WIR Nr. 08/09 vom 23/09/2015

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DIE BEZIRKSZEITUNG IM ÜBERETSCH & UNTERLAND

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Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60

Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01

Trient - Via San Marco 5 Tel. 0461 26 07 68

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Nr. 8/9 - September - 2015

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Sport

Seite 33-35

„Alles Schöne in der Welt lebt von Gemeindearzt in einer Gruppe von Menschen, die mehr tun als ihre 8 Männern ins Rollen brachte, kann Pflicht.“ Nach diesem Motto han- sich wohl weltweit sehen lassen. deln erfreulicherweise viele Men- Zum Jubiläum der 50 Jahre Weißes schen in unserem Land. Für sie ist Kreuz gab es eine beeindruckende Freiwilligenarbeit mehr wert als Feier, wo mit berechtigtem Stolz Geld. Freiwilliger sozialer Einsatz Rückschau gehalten wurde. Dieser ist wertvoll und bereichert – den Erfolg war nur möglich, weil alle, Aktiven selbst und vor allem andere. Mitarbeiter, Mitglieder, Partner, Freiwillige können ihre Fähigkeiten Freiwillige, Angestellte und Ehrensinnvoll einsetzen, andere Men- amtliche alle hinter dem Weißen schen und deren Lebenssituationen Kreuz stehen und es auch weiterhin kennen lernen, neue Erfahrungen tun werden. Kaum vorstellbar, dass sammeln, gesellschaftliche Verant- jetzt fast 3.000 Freiwillige tagein wortung übernehmen: freiwillig tagaus und überall im Lande mitund ohne finanzielle Gegenleistung, arbeiten. dafür aber mit Würdigung und Schreiben Sie uns, was Sie schon Wertschätzung. Freiwilligenarbeit immer gerne sagen wollten, was wird anders honoriert: mit geeig- Sie in Ihrer Umgebung stört, aber neten, den Interessen entsprechen- auch, was Ihnen besonders gut geden Aufgabenbereichen, mit Aner- fällt. Verbringen Sie eine gute Zeit kennung, qualifizierter Begleitung, und freuen Sie sich des Lebens. Es Angeboten zur Weiterbildung und ist es wert, meint Gruppensupervision. Gutes Beispiel, ohne die Leistungen aller anderen FreiwilligenOrganisationen zu schmälern, ist Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it der Landesrettungsverein Weißes geschrieben am 17. September 2015 Kreuz. Was damals ein beherzter

Kunst & Kultur Seiten 28-29

TITEL-THEMA Seiten 4–5

TITEL-THEMA Danke Weißes Kreuz

Seiten 4–5

EIN GUTER TIPP 7 LOKALES 8-15 SPEZIAL GESUNDHEIT 19-23 BÄUERINNEN

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KINDER

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KUNST&KULTUR 28-29 BETRIEBSPORTRAIT 32 SPORT 33–35 VERANSTALTUNGEN 38

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TITEL

Eppaner Gemeindearzt hatte die Idee zur Gründung des Rettungsvereins. SÜDTIROL - (fm) „Wenn es das Weiße Kreuz nicht gäbe, dann müsste man es schnell erfinden“, sagte Ex-Gesundheitslandesrat und Weiß-Kreuz-Ehrenmitglied Richard Theiner einmal im Rahmen einer Weihnachtsfeier des Landesrettungsvereins. Dieser Satz unterstreicht einmal mehr den Stellenwert und die Wichtigkeit dieses rührigen Vereins, der 1965 – vor 50 Jahren – gegründet wurde.

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s war ein persönliches Erlebnis eines Mannes, eines großen Pioniers, das den Grundstein für den Landesrettungsverein legte. Der langjährige Eppaner Gemeindearzt Johann Nicolussi­-Leck musste um den Jahreswechsel 1964/65 infolge eines Herzinfarktes in die Universitätsklinik nach Innsbruck eingeliefert werden. Die Fahrt mit dem Rettungswagen nach Innsbruck entwickelte sich zum Inferno, denn der damals zur Verfügung gestellte Krankentransportwagen des Roten Kreuzes war den Anforderungen einer winterlichen Brennerpassüberquerung alles andere als gewachsen. Dies riss Nicolussi-Leck zu einem Versprechen hin: „Lieber Gott, wenn ich das überstehe

und gesund zurückkomme, werde ich mich für die Gründung eines freiwilligen Rettungsvereins in Südtirol stark machen.“ Gesagt, getan! Nicolussi-Leck war es dann auch, der mit Gleichgesinnten die Weichen für die Gründung des Weißen Kreuzes nachhaltig gestellt hat: Am 10. August 1965 wurde der Verein in Bozen dann offiziell aus der Taufe gehoben – dank einer Gruppe wagemutiger Pioniere, denen Südtirol zu großem Dank verpflichtet ist. Heute ist der leistungsstärkste Rettungsverein mit seinen 33 Sektionen in Südtirol und in der Provinz Belluno tätig. Schritt für Schritt wurde im Land ein kapillares Netz an Rettungsstellen aufgebaut, um eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten. Vier

Erster Präsident war der Eppaner Gemeindearzt Dr. Johann Nicolussi-Leck von der Gründung im August bis November 1965.


TITEL

Präsidenten und drei Direktoren gab es in den vergangenen fünf Jahrzehnten: Erster Präsident war Dr. Johann Nicolussi-Leck von der Gründung im August bis November 1965. Auf ihn folgte der frühere Bozner Erste-Hilfe-Primar Karl Pellegrini, von Dezember 1965 bis zum 15. März 1996. Beide sind bereits gestorben. Nach 19 Jahren an der Spitze des Weißen Kreuzes gab es im heurigen Jubiläumsjahr einen Führungswechsel: Primar Dr. Georg Rammlmair übergab im Juni die Präsidentschaft an Barbara Siri. Rammlmair ist nun Vizepräsident und Sanitätsdirektor. Vor allem in der Ausbildung hat der Primararzt viel erreicht und geleistet. Erster

Direktor des Weißen Kreuzes war Karl Detomaso – von November 1965 bis Mitte März 1995. In seine Fußstapfen trat Adolf De Lorenzo bis zum 31. Dezember 2000. Seit 2001 ist Ivo Bonamico der Direktor des Landesrettungsvereins. Mit 15 verschiedenen Dienstleistungen – vom Rettungsdienst über Krankentransport bis hin zu Ausbildung, Zivilschutz, Pistenrettung und Notfallseelsorge, einer gemeinsamen Einsatzzentrale für den Krankentransport mit dem Roten Kreuz, einem Fuhrpark von über 200 Einsatzfahrzeugen, fast 40 Prozent Frauenanteil bei den Helfern, rund 3000 Freiwilligen und etwa 380 Angestellten ist

der Landesrettungsverein für die Zukunft bestens gerüstet. Das Weiße Kreuz hat den Notarztdienst und die Flugrettung im Land ins Leben gerufen, die halbautomatische externe Defibrillation dank der Weitsicht Dr. Georg Rammlmairs eingeführt, erfolgreich für die Anerkennung der Ausbildungsstufen A, B und C gekämpft und mit der blühenden Jugendarbeit die Zukunft der Freiwilligkeit im Verein gesichert. Netzwerkarbeit ist der Vereinsführung sehr wichtig, um über den Tellerrand hinauszuschauen und von Partnern zum Wohle Südtirols zu lernen. Eine Säule – neben der Freiwilligkeit – sind die über 56.000 zahlenden Mitglieder, die

den Verein unterstützen und mit ihrer Mitgliedschaft Treue und Wertschätzung beweisen. Einige Zahlen: Von den etwa 1,685 Millionen Arbeitsstunden des Vereins leisteten die Freiwilligen im Vorjahr ungefähr 980.000 Stunden. Die Bodenrettung rückte 2014 zu 51.126 Einsätzen aus, 97.758 Krankentransporte wurden für den Südtiroler Sanitätsbetrieb abgewickelt. „Vieles hat sich in den vergangenen 50 Jahren grundlegend verändert und weiterentwickelt“, betont Präsidentin Siri. „Geblieben sind jedoch nach wie vor die Ehrenamtlichkeit und Selbstlosigkeit, mit der die vielen Helfer unseres Weißen Kreuzes tagtäglich im Einsatz stehen. Ob in leuchtgelb, rot oder dunkelblau: Unsere Helfer werden auch weiterhin für alle da sein, die sie brauchen.“ Weiß-KreuzVizepräsident Georg Rammlmair dankt den Pionieren, die das Weiße Kreuz zu einem Netzwerk gemacht haben: „Die Gründung unserer Sektionen entstand aus dem Engagement und aus dem Gedanken der Selbsthilfe. Wie bei der Gründung des Gesamtvereins, waren es auch bei der Gründung der Sektionen beherzte Bürger, die Zusammenhalt bewiesen, um ihr Weißes Kreuz auf die Beine zu stellen.“

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STAUNEN

Andere Länder, andere Sitten?

Foto: © Landhaus Foto: © Landhaus Hotel Kristall HotelMarling Kristall Marling

Nicht im deutschen Sinne wörtlich zu nehmen sind diese Hinweisschilder auf Radwegen in Frankreich ...

Foto © P. Werth - 15.08.2015

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PR INFO

Tag des offenen Tunnels in Mauls Die Arbeiten zum Jahrhundertprojekt Brenner Basistunnel aus nächster Nähe beobachten – am Sonntag, 4. Oktober 2015 öffnet die Baustelle Mauls ihre Tore. Die Arbeiten aus nächster Nähe beobachten, die Montagekaverne für den Zusammenbau der Tunnelbohrmaschinen besichtigen, durch den Tunnel spazieren, in dem in nicht allzu ferner Zukunft Hochleistungszüge durchfahren werden…..all dies ist möglich, u.z. am Sonntag, den 4. Oktober 2015 auf der Baustelle in Mauls. Auch in diesem Jahr beginnt die Veranstaltung mit einer Feldmesse um 9.30 Uhr. Anschließend kann die faszinierende Welt untertage besichtigt werden. Für Speis und Trank ist gesorgt. Und auch die Kleinsten kommen mit Spiel und Spaß auf ihre Kosten. Aus logisti-

schen Gründen ist eine Anreise nur mittels Shuttlebus ab den Bahnhöfen von Franzensfeste bzw. Sterzing möglich. Die Busse verkehren im

15-Minuten-Takt von den Bahnhöfen bzw. von der Baustelle. Mit dem Brenner Basistunnel entsteht eine zukunftsorientierte Flachbahn

durch die Alpen. Der Brenner Basistunnel ist das Kernstück der neuen Brennerbahn zwischen München und Verona.

EIN GUTER TIPP APFELKRÄUTERLIMONADE: MELA MINZ

ADRIAKREUZFAHRT NACH KROATIEN, MONTENEGRO, ALBANIEN UND GRIECHENLAND

Wie viele wunderbare vegetarische Gerichte fürs ganze Jahr die Südtiroler Küche zu bieten hat - und wie einfach und kreativ man regionale Spezialitäten vegetarisch variieren kann, zeigt die erfahrene Köchin, Lehrköchin und Pur Südtirol Mitarbeiterin Karin Longariva. Die besten Rezepte für alle vier Jahreszeiten Wildkräutersalat mit Honigmarinade, Kresseknödel auf geschmortem Spargel, Topfengnocchi mit Bärlauchsauce, buntes Tomatenfladenbrot oder Buttermilchtarte mit frischen Beeren - die vegetarische Seite Südtirols ist unwiderstehlich vielfältig und ein wahrer Genuss! Gelingen garantiert: Zaubern Sie mit den einfachen, vielfach erprobten Anleitungen von Karin Longariva jeden Tag frisch gekochte Köstlichkeiten auf den Tisch!

Für eine Woche, vom 11. – 18. Oktober 2015 begeben wir uns auf eine traumhafte Kreuzfahrt durch das Mittelmeer auf der MS Celestyal Crystal. Das yachtähnliche Komfortschiff MS CELESTYAL CRYSTAL ist dank seiner überschaubaren Größe, ideal zur Erkundung einzigartiger Reiseziele und kleiner, idyllischer Häfen abseits der großen Routen. Bequeme Busanreise von Südtirol nach CHIOGGIA/Venedig, von wo aus wir die Perlen der Adria mit DUBROVNIK, KOTOR, SARANDA, KORFU, PATRAS und BARI erkunden. Der mediterrane Charme idyllischer Inseln und quirliger Hafenstädte wird Ihnen unvergessliche Augenblicke bescheren. Vollpension an Bord, erstklassiger Service, Preis pro Person schon ab 725 Euro. Reisebegleitung: Frau Agata Costa Rier Info & Anmeldung:

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LOKALES

Sozialer Einsatz für Bozner Senioren BOZEN - (dm) Der Seniorenclub Bozen stellte sich als Arbeitsgemeinschaft Seniorenbetreuung schon seit 1960 im Dienste der

HERBST / WINTERPROGRAMM Gründer und Ehrenpräsident Heini Oberrauch, Präsident Werner Wallnöfer und Seniorenbetreuer und Reiseleiter Denis Mader laden ab 1. Oktober bis Frühjahr 2016 zu den Aktivitäten mit Sport, Film -und Clubprogrammen ein. Ab sofort können die Anmeldungen für die Schwimm, Tanz-und Turnkurse im Modehaus Globus am Rathausplatz vorgenommen werden. Die wöchentliche Damen-

mittwochrunde und der Männerclub 60+ an jeden zweiten Donnerstag wartet im Pfarrheim am Domplatz auf neue Interessierte . Am Freitag, 30. Oktober beginnt der FreitagsFilmtreff für Jung&Alt im Ex Capitolkino in der Dr.-Streiter-Gasse mit dem neuen Streifen über Luis Trenker. Sangeslustige Damen 60+ werden gerne im Seniorenchor der Arbeitsgemeinschaft „Die Junggebliebenen“ aufgenommen.

KULTUR; MUSIK UND BRAUCHTUM Das Motto 2015 im Fahrtenjahr mit den 24 wöchentlichen Tagesaus-

flügen von Bayern bis Oberitalien endet im Oktober mit dem Kartenspielausflug, sowie der „Fahrt ins Blaue“ und der Törggelefahrt. Ein Fischessen im November und die traditionelle Weihnachtsfeier am 19. Dezember im Waltherhaus mit Bischof Ivo Muser beenden das Vereinsjahr des Seniorenclub Bozens.

S. v. Gehren/pixelio.de

Jubiläumsfahrt Treviso: 700 Jahre Sel. Heinrich von Bozen am 2.6.2015

älteren Bürger der Landeshauptstadt und Umgebung.

INFOS UND ANMELDUNGEN Auskünfte unter Tel. 338 429 5010 und im Schaukasten / Modehaus Globus. Anmeldungen bei Frau Erika an der Kassa.

„Sp(i)rit – Kraftquelle Glaube“ BOZEN - (p) Am Samstag, den 12. September 2015 trafen sich im Pastoralzentrum in Bozen rund 110 Jugendliche aus ganz Südtirol zur Herbsttagung (HerTa) von SKJ. Die Herbsttagung ist die Vollversammlung und das entscheidende Gremium von SKJ. Es wurden das Jahresthema und das Jahresprogramm 2015/2016 beschlossen. Außerdem wurde die neue Landesleitung gewählt und der Jugendpreis an Karin Spitaler verliehen. Jugendseelsorger Christoph Schweigl feierte zum Abschluss mit den Jugendlichen einen Gottesdienst. „Sp(i)rit – Kraftquelle Glaube“ Das heurige Jahresthema nennt sich „Sp(i)rit – Kraftquelle Glaube“.

Wie gerne möchten wir manchmal an einer Tankstelle anschließen können, um neue Energie zu tanken? Südtirols Katholische Jugend möchte die Möglichkeit geben, den christlichen Glauben als Kraftquelle und Orientierungshilfe zu entdecken. Neuwahlen Mit großer Spannung wurden im Pastoralzentrum in Bozen die neuen Landesleiter/innen von Südtirols Katholischer Jugend für die nächsten zwei Jahre gewählt. Es sind dies Filippa Schatzer, 1. Landesleiterin, Sonja Gruber, 2. Landesleiterin und Thomas Jöchler, 3. Landesleiter. Der Jugendpreis SKJ vergibt jedes Jahr den Jugendpreis an Personen, die durch

v.l. Filippa Schatzer (1. Landesleiterin), Karin Spitaler (Jugendpreisträgerin), Sonja Gruber, 2. Landesleiterin, Thomas Jöchler, 3. Landesleiter

ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz in der kirchlichen Kinderund Jugendarbeit Vorbild für die heutige Jugend sein können. Bei

der heutigen Herbsttagung erhielt Karin Spitaler aus St. Pauls den Preis.

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BOZEN - (ar) Herbert Mayr, seines Zeichens Bozens Vizebürgermeister von 1985 bis 1995, ist tot. Der 72-Jährige, der in seiner Amtszeit viel Positives für die Talferstadt bewirkt hat, erkrankte bereits vor Jahren an Parkinson und war auch jahrelang als Präsident der Südtiroler Parkinson-Gesellschaft

aktiv. Nach seinem Ausscheiden aus der Politik war er für zehn Jahre Präsident des Energie- und Umweltbetriebes SEAB. Nicht nur die Stadt Bozen ist ihm zu großem Dank verpflichtet. Mayr war ein Mann mit Handschlagqualität, der trotz vieler Widerstände einen eisernen Willen gehabt hat

und immer mit großem Einsatz bei der Sache war. Auch Sportfreunde schätzten ihn. So war der diplomierte Sportlehrer zwischen 1987 und 1994 Präsident des SSV Bozen. Die Redaktion nimmt Anteil am Schmerz der Familie Mayr und möchte ihr auf diesem Weg ein aufrichtiges Beileid aussprechen.

Stadtgemeinde Bozen

Bozen trauert um Herbert Mayr

Herbert Mayr (1943-2015)


LOKALES

2. „Freiwilligen-Messe“ in Bozen Granatsplitter und mehr Organisiert wird die Messe von der Landesabteilung Soziales, dem Amt für Kabinettsangelegenheit zusammen mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen, den öffentlichen Sozialdiensten, dem KVW und dem Assessorat für Sozialpolitik und Jugend der Stadtgemeinde Bozen.

Dein Talent ist unsere Stärke!

freiwilligen messe

Samstag 26. September 2015 10.00 - 17.00 Domplatz, Bozen 40 Aussteller suchen Freiwillige Begleitprogramm für Kinder Tel. +39 0471 304 330 freiwilligenmesse.bz.it

Flyer Freiwilligenmesse

GRIES BEI BOZEN - (ar) Derzeit denkt alles an den Ersten Weltkrieg. So auch die Schützenkompanie „Josef Eisenstecken“ aus Gries bei Bozen, welche die äußerst sehenswerte Dokumentation „Granatsplitter“ aus dem Ersten Weltkrieg zusammenstellte. Mit der Feldpost des Großvaters von Sebastian Felderer, beeindruckenden Aufnahmen von der Ortlerfront und vielen einmaligen Dokumenten bot sie einmalige Einblicke in die Kriegsrealität. Das aus sechs Rahmen bestehende Exponat wurde durch eine Dokumentation in italienischer Sprache ergänzt, der Maurizio Misinato aus Bozen

den Titel „Scrivere in tempo di guerra“ gab.

SK Gries

BOZEN - (ar) Wer sich für Freiwilligenarbeit interessiert und mehr darüber erfahren möchte, hat am Samstag, dem 26. September bei der Freiwilligen-Messe am Bozner Domplatz Gelegenheit dazu. Die Veranstaltung findet zum zweiten Mal statt. Es haben rund 40 Aussteller ihr Kommen angekündigt. Das Ehrenamt hat hierzulande eine lange Tradition und ist sehr gefragt. Die Messe bietet überdies die Gelegenheit, sich über das breite Angebot im sozialen Bereich zu erkundigen. Zudem soll die Messe ein Zeichen dafür sein, wie bedeutend das freiwillige Engagement in unserer Gesellschaft ist.

Plakat der Veranstaltung

Schneid muss man haben Unterland. Die beste Teilnehmerin aus dem Einzugsgebiet war die Sarnerin Maria Trenkwalder, die als vierte knapp am Podium vorbeischrammte. Ausgezeichnet wurden auch die schnellsten Mäherinnen und Mäher. Die schnellste des Bezirks war Rosa Eschgfäller, die auch aus dem Sarntal kommt. Sie benötigte eine Zeit von 1:55,58 Minuten. Josef Oberrauch vom Ritten belegte in einer Zeit von 1:20,13 Minuten den zweiten Rang. In der Gesamtwertung erzielten beide jeweils den zweiten Rang.

SBB

SÜDTIROL - (ar) Vor nicht allzu langer Zeit fand in der Freienfelder Fraktion Mauls (Wipptal) das 2. Landes-Gaudi-Handmähen der Seniorenvereinigung im Südtiroler Bauernbund statt. Daran nahmen 24 Frauen und 57 Männer teil. Prämiert wurden die Mäherinnen und Mäher, die der Geheimzeit (aus den Einzelergebnissen errechneter Mittelwert) am nächsten kamen. Hier kam Toni Falser aus Karneid mit seiner Zeit von 3:20,33 Minuten der Geheimzeit am drittnächsten und belegte entsprechend den dritten Rang. Er war somit der beste Teilnehmer aus dem Bezirk Bozen/

Gekonnt gemäht

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LOKALES

Farbe ins Leben bringen

Gold für Franziska

AUER - (br) Die Freude am Malen möglichst früh wecken und fördern: Das wollen die Unterlandler Freizeitmaler und luden auch heuer wieder zu den Kindermalwochen ins Vereinslokal am Bahnhof. Mit Maria Kofler zeichneten und malten die Kinder in den verschiedenen Techniken, was ihnen unter das Auge kam.

ALDEIN- (ar) Franziska Matzneller aus Aldein kann stolz auf sich sein. Die 20-jährige Mediendesignerin freute sich bei der Berufs-WM in São Paolo über die Goldmedaille. Sie setzte sich gegen 33 Mitbewerber durch und war am Ende selbst überrascht, als sie die oberste Stufe des Podestes erklomm. Die kreative Franziska musste ein achtseitiges Magazin, eine Verpackung für Beautyprodukte und ein Logo für ein Filmfestival gestalten. Neben einer sauberen Arbeitsweise bestach die Aldeinerin durch ihre kreative Ader und ihre Liebe zum Detail. Insgesamt konnte die Südtiroler Delegation in Brasilien sieben Medaillen gewinnen. Diese Erfolge beweisen einmal mehr, dass das Handwerk hierzulande nicht

Es war eine bunt bestückte Leine, die am Ende der Malwoche die Werke der Kinder zeigte.

nur dank Franziska auf goldenem Boden steht. LVH/Klaus Peterlin

„Die Kindermalwochen sind sehr beliebt und immer im Nu ausgebucht“, sagt Heidi Hafner, die Obfrau der Unterlandler Freizeitmaler. In der ersten Woche waren die Sieben- bis Zehnjährigen an der Reihe, danach die Elf- bis 15-Jährigen. Dass das Haus am Bahnhof „bewohnt“ war, verriet die Wäscheleine. Am Ende der Malwoche stellten die kleinen Künstler ihre Werke aus und hefteten sie an die gespannte Leine. Die Unterlandler Freizeitmaler sind ein rühriger Verein mit 90 Mitgliedern. Auf dem Programm steht alljährlich eine Kultur- und Malreise, die immer gut ankommt. Im kommenden Jahr feiert der Verein sein 25-jähriges Bestehen.

Franziska Matzneller

Benefizkonzert in Völs SCHLERNGEBIET - (sd) Dank einiger Eltern der Firmlinge aus Seis konnte heuer zwei Kindern (Sarah und Noah) aus dem Schlerngebiet geholfen werden, die schwer erkrankt waren und dringend finanzielle Unterstützung brauchten. Barbara Fill und Manuela Paolazzi organsierten daher spontan ein Benefizkonzert. Am 24. Juli fanden sich engagierte Sänger und -innen beim Stanglerhof in Völs ein um das Konzert zu gestalten. Barbara Kob, Miriam Karadar, Wolfgang Fill, Ivo u. Manuela Paolazzi, Gabriel u. Burghard Mauroner,

Die Gesangs-Gruppe des Benefizkonzertes in Völs

und ihr Augenlicht gerettet werden. Ebenso konnte auch Noah, welcher an einer seltenen genetischen Augenkrankheit leidet, finanziell unterstützt

werden. Die Familien der Kinder waren von der Initiative sehr berührt und dankten für die Hilfe der Menschen aus den eigenen Dörfern.

30-Jahr-Jubiläum

Kleine Mülltonnen kommen

KALTERN - (ar) Die Überetscher Marktgemeinde Kaltern feiert. Unter dem Motto „Ein ganzes Dorf wird verkostet“ begingen die Kalterer Weintage ihr 30-jähriges Jubiläum. Die Veranstaltung wurde mit einer

LEIFERS - (ar) In Kürze kommen in den Leiferer Gemeindebauten und den Schulen die kleinen Mülltonnen für die Mülltrennung an. Dabei handelt es sich um Behälter für Restmüll, Papier, Glas und Plastik. Da die Büros den Müll bereits trennen, ist diese Maßnahme für externe Nutzer der öffentlichen Gebäude bestimmt. Diese Initiative wurde von der Schulreferentin Claudia Furlani und vom Umweltreferenten Giuliano Vettorato in die Wege geleitet. Alle hoffen, dass sich die Bevölkerung für das umwelt-

Kalterer Weinkulinarium

speziellen Lasershow eröffnet, welche die zahlreich erschienenen Besucher überraschte. Die Kalterer Weinproduzenten luden auch ihre befreundeten Winzer aus den anderen Regionen Italiens ein. Dabei konnte man die edelsten Tropfen verkosten. Passend zu den Weinen kredenzten die Bäuerinnen und die HGV-Ortsgruppe Kaltern leckere Gaumenfreuden. Insgesamt präsentierten die Weinproduzenten über 150 Weine, die es zu verkosten, zu riechen und abschließend zu genießen galt.

freundliche Projekt begeistert und dazu beiträgt, Leifers in eine saubere Stadt zu verwandeln. Bettina F/pixelio.de

Helmuth Rier

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Kurt Silbernagl, Barbara Fill, Sonia Lageder, Petra Weissenegger, Rosa Malfertheiner und Walter Rier. Eltern der Firmlinge, die schon die Messfeier bei der Firmung musikalisch gestalteten, sowie auch weitere Sänger, die eingeladen wurden, traten auf und boten den Zuschauern ein einmaliges Erlebnis. Dieses Mal konnte eine beachtliche Summe gesammelt werden und mit Genugtuung den Eltern der beiden Kinder übergeben werden. Sarah konnte in einer Spezialklinik in Hannover erfolgreich am Kopf operiert

Gib Müll keine Chance


LOKALES

Sarner Sensenschnitt ist der beste Lanziner aus Kastelruth Vize-Europameister. Grund zum Feiern hatte aber das ganze Team, führte Südtirol am Ende auch noch die Mannschaftswertung an. Groß war daher der Jubel, als die erfolgreichen Mäher beim Sarner Kirchtag-Umzug mitmarschierten und ihre Trophäen zeigten. 16 Jahre ist es her, dass Südtirol den Titel geholt hat, und auch da war es der Sarner Georg Spiess, der die Sense am besten schwang. Zehn Mal nahm er schon an Europameisterschaften im Handmähen teil, und seine Ausbeute kann sich sehen lassen: zwei Europameistertitel und fünf Vize-Europameistertitel. „Vor ihm hat die Konkurrenz Angst; mit ihm ist immer zu rechnen“, sagte Martin Kemenater, der das Südtiroler Team begleitete und betreute.

STOLZ AUF MÄHER-TEAM Bauernjugend-Landesleiterin Christine Tschurtschenthaler und Landesobmann Sieghard Alber (von links) mit dem Südtiroler Mäher-Team: Karolin Koch, Christian Irsara, Europameister Georg Spiess, Klaus Egger, VizeEuropameister Klaus Lanziner, Daniel Lanziner und Martin Kemenater.

Beim großen Umzug wurde das Mäher-Team lautstark bejubelt.

Die zweite Europameisterschaft war es für Klaus Lanziner. Dass er sich gleich zum Vize-Meister küren konnte, überraschte selbst ihn. Umso größer war die Freude über den Erfolg. Top-Platzierungen erreichten auch die anderen Mäher und Mäherinnen, und so war dem Südtiroler Team der Mannschaftssieg nicht mehr zu nehmen. Auch diesen Titel hat Südtirol lange nicht mehr geholt – 2001 das letzte Mal. Wie gut sie den Schnitz setzen, zeigten sie noch einmal eindrucksvoll beim Schaumähen auf der Weise neben dem Festplatz. „Wir können stolz auf dieses Mäher-Team sein“, sagten Christine Tschurtschenthaler, die Landesleiterin der Bauernjugend, und Obmann Sieghard Alber unisono. Dann lud die Südtiroler Bauernjungend zur Feier ins Sarner Bürgerhaus, wo die spannenden Wettkampfszenen in Bildern noch einmal Revue passierten.

IM EUROPÄISCHEN GEDANKEN

Der Europameister Georg Spiess – mit Baskenmütze.

Vor dem Kirchtag-Publikum schwangen Klaus Lanziner (links) und Georg Spiess (rechts) noch einmal die Sensen.

„Das ist echter Leistungssport“, sagte Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler. Handmähen habe in Südtirol Tradition und sei bis heute auch Notwendigkeit. „Die Berghöfe werden zum Teil unter sehr schweren Bedingungen bearbeitet; 1800 Betriebe weisen eine Hangneigung von über 50 Prozent auf.“ Aber auch andere Länder hätten Berggebiete, und die Konkurrenz, der sich Südtirol im Baskenland zu stellen hatte, war groß. „Dieser Erfolg ist ein besonderes Zeichen von Talenten und auch von Zusammenhalt“, unterstrich Landesrat Philipp Achammer. Den Zusammenhalt und Mannschaftsgeist sprach auch Bürgermeister Franz Locher an: „Das ist das Erfolgsrezept.“ Unter den Gratulanten waren auch die Bezirksbäuerin Antonia Egger und Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler. „Solche Veranstaltungen sind ganz im Sinne des europäischen Gedankens und führt junge Leute und Kulturen zusammen“, betonte er. Auch das trage zum Frieden in Europa bei.

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SARNTHEIN - (br) Anfang August maßen sich Südtirols Mäher bei der Landesmeisterschaft in Sarnthein, Ende August dann im Baskenland, wo Europas beste Mäher die Sensen wetzten. Mit dem Doppel- und Mannschaftssieg kehrte das erfolgreiche Südtiroler Mäher-Team zurück und wurde in Sarnthein groß gefeiert. Der Sarner Georg Spiess ist Europameister und Klaus

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LOKALES

Weißenbach empfängt Hirt und Herde WEISSENBACH - (br) Sind sie auch nicht unumstritten, schön und laut klangen die Kuhglocken dennoch, als die Herde von der Ebenberg-Alm zu Tal zog. Dazwischen mischte sich auch der eine oder andere Jauchzer des Hirten. Zum ersten Mal erlebte Weißenbach im Sarntal einen feierlichen Almabtrieb. „Wir hatten einen guten Sommer – gut fürs Vieh und gut für den Hirten“, sagte Patrick Schweigkofler, der mit Elisabeth Egger und der kleinen Leonie den Sommer auf der Ebenberg-Alm in Weißenbach verbrachte. In seiner Obhut waren auch die Weidetiere der Unterberg-Alm und des BürstlingTrägers: insgesamt 117 Rinder und drei Pferde. Mitte September endete der Auftrag des Hirten, und er trieb die große Herde zu Tal. Schön geschmückt waren die Kranzkühe mit einem üppigen Gebinde aus Zweigen und Blumen auf dem Kopf. Empfangen wurden Hirt und Herde im Tal von zünftiger Musik, die den Almabtrieb zum Fest für die Bevölkerung machte.

„Jetzt ist das ganze Vieh im Tal, und wir können es begutachten und auch

das eine oder andere Stück verhandeln“, sagte der Interessentschaftsobmann Heinrich Stiglmair, als die große Herde in der Koppelweide graste. Es sei der Wunsch der Interessentschaft gewesen, das Vieh gemeinsam abzutreiben, und der Hirte machte gerne mit. Für Patrick Schweigkofler war es der erste Sommer auf der Ebenberg-Alm. Sie ist auch bewirtschaftet und ein beliebtes Ausflugsziel in den Sarntaler Bergen mit Gruben- und Säbelspitz als Anziehungspunkte. Auch der Extrem-

marathon „Ultra Skyrace“ führt an der Ebenberg-Alm vorbei.

Die Hirtenfamilie hoch zu Ross: Patrick Schweigkofler mit Leonie und Elisabeth Egger.

Klein-Leonie saß mit im Sattel, als Hirt und Herde talwärts zogen.

Für zünftige Musik sorgten Florian und Leonhard Nussbaumer.

So ist es Brauch: Als Dank für den gut verlaufenen Almsommer wurden die Kranzkühe geschmückt – mit Gebinden und christlichen Motiven.

Sarntal unter Tage im Buch erfasst

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SARNTAL - (p) Der Bergbau prägte die Geschichte des Sarntals mehr, als so mancher vermutet. Prähistorische Fundstellen verweisen auf eine frühe Bergbautätigkeit am Seeberg, deutliche Spuren eines wirtschaftlich betriebenen Abbaus in jüngerer Zeit sind noch in Rabenstein sichtbar. Im neu erschienen Buch „Sarntal unter Tage“ ist die Bergbaugeschichte des Sarntals erstmals erfasst. Auf 134 Seiten ist in Bildern, Texten und alten Dokumenten aufbereitet, was über den Bergbau im Sarntal an die Oberfläche geschürft werden konnte. „Das Buch entstand im Rahmen eines Leaderprojektes. Wir wollten zusammentragen und festhalten, was es an Informationen über den alten Wirtschaftszweig bei uns noch gibt“, sagte Josef Günther Mair, der Obmann der Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung (GRW). Nach mehrjährigen Vorarbeiten und Recherchen liegt das Werk

nun auf und wurde im Rohrerhaus in Sarnthein vorgestellt.

DEM BERGBAU AUF DER SPUR BLEIBEN „Dieses Buch ist ein wertvolles Stück Geschichte und Kultur für uns Sarner und soll auch Anstoß sein, dem Bergbau weiter auf der Spur zu bleiben“, sagte Karolina Stofner, ehemalige Sarner Kulturreferentin. Mit Flora Brugger und Erika Unterkalmsteiner war sie in der Arbeitsgruppe, die in Akten und Büchern recherchierte, Leute befragte und – leicht lesbar verpackt – niedergeschrieben hat, was über den Sarner Bergbau, das Leben der Knappen und die wirtschaftliche Bedeutung für das Sarntal zu erfahren war. Angeführt ist die Bergbautätigkeit in Rabenstein, am Seeberg, der zwar in den Sarntaler Alpen, aber auf Villanderer Gemeindegebiet liegt, in Windlahn, in der Nid in Asten und beim Nissl.

Sie präsentierten das Sarner Bergwerkbuch (von links): Erika Unterkalmsteiner, Josef Günther Mair, Karolina Stofner und Flora Brugger.

„In diesem Buch ist der Sarner Bergbau freilich nicht vollständig und wissenschaftlich dargelegt. Wir hoffen aber, dass es gelungen ist, die verborgene Welt unter Tage einen Spaltbreit für einen Blick hinein zu öffnen und ein Stück Vergangenheit in die Zukunft zu retten“, betonte Brugger. Sie hatte sich speziell dem Bergwerk Rabenstein gewidmet. Es ist dies das einzige, dem eine neue

Zukunft bevorsteht. Eine Gruppe Interessierter ist dabei, die Stollen für Besucher wiederzueröffnen. Lob für das Buch kam von den Gemeindevertretern Christian Reichsigl und Hildegard Pircher. Zur Präsentation waren auch Vertreter des Kultur- und Museumsvereins Villanders gekommen. Sie hatten die Sarner bei ihren Recherchen zum Bergwerk am Seeberg unterstützt.


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LOKALES

Südtirols „Schafferclub“ auf Lehrfahrt SÜDTIROL - (wjw) Der „Schafferclub“ wurde 1996 als Verein von rührigen Betriebsleitern der größten Südtiroler Obst- und Weinbaubetriebe gegründet. Neben den regelmäßigen ClubTreffen, wo konkrete Fälle aus der täglichen Arbeit besprochen werden, wird einmal im Jahr eine größere Lehrfahrt organisiert, um den beruflichen Horizont zu erweitern und neue Erkenntnisse zu gewinnen. Ende Juli besuchten einige Clubmitglieder das „Staatliche Weinbauinstitut Freiburg“ im Badischen Weinbaugebiet bei Freiburg im Breisgau. Schwerpunkte in diesem Versuchszentrum sind die Sorten-Klonen- und Resistenzzüchtung, worin das Institut zurzeit führend ist, sowie die Bekämpfung der Kirschessigfliege. Beim Besuch des Weingutes Franz Keller-Schwarzer Adler war unter anderem interessant, dass man hier der Fokussierung auf den Zuckergehalt der Traube (und damit den möglichen Al-

Johannes Egger beim Wettkampf

Einige Teilnehmer der Lehrfahrt bei der Besichtigung der Rebanlagen im Badischen Weinbaugebiet.

koholgehalt des Weines) als Reife- und Qualitätskriterium ganz bewusst eine Absage erteilt. Die Beere soll nicht vor allem süß, sondern ihr Geschmack in seiner Gesamtheit ausgewogen sein – wie nachher der Wein. Die Lehrfahrt führte dann weiter zu einem Mischbetrieb mit Obst- und Weinbau in Endingen, wo der Vor-

sitzende der dortigen Winzergenos- jede Witterung simuliert werden kann. senschaft interessante Einblicke in Ein weiterer Besuch galt der futuristiProduktion und Vermarktung bot. Ein schen Kellerei „Fürstliche Weinkultur“ weiterer Besuch galt dem renommier- im schweizerischen Hornussen. Den ...beim Fällen ten Pflanzenschutz- und Saatguther- Abschluss der 4-tägigen Informationssteller Syngenta im Schweizerischen reise bildete der Besuch der einzigen Stein am Rhein. Beeindruckend war Südtiroler Whiskybrennerei Puni in dabei vor allem die Versuchsanlage in Glurns. Gewächshäusern, wo jedes Klima und

GARTENLUST IM GALANTHUS Wenn sich wildlebende Tiere wie Igel, Eichhörnchen, Schmetterlinge, Marienkäfer, Bienen, Hummeln und Grillen in unseren Gärten wohlfühlen sollen, müssen wir ihnen Nahrung und Lebensraum bieten: Blüten, Blätter und Früchte, Licht und Schatten, Holz und Stein, Erde und Wasser. Manchmal genügt schon ein klein wenig wilder Garten, damit sich diese Gäste willkommen fühlen. Im Herbst verwandelt sich die

Gärtnerei Galanthus in einen großen Gartenmarkt mit herrlich duftenden Rosenspezialitäten, prächtigen Phlox- und Staudenraritäten und speziellen Blumenzwiebeln. Bunte und fantasievolle Gartendekoration, nützliche Gartenutensilien und Gartenantiquitäten, Kera-mik-kunst, Naturbürsten aus Handarbeit, Olivenöl vom Gar-da-see u.v.m. werden von den 80 Ausstellern angeboten. Der Sortengarten Südtirol zeigt viele

alte und auch weniger bekannte Obst- und Gemüsesorten, die man verkosten kann. Das Kaffeehaus im Klos-ter-gar-ten mit seinem Wiener Flair lädt zum Verweilen ein. Auch sehr schöne Klosterarbeit kann bestaunt werden. Vorträge zu Gartenthemen bieten interessante Informationen, „hannah&elia“ verwöhnen mit kulinarischen Spezialitäten, und ein bunter Rahmen sorgt für gute Unterhaltung. Die kleinen

Gäste können sich auf dem Spielplatz mit ganztägiger Kinderbetreuung kreativ beschäftigen. Am Sonntag lässt das Fi-gu-ren-theater NAMLOS samt Papierrolltheater und Drehorgelspielerin die Kleinen staunen. ...beim Entasten

Südtiroler Gartenlust Markttage für Freunde der Gartenkultur 3. und 4. Oktober 2015 Öffnungszeiten Samstag 9.00 - 18.00 Uhr

Eintritt: € 6,00 Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr

Der Gartenevent zur schönsten Herbstzeit ! Wir laden Sie zu einem bunten Fest mit einem grossen Angebot von Pflanzen- und Samenraritäten, Blumenzwiebeln, Gartenantiquitäten, Fachliteratur und Gartenkunst ein. 80 Aussteller aus 3 Nationen präsentieren ein hochwertiges Sortiment für Gartenliebhaber. Weiters erwartet Sie ein musikalisch und künstlerisch anregendes Rahmenprogramm, Fach-Vorträge sowie kulinarische Köstlichkeiten von hannah&elia.

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Veranstaltungsort: galanthus - Gärtnerei im Konvent

Erzherzog-Eugen-Straße 3

I-39011 Lana

Ein detailiertes Programm finden sie unter www.galanthus.it


Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik

St. Prokulus in Naturns

Eine Veranstaltungswoche auf mittelalterlichen Spuren.

Rund 20 Kulturdenkmäler eingebettet in eine kontrastreiche Kulturlandschaft geben Einblick in den künstlerischen Reichtum des Mittelalters. Einsame, kunstvoll bemalte Kapellen, malerische Städtchen und Schlösser in ganz unterschiedlichen Kulturlandschaften charakterisieren die Straße der Romanik. Entdecken Sie das geheimnisvolle Mittelalter auf der Route, die inmitten einer atemberaubenden Naturkulisse vom Vinschgau bis ins Überetsch führt. Hinter unscheinbaren Gemäuern verbergen sich Wandmalereien von hervorragender Qualität, die dank der Freskotechnik 1000 Jahre und mehr überdauert haben. Die romanischen Bauwerke in Südtirol stellen einen kunsthistorischen Schatz von europäischem Wert dar. Teilweise handelt es sich um kleine, abseits gelegene, deshalb aber nicht weniger wertvolle Stätten. Die Bezeichnung Romanik weist auf die Verwandtschaft zur römischen Baukunst hin, von der sie den Rundbogen überSTIEGEN ZUM HIMMEL ALPINE STRASSE DER ROMANIK

nahm. Die Rundbogenportale von Schloss Tirol, Meisterleistungen der Bildhauerkunst, sind die hervorragendsten und am besten erhaltenen Beispiele romanischer Bauplastik in Tirol. All diese Schätze in den Mittelpunkt zu rücken und ein Besichtigungs- und Führungsprogramm zu organisieren hat sich das Projekt „Stiegen zum Himmel – Alpine Straße der Romanik“ zum Ziel gesetzt.

Programm Romanikwoche 2015

Highlight ist der Tag der offenen Tür am Samstag, 10. Oktober:

21 außergewöhnliche Kulturdenkmäler von Tramin über das Burggrafenamt bis in den Obervinschgau und Müstair (CH) können mit Führung besichtigt werden. Das detaillierte Programm ist unter

www.stiegenzumhimmel.it zu finden.

Sonntag, 4. Oktober

Folgende Stätten, meist Kirchen, sind unter „Stiegen

Naturns: Beginn 13 Uhr am Rathausplatz: Wanderung zum Thema „Architektur, von der Moderne über den mittelalterlichen Burgenbau bis zur steinzeitlichen Felsenhöhle“.

zum Himmel“ vereint:

Dienstag, 6. Oktober

15 Uhr auf Schloss Tirol: Vortrag von Museumsdirektor Leo Andergassen „Bilder der Endzeit im Mittelalter“ am Beispiel der steinernen Portale. Mittwoch, 7. Oktober

14 Uhr Kulturwanderung von Müstair (CH) nach Taufers im Münstertal (I). (Mit Anmeldung)

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St. Jakob in Kastelaz bei Tramin St. Jakob in Grissian bei Tisens Maria Trost in Meran/Romstraße St. Peter und Schloss Tirol in Dorf Tirol St. Margareth in Lana St. Prokulus in Naturns St. Stephan bei Obermontani Vigilius-Blasius in Morter Unsere Liebe Frau auf dem Bühel St. Nikolaus in Latsch St. Karpophorus in Tarsch St. Johann in Prad am Stilfser Joch St. Veit am Tartscher Bühel Fröhlichsturm in Mals St. Nikolaus in Burgeis St. Johann in Taufers im Münstertal Stadt Glurns St. Benedikt in Mals Kloster Marienberg oberhalb Burgeis St. Johann in Müstair (CH).

Informationen: Ferienregion Obervinschgau,

St.-Benedikt-Straße 1, 39024 Mals Tel. +39 0473 831190 E-Mail: info@stiegenzumhimmel.it Kloster Marienberg: Kryptaengel

St. Jakob in Kastelaz bei Tramin: Fresken


PR-INFO WEITERBILDUNG

„Zur Sache gehen und zur Sprache kommen“ VOLUNTARIAT PER LES LLENGÜES – ICH GEBE MEIN DEUTSCH WEITER

Seit über 4 Jahren wird das Projekt mit Erfolg umgesetzt, wie die Zahlen beweisen: über 1.500 Sprachpaare und mehr als 3000 teilnehmende Personen, wobei die Anfragen von Seiten der Sprachnehmer/innen stets in der Überzahl sind. Aus diesem Grund werden vor allem im Raum Bozen dringend weitere Freiwillige Sprachgeber/innen gesucht. Das Landesamt für Italienische Kultur hat das Projekt ins Leben gerufen, um u.a. die Zweisprachigkeit in der Provinz zu fördern. Die Idee fußt auf einer gelungenen Erfahrung im spanischen Katalonien und wurde auf die hiesigen Verhältnisse angepasst. Im Mittelpunkt steht der Austausch, die Kommunikation, die ausschließlich auf Deutsch erfolgt: eine freiwillige Person

deutscher Muttersprache widmet zehn Stunden ihrer Freizeit (eine Stunde pro Woche) einer Person mit nicht-deutscher Muttersprache, um sich mit dieser in einer angenehmen entspannten Atmosphäre auf Deutsch zu unterhalten. Ort und Zeitpunkt der Treffen entscheidet allein das Sprachpaar. So kann etwa gemeinsam einen Spaziergang oder eine Wanderung unternommen, ein Museum, ein Kino oder Theater besucht werden und vieles mehr, je nach Vorliebe und Interesse der beiden Sprachpartner/innen. Im Unterschied zum Sprachkurs begünstigt die informelle Situation den Abbau von Hemmungen, welche der Sprachverwendung oft im Wege stehen. Was dafür spricht als freiwillige/r Sprachgeber/in dabei zu sein: im gemeinsamen Gespräch lernt man Personen kennen, die an der deutschen Sprache und Kultur interessiert sind; ein Teil der eigenen Freizeit wird in Absprache mit einer anderen Person und auf sinnvolle Art und Weise verbracht; die eigene Sprache und Kultur wird als Reichtum erlebt, den man

Sprache – Freunde – Volontariat Ein Plauderstündchen – freimütig angeboten und offen gestaltet – bringt Bereicherung und Lohn für beide. Gemütliche Unterhaltung, Abwechslung und Spaß beim Projekt „Voluntariat per les llengües“. Machen Sie mit und schenken Sie 10 Stunden Ihrer Zeit! Auch über Web und Facebook sind wir erreichbar!

weiterschenken kann; der Austausch mit einer anderen Person wirkt positiv auf das eigene Wohlbefinden, denn die freiwillige Zuwendung ermöglicht ein bereicherndes Miteinander; freiwillige Hilfeleistung bringt auch soziale Anerkennung und fördert den Zusammenhalt in der Gesellschaft.

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Machen Sie mit, melden Sie sich unter der Rufnummer 0471 41 12 72. Weitere Infos finden Sie unter www. infovol.it und infovol@provinz.bz.it. Manuela Cossalter undSepp Kusstatscher

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BETRIEBSJUBILÄUM

30 Jahre Maskottchen: Kunstvolles rund ums Glas ST.MICHAEL / EPPAN - (wjw) Die Geschichte von Maskottchen, dem Fachbetrieb für Glasmalerei und Kunsthandwerk begann am Nikolaustag des Jahres 1985. Damals erhielt Frau Helga Mascotti die Detaillizenz für die Eröffnung ihres Kunstladens in Girlan.

Mit individueller Beratung, handwerklichem Geschick und dem rechten Gespür für den Zeitgeist hat sich Maskottchen rasch einen guten Namen gemacht. Zum Team von Maskottchen in der handwerklichen Produktion gesellte sich alsbald auch Tochter Sybille Pederiva. Nach ihrem Besuch der Fachschule für Glasverarbeitung in Kramsach (A) und der Erlangung des Meisterbriefes übernahm sie sozusagen die „künstlerische Leitung“ des Betriebes. Für die steigende Nachfrage an kunstvoll verzierten Gebrauchsgegenständen aus Glas wurden die Räumlichkeiten im alten Weinhof in Girlan bald zu klein. Im Dorfzentrum von St. Michael, im historischen Ansitz Franzin von Zinnenberg, auch als „alte Apotheke“ bekannt, fand man den richtigen Rahmen für Ausstellung und Produktion. Wir haben uns mit Frau Mascotti im Geschäft unterhalten: Wenn Sie auf 30 Jahre Maskottchen zurückblicken, wie würden Sie die Entwicklung beschreiben? Es hat sich natürlich vieles verändert. Vor allem bei den gefragten Produkten. Waren es anfänglich vor allem Wein- und Schnaps-Service, die kunstvoll und individuell bemalt wurden, dann das Angebot an Hochzeitslisten, später mehr Türen- und Spiegel-Gestaltungen, so sind es heute

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Lassen Sie sich diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen. Bei MASKOTTCHEN finden Sie eine Vielfalt an Glasschmuck, Tierfiguren, Spiegeln, Uhren und vieles, vieles mehr.

Bei Mutter & Tochter sind Sie gut beraten ...

vor allem Plaketten für Personenehrungen, Sportpokale, Geschenke zum Runden Geburtstag und Hochzeitsjubiläum, sowie Wohnaccessoires. Worin liegen die Stärken von Maskottchen. Unsere Stärken liegen nach wie vor in der persönlichen Beratung unserer Kunden. Jedes Stück ist ein Einzelstück. Darin liegen der große Wert und der wesentliche Unterschied zu Massenprodukten. Sie haben eine Verkaufsaktion mit interessantem 30% Jubiläumsrabatt gestartet. Warum denn gerade jetzt? Wir wollten der Vorweihnachtszeit

ausweichen. Außerdem fällt der Beginn unserer Aktion mit dem Beginn der Geschäfts-offenen Samstag-Nachmittage in St. Michael Eppan zusammen. Und wer etwas vorausschauend denkt, kann sich bei uns ja schon jetzt um ein hübsches Weihnachtsgeschenk umsehen. Findet man Ihre Kunsthandwerke auch in anderen Geschäften? Nein, mit einer Ausnahme, und zwar die „Südtiroler Werkstätten“ unter den Bozner Lauben. Dort werden auch ausgewählte Stücke aus unserer Produktion angeboten

Glasmalerei & Kunsthandwerk St. Michael/Eppan J.-Innerhofer-Str.39 Tel. 0471 660340 Samstag Nachmittag 15–18 Uhr geöffnet! Es begann in Girlan ...

Ansitz Zinnenberg in der J.-Innerhofer-Straße 39: hier finden Sie das Maskottchen

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GENIESSEN

DER LAITNKELLER IM GUNTSCHÖLLERHOF ...DER GEMÜTLICHE ORT ZUM EINKEHREN!

Rezeptvorschlag

Schwarzplentene Knödel ZUTATEN FÜR 8 KNÖDEL:

Der Guntschöllerhof wurde 1284 das erste Mal schriftlich erwähnt, der Name „Guntschöller“ stammt vom lateinischen Wort „cancello“ und heißt so viel wie Umzäunung. Bis 1610 war es der persönliche Gutshof von Schloss Prösels. In einem Vertrag wurde festgelegt, welche Erträge den Herren von Völs abgegeben werden mussten. Die Mauern des Wohnhauses sind immer noch vollständig seit 1533 vorhanden,1997 wurde aus dem Kellergeschoss der Hofschank Laitnkeller erbaut, wo wir allerlei hausgemachte und liebevoll zubereitete Südtiroler Spezialitäten auftischen. Der Laitnkeller befindet sich unmittelbar neben dem „Oachner Höfeweg“ (erreichbar auch vom „Schnaggenkreuz“ über den Kreuzweg) und verleiht mit seinem alten Gewölbe, seinen Holzbalken und Steinböden eine gemütliche Atmosphäre. Wir verwöhnen Sie gerne mit unseren traditionellen Speisen und hausgemachten Spezialitäten wie Schlutzkrapfen und Knödelgerichten. Im Herbst ist der Laitnkeller ein idealer Platz zum Törggelen mit bäuerlichen Gerichten, gebratenen Edelkastanien und Eigenbauwein.

200 g schnittfestes Weißbrot 2 Esslöffel Butter 4 Esslöffel in Würfel geschnittener Speck, viel Schnittlauch 1 halbe Zwiebel 2 Eier 250 g Schwarzplentenes Mehl 150 ml Milch Salz

ZUBEREITUNG: Die Brotwürfel in Butter anrösten, den Speck und die Zwiebel dazugeben und leicht mitrösten. Dann das Grünzeug, die Eier, Schwarzplentenes Mehl, Milch und Salz dazugeben und alles gut vermischen. Einen nicht zu festen Teig machen, evtl. noch etwas Flüssigkeit dazugeben. Die Knödel formen und langsam in Salzwasser 15-20 Minuten kochen. Die Schwarzplentenen Knödel eignen sich besonders zu Sauerkraut, Gulasch oder auch zu unserem Geheimtipp, dem schwarzen Rettich mit Apfelspalten.

DIE SAGE DES HOFES

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An einem Vormittag im Hochsommer kam ein alter Bettler, von Blumau herauf, am Guntschöllerhof vorbei. Da er sehr durstig war, klopfte er an der Haustür. Der Bauer öffnete, und fragte widerwillig was er wolle. Der Bettler bat höflich um etwas Wasser, seinen Durst zu stillen. Da es aber schon lange nicht regnete, und auf dem Hof das Wasser rar war, bot der Bauer dem armen Mann einen „Leps“ (= leichter Wein; die Trester werden noch einmal mit Wasser und Zucker zur Gärung gebracht) an. Mit großer Gier trank der Sandler den „Leps“ aus, und fragte ob ihm der Bauer nicht noch einmal nach schenken könne. Um nicht unhöflich zu sein, schenkt er ihm nach. Auch das zweite Mal trank der arme Mann den Krug leer. Dankend verließ er den Hof und versicherte dem Bauern, dass es ab heute am Hof immer genug Wasser gäbe. Seitdem entsprang auf dem Guntschöllerhof eine unterirdische Quelle, die bis heute nie ausgetrocknet ist.

Laitnkeller im Guntschöllerhof Völser Aicha 1 Völs am Schlern Tel. und Fax 0471 601094 info@guntschoellerhof.it • www.guntschoellerhof.it Ganzjährig geöffnet - Dienstag Ruhetag. Am Sonntag, 18. 10. 2015 wegen Familienfeier geschlossen !


Ein PLUS für Ihre Gesundheit

Tag der Vorbeugung und Behandlung des Fußes Donnerstag, den 24. September 2015 Am 24. September 2015 bieten Podologen und Physiotherapeuten eine kostenlose, fachmännische Untersuchung an, welche den Patienten hilft das Befinden ihres Fußes einzuschätzen. Die Termine werden nur mit Vormerkung durchgeführt!

Zentrum für Podologie - Turmweg Nr. 18, Bozen Tel. 0471 279 061 - E-Mail: info@centropodologico.bz.it


EIN PLUS FÜR IHRE GESUNDHEIT

Um gut bei Fuß zu sein ... BOZEN - (PR) Zu Jahresbeginn 2015 wurde das neue Zentrum für Podologie im Bozner Turmweg eröffnet: Das Zentrum ist auf die Behandlung und Prävention von Fußpathologien spezialisiert

Die Bezirkszeitung unterhielt sich mit dem Vizepräsidenten des Zentrums, dem Podologen Oskar Unterfrauner: Was versteht man unter dem medizinischen Wort „Podologe“? Ein Podologe führt medizinische Fußpflege aus, was absolut nichts mit einer kosmetischen Fußpflege zu tun hat. Er absolviert ein 3-jähriges Studium an der Fachhochschule für Gesundheitsberufe CLAUDIANA am Bozner Krankenhaus, die mit der Universität „La Sapienza“ in Rom zusammenarbeitet. Bei der Ausübung des Berufes unterliegt der Podologe strengen, gesetzlichen Bestimmungen, die eingehalten werden müssen. Was kann sich der Laie unter ihrer Berufsbezeichnung vorstellen?

Wir kümmern uns um alle Problematiken, die mit dem Fuß zu tun haben. Es können dies Verformungen des Fußes von Geburt an sein oder Nagelprobleme, Hautprobleme, Deformitäten durch andere Krankheiten, Hyperkeratosen, Entzündungen durch Überlastung etc. Bei Diabetikern und Rheumatikern ist es wichtig, mit den behandeln den Ärzten zu kooperieren, da hier viele Probleme am Fuß mit den Krankheiten verstrickt sind. Durch die Herstellung von Orthesen (Schuheinlagen) nach Maß können hier oft Erleichterungen und Beschwerdefreiheit schaffen. Viele Patienten können sich wieder schmerzfrei bewegen, wandern oder sogar wieder Sport treiben. Nach welchen Kriterien entschei-

det der Podologe, ob Erwachsenen oder Kinder durch Schuheinlagen geholfen werden kann? Eine gründliche Visite und eine genaue Anamnese kann den Podologen oft schon zur Ursache des Fußproblems führen. Er achtet auf Haltungsfehler, Fußdeformitäten, andere Pathologien, die das Fußproblem verursachen oder verstärken. Die Schuheinlagen können dem Problem entgegenwirken und für Linderung oder Beschwerdefreiheit sorgen. Man sollte nicht vergessen, dass durch Probleme an den Füßen das ganze soziale Leben sehr eingeschränkt sein kann. Wir können viel zur Prävention beitragen mit rechtzeitigen Vorsorgevisiten. Eine rechtzeitige Visite z.B. bei Kindern in der Ent-

wicklungsphase (ab ca. 4 Jahren) oder bei Diabetikern, die oft Probleme mit Nerven- und Gefäßschäden haben, kann schwerwiegende Folgeerscheinungen in späteren Jahren vermeiden, wie Rückenschmerzen, Deformitäten an den Füßen, Amputation bei Diabetikern. Herr Unterfrauner, was gehört zu den „leichteren“ Fällen? Zu den „leichteren“ Fällen gehören z.B. Hyperkeratosen, Warzen, Hohlfuß, Senkfuß, die sogenannten Hühneraugen, Mykosen, eingewachsene Zehennägel. Auch wenn die Behandlung an sich nicht immer einfach ist und langwierig sein kann. Aber diese Fälle sind nur ein kleiner Teil von dem, was wir behandeln können. Professionalität und langjährige

RÜCKEN GUT – ALLES GUT! - Test- und Informations-Tage im “Gesundheitszentrum CAM” in Bozen Mit einem gesunden Rücken geht vieles leichter. Ein gesunder Rücken ist stark, kräftig und beweglich. Trainierte Muskeln sorgen für Belastbarkeit und eine aufrechte Haltung und garantieren für Lebensqualität, sowohl im Beruf als auch in der Freizeit. Um zu zeigen, welche Möglichkeiten zur Vorbeugung und bei bereits vorhandenen Rückenproblemen bestehen, veranstaltet das „Gesundheitszentrum CAM“ heuer bereits zum fünften Mal die „Rücken Vital Info Tage“. Lernen Sie am Samstag, 26. September und 3. Oktober die vielfältigen Möglichkeiten von Diagnostik, Therapie und Training im „CAM“ kennen. Nutzen sie die Möglichkeit, sich ausgiebig zu informieren und verschiedene Analyse-Tests kostengünstig. Ein Team aus Physiotherapeuten, Osteopathen und Sportwissenschaftlern berät Sie gerne. Weitere Informationen und Anmeldung: Gesundheitszentrum CAM - Südtiroler Straße 40, Bozen. Tel. 0471 982 560 oder info@cam.bz.it - www.cam.bz.it

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Erfahrung garantieren dem Patienten eine bestmögliche Versorgung. Welche Maßnahmen folgen nach der Fußvisite? Manchmal reichen eine oder mehrere Behandlungen aus, um Beschwerdefreiheit zu erlangen. Das kann das

Entfernen des Hühnerauges oder der Hyperkeratose sein, die Medikation von Geschwüren, Lasertherapie bei Mykose oder Entzündungen etc. Andere Male ist eine Silikonorthese für den Vorfuß oder eine Schuheinlage notwendig, die von uns selbst in

unserem Labor hergestellt werden. Dem Patienten werden die Einlagen nach Maß angepasst. Unser Ziel ist, dass der Patient wieder beschwerdefrei gehen, laufen, sporteln oder wandern und somit wieder am sozialen Leben teilnehmen kann. Das

ist uns wichtig. Seit wann übt die Familie Unterfrauner diesen Beruf aus? Mit etwas Stolz und Bescheidenheit kann ich sagen, dass wir in der 4. Generation als Podologen tätig sind.

dann können uns die „Stürme des Lebens“ auch nichts mehr anhaben und wir haben mehr Urvertrauen, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen in unsere Selbstheilungskräfte. Täglich Sonne tanken, damit Licht und Wärme unseren Körper und unser Gemüt aufhellen. Neben fließendem Wasser spazierengehen, damit alles ins Fließen kommt (besonders für Frauen in der zweiten Zyklushälfte). Energie soll immer fließen, wenn sie staut, haben wir Schmerzen, sind krank und bedrückt. Täglich Atemübungen, da wir so viel Energie auf einmal aufnehmen können und jede Zelle mit Energie versorgt wird. Mit dem Ausatmen lassen wir verbrauchte Energie, alles was wir nicht mehr brauchen und uns unnötig belastet, los. Auch mit Entspannungsübungen und Meditation erhöhen wir unsere Grundenergie. Wie lösen wir Blockaden und Staus in den Chakren? Durch Farben, Steine, Klänge, ätherische Öle, Elemente,

Natur, aber auch durch Annehmen, das zu Entspannung führt. Auch Gedanken und Emotionen sind Energie. Alles was ich denke und sage wird Realität im positiven wie auch im negativen. Energie folgt den Gedanken. Das Wichtigste ist aber in sich selbst hineinzuspüren, wann Belastungen und Stress zuviel werden und Grenzen ziehen. Denn wie willst du lieben, wenn du dich selbst nicht liebst? Wir sind zur Zeit in einer schwierigen Umbruchzeit, äußere Fassaden fallen zusammen, damit wir wieder mehr nach innen schauen. wir müssen wieder das Wesentliche im Leben erkennen, unsere Essenz finden, und auf unsere Intuition und Herzensstimme hören. So wird jeder von uns wieder mehr Licht und Liebe in die Welt ausstrahlen und zum Weltfrieden beitragen.

Ohne Energie kein Leben Die meisten Menschen halten die Welt der Materie für die einzige Realität. Dem hellsichtigen Auge hingegen erschließt sich ein komplexes Energiesystem: Energiekörper, Chakren oder Energiezentren und Energiekanäle. Chakren sind feinstoffliche Energiezentren, die den Körper mit Energie versorgen. Man spricht von Energiemangel, wenn ein Chakra nicht ausreichend mit Energie versorgt ist. Energiebahnen oder Meridiane fließen durch den Körper, von denen alte indische und tibetische Texte bis zu 350.000 erwähnen. In Indien spricht man von Prana (Lebensenergie) und in China von Qi. Dort gibt es das angeborene Qi (vorgeburtliche Qi, das in den Nieren gespeichert ist und für unsere ursprüngliche Lebenskraft steht) und das erworbene Qi, das im Körper produziert wird (Nahrungs- und Atmungs-Qi bilden zusammen das wahre Qi, das Nähr-Qi fließt in den Meridianen, das Abwehr-Qi ist für das Immunsystem zuständig).

Alles ist Energie, sagt auch die Quantenphysik. Energie wäre genügend vorhanden, aber durch eine unnatürliche Lebensweise, energieloses Wasser und -Lebensmittel, wenig Bewegung und Atmung in freier Natur, Daueranspannung und Stress, keine Entspannung und Ruhepausen, leiden wir an chronischem Müdigkeitssyndrom, Burn-out und Energiemangel. Die Mayas sagten, wir nehmen Energie von den Pflanzen und Tieren auf (Essen), durch die Luft (Atmung) und mit der Sonne (Haut). Biomagnetische Energie nehmen wir über die Chakren auf. Von ihnen gehen leuchtende Schnüre aus, die uns mit Bäumen, Pflanzen, Tieren, Bergen und Menschen verbinden. Es wäre alles ganz einfach, täglich mehr Energie aufzunehmen. Täglich in der Natur spazierengehen und die Elemente spüren: barfuß Erdenergie aufnehmen, damit wir geerdeter sind und so unsere Kopflosigkeit in die Füße abgeleitet wird. Mit beiden Beinen stabil auf der Erde stehen,

Brigitte Nocker Physiotherapeutin, Qi-Gong-Lehrerin, Tuina-Therapeutin, ManooEnergetikerin

NOCKER BRIGITTE

· TUINA / Akupressur (TCM) · Physiotherapie · Fußreflexzonen · Energetische Behandlungen · Qi Gong · Klangschalen Miolweg 6b · 39050 Völs amSchlern · Tel. +39 334 920 38 43

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EIN PLUS FÜR IHRE GESUNDHEIT

Neue Physiotherapiepraxis eröffnet KASTELRUTH - Familie, Freunde, Bekannte, ehemalige und aktive Sportler ließen es sich nicht nehmen, bei der Eröffnungsfeier der neuen Physiotherapiepraxis der ehemaligen Skirennläuferin Denise Lanziner vorbei zu schauen um die Glückwünsche zur neuen beruflichen Herausforderung persönlich zu überbringen. Nach einem 3-jährigen Diplomstudium in Hall in Tirol, beschloss die staatlich geprüfte Skilehrerin und Trainerin, sich mit der neuen Praxis ein Standbein in diesem Berufszweig aufzubauen, sowie als Teilzeit-Physiotherapeutin in einer renommierten Praxis in Matrei am Brenner Erfahrung zu sammeln. In der Handwerkerzone Kastelruth werden die Patienten künftig in modern und zeitgemäß ausgestatteten Räumlichkeiten professionell betreut. Moderne Geräte und entsprechende Hilfsmittel werden eingesetzt um individuelle Therapien auf höchstem Niveau bieten zu können.

(v.l.): Klemens, Nadine, Rosi und Denise Lanziner

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EIN PLUS FÜR IHRE GESUNDHEIT

Besser Hören Entfernungen und Distanzen zwischen den Menschen verringern sich, Kommunikation gelingt, das Leben ist lebenswert: all dies ermöglicht das Gehör. Sein Verlust, aus welchem Grund auch immer, ist ein ernsthaftes und heikles Thema. Deshalb ist es wichtig, sich jeder Art von Hilfsmitteln zur Erleichterung und Problemlösung zu bedienen. Das Südtiroler Unternehmen Besser Hören hat sich seit 1994 genau dieses Anliegen zur Aufgabe gemacht: Menschen durch ein aktives Hörvermögen ein besseres Leben zu ermöglichen, um die Umwelt und andere Menschen wieder hörbar wahrnehmen zu können. Gegründet haben das Unternehmen Anfang der Neunziger Jahre Josef Geyer und Josef Cagol; mit seiner über 30jährigen Erfahrung im Bereich Hörgeräteakustik führt es heute Josef

Cagol. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im neuen Sitz in der Drususstraße in Bozen garantieren beste Beratung und Betreuung bei der Wahl sowie Unterstützung bei der Vorbereitung der Unterlagen für Beitragsansuchen bei Krankenkassen oder Privatversicherungen. Die spezialisierten Hörgerätetechniker suchen das adäquate Hörgerät aus und passen es individuell an – gerne machen sie auch Hausbesuche. Südtirolweit! Ausserdem stehen in ganz Südtirol verstreut 35 Servicestellen zur Betreuung bei Hörtests, zur Beratung bei der Auswahl und zur Unterstützung bei der Anwendung und Wartung der Geräte zur unmittelbaren Verfügung der Kundinnen und Kunden. Unverbindlich und kostenlos führt Besser Hören auf Wunsch einen Hörtest durch und stellt bei Bedarf für einen Monat

probeweise Hörhilfen zur Verfügung, die wöchentlich überprüft und eingestellt werden. Am Ende der Testphase empfiehlt Besser Hören das passende Hörgerät und passt es Schritt für Schritt individuell an. Besser Hören garantiert dank seiner Produktionspartner hochwertige, benutzerfreundliche Technologien für natürlichen Klang und gesteigertes Sprachverstehen. Für einen detaillierteren Einblick in die Welt von Besser Hören können Sie sich gerne telefonisch oder per Mail an Besser Hören wenden. Besuchen Sie uns in unserem neuen Hörzentrum in der Drususstraße in Bozen oder in einer unserer 35 Servicestellen Südtirolweit: Besser Hören steht für jegliche Art von Information zu Technologie, Dienstleistungen und Produkten zu Ihrer Verfügung und berät Sie

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gerne je nach Notwendigkeit und Anspruch. Das Besser-Hören-Team ist immer für Sie da! Besser Hören 0471 263 390 www.besserhoeren.it

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SO MACHT LERNEN FREUDE! Ein guter Platz zum Lernen ist das halbe Studium. Aber was ist bei der Anschaffung der Möbel zu beachten? Das Umfeld, in dem sich unsere Kinder zu Hause dem Studium widmen, trägt wesentlich zum Lernerfolg bei. Ausgehend von der Raumgestaltung, die sich positiv auf das Wohlgefül und die Konzentration auswirken soll, bis hin zur Ausstattung: Schreibtisch, Stuhl, Beleuchtung ... Zu bedenken vor allem, dass Kinder jedes Jahr um mehrere Zentimeter wachsen, und dass das Waschstum unterschiedlich stark sein kann. Schreibtisch, Stuhl und Laptop haben also bereits nach nur einem Schuljahr nicht mehr die vorherige ideale Höhe, Neigung und Distanz für Ihr Kind. Wolfgang Resch, vom Einrichtungshaus Resch Home in Blumau:

„Meine Empfehlung: Schauen Sie bei der Anschaffung der Möbel primär darauf, die Bedürfnisse Ihres Kindes für mehrere Jahre sicherzustellen. Erst dann auf optische Vorlieben.“  Schreibtisch: ein höhenverstellbarer Schreibtisch läßt sich kontinuierlich an das Wachstum anpassen.  Platte: die einstellbare Neigung unterstützt eine korrekte Körperhaltung und wirkt gegen Übermüdung.  PC-Position: ein schwenkbarer, stufenlos höhen-verstellbarer Monitorhalter bringt den Bildschirm in die richtige Position und schafft Freiraum auf der Platte.  Drehstuhl: mit einem ergonomischen Stuhl, mit individuell einstellbarer Höhe, Rückenneigung, Sitz- und Gewichteinstellung ist Ihr Kind über alle Studienjahre hin gut versorgt.

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Der Geist der Natur Bei Unterthurner in Marling erreicht die Kunst der Schnapsbrennerei ihren höchsten Ausdruck. Obstsorten. BARRIQUE ist der Name kostbarer, in kleinen Eichenfässern gereifter Feinbrände. Die Produktlinie NOBLESSE präsentiert erlesene Edelliköre und SELECTION erlesene Edelbrände. Selvaticus ist der Name unseres exzellenten Geists, und unser Grappa VITAE ist ein exquisiter Grappa, der auch aus Chardonnay-, Gewürztraminer-, Lagrein- und Sauvignon-Trestern destilliert wird. Dem Schutzheiligen der Branntweinbrenner sind die Digestife SANCT AMANDUS aus aromatischen und heilenden Kräutern gewidmet. Die Linie PRIAMI bietet Edelbrände in einer originellen Flasche mit Wiedererkennungswert: zum Beispiel den Grappa aus Rosenmuskateller, eine Rarität in Südtirol, oder den Brand aus Schüttelbrot mit den Gewürzen des typischen Brots der Südtiroler Bergbauernhöfe, der mit jedem Schluck die einzigartige Atmosphäre seiner Herkunftsregion vermittelt. Die exzellenten Destillate von Unterthurner, die für Sondereditionen auch in kleinen Mengen hergestellt werden, können direkt im Geschäft neben der Brennerei in Marling, im Online Shop auf www.unterthurner. it oder bei ausgewählten Händlern erworben werden.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Bäuerinnen zeigen wie‘s geht 35 Bäuerinnen haben am 2. September das Zertifikat als Bäuerin-Botschafterin bzw. Bäuerin-Referentin erhalten. Damit können sie nun unter der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“ arbeiten. „Wir sind traditionell und trotzdem modern“, sagte Patrizia Prantl, Bäuerin vom Schrenteweinhof in Lana. Sie ist eine der Absolventinnen des Lehrganges „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand“. „Da ich gerne koche, habe ich mich im letzten Jahr entschlossen die Ausbildung zur Bäuerin als Referentin zu machen, um meine Leidenschaft und mein Wissen mit allen Interessierten teilen zu können,“ so Prantl. „Ich möchte aufrufen die eigenen Hände zu gebrauchen und mit dem Vorhandenen zu arbeiten. Früher haben wir nähen in der Schule gelernt, das gibt es heute nicht mehr. Wir Bäuerinnen können hier eine wichtige Lücke schließen, so Ulrike Pfraumer vom Gajahof in Montan, welche sich auf häkeln und klöppeln spezialisiert hat.

WISSEN UND BRAUCHTUM WEITERGEBEN „Unsere Marke steht für die Weitergabe von Wissen, Fertigkeiten, Brauchtum, Traditionen, aber auch Werten“, unterstrich Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer. „Damit die Bäuerinnen dieses Wissen auch professionell weitergeben können, haben wir letztes Jahr unsere Ausbildungen neu konzipiert.“ Die Ausbildung, knapp 200 Stunden, gliedert sich in ein Basis und ein Fachmodul, welche in Kooperation mit der Weiterbildungsgenossenschaft im Südtiroler Bauernbund bzw. mit der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Haslach angeboten wird. „Wir wollen den Bäuerinnen die Möglichkeit eines Zuerwerbes geben, ohne große Investitionen leisten zu müssen. Wir arbeiten mit unseren Fähigkeiten, mit unserer Vielfältigkeit und mit unserer Authentizität, die noch echt und ehrlich ist“, so Erschbamer.

Die Absolventinnen mit den Ehrengästen bei der Zertifikatsübergabe.

Bäuerinnen zeigen wie´s geht. Monika Carli und Ulrike Pfraumer mit ihren Handarbeiten.

WERTVOLLES AUS DER HAND DER BÄUERINNEN Gudrun Ladurner, Direktorin der Fachschule Haslach: „Es ist schön, wenn durch die Bäuerinnen unsere Volkskultur für die nächsten Generationen erhalten bleibt.“ Matthias Bertagnolli, Leiter der SBB-Weiterbildungsgenossenschaft, betonte wie wertvoll es sei, dass die Bäuerinnen durch ihre Tätigkeit den Stellenwert der Landwirtschaft stärken: „Von unserer Hand, in die nächste Hand, in die Köpfe der Leute – das festigt das Bild der Landwirtschaft.“ „Der Beruf der Bäuerin muss Zukunft haben. Als Bäuerin muss es möglich sein, Perspektiven zu entwickeln und Visionen zu haben. Und diese Ausbildung kann dazu beitragen“, so Maria Kuenzer, Landtagsabgeordnete bei der Zertifikatsübergabe: „Ich wünsche Euch, dass jede für sich aus ihrem Talent das Beste macht. Viel Erfolg dabei.“

Derzeit arbeiten 60 aktive Dienstleisterinnen unter der Marke „Südtiroler Bäuerinnen. Aus unserer Hand.“ Die Bäuerinnen können direkt von Interessierten zwecks Kursen oder Referaten gebucht werden oder über das Landesbüro unter www.baeuerinnen.it.

Eine Absolventin erhält ihr Zertifikat.

Lehren und Lernen in Gärten von Bäuerinnen

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Die Gartentür ist geöffnet: Im November startet wieder ein Fachmodul zur Garten- und Hofführerin. Ziel ist es die Bäuerinnen zu qualifizieren, ihr Wissen über die Gartenkultur und die Geschichte des Hofes weiterzugeben. Ein Bauerngarten zu erleben ist ein ganz besonderes Erlebnis: Nutzpflanzen, Pflanzen für traditionelle

Anlässe im Jahreskreis, Kräuter, schöne Blumen. Der Bauerngarten ist oft das Herzstück des Hofes, wo die Bäuerin ihr Wissen und ihr Können auch zeigen kann. Falls Sie dieses traditionelle bäuerliche Gartenwissen und Ihre Wissen über lokale Gemüsesorten gerne an Gartenliebhaber und Interessierte weitergeben möchten, dann ist die

Ausbildung zur Hof- und Gartenführerin das Richtige für Sie. Zeitraum: 27.11.15 - 18.03.15 (15 Schulungstage - 105 Stunden), immer freitags und ein Donnerstag (17.03.15), jeweils 09:00 - 18:00 Uhr Ort: Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Haslach, Bozen Teilnahmegebühr: 290 Euro inkl. Materialspesen

Anmeldungen: ab sofort bei der Fachschule Haslach, (fs.haslach@schule.suedtirol.it oder FAX 0471 440 988). Anmeldeschluss: 13.10.2015 Infos zum Lehrgang: 0471 999 460 oder info@baeuerinnen.it.


© RTB Sonderband

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FÜR UNSERE KLEINEN

! r e d n i Hal lo K e: Ad re s s W IR U n s e re S/ U L P g La n a ze it u n B ez ir k s 1/5 - 39011 r. t t s .i n ie r ie ed in du st ez ir k s m wjw@b

Die Musi kk ap elle de r Tie re hat sich währen d de s Um zuge s ve rän de rt. Ka nn st du die ze hn Un tersch iede fin de n?

ht Ih re r Mut te r Die klei ne Eveli n sie ut te r nm al ve rg iss t die M be im Wick eln zu. Ei te r: . Sagt die klei ne To ch da s Ki nd zu pu de rn lzen .“ ve rges se n es zu sa „Du M am i, du ha st -------------------------------------------: „S ol lte m an für Ke vi n zu r Le hrer in haup t de n, was m an üb er et was be st raft wer “ nich t ge m acht hat? n, da s wäre Le hrer in : „Nei n Ke vi ja to ta l unge re ch t.“ mei ne Ke vi n: „G ut, ich ha be t ge m acht.“ Haus au fg ab en nich

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Basteln im bunten Herbst Das Basteln mit Kastanienmacht richtig Spaß. Mit eurer Fantasie und der Hilfe eurer Eltern oder Freunde könnt ihr die tollsten Dinge zaubern. Kastanienmännchen oder Kastanientiere wie Spinnen, Raupen, Igel und vieles mehr. Zuerst werden die frisch heruntergefallenen Kastanien draußen gesucht bzw. gesammelt. Es ist schon sehr interessant, wenn aus stacheligen Hüllen die braunen Kastanien herauskugeln. Material: • Kastanien (wir meinen die Zier- oder Rosskastanien, nicht die leckeren Esskastanien) • eventuell Eicheln oder rote Beeren • Zahnstocher • Kleber oder eine Heißklebepistole • ein kleiner Handbohrer bzw. Schnellbohrer Bastelanleitungen: Zum Basteln mit den gesammelten Kastanien lassen sich ebenfalls draußen gesammelte Eicheln oder rote Beeren aus dem Garten oder der freien Natur hervorragend kombinieren. Außerdem benötigt ihr noch Zahnstocher, evtl. eine Heißklebepistole und am besten einen kleinen Handbohrer bzw. Schnellbohrer um die Löcher für die Zahnstocher vorzubohren. Viel Spaß!

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KUNST & KULTUR

Schloss Runkelstein bei Bozen, seit 1385 in Besitz der Familie Vintler, die das Schloss mit einem monumentalen Freskenschmuck ausstattete. Damit sollte die landesfürstliche Burg Wendelstein um vieles ärmer wirken als die Burg der reichen Aufsteiger.

Vom Geldadel zum Tugendadel

Vor 600 Jahren gelang Hans Vintler der Aufstieg in die Adelswelt

A

m 7. Mai des Jahres 1415 war Hans Vintler endlich am Ziel. Seine Familie, die Bozner Vintler von Runkelstein hatten sich seit Jahrzehnten konsequent um ihren sozialen Aufstieg bemüht. Nun wurde Hans in Konstanz vom römisch-deutschen König Sigismund von Luxemburg mit einer prachtvollen Urkunde ausgezeichnet. Der König verlieh ihm das Recht sein Wappen nun mit einer goldenen Helmkrone zu führen. Weit wichtiger als die kleine Krone auf dem Wappen war Hans Vintler vermutlich die erste Zeile in dieser lateinischen Urkunde, in der ihn der König mit „adeliger Hans Vintler von Bozen“ bezeichnen ließ. In der Mitte der Urkunde ist das neue Wappen gemalt. Es handelt sich um einen der ältesten erhaltenen derartigen Wappenbriefe für eine Privatperson. Um genau zu verstehen, was diese vor genau 600 Jahren vorgenommene Verleihung bedeutete, ist es notwendig die Zeit um einige Jahrzehnte zurückzudrehen.

VOR 1385 28

Der Name Vintler geht wahrscheinlich auf die Ortschaft Vintl im Pustertal zurück. Im 13. Jahrhundert ist die Familie Vintler in Bozen nachweisbar. Sie

gehörte zu jenen, die seit dem 12. Jahrhundert in die aufstrebende Handelsstadt zugewandert waren, um dort Arbeit und Verdienstmöglichkeiten zu finden. Die frühen Erwähnungen verschiedener Vintler lassen sich jedoch kaum in einen sinnvollen genealogischen Zusammenhang bringen. Erst Konrad Vintler wird in den Quellen greifbarer. Er war im Weinhandel tätig und heiratete Agnes Weiss, eine vermögende Wirtstochter. Mit ihr hatte er drei Söhne, Niklaus, Franz und Hans, die alle vor 1356 geboren wurden. Von diesen Söhnen starb Hans (I.) schon 1384. Franz Vintler erwarb die nahe bei Runkelstein gelegene Burg Rendelstein. Der Bedeutendste dieser Vintler aber war Niklaus: ab 1374 Richter von Gries und ab 1386 auch Richter in der Wangergasse. Als Amtmann der Herzöge von Österreich in Bozen und dann im Etschtal war er maßgeblich für die Finanzen der Habsburger in Tirol verantwortlich. Diese Erfahrungen in der Verwaltung haben auch dazu geführt, dass Niklaus Vintler einer der Verwalter des Bozner Heilig-GeistSpitals war, des damals größten Grundbesitzers im Bozner Becken. Damit gehörten die Vintler unbestritten zur bürgerlichen Oberschicht der Stadt Bozen. Obschon Niklaus

Vintler der Sohn einer Wirtstochter war, erstrebte er mehr als nur den sozialen Aufstieg innerhalb des Bürgertums. Aus diesem Grunde erwarb er zusammen mit seinem Bruder Franz 1385 das Schloss Runkelstein.

Viergeteilter Wappenschild der Vintler am Sommerhaus. Die weißen Bärentatzen der Vintler wurden mit den liegenden Bärentatzen des Reimprecht von Thurn ergänzt.


KUNST & KULTUR

BÜRGERLICHE BURGBESITZER Der Grund, weshalb die beiden Brüder Runkelstein erwarben, ist sicher in einem Bedürfnis nach Repräsentation zu sehen. Die Burg als Symbol der Macht und des Adels, der sich vielfach nach solchen Bauwerken nannte, veranlasste auch Niklaus Vintler dazu seinem Familiennamen denjenigen der Burg beizufügen. Die Erwerbung einer Burg gehört als wesentlicher Bestandteil zur Repräsentation einer Adelsidentität, ebenso wie Wappen und Siegel. Runkelstein war allerdings nicht die einzige Burg, welche die Vintler zu ihrem Besitz zählten. Franz Vintler besaß wie gesagt die nahe bei Runkelstein gelegene kleine Burg Rendelstein. Auch auf Reinegg im Sarntal saßen die Vintler kurzzeitig, ebenso wie Gries. Hans Vintler II. und seine Brüder hatten zeitweise gemeinsam mit ihrem Onkel Niklaus die Burg Stein am Ritten inne. Runkelstein war allerdings ihre wichtigste Burg. Hier ließen sie in den Jahren um 1400 jene Wandmalereien anfertigen, die heute den größten profanen Freskenbestand des Mittelalters weltweit bilden. Das Bildprogramm auf Runkelstein fügt sich auch in den Rahmen weiterer profaner und sakraler Malereien, die die Vintler in Auftrag gaben und von denen sich nur spärliche Reste in ihrer Stadtresidenz, dem Ansitz Schrofenstein, und in den von ihnen mit Stiftungen bedachten Kirchen und Kapellen erhalten haben.

Darstellung von Niklaus Vintler hoch zu Ross an der Südwand des Turniersaals in Runkelstein, erkenntlich an den weißen Bärentatzen als Helmzier.

von Thurn hinzufügen. Das Ergebnis war ein viergeteiltes Wappen, das Niklaus umgehend an die Fassade des Sommerhauses auf Runkelstein malen ließ. Die Wappenverbesserung enthielt auch die Erlaubnis künftig an Turnieren teilzunehmen.

OBERSTER AMTMANN

DIE MACHT DER DICHTKUNST

Niklaus Vintler arbeitete selbstbewusst an seinem Aufstieg weiter. Am 24. Dezember 1392 erhielt er von Herzog Albrecht III. die Bestallung zum obersten Amtmann in Tirol. Künftig hatte er sich um die Finanzen des Herzogs zu kümmern. Somit führte er die Oberaufsicht über die Beamten, die Zölle und Mauten, die Juden und die von ihnen zu leistenden Abgaben. Der Aufenthalt in Wien 1392/93 brachte Niklaus einen weiten Schritt voran. Der Herzog gewährte ihm eine Wappenbesserung: Künftig durfte er seinem Wappen die drei liegenden Bärentatzen seines verstorbenen Vetters Reimprecht

Da Niklaus selbst keine Söhne hatte förderte er nach Kräften Hans, den Sohn seines gleichnamigen, aber früh verstorbenen Bruders. Hans ging nach Italien – wahrscheinlich nach Venedig – um sich in die Geheimnisse der Buchführung einführen zu lassen und kehrte mit einem Schatz nach Tirol zurück: einem handgeschriebenen Buch des Mönchs Tommaso Gozzadini mit dem Titel „Il fiore di virtù“. Darin beschreibt er das tugendhafte Leben des Menschen, das ihn zu wahrem Adel führt. Hans Vintler war begeistert, denn das Konzept des „Tugendadels“ war in Tirol unbekannt. Innerhalb der Berge herrschte die Vorstellung von Blutadel und der Notwendigkeit adelige Vorfahren vorweisen zu können um wirklich zur Elite zu gehören. Hans Vintler beschloss dies zu ändern: Er verfasste bis 1411 eine deutsche Übersetzung bestehend aus fast 11.000 Versen, die unter dem Titel „Die Pluemen der Tugent“ erschien. In seinem Werk spart Vintler nicht mit Kritik am bestehenden Adel und seinen Geschäftspraktiken. Obwohl auch die Vintler zu den landesfürstlichen Geldgebern gehörten und als Zinsen für die geliehenen Kapitalien Einnahmen aus Dörfern und Ämtern nahmen und damit erheblichen Nutzen aus der Geldknappheit der frühen Habsburger in Tirol zogen, kritisiert Hans Vintler die usura, das Geldverleihen gegen Wucherzinsen, als ein für Adelige nicht standesgemäßes Geschäft, das nur schad und scham einbrächte.

Vor genau 600 Jahren erreichte endlich die Familie Vintler in der Person des Dichters Hans ein königliches Wappendiplom während König Sigmund beim Konzil in Konstanz weilte. (TLA, Vintlerarchiv, Meraner Linie, Urkunde Nr. 7)

ZURÜCK NACH KONSTANZ 1415 begann die große Konzilsversammlung in Konstanz, die die Welt verändern sollte: Drei miteinander konkurrierende Päpste sollten abgesetzt, die Kirche reformiert werden. Initiator des Konzils war der römisch-deutsche König Sigmund, der geordnete Verhältnisse in der Kirche wegen seiner angestrebten Kaiserkrönung wünschte. Diesen Bemühungen standen zwei Personen besonders im Wege: Papst Johannes XXIII. und sein Schutzherr Friedrich IV. von Habsburg, Landesfürst in Tirol und seit kurzem Generalkapitän der römischen Kirche. Er fand sich ebenfalls in Konstanz ein, begleitet von Hans Vintler. Als sich die Verhältnisse nicht günstig für den Tiroler Fürsten entwickelten verhalf er „seinem“ Papst zur Flucht aus der Konzilsstadt und floh auch selbst. Aufgegriffen landete er schließlich im Kerker des Königs. Dieser zeigte sich gegenüber Hans Vintler wesentlich geneigter, wie die eingangs erwähnte Wappenverleihung bestätigt. Dass der Wappenbrief mit dem großen königlichen Majestätssiegel genau an dem Tag (7. Mai) ausgestellt wurde, an dem sich Friedrich IV. dem König unterwerfen musste, ist allerdings eine andere Geschichte.

Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

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POLITIK Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

Tourismus Bozen, August 2015. Aus unerfindlichen Gründen entschließe ich mich dazu, in der Altstadt einkaufen zu gehen, was angesichts des Touristenstroms eine an sich schon mutige Entscheidung darstellt. Als ich nun so an der Kasse eines Geschäfts stehe höre ich, wie die Verkäuferin mit ihrer Kollegin dialektal konversiert, weshalb ich mich natürlich auch gleich als Eingeborener outen will und ein herzhaftes „Schian Nommitog“ von mir gebe. Mit Blick auf meine Ware antwortet mir die Dame hingegen in etwas holprigem Italienisch mit: „Tutto kwesto?“ Es muss wohl an meinem Aussehen liegen. 1,83 m groß, eine Hautfarbe wie Graf Dracula persönlich, helle Augen und gräulich blonde Haare, da kann es schon passieren, dass man mit einem Sizilianer verwechselt wird. Wie dem auch sei, ich bleibe stur und sage „Jo, des tat i olls mitnemman“…aber wahrscheinlich klingt irgendetwas an meinem Mutterdialekt befremdlich, denn die Dame kommt mir jetzt mit jenem wunderbaren Idiom, welches in weiten Teilen nördlich von Kiefersfelden gesprochen wird und von unseren Vorvätern nicht „hochdeutsch“, sondern „piefchinesisch“ genannt wurde: „Habn Sie vielleicht unsere Fidelity-Card, weil dann wär‘s billiger, nö?“ Ich weiß, es gibt Momente, in denen sollte man einfach nur lächeln und still sein… aber dieser Moment ist nicht jetzt. „Na, a settans Gummikundenkartl hobs mer bis iatz nou net ummerwochsn lossn, na sett a Pech…porzellana“, höre ich mich sagen. Und endlich hat sie’s kapiert: „Na entschuldigen’s, ober Sie sein heint der erschte einheimische Kunde…“ Aber Spaß beiseite. Es ist mir durchaus bewusst, dass uns der Tourismus materiellen Wohlstand bringt. Aber ein bisschen traurig stimmt es mich schon, wenn ich zusehen muss, wie gerade die Bozner Altstadt immer mehr zum Freiluft-Museum für Touristen mutiert. Denn zwischen Gastfreundschaft und Ausverkauf gibt es (noch) einen Unterschied – und der ist weder klein, noch fein. 30

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

wollte man Themen für einen Krimi finden, man müsste sich im Senat verstecken oder in den Sitzungsräumen des PD, wenn es um die Verfassungsreform geht. Da werden Messer gewetzt, Rechnungen beglichen, Strategiespiele entwickelt und keiner weiß, wie das ausgeht. Oder, besser gesagt, jeder tut so, als wüsste er, was und vor allem wie gespielt wird. Tatsache ist, dass der Senat sich nun mit der Verfassungsreform befassen muss. Über 500.000 Abänderungsanträge waren es, die den zuständigen Verfassungsausschuss bzw. dessen Präsidentin und dann das Plenum des Senats dazu veranlasst haben, von einer Vorbegutachtung der Reform zuzüglich der Abänderungsanträge abzusehen. Da nützte es auch nichts, dass das in politischen Spielchen sehr versierte Urgestein Calderoli von der Lega Nord im letzten Moment seine 500.000 Abänderungsanträge zurück gezogen hat, um damit zu erreichen, dass sich der Verfassungsausschuss doch noch mit den Abänderungsanträge befasst. Der strategisch nicht ungeschickte, aber zu spät entwickelte Schachzug hätte zur Folge haben können, dass in der Kommission (mit unsicheren Mehrheitsverhältnissen) Abstimmungen mit ungewissem Ausgang erfolgt wären. Aber Zug verpasst, Pech für Calderoli. Nun wird also direkt im Plenum abgestimmt und derzeit kreisen die Diskussionen um die Frage, ob der Artikel 2 des Verfassungsgesetzes, der ja bereits von Senat und Kammer in fast identischer Form genehmigt worden ist, noch änderungsfähig und damit änderungsanfällig ist (der von der Kammer abgeänderte Absatz 5 des Artikels 2, auf den der Senat noch Zugriff hätte, ist in diesem Zusammenhang nicht relevant), da ja Opposition und interne Minderheit im PD immer noch das Ziel eines direkt gewählten Senats verfolgen. Renzi pariert, wie immer, sehr geschickt. Sollte Senatspräsident die Abstimmungen zu dieser Frage der Direktwahl der Senatoren zulassen, dann würde er, Renzi, darauf bestehen, dass auch der ebenfalls vorliegende Antrag auf gänzliche Abschaffung des Senats zur Abstimmung kommt. Und dann sollten die Senatoren im anschließenden Wahlkampf, der einer Nicht-Genehmigung der Verfassungsreform unweigerlich folgen würde, bitte schön, erklären, wieso sie ihre Sessel gerettet und der Abschaffung des Senats nicht zugestimmt hätten. Gerissen die Strategie, eine Gratwanderung das Ganze, derzeit mit ungewissem Ausgang und im Rückblick vermutlich nur das übliche Geplänkel im Bewusstsein, dass keiner nach Hause will. So ist das eben hier im Rom der großen Strategen und der kleinen Schachzüge.

Was stellen Sie sich unter einem Haushaltsgesetz vor? Ich nehme an, Sie denken da an eine Art Tabelle, in der die geplanten Einnahmen und Ausgaben verzeichnet sind und an einige Artikel, die die Entscheidungen, das öffentliche Geld so oder anders auszugeben, beschreiben und begründen. Auch ich als nunmehr Quasi-Neuling dachte an etwas in dieser Art. Als ich dann das Gesetz zum Nachtragshaushalt anschaute, staunte ich nicht schlecht. Artikel zur Neuordnung der GIS (das war ja noch nachvollziehbar, hat schließlich auch mit Geld zu tun), daneben aber auch Artikel zu den Wasserkraftkonzessionen, zum Bildungsgesetz, zum Kulturgesetz, zum Personalgesetz, zum Gesetz für Menschen mit Beeinträchtigung. All diese Gesetze, das befremdet am allermeisten, wurden erst in diesem Jahr verabschiedet. Und nun müssen sie schon nachgebessert werden! Das Gesetz zum Nachtragshaushalt ist ein Sammelsurium von Berichtigungen ganz frischer Gesetze. Meine Mutter, die Schneiderin war, hätte gesagt: Wenn man einen Mantel schon im ersten Jahr nach der Fertigung abändern muss, dann kann der Schnitt nicht gestimmt haben. Genau so nehme ich es bei diesen Gesetzen wahr. Hier wurde ganz offensichtlich schlecht gearbeitet und es muss korrigiert werden, etwa weil nicht im Einklang mit den staatlichen Richtlinien. Sollten das die Rechtsexperten des Landes nicht wissen? Bei Redaktionsschluss war die Debatte noch im Gange, aber der Nachtragshaushalt von 138 Millionen Euro samt den Begleitgesetzen wird sicher angenommen werden. Auf der Tagesordnung stehen dann noch Beschlussanträge der Opposition und das Mediengesetz. Mit letzterem werden die Werbeausgaben der Landesregierung, vor allem aber die Verteilung der Fördergelder für Radio-, TV-und Onlinemedien neu geregelt. In der Gesetzgebungskommission haben wir dazu sehr gut gearbeitet und viele Änderungsanträge der Opposition wurden in den Entwurf eingearbeitet. Das ist nicht immer so, manchmal überwiegt auch in den Kommissionen das sterile Aufeinanderprallen von Mehrheit und Minderheit. Überwinden will man das auch in Sachen Direkte Demokratie. Nach langem Warten wurde nun der SVP-Vertreter in den Arbeitsausschuss für das neue Gesetz bestellt. Hahn im Korb, neben den Kolleginnen Amhof, Mair, Atz-Tammerle und mir, ist Sepp Noggler. So sind wir keine reine „Mädchenklasse“! Wir sind definitiv im neuen Landtags-„Schuljahr“ angekommen. Eine gute Zeit wünscht Ihnen

Strategische Grüße aus Rom, am 17.09.2015

Bozen, 17. 09. 2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Brigitte Foppa Landtagsabgeordnete


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Forschung und Entwicklung steuerlich gefördert! Mit dem Stabilitätsgesetz 2015 ist für Unternehmen ein interessanter Steuerbonus für Forschung und Entwicklung eingeführt worden, für den vor wenigen Tagen die entsprechenden Durchführungsbestimmungen veröffentlicht worden sind. Der Steuerbonus gilt prinzipiell für Grundlagenforschung, industrielle Forschung, experimentelle Entwicklung sowie experimentelle Produktion und Erprobung von Produkten, Verfahren und Dienstleistungen. Zu den begünstigten Ausgaben zählen:

1. Personalkosten für hochqualifiziertes Personal, das für Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten eingesetzt wird, beschränkt auf den tatsächlichen Einsatz in diesem Bereich. Es muss sich um Personen mit Forschungsdoktorat, oder mit akademischem Masterabschluss in einem wissenschaftlichen oder technischen Fach handeln. 2. Auftragsforschung an Universitäten, Forschungseinrichtungen oder innovative Start-upUnternehmen, aufgrund von mit diesen Instituten abgeschlossenen Verträgen.

3. Abschreibungen für Laborgeräte, -Einrichtung und –Ausstattung, deren Einzelpreis nicht unter 2.000 Euro liegt. 4. Ankauf oder Nutzung von gewerblichen Schutzrechten und Patenten. Der Steuerbonus beträgt für die beiden erstgenannten Aufwendungen 50%, für die beiden letztgenannten hingegen 25%!. Der Bonus steht aber nur für jene Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu, welche die durchschnittlichen Ausgaben der Jahre 2012 bis 2014 übersteigen. Es muss zudem in einem Jahr

Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Höhe von mindestens Euro 30.000 gegeben haben. Der Bonus für Forschung und Entwicklung gilt für die Aufwendungen für den Fünfjahreszeitraum von 2015 bis 2019 und kann ausschließlich durch Verrechnung im Zahlungsmodell F24 ab der Folgeperiode, in welcher die Ausgaben getätigt wurden, verwendet werden. Die begünstigten Ausgaben müssen ordnungsgemäß belegt sein und durch einen Rechnungsprüfer bestätigt werden.

Alternative Finanzierung durch Sale and Lease Back Wenn ein Unternehmer eine Finanzierung benötigt, wendet er sich in der Regel an eine Bank und nimmt ein Darlehen auf oder beantragt einen Kontokorrentkredit. Allerdings gibt es auch eine Reihe von alternativen Finanzierungsmöglichkeiten, die in vielen Fällen unter mehreren Gesichtspunkten, auch steuerlicher Natur, vorteilhafter sind:

eine davon sind Sale and Lease Back Operationen. Bei einer Sale and Lease Back Operation verkauft der Unternehmer ein Anlagegut des Unternehmens (z.B. Immobilie, Markenrechte usw.) an eine Leasinggesellschaft oder an eine Bank. Gleichzeitig wird ein Leasingvertrag abgeschlossen, mit welchem der Unternehmer dasselbe Gut wieder

Gab‘s bisher keinen ordentlichen Landeshaushalt, dass jetzt um einen Nachtrags-Haushalt gerauft wird. Wenn ich das nur aushalt ...

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G.Andergassen

zurückleast. Für den Unternehmer hat dies unter anderem den nicht unbedeutenden Vorteil dass er von der Leasinggesellschaft bzw. der Bank den Kaufpreis erhält und diesen dann in Raten (Leasingraten) inkl. Zinsen zurückzahlt. Ein ähnliches Rechtsgeschäft kann verwendet werden, um private Anlagegüter in das Betriebsvermögen zu übertragen. Sale and Lease Back Operationen bringen auch steuerliche Vorteile mit sich: bekanntlich gilt seit dem 1. Jänner 2014, dass die Absetzbarkeit der Leasingraten grundsätzlich an der gesetzlich vorgesehenen Abschreibdauer der Güter parametriert ist: für mobile Güter (z.B. Maschinen, Anlagen, Möbel usw.) muss die steuerliche Mindestdauer die Hälfte jener Zeit betragen, in der das Investitionsgut im Falle eines Kaufes abgeschrieben werden könnte, bei Immobilien beträgt die steuerliche Mindestdauer 12 Jahre (statt in der Regel 33,3 Jahre) bei Autos beträgt die steuerliche Mindestdauer im Grundsatz

4 Jahre. An diesem Punkt haben in letzter Zeit des Öfteren die Finanzämter angesetzt, um Nachschätzungen vorzunehmen. Der Kassationsgerichtshof ist nun aber in einem Urteil zum Schluss gekommen ist, dass die Steuerbehörden Sale and Lease Back Operation nicht nur deshalb beanstanden können, weil diese steuerlich Vorteile mit sich bringen! Fazit: Sale and Leae Back Operationen sind eine sehr interessante, alternative Finanzierungsform für Unternehmen. Aufgabe des Unternehmens (bzw. dessen Steuerberaters) ist aber die Darlegung von stichhaltigen wirtschaftlichen Argumenten, um evtl. Beanstandungen von Seiten der Finanzämter zu widerlegen.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

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BETRIEBSPORTRAIT

APPARATEBAU auf der IFA 2015 in Berlin LAAG /NEUMARKT - PR) Die Firma Apparatebau ist führender Hausgerätezulieferer und stellte die neue Generation des elektromechanischen Scharniers vor. Am 4. September begann die weltgrößte Messe für Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik, die IFA in Berlin – und Südtirol war mit dabei. Der Hausgerätezulieferer APPARATEBAU mit Sitz in Laag/Neumarkt präsentierte dort die nächste Generation seines elektromechanischen Scharniers „ehinge“. Damit ist ein automatisches Öffnen und Schließen der Gerätetüren möglich – eine revolutionäre Neuerung für den Haushaltsgerätemarkt, dessen Trend ganz hin zu intelligenten, grifflosen Lösungen geht. Haushaltsgeräte müssen heute dieselben Kriterien erfüllen wie Unterhaltungselektronik. Design und Funktionalität entscheiden gemeinsam, ob aus einem Küchengerät ein Lifestyle-Produkt mit interessanten Margen wird, oder es im Massenmarkt verschwindet. „Die Herausforderung, immer etwas Neues zu entwickeln, hat längst die Hausgerätebranche erreicht. Für uns als Zulieferer bedeutet das, Entwicklungen zu erkennen und flexibel darauf zu reagieren“, betont Andreas Reichel, Geschäftsführer von APPARATEBAU. Größtes Schaufenster der Branchenneuheiten mit über 245.000 Besuchern war die IFA in Berlin. „Geschäftspartnern, Fachleuten und Endkunden präsentierten wir dort in diesem Jahr die neue Version unseres elektromechanischen Scharniers „ehinge“, so Reichel. Damit können Backöfen durch die Annäherung an einen Sensor automatisch geöffnet werden: „Das ist schön und auch praktisch, wenn man mal keine Hand frei hat, was im Küchenalltag

durchaus häufig vorkommt.“ Zudem kann über dieses System eine Öffnung und Schließung der Gerätetüren im Funktionsprogramm des Gerätes integriert werden. Wenn zum Beispiel das Backprogramm zeitgesteuert eingestellt wird, öffnet sich bei Ende des Programms die Tür einen Spalt breit, um den Dampf entweichen zu lassen. „Das System über Sensor- oder Programmsteuerung ist grundsätzlich überall einsetzbar, auch bei Klapp- oder Drehtürgeräten, weshalb diese Ent-

wicklung Vorreiter-Geräteherstellern in die Hände spielt“, erklärt der APPARATEBAU-Geschäftsführer. „Von außen ist die Technologie unsichtbar, weshalb beim Design keinerlei Kompromisse gemacht werden müssen.“ APPARATEBAU unterstreicht mit „ehinge“ einmal mehr seine Innovationsführerschaft in der Hausgerätebranche. Zu den Abnehmern des Unternehmens zählen alle namhaften und qualitativ hochwertigen Hersteller in Europa.

APPARATEBAU: Zahlen und Fakten Gründung: 1971 durch Ing. Gronbach Mitarbeiter: 120 (rund 50 Prozent in der Produktion) Umsatz 2014: Rund 20 Millionen Euro, Forschungsquote sechs Prozent des Umsatzes Wichtigste Produkte: Herdscharniere, Auszugschienen für Backrohre und Kühltruhenscharniere Abnehmer: Alle namhaften und qualitativ hochwertigen europäischen Haushaltsgerätehersteller

Standort: Schotterweg 7/9 I-39044 Laag / Neumarkt (BZ) Tel: +39 0471 80 96 11 Fax: +39 0471 80 96 12 E-Mail: info{at}apparatebau.it 32


SPORT

Staffellauf im Gedenken an den Bologna-Anschlag Anlässlich des Gedenkens an den Anschlag auf den Bahnhof von Bologna am 2. August 1980, bei dem 85 Menschen ihr Leben verloren und 200 verletzt wurden, fand auf Initiative der Vereinigung „Insieme per non dimenticare“ auch dieses Jahr ein Staffellauf statt. Die mittlerweile neunte Ausgabe des Laufes führte vom Brenner nach Bologna, wo alle auf nationaler Ebene organisierten Staffelläufe anlässlich der Gedenkfeiern zusammenliefen.

Facebook Staffetta „Insieme per non dimenticare il 2 agosto 1980”

ilgiornoaltoadige

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Der Staffellauf „Miteinander um den 2. August 1980 nicht zu vergessen“ führte auch durch viele Südtiroler Gemeinden. magazine.larchitetto.it

Noch heute erinnert ein Denkmal im Bahnhof von Bologna an die 85 Opfer des Attentats.

Die Anzahl der Teilnehmer am Staffellauf steigt kontinuierlich.

den 2. August 1980 erhalten und den Opfern des Zugattentats gedenken. Auch die Sensibilisierung junger Menschen für den Kampf gegen Terrorismus und Gewalt ist

der Schirmherrschaft der Republik Italien, der Republik von San Marino, der Autonomen Provinzen Bozen und Trient und aller teilnehmenden Gemeinden.

den Organisatoren wichtig. Indem die Vergangenheit als Mahnbeispiel dient, sollen Werte wie Toleranz, Solidarität und Integration gestärkt werden. Der Staffellauf steht unter

Das Attentat

Am 2. August 1980, um 10.25 Uhr, explodierte eine Bombe auf dem Hauptbahnhof von Bologna. Die Explosion war sehr heftig. Es starben dabei 85 Menschen und über 200 wurden schwer verletzt. Unter ihnen waren auch drei Südtiroler. Eine, in einem abgestellten Koffer versteckte, Zeitbombe detonierte in einem gut besuchten Wartesaal. Die Explosion zerstörte den westlichen Flügel des Bahnhofes und beschädigte einen Zug. Die Explosion war kilometerweit zu hören. Das Dach des Wartesaals brach über den wartenden Fahrgästen zusammen, was die Zahl der Todesopfer massiv erhöhte.

strettoweb

orgestellt wurde die Initiative im Rahmen einer Pressekonferenz durch den Bozner Vizebürgermeister Klaus Ladinser, Landesrat Christian Tommasini, Gemeinderat Primo Schönsberg sowie durch Sonia Zanotti, die 1980 selbst Opfer des Bombenanschlags wurde und den Staffellauf Jahr für Jahr mitorganisiert. 2015 konnten zum ersten Mal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Staffellauf teilnehmen. „Der Lauf hat sich in den Jahren (eine erste Veranstaltung fand bereits 1981 statt) immer mehr zu einem Marsch entwickelt, an dem alle Interessierten mit unterschiedlichsten Mitteln teilnehmen können“, sagte Zanotti. Außerdem verzeichne der Lauf immer mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer, so die Brixnerin. Das Voranbringen der Veranstaltung macht deshalb auch nach 35 Jahren noch Sinn, zudem die Aufklärung des Attentats immer noch aussteht. Vier Freunde aus Sesto Fiorentino liefen, anlässlich der ersten Gedenkfeier für die Opfer des Attentats, die Strecke bis Bologna. In den letzten 30 Jahren hat sich dieser Lauf zu einem nationalen Staffellauf entwickelt, an dem sich mittlerweile rund 20.000 Personen aus ganz Italien beteiligen. In Südtirol bildet der Brenner den Ausgangspunkt des Staffellaufes. Hier fiel am Morgen des 29. Juli der Startschuss Richtung Süden. Am Abend erreichte der Staffellauf Bozen. Von der Provinzhauptstadt ging es anschließend nach Avio, Ostiglia und Calderara di Reno. Die letzte Etappe führte am 2. August nach Bologna, wo im Parco della Montagnola sämtliche Staffelläufe aus ganz Italien zusammengeführt wurden. Mit dem Staffellauf möchte man nicht nur die Erinnerung an

Der zerstörte Westflügel des Bahnhofs von Bologna am 2. August 1980.

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SPORT

Mendelspeck-Radlerinnen sind spitze BOZEN - (ma) - Ein überaus erfolgreiches Radsport-Jahr neigt sich für die Leiferer Radsportlerinnen vom GS Mendelspeck so langsam dem Ende. Gefeiert wurden Titel, Triumphe und Medaillen sowohl auf staatlicher als auch auf internationaler Ebene.

V

ie Nachwuchsradlerinnen vom GS Mendelspeck radelten auch heuer von Erfolg zu Erfolg. Den größten internationalen Triumph holte sich die Leiferin Elena Pirrone. Beim Europäischen Olympischen Jugendfestival im georgischen Tiflis sicherte sich die 16-Jährige Gold im Zeitfahren. Pirrone wurde vom italienischen Radsportverband als einzige Südtirolerin für das „European Youth Olympic Festival“ (EYOF), das alle zwei Jahre über die Bühne geht, nominiert. Und sie zahlte das in sie gesteckte Vertrauen mit einer Topleistung zurück: Beim Zeitfahren über zehn Kilometer holte sich die Mendelspeck-Athletin die Goldmedaille. Mit einer Zeit von 14.12,43 Minuten war sie um vier Sekunden schneller als Clara Copponi aus Frankreich. Der dritte Platz ging an die Britin Dolen Lauren Louice. Die „Azzurra“ Vittoria Guazzini verpasste als Vierte eine Medaille nur knapp. Nur einige Tage davor hatte sich Pirrone den

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Alessia Vigilia

Italienmeistertitel im Zeitfahren und Silber im Verfolgungsrennen geholt.

AUCH AUF DER BAHN SPITZE Überhaupt räumten die Mendelspeck-Radlerinnen bei den Italienmeisterschaften kräftig ab. Und das nicht nur auf der Straße. Im Bahnradfahren holte sich Elena Pirrone mit ihren Teamkolleginnen Alessia Vigilia, Sofia Frometa, Ilaria Debeni und Deborah Ghiotto den Titel in der Mannschaftsverfolgung. Eine überragende Saison war es nicht zuletzt für die Boznerin Alessia Vigilia. Rund zehn Siege bei nationalen Straßenrad-Rennen gehen auf ihr Konto. Sie holte sich nicht nur den Italienmeistertitel im Mannschaftszeitfahren sondern entschied in Darfo Boario Terme in der Provinz Brescia bei den JugendItalienmeisterschaften auch das Straßenrennen vor Alessia Valvason und Letizia Paternoster für sich. Sofia Frometa, verpasste als Vierte

Von Landesrat Christian Tommasini für ihre überragenden Leistungen geehrt Radsportlerin Elena Pirrone

einen Podestplatz nur knapp. Für ihre Italenmeistertitel und großen Erfolge wurden die Athletinnen vom Leiferer Gemeinderat sowie vom Südtiroler RadsportLandesverband geehrt.

BOZNER GABIRELE ZADRA HOLTE EBENFALLS GOLD Auch der Bozner Nachwuchsradler

Auch der Bozner Gabriele Zadra blickt auf eine gute Saison zurück

Gabriele Zadra, der für das Team Südtirol an den Start geht, überzeugte in dieser Saison mit starken Leistungen auf staatlicher Ebene. Sogar ein Italienmeistertitel geht auf sein Konto. Im Keirin der Jugend verwies der 17-Jährige Paolo Castelli aus Bergamo sowie Davide Martini aus Verona auf die Plätze zwei und drei.

Sofia Frometa aus Bozen


SPORT

Der Penser-Klassiker SARNTAL - (ma) - Zum zehnten Mal ging heuer Ende August der Große Preis Penser Joch über die Bühne. Ein echter Radklassiker. Zum zehnten Mal stand das Penser Joch im Zeichen des Radklassikers. Und zum zehnten Mal sorgte der organisierende Verein ASC Sarntal/ Sektion Rad mit seinen vielen fleißigen Helfern für einen reibungslosen Ablauf. Die Siege sicherten sich der Sterzinger Thomas Gschnitzer und die Vinschgerin Marina Ilmer. Die beiden Radsportler setzten sich bei leichtem Rückenwind und leicht wolkigem Himmel – also idealen Wetterbedingungen – auf der 26 Kilometer langen Strecke mit 1190 Höhenmetern von Astfeld auf den 2211 Meter hoch gelegenen Passübergang durch. Gschnitzer gewann den Großen Preis Penser Joch mit einer Zeit von 59.23 Minuten. Den zweiten Platz belegte Michael Tumler. Der Lananer kam nach 59.47 Minuten ins Ziel und war damit fünf Sekunden schneller als der Kalterer Michael Obrist, der auf Rang drei landete. Die drei Erstplatzierten waren auch

die einzigen Teilnehmer, die den Bergklassiker unter einer Stunde bewältigen konnten. Der Streckenrekord von Philip Götsch aus dem Jahr 2011, als der Dorf Tiroler das Ziel nach 56.21 Minuten erreichte, blieb weiter unangetastet.

ILMERS HATTRICK Bei den Damen hatte jene Radlerin die Nase vorn, die auch den Streckenrekord hält. Es handelte sich um Marina Ilmer aus Tschars, die sich in 1:05.41 Stunden durchsetzte, aber rund eineinhalb Minuten langsamer war, als bei ihrem Rekord (1:04.13) aus dem Jahr 2013. Die Vinschgerin, die den GP Penser Joch zum insgesamt dritten Mal in ihrer Karriere gewann, verwies Alexandra Hober aus Meran (1:06.11), sowie Claudia Wegmann (1:10.35/Afing) auf die Plätze. Zufriedene Gesichter gab es bei der Preisverteilung am Sarner Sportplatz nicht nur unter den Teilnehmern, sondern auch bei den

Radklassiker hinauf aufs Penser Joch

Veranstaltern. „Im vergangenen Jahr machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Heuer waren die Bedingungen wieder perfekt und das drückt sich auch in der Zahl der Anmeldungen aus. Ich möchte den Siegern zu ihrem Erfolg gratulieren, aber auch allen anderen Radlern, die es auf das Penser Joch geschafft haben. Be-

danken möchte ich mich bei allen unseren freiwilligen Helfern, aber natürlich auch unseren Sponsoren, ohne die wir dieses Rennen nicht durchführen könnten“, sagte OKChef Hartmann Stuefer, der mit seinem Team zum zehnten Mal für die Organisation des Großen Preis Penser Joch verantwortlich zeichnete.

Auftakt nach Maß BOZEN - (ma) Das gab‘s noch nie! Erstmals startete der FC Südtirol mit Siegen in die Lega Pro Saison.

Einen Auftakt nach Maß erlebte Südtirols einziger Profi-Fußballverein. Erstmals überhaupt gewann der FC Südtirol sein Auftaktspiel in der dritthöchsten italienischen Fußballliga. In Bergamo setzten sich die Weiß-Roten mit 1:0 gegen Albinoleffe durch. Piergiuseppe Maritato erzielte nach rund einer halben Stunde Spielzeit via Handelfmeter den ersten und einzigen Treffer der Partie. Doch damit nicht genug. Auch die Heimpremiere klappte und nach zwei Spieltagen grüßte die

Mannschaft von der Tabellenspitze der Lega Pro. Ein optimaler Start für den alten, neuen FCS Coach Giovanni Stroppa.

GELUNGENES HEIMDEBÜT Beim Heimdebüt des FCS war Mantua zu Gast im Drususstadion. Auch der Gegner war mit einem Sieg in die neue Meisterschaft gestartet und gilt als einer der Meisterschafts-Favoriten. Zum Spiel: Trotz einer fast schon erdrückenden Überlegenheit gelingt es den Weißroten erst zum

Ende der zweiten Halbzeit gegen Mantua den entscheidenden Treffer zu erzielen. Die Gegner gehen zuerst sogar völlig überraschend in Führung, bevor Tulli zum 1:1 Ausgleich trifft. In der 87. Minute dann kann Gliozzi den Sack zu machen und den Siegestreffer zum 2:1 erzielen. Für den FCS war der Heimsieg gleichzeitig eine Befreiung. Denn, der letzte FC Südtirol-Sieg im Drususstaion datier auf den 8. Februar 2015. Damals konnte Cremonese mit 3:1 bezwungen werden.

FCS Kapitän Furlan

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SPEZIAL

Energie sparen durch richtiges Sanieren SÜDTIROL - (pw) Durch die ständig steigenden Brennstoffpreise wird der thermischen Qualität (also dem Energieverbrauch) der Gebäude immer mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Ausschlaggebend für die Qualität und den Zustand der Gebäude ist meistens deren Alter. Eine gesamte Sanierung kommt in Summe günstiger als eine schrittweise Sanierung. Ist nicht ausreichend Kapital für eine Komplettsanierung vorhanden, sollte bei Einzelmaßnahmen die richtige Reihenfolge berücksichtigt werden. Wichtig ist dabei zum Beispiel, die Gebäudehülle vor der Heizungsanlage zu sanieren. Über 80% der Wohngebäude in Südtirol wurden vor mehr als 20 Jahren

errichtet. Bei einigen davon wurden nachträglich energetische Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, wie z.B. Wärmedämmung einzelner Bauteile, Austausch der Fenster und Türen o.ä. Durch diese Maßnahmen wurden die Heizkosten gesenkt, die Wohnqualität verbessert und Mängel (wie z.B. Schimmelbefall, der meistens durch unzureichende Wärmedämmung auftritt) beseitigt.

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Marions Wünsche.

Marions Wünsche. Unsere Umsetzung. Unsere Umsetzung.

Die Tage werden kürzer und die Zeit, die wir gemütlich zu Hause verbringen, wieder länger. Für viele eine gute Gelegenheit darüber nachzudenken, wie das eigene Heim schöner, angehmer, liebenswerter oder auch einfach praktischer gestaltet werden könnte. an Anregungen fürZeit, Verschönerunsaktionen Artverbringen, finden Sie bei uns.länger. DenkenFürSieviele nureine einmal Kissen, DieEine TageFülle werden kürzer und die die wir gemütlich zualler Hause wieder guteanGelegenheit Deko-Stoffe oder wohnliche Ihren eigenen vier Wänden vielleicht dasauch gewisse Etwas verleihen. Oder darüber nachzudenken, wie dasAccessoires, eigene Heimdie schöner, angenehmer, liebenswerter oder einfach praktischer gestaltet aber auch an größer Veränderungen wie neue Bodenbeläge, Tapeten oder Möbel. werden könnte. 3 Wie auch immer: Auf uns als Ihrem Raum -Premium-Partner können Sie sich verlassen. Die große Auswahl, die Eine Fülle an Anregungen fürder Verschönerungsaktionen Art finden SieWünschen bei uns. Denken Sie nur einmal Kissen, Dekoerstklassige Qualität und perfekte Service passenaller genau zu Ihren und Vorstellungen. Wiranbegleiten Stoffe oderder wohnliche Accessoires, dieüber Ihrendieeigenen vier das gewisse Etwas Sie von individuellen Beratung Planung bisWänden hin zur vielleicht termingenauen Lieferung undverleihen. Montage.Oder aber auch an größere Veränderungen wie neue Bodenbeläge, Tapeten oder Möbel. Auf Ihren Besuch freuen wir uns! Wie auch immer: Auf uns als Ihrem Raum3-Premium-Partner können Sie sich verlassen. Die große Auswahl, die erstklassige Qualität und der perfekte Service passen genau zu Ihren Wünschen und Vorstellungen. Wir begleiten Sie von der individuellen Beratung über die Planung bis hin zur termingenauen Lieferung und Montage. Auf Ihren Besuch freuen wir uns!

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DAS IDEALE FENSTER Fenster sind nicht nur Licht- und Luftöffnungen eines Hauses, sie sind auch dessen „Augen“. Also haben sie auch eine ästhetische Funktion. Und natürlich spielen sie eine erhebliche Rolle beim Energieverbrauch. Das Kunststofffenster hat sich seit Jahrzenten durchgesetzt, denn die Vorteile liegen auf der Hand. Zu den Vorteilen von Kunststofffenstern gehört ihre Unempfindlichkeit gegen Säuren, Laugen und Reinigungsmittel aller Art. Als preiswerteste Fenstervariante sind sie sehr kostengünstig in der Anschaffung und verursachen auch nur geringe Instandhaltungskosten, da sie licht- und farbbeständig sind und ein Anstrich nicht erforderlich ist. Ihre glatte Oberflächenstruktur sorgt dafür, dass Fenster aus Kunststoff sich sehr leicht reinigen lassen. Fenster aus Kunststoff weisen eine gute Stabilität auf, aufgrund der guten Formbarkeit des Materials können daraus ohne erheblichen Mehraufwand komplexe Dämmkammersysteme gefertigt werden. Hochwertige Fensterkonstruktionen mit sehr guten Dämmwerten sind also zu erschwinglichen Preisen erhältlich und weisen oft darüber hinaus

sogar bessere Dämmeigenschaften auf als vergleichbare Konstruktionen aus Holz, Alu oder Kombinationen davon, auf. Die Qualität eines Fensters wird außerdem in hohem Maße durch die Verglasung bestimmt. Diese beeinflusst die Belichtung und Sonneneinstrahlung, den Grad der thermischen und akustischen Isolierung, sie gewährt Wohnkomfort sowie Schutz vor unerwünschten Eindringlingen. Bei der Wahl der Isoliergläser sollen deshalb die Ausrichtung der Fassade, die Fensterfläche sowie die geografische Lage berücksichtigt werden.

Fenster prägen sehr stark das äußere Erscheinungsbild eines Haues


PORTRAIT Lesen Sie hier Auszüge aus der Biografie Wolfgang Meraners, die von Dr. Mathias Frei im Katalog zur Ausstellung verfasst wurde. „Im Spannungsfeld zwischen den schier unüberschaubaren Aussageweisen und Stilmustern des zeitgenössischen Kunstschaffens, wo Gleichzeitiges sich völlig ungleich entwickelt und präsentiert, vermochte und vermag Wolfgang Meraner sich einen persönlichen kreativen Freiraum zu wahren und zu gestalten. Sein künstlerischer Bildungsweg führt und entfaltet sich über mehrere Etappen: Wie so manchen künstlerisch talentierten Jugendlichen unseres Landes war auch für den 15-jährigen Wolfgang die Staatliche Kunstlehranstalt in Wolkenstein/Gröden die erste Ausbildungsstätte (1970 bis 1974). Damals begann auch in den zwar traditionsreichen, doch vorwiegend noch überkommenen Stilmustern verhafteten Grödner Kunstschulen, wenn nicht der Sturm, so doch ein Windzug der europäischen „1968-Bewegung“ seine Wirkkraft zu entfalten. Anerkannte Kunstschaffende als erprobte Lehrkräfte - wie Josef und Leo Kostner sowie Guido Daurù - vermittelten die handwerklichen und künstlerischen Grundlagen und Voraussetzungen im Zeichenunterricht nach der Natur, in den malerischen und grafischen Techniken. Wolfgang Meraner erweiterte seinen kulturellen Erfahrungshorizont bei Studienreisen in ostasiatische Länder und in die USA (1982/83). Die nächste Etappe seines künstlerischen Bildungsweges beschritt er mit dem Besuch der vom Künstler Robert Scherer geleiteten „Freskoschule Bozen“(1982/84). Im Rahmen dieser Ausbildung wurde er

Birken (Aquarell) 28x38cm

„Malerei und Grafik“

Wolfgang Meraner Zum 60. Geburtstag schenkt sich der Girlaner Künstler Wolfgang Meraner eine Ausstellung und bietet damit allen Kunstinteressierten Einblick in sein Schaffen.

mit den verschiedenen Wandbildtechniken vertraut, die er ab 1982 vor allem als Fresko und Sgrafitto in geometrischen Kompositionen und figuralen Szenen an Bauten im privaten und öffentlichen Raum erprobte und verwirklichte.

Weinhof in Girlan (Aquarell 38x28 cm)

Ab 1985 beginnt Wolfgang Meraner seine Bildschöpfungen in Einzelausstellungen auch der Öffentlichkeit vorzustellen. Seit 1987 ist er als Mitglied des Südtiroler Künstlerbundes zudem bei verschiedenen Gemeinschaftsausstellungen im In- und

Ausland vertreten. Die kommende Ausstellung zeigt einen relevanten Ausschnitt aus der aktuellen malerischen und grafischen Werksparte – mit Schwerpunkt auf Landschaft. Diesen vorangestellt ist ein Rückblick auf Werke der späten 1980er und frühen 1990er Jahre. Die sowohl mit grafischen als auch malerischen Mitteln gestalteten Werke entspringen der schöpferischen Einbildungskraft des Künstlers, der den Realitätsbezug in eine persönliche, subjektive Interpretation über führt. Wolfgang Meraner hat im Bereich der Tafelbildmalerei einen neuen, formgestalterisch veränderten Weg beschritten: Naturräume und von Menschenhand und -Geist geprägte Kulturlandschaften, auch Stillleben, Porträt- und Aktstudien bestimmen und kennzeichnen sein künstlerisches Tun und Gestalten der jüngsten Zeitspanne ab dem Jahr 2000. Die in Öl und Eitempera auf Leinwand sowie in Aquarelltechnik auf Papier ausgeführten Werke thematisieren vorwiegend alpine und mediterrane Landschaften: Natur in ihrer farbigen Vielfalt, im Wandel ihrer jahreszeitlichen Stimmung. Der weite kreative Spannungsbogen des Überetscher Künstlers umfasst schließlich auch Porträts und Aktstudien. Sowohl sein malerisches und grafisches Selbstporträt als auch Bildnisse aus seinem familiären Umfeld bekunden ein sicheres Gestaltungsvermögen bei der Positionierung der menschlichen Gestalt in Fläche und Raum.“ AUSSTELLUNG Wolfgang Meraner, Malerei und Grafik Im Ansitz Kaltenburg in St. Josef am See / Kaltern Ausstellungseröffnung: Freitag 16. Oktober 2015 um 19 Uhr Dauer der Ausstellung: Samstag 17. Oktober bis Sonntag 08. November 2015 Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 15 - 19.30 Uhr Samstag und Sonntag 10 - 12 Uhr und 15 - 19.30 Uhr

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was

ist

los

bei

uns

veranstalten SEMINARE & TAGUNGEN

VORTRAG

Bildungshaus Lichtenburg

1. Oktober 2015: Kampf der Depression

Fünf Prozent der Bevölkerung leiden in der westlichen Welt in jedem Augenblick an Depressionen, das sind in Südtirol gut 22.000 Menschen, doppelt so viel Frauen wie Männer. Selbsthilfegruppen werden von 4. SÜDTIROLER der Selbsthilfeorganisation „LichINKLUSIONSGESPRÄCHE MIT tung/Girasole“(Tel 0474 530622) THEMA FREIZEIT in ganz Südtirol angeboten. Dort Markt der Möglichkeiten, Vortrag sind Betroffene unter sich, finden mit Michael Hemm und Diskussion Verständnis, Trost und Beratung am runden Tisch. Inklusive Frei- durch Leidensgenossen. Im Vorfeld zeitangebote für Menschen mit Be- der Erkrankung sind Telefonberahinderung. Termin: Fr 25.09.2015 tungsstellen wie die Telefonseelsorge der Caritas (840 000 481), das ab 16.30 Uhr. Eintritt frei Jugendtelefon Young and Direct MIT ROLLENSPIEL ZU MEHR (0471 970950) oder telefono amico (0471 288328) hilfreich – sie geben EMPATHIE Das Verständnis für die Bedürfnisse anonym Ratschläge und stehen anderer und die Achtsamkeit mit Anrufern bei. Telefono amico wird am Donnerssich selbst erkennen tag, den 1. Oktober im Bozner Termin: Sa 24.10.15 Cristallo-Theater einen InforReferent: Erich Meraner mationsabend zum Thema „Die ERLEBNISMALEN Depression – immer mehr auch am Telefon“ mit Primar Dr. Roger MIT ACRYLFARBEN Themen sind Arbeit mit Rost und Pycha in italienischer Sprache Abstrakt organisieren. Die um 20 Uhr beTermine: Sa 17.10. – So 18.10.15 ginnende Veranstaltung steht allen Interessierten unentgeltlich offen. Sa 21.11. – So 22.11.15 Referentinnen: Marlene Haller, Verena Unterpertinger

TÖRGGELEN

IL MODELLO DEL PROBLEM Tramin lädt zu seinen traditioSOLVING DI GIORGIO NAR- nellen Törggeletagen. Am Freitag, DONE den 02. Oktober und Samstag,

Apparentemente semplici soluzio- den 03. Oktober ab 17.00 Uhr ni a problemi concreti. Termin: kann der „Neue“ mit typischen ab 23.10.– 28.11.15 – insg. 6 Tage Gerichten verkostet werden. Heuer wieder mit dabei: Vincent und ROMPC – ZERTIFIZIERTE WEI- Fernando und VOLXROCKer, die TERBILDUNG bekannte Partyband aus Südtirol. Balanceakt zwischen Anforderung Aber auch zwei Topgruppen der Blasmusik laden zum Feiern ein: und Überforderung Termin: ab Ende Oktober 2015 – die Penoner Böhmische mit Karl August 2016. Referenten: Thomas Hanspeter und die Bürgerkapelle Weil, Martina Erfurt-Weil Tramin mit Norbert Rabanser. Umrahmt wird das bunte TreiJetzt alle Seminare Herbst 2015/ ben am Festplatz durch farbenFrühjahr 2016 online frohe und klangvolle Auftritte von den Traminer SchuhplattInfos & Anmeldung: lern und der Volkstanzgruppe Bildungshaus Lichtenburg aus Tramin Weitere Infos:Tel. 0471 860131, Tel. 0471 057100 oder www.tramin.com www.lichtenburg.it

AUSSTELLUNG

AUSSTELLUNG

Kunstessenzen

Am 18. September wurde das ArtCafè Oase im Sozialzentrum Kurtatsch eröffnet. Zum Auftakt läuft die Ausstellung von ausgewählten Bildern der beiden Künstler mit Autismus Marvin Wegher und Aaron Giovannini. Im Mai wurden ihre Bilder beim Rotary- ARThandicap Award bei über 100 Einsendungen mit dem 2. und 3. Preis ausgezeichnet. Die beiden jungen Künstler besuchen die Werkstätten im Sozialzentrum Kurtatsch und einmal wöchentlich das Malatelier im Ansitz Gelmini in Salurn. Dieser große Erfolg beim Wettbewerb gab den Impuls für die Idee des ArtCafès. Gemütlich Kaffee trinken in einem angenehmen Ambiente, umgeben von schönen Dingen und die Möglichkeit, diese Dinge direkt mit nach Hause zu nehmen. Eine Oase der Kunst und der besonderen Dinge. Das ist die Idee des ArtCafès. Die Ausstellung bleibt bis 30.11.2015 von Montag bis Freitag, 9.00- 15.00 Uhr geöffnet.

Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle der klassischen Moderne in Tirol Lanserhaus St. Michael/Eppan, 26.09. - 01.11.2015 Papierarbeiten bilden seit Jahren einen Schwerpunkt in der Ausstellungstätigkeit des Lanserhauses. Die intime Atmosphäre der gotischen Räume ist wie geschaffen für Zeichnungen und Aquarelle, die die Unmittelbarkeit des ersten künstlerischen Gedankens ohne Rücksichtnahme auf das „breite Publikum“ zum Ausdruck bringen. Wie in einer Art Konzentrat spiegeln sie das Wesen der Künstler, ihr Eigenstes und Unverwechselbares wider: Zeichnungen sind, so der Maler und Kunstschriftsteller Wilfried Kirschl, „Essenzen“ des künstlerischen Wahrnehmens und Empfindens. Solche „Kunstessenzen“ stellen die rund 90 ausgestellten Zeichnungen, Aquarelle und Pastelle von Tiroler Künstlern der Klassischen Moderne dar, die allesamt von einem Sammler stammen, der sie mit Leidenschaft und dem sicheren Gespür für das Besondere zusammengetragen hat. So finden sich in der Auswahl neben prominenten Namen (Hans Weber-Tyrol, Karl Plattner, Hans Piffrader, Max Weiler u.a.) auch solche, die bisher weniger im Blickfeld der Öffentlichkeit standen. Kuratiert wird die Ausstellung von Carl Kraus. Die Ausstellung im Lanserhaus wird am Freitag, 25. September 2015 um 18.30 Uhr eröffnet. Öffnungszeiten: bis 1. November Di-Sa 15-18 Uhr So 10-12 und 15-18 Uhr Eintritt frei

Art Café Oase, Kurtatsch, A.-Nikoletti-Straße 31, Tel. 0471 880315; sozialzentrum.kurtatsch@ bzgue.org

Max von Esterle, An der Seine, 1901


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