Protokoll der Mitgliederversammlung 2019

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Protokoll der Mitgliederversammlung Förderverein Berliner Schloss e.V. 05. Juli 2019 um 19:30 Uhr Großer Festsaal, Rotes Rathaus, Jüdenstraße, Berlin-Mitte

Der 1. Vorsitzende, Prof. Dr. Dr. Richard Schröder (im Verlauf Versammlungsleiter genannt) begrüßt alle anwesenden Mitglieder und Spender zur turnusmäßigen Jahresmitgliederversammlung und dankt allen für das zahlreiche Erscheinen. Der Versammlungsleiter eröffnet die Versammlung um 19:30 Uhr. Der Versammlungsleiter begrüßt Herrn Thomas Hermann, Leiter FacilityManagement der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss, für einen Vortrag zum Fertigstellungsstand des Berliner Schlosses Humboldt Forum außerhalb der eigentlichen Tagesordnung und erteilt ihm das Wort. Herr Hermann erklärt die Kompliziertheit der gesamten Haustechnik und begründet damit die spätere Eröffnung des Humboldt Forums. Er spricht über den Energiebedarf des Gebäudes und die Verteilung der Versorgung auf den einzelnen Etagen. Er gibt Einblicke in die aufwändigen Prüfungen der technischen Anlagen und deren kompliziertes Zusammenspiel. 95 % der Technik sind installiert und warten auf die Inbetriebsetzung. Im 3. Obergeschoss sind die Bauarbeiten fast fertig, im Kuppelsaal kann im August die „Höhle der ringtragenden Tauben“ eingebaut werden. Im 2. Obergeschoss findet die Montage der Schaumagazine statt. Im 1. Obergeschoss sind alle Flächen fertig, die BerlinAusstellung kann weiter einziehen. Im Erdgeschoss ist das Große Foyer fertiggestellt, die Flächen der Ausstellung „Geschichte des Ortes“ und die Sonderausstellungsfläche befinden sich noch mit Restarbeiten im Bau. Bis Januar 2020 soll das gesamte Gebäude technisch fertig sein und im April 2020 sollen die notwendigen Wirkprinzipprüfungen beginnen. Für diese müssen unzählige Details berücksichtigt werden – das Humboldt Forum entspricht (zum Vergleich) etwa der Größe von 7.000 bis 8.000 Haushalten. Ab Mai 2020 soll der Probebetrieb vom Humboldt Forum beginnen und ab September das Eröffnungsszenario in mehreren Phasen erfolgen: In der 1. Phase öffnen das Erdgeschoss und das komplette 1. Obergeschoss sowie auch 2 Sonderausstellungen. In der 2. Phase öffnet im 2. und 3. Obergeschoss die „Westspange“ und in der 3. Phase (etwa Mitte 2021) die „Ostspange“. Der Versammlungsleiter dankt Herrn Hermann für den Vortrag. Vor dem Eintritt in die Tagesordnung gedenkt der Versammlungsleiter der verstorbenen Vereinsmitglieder. Dazu bittet er alle Anwesenden, sich zu erheben. Er verliest die Namen der Verstorbenen und bittet um ein ehrendes Andenken. Dann beginnt der Versammlungsleiter mit der eigentlichen Tagesordnung.

Förderverein Berliner Schloss e.V.


TOP 1 Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung vom 6. Juli 2018, Feststellung der Beschlussfähigkeit Es wird festgestellt, dass die Einladungen zu dieser Mitgliederversammlung form- und fristgerecht sowie satzungsgemäß zwischen dem 17. und 20. Juni 2019 versandt wurden. Ein früherer Versand wäre nicht sinnvoll, da der Vorstand sich vorbehält, neueste Nachrichten und kurzfristig eingegangene Anträge in die Einladung noch aufzunehmen. Es gibt keinen Widerspruch gegen dieses Vorgehen. 125 stimmberechtigte Mitglieder sind bei der Mitgliederversammlung anwesend. Die darüber hinaus anwesenden Spender haben kein Stimmrecht. Für die Abstimmungen wurden deswegen nur den Mitgliedern farbige Stimmkarten ausgehändigt. Die Gesamtmitgliederzahl des Vereins ist ziemlich konstant, Zu- und Abgänge halten sich fast die Waage: Hatte der Verein Ende des vergangenen Jahres noch 1481 Mitglieder, sind es am 10. Juli 2019 nunmehr 1491 Mitglieder. Der Tätigkeitsbericht 2018, der Jahresabschluss 2018 und der Abschlussbericht des Wirtschaftsprüfers mit dem uneingeschränkten Prüfungstestat stehen seit 10 Tagen ungekürzt im Internet, ebenso seit geraumer Zeit das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung 2018. Der Versammlungsleiter stellt fest, dass keine zusätzlichen Anträge zur Tagesordnung eingereicht wurden. Von den Mitgliedern gibt es keine Anmerkungen zum Protokoll der Mitgliederversammlung am 6. Juli 2018. Das Protokoll wird anschließend ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen genehmigt. TOP 2 Bericht des Vorstandes und der Geschäftsführung über die Arbeit des Fördervereins in den Jahren 2018/2019 Der Geschäftsführer Wilhelm von Boddien merkt an, dass der Tätigkeitsbericht im Internet steht, dort gelesen und auch ausgedruckt werden kann. Zur aktuellen Verschiebung des Eröffnungstermins des Humboldt Forums auf September 2020 ergänzt er: Wenn die Medien berichten, dass mit der Eröffnungsverschiebung „ein zweiter BER droht“, wie zum Bespiel in der rbb-Abendschau geschehen, ist nicht mit einander zu vergleichen, denn die Grundsteinlegung des Humboldt Forums erfolgte erst ein Jahr nach der Nichteröffnung des Flughafens. Bei der Verschiebung der Eröffnung handele es sich nun um weniger als ein Jahr. Die Eröffnung musste wegen der umfangreichen Prüfungslage bzw. für die Wirkprinzipprüfung – die systemübergreifende Prüfung der Wirksamkeit und Betriebssicherheit sicherheitsrelevanter anlagen – verschoben werden. Ein weiterer Grund ist die Hochkonjunktur, die Firmen klagen über Mangel an qualifizierten Mitarbeitern und begründen damit, dass sie mit der Abarbeitung ihres Auftrags später fertig würden. Wegen der Hochbaukonjunktur geht es an den Schloss-Fassaden und an anderen Stellen vom Bau nur schleppend voran. Es fehlen täglich bis zu 200 Facharbeiter auf der Baustelle. Ein weiteres Problem liegt darin, dass Politiker den Termin der Eröffnung schon vorgegeben hatten, bevor das Gebäude abgenommen, die Betriebsgenehmigung erteilt wurde und Förderverein Berliner Schloss e.V.


man diesen Eröffnungstermin damals nur abzuschätzen konnte. Zur Eröffnung des Humboldt Forums ist ab September 2020 eine Elfenbein-Ausstellung geplant. Dabei geht es nicht nur um das Material und die Kunst, sondern auch um Naturschutz und Gier, so wird sie keine reine Kunstausstellung, alle möglichen Zusammenhänge zum Elfenbein werden hier dargestellt. Auch eine gleichzeitig stattfindende Kinderausstellung zum Thema „Sitzen“ wird den Besuchern zeigen, wie übergreifend in alle Gesellschaften auf der Erde dieses Thema behandelt werden kann. Die Kuppel sollte mit der Kupferabdeckung bereits im Oktober 2018 fertiggestellt sein. Auch wenn der Firma eine „Ersatzvornahme“ angedroht wurde (auf deren Kosten eine andere Firma zu beauftragen), konnte so schnell keine andere Firma für den Auftrag gefunden werden. Jetzt ist die Eindeckung der Kuppel aber in Arbeit und werde wohl bis zum Jahresende abgeschlossen. Für den Förderverein ist wichtig, dass nun auch noch die letzten 10 Millionen Euro Spenden der insgesamt für die Außenfassaden versprochenen 105 Millionen Euro gesammelt werden. Dank der wunderbaren Hilfe unzähliger Schloss-Freunde ist das Ziel fast geschafft. Jetzt soll bei der Spendensammlung die Ehrung der Spender in den Mittelpunkt gestellt und somit die Dankbarkeit an sie ausgedrückt werden. Eine Form ist die sogenannte „Spenderwolke“ im Portaldurchgang von Portal IV: Auf zwei großen LED-Bildschirmen werden dann tausende Namen von Spendern angezeigt werden. Auf Wunsch kann der eigene Name per Tastatur angewählt und so die persönliche Ehrung aufgerufen werden. Da die Schlosspassage Tag und Nacht geöffnet sein wird, kann zu jeder Zeit die Spendentafel besucht werden. Besonders großzügige Spender werden zusätzlich auf Sandsteintafeln im Portal II geehrt, große Mäzene erhalten auf Wunsch ein Reliefportrait im Durchgang von Portal III. Z.Z. gibt es etwa 45.000 Spender und zahlreiche Interessierte. Jeder, der noch spenden will, wird gebraucht. Die Medien sehen das Projekt Berliner Schloss/Humboldt Forum nicht mehr so kritisch wie noch vor Jahren. Es gibt zunehmend Anerkennung für die erfolgreiche Arbeit des Fördervereins. Wichtig ist, dass das inhaltliche Konzept vom Humboldt Forum noch besser kommuniziert wird und seine Schwerpunkte noch besser in der Öffentlichkeit verdeutlicht werden. Der Förderverein ist überzeugt, dass das Humboldt Forum mit all seinen Angeboten eine breite, sehr positive Wirkung haben wird. Das sehr emotional behandelte Thema „Restitution der kolonialen Raubkunst“ scheint jetzt mehr versachlicht zu werden. Nach der Schließung und dem Abriss der Humboldt-Box vor der Schloss-Baustelle ist wunderbar zu sehen, wie das Berliner Schloss die Stadt optisch wieder beherrscht. Von der Straße Unter den Linden gibt es nun einen freien Blick auf das wiedererrichtete Barockschloss. Die Kommunikation der Nachbargebäude wie Dom, Altes Museum oder Zeughaus untereinander und mit dem Schloss funktioniert wieder, die Berliner Mitte wird wieder zum Mittelpunkt der Stadt. Bald haben die Berliner hier wieder den Ort für sich gewonnen, an den sie voller Stolz wie vor dem Krieg hingehen können. Mit der derzeitigen Zwischenlösung des Auftritts des Fördervereins, nun mit dem Infocenter am Werderscher Markt 12, ist der Förderverein sehr unzufrieden. Die Besucherzahlen sind im Vergleich zu den Besuchern in der Humboldt-Box auf etwa 1/10 zurückgegangen. Im Shop werden täglich nur 300 bis 500 Euro pro Woche Umsatz gemacht, nach mindestens 2000 Euro in der Humboldt-Box. Wahrscheinlich im September/Oktober 2019 wird der Förderverein mit 6 großen Baucontainern (ohne Zwischenwände) auf einer Fläche von ca. 180 qm vor dem Schloss auf der Lustgartenseite eine neue Ausstellungsfläche finden. In dieser Containeranlage soll das komplette große Stadtmodell, das Kino, der Shop und ein Raum für die Spendensammlung Platz finden. Ab Juli 2020 soll der Förderverein neben dem Portaldurchgang Portal V in einem Raum die Spendensammlung fortsetzen können. Dieser Raum soll bis 2025 zur Verfügung stehen. Förderverein Berliner Schloss e.V.


Der Förderverein möchte nach der erfolgreichen Spendensammlung der versprochenen 105 Millionen Euro weiter Spenden sammeln, z.B. für die 27 großen Balustradenfiguren über den Portalen, den Schlossecken und der Kuppel, für die es jetzt schon Interessenten gibt. Ein Spender möchte eine größere Spendensumme bereitstellen, so könnten schon die ersten 4 Figuren in Auftrag gegeben werden. Auch für die Wiedererrichtung der Gigantentreppe von Schlüter möchte der Förderverein noch Spenden sammeln. Deren Wiederaufbau muss allerdings auch noch politisch herbeigeführt werden. Dies wird leichter zu erreichen sein, wenn entsprechende Spendenzusagen verbindlich vorliegen. Frau Gritt Ockert, freie Mitarbeiterin des Fördervereins speziell für diese Aufgaben, berichtet über die Arbeit der Freundeskreise, die auf eigene Initiative mit Fantasie und vielen Ideen immer wieder neue Veranstaltungen in ihrer Region durchführen. Darunter sind Benefizessen, Exkursionen, Ausstellungen, Musikabende, Vortragsabende mit hochkarätigen Referenten oder Schiffsfahrten. Erfreulicherweise haben von den 12 Freundeskreisen bereits 6 Freundeskreise ihr Spendenziel erreicht – wie z.B. Düsseldorf mit der „Düsseldorfer Fensterachse“, Hamburg mit der Staue „Flora“, Hameln-Pyrmont mit den „Hamelner Metopen“, Hannover mit dem Hermenpilaster „Herbst“ oder Lüneburg mit dem „Lüneburger Mezzaninfenster“. Mit den Leitern der 12 regionalen Freundeskreise steht Frau Ockert im ständigen Kontakt. Sie versorgt sie mit aktuellen Informationen über die Baufortschritte vom Berliner Schloss und Neuigkeiten zum Humboldt Forum. Häufig nimmt sie an Freundeskreissitzungen oder an Veranstaltungen der Freundeskreise teil. Jeder Freundeskreis gibt sein Bestes für die Spendensammlung für das Berliner Schloss – und das ausschließlich ehrenamtlich. Der Spendenerfolg des Fördervereins vor Ort beruht auch ganz wesentlich auf der Arbeit der Freundeskreise. Frau Ockert, der Vorstand und die Geschäftsführung bedanken sich für das Engagement der Schloss-Freunde in ganz Deutschland, die mit ihren Tätigkeiten das Schloss-Projekt in die breite Öffentlichkeit bringen. Das „Berliner Extrablatt“ berichtet regelmäßig über besonders erfolgreiche Aktionen. Alle Informationen über regionale Veranstaltungen der Freundeskreise sind auf der Schloss-Website im Veranstaltungs-Kalender zu finden. Wer Interesse an einer Mitarbeit in den Freundeskreisen hat, findet auf der Website und auch im Berliner Extrablatt alle Kontaktdaten. TOP 3 Bericht des Schatzmeisters/Geschäftsführers über den Jahresabschluss 2018 und den Haushaltsplan 2019 Der Jahresabschluss 2018 wurde vom Wirtschaftsprüfer ECOVIS Grieger Mallison CTG AG, Niederlassung Berlin, in den letzten Monaten umfassend geprüft. Er hat auch in diesem Jahr dem Jahresabschluss des Fördervereins das uneingeschränkte Testat nach HGB erteilt. Gemäß den Auflagen des DZI (Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen), der Organisation, die dem Förderverein seit 2007 das Spendensiegel jedes Jahr neu verliehen hat, muss ein Gespräch mit einem Mitglied darüber stattfinden, dass die Buchhaltung und der Jahresabschluss des Fördervereins den gesetzlichen Auflagen und denen des DZI enzspricht. Dieses Gespräch hat am 4. Juli mit Herrn Gunther Kämmerer stattgefunden. Herr Kämmerer hat sich bei Abschlussprüfer Herrn Andreas Frericks vergewissert, dass beim Förderverein alles den Vorschriften gemäß gehandhabt und bearbeitet wird. Inzwischen wurde das Spendensiegel erneut bis Ende 2019 verlängert. Solche VerlängeFörderverein Berliner Schloss e.V.


rung wird immer nur für ein Jahr gewährt, deswegen nennt man die Prüfung der Unterlagen der gemeinnützigen Vereine durch das DZI den „Spenden-TÜV“. Der Schatzmeister Dr. von Grawert-May fehlt entschuldigt, der Geschäftsführer Herr von Boddien erläutert den Jahresabschluss 2018 in den wichtigsten Einzelheiten: Den Tätigkeitsbericht 2018, den Jahresabschluss 2018 und den Bericht des Abschlussprüfers 2018 findet man auch auf der Website des Fördervereins im Internet. Diese Berichte sind dort ungekürzt veröffentlicht und für jedermann einsehbar. Der Förderverein ist wirtschaftlich kerngesund! Er hat z.Z. einen Kassenbestand von ca. 2,9 Millionen Euro. Eine Million Euro des Bestandes bleiben immer als eiserne Reserve auf dem Konto und werden später dem Schloss zur Verfügung gestellt. Von Januar bis Mai 2019 hat der Förderverein 2,727 Millionen Euro Spenden gesammelt. Das ist noch kein Anlass zur Sorge, dass der Verein die Spendensammlung nicht schaffen würde, aber es bleibt noch viel zu tun, ein hoher Einsatz ist weiter gefragt. Der Verein bemüht sich, alle Ausgaben wie z.B. Verwaltungskosten so niedrig wie möglich zu halten. Auch werden Spendenquittungen in der Hamburger Geschäftsstelle so schnell wie möglich erstellt. Im Dezember, wenn das Spendenaufkommen erfahrungsgemäß höher ist, kann es auch mal etwas länger dauern. Eine Vorlage für den Haushaltsplan 2020 wurde dieses Mal nicht erstellt, weil der Spendeneingang für 2020 einfach nicht zu kalkulieren ist und am Ende ganz anders ausfallen könnte. Der Verein ist sparsam – es wird nicht mehr ausgegeben, als an Spenden eingenommen wird. TOP 4 Aussprache zu TOP 2 und 3 Es gibt keine Wortmeldungen. TOP 5 Genehmigung des Jahresabschlusses 2018 und des Haushaltsplanes 2019, Bestellung des Abschlussprüfers für das Jahr 2019 Der Versammlungsleiter beantragt, dass offen und en bloc über den Jahresabschluss 2018, den Haushaltsplan 2019 und die Bestellung des Abschlussprüfers für das Jahr 2019 abgestimmt werden soll. Dies wird einstimmig ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen gebilligt. Der Jahresabschluss 2018 und der Haushaltsplan 2018 werden einstimmig genehmigt, ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen. Die Bestellung des Abschlussprüfers ECOVIS Grieger Mallison CTG AG Berlin für das Jahr 2018 wird einstimmig, ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen genehmigt. TOP 6 Entlastung des Vorstandes Der Versammlungsleiter beantragt, dass offen und en bloc über die Entlastung des Vorstandes abgestimmt werden soll. Dies wird einstimmig gebilligt. Auf Antrag eines Mitgliedes wird dann in offener Abstimmung der Vorstand ohne Gegenstimmen und ohne Stimmenthaltungen entlastet. Förderverein Berliner Schloss e.V.


TOP 7 Bericht über die Aktivitäten und Planungen 2019 Der Geschäftsführer Herr von Boddien erläutert dazu die wichtigsten Einzelheiten: Am 14. September 2019 wird von der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss der 250. Geburtstag von Alexander von Humboldt im Gebäude gefeiert. Nach Auskunft von Generalintendant Prof. Hartmut Dorgerloh wird es eine geschlossene Veranstaltung geben, über deren Teilnehmer u.a. auch das Protokoll der Bundesregierung entscheidet. Als ein wichtiger Gast wird Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters erwartet. Der Freitag davor (13. September) wird als Publikumstag begangen. Über das Internet kann man hierfür Karten bestellen. Der Förderverein bemüht sich, dass hierbei Mitglieder und Spender bevorzugt mit Karten versorgt werden. Rechtzeitige Informationen folgen. Der Förderverein möchte gern mit Mitgliedern und Spendern bei den zahlreichen vor der Eröffnung des Humboldt Forums stattfindenden „Probeläufen“ im Haus dabei sein. Hierbei geht es z.B. um den Test von Abläufen wie Ticketkauf, Garderobennutzung oder Zu- und Abgänge bei Veranstaltungen. Von der Stiftung bzw. von Generalintendant Prof. Hartmut Dorgerloh ist dem Förderverein versprochen und zugesagt worden, einige Tage vor der offiziellen Eröffnung des Humboldt Forums ein „Spender-Wochenende“ (ähnlich wie der Spendertag 2017) zu veranstalten. So könnten Mitglieder und Spender – auch als großes Dankeschön – vor allen anderen Gästen ins fertige Haus und sich alles in Ruhe anschauen. Die Eröffnung des Humboldt Forums selbst ist Sache des Protokolls der Bundesregierung und der Stiftung. Es wird von einem Gast gefragt, ob es Neuigkeiten zur Rückkehr des Schlossbrunnens, den Rossebändigern und den Oranierfürsten gibt. Herr von Boddien antwortet, dass Berlins Kultursenator Klaus Lederer ihm zu verstehen gegeben hat, mit ihm gebe es keinen weiteren „Wilhelmismus“ am Berliner Schloss. Laut Lederer müsse man den Palastfreunden (Palast der Republik) erst einmal Zeit geben, sich mit dem neuen Bau anzufreunden. Herr von Boddien bittet, den Dingen Zeit zu geben, manches komme dann möglicherweise von selbst. Es wäre natürlich nach wie vor sehr wünschenswert, dass der Schlossbrunnen wieder an seine ursprüngliche Stelle auf den Schlossplatz zurückkehre. Er war der Mittelpunkt Berlins, der Omphalos, von dem aus die preußische Meile gemessen wurde. Auch die Rossebändiger gehörten wieder an die ursprüngliche Stelle. TOP 8 Verschiedenes Es gibt keine Wortmeldungen.

Der Versammlungsleiter dankt der Versammlung für den arbeitsreichen Abend und für das Engagement und schließt die Sitzung um 21:17 Uhr.

Förderverein Berliner Schloss e.V.


Berlin, 25. Juli 2019

____________________________________________ gez. Prof. Dr. Dr. Richard Schrรถder (Versammlungsleiter) ________________________ gez. Gritt Ockert (Protokoll)

Fรถrderverein Berliner Schloss e.V.


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