WIR 09 vom 15/09/16

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Foto © Aut. prov. Bozen Südtirol/Amt für Wasserschutz

DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

Die Etsch beim Land Gefahr gebannt?

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Nr. 9 - September - 2016

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser, vor 70 Jahren ist in Paris das Gruber- vorbei. Degasperi-Abkommen unterzeichnet Mit der ALPERIA haben wir ein neuworden. Es kann als Fundament der es Strommonopol in unserer Hand. Südtiroler Autonomie bezeichnet „Den Strom endlich heimgeholt“ hat werden. Mit einem großen Festakt es großartig geheißen. Die Landesrewurde an die Wichtigkeit des Pariser gierung erteilt die Genehmigung für Vertrags erinnert. Auf den historisch einen Kraftwerksbau in Ratschings, bedeutsamen Mauern von Schloss Sig- gegen das Gutachten der Landschaftsmundskron trafen sich am Montag 5. schutzkommission. Der oberste WasSeptember der österreichische Außen- sermagistrat in Rom setzt jetzt den minister Sebastian Kurz (ÖVP) und Beschluss außer Kraft. Also was ist der italienische Außenminister Paolo mit Strom heimgeholt, was ist mit Gentiloni (PD) zur Feier des Jubilä- Autonomie? ums. Die beiden Außenminister gaben Ein Privater stellt ein Haus für Flüchtbei der Jubiläumsfeier das Verspre- linge kostenlos zur Verfügung. Das chen ab, Südtirols Sonderstatus wei- Haus bleibt leer. Angeblich, weil Rom terhin anzuerkennen und zu fördern. besondere Auflagen in der AusstatAber was heißt „weiterhin anerkennen tung verlangt. und fördern“? Ist ein Vertrag immer Wie lange wollen wir uns noch pflannur auf Gedeih und Verderb den jewei- zen lassen? ligen Politikern ausgeliefert? An unserer Autonomie wird dauern Schreiben Sie uns, was Sie schon imherumgebastelt. Einmal spricht man mer gerne sagen wollten, was Sie in von Vollautonomie, was vollkommen Ihrer Umgebung stört, aber auch, was unverständlich ist, denn Autonomie Ihnen besonders gut gefällt. heißt doch Selbstbestimmung und das Verbringen Sie eine gute Zeit und freumüsste doch reichen. Aber da gibt es en Sie sich des Lebens. Es ist es wert, jetzt den sogenannten Autonomiekon- meint vent. Während der Gespräche werden von unseren Mandataren in Rom aber Ihr Walter J. Werth konträre Gesetzentwürfe vorgelegt. wjw@bezirksmedien.it Weiß die eine Hand noch, was die andere tut, oder redet man aneinander geschrieben am 8. September 2016

Sport

Seite 35-37

Kunst & Kultur Seiten 30-31

TITEL-THEMA Seiten 4–5

TITEL-THEMA Die Etsch beim Land Gefahr gebannt?

Seiten 4–5

TIPPS 7 LOKALES 8-19 SPEZIAL STEIDLERHOF 23-25 PORTRAIT LAMAKÖNIG 26-27 KINDER 28 KUNST&KULTUR 30-31 BÄUERINNEN SPORT

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TITEL

Unsere Etsch, geheimnisvolle Lebensader SÜDTIROLS SÜDEN - (wjw) Flüsse sind Lebensadern, geheimnisvoll und unberechenbar zugleich. Unseren Teil des Landes hat die Etsch maßgeblich geprägt. Angefangen von den ersten Regulierungsarbeiten Mitte des 18. Jahrhunderts unter Kaiserin Maria Theresia bis heute, wo seit 1. Jänner 2000 das Land Südtirol die volle Zuständigkeit über die öffentlichen Gewässer erringen konnte.

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„Die Etsch entspringt zu oberst auf Malser Hayd am Reschen neben der gemainen Landstraßen in ainer Wiesen, ist ein ziemlich groß und lichtes Brünnlein, rinnt allda durch drei große Seen“ (von Marx Sittich von Wolkenstein, um 1600) Auf 1550 Meter ü.d.M. entspringt die Etsch, der Hauptfluss Südtirols und mit seinen 415 Kilometern Länge der zweitgrößte Fluss Italiens. Namhafte Autoren und Schriftsteller bezeichneten den aus dem Langtauferer Tal kommenden Karlinbach als Etschursprung; dieser mündete vor der Seestauung in den Graunersee. Auch der aus dem Rojental kommende Pitzbach könnte Anspruch auf den Etschursprung nehmen. Den eindeutigen Etschursprung hat dann schlussendlich der bekannte Autor „Marx Sittich von Wolkenstein“ mit dem oben angeführten Zitat festgelegt. Die Etsch ist erst ab Andrian bei Bozen schiffbar gewesen. Als Etschhafen für größere Lastkräne und Holzflöße diente Branzoll südlich von Bozen. Die mehrfach vermerkten Behauptungen, dass Holzflößereien aus dem Vinschgau im größeren Ausmaß in Richtung Venedig stattgefunden haben, sind sehr mit Vorsicht zu behandeln, da

die Etsch erst im letzten Drittel des 19. Jh. von Glurns abwärts großzügig reguliert wurde. Seit dem Bau der Brennereisenbahn (1867) ist die Schifffahrt auf der Etsch zwischen Bozen und Verona - trotz gleichzeitiger Flussregulierung - so gut wie erloschen und hat nur mehr nahe dem Mündungsgebiet (südlich von Chioggia bei Venedig) Bedeutung. Dort muss die Etsch durch kostspielige Uferschutzbauten gebändigt werden, da ihr Bett teilweise höher liegt als das Land zu beiden Seiten des Flusses. Trotz aller Schutzmaßnahmen kommt es dort fast alljährlich zu Überschwemmungen. Auch der 10 km lange Tunnel, der einen Teil des Etschhochwassers von Mori aus in den Gardasee leitet (Mündung nahe Torbole), hat die Uferübertretungen kaum gedämmt. (Quelle: Kurt Ziernhöld Juli 2005)

DIE ETSCH BEIM LAND Seit der Übernahme der Zuständigkeit über die Etsch durch das Land Südtirol haben sich verschiedene Landesämter intensiver mit dem „Lebensraum Etsch“ beschäftigt. „Lebensraum Etsch“ nannte sich dann auch ein Projekt, an dem die Abteilung Wasserschutzbauten, die Abteilung Natur

und Landschaft der Autonomen Provinz Bozen sowie das Naturmuseum Südtirol von 2002 bis 2004 gemeinsam arbeiteten. Ziel dieses Projektes war zum einen, den bislang unzureichend bekannten Lebensraum entlang des Flusses zu erforschen. Zum anderen wollte man untersuchen, wie sich die von der Abteilung Wasserschutzbauten regelmäßig durchgeführten Pflege- und Instandhaltungsarbeiten wie etwa die Entnahme von Feinsand oder das Mähen der Dammwiesen auf Flora und Fauna entlang der Etsch auswirken.

ETSCHUFER: WERTVOLLE LEBENSRÄUME Trotz Regulierung und jährlicher Pflege- und Instandhaltungsarbeiten auf dem rund 60 Kilometer langen, regulierten Flussabschnitt der Etsch zwischen Meran und Salurn sind dies ökologisch wertvolle Lebensräume, die vielen Pflanzen- und Tierarten als Rückzugsgebiete dienen. Experten aus dem In- und Ausland führten an verschiedenen Standorten an der Etsch Erhebungen der Flora und Fauna durch. Dabei wurden Vegetation, Schmetterlinge, Heuschrecken, Ameisen, Laufkäfer, Kurzflügelkäfer, Spinnen, Weberknechte, Hornmilben,

Foto: LPA

ETSCH-URSPRUNG

Durch Flussaufweitungen - im Bild die Etsch nach den Arbeiten der Agentur für Bevölkerungsschutz - wird die natürliche Artenvielfalt gefördert und neuer Lebensraum für Fauna und Flora geschaffen.

Kleinsäuger, Fledermäuse, Fische und Vögel untersucht. Bei der Auswahl der Standorte wurden möglichst viele verschiedene Habitate, die an der Etsch noch vorkommen, berücksichtigt. Die erhaltenen Daten wurden in die Datenbank des Naturmuseums Südtirol eingetragen und stellen heute einen wichtigen Beitrag zur floristi-


Foto Ceolan Salurn

TITEL

Der tiefergelegene Teil von Salurn wurde am 19. Juli 1981 meterhoch überschwemmt.

schen und faunistischen Erforschung Südtirols dar. Zusätzlich geben die Bestandserhebungen bei der Planung der Pflegearbeiten wertvolle Hinweise zur Art der Umsetzung derselben. Lebensräume werden so gesichert oder in ihrer Ausstattung durch eine Revitalisierung verbessert.

REGULIERUNG Die Etsch ist zwischen den Jahren 1880 und 1890 künstlich reguliert worden. Die Ziele dieser Regulierung waren einerseits das Tal vor Hochwasser zu schützen und andererseits Kulturgrund zu gewinnen. Notwendig sind diese Maßnahmen vor allem aus der Sicht des Hochwasserschutzes: Angelagerter Feinsand oder dichte Baum- und Strauchbestände an den Etschufern können den Wasserdurchfluss stark vermindern:

ÜBERSCHWEMMUNGEN SIND DIE FOLGE Unvergessen ist vor genau 35 Jahren, am 19. Juli 1981 die Überschwemmung zwischen Laag/Neumarkt und Salurn, wo die Etsch den höchst je

gemessenen Pegelstand von 7,15 Metern erreichte. Im Juli 1987 kam es zu einem Dammbruch bei Sigmundskron und am 21. September 1999 entkamen die Orte Laag und Salurn nur ganz knapp einer Katastrophe.

WIE GROSS IST DIE GEFAHR EINER ÜBERSCHWEMMUNG HEUTE?

Kurt Werth gibt in seinem Buch folgende Antwort darauf: „Die Gefahr, dass es auch in Zukunft an der Etsch zu Überschwemmungen kommt, ist zweifellos nach wie vor groß. Wenn man die Chronik der Überschwemmungen verfolgt und die Ursachen analysiert, muss man zu dieser Schlussfolgerung kommen. Alles hängt davon ab, wieweit die genannten Gefahrenmomente zusammentreffen. Jede einzelne Kompo-

nente kann die Gefahr steigern oder verringern. Die Verkettung einiger weniger ungünstiger Umstände reicht aus, um eine Katastrophe auszulösen. Wie schnell dies geschehen kann, haben die Hochwasser von 1997 und 1999 gezeigt: zwei scheinbar ganz normale Regenfälle! Die Etsch ist heute nicht mehr in der Lage, Ausnahmehochwasser sicher zu bewältigen. Diese Bewertung gilt bereits für den abschnitt PasserEisackmündung, trifft aber für dass Gebiet unterhalb der Eisackmündung noch stärker zu - wie die Hochwasser der letzten Jahre deutlich gezeigt haben. Vor allem über dem Südtiroler Unterland hängt also ein Damoklesschwert. Diese objektive Gefahr nimmt die Öffentlichkeit zu wenig zur Kenntnis, oder sie wird einfach verdrängt. Die Verantwortlichen in den Gemeinden, den Bezirksgemeinschaften und in der Landesregierung tun gut daran, sich weiterhin mit der Problematik ernsthaft zu befassen und auch eventuell unpopuläre Maßnahmen umzusetzen.

Die Menschen und ihr Fluss... Der Fluss und seine Anwohner – ein Mit- und Gegeneinander, Jahrhunderte lange Bedrohung und die Anstrengung vieler Generationen, gegen die Hochwassergefahr und für Landgewinn. Versuche, die Etsch zu „regulieren“, ihren Raum vom Lebensraum des Menschen zuverlässig zu trennen. Versuche, den Fluss zu verstehen, um mit ihm auszukommen. Weitgehend erfolgreiche Versuche sogar, die dennoch nie endgültig erfolgreich sein können. Kurt Werth hat die Geschichte der Etsch zwischen Meran und San Michele akribisch recherchiert, sie in diesem Buch aufgezeichnet und mit Hunderten von Abbildungen anschaulich gemacht. Die 2. Auflage wurde um das Kapitel „Die Etsch „beim Land“ erweitert.

Geschichte der Etsch: zwischen Meran und San Michele. Flussregulierung, Trockenlegung der Möser, Hochwasserschutz; Gebundene Ausgabe, 384 Seiten 1. November 2014 von Kurt Werth (Autor). ISBN 978-88-6839-029-7 www.athesiabuch.it

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Kleine süße „Maus“ Die süße kleine Haselmaus lebt im Strauche, nicht im Haus klettert munter flink herum und ist gewiss nicht dumm Löcher nagt sie kreisrund fein in junge Haselnüsse rein Beerenfrüchte nascht sie auch und Knospen von so manchem Strauch (Sabine Müller)

Die Haselmaus sieht einer Maus zwar sehr ähnlich, gehört aber zur Familie der Bilche. Die bei uns wohl bekannteste Bilchart ist der Siebenschläfer. Die Haselmaus ist allerdings nur so groß wie der Daumen eines Erwachsenen.

Foto: Ivan Plasinger, Amt für Naturparke

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EIN GUTER TIPP GOLDENER HERBST IN DEN GÄRTEN VON SCHLOSS TRAUTTMANSDORFF Sonnige Herbsttage bringen den botanischen Garten ein letztes Mal zum Leuchten: Reife Früchte zieren die Sträucher, Kamelien entfachen ein wahres Farbfeuerwerk und der Losbaum verströmt seinen süßlichen Duft. Doch nicht nur ein farbfreudiger Indian Summer erwartet die BesucherInnen der Gärten von Schloss Trauttmansdorff im Herbst, sondern auch ein buntes Veranstaltungsprogramm. WeinliebhaberInnen besichtigen im Rahmen des Erlebnispakets „Gärten & Wein“ nach einem Weinspaziergang durch die Gärten die

größte und wohl auch älteste Rebe der Welt, die „Versoaln“-Rebe auf Castel Katzenzungen in Prissian/Tisens. Am 15. Oktober, dem Tag zu Ehren von Kaiserin Elisabeth, wandelt Sissi durch die herbstliche Gartenlandschaft. Am 23. Oktober hingegen enthüllen die GartenführerInnen die Geheimnisse der herbstlichen Pflanzenwelt: Warum färben sich die Blätter bunt? Welche Früchte gibt es im Garten? Das alles und noch viel mehr erfahren die BesucherInnen beim alljährlichen „Gartenherbst“ in Trauttmansdorff.

Ein Herbst zum Verlieben in Trauttmansdorff

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SARNER KNOW HOW Tobias und die Wunderlampe Tobias Nussbaumer, Steinmetz- und Steinbildhauermeister, hat vor einem Jahr den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt und den Betrieb Steinobjekte gegründet. Seine neuste Idee ist es, Hängelampen aus teilweise lichtdurchlässigen Natursteinen oder Marmor zu fertigen. Eine Weltneuheit aus dem Sarntal. Um die Umsetzung der Idee zu finanzieren, geht Tobias einen unkonventionellen Weg: Eine Crowdfunding Kampagne. Die Geldgeber sind dabei nicht Banken, sondern Privatpersonen, die Tobias einen Geldbetrag zusagen. Im Gegenzug erhalten die Unterstützer*innen Dankeschöns,

darunter auch eine Steinhängelampe. Infos zum Projekt gibt es auf www-crowdfunding-suedtirol.it

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LOKALES

Pfarrerwechsel in St. Michael ST. MICHAEL/EPPAN - (br) Die Pfarre zum heiligen Michael hat einen neuen Pfarrer: Seit Anfang September betreut Christian Pallhuber neben der Pfarre Girlan auch die Pfarre St. Michael. Herzlich empfingen die Michaeler ihren neuen Pfarrer, herzlich und voller Wehmut war der Abschied von Josef Stampfl, der 9 Jahre lang in St. Michael wirkte. „Pfarrer Christian Pallhuber hat die sicher nicht leichte Aufgabe übernommen, für 10.000 Seelen Sorge zu tragen“, sagte Pfarrgemeinderatspräsidentin Riki Hofer. Neues werde auf die Pfarrgemeinde zukommen. Hofer hofft, dass es weiterhin viele Mitarbeiter gibt, die gemeinsam mit

dem Pfarrer das Pfarrleben lebendig erhalten. Im Auftrag des Bischofs führte Dekan Erwin Raffl den neuen Pfarrer in sein Amt ein und übergab ihm Kirchenschlüssel, Evangeliumbuch und Altar. „Ich hoffe, dass das Licht in dieser Kirche niemals ausgeht, auch wenn in St. Michael jetzt nicht mehr stetig ein Pfarrer anwesend sein wird“, sagte Pfarrer Pallhuber. Er übernehme ein gut bestelltes Haus und eine sehr lebendige Pfarrgemeinde. Pfarrer Josef Stampfl war sehr geschätzt bei den Michaelern und konnte sich über ein volles Gotteshaus und über rege Mitarbeit in der Pfarrgemeinde freuen. Ein besonde-

Christian Pallhuber, der neue Pfarrer von St. Michael

res Verdienst Pfarrer Stampfls ist die Instandsetzung sakraler Bauten: Er ließ den Glockenstuhl erneuern, die Pfarrkirche renovieren, ebenso die Gleif-Kirche und mehrere Kapellen. In Erinnerung an die Ordensfrau und Europapatronin Edith Stein schuf Pfarrer Stampfl auch den Besinnungs-

weg, der von der Pfarrkirche nach Matschatsch führt. Pfarrer Josef Stampfl tritt zwar in den Ruhestand, wurde aber schon mit neuen Aufgaben betraut: als Pfarradministrator in Obermais und als Präsens im Kolpinghaus.

Die Bauern waren zufrieden. Genau schauten sie auf die Tiere, die sich gut genährt und mit glattem Fell präsentierten. Ein Zeichen, dass ihnen der Almsommer gut bekommen ist. Weniger für den Zustand der Tiere, dafür mehr für den Eintrieb selbst interessierten sich die vielen Schaulustigen, die vom Hang unter der „Schien“ aus das Spektakel beobachteten: Die Luke zum Stricker Pfarrer öffnete sich und die Herde drängte auf die Koppelweide: voraus die Pferde, dahinter die Rinder.

Die Klänge der Musikkapelle Wangen wechselten sich mit den Klängen der Alphörner, die ebenso zum BarthlmäFest gehören wie das Schnalzen der Peitschen und das Muhen der Herde. Applaus empfing die Saltner, die – hoch zu Ross – den Zug der Tiere abschloss. Das Almfest war damit aber noch lange nicht zu Ende. Junge und jung Gebliebene feierten noch lange weiter – oben auf der Alm und unten in Pemmern, wo der Festbetrieb bis lange in die Nacht anhielt.

Barthlmä lockt in die Höh‘

Alfons Kofler: Sicher auch auf dem Sattel, und dies beim Goaslschnöllen.

RITTEN - (br) Ein Markt war der Barthlmastag auf der Rittner Alm früher, zu einem großen Almfest ist er mittlerweile geworden. Tausende von Besuchern pilgerten auch heuer auf die Alm, wo die Saltner die große Herde eintrieben. „Das Frühjahr war nass und kalt, aber dann wurde das Wetter besser und die Weide auch“, sagte Hannes Pichler. Er ist der Obersaltner. Mit Alfons Kofler und Thomas Perathoner hütete er das Almvieh: 740 Rinder und 160 Pferde. Die Tiere hielten sich gut auf.

Höhepunkt im Sarner Brauchtumsreigen SARNTHEIN - (br) Der Sarner Kirchtag ist alljährlich der Höhepunkt im Sarner Brauchtumsreigen, und er zählt zu den größten Volksfesten im Alpenraum. Er wird traditionsgemäß am ersten Wochenende im September gefeiert und zwar 3 Tage lang. Großer Publikumsmagnet ist alljährlich der

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Trachtenumzug am Sonntag. Aus nah und fern kamen die Schaulustigen auch heuer und säumten die Straße, als die Festwägen vorbei Richtung Festplatz rollten. Gezogen werden sie nach wie vor von fein herausgeputzten Haflingern. Daran halten die Sarner fest. Begleitet

wurde der lange Zug von insgesamt 8 Musikkapellen, von den Schützen, den Schuhplattler-Gruppen und Volkstänzern bis hin zu den Jungzüchtern mit ihren schön geschmückten Grauviehkühen. Kirchtagausklang war dann am Montag mit dem großen Markt. Er ist einer

der wenigen noch verbliebenen Viehmärkte Südtirols. Werden die Reihen der feilgebotenen Tiere auch stetig kürzer, Händler lockt der Markttag aber immer noch an und vor allem viele Besucher, die den gemütlichen Ausklang des Festes mit den Sarner feiern.


LOKALES

Ein hoch dem Ehrenamt DURNHOLZ - (br) Jahrzehnte ehrenamtliche Vereinsarbeit, Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement für die Dorfgemeinschaft: Als Anerkennung und Dank wurde dem Durnholzer Franz Premstaller am Hochunserfrauentag in Innsbruck die Verdienstmedaille des Landes Tirol verliehen. Den Vorschlag hatte die SVP-Ortsgruppe Reinswald/Durnholz eingebracht. „Wir sind überglücklich, dass unser Ansuchen berücksichtigt wurde“, sagte Gebietsvertreterin Karolina Premstaller bei der Feier im Heimatort. Dass Franz Premstaller diese hohe Auszeichnung verliehen wurde, sei mehr als gerechtfertigt.

DER MUSIK VERSCHRIEBEN Viel hat er für die Verein und für das Dorf getan: Seit 50 Jahren

ist er Mitglied der Musikkapelle Durnholz, 30 davon stand er ihr als Obmann vor. Seit 15 Jahren ist Premstaller Obmannstellvertreter des Bezirks Bozen im Verband Südtiroler Musikkapellen. Auch im Kirchenchor singt er mit – seit nunmehr 45 Jahren. Zudem spielt er seit der Gründung in der Blasmusikformation „Durnholz 7“. Franz Premstaller setzte sich auch stark für den Bau des Dorfhauses ein. Neben Schule, Bibliothek und Vereinssaal ist dort auch das neue Probelokal für die Musikkapelle untergebracht. „Vor, während und nach dem Bau hat Franz unermüdlich mitgeholfen“, betonte die Gebietsvertreterin. Heute ist Premstaller Hausmeister im Schulhaus – ehrenamtlich. Franz Premstaller und seine Frau Karolina haben 2 Kinder. Sohn Gottfried ist schwer beeinträchtigt und auf stete Hilfe angewiesen. In der Sarner Selbsthilfegruppe „Wir“ ist Premstaller seit 8 Jahren im Ausschuss tätig und setzt sich für die Belange der Menschen mit Beeinträchtigung ein.

STARKE FRAU HINTER STARKEM MANN

Franz Premstaller mit Günther Platter, Tirols Landeshauptmann.

„Hinter jedem starken Mann steht eine starke Frau. Karolina hat dir stets den Rücken freigehalten; 50 Prozent der Medaille gebühren ihr“, sagte der SVP-Ortsobmann Bern-

Viele Gratulanten scharten sich nach der Verleihung der Verdienstmedaille um Franz Premstaller (Fünfter von links), unter ihnen auch Landeshauptmann Arno Kompatscher (Sechster von links).

hard Thaler. Ihm war und ist Franz Premstaller Vorbild und Stütze – mit seiner fast 40-jährigen Erfahrung im SVP-Ortsausschuss Reinswald/Durnholz. Bis vor kurzem war Premsrtaller stellvertretender Ortsobmann. „Da stecken viel Fleiß und Einsatz dahinter“, sagte Ortspfarrer Christian Blümel und wünschte dem neuen Verdienstmedaillenträger viel Freude mit der Auszeichnung. Auch Bürgermeister Franz Locher schloss sich den Wünschen an: „Auszeichnungen motivieren – auch andere, sich für die Allgemeinheit und für die Dorfgemeinschaft einzusetzen.“ So könne draußen in den Ortsteilen viel weitergebracht werden. „Ich wüsste einige, die sich die Medaille mehr verdient hätten“, sagte Premstaller in seiner gewohnt be-

scheidenen Art. Alleine erreiche man nichts. Die Medaille gehöre allen, die hinter ihm standen und stehen – in der Familie und in den Vereinen.

Franz Premstaller und seine Frau Karolina

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LOKALES

Kräutersegnung wird weiterhin gepflegt Feierliche Prozession zum Fest Mariä Himmelfahrt am Ritten MARIÄ HIMMELFAHRT - (pka) Die Kirche in Mariä Himmelfahrt platzt regelmäßig am Hochunserfrauentag aus allen Nähten: Sie kann bei weitem nie die große Menschenmenge auf-

Schön geschmückte Sträuße mit Blumen und Kräutern warten auf die Segnung durch Pfarrer Theobald Obkircher.

nehmen, die alljährlich am größten Festtag das Gotteshaus des kleinen Weilers aufsucht. Es handelt sich dabei um ein österliches Fest, bei dem Maria stellvertretend für jeden Menschen stehe, wie der Unterinner Pfarrer Theobald Obkircher in seiner Messfeier ausführte: „Denn Marienfeste sind für Katholiken ganz besondere Feiern. Für mich selbst ist es ein ermutigendes Fest, denn wir können Schritt für Schritt unserem restlichen Leben entgegensehen.“ Nach der Eucharistiefeier machte sich der lange Prozessionszug auf den Weg durch die angrenzenden Wiesen und Wälder, mit Halt und Segnung der Kräuter beim Himmelfahrter Schießstand. Es ist eigentlich ein uralter Brauch, der schon vor mehr als 1000 Jahren in der Kirche Einzug gefunden hatte. Kernpunkt dieses Brauches ist

die Achtung und die Erhaltung der Natur, das soll sich in den Pflanzen, Blumen und Kräutern, die zur Segnung in Körben und wunderschön angefertigten Gestecken vorbereitet wurden, widerspiegeln. Heiligenstatuen werden beim Umzug genauso mitgetragen wie Kirchenfahnen, die traditionellen Oberbozner Vereine wie der Kirchenchor, die Musikkapelle und die Freiwillige Feuerwehr begleiten immer die Prozession. Anschließend findet in Maria Himmelfahrt das Patrozinium und in Oberbozen der Kirchtag statt, der

Die feierliche Prozession zieht über die Himmelfahrter Wiesen.

heuer unter dem Motto „Hexen und Sagen“ stand.

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Ein lieb gewordenes Sommerfest FF Oberbozen konnte viele Freunde und Gäste willkommen heißen OBERBOZEN - (pka) Das Wiesenfest der FF Oberbozen ist eine der traditionellsten Veranstaltungen, die am Rittner Hochplateau alljährlich über die Bühne gehen. Und so war es auch am 7. August: Mit dabei sind nicht nur die Einheimischen vom Ort selbst, sondern auch zahlreiche Sommerfrischler sowie viele Gäste aus Nah und Fern. Vor allem durch die schnelle Seilbahnverbindung von Bozen zieht es auch die „Stadtler“ in die Höhe – sie kommen gern und feiern ausgiebig mit den FF-Leuten. Die FF Oberbozen hat schon mehr als 100 Jahre auf dem Buckel – sie wurde im fernen Jahr 1909 gegründet – und um die ersten Gerätschaften ankaufen zu können, wurde bereits damals das erste Wiesenfest veranstaltet, dessen Erlös eben dafür herangezogen werden konnte. In den vergangenen hundert Jahren erlebte die FF turbulente Zeiten: Zuerst mussten die Wirren des Faschismus und des Nationalsozialismus überwunden werden, nach dem Zweiten Weltkrieg fand die Neugründung der Wehr statt. Heute steht die FF Oberbozen aber gut da: Insgesamt zählt sie 63 Mitglieder, davon zehn Jugendfeuerwehrmänner und sechs Ehrenmitglieder.

Eine große Freude und Genugtuung bescherte der FF das neue Feuerwehrhaus, das vor genau zehn Jahren bezogen werden konnte. Für die Brand-, technischen und sonstigen Einsätze stehen der unter Kommandant Georg Unterhofer geführten FF Oberbozen ein Tanklöschfahrzeug, ein kleines Löschfahrzeug, ein Landrover und zwei Mannschaftswagen zur Verfügung. Nach diesem Exkurs zurück zum Wiesenfest: Eingeleitet wurde dieses mit einem Frühschoppen (dabei durfte die beliebte Weißwurst nicht fehlen), der von der Jungböhmischen Lengmoos umrahmt wurde. Am frühen Nachmittag folgte dann die offizielle Festeröffnung mit dem Einzug der Musikkapellen von Reinswald und Oberbozen. Vorher schon konnten die vielen Gäste bei Schmankerln wie Rehgulasch, Schweinsstelzen oder Plentene Knödel ordentlich zugreifen, zudem gab es hausgemachte Kuchen, Krapfen und natürlich die heiß gefragten Strauben zum Verkosten. Den langen Abend konnte jeder dann noch bei Tanzmusik mit dem Tiroler Alpenland Quintett und der Oberbozner Böhmischen genießen und gemütlich ausklingen lassen.

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Kirschessigfliege und Peronospora machen Weinbauern zu schaffen Sie leiden heuer besonders stark unter diesen beiden Schädlingen BOZEN - (pka) Um es gleich vorwegzunehmen: „Es ist eine Illusion daran zu glauben, dass wir den Schädling Kirschessigfliege in absehbarer Zeit in den Griff bekommen. Das könnte nur dann gelingen, wenn die Forschung ein wirklich adäquates Mittel zur Bekämpfung dieses Insektes auf den Markt brächte.“ So die Worte des

Obmanns der Kellerei Gries, Michael Bradlwarter, der sich schon seit vielen Jahren mit der Problematik dieses Schädlings beschäftigt. Denn die Kirschessigfliege (auch Drosophila suzukii genannt) begnüge sich nicht nur mit den Trauben – und hier vor allem mit ihrer „Lieblingssorte“ Vernatsch –, sie befällt nahezu

Eine von der Kirschessigfliege befallene Weintraube.

alle weichfleischigen Beerenfrüchte und macht nicht einmal vor Pfirsichen Halt. Es gäbe unzählige solcher Plagegeister, die zuerst die Schale der Beeren aufschneiden und dann ihre Eier dort ablagern. Ein Problem stellt dabei die rapid schnelle Entwicklung bzw. Vermehrung der Population dar. Die Bekämpfung sei auch deshalb so schwierig, weil sie kilometerlange „Reisen“ unternehmen würden, um zu ihrer Eiablage zu gelangen, fährt Bradlwarter fort. Hansjörg Hafner vom Beratungsring für Obst- und Weinbau sieht die Plage, die in den vergangenen Monaten mehr oder minder ganz Südtirol betroffen habe, ähnlich: „Die anfälligste Sorte für die Kirschessigfliege ist nun einmal die Vernatschtraube, sie eignet sich von ihrer Beschaffenheit her optimal

für die Eiablage.“ Ausschlaggebend für die starke Verbreitung der Fliege war heuer aber auch die für sie „günstige“ Witterung, sprich die nahezu täglichen Regenfälle, verbunden mit nicht zu heißen und zu kalten Temperaturen. Bei der Kirschessigfliege handelt es sich um einen vor mehreren Jahren

Hansjörg Hafner

Das Motto der heurigen Gartenlust: „Garten – Ort der Muße“ Ob Arbeitsalltag oder Freizeit – wir hasten meist atemlos durchs Leben. Der Garten hingegen ist ein idealer Ort für Entspannung und Müßiggang. Hier kann man im Liegestuhl von herrlich duftenden Rosenspezialitäten, prächtigen Phlox- und Staudenraritäten oder speziellen Blumenzwiebeln träumen. Damit es nicht nur ein Traum bleibt, sind wieder über 80 Aussteller aus dem Inund Ausland eingeladen: nützliche

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möchte kann ind den Klostergarten gehen. Hier kann man bei Kaffee und Kuchen eine Pause machen und tolle Handarbeiten bewundern. Es gibt auch viele Vorträge von Experten zu Gartenthemen und ein buntes Rahmenprogramm. Raimund Frötschers „hannah&elia“ verwöhnt die Besucher mit kulinarischen Köstlichkeiten.Für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit ganztägiger Kinderbetreuung und wer will kann

sich kreativ betätigen. Am Sonntag gibt es wieder ein Kinderprogramm mit dem Figurentheater NAMLOS.

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aus Asien importierten Schädling, der kaum zu bändigen sei. Spritzmittel sei zwar vorhanden, nach einem weiteren Regenfall werde es aber von den Trauben abgewaschen und verliere seine Wirksamkeit. Die Behandlung führe zudem nur zur Verlangsamung der Ausbreitung der Population. Auch das Herausschneiden der befallenen Trauben sei mühsam und zeitaufwendig, nütze weiters nicht immer, da sich der Befall trotzdem weiter ausbreiten würde. Im heurigen Jahr seien weit über 100.000 Weinbeeren kontrolliert und in den Labors analysiert worden. Nicht von ungefähr überlegen auch deshalb viele Vernatsch-Bauern, auf andere Sorten umzusteigen. „Der Vernatsch ist derzeit am Markt am schlechtesten quotiert, eine Ausnahme bildet hier der St. Magdalener, der eine Sonderstellung einnimmt.

Michl Bradlwarter

Es ist deshalb nicht auszuschließen, dass manche Bauern auf weniger anfällige Sorten ausweichen und die Vernatschrebe noch weiter dezimiert wird“, erklärt Hafner. Für den Kellereiobmann Bradlwarter wäre dies äußerst schlimm, denn der Vernatsch mache ein Drittel der gesamten Weinlese aus. Der Lagrein bliebe auch nicht ganz verschont und man setze, neben den präventiven Behandlungen, auf weitere Gegenmaßnahmen wie beispielsweise kurzer Grasschnitt und Spalier anstelle der herkömmlichen Pergl. Auch Einnetzen der Anlage sei eine Möglichkeit, „in der Praxis aber wohl kaum umzusetzen“, meint Bradlwarter. Auch was die Peronospora, also den Falschen Mehltau, anbelangt, waren heuer mehr als andere Jahre die Weinberge befallen. Und „Schuld“ am Übel ist auch hier die sehr unbeständige Witterung, die zur Verbreitung dieses Pilzes hauptverantwortlich zeichnet. „Insgesamt ist der Befall nicht besorgniserregend. Wenn auch manche Gebiete oder Anlagen stärker betroffen wurden, dürfte es zu keiner Existenzgefährdung der Bauern führen“, sagt Hafner. Der Mengenverlust halte sich in Grenzen, der Aufwand zur Schädlingsbekämpfung sei allerdings hoch. „Angefangen hat es bereits im Frühjahr, es bilden sich Primärinfektionen und bei neuerlichem

Regen bzw. Feuchtigkeit verbreiten sie sich“, erklärt Bradlwarter. Die größte Gefahr bestehe bei Windstille, denn wenn die Rebenblätter durch stärkeren Wind schnell getrocknet würden, habe der Pilz kaum Chancen

sich auszubreiten. Aufgrund des aggressiven Auftretens seien auch junge Trauben befallen worden. Aber trotz aller Rückschläge sehe man (noch) zuversichtlich der im Laufen befindenden Lese entgegen.

Stark beschädigte Trauben durch den Befall von Kirschessigfliegen

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Auch Kirchen müssen „auf Vordermann“ gebracht werden Gründliche Innenreinigung und Erneuerung der Beleuchtung in der Grieser Stiftspfarrkirche GRIES - (pka) Für Außenstehende vielleicht etwas ungewohnt, aber auch die Gotteshäuser leiden regelmäßig unter starker Verschmutzung. Das ist zum Einen auf die langanhaltende Rußentwicklung der oftmals vielen brennenden großen Kerzen und des Weihrauches zurückzuführen, zum Anderen auch auf die Staubpartikel, die durch Heizung und Menschen verursacht werden. So wird im Abstand von jeweils 10 bis 12 Jahren auch die Grieser Stiftspfarrkirche gründlich durch Fachrestauratoren gereinigt, eine Arbeit, die heuer nach einmonatiger Tätigkeit am 10. August beendet werden konnte. Dabei wurden auch moderne Hebebühnen eingesetzt, um die Kirchenwände (sie erreichen immerhin 25 Meter an der höchsten Stelle), die großformatigen Ölbilder und die

großflächigen Deckenfresken, die vom Künstler Martin Knoller stammen, effizienter reinigen zu können. Mit der Trockenreinigung, die seit den 90er Jahren angewandt wird, gelingt es gut, den Klebefilm, der sich gebildet und an den Wänden und Gemälden im Laufe der vergangenen Jahre abgesetzt und gelagert hatte, abzureiben. Geeignete Hilfsmittel sind hier Staubsauger und besondere Silikon-Kautschuk-Schwämme, die ähnlich wie ein Radiergummi wirken. „Es gibt aber auch ab und zu kleinere Erdbeben, die von uns Menschen nicht oder kaum wahrgenommen werden, die aber zu Schäden sei es an den Fresken wie im Mauerwerk führen und im Zuge der Reinigungsarbeiten dann ausgebessert werden müssen“, erklärt Abt Benno Malfèr vom Benediktinerkloster Muri-Gries. Mit freiem

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Nach getaner Arbeit müsse aber nun die Rechnung bezahlt werden: Die Gesamtkosten belaufen sich auf 354.000 Euro, davon gäbe es neben der Eigenleistung des Klosters öffentliche Beiträge, Sponsoren und Spender seien ebenfalls ausfindig gemacht worden. Trotz alledem klafft noch eine beträchtliche Finanzierungslücke von rund einem Drittel, die es zu schließen gilt.

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Auge oft nicht sichtbar, seien doch an verschiedenen Stellen im Kircheninneren Restaurierungen unerlässlich geworden, fährt Abt Benno fort. Einen weiteren Schwerpunkt stellte die Erneuerung der Kirchenbeleuchtung dar. „Die Stromverkabelung entsprach nicht mehr den aktuellen Sicherheitsbestimmungen, zudem werden die von uns verwendeten Glühbirnen und Scheinwerfer künftig nicht mehr hergestellt, so dass wir nach einer Lösung gesucht haben“, sagt Abt Benno. So entschied man sich nach langer Vorlaufzeit für die LED-Technik, die verschiedene Vorteile aufweise: Die Schwärzung der Wände verringere sich dadurch, es würde keine Wärmeentwicklung entstehen, der Stromverbrauch sei ziemlich geringer, die Haltbarkeit länger und die Ausleuchtung besser.

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NOTIZEN AUS DER EURAC

Die Verfassungsreform steht vor der Tür BOZEN - (pka) Schon wieder werden in Italien die Bürgerinnen und Bürger zu einem Referendum aufgerufen. Es sind heuer schon an die 6 Wahlgänge, viele schritten zur Urne, um ihre Stimme kundzutun, viele aber blieben auch fern. Es braucht schon ein gerüttelt Maß an Überzeugungsarbeit, damit sich beim anstehenden Referendum zur Verfassungsänderung – voraussichtlich im November 2016 – genügend Wähler beteiligen werden. Unsere Bezirkszeitung hat mit Senator Francesco Palermo, der gleichzeitig auch Institutsleiter für Föderalismusund Regionalismusforschung an der EURAC ist, darüber gesprochen.

Herr Senator Palermo, die bevorstehende Änderung der Verfassung zählt wohl zu den einschneidendsten Reformen in Italien der letzten 70 Jahre. Können Sie uns kurz erklären, was diese Änderung, sollte sie über die Bühne gehen, mit sich bringt? Die Reform bringt zwei große Änderungen mit sich: Zum einen die Abschaffung des sogenannten „perfekten Zweikammersystems“, also eine neue Zusammensetzung und eine weniger bedeutende Rolle des Senats, zum anderen ein neues Gefüge in den Beziehungen zwischen Staat und Regionen mit Normalstatut. Damit hängen mehrere weitere Aspekte zusammen, die allerdings von geringerer Bedeutung sind. Der Senat wird laut Reform von den Regionalräten gewählt, er wird nunmehr aus 100 Vertretern bestehen und wird nicht mehr auf Augenhöhe mit der Abgeordnetenkammer sein. Insbesondere wird der zukünftige Senat nicht mehr der Regierung das Vertrauen aussprechen und er wird sich nicht an allen Gesetzentwürfen

beteiligen. Aus einer politischen sollte eine territoriale Kammer entstehen. Vorgesehen ist ja im kommenden Herbst ein Referendum, bei dem die Bürger entscheiden werden, ob sie mit der ausgearbeiteten Reform überhaupt einverstanden sind oder nicht. Wie sehen Sie aus heutiger Sicht die Chancen, ob es zu einer Zustimmung kommen wird und wenn ja, was bedeutet das für die künftige politische Ausrichtung in Rom? Bis vor wenigen Monaten sah es so aus, als ob es eine klare Mehrheit für das Ja gegeben hätte. Nach den Gemeindewahlen im Frühjahr hat sich das geändert. Die Informationen über die Inhalte der Reform waren bis jetzt ungenügend und alles wird sich in den nächsten zwei Monaten entscheiden. Die politische Bedeutung des Referendums ist sicher groß: Sollte das Ja gewinnen, würde das als Sieg für die Regierung empfunden werden; sollte sich hingegen das Nein durchsetzen, wird Ministerpräsident Renzi zurücktreten, und wahrschein-

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lich wird eine provisorische Regierung angelobt, die vor allem an einem neuen Wahlgesetz arbeiten soll. Bei jeder Reform gibt es ein Pro und ein Contra. Abgesehen von Italien, wie beurteilen Sie die Auswirkungen – bei einer Zustimmung – für unser Land Südtirol? Für die autonomen Regionen insgesamt und für Südtirol insbesondere überwiegen meiner Meinung nach eindeutig die positiven Seiten der Reform. Die zentralistische Ausrichtung der Reform in Sachen Beziehungen Staat-Regionen findet keine Anwendung in unserem Lande und neue Kompetenzen können unmittelbar erworben werden, wie z.B. im Bereich Umwelt. Ein entscheidender Ausbau unserer Autonomie ist allerdings nur mittels Reform des Autonomiestatuts möglich. Eine Änderung des Autonomiestatutes ist von der Verfassungsreform vorausgesetzt und nur dadurch können die Kompetenzen gefestigt werden. Eine solche Reform muss in Zukunft im Einvernehmen erfolgen, im Unterschied zu heute. Sehen Sie insgesamt mehr Vorteile durch größere Gestaltungsmöglichkeiten oder überwiegen die Nachteile durch ein womöglich engeres Korsett und mehr Abhängigkeit seitens Rom? Sehr viel wird nach der Reform in unseren Händen sein. Die Schutzklausel für die Sonderautonomien ist eine Sicherheitsmaßnahme und sagt im Grunde nur, dass das jetzige Autonomiegefüge nicht in Gefahr gesetzt werden kann. Der wirkliche Ausbau der Autonomie kann nicht durch die Reform der Verfassung, sondern durch die Reform des Autonomiestatutes erfolgen, wie es auch 1972 der Fall war. Wenn das Autonomiestatut nicht abgeändert

Francesco Palermo

wird, dann kann es wohl sein, dass sich durch die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes eine zentralistischere Ausrichtung langsam durchsetzt und dass in einigen Bereichen die autonomen Gestaltungsmöglichkeiten geringer werden. Wenn hingegen im Rahmen der Reform des Autonomiestatutes gute Ergebnisse in Sachen Kompetenzverteilung erzielt werden und diese dann mit Rom politisch verhandelt werden, dann kann sich die Autonomie noch weiterentwickeln. Bei einem Ja-Votum – wann wird die Reform umgesetzt bzw. ab wann werden die Auswirkungen sicht- und spürbar werden? Eine volle Umsetzung kommt erst mit der nächsten Legislaturperiode. Erst dann wird der Senat nicht mehr von den Bürgern gewählt und die neuen Beziehungen zwischen Parlament und Regierung treten in Kraft. Die neue Kompetenzverteilung tritt hingegen gleich in Kraft, aber das betrifft, wie gesagt, nicht die autonomen Regionen. Die politische Frage ist allerdings, wann die neue Legislaturperiode beginnt: es kann wohl sein, dass nach dem Referendum vorgezogene Wahlen stattfinden.


Foto © Lichtenburg

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Firstfeier im „Grieserhof“ GRIES - (pka) Die Grundsteinlegung für das neue Seniorenwohnzentrum „Grieserhof – Leben im Alter“ fand bekanntlich erst im Jänner dieses Jahres statt, jetzt sind schon die Rohbauten so gut wie fix und fertig. Und dies, obwohl im März sensationelle römische Funde unter einem der Gebäude entdeckt wurden und das gesamte Vorhaben doch ein wenig verzögerten. „Dadurch mussten wir die Pläne im Untergeschoss abändern, denn die Fundstelle, eine römische Villa mit verschiedenen Utensilien, wird ja für die Öffentlichkeit zugänglich“, erklärt Christian Klotzner, Bauherr und Präsident der Stiftung St. Elisabeth. Bei der unlängst stattgefundenen Firstfeier konnten sich die Vertreter der Gemeinde Bozen, allen voran Bürgermeister Renzo Caramaschi, die Stadträte Maria Laura Lorenzini und Luis Walcher, vom Fortschritt der Bauarbeiten überzeugen. „Wir gehen

davon aus, dass die Bauarbeiten im Herbst 2017 abgeschlossen werden“, freut sich Klotzner. In seiner Ansprache dankte er der Schwesterngemeinschaft, dem Land, der Gemeinde Bozen und der Stiftung Sparkasse für die finanzielle Unterstützung, der Baufirma und allen Arbeitern für die zügige und fachgerechte Bauausführung. In der innovativen Einrichtung für Senioren soll den künftigen Bewohnern ein würdiges und möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter ermöglicht werden. Es entstehen rund 60 Wohnund Pflegeplätze für Senioren, ein Seniorentreffpunkt für Haus- und Stadtviertelbewohner, 30 Seniorenwohnungen für begleitetes und betreutes Wohnen, Arztambulatorien für die primäre Gesundheitsversorgung und ein Tagescafé. Außerdem wird in der künftigen Einrichtung auch ein Angebot für Kinder geschaffen. Die große, neu gestaltete Parkanlage

Christoph Buratti (von links), Elfi Kirmaier, Martina Romen, Christian Klotzner, Renzo Caramaschi, Luis Walcher, Maria Laura Lorenzini und Norbert Spitaler.

wird tagsüber öffentlich zugänglich sein und mit einem Verbindungsweg von der Vittorio-Veneto-Straße zur Schießstandstraße einen neuen Durchgang bekommen. Auch die Schwesterngemeinschaft wird wieder in den Grieserhof einziehen, „auf dass der gute Geist auch weiterhin spürbar sein wird“, meinte dazu Landesrätin Martha Stocker. Im Grieserhof werden rund 70 Arbeitsplätze geschaffen. Verwaltungsleiter Norbert Spitaler und die neue Pflegedienstleiterin Martina Romen hatten die ehrenvolle Aufgabe, den besonderen Firstbaum, einen Tulpenbaum vorzustellen. Der Tulpenbaum wird als erster Baum im

neuen Park gepflanzt. Pater Benedikt Staubli vom Kloster Muri-Gries sprach den Segen für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft aus. „Möge das Zusammenleben segensreich sein“, so P. Benedikt. Die Grieser Böhmische sorgte für die musikalische Umrahmung der Firstfeier. Für den Um- und Neubau, einschließlich Einrichtung und Mehrwertsteuer, sind rund 18 Millionen Euro veranschlagt. Die Hälfte davon kommt als Landesbeitrag, die Gemeinde Bozen, die Diözese, die Caritas, die Stiftungen St. Elisabeth und

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Geröll, Schotter, Wiesen und dann plötzlich wieder ein Stück Asphalt unter den Reifen. Mit dem Mountainbike spürt man die Vielfalt der Berge auf jedem Meter. Eine besondere Tour verlangt nach einer besonderen Erfrischung. Unser Weihenstephaner Hefeweissbier Alkoholfrei steckt voller Vitamine und Mineralstoffe - genau das richtige nach einer anstrengenden Tour.

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DESIGNERDS Internationale Designkonferenz in Bozen BOZEN- (pw) Am 14. Oktober 2016 findet in der EURAC Bozen die erste und internationale Designkonferenz Südtirols statt. Zu Gast sind sieben weltbekannte Referenten, darunter auch zwei mit Südtiroler Wurzeln. Das Thema, wie der Name schon verrät ist Design. Im Vordergrund steht das bereichsübergreifende visuelle Gestalten. Es werden aktuelle und neue Designtrends reflektiert, hinterfragt und aus neuen Blickwinkeln betrachtet. Die Veranstaltung versteht sich als Knotenpunkt für kreativen Austausch rund um verschiedenste Thematiken, wie Typografie, Markendesign und multimediales Quer-Denken. Die international tätigen Referenten aus unterschiedlichen Sektoren geben Einblick in ihre profunden beruflichen Erfahrungen und präsentieren diverse Sichtweisen rund um das gestalterische Arbeiten. Als Speaker konnten in diesem Jahr folgende Designgrößen nach Bozen geholt werden: • Marian Bantjes (Kanada), Typografie, Illustration, Graphic Design bantjes.com • Jay Rutherford (Kanada/Deutschland), Typografie, Visual Communication uni-weimar.de, typecamp.org • Dieter Telfser (Südtirol/Österreich), ID-Design, Writing telfser.com • Martin Osen (Österreich), Human

Interface-Design, Illustration osen.at • Paco Gonzalèz und Giuseppe Salerno von Resistenz Type Foundry (Spanien/Italien), Typografie, Kalligrafie, Branding, Lettering, Fontdesign resistenza.es • Lip Comarella von Salon Alpin (Südtirol/Österreich/Portugal), Visual Art, Illustration, Animation salonalpin.net Die Moderation der Interdisciplinary Talks übernimmt die Südtiroler Schauspielerin Petra Rohregger. Die Einleitung zu den verschiedenen Sprechern wird durch eine illustrierte Videoanimation vom Nachwuchskünstler Matteo Picelli unterstützt. Ausführende Film- und Videoarbeit wird vom Team des FlipFlop Collectives übernommen. Organisiert wird das Event vom Gestaltungsbüro DeSein, in Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern. DESIGNERDS versteht sich als bewegtes Netzwerk, welches eine Kooperation mit den Kreativschaffenden Südtirols anstrebt. Die Konferenz dient als Hauptveranstaltung mit dem Ziel, eines lokalen und internationalen Diskurses zwischen Gestaltern und Designgrößen. Die Idee zum Konzept in der beschaulichen Stadt Bozen hatte der Designer Roby Attisano bereits vor einigen Jahren. Zusammen mit seinem Team (bestehend aus Markus Seppi, Katharina Mair, Claudia

Frass, Sandra Rafreider und Martina Pellegrini) beschloss er schließlich das Großprojekt umzusetzen. Info: http://www.designerds.it/de/ newsletter/

Kontaktperson: Katharina Mair DESIGNERDS – Öffentlichkeitsarbeit katharina@desein.it www.designerds.it

20 Jahre Projekt/Zentrum Tau Das Zentrum Tau ist eine Soziale Genossenschaft, die Angebote entwirft und verwirklicht, die Menschen auf der Suche nach Sinn und ganzheitlicher Entwicklung fördern. Deshalb sind ihre Arbeitsschwerpunkte psychologische und spirituelle Begleitung und Bildung. Das Zentrum Tau will kein Bildungshaus im herkömmlichen Sinn sein, sondern will Bildungsideen entwerfen, die vor Ort angeboten werden, aber auch an anderen Bildungseinrichtungen in unserem Land stattfinden können. Mitdenker/Innen und Botschafter/Innen, die uns helfen, die Bildungsprojekte zu entwickeln und zu verbreiten sind sehr willkommen. Neben der individuellen Begleitung weisen wir auf die neuen Angebote im Herbst hin: • • • • • • •

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Alle Informationen finden Sie auf unserer Homepage, besuchen Sie uns: www.zentrum-tau.it

Im Zentrum sein, zur Ruhe kommen, Verbundenheit erleben Meditation, Yoga und Achtsamkeit Beratung, Begleitung, Therapie Körperarbeit und Kreativität Lehrgänge: Tanspersonale Beratung für die Ausübung der Tätigkeit im Sinne des Staatsgesetzes Nr. 4, 14. 1.2013 Spiritual Care für Gesundheitsberufe (CME Punkte) Fastenleiterlehrgang in Kooperation mit der Deutschen Fastenakademie

Neue Angebote und Gewinnspiel auf unserer Webseite: www.zentrum-tau.it

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POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

Bademoden? „Also, ich weiß gar net, was jetzt alle haben wegen diesem Burkini“, meinte Tante Hilde, „bei uns zahlst für an Schwimmanzug ein Vermögen für 3einhalb cm Stoff, und bei so an Teil kriegt man zumindest ordentlich Material für sein Geld.“ Ich unterließ es, mein 86jähriges Tantchen darauf aufmerksam zu machen, dass man für ihre Schwimmanzüge schon seit geraumer Zeit mittlere Zeltplanen vernähen musste und meinte nur: „Aber Tantchen, Du wirst doch wohl zugeben, dass so ein Teil in unseren Schwimmbädern reichlich komisch aussieht.“ Tante Hilde musterte mich angriffslustig. „Komisch ausschauen? Dein Onkel Justus mit seinem Waschbärbauch in der Schwimmhos‘, das schaut komisch aus. Der würd auch besser an Burkini anziehen. Außerdem sind die Dinger gut für den Umweltschutz. Ja, mit den Teilen brauchst ja keine Sonnencreme mehr und damit sinkt in den Badeseen das NiveaNiveau… Aber Spaß beiseite. Tantchen hatte mit ihrer lapidaren Analyse den Kern der Burkini-Diskussion auf den Punkt gebracht. Reduziert auf seine Essenz als Kleidungsstück bräuchte uns der Burkini reichlich wenig zu kümmern, da gibt es wirklich weit schlimmere Anblicke. Entschieden abzulehnen ist aber jene Ideologie, welche dieses und ähnliche Kleidungsstücke im Namen religiöser Dogmen zur Pflicht erheben möchte. Es ist die Ideologie des strafenden und herrschsüchtigen Gottes, eine Ideologie, welcher sich auch europäische Kirchenmänner jahrhundertelange bedienten, um ihre Schäfchen brav im Zaum zu halten. Eine Ideologie, derer sich die meisten von uns entledigt haben und welche im heutigen Europa nichts mehr zu suchen hat. Ich kann mir irgendwie keinen Gott vorstellen, der ein Problem mit der nackten Haut seiner menschlichen Wesen hat. Viel eher kann ich mir allzu gottesfürchtige männliche Wesen vorstellen, die ein Problem mit ihrer Notgeilheit haben. Warum also nicht statt Burkini für die Frau ein Badekeuschheitsgürtel für den Mann ;)? 20

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

lange hat es nicht gedauert, bis genau das passiert ist, was die alten Hasen der römischen Politik prognostiziert haben. Virginia Raggi, Bürgermeisterin der Hauptstadt, die die Fünf-Sterne-Bewegung den etablierten Parteien entrissen haben, steht fast auf der Kippe. Der Moloch scheint tatsächlich unregierbar und die frische Bürgermeisterin riskiert, auf ihre Nase zu fallen. Teilweise aber auch aus eigenem Verschulden, denn es wirkt wenig glaubhaft, wenn Saubermänner, in diesem Fall wohl besser Sauberfrauen, als sakrosankt erklärte Prinzipien der Transparenz und der Redlichkeit offenbar über Bord werfen und mit Informationen zurück halten, über die sie verfügten, um Positionen zu verteidigen. Die Rede ist von Paola Muraro, Stadträtin für Umweltschutz in Rom und vorher langjährige Beraterin von AMA, der ‚Azienda Municipale Ambiente, also jenes gemeindeeigenen Betriebes, der für das Funktionieren oder, für Rom wohl angebrachter, das Nicht-Fuktionieren der Müllentsorgung verantwortlich ist. Nach einem Jahrzehnt offensichtlich nicht gerade erfolgreicher Beratung und kassierten Honoraren von weit über einer Million Euro avancierte Muraro zur Stadträtin für diesen Bereich ... und hat verschwiegen, dass gegen sie wegen unzulässiger Führung oder Inbetriebnahme von Müllentsorgungsanlagen ermittelt wird. Bürgermeisterin Raggi war darüber in Kenntnis und laut ihren Aussagen auch der Führungsstaff, den die Fünf-Sterne-Bewegung eigens für Rom eingesetzt hat, aber bis vor wenigen Tagen haben alle geleugnet, darüber Bescheid zu wissen. Selbst Luigi di Maio, Vizepräsident der Abgeordnetenkammer und der Polarstern am Himmel der fünf Sterne, gerät in Erklärungsnot und taumelt von einem Fettnäpfchen zum nächsten. Sirius will er werden (entgegen der landläufigen Meinung ist Sirius der hellste Stern am Himmel, zumindest an jenem Himmel, den wir von der Erde aus sehen können), zur kurzlebigen Sternschnuppe droht er zu verkümmern. Es brodelt also wieder in Rom, die Hauptstadt scheint wieder im Morast zu versinken, den die Hoffnungsträger der Bevölkerung auszutrocknen versprachen. Schnelllebig ist die italienische Politik, ständig fließt alles und der Fluss bleibt doch immer derselbe. Panta Rhei, möchte man sagen und bedauern, dass dies in Rom nur ein Synonym für immer währendes Chaos ist.

Geschätzte Leserinnen und Leser, heute möchte ich Ihnen erzählen, wie es einer Abgeordneten gehen kann, wenn sie eine Landtagsanfrage stellt. Denn man denkt sich vielleicht, dass ganze Landesämter zur Verfügung stehen, wenn wir unsere Kontrollaufgabe wahrnehmen. In Wirklichkeit läuft das manchmal ziemlich anders ab. In der etwas ruhigeren Sommerzeit wurde ich auf der Homepage von Alperia auf die Umweltgelder aufmerksam. Diese müssen von den Kraftwerkskonzessionären an die Ufergemeinden gezahlt werden, als Ausgleich dafür, dass Natur und Landschaft durch die Stauung und Ableitung des Wassers Einbußen erleiden. Insgesamt müssen von Alperia in 30 Jahren 400 Millionen an die Gemeinden und das Land gezahlt werden. Nun las ich auf der Homepage des Landesstromriesen, dass in der ersten Dreijahresperiode „rund 349 Projekte erfolgreich in den Gemeinden umgesetzt worden sind“. Ich fragte also nach, welche diese realisierten Projekte seien. Dies die Antwort des Landesrates: „In Ihrer Anfrage sprechen Sie von rund 349 Umweltmaßnahmen. (als ob ich mir das ausgedacht hätte!) Es wird darauf hingewiesen, dass nicht alle der geplanten Maßnahmen umgesetzt wurden (warum steht das dann auf der Homepage?). Dies resultiert einerseits daraus, dass einige Maßnahmen aus technischen oder anderen Gründen nicht umgesetzt werden können und andererseits hängt es damit zusammen, dass manchmal mehr Umweltmaßnahmen vorgesehen wurden, als mit dem vorgesehenen Budget umgesetzt werden können.“ Die Liste der umgesetzten Maßnahmen bekam ich nicht. Dafür eine CD-Rom mit 10 Einvernehmensprotokollen der Kraftwerke mit den Gemeinden und dem Land, die ich dann durcharbeiten durfte. Aus dem 300-Seiten-Dokumentenmaterial habe ich entnommen, was geplant war (nicht 349 Maßnahmen übrigens, sondern an die 270), zur Umsetzung konnten die Protokolle erwartungsgemäß nichts aussagen. Ich habe mir dann aus den Protokollen die geplanten Maßnahmen zusammenkopiert und sie dem Landesrat noch einmal geschickt. So wird es leichter fallen, zu sagen, was realisiert wurde und was nicht. Soweit ein kleiner Einblick in unsere manchmal recht mühselige „Handarbeit“. Sie möchten nun vielleicht wissen, was denn geplant war. Neben einigen interessanten Naturschutzmaßnahmen wurden in den Gemeinden auch Gehsteige, Ampelanlagen oder Kreisverkehre als vorgesehene Ausgleichsmaßnahmen für den Kraftwerksbetrieb angegeben. Mit dem Zweifel daran, dass dies im Sinne der Umweltpläne ist, mit denen man „Verantwortung für die Natur Südtirols übernehmen“ will (laut Homepage), verabschiede ich mich in den sicher wieder aufregenden Politherbst und wünsche Ihnen eine gute Zeit.

Grüße aus dem Chaos, am 07.09.2016

Mit lieben Grüßen

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

EU- Quellensteuern bei Auslandseinkommen anrechnen! Ein Sparbuch in Österreich, ein Depot in der Schweiz – es gibt viele Arten von Auslandsvermögen, aus denen besteuerbares Einkommen in Italien erzielt werden kann. Ein Aspekt, der regelmäßig zu Problemen führt, ist die korrekte Handhabung in Italien der im Ausland bezahlten Steuern. Die im Ausland erzielten Einkommen können sei es im ausländischen Staat, in dem das Einkommen erzielt wird, als auch im Staat der Ansässigkeit des Steuerzahlers, sprich Italien, besteuert werden.

Diese Doppelbesteuerung wird normalerweise durch die Anwendung sog. Doppelbesteuerungsabkommen, welche zwischen den einzelnen Staaten abgeschlossen werden und die das Besteuerungsrecht zwischen den Staaten regeln, vermieden. Wenn zwei Staaten Steuern auf das gleiche Einkommen anwenden, was bei gewissen Einkommensarten leider vorkommt, so wird im Staat der Ansässigkeit ein Steuerguthaben für die im Ausland bezahlten Steuern anerkannt. Es gibt allerdings einige Staaten,

welche auf Zinszahlungen eine zusätzliche Besteuerung anwenden, die sogenannte EU- Quellensteuer. Staaten wie z.B. Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Luxemburg und das Fürstentum Monaco behalten bei der Bezahlung von Zinsen 35% als Quellensteuer ein. Diese EU - Quellensteuer kann in Italien angerechnet werden. Wenn das im Ausland erzielte Einkommen in Italien erklärt wird, kann für die EU- Quellensteuer ein Steuerguthaben in Höhe der im Ausland bezahlten Steuer geltend

gemacht werden. In naher Zukunft wird mit der Einführung des automatischen Informationsaustausches zwischen den meisten Staaten das Problem der Anwendung der EU- Quellensteuer gelöst. Ab 2017 erfährt der italienische Staat (rückwirkend für das Jahr 2016) nämlich direkt von den ausländischen Staaten, welche Einkommen italienische Steuerzahler im ausländischen Staat erzielt haben, weswegen die Anwendung der EU- Quellensteuer überflüssig wird.

Schweiz und Liechtenstein keine Steuerparadiese mehr Im August wurde das Ministerialdekret veröffentlicht, mit dem die Liste jener Staaten festgelegt wurde, die für Italien nicht als Steuerparadiese gelten. Staaten wie die Schweiz, Liechtenstein und San Marino, die bis dato als Steuerparadiese galten, sind nun erstmals in die Liste aufgenommen worden. Relevant ist die Neuerung vor allem deshalb, weil viele Steuergesetze auf diese Liste verweisen. Italienische Bürger und Unternehmen, die Investitionen in diesen Staaten tätigen oder Einkommen aus diesen Staaten beziehen, werden fortan nicht mehr benachteiligt. Konkrete Vorteile sind die fol-

genden: sentliche Erleichterungen bei der - Absetzbarkeit der Mietkosten von Abfassung der Kontrollübersicht Studenten, die in diesen Staaten RW in der Steuererklärung; studieren; - Für die in diesen Staaten gehal- Absetzbarkeit der Einzahlungen tenen Beteiligungen muss nicht in Zusatzrentenfonds, die in diemehr das von der ausländischen sen Staaten ihren Sitz haben; Gesellschaft gehaltene Vermögen detailliert angegeben werden, - Unternehmen mit Sitz in diesen Staaten können bei der Grupsondern nur der Wert der Beteipenbesteuerung berücksichtigt ligung selbst. werden; Die von vielen Unternehmern ver- Forderungsverluste gegenüber hasste Black-List-Meldung (die Unternehmen mit Sitz in diesen Meldung aller Operationen mit Staaten sind unter Beachtung der Steuerparadiesen) fällt hingegen Bestimmungen absetzbar, die für für den Moment noch nicht weg. nationale Unternehmen gelten; Die von italienischen Gesellschaf- Für die Angabe des in den ge- ten getätigten Operationen mit der nannten Staaten liegenden Schweiz und Liechtenstein müssen Auslandsvermögens gibt es we- dieses Jahr dementsprechend noch

gemeldet werden. Schuld daran ist eine fehlende Anpassung des entsprechenden Gesetzes. Es ist allerdings davon auszugehen, dass diese Regelung zeitnah überarbeitet wird. Insgesamt gesehen sind dies somit alles interessante Neuerungen und wesentliche Erleichterungen sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

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GESUNDHEIT

Wenn der Kopf hämmert….

Seelische Erste Hilfe leisten

Kopfschmerzen zählen zu den größten Gesundheitsproblemen des Alltags. Es gibt 37 Arten von Kopfschmerzen – und alle lassen sich behandeln. Allerdings nicht jede Art mit der gleichen Therapie. Es muss nicht immer gleich die Kopfschmerztablette sein. Diese bekämpft nur die aktuelle Situation – und bringt meist viele Nebenwirkungen mit sich. Verschiedene komplementärmedizinische Therapien ermöglichen es dem Kopfschmerz auf den Grund zu gehen.

Zum Welttag der Suizidvorbeugung 10. September 2016 Alle 31 Sekunden tötet sich weltweit ein Mensch selbst, alle 3 Sekunden versucht sich jemand das Leben zu nehmen. Jedes Jahr stirbt eine Million Menschen an Suizid. Schätzungen der WHO gehen davon aus, dass diese Zahl im Jahr 2030 auf 1,5 Millionen anwachsen wird. In Südtirol beklagen wir 40 – 60 Opfer pro Jahr, das entspricht einer Suizidrate im europäischen Durchschnitt und bedeutet mindestens einen solchen Toten pro Woche. Von internationalen Studien her weiß man, dass die Häufigkeit der Suizidversuche mindestens 8 bis 10 Mal so hoch ist, das sind 1 bis 2 Suizidversuche täglich in unserem Land. Südtirols Suizidrate (Suizide pro Jahr und 100.000 Einwohner) ist über die Jahrzehnte doppelt so hoch wie jene Italiens, und deutlich höher als jene der Nachbarprovinz Trentino. Sie erreichte 1990 einen traurigen Höchststand, als sich im Vinschgau mehrere junge Männer immer auf die gleiche Weise das Leben nahmen. Die Presse reagierte damals noch mit einem entsetzten Aufschrei, der, wie wir heute wissen, grundsätzlich gefährlich ist. Berichterstattung über das Phänomen soll erfolgen, damit es nicht tot geschwiegen wird. Aber spektakuläre Schilderung einzelner Fälle führt zur Nachahmung: Umso mehr, je bekannter das Opfer ist, je größer die Aufmachung der Berichte ist, und je genauer die Sterbensumstände beschrieben werden. Experten forschen seit Jahrzehnten darüber, wie Suizide besser verhindert werden können. Sie haben Risikogruppen und Schutzfaktoren entdeckt. Fast überall auf der Welt tragen Männer ein deutlich höheres Risiko, außer in Indien und China. Möglicherweise ist die eher „weibliche“ Haltung, Probleme durch Beratung im Gespräch mit anderen zu lösen, statt durch vorschnelle Taten, ein solcher Schutzfaktor. Auch lassen sich Frauen eher und öfter helfen als Männer: In Europa suchen Frauen doppelt so häufig Ärzte auf, und leben (vielleicht

ENTGIFTUNG/ ENTSCHLACKUNG Oftmals sind Kopfschmerzen ein Zeichen dafür, dass der Körper mit irgendwelchen Stoffen belastet ist. Mit verschiedenen naturheilkundlichen Therapien, die einen entschlackenden und entgiftenden Charakter haben, kann man dem Kopfschmerz entgegenwirken.

an genau definierten Punkten wird eine beeindruckende Wirkung beim akuten als auch beim chronischen Kopfschmerz erzielt.

PFLANZENHEILKUNDE Die Pflanzenheilkunde ist eine der ältesten Therapieverfahren in der Behandlung der Kopfschmerzen. Als wirksam gilt z.B. Ingwer; man nehme: Einen halben Liter kochendes Wasser, ein kleines Stückchen Ingwer, schneidet Letzteres in Scheiben und lasse es einige Minuten im kochenden Wasser ziehen. Danach abseihen und eine kleine Tasse schluckweise trinken. Dieser Tee wirkt vor allem bei Spannungskopfschmerzen sehr gut.

ENTSÄUERUNG Auch eine Übersäuerung kann Kopfschmerzen auslösen. Durch die Messung des Säurehalts gewinnt man Gewissheit, ob eine Übersäuerung im Zusammenhang mit dem Kopfschmerz steht.

AKUPUNKTUR Akupunktur und Moxibustion gelten als sehr erfolgreich in der Behandlung von Kopfschmerzen. Durch das Einstechen von Akupunkturnadeln

Dr. med. Alexander Angerer ist Arzt und Komplementärmediziner. Er leitet den Dienst für Komplementärmedizin in der Marienklinik Bozen und führt eine Privatordination in Naturns. Er sieht die Ernährungsmedizin als Grundpfeiler eines gesunden Lebensstils.

Dr.med.Angerer Alexander Dienst für Komplementärmedizin Marienklinik Bozen Tel. 0471 310 600 Arztpraxis für Komplementärmedizin Gerberweg 35a - Naturns - Tel. 0473 667 014

Unsere Leistungen: - Pflanzenheilkunde - Orthomolekulare Therapie - Ernährungsmedizin - Akupunktur - Tumorbehandlungen 22

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auch deshalb) etwas länger. Die Häufigkeit der Suizide wächst mit zunehmendem Alter, mit ungewollter Einsamkeit (Scheidung, Witwenstand), in schweren persönlichen, wirtschaftlichen, politischen Krisen und bei unheilbaren körperlichen Krankheiten. Den bedeutsamsten Risikofaktor stellen jedoch seelische Krankheiten dar, vor allem Depressionen, Schizophrenien und Suchterkrankungen. Die Fähigkeit, Krisen zu überstehen und daraus zu lernen, ist ein wichtiger Schutzfaktor. Sie könnte versuchsweise an Schulen gelehrt werden, um junge Menschen fit zu machen für ein nicht immer einfaches Erwachsenendasein. Die besten Anlaufstellen für Menschen in Suizidgefahr sind zu jeder Tages- und Nachtzeit die Ersten Hilfen der Krankenhäuser Bozen, Meran, Brixen und Bruneck, an denen ein lückenloser psychiatrischer Bereitschaftsdienst besteht. Aber auch die Zentren Psychischer Gesundheit und Psychologischen Dienste, die Hausärzte, privat arbeitende Psychiater und Psychologen sind bestens auf schwere seelische Krisen vorbereitet. Telefonberatung wird von young and direct für junge Leute unter der Nummer 0471 970950, von telefono amico in beiden Landessprachen unter der Nr. 0471 288328 und von der Telefonseelsorge der Caritas rund um die Uhr (Tel: 840 000 481) in deutscher Sprache angeboten. Exzellente Beratung auch hinsichtlich der Teilnahme an Selbsthilfegruppen gewähren die Selbsthilfevereinigung psychisch Kranker „Lichtung/Girasole“ (tel 0474 530266) und der Verband der Angehörigen psychisch Kranker (Tel 0471 260303).

Dr. Roger Pycha Primar am Krankenhaus Bruneck


SPEZIAL

„Residence Steidlerhof“

Schönes Beispiel einer gelungenen Umwidmung

BOZEN - (wjw) Viele von Ihnen werden sich noch an die große Werbetafel an der Kreuzung Drususstraße/ Palermostraße/Amalfistraße erinnern. „Hotel STEIDLERHOF“ konnte man in großen Buchstaben lesen. Gerne kehrte man dort ein, oder ließ sich im schattigen Garten nieder. Der Zahn der Zeit ging jedoch auch bei diesem Hotelbetrieb nicht spurlos vorüber. Die Entscheidung zwischen totaler Erneuerung oder Umwidmung fiel zu Gunsten letzterer.

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Hotel Steidlerhof vor und während der Abrissarbeiten

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PORTRAIT

Der „Lamakönig” vom Ritten OBERBOZEN - (pka) Man kann ihn mit Fug und Recht als Lama- und Alpakakönig des Rittens bezeichnen, Walter Mair von der Lama- und Alpakazucht „DE ORO“ Kaserhof, eine eingetragene und geschützte Marke. Nicht nur, dass Mair an die 200 Zuchttiere sein Eigen nennt, von ganz kleinen Jungtieren bis zu 20-Jährigen ausgewachsenen, nein, er ist einer der erfolgreichsten und renommierteste Züchter – europaweit! Angefangen hat dabei sein Interesse und die Faszination an diesen „einmaligen, wunderbaren Tieren“, wie sie Mair bezeichnet, rein zufällig. „Ich war in deutschen Landen unterwegs, so vor etwa 25 Jahren, um für meine Vollblut-Araberzucht einen geeigneten Hengst auszuwählen. Auf dem Gestüt sah ich dann zufällig ein paar Lamas … und ich war sofort Feuer und Flamme. Ich habe nicht allzu lange gezögert und sofort zwei der Tiere mitgenommen.“ So kam der Stein ins Rollen und seit nunmehr genau 20 Jahren „gehen“ am Kaserhof in Oberbozen die kleinen und großen Lamas und Alpakas ein und aus. Bei den erwähnt rund 200 Tieren sind etwa 50 Fohlen, ein Drittel Alpakas und die restlichen sind Lamas. Während die Lamas zu Arbeitstieren zählen – sie schleppen widerstandslos Lasten bis zu 20 Kilogramm, sind die Alpakas eigentlich mehr Wanderbegleiter. „Sie sind umgänglich, ausdauernd und sportlich, charakterlich ausgewogen – einfach feine Tiere. Bei den Alpakas zählt für exzellente Zuchtergebnisse der Körperbau (50 Prozent) und die Faser (ebenfalls 50 Prozent)“, fährt Mair fort. Sie würden allesamt akribisch ausgebildet, vor allem fließe aber die jahrzehntelange Erfahrung und Fachkenntnis mit ein. Das heißt auch, dass ein Kleinkind mit 3 Jahren genauso wie

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Auf großer Trekkingfahrt.

Walter Mair inmitten seiner Lamahengste.

ältere Semester mit einem jedem der auf dem Kaserhof gezüchteten Tiere imstande ist, dieses eigenständig zu führen. Was sagt Mair zur Mär des Lamaspuckens? „Das stimmt überhaupt nicht, wennschon spucken sie untereinander, wenn bestimmte Regeln oder Hierarchien nicht respektiert werden.“ Mair ist auch regelmäßig mit den Lamas und Alpakas unterwegs. Eine klassische, sehr beliebte Führungstour ist immer wieder das Halbtagestrekking zu den Oberbozner Erdpyramiden, mit Speck-, Kaminwurzen- und Käseköstlichkeiten. In der Hauptsaison wird diese Tour zwei Mal wöchentlich unternommen, Teilnehmer sind oft 50 und mehr dabei, davon oft die Hälfte Kinder, das zeugt, wie groß die Nachfrage ist. Aber nun kurz noch zurück zum Kaserhof. Vor

genau 20 Jahren hat sich das Ehepaar Walter und Sabine Mair durchgerungen, vom früheren Emmersgütl – dieses befindet sich oberhalb der nach Oberinn führenden Straße, unterhalb von Pemmern –, die Gelegenheit beim Schopf zu packen, und mehrere größere Wiesen eben am heutigen Kaserhof zu erwerben und anschließend Wirtschaftsgebäude und Hofstelle zu errichten. „Wenn ich heute noch daran zurückdenke, war dies ein nicht zu unterschätzendes ‚Risiko‘, immerhin handelte es sich um Investitionen in Millionenhöhe. Das Wagnis und die damaligen Unsicherheiten haben sich aber rückblickend mehr als bezahlt gemacht.“ Mair erwähnt aber auch einige Rückschläge, ein hartes Arbeiten, immer das Ziel vor Augen: Sich nicht mit mittelmäßigen Erfolgen zufrie-

Grazil und vielleicht auch ein bisschen stolz.


PORTRAIT

dengeben, nie aufgeben, sich immer nach oben strecken. Was Mair besonders freut, ist, dass vor ziemlich genau 10 Jahren ein Züchter aus der Schweiz seinen prachtvollen Hof als Vorbild nahm und „nachbildete“. Derzeit ist sogar ein Jungzüchter

aus Portugal (!) dabei, das Modell Kaserhof zu übernehmen. Wenn man bedenkt, dass es in Portugal so gut wie keine Lamas oder Alpakas gibt, eine große Genugtuung für den Pionier vom Ritten! Vor den Drei Zinnen.

Sabine Mair mit einem Hengst.

Ein wirkliches Prachtexemplar.

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FÜR UNSERE KLEINEN

r e d n i K o Hal l e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P La n a ze it u n g B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie e die in du st r ez ir k s m wjw@b

!

„Dar f ich im Be tt no ch le se n, bis ic h ei ns chlafe?“ bi „Mei ne twegen“, ttet Mel anie . an tworte t die M ut te r. „Abe r ke in e Minute länger !“

die Nimm eine n Stif t zur Han d, ver binde en, Pun kte von 1 bis 45 und du wirst seh wo da der Dam pf heraus kommt ...

Schwierige Frage:

Ein Elternpaar hat 6 Töchter und jede Tochter hat einen Bruder. Wie viele Kinder sind in dieser Familie? Schick uns die Lösung. Dann gibt‘s vielleicht eine kleine Überraschung für Dich!

Die 8-jährige Sonja aus Bozen hatfür uns diese schöne bunte Herbstlandschaft gemalt. Danke, liebe Sonja für dein schönes Bild!

Warum werden Blätter im Herbst bunt?

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Bis zum Herbst sind die meisten Blätter der Bäume grün. Der Farbstoff grün heißt Chlorophyll. Dieses Blattgrün, also dieses Chlorophyll, ist für Pflanzen ein wertvoller Stoff und muss deshalb jedes Jahr vor dem Erfrieren im Winter geschützt werden. Also ziehen die Bäume das wichtige Blattgrün in ihre Äste und Stämme zurück und lagern es dort vor der Kälte geschützt. Sobald das Grün weg ist, kommen bei den Blättern all die Farbstoffe zum Vorschein, die sonst durch das Blattgrün verdeckt wurden: Zum Beispiel gelbe und braune Farbstoffe. Neu gebildet werden dann auch rote. Sie wirken wie eine Sonnencreme und schützen die Blätter vor der Sonne bis alles Blattgrün sicher im Baum eingelagert wurde. Wenn der Rückzug des Blattgrüns abgeschlossen ist, bildet der Baum zwischen Ast und Blatt eine Korkschicht aus und trennt es somit ab. Dann reicht meist schon ein leichter Wind und das Blatt fällt zu Boden. Dann kannst Du tolle Sachen damit basteln ... Foto: CC Vision


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Dieser Herbst wird golden und bunt

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Die Jahreszeiten der Natur sind dieses Jahr Ideengeber bei der Farbgestaltung der eigenen Wohnung – so auch im Herbst. Atmosphärische Veränderung durch farbliche Abwechslung tut der Seele gut, wenn die Tage wieder dunkler werden; Farben besitzen sogar heilsame Wirkung. Das haben Farbpsychologen längst bewiesen. Die Gestaltung des eigenen Zuhauses liegt außerdem voll im Trend, daher lässt sich mehr „Mut zu Farbe“ in vielerlei Hinsicht umsetzen. Wunderschön sind die Herbsttrends 2016: Die Farbe Grün spielt seit einigen Jahren eine zunehmende Rolle und gewinnt in der kommenden Saison weiterhin an Bedeutung: vor allem Deep Green, die dunkle Farbvariante ist in. Auch die Metallfarben Altgold, Silber, Chrom, Kupfer und Messing schaffen mit ihrem modernen Charakter eine gemütliche Wohlfühlatmosphäre. Nicht fehlen darf das neue Farb-Duo Himmelblau und Rosa. Wohnen in Schwarz-Weiß. Gegensätze ziehen sich bekanntlich an: Schwarz und Weiß ergeben daher ein Power-Duo, das nie aus der Mode kommt – auch nicht 2016. Ob auf Kissen, Möbeln oder sogar als Tapete – die Kombination sieht stets elegant aus. Im Zusammenspiel ergeben beide eine extravagante Wohnkulisse. Bei diesem Schwarzweißtrend ist alles erlaubt. Muster als Hahnentritt, Streifen oder Rauten, alles darf nach dem eigenen Geschmack kombiniert werden. Auch beim Farbmix macht Weißschwarz eine richtig gute Figur. Edel mit Gold und Silber, knallig mit Giftgrün oder Pink, zart mit Pastellfarben oder jetzt ganz neu kombiniert mit Grau. Die neuen Herbsttrends jetzt entdecken in den Avanti Trendstores Bozen Süd und Latsch Industriezone.

Was gibt es natürlicheres als den Werkstoff Holz? Hier trifft das vielverwendete Wort „nachhaltig“ voll und ganz zu. Denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der auch nach seiner Formgebung als Einrichtungsgegenstand, als wertvolle Schlafstätte oder heimelige Wandverkleidung seine natürliche Ausstrahlung bewahrt. Und dies ein ganzes Leben lang. Der Meisterbetrieb Tischlerei Gschnell in Altenburg bei Kaltern hat sich voll dem Massivholz verschrieben. Hier entstehen wertvolle Einzelstücke, die jeweils exakt auf die Raummöglichkeiten und Wunschvorstellungen der Kunden abgestimmt sind. Form und Funktion sind das eine, natürliche Wärme und gesundes Raumklima sind das andere. Beides in harmonischen Einklang zu bringen, dies ist die Aufgabe und das Ziel der Tischlerei Gschnell. Und dass wir diesem Ziel immer gerecht werden, dass bestätigen uns die zahlreichen zufriedenen Kunden. Speziell die Schlafräume aus Zirbenholz, mit dem beruhigenden, gesunden Duft dieses edlen Hochgebirgsbaumes begeistern unsere Kunden, die sich über einen gesunden, erholsamen Schlaf freuen können. Aus der Möbeltischlerei Gschnell kommen außer Schlafzimmer auch maßgenaue, Raum-sparende Einbauschränke in voller Raumhöhe, Kinder- und Jugendzimmer, Wohnzimmer, Esstische das allen persönlichen Wünschen entspricht. Infos: Telefon: 0471 965481 oder 338 7750012; E-Mail: guenther.gschnell@gmail.com

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KUNST & KULTUR Kölner Münzwaage 1738, deutlich erkennbar sind die handgeschriebenen Nominalbezeichnungen über den Münzgewichten.

Die Kunst des Geldzählens. Bodenfunde in einem Bozner Laubenhaus Im Zuge der staufischen Städtegründungswelle und der damit verbundenen Sesshaftwerdung vieler Kaufleute kam es mit dem 12. Jahrhundert zu einer Ausbreitung der Geldwirtschaft, die den Tauschhandel weitgehend ablöste. Nur für kurze Zeit war es unter Karl dem Großen zu einer Währungsunion als „renovatio“ des altrömischen Silberdenars gekommen.

B

ald nach der ersten Reichsteilung von 843 sind bereits regional verschiedene Denare (deutsch Pfennige) und die Herausbildung verschiedener Währungsräume dokumentierbar, die das Umrechnen von verschiedenen Räumen angehörigen Münzen überaus erschwerten. Der sich ausbreitende Fernhandel, die Abrechnung der Steuereinnahmen, die Rechnungslegung der Kammer an die Obrigkeit sowie die Zahlmeisterabrechnungen der Söldner verlangten – um nur einige Fälle zu nennen – nach einfachen und schnellen Rechenmethoden. Die heute üblichen arabischen Ziffern kamen im Alpenraum erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf. Immer noch war das römische Zahlensystem in Gebrauch gewesen, das keine Null kannte und somit das Multiplizieren und Dividieren zu schwierigen Rechenoperationen machte.

VERSIEGELTE GELDSÄCKCHEN 30

Um das komplizierte Zählen von tausenden von Silbermünzen zu vermeiden, wobei noch dazu deren vorgeschriebenes Gewicht zu beachten

war, bedienten sich die Fernhändler und Bankiers versiegelter Geldsäcke, die mit den abgezählten Banknotenpaketen mit „Banderole“ zu vergleichen wären. So entsprach ein Säckchen mit 240 Denaren einem Pfund und im Veroneser Währungsraum zehn derartig gefüllte Säckchen einer Mark. Mit der Prägung von Mehrpfennigmünzen (Grossi = Groschen) zu 20 Pfennigen (Zwanziger = Kreuzer) oder Bernern (Bern = mittelhochdeutsch Verona) um 1230 in Verona bzw. zu 4 Bernern (= Vierer) um 1335 in Meran, konnten zwar Großbeträge mit wenigen Münzen ausgeglichen werden, aber die Rechenoperationen wurden komplexer: fünf Vierer entsprachen einem Zwanziger, zwölf Zwanziger einem Pfund und hundertzwanzig Zwanziger einer Mark. In den Tiroler Kammerraitbüchern ist von versiegelten Pfennigen die Rede. Es dürfte sich um versiegelte Geldbehälter, wahrscheinlich Säckchen oder Fässchen („lagenis“ = im Dialekt „Lagln“) gehandelt haben. Die Geldtransporte waren weder risikolos, noch ohne den Einsatz von Packpferden denkbar und wurden dem Hof entsprechend angerechnet.

Es ist interessant, dass solche Bleiverschlussplomben in der Nähe von größeren Münzansammlungen gefunden wurden. Die Bleiplombe mit Buchstaben B und Adler wurde angeblich in der Nähe von stempelfrischen Vierern gefunden, die der Trientner Bischof Nikolaus von Brünn ab 1341 prägen ließ

Das Rechnen auf Linien (Pytagoras) und das Rechnen mit arabischen Ziffern (Boetius) im Wettstreit mit der Arithmetica als Schiedsrichterin. Gedruckt 1503.


KUNST & KULTUR ZÄHLEN ODER WIEGEN? Das Randbeschneiden bzw. Befeilen von Silber- und Goldmünzen wurde zwar im Mittelalter streng bestraft, war aber trotzdem durchaus üblich. Zu groß war die Verlockung sich mit dem entfernten Edelmetall zu bereichern. Wenn allerdings die untergewichtigen Münzen bei einem Geldbetrag überhandnahmen, so wurden nicht mehr die angegebenen Stückzahlen (al pezzo), sondern nur mehr das festgestellte Gewicht (al marco) als Ausgleich angenommen. Obwohl am Ende des 15. Jahrhunderts viele Geldgeschäfte auf Papier d.h. als Buchgeld vorgenommen wurden, bestand der Großteil der Zahlungen immer noch in Gold- und Silbermünzen. Der hohe Wert der Goldmünzen brachte es mit sich, dass es üblich wurde diese zu wiegen. Besondere Taschengoldwaagen enthielten die Gewichtssätze der häufigsten in Umlauf befindlichen Münzsorten. Für die Feingehaltsprüfung allerdings uwaren selbst die professionellen Geldwechsler auf besondere Fachleute angewiesen.

DAS RECHNEN AUF LINIEN Für das Zählen von großen Geldsummen gab es seit der Antike den „abacus“ oder das „Rechnen auf Linien“. Ursprünglich zeichnete man Linien in den Sand. Das phönizische Wort „abak“ bedeutet auf eine Fläche gestreuter Sand zum Schreiben. Die einzelnen Werte wurden auf den Linien mit Muscheln, Steinchen oder Holzstäbchen markiert. Von den Römern, die diese Recheneinheiten „calculi“ nannten, stammt unser heutiges „Kalkulieren“.

Im Lauf der Zeit verwendete man zum Rechnen auf Linien Rechentische, auf denen ein Liniensystem eingezeichnet war, oder Tücher auf denen Linien bestickt waren. Durch das Auflegen von Rechenpfennigen („Raitpfennigen“, „raiten“ = rechnen) wurden bestimmte Beträge angezeigt. Ein Rechenpfennig auf der untersten Linie bedeutete eins, auf deujgtj j nächsten Linie zehn, auf der dritten Linie darüber hundert usw. Mehr als vier Rechenpfennige waren nicht auf einer Linie, denn dafür nützte man den Raum zwischen den Linien. Durch das Hinzufügen bzw. Wegnehmen von Rechenpfennigen waren Additionen und Subtraktionen leicht durchführbar, Verdoppeln oder Halbieren ebenso. Andere Multiplikationen und Divisionen waren allerdings nur geübten Rechnern vorbehalten. Diese Rechenmethode erinnert an die Rechentafeln mit auf Drähten aufgezogenen Kugeln, wie sie noch vor Jahrzehnten in der Volksschule gelehrt wurde.

DER SIEGESZUG DER ARABISCHEN ZIFFERN IM 15. JAHRHUNDERT UND DAS FORTDAUERNDE RECHNEN AUF LINIEN Die „Margarita Philosophica“ des Reisch, gedruckt 1503 in Freiburg i. B. zeigt die fortschreitende Ersetzung des Linienrechnens durch das Ziffernrechnen. Während Pythagoras (rechts), der angebliche Erfinder des Rechenbretts, noch mühsam auf Linien rechnet, hat Boetius – der damals als der Erfinder

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Bleiverschlussplombe mit Buchstaben B und Trienter Adler.

des Ziffernrechnens mit arabischen Ziffern galt – die Rechenaufgabe bereits gelöst. Die im Hintergrund stehende „Arithmetica“ mit Büchern in den Händen wendet sich dem Sieger des Rechenwettbewerbs zu. Trotz der Verbreitung der arabischen Ziffern als Jahreszahlen auf Münzen (Meraner Kreuzer [14]60 und ein Lienzer Kreuzer von 1477) blieb die Tiroler Finanzkammer vielfach noch beim althergebrachten Rechnen auf Linien. Zwar zeigt ein Haller Rechenpfennig Ferdinands I. der mit 1524 datiert ist, die Draufsicht auf einen Rechentisch mit arabischen Ziffern, jedoch bezieht sich die Darstellung einer Rechentafel von 1601 eindeutig auf das eigentlich überholte Rechnen auf Linien. Seit Maximilian I. (1490-1519) kommt auf den amtlichen Rechenmünzen der Vers vor: Der hat selten guten Mut der verloren Schuld raiten tut Der Spruch erinnert an die „faulen“ Kredite unserer Banken in letzter Zeit. Eine weitere häufige Legende ist: Rechenpfennig bin ich genannt Zeig oft an groß Ehr und Schand Mit diesem moralisierenden Spruch geht die Zeit der amtlichen Raitpfennige unter Erzherzog Ferdinand Karl vor 1662 zu Ende.

Amtlicher Raitpfennig Ferdinands I. vom Jahr 1524 aus der Münzstätte Hall. Auf der Kehrseite Rechentisch mit arabischen Ziffern.

Amtlicher Raitpfennig Rudolfs II. vom Jahr 1601. Nostalgisch wird das Rechnen auf Linien auf dem Rechentisch dargestellt.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Lebenst(r)aum Bäuerin - Die Bäuerinnenschule Berufsausbildung, Lebensschule, Aufwertung des Berufes Bäuerin: All dies ist die neue Bäuerinnenschule, die es ab Herbst 2016 in Südtirol gibt. Für Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer erfüllt sich ein lang ersehnter Wunsch: „Wir als Südtiroler Bäuerinnenorganisation sehen es als eine große Herausforderung, den jungen Frauen den Einstieg in die Welt der Bäuerin zu erleichtern!“ Dafür braucht es einerseits die Freude und die Leidenschaft für diesen Beruf, aber auch die nötigen Kenntnisse dazu. Das Aufgabengebiet einer Bäuerin von heute reicht von der Organisation und der Führung des bäuerlichen Haushalts bis zu den Bereichen Produktion, Verarbeitung und Vermarktung von Nahrungsmitteln. Sie ist heute sehr oft an der Führung des landwirtschaftlichen Betriebes mitbeteiligt, leitet eigene Betriebszweige wie Urlaub auf dem Bauernhof, bietet Dienstleistungen wie Kinderbetreuung an oder ist Botschafterin für ländliche Werte, Kultur und Tradition. Vielfältiger könnten die Aufgaben wohl kaum sein.

Damit Bäuerinnen künftig fester im Sattel sitzen, bietet die Fachschule Dietenheim ab Herbst die Bäuerinnenschule an.

Seit einiger Zeit arbeiten die Fachschulen Salern, Dietenheim und Haslach an der Konzeption des Lehrganges der Bäuerinnenschule. Die Grundidee: jungen Frauen Grundkenntnisse zur ländlichen Hauswirtschaft und zum landwirtschaftlichen Betrieb vermitteln. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist überzeugt, dass durch die Bäuerinnenschule der Berufsstand der Bäuerin in unserer Gesellschaft aufgewertet, erkannt

und damit auch anerkannt wird. Zudem spricht Erschbamer von einer Lebensschule: „Durch den Austausch, das gegenseitige Kennenlernen, das Erleben von anderen Realitäten kann die Bäuerinnenschule eine wertvolle Bereicherung für jede einzelne Teilnehmerin sein.“ Juliane Pellegrini, Direktorin der Fachschule für Land- und Hauswirtschaft Salern, war bei der Ausarbeitung der Bäuerinnenschule von Anfang an da-

bei. Sie ist von der Notwendigkeit der Bäuerinnenschule überzeugt, sei es für Frauen, die auf einem bäuerlichen Betrieb einheiraten, als auch für Frauen, die auf einem Hof aufgewachsen sind und eine Ausbildung in einem anderen Bereich absolviert haben: „Denn auch sie möchten gerne wissen, warum der Traktor nicht anspringt oder wie das Beerenobst geschnitten wird. Und sie möchten dieses Wissen nicht kleinweise erwerben. Deshalb braucht es die Bäuerinnenschule, wo sie sich verschiedene Kompetenzen in einem kompakten Kurs aneignen können, der Anfang und Ende hat.“ Infos zu Ausbildung: Der Lehrgang umfasst Pflicht- und Wahlmodule im Ausmaß von 293 Stunden. Die erste startet im Oktober 2016 und geht bis Juni 2017 und findet an der Fachschule für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung in Dietenheim/Bruneck statt. Info: Südtiroler Bäuerinnenorganisation, 0471 999460, www.baeuerinnen.it Anmeldung Fachschule Dietenheim: 0474 573811

Heilige Notburga, beschütze uns! Die Tiroler Volksheilige, die heilige Notburga von Rattenberg, ist die Patronin der Dienstmägde, der Landwirtschaft und des Feierabends. Ihr Gedenktag ist der 13. September.

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Die SBO-Landesfahne war das Geschenk, das sich die Südtiroler Bäuerinnenorganisation heuer zum 35-jährigen Jubiläum gemacht hat. Ein wertvolles Stück Brauchtum und Kultur. Ganz bewusst schmückt eine Seite der Fahne die Tiroler Volksheilige, die heilige Notburga von Rattenberg. Die heilige Notburga wird als Patronin der Dienstmägde, der Landwirtschaft und des Feierabends verehrt. Sie war wegen ihrer Wohltätigkeit bekannt und wird oft mit einer Sichel und Korn dargestellt. Sie zählt zu den Heiligen, die aus dem Bauernvolk erwachsen sind und von diesem bis in unsere Zeit ganz besonders verehrt wurden. Ihr Bildnis ist wohl in vielen Dorfkirchen und Hofkapellen wiederzufinden – in

Bruneck steht im Ansitz Mair am Hof der Familie von Sternbach ein schöner Bronzebrunnen – deren bekrönende Figur stellt die hl. Notburga dar. Über ihr Leben ist wenig bekannt, mehrere Legenden sind entstanden. Notburga lebte wahrscheinlich im 13. Jh. als eine der vielen Mägde auf Schloss Rottenburg (bei Rattenberg). Die Armen, die zum Schloss kamen, soll sie nicht einfach abgewiesen haben, sondern sie gab ihnen übriggebliebene Speisen. Nachdem die alte Hausherrin gestorben und die neue mit der karitativen Tätigkeit nicht einverstanden war, kündigte Notburga und ging zu einem Bauer, wo sie bei jedem Wetter Feldarbeit verrichten musste. Jeweils nach dem Abendläuten durfte sie

in die Rupertkapelle gehen und dort beten. Eines Tages jedoch, es war noch viel Ernte einzubringen und ein Unwetter drohte, erlaubte ihr der Bauer ihr tägliches Gebet nicht. Da geschah etwas, was alle in Staunen versetzte: Die Sichel von Notburga blieb in der Luft stehen. Alle waren verwundert und deuteten das Geschehen als Zeichen Gottes. Ihr Gedenktag ist der 13. September. „Die heilige Notburga schmückt unsere Fahne, weil wir ihren Schutz erbeten“, so die Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. „Unsere SBO-Fahne ist Sinnbild für unser Brauchtum, für unsere Zugehörigkeit und unsere Heimatverbundenheit. Ehren wir unsere Schutzpatronin, sie wird ihre schützende Hand über uns Bäuerinnen halten!“


Gutes aus Tradition. Mit Passion.

Für die Herbstzeit und Törggelesaison empfiehlt Metzgermeister Oskar Stampfl seine besonders feinen Fleisch- und Wurstwaren bester Qualität. Kleine Kreisläufe sind überschaubar, vertrauenswürdig und kontrollierbar. Dieses Prinzip verfolgt die Metzgerei Stampfl mit der Beteiligung am Projekt „Südtiroler Qualitätsfleisch des KOVIEH“. Das ganze Jahr über erhalten Sie exklusiv hochwertiges Milchkalb-, Rind- und Ochsenfleisch. Kurze Transportwege, ohne Zwischenhändler, ohne Zeit- und damit Qualitätsverlust sorgen dafür, dass das Südtiroler Qualitätsfleisch den direkten Weg zum Konsumenten findet. Von Beginn an werden die Haltung und Fütterung der Tiere strengstens überwacht. Eine unabhängige Kontrollstelle überprüft periodisch die Einhaltung sämtlicher Kriterien zur Rückverfolgbarkeit und Verarbeitung des Fleisches bis in die Theke der Metzgerei. Deshalb darf das Fleisch der Metzgerei Stampfl das Gütesiegel „Qualität Südtirol“ tragen. Ihr Qualitätsmetzger Oskar Stampfl und sein Team tun das Restliche dazu, um dieses Produkt zu einem besonderen Genuss für Sie werden zu lassen.

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PR-INFO

Süße Verführungen Carina Törtchen und Carina Praline: neue Gemeinschaftskreationen von Unterthurner und Überbacher Einmal mehr sorgt die Privatbrennerei Unterthurner für süßes Aufsehen. Im Anschluss einer erfolgreichen Markteinführung der lieblichen Destillatlinie Carina® im Mai dieses Jahres, tüftelten die tüchtigen Unternehmer Stephan Unterthurner und Thomas Überbacher an einer weiteren exquisiten Idee, nämlich aus Edeldestillate und feinsten Backwaren eine neue extravagante Mehlspeise herzustellen. Sehr angetan von der süßlichen Kultspirituose Carina®, gestaltete der Algunder Konditor

Thomas Überbacher das einmalige Rezept des Weihnachtszeit nach feinster Pralinenkunst Carina Törtchens. Die „geistige“ Basis stammt hergestellt. Süße Verführungen eben, wer von der Privatbrennerei Unterthurner. „Unser kann da schon nein sagen. Mehr Informationen liebliches Produkt Carina® eignet sich neben finden Sie auf www.unterthurner.it dem puren Genuss genauso perfekt für raffinierte, deliziöse Konditoreiprodukte, es verleiht ihnen die feinen Früchtearomen Pfirsich, Erdbeere und Williams-Birne, eingebettet in einem Hauch Edelschnaps”, so Stepahn Unterthurner aus Marling. Das Carina Törtchen gibt es seit Sommer diesen Jahres im Algunder Café und Konditorei Überbacher. Das Echo bei den Einheimischen sowie bei den Touristen aus Italien und dem benachbarten Ausland ist beachtlich. Derweil werden in der Traditionskonditorei neben den Unterthurner Pralinen auch die neu kreierten Carina Pra- Stephan Unterturner, links im Bild und Thomas Überbacher präsentieren linen für die bevorstehende Carina® und Carina Törtchen

TERRABONA.IT

Inspiriert von dem Kultsofa „La Bocca”, eine Hommage an den berühmten surrealistischen Künstler Salvador Dalí, kreierte die Privatbrennerei Unterthurner einmal mehr etwas ganz Besonderes: CARINA® , eine Edelspirituose mit Kultcharakter.

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SPORT

Eva, Petra und Nicco: Olympischer Empfang in Eppan Zukunft. „Mit dem alten Wettkampfmodus hätte Petra nach solch einer Leistung sicher eine Medaille geholt, während ich im Dreistellungskampf leer ausgegangen wäre. Deshalb fühlt sich eine Goldene als die meine an, die andere aber als jene von Petra. Ich bin mir sicher, dass sie in vier Jahren in Tokio aufs Podest steigt. Ob ich da noch dabei sein werde? Sicher. Nur in welcher Funktion ist fraglich. Als Fan oder als Athlet selbst, darüber bin ich mir noch nicht ganz im Klaren. Ich muss meine Situation überdenken – falls sich aber neue Reize finden lassen, werde ich es sicher noch einmal versuchen.“ Camprianis Lebensgefährtin Petra Zublasing holte im Dreistellungskampf Blech. „Schade, denn in der Qualifikation hatte ich die besten Werte. Doch das Finale ist eben ein anderes Paar Schuhe. Ich denke, dass mir auch ein wenig das nötige Glück gefehlt hat. Im ersten Moment war ich deshalb natürlich enttäuscht, doch je länger ich alles Revue passieren

Eva Lechner, Petra Zublasing und Niccolò Campriani beim Empfang in Eppan

ließ, desto klarer wurde mir, dass ich in den letzten vier Jahren einen tollen Werdegang hingelegt habe und starke Resultate erzielt habe, die es mir ermöglicht haben, bei Olympia mit Medaillen-Chancen dabei zu sein. Ich bin froh, das Kapitel Rio erlebt zu haben.“ Mountainbikerin Eva Lechner landete bei ihrem Olympia-Wettkampf auf Platz 18. Die Eppanerin hätte sich mehr erwartet, trotzdem täuscht diese Platzierung nicht über die herausragende Karriere

der 31-Jährigen hinweg. „Ich war körperlich nicht auf der Höhe“, so Lechner, „trotzdem habe ich probiert, alles zu geben, doch mehr war leider nicht drin. In dieser Saison lief nicht alles nach Wunsch, was für mich aber ein großer Ansporn ist, es demnächst besser zu machen. Ich weiß, dass ich mit der Weltspitze mitfahren kann. Deshalb werde ich in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren noch härter an mir arbeiten. Ob es dann für Tokio reicht, werden wir sehen.“ Foto © ISSF

Und es war genau jener Campriani, eigentlich ein Mann aus der Toskana, der vom Eppaner Publikum die größten Huldigungen bekam – und das nicht nur wegen seiner zwei Goldmedaillen, mit denen er sich in Rio in den italienischen Sportgeschichtsbüchern verewigt konnte, sondern auch aufgrund der Tatsache, dass er mittlerweile schon seit drei Jahren im Überetscher Dorf heimisch ist. „Ich möchte mich bei allen Anwesenden bedanken, die mich hier in den letzten Jahren so gut aufgenommen haben. Die Olympischen Spiele waren eine einzigartige Erfahrung und das nicht nur wegen der Goldmedaillen. Auch das Olympische Dorf hat es mir gänzlich angetan. In einer Zeit, in der Mauern und Grenzen leider immer dominanter werden, fühlte ich mich in Rio als Bürger der Welt. Für zwei Wochen waren Grenzen und Barrieren verschwunden.“ Niccolò Campriani nahm zudem noch ausführlich Stellung über seine Leistungen in Rio und über seine

Foto © stol

ST.MICHAEL/EPPAN - (vs) Einen speziellen langen Mittwoch durften Ende August zahlreiche Schaulustige im Eppaner Dorfzentrum erleben, wo mit Eva Lechner, Petra Zublasing und deren Lebensgefährte Niccolò Campriani die drei Eppaner Olympia-Starter empfangen wurden.

In Bozen wird der alte Müll-Verbrennungsofen entsorgt. Den werden sie wohl im neuen Ofen verbrennen, damit der endlich ausgelastet ist ...

©

G.Andergassen

Petra Zublasing während der olympischen Spiele in Rio

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SPORT

Von „Driftern“ und „Tunern“ BOZEN - (ma) Ein ganzes Wochenende lang war die Mebo-Süd Raststätte bei Terlan der Treffpunkt der Südtiroler Tuning-Szene. Beim „Driften“ kamen Motorsport-Fans auf ihre Kosten.

So manch einer, der kürzlich auf der MeBo-Süd Raststätte bei Terlan Halt machte, rieb sich verwundert die Augen. Es war nicht etwa die offensichtliche Feier, die dort im Gange war, sondern viel mehr, schick herausgeputzte, meist ps-starke Pkw, die für Aufsehen sorgten. Doch damit nicht genug: Quietschende Reifen und heulende Motoren in einem speziellen Rundkurs brachten so manchen Besucher ins Staunen. Freilich, Motorsport-Fans und allen voran Tuning-Freunde wussten gleich worum‘s geht. Und den interessierten Zaungästen, die zufällig vorbeikamen, wurde dies auf eine eindrucksvolle Art und Weise erläutert. Grund für das Schauspiel war das fünfte Tuning Treffen Mebo Süd, organisiert vom Meraner Club Adrenalin Impact. Zwei Tage, welche die Herzen von Motorsport-Fans höher schlagen ließen. Erstmals und beinahe einzigartig in Südtirol ging dabei ein für jeden offener „Driftday“ über die Bühne. Jeder konnte sich mit seinem getunten oder „normalen“ Schlitten beim Driften beweisen. Die Freiwillige Feuerwehr Gargazon sorgte dabei in Zusammenarbeit mit den Veranstaltern für die Sicherheit.

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Drift-Action auf der Raststätte

Doch, worum geht’s eigentlich beim Driften? Das Driften wird nicht umsonst auch als „Sliden“, (englisch für „Rutschen“) bezeichnet. Dabei „rutscht“ das Fahrzeug sozusagen herum. Etwas technischer formuliert bezeichnet das Driften einen Fahrzustand, bei dem sich ein Fahrzeug in einer Kurve seitlich zur eigenen Längsachse bewegt, und somit große Schräglaufwinkel an beiden Achsen gehalten werden. Mittlerweile gibt es jedenfalls zahlreiche Formen

Auch ein schicker Freizeit-BMW ließ sich die Action nicht entgehen.

des Driftens und daraus ist sogar ein eigener Sport entstanden. Das Driften mit Autos ist inzwischen besonders in Japan und den USA als eigene Motorsportkategorie herangewachsen (beispielsweise die D1-GP-Serie), die sich bei den Fans großer Beliebtheit erfreut. Mittlerweile findet das Driften auch immer mehr Anhänger in Europa. Zahlreiche Südtiroler MotorsportFreunde wagten sich bei der Mebo-Tankstelle an den Drift und bewiesen dabei durchaus Talent. „Das ist einmalig in Südtirol, ein

Drifttag wo jeder mitmachen kann“, freute sich auch Adrenalin ImpactPräsident Matze Müller. Tags darauf stand schließlich das Tuning-Treffen auf dem Programm. Trotz des heißen Wetters waren rund 160 heiße Schlitten zu bewundern. Ein Aushängeschild dabei war unter anderem das Fahrzeug des Präsidenten selbst. Der gebürtige Leipziger Matze Müller lebt seit 16 Jahren in Südtirol und ist ein Urgestein der Südtiroler Tuningszene. Vor fünf Jahren hat der heute 30-Jährige den in Südtirol

Die Lenker brachten offensichtlich Drift-Erfahrung mit.


SPORT einzigartigen Nissan Skyline aus Japan importiert. Aufmerksam auf die heiße Kiste wurde er durch den Film „Fast and Furious“. Das Besondere an seinem „Baby“: Ein derartiges Fahrzeug wurde noch nie in Europa gebaut und ist somit nicht nur in Südtirol einzigartig.

Hintergrund Tuning: Als Tuning bezeichnet man individuelle Veränderungen und Modifikationen an Personenkraftwagen, Motorrädern und auch Lastkraftwagen, die dem Zweck dienen, die Leistung oder die Fahreigenschaften zu verbessern oder zu

Der Rundkurs hatte es in sich.

verändern oder auch das optische und akustische Design zu ändern. Auch in Südtirol erfreut sich das

Tuning schon seit jeher großer Beliebtheit.

Er war nicht unbedingt für den Drift geeignet, konnte sich aber dennoch sehen lassen.

Oberhauser holt EM-Silber TRAMIN - (ma) Der Traminer Paragleiter Joachim Oberhauser bringt Silber von der EM aus Mazedonien mit nach Hause. Vor rund einem Monat berichtete unsere Bezirkszeitung über den Traminer Paragleiter Joachim Oberhauser. Seinem Traum vom Fliegen, seine Motivation und sein großes Ziel die Europameisterschaft 2016. Sein Ziel erreichte er nun. Bei der

EM, die kürzlich in Mazedonien über die Bühne ging, holte Oberhauser die Silbermedaille. „Das Flugwetter im Mazedonischen Himmel war sehr gut und geflogen wurden neun Tage mit insgesamt über 800 Kilometer Gesamtlänge“, berichtet Oberhauser. Der Traminer holte sich den zweiten Platz im Overall/Einzel mit nur 28 Punkten Rückstand auf den neuen

Fokussiert aufs Ziel: In Mazedonien holte Oberhauser den Vize-Europameistertitel.

Hoch hinaus: Der Traminer lebt den Traum vom Fliegen.

Europameister Honorin Hamard aus Frankreich, Dritter wurde Xevi Bonet aus Spanien. Bei den Damen gewann Seiko Fukuoka vor Laurie Genovese, beide aus Frankreich vor Klaudia Bulgakow aus Polen. In der Nationenwertung mit Joa-

chim Oberhauser, Biasi Christian, Alberto Vitale, Littame Marco, Busetta Marco, Nicola Donnini, Piergiorgio Camiciottoli, Buzzi Silvia Ferraris, holte das Italienische Team Bronze hinter Deutschland und Frankreich.

Das EM-Podest, von links: Joachim Oberhauser, Sieger Honorin Hamard und Xevi Bonet

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ist

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bei

uns

veranstalten AUSSTELLUNG

GESUNDHEIT

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