N45 - DE babymag.ch

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DAS SCHWEIZER MAGAZIN FÜR JUNGE ELTERN

Nr. 45 • DEZEMBER 2016 - FEBRUAR 2017

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MODE

ENTWICKLUNG

Wintertrends SCHWANGERSCHAFT

Sind heutzutage alle kinder hyperactiv?

Wenn die Schwangerschaft ERNÄHRUNG das paarleben durchein1001 gute Gründe, anderbringt um mit Kindern zu kochen Interview

Eugène Chaplin Die Kunst der Kindheit


Schwangerschaft

Wenn die Schwangerschaft das Paarleben durcheinanderbringt Eine – selbst herbeigesehnte – Schwangerschaft, kann die Paarbeziehung auf eine harte Probe stellen. Ursachen sind die körperlichen aber auch seelischen Veränderungen, denn schon durch die Aussicht auf das Leben zu dritt werden die Karten neu gemischt. Jeder stellt sich auf seine neue Rolle ein und entdeckt Facetten am anderen, die bisher verborgen geblieben sind. Alles halb so schlimm, sofern die Kommunikation stimmt.

«A

ls mein Bauch runder wurde, hat es bei meinem Partner Klick gemacht. Ihm wurde bewusst, dass die Ankunft des Babys seine Gewohnheiten auf den Kopf stellen würde. Er ging gerne zu Konzerten, gönnte sich auch das eine oder andere Glas. Nun wurde ihm bewusst, dass das mit einem Neugeborenen schwieriger sein würde. Seine Laune war im Keller», erinnert sich Laura. Sie ergänzt: «Und ich bekam sogar zu hören, dass er das Baby eigentlich gar nicht gewollt und im Geburtsvorbereitungskurs nichts zu suchen hätte!» Und Karen hielt sich mit Klagen bezüglich ihrer Übelkeit zurück. Schliesslich bekam sie von ihrem Ehemann nur «Ich habe dir gesagt, dass es kein Spaziergang sein würde» zu hören. Solche Reaktionen können verletzend sein. Dennoch sollte man nicht aus den Augen verlieren, dass eine Schwangerschaft auch für den werdenden Vater grosse Umwälzungen bedeutet. Sie markiert die

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«Er sagte, er habe das Baby gar nicht gewollt und habe im Geburtsvorbereitungskurs nichts zu suchen!» unumkehrbare Wandlung vom Leben eines sorglosen jungen Menschen zum Leben eines Erwachsenen, der die Verantwortung für ein Kind trägt. Zudem haben werdende Väter nicht die gleichen Wahrnehmungen wie ihre Partnerinnen. Im Gegensatz zur Schwangeren, die das Kind «unter ihrem Herzen» trägt und grosse körperliche Veränderungen durchmacht, bleibt für den Mann alles wie gehabt. Daher auch die Schwierigkeiten, einen Zugang zum Geschehen zu fin-

© Sondem

Text: Isabelle Gazania-Haas


interview

Eugène Chaplin: Die Kunst der Kindheit

Babymag.ch hatte die Ehre, mit Eugène Chaplin, dem Sohn des grossen Charles Chaplin, zu sprechen. Der überaus zurückhaltende Tontechniker und Filmemacher erklärte uns seine Vision der Kindheit.

© Bubbles Incorporated - Marc Ducrest

Das Interview führte Bernard Achour

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Familie

Viele Väter geniessen die Zeit mit ihren Kindern, gehen immer häufiger in den Vaterschaftsurlaub, arbeiten Teilzeit oder überlassen die Karriere gänzlich der Frau an ihrer Seite und bleiben zu Hause, um sich der Erziehung ihrer Kinder zu widmen. Ein Überblick über die neuesten Entwicklungen... Text: Nathalie Brignoli

D

ie Zeiten ändern sich. Noch nie waren die Vorstellungen der Rollen, die Männer und Frauen einzunehmen haben, so unterschiedlich und individuell. Die Frauen haben sich in den westlichen Gesellschaften die rechtliche Gleichberechtigung erkämpft und erobern zunehmend die letzten Bastionen der Männer: Finanzwelt, Politik, hohe Verwaltung – auch wenn sie dort noch immer in der Minderheit sind und 12 bis 15 Prozent weniger verdienen als die männlichen Kollegen. Beim Aufstieg der Frauen kam es auch zu einer Reihe

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von Kollateralschäden: Stress, Müdigkeit, Burnout, Destabilisierung der Familien und Erhöhung der Scheidungsraten. Doch nun, wo die Gleichberechtigung erreicht ist, fragt sich, warum Männer es sich nicht leisten sollten, in aller Ruhe für die heimische Gemütlichkeit zu sorgen und dem Stress der Arbeitswelt zu entkommen? Da die Frauen nun wie die Männer arbeiten, sollten folglich auch Männer das Recht haben, als Hausmänner daheim zu bleiben. «Home, sweet home»...

© Danielle MacInnes

DIE NEUEN (HAUS-)MÄNNER


© Rico

Entwicklung

Sind heutzutage alle Kinder

hyperaktiv? Er ist immer in Bewegung und hört auf nichts. Handelt es sich einfach um ein aufgewecktes Kind oder leidet es an ADHS (Aufmerksamkeits-DefizitHyperaktivitäts-Störung). Wissenswertes zu einer Diagnose, die heutzutage geradezu inflationär gestellt wird. Text: Odile Habel

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Ernährung

Kleiner Leitfaden für

eine gesunde

Ernährung Text: Isabelle Gazania-Haas

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Die Erziehung eines guten Essverhaltens beginnt früh. Dabei ist es alles andere als einfach, unter den vielen für Säuglinge auf dem Markt angebotenen Produkten die richtige Auswahl zu treffen. Ihre Hauptkriterien sollten dabei Qualität und Sicherheit sein. Meiden Sie Konservierungsmittel und kochen Sie sofern möglich zuhause. Geben Sie frischen Lebensmitteln den Vorzug vor verarbeiteten Produkten. Die letzteren haben oftmals einen hohen Fett-, Zucker- und Salzgehalt. In den ersten Lebensmonaten kommt der Eisenzufuhr eine entscheidende Bedeutung zu. Dieser Bedarf kann durch speziell für Babys gefertigte und mit Eisen angereicherte Cerealien (als Flocken) gedeckt werden. Dies ist besonders wich-

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Geben Sie frischen Lebensmitteln den Vorzug vor verarbeiteten Produkten. tig für Babys, die ansonsten ausschliesslich gestillt werden oder Säuglingsnahrung erhalten. Zudem wird so die Zufuhr an Kohlenhydraten, Vitaminen und anderen Mineralien sichergestellt. Bevorzugen Sie dabei nach Möglichkeit Vollkornprodukte.

© Ali Inay

Angesichts der sich kontinuierlich vergrössernden Auswahl an Lebensmitteln wird es zunehmend wichtiger, dass Kinder es lernen, diesbezüglich die richtigen Entscheidungen zu treffen. Dabei kommt es, natürlich, auf die Qualität der Lebensmittel an, aber es geht auch um die gemeinsam mit der Familie zu Tisch verbrachte Zeit und um den Genuss.


© Jackfrog

Ernährung

1001 gute Gründe, um mit Kindern zu kochen Ihr Kleines möchte immer zusehen, wenn Sie den Kochlöffel schwingen? Es füttert liebend gern seine Kuscheltiere und kocht unsichtbare Suppen? Worauf warten Sie dann? Auch dieses Talent will gefördert werden! Damit tragen Sie auch dazu bei, dass Ihr Kind Interesse an neuen Lebensmitteln entwickelt. Text: Isabelle Gazania-Haas

A

ber warum sind wir so zögerlich, wenn es darum geht, mit unseren Kindern zu kochen? Bei den meisten Eltern wird es wohl an der Befürchtung liegen, die lieben Kleinen wären Elefäntchen im Porzellanladen! Wir haben Angst, dass sie sich vollkleckern oder sich gar verletzen, und enthalten ihnen dabei eine sehr bereichernde Erfahrung vor.

Mit Gemüse Freundschaft schliessen und Schnee aus Eiweiss zaubern

Kochen ist für Kinder spannend. So kann Ihr Kleines mit Gemüse Freundschaft schliessen, aus Eiweiss Schnee zaubern und herausfinden, warum der Erdbeerkuchen von Tante Ursula so lecker ist! Sie sehen, es ist eine Gelegenheit, Traditionen wei-

terzugeben und natürlich die viel beschworene Quality Time miteinander zu verbringen. Ausserdem baut Ihr Kind so eher Ängste vor neuen Lebensmitteln ab. Schliesslich sieht es sie an, berührt sie, riecht sie, arbeitet damit – da will man irgendwann automatisch auch wissen, wie’s schmeckt. Beim gemeinsamen Kochen kann man zudem gut drauf zu sprechen kommen, was im Falle von Lebensmittelallergien zu tun ist. Erklären Sie Ihrem Kind, worauf viele allergisch reagieren und wie man mit dem Problem umgehen kann, indem man zum Beispiel das schlecht vertragene Lebensmittel durch andere ersetzt. Das Abenteuer kann bereits im frühesten Alter beginnen. Ihr Baby ist zu klein zum Helfen? Stellen Sie seinen Hochstuhl so auf, dass das Baby Ihnen

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Tragen im Winter Wie trägt man Babys durch den Winter?

Viele Eltern tragen ihre Babys nur zu gern im Tragetuch oder in anderen Tragevorrichtungen. Bei warmen Temperaturen ist das auch kein Problem. Doch was, wenn es draussen kalt wird? Wie hält man das Baby warm, ohne es zu überhitzen? Und was, wenn man anschliessend im Auto weiterfährt? Glücklicherweise gibt es einige schlaue Lösungen! Céline de Montmollin für PSETUA CH

S

o nah am Körper der Eltern wird das Baby warm gehalten... und umgekehrt! Dieser Wärmeaustausch ist für das Kleine von grösster Bedeutung. Bedenken Sie, dass das Tragetuch oder die Babytrage wie eine Kleiderschicht oder sogar wie mehrere Kleiderschichten wirken. Insofern besteht eher die Gefahr, dass das Baby es zu warm hat, als zu kalt. Es kann schon völlig ausreichend sein, das Baby so zu kleiden wie daheim. Ein locker sitzendes

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Pyjama und eine Hose, die an den Knöcheln eng anliegt, damit sie nicht unbemerkt hochruscht. Am wichtigsten ist es, die Extremitäten zu schützen: den Kopf, die Hände und die Füsse. Es braucht also eine Kappe oder noch besser eine Helmmütze, die auch den Hals und die Brust sowie den oberen Teil des Rückens abdeckt, Fäustlinge sowie am besten längere Socken. Einige Marken bieten spezielle Artikel an, die speziell für das Tragen entworfen wurden.

© Bonnie Kittle

Entwicklung


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