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AZ 4242 Laufen

Donnerstag, 3. März 2011

Redaktion: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30

Samstag, 5. März 2011 Nach Auflösung des Frühnebels sonnig, gegen Nachmittag vermehrt Wolken.

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Sonntag, 6. März 2011

Wieder vermehrt zäher Hochnebel und kälter.

Amtliches Publikationsorgan

103. Jahrgang

Nr. 9

Nach 40 Jahren eingespielt bis ins Detail

Freitag, 4. März 2011 Am Morgen noch Hochnebel, nach Auflösung dann recht sonnig.

Inserate: T 061 789 93 33 · F 061 789 93 30 · inserate.laufen@wochenblatt.ch

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Die Fasnachtsclique Litzlerchnertsch feiert ihre Jubiläumsfasnacht Einer Bieridee, die zu einer 40-jährigen Erfolgsgeschichte wurde, sei Dank. Die Kleinlützler Fasnacht behauptet sich trotz grosser Konkurrenz in der Region. Martin Staub

S Die Stimmberechtigten von Kleinlützel lehnten eine Steuererhöhung von 135 auf 145 Prozent ab. 10

Am Sonntag empfingen die Laufner Volleyballer der 1. Liga den MTV Näfels. Laufen gewann mit 3:1. 19

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Aktuell

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amstag, 10 Uhr, im Winkel. Eine Gruppe junger und etwas weniger junger Männer ist daran, diversen Helgen und Umzugsutensilien den letzten Schliff zu verpassen. «So läufts hier ab Ende August jeden Samstag», sagt Peter Borer. Der 63-Jährige ist Mitglied und «Gastgeber» der Lützler FasnachtsClique. In den Räumlichkeiten des früheren Bauernbetriebs seiner Eltern entstehen die Wagen und Requisiten für den kommenden Fasnachtsumzug. Und das seit 40 Jahren. Im November 1971 sassen junge Burschen beim Feierabendbier im «Engel» und schmiedeten Pläne, um die nächste Lützler Dorffasnacht aufleben zu lassen. «Daraus gedieh innert Kürze die Gründung der Fasnachts-Clique ‹Litzler Chnertsch›», erklärt Borer, einer der sieben Gründer. «Seit da gibts in der Solothurner Enklave einen Fasnachtsumzug – und zwar, wie sichs gehört, am Sonntag, trotz grosser Konkurrenz in der Nachbarschaft», betont Borer nicht ohne Stolz und ist überzeugt: «Die Fasnacht ist ein kulturell wichtiger Teil des Dorflebens.»

Gruppenbild zum Endspurt: Wie jeden Samstag ist das «Litzler Chnertsch-Team» auch eine Woche vor Fasnachtsbeginn am Arbeiten. Es geht um den Feinschliff an Wagen, Laterne und Helgen. Peter Borer (Gründungsmitglied, ganz links) und Alain von Wartburg (Vizepräsident, stehend, 3. v. l.) sind mit von der Partie. FOTO: MARTIN STAUB

Tatsächlich braucht das fasnächtliche Treiben in Kleinlützel vorderhand Konkurrenz kaum zu befürchten. Angefangen mit der Chesslete am Schmutzig Donnschtig über den grossen Maskenball des TV vom Freitag und den Umzug vom Sonntagnachmittag bis zur Guggennight am Dienstag, gibts hier volles Programm. «Und dieses Jahr – zum runden Geburtstag – legen wir noch einen drauf», erklärt Alain von Wartburg, Vizepräsident und Präsident in spe. «Zum einen wird, dank der Mitwirkung der Schule, die Chesslete aufgepeppt, dann werden

wir am Donnerstagabend um 19 Uhr den Laternenumzug mit anschliessendem Jubiläumsfeuerwerk und Guggenbegleitung wieder aufnehmen und schliesslich wird auch das Guggenkonzert am Fasnachtsdienstag mit neun Formationen – eine davon aus dem Aargau – wesentlich aufgewertet.» Die Fasnachts-Clique «Litzler Chnertsch» (Chnertsch bedeutet so viel wie knorrig, zäh, knorzig) stellt das eigentliche «Comité» der Lützler Fasnacht dar. Nebst den eigenen Aktivitäten ist der Verein (derzeit 22 Mitglieder) für den Ablauf des Umzugs, der diesmal

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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

LAUFNER WOCHENBLATT

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Liebenswürdige Vermittlerin der Kunst

Gastgeberin: Jeannette Schmid (l.) mit Kunsthistorikerin Eva Bächtold und Künstlerin Nesa Gschwend in ihrer Chelsea Galerie. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Jeannette Schmid feierte mit ihren Gästen das 15jährige Jubiläum ihrer Chelsea Galerie. Sie zeigt eine gelungene Auswahl von Kunstobjekten aus ihrer eigenen Sammlung. Jürg Jeanloz

S

ie sei eine risikofreudige Idealistin und halte ihren Künstlern die Treue, sagt die Kunsthistorikerin Eva Bächtold zur Galeristin Jeannette Schmid. Sie stelle auch Werke aus, die sich nicht einfach verkaufen lassen, und sie habe vielen Nachwuchskünstlern eine Plattform gegeben, um mit ihren Arbeiten auf sich aufmerksam zu machen. «Ich schätze ihre herzliche Beziehung zu den Kunstschaffenden und den familiären Rahmen ihrer Galerie», ergänzt der Fotograf Peter Wenger. Er staune

über ihren Mut, in der «Provinz» der Nordwestschweiz qualitativ anspruchsvolle Werke zu zeigen. Seit 15 Jahren bewegt sich Jeannette Schmid in der Kunstszene und ihre Begeisterung für kreatives Schaffen hat kein bisschen nachgelassen. Als gelernte Kauffrau hat sie im Designergrosshandel und bei einem Architekten gearbeitet und sich vorsichtig den visuellen Künsten genähert. In Zürich hatte sie schon eine Galerie betrieben und ist mit ihrem Mann aus beruflichen Gründen nach Röschenz gezogen. Mit der Chelsea Galerie in Laufen hat sie sich einen grossen Wunsch erfüllt. Als die Lokalitäten an der Delsbergerstrasse frei wurden, hat sie sofort zugegriffen. Gegen 100 Ausstellungen hat Jeannette Schmid schon gestaltet. In den hellen Räumen mit Blick auf den Wasserfall der Birs zeigt die Galeristin originelle Werke ausgewählter Künstler. Eine kunstvoll aufgeschnittene Red-Bull-Dose steht da unmittelbar neben einem Paar Kinderschuhen aus Porzellan. Gleich nebenan hängt ein Klötz-

Die Offene Jugendarbeit stellt sich vor Seit 2005 bietet die Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL im Auftrag eines Gemeindeverbundes Offene Jugendarbeit an. Professionelle Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter stehen jungen Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zur Seite. Im Laufental ist das Jugendsozialwerk mit einem Jugendzentrum, einem mobilen Jugendtreff (JUMO) und zu Fuss auf der Strasse präsent. Die Streetworktätigkeit, also die Präsenz an zentralen Treffpunkten von Jugendlichen, ist dabei der Beginn der Beziehungsarbeit zu den Jugendlichen. Die Streetworker gehen auf öffentlichen Plätzen, wie Bahnhofgelände und Schulhausplätze, auf Jugendliche zu, nehmen mit ihnen Kontakt auf und pflegen Beziehungen. In diesen Begegnungen spüren die Jugendlichen, dass den Mitarbeitenden ihre Anliegen, Bedürfnisse, Probleme und Zukunftsideen wichtig sind. Das Team ist ein Bindeglied zwischen der Gesellschaft und den Jugendlichen. Sie unterstützen Jugendliche auf der Suche nach ihrem Platz in der Gesellschaft und sprechen Probleme und Gefährdungen, wie Drogen-

sucht, Gewalt oder Arbeitslosigkeit, offen an. Während der Einsätze mit dem JUMO und der Streetworktätigkeit wurde klar, dass es für Jugendliche eine Alternative zu Pubs und Partys geben muss. In Laufen konnte ein ehemaliges Ladenlokal gemietet und umgebaut werden. Mit der Mithilfe von Jugendlichen konnte der Raum umgestaltet und ein Ort geschaffen werden, an dem sich junge Menschen treffen und aufhalten können. Seit zwei Jahren ergänzt das Jugendzentrum nun bereits das Angebot für Jugendliche in der Region Laufen. Bei ihrer Arbeit werden die Jugendarbeitenden immer wieder mit schwierigen Lebenssituationen von Jugendlichen konfrontiert. Leider sind sie oft die einzigen Ansprechpartner, die Heranwachsende haben, um über ihre Probleme, Schwierigkeiten und Ängste zu reden. Durch die frühe Thematisierung können Situationen vor einer Eskalation angegangen werden und so grössere Probleme verhindert werden. Philipp Frei

chen aus gepressten Kartonresten, unauffällig, grau und doch irgendwie faszinierend. Zuhinterst an der Wand dominiert ein prächtiges Bild von Klaus Lomnitzer, das verschwommene gelbe Farbkleckse mit gleichfarbigen Seilen zeigt. In einer Videoschau wird auf künstlerische Art «Wasser» thematisiert, auf dem Boden liegt eine Plastik mit ovalen Kernen, kunstvoll mit Veloschläuchen zusammengebunden. «Kunst ist grenzenlos, weil sie jedem seine eigene Interpretation erlaubt», ist Jeannette Schmid überzeugt. Sie verleiht ihrer Galerie seit 15 Jahren persönlichen Charme. Ihre Stärke ist das optimale Präsentieren der Werke, um ihre Wirkung voll zur Geltung zu bringen. Dazu gehört die Liebe zur Kunst. Der kommerzielle Aspekt steht bei ihr im Hintergrund. Sie ist im wahrsten Sinn des Wortes eine liebenswürdige Vermittlerin von Kunst. Ausstellung in der Chelsea Galerie an der Desbergerstrasse 31 in Laufen bis 27. März 2011. Öffnungszeiten: Di–Do 14–18 Uhr, Fr 14–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr.


WOCHENBLATT

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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

Gottesdienste WIR DANKEN HERZLICH

Zwingen Freitag, 4. März, 19.30 Uhr, Feier zum Weltgebetstag in Zwingen, katholische Kirche Zwingen, mit der ökumenischen Vorbereitungsgruppe. Anschliessend: Imbiss. Liesberg Freitag, 4. März, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorenclub im Rest. Rütli (Liesberg). Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Gottesdienst und Kindergottesdienst Sonntag, 6. und 20. März 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen www.bewegungplus-laufen.ch

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstr. 21, Breitenbach Kontakt: Tel. 061 781 10 56 www.fmg-region-laufen.ch Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl parallel: Kinder-Gottesdienste Dienstag, 8. März und Donnerstag, 10. März Hauskreise (regional), nach Programm

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/Sonntagsschule Freitag, 4. März, 19.00 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Meditation zum Weltgebetstag,Thema: Chile, ein Land in Südamerika, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 6. März, kein Gottesdienst. Sonntag, 13. März, 10.15 Uhr, ref. Kirche, Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrer Georg Pace aus Moutier. Die Sonntagsschule pausiert während der Fasnachtsferien (5. bis 19. März): nächstes Mal: Sonntag, 20. März 2011 in Breitenbach. Konfirmandenunterricht kein Unterricht am Schmutzigen Donnerstag, 3. März; danach Fasnachtsferien bis zum 20. März; Gruppe 1 am Donnerstag, 23. März; Gruppe 2 am Donnerstag, 31. März: ref. KGH, Breitenbach. Pfarrvertretung: Vom Samstag, 5., bis zum Samtag, 12. März wird Pfarrer Stéphane Barth für Beerdigungen vertreten durch Pfarrerin Christine Surbeck aus Basel, Telefon 061 691 92 89 (ihre Handynummer ist auf dem Telefonbeantworter des Pfarramts hinterlegt.

für die überaus grosse Anteilnahme und für die vielen Zeichen des Mitgefühls und der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem

Madlen Hügli-Roth erfahren durften. Besonders danken wir Herrn Pfarrer Stephan Stadler und Herrn Pfarrer Markus Fellmann für den feierlichen Beerdigungsgottesdienst und die tröstenden Worte. Herzlichen Dank an den Organisten Herrn Rainer Maria Studer und dem Kirchenchor Brislach für die schöne musikalische Mitwirkung sowie den Fahnendelegationen des Männerchors und des Musikvereins Brislach. Im Speziellen danken wir der Spitex Laufental für die liebevolle Unterstützung und Herrn Dr. Florian Leupold für die ärztliche Betreuung.

Jean-Marc Tallat-Hornung erfahren durften. Die vielen tröstenden Worte, die in zahlreichen Karten, heiligen Messen, Blumen und Geldspenden zum Ausdruck kamen, geben uns Kraft, den tiefen Schmerz zu ertragen. Lieber Dank gebührt Herrn Abbé Justin Khuala Mvumbi sowie Herrn Dr. Paul Schnell, Röschenz, den Fussballkollegen des FC Röschenz, den Schulkameraden und allen Freunden und Bekannten, die ihn auf dem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilie

Liesberg, im März 2011 Dreissigster: Sonntag, 6. März 2011, um 9.30 Uhr.

Wir danken den Nachbarn und allen, die unserer Mama in ihrem Leben Gutes getan haben. Lieben Dank für den schönen Grabschmuck, die vielen schriftlichen und mündlichen Beileidsbezeugungen, die grosszügigen Spenden für die heiligen Messen und Blumen. Ein herzliches Vergelts Gott allen, die Madlen auf dem letzten Weg begleitet haben. Brislach, im März 2011

Die Trauerfamilien

Dreissigster: Samstag, 19. März 2011, 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Brislach.

Jesus spricht: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebet und glaubet an mich, der wird nimmer mehr sterben. Joh. 11, 25–26

In stiller Trauer, aber dankbar für die vielen schönen Jahre, nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte

Germaine Covino-Hammel 16. Juli 1936 bis 22. Februar 2011

Angelo und Valéria Covino-Soares mit Juliano Lucette Dreier mit Familie Anverwandte, Freunde und Bekannte Der Trauergottesdienst findet am Freitag, dem 4. März 2011, um 14.30 Uhr in der Kirche Kleinlützel statt.

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34

Dreissigster: Samstag, 9. April 2011, um 19.00 Uhr in der Kirche Kleinlützel. Gilt als Leidzirkular.

E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

Eine Mutter verlässt ihre Kinder niemals, sie wird das Licht sein, das Euch vom Himmel begleiten wird.

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Laufen Donnerstag, 3. März, 20.00 Uhr, Kraft- und Taizélieder, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, «Singen, Tanzen, sich bewegen lassen» mit Judith Cueni und Pfarrer Claude Bitterli. Freitag, 4. März, 10.00 Uhr, Andacht in der Kapelle des Altersheimes, kath.-ref. alternierend. Alle sind immer willkommen. Freitag, 4. März, 18.30 Uhr, Jugendtreff für 6.- bis 8.-Klässler. Jeden Freitag während der Schulzeit, unterhalb der röm.-kath. Kirche, Spielen, Plaudern, Input, es lustig haben. Freitag, 4. März, 20.00 Uhr, Feier zum Weltgebetstag in Laufen, Katharinenkirche Laufen, mit der ökumenischen Vorbereitungsgruppe. Anschliessend: Imbiss. Sonntag, 6. März, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gemeindegottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis.

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Wir danken für die vielen Zeichen der Verbundenheit in Form von einem Händedruck, einer Umarmung, tröstenden Worten, vielen Karten, Blumen und Spenden, die uns Kraft gegeben haben beim Abschied von unserer lieben Mutter

Martha Karrer-Laufer Besonders danken möchten wir dem Hausarzt Dr. Marc Cueni, den Ärzten und dem Pflegeteam des Spitals Laufen sowie dem Hospiz «im Park» in Arlesheim für die liebevolle Betreuung und Begleitung. Von Herzen danken wir Herrn Pfarrer Bitterli für die einfühlsame Abschiedsfeier, allen, die den Gottesdienst musikalisch und gesanglich mitgestaltet haben sowie Frau Doris Passalacqua. Danke denen, die Omi Martha auf ihrem letzten Weg begleitet haben. Anstelle von Dankeskarten unterstützen wir das Hospiz «im Park» in Arlesheim. Wahlen, im März 2011

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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

LAUFNER WOCHENBLATT

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Via Tokio ins Laufental «Grundwürmer», eine deutsche Taschenmarke, hat dank der Liebe ins Laufental gefunden. Evelyne Graf Kotán

M

itten im Gewusel der Messe «Blickfang» in Tokio steht Lisa Grundwürmers Taschenstand. Wie bei anderen Messen davor, stellt die Designerin ihre selbst kreierten und produzierten Taschen im Jahr 2006 aus, nicht ahnend, dass das Schicksal eine Überraschung bereithält. Lächeln, Hände schütteln, Taschen zeigen und erklären; irgendwann kommt der freundliche Herr vom Stand nebenan vorbei und bietet ihr höflich ein Ricola an. Dankbar über die Unterbrechung nimmt sies gerne – und blickt dem Überbringer in die Augen und weiss, sie hat den Mann ihres Lebens gefunden. Es ist für beide Liebe auf den ersten Blick. Zwei Jahre später ist sie bereit, ihre Zelte in Esslingen bei Stuttgart abzubrechen und ihrem Partner in die Schweiz nach Zwingen zu folgen und eine Familie zu gründen. «Wohlan denn Herz, nimm Abschied und gesunde!», erinnert sich Lisa Grundwürmer mit dem Gedicht «Stufen» von Hermann Hesse an diese Zeit. Heute ist die glückliche Mutter von zweijährigen Zwillingen dabei, ihrer Firma, der TrageTaschen!Manufaktur «Grundwürmer», wieder mehr Zeit zu widmen.

Hobby zum Beruf machen Lisa Grundwürmer ist in Bayern geboren und auf dem Bauernhof ihrer Eltern aufgewachsen. Nähen wurde dabei sehr früh zu ihrem Hobby. Da ihre Eltern die

Taschen, so weit das Auge reicht: Lisa Grundwürmer in ihrem Atelier in Laufen. FOTO: EVELYNE GRAF

Bekleidung, die sie sich wünschte, oft nicht leisten konnte, nahm sie die Kleidungsstücke ihrer Freundinnen als Vorlage und nähte sie kurzerhand selbst. Später, als sie unglücklich in ihrem Beruf als Versicherungskauffrau war, machte sie ihre Leidenschaft zum Beruf. Trotz düsteren Berufsaussichten entschied die junge Frau, Modedesignerin und Fertigungstechnikerin zu lernen. Nach der Ausbildung begann sie sofort, parallel zu ihrer Anstellung Taschen zu entwerfen und herzustellen. Bald entwickelte sie ihren eigenen Stil. Ausrangierten Stoffen wieder Wert verleihen Grundwürmer mag es gerne bunt. Bis heute verarbeitet sie dabei Materialien, die sie über Jahre gesammelt hat. So finden prächtige Vorhänge, ausrangierte Markisenstoffe, farbige Sofabezüge, Tischtücher, Betttücher und vieles mehr

Verwendung in ihren Kreationen. Die Designerin verleiht dadurch auch Materialien wieder Wert, die andere als wertlos zur Entsorgung freigegeben haben. Lässt man in ihrem Atelier den Blick über die vielen gesammelten Stoffe gleiten, wird man tatsächlich an eine Brockenstube erinnert. Wandert der Blick aber weiter zu den im Regal aufgereihten Taschen, erkennt man, dass hier eine Künstlerin am Werk ist. Es gibt für sie darum auch keine Trennung von Beruf und Privat. Unablässig nimmt sie Bilder in sich auf. Sei es im Alltag, beim Durchblättern eines Bildbandes, im Strassencafé oder draussen in der Natur. Später liegt sie vielleicht auf dem Sofa und lässt die inneren Bilder an sich vorüberziehen und beobachtet, was dabei herauskommt. – Vielleicht ist es das nächste Taschenmodell. Weitere Infos unter www.grundwuermer.com

EINGESANDT

EINGESANDT

Bezirksschützenverband Laufental

Für sichere Radwege

67 Delegierte und Gäste haben sich am letzten Freitag zur 44. Delegiertenversammlung im Pfarreisaal in Brislach eingefunden. Verbandspräsident Ruedi Grun zeigte sich in seinen Einführungsworten erfreut über den Ausgang der Abstimmung über die Waffenverbotsinitiative. Die relativ hohe Stimmbeteiligung und die überwältigende NeinMehrheit im Laufental weisen aus seiner Sicht darauf hin, dass das Schiesswesen im Laufental nach wie vor einen grossen Rückhalt in der Bevölkerung geniesst und die Arbeit der Schützenvereine geschätzt wird. Deshalb ist im Hinblick auf zukünftige Abstimmungen auch wichtig, dass die Vereine möglichst in allen Gemeinden erhalten bleiben und es nicht zu weiteren Fusionen und zur Zusammenlegung von Schiessanlagen kommt. Die Zukunft einiger Vereine und des Bezirksverbandes sind aber unabhängig von immer neueren, den Schiesssport einschränkenden Vorschriften gefährdet. Es wird zunehmend schwieriger, die Vorstände zu besetzen. Der Präsident rief daher die Verantwortlichen der Vereine auf, sich diesbezüglich vermehrt anzustrengen. Der Präsident der Kantonalschützengesellschaft Baselland und Vizepräsident des Komitees beider Basel gegen die Waffenverbortsinitiative, Walter Harisberger, überbrachte die Grüsse des Kantonalvorstandes und bedankte sich für den grossen Einsatz der Schützinnen und Schützen bei der Abstimmung.

Ohne Diskussion und einstimmig wurden der Jahresbericht und mit einer Ausnahme die übrigen Geschäfte genehmigt. Zu Diskussionen Anlass gab einzig die vom Vorstand vorgeschlagene Vergabe des Feldschiessens 2012 nach Roggenburg. Der Gegenantrag der Schützengesellschaft der Stadt Laufen wurde jedoch mit grossem Mehr verworfen. Aus dem Vorstand verabschiedet hat sich nach insgesamt 3-jähriger Tätigkeit als Jungschützenchefin Andrea Jappert von den Militärschützen Grellingen. Ein Ersatz konnte – wie auch für das bereits seit einem Jahr vakante Amt des Sekretärs – noch nicht gefunden werden. Für ihre guten Leistungen in der vergangenen Saison durften folgende Schützinnen und Schützen Preise und Wanderpokale entgegennehmen: Der Becher für den besten Jungschützen ging an Severin Bohrer aus Nenzlingen. Verbandsmeister im Feld A (Standardgewehr) wurde der Laufner Jörg Jermann. Im Feld B (Sturmgewehr 57) siegte Robert Saladin aus Duggingen und im Feld D (Sturmgewehr 90) Jacques Jermann aus Zwingen. Als bester Pistolenschütze wurde Ruedi Hänggi vom Pistolenklub Zwingen Laufen geehrt. Die Sektionswanderpreise für den Sieg am Bezirkswettschiessen gingen wie im Vorjahr an den Schützenverein Liesberg (300m) und an die Pistolensektion Laufen (50m). Ruedi Grun

BRISLACH

Brennendes TV-Gerät WOS. Am letzten Sonntag brannte in einem Haus in Brislach ein Fernsehgerät. Die 81-jährige Hausbewohnerin schaute im Wohnzimmer TV, als das Gerät plötzlich abschaltete und ein Knistern aus dem Gerät ertönte. Als Rauch aus dem Gerät aufstieg, zog sie den Netzstecker, warf eine Löschdecke über das Gerät und verständigte einen Nachbarn. Zusammen begaben sie sich

noch mal ins Haus, wo bereits Flammen aus dem TV-Gerät schlugen und das Erdgeschoss voller Rauch war. Die sofort aufgebotene Feuerwehr Brislach konnte den Brand löschen. Am Gebäude und am Mobiliar entstand trotzdem erheblicher Sachschaden. Die Hausbewohnerin und der 68-jährige Nachbar wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital überführt.

Anfang 2011 schickte der Kanton Baselland allen Gemeinden eine Wegleitung, wie der Langsamverkehr gefördert werden kann. Sie soll die Gemeinden anhalten, die Situation im Fuss- und Veloverkehr zu überprüfen und Schwachstellen, wie Lücken im Wegnetz und gefährliche Abschnitte oder Übergänge, systematisch zu erfassen. Dabei ist die Situation gerade im Laufental äusserst prekär. So gibt es zwischen Laufen und Grellingen keinen gesicherten Radweg, Radfahrende müssen auf der gefährlichen Kantonsstrasse fahren und sind direkt dem hohen Autoverkehr ausgesetzt. Auch zwischen Brislach und Zwingen ist die Situation äusserst unbefriedigend. Seit Jahren wartet die Gemeinde Brislach auf die Erstellung eines Radwegs zwischen Brislach und Zwingen. Der vom Kanton versprochene Radweg wurde immer wieder erneut verschoben. Die Gemeinde Zwingen ist für Grellingen und Brislach der Sekundarschulstandort. Gegen 200 Schüler aus diesen Gemeinden gehen täglich nach Zwingen in die Schule. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht möglich, die Schüler mit dem Velo in die Schule zu schicken. Die Gemeinde Laufen ist für das ganze Laufental gymnasialer Schulstandort. Auch da führt nach Laufen kein gesicherter Radweg. Aus diesen Gründen reiche ich an der Landratssitzung vom 3. März 2011 eine Motion ein, welche den Kanton auffordert, innert zwei Jahren zwischen Grellingen und Laufen und zwischen Brislach und Zwingen endlich gesicherte Radwege zu realisieren. Andreas Giger-Schmid, Landrat SP, Grellingen

Sein oder Schein WOS. Am Freitag ab 21 Uhr ist wieder Schlachthuus-Disco. Der Tanzanlass steht unter dem Motto «Sein oder Schein». Wer Lust hat, kann verkleidet zum Tanzen gehen, und wer es möchte wie immer, lässt die Maskerade weg.


WOCHENBLATT

6 Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck. Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Die Praxis von Frau Dr. med. Luzia Huber-Borer bleibt ferienhalber vom 12.03.2011 bis 20.03.2011 geschlossen

HERZLICHEN DANK

HERZLICHEN DANK

für die vielen Zeichen der Verbundenheit und Anteilnahme, die wir beim Abschied von unserem Vater

Die Praxis von Central 3, Breitenbach

Baupublikation Bauherr: ÖQV-Vernetzungsprojekt: Präsident K. Knüsel, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Trockenmauer als Ersatz für bestehende Bahnschwellen Bauplatz: Rebberg Bauparzelle: GB Nr. 30 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 18. März 2011

Wir danken

Besonders danken wir – Herrn Dr. Bütikofer für die langjährige Betreuung; – Frau Inderbitzin für die einfühlsame Trauerfeier.

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Herzlichen Dank an alle, die Raphaël die letzte Ehre erwiesen haben und durch Karten, tröstende und einfühlsame Worte und Spenden ihr Beileid bezeugt haben.

Die Trauerfamilien

Dreissigster: Freitag, 18. März 2011, um 19.30 Uhr in der Herz-JesuKirche, Laufen.

Bauherr: Sascha und Belinda SchönhausStebler, Leimenstrasse 33, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Stahlrohrkamin für Schwedenofen Bauplatz: Leimenstrasse 33 Bauparzelle: GB Nr. 231 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: bis 18. März 2011 an die Baukommission Rodersdorf

Pfarrer Josef Shen für den würdigen Trauergottesdienst; den beiden Musikerinnen für die berührenden Klänge; für die Spenden von Blumenschalen und Blumengestecken; den vielen Geldspendern für Grabschmuck, heilige Messen und den Einbezug ins Gebet der Missionare sowie die Unterstützung von Lotti Latrous; – für die unzähligen Karten mit lieben und tröstenden Worten und – allen Mitmenschen, die ihr in gesunden und kranken Tagen während ihres langen Lebens Freude bereitet haben.

Hochwald

ÖFFENTLICHE PLANAUFLAGE Gestützt auf §15 ff des kantonalen Planungs- und Baugesetzes vom 3. Dezember 1978 gelangen folgende Vorlagen zur öffentlichen Auflage: – Teiländerung Gestaltungsplan und Sonderbauvorschriften Seewenweg / Höfli – Raumplanungsbericht

Auflagefrist: 3. März 2011 bis 8. April 2011 Auflageort: Gemeindeverwaltung, Hauptstrasse 1 Öffnungszeiten: Montag und Mittwoch, 10.00 bis 12.00 Uhr, Dienstag, 17.00 bis 19.00 Uhr, und Freitag, 8.00 bis 10.00 Uhr Gemäss §16 PBG kann gegen diese Planauflage jedermann, der durch den Gestaltungsplan / die aufgelegten Pläne berührt ist und an deren Inhalt ein schutzwürdiges Interesse hat, während der Auflagefrist beim Gemeinderat, 4146 Hochwald, schriftlich und begründet Einsprache erheben. Der Gemeinderat

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurden, legte er den Arm um sie und sprach: Komm heim.

Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb meine geliebte Mama und Freundin, Schwiegermutter, Omi, unsere Schwester, Schwägerin, Tante und Cousine

Helena Gertrud Sommer-Schmidlin 15. März 1928 bis 27. Februar 2011 Wie sie es sich gewünscht hat, durfte sie nun zu ihrem Albert und ihrer Sonja heimgehen.

In tiefer Trauer: Verena-Helena Teuber-Sommer Martin Hell und Fabienne Züger Anverwandte und Freunde

Baupublikation Bauherr: Dora Wyss-Gröli, Leimenstrasse 22, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Neuer Gartenzaun aus Maschendrahtgeflecht Bauplatz: Leimenstrasse 22 Bauparzelle: GB Nr. 246 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: bis 18. März 2011 an die Baukommission Rodersdorf

Baupublikation

Die Trauerfamilien

Seewen, im März 2011

Dreissigster: Samstag, 12. März 2011, 19.00 Uhr in der Pfarrkirche Seewen.

Die Unterlagen liegen wie folgt auf:

Baupublikation

Margrith Bachmann-Würsch

erfahren durften.

bleibt wegen Ferien vom 14. März 2011 bis 20. März 2011 geschlossen.

Rodersdorf

für die grosse Anteilnahme beim Abschied in der Kirche St. German, Seewen, von unserer lieben

Raphaël-Louis Broch

Laufen, im März 2011 Dr. med. Th. Mosimann

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

Baupublikation Bauherr: van der Linden Ilija und Emilia, Oberdorfstrasse 15, 4146 Hochwald Bauobjekt: Kamin neue Pläne Bauplatz: Oberdorfstrasse 17, 4146 Hochwald Bauparzelle: GB 2941 Planauflage: Gemeindesekretariat Hochwald sowie Montag, 19 bis 20 Uhr, bei der Baukommission Einsprachefrist: bis 18. März 2011

Bauherr: Franziska Bracher Illmer, Heuschlugge 2, 4118 Rodersdorf

Nunningen

Baupublikation Bauherr: Tschan-Mendelin Kurt und Elsbeth, Strengenfeldweg 8, 4222 Zwingen Bauobjekt: Einfamilienhaus Architekt: Architekturbüro Fischer Gerold, Fluhstrasse, 4244 Röschenz Bauplatz: Zwigackerstrasse Bauparzelle: GB Nr. 3255 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 3. bis 17. März 2011

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis am Dienstag, dem 8. März 2011, in der St.-Niklaus-Kirche in Dittingen statt. Traueradresse: Verena H. Teuber-Sommer, Waldeckweg 39, 4102 Binningen Gilt als Leidzirkular.

Bauobjekt: Zaunerweiterung Bauplatz: Heuschlugge 2 Bauparzelle: GB Nr. 569 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: bis 18. März 2011 an die Baukommission Rodersdorf

Witterswil

Baupublikation Bauherr: J. Paoli-Obrist, Weisskirchweg 4, 4108 Witterswil Bauobjekt: Einfriedung mit Eingangstor, Hecke Bauplatz: Weisskirchweg 4 Bauparzelle: GB Nr.1560 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: an die Baukommission Witterswil bis 18. März 2011

Baupublikation Bauherr: Urs Schmidli, Bättwilerstrasse 38, 4108 Witterswil Bauobjekt: Infrastruktur Modellflugplatz Bauplatz: Oberer Rohracker/Breitjurten/ Langackerweg Bauparzelle: GB Nr. 5136 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: an die Baukommission Witterswil bis 18. März 2011

Mariastein-Metzerlen

Kleinlützel

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Alex und Silvia Bernard, Brunnmatt 273, 5078 Effingen Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus Bauort: Im Rebberg 15, 4115 Mariastein Bauparzelle: GB-Nr. 1910 Projektverfasser: Swiss Global Bau AG, Bernstrasse 135, 3613 Steffisburg Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: bis 18. März 2011

Bauherrschaft: MSL Schloss- und Beschlägefabrik, Laufenstrasse 172, 4245 Kleinlützel Grundeigentümer: MSL Schloss- und Beschlägefabrik, Laufenstrasse 172, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Sanierung Fassade u. Oberlichter Bauplatz: Laufenstrasse 275, Schlossfabrik Bauparzelle: 2624 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: bis 18. März 2011

Himmelried

Seewen

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Wiggli Stefan, Fehrenweg 277, 4204 Himmelried Projektverfasser: Stäbler-Tschantré, Schlossgasse 1, 4103 Bottmingen Bauvorhaben: Solaranlage und Wärmepumpe Bauplatz: Fehrenweg 277 Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 1099 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: keine Einsprachefrist: bis 18. März 2011

Bauherrschaft: Roduner Panzera Patricia / Panzera Andrea, Schürenmattstrasse 9, 4206 Seewen Bauobjekt: Ausbau Autounterstand in Garage mit Brüstungsverglasung und Sektionaltor Projektverfasser: Spano Metallbau AG, Industriezone Ried 14, 4222 Zwingen Bauplatz: Schürenmattstrasse 9 Bauparzelle: GB 2462 Planauflage: beim Präsidenten (bis 12. März), beim Aktuar (ab 13. März) Einsprachefrist: bis 18. März 2011

Wenn ihr an mich denkt, erinnert euch an die Stunden, in denen ihr mich am liebsten hattet. R. M. Rilke

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von

Martha Hodel-Müller geb. Haberthür

25. April 1921 bis 25. Februar 2011 Gott, unser Schöpfer, hat dich im 90. Lebensjahr zu sich in sein Licht gerufen. Die Erinnerung an die Liebe, die du uns geschenkt hast, und an die Zeit, die wir mit dir teilen durften, behalten wir in unseren Herzen. Abschiedsgottesdienst und Urnenbeisetzung am Montag, 7. März 2011, um 14.00 Uhr. Dreissigster am Samstag, 2. April 2011, um 18.00 Uhr jeweils in der katholischen Kirche Breitenbach.

Im Namen aller Verwandten, Freunde und Bekannten: Nelly und Peter Weber-Hodel und Familie Peter und Nelly Weber-Hodel, Engelberg 25, 6242 Wauwil Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Antoniushauses in Solothurn, Postkonto 45-676-1.


LAUFENTALER WOCHENBLATT

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

7 LAUFEN

Auch Eigenschutz ist gefragt Ein effektiver Schutz vor Überschwemmungen ist schwieriger als ein Mondflug. Gini Minonzio

D REGION

Holzschläge machen Strasse sicher WOS. Der Kanton Basel-Landschaft hat bisher über 30 Waldabschnitte an wichtigen Kantonsstrassen saniert und die Verkehrssicherheit verbessert. Wie der Kanton in einer Pressemitteilung erklärt, bezahlt er jährlich 150 000 Franken an den Mehraufwand dieser aufwendigen Arbeiten. Der Kanton hat Wald mit vielen alten und schwachen Bäumen entlang von wichtigen Strassen geräumt, sodass junge und stabile Bäume nachwachsen können. Dadurch ist der Verkehr sicherer geworden. Auslöser des Programms waren heftige Nassschneefälle im Dezember 2008. Damals wurden gleich mehrere Strassenabschnitte durch herabgestürzte Bäume teils während Tagen blockiert. Besonders schlimm war es im Gebiet Angenstein bei Aesch. Die kahlen Waldflächen nach einem Holzschlag bieten kein schönes Bild, was da und dort Emotionen hochgehen lässt. Kritiker sprechen von «Respektlosigkeit gegenüber der Natur», Verkehrs-

teilnehmer stören sich an den Behinderungen auf den Strassen während der Fällarbeiten. «Ich kann diese Kritik verstehen, denn auch mir gefallen die teils kahlen Waldflächen nicht», sagte Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektor Peter Zwick an einer Medienorientierung in Reigoldswil und Niederdorf. «Aber wir können nicht einfach nichts tun und warten, bis es zu Unfällen kommt. Das Risiko an den stark befahrenen Strassen ist einfach zu gross.» Wenn alte und schwache Bäume durch Jungwuchs ersetzt werden, dann hat dies auch positive Wirkungen für Pflanzen und Tiere, betont Kantonsforstingenieur Ueli Meier. «Auf den kahlen Flächen wachsen schnell neue Bäume und Sträucher nach. Und mit gezielter, sorgfältiger Pflege entsteht ein artenreicher und stabiler Jungwald.» Waldverjüngung, Holznutzung, sicherer Verkehrsfluss – für Ueli Meier hat die Sanierung von Strassenwald ein ganzes Bündel von Vorteilen.

ämme seien nur ein Puzzlestein gegen Hochwasser in Laufen, erklärte der Hydrologe (Wasserwissenschaftler) Roger Frauchiger am Vortragsabend der Naturforschenden Gesellschaft Baselland in Laufen. Mit den Dämmen kann das Wasser, das über die Birsufer schwappt, abgehalten werden, und dank den Dämmen könnten etwaige Rückhaltebecken kleiner gebaut werden. Aber steigt die Birs, so steigt das Grundwasser in Laufen fast parallel dazu. Das hat zur Folge, dass das Wasser durch die Böden hindurch in die Häuser dringt. Gegen dieses Phänomen helfen die Dämme nicht. Auch Rückhaltebecken sind kein Allheilmittel. Erstens muss genügend Platz dafür vorhanden sein, was zwischen Laufen und Delsberg kaum der Fall ist. Ohne flankierende Massnahmen muss ein solches Becken drei Meter hoch sein und einen Quadratkilometer gross. Weiter flussaufwärts hätte es vielleicht Platz dazu. Das Becken wäre dann aber zu weit weg, um Laufen zu schützen, wenn es vor allem in der Nähe regnete. Auch hat es sich in manchen Ortschaften gezeigt, dass die Rückhaltebecken einiges teurer sein können als die möglichen Schäden durch das Hochwasser. Zudem ist es ein langer politischer Prozess, bis man sich einigen kann, wer sein Eigentum zur

Kein Allheilmittel: Dämme schützen nur bedingt vor Hochwasserschäden.

Verfügung stellen muss, damit das Eigentum eines anderen geschützt ist. Kanton und Gemeinde können versuchen, Überflutungen zu verhindern, aber auch der Hausbesitzer kann sein Haus schützen, damit das Wasser wenig Schaden anrichtet oder gar nicht eindringt, fügte Frauchiger an. Es scheint, dass selbst ausgewiesene Fachleute kein Patentrezept haben. Wieso das so ist, erklärte der Hydrologe Simon Scherrer: «Man kann auf den Mond fliegen, aber man kann nicht sagen, wann es zu einem Hochwasser kommt.» Das liege daran, dass man noch viel zu wenig darüber wisse, wie viel Regen ein Boden aufnehmen könne und wie viel Wasser ablaufe und die Bäche und Flüsse anschwellen lasse. In einer Forschungsarbeit hat Scherrer 18 ausgesuchte Hänge mit einer Sprinkleranlage bewässert und gemessen, wie viel

FOTO: GINI MINONZIO

Wasser im Boden versickert und wie viel abfliesst. Dabei hat sich gezeigt, dass die Böden extrem unterschiedlich reagieren. Er hat Hänge gefunden, die sich komplett verschieden verhalten, obwohl sie nur 20 Meter auseinanderliegen, so Scherrer. Einen Extremboden fand er auf einer Weide in Blauen, wo der Untergrund aus Kalkgestein mit vielen Poren besteht. Innerhalb von vier Stunden brachte er so viel Wasser aus, das der Regenmenge eines halben Jahres entspricht. Dennoch floss kein Wasser oberirdisch ab. Das ganze Wasser versickerte spurlos! Kann man denn die guten Bodenkarten des Kantons Baselland für Voraussagen über Hochwasser verwenden? «Nein», erklärt Scherrer, «die Bodentypisierung taugt für unsere Zwecke nicht.» Für exakte Voraussagen braucht es noch viel Forschung.


DAS LAUFENTAL MACHT SCHULE

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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

SEKUNDARSCHULE LAUFEN

Kinder brauchen im Umgang mit modernen Medien Begleitung An einem Informationsabend erfuhren Eltern von Sechstklässlern des Progymnasiums und der Sekundarschule mehr über die Gefahren beim Umgang mit modernen Medien. SMS: Handys werden auch in der Schule rege genutzt. In den Pausen schreiben die Schülerinnen und Schüler Nachrichten.

Mathias Kressig

W

ir wollen den Graben zwischen technisch versierten Jugendlichen mit wenig Sozialkompetenz und uns Eltern mit viel Sozialkompetenz, die aber über weniger technisches Wissen verfügen, verkleinern.» Mit diesen Worten startete Dominik Hächler, Leiter der Fachstelle Kindes- und Jugendschutz des Kantons Basel-Landschaft, den Elternabend zu den lauernden Gefahren bei der Benutzung moderner Medien. Zusammen mit Valentin Flury, Leiter der Kriminalanalyse der Polizei Baselland, führte er durch den Informationsabend für Eltern der Sechstklässlerinnen und Sechstklässler des Progymnasiums und der Sekundarschule Laufen. Dass nur eine relativ kleine Zahl von Eltern dieser Einladung folgte, überraschte auch Guido Rabaglio, Rektor der Sekundarstufe 1 (Niveau A und E) in Laufen. Es habe leider sehr viele leere Stühle, hielt er bereits zu Beginn des Abends fest. Dies sei doch eher erstaunlich, da die Probleme im Umgang mit neuen Medien akuter würden, das Interesse dafür aber eher zu sinken scheine. Rolf Grütter, Konrektor am Gymnasium Laufental-Thierstein, bestätigte, dass das Thema nicht nur im Elternhaus von Bedeutung sei, sondern inzwischen auch zum Schulalltag gehöre. So sei es im Laufner Gymnasium auch schon zu

Orientierten die Eltern: Valentin Flury (l.) und Dominik Hächler.

FOTOS: ZVG

massiven Belästigungen eines Schülers gekommen, die von den Tätern gefilmt und abends dann ins Internet gestellt worden seien. Innerhalb kurzer Zeit sei das entsprechende Video 300 Mal angeklickt worden. Auch mit einem Vandalenakt in einer Toilettenanlage im Gymnasium habe sich eine Schülerin auf der Internetseite Festzeit gebrüstet, sagte Grütter. Soziale Netzwerke wie Festzeit, Facebook oder Twitter werden heute von den Jugendlichen nicht mehr nur dazu verwendet, Kontakte zu knüpfen. Kinder sind oft sorglos In diesen sozialen Netzwerken kommt es neben Beleidigungen öfters auch zu Psychoterror, Ehrverletzungen oder übler Nachrede. «So gut ein Netzwerk auch ist, um soziale Kontakte zu knüpfen, so einfach ermöglicht es einem auch, jemanden darin fertigzumachen», resümierte Flury. Während früher eher «chatten» bei Jugendlichen hoch im Kurs stand, halten sich die Kids heute in sogenannten sozialen Netzwerken auf. «Wenn man kein Profil bei Festzeit oder Facebook hat, ist man ein Niemand», stellte Flury klar und erklärte damit, warum die Jugendlichen so viel Zeit in diesen Netzwerken verbringen. Auch in diesem Bereich lauern für Kinder und Jugendliche aber grosse Gefahren. Anhand unvorsichtig gewählter Nicknames – Namen, unter denen sich Jugendliche in die Chatrooms oder sozialen Netzwerke einloggen – kann ein Aussenstehender eruieren, ob es sich bei der Person um ein Kind handelt oder nicht. «Kinder sind oft sorglos und geben viel von sich selber preis», stellte Flury fest. Wenn ein Kind als solches enttarnt werde, dauere es im Internet keine zwei Mi-

nuten, bis es belästigt werde. Netzwerke wie Festzeit oder Facebook bergen also auch gewisse Gefahren. Deshalb ist Festzeit beispielsweise für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet. So ist dies auch auf der Startseite der entsprechenden Community vermerkt. Auch Hächler findet Festzeit für jüngere Jugendliche nicht ideal. Zudem warnte er davor, die Kinder in den sogenannten Kinderchats unbeaufsichtigt zu lassen. Solche Chatrooms gaukeln Sicherheit und Seriosität vor, meistens sind sie aber nicht speziell betreut. Ein weiteres Problem, an welches Kinder und Jugendliche zu wenig denken, sprach er sogleich an. Wenn einmal Inhalte ins Internet gelangt sind, kriegt man diese nicht mehr weg. Einmal ins Netz gestellte Bilder sind auch nach Jahren noch im Internet zu finden. Besonders das «Happy Slapping» ist in diesem Zusammenhang ein grosses Problem. Dabei werden meistens Unschuldige verprügelt, wobei das Ganze gefilmt wird. Die Szenen werden danach im Internet veröffentlicht oder per Mobilfunktelefon verbreitet. Besonders der Umstand, dass die Szenen gefilmt werden, stellt im Nachhinein für die Opfer eine zusätzliche Demütigung dar, erklärte Hächler. Eines der Hauptziele des Informationsabends war es, den anwesenden Eltern Ratschläge zu geben, wie sie ihre Kinder vor eigenem und fremdem Missbrauch schützen können. Kinder können im Internet nicht nur Opfer, sondern auch Täter werden. Die beiden Referenten machten den Eltern Mut, dort einzugreifen, wo es nötig ist und es dort laufen zu lassen, wo es gut läuft. Die beiden Fachpersonen forderten, dass die

Eltern die Kinder beim Surfen im Internet begleiten. Kinder brauchen in diesem Bereich genauso eine Begleitung wie beim erstmaligen Bewältigen des Schulweges, sagte Hächler. Ein Grossteil der 11-Jährigen hat schon einmal das Internet ohne Beisein der Eltern aufgesucht. Dabei können sie auf Inhalte stossen, die für sie nicht geeignet sind. Eine Untersuchung im Kanton Bern hat gezeigt, dass sich schon jeder zweite Jugendliche pornographisches Material angesehen hat. Pornographische Seiten sind im Internet weit verbreitet. Selbst beim «Googeln» unverdächtiger Begriffe sei er schon auf nicht jugendfreie Seiten gestossen, sagte Hächler. Wie ein Kind zu reagieren hat, wenn es zufällig auf solche Seiten trifft, darüber sollten die Eltern mit ihren Kindern sprechen. Ein Votant aus dem Publikum erklärte, dass er und sein Kind mit entsprechenden Verhaltensregeln und der Festlegung von Grenzen arbeiten und dies gut funktioniere. Handy als digitales Ich Neben dem Internet ist auch der Gebrauch des Handys mit vielen Gefahren verbunden. Das Mobilfunktelefon gilt heute als bedeutendste Schuldenfalle bei Jugendlichen. Zudem besteht bei diesen das Bedürfnis, stets das modernste Handy zu besitzen. Handys sind heute mehr als herkömmliche Telefone. Man kann sie nicht nur zum Telefonieren, sondern beispielsweise auch für das Abrufen von E-Mails, für das Hören von Musik oder das Knipsen von Fotos verwenden. «Das Handy ist sozusagen wie ein digitales Ich», bilanzierte Hächler und fügte hinzu, dass man sich mit dem Handy von anderen Personen abgren-

zen kann. Zudem biete das Handy heute ungeahnte Möglichkeiten, sich zu vernetzen. «Haben Sie eine Idee, was Ihr Kind alles auf dem Handy gespeichert hat?», fragte er weiter. Wenn nicht, sollten Eltern zumindest einmal nachfragen, was die Kinder an Material gespeichert haben. Das Handy biete als Minicomputer alle Möglichkeiten – inklusiv sämtlichen Möglichkeiten des Missbrauchs. Rechtlich müssen sich die Eltern im Klaren sein, dass bei einem Missbrauch durch ihre Kinder sie dafür gerade stehen müssen. «Wer zahlt, der haftet», war das unmissverständliche Fazit Hächlers an die anwesenden Eltern. Gegen Ende des Abends wurde aus dem Publikum zudem der Wunsch nach Ratschlägen im Umgang mit Videospielen geäussert. «Videospiele sind so aufgebaut, dass sie den schnellen Erfolg gewährleisten», erklärte Hächler. Jugendliche verbinden solche Spiele mit Erfolgserlebnissen. Zudem seien sie attraktiv, weil sie die visuellen Reize beeinflussen, die Bewegungen erfassen. Die Meinung, jeden Tag eine halbe Stunde zu spielen sei besser als einmal

Netzwerke bergen Gefahren: Jugendliche verbringen ihre Freizeit immer mehr in der Community «Festzeit». drei Stunden lang am Stück, teilte Hächler nicht. Spielt ein Jugendlicher jeden Tag eine halbe Stunde, erfährt er einen permanenten Reiz, kann aber trotzdem nicht richtig ins Spiel eintauchen. Wegen des permanenten Reizes hat der Jugendliche keine Möglichkeit mehr, auf den Boden zurückzukommen. Spielt er aber nur alle drei Tage, kann sich das Gehirn in der Zwischenzeit von diesen Reizen erholen. Diesbezüglich riet Hächler, lieber einmal länger spielen zu lassen als mehrmals nur für kürzere Zeit. Die Festlegung von Zeitlimiten sei in diesem Zusammenhang aber genauso wichtig wie die Beachtung der Altersfreigabe, hielt Hächler am Ende fest.


Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

THIERSTEINER WOCHENBLATT

9 BREITENBACH

Wege in die Selbstständigkeit Der Schritt in die Selbstständigkeit muss gut überlegt sein. Im business parc Reinach und Laufental findet man Unterstützung. Welche, wurde an der Informationsveranstaltung in Breitenbach aufgezeigt. Gaby Walther

R

und 50 bis 70 Prozent der neu gegründeten Unternehmen sind nach drei Jahren wieder verschwunden. Dass das aber nicht sein muss, zeigte Gerda Massüger, Geschäftsführerin business parc Reinach und Laufental, an einer Informationsveranstaltung zum Thema «Ich mache mich selbstständig» im Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach auf. «Das Wichtigste ist ein guter Businessplan», sagte Massüger. Das Konzept geht auf. Seit 1999 existiert der business parc in Reinach, seit fünf Jahren jener in Zwingen und von den 105 Mitgliedern musste kein einziges der Start-ups Konkurs anmelden. Die Non-Profit-Organisation, welche von den Kantonen Basel-Stadt, Baselland und dem Forum Regio Plus finanziell unterstützt wird, bietet Interessenten, die ein Unternehmen gründen wollen, kostenlos eine Erstberatung an. «Von sechs Interessenten stellen nach dem Erstgespräch drei einen Businessplan auf und rund einer startet dann auch wirklich in die Selbstständigkeit», so Massüger. Marcus Haegi, Coach, erklärte, welche Fragen der Businessplan klären muss: Ist meine Idee erfolgsverspre-

Geschäftsführerin: Gerda Massüger ist verantwortlich für die business parcs in Reinach und FOTO: GABY WALTHER Zwingen. chend? Wer sind meine Kunden? Was biete ich an und zu welchem Preis? Wo sind meine Stärken und wo meine Schwächen? Wie sind meine Ertragsaussichten? Welche Chancen und welche Risiken bietet die Zukunft? «Wer ein Unternehmen gründet, arbeitet doppelt so viel und verdient die Hälfte. Doch nach vier Jahren sollte man davon leben können», so Haegi. Nach dem Erstellen des Businessplans haben die Jungunternehmer die Möglichkeit, Mitglied des business parcs zu werden und von den Beratungen, der Begleitung und dem grossen Netzwerk von Massüger und den zwei Coachs zu profitieren. Ebenfalls ist es möglich, ein Büro im Gebäude in Reinach oder Zwingen zu mieten und die gemeinsame Infrastruktur wie die Sitzungszimmer, der Kopierer, die Post- und Telefonzent-

rale oder die Cafeteria mitnutzen zu können. Im Podiumsgespräch berichteten Jungunternehmer von ihren Erfahrungen. So erzählte Roland Mamie, der im business parc in Zwingen seinen Geschäftssitz hat, wie er sich am Anfang durchbeissen musste, im ersten halben Jahr nur gerade 2000 Franken Umsatz machte und jetzt nach fünf Jahren relativ gut von seiner Firma leben könne. Eine grosse Unterstützung sei für ihn Gerda Massüger gewesen. Mut, Vertrauen zu sich selber, Offenheit für Kritik und Anregungen sowie innere Motivation seien Grundvoraussetzungen, die es brauche, um selbstständig zu werden, waren die Jungunternehmer überzeugt. Weitere Infos unter www. businessparc.ch

BREITENBACH

Natürlich auch Kultur in Breitenbach bü. Gefordert an dieser Ratssitzung knapp vor dem Fasnachtsauftakt war Gemeinderat Remo Waldner, zuständig für Kultur- und Jugendförderung. Faktisch in letzter Minute musste er beim Ratskollegium zwar budgetierte, aber noch nicht gesprochene 3500 Franken für die Verkehrsregelung am Fasnachtsumzug vom Samstag loseisen. «Die redimensionierte Feuerwehr verfügt nicht mehr über genügend ausgebildete Verkehrsspezialisten», begründete Waldner den erneuten Beizug der Firma «Security4you». Diese habe letztes Jahr mit ihrer Verkehrsregelung überzeugt. Ganz am Rande dachte man im Rat laut darüber nach, die Passwangstrasse künftig völlig zu sperren und den immer

längeren Umzug auf einen Umgang zu beschränken. Vorerst sagten aber alle sechs anwesenden Ratsmitglieder Ja zu den 3500 Franken und damit auch Ja zum gewohnten Fasnachtsumzug.

GRINDEL

REGION

Fasnachtsgottesdienst mit Guggenmusik

Künstler fördern

Es ist Bruno Stöcklin, dem Pfarrer von Grindel, ein sehr grosses Anliegen, unsere Kultur in die Kirche einfliessen zu lassen. So hat er unter anderem auch die Guggenmusik Stritterä Wildsäu angefragt, ob sie bereit sind, einen Fasnachtsgottesdienst mitzugestalten – sie sagten mit grosser Freude spontan zu. So werden am nächsten Sonntag, 6. März, um 18 Uhr in der Kirche von Grindel für junge und jung gebliebene Kirchgänger ganz neue, fröhliche Töne gespielt. Die Kollekte ist für das Wohn- und Beschäftigungsheim Hirsacker in Liesberg. Die Gugge freut sich bereits darauf, anschliessend alle Besucher im Gemeindehaus zum traditionellen Apéro mit Mehlsuppe und Glühwein begrüssen zu können. Einmal mehr wird in Grindel für unser Schwarzbubenland etwas Spezielles geboten. Gerhard Koch

Festliches Singen im Mai Ganz andere Töne kündigte Waldner mit der Kampagne «Cantamus, lasst uns singen» an. «Am 28. Mai 2011 treffen sich zwanzig Chöre aus der Region in der katholischen Kirche Breitenbach mit Instrumentalklassen der Musikschule», orientierte Breitenbachs Kulturminister. Der Kirchenmusikverband des Bistums Basel zelebriere im Bezirkshauptort mit zwölf Stundenkonzerten und einigen Hundert Mitwirkenden sein

WOS. «Stammplatz» ist ein gesamtschweizerischer Wettbewerb für 16- bis 25-Jährige. Gesucht sind Beiträge über Lieblingsplätze in der Schweiz in den Kategorien Text, Foto, Film und Musik. Eine Onlinekarte und ein Mobile-App machen die Lieblingsplätze und Kunstwerke öffentlich sichtbar. Eine professionelle Jury bewertet die Beiträge und prämiert sie an der öffentlichen Preisverleihung. Einsendeschluss ist der 18. April 2011. Das Projekt wird im Kanton Solothurn in Zusammenarbeit mit der Jugendförderung Kanton Solothurn durchgeführt. Das Projekt «Stammplatz» hat zum Ziel, junge Künstlerinnen und Künstler zu fördern. Die besten Beiträge in den vier Kategorien werden am 14. Mai im Jugendkulturhaus Dynamo in Zürich prämiert. Info: www.stammplatz.ch

125-Jahr-Jubiläum. Einstimmig erklärte sich der Gemeinderat bereit, diesen einmaligen festlichen Anlass mit 1000 Franken zu unterstützen. Unterstützung in Form eines Raums gewährte er auch dem Verein Kultur am Kreisel, der dort an einem neuen Buch über den Breitenbacher Maler Johann Kessler arbeiten will. Weitere 750 Franken investierte der Rat in die Aktion «Jugend mit Wirkung», wo Jugendliche ein lokales Projekt anstossen können. Und schliesslich nahm die Exekutive auch offiziell Kenntnis vom Rücktritt ihres Kollegen Alfred Simonetti, dessen vierjähriges Wirken Gemeindepräsident Dieter Künzli mit herzlichen Worten würdigte.


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THIERSTEINER WOCHENBLATT

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

KLEINLÜTZEL

Rekordverdächtiger Steuersatz abgelehnt An einer verspäteten Budgetgemeindeversammlung lehnten die Stimmberechtigten von Kleinlützel eine Steuererhöhung von 135 auf 145 Prozent der einfachen Staatssteuer mit 107 zu 33 Stimmen ab. Jürg Jeanloz

E

s liegt in unseren Händen, ob wir die finanzielle Schieflage des Gemeindeschiffs wieder auf Kurs bringen», beschwor Gemeinderat Beat Stich die 161 Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung in Kleinlützel. Obschon er mit einer eindrücklichen Präsentation die gegenwärtige Lage und die düsteren Zukunftsaussichten beschrieb und ihm die Anwesenden sogar noch applaudierten, folgten sie nicht dem Antrag des Gemeinderats, den Steuersatz auf rekordverdächtige 145 Prozent zu erhöhen. Anstelle eines Ertragsüberschusses von 11 579 Franken resultiert damit ein Verlust von 172 000 Franken für das Jahr 2011. «Mir fehlt der Sparwille des Rats», meinte eine Dame im Saal. Sie sieht Sparpotenzial bei den enormen Spitexkosten und möchte den Vertrag mit der Musikschule künden. Dominic Santi forderte den Gemeinderat auf, jede Budgetposition unter die Lupe zu nehmen. Bei Versicherungen, Gebühren oder Vergabungen könne überall gespart werden, sodass 60 000 bis 80 000 Franken Minderkosten resultieren

Fahrzeugmarkt

Bodenhaftung verloren: Das «Schuldenbarometer» scheint abzuheben. FOTO: MARTIN STAUB könnten. Er verlangte vom Rat ein striktes Kostencontrolling, das Abweichungen schon nach zwei Monaten sichtbar mache. Wie Beat Stich ausführte, hatte der Kanton Solothurn mit der Finanzkommission der Gemeinde letzte Woche einen Sanierungsvertrag ausgehandelt. Falls Kleinlützel den Steuersatz die nächsten vier Jahre auf 145 Prozent erhöht, erhält die Gemeinde zusätzlich

211 000 Franken. Ebenso will Solothurn weitere 168 000 Franken an die Gemeinde ausschütten, falls sie mit der Bürgergemeinde fusioniert. Mit diesen Beträgen könnte der Bilanzfehlbetrag (kumulierte Verluste der letzten Jahre) von 840 000 Franken in den nächsten vier Jahren fast halbiert werden. Aus diesem Sanierungsvertrag wird nun nichts. Trotzdem bekommt Kleinlützel von Solothurn einen ausserordentlichen Beitrag an den Finanzausgleich von 231 000 Franken und höhere Beiträge an die Lehrerbesoldung. Turbulent ging die bis Mitternacht dauernde Gemeindeversammlung weiter. Für das Schulhaus «Eich» wurde zwar der Kredit von 50 000 Franken für die Sanierung der Wärmeverteilung bewilligt, aber eine neue Heizungsanlage abgelehnt. Der Gemeinderat wollte die 26-jährige Ölheizung durch eine Pelletsheizung ersetzen. Die Investitionskosten von 400 000 Franken hätte er einer Contractingfirma überlassen, die der Gemeinde für das Heizen jährlich 87 000 inklusiv Pellets verrechnen würde. Die Stimmberechtigten waren der Ansicht, der Rat solle eine kostengünstigere Variante finden. Abgelehnt wurde auch die Anschaffung eines Kleintraktors für 50 000 Franken und der Ausbau des Dachgeschosses im Schwesternhaus für 30 000. Für die Wasserversorgung wurden weitere 70 000 Franken für den betriebsnotwendigen Ersatz von Apparaturen bewilligt. Im Schlusswort bedauerte Gemeindepräsident Erich Lutz die persönlichen Angriffe auf die Gemeindeangestellten. Dominic Santi beruhigte die Situation mit dem Hinweis, dass die Bevölkerung den Einsatz des Gemeinderats trotz allen harten Voten zu schätzen wisse, was mit grossem Applaus bekräftigt wurde.

EINGESANDT

BREITENBACH

Oktaväsumpfer feiern ein Vierteljahrhundert

Holzherr für Simonetti

Die Guggenmusik Oktaväsumpfer Büsserach feiert in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Ihren Anfang genommen hat die erfolgreiche Geschichte im Restaurant Reh. Eine kleine Gruppe junger Leute hatte bei einem Kaffee Fertig die spontane Idee, eine Dorfguggenmusik in Büsserach zu gründen. Gesagt, getan. Als erstes Kostüm diente ein rosarot eingefärbtes Bettlacken, das mit bunten Stofffetzen verziert wurde, als Larve musste ein Sombrero genügen. Mit dieser eher bescheidenen Verkleidung feierten und spielten 1987 die damaligen 25 Gründer an der ersten Fasnacht. Was im wahrsten Sinne des Wortes als «Schnapsidee» begonnen hatte, entwickelte sich in der Folge zu einem erfolgreichen Verein. Mit über 45 Mitgliedern zählen die Oktaväsumpfer zu den grössten Guggenformationen in der Region. Mit einem vielseitigen Liederrepertoire überzeugen sie seit nunmehr 25 Jahren. Der gute, kameradschaftliche Zusammenhalt im Verein erkennt man daran, dass immer noch vier Gründungsmitglieder aktiv mitwirken. Erich Jeker, Daniel Mosimann, Leopold Saner und Peter Giger gebührt an dieser Stelle ein grosses Dankeschön für ihre langjährige Treue zum Verein. Unseren runden Geburtstag möchten wir mit Euch zusammen feiern. Aus diesem Grund laden wir alle Freunde der Fasnacht ein, unseren Jubiläumsmaskenball vom 5. März in der Mehrzweckanlage Büsserach zu besuchen. Das OK hat sich für dieses besondere Jahr einiges einfallen lassen. Die Auftritte von namhaften Guggenmusikformationen wird die Stimmung zum Kochen bringen. Verschiedene Bars und ein speziell eingerichteter «Lutzegge» wird keine Wünsche unerfüllt lassen. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt werden: Ein

Konkurrenz: Guggenmusiken sind beliebt und betreiben einen immer grösseren Aufwand, musikalisch und mit ihren Kostümen. FOTO: ARCHIV WOS

grosses Steakhouse wird unsere Gäste mit verschiedenen Leckereien verwöhnen. Auch wer es an der Fasnacht ein wenig ruhiger mag, ist bei uns an der richtigen Adresse. Im alten Konzertsaal bieten wir ausreichende Sitzgelegenheiten. Unser freundliches Servicepersonal bringt die Bestellungen an die Tische, während die Gäste den Spitzenguggen zujubeln können oder zur Unterhaltungsmusik von «The Walkers» das Tanzbein schwingen. In der neu erbauten Turnhalle dagegen wird die Party keine Grenzen kennen. In kurzen Abständen spielen verschiedene Guggen ihre neu einstudierten Lieder. Bei diesen fasnächtlichen Rhythmen kommen alle auf ihre Kosten. Die Oktaväsumpfer freuen sich auf möglichst viele kostümierte Gäste. Es lohnt sich, denn um Mitternacht werden die originellsten Verkleidungen prämiert und mit tollen Preisen beschenkt. Lassen Sie sich überraschen und feiern sie mit uns nach dem diesjährigen Fasnachtsmotto: «Einer für alle, alle für einen!» OK Maskenball Oktaväsumpfer Büsserach Maskenball, Turnhalle und Konzertsaal Büsserach, Sa, 5. März.

WOS. Die FDP Breitenbach nominiert Remo Holzherr als Nachfolger in den Gemeinderat für den Ende März 2011 zurücktretenden Alfred Simonetti. Wahlbehörde bei einem Rücktritt ist der Gemeinderat, sofern keine Wahlen einzuberufen sind. Remo Holzherr, Jahrgang 1960, ist Mitinhaber und Geschäftsführer eines KMU. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Bauwesen bringt er sehr gute Voraussetzungen für den Bereich Hoch- und Tiefbau der Gemeinde als Ressortchef mit.

KLEINLÜTZEL

Bunkerfest zum Tag des Denkmals dust. Der Bunkerverein Kleinlützel ist daran, sein viertes Bunkerfest vorzubereiten. Diesmal passt der Anlass besonders gut, da am 10. September der Europäische Tag des Denkmals gefeiert wird. Am Samstag und Sonntag, 10./11. September, werden die Mitglieder des Bunkervereins ihren Gästen spannende Informationen rund ums Mahnmal an die harten Zeiten des Zweiten Weltkrieges geben. Der Bunkerverein will zusätzlich Attraktivitäten für Kinder anbieten und öffnet erstmals einen ASU (AtomSicherer Unterstand). Alles zusammen selbstverständlich mit einer vielfältigen Festwirtschaft. 10./11. September 2011. Weiter Infos folgen.


THIERSTEINER WOCHENBLATT

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

BREITENBACH

ERSCHWIL

Singen und Hüften schwingen

Gymnastikeinlage: Margrith Roth (l.) war mit ihren Schülern zu Gast.

rr. «Scherzen und lachen»! Das Thema des offenen Singens, «Kommt, singt mit!», in Breitenbach hielt, was es versprach. 120 Singbegeisterte sangen, klatschten und stampften während einer Stunde unter der Anleitung von Isidor Lombriser. Schüler/-innen der Musikschule Laufental-Thierstein aus der Klarinettenklasse von Luann Akani und aus der Gitarrenklasse von Gian-Pietro Onori begleiteten zusammen mit ihren Lehrpersonen die fröhliche Sängerschar. Einige Überraschungen erlebten an diesem Abend die Anwesenden. «Ich bin der berühmte Doktor Eisenbarth!» So begrüsste Christian Thalmann mit voller Stimme das Publikum und erzählte, wie er im 17. Jahrhundert in Begleitung von 120 Bediensteten auf dem Markt erschien, um die Patienten zu behandeln. Übrig geblieben von diesem berühmten Doktor ist das Spottlied «Ich bin der Doktor Eisenbarth, kurier die

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Der Buchfink ist Nummer eins

FOTO: ZVG PAUL MARK

Leut’ nach meiner Art.» Dieses und weitere lustige Lieder erklangen an diesem Abend im Pfarreisaal. Eigens für diesen Anlass hatte Julie Bühlmann nach der Melodie «My Bonnie is over the Ocean» einige Strophen gedichtet, die sie, zusammen mit allen Anwesenden, vortrug. Ein Höhepunkt war der Auftritt der 4. Primarklasse aus Röschenz mit ihrer Lehrerin Margrit Roth. Mit ihren frischen Stimmen animierten die Schülerinnen und Schüler alle im Saal zum Mitsingen und zum Mitmachen bei Körperbewegungen wie Fingerspreizen, Hüften schwingen oder in die Grätsche springen. Eine lockere, zeitweise fast ausgelassene Stimmung herrschte im Raum. Jung und Alt verliessen nach einer Stunde zufrieden den Saal. Noch drei «Kommt, singt mit»-Anlässe sind geplant, der nächste am 24. März mit dem Thema «Rätoromanische Schweiz».

BÜSSERACH

Mit Auto in Wurzelstock gefahren Wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilt, fuhr dieser in einer Rechtskurve geradeaus und kollidierte dort wuchtig mit einem Wurzelstock. Aufgrund der zugezogenen Verletzungen musste der Fahrzeuglenker durch die Rettungsflugwacht und seine Mitfahrerin durch eine Ambulanz in ein Spital eingewiesen werden. Zur Personen- und Fahrzeugbergung musste die Fehrenstrasse zeitweise Unfallfahrzeug: Von der Strasse abgekommen. FOTO: ZVG gesperrt werden. Durch die Feuerwehr Büsserach WOS. Am vergangenen Sonntag, zirka wurde eine örtliche Umleitung einge20.20 Uhr, verlor ein 18-jähriger Auto- richtet. Die Polizei bittet um Mithilfe. Persomobilist auf der Fehrenstrasse in Büsserach aus derzeit noch unbekannten nen, die Angaben zum Unfallhergang Gründen die Herrschaft über sein Fahr- machen können, werden gebeten, sich unter Telefon 061 785 77 01 zu melden. zeug.

Viel Beifall: Für Projektleiter Theo Walser und den «Erschbler» Buchfink. FOTO: ROLAND BÜRKI

Die Vogelwelt Erschwils hat sich in den letzten 16 Jahren fast unbemerkt verändert. Der Biologe Nicolas Martinez enthüllte Spannendes. Roland Bürki

I

m Rahmen eines Naturinventars hat unser Verein 1994 alle Brutvögel im Offenland und an den Waldrändern erfasst», blickte Josef Borer, Präsident des Vereins für Natur- und Vogelschutz Erschwil, letzten Freitag sechzehn Jahre zurück. Etliche der Anwesenden im bis auf den letzten Platz besetzten Saal des «Weissen Rössli» nickten zustimmend, wohl in Erinnerung an die damals spannenden Feldaufnahmen. «Auf Anregung von Theo Walser

nahmen wir unter seiner Leitung 2010 erneut eine Brutvogelaufnahme in Angriff», sagte Borer. Es sei das Ziel gewesen, die Entwicklung der Vogelarten des Erschwiler Landwirtschafts- und Siedlungsgebietes seit 1994 zu untersuchen. Zudem habe der Verein diesmal auch die gesamte Waldfläche einbezogen, betonte Borer. 375 Stunden für die Neuaufnahme «Zwölf Vereinsmitglieder arbeiteten sich in drei Begehungen durch die ihnen zugeteilten zehn Reviere und markierten auf der Karte alle gesehenen und gehörten Vogelarten», verdeutlichte Projektleiter Theo Walser den erheblichen Zeitaufwand von 375 Stunden. Walser bescheinigte dem Team einen Einsatz bis zur Erschöpfung. Biologe Nicolas Martinez vom Büro Hintermann & Weber kommentierte die Ergebnisse einprägsam. «Erschwil wies 2010 exakt 65 Brutvogelarten in 3590 Revieren auf», gab er einen generellen Überblick. Mit 3,9 Vogelrevieren pro Einwohner lebe

in Erschwil «eine ganze Menge Vögel». Spitzenreiter mit 420 Brutpaaren sei der «Erschbler» Buchfink, stellte Martinez fest. Auf den weiteren Plätzen folgten Mönchsgrasmücke, Kohlmeise, Amsel, Rotkehlchen, Blaumeise, Zaunkönig, Sommergoldhähnchen, Tannenmeise und die Sumpfmeise mit «nicht erwarteten» 118 Brutpaaren. «Ein Sorgenvogel ist die Mehlschwalbe, deren Nester sich seit 1994 halbiert haben», wies der Biologe auf schwierigeren Nestbau hin. Auch die Haus- und Feldspatzen seien deutlich weniger als vor 15 Jahren. «Ganz verschwunden ist der Gartenrotschwanz, während der Baumpieper wider Erwarten hier noch immer brütet», orientierte der Biologe. Im Vergleich zu 1994 scheine die Gesamtsituation bei den Brutvögeln im Offenland unverändert. «Der Schein trügt, weil die Bestandesabnahme im Offenland durch eine Zunahme von im Wald lebenden Vogelarten kompensiert worden ist», zog Martinez eine Schlussbilanz.

KLEINLÜTZEL

Gewerbeausstellung mit Beratungsinsel dust. Der Gewerbeverein Lützel lädt am Wochenende vom 20. bis 22. Mai zur Gewerbeausstellung ein. Für die Gewerbetreibenden im Lützeltal ist das eine Gelegenheit, ihr vielseitiges Handwerk zu präsentieren, für die Besucherinnen und Besucher dürfte dieser Anlass – nach den Erfahrungen der vergangenen Ausstellungen – sogar zum Dorffest werden. «Es soll vor allem Bewegung ins Spiel kommen», sagt Alex Meier, OK-Präsident der Gewerbeausstellung «Ab uf d’ Insle». Die Insel ist als Beratungsinsel im Zentrum des grossen Ausstellungszeltes auf dem grossen Parkplatz vor der Kirche zu verstehen. «Hier

werden von Freitag bis Sonntag 10 bis 15 Fachvorträge in den Bereichen Mensch – Wohlbefinden und Wellness, Energie – Minergie, Sicherheit und Dienstleistungen angeboten», erklärt Meier. Unter anderem nennt er Feng Shui, Ernährung, Osteopathie, aber auch Infos über Geldfragen und Hypotheken bei Bauvorhaben. Zurzeit sind rund 35 Aussteller rund um die Insel im Ausstellungszelt gemeldet. Drei weitere KMU werden im Freien auf dem «Milchhüsli»-Areal ihre Angebote präsentieren. Vorgesehen ist zudem eine «Gesundheitsecke» mit zahlreichen Tipps und Informationen zu

diesem zentralen Dauerthema. Der eingangs erwähnte Dorffestcharakter wird durch die 10 Vereinsbeizli zwischen Ausstellungsgelände und Gemeindehaus entstehen. «Eine Art ‹Erlebnisparcours›», sagt Alex Meier, der mit seinem Drechslerei-Betrieb ebenfalls einen begehrten Anziehungspunkt in der Ausstellung bilden wird. Als unterhaltendes Rahmenprogramm für Jung und Alt erwähnt er das Figurentheater Figuretti, eine afrikanische Musikgruppe, eine Jodlerformation und die Gruppe Lyrics. Laufend aktuelle Infos unter www,luetzel.ch



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LAUFENTALER WOCHENBLATT

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LANDRATSWAHLEN 2011

Wie Phoenix aus der Asche – die BDP

Altersmässig ausgewogen: Jörg Imfeld, Brislach (41), Ernst Horn, Laufen (60) und Pascal Cueni, Zwingen (18) (v. l.). Drei Landratskandidaten der neugegründeten BDP Laufental.

Die Parteien, die bereits als Fraktion im Landrat auftreten, werden in dieser und den nächsten Ausgaben präsentiert. Von besonderem Interesse dürfte aber auch die BDP sein, die Anfang Jahr im Laufental eine Sektion gründete und bereits mit vier Personen kandidiert. Martin Staub

schutz mit eigenem Geschäft in Laufen. Horn packte die Gelegenheit beim Schopf und leitete die Gründung einer Laufentaler Sektion der Bürgerlich Demokratischen Partei ein. «Und da bis zu den übernächsten Landratswahlen wieder vier Jahre vergehen, entschlossen wir uns, bereits jetzt auf Kandidatensuche zu gehen», sagt er. Nicht ohne Stolz präsentierte Ernst Horn nun seine Mitstreiter um einen ersten Landratssitz der Laufentaler BDP. Nur Philippe Bossi konnte wegen eines Unfalls verletzungsbedingt nicht am Fototermin und am anschliessenden Gespräch teilnehmen. Jürg Imfeld, Pascal Cueni und Ernst Horn legten ihre Positionen und Beweggründe für ihre Kandidatur dar.

rahtzieher ist ganz klar Ernst Horn. «Als langjähriger politischer Beobachter stelle ich fest, dass durch die starke Polarisierung der politischen Kräfte ein Klima entsteht, welches das bewährte System des gegenseitigen Respekts, des Dialogs und des Kompromisses infrage stellt», erklärt der Fachmann für Explosions-

Ernst Horn «Durch mein Engagement innerhalb der BDP möchte ich meinen Beitrag leisten, das politische Klima zu verbessern», sagt der Laufner. Ihm liegen alle Themen, welche die Zukunft der KMU im Kanton betreffen, am Herzen. «Ich sehe einiges Potenzial, die Bedingungen und das Umfeld der KMU zu verbes-

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sern», ist er überzeugt. Konkret möchte er das «viel zu laute Wiehern des Amtsschimmels» eindämmen. «Für mich sind die Begriffe ‹bürgerlich›, ‹konstruktiv›, ‹zuverlässig› nicht einfach Worthülsen oder Schlagworte, sondern Anliegen an die Politik schlechthin.» «Eine vernünftige Energiepolitik, welche unsere Zukunft sichert, eine für Stärkere und Schwächere ausgewogene Bildungspolitik und die Umfahrung Zwingen-Laufen» gehören zu den Kernthemen von Ernst Horn. Pascal Cueni Sein Interesse an der Politik habe er während der Lehre auf der Gemeindeverwaltung Zwingen entdeckt, sagt Pascal Cueni. «Schliesslich sind die meisten Arbeiten und Abläufe auf der Gemeinde von politischen Prozessen geprägt. Ich habe begonnen nachzuforschen, um zu sehen, was dahintersteckt, und so ist meine Begeisterung für die Politik gewachsen.» Da schon sein Vater politisch tätig gewesen sei, habe man oft zu Hause entsprechende Diskussionen geführt. Pascal Cueni hat sich unter anderem die Themen «Sicherheit in unserem Lande», «Bildung und Chancengleichheit»,

«Jugend» und «Umweltschutz» auf die Fahne geschrieben. «Umweltschutz ist nicht nur Sache der Grünen, sondern sollte im Interesse von uns allen liegen», kommentiert der 18-jährige Zwingner Letzteres. Jörg Imfeld Der Brislacher ist selbstständiger Unternehmer. «Bis anhin habe ich das politische Geschehen nur am Rande verfolgt», erklärt er, «aber die Entscheide und die Entwicklung im Laufental, im Kanton und in der Schweiz zu kritisieren, ist nicht der richtige Weg.» So hat sich der 41-Jährige entschlossen, aktiv zu werden, um Ziele zu erreichen und seinen Wünschen Nachdruck zu verleihen. «Durch mein Engagement innerhalb der BDP hoffe ich, meinen Beitrag zu einer konstruktiven Politik zu leisten», sagt Imfeld. Nebst den bereits genannten Zielen will sich Architekt Jörg Imfeld für kantonsübergreifende Anpassungen bestehender Energievorschriften im Baugewerbe, für die Förderung der medizinischen Notfallversorgung von Kleinkindern im Laufental und für den Erhalt der bewährten Kleinklassen im Rahmen von HarmoS einsetzen.

FOTO: MARTIN STAUB

BDP – «Mir bräche uf!» Die Bürgerliche Demokratische Partei BDP ist erst vor Kurzem, nach der Wahl von Eveline Widmer-Schlumpf in den Bundesrat, entstanden. Die Abspaltpartei der SVP legte aber auch dank vieler neuer Parteieinsteiger einen fulminanten Start hin und ist heute bereits in 11 Kantonen aktiv. Die BDP Basel-Landschaft besteht aus 5 Untersektionen. Die Sektion Laufental wurde am 11. Januar dieses Jahres aus der Taufe gehoben. Die BDP will für bürgerliche Werte, für Freiheit, Eigenverantwortung und für das Leistungsprinzip eintreten. Sie sucht explizit nicht die Opposition, sondern den konstruktiven Dialog mit allen Kräften, zeigt Respekt Andersdenkenden gegenüber. Für die Region setzt die BDP unter anderem die Schwerpunkte Bildung, Jugend, Senioren, Wirtschaft.



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LAUFENTALER WOCHENBLATT

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LANDRATSWAHLEN

Die SP setzt auf die Gemeinschaft

Damen und Herren halten sich die Waage: Linard Candreia, Antoinette Saner, Stefan Feld, Sabine Asprion, Marlies Feller und Andreas Giger (v. l.). FOTO: MARTIN STAUB

Die SP tritt im Laufental mit einer Sechserliste zur Landratswahl an: Drei Kandidatinnen und drei Kandidaten – genau so viele, wie im Laufental Sitze zu vergeben sind. Und das Sextett strotzt vor politischer Erfahrung. Martin Staub

S

o eine gute Liste hatte die SP noch nie im Laufental», schwärmt Andreas Giger. «Erstens ist diese optimal ausgewogen: drei Frauen, drei Männer. Zweitens ist kein einziges politisches Greenhorn darunter.» Er selber durfte die vergangenen vier Jahre bereits parlamentarische Erfahrungen sammeln. Und es gefällt dem 43-Jährigen. Er hofft nicht nur auf seine Wiederwahl am 27. März, sondern insgeheim auch auf den grossen Coup. «Mit dieser Liste stehen die Chancen nicht schlecht, einen zweiten ‹Linken› nach Liestal zu entsenden», orakelt er

(traut sich dies aber nicht laut auszusprechen). Welche andere Partei sollte denn für die SP Haare lassen? Ein schwieriges Unterfangen auch deshalb, weil erstmals die neue BDP dabei ist und auch die Grünen mit vollem Programm auftreten. Die Genossinnen und Genossen genossen jedenfalls ihren fotogenen Auftritt vor dem Laufner Untertor. Marlies Feller Die Grellinger Verwaltungsangestellte (50) ist seit 2008 Gemeinderätin (Ressort öffentliche Sicherheit, Verkehr und Umwelt), hat 8-jährige Erfahrung von der Fürsorge- und Vormundschaftskommission her. Seit 12 Jahren arbeitet sie in der Finanzplanungskommission mit. Sie war zudem 10 Jahre Präsidentin von pro juventute Laufental. Sie richtet ihr Augenmerk vor allem auf die Verbesserung der Infrastruktur für den öV. «Ohne dies lassen sich die Mobilitätsbedürfnisse der Zukunft nicht bewältigen», sagt sie. Und schliesslich möchte sie Hochwasserschutzmassnahmen forcieren. Andreas Giger Der Grellinger engagiert sich unter anderem in der Gruppe FEEL (Forum Erneuerbare Energien Laufental). Klar, dass es ihm als Gewerkschaftssekretär (UNIA) vor allem um Themen rund um

Wirtschaft, Arbeit und Gesellschaft geht. «Trotz Aufschwung hat es noch zu viele Menschen ohne Arbeit», meint er. Seine Vision formuliert er so: «Das Laufental soll eine ländliche fortschrittliche Region werden, welche innovative Entwicklungen und Tendenzen zulässt und mitträgt.» Antoinette Saner Ihr Thema sei das Kantonsspital Laufen, welches die medizinische Grundversorgung sicherstellt, informiert die dipl. Naturwissenschaftlerin ETH. «Die Laufentalerinnen und Laufentaler sowie die Bewohner der angrenzenden Gebiete schätzen dieses Angebot, deshalb will ich mich vehement dafür einsetzen», erklärt die 48-Jährige. Gemäss Spitalgesetz sollen für die Brislacherin die drei Baselbieter Spitäler (Liestal, Bruderholz und Laufen) zum Kantonsspital Baselland mit den drei bisherigen Standorten zusammengefasst werden. «Geschieht dies, um Synergien zu nutzen und als Vorbereitung auf die Fallpauschalen, die 2012 eingeführt werden, finde ich dies in Ordnung», kommentiert Antoinette Saner. Sabine Asprion «Bereits als Kind wurde ich politisch geprägt, da meine Eltern diesbezüglich aktiv waren», erinnert sich die 40-jährige

Advokatin. «Als Landrätin möchte ich mich für ein Miteinander im Kanton einsetzen, sodass wir gemeinsam Lösungen für die anstehenden Probleme finden.» Die Laufner Stadträtin verspricht, auf keinen Fall dabei ihre Werte und Ideale zu vergessen. «Aber, ich stehe für eine pragmatische Politik, welche auf Konsens beruht.»

arbeit und Fusionen unter den Gemeinden möchte ich anregen. So könnten viele Probleme gelöst werden.»

Linard Candreia Vor 11 Jahren noch präsidierte er die SP Graubünden. Worauf er als Lehrer am Progymnasium Laufental-Thierstein nach Laufen zog. Der Bündner ist längst kein unbeschriebenes Blatt mehr. Bekannt ist er als Autor romanischer und deutscher Bücher, ist Mitglied des Kulturforums Laufen und Stadtrat. «Der Jugend- und Alterspolitik muss besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden», sagt er kurz und fügt an: «Packen wirs doch gemeinsam an.»

Solidarisch und nachhaltig will die Sozialdemokratische Partei Baselland politisieren. Sie strebt gleiche Chancen für alle an. Wichtig ist der SP aber auch eine Gesellschaft, in der Kinder nicht zum Armutsrisiko werden. Sie setzt sich ein für Tagesschulen und Mittagstischen in den Gemeinden, plädiert für mehr Steuergerechtigkeit und sozialen Ausgleich. Und schliesslich ist sie überzeugt von erneuerbaren Energieträgern und damit der verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen. Für die Laufentaler Sozialdemokraten steht die Region als beliebter Wohn- und Arbeitsort und als Freizeitraum im Vordergrund. Familie, Schule, Kantonsspital, SBBund Postautonetz, Radwege und anderes sollen erhalten oder gefördert werden.

Stefan Feld Gleichberechtigung und Gleichbehandlung stehen zuoberst auf der Schwerpunktsliste des Zwingners. Von Beruf Gewerkschaftssekretär (Syndicom) und seit 2008 im Gemeinderat, legt der 46Jährige konstant den Focus auf dieses Thema. «Die Stärkung der Solidarität und Gemeinschaft ist mir wichtig», betont er und präzisiert: «Die Zusammen-

SP – Gemeinschaft stärken


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SPORT

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EISHOCKEY

19 VOLLEYBALL

Der EC Laufen rockte das Eis

Auf dem Weg Richtung NLB Rund 100 Zuschauer wohnten dem ersten Play-off-Spiel der Männer des VBC Laufen bei. Am letzten Sonntag empfingen die Volleyballer der 1. Liga den MTV Näfels. Das Spiel endete mit einem 3:1-Sieg für die Laufner. Angelica Dietler

Beeindruckend: Schlussbouquet des Schaulaufens mit den ECL-Läuferinnen.

EH. Schon lange vor den ersten Klängen der Live-Rockband «The 4 Elements» war die Halle voll. Es war eine ganz tolle Idee der neu gebildeten Schaulauf-Kommission, eine Kombination von Livemusik und Sound ab CD mit den Küren und Showblöcken zu mischen. Zusammen mit der äusserst aufwendigen, aber umso eindrücklicheren Beleuchtung verlieh man dem Anlass einen Hauch «Art on Ice». Man mag es den jungen Kufenartistinnen verzeihen, wenn sie fanden, man habe leider keine gute Musik bekommen für den Vortrag. «Es ist etwas von einem Elvis. Den kennt ja keiner …» Die Angehörigen der Läuferinnen dagegen werden garantiert mitgewippt und -gesungen haben, als die Rockband «Smoke on the Water» von Deep Purple oder «Highway to Hell» von AC/DC intonierte. Das Zusammenspiel von Musik und dargebotenem Eiskunstlauf entlockte dem begeisterten Publikum zu Recht grossen Applaus. Die Aufgabe, die sich dem Veranstalter stellte, war nicht ganz einfach. Da waren Zuschauer, die ihre Tochter, ihr Gottenkind, ihre Enkelin auf dem Eis sehen wollten – auf der anderen Seite eine Rockband, die auch so tönen sollte, ohne dass man das Publikum aus der Halle trieb. Doch auch das gelang bes-

FOTO: EH-PRESS

tens und das darf durchaus als Kompliment an die Band der Musikschule Laufental-Thierstein verstanden werden. Wer es zwischendurch weniger rockig liebte, kam bei den Kurzküren auf seine Rechnung. Nicht nur wegen der sanfteren Melodien. Nun konnten alle zeigen, was sie gelernt hatten. Von der Jüngsten bis zu Karin Weber, Laufens Topathletin, zeigten sie tolle Darbietungen und auch Trainerin Anita Oel-Teuber liess es sich nicht nehmen, als Engel eine Kurzperformance zu geben. Vanessa Steiner war happy nach dem Anlass. «Ich bin mit meinen Auftritten sehr zufrieden und auch meinen Angehörigen hat es sehr gut gefallen.» Die 13-Jährige spürte nur zu Beginn etwas Nervosität. «Als die Musik begann, war ich mit mir alleine, da sah ich keine Leute mehr.» Sie hat mit einem Wettkampf am 26. März in Kopenhagen ein weiteres Highlight vor sich. Tränen gab es dagegen bei der 7-jährigen Leonie Schmutz. Die entstanden, weil sie beim freien Eislauf zu Rockklängen auf das Knie fiel. Doch die Freude über den persönlichen Auftritt und das Lob der Mutter liessen die Schmerzen rasch abklingen. «Was soll ich sagen? Ich denke, der Applaus des Publikums sagt alles. Ich bin mit dem Anlass restlos zufrieden», freute sich Präsidentin Cornelia Rem.

D

en Laufnern glückte dank gutem Service ein hervorragender Start. Schon nach wenigen Minuten lagen sie mit 12:5 in Führung. In dieser Phase gelang den Laufnern jeder Spielzug. Sie machten keine Eigenfehler und bauten den Vorsprung gar auf 21:9 aus. Nach 17 Minuten hatten die Gastgeber den ersten Satz (25:15) im Trockenen. Mit Beginn des 2. Satzes begann auch die spannende Phase des Spiels, die bis zum Ende der Partie anhielt. Die Glarner fanden zusehends besser ins Spiel, reduzierten ihre Eigenfehler und die beiden Teams lieferten sich fortan ein ausgeglichenes Spiel auf gutem Niveau. Da war die gute Blockarbeit der Laufner, die gute Verteidigungsarbeit der Glarner, die streckenweise ungenügende Annahme der Gegner oder die erfolglosen Angriffe des Heimteams. Dieses Wechselspiel der Stärken und Schwächen sorgte für Abwechslung und begeisterte

Laufen im Einsatz: Mit Ausnahme des ersten Abschnittes waren die Sätze sehr ausgeglichen FOTO: CHRISTOPH JERMANN und spannend bis zu den letzten Bällen.

die Zuschauer. Als Highlight der Partie können sicher die gefühlvollen Finten vom Laufner Mike Moor bezeichnet werden. Sie sorgten nicht selten für einen entscheidenden Punkt. Die Laufner vermochten den 2. Satz mit 25:23 für sich zu entscheiden. Im 3. Satz setzten sich die Männer von Näfels mit 25:23 durch. Im vierten Satz liess die Konzentration der Laufner ein wenig nach. Mit einem 4-Punkte-Vorsprung setzten sich die Glarner ab. Diesen Vorsprung konnten sie bis zum Stand 12:16 halten. Erst jetzt schienen sich die Laufner der Lage bewusst zu werden und kämpften sich ins Spiel zurück. Beim Stand von 18:18 behauptete sich der Laufner Simon Känel am Service. Mit einer Serie von 5 Punkten legte er den Grundstein für den folgenden Satzgewinn.

Am kommenden Samstag spielen die Laufner in Näfels die zweite Partie. Sollte Näfels diese für sich entscheiden, kommt es am 12. März zum entscheidenden Spiel (15 Uhr in Liesbgerg, MZH). Frauen mit schwieriger Aufgabe Nur mit einer herausragenden Leistung können die Frauen am kommenden Sonntag (6. März um 15 Uhr, Gym. Laufen) das Blatt noch zu ihren Gunsten wenden. Um die 3:0-Niederlage (25:20, 25.16, 25:13) zu kontern, muss ebenso ein 3:0-Sieg mit dem besseren Satzverhältnis her. Dann ist der direkte Verbleib in der 1. Liga gesichert. Gewinnt Sion auch nur einen Satz, sind die Walliserinnen gerettet. Dann muss Laufen am Wochenende von 12./13. März zwei Partien gegen den Verlierer aus der Partie Langenthal/Chur austragen.

SKELETON

HANDBALL

21. Rang an der WM

Wieder Tabellenleader

WOS. Bei seinem Weltmeisterschaftsdebüt an der Skeleton WM in Königssee belegte Lukas Kummer aus Laufen den 21. Rang. Nach den ersten beiden Läufen befand er sich auf dem 20. Zwischenrang und wurde erst im dritten Lauf einen Platz nach hinten verdrängt.

FUSSBALL

Die Hoffnung stirbt zuletzt eh. Die Ausbeute aus den ersten 16 Partien ist äusserst bescheiden. Ganze sechs Punkte holte Laufen und die erkämpfte man sich mit zwei Erfolgen gegen den FC Grenchen. Dazwischen lagen 14 Niederlagen und eine Serie von eben dieser Anzahl zwischen den beiden Erfolgen. Die Ausgangslage ist schwierig und vielerorts werden die Laufentaler längst als erster Absteiger gehandelt. 12 Zähler fehlen Laufen aktuell auf den ersten Nichtabstiegsplatz, nach Verlustpunkten wären es 9, doch die Nachtragspartie findet gegen den Nachwuchs des FC Zürich statt. «Die Chancen sind so lange realistisch, wie es rechnerisch noch möglich ist. Wir machen uns zwar nichts vor, aber wir wissen, um was es geht», schildert Trainer Mario Ritter ganz sachlich die Lage. Ritter übernahm vor dem ursprünglich zweitletzten Spiel in Grenchen den Job von Boris Zimmermann und gab gleich mit einem Erfolg seinen Einstand. Wegen des frühen Wintereinbruchs blieb es dann bei diesem einen Match. Der Erfolg zum Schluss sorgte dafür, dass in Laufen wieder Zuversicht einkehrte und man es nochmals wissen will. Es wurden einige Retouchen am Kader vorgenommen. «Wir konnten und wollten kein finanzielles Abenteuer riskieren, um dem drohenden Abstieg entrinnen zu können», erklärt Sportchef Enrico Gasser das Handeln bei den Mutationen. «Wir versuchten das Kader vor allem mit eigenen, hungrigen jungen Spielern zu ergänzen. Es sollten Spieler sein, die bereit sind, auch bei einem Abstieg in der nächsten Saison die Farben Laufens zu

In Aktion: Thomas Schmidlin beim Torwurf.

Jugend: Auch die jungen Spieler wie Michael Misev müssen Verantwortung tragen. FOTO: EH-PRESS tragen.» Neu dabei sind Rückkehrer Matthias Bohler, Cédric Cueni, Kevin Eigenmann sowie Goalie Ivo Fernandez, Aleks Micic und Simon Thillessen. Sie ersetzen Adrian Bieli, Marco Mihalj, Kim Sami, Michael Joraj, Rapahel Pflugi, Dardan Sadrija, Christian Donatiello und Serdar Sahinbay. Im Trainingslager am Gardasee schuf man positive Voraussetzungen. «Wir haben bei sehr guten Wetter- und Trainingsbedingungen zweimal pro Tag trainiert. So konnten wir doch eine gute Basis legen», zieht Ritter eine erfreuliche Bilanz. Auch die Testspiele, unter anderem gegen die U21 des FC Luzern (1:3), hätten den Zweck vollumfänglich erfüllt, so der Trainer. Vor dem Auftakt am Samstag beim Tabellenführer Schötz gab es noch zwei Partien gegen die interregionalen 2. Ligisten Oberdorf (9:0) und Alle (1:0). Für alle Beteiligten war angesichts der Hin-

runde klar: Man musste an der Moral arbeiten. Zumindest diesbezüglich waren die beiden letzten Spiele eine Art Doping. Doch Ritter macht sich nichts vor. «Wir werden von Spiel zu Spiel schauen und alles versuchen, den jeweiligen Gegnern alles abzuverlangen. Wir haben sicher den Vorteil, dass alles nur besser werden kann. So sollten wir auch etwas befreiter aufspielen können.» Dass, wenn man wirklich an die Chance Klassenerhalt glaubt, auch Punkte geholt werden müssen, sei logisch. Schötz (1.), Münsingen (9.), FCZ U21 (4.) und FCB U21 (7.) – dies das Startprogramm. Happig! «Ob es das ist, wird sich zeigen», so Ritter. «Es hängt viel davon ab, ob es unserer sehr jungen Mannschaft gelingt, sich rasch Erfolgserlebnisse zu verschaffen.» Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, und daran klammert man sich derzeit im Laufental.

Die Herren 2. Liga siegten gegen Basel us. In einer äusserst spannenden Partie vermochte die SG Wahlen/Gym Laufen gegen SG ATV/KV Basel mit dem Sieg 29:28 (13:16) die beiden Punkte in Laufen zu behalten. Die Städter starteten konzentrierter und schneller in die Auseinandersetzung und hatten in Mäder (14 Tore) ihren überragenden Spieler. Obwohl die SG Wahlen/Gym Laufen gut eingestellt war, gelang es ihr in der ersten Spielhälfte nie, Mäder unter Kontrolle zu halten und musste mit einem 3Tore-Rückstand in die Pause. Nach der Pause vermochten sich die Laufentaler deutlich, sowohl im Angriff aber vor allem in der Abwehr, zu steigern. Man passte sich der aggressiven und kämpferischen Gangart der Städter an und es gelang, Tor um Tor aufzuholen. Auch die beiden Torhüter überzeugten mit tollen Paraden, was den Feldspielern natürlich das nötige Selbstvertrauen gab. Die Partie blieb bis zur letzten Sekunde spannend und sehr kampfbetont. Damit liegt die SG Wahlen/Gym Laufen mit einem Punkt Vorsprung auf den TV Magden an der Tabellenspitze der 2.-Liga-Gruppe der Nordwestschweiz.

FOTO: ZVG

Die Herren 3. Liga unterlagen knapp Die 2. Mannschaft der SG Wahlen/Gym Laufen begann die erste Halbzeit gegen den HC Therwil mit sehr grossen Schwankungen. Durch schlechte Abschlüsse und individuelle Fehler vergab man eine klare Führung. In der zweiten Hälfte zeichnete sich ein gleiches Bild ab. Konnte man bis kurz vor Schluss nicht nur den Pausenrückstand aufholen, sondern gar in Führung gehen, vergab man diese sogleich mit drei unnötigen Fehlern wieder und verlor mit 27:28 (12:15). Wenn das Team noch an Cleverness und Routine gewinnt, werden in Zukunft auch solche Partien zugunsten der Platzherren ausgehen. Sieg der U15 gegen den TV Pratteln Wiederum konnte das U15-Team SG Wahlen/Gym Laufen gegen den Tabellenzweiten aus Pratteln mit 26:24 (15:14) punkten. Die jungen Laufentaler haben sich nun von Partie zu Partie gesteigert und zeigen, dass sie auch gegen stärkere Mannschaften gewinnen können. Es ist zu hoffen, dass sie diesen Zug mit in die nächsten schweren Spiele mitnehmen können.


Danke Für die vielen Besuche und Geschenke, die guten Wünsche, die ich zu meinem 80. Geburtstag erhalten habe, möchte ich mich ganz herzlich bei Euch bedanken. Es war mir eine Freude, diesen schönen Tag mit euch zu verbringen. Max Meury, Blauen im Februar 2011


DORFPLATZ

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

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– DENKPAUSE –

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Es wär zum Lachen, wenns nicht …

Vier weitere Jahre für Jörg Krähenbühl!

Ein Landrat für alle

Rudolf Imhof

S

onntag, 13. Februar. Entscheid gegen das Theater. Ein Entscheid gegen uns selbst, gegen die regionale Zusammenarbeit. Für mich ist die Enttäuschung riesig. Traurigkeit mischt sich mit Wut. Das Laufental lehnt die Theaterbeiträge im Kanton fast am höchsten ab. Mein halbes Leben habe ich mich dafür eingesetzt, dass sich das Laufental in die Region Basel integriert, sich im Kanton Baselland birsabwärts orientiert. Was ist daraus geworden? Wir haben uns zurückgezogen, bearbeiten unser eigenes Gärtlein, schauen auf keinen Fall Richtung Basel, bemühen uns nicht, mit den Baselbieter Nachbargemeinden Aesch, Pfeffingen, Reinach, Arlesheim usw., die jahrhundertelang unsere Partner und Freunde waren, vermehrt in Kontakt zu kommen. Für mich ist es völlig unverständlich, dass wir Laufentaler, die für die Thematik der Regionalisierung sensibilisiert sind, die sich Jahrzehnte lang für die Rückkehr in die Region starkgemacht haben, uns nun plötzlich ins Schneckenhaus zurückziehen. Traurig, dass

die SVP-Exponenten, die es all die Jahre bei uns gar nicht gegeben hat, im Laufental ihre rein rückwärtsgerichtete Politik durchsetzen können. Noch trauriger allerdings, dass wir hoch sensibilisierten Laufentaler auf deren mehr als dümmlichen Argumente hereinfallen. In einer Zeit, da die Aufgaben der Öffentlichkeit immer anspruchsvoller und teurer werden, wäre gemeinsames, sich auf Synergien besinnendes und damit kostensenkendes Handeln ein Muss. Anscheinend aber nicht im Oberbaselbiet und im Laufental. Man redet zwar vom Sparen, ist aber nicht bereit dort anzusetzen, wo am meisten eingespart werden könnte. Nur so ist zu verstehen, dass rechtsbürgerliche Kreise, Landrat und Regierung, immer sofort auf Abwehr schalten, Ängste verbreiten, Komitees gründen, wenn im Stadtkanton jemand laut denkt oder gar Ideen ausspricht. So benehmen sich normalerweise Leute, die Angst haben, sich unterlegen fühlen, und dem anderen nicht gewachsen sind. Dass die SVP und ihre Exponenten rückwärtsorientiert sind und in Sachen Zusammenarbeit mit Basel-Stadt das Rad am liebsten auf null stellen würden, ist ja bekannt. Dass nun aber sogar Exponenten anderer bürgerlichen Parteien, leider auch aus dem Laufental, ins gleiche Horn blasen, ist für mich unverständlich und keine zukunftsgerichtete Politik. Wir Laufentaler tun gut daran, bei den anstehenden Landratswahlen nicht auf die lautesten Schreier, sondern eher auf die Menschen zu hören, die tatsächlich unseren Kanton, aber vor allem unser Laufental weiterbringen wollen. Rudolf Imhof, a. Nationalrat, Laufen

LESERBRIEF

Bergluft in den Landrat Linard Candreia, Lehrer und Stadtrat in Laufen, kandidiert für den Landrat. Er bringt frische Bergluft mit, denn einen grossen Teil seines Lebens hat er in den Bündner Bergen verbracht. Auch in Graubünden hat er sich für soziale Anliegen starkgemacht. Im Baselbiet blüht er aber richtig auf. Ich beobachte aus der Ferne, wie sich mein ehemaliger politischer Weggefährte mit grosser Freude und grossem Engagement für die Bedürfnisse der Bevölkerung einsetzt, ins-

besondere auch für die schwächeren Mitbürger und Mitbürgerinnen. Linard Candreia weiss, dass soziale Gerechtigkeit und eine lebenswerte Umwelt die Lebensqualität von uns allen erhöhen. Dafür möchte er sich auch im Baselbieter Landrat einsetzen. Dafür braucht er aber am 27. März 2011 Ihre Unterstützung. Silva Semadeni, e. Nationalrätin, Chur

Als Landrat konnte ich die Tätigkeit von Regierungspräsident Jörg Krähenbühl während der letzten vier Jahre hautnah mitverfolgen. Sein Leistungsausweis als Bau- und Umweltschutzdirektor und sein Engagement für das Baselbiet sind beeindruckend. Unser Kanton und im Besonderen das Laufental stehen vor der Realisierung wichtiger Projekte. Dazu gehören beispielsweise die Umfahrung Laufen-Zwingen, die Lösung des Verkehrsknotenpunktes Aesch, der Ausbau von verschiedenen Buslinien und die Weiterentwicklung der RegioS-Bahn. Um diese Vorhaben vorwärtszubringen, sind wir auf einen pragmatischen Bau- und Umweltschutzdirektor angewiesen. Dazu braucht es Kontinuität und vor allem unternehmerisches Denken. Jörg Krähenbühl ist für mich der Garant, dass auch das Laufental in naher Zukunft über eine gut ausgebaute und leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur verfügen wird. Ich wähle Jörg Krähenbühl am 27. März wieder in den Regierungsrat. Dem Laufental und dem Baselbiet zuliebe. Georges Thüring, Landrat, Grellingen

VERANSTALTUNG

Film im Schlachthuus WOS. Heute Do., 20.30 Uhr, läuft im Alte Schlachthuus der Film «Der grosse Diktator» von um mit Charles Chaplin.

Nebst vielem engagiert sich Landrat Georges Thüring stets für die Belange des Laufentals und insbesondere für das Gewerbe und die Dorfvereine. Immer wieder trägt er mit seiner Erfahrung und Mithilfe in Organisationskomitees zum guten Gelingen und Erfolg eines Anlasses bei. Der Auszug der letzten Jahre zeigt auf, dass Georges Thüring nicht nur als Politiker für uns tätig ist: Gründungsmitglied und OK Laiebühni «Glögglifels» Grellingen, OK-Präsident Kantonaler Jungschwingertag 2007 Grellingen, OK 50 jähriges Jubiläum Jodlerclub «Mis Dörfli» 2008 Duggingen, OK-Präsident AGLAT 2009 Laufen, OK Kantonales Turnfest 2010 Aesch, OK-Präsident Kantonale Musiktage beider Basel 2011 Duggingen, OK Kantonalgesangfest beider Basel 2011 Laufen. Deshalb geben auch wir ihm unsere Stimme. Peter Hirt, Heidi Riemensperger, Martin Riemensperger, Bruno Surer, Peter Wolf, Markus Zeugin, Duggingen

SPENDEN

Weihnachtsverkauf auf dem Bauernhof WOS. Der Verkauf von Handarbeiten auf Hof Holbach in Erschwil brachte die stolze Summe von 3600 Franken ein, welche wie gewohnt vollumfänglich einem Kinder- und Jugendprojekt in Peru zugute kommen.

LESERBRIEF

Schnee von gestern… Der Herausgeber der «LaufnerINFO», Hansjörg Gygi, wärmt in der März-Ausgabe seines Blättlis kalten Kaffee auf. Er übernimmt einzelne Textpassagen eines Artikels aus dem Tagesanzeiger vom 29. Oktober 2010 (!). Im ersten Teil des Beitrags geht es um die bisherige Erfolgsgeschichte der BDP mit klaren Sitzgewinnen bei den kantonalen Wahlen in den Kantonen Graubünden, Bern, Glarus und Aargau. Im anschliessenden, zweiten Teil ortet der Redaktor des Tagesanzeigers einen «Bruderkampf in der Mitte». Gygi, dessen politische Gesinnung ja hinlänglich bekannt ist, fällt nichts Originelleres ein, als just vier Wochen vor den Wahlen im Baselbiet, den zweiten Teil des besagten Artikels des Tagesanzeigers unter dem Titel «Bruderkampf in

der Mitte» abzukupfern. Die Absicht ist leicht durchschaubar: Es geht Gygi um nichts anderes, als gegen die BDP Laufental zu polemisieren, weil er weiss, dass sich die BDP erstmals an den LRWahlen – mit Kandidaten in sämtlichen Wahlbezirken – im Baselbiet beteiligt. Offensichtlich macht ihm diese demokratische Ausmarchung Angst. Die Gründe für die Wahlerfolge der BDP sind eindeutig und klar: Die BDP macht eine konstruktive, bürgerliche Politik. Sie setzt alles daran, die Mitte zu stärken und sucht den Dialog mit anderen Parteien, die an tatsächlichen Lösungen zu aktuellen Fragen interessiert sind. Ernst Horn Präsident BDP Laufental

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Abschied nehmen vom Naturkeller?

Ohne Gewinner oder Verlierer

Meine Grosseltern waren noch stolz auf ihren guten alten Naturkeller. Das Gemüse blieb den Winter hindurch schön frisch und die Kartoffeln begannen erst spät, in den Frühling hinein, aufgrund der keimhemmenden Wirkung des natürlichen radioaktiven Edelgases Radon zu keimen. Die Menschen gingen auch in Heilquellen mit einer hohen natürlichen Radonkonzentration baden. Lungenkranke gingen nach Davos mit der nachweislich erhöhten Strahlenbelastung kuren. Heute ist alles anders. Die WHO beschliesst, die Grenzwerte für Radon von 1000 bq auf 300 bq zu senken. Laut WHO wird vermutet, dass bis zu 300 Menschen in der Schweiz aufgrund des Radons und seinen Zerfallsprodukten an Lungenkrebs sterben. Zum Vergleich: Im Schweizer Strassenverkehr sind letztes Jahr 328 Menschen ums Leben gekommen. Es gibt aber einen grossen Unterschied der beiden Zahlen: Bei den Strassenverkehrstoten sind alle 328 Personen bekannt, welche verunglückt sind. Bei den 300 angenommenen Lungenkrebstoten kann nicht eine Person ausfindig gemacht werden, welche aufgrund des Radons sterben musste. Auf einem Zahlengebäude aus Statistiken, angefangen bei Bergwerkarbeitern, welche in Minen mit hohem Uranmineralienanteil arbeiten mussten, wird auf Kleinstdosen extrapoliert und daraus Rückschlüsse auf das Gefahren-

potenzial und somit auf die Anzahl möglicher Lungenkrebstoten gezogen. Es gibt Studien, welche vermuten, dass selbst die Zerfallsprodukte von Radon, welche sich auf der Blattunterseite des Tabaks angelagert haben, auch für einen Teil der Lungenkrebstoten bei Rauchern verantwortlich sind. Vom Bundesamt für Gesundheit über die Kantone wird jetzt eifrig überall nach dem Edelgas Radon in unseren Kellern gesucht. Erfreulicherweise mussten im Laufental aufgrund der neuen Grenzwerte keine grossen Sanierungen durchgeführt werden. Es reicht meistens, mit etwas Silikon die Risse im Keller abzudichten und den Keller gut zu durchlüften. Falls die WHO die Grenzwerte in ein paar Jahren aufgrund neuster Kenntnisse weiter senken will, dann werden jedoch viele ältere Gebäude grosse Investitionen tätigen müssen. Aber was geschieht nun mit der Haltbarkeit der Kartoffeln? Viele Menschen kaufen heute das Gemüse in den Einkaufsläden ein, wo es zuvor dunkel und kühl gelagert wurde. Auch übernehmen heute Keimhemmer die Aufgabe des Radons. Da viel Gemüse frisch per Flugzeug um die ganze Welt geflogen wird, stellt sich dieses Problem der Lagerung zu Hause mit unseren Kühlschränken mit Frischfach immer weniger. Edi Jermann, Dittingen

Es ist ein offenes Geheimnis, die Gemeinde Kleinlützel kämpft seit einiger Zeit mit argen finanziellen Problemen. Der Kanton ist deshalb gewillt, mit einem sogenannten Sanierungsvertrag Unterstützung zu leisten. An der Gemeindeversammlung vom 24. Februar versuchte der Gemeinderat die über 160 anwesenden Einwohner/innen von diesem Sanierungsvertrag zu überzeugen. Der Gemeinderat kämpfte auf verlorenem Posten. Im Gegenteil, Vorwürfe, wie eine falsche Priorisierung und ein fehlendes Controlling, wurden vorgebracht. Fest steht, dass eine Gemeinde nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Kriterien geführt werden kann. Gesetzliche Vorgaben und kantonale Leitplanken definieren den Handlungsspielraum und diktieren das Budget zu fast 90 Prozent. Weiter ist es auch ein Fakt, dass Leistungen, welche eine Gemeinde im Bereich des Service Public zu erfüllen hat, nicht immer kostendeckend vollzogen werden können. Sicherlich bietet das vorliegende Budget 2011 noch ein gewisses Sparpotenzial. An einen wirklichen und nachhaltigen Schuldenabbau ist dabei aber nicht zu denken. Wir müssen uns doch die Frage stellen: Wollen wir uns wirklich zu Tode sparen? Müssten wir nicht unseren angeblichen Partner mehr in die Pflicht nehmen? Denn von einem wirklichen Sanierungsver-

trag kann unter diesen Voraussetzungen ja nicht die Rede sein. Sollen sich so unsere Strukturen verändern und verbessern? Werden wir so attraktiver für finanzkräftige Neuzuzüger? Aufgrund der denkwürdigen Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstag stellen sich mir als ehemaligem Gemeinderat aber auch noch andere Fragen. Verdient unsere Gemeindebehörde nicht mehr Vertrauen? Wieso wollen nicht mehr Einwohner/-innen Verantwortung übernehmen und ihr Wissen und ihre Kompetenz zugunsten des Gemeindewohls einbringen? Weshalb ist es so schwierig, Einwohner/-innen zu finden, die in einem Rat Verantwortung übernehmen wollen? Wo stehen wir nach der Gemeindeversammlung? Können wir mit dem Erreichten glücklich und zufrieden sein? Ich denke, nein! Wie geht es weiter? Hier sei sicherlich auch die Frage erlaubt, ob der Kanton Solothurn noch der richtige Partner ist. Fragen über Fragen, und wirkliche nachhaltige Lösungen sind nur schwer auszumachen. Ich hoffe nur, dass die amtierenden Gemeinderäte ihre Motivation und ihr Engagement, welches sie in ihrer Freizeit zugunsten der Allgemeinheit aufbringen, nach dem letzten Donnerstag nicht verloren haben. Dani Schalbetter, Kleinlützel

– GEDANKENSTRICH –

Fest, fest nachdenken

Gini Minonzio «Sie schimpfen immer nur, wenn ich rede. Dabei sehen Sie gar nicht, wenn die anderen schwatzen», fauchte mich letzte Woche einer meiner Schüler an, nachdem ich ihn gemahnt hatte, ruhig zu sein. Und wenn er vorher den Unterricht nur leicht gestört hatte, wie eine mässige Brise sozusagen, so war jetzt Sturm angesagt. Alle Schüler waren plötzlich hellwach, präsent und schauten mich erwartungsfroh an. Ich musste reagieren. Schnell. Nun ist es so, dass ich meine Ausbildung als Ingenieurin gemacht habe. Da habe ich gelernt, mein Ziel direkt und schnörkellos anzupeilen. Und wenn es schnell gehen muss, greife ich auf altbewährte Muster zurück. Ich denke messerscharf. Jegliche hässliche Heuchelei werfe ich als hemmenden Ballast über Bord. Dass sie noch eine hübsche Schwester namens Diplomatie hat, entfällt mir dann manchmal. Dabei kann man mit ihr ganz elegant ans Ziel gelangen; mit einem kleinen Umweg zwar, dafür ohne Kollateralschaden. Aber eben, das entfällt mir manchmal, denn im Herzen bin ich nun mal schnörkellose Ingenieurin. Entsprechend wissenschaftlich fiel meine Reaktion auf den maulenden Schüler aus: «Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder Sie schwatzen weniger oder Sie lernen von Ihren Mitschülern und machen es so, dass es nicht auffällt.» Kaum war es ausgesprochen, zuckte ich innerlich zusammen. Oje, was hatte ich da heraustrompetet. Doch der Erfolg war durchschlagend. Es herrschte wieder Ruhe im Saal. Weil alle Schüler dank meiner radikalen Aussage damit beschäftigt waren, ganz, ganz fest nachzudenken. Und das ist ja schliesslich der Hauptzweck der Schule. Oder besser gesagt … Doch halt! Bevor ich weiterfahre, bitte ich alle Lehrerinnen und Lehrer um Entschuldigung. Ich weiss, dass der Lehrplan überladen ist und seine Zwänge nur geringen Spielraum zulassen. Ich habe vollen Respekt. Und als Ingenieurin bin ich dem messerscharfen Denken verpflichtet. Deshalb korrigiere ich meinen obigen Satz: Fest nachzudenken SOLLTE der Hauptzweck der Schule sein.

LESERBRIEF

Sparen beginnt beim Landrat! Der Kanton ist hoch verschuldet. Nun gehts ans Sparen. Und dies spüren vor allem wieder wir Leute mit mittleren und kleineren Einkommen, aber wohl auch alle Rentnerinnen und Rentner. Der Landrat hat sich vor Kurzem happige Erhöhungen seiner Fraktionsbeiträge genehmigt. Das ist eigentlich ein dreister Diebstahl am Volk. Bevor diese grossen Lohnerhöhungen für die Landratsparteien nicht rückgängig gemacht werden, sollte man keinem Sparpaket zustimmen! Es gibt im Übrigen ganz viele Sparmassnahmen. Beispielsweise sollte man Kreisel im Innern nicht noch mit grossartigen Kunstwerken versehen. Erde in die Kreiselmitte und Gras ansähen – so spart man pro Kreisel sicher wieder eine halbe Million. Oder Sozialdetektive anstellen, die Sozialbetrügern (gemäss Aussagen der Ämter sind es meist Ausländer) nachgehen – das rentiert, wie man aus andern Kantonen hört! Offenbar hat der Kanton Baselland aber genug Geld, um eine Ausländer-Integrations-Zeitung zu finanzieren. Wählen Sie darum die schweizerfreundlichen, verantwortungsbewussten Schweizer Demokraten in den Landrat – Ihre Heimatpartei! Tiphaine Bürgin Landratskandidatin SD


Vereinigung zur Förderung Behinderter Region Laufental – Thierstein – Dorneck In unserem Beschäftigungs- und Wohnheim werden heute 18 Menschen mit kognitiven Entwicklungsbeeinträchtigungen betreut und beherbergt, 3 von diesen Klienten leben in einer Aussenwohngruppe. Um den täglichen und auch speziellen Anforderungen gerecht zu werden, suchen wir zur Ergänzung unseres Teams eine flexible und einsatzfreudige Mitarbeiterin für die Aushilfe bei der

Morgenpflege (7.00 bis 10.00 Uhr) und der Abendpflege (16.00 bis 19.00 und/oder 17.30 bis 21.30 Uhr) Sie erfüllen folgende Voraussetzungen: • Abgeschlossene Ausbildung, vorzugsweise in der Pflege • Ein grosses Herz und Freude an der Zusammenarbeit mit Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen sowie älter werdenden Menschen • Sehr hohe Sozial- und Selbstkompetenz • Hohe Belastbarkeit • Motivation und Flexibilität • Führerschein Kat. B Es erwartet Sie eine interessante, vielseitige Aufgabe mit einer hohen Eigenverantwortung in einem engagierten und gut eingespielten Team. Sind Sie interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Wiedereinsteigerinnen sind herzlich willkommen. Kontakt: Frau Kassay oder Herr Pöllendorfer Beschäftigungs- und Wohnheim Hirsacker Baselstrasse 2, 4253 Liesberg Telefon 061 771 90 95

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DIES UND DAS

Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

– DENKPAUSE –

VERSICHERUNGEN

Regional vernetzte Energiepolitik

Generationenwechsel bei der Mobiliar

Ralph Jordi

J

REDAKTIONSSCHLUSS Für PR-Texte auf der Seite «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss:

eder von uns hat seine persönliche Prioritätenliste. So auch ich. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass wir eine gemeinsame Liste mit den wichtigsten Themen für unser Tal haben sollten. Dort müsste meiner Meinung nach auch das Thema «Energie» sehr weit oben Platz finden. Denn eines ist wohl allen klar: So wie bis anhin wird es nicht weitergehen. Die Abhängigkeit von den Ölstaaten im Nahen Osten birgt grosse Gefahren. Dies zeigt sich aktuell einmal mehr bei den kurzfristig stark angestiegenen Ölpreisen. Bei der Atomenergie ist die Versicherungsfrage bei einem Ernstfall nicht geklärt und den Atommüll wollen auch wir nicht in unserer Nähe lagern. Es besteht also dringender Handlungsbedarf im Be-

Freitag, 15 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen ohne rechtzeitige Vorankündigung kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

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reich der gesamten Energieversorgung. Zum einen sollte bei der Energieeffizienz angesetzt werden. Dort kann ein jeder von uns seinen persönlichen Beitrag leisten. Sei es zum Beispiel bei der Gebäudesanierung, dem Einsatz von verbrauchsarmen Geräten oder dem Kauf eines sparsamen Autos. Zum anderen muss die Energie so umweltverträglich produziert werden wie nur möglich. Dabei sollen der Eingriff in die Natur gering und die Vollkosten so tief wie nur möglich gehalten werden. Nur mit dem verstärkten Einsatz der erneuerbaren Energien können diese Ziele erreicht werden. Damit die Energieversorgung im Laufental verändert werden kann, bedarf es in jeder Gemeinde des Laufentals einer ständigen Energiekommission. Den lokalen und gemeindespezifischen Gegebenheiten kann so Rechnung getragen werden. Darüber hinaus wäre ein Energierat notwendig, welcher alle Bestrebungen zur Steigerung der Energieeffizienz und der Förderung der erneuerbaren Energien im Laufental koordiniert. Dieser würde als Ideengenerator dienen, die Vernetzung im Tal gewährleisten und auch das Bindeglied zu den Energieversorgern darstellen. Dafür setze ich mich ein, denn die Zukunft ist erneuerbar. Vor allem bei der Energie! Ralph Jordi, Laufen, CVP-Landratskandidat

DER LACHENDE §

Verträge mit Barbies Ein Vater sucht ein Geschenk für seine Tochter und lässt sich Barbies zeigen: «Hier ist ‹Barbie geht zum Strand› für 30 Franken, dann hätten wir ‹Barbie geht Skifahren› für 35, ‹Barbie geht ins Kino› für 33, und dann noch ‹Barbie ist geschieden› für 170 Franken.» «Weshalb kostet denn die so viel?» «Weil auch Ken’s Haus, Ken’s Auto und Ken’s Motorboot dabei sind.» Wie kommt ein Kaufvertrag im Spielwarenladen zustande? Jeder Vertrag kommt dadurch zustande, dass die Parteien (Verkäufer und Käufer) übereinstimmend erklären, einen Vertrag abschliessen zu wollen. Sie müssen sich dabei nur über die wesentlichen Punkte des Vertrages einig sein. Beim Kaufvertrag sind Kaufgegenstand und Kaufpreis die wesentlichen Punkte. Werden dem Vater also verschiedene Barbies mit Preisangabe gezeigt und entscheidet er sich für eine, so haben beide Parteien ihren Willen erklärt, den Kaufvertrag abzuschliessen und der Vertrag ist zustande gekommen. Pflicht des Spielzeugladens ist es dann, dem Vater das Eigentum an der Barbie zu verschaffen,

Pflicht des Vaters ist es, den Kaufpreis zu bezahlen. Wie kommt eine Schenkung vom Vater an die Tochter zustande? Auch bei der Schenkung handelt es sich um einen Vertrag, der grundsätzlich übereinstimmende Erklärungen der Parteien benötigt. Allerdings kommt er auch dadurch zustande, dass die Sache vom Schenker (Vater) an die Beschenkte (Tochter) übergeben wird. Dies nennt sich «Schenkung von Hand zu Hand». Die Tochter kann, auch wenn sie noch nicht 18-jährig und damit mündig ist, die Schenkung annehmen, sofern sie urteilsfähig ist. In Bezug auf eine Barbie als Geburtstagsgeschenk ist die Tochter sicher urteilsfähig. Kann der Vater die Barbie umtauschen, wenn sie der Tochter nicht gefällt? Nein, grundsätzlich sind Verträge zu halten, d. h. ein abgeschlossener Kaufvertrag ohne Bedingungen und Vorbehalte kann nicht rückabgewickelt werden. Wenn das Geschäft die Barbie also zurücknimmt, handelt es sich um ein reines Entgegenkommen. Sabine Asprion

Nahtlose Übergabe: Roland Hohl (l.) übergibt an Sohn SteFOTO: ZVG phan. WOS. Anfang Jahr hat Stephan Hohl von seinem Vater Roland die operative Leitung der Generalagentur Aesch übernommen. Damit endet die dreissigjährige Ära von Roland Hohl, der in der Region gleichbedeutend für Versicherung steht. Ein Blick zurück ins Jahr 1981: Nachdem die Region Birseck/Dorneck/Laufen- und Leimental bislang von der Mobiliar aus Basel betreut worden ist, entsteht in Aesch unter der Leitung des aus der Ostschweiz zugezogenen Roland Hohl eine neue Generalagentur. Das Einzugsgebiet des neuen Standortes umfasst rund 130 000 Einwohner und zahlreiche Gewerbe- und Industriebetriebe. Nur gerade ein Jahr nach dem Antritt Hohls als Generalagent der Mobiliar wird er zum Präsidenten von Gewerbe und Industrie Aesch gewählt. Dieses Amt übt er bis zum heutigen Tag noch aus. Pionierphase abgeschlossen Nach dreissig Jahren an der Spitze erfolgte nun per Anfang Jahr die Übergabe der Generalagentur an Sohn Stephan. Nach dem Wirtschaftsstudium an der Universität Basel stieg dieser sogleich auch bei der Mobiliar ein. Im Betrieb seines Vaters war er Verkaufsleiter, übte dieses Amt später auch im aargauischen Reinach aus und arbeitete anschliessend auf der Direktion in Bern. Im Dezember 2009 sei dann der Entscheid gefallen, dass der heute 32-Jährige die Nachfolge seines Vaters antritt. Die vergangenen dreissig Jahre bezeichnen Vater und Sohn als «Pionierphase», in der sich das Portefeuille ver-

Sind unsere Sekundarschulen schon über dem Berg?

Fahren mit Erdgas/Biogas – die sauberere Alternative

Tankstelle: Baselstrasse 160, Laufen FOTO: ZVG

WOS. Sparsam, sicher und sauberer sind Erdgasfahrzeuge unterwegs. Seit nunmehr bald zwei Jahren trägt die Erdgas/Biogas-Tankstelle in Laufen (und zurzeit 122 weitere Erdgas-Tankstellen in der Schweiz) dazu bei, dass diesem Grundsatz entsprochen werden kann. Die öffentliche Tankstelle an der Baselstrasse steht auf dem Areal der BieliTransport AG und wird von der Erdgas AG Laufental-Thierstein (GASAG) betrieben. Sie ist ganzjährig geöffnet, jederzeit erreichbar und wird sowohl von

Tankstelle, Baselstrasse 160, Laufen Erdgasfahrzeuge sind in der Regel etwas teurer als entsprechende Benzinfahrzeuge. Die Anschaffungskosten können vielfach mit den Mehrpreisen für Dieselfahrzeuge verglichen werden. Im Betrieb werden, dank dem günstigen Preis von Erdgas/Biogas als Treibstoff, Kostenersparnisse erreicht, welche den Preisnachteil gegenüber Benzinfahrzeugen in wenigen Jahren amortisieren. Gegenüber Dieselfahrzeugen geht die Rechnung meistens schon früher zugunsten von Erdgas auf. Das Preis-Totem bei der Erdgas/BiogasTankstelle an der Baselstrasse zeigt den Treibstoffpreis an, der einem Liter Benzin entspricht – aktuell beträgt er 1.12 Franken pro Liter. Weitere Informationen unter www.erdgasfahren.ch.

Erfolgreiche Nachfolgeplanung Während viele kleinere und mittlere Betriebe sich erfolglos mit der Problematik «Nachfolgeregelung» abmühen, ging dies bei der Mobiliar in Aesch problemlos vonstatten. Vater und Sohn Hohl legen aber Wert auf die Tatsache, dass es sich bei der Generalagentur in Aesch, wie auch bei den anderen rund 80 Generalagenturen in der Schweiz, um eine selbstständige Einzelfirma handle. Die älteste Versicherungsgesellschaft der Schweiz stelle zwar alle nötigen Grundlagen zur Verfügung und übernehme auch die Versicherungsrisiken. Die Verantwortung für den Geschäftsgang liege aber voll und ganz bei den regionalen Generalagenten. Gleichwohl kann die Nachfolge nicht von der Generalagentur selbst bestimmt werden, sondern ist Sache der Direktion in Bern. «Nur weil einer ‹Sohn› ist, bekommt er den Job noch lange nicht», sagt Roland Hohl, der noch nicht ganz losgelassen hat. In freier Mitarbeit betreut er momentan noch einige ausgesuchte langjährige Kunden. Das Amt des Präsidenten des Gewerbevereins hat er nach wie vor noch inne sowie das Präsidium des Schulrats des Bildungszentrums kvBL in Reinach und den Posten als Zentralvorstand der Wirtschaftskammer Baselland.

– DENKPAUSE –

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Kunden mit einer GASAG-Kundenkarte als auch von durchreisenden Personen benutzt, welche als Zahlungsmittel Postcard, Visa, Maestro oder Mastercard verwenden.

fünffacht und sich die Anzahl Mitarbeiter von 20 auf 30, davon vier Lernende, erhöht hat. Dazu gehört auch die 1991 in Laufen neu eröffnete Agentur. Nun liege es an Stephan Hohl, die Marktdurchdringung weiterzuführen, sagt der Vater.

Christian Mamie

H

aben Sie schon einmal bemerkt, wie sich unsere Schulen in den letzten Jahren verändert haben? Ist Ihnen bewusst, dass unsere Sekundarschulen kantonale Schulen sind und nur unsere Landräte die Interessen der Sekundarschulen Laufen und Zwingen gegenüber dem Regierungsrat wirkungsvoll wahrnehmen können? Das Bildungsgesetz, welches 2003 in Kraft trat, hat im Positiven wie auch im Negativen einiges verändert. Leider konnten bisher immer noch nicht alle Vorgaben dieser Reform vollumfänglich eingeführt werden und schon steht die Umsetzung von HarmoS vor der Tür. Die kürzlich beschlossene Übernahme der Sekundarschulbauten wirft weitere Fragen auf: Die Gebäude der Sekundarschule Laufen sind in die Jahre gekommen und moderner Un-

terricht fällt dort schwer. Zudem fehlt es an Räumlichkeiten: Die Sekundarschule Laufen hat nur eine Turnhalle, rund die Hälfte der Schüler besucht die Kochschule in Aesch und zwei Klassen sind sogar in Röschenz untergebracht. Mit dem Kauf der Schulbauten ist also erst der Anfang gemacht! Investitionen in die Gebäude müssen folgen. Zudem wurden die Sekundarschulen Laufen und Zwingen aus Kostengründen zusammengeschlossen. Der Kanton erhofft sich Einsparungen durch die Zusammenlegung von Klassen. Dadurch müssen entsprechend Lehrpersonen entlassen werden. Zuständig dafür ist der Schulrat. Im Moment gibt es jedoch einen gewählten Schulrat für die Sekundarschule Zwingen und einen für die Sekundarschule Laufen, was weitere Fragen offen lässt. Welcher Schulrat ist nun zuständig? Wo sollen Klassen gestrichen werden? Wer entscheidet, wenn sich die beiden Schulleitungen beziehungsweise Schulräte nicht einigen können? Genau wegen der vielen offenen Fragen und den anstehenden wichtigen Entscheidungen braucht das Laufental im Landrat unbedingt einen Vertreter, der sich im Sekundarschulwesen auskennt, damit die Interessen der Sekundarschulen im Laufental – im Sinne von: Kluge Köpfe in guten Schulen – wahrgenommen werden können. Christian Mamie, Vizepräsident Sekundarschulrat Laufen, Landratskandidat FDP




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Donnerstag, 3. März 2011 Nr. 9

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IN KÜRZE Fasnachtsfahrplan LAUFEN/REGION. WOS. Während der Laufner Fasnacht (6./7./8. März 2011) steht Reisenden im Einzugsgebiet von Laufen ein ausgebautes Postauto-Angebot zur Verfügung. Die Postautos verkehren nach einem Spezialfahrplan. Am Sonntagmorgen, 6. März, fahren die Kurse zwischen 01.30 bis 04.00 Uhr los. An der Wyberfasnacht,

in der Nacht von Montag, 7., auf Dienstag, 8. März, erfolgen die Abfahrten zwischen 00.15 und 03.15 Uhr. Die Postautos steuern auf verschiedenen Rundkursen folgende Ortschaften an: Laufen, Zwingen, Brislach, Breitenbach, Büsserach, Erschwil, Fehren, Meltingen, Zullwil, Nunningen, Röschenz, Kleinlützel, Liesberg, Riederwald, Bärschwil, Grindel und Wahlen.

MUSIK-TIPP

Sina

Feilschen um jede Stimme: Am Dienstag unterstützte Regierungsrat Peter Zwick (l.) die Laufentaler CVP (v. l. im Vordergrund: Brigitte Bos, Doris Iselin, Franz Meyer, Marc Scherrer und Ralph Jordi) bei ihrer Standaktion in Grellingen. Noch einmal will sich die Partei der Wählerschaft FOTO: MARTIN STAUB präsentieren – am 12. März beim Birs Center in Laufen.

KANTON BASELLAND

NUNNINGEN

250 Arbeitslose sofort ausgesteuert

Fasnacht im Altersheim

WOS. Das kantonale Sozialamt und das Amt für Industrie, Gewerbe und Arbeit (KIGA) rechnen derzeit mit rund 250 Personen, die als Folge der Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes per 1. April 2011 im Kanton Basel-Landschaft sofort ausgesteuert werden. Nicht

jede Aussteuerung führt jedoch automatisch in die Sozialhilfe. Die Hälfte dieser Menschen wird nach kurzer Zeit wieder erwerbstätig. Die Ämter haben die Sozialhilfebehörden über Änderungen und getroffene Massnahmen der Behörden an einer Veranstaltung informiert.

WOS. Am Fasnachtsdienstag wird ab 14.30 Uhr im Alters- und Pflegeheim Stäglen Fasnacht gefeiert. Kinder und Erwachsene sind dazu herzlich eingeladen. Maskierte profitieren von einer Überraschung. Für musikalische Unterhaltung sorgt Jörg Hänggi, Meltingen.

D

ie Oberwalliserin Ursula Bellwald, besser bekannt als Sina, ist in der Schweizer Musikszene seit Jahren eine feste Grösse. «Ich schwöru», so heisst die brandaktuelle Duett-Single mit dem Patent-OchsnerMastermind Büne Huber und ebenfalls so das neue Album. Sina bewerkstelligte es nach der Trennung von ihrer Band mit einer veränderten Crew. Alte Bekannte sind ihr Ehemann Markus Kühne, Thomas Fessler sowie die Schriftstellerinnen Milena Moser und Sybille Berg als Textlieferantinnen. Erstmalig ist Sinas Kooperation mit der aufstrebenden Berner Rapperin Steff La Chef-

fe. Beide verkörpern Frauenpower. «Ich schwöru» (Musikvertrieb) ist zugleich opulent und finessenreich. Streicher und Bläser und immer wieder das von Philipp Henzi gespielte Piano setzen instrumentale Akzente. Das musikalisch abwechslungsreiche und textlich ansprechende Mundartpopalbum ist nach Auffassung vieler das bisher beste von Sina. Die drei CDs von Tinka Belle haben gewonnen: Trudi Henzi, Rüttenen; Ursula Stalder, Grellingen; Familie Hänggi/Henz, Wahlen. Benno Hueber

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