Wir Nr. 08 vom 10/09/2014

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

NR 08/09 - 2014 - September- I.P.

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Titel-Thema ein Sommer, der eigentlich heuer nur reine Augenauswischerei sind, gar keiner war, geht bald zu Ende. könnten wir gut verzichten. So Die Hoffnung auf einen goldenen etwa auf die Kampagne gegen die Herbst wollen wir nicht aufgeben. Motorradraserei. Und wenn heuEinen schönen warmen Herbst er vielleicht auf weniger Unfälle wünsche ich uns allen, vor allem hingewiesen werden wird, so ist den Obst- und Weinbauern für ihre dies eher dem ungünstigen WetErntearbeit. Die Landwirte hätten ter zuzuschreiben, als dem Erfolg allen Grund zur Klage, die Hütten- von Flugblättern und sinnlosen und Almwirte auch nicht minder. englischen „No Credit“-Plakaten. Von den Schwimmbadbetreibern Freuen durften wir uns über den ganz zu schweigen. Die Kauf- Tag der Autonomie und auf die leute hingegen haben öffentlich Einladung unserer Landesverwalkundgetan, dass sie stellenweise tung beim allgemeinen Tag der sogar zweistellige Zuwachsraten offen Tür, wo wir einmal hinter bei den Umsätzen, speziell im die Kulissen der unzähligen ÄmBekleidungssektor erzielen konn- ter schauen konnten. Manch einer ten. Wie man sieht: das Regen- staunte da nicht schlecht, wofür wetter ist des einen Freud, des es alles ein Amt gibt .... anderen Leid............................ ......... Erfreulich ist insgesamt, dass Schreiben Sie uns, was Sie schon weniger gejammert wird. Das ist immer gerne sagen wollten, was auch nicht mehr als recht, wenn Sie in Ihrer Umgebung stört, aber wir an Krieg, Naturkatastrophen auch, was Ihnen besonders gut und Seuchen in der Welt draußen gefällt. Verbringen Sie eine gute denken. Auch unsere Politiker Zeit und freuen Sie sich des Lescheinen endlich bemühen zu bens. Es ist es wert, meint sein, sich um andere Themen als um die eigenen Renten zu kümmern. Vieles ist zu tun, und manIhr Walter J. Werth ches wäre besser, wenn es nicht wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 5.09.2014 getan würde. Auf Aktionen, die

Seiten 4–6

Kunst & Kultur Seiten 18-19

Porträt Seite 22

TITEL-THEMA Sport und Spiel halten Senioren fit

Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7 Lokales 9-16 Kunst & Kultur 18-19 Wirtschaft 20 PortrÄt

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Bäuerinnen

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Spezial heizen

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SPORT 28–29 Veranstaltungen 30

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Titel

Dabei sein ist alles! SÜDTIROL/NEUMARKT - Freude und Ehrgeiz beim Sport und der Bewegung ist kein Privileg der Jugend. Viele Senioren sind bis ins hohe Alter geistig und körperlich fit. In den Südtiroler Seniorenheimen gehört körperliche Ertüchtigung zum täglichen Programm. Zum ersten Mal hatten die Heimbewohner die Möglichkeit, sich bei den Seniorenmeisterschaft im sportlichen Wettkampf zu messen. Organisiert wurde die Großveranstaltung vom Verband der Seniorenwohnheime Südtirols VdS in Zusammenarbeit mit dem Verband der Ergo-, Logo- und Physiotherapeuten in den Seniorenwohnheimen Südtirols VELPA und dem Neumarkter Seniorenwohnheim Griesfeld. VON CLAUDIA SCHWARZE

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„Dabei sein ist alles“ hieß es am 3. September im Freibad von Neumarkt, wo 135 Senioren aus ganz Südtirol mit ihren 100 Betreuern der Senioren- und Pflegeheime und freiwilligen Helfern zur ersten Südtiroler Seniorenmeisterschaft zusammentrafen. Zum ersten Mal gab es die Möglichkeit, sich untereinander in drei nicht wettkampfmäßigen Disziplinen zu messen: beim

Kegeln, auf dem Hindernisparcours sowie in zwei Mannschaftsdisziplinen. Jedes Heim konnte seine Sportler anmelden, die von den eigenen Mitarbeitern, Freiwilligen und Familienangehörigen während der Veranstaltung begleitet und angefeuert wurden. Um jedem eine Chance zum Sieg zu geben, starteten die Teilnehmer je nach ihrer körperlichen Verfassung und phy-

sischen Stärke in drei Kategorien. Die Idee zu dieser Veranstaltung war nicht neu. Seit Jahren wird eine Senioren-Olympiade im Trentino veranstaltet und auch der alljährliche Südtiroler Spielund Sporttag für Menschen mit Behinderung wird immer wieder mit Begeisterung angenommen. Warum also nicht auch den Bewohnern der Seniorenheime eine sportori-

entierte Freizeit mit Wettkämpfen ermöglichen? In Neumarkt wurde dann weitaus mehr geboten: Musik, Tanz und die Wettkämpfe sorgten für super Stimmung. Der Höhepunkt war sicher das Fußballspiel, bei dem Bürgermeister und Vertreter der Seniorenwohnheime gegeneinander antraten.


Titel Wandel in der Betreuung von Heimbewohnern Seniorenheime hatten früher einen fragwürdigen Ruf: abgegeben, abgeschoben, für die letzte Lebenszeit ruhig gestellt. Sicher, auch heute noch sind es meist hochbetagte Senioren, die in den Heimen leben. Dies bedeutet durch das Alter bedingte Einschränkungen, doch viele der Heimbewohner sind agil und voller Lebensfreude. „Das Durchschnittsalter unserer Heimbewohner liegt zwischen 80 und 85 Jahren. Doch im Vergleich zu früher sind viele von ihnen auch bis ins hohe Alter noch fit und gesund. Selbst wenn sie nicht mehr ganz mobil sind, vielleicht im Rollstuhl sitzen, so sind sie immer noch aktiv. Und inzwischen genügt nicht mehr ein allgemeines Beschäftigungsprogramm, die Senioren fordern niveauvolle Angebote, die ihren persönlichen Interessen entsprechen“, betont Norbert Bertignoll, Präsident des Verbandes der Seniorenwohnheime Südtirols VdS. Dem Verband gehören 64 Träger mit 72 Strukturen in ganz Südtirol an. Zur Seniorenmeisterschaft waren 25 Pflege- und Seniorenheime mit einigen Athleten angereist.

Gemeinsames Zuhause mit optimaler Betreuung Senioren legen heute Wert auf ei-

Aufruf für Rosa Mur aus dem Alten- und Pflegeheim Ritten in Klobenstein

nen aktiven und selbstbestimmten Lebensstil, auch wenn sie im Heim leben. Es ist nicht einfach nur ein Qualitätsmanagement, das geboten wird, um dies zu garantieren. Dahinter stehen ein enormes Engagement und viel Herz der Personen, die dort arbeiten. Denn um den betagten Personen ein angenehmes Zuhause-Gefühl zu ermöglichen, müssen beste Wohnbedingungen mit einer fachgerechten Pflege und optimalen Betreuung kombiniert werden. Dies erfordert individuelle Zuwendung und Unterstützung, um den Alltag so selbstbestimmt wie möglich gestalten zu können und Respekt der Privatsphäre der anvertrauten Personen. Die Heime haben sich sehr verändert. Sie haben sich geöffnet und getrauen sich, ihre Dienstleistungen der Gesellschaft zu zeigen, denn sie haben nichts zu verbergen. Das wichtigste Ziel ist es, dass es den Senioren gut geht und sie sich wohlfühlen, aber auch, dass für das Personal gute Arbeitsbedingungen bestehen und sie nach einem anstrengenden Tag zufrieden nach Hause gehen“, betont Bertignoll.

Eine Neuauflage ist schon geplant Den Bewohnern der Südtiroler Heime wird viel geboten. Das abwechslungsreiche Therapie-, Kultur- und Serviceangebot ermöglicht eine aktive Lebensgestaltung und ein geselliges Miteinander. Besonders wichtig ist es, dass der Kontakt nach außen erhalten bleibt, die Bewohner also immer noch in die Aktivitäten ihrer Dorfgemeinschaften oder Stadtviertel einbezogen werden. Ebenso kann ein regelmäßiger Kontakt und Austausch zwischen den Bewohnern und Betreuern der Heime eine Bereicherung und Abwechslung sein. Die Teilnehmerzahl für die Seniorenmeisterschaften war heuer noch begrenzt, so konnten viele Bewerber leider nicht mehr eingeschrieben werden. Viele hatten einen langen Anfahrtsweg in Kauf genommen, um dabei sein zu können. Auch aus Mals, Niederdorf,

Begrüßung durch den Präsidenten Norbert Bertignoll

Innichen und dem Gadertal waren Teilnehmer angereist. Angesichts der großen Begeisterung steht schon jetzt fest: Die Veranstaltung wird eine Neuauflage erhalten. „Die vielen Teilnehmer und die Freude am Sport, die wir hier erleben, sind Anlass genug, die Seniorenmeisterschaften im kommenden Jahr wieder zu veranstalten und auszubauen. Ziel ist es, diese Veranstaltung jährlich in einem anderen Bezirk auszutragen. Wir suchen nach Freiwilligen, die wie in diesem Jahr das Seniorenwohnheim Griesfeld für den Bezirk UnterlandÜberetsch, die Organisation der Veranstaltung in die Hand nehmen möchten“, sagte der Direktor des Verbandes der Seniorenwohnheime, Oswald Mair.

Die Mannschaft aus der Altenheimstiftung Heinrich von Rottenburg Kaltern

Die Mannschaft aus dem PflegeheimAltes Spital Kurtatsch

Die Heime und ihre Bewohner stellen sich vor In Kürze gibt es wieder einmal die Möglichkeit, in das Leben der Heimbewohner einen Einblick zu erhalten. Am 1. Oktober 2014 laden die Seniorenwohnheime Südtirols zum fünften Mal zum „Welttag der Senioren“ in ihre Strukturen ein. Die 60 teilnehmenden Heime öffnen von 14.00 bis 18.00 Uhr ihre Tore. Beim Törggelen, beim Tanz, gemeinsamen Spiel oder Musizieren gibt es Kaffee und Kuchen. Alle sind eingeladen, um die Heime zu einem wahren Ort der Begegnung werden zu lassen.

Die Mannschaft aus dem Seniorenheim St. Anna Tramin

Fleißige Helfer vor Ort sorgten für das Mittagessen. Im Riesentopf wurde Polenta gekocht.

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Titel Ergebnisse der Mannschaftsdisziplinen, wo Bezirke gegeneinander angetreten sind: Mannschaftsdisziplin für Heimbewohner: 1. Bezirk Burggrafenamt/Vinschgau mit 2,44 Min. 2. Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 2,58 Min. 3. Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten mit 3,10 Min.

Mannschaftsdisziplin für Betreuer: 1.Bezirk Pustertal, Eisacktal, Wipptal mit 3,30 Min. 2.Bezirk Unterland, Überetsch, Bozen, Salten ‚mit 4,23 Min. 3.Bezirk Vinschgau, Burggrafenamt mit 4,33 Min.

Ergebnisse bei den Einzeldisziplinen: Kegeln im Stehen: Parcour ohne Hilfsmittel: 1. Pomerolli Franco - Salurn 1. Anna Müller - Mals 2. Goller Jakob - Kastelruth 2. Franz Solderer – Neumarkt/Montan 3. Hofer Rosalia - Feldthurns 3. Veronika Elzenbaumer - Mals Kegeln im Sitzen: 1. Francesca Zermani - Salurn 2. Toni Gansbacher - Partschins 3. Giovanozzi Maria - Kaltern

Parcour mit Hilfsmittel: 1. Andia Salezzari – Bozen Rauschertor 2. Kreszenz Pföstl – Partschins 3. Hubert Fabi - Mals

Parcour mit Rollstuhl: 1. Flor Richard – Eppan St. Pauls 2. Silvio Gonzo – Lana Lorenzerhof 3. Marianne Felser - Mals TAGESSIEGER. Bestes Heim war Martinsheim Mals!

Nicht nur Gast, sondern aktiver Bewohner Insgesamt 84 Bewohner beherbergt das Haus der Altenheimstiftung „Heinrich von Rottenburg“ in Kaltern, zudem verbringen acht Tagesgäste ihre Zeit im Heim. Eine Mannschaft aus fünf Athleten, bestehend aus vier Hausbewohnern und einem Tagesgast waren bei den Seniorenmeisterschaften in Neumarkt mit den Betreuerinnen Monika Federer und Lisa Pfitscher sowie einigen Fans angereist. Wie gestaltet sich der Alltag der Senioren in Kaltern? Monika Federer gab uns Auskunft:

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Das Heim bietet eine täglich Freizeitgestaltung. Was wird angeboten und was wünschen sich die Bewohner? Wir haben ein fixes Programm, unter anderem mit Bewegungstherapie und Turnen, einer Singgruppe und Gedächtnistraining. Es werden handwerkliche Tätigkeiten angeboten, die sich vor allem an den Interessen und früheren Gewohnheiten und Arbeiten der Gäste orientieren. Auch gemeinsame Spiele, vor allem Gewinnspiele, sind immer wieder sehr begehrt. Was wird unternommen, dass die Heimbewohner nicht von der Gesellschaft isoliert leben? Unser Heim liegt ein wenig außerhalb. Deshalb gehört zum festen, wöchentlichen Programm eine Fahrt ins Dorf, wobei jeder seine Einkäufe erledigen oder sich zu einen Treffen verabreden kann. Zudem sind wir ein offenes Haus. Die Besuchszeiten beginnen bereits am Morgen bis zum Abend. Die Bewohner können also immer Gäste empfangen. Zudem versuchen wir immer, sie auch zu Festen in Kaltern oder den örtlichen Vereinen

zu begleiten, mit denen auch die Freizeitgestaltung organisiert wird. Werden auch die Wünsche der Heimbewohner in die Planung mit einbezogen? In gewisser Weise schon. Wir wissen, dass Ausflüge ihnen sehr gefallen. Deshalb geht es regelmäßig auf Tour zu Almen, auch auf Besuch auf Bauerhöfe, wo unsere Bewohner Verwandte oder Freunde haben, oder zum Kalterer See. Im Sommer wird wöchentlich im Garten Plent gekocht, das machen die Heimbesucher allein. Sie sollen in den Alltag miteinbezogen werden, auch mit kleineren Arbeiten, also nicht nur Gast, sondern aktiver Bewohner sein. Wir organisieren viele Veranstaltungen, auch einen Frühschoppen, Gartenfeste, die Heilige Messe wird bei uns gefeiert, oder bald der Tag der offenen Tür. Gäste sind dabei immer willkommen. Das Heim wird auch von Tagesgästen besucht. Was wird ihnen geboten? Sie nehmen am selben Programm teil, wie die übrigen Heimgäste, gehen nur abends wieder nach Hause.

Sie sind eine große Bereicherung für alle, denn meistens sind sie gesundheitlich und körperlich noch sehr fit und bringen zusätzlich Leben ins Haus. Deshalb sind sie auch sehr gut in den gesamten Betrieb integriert. Eine gute Betreuung der Senioren ist sehr arbeitsintensiv. Wie wird das realisiert? Um eine gute Betreuung zu ermög-

lichen, muss auf jeden Bewohner individuell eingegangen werden. Dafür gibt es im Haus ein ausgebildetes Team aus Freizeitgestaltern, Physiotherapeuten und Altenbetreuern. Doch wir würden die Arbeit nie allein ohne die zusätzliche Hilfe unserer 16 Freiwilligen bewältigen, die sehr viel Freizeit und Herz investieren.

Geschicklichkeit war beim Hindernisparcour gefragt. In der Bildmitte die Betreuerin und Interview Partnerin Monika Federer aus Kaltern.


Das empfehlen 27. BIS 31. OKTOBER: HERBST IM BURGENLAND

Prima Pizza genieSSen in Rosina‘s Bürgerstube

Angenehme Temperaturen und farbenprächtige Landschaften machen den Herbst zu einer idealen Reisezeit. In diesem Sinne verspricht ein Aufenthalt im Burgenland eine besondere Anziehungskraft, um Natur und Kultur zu erkunden & auch die Gastronomie zu genießen. Standort für vier Übernachtungen ist das Hotel Sopron**** in SOPRON / ÖDENBURG (Ungarn). Die Stadt zählt rund 60.000 Einwohner und sie besitzt eine überaus sehenswerte Innenstadt. Als Höhepunkte ihrer Geschichte gelten die Gründung (1277), die Volksabstimmung zum Verbleib bei Ungarn (1921) und die Öffnung des Eisernen Vorhangs (1989). Sopron hat eine beträchtliche deutschsprachige Minderheit und ist auch offiziell zweisprachig; seit dem Jahr 1990 wird auf dieser Basis die Städtepartnerschaft zwischen Sopron und Bozen gepflegt. Ausflugsziele sind der Naturpark Neusiedlersee, Rust („Stadt der Störche“), die Ritterburg Lockenhaus, Klosterneuburg (900-Jahr-Jubiläum) und der Wienerwald. In Sopron selbst: Stadführung und Einkaufsmöglichkeit. Reiseleitung: Dr. Hermann Vötter (Völs am Schlern) Anmeldeschluss: 20. September 2014

Längst kein Geheimtipp mehr ist die Pizza in der Bürgerstube, bei Rosina, in Tramin. Die Bar mit Pizzeria liegt etwas versteckt ganz hinten im Gelände des Kultur- und Vereinshauses. Zum eingespielten Team der Bürgerstube gehört der Pizzaiolo Sami, der wegen seiner anerkannt guten Pizza schon jede Menge Stammkunden aus Nah und Fern verbuchen kann. Probieren Sie doch selbst seine Pizza-Variationen. Eine schmeckt besser als die andere, und alle schmecken natürlich hervorragend. Sonderwünsche sind für ihn kein PIZZERIA - BAR BÜRGERSTUBe Problem, sondern ein Vergnügen, TRAMIN diese Ihnen zu erfüllen. Also, sollten Sie die Bürgerstube in MINDELHEIMER STRASSE 16A Tramin noch nicht kennen, dann: TEL. 0471 / 863058 nichts wie hin, nach Tramin! MONTAG IST RUHETAG

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Vorschau 2015: Reiseziel Griechenland 14. bis 22. Februar

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Der Fliegenpilz (Amanita muscaria) Schön ist er, aber nicht harmlos. Obwohl der Fliegenpilz von den meisten Menschen für tödlich gehalten wird, findet er auch als Speisepilz Verwendung. In Teilen Japans gilt er als Spezialität. In der Gegend von Hamburg war das Essen von Fliegenpilzen einst recht verbreitet. Da individuelle Unverträglichkeiten oder Vergiftungssymptome trotz spezieller Vorbehandlung bei der Zubereitung nicht völlig ausgeschlossen werden können, ist vom Genuss von Fliegenpilzen trotzdem generell abzuraten. Der Fliegenpilz gilt auch als Glückssymbol und kommt häufig in Kinderliedern und Märchen vor.

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Lokales

Öffis erreichen Bletterbach Kabarett ein Riesenerfolg ALDEIN - (ar) Seit Kurzem ist das Besucherzentrum GEOPARC Bletterbach oberhalb von Aldein an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen: In Kooperation mit dem Amt für Mobilität ist es gelungen, eine Buslinie einzuführen. Seit Juli 2014 fährt ein von der SAD betriebener und von der Landesverwaltung finanzierter Kleinbus mit

30 Sitzplätzen im Stundentakt vom Dorf ins Besucherzentrum des GEOPARC Bletterbach. Viele Gäste und Einheimische nutzten bereits den Shuttlebus, der noch bis Saisonsende in Betrieb sein wird und somit im Herbst auch von Schulklassen in Anspruch genommen werden kann. Der Fahrplan kann unter www.sii.bz.it eingesehen werden.

Busdienst Besucherzentrum

EEVE? Familiengeld?

www.sbb.it/patronat

Bildquelle: Christian Weber

KALTERN - (ar) Das Kabarettprogramm „derfs a bissl mehr sein? – so segn holt mirs“ von Barbara und Dietmar Prantl war ein großer Erfolg. Das Vater-Tochter-Gespann sorgte mit seinen Einlagen dafür, dass das zahlreich erschienene Publikum immer mit einem Lachen auf den Lippen nach Hause gehen konnte. Dabei strapazierte das Duo mit dem Satz „derfs a bissl mehr

sein?“ einmal mehr die Lachmuskeln, zumal diese Frage wohl in vielen Situationen des Alltags nicht mehr wegzudenken ist. Barbara und Dietmar Prantl verstanden es gekonnt, den Zuschauern einen unterhaltsamen, unvergesslichen und lustigen Kabarettabend im Hof der Kalterer Kellerei Kettmeir zu bieten.

Barbara und Dietmar, einfach unschlagbar …

Bildquelle: Edeltraud Andergassen

Kostenlos für alle beim SBB-Patronat

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Lokales

30 Jahre Kirchtig

Fahne für Messenbund

KURTATSCH - (ar) Vor 30 Jahren beschlossen einige Vereine der Gemeinde Kurtatsch unter Absprache mit dem Pfarrer, den „Kirchtig“ jedes Jahr am 26. Juni zu feiern. In diesem Jahr wurde mit der 30. Auflage ein Jubiläum gefeiert. Anlässlich des diesjährigen Kirchweihfestes unterstrichen der Pfarrer, der Bürgermeister und der Gemeinderat die Wichtigkeit des Festes. Am Gottesdienst und der Prozession nahmen viele Bürgerinnen und Bürger teil. Kanonikus Johann Mayr feierte sein 65. Priester-Jubiläum bei bester Gesundheit. Da sich aber kurz vor dem Festtag einige traurige Todesfälle ereignet haben, wurde der Kirchtig nur „kirchlich“ gefeiert. Bei einer Verbandssitzung im fernen Jahr 1980 meinte SSV-Obmann Emmerich Gruber, man solle doch den Kirchtag so feiern wie es auch andere Dörfer tun. Dies war der

KURTINIG - (ar) Der Messenbund Kurtinig hat eine neue Totenfahne erhalten. Dabei dankt die Gemeinde der Raiffeisenkasse Salurn, die eine großzügige Spende geleistet hat. Überdies möchte man den Veranstaltern eines Benefizkonzerts danken, das im März abgehalten wurde. Die Totenfahne des Messenbundes stellt für das Dorf mehr als eine Fahne dar. Sie steht für Tradition, Glaube und Gemeinschaft und ist ein Symbol der Ehrerbietung gegenüber den Kurtinigern auf ihrem letzten Gang. Am 1. Januar 1911 war der Messenbund Kurtinig offiziell „zu Hilfe und Trost der armen Seelen und zur größeren Anbetung und Verherrlichung des Allerheiligsten Altarsakraments“ gegründet worden. Die Statuten haben bis heute Gültigkeit und basieren auf der Solidarität unter den Mitgliedern.

Auslöser für jahrelange Diskussionen, bis 1984 auf Betreiben des Schützenhauptmannes erstmals der Kirchtag am 26. Juni, dem Festtag des Kirchenpatrons (hl. Vigilius) abgehalten wurde. Seit der Einführung des Kirchtages haben die Geschäfte geschlossen; sämtliche Vereine und der Großteil der Bevölkerung nehmen an der Prozession teil. Der Tag hat einen großen Stellenwert in der Gemeinschaft und erfreut sich großer Wertschätzung.

Die St. Vigilius-Pfarrkirche

Jetzt um das regionale Familiengeld ansuchen Ab 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld für 2015 angesucht werden. Der Südtiroler Bauernbund bietet den Dienst allen Interessierten (und somit auch Nicht-Mitgliedern) kostenlos an.

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Totenfahne

Bildquelle: Gemeinde Kurtinig

Bildquelle: TV Südtiroler Unterland

Wer 2015 das regionale Familiengeld beziehen möchte, muss ab 1. September dafür ansuchen. Neben einem entsprechenden Gesuch ist auch die Erfassung der EEVE, der „Einheitlichen Einkommens- und Vermögenserklärung“, erforderlich. Gesuch und EEVE erhalten alle Bürgerinnen und Bürger in den Patronaten ENAPA in den BauernbundBezirksbüros. Der Dienst ist kostenlos! Das Familiengeld der Region steht Familien mit mindestens 2 minderjährigen Kindern oder mit einem einzigen Kind unter 7 Jahren zu. Anrecht auf das Familiengeld haben auch Familien mit einem behinderten Kind (auch nach dessen Volljährigkeit) oder einem minderjährigen Kind mit einem mitlebenden volljährigen Bruder bzw. einer mitlebenden volljährigen Schwester. Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Patronates ENAPA in den Bauernbund-Bezirksbüros allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Außerdem sind alle Informationen sowie die benötigten Unterlagen unter www.sbb.it/patronat abrufbar. An die folgenden ENAPA-Bezirksbüros können sich die Interessierten wenden: Bezirksbüro Neumarkt: Bahnhofstr. 21, 39044 Neumarkt Tel.: 0471 812 447, enapa.neumarkt@sbb.it Provinzialbüro: K.-M.-Gamper-Str. 5, 39100 Bozen Tel.: 0471 999 346, enapa@sbb.it Bezirksbüro Bozen: K.-M.-Gamper-Str. 10, 39100 Bozen Tel.: 0471 999 449, enapa.bozen@sbb.it

Kreativ 2014 Messe für manuelles Gestalten, Basteln und Dekorieren Bozen, 19. - 21. September 2014 Bäuerliches Handwerk und Südtiroler Handarbeiten auf der Kreativ 2014 War es früher eher ein Zuerwerb und winterlicher Zeitvertreib der Bäuerinnen und Bauern, ist es heute liebgewonnener Erhalt der Traditionen und die Weiterführung und Weiterentwicklung vererbter Fähigkeiten. Hervorragende Beispiele dieser Handwerkskunst sind von Freitag 19. bis einschließlich Sonntag 21. 09 auf der Kreativ in der Messe Bozen zu sehen. Das Kunsthandwerk stellt in Südtirol nach wie vor einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. In einem eigenen Südtirol-Sektor wird auf der Kreativ in Zusammenarbeit mit dem „Bäuerlichen Handwerk“ des Südtiroler Bauernbundes altes Traditionshandwerk wie Korbflechten, Federkielsticken, Drechseln u.v.m. gezeigt. Parallel dazu hält die Organisation „Bäuerinnen zeigen wie’s geht“ Kurse und Vorführungen zu speziellen Themen und Techniken wie Klöppeln, Filzen oder Kräutersäckchennähen. Die Südtiroler Wollwelt, Keramik Angelika, Federkielstickerei Xander und die Bildhauerei Runggaldier runden das Angebot ab. Präsent ist auch die Hauswirtschaftsschule Neumarkt. Mehr Infos unter: www.kreativitalia.it/de


Lokales

Sinn oder Unsinn einer Kampagne Flyer, Strafzettel austeilen, das wäre dieselbe Arbeit, nur statt Kosten zu verursachen, käme Geld in die bedürf-

tigen Landeskassen. Denken Sie mal darüber nach, lieber Herr Landesrat.

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No Credit? oder No Sinn? - Die Kampagne „No Credit“, welche Motorradfahrer gezielt zu einem sicheren und regelkonformen Verhalten im Straßenverkehr auffordert, läuft den ganzen Sommer über bis zum 30. September und beinhaltet an verkehrsreichen Wochenenden auch direkte Sensibilisierungsaktionen für Motorradfahrer auf

Südtirols Straßen und Pässen. Tausende Info-Flyer wurden an Wochenenden schon verteilt. „Es ist dies eine wichtige Aufklärungsarbeit, die zusammen mit den regelmäßigen Kontrollen der Ordnungskräfte für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgt“, so Florian Mussner, als Landesrat zuständig für den Straßendienst in einer Aussendung des Landesamtes. Zudem wurden auch Flyer in den beiden ladinischen Sprachen gedruckt. Es sei die Frage erlaubt, welcher Grödner oder Gadertaler Motorradfahrer nicht einer der anderen Sprachen der Broschüren mächtig ist? Welcher Motorradraser wird sich durch ein Flugblatt wohl bekehren lassen? Welchen Sinn haben die teuren Plakate? Welche Wirkung haben diese unverständlichen Plakate zudem, wenn sie, wie kürzlich gesehen, im Inneren der Bushaltestellen platziert sind? Da ist wohl der Ausdruck „No Sinn“ angebracht. Rasenden Motorradfahrern statt

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Lokales

Förderung der Nahversorgung SÜDTIROL - (lpa-chr) Damit die Grundversorgung auch in kleinen Ortschaften erhalten bleibt, hat die Landesregierung am 26. August die Förderung von Nahversorgungsbetrieben auf den Weg gebracht. „Damit leisten wir einen Beitrag zur Erhaltung der Lebensqualität, zur Sicherung von Arbeitsplätzen und zur Verhinderung von Abwanderung“, so Landeshauptmann Arno Kompatscher.

Weg von der Gießkanne, hin zu gezielten Förderungen: Was sich die Landesregierung als grundlegende Ausrichtung auf ihre Fahnen geschrieben hat, wird an der Förderung von Nahversorgungsbetrieben in kleinen Ortschaften im ländlichen Gebiet und in städtischen Randzonen deutlich: Damit auch diese überleben können, geht die Landesregierung nämlich neue Wege: „Zum ersten Mal übernehmen wir als öffentliche Hand einen Teil der Betriebskosten privater Betriebe“, so der Landeshauptmann, der diese Maßnahme mit

gesellschaftlichen Notwendigkeiten rechtfertigt: „Es geht darum, unseren ländlichen Raum lebenswert zu erhalten, und dazu gehört nun einmal die Möglichkeit, sich vor Ort mit dem Notwendigsten versorgen zu können“, so Kompatscher. Unter die Arme gegriffen wird demnach kleinen Handelsbetrieben die meist sehr geringe Umsätze und damit (wenn überhaupt) noch kleinere Gewinne erzielen. „Ihre Schließung zu verhindern oder sogar dafür zu sorgen, dass sich irgendwo wieder ein Tante-Emma-Laden ansiedelt, ist das Ziel unserer Unterstützung“,

so der Landeshauptmann. Die mit den Berufsverbänden abgestimmte Unterstützung gilt demnach der Aufrechterhaltung des einzigen bzw. der Eröffnung eines ersten Nahversorgers. „Für bestehende Betriebe sehen wir einen jährlichen Beitrag von bis zu 9000 Euro vor, für die Neueröffnung einen einmaligen Beitrag in Höhe von bis zu 15.000 Euro“, erklärte Kompatscher. Als Nahversorger gilt dabei der „Detailhandel mit einer großen Auswahl an Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs“. Die Mindestentfernung zum nächsten Laden muss drei Kilometer betragen, die Ortschaften müssen mindestens 150 Einwohner haben, der Umsatz darf 400.000 Euro nicht überschreiten. Noch

ein weiteres Ziel verfolgt man mit der Nahversorger-Förderung: „Wir wollen den Dorfladen zu einem Servicezentrum machen“, so der Landeshauptmann. Entsprechend können die Förderbeiträge höher ausfallen, wenn im Laden auch andere Leistungen angeboten werden. „Wir denken dabei etwa an den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften, einen Internetpoint, einen Fotokopierdienst, die Tourismusinformation oder das Aufladen von Servicekarten“, so Kompatscher. Es werden auch bereits erste Gesuche angenommen, und zwar - ausnahmsweise bei der Premiere - bis 30. September. Ab kommendem Jahr gilt der 30. April als Frist für Beitragsansuchen.

Großwäschereibau telmi .it telmi .it 12

PFATTEN - (ar) In Pfatten ist der Startschuss zum Bau der neuen Südtiroler Krankenhauswäscherei gefallen. Diese wird wahrscheinlich im zweiten Halbjahr 2016 in Betrieb gehen. In ihr wird die Reinigung der Wäsche aller sieben Krankenhäuser im Land übernommen. Bedeutendes Ziel des Südtiroler

Sanitätsbetriebes ist die Zentralisierung der Wäscherei unter dem Gesichtspunkt der Kostenreduzierung. Auch dem Erhalt der existierenden Arbeitsplätze gilt ein großes Augenmerk. Nach einem europaweit ausgeschriebenen Verfahren erhielt das Unternehmen Haas aus Auer den Zuschlag.


Lokales

Sanierungsarbeiten

Ehre für W. Cristofoletti

AUER - (ar) Die Sanierungsarbeiten an der Kirche sind fast fertig. Die Renovierungsarbeiten im Inneren des Turms konnten zu Ende gebracht werden. Außerdem wurde der historische Glockenstuhl verstärkt. In einigen Monaten erstrahlt die Marienkirche, die sich im verkehrsberuhigten historischen

SALURN - (ar) Bereits während seines Studiums an den Universitäten von Padua und Verona interessierte sich Walter Cristofoletti für sein Heimatdorf. Neben seinen vielfältigen Aktivitäten steht er seit genau vier Jahrzehnten der örtlichen Musikkapelle als Kapellmeister vor. Zudem setzte er sich bis zum Jahr 2000 als Vizebürgermeister für die Anliegen seiner Dorfmitbewohner ein und besaß in wichtigen politischen Entscheidungen, sein Salurn betreffend, stets und zu jeder Zeit

Blick auf die Marienkirche

Ortszentrum befindet, in einem neuen Licht. Die Gemeinde im Südtiroler Unterland freut sich schon darauf, wieder das schöne Gotteshaus mit dem formvollendeten barocken Hochaltar aus Marmor mit einer lebensgroßen Muttergottesstatue und den beiden hölzernen Seitenaltären zu bestaunen.

ein goldenes Händchen. Heute ist er als einfaches Gemeinderatsmitglied immer noch als Mann des Dialogs und des Ausgleichs bekannt. In diesem Jahr wurde Walter Cristofoletti das Verdienstzeichen in Gold der Gemeinde Salurn verliehen. Man kann behaupten, dass das Dorf an der Sprachgrenze ohne Cristofolettis Begeisterung für Themen der Natur, der Tradition und der Geschichte, für die Dorfgemeinschaft und die Allgemeinheit auch kulturell gesehen um eine Person ärmer wäre.

Bildquelle: Wikipedia/Richard Huber

Edle Tropfen ausgezeichnet AUER - (ar) Vor Kurzem fand im Rahmen der 47. Unterlandler Weinkosttage die Fachverkostung vom Verband der Önologen und Weintechniker, vom Verband der Kellermeister und den Sommeliers statt. 30 Fachverkoster beurteilten die edlen Tropfen nach dem internationalen 100-Punkte-System. Der Abgeordnete zum Südtiroler Landtag, Oswald Schiefer, streute den Bauern für ihre harte Arbeit in den Weinbergen Rosen

und sprach den Kellermeistern Lob für ihre qualitativ erstrangigen und vollmundigen Weine aus. Hans Terzer, seines Zeichens Obmann des Verbandes der Kellermeister, erläuterte die Fachverkostung und sagte, dass der Jahrgang 2013 ein interessanter für die Weißweine sei. Zum Wein des Jahres der Weinkosttage wurde der Müller Thurgau Graun der Kellerei Kurtatsch gekürt.

Walter Cristofoletti im Einsatz

Bildquelle: Musikkapelle Salurn

Achtung Blitzschlag! Skiunfälle

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Fotoquelle: Günther Gumhold/pixelio.de

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und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzen und die Versicherungssumme ermitteln.

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Lokales

Freunde der Überetscher Bahn ÜBERETSCH/BOZEN - (wjw) Im Juni 2012 trafen sich 10 gleichgesinnte Überetscher und Bozner Bürger, denen eine langfristige, nachhaltige Lösung des Verkehrsproblems am Herzen liegt. Der „Verein Freunde der Überetscher Bahn“ wurde gegründet. Heute zählt der Verein über 90 effektive Mitglieder und eine große Zahl von Sympathisanten.

D

ie „Wir“ sprach mit dem Präsidenten des Vereins Freunde der Überetscher Bahn, dem Kalterer Arzt und Gemeindepolitiker Arnold von Stefenelli über die Entwicklung in Sachen Bahn, Tram, Metrobus bzw. jetzt Expressbus.

Der Präsident des Vereins Freunde der Überetscherbahn, DDr. Arnold von Stefenelli

„Alles begann bereits vor den Landtagswahlen 2008 mit einer Petition im Kalterer Gemeinderat. Dort wurde eine Lösung des Verkehrsproblems durch eine schienengebundene Verbindung mit Bozen gefordert“, so Präsident von Stefenelli. Wie es aber nicht selten passiert, gab es (Wahl)versprechen, die leere Worte blieben. Ebenso bei leeren Worten blieb es nach 5 Jahren, vor den Wahlen 2013. Dazwischen brachte das Landesressort Mobilität die Idee einer Mini-Metro ins Spiel. Frei

nach der Anlage in Perugia und des „people mover“ in Venedig. Die letzte Variante zur Verkehrslösung lautete dann Metrobus. Eine Delegation Überetscher und Bozner Politiker und Interessierter machte sich auf Studienreise. So wurde z. B. der Metrobus von Nantes in Frankreich begutachtet. Daraufhin gab es eine Vorstellungsrunde des Mobilitätslandesrates der letzten Legislatur, Thomas Widmann. Auf gut gemachten Powerpoint-Präsentationen wurde in Kaltern und Eppan vor vollen Häusern eine fast schon baureife Metrobusverbindung auf Vorzugsspuren zwischen Kaltern und Bozen gezeigt. Alles schien plötzlich einfach und klar. Die Realität ist leider eine andere.

Eine definitive Lösung des Verkehrsproblems ist und bleibt eine schienengebundene Lösung. Nur diese garantiert feste Fahrtzeiten.

Vorsprache bei Landesrat Mussner „Eine Abordnung unseres Vereins hat sich unlängst mit MobilitätsLandesrat Florian Mussner zu einem Gedankenaustausch getroffen.“ so Präsident von Stefenelli. „Wir haben unsere Zielvorstellung dargelegt, ein schienengebundenes Verkehrssystem zwischen dem

Expressbus ist nicht Metro Was einen echten Metrobus ausmacht, ist die unbedingte gesicherte Vorzugsspur. Ähnlich einer Eisenbahnschiene. Und da liegt im Überetsch/Bozen eben die Schwierigkeit. Mit den angekündigten Baumaßnahmen ist dies sicher

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nicht zu erreichen. Da tragen die Vorzugsspuren in der Sigmundskronerstraße und die jetzt laufenden Arbeiten in einem Abschnitt der Drususstraße wenig zur Problemlösung bei. Da nützt ein noch so schöner und mit der stolzen Schrift „Expressbus“ versehener herkömmlicher Gliederbus wenig. Zudem ist schon jetzt klar, dass Vorzugsspuren in Bozen, wo diese überhaupt möglich sind, stets nur in eine Richtung, sprich stadteinwärts, errichtet werden. Wieder nur eine halbe Sache.

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Am 17. Mai dieses Jahres fuhren 20 interessierte Bahnfreunde mit der Lokalbahn Trento-Malè, genannt auch liebevoll „vacca nonesa“, Beispiel einer Lokalbahn, die viele Stürme überdauert hat und heute mehr denn je gefragt ist.


Lokales Überetsch und Bozen zu errichten. Wir begrüßen den Ausbau des bestehenden Autobusnetzes, wir ersuchen jedoch, dass der Begriff „Metrobus“ nicht mehr verwendet wird, da er etwas ganz anderes bezeichnet als im Überetsch realisiert wird. Wir plädieren für den Begriff „Überetsch Express“. Die geplanten baulichen Maßnahmen werden von uns soweit begrüßt, als sie einer künftigen Bahntrasse nicht hinderlich sind. Der Landesrat hat zugesagt, dies zu prüfen. Wir ersuchen um eine grundsätzliche Zusage für das Konzept einer Überetscher Bahn und die Überarbeitung der bereits vorhanden Studien über das Projekt, damit wir

zu einer Entscheidung bezüglich Trassenführung kommen können. Der Landesrat empfiehlt, dass die interessierten Gemeinden Bozen, Eppan und Kaltern diese Studie gemeinsam in Auftrag geben. Tags darauf wurde unsere Gruppe von Bozens Bürgermeister Luigi Spagnolli und der Verkehrsstadträtin Judith Peintner Kofler empfangen. Diese haben nochmals bestätigt, dass die Tram-Lösung für die Drususstraße weiterhin eine Option der Gemeine Bozen ist. Derzeit werden die Projekte für eine BusVorzugsspur in der Drususstraße stadteinwärts durchgeführt, erste Teilstücke sollen noch in diesem Jahr fertig gestellt werden. Wir

Freunde der Überetscher Bahn schauen sich laufend nach vergleichbaren Lösungen um. So z.B. hier in Mulhouse im Französischen Elsass, wo eine Garrnitur sowohl als Tram als auch als regulärer Zug betrieben wird.

sprachen über den Virgl-Tunnel für die Brennerbahn, die Umgestaltung des Bozner Bahnhofs und den Ausbau einer zweigleisigen Bahnstrecke von Bozen Süd bis Terlan für die Meraner Bahn. In diesem Kontext sehen wir auch die Überetscher Bahn.“ betonte von Stefenelli.

Brief an den Landeshauptmann

Thema Überetscherbahn beim Treffen auf Schloss Warth. Von links nach rechts: Frau Frank, Arnold von Stefenelli, Romano Comunello, Monika Hofer Larcher (Vize BM Eppan), Wilfried Trettl (BM. Eppan), Christoph Frank (Hausherr Schloss Warth)

Auch in einem Brief an den Landeshauptmann brachte der Verein sein Anliegen vor. Darin hieß es unter anderem: „Wir begrüßen eine kurzfristige Verbesserung der derzeit funktionierenden Busverbindung zwischen Bozen

und dem Überetsch, sehen darin aber nicht die definitive Lösung. Wir lehnen Bauvorhaben für die Verbesserung des Busverkehrs ab, die in Zukunft einer Bahntrassierung hinderlich sein könnten. Wir schlagen die Erarbeitung eines Masterplanes oder Schienenleitbildes vor, in dem sämtliche Schienenprojekte wie die Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel, die VirglUntertunnelung der Brennerbahn, die Übernahme der Strecke Bozen Meran, den Ausbau einer zweigleisigen Strecke bis Terlan, die Elektrifizierung der Vinschger Bahn und eben der Bau der Überetscher Bahn aufgenommen werden.“

S’Voldeiner Genussfestl – ein voller Erfolg! ALDEIN - (w) Auf eine kulinarische Reise begaben sich zahlreiche Besucher anlässlich des 1. Voldeiner Genussfestl, welches vom Tourismusverein Aldein & Radein & Jochgrimm in Zusammenarbeit mit einigen örtlichen Betrieben organisiert wurde. Für Gäste und Einheimische eine gleichermaßen attraktive Veranstaltung zu bieten, dies stand für die Organisatoren des Tourismusvereins Aldein & Radein & Jochgrimm im Vordergrund. Da lag es nahe interessierte Aldeiner Betriebe mit ins Boot zu nehmen, damit diese Ihre Produkte zur Verkostung und zum Verkauf anbieten können. Insgesamt

11 Produzenten, Betriebe und Vereine konnten auf diese Art ihre Produkte und Dienstleistungen vorstellen. Am Freitag, 29. August war es soweit: Auf dem Dorfplatz von Aldein gab es ein harmonisches Zusammen von Traditionellem und Modernem. Hunderte Besucher aus Nah und Fern konnten hausgemachte Säfte, Marmeladen, Brot und Qualitätsdestillate verkosten, sowie den Hunger mit Gerichten aus Eierteignudeln (Eigenproduktion) oder Gegrilltem vom Südtiroler Qualitätsfleisch stillen. Die „4 Kryner“ sorgten pausenlos für musikalische Unterhaltung und auch ein Blumenmarkt führte ins Reich der

Sinne. Das Gasthaus Ebner/Pfiffikus stellte Räder aus dem Aldeiner E-BikeVerleih für eine Probefahrt zur Verfügung. Dieses Angebot wurde von Groß und Klein gerne genutzt, um ohne viel Anstrengung den Dorfhügel und die nähere Umgebung zu erkunden. Das Trial Team Südtirol errichtete einen Parcours, welchen Kinder jeden Alters auf einem Mini-Motorrad bewältigen durften. In der Kinderecke wurden Schlüsselanhänger genäht und gebastelt und am Glücksrad konnten z.B. Gutscheine für den E-Bike-Verleih in Aldein, Familientickets im GEOPARC Bletterbach oder Reitstunden am Pichlhof erdreht werden. Die örtlichen

Geschäfte rundeten mit verlängerten Öffnungszeiten das Angebot ab. Das Voldeiner Genussfestl war für alle Sinnesorgane der Besucher ein Erlebnis, sodass von allen Seiten auf eine Wiederholung gehofft wird!

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Lokales

Shopping nach Herzenslust im Twenty. BOZEN - (pr-info) Bozens erstes Einkaufszentrum lädt zu Shopping, Genuss und vielen interessanten Veranstaltungen. Das Twenty hat als richtiges ShoppingCenter die Art des Einkaufens in Bozen grundlegend verändert. Nirgendwo anders wird in Bozen soviel geboten: von der Mode zur Technologie, von der Raumausstattung zur Haustierpflege und vielem mehr. Dazu noch einige Bars und Restaurants, als Treffpunkt in der Freizeit, vom Frühstück bis zum Abendessen. Das Twenty kommt auch all jenen entgegen, die während der Woche wenig Zeit zum Einkaufen haben: es ist nämlich von Montag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr (Supermarkt öffnet schon um 8 Uhr) geöffnet, aber auch an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 19 Uhr (Supermarkt öffnet um 9 Uhr). Und noch etwas macht das Twenty einzigartig. Es ist die Liebe zu Land und Leuten, denen immer neue

und verblüffende Veranstaltungen geboten werden. Im September gibt es ein Sonderevent zum Thema Küche mit dem Titel „Rezepte der Zukunft“. Es ist eine Serie von Kochshows, wo traditionelle Südtiroler Gerichte auf originelle Art neu interpretiert werden. Es wird eine tolle Herausforderung sein, wenn sich in der Galerie die besten Köche mit besonderen „Assistenten“ messen. Die Rede ist von den besten Marken an Haushaltsgeräten: Am 12. und 13. September KitchenAid, am 19. und 20. September Whirlpool und am 26. und 27. September Kenwood. Die von Media World mitorganisierte Veranstaltung ist mit einem Preisausschreiben gekoppelt. Bis 5. Oktober können alle Interessierten ihre traditionellen Rezepte einreichen, die natürlich mit Fantasie überarbeitet wurden. Mittels E-Mail an: concorso@info.twenty-bz.it, oder auf die Facebook-Seite von Twenty posten

oder in die Urne in der Twenty-Galerie einwerfen. Unter allen Einsendern werden 4 fantastische Preise verlost: eine Küchenmaschine Kenwood, eine Küchenmaschine von KitchenAid, eine Rührmaschine Moulinex und eine Mikrowelle Whirlpool. Vor und nach den Kochshows können Sie die Zeit zum Entdecken der Geschäfte in der Galerie nützen: Mode, Schuhe und Accessoires bei Sorelle Ramonda, Scarpe & Scarpe, Zuiki, Intimissimi oder 9once, Elektronik- und Haushaltsartikel bei Media World, Computerspiele bei Gamestop, Athesia Toys für Spielsachen oder das passende Geburtstagsgeschenk, Dogat - Alles für das Tier, Parfumerie Limoni und Juwelier Stroili Oro, um nur einige zu nennen. Nicht zu vergessen der Supermarkt Eurospar, wo Qualität und Preisvorteil vereint sind. Twenty ist ein Einkaufszentrum, das wirklich allen entgegenkommt, den Kindern und der ganzen Familie. Bars und Restaurants

(geöffnet bis 20 Uhr, mit Ausnahme des Asia- Restaurants MrQee und Old Wild West, die bis 22 Uhr geöffnet sind) bieten originelle Gerichte, von der japanischen Küche zu TexMex, von der Pizza zu Giovanni Rana, der für hausgemachte Nudelspezialitäten bekannt ist. In einem solchen Einkaufszentrum durften auch dieZusatzdienste nicht fehlen: Wi-fi und Parken gratis, Eisspezialitäten, Cafè, Blumenladen, Optiker, Reiseagentur, Tabaktrafik und automatische Wäscherei. Wer es kennt liebt es, wer es nicht kennt, kann es entdecken: Twenty ist in der Galileo-Galilei-Straße 20, neben den Bushaltestellen der Linien 2, 111 und 6. Mit dem Auto kann man in Bozen Süd ausfahren, von dort immer geradeaus über den Kreisverkehr bis zur nächsten Kreuzung (nach der Ampel) wo man links abbiegt (von der Pacinotti in die Galilei-Straße) und rund 500 Meter geradeausfährt.

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Kochrezepte aus der Zukunft Südtiroler Spezialitäten für die heutige Zeit neu erfunden

Senden Sie uns ein von Ihnen Verfeinertes, bekanntes Kochrezept auf unsere Facebook-Seite oder senden Sie es an concorso@info.twenty-bz.it. Sie können auch an der Urne in der Galerie des Twenty das Rezept abgeben.

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Kochschau: 12.-13. 19.-20. 26.-27.

September mit KitchenAid September mit Whirlpool September mit Kenwood

Preisgeld insgesamt 2.000 €. Die allgemeinen Wettbewerbsbedingungen können bei der Betriebsleitung des Einkaufszentrums eingesehen werden.

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Politik

Spaß beiseite! von Robert Adami

Geschäftstaktiken Kennen Sie das? Es ist 13:00 Uhr, das Mittagessen steht vor Ihnen und…genau. Das Telefon klingelt. Eigentlich sollte man das Ding in solchen Fällen tüten lassen, bis die Klingel raucht, da ich aber ein freundlicher, geduldiger und obendrein neugieriger Zeitgenosse bin, nahm ich den Hörer ab und hörte eine begeisterte Frauenstimme rufen: „Sie sind auserwählt!“ Ja, das Mittagessen kalt werden zu lassen, dachte ich mir, hörte der Dame aber weiterhin zu. „Sie haben jetzt die Möglichkeit, zu uns als Stromanbieter zu wechseln. Mit unserem neuen Angebot zahlen Sie nur mehr die Hälfte an Stromgebühren!“… Nun, ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber wenn die Marketingleute derart freigiebig drauf sind, kann ich mich einfach nicht zurückhalten. Ich fragte die freundliche Dame also, ob ich noch einen weiteren Rabatt bekommen könnte, da ich in einer abschüssigen Straße wohnte und deshalb der Strom zu mir eh leichter fließen könnte. Nach einer kurzen Pause meinte sie, dass das machbar sein müsste. Ich erklärte weiter, dass ich das Fernsehprogramm immer so langweilig fände, und ob man da nicht mehr Strom ins TV-Gerät speisen könnte, um die Spannung zu erhöhen. Sie meinte, sie müsse mit dem Techniker reden, aber auch das müsste sich machen lassen. Aha, das Mädel war augenscheinlich darauf programmiert, dem Kunden immer recht zu geben. Also bot ich ihr im Gegenzug für ihr Angebot eine 37-bändige Enzyklopädie für Kinder an, welche seit geraumer Zeit in meinem Bücherregal vor sich hinmodert… Nun, die neue Stromrechnung ist nicht wirklich billiger als die alte, aber dafür habe ich wieder mehr Platz im Bücherregal… Aber Spaß beiseite. Ich weiß, die Telefonverkäufer können im Grunde nichts dafür. Prinzipiell gesehen fände ich es aber gut, wenn das allgemeine Wirtschaftsgebaren wieder etwas weiter weg von aggressiven Guerilla-Angebotstaktiken und hin zu seriösen Geschäftsbeziehungen und –beratungen fände.

Brief aus Rom

Brief aus dem Landtag

es geht wieder los im ‚alten‘ Rom, denn es scheint alles beim Alten zu bleiben. Eine Flut von angekündigten Reformen, der Dschungel an neuen Bestimmungen verdichtet sich, Gesetzesdekrete der Regierung werden weiterhin das Parlament zu frenetischen Genehmigungsprozessen treiben, von einem Dekret zum anderen, dazwischen noch einige Delegierungsgesetze, damit die Regierung dann ohne parlamentarische Fesseln gesetzgeberisch tätig werden kann, dazu noch Hunderte von Durchführungsbestimmungen, Ministerialdekreten, Verordnungen, die die ‚Jahrhundertreformen‘ der letzten drei/vier Jahre notwendig machen ... ist es das, was sich Europa von einem modernen Staat erwartet, um auf die anhaltende Krise angemessen zu reagieren? Und, die Frage ist noch drängender, ist es das, was sich ein Staatsvolk erwartet, das dem eigenen Niedergang fast tatenlos zusehen muss? Die Lage ist verdammt ernst, es bräuchte hier endlich das Bewusstsein einer nationalen Einheit, ein zwischen Mehrheit und Opposition abgestimmtes, reflektiertes Maßnahmenbündel, das in seiner Formulierung klar, in seinen Zielsetzungen nachvollziehbar und in seinen Folgen (im Rahmen des Möglichen) vorhersehbar und steuerbar ist. Die Hoffnung auf diese Einsicht ist gering; kaum liegt ein Vorschlag auf dem Tisch, wird er zerpflückt, die Kritik an Maßnahmen geht denselben meistens schon voraus (und ebbt auch nach Erlass derselben nicht ab) und es gibt immer ein Thema, das auch innerhalb der Mehrheit auf heftige Gegenwehr stößt. Es ist ein Unding, ein Schiff wieder flottmachen zu wollen, wenn man sich über den Kurs nicht einig wird, das Ziel nicht klar ist und die erforderlichen Interventionen nicht zwischen den Akteuren abgestimmt werden. Wie will man ein Haus bauen ohne ein Programm, ohne eine zeitliche Abstimmung der erforderlichen Arbeiten und ohne Koordinierung der einzelnen Handwerker? Dabei hat Italien keine andere Chance, ein neuerlicher Regierungswechsel kann nicht einmal angedacht werden (würde auch nichts bringen) und Wahlen würden das Fiasko nur noch erhöhen. Es bleibt die Hoffnung, dass eine stabile Regierung Renzi endlich den Nährboden für reflektiertes Handeln schafft ... die nächsten Monate werden zeigen, ob diese Hoffnung eine Chance auf Erfüllung hat.

Nach einer Sommerpause von ca. einem Monat ging am 25. 8. 2014 die Arbeit im Landtag wieder los und zwar mit der Sitzung der 4. Gesetzgebungskommission, die aus sieben Mitgliedern besteht. Diese Kommission ist für die Bereiche Wohnbauförderung, Integration, Gleichstellung, Sozialdienste, Zivilinvaliden, Gesundheitswesen und Familie zuständig. Behandelt wurde der Landesgesetzentwurf Nr. 19/14. Die drei weiteren Entwürfe des Omnibusgesetzes wurden in der gleichen Woche von den restlichen Gesetzgebungsausschüssen behandelt. Die zentrale Aufgabe der Kommissionsmitglieder besteht darin, die verschiedenen Artikel des Gesetzentwurfes gemeinsam mit den zuständigen Landesräten, den Ressortdirektoren und den leitenden Beamten zu erörtern, die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Abänderungen und Ergänzungen zu diskutieren, über die einzelnen Artikel abzustimmen und schlussendlich den Entwurf mit einer Gesamtabstimmung an den Landtag zur Beschlussfassung weiterzuleiten. Die einzelnen Artikel wurden mit einigen Änderungen bzw. Ergänzungen und Bemerkungen, nach achtstündiger intensiver Arbeit mehrheitlich genehmigt. Den rechtlichen Beistand für eine ordnungsgemäße und fachgerechte Umsetzung leisteten die zuständigen Funktionäre der Rechtsabteilung des Landtages. Im Rahmen der Debatte mussten auch die Gutachten des Rates der Gemeinden, welcher zu zwei Artikeln negatives Gutachten und zu weiteren Artikeln positives Gutachten mit Bedingungen, Hinweisen und Bemerkungen erteilt hatte, behandelt werden. Dazu wurde abschließend auch eine begründete Stellungnahme abgegeben. Die Streichung der jährlichen Anpassung der Leistungen für die Zivilinvaliden, welche im Absatz 2 von Art. 4 vorgesehen war und im Sommer medial stark kritisiert worden war, wurde von Landesrätin Martha Stocker lobenswerterweise bereits im Vorfeld zurückgezogen und so war auch dieser Punkt von erheblicher politischer Brisanz hinfällig geworden. Jetzt liegt es am Plenum des Landtages mit diesem Gesetzentwurf Nr. 19/14 und den drei weiteren der anderen Kommissionen das Omnibusgesetz mit zusätzlichen Änderungen und Ergänzungen zu genehmigen.

Bozen, am 04.09.2014

Grüße noch mit Hoffnung, am 03.09.2014

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter 17


Kunst & Kultur

Die kaiserliche Schenkung Runkelstein an die Bozner Bürger im Jahr 1893. Wie könnte die Darstellung aquarelliert ausgesehen haben?

Eine Rittersage im Comic Im Rahmen der Ausstellung „Artus auf Runkelstein – der Traum vom guten Herrscher“, welche auf Schloss Runkelstein bis zum 2. November zu sehen ist, wird im Besonderen auch auf die Geschichte und den Freskenzyklus des Garel vom blühenden Tal eingegangen. Die jüngsten Besucher erwartet dabei ein besonderer Comic, der diese Geschichte anhand der Fresken erzählt.

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arel vom blühenden Tal, der Held der Geschichte, zieht vom Hofe des Königs Artus aus, um dessen Land gegen den feindlichen König Ekunaver von Kanadic zu verteidigen. Was er dabei erlebt, kann sich sehen lassen, denn er besteht atemberaubende Zweikämpfe, erlegt Riesen und Monster und freundet sich mit dem zauberkundigen Zwergenkönig Alberich an. Er beeindruckt so manche

Edeldame und gewinnt schließlich die Hand der Prinzessin Laudamie, so dass er am Ende König des Landes Anferre wird. Entscheidend ist aber nicht nur Garels endgültiger Sieg über Ekunaver und die mit ihm verbündeten heidnischen Könige, sondern dass er sich in allen Situationen wie ein wahrer Ritter verhalten hat. Dies war wohl auch der Grund, dass der damalige Besitzer von Schloss Runkelstein, Niklaus Vintler der Reiche (ca. 1345

– 1413), sich für die Darstellung dieser Geschichte entschieden hat. Es handelt sich um einen selten überlieferten Ritterroman. Nur eine einzige vollständige Handschrift aus der Zeit um 1400 sowie eine Handvoll Fragmente eines zweiten Manuskriptes aus der Zeit um 1330 sind bekannt. Die Fresken von Schloss Runkelstein sind weltweit die einzigen gemalten Zeugnisse dieses Abenteuerromans aus der Welt des König Artus.

Dies trägt zur Einzigartigheit der Runkelsteiner Bilderwelt bei. Die Malereien im Sommerhaus der Burg gehören fast ausschließlich dem Legendenkreis um König Artus von Cornwall an. Von Britannien nach Runkelstein war es ein weiter Weg, den diese Überlieferungen um König Artus und seine Ritter der Tafelrunde zurückgelegt haben. Im 14. Jahrhundert waren sie bereits kulturelles Allgemeingut geworden. Den Vintlern


Kunst & Kultur

als bürgerliche Aufsteiger war Artus als Sinnbild der „Guten Herrschaft“ überaus wichtig. Dementsprechend ist die Darstellung der „Neun guten Helden“ in den Triaden von Runkelstein ein opportunes Cliché, das sich

für die Freskenausstattung vorhanden. Runkelstein wurde dadurch zum Ort der Verherrlichung des Rittertums mit König Artus als dessen Lichtfigur und die Burg kann mit deutschen „Artushöfen“ verglichen werden.

„Die Fresken von Schloss Runkelstein sind weltweit die einzigen gemalten Zeugnisse des Abenteuerromans aus der Welt des König Artus.“ sowohl in Köln als auch am Schönen Brunnen in Nürnberg erhalten hat. Auch in der neuerdings nachweisbaren Bibliothek der Vintler waren die Artusromane eine wichtige Bildquelle

In Zeiten, die noch weit vom späteren Wirtschaftsliberalismus entfernt waren, war die gerechte Herrschaft ein wünschenswerter Boden, auf dem sich der neue monetäre Fern-

handel der Vintler erst entwickeln konnte. Abenteuer und Liebesleid, welche im Comic dargestellt werden, sind als Vereinfachungen komplizierterer Vorgänge zu sehen. Der Garelzyklus, der 1858 teilweise zu Tal gestürzt ist, wird in der Ausstellung erstmals wieder bildlich rekonstruiert und mit bisher kaum bekannten Text- und Bildzeugnisse zu König Artus ergänzt. Kinder und Erwachsene können in dieser Ausstellung der Frage nachgehen, warum es gerade auf Runkelstein mehr Artus gibt als anderswo. Für den Comic bildeten die Zeichnungen des Malers Ignaz Seelos aus der Zeit um 1850 die Vorlage. Im Comic werden die verschiedenen Szenen mal farbig und dann

wieder als Strichzeichnungen gezeigt, die zum Ausmalen einladen. Comics können, wie unten ersichtbar, als spielerische Wissensvermittlung dienen.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser für Sie verfasst.

König Artus‘ Tafelrunde auf Runkelstein. Finde die 10 Fehler in der Tafelrunde, hebe sie farblich hervor und male das Bild so an, als hätte es entweder bei strahlendem Sonnenschein oder in einer sternenklaren Nacht stattgefunden!

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Wirtschaft DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Gebäude ja, Baugrund nein! Gebäude oder Baugrund, das ist die Frage und einer der größten Konflikte, vor welchem zahlreiche Besitzer von älteren Gebäuden beim Verkauf desselben stehen. Auslöser dieses Problems war u.a. ein Erlass der Agentur der Einnahmen, welcher prinzipiell folgende Aussage enthielt: wird ein Gebäude nach dem Verkauf vom Käufer abgerissen, handelt es sich beim Rechtsgeschäft nicht um den Verkauf eines Gebäudes, sondern um den Verkauf eines Baugrundstückes. Ein Unterschied mit gewaltigen steuerlichen Auswirkungen! Während nämlich beim Verkauf eines Gebäudes durch eine Privatperson dann ein steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn anfällt, wenn das Gebäude weniger als 5 Jahre vor dem Verkauf erworben wurde, ist

beim Verkauf eines Baugrundstückes der Veräußerungsgewinn immer zu versteuern, wobei der Verkäufer immer wieder die Möglichkeit hatte, das Grundstück steuerlich begünstigt aufzuwerten! Nun stellen Sie sich vor, dass Sie ein Haus, das sich schon lange in ihrem Besitz befindet, an eine Baufirma verkaufen. Gemäß der Interpretation der Agentur der Einnahmen hängt die Besteuerung davon ab, ob die Baufirma das Gebäude abreißt oder nicht: wird das Gebäude abgerissen, ist der Veräußerungsgewinn zu versteuern, bleibt es stehen, dann nicht; und ob dies geschieht oder nicht, wird von der Agentur der Einnahmen noch Jahre nach der Übertragung überprüft! Eine absurde Situation, gegen die auch unsere Kanzlei schon zahlreiche Rekurse ausgefochten

hat. Nun allerdings hat der Kassationsgerichtshof in mehreren Urteilen die Interpretation der Agentur der Einnahmen verworfen und klar festgestellt, dass ausschließlich die Zweckbestimmung zum Zeitpunkt der Veräußerung zählt: handelt es sich baurechtlich um ein Baugrundstück, ist der Veräußerungsgewinn zu versteuern. Bei Gebäuden ist der Veräußerungsgewinn hingegen bei Privatpersonen nur dann steuerpflichtig, wenn der Verkauf innerhalb von 5 Jahren nach dem Erwerb erfolgt und es sich dabei nicht um die Erstwohnung handelt. Weiterhin strittig ist hingegen die Behandlung des beschriebenen Sachverhalts im Zusammenhang mit der MwSt. bzw. Registersteuer. Bekanntlich unterliegt u.a. der Verkauf eines Baugrundstückes, das

von einem Landwirt besessen wird, prinzipiell der MwSt., während der Verkauf eines Gebäudes der proportionalen Registersteuer unterliegt. In verschiedenen Urteilen (auch auf europäischer Ebene) wurde dazu festgestellt, dass auf die Substanz des Rechtsgeschäftes abzustellen ist und nicht auf die Form, während die Agentur der Einnahmen in mehreren Dokumenten die gegenteilige Meinung vertreten hat. Um unangenehme und teure Steuernachschätzungen zu vermeiden, ist es also dringend empfehlenswert, beim vertragsrechtlichen und operativen Ablauf eines Verkaufs nichts dem Zufall zu überlassen! Die Mitarbeit eines kompetenten Steuerfachmanns ist hier wohl sehr empfehlenswert.

Aufwertungsmöglichkeiten nutzen! Unternehmen haben im Jahresabschluss 2013 nach einigen Jahren nun wieder die Möglichkeit, Immobilen, Anlagen, Maschinen, aber auch Markenrechte und andere immaterielle Vermögenswerte auf den heutigen Marktwert aufzuwerten. Damit die Aufwertung gültig ist, muss diese bei der Erstellung der Jahresabschlussbilanz berücksichtigt und die vorgesehene Ersatzsteuer entrichtet werden. Eine rein zivilrechtliche Aufwertung (also eine Aufwertung, die lediglich zu Bilanzierungszwecken vorgenommen wird und keine steuerrechtliche Auswirkungen hat) ist diesmal hingegen nicht möglich. Die steuerlichen Vorteile der Aufwertung sind nicht von der Hand zu weisen: verkauft ein Unternehmen z.B. eine Immobilie, die in der Bilanz mit einem Wert von 200.000€ aufscheint, um

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500.000€, dann muss in der Regel ein Veräußerungsgewinn in Höhe von 300.000€ versteuert werden. Angenommen es handelt sich dabei um ein Einzelunternehmen mit einem jährlichen Bruttogewinn (vor Steuern und inkl. nicht absetzbare Posten) in Höhe von 75.000€, dann erhöht sich die Steuerbelastung aufgrund des Verkaufes um ca. 138.000€! Fast die Hälfte des erzielten Mehrerlöses fällt somit dem Fiskus zu. Nutzt der Unternehmen hingegen die Möglichkeit, die Immobilie aufzuwerten, dann beträgt die Steuerbelastung für die zu entrichtende Ersatzsteuer zwischen 36.000€ und 48.000€! Doch auch Unternehmen, die keine Veräußerungen von Immobilien planen, können durch die Aufwertung interessante Steuervorteile erzielen. De facto leiht ein Unternehmer, der Güter seines

Weniger Bürokratie. Mehr Wirtschaft.

Unternehmens aufwertet, dem ital. Staat Geld und holt sich dieses dann wieder, in dem er aufgrund von höheren Abschreibungen weniger Steuern bezahlt. Je schneller die Güter, die aufgewertet werden, steuerlich abgeschrieben werden können, desto höher ist de facto der Zinssatz, den der Unternehmer für sein Geld erhält. In der Praxis lassen sich dabei Zinssätze von 10% und mehr erzielen. Für Unternehmen, die sichere und stabile Gewinne erzielen, ein lukratives Geschäft. Noch interessantere Steueroptimierungsmöglichkeiten ergeben sich durch die Nutzung komplexerer Vertragskonstruktionen, v.a. in der Kombination mit der verkürzten steuerlichen Mindestdauer von Leasingverträgen. Es handelt sich um eine Möglichkeit, vollkommen legal Steuern zu sparen und gleichzeitig Liquidität zu generieren.

Doch die Zeit drängt: Einzelunternehmen und Personengesellschaften müssen gemäß einer vorsichtigen Interpretation innerhalb des Abgabetermins für die Steuererklärung entscheiden, ob Sie die Aufwertung vornehmen wollen, also innerhalb 30.9.2014. Die Zahlung der Ersatzsteuer kann dann auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden, denn die erste Rate war bereits fällig. Kapitalgesellschaften mit Jahresabschluss z.B. zum 30/06/2014 haben hingegen in der Regel länger Zeit, tun aber auch gut daran, sich schnellstmöglichst mit der Thematik zu beschäftigen.

Walter Gasser

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it


Wirtschaft

„mir Sarner“ steht für gesunde Wirtschaft Sarntal - (p) Unter dem Motto „mirSarner“ haben sich über 100 Sarner Qualitätsbetriebe zusammengeschlossen. Einmalig in der Art, vorbildlich im Gedanken und vor allem in der Tat. Ein starker Verbund, der weit über die Grenzen des Tales hinaus alles bieten kann, was heute vor allem fürs Bauen, Wohnen, Genießen und besser Leben gefragt ist.

Ein Besuch im Sarntal ist eine Fahrt durch die zahlreichen Tunnels immer wert. Die besondere Landschaft, die weit um bekannten Sarner, die Gastfreundschaft, die Sarner Spezialitäten, kurzum, es gibt viele gute Gründe ins Sarntal zu kommen. Haben Sie übrigens gewusst, dass das Sarntal die flächenmäßig größte Gemeinde Südtirols ist und 6.920 Einwohner hat? Und dass es im Sarntal 797 Betriebe gibt, wovon 245 Handwerksbetriebe sind? Kaum zu glauben, aber wahr!

Stärke durch Zusammenarbeit Was in der Theorie wohl allen klar ist, ist meist in der Praxis nicht umsetzbar. Die Rede geht von der Zusammenarbeit verschiedener Wirtschaftszweige, wie Handel, Handwerk, Industrie, Fremdenverkehr, Landwirtschaft. Im Sarntal funktioniert‘s zunehmend gut. Dank einiger rühriger Frauen und Männer der verschiedenen Verbände und Institutionen - allen voran die Initiative „mirSarner“- hat sich im Tal ein starkes Selbstbewusstsein gebildet. Ein Höhepunkt ist sicher die periodisch abgehaltene Leistungsschau. Zuletzt die 3. Auflage letztes Jahr 2013, mit zunehmendem Erfolg. Das Sarntal ist stark bäuerlich geprägt. Die Viehwirtschaft, im Großteil

auf Bergbauernhöfen unter oft sehr schwierigen geografischen Bedingungen, herrscht vor. Oft besitzen Bauern neben dem traditionellen Südtiroler Grauvieh (einer Rinderrasse) auch Pferde der traditionellen Rasse der Haflinger. Viele Kleinbauern betreiben den Hof nur als Nebenerwerb und gehen tagsüber einer anderen Arbeit nach.

Handwerksberufe sind ein weiteres wirtschaftliches Standbein des Sarntales. In der Handwerkerzone des Hauptortes Sarnthein wurde vor einigen

Jahren ein Fernheizwerk errichtet, das von den örtlichen Bauern und einigen Verbrauchern als Genossenschaft geführt wird. Hier wird ausschließlich für die Holzindustrie nicht verwertbares Holz aus dem Tal in effizienter Weise verheizt. In der Fraktion Reinswald besteht ein Skigebiet, das in den letzten Jahren modernisiert und erweitert wurde. Für den Sommertourismus ist man bestens gerüstet, unter anderem locken Erlebnis-Wege Einheimische wie Gäste an.

Zu fixen Terminen zählen auch der traditionelle Bauernmarkt (samstags im Sommer) und der legendäre Sarner Kirchtag am ersten Wochenende im September.

Traditionen Im Sarntal spielt das lokale Trachtenwesen noch eine wichtige Rolle. Es gibt viele Kunsthandwerke im Sarntal: die Federkielstickerei, die Holzbildhauerei, die Herstellung der beliebten „Sarnar Toppar“ (natürlich warme Filzpantoffel), sowie die Weiterverarbeitung von Loden. Auch Produkte der Sarner Latschenkiefer sind beliebt. Mehr Infos zur Sarner Wirtschaft allgemein: www.mirsarner.com

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Portrait Foto: SVP

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Herr Ferrari, Sie saßen von 1992 bis 1996 im römischen Senat. Beteiligen Sie sich heute noch am politischen Diskurs? Ich verfolge mit großem Interesse die politische Entwicklung in Rom, aber ganz besonders in Südtirol. Mich interessieren vor allem die Erhaltung und die Erweiterung der Zuständigkeiten, der Autonomie unseres Landes gegenüber Rom. Ich bin noch Mitglied in einem Ortsausschuss der SVP in Bozen und habe dort wiederholt versucht, auf die Spannungen zwischen den Etschwerken und der SEL hinzuweisen. Sollten die gerichtlichen Auseinandersetzungen zur Neuausschreibung der Wasserkraftkonzessionen führen, würden nicht nur den Etschwerken und der SEL, sondern ganz Südtirol enorme wirtschaftliche und politische Nachteile erwachsen. Was verstehen Sie unter „direkter Demokratie“? Grundsätzlich habe ich großes Verständnis für die Forderung nach mehr direkter Demokratie. Wie diese durchgeführt werden soll und innerhalb welcher Grenzen, sollte mit klaren Regeln von einer möglichst großen Mehrheit festgesetzt werden. Soll die Bevölkerung für Riesenprojekte à la BBT befragt werden? Ich hätte eine Volksbefragung vor dem Beginn der Arbeiten begrüßt. Inzwischen wurde in dieses Bauvorhaben schon sehr viel investiert. Auch wurden bereits wichtige Entscheidungen und Vereinbarungen für den Bau getroffen. Heute wäre eine Befragung nicht mehr sehr sinnvoll. Beppe Grillo ist bekannt für seine Schreiattacken. Dürfen Politiker Emotionen zeigen? Grillo hat mit seiner Bewegung mehr protestiert als einen konstruktiven Beitrag geleistet. Ich halte nichts von seinen Attacken. Er will nur zerschlagen und nicht aufbauen. In Südtirol hat er allerdings einen sehr

„Der Politikverdrossenheit entgegenwirken“

Karl Ferrari SALURN - (ar) Karl Ferrari wurde am 31. Mai dieses Jahres 80 Jahre alt. Von 1992 bis 1996 vertrat er als SVP-Senator die Interessen Südtirols und der Provinz Trient in Rom. „Wir“ unterhielten uns mit ihm über seine Teilnahme am politischen Diskurs, die „direkte Demokratie“, den deutschen Humoristen Loriot und Südtirol in 80 Jahren.

tüchtigen Vertreter. Auch Politiker können Emotionen zeigen. Loriot sagte einmal: „Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen“. Ihre Meinung dazu? Ich kann diese Meinung nicht teilen. Ich denke an Politiker wie Konrad Adenauer, Bruno Kreisky, Silvius Magnago und Alfons Benedikter, die große Verdienste in schwierigen Zeiten erworben haben. Natürlich gibt es auch viele unehrliche Politiker, die die Politikverdrossenheit unserer Bürger verursacht haben. Loriot hat

eine sehr gelungene Pointe formuliert, aber wahrscheinlich nicht im Ernst seine politische Meinung verkündet.

... saß von 1992 bis 1996 im Senat

Hat der Rentenskandal das Südtiroler Politikverständnis in seinen Grundfesten erschüttert? Die Pensionsvorschüsse für Politiker waren leider ein großer Fehler und haben allgemein sehr geschadet. Ich hoffe, dass die Bereitschaft vieler Politiker, die Vorschussbeträge freiwillig zurückzuerstatten, die politischen Auswirkungen dieses Fehlers wenigstens eindämmt. Welche politischen Hausaufgaben müssen in Ihrem Heimatbezirk dringend erfüllt werden? Die Beilegung des Energiestreits, die Sanierung der Bozner Aufschnaiterschule und eine baldige Entscheidung für die Gestaltung, den Bau und die Restrukturierung des Bahnhofsareals und des neuen Zentrums in Bozen. Vieles ist allerdings schon in der Vergangenheit bestens geregelt worden. Vor Kurzem feierten Sie Ihren 80. Geburtstag. Wo sehen Sie Ihre Heimat Südtirol in 80 Jahren? Ich weiß natürlich nicht, wie meine Heimat in 80 Jahren aussehen wird. Ich wünsche aber den zukünftigen Generationen, dass in den nächsten 80 Jahren Südtirol nicht wieder Schauplatz eines Krieges wird, dass in sozialer Gerechtigkeit alle Menschen eine Arbeit finden und alle drei Volksgruppen weiterhin bestehen und ihre eigene Kultur und Sprache bewahren und entfalten können.

Archivio fotografico Senato della Repubblica © 2014


DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Bäuerinnen machen Schule Wert-volle Landwirtschaft zum einen, Bewusstseinsbildung zum anderen – das möchten die Bäuerinnen den Kinder weitergeben, damit sie den bewussten, wertschätzenden Umgang mit heimischen Lebensmitteln erfahren und die Arbeit in der Landwirtschaft kennenlernen. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer ist überzeugt: „Wenige Kinder wissen heute noch, wie viel Arbeit, Liebe, Hingabe und Zeit in einem Stück Käse, einer Kartoffel oder einem Biss Apfel stecken.“ Mit einer Reihe von Initiativen möchte die Südtiroler Bäuerinnenorganisation diesem entgegenwirken und den Kinder zeigen, wie viel Arbeit, Wertschätzung und Hingabe es braucht, damit aus einem Samen ein Produkt wird. Wer kann das nicht besser als die Bäuerin selbst? Sie kann ihr Wissen, ihre Begeisterung den Schülern anschaulich vermitteln. Es geht dabei ums Lernen und ums Erfahren, wie unsere regionalen Lebensmittel hergestellt werden, was alles dahinter steckt, wie die Milch ins Glas kommt, wie das Korn zum Brot wird.

Lernen einmal anders Mit den eigenen Händen etwas schaffen, etwas hautnah zu erleben – das lieben die Kinder und gleichzeitig lernen sie. Die Bäuerinnen können so nicht nur Fachwissen vermitteln, sondern gleichzeitig Alltags- und Lebenskompeten-

zen weitergeben: das Gespür für das Wesentliche, das Erkennen von Zusammenhängen zwischen Landwirtschaft und Umwelt, die Verantwortung und den Respekt vor Natur und Umwelt, vor der alltäglichen Arbeit der bäuerlichen Familie. Es ist den Bäuerinnen ein großes Anliegen, den Kindern die bäuerliche Welt vor ihrer Haustür ins Klassenzimmer zu bringen, damit diese einen unverfälschten und wertvollen Einblick in die Landwirtschaft und deren Produkte erfahren können.

Broschüre „Bäuerinnen machen Schule“ Deshalb hat die Südtiroler Bäuerinnenorganisation in einer Broschüre alle Angebote der Südtiroler Bäuerinnenorganisation zusammengefasst, um die DirektorInnen, die LehrerInnen, die Eltern und SchülerInnen über die verschiedenen Angebote der Bäuerinnen und ihrer Partner zum Thema Landwirtschaft und Bauernhof zu informieren. Primäres Ziel ist es, die Wertschätzung gegenüber den heimischen Lebensmitteln und den Lebewesen zu steigern und dadurch die Landwirtschaft und die bäuerliche Familie am Hof zu stärken. Die Schulbroschüre kann im SBOLandessekretariat angefordert werden: Tel. 0471 999460, info@baeuerinnen.it, www.baeuerinnen.it

Den Kindern den bewussten, wertschätzenden Umgang mit gesunden, heimischen Lebensmitteln vermitteln – das ist das Ziel der Aktion „Bäuerinnen machen Schule“.

Bäuerinnen zeigen realistische Einblicke in die „Schatztruhe Bauernhof“.

Angebote der Bäuerinnen Schule am Bauernhof: das Klassenzimmer wird für einige Stunden gegen die freie Natur, den Stall, die Wiese oder den Stadel ausgetauscht. Milchbotschafterinnen: den Schülern wird alles rund um das Thema Milch und Milchprodukte nähergebracht. Apfelbotschafterinnen: die Obstbäuerinnen erzählen Wissenswertes über den Südtiroler Apfel. Bäuerinnen Brotzeit: gsund und guat – das gehört zusammen. Gemeinsam mit den Bäuerinnen lernen SchülerInnen, wie man sich mithilfe regionaler Produkte ausgewogen und gesund ernährt. Über ein Jahr lang kann eine Schulklasse von einer Bäuerin begleitet werden und gemeinsam ein saisonales Produkt herstellen. Handarbeit und Kochen: Was das Klöppeln ist, warum das Weidenflechten auf den Höfen gebraucht wurde, wissen heute die meisten Schüler nicht. Bäuerinnen können den Schülern dies zeigen. Titelbild Schulbroschüre

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spielen mit unseren Kleinen

! r e d n i K Hal lo e: Ad re s s U n s e re u n g W IR it e z La n a B ez ir k s 39011 r. 1/5 - die n .i t t s ie r t s e in du z ir k s m w ir@b e

v ie r in e in K la n e ll o s er ch e in b e lp ac k h on n a ö c S M . i n e e Zw c k t r ag h mus s te n St o e ine : „Ic r n e d t n de n ach öh e s we n u fe n s t re : „S ag e r d e n d a p a a r St t r r ag !“ De mme n f o s s ag e n k a e w g t n e dir Ob e n a age n? “ n s in d !“ te s du s ll o H aus .“ w w ir o b e s a ls ch e n a f e ine : „W im ir s in d e re : „W De r a n d

Hanna ist mit ihren 10 Jahren schon eine tolle Künstlerin. Sie hat uns dieses schöne Bilderrätsel geschickt. Viel Spaß beim Ausfüllen! Wir würden uns sehr freuen, wenn auch Du uns ein Rätsel, ein Bild oder ein Foto schicken würdest. de r kle ine Lu is? Er ist ein Sie ht er nic ht to ll aus, l iro dt Sü es ihm be i un s in ec hter Steirer un d we il IR ... t er un s jet zt aus de r W so gu t ge fa lle n ha t, grüß

Der Regenbogen

Das „weiße Licht“ der Sonne enthält die sieben Regenbogen-Farben und zwar in folgender Reihenfolge: ROT - ORANGE - GELB - GRÜN - HELLBLAU - INDIGOBLAU - VIOLETT Nach einem Gewitter kann man oft einen tollen Regenbogen beobachten. Aber man kann auch künstlich einen Regenbogen machen: mit einem Gartenschlauch und einer feinen Sprühdüse. Dazu muss die Sonne hinter unserem Rücken scheinen. Sprühen wir nun Wasser vor uns in die Luft (am besten als feiner Nebel), so können wir einen Regenbogen sehr leicht erzeugen. Probiers doch mal! 24


Verein

Seit über 20 Jahren eine helfende Hand südtirol - (fm) Seit über 20 Jahren bündelt der Dachverband für Soziales und Gesundheit die Interessen der derzeit 54 Mitgliedsorganisationen und der Menschen dahinter. Er ist zu einem Sprachrohr geworden, denn gemeinsam erreicht man mehr. Zudem hat sich der Dachverband in dieser Zeit auch zu einem modernen Dienstleister entwickelt, der die Mitglieder in rechtlichen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten unterstützt und berät.

Im Jahr 1993, also vor über 20 Jahren, ist der Dachverband für Soziales und Gesundheit gegründet worden. Die Anfangsjahre waren nicht leicht. Es war schwierig, die verschiedenen und untereinander auch konkurrierenden Verbände an einen Tisch zu bringen und zu koordinieren. „Zu Beginn waren es 14 Organisationen, die schwerpunktmäßig für Menschen mit Behinderung aktiv waren. Aber schon bald ergänzte sich der Kreis und es kamen weitere Bereiche dazu, wie chronische Erkrankungen, Kinder- und Jugendbetreuung, Seniorenbegleitung oder auch psychische Leiden“, erzählt Dachverband-Präsident Martin Telser. Heute vereint der Dachverband insgesamt 54 Sozial- und Gesundheitsverbände, die neben Information und Beratung auch viele Dienstleistungen für Betroffene anbieten. Die Palette von Themen und Aufgaben ist groß: Sie beginnt bei „A“ - wie Alzheimer - und reicht über Behinderung, Krebs, Multiple Sklerose, Parkinson, Seniorenbetreuung, solidarische Hilfe und Obdachlosenbetreuung bis hin zum „Z“ - wie Zöliakie. „Die vielen Menschen, die sich im Dachverband und seinen Mitgliedsorganisationen engagieren, machen es nicht als Hobby, sondern aus eigener Betroffenheit und Solidarität. Schließlich kann jeder Mensch in seinem Leben plötzlich von Krankheit, Behinderung oder einer Notlage betroffen sein – egal ob reich oder arm, alt oder jung, Bauer oder Unternehmer, Arbeiter, Hausfrau, Pensionist oder Kleinkind“, sagt Telser. Für die Verantwortlichen im Sozi-

al- und Gesundheitswesen ist der man sich die Sorgen und Probleme | Insieme Dachverband Partner,Gemeinsam Ideengeber, der Menschen vor Augen, so würde aber auch Kritiker. Er zeigt Lücken es in manchen Bereichen auch in der sozialen und gesundheitli- neue und zusätzliche Initiativen chen Versorgung auf und bringt brauchen. Für die Betroffenen immer wieder Vorschläge zur ist es wichtig, eine Anlaufstelle Verbesserung vor. Denn was zu und einen Interessensvertreter verbessern wäre, wissen gerade die zu haben. Der Dachverband hat Betroffenen aus erster Hand, müs- hier eine wichtige Brückenfunksen sie doch die sozialen Dienste tion. Die Vereine und anderen und das Gesundheitswesen selbst gemeinnützigen Organisationen durchlaufen und am eigenen Leib müssen untereinander einen ge„testen“. Aus dieser unmittelba- meinsamen Nenner finden und ren Betroffenheit erwächst in der sich abstimmen.“ Folge auch große Kompetenz und Was macht den Dachverband viel Wissen, wie man es besser so besonders? machen könnte. Der Dachverband ist durch seine „Vieles lässt sich gemeinsam oft vielen, inzwischen 54 Mitgliedswirksamer und wirtschaftlicher organisationen ein breites Abbild lösen. Vereint geht’s einfach leich- der Südtiroler Gesellschaft und ter. Heute - ebenso wie vor 20 zwar sprachgruppenübergreiJahren - wollen wir verändern fend. Gemeinsam eint das Ziel, durch Zusammenarbeit“, betont die Lebenssituation der BevölDachverband-Präsident Martin kerung zu verbessern. Deshalb Gemeinsam | Insieme Telser. ist es wichtig, das „Zusammen“ Sieht man sich die Vielzahl der und das „Gemeinsame“ zu betoVereine in Südtirol an, könnte nen. Ein Blick in die Geschichte leicht der Eindruck entstehen, zeigt: nicht die riesigen Mammuts dass es beinahe schon zu viele und starken Dinosaurier haben gibt… überlebt, sondern diejenigen, Martin Telser: „Das täuscht. Hält die gelernt haben, Seite an Seite

50 Dorotea Postal und Martin Telser

Gemeinsam | Insieme

zusammenzuarbeiten. Gut also, wenn es einen Dachverband gibt, wo es Möglichkeiten für einen Foto: Fa. Tappeiner, Rechteoder bei Landauch Südtirol, Abt. 24. die Austausch gibt nur Gelegenheit, sich die aktuellsten Informationen zu holen oder auch ganz konkret helfen zu lassen. Gemeinsam | Insieme Welche Herausforderungen wird die Zukunft bringen? Martin Telser: „Die sozialen gemeinnützigen Organisationen spüren gerade aktuell die Folgen der Krise und sind unter hohem Druck. Nicht zuletzt wegen der Vergabe von Dienstleistungen mittels Ausschreibung. Leider fehlt momentan eine breite öffentliche Diskussion, wo wir im Sozial- und Gesundheitswesen hin wollen, und was sein soll in zehn oder 20 Jahren. Um den kommenden Zulauf an unser Sozialsystem bewältigen zu können, müssen wir heute etwas dafür tun. Es ist ein Nonsens in diesen Bereichen zu kürzen. Diese Bereiche werden nämlich all das auffangen müssen, wo öffentlich geführte Dienste zu teuer, zu langsam oder zu unfle20 JAHRE GEMEINSAM xibel sind.“ 25


Spezial

Schon jetzt ans Heizen denken! SÜDTIROL - (w) Eigentlich ist die kalte Jahreszeit heuer gar nie dem Sommer gewichen. Umso mehr ist es höchste Zeit, um Heizmaterialien wie Holz und Öl einzulagern. Auch ein Check der Heizungen und Wärmepumpen ist anzuraten. Eine Heizung hat um vieles mehr an Betriebsstunden zu leisten als beispielsweise ein Auto. Weil die Heizung aber im Keller und nicht in der Garage steht, wird ihr oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die größten Energieverbraucher in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus sind die Heizung und das Warmwasser. Elektrische Geräte und Licht stellen dazu im Gegensatz nur einen geringen Verbrauch dar. Die Energiepreise steigen stetig. Familien müssen sehr oft mehr als einen Monat im Jahr arbeiten, um sich die Heizkosten leisten zu können. Deshalb ist es sehr wichtig die Heizanlagen ständig überprüfen zu lassen. Dabei wird kontrolliert, ob die Messwerte auch passen. Dadurch kann die Lebenszeit der Heizungen verlängert werden.

Obwohl auch die Pellets-Preise ständig steigen, sind sie noch immer um einiges billiger als Öl. Ein Umstieg auf alternative Heizformen oder die zusätzliche Nutzung der Sonnenenergie lohnt sich auf jeden Fall. Pellets sind leicht zu lagern und sie verursachen nach dem Verbrennen wenig Asche. Mittlerweile gibt es bereits zusammenbaubare Lagertanks, die für trockene Pellets sorgen. Feuchte Pellets erfordern einen hohen Energieaufwand und vermindern den Heizwert. Bei Altbauten wäre ein Mit speziellen Speichermedien ausgestattet, kann ein Kaminofen zwölf Stunden und länger für wohlige Wärme sorgen. Foto- djd_Austroflamm

Energiecheck durch den Fachmann anzuraten, denn damit kommt man den „Stromfressern“ auf die Spur und kann damit viel an Energiekosten ersparen. Bei Ölheizungen sollten die Einstellungen zumindest im Zweijahresrhythmus überprüft und eventuell neu eingestellt werden. Dies könnte zu einer Verringerung des Ölverbrauches führen. Bereits geringe Rußablagerungen bei Öl- oder Biomassekessel führen zu höheren Heizkosten. Kostenlose Tipps, fachmännische Beratung und ausführliche Informationen gibt es bei den heimischen Fachbetrieben.

Intelligent heizen! Doch womit?

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Bei der Modernisierung der in die Jahre gekommenen Heizung muss man sich nicht zuletzt auch die Frage stellen: Womit möchte ich künftig heizen? Mit Öl, Gas, Umweltwärme, Sonnenenergie oder Holz? Das Heizen mit Öl ist erprobt sicher und komfortabel, der Öltank ist quasi ein Energiespeicher, der bis zu einem gewissen Grad unabhängig macht und erlaubt, Vorräte dann zu ergänzen,

wenn der Marktpreis entsprechend günstig ist. Besonders effizient ist die moderne Brennwerttechnik. Brennwertgeräte erreichen einen hohen Nutzungsgrad und können den Energieverbrauch bis zu 30 Prozent gegenüber herkömmlichen Heizungen senken. Ein solcher Öl Brennwertkessel nutzt neben der Wärme, die durch die Verbrennung des Öls entsteht, auch die im Wasserdampf enthaltene Kondensationswärme. Möglich ist auch die Kombination eines Öl Brennwertkessels mit einer Solaranlage. Hybridkessel ergänzen die Öl Brennwertheizung und Solaranlage mit wasserführenden Kaminöfen und ermöglichen so eine wirtschaftliche, Umwelt und ressourcenschonende Beheizung des Gebäudes. Erdgas wird direkt durch die Leitung in das Haus geliefert; eine Bevorratung ist deshalb nicht möglich. Neben der Heizung wird Erdgas auch zum Kochen, Backen, für die Stromproduktion und das Auto genutzt.

Heizungsmodernisierung Eine Heizungsmodernisierung mit


Spezial

Pellets zum heizen © Thorben Wengert by pixelio.de

Kesseltausch und der Optimierung der einzelnen Komponenten, wie Heizungspumpe, Thermostatventile und einem hydraulischen Abgleich, bedeutet für Sie nicht nur Energieeinsparung, sondern auch eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Umweltwärme gibt es im Erdreich, im Grundwasser und in der Luft. Wärmepumpen funktionieren wie Kühlschränke – nur wird das Prinzip genau umgekehrt genutzt: Während der Kältemittelkreislauf des Kühlschranks seinem Inneren Wärme entzieht und diese an die Umgebung abgibt, ent-

Hier ist Erneuerung dringend angesagt

zieht der Kältemittelkreislauf einer Wärmepumpe der Umgebung Wärme. Die Sonne liefert Energie frei Haus – und das ganz kostenfrei. Eine Solarthermie-Anlage kann jährlich ca. 50 bis 60 Prozent des Warmwasserbedarfs decken. Im Sommer kann in der Regel sogar der gesamte Warmwasserbedarf im Bad, Dusche und Küche gedeckt werden. In Kombination mit einem Öl oder Gas Brennwertkessel bietet die Solarthermie eine besonders sparsame Wärmeversorgung. Holz ist der älteste Energieträger, den die Menschen nutzen. In Einzelraumfeuerungsanlagen, Kaminen, Kachel- und Kaminöfen, beheizt Holz einzelne Räume. Mit einem holzbeheizten Zentralheizungskessel lässt sich das gesamte Haus beheizen und Warmwasser erzeugen. Wasserführende Kaminöfen können mit Brennwertheizungen oder zusätzlich mit Solaranlagen kombiniert werden.

Fragen Sie einen Fachmann So wie es in der MedikamentenWerbung heißt: „zu Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker“ ist es auch beim Thema Heizen nicht anders. Vertrauen Sie sich einem Fachmann an. Einer ist sicher in Ihrer Nähe. Der Kaminkehrer oder Schornsteinfeger, im Dialekt des Überetsch und Unterlandes auch „Kaminspatz“ genannt, kann Sie ebenso gut beraten wie die Heizungsinstallateure, Hydrauliker oder selbstverständlich die Heizungsplaner und -Techniker.

Spar-Tipps, die nichts kosten Rollläden herablassen Wenn es draußen kalt ist, entweicht ein guter Teil der teuren Heizenergie ungenutzt durch die Fenster. Um den Verlust zu bremsen, hilft es, wenn Sie abends die Rollläden herablassen. Die Luftschicht zwischen Laden und Fensterscheibe wirkt isolierend und damit energiesparend. Türen geschlossen halten Verschiedene Räume im Haus werden unterschiedlich stark geheizt: Im Wohnzimmer mag man es gemütlich warm, in der Diele kommt man mit geringeren Temperaturen aus. Halten Sie Zimmertüren möglichst geschlossen. Dann bleibt die Wärme dort, wo sie gebraucht wird. Heizkörper nicht versperren Die meisten Heizkörper arbeiten nach dem Konvektionsprinzip: Die Luft im Raum erwärmt sich, steigt dann auf und verteilt sich im Zimmer, während kalte Luft zum Heizkörper strömt, sich daran wieder erwärmt und so weiter ... Sobald aber Vorhänge oder Gardinen den Heizkörper verdecken,

ist diese Luftzirkulation gestört, der Radiator arbeitet weniger effizient. Lassen Sie den Heizkörper also frei und unverdeckt, dann verrichtet er seine Arbeit am sparsamsten. Auch Heizkörper-Verkleidungen kosten auf diese Weise unnötig Energie. Zudem blockieren sie die direkt in die Umgebung abgegebene Strahlungswärme, also genau den Teil der Wärme, der als besonders angenehm empfunden wird. Richtig lüften Frische Luft muss sein, also wird gelüftet. Der Haken daran: Mit der verbrauchten Luft verlässt auch Wärme das Haus. Wer Energie sparen möchte, tut also gut daran, diesen Wärmeverlust zu begrenzen. Das gelingt am besten, wenn man mehrmals am Tag, dann aber nur kurz und stoßweise lüftet. Ideal ist es, wenn man quer von Fenster zu Fenster lüften kann. Dann ist der Luftaustausch abgeschlossen, ehe die Wände abkühlen können. Die Fenster stundenlang gekippt zu lassen, bewirkt genau das Gegenteil: Der Luftaustausch funktioniert nur sehr träge, dafür verlässt kontinuierlich Wärme das Haus.

Der Winter kommt schneller als man denkt

Südtirolkamin, der Experte für Öfen und Herde, macht Sie winterfit. Besuchen Sie unseren Ausstellungsraum in Nals. Der Winter kommt bald. Deshalb gilt es jetzt über das Heizen nachzudenken. Wohlige, gesunde Wärme steigert nämlich ausschlaggebend Wohnqualität und Wohlbefinden. Südtirolkamin, mit Sitz in Nals, ist Experte, wenn es um effizientes, kostengünstiges Heizen geht. Der Inhaber Christian Mahlknecht, selbst langjähriger Kaminkehrmeister, berät

rund um Heiztechnik, Brennmaterial, Verbrauch und vor allem sicheres Heizen. Am Firmensitz sind verschiedene Modelle von Pellets- und Scheitholzöfen sowie Herde der besten Hersteller Europas ausgestellt. Die Mitarbeiter der Südtirolkamin haben die wichtigsten Kriterien für den Kauf eines Ofens für sie zusammengetragen:

1. höchste Kapazität, Wärme zu speichern 2. optimale Verbrennungstechnik um Heizmaterial zu sparen 3. niedrigste Emissionswerte zum Schutz der Umwelt 4. maximale Sicherheit bzw. Schutz vor Brandschäden.

Kaminkehrerarbeiten, Kaminsanierung und Verkauf von Herden und Öfen

Südtirolkamin Vilpianer Straße 44, I-39010 Nals (BZ) Tel. +39 0471 678 204 Fax +39 0471 677 654 E-Mail: info@suedtirolkamin.com www.suedtirolkamin.com Ausstellungsraum: Mo -Fr von 8 -12 Uhr (sonst Terminvereinbarung)

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Sport

Foto: © Gerwig Löffelholz

Denise, wie fühlen Sie sich als Neo-Skipensionistin? Ich fühle mich sehr gut, danke. In den letzten Monaten habe ich das Sommertraining und den Skizirkus noch nicht vermisst. Im Gegenteil, es tut mir gut, nicht mehr den Trainings- und Zeitdruck zu spüren und bewusster den Sommer genießen zu können, auch wenn ich viel unterwegs war und Stress hatte, aber ein anderer Stress als aktive Athletin. Was haben Sie in Ihrem ersten „trainingsfreien Sommer“ seit langer Zeit gemacht? Ich bin viel auf Skiern unterwegs gewesen, zuerst beim Instruktorkurs in Livigno und am Tonalepass, dann mit einer jungen Athletin, die ich über den Sommer ein bisschen betreut habe. Ansonsten war ich am Meer, bin auf den Bergen gewesen zum Wandern, Klettern und Mountainbiken, habe an ein paar Wochenenden Freunde besucht, etwas mehr Zeit c mit meinen Patenkindern verbracht und, wenn ich mal zuhause war, auf meinen Garten geschaut. Neben Ihnen haben auch die Finnin Tanja Poutiainen und die Deutsche Maria Höfl-Riesch aufgehört. Ist das ein Vor- oder ein Nachteil für die jungen Athletinnen? Wahrscheinlich schon ein Vorteil – ein paar Konkurrentinnen weniger. (lacht) Nein, ich denke weder noch. Wir routinierten Läuferinnen sind schon lange im Skizirkus dabei. Wir haben sicher eine Vorbildfunktion

„Habe das Sommertraining nicht vermisst“

Denise Karbon KASTELRUTH - (ar) Im März beendete Denise Karbon ihre Karriere. Sie wurde im Riesentorlauf Juniorenweltmeisterin und gewann zwei WM-Medaillen. Sie siegte bei sechs Weltcuprennen und holte sich in der Saison 2007/08 die kleine Kristallkugel in der Riesenslalom-Disziplinenwertung. Wir sprachen mit der Kastelrutherin.

übernommen, und es ist das Ziel junger Läuferinnen, auch bis ganz an die Spitze zu kommen. Diese Rolle

Foto: © Gerwig Löffelholz.

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... beim Riesentorlauf in Åre 2014 im Einsatz

als Vorbilder bleibt, auch wenn wir gegeneinander fahren. So habe ich es zumindest empfunden, als ich als Newcomerin in den Weltcup gekommen bin. Pernilla Wiberg, Martina Ertl oder Sonja Nef zum Beispiel sind für mich bis zum Ende ihrer Karriere Vorbilder geblieben, und ich habe bis zuletzt versucht, von ihrer Erfahrung zu lernen. Sie galten als Teamleaderin innerhalb des azurblauen Riesentorlaufteams. Wem kommt jetzt diese Rolle zuteil?

Es rücken die Ältesten nach. (lacht) In dem Fall werden Manu Mölgg, Chiara Costazza und Irene Curtoni die Teamleaderinnen sein. Sie wissen, wie der Hase läuft und haben auch das größte Potential, auf das Podest zu fahren. Es muss natürlich nicht mit dem Alter zu tun haben, auch eine junge Athletin kann Teamleaderin sein, wenn sie eine gewisse Sicherheit und Ausgeglichenheit auf die anderen überträgt. Das motiviert und gibt der ganzen Gruppe Selbstvertrauen. Werden Sie, wenn Ende Oktober am Rettenbachferner in Sölden die WM-Saison 2014/15 losgeht, im Zielraum dabei sein? Ich werde ganz bestimmt in Sölden mit dabei sein, vielleicht sogar am Start oder am Pistenrand. Hauptsache ganz nah dabei. (lacht) Würden Sie den gleichen sportlichen Weg mit Ausnahme der schweren Verletzungen noch einmal einschlagen? Der Skisport hat in den vergangenen 15 Jahren viel von mir abverlangt, aber er hat mir auch sehr viel gegeben: schöne Momente und Emotionen, große Erfolge, wertvolle Begegnungen mit Menschen, tolle Erfahrungen und Erlebnisse, viele Erinnerungen, wofür die ich unheimlich dankbar bin. Ich möchte nichts missen! Vor kurzem feierten Sie Ihren 34. Geburtstag. Was wünschen Sie sich besonders? Ich wünsche mir in erster Linie Gesundheit. Und Zeit für die Dinge, die in den vergangenen Jahren ein wenig untergegangen sind. Zeit für meine Familie und für meine Freunde. Dass ich das machen kann, was mir Freude und Spaß macht. Und dass ich eine Idee bekomme, in welche Richtung ich in Zukunft gehen möchte. Und dass ich all das, was ich in den vergangenen Jahren gelernt und bekommen habe, irgendwie an junge Sportler weitergeben kann.


Sport

Unterlandlerinnen schnuppern B-Luft KURTINIG - (ar) Die Damen des AFC Unterland können stolz auf sich sein. Die letzte Saison der Serie C war ein Erfolgslauf. So erreichte man in 18 Spielen 16 Siege und zwei Unentschieden. Als der Aufstieg in die zweithöchste Liga stattfand, freuten sich die Mädchen mit ihren Fans auf dem Sportplatz von Kurtinig. Landesverbandspräsident Rungger überreichte der Mannschaft den Pokal. Ab heuer spielen die Unterlandlerinnen u. a. mit den Auswahlen des CF Südtirol, dem SSV Brixen und Inter Mailand in der gleichen Spielklasse. Kurtinigs Bürgermeister Manfred Mayr ist Laura Unterhofer

stolz auf seine Frauen. So sagte er, dass die Unterlanddamen – in jeder Hinsicht – einfach ein Phänomen sind. „Sie sind eine sehr wichtige Einrichtung für unser Dorf und beteiligen sich neben den anderen 20 ehrenamtlichen Vereinen sehr aktiv am Dorfleben“, so Mayr weiter. Fragt man die Verantwortlichen nach dem Saisonziel für die bevorstehende Saison, so will man den Ball sprichwörtlich flach halten und spricht nur vom Klassenerhalt. Doch wer das eingeschworene Kollektiv kennt, weiß, dass dieses Ziel ein realistisches ist. Der Erfolgslauf des erst neun Jahre alten Vereins geht also weiter.

So sehen Siegerinnen aus!

Fotoquelle: Franz Spiess

Taekwondo für alle KURTATSCH - (ar) Seit dem Jahr 2001 gibt es den ASV Zadra-fighting/rothoblaas. Im Verein trainieren regelmäßig Kinder, Jugendliche und Erwachsene selbst bis in hohe Alter unter der Anleitung der diplomierten Lehrer Karin Negri und Urban Stanghier. „Breitensport und Wettkampfsport für jung und

alt“ ist das Motto. Mit Präsident Markus Zadra hat sich der Verein national und auch international einen Namen gemacht. Aushängeschild ist zurzeit Italienmeisterin Laura Unterhofer (18). Karin Negri, Grundschullehrerin in Kurtatsch, hat mit ihrer Goldmedaille bei der Master-WM 2013 bewiesen, dass

man auch noch mit 47 Jahren Taekwondo als gesunden Sport für Körper und Geist betreiben kann. Ab Oktober beginnen in der Turnhalle von Kurtatsch wieder die Kurse für alle. Infos unter www.zadra-fighting. it, Tel. 347 2546395 oder auf Facebook.

Höhenflug im Handball EPPAN - (ar) Seit 30 Jahren wird in Eppan Handball gespielt. Und jetzt, passend zum Vereinsjubiläum, spielen die Handballer in der ranghöchsten Spielklasse, der Serie A-1. Neben dem letztjährigen Vizemeister SSV Bozen, dem SSV Brixen und dem SC Meran wollen auch die Überetscher erfolgreich sein. Noch nie in der italienischen Handballhistorie gab es vier Südtiroler Teams in der ersten Liga. Ende April besiegte Eppan den Gegner aus Malo. Danach gab es in der Raiffeisenhalle kein Halten mehr und alle sangen das Lied „So ein Tag, so wunderschön wie heute“. Derzeit bereiten sich die Überet-

scher akkurat auf ihre Debütsaison vor. Sie wollen mit einem herzerfrischenden Angriffspiel und geordneten Defensivreihen überzeugen. Wenn man gegen die Großen spielt, will man lange das Spiel offen gestalten und mithalten. Ein realistisches Ziel ist der Klassenerhalt, der mit der richtigen Einstellung zur Materie wohl zu erreichen ist. Am 20. September hofft man auf ein volles Haus. So empfängt Eppan daheim Pressano, ein gefährliches Team aus der Nachbarprovinz. Die Auswahl aus dem Trentino war in der letzten Saison im Halbfinale nur um ein Tor am späteren Vizemeister Bozen gescheitert.

So feierten die Eppaner den Aufstieg in die Seire A-1

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veranstalten Seminare & Tagungen

Bildungshaus Lichtenburg

Die Wahrheit der Seele durch Handeln ergründen

Altes loslassen, Neues Wagen – Gemeinsam durch das Jahr Termine: 6 Treffen ab 13. September 2014(noch Plätze frei) Referent: Paul von Gelmini-Kreutzhof

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3. Südtiroler Inklusionsgespräche

Thema: Persönliches Budget und Assistenz Bildungscafè: Mi 24.09. 14 um 18 Uhr Tagung: Do 25.09.14 8.30 – 17 Uhr In Zusammenarbeit mit AEB, Autos, BZG Meran, Caritas, People First

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Rituale als Kraft- und Motivationsquelle

erkennen, erleben, verstehen, durchführen Termin: Fr 10.10. – Sa 11.10.14 Referentin: Anna Egger

Vortrag: Schlaganfall – nur eine Alterskrankheit?

Termin: Di 07.10.2014 um 20 Uhr Referent: Dr. med. Michael Lorrain Eintritt frei

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Frauen im Management

Führen als Frau, Umgang mit Konflikten und Konkurrenz, Fähigkeiten gekonnt einsetzen Termine: Do 23.10. – Fr 24.10., Do 27.11. – Fr 28.12.2014 Do 08.01. – Fr 09.01.2015 Referentin: Dagmar Reuter

Infos & Anmeldung: Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471 057100 oder www.lichtenburg.it

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Geschwisterstreit

Das muss gefeiert werden! Tage der offenen Tür im Gesundheitszentrum CAM am Freitag 19. September von 14.00 – 20.00 Uhr, sowie am Samstag 20. September von 10.00 – 18.00 Uhr Die Besucher erwartet ein buntes Angebot an Vorträgen zu verschiedenen Gesundheitsthemen, Fitness– und Gesundheitstests, Vorstellung neuer Trainingsmethoden und Angebote (Shiatsu, Ernährungsberatung, Fasziales Training, Homöopathie), Kinesiotaping, Bewegungsspiele für Kinder u.v.m. Kommen Sie in ungezwungener Atmosphäre mit den Therapeuten ins Gespräch und informieren Sie sich auch über eine ganz besondere Jubiläumsaktion unter dem Motto: „Wir feiern -Sie sparen“. Beginnen Sie jetzt mit einem regelmässigen Gesundheitstraining und sparen Sie dabei. 24 Monate trainieren, und nur 20 bezahlen! Weitere Informationen unter: cam physiotherapy - osteopathy - medical fitness, Südtiroler Straße 40, Bozen. Tel. 0471 / 982560 info@cam.bz.it, www.cam.bz.it

Sie haben sich zum Streiten gern… Im Oktober organisiert der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) in Kaltern, einen Vortrag zum Thema Streit und Rivalität unter Geschwistern. Die Referentin Alexandra Schreiner-Hirsch spricht am Montag, 13. Oktober im Vereinshaus von Kaltern über den Dauerbrenner im Familienalltag. Im Vortrag beleuchtet SchreinerHirsch die Unvermeidlichkeit des Streitens und bietet den Teilnehmern konkrete Hinweise, wie sich Streitigkeiten verhindern lassen. Der Eintritt ist frei, Veranstaltungsbeginn ist um 20.00 Uhr.

AUSSTELLUNG In memoriam Ignaz Gabloner, Bildhauer (1887-1964) Lanserhaus Eppan, Vom 27. September bis 2. November 2014 zeigt das Lanserhaus Eppan unter dem Titel „In memoriam Ignaz Gabloner, Bildhauer (1887-1964)“ eine dem Südtiroler Bildhauer und Zeichner gewidmete Gedächtnisausstellung. Neben Hans Piffrader und Hans Plangger hat Ignaz Gabloner das künstlerische Gestalten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den Bereichen Skulptur und Grafik wesentlich geprägt. Zum 50. Todesjahr von Ignaz Gabloner veranstaltet die Gemeinde Eppan gemeinsam mit dem Südtiroler Künstlerbund eine Werkausstellung. Bei der Eröffnung wird auch die erste Monografie zum Leben und Schaffen des Künstlers vorgestellt, verfasst von Mathias Frei und Walburga Kössler, den Kuratoren der Ausstellung. Eröffnung Freitag, 26. September um 18.30 Uhr Öffnungszeiten: bis 2. November. Di-Sa 15-18 Uhr. So 10-12 und 1518 Uhr, Eintritt frei Hl. Martin, Bronze, 1957, Girlan Kirchplatz

KUNST-AUSSTELLUNG Trude Friedrich & Peter Sauerer „vielleicht oder nicht“ Das Kunstforum Unterland zeigt bis 20. September 2014 die Ausstellung der Münchner Künstler Trude Friedrich und Peter Sauerer mit dem hintersinnigen Titel „vielleicht oder nicht „. Die beiden Künstler bedienen sich der miniaturisierten Form, um einen individuellen Blick auf die Welt zu werfen. Lindenholz ist für sie das Material, in dem sich Erinnertes, Gesehenes oder Alltägliches am Besten bearbeiten lässt. Die Ausstellung ist vom 09. bis 20.September 2014 von Dienstag bis Samstag von 10 - 12 Uhr und von 16 - 18 Uhr geöffnet. Kunstforum Unterland - Galerie der Bezirksgemeinschaft Überetsch Unterland - Lauben 26 - Neumarkt.

MEDITATION Die Seele pflegen Mit Oktober lädt die Pranatherapeutin Sylvia Neulichedl an neun Abenden ein, durch verschiedene Techniken der Meditation die innere Ruhe zu erfahren, sich selbst ein Stück näher zu kommen und die Selbstheilungskräfte positiv zu beeinflussen. „Auftakt ist das Erspüren und Aktivieren der bedingungslosen Liebe, denn sie ist die Basis für alle anderen Techniken und das Leben überhaupt“, so die Referentin. Auf dem Programm stehen von einer Om-Meditation mit Klangbad über eine geführte Reise und Heilung zum inneren Kind, das Reinigen, Stärken und Anregen der Selbstheilungskräfte über die sieben Energiezentren im Menschen, geführte Meditationen zu den Themen Ur- und Selbstvertrauen, Vergebung, Einstimmung auf Advent und Jesus Christus bis hin zum Gestalten des persönlichen Drehbuches für das Jahr 2015. Die Meditationsabende finden ab 1. Oktober jeweils mittwochs im Biohotel Theiners Garten in Gargazon statt. Uhrzeit: 20 – ca. 21 Uhr. Infos und Anmeldungen: Tel. 0473 52 03 28, lebensdesign@amina.bz.it oder www.amina.bz.it.


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Industriestraße 1/5 39011 Lana wir@bezirksmedien.it Tel.: 0473 051 010 - Fax: 0473 235 709 Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/2008 Bürozeiten: Montag bis Freitag | 09 – 12 Uhr | 14 – 17 Uhr Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar) Werbung: Alexander Del Rosso adr@bezirksmedien.it - Tel. 329 65 32 248 Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben) Grafik und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fll.it Druck: Athesia Druck GmbH – Bozen

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