Plus Nr. 05 vom 20/05/2015

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BEZIRKSZEITUNG

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B O Z E N S TA D T U N D L A N D NR. 5 - Mai 2015 - I.P. monatlich

Bozens Bauern zwischen Erde und Zement 9VPEYFW¾ KI HMVIOX ab Bozen

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INHALT

Sport

Seiten 35-37

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Kunst & Kultur

Seiten 4–6

TITEL-THEMA Bozens Bauern zwischen Erde und Zement

EIN GUTER TIPP

9-19

KUNST&KULTUR

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PORTRAIT

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BÄUERINNEN

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SPEZIAL WOHNEN

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KINDER

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SPORT

35–37

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ZIALIT ÄTEN

VERANSTALTUNGEN

SA, 04

15 KN Ö

Seiten 4–6 7

LOKALES

DELGE

TER D K R ÄU

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15 W IL JEDEN 1. SAMSTAG IM MONAT

SA, 02 .05.20

KULINARISCHE WANDERERLEBNISSE 02.05. - 03.10.2015

TITEL-THEMA

Seiten 22-23

SS

die Gemeinderatswahlen haben wir sich zum Wohle der Gemeinschaft hinter uns gebracht. Ich nehme erheben. Dass die Stichwahl für das schon an, dass auch Sie zur Wahl Bürgermeisteramt gerade auf den gegangen sind. Dass die Bürger Pfingstsonntag fällt, sollte ein guvon Bozen und Leifers am Pfingst- tes Zeichen sein. Das Pfingstwunder sonntag gleich nochmals in die brachte doch den Jüngern damals Wahllokale gerufen werden, war die Erleuchtung durch den Heiligen nicht vorgesehen. Speziell in Bozen Geist. Möge dieser auch die Wähler nicht, wo der bisherige Bürgermeis- erleuchten, sie zur Wahl animieren ter dank vorauseilender Hilfestellung und sie an die Pflichten eines jeden durch die Südtiroler Volkspartei mit Bürgers erinnern. knappem, aber doch sicherem Sieg Allen bereits wiedergewählten oder gerechnet hat. Wahlmüdigkeit, wei- neuen Gemeindeverwaltern möge ße Stimmzettel und viele ungültige, das Gemeinwohl am Herzen liegen sowie eine schier unglaubliche An- und ihr Bemühen, das Vertrauen in zahl von 18 Parteien haben jedoch Politik und Verwaltung wieder herzueine Stichwahl nötig gemacht. Und stellen oder zu stärken, muss für sie hier muss ich mich wiederholen: Par- ein echtes Anliegen sein. teien mögen noch auf Landes- und Schreiben Sie uns, was Sie schon Staatsebene ihre Berechtigung ha- immer gerne sagen wollten, was Sie ben, aber in den Ratsstuben unserer in Ihrer Umgebung stört, aber auch, Gemeinden muss die Sachpolitik, die was Ihnen besonders gut gefällt. effiziente Verwaltung jenseits aller Verbringen Sie eine gute Zeit und Pateiideologie regieren. Positive freuen Sie sich des Lebens. Es ist es Beispiele gibt es bereits. Gemeinden, wert, meint wo sich oft auch ganz spontan BürIhr Walter J. Werth gerlisten gebildet haben, werden gut wjw@bezirksmedien.it verwaltet. Ganz ohne Parteizwang geschrieben am 14. Mai 2015 und offen für alle Stimmen, die

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Ansitz Maria Heim, eine der letzten grünen Oasen in Neugries

Alle Blumenfotos: Franziska Schwienbacher

TITEL

Zwischen Erde und Zement BOZEN - Seit Jahrhunderten wird im Bozner Talkessel Landwirtschaft betrieben. Das warme, fast mediterrane Klima schenkte schon Generationen von Landwirten reiche Ernte. Doch was war vor der Entstehung der heutigen Häuserreihen, Straßen und Plätze? Ein Rückblick auf vergangene Zeiten und die heutigen grünen Oasen unserer Stadt. VON GEORG ANDERGASSEN

nfang der 20er Jahre in Südtirol: Die Wolken des Faschismus verdunkeln langsam aber sicher den klaren Himmel über dem Land. Auch Bozen bleibt von tiefgreifenden Veränderungen nicht verschont. Zu dieser Zeit prägten das Bozner Stadtbild noch zu einem großen Teil Obst und Weinbaugüter, welche von den Bozner Bauern bewirtschaftet wurden. Die Stadt Bozen umfasste damals praktisch nur den Kern der heutigen Altstadt sowie das peripher besiedelte Gebiet Zwölfmalgreien. Ansonsten nur

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grüne Flächen und lose verstreute Höfe. Die Landwirte waren zu dieser Zeit noch Selbstversorger, jeder Bauernhof in Bozen hatte eigenes Vieh, welches neben der Obst- und Weinproduktion gehalten wurde. Es gab jedoch keine Monokulturen wie heute, vielmehr wechselten sich Äpfel, Wein, Pfirsiche, Birnen sowie Futterwiesen für das Vieh ab und schufen so eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft in der Talferstadt. Die Stadtbevölkerung bildete eine nützliche Symbiose mit den Bauern, diese belieferten die Stadtmenschen mit Obst und

Gemüse, aber auch mit Fleisch und Milch aus der eigenen Produktion. Doch mit der Machtübernahme des Diktators Benito Mussolini änderte sich nicht nur das Gesamtbild der Stadt, auch die Rolle der Bozner Bauern wurde neu definiert. Mussolini wollte Bozen für seine größenwahnsinnige Selbstdarstellung nutzen und den Faschismus als revolutionäre Staatsform präsentieren. Die Industrialisierung des Staates hatte oberste Priorität, die Landeshauptstadt sollte der Meilenstein einer neuen Provinz Norditaliens werden, eine Visiten-


TITEL

karte an Europa. 100.000 Einwohner sollte die Stadt in den Bergen zählen, so Mussolinis Vorstellung bereits damals. Eine radikale, sowie kompromisslose Stadtentwicklung sollte her. Doch dafür benötigte man Platz. So begann man 1925 damit, die damals noch eigenständige und als Kurort bekannte Marktgemeinde Gries mit ihren damals rund 6.000 Einwohnern an die Stadt anzuschließen. Die damalige Weinbaufläche in Gries betrug noch rund 730 ha, auf welcher Großteils der sonnenverwöhnte Grieser Lagrein gedieh. Sogleich begann man mit dem Bau der Freiheitsstraße, welche Gries mit dem Zentrum verbinden sollte. Bozen erlebte in dieser Phase eine gewaltige Strukturveränderung, eine räumliche Expansion, die freilich in erster Linie Mussolinis Bauwahn geschuldet war, setzte ein. Im Stile eines „Imperiums“ wurden kantige Wohnblöcke, Schulen sowieso Kasernen rund um das Siegesdenkmal hochgezogen. Es entstand das Justiz- sowie das Finanzgebäude in der Italienallee, während in der Zone Grutzen mit seinen Obstanlagen ab 1936 riesige Industriekomplexe, welche unter anderem die Stahl-, Aluminium-, sowie die Lancia-Werke beherbergten, erbaut wurden. Landwirtschaftliche Flächen, sowie Parks und Gärten mussten in dieser Zeit dem „neuen“ Bozen weichen. Höfe welche in der Bauzone lagen wurden enteignet, meist erhielten die Besitzer rund zehn Prozent des eigentlichen Wertes. Doch die betroffenen Bauern gaben ihren Beruf nicht auf, sondern siedelten ledig-

Lanciawerke in den Dreissigerjahren

lich in andere Gebiete um. Nach der dunklen Ära des Faschismus änderten sich die Zeiten auch für die Bozner Bauern. Es wurde nun vermehrt in die Forschung im Bereich Obst und Weinbau investiert, man gelangte zu immer neueren Erkenntnissen und Entdeckungen. Zusätzlich hielt mit dem Auftauchen der ersten Traktoren in den frühen 50er Jahren die technische Neuerung Einzug in die Landwirtschaft. Die Bauern begannen sich auf den Anbau von Obst und Wein zu spezialisieren. Das Gesicht der Stadt Bozen wandelte sich nach dem Krieg ebenfalls. Im Zuge des in den 60er Jahren einsetzenden Baubooms verschwanden viele Höfe von der Bildfläche. Vor allem im Gebiet des heutigen Europaviertels, in Haslach und Gries wurde viel Grund und Boden als Wohnbaufläche ausgewiesen und verbaut. „Rund 74 ha wurden in den 70er Jahren zur Bauzone, die Bozner Bauern mussten viel Grund verkaufen. So waren viele gezwungen umzusiedeln, manche zogen an den Rand der Stadt, andere in das Überetsch oder in umliegende Gemeinden.“, erinnert sich Georg Mayr, ehemaliger Obmann des Südtiroler Bauernbundes. Es entstanden die Apfelplantagen, die heute die Stadt Bozen ummanteln und so eine klare Grenze zwischen städtischem Leben und erwerbsmäßiger Landwirtschaft bilden. Verschwunden sind die Bauern aus Bozen somit jedoch nicht. An die 500 Obst und Weinbaubetriebe gibt es noch in der Hauptstadt. Beim Weinbau liegt das Gebiet Bozen mit seinen

Quirein damals, im Vordergrund die Drususbrücke

sonnigen Lagen wie St. Magdalena oder Guntschna bei Gries, flächenmäßig auf dem dritten Platz in Südtirol. Bei den Obstbaugebieten immerhin noch unter den ersten zehn. Im Stadtgebiet selbst ist es heute schwer noch Höfe zu finden. Es gibt sie jedoch noch, die grünen Lungen der Stadt, wie etwa den altehrwürdigen Oberrautner-Hof in Gries. Man muss nur genau genug hinschauen, hinter die eine oder andere Mauer lugen, auf den einen oder anderen Baum steigen. Sie sind mancherorts eingeklemmt zwischen Wohnkomplexen, anderorts umgeben von weitläufigen Rebflächen doch immer erzählen sie ein Stück Geschichte unserer Stadt.

Freiheitsstraße in der Bauphase

Foto Stadtarchiv BZ

BAUER SEIN IN BOZEN, HEUTE ... Die „PLUS“ hat mit Luis Walcher, Landwirt und Gemeinderat in Bozen gesprochen. Herr Walcher, mit welchen Problemen hat man als Bauer heute in der Stadt zu kämpfen? Mich stimmt vor allem die immer weiter fortschreitende Verbauung von landwirtschaftlichem Grün nachdenklich. Ich sage, wir haben genug Baufläche in Bozen. Dann natürlich noch die Konsortialwege. Diese werden permanent von Radfahrern genutzt, obwohl diese eigentlich kein Recht hätten darauf zu fahren, da dies sehr gefährlich sein kann. Außerdem natürlich die Bauern aus Rentsch welche tagtäglich mit ihren Maschinen durch die ganze Stadt fahren müssen um zu ihren Feldern zu gelangen. Aber die meisten Leute kennen die Probleme der Bauern nicht, glauben wir Bauern zahlen keine Steuern und so weiter. Dabei bezahlt kaum jemand so viel GIS. Einige zahlen auch Tausende von Euro. Und außerdem bringen wir uns viel in ehrenamtliche Vereine ein (Feuerwehren, Musikkapellen, Sportvereine, Schützen, Chöre usw.), welche unsere Gesellschaft darstellen. Wir sind zwar nur ein kleiner Teil von 2%, aber wir sind wichtig für Bozen.

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TITEL

„Man lebte von allem ein bisschen“ Karl Dibiasi, Jahrgang 1932 wuchs auf dem Schwarzerhof in Bozen, in der heutigen Drususstraße auf und erlebt die vielseitigen Veränderungen der Stadt Bozen seit über 80 Jahren mit. Im Gespräch erzählt er vom früheren Leben der Bozner Bauern. PLUS: Wovon lebten die Bozner Bauern früher? In der Zeit bevor der 2. Weltkrieg nach Südtirol kam, lebten die Bozner Bauern sowohl von Obst, Wein und Gemüseanbau, aber auch vom Vieh und Milch. Alle Höfe hatten damals Vieh, so gut wie alle Schweine aber auch Kühe für die Milch und Pferde für den Transport. Wir bauten auf unserem Hof auch Gemüse an und jeden Tag in der Früh fuhr ich mit dem Pferdewagen in die Stadt um die damals noch sehr zahlreichen Marktstände am Bozner Obstmarkt mit frischem Gemüse zu versorgen. Auch an Hotels und Restaurants lieferten wir unsere Waren, dort bekamen wir auch die „Gspuale“ (Essensreste, welche von den Bauern an die Schweine verfüttert wurden). Die Vorstadtbauern waren auch wichtige Lieferanten für die Bozner „Milchhallen“. Vor 6 Uhr morgens war ich als Bub oft schon zweimal in der Stadt und habe Obst, Gemüse und Milch ausgeliefert. Der Bauer war also eine Art Selbstversorger? Ja, man lebte von allem ein bisschen. Man hatte nicht viel Geld, es wurde nicht viel gekauft, jeder hatte selbst Vieh, Supermarkets gab es damals

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Karl Dibiasi als kleiner Fuhrmann

keine. Das ist heute für viele schwer vorstellbar aber gewisse Lebensmittel wie z.B. Eier waren damals Luxusware und sie gab es nur äußerst selten. Die Bauern aus der Stadt betrieben damals viel Tauschhandel, vor allem mit den Bergbauern aus den umliegenden Gebieten. Die Grieser mit den Sarnern, die Überetscher mit den Nonsbergern und die Rentschner mit den Rittnern und den Eisacktalern. Die Stadtbauern tauschten Wein oder Mais gegen Holz, welches man zum Bau von Rebanlagen benötigte oder Vieh. Die Überetscher z.B. kauften junge Ochsen von den Bergbauern, diese wurden dann unter dem Jahr für die verschiedensten Arbeiten eingesetzt, im Winter gemästet und dann im Frühjahr an die Metzger verkauft. Es gab viel mehr Metzgereien als heute, im Raum Bozen bestimmt an die 50. Was gab es früher für Arbeiten die unter dem Jahr zu erledigen waren? Es fiel früher alles Mögliche an. Bei den Reben wurde z.B. sehr viel Wert auf Bodenpflege gelegt. Im Herbst wurde „zuigebaut“ (mit dem Pflug und Schaufel wurde ein Teil des Stammes mit Erde zugehäuft), dort bauten wir dann Spinat und Salat an und im Frühjahr wurde die Erde wieder „weckgebaut“ (mit einem Pickel ausgezogen). Im Winter war die Arbeit dann Reben schneiden und die sogenannten „Rebschab“ (Das Reißig der Rebe wurde gebündelt und auf einem Haufen aufgestockt) zusammen zu tragen. Diese verwendete man dann als Heizmaterial. Bei den Obstbäumen mussten wir mit einem Schaber die gesamte Rinde abkratzen, damit sich dahinter keine Schädlinge einnisten konnten. Und im Herbst dann die Ernte. Die Äpfel wurden mit Leiter (Loanen) und „Schlotter“(Tragesack) geerntet und in große Körbe geleert, welche wir dann in die Genossenschaft brachten. Beim Wimmen ging es damals auch noch anders zu, man hätte dich gesteinigt, wenn dir auch nur eine Traube auf den Boden gefallen wäre. Was gab es für Geräte? Die wichtigsten Arbeitsgeräte früher waren der Pickel, die Schaufel und der Pflug, da die Bodenpflege sehr

Karl Dibiasi

wichtig war. Zum Spritzen hatten wir eine Maschine mit Zahnrad und Druckkessel, die vom Pferd angetrieben wurde, einer musste das Pferd lenken, während andere zwei Personen hinter dem Wagen hergingen und mit Schläuchen die Reben abspritzen. Man spritzte damals hauptsächlich Schwefelkalkbrühe und Kupfer, es wurden aber auch Mittel wie Tabakextrakt und selten Blei verwendet. Als Zugmaschine diente uns damals das Vieh. Wir hier in der Ebene hatten Pferde, da diese schnell laufen konnten, aber in den steilen Lagen verwendete man Ochsen, da diese einen besseren Halt haben. Die ersten Traktoren gab es erst nach dem Krieg, als ich das erste Mal einen sah, konnte ich mir im Traum nicht vorstellen, jemals selbst einen zu besitzen. Wo waren die Felder? Felder gab es damals noch näher in der Stadt als heute. Im Gebiet Haslach, Gries, oder im heutigen Europaviertel gab es damals noch viele „Wiesen“. Es waren jedoch mehr Mischkulturen, keine Monokulturen wie heute. Da wuchsen Birnen-, Zwetschgen-, Marillen- und Apfelbäume nebeneinander. Obstwiesen und Rebanlagen wechselten sich ab. Die Reihen waren viel breiter als heute, denn dazwischen

Gries gegen Rosengarten 1911

wuchs das Gras, welches man als Futter für die Tiere brauchte. Auch Gemüse wurde zwischen den Reihen angebaut. In Gries war das Meiste Weinbau, es wurde fast nur Lagrein angebaut. Warum siedelten die Bauern aus? In den 60er Jahren setzte die große Bauwut in Bozen ein. Man musste verkaufen, inmitten der Häuser war kein Anbau mehr möglich. Viele Bauern siedelten sich am Rande der Stadt an oder gaben ganz auf. Die Zone vor der Stadt (Gebiet Frangart, hinter Sigmundskron, Mitterling, Etschmöser) wo heute die Apfelplantagen stehen, waren damals noch Schilfgebiet, ich half selbst mit, dieses Gebiet brachzulegen und zu entwässern, mit einer Sense mähten wir das Schilf nieder, es war eine strenge Arbeit. Dann wurde die Erde, die bei den Bauarbeiten in Bozen anfiel in dieses Gebiet gebracht und so stehen nun die Apfelbäume dort auf dem früheren Stadtboden. Auch wurde viel mehr Forschung im Bereich Obst und Weinbau betrieben, man gelangte zu immer neueren Erkenntnissen. Es gab nach dem Krieg Maschinen, die den Anbau erheblich erleichterten und so wurde immer mehr im Bereich Obstbau investiert. Das Vieh wurde überflüssig und man gab es auf.


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Mit dem Schmuggeln kennt man sich im Vinschgau aus. Hier ist dafür der Ausdruck „Kuntrawant“ bekannt, der sich auf das italienische „contrabbando“ für Schmuggel zurückführen lässt. Bis in die 1970er-Jahre wurde jede Menge Kaffee von Graubünden in den Vinschgau geschmuggelt. An diese Tradition knüpft Josef Gander aus Prad am Stilfserjoch an: Er röstet aus Leidenschaft und mit großem Fachwissen Kaffee. Aromen wie Kakao, geröstete Nüsse, getrocknete Früchte, Malz, Nougat, Würze kommen dem Genießer entgegen – eben Kaffee in all seinen Nuancen. Die Bohnen bezieht Josef Gander vorzugsweise aus Mittel- und Südamerika. Das Ergebnis des handwerklichen und schonenden Röstprozesses sind verschiedenen Filter-, Espresso- & Mokkakaffees gemahlen oder als Bohnen erhältlich.

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STAUNEN

„Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“...

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Zwei schon eher. Und wenn alle diese Nester unterm Dachsims hier im Bild bewohnt sein werden, wird‘s an Nachwuchs sicher nicht fehlen.!

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LOKALES

Glückloser Autoknacker

BOZEN - (ar) Die durchschnittliche Tageshöchsttemperatur in den Sommermonaten liegt zwischen 28 und 31 °C, die durchschnittlichen

LANGFINGER OHNE GLÜCK - (ar) Nachdem ein 28-jähriger Marokkaner vor einiger Zeit die Scheibe eines Autos einschlug, wollte er ins Innere des Wagens eindringen. Eine zufällig vor Ort auftauchende versehende Polizeistreife setzte dem Ganzen ein Ende. Zwar gelang dem Übeltäter die Flucht und er konnte sich hinter einem anderen Wagen verstecken konnte, doch vergaß er dabei, seine Taschenlampe auszuschalten. Der Marokkaner wurde noch an Ort und

Der Bozner Sommer ist heiß

nächtlichen Tiefstwerte in der kalten Jahreszeit betragen −1 bis −4 °C. Die durchschnittliche Lufttemperatur in Bozen ist 13 °C, der jährliche Niederschlag 667,2 mm. Im Schnitt weist der Juli mit 100,5 mm die höchste Niederschlagsmenge auf, während der Februar mit 19,9 mm der trockenste Monat ist. Der Juli hat mit täglich rund 7 Stunden und 30 Minuten die längste Sonnenscheindauer, und auch der Dezember bringt es im Durchschnitt immerhin noch auf 3 Stunden Sonne pro Tag.

Stelle wegen erschwerten Diebstahls anzeigt.

Foto: Shutterstock

Petra Bork/pixelio.de

Bozner Klimawerte

Langfinger ohne Glück

Stadtgemeinde Leifers

Grünzone übergeben LEIFERS - (ar) Der Grünbereich in der Zone Odar ist praktisch fertig. Vor Kurzem überreichte Martin Schöpf, der Direktor des Forstinspektorats, den Bereich der Leiferer Gemeindeverwaltung. Dabei handelt sich um eine grüne Insel (nicht um einen Spielplatz) im Herzen der Stadt. Diese wurde als ein großer Garten zum Entspannen gestaltet und dient als geschützte Fußgängerverbindung zwischen der John-F.-Kennedy-Straße, der Andreas-Hofer-Straße und der Galizienstraße. Der öffentliche Garten ist in drei Bereiche unterteilt, die durch einen Fußweg mit einer zentralen Rotunde

verbunden sind. Auf der Seite zur Andreas-Hofer-Straße wurde ein kleiner Hügel mit verschiedenen Obstbäumen geschaffen. Der Teil in Richtung Murialdo-Gemeinschaft ist nachmittags der schattigste und wurde mit Tischen und einem riesigen Schachbrett ausgestattet. Der Teil zur Galizienstraße wurde eine große Wiese, auf der die Kinder spielen können. Auf die Eröffnung muss man allerdings noch ein wenig warten, denn die Arbeiter des Forstamtes säten jetzt erst den Rasen ein. Er muss nun wachsen und wird ein paar Mal gemäht, bevor er betreten werden kann.

Übergabe der Zone Odar

Die Errichtung des Grünbereichs war dank des Rückgriffs auf das Instrument des Raumordnungsvertrags möglich, der erstmals in Leifers zur Anwendung kam. Die Odar hat den

Bereich der Gemeinde kostenlos abgetreten. Als Ausgleich bekam sie die Genehmigung für den Bau eines Gebäudes im verbleibenden Teil des alten Fußballplatzes.

Gäste feiern Jubiläum

Herr Maggiore freut sich über das Gastgeschenk

Foto Privat

DEUTSCHNOFEN- (ar) Ein Jubiläum konnte die Familie Maggiore aus Rom begehen. Seit 40 Jahren halten hält sie Deutschnofen die Treue. Der Urlaub anno 1975 in Deutschnofen sollte der erste Skiurlaub in Südtirol sein, und wer hätte gedacht, dass sich aus diesem Urlaub eine Liebe zu Deutschnofen und vor allem viele Freundschaften entwickeln würden? Seitdem hält die gesamte Familie Maggiore nun bereits in dritter Generation dem Skiort die Treue. Dafür

wurde ihr im Rahmen einer netten Feierstunde gedankt. Paul Brunner vom Hotel Stern hob die langjährige Treue zu Deutschnofen hervor. Alt-Bürgermeister Bernhard Daum sowie Helene Thaler vom Tourismusverein überreichten den Geehrten eine Ehrenurkunde und einige Flaschen des gemeindeeigenen Weines vom Goldegghof und bedankten sich gleichfalls für die Verbundenheit mit Deutschnofen und dem Eggental. 9


LOKALES

Terlaner Schützen trommeln TERLAN - (ar) Die Terlaner Schützenkompanie „Gericht Neuhaus“ wurde vor einiger Zeit erstmals bei einem Einmarsch in die Pfarrkirche von einem Trommlerzug begleitet. Die Trommeln wurden durch eine Spende der Raika Terlan mitfinanziert. Obmann Josef Alber übergab sie nun offiziell bei der Sebastianifeier.

Silvia Höller, die langjährige Trommlerin der Terlaner Musikkapelle, bildete den neuen Trommlerzug aus. Schützenhauptmann Andreas Franzelin überreichte ihr zum Dank einen bunten Blumenstrauß. Zum Üben durften die musikalischen Schützen die Säle des alten Rathauses benutzen. SK Terlan

Terlaner Schützen trommeln

Insektenwanderung TERLAN - (th) Am 9. Mai organisierte die Umweltschutzgruppe Terlan, unterstützt vom örtlichen Bildungsausschuss eine Insektenwanderung im Margarethenwald.

Über 20 Kinder und Erwachsene kamen zu einem kleinen Spaziergang durch den einzigen noch vorhandenen flachen Wald im Gemeindegebiet Terlan. „Allein schon deshalb

zahlt es sich aus durch den Wald zu wandern,“ sagte der Biologe Reinhold Haller. Die Anwesenden lauschten gespannt seinen Worten, als er viel Interessantes über Insekten erzählte. Und die Teilnehmer der Wanderung konnten auch selbst aktiv werden und Insekten einsammeln. Daraufhin erklärte Haller, um welches Insekt es sich bei dem Fund handelt. Die Wanderung durch den Margarethenwald endete bei dem Insektenhotel, das die Umweltschutzgruppe vor zirka einem Jahr am Ufer des Margarethen-Baches errichtet hatte. Dort erklärte der Biologe und Obmann der Umweltschutzgruppe Terlan Reinhold Haller, dass viele

Insekten in unserer Landschaft keinen Lebensräum mehr finden. „Das Insektenhotel ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe. In die kleinen Röhren legen vor allem Wildbienen ihre Eier und deponieren für die Larven Nahrungsvorräte. Die besetzten Röhren werden dann mit Lehm oder Ähnlichem verschlossen“, so Haller. Mit dem Insektenhotel möchte die Umweltschutzgruppe die Bevölkerung sensibilisieren und aufzeigen, dass Insekten für die Natur wichtig sind und nützlich sein können. Zudem möchte man aufklären und erwähnen, dass Wildbienen beispielsweise nicht stechen und die Angst umsonst sei.

Terlan kurz und knapp TERLAN - (ar) Auch wenn das Jahr 2014 schon einige Monate alt ist, kann man gut und gerne einmal zurückblicken. So verzeichnete die Etschtaler Gemeinde im Vorjahr 44 Geburten, denen 19 Eheschließun-

gen und 38 Todesfälle gegenüber standen. Ferner wurden 158 Zu- und 151 Abwanderungen notiert. Zum 31. Dezember 2014 wurden somit 4.282 Einwohner gezählt.

Nicht alltäglicher Einsatz 10

OBERINN- (ar) Das war ein nicht alltäglicher Einsatz der Bergrettung! Ein junges Kalb brachte sich vor kurzer Zeit bei Oberinn in eine schwierige Lage. Da das Tier sich immer weiter in eine Schlucht vorgewagt hatte,

war die Bergung für den Besitzer im steilen Gelände ein Ding der Unmöglichkeit geworden. Das Kalb musste daher mit dem Hubschrauber geborgen werden, nachdem sowohl die Bergrettung als auch der

Ansicht von Terlan

Archiv Tourismusverband Südtirol

Bluetenzauber/pixelio.de

Tierarzt alarmiert wurden. Letzterer stellte ein paar Abschürfungen fest. Ansonsten blieb das erschöpfte Tier unverletzt. Glück im Unglück


LOKALES

Neuer SMS-Dienst KLOBENSTEIN - (ar) Seit kurzer Zeit verfügt die Bibliothek Klobenstein (Gemeinde Ritten) über ein interessantes SMS-Zustellprogramm. Wer also seine Mobiltelefonnummer in der Bücherei im Ort hinterlegt, bekommt eine Kurzmitteilung, sobald ein gewünschtes Medium eingetroffen oder die Leihfrist der entlehnten Medien oder Bücher überschritten ist.

Joachim Kirchner/pixelio.de

Ist mein Buch schon da?

VERKOSTUNGEN

Hoher Besuch in der Handelskammer Bozen ein zuverlässiger Wirtschaftspartner sei. Seit 15 Jahren steht Leitl der Wirtschaftskammer Österreich als Präsident vor. Handelskammerpräsident Michl Ebner vertrat die Ansicht, dass die hervorragenden Beziehungen zur österreichischen Kammer für Südtirol sowohl ein Bindeglied ins benachbarte Ausland als auch eine bedeutende Stütze seien.

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Präsidenten unter sich: Christoph Leitl und Michl Ebner

Musical School Bozen 2015 BOZEN - (p) Über 100 junge Menschen auf der großen Bühne: Lampenfieber, Rampenlicht und das bewegende Gefühl, Hunderten von Zuschauern zeigen zu können, was das eigene Herzblut in Wallung bringt: nämlich, das mit Experten einstudierte Musical auf der Bühne eines richtigen Theaters zu präsentieren! Die rund 100 Teilnehmer der Musical School Bozen (Kinder zwischen 6 und 12 Jahren) boten am Freitag, den 15. Mai dem begeisterten Publikum im Bozner Haus der Kultur „Walther von der Vogelweide“ drei Musicals frei nach folgenden

Stücken: „Eine bärige Geschichte“ (von Petra Gruber), „Heidi“ und „Coco Superstar“. Am Freitag, den 22. Mai um 20.00 Uhr werden die 13-19-jährigen Teilnehmer die zwei Musicals frei nach „Hairspray“ und „We Will Rock You” präsentieren. Kartenvorverkauf Montag bis Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr im Jugendzentrum papperlapapp am Pfarrplatz 24 in Bozen. Die Anmeldungen zur Musical School Bozen 2015-16 sind seit 15. Mai auf www.musicalschool.it möglich. Weitere Informationen unter Tel. 0471/978589.

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Blauhaus.it

Archiv Handelskammer

BOZEN - (ar) Seit jeher unterhält die Bozner Handelskammer sehr gute Beziehungen mit den Wirtschaftskammern Tirol und Österreich. Vor kurzer Zeit weilte der Präsident der österreichischen Kammer, Christoph Leitl, zu einem Besuch in der Talferstadt. Er betonte die freundschaftliche Beziehungen und die Brückenfunktion Bozens nach Italien und unterstrich gleichzeitig, dass die Handelskammer

FR 22.05.

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LOKALES

Bauernhof statt Adria Sommerfrische in Südtirol Sommerfrische auf dem Bauernhof: Kurz-Anreise statt Mega-Stau, familiäre Berg-Atmosphäre statt überfüllte Strände, keine Hektik, kein Lärm. Innerhalb kürzester Zeit entspannt in eine andere Welkt eintauchen und der Urlaub kann beginnen. Langeweile gibt es hier nicht! Nach einer erholsamen Nacht, in der Groß und Klein wohlig schlafen wie die Murmeltiere, gibt es ein üppiges Frühstück: Es muss wohl die würzige Bergluft sein, die das selbstgebackene Brot besonders knusprig, den hofeigenen Käse und den Speck besonders schmackhaft und die Frühstückseier der Hühner besonders lecker machen. Die Ferienwohnungen sind mit allem ausgestattet, was Familienurlaub komfortabel macht: großzügige Bäder, eine

voll eingerichtete Küche und gemütliche Zimmer stehen zur Verfügung. Pärchen bevorzugen oft ein kuschliges Zimmer und genießen das Frühstück dann in der Bauernstube. Die größeren Kinder erobern in Windeseile den Spielplatz, beobachten die Hühner, pflücken Blumen für den Esstisch und kommen zu Besuch in den Stall, wo sie Kühe, Schweine und Schafe aus nächster Nähe erleben können. Die Stunden vergehen wie im Flug, es gibt jede Menge zu entdecken, zu erkunden und erforschen. Die Eltern räkeln sich inzwischen entspannt in den Liegestühlen vor dem Haus, genießen das überwältigende Panorama der Bergwelt, atmen die frische Luft und tanken wohltuendes Sonnenlicht. Die Bauersleute

setzen sich gerne auf ein „Ratscherle“ dazu und zeigen den Kindern, wie man die Kühe melkt, wie sie aus frischem Rahm die Butter schlagen und wie viele Himbeeren man für ein Glas Marmelade pflücken muss. Jenseits von Hektik und Stress erkunden die Gäste das eigene Land mit seinen glasklaren Gebirgsbächen,

den weitläufigen Almwiesen und den imposanten Bergen. Eine Ferienwohnung für eine Familie mit zwei Kindern gibt es schon ab ca. Euro 80,00 / Tag. Weitere Informationen zu Urlaub auf dem Bauernhof in Südtirol unter www.roterhahn.it

Die Marke „Roter Hahn“ steht für Qualität und authentisches Bauernhofleben. Über 1.600 Südtiroler Höfe aus allen Landesteilen öffnen Gästen ihre Tore und laden zu genussvollen Urlaub in bäuerlichem Ambiente ein. Zur Auswahl stehen Zimmer und Ferienwohnungen, die nach einem strengen Auswahlverfahren je nach Ausstattung, Erlebnisangebot und Dienstleistungsqualität mit ein bis fünf Blumen zertifiziert werden. Darüber hinaus vereint der „Rote Hahn“ eine Reihe von Hof- und Buschenschänken sowie Betriebe, die ihre Produkte direkt ab Hof verkaufen. Seit zwei Jahren hat auch das bäuerliche Handwerk seinen Platz bei Roter Hahn. Weitere Informationen gibt es unter www.roterhahn.it oder fordern Sie kostenlos den Katalog „Urlaub auf dem Bauernhof“ unter Tel. 0471 / 999325 oder info@roterhanh.it an.

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Das Neueste aus dem Überetsch und Unterland auf www.stol. it – von der Bevölkerung für die Bevölkerung. Werden Sie Bezirksreporter für Südtirol Online: Einfach unter www.stol.it/ reporter reinklicken und selbst Neuigkeiten online stellen. Täglich finden Sie auf den STOLBezirksseiten aktuelle lokale Meldungen. Mit den bezirksbezogenen Nachrichten aus den Kategorien Chronik, Politik, Wirtschaft, Kultur, Panorama und vielem mehr präsentiert sich Südtirol Online noch leserfreundlicher und näher an der Bevölkerung. Einfach unter

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LOKALES

„Musik und Poesie“ MARIA HEIM / BOZEN

(am) Der Konzertabend vom 17. April in Maria Heim unter dem Motto „Musik und Poesie“, dargeboten vom „Laudate Quartett“ litt einzig und allein unter der Begrenztheit des Kassettensaales von Maria Heim, so groß war der Andrang von interessierten Besuchern aus nah und fern. Das aufmerksame Publikum hatte das Vergnügen ein kurzweiliges Programm genie-ßen zu dürfen, wobei ein breiter und abwechslungsreicher Bogen von jeweils vier geistlichen Liedern, von Madrigalen a capella, von Motetten und Madrigalen mit Kla-vierbegleitung hin zu vier Volksliedern gespannt

wurde. Das „Laudate Quartett“ (Johanna Veit Wachtler, Gottfried Veit, Sabine Egger Lezuo und Stefano Debertol) hat mit der Wahl der Lieder, der gelungenen und ansprechenden Darbietung, sowie dem angenehmen Wechsel von Gefühlen und Rhythmen vollauf überzeugt. Voll überzeugt hat auch die Pianistin Gertrud Schneider Bonatti mit den zwei Solo-stücken von Franz Schubert und Frederic Chopin, sowie mit der gefühlvollen Klavier-begleitung von vier Liedern. Ebenfalls mit Bravour sorgte Dieter Scoz für die Poesie. Gekonnt führte er durch den Abend und einfühlsam

war sein Vortragen der ausgewählten Gedichte und Ge-schichten. Ein gelungener Konzertabend, der

noch lange im Gedächtnis des zahlreichen und dankbaren Publikums bleiben wird.

Metrobus: Es geht weiter BOZEN - (LPA) Grünes Licht für die Fertigstellung der notwendigen Infrastrukturen für den Metrobus, der das Überetsch mit Bozen verbinden wird: Die Landesregierung hat den Entwurf der Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen zur Errichtung der Ampelanlage und der Beleuchtung entlang der Drususallee genehmigt. „Der Metrobus ist nicht einfach ein zusätzliches Transportmittel, sondern er ist Teil eines umfassenden und modernen Verkehrskonzepts“, erklärt Christian Tommasini, Landesrat für öffentliche Bauten, „zu diesem Konzept gehören auch die Einrichtung von Vorzugsspuren, eigens ausgestattete Haltestellen, ein intelligentes Ampelsystem und eine angemessene Beleuchtung.“ Die Landesregierung hat kürzlich den Entwurf einer Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen genehmigt, welche die Voraussetzung

für die Errichtung der Ampelanlage und der Straßenbeleuchtung durch die Gemeinde Bozen im Rahmen des 1. Bauloses bildet. Die Arbeiten können in Angriff genommen werden, sobald das Land die vorbereitenden Bauarbeiten abgeschlossen hat. Die neue Ampelanlage wird im Anschluss an die bestehende Anlage errichtet, bei der die Stadtgemeinde Bozen bereits ähnliche Eingriffe vorgenommen hat (Vorzugsspur auf der Drususallee und Sigmundskroner Straße). Die Leitung der Arbeiten übernimmt die Gemeindeverwaltung, um die Optimierung der Verkehrsströme und die synchronisierte Steuerung zu gewährleisten. Die Wartung der Beleuchtung und der Ampelanlage obliegt ebenfalls der Gemeinde, während die Straßenarbeiten an der Kreuzung der Staatsstraße 42 und der Landesstraße 18 zulasten des

Landes gehen. Für die Realisierung der Ampelanlage und der Beleuchtung ist eine Ausgabe von 80.000 Euro vorgesehen. Dieser Betrag wird nach Abschluss der Vereinbarung an die Stadtgemeinde Bozen überwiesen. Die Arbeiten am Baulos 1 werden derzeit durchgeführt und sehen die Weiterführung der bereits eingerichteten Vorzugsspur vor, um die Zufahrt der öffentlichen Verkehrsmittel in die Stadt zu erleichtern. Die Vorzugsspur wird bis zur Mebo-Überführung

fortgeführt, und bei der Kreuzung mit der Landesstraße 18, Richtung Sigmundskron, wird ein Kreisverkehr eingerichtet, der durch eine gesteuerte Ampelanlage die Vorfahrt für den Metrobus gewährleistet. „Die Gesamtkosten des 1. Bauloses belaufen sich auf 1,6 Millionen Euro, die zur Gänze aus Mitteln der EU finanziert werden“, berichtet Landesrat Tommasini, der als Vertreter des Landes die Vereinbarung mit der Stadtgemeinde Bozen unterzeichnen wird.

Steuernummer: 94023430211

Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol Associazione Sclerosi Multipla Alto Adige

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LOKALES

Den alten Flurnamen auf der Spur SARNTAL - (br) Sarnthein, der Name des Sarner Hauptortes, kommt von Serentin, eine Erweiterung der vorrömischen Silbe ser. „Das heißt fließen, rinnen; Sarnthein bedeutet also Gelände am fließenden Wasser“, sagte der Ethnologe Johannes Ortner. Auf Einladung der Alpenvereins-Ortsstelle Sarntal führte er eine Flurwanderung und erläuterte Bedeutung und Herkunft alter Namen.

„Namen sind unabhängig von der gesprochenen Sprache; sie überdauern Jahrhunderte. Völker, Sprachgruppen kommen und gehen, Namen bleiben und werden einfach dem Lautsystem angepasst“, sagte Ortner. Als Beauftragter für das Flurnamenprojekt Südtirol hat er insgesamt 172.000 Namen gesammelt, lautgetreu niedergeschrieben und erläutert – 5500 davon im Sarntal. Die Flurwanderung führte von Sarnthein aus über Mittnacker und Labnes und auf der anderen Talseite über Steet zurück in den Hauptort. Auf alte Flurnamen stieß die Gruppe da zuhauf, und Ortner hatte die Erklärungen: Der Hofname Mittnacker etwa war ursprünglich Ittenacker und der Acker einer Utte (Itte). Dass alte Namen oft auf den Besitzer eines Grundstücks verweisen, zeigen auch die Namen Vormeswald (Wald eines gewissen Volkmar) oder Schörgau. Es war dies die Au des Schörgen, des Gerichtsdieners und Exekutors.

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Immer wieder wurde ein Zwischenstopp eingelegt, um auf Flurnamen aus dem Umkreis einzugehen.

Johannes Ortner (rechts) begeisterte mit seinen Erklärungen.

BEWUCHS ODER NATURGEWALTEBN

Geig-Acker. „Dabei handelt es sich um ein Grundstück, das der Bauer vergeigt hat, also beim Spiel verloren“, sagte Ortner. Premstall dagegen bezeichnet einen windigen Ort, wo das Vieh vor Bremsen geschützt war. Flurnamen haben auch oft mit Naturgewalten zu tun: Gries etwa weist auf ein Überschwemmungsgebiet nahe von Bächen hin, Lahn auf eine Übermurung. Landschaftsformen liegen Bezeichnungen wie Penn oder Schaufelacker zugrunde. Einen solchen Acker gab es beim Rohrer-Hof. Der Name Tauern bezeichnet einen mit dem Vieh begehbaren Weg über einen Bergrücken.

„Diesen Namen hätte wohl auch schon Ötzi verstanden, kommt er doch aus dem Vorindogermanischen der Kupferzeit“, erläuterte Ortner. Auf einen festgestampften Weg verweist indes der Name Tramin.

Labnes dagegen bedeutet Weide, wo Laub (Lab) geerntet wurde. „Es war ursprünglich eine Gemeinschaftsweide; die Leute – auch Kleinhäusler – konnten dort Laub als Streu oder Futter für die Ziegen sammeln“, erklärte Ortner. Viele Flurnamen deuteten auf die Nutzung oder den Bewuchs hin. So auch der Name Rohrer, der Name eines Hofes in der Talsohle, der auf eine Feuchtwiese mit Schilfrohr verweist. Eine Peint indes ist ein eingezäuntes Grundstück und findet sich zum Beispiel beim Moser-Hof oder beim Tennacker. Interessant ist auch der Flurname Geig oder

Eine große Gruppe Interessierter nahm an der Flurwanderung teil.

NAMEN GEBEN IDENTITÄT Romanische Namen sind Rungg oder Riedelsberg und leiten sich von roden ab. Viele Sarner Flurnamen gehen aber auf die bajuwarischen Siedler (ab 600, 700) zurück. Beispiele sind Öttenbach oder Aberstückl. „Flurnamen sind mit Inhalten aufgeladen; sie sind nicht mehr das Wort, sondern benennen etwas“,

sagte Ortner. Sie seien für die Identität einer Gemeinde wichtig; wer die Namen kennt, gehöre dazu. Die Bedeutung, die sie bei der „Taufe“ hatten, ist längst in den Hintergrund gerückt. Ortner war ihr wieder auf der Spur. Einen Monat lang hat er sich im Widum von Aberstückl einquartiert, ist täglich mit seinem Kleinmotorrad die Sarner Bergstraßen hinauf- und hinuntergefahren und hat die bäuerliche Welt erkundet. Mit 70 Gewährspersonen war er im Gespräch und sammelte Informationen. Das Ergebnis wird im Rahmen des Flurnamenprojekt Südtirol publiziert.


Goldenes und Umgebung Flugreise 15.-21. August 1.499 Euro pro Person im DZ

Bozen - Silbergasse 21 Tel. 0471 97 65 93

Bruneck - Graben 9/B Tel. 0474 55 55 01

Lana - Tribusplatz 15 Tel. 0473 56 50 50

St. Ulrich - Rezia-Str. 79 Tel. 0471 79 61 35

Eppan - Bahnhofstr. 69 Tel. 0471 66 50 54

Bozen - Italienallee 6/A Tel. 0471 27 94 60

Leifers - Noldinstr. 1/A Tel. 0471 59 06 95

Meran - Freiheitsstr. 122 Tel. 0473 23 73 09

Schlanders - Andreas-Hofer-Str. 1/B Tel. 0473 73 08 01

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LOKALES

Mit Musical für Musik begeistert PENS - (br) Kinder möglichst früh für die Musik begeistern: Dieses Ziel verfolgt die Musikkapelle Pens, wenn sie zur Instrumentenvorführung lädt. Heuer packte Kapellmeisterin Kathrin Tschurtschenthaler die Begegnung mit den Instrumenten in ein Musical, das sie mit den Grundschülern von Pens und Weißenbach auf die Bühne brachte. Die Botschaft war klar: Wo gemeinsam musiziert wird, herrscht Freude und Einklang. Tschurtschenthaler hatte das Musical selbst geschrieben. Es spielt im Dorf Musikanien, wo alle gemeinsam

musizierten, wo alle fröhlich waren und wo Einklang herrschte. Die Musik verband die Menschen. Querflöten, Geigen, Posaunen erklangen, Feiern wurden von Musik begleitet. Nur einer musikzierte nicht: Groll. Für ihn war Musik nur Zeit- und Geldverschwendung, und plötzlich hatten auch die Dorfbewohner keine Zeit mehr, zu musizieren. Bei den Feiern fehlte die Musik, jeder ging seines Weges, und die Leute verlernten das Lachen und das Feiern. Das Dorf hieß nicht mehr Musikanien, sondern Einsamkeit.

Musikanien – ein Dorf, in dem alle musizierten, tanzten und fröhlich waren.

Da entdeckte ein kleines Mädchen eines Nachts in einer Truhe eine Flöte und begann darauf zu spielen. Der schöne Klang weckte die Dorfbewohner und führte sie wieder zusammen. Sie nahmen sich in die Arme, begannen zu musizieren und zu tanzen. Das Dorf bekam nun den Namen Gemeinsamkeit. Es herrschte wieder Harmonie. Alle freuten sich – nur Groll nicht.

In einer Truhe fand ein kleines Mädchen eine Flöte und begann zu spielen.

TALENTE FÖRDERN „Du hast uns für die Musik begeistert; danke Kathrin“, hieß es am Ende, und im Saal des Vereinshauses erklang lang anhaltender Applaus – für die Schüler und ihre Darbietung, für die Lehrer, die das Projekt unterstützten, und für die Kapellmeisterin. Mit ihrem Musical hatte sie den Kinder nicht nur die Instrumente nähergebracht, sondern auch Begeisterung geweckt. „In jedem Kind steckt ein Talent“, sagte Raimund Brugger, der Obmann der Musikkapelle Pens. Er legte den Eltern ans Herz, ihre Kinder zu unterstützen, wenn sie ein Instrument lernen wollen. Denn neue und junge Musikanten und Musikantinnen sicherten die Zukunft und den Fortbestand der Kapelle, die auch Freude und Harmonie ins Bergdorf Pens bringt.

Durch das Musical lernten die Schüler die verschiedenen Instrumente kennen.

Kapellmeisterin Kathrin Tschurtschenthaler.

Überzeugendes Debüt des Kapellmeisters

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SARNTHEIN - (br) Mit Gerhard Eschgfeller hat die Musikkapelle Sarnthein einen neuen Kapellmeister. Das Frühjahrskonzert war sein Debüt vor dem Publikum im voll besetzten Saal des Sarner Bürgerhauses. Eschgfeller überzeugte am Dirigentenpult, die Musikanten auf ihren Instrumenten – mit Werken von Jan van der Rost und Jacob de Haan bis hin zu Klaus Badelt und Mario Bürki. Der Applaus war groß. Sprecher war Helmut Burger. Obmann Josef Hofer konnte stolz auf seine Kapelle und die 56 Musikanten sein. Unter ihnen sind auch fünf Geschwister der Familie Mesner. Alexander spielt Tuba, studiert in Wien Musik und hat auch ein Enga-

gement bei den Bregenzer Festspielen. Franz spielt Tenorhorn, Hartwig Horn, Meinrad Bass-Posaune und Eva

Trompete. Damit sind alle Kinder vom Rübenfeld-Hof in der Kapelle. Für Alexander, Franz und Meinrad war

Die Marketenderin Annemarie Heiss überreichte dem Kapellmeister Gerhard Eschgfeller Blumen zum Konzertschluss.

es bereits das elfte Frühjahrkonzert als aktives Mitglied.

Die Messner-Geschwister – allesamt Mitglieder der Musikkapelle Sarnthein (von links): Alexander, Franz, Hartwig, Eva und Meinrad.


LOKALES

Zu Walpurgi trumpfen Watterinnen auf SARNTAL - (br) Mit Hexenzauber und Hexentanz wird die Walpurgisnacht von alters her verbunden, mit einem „Frauenpreiswatten“ neuerdings im Sarntal. Dazu lädt alljährlich der Sarner SVP-Frauenausschuss. 112 Frauen beteiligten sich an der heurigen, fünften Auflage; das war Rekord. Gespielt wurde in vier Runden, bis die Siegerinnen feststanden: Die höchste Punktezahl hatten Rosmarie Kienzl und Erika Eschgfäller erspielt. Auf Platz zwei kamen Anni Kofler und Anna Oberhöller vor Helene Stuefer und Margareth Messner. Zu Mitternacht hatten dann die Hexen ihren Auftritt, stürmten mit ihren Besen durch den Saal und erzählten allerlei von Zauber-

kräutern und Zauberwirkung. „Das Walpurgispreiswatten kommt bei den Frauen sehr gut an, und wir verzeichnen eine stetig steigende Zahl an Teilnehmerinnen“, sagt Margret Unterkalmsteiner, die Vorsitzendes der Sarner SVP-Frauen, erfreut. Wie andere Jahre wird der Reinerlös aus der Veranstaltung für einen guten Zweck gespendet. Die Sarner SVP-Frauen beteiligen sich alljährlich auch an der landesweiten Primelaktion, bei der Geld für die Krebsforschung gesammelt wird. „Erster Auftrag des Gremiums ist die Unterstützung der Frauen auf politischer Ebene; wir wollen sie für eine aktive Teilnahme an der Politik zu motivieren“, sagt Unterkalmsteiner.

graphic © nadia-huber.com

Auch der Auftritt der Hexen gehört im Sarntal zur Walpurgisnacht.

Sie waren die besten Watterinnen (von links): Helene Stuefer und Margareth Messner (3. Platz), Rosmarie Kienzl und Erika Eschgfäller (1. Platz), Anni Kofler und Anna Oberhöller (2. Platz). Mit den Siegerinnen freuten sich die Veranstalterinnen (hockend, von links): Margret Unterkalmsteiner, Rosa Kemenater, Maria Unterkalmsteiner und Erika Locher.

Die Firma Betreut feiert ihr 2-jähriges Bestehen: Agatha Egger und Jutta Pircher freuen sich auch in Zukunft den Familien in allen Belangen rund um die Pflegebedürftigkeit von lieben Angehörigen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. „ Wer Aufopferung als Lebensinhalt akzeptiert, wird ein Opfer seiner selbst“ Else Pannek

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LOKALES

Ehrung der Völser Wintersportler im Vereinshaus VÖLS - (sd) Großes Lob ernteten die Völser Wintersportler der Sektion Rodeln und Ski für die vergangene Saison. Gedankt wurde allen Beteiligten, die sich für den Sport einsetzten und fördern, wie z.B. Trainern, Eltern und Sponsoren. Auf diese guten Ergebnisse, die erzielt wurden, könne man stolz sein, waren sich alle einig. Anwesend bei der Preisverteilung der Vereinsmeisterschaft und Ehrung der Sportler im Völser Kulturhaus waren u.a. auch der Präsident des Wintersportverbandes FISI Hermann Ambach, Kommissionsmit-

glied für Naturbahn beim internationalen Rodelverband der FIL, Evi Mitterstieler und der Landestrainer der Naturbahnrodler, Manfred Tutzer. Die Moderation übernahm gekonnt Maria Kritzinger Nössing, Sportreferentin der Gemeinde Völs, die Preisverteilung der Clubmeisterschaft teilten sich hingegen Wilfried Kritzinger (Sektion Ski) und Oswald Haselrieder (Sektion Rodeln). Gratulation gab es auch von Bürgermeister Othmar Stampfer, allen Sponsoren wie z.B. von Karl Aichner, Obmann der Raiffeisenkasse Schlern-Rosengarten.

Seis im Umbruch SEIS - (sd) Erneuerung ist angesagt. Auch wenn es in Seis zur Zeit viele kleine und größere Baustellen gibt, so hat man nur ein Ziel vor Augen: einen qualtitativ schöneren Lebensraum und ein besseres Angebot in jeder Hinsicht für Ein-

Roland Clara, Patrick Pigneter mit Sportreferentin Maria Kritzinger Nössing

Karl Aichner, Obmann Raika (l.) und Maria Kritzinger Nössing mit den Clubmeistern 2015, Denise Haselrieder und Gabriel Planötscher

Foto Sentres

heimische und Gäste zu schaffen. Frisches aus der Nähe Allemal einladend präsentiert sich das von den Schwestern Sonja und Marion Vötter neu übernommene Obst-und Gemüsegeschäft „Schlernfrucht“ am Kreisverkehr in Seis,

wo auch gute Parkgelegenheit vor dem Geschäft besteht. Frisches Obst und Gemüse und Produkte von einheimischen Lieferanten werden im übersichtlich und geschmackvoll eingerichteten Geschäft den Kunden zum Verkauf angeboten. Leckeres aus dem Ofen Ebenso frisch und lecker schme-

OBST UND GEMÜSE

cken die verschiedensten PizzaSpezialitäten in der „Poststube“ am oberen Platz von Seis. Jetzt im Sommer bei angenehmen Temperaturen mit Freunden auf der Terrasse zu sitzen und sich von Silvia und Stefano verwöhnen zu lassen, ist ein wahrer Genuss!

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Edhi\VhhZ '! HZ^h Vb HX]aZgc! BdW# (. (++ (. *) -*) <Z [[cZi/ &,/% % " '(/(% J]g! 9^ZchiV\/ Gj]ZiV\ Frisches Obst und Gemüse, Geschenkkörbe, Trockenfrüchte, Nüsse und einheimische Bioprodukte zum Knabbern und Genießen. Freitag duchgehend geöffnet von 8 bis 19 Uhr.

Auf Wunsch Bürokistl erhältlich. Schlernfrucht OHG der Vötter Marion und Sonja Schlernstraße 9c - 39040 Seis - Tel. 0471 18 88 172 18

Öffnungszeiten: Mo–Do: 8–12 und 15.30–19 Uhr; Fr. 8–19 Uhr; Sa. 8–12 Uhr


GESUNDHEIT

Bio. Wir sind es uns wert! Waren und Lebensmittel mit BioQualität sind mehr wert, schmecken besser und sind verträglicher als konventionell hergestellte Waren – immer in Hinblick auf Pestizide, Schimmelpilzgifte und gentechnische Verunreinigungen. Die Bauern setzen auf Klasse statt Masse, verzichten auf Massentierhaltung und Wachstumsbeschleuniger, halten Fruchtfolgen ein sowie längere Mastperioden: Der Produktionsaufwand ist somit höher und die Erträge sind niedriger als im konventionellen Bereich. Außerdem ist die Verarbeitung von Bioprodukten aufwändiger: Zusatzstoffe und Beschleuniger sind verboten, die Zufuhr künstlicher Aromen ebenso. Der Bio-Anbau und die Verarbeitung biologischer Produkte ist durch die Europäischen Verordnung Nr. 2092/91 streng reglementiert. Einige Anbauverbände (Demeter, Bioland, Naturland, AIAB u. a.) geben ihren Mitgliedern noch eigene, strengere Richtlinien vor. Bio-Anbau und Bioverarbeitung verursacht außerdem keine ökologischen Folgekosten. Teurer ist relativ: Wer sich konsequent biologisch ernährt, der gibt maximal 3 bis 4 % mehr für Lebensmittel aus. Wir und unsere Kunden sind überzeugt, dass 3 bis 4 % mehr Kosten in Wirklichkeit mehr Lebensqualität bieten, von den Vorteilen für die Gesundheit

und die Umwelt ganz zu schweigen. „Ganz klar: Wir sind es uns wert!“ sagt Renate Hiller, die im grünen Kittel im „Pro Natura” in Bozen steht. Schon das achte Jahr führt sie das kleine Geschäft am Grieser Platz. Trockenfrüchte, Nudeln und Müsli stehen Reihe in Reihe aneinander. Daneben ein Regal voller Obst und Gemüse,

dann die Käse- und Wurstwaren und Tiefkühlprodukte. Der Nebenraum ist für die dekorative Kosmetik reserviert: ein kleiner Supermarkt eben. Mit dem Unterschied, dass die junge Boznerin auf den rund 100 Quadratmetern nur biologische Produkte verkauft. Mit 14 Jahren besuchte Hiller die Landesberufsschule Gutenberg in Bozen, mit 15 fing sie als Lehrmädchen bei „Pro Natura“ an, besuchte drei Jahre die Drogistenschule in Bozen und nebenbei eine Fachakademie für Reformhausverkäufer in Deutschland. Heute führt sie acht Angestellte, arbeitet immer noch Vollzeit und hat einen kleinen Sohn. „Am Anfang habe ich mich ausschließlich selbst um den Einkauf gekümmert. Aber es wurde immer mehr, deswegen habe ich jetzt neue Leute, die bestimmte Aufgaben übernehmen. Ich kümmere mich heute hauptsächlich um die Kundenbetreuung, aber auch um den Einkauf und die Mitarbeiterführung.“ erzählt Frau Hiller und meint weiter „Wir haben viele Stammkunden und wenn man so tolle Produkte verkaufen kann, ist es einfach spannend. Es gibt ständig Neues auf dem Markt, das ist total interessant. Ich schaue mir an, wie die Produkte hergestellt werden, welche Firmen sie produzieren und was alles dahintersteckt. Schwierig ist, dass es sehr viele Bioprodukte gibt und viel Werbung gemacht wird. Die Kunden möchten deshalb sehr viel Auswahl haben. Mittlerweile haben wir zum Beispiel nicht mehr nur ein Olivenöl im Sortiment, sondern zehn, weil die Kunden sehr individuell sind. Bio bedeutet für mich, dass die Qualität passt, dass keine Spritzmittel verwendet wurden und, dass das Umfeld auf den Anbauflächen in Ordnung ist. Jeder, der die Produkte anbaut oder produziert, soll gerecht entlohnt werden. Es sollte nicht zu viel angebaut werden und wir legen auch Wert auf lokale Produkte. Wir schauen, dass wir, so gut es geht, auf europäische Ware zurückgreifen. Natürlich geht das bei bestimmten Produkten nicht. Goji-Beeren zum Beispiel wachsen in Tibet.“

BIO aus Überzeugung

Das Biofachgeschäft Pro Natura am Grieserplatz in Bozen bietet Ihnen täglich: • frisches Bio-Obst • frisches Bio-Gemüse von regionalen Biobauern. • Bio-Milchprodukte wie Frischmilch, Joghurt, Sahne und Butter. Auch Laktosefrei! • Vegane Produkte, landfrisch und auch tiefgekühlte Fertigwaren • Frischer Fisch und Tiefkühlprodukte • täglich knuspriges, ofenfrischen Brot vom Ultner Biobäcker Nr. 1 Dazu reichhaltiges Naturwaren- und Naturkosmetiksortiment, fachkundige Beratung und Fortbildungskurse zu verschiedensten Themen.

PRO NATURA Biofachgeschäft am Grieserplatz BOZEN - Penegalstraße 1 Tel. 0471 281560 info@pronatura.bz.it Öffnungszeiten: Montag: 8.30 –19.00 Dienstag bis Freitag: 8.30 – 13.00 und 15.00 – 19.00 Uhr Samstag: 8.00 – 13.00 Uhr 19


POLITIK

Spaß beiseite! von Robert Adami

Der „Durni“ waret wohl als guater Jager bekonnt, zawos mocht er nor iaz an „Reh-Kurs“ beim Sonderfond?

Wohnsitzungen Vielleicht bin ich in diesem Punkt etwas absonderlich gestrickt, aber ich liebe Kondominiums-Sitzungen. Solche Versammlungen eignen sich nämlich wunderbar als Sozialstudien. Wenn Sie wissen wollen, wieso auf staatlicher Ebene alles drunter und drüber geht, dann übertragen sie einfach das Treiben einer Kondominiums-Sitzung auf eine Ansammlung von zig Millionen Menschen, und Sie wissen warum. Sehr erleuchtend. Und ganz besonders liebe ich die Sitzungen des Kondominiums meiner Großtante Hilde, denen ich bisweilen beiwohnen darf. Tantchen Hilde ist zwar mittlerweile 89 Jahre alt, aber sie steht weiterhin jeder Sitzung als Präsidentin vor, und das seit 37 Jahren. Aus gutem Grunde. Denn Tantchen findet immer eine Lösung. Beispiele gefällig? In der letzten Sitzung beschwerte sich Herr O. darüber, dass seine ausländischen Nachbarn immer derart gewürzt kochten, dass die olfaktorischen Ausdünstungen kaum zu ertragen wären. Tantchens Lösung: „Gut, dann stell’n mer ab jetzt Geruchsbelästigung unter Strafe. Jeder, der die Milch überlaufen lässt zahlt 20 €, bei angebrannten Zwiebeln sind’s 30 €.“ Auf einmal fand Herr O. die ausländische Küche gar nicht mehr so schlimm. Frau P. hingegen wusste sich darüber zu echauffieren, dass der Sohn von Herrn K. des Nächtens immer mit seiner Freundin im Stiegenhaus herumknutschte, und das bei eingeschaltetem Stiegenlicht! So was gehörte sich nicht, ganz abgesehen von den erhöhten Stromkosten. Tante Hildes Fazit: „Also, neue Kondominiumsregelung: Knutschen ist im Stiegenhaus nur im Dunkeln erlaubt.“ Wunderbar. Ich sage nur: Tante Hilde for Staatspräsident! Aber Spaß beiseite. Zusammenleben, besonders auf so engem Raum wie einem Kondominium, ist nicht immer leicht. Aber eine kleine Prise Gelassenheit könnte bei so mancher KondominiumsSitzung Riesenprobleme in Nichtigkeiten verwandeln. Zum Wohle der Nerven aller Mitbewohner. 20

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G.Andergassen

Brief aus Rom

Geschätzte Leser, das Leben hier in Rom gleicht der Überquerung eines ungeheuren Ozeans. Da gibt es Tage, in denen das Staatsschiff relativ ruhig vor sich hindümpelt, die Sonne scheint und die Wolken hängen herzig am blauen Himmel, als könnten sie kein Wässerchen trüben. Dabei weiss man allerdings nie, ist es die Ruhe vor oder nach dem Sturm, denn eines ist gewiss: diese Tage der friedvollen Ruhe sind gezählt, ein Unwetter ist gerade vorüber gezogen und das nächste bereitet sich schon vor. Nach dem Orkan ‚Italicum‘ erleben wir gerade solche trügerischen Tage der Eintracht und des Friedens, aber der Schein trügt. Eben läuft die Generaldebatte zur Schulreform, die Messer werden gewetzt, morgen soll es zur großen Schlacht kommen, die Fregatten sind schon ausgelaufen und die Kanonen werden geladen. Also nichts mit ruhigen Zeiten, denn dann soll es im altgewohnten Rhythmus weiter gehen – Gesetzesdekrete, die umgewandelt werden wollen, eine Verfassungsreform, die sich immer noch nicht auf der Zielgeraden

befindet und im Senat einer ungewissen Zukunft entgegen geht und jede Woche gibt es mindestens ein drängendes Thema, das dringend zu lösen ist. Derzeit ist es ja die Inflationsangleichung der Pensionen auf der Grundlage der Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, die die Regierung vor neue Fragen und Rätsel stellt … eine steife Brise in der Takelage des ohnehin immer schlingernden staatlichen Dreimasters, wollen wir hoffen, dass der Mast nicht bricht. Schiff Ahoi aus dem fernen Ozean, am 14.05.2015

Manfred Schullian Kammerabgeordneter


WIRTSCHAFT DEM WIRTSCHAFTS-EXPERTEN DAS WORT

Neuheiten beim Reverse-Charge: Verfahren endlich geklärt! Auf Reinigungsarbeiten, Installationsarbeiten, Abbrucharbeiten sowie die Arbeiten zur Fertigstellung von Gebäuden, die gegenüber Unternehmen oder Freiberuflern erbracht wurden, ist bekanntlich das aus der Bauwirtschaft bereits bekannte ReverseCharge-Verfahren seit dem 1. Jänner 2015 ausgedehnt worden. In einem kürzlich erlassenen Rundschreiben hat das Finanzamt nun klargestellt, dass der Übergang der Steuerschuldnerschaft (= Reverse-Charge-Verfahren) nur dann Anwendung findet, wenn die betreffenden Arbeiten

an einem Gebäude (nicht Immobilie!) durchgeführt werden. Als Gebäude gelten z.B. Wohn- und Gewerbebauten (auch Teile davon bzw. im Bau befindliche Gebäude), nicht jedoch z.B. Straßen, Parkplätze, Schwimmbäder, Gärten oder Baugründe, außer diese sind wesentliche Bestandteile des Gebäudes (z.B.: Schwimmbad auf dem Dach eines Hauses). Es wurde zudem bestätigt, dass das Reverse-Charge-Verfahren nur bei Dienstleistungen Anwendung findet, nicht jedoch bei Verkauf von Gütern mit anschließender Montage derselben.

Bei komplexen Verträgen, die sowohl Dienstleistungen enthalten, die der umgekehrten Steuerschuldnerschaft unterliegen, als auch Dienstleistungen, die „normal“ mit MwSt. abzurechnen sind, muss das Entgelt aufgeteilt werden und die separaten Beträge der entsprechend korrekten Besteuerung unterworfen werden. Im Rundschreiben werden erstmals im Detail auch die Tätigkeiten definiert, die von der Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens betroffen sind, wobei grundsätzlich immer die Einstufung der erbrachten Dienstleistung

gemäß ATECO-Kodex relevant ist. Der ATECO-Kodex, den das ausführende Unternehmen bei der Agentur der Einnahmen gemeldet hat, spielt hingegen keine Rolle. Bei Leistungen gegenüber öffentlichen Körperschaften muss unterschieden werden, ob die Leistungen für den gewerblichen Bereich oder für den institutionellen Bereich bestimmt sind: im ersten Fall wird das ReverseCharge-Verfahren angewendet, im zweiten Fall nicht.

Wunsch Steuerzahlung aufzuschieben? Sanierungsmöglichkeiten nutzen! Beim Gespräch mit Neukunden eine freiwillige Nachzahlung der stelle ich immer wieder mit Er- Steuern kann der Steuerzahler staunen fest, wie wenig über sein Versäumnis spontan mit eidie Aufschläge bekannt ist, die ner reduzierten Verwaltungsstrafe bei der verspäteten Zahlung von definieren. Je nach Zeitpunkt der Steuern fällig werden. Können Nachzahlung sind die VerwalSteuern nicht bei der vorgese- tungsstrafen von 3 bis max. 6% henen Fälligkeit bezahlt werden, fällig. Nachzahlungen innerhalb warten Steuerzahler oft, bis die von 15 Tagen der eigentlichen erste Zahlungsaufforderung oder Fälligkeit sind noch einmal zunoch schlimmer, als nächster sätzlich begünstigt. Schritt des Amtes die Steuer- Zweite Stufe: Hat die Agentur zahlkarte von Equitalia zugestellt der Einnahmen die unterlassene wird, um diese dann meistens Zahlung bereits entdeckt und in Raten zu begleichen. Dabei dem Steuerzahler die erste Zahscheint immer noch der Irrglaube lungsaufforderung zugestellt , verbreitet zu sein, dass neben hat dieser immer noch die Mögden Steuern nur Zinsen fällig lichkeit, den geforderten Betrag werden. Weit gefehlt! Denn dann – auch in Raten – innerhalb der würde ja niemand mehr zur ersten vom Amt angegeben Fälligkeit Fälligkeit die Steuern zahlen! nachzuzahlen. Auch in diesem Es gibt prinzipiell drei Stufen Fall profitiert der Steuerzahler zu berücksichtigen. Erste Stufe: von einer Reduzierung der VerFreiwillige Berichtigung. Durch waltungsstrafe, in der Regel 10%.

Dritte Stufe: Die Equitalia sendet die Zahlungsaufforderung für die unbezahlten Steuern. Dabei sind nicht nur die volle Verwaltungsstrafe von in der Regel 30% des nicht bezahlten Betrages zu bezahlen, zuzüglich Zinsen, Equitalia berechnet zusätzlich Einzugsgebühren in Höhe von 8%! Die ursprüngliche Steuerschuld steigt also schnell enorm an! Besonders schlimm ist dabei, dass die angesprochenen Aufschläge auch Anwendung finden, wenn die Steuern zu spät bezahlt werden. Doch zum Glück sieht das Gesetz mittlerweile zahlreiche Möglichkeiten vor, diese horrenden Aufschläge zu vermeiden. Fazit: wird eine Zahlungsfälligkeit verpasst, keinesfalls warten, bis Equitalia die Steuerzahlkarte zustellt! Viel vorteilhafter ist die spontane Nachzahlung sobald

möglich, oder mit Anwendung einer der vom Gesetz vorgesehenen Sanierungsmöglichkeiten, wie z. B. die Ratenzahlung gemäß erster Zahlungsaufforderung, um das Anfallen von weitaus höheren Zusatzkosten zu vermeiden.

Walter Gasser Kanzlei Gasser Springer Perathoner Eder & Oliva gasser@gasser-springer.it 21


KUNST & KULTUR

Bis zur napoleonischen Zeit fanden in den Lauben die berühmten Fernhandelsmessen statt. Der nördliche Teil (hier rechts) war den italienischen Fernhändlern, der südliche Teil (gegenüberliegender Laubengang) den deutschen Fernhändlern vorbehalten. Foto aus den 30er Jahren, Fotoarchiv H. Rizzolli

Die Bozner Laubengasse Teil 1 DAS AUSHÄNGESCHILD DER ALTEN HANDELSSTADT Für viele ist die Bozner Laubengasse nur eine der bekanntesten Geschäftsstraßen Südtirols. Trotzdem sollte nicht vergessen werden, dass es sich um den ursprünglichen Stadtkern von Bozen handelt, vor dessen planmäßiger Anlage im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts wir Ehrfurcht haben sollten, ohne in antiquierte Erhaltungsmanie zu verfallen. Tagtäglich wer-

den die Kaufleute, Bewohner, Angestellten und Besucher mit der Vergangenheit in nicht nur angenehmer Weise konfrontiert: zeitlich beschränkter Zulieferverkehr, Mangel an Parkplätzen in der Nähe, lichtarme Wohnungen, beschränkter Platz für Geschäftsräume, kleine Schaufensterflächen zum Zeigen der Waren, usw. Bei Umbauten oder Sanierungen der vielfach denkmalgeschützten Gebäude gibt es meist lange Auseinandersetzungen mit der Baubehörde und

dem Amt für Denkmalschutz. Diese täglichen Konflikte zu ertragen fordert Kenntnisse und eine Einstellung, die sowohl der geschichtlichen Vergangenheit als auch den heutigen Bedürfnissen gerecht wird. Das auf Bozen zutreffende Attribut ist wohl die „alte Handelsstadt“, wie für Meran die „Kurstadt“, für Brixen die „alte Bischofsstadt“, für Wien die „Donaustadt“, für Salzburg die „Festspielstadt“, und viele andere. Dass die mittelalterliche Handelsstadt Bozen, erbaut an der Kreuzung von zwei Fernhandelsstraßen, nämlich der Brenner- und der Reschenstraße, den Schlagadern der Verbindung des mediterranen Raumes mit den aufstrebenden Städten des deutschen Reiches, nichts an Bedeutung verloren hat, zeigen die letzten Entwicklungen.

DIE VON DER POLITIK WENIG GELIEBTE LAUBENGASSE

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Die strichlierten Linien entsprechen den Gräben und Mauern der Stadt. Die Punktlinie zeigt die Laubengasse mit dem seinerzeitigen Obertor am späteren Obstmarkt und dem Niedertor am heutigen Rathausplatz (1=Franziskanerkirche; 2=Torgglhaus; 3=Sparkassengebäude) Foto aus den 70er Jahren, Stadtgemeinde Bozen

Im Stadtregulierungsplan von 1935 war „eine Verbreiterung“ der Laubengasse durch den Abriss und die Rückversetzung der nördlichen Häuserfront um acht Meter verlangt worden. Es zeugt nicht von den Geschichtskenntnissen der damaligen Machthaber, dass es sich dabei aus-


KUNST & KULTUR gerechnet um die „welschen Lauben“ handelte, wo während der berühmten Bozner Messen die italienischen Fernhändler ihre Waren anboten. Glücklicherweise wurde nach 1945 dieses von Rom im Jahr 1941 in Kraft gesetzte Vorhaben nicht mehr verwirklicht. Jedoch so manches blieb bestehen: Die Durchgangspassage unter den Bögen war als Zwangsdienstbarkeit für die Hauseigentümer eingetragen worden, sodass für die Schaufensterkästen Abgaben für die Besetzung öffentliches Grundes zu zahlen sind, während sich die Stadt andererseits weigert, für die Reinigungskosten des Bodenbelags aufzukommen und nur die Reparaturkosten übernimmt. Für denkmalgeschützte Bauten hat der italienische Staat Steuerreduzierungen vorgesehen, da das öffentliche Interesse dem Privaten eine Reihe von Auflagen vorschreibt. Vor kurzem hat die Stadtgemeinde Bozen diese Reduzierungen durch die Einführung der Gemeindeimmobiliensteuer nur mehr für Wohnungen vorgesehen (50%) und hat nicht mehr die Katasterwerte als Steuerbasis akzeptiert. In den meisten Städten werden für einfühlsame Altbausanierungen und für das Fortbestehen alteingesessener Firmen besondere Ehren vorgesehen. Das Gegenteil geschieht in Bozen: Ein Baukoloss, der den Waltherplatz als Innenhof erscheinen lässt und das spärliche Grün im Altstadtbereich anknabbert, wird als unerlässlich für die „Zukunft von Bozen“ angepriesen. In Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine riesige Bauspekulation mit zwielichtigem Hintergrund und um einen Frontalangriff auf die Keimzelle der „alten Handelsstadt Bozen“, die lediglich zur Touristenattraktion mit Souvenirläden degradiert werden soll. Dabei ist der vielgepriesene „Erlebniskauf“, auch für Einheimische, in einem Geschäftshaus, das noch mittelalterliche Bausubstanz und fachlich beratendes Personal

Diese Luftaufnahme der bischöflichen Altstadt von Bozen lässt noch heute das vom Stadtherrn, dem Bischof von Trient, im 12. Jahrhundert angelegte Einstraßensystem (Laubengasse) als Handels- und Gewerbesiedlung erkennen Foto Tappeiner

Fotografie aus den 20er Jahren (Stabilimento di Costruzioni aeronautiche) zeigt eine noch intakte Dachlandschaft von Bozen. Durch den Kubaturbonus sind heute selbst denkmalgeschützte Bauten gefährdet.

aufweist, ehrlich und nicht an den Haaren herbeigezogen.

SEIT WANN BESTEHEN DIE GEWÖLBTEN LAUBENGÄNGE? Die Kaufmannsiedlung Bozen war im Sinne zahlreicher süddeutscher und Schweizer Vorbilder von Anfang an als „Straßenmarkt“ geplant und nicht als „Platzmarkt“, wie er zwischen Ostsee und Adria vorherrschend war. Dieses Einstraßensystem über das der Verkehr vom Brenner in Richtung des heutigen Obstmarktes und weiter nach Verona bzw. Bodensee (über die heutige Museumsstraße) kanalisiert wurde. Vor 1277 waren die Laubenhäuser, d.h. die bischöfliche Altstadt, mit Stadtmauern und von der Talfer gespeisten Wassergräben umgeben (heutige Dr.-Streiter-Gasse, Obstmarkt, Silbergasse, untere Bindergasse). Die Bauforschung und die Mittelalterarchäologie haben zu interessanten neuen Erkenntnissen geführt, wobei die Erforschung der Kellerräume sehr aufschlussreich war: Mehrere Keller der Laubenhäuser reichen unter den Lauben bis zur Gasse hinaus, während andere Laubenkeller mit der Rückwand der Laubengänge enden, d.h. sie reichen nur bis unter den Geschäftseingang. Dies führte dazu, dass die Verkehrsstraße eine unterschiedliche Breite aufwies und es keine geschlossene, heute ungefähr dreihundert Meter lange Fassadenfront gab. Die Anlage der Gewölbe wird erst 1293, rund hundert Jahre nach dem Beginn der Gründung der Stadt Bozen erwähnt, also auch nach der Erstnennung der Bozner Fernhandelsmärkte (1202), die sich unter den öffentlich zu-

gänglichen Vorhallen vor den Geschäfts- und Wohnhäuser abspielten: sub portichu Bertholdi dicti Anzmani hosterii. Diese frühe Erwähnung eines Gewölbes, die sich auf den Wirt Anzmann bezieht, befand sich im Laubenhaus Nr. 26. Die leider nur in wenigen Gebäuden erfolgte Baubefundung hat gezeigt, dass unter den Gewölbeansätzen Balkenlöcher bzw. verkohlte Balkenstümpfe auf den späteren Ersatz der feuergefährdeten Holzstrukturen durch genannte Gewölbe hinweisen.

VORNEHMSTES UND NÜTZLICHSTES KLEINOD DES LANDES Mit diesen Worten hat Landesfürstin Claudia de Medici die Lauben bezeichnet und die als Usancen (Gebrauchsrecht) gehandhabte Marktordnung kodifiziert. Dies hat zum Aufschwung der Märkte geführt und die Bozner Lauben ins internationale Blickfeld gerückt. Es steht zu hoffen, dass die Bürger und Bürgerinnen Bozens, aber vor allem die politischen Entscheidungsträger verstehen, dass ein historisch gewachsener Altstadtkern eine einfühlsame Aufwertung verdient. Ein im Lauf der Jahrhunderte gewachsenes Handelszentrum darf nicht zur wirtschaftlichen Peripherie werden und auf dem Altar schneller Gewinne einiger Weniger geopfert werden.

Diesen Beitrag hat Univ-H. Prof. Doz. DDr. Helmut Rizzolli, der Obmann des Heimatschutzvereins BozenSüdtirol, für Sie verfasst.

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GESELLSCHAFT

In memoriam Ander Amonn BOZEN - (ar) Vor einem Jahr verstarb Ander Amonn im Alter von fast 81 Jahren. Mit ihm hat nicht nur Südtirol, sondern auch Bozen eine mehr als bekannte Unternehmerpersönlichkeit verloren. PLUS erinnert sich an ihn in Form eines Nachrufs, der auf der Wirtschafts- oder Sport-, aber auch auf der Lokalseite stehen könnte.

SCHWERER SCHICKSALSSCHLAG

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Auch wenn das unternehmerische Leben von Ander Amonn erfolgreich war, wurde dieses doch bald von einem schweren Schicksalsschlag überschattet. Kurz vor

Weihnachten 1977 befand sich der Geschäftsmann auf der Rückfahrt von einem Spiel des HC Bozen, dem er als Präsident vorstand, als sein VW Käfer von zwei Fahrzeugen blockiert wurde. Vermummte zerrten ihn aus dem Auto und brachten ihn nach Mailand, wo er bis zum 17. Februar des Folgejahres in der Gewalt der Verbrecher blieb, die ein sehr hohes Lösegeld verlangten. Für Ander Amonn soll damals eine Summe von heute umgerechnet über sieben Millionen Euro gezahlt worden sein. Diese Entführung war in der Tat ein sehr einschneidendes Erlebnis im Leben des Bozner Unternehmers. Einige Freunde und Bekannte sagten übereinstimmend, dass die Entführung nachhaltige Folgen hatte. Ander Amonn war danach nie mehr derselbe und hatte auch nicht mehr den gleichen Elan wie früher. Die Entführung brannte sich in sein Gedächtnis ein; dadurch sah er vieles anders im Leben.

Ander Amonn war gern gesehener Gast bei verschiedenen Anlässen

IM WIRTSCHAFTS- UND SPORTLEBEN EIN GROSSER

immer größer, bis er schließlich am 26. April vergangenen Jahres für immer die Augen schloss. Mit Amonn verlieren Südtirol und seine Vaterstadt Bozen eine große Unternehmerpersönlichkeit, die als Synonym für den wirtschaftlichen Aufschwung Südtirols steht. Sein Tod vor einem Jahr ging uns

allen nahe, und die Redaktion von PLUS nimmt Anteil am Schmerz seiner Angehörigen und seiner vielen Bekannten. Der Unternehmer, Bankpräsident, Sport- und Kunstförderer Ander Amonn hat nicht nur Südtirol geprägt, sondern wird in unseren Herzen weiterleben.

Aber Ander Amonn war nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht ein Großer, sondern auch im Sport. So war er nicht nur Präsident des HC Bozen, sondern auch beim EV Bozen 84 in der gleichen Funktion tätig. Von 1998 bis 2004 stand er als Präsident der Südtiroler Sparkasse AG vor, deren Verwaltungsrat er schon lange angehört hatte. Unter seiner Ägide eröffnete die Bank eine Zweigstelle in Trient. Nachdem er aus der Sparkasse ausschied, genoss er den Ruhestand und half ab und zu in der Amonn Holding mit. Doch seine gesundheitlichen Probleme wurden

Die Kinder von Ander Amonn von links: Bettina, Sylvia und Arno

Foto Archiv Familie Amonn

Ander Amonn wurde am 31. Mai 1933 geboren. Er entstammte einer angesehenen Bozner Kaufmannsfamilie. Sein Vater Erich ging als Gründungsvater der Südtiroler Volkspartei in die Nachkriegsgeschichte unserer Heimat ein. Ander selbst absolvierte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften und war dazu bestimmt, eines Tages die Aufgaben seines Onkels Walter zu übernehmen. So arbeitete er zuerst in der Zentralkasse des Unternehmens und wurde anschließend mit der Liquidierung der Lebensmittelsparte betraut. Hier zeigte Ander Amonn seine Fähigkeiten und Fertigkeiten. Schon rasch kannte er sich im internationalen Lebensmittelhandel aus und überzeugte seinen Vater, diese Sparte nicht aufzugeben, sondern auszubauen und neu zu beleben. Im Jahr 1961 trat die Firma der noch jungen Spar-Kette in Italien bei. Dies war der Startschuss für den Aufstieg Amonns und seiner Sell KG. In der Folge vergrößerte sich das Einzugsgebiet, und Ander Amonn konnte als Betreiber eigener Lebensmittelmärkte auch außerhalb von Südtirol in den Provinzen Trient, Verona und Belluno Fuß fassen. Überdies gründete er die Firma Satib, welche in einem Abfüllbetrieb in Auer im Unterland in Lizenz Coca Cola herstellte. 1977 beschäftigte die AmonnGruppe als eines der landesweit führenden Unternehmen rund 700 Mitarbeiter.


PORTRAIT

Uschi, vor Kurzem begann der zweite Teil Ihrer Amtszeit. Wie wurden Sie eigentlich Spargelkönigin? Viele stellen sich vor, dass es hier ein Casting, einen Wettbewerb oder etwas Ähnliches gab. In Wirklichkeit wurde ich ganz einfach von den Spargelbauern gefragt, ob ich diese Rolle übernehmen möchte, und sagte zu. Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit dem Königsgemüse? An die erste Begegnung erinnere ich mich leider nicht, schließlich bin ich mit Spargeln aufgewachsen, und sie kamen bei uns zu Hause schon auf den Tisch, als ich noch ganz klein war. Jedoch kann ich mich noch sehr gut erinnern, dass die Begegnungen mit Spargeln als Kind grundsätzlich katastrophal waren, da sie mir damals überhaupt nicht schmeckten. Erst mit 17 Jahren gab ich den Spargeln eine weitere Chance und lernte sie schließlich auch lieben. Warum ist der Spargel für Ihr Heimatdorf Terlan so bedeutsam? Der Spargel ist für uns deshalb so wichtig, weil er in Terlan eine lange Tradition hat. Bereits vor etwa 100 Jahren wurden Spargeln von einigen Terlanern für den Privatgebrauch angebaut, etwas später auch von einigen Gastwirten, die mit ihrem frischen Spargel schon vor Jahrzehnten Kunden aus Nah und Fern anzogen. In den letzten Jahrzehnten wurden der Anbau, die Vermarktung und der Vertrieb verbessert, wodurch der Margarete-Spargel immer bekannter wurde. Terlan zieht nun vermehrt Leute wegen der guten Spargeln und der Veranstaltungen rund um den Spargel an, was uns natürlich freut. Königliche Hoheit, was ist Ihr schönstes Erlebnis als Spargelkönigin? Ich durfte schon viel Schönes erleben, aber ich schätze auch die kleinen Momente, die diese Rolle zu etwas Besonderem machen. So ist es immer wieder toll, Kinder

„Spargelrisotto ist etwas ganz Feines“

Uschi Höller KLAUS/TERLAN - (ar) Ursula „Uschi“ Höller ist seit einem Jahr Spargelkönigin von Terlan. Ihr Wissen über das königliche Gemüse hat sich die 24-Jährige durch die Mitarbeit im Spargelverkauf während des Studiums angeeignet. Im „PLUS“-Gespräch spricht die Etschtalerin über ihre erste Spargelbegegnung, die Bedeutung des Spargels, ihr Lieblingsgericht und vieles mehr.

Gruppenfoto beim Blütenfest in Natz 2014

anzutreffen, die mich vollkommen überrascht anschauen und mir Fragen stellen, wie „Wer ist dein König?“ oder „Wo ist dein Schloss?“. Ganz besondere Momente waren für mich auch der Besuch der Kindergartenkinder von Terlan bei der Eröffnung der heurigen Spargelsaison, die Feierlichkeiten rund um die Krönung der neuen Schrobenhausener Spargelkönigin im vergangenen Sommer und der spontane Schuhplattlkurs beim Erdbeerfest im Martelltal. Was dürfen wir über Ihr Lieblingsspargelgericht in Erfahrung bringen? Auch wenn es besonders bei unseren Spargelwirten jedes Jahr tolle neue Kreationen gibt, ist mein Lieblingsspargelgericht nach wie vor der Spargelrisotto mit ganz viel Parmesankäse. Hat das Amt der Spargelkönigin eigentlich auch Nachteile oder nur Vorteile? Es hat ganz viele Vorteile: Ich komme in Südtirol herum, lerne so meine Heimat und neue Leute kennen und erlebe vieles, was ich sonst nicht erlebt hätte. Ein kleiner Haken ist, besonders jetzt in der Spargelzeit, in der immer wieder Auftritte auf mich warten, die immer wiederkehrende Prozedur der Verwandlung in die Königin; vom Dirndl über Krönchen, Zepter und Schleife bis hin zur passenden Frisur muss schließlich alles sitzen. Manchmal wären Hose und Leibchen einfach schneller und bequemer. Was machen Sie neben Ihrem Dasein als Spargelkönigin? In erster Linie ist meine Arbeit als Kindergärtnerin zu nennen. Besonders freut es mich, heuer im Terlaner Kindergarten tätig zu sein, den auch ich als Kind besuchte. Außerhalb der Arbeit und meines „Königinnendaseins“ bin ich eher ein gemütlicher Mensch und eine Genießerin. In ruhigen Momenten, wie etwa mit einem guten Buch, bei einem „Ratscher“ mit Freundinnen oder bei einem gemütlichen Filmabend mit meinem „König“ fülle ich meine Energiereserven auf.

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DEN BÄUERINNEN DAS WORT

In Zusammenarbeit mit

Foto: © SBO-Archiv, Florian Andergassen

Familie stärken gute Beratung in Krisensituationen und das bietet die Lebensberatung für die bäuerliche Familie. Die Landesbäuerin freut sich, dass es der Bäuerinnenorganisation gelungen ist die Lebensberatung für die bäuerliche Familie aufzubauen und zu festigen.

LEBENSBERATUNG IST GEFRAGTER DENN JE.

Familie stärken – ein großes Anliegen der Bäuerinnenorganisation.

Seit 1993 ist der 15. Mai der Internationale Tag der Familie. Der Familientag wurde geschaffen, um die Bedeutung der Familie zu unterstreichen. Das möchte auch die Südtiroler Bäuerinnenorganisation und weist auf die Lebensberatung für die bäuerliche Familie hin, die dafür da ist, Familien zu stärken.

„Es ist nicht selbstverständlich, dass jede Familie glücklich ist, doch ein gutes Familienleben wirkt sich positiv auf den Weiterbestand des Hofes aus“, ist Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer überzeugt. Und deshalb ist es ein großes Anliegen der Südtiroler Bäuerinnenorganisation die Familie zu stärken. Dazu gehört auch eine

Immer mehr bäuerliche Familienmitglieder suchen bei der Beratungsstelle nach einem Lösungsweg aus ihrer Krise. 89 Anrufe sind 2014 bei der Koordinatorin der Lebensberatung für die bäuerliche Familie eingegangen. So viele wie noch nie. Ziel der rund 35 ehrenamtlich tätigen Lebensberaterinnen ist es die Ratsuchenden zu unterstützen und zu begleiten. Patentrezepte haben freilich auch sie nicht, aber in einem klärenden Gespräch mit einer neutralen Person können sich neue Perspektiven

eröffnen. „Da tut es gut, wenn man sich an eine Person wenden kann, die im ersten Moment einfach nur da ist und zuhört, ohne zu werten und zu urteilen. Dadurch kann man wieder Kraft gewinnen und Mut schöpfen. In einem zweiten Moment beginnt die Suche nach einem Lösungsweg“, sagt Nicole Irsara. Die Beratung ermöglicht Schwierigkeiten zu überwinden, und zuletzt in vielen Situationen eine Zusammenführung und eine Stärkung der Familie.

LEBENSBERATUNG FÜR DIE BÄUERLICHE FAMILIE Kontakt: Tel. 0471 999400, Mo–Fr: 9.00–12.00 Uhr und 14.00 - 16.00 Uhr oder lebensberatung@baeuerinnen.it. Die Beratungen sind kostenlos.

Betend unterwegs in der Natur Die Südtiroler Bäuerinnenorganisation lud am 23. April zur 3. SBOLandeswallfahrt nach Unsere Liebe Frau im Walde. Und viele Bäuerinnen kamen um gemeinsam zu beten und mit Alexander Raich, Dekan von Tisens, den Gottesdienst zu feiern. Leute suchen wieder viel mehr nach dem Sinn des Lebens, ist Dekan Alexander Raich überzeugt: „Gerade durch das Wallfahrten kommt man mit Menschen, mit dem Glauben und mit Gott in Kontakt, und das stärkt. Beim Wallfahrten hat man mehr Zeit sich mit den wichtigen, grundsätzlichen Fragen des Lebens auseinander zu setzen, und immer mehr Menschen suchen Antworten darauf.“

HERRGOTTSWINKEL, WEIHWASSERKRUG, MAIALTAR

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Er rief die Bäuerinnen auf, das bäuerliche Brauchtum weiterhin zu pflegen und wies besonders auf drei Bräuche hin: Herrgottswinkel mit dem Kreuz, Weihwasserkrug, Maialtar. Das Beten und das Be-

kreuzigen mit dem Weihwasser sei gerade in unserer schnelllebigen Zeit eine gute Möglichkeit kurz innezuhalten. „Ich kenne viele jünger Familie, die sich mit diesem Thema bewusst auseinander setzen und das Tischgebet pflegen: Es ist nicht selbstverständlich, dass wir immer zu essen haben.“ Und so bietet das Wallfahrten, das Gebet, der Herrgottswinkel, der Weihwasserkrug und der Maialtar immer wieder eine gute Möglichkeit nachzudenken, zu danken und zu bitten.

Dekan Alexander Raich bei der Segnung des Brotes in der Wallfahrtskirche von Unsere Liebe Frau im Walde

BETEND UNTERWEGS Wallfahrten ist ein alter Brauch, der ganz stark in unserer bäuerlichen Tradition verbunden ist. Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer freute sich deshalb, das so manche Bäuerin bei der SBO-Landeswallfahrt mit dabei war: „Das gemeinsame Pilgern, betend unterwegs zu sein in der schönen Natur ist nicht selbstverständlich, es ist jedoch Teil des christlichen Lebens, das wir weiterhin pflegen möchten.“

Viele Bäuerinnen mit ihren Familien folgten der Einladung zur SBO-Landeswallfahrt


SPEZIAL

Besser informieren vor dem Bauen und Sanieren ... SÜDTIROL - (p) Wer an Bauen oder Sanieren denkt ist gut beraten, sich umfassend zu informieren. Zu diesem Vorhaben bringt der AFB (Arbeiter-Freizeit- und Bildungsverein) periodisch eine aktualisierte Entscheidungshilfe in Form eines Buches, der sogenannten Wohnbaufibel, heraus. Die neu gestaltete Wohnbaufibel erscheint nun bereits in ihrer 13. Auflage. Sie enthält eine umfassende Übersicht über die Wohnbauförderungen des Landes und gibt wichtige Tipps um den Wunsch zu den eigenen vier Wänden zu kommen, in die Tat umzusetzen. Erweitert wurde die Broschüre erstmals mit Bau- und Sanierungstipps. In der aktuellen Ausgabe der Wohnbaufibel schreibt die Autorin Rosa FranzelinWerth, langjährige Landtagsabgeordnete und ehemalige Präsidentin des Wohnbauinstituts in ihrem Vorwort: „Wie das Recht auf Arbeit, auf Bildung und soziale Sicherheit, gehört das Recht auf eine familiengerechte bezahlbare Wohnung zu den Grundrechten jedes Menschen. Eine gute Wohnbaupolitik ist auch eine gute Familienpolitik. Wohnen muss für alle leistbar sein, besonders auch für junge Familien, deshalb sollte das eigene Zuhause kein unerschwinglicher Luxus sein. Bei den Südtirolern stehen die „eigenen vier Wände“ immer noch ganz oben auf der Wunschliste, denn nur sie bieten den Freiraum, das Zuhause für die Familie weitgehend nach

den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Zudem ist gerade in Zeiten unsicherer Finanzmärkte der Erwerb einer Eigentumswohnung eine sichere Investition und gleichzeitig die einzige erlebbare Altersvorsorge. Wer eine Eigentumswohnung besitzt, ist heimatverbundener und hat festere Wurzeln. Auch wenn die globalisierende Wirtschaft einen zeitweise mobilen Arbeitnehmer fordert, ist es für diesen beruhigend zu wissen, wo er hingehört. Es muss auch unterstrichen werden, dass die Förderung von Wohneigentum nicht nur eine soziale Maßnahme, sondern gleichzeitig eine gute Wirtschaftsförderung ist, da ein Vielfaches an privatem Sparkapital in die Bauwirtschaft bzw. in das Baunebengewerbe fließt und dadurch zur Krisenbewältigung beiträgt. Der Wohnbau leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung und wirkt als Konjunkturmotor. Durch die für den Bau anfallenden Steuern und die

anschließende Vermögensbesteuerung fließen die gewährten öffentlichen Förderbeiträge in kurzer Zeit wieder in den Landeshaushalt zurück. Um weitere Anreize der Wohnraumbeschaffung im Sinne des Subsidiaritätsprinzips zu bieten, sollte der Gesetzgeber die diesbezüglichen Vorschriften verschlanken, bürokratische Hürden und unnötige Kostentreiber abbauen, sowie einen leichten und vor allem breiten Zugang zur Wohnbauförderung durch die Bereitstellung von ausreichenden Mitteln ermöglichen und nicht einschränken. Mit der 13. Neuauflage der Wohnbaufibel, die vor über 30 Jahren zum ersten Mal erschien, wird in aktualisier-

ter Form die Breite der Themen im Bereich Wohnbau sichtbar. Die Wohnbaufibel ist zwar prall gefüllt mit Informationen und praktischen Tipps rund ums Wohnen und um die Finanzierung, doch im konkreten Fall der Realisierung vergewissern Sie sich noch bei den zuständigen Ämtern“

WO IST DIE WOHNBAUFIBEL ERHÄLTLICH? Im Büro des AFB, Pfarrhofstraße 60/a in Bozen und in alle Raiffeisenkassen sowie als Download unter: www.afb-efs.it/afb_de/ wohnbaufibel/index.html

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SPEZIAL

Ihre Wohnung darf Farbe zeigen Farben beeinflussen entscheidend das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden nicht unerheblich. Ob der Raum eine beruhigende oder energievolle Wirkung ausstrahlen soll, ob er optisch größer wirken sollte - all diese Überlegungen beeinflussen die Wahl der Farbe. Ihr Raumausstatter und natürlich der Malerbetrieb Ihres Vertrauens kann Sie bestens beraten. Hier finden Sie einige Überlegungen zu Farben und deren Wirkungen. Möbel, Vorhänge und sonstigen Einrichtungsstücke sollen mit mit der gewählten Farbe übereinstimmen. Legen Sie zuerst einmal fest, welche Möbel und Zubehör für Sie besonders wichtig sind und die Sie daher keinesfalls austauschen möchten. Ihre zu wählende Wandfarbe sollte daher unbedingt mit diesen Einrichtungsstücken harmonieren. Sollte ihr Raum kleiner oder vielleicht größer scheinen? Farben beeinflussen das optische Erscheinungsbild eines Raumes. Helle Farben an Wand oder Decke lassen einen Raum größer erscheinen, hingegen dunkle Farben bewirken, dass der Raum optisch kleiner wirkt.

Probefarben und Muster Versuchen Sie auf alle Fälle, den gewünschten Farbton auf einem der Wand ähnlichem Material aufzutragen. Damit können Sie sehen, wie die Farbe in Natura tatsächlich aussieht. Zu beachten ist dabei, dass die Farbe auf einer kleinen Fläche oft viel blasser wirkt, während sie auf einer großen Fläche sehr viel kräftiger erscheint. Bei Wohnungen mit eher niederigen Räumen Wohnungen mit niederigen Räumen kann man optisch in die Höhe strecken, indem man den Oberboden in kühlen Pastelltönen bemalt. Langgezogene Zimmer Schmale und lange Zimmer erscheinen optisch kürzer, wenn man die Seitenwände in einem hellen, kühlen Ton und die Stirnwand in einer dunklen, warmen Farbe anmalt. Damit wirkt der Raum optisch breiter.

ETWAS ZUR PSYCHOLOGIE DER FARBEN ROT

Lila-grün im Raum

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Die Farbe Rot wird meist als agressiv empfunden. Wenn Sie Ihren Raum in Rot-Tönen streichen wollen, ist es wichtig, kein allzu grelles leucht-

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endes Rot zu nehmen, dafür eher Weinrot mit Brauntönen. In einem rot gestrichenen Raum kann sogar der Blutdruck ein wenig steigen. Wer zu Bluthochdruck neigt, sollte deshalb Rottöne eher vermeiden.

ROSAROT Wichtig bei der Auswahl eines Rosa-Tons ist ein großer Anteil verschiedener Weißtöne, um den Effekt des Kitsches zu verhindern. Auch wird Rosa oft als sehr weibliche und beruhigend empfunden. Männer fühlen sich in rosa gestrichenen Räumen eher unwohl und können sich darin schwer entspannen.

Farbpalette

auch anregend für den Geist und geistige Tätigkeiten.

BLAU Blau ist eine überaus beruhigende Farbe, aber trotzdem wirkt sie konzentrationsfördernd. Pastellblaue Räume geben ein Gefühl von Frische und Leichtigkeit.

ORANGE In Orange gestrichenen Wänden fühlt man sich meist sehr wohl. Dies hängt zum Teil auch damit zusammen, dass die Farbe Orange sei es den Körper als auch den Geist anspricht.

TÜRKIS

GELB

GRÜN

Gelb ist die Farbe der Sonne und vermittelt damit Optimismus und Lebensfreude. Goldgelb gestrichene Räume strahlen Behaglichkeit und zudem noch Fröhlichkeit und Unbeschwertheit aus. Gelbtöne sind

Die Farbe Grün signalisiert Harmonie und Gleichgewicht und wirkt auf das Auge sehr beruhigend. Grün getönte Räume wirken sich auch sehr positiv auf die Kreativität aus.

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S Ü DT I RO L

Auch Türkis wirkt erfrischend und kräftigend und vermittelt die Idee von Leichtigkeit. Räume in Türkis gestrichen, sind Krafträume und wirken zudem noch antidepressiv.


SPEZIAL

Gut beraten Bauen, Wohnen und Sanieren SÜDTIROL - Baugrund – Wohnung – Haus? Bei der Hypo Tirol Bank profitieren alle, die ihr Eigenheim schaffen oder sanieren möchten, von einer erstklassigen Beratung, einem fundierten Marktknow-how und nicht zuletzt maßgeschneiderten Produkten VOM WOHNTRAUM ZUR TRAUMWOHNUNG Der Kauf oder Bau einer Immobilie bedeutet für viele Menschen Schaffung von Lebensqualität über Jahrzehnte. Es ist wichtig, sich bereits vorab über die eigenen Bedürfnisse und finanziel¬len Möglichkeiten im Klaren sein und überhastete Entscheidungen vermeiden. Für Bauherren und natürlich auch Baufrauen gibt es ohnehin schon genug zu bedenken. Da ist es ein gutes Gefühl, den eigenen Wohntraum auf einem soliden finanziellen Fundament gebaut zu wissen. Die Wohnbauspezialisten

der Hypo Tirol Bank machen es möglich. Mit umfassendem Knowhow zu Finanzierungen werden individuelle Lösungen, passend zur Lebensplanung der Kunden entwickelt.

WOHNEN MIT ZUKUNFT Besonders älterer Baubestand bietet meist ein enormes Potenzial, wenn es um Energieeinsparung geht. Doch die steigenden Energiekosten sind nicht der einzige gute Grund für eine Wohnraumsanierung. Auch der steigende Wohnkomfort und der Werterhalt der Immobilie sprechen dafür.

Zahlreiche Sanierungsmaßnahmen werden auch im Rahmen der Wohnbauförderung unterstützt.

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mensverhältnisse anzupassen und ist somit Finanzierung und Absicherung in einem“, unterstreicht Jens Mumelter, Leiter der Zweigniederlassung Italien. Der Kreditnehmer hat dabei die Optionen von bis zu zwei Jahren tilgungsfreier Anlaufzeit, bis zu zwei Jahren Stundung der Kreditraten und bis zu drei Jahren Verlängerung der Laufzeit. Diese Optionen sind frei wählbar. Es können auch alle drei Varianten genutzt werden.

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GESUNDHEIT

Die Haut auf den Sommer vorbereiten edes Jahr, wenn der Sommer vor der Tür steht, fällt die edle Blässe der Haut besonders auf. Spätestens nach dem ersten, unbedachten Sonnenbad wird aus der blassen Haut ein krebsroter Ton und der erste Sonnenbrand des Jahres ist da – es sei denn, Sie beugen dem durch die richtige Vorbereitung der Haut auf sommerliche Grade vor. Doch wie geht das und wie kann man am besten gesundheitlichen Risiken durch zu schonungslose Sonne aus dem Weg gehen?

J

FEUCHTIGKEIT FÜR DIE WINTERHAUT Nach dem Winter ist die Haut nicht nur blass, sondern auch dünn und trocken. Schon im Frühling wird deswegen mit einer feuchtigkeitsspendenden Pflege begonnen. Gesichtscreme und eine Körperlotion sind die ideale Kombination. Ein ausgiebiges Peeling am ganzen Körper sorgt dafür, dass nicht nur die obersten toten Hautschüppchen braun werden und dann sofort wieder abfallen, sondern dass die Feuchtigkeit auch in den unteren Hautschichten ankommt. Auch hierfür werden für Körper und Gesicht verschiedene Produkte regelmäßig verwendet. Da im Frühling die Sonnenstrahlen in einem flacheren Winkel auf die Erdoberfläche treffen, sind sie schwächer und perfekt geeignet für die ersten kurzen Sonnenbäder – natürlich nur mit Sonnencreme.

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LICHTSCHUTZFAKTOREN: HÖHER IST BESSER

VITAMIN- UND MINERALSTOFFREICHE ERNÄHRUNG

Ein hoher Lichtschutzfaktor bedeutet nicht, dass wir langsamer braun werden, ganz im Gegenteil. Nur mit Sonnencreme kann sich überhaupt eine gesunde Bräune entwickeln, ohne sie würde die Haut nur krebsrot. Auch für die ersten Sonnenbäder im Frühling gilt, dass die Sonne ohne eine geeignete Sonnencreme schädlich werden kann. Damit Sie nicht zwei verschiedene Produkte brauchen, können Sie bereits im Frühling mit einer Creme mit hohem Lichtschutzfaktor cremen, die Sie bedenkenlos auch im Hochsommer weiter verwenden können. Dauert das Sonnenbad länger, muss immer wieder nachgecremt werden, damit die Schutzwirkung erhalten bleibt.

Der Tipp der gesunden Ernährung kommt fast in jedem Ratgeber vor, stimmt aber zur Vorbereitung der blassen Haut auf die Sommersonne wirklich. Vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung muss vor allem Vitamin C, Lycopin und Selen enthalten. Besonders gut geeignet sind dafür Orangen und viele andere Zitrusfrüchte, Tomaten und Karotten. Allerdings kann es 4 bis 6 Wochen dauern, bis die Vitaminzufuhr im Körper die notwendige Vorbereitung abgeschlossen hat und wirklich „angekommen” ist. Deswegen kann mit der Umstellung der Ernährung nie früh genug begonnen werden, falls sie notwendig ist.

AFTER-SUN-PFLEGE NACH DEM SONNENBAD Gerade nach den ersten Sonnenbädern ist die Haut trotz aller guten Vorbereitung beansprucht. Wärme trocknet sie etwas aus und sie braucht deswegen unmittelbar nach dem Sonnenbad eine regenerierende Pflege. Dafür gibt es After-SunLotions, die als Pflege aufgetragen und einmassiert werden. Sie beruhigen die Haut und sorgen dafür, dass sie braun wird und nicht rot. After-Sun-Produkte wirken in der Regel nachts über mehrere Stunden auf die sonnengebräunte Haut ein und helfen, sie für den Hochsommer widerstandsfähiger zu machen.

KINDERHAUT IST SEHR EMPFINDLICH Die Haut von Säuglingen und Kleinkindern ist besonders empfindlich - auch und vor allem, wenn es um UV-Strahlung geht. Denn sie ist noch sehr dünn und der UVEigenschutz der Haut muss sich in den ersten Lebensjahren erst noch entwickeln. Gleichzeitig brauchen Kinder aber auch möglichst viel Gelegenheit, sich im Freien austoben und bewegen zu können. Sie sind also naturgemäß der UV-Strahlung in besonderem Maße ausgesetzt. Doch wenn Sie einige „Verhaltensregeln“ beachten und Ihr Kind - auch durch Ihr Vorbild - mit wichtigen Schutzmaßnahmen vertraut

wird, können Sie den schädlichen Einflüssen der Sonne und damit langfristigen Sonnenschäden wirkungsvoll vorbeugen. Im ersten Lebensjahr ist Schatten angesagt In den ersten zwölf Lebensmonaten sollte ein Kind möglichst gar keiner direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein: • Achten Sie darauf, dass Ihr Baby keine pralle Sonne abbekommt und immer einen Schattenplatz hat. • Meiden Sie auch mit Sonnenschutz, wie Schirm oder Verdeck, die pralle Sonne, damit Ihr Kind nicht überhitzt wird. • Sonnenschutzmittel sollten im ersten Lebensjahr möglichst nicht verwendet werden, da sie die empfindliche Babyhaut unnötig belasten. • Babyöl ist kein Sonnenschutzmittel, sondern fördert noch die Lichtempfindlichkeit der Haut.


PR-INFO

Das Fernheizwerk am Ritten RITTEN - (PR) Es ist erstaunlich, Erfolgsgeschichten liest man immer gerne. Neidlos muss man anerkennen, dass Männer aus verschiedenen Berufssparten gemeinsam etwas auf die Beine gestellt haben, das zum Wohle der Allgemeinheit aus der Sackgasse gefßhrt hat. Es geht um Energie, genauer gesagt um erneuerbare Energie fßr Rittens Einwohner in den nächsten Jahrzehnten: die BIOENERGIE. Sie garantiert in Klobenstein, Wolfsgruben und Oberbozen fßr wohlige Wärme.

Es ist eine Erfolgsgeschichte, da gibts nichts zu drehen und zu wenden. Es begann mit einer Studie, wie man die Energieversorgung auf dem Ritten gewährleisten kĂśnnte. Besonderes Augenmerk legte die Gemeinde auf die Nutzung heimischer, natĂźrlicher, nachwachsender Brennstoffe, im Besonderen auf Holz.Das Ergebnis beßgelte elf wackere GrĂźndungsmitglieder, die einen unbändigen Optimismus als Starthilfe fĂźr dieses „Lebenswerk“ zur VerfĂźgung stellten. Mit diesem Startschuss fĂźr erneuerbare Energie in die Zukunft, luden sich die zukunftsorientierten „Macher“ eine groĂ&#x;e BĂźrde auf. Nachdem die Erfolgsgeschichte „Wärme fĂźr die Zukunft“ garantiert, ist es fĂźr manchen zur Selbstverständlichkeit geworden. Nach sechs Jahren, seit der Inbetriebnahme des Bioheizwerkes wurde, das Mega-Projekt mit weitblickenden Strukturen ergänzt. Obmann Siegfried Wolfsgruber meint rĂźckblickend: „Ja, wie die Zeit vergeht! Unser Ziel, thermische Energie der Rittner BevĂślkerung zu garantieren, haben wir erreicht. Ein positiver Nebeneffekt ist es, dass unsere Waldbauern minderwertiges Holzsortiment anliefern kĂśnnen und indirekt auf diese Weise ihren Wald nachhaltig pegen kĂśnnen. Gleichzeitig ist es auch eine Existenzsicherung fĂźr unsere BerghĂśfe. Bemerkenswert ist es in diesem Zusammenhang, dass wir durch das BIOHEIZWERK Ăźber 2 Millionen Liter HeizĂśl im Jahr einsparen, was einer Reduzierung der CO2Emissionen von Ăźber 4 Tonnen entspricht. Vom ersten Tag an also eine sehr gute Investition in die Zukunft.

Jedes Jahr gute wirtschaftliche Ergebnisse einzufahren, sind Ziel und Voraussetzung eines jeden Betriebes. Gerade als genossenschaftliche Einrichtung ist eine zukunftsorientierte BetriebsfĂźhrung grundentscheidend: Wie und was ist zweckmäĂ&#x;ig fĂźr die Wirtschaftsunternehmen von Ăśffentlichem Interesse? Wir bedienen uns einer fachlichen, sachlich orientierten Landesstelle, sowie der Forschungsund Entwicklungseinrichtungen der EURAC oder des TIS-Innovationszentrums. Sie bescheinigen uns ein hohes Niveau und zeitgemäĂ&#x;en Stand der Anlage. In diesem Zusammenhang bereitete uns die Problematik mit der Restwärme Kopfzerbrechen. Auch in dieser technischen Frage haben wir zusammen mit den Technikern und einem Ăśsterreichischen Unternehmen den Einbau und die Inbetriebnahme des neuen Pufferspeichers, der nun seit Oktober letzten Jahres funktioniert, eine ausgesprochen hochwertige Einrichtung. Die Restwärme, so wird uns bescheinigt, setzen wir zum Nutzen unserer Stromabnehmer efďŹ zient ein. Kompetenz in wirtschaftlicher und technischer Optimierung der Hackguttrocknung, Photovoltaik und Pufferspeicher und ein guter Teamgeist tragen dazu bei, ein mittelständisches Unternehmen efďŹ zient zu managen.

Noch ein Wort zur Preisentwicklung: Der vorherrschenden Meinung treten wir entschieden entgegen. Der Ă–lpreis hat nichts mit unseren Brennmaterialien zu tun.

Der Preis der Fernwärme liegt wie ehedem unter dem Preis anderer Energiequellen. Er verursacht keine weiteren Nebenkosten!“

Wir liegen im Trend, die Ziffern sprechen fĂźr uns, deshalb weisen wir einige technische Daten vom Beginn bis heute aus:

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VEREIN

Professionelles Theater seit 1993 BOZEN - (fm) Der Wunsch nach einem professionellen Theater in Südtirol war der Anlass dazu, dass 1993 das Freie Theater Bozen von Gabriele Langes, Urban Mair und Klaus Langes aus der Taufe gehoben wurde. Unterstützung kam dabei aus Österreich – von Regisseur Reinhard Auer. Finanzielle Hilfe gab es vom damaligen österreichischen Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur.

Derzeit arbeiten zwölf ehrenamtliche im Freien Theater Bozen mit. Ein zehnköpfiges Ensemble aus professionellen Schauspielern aus Südtirol, Österreich, Deutschland und der Schweiz sind das Herzstück des Freien Theaters in Bozen, das an der Drususallee 72A in der Landeshauptstadt seinen Sitz hat. Präsidentin des Freien Theaters Bozen ist Gründungsmitglied Gabriele Langes. Sie und Reinhard Auer haben auch die künstlerische Leitung inne. Weiterhin qualitativ hochwertiges Theater von internationalem Zuschnitt auf die Bühne zu bringen, das ist das große

Ziel des Freien Theaters Bozen. Um dieses Ziel aber erreichen zu können, ist dringend eine bessere Kulturförderung nötig. Insgesamt läuft die Finanzierung des Freien Theaters Bozen mit Eigenmitteln durch Einspielungen sowie mit Unterstützung des Landes und der Gemeindeverwaltungen. Das laufende Projekt „Landschaft mit Argonauten“ ist ein großer Erfolg und wurde erst vor kurzem auf dem internationalen Festival für experimentelles Theater in Shanghai/China aufgeführt. Zum Festival hatte die renommierte Shanghaier Theater-Akademie ein-

Das Ensemble in Prag beim Festival „Apostrof“ (2008).

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Das erfolgreiche „Argonauten“-Ensemble 2013 - Stadttheater Meran.

geladen. In Vorbereitung befinden sich derzeit ein Kafka-Projekt für den Herbst sowie ein Heiner-MüllerGedenkabend für den 30. Dezember zu dessen 20. Todestag. Weitere Infos zum Freien Theater Bozen im Netz auf www.ftb.bz.it.

HÖHEPUNKTE IN DER GESCHICHTE DES FREIEN THEATERS BOZEN WAREN BZW. SIND: 1994: „Bildbeschreibung“ von Heiner Müller - erste internationale Beachtung und Auslandsgastspiel Wien und Bratislava; 1997/98 eigenes „kleines Haus“

im Ex-GIL-Gebäude (heute EURAC): Höhepunkt: „Lenz“ von Büchner; 1998: „(Ur)Faust“ von Goethe (erster Klassiker); 2002: „Medea“ von Euripides - erster Preis bei einem Auslandsfestival („Goldene Nike“ vom Bosporus) 2006: „Elektra“ von Sophokles, der international größte Erfolg mit insgesamt fünf Auslands-Gastpielen in Georgien, in der Ukraine sowie in Russland, Zypern und Prag; 2013: „Landschaft mit Argonauten“ - ein neuer Höhepunkt auf internationalen Festivals (2014 in Jerewan/Armenien, 2015 in Shanghai/China).

Gabriele Langes als „Elektra“ - Gastspiel beim Festival in Wologda/Russland (2007).

Gabriele Langes als Medea und Fred Strittmatter als Jason in „Medea“ Sieger des Großen Preises von Kertsch (damals Ukraine, 2003).


VEREIN

175 Jahre Musikkapelle Terlan TERLAN - (p) Der Ostersonntag war für die Musikkapelle Terlan ein besonderer Tag. Das traditionelle Osterkonzert im Jubiläumsjahr sollte besonders erfolgreich werden. Der Obmann Elmar Seebacher begrüßte viele Mitbürger und mehrere Ehrengäste. Der Kapellmeister Günther Graber hat, wie jedes Jahr, ein anspruchsvolles und breit gefächertes Programm ausgewählt. Sein Augenmerk gilt nicht der schnelllebigen Modemusik, sondern beinhaltet wertvolle Originalwerke für Blasmusik und spielbare Orchesterkompositionen. Zum Jubeljahr wurden auch zwei Uraufführungen ins Programm genommen.

Das Konzert begann mit „Festlicher Marsch“ von Antonin Dvoràk in einer Bearbeitung von Walter Tuschla. Bereits in der einleitenden Fanfare merkte man die Konzentration und die Begeisterung der Ausführenden. Mit exaktem Tempo, klarem rhythmischem Spiel und Elan begann der erste Teil des Marsches. Im zweiten Thema gelang besonders den Holzbläsern ein weicher und gesanglicher Klang, bevor die Reprise zum Abschluss führte. Die „Second Suite Nr. 2“ von Gustav Holst gehört zum Wertvollsten, was die originale Blasmusik zu bieten hat. Mit schlankem, hellem und durchsichtigem Klang wurde der Marsch musiziert; Im Liebeslied des zweiten Satzes durfte die Soloklarinette die Stimmung vorgeben. Rhythmik und Taktwechsel wurden im dritten Satz von der ganzen Kapelle gemeistert. Im Schlusssatz erreichte die Spielgemeinschaft mit der Zusammenführung der Themen einen tollen

Endspurt, wenn man auch kleine Ermüdungserscheinungen durch die starke Konzentration merkte. Als Zugeständnis an die Opernliebhaber wurde die Ouverture zu Gaetano Donizettis „Don Pasquale“ in einer gelungenen Bearbeitung von Stephan Jaeggi ins Programm genommen. Dem Dirigenten gelang eine ausgezeichnete Abstimmung der verschiedenen kurzen und sich wiederholenden Tempowechsel, trotz der kleinen Unsicherheit beim Einstieg. Es beeindruckte besonders die lockere und heitere Grundstimmung der Interpretation, wenn auch gelegentlich die Tiefe etwas zu kurz kam. Den Abschluss des ersten Konzertteiles bildete der schöne „Venezia Marsch“ von Gaetano Fabiani. Der zweite Teil wurde mit der Uraufführung der „Torilan Fanfare“ des Flügelhornisten der Kapelle Oskar Leitner in der Bearbeitung von Günther Graber begonnen. Immer wieder staunt man über die Talente,

die in unseren Kapellen mitwirken, so auch in Terlan. Der Name Torilan bezieht sich historisch auf den Namen Terlan und in dieser Komposition sollte das zum Ausdruck kommen. Die zweite Uraufführung „Nulla vite sine musica“ des Kapellmeisters Günther Graber stellte die größte Anforderung an die Kapelle sowohl in technischer als auch in rhythmischer Hinsicht. Der technisch schwierige erste und dritte Teil wird von einem schönen langsamen Satz mit einem stimmungsvollen Oboen- bzw. Fagottsolo unterbrochen. Der Sinn und Inhalt dieser Neuschaffung soll im Titel gültig zum Ausdruck kommen. Günther Graber ist als Komponist kein Neuling mehr. Das neueste Werk aber ist wohl bisher das größte und umfangreichste. Das Publikum war begeistert und sparte nicht mit Anerkennung. Die „Ouverture 2000“ von Henk van Lijnschooten ist in Fachkreisen bekannt und beliebt und wurde ent-

sprechend mit Schwung und Elan dargeboten. Als letztes Werk wählte der Dirigent die Filmmusik zu „Children of Sanchez von Chuck Mangione und traf damit auch den Geschmack vieler Menschen aus dem Publikum. Mit großer Freude engagierten sich die Musikanten, besonders aber auch der Soloflügelhornist und die Saxophonistin; das Tempo aber gaben die Schlagzeuger vor. Insgesamt ein schöner, erfreulicher Abend zum Ausklang des Osterfestes, ein wichtiger Erfolg für die Kapelle und ihre Musikanten sowie Anerkennung für die Komponisten der Uraufführungen. Sie bedankten sich bei den Zuhörern mit zwei schönen, traditionellen, sauber vorgetragenen Märschen. Der Konzertsprecher Dr. Kurt Jakomet führte gekonnt, kurz, programmorientiert und ohne Eigendarstellung durch den Abend und stellte dem Publikum auch mehrere verdienstvolle Musikanten und Musikantinnen vor.

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FÜR UNSERE KLEINEN

! r e d n i Hal lo K e: Ad re s s S U n s e re LU P g n u ze it na B ez ir k s 5 - 39011 La / 1 r. t t s .i n ie r ie ed in du st ez ir k s m p lu s@b

Patien te n : t z um neuen g sa t rz A er D er, w ie? “ – Ke tten rauch t m m ti es b rauch e „S ie si n d do ch b er nei n, ich „A t: tz e ts en t de r Patien t en !“ Da a n t worte en, k ei ne Ke tt n ur Zig a re tt ------------------------------üs se n -------------rät ih r: „S ie m er D t. rz A h t z um meh r a ls Frau Meier ge f k ei nen Fa ll u a en rf dü ie nehmen ! S ag t Frau un b eding t a b ehmen !“ Da fr n ch si u z ch rien täg li ok to r? “ taus en d K a lo ei te n, Her r D lz h a M n de de r n ach Meier: „Vor o

Der Luchs

ig e n D ie 4 lu s t a ben Te dd ybäre n h ie lt Fußb a ll g e sp ann u n d s in d d andus ch e n ge g t Du ge n . K anns e n, he rausf ind r in we lc h e r Bä sch e we lc h e r D u

{Wissenschaftlicher Name Lynx lynx)

wa r?

EINE SCHERZFRAGE: Am Morgen geht er auf 4 Beinen, zu Mittag geht er auf zwei Beinen und am Abend meistens auf 3 Beinen? Wer ist das?

Pinselohren und Stummelschwanz machen den Luchs unverwechselbar. Lichtempfindliche Augen und feines Gehör ermöglichen ihm auch bei Nacht die Jagd. Auf ca. 300 m erkennt der Luchs einen Hasen, ein Reh auf etwa 500 m Entfernung. Mit großen, schneeschuhartigen Tatzen sinkt er auch bei geschlossener Schneedecke kaum ein. Rehe sind seine Hauptbeute, Schafe auf den Weiden werden hingegen kaum gerissen. Der tägliche Nahrungsbedarf liegt bei etwa 1 – 1,5 kg Fleisch. Als Einzelgänger benötigt der heimliche Waldbewohner ein Revier von etwa 100 km2 Größe. Nur während der Paarungszeit (Ranz) Ende Februar kommen die Partner zusammen. Dann hört man die Revierlaute des Katers, auch im Alpenzoo in Innsbruck. Warst Du schon einmal im Apenzoo? Vor gut 100 Jahren war der Luchs bei uns im Alpenraum zur Gänze ausgerottet. Nach Wiederansiedlungen ab 1970 in der Schweiz, Slowenien und Österreich leben heute rund 120 Luchse in den Alpen.

(Antwort: ... Der Mensch! Als Baby krabbelt er auf allen Vieren, später geht er aufrecht auf zwei Beinen und im Alter nimmt er meistens einen Stock ...)

(Quelle: Alpenzoo Innsbruck. www.alpenzoo.at)

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Hallo Kinder, habt ihr nicht Lust, für unsere Kinderseite eine tolles Bild zu malen? Wir freuen uns auf viele Zuschriften oder Mails, die wir dann gerne veröffentlichen. Unsere Adresse steht im „Smiley“ oben links ...

Wikipedia / Bernard Landgraf


SPORT

„Es gibt keine schlimmen Niederlagen“

Naturbahnrodlerin Carmen Planötscher VÖLS - (ma) - Im PLUS-Interview verrät die motivierte Nachwuchsrodlerin Carmen Planötscher warum es keine schlimmen Niederlagen gibt und was sich die von Verletzungssorgen geplagte Völserin für die Zukunft vornimmt.

Völs ist eine Naturbahnrodelhochburg. Nicht nur der Weltmeister Patrick Pigneter kommt von dort, sondern auch die 19-jährige Nachwuchsrodlerin Carmen Planötscher. Wie verlief die vergangene Saison für dich? Die vergangene Saison verlief für mich alles andere als geplant, zum einen stand die Teilnahme am ersten Weltcup-Rennen in den Sternen, da ich im Sommer am rechten Kreuzband und Meniskus operiert wurde. Schlussendlich gelang es mir trotzdem noch teilzunehmen und auch noch bei zwei weiteren Rennen. Doch dann der Rückschlag im Januar: Ich verletzte mich erneut beim Bahntraining und brach mir das Steißbein und das Kreuzbein. Somit war die weitere Saison für mich gelaufen. In der vorletzten Saison hast

du als 17-Jährige deinen ersten Weltcup-Sieg gefeiert. Wie fühlte sich dies an? Es war ein unvergesslicher Moment für mich, der immer in Erinnerung bleiben wird. Heute noch denke ich gern an diesen Tag zurück und es gibt mir immer wieder Kraft und Motivation über meine Verletzungen hinweg zu sehen. Was sind die Ziele für die kommende Saison? Mein Ziel für die kommende Saison ist es, wieder den Anschluss an die Weltspitze zu finden und eine Medaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft zu erzielen. Aber auch ein Weltcup Podest wäre schön. Wie bist du zum Naturbahnrodeln gekommen? In Völs hat der Naturbahnrodelsport eine große Tradition. Als ich

acht Jahre alt war, fand in Völs ein Schnupperkurs statt. Zuerst waren meine Eltern ein wenig skeptisch. Doch aufgrund meiner Begeisterung erfüllten mir meine Eltern den Traum vom Rodeln und seitdem stehen sie immer hinter mir. Abgesehen vom Weltcup-Sieg in Völs. Was waren die bisher schönsten Erfolge? Einer der bisher schönsten Erfolge war die Silber-Medaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft vor zwei Jahre in Rumänien, aber auch die Teilnahme bei meinem ersten Weltcup Rennen. Und die schlimmsten Niederlagen? Die vierten Plätze bei den Junioren-Europameisterschaften und Junioren-Weltmeisterschaften waren Niederlagen. Aber es gibt keine schlimmen Niederlagen, denn jede

Niederlage stärkt noch mehr und gibt Ansporn. Wie sieht aktuell dein Training aus? Zurzeit bin ich viel mit der Schule beschäftigt, da ich dieses Jahr die Matura an der Sportoberschule Mals mache und mir die Zeit fürs Training fehlt. Ich versuche aber dennoch jede freie Minute zu nutzen, um mich schon jetzt bestens auf die kommende Saison vor zu bereiten. Bleibt neben Schule und Rodeln Zeit für Hobbys? Ja, das ganze Training ist mit meinen Hobbys verbunden. So gehe ich klettern, laufen, Rad fahren, schwimmen und zum Volleyball. Aber es bleibt auch noch Zeit für meine Familie und Freunde. Danke für das Interview und viel Erfolg für die Matura!

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SPORT

In Nals da schien die Sonne NALS - (ma) Die Sonnenschein Raser aus Nals veranstalteten vor kurzem wiederum das international beliebte „Sunshine Race“. Es war wieder ein richtiges Mountainbike-Fest. Zwei Tage lang stand Nals ganz im Zeichen der Biker.

Am Samstag, den 18. April 2015, wurde der XCE Raiffeisen Sprint ausgetragen. Bei den Herren gewann der 27-jährige Tiroler Daniel Federspiel bereits zum sechsten Mal seit 2009. Bei den Damen setzte sich hingegen die 29-jährige Eva Lechner aus Eppan zum dritten Mal durch. Das Sprint-Ausscheidungsrennen mit dem Mountainbike fand auf einem 500 Meter langen Rundkurs durch das Ortszentrum von Nals statt. Am Sonntag, 19. April, ging schließlich das klassische „Sunshine Race“ über die Bühne. Über 700 Athleten aus rund 20 Staaten ließen sich das Spektakel nicht entgehen. Der Sieg ging an internationale Spitzenathleten: Der Schweizer Florian Vogel und die Norwegerin Gunn-Rita Dahle- Flesjå haben die 15. Ausgabe des internationalen Cross-CountryRennens gewonnen. Der Schweizer Vizeweltmeister von 2008 triumphierte mit einem Start-Ziel-Sieg im Alleingang vor dem Deutschen Zweifachsieger (2014, 2013) Manuel

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Umjubelter Zieleinlauf von Eva Lechner

Fumic und dem tschechischen U23Weltmeister Ondrej Cink. Der Verdinger Gerhard Kerschbaumer überzeugte mit dem guten vierten Platz. „Es war ein richtig hartes Rennen. Ich habe gelitten, aber auch Glück gehabt, weil Manuel einen Platten hatte, sonst wäre es sicher zu einem spannenden Duell gekommen. Ich wollte ein gutes Tempo fahren, um mich gleich abzusetzen und als Erster die Abfahrt in Angriff nehmen zu können“, kommentierte Sieger Florian Vogel. Bei den Damen setzte sich GunnRita Dahle- Flesjå bereits zum vierten Mal souverän durch und stellte damit den Rekord der Eppanerin Eva Lechner, die Zweite wurde, mit vier Siegen ein. Dritte wurde die Junioren-Weltmeisterin von 2011, Linda Indergand aus der Schweiz. Das Damen-Rennen führte über 26,6 Kilometer, die Herren mussten hingegen 36,6 Kilometer bewältigen. Lokalmatadorin Lechner betonte: „Ich bin äußerst zufrieden, weil ich

Gerhard Kerschbaumer wurde Vierter

ein gutes Gefühl hatte und auch den richtigen Rhythmus gefunden habe. Es ist super zu Hause den zweiten Platz zu erobern, noch dazu hinter Gunn-Rita. Der Parcours war schwierig, weil der Boden sehr trocken und deshalb rutschig war“. Der Wettkampf zählte zu den „In-

ternazionali d’Italia Series“ und wurde bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen durchgeführt – wie es sich für ein „Sunshine Race“ gehört. Zufrieden zeigten sich auch die Organisatoren. „Der große Zuschauerzuspruch freut uns sehr“, sagt OK-Chef Florian Pallweber. „Der Mountainbikesport braucht Publikum und das war in Nals auch heuer wieder zahlreich vorhanden. Ich führe das auch auf das hochrangige Teilnehmerfeld zurück. Die Zuschauer haben an diesem Wochenende tolle Wettkämpfe gesehen. Die Athleten konnten ihre Rennen unter besten Bedingungen absolvieren, obwohl die Strecke gegen Ende hin etwas ausgefahren war, was aber eine zusätzliche Herausforderung darstellte.“

Zufrieden - Ok-Chef Florian Pallweber


SPORT

Die Norwegerin Gunn Rita Dahle war nicht zu schlagen

Sieger Florian Vogel

Der Horror ist zu Ende BOZEN - (ma) Für den FC Südtirol war die Rückrunde ein einziger Horror. Niederlage für Niederlage musste der Aufstiegskandidat sogar um den Klassenerhalt zittern.

as war nix! Mit einem Erfolg aber alles andere als erfolgreich ging für den FC Südtirol die Saison zu Ende. Zwar ging für den FCS, Südtirols einzigem Profi-Fußballverein, die Lega Pro-Saison mit einem 3:1-Sieg in Arezzo zu Ende, doch dies kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Saison, insbesondere die Rückrunde, sportlich eine einzige Katastrophe war. Die Hinrunde beendete der FC Südtirol auf dem neunten Platz: Aber stets mit dem Ziel Play Off-Ränge vor Augen. Der Abstand betrug lediglich sechs Punkte und das Ziel rückte in den ersten Spielen der Rückrunde immer näher. Aber der Reihe nach: Zwar begann die Rückrunde keineswegs so schlecht, doch dann kam der 14. Februar 2015, der 25. Spieltag stand an. Davor schwebte der FCS sozusagen auf einer Erfolgswelle und war dabei im Rennen um die Play Off Plätze. In den sechs Spielen vor eben jenem 25. Spieltag überzeugte der FCS durch vier Siege und zwei Unentschieden. Seit Adolfo Sormani das

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Team am 13. Spieltag übernommen hatte, gab es in zwölf Partien nur eine Niederlage. Der römische Coach Claudio Rastelli war in der Hinrunde nach fünf sieglosen Partien entlassen worden. Eine 4:1-Niederlage am 9. November bei Feralpisolo war zu viel.. Am 25. Spieltag der Meisterschaft trat der FC Südtirol auswärts gegen den damaligen Tabellenvorletzten Pro Patria an. Das Spiel ging 1:0 verloren und eine Niederlagenserie begann. Der Schwung von Coach Adolfo Sormani war alsbald verpufft, die Mannschaft ein Schatten ihrer selbst. Durch den extremen Leistungsabfall konnte sich der FCS schon bald vom Ziel Play Off-Platz verabschieden. Und es kam noch schlimmer: Nach zig sieglosen Spielen geriet der FCS gegen Saisonende hin sogar noch in den Abstiegsstrudel. Am 21. April wurde schließlich auch Sormani entlassen und für die letzten drei Spiele Giovanni Stroppa verpflichtet. Nur durch Punkteabzüge und Patzer der Konkurrenten konnte der FCS zwei Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt sichern. Nieder-

Grund zum Jubeln hatte der FCS heuer nur selten. Fotos Pattis

lagen setzte es auch unter Stroppa zwei. Erst am letzten Spieltag fand der FCS zurück in die Erfolgsspur. Auf Mister Stroppa wartet nun ein hartes Stück Arbeit, um in der nächsten Saison eine schlagkräftige Truppe aufs Fels zu schicken. Dabei werden wohl einige Spieler den Verein verlassen. Das bis 2015 angepeilte Ziel, der Aufstieg in die Serie B, wurde fürs Erste nicht geschafft. Doch mittelfristig will der Verein dorthin. In der neuen Saison soll die AufstiegsMission erneut gestartet werden.

Coach Giovanni Stroppa.

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was

ist

los

bei

uns

VERANSTALTUNGEN SEMINARE & TAGUNGEN

JUBELFEST

MALKURS

KIRCHLICHES

Bildungshaus Lichtenburg

Jubiläumsfest

Sommerfrisch Erlebnis-Werkstatt

Kirche einmal anders: Lange Nacht der Kirchen

zur 40-Jahr-Feier der Schuhplattler von Tramin. Pfingstsonntag, 24. Mai am Traminer Festplatz, Das Fest beginnt mit dem Frühschoppen um 10 Uhr. Ab 18 Uhr spielen die „TrenkWalder“ Für Speis‘ und Trank, Spiel und Spaß ist gesorgt! Info: Tel 335 1244270 oder Tel 333 9914392; info@schuhplattler.org

Ende Juli findet in Jenesien zum ersten Mal ein abstrakter Acrylmalkurs mit der Künstlerin Sylvia Neulichedl statt. Malen im Freien, eine Nachtsession, Schritt-für Schritt-Vorführungen und kurze Bildbesprechungen gemixt mit verblüffenden Methoden garantieren Malerlebnisse voller Inspiration und Spaß! Spielerisch, in lockerer Atmosphäre EMDR und mit Freude am Experimentieren Vertiefung der Kenntnisse der arbeiten die Teilnehmer mit CollaEMDR Behandlungsmethode gemöglichkeiten, Spachtelmassen, die zum Teil selbst hergestellt werTermin: Do 04.06.2015 – Basis den, Sprays, Pigmenten, Lasuren, Fr 05.06.2015 - Intensiv Referentin: Eva Münker-Kramer Schüttungen, Schichtungen und anderen spannenden Möglichkeiten, 4. SÜDTIROLER die uns unter die Finger kommen. INKLUSIONSGESPRÄCHE Die Sommerfrisch-Erlebnis-WerkThema: Inklusive Freizeit in statt ist für Anfänger wie auch Zusammenarbeit mit BZG BurgInteressierte bestens geeignet. grafenamt, AEB, Caritas, Autòs, DATUM & ZEIT: Fr. 31. Juli - So. 02. August 2015 People First Termin: Fr 25.09.2015 Freitag von 16. - 19 Uhr, Gemeinsames Abendessen und Nachtmalerei GRUNDKURS: Samstag wie Sonntag von 9.30 Hauptpflegeprodukte selbst - 17 Uhr SEMINAR gemacht Infos und Anmeldungen: Termin: Sa 10.10.2015 Aufsuchende Familienarbeit Sylvia Neulichedl Referentin: Elisabeth Unterhofer 0473 52 03 28 im Netzwerk sylvia@amina.bz.it FRAUEN IM MANAGEMENT Seminar für haupt- und ehren- www.amina.bz.it Selbstbewusst auf der Karri- amtliche Mitarbeiter im Sozialereleiter und Gesundheitswesen am 26. Termin: Lehrgang startet im und 27. Mai im Bildungshaus November 2015 Haus der Familie am Ritten. Referentin: Dagmar Reuter Es sind noch Plätze frei. Die so genannte: „Aufsuchende PROFESSIONELLES Familienarbeit“ ist ein BeraFAMILIENSTELLEN tungsangebot für Familien in zertifizierte Weiterbildung Krisen. Dabei geht es um die SOZIALES Aufstellungsarbeit als Werkzeug Unterstützung der Familien difür Problemlösungen rekt vor Ort, um die Beratung „Mit Herz und Freude Zeit schenTermin: Start im November 2015 der Familie im Lebensumfeld ken“ Freiwillig mithelfen im Referentin: Christine Huß-Dolliana sowie um die Entwicklungs- Jesuheim in Girlan möglichkeiten und Ressourcen Freiwillige Arbeit erfordert Freude in der Familie. und Herz, aber auch Kompetenz. Interessierte können sich unter Die für die Teilnehmer kostenlose www.hdf.it oder unter Tel. 0471 Veranstaltung findet am 5. Juni 345 172 anmelden. von 14.30 bis 17.30 Uhr im Jesuheim statt und bietet neben Infos & Anmeldung: inhaltlichen Informationen über die vielfältigen Möglichkeiten Bildungshaus Lichtenburg Tel. 0471 057100 oder des freiwilligen Engagements im Jesuheim auch die Möglichkeit www.lichtenburg.it

Kirchenrallye, Glockenturmbesichtigung, Such die Kirchenmaus, Stille Oasen: die Kirchen in Bozen, Meran, Sterzing, Kaltern und Lana laden ein. Am Freitag, 29. Mai 2015 von 16 bis 0,30 Uhr ist es wieder soweit: die Kirchentore öffnen für die Lange Nacht der Kirchen. Ein vielfältiges Programm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wird in den 50 beteiligten Kirchen, Klöster und Kapellen verschiedener Konfessionen und Sprachgruppen angeboten. Ziel der städteübergreifenden Zusammenarbeit und des gemeinsamen Termins – der sich an der Langen Nacht der Kirchen in Österreich und anderen europäischen Ländern orientiert – ist es, die verschiedenen religiösen Gemeinschaften und Räumlichkeiten kennenzulernen, in Kontakt zu treten, sich auszutauschen und Kirche einmal anders zu erleben. www.langenachtderkirchen.it

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