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Donnerstag, 12. November 2020

112. Jahrgang Nr. 46

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Der neue «Dr Schwarzbueb» ist da Freizeit hat in diesem speziellen Jahr 2020 einen ganz besonderen Stellenwert. Die einen haben zu viel davon, andere wiederum sehnen sich nach mehr freien Stunden. Die diesjährige Ausgabe des «Dr Schwarzbueb» widmet sich diesem ambivalenten Thema.

Freitag, 13.11.2020 Trotz Wolkenfeldern zeitweise sonnig. 5 ºC 13 ºC Samstag, 14.11.2020 Der Samstag zeigt sich mit Wolken, dazwischen erscheint aber auch die Sonne.

7 ºC 14 ºC

Sonntag, 15.11.2020 Weiterhin ein Mix aus Wolken und Sonne und es wird bis 15 Grad warm.

9 ºC 15 ºC

Melanie Brêchet Es ist bereits der 99. Jahrgang des «Dr Schwarzbueb», welcher jüngst die Druckerei verlassen hat und allen Interessierten zum Kauf zur Verfügung steht. Verantwortlich für die Ausgabe sind erneut Thomas Brunnschweiler und Klaus Fischer. Das beliebte Jahr- und Heimatbuch für das Laufental und das Schwarzbubenland steht heuer ganz unter dem Motto «Freizeit». Entsprechend bunt fällt auch das Buchcover aus, welches ein Wimmelbild der Designerin Patrizia Stalder ziert. Einzelne Sujets daraus begleiten die Leserinnen und Leser auch als Monatsbilder durch das Heimatbuch. Wer genau hinschaut, erkennt in diesen Bildern die vielfältigen Freizeitangebote, welche unsere Region zu bieten hat. Nicht zuletzt diesem grossen Angebot an Freizeitmöglichkeiten in unserer Region ist es zu verdanken, dass die schwierige und bisweilen auch langwierige Coronazeit mit sinnvollem und attraktivem Inhalt erträglicher gemacht werden konnte und immer noch gemacht wird. Wohl kaum einer hat das Jahr 2020 bisher bestritten, ohne mindestens eine Wanderung durch unsere schöne Gegend unternommen zu haben. Dieser Palette an Aktivitäten und An-

Laufen

geboten widmen sich die einzelnen Kapitel des «Dr Schwarzbueb». So wird beispielsweise der Nordwestschweizer Jura als eine der burgenreichsten Regionen der Schweiz vorgestellt. Und dass nicht in die Berge gefahren werden muss, um interessante Themenwege zu erkunden, zeigt der Beitrag über die hiesigen Lehrpfade, namentlich den Planetenweg, den Karstlehrpfad oder den Bienenlehrpfad. Näher beleuchtet werden ausserdem verschiedene Konzertorte und die Leserinnen und Leser erfahren unter anderem, wo das vermutlich kleinste Konzertlokal des Schwarzbubenlandes liegt.

Familien mit kleinen Kindern wichtig, auch Jugendliche schätzen ein breites Angebot, abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse. Der ehemalige Lehrer des Gymnasiums Laufental-Thierstein Linard Candreia hat den Jugendlichen in einer kleinen Umfrage auf den Zahn gefühlt und zeigt auf, wo bei ihnen der AusgangsSchuh drückt. Nicht zuletzt wird auch auf die Schattenseiten der Freizeit hingewiesen. Allzu oft wird die fantasievolle Gestaltung der Freizeit durch vorgegebene Angebote unterdrückt. Nicht selten entsteht ein regelrechter Freizeitstress daraus.

Auch die Jugend kommt zu Wort

Dass die Chronik in dieser 99. Ausgabe des «Dr Schwarzbueb» dieses Mal etwas anders ausfällt als sonst, liegt keinesfalls

Ein vielseitiges Freizeitangebot in der Region ist nicht nur für Erwachsene oder

Dominierte Chronik 2019–2020

an den Autoren. Das alles dominierende Thema der vergangenen Monate hat auch vor dem Heimatkalender nicht Halt gemacht: Corona. So fielen dem Virus im vergangenen Jahr viele Veranstaltungen zum Opfer. Und beinahe alles was übrig geblieben ist, steht unter dem Zeichen der Pandemie, sei es im Bereich Politik, Sport oder Kultur. Ausnahmen bilden dabei zum Beispiel der Startschuss ins Jubiläumsjahr der Stadt Laufen am 1.1.2020 oder die Fasnacht, die in der näheren Region fast überall ohne Einschränkungen stattfinden konnte. Der aktuelle «Dr Schwarzbueb» kann zum Preis von 16 Franken zzgl. Versandkosten unter 061 789 93 33 oder der E-Mail-Adresse kontakt@schwarzbueb.ch bestellt werden. Ausserdem ist er bei ausgewählten Detaillisten, an Kiosken und in Buchhandlungen in der Region erhältlich.

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Nach zwölf Jahren Tätigkeit als christkatholische Pfarrerin in Laufen zieht es Denise Wyss zurück in ihre Heimat Solothurn. Der Abschied fällt ihr nicht leicht.

Freizeit: In der Ruhe der Natur suchten dieses Jahr besonders viele Menschen Zuflucht. Der neue «Dr Schwarzbueb» widmet sich dem Thema und beleuchtet es von verschiedenen Seiten. FOTO: MELANIE BRÊCHET

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LAUFENTAL

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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

L AUFEN

L AUFEN

«Der Abschied fällt mir schwer»

Ein Verein für mehr soziales Engagement

Nach zwölf Jahren verlässt Denise Wyss die Christkatholische Kirchgemeinde Laufen. Ab Dezember wird sie als Pfarrerin in ihrer Heimat, der Stadt Solothurn, tätig sein. Melanie Brêchet Ihr letztes Jahr in Laufen hat sich Denise Wyss anders vorgestellt: geselliger und vor allem mit vielen bekannten Gesichtern und Umarmungen zur Verabschiedung. Die Einschränkungen rund um Corona würden diese für sie emotionale Zeit sehr überschatten, sagt Denise Wyss traurig. So müsse sie auf das Abschiedsessen mit jenen Personen, welche sie in ihrer Zeit in Laufen eng begleitet haben, verzichten. Das bedaure sie sehr. Während dieses speziellen Jahres habe sie sich innerlich verabschieden können, der Abschied von Laufen falle ihr jedoch immer noch schwer. Nach zwölf Jahren sei die Zeit für einen beruflichen Wechsel jedoch gekommen. «Der Zeitpunkt ist eigentlich ideal, ich habe jetzt noch zehn Jahre Berufsleben vor mir», sagt Denise Wyss.

Wo alles begann

Diese zehn Jahre wird Denise Wyss dort verbringen, wo alles begonnen hat: in Solothurn. Dort ist Denise Wyss aufgewachsen. «Solothurn ist meine Heimat, wo ich meine Wurzeln habe. So lebt beispielsweise auch meine Mutter immer noch dort», sagt sie. Dieser Umstand habe sicherlich auch zu ihrer Zusage beigetragen, als die Anfrage der Christkatholischen Gemeinde Solothurn an sie herangetragen wurde. «Gesucht habe ich den Wechsel jedoch nicht», beteuert Wyss, «in Laufen fühle ich mich nämlich nach wie vor sehr wohl.» Denise Wyss kehrt aber nicht nur zu ihren privaten Wurzeln zurück, sondern auch zu ihren beruflichen. So wurde sie im Jahr 2000 in der Franziskanerkirche am Rande der Solothurner Altstadt zur

christkatholischen Priesterin geweiht — als erste Frau der Schweiz. Auf ihre neue Aufgabe freut sie sich sehr, Solothurn sei eine sehr lebendige Kirchgemeinde. Sie freue sich darauf, Neues auszuprobieren und Kulturen zu verbinden. «In einer grösseren Stadt ist das einfacher.» Aber auch in Laufen habe sie viel erreichen können, insbesondere in der Ökumene seien tolle Projekte realisiert worden. In bester Erinnerung behalte sie auch die grosse Solidarität seitens der Laufner Bevölkerung, als es darum ging, die St. Katharinenkirche im Stedtli zu renovieren.

Wertvolle Beziehungen

Den Kontakt zu Laufen möchte Denise Wyss nicht abbrechen. «Hier habe ich wertvolle Beziehungen, die ich aufrechterhalten möchte», sagt sie. «Auch wenn ich nicht hier gewohnt habe, wurde ich doch immer herzlich und offen aufgenommen.» Sie werde darum sicher auch in Zukunft noch ab und zu in Laufen anzutreffen sein oder noch einen oder zwei Gottesdienste im Jahr feiern. Ihrem Nachfolger Simon Huber könne sie die Kirchgemeinde mit gutem Gewissen übergeben. Sie sei mit ihm schon über 20 Jahre befreundet und sei sehr froh, dass er ihre Nachfolge antritt. Seinen ersten Gottesdienst wird er in Laufen am 25. November abhalten. Ihren vorerst letzten Gottesdienst in Laufen feiert Denise Wyss am kommenden Sonntag um 10 Uhr in der St. Katharinenkirche, wie bereits eingangs erwähnt unter speziellen Voraussetzungen. Der Gottesdienst ist gemäss Corona-Schutzkonzept auf 50 Personen beschränkt, eine Anmeldung unter laufen@ christkatholisch.ch oder unter der Telefonnummer 061 761 12 93 ist darum zwingend erforderlich. Das geplante Mittagessen entfällt. Aufgeschoben sei jedoch nicht aufgehoben, sagt Denise Wyss. Wenn immer möglich soll eine feierliche Verabschiedung im kommenden Jahr in einem würdigen Rahmen nachgeholt werden.

Am vergangenen Samstag hüllte die Feuerwehr den Turm der evangelischreformierten Kirche Laufen in sein jährliches Lichterkettenkleid. Gleichzeitig wurde im Inneren der Kirche ein Beitrag zum gemeinnützigen Engagement in der Region geleistet. Lucy Schmid Die Idee für die Gründung eines Vereins zur Unterstützung regionaler Projekte, Anlässe und Vereine mit gemeinnützigem Gedankengut oder sozialem Engagement keimte schon vor einigen Jahren in der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde auf. Aus dieser Grundmotivation, dem sozialen Engagement und dem Gefühl eines Miteinanders, gründete eine noch kleine, aber engagierte Gruppe am 7. November in Laufen den Verein «Freunde RefLaufental». Bereits kurz nach der Gründungsversammlung diskutierten die Mitglieder angeregt verschiedene Angebote. Ein ähnliches Projekt wie das Café Suprise in Basel, ein Fahrdienst für ältere Personen und Projekte in den Bereichen Kultur und Arbeitsintegration stehen bereits auf der To-do-Liste des Vereins. Die Verwurze-

Mitglieder: die bis dato 14 Mitglieder des neu gegründeten Vereins. FOTO: LUCY SCHMID

lung in der reformierten Kirche Laufen ist nicht nur im Namen, sondern auch im Vorstand des Vereins wiederzufinden. Die reformierte Pfarrerin Regine Kokontis und der Präsident der Kirchenpflege Pascal Karrer fungieren als Bindeglied zwischen Kirche und Verein. Gerade durch diese enge Zusammenarbeit profitiert der Verein von einem grossen Netzwerk und Wissen. Dass im Vordergrund aber nicht die Kirche, sondern das soziale Engagement steht, zeigt sich auch in der Zusammensetzung des Vorstandes. Präsident Thomas Boillat, Mägie Ceccon (Aktuarin) und Benjamin Wenk (Kassier) bekleiden näm-

lich kein Amt in der Kirche. Trotz dem aktiven Austausch mit der reformierten Kirche steht der Verein allen Menschen offen, unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Wohnort. Dabei kann der Beitrag für den Verein nicht nur finanzieller, sondern auch ideeller oder personeller Natur in Form von Freiwilligenarbeit sein. Um Vertrauen in die Tätigkeit zu schaffen, pflegt der Verein eine transparente Informationspolitik. Der ausschliesslich durch Mitglieder- und Gönnerbeiträge finanzierte Verein publiziert Aufwände, Erträge, Geldfluss und Projektideen auf seiner Website www.freundereflaufental.ch.

L AUFEN

Elf Klassen in der Quarantäne Wegen neun Coronafällen geriet das Gymnasium in Laufen Ende Oktober in die Schlagzeilen. Rektor Isidor Huber nimmt dazu Stellung. Er erzählt im Interview mit dem Wochenblatt, wie die Schule die Situation meistert und wie der Unterricht trotz Hindernissen weitergeführt wird. Gaby Walther

Neue Aufgabe: Die christkatholische Pfarrerin Denise Wyss zieht es zurück in ihre Heimat Solothurn. FOTO: ZVG

L AUFEN

Geschwindigkeit massiv überschritten Ausführliche Informationen www.kfl.ch KINO

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Regie: Kirill Serebrennikow, mit Teo Yoo, Irina Starshenbaum, Roma Bilyk, u.a. Musikfilm, Drama; Russland, 2018, 129 Min. GALERIE

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WoS. Am Samstagabend, 7. November, kurz vor 17.30 Uhr, registrierte die Polizei Basel-Landschaft, im Rahmen einer mobilen Geschwindigkeitskontrolle, auf der Delsbergerstrasse in Laufen einen Personenwagenlenker, welcher mit massiv übersetzter Geschwindigkeit in Richtung Delémont unterwegs war. Die Messungen ergaben, nach Abzug der gesetzlichen Toleranz, eine Geschwindigkeit von 146 km/h; auf dem betreffenden Streckenabschnitt sind 80 km/h zulässig. Bei dieser Geschwindigkeitsübertretung handelt es sich gemäss Strassenverkehrsgesetz um einen Raserfall. Der Lenker, ein 21-jähriger Schweizer, musste seinen Führerausweis abgeben. Zudem wird er an die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft verzeigt. Sein Personenwagen wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft beschlagnahmt.

Wochenblatt: Das Gymnasium wurde vor zwei Wochen als Coronahotspot betitelt. Die Gerüchteküche brodelte. Was war passiert? Isidor Huber: Es waren unglückliche Umstände, die dazu führten. Eine Lehrperson liess sich am 22. Oktober auf Covid-19 testen, da sie mit ihrer jährlich auftauchenden Erkältung zu kämpfen hatte. Unsicher, ob sie bis zum Ergebnis noch unterrichten sollte, konsultierte sie den testenden Arzt, der ihr riet, dies mit der Schulleitung zu besprechen. Die Schulleitung, überrumpelt von diesem medizinischen Bescheid, liess die Lehrperson bis zum Resultat, welches tags darauf positiv ausfiel, unterrichten. Kurz darauf wurden mehrere Schüler einer Klasse positiv getestet, in welcher jene Lehrperson unterrichtet. Eine hausinterne Übertragung erscheint also naheliegend, wobei die genauen Infektionswege letztlich ungeklärt bleiben. Fakt ist, dass schliesslich neben dieser Lehrperson neun Schülerinnen und Schüler positiv getestet wurden. Unter diesen Ansteckungen gab es aber nachweislich auch externe Übertragungen, zum Beispiel im Sportverein. Wie reagierte der Kantonsarzt? Der Kantonsarzt verordnete am Ende der folgenden Woche, dass die 85 Lehrpersonen und das Hauspersonal des Gymnasiums am Samstag, 31. Oktober, sich testen lassen mussten. Da am Sonntagabend noch nicht alle Testresultate bekannt waren, fand am Montag Fernunterricht statt. Es stellte sich heraus, dass zwei weitere Lehrpersonen positiv waren, wohlgemerkt beide ohne geringste Symptome! Der Kantonsarzt verfügte darauf, dass der Präsenzunterricht wieder aufgenommen wird, bei verschärften

Gut geschützt: Die Schülerinnen und Schüler sitzen an Einzelpulten, bestückt mit Plexiglas an der Front und an der Seite. Die Schutzmaske muss trotzdem getragen werden. FOTO: GABY WALTHER

Schutzmassnahmen. Klassen mit einem einzigen positiv getesteten Schüler werden neu generell in Quarantäne geschickt. Dadurch befanden sich letzte Woche 11 unserer 29 Klassen für zehn Tage zuhause. Die übrigen Klassen haben wieder Präsenzunterricht. Genügen die Schutzmassnahmen in der Schule? Maskenpflicht, Abstandhalten und Handhygiene gelten schon seit Anfang Schuljahr. Am 23. Oktober wurden alle Schulzimmer mit Einzelpulten, versehen mit Plexiglas an der Front und auf der Seite, ausgerüstet. Die Mensa ist fast leergestuhlt. Der Sportunterricht muss mit Masken durchgeführt werden. Die Massnahmen wurden vom Kantonsarzt fürs Gymnasium Laufen weiter verschärft. In klassenübergreifenden Lerngruppen muss zusätzlich auch der Sitzabstand von 1,5 Metern durchgängig eingehalten werden. Wir sind daran, solche Kurse nach Möglichkeit zu entflechten. Wäre es nicht sinnvoller, die Schule für kurze Zeit zu schliessen? Der Präsenzunterricht ist dem Fernunterricht grundsätzlich vorzuziehen. Es ist dabei nicht nur der Stoff, der besser vermittelt werden kann, sondern auch die ganze zwischenmenschliche Interaktion führt zum erfolgreicheren Lernen. Doch da so viele Klassen in der Qua-

rantäne sind, müssen die Lehrpersonen vermehrt zwischen Präsenz- und Fernunterricht switchen. Was die Lehrpersonen unter den erschwerten Bedingungen im Moment leisten, ist gigantisch. Wenn also der Präsenzunterricht mit all den Auflagen so schwierig wird, könnte ein kurzes Timeout, in Absprache mit dem Kantonsarzt und der BKSD, eine Lösung sein. Wir führen zu diesem Thema eine Umfrage unter den Lehrpersonen durch. Denn es ist mir wichtig, dass wir eine Form leben, die von den Lehrpersonen bestmöglich mitgetragen wird. Wir sind zu diesem Zweck mit den zuständigen kantonalen Instanzen im Gespräch. Die Entscheidung treffen wir nicht allein. Kann der Lehrplan unter diesen schwierigen Umständen noch eingehalten werden? Unser Bildungsauftrag bleibt unverändert bestehen. Die Matura wird im nächsten Jahr anspruchsmässig vergleichbar sein mit den Maturaprüfungen der Vorjahre. Die Lehrpersonen dürften im Unterricht jedoch vermehrt auf den Kernstoff zur Erreichung der Lernziele setzen. Da besteht natürlich die Gefahr, dass anderes, wie zum Beispiel die Diskussion des aktuellen Weltgeschehens, im Unterricht zu kurz kommt. Wesentlich scheint mir, dass wir in dieser unsicheren Zeit unseren Jugendlichen Halt geben und ihnen Zuversicht vermitteln.


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EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 15. November, 10.00 Uhr Gottesdienst zum Ökumenischen Sonntag, Pfarrer Stefan Berg, Monika Stöcklin-Küry und Helmut Zimmerli-Menzi. Bitte anmelden unter info@oekumenischekirche.ch (Schifferseelsorge ist verschoben auf 2021).

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste (max. TN-Zahl jeweils 30):

Samstag, 14. November, 17.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Abendfeier light, Pfarrer Stéphane Barth, Musik: Gelgia Herzog aus Nunningen und Tarzis Müller aus Breitenbach. Mit brennenden Finnenkerzen im Innenhof und einzeln verpackter Verpflegung für die Teilnehmer/-innen. Anmeldung diesmal erbeten: st.barth@bluewin.ch.

Wer so gewirkt wie du im Leben, wer immer treu erfüllte seine Pflicht, wer stets wie du sein Bestes hat gegeben, der stirbt auch selbst im Tode nicht.

Sonntag, 22. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag, Pfarrer Stéphane Barth, Organistin Blandine Abgottspon. Den Verstorbenen-Angehörigen schicken wir eine Einladung zu. ChinderChilche/Sonntagsschule: Sonntag 15. November, 10.15 – 11.15 Uhr, im Kirchenraum der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach: Produktionen und Filmen in gestaffelter Weise. Die Sonntagsschule stellt einen Zeitplan zusammen für die Kinder und Eltern. Konfirmandenunterricht:

jeweils donnerstags von 18.00 – 19.30 Uhr im Gde.-Saal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach: Do. 12. Nov.: Gr. 1.; Do. 19. Nov.: Gr. 2.

Alfons Marti-Cueni Alfons war Gewerbler der ersten Stunde. Nicht nur als Gründungs- und Ehrenmitglied, sondern auch als Organisator verschiedener Gewerbeausstellungen hat er den Gewerbeverein geprägt und tatkräftig unterstützt. Ein liebenswürdiger und sehr hilfsbereiter Freund, der mit seiner positiven Art, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft uns allen viel Freude bereitete.

Alfons Marti-Cueni «Funs» 13. März 1938 – 8. November 2020 Er wurde von seiner tapfer getragenen Krankheit erlöst und durfte friedlich einschlafen. Wir vermissen dich.

In liebevoller Erinnerung Marie-Louise Marti-Cueni Anita Stiefelmeyer mit Simon und Lars Bea Brodmann mit Nicole, Pascal und René Kunz Daniela Reichlin und Edi Jegen Verwandte und Freunde

Fonsi, du warst eine riesige Bereicherung für unseren Verein, wir danken dir. Du wirst in unseren Gedenken und Herzen weiterleben. Deiner Frau Maria Luisa und den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme. Gewerbeverein Lüsseltal

Abdankung und Urnenbeisetzung finden im engsten Familienkreis statt. Geldspenden werden an das Hospiz im Park in Arlesheim weitergeleitet. Traueradresse: Marie-Louise Marti, Ollenweg 2, 4226 Breitenbach

Was ein Mensch in Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren

«Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache.» Hermann Hesse

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von

Wir trauern um .

Alfons Marti-Cueni

Gründungsmitglied unseres Clubs

Erich Joray

14. August 1941 – 2. November 2020 Ein arbeitsreiches, engagiertes Leben ging zu Ende. Nach kurzer, schwerer Krankheit ist er für immer eingeschlafen. Wir werden Dich in dankbarer und guter Erinnerung behalten.

Deine Familie, Verwandten und Freunde

Kirchgemeinderat: Hilft in materiellen Notlagen bei Covid-19 bedingten Einbussen: Tel. 061 781 12 50 (Pfarramt).

Wir trauern um

Tief traurig, aber unendlich dankbar für die schönen Momente mit dir, nehmen wir Abschied von

Sonntag, 15. November, kein Gottesdienst! Anlass abgesagt: Mittwoch, 18. November, 16.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Fiire mit de Chliine, Thema: Zehn Blätter fliegen davon. Wir stellen Ihren Kindern dazu Material auf die Website: www.refkirchethierstein.ch unter dem Menupunkt: «Fiire mit de Chliine»: Bildergeschichte, Bastelvideo, Sujets zum Zeichnen, Liedmaterial.

Was ein Mensch in Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren.

Breitenbach, im November 2020

Auf Wunsch des Verstorbenen findet keine Abdankung statt. Traueradresse: Silva Joray, Kirchgasse 13, 4254 Liesberg-Dorf

Die zwischenmenschlichen Beziehungen von Alfons waren geprägt durch die «Goldene Kiwanis Regel»: Verhalte dich immer so, wie du erwartest, dass sich deine Mitmenschen dir gegenüber verhalten. Ein liebenswürdiger und sehr hilfsbereiter Freund, welcher mit seiner Ausstrahlung unser Clubleben bereicherte. Alfons wir danken dir. Uns bleibt die Erinnerung. Seiner Frau Marie-Louise und den Angehörigen entbieten wir unsere herzliche Anteilnahme Kiwanis Club Breitenbach

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Büsserach, im November 2020 HERZLICHEN DANK

Laufen: Freitag, 13. November, 10.00 Uhr, Altersheim Rosengarten Laufen, Andacht am Wochenende, im grossen Saal. Samstag, 14. November, 14.00 Uhr, Euses Gschängg 14.00 – 16.00 Uhr, ref. Kirchgemeindehaus Laufen. Es sind alle herzlich willkommen zum KartenBasteln, Hören einer vorweihnachtlichen Geschichte und gemütlichem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen. Die Karten werden in der Weihnachtszeit vom Pfarrteam beschrieben und zu Menschen gebracht, die ans Haus gebunden oder im Spital sind. Es freut sich auf Euch/Sie das Team. Sonntag, 15. November, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer Claudius Jäggi. Wir widmen uns dem Thema Bewahrung der Schöpfung und Menschenrechte. Sonntag, 15. November, 15.00 Uhr, Film: Im ref. Kirchgemeindehaus Laufen. Wir schauen den Film «Der Konzern-Report». Der Anlass geht von 15.00 – 16.00 Uhr. Mittwoch, 18. November, 19.30 Uhr, «Selbst erlebt – Bibelgeschichten für Eltern», im Pavillon bei der Primarschule in Laufen. Von 19.30 – 21.30 Uhr. Mehr Infos unter https://www.ref-laufental.ch/ Bildung-und-mehr-htm. Donnerstag, 19. November, 18.00 Uhr, Austausch offline, offene Gesprächsrunde im kleinen Saal des ref. Kirchgemeindehaus Laufen, bei kleinem Imbiss, mit Pfarrerin Regine Kokontis, Anlass von 18.00 bis 19.30 Uhr. Abstandsregeln und Hygienemassnahmen werden eingehalten! Es gilt die Maskenpflicht!

für die Anteilnahme und Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserem

Leo Jeker

Wenn ihr an mich denkt, seid nicht traurig. Erzählt lieber von mir und traut euch ruhig zu lachen. Lasst mir einen Platz zwischen euch, so wie ich ihn im Leben hatte.

Alois Hess-Schmidlin

erfahren durften. Ein herzliches Dankeschön für die vielen Karten mit den einfühlsamen und tröstenden Worten sowie für die Spenden. Besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer John Obinna Agbakwuo für die würdige Gestaltung der Trauerfeier und der Fahnendelegation der Musikgesellschaft Harmonie Büsserach.

Die Trauerfamilie Dreissigster: Samstag, 21. November 2020 um 18.00 Uhr in der Kirche Büsserach

Jesus spricht: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.» Johannes-Evangelium 5, 24

3. August 1944 – 4. November 2020

Nach kurzer schwerer Krankheit durfte er ruhig und friedlich einschlafen. Wir werden ihn vermissen und wünschen ihm Frieden und Geborgenheit auf seinem weiteren Weg.

ln stiller Trauer: Mary Hess-Schmidlin Conny und Geri Hügli-Hess Sabrina und Fabian Matthias und Jasmin Joe und Anja Hess mit Gianna, Louisa und Emma Geschwister und Verwandte Der Trauergottesdienst findet aufgrund der aktuellen Covid-19Einschränkungen im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Mary Hess-Schmidlin, Mättlein 10, 4246 Wahlen Gilt als Leidzirkular.

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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

Apfelschnitze

AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 9. November 2020 Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Das Gutachten von Prof. em. Dr. iur. Paul Richli zur heutigen Bedeutung von § 45 Abs. 2 des Laufentalvertrags liegt vor. Es zeigt u.a., dass die Stadt Laufen, generell die Gemeinden, wohl nicht zur Klage berechtigt sind. Das Gutachten kann bei

der Stadtverwaltung bezogen werden (info@laufen-bl.ch). • Die 107. Delegiertenversammlung vom 25. November 2020 der ARA findet aufgrund der aktuellen Situation auf schriftlichem Weg statt. Wegen der besonderen Verhältnisse werden nur dringende Traktanden behandelt. Cédric Jeanbourquin, der zuständige Stadtrat, wird eine Sitzung mit den Delegierten der Stadt Laufen im Vorfeld der Abstimmung einberufen.

• Der Leitungsbruch der Birsquerung Laufen erfordert rasches Handeln. Der Stadtrat hatte bereits am 17. August 2020 dem Projekt inkl. des entsprechenden Kredits zugestimmt und jetzt die Sanitär- und Baumeisterarbeiten vergeben.

Baugesuch, Auflage von 12. bis 23. November 2020 BG-Nr. 1788/2020. Bauherrschaft: Stöcklin

Logistik AG / Wahlenstrasse 161 / 4242 Laufen. Projekt: Lagerhalle, Parz. 3068, Wahlenstrasse 161, 4242 Laufen. Projektverfasser/-in: W+P Weber und Partner AG / Titlisstrasse 9, 9500 Will SG Begründete Einsprachen sind, mit der Baugesuchsnummer versehen, innerhalb der Auflagefrist in drei Exemplaren an das Bauinspektorat Liestal, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, zu richten.

Neues Mitglied Fachinstanz Altstadt Die Fachinstanz Altstadt in Laufen ist für die Erhaltung der Bauten in den Kernzonen Altstadt und Vorstadt zuständig. Es sind wertvolle, für das Stadtbild charakteristische Bauten, die unter anderem in ihrer Grösse, der Dachgestaltung, in Konstruktion und Materialwahl, den charakteristischen Fassadengliederungen und den prägenden Einzelheiten zu erhalten sind. Seit diesem Sommer hat die Fachinstanz Altstadt ein neues Mitglied. Es ist dies die Architektin Heidi Rieder aus Liestal, welche den Architekten Bjarki Zophonisasson ersetzt. Heidi Rieder freut sich auf ihre neue Aufgabe und darauf, die Verwaltung beratend zu unterstützen. Als Architektin halte sie es für sehr wertvoll, dass sich eine Verwaltung von Fachpersonen eine zusätzliche Meinung einhole. Es gelte, die Eingriffe in der Altstadt abzuwägen und zu entscheiden, wie weit sich diese mit dem historischen Erbe vertragen. Ausserdem schätze sie es sehr, neben ihrer Bürotätigkeit auch «auf dem Feld» tätig zu sein. Dies sei jedes Mal eine Art Weiterbildung und zusätzlich eine Horizonterweiterung. Die Stadt Laufen sei ein interessanter Ort, und dies nicht nur aus historischer Sicht. Sie freue sich sehr auf die Gelegenheit, die Stadt nun auch vertieft kennen zu lernen. Bereits seit 2018 Mitglied in der Fachinstanz Altstadt ist die Architektin Claudia Schönenberger. Sie setzt sich mit Freude für ein stimmiges Erscheinungsbild der aktuellen Bauprojekte der Stadt Laufen ein. Wichtig sei ihr insbesondere, dass Lösungen gefunden werden, welche sowohl für die Stadt als auch für die Bauherrschaft gleichermassen stimmen. (stl)

Sorgen für die Erhaltung der Bauten in den Kernzonen Altstadt und Vorstadt: Heidi Rieder (l.) und Claudia Schönenberger (Zweite v. l.). Weiter auf dem Bild Doris Thommen (Abteilung Bau und Planung Stadt Laufen) und Vize-Stadtpräsidentin Sabine Asprion. FOTO: STL

Arbeiten an Finnenbahn Für gewöhnlich kümmern sich Laufner Vereine um die Instandsetzung der Finnenbahn in der Schachlete. Der Arbeitstag am letzten Samstag konnte aufgrund der Situation rund um Covid-19 jedoch nicht stattfinden. Die Arbeiten hat nun das Werkhofteam übernommen. Beim Holzen in der Gegend ist viel Rundholz, aus welchem die Einfassung der Finnenbahn besteht, zu Schaden gekommen. Der Werkhof hat aus diesem Grund in einer ersten Etappe 300 Meter Rundholz ersetzt. Weitere 250 Meter werden im kommenden Frühjahr ersetzt. Die Werkhofmitarbeiter haben ausserdem 60 Kubikmeter Rindermulch verteilt, um die Finnenbahn aufzufrischen. Bis Ende dieser Woche werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Die frisch in Stand gestellte Finnenbahn lockt nun wieder zum Sport in der freien Natur. (stl)

Herausgeputzt: Die Finnenbahn in der Schachlete ist für Sportbegeisterte bereit. FOTO: STL

CAROLE SEEBERGER, STADTRÄTIN

Messer, Gabel, Schere, Licht sind für kleine Kinder nicht! So sagt es der Volksmund – zu Recht, wenn Kleinkinder keine Anleitung erhalten, wie sie mit diesen Utensilien umgehen sollen. Ich erinnere mich an einen 3-jährigen Jungen, dem ich zeigte, wie ein Apfel in Schnitze geschnitten wird. Als ich ihn aufforderte dasselbe mit seinem Apfel zu tun, schaute er mich mit grossen Augen an. So was hatte er noch nie getan! Dann aber griff er mutig zum Messer und zerschnitt mit einem verschmitzten Blick seinen Apfel in Schnitze. Was für ein Erfolgserlebnis! Und der Apfel schmeckte so gut! Genau jetzt, wo vieles abgesagt ist, haben wir die Zeit, um zu Hause Neues auszuprobieren: schneiden, kochen, kneten, backen, Kerzen anzünden und geniessen. Bei aller Ernsthaftigkeit, mit der wir uns informieren und Anweisungen im Umgang mit dem Virus befolgen, sollten wir es nicht versäumen, das Leben kreativ zu gestalten. Beim Lesen und Stöbern habe ich z.B. die Gratis-App Parentu entdeckt. Sie behandelt Familienthemen und gibt Anregungen in 13 Sprachen für Eltern mit Kindern zwischen 0 und 15 Jahren (auch für Spielgruppen, Kindergärten und Schulen in der Kommunikation mit fremdsprachigen Eltern hilfreich!). Unter «News» sind aktuelle Themen erklärt oder werden Fragen beantwortet wie: «Warum macht mein Kind nicht, was ich will?» Kinder und Eltern scheinen manchmal verschiedene Sprachen zu sprechen. Und es gibt einen Link, der zu einem Beitrag der Elternberatung führt. Unter «Hilfe» erscheinen lokale Angebote wie Familienzentrum, Mütter- und Väterberatung – diese stehen auch zur Corona-Zeiten zur Verfügung. Unter «Bibliothek» finden Sie für die entsprechenden Alterskategorien Ideen wie Bewegung, «Was tun bei schlechtem Wetter?», «Träume und Wünsche haben», «Gesund und genussvoll essen» – wie dieses kreative Müesli. Frohe Entdeckerstunden wünsche ich Ihnen!

Sanierung Bruggmattweg: Baubeginn am 16. November Am kommenden Montag beginnen die Sanierungsarbeiten des Deckbelags im Bruggmattweg. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich zwei Tage und sollten bis am Dienstag um 18 Uhr abgeschlossen sein. Die Arbeiten sind jedoch sehr witterungsabhängig, bei schlechtem Wetter werden die Arbeiten um ein bis zwei Tage verschoben. Während der Arbeiten ist mit erheblichen Behinderungen und Strassensperrungen zu rechnen. Die Stadt Laufen dankt für die Kenntnisnahme und bittet die Bevölkerung um Verständnis für die Behinderungen. Für Auskünfte und Fragen steht Ihnen die Abteilung Bau und Planung gerne zur Verfügung: Telefon 061 766 33 41 oder bau@laufen-bl.ch. (stl)

BILD: PARENTU-APP

Dienstleistungen online Für viele Dienstleistungen kann auf einen Besuch in der Stadtverwaltung verzichtet werden. Sie lassen sich alternativ zum Schalter auch bequem und jederzeit von zu Hause aus erledigen. Besuchen Sie unseren Onlineschalter unter dem Link www.laufen-bl.ch/online-schalter Besten Dank und bleiben Sie gesund!


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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Ein Engel warst Du schon auf Erden. Immer wenn wir von Dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen.

Einladung

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, unserer Schwiegermutter, Grossmutter, Urgrossmutter, Schwester, Tante und Gotte

Traktanden

Agatha Asunda Karrer-Lutz 14. November 1934 bis 3. November 2020

zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 8. Dezember 2020, 19.30 Uhr Ökumenische Kirche Flüh 1. 2. 3. 4. 5. 6.

Nach geduldig ertragener Krankheit durfte sie friedlich einschlafen.

In stiller Trauer Gabriela Borer-Karrer mit Fenja und Martin Schwager-Borer mit Mian und Kalea Anita Franchella-Karrer mit Janis Franchella und Joshua Stalder Verwandte und Anverwandte

Büren

Baupublikation

Bauherrschaft: Richter Martin und Saskia, Langstrasse 16, 5013 Niedergösgen Bauobjekt: EFH mit Carport Projektverfasser: Christian Eck Architektur GmbH, Seestrasse 73 B, 8820 Wädenswil Bauplatz: St. Pantaleonstrasse 24 4413 Büren Grundbuch Nr.: 1815 Planauflage: Beim Baupräsident Einsprachefrist: bis 27. November 2020

Der Trauergottesdienst und die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 13. November 2020 um 14.15 Uhr in der St. Anna Kirche in Röschenz im Familien- und Freundeskreis statt (aufgrund der aktuellen Covid 19-Einschränkungen). Dreissigster: Sonntag, 13. Dezember 2020 um 10.00 Uhr Traueradresse: Gabriela Borer und Anita Franchella, Jurastrasse 5, 4242 Laufen

Gilt als Leidzirkular

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10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

Begrüssung, Einleitung Wahl der Stimmenzähler Genehmigung der Traktandenliste Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 5.12.2019 Jahresbericht 2019 Jahresrechnung 2019 – Erläuterung und Kommentare – Revisorenbericht – Genehmigung der Nachtragskredite Genehmigung der Jahresrechnung 2019 Genehmigung Verwendung des Ertragsüberschusses Jahresrechnung 2019 der Verwaltung Ökum. Kirche – Erläuterung und Kommentare – Revisorenbericht – Genehmigung der Nachtragskredite Genehmigung der Jahresrechnung 2019 der Verwaltung Ökum. Kirche Budgetberatung für das Jahr 2021 Festlegung des Steuerfusses für das Jahr 2021 Genehmigung des Budgets Kirchgemeinde 2021 a) Genehmigung des Globalbudgets Personalkosten 2021 b) Genehmigung des Gesamtbudgets 2021 Beratung und Genehmigung des Budgets Ökum. Kirche 2021 Bericht aus dem Kirchgemeinderat Ausblick auf das Jahr 2021 Varia

Protokoll, detaillierte Jahresrechnung und Budget können im Sekretariat, Buttiweg 28, 4112 Flüh, eingesehen oder angefordert werden. Di/Do 8.30 – 11.30 Uhr und Mi 13.30 – 16.30 Uhr, Telefon 061 731 38 86, E-Mail: sekretariat@kgleimental.ch EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL Helmut Zimmerli-Menzi, Präsident

Breitenbach Breitenbach

Fehren

Baupublikation

Bauherrschaft: Ueli Straumann, Stutzweg 270, 4232 Fehren Bauobjekt: Pavillon Bauzone: Ausserhalb Bauzone Bauplatz: Stutzweg 270 Bauparzelle: Grundbuch Nr. 92 Planauflage: Gemeindeverwaltung Fehren Einsprachefrist: 26. November 2020

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Bauherr: Beutler Gabriela, Schumacher Patrick, Pfarrgasse 1, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Beutler Gabriela, Schumacher Patrick, Pfarrgasse 1, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Wildbienenhaus Bauplatz: Pfarrgasse 1, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr: 3134 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. 11. 2020 – 26. 11. 2020

Baupublikation

Bauherr: Degen Nicholas und Friedli Marcel, Büneweg 38, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Degen Nicholas und Friedli Marcel, Büneweg 38, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Verlegung Teilstück Maschendrahtzaun Bauplatz: Büneweg 38, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 2629 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 12. November 2020 – 26. November 2020

Nuglar-St. Pantaleon

Römisch – katholische Kirchengemeinde Breitenbach – Fehren – Schindelboden 4226 Breitenbach

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG RECHNUNG 2019 / BUDGET 2021

Mittwoch, 25. November 2020 um 19.00 Uhr im Pfarreisaal, Pfarreiheim Breitenbach Traktanden: 1. Begrüssung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Genehmigung Protokoll der KGV vom 27.11.2019* 4. Wahl eines neuen Mitgliedes der Rechnungsprüfungskommission 5. Genehmigung Jahresrechnung 2019 5.1 Nachtragskredite 5.2 Laufende Rechnung 5.3 Investitionsrechnung 5.4 Bestimmung über die Verwendung des Überschusses 6. Nachtragskredit für die Lautsprecheranlage Kirche, 2020 7. Voranschlag 2021 7.1 Festsetzung des Steuersatzes 7.2 Beratung und Genehmigung der Laufenden Rechnung 8. Mitteilungen 9. Pastorale Arbeiten 10. Verschiedenes Die Rechnung 2019 inkl. Traktanden und Anträge, sowie der Voranschlag 2021 inkl. Traktanden und Anträge liegen ab 12. November 2020 im Schriftenstand der Kirchen Breitenbach und Fehren, im Gemeindehaus Breitenbach und im Pfarramt zum Bezuge auf. Die Rechnung 2019 wurde am 19. Oktober 2020, der Voranschlag 2021 am 9. November 2020 vom Kirchgemeinderat genehmigt. Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung am 20. Oktober 2020 überprüft und zur Genehmigung empfohlen. * Das Protokoll kann im Pfarrhaus oder auf der Homepage www.kath-breitenbach.ch eingesehen werden. Es gilt unter Einhaltung des Schutzkonzeptes eine generelle Maskenpflicht und Aufnahme der Kontaktdaten. Der Kirchgemeinderat

Bärschwil

Baupublikation

Bauobjekt: 20-042 Balkonverglasung, Eingangsvordach und Rampe Grundbuch: 2516 Adresse: Liestalerstrasse 17, 4412 Nuglar Gesuchsteller: Anna und Erich Schäfer Liestalerstrasse 17, 4412 Nuglar Grundeigentümer: Anna und Erich Schäfer Liestalerstrasse 17, 4412 Nuglar Planverfasser: Birs Bau Architektur GmbH Liestalerstrasse 17, 4412 Nuglar Datum Baugesuch: 12. November 2020 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar – St.Pantaleon Einsprachefrist: 27. November 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

BÜRGERGEMEINDE BÄRSCHWIL Parzelle am Birsrain in Bärschwil zu verpachten Per 1. Januar 2021 verpachtet die Bürgergemeinde ab GB Nr. 1577 am Birsrain den Rastplatz mit einer Fläche von ca. 600 m². Der Pachtzins beträgt CHF 650.– / Jahr. Der überdachte Wohnwagen kann übernommen werden. Anmeldeschluss: 31. Dezember 2020 Auskunft erteilt Hans-Peter Jeker, Gemeindepräsident BG (Tel. 061 761 41 32)

Kirchgemeindeversammlung Einladung zur 139. ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom Montag, 23. November 2020, 19.00 Uhr, in der Kirche, Fehrenstrasse 46 in 4226 Breitenbach. Traktanden 1. Präsenzfeststellung 2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 12.11.2019 3. Bewilligung Nachtragskredite Rechnung 2019 4. Genehmigung Jahresrechnung 2019 5. Beschluss über den Voranschlag 2021 und Festsetzung der Kirchensteuer 2021 6. Verschiedenes Die Jahresrechnung 2019 und der Voranschlag 2021 liegen im Kirchgemeindehaus und an der Kirchgemeindeversammlung auf. Ebenfalls liegt das Protokoll vom 12. November 2019 an der Kirchgemeindeversammlung auf. 4226 Breitenbach, 12. November 2020

Der Kirchgemeinderat

Büsserach

Röm.- Kath. Kirchgemeinde Büsserach Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Montag, 23. November 2020, 20.15 Uhr, im Lokal unter der Kirche Traktanden:

1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der KGV vom 21.09.2020 3. Wahrung der Souveränität unserer Kirchgemeinde im Kontext des dualen Systems 4. Voranschlag 2021 4.1 Lesung 4.2 Festsetzung des Steuersatzes (neu 13% der Staatssteuer, bisher 14%) 4.3 Genehmigung des Voranschlages 2021 4.4 Genehmigung Investitionsrechnung 2021 5. Verschiedenes

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 21.09.2020 und der Voranschlag 2021 liegen am Schalter der Gemeindeverwaltung auf. Es gilt unter Einhaltung des Schutzkonzeptes eine generelle Maskenpflicht und Aufnahme der Kontaktdaten. Der Kirchgemeinderat


GEMEINDE GRELLINGEN - REVITALISIERUNG «INSELI»

EIN STÜCK WILDNISIM HERZEN VON GRELLINGEN Aus Überlegungen zum Hochwasserschutz an der Birs entstand in Grellingen ein separates Revitalisierungsprojekt. Zwischen Dezember 2020 und Frühling 2021 setzt der Kanton Basel-Landschaft Massnahmen im Gebiet «Inseli» um. Eine Fläche von 10 000 Quadratmetern (in der Grösse von gut 1,5 Fussballfeldern) wird zusammen mit dem Flussabschnitt ökologisch aufgewertet.

Die Arbeiten am «Inseli» erfolgen weitestgehend ausserhalb des Flussbetts, das heisst im Trockenen vom Ufer aus. Erst ganz zum Schluss werden Steine entfernt, um der Birs den Zufluss zum

Mit einer Revitalisierung wird die natürliche Funktion eines baulich veränderten Gewässers wiederhergestellt. Der Kanton Basel-Landschaft steht gemäss Wasserbaugesetz in der Pflicht, solche Projekte gezielt zu planen und umzusetzen. «ERFREULICHERWEISE IST DAS BEWUSSTSEIN GEWACHSEN,DASS WIR ZU UNSERER UMWELT SORGE TRAGEN MÜSSEN. AUCH BEI UNS IM KANTON BASEL-LANDSCHAFT. WIR WERDEN IN DEN NÄCHSTEN JAHREN IMMER WIEDER GELEGENHEITEN UND CHANCEN ZUR REVITALISIERUNG DES GEWÄSSERRAUMS NUTZEN. DAS GEBIET ‘INSELI’ IN GRELLINGEN IST EIN GUTES BEISPIEL DAFÜR.» Isaac Reber, Regierungsrat, Bau- und Umweltschutzdirektion Basel-Landschaft

Das Vorhaben in Grellingen schafft einen wertvollen Lebensraum. Auf etwa 300 Metern Länge erfährt die Birs eine Wiederbelebung. Befreit von seinem engen Korsett geht der Bach nahtlos in einen Auenwald über, der bei steigendem Pegel teilweise oder auch gesamthaft überschwemmt wird. Im unteren Teil des Areals ist ein Rückstaubereich mit stehendem Wasser vorgesehen. Im oberen Bereich, das heisst nahe bei der Brücke an der Langenmattstrasse, wird eine Überflutungszone angelegt. Die Pflanzen werden dort gelegentlich «nasse Füsse» haben. Ein natürlicher Prozess in einem naturnahen Flussraum, von dem auch der Hochwasserschutz profitiert. Das «Inseli» dient als Abflusskorridor ausserhalb von Siedlung und Bebauung. Zentrales Ziel des Projekts ist allerdings die Struktur- und Artenvielfalt vor Ort. Aktuell ist das «Inseli» eine Wiesenfläche, die zur Futtergewinnung regelmässig gemäht wird. Ihr ökologischer Wert ist minim. Zudem fliesst die Birs in diesem Abschnitt zwischen gleichförmigen, hart verbauten Ufern. Beides wird sich markant ändern. «WIR WOLLEN DER DYNAMIK DER BIRS WIEDER RAUM GEBEN. DIE KRÄFTE DES WASSERS SOLLEN WIRKEN DÜRFEN, OHNE DASS WIR DIE BESTEHENDE NATUR VERDRÄNGEN. DIE GROSSEN WEISSWEIDEN IN DER AKTUELLEN BÖSCHUNG BLEIBEN BEISPIELSWEISE ERHALTEN. EINIGE BÄUME WERDEN FÜR DIE BAUARBEITEN ODER DIE FÖRDERUNG SELTENER STRAUCHARTEN GEFÄLLT. DIESES HOLZ WIRD VOR ORT ALS UNTERSTAND UND UNTERSCHLUPF WIEDERVERWENDET. MITTEL- BIS LANGFRISTIG SIEDELN SICH NEUE, ZUSÄTZLICHE TIERARTEN AN. WIR HOFFEN ZUM BEISPIEL AUF AMPHIBIEN WIE DEN ‘GLÖGGLIFROSCH’ (GEBURTSHELFERKRÖTE).» Raphael Häner, Dipl. Forstingenieur ETH, Guaraci Forest Consulting SA

wachsenden Auenwald zu ermöglichen.

Um die Biodiversität zu fördern, werden typische Bäume eines Auenwaldes gepflanzt: Schwarzpappeln, Flatterulmen und Wildbirnen. Die Schwarzpappel ist in der Schweiz selten geworden. Ihr natürlicher Lebensraum, die Auenwälder, sind in unserer Region grösstenteils verschwunden. Mit dem Grellinger Projekt erhält die Schwarzpappel wieder einen Lebensraum. Zehn Weidenarten sowie Sträucher und Kletterpflanzen wie Hopfen schaffen pflanzliche Vielfalt. Durch Kleinstrukturen mit Stein- und Asthaufen, dank Raubäumen (toten Baumstämmen im Wasser) und Wildbienenhotels bilden sich weitere Habitate. In ihnen können sich Eisvögel, Biber, Äschen, Libellen, Geburtshelferkröten und viele andere Tierarten ansiedeln.

Baumgruppe: Wildbirne, Weidenarten,Flatterulme, Schwarzpappel Sträucher: Wildrebe, Hopfen, Mispel, Kornelkirsche, Schwarz- und Weissdorn Arten- und strukturreicher Wald

Weichholzaue

Dieses kleine Paradies bleibt Flora und Fauna überlassen. Analog zur aktuellen Situation sieht das Projekt weder einen Zugang zum Bach noch einen Fussweg entlang der Birs vor. In den ersten drei Jahren wird die Bepflanzung jährlich ein- bis zweimal gepflegt.

Blumenwiese

Stillwasser

Wildbienenhotel

«UNSERE GEWÄSSER UND FLUSSRÄUME SIND LÄNGST NICHT ÜBERALL EIN NATURRAUM. VIELES IST KORRIGIERT UND VERBAUT WORDEN. ES MACHT MIR FREUDE, MIT DIESEM PROJEKT IN GRELLINGEN EIN STÜCK BIODIVERSITÄT SCHAFFEN ZU

Asthaufen und Totholz

Raubaum

KÖNNEN.»

Philipp Meyer, Umweltingenieur (MSc ETH), Projektleiter, Tiefbauamt Basel-Landschaft

Steinhaufen

Die Arbeiten finden mit Unterbrechungen statt. Zu berücksichtigen ist insbesondere die Fischschonzeit von März bis Mai. In dieser Zeitspanne ruhen die Eingriffe direkt am Gewässer. Die Erschliessung der Baustelle erfolgt hauptsächlich über den Unteren Moosweg. Schülerinnen und Schülern und den Fussgängern zum Wappenfelsen im Chessiloch wird die Langmattbrücke via Unterdorf als Wegverbindung empfohlen.

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Informationstafel

Fotos: Ringelnatter ©Felix Labhardt Zweigestreifte Quelljungfer ©Daniel Küry Wasseramsel ©Simon Speich Wilder Hopfen ©A&R Biber ©Katrin Habenicht

ZEITABLAUF Selektive Durchforstung in der Woche vom 16. November 2020 (je nach Wetter später) Erdarbeiten ab der Woche vom 7. Dezember 2020 Bepflanzung im Januar/Februar 2020 Exkursion für die Bevölkerung im Frühling 2021

KONTAKTADRESSE Tiefbauamt Basel-Landschaft . Philipp Meyer . Wasserbau/Gewässerplanung . Rheinstrasse 29, 4410 Liestal

BAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION TIEFBAUAMT / WASSERBAU


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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

Hofstetten-Flüh Volkswirtschaftsdepartement Amt für Wald, Jagd und Fischerei Hofstetten-Flüh

ÖFFENTLICHE AUFLAGE / RODUNGSGESUCH Gesuch-Nr. RO2020-010

Zweck der Rodung: Hochwasserschutz und Revitalisierung Talbächli Gesuchsteller:

Gemeinde Hofstetten-Flüh

Parzellen:

GB Hofstetten-Flüh 5072 und 90193

Rodungsfläche:

1'426 m2 als definitive Rodung

Rodungsersatz:

Kein Rodungsersatz für Hochwasserschutz und Revitalisierung von Gewässern gem. Art. 7 Abs. 3 Bst. b Schweizer Waldgesetz

Auflagezeit:

13. November 2020 bis 14. Dezember 2020

Auflageort:

– Amt für Wald, Jagd und Fischerei, Rathaus, 4509 Solothurn – Gemeindeverwaltung, Büneweg 2, 4114 Hofstetten

Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit schriftlich beim Volkswirtschaftsdepartement des Kantons Solothurn, Rathaus, 4509 Solothurn, einzureichen. Die Einsprachen haben die Rechtsbegehren und deren Begründung zu enthalten. Auskünfte erteilt: Amt für Wald, Jagd und Fischerei, Rathaus, 4509 Solothurn, Tel. 032 627 23 53 Solothurn, 9. November 2020 Volkswirtschaftsdepartement

Hofstetten-Flüh Bau- und Justizdepartement des Kantons Solothurn Gemeinde Hofstetten-Flüh

Öffentliche Planauflage

Gestützt auf das Planungs- und Baugesetz (PBG) § 68ff legt das Bau- und Justizdepartement öffentlich auf:

Kantonaler Erschliessungs- und Gestaltungsplan mit Sonderbauvorschriften, Hochwasserschutz und Revitalisierung Talbächli mit den Unterlagen – Technischer Bericht, Bauprojekt – Situation Ertüchtigung Einlauf Entlastungskanal, 211'407'000 – 1B, 1:200 – Detail Entlastung und Drossel, 211'407'000 – 2B, 1:50 – Situation Revitalisierung Talbächli, 211'407'000 – 3B, 1:200 Diesen Plänen kommt gleichzeitig die Bedeutung der Baubewilligung zu (§ 39 Abs. 4 PBG) Auflagezeit Die Auflage erfolgt während 30 Tagen, vom 13. November 2020 bis 14. Dezember 2020 Auflageorte Amt für Raumplanung, Werkhofstrasse 59, 4509 Solothurn Montag – Freitag, 8.00 – 12.00 und 14.00 – 17.00 Uhr Gemeindeverwaltung Hofstetten-Flüh, Abteilung Bau- und Raumplanung, Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten Auf telefonische Voranmeldung (061 735 91 80) Einsprachen Während der Auflagefrist kann jedermann, der durch den vorgenannten Plan berührt ist und an dessen Inhalt ein schutzwürdiges Interesse hat, beim Bau- und Justizdepartement, Rötihof, 4509 Solothurn, Einsprache erheben. Die Einsprache ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten.

Nunningen

Baupublikation

Gesuchsteller/-in: Meier Sandra, Kastelbachweg 3, 4208 Nunningen Projektverfasser/-in: Billerbeck Adrian, Therwilerstrasse 13, 4153 Reinach Bauvorhaben: Einfamilienhaus Bauplatz: Risetenmattweg Parzelle: GB-Nr. 2598 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nunningen Einsprachefrist: 26. November 2020

Rodersdorf

Baupublikation

Bauherrschaft: Michèle und Christian Stehli Mühlestrasse 10, 4118 Rodersdorf Bauprojekt: Beschattung mit Glasdach Bauort: Mühlestrasse 10, 4118 Rodersdorf Bauparzelle: GB-Nr. 847 (Hofstattzone) Projektverfasser: Michèle und Christian Stehli Mühlestrasse 10, 4118 Rodersdorf Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf (nach telefonischer Voranmeldung) Einsprachefrist: An die Baukommission bis 26. November 2020

Solothurn, 10. November 2020 Bau- und Justizdepartement

Zwingen

Witterswil

Erwahrung Stille Wahl Sozialhilfebehörde Am 25. August 2020 wurde die Stille Wahl der Sozialhilfebehörde für die Amtsperiode vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2024 ordnungsgemäss publiziert. Gegen diese Stille Wahl wurde fristgerecht Beschwerde erhoben. Mit Beschluss des Regierungsrates wurde die Beschwerde am 13. Oktober 2020 abgewiesen. Die Wahl wurde vom Gemeinderat per 26. Oktober 2020 erwahrt.

Baupublikation

Bauherrschaft: Scheer Bettina und Scheer Brigitte Kannenfeldstrasse 19, 4056 Basel Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2020-37 EFH; Umbau und Aufstockung Projektverfasser: ARC.GES GmbH Bartenheimerstrasse 14, 4055 Basel Bauplatz: Sommergasse 7 Bauparzelle: GB-Nr. 1382 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 26.11.2020


THIERSTEIN

Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

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BÜSSER ACH

Wochenblatt-Leser verhindern das Aus vom ReMarkt Beschlüsse Gemeinderat vom 09.11.2020 x x x

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Der Gemeinderat verabschiedete das Budget 2021 zu Handen der Gemeindeversammlung (Erläuterungen untenstehend). Der Zinssatz für Vergütungszinsen seitens der Gemeinde wird für das kommende Jahr auf 0% festgesetzt (bisher 1%). Der Satz für Verzugszinsen verbleibt unverändert bei 3%. Die Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2020 wird aufgrund des Infektionsgeschehens rund um COVID-19 im geräumigeren Griensaal durchgeführt werden. Von einer Durchführung einer Urnenabstimmung möchte der Rat absehen. Der Rat fasste die Parolen zu den Delegiertenversammlungen der ARA Zwingen, der Lüsseltaler Wasserversorgung LWV und des Zentrums Passwang. Alle diese Versammlungen werden aufgrund des Infektionsgeschehens auf dem Zirkularweg durchgeführt. Den Delegierten aller Institutionen wird Stimmfreigabe erteilt. Der Rat diskutierte den geplanten Ausbau des Blattenackerwegs. Mit der Beschaffung der benötigten Datengrundlagen wird ein Ingenieurunternehmen beauftragt. Nach Vorliegen der erforderlichen Daten wird ein Antrag zu Handen der Gemeindeversammlung verfasst werden.

Budget 2021 Der Gemeinderat verabschiedete das Budget 2021 zu Handen der Gemeindeversammlung vom 14. Dezember, welche abschließend über das Geschäft beraten wird. Das Budget sieht bei unveränderten Steuersätzen und Gebühren einen Aufwandüberschuss von CHF 386‘704.- vor. Geplant sind Nettoinvestitionen im Umfang von CHF 610‘000.-. Die einzelnen Bereiche weisen wenige Auffälligkeiten auf. Kostenanstiege sind in den Bereichen Gesundheit und Soziale Sicherheit zu erwarten. Auch das Coronavirus schlägt - dem Vorsichtsprinzip gehorchend - in Teilaufgaben zu Buche. Weiterhin in solider Verfassung präsentieren sich die Spezialfinanzierungen Wasser, Abwasser und Abfallbeseitigung. Das Budget rechnet mit einem Cash Flow im Umfang von CHF 949‘000.-. Dieser würde es der Gemeinde ermöglichen, die geplanten Investitionen vollumfänglich aus Eigenmitteln zu finanzieren. Erwartet wird ein leichter Rückgang der Pro-Kopf-Verschuldung. Gemeinderat und Gemeindeverwaltung

Bau- und Justizdepartement Verkehrsbeschränkung in Breitenbach Fehrenstrasse: Bereich Unterer Mettenbühlweg bis Bushaltestelle Margrieben Gestützt auf § 5 lit. d) der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Holzfällerarbeiten (Sicherheitsholzen) sind auf der Fehrenstrasse im Abschnitt "Unterer Mettenbühlweg" bis "Bushaltestelle Margrieben" folgende Verkehrsmassnahmen nötig: Tagsüber wird die Fehrenstrasse für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung erfolgt via Büsserach. Der Postautodienst bleibt gewährleistet. Dauer: Montag, 16. November bis Freitag, 20. November 2020 jeweils von 07:30 bis 16:30 Uhr. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur

Anlässe 13. Nov., 19:30h 17. November 20. November, 13h 22. November, 10h

Biodiversität im Siedlungsraum, Fridolinssaal, PICUS Blutspende, Samariterverein Wanderung, AHV-Wandergruppe Singen zum Christkönigsfest, Kirchenchor

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.breitenbach.ch. Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

Eine gelungene Rettungsaktion: Die Gründerfamilie, die Mitarbeitenden von ReMarkt und Vertreter der neuen Arbeitsgruppe stossen auf die Zukunft der gemeinnützigen Institution ReMarkt an. FOTO: BEA ASPER

Die Laufentaler und die Schwarzbuben zeigen einmal mehr, dass sie grossartig sind. Selbst in Zeiten des Abstands finden sie zusammen, um gemeinsam für eine gute Sache einzustehen. Bea Asper «Die Wochenblatt-Leser sind Gold wert», sagt Hans Neijt, Gründer der gemeinnützigen Institution ReMarkt in Büsserach. «Die Laufentaler und die Schwarzbuben liessen es nicht dabei, den Bericht über das Aus vom ReMarkt zu lesen und zu vergessen, sondern ergriffen die Initiative zu einer Rettungsaktion.» Die Aktion sei sehr gut gestartet, bestätigt Mitinitiant Roger Chalon. Der Unternehmer leitet nun die «Arbeitsgruppe zum Erhalt von ReMarkt» und vermeldet erste Erfolge. «Es ist uns gelungen, das Aus vorerst zu verhindern.» Nachdem der ReMarkt im September seine Türen hat schliessen müssen und sich für eine letzte Räumungsaktion vorbereitet hat, kann er nun die freudige Wiedereröffnung verkünden. Diese findet heute statt. «Ich konnte unser Glück erst gar nicht fassen», meint Hans Neijt. «Es fiel uns ein riesiger Stein vom Herzen», ergänzen Marjon Neijt und Tochter Kim. «Wir sind sehr gerührt und freuen uns vor allem für die langjährigen Mitarbeitenden.» Ihnen möchte man nicht nach kurzer Zeit wieder die Hiobsbotschaft zumuten, man wisse nicht mehr weiter. «Doch der Elan der Mitglieder der Arbeitsgruppe hat mir den Glauben an die Zukunft zurückgebracht», sagt Hans Neijt nach den ersten Verhandlungen. Deswegen willigte er

ein, die Schritte einzuleiten, dass der ReMarkt von seiner Kündigung für die Lokalitäten an der Industriestrasse 6 zurücktritt. «Dank einer ersten Sammelaktion, die in der Region auf Goodwill stiess, können wir die Mietzahlungen für die nächsten Monate garantieren», sagt Chalon. «Damit konnten wir das abrupte Ende vom ReMarkt verhindern, wir sind aber noch nicht am Ziel angekommen. Wir sind auf weitere Gelder angewiesen, dabei kommt es auf jeden Einzelnen an, aber natürlich auch auf die Unterstützung von gemeinnützigen Institutionen», lautet Chalons Appell. Die heutige Wiedereröffnung vom ReMarkt verdankt die Region auch Wirtschaftsförderer Thomas Boillat, Präsident des frisch gegründeten Vereins «Freunde RefLaufental» (siehe Seite 3). Der Verein organisierte einen runden Tisch mit verschiedenen Partnern und schuf so ein Netzwerk für die weitere Arbeit. Seither unterstützt Boillat die Arbeitsgruppe bei der Schaffung neuer Grundlagen für die künftige Ausrichtung von ReMarkt. Die seit zwölf Jahren von Hans und Marjon Neijt gelebte Idee für einen nachhaltigeren Umgang mit Alltagsgegenständen und mehr Menschlichkeit im Arbeitsleben bleibt natürlich erhalten. «Wir sehen unsere Aufgabe im Ausbau des Netzwerkes und bei der Überarbeitung der finanziellen Grundpfeiler», führt Chalon aus. Dem Grundprinzip bleibe man treu: «Der ReMarkt unterstützt aktiv die soziale Integration von Arbeitsuchenden und Asylbewerbern.» Dabei braucht es aber Verlässlichkeit. Dass der ReMarkt in diesem Jahr nicht mehr für die Mietkosten aufkommen konnte, war letztlich nicht nur eine Folge von Corona. «Die Gemeinden und Sozialregionen zeigten sich immer sparsamer bei der Unterstützung unserer Beschäftigungsprogramme, damit wurde es auch

immer schwieriger, genügend geschickte Hände zu finden, welche die Reparaturen ausführen können», erklärt Hans Neijt. Die Bevölkerung hat mit dem ReMarkt die Möglichkeit, ihre Alltagsgegenstände zu vernünftigen Preisen reparieren zu lassen oder für kleines Geld in den Besitz von Haushaltsgeräten und Computern zu kommen. «Wem derzeit die Decke auf den Kopf fällt, der ist herzlich willkommen in unserem aufgestellten Team», betont Hans Neijt. Das Wissen, das es brauche, um Kaffeemaschinen, Racletteöfen und Computer wieder zum Laufen zu bringen, bekomme man im ReMarkt gut vermittelt. «Voraussetzung ist lediglich die Lernbereitschaft», hält Hans Neijt fest. «Wir freuen uns aber auch sehr, wenn erfahrene Tüftler oder Elektroniker Lust haben, ihr Können im ReMarkt einzubringen und sich ehrenamtlich engagieren möchten für eine gute Sache.» Da der ReMarkt nun wieder geöffnet ist, freuen sich die Mitarbeitenden auf die Annahme von Haushaltsgeräten zur Reparatur oder zur Verwendung von Ersatzteilen. «Aufgrund der grossen Nachfrage nach Laptops würden wir uns derzeit besonders freuen über den Erhalt von solchen Geräten zur Wiederaufbereitung», meint Hans Neijt.

Auf Spenden angewiesen

Dank der grossartigen Unterstützung von Menschen aus der Region kamen 9500 Franken zusammen, welche den ReMarkt vor dem Aus bewahrten. Mittelfristig braucht es aber 70 000 Franken, deswegen startet die «Arbeitsgruppe zum Erhalt von ReMarkt» unter der Leitung von Roger Chalon einen Spendenaufruf. Das Konto ist bei der Raiffeisenbank unter der Nummer: CH1180808001301090588. Die neuen Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag jeweils von 16 bis 18.30 Uhr, Industriestrasse 6 in Büsserach.

BREITENBACH

Die Gemeinde-Politiker von morgen Der Kanton Solothurn könnte sich für Breitenbach ein Projekt vorstellen, welches sich mit der Förderung des Politnachwuchs beschäftigt. Bea Asper Nach einem Workshop konnte der Gemeinderat von Breitenbach das Budget 2021 verabschieden, und zwar zuhanden der Gemeindeversammlung. Diese wird voraussichtlich am 14. Dezember im Grien-Saal stattfinden. Alternativ die Geschäfte an der Urne zur Abstimmung zu bringen, wie es der Kanton neu anbietet, kommt derzeit für den Rat nicht in Frage. Allerdings beschloss er, sich bei den Vorlagen auf die dringendsten Geschäfte zu beschränken und jene, die grossen Publikumsaufmarsch veranlassen, auf das Frühjahr zu verschieben. Dazu zählt der von Rolf Grütter eingereichte Vorstoss

zur Prüfung von Tempo30 auf den Gemeindestrassen. Bezüglich Strasse noch in der Schwebe ist, wie es mit der Neumattstrasse weitergeht. «Wir warten auf das Urteil aus Solothurn», sagte Breitenbachs Gemeindeverwalter Andy Dürr auf Anfrage. Büsserach hatte Breitenbachs Entscheid, aus der Neumattstrasse eine Sackgasse zu machen, in Solothurn angefochten. Würde Solothurn Büsserach Recht geben, bekäme Breitenbach vom Kanton verfügt, die Strasse wieder für den Durchgangsverkehr zu öffnen. Dann dürfte die Forderung nach flankierenden Massnahmen ebenfalls an einer Gemeindeversammlung wieder zum Thema werden. Wie man die jüngere Bevölkerung für Themen in einer Gemeinde begeistern könnte, war ein weiteres Geschäft, das den Gemeinderat an seiner Sitzung vom Montag beschäftigte. Auf dem Tisch lag ein Antrag des Dachverbandes Schweizer Jugendparlamente. Der Kanton Solothurn fördert mit dem Programm: «Wei-

terentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik» die Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in politischen Prozessen. Im folgenden Jahr setzt er ein Hauptmerk auf den Einbezug von jungen Menschen auf Gemeindeebene. Solothurn finanziert in drei Gemeinden des Kantons einen einjährigen Prozess. Die Gemeinde Breitenbach würde sich sehr gut für einen solchen Prozess eignen. In der Diskussion zeigten sich die Ratsmitglieder grundsätzlich offen. Massnahmen zur politischen Nachwuchsförderung würden sehr begrüsst werden, resümierte Dürr. Doch dürfe auch nicht der Eindruck eines Wunschkonzertes entstehen. Umfragen bei Jugendlichen könnten eine falsche Erwartungshaltung auslösen. Denn Wünsche und Projekte könnten nicht losgelöst von der Frage der Finanzierbarkeit diskutiert werden. Der Rat einigte sich darauf, die zuständigen Projektverantwortlichen an eine der nächsten Sitzungen einzuladen.


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ERSCHWIL

KLEINLÜTZEL

Präsidentschaftswahlen auf dem schriftlichen Weg

Mit Weihrauch die Kreativität anregen

Der Vorstand lässt die Generalversammlung des Forums Schwarzbubenland auf dem schriftlichen Weg durchführen. Als Nachfolgerin für Präsident Christian Schlatter schlägt man SVP-Kantonsrätin Sibylle Jeker aus Erschwil vor.

Wo Weihrauch dampft, wird vielen schlecht. Andere geniessen diesen speziellen Duft. Und ein Kleinlützler stellt sogar selber Weihrauchmischungen her.

Bea Asper «Das Forum im Thierstein bekannter machen und den Austausch zwischen den Gemeinden fördern», sind die spontanen Antworten von SVP-Kantonsrätin Sibylle Jeker auf die Frage, wo sie die Schwerpunkte setzen möchte, sollte sie an die Spitze des Forums Schwarzbubenland gewählt werden. Christian Schlatter hatte seinen Rücktritt als Präsident des Forums Schwarzbubenland bereits vor längerer Zeit angekündigt. Der Vorstand hatte eine Findungskommission eingesetzt und mit mehreren möglichen Kandidaten das Gespräch geführt. Letztlich entschied er sich, der Generalversammlung Sibylle Jeker als neue Präsidentin vorzuschlagen. Die Wahl wird auf dem schriftlichen Weg erfolgen. Der Vorstand will wegen der Corona-Schutzmassnahmen die Generalversammlung nicht in einem Saal durchführen, sondern im Zirkularverfahren. Die formelle Frage, ob es aus der Versammlung Wahlvorschläge gibt, hat der Vorstand nun per Newsletter gestellt. Darin heisst es, Interessenten für das Präsidium könnten sich bis spätestens Montag, den 16. November über E-Mail melden. Im Newsletter dankt der Vorstand Christian Schlatter für seine Arbeit. «Er hatte das Präsidium in einem für das Forum wichtigen Moment übernommen. Damals galt es, die Strategie des Vereins zu überdenken und neu zu definieren», heisst es aus dem Ressort Öffentlichkeitsarbeit.

Region Schwarzbubenland stärken

Die vom Vorstand erarbeiteten Leitsätze prägten und prägen die Arbeit des Forums Schwarzbubenland bis heute: «Wir stärken die Region Schwarzbubenland. Wir fördern die entscheidenden Standortfaktoren. Wir vernetzen Menschen in der Region.» Sibylle Jeker kann dies nur unterstreichen: «Der Vorstand des Forums ist hervorragend aufgestellt und hat die Basis gelegt, um in den Bereichen Wirtschaft und Tourismus zukunftsträchtige Projekte voranzutreiben.» Sie würde sich sehr freuen, in diesem hoch motivierten Team die Vernetzungsarbeit fortführen zu dürfen, bestätigt sie auf Anfrage. «Es wäre mir eine grosse Ehre.» Nachdem der Gemeinderat von Breitenbach die Mitgliedschaft im Forum unter Schlatters Leitung in Frage gestellt hatte, erkennt Jeker Handlungsbedarf, die Arbeit des Forums vor allem auch im Thierstein bekannter zu machen und auf Tuchfühlung zu gehen. «Es ist wichtig, dort anzusetzen, wo der Schuh drückt», meint Jeker. Das Forum Schwarzbubenland in der heutigen Vereinsform gibt es

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Martin Staub

Sybille Jeker: Kandidatin für das Präsidium des Forums Schwarzbubenland. FOTO: ZVG seit 2015. Es ist damals hervorgegangen aus der Fusion des Forums Regio Plus (Wirtschaftsförderung für das Schwarzbubenland, Gründung 2001) und dem Schwarzbubenland Tourismus (Gründung 1994).

Geschäftssitz wird aufgegeben

Mit der Eröffnung des Neuen Theaters in Dornach hatte das Forum dort seinen Geschäftssitz. «Diesen wird es auf Ende Jahr aufgeben zu Gunsten einer stärkeren Präsenz in den Bezirken», erklärt Vorstandsmitglied Mark Winkler auf Anfrage. Man habe bereits begonnen mit der Einrichtung von sogenannten Infopoints in Breitenbach, Mariastein und Dornach. Winkler hat in Zusammenarbeit mit Marcel Schenker, Leiter Ressort Tourismus, mit verschiedenen Aktionen (E-Bike-Touren/Besuch der Brauereien/ Genusstage Schwarzbubenland) die Bereiche Wirtschaft/Tourismus angekurbelt zur Förderung der lokalen Anbieter im Bereich Freizeit/Gastronomie. Dem Verein Forum Schwarzbubenland gehören derzeit über 500 Mitglieder an. Der Vorstand besteht, nebst Präsidium und Finanzverantwortliche, aus den Leitern der Arbeitsgruppen Region, Wirtschaft, Tourismus und PR. Die Arbeitsgruppe Wirtschaft beschäftigt gemeinsam mit der Promotion Laufental den regionalen Wirtschaftsförderer. Mit der Neuorganisation des Geschäftssitzes wird der Vorstand in Zukunft gefordert sein, die Stelle der Geschäftsführerin neu zu besetzen. Diese wird ad interim von Wirtschaftsförderer Thomas Boillat besetzt, nachdem der Vorstand das Arbeitsverhältnis mit Sandra Schlatter auf Ende Oktober beendet hat. Seit dem Weggang von Gelgia Herzog-Caduff als prominenter Geschäftsführerin, die mit ihrem feinen Gespür für Ton und Klang immer wieder für gute Stimmung und Motivation gesorgt hatte, ist es dem Vorstand nicht gelungen, adäquaten Ersatz zu finden. «Mit Thomas Boillat haben wir nun eine gute Übergangslösung. Die Wiederbesetzung der Stelle muss nicht unter Zeitdruck erfolgen», hält Winkler fest.

Schweizer Gewerbe zerstören?

Der Ursprung für Martin Stichs Leidenschaft dürfte in der Kleinlützler Dorfkirche zu suchen sein. Dort trat er als Neunjähriger wie viele andere den Ministranten bei. Hier durfte er zu wichtigen Gottesdiensten schon bald selber das Weihrauchfass schwingen. Das machte ihm wie auch den meisten andern Ministranten besonderen Spass. Und weil Hochwürden damals während des Zelebrierens dem Volk noch den Rücken zudrehte, war es ein Leichtes, die glühende Kohle mit einem zusätzlichen Löffel Weihrauchharz zu bedecken. Die Messdiener frohlockten, wurden durch Klein Martins kräftigen Schwung des Weihrauchfasses bis zur schieren Unsichtbarkeit eingeräuchert, während die etwas sensibleren Gemüter in den ersten Bankreihen die Kirche wegen Schlechtseins verliessen. Dem kleinen Martin gefiel diese Zeremonie und er genoss den Geruch des verglühenden Harzes aus dem Weihrauchbaum, der in den Ländern des Nahen Ostens wächst.

Nicht nur Wohlgeruch

Beim Besuch in Stichs Heimwerkstatt fallen die unzähligen, genau etikettierten Joghurtgläser auf. Gegen 80 verschiedene Mischungen, teils aus Klosterläden, ein grosser Teil davon aber auch selber gesammelt und hergestellt. «Ich habe schon als Bub hier oben auf der Lützler

Holle den Harz in den Föhrenstämmen angezündet und mich an Rauch und Duft erfreut», flüstert der 65-Jährige verschmitzt. Später unterliess er dieses gefährliche Spiel mit dem Feuer und begann, Harze aus Föhren und später auch aus anderen Baumarten zu sammeln. Er liess diese im Wasserbad schmelzen, und durch Sieben und Eintropfen in kaltes Wasser bildeten sich die typischen Weihrauchperlen aus reinem Baumharz. «Manche dieser Präparate stinken aber beim Ausglühen grässlich», sagt er lachend und setzt zum handfesten Beweis an. Auf einem speziellen Rechaud lässt er die Rundkohle anglühen, legt diese auf seine selbstschwingende Messingschale und lässt eine kleine Brise von einheimischem Kirschbaumharz verglühen: purer Gestank und kaum Rauch. Eine Mischung, die der ehemalige Maurerpolier aus Norwegen mitgebracht hat,

zeigt mehr Erfolg. Die selbst gebastelte Schwingmaschine aus einem alten Kassettenrekorder tut ihre Dienste seit Jahren schon und hüllt auch jetzt die Werkstatt in wohl- oder übelriechenden Nebel — je nach Geschmack der Anwesenden.

Weihrauch regt die Kreativität an

«Zwei- bis dreimal pro Woche lasse ich meine Weihrauchmaschine hier in der Werkstatt wirken», erklärt Stich. Rauch und Duft scheinen seine Bastler- und Künstlerseele zu aktivieren, denn seine zum Teil beleuchteten und sich bewegenden Kreationen auf dem Fels oberhalb seines Wohnhauses sind im ganzen Dorf zu sehen und überraschen die Bevölkerung immer wieder aufs Neue. Jetzt, im Herbst, grüsst ein Geist aus einem sich öffnenden und schliessenden Kürbis ins Dorf hinunter. Und aus aktuellem Anlass tragen seine menschlichen Figuren natürlich Masken.

Immer aktuell: Martin Stichs wechselnde Skulpturen auf dem Hausfels.

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Nicht ganz rauchfrei: Martin Stich in seiner Werkstatt mit Weihrauchmaschine und rund 80 verschiedenen Mischungen. FOTOS: MARTIN STAUB

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FLÜH

Ein Flug von Flüh nach Hongkong Die Welt erkunden von Flüh aus ist dank Urs Schmidli und Peter Riesterer möglich. Die beiden bieten Simulationsflüge im Airbus A320 oder im Helikopter an.

bereit. Auch hier kann die Route selber bestimmt werden. Wieso nicht ein Flug nach Bern, übers Bundeshaus mit Landung neben dem Wankdorfstadion? Einzelpersonen, aber auch Gruppen haben die Möglichkeit, auf einem der beiden Simulatoren zu fliegen. «Männer wie Frauen zwischen 12 und 80 Jahren besuchen uns und lassen sich begeistern», erzählt Schmidli. «Wir wollen unseren Gästen etwas Besonderes bieten», betont Riesterer. Im Gebäude, aber auch auf der Terrasse, hat es genügend Platz für bis zu 15 Personen. Ein Billardtisch bietet weitere Abwechslung. Zusätzlich, zum Beispiel bei einem Firmenevent, kann ein Cateringservice gebucht werden. Dann verwandelt sich der Betrieb zu einem Familienbetrieb, die Ehefrauen und der Bruder von Schmidli helfen mit, die Gäste zu verwöhnen.

Gaby Walther Der Flughafen in Hongkong ist einer der am schwierigsten anzufliegenden Flughäfen der Welt. Zwischen den Hochhäusern hindurch erscheint die Landebahn, und es braucht ein ruhiges Händchen und Feingefühl für den Steuerknüppel, um nicht abzustürzen. Dank der Mithilfe von Urs Schmidli setzt die Schreiberin den Airbus A320 sicher auf der Piste ab. Das Erkunden von Hongkong ist leider nicht möglich, denn der Flug war nur virtuell. Seit März steht der Flugsimulator im Aerobatic Event & Flight Simulation Center in Flüh. Fernweh kann hier wenigstens ein bisschen gelindert werden. 24 000 Destinationen sowie Wetter- und Tageszeitszenarien stehen zur Auswahl. Live zu hören sind ATC-Sprechfunk und -Navigation, wobei es momentan sehr ruhig ist. Coronabedingt sind nur wenige Flugzeuge unterwegs. Damit der Flug gelingt, helfen Urs Schmidli und Peter Riesterer als Instruktoren mit.

Über 800 Stunden geflogen

Der Traum vom Fliegen begleitet die beiden schon lange. Doch die Ausbildung zum Piloten blieb ein Traum. Urs Schmidli war in der IT-Branche tätig und machte vor zehn Jahren eines seiner Hobbys zum Beruf — er eröffnete einen Modellbauladen. Im Frühling 2020 verlegte er den

Im Cockpit: Urs Schmidlin (l.) und Peter Riesterer im Airbus A320-Simulator. Laden von Dittingen an die Talstrasse 75 in Flüh. In seiner Firma Aerobatic bietet er alles zum Modellbau für Flugzeuge, Autos und Drohnen an. Doch die Faszination vom Fliegen blieb. Schmidli lebte diese Sehnsucht wenigstens ein bisschen aus, indem er in Flugsimulatoren als Pilot unterwegs war. Vor vier Jahren hatte er schliesslich das Glück, einen eigenen Simulator zu kaufen, einen Airbus-A320-Simulator, statt für 100 000 Franken etwas günstiger als Occasion. Inzwischen hat Schmidli im Cockpit schon über 800 Stunden verbracht und über 100 verschiedene Destinationen angeflogen. Mit dieser Erfahrung könnte er auch in Echt einen Airbus landen, denn der Simulator entspricht 1:1 der Wirklichkeit. Da der Simulator nicht zertifiziert ist und keine bewegliche Plattform hat, kann er zwar

FOTOS: GABY WALTHER

Angebote: Im Aerobatic Event & Flight Simulation Center in Flüh können Einzelpersonen oder Gruppen Simulationsflüge im Airbus A320 oder im Helikopter buchen. Kosten zwischen 95 und 249 Franken. Weitere Infos unter www.a320-simulator.ch

nicht für Schulungszwecke verwendet werden, doch angehende Berufspiloten nutzen den Simulator zum Üben.

«Das hat Suchtpotenzial»

Peter Riesterer arbeitete im Marketing beim Logistikunternehmer Stöcklin und ist seit diesem Sommer pensioniert. Dank einem Gutschein für einen Flug im Flugsimulator in Winterthur stellte er bald fest: «Das hat Suchtpotenzial.» Per Zufall traf er wieder auf Schmidli, der vor Jahren in Witterswil sein Nachbar war. Zusammen bauten sie das Aerobatic Event & Flight Simulation Center auf.

Landen in Bern

Nebst dem Airbus- steht noch ein Helikoptersimulator des Typs Robin R22 auf einer beweglicher Plattform zum Abflug

Helikopterflug: Virtuell unterwegs im Berner Oberland.

MARIASTEIN

HOFSTET TEN - FLÜH

Neuer Präsident des Vereins «Freunde des Klosters Mariastein»

Gemeinderat verabschiedet Neubau Werkhof

WoS. Der 23jährige Glenn Steiger aus Bättwil ist neuer Präsident des «Vereins der Freunde des Klosters Mariastein». Er wurde anlässlich der Jahresversammlung am 31. Oktober in der Basilika von Mariastein zum Nachfolger von Peter Felber Generationengewählt. wechsel: Glenn Der «Verein der Steiger ist der neu Freunde des KlosPräsident. FOTO: ZVG ters Mariastein» wurde am 3. Februar 1974 gegründet. Nachdem das Kloster Mariastein 1970/71 die staatliche Wiederherstellung erlangt hatte, erfuhren die Benediktinermönche aus weiten Kreisen der Bevölkerung viel Sympathie und tatkräftige Unterstützung bei der Gesamtsanierung der Klosteranlage. Alt Regierungsrat Franz Josef Jeger (Solothurn) stand dem Verein als erster Präsident vor. Nun hat sich mit der Wahl von Glenn Steiger ein Generationenwechsel an der Spitze des Vereins vollzogen. Der 1997 geborene Biobauer ist als Jungpolitiker weit über Bättwil und das Schwarzbubenland hinaus bekannt. Er ist Sekretär

der CVP des Kantons Solothurn und engagiert sich politisch, gesellschaftlich und kulturell in verschiedenen Gremien. «Ich mache mich stark für einen attraktiven Lebensraum, in dem Wohnen, Landwirtschaft und Natur nebeneinander auskommen. Nun kommt Mariastein hinzu: Ein Hotspot der Nordwestschweiz, ein Kraftort mit einer wechselvollen Geschichte.» Für Abt Peter von Sury, Vorsteher des Klosters Mariastein, ist die Wahl von Glenn Steiger bedeutungsvoll: «Mit unserem Projekt ‹Aufbruch ins Weite – Mariastein 2025 › stellen wir die Weichen für die Zukunft des Platzes Mariastein. Mit Glenn Steiger an der Spitze des Vereins wird diese Zukunft sozusagen verkörpert. Das ist hoffnungsvoll.» Abt Peter weiter: «Peter Felber hat den Verein zehn Jahre lang umsichtig und erfolgreich geführt. Nun hat er diesen Generationenwechsel vorbereitet und durchgeführt. Das Kloster Mariastein ist ihm dafür sehr dankbar.» Der «Verein Freunde des Klosters Mariastein» hat rund 2600 Mitglieder. Er unterstützt das Kloster finanziell bei Bauvorhaben, bei der Anschaffung und Pflege von Mobiliar und sakralen Gegenständen, bei der Aufführung festlicher Kirchenmusik und bei der Herausgabe der Zeitschrift «Mariastein».

Rund fünf Millionen Franken möchte der Gemeinderat von Hofstetten-Flüh für einen neuen Werkhof an der Talstrasse in Flüh ausgeben. Das Projekt kommt am 15. Dezember vor die Gemeindeversammlung.

Werkhof in Flüh: Präsident Werkkommission, Marc Hermann, erläuterte an der Sitzung des GR Hofstetten-Flüh die Details zum Neubau.

Bea Asper 1100 Quadratmeter Fläche soll der Neubau Werkhof an der Talstrasse in Flüh umfassen. Heute stehen den Mitarbeitenden des Werkdienstes rund 800 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung — verteilt auf verschiedene Standorte mit entsprechendem Mehraufwand und Zeitverlust. Der Gemeinderat von Hofstetten-Flüh hatte die geplanten Raumverhältnisse in seiner ersten Beratung im September kritisch hinterfragt und das Projekt zurückgesandt an die Werkkommission mit dem Auftrag, Antworten auf offene Fragen zu liefern. Präsident Marc Hermann konnte an der Ratssitzung vom Dienstagabend aufzeigen, wie die Flächen — verteilt auf verschiedene Etagen — im Einzelnen genutzt werden. Nebst der Funktionalität und der Effizienzsteigerung gehe es darum, Mietkosten einzusparen, indem externe Lager am neuen Standort in Flüh zentralisiert werden.

FOTO: BEA ASPER

Der Neubau soll für die nächsten 40 Jahre den Bedürfnissen gerecht werden und erfülle die Voraussetzungen für eine allfällige Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden im Bereich Werkdienst. Mit dem neuen Werkhof will man zudem die Sammelstelle in Flüh verbessern. Diese wird unterirdisch angelegt, ergänzt mit einem Grüngut-Container und sie soll ein Betriebskonzept erhalten. Nebst einer neuen Verkehrsführung im Zufahrtsbereich werde es Öffnungszeiten geben, erläuterte Hermann. An der Sammelstelle in Hofstetten will man festhalten. Bezüglich Werkhof ist ein Standortwechsel bereits seit Jahren ein Thema, weil die Werkstätte am Neuen Weg 7 in Hofstetten nicht zonenkonform ist. Allerdings war man früher im Finanz-

plan von Investitionen von drei Millionen Franken ausgegangen. Der Kreditantrag liegt nun bei über fünf Millionen Franken. Um Kosten zu sparen hat sich der Gemeinderat für eine Beton-Stahl-Konstruktion ausgesprochen und die Idee eines Holzbaus fallen gelassen. Der Gemeinderat verabschiedete die Vorlage für den neuen Werkhof mit fünf Ja Stimmen zuhanden der Gemeindeversammlung vom 15. Dezember. Brigitte Stöckli Oser und Thomas Zeis enthielten sich der Stimme. Das Schutzkonzept für die Gemeindeversammlung soll so ausgelegt sein, dass man auf einen Grossanmarsch vorbereitet ist; dafür zieht man eine digitale Übertragung in verschiedene Räume in Betracht.


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12. November 2020 HEUTE LIVE ONLINE 19.00 Uhr

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Dr. Andreas M. Walker, Zukunftsforscher Anisa Alimi, Schülerin an der Sekundarschule Zwingen

Céline Humair, Lehrerin an der Sekundarschule und am Gymnasium Florian Kottmann, Geschäftsführer BSP Handwerker-Shop GmbH

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen beschränkt. Die Veranstaltung findet unter den Bestimmungen des Schutzkonzeptes statt; es gilt Maskenpflicht. Bitte melden Sie sich an unter: https://eventfrog.ch/machdichselbststaendig2020 Anmeldeschluss ist der 15. November 2020.

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TENNIS

MUSIK-TIPP

Hélène Grimaud

Die französische Pianistin Hélène Grimaud (geb. 1969) präsentiert auf ihrem neuen Studioalbum «The Messenger» (Universal) im ersten Teil Werke von Mozart, darunter die Fantasien KV397 und KV475 sowie das beliebte 20. Klavierkonzert. Die einzelnen Stücke sind bewusst chronologisch platziert, was die Steigerung an Komplexität und Dramatik in Mozarts Schaffen verdeutlicht. Die zweite Programmhälfte widmet sie Kompositionen des Ukrainers Valentin Silvestrov (geb. 1937). Die «Zwei Dialoge mit Nachwort» aus dem Jahr 2001 sind von Wagner und Schubert inspiriert. In seinem Stück «The Messenger», das er 1996 in Gedenken an seine verstorbene Frau komponierte, assoziiert Silvestrov in freier Gestaltung Melodien von Mozart. Dieses Werk ist auf dem Album in der Version für Streichorchester und Klavier sowie in der Fassung für Soloklavier zu hören. Grimaud schafft einen interessanten Bezug von zwei Komponisten aus der Vergangenheit und Gegenwart. Während sie bei Mozarts Aufnahmen die Details kontrastreich herausarbeitet, inszeniert sie Silvestrovs Stücke musikalischen Meditationen gleich ätherisch. Klassikexperten loben Grimauds pianistische Meisterleistung und die einfühlsame orchestrale Begleitung der Camerata Salzburg. Benno Hueber

Der TC Breitenbach macht nicht dicht Wegen Covid-19 ist der Breitensport beinahe komplett zum Erliegen gekommen. Der TC Breitenbach zeigt sich jedoch innovativ und bietet Tennis für Alle zu einem Spezialpreis an. Edgar Hänggi Während Tennis zwar nicht als Kontaktsportart gilt und daher noch erlaubt wäre, erschwert die Jahreszeit den Betrieb. Beim TC Breitenbach hatte Tennislehrerin und Platzwartin Petra Spaar eine Idee. «So lange das Wetter mitspielt, geben wir die Sandplätze frei und dann haben wir unseren Allwetterplatz, so dass wir die Freiluftsaison bei uns über den Winter ziehen. Zudem haben wir ein befristetes Angebot erstellt, damit wirklich jede Frau, jeder Mann und jedes Kind Tennis spielen kann.»

Tennis spielen bis Ende März für 50 Franken

Bis Ende März kann für einen einmaligen Betrag von 50 Franken so oft auf der Anlage gespielt werden, wie man will. Wer auf diese Art einmal Tennisluft schnuppern möchte, bekommt auf der Anlage sogar Schläger und Bälle und kann bei Petra Spaar Unterricht nehmen. Sie, die im Verein zusammen mit Simon Kaufmann Tennis unterrichtet, muss als Platzwartin wegen der Schutzmassnahmen und der Aktion zusätzliche Arbeit leisten. «Wir hätten es uns auch einfacher machen und in die Winterpause gehen können. Aber auch uns betrifft die Pandemie und da braucht es Ideen. Ich als freischaffende Tennislehrerin habe weniger Arbeit und da macht man gerne einen Effort.» Präsident David Hunziker ist froh, dass dieses Angebot auf die Beine gestellt wer-

Gelegenheit: Petra Spaar freut sich, auch über den Winter den Interessierten das ABC des Tennis-Sportes näher zu bringen.

FOTO:

EH-PRESSE

den konnte. «Mit dem Allwetterplatz wurde das Tennis spielen bei uns glücklicherweise zum Ganzjahresvergnügen! Die Pandemie verursacht in unserer Vereinskasse in diesem Jahr ein Loch von rund 5000 Franken. Wir haben deswegen beim BASPO einen Antrag für einen Betrag aus dem den Sportvereinen zur Verfügung gestellten Hilfsfonds gestellt. Bewilligt wurden uns immerhin 500 Franken.» Hunziker betont jedoch, dass der TC Breitenbach deswegen nicht in Schieflage gerät. «Wir haben Reserven, so dass unsere Existenz nicht bedroht ist. Mich freut es ausserordentlich, dass unsere Mitglieder aus Solidarität auf eine Rückvergütung des Jahresbeitrages verzichteten und auch die Sponsoren uns treu bleiben. Diese Aktion machen wir

deshalb auch nicht primär aus finanziellen Überlegungen.»

Alle sind willkommen

Hunzikers Vision ist, dass der TC Breitenbach etwas besser in das Dorf integriert wird. «Es sind vor allem die Spieler, die auf der Anlage sind. Wir unterstützen lokale Anlässe mit unserem Verein, um auf uns aufmerksam zu machen». Da der Tennisclub Rücken an Rücken mit den Fussballern und Leichtathleten lebt, versucht der Vorstand hier einen gemeinsamen Weg zu gehen. Synergien nutzen wie etwa das Restaurant, ist ein Stichwort. «Wir haben bereits einige Fussballer, die von unserem Spezialangebot Gebrauch machen. Ich kann es allen Sporttreibenden nur empfehlen: Es macht Spass, man

kann an der frischen Luft Sport treiben», macht Petra Spaar Werbung für die Aktion. Dem fügt Hunziker an: «Wir sind ein Verein für Jedermann. Auch wer noch nie einen Tennisschläger in der Hand hatte, ist willkommen.» Bedenken wegen der Gesundheit müsse man keine haben, betont Spaar. «Es herrscht auf der Anlage Maskenpflicht. Davon ausgenommen sind einzig die aktiven Spielerinnen und Spieler. Desinfektionsmittel stehen bereit und mit dem Online-Reservationssystem haben wir das Contact Tracing erledigt. Umziehen kann man sich, aber es empfiehlt sich, dies zu Hause zu machen. Die Duschen dürfen nicht benützt werden, aber Getränke stehen zur Verfügung.» Für weitere Informationen: www.tcbreitenbach.ch

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Der COVID PCR Test – die Mutter allen Übels

Dr. Bruno H. Dalle Carbonare Molekularbiologe und Unternehmer

PCR COVID-19 positiv getestet heisst nicht infiziert.

Sonnenschein: Herbststimmung auf der Blauenweide. FOTO: STEFAN JEISY, BLAUEN

Mystisch: Morgengrüsse der Sonne. FOTO: REGINA THÜRING, BREITENBACH

Die PCR Technik weist totes Erbinformationsmaterial nach, gibt also wie das BAG selbst im Merkblatt zur aktuellen COVID-19 Testung schreibt keinen Rückschluss auf das Vorhandensein eines infektiösen Erregers. Die täglich auf dem PCR Test basierenden publizierten Infektionszahlen sagen also nichts darüber aus, ob jemand krank ist oder wird, Symptome hat oder bekommt, andere ansteckt oder für andere in irgendeiner Weise eine Gefahr darstellt. Ja sogar die Aussage infiziert ist falsch. Der PCR COVID-19 Test ist nicht standardisiert. Die PCR Methode ist eine Technik bei der die DNA (=Erbinformationsmaterial) wie bei einer Kopiermaschine in mehreren Zyklen (=Kopiervorgängen) im Reagenzglas vermehrt wird. Normalerweise reichen 24 bis max. 30 Zyklen aus, um dann die DNA im Fall von COVID-19 die virale RNA nachweisen zu können. In der Schweiz wie auch in anderen Ländern sind die Zyklen nicht standardisiert. Nicht einmal das BAG kennt die Anzahl Zyklen der verschiedenen Testlabors. Eine entsprechende Nachfrage

Ab in den Süden: Die Stare sammeln sich für ihre Reise.

FOTO: ANJA HÄNER, GRINDEL

bei den Labors ergab, dass in der Schweiz 40 Zyklen gängige Praxis ist. Reduziert man die Anzahl Zyklen von 40 auf 30 vermindert sich dadurch die Anzahl positiven Resultate um mehr als 60%. Mit dem Variieren der Zyklen kann man also eine Pandemie nach Wünschen an- oder eben abschalten. PCR COVID-19 Test mehrheitlich falsch, da weder validiert (Gültigkeitsgeprüft) noch geeicht. Jeder Test erzeugt falsch positive und falsch negative Testergebnisse. Obwohl der PCR COVID-19 PCR Test nie mit einem sog. Gold-Standard Test verglichen, überprüft oder geeicht wurde, wird die Fehlerrate bei wenigen Prozenten angegeben. Mehrere Studien und Nachtestungen ergaben aber, dass die Fehlerquote bei 80 und mehr Prozent liegt. Zudem wurde die PCR Technik nur für Forschungszwecke im Labor und zwar für die nicht quantifizierte Vermehrung von DNA und nicht für Diagnosezwecke entwickelt. Fazit Der PCR ist völlig ungeeignet, um damit einen Lock-down und dessen Massnahmen zu rechtfertigen. Grössen und deren Verhältnisse zueinander wie zum Beispiel Infizierte (nicht PCR positive Getestete!), Erkrankte, Hospitalisierte, Intensivbettenbelegung und schlussendlich Gestorbene müssen die Orientierungsgrösse sein. Darum sollten die jetzt bestehenden COVID Massnamen schnellstens korrigiert werden.


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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

EINGESANDT

VER ANSTALTUNG

Süsses Geschenk fürs Seniorenzentrum Rosengarten

Prämiertes Kammermusikduo erneut zu Gast in Zwingen

GEDANKENSTRICH

100 Klicks am Tag

Duo Diversitas: Evgeniya Spalinger, Flöte und Marisa Minder, Gitarre. FOTO: ZVG

Süsses Geschenk: Ferdi Fringeli (l.) und Markus Oberli (r.) vom Bienenzüchterverein Laufental bei der Honigübergabe an Michael Rosenberg vom Seniorenzentrum Rosengarten. FOTO: ZVG

Die Imkerinnen und Imker gehören zu einer raren Spezies — für sie war 2020 nämlich ein gutes Jahr. Um am Imkerglück auch Menschen teilhaben zu lassen, die von den Einschränkungen durch Corona besonders betroffen waren, hat der Bienenzüchterverein Laufental letzten Donnerstag dem Leiter des Seniorenzentrums Rosengarten in Laufen einen Korb voll Honig übergeben. «Wir Imkerinnen und Imker konnten uns nicht nur über eine überdurchschnittliche Honigernte freuen, sondern die Arbeit mit den Bienen bot im Coronaalltag auch eine sehr willkommene Abwechslung unter freiem Himmel», sagt Markus Oberli, Präsident in spe des BZV Laufental. Seine Idee, den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums Rosengarten das Leben mit einem Gruss aus der Natur ein wenig zu versüssen, stiess vereinsintern auf grossen Anklang, und so füllte Ferdi Fringeli, Betreiber des Vereinsbienenstandes in Nenzlingen 130-mal 50

Gramm Honig in kleine Gläser. «Rund 40 kg Honig konnte ich von jedem der zwölf Völker am Vereinsbienenstand ernten, davon gebe ich gern etwas weiter», so Fringeli. Michael Rosenberg, Zentrumsleiter im Rosengarten, freut dies natürlich: «Ich finde das eine sehr sympathische Geste und freue mich schon darauf, wenn wir am Sonntag den Bewohnerinnen und Bewohnern die Gläsli beim Zmorge überreichen können.» Wer ebenfalls Honig aus der Region beziehen will, findet neu auf der Website des BZV Laufental eine Liste mit Imkerinnen und Imkern, die Honig verkaufen. Sowohl heller Frühlingshonig, der primär aus Obstblüten, Löwenzahn und Raps zusammengetragen wurde, als auch dunkler Sommerhonig, den die Bienen im Wald sammelten, wird angeboten. Weitere Informationen unter www. laufentalerbienen.ch

Das international renommierte Duo Diversitas konzertiert am 14. November in der katholischen Kirche Zwingen. Nach ihrem grossartigen Konzert im vergangenen Jahr gastieren die russische Flötistin Evgeniya Spalinger und die Schweizer Gitarristin Marisa Minder am 14. November bereits zum zweiten Mal in der katholischen Kirche in Zwingen. Mit ihrem Programm «Capriccio pour flute et guitare» rücken die beiden Musikerinnen in diesem Jahr den Fokus auf das gleichnamige Werk des Schweizer Komponisten Hans Haug (1900-1967). Hans Haug war zu Lebzeiten ein in allen Landesteilen sehr geschätzter Komponist und Pädagoge. Aufgewachsen in Basel,

war er später am dortigen Stadttheater tätig und leitete mehrere Orchester in der ganzen Schweiz. Zu grosser Popularität verhalf ihm sein Erfolg mit der Aufführung seines Soldatenspiels «Gilberte de Courgenay» am Basler Stadttheater. Vervollständigt wird das ca. einstündige Konzertprogramm mit Werken von Carl Philipp Emanuel Bach, Franz Schubert, Gioacchino Rossini / Franz Liszt sowie den Schweizer Komponisten JeanJacques Dünki und Tobias Krebs. Duo Diversitas (Evgeniya Spalinger: Flöte; Marisa Minder: Gitarre), Katholische Kirche in Zwingen, Samstag, 14. November, 19.00 Uhr, Eintritt frei – Kollekte zu Gunsten der Musikerinnen

EINGESANDT

Das Gute liegt so nah

Nicole Egloff

EINGESANDT

Lehrlingswettbewerb Geschäftsausflug: Das Team der O. Jeker AG wanderte auf die Hohe Winde.

1. Rang erzielt: Naim Borer schreinerte einen «Little Butler». Auch in diesem Jahr hat der Lehrlingswettbewerb 2020 des Schreinermeisterverbands BL/BS stattgefunden. Unter dem Thema «Little Butler - Dein Diener und Helfer» wurden die Schreinerlehrlinge erfinderisch und durften ihr Können unter Beweis stellen.

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FOTO: ZVG

Sehr gut gelungen ist dies Naim Borer aus Breitenbach. Der Lehrling der SM Schreinerei AG in Dittingen konnte sich im 1. Rang platzieren. Pascal Altermatt SM Schreinerei AG

Im vergangenen Jahr fand der Geschäftsausflug der O. Jeker AG als Jubiläumsreise noch mit dem Flugzeug nach Berlin statt. Verglichen mit der ausserordentlichen Situation in diesem Jahr kommen die schönen Erinnerungen daran sehr ungewöhnlich vor. In diesem Jahr wurde der gemeinsame Ausflug, und dies nicht nur aus aktuellem Anlass, bewusst regional im Gebiet um die Hohe Winde organisiert. Ganz nach dem Motto «das Gute liegt so nah». Fast das komplette Team der O. Jeker AG fuhr am 2. Oktober vom Geschäftssitz in Breitenbach mit dem Reisecar von Heidi-Reisen auf den Passwang. Die erste Etappe der anspruchsvollen Wanderung auf den vorderen Erzberg wurde mit einem grosszügigen Apéro im Bergrestaurant Erzberg zünftig gefeiert. Der zweite Teil führte die fröhliche Gemeinschaft auf die Hohe Winde, wo auch das Gruppenbild entstand. Auf dem Weg zur Win-

FOTO: ZVG

gehütte stand ein kurzer und interessanter Besichtigungs- und Apérohalt beim Hof Bilstein auf dem Programm. Mit dem hart erarbeiteten Abendessen in der neu renovierten Wingehütte durfte das Team den gelungenen Ausflug gebührend abschliessen. Natürlich wurden die geltenden Hygienevorschriften während des Ausflugs von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingehalten. Für die sichere und individuelle Rückfahrt im Anschluss an den herrlichen Abend sorgte ein privates Taxi-Unternehmen aus Beinwil. Für einmal waren die Themen, die uns alle seit Monaten beschäftigen, an diesem Tag ganz weit weg. Herzlichen Dank an die Organisatoren und an das Team der O. Jeker AG. G. Künzli/O. Jeker AG Haustechnik+Schwimmbad Breitenbach

EINGESANDT

Jehovas Zeugen starten internationale Kampagne Über den gesamten Monat November hindurch verbreiten Jehovas Zeugen weltweit eine Ausgabe der Zeitschrift Der Wachtturm mit dem Titel «Was ist Gottes Reich?» Seit Jahrhunderten hat die Antwort auf diese Frage die Aufmerksamkeit von Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen geweckt. Jehovas Zeugen verbreiten die Zeitschrift an die allgemeine

Öffentlichkeit, an Geschäftsinhaber sowie Amts- und Mandatsträger auf lokaler und nationaler Ebene. Auch Jehovas Zeugen im Laufental beteiligen sich daran.

Elektronische Ausgabe

Natürlich wird die Aktion unter Beachtung der allgemeinen Hygienevorschriften durchgeführt. Deshalb wird die Zeit-

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schrift mitunter auch auf elektronischem Weg verbreitet. Eine elektronische Ausgabe ist auf der offiziellen Website von Jehovas Zeugen (jw.org) Hunderten von Sprachen verfügbar (unter Bibliothek > Zeitschriften). AnnMich Rüesch Dittingen

Gaby Walther

Zwei Apps auf meinem Handy müssen dringend weg. Sie sind Zeitfresser und Aufwühler. Sie haben null Nutzen und machen abhängig. Nein, es sind keine Onlinespiele. Es sind die Gratis-Onlinenews-Portale, die mich mehrmals täglich nötigen, verärgern und süchtig machen. Täglich checke ich die Zahlen. 8000, 9000, 10 000 Ansteckungen, Teil-Lockdown hier und Shutdown da. Es würde völlig genügen, zu wissen, dass die Zahlen steigen und welche Massnahmen ich zu befolgen habe. Aber nein, sensationssüchtig, wie ich bin, schaue ich mehrmals täglich aufs Display, um noch Skandalöseres zu erfahren. Für etwas Abwechslung zu Corona sorgten letzte Woche die Wahlen in Amerika. Doch auch hier waren es wieder Statistiken und Zahlen, die stündlich aktualisiert wurden und zum Anklicken animierten. Das Endresultat hätte ja völlig genügt. Aber ähnlich wie bei einem Sportereignis fieberte ich mit, wer nun dem Präsidentschaftsamt näherkam. Sind es gerade keine Zahlen, die publiziert werden können, werde ich mit Meldungen über schreckliche Unfälle oder Hamster, die beatmet werden müssen (tatsächlich im Sommer eine Meldung wert), bombardiert. Titel, als Fragen formuliert, animieren zum Klick. «Was macht Donald Trump, wenn er nicht mehr Präsident ist?» Natürlich durchschaue ich das Spiel, und doch lasse ich mich immer wieder verführen, klicke den Titel an und bin enttäuscht, wenn die Schlagzeile nicht mehr hergibt als eben die Schlagzeile. «Ach, die Medien servieren nur noch Einheitsbrei und Sensationsmeldungen», so der Tenor. Doch was erwarten wir von Gratismedien? Wie sollen gut recherchierte Artikel entstehen, wenn der einzige Lohn über Werbung und somit Klicks finanziert wird? «Eine Zeitung sollte täglich so viel wert sein wie ein Kaffee», meinte kürzlich ein bekannter Publizist. Recht hat er. So hole ich meine Tageszeitung hervor, mache es mir gemütlich auf dem Sofa und nehme mir Zeit, einen gut recherchierten Artikel zu lesen, um die Zusammenhänge des Weltgeschehens etwas besser zu verstehen. Die Artikel sind um einiges länger als fünf Zeilen. Und doch habe ich am Ende nicht mehr Zeit verbraucht, als wenn ich hundert Mal täglich die News kontrolliert hätte.

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ereits zum 99. mal erscheint das beliebte und bekannte Jahr- und Heimatbuch für das Schwarzbubenland und das Laufental und ist ab sofort telefonisch oder ab 18. November bei ausgewählten Detaillisten erhältlich!

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«Dr Schwarzbueb» Jahrgang 2021 wartet darauf von Ihnen entdeckt zu werden

Das Redaktionsteam auf einen Blick

Lesen Sie im Hauptteil über die «Freizeitfreuden und Freizeitleiden». Von der Mussestunde zum Freizeitstress: – Faszination Burgen und Ruinen – Themenwege – Sehenswerte Museen – Musik in der Region – Wie gestaltet die Jugend ihre Freizeit? Im zweiten Teil präsentiert sich die bewährte Chronik, eine kompakte Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Bildung und Sport.

Klaus Fischer und Dr. Thomas Brunnschweiler.

Foto zVg

Im dritten Teil kann man exklusive Trouvaillen lesen: – Simon Lutz vergleicht das Coronavirus 2020 mit der Pest im 17. Jahrhundert – Urs Spielmann geht auf die Kunstszene Schwarzbubenland ein – Walter Studer erzählt über seinen Lieblingsaussichtspunkt – Susi Erb präsentiert wieder ein altes Rezept aus der Region – Franziska von Arb führt ihre Mundartgeschichte weiter Abgerundet wird «Dr Schwarzbueb» wie immer mit dem ausführlichen Jahreskalendarium samt den Bauernregeln.

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Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

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DIES UND DAS SOZIALES

LESERBRIEF

Ein Weihnachtswunschbaum für Senioren

Schulratswahlen in Zwingen

Überraschung: Am Weihnachtsbaum hängen die Wünsche. FOTO: ZVG WoS. Die wunderbare Aktion «Gschänkli für Seniore» jährt sich zum vierzehnten Mal. Das Prinzip ist ganz einfach: Senioren — unter anderem der umliegenden Alters- und Pflegeheime, Tagesstätten oder Vereine — dürfen einen Weihnachtswunsch aufschreiben und dieser wird dann an den Wunschbaum im M-Parc am Dreispitz und neu auch in der Pauluskirche Basel, im Café Tante im Schorenquartier und in der Manor in Liestal aufgehängt. Besucher, Kunden und Gäste dürfen diese Wünsche erfüllen. Die Mitarbeitenden von Home Instead Seniorenbetreuung Basel sind begeistert. Die Menschen haben Grossartiges geleistet. Innerhalb von 1,5 Wochen hing im letzten Jahr kein einziger Wunsch mehr am Baum. Dies hat Home Instead veranlasst, die Aktion auszuweiten: Mehr Standorte mit mehr Bäumen und vor

allem mehr Wünsche, welche älteren Menschen erfüllt werden sollen. Möchten auch Sie ein Weihnachtswichtel sein? Ab dem 21. November (Pauluskirche ab dem 29. November) stehen die Weihnachtswunschbäume, an denen die Wünsche von Seniorinnen und Senioren hängen, an den unterschiedlichen Standorten. Sie suchen sich einen Wunsch aus, den sie erfüllen wollen und kaufen das Geschenk. Besonders schön ist es, wenn noch ein paar persönliche Zeilen und Weihnachtswünsche für den betagten Empfänger, dessen Wunsch Sie gerade erfüllen, dazuschreiben. Sie legen das Geschenk dann unter den Baum. Anschliessend werden die Geschenke zur Weihnachtszeit durch Mitarbeitende von Home Instead Seniorenbetreuung Basel an die Seniorinnen und Senioren überreicht. «Diese Weihnachtsaktion organisieren wir immer wieder aufs Neue sehr gerne. In diesem Jahr dürfen wir sage und scheibe 450 einsamen Senioren Freude schenken und dies dank Ihnen. Dies ist einfach nur schön», berichtet Matthias A. Wirz berührt, Geschäftsführer von Home Instead Seniorenbetreuung Basel. «Die Geschenke und die lieben Wünsche lösen bei den Beschenkten strahlende und staunende Gesichter aus, dies sind sehr berührende Momente. Vom wärmenden Schal bis zu einem Puzzle mit genau dem gewünschten Sujet bringen all diese liebevoll ausgesuchten Geschenke grosse Freude — das ist Weihnachten», erzählt Beatrice Borer, Leiterin der Aktivierung vom Pflegehotel St. Johann, begeistert.

Sehr geehrte Kantonsärzte tomlose Kinder ins Zimmer zu sperren. Das hat mit Gesundheit einfach nichts mehr zu tun. Die beiden Beispiele zeigen auch auf, wie sehr sich die Massnahmen widersprechen: Mit Vorsichtsmassnahmen, wie wir sie mittlerweile an Schulen haben, sind alle mehr als genug geschützt. Kein Spital kann seinen Mitarbeitern einen solchen Hygienestandard gewähren! Dort heisst es: Solange eine chirurgische Maske getragen wird, ist der Schutz auch vor mit Covid infizierten Menschen gesichert. Massnahmen wie diese lassen den gesunden Menschenverstand der Bevölkerung vermodern – am Ende sind wir alle kränker als zu Beginn. Bitte nehmen Sie Einfluss und erwirken Sie, dass die Massnahmen den in den vergangenen Monaten gewonnen Erkenntnissen angepasst werden. Die Bettenbelegung der Spitäler gesamtschweizerisch weicht nicht ab von der Norm zu dieser Jahreszeit. Dieses Argument wurde zu einem Drohargument mutiert und verdient bald kein Vertrauen mehr. Maya Hinrichs Himmelried

EINGESANDT

Gemeindedelegiertenversammlung in Zeiten von Corona Am 29. Oktober wurde den Delegierten der Spitex-Vertragsgemeinden das Budget 2021 unterbreitet. Da wir auch in Zeiten von Corona persönlich und transparent informieren wollen, führten wir die Versammlung online via Zoom durch. Eine neue Erfahrung, die ganz gut funktioniert hat. Die Gemeinden finanzieren als Auftraggeber einen Teil der Spitex-Leistungen. Zweimal im Jahr werden die Delegierten eingeladen und von Simone Benne detailliert informiert. Trotz steigenden Anforderungen kann die Spitex auch im Jahr 2021 ihre Preise stabil halten. Die SPITEX Thierstein/Dor-

LESERBRIEF

Schulratswahlen Zwingen

LESERBRIEF

Ich fordere Sie eindringlich auf, die Massnahmen im Zusammenhang mit Covid-19 zu revidieren. Die Gesundheit muss wieder als Ganzes angesehen werden. Anhand von zwei Beispielen zeige ich auf, dass die Regeln unhaltbar geworden sind: Kinder der Sek tragen nun den ganzen Tag Maske. Mit ÖV heisst dies oft zwölf Stunden am Tag (eine halbe Stunde ohne Maske für das Mittagessen). Sport mit Maske. Unterricht zudem hinter Plexiglas. Die Kinder sind angehalten, den Abstand untereinander zu wahren. Die Kinder sind verunsichert, müde und leiden unter mangelnder freier Sozialisation. Kommunikation ist massiv erschwert (akustisch) und untergräbt eine gesunde Entwicklung in die Pubertät. Mittlerweile sind Tausende Kinder aufgrund von einzelnen positiv getesteten Personen im Klassen-/Lehrpersonenteam in Quarantäne. Die meisten sind symptomlos. Dennoch werden sie getestet, was nicht aussagekräftige Resultate ergibt. (laut Professor Palu sind 95 Prozent der Menschen mit einem Covid Virus symptomlos. Artikel in der Wienerzeitung vom 24.10.2020) Ich weigere mich, gesunde oder meinetwegen symp-

Seit Juli 2017 bin ich als Gemeinderätin in Zwingen tätig und für den Bereich Bildung zuständig. Zugleich bin ich seit Amtsbeginn Schulrätin des Kindergartens und der Primarschule Zwingen. Als Schulrätin erhält man Einblick in den interessanten und abwechslungsreichen Alltag einer lebendigen und zeitgemässen Schule. Eine sehr interessante Aufgabe, die jedoch viel Mut abverlangt. Oft müssen schwierige Entscheidungen gefällt werden, die nicht immer populär sind. Doch diese sind stets zum Wohle der Schule. Am 29. November finden die Schulratswahlen in Zwingen statt. Oliver Wyss und Pascal Strub stellen sich für die SVP Zwingen und Umgebung für weitere vier Jahre zur Verfügung. Beide haben bisher einen sehr guten Job im Schulrat Zwingen gemacht. Obwohl die Zeit seit Beginn der Pandemie nicht einfach war und uns weiterhin beschäftigen wird, konnte die Schule Zwingen sich stets auf beide Schulräte verlassen. Sie hatten den Mut, ihre eigene Meinung zu vertreten, egal wie schwierig eine Entscheidung auch gewesen sein mag. Deshalb und weil unsere Schule Zwingen erfahrene Schulräte braucht, schlage ich vor, dass unsere Stimmbürgerinnenund Stimmbürger in Zwingen Oliver Wyss und Pascal Strub für eine weitere Amtszeit wählen. Wie sagt man so schön auf Englisch: Never change a winning team! Natalie Ceppi Gemeinderätin Bildung

neckberg steht finanziell auf soliden Beinen. Simone Benne berichtete von der zunehmenden Komplexität der Einsätze und dem umfassenden Angebot der Spitex. Im Jahr 2020 fordert das Covid-19 Virus zusätzlich heraus. Durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Mitarbeitenden und das strikte Einhalten der Hygieneregeln konnte die SPITEX Thierstein/Dorneckberg die Coronapandemie bisher erfolgreich bewältigen. Wir danken allen auftraggebenden Gemeinden sowie dem Klientel für das Vertrauen, welches sie seit Jahren in unsere Organisation setzen. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitarbeitenden, die in dieser besonders herausfordernden Zeit alles geben. Simone Benne Geschäftsleiterin

Harald Schmidlin und all unsere jetzigen Schulrätinnen und Schulräte haben in einer turbulenten und schwierigen Zeit wieder Ruhe in unsere Primarschule einkehren lassen. Sie haben das Primarschulschiff durch den Sturm geführt. Wollen wir dieses sehr engagierte und gut funktionierende Team wirklich schon wieder auseinanderreissen? Ich bin der Meinung, dass wir am 29. November dem jetzigen Team weiterhin das Vertrauen schenken, damit es beweisen kann/soll, wie es weiterhin zusammenarbeiten und sich für unsere Primarschule einsetzen wird. Monika Thoma Zwingen

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DENKPAUSE

Viele leiden unter der Coronakrise

Mark Winkler, Kantonsrat FDP.die Liberalen, Witterswil Was haben die vielen abgesagten Weihnachtsmärkte in Nah und Fern mit uns allen, ob alt oder jung, ob Unternehmer oder Arbeitnehmer, zu tun? Auf den ersten Blick nicht viel. Wenn man sich jedoch mit dieser Frage auseinandersetzt, stellt man fest, dass Hunderte von KMU von diesem Entscheid betroffen sind. Die Marktfahrer verpassen eine weitere Möglichkeit, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, die Carunternehmen müssen ihre Fahrzeuge stehen lassen und können ihre Gäste nicht an die Märkte nach Strasbourg, Dresden, Montreux, Basel, Appenzell usw. fahren. Die Käser bleiben auf ihrem Käse sitzen — wir sprechen über Hunderte von Tonnen, denn Raclette und Fondue sind an den Weihnachtsmärkten im In- und Ausland äusserst beliebt. Die Winzer müssen ihren Wein im Keller lassen, denn die Glühweinsaison ist hiermit verdorben. Dies nur ein paar Beispiele, und es gäbe noch Hunderte,

die zeigen, wie stark Corona die Wirtschaft auf vielen Ebenen bremst, einschränkt oder gar vernichtet. Nicht nur die Gastrobranche, auch die Eventbranche und alle, die zum Tourismus eine Verbindung haben, leiden unter dieser Krise. Denken Sie nur an unsere Weihnachtsessen! Übrigens sollten Sie mit ihrem Betrieb oder ihrer Gemeinde kein Weihnachtsessen machen, kaufen Sie Gutscheine im vorgesehenen Restaurant und schenken Sie diese Ihren Mitarbeitern. Der Kreis der geschädigten und verzweifelten Unternehmerinnen und Unternehmer, aber auch der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, weitet sich täglich aus und betrifft immer mehr Branchen. An der Session von letzter Woche hat das Parlament den Regierungsrat beauftragt, zielgerichtete Stützmassnahmen für Unternehmen und Betriebe laufend zu prüfen. Nur muss diese Prüfung dringend, sofort und schnell gemacht werden. Zeit tut Not. Viele Unternehmen, die Ende 2019 als stolze KMU dagestanden sind, pfeifen nach acht Monaten mit kaum oder wenig Umsatz aus dem letzten Loch. Die Hilfe muss so bald wie möglich erfolgen. Es ist klar, dass nicht alle Firmen gerettet werden können. Es muss aber ein Bestreben von uns allen sein, dass möglichst viele Firmen, die auch nachhaltig eine Überlebenschance haben, zielgerecht unterstützt und somit Arbeitsplätze auch für die Zukunft gerettet und gesichert werden.

GESCHÄF TSWELT

Weihnachtsausstellung bei Möbel Eichler PR. Die Türen sind an diesem Samstag und Sonntag, 14. und 15. November bei Möbel Eichler in weihnächtlichem Ambiente geöffnet. Auf fünf Etagen mit über 3000 m2 Ausstellungsfläche werden aktuelle Möbeltrends und Einrichtungsideen präsentiert. Polstermöbel und Relaxsessel, luftig, leicht in allen Variationen, edle Tischund Stuhl-Kombinationen oder die neuen Bettenstudios laden zum Verweilen und Probeliegen ein. Auch Möbel nach Mass und Möbel für kleine Räume sind bei Möbel Eichler dank eigener Möbelwerkstatt erhältlich. Für die Beratung und Planung der Innen-

einrichtung stehen qualifizierte Wohnberaterinnen und Wohnberater zur Verfügung und helfen Ihnen, Ihr Zuhause zu verschönern. Der Rundum-Service beinhaltet die kostenlose Lieferung-/Montage und Entsorgung der alten Möbel, welche fachgerecht und sauber garantiert wird. Während dieser Tage erhalten Sie einmalige 15 Prozent Rabatt (davon ausgenommen sind bereits reduzierte Ware und bestimmte Markenartikel). Öffnungszeiten während der Weihnachtsausstellung: Samstag, 14. November, 10 - 17 Uhr, Sonntag, 15. November, 10 - 17 Uhr, Möbel Eichler, Hauptstrasse 42, 4628 Wolfwil, 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Der dritte Wahlanlauf

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint

Seit den letzten Wahlen hat sich die Zusammensetzung des Zwingner Gemeinderates sehr verändert. Neu haben zwei Vertreter der IG Parteilose Zwingen im Gemeinderat Einsitz genommen. Wer ist die IG Parteilose Zwingen? Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner von Zwingen haben sich zu dieser Gruppierung zusammengefunden. Sie möchten sich für die Gemeinde engagieren und Sachpolitik betreiben. Gemeindebehörden und Kommissionen sind doch Gremien, in denen auf dieser Ebene gearbeitet werden soll: Ein Schulrat ohne parteipolitischen Zwang, der sich einsetzt zum Wohl unserer Kinder, das Wichtigste, das wir haben. Und eine Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission ohne parteipolitischen Zwang, der ein sorgfältiger Umgang der Gemeinderessourcen wichtig ist.

Aus diesen Gründen stellt die IG Parteilose Zwingen für alle Gremien kompetente Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl. Geben Sie unseren qualifizierten Kandidatinnen und Kandidaten am 29. November Ihre Stimme. Das beiliegende Foto wurde vor dem ersten Lockdown geknipst, diese Wahlen (März 2020) wurden vom Kanton abgesagt, bei der zweiten Wahlansetzung wurden nicht alle Wahlzettel ins Couvert abgefüllt (September 2020) und die Wahl von der Gemeinde abgesagt. Nun hoffen wir, dass bei der dritten Wahlansetzung alles klappt. Wir rufen alle Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Zwingen auf, an den Wahlen teilzunehmen. Sandra Jermann Gemeinde- und Burgerrätin, Peter Hueber Gemeinderat und Burgerpräsident

Stellen sich zur Wahl: (v.l.) Norbey Hueber, Denise Eicher, Kevin Mühlheim, Jana Wyss, Daniel Eicher. FOTO: ZVG

Dass die von der Coronakrise betroffenen Betriebe rasch und unkompliziert Hilfe benötigen, ist unbestritten. Bei der Dreidrittels-Lösung, über die wir am 29. November abstimmen, kommt mir aber als erstes das Sprichwort «Das Gegenteil von gut ist gut gemeint» in den Sinn. Die Vorlage hat zu viele Schwachpunkte. Am meisten stört mich die Tatsache, dass die Dreidrittels-Lösung nur jenen KMU hilft, die sich mit ihren Vermietern einigen können. Alle anderen Betriebe gehen leer aus. Dabei gäbe es gerade unter den Firmen, die bei ihren Vermietern auf kein Verständnis stossen, dringenden Unterstützungsbedarf. Ebenfalls leer gehen jene Unternehmen aus, die in Liegenschaften arbeiten, die ihnen selber gehören. Darum stimme ich am 29. November Nein. Umso mehr, als mit der Härtefall-Hilfe — der Vorstoss wurde am vergangenen 22. Oktober vom Landrat an die Regierung überwiesen — eine weit wirkungsvollere Alternative in Sichtweite ist. Franz Meyer Landrat Kanton BL


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DIES UND DAS

LESERBRIEF

EINGESANDT

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Beweislast und Risiko

Ja zu verantwortungsvollen Unternehmen

Abgestimmte und vernünftige Lösungen

Nein zur KVI

Leserbrief zum Artikel «Anpacken statt anklagen», Wochenblatt vom 5.11.2020: Der Begriff der Beweislast steht nicht nur beim Thema Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Risiko, sondern bei jeder juristischen Auseinandersetzung. Die Beweislast muss evident und genügend gross sein, damit ein Schweizer Gericht darauf eintreten wird. Dass Schweizer Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern mit der lokalen Bevölkerung, den Behörden und auch mit NGOs zusammenarbeiten, in ansässige Firmen investieren, Tochtergesellschaften gründen und mit anderweitigen Geschäftspartnern Beziehungen pflegen, finde ich auch eine gute Sache. Wo ist da das Risiko, in Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden verwickelt zu werden? Das Risiko, zumindest eine Mitschuld auf sich zu laden, ist nicht völlig unberechenbar. Die traurige Realität zeigt uns genau, wo diese sich befinden und welches Ausmass sie haben. Die Androhung, Schweizer Firmen würden sich bei einer Annahme der Initiative aus diesen Risikogebieten zurückziehen, wäre kontraproduktiv. Das würde heissen, eine Firma nimmt das Risiko, wegen Menschenrechtsverletzungen und Umweltschäden verklagt zu werden in Kauf, solange das Risiko einer Anklage kleiner als der zu erwartende Profit bzw. der Wettbewerbsvorteil ist. Eine leider gängige Praxis, das Risiko einer Haftung zu minimieren, besteht darin, die Verantwortung für das schädliche Handeln auf eine Tochterfirma oder einen in der Hierarchie der Wertschöpfungskette tiefer liegenden Partner abzuwälzen. Genau da setzt die Initiative an. Nur die UVI kann diesem unethischen Geschäftsgebaren Einhalt gebieten und diese Schlupflöcher schliessen. Zuletzt noch eine Bitte an alle noch Unentschlossenen: lesen Sie den Originaltext der Initiative. Samuel Buser Laufen

Die Abstimmungsunterlagen sind gerade bei den Stimmberechtigten eingetroffen. «Wir vom Lokalkomitee Laufen sind darum jetzt nochmals mit einer Stand- und Flyeraktion im Stedtli und vor dem Birscenter präsent, damit sich die Leute nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen. Wir erhalten viele sehr positive Rückmeldungen. Einige bedanken sich für unseren Einsatz. Für viele Menschen in Laufen ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne wie Glencore dafür geradestehen sollen, wenn sie Kinder mit Schwermetallen vergiften oder ganze Landstriche zerstören», sagt Magdalena Franc vom Lokalkomitee. Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom ehemaligen FDP-Ständerat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert. Die breite Unterstützung der Initiative bei Unternehmer/-innen und Politiker/-innen von SP, Grünen, GLP, CVP, BDP, EVP, EDU, FDP und SVP beweist, dass die Initiative eine Selbstverständlichkeit fordert. Ebenfalls stehen die Schweizer Bischofskonferenz, die

Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerische Evangelische Allianz hinter der Initiative. Dick Marty, Alt-Ständerat der FDP, sagt: «Ich finde es beeindruckend, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen für unsere Initiative einsetzen. Das ist sehr wichtig. Denn es geht um die grundlegendste Selbstverständlichkeit unseres Rechtsstaates: Wer einen Schaden anrichtet, der soll auch dafür geradestehen. Das muss endlich auch für Konzerne wie Glencore und Syngenta gelten. Vielen Dank für Ihre Ja-Stimme.» Am Sonntag den 15. November um 15 Uhr zeigt das Lokalkomitee im reformierten Kirchgemeindehaus Laufen den Konzernreport. Dies ist ein vierzigminütiger Film, der die Missstände vor Ort aufzeigt und die betroffene Bevölkerung zu Wort kommen lässt. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, mit uns den Film zu schauen und sich nochmals vor Augen zu führen, wofür wir uns einsetzen. Die Konzernverantwortungsinitiative kommt am 29. November zur Abstimmung. Carmen Stark

Martin Dätwyler Landrat FDP Laufen

Wollen Konzerne zur Verantwortung ziehen: Das Initiativkomitee zur KVI aus Laufen.

LESERBRIEF

Bei beiden eidgenössischen Vorlagen, über die wir am 29. November zu entscheiden haben, geht es letztlich um Anstand. Den meisten von uns wurde in der Kindheit beigebracht, dass Anstand und Respekt der nachhaltigste Weg zum Erfolg ist. Auch die meisten Unternehmer wissen heute um die Wichtigkeit der Reputation. Denn gerade im Informationszeitalter wird es immer schwieriger, krumme Geschäfte zu verheimlichen. Wir haben in unserem Land gute Erfahrungen mit der humanitären Tradition gemacht. Doch leider haben sich Teile der Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten in eine andere Richtung bewegt. Einigen Grosskonzernen scheint der kurzfristige Gewinn wichtiger zu sein als der Anstand. Sie beuten Menschen und Ressourcen hemmungslos aus und generieren damit unanständig hohe Gewinne für wenige und Armut und Elend für viele. Eine nachhaltige, verantwortungsvolle und anständige Wirtschaft hingegen generiert Wohlstand und Sicherheit für alle. Darum rufe ich alle dringend dazu auf, ein JA zur Konzernverantwortungsinitiative und zur Kriegsgeschäfte-Initiative in die Urne zu legen. Alexander Stebler Meltingen

LESERBRIEF

Kirche und Politik Derzeit werben Plakate mit einem traurigen Mädchen und dreckigen Flüssen um die Konzernverantwortungsinitiative. Die Befürworter prangen Menschenrechtsverstösse in Entwicklungsländern an. Dafür wollen sie Schweizer Firmen (und nicht nur Konzerne) anklagen und haftbar machen. Einverstanden, eine Firma soll dafür verantwortlich gemacht werden, was sie selbst kontrollieren und entscheiden kann (Umweltbestimmungen, Arbeitsrecht etc). Eine hiesige Kabelfabrik soll neu angeklagt werden, wenn in einer Mine in Kongo oder Chile illegal Kupfer abgebaut werden könnte? Leider sind die Arbeits- und Lebensbedingungen in gewissen Abbauländern von Rohstoffen infolge korrupter Regimes miserabel. Dort muss sich was ändern, vor Ort! Ein regionaler Kunststoffhersteller (Basis = Rohöl) kann doch nicht für die Todesstrafe in Saudi-Arabien verantwortlich gemacht werden. Unsere Staatsanwälte müssten in Riad oder in Nigeria ermitteln gehen und Verfahren einleiten.

So was ist absurd und für unsere Firmen nicht umsetzbar. Diese Initiative zeugt von sozialistischen Schwärmereien. Die Initiative ist abzulehnen! Auch die Rolle der Kirchen und der Bischöfe, welche die Initiative befürworten, finde ich sehr problematisch, sie machen sich so zum Instrument der Initianten. Die Anschauung der Kirchen, Unternehmen mit ausländischer Tätigkeit unter Generalverdacht zu stellen, ist nicht differenziert. Die Kirche ist keine politische Partei, sondern eine Gemeinschaft aller Gläubigen. Bin ich nun ein schlechter Christ, wenn ich Nein stimme? Die Kirche hat wichtigere Aufgaben, als teure und aufwendige Kampagnen zu führen: viele Menschen in der Schweiz leiden derzeit unter Orientierungslosigkeit, Existenznöten oder Einsamkeit. Die Kirche soll Hoffnung und Zuversicht bringen — anstatt zu Politisieren! Christian Thalmann Kantonsrat FDP, Breitenbach

Aktion für die Initiative Am vorletzten Samstag haben wir vor dem Dorfladen in Rodersdorf eine Standaktion durchgeführt, um zu informieren und für ein «Ja» für die Konzernverantwortungsinitiative zu werben. Wie bei jeder fortschrittlichen Neuerung gibt es zahlreiche Argumente dafür und dagegen. Letztlich geht es bei dieser Initiative um klare Spielregeln und um Fairness. Die Initiative fordert verbindlich ein, dass Schweizer Unternehmen Verantwortung übernehmen, wenn Menschenrechte verletzt und krasse Umweltschäden begangen werden — nicht nur in der Schweiz, sondern auch im Ausland. Ein Ja oder ein Nein ist für uns eine Frage der inneren Ausrichtung und der Verantwortung für die globalen Zusammenhänge. Das Herz und der Verstand sagen klar Ja. Da mag das Lied von Mani Matter gut passen: Dene wos guet geit giengs besser Giengs dene besser Wos weniger guet geit Was aber nid geit ohni dass’s dene Weniger guet geit wos guet geit Wofür entscheide ich mich? Die Standverantwortlichen in Rodersdorf Niggi Heeb, Urs Jeker und Lina Eckert

LESERBRIEF

Ansehen von Schweizer Unternehmen bewahren

Fair – freiwillig – für unsere KMU. insbeiträgen. JA zu kantonalen Mietz

www.fdp-bl.ch

Eine riesige schweizerische Bürokratie will die Wertschöpfungskette überwachen und kontrollieren, um Menschenrechte wie Verbot der Kinderarbeit und Umwelt zu schützen. Kobalt für Akkus wird in Kongo-Kinshasa durch Glencore in mechanisierten Minen abgebaut. Kinder werden hier keine im Förderprozess eingesetzt. Das Problem der Kinderarbeit liegt im Kleinbergbau. Diesen Kindern und ihren Familien eine Alternative zu geben, ist Sache der Behörden und nicht der Glencore. Würde Glencore den Kleinbergbau nicht zulassen, verlören diese Familien ihre Existenzgrundlage. Nestle wird ebenfalls angeklagt, nichts gegen die Kinderarbeit zu tun. Nestle finanzierte in Côte d’Ivoire den Bau von rund 50 Primarschulen und bietet Kleinbauern Hilfe für nachhaltiges Wirtschaften an; sie stellte eigene Lehrer ein. Dann fehlten die Schulbücher. Auch hier liegt es am Versagen der Behörden. Mit dem Holzhammer kann man die Welt nicht verbessern. Die Initianten träumen von einer utopischen, von Armut und Unrecht völlig beseitigten Gesellschaft, die es nie geben wird. Es geht hier auch um reine Ideologie. Statt den um ihre Existenz ringenden Menschen zu dienen, wird ein Wunschplanet gezimmert. Die Weissen werden als die grössten Sklavenbetreiber bezeichnet, obwohl die meisten arabischen Länder viel länger durch das Osmanische Reich kolonisiert und versklavt wurden. Nicht der Westen trägt Schuld an den Problemen in Afrika, sondern schlechte Schulen, unqualifizierte Minister, Korruption und fehlende Rechtsstaatlichkeit. Die menschenwürdige Alternative sind die Chinesen… Peter M. Linz Kantonsrat SVP, Büsserach

EINGESANDT

FOTO: ZVG

Es geht um Anstand

Noch weiss niemand, wie lange die zweite Corona-Welle dauern wird. Klar ist schon jetzt: Die Krise macht auch unserer Region zu schaffen. Umso wichtiger ist es, dass wir uns nun für möglichst gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen einsetzen. Genau deshalb lehne ich die Unternehmens-Verantwortungs-Initiative klar ab. Natürlich: Die Anliegen der Initianten haben ihre Berechtigung. Nachhaltigkeit und unternehmerische Verantwortung sind für die Wirtschaft zentrale Anliegen. Schweizer Firmen engagieren sich schon heute weltweit für den Schutz von Mensch und Umwelt. Diese Bestrebungen sollen in Zukunft weitergeführt werden — die UVI ist aber der falsche Weg dazu. Die Vorlage verlangt die Einführung von Haftungsregeln und Sorgfaltspflichten, die weltweit einzigartig extrem wären. Sie schadet aber nicht nur der Wirtschaft, sondern auch den Menschen vor Ort. Sie wären die Hauptleidtragenden, wenn sich Schweizer Unternehmen aus ihren Partnerländern zurückziehen müssten, weil sie plötzlich mit erpresserischen Klagen konfrontiert wären. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig, dass die Schweiz nicht auf einen extremen Alleingang setzt. Was es braucht, sind international abgestimmte und mit Bedacht formulierte Lösungen. Diese liegen mit dem Gegenvorschlag vor. Diese vernünftige und sinnvolle Alternative tritt bei einem NEIN zur UVI in Kraft.

Die Konzernverantwortungsinitiative verlangt das Selbstverständlichste eines Rechtsstaates und dient dazu, die Glaubwürdigkeit und das Ansehen von Schweizer Unternehmen im Ausland zu bewahren und verbessern. Wer Menschenrechte missachtet oder der Umwelt Schaden zufügt, soll dafür haften. Dabei muss der Geschädigte im Ausland, wenn er in der Schweiz klagen will, wie in jedem juristischen Prozess den Schaden vor dem Gericht beweisen. Wenn dieser nachgewiesen ist, obliegt dem Schweizer Unternehmen die Sorgfaltspflichtprüfung, d.h. es muss nachweisen, dass alle nötigen Massnahmen gehandhabt wurden, um den Schaden zu verhindern (vglb. mit der Geschäftsherrnhaftung Art. 55 OR, also

nichts Neues). Dasselbe gilt auch bei Tochterfirmen oder einem Zulieferer, die wirtschaftlich vom Schweizer Konzern abhängig sind und von ihm kontrolliert werden. Grundsätzlich betrifft es jedoch nicht Geschäftsbeziehungen und übliche Lieferketten. Wie viele Grossunternehmen oder auch KMU betroffen sind, ist nebensächlich, denn wer sauber wirtschaftet und Kontrolle über das eigene Geschäft hat, muss nichts befürchten. Am Ende entscheidet allein das Parlament, welche Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden. Ein Gegenvorschlag, welcher nur Firmen ab 500 Mitarbeiter haftbar machen wollte und zur Rücknahme der Initiative

geführt hätte, wurde 2019 von der bürgerlichen Mehrheit im Parlament abgelehnt. Bei Prozessen wird nicht nach Schweizer Recht, sondern nach internationalen Mindeststandards geurteilt, die in UNO- und anderen völkerrechtlichen Verträgen auf der ganzen Welt akzeptiert sind. Klagefluten werden nicht der Fall sein, da die hohen Auflagen für Prozesse und die Aussichten auf geringe Entschädigungssummen in der Schweiz nicht attraktiv wirken. Es geht darum, einen fairen Prozess gegen Firmen zu ermöglichen, die skrupellos Rechtslücken in Entwicklungsländer ausnützen. Raphael Thomann Röschenz

Einsatz: Der Stand für die Konzernverantwortungsinitiative in Rodersdorf. FOTO: ZVG


Donnerstag, 12. November 2020 Nr. 46

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…die Schafe wandern wieder… Auch dieses Jahr wandern die Schafe wieder von Anfang Dezember bis Mitte März in unserer Region. Begleitet werden sie von einem Schäfer und zwei Begleithunden. Selbstverständlich werden weder frisch angesäte Felder noch Gärten betreten. Sollten Sie Felder und Weiden haben, die nicht durch die Schafe abgeweidet werden dürfen, markieren Sie die doch bitte deutlich mit Pföstli und Signalband oder wenden Sie sich direkt an den Hirten, wenn er in der Gegend unterwegs ist. Wir freuen uns auf viele nette Begegnungen und danken Ihnen ganz herzlich. Christian Hürbi

Melde Dich an für ein Musikinstrument oder Gesang An- und Abmeldeschluss für das Frühjahrssemester 15. November 2020 Welches Instrument passt zu Dir? Videos zu den Instrumenten findest Du auf unserer Website www.musikschule-laufen.ch


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KALEIDOSKOP

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FOTO DER WOCHE

IN KÜRZE

AUS UNSERER BIBLIOTHEK

KMU-Podium wird live übertragen

LAUFEN. WoS. Das KMU-Podium vom 12. November wird um 19 Uhr per Livestream auf www.laufen725.ch übertragen. Es wird auch die Möglichkeit bestehen, direkt mit dem Moderator und den Referenten in Kontakt zu treten, um Fragen und Anregungen live anzubringen. Damit soll allen, trotz Covid-19 die Möglichkeit geboten werden, am Anlass zumindest virtuell dabei zu sein.

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Die Arbeitslosenquote verharrte im Oktober bei 3,0 Prozent

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Contact Tracing überlastet

Beschränkter Einsatz Ab Samstag wird in von Antigen-Schnelltests Muttenz getestet

WoS. Wie der Kantonale Krisenstab vom Kanton Basellandschaft meldet, kann ein vollumfängliches Contact Tracing wegen den hohen Fallzahlen seit einigen Tagen nicht mehr gewährleistet werden. Deshalb wird der Fokus auf zwei Bereiche gelegt: Zum einen werden Personen mit positivem Befund informiert, damit sie sich in Isolation begeben. Diese Personen erhalten alle notwendigen Informationen per E-Mail. Sie werden instruiert, ihre Kontaktpersonen zu informieren, damit diese sich in Quarantäne begeben können. Im zweiten Bereich liegt der Fokus bei den Abklärungen und allfällige Quarantäne-Anordnung bei Institutionen wie Schulen oder Alters- und Pflegeheimen (APH). Sobald sich die Fallzahlen wieder in einem bewältigbaren Rahmen bewegen, werden alle notwendigen Kontakte wieder aktiv in Quarantäne begleitet, verspricht der Krisenstab.

WoS. Für die vom Bund zur Verfügung gestellten Antigen-Schnelltests sieht der Kanton zurzeit keinen flächendeckenden Einsatz in Arztpraxen und/oder Apotheken vor. Der Einsatz dieser Tests wird für diagnostische Zwecke in der kantonalen Abklärungs- und Teststation angeboten. Ebenfalls sollen die Tests im Sinne von «Triagen» in Spitälern mit Notfallstation eingesetzt werden können und bei Abklärungen vor Eintritt in ein APH, wenn dieses bereits zur Durchführung der Standard-PCR-Tests geschult ist oder für Umgebungsabklärungen in APH oder Schulen. Alle Einsätze müssen vorab durch den Kantonsarzt freigegeben werden. Die restlichen Tests werden vom Kanton für den Fall in Reserve gehalten, dass sich die Verfügbarkeit der PCR-Standardtests verschlechtern sollte.

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WoS. Die bisherige Covid-19-Abklärungsund Teststation im Spenglerpark in Münchenstein wird per Samstag, 14. November, durch die Abklärungs- und Teststation Feldreben an der Stegackerstrasse 2 in Muttenz abgelöst. Der Umzug erfolgt auf ein grösseres Areal, um den steigenden Testzahlen gerecht zu werden. Mit über 600 Patienten pro Tag bestand Ende Oktober ein Höchstwert in Münchenstein. Aufgrund der baulichen Voraussetzungen war ein weiterer Ausbau aber nicht möglich. Die Teststation in Muttenz kann nun täglich über 1000 Personen aufnehmen. Die Mitarbeitenden des Contact Tracing werden neu ebenfalls ihren Arbeitsplatz bei der Abklärungs- und Teststation Feldreben haben. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert von: Montag bis Freitag von 8 bis 12 und 13 bis 17 Uhr sowie am Wochenende von 9 bis 13 Uhr.

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KT. SOLOTHURN. Im Oktober sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 23 auf 4558 Personen. Die Arbeitslosenquote stagnierte bei 3,0 Prozent. Die Stellensuchendenquote stieg von 5,2% auf 5,3%. Die Quote im Schwarzbubenland erhöhte sich von 3,7% auf 3,8%, dies bei 23 Stellensuchenden mehr. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt bleibt weiter durchzogen. Noch sind die Folgen der zweiten Wellen nicht absehbar, schreibt das Amt für Wirtschaft und Arbeit.

Frida Von Maren Gottschalk

Frida Kahlo ist 31, als sie sich für einen längeren Aufenthalt in New York niederlässt. Die charismatische mexikanische Künstlerin, deren Markenzeichen farbenfrohe surrealistische Porträts und ihre ausgeprägten Augenbrauen sind, leidet seit einem Busunfall als 18-Jährige unter starken chronischen Schmerzen, die ihr Leben massgeblich prägen. In der Grossstadt will sie nach einer Ehekrise mit dem Künstler Diego Rivera ihre Lebenslust wiederfinden und sich künstlerisch weiterentwickeln. Die Historikerin und Journalistin Maren Gottschalk, die sich mit sorgfältig recherchierten Romanbiografien über Sophie Scholl, Nelson Mandela oder Andy Warhol einen Namen machte, begleitet Frida Kahlo durch ihre New Yorker-Jahre und führt in Rückblenden durch ihr schillerndes Leben in ihrer Heimat Mexiko und in der Künstlerszene um Picasso, Miró oder Duchamp. Packend und anschaulich geschrieben bietet das Romanporträt nicht nur Kunstinteressierten beste Unterhaltung. Esther Ugolini www.stebilaufen.ch

Unterstützung für das Kloster

MARIASTEIN. WoS. Soll der Kanton Solothurn einen Beitrag an die Neugestaltung des Platzes vor dem Kloster Mariastein leisten? Er soll dies zumindest prüfen, findet die Bildungs- und Kulturkommission des Kantonsrats und stimmt einem entsprechenden Prüfungsauftrag zu. Das Kloster Mariastein wird jährlich von 250 000 Wallfahrerinnen und Wallfahrern besucht. Nun soll der Klosterplatz für rund fünf Millionen Franken neu gestaltet werden. Der Regierungsrat hat einen fraktionsübergreifenden Auftrag erheblich erklärt, der die Prüfung einer finanziellen Beteiligung des Kantons Solothurn an diesen Kosten verlangt. Zudem soll abgeklärt werden, ob sich auch die umliegenden Kantone der Nordwestschweiz finanziell an diesem Infrastrukturprojekt beteiligen. Die Bildungs- und Kulturkommission teilt die Meinung des Regierungsrats.

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