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Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Geschlossene Fonds

4. Jahrgang

Offene Fonds

Ausgabe 1-12

Veranstaltungstipps

anders l investieren Investmentbrief zum Thema nachhaltige Geldanlagen

Inhalt

Editorial

Seite 1 Anders beraten und verkaufen/ Editorial Edmund Pelikan

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Anders beraten und verkaufen Würden musische Menschen anders im Finanzwesen agieren? Dieser Artikel versucht eine Annäherung an das Thema. Wer kennt das nicht? Bei Fernsehübertragungen von Finanzkonferenzen hat man den Eindruck, Science-Fiction ist Realität geworden, und es gibt tatsächlich Klone. Hunderte von Männern mit schwarzen Anzügen und weißen Hemden, meist mit roter Krawatte, laufen dort hektisch auf und ab. Testosteron liegt in der Luft, und zwar in einer Überdosis. Wenn Frauen zu sehen sind, werden diese freiwillig oder auch unfreiwillig nur geduldet, wenn sie sich assimilieren: Schwarzer Hosenanzug mit weißer oder blauer Bluse ist das weithin sichtbare Zeichen – ich gehöre dazu. Wenn man sich jetzt auch noch einmal persönlich unter diese EgoShooter-Truppen wagt und wenn sich diese Armeen von Zahlenfetischisten oder Strukturvertriebsgruppen einmal privat unterhalten, ändert sich nichts: Mein Auto, mein Haus, meine Yacht, mein Weibchen. Ein Anleger fühlt sich hier verloren und immer unterlegen. Oder konnten Sie schon mal ein Beratungsgespräch in einer Bank auf Augenhöhe führen? Ich gebe zu, vielleicht ist auch in dieser Darstellung etwas von gerechtfertigter Übertreibung dabei, aber das Gefühl, gut geschulten Finanzberatern als Beute und nicht als Partner zu dienen, ist weit verbreitet. Was wäre nun, wenn Finanzberater feinsinnige Musiker oder allgemein finanzbegabte Künstler wären? Auch ein harter Politiker wie

Helmut Schmidt ist den Menschen als virtuoser Klavierspieler in Erinnerung, der es bis zur Konzertreife brachte. Hat das sogar etwas mit seiner Beliebtheit bis zum heutigen Tage zu tun?

Seite 3 Warum nicht auch mit GeoEngineering gegen die Klimakatastrophe handeln? / Slobodan Cvetkovic, Tom Rohrböck Seite 4 Kühe glücklich machen. Wirtschaftlich nachhaltig. / Stefan Freienstein Seite 6 Entwicklung nachhaltiger Investmentfonds 2011 in Deutschland Seite 7 Wasser ist lebenswichtig - auch

Musik – so wissenschaftliche für das Portfolio? / Frank Männer Untersuchungen – ist eine Seite 8 ÖKO-INVEST-SolaraktienSprache der Gefühle. GänseStudie 2012 hautmusik ist sogar planbar. Nicht umsonst sagt der VolksSeite 9 Das Interview zur Buchempfehmund, dass ein Musikstück lung „Occupy Money“ / Prof. Dr. Margrit unter die Haut geht. Auch die Kennedy Filmindustrie nutzt dies. So wird eine gefühlvolle Szene Seite 11 Büchertipps mit romantischer Musik untermalt. Und ein schneller Rhythmus und Bass heizen die Verfolgungsjagd an. In der ZEIT WISSEN, Ausgabe 12.2011, wurde in der Titelgeschichte Folgendes geschrieben: „ Musik, so zeigt sich, wirkt auf allen Ebenen des Gehirns, sie hat einen direkten Zugang zu Emotionen und ist tief verankert in der Menschheitsgeschichte. Entstanden in wundersamer Co-Evolutiweiter auf Seite 2 >> Anzeige

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2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

on, hilft Musik dabei, uns in einer vornehmlich von Sprache und Verstand geprägten Welt mit uralten emotionalen Bedürfnissen zu versöhnen.“ Ist das ein erster Hinweis? Ich denke ja. In unserer Finanzwelt sind Emotionen verpönt. Stellen Sie sich vor, ein Vertriebsleiter bekommt vor Rührung beim abendlichen Fernsehprogramm bei der Beobachtung seiner „Strukis“ feuchte Augen. Die Autorität und das Image als „Vertriebsjunkie“ wären dahin. Heute bekommt der Gleiche dann nach einigen Jahren öffentlichen Emotionsverzichts lieber ein Burnout-Syndrom. Verrückt ist diese Welt. Bewiesen ist, dass Musik stimmungsaufhellend und motivierend wirkt. Deshalb setzen sie Leistungssportler ebenso wie Ärzte gegen Depressionen ein. Noch einmal ein Zitat aus der Titelgeschichte der ZEIT WISSEN: „Neue Unterstützung für die These von der Musik als Glücksproduzent liefert eine Arbeit der Neuroforscherin Valori Salimpoor von der kanadischen McGill University. Sie konnte kürzlich das Gänsehautgefühl, das Musik zuweilen erzeugt, mithilfe von bildgebenden Verfahren im Gehirn sichtbar machen. ...Die Studie zeigt, dass in den am intensivsten erlebten Momenten der nucleus accumbens im Gehirn der Probanden mit Dopamin regelrecht überflutet wurde. Diese entwicklungsgeschichtlich alte Hirnregion ist Teil des Belohnungssystems, das uns Wohlgefühle beim Essen, Sex oder Drogenkonsum beschert.“ Dies ist ein Punkt, der die Eingangsthese schon mal stützt. Denn glückliche Berater sind zu ihren Kunden und Partnern fairer und weniger aggressiv als „Strukis“ (negativ geprägter Begriff für verkaufsstarke, aber fachlich schlecht ausgebildete Vertriebsmitarbeiter von Strukturvertrieben).

gung der Fakten. In einem Punkt haben Sie sicher recht. Es ist nicht zu beweisen, und es gibt sicher Gegenbeispiele, so zum Beispiel Musiker, die andere ohne mit der Wimper zu zucken über den Tisch ziehen. Ich denke mir nur manchmal, lassen wir doch die ganzen Regulierungen, die vor allem Aktionismus der Politik sind und Unsummen kosten. Halten wir uns an den gesunden Menschenverstand, und da kann eine solche Überlegung die Identifizierung seriöser Berater erleichtern. Natürlich habe ich als Experte für „Sense Capital Profiling“ eine ausgefeilte Fragenmethodik entwickelt, um lügende und allzu forsche Banker und Finanzberater binnen nur eines Gespräches zu entlarven und ihre Vertrauenswürdigkeit zu checken. Dazu gehört aber auch die Frage nach ihren musischen Aktivitäten. Wie folgerte Fukui in dem obigen Zeitungsbericht so schön aus seinen Forschungen: „Nationalhymnen, Arbeitslieder, Partymusik und Kriegsgesänge haben alle denselben Effekt. Sie reduzieren die Angst und erhöhen die Solidarität zwischen den Menschen.“

Was bringt es dem Anleger, wenn sein Finanzberater gut Cello spielt?

Das ist es doch. Die nicht wissenschaftlich bewiesene, aber durch gesunden Menschenverstand herzuleitende These könnte folgende Formel rechtfertigen: Ein musisch gebildeter Finanzberater, der aktiv mit einer gewissen Virtuosität ein Instrument spielt, professionell tanzt oder stimmgewaltig ist, bringt seinen Anlegern eine höhere Fairness und Ehrlichkeit entgegen und verdient deshalb das Vertrauen des Investors. Ich habe mir dazu schon mal eine Werbekampagne ausgedacht, die sie textbegleitend sehen können.

Bildmaterial: © Cigdem Büyüktokatli, pixelio.de

Und in einem bereits 2006 in „natur + kosmos“ erschienenen Artikel war zu lesen: Einem Effekt von Musik kam der japanische Forscher Hajime Fukui auf die Spur. Er stellte fest, dass Männer, die gemeinsam musizieren, weniger Testosteron ausschütten und weniger Stresshormon Cortison. Dafür produzieren sie mehr Oxytocin, ein Hormon, das die soziale Bindung fördert.

ertrauen!

Musische Menschen neigen mehr dazu, mit Partnern nachhaltig und fair umzugehen.

Kommt es jetzt zum Aufschrei: Unsinn, Dummheit, Vergewalti-

Kurzmeldungen 20 Prozent der deutschen Städte Stromverschwender Durchschnittlich verbrauchen die Deutschen jährlich 1.852 kWh Strom. Das Strom- und Produktvergleichsportal preisvergleich.de hat rund 120.000 stichprobenartig ausgewählte Strom-Vertragsabschlüsse für den Zeitraum 2009 bis 2011, die online über preisvergleich.de bei den Stromversorgern abgeschlossen wurden, ausgewertet und in drei Gruppen gegliedert:

Die „Stromsparer“ verbrauchen zehn Prozent weniger (< 1667 kWh) als der ermittelte Durchschnitt. „Stromverschwender“ liegen um zehn Prozent darüber (> 2037 kWh). Die Normalstromverbraucher liegen im Mittel. Das Ergebnis: Die größten Stromverschwender Deutschlands leben in Aschaffenburg (24,5 Prozent) und verbrauchen fast ein Viertel mehr Strom als der deutsche Schnitt. Auf den weiteren Plätzen folgen Oldenburg (+22,3 Prozent), Osnabrück (+22,1 Prozent) und Ludwigshafen (+20,7 Prozent). „Stromsparer“ sind laut der Auswertung 20 der untersuchten Städte, darunter Neubrandenburg (-25,1 Prozent), Gera (-24,9 Prozent), Erfurt (-24,9 Prozent), Garmisch-Partenkirchen (-22,9 Prozent).


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

Der Weltklimarat zeichnet düstere Prognosen für die kommenden Jahrzehnte: Überschwemmungen, tropische Wirbelstürme, Dürren und daraus resultierende Hungersnöte bedrohten weite Teile der Erde. Der globalen Erderwärmung könne kaum noch Einhalt geboten werden. Was ist zu tun?

Die Politik ist überfordert. Innerhalb vieler Staaten wird über mögliche Maßnahmen heftig diskutiert. In anderen Ländern wie beispielsweise den USA wird gar der Klimawandel an sich in Frage gestellt. Doch sollten wir nicht zu hart im Urteil mit unseren Politikern sein. Auch diese können nur entscheiden, was wissenschaftlich und ökonomisch möglich ist. Deutschland wagt die Energiewende, weg von den sicher nicht unbedenklichen Atomkraftwerken und hin zu erneuerbaren Energieformen. Doch belügten wir uns nicht selbst, müssten wir zugeben, dass der Weg zur Energiewende und Abschaltung der Nuklearmeiler nur über ein Mehr an Kohle-/Gaskraftwerken erreicht werden kann. Andernfalls drohen uns gefährliche Spannungsschwankungen im Stromnetz oder gar regionale Stromausfälle. Sicherlich wäre auch der pharisäische Lösungsansatz denkbar, Atomstrom künftig aus Frankreich oder Polen zu importieren. Diese „Alternative“ könnte womöglich das Klima begünstigen, doch als deutsche Stromverbraucher kämen wir uns bei horrenden EnergiewendenStrompreisen mächtig benachteiligt vor.

werken und Industrieanlagen vorstellen dürfen. Wir werden nicht dicker, sondern mit dem Wachstum schlanker und gesünder. Das statistische Wachstum drückt ein Plus an Lebensqualität aus. Erst mit dem wirtschaftlichen Wachstum kamen wir aus der beinahe steinzeitlichen Dreifelderwirtschaft zu der Produktivität, die uns zumindest in weitesten Teilen der Welt den Hunger überwinden ließ. Auch der Dreck der industriellen Revolution in Luft und Gewässern wurde durch die Wirtschaftskraft des Wachstums zurückgedrängt. Die Telekommunikation evolutionierte im smarten Wachstum vom Laufboten über den Postreiter zu heutigen Mobiltelefonen, sms und e-mails. In der Geschwindigkeit, in der unser Wissen explodiert, generieren wir auch Wachstum. Und genau hier liegt der Denkansatz, der uns weitere Umweltprobleme in den Griff bekommen lässt. Wir brauchen ein Mehr an wissenschaftlicher Forschung! Gerade die Grundlagenforschung ist eine originäre Aufgabe des Staates. Unternehmen können später für die Finanzierung daraus resultierender Entwicklungen sorgen. Doch zunächst einmal brauchen wir die Grundlagenforschung in allen nur denkbaren Bereichen.

Politische Geisterfahrer beschwören als weiteren Lösungsansatz den Verzicht auf wirtschaftliches Wachstum. Verfolgt man deren Argumentation, so sei grenzenloses Wachstum an sich schon eine Art „Krebsgeschwür an der menschlichen Gesellschaft“. Doch die medizinische Erklärung ist natürlich Quatsch. Jeder halbwegs gebildete Nationalökonom könnte erklären, dass wir uns volkswirtschaftliches Wachstum nicht bildlich als ein Mehr an Kraft-

Als Ingenieur und Investor, als Journalist machen sich die Autoren des Artikels stets Gedanken darüber, wie man aus wissenschaftlichen Neuerungen Kapital schlagen kann. So führten uns unsere Überlegungen auch zum Geo-Engineering. Auf der Suche nach einem deutschen Wort möchten wir es mit Geo-Ingenieurswissen

Spanien setzt Einspeisevergütung für Erneuerbare Energien aus Die spanische Regierung hat am 27.01.2012 bekannt gegeben, dass Anlagen für Erneuerbare Energien ab sofort keine Tarife für die Einspeisevergütung und keine Zuschläge mehr zugewiesen werden. Das entsprechende Gesetz ist bereits in Kraft getreten. Die Maßnahme gilt nur vorübergehend, es wurde jedoch noch kein Zeitrahmen für die Dauer des Moratoriums genannt.

Windkraft: Jahresstatistik 2011 Die Windkraft-Industrie hat im Jahr 2011 in der EU 235 Windturbinen installiert und ans Netz gebracht. Die Anlagen haben einen Wert von rund 2,4 Milliarden Euro. Im Januar veröffentlichte der Europäische Verband für Windenergie (EWEA) in Brüssel die Jahresstatistik für 2011. Die gesamte ans Netz gebrachte Windkraftwerkskapazität betrug 866 Megawatt (MW) in neun See-Windfarmen. Neun wei-

Altanlagen sind explizit nicht betroffen. Der Förderungsstopp gilt für Produktionsarten aus Erneuerbaren Energien wie Solarenergie, Windenergie, Biogas, Wasserkraft und Geothermie.

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Autorenbeitrag

Warum nicht auch mit Geo-Engineering gegen die Klimakatastrophe handeln?


4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

beschreiben. Die Klimapolitik steckt in einer Sackgasse. Dagegen werden unter seriösen Wissenschaftlern längst Konzepte diskutiert, die katastrophalen Klimafolgen mit naturwissenschaftlichen Mitteln abzuschwächen oder gar zu verhindern. Theoretisch ist es sicher möglich, den Kohlenstoffkreislauf zu beeinflussen. Auch der Strahlungshaushalt der Erde ist denkbar regelbar. Die durch den Menschen verursachte unabsichtliche Klimaverschmutzung könnte absichtlich wieder bereinigt werden. Eine greifbare Strategie wäre die Aufforstung weiter Landstriche. Bäume, Algen und andere Pflanzen binden auf natürliche Art und Weise den Kohlenstoff, den wir über das Verheizen von Kohle, Erdgas oder Öl in die Atmosphäre verfeuert haben. Auch durch die Beschleunigung der Verwitterung von Gesteinen oder die Eisendüngung von großen Gewässern könnte Kohlenstoff in Unmengen gebunden werden. Mit diesen Maßnahmen gegen die CO2-Konzentration als Motor des Treibhauseffekts wäre eine Lösung denkbar. Renommierte Wissenschaftler machen sich aber auch Gedanken, wie man zwischen der eingehenden solaren und ausgehenden terrestrischen Strahlung eine Balance finden kann. Schon das Weißen weiter Flächen der Erdoberfläche (aufhellende Bemalung von Straßen und Dächern) oder künstliche Wolken könnten greifbare Ergebnisse liefern. Auch die Installation gewaltiger Spiegelfel-

der dürfte überschüssige, gefährliche Sonnenstrahlung regulieren und in den Weltraum zurückschicken. Wir könnten auch aus der Wirkung von Vulkanausbrüchen lernen. Schwebeteilchen in den obersten Schichten der Atmosphäre wären wirksam. Es wäre möglich, Schwefel-Aerosole in diese Höhen zu schießen. Die künstliche Wirkung einer Vulkaneruption ist dann machbar. Alles ist denkbar! Letztendlich folgt eine Kosten-Nutzen-Rechnung in einer prosperierenden Volkswirtschaft. Ist es wirtschaftlicher und damit vernünftiger, Umweltverschmutzung nur einzubremsen oder entstandene Umweltverschmutzung auch wieder zu reinigen? Eine Melange aus beiden Lösungen ist der richtige Weg! Insofern werden wir den Lösungsansatz des Geo-Ingenieurswissen mit Verve weiterverfolgen.

(v.l.n.r.) Dipl. Ing. Slobodan Cvetkovic, Kommerzialrat Konrad Steindl (ÖVP), Mag. Tom Rohrböck

Autoren: Slobodan Cvetkovic Tom Rohrböck

Autorenbeitrag

Wirklich anders investieren:

Kühe glücklich machen. Wirtschaftlich nachhaltig. In Deutschland gibt es ungefähr 100.000 Milchbauern mit ca. 4 Millionen Kühen. Die industrielle Haltung von Milchvieh führt jedoch zu immer schwierigeren Haltungsbedingungen der Tiere. Infektionskrankheiten der Gliedmaßen und Lahmheiten sind die Folge, woraus weltweit ein wirtschaftlicher Schaden von vielen Milliarden Euro entsteht. Die Firma ClawCare (www.clawcare.de) hat nun eine Lösung in Form einer einzigartigen Klauenwaschanlage für Kühe entwickelt. Heutzutage ist eine manuelle Klauenreinigung und -pflege vom Zeitaufwand her nicht mehr leistbar. Und die Wirkung herkömmlicher Durchtreibeklauenbäder ist nachgewiesenermaßen suboptimal. Die Klauenwaschanlage ClawCare 400S dagegen vereint eine tiergerechte Umgebung mit einem 2-Phasen Reinigungsprinzip. Die Anlage wird hierzu in den Laufweg zwischen Box und Melkanlage integriert. In Phase 1 wird zuerst gereinigt, mit viel Wasser und

Kurzmeldungen tere Windfarmen auf See sind derzeit im Bau. Sie werden weitere 2375 Megawatt ans Netz bringen und damit die gesamte derzeit auf See installierte Windkraftwerkskapazität um 62 Prozent erhöhen. In der EU sind insgesamt 1371 Windturbinen ans europäische Stromnetz angeschlossen mit einer Gesamtkapazität von 3813 Megawatt in 53 Windfarmen in zehn EU-Staaten. Ökostrom dämpft Börsenstrompreis Der steigende Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromproduktion dämpft weiterhin den Preis an der Strombörse. Wie aus dem Strompreisindex des Verbandes der Industriellen Energie- und

Kraftwirtschaft (VIK) hervorgeht, ist im zweiten Halbjahr 2011 der Strompreis für Industrie- und Gewerbekunden kontinuierlich gesunken. „Von dieser Preisdämpfung an der Börse profitieren in erster Linie Industriekunden, die ihren Strom direkt an der Börse einkaufen und gleichzeitig von der besonderen Ausgleichsregelung profitieren“, erklärt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. Jahresbilanz 2011 der Erneuerbaren Energien Laut vorläufigen Abschätzungen, die die Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien Statistik (AGEE-Stat) für das Bundesumweltmi-


2012

sustainability congress reduziertem Druck. Jedes Tier wird mit gereinigter Flüssigkeit gewaschen, ein entscheidender Vorteil im Vergleich zum Klauenbad. In der Phase 2 kann die gereinigte Klaue mit einer Lösung zur Bekämpfung der schädlichen Krankheitserreger besprüht werden. Die ClawCare 400S wurde in engem Dialog mit Landesversuchsanstalten und der DLG stetig getestet und weiterentwickelt und schließlich dem neuen DLG Fokus Test für Klauenwaschanlagen unterzogen, bei dem sie als Testsieger hervorgehen konnte.

Das Ereignis für Nachhaltige Investments

vom 17.-18. April 2012

Der Umsatz der Milchindustrie liegt allein in Deutschland bei über 20 Milliarden Euro. Die Anlage hat eine Zielgruppe von global 7-stelliger Kundenzahl und lässt sich ab einem Bestand von 70 Tieren i.d.R. aus den Leistungssteigerungen und eingesparten Nebenkosten (Veterinärkosten, Medikamente etc.) finanzieren. ClawCare bietet die Anlage mit lebenslanger erweiterter Gewährleistung an, dafür verpflichtet sich der Landwirt, nur das gelieferte Betriebsmittel (ClawProtect S) zu verwenden. Investoren, die sich am ClawCare Projekt beteiligen wollen, wird dies durch den Erwerb von Anteilen an der Schweizer Aenea Life Science AG (Anteilseigner der ClawCare GmbH) ermöglicht. Mit seiner Beteiligung partizipiert der Anleger somit nicht nur an dem einmaligen Verkauf der Anlagen, sondern zusätzlich durch den wiederkehrenden Verkauf der Chemie. Ein Geschäft, das sich für potenzielle Investoren Autor: lohnen und dabei noch nachhalStefan Freienstein tig die Haltungsbedingungen der Viehzucht verbessern wird. Bei Interesse oder Rückfragen: w.heid@aenea-goup.com

Geschäftsführer der Aenea Life Science AG

Veranstaltungsort: World Conference Center Bonn (ehem. IKBB)

en!

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sustainability congress GmbH Kornkamp 2 26605 Aurich

nisterium vorgenommen hat, konnten die Erneuerbaren Energien ihren Beitrag zur deutschen Energieversorgung 2011 kräftig steigern. Insbesondere bei der Stromerzeugung machten die Erneuerbaren Energien einen Sprung auf einen Anteil von rund 20 Prozent am Stromverbrauch in 2011 - im Jahr 2010 waren es noch 17 Prozent. Ausgehend von einem Anteil von 6,4 Prozent am gesamten Stromverbrauch im Jahr 2000 hat sich ihr Anteil bis zum Jahr 2011 etwa verdreifacht. Gemessen am gesamten Endenergieverbrauch (Strom, Wärme, Mobilität) konnten die Erneuerbaren Energien ihre Bedeutung ebenfalls weiter steigern: von 11,3 Prozent im Jahr 2010 auf nunmehr rund zwölf Prozent. weiter auf Seite 6 >>

Tel.: 04941 60 496 87 Fax: 04941 60 511 35 info@sustainability-congress.de www.sustainability-congress.de

Initiator


Entwicklung nachhaltiger Investmentfonds 2011 in Deutschland Nach einigen Boomjahren ging der Absatz erstmals wieder leicht zurück. Wie aus den Analysen des Sustainable Business Institute (SBI), Herausgeber der Marktplattform www. nachhaltiges-investment.org und des Dortmunder Fachinformationsdienstes ECOreporter.de übereinstimmend hervorgeht, haben die nachhaltigen Investmentfonds beim Gesamtvolumen in Euro abgenommen.

in den Fondsprospekten und Factsheets der Fondsgesellschaften. ECOreporter registrierte bei seiner Marktuntersuchung Ende 2011 in Deutschland 289 Nachhaltigkeitsfonds, 2010 waren es noch 306 Fonds. Vom Volumen her waren Ende 2010 noch 32,4 Milliarden Euro investiert, Ende Dezember 2011 waren es 28,1 Milliarden Euro und somit 12 Prozent weniger.

Nach dem SBI waren 2011 357 nachhaltige Publikumsfonds in Deutschland, Österreich und/oder der Schweiz mit rund 30 Milliarden Euro investiert. Im Vergleich dazu standen 2010 354 Fonds mit 34 Milliarden Euro.

Den Rückgang führt Chefredakteur Jörg Weber darauf zurück, dass einige Nachhaltigkeitsfonds im vergangenen Jahr mit anderen fusionierten, andere mangels Anlagevolumen eingestellt wurden und die in den Fonds enthaltenen Aktien Kursverluste hinnehmen mussten. 153 der 289 nachhaltigen Fonds sind reine Aktienfonds, die über das Jahr 14,4 Prozent an Wert verloren.

Insgesamt wurden 2011 36 Fonds neu in die SBI-Fondsdatenbank aufgenommen, die entweder neu aufgelegt wurden, ihre Strategie auf „Nachhaltigkeit“ umgestellt haben oder bereits in anderen Ländern zugelassen waren. Das Sustainable Business Institute berücksichtigt alle Fonds, die angeben, in besonderer Weise soziale, ökologische oder auch ethische Kriterien zu berücksichtigen und stützt sich dabei auf Angaben

Milliarden Euro 35

32,4 30,1 28,1

30 25 19,1

18,3

15 13,4 10 8,0 5

4,2

4,6

20 11

20 10

09 20

08 20

07 20

06 20

05 20

04 20

03 20

02

2,1

20

01

2,4

20

00

9

1,5

20

0,65

19 9

0,30

8

0,22

19 9

0

19 97

Pressemitteilung

6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Der Informationsdienst ECOreporter untersucht den Markt der nachhaltigen Geldanlage seit 1997. In die Fondsbilanz eingeflossen sind die Daten der nachhaltigen Aktien-, Renten-, Misch-, Dach-, Geldmarkt – und Erneuerbare-Energie-Fonds sowie von nachhaltigen ETF und Mikrofinanzfonds in Deutschland. Erfasst sind nur die zum Vertrieb zugelassenen und damit von normalen Anlegern zu zeichnenden Fonds. Nicht enthalten sind so genannte geschlossene Fonds, die meist auf einer GmbH&Co.KG basieren und zu einer anderen Finanzprodukt-Kategorie gehören

Quelle: www.ecoreporter.de

Kurzmeldungen Italien streicht Förderung für Solaranlagen auf Ackerland Die italienische Regierung hat die Förderung bei Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen mit sofortiger Wirkung beendet. Die Neuregelung betrifft alle Anlagen, die die Auflagen des sogenannten „Romani Dekrets“ nicht erfüllen. Dessen Einschränkungen sollten erst ab dem 29.03.2012 gelten, sind aber nun bereits am 24.01.2012 in Kraft getreten. Die Maßnahme hat erhebliche Aus-

wirkungen für deutsche Unternehmen, die im italienischen Solarmarkt investieren. Nachhaltige Energie für alle Die Vereinten Nationen proklamieren das UN-Jahr für „Nachhaltige Energie für alle“. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gab in Abu Dhabi auf dem vom 16. bis 19. Januar stattfindenden Weltgipfel für Zukunftsenergie (World Future Energy Summit) den Startschuss. Die UN Initiative will bis 2030 neben einem Zugang zu modernen Energiedienstleistungen für alle Menschen eine Verdoppelung des Anteils der erneuerbaren Energien im globalen Energiemix erreichen.


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

Wasser ist lebenswichtig – auch für das Portfolio?

„Ein klares Ja“, antwortet darauf Volker Weber, Vorsitzender des Forums Nachhaltige Geldanlagen. Der Finanzexperte beobachtet die Märkte seit drei Jahrzehnten und sieht beim Investmentthema Wasser Potenzial: „Die Rechnung ist relativ einfach. Der Bevölkerungszunahme, die in unverminderter Geschwindigkeit weitergeht, steht kein gleichzeitig wachsendes Angebot an Wasser gegenüber. Regierungen werden größte Anstrengungen und damit auch Investitionen tätigen müssen, um dieses Ungleichgewicht zu lösen.“ In erster Linie sind hier die Schwellenländer gefordert. Beispielsweise für den Auf- und Ausbau der Wasserinfrastruktur. Neben dem Zugang besteht ein großer Bedarf am Bau von Kläranlagen, denn es gibt nicht nur das Verteilungsproblem beim Trinkwasser, sondern auch Defizite bei der Abwasserbehandlung und -reinigung. Unternehmen, die hier tätig sind, sollten daher künftig hohe Wachstumsraten aufweisen. „Fast noch wichtiger ist der Bereich Wassereffizienz. Die Landwirtschaft verbraucht rund drei Viertel des zur Verfügung stehenden Wassers. Deshalb gehören börsennotierte Firmen, die Produkte und Dienstleistungen zur Steigerung der Wassereffizienz anbieten, zu den aussichtsreichen Investments“, so Weber. Für Anleger ist die Börse auch das Stichwort. Wer das Investmentthema Wasser berücksichtigen möchte, kommt an ihr kaum vorbei. Ausnahmen bilden Unternehmensanleihen von Firmen, die im Wassersektor zuhause sind. Die meisten Möglichkeiten bieten sich

Windenergie in Nord- und Ostsee In den Gebieten von Nord- und Ostsee sind inzwischen mehr als 1900 Windräder genehmigt. Mit der Freigabe für den Bau des Offshore-Parks „Riffgrund 2“ vor Borkum hat das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) jetzt insgesamt 1930 Turbinen in 27 Parks bewilligt. Laut BSH liegen dazu Anträge für 84 weitere Offshore-Vorhaben vor. Mit dem Bau könnte bei fünf

aber über direkte Aktienengagements, Aktienfonds, börsengehandelte Indexfonds (ETFs) oder Zertifikate. Dazu Weber: „Auch beim Thema Wasser gilt: Anleger sollten abhängig von der Risikoneigung das geeignete Produkt wählen. Für Aktienfonds spricht das aktive Management. Wer lieber in einen nachgebildeten Wasserindex investieren möchte, wählt die meist kostengünstigeren ETFs. Und Zertifikate eignen sich für risikobewusstere Anleger, die eine Mischung von weniger Werten wünschen. Für Investoren, die nachhaltige Kriterien anlegen, gilt es die Produkte genau darauf zu prüfen, da jedes Angebot andere Maßstäbe ansetzt.“ Beim Fondsvergleich über die vergangenen drei Jahre machen die Schweizer Anbieter ihrer Heimat, die gern als Wasserschloss Europas bezeichnet wird, alle Ehre. Die Datenbank des Sustainable Business Institute weist Anfang Februar 2012 bei den in Deutschland zugelassenen Fonds auf den ersten drei Plätzen Produkte von Swisscanto, Sarasin und Vontobel aus. Die Gastautor: Wertsteigerung der Anlagevehikel dieser Gesellschaften belief Frank Männer sich seit den Einbrüchen Ende männer p.r. 2008/Anfang 2009 auf rund 65 Leitzstraße 45 Prozent, 59 Prozent und 57 Pro70469 Stuttgart zent und sorgten zumindest in fm@maenner-pr.de diesem Zeitraum für sprudelnde www.maenner-pr.de Renditen.

bis sechs Windparks 2012 begonnen werden. Derzeit werden etwa 90 Anlagen gebaut. 2010 118 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden Jährlich veröffentlicht die Internationale Energie Agentur (IEA) den World Energy Outlook mit einer Übersicht über die weltweite Energiewirtschaft. Im Outlook 2011 geht die IEA für die nächsten Jahrzehnte von einem stark wachsenden Weltenergiebedarf aus und warnt vor einem ungezügelten Anstieg der Treibhausgasemissionen. Die Konsequenz daraus ist: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss weltweit forciert werden, um den Klimawandel zu weiter auf Seite 8 >>

Autorenbeitrag

Gold strahlt einen unvergleichlichen Glanz aus. Diamanten sind der Frauen größte Lieblinge. Und Öl ist der Treibstoff für die Boliden, die Männerherzen höher schlagen lassen. Doch lebenswichtig ist keiner dieser populären Rohstoffe. Ganz anders Wasser. Der alltäglichste Rohstoff ist als Hauptnahrungsmittel unentbehrlich. Dazu ist H2O als Produktionsfaktor in Landwirtschaft und Industrie von größter Bedeutung. Wenn ein Rohstoff also diese Wertigkeit aufweist, stellt sich doch die Frage, ob Wasserinvestments auch für das Portfolio sinnvoll sind?


8 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Studie

ÖKO-INVEST-Solaraktien-Studie 2012 – Phönix aus der Asche Eine Analysten-Studie von Max Deml (Wien) und Hilmar Platz (München) zu den 30 Aktien des Photon-Photovoltaik-AktienIndex (PPVX) und rund 170 weiteren weltweit börsennotierten Solaraktien und Solar(wandel)anleihen. schon kaufenswert! Immer deutlicher trennt sich hier die Spreu vom Weizen (von manchen „penny-stock“-Titeln wird ganz abgeraten).

Einzelanalysen der börsennotierten asiatischen, US-amerikanischen und europäischen Aktien des PPVX-Solar-Aktien-Index (von Apollo Solar Technology über SolarWorld bis zu Yingli Green Energy); Kennzahlentabellen, Einschätzungen und Informationen zu weiteren rund 150 gelisteten Solartiteln (von 3 Power Energy über Phoenix Solar und Sunways bis XsunX und Zhejiang Sunflower Light Energy) und einigen ausgewählten (Wandel-)anleihen. Der aus den 30 weltweit größten Solarunternehmen bestehende Aktienindex PPVX ist in den letzten neun Jahren (2003-2011) um rund 223 Prozent gestiegen, 100 Prozentpunkte mehr als seine „fossile“ Messlatte, der Erdölaktien-Index NYSE Arca Oil (+123 Prozent). Nach einem steilen Anstieg um mehr als 2.000 Prozent (allein im Jahr 2007 um 153 Prozent, als manche Einzelaktien wie First Solar um bis zu 795 Prozent zulegten) war die Entwicklung in den letzten Jahren sehr volatil. Im Jahr 2011 ist der PPVX um rund 60 Prozent gefallen, im Januar 2012 um rund 20 Prozent gestiegen. Einige PV-Aktien sind nach den massiven Kurskorrekturen nun wieder relativ attraktiv bewertet, doch nicht jede Solaraktie ist deswegen

Seit 2007 kamen viele asiatische PV-Unternehmen an die Börse, so dass der PPVX, der die 30 größten Unternehmen (nach Börsenwert) enthält, nun doppelt so viele asiatische (60 Prozent) wie US-amerikanische (20 Prozent) und deutsche Titel (10 Prozent) zusammen aufweist – und damit auch die „Globalisierung“ der ganzen Branche gut widerspiegelt. Zwar gehört die Solarindustrie auch in Deutschland (inzwischen mit über 3 Prozent Solarstromanteil im Netz) nach wie vor zu den dynamischsten Wachstumsbranchen, aber die Zahl der Arbeitsplätze nimmt in vielen anderen Ländern wesentlich schneller zu: in den 30 PPVX-Unternehmen stieg die Zahl der Beschäftigten im Jahr 2011 um 36 Prozent auf über 159.400, wie der Studie (neben Umsatz- und Ertragszahlen etc.) zu entnehmen ist. 2010 erzielten diese 30 Unternehmen bei einem Umsatz von 37 Milliarden Euro (+131 Prozent) einen Reingewinn von 5,1 Milliarden Euro (nach 0,7 Milliarden Euro Verlust in 2009), Mehr Infos zur Studie und die Börsenkapitalisierung hat zur Bestellung der Studie Anfang 2012 rund 19 Milliarerhalten Sie in diesem Beiden Euro erreicht, vor wenigen leger auf Seite 10 (BuchJahren waren es erst 0,4 Milliempfehlungen). arden Euro.

Tops und Flops des Solar-Aktien-Index Kurs 31.01.2012 (Heimatw.)

Der PPVX ist im Januar um 19,6% auf 1.087 Punkte gestiegen, der NYSE Arca Oil um 0,9%.

Land

Unternehmen

Branche

Prozent seit 01.01.2012

CN

Renesola Ltd.

Silizium, Wafer, Zellen, Module

2,37

+54,9

+

CN

Suntech Power

Wafer, Zellen, Module

3,25

+47,1

+

N

Renewable Energy Corp.

Silizium, Wafer, Zellen, Module

4,43

+33,4

+

D

SMA Solar Technology AG

Wechselrichter

46,03

+8,6

-

ROK

Nexolon

Ingots, Wafer

5.360

+8,4

-

CN

Apollo Solar Energy Techn.

Equipment, Module, Projekte (HKD)

0,29

+3,6

-

int.

PPVX

Solar-Aktien-Index

1.087

+19,6

Seit Jahresanfang 2012 liegt der PPVX mit +19,6% währungsbereinigt rund 19 Prozentpunkte vor dem Erdölaktienindex (+0,9%).

*

Das PPVX-Spitzentrio 2012 bilden Renesola (+55%), Suntech Power (+47%) und REC (+33%). Der PPVX-Börsenwert beträgt rund 19,5 Milliarden Euro.

*seit 16.01.2012

Kurzmeldungen bremsen. 2010 haben die Erneuerbaren Energien in Deutschland 118 Millionen Tonnen Treibhausgase vermieden. Diesen Einsparungen standen Emissionen an Klimagasen durch Industrie, Haushalte und den Transportsektor im Umfang von rund 960 Millionen Tonnen gegenüber. Weltweit ist die Bilanz schlechter - im vergangenen Jahr sind die Emissionen global stark angestiegen.

tens ein neuer Blick auf das Umfeld, zweitens die neuen technischen Möglichkeiten, etwa im Rahmen des nachhaltigen Bauens und drittens die zunehmende De-Industrialisierung in vielen europäischen Städten. Beispiele für Neuwicklungen in Deutschland sind die Hamburger HafenCity und das Plusenergiequartier Oberursel. Ähnliche Projekte gibt es auch in Frankreich und in den Niederlanden.

Green Planning statt Green Building Wachsende Weltbevölkerung, zunehmende Verstädterung und steigende Nachfrage nach neuen Wohnformen erfordern neue lebenswerte Stadtquartiere. Drei Faktoren bestimmen diesen Wandel: ers-

Änderungen zur Solarstromförderung Bundeswirtschaftsminister Rösler und Bundesumweltminister Röttgen haben am 23. Februar 2012 eine gemeinsame Position der Bundesregierung zur Photovoltaikvergütung und zur EU-Energie-


Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 9

Das Interview zur Buchempfehlung „Occupy Money“

AndersInvestieren: Frau Prof. Kennedy, Sie sind Architektin und seit Jahren Kritikerin des aktuellen Finanzsystems. Wie kommt das? Prof. Kennedy: Ich habe mich als Architektin früh mit Ressourcen sparendem Bauen befasst. Dabei habe ich festgestellt, dass sich die Anwendung ökologischer Prinzipien und das herrschende Geldsystem schwer vereinbaren lassen. Denn während unsere Ressourcen endlich sind, wächst die zinsgetriebene Ökonomie exponentiell. Dies ermöglicht leistungslose Einkommen, führt zu Spekulation und endet in einer Verschärfung der ungleichen Einkommen und einer gefährlichen Polarisierung der Gesellschaft. AndersInvestieren: Im Zentrum des Problems sehen Sie den Zins als Konstruktionsfehler unseres Geldsystems. Warum gerade diesen? Prof. Kennedy: Der Zins erzeugt einen Zinseszinseffekt und damit exponentielles Wachstum der Geldvermögen. Die meisten Menschen können sich nicht vorstellen, welche riesigen Summen letztendlich durch den Zinseszinseffekt zusammenkommen. Das Problem in unserem gegenwärtigen Geldsystem ist, dass das Geld – welches über zu verzinsende Kredite geschaffen wird – aufgrund einfacher, mathematischer Gesetze immer exponentiell wachsen muss, während die Realwirtschaft immer an irgendeiner realen Obergrenze aufhört zu wachsen. Und da nichts finanziert werden kann, was nicht mindestens den Zins erwirtschaftet, den man bei der Bank zahlt, um den notwendigen Kredit zu bekommen, und auf den Zins auch wieder Zins – also Zinseszins – gezahlt wird, erfordert dieses System immer exponentielles Wachstum, während die Wirtschaft erfahrungsgemäß höchstens linear wächst. So kann man an den amtlichen Statistiken sehen, dass z.B. in Deutschland seit den frühen 80er Jahren ein immer stärkeres Auseinanderdriften des Geldsystems und der realwirtschaftlichen Sphäre stattgefunden hat. Kurz- bis mittelfristig kann die Wirtschaft zwar mithalten. Aber dann kommt ein Punkt, wo das exponentielle Wachstum über das natürliche Wachstum hinausgeht. Dann verdoppeln sich die Vermögen in immer kürzeren Abständen und wachsen in relativ kurzer Zeit in astronomische Bereiche. Damit kann in der realen

effizienzrichtlinie vorgelegt. Für die Minister seien die Vorschläge mit großen Chancen für den Wirtschafts- und Industriestandort Deutschland verbunden. Aus dem Ergebnispapier des Bundesumweltministeriums sowie des Bundeswirtschaftsministeriums gehen unter anderem folgende Änderungen hervor: - zusätzliche Einmalabsenkung für alle Anlagentypen zum 9. März 2012 - Ab 1. Mai 2012 Verstetigung der Degression durch eine monatliche Absenkung der Vergütungssätze

Wirtschaft und in der Natur kein Wachstum mithalten – außer dem Krebs, und der verläuft – wenn man ihn nicht aufhält – tödlich. Nehmen wir einmal an, Ihr Chef bietet Ihnen einen Jahresvertrag an und Sie haben die Wahl zwischen 1.000 € pro Woche für ein ganzes Jahr oder 1 Cent in der ersten Woche und dann das Doppelte in jeder darauf folgenden Woche für ein ganzes Jahr. Was würden Sie wählen? Ohne groß nachzudenken, würde jeder normale Mensch sofort die 1.000 € pro Woche wählen. Und das wäre auch eine gute Wahl. Aber nicht deswegen, weil er damit im Endeffekt mehr verdienen würden. Denn schon nach der 21. Woche verdient derjenige, der mit 1 Cent anfing, genauso viel wie derjenige, der mit 1.000 € pro Woche anfing. Sondern weil derjenige, der mit 1 Cent anfing, am Ende des Jahres 22-mal die Höhe des Bruttosozialprodukts der Bundesrepublik ausbezahlt bekommen würde und damit vermutlich der einzige Reiche in einem bitterarmen Land wäre. Würden Sie ein solches Leben führen wollen? Genau darauf aber läuft unser jetziges System hinaus – wenn auch nicht im Zeitraum eines Jahres, dann doch in einigen Jahrzehnten –, gerade lang genug, dass die nachfolgende Generation die Schrecken einer Hyperinflation nur noch vom Hörensagen kennt. AndersInvestieren: Wie sind wir eigentlich in der Vergangenheit mit den Krisen, die aus dem Geldsystem resultierten, umgegangen? Dies ist ja nicht die erste Krise. Prof. Kennedy: Die drei historischen Möglichkeiten, mit diesen Krisen des exponentiellen Wachstums fertig zu werden, sind Crashs, soziale Revolution und Krieg. Crashs – wie der letzte, in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts – haben das System nie verändert. Soziale Revolution führte immer dazu, dass einige Vertreter der reichsten zehn Prozent umgebracht wurden. Aber auch das hat – egal ob bei der französischen, der russischen oder chinesischen Revolution – bisher nie eine grundlegende Systemveränderung bewirkt. Und auch Kriege, wie der erste und zweite Weltkrieg, haben das Geldsystem nicht verändert. AndersInvestieren: Wie könnte eine Lösung Ihres Erachtens dann aussehen? Prof. Kennedy: Es gibt zur Zeit zahllose Vorschläge für neue Währungen, die zum größten Teil als komplementäre, also ergänzende Systeme konzipiert sind.

- Für alle Neuanlagen Einführung eines Marktintegrationsmodells im EEG (Begrenzung der vergütungsfähigen Strommenge auf 85 beziehungsweise 90 Prozent) - Verordnungsermächtigung zur kurzfristigen Nachsteuerung der Vergütung bei Über- oder Unterschreitung des Zubaukorridors; kontinuierliche Absenkung des jährlichen Zubaukorridors ab 2014 Am 26. März soll eine öffentliche Anhörung erfolgen, der Beschluss des Bundestages soll nach jetzigem Stand am 30. März folgen. weiter auf Seite 10 >>

Interview

„Eine völlig neue Idee“


10 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

Ein besonders gutes und bewährtes Beispiel ist das Verrechnungssystem, was in der Schweiz seit über 75 Jahren funktioniert – der so genannte WIR-Wirtschaftsring, eine Kreditgenossenschaft, die 1934 durch eine Vereinigung von Unternehmen entstanden ist. In der damaligen schweren Weltwirtschaftskrise haben viele Unternehmen keine Kredite mehr von den Banken bekommen. Im Wirtschaftsring haben sie sich mit Krediten in „WIR-Franken“, einer eigenen parallelen Währung, ausgeholfen und konnten so ihre Unternehmen retten. Heute arbeiten etwa 20 Prozent aller kleinen und mittleren Unternehmen in der Schweiz auch mit „WIR“. Die etwa sechzig Regionalgruppen machen zusammen einen Umsatz von bis zu zwei Milliarden „WIR“ (gleich Schweizer Franken) im Jahr. Früher benutzten die Mitglieder Verrechnungsschecks und Papiergeld, heute Girokonten und sogar kombinierte Kreditkarten, mit denen sie sowohl in „WIR“ als auch in Schweizer Franken bezahlen können. AndersInvestieren: Was ist das Besondere am „WIR“ im Gegensatz zum Schweizer Franken? Prof. Kennedy: Der wichtigste Unterschied ist, dass man zinsgünstige „WIR“-Kredite bekommen kann, weil es auf der anderen Seite für Spareinlagen keine Zinsen gibt. Das heißt, das System optimiert in erster Linie die Tauschmittelfunktion des Geldes. Die Vergabe von Krediten, also Liquidität, wird als Dienstleistung verstanden, um die Unternehmen handlungsfähig zu machen und nicht um damit ein paar wenige Reiche immer reicher zu machen. Unmengen von „WIR“ anzuhäufen ist ohnehin gar nicht der Sinn der Sache. Denn er ist zur Bezahlung nur bei den Geschäften einsetzbar, die zum Wirtschaftsring gehören. Wenn man einen „WIR“-Kredit aufnimmt, muss man also vor Augen haben, wie viel man zur Tilgung braucht oder selbst woanders wieder sinnvoll ausgeben kann. So kann ein Bauunternehmer, der dazu gehört, zum Beispiel sagen: „Ich nehme für dieses Projekt 40 Prozent in „WIR“ und 60 Prozent in Schweizer Franken.“ AndersInvestieren: Wie bewerten Sie den Mensch beziehungsweise besser den Politiker, der jede Sicherheitsregel bricht, ob bei EUVertrag oder EZB? Ist er nicht der schwache Punkt? Prof. Kennedy: Menschen sind fehlbar und ggf. schwach und egoistisch, ja. Viel schlimmer aber ist, dass sie schlecht informiert sind und die Problematik des exponentiellen Wachstums nicht erkennen. Welche schwerwiegende Tragweite der Zinseszinseffekt erreichen kann, das sollte man schon in der Schule lernen. Da ist der schwache Punkt – zumal man es besser machen könnte. AndersInvestieren: Sie zeigen alternative Systeme in Ihrem Buch auf. Welches hätte Ihrer Meinung nach die Chance, nicht nur in

einem engen regional begrenzten Raum zu funktionieren, sondern auch global? Prof. Kennedy: Es gibt einen interessanten Vorschlag für die Weltwirtschaft, eine globale Währung genannt „Terra“ einzuführen. Das wäre eine inflationssichere alternative Währung, die den internationalen Warentausch der wichtigsten Güter und Dienstleistungen enorm erleichtern würde. Es handelt sich dabei um eine globale Allianz von großen Firmen, die ihre Lieferscheine als Zahlungsmittel verwenden. Diese sind also immer zu 100 Prozent auf Waren abgesichert. Auch hier entsteht ein „antizyklischer Mechanismus“. Wenn die Weltwirtschaft überhitzt, dann braucht man die Güter, hat aber weniger Geld. Durch Geldknappheit wird die Überhitzung zurückgehen. Und umgekehrt: Wenn der Welthandel langsamer wird, braucht man weniger Güter und kann mit den freigewordenen Mitteln die Ökonomie wieder in Schwung bringen. Dieses System ist insofern leicht einführbar, als ja auch heute schon ein Drittel des Welthandels über so genannte Countertrade Geschäfte abgewickelt wird. Große Firmen, wie Siemens und Daimler Benz, haben Countertrade-Abteilungen , die den direkten Güteraustausch organisieren, z. B. Pepsi-Cola aus den USA gegen Wodka aus Russland. Dieser kommt zustande, weil es immer größere Währungsschwankungen gibt und Firmen bei langfristigen Geschäften oft nicht wissen, ob sie am Ende überhaupt noch einen Gewinn machen. Deswegen werden solche Risiken über Hedge-Fonds versichert, oder man wechselt in den direkten Austausch von Waren und Gütern. AndersInvestieren: Also basieren die „Terra“ letztlich auf dem Prinzip des direkten Tauschhandels? Prof. Kennedy: Nein, sie ersetzen den direkten Tauschhandel, d.h. die Countertrade oder „Barter-Geschäfte“ durch ein intelligentes Medium, nämlich ein neues, internationales Geldsystem. Auch die „Terra“ wäre mit einer Demurrage, also einer Umlaufsicherung, behaftet, welche die Lagerungskosten für die Waren, die sowieso jemand bezahlen muss, auf den Geldhalter überträgt. Derjenige, der Terra-Einheiten auf seinem Konto hat, weiß, dass Terra zu halten täglich Geld kosten wird. Deshalb wird er versuchen, sie nicht Interviewpartnerin: zu behalten, sondern wieder Prof. Dr. Margrit auszugeben. Damit hat man Kennedy auch wieder den Zins umgangen und bekommt eine stabile, MonNetA-Büro zu 100 Prozent auf Waren abge31595 Steyerberg sicherte Weltwährung. Das ist info@monneta.org eine völlig neue Idee. www.margrit Danke für das Gespräch

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Kurzmeldungen Image von Kapitalanlagegesellschaften und Depotbanken Kommalpha befragte rund 150 Entscheider aus dem institutionellen Kapitalmarkt zum Image von jeweils 20 Depotbanken und Kapitalanlagegesellschaften. Die einzelnen Häuser wurden nach Kriterien wie Kundenorientierung, Flexibilität und Erkennbarkeit von Kernkompetenzen bewertet. Die Auswertung der Studie zeigt, dass das Image eines Unternehmens bei 74 Prozent der Befragten ein wichtiges Aus-

wahlkriterium ist. Die Eigenwahrnehmung der Depotbanken und Kapitalanlagegesellschaften in puncto Image weicht deutlich vom Fremdbild abweicht, da sie die Relevanz des Gesamtimages zur Kundengewinnung als deutlich zu gering einschätzen. Erneuerbare Energie- und Umweltbeteiligungen übersteigen 4 Milliarden Euro Laut greenValue GmbH, Betreiberin eines unabhängigen Informationsportals, hat das Investitionsvolumen grüner Beteiligungen die vier Milliarden Euro-Grenze überschritten. Im Vorjahresvergleich wurden Beteiligungen mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von


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Aktuelle Bücher Empfehlungen

Eine Hauptursache für Inflation, regelmäßige Krisen und Zusammenbrüche liegt in der fehlerhaften Konstruktion unseres Geldsystems. Davon profitiert eine kleine Minderheit von etwa zehn Prozent der Menschen. Die große Mehrheit zahlt drauf. Über die in allen Preisen und Steuern versteckten Zinsen beträgt diese Umverteilung von Arm zu Reich in Deutschland etwa 600 Millionen Euro pro Tag. Doch unser Geldsystem ist nicht gottgegeben. Wir können es neu gestalten!

Die neue Reihe „EEcompact“ fasst in der Fachbroschüre „EEG 2012 im Überblick“ alles Wichtige zum EEG 2012 in direkter Gegenüberstellung zum EEG 2009 zusammen. Die gesetzlichen Inhalte und Unterschiede sind übersichtlich in tabellarischer Form aufbereitet. Die neuen komplexen Regelungen werden explizit erläutert.

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Erscheinungsweise: vierteljährlich

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Impressum Herausgeber: Edmund Pelikan Verlag: epk media GmbH & Co. KG Altstadt 296, D-84028 Landshut Tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 E-Mail: info@epk24.de Redaktion: Edmund Pelikan (ep), verantwortlich, Anita Forster (af), Evi Hoffmann (eh), Natalie Fischer (nf)

Auflage: Beihefter des BeteiligungsReport 1-2012 Auflagezahlen siehe Impressum Seite 35 Foto-Quellen: www.shutterstock.de

Autoren dieser Ausgabe: Slobodan Cvetkovic, Tom Rohrböck, Frank Männer, Prof. Dr. Margrit Kennedy

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Layout: Simon Adlkirchner

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knapp 3,5 Milliarden Euro angeboten. Rund 64 Prozent (2,6 Milliarden Euro) der aktuellen Beteiligungen sind als geschlossene Fonds konzipiert, die verbleibenden 36 Prozent (1,45 Milliarden Euro) sind als unternehmerische Beteiligungen mit festverzinslichem Charakter, beispielsweise als Genussrechte aufgelegt. Wie Daniel Kellermann, Geschäftsführer von greenValue erklärt, nehmen Photovoltaikbeteiligungen mit 36 Prozent die Vorrangstellung ein, Green Buildings nehmen 22 Prozent des geschlossenen Fondsvolumens ein. FNG: Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen Geschlossene Fonds investieren in Deutschland häufig in Bereiche

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wie Grüne Immobilien, Photovoltaik oder Forstwirtschaft. Zu diesem Ergebnis kommt eine Erhebung, die das Forum Nachhaltige Geldanlagen durchgeführt und im „Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen“ veröffentlicht hat. Demnach beträgt der Anteil nachhaltiger geschlossener Fonds am Gesamtmarkt rund 17 Prozent. Insgesamt konnte in nachhaltige geschlossene Fonds investiertes Eigenkapital in Höhe von 986 Millionen Euro identifiziert werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen inklusive dem Fremdkapital summierte sich auf 1,774 Milliarden Euro. „Die Ergebnisse der Untersuchung belegen, dass geschlossene Fonds vergleichsweise häufig in nachhaltige Themen investieren“, so die FNG-Geschäftsführerin Claudia Tober.


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