem ist man auf einem guten Weg. Strömten im Schnitt fast 2000 Zuschauer bisher in die Eiswelle, zeigten die Weiß-Roten gleichzeitig, dass sie es auch heuer mit jedem Gegner in der Liga aufnehmen können. Nach rund 20 Spielen liegen Kapitän Alexander Egger und Co. auf Playoff-Kurs.

Der HCB will die Fans ins Stadion locken

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