WIR 10 vom 13/10/16

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Nr. 10 - Oktober - 2016

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir befinden uns wieder einmal in bei den Wahlen zum PfarrgemeindeWahlzeiten. Entweder Meinungsum- rat eben nicht um Macht, Einfluss fragen, Volksbefragung, Referendum und Geld. Um Einfluss ja, aber einen oder was auch immer. Hier bei uns Einfluss im positiven Sinne. Einfluss oder irgendwo auf der Welt. Immer auf das gute Klima in unseren Pfarsorgen Wahlen für Aufregung. Lange reien, gerade in einer Zeit, wo Laidavor und lange danach. Am meisten en verstärkt sich der Gemeinschaft regen sich dann jene Wahlberechtig- widmen müssen, weil Seelsorger rar ten über das Wahlergebnis auf, die gar geworden sind. Wie wär‘s denn, wenn nicht erst gewählt haben. Auch wer- wir uns etwas mehr um unsere unden Wahlergebnisse willkürlich ausge- mittelbare Gemeinschaft kümmern legt, oder angefochten und annulliert. würden? Nicht nur als selbstverständDenken wir nur an die Präsidentschafts- lich verlangen, dass bei Hochzeiten, wahlen in unserem Mutterland, deren Taufen, Erstkommunion, Firmung Ersatz- bzw. Wiederwahl an einem und Begräbnis „das Brauchtum KirKleber, sprich „Pick“ wieder zum che“ gefälligst toll und würdevoll Scheitern droht. Heute möchte ich funktionieren soll. Zeigen wir mit unvon einer Wahl sprechen, die in unse- serer Wahl den Kandidaten, die sich rem Land bereits in Kürze stattfindet. als Pfarrgemeinderäte zur Verfügung Nicht vom Referendum zur italieni- stellen, dass wir ihre Arbeit zu schätschen Verfassungsänderung vom 2. zen wissen. Dezember. Nicht von den Landtags- Schreiben Sie uns, was Sie schon wahlen, die jetzt zur Halbzeit der immer gerne sagen wollten, was Sie 5-jährigen Legislaturperiode deutlich in Ihrer Umgebung stört, aber auch, ihre Schatten voraus werfen. Nein, es was Ihnen besonders gut gefällt. geht um die Pfarrgemeinderatswah- Verbringen Sie eine gute Zeit und len in unserer Diözese am Sonntag, freuen Sie sich des Lebens. Es ist es 23. Oktober 2016. Haben Sie was wert, meint davon gehört? Tolle Broschüren in Ihr Walter J. Werth Ihrem Briefkasten gefunden? Wahlveranstaltungen im Vereinshaus und wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 6. Oktober 2016 am Dorfplatz erlebt? Nein? Es geht

Sport

Seite 35-37

Kunst & Kultur Seiten 30-31

TITEL-THEMA Seiten 4–5

TITEL-THEMA Pfarrgemeinderatswahlen

Seiten 4–5

TIPPS 7 LOKALES 10-17 PORTRAIT 20-21 SPEZIAL WOHNEN 22-23 KUNST&KULTUR 30-31 BÄUERINNEN

32-33

KINDER 34 SPORT

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VERANSTALTUNGEN 38

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TITEL

PGR - PfarrGemeindeRat Wählen und mitgestalten SÜDTIROL - (PW) Auch wenn die Pfarrgemeinderatswahlen weit weniger Staub aufwirbeln als alle anderen Wahlen, Referenden und Volksbefragungen, so wollen wir in unserer Bezirkszeitung - gerade deshalb - dieses Thema kurz behandeln und einige Akteure zu Wort kommen lassen. Der Mensch lebt eben nicht nur vom Brot allein ...

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Der Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier schreibt zum Thema PGR-Wahlen: „Mit der Pfarrgemeinderatswahl 2016 endet die Amtszeit der Pfarrgemeinderäte, die dieses Mal wegen des Abhaltens der Synode sechs Jahre gedauert hat. Diözesanweit sind es an die 3.500 Männer und Frauen, die in den Pfarrgemeinde- und Vermögensverwaltungsräten mitgearbeitet haben. Hinzu kommt noch eine große Zahl von Menschen, die sich in den Fachausschüssen eingesetzt und eingebracht haben. Für diesen wertvollen Dienst und für diese wichtige Aufgabe danken wir ganz herzlich. Am Ende einer Legislatur empfehlen wir, Bilanz über die letzten sechs Jahre zu ziehen und einen Rückblick zu halten. Dies kann in einer Klausurtagung oder einer Pfarrgemeinderatssitzung geschehen. Eine Pfarrversammlung ist empfehlenswert und ermöglicht interessierten Pfarreimitgliedern, Einblick in die Tätigkeit des Pfarrgemeinderates zu bekommen.

Unmittelbar nach den Wahlen organisieren wir, wie bereits vor sechs Jahren, Einführungstage für die Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates. Dadurch soll der Einstieg in die Arbeit des Pfarrgemeinderates erleichtert werden“.

lichen Leben einbinden • Zusammenarbeit mit den kirchlichen und weltlichen Vereinen und Verbänden suchen • Zusammenarbeit mit den Pfarreien bzw. der Seelsorgeeinheit ausbauen und die Neuordnung der Seelsorge in und zwischen den Pfarreien mittragen • Aus- und Weiterbildung von pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fördern • Zu gesellschaftspolitischen Fragen, vor allem, wenn sie die Würde der Menschen betreffen, Stellung beziehen

Eugen Runggaldier

Aufgaben des PGR und des Pfarreienrates sind: • seelsorgliche Initiativen anregen • pastorale Schwerpunkte entwickeln: in Verkündigung, Liturgie und Caritas • Auftrag und Sendung der Kirche verwirklichen • Möglichst viele Menschen am kirch-

Neuerung 2016 Der oft aufwändigen Suche nach Kandidaten kommt eine Neuerung zugute, die von der Synode beschlossen wurde und bei den heurigen Wahlen erstmals zum Tragen kommt. Neben gewählten Mitgliedern wird der Pfarrgemeinderat künftig auch aus Delegierten bestehen, die sich keiner Wahl stellen müssen. „Es sind Verantwortliche

bestimmter pastoraler Bereiche (katholische Vereine und Verbände, Katechese, Caritas, Bewegungen, …)“, erklärt Bettina Holzner, die das Referat Pfarrgemeinde im Seelsorgeamt der Diözese leitet. Diese Delegierten können bis zur Hälfte der Mitglieder des Pfarrgemeinderates ausmachen, wie viele genau und aus welchen Vereinigungen und Verbänden die Delegierten kommen, entscheidet der amtierende Pfarrgemeinderat. Auch wird eine engere Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sprachgruppen angestrebt.

Bettina Holzner

Die Wahl erfolgt schriftlich und geheim mittels Stimmzettel. Wahlberechtigt sind, laut geltendem Statut, alle getauften Mitglieder der Pfarrgemeinde, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet haben und nicht aus der Kirche ausgetreten sind. Wählbar ist jedes getaufte Mitglied der Pfarrgemeinde, das bis zum Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet hat, nicht aus der Kirche ausgetreten ist, ordnungsgemäß zur Wahl vorgeschlagen wurde und der Kandidatur zugestimmt hat. Warum wählen? Wählen heißt mitgestalten, Einfluss nehmen, Interesse zeigen. Wählen ermöglicht Aufgaben und Lasten auf mehrere Schultern zu verteilen. Wählen meint: Vertrauen schenken. Die Gewählten sollten mit der Unterstützung und Mithilfe der Pfarrangehörigen rechnen können.


TITEL

Foto Bradlwarter

Volle Gotteshäuser sind eher eine Seltenheit. Aber es gibt sie noch, wie hier zum Beispiel in der Pfarrkirche von Siebeneich. Darüber freut sich die amtierende Pfarrgemeinderatspräsidentin Maria Reider (im Bild) Langebner. In der kleinen Pfarrei ist vieles noch überschaubar. Sorgen bereiten jedoch die Schwierigkeiten, mit den Menschen in Kontakt zu kommen, bzw. zu bleiben.

Maria Langebner

Fünf Fragen an die Pfarrgemeinderatspräsidentin der Dompfarre von Bozen, Frau Elisabeth Gasser Oberkofler, zu den bevorstehenden Pfarrgemeinderatswahlen.

Elisabeth Gasser Oberkofler

1. Welchen Stellenwert hat für Sie der PGR, was bedeutet er für Sie? Der Pfarrgemeinderat hat für mich einen hohen Stellenwert, ist er doch ein wichtiges Gremium in einer Pfarrgemeinde, der das kirchliche Leben wesentlich mitgestaltet, Verantwortung trägt und Entscheidungen treffen muss. Durch die Mitarbeit im Pfarrgemeinderat bin ich stark in das Pfarrleben hineingewachsen und habe dadurch auch meinen Glauben vertieft. Für mich ist der Pfarrgemeinderat neben einer Menge anfallender Arbeiten auch Bekenntnis zum Glauben und ein schönes Heimatgefühl. 2. Welche vordringlichsten/wichtigsten Aufgaben hatten Sie als PGR-Präsidentin zu bewältigen? Die Aufgaben sind sehr vielfältig, das macht die Mitarbeit auch schön. Wichtig, finde ich, ist überall mit an-

zupacken, wo es gebraucht wird und ein offenes Ohr zu haben für die Wünsche und Anliegen der Menschen, die dann in den Gremien weiterbehandelt werden. Neben den Vorbereitungen, Leitung und Nachbereitung der Pfarrgemeinderat- und Pfarrausschusssitzungen fallen noch Kontakte knüpfen zu den verschiedensten Gruppen, Komitees und Ämtern an. Wir haben uns in den vergangenen 6 Jahren zu 60 Pfarrausschusssitzungen und 29 Pfarrgemeinderatssitzungen mit den diversesten Tagesordnungspunkten getroffen. Da gibt es vorher und nachher zu tun- und während der Sitzung sind oft Spannungen auszuhalten. Man ist aber nie alleine da, es sind viele Menschen, die mit Freude und Bedacht mitarbeiten und mittragen. 3. Sie sind ja schon lange im PGR, seit 6 Jahren als Präsidentin dabei. Wie haben Sie diese doch lange Zeit erlebt, welches waren die größten Herausforderungen, aber auch die größten Freuden bei Ihrer Tätigkeit? Zunächst musste ich mich in viele neue Bereiche einarbeiten, dies hat am Anfang etwas Zeit und Engagement gebraucht. Eine der größten Herausforderungen ist das Spannungsfeld zwischen Erwartung und Erfüllung der vielen Wünsche, Anliegen und den gegebenen Möglichkeiten personeller und finanzieller Natur. Die dadurch notwendigen nicht immer ganz angenehmen Gespräche fordern schon

heraus. Das oft spürbare abnehmende Interesse an Kirche und Pfarre stimmt oft nachdenklich. Es kommt aber reicher Lohn zurück, da man in ein großes Netz von lieben Menschen eingebunden ist, mit denen man gut, konstruktiv und freudvoll zusammenarbeiten und viel voneinander lernen kann. Ich habe in dieser Zeit viele interessante Menschen kennenlernen dürfen. Die Möglichkeit in viele neue Bereiche Einblick zu bekommen, die sehr gute Zusammenarbeit mit unserem Herrn Dekan, das Vertrauen und die Wertschätzung, die mir entgegengebracht wird und schlussendlich auch eine intensivere Auseinandersetzung mit dem Glauben und dem ständigen Versuchen, dies in das alltägliche Leben einfließen zu lassen, haben mein Leben sehr bereichert. Das Erreichen gesteckter Ziele und das Gelingen gemeinsam geplanter Aktionen lässt Freude aufkommen. 4. In der heutigen Zeit ist es nicht einfach, Ehrenamtliche für die Pfarreien zu finden. Wie gelingt es Ihnen, Mitglieder für den PGR zu begeistern? Das Wichtigste ist, die Menschen direkt anzusprechen, sie persönlich zur Mitarbeit zu motivieren, in das Pfarrleben mit einzubinden. Das Vermitteln, dass die Mitarbeit zwar herausfordernd, aber auch lohnend, freudvoll und befriedigend ist, trägt sicher auch dazu bei. Das Zugpferd

einer Pfarrgemeinde ist aber der Pfarrer. Wir in der Dompfarre haben das Glück einen Dekan zu haben, der Freiraum zum Gestalten gibt, der unterstützt und stützt und für Neues offen ist. Dies motiviert die Menschen am meisten. 5. Mit der Neuwahl am 23. Oktober 2016 sollte in den mehrsprachigen Pfarreien ja nur mehr ein einziger PGR gewählt werden, also deutschund italienischsprachige Mitglieder als gemeinsames Gremium. Wie sehen Sie diese zusätzliche Herausforderung und die künftige Entwicklung im PGR? Konkret in unserer Pfarrgemeinde ist diese Maßnahme aufgrund der Größe und der besonderen Begebenheiten schwer umsetzbar. Eine gute Zusammenarbeit des deutschen und italienischen Pfarrgemeinderates ist aber sehr wichtig. Wir haben unsere Zusammenarbeit in der Dompfarre schon vor dem synodalen Beschluss gefördert und ausgebaut und streben eine noch intensivere Zusammenarbeit an. Dennoch finde ich es wichtig, dass jede Sprachgruppe ihr Pfarrleben mit je seinen Traditionen und Gepflogenheiten leben kann, damit viel Wertvolles, in den Jahren Gewachsenes auf beiden Seiten nicht verloren geht. Ein wellenartiges Zusammengehen und ein wiederum zeitweises Auseinandergehen und eigenständiges Arbeiten finde ich einen guten Wegverlauf des guten Miteinanders.

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STAUNEN

„Luxus“-Möwe mit Privatparkplatz ...

Die Möwen sehen alle aus, als ob sie Emma hießen. Sie tragen einen weißen Flaus und sind mit Schrot zu schießen. Ich schieße keine Möwe tot, Ich lass sie lieber leben – und füttre sie mit Roggenbrot und rötlichen Zibeben. O Mensch, du wirst nie nebenbei der Möwe Flug erreichen. Sofern du Emma heißest, sei zufrieden, ihr zu gleichen. Christian Morgenstern, 1871-1914

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Foto © P.M.Werth aufgenommen in Venedig am 18.09.2016


EIN GUTER TIPP DER AUFGUSS-WELTMEISTER ZU GAST IM AQUAFORUM LATSCH Auf einen spannenden Abend beim ersten „Sauna Event Day“ dieser Saison dürfen schon jetzt alle Gäste gespannt sein. Zudem können alle Gäste sich ab sofort auch im neuen Saunagarten entspannen. Die Sauna-Events im AquaForum sind längst weitumher bekannt. Immer wieder kommen internationale Aufgussmeister nach Latsch, um dort den Gästen ihre Künste zu zeigen. So auch am 22. Oktober 2016 beim ersten Event dieser Wintersaison. Es wird diesmal kein geringerer als der dreifache und amtierende Aufguss-Weltmeister aus der Niederlande, Rob Keijzer, seine Künste unter Beweis stellen. Das Team wird von den Vize-Weltmeistern im Team-Aufguss 2015, den Italienern Luca

Baggio und Matteo Garbossa und weiteren Aufgussmeistern komplettiert, und so werden ab 16:00 Uhr stündlich exklusive Aufgüsse in der Panorama-Event-Sauna gezeigt. Alle Gäste welche zum Event kommen, erhalten an der Kassa 2 Tickets für die Aufgüsse und haben somit ihren Platz beim Aufguss garantiert, es ist so kein lästiges anstehen nötig. Nach dem Erlebnis in der Sauna wartet der neue Saunagarten auf unsere Gäste, hier kann auf den neuen Liegen die Herbstsonne genossen und nach den Aufgüssen abgekühlt werden. Alle Infos zum AquaForum und dem Sauna-Event finden Sie auf www.aquaforum. it. Gönnen Sie sich etwas Gutes – besuchen Sie die Saunawelt im AquaForum Latsch.

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Seit Jahrhunderten durchzieht das Eisacktal ein Band von Kastanienhainen, das sich im Herbst in ein goldenes Wanderparadies verwandelt. Aber nicht nur für die Landschaft sind die wuchtigen Bäume ein besonderer Schatz. In Küche und Backstube weiß man die wertvollen Inhaltsstoffe der Kastanie zu schätzen. Deshalb kreiert die Bäckerei Gasser aus Lüsen aus den edlen Früchten jedes Jahr eine besondere Delikatesse: die Eisacktaler Kastanientorte. Dieser kulinarische Lecker-

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Sarnergschick - Handwerk & Tradition Die fünf Sarner Handwerksbetriebe Holzbildhauerei Runggaldier, Federkielstickerei Thaler, Drechslerei Fritz, Goldschmiede Mair und Handweberei Unterweger haben sich zusammengetan, um gemeinsam Sarner Handwerkstraditionen bekannt zu machen. Sie stehen für althergebrachte Fertigungstechniken, natürliche Werkstoffe und vor allem für die Passion zum eigenen Handwerk. Nun organisieren die fünf Handwerker des „Sarner Gschick“ im historischen Turm Kranzelstein in Sarnthein an den Wochenenden des 15. und 16. sowie 22. und 23. Oktober 2016 jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr eine Handwerksschau der ganz besonderen Art; Die Besucher können nicht nur die Produkte der Mitgliedsbetriebe bestaunen, sondern die fünf Handwerker auch direkt bei der Arbeit erleben, sowie interessante Informationen über deren Tätigkeit und verwendeten Rohstoffe erfahren. Besonderes Augenmerk legen die fünf Mitgliedsbetriebe darauf, dass Interessierte einen tiefen Einblick in die Traditionsmanufakturen bekommen, ganz nach dem Motto „schauen, staunen und erleben“. Mehr dazu wird aber noch nicht verraten… Des Weiteren gibt es auch ein Rahmenprogramm für Kinder und für das leibliche Wohl sorgt das Team um Braunwirt-Chef und Gourmetkoch Gottfried Messner. Lassen Sie sich von den Mitgliedsbetrieben des „Sarner Gschick“ begeistern!

Sarntaler - Ein Betrieb mit Tradition Jahrhundertelang wurden auf dem Grammhof (1.500 m ü.d.M.) Speck, Henkel und Bauernwürste hergestellt. In Jahre 1980 wurde in Bozen die Metzgerei eröffnet und von da an war es Luis Moser, der die Tradition fortsetzte. 1985 verlegte er den Verkauf ins Dorfzentrum von Sarnthein und 1997 folgte der Neubau in der Handwerkerzone Sarnthein. Ein sehr großes Anliegen war schon immer hochwertige Zutaten, natürliche Gewürze und die Räucherung. Bereits bei der Fleisch Auswahl wird sehr auf Qualität geachtet. Die spezielle Kräutermischung nach überliefertem Bauernrezept spielt nach wie vor eine sehr wichtige Rolle. Mit viel Liebe und Handwerk erhalten die Produkte einen ganz besonderen Geschmack. Täglich wird mit ausgesuchten Nadelhölzern (Latschenkiefer, Wacholder, …) langsam kalt und leicht nach Grammhof Tradition geräuchert. Aufgrund der beständig hohen Qualität wurden die Spezialitäten beim internationalen Fachwettbewerb in Österreich ausgezeichnet. Speck - Gold, Sarner Bauernwurst – Gold, Sarner Henkel – Silber. Als „Zweitbeste“ sehr bekannt ist die Sarntaler Kaminwurze: original, schmackhaft und einzigartig. ORIGINAL SARNTHALER KAMINWURZEN


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LOKALES

Martinskirche in Glaning wird restauriert GLANING - (br) Die Kirche in Glaning ist dem heiligen Martin geweiht, und sie ist – ob ihrer idyllischen Lage und Nähe zur Stadt – auch ein beliebter Ort für Trauungen oder Taufen. Sie ist aber in schlechtem baulichen Zustand und wird jetzt restauriert. Die Arbeiten haben vor kurzem begonnen. „Vor allem das Dach ist schadhaft; die Folgen sind an den Balken, am Kirchengewölbe und am Motor des Geläutes bereits sichtbar“, sagt Ortspfarrer Pater Peter Stuefer. Schon sein Vorgänger, Pater Vigil Untertrifaller, ließ kleinere Renovierungen durchführen. Die Freiwillige Feuerwehr und die örtliche Bauernjugend übernahmen Ausbesserungsarbeiten am Kirchendach. Die Ziegel sind brüchig und damit unstabil und undicht geworden. Und sie sind aus Asbest. Nun werden sie fachgerecht abgetragen und entsorgt. „Man kann aber nicht immer nur flicken“, betont Pater Peter. Daher hat der Pfarrgemeinderat von Jenesien nun beschlossen, eine Generalsanierung durchzuführen. Diese ist aus Sicherheitsgründen dringend notwendig, ebenso um weitere Schäden im Kircheninnern zu vermeiden. Bei einer genaueren Kontrolle wurde festgestellt, dass

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Hinter dem Bild der früheren Kirchenpatronin Maria Magdalena am Seitenaltar wurden barocke Fresken entdeckt.

an der Bergseite Erdfeuchte das Mauerwerk und den historischen Putz zerstört. Ein Entfeuchtungsschacht soll dieses Problem lösen. Vorgesehen sind außerdem die Restaurierung des Fahnenkastens, die Reinigung und Ausbesserung der Außenfassaden einschließlich der Turmfassaden und ein neues Geländer beim Aufgang zum Turm.

PFARRE HOFFT AUF SPENDEN Eine Arbeitsgruppe begleitet die Restaurierung. Im Rahmen einer Pfarrversammlung wurde das von Architekt Wolfgang Forer der Glaninger Bevölkerung vorgestellt. Ein erstes 217.000 Euro teures Baulos betrifft die Außensanierung und wird noch heuer ausgeführt. Land und Gemeinde haben einen Beitrag bereits zugesichert. Dennoch ist die Pfarre auch auf Hilfe aus der Bevölkerung angewiesen. Wer spenden möchte, kann dies über die Raiffeisenkasse Bozen, Filiale Jenesien, IBAN IT 38L 08081 58800 000302 046 504. Dringend nötig ist auch die Innenrestaurierung. Sie wird in einem zweiten Baulos in den kommenden Jahren in Angriff genommen – sofern die Pfarre auch dafür das nötige Geld aufbringt. „Die Kirche ist ein wichtiger Bezugspunkt für die Glaninger Bevölkerung“, sagt Pfarrer Pater Peter. Aber auch Besucher von auswärts schauen gerne beim Kirchlein vorbei, liegt es doch am Burgenweg und nahe des Besinnungsweges zum heiligen Martin in Altenberg. Das Kirchlein von Glaning ist von kirchengeschichtlichem und kulturhistorischem Interesse. Die Generalsanierung ist nicht nur eine Notwendigkeit aus baulicher und Sicherheitstechnischer Sicht, sondern ist zugleich ein Jubiläumsprojekt. Vor 1700 Jahren wurde der Kirchenpatron in Ungarn geboren. Im Zuge von Restaurierungsarbeiten im vergangenen Jahr am Gemälde der Heiligen Kosmas und Damian am Seitenalter wurden an der verdeckten Seitenwand barocke

Das Gerüst ist aufgebaut; die Außensanierung der Glaninger Kirche hat begonnen.

Fresken mit der heiligen Maria Magdalena und dem Auferstandenen im Motiv entdeckt. Auch das ist Ansporn, weiterzumachen und das Innere der Kirche genauer unter die Lupe zu nehmen.

BIS 1614 MAGDALENA-KIRCHE Die erste Kirche von Glaning war der heiligen Maria Magdalena geweiht und wurde 1334 erstmals in einer Urkunde erwähnt. Maria Magdalena war bis 1614 die Kirchenpatronin. „Mit der Freilegung der Fresken könnte dieser Tatsache Rechnung getragen und dem Land ein neues Kleinod zugänglich gemacht werden“, sagt Pfarrer Pater Peter Stuefer.

Im 14. Jahrhundert gab es bauliche Veränderungen, die der Verschönerung dienten und aus konservatorischen Gründen notwendig waren. Das heutige Aussehen des Kirchenbaus stammt größtenteils von Um- und Neubauten aus den Jahren 1661 bis 1680 nach Plänen von Giacomo Delai aus Bozen. Das Portal trägt die Jahrzahl 1662. Am 29. Juni 1710 hat der Trienter Fürstbischof Johann Michael Graf von Spaur die Martinskirche geweiht. Damals kam auch ein neuer Barockaltar in das Kirchlein mit dem Altarbild, das die Mantelteilung des heiligen Martin darstellend. Es schmückt noch heute den Hochaltar.

Sie begleiten die Sanierungsarbeiten (von links): Andreas Lamprecht, Albert Locher, Wolfgang Taber, Pater Peter Stuefer und Anna Tammerle.


LOKALES

Franz Hofmann feierte seinen 104. Geburtstag Der rüstige Senior ist noch täglich unterwegs BOZEN- (pka) Wenn man Franz Hofmann nicht kennt und ihn auf der Straße begegnet, so denkt man, man stünde einem 80-Jährigen Rentner gegenüber. Weit gefehlt: Kürzlich konnte er nämlich mit seinen vielen Verwandten, Freunden und Bekannten seinen 104. Geburtstag feiern – kaum zu glauben! Und wenn man Hofmann fragt, was ihn noch so jugendlich und außergewöhnlich fit hält, so hat er gleich eine Antwort parat: „Wissen Sie, ich bin seit jeher ein interessierter und neugieriger Mensch gewesen. Ich lese täglich die neuesten Zeitungen, informiere mich immer über das Weltgeschehen, aber auch was bei uns im Lande so alles passiert.“ Eigentlich ein einfaches Rezept, möchte man meinen. Wichtig für Hofmann ist aber sein täglicher Morgenspaziergang, den er von zu Hause aus auf den Grieser Platz unternimmt. Da hält ihn kein Wetter davon ab, ob bei praller Sonne oder Blitz und Donner, das gehört einfach zu seinem Lebenselixier. Dass gleichzeitig auch die Bankfiliale aufgesucht und dort alle finanziellen Geschäfte abgewickelt werden, ist für Hofmann selbstverständlich.

Wenn überhaupt, dann kann man von einer leichten Schwerhörigkeit sprechen, sonst ist der Jubilar kerngesund. Zu verdanken hat er dies auch seinen beiden Töchtern Susanna und Barbara, die ihn liebevoll umsorgen. Insbesondere Susanna als Ärztin ist für Franz Hofmann erste Ansprechpartnerin und wird von ihm auch immer wieder für besondere Aufgaben „delegiert“. Seinen 104. Geburtstag hat der Senior auch weitgehend selbst geplant und die Feier in einem bekannten Signater Gasthof mit organisiert. Dabei wurde ihm auch ein großes Anliegen erfüllt: Nachdem er mit genau 100 Jahren ein Buch über das „Hofmannhaus in der Bozner Altstadt“ herausgegeben hatte, wollte er unbedingt das Familienwappen auf diesem Altstadthaus anbringen lassen. Gesagt, getan. Bei der Künstlerin Franziska Ceschi von Ferrari fand er die richtige Person, die auf seinen Wunsch hin ein Fresko des Wappens auf der Außenfassade des „Hofmannhauses“ (heute Café Monika in der Mustergasse) anfertigte. Mit was wird uns wohl Franz Hofmann zu seinem 105. Geburtstag überraschen?

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Franz Hofmann im Kreis seiner zahlreichen Verwandten, Freunde und Bekannten.

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LOKALES

Tausende von Drahteseln radeln ... den ganzen Tag über Der Bozner Radtag war wieder eine willkommene Abwechslung im motorisierten Alltag BOZEN - (pka) Die verkehrsreichen Straßen wie Plätze in der Altstadt genauso wie in Gries und anderen Stadtvierteln Bozens waren am 25. September wie leergefegt: Für alle motorisierten Fahrzeuge herrschte nämlich „Fahrverbot“, den Radlern gehörte die Stadt. Und sie nützen sie auch dementsprechend. Schät-

zungsweise rund 6000 Radfahrer – von den Kleinsten bis zu den Omas und Opas – waren unterwegs, viele von ihnen beteiligten sich auch am Stadtviertelwettkampf, galt es doch die ausgeschriebene Wandertrophäe für sich zu erobern. Diese wurde nämlich jenem Viertel zugesprochen, welches die größte Zahl an Teilneh-

Das Fahren mit einem Rollstuhl ist für Ungeübte nicht so einfach.

mern aufzuweisen hatte. Dabei konnte jeder Radler von seinem eigenen Stadtviertel aus starten und die vorgesehene Wegstrecke befahren. Wichtig war nur, dass er die Teilnahmekarte, die er beim Start erhielt, bei den 5 eigens ausgewiesenen Kontrollpunkten abstempelte. Mit dieser Karte, die der Teilnehmer am Ziel in den Talferwiesen abgab, bekam er anschließend ein T-Shirt überreicht und konnte sogar bei einer Verlosung mitmachen. Als Preise waren vor allem – wie könnte es auch anders sein! – zahlreiche Fahrräder vorgesehen und natürlich gab es auch die eine oder andere Überraschung. Die Beliebtheit des Bozner Radtags – er wurde bereits zum 22. Mal veranstaltet – ist nach wie vor ungebrochen, vielleicht auch deshalb,

Vintage Möbel und Industrial Accessoires bringen den Charme alter Zeiten zurück Der Retro Trend hört und hört nicht auf: Mit Dekoration und Möbeln im Vintage-Chic und Industrial Design kann man auch 2016 nichts falsch machen. Im Trend liegt nämlich weiterhin die große Individualität des Wohnstils. Retro-Ohrensessel und originelle Polstersofas von Gutmann Factory im angesagten Vintage-Look bringen die Gemütlichkeit vergangener Tage ins Wohnzimmer. Farbenkräftige Bezüge stehen dabei

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weil neben der „autofreien“ Stadt eine ganze Reihe von Rahmenver-

Auch besondere Ein- und Zweiräder mit den dazugehörigen historischen Gewändern wurden beim Radtag gesichtet.


LOKALES

Diese T-Shirts gab es als Belohnung für all jene, die sämtliche 5 Kontrollpunkte ordnungsgemäß befahren hatten.

Der Heißluftballon schwebt mit einigen Gästen in die Höhe - im Hintergrund der Guntschnaberg.

Obwohl kaum 2 Jahre alt, wollte der kleine Lukas unbedingt beim Radtag mit dabei sein.

Am Kontrollpunkt Mazziniplatz herrschte schon am frühen Vormittag ein großer Andrang.

anstaltungen stattfindet. So freuten sich vor allem die jüngeren Mitbürger auf den Trip mit dem Heißluftballon, der sie ein bisschen in die Höhe brachte und sie dadurch einen Teil ihres Zuhauses von oben betrachten konnten. Aber auch die unterschiedlichsten Ein- und Zweiräder waren

zu sehen, bei der Zusammenstellung ihrer Vehikel kannten manche keine Grenzen und ließen ihrer Fantasie freien Lauf. Außerdem fand sich eine Stelzenläuferin ein, die zur Rockund Popmusik sogar das Tanzbein schwang.

Neu war beim diesjährigen Radtag die so genannte Skarrozzata: Dabei handelt es sich um eine „Rundtour im Rollstuhl“, wobei der Teilnehmer mit einem der 20 zur Verfügung gestellten Rollstühle einen Parcours befahren konnte, um hautnah mit zu verfolgen, wie Menschen mit

Behinderung ihren Alltag erleben. Als Veranstalter des 22. Bozner Radtages zeichnete wiederum die Stadtgemeinde Bozen, für die organisatorische Abwicklung hingegen sorgte wie bereits in den Vorjahren die Vereinigung UISP.

Kapuzinergarten wird aufgewertet BOZEN - (LPA) Der Kapuzinerpark im Herzen von Bozen wird verschönert und aufgewertet. Bis zum Jahr 2039 darf die Gemeinde Bozen den Park kostenlos nutzen. Land und Gemeinde Bozen wollen gemeinsam dafür Sorge tragen. Die Landesregierung hat am 27. September auf Vorschlag von Landesrat Christian Tommasini die Voraussetzung dafür geschaffen. Das Land Südtirol und der Kapuzinerorden haben in der Vergangenheit mehrfach zusammengearbeitet: So hat der Kapuzinerorden Bauraum für die Unterbringung der Landesfachschule für soziale Berufe zur Verfügung gestellt. Das Land hat im Gegenzug die Schule errichtet und den Gebäudekomplex instand gesetzt und restauriert. Mit diesen Abkommen hat sich das Land auch die Nutzung des Kapuzinerparks bis zum Jahr 2039 gesichert. Dieses Recht, Garten und Kapelle des Kapuzinerklosters kostenlos zu nutzen, hat das Land in der Folge

an die Gemeinde Bozen übertragen, und zwar bis zum Jahr 2020. Nun soll der Garten durch außerordentliche Instandhaltungsmaßnahmen aufgewertet werden. „Geplant sind umfassende Arbeiten, von der Beleuchtung bis zur Erneuerung der Grünflächen und der Gartenanlage“, erklärt Landesrat Christian Tommasini, „wir möchten damit bewirken, dass der Garten von die Allgemeinheit als sicherer und ansprechender Treffpunkt wahrgenommen wird. Als solcher könnte er künftig auch für kulturelle Veranstaltungen stärker genutzt werden, wofür ja auch seine Lage im Herzen der Stadt und die Nähe zum Stadttheater sprechen.“ Während das Land gemeinsam mit der Gemeinde Bozen für die Aufwertung des Kapuzinergartens und die außerordentliche Instandhaltung Sorge tragen wird, übernimmt die Gemeinde die laufende Instandhaltung. Unter diesen Voraussetzungen wird nun das Ab-

kommen zur kostenlosen Nutzung des Kapuzinergartens durch die Gemeinde Bozen bis zum Jahr 2039

verlängert. Die Landesregierung hat dazu grünes Licht gegeben.

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LOKALES

Die Bozner Feuerwehren stellen sich vor Am 1. Oktober fand am Waltherplatz der Feuerwehrtag statt GRIES - (pka) Sie sind immer zur Stelle, wenn man sie braucht. Sie löschen, bergen, retten Mensch und Tier, zu jeder Zeit, rund um die Uhr. Die Rede geht von den Feuerwehrmännern und -frauen, die stets einsatzbereit sind, um zu helfen, wenn es nötig ist. Am 1. Oktober stellten sich die 4 Bozner Feuerwehren – es sind dies die Berufsfeuerwehr und die 3 Freiwilligen Feuerwehren von Bozen, Gries und Haslach-Oberau – der Öffentlichkeit vor und zeigten anhand von Schauübungen, wie und mit welchen Geräten sie bei Einsätzen arbeiten. So wurde als erstes ein Brand mit Rauchschwaden am Dom von Bozen simuliert, bei dem eine 30 Meter lange Drehleiter eingesetzt wurde. Als nächstes konnten die zahlreichen Zuschauer mit verfolgen, wie eine Pfanne, bei der durch Überhitzung das Öl Feuer

gefangen hatte, fachgerecht gelöscht wurde. Spektakulär war der letzte „Einsatz“, denn es galt, bei einem fingierten Autounfall die Verletzten zu bergen. Hier war das Zusammenspiel zwischen Feuerwehrleuten und dem Weißen Kreuz gefragt, das hervorragend klappte. Die „Verletzte“ wurde mit einer hydraulischen Schere aus dem Fahrzeug befreit und sofort von den Weiß-Kreuz-Helfern erstversorgt – und dies alles in wenigen Minuten. Ein großes Augenmerk legen die Freiwilligen Feuerwehren auch auf den Nachwuchs: Jene von Bozen und Haslach-Oberau haben jeweils an die 10 junge Frauen und Männer zwischen 12 und 17 Jahren, die in einer eigenen Jugendgruppe organisiert sind. Ab dem 17. Lebensjahr dürfen sie dann bei aktiven Einsätzen mit dabei sein und mit 18 treten sie als vollwertige

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Stadtrat und Feuerwehrmann Luis Walcher (von links), Kommandant Norbert Eccli von der FF Gries, Ernst Preyer, Chef der Berufsfeuerwehr Bozen, Kommandant Stefan Ramoser von der FF Bozen und Kommandant Paul Hofer von der FF Haslach-Oberau.

Mitglieder ihrer Feuerwehr bei. „Wir sind eine tolle Gruppe Gleichgesinnter, machen verschiedene Trainings, auch Wasserschlachten, Ausflüge und

Simulationen, denn Spaß gehört auch dazu, denn dann fällt der Einsatz einfach leichter“, meint Jugendausbilder Hannes Zelger.

Die Jugendgruppe der FF Bozen mit Ausbilder Hannes Zelger (Erster von links stehend).

Auch die ganz Kleinen sind von den Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr begeistert.

Großeinsatz bei einem vorgetäuschten Autounfall, bei dem auch die hydraulischen Scheren eingesetzt werden.

Eine der Verletzten wird erstversorgt und ins nächstgelegene Krankenhaus gefahren.

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Einsatz am Bozner Dom.


LOKALES

AGS Bozen: Bewegung, Begegnung & Austausch BOZEN - (dm) Die Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung Bozen, kurz AGS, ist seit nunmehr 56 Jahren aktiv zum Wohle der älteren Menschen. Mit einem reichen Angebot, wie Damen- u. Herrenclub, Ausflügen, Faschings- und Weihnachtfeier, Sportprogramm, Seniorenchor und Filmtreff.Zum Jahresbeginn die Krippenfahrt, der FaschingsMIX und die 24 Tagesausflüge von Bayern bis Oberitalien ab April, das sind die Aktivitäten in 10 Monaten im Jahresplan der Arbeitsgemeinschaft. Ab Oktober wird das Sportprogramm mit Schwimmen, Turnen und Tanzen, der Damen- und Männerclub und der Freitags-Filmtreff, wie das Chorsingen angeboten. Der Abschluss ist die Weihnachtsfeier für alle Bozner Bürger im Waltherhaus. Der Ehrenpräsident Heini Oberrauch, Gründer und 53 Jahre lang der Kapitän des Vereines übergab das Ruder dem ehemaligen Primar Dr. Werner Wallnöfer. Unterstützt wird dieser von den lang-

jährigen Mitarbeitern der Damenmittwochrunde wie Waltraud Wallnöfer, Anneliese Trebo, Karin Degle ( Vortrag: „Allerlei Wissenswertes über Bozen“) Martha Pichler, Sekretärin und Sportprogramm-Koordinatorin. Für Schwimmen zeichnet sich Karl Nulli aus, beim Tanzen ist Magdalena Spitaler führend und Karin Pattis turnt gekonnt für die Damen. Der Reiseleiter und Seniorenbetreuer Denis Mader hat die 24 Tagesfahrten, die Fasching-und Weihnachtsfeier, sowie den Filmtreff und Männerclub über. Als Ehrenobmann des Seniorenchores der Arbeitsgemeinschaft „Die Junggebliebenen“ unter der Leitung von Nandl Gasser feiert 2017 das 10-jährige Bestehen im Südtiroler Chorverband. Informationen über alle Aktivitäten: argeseniorenbz@gmail.com ... Alles Wissenswerte auch im Schau-

HERBST-WINTERPROGRAMM 2016-2017 SCHWIMMEN: Hallenbad Lido Bozen montags und donnerstags: I.Turnus: 8:00–8:40 h; II.Turnus: 8:30–9:10 h; III.Turnus: 9:00–9:40 h Hallenbad Blindenzentrum St.Raphael, mittwochs: I.Turnus: 14:30-15:10 h; II.Turnus: 15:10-15:50 h; III.Turnus: 15:50-16:30 h TANZEN: Pfarrheim Bozen ab 06. Oktober jeden Donnerstag 15:15 – 16:45 h TURNEN: Marienschule, Wangergasse, 91 - Bozen jeden Montag von 16:00 bis 17:00 Uhr MITTWOCHRUNDE: Pfarrheim Bozen jeden Mittwoch von 15:00 Uhr – 17:00 Uhr MÄNNERCLUB 60+: Pfarrheim Bozen jeweils donnerstags von 15:00 – 17:00 Uhr alle 14 Tage SENIORENCHOR: Chorlokal Bozen-Gasserhof ganzjähriger Einsatz „Die Junggebliebenen“ Damen jeden Dienstag von 15:00 – 17:00 Uhr FILMTREFF: Capitol Kino ab 28. Oktober 2016 jeweils freitags mit Beginn um 15:30 Uhr Kontakte: Karl Nulli - Schwimmen Tel. 347 4131626 Magdalena Terzer-Spitaler - Tanzen Tel. 333 9928287 Dr.Waltraud Wallnöfer - Mittwochrunde Tel. 0471 974404 Denis Mader - Männerclub 60+ & Fahrten Tel. 338 4205010 Anna Gasser – Chor Tel. 0471 918260 Martha Pichler - Sekretärin & Turnen Tel. 349 3703697 Dr. Werner Wallnöfer - Präsident Tel. 335 6232049 Heinrich Oberrauch - Ehrenpräsident Tel. 335 225956 Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung Bozen argeseniorenbz@gmail.com Tel. 3291908478;

kasten vor dem Modehaus Globus. (Unermüdliche Mitarbeiterin des Seniorenclubs ist dort die Kassiererin

Erika Leitner) Infotelefon des Seniorenclubs: 329 190 64 78

BEGEGNUNG & AUSTAUSCH Kultur, Bewegung, Unterhaltung u. Besinnung Der„MännerClub Bozen“ 60+ „Der Donnerstagstreff“ für Herren 60+ von Bozen und Umgebung Einladung an alle Interessierten: Einfach nur kommen! Pfarrheim Bozen, Pfarrplatz 24 am 20.10./ 3.+17.11./ 1.+15.12. 2016 Herbstprogramm 2016: 14 tägig jeweils Donnerstag von 15 - 17 Uhr Do. 20.10. Caritas Männerberatung „Von Mann zu Mann“ Paliativverein „Der Mohn“ Do. 03.11. Krankenpfleger erzählt: „Verschollen in der Ukraine“/ Russ. Klänge Do. 17.11. Auth. Bericht einer Tochter: „Im Treibsand Leben mit Demenz“ Do. 01.12. Tischler macht Hobby zum Beruf: „Die heilsame Wirkung der Kräuter“ Do. 15.12. Männerclub 60+ überrascht: „Eine gute soziale Weihnachtsaktion“ Infos: maderdenis@hotmail.com; Tel. 338 420 50 10

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Weißenbach feiert den Almabtrieb WEISSENBACH/SARNTAL - (br) Aufgrund der nassen und kühlen Witterung Anfang Juni begann die „Sommerfrische“ für die meisten Tiere auf der Ebenberg-Alm in Weißenbach etwas später. Dank des schönen Herbstes verlängerte sich der Almsommer dann aber um eine Woche. Jetzt weiden die Rinder und Pferde auf den Wiesen daheim bei den Höfen oder haben wieder ihren festen Platz im Stall. 107 Rinder und 10 Pferde waren heuer auf der Ebenberg-Alm in der Obhut des Hirten. Jeden Tag schaute er nach den Tieren, legte Salzsteine nach und vergewisserte sich, dass kein Stück fehlte und dass alle wohlauf waren.

„Es war ein guter Sommer, auch wenn die Weiden erst später gut wurden“, sagt Schweigkofler. Die Tiere hielten sich gut auf, und die Bauern sind zufrieden. Es war der zweite Almsommer für Patrick Schweigkofler auf der EbenbergAlm im Sarntal. Mit Elisabeth Egger bewirtschaftete er auch die Hütte. Jetzt ist dort alles ruhig und schon auf den Winter eingestellt. Letzte große Aufregung war der Almabtrieb, dem viel Vorbereitung vorausging. Für ganze 32 Kühe bereitete Schweigkofler üppige Gewinde mit Zweigen, Blumen und eingearbeiteten Heiligenmotiven vor. So staunten die Schaulustigen nicht schlecht, als all

Die Tiere der Ebenbergalm kehren zurück ins Tal.

die Kranzkühe – eine schöner als die andere – nach dem langen Marsch hinunter ins Tal durch Weißenbach stolzierten. Woher sie kamen war spätestens dann allen klar, als die Kranzkuh mit dem Schriftzug „Ebenbergalm“ im herzförmigen Gewinde an den Schaulustigen vorbeizog.

Zünftige Musik und Goaßlschnöller empfingen die große Herde, und für den Hirten gab es kräftigen Applaus. Im Sattel eines Haflingers hielt er die Herde auf Kurs. An seiner Seite ritt Töchterchen Leonie, die die Leidenschaft fürs Reiten, für die Pferde und ganz allgemein für die Tiere teilt.

„Ollerhond Selbergmochts“: Sarner Köstlichkeiten im Buch SARNTAL - (br) „Nur gut kochen ist zu wenig. Wir wollen mit unserem Buffet auch ein Stück Sarner Lebensgefühl und Sarner Kultur mit-

liefern“, sagt Maria Fellin, die Obfrau der Sarner Bäuerinnen von „Ollerhond Selbergmochts“. Vor 10 Jahren gründeten sie den Küchenservice, der

Bei der Buchvorstellung tischten die Bäuerinnen „Ollerhond Selbergmochts“ auf. Vorne links im Bild Désirée Mair, die Herausgeberin des Buchs, daneben Verlagsleiterin Ingrid Marmsoler, Grafikerin Eva Margesin (Zweite von rechts), links im Hintergrund Projektleiter Bernhard Thaler und Fotograf Ulrich Egger.

längst zum Markenzeichen der Sarner Küche geworden ist. Wo immer die Sarner Bäuerinnen in ihrer schlichten Werktagstracht auftreten, genießt der Gaumen und freut sich das Herz. Es ist eine Erfolgsgeschichte, auf die die Bäuerinnen blicken können. Ein Erfolg verspricht auch das Buch zu werden, das zum Jubiläum erschien: „Ollerhond Selbergmochts – Köstlichkeiten aus dem Sarntal“. Darin geben die Bäuerinnen ihr Fachwissen weiter. Auf 144 Seiten sind die Rezepte zu den Sarner Gerichten wie Striezl, Gröstl oder Pfingstgrunggln

aufgezeichnet. „Geplant war ursprünglich nur eine Broschüre zum Jubiläum mit ein paar Rezepten – als Werbegeschenk für unsere Kunden. Daraus ist nun ein Buch geworden“, sagte Herausgeberin Désirée Mair bei der Vorstellung des Buches im Sarner Rohrerhaus. Lust auf Sarner Köstlichkeiten und aufs Nachkochen wecken auch die Bilder. Sie stammen vom Meraner Fotografen Ulrich Egger. Das Buch ist im Athesia-Verlag erschienen und im Fachhandel für 24,90 Euro erhältlich.

Gemeinschaftsübung der Sarner Helfer

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REINSWALD - (br) Eine schwierige und komplexe Einsatzsituation stellte sich den Sarner Feuerwehren, den Bergrettern und Helfern des Weißen Kreuzes bei der diesjährigen Gemeinschaftsübung. Ausgerichtet hatte sie die Freiwillige Feuerwehr Reinswald. Brand im Maschinenraum an der Bergstation der Kabinenbahn. Stillstand der Bahn: Dies war die simulierte Einsatzsituation. Während sich die Feuerwehren von Reinswald und Astfeld auf die Brandbekämpfung konzentrierten, eine

Zubringerleitung vom Wasserspeicher in Pfnatsch legten und mit schwerem Atemschutz ins Innere des Gebäudes vordrangen, stiegen die Bergretter über die Masten der Bahn auf und glitten über das Tragseil zu den Kabinen vor. So konnten sie dann Passagier um Passagier auf sicheren Boden abseilen. Insgesamt 67 waren es. Die Feuerwehrleute von Sarnthein und Pens brachten sie zum Sammelplatz an der Talstation. Indes brachten die Atemschutzträger 2 Arbeiter aus dem Gebäude an der Bergstation in

Sicherheit und übergaben sie den Helfern des Weißen Kreuzes. „Die Zusammenarbeit unter den Rettungsorganisationen klappte perfekt; die Brand- und Evakuierungsübung lief einwandfrei ab“, sagte Stefan Stofner, der die Gesamtleitung überhatte. 81 Feuerwehrleute, 15 Bergretter und 3 Weiß-Kreuz-Helfer standen im Einsatz. Sie meldeten sich an der Talstation vom Einsatz zurück. Der Zivilschutz hatte eine Stärkung für die Helfer vorbereitet.

Stefan Stofner (links) hatte die Gesamtleitung über; Florian Murr (rechts) leitete die Evakuierungsübung.


LOKALES

Großer Festtag im Benediktinerstift Muri-Gries Abt P. Benno Malfèr feierte sein Goldenes Profess-Jubiläum GRIES - (pka) Am 25. September 1966, also vor 50 Jahren, legte der heutige Abt des Benediktinerklosters Muri-Gries, P. Benno Malfèr, die monastische Profess ab – ein Grund, dieses doch eher seltene Ereignis gebührend zu begehen. Und die Klostergemeinschaft von Muri-Gries mit Dekan P. Benedikt Staubli als Festprediger erinnerte in einer besonderen Gottesdienstfeier an die Wiederkehr dieses Gelöbnisses, das vor einem halben Jahrhundert P. Benno gegeben hatte. P. Benedikt hieß alle Gläubigen willkommen, vor allem aber begrüßte er den Jubilar aufs herzlichste. Es komme im Leben eines jeden Menschen auf das „Hören“ an, meinte der Prediger: „Auch der hl. Benedikt hat das Hören in den Mittelpunkt gestellt. Denn das Hören ist der Anfang, die Mitte und

das Ziel auf der Suche nach Gott.“ Es sei aber immer wieder erforderlich, die Worte Gottes zu hören und danach zu handeln. So müsse man die großen Herausforderungen, die zahlreichen Schwierigkeiten, denen unsere Mitmenschen tagtäglich ausgesetzt seien, „hören“ und auch tatkräftig entgegenwirken. „Vor genau 50 Jahren hast Du vor Gott Deine Erstprofess abgelegt, heute bekräftigst Du dieses Gelöbnis erneut“, freute sich der Dekan. Abt Benno erneuerte daraufhin sein ProfessVersprechen und legte zusammen mit dem Dekan seine Urkunde auf den Altar. Der Grieser Pfarrer, P. Robert Gamper, gratulierte mit den Worten: „Wir danken für Deine geistliche Berufung und für alle Gnade, die Dir in diesen 50 Jahren geschenkt wurde.“

Dekan P. Benedikt (von links), P. Roland, P. Otto und der Jubilar P. Benno

Don Filippo (von links), Pfarrer P. Robert, der Jubilar P. Benno und P. Matthias.

Das Schlussgebet „Großer Gott, wir loben Dich“ beendete dieses Goldene Profess-Jubiläum. Die Eucharistiefeier wurde vom Stiftspfarrchor, der Choralscola Griesensis, dem Organisten Fr. Arno sowie Bläsern und einem Paukisten der Bürgerkapelle Gries mitgestaltet. Bei einem Umtrunk im Klosterhof, verbunden mit herzlichen Wünschen an den Jubilar, klang diese Goldene Profess aus. Kurzbiographie: Der Benediktinermönch Benno Malfèr ist genau 70 Jahre alt, und vor 25 Jahren wurde er zum Abt des Klosters Muri-Gries gewählt. Aufgewachsen ist Abt Benno (Taufname Christian) in Gries, er maturierte bei den Franziskanern im Jahr 1965, anschließend trat er in das Benediktinerkloster in Muri-Gries ein. Vor genau 50 Jahren legte Abt Benno seine erste Profess ab, 1971 folgte die

Priesterweihe, bevor er als Kooperator in der Pfarrei St. Augustin/Gries wirkte. Abt Benno studierte Philosophie und Theologie in Rom und München, 1978 promovierte er in S. Anselmo, wo er 1981 als Professor für Moralund Pastoraltheologie tätig war und seit 1991 einen Lehrauftrag innehat.

Abt P. Benno Malfèr mit seinen Mitbrüdern anlässlich seiner Goldenen ProfessFeier in der Grieser Stiftspfarrkirche.

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POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

App…etitanreger Es gibt Tage, da passieren einem sonderbare Dinge. Also keine völlig abartigen Dinge wie etwa eine UFO-Landung oder die Entdeckung eines motivierten Beamten, aber eben sonderbar. Wie eben neulich, als ich auf meinem Sonntagsspaziergang im Park einen jungen Mann mit Handy entdeckte. Was an und für sich ja noch nichts Ungewöhnliches wäre, nur...ich meine, normalerweise macht man irgendwas mit seinem Handy, also telefonieren, oder auch drauf tippen, oder man wirft es irgendwelchen nervigen Vertretern nach, was auch immer...aber dieser junge Mann stierte bloß stur auf sein Kommunikationsschächtelchen und stapfte, ohne seine Umgebung wirklich wahrzunehmen, immer tiefer in die Botanik. Durch die Wiese, dann mitten in einen Strauch, quer durch‘s Rosenbeet, knietief durch den Ententeich, fröhlich durch den Komposthaufen, dann - päng schnurstracks gegen die alte Eiche, hochrappeln, weiter durch den Biergarten, bis er endlich vor der öffentlichen Toilette Halt machte und dort einen Freudentanz vollführte. Gut, dachte ich, mir pressierts auch manchmal, aber deshalb so ein Spektakel? Und vor allem warum mit dem Handy in der Hand, sucht der das Klo etwa mittels GPS (Global-Pinkel-System)? Ich rätselte weiter, bis ich einen Mann neben mir sagen hörte: „Schun wieder so a Depp mit‘n Pokemon-Go...iatz hot er sein Monschterle gfunden“... Aber Spaß beiseite. Sicher haben sie auch schon von Pokemon-go gehört, dieser Handy-App, bei der man mittels Handy-Kamera fiktive Knuddel-Monster in der realen Welt sucht. Na ja, uns haben unsere Eltern eben früher in den Wald geschickt, um Erdbeeren zu suchen. Was sicherlich schmackhafter war. Ob es auch gescheiter war? Ich weiß es nicht. Aber manchmal kommt es mir schon so vor, als befänden sich auch auf meinem Handy zu viele Apps. Und finden tu ich manchmal genau die nicht, die oft am Gescheitesten wär: Die Schalt-App...dann wäre endlich Ruhe. 18

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

der Kampf um die Verfassungsreform ist entbrannt und droht ein Land zu spalten. Die Gegner formieren sich und entwickeln Untergangsszenarien, sollte das Volk beim Referendum für die Verfassungsreform stimmen, die Befürworter treten dem energisch entgegen und sehen den Untergang im Falle einer Absage an die Reform. Es gibt kaum eine Diskussion im Parlament, die nicht zumindest unterschwellig die Rerform zum Inhalt hätte. Deshalb werden brisante Themen soweit als möglich vermieden, um die Stimmung nicht noch mehr anzuheizen. Mit wenig Erfolg, wie die Debatte im Vorfeld des Haushaltsgesetzes zeigt. Dabei geht es häufig nicht (mehr) um das eigentliche Thema, sondern um mittlerweile offen ausgetragene Machtkämpfe und – für viele - um die Gelegenheit, Renzi in seine Schranken zu weisen. Auch in Südtirol wird das Thema heftig diskutiert. Dabei versucht sich mancher als Nostradamus der Südtiroler Autonomie und wirbt mit heftigen Parolen für die Gegnerschaft zur Reform. Es steht natürlich nicht nur jedem frei, sich seine eigene Meinung zu dieser Reform zu bilden, sondern es wäre sogar angebracht, dass sich die Wähler mit der Thematik intensiv auseinander setzen, denn die Entscheidung darüber, ob diese Reform in Kraft tritt oder nicht, wird Italien allemal verändern, also selbst dann, wenn die Reformgegner beim Referendum als Sieger aussteigen sollten. Eine sachlichere Diskussion wäre allerdings wünschenswert, Schlagworte ersetzen selbst bei häufiger Wiederholung keine Argumente und düstere Prophezeiungen erzeugen Angst, aber nicht Bewusstsein. Ich verzichte zu diesem Zeitpunkt und an dieser Stelle bewusst auf eine inhaltliche Aussage, da ich hoffe, dass in einem geeigneten Rahmen Befürworter und Gegner der Reform mit der gebotenen Distanz und Sachlichkeit Argumente, nicht Parolen austauschen, damit ein möglichst vollständiges Bild entstehen kann. Vielleicht schaffen wir zumindest in Südtirol, eine Diskussionskultur zu schaffen, die von Sachverstand und nicht von persönlichen Angriffen unter der Gürtellinie geprägt ist. Ideologische Grabenkämpfe sind unserer Autonomie mit Sicherheit abträglicher als die Einsicht, dass mögliche Entwicklungen mit oder ohne Verfassungsreform und Schutzklausel von niemandem mit absoluter Gewissheit vorher gesehen werden können.

nach der Sommerpause sind wir schon seit über einem Monat wieder mitten im politischen Alltag und die Debatte über aktuelle Probleme, Beschlussfassungen und Gesetzesvorlagen beschäftigt alle Landtagsabgeordneten der einzelnen Parteien. In der ersten Oktoberwoche musste der Südtiroler Landtag nach den üblichen Anfragen und Beschlussanträgen den Landesgesetzentwurf Nr. 96/16 - auch Omnibus genannt - betreffend Änderungen zu Landesgesetzen in den Bereichen örtliche Körperschaften, Kultur, Umwelt, Gewässernutzung, Landwirtschaft, Bevölkerungsschutz, Mobilität, Wohnbau, Gesundheit, Soziales, Arbeit, Vermögen, Finanzen, Wirtschaft und Tourismus behandeln. Zu den verschiedenen Änderungsvorschlägen der Landesregierung wurden sowohl von den Abgeordneten der Mehrheit wie auch jenen der Minderheit mehrere Abänderungsanträge vorgelegt, welche teilweise nach ausführlicher Debatte mehrheitlich angenommen oder abgelehnt wurden, einige Anträge wurden mitunter auch zurückgezogen. Im Detail seien hier einige Änderungen von Artikeln oder Bestimmungen zu den oben erwähnten Bereichen angeführt: Im Bereich Umwelt wurde das Verbrennungsverbot im Freien neu geregelt und der Artikel betreffend die Grundwasserentnahmen wird klarer formuliert. Im Bereich Mobilität wird die Reinigung und Schneeräumung der Haltestellen neu geregelt; ab jetzt ist dafür die Gemeinde auf ihren Straßen und der Landesbauhof auf seinen Straßen zuständig, nur die Errichtung neuer Haltestellen ist auf allen Straßen Aufgabe der Gemeinden. Im Bereich Wohnbau hingegen wird die Zuweisung von gefördertem Bauland auch für die 5. Einkommensstufe wieder vorgesehen. Im Bereich Gesundheit kann für Fachkräftepersonal die Dauer der Werkverträge von bisher einem Jahr auf drei Jahre erhöht werden und für kleine periphere Apotheken oder Arzneimittelausgabestellen kann die Landesregierung zusätzliche Unterstützungen bereitstellen. Das wär‘s für diesmal aus dem Landtag, wünsche unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Törggele-Saison und viel Freude beim Lesen der vorliegenden Ausgabe. Mit den besten Grüßen aus Bozen, am 6. Oktober 2016

In diesem Sinne, am 06.10.2016

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Immobiliarvermögen und Gesellschaftsquoten günstig übertragen Italien ist bekanntlich kein Paradies für Steuerzahler - oder doch? – Einkommenssteuern, Registersteuer, Mehrwertsteuer, Akzisen – in jedem dieser Bereiche sind die italienischen Steuersätze europaweit im Spitzenfeld. Gleichzeitig ist Italien jedoch ein Steuerparadies: in kaum einem anderen europäischen Staat kann das eigene Vermögen so günstig an die Nachkommen übertragen werden wie in Italien. In Deutschland z.B. beträgt die Steuerbelastung bei der Übertragung von Immobilien an Kinder u.U. ein Vielfaches! Für die Schenkungsteuer bestehen relativ hohe Freibeträge: Schenkungen an den Ehepartner und an Verwandte in direkter Linie

(Kinder, Enkelkinder usw.) sind bis zu einem Wert von einer Million Euro von der Schenkungsteuer befreit. Erst ab diesem Betrag fällt die Schenkungsteuer in Höhe von 4% an. Als zusätzliche Erleichterung kann bei der Übertragung von Immobilien in der Regel der Katasterwert angewandt werden, der meistens weit unter dem Marktwert liegt. Schenkungen von Betrieben an Kinder sind sogar ganz von der Schenkungsteuer befreit, wenn sich der Beschenkte verpflichtet, den Betrieb mindestens 5 Jahre weiterzuführen. Die Betriebsschenkung ist in diesem Fall sogar auch nicht für die Erreichung des Freibetrages zu berücksichtigen.

Noch größere Steuererleichte- angewandt werden, wenn die Gerungen können durch die Über- sellschaft Immobilien oder Finanztragung von Gesellschaftsquoten vermögen besitzt, dessen Wert den genutzt werden. Die Übertragung Freibetrag weit übersteigt! von Beteiligungen an Personenge- In Europa gibt es aktuell Bestresellschaften (OHG, KG) sind von der bungen, die unterschiedlichen Schenkungssteuer befreit, wenn Steuersysteme anzugleichen. der Beschenkte die Beteiligung Gleichzeitig drängen zahlreiche mindestens 5 Jahre lang nicht namhafte Wirtschaftsexperten darverkauft und die Gesellschaft auf, die Steuerbegünstigungen bei die Tätigkeit während dieser Zeit Schenkungen und Erbschaften zu weiterhin ausübt. Übertragungen reduzieren. Es erscheint mir daher von Beteiligungen an Kapital- ratsam, die Gunst der Stunde zu gesellschaften (GmbH, AG) sind nutzen, bevor der Gesetzgeber von der Schenkungssteuer befreit, die bestehende „Lücke“ im Steusofern der Beschenkte nach der ersystem schließt und die ErbSchenkung die Kontrolle über die schafts- und Schenkungssteuern Gesellschaft hat und diese min- „harmonisiert“! Raten Sie mal wo destens 5 Jahre lang behält. Diese es hingehen wird: wird es billiger Begünstigungen können auch dann oder teurer werden?

Mehrerlöse bei Lease-back werden begünstigt besteuert Der oberste Gerichtshof Italiens hat erst kürzlich ein interessantes Urteil zur steuerlichen Behandlung von Mehrerlösen bei Sale-andLease-back – Operationen gefällt. Bei einer Sale and Lease Back Operation verkauft der Unterneh-

mer ein Anlagegut des Unternehmens (z.B. eine Immobilie) an eine Leasinggesellschaft oder an eine Bank und gleichzeitig wird ein Leasingvertrag abgeschlossen, mit welchem der Unternehmer dasselbe Gut wieder zurückmietet. Da der

Weaniger Keschtn solls gebm huier, zum Glück sein sie dafir recht tuier

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G.Andergassen

Verkaufserlös der Immobilie sofort dem Unternehmen zugutekommt und die Raten hingegen erst über Jahre bezahlt werden müssen, handelt es sich somit um eine alternative Finanzierungsform für Unternehmer. Die steuerliche Behandlung. Ein Problem, dass bisher regelmäßig zu Beanstandungen des Finanzamtes führte, ist die steuerliche Behandlung des bei der Operation erzielten Mehrerlöses. Das Finanzamt war nämlich der Auffassung, dass der Mehrerlös, also die Differenz zwischen Buchwert und Verkaufspreis des Anlagegutes, im Jahr der Tätigung der Operation oder maximal auf fünf Jahre aufgeteilt und dementsprechend versteuert werden musste. Die geltende Lehrmeinung war hingegen immer der Auffassung, dass der Mehrerlös auf die gesamte Dauer des Leasingvertrages aufgeteilt werden musste, was natürlich zu einer geringeren Besteuerung führte.

Zu diesem interessanten Tatbestand hat sich nun die letzte gerichtliche Instanz in Italien zu Wort gemeldet und dem Steuerzahler Recht gegeben. Laut Auffassung des obersten Gerichtshofes sieht die korrekte buchhalterische Darstellung des Mehrerlöses im Zuge einer Saleand-Lease-Back-Operation gemäß den geltenden Buchführungsprinzipien die Aufteilung des Mehrerlöses auf die gesamte Vertragsdauer vor. Gleichfalls soll auch die Besteuerung des Mehrerlöses anteilsmäßig auf die Jahre der vereinbarten Vertragsdauer aufgeteilt werden. Die steuerliche Attraktivität dieser Operationen ist somit in bestimmten Fällen absolut nicht uninteressant!

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PORTRAIT

Wie kam es, dass Sie an diesem Wettbewerb überhaupt teilnahmen? Es waren eigentlich einige meiner Mitschülerinnen, die mich heuer im Frühjahr dazu animierten mitzumachen, nachdem die Gewinnerin der Berufsweltmeisterschaften im Bereich Mediengestalter, Franziska Matzneller von ihren persönlichen Erfahrungen in Sao Paolo berichtete. Wollten Sie schon immer Grafikerin werden und war diese Berufsentscheidung für Sie immer schon klar? In der Pflichtschule habe ich schon immer gerne gezeichnet und gemalt, deshalb wollte ich etwas Kreatives erlernen. Daher habe ich mich für die Landesberufsschule Gutenberg in Bozen mit Fachrichtung Grafik entschieden und ein viertes Spezialisierungsjahr drangehängt, mit dem Abschluß zur „Multimediagestalterin“. Im Juni 2016 habe ich zudem in der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie die Matura absolviert. Und seit kurzem arbeite ich für eine Webagentur, wo ich mich frei in diesem Beruf entfalten kann.

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Wie konnten Sie sich auf den Wettbewerb vorbereiten? Vor dem Wettbewerb gab es zwei Vortreffen, um den Ablauf und wichtige Informationen zu erfragen, aber die Zeit war knapp und ich konnte mich kaum vorbereiten. Etwas Training habe ich aber in meiner alltäglichen Arbeit in der Webagentur „webAlm“ beim Gestal-

Frischgekürte Landesmeisterin in der Kategorie Mediendesigner

Deborah Psenner SEIS AM SCHLERN - (sd) Der erst kürzlich abgehaltene Wettbewerb „World Skills Italy 2016“ in Bozen öffnete den Siegern in 28 verschiedenen Handwerksberufen das Tor zur Berufsweltmeisterschaft in Abu Dhabi 2017. Die Goldmedaille bei den Mediendesignern holte sich die 19-jährige Deborah Psenner aus Seis. Unsere Bezirkszeitung hat mit Deborah folgendes Gespräch geführt.

ten und Programmieren. Homepage, Newsletter, Suchmaschinenoptimierung und Online Marketing, das sind meine Hauptaufgaben, mit denen ich mich jeden Tag auseinandersetzen kann. Flexibilität und freie Hand in dieser Arbeit sind meiner Meinung nach sehr wichtig. Welche Aufgaben wurden den Mediengestaltern gestellt und war es schwierig, unter Zeitdruck zu arbeiten? Wir hatten drei Wettbewerbstage im Programm. Am ersten Tag hatten wir sechs Stunden Zeit um ein Logo, eine Visitenkarte, Briefpapier und ein T-Shirt (Corporate Design) für einen Wäschereibetrieb zu entwerfen. Am zweiten Tag hatten wir ebenfalls sechs Stunden zur Verfügung und sollten einen Prospekt, eine Newsletter bzw. eine Startseite

Haben Sie an ein solch gutes Resultat gedacht und was wünschen Sie sich für die Weltmeisterschaft? Es war ein sehr knappes Ergebnis, aber ich habe alles gegeben und es hat gut geklappt. Bei einer Weltmeisterschaft teilzunehmen würde mir sehr viel Freude bereiten. Es geht um Austausch mit Jugendlichen anderer Nationalitäten und Erfahrung zu sammeln. Dafür würde ich auch hartes Training in Kauf nehmen.

für eine Webseite realisieren. Am dritten Tag hatten wir nur vier Stunden zur Verfügung und mussten Merchandise-Artikel und ein Zeitungsinserat erstellen. Deborah mit Freund Martin

Eines der Hobbies von Deborah ist das Klavierspielen


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12. Preiswatten in der Seiser-Alm-Bahn Jetzt anmelden und mitmachen! Die Karten werden neu gemischt: schon zum 12. Mal wird heuer um den begehrten Titel gekämpft und zwar am Samstag, den 15. Oktober 2016 ab 13 Uhr. Zugelassen sind wie immer 128 Spieler und die Teilnehmer können sich auch dieses Jahr auf wertvolle Preise freuen. Es gibt 4 Haupt -und 4 Pat-

zerpreise und super Sachpreise bis zum 16. Platz! Voranmeldung erbeten: Bei Hermann Trocker (Santner‘s) Tel. 335 6829469 oder Walter Senoner Tel. 333 7959191 Köstliche Grillteller, jede Menge Spaß und anschließende Watterfete!!!

Die Ladiner feiern Jubiläum KASTELRUTH - (sd) Schon zum 15. Mal luden „Die Ladiner“ zu ihrem traditionellen Ladinerfest. Heuer zum zweiten Mal im Sportzentrum Telfen in Kastelruth. Mit ihren typischen Liedern geprägt von Heimatverbundenheit, aber auch mit neuen frischen Titeln und Melodien im Repertoire sorgten die sympathischen Musikanten aus dem Grödnertal für gute Unterhaltung auf einer professionell gestalteten Bühne. Viel Applaus erntete auch die 20jährige Nachwuchssängerin Nicol, Tochter von Joakin Stuffer, die sich seit kurzer Zeit und nach absolviertem Oberschulabschluss voll und ganz der Musik widmen kann, weiters Melissa Naschenweng und die Pfunds-Kerle. Ein besonderes Highlight der Veranstaltung waren die Auszeichnungen an die Fanclubleiter, an die FF Runggaditsch (für die langjährige Organisation des Ladinerfestes im

Tenniscenter von St. Ulrich) mit Walter Wanker und Werner Goller, an Produzent Luis Stuflesser, an den Hotelier Stefan Rier (für die vielen Auftritte im Hotel Albion) und an Franz Rabanser (Radio Gröden und Tirlerhütte) für die Unterstützung, Treue und Freundschaft. Ganz besonders freuten sich auch die Ladiner für hre Gold-Auszeichnung seitens der Plattenfirma Mcp, überreicht von Markus Krajic.

Die Ladiner mit Walter Wanker und Produzent Luis Stuflesser (BM)

Hermann Trocker und Karl Aichner

DIE SIEGER BIS HEUTE 2005 Monika Fischnaller und Paul Malfertheiner 2006 Egon Mair und Albert Unterthiner 2007 Andreas Mauroner und Andreas Rier 2008 Monika Fischnaller und Paul Malfertheiner 2009 Paul und Ewald Mitterstieler 2010 Michael Mulser und Benny Bonora 2011 Bertram Holzknecht und Josef Stubenböck 2012 Karl Fill und Paul Malfertheiner 2013 Oskar Fill und Theo Fink 2014 Pustererteam aus Gsies 2015 Hubert Plankensteiner und Franz Lercher

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Behagliches Wohnen im Herbst und Winter Möbel, Wandfarben und Accessoires sollten bei der Wohnraumgestaltung gut aufeinander abgestimmt werden. Modern mit klaren Linien, klassisch mit dekorativen Stuckleisten oder doch im Landhausstil mit naturbelassenen Möbeln und Accessoires? Bei der Wohngestaltung hat man die Qual der Wahl. Doch abgesehen vom Einrichtungsstil sollten auch Material und Farbe von Möbeln, Boden, Wänden und Zubehör miteinander harmonieren. DIE PASSENDE FARBE AUSWÄHLEN Die Farbe im Wohnzimmer sollte nicht nur nach persönlichen Vorlieben gewählt werden. Denn jede Farbe wirkt sich auf das Gemüt aus: Gelb heitert auf und bringt die Sonne in das Wohnzimmer. Rot hingegen sorgt für Wärme. Allerdings darf die Farbe nicht zu grell gewählt werden, andernfalls wirkt der Ton bedrohlich. Grün ist harmonisch und passt besonders gut zu Holzmöbeln, Blau beruhigt. Wer selbst in einem Mini-Wohnzimmer nicht auf Farbe verzichten möchte, sollte bei der Wohnzimmerge-

staltung sanfte Töne verwenden: Pastellfarben lassen kleine Räume größer erscheinen. Eine Alternative zu herkömmlichen Farben sind Naturfarben. Diese bestehen aus natürlichen Komponenten, sind lösungsmittelfrei und sorgen für ein gesundes Raumklima. Damit können schon beim Streichen gesundheitlichen Risiken vorgebeugt werden.

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des Bodens betrifft, sind bei der Alternative zum Holzfußboden. Wohnzimmergestaltung kaum Grenzen gesetzt: Fliesen sind in allen WOHNZIMMERGESTALTUNG Formen und Farben erhältlich. Sie MIT BESONDEREN EXTRAS sind gut bei einer Fußbodenheizung Ein Kaminofen ist kuschelig warm geeignet, da sie die Wärme trans- und bringt Gemütlichkeit ins Wohnportieren. Teppich ist wohnlich zimmer. Wer sich bei der Wohnzimund weich, um langfristig Freude mergestaltung kurzerhand für ein daran zu haben, sollte er jedoch solches Schmuckstück entscheidet, gut gepflegt Parkett wirktMaiaber auf„WOHNEN einen separaten SchornCD-Inhalt: Raum3werden. -Monatsanzeige 2015 & mehr“ warm und ist natürlich, jedoch stein und Holz verzichten möchte, Was auch immer Sie beim Kochen oder Heizen verwenden – es 3 muss man für diesen Bodenbelag beispielsweise mit CD-Inhalt: kann Raumsich -Monatsanzeige Maieinem 2015 „WOH kostet Geld. Wer bedacht auf die täglichen Kosten des Lebens tief in die Tasche greifen. Laminat Deko-Kamin behelfen. Je nach Moachtet, kommt nicht umhin, auch beim Kochen und Heizen eine FORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: ist eine preisgünstigere, robuste dell kann dieser mit Strom, Gel Generell sollte zwischen der Farbe von Boden und Wand ein Kontrast bestehen. Was das Material

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Rechnung zu machen. „Wichtig ist der langfristige Vergleich der FORMATMÖGLICHKEITEN der Anzeigen: Ausgaben für die diversen Brennstoffe. Aber schon vorab sollte 135 x 100 mm, Originalgröße q man sich für qualitativ hochwertige Herde und Öfen entscheiden. 135 x 100 mm, Originalgröße q Die Qualitätsunterschiede sind oft gravierend. Wer einen guten Ofen haben will, muss bereit sein etwas mehr zu zahlen. Dies rechnet sich dann durch den geringeren Verbrauch von BrennPremium-Partner material und eine bessere Heizleistung. Unterm Strich gibt‘s bei Premium-Partner für Wohngestaltung für Wohngestaltung „guten“ Herden und Öfen mehr Ausbeute und mehr Sicherheit, weniger Abgase und einen geringeren Verschleiß“, weiß Christian Mahlknecht. Er ist Inhaber der Südtirolkamin und langjähriger Kaminkehrermeister. Das Unternehmen mit Sitz in Nals gilt als Experte für Kaminkehrungen, -sanierungen und -neubauten und ist Anbieter von hoch45 wertigen Öfen, Herden und Grills. Premium-Partner für Wohngestaltung

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SPEZIAL

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OPTIMALER PLATZ IM SCHLAFZIMMERSCHRANK Man kann nie genug Stauraum haben. Mit einigen Tipps lässt sich der vorhandene Raum optimal nutzen. Vom zweitürigen Schlafzimmerschrank in Nostalgieausführung bis hin zum begehbaren Luxus-Modell gibt es Schlafzimmerschränke in den verschiedensten Varianten. Doch die wenigsten Schlafzimmer sind so groß und gut geschnitten, dass die Entscheidung für einen Schlafzimmerschrank frei getroffen werden kann. Neben dem Aussehen, das gut zur restlichen Einrichtung passen sollte, ist vor allem ausschlaggebend, dass der Schlafzimmerschrank viel Stauraum schafft. Deshalb empfiehlt es sich bei Räumen, die nur Schlafzimmerschränke mit geringer Breite zulassen, den Raum nach

oben hin zu nutzen und einen Schrank zu wählen, der bis zur Decke reicht. Das lässt sich auch in Räumen mit einer Dachschräge verwirklichen, indem der Schrank nach Maß in die Schräge eingepasst wird. Ist der Platz vor dem Schrank begrenzt, da beispielsweise das Bett sehr nah heranreicht, bieten sich Schlafzimmerschränke mit Türen an, die nicht nach vorne geöffnet, sondern zur Seite geschoben beziehungsweise nach Innen geklappt oder gedreht werden. Steht im Schlafzimmer der Schrank sehr nah an einer Zimmerecke, so ist darauf zu achten, dass sich die Tür zur Ecke hin öffnet, damit der Schrankinhalt bequem erreicht werden kann. Wer den Raum optisch vergrößern will, ist mit einem Schlafzimmerschrank mit Spiegeltüren gut beraten. Um im Schlafzimmer eine heimelige Atmosphäre zu schaffen, eignen sich Milchglastüren mit integrierter Beleuchtung. Wichtig ist auch die Aufteilung innerhalb des Schranks, denn hier wird oft viel Stauraum verschenkt. So bieten beispielsweise zwei Stangen übereinander doppelt so viel Platz für Hemden und Blusen. Und auch ein Schubladenelement anstatt der unteren Stange ist eine praktische Lösung, die im Schlafzimmerschrank für Ordnung sorgt.

Was gibt es natürlicheres als den Werkstoff Holz? Hier trifft das vielverwendete Wort „nachhaltig“ voll und ganz zu. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch nach seiner Formgebung als Einrichtungsgegenstand, als wertvolle Schlafstätte oder heimelige Wandverkleidung seine natürliche Ausstrahlung bewahrt. Und dies ein ganzes Leben lang. Der Meisterbetrieb Tischlerei Gschnell in Altenburg bei Kaltern hat sich voll dem Massivholz verschrieben. Hier entstehen wertvolle Einzelstücke, die jeweils exakt auf die Raummöglichkeiten und Wunschvorstellungen der Kunden abgestimmt sind. Form und Funktion sind das eine, natürliche Wärme und gesundes Raumklima sind das andere. Beides in harmonischen Einklang zu bringen, dies ist die Aufgabe und das Ziel der Tischlerei Gschnell. Und dass wir diesem Ziel immer gerecht werden, dass bestätigen uns die zahlreichen zufriedenen Kunden. Speziell die Schlafräume aus Zirbenholz, mit dem beruhigenden, gesunden Duft dieses edlen Hochgebirgsbaumes begeistern unsere Kunden, die sich über einen gesunden, erholsamen Schlaf freuen können. Aus der Möbeltischlerei Gschnell kommen außer Schlafzimmer auch maßgenaue, Raum-sparende Einbauschränke in voller Raumhöhe, Kinder- und Jugendzimmer, Wohnzimmer, Esstische das allen persönlichen Wünschen entspricht. Infos: Telefon: 0471 965481 oder 338 7750012; E-Mail: guenther.gschnell@gmail.com

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SPEZIAL

VÖLS AM SCHLERN: auch Heimat guten Handwerks VÖLS AM SCHLERN - (PR) Das schmucke Dorf am Fuße des Schlern-Massivs zählt mit Stand 31. Dezember des Vorjahres 3539 Einwohner. Die Gemeinde Völs erstreckt sich über das Schlerngebiet vom Eisacktal bis zum Schlern und nimmt auch einen großen Teil der rechten Seite des Tierser Tales mit der Streusiedlung Völser Aicha ein. Das eigentliche Dorfzentrum ist Untervöls. Dort befinden sich Dorfplatz, Pfarrkirche, Volksschule und ein Vereins-Gemeindehaus. Wichtigster Wirtschaftssektor ist der Tourismus. Völs war bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert ein beliebtes Ziel der Bozner Bürger, vor allem zur Sommerfrische sowie für Heubad-Kuren. Funde aus der Kupferzeit belegen, dass das Völser Gemeindegebiet bereits im 4. Jahrtausend v.Chr. besiedelt war. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Gemeinde als Fellis in einer Urkunde König Arnolfs aus dem Jahre 888. Heute arbeiten, speziell im Gewerbegebiet St. Anton, viele interessante Betriebe aus den unterschiedlichsten Branchen. SPEZIALISTEN IM INNENAUSBAU

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SPEZIAL

Tischlermeister bis zum Gesellen sind hoch motivierten Mitarbeiter als eingespieltes Team stets bereit, die hohen Ansprüche der Kunden gewissenhaft auszuführen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 24 professionell ausgebildete Mitarbeiter. Im Laufe der Firmengeschichte wurden mehr als 40 Lehrlinge ausgebildet, darunter die erste weibliche Tischlerin Südtirols, worauf man besonders stolz ist. Der Betrieb ist stets im Wachsen und sucht zur Zeit Lehrlinge, Gesellen und Zeichner sowie einen motivierten Vorarbeiter.

FARBE BEKENNEN Das Malerhandwerk ist einer der kreativsten und vielseitigsten Berufe überhaupt. „Jugendliche, die den Beruf des Malers und Lackierers erlernen, haben mit einem guten Abschluss sehr gute Zukunftschancen. Wenn sie sich auch nach der Lehre weiterqualifizieren, steht der Meisterprüfung und einem beruflichen Erfolg im Handwerk nichts im Weg,“ so Rudolf Dantone, Obmann der

Berufsgemeinschaft der Maler im lvh. „Maler sind Farbspezialisten, die mit Know-how Sachwerte schützen und verschönern. Sie lernen hunderte Techniken, Werkstoffe und Untergründe kennen und wissen Bescheid über Materialeigenschaften und Farbwirkungen.“ Gleich zwei renommierte Malerbetriebe haben ihren Sitz in Völs am Schlern.

DER MALERMEISTERBETRIEB PETER KOMPATSCHER ist auf Maler- und Dekorationsarbeiten in Innen- und Außenbereichen spezialisiert und bietet seine Leistungen für Privatpersonen und Betriebe. Alle Arten von Malerarbeiten an Wänden und Decken werden durchgeführt, auch wenn sie durch Feuchtigkeit oder Schimmel beschädigt wurden. So wird das entsprechende Problem am Ursprung gelöst. Dazu kommen garantiert sichere Produkte der besten Marken zum Einsatz. Jeder einzelne Auftrag wird mit großem Engagement und Einsatz erledigt, um auch den anspruchsvollsten Kundenwünschen gerecht zu werden. Das Team der fachkundigen Mitarbeitern kann eine umfassende Leistungspalette anbieten: edle Dekorationen, Stucco Veneziano, Lasierungen, Schwammtechnik,

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GESUNDHEIT

Sonne statt Herbstblues!

Foto: E. Teutsch

Von Dr. Elmar Teutsch, Psychologe und Psychotherapeut

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Herbstzeit Erntezeit, das klingt ja gut, doch oft genug kommen negative Gedanken: Alltag und Sorgen, Lichtmangel und Düsternis, Gedankenwolken und Stimmungsschwankungen. Und was im Sommer federleicht war wird jetzt tonnenschwer: „Wie soll ich das schaffen, was kann ich tun, um eine Lösung zu finden, ist das überhaupt zu bewältigen, wo soll ich die Kraft dazu hernehmen usw.“. Was Wunder, wenn mit der dunkleren Jahreszeit Herr und Frau Südtiroler vermehrt psychologische Hilfe suchen. Der Fachmann spricht dann von Herbstblues oder gar von depressiver Verstimmung. Unser Tipp: lassen Sie es gar nicht so weit kommen und holen Sie sich Sonne in Alltag und Seele! Die Leichtigkeit des Seins und der Ernst des Lebens. Die Pflichten und Aufgaben, die den Sommer über vielleicht nicht so genau genommen wurden, vielleicht nebenher liefen, vielleicht aufgeschoben wurden, die melden sich jetzt wieder in knallharter Deutlichkeit zurück. Das heißt wir müssen fest überlegen, wie wir alle diese Ansprüche auf die Reihe kriegen. Gleichzeitig werden die Tage

kürzer, die Nächte länger und das Denken dunkler. Sehr leicht wird dabei aus dem Denken Grübeln und schon beginnt sich die Spirale zu drehen. Dieser Herbst-Blues hängt übrigens nicht nur mit dem Serotonin-Spiegel zusammen und ist auch kein typisches Südtiroler Phänomen, Herrn und Frau Europäer geht‘s nicht besser. Wie schlimm ist dieser Herbstblues? Wie schlimm ist Zahnweh? Hängt vom Zahn ab und vom Besitzer des Zahns. Manche Menschen sind es gewohnt zu leiden. Das sind eigentlich die schwierigeren Fälle. Wenn das ganze Leben eine Aneinanderreihung von Leid, Elend und Erdulden ist, bleibt wenig Platz für Freude. Auch die Bereitschaft, Hilfe zuzulassen, ist für solche Menschen eher gering, egal, wie unerträglich ihre Situation sein mag. Andere hingegen sehen ihre Lebensaufgabe hier auf Erden nicht in stummen Leiden. Die sind in der Regel bestrebt, die das Leben zum Positiven zu wenden. Über das Einzelschicksal hinaus. Auch volkswirtschaftlich gesehen hat die Herbst-Winter-Depression eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Dabei meinen wir gar nicht die Kosten für Krankenkasse und

Sozialversicherung durch Arbeitsausfall. Denn noch gravierender sind die zahllosen, statistisch nicht erfassten „Depressionsbremsen“ im ganz normalen Arbeitsalltag. Wenn immer wieder düstere Gedanken das Hirn lahm legen, leidet nicht nur die eigene Seele, sondern auch Menge und Qualität der Arbeit. Dazu kommt eine hohe Ansteckungswahrscheinlichkeit: Familie und Verwandte machen sich bald ebenfalls Sorgen um den Betroffenen, und so weitet sich das aus. Licht und Sonne in den Alltag! Je düsterer es draußen ist, desto wichtiger ist es, innerlich auf die Sonnenseite des Lebens zu kommen. Viele Hilfen können da hin führen. Drei einfache und besonders wirksame zeigen wir Ihnen hier: 1) Raus in die Sonne! Gehen Sie zu Fuß zur Arbeit. Wenn das nicht möglich ist, parken Sie weiter weg, oder steigen Sie eine Station früher aus und spazieren das letzte Stück. Machen Sie Ausflüge, nutzen Sie, wenn es unter der Woche gar nicht geht, das Wochenende, genießen Sie den goldenen Oktober, der Herbst ist eine unserer schönsten Jahreszeiten. Fotografen wissen das: die Luft ist klar, die Sonne steht

tiefer und schenkt allen Details eine wunderbare Reliefstruktur, die Farben sind kräftiger und die ganze Landschaft atmet Frische und Tiefe. Atmen Sie mit! 2) Pflegen Sie Kontakte! Schon Platon und Aristoteles wussten es: der Mensch ist ein „Zoon Politikon“, ein Gemeinschaftswesen. Alleine versauern wir. Gedanken wälzen bringt Inzucht und Kurzschluss, Gedanken austauschen löst und befruchtet. Mit Freunden treffen können Sie sich bei jedem Wetter. Und bitte denken Sie daran: die Menschen, die Sie im Fernseher sehen, sind nicht Ihre Kontakte, sondern das Hindernis dazu. Also schalten Sie die Kiste aus und treffen Sie sich mit richtigen Menschen! 3) Üben Sie Optimismus! Ja, sie haben richtig gelesen: eine positive Haltung kann man lernen! Trainieren Sie das immer wieder, mehrmals am Tag: schauen Sie um sich und statt das zu sehen, was Sie ärgert, fragen Sie sich, was Sie gerade erfreut, was Ihnen im Moment gefällt, was Sie gerade Schönes sehen… Lenken Sie Ihre Gedanken auf das Positive. Und statt über die Probleme zu grübeln, beschäftigen Sie sich besser mit den Lösungen – es gibt immer welche. Wenn es trotzdem nicht besser wird… Wenn uns ein Zahn weh tut, weil wir gerade kaltes Wasser getrunken haben, warten wir vermutlich, bis es vorbei ist. Wenn die Zahnschmerzen aber über Tage und Wochen anhalten, hilft nur der Gang zum Zahnarzt. Bei seelischen Problemen ist es das selbe. Eine vorübergehende Eintrübung verschwindet vermutlich von alleine wieder. Wenn‘s aber nicht besser wird, führt der Weg zum Psychologen. Und zwar, gleich wie bei Zahnproblemen, besser früher als später: lieber nicht mit geschwollener Backe herumrennen und warten bis das Kariesloch zu groß wird, oder der Seelenschmerz zu tief. Sondern lieber rechtzeitig:


GESUNDHEIT mit dem faulen Zahn zum Zahnarzt und mit der seelischen Dunkelheit zum Psychotherapeuten. Beide bohren. Beides kann manchmal auch schmerzhaft sein. Und beides ist nötig, wenn wir Erlösung suchen. Die Hilfe-Angebote sind da – es gilt bloß den ersten Schritt zu tun: die anfängliche Scheu zu überwinden und anzurufen!

UNSER AUTOR

Foto: TELOS

Dr. Elmar Teutsch ist Psychologe und Psychotherapeut und Gründer des Instituts für Psychologie und Wirtschaft TELOS. Als Berater und Trainer tätig in namhaften Unternehmen und Organisationen, als Therapeut Leiter von speziellen Selbsterfahrungsgruppen. Zahlreiche Beiträge in Büchern, Fachzeitschriften, Radio und Fernsehen. Autor der RAI-Sendereihe „3 Minuten für mich selbst“.

DIE MAGISCHE KRAFT DER GRUPPE Besser, schneller, wirksamer! Depressionen, ein schwaches Selbstwertgefühl, Ängste, unerledigte Konflikte, negative Verhaltensmuster beeinträchtigen unser Leben. Viele Forscher beschäftigen sich daher mit der Untersuchung von Gruppen, die besonders wirksam und rasch helfen. So berichtet Studienleiterin Tamara Melnik von der Universität São Paulo nach einer Forschungsreihe: „Bei 95 Prozent der Personen, die an den psychotherapeutischen Gruppensitzungen teilnahmen, verbesserte sich die Situation eindeutig messbar“. Und für „ganz normale“ Menschen wie du und ich? Wie oft haben Sie sich schon vorgenommen, etwas müsse anders werden? Und wie oft hat es tatsächlich

geklappt? All zu leicht fallen wir Menschen wieder zurück in alte Verhaltensmuster und geben es auf: „Bei mir hat das ja doch keinen Sinn, meine Situation ist ausweglos, kann nicht geändert werden …“ Schade, denn niemand muss in Düsternis weiter leben! Jetzt können Sie Orientierungshilfen finden und Wegweiser in Ihrem Inneren entdecken und zwar in einer geschützten Gruppe. Die „Freitagsrunde“ bietet die Chance, durch kontinuierliche Arbeit an sich selbst, durch achtsame professionelle Leitung und durch offenem Austausch tatsächlich Wesentliches in eigenen Leben zu verändern! Bewährte Methoden statt riskanter Versuche! Die Jahresgruppen von TELOS begleiten und stärken seit 21 Jahren Menschen, die an einem Wendepunkt ihres Lebens stehen und bieten den geschützten Rahmen außerhalb des Alltags, um die eigene Situation zu überdenken, Orientierungshilfen zu finden, Auswege zu entdecken und Kraft für die Umsetzung zu finden. Die Teilnehmenden können die Ursachen und Auslöser für Ihre momentane Situation herausfinden, sie lösen alte Geschichten aus der Kindheit auf, holen sich die nötigen Impulse, um sich neu zu orientieren, gelangen zu neuen Einsichten, gehen neue Lösungswege und finden wieder Sinn und Freude im Alltag – kurz: sie treten auf die Sonnenseite des Lebens.

Wechseljahre sind keine Krankheit… Die Wechseljahre bringen körperliche und seelische Erscheinungen mit sich, mit denen sich jede Frau früher oder später auseinandersetzen muss. Die Wechseljahre bezeichnen das allmähliche Sinken des weiblichen Hormonspiegels (hauptsächlich Östrogen) ab dem 40. Lebensjahr bis zum endgültigen Erlöschen der Östrogenproduktion in den Eierstöcken um das 65. Lebensjahr. Oft kommt es auch zu Funktionsstörungen der Schilddrüse und der Nebennierenrinde, die sich durch die Veränderung der Hormonproduktion, die über den Hypothalamus gesteuert wird, ergibt.

DIE WECHSELJAHRE SIND KEINE KRANKHEIT, SONDERN EINE KÖRPERLICHE VERÄNDERUNG, DIE AUF ALLEN EBENEN GREIFT Die Symptome sind sehr unterschiedlich und vor Allem auch unterschiedlich ausgeprägt. Fast immer zeigt sich das typische „Trias“ mit Hitzewallungen, Schwindel und Schweißausbrüchen. Oft werden Herzrasen, Spannen der Brüste und Gefühlsschwankungen beschrieben. Weitere Symptome können Hautveränderungen, Übergewicht, Osteoporose, Inkontinenz, Libidoverlust und Vieles mehr sein. Das Angebot der möglichen Therapien ist sehr breit gefächert und jede Frau muss für sich selbst

entscheiden, welchen Therapien sie sich unterziehen möchte. Das Vertrauen zum behandelnden Arzt ist sehr wichtig. Auf eigene Faust irgendwelche Therapien, auch naturheilkundlicher Art durchzuführen ist nicht zu empfehlen und kann die Symptomatik verschlechtern. In der Schulmedizin wird in der Regel mit der Hormonersatztherapie gearbeitet. Ziel der Hormonersatztherapie ist es, die durch den Hormonabfall auftretenden Beschwerden mit Kombinationspräparaten aus Östrogen und Gestagen entgegenzuwirken. Die Komplementärmedizin therapiert die Symptome der Wechseljahre mit der Pflanzenheilkunde, der orthomolekularen Medizin und oftmals auch mit der Homöopathie. Sehr beliebt ist vor Allem die Akupunktur.

Dr. med. Alexander Angerer

Dr.med.Angerer Alexander Jahresgruppe für Veränderung, Neuorientierung und innere Stärke: Krisen bewältigen, Ängste loslassen, Sicherheit aufbauen! 1 mal monatlich am Freitagnachmittag, 9 Treffen im Laufe eines Jahres, Leitung: Dr. Elmar Teutsch Psychologe und Psychotherapeut. Start des nächsten Jahrganges: Freitag, 18. November! Unverbindliche Gratis-Infos: TELOS – Institut für Psychologie und Wirtschaft www.telos-training.com Tel. 0471 301 577

Dienst für Komplementärmedizin Marienklinik Bozen Tel. 0471 310 600 Arztpraxis für Komplementärmedizin Gerberweg 35a - Naturns - Tel. 0473 667 014

Unsere Leistungen: - Pflanzenheilkunde - Orthomolekulare Therapie - Ernährungsmedizin - Akupunktur - Tumorbehandlungen

- Infusionstherapien - Schmerztherapien - Raucherentwöhnung - Nahrungsmitteldiagnostik - Vollblutanalysen 27


PORTRAIT

„Ich habe gerne Menschen um mich“ Juliane Walcher Guggenberg erhält Verdienstmedaille des Landes Tirol GRIES/JENESIEN - (pka) Es ist eine Wechselwirkung: Juliane Walcher Guggenberg braucht immer Menschen um sich herum, vor allem aber brauchen ältere Menschen die überaus rüstige 80-Jährige gebürtige Grieserin. Am Hochunserfrauentag wurde Frau Guggenberg von den beiden Landeshauptleuten Günther Platter und Arno Kompatscher für ihre mehr als 40-Jährigen Verdienste um die Seniorenbetreuung in der Hofburg in Innsbruck mit der Verdienstmedaille geehrt.

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Juliane Guggenberg ist im Jahr 1936 geboren, in Gries auf dem Walcherhof aufgewachsen und hat schon sehr früh in der Landwirtschaft – Obst und Wein – mitgeholfen. In jungen Jahren besuchte sie die Haushaltungsschule in Dietenheim, ging dann zum Nähen und Kochen auswärts. Geheiratet hat sie mit 29 Jahren. Noch bevor das Kulturheim Gries 1974 offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde, bezog Juliane Guggenberg als „Mädchen für alles“ die dortige Hausmeisterwohnung, in der sie bis 1996 blieb. „Ich habe bei jeder Veranstaltung mitgearbeitet, obwohl ich dazu nicht verpflichtet gewesen wäre. Aber ich habe einfach gerne überall geholfen“, sagt Guggenberg. Nach der Pensionierung übersiedelte sie mit ihrem Mann nach Jenesien, der dort mehr Platz für eine Werkstätte vorgefunden hatte. Leider wollte es das Schicksal anders, denn kurz darauf verstarb er. Die PLUS sprach mit Frau Guggenberg über die erhaltene Auszeichnung. Wie haben Sie von der Auszeichnung erfahren? Waren Sie sehr überrascht? Erfahren habe ich von der Ehrung anlässlich eines Jahrgangstreffen, wo Freundinnen so etwas angedeutet haben – ich dachte aber an einen Scherz. Erst später habe ich den Brief von Landeshauptmann Platter erhalten. Die Überraschung war allerdings sehr groß. Was verbinden Sie mit dieser Verdienstmedaille? Ich sehe sie als eine Wertschätzung für mich, ich habe stets viel Herzblut im Seniorenbereich mit eingebracht. Diese Ehrung freut mich ungemein, sie gibt mir Kraft weiterzumachen.

Sie haben diese Auszeichnung vor allem erhalten, weil Sie sich seit Jahrzehnten um die Seniorenbetreuung kümmern. Wie und wann hat alles begonnen? Angefangen habe ich 1974 im Kulturheim Gries, zusammen mit Frau Hella Reich, und zwar habe ich beim Kaffee kochen mitgeholfen. Das hat sich dann in den Folgejahren weiterentwickelt, ich habe derzeit in meiner Donnerstagrunde mehr als 40 Senioren, mit denen ich Lieder singe, Gedichte werden vorgetragen, einfache Gymnastikund Lockerungsübungen gemacht und ähnliches mehr. Viele sind in dieser langen Zeit in die Jahre gekommen und spielen deshalb mit Vorliebe Karten oder beschäftigen sich mit Brettspielen. Früher wurde auch viel gebastelt. Was hat Sie besonders gereizt, sich mit älteren Menschen zu beschäftigen? Sie waren ja zu Beginn Ihrer Tätigkeit keine 40 Jahre alt. Ich habe immer schon gerne ältere Menschen gehabt, mich zieht es zu ihnen einfach hin. Sie brauchen mehr Verständnis und Zuneigung, jemanden, der sich ein wenig um sie kümmert und sich mit ihnen beschäftigt. Sie haben unzähligen Senioren sicher viel Freude bereitet und manche auch aus der Einsamkeit herausgeholt. Gibt es eine besondere Anekdote oder ein Erlebnis, das Sie nicht missen möchten? Eigentlich nicht, denn ich hänge an jeden Einzelnen und hoffe nur, dass ich noch lange mit allen zusammen sein kann, so dass wir gemeinsam fröhlich sein und uns unterhalten können.

Sie sind aber nun selbst 80 Jahre alt geworden und sorgen sich nach wie vor um ältere Menschen. Haben Sie noch keine Nachfolgerin gefunden? Es ist sehr schwierig, jemanden ausfindig zu machen, denn wir treffen uns ja jeden Donnerstag. Dass sich da jemand verpflichtet, immer anwesend zu sein und die zahlreichen Senioren zu betreuen, da will heutzutage kaum einer etwas davon wissen. Aber mir hilft jetzt öfters meine Schwester Traudl mit und solange ich es noch schaffe, mach ich weiter! Juliane Walcher Guggenberg

Juliane Walcher Guggenberg mit den beiden Landeshauptleuten Günther Platter und Arno Kompatscher in der Hofburg in Innsbruck.


NOTIZEN AUS DER EURAC

Italien – quo vadis?

Wie wird sich Südtirol beim Referendum 2016 über die Verfassungsreform entscheiden? BOZEN - (pka) In unserer September-Ausgabe kam in dieser Rubrik EURAC-Mitarbeiter und Senator Francesco Palermo zu Wort, der die angestrebte Verfassungsreform aus seiner Sicht erläuterte. Nun haben wir auch mit einem großen Skeptiker gesprochen, der sich klar für ein Nein zur Verfassungsreform äußert. Es handelt sich um Thomas Benedikter aus Frangart, der neben seiner Tätigkeit als Wirtschafts- und Sozialforscher in der politischen Bildung, Beratung und Publizistik wirkt (www.politis.it) und eben auch Ko-Sprecher des „Bürgerkomitees fürs NEIN beim Referendum zur Verfassungsreform 2016“ ist.

Thomas Benedikter

Herr Benedikter, Sie sind einer der Promotoren des parteiunabhängigen Bürgerkomitees fürs NEIN, das beim für den 4. Dezember anberaumten Referendum zur Verfassungsreform fürs NEIN eintritt. Können Sie unseren Lesern kurz erklären, was diese Reform beinhaltet? Die Regierung Renzi will mit dieser Reform das perfekte Zweikammersystem überwinden, Politikkosten sparen und das Verhältnis zwischen Staat und Regionen neu ordnen. Deshalb wird der Senat in eine Art Feierabendversammlung von Regionalratsabgeordneten und Bürgermeistern mit viel geringeren Rechten verwandelt, während Marschroute und Fristen streng von der Kammer vorgegeben werden. Mit dem neuen Wahlrecht ITALICUM wird die Kammer von einer einzigen Partei beherrscht, die mit dem Mehrheitsbonus immer satte 55 Prozent der Sitze erhält. Weil die Wähler nur ganz eingeschränkt Vorzugsstimmen abgeben können, wird die Kammer mehrheitlich aus den von den Parteien nominierten Spitzenkandidaten bestehen. Der

Premierminister erhält noch mehr Macht. Durch diese Reform verliert der Senat viele seiner bisherigen Zuständigkeiten. Wie sehen Sie diese Entwicklung? Mit Sorge. Der Senat bleibt zwar bestehen, wird aber nicht zu einer echten Regionenkammer. Für die Wählerschaft in den Regionen ist er nicht repräsentativ. Er ist die geschwächte Vertretung geschwächter Regionen, die unwesentlich weniger Geld verbraucht. Insgesamt wird das Gesetzgebungsverfahren komplizierter und nicht einmal bei allen Fragen, die direkt die Regionen berühren, hat der neue Senat das Recht auf Mitentscheidung. Die Regionen verlieren einen Großteil ihrer Befugnisse, damit werden alle Bewohner der Normalregionen für die Fehler einiger Regionalregierungen bestraft. Welches sind die wesentlichen Aspekte und Risiken, die Sie zur Ablehnung dieser Reform veranlasst haben? Im Kern bringt diese Reform weniger demokratische Kontrolle und Beteiligung, mehr Zentralismus und Parteienherrschaft. Sie bringt weder echte Einsparungen noch Verbesserungen bei der Demokratie. Sie nimmt den Regionen mit Normalstatut demokratischen Spielraum, konzentriert mehr Macht in Rom, und zwar in einer Kammer des Parlaments. Auch innerhalb dieser Kammer verschiebt sie die Macht hin zur Zentrale der jeweiligen Siegerpartei und dem Regierungschef. Macht wird in mehrfachem Sinn zentralisiert,

ohne dabei wesentlich Kosten zu sparen noch das System effizienter zu gestalten. Für wenige Millionen gesparte Politikkosten verliert Italien an Demokratie. Trotz der stark zentralistischen Ausrichtung der Reform ist die so genannte Schutzklausel für die SVP das wichtigste Argument dafür, für ein JA zu plädieren. Wie beurteilen Sie diese Haltung? Diese Haltung ist kurzsichtig. Auch die Sonderautonomien werden durch diese Reform in ein enges Korsett gepresst. Die Fortschritte der Reform von 2001 gehen größtenteils verloren. Beim neuen Wahlsystem werden die Südtiroler Abgeordneten in der Kammer kein Gewicht mehr haben. Schlimmer sind die Auswirkungen auf die Südtirol-Autonomie: Wenn das Gesamtsystem zentralistischer wird, schrumpfen auch die Chancen zum Ausbau unserer Autonomie. Die Verfassungsreform führt alte Übel wieder ein, wie das Recht des Staats, im „nationalen Interesse“ in die Zuständigkeiten der Regionen einzugreifen, auch der autonomen. Das nennt sich jetzt „Suprematie“, also Überordnung des Zentralstaates: das genaue Gegenteil von Autonomie. Aber für die Sonderautonomien gibt es doch eine Schutzklausel? Es handelt sich lediglich um eine Übergangsbestimmung, die keinen echten Schutz bietet. Die fünf Regionen mit Sonderstatut sind verpflichtet, ihr Statut an die neue Verfassung anzupassen, und zwar „auf der Grundlage von

Übereinkommen“. Aber letztendlich entscheidet das Parlament. Laut herrschender Rechtslehre handelt es sich um ein „schwaches“ Einvernehmen, kein echtes Veto-Recht der autonomen Regionen. Auch darüber entscheidet das Verfassungsgericht, das schon die Reform von 2001 zentralistisch ausgelegt hat, z.B. durch transversale Staatsbereiche, die auch Südtirols Autonomie eingeschränkt haben. Das Verfassungsgericht kann von der Verfassung übergeordnete Prinzipien ableiten, die auch auf die Sonderautonomien anwendbar sind. Es gibt eine breite Front von Kräften von Rechts bis Links, die diese Reform ablehnen. Sollte trotzdem das JA gewinnen, welche Auswirkungen wird das für Italien, insbesondere aber für Südtirol, mit sich bringen? Das politische System Italiens würde durch das JA eindeutig autoritärer: Wenige Politiker an der Spitze der Regierung und der jeweiligen Siegerpartei haben das Sagen, demokratische Kontrollund Beteiligungsrechte nehmen ab. Statt die Demokratie und Verantwortung auf regionaler Ebene zu stärken, wird die Macht in Rom in der Hand weniger Parteien und der Regierung zentralisiert. Die Chancen auf einen Ausbau der Autonomie schwinden: ein Irrweg sowohl für Italien wie für Südtirol.

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KUNST & KULTUR

Die Außenansicht der Burg Runkelstein verdeutlicht ihre exponierte Lage auf einem vorspringenden Porphyrfelsen.

Foto: Stiftung Bozner Schlösser

Besonderheiten der Bozner Bilderburg Südtirol zählt über vierhundert Burgen, Schlösser und Ruinen. Unter diesen Anlagen sticht die Bozner Bilderburg deutlich heraus. Schon früh war die romantisch gelegene Burganlage Ziel des internationalen Besucherstroms und auch heute ist das Schloss Runkelstein Einheimischen und Gästen ein Begriff. Doch was sind die Besonderheiten dieser mittelalterlichen Burg?

EINE MITTELALTERLICHE BAUGENEHMIGUNG Während man in Südtirol von den meisten Burganlagen nur ganz ungefähr den Zeitpunkt ihrer Errichtung kennt, ist von Runkelstein der Baubeginn auf den Tag genau überliefert. Am 10. Februar 1237 erlaubt der Bischof von Trient den Brüdern Friedrich und Beral von Wangen auf dem „Runchenstain“ eine Burg zu errichten. Der Bau wurde zügig begonnen und innerhalb einer Rekordzeit fertiggestellt: 1242 wird in Runkelstein bereits geurkundet, so dass zumindest die wesentlichen Teile der Burg bewohnt gewesen sein dürften. Eine Bauzeit von rund fünf Jahren ist aber angesichts der technischen und logistischen Herausforderungen jener Zeit eine wahre Meisterleistung.

GRÖSSTER PROFANER FRESKENZYKLUS DES MITTELALTERS

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Ende des 14. Jahrhunderts bildete die Burg die Bühne für den grandiosen Aufstieg einer Bozner Bürgersfamilie. Die Vintler haben sich wahrscheinlich schon vor 1200 in der neu entstandenen bischöflichen Handelsstadt niedergelassen.

Konrad II. hatte aber noch den lukrativen Beruf des Weinhändlers ausgeübt und mit Agnes Weiß eine Wirtstochter geheiratet. Seine vor 1356 geborenen Söhne strebten nach höherem: vor allem Niklaus betrieb seit den 1360er Jahren systematisch den Aufstieg seiner Familie in den Adelsstand. Dabei spielte die 1385 erworbene Burg Runkelstein eine besondere Rolle, denn nach einem zwischen 1388 und 1390 erfolgten Umbau ließ Niklaus das altehrwürdige Gemäuer mit bunten Wandmalereien ausstatten. Wand um Wand und Raum um Raum wurde bemalt und selbst vor dem Burghof wurde nicht Halt gemacht. Am Ende stand der größte profane Freskenzyklus des gesamten Mittelalters und diesen Status haben die Wandmalerein – trotz empfindlicher Verluste im 17. bis 19. Jahrhundert – noch heute. Über 500 m² sind im Inneren der Burg bemalt. Aber nicht nur der monumentale Umfang der Malerei stellt eine Besonderheit dar, denn einzigartig sind auch viele behandelte Themen und Motive. Hier befindet sich der einzige bekannte Zyklus des Artusromans „Garel vom blühenden Tal“, die älteste Darstellung der Tafelrunde

von König Artus als Wandmalerei und eine großformatige Turnierszene mit acht Metern Länge aus den Jahren 1393/94 die ihresgleichen sucht. Die Welt der mittelalterlichen Mythen und Legenden wird in der Fortsetzung der „Neun Helden“ als Triaden am Runkelsteiner Sommerhaus sichtbar: drei berühmte Ritter der

Der Burghof mit dem von Friedrich von Schmidt wiedererrichteten Bergfried. Durch die behutsamen Restaurierungsmaßnahmen blieben der besondere Charakter der Burg und auch die einzigartige Akustik des Burghofs erhalten. Foto: Stiftung Bozner Schlösser


KUNST & KULTUR Tafelrunde, drei Helden der Nibelungen, je drei Riesen, Riesinnen und Zwergenkönige gibt es nur hier. Von besonderer Bedeutung bleibt ein Detail der Turnierdarstellung: hier finden sich Juden mit spitzem Judenhut eingebettet in eine ritterlich-höfische Darstellung und obwohl sie an den Rand der Szene gedrängt sind verweist der Burgherr Niklaus Vintler durch seinen Blick auf ihre herausragende wirtschaftliche und handelspolitische Bedeutung.

DIE DICHTERBURG Niklaus‘ Neffe Hans Vintler wandte sich der Dichtkunst zu. Als weitgereister Handelsmann und landesfürstlicher Funktionär kam er in Italien mit dem „Fiore di virtù“ des Tommaso Gozzardini in Berührung, ein italienisch verfasstes Prosawerk, das vom tugendhaften Leben handelt. Vintlers Leistung bestand nicht nur darin diesen Text in eine deutsche Reimfassung übersetzt zu haben, sondern auch in der Ergänzung mit mehreren tausend eigenen Versen. 1411 wurde dieses Werk abgeschlossen. Hans stand mit anderen Dichtern seiner Zeit in Verbindung: mit Oswald von Wolkenstein weilte er 1415 am Konzil von Konstanz. Dort erhielt er von König Sigmund von Luxemburg eine lange ersehnte Bestätigung. Im Wappenbrief wurde er vom König erstmals als „nobilis“, als adelig bezeichnet.

EINE BESONDERE AKUSTIK Vielleicht hat schon Hans Vintler zu Beginn des 15. Jahrhunderts die besondere Akustik des Schlosshofs von Runkelstein beim Vortragen seiner Verse genutzt. 1390 war jedenfalls durch die Errichtung des Sommerhauses der nördliche Teil des Burghofes baulich so gestaltet worden, dass eine einzigartige akustische Situation entstand, die noch heute für musikalische und theatralische Veranstaltungen vielfach genutzt wird. Die Burg war im 15. Jahrhundert vorüberge-

hender Aufenthaltsort des Trientner Bischofs Georg Hack und auch Kaiser Maximilian ließ den Wandmalereien eine erste Restaurierung zu Teil werden. 1494 beauftragte er den Maler Marx Reichlich die Wandmalereien in der Burg zu „vernuien“.

DER WIENER DOMBAU-MEISTER RETTET DIE BURG Es war ein besonderes Glück für das Schloss Runkelstein, dass der Wiener Dombaumeister und Planer des Wiener Rathauses Friedrich von Schmidt sich für eine sanfte Restaurierung der Burgruine entschloss. Durch behutsame Eingriffe und einen respektvollen Umgang mit der erhaltenen Bausubstanz blieb die besondere Akustik des Burghofs ebenso erhalten, wie der spätmittelalterliche Charakter der gesamten Anlage. Seit 1672 hatten verschiedene Katastrophen zu bedeutenden Substanzverlusten an der Burganlage geführt und auch die Wandmalereien waren nicht unbehelligt geblieben. Den Höhepunkt stellte dabei sicher der teilweise Absturz des Sommerhauses 1868 dar. Auch der Besuch des bayerischen Königs Ludwig I. 1833 änderte am fortschreitenden Verfall der Burganlage zunächst nichts, obwohl das Interesse das etwa Joseph von Görres den Wandmalereien entgegen brachte letztlich auch für das Engagement der Habsburger ausschlaggebend gewesen sein dürfte. Die Leistung des Friedrich von Schmidt auf Schloss Runkelstein kann am besten im Vergleich mit anderen Burgen ermessen werden. In der Zeit der Romantik war der Wiederaufbau von Ruinen im historisierenden Stil gang und gäbe. Dass Runkelstein einem solchen Schicksal entgangen ist, grenzt fast an ein Wunder.

EIN KAISERLICHES GESCHENK Die Arbeiten Friedrichs von Schmidt an der Burg Runkelstein geschahen auf direkte Anordnung des österreichischen Kaisers Franz Joseph, der auch die Finanzierung der Restaurierungsar-

Die drei Helden der Nibelungen: Dietrich von Bern, Siegfried und Dietleib von Steyr. Kaiser Maximilian I. gab 1494 den Befehl diese Fresken zu „vernuien“. Foto: Stiftung Bozner Schlösser

Detail der 1393/94 entstandenen Turnierszene: Juden mit spitzen Hüten verweisen auf die Bedeutung Bozens als Handelsstadt. In diesem ritterlich-höfischen Kontext ist eine solche Darstellung einzigartig. Foto: Stiftung Bozner Schlösser

beiten übernahm. 1893 schenkte der Kaiser die Burg seinen „lieben Bonzner Bürgern“. Zur Auflage machte er dabei, dass die Burg erhalten und zugänglich gemacht werden müsse und verbot jegliche Veräußerung und Schenkung dieser kaiserlichen Gabe. 1897 fand daher ein großes Burgfest auf Schloss Runkelstein statt, an dem die ganze Stadt mitwirkte. Erstmals für Bozen traten dabei bekannte Personen in historisierenden Kostümen auf und schlüpften in die Rolle historischer Persönlichkeiten. So sah die Burg zu diesem Anlass den mittelalterliche Dichter Oswald von Wolkenstein ebenso wieder wie zahlreiche Mitglieder des „Elephantenbundes“. Mit längst vorgeprägten historistischen Schablonen setzte man sich über historische Authentizität hinweg und kreierte ein Abbild des Mittelalters, das so wohl nie bestanden hatte. Zur Bekanntheit der Burg haben diese Maßnahmen indes sehr viel beigetragen. Runkelstein wurde im In- und noch mehr im Ausland zu einem Begriff – und ist es bis heute geblieben. Seit der sanften Erschließung und den in vielen Bereichen innovativen Restaurierungen zwischen 1995 und 2000 steht die Burg wieder dem interessierten Besucher offen. Schon Beda Weber sagte sinngemäß über Schloss Runkelstein „Wer Bozen besucht, aber Diesen Beitrag hat Runkelstein nicht kennt, Univ.-H.Prof. Doz. hat Bozen nicht wirklich DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung gesehen!“ Bozner Schlösser für Sie verfasst.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Heint zu Tog Bäuerin sein Am 15. Oktober ist Tag der Landfrauen: Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation nimmt diesen Tag zum Anlass den Film „Heint zu Tog Bäuerin sein“ erstmals vorzuführen und die Vielfalt der Bäuerinnen aufzuzeigen. Ein Tag vor dem Welternährungstag findet der Internationale Tag der Landfrauen statt – und das nicht grundlos: Denn es sind die Bäuerinnen, Feldarbeiterinnen und

Roswitha Prugger vom Tielerhof in Aldein ist eine der sieben Bäuerinnen, die beim Filmprojekt mit dabei ist: Eine Bäuerin, die nie zu müde für neue Experimente auf Hof und Feld ist.

einfachen Landfrauen, die maßgeblich an der Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung beteiligt sind. Die Idee dieser globalen Initiative wurde bereits auf der UNO-Frauen-Weltkonferenz 1995 in Peking geboren, die schließlich in der Ausrufung eines “Internationalen Welt-Landfrauentages” gipfelte. Am 15. Oktober 2008 fand der Internationale Tag der Landfrauen zum ersten Mal statt. Grundlage war die am 18. Dezember 2007 von der UN-Generalversammlung verabschiedete Resolution, wonach „Frauen in ländlichen Gebieten eine entscheidende Rolle bei der Förderung der landwirtschaftlichen und ländlichen Entwicklung, der Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Bekämpfung der ländlichen Armut zukommt“. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation möchte an diesem Tag auf die Vielfalt und die zentrale Bedeutung der Landfrauen hinweisen. „Die Frauen ernähren ihre Familien, sie kümmern sich um die Erziehung und Bildung ihrer Kinder. Bäuerinnen sind Unternehmerinnen,

sind Heilerinnen und Hebammen, sie pflegen und versorgen Alte und Kranke,“ so Landesbäuerin Erschbamer und unterstreicht die bedeutende Rolle der Frauen im Ländlichen Raum. Einblick in die bunte Vielfältigkeit Heint zu Tog Bäuerin sein bedeutet vor allem eines: Vielfältig sein. Bäuerinnen sind die Dreh– und Angelscheibe auf unseren Höfen, versorgen mit viel Leidenschaft und Herzblut unsere Familien und unsere Gesellschaft und geben dem ländlichen Raum Zukunft. Jede auf ihre Art und Weise. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation will Einblick geben in diese bunte Vielfältigkeit. Nicht zuletzt auch deswegen, weil sich der Beruf der Bäuerin in den letzten Jahren stark (weiter)entwickelt hat. Und so entstand das Filmprojekt „Heint zu Tog Bäuerin sein“: Sieben Bäuerinnen aus Südtirol geben Einblick in ihren Alltag, lassen den Zuschauer teilhaben an ihrer Arbeit, aber nicht nur. Persönliche Gedanken, Überlegungen, Wünsche

oder Werte lassen Interessierte miterleben was es bedeutet, „Heint zu Tog“ Bäuerin zu sein. Es sind allesamt Bäuerinnen, welche sich im Alltag den neuen Herausforderungen stellen und über ihre traditionelle Rolle hinaus wachsen. Jede auf unterschiedliche und verschiedene Weise. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist überzeugt: „Es gibt kein Richtig oder Falsch, kein Besser oder Schlechter. Jede Bäuerin ist in ihrer Einzigartigkeit ein Mosaiksteinchen, das zum großen Ganzen beiträgt. Und das ist gut so. Denn die Vielfältigkeit ist unsere Gemeinsamkeit.“ Film „Heint zu Tog Bäuerin sein“ Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation nimmt den 15. Oktober - den Welttag der Landfrauen - zum Anlass, den Film „Heint zu Tog Bäuerin sein“ erstmals vorzuführen und zwar im Rahmen einer Pressekonferenz auf dem Punterhof in Vahrn, mit Beginn um 10 Uhr. Mehr Infos unter www.baeuerinnen.it

Deine Heimat auf dem Teller Bauern produziert und veredelt werden. Gewusst wie… Beim Stand der „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ begeistern die Referentinnen für Koch- und Backkurse die Besucher mit Kochvorführungen von traditionellen Südtiroler Gerichten. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation lädt alle herzlich dazu ein:

PROGRAMM 10.30-11.30 Uhr: Spinatknödel mit Monika Stocker Schwembacher 11.30-12.30 Uhr: Käse-Kraut-Omelett Vollkorn mit Elisabeth Pichler Schroffenegger 12.30-13.30 Uhr: Marillen- und Pflaumenknödel mit Martina Maria Irsara Stolzlechner 13.30-14.30 Uhr: Kastanienherz mit Mathilde Wieser Reichhalter 14.30-15.30 Uhr: Strauben mit Edith Gerlinde Regele Ratschiller

Foto: Roland Pernter

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Beim Erntedankfest auf dem Waltherplatz in Bozen am Samstag, den 22. Oktober, erleben die Besucher hautnah wie die BäuerinnenDienstleisterinnen traditionelle Gerichte kochen. Der Bauernmarkt mit Festcharakter bietet eine gute Gelegenheit, mit den Herstellern in Kontakt zu treten, bäuerliche Produkte zu verkosten und zu erwerben. Die Bürger lernen dabei die Vielfalt der bäuerlichen Produkte kennen. Den Kindern, Konsumenten und Stadtbewohnern wird die bäuerliche Kultur näher gebracht. Im Mittelpunkt stehen die Ausstellung, Verkostung und der Verkauf von hochwertigen, einheimischen Produkten, die direkt von Südtiroler


Kastanienherz ZUTATEN: für 3-4 Kastanienherzen - 200 g gekochte und passierte Kastanien - 40 g Staubzucker - 100 g Kochschokolade (z.B. Lindt Fondente) - 1 EL Rum - 200 ml Sahne ZUBEREITUNG: Die gekochten und passierten Kastanien, den Staubzucker und den Rum in eine Schüssel geben und zu einer festen Masse kneten. Aus der Masse eine Rolle machen und in Portionen schneiden. Aus diesen werden Kugeln geformt und daraus eine dreieckige Form (Herz) gemacht. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die geformten Kastanienherzen in die Schokolade tauchen.

Diese anschließend trocknen lassen und mit einem kleinen Löffel etwas aushöhlen. Die Kastanienherzen in eine Papierform geben. Daraufhin die Sahne steif schlagen und auf das Herz aufspritzen. Die ausgehöhlte Masse noch mit einer Knoblauchpresse über die Sahne pressen. Von Mathilde Reichhalter, Bäuerinnen-Dienstleisterin

ROTER HAHN: TRADITIONELLER GENUSS – 100 % BAUERNHOF Die Qualitätsmarke „Roter Hahn“ steht für kleine landwirtschaftliche Betriebe, die mit großem Ehrgeiz ihre am Hof erzeugten Rohstoffe in wahre Köstlichkeiten verwandeln. Hergestellt werden die rund 700 ver­ schiedenen Produkte von insgesamt 69 Bauernhöfen.

Das Qualitätsversprechen Mindestens 75 % der zur Verarbeitung herangezogenen Rohstoffe stammen direkt vom eigenen Hof Die Verarbeitung der Produkte findet direkt am Hof statt

Die neuen „Roter Hahn“-Betriebe Roanerhof in Jenesien mit Brot und Getreide Tel. 348 6654622 Römerhof in Tramin mit Getreide Tel. 339 5955989 Kreuzwiesenhof in Lana mit frischem Obst und Gemüse Tel. 339 8490271 Valentinhof in Meran mit frischem Obst und Gemüse Tel. 333 1748052 Gasserhof in Kuens mit Fruchtaufstrichen und Eingelegtem Tel. 0473 241098 Hieslerhof in Hafling mit Honig Tel. 335 6807967 Lü de Pincia in Enneberg mit Honig, Met und Kräutern Tel. 333 9642712 Wegerhof in Moos in Passeier mit Käse und Joghurt Tel. 347 3234665 Pennhof in Barbian mit Freilandeiern Tel. 340 6266953 Alle 69 Direktvermarkter unter www.roterhahn.it.

Zum Greifen nah Jedes Produkt, das die Marke „Roter Hahn“ trägt, hat eine Blindverkostung durch Experten bestanden

Frisches Obst und Gemüse sowie Honig neu dabei Auch hier garantiert „Roter Hahn“ die Herkunft direkt vom Bauernhof. Zudem erfolgt der Anbau von Obst und Gemüse im Freiland. Nur besonders sensible Gemüsearten wie z. B. Tomaten und Peperoni dürfen in un­ beheizten Tunnels gehalten werden. Beim „Roter Hahn“­Honig dürfen sich die Konsumenten über vollkommen reine und naturbelassene Köst­ lichkeiten freuen. Der bäuerliche Imker sorgt dafür, dass die Bienenwan­ derung ausschließlich in Südtirol erfolgt.

Die bäuerlichen Produkte können direkt ab Hof, über den „Roter Hahn“­ Onlineshop, landesweit in vielen Lebensmittel­Fachgeschäften sowie in den Pur­Südtirol­Genussmärkten erworben werden.

Broschüre kostenlos anfordern: Roter Hahn – Südtiroler Bauernbund Tel. 0471 99 93 08 info@roterhahn.it www.roterhahn.it

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FÜR UNSERE KLEINEN

! r e d n i Hal lo K

„Mit dieser Med iz in könne n sie die gan z N ach t de r Arz t dem Pa du rchs chlafe n!“ tien te n . „Und w er k lärt ie of t mus s ich de r Patien t. De r sie ei nne hmen?“ Arz t sagt: „Alle frag t z wei St unde n!“

e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P g La n a ze it u n B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie r ie ed in du st ez ir k s m wjw@b

De r 6-jähr ige R aph ae l h at für s e ine n Op a die se s chöne Eule gem a lt. Er h at s ich se hr da rübe r ge f re u t !

Drei Schnecken haben Hunger und kriechen kreuz und quer durch den Garten. Fi nde heraus, welche Sch necke von welchem Stein losgekrochen ist!

Danke!

Auf die „Schwierige Frage“ vom letzten Monat haben wir viele richtige Einsendungen bekommen! 34

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SPORT

AFC Eppan - 3:1- Erster Heimsieg gegen Alense In einem umkämpften, spielerisch aber nicht auf hohem Niveau ausgetragenen Spiel, holten sich die Hausherren dank ihres längeren Atems gegen Spielende letztendlich 3 Punkte und konnten den Halbzeitrückstand noch in einen Sieg umdrehen. VON VERONIKA SANTA mehr zu Tormöglichkeiten kommen. Dafür begann die zweite Halbzeit mit einem Paukenschlag: Avancini klärte aus der eigenen Verteidigung mit einem langen Ball, die Gästeabwehr war im Tiefschlaf, was Osti gnadenlos ausnützte. Er überrannte die gesamte Abwehr und bezwang Rocca mit einem trockenen Linksschuss aus 10 Metern (46.). Kurz danach eine Schrecksekunde für die Hausherren: Walcher konnte nach einer Flanke von links einen Ball nicht festhalten, Canali reagierte am schnellsten und schoss aufs Tor, wo aber Clementi goldrichtig stand und in aller Ruhe klären konnte (49.). In der 58. Minute versuchte es Avancini mit einem seiner gefürchteten Freistöße, der

Ball ging aus 18 Metern aber knapp über die Latte. Kurze Zeit später brachte Avancini einen Freistoß von rechts scharf zur Mitte, Arber Lekiqi stand völlig blank, schoss den Ball aber aus 10 Metern in den Himmel (66.). Pontillo hielt dann aus 20 Metern drauf, Walcher parierte den Distanzschuss aber sicher (81.). Dann schwanden bei den Gästen zusehends die Kräfte, während die Hausherren den körperlichen Anstrengungen zu trotzen schienen. Cirillo erkämpfte sich im Mittelfeld den Ball, spielte diesen auf die andere Seite zu Nava, der über rechts dann alle überlief und den Ball zur Mitte flankte, wo Osti perfekt einlief und aus kurzer Distanz seinen zweiten Treffer er-

zielen konnte (83.). Und 5 Minuten später machten die Eppaner den Deckel zu: Munerati holte sich im Mittelfeld im Zweikampf den Ball und spielte auf Osti, der zur Mitte flankte. Der mitgelaufene Munerati konnte daraufhin seine gute Leistung mit seinem ersten Saisonstreffer krönen (88.). Kurz vor Ende konnte sich auch Walcher im Eppaner Kasten nochmals auszeichnen: einen Canali-Hammer aus 8 Metern, noch leicht abgefälscht von Avancini, konnte er mit einem Klasse-Reflex klären (90.). Kurz danach war Schluss und die Hausherren konnten sich dank einer gewaltigen Leistungssteigerung in Halbzeit zwei über den ersten Heimsieg freuen.

Foto © AFC Eppan

Die Gäste gingen bereits in der 3. Minute in Führung: Canali bediente mit einem tollen Lochpass Lorenzo Mutinelli, der alleine vor Walcher auftauchte und diesen mit einem präzisen Flachschuss bezwang. Kurz danach war Rocca bei einem Avancini-Freistoß aus 20 Metern auf dem Posten (5.). In der 9. Minute bediente Clementi Osti, der aus 20 Metern über die Querlatte hämmerte. Auf der anderen Seite flankte Mutinelli von rechts zur Mitte auf Rella, der aber aus 16 Metern über das Tor zielte (16.). Danach brach der Spielfluss auf beiden Seiten komplett weg, Fehlpässe waren an der Tagesordnung und in der ersten Hälfte konnte keine der beiden Mannschaften

Der AFC Eppan

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SPORT

Die Downhillerin TRAMIN - 2015 wurde sie Radsportlerin des Jahres. Sie feierte Italienmeistertitel, Top Ten-Platzierungen im Weltcup, den Europacup-Gesamtsieg. Die Traminerin Veronika Widmann prägt den MTB Downhill-Sport in Südtirol. VON MICHAEL ANDRES

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Mit dem Mountainbike den Berg hinunter: Downhill erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Auch im Wettbewerbs-Bereich. Die Leistungsdichte wird immer größer. Vor allem im Weltcup-Zirkus geht es professionell zu. Und mittendrin eine junge Traminerin. 2015 feierte Veronika „Vroni“ Widman gleich in ihrer ersten Elite-Saison den internationalen Durchbruch. Die 23-Jährige holte mehrere Weltcup Top Ten-Platzierungen und Silber bei der EM. Heuer feierte sie den Gesamtsieg im Europacup. Die Bezirkszeitung hat mit der Traminerin gesprochen.. Wie sind Sie zum Downhill gekommen? Veronika Widmann: Ich habe mit 12 Jahren mit dem Mountainbiken angefangen, als ich damals dem Bike Club Neumarkt beigetreten bin. Danach habe ich einige Jahre MTB Rennen bestritten. Eigentlich haben mir beim Biken immer der technische Teil und die Abfahrten am besten gefallen und irgendwann bin ich aus Spaß mal mit meinem Cousin Georg zum Downhill gegangen. Es war ein großer Spaß und seitdem bin ich vom Downhillbike nicht mehr abgestiegen. Die bisher schönsten Erfolge? Es waren einige schöne Erfolge in dieser Saison dabei. Top-Ten Platzierungen im Weltcup, mein zweiter Italienmeistertitel. Ich glaube aber, der schönste Erfolg war der Gesamtsieg des Europacups, weil ich fast nicht mehr dran geglaubt hab und ich es am Ende doch geschafft habe, da ich das letzte Rennen dieser Serie in Leogang gewinnen konnte. Und die schlimmsten Niederlagen? Die schlimmste Niederlage für mich in dieser Saison war meine Knieverletzung beim Italiencuprennen

Vroni in Action

in Pila. Diese zwang mich, eine Woche zu pausieren und so musste ich den letzten Weltcup in Andorra auslassen. Bis dahin war ich 8. in der Gesamtwertung. Schlimm war für mich, dass ich diesen Top-Ten Platz nicht verteidigen konnte und auf den 13. Platz zurück fiel. Die Ziele für die Zukunft? Ich möchte mich jetzt gut auf die kommende Saison vorbereiten. Ein großes Ziel ist es, im Weltcup aufs Podium zu fahren. Wie sieht das Training eines Downhillers aus? Das Training ist sehr vielseitig. Natürlich bin ich viel mit dem Downhill unterwegs, aber besonders jetzt in der Offseason ist die Wintervorbereitung im Fitnessstu-

dio sehr wichtig. Hierbei hilft mir mein guter Freund Albi, der als Fitnesstrainer arbeitet. Außerdem bin ich auch viel mit dem MTB oder Rennrad unterwegs. Wo kann man in Südtirol am besten trainieren? Ich glaube die MTB-Szene, im Allgemeinen Downhill und Enduro ist immer mehr im Aufschwung. Südtirol hinkt hierbei vielleicht noch ein bisschen nach. Aber besonders in Latsch oder auch am Kronplatz oder Canazei wurde in den letzten Jahren sehr viel gemacht. Ich persönlich trainiere viel in Kohlern. Wo liegen die Risiken dieser Sportart?

Hat noch viel vor: Downhillerin Veronika Widmann.


SPORT Jede Sportart ist risikoreich und es kann immer etwas passieren. Ich glaub wenn man mit Kopf fährt und weiß wo die eigenen Grenzen liegen ist das Downhillen nicht Risikoreicher als andere Sportarten. Und was ist das Besondere am Downhill? Für mich persönlich das Freiheitsgefühl. Es macht immer Spaß, egal bei welchem Wetter und zu welchen Bedingungen. Außerdem gibt es keine Limits nach oben, es gibt immer noch Möglichkeiten sich zu verbessern und neue Ziele zu erreichen. Wie lassen sich das Downhill auf Weltklasse-Niveau und ein Beruf miteinander verbinden? Ich habe in diesem Jahr meine Ausbildung zur Krankenschwester in Innsbruck abgeschlossen. Arbeite zurzeit aber nicht. Es ist wirklich schwierig, nebenbei auch noch berufstätig zu sein. Ich habe in dieser Saison über 20 Rennen

bestritten, ein Rennen war in Australien und eines in Kanada. Teilweiße war ich mehrere Wochen unterwegs, von einem Rennen zum anderen. In der Rennsaison ist es fast unmöglich auch noch einem Beruf nachzugehen. PLUS: Bleibt dabei noch Zeit für Hobbys? Besonders jetzt in der Offseason möchte ich ein wenig Auszeit nehmen, den Kopf frei bekommen und mich auch anderen Sachen widmen. Freunde treffen, die ich den ganzen Sommer nicht gesehen habe und einfach etwas machen, das nicht mit dem Downhill zu tun hat. Unter der Saison bleibt dafür leider keine Zeit. Welchen Stellenwert hat der Sport in Südtirol? Welchen in Italien? In Südtirol begegnet man oft noch Skeptikern, besonders wenn es darum geht, Wege für Biker auszuschreiben. Ich persönlich bekomme aber sehr oft positives Feedback

von Personen, die diesen Sport gar nicht kennen. Sie sind neugierig und respektieren das was ich mache. In Italien hat sich mittlerweile eine doch ganz große Downhillgemeinschaft gebildet. Es gibt die Rennserie „Gravitalia“, wo immer zahlreiche begeisterte Downhiller am Start sind. Andere Regionen

z.B. Ligurien haben es verstanden, mit Downhill und Enduro in den Tourismus einzusteigen und sind damit sehr erfolgreich. Ich bin überzeugt, Südtirol hat dieselben und teils sogar besseren Voraussetzungen hierbei im Tourismus Fuß zu fassen und hoffe, dass dies auch gelingen wird.

2015 wurde Vroni zur Radsportlerin des Jahres geehrt. Im Bild mit Landesverbandspräsident Nino Lazzarotto.

Erneuerung der Kläranlage Branzoll Im Juni 2016 wurden die Arbeiten für die Erneuerung der beiden Siebrechenlinien und der Heizzentrale, der von der eco center AG geführten Kläranlage Branzoll, abgeschlossen. Die beiden alten Rechenanlagen, welche die im Abwasser enthaltenen Grobstoffe zurückhalten, wurden in den frühen 90er-Jahren installiert und erwiesen sich mittlerweile als überholt und unzureichend, um bei Regenfällen hohe Durchflussmengen zu behandeln zu können und ein anspringen des Bypasses zu verhindern. Sie wurden daher durch Siebrechen ersetzt und außerdem wurde ein System zur Siebgutwäsche installiert, um den organischen Anteil des Siebgutes auszuwaschen, damit dadurch die üblen Gerüche verringert werden. Diese neue Gestaltung als “geschlossenes” System vermeidet die Erzeugung von Aerosol und Feuchtigkeit innerhalb des Rechenraums und trägt so zur Beibehaltung eines für die Arbeiter nicht gesundheitsschädlichen Umfeldes und zur Vermeidung der Bildung von aggressivem Kondenswasser bei, das für die Bauteile des Gebäudes schädlich wäre. Gänzlich erneuert wurden die elektrische Anlage für die neue Prozesslinie sowie die Lüftungs- und Entlüftungsanlage. Im Rahmen dieses Eingriffs wurde die Heizzentrale neu bemessen und die bestehenden Wärmeerzeuger mit drei neuen Heizkesseln, mit einer Nennheizkesselleistung von insgesamt 1.500 kW, ersetzt. Der Kreislauf der „Heizzentrale“ wurde mit den beiden Heizkreisläufen der Blockheizkraftwerksanlagen, welche durch Nutzung des durch die Klärschlammbehandlung erzeugten Biogases Strom und Wärme erzeugen, verbunden. Die getätigte Investition beläuft sich auf ca. 1,7 Mio. Euro und wird zu 70% von der Autonomen Provinz Bozen finanziert. Infos: eco center AG - www.eco-center.it 37


PSYCHOLOGIE

los ist was

MALKURSE

GENIESSEN

Jahresgruppe Freitagsrunde: Acryl abstrakt Traminer Weingassl Veränderung, Neuorientie- Kreativ, inspirierend und viel- am 22. Oktober rung und innere Stärke! fältig präsentiert sich das neue Jahresprogramm der Künstlerin Sylvia Neulichedl aus Prissian. Sie bietet Workshops und Ferienwochen in abstrakter Acrylmalerei und Mischtechniken für Einsteiger und Fortgeschrittene in ganz Südtirol sowie in Deutschland. Demnächst führt sie Einsteiger und Interessierte ohne Pinsel in verschiedene, spezielle Techniken ein.

bei

uns

veranstalten

Vergangenes los lassen, Krisen bewältigen, Lebensfreude wiederfinden! Für Frauen und Männer, die sich mit ihren persönlichen Fragen auseinandersetzen, vor inneren Entscheidungen stehen oder ihr Leben neu ausrichten wollen. In geschütztem Rahmen außerhalb des Alltags die eigene Situation überdenken, Auswege entdecken und Kraft für die Umsetzung finden. Im Kreise Gleichgesinnter Ängste loslassen, Selbstsicherheit aufbauen, verdrängte Gefühle aufarbeiten und unerwünschte Schlüsselereignisse endlich loslassen. Die achtsame, therapeutische Begleitung und die 9 regelmäßigen Treffen im Laufe des Jahres machen so Veränderung tatsächlich möglich. Leitung: Dr. Elmar Teutsch, Psychologe und Psychotherapeut. Start: Fr.18. November 2016 Jetzt anmelden: TELOS Institut für Psychologie, Bozen. Tel 0471 301577 info@telos-training.com www.telos-training.com Unsere Jahresgruppen: Seit 21 Jahren konkrete Hilfe für viele hundert Menschen!

Figur aus der Tube & Arbeiten mit Blattgold: 2 Techniken - 2 Kunstwerke Sa. 12.11. von 9.30 – 17 Uhr Tramin, Schloss Rechtenthal

Collage Mohnblumen Abstrakt und ausdrucksstark Mi. 16.11. von 19 – 21 Uhr Prissian

Woody Lines Mischtechnik mit Marmormehl und Shellack Sa. 26.11. von 9.30 – 17 Uhr Frangart, Kulturhaus

Infos und Anmeldungen: Sylvia Neulichedl 0473 52 03 28 sylvia@amina.bz.it www.amina.bz.it

Zum 15. Mal findet heuer das Traminer Weingassl in den historischen Gassen von Tramin statt. Genießen Sie den ganzen Tag über Spitzenweine, Kulinarisches und schwungvolle Musik im Ortskern von Tramin. Ab 14.30 Uhr können sich die Besucher an den Gläserständen, welche sich jeweils am Eingang/ Ausgang der Dorfgasse befinden, ein Weinglas ausleihen und an den jeweiligen Ständen der Kellereien verschiedene Weinsorten verkosten. Auch in diesem Jahr werden, neben den großen Traminer Kellereien, private Weinbauern mit ihren Eigenbauweinen an der Veranstaltung teilnehmen. Für das Kulinarische sind die Traminer Gastwirte, Kaufleute und Bäuerinnen zuständig, es werden Kirchtagskrapfen, Äpfelkiachl, Brettljausen, Südtiroler „Keschten“ und vieles mehr angeboten. Als Rahmenprogramm treten die Volkstanzgruppe- und die Schuhplattler auf, musikalisch wird unser Fest von den Haderkrainern aus Salurn, der Traminer Böhmischen, den Jungen Südtirolern aus Auer, Volle Tschodo aus Tramin und den 4Krynern aus Radein begleitet. Bei schlechtem Wetter weichen wir auf den überdachten Festplatz aus. Weitere Infos: Tourismusverein Tramin Tel. 0471 860131, www.tramin.com

THEATER

„Jetzt nicht Liebling“ Heimatbühne Neumarkt Eine Komödie von Ray Cooney und John Chapman Adaptiert für die Heimatbühne Neumarkt von Roland Selva Die Heimatbühne Neumarkt probt derzeit fleißig für die Premiere des Stückes ,,Jetzt nicht, Liebling!“, ein turbulentes Spiel um Pelze, Liebe und andere Lebenslagen. Nach den Erfolgen der letzten Jahre will die Heimatbühne erneut mit einer temperamentvollen, ausgelassenen und vielversprechenden Komödie überraschen. In der Komödie stehen Irrungen und Wirrungen im Mittelpunkt. Die Regie führt nun schon zum 13. Male ROLAND SELVA, der auch das Stück für die Heimatbühne Neumarkt adaptiert hat. Neun Schauspieler sind in Haupt- und Nebenrollen zu sehen. Der Großteil der Darsteller sind Altbekannte. Außerdem wirken auch zwei Neuzugänge (Sandra Zöschg und Bettina Mayrhofer), sowie ein „Gastschauspieler“ (Stefan Drassl) mit. Termine Freitag, 4. Nov., um 20 Uhr Sonntag, 6. Nov., um 18 Uhr Donnerstag, 10. Nov., um 20 Uhr Samstag, 12. Nov., um 20 Uhr Sonntag, 13. Nov., um 18 Uhr Haus Unterland Neumarkt Kartenvorverkauf: von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr Tel. 327 793 48 125


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Industriestraße 1/5 - 39011 Lana plus@bezirksmedien.it www.bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Eintragung im ROC Nr. 10516/2004 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Florian Mair (fm), Robert Adami, Anna Anderlan (aa), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga), Sabine Demetz (sd), Karl Psenner (pka) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329/6532248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

Referendum zum Verfassungsreformgesetz Im Hinblick auf das bevorstehende Referendum zum Verfassungsreformgesetz am 04. Dezember 2016, ist die Bezirkszeitung wir, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Wahlwerbung zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen: Rückseite 1.600 € | Innenseite 1.370 € | ½ Seite 640 € 1/3 Seite 495 € | ¼ Seite 355 € | 1/6 Seite 285 € | 1/8 Seite 220 € Beilagen: bis 20 g 1.300 € | bis 30 g 1.700 € | ab 30 g 1.800 € Sonderformate auf Anfrage | Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt. Die Werbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Jeder wahlwerbenden Formation wird ein gleichberechtigter und unparteiischer Zugang gewährleistet.

Reservierungen und Informationen: Wir - Bezirksmedien GmbH, Industriestraße 1/5 D, 39011 Lana Tel. 0473 051010, E-Mail: wir@bezirksmedien.it

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Was als Ein-Mann-Betrieb in einer kleinen Garage am Ritten begann, ist heute ein erfolgreiches Unternehmen mit 45 Mitarbeitern und sechs eigenen Marken. „Der Weg hierher war nicht immer einfach“, erklärt Paul Lobis. „Die schwierigsten Jahre waren rückblickend jene, als wir 5 bis 6 Mitarbeiter hatten und die Firma zwar im Wachsen war, die klare Strukturierung aber fehlte. Die jährlichen Umsatzzuwächse von knapp 40% bestätigen jedoch unser Handeln in den vergangenen Jahren“. Ständige Weiterentwicklung, zielstrebiges und werteorientiertes Handeln in jedem Bereich der Betriebs- und Mitarbeiterführung sowie ständige Innovationsarbeit zählen in der zehnjährigen Erfolgsgeschichte von Lobis Böden zu den Hauptbausteinen – ein Unternehmen im Wachstum mit hochwertigen Bodenlösungen, die Bauherren und Bauunternehmer im hochwertigen Hotel- und Wohnbau ansprechen. Im Rahmen der 10-Jahresfeier, welche am 30. September in den Lobis-Räumlichkeiten im Kampill Center stattfand, wurde unter anderem der dritte Showroom „Design-Loft“ eröffnet, in dem Produktneuheiten aus Holz und Feinsteinzeug exklusiv präsentiert werden.

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