Wir Nr. 06 vom 5. Juni 2014

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INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Titel-Thema die Sommersonnenwende ist in tische Wähler kann sich offenbar greifbare Nähe gerückt. Bisher ein Leben außerhalb der EU vorhaben wir vom Sommer nicht all stellen. In Frankreich wurden die zu viel verspürt. Auch der Euro- EU-Gegner des Front National von pawahlen-Wahlkampf war bei uns Marine Le Pen gleichfalls stärkste alles andere als heiß. Und doch Kraft, genauso wie die eurokrihat die Wahl auch bei uns so tische Dänische Volkspartei. Das manches bewegt. Das Edelweiß Festlandeuropa hat sich offenhat sein Wahlziel locker erreicht sichtlich an die EU-Skepsis der und über den immerhin ordentli- Briten gewöhnt, so sehr, dass es chen Stimmenverlust sieht man vergessen zu haben scheint, dass in der Brennerstraße leicht hin- Großbritannien keine irgendwie weg. Wir sind diesmal auch keine exotische Insel ist, sondern ein guten Eu-Bürger gewesen, wie die wirtschaftlicher, politischer und niedrige Wahlbeteiligung zeigt. kultureller Stützpfeiler Europas. Das Wahlergebnis zeigt eine deut- Jede Menge Arbeit wartet somit liche Zunahme der Europa-feind- auf die Mandatare in Brüssel, lichen Kräfte, wenngleich das und hoffentlich verstehen Kräfteverhältnis im Eu-Parlament sie die Signale.......................... in etwa gehalten werden konn- Schreiben Sie uns, was Sie schon te. Nach dieser Wahl müssen die immer gerne sagen wollten, was Regierenden Europas ihre Politik Sie in Ihrer Umgebung stört, aber wohl grundlegend ändern. aber auch, was Ihnen besonders Sonst werden sie den Unmut der gut gefällt. Verbringen Sie eine Wähler noch heftiger spüren – gute Zeit und freuen Sie sich des und die Engländer womöglich gar Lebens. Es ist es wert, meint die EU verlassen.Die Engländer haben wie auch viele Wähler in anderen Mitgliedsländern gezeigt, Ihr Walter J. Werth dass sie es leid sind, von Brüssel bevormundet und schikaniert wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 30.05.2014 zu werden. Fast jeder dritte bri-

Seiten 4–7

Kunst & Kultur Seiten 18-19

Porträt Seite 23

TITEL-THEMA Wir sind Fussball

Seiten 4–7

EIN GUTER TIPP 9 Lokales 10-16 Spezial Auer 17 Kunst & Kultur 18–19 Wirtschaft

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Gesundheit

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Bäuerinnen

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SPORT 28–29 Veranstaltungen 30

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Titel

Die Trainingsanlage in Passeier

WM- Luft in Südtirol Über die Fußball- WM in Brasilien, Geschichte und Hintergründe zur WM, der DFB in Südtirol, Interview mit OK- Chef Manfred Call und über den Werbeeffekt für Südtirol. Von Lukas Colleselli

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ieses Jahr ist es wieder soweit. Das lange Warten auf ein großes Fußballturnier hat ein Ende. Am 12. Juni wird die 20. Fußball- Weltmeisterschaft in Brasilien mit dem Spiel des Gastgebers gegen Kroatien in Sao Paolo eröffnet. Millionen von Fußballbegeisterten und Fans fiebern dem Megaereignis auf der ganzen Welt mit Freude entgegen. Keine andere sportliche Veranstaltung scheint eine derart große Faszination und Begeisterung bei den Menschen weltweit auszulösen wie jene der Fußball-WM. Besonders in Brasilien ist der Fußball sehr beliebt. Doch in den Wochen vor dem Beginn der WM ist von der Vorfreude im Gastgeberland wenig zu spüren. In vielen Städten finden Demonstrationen gegen die Milliardenausgaben für die WM- Stadien statt. Die Demonstranten plädieren

Bei der Pressekonferenz am 24. Mai

dafür, dieses Geld in die Bildung und in das Gesundheitssystem zu investieren sowie für die Verbesserung der Infrastruktur einzusetzen. Die WM- Organisatoren hoffen, dass die Stimmung im Land schnellst möglich steigt und dass Streiks, Proteste und allgemeine negative Schlagzeilen abnehmen.

Alle vier Jahre wieder ... Das wohl populärste Fußballturnier von allen wird alle vier Jahre

ausgetragen. Dieses wird vom Weltfußballverband FIFA in enger Zusammenarbeit mit dem Gastgeberland organisiert. In diesem Jahr treten die 32 besten Nationalmannschaften der Welt in der Endrunde in Brasilien gegeneinander an. Diese haben im Vorfeld eine Qualifikation durchlaufen und sich so einen Platz bei der Weltmeisterschaft gesichert. Während der Gastgeber automatisch für die WM qualifiziert ist, ist der Titelverteidiger seit 2002 nicht mehr

automatisch dabei und muss sich seitdem auch in der Qualifikation behaupten.

Ein wenig Geschichte Der im Jahre 1904 gegründete internationale Fußballverband FIFA hat im Jahr 1930 die erste Fußball- Weltmeisterschaft ins Leben gerufen. Dies geschah insbesondere aus dem Grund, dass bei den olympischen Spielen nur Amateurfußballer startberechtigt waren und somit die


Titel

1. Weltmeistermannschaft Uruguay 1930

besten Spieler nicht an den olympischen Spielen teilnehmen durften. In den folgenden Jahrzehnten nahm die Bedeutung des olympischen Fußballtuniers stetig ab, während das WM-Turnier der FIFA seit 1930 ständig an Beliebtheit und Popularität gewonnen hat. Der Austragungsort der ersten Fußball-WM war Uruguay. Nachdem die Mannschaft aus Uruguay im Jahr 1924 und 1928 das olympische Fußballturnier auf beeindruckende Weise gewonnen hatte, entschied man sich die erste WM nach Uruguay zu vergeben. Bei der Vergabe spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass das Land damals aufgrund der stabilen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse als die „Schweiz Südamerikas“ galt. Es fanden damals noch keine Qualifikationsspiele statt, sondern man wurde vom Veranstalter eingeladen. Insgesamt nahmen 13 Nationalmannschaften am ersten WM-Turnier teil. Nur vier Mannschaften kamen jedoch aus Europa. Dazu zählten Frankreich, Belgien, Rumänien und Jugoslawien. Die restlichen neun Mannschaften kamen aus Nord- und Südamerika. Die meisten europäischen Mannschaften nahmen aufgrund der weiten Reise (damals noch zu Schiff) und aufgrund von klimatischen und finanziellen Überlegungen nicht an der WM teil. Als erster Fußballweltmeister wurde schließlich Uruguay gefeiert. Bis zum Jahre 2002 wurden die Turniere stets in Europa bzw. in Nord- und Südamerika ausgetragen. Im Jahre 2002 waren mit Japan und Südkorea erstmals zwei asiatische

Länder Austragungsort des weltweit populärsten Fußballturniers. Im Jahre 2010 kam mit Südafrika erstmals eine afrikanische Mannschaft zum Zug. Dort siegte Spanien im Finale gegen die Niederlande und konnte sich so erstmals in der Geschichte zum Fußball-Weltmeister küren lassen. Bei den bisherigen 19 WM- Turnieren konnten sich nur acht Länder über den Titel des Fußball- Weltmeisters freuen. Fünf Titel gewann der diesjährige Gastgeber Brasilien, der zuletzt im Jahre 2002 in Japan und Südkorea siegreich war. Italien konnte sich viermal, zuletzt 2006 in Deutschland, über den WM-Titel freuen während Deutschland dreimal zum Weltmeister gekürt wurde. Dies geschah zuletzt im Jahre 1990 in Italien.

Über unsere „Trainingsgäste“ 24 Jahre sind bisher vergangen, seit das deutsche Fußballteam das letzte Mal eine WM gewonnen hat.

Genau aus diesem Grund sehnt sich Deutschland umso mehr nach dem insgesamt vierten Titel, der 2014 in Brasilien endlich Realität werden sollte. Um dieses Ziel zu erreichen, hat der deutsche Fußballbund (DFB) Südtirol als Austragungsort des diesjährigen WM- Trainingslagers ausgesucht. Der dreimalige Fußball- Weltmeister war vom 21. bis zum 31. Mai zur WM- Vorbereitung in St. Martin im Passeiertal zu Gast und verweilte dort im Hotel Andreus. Hier sollte sich die deutsche Nationalmannschaft optimal auf die anstehende WM vorbereiten können. Nachdem das deutsche Fußball-Team bereits im Jahre 1990 in Kaltern und 2010 in Eppan das Trainingslager abgehalten hatte, konnte Manfred Call, Chef des Organisationskomitees, die Nationalmannschaft auch dieses Jahr wieder für Südtirol gewinnen. „Wir haben das klare Anforderungsprofil des DFB mit all den Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, erfüllt“, so Manfred Call. Im Anforderungsprofil sind konkrete Maßnahmen geschildert, welche erfüllt bzw. gegeben sein müssen. Dazu zählt unter anderem eine fünf- Sterne- Unterkunft, welche zwischen 80 und 100 Zimmer aufweisen sollte. Zudem sollte sich das Hotel an keiner Hauptstraße sowie freistehend in einer unverbauten Zone befinden. Des Weiteren sollte die Fahrtzeit zur Sportanlage höchstens fünf Minuten betragen. Diese und weitere Anforderungen konnte Manfred Call mit dem Hotel Andreus im Passeiertal genau erfüllen. Die Gründe für das detaillierte

Große Medienpräsenz auf dem Trainingsgelände

Anforderungsprofil liegen auf der Hand. Den Spielern sollte damit eine optimale und ruhige Vorbereitungszeit ermöglicht werden.

DFB ist stark umworben Manfred Call konstatiert, dass es noch einige andere Bewerber für das DFB- Trainingslager gab. Diese hatten dafür ein weitaus höheres Budget als Südtirol veranschlagt bzw. geboten. Dass sich der DFB letztendlich doch für Südtirol entschieden hat, liegt an den bisher sehr gut organisierten Trainingslagern in den Jahren 1990 und 2010 und wohl auch an der freundschaftlichen Beziehung zu Herrn Call. „Der

OK- Chef Manfred Call

DFB hat es bevorzugt, mit bekannten Leuten zusammenzuarbeiten, die bereits in der Vergangenheit gute Arbeit geleistet haben und gezeigt haben, dass es funktioniert“, so Call. Manfred Call pflegt

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Titel

Im Hintergrund das bekannte Maracana Stadion

schon seit Jahren gute Beziehungen zum deutschen Fußballbund. So war M. Call bereits im Vorfeld der WM im Jahre 1990 mit dem damaligen Mediendirektor des DFB, Wolfgang Niersbach, dem heutigen DFB- Präsidenten, in Kontakt. Diesen konnte Call bereits damals überzeugen, das Trainingslager in Kaltern abzuhalten, um sich dort auf die WM in Italien vorzubereiten. In jenem Jahr konnten die Deutschen schließlich den WM- Titel holen. Seitdem gilt Südtirol als gutes Pflaster, welches sehr gute Voraussetzungen für die WM- Vorbereitung bietet. Ob es ein gutes Omen ist, sich auch dieses Jahr in Südtirol auf die WM vorzubereiten, wird sich erweisen. Jedenfalls zeigten sich sowohl der Team-Trainer Jürgen Löw als auch der Manager Oliver Bierhoff bei der Pressekonferenz sehr erfreut über die optimalen Bedingungen, die sie im Passeiertal vorfinden. Auch die Spieler (im Bild auf Seite 4 Mario Götze und Marco Reus) gaben an, sehr zufrieden zu sein. „Alles rundherum ist optimal und wir können uns gut vorbereiten“,

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Photo by N24.de

so Götze bei der Pressekonferenz am 24. Mai. Dennoch glaubt Götze, dass südamerikanische Mannschaften einen Vorteil haben werden, da sie das Klima und die Hitze gewohnt sind. Reus, der Flügelspieler aus Dortmund, fügt hinzu, dass die Mannschaft sehr hart arbeitet, um in Brasilien topfit zu sein. „Es freut uns sehr, dass die Verantwortlichen des deutschen Fußballbundes voll des Lobes sind,“ so Call im Interview. Laut Call bestand die Herausforderung der Organisation insbesondere aus folgenden drei Säulen: die Unterkunft für die Fußballer, die Unterkunft für die Medienvertreter und die Sport- Medien- Logistik. So wurde zum Beispiel eigens für die Nationalmannschaft ein Fitnesszentrum neben dem Fußballplatz eingerichtet. Für die Medienvertreter

benötigten die Organisatoren zudem unterschiedliche Hotel- Kategorien, die im Passeiertal schließlich gefunden wurden. Für die zahlreichen Medienvertreter wurden mit der Realisierung eines Medienzentrums und eines Saales für Pressekonferenzen optimale Arbeitsbedingungen für eine reibungslose Berichterstattung geschaffen. Das Trainingslager der Fußballmannschaft war die meiste Zeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Nur den Medienvertretern war es erlaubt sich auf dem Gelände der Sportanlage aufzuhalten. Die Trainings waren jedoch auch für die Medien häufig geschlossen. Der Team- Trainer Löw entschied meist wenige Minuten vor Beginn des Trainings, für wie lange und für wen genau die Trainings öffentlich waren. Insbesondere für die Fans war dies zum Teil ernüchternd, zumal viele eigens dafür aus ganz Südtirol und aus Deutschland angereist waren.

Der Werbeeffekt für unser Land Generell stellt der Aufenthalt der deutschen Nationalmannschaft für Südtirol eine äußerst gute Werbung dar. Circa 240 Medienvertreter aus Deutschland und weiteren Ländern berichteten tagtäglich über die deutsche Nationalmannschaft und über Südtirol. In zahlreichen Sendungen

wurde live über die Geschehnisse im Passeiertal informiert. Die Aufmerksamkeit in den Medien war enorm. Laut Manfred Call war die Medienpräsenz noch höher als im Jahre 2010. Das Wirtschaftsforschungsinstitut WIFO der Handelskammer Bozen hatte im Jahre 2010 eine Medienresonanzanalyse in Auftrag gegeben, um den sogenannten Werbeequivalenzwert zu ermitteln. Damit wollte man den bekannten Kosten von circa 660.000 € den konkreten Nutzen in Zahlen gegenüberstellen. Dabei wurden sämtliche Nennungen von „Südtirol/Eppan (St. Martin) im Zusammenhang mit dem WM- Trainingslager“ in allen wichtigen Medien erfasst. Die Studie ergab einen Wert von 11,2 Mio. €. Dies bedeutet, dass über 22.400 Meldungen und die damit erzielten Kontakte einen Gegenwert von über 11 Mio € aufweisen. Dabei muss zwischen den direkten und den indirekten Effekten unterschieden werden. Die direkten Effekte sind die Gelder, die durch das WM- Trainingslager in die Wertschöpfung direkt vor Ort einfließen. Der indirekte Effekt ist die Image- Werbung, die für Südtirol einen nicht in Zahlen nennbaren Wert darstellt. Schließlich ist der Image- Transfer durch die deutsche Nationalmannschaft für Südtirol äußerst positiv, zumal deren Stellenwert in Deutschland sehr hoch ist.

Photo by Markus Dorn


Titel

Photo by Markus Dorn

umfrage Die Weltmeisterschaften lassen auch weniger begeisterte Leute in den Fußballrausch verfallen. Plötzlich werden die Fußballspiele in Familie, im Freundeskreis, ja selbst mit der gesamten Dorfgemeinschaft beim Public Viewing auf der Großbildwand angeschaut. Ganz Südtirol fiebert dem Großereignis entgegen. oder im Kulturhaus dabei, um in ich denke ich werde die meisten Mannschaft, kennt auch alle Namen zu Hause in der Familie ansehen. der Spieler auswendig. Ich bin da Gesellschaft zu schauen. weniger fit und sympathisiere eher mit den Spaniern. Das wird sicher Spannung geben, wenn wir uns die Spiele anschauen. Manuel Thaler, Eppan Ich spiele selber Fußball in Eppan. Deshalb werde ich auch die WM-Spiele ansehen. Ich halte zu Marina Rivela, Bozen Eigentlich bin ich kein großer Fan Spanien und Italien. vom Fußball, schaue maximal mal ein Spiel von Juventus. Bei der WM bin ich automatisch einbezogen, weil mein Mann begeisterter Fußballfan ist und sicher die Spiele anschauen wird. Und dann werde ich mich sicher dazugesellen. Landtagsabgeordneter Oswald Schiefer, Kurtatsch Ich bin als Bayern-Fan immer in Sachen Fußball auf dem Laufenden. Ich bin dementsprechend auch Fan der deutschen Nationalelf. Die Spiele sehe ich natürlich an, wenn möglich beim Public Viewing. Da ist im Ort, selbst in den Fraktionen, einiges in Planung. Wenn die Spiele in den Abendstunden bis Mitternacht übertragen werden, bin ich sicher in der Feuerwehrhalle

Armin Frljak, Mölten Ich bin totaler Fußballfan. Klar interessieren mich die Weltmeisterschaften sehr. Ich halte zu Deutschland. Am liebsten würde ich mir die Spiele im Stadion anschauen aber

Kathrin Wieser, Mölten Mich interessiert Fußball wenig bis überhaupt nicht. Aber manchmal schaue ich dennoch ein Spiel mit meinem Onkel an. Ob ich die WM- Werner Dissertori, Übertragungen anschaue, weiß ich Bürgermeister Tramin noch nicht. Ich war früher selber lange Zeit Fußballspieler, die Begeisterung kann man nicht ablegen. Auf alle Fälle werde ich mir soviel Spiele wie möglich ansehen. Die Spiele von Deutschland sicher, auch möglichst die von Brasilien und Argentinien. Ich selber bin Fan der deutschen und italienischen Mannschaft. In Philipp von Hohenbühel, Eppan Tramin ist trotz der großen FußIch bin in erster Linie über mei- balltradition im Ort kein besonderer nen Sohn Johannes in den Fußball Event anlässlich der WM geplant. involviert. Vor zwei Tagen bin ich Unsere Schwarz-Weißen sind ja mit ihm sogar ins Passeiertal zum inzwischen zur stärksten deutschen Medienempfang beim Trainingslager Mannschaft Südtirols aufgestiegen der deutschen Nationalelf gefahren. und haben nur knapp den Einzug Er ist natürlich Fan der deutschen in die Serie D verpasst. 7


Staunen

Die geheimnisvolle Traubenblüte ...

Sie duften zart und von den meisten Menschen unbemerkt: die Blüten der Weintrauben, die eigentlich gar keine Trauben sind. Die Früchte der Reben sind genau genommen Rispen (ähnlich wie bei Hafer oder Rispengras), die jedoch Beeren ausbilden. Die Weinrebe gehört zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschen. Heute sind rund 16.000 Rebsorten bekannt. Die europäischen Kulturreben (Vitis vinifera L. subsp. vinifera) sind zweigeschlechtig. Das heißt, sie weisen in jeder Blüte männliche Staubgefäße und einen weiblichen Fruchtknoten auf. Damit sind sie in der Lage, sich selbst zu befruchten. Nach der rund 10 Tage dauernden Blütezeit sind die Trauben meist nach 100 bis 110 Tagen erntereif.

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Das empfehlen Der erste ist immer noch der beste ...

Prima Pizza genieSSen in Rosina‘s Bürgerstube

Das beliebte Drescherkeller feiert heuer das 50-jährige Jubiläum. Es war im Jahr 1964, als der heutige Seniorchef Karl Drescher und seine Frau Marianne die Idee für eine damals innovative Art von Gastbetrieb in die Tat umsetzten. Dass diese Idee erfolgreich war, zeigen die unzähligen Nachahmungen. Einheimische ebenso wie Urlaubsgäste schätzen am Drescherkeller die konstante Qualität und die urig-gemütliche Lokalität. Sommelier und „Entertainer“ Theo Drescher versteht es mit seinem Team, die Tradition und ehrliche Gastlichkeit fortzuführen. Das Jubiläumsjahr sollte für Sie, liebe Leserinnen und Leser ein weiterer Grund sein, auf ein gutes Glas und einer zünftigen Marende beim Drescherkeller in Kaltern einzukehren.

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Lokales

„Ihr alle seid Sieger!“ SÜDTIROL - (w) Unter dem Motto „Musik liegt in der Luft“ trafen sich am Freitag, 23. Mai, im Vereinshaus „Peter Thalguter“ in Algund 230 Kinder von sieben Kinder- und Jugendchöre aus verschiedenen Landesteilen zur fünfzehnten Ausgabe von „Jugend singt 2014“ und stellten sich dabei der Bewertung durch eine Jury: der Musikschulchor der Musikschule Meran/Passeier, der Burggräfler Kinderchor „Vox Jubilans“, der Nalser Kinderchor „Die Goldkehlchen“, die Klasse Vokalausbildung Jugend an der Musikschule Salurn, der Vinzentiner Mädchenchor aus Brixen, der Schulchor der Mittelschule „Ursulinen“ aus Bruneck und der Kinderchor Völs am Schlern. Viele Eltern, Freunde und Bekannte waren gekommen, um den Liedern

zu lauschen. Der Geschäftsführer des Südtiroler Chorverbandes Josef Mair, der durch die Veranstaltung führte, betonte, dass es der Sinn dieser Veranstaltung sei, in Kindern und Jugendlichen die Freude am Singen zu wecken und das Chorsingen an den Schulen gezielt zu fördern. Nicht der „zwar friedliche Wettstreit“ stehe im Vordergrund, sondern das Gemeinschaftserlebnis, das Sich-Treffen, Sich-Kennenlernen und die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren. Die Literaturauswahl war grundsätzlich jeder Gruppe freigestellt, darauf zu achten war, dass sie dem Alter der Teilnehmer angepasst ist. Für jeden Chor waren drei bis fünf Lieder pro Singgruppe vorgesehen. Juror und Fachinspektor für Musikerziehung Siegfried Singer

Die Klasse Vokalausbildung Jugend an der Musikschule Salurn unter der Leitung von Ursula Torggler

betonte, dass er positiv überrascht sei von der vielfältigen Art der Darbietungen, die vom Kleinchor einer Stimmbildungsklasse bis zum Großchor einer ganzen Mittelschule reichen. Verbandsobmann Erich Deltedesco betonte in seinen Grußworten die Wichtigkeit des Singens im Erziehungs- und Bildungsprozess

der Kinder: „Kinder, die regelmäßig singen und musizieren, entwickeln sich nicht nur gesünder und klüger, sondern sind auch friedfertiger und haben größere soziale Fähigkeiten.“ Sein Dank galt vor allem den Chorleitern und den Kindern: „Ihr alle seid heute hier Gewinner, denn ihr gewinnt Freude und Freunde!“

„Singen ist Leben!“

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SÜDTIROL - (w) „Einen solchen Chor zu leiten, ist schon fantastisch!“ freute sich der Leiter des 1. Südtiroler Jugendchortreffs in Schloss Maretsch, der Schulmusiker und gefragte Referent Markus Detterbeck (Bensheim), bei der Abschlussveranstaltung am Samstag, 17. Mai 2014. Zwei Dinge hätten ihn besonders gefreut: das Rieseninteresse am Workshop, der unter dem Motto „Groove im Chor“ stand, und die Energie, die die jungen Sänger/ innen nach einem langen Tag noch hätten. 125 Sänger und Sängerinnen zwischen 16 und 28 hatten von 9.30 Uhr bis 19.30 Uhr an ihren vorbereiteten Liedern gearbeitet und improvisiert, Tipps für die Stimme erhalten und vor allem viel Spaß an der Gemeinschaft erlebt. Der Obmann des Südtiroler Chorverbandes Erich Deltedesco verfolgte den Workshop aufmerksam mit und freute sich über das große Engagement der Jugendlichen: „Danke für euer Kommen, für euren Einsatz für den Chorgesang“. Der Südtiroler Chorverband sehe

die Förderung des Chorsingens bei Kindern und Jugendlichen als einen wichtigen Schwerpunkt an. Das heurige Arbeitsjahr steht dabei mit verschiedenen Veranstaltungen in Besonderem Maße im Zeichen der Jugend. Dass die Jugend sich für den Chorgesang begeistern kann, bewies das Abschlusskonzert zum Workshop, das trotz der anspruchsvollen Werke zu einem fulminanten Feuerwerk der Lebensfreude wurde. Die Popund Rocklieder, darunter Werke von Sting, den Wise Guys, ein Lied aus Kenia, aber auch Eigenkompositionen von Detterbeck, hatten die Jugendlichen zum Teil schon mit ihren Chorleitern vorbereitet, doch Markus Detterbeck ging weit über den Vortrag des Einstudierten hinaus und improvisierte mit dem großen Chor, riss die Jugendlichen und schließlich auch das Publikum zum gemeinsamen Gesang mit: „Das größte Geschenk für mich ist, wenn Musik zu leben beginnt!“ Unterstützt wurde der Chor von Andreas Kuch aus Weimar, der mit seiner Stimme ein ganzes Orchester,

Überrascht vom großen Interesse am Jugendchortreff und von der musikalischen Energie der Teilnehmer war auch der Leiter des Workshops, der bekannte Referent Markus Detterbeck.

vor allem das Schlagzeug, ersetzte. „Ich hoffe, dass die Energie des Jugendchortreffs weitergetragen wird und dass es wieder einmal eine ähnliche Veranstaltung gibt!“, sagte Detterbeck zum Abschied. Die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Weiterentwicklung der Chorkultur im Lande betonte auch Verbandschorleiterstellver-

treterin Ulrike Malsiner, die sich vorstellen kann, dass der Südtiroler Jugendchortreff etwa alle drei Jahre veranstaltet werden könnte. Seiner Freude über den großen Anklang der Veranstaltung gab auch Verbandschorleiter Armin Mitterer Ausdruck, der ebenfalls zum Abschlusskonzert gekommen war.


Lokales

Ein Bootshaus für die Feuerwehr KALTERN - (aa) Noch schneller im Ernstfall: das Bootshaus für das Rettungsboot der FF St. Josef nun eingeweiht. Tretboote, Segelboote, Surfer, Schwimmer… an sonnigen Tagen ist es sehr bewegt am Kalterer See. Seit Jahren ist die Freiwillige Feuerwehr St. Josef am See im Besitz eines Rettungsbootes, um im Notfall bereit zu sein. Bis vor kurzem stand das Motorboot jedoch in der Feuerwehrhalle und musste im Falle eines Einsatzes erst zum See transportiert werden. Damit ging im Ernstfall viel wertvolle

Zeit verloren. Seit einigen Jahren ersuchte die FF St. Josef um die Errichtung eines Bootshauses direkt am Kalterer See. Nun konnte das Vorhaben realisiert werden. Am 10. Mai wurde das Bootshaus im Rahmen eines Festaktes offiziell eingeweiht. Zum Auftakt spielte Johannes Peterlin auf seiner Posaune während die Feuerwehrleute von St. Josef und die Nachbarwehren von Kaltern, Tramin und Pfatten unter dem Kommando des Abschnittsinspektors Richard Petermair einzogen. Der Kommandant der FF See Georg

Morandell begrüßte Kalterns Bürgermeisterin Gertrud Benin-Bernard und weitere Behördenvertreter, die Handwerker und Planer und besonders die Dorfgemeinschaft der Fraktion St. Josef. Die Segnung erfolgte durch Pater Thomas vom Franziskanerkloster Kaltern. Die Patenschaft für das Bootshaus übernahm Frau Astrid Pernstich vom Gasthof Klughammer. Nach den Grußworten der Ehrengäste lud die Seab’r Feuerwehr zum gemütlichen Ausklang auf dem nahe gelegenen Gelände des Yachtclubs ein.

Das Bootshaus am Kalterer See

„Wir sehen uns 2018 wieder“ ÜBERETSCH - (w) Südtirols größte Bezirks-Wirtschaftsschau 2014 in St. Michael / Eppan war ein voller Erfolg. Beeindruckt waren die Besucher nicht nur von den bunten Ausstellungsständen, sondern auch vom abwechslungsreichen Rahmenprogramm. „Besonders stolz bin ich auf die konstruktive Zusammenarbeit aller Überetscher Wirtschaftstreibenden“, freut sich Markus Pertoll, lvh-Ortsobmann in Eppan und OK-Präsident. 94 glückliche Aussteller, zahlreiche Besucher und unterhaltsame Messehöhepunkte sind das Ergebnis der dreitägigen Wirtschaftsschau „Eppan Produktiv“. Besonders staunen durften die Besucher über die Kreativität, mit der sich sowohl die Eppaner als auch Kalterer Unternehmen präsentierten. In Folge

einer Bewertung, die von über 900 Besuchern abgegeben wurde, fanden die einzelnen Prämierungen statt. Die Wahl des schönsten Standes fiel dabei auf jenen des Gold- und Silberschmieds Atelier Alex, der vor allem durch seine Originalität und Ästhetik beeindruckte. Der schönste Stand aus Sicht der Schüler, die geschlossen die Messe besuchten, war Elektro Zuber aufgrund seiner einfallsreichen interaktiven Standgestaltung. Ebenso prämiert wurde das innovativste Produkt, sprich innovative Led-Beleuchtungssysteme und –konzepte, die das junge Unternehmen Led-Tec präsentierte. „Ich freue mich sehr über die große Begeisterung und den Einfallsreichtum unserer Betriebe. Außerdem bin ich sehr beeindruckt von

Das OK-Team kündigt die Wirtschaftsschau 2018 an

der professionellen Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Wirtschaftssektoren. Ich werte dies als starkes Zeichen des Zusammenhalts in unserer Gemeinde“, unterstreicht Pertoll. Als abschließenden Höhepunkt der

Veranstaltung wechselte das OK-Team spontan seine gelben T-Shirts und präsentierte sich dann unter großem Applaus dem Publikum mit der neuen Aufschrift: „Wir sehen uns 2018 wieder!“

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Lokales

Hunderte Amphibien gerettet

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ÜBERETSCH/UNTERLAND - (w) Unzählige Frösche, Kröten, Molche und Salamander fallen jährlich am Straßenabschnitt der Landesstraße bei Kaltern-Aichholz nahe dem Campingplatz St. Josef am See dem Straßenverkehr zum Opfer. Zum Schutz dieser Amphibien haben der Verein Herpeton und die Umweltschutzgruppe Kaltern im heurigen Frühjahr zum dritten Mal den Laichwanderweg durch das Aufstellen von Schutzzäunen gesichert. Das gemeinsame Projekt des ONLUS-Vereins Herpeton und der Umweltgruppe Kaltern „Amphibienschutzzaun in St. Josef am See“ wurde im heurigen Jahr zum dritten Mal erfolgreich durchgeführt. 65 Springfrösche (Rana dalmatina) und 52 Erdkröten (Bufo bufo) konnten damit im Frühjahr 2014 durch das Aufstellen von Zäunen an der Straße gerettet werden. Die Amphibien werden dabei zu mehreren im Boden eingegrabenen Fanggefäßen geleitet, mit Hilfe von Plastikeimern eingesammelt und auf die andere Straßenseite gebracht. „Die Eimer müssen mindestens einmal pro Tag kontrolliert werden“, erklärt Projektleiter Roland Luggin. Die ins Netz gegangenen Tiere werden dabei jährlich in Feldprotokolle aufgenommen. Die Erhebungen fließen in die Datenbank des Vereins Herpeton ein und werden für die landesweite

Kartierung der einheimischen Reptilien und Amphibien festgehalten. Im Rahmen des Projektes wurden heuer neben den Springfröschen und Erdkröten auch 11 Teichmolche (Lissotriton vulgaris meridionalis) und 4 Eidechsen (Podarcis muralis) erhoben. Der Präsident des ONLUSVereins Herpeton, Ivan Plasinger,

betont zum Abschluss der diesjährigen Aktion die Notwendigkeit unterirdischer Durchgänge für Amphibien und Kleintiere. „Dieses Unterfangen ist jedoch sehr kostenaufwändig und daher nur im Falle einer Neuasphaltierung der Landesstraße in Betracht zu ziehen“, so Plasinger.

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Lokales

Freude an Spiel und Bewegung KALTERn - (aa) Am 9. Mai fand der Spiel- und Sporttag der Grundschulen Kaltern im Altenburger Wald statt. Ein ganz besonderes Ereignis für die 400 Schulkinder.

„Die Station ‚mission impossible’ war nicht schlecht. Man musste durch ein riesiges Quader klettern, das innen mit Seilen und kleinen Glöckchen daran bespannt war. Ich versuchte, nicht die Seile zu berühren und nach einer Weile kam ich ohne Glockenton durch. Toll!“ So der Eindruck von Alex aus der vierten Klasse. Der Spiel- und Sporttag wurde für alle Grundschulklassen von Kaltern, Planitzing und St. Josef am See im Altenburgerwald ausgetragen. Organisiert wurde er von den Turnlehrern und -lehrerinnen unter der fachkundigen Leitung

von Hermann Heidegger. Parallel zu den Sportdisziplinen wie Weitsprung, Kurz- und Langstreckenlauf wurden heuer erstmals Bewegungsspiele vom VKE angeboten. So gab es Geschicklichkeitsspiele und Spaßturniere, bei denen nicht nur Schnelligkeit und Leistung zählten. Im Vordergrund stand die Freude an der Bewegung und am Spiel. Unterstützt wurde der Sporttag auch von vielen Eltern, die bei den einzelnen Stationen mithalfen und die Motivation der Kinder stärkten. Im Rahmen dieser Großveranstaltung des Schulsprengels Kaltern

wartete auch die Raiffeisenkasse Überetsch mit einem Spielestand und einer gesunden Jause auf. Die Gemeindeverwaltung von Kaltern stellte für jedes Kind eine Medaille als Anerkennung zur Verfügung und bot allen Mitwirken-

den belegte Brote an. Ein schönes Erlebnis war es auch für Schüler Manuel: „Juhu, wir bekamen zum Abschluss alle eine Medaille, erfreut bedankten wir uns. Mit meiner Familie fuhr ich fröhlich und glücklich nach Hause.“

Audi Experience Day Gröden (PR) - Am Samstag, 24. Mai 2014 veranstaltete die Firma In Car GmbH einen Audi Experience Day. Das In Car Team hat mit drei Mitarbeitern und 15 ausgewählten Kunden einen Test Drive in die Dolomiten unternommen. Dort liegt das Abenteuer schon förmlich in der Luft. Ziel der Tour waren das Würz- und Grödnerjoch. Sechs verschiedene Modelle aus dem Hause Audi, darunter der Audi RS4, Audi S3, Audi SQ5 und die neue A8 Limousine konnten auf dieser Stecke von jedem Teilnehmer ausführlich getestet und gelebt werden. Freiheitsgefühle und gute Laune verbreitete auch das A5 Cabriolet mit offenem Verdeck. Die Teilnehmer stärkten sich auf der Sonnenseite der Dolomiten auf 1.475 m beim gemeinsamen Mittagessen, wo sie gleichzeitig die Gelegenheit nutzten das perfekte Wetter und das wunderschöne Panorama zu genießen. Der Audi-Test-Tag verbreitete unter den Teilnehmern viel Spaß und Freude. Das „Audi-Feeling“ war den ganzen Tag über zu spüren. Auf diesem Wege möchte sich das In Car Team bei allen herzlich bedanken, die an der Tour teilgenommen haben.

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Lokales

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Es geht um unsere Burgen ... SÜDTIROL - (swa) Seit Jahren arbeiten Experten aus Südtirol und Thüringen zusammen und tauschen sich über landesgeschichtliche, kulturelle und burgenkundliche Details und Hintergründe aus. Das deutsche Bundesland war schon mehrfach Ziel ausgedehnter Studienfahrten der Mitglieder des Südtiroler Burgeninstituts. Gemeinsam wurden Standards von Burgenführern und Burgenkarten erarbeitete und weiterentwickelt. Unser Land ist reich an Burgen und Ansitzen. Das Burgeninstitut widmet sich der Erhaltung und Revitalisierung dieser geschichtsträchtigen Kulturstätten. Im Herbst 2012 trafen sich die Vertreter der Burgenstraße Thüringen und des Südtiroler Burgeninstituts zum ersten Mal unter dem Ehrenschutz der Thüringer Ministerpräsidentin und des Südtiroler Landeshauptmanns zu einem Workshop in Gleifheim in Eppan. Im Frühjahr 2013 folgte ein zweiter Workshop auf der Wartburg und im Oktober ein Treffen auf Burg Taufers im Pustertal. Dieses Mal ging es in den Norden zu einem dritten

Workshop auf der Veste Heldburg und auf der Coburg, der die beiden Vereine zu einem Abschluss ihrer bisherigen Bemühungen zum Thema „Richtlinien für Burgenkarten und Burgenführer“ zusammenbrachte. Der Präsident des Südtiroler Burgeninstitutes, Carl Philipp Baron Hohenbühel, betonte den europäischen Gedanken der Zusammenarbeit der Länder, aber auch die Bedeutung der Regionalität, deren Stärke neben der Hervorhebung einzelner Burgen thematisiert werden sollte, um Interesse zu wecken. Das gemeinsame Ziel ist die Öffnung und Vermittlung an Einheimische, Touristen und alle Interessierte. Dabei spielen moderne Medienzugänge und eine unterhaltsame und qualitativ hochwertige Vermittlung eine große Rolle. Als Gäste des Treffens konnten Reinhard Friedrich vom Europäischen Burgeninstitut, Günter Schuchardt, Burghauptmann der Wartburg, Klaus Weschenfelder, Direktor der Veste Coburg und Anita Schwarz, die Vorsitzende des Deutschen Burgenmuseums, begrüßt werden.

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Carl Philipp Baron Hohenbühel (rechts im Bild) mit den Freunden aus Thüringen.


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Lokales

Musik & Sport Show NEUMARKT - (w) Am 17. Mai 2014 fand an der Mittelschule Neumarkt um 19.00 Uhr die Musik & Sport Show statt. Es nahmen Schüler der Mittelschule Neumarkt und der Mittelschule Salurn teil. Die allererste Aufführung von Musik & Sport war im Jahr 1998/99. Es war die Idee von Frau Prof. Eli-

sabeth Soraruf (Sportlehrerin), die in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Hans Gassmann (Sportlehrer) die Veranstaltung auf die Beine stellte. Den mitwirkenden Lehrpersonen war es ein Anliegen den Eltern, Verwandten und Freunden zu zeigen, welche zusätzlichen Fähigkeiten und Kompetenzen die Schüler haben, die im Schul- und

Lebensalltag oft wenig sichtbar sind. So haben die Schüler auch dieses Jahr wieder eine Menge Überraschungen vorbereitet: Jonglieren, Akrobatik, Tänze, Bodenturnen, Zirkusdarbietungen, Schuhplatteln, Instrumentale Musikstücke (klassisch, modern und alpenländisch), mehrstimmiger Gesang, Pop Stücke - gesungen und instrumental begleitet, Body Percussion Stücke, Feuershow, Bilderausstellung….Die teilnehmenden Schüler haben, unterstützt durch Lehrpersonen und Eltern, das Buffet vorbereitet, Plakate für die Spendenaktion gestaltet und mit Hilfe der verschiedenen Fachlehrpersonen die Darbietungen erlernt und einstudiert. Es wurde ein Gesamtbetrag von 586,73 € gesammelt. Dieser Erlös kommt der Kinderkrebshilfe „Peter Pan“ zugute. Die Schüler der Mittelschu-

le Neumarkt haben auf kunstvolle und engagierte Weise ihre Fähigkeiten demonstriert und den Schulalltag eindrucksvoll gesprengt. Die Veranstaltung endete um 21.30 Uhr mit einer Feuershow im Freien. Es war ein gemeinschaftlicher Erfolg, der vom Publikum mit sehr viel Zuspruch, Lob und großem Beifall gewürdigt wurde.

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GIRLAN - (w) Die Weinwelt Girlan lud am Samstag 24. Mai zur „Rebenblüte“, einem Abend mit Weinkultur, Weingenuss und einer musikalischen Reise durch Jazz, Klassik, Chanson, Fado, Pop und Musical mit der Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin Doris Warasin. Mit einer stimmlichen Bandbreite, ausgewählten Liedern von Jazz, Klassik, Chanson, Fado, Pop und Musical sowie Intermezzi mit Vorstellung der Girlaner Weine, begeisterte Doris Warasin das Publikum im Glögglhof. Knappe zwei Stunden verwöhnte die Girlaner Sängerin, Tänzerin und Schauspielerin mit Bühnenerfahrung in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien die Zuhörer mit musikalischen Leckerbissen. Begleitet wurde sie an diesem Abend von den drei exzellenten Südtiroler Musikern Norbert Gianmoena am Kontrabass, Matteo Facchin am Akkordeon und Klavier sowie Mario Punzi am Schlagzeug. Nach der musikalischen Darbietung im romantischen Innenhof öffnete sich der tiefe Keller

zur Verkostung von Weinen der acht Girlaner Wein- und Sektproduzenten. Heuer folgen außerdem nach der sympathischen „Gschleier Weinkost“ der Bauernjugend von Ende Mai noch der „Girlaner Weintreff“ am Platz im Zuge der ORF Radio Tirol „Sommerfrische“ am 30. Juni, dann der Weinsommer am 18. Juli, an dem in fünf Girlaner Innenhöfen aufgetischt wird. Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet „die Letzte Fuhre“ am 11. Oktober.

vlnr: Peter Brigl, Wally Kössler, Hans Niedermayr, Doris Warasin, Hartmuth Spitaler, Martin Bozner, BM Wilfried Trettl


Spezial

Auer, die „goldene Stadt“ im Unterland AUER - (w) Entdecken, erleben, entspannen, genießen: Das charmante Weindorf Auer mit seinen uralten Höfen, den schmalen Gassen und seinen netten Menschen ist immer einen Besuch wert. Im idyllischen Ortskern mit den zahlreichen gemütlichen Cafés, Restaurants und Bars, können Sie beim Bummeln und Einkaufen das ganz Jahr über die besondere Atmosphäre genießen.

Ein mystischer Blick zurück Die Sage erzählt über den Ursprung der Markgemeinde Auer folgendes: „An der Stelle des heutigen Dorfes Auer stand einst eine große Stadt, die wegen ihrer Schönheit und ihres Reichtums die „Goldene Stadt“ genannt wurde. Da die Bewohner jedoch einen ausschweifenden und lasterhaften Lebenswandel führten, beschloss Gott die Stadt zu vernichten. Eines Tages erschien dem einzigen gottesfürchtigen Jüngling ein Engel und überbrachte ihm die Botschaft, er solle am nächsten Morgen sich auf den Berg begeben, dann werde er die

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Wunder des Herrn sehen. Er tat wie ihm aufgetragen. Alsbald öffneten sich die Schleusen des Himmels und er wurde Zeuge wie die sündhafte Stadt in den Fluten versank- nur einzig und allein die Peterskirche blieb wunderbarerweise verschont.“ Heute erinnert das Fresko am Gebäude der Sparkasse an die Sage. Und auch die fleißigen Menschen in Auer haben aus dem Dorf wieder eine goldene Bleibe geschaffen.

Der Kaiserin sei Dank Kaiserin Maria Theresia (1740-1780) spielte für die heutige Landwirtschaft eine sehr große Rolle. Sie projektierte die Trockenlegung der Sümpfe für das ganze Tal. In hundertjähriger Arbeit wurde der Talboden entsumpft und entwickelte sich so zur heutigen fruchtbaren Kulturlandschaft. Die Landwirtschaft ist heute von Obstund Weinbau geprägt. Aber nicht nur. Die Wirtschaft von Auer hat sich mit den drei gut entwickelten Industriebzw. Handwerkszonen ein kräftiges Standbein neben dem florierenden Obst- und Weinbau geschaffen. Aus dem Happacherhof wurde ein modernes Schulzentrum und beher-

bergt Südtirols Fachoberschule für Landwirtschaft. Dazu gibt es noch die Fachoberschule für Wirtschaft.

Kreative, tüchtige Leute Die Aurer sind als tüchtige, kreative und liebenswerte Menschen bekannt. Eine ganze Reihe geschätzter und zuverlässiger Handwerker und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Gastwirte bereichern das Dorfgeschehen. Viele Vereine sorgen zudem für eine lebendige und fröhlich-sympathische Dorfgemeinschaft.

Auer im Überblick Einwohner: Insgesamt: 3542 (Stand 31.12.2012) Sprachgruppen: (laut Volkszählung 2011) 69,74% deutsch 29,59% italienisch 0,67 % ladinisch Fläche des Gemeindegebietes 11,82 km Nachbargemeinden: Aldein, Branzoll, Montan, Pfatten, Tramin Meereshöhe: 217-900 m.ü.d.M. 242 m (Zentrum)

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Kunst & Kultur

Die Darstellung in der Runkelsteiner Badestube um 1395 zeigt eine Dame in einem bestickten Kleid. Derartige Kleider waren oftmals mit Perlen versehen und in vielen Städten außerhalb Tirols für Bürger verboten.

Graue Bauern?

Der Mythos vom reglementierten Bauernkleid im mittelalterlichen Tirol Wenn von mittelalterlicher Bekleidung der Bauern im Tiroler Raum die Rede ist, denkt man landläufig immer noch in den romantischen Kategorien des 19. Jahrhunderts. Prunksüchtige Adelige hätten demnach durch restriktive Kleiderverordnungen ein Heer leibeigener Bauern gezwungen, sich in grobes Tuch zu hüllen und ein ärmlich scheinendes Dasein in farblos grau-brauner Kleidung zu fristen.

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B

is in die jüngste Zeit finden sich derartige Vorstellungen in gedruckten Veröffentlichungen, gepaart mit der Meinung, dass erst das fak-

tische Ende der Leibeigenschaft in Tirol und Vorarlberg ab der Mitte des 15. Jahrhunderts für die Bauern die freie Wahl von Stoffen und Kleiderformen ermöglichte und daher

in der Folge zu jener Entwicklung führte, die den Tiroler Raum zu einer der reichsten Trachtenlandschaften des Alpenbogens werden ließ. In Wirklichkeit dürften die

Verhältnisse im Lande allerdings völlig anders gelagert gewesen sein, denn einerseits lässt sich farbige Kleidung urkundlich schon um 1200 im Gebrauch der Bewohner


Kunst & Kultur der Handelsstadt Bozen nachweisen und andererseits geben die Tiroler Raitbücher ein beredtes Zeugnis darüber ab, dass importierte farbige Textilien schon im 13. und 14. Jahrhundert von den Grafen von Tirol an ihre Untergebenen abgegeben wurden. Damit nicht genug, lassen sich für das 13. und 14. Jahrhundert keine und für die Zeit ab der Mitte des 15. Jahrhunderts erste Ansätze von Kleidervorschriften im Tiroler Raum nachweisen, die bezeichnender Weise nur ganz spezielle Bevölkerungsgruppen, etwa Domherren und Weltpriester, aber auch Juden betrafen. Vor der Tiroler Landesordnung von 1573 lassen sich im Tiroler Raum keine allgemeinen Bekleidungsvorschriften feststellen, schon gar nicht solche, die nur die leibeigenen Bauern betroffen hätten.

Kleidervorschriften auSSerhalb Tirols Doch wie sah es außerhalb des historischen Tiroler Raumes aus? In Italien finden sich Kleidervorschriften in Form amtlicher Luxusbeschränkungen ab der Mitte des 13. Jahrhunderts jeweils für einzelne Stadtstaaten und meist als Bestandteil des jeweiligen Stadtrechts. So wurde etwa 1260 in Bologna, damals noch freie Comune,

Extravagante Hut- und Kleidermode auf Schloss Runkelstein. Auch die Herren gefielen sich in gestreiften Kleidern, die hierzulande keiner Beschränkung unterlagen.

die 1256 die Leibeigenschaft und die Sklaverei abgeschafft hatte, die Länge von Schleppen an Damenkleidern, Krönchen mit Gold- und Perlenbesatz, Perlenstickerei und eingewobene Gold- und Silberfäden, sowie Schließen aus Edelmetall über einem bestimmten Gewicht geregelt. Davon waren alle Einwohner der Stadt betroffen und nur die Ehefrauen von Grafen, Hauptleuten und von studierten Doktoren der Rechte ausgenommen. Diese Bestimmungen in Bologna wurden in den folgenden Jahrzehnten mehrfach erneuert, meist im Zuge von Erneuerungen des gesamten Stadtrechts. Ähnlich gestaltete sich die Situation in Siena, wo sich bereits 1249 Beschränkungen zur Schleppenlänge der Damenkleider feststellen lassen. 1260 sind ähnliche Vorschriften für die Stadt Perugia und 1272 für Messina überliefert. Ziemlich erfolglos blieb eine Verordnung des Kardinals Malabranca, die er im Namen von Papst Nikolaus III. 1278 aussprach und die für die Lombardei, die Toskana und die Romagna die Länge von Damenkleidern zu regeln versuchte. Es blieb dies ein einzelner Vorstoß in Richtung einer großräumigen italienischen Regelung, die sich aber nicht durchzusetzen vermochte. Auffallend ist, dass kaum eine italienische Kleiderordnung die Bauern überhaupt erwähnt, geschweige denn exklusiv für sie Geltung gehabt hätte. Vielmehr waren die Vorschriften auf die Damen aus dem städtischen Bürgertum zugeschnitten und nur wenige hochrangige Personen ausgenommen. Zu den frühesten Ordnungen in Frankreich gehören die Vorschriften für die Kleidung der Prostituierten im südfranzösischen Städtchen Castelnaudary von 1333. Ab 1350 zogen auch deutsche Städte wie Nürnberg und Braunschweig nach und verboten innerhalb des Stadtgebietes etwa Männergürtel über einen Wert von eineinhalb Mark Silber oder erlaubten nur das Tragen „einfacher bürgerlicher Gürtel“. Auch hier waren meist die städtischen Bewohner die Zielgruppe der Verordnung und die Wirkung der Vorschriften auf das engere Stadtgebiet beschränkt.

Kurios wirken auf uns heute Bestimmungen wie jene von 1411 aus Ulm, die das Tragen von Schellen an der Kleidung untersagte, weil diese zuviel Lärm erzeugten. Eine Ausnahmeerscheinung innerhalb der Kleiderordnungen ist der bayerische Landfrieden von 1244, der sich als nahezu einziger Vorschriftenkatalog auf die Bauern bezieht, ein Waffenverbot für sie verhängt und ihnen billige und graue Stoffe für ihre Kleider vorschreibt. Obwohl auch diese Vorschriften regional begrenzt waren, stellten sie doch schon zu ihrer Zeit eine derartige Besonderheit dar, dass sie von Wanderpredigern und fahrenden Sängern aufgegriffen wurden. Über diese Textzeugnisse entstand schließlich der Eindruck, derartige Einschränkungen für den Bauernstand seien für das gesamte Reichsgebiet allgemein gebräuchlich gewesen.

Kaiser Maximilians Reichskleiderordnung Erst die von Kaiser Maximilian auf dem Reichstag zu Worms 1495 erlassene Reichskleiderordnung stellt den ersten Versuch einer einheitlichen, das ganze Reich betreffenden Ordnung dar. Sie legte für den bäuerlichen Stand wiederum graues Tuch fest und verbot insbesondere das Tragen von Gold, Silber, Perlen und Seide. Es dauerte jedoch wiederum fast ein Jahrhundert bis ähnliche Vorschriften 1573 Eingang in die Tiroler Landesordnung fanden. Kleidervorschriften waren in Tirol daher im Wesentlichen eine Sache der Neuzeit und hatten mit dem leibeigenen Bauern des Mittelalters rein gar nichts zu tun.

Diesen Beitrag hat Univ.-H.Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, Präsident der Stiftung Bozner Schlösser, für Sie verfasst.

Niklaus Vintler ließ um 1393 die Fresken auf Schloss Runkelstein malen. Sie stellen eine wichtige Bildquelle für die Bekleidungsgeschichte des Mittelalters in Tirol dar. An diesen Darstellungen kann man auch sehen, dass Beschränkungen für Damenkleider um 1400 in Tirol nicht vorhanden waren.

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Politik

Spaß beiseite! von Robert Adami

Windelweich… Ich gebe zu, es ist ein schwer zu beschreibender Zustand; aber manchmal überkommt mich das Gefühl, etwas für meine naturwissenschaftliche Bildung tun zu müssen. Nicht, dass ich mich der Illusion hingäbe, dass bei mir in diesem Sinne noch irgendwas zu retten wäre, aber trotzdem. Ich beruhige mein Gewissen dann, indem ich mir eine dieser pseudowissenschaftlichen Zeitungen zulege, welche ich nach 2 Minuten des völlig verständnisfreien und sinnentleerten Durchblätterns fürderhin 2 Monate auf dem Sofatisch verrotten lasse. Bei meiner letzten diesbezüglichen Lektüre stieß ich allerdings auf einen höchst interessanten Artikel: Da stand, dass Wissenschaftler der Universität Tokio eine Windel erfunden hätten, welche Alarm schlägt, sobald das Baby sein Geschäftchen erledigt hat. Faszinierend! Ich dachte immer, die kleinen Wonneproppen schlagen ganz von selbst Alarm, wenn die Windel übergeht, aber die japanischen Neugeborenen üben sich wohl schon von Geburt an in fernöstlicher Gelassenheit und lassen den Dingen einfach ihren Lauf. Also braucht es eine Alarm schlagende Windel! Guter Ansatz, aber nicht zu Ende gedacht. Denn nachdem heutzutage jeder Erdenbürger als erstes einen Namen und als zweites einen Facebook-Account kriegt, könnte man doch diese Windeln gleich mit dem SocialNetwork verbinden. Wenn also Mama und Papa auf Facebook abhängen (und deswegen nicht mitkriegen, dass der Sprössling die Hosen voll hat), bekämen sie frei Haus die Nachricht: „He, Leute, ich habe einen neuen Beitrag in der Windel gepostet.“ Hach, du schöne neue Welt… Aber Spaß beiseite. Im Prinzip geht es mich ja wirklich nichts an, was die japanischen Wissenschaftler an der Uni alles so treiben. Aber ich hoffe doch für die Japaner selbst, dass zumindest dieses Windel-Projekt nicht mit öffentlichen Mitteln finanziert wurde… 20

Brief aus Rom

Brief aus dem Landtag

die Mutter aller Schlachten (zumindest für dieses Jahr) ist geschlagen, mit einem formidablen Ergebnis ... ein in diesem Ausmaß unerwarteter Erdrutschsieg für den PD und vor allem für Renzi, den Erneuerer, der es wie kein anderer versteht, Zuversicht und Hoffnung auszustrahlen. Nun gibt es wohl keinen internen Widersacher mehr, der Renzi seine Führungsrolle streitig machen könnte. Es gibt auch keine Ausflüchte mehr, die angekündigten Reformen nun doch nicht in die Wege zu leiten, wobei man jetzt zumindest den Eindruck hat, dass tatsächlich der Druck etwas nachlässt und sich eine bestimmte Gelassenheit breit macht ... die Gelassenheit des Siegers, die sicherlich not tut, denn es bringt nichts, weitreichende Umstrukturierungen des Staates übers Knie zu brechen. Eine Verfassungsreform sollte nicht innerhalb weniger Monate durchgepeitscht werden, sie bedarf einer gründlichen Analyse und einer deutlichen Mehrheit, damit sie auch tragfähig wird. Somit sollten die anstehenden Reformen nun Ausdruck einer bewussten Entscheidung und nicht plakative Demonstration einer schalen Erneuerung werden. Der Wahlsieg kam für Renzi zum rechten Zeitpunkt, nicht nur im nationalen Gefüge, sondern auch in Erwartung des italienischen Vorsitzes im Rat der Europäischen Union, wo nun ein selten starker Regierungschef italienische Forderungen und Vorstellungen mit Nachdruck vertreten kann. Berlusconi stemmt sich hingegen mit wenig Erfolg gegen seinen politischen Sargdeckel, eine Bewegung geht unter und die Nachfolge ist noch nicht geregelt, auch weil ein direkter Übergang an seine Tochter bereits bestehende Erosionserscheinungen durchaus verstärken könnte. Dabei ist der Nuovo Centrodestra noch keineswegs so stark, um eine Übernahme der Wählerschichten Berlusconi‘s ernsthaft beanspruchen zu können. Große Abrechnung bei den Grillini‘s, allen Umfragen zum Trotz haben sie die Wahl verloren, diese Niederlage kann nicht mehr schön geredet werden und vielleicht, vielleicht ist dies die Chance, dass sich etwa 150 Parlamentarier, alle volljährig, geimpft und keiner davon formell entmündigt, lossagen von dem Führungsanspruch eines alternden Komikers, dessen verbale Entgleisungen und Wutausbrüche seinen Verfall hoffentlich nicht mehr zu stoppen vermögen. Es ist ja ohnehin kaum zu glauben, dass dieses wutentbrannte Tandem Grillo-Casaleggio ein derartiges Regime aufbauen konnte, noch wird es wohl auch nicht kippen, aber auf Dauer halten sollte es wohl nicht. Dabei sei nicht in Frage gestellt, dass diese Bewegung an sich erklärbar (und vielleicht auch notwendig) war, aber die Art, wie diese Bewegung geführt wird, ist beängstigend. Die verkürzte Scheidungsfrist, gerade gestern von der Abgeordnetenkammer genehmigt und nun hoffentlich auch im Senat mehrheitsfähig, sollte auch einige Grillini bewegen, sich vom ungesunden Klima eines autoritären Systems los zu sagen, auch ohne diese sinnlose Verdoppelung von Trennung und Scheidung mit einer ‚Katholenpause‘ von sechs Monaten dazwischen.

Die Sitzungswoche des Landtages im Mai war am Rande noch immer überschattet von der Politrentenregelung und den zwangsläufigen Auswirkungen auf die Parteien, wobei man ernsthaft bestrebt ist, eine neue vertretbare Regelung für den Regionalrat auszuarbeiten. Im Übrigen verliefen die Landtagssitzungen eher ruhig und ohne große politische Auseinandersetzungen bis auf den letzten Punkt betreffend die Amtsdauerbeschränkung für den Landeshauptmann. Aber alles der Reihe nach. Von den verschiedenen Anfragen und Anträgen, vor allem aus den Reihen der Opposition, welche teilweise kontrovers diskutiert und mehrheitlich abgelehnt, vertagt oder zurückgezogen wurden, möchte ich drei Anträge erwähnen, die im Einvernehmen angenommen wurden und eigentlich für einen neuen Stil im respektvollen Umgang miteinander stehen. Ein parteienübergreifender Antrag betreffend die Wiedereinführung der Zugverbindung zwischen Innsbruck und Lienz in Osttirol wurde einstimmig angenommen; ebenso zwei weitere Anträge, eingebracht von der Südtiroler Freiheit, bezüglich Anerkennung der Studientitel und für ein Gesamttiroler Markenzeichen wurden nach kurzer Debatte ebenfalls angenommen. Der letzte Tagesordnungspunkt, eingebracht vom Landeshauptmann persönlich, betraf die Mandatsbeschränkung des Landeshauptmannes und war schon im Vorfeld von den einzelnen Parteien, auch innerhalb der SVP, mit unterschiedlichen, auch interessanten Vorschlägen und Argumenten diskutiert und medial kommuniziert worden. Im Laufe der Generaldebatte gab es verschiedene Abänderungsanträge und fundierte Argumente zum Thema, wo auch die Gesamtdauer der Mandate in der Landesregierung zur Sprache kam, weiters die Briefwahl, die Auszählung der Stimmen sofort nach Schließung der Wahllokale etc. Nach einer sehr konstruktiven Diskussion und einer dem Hohen Haus würdigen Dialektik erklärte sich der Landeshauptmann bereit, seinen Entwurf zurückzuziehen, sofern sich der Landtag verpflichtete, im Laufe der 1. Hälfte der Legislaturperiode die Regelung der Amtszeitbeschränkung zusammen mit anderen Vorschlägen und Neuerungen in ein organisches Wahlgesetz einfließen zu lassen. Die Ausarbeitung des neuen Gesetzestextes sollte gemeinsam mit allen Parteien erfolgen, damit dieser demokratiepolitisch bedeutende Gesetzentwurf im Landtag auch von allen mitgetragen werden kann. Mit dieser Lösung gaben sich alle zufrieden, ich persönlich bin schon gespannt darauf, welche Neuerungen für Land und Leute uns die nächsten Sitzungen im Juni bescheren werden. Schauen wir mal!

Bozen, am 29. Mai 2014

Rom, am 30.05.2014

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter


Wirtschaft DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Erleichterung durch Elektronische Rechnung? In Italien sind in letzter Zeit zahlreiche Gesetze verabschiedet worden, die die Bürokratie abbauen und Verwaltungsabläufe vereinfach sollen. Doch leider sind die Veränderungen dann in der Praxis häufig so, dass die Vereinfachungen nur die Arbeit der öffentlichen Verwaltung betreffen, während den Bürgern bzw. Unternehmer leider neue Pflichten auferlegt werden. Ab dem 31. März 2015 können gegenüber der öffentlichen Verwaltung (auch Lokalverwaltungen) nur mehr elektronische Rechnungen ausgestellt werden. Für Rechnungen, die an die Ministerien, die Agentur der Einnahmen und an die Vorsorgeinstitute ausgestellt werden, gilt diese Verpflichtung bereits ab dem 6. Juni 2014. In der Praxis bedeutet dies, dass z.B. ein Handwerker,

der eine Arbeit für eine Gemeinde macht, dieser nicht mehr einfach eine Rechnung auf Papier ausstellen und per Post an die Gemeinde schicken kann: die betreffenden Rechnungen muss im XML-Format elektronisch ausgestellt werden und dann mit digitaler Signatur oder qualifizierter elektronischer Unterschrift versehen werden. Die Versendung der elektronischen Rechnungen erfolgt online über das öffentliche Austauschsystem (Sistema di interscambio), wobei alle Ämter einen Adresskode erhalten, der vom Verzeichnis der öffentlichen Verwaltungen vergeben wird. Ein weiteres Problem ist, dass die elektronisch ausgestellten Rechnungen vom Lieferanten digital aufbewahrt werden müssen – es ist also nicht möglich, die gesandten Rechnungen einfach

auszudrucken und auf Papier auf- Kontrollen für sich selbst – für zubewahren. Bei der Archivierung den Bürger bzw. Kleinunternehmer sind dabei auch die Bestimmungen bringt die Neuerung in vielen der verschiedenen Steuernormen Fällen bedauernder Weise wieder zu beachten – es ist also ein ei- einen höheren Aufwand mit sich. genes Archiv anzulegen, das die Dennoch ist es für jene die mit der gesetzlichen Voraussetzungen er- öffentlichen Verwaltung arbeiten füllt bzw. es muss ein den gesetz- wichtig, sich rechtzeitig auf die lichen Vorgaben entsprechendes Neuerung vorzubereiten, um dann Archivierungsprogramm erworben im entscheidenden Moment nicht werden. Während größere Unter- vollkommen unvorbereitet da zu nehmen häufig bereits über die stehen. technischen Mittel zur elektronischen Archivierung verfügen, sind vor allem Kleinunternehmer, die nur wenige Rechnungen an die öffentliche Verwaltung ausstellen, mit einem zusätzlichen Aufwand ohne direkten Nutzen konfrontiert. Fazit: Die öffentliche VerwalWalter Gasser tung erwartet sich von der Kanzlei Gasser Springer elektronischen Rechnungstel- Perathoner Eder & Oliva lung Einsparungen und einfache gasser@gasser-springer.it

„Zukunftswerkstatt Südtirol“: Euregio im Fokus SÜDTIROL - (w) Die Handelskammer Bozen organisiert auch heuer die „Zukunftswerkstatt Südtirol“. Die Veranstaltungsreihe steht dieses Jahr im Zeichen der Euregio Tirol – Südtirol – Trentino. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Themen Wirtschaft, Steuern und Arbeitsmarkt. Nachdem in den letzten Wochen drei Treffen in Südtiroler Unternehmen mit

verschiedenen Standorten in der Euregio stattfanden, bildete die Veranstaltung in der Firma Durst in Brixen am 3. Juni den Abschluss. Die Veranstaltungsreihe „Zukunftswerkstatt Südtirol“ hat den Zweck, wichtige Herausforderungen für die Zukunft des Landes zu erkennen und zu diskutieren. Dazu treffen sich lokale Entscheidungsträger und Experten zum gemeinsamen

„Zukunftswerkstatt“ bei Finstral am 22. Mai von links nach rechts: Landeshauptmann Arno Kompatscher, Handelskammerpräsident Michl Ebner und Alois Oberrauch, Generaldirektor der Finstral AG. Foto: © hk-ferrari

Gedankenaustausch. Das Ziel dieser Initiative ist die Diskussion bestimmter Themen, die für die Zukunft Südtirols ausschlaggebend sind. Darunter fallen die Verbesserung der Lebensqualität der Bevölkerung und eine positive Entwicklung der Wirtschaft und der Beschäftigung. Im Mittelpunkt der heurigen Veranstaltungen stehen die Möglichkeiten und Chancen für Unternehmen und Wirtschaft durch verstärkte Zusammenarbeit in der Euregio. Landeshauptmann Arno Kompatscher findet klare Worte: „Die Euregio hat nicht nur eine gemeinsame Geschichte sondern auch eine gemeinsame Zukunft. Die drei Länder müssen stärker zusammenarbeiten um im internationalen Standortwettbewerb zu bestehen.“ Am Dienstag, den 20. Mai, fand in den Räumlichkeiten der Firma Elpo in Bruneck der erste Abend der Reihe statt. Als Gastreferent trat Her-

mann Lindner, Obmann der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Tirol auf. Am Donnerstag, den 22. Mai, nahm Landeshauptmann Arno Kompatscher an der Veranstaltung in der Firma Finstral am Ritten teil. Am Freitag, den 23. Mai, wurde in der Firma Dr. Schär in Burgstall das Thema Euregio diskutiert. Auf der Abschlussveranstaltung am Dienstag, den 3. Juni, wird die Nordtiroler Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf in der Firma Durst in Brixen zu den wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Europaregion Stellung nehmen. Handelskammerpräsident Michl Ebner ist überzeugt: „Das Potential der Euregio für die Wirtschaft ist sehr groß. Viele unserer Unternehmen nutzen bereits die Chancen die unterschiedliche Standorte in der Euregio bieten. In Zukunft wird dies sicherlich noch stärker an Bedeutung gewinnen.“ 21


Gesundheit

Asthma bei Kindern SÜDTIROL - (w) Seit geraumer Zeit gibt es Hinweise, dass ein Aufenthalt in einer bestimmten Meereshöhe, der Besuch von Heilbädern oder von unterirdischen Höhlen positive Auswirkungen auf asthmatische Erkrankungen haben kann. Mit einer Studie will man dem nun im Tauferer Ahrntal auf den Grund gehen. Ziel ist es die Auswirkungen des Aufenthalts im Klimastollen von Prettau auf die Atemwegsfunktionen von asthmatischen Kindern zu untersuchen. Bei positivem Ergebnis soll der Klimastollen als geprüfte heilmedizinische Einrichtung durch das Ministerium akkreditiert werden. Nachdem die Ethik-Kommission des Landes am 20. Mai ihr positives Gutachten gegeben hat, kann die Studie nun Mitte Juni starten.

Die Studie Teilnehmen werden 40 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren aus ganz Südtirol, die an einer asthmatischen Erkrankung leiden. Sie werden sich für einen Zeitraum von 16 Tagen zusammen mit jeweils einem Elternteil im Tauferer Ahrntal aufhalten. Die Kinder werden in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Kindergruppe wird täglich an einer einstündigen Schwimmtherapie im

Hallenbad in Sand in Taufers teilnehmen, die andere Kindergruppe wird sich täglich zwei Stunden lang im unterirdischen Klimastollen in Prettau aufhalten. Dabei werden die Kinder von ausgebildeten Fachkräften betreut. Untersucht werden soll mit entsprechenden Methoden und Tests, wie sich die unterschiedlichen Therapien auf die Gesundheit der Kinder auswirken. Die Ergebnisse der Studie werden, sobald sie

Foto © Südtiroler Bergbaumuseum – Klimastollen Prettau – Gandolfi.

vorliegen, in einer internationalen Fachzeitschrift für medizinische Forschung veröffentlicht, sodass auch andere Wissenschaftler und Ärzte von den Ergebnissen erfahren und sie nützen können.

Die Fachleute

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Die medizinische Leitung liegt in den Händen von Dr. Lydia Pescollderung, Primarin für Kinderheilkunde am Regionalkrankenhaus Bozen. Beteiligt ist Prof. Attilio Boner, europaweit einer der namhaftesten Experten für allergische Erkrankungen. Die biostatische Leitung obliegt Markus Falk der Firma InovaQ, die Projektleitung hat Helmuth Pörnbacher vom For-

schungsinstitut apollis inne.

Die Träger Auftraggeberin ist die Gemeinde Sand in Taufers, die sich in enger Zusammenarbeit mit der Gemeinde Prettau um die Realisierung der Studie bemüht. Die Studie wird mit Fördergeldern der Europäischen Union aus dem Programm Interreg IV Österreich-Italien sowie Mitteln der Gemeinde Prettau und der Südtiroler Bergbaumuseen finanziert. Beteiligt sind das Amt für Hygiene und öffentliche Gesundheit, die Umweltagentur der Autonomen Provinz Bozen, das Labor für klinische Pathologie im Krankenhaus Bozen und die lokalen Tourismusvereine.


Porträt

Herr Steiner, wie begann das mit dem Glockenstuhlbau? Alles begann im fernen Jahre 1926, als mein Vater Franz Steiner in Lana auf einem Grundstück des Deutschen Ordens eine kleine Werkstatt errichtete. Als gelernter Huf- und Wagenschmied beschlug er dort die Rosse der Landwirte und baute für sie Wagen zum Transport der Äpfel. Bald wurden die Zugpferde von Traktoren abgelöst und anstatt der eisenbeschlagenen Holzräder gelangten Gummiräder zum Einsatz. Seinen ersten „Gummiwagen“ stellte er stolz auf der Bozner Messe aus. Es soll der erste „Gummiwagen“ in Südtirol gewesen sein. Mit den Glockenstühlen beschäftigten wir uns erst später, als die deutsche Großfirma Herford Elektrizitätswerke in Südtirol einen Schmied suchte um ihre modernen Läutanlagen in die Südtiroler Kirchtürme zu installieren. In welchen Kirchen errichteten sie die ersten Glockenstühle? Die ersten Glockenstühle setzen wir vor fast 60 Jahren in die Türme der Pfarrkirchen von Wolkenstein und Lajen ein, in den folgenden sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts waren wir in Algund, Vöran, Muri Gries, Martell, Neumarkt , Moos, St.Martin in Passeier, in Wolkenstein, St. Martin am Kofel, Deutschnofen und St.Nikolaus in Ulten tätig. Bis heute stehen über 100 Steiner- Glockenstühle in Südtiroler Kirchtürmen vom kleinen Bergkirchlein bis zum größten Geläute Südtirols in der Stiftskirche von Muri-Gries. Die Größte Glocke des Landes haben wir in den Turm der Hl. Kreuz-Kirche von Lana gehängt. Seit der Elektrifizierung der Läutanlagen bauen wir auch Gegenpendelanlagen ein, wozu die Universität Karlsruhe die schwingdynamischen Messungen vornimmt. Sind Glockenstühle aus Metall empfehlenswerter als jene aus Holz? Der oft schlechte Erhaltungszustand der meist jahrhundertealten Glockenstühle aus Holz und das Bedürfnis Platz für zusätzliche oder größere Glocken und für Gegenpendelanlagen zu schaffen, führte dazu, dass ab den fünfziger Jahren des letzten

Der Glockenstuhlbauer

Ernst Steiner (chg) Ernst Steiner kennt die Kirchtürme unserer Heimat wie kein zweiter. Über 100 Glockenstühle hat er von Olang bis St.Valentin auf der Heide und von Rabenstein bis Kurtinig kunstvoll in die größtenteils mittelalterlichen „Finger Gottes“ eingesetzt. Vom kleinen Bergkirchlein bis zum größten Geläute Südtirols in der Grieser Stiftskirche schwingen die Glocken seit Jahrzehnten Dank seiner Meisterhand. Seit 1996 widmet sich Ernst Steiner mit seinem Sohn Ivan auch der Herstellung von Sprühern. Jahrhunderts immer mehr Glockenstühle aus Metall errichtet wurden. Daneben werden auch viele traditionelle Holzglockenstühle verwendet. Beide Materialien haben ihre Vorteile, haltbarer sind natürlich die Glockenstühle aus Metall. Einige unserer Stahlkonstruktionen stehen seit über 50 Jahren in den Kirchtürmen ohne dass es jemals die geringsten Probleme gegeben hat. Schließlich hängt ja auch die „Bummerin“ im Wiener Stephansdom mit einem Durchmesser von 3,14 m und einem Gewicht von 21.383 kg auf einem Glockenstuhl aus Stahl. Ein Gutachten der Universität Innsbruck lässt keinen Zweifel daran, dass Glockenstühle aus Metall mindestens ebenso geeignet sind, als solche aus Holz.

Im Überetsch/Unterland war die Firma Steiner In folgenden Kirchtürmen tätig: Girlan, Tramin, Kaltern- Mitterdorf, Hauskapelle Enzenberg, St. Nikolaus, Kloster und Friedhof, Fennberg, Aldein, Söll, Neumarkt, Montiggl, Pfatten, Sait, Leifers, Welschnofen, Auer Pfarrkirche und Friedhof, St. Daniel am Kiechlberg, Branzoll, Laag, Oberplanitzing, Graun.

Neben Glockenstühlen stellen Sie auch Sprühgeräte her? Wie erwähnt beschäftigte sich unser Unternehmen bereits vor langer Zeit mit der Herstellung von Sprühgeräten im Obst- und Weinbau. Es war aber der Lananer Schmied Othmar Sorarui, der die Produktion von Sprühgeräten seit den fünfziger Jahren des 20. Jahrhunderts zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig entwickelte. Seine Sprühgeräte mit eingebautem

Gebläse wurden bald über Südtirol hinaus zu einem der Marktführer. 1996 übergab Pionier Othmar Sorarui seinen Betrieb an die Firma Steiner. Heute beschäftigt sich vor allem mein Sohn Iwan damit. Die Herstellung von Sprühgeräten erfordert eine ständige Weiterentwicklung der inzwischen hochtechnologischen Maschinen, um deren Effizienz auch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit gezielt zu verbessern.

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spielen mit unseren Kleinen

! r e d n i K Hal lo e: Ad re s s U n s e re u n g W IR it e z La n a B ez ir k s 39011 r. 1/5 - die n .i t t s ie r t s e in du z ir k s m w ir@b e

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Se tze in je de s en Kästch en de n erst Bu ch st ab en de s N amen s de r ab ge g. bi ldeten Ze ic hn un s le al Wen n du bt rich tig ha st, ergi es de n Ti te l ei ne r be ka nn te n Tierun g Wet t-Ve ra ns ta lt

Der Tiger fährt zum Zeichnen auf das Land. Als er wieder auf dem Nachhauseweg ist, hat er sich et was verändert. Findest du die zehn Unterschiede?

Der Feuersalamander

Feuersalamander (Salamandra salamandra) sind Amphibien - sie leben an Land, kommen aber im Wasser zur Welt. Sie werden bei uns auch „Dottermanndl“ genannt, wegen der Dottergelben Flecken. Das auffällige Muster signalisiert seinen Feinden: Ich bin giftig! Am Rücken und hinter den Ohren des Feuersalamanders sitzen nämlich Giftdrüsen, die Salamandrin verspritzen können. Mit Hilfe dieses Gifts kann der Feuersalamander Feinde wie Füchse, Hunde oder Katzen in die Flucht schlagen. Am Tag verstecken sich die meistens nachtaktiven Tiere gerne unter Baumstämmen, in Erdhöhlen, unter Steinen oder in der Laubschicht auf dem Boden. Nur zur Fortpflanzung brauchen Feuersalamander Gewässer - wie langsam fließende Bäche oder Weiher mit kühlem, sauberem Wasser. Feuersalamander können ziemlich alt werden. Meistens erreichen sie ein Alter von 15 bis 25 Jahren. Es hat aber auch schon Feuersalamander gegeben, die über 40 Jahre alt geworden sind. Nach Regengüssen kann man sie bei uns oft auf Waldwegen begegnen.


Geschichte zum Entspannen

Ein Hundeleben von Barnie Labrador

Urlaubsfreuden Sonne! Strand! Meer! Ach, ich könnte tagelang hier herumtollen, Sand aufwirbeln, ins Wasser springen und den Möwen hinterher tollen! Was kann es für einen stattlichen Labrador-Hund, wie ich es einer bin, Schöneres geben? Außerdem muss ich ja Chantal zeigen, wie sportlich und gut in Form ich bin. Chantal ist die hübscheste Collie-Hündin, die ich kenne, und ich bin zum ersten Mal hier im Urlaub mit ihr. Das liegt daran, dass mein Frauchen Rita und ihr Herrchen Dietmar nun endlich, nach gefühlten Jahrmillionen des schüchternen Annäherns, endlich ein Paar geworden sind. Herr Dietmar ist vom oberen Stock herunter zu uns gezogen, und mein Frauchen und er sprechen schon davon, die Decke zu durchbrechen und eine zweistöckige Wohnung aus ihren beiden Eigenheimen zu machen. Keine schlechte Idee, da wir ja mit Joe auch noch eine Untermieterin haben. Joe ist eine hochbegabte Studentin, und auch sonst mit ihren blauen Haaren, der grellen Schminke und den zerrissenen Klamotten ziemlich abgefahren. So würde sie das jedenfalls ausdrücken. Wir sind also momentan drei Menschen und zwei Hunde in einer Wohnung, und wenn auch noch Herr Reiterer, ein netter älterer Herr aus dem vierten Stock, zum Tee kommt, wird’s fast schon eng. Aber nett. Wobei ich nicht weiß, ob wir jetzt eine Wohngemeinschaft oder eine Patchwork-Familie sind. Vielleicht eher eine Patchwork-Wohngemeinschaft. Wie auch immer. Vor zwei Wochen hatte mein Frauchen die Idee, dass wir alle zusammen in Urlaub fahren könnten. Frauchen Rita, Herrchen Dietmar, Joe, Herr Reiterer, Chantal und ich. Gesagt, getan. Und so genießen wir jetzt die Tage in diesem schicken Ferienclub hier. Alles piekfein, kleine Bungalows, toller Strand, und für uns Vierbeiner gibt es extrafeines Hundefutter. Das einzige, was mich stört, sind die Strafgefangenen, die hier ebenfalls Urlaub machen.

Da heißt, es sind nicht die Sträflinge, die mich stören, ganz im Gegenteil – das scheinen alles ganz nette Leute zu sein, ich weiß gar nicht, was die angestellt haben sollen. Was mich stört ist, dass sie auch im Urlaub noch bestraft werden. Menschen sind komisch. Ich meine, wenn man die Häftlinge schon Urlaub machen lässt, dann wenigstens ordentlich. Stattdessen zwingt man die Armen auch hier z.B. jeden Morgen in den Swimmingpool, aber da dürfen sie dann nicht etwa herumtollen, wie ich das am Strand mache. Nein, sie werden gezwungen, irgendwelche komische Übungen zu machen, die ihnen der Strafaufseher, den man hier komischerweise Animateur nennt, vom Beckenrand aus vormacht. Dabei kommen die meisten bei den Übungen gar nicht mit und laufen ganz rot im Gesicht an. Wenn man das mit meinesgleichen machen täte, man müsste von Tierquälerei sprechen. Was mich aber am meisten gewundert hat: gestern wurde auch unser Herr Reiterer gezwungen, da mitzumachen. „Uuuunnnd 1, 2, 3, 4, 1, 2, 3, 4… Arme nach oben 1, 2, 3, 4, und jetzt die Knie, 1,2,3,4,.. Mein Gott, brüllt der Gefangenenaufseher rum. Er hat es ja auch leicht mit den Übungen, er steht ja nicht im Wasser… „Uuuuunnd spüren Sie, wie das Wasser Ihnen gut tut… Ha! Jetzt veräppelt er die armen Gefangenen auch noch. Ein richtiger Sadist… Und jetzt rudern mit Armen und Beinen… Hä? Wie soll denn das gehen? Tatsächlich verschwinden ein paar der armen Gepeinigten von der Wasseroberfläche und tauchen dann prustend wieder auf… „Los, rudern, 1,2,3,4… Keine Ahnung, warum Herr Reiterer bei dieser Strafkolonie mitmachen muss. Er ist doch so ein korrekter Mensch und auch nicht mehr der Jüngste, weiß Gott, was er verbrochen hat.

Aber er hat es mit Fassung getragen. Er hat sich sogar ganz toll angestrengt. Vielleicht kriegt man ja Straferleichterung, wenn man besonderen Einsatz zeigt. Jedenfalls hat er so wild mit den Armen und Beinen gerudert, dass die dicke Frau neben ihm im dabei erzeugten mittelschweren Tsunami fast ertrunken wäre. Nun ja, wie gesagt, als gutherziger Hund, der ich nun mal bin, bin ich gegen solche Strafpraktiken. Und auch Joe ist nur im Liegestuhl neben dem Becken gesessen und hat zwischendurch den Kopf geschüttelt. Wahrscheinlich hätten sich auch Fräulein Rita und Herr Dietmar aufgeregt, wenn sie nicht 2 Minuten nach unserer Ankunft praktisch von der Bildfläche verschwunden wären. Tauchen immer nur zum Essen auf, die beiden. Und auch dann schauen sie sich dauernd nur so zuckersüß an, dass man auch gleich aufs Dessert verzichten könnte. Na ja, das ist wohl das, was die Menschen Romantik nennen. Ich verstehe es zwar nicht, aber es scheint recht angenehm zu sein. Auch wenn Joe beim Zusehen immer Grimassen schneidet, als hätte sie in eine Zitrone gebissen. Und Herr Reiterer meint dauernd: „Jaaaa, man müsste die Zeit zurückdrehen können….“ Keine Ahnung, warum er das sagt. Ich wäre froh, die Schwimmbeckenstrafkolonie hinter mir zu haben. So was bräuchte ich nicht noch mal. Aber wie gesagt, Menschen sind komisch. Besonders im Urlaub. Wufff.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Milchbotschafterinnen unterwegs

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er internationale Weltmilchtag wird in über 40 Länder der Welt am 1. Juni veranstaltet. Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation nützt diesen Tag, um auf die wertvolle Arbeit der Milchbotschafterinnen hinzuweisen, die den Kindern erklären, warum die Milch weiß ist. Milch enthält einen optimalen Mix aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten. Außerdem enthält das „weiße Gold“ Vitamine und Mineralstoffe und ist somit ein gesundes und natürliches Lebensmittel. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer dankt am Weltmilchtag allen Bäuerinnen

Die Aktion „Vom Gras zum Glas“ kommt bei den Schülern gut an.

und Bauern die dafür sorgen, dass jeden Tag die Kühlregale mit frischen Milchprodukten gefüllt sind: „Das ist nicht selbstverständlich. Wie viel Arbeit, Hingabe und Zeit dahinter steckt, sieht der Konsument leider nicht.“ Viele Milchbäuerinnen in Südtirol versuchen den Wert der Lebensmittel an Schulen zu vermitteln. Im Rahmen des von EOS (Export Organisation Südtirol) und Sennereiverband organisierten Milchprojekts besuchen Bäuerinnen-Dienstleisterinnen in ganz Südtirol Schulklassen und erklären den Kindern, wie Milch gewonnen und verarbeitet wird, wie Kühe gemolken werden, wie Käse produziert wird und warum die Milch weiß ist. In diesem Schuljahr besuchten die Milchbotschafterinnen 320 Klassen in 191 Schulen und unterrichteten 3714 Schüler. Die Kinder haben außerdem die Möglichkeit, die Bauernhöfe zu besuchen und dort das Bauernleben hautnah zu spüren. Schule am Bauernhof-Betriebe bieten den Kindern ein gut durchdachtes, didaktisches Programm auf ihren Höfen. Für die Kinder ein unvergessliches und sehr wertvolles Erlebnis.

Milchbotschafterin Ricky Ortler aus Eppan erklärt den Schülern, wie die Melkmaschine funktioniert.

Die Schüler probieren selbst „Butter zu schlagen“.

Bäuerinnen-Kinderbetreuung Tagesmutterdienst von der Steuer absetzbar

Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer und Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer freuen sich über den Erfolg!

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Endlich können Eltern die Spesen für die Kleinkinderbetreuung bei einer Tagesmutter von der Steuer absetzen und so 120 Euro im Jahr einsparen. Dies beschloss vor kurzem die Steueragentur.

Seit Jahren fordert L.Abg. Maria Kuenzer gemeinsam mit der Südtiroler Bäuerinnenorganisation und anderen Sozialgenossenschaften die Absetzbarkeit der Kosten des Tagesmutterdienstes von der Steuer. Jetzt endlich ist sie da. Eltern, die Ihre Kinder in einem Kinderhort betreuen lassen, haben diese Möglichkeit schon seit 2005. „Lange und intensiv haben wir auf diversen Ebenen für diese Gleichstellung gekämpft“, zeigt sich Maria Hochgruber Kuenzer, Präsidentin der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben“, die im ganzen Land Tagesmutterdienst anbietet, erfreut. Bereits 2010 hat der Landtag auf Initiative der L.-Abg. Maria Hoch-

gruber Kuenzer mittels eines Begehrensgesetzentwurfes die Gleichstellung gefordert, leider hatte Rom damals den Tagesmutterdienst nicht anerkannt. Im Herbst 2013 wurde erfolgreich mit der Parlamentarierin Renate Gebhard ein weiterer Anlauf gestartet, welcher einen Abänderungsantrag zum Haushaltsgesetz und einen Gesetzesentwurf für die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten der Tagesmutter, vorsah. „Eltern, die sich für eine Betreuung bei einer Tagesmutter entscheiden, werden nun nicht mehr benachteiligt“, erklärt Maria Hochgruber Kuenzer, „dadurch werden Familien finanziell entlastet und es wird ein wichtiger Schritt in Richtung Vereinbarkeit Familie und Beruf gesetzt.“

Die Eltern können die Spesen im Ausmaß von 19 Prozent von der Einkommenssteuer absetzen, wobei sich der Höchstbetrag auf 632 Euro beläuft, der Steuervorteil beträgt somit maximal 120 Euro.

Bäuerinnen-Kinderbetreuung: Die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“ bietet südtirolweit naturnahe Kinderbetreuung an.


Erlesenes

Herr Adami, obligatorische Einstiegsfrage: worum geht es in ihrem Buch? Es geht um den gewaltsamen Tod einer Konzertgeigerin. Ein etwas angestaubter Staatsanwalt wird mit dem Fall betraut und sieht sich dabei unfreiwillig angewiesen auf die Hilfe einer jungen, quirligen Journalistin, welche ihn mit ihren herrlich schrägen Einfällen immer wieder in den Ermittlungen weiter, allerdings auch so manches Mal zur Weißglut bringt. Die Lösung des Falles scheint mit der verschwundenen Geige der Violinistin zusammenzuhängen, einem sehr alten und sehr wertvollen Instrument, welches allerdings ein dunkles Geheimnis birgt…mehr verrate ich nicht (lacht). Etwas schräg liest sich auch der Titel, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf… Da haben Sie durchaus Recht. Das Buch hatte ursprünglich auch einen anderen Arbeitstitel, allerdings bat mich der bundesdeutsche Vertrieb, doch einen Titel zu finden, welcher sofort zu verstehen gäbe, dass es sich eben nicht nur um einen Krimi, sondern um eine Krimi-Komödie handelt. Ich saß also einen ganzen Vormittag mit meiner Lektorin im Verlag und wir spielten alle möglichen Titel rund um die Begriffe Zwerge, Geigen und allerhand kriminalistische Ausdrücke durch, aber nichts wusste uns so ganz zu überzeugen. Als ich dann nach erfolgsloser Suche mittags ziemlich frustriert nach Hause kam, sagte ich irgendwann gedankenverloren zu meiner Frau Am besten, ich nenne das Ding „Der Zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg“. Meine Frau fing daraufhin hellauf zu lachen an und meinte, dass genau das der ideale Titel wäre. Und ich wusste ebenfalls in dem Moment, dass sie Recht hatte… Wie kommt man auf die Idee, so ein Buch zu schreiben? Gute Frage. Ich habe im Laufe der Jahre weit über hundert Folgen für verschiedene Südtirol 1-Comedys geschrieben, dann natürlich die Kolumnen in den Bezirkszeitungen und viele andere kleinere Geschichten. Irgendwann kommt einfach der Wunsch auf, eine „richtige“ Geschichte zu erzählen. Klingt einfach. Ist es das auch?

Südtirol-Krimi aus Südtiroler Feder

Roman-Debut von Robert Adami Südtirol hat sich in den letzten Jahren zu einem beliebten Schauplatz der sogenannten ProvinzKriminalromane entwickelt. Seit kurzem allerdings mischt unser Land nicht mehr nur als Schauplatz, sondern mit einem eigenen Autor in der deutschen Krimiszene mit: Unser Kolumnist Robert Adami, vielen Südtirolern auch schon als Nachrichtensprecher des Senders Bozen der RAI in den 90ern und später als Moderator und Redaktionsleiter von Südtirol 1 bekannt, hat mit Der Zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg seinen ersten Kriminalroman bzw. seine erste Kriminalkomödie vorgelegt. Ein lesenswertes Debut, denn Robert Adami schafft es mit spielerischer Leichtigkeit, sprühenden Witz in eine spannende Kriminalgeschichte voller unerwarteter Wendungen zu packen. Wir von der PLUS haben mit dem Autor über sein Erstlingswerk gesprochen.

Diese Frage muss wohl jeder Schriftsteller für sich selbst beantworten. Für mich persönlich…ich könnte es weder als „einfach“, noch als „schwierig“ bezeichnen. Die Geschichten sind einfach da, in meiner Phantasie, in meinen Gedanken. Meistens inspiriert von irgendwelchen alltäglichen Szenen, um die sich dann die Erzählung formt. Ich muss mich also nicht zwingen, mir etwas einfallen zu lassen. Ich muss es „nur“ zu Papier bringen. Sie haben also schon das ganze

Buch im Kopf, wenn Sie schreiben? Die Handlung im Groben, ja. Die einzelnen Szenen hingegen, die entwickeln sich meistens während des Schreibens selbst. Ich erzähle einfach, wie eine bestimmte Figur, ein bestimmter Charakter in einer gegebenen Situation meiner Meinung nach reagieren würde. In ihrem Buch geht es auch sehr viel um Musik; wie kommt es dazu? Ich stamme aus einer sehr musikalischen Familie; und ich habe Musik-

wissenschaften studiert, auch wenn ich mich nicht als Musikwissenschaftler bezeichnen würde, da ich mich nach dem Studienabschluss eher den praktischen Aspekten der Musik zugewandt und angefangen habe, zu komponieren. Filmmusik vor allem. Dokumentar- und Kurzfilme bis jetzt. Vielleicht ergibt sich irgendwann auch die Möglichkeit, für einen Spielfilm zu arbeiten. Das würde mich reizen. Sie waren lange Jahre Radiosprecher bzw. Moderator; haben Sie manchmal so etwas wie Sehnsucht nach dem Mikrophon? Nun, so ganz habe ich mich ja nicht vom Mikrophon verabschiedet, da ich bei manchen Comedy-Serien auch als Interpret dabei bin oder war; und im Moment genügt mir das. Ich habe ja relativ früh, mit 15, zu moderieren begonnen, und als ich dann beschloss, mich nach anderen Aufgaben umzusehen, hatte ich fast 25 Jahre Mikrophonpräsenz hinter mir. Das hat fürs erste gereicht. Aber wer weiß, vielleicht packt mich irgendwann wieder die Lust. Man soll ja niemals nie sagen. Nochmal zurück zu „Der Zwerg im Berg und die Geigerin im Sarg“. Was erwarten Sie sich von diesem ihrem ersten Roman? Ehrlich gesagt habe ich keine bestimmten Erwartungen; ich lasse das jetzt mal alles auf mich zu kommen. Ich hoffe ganz einfach, dass das Buch seine Leser, wie viele es auch immer sein mögen, unterhält. Wenn das der Fall ist, habe ich mein Ziel eigentlich erreicht.

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Sport

26. Kalterer See Triathlon in Italienischer Hand KALTERN - Giulio Molinari und Elisa Battistoni haben die 26. Auflage des Kalterer See Triathlons für sich entschieden. Die Top-Triathleten Daniel Hofer und Matthias Steinwandter waren dieses Jahr nicht am Start. Von Norman Libardoni

Am Samstag, 10. Mai 2014 fiel der Startschuss zur 26. Auflage des renommierten Triathlons in und rund um den Kalterer See. Insgesamt 667 Triathleten nahmen am spektakulären Wettkampf in den Disziplinen schwimmen, radfahren und laufen statt. Ausgangspunkt für den diesjährigen Triathlon war wiederum das Hotel Seegarten, wo sich die Athletinnen und Athleten ins kalte Nass stürzten. Im Überetscher Badesee mussten die Hobby- sowie Profisportler eine 1,5 Kilometer lange Strecke bis zurück zur Badeanlage Gretl am See bewältigen, ehe sie sich dann aufs Fahrrad setzten. Ganze 40 Kilometer, einige in Richtung Kaltern Dorf und drei Runden entlang des Kalterer See Ufers, mussten die Triathleten auf dem Velo zurücklegen. Zum Abschluss galt es dann noch weitere drei Runden zu je 3,3 Kilometer (insgesamt 10 Kilometer) um den See zu laufen. Bei den Herren wurde Giulio Molinari seiner Favoritenrolle gerecht und konnte somit den Vorjahressieg wiederholen. Der Triathlet aus dem Piemont überquerte die Ziellinie mit einer Gesamtzeit von 1:57.36 vor dem Zweitplatzierten

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Ergebnisse 6. Kalterersee-Triathlon:

Giulio Molinari beim Zieleinlauf

Danilo Brustolon (2:02.32), welcher sich im Zielsprint vor dem Kroaten Dejan Patrcevic (2:02.35) durchsetzte. Als bester Südtiroler ging Christian Hofer (2:07.21) vom Läuferclub Bozen hervor, welcher den siebten Platz belegte. Zusätzlich sicherte sich Hofer noch den Landesmeistertitel bei den Männern. Mit dem Hochpusterer Manuel Steinwandter, Bruder des bekannteren Triathleten Matthias, schaffte es ein weiterer Südtiroler unter den besten Zehn. Mit einer Zeit von 2:08.26 belegte er den ausgezeichneten neunten Rang. Auch bei den Damen gab es erfreuliche Ergebnisse aus Südtiroler Sicht. Die Brixnerin Verena Steinhauser kam in 2:14.28 Stunden als Zweite ins Ziel und musste sich nur der erfahreneren Elisa Battistoni (2:11.22) vom Team 707 geschlagen geben. Die Eisacktalerin konnte sich jedoch auf den Sieg des Landesmeistertitels freuen. Die Bronzemedaille ging hingegen an die Deutsche Renate Forstner (2:19.30). Bei der diesjährigen Ausgabe des Kalterer See Triathlons

versteckte sich unter den rund 600 Teilnehmern eine ehemalige Fußball-Prominenz. Der ExMittelfeldspieler und Ex-Manager von Bayern München sowie ehemaliger Spieler in den Reihen der deutschen Nationalmannschaft, Christian Nerlinger, ging mit der Startnummer 110 ins Rennen und zog die Blicke einiger neugieriger Zuschauer auf sich. Alles in allem konnte sich das Organisationskomitee um Chef Werner Maier über die vielköpfige Teilnehmerzahl sowie über die ausgezeichneten und optimalen Rahmenbedingungen äußerst zufrieden zeigen. Das Spitzenevent im Terminkalender der Südtiroler und europaweiten Triathleten wurde von der Sektion „Surf“ im

Männer 1. G iulio Molinari (Carabinieri) 1:57.36,40 2. D anilo Brustolon (GS.FF.OO) 2:02.32,60 3. D ejan Patrcevic (Kroatien) 2:02.35,30 4. N icola Buffa (A3) 2:05.36,20 5. S tefano Davite (SAI Frecce Bianche) 2:06.54,00 6. E nnio Salerno (Peperoncino Team) 2:07.03,50 7. C hristian Hofer (LC Bozen) 2:07.21,80 8. M assimo Lavello (707) 2:08,05,90 9. M anuel Steinwandter (Hochpustertal) 2:08.26,00 10. E nrico Nicoletti (Padovanuoto Dynamica) 2:08.43,60 Damen 1. E lisa Battistoni (707) 2:11.22,90 2. S teinhauser Verena (Bressanone Nuoto) 2:14.28,70 3. R enate Forstner (Deutschland) 2:9.30,50 4. M arta Gaiardelli (Fiamme Azzurre) 2:20.17,70 5. D aniela Pallaro (Padovanuoto Dynamica) 2:22.52,50 6. A nnalisa Bertelle (GP Triathlon) 2:24.13,30 7. G iulia Ballestri (Modena Triathlon) 2:25.37,90 8. L aura Dalla Costa (MB Triathlon) 2:32.37,00 9. R oberta Maule (Peschiera Triathlon) 2:35.02,50 10. L aura Thomas (Treviso Triathlon) 2:36.39,80 Kalterer Sportverein (KSV) organisiert, wobei ungefähr 150 freiwillige Helfer aktiv mitwirkten.


Sport Siegerliste Kalterer See Triathlon: Männer 1989 Hermann Kramer (D) 1990 Gernot Winkler (A) 1991 Andrea Lombardozzi (I) 1992 Andrea Lombardozzi (I) 1993 Herbert Forster (A) 1994 Giampietro De Faveri (I) 1995 Giampietro De Faveri (I) 1996 Damian Zepic (Slo) 1997 Uwe Widmann (D) 1998 Giampietro De Faveri (I) 1999 Daniel Unger (D) 2000 Daniele Fiorentini (I) 2001 Peter Hobor (H) 2002 Daniel Fontana (Arg)

2003 Claude Eksteen (Südafrika) 2004 Christian Weimer (D) 2005 Christian Weimer (D) 2006 Andrea D’Aquino (I) 2007 Giampietro De Faveri () 2008 Christian Ritter (D) 2009 Vladimir Polikarpenko (Ukraine) 2010 Jonathan Ciavattella (I) 2011 Daniel Hofer (Bozen/I) 2012 Andrea D’Aquino (I) 2013 Giulio Molinari (I) 2014 Giulio Molinari (I)

Frauen 1989 Carla Gambarino (I) 1990 Carla Gambarino (I) 1991 Monika Feuersinger (A) 1992 Brigitte Scheithauer (D) 1993 Brigitte Scheithauer (D) 1994 Manuela Janesi (Brixen/I) 1995 Brigitte Scheithauer (D) 1996 Manuela Janesi (Brixen/I) 1997 Manuela Janesi (Brixen/) 1998 Astrid Perathoner (Bozen/I) 1999 Anke Strömer (D) 2000 Kate Allen (Aus) 2001 Kate Allen (Aus) 2002 Daniela Locarno (I)

2003 Edith Niederfriniger (Meran/I) 2004 Laura Giordano (I) 2005 Lenka Radova (Tschechien) 2006 Beatrice Lanza (I) 2007 Mateja Simic (Slo) 2008 Renate Forstner (A) 2009 Annamaria Mazzetti (I) 2010 Alice Betto (I) 2011 Mateja Simic (Slo) 2012 Daniela Chmet (I) 2013 Erika Csomor (H) 2014 Elisa Battistoni (I)

Südtirol Trail startet in die dritte Auflage OBERPLANITZING/KALTERN - Der Südtirol Trail, das Westernturnier für alle Pferderassen, war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Vor zwei Jahren starteten einige Freunde diesen Wettbewerb, mittlerweile hat er sich in der Südtiroler Reiterszene etabliert und geht in seine dritte Auflage. Von Norman Libardoni

Am Sonntag, 18. Mai 2014 fand auf der Reitanlage „Georgsturm“ in Oberplanitzing bei Kaltern die erste Etappe des beliebten Turniers „Südtirol Trail“ statt. Über 20 Reiterinnen und Reiter aus Südtirol und dem Trentino konnten sich in den anspruchsvollen Disziplinen wie Superhorse, Trail und Horse & Dog- Trail messen. Die Kategorien unterteilten sich in „einhändig“ und „zweihändig“ geritten, sowie „youth“ (Jugendliche bis 16 Jahre) und „open“ für Erwachsene (insbesondere Reitlehrer) und Kinder. Das Turnier richtet sich an alle Freizeit- und Turnierreiter, die ihr Geschick unter Beweis stellen möchten und Spaß an der Arbeit

Die 16 jährige Eppanerin Isabel Marasca triumphierte bei der ersten Etappe des Südtirol Trails. Foto © suedtirolnews.it

mit Pferden haben. Unter den zahlreichen Teilnehmern konnte sich die 16-jährige Eppanerin Isabel Marasca vom Überetscher Reitverein beweisen. Sie erzielte in insgesamt acht Disziplinen sowie den Allround-Champion-Titel, also die Summe der drei Disziplinen Horsemanship, Trail und Superhorse in den Kategorien „zweihändig“ und „open“ den ersten Platz und ging somit als absolute Siegerin vom Turnier.

Die Disziplinen im Überblick: Das Trailturnier besteht aus den Disziplinen Trail, Horse & Dog Trail, Showmanship, Horsemanship und Superhorse und wird in drei Etappen ausgetragen. Der Trail ist ein Geschicklichkeitsparcours, bei dem sich Reiter und Pferd als eingespieltes Team beweisen müssen und dabei gemeinsam verschiedene Hindernisse meistern, wie zum Beispiel ein Tor öffnen, durchreiten oder schließen. Dabei zählen vor allem gegenseitiges Vertrauen, Ruhe und Präzision. Beim Horse & Dog - Trail ist der

In der Kategorie „Horsemanship“ werden vor allem die Leistungen des Reiters unter Beweis gestellt.

Parcours zusätzlich mit einem Hund zu bewältigen. Bei dieser Disziplin steht der Spaßfaktor im Vordergrund. Hunde zeigen dabei, dass sie neben den Pferden gehen oder Slalom laufen können. Bei der Disziplin Showmanship wird ausschließlich der Teilnehmer bewertet, wie er sein Pferd am Halfter vorstellt, die Ausrüstung und die Kleidung des Reiters sowie der Pflegezustand des Pferdes. Beim Horsemanship stehen hingegen die Leistungen des Reiters im Vordergrund. Der Teilnehmer muss sich zuerst in einer kurzen und exakten Einzelaufgabe, der sogenannten Pattern, und dar-

aufhin in einer Pleasure - Prüfung beweisen. Das Superhorse besteht aus verschiedenen Elementen von Trail, Pleasure sowie Westernriding und Reinigung. Diese Disziplin stellt sich als äußerst anspruchsvoll heraus, wobei das Pferd bereits über eine vielseitige Ausbildung verfügt. Die nächste Etappe findet am Sonntag, 22. Juni 2014 in der Coflari Ranch in Ruffré im trentinischen Nonstal statt. Der letzte Termin des Turniers steht dann für Sonntag, 24. August 2014 wiederum auf der Reitsportanlage „Georgsturm“ in Oberplanitzing auf dem Programm. Start ist jeweils für 10.00 Uhr geplant.

Bei diesem Wettbewerb messen sich die Reiter unter anderem in der Kategorie „Horse & Dog - Trail“. Foto © altoadigesport.it

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