Wir Nr. 05 vom 06/05/2015

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Nr. 5 - Mai - 2015

INHALT Liebe Leserinnen, liebe Leser,

TITEL-THEMA Seiten 4–6

Kunst & Kultur wenn Sie diese Zeilen noch vor dem Muttertag und Gemeinderatswahltag lesen können, dann haben Sie einen netten Briefträger und ein funktionierendes Postamt in Ihrer Gemeinde. Wir stellen die „Wir“ zwar am Mittwoch, 6. Mai der Post zu, aber aus Erfahrung wissen wir, dass an vielen Orten die Zustellung nur sehr schleppend bis gar nicht funktioniert. Reklamationen unsererseits nützten wenig, hilfreicher waren die direkten Nachfragen nach der „Wir“ beim eigenen Briefträger, worum wir Sie bitten möchten. Die Frage müsste aber wohl erlaubt sein, warum die Post nicht richtig funktioniert. Wer einen Dienst anbietet und dazu noch ein Monopol behauptet, wer sich bezahlen lässt, müsste wohl auch die entsprechende Gegenleistung erbringen. Wäre es nicht an der Zeit, die seit Jahren zaghaften Versuche der Übernahme des Postdienstes durch das Land Südtirol endlich ernsthaft in Angriff zu nehmen? Dazu bräuchte es keinen 160.000 Euro teuren

Masterplan. Auch keine zwei Jahre langen Diskussionen, wie beim derzeit vorgelegten Landes-Raumordnungsplan. Der wird zerredet, zerpflückt, erweitert und ergänzt werden, bis nicht mehr viel übrig bleibt. Außer einem Gerüst, in welchem sich findige Anwälte nach Herzenslust austoben können. Und wer mehr Mittel auftreiben kann, wird sich halt wieder einmal durchsetzen können. Aber wir wissen ja, vor dem Gesetz sind wir alle gleich. Nur manche sind eben immer noch „gleicher“. Genießen Sie trotzdem den Wonnemonat Mai. Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört, aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt. Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich des Lebens. Es ist es wert, meint

Ihr Walter J. Werth wjw@bezirksmedien.it geschrieben am 30.04.2015

Porträt

Seiten 18-19

Seite 26

TITEL-THEMA Schulen als Handy-freie Zonen

Seiten 4–6

EIN GUTER TIPP 7 LOKALES

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SPEZIAL BAUEN

16-17

KUNST & KULTUR 18-19 WIRTSCHAFT

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BÄUERINNEN

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PORTRÄT

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SPORT 28–29 VERANSTALTUNGEN

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Titel

Handys an Schulen: Verbieten oder sinnvoll nutzen? SÜDTIROL / TRAMIN - (w) Ein Leben ohne Handy können sich die meisten Jugendlichen nicht vorstellen. In der Schule sollen die Geräte aber oft ausgeschaltet bleiben. Schon in der Grundschule packen Schüler ihr Smartphone so selbstverständlich in die Schultasche wie das Pausenbrot und die Trinkflasche. Laut einer Umfrage zum Beispiel in Deutschland haben 92 Prozent der 14- bis 19Jährigen ihr Handy in der Schule dabei. Sie hören Musik und chatten, recherchieren aber auch Lösungen oder fotografieren Tafelbilder ab. Aber auch einiges an Missbrauch musste festgestellt werden. Heimlich fotografierte Lehrpersonen, nachträglich durch Bildbearbeitung verändert und dergleichen mehr, zirkulieren im Internet.

IST EIN HANDYVERBOT AN SCHULEN DAHER SINNVOLL?

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Auf den ersten Blick sind Verbote eine einfache, aber wenig intelligente Lösung. Ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil ihre Urheber nicht auf die Kraft der Argumente, auf Überzeugung und Einsicht, sondern auf Zwang setzen. Auf den zweiten Blick ist die Sache freilich komplizierter. Ganz ohne Verbote, ohne strikte Regeln funktioniert

Erziehung kaum, denn die Verständnisfähigkeit des Nachwuchses entwickelt sich erst mit der Zeit. Manchmal – beileibe nicht immer – wissen es die Älteren, Erfahrenen schlicht besser als die Jungen. Das enthebt sie freilich nicht der Pflicht, ihre Vorgaben gut zu begründen, sonst provozieren sie nur Widerstand, statt einen Lerneffekt auszulösen. Das Handy hilft beim Schummeln, Gewaltvideos werden auf dem

Schulhof gemeinsam angeschaut, Nacktfotos von Schülerinnen sind im Umlauf: Häufig kommen nur die negativen Aspekte in die Schlagzeilen. „Kinder müssen informiert und aufgeklärt werden über das Recht am eigenen Bild, die Vertraulichkeit des Wortes und Urheberrechtsfragen. Viele wissen nicht, wann sie in einen strafbaren Bereich kommen”, sagt Birgit Kimmel, pädagogische Leiterin der EU-Initiative „Klicksafe“. Nicht alle

Eltern seien dazu in der Lage, ihre Kinder zu beraten. Die Expertin sieht daher die Schulen in der Verantwortung, Präventionsprojekte zu etablieren. Besonders gut funktioniere dies, wenn Jugendliche als Medienscouts Gleichaltrige und Jüngere beraten, sagt Kimmel: „Die Älteren sind dann Ansprechpartner bei der Nutzung von Handys, aber auch bei Problemen wie Mobbing oder Sexting.”


Titel

Mittelschule Tramin „Handyfrei“

Foto © AA

Einen entschlossenen Schritt in der Problematik der Handy-Nutzung in der Schule hat die Mittelschule Tramin zu Beginn des laufenden Schuljahres unternommen. „Wir“ haben uns mit dem Direktor der Schule, Dr. Stefan Keim (im Bild) über die Auswirkungen des Handyverbotes an seiner Schule unterhalten.

Herr Direktor, was war ausschlaggebend dafür, dass Sie zu diesem drastischen Mittel des totalen Handyverbotes an Ihrer Schule gegriffen haben? Da im Laufe der vergangenen Schuljahre mehrere Schwierigkeiten als Konsequenz eines exzessiven Einsatzes von Mobiltelefonen registriert wurden, musste das in der

internen Schulordnung verankerte Verbot der Mobilfunknutzung während des Unterrichtes konsequenter umgesetzt werden. Die angesprochenen Schwierigkeiten betrafen vor allem die Konzentration, den sozialen Druck und die rechtlichen Aspekte: So etwa wurden während des Unterrichtes Fotos von Lehrpersonen angefertigt und ins Netz gestellt. Wie sind Sie dann konkret vorgegangen? Aufgrund genannter Problematiken wurde am Schulsprengel Tramin ein umfassendes Konzept zur „handyfreien Schule“ ausgearbeitet und am 19.05.2014 dem Schulrat präsentiert. Dieses höchste Gremium der autonomen Schule beschloss einstimmig die Umsetzung dieser Maßnahmen. Welches sind die wichtigsten Eckpunkte dieses Konzeptes? Die konkreten Maßnahmen sehen folgendes vor: Mobiltelefone dürfen während der Schulzeit weder bei Lehrpersonen noch bei Schülern nicht in Erscheinung treten.

Die Schüler müssen eigenverantwortlich entscheiden, ob sie das Telefon zuhause lassen, in der Schule vor Unterrichtsbeginn abgeben oder versteckt mitführen. Wenn das Mobiltelefon in irgendeiner Weise in Erscheinung tritt, muss der betroffene Schüler mit einer strengen Disziplinarmaßnahme, d.h. einer Eintragung ins Klassenbuch rechnen. Welche weiteren Konsequenzen sind vorgesehen? Bei drei Eintragungen ins Klassenbuch kann ein zeitweiliger Ausschluss aus der Schulgemeinschaft verfügt werden. Manche Eltern wollen sicher, dass sie mit ihren Kindern per Mobiltelefon in Kontakt bleiben können, speziell zwecks Abholen. Bietet die Schule eine Möglichkeit der sicheren Aufbewahrung des Telefons? Ja, daran haben wir natürlich gedacht. Die Schule sieht einen Schrank vor, in dem die abgegebenen Telefone aufbewahrt werden. Diese Maßnahme erfüllt neben

Mit dem Detektor werden eingeschmuggelte Handys aufgespürt

einem pragmatischen Zweck auch eine rituelle Funktion: Der Schrank signalisiert den Beginn der handyfreien Zone. Schüler sind erfinderisch. Werden nicht doch Handys in die Klassen geschmuggelt? Die Einhaltung des Verbotes wird immer wieder mit unangekündigten Messgängen überprüft – dazu wird ein Messgerät für hochfrequente Strahlung eingesetzt. Darüber hinaus werden von Seiten der Schule flankierende Maßnahmen gesetzt, wie Expertenvorträge zum Thema, Experimente oder Workshops. Welche Konsequenzen all dieser Maßnahmen können Sie ziehen? Die meisten Schüler lassen ihre Mo-

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Titel

biltelefone zu Hause, lediglich 10 bis 20 Schüler legen ihr Mobiltelefon täglich im vorgesehen Schrank ab. Da regelmäßige Kontrollen in Form von Messungen stattfinden, ist ein Mitführen eingeschalteter Handys unwahrscheinlich. Bisher wurden wegen entsprechender Verstöße insgesamt 3 Eintragungen in das Klassenregister vergeben. Gibt es besondere Reaktionen von Schülern oder Eltern? Natürlich gab es bei Einführung des Konzeptes einiges Murren bei den Schülern. Kürzlich erhobene Rückmeldungen ergaben jedoch, dass die Schüler vor allem folgende Konsequenzen der „handyfreien Schule“ schätzen lernten: Einige Schüler bestätigten, dass es äußerst wichtig sei, ständig erreichbar zu sein und schnell auf die verschiedenen Posts oder SMS zu antworten, um dazuzugehören. Das strenge Handyverbot führt zu einer zeitweiligen Reduktion dieses sozialen Drucks. Das Mobiltelefon lenkt sowohl durch die ständige Kontrolle der Eingänge, aber auch durch die ständige Angst, ertappt zu werden, ab – diese Belastung fällt nun weg. Die Eltern ihrerseits bewerten das Verbot sehr positiv, viele bestätigten, dass die Schüler die Telefone zu Hause lassen. Auch die bereits

besprochene Abnahme des sozialen Drucks wurde von mehreren Eltern konstatiert. Und wie reagieren die Lehrpersonen? Alle Lehrpersonen stehen hinter diesem Konzept und betonen vor allem die verbesserte Konzentration. Zudem erhalten wir seit der starken Präsenz in lokalen, regionalen und nationalen Medien sehr viele Anfragen, aber auch Lob von Eltern, Lehrpersonen und Schulführungskräften aus ganz Italien. Abgegebene Handys werden sicher und geordnet aufbewahrt

Mobiltelefone haben in der Schule nichts zu suchen, sagen unter anderem auch: Kerstin Gleine, Friedrich-Ebert-Gymnasium Hamburg, Lehrerin der Jahres 2013 beim Klaus-von-Klitzing-Preis: „Ja, wenn es sich um Smartphones handelt. Denn: Ein klingelndes Mobiltelefon stört immer den Unterricht. Spiele und Musik auf Smartphones lenken Schüler ab. Schüler können mit Smartphones bei Klassenarbeiten leichter betrügen. Wenn Schüler in den Pausen nur mit ihrem Handy beschäftigt sind, kümmern sie sich nicht mehr um ihre Mitschüler und ihre Beziehungen untereinander. Und: Teure Smartphones sind ein Statussymbol. Einfache Mobiltelefone, mit denen nur telefoniert beziehungsweise SMS versendet werden können, sollten eine Ausnahme sein. Sie ermöglichen Schülern einen leichten Kontakt mit ihren Eltern, insbesondere bei längeren Schulwegen. Während der

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Schulzeit einschließlich der Pausen sollen jedoch auch diese Mobiltelefone unbedingt ausgeschaltet bleiben.“ Josef Kraus, Präsident des Deutschen Lehrerverbandes: „Ja. Schule setzt Konzentration und Besinnung voraus. Ablenkungen gibt es außerhalb von Schule schon genug.“ Jörg Dräger, Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung: „Das kommt darauf an: Für Schulen, die das Potenzial der Digitalisierung nutzen möchten, kann es sinnvoll sein, elektronische Geräte der Schüler in den Unterricht zu integrieren. Für die private Nutzung sollte die Schule aber klare Regeln vereinbaren.“

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Staunen

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“...

Foto: © Landhaus Hotel Kristall Marling

Foto Wikipedia.

Zwei schon eher. Und wenn alle diese Nester unterm Dachsims hier im Bild bewohnt sein werden, wird‘s an Nachwuchs sicher nicht fehlen.!

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Lokales

NEUMARKT - (ar) Das Klima in der Unterlandler Marktgemeinde Neumarkt ist gemäßigt mit milder mediterraner Prägung in Flora und Fauna. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt rund 12,5 °C, wobei der kälteste Monat der Januar, der trockenste der Februar, der regenreichste der Juni und der heißeste der Juli ist. Die Winde, die meist der Talausrichtung folgen,

sind schwach bis mäßig, können aber im Sommer als Vorboten von Gewittern manchmal sehr heftig wehen. Über das ganze Jahr gesehen sind Niederschläge selten; so dominieren ganz klar die Sonnentage mit bis zu 300 an der Zahl. Bedingt durch den vorwiegend wolkenlosen Himmel sind die Winter tagsüber sonnig und trocken, nachts dafür in der

Es stinkt in Kurtinig KURTINIG - (ar) Eigentlich sollte es im Interesse der gegenseitigen Rücksichtnahme für Hundehalter selbstverständlich sein, die unliebsamen „Hinterlassenschaften“ der vierbeinigen Freunde zu entsorgen. Doch leider ist dies nicht der Fall. Die Gemeindeverwaltung von Kurti-

Llorenzi/Wikipedia

Haderburg

Regel eisig kalt mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. Da Neumarkt selbst über keine eigene Wetterstation verfügt, werden auch heute noch zur allgemeinen Beschreibung des Klimas in der Regel die Daten der Wetterstation vom Nachbardorf Auer herangezogen.

Kommt der Sommer 2015 zurück?

Iris Klauenberg/pixelio.de

nig sieht sich daher gezwungen, am Dorfplatz und längs des Moosweges Kameras zu installieren. So können die „schwarzen Schafe“ unter den Hundehaltern entlarvt und zur Rechenschaft gezogen werden. Ordnung muss sein

Lausbubenstreich in Salurn SALURN - (ar) Auch wenn der Vorfall über 75 Jahre her ist, gehört er zur Salurner Dorfgeschichte dazu. Im Sommer 1939 kam es zu einem Brand in der Nähe der Salurner Klause und der Haderburg. Damals hüteten zwei Jugendliche jeden Tag die Schafe aus dem Dorf. Da sie den größten Teil des Tags nichts zu tun hatten, vertrieben sie sich die Zeit mit „Karbidschießen“. Dabei wurde ein Erdloch gegraben, Wasser hinein gefüllt, in eine Blech-

Rosel Eckstein/pixelio.de

Klima in Neumarkt

dose ein 1 cm² großes Stück Karbid hineingelegt, oben in die Dose ein Loch gebohrt, die Dose mit zugehaltenem Loch in das Erdloch gestellt und die Seiten zugeschüttet. Das durch die chemische Reaktion entstehende Gas erhitzt die Dose. Sobald derjenige, der das kleine Loch in der Dose zuhält, die Hitze nicht mehr aushält, fährt eine zweite Person mit einem angezündeten Streichholz dorthin, und es kommt zu einer Explosion, die die Dose 30 Meter weit schleudert. Diesmal fing jedoch das Ende der Dose Feuer. Die Dose landete hinter einer 10 bis 15 Meter hohen Felswand, wo das Feuer trockenes Gras und Gebüsch entzündete. Das Feuer breitete sich sehr schnell aus und der Brandherd wurde immer größer. Ein Großteil des Berges brannte ab. Viele Bewohner des Dorfes halfen mit, den Brand durch Gräben vom Rest der Fläche fernzuhalten. Es dauerte mehrere Tage, bis das Feuer gelöscht werden konnte. Es entstand ein geringer Sachschaden an der Burg, jedoch kein Personenschaden.

SAFETY DAY:

Auto Brenner präsentierte nachhaltige Mobilität im Safety Park. PFATTEN - (PR) Verkehrssicherheit, nachhaltige Mobilität und elektrische Fahrzeuge: dieses Thema bestimmte den SAFETY DAY, der am Samstag, den 18. April im Fahrsicherheitszentrum Safety Park stattfand. Bei diesem Event, das in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Volkswagen Partner Auto Brenner und dem Corriere Innovazione veranstaltet wurde, konnten die neuesten e-Modelle von Volkswagen getestet werden. Am Steuer mehrerer Volkswagen e-up!, die exklusiv von Auto Brenner und AEW zur Verfügung gestellt wurden, hatten die Besucher die Möglichkeit, im Rundkurs das Safety-Park-Fahrertraining live zu erleben. Zudem präsentierte sich die Südtiroler Roadshow für Elektromobilität im Rahmen des Projektes „Green Mobility“ der Business Location Südtirol BLS. Am SAFETY DAY wurde auch Unterhaltung und Spannung für Groß und Klein mit der Show der Stunt Schule Mirabilandia angeboten. Moderatorin des Tages war die TVJournalistin Claudia Peroni. Infos: http:// vw.autobrenner. it/ Events 9


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Lokales

Vor 200 Jahren starb Leonhard von Call EPPAN - (ar) Der Komponist und Gitarrist Leonhard von Call kam im März 1767 in St. Pauls zur Welt und starb im Februar 1815 in Wien. Seit 1796 komponierte er; Drucke seiner Werke wurden in den Jahren von 1802 bis

zu seinem Tode verlegt. Zur gleichen Zeit erschienen Ankündigungen und Besprechungen seiner Werke in der Allgemeinen musikalischen Zeitung Leipzig. In der Summe komponierte er rund

Deckblatt eines Musikstücks von Leonhard von Call

Bibliothek nun online

8. EppanPhil 2015

AUER - (ar) Unlängst hat der Bildungsausschuss Auer einen neuen

EPPAN- (ar) Am Samstag, dem 6. Juni 2015, findet zwischen 9 und 17 Uhr in der Raiffeisenhalle Eppan zum achten Mal die beliebte Sammlerbörse EppanPhil statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Südtiroler Philatelistenjugend unter der Leitung von Obmann Rufin Schullian. Die Österreichische Post AG wird mit einem Philatelietag und einer personalisierten Marke vertreten sein. Zudem kann man selbst eine personalisierte Marke in Auftrag geben. Bei einem Stand der italienischen Post kann man Belege mit einem schönen Sonderstempel verzieren lassen, der die historische Feuerspritze der FF

Öffentliche Bibliothek Auer

Weltnetzauftritt ins Leben gerufen. Auch die Bibliothek (http://auerora. it/vereine/bibliothek) ist vertreten. Neben den Öffnungszeiten und Hinweisen auf Veranstaltungen jeglicher Art kann man entlehnte Werke außerhalb der Öffnungszeiten oder am Wochenende mit einem Mausklick verlängern oder auch Buchvorschläge unterbreiten. Zudem kann man Buchtipps und jede Menge Neuigkeiten aus der Bibliothek

Klein, aber oho KURTINIG - (ar) Der annähernd 650 Seelen zählende Unterlandler Ort Kurtinig knapp nördlich der Salurner Klause weist mehrere Besonderheiten auf. Für Südtirol ungewöhnlich ist, dass das Dorf bloß aus einer einzigen Siedlung besteht und mit einer Gesamtfläche von fast 2 km² eine vergleichsweise geringe geographische Ausdehnung hat; nur Kuens ist noch kleiner.

Kurtinig, Dorfplatz mit Pfarrkirche

Einzigartig ist zudem, dass sich das Gemeindegebiet auf den intensiv landwirtschaftlich genutzten Talboden beschränkt. Der Höhenunterschied zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Punkt im Dorf beträgt nur 4 m; Kurtinig hat so weder Anteil an felsigem noch an bewaldetem Gelände.

TV Südtiroler Unterland

St. Michael zeigt. Dazu gibt es noch eine Werbeausstellung mit rund 80 Rahmen, die auch am Folgetag von 9 bis 15 Uhr geöffnet bleibt. Des Weiteren wird ein Buch über die Südtiroler Sonderstempel vorgestellt, welches käuflich erworben werden kann.

Personalisierte Briefmarke aus Österreich

Uferpflegearbeiten BRANZOLL - (ar) Wie schon in den letzten Jahren führte das Amt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd der Landesabteilung Wasserschutzbauten längs der Etsch von Meran bis Salurn wieder Uferpflegearbeiten durch. „Um bei Hochwasser genügend Platz für den Wasserabfluss zu sichern, wurden alte und zu große Bäume abgeholzt“, betonte Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Auch wurden dichte Baumbestände durchforstet. Peter Egger, Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, teilte mit, dass zu den Pflegearbeiten auch das Mähen des Schilfröhrichts und die Durchforstung der Ufergehölze zählen. In der Gemeinde Branzoll war heuer ein Uferabschnitt mit einer Länge von rund 200 Metern betroffen.

Autonome Provinz Bozen – Abteilung Wasserschutzbauten“

René Riller

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150 Werke, vor allem Stücke für Gitarre, Flöte und Violine. Bis heute sind viele Kammermusik- und Vokalwerke bekannt. Die Musikschule seiner Überetscher Heimatgemeinde trägt seit 2006 seinen Namen.

Etschverlauf bei Branzoll


Lokales

Neue Öffnungszeiten

wein.kaltern innovativ

PFATTEN - (ar) Leseratten, aufgepasst! Bis zum 30. Juni 2015 gelten die neuen Öffnungszeiten der Gemeindebibliothek von Pfatten. Jeden Montag steht sie dem Lesepublikum

KALTERN - (ar) Vor Kurzem fand diesjährige Vollversammlung der Initiative wein.kaltern fand im LandgasthofWeingut „Seeperle“ statt. Viele Mitglieder wohnten der Veranstaltung bei. Dabei wurden neben bewährten Veranstaltungen neue Events und Initiativen aus dem letzten Jahr überblicksartig nacherzählt. Überdies hat wein.kaltern wieder spannende Events für 2015 vorbe-

von 14 bis 16:30 Uhr zur Verfügung. Des Weiteren ist sie sowohl jeden Dienstag von 9 bis 12 als auch jeden Donnerstag von 18:30 bis 20 Uhr geöffnet.

Montan empfangsbereit? MONTAN - (ar) In Montan befindet sich eine Richtfunkanlage der RAI. Dabei handelt es sich um vier große Richtfunkantennen, welche auf einer Stahlgitterkonstruktion montiert sind. An dieser Konstruktion befinden sich darüber hinaus

Mobilfunkantennen des italienischen Mobilfunk-Netzbetreibers TIM. Diese Richtfunk-anlage ist nicht gerade eine Augenweide und darüber hinaus außerhalb des Dorfes noch von Weitem erkennbar.

Websurfer83/Wikipedia

Richtfunkanlage in Montan

reitet. So findet die Wineparty im winecenter statt; ferner gibt es wieder die Prämierung der besten Kalterersee-Weine und vieles mehr. Die Kalterer Weintage und das vierte Weinkulinarium im Spätsommer bzw. Frühherbst dürfen gewiss auch nicht fehlen. Weitere Informationen kann man unter www.wein.kaltern.com nachlesen.

wein.kaltern

Die Raika Überetsch unterstützt wein.kaltern bereits seit den Anfängen (v.l.n.r. Edl Huber, Gerold Morandell, Sarah Filippi, Sighard Rainer, Thomas Morandell)

NEUMARKT - (ar) Vor Kurzem wäre der langjährige Südtiroler Politiker Karl Vaja 90 Jahr alt geworden. Er wurde 1963 auf der SVP-Liste in die italienische Abgeordnetenkammer gewählt und gehörte dieser fünf Jahre lang an. In den Jahren 1968 bis 1978

war er als Abgeordneter sowohl im Südtiroler Landtag als auch im Regionalrat Trentino-Südtirol tätig. Von 1970 bis 1973 war er Regionalassessor für Bergwirtschaft, Forste und Wildbachverbauung. In den Jahren 1973 bis 1974 gehörte er als Landesrat für

öffentliche Arbeiten der Südtiroler Landesregierung dem Kabinett Magnago III an. Von 1973 bis 1976 war er Landtagspräsident, in der Folge bis 1978 Regionalratspräsident. Nach dem Ende seiner politischen Karriere stand Vaja, der im Jahr 2007 wenige Wochen vor seinem 82. Geburtstag starb, Präsident der Messe

SPRACHSCHULE

Foto: Familie Vaja, Neumarkt

Karl Vaja wäre 90 Jahre alt geworden

Karl Vaja (1925-2007)

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Lokales

35 Sitzbänke neu KURTATSCH/MARGREID/KURTINING - (ar) Der Tourismusverein Südtiroler Unterland hat in Kooperation mit den Einzugsgemeinden Kurtatsch, Margreid und Kurtinig 35 Sitzbänke hergestellt. Das Modell dazu wurde von Geometer Hans Mayr gezeichnet, von Martin Peer geschlossert und von Otto Pomella mit den Latten aus Zirbenholz

versehen. Von den drei Gemeinden wurden die verzinkten Gestelle und vom Tourismusverein die Holzlatten bestellt. In der Folge wurde das Holz zurechtgeschnitten, abgekantet und mit der Inschrift „www.suedtirolerunterland.it“ versehen.

TV Südtiroler Unterland

Holzbank

Wertstoffhof eröffnet

MITTERDORF- (ar) Am 18. April führte die FF Mitterdorf mit einer Fachfirma eine Feuerlöscher-Überprüfung durch. Von 8.30 bis 12 Uhr konnte die interessierte Bevölkerung die eigenen Feuerlöscher zur Überprüfung ins Gerätehaus bringen. Zudem konnte man neue, funktionstüchtige Feuerlöscher, Löschdecken, Heim-Rauchmelder und Erst-HilfeKoffer käuflich erworben werden. Die FF Mitterdorf freute sich über die gelungene Veranstalter und hofft,

NEUMARKT- (ar) Vor Kurzem wurde in Neumarkt der neue Werkstoffhof eröffnet. Für die Sanierung der alten Mülldeponie wurden etwa 850.000 Euro, rund 740.000 Euro für die Errichtung des Wertstoffhofes inklusive Photovoltaikanlage ausgegeben. Neben Bürgermeister Horst Pichler und Bezirksgemeinschaftspräsident Edmund Lanziner waren auch die Referentinnen Hildegard Ursch und Cristina Wegher anwesend. Dekan Josef Haas segnete den Wertstoffhof.

siepmann/pixelio.de

dass es nie zu einem großen Brand kommen wird.

Das Objekt der Begierde

Hansi Cavos

Feuerlöscherkontrolle

Dekan Josef Haas bei der Segnung

Das war die eppanBike Expo 2015 ST. MICHAEL/EPPAN - (w) Auch in diesem Jahr hieß es wieder „auf zu der eppanBike Expo“. Zwei Tage lang drehte sich alles rund um das Thema Bike. Am Samstag, 25. April und Sonntag, 26. April präsentierten internationale Marken auf der Radmesse in St. Michael Eppan neueste Trends und boten die Modelle den vielen interessierten Besuchern zum Test an. Die Expo war das Highlight und gleichzeitig Abschluss der eppanBike | Days, welche vom 18. bis 26. April stattfanden.

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Auch in diesem Jahr präsentierten sich wieder internationale Aussteller beim Parkplatz am alten Bahnhof in St. Michael mit ihren neuesten Produkten und boten kompetente Beratung von der Radwahl bis hin zur perfekten Ausstattung. Besucher konnten die aktuellen Trends hautnah erleben und testen sowie wertvolle Expertentipps holen. Kleine Radfans hatten beim Geschicklichkeitsparcours großen Spaß und testeten die eigene Fahrtechnik. „Nach großem Erfolg im letzten Jahr

freuten wir uns in diesem Jahr über noch mehr Besucher und viele Radinteressierte. Im nächsten Jahr werden wir bei der eppanBike Expo wieder ein breites Angebot präsentieren “, so Thomas Rauch, Direktor des Tourismusvereins Eppan. (www.eppan.com) Während der Expo wurden geführte Testtouren mit Bikeguides angeboten. Rennrad-Fans, E-Bike-Freunde und Mountainbike-Liebhaber konnten zu jeder Stunde, Modelle bei einer der kostenlos geführten Touren testen.

Das vielfältige Programm wurde von dem gastronomischen Angebot des Dynamic Bike Clubs sowie speziellen Yoga-Schnupperkursen für Biker abgerundet. Außerdem fand am Samstag, 25. April eine Etappe der Roadshow Elektromobilität statt. Kleines Highlight der Expo war der Montiggl Night Ride. Um 20 Uhr startete eine Gruppe Mountainbiker mit unserem Guide vom Expogelände direkt in den Montiggler Wald und erlebten einen unvergesslichen Ausflug.


Lokales

Gschleier Weinkost - Weingenuss im Weinberg GIRLAN- (w) Eine Weinverkostung der besonderen Art bietet die Bauernjugend Girlan am Samstag, 30. Mai von 19 bis 23 Uhr. Inmitten von Rebanlagen bieten Girlaner sowie Eppaner Weinproduzenten entlang des Weinlehrpfades „Hoher Weg“ im Gschleier frische, fruchtige, aromatische Weißweine sowie vielschichtige, körperreiche Rotweine zur Verkostung an. Kulinarische Köstlichkeiten erfreuen den Gaumen, musikalische Umrahmung sorgt für Unterhaltung

und gute Laune. Zehn verschiedene Stationen laden zum Verkosten, Vergleichen und Genießen der edlen Tropfen ein. Die erste Station bietet prickelnde Momente mit Sekt. Weiter führt der Weg inmitten von Weinbergen zu Weißburgunder und Chardonnay. Dritte Station auf dem Rundweg sind Sauvignon und Gewürztraminer, bevor bei den Piwi-Sorten der Übergang zum Rotwein folgt. An drei Ständen können Vernatsch, Blauburgunder und Lagrein verkostet werden. Letzte „flüssige“ Station sind die Destillate, bevor auf einer Lichtung das Gschleier-Kulinarium den Gaumen der Besucher mit traditionellen sowie mediterranen Köstlichkeiten verwöhnt. Witterungsbedingter Ausweichtermin ist Sonntag, 31. Mai. In diesem Jahr folgen noch weitere Veranstaltungen rund um den Wein: Der Girlaner Weintreff am Platz am

Weitere Infos: Tourismusverein Eppan, Tel. 0471 662 206, info@eppan.com; www.eppan.com

30. Juni, der Weinsommer am 18. Juli und die Letzte Fuhre am 11. Oktober 2015

Des LR Theiners neuer Raumordnungsplan, angeblich Jeden begeistern kann. Doch in Kraft treten soll er erst nach vollen Jahren zwei, und übrig bleibt wohl wieder nur der alte Brei!

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Lokales

Es ist Spargelzeit in Terlan TERLAN - (gt) Im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich steht derzeit alles im Zeichen des königlichen Gemüses. Bis Ende Mai laden 10 Gastbetriebe zum 32. Mal zur Terlaner Spargelzeit. Gäste aus nah und fern schätzen die herzhaften Spargelgerichte, welche die Terlaner Spargelwirte alljährlich kreieren.

S

o frisch kommt Spargel sonst nicht leicht auf den Tisch: frühmorgens wird der Margarete Spargel von den Bauern gestochen und bereits mittags werden raffinerte Spargelgerichte zubereitet. Verbunden mit dem vorzüglichen Spargelwein, einem Sauvignon der Kellerei Terlan, lassen sich in den 10 Spargelbetrieben angenehme Stunden erleben. Standesgemäß eröffnet wurde die Terlaner Spargelzeit am 31. März mit der Eröffnungsfeier auf dem Terlaner Festplatz. Zett-Miss Südtirol 2009 Petra Colafati und Weltmeister in Snowboard Roland Fischnaller glänzten beim Kochbewerb mit vorzüglichen Spargelkreationen. Die Juroren Spargelkönigin Ursula Höller, HGV-Präsident Manfred Pinzger, Präsidentin des Tourismusverein Terlan Lisi Visintainer und Publikumsjurorin Rosi Pfanzelter stellten den beiden ein hervorragendes Zeugnis aus. Die Spargelwirte aus dem Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich verwöhnten die zahlreichen Gäste mit Spargelgerichten. Unter den Gästen waren Bürgermeister Klaus

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Runer, Gemeindereferent Franz Blaas, Landesrat Arnold Schuler und Landtagsabgeordneter Sigmar Stocker. Beim traditionellen Spargelanstich zeigten unter anderem der Obmann der Kellerei Terlan Georg Höller sein Können und Andreas Sparer, HGV-Ortsobmann eröffnete im Anschluss die schönste Jahreszeit, die Spargelzeit. Begleitet wird die Spargelzeit von zahlreichen Veranstaltungen rund um den Spargel und darüber hinaus. Die kulinarischen Spargelwanderungen sind sehr beliebt und finden auch in diesem Jahr wieder statt. Am Pfingstmontag laden die Spargelwirte zu „Mit dem Radel zum Spargel“; eine Radtour von Siebeneich bis Vilpian mit drei kulinarischen Stationen. Heuer neu ist die „Gesellige Kutschenfahrt durch das Spargeldreieck“, eine ganztägige Vergnügungsfahrt mit 10 Etappen.

GESELLIGE KUTSCHENFAHRT DURCH DAS SPARGELDREIECK Erstmals fand im Spargeldreieck Terlan, Vilpian und Siebeneich die

Der traditionelle Spargelanstich mit Spargelkönigin Ursula Höller, Manfred Pinzger, Georg Höller und Andreas Sparer

„Gesellige Kutschenfahrt“ statt. Eine Initiative der Spargelwirte, eine Angebotsgruppe von 10 Restaurants der HGV-Ortsgruppe Terlan. Von Vilpian über Terlan und Siebeneich führte die kulinarische Kutschenfahrt und schickte die begeisterten Gäste auf Entdeckungsreise. Andreas Sparer, Obmann der HGVOrtsgruppe Terlan begrüßte die Spargelliebhaber beim Start bei der Pfarrkirche Vilpian. Durch die Dörfer und blühenden Apfelwiesen, vorbei an den Spargelfeldern, durch wunderschöne Gassen, genossen die Teilnehmer den Fahrtwind und den Ausblick und machen Halt, um zu genießen: Spargelkreationen der Terlaner Spargelwirte, ein Neun-Gänge-Menü der Extraklasse. Auf dem Weg erklärte Alexander Höller, Leiter des Arbeitsbereiches Spargel in der Kellerei Terlan auf dem Spargelfeld den Anbau des königlichen Gemüses erklären. In der Kellerei Terlan nahm sich Obmann Georg Höller die Zeit, den Ablauf der Verarbeitung und Vermarktung zu erklären, nicht ohne

auch den Spargelwein und andere Spezialitäten aus dem Weinkeller zu verkosten. Zu später Stunde servierte Andreas Sparer den Gästen noch „Hausgemachte Bandnudeln mit Pesto und Spargel“, um sich dann von der gemütlichen Runde zu verabschieden. Ein einmaliger Ausflug für alle Genießer, Entdecker und Spargelfreunde. Alle, die auf ein so besonderes Erlebnis nicht verzichten möchten, können sich noch für die Gesellige Kutschenfahrt am 16. Mai anmelden. Alle Informationen online unter www.spargelwirte.it oder telefonisch unter der Rufnummer 0471 257 165.


Naturverbunden sind ...

Bauernhof statt Adria Sommerfrische in Südtirol Sommerfrische auf dem Bauernhof: Kurz-Anreise statt Mega-Stau, familiäre Berg-Atmosphäre statt überfüllte Strände, keine Hektik, kein Lärm. Innerhalb kürzester Zeit entspannt in eine andere Welkt eintauchen und der Urlaub kann beginnen. Langeweile gibt es hier nicht! Nach einer erholsamen Nacht, in der Groß und Klein wohlig schlafen wie die Murmeltiere, gibt es ein üppiges Frühstück: Es muss wohl die würzige Bergluft sein, die das selbstgebackene Brot besonders knusprig, den hofeigenen Käse und den Speck besonders schmackhaft und die Frühstückseier der Hühner besonders lecker machen. Die Ferienwohnungen sind mit allem ausgestattet, was Familienurlaub komfortabel macht: großzügige Bäder, eine voll eingerichtete Küche und gemütliche Zimmer stehen zur Verfügung. Pärchen bevorzugen oft ein kuschliges Zimmer und genießen das Frühstück

dann in der Bauernstube. Die größeren Kinder erobern in Windeseile den Spielplatz, beobachten die Hühner, pflücken Blumen für den Esstisch und kommen zu Besuch in den Stall, wo sie Kühe, Schweine und Schafe aus nächster Nähe erleben können. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich inzwischen entspannt in den Liegestühlen vor dem Haus, genießen das überwältigende Panorama der Bergwelt, atmen die frische Luft und tanken wohltuendes Sonnenlicht. Die Bauersleute setzen sich gerne auf ein „Ratscherle“ dazu und zeigen den Kindern, wie man die Kühe melkt, wie sie aus frischem Rahm die Butter schlagen und wie viele Himbeeren man für ein Glas Marmelade pflücken muss. Jenseits von Hektik und Stress erkunden die Gäste das eigene Land

mit seinen glasklaren Gebirgsbächen, den weitläufigen Almwiesen und den imposanten Bergen. Eine Ferienwohnung für eine Familie mit zwei Kindern gibt es schon ab ca. Euro 80,00 / Tag. Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol unter www.roterhahn.it

Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollen Urlaub in bäuerlichem Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifiziert werden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen. Seit zwei Jahren hat auch das bäuerliche Handwerk seinen Platz bei Roter Hahn. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 / 999325 oder info@roterhanh.it an.

Obstwiese in Biotop umgewandelt KURTATSCH - (LPA) Ein neues Feuchtgebiet statt Apfelbäume gibt es künftig in der Gemeinde Kurtatsch: Eine ehemalige Obstwiese mit einer Fläche von rund 4000 Quadtratmetern wurde nämlich in ein Biotop umgewandelt. Bei der Bepflanzung erhielten die Förster kürzlich tatkräftige Unterstützung von Schülern der Grundschulen Kurtatsch und Graun.

„Ziel der Renaturierung ist es, eine Vielzahl von Feuchtlebensräumen, die einst im Etschtal verbreitet waren, zu schaffen“, erklärt Peter Kasal, Direktor des Landesamtes für Landschaftsökologie. So werden Schwimmblattpflanzen den in den Wintermonaten ausgehobenen Teich besiedeln, an den Ufern werden Seggenrieder und Pfeifengraswiesen

500 Wasser- und Sumpfgewächse pflanzten Schüler und Förster im neuen Biotop in Kurtatsch. Foto LPA

wachsen und im zukünftigen Auwald Erlen und Weiden gedeihen. Bei den Pflanzarbeiten, die kürzlich durchgeführt wurden, erhielten die Förster tatkräftige Unterstützung von den Grundschülern von Kurtatsch und Graun. Gemeinsam setzten sie rund 500 standorttypische einheimische Wasser- und Sumpfgewächse ein, die von einem Pflanzgarten der Autonomen Provinz Trient stammen. Alessandro Cavagna, der Leiter dieses Gartens, hat die Pflanzarbeiten im neuen Biotop betreut. „Nun müssen wir der Natur die Zeit lassen bis sich die Pflanzen durch Ausläufer und Samen vermehren“, betont Cavagna. „Es werden sich aber auch von alleine standorttypische Pflanzen ansiedeln“, erklärt Maria Luise Kiem, Biologin im Landesamt für Landschaftsökologie. Vorsicht sei laut Kiem angebracht, wenn die Beeren der gepflanzten Sträucher reif werden: „Sie sind eine

wichtige Nahrungsquelle für Tiere, aber alle mehr oder weniger giftig für Menschen.“ Auch Frösche, Libellen und andere Tiere, die das Wasser als Lebensraum brauchen, werden das Biotop entdecken. Die Mitarbeiter des Landesamtes für Landschaftsökologie haben die Schüler darauf hingewiesen, dass sie keine Tiere einsetzen sollen. „Die kommen nämlich von allein“, so Kiem. Vor allem Goldfische und Wasserschildkröten würden oft an solchen Orten frei gelassen, wodurch der Lebensraum für die einheimische Fauna stark beeinträchtigt werde. Das Biotop liegt neben dem Schulacker, wo die Grundschüler unter Anleitung einiger engagierter Kurtatscher Bauern jährlich den sogenannten „Türgg“ (Mais) anbauen. Nun können sie auch die Entwicklung dieses neuen Feuchtbiotops beobachten und so manche Entdeckung machen. 15


Spezial

Besser informieren vor dem Bauen und Sanieren ... SÜDTIROL - (w) Wer an Bauen oder Sanieren denkt ist gut beraten, sich umfassend zu informieren. Zu diesem Vorhaben bringt der AFB (Arbeiter-Freizeit- und Bildungsverein) periodisch eine aktualisierte Entscheidungshilfe in Form eines Buches, der sogenannten Wohnbaufibel, heraus. Die neu gestaltete Wohnbaufibel erscheint nun bereits in ihrer 13. Auflage. Sie enthält eine umfassende Übersicht über die Wohnbauförderungen des Landes und gibt wichtige Tipps um den Wunsch zu den eigenen vier Wänden zu kommen, in die Tat umzusetzen. Erweitert wurde die Broschüre erstmals mit Bau- und Sanierungstipps. In der aktuellen Ausgabe der Wohnbaufibel schreibt die Autorin Rosa Franzelin-Werth, langjährige Landtagsabgeordnete und ehemalige Präsidentin des Wohnbauinstituts in ihrem Vorwort: „Wie das Recht auf Arbeit, auf Bildung und soziale Sicherheit, gehört das Recht auf eine familiengerechte bezahlbare Wohnung zu den Grundrechten jedes Menschen. Eine gute Wohnbaupolitik ist auch eine gute Familienpolitik. Wohnen muss für alle leistbar sein, besonders auch für junge Familien, deshalb sollte das eigene Zuhause kein unerschwinglicher Luxus sein. Bei den Südtirolern stehen die „eigenen vier Wände“ immer noch ganz oben auf der Wunschliste, denn nur sie bieten den Freiraum, das Zuhause für die Familie weitgehend nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Zudem ist gerade in Zeiten unsicherer Finanzmärkte der Erwerb einer Eigentumswohnung eine sichere Investition und gleichzeitig die einzige erlebbare Altersvorsorge. Wer eine Eigentumswohnung besitzt, ist heimatverbundener und hat festere

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Wurzeln. Auch wenn die globalisierende Wirtschaft einen zeitweise mobilen Arbeitnehmer fordert, ist es für diesen beruhigend zu wissen, wo er hingehört. Es muss auch unterstrichen werden, dass die Förderung von Wohneigentum nicht nur eine soziale Maßnahme, sondern gleichzeitig eine gute Wirtschaftsförderung ist, da ein Vielfaches an privatem Sparkapital in die Bauwirtschaft bzw. in das Baunebengewerbe fließt und dadurch zur Krisenbewältigung beiträgt. Der Wohnbau leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung und wirkt als Konjunkturmotor. Durch die für den Bau anfallenden Steuern und die anschließende Vermögensbesteuerung fließen die gewährten öffentlichen Förderbeiträge in kurzer Zeit wieder in den Landeshaushalt zurück. Um weitere Anreize der Wohnraumbeschaffung im Sinne des Subsidiaritätsprinzips zu bieten, sollte der Gesetzgeber die diesbezüglichen Vorschriften verschlanken, bürokratische Hürden und unnötige Kostentreiber abbauen, sowie einen leichten und vor allem breiten Zugang

zur Wohnbauförderung durch die Bereitstellung von ausreichenden Mitteln ermöglichen und nicht einschränken. Mit der 13. Neuauflage der Wohnbaufibel, die vor über 30 Jahren zum ersten Mal erschien, wird in aktualisierter Form die Breite der Themen im Bereich Wohnbau sichtbar. Die Wohnbaufibel ist zwar prall gefüllt mit Informationen und praktischen Tipps rund ums Wohnen und um die Finanzierung, doch im konkreten Fall der Realisierung vergewissern Sie sich noch bei den zuständigen Ämtern“

WO IST DIE WOHNBAUFIBEL ERHÄLTLICH? Im Büro des AFB, Pfarrhofstraße 60/a in Bozen und in alle Raiffeisenkassen sowie als Download unter: www.afb-efs.it/afb_de/ wohnbaufibel/index.html


Spezial

Gut beraten Bauen, Wohnen und Sanieren SÜDTIROL - Baugrund – Wohnung – Haus? Bei der Hypo Tirol Bank profitieren alle, die ihr Eigenheim schaffen oder sanieren möchten, von einer erstklassigen Beratung, einem fundierten Marktknow-how und nicht zuletzt maßgeschneiderten Produkten VOM WOHNTRAUM ZUR TRAUMWOHNUNG Der Kauf oder Bau einer Immobilie bedeutet für viele Menschen Schaffung von Lebensqualität über Jahrzehnte. Es ist wichtig, sich bereits vorab über die eigenen Bedürfnisse und finanziel¬len Möglichkeiten im Klaren sein und überhastete Entscheidungen vermeiden. Für Bauherren und natürlich auch Baufrauen gibt es ohnehin schon genug zu bedenken. Da ist es ein gutes Gefühl, den eigenen Wohntraum auf einem soliden finanziellen Fundament gebaut zu wissen. Die Wohnbauspezialisten

der Hypo Tirol Bank machen es möglich. Mit umfassendem Knowhow zu Finanzierungen werden individuelle Lösungen, passend zur Lebensplanung der Kunden entwickelt.

WOHNEN MIT ZUKUNFT Besonders älterer Baubestand bietet meist ein enormes Potenzial, wenn es um Energieeinsparung geht. Doch die steigenden Energiekosten sind nicht der einzige gute Grund für eine Wohnraumsanierung. Auch der steigende Wohnkomfort und der Werterhalt der Immobilie sprechen dafür.

Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen werden auch im Rahmen der Wohnbauförderung unterstützt.

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Kunst & Kultur

Bis zur napoleonischen Zeit fanden in den Lauben die berühmten Fernhandelsmessen statt. Der nördliche Teil (hier rechts) war den italienischen Fernhändlern, der südliche Teil (gegenüberliegender Laubengang) den deutschen Fernhändlern vorbehalten. Foto aus den 30er Jahren, Fotoarchiv H. Rizzolli

Die Bozner Laubengasse Teil 1 DAS AUSHÄNGESCHILD DER ALTEN HANDELSSTADT Für viele ist die Bozner Laubengasse nur eine der bekanntesten Geschäftsstraßen Südtirols. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass es sich um den ursprünglichen Stadtkern von Bozen handelt, vor dessen planmäßiger Anlage im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wir Ehrfurcht haben sollten, ohne in antiquierte Erhaltungsmanie zu verfallen. Tagtäglich wer-

den die Kaufleute, Bewohner, Angestellten und Besucher mit der Vergangenheit in nicht nur angenehmer Weise konfrontiert: zeitlich beschränkter Zulieferverkehr, Mangel an Parkplätzen in der Nähe, lichtarme Wohnungen, beschränkter Platz für Geschäftsräume, kleine Schaufensterflächen zum Zeigen der Waren, usw. Bei Umbauten oder Sanierungen der vielfach denkmalgeschützten Gebäude gibt es meist lange Auseinandersetzungen mit der Baubehörde und

dem Amt für Denkmalschutz. Diese täglichen Konflikte zu ertragen fordert Kenntnisse und eine Einstellung, die sowohl der geschichtlichen Vergangenheit als auch den heutigen Bedürfnissen gerecht wird. Das auf Bozen zutreffende Attribut ist wohl die „alte Handelsstadt“, wie für Meran die „Kurstadt“, für Brixen die „alte Bischofsstadt“, für Wien die „Donaustadt“, für Salzburg die „Festspielstadt“, und viele andere. Dass die mittelalterliche Handelsstadt Bozen, erbaut an der Kreuzung von zwei Fernhandelsstraßen, nämlich der Brenner- und der Reschenstraße, den Schlagadern der Verbindung des mediterranen Raumes mit den aufstrebenden Städten des deutschen Reiches, nichts an Bedeutung verloren hat, zeigen die letzten Entwicklungen.

DIE VON DER POLITIK WENIG GELIEBTE LAUBENGASSE

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Die strichlierten Linien entsprechen den Gräben und Mauern der Stadt. Die Punktlinie zeigt die Laubengasse mit dem seinerzeitigen Obertor am späteren Obstmarkt und dem Niedertor am heutigen Rathausplatz (1=Franziskanerkirche; 2=Torgglhaus; 3=Sparkassengebäude) Foto aus den 70er Jahren, Stadtgemeinde Bozen

Im Stadtregulierungsplan von 1935 war „eine Verbreiterung“ der Laubengasse durch den Abriss und die Rückversetzung der nördlichen Häuserfront um acht Meter verlangt worden. Es zeugt nicht von den Geschichtskenntnissen der damaligen Machthaber, dass es sich dabei aus-


Kunst & Kultur gerechnet um die „welschen Lauben“ handelte, wo während der berühmten Bozner Messen die italienischen Fernhändler ihre Waren anboten. Glücklicherweise wurde nach 1945 dieses von Rom im Jahr 1941 in Kraft gesetzte Vorhaben nicht mehr verwirklicht. Jedoch so manches blieb bestehen: Die Durchgangspassage unter den Bögen war als Zwangsdienstbarkeit für die Hauseigentümer eingetragen worden, sodass für die Schaufensterkästen Abgaben für die Besetzung öffentliches Grundes zu zahlen sind, während sich die Stadt andererseits weigert, für die Reinigungskosten des Bodenbelags aufzukommen und nur die Reparaturkosten übernimmt. Für denkmalgeschützte Bauten hat der italienische Staat Steuerreduzierungen vorgesehen, da das öffentliche Interesse dem Privaten eine Reihe von Auflagen vorschreibt. Vor kurzem hat die Stadtgemeinde Bozen diese Reduzierungen durch die Einführung der Gemeindeimmobiliensteuer nur mehr für Wohnungen vorgesehen (50%) und hat nicht mehr die Katasterwerte als Steuerbasis akzeptiert. In den meisten Städten werden für einfühlsame Altbausanierungen und für das Fortbestehen alteingesessener Firmen besondere Ehren vorgesehen. Das Gegenteil geschieht in Bozen: Ein Baukoloss, der den Waltherplatz als Innenhof erscheinen lässt und das spärliche Grün im Altstadtbereich anknabbert, wird als unerlässlich für die „Zukunft von Bozen“ angepriesen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine riesige Bauspekulation mit zwielichtigem Hintergrund und um einen Frontalangriff auf die Keimzelle der „alten Handelsstadt Bozen“, die lediglich zur Touristenattraktion mit Souvenirläden degradiert werden soll. Dabei ist der vielgepriesene „Erlebniskauf“, auch für Einheimische, in einem Geschäftshaus, das noch mittelalterliche Bausubstanz und fachlich beratendes Personal

Diese Luftaufnahme der bischöflichen Altstadt von Bozen lässt noch heute das vom Stadtherrn, dem Bischof von Trient, im 12. Jahrhundert angelegte Einstraßensystem (Laubengasse) als Handels- und Gewerbesiedlung erkennen Foto Tappeiner

Fotografie aus den 20er Jahren (Stabilimento di Costruzioni aeronautiche) zeigt eine noch intakte Dachlandschaft von Bozen. Durch den Kubaturbonus sind heute selbst denkmalgeschützte Bauten gefährdet.

aufweist, ehrlich und nicht an den Haaren herbeigezogen.

SEIT WANN BESTEHEN DIE GEWÖLBTEN LAUBENGÄNGE? Die Kaufmannsiedlung Bozen war im Sinne zahlreicher süddeutscher und Schweizer Vorbilder von Anfang an als „Straßenmarkt“ geplant und nicht als „Platzmarkt“, wie er zwischen Ostsee und Adria vorherrschend war. Dieses Einstraßensystem über das der Verkehr vom Brenner in Richtung des heutigen Obstmarktes und weiter nach Verona bzw. Bodensee (über die heutige Museumsstraße) kanalisiert wurde. Vor 1277 waren die Laubenhäuser, d.h. die bischöfliche Altstadt, mit Stadtmauern und von der Talfer gespeisten Wassergräben umgeben (heutige Dr.-Streiter-Gasse, Obstmarkt, Silbergasse, untere Bindergasse). Die Bauforschung und die Mittelalterarchäologie haben zu interessanten neuen Erkenntnissen geführt, wobei die Erforschung der Kellerräume sehr aufschlussreich war: Mehrere Keller der Laubenhäuser reichen unter den Lauben bis zur Gasse hinaus, während andere Laubenkeller mit der Rückwand der Laubengänge enden, d.h. sie reichen nur bis unter den Geschäftseingang. Dies führte dazu, dass die Verkehrsstraße eine unterschiedliche Breite aufwies und es keine geschlossene, heute ungefähr dreihundert Meter lange Fassadenfront gab. Die Anlage der Gewölbe wird erst 1293, rund hundert Jahre nach dem Beginn der Gründung der Stadt Bozen erwähnt, also auch nach der Erstnennung der Bozner Fernhandelsmärkte (1202), die sich unter den öffentlich zu-

gänglichen Vorhallen vor den Geschäfts- und Wohnhäuser abspielten: sub portichu Bertholdi dicti Anzmani hosterii. Diese frühe Erwähnung eines Gewölbes, die sich auf den Wirt Anzmann bezieht, befand sich im Laubenhaus Nr. 26. Die leider nur in wenigen Gebäuden erfolgte Baubefundung hat gezeigt, dass unter den Gewölbeansätzen Balkenlöcher bzw. verkohlte Balkenstümpfe auf den späteren Ersatz der feuergefährdeten Holzstrukturen durch genannte Gewölbe hinweisen.

VORNEHMSTES UND NÜTZLICHSTES KLEINOD DES LANDES Mit diesen Worten hat Landesfürstin Claudia de Medici die Lauben bezeichnet und die als Usancen (Gebrauchsrecht) gehandhabte Marktordnung kodifiziert. Dies hat zum Aufschwung der Märkte geführt und die Bozner Lauben ins internationale Blickfeld gerückt. Es steht zu hoffen, dass die Bürger und Bürgerinnen Bozens, aber vor allem die politischen Entscheidungsträger verstehen, dass ein historisch gewachsener Altstadtkern eine einfühlsame Aufwertung verdient. Ein im Lauf der Jahrhunderte gewachsenes Handelszentrum darf nicht zur wirtschaftlichen Peripherie werden und auf dem Altar schneller Gewinne einiger Weniger geopfert werden.

Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, der Obmann des Heimatschutzvereins BozenSüdtirol, für Sie verfasst.

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Politik Brief aus Rom

Spaß beiseite! von Robert Adami

Wohnsitzungen Vielleicht bin ich in diesem Punkt etwas absonderlich gestrickt, aber ich liebe Kondominiums-Sitzungen. Solche Versammlungen eignen sich nämlich wunderbar als Sozialstudien. Wenn Sie wissen wollen, wieso auf staatlicher Ebene alles drunter und drüber geht, dann übertragen sie einfach das Treiben einer Kondominiums-Sitzung auf eine Ansammlung von zig Millionen Menschen, und Sie wissen warum. Sehr erleuchtend. Und ganz besonders liebe ich die Sitzungen des Kondominiums meiner Großtante Hilde, denen ich bisweilen beiwohnen darf. Tantchen Hilde ist zwar mittlerweile 89 Jahre alt, aber sie steht weiterhin jeder Sitzung als Präsidentin vor, und das seit 37 Jahren. Aus gutem Grunde. Denn Tantchen findet immer eine Lösung. Beispiele gefällig? In der letzten Sitzung beschwerte sich Herr O. darüber, dass seine ausländischen Nachbarn immer derart gewürzt kochten, dass die olfaktorischen Ausdünstungen kaum zu ertragen wären. Tantchens Lösung: „Gut, dann stell’n mer ab jetzt Geruchsbelästigung unter Strafe. Jeder, der die Milch überlaufen lässt zahlt 20 €, bei angebrannten Zwiebeln sind’s 30 €.“ Auf einmal fand Herr O. die ausländische Küche gar nicht mehr so schlimm. Frau P. hingegen wusste sich darüber zu echauffieren, dass der Sohn von Herrn K. des Nächtens immer mit seiner Freundin im Stiegenhaus herumknutschte, und das bei eingeschaltetem Stiegenlicht! So was gehörte sich nicht, ganz abgesehen von den erhöhten Stromkosten. Tante Hildes Fazit: „Also, neue Kondominiumsregelung: Knutschen ist im Stiegenhaus nur im Dunkeln erlaubt.“ Wunderbar. Ich sage nur: Tante Hilde for Staatspräsident! Aber Spaß beiseite. Zusammenleben, besonders auf so engem Raum wie einem Kondominium, ist nicht immer leicht. Aber eine kleine Prise Gelassenheit könnte bei so mancher KondominiumsSitzung Riesenprobleme in Nichtigkeiten verwandeln. Zum Wohle der Nerven aller Mitbewohner. 20

Brief aus dem Landtag

Geschätzte Leser,

Geschätzte Leserinnen und Leser,

wir stecken mitten im Getümmel. Obwohl die Mehrheit gesichert schien, hat es Renzi für notwendig befunden, die Abstimmung über das Wahlgesetz bzw. über die Reform des Wahlgesetzes mit der Vertrauensfrage zu verknüpfen. Aufgrund der barocken Verfahrensregeln reicht dafür nicht eine Vertrauensabstimmung aus, sondern es sind deren drei (eine für jeden der drei Artikel, die in der Kammer theoretisch noch abgeändert werden können, sollten sich die Mehrheiten dafür ergeben). Und während ich diesen Brief schreibe, ist gerade die zweite Vertrauensabstimmung im Gang (die erste war gestern und hat zu einer satten Mehrheit für die Regierung geführt). Es ist davon auszugehen, dass der Regierung das Vertrauen ausgesprochen wird. Ob dies auch mit einem tatsächlichen Vertrauen in die Regierung und vor allem in Renzi gleich zu setzen ist, bleibt umstritten. Tatsache ist, dass auch die interne Opposition im PD (man spricht von etwa 80 bis 90 Kammerabgeordneten) zum Großteil für die Regierung stimmt (bei der Abstimmung gestern haben sich ‚nur‘ 38 Abgeordnete des Partito Democratico ostentativ nicht an der Abstimmung beteiligt, darunter auch Parteigrößen wie Bersani, Letta, Bindi), wobei sich die Akteure verbal mit der subtilen Unterscheidung rechtfertigen, sie hätten Vertrauen in die Regierung, seien aber gegen die Reform des Wahlgesetzes. Ein Schelm, wer dahinter einfach die Sorge um den eigenen parlamentarischen Sessel vermutet … Am Dienstag kommt es dann noch zur Endabstimmung über das Wahlgesetz (eigentlich wieder ein barocker Unfug, dass nach den Vertrauensabstimmungen noch eine Abstimmung über das mit der Vertrauensfrage verknüpfte Gesetz notwendig ist), und diese Endabstimmung ist geheim. Da bleibt noch eine bestimmte Sorge, denn wer behauptet, er sei gegen das Gesetz, aber nicht gegen die Regierung, müsste eigentlich am Dienstag gegen das Gesetz stimmen. Für Spannung ist also gesorgt, ein Unbehagen bleibt auf jeden Fall, die Konsequenzen sind alles andere als vorhersehbar.

schon wieder sind seit meinem letzten Brief aus dem Landtag beinahe zwei Monate vergangen und so gibt es einiges zu berichten; davon nun eine Auswahl der wichtigsten Entscheidungen. Ein Beschlussantrag betreffend Maßnahmen zur Lärmminderung entlang der Brennerachse, vor allem im Bereich Lärmschutzwände, Verbesserung der Schienen und Schwellen, eingebracht von den Grünen, wurde nach einem Ersetzungsantrag der SVP in Absprache mit Landesrat Theiner einstimmig genehmigt. In meiner Stellungnahme forderte ich die Errichtung der notwendigen Lärmschutzwände im Siedlungsbereich sowie die Optimierung des rollenden Materials. In diesem Sinne müsse die Landesregierung bei der zuständigen Behörde RFI massiv intervenieren. Einstimmig beschlossen wurde vom Landtag auch die Erweiterung des Stellenplanes um sechs Stellen im Amt für Rechts-und Gesetzgebungsangelegenheiten; dies sei erforderlich, betonte Dieter Steger, um die Gesetzgebungsqualität durch Rechtsexperten zu garantieren. Als wichtigste Maßnahme der letzten Sitzungswoche im Landtag kann zweifelsohne die Verabschiedung des Gesetzes zum Südtirol-Konvent bezeichnet werden. Der Landeskonvent, auch Südtirol-Konvent genannt, wurde eingesetzt mit der Aufgabe, einen Entwurf betreffend die institutionellen Anpassungen und die erforderlichen Ergänzungen des Autonomiestatutes zu prüfen, zu diskutieren und dem Südtiroler Landtag vorzulegen. Der Konvent muss nach dem Konsensprinzip arbeiten und sich nach den Prinzipien der Transparenz, Öffentlichkeit, Beteiligung und Anhörung der Bürger ausrichten. Der Konvent ist zusammengesetzt aus insgesamt 33 Mitgliedern, darunter Rechtsexperten, Vertreter der Bürgerschaft, Mitglieder des Rates der Gemeinden und vom Landtag bestimmte Vertreter/innen. Nach einer ausführlichen, ziemlich kontrovers, jedoch insgesamt konstruktiv geführten Debatte, konnte der Südtiroler Autonomie-Konvent, eingebracht als SVPPD Vorschlag durch Dieter Steger und Roberto Bizzo, mehrheitlich mit 18 Ja- und 13 Nein-Stimmen vom Südtiroler Landtag genehmigt werden. Damit ist der Weg frei für die nächsten Schritte zur Ausarbeitung eines Gesetzes mit dem Ziel, das Autonomiestatut den institutionellen Gegebenheiten anzupassen und die notwendigen Ergänzungen vorzunehmen.

Vertrauliche Grüße aus Rom, am 30.04.2015

Bozen, am 30.04.2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter

Oswald Schiefer Landtagsabgeordneter


Wirtschaft DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Sponsorausgaben steuerlich richtig handhaben! Marlboro und Ferrari, Pirelli und Inter Mailand, Red Bull und Lindsey Vonn – in der Welt des Sports gibt es zahlreiche Bespiele für erfolgreiche Sponsorpartnerschaften. Auch lokale Unternehmen unterstützen häufig Sportler, Vereine, kulturelle Einrichtungen (z.B. Museen) usw. Nicht immer stehen dabei einzig und allein wirtschaftliche Überlegungen im Vordergrund, auch Imagefestigung, Mäzenatentum und andere Gründe geben oft den Ausschlag finanziell Dritten Gutes zu tun. Bei der Erstellung der Bilanz stellt sich dann die Frage, wie diese Ausgaben steuerlich abgesetzt werden können. Ausgaben für Sponsoring sind grundsätzlich als Werbeausgaben zu klassifizieren und als

solche steuerlich absetzbar. Ziel des Sponsorings ist in der Regel die Bekanntheit einer Marke bzw. eines Produkts zu fördern – es handelt sich also um eine indirekte Verkaufsförderung. Genau an diesem Punkt setzt häufig die Finanzbehörde an, um die steuerliche Absetzbarkeit der Ausgaben abzuerkennen. Dabei wird die Wirtschaftlichkeit und die fehlende Inhärenz der Ausgaben beanstandet, da die positiven Auswirkungen des Sponsorings auf die Umsätze des Sponsors nicht so leicht zu belegen sind. Das Risiko ist natürlich umso höher, je höher die Sponsoringkosten im Verhältnis zum Umsatz sind. Ein Vertrag, der detailliert die Gegenleistungen des Gesponserten auflistet, ist daher von großer Be-

deutung. In diesem Vertrag sollten die erbrachten Werbeleistungen bzw. die gesponserten Events sowie evtl. weitere Dienstleistungen gegenüber dem Sponsor ausführlich beschrieben werden. Durch ausführliche Dokumentation des Nutzens des Sponsorings bei der Kundenakquise kann der Sponsor außerdem Beanstandungen im Zusammenhang mit dem wirtschaftlichen Sinn des Sponsorings vermeiden. Sponsorzahlungen an Amateursportvereine bis max. 200.000€ sind steuerlich einfacher zu belegen: in diesem Fall ist es ausreichend, dass das Sponsoring im Zusammenhang mit der Förderung einer Marke bzw. eines Produktes steht und dass der Amateursportverein einerseits beim CONI einge-

schrieben ist und andererseits eine effektive Gegenleistung für die erhaltenen Sponsorgelder erbringt. Ergo, wie immer bei steuerlich absetzbaren Posten, die richtige Handhabung ist entscheidend!

Walter Gasser

Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it

Südtirol auf der Expo 2015 MAILAND - (LPA) Am Freitag, 1. Marco Pappalardo, Direktor der SMG, schichte und die Produkte“, be- reits vor der Eröffnung gelohnt: Wie Mai um 12 Uhr hat Ministerprä- ging dann näher auf das Konzept richtete Pappalardo. Koordinator Manfred Schweigkofler sident Matteo Renzi die Expo in des Südtirol-Auftrittes ein. Der Als ständiger Partner des Südtirol- berichtete, haben nach SchätzunMailand eröffnet, die bis Ende Ok- Südtiroler Stand führt über drei Auftritts konnte die VOG Products gen Südtiroler Unternehmen Auftober Millionen Besucher aus aller Etagen auf eine 14 Meter hohe gewonnen werden. Obmann Franz trage im Ausmaß von ca. 150 MilWelt anlocken wird. Aussichtsplattform. „Die Besucher Varesco ist der Meinung, dass der lionen Euro erhalten. Die dadurch Als ein „glamouröses und universa- werden von den Mitarbeitern auf Apfel und die daraus hergestellten entstandenen Geschäftskontakte les Fenster in die Welt“ bezeichnete den Gipfel begleitet und erhalten Produkte perfekt in das Konzept und Folgeaufträge seien darin noch Martha Gärber, Amtsdirektorin im dabei zahlreiche Informationen passen gar nicht mit einberechnet. Ressort für Wirtschaft des Landes, über das Land, die Leute, die Ge- Für Südtirol hat sich die Expo bedie Expo. Es sei daher auch für das Land selbstverständlich, sich an der Weltausstellung zu beteiligen, zumal das Thema „Den Planeten ernähren, Energie für das Leben“ ausgezeichnet zu Südtirol passe und die Gelegenheit biete, seine Kompetenzen zu präsentieren. EOS-Direktor Hansjörg Prast berichtete über die Komplexität der Vorbereitung des Südtirol-Auftrittes. „Wir haben es geschafft!“, sagte Prast. In den sechs Monaten der Weltausstellung werden wir versuchen, viel von Südtirol auf die Expo, aber auch viel von der Expo Südtirols Expo-Macher: SMG-Direktor Marco Pappalardo, EOS-Direktor Hansjörg Prast, Martha Gärber vom Ressort für Wirtschaft Foto: LPA/me 21 nach Südtirol zu bringen“, so Prast. des Landes und Franz Varesco, Obmann der VOG Products.


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und Umgebung Flugreise

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Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93

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Montag, 25.05.2015

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spielen mit unseren Kleinen

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es ti mm t ie si n d do ch b „S : n te en ti b er Pa t en ts e tz t: „A t z um neuen g en sa ti t Pa rz r A de t er D a n t worte Ke tten !“ er, w ie? “ – Da re tten, k ei ne Ke tten rauch a ig Z ur n e h ---nei n, ich rauc -------------------b eding t -------ie müs se n un „S -------------r: ih t rä Der K a lo rien h t z um Arz t. r a ls taus en d eh m ll Frau Meier ge Fa en n k ei ch de n ie dürfen au f : „Vor o de r n a er ei M u a Fr a b nehmen ! S frag t nehmen !“ Da “ täg lich z u sich Her r Dok to r? M ahlzei te n,

Der Luchs

{Wissenschaftlicher Name Lynx lynx)

ig e n D ie 4 lu s t a ben Te dd ybäre n h ie lt Fußb a ll g e sp ann u n d s in d d andus ch e n ge g t Du ge n . K anns e n, he rausf ind r in we lc h e r Bä sch e we lc h e r D u wa r?

EINE SCHERZFRAGE: Am Morgen geht er auf 4 Beinen, zu Mittag geht er auf zwei Beinen und am Abend meistens auf 3 Beinen? Wer ist das?

Pinselohren und Stummelschwanz machen den Luchs unverwechselbar. Lichtempfindliche Augen und feines Gehör ermöglichen ihm auch bei Nacht die Jagd. Auf ca. 300 m erkennt der Luchs einen Hasen, ein Reh auf etwa 500 m Entfernung. Mit großen, schneeschuhartigen Tatzen sinkt er auch bei geschlossener Schneedecke kaum ein. Rehe sind seine Hauptbeute, Schafe auf den Weiden werden hingegen kaum gerissen. Der tägliche Nahrungsbedarf liegt bei etwa 1 – 1,5 kg Fleisch. Als Einzelgänger benötigt der heimliche Waldbewohner ein Revier von etwa 100 km2 Größe. Nur während der Paarungszeit (Ranz) Ende Februar kommen die Partner zusammen. Dann hört man die Revierlaute des Katers, auch im Alpenzoo in Innsbruck. Warst Du schon einmal im Apenzoo? Vor gut 100 Jahren war der Luchs bei uns im Alpenraum zur Gänze ausgerottet. Nach Wiederansiedlungen ab 1970 in der Schweiz, Slowenien und Österreich leben heute rund 120 Luchse in den Alpen.

(Antwort: ... Der Mensch! Als Baby krabbelt er auf allen Vieren, später geht er aufrecht auf zwei Beinen und im Alter nimmt er meistens einen Stock ...)

(Quelle: Alpenzoo Innsbruck. www.alpenzoo.at) Wikipedia / Bernard Landgraf

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Hallo Kinder, habt ihr nicht Lust, für unsere Kinderseite eine tolles Bild zu malen? Wir freuen uns auf viele Zuschriften oder Mails, die wir dann gerne veröffentlichen. Unsere Adresse steht im „Smiley“ oben links ...


DEN BÄUERINNEN DAS WORT In Zusammenarbeit mit

Wir bewahren unsere Bräuche Große Freude herrscht bei der Südtiroler Bäuerinnenorganisation: Ihr Vorschlag zur Einführung des Internationalen Tag der Bräuche wurde am 22. April von der Kulturkommission der Regionen aufgenommen. Gepflegtes und gelebtes Brauchtum hat mit Werten zu tun, mit der „Blüte eines Volkes“. Bräuche sind Volksgut und einmalig. Bräuche tragen wesentlich zum unverwechselbaren Bild unseres Landes, unserer Menschen und unserer Identität bei. „Bräuche

Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer

und Traditionen werden nicht um ihrer selbst willen geschätzt, sondern wegen ihres verborgenen Kerns, ihrer menschlichen Botschaften, die den Menschen Orientierung und Halt geben“, ist Landesbäuerin Erschbamer überzeugt. Seit 35 Jahren sieht die Bäuerinnenorganisation es als ihr Auftrag, Bräuche zu pflegen, Traditionen zu bewahren und dafür Sorge zu tragen, dass das Volksgut auch in den kommenden Jahrzehnten weiterlebt. Aus diesem Grunde startete die Bäuerinnenorganisation voriges Jahr die Initiative zur Einführung eines „internationalen Tages des Brauchtums“. Kulturlandesrat Phillip Achammer unterbreitete den Vorschlag am 22. April in Rom in der Konferenz der Regionen. Er wurde positiv aufgenommen und wird jetzt geprüft und zur Beschlussfassung der Kulturkommission und dann zur Genehmigung an die Regionenkonferenz weitergeleitet. Die Regierung wird dann den

Foto: Florian Andergassen

Auch das Tragen der Tracht ist Teil des gelebten Brauchtums

Vorschlag der Generalversammlung der UNESCO vorlegen. „Wir freuen uns, dass die Südtiroler Landesregierung unser Anliegen tatkräftig unterstützt und unser Vorschlag jetzt diese erste wichtige Hürde überwunden hat“, sagt Landesbäuerin Erschbamer. Sie sieht die Einführung des Internationalen Tag der Bäuche als einen Beitrag zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung der kul-

turellen Vielfalt. Es geht dabei um eine moderne Kultur der Pflege des Kulturerbes. „Für uns wird es ein Freudenfest, wenn wir hoffentlich an dem von uns vorgeschlagenen Tag und zwar am 13. September, dem katholischen Gedenktag der Hl. Notburga von Rattenberg (Tiroler Volksheilige) den Internationalen Tag der Bräuche das erste Mal feiern dürfen“.

Wallfahrt mit den Bäuerinnen Vor kurzem waren viele Bäuerinnen gemeinsam unterwegs und zwar zum Wallfahrtsort Unsere Liebe Frau im Walde. Alexander Raich, der Dekan von Tisens, begleitete die Bäuerinnen mit ihren Familien und lud zum gemeinsamen Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. Leute suchen wieder viel mehr nach dem Sinn des Lebens, ist Dekan Alexander Raich überzeugt: „Gerade durch das Wallfahren kommt man mit Menschen, mit dem Glauben und mit Gott in Kontakt, und das stärkt. Beim Wallfahren hat man mehr Zeit sich mit den wichtigen, grundsätzlichen Fragen des Lebens auseinander zu setzen, und immer mehr Menschen suchen Antworten darauf.“ Er rief die Bäuerinnen auf, das bäuerliche Brauchtum weiterhin zu pflegen und wies besonders auf drei Bräuche hin: Herrgottswinkel mit dem Kreuz, Weihwasserkrug, Maialtar. Das Beten und das Bekreuzigen mit dem Weihwasser sei gerade in unserer schnell-

lebigen Zeit eine gute Möglichkeit kurz innezuhalten. „Ich kenne viele jünger Familie, die sich mit diesem Thema bewusst auseinandersetzen und das Tischgebet pflegen: Es ist nicht selbstverständlich, dass wir immer zu essen haben.“ Und so bietet das Wallfahren, das Gebet, der Herrgottswinkel, der Weihwasserkrug und der Maialtar immer wieder eine gute Möglichkeit nachzudenken, zu danken und zu bitten.

BETEND UNTERWEGS

Dekan Alexander Raich bei der Segnung des Brotes in der Wallfahrtskirche von Unsere Liebe Frau im Walde

Wallfahren ist ein alter Brauch, der ganz stark in unserer bäuerlichen Tradition verbunden ist. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer freute sich deshalb, dass so manche Bäuerin bei der SBO-Landeswallfahrt mit dabei war: „Gemeinsam unterwegs zu sein in der schönen Natur, das gemeinsame Pilgern, das gemeinsame Feiern des Gottesdienstes sind ein sehr wertvolles Erlebnis, das wir weiterhin pflegen möchten.“

Viele Bäuerinnen mit ihren Familien folgten der Einladung zur SBO-Landeswallfahrt

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Portrait

„Meine E-Book-Sammlung ist beachtlich“

Bettina Galvagni PARIS/NEUMARKT - (ar) Bettina Galvagni ist eine charismatische Frau, die sehr stilvoll wirkt. „WIR“ haben uns mit der Unterlandlerin, die in Paris lebt, unterhalten. Themen des Gesprächs waren ihr erstes Buch, E-Books und die Antwort auf die Frage, in welchem Werk sie gerne als Hauptfigur auftreten würde.

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Frau Galvagni, was macht eine Unterlandlerin in der französischen Hauptstadt Paris? Es war natürlich ein Fehler, nach Paris zu gehen. Es war für einige Leute ein Fehler – vor allem, in Paris zu bleiben. Mein New Yorker Freund hätte auch niemals hierher kommen, sondern im Columbia Hospital bleiben und dort für den Rest seines Lebens Katzen und Hunde sezieren sollen. Das soziale Leben hier ist genauso hierarchisch strukturiert wie ein Gefängnis oder die Psychiatrie. Glücklicherweise halten die Amerikaner an ihrem sich nur in Paris erfüllenden europäischen Traum fest, sie kommen uns also manchmal besuchen, zum Beispiel Avital Ronell und Judith Butler, aber auch Paul Auster und Nan Goldin, die in das Deyrolle-Museum – ein Museum ausgestopfter Tiere – verliebt ist, das aber inzwischen leider halb abgebrannt ist.

Grundsätzlich könnte man Paris mit dem Deyrolle-Museum vergleichen: man würde manchmal lieber lebende Tiere sehen als ausgestopfte. Außerdem ist Derrida tot, der ein Shibboleth für die Intellektuellen war, ein glue-stick, der die unterschiedlichsten Leute zusammen hielt. Gerade las ich in Laure Adlers Interviews mit George Steiner, dass dieser beinahe den concours an der Normale Sup versucht, aber sein (luzider) Vater ihn davon abgehalten hätte, indem er sagte: „L’avenir appartient à la langue anglo-américaine.“ Wie recht er hatte! In Frankreich muss man – außer in den Naturwissenschaften – seine Dissertation immer noch auf Französisch schreiben. Für die deutsche Sprache interessiert sich hier niemand (bis auf diejenigen, die ständig Celans Gedichte zerpflücken). Ich frage mich, seit wann es im Salon du Livre keinen deutschsprachigen

Stand mehr gibt. Dafür stieß ich dieses Jahr auf Miss Guinée, die plötzlich zwischen zwei Bücherwänden auftauchte und einen auf eine Weise anlächelte, dass man Ebola und den deutschen Bücherstand und gleich alle Bücher zusammen vergessen wollte. In der Buchhandlung la hune habe ich kürzlich ein paar Übersetzungen deutschsprachiger Autoren gesehen, ich weiß gar nicht mehr von wem – ungefähr vier Bücher in einem Meer aus Neuerscheinungen –, aber ich verbrachte mehr Zeit damit, das pale-pink-farbene Cover der französischen Übersetzung von Avital Ronells „Loser Sons“ anzuschauen, und dann die junge Frau, die ‚wie eine Amerikanerin’ gekleidet war, aussah wie das Mädchen auf Balthus’ „La fenêtre“ und gleichzeitig auf die Bücher im Psychoanalyseregal starrte wie die „Jeune fille à la fenêtre“ desselben auf die Natur vor dem Fenster.

Mit 17 Jahren schrieben Sie an Ihrem Roman „Melancholia“. Sind Autoren grundsätzlich melancholisch? Melancholie als solche gibt es heute grundsätzlich nicht mehr, weder in der Literatur noch in der Psychiatrie, außer im Register des DSM V als „A mental state characterized by very severe depression”. Mein Roman könnte sich unter diesem Satz subsumieren lassen, mit ein wenig jener romantischen Paraphernalien dazu, die man im vorigen Jahrhundert mit Melancholie und Krankheit assoziiert hat – und das nicht nur im „Zauberberg“, wie Susan Sontag herausfand. Autoren heute sind stark, schön, selbstsüchtig und stellen Sexvideos her. Muss man das Buch „Krieg und Frieden“ lesen, um das andere Geschlecht besser verstehen zu lernen? „Krieg und Frieden“ habe ich nicht gelesen. An was schreiben Sie derzeit? Darüber möchte ich nicht sprechen – es könnte Unheil bringen. In welchem Roman würden Sie gern als Figur auftreten, und warum? Ich wäre gern Clarice Lispectors G.H., die übernatürliche Empfindungen hat und dabei sehr elegant bleibt. Außerdem würde ich gern mit Kakerlaken sprechen. Können Sie dem „neuen Medium“ E-Book etwas Positives abgewinnen? Joyce Carol Oates war eine der ersten, die E-Books befürwortete – für Ferienreisen. Als ich versuchte, mein erstes E-Book zu lesen, Scott Stossels „My Age of Anxiety“, verlor ich so oft mein Bookmark und konnte so oft die letztgelesene Seite nicht wiederfinden, dass ich unzählige Abschnitte doppelt und dreifach las, bis ich so wütend war, dass ich beschloss, das Buch vorerst nicht zu Ende zu lesen. Nichtsdestotrotz habe ich eine beachtliche E-BookBibliothek, die erstaunlichsten Dinge. Werke von halbvergessenen ExilPsychoanalytikern, russisch-jüdische Untergrundautoren, amerikanische Neuerscheinungen, und natürlich die gesammelten Werke von Sigmund Freud und Walter Benjamin.


MUSIKPROGRAMM MUSICA DAL VIVO MAI - MAGGIO 01.05. 03.05. 10.05. 17.05. 21.05. 24.05. 28.05.

16.00 16.00 16.00 16.00 18.30 16.00 18.30

Die Hochwilde Böhmische Die Schenner Böhmische Riffianer Böhmische Obermaiser Böhmische Südtiroler Spitzbuam Partschinser Böhmische Hoch Tirol

JUNI - GIUGNO 04.06. 11.06. 18.06. 25.06.

19.00 19.00 19.00 19.00

Tiroler Alpenklang Die Inntaler Südtiroler Spitzbuam Soltn Oberkrainer

JULI - LUGLIO 02.07. 09.07. 16.07. 23.07. 30.07.

19.00 19.00 19.00 19.00 19.00

Die Vinschger Hopfenmusig Vincent und Fernando Innsbrucker Böhmische Südtiroler Spitzbuam

AUGUST - AGOSTO 06.08. 13.08. 20.08. 27.08.

19.00 19.00 19.00 19.00

Hopfenmusig Fetzmusig Südtiroler Spitzbuam Vincent und Fernando & die Vinschger

SEPTEMBER - SETTEMBRE 02.09. 06.09. 13.09. 20.09.

18.00 16.00 16.00 16.00

Südtiroler Spitzbuam Vöraner Böhmische Fetzmusig Südtiroler Tanzlmusig

Saisons-Abschlussfest

Festa di fine stagione

Sonntag/Domenica 27.09.2015 ab/dalle ore 12 Uhr

7/09/2015 2 4 0 / 7 1

ab/dalle ore 12.00 Uhr: Musikkapelle Hafling

ab/dalle ore 16.00 Uhr: Hoch Tirol

Öffnungszeiten - Orario d‘apertura:

LIVE-Übertragung auf Großleinwand In diretta su schermo gigante

von 10.00 bis 24.00 Uhr, durchgehend warme Küche bis 22.30 dalle ore 10.00 alle ore 24.00, cucina calda fino alle ore 22:30 Kein Ruhetag/Nessun giorno di riposo 39022 ALGUND - LAGUNDO Südtirol - Alto Adige Pächterfamilie Reiterer Vinschgauer Str. 9 Via Venosta Tel./Fax +39 0473 447 727 www.braugartenforst.com www.giardinoforst.com

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Sport

AFC Girlan: Wichtige Punkte im Abstiegskampf GIRLAN - (vs) Samstag, 11. April 2015 bei herrlichen Bedingungen am Sportplatz in Rungg, gelang Girlan beim Spiel gegen Eyrs ein Auftakt nach Maß. Einen präzisen Weitschuss konnte der Gästetorhüter noch um den Pfosten lenken. Doch bei der folgenden Ecke war er machtlos. In der zweiten Minute drückte Tobias Ebner den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Die Grün-Weißen dominierten nach dem ersten Treffer die Partie und zeigten

Der AFC Girlan

Foto © AFC Girlan

großen Einsatz. In der 11. Minute kam der Ball, nach einem guten Vorstoß über die linke Seite, erneut zu Ebner. Dieser ließ zuerst einen Gegenspieler stehen und netzte dann trocken zum 2:0 ein. In einem ruppigen, aber nicht unfairen Spiel, kam es vor allem in der ersten Hälfte immer wieder zu längeren Unterbrechungen, da auf beiden Seiten Spieler behandelt werden mussten. Dies tat dem Spielfluss nicht gut. Nach einiger Zeit fanden auch die Gäste aus Eyrs ins Spiel und kamen mehrere Male gefährlich in Tornähe. Doch Torhüter Andy Walcher war stets auf dem Posten und wehrte alle Bälle ab. Bei einer missglückten Kopfball-Rückgabe sprang Simon Kofler für seinen Torhüter in die Bresche und kratzte den Ball noch von der Linie. Die zweite Halbzeit hielt für beide Teams Tor-Möglichkeiten bereit. Doch entweder die Torhüter hielten

oder die Spieler zielten aus aussichtsreichen Positionen daneben. Dies änderte sich in der 64. Minute, denn ein sehr schöner Spielzug bescherte dem AFC Girlan das 3:0. Nach einem Pass in die Tiefe drangen mehrere Girlaner bis weit in den Strafraum ein. Andreas Sinn und Benjamin Schweigkofler spielten den Ball in den Rücken der Verteidigung, von wo aus Benjamin Schweigkofler die Kugel, aus 15 Metern Entfernung, unhaltbar ins linke, obere Eck schoss. Nur sechs Minuten später sorgte dann Simon Kerschbaumer für den Endstand. Nachdem der Torhüter der Gäste einen guten Schuss von Plunger abprallen ließ, kam es zu einem Gewusel im 5-Meter-Raum. Eyrs bekam den Ball nicht mehr aus der Gefahrenzone und so hämmerte Kerschbaumer den Ball aus der zweiten Linie zum 4:0 ins Tor. Girlan holt mit diesem Sieg wei-

tere drei wichtige Punkte gegen den Abstieg und hält nun sechs Zähler Vorsprung zu Eyrs, das auf dem ersten Abstiegsplatz steht. Der Abstiegskampf bleibt aber- in dieser von Überraschungen geprägten Meisterschaft- weiterhin völlig offen.

Die Verteidigung um Torhüter Andy Walcher sorgte für einen Zu-Null-Erfolg. Foto © AFC Girlan

Eppaner Löwen: Sensationeller 5. Abschlussplatz EPPAN - (vs) Mit einem Sieg im letzten Meisterschaftsspiel der Serie A1, hat die Mannschaft des ASV Eppan Handball das Play-Out gewonnen und damit den 5. Platz erreicht. Ein tolles Ergebnis für die Eppaner Löwen, die im ersten Jahr in der Serie A1 gleich die beiden Traditionsvereine Meran und Brixen hinter sich lassen konnten. Im letzten Spiel in Cologne (BS) waren, nach zahlreichen Ausfällen, auch die Serie-B Spieler Stefan

Unterhauser, Bernd Morandell, Willi Andergassen und Nachwuchsspieler Jan-Niklas Oberrauch dabei. Das Spiel verlief anfangs sehr ausgeglichen, zur Pause stand es 14:13 für Eppan. Erst in den Schlusssekunden wurde, durch die Treffer von Alex Castillo und das Traumtor von Sigi Prentki, der Sieg für den ASV Eppan deutlich. Nach Spielende war der Jubel bei den Löwen groß. Das 31:28 gegen Cologne ist der krönende Abschluss

einer erfolgreichen Meisterschaft. Die Eppaner Löwen können zu Recht stolz auf sich sein. Das Team des ASV Eppan Handball besteht aus folgenden Spielern: Armin Michaeler, Christian Raffl, Karl-Heinz Tschigg, Andreas Pircher (1), Davide Slanzi (2), Matthias Tutzer (2), Stefan Unterhauser (1), Sigi Prentki (7), Alex Castillo (8), Willi Andergassen, Bernd Morandell, Neno Gaspar (9), Harald Meraner (1), Jan-Niklas Oberrauch.

Foto © ASV Eppan

Große Freude beim ASV Eppan über den tollen 5. Platz in der ersten Serie A1- Saison.

10 Jahre AFC Unterland Damen

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KURTINIG - (vs) Der AFC Unterland feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Vereinsbestehen. Vor der Vereinsgründung im Jahre 2005, spielten interessierte Damen einige Jahre lang unter der Obhut des „S.S.V. Weinstraße Süd“. Im März 2005 entschloss sich Fabiano Nardon einen eigenen Verein zu gründen. Gemeinsam mit seiner Frau und Trainerin Petra Sanin,

sowie Mauro Pomarolli, Nicola Riccio und Franco Zanotti, rief er den „AFC Unterland Damen“ ins Leben. Nach langem Planen und der Suche nach einem idealen Namen war es am 18. März 2005 so weit. Der Amateurverein F.C. Unterland Damen wurde gegründet. Da Mädchen aus verschiedenen Dörfern des Unterlandes mitspielen, wurde dieser dorfübergreifende Name

gewählt. Nach zehn Jahren Vereinstätigkeit mit all ihren Höhen und Tiefen, schaffte der AFC Unterland Damen 2015 den Aufstieg in die Serie B. Mit großem Einsatz kämpften sich die Spielerinnen von Spiel zu Spiel um den Klassenerhalt zu schaffen. Momentan befindet sich der AFC Unterland Damen an 10. Stelle. Das 10-jährige Jubiläum feierte der AFC

10-jähriges Jubiläum- Die Damen des AFC Unterland Foto © AFC Unterland

Unterland Damen am 1. Mai 2015 mit einem Jugendturnier am Vormittag, sowie einem Turnier für Freizeitmannschaften am Nachmittag.


Sport

Jubiläumslauf der Rekorde KALTERN - (vs) Das zehnjährige-Jubiläum des Kalterer See Halbmarathons kann sowohl mit einem neuen Teilnehmerrekord als auch mit Bestzeiten bei den Läufen aufwarten.

Bei strahlendem Sonnenschein fand am Palmsonntag, den 29.3.2015 der 10. Kalterer See Halbmarathon statt. Mit 1.015 erfolgreichen Sportlern im Ziel, überschritt die Jubiläumsauflage erstmals die Tausender-Marke. Alle drei Laufbewerbe erreichten einen neuen Teilnehmerrekord: 560 Halbmarathon-Läufer, 275 beim Panoramalauf und 175 beim Volkslauf. Bei den Handbikern sank die Beteiligung seit 2012 von vierzehn auf fünf Teilnehmer. Der Halbmarathon dient der Punktewertung für die Top7-Laufserie, während der Panoramalauf nur als Teilnahme gezählt wird. Klarer Sieger, der vom Südtiroler Laufverein nach einer Idee von Toni Ritsch organisierten Veranstaltung, ist der Laufclub Pustertal. Mit Georg Brunner stellte er nicht nur den Tagessieger, sondern gewann auch die Vereinswertungen mit den besten zehn Mitgliedern und der höchsten Teilnehmerzahl. Titelverteidiger Hannes Rungger gab nach neun Kilometern auf. Mit 35 Sekunden Vorsprung sicherte sich der Olanger Georg Brunner locker den Tagessieg im Überetsch. „Ich freue mich sehr über meinen Sieg“, kommentierte Brunner, dessen nächstes Ziel der Marathon in Hamburg ist. Zweiter wurde Khalid Jbari (Athletc Club 96) mit 1:11:35 Stunden. Als Dritter

folgte der Rasner Günther Mair mit 1:12:35 Stunden. Die mehrfache österreichische Marathon-Staatsmeisterin Karin Freitag (LG Decker Itter, Innsbruck) verbesserte mit einer persönlichen Bestzeit von 1:17:06 Stunden den Streckenrekord der Frauen. Zweite wurde ihre Landsfrau Susanne Mair (Tiroler Leichtathletik) mit 1:18:25 Stunden. Petra Pircher (RC Vinschgau) platzierte sich mit 1:24:20 Stunden Laufzeit als Dritte. Beim Panoramalauf, bestehend aus einer 10,055 km langen Runde um den See, feierten der Triathlet Matthias Steinwandter (SV Sterzing, 33:39 Minuten) und Anisleide Cordero Garcia (Atletica Alto Garda, 40:45) ihren souveränen Start-Ziel-Sieg. Ihnen folgten Simon Pertinger (SG Eisacktal, 36:34), Alex Holtz (Full Sport Meran, 37:09) und die Frauen Elektra Bonvecchio (Atletica Trento, 41:11) und Veronica Chiusole (US Quercia, 41:55). Der Handbiker Roland Ruepp (21:23 Minuten) fuhr bei seiner achten Teilnahme den achten Sieg ein. Svetlana Moshkovich (RUS) kam mit 22:48 Minuten als Zweite ins Ziel. Sie unterbot damit Claudia Schulers Bestzeit aus dem letzten Jahr um gut 29 Sekunden. Dritter wurde Karl Tappeiner (28:17), gefolgt von Josef Pramstaller (32:02) und Manuel Bozzolan (33:44).

Die österreichische Staatsmeisterin Karin Freitag läuft lächelnd mit neuem Streckenrekord ins Ziel. Foto © Franz Spiess

Die treuen Athleten Burkard Zozin (l) und Alfons Mair Am Tinkhof (r) haben an allen zehn Ausgaben teilgenommen. Roland Ruepp (m) gewann schon acht Mal. Foto © Felix Huber

NACH DEM ZWEITEN VON SIEBEN RENNEN SIEHT DIE TOP7-PUNKTE-WERTUNG SO AUS: Männer: Khalid Jbari 652 Punkte, Gabriel Karnutsch 587, Fabio Salotti 562 Frauen: Petra Pircher 617 Punkte, Edeltraud Thaler 568, Francesca Crippa 560 Der Südtiroler Laufverein erreichte mit fünfzehn Teilnehmern beim Halbmarathon und vierzehn beim Panoramalauf sieben Podestplätze. Vereinswertung Best 10 1 . Laufclub Pustertal 13:50:09 2 . SV Gherdeina Runners 4:59:12 3 . SG Eisacktal Raiffeisen 15:09:23

Der Olanger Georg Brunner siegte zum ersten Mal in Kaltern Foto © Franz Spiess

4 . Südtiroler Laufverein 15:26:53 5 . Telmekom Team Südtirol 15:33:56 Die vollständigen Ergebnislisten sind auf der Internetseite www. kalterersee-halbmarathon.com abrufbar.

Erfolgreiche Frauen von hierzulande: (v. l.) Edeltraud Thaler, Petra Pircher, Monica Carlin. Foto © running.bz.it

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Bereits zum 4. Mal veranstaltet die Girlaner Bauernjugend am Samstag 30. Mai ab 19 Uhr eine „open air“-Weinkost der besonderen Art. Ausgehend vom Dorfzentrum werden entlang des ca. 1 km langen Girlaner Weinlehrpfades „Hoher Weg“ Sekt, Wein und Destillate zur Verkostung angeboten. Auf 8 Ständen präsentieren die Produzenten des Eppaner Gemeindegebietes ihre Spezialitäten. Begleitet wird der Gaumengenuss mit Ohrenschmaus der Gruppe „Eppan Blech“. Parallel dazu findet das Gschleier Kulinarium statt: Manuel Ebner vom Rungghof in Girlan verwöhnt mit Spezialitäten der Metzgerei Kaufmann, Girlans Bauerinnen verwöhnen mit Strauben und zu feinem Käse von Erschbaumer-Hof Ritten gibt es noch eine Weinauswahl von allen Betrieben. Dazu spielen Stephan Karadar und Petra Gruber. Infos: Tourismusverein Eppan, Tel. 0471/662 206, Bei schlechtem Wetter wird die Weinkost auf Sonntag, 31. Mai verschoben

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„Im Mai, bold die Käferl fliagn“ Ein alpenländischer Volksmusikabend in Kurtinig, Haus Curtinie Sa 16. Mai, 20 Uhr Mitwirkende: Frisch g‘strichn Kurtiniger Böhmische Traminer Zweigesang Annemarie und Marlene, Schulchor der Grundschule Tramin AVS-Singgemeinschaft Unterland Moderation: Sonja Matzneller Es laden ein: die AVS - Sektion und die AVS-Singgemeinschaft Unterland

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Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli, Robert Adami, Thomas Haberer (th), Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Andergassen Georg (ag), Andreas Raffeiner (ar), Veronika Santa (vs)

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