40_20191003_WOZ_WOSANZ.pdf

Page 1

Donnerstag, 3. Oktober 2019

111. Jahrgang – Nr. 40

P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Die (ganze) Weltelite rennt durchs Stedtli Laufen mutierte am vergangenen Wochenende zum Mekka der OL-Weltelite. Die Weltcup-Wettbewerbe vom Freitag, Samstag und Sonntag waren dieses Jahr die einzigen in der Schweiz.

Freitag, 4. Oktober 2019 Meist bewölkt, zum Teil fällt auch ein wenig Regen. 6ºC 14ºC Samstag, 5. Oktober 2019 Stark bewölkt und immer wieder nass. 11ºC 16ºC Sonntag, 6. Oktober 2019 Weiterhin wechselhaft und regnerisch. 10ºC 14ºC

Roggenburg

Martin Staub

Aus Anlass des Jubiläums 25 Jahre «Bim Buur in d’Schuel» besuchte das Wochenblatt die Präsidentin des Projekts in Roggenburg, die Biobäuerin Kathrin Itin.

O

rientierungslauf sei noch immer eine Randsportart, so die landesübliche Meinung. Wer am vergangenen Wochenende in Laufen unterwegs war oder gar einen der Wettbewerbe rund um den EGK-OLWeltcup besuchte, bekam ein ganz anderes Bild ab. Ein riesiges Publikum zeigte sich begeistert von den OL-Wettkämpfen der Frauen und Männer aus Skandinavien, dem restlichen Europa, aus dem Fernen Osten, Südamerika sowie der zahlreichen Teilnehmenden aus der Schweiz, welche übrigens einmal mehr in allen Wettbewerben erfolgreich an der Spitze mitmischten. Während sich die Athletinnen und Athleten am Freitag rund um den Stürmenkopf durchs Unterholz kämpften, um auf dem Areal der Keramik Laufen unter tosendem Applaus ins Ziel einzulaufen, war am Samstag und Sonntag Laufens Zentrum rund ums Stedtli Schauplatz der Wettbewerbe. Unzählige Helferinnen und Helfer aus der grossen «OL-Familie» von Swiss Orienteering, dem Schweizer Verband für Orientierungssportarten, leiteten Passantinnen und Passanten gezielt durch die Strassen und Plätze und verhinderten so Kollisionen zwischen ihnen und den Spitzensportlern, welche die rund vier Kilometer in weniger als 15 Minuten

7

Brislach Hochstimmung: Beim Zieleinlauf des Schweizers Tobia Pezzati auf dem Amthausplatz. durchrannten. Und all das mit ständigem Blick auf die extra für diesen Anlass gezeichnete OL-Karte, auf der die 20 Posten (Männer 22) eingetragen waren, die in der richtigen Reihenfolge auf einer beliebigen Route durchlaufen werden mussten. Klar, dass nicht nur Restaurants und Cafés, sondern auch die Arena und das Areal rund um den Amthausplatz bei diesen Wettbewerben am Samstag und Sonntag proppenvoll waren. Schuld war die EGK Dass ein solch prominenter Wettbewerb nach Laufen kam, ist der EGK-Gesundheitskasse zu verdanken. Aus Anlass ihres 100-jährigen Bestehens feiert die EGK-Gesundheitskasse ihr Jubiläum über das ganze Jahr mit verschiedenen

Anlässen. Als Höhepunkt wurde dieser OL-Weltcup durch die EGK als Sponsor des Schweizer OL-Teams und ihre Werbeträgerin, die 13-fache Weltmeisterin Simone Niggli-Luder und ihren Partner Matthias, von langer Hand vorbereitet. Letzterer übernahm auch gleich die Leitung des OK. Nebst der Laufner Gesundheitskasse als Hauptsponsor traten auch weitere bekannte Unternehmen aus Laufen und Umgebung als Sponsoren und Werbeträger an diesem grossen Event in Erscheinung. Auch Kinder kamen zum Zug Start für den dreitägigen Event war eigentlich schon viel früher. Franz Karrer, dem frisch pensionierten Lehrer und langjährigen OL-Fan aus Brislach, gelang

Judith Rinderknecht aus Brislach schafft erneut den Sprung ins fünfköpfige DamenNationalteam, das am kommenden Wochenende zur Europameisterschaft der Sportkegler in Luxemburg antritt.

FOTO: MARTIN STAUB

es, rund 15 Schulen im Laufental und Thierstein vom OL-Projekt SCOOL zu überzeugen. Die schnellsten Mädchen und Knaben dieser Kinder-OL rund um das Schulhausareal durften sich am letzten Donnerstag mit den OL-Weltmeistern auf den Laufner Reben zu einem Training und einem OL-Wettbewerb treffen. Unter der Leitung von Röbi und Annelies Meier vom SCOOL-Team Schweiz erlebten viele Kinder und ein Dutzend Weltmeisterinnen und -meister einen spannenden Nachmittag rund um den GenerationenSpielplatz, der von der EGK-Gesundheitskasse als Beitrag zum 100-Jahr-Jubiläum initiiert und erst kürzlich fertiggestellt wurde. Resultate und weitere Fotos auf Seite 3.

15

Aktuell Stellen Immobilien

13/14 14 14

Redaktion 061 789 93 38 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Mit einer 5-Zi.-W., 110 m², und einer 3-Zi.-W., 75 m², sehr gepflegtes Haus, gute Kapitalanlage in Kleinlützel, Top-Preis: Fr. 698000.–. Bahnhofstrasse 3, Laufen N. Jeker, Tel. 061 761 65 15, nik.jeker@neu-immo.ch, www.neu-immo.ch

ENDLICH GIBT’S WIEDER FRISCHE BLUT-+LEBERWÜRSTE Laufen 061 761 67 41


2

Empfehlungen

Herbstneuheiten sportlich, modisch oder elegant

Wahlkrimi 1/4 Die Vorahnung hatte ihn nicht getäuscht, aber dieses Ausmass entsetzte ihn. Er griff zum Messer. (Fortsetzung nächste Ausgabe)

IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Gaby Walther, Tel. 061 789 93 38 gaby.walther@chmedia.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter MarkusWürsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@chmedia.ch Druck Mittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print), 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise www.wochenblatt.ch Beglaubigte Auflage 22035 Ex. (WEMF 2018)

Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76706 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 195642 Ex. Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56, abo@azmedien.ch ½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner

www.chmedia.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.


LAUFENTAL LAUFEN

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

3

LAUFEN

Unschlagbare Schwedin

Mit einer Charme-Offensive ins Jubiläumsjahr

Freude: Simona Aebersold (r.) und Julia Jakob laufen nacheinander als 2. und 5. ins Ziel ein. dust. Der OL-Weltcup in Laufen startete am Freitag, kurz nach 10 Uhr auf dem Waldgebiet rund um den Stürmen mit dem Wettbewerb «Mitteldistanz». Die Frauen mussten 17 die Männer 19 Posten in der richtigen Reihenfolge auf 6,2 respektive 7,0 Kilometern durchlaufen. Wie erwartet gewann die Schwedin Tove Alexandersson bei den Frauen und eher überraschend der 22-jährige Schweizer Joey Hadorn bei den Männern. Die beiden Schweizerinnen Simona Aebersold und Sabine Hauswirth belegten die Plätze zwei und drei. Nur neun Sekunden hinter Hadorn lief Teamkollege Daniel Hubmann als Zweiter ins Ziel. Dritter wurde der Schwede Martin Regborn. Den Knockout-Sprint vom Samstag gewann bei den Frauen, wie konnte es anders sein, die 27-jährige Tove Alexan-

dersson, 9 Sekunden vor Tereza Janosikova und Elena Roos, die lediglich 1 Sekunde hinter der Tschechin lag. Bei den Männern dominierte Vojtech Kral aus Tschechien, knapp vor dem Schweizer Joey Hadorn, der wiederum eine beachtliche Leistung zeigte, und Ralph Street aus Grossbritannien. Im Sprint vom Sonntag wiederholte Tove Alexandersson ihren Triumph vor den Schweizerinnen Elena Roos und Simona Aebersold. Die Schwedin sicherte sich damit alle sieben Weltcupsiege der laufenden Saison. Bei den Herren sorgte Jannik Michiels aus Belgien für seinen zweiten Weltcupsieg vor dem Briten Christian Jones und dem Schweizer Matthias Kyburz. Alles in allem also ein sehr erfolgreiches Weltcup Wochenende für die beiden Schweizer Teams.

Hallo, wir sind 60!: Die Pfluderi Fäger klopfen mit dem Marsch «Glopfgaischt» und einer Wanderausstellung bei der BevölkeFOTO: ROLAND BÜRKI rung an: Feiert mit!

Die Pfluderi Fäger Clique, die älteste Clique im Stedtli, hat 1960 die Laufner Fasnacht reanimiert. Ein Ständeli vor der «Blütenwerkstatt» galt dem Rückblick auf 60 Pfluderi-Jahre im Schaufenster, der bis zur Fasnacht 2020 in weiteren Laufner Läden zu bewundern sein wird. Roland Bürki

R

assig und wie aus einem Guss tönt an diesem Mittwochabend der «Glopfgaischt» durch die meist leeren Laufner Strassen, den die Pfluderi Fäger Clique, sichtlich stolz auf ihre 60 Jahre, trommelt und pfeift. Um dann gleich mit dem melodiösen, eher wenig gehörten «Keenig» samt jubilierenden Trillern und königlichem Sound nachzudoppeln und damit Lust auf Fasnacht, Pfluderi Fäger und gemeinsames «Gässle» zu wecken. Unter den Tam-

Unwegsames Gelände: Zwei OL-Läufer aus Tschechien (l.) und Lettland am Stürmen.

bouren dabei ist auch «Urgestein» Konrad Halbeisen, der seit dem offiziellen Start der Clique anno 1961 eisern mittrommelt. Bravo! Ein «angefressener Trommelhund», wie man in Basel sagen würde. «Die Zeit bis zur Fasnacht 2020 wollen wir für ein würdiges Jubiläumsjahr nützen», erklärt Präsident Gabriel Ifrid, «so lassen wir in einer Art Wanderausstellung durch verschiedene Schaufenster im Stedtli unsere 60 Jahre Revue passieren.» Die «Blütenwerkstatt» habe sinnigerweise gleich Hand geboten für die Premiere der fasnächtlichen «Pfluderi-Blüten-Show». Laufen darf stolz sein auf Pfluderi Fäger Ein Blick in das Schaufenster zeigt unmittelbar die Schwerpunkte des unter dem Motto «zämme» stehenden Rückblicks auf die verflossenen 60 PfluderiFäger-Jahre. So zeugen kaschierte, weiss grundierte Larven, zusammengerollte Laternenseiten oder Pinsel davon, dass da keine Karnevalsartikel bei Amazon bestellt werden, sondern dass die Vorträbler, Pfeifer und Tambouren kräftig anpacken: «Larve kaschiere, Latärne mole, Requisite baue, bim Schaffe o mol uff e Duume haue . . .» Solches ist unter anderem unter «zämme schaffe» zu lesen. Doch das «zämme» bedeutet für

die vor 60 Jahren «zämme Gwürflete» laut den ausgehängten Versen, auch zusammen zu feiern, zusammen zu üben, zusammen durchs Jahr zu gehen und dabei auch «verrückte Ideen» für die nächste Fasnacht auszuhecken. Laufen darf nämlich richtig stolz sein auf seine Pfeifer- und Tambourenclique, welche ihr jeweiliges immer gut aufbereitetes Sujet mit einem richtigen Kunstwerk von Laterne samt bissigen Laternenversen, mit passenden Kostümen und Larven, mit Requisiten und einem geistreichen «Zödel» zum Leuchten bringt. «Wer unseren fasnächtlichen Spirit und unsere stimmungsvollen Pfeifer- und Trommelmärsche am Umzug und beim ‹Gässle› für einmal live erleben möchte, hat an der Fasnacht 2020 eine aussergewöhnliche Chance», blickt Ifrid voraus. Die 30 Aktiven suchten nämlich für die nächste Fasnacht exakt 30 zusätzliche begeisterte Vorträblerinnen und Vorträbler, um die 60 Jahre entsprechend auch mit einem Zug von 60 Aktiven feiern zu können. Es lohne sich also, die «Schaufenstershow der Pfluderi Fäger» in den kommenden Wochen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen, so der Cliquenchef. Mitmachen? www.pfluderi.ch/Kontaggt

LAUFEN

ZWINGEN

Ein Neubau für 100 000 Versicherte

Poststelle wird geschlossen gwa. Die Poststelle in Zwingen wird im zweiten Quartal 2020 geschlossen. Neu wird eine Postfiliale in Partnerlösung mit Avia an der Baslerstrasse 16 entstehen. «Wir hatten keine Chance, die Poststelle zu halten», erklärt Gemeindepräsident Ermando Imondi. Verschiedene Standorte, auch in der Dorfbäckerei, wurden in Betracht gezogen. Doch nur bei Avia besteht genug Platz, um eine Postfiliale mit Partner zu eröffnen.

Vorbild Simone Niggli Luder: Die 13-fache OL-Weltmeisterin freut sich über die guten Resultate.

SCOOL, OL für Schülerinnen und Schüler am Donnerstag: Die Kids treffen die Weltmeister. Mit Fäden werden die Gruppen eingeteilt. FOTOS: MARTIN STAUB

Vergraben der Zeitkapsel: Reto Flury platziert die gut geschützte Zeitkapsel, welche die Kinder mit viel Elan zuschaufeln. FOTO: MARTIN STAUB dust. In der Kundenzufriedenheit liegt die EGK-Gesundheitskasse weit, weit vorne und gibt kaum Anlass zu Veränderungen. «Dies ist allerdings kein Grund, uns auf den Lorbeeren auszuruhen und macht unseren geplanten Neubau auch keinesfalls überflüssig», erklärt Reto Flury vor versammelter und prominenter Gästeschar. Der Geschäftsführer der jubilierenden EGK-Gesundheitskasse – dieses Jahr genau hundert Jahre alt – lud am vergangenen Samstag zum Spatenstich auf dem ehemaligen Steinerareal auf der Nau für den geplanten Neubau ein. Nebst örtlicher Prominenz – Stadtpräsident Alex Imhof mit weiteren Amtsträgern von Laufen – gaben auch Regierungsrat Thomas Weber

mit Ansprache und die ehemalige Kunstturneuropameisterin Ariella Käslin dem erfolgreichen Laufner Gesundheitsunternehmen die Ehre. Der Neubau mit sichtbarer Holzkonstruktion um zwei Betonkerne wird Hauptsitz der EGK mit rund 140 Mitarbeitenden unter einem Dach und soll im ersten Halbjahr 2012 bezugsbereit sein. Zurzeit ist der EGK Hauptsitz in Laufen auf vier Standorte verteilt. Eine vor Ort für die Nachwelt vergrabene Zeitkapsel, welche von Kindern auf dem Untergrund des künftigen Gebäudes vergraben wurde, enthält Botschaften und Wünsche für die Zukunft, welche unter anderem auch von EGK-Botschafterin Ariella Käslin getragen werden.

www.kfl.ch KINO

Donnerstag, 3. Oktober, 20.30 Uhr

BlacKkKlansman

«BlacKkKlansman» – umwerfend komisch und zugleich erschreckend gegenwärtig: In den späten SiebzigerJahren infiltriert Ron Stallwortherster, erster afroamerikanischer Polizist in Colorado Springs, mit der Hilfe seines jüdischen Kollegen Flip den Ku-KluxKlan. Ein Film, basierend auf einer wahren Begebenheit. Regie: Spike Lee, mit John David Washington u. a., USA, 2018, 131 Min.


4

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

Gottesdienste Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 6. Oktober 2019 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag 8. Oktober 2019 19.30 Uhr Gebetsabend 20.30 Bibelabend Gäste sind herzlich willkommen

Traurig nehmen wir Abschied von

Rudolf Knerr 26. November 1937 – 27. September 2019

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Nach kurzer, schwerer Krankheit ist er friedlich eingeschlafen.

Gottesdienste: Sonntag, 6. Okt., 10.15 Uhr Gottesdienst in der ref. Kirche Thierstein mit Pfarrerin Barbara Jansen Dienstag, 8. Okt., 15.00 Uhr Seniorennachmittag Breitenbach, ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 13. Okt., Kein Gottesdienst

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 6. Oktober

10 Uhr Gottesdienst: Wir sind zu Gast in Biel-Benken. Pfarrer Nico Rubeli und Pfarrer Michael Brunner, anschl. Apéro, Kirche Biel-Benken (Besuchen Sie auch das Predigtvorgespräch am Samstag, 5. Oktober, 10 Uhr, Begegnungszentrum Biel-Benken)

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Wer mit dem öV unterwegs ist, darf gerne vor dem Gottesdienst schon einen Kaffee trinken kommen, oder wer Mitfahrgelegenheit braucht, soll sich ungeniert bis am Vortag um 17.00 Uhr via Telefonnummer 076 582 37 24 melden. Laufen Freitag, 4. Oktober, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende. Sonntag, 6. Oktober, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrer Markus Wagner. Donnerstag, 10. Oktober, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im Kirchgemeindehaus Laufen. Wir schauen den Film «Die Kinder des Monsieur Mathieu». Mit Pfarrer Claudius Jäggi und Team. Liesberg Freitag, 4. Oktober, 12.30 Uhr, ökumenischer Seniorenclub im Restaurant Coni’s Träff (Liesberg). Mittagessen, anschliessend Lottomatch.

In stiller Trauer: Heidi Kaub-Knerr Ruth und Georg Jeker-Häner René Häner und Margrith Holzherr Häner Martin Häner und Petra Meier Verwandte und Bekannte Die Abschiedsfeier findet am 9. Oktober 2019 um 14.00 Uhr in der evangelisch-reformierten Kirche Breitenbach statt.

Du bist nicht mehr da, wo du warst, aber du bist überall, wo wir sind.

Traueradresse: Petra Meier, Neumattstrasse 43, 4227 Büsserach

Der Lebenskreis unserer lieben Mame, Schwester, Tante und Gotte

Therese Beyeler-Halbeisen 17. März 1930 bis 29. September 2019 hat sich geschlossen. Wir gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit.

Hannelore und Heiner Bieli-Beyeler Dimitri und Lara Tiziana Heidi und Peter Hell-Beyeler Brigitte Beyeler und Markus Stähli Esther Beyeler und Serapio de Jesus Danuta Die Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 9. Oktober 2019, um 14.30 Uhr in der Kirche Wahlen statt. Urnenbeisetzung zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis. Traueradresse: Hannelore Bieli, Hinter den Gärten 3, 4225 Brislach Gilt als Leidzirkular.

Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil, das Atmen zu schwer wurde, legte er seinen Arm um sie und sprach: «Komm Heim».

Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter

Gertrud Meier-Rauber 29. November 1932 bis 24. September 2019 Nach einem reich erfüllten Leben wurde sie von ihren Altersbeschwerden erlöst. Wir danken dir für die schöne gemeinsame Zeit und vermissen dich.

Deine Familie Abdankung und Beisetzung im engsten Familienkreis. Dreissigster: Samstag, 16. November 2019, um 18.00 Uhr in der römisch-katholischen Kirche Breitenbach. Gilt als Leidzirkular.

Haltet den Glauben an Jesus Christus, unseren Herrn der Herrlichkeit, frei von allem Ansehen der Person Jakobus 2, 1

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

Gilt als Leidzirkular.

Schlicht und einfach war dein Leben, treu und fleissig deine Hand, möge Gott dir Ruhe geben, du bist jetzt in seiner Hand.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem lieben Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Götti

Albert Gschwind 16. Oktober 1934 – 25. September 2019 Kurz vor seinem 85. Geburtstag hat sich sein Lebenskreis geschlossen. Voller Dankbarkeit blicken wir zurück auf das gemeinsame Wegstück, welches wir mit ihm gehen durften.

Du fehlst uns: Joachim Rosenberg und Manuela Dietzold Urs und Annemarie Gschwind-Hofmann Ursi Gschwind-Marti Nichten und Neffen mit ihren Familien Verwandte und Freunde Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 11. Oktober 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Remigius in Metzerlen statt. Dreissigster: Sonntag, 10. November 2019, um 13.30 Uhr. Traueradresse: Dieter Gschwind, Bitzigasse 4, 4116 Metzerlen


5

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

• AMTLICHE MITTEILUNGEN Aus der Stadtratssitzung vom 30. September 2019

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Das Budget der Erfolgs- und Investitionsrechnung 2020 wurde zuhanden der Finanzkommission verabschiedet. • Die IG Laufen plant die Einführung von elektronischen Geschenkgutscheinen. Da die Attraktivität des Stedtli auch im Interesse der Stadt Laufen, also auch in öffentlichem Interesse ist, ist es angezeigt, dass sich die Stadt Laufen finanziell mit CHF 7000.00 an der Einführung der elektronischen Geschenkgutscheine beteiligt.

• Das Stedtli-Beach-Turnier vom 7. bis 9. August 2020 wird mit Auflagen bewilligt. • Bei Wegen, welche durch den Wald oder am Waldrand entlangführen, besteht wegen des Hitze- und Trockensommers 2018 eine vermehrte Gefahr durch dürre, herabfallende Äste. Die Wege und Plätze im Wald müssen durch einen Forstbetrieb sicher gemacht werden. Dem Forstbetrieb Wahlen Laufen wird ein Auftrag zur Beseitigung der Gefahren erteilt werden. Es wird folgende Priorität für die Beseitigung der Gefahren festgelegt: Spielplätze im Wald, Wege im Wald, Grillplätze im Wald. • Ein Einbürgerungsgesuch wurde zustimmend zur Kenntnis genommen. • Das Laufner Weihnachtsmagazin soll wiederum realisiert werden. Dafür werden 6 so-

genannte Freunde des Weihnachtsmagazins gesucht. Die Stadt Laufen wird wiederum einer dieser Sponsoren sein und das Laufner Weihnachtsmagazin mit CHF 4000.00 finanziell unterstützen.

Sind Sie eine engagierte und interessierte Persönlichkeit, welche ab August 2020 bei unserer Stadtverwaltung eine

Lehre als Fachmann Betriebsunterhalt EFZ Werkdienst

Jugendförderungsbeiträge 2019 Wie jedes Jahr dürfen die berechtigten Laufner Vereine die Jugendförderungsbeiträge bis 11. November 2019 einreichen. Die Berechnungsperiode ist vom 1.11.2018 bis 31.10.2019. Das Formular zur Abrechnung sowie das Deckblatt können im Online-Shop heruntergeladen werden. Wichtig: Das Deckblatt muss auch eingereicht werden. Bei Rückfragen steht Ihnen die Präsidialabteilung, Tel. 061 766 33 33, gerne zur Verfügung.

absolvieren will? Die Ausbildung dauert drei Jahre und richtet sich an Jugendliche, welche die obligatorische Schulzeit abgeschlossen haben und eine vorwiegend praktische Tätigkeit ausüben möchten. Freude am Arbeiten im Freien und in der Natur, Interesse an Pflanzen sowie Zuverlässigkeit und handwerkliches Geschick sind wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf. Fachleute Betriebsunterhalt kennen sich in den verschiedensten Gebieten im Aussendienst einer Gemeinde aus. Ihre vielfältigen Tätigkeiten umfassen den Unterhalt und die Pflege von Grünanlagen, Wegen und Strassen. Einfache Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten, Servicearbeiten auf dem Gebiet der Entsorgung gehören ebenfalls zu ihrem Aufgabenbereich.

Ein Fest von allen für alle Das nächste Jahr steht Laufen ganz im Zeichen des 725-JahrJubiläums. Die Vorbereitungen laufen bereits jetzt auf Hochtouren.

E

ine Offerte einer Eventagentur für das Jubiläumsjahr war schon auf dem Tisch. Letztlich hat sich das OK aber für einen anderen Weg entschieden. Die Bevölkerung sollte nicht nur zu den verschiedenen Anlässen eingeladen werden, es sollte diese auch gleich selber gestalten. So nahmen Anfang Jahr rund 120 Einwohnerinnen und Einwohner von Laufen an einem Workshop teil, an welchem Ideen zusammengetragen und Pläne geschmiedet wurden. Die Anlässe sollten innovativ, kreativ, verbindend und zukunftsgerichtet sein. Unterdessen ist die Frist verstrichen, Anlässe können keine mehr angemeldet werden. Das Programm steht so weit, erklären Stadträtin Sabine Asprion und Stadtrat Simon Felix, welche Teil des Organisationskomitees sind. Beide zeigen sich hocherfreut über die Ideen der Laufnerinnen und Laufner. Besonders toll sei es, wie verschiedene Interessensgruppen und Vereine sich zusammengetan hätten, um etwas auf die Beine zu stellen, sagt Sabine Asprion. Das OK ist davon überzeugt, dass diese Art von Eventgestaltung bei der Bevölkerung länger nachhallen wird. Es sei gut möglich, dass Zusammenarbeiten entstehen, die

Voller Vorfreude auf das Jubiläumsjahr: OK- und Stadtratsmitglieder Simon Felix und Sabine Asprion. (Foto stl) auch über das Jubiläumsjahr hinaus Bestand haben.

Unterstützung in vielen Belangen

Natürlich sind die Vereine und Veranstalter nicht auf sich selbst gestellt. Alle Teilnehmenden stellen ihren Anlass unter die Marke «725 Jahre Laufen» und erhalten dafür Unterstützung in den Bereichen Administration, Öffentlichkeitsarbeit (Werbung und Medienarbeit), Bewilligungen, Verkehr, Sicherheit, Räumlichkeiten, Infrastruktur und Dienstleistungen durch die Mitarbeitenden des Werkhofs. Die Veranstalter suchen ihre eigenen Sponsoren, können zum Schluss ihre Einnahmen aber behalten.

Fühlen Sie sich angesprochen? Dann senden Sie bitte Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto, Lebenslauf und Zeugniskopien (der letzten 2 Jahre) bis zum 31. Oktober 2019 an die Stadtverwaltung, Herr Daniel Neuschwander, Vorstadtplatz 2, 4242 Laufen.

durchgeführt werden. So feiert der Stedtli Blues am 4. Juli mit 15 Jahren ein kleines Jubiläum und auch «10 Meilen Laufen» findet als Anlass des Jubiläumsjahres statt. Dazu kommen noch zahlreiche Anlässe, die für jeden Geschmack etwas bieten. Anfang April lebt im Stedtli die Fasnacht nochmals auf, es wird nebst musikalischen Darbietungen und Verpflegung auch Workshops geben. Zum vielfältigen Angebot gehören unter anderem auch ein Handballanlass mit Schlagerparty, ein Pétanque-Turnier, ein Tag der offenen Stadttore oder ein Markt der Kulturen. Zum ersten Mal wird zum Ende des Jubiläumsjahres ausserdem der Laufner Preis für Stille Helden verliehen. Er soll in Zukunft alle zwei Jahre an Leute oder Institutionen vergeben werden, die sich für die Stadt Laufen ohne Profitgedanken einsetzen. (stl)

Für weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Christian Richli, Leiter Werkhof, Tel. 061 766 33 50, gerne zur Verfügung.

Eissport- und Freizeithalle Laufen, Tel. 061 761 34 18

Saisonstart Publikum-Eislaufen Herzlich willkommen!

Montag, 7. Oktober 2019, ab 12.00 Uhr

Jubiläum 725 Jahre Laufen

Spezielle Öffnungszeiten gelten in der Woche 41. In dieser Woche besteht ein eingeschränkter öffentlicher Eislauf. Infos auf der Hompage der Stadt Laufen www.laufen-bl.ch und im Anschlagkasten der Eishalle.

Das OK Sabine Asprion (Stadträtin) Christoph Sütterlin (Veranstaltungscoach) Simon Felix (Stadtrat) Walter Ziltener (Stadtverwalter) Gelgia Herzog (Mädchen für alles)

Vielfältiges Programm

Der Laufner Bevölkerung wird es nächstes Jahr jedenfalls nicht langweilig. Entstanden ist ein Potpourri aus bereits bestehenden und neuen Anlässen, die im Zeichen des 725-Jahr-Jubiläums

Einmal im Monat, an einem Samstag, wird der FamilienEislauftag durchgeführt: 9. November 2019, 7. Dezember 2019, 4. Januar 2020, 1. Februar 2020, 7. März 2020. Die ganze Familie kann für CHF 20.– inkl. Schlittschuhe auf die Eisbahn.

Informationen und Programm: www.laufen725.ch

Normale Öffnungszeiten Montag 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr Dienstag 9.00 Uhr bis 16.45 Uhr Mittwoch 9.00 Uhr bis 16.45 Uhr Donnerstag 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr Freitag 9.00 Uhr bis 16.15 Uhr Samstag 13.00 Uhr bis 16.45 Uhr Sonntag 12.00 Uhr bis 16.45 Uhr Änderungen vorbehalten!

Mehr Sicherheit beim Schliffweg

D

er Schliffweg soll rund um die SBB-Unterführung sicherer werden. Dank der geplanten Korrektion an den verschiedenen Zufahrten soll die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden verbessert werden. Zum einen ist geplant, die Ein- und Ausfahrt in die Naustrasse zu verbessern, die Strasse wird entsprechend den gängigen Normen angepasst. Diese Arbeiten sowie auch die Optimierung der Zufahrt zur Eishalle passieren im direkten Zusammenhang und koordiniert mit dem Neubau der EGK. Die Zufahrt zur Eishalle erhält ausserdem den neuen Namen «Birspark». Von dieser Strasse aus wird auch die Zufahrt zur Einstellhalle der EGK gebaut.

Unterführung wird sicherer

Besonders für Fussgängerinnen und Fussgänger hervorzuheben sind die Pläne für die SBB-Unterführung. Bisher waren die Gehwege lediglich aufgemalt. Neu soll hier ein richtiges Trottoir entstehen, was die Sicherheit stark erhöht. Der Strassenabschnitt hinter der SBB-Unterführung wird aus diesem

Saisonende ist am Samstag, 7. März 2020.

Geschwindigkeitskontrollen

Z Mehr Sicherheit: Die geplanten Korrekturen sollen für alle Verkehrsteilnehmenden Verbesserungen mit sich bringen. Grund um etwa einen halben Meter breiter gemacht. Gleichzeitig mit den Arbeiten für die Strassenkorrektion werden auch die alten Wasserleitungen erneuert. Die bisherige Strassenbeleuchtung wird ausserdem durch energiesparende LED-Lampen ersetzt.

Ob die geplanten baulichen Massnahmen am Schliffweg im nächsten Jahr umgesetzt werden können, entscheiden die Laufner Einwohnerinnen und Einwohner Ende Jahr: Das Geschäft steht auf der Traktandenliste der Gemeindeversammlung vom 5. Dezember. (stl)

ur Überprüfung der Einhaltung der Geschwindigkeit in den Tempo-30-Zonen und der Begegnungszone Altstadt wurden durch die Stadtpolizei im Monat September 2019 folgende Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeindestrassen durchgeführt. Stadtpolizei Laufen Datum

Messort V max Kontrolle Gemessene Anzahl Übertretungen (km/h) von bis Fahrzeuge und in % ______________________________________________________________________________________

12.09.2019 17.09.2019 17.09.2019 20.09.2019 20.09.2019 21.09.2019

Brislachstrasse Lochbruggstrasse Hinterfeldstrasse Amthausgasse Brislachstrasse Schützenweg

30 30 30 20 30 30

15.45–17.15 13.50–15.20 15.30–17.00 10.15–11.45 15.50–17.00 10.05–11.35

158 75 70 143 70 160

33 resp. 20.89% 12 resp. 16.00% 7 resp. 10.00% 15 resp. 10.49% 20 resp. 28.57% 31 resp. 19.38%


6

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Bärschwil

Baupublikation

Bauherrin: Riener Charlotte Dorfstrasse 20, 4492 Tecknau Projektverfasser: Birri Architekten AG Blumenweg 1 Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus mit Gartenhaus Bauplatz: Bangertenweg, 4252 Bärschwil Bauparzelle: GB-Nr. 1845 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 18. Oktober 2019

Kleinlützel

Baupublikation

Bauherrschaft: Herr Kurt Tschan, Oberer Mühlerain 716, 4245 Kleinlützel Bauobjekt: Bepflanzung / Sichtschutz / Ersatz Stützmauer (BG: 560) Bauplatz: Oberer Mühlerain 716 Bauparzelle / Grundbuch Nr.: 3268 Planauflage: Gemeindeverwaltung Kleinlützel Einsprachefrist: 18. Oktober 2019

Himmelried Einwohnergemeinde 4204 Himmelried Gemeindeverwaltung

Öffentliche Planauflage / Beitragsplan für neue Kanalisation in der Erschliessungsstrasse Ackerbodenweg, im Bereich der Kontrollschächte 585 bis 584 A Gestützt auf – die kantonale Verordnung über Grundeigentümerbeiträge und -gebühren – das kommunale Reglement über Grundeigentümerbeiträge und Erschliessungsgebühren – OR, Art. 127 gelangt in der Zeit

vom 7. Oktober bis 6. November 2019

bei der Gemeindeverwaltung Himmelried während der ordentlichen Schalterstunden Montag, 17.00 bis 19.00 Uhr Donnerstag, 9.00 bis 11.00 Uhr

zur öffentlichen Auflage: – Beitragsplan und Beitragsberechnung für das neue Teilstück Kanalisation Ackerbodenweg, im Bereich der Kontrollschächte Nrn. 585 bis 584 A. Die nachstehend aufgeführten Liegenschaften befinden sich im Perimeter der zu erstellenden Kanalisationsleitung: Parzellen Himmelried GB Nrn. 231, 1211 und 1201.

Einsprachen sind während der Auflagezeit vom 7. Oktober bis 6. November 2019 (Datum des Poststempels) schriftlich und begründet an den Gemeinderat Himmelried zu richten. Himmelried, 3. Oktober 2019

Gemeinderat Himmelried

Nunningen

Baupublikation

Bauherren:Olivia und Alessandro Avellina Brügglistrasse 39, 4208 Nunningen Bauobjekt: Carport Verantwortlich: Gerster Holzbau AG Sabelmattstrasse 4, 4208 Nunningen Bauplatz: Brügglistrasse 39 Bauparzelle: GB Nr. 3267 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 3. bis 17. Oktober 2019

Witterswil

Baupublikation

Bauherrschaft: Blind Daniel Im Bohnacker 21, 4108 Witterswil Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2019-23 Dach- und Fassadenänderung, Nord und Süd Bauplatz: Im Bohnacker 21 Bauparzelle: GB-Nr. 1593 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 17. Oktober 2019

Zullwil

Baupublikation

Bauherrschaft: Maria + Gerold Hänggi Kirchweg 2, 4234 Zullwil Bauobjekt: Sichtschutz-Zaun Bauplatz: Kirchweg 2 Bauparzellen GB-Nr: 605 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 18. Oktober 2019

Baupublikation Bauherrschaft: Thomas Brunner Mühlematt 35, 4234 Zullwil Bauobjekt: Neubau Mutterkuhstall mit Jauchegrube mit Gesuch um Ausnahmebewilligung zur Höhe der Terrainaufschüttungen, der Gebäudehöhe und der Dachneigung Bauplatz: Mühlematt 35 Bauparzellen GB-Nr: 729 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: 18. Oktober 2019

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch


LAUFENTAL LAUFEN

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

7

ROGGENBURG

Sauhofbräu an Enkel weitergegeben

25 Jahre «Bim Buur in d’Schuel» Aus Anlass des Jubiläums besuchte das WochenBlatt die Präsidentin des Projekts in Roggenburg, die Biobäuerin Kathrin Itin. Benildis Bentolila

E Stossen auf die Übernahme an: Luca Ongaro übernimmt von seinem Grossvater Urs FOTO: GABY WALTHER Goetschy die Brauerei Sauhofbräu. Die Bierbrauerei Sauhofbräu erhält einen neuen Besitzer und zum ersten Mal wird das Bier nun auch in 0,33-LiterFlaschen abgefüllt. gwa. Der Name «Sauhofbräu» kommt nicht von ungefähr. «Das hier war eine richtige Schweinerei», erzählt Urs Goetschy lachend. Denn lange stand ein Schweine-Mastbetrieb an der Lützelstrasse 73 in Laufen. Im Jahr 1995 erwarb Goetschy das Gebäude und baute es in eine Brauerei um. Zwei Jahre später wurde die Brauzunft Sauhofbräu gegründet. Neun Personen umfasst der Verein. Kontinuierlich wurde die Brauerei ausgebaut und bis heute wurden über 200 000 Liter Bier in verschiedenen Sorten gebraut. «Das sind 6000 bis 12 000 Liter im Jahr. Die oberste Grenze, um die Brauerei als Hobby zu betreiben», erklärt Goetschy. Je nach Nachfrage werde jeweils am Freitag eine mehr oder weniger grosse Menge angesetzt. Für ihn sei nun altershalber die Zeit zum Aufhören gekommen. So freut er sich, dass sein Enkel die Brauerei übernimmt. «Die Brauerei ist für mich eine Herzensangelegenheit. Als Kind war ich sehr oft

hier», erzählt Luca Ongaro. Am Bierrezept will er nichts ändern. Weiterhin sollen drei Sorten Bier hergestellt werden: ein helles, ein rauchiges und ein Weizenbier. Das Bier wird nicht pasteurisiert und ist deshalb in der Wärme nicht so lange haltbar. Angesetzt werden das Malz und der Hopfen mit eigenem Quellwasser. Erstmals soll das Bier nicht mehr nur in 20-Liter-Fässern und 2-Liter-Krügen, sondern auch in 0,33-Liter-Flaschen abgefüllt werden. «Das Bier ist beliebt und die Nachfrage nach Bier in den handlichen Flaschen ist vorhanden», so Ongaro. Kaufen kann man das Bier in seinem Geschäft Goetschy Haustechnik GmbH und in weiteren Geschäften in Laufen. Ziel der Produktion ist, kostendeckend zu sein. Gearbeitet wird in Fronarbeit. Zehn Männer helfen in ihrer Freizeit bei der Brauerei mit. «Vor allem das Reinigen der Kessel ist ein grosser Aufwand und heikel», weiss Ongaro. Er darf aber weiterhin auf das Erfahrungswissen seines Grossvaters zählen. Am Samstag, 19. Oktober, wird die Übergabe mit einem öffentlichen Fest gefeiert. Dann wird auch das Bier zum ersten Mal in Flaschen abgefüllt.

s ist viel los an diesem Morgen auf dem Hof Neuhus in Roggenburg: Schülerinnen und Schüler hüpfen auf dem Hofplatz umher, Joghurtgläschen in den Händen, die sie zu unhörbarer Musik «shaken»; sie schütteln aus Rahm Butter. Nebenan besuchen andere die Hühner und lassen sich deren Verhalten und Bedürfnisse erklären. Als Highlight dürfen sie das Federvieh in den Armen halten. Die dritte Gruppe ist mit der Bäuerin Kathrin Itin zu den Engadinerschafen auf die Weide gegangen, wo die Kinder staunen über die Sanftheit der mittelbraunen Tiere und lernen, wie ein Weidezaun aufgestellt und elektrisch versorgt wird. Eine Kindergruppe hat am Morgen den Pizzateig für die ganze Klasse vorbereitet; zum Zmittag gibt es nämlich selbst gebackene Pizza. So, wie es während der ganzen Zeit selbst gebackenes «Neuhusbrot» zum Frühstück gibt. Es ist der dritte Tag, den die Laufner Schulklasse 4A mit ihrer Lehrerin Corina Borer auf dem Hof verbringt. Sie bleiben eine Woche, auch über Nacht. Die meisten sagen, sie verspürten kein Heimweh; andere verraten, dass der erste Abend schwierig war. Ein Mädchen meint, das Handy habe sie nur ein paar Stunden vermisst und dann gar nicht mehr daran gedacht. An den Mauern des Ökonomiegebäudes sind die «Ämtlipläne» und das Rezept fürs eigene Brot aufgehängt. «So weiss jedes Kind, was es zu tun hat», erklärt Kathrin Itin, «und kann seine Aufgaben teilweise selbst-

Kinder stellen Butter her: Die meisten wussten vorher nicht, wie aus Milch «Angge» wird FOTOS: BENILDIS BENTOLILA ständig ausführen.» 25 Jahre «Bim Buur in d’Schuel», das schafften keine anderen Kantone als Baselland und Baselstadt. Das Projekt ist die kantonale Institution des nationalen Forums SchuB – Schule auf dem Bauernhof. «Wir sind die Einzigen», lobt Präsidentin Kathrin Itin, «die von den Kantonalen Erziehungsdirektionen finanziell unterstützt

Präsidentin des Projekts: Kathrin Itin, Biobäuerin aus Roggenburg, und ihr Partner Markus Hebeisen machen seit 21 Jahren mit bei Bim Buur in d’Schuel.

werden. Seid diesem Jahr sind die Möglichkeiten noch grösser und zukünftig können mehr Klassen dieses Angebot nutzen. Es bleibt der Organisation zu wünschen, sie bleibe weiterhin stark, so dass zu den über 40 000 Kindern, die in 25 Jahren von Bauernfamilien in Baselland und Baselstadt empfangen wurden, weitere Tausende dazu kommen. In allen übrigen Kantonen konnten letztes Jahr gesamthaft 52 000 Kinder an einem Projekt im Rahmen von Schule und Bauernhof teilnehmen. Schliesslich lernen sie hier Praktisches fürs Leben und verknüpfen viel Wissen aus der Schule mit realen Gegebenheiten. Auf jedem Hof erfahren die Kinder Unterschiedliches, je nach den verschiedenen Betriebszweigen. Das Angebot von «Bim Buur in d’Schuel» besteht zu jeder Jahreszeit; es können einzelne und mehrere Tage sowie ganze Wochen gebucht werden. www.bvbb.ch/dienstleistungen/bimbuurindschuel.html

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

˜

Kultur

Die ERDE gesund erhalten. Das uralte heilige Wissen weitergeben von Frau zu Frau: melde dich bei unserem Verein Tel. 077 41 00 548 (abends) oder archiv.frauengeschichte@gmail.com

˜

Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten:

Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

˜

Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 Kozuchi Karate Do Laufen. Wir sind ein traditioneller Karate Verein mit familiärem Charakter, gegründet 1980. Unser Training ist für alle Altersklassen ab 10 Jahren geeignet. Unser Ziel ist Kampfkunst, nicht Kampfsport. Sie lernen bei uns Selbstvertrauen, Selbstverteidigung, Selbstdisziplin und tun Ihrem Körper etwas Gutes. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Melden Sie sich gleich für ein Probetraining an. Tel. 078 679 80 18, www.kozuchi.ch, info@kozuchi.ch Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch KungFu21.ch. Unterricht in Karate, KungFu für Kinder/Jugendliche. Qi Gong, DCM21 für Erwachsene jeden Alters. Mi. und Sa. im Ried in Zwingen (Dojo-Laufen) und Do. in Kleinlützel (Eich). Infos unter 079 504 30 60/info@kungfu21.ch

˜

Hobby/Freizeit

Modelleisenbahn. Hast du Freude an Modelleisenbahn? Interesse an einer Anlage mitzubauen. Landschaft, Elektronik und Steuerung warten auf deine Mithilfe. Clubabend, Mittwoch, 19.30 bis 22.00. Wir freuen uns auf dich. Olivier Pulfer, Tel. 076 589 16 06. www.meclu1981.ch, E-Mail meclu@meclu1981.ch

˜

Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breiten-

bach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. Yoga Oase. Wir bieten therapeutische Yoga Kurse an. Alle Kursleiterinnen haben langjährige Erfahrungen und anerkannte Ausbildungen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, Tel. 079 921 70 34. Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro

Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malatelier in Himmelried. Fundierte Kurse für Kinder und Erwachsene, Anfänger und Fortgeschrittene. Versch. Techniken in Öl, Aquarell, Chin. Tuschemalerei, Pastel etc., Formen in Wachs, Stein. Infos: E. Hässig, 079 583 04 65, erika.h@gmx.net KlangGruppen & Meditation in den Hofbäder Röschenz. Jeden 1. Freitag im Monat von 18.30– 19.30 Uhr entspannend, regenerierend, vitalisierend. Einstieg jederzeit möglich. Judith Züger 079 296 86 60, www.judith-klang.ch

˜

Jugendgruppen

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch

˜

Mütter- und Väterberatung

Tagesfamilien Laufental. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12, Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag. Für weitere Auskünfte siehe unter www.tagesfamilien-laufental.ch Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

˜

Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreu-

Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichten im «Wochenblatt»! Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen, Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc. Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro Jahr Bis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro Jahr Bis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro Jahr Ohne Änderungen. Bei Platzmangel kann der Verlag auf die Veröffentlichung verzichten.

AZ Anzeiger AG

Hauptstrasse 37 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

ung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30 bis 19.00 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre. Kindertagesstätte Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, Tel. 061 765 90 90. Familienergänzende Betreuung für Kinder im Alter von 3 Mte bis 12 Jahren. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 6.30– 18.00. www.kita-laufen.ch Kita «Hand in Hand» Blauen Dorfstrasse 13, 4223 Blauen. Öffnungszeiten: Mo bis Mi, 7.00–18.30. Säuglings-, Kleinkinder- und Kindergarten/ Schülergruppe. Mittagstisch, Waldtage; auch Stunden- und Ferienbetreuung. Tel. (Mo–Mi) 061 763 06 22. info@kitahandinhand.ch. Weitere Infos unter www.kitahandinhand.ch

˜

Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75. Weitere Infos unter www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil» SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental. Tel. 061 761 25 17. Hilfe und Pflege zu Hause im Auftrag der Gemeinden Blauen, Brislach, Dittingen, Liesberg, Laufen, Nenzlingen, Roggenburg, Röschenz, Zwingen, Wahlen. E-Mail pflege.laufental@spitex-hin.ch, www.spitex-laufental.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

˜

Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


weber AG

Küchen • Fenster • Innenausbau schreinerei-weber.ch 4206 Seewen 061 911 01 74

Brauchen Sie einen sauberen

MALER

der da ist, wenn man ihn braucht? Verlangen Sie unverbindlich eine Offerte: S. Guyon, Natel 079 752 66 15

Pfötli-Hotel in Breitenbach

Betreuung mit Familienanschluss Für Hunde, Katzen Auskunft unter: Mobile 076 588 32 52

Wir freuen uns Frau Rosmarie Muro-Berner in unserem Team zu begrüssen.


THIERSTEIN/DORNECK

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

9

BREITENBACH

Neue Nutzung in Prüfung Nach dem Auszug der Kreisschule beschäftigt sich das Hochbauamt des Kantons Solothurn nun mit den Zukunftsmöglichkeiten für das Schulgebäude im Grien. Bea Asper

I

m Sommer konnten die Schüler der Kreisschule ihre neuen Räume auf dem Schulcampus von Breitenbach beziehen. Seither ist es in vielen Zimmern des Schulgebäudes im Grien still geworden. Wer die Räumlichkeiten mit neuem Leben füllen wird, sei derzeit noch offen, sagt Birgitta Schweizer, Leiterin Immobilienentwicklung im Hochbauamt des Kantons Solothurn, auf Anfrage. Es gehe derzeit nicht um einen Verkauf oder um eine Vermietung an Dritte, sondern im Vordergrund stehe das Thema «Eigenbedarf». Die Abklärungen zielten darauf hin, das Gebäude für kantonale Stellen zu nutzen, die im Schwarzbubenland zum Dienstleistungsangebot zählen. Konkrete Pläne gebe es noch nicht. Würde sich ein Projekt abzeichnen, wäre es durchaus denkbar, dass Vertreter aus der Region in den Prozess miteinbezogen würden. Doch man stehe noch ganz am Anfang der Auslegeordnung und Bedarfsabklärung, erklärte Schweizer. Ein Teil der Räumlichkeiten werde weiterhin genutzt von der Heilpädagogik und dem BIZ. Und auch die Turnhallen in ihrer Multifunktionalität als Mehrzweckhalle mit Küche, Bühne, Licht- und Tonanlage für kleine und grosse Feste (bis 900 Personen) stehen der Region nach wie vor zur Verfügung.

Gemeinde bleibt Mieterin «Die Gemeinde bleibt Mieterin dieses Gebäudeteils», sagt Schweizer. Sobald sich grössere Veränderungen für das Grien-Gebäude abzeichnen, würde die-

Schulgebäude im Grien: Viele Zimmer stehen nun leer. ses sicherlich auch in der kantonsrätlichen Umwelt-, Bau, und Wirtschaftskommission diskutiert werden, meint Mitglied Heiner Studer. Das BIZ bleibt vorerst Der FDP-Kantonsrat aus Nunningen geht auch davon aus, dass an der Berufsund Laufbahnberatungstelle, die im Erdgeschoss des Gebäudes angesiedelt ist, aktuell nicht gerüttelt wird. «Bei meiner letzten Interpellation hatte die Regierung zugesichert, die Vertretung in diesem Kantonsteil sei wichtig.» Für den Standort im Grien seien vorerst keine Änderungen geplant, bestätigt Renato Delfini, Leiter der Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung des Kantons Solothurn. Vier Mitarbeitende sorgen dort für das Dienstleistungsangebot, das mit der persönlichen Unterstützung Ziele und Wege aufzeigen kann. «Die Berufsberaterin kann Interessen und Neigungen herausfinden, Fähigkeiten und Begabungen entdecken, Fragen rund um Beruf und Arbeit kompetent beantworten, kann realistische Ausbildungsmöglichkeiten aufzeigen und motiviert, am Ball zu bleiben», rührt das BIZ die Werbetrommel. Hier erhält man auch Adressen von Lehrbetrieben, die Berufswahl- und Bewerbungspraktika anbieten. Die Berufsberaterinnen und -Bera-

FOTO: ZVG

ter stehen den Schülern zu gewissen Zeiten auch direkt vor Ort in den verschiedenen Schulhäusern des Schwarzbubenlandes mit Rat und Tat zur Seite. Der zeitliche Aufwand für die Beratung sei individuell und wird nach den Bedürfnissen festgelegt. Die Beratungen umfassen aber auch Fragestellungen wie: «Studienwechsel oder wie weiter nach Studienabbruch? Ausbildungsoder Motivationsschwierigkeiten? Berufseinstieg planen?» Weiter zum Angebot gehört auch die Laufbahnberatung für Erwachsene. Und dieser Teil des BIZ hat in den letzten Jahren an Bedeutung zugenommen. Gemäss Informationsbroschüre geht es um Themen wie «Weiterbildungsmöglichkeiten, den beruflichen Wiedereinstieg planen, der Laufbahn eine neue Richtung geben, bessere Balance zwischen Arbeit und Privatleben.» Für Personen mit einem Abschluss (Berufsbildung, Mittel- und Hochschulabschluss) wird ein Kostenbeitrag in Rechnung gestellt. Für Personen ohne einen Berufsabschluss sind die Beratungsdienstleistungen kostenlos. Das BIZ in Breitenbach ist mittwochs von 13.30 – 18.00 Uhr für Kurzinfogespräche und für Informationsvermittlung/Selbstinformation offen. Besuch ohne Voranmeldung möglich, für Beratungsgespräche telefonisch oder per Email einen Termin vereinbaren.

ZULLWIL

Zullwils grösster Arbeitgeber schliesst Die Firma Gurit konzentriert ihre Kunststoffproduktion für die Luftfahrt in Kassel – 30 Personen verlieren Stelle. Hiobsbotschaft für die 670-SeelenGemeinde Zullwil im Schwarzbubenland: Gestern kündete die Firma Gurit an, dass sie ihren Sitz in Zullwil im zweiten Halbjahr 2021 schliessen werde. Das global tätige Unternehmen mit insgesamt rund 3000 Mitarbeitern, dessen Holdingsitz in Wattwil SG ist, will seinen Bereich Aerospace im deutschen Kassel konzentrieren. Aktuell bedient der Spezialkunststoffhersteller seine Luftfahrt-Kunden aus den beiden Werken in Kassel und Zullwil. In Kassel sollen nun «in der Höhe eines einstelligen Millionenbetrags» die Fertigungsanlagen erneuert und die Produktionskapazitäten erhöht werden, in Zullwil im Gegenzug zu einem «tiefen, einstelligen Millionenbetrag» abgebaut werden, wie die Firma in ihrer Mitteilung schreibt. Vom Entscheid sind 30 Mitarbeiter betroffen. Bis zum Schliessungsdatum

wolle man nach «den bestmöglichen Lösungen» suchen, so die Firma weiter. Die betroffenen Mitarbeiter seien zum Grossteil in der Produktion und der Logistik tätig, zwei Drittel stammten aus den Kantonen Solothurn und Baselland, sagt Thomas Nauer, Leiter Marketing und Konzernkommunikation bei Gurit Services AG. Offen sei, was mit den Gebäuden in Zullwil nach 2021 passiere. Für Zullwil heisst die Schliessung Verlust des grössten Arbeitgebers und eines entsprechend wichtigen Steuerzahlers, wie Gemeinderat und Finanzchef Pascal Helfenfinger sagt. Der Gemeinderat sei am Montag über die anstehende Schliessung vorinformiert worden. Helfenfinger: «Für mich kam die Botschaft sehr überraschend.» Und er ergänzt, dass es für das mangels Autobahn- und Bahnanschluss für Industriebetriebe nicht so attraktive Dorf schwierig sein dürfte, den Aderlass zu ersetzen. Zullwil verfügt nebst etlichen kleineren

Betrieben mit der Firma Kohler Holzbau nur noch über einen grösseren Arbeitgeber. Diese Firma beschäftigt 20 Personen. Ähnlich tönt es von Seiten von Thomas Boillat, Wirtschaftsförderer beim Forum Schwarzbubenland. Der Schliessungsentscheid komme für ihn überraschend und sei «sehr schade». Und Boillat weiter: «Es ist sehr schwierig, wieder einen produzierenden Betrieb in dieser Grösse nach Zullwil zu bringen.» Die Perspektive für den Raum Gilgenberg heisse vor allem Wohnen und Kleingewerbe. Die Firma Gurit sowie zwei weitere dieser Grössenordnung im benachbarten Nunningen seien Ausnahmen. Seitens der Firma Gurit ist die Schliessung des Standorts Zullwil kein Schnellschuss. Nauer sagt: «Wir haben die Standortzusammenführung schon mehrmals erwogen, aber erst 2019 konkretisiert.» Andreas Hirsbrunner, bz

VERANSTALTUNG

Folk, Country und Pop in Seewen bru. Keine Angst! Wer über 30 Jahre alt ist, braucht sich bei dieser Matinee im Museum für Musikautomaten in Seewen am 6. Oktober nicht ausgeschlossen zu fühlen. Die Band «Reset» spricht wohl zuerst Jugendliche an, aber ihr Repertoire ist massentauglich und wird mit seinen Evergreens auch dem etwas älteren Publikum gefallen. «Reset» spielt heute normalerweise zu viert, manchmal auch zu fünft. Zuerst spielten und sangen die zwei musikalischen Alleskönnerinnen Martina Gschwind und

Alisha Stöcklin zu zweit. Seit Herbst 2011 treten die beiden Frauen gemeinsam auf, meist an regionalen kulturellen Veranstaltungen, in gemütlichen Bars oder an privaten wie geschäftlichen Feiern. 2017 kam Reto Schmid als Schlagzeuger und Pianist dazu. Seit Herbst 2018 ist «Reset» zu viert unterwegs. Tobias Rickli spielt Bass. Für einzelne Projekte unterstützt sie Alex Schweizer am Akkordeon. Das stets wachsende Repertoire besteht aus Eigenkompositionen und gecoverten Songs aus dem Be-

reich Country, Folk, Blues und Pop/Rock. «Reset» erfreut sich vieler positiver Echos. «Diese beiden jungen Musikerinnen sind ein echter Geheimtipp», hiess es in einer badischen Zeitung. «Reset» scheint sich in allen Genres wohlzufühlen. Die Gesellschaft für das Museum für Musikautomaten hofft, dass wir mit dieser Matinee einmal speziell die Jungen ansprechen können. Reset, Matinee, Museum für Musikautomaten Seewen, 6. Oktober, 11.15 Uhr; Eintritt frei, Kollekte.


10

das

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

Rätsel

Lösung der letzten Ausgabe

Lösung der letzten Ausgabe

präsentiert

das

Lösung 39/2019:

Sudoku im Wochenblatt

EUROPA Gewonnen hat:

E. Tschumi-Kindler Delsbergerstrasse 75 4242 Laufen Wir gratulieren zum Gewinn im Wert von 50 Franken, gespendet von:

AZ Anzeiger AG, Laufen

Mitmachen und gewinnen

Das Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte bis Dienstag, 8. Oktober 2019, 12 Uhr per Postkarte, Fax oder E-Mail an: AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Fax 061 789 93 30 E-Mail raetsel@wochenblatt.ch Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir Bargeld im Wert von 50 Franken. Einzulösen bei:

Alles unter einem Dach! auf 1000 m²

Franz Cueni Weststrasse 75 4242 Laufen Tel. 061 761 32 01 www.cosmos-fitness.ch

AZ Anzeiger AG, Laufen Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

mittel


DORNECK

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

11

GEMPEN

Neue Aussichten für den Gempenturm Die ablehnende Haltung der kantonalen Baubehörde hat den Eigentümer des Restaurants Gempenturm veranlasst, seine Restaurationspläne aufzugeben und das Areal zu verkaufen. Lang gehegter Traum: Architekt Roman Caduff hat das Areal gekauft und prüft nun verschiedene Ausbaumöglichkeiten.

Bea Asper

D

er Entscheid, den schönsten Ort der Region zu verkaufen, sei ihm äusserst schwer gefallen, räumt Hansruedi Kellenberger ein. «Doch ich bin diesen Spiessrutenlauf satt.» Mit viel Engagement hatten er und Architekt Christian Brodbeck seit zehn Jahren versucht, beim Kanton Solothurn eine Baubewilligung zu erhalten für eine Renovation und eine Erweiterung des Gasthauses Gempenturm (das Wochenblatt berichtete). «Mit jeder Besprechung oder Eingabe schien sich unser Ziel noch weiter zu entfernen», resümiert Kellenberger und ergänzt: «Für 130 000 Franken hätten wir nun noch eine Studie machen lassen sollen.» Die Fronten waren verhärtet. Kellenberger konnte mit Solothurns Idee für einen Kubus aus Glas nichts anfangen und hielt an seinen Plänen fest, das be-

FOTO: BEA ASPER

stehende Gebäude stilgetreu auszubauen. Erschwerend kam hinzu, dass er eine Wohnmöglichkeit schaffen wollte, während der Rechtsdienst des Baudepartementes eine Wirtewohnung auf dem Gempenturm für nicht bewilligungsfähig einstufte. Die Wirtschaftsförderung des Schwarzbubenlandes unternahm Versuche, den Konflikt zu entschärfen, und lud zum runden Tisch ein. Das Restaurant zähle in der Nordwestschweiz zu einem der beliebtesten Ausflugsziele und verdiene eine Aufwertung, führte Mark Winkler von der Wirtschaftsförderung ins Feld. Zu den Män-

geln gehören die zu geringen Platzverhältnisse und die veraltete Infrastruktur. Den Vorwurf, den Ausbau des Restaurants auf dem Gempenturm verhindern zu wollen, wies Solothurn auf Nachfrage des Wochenblatts entschieden zurück. Sobald das Projekt die gesetzlichen Anforderungen erfülle, würde es auch bewilligt werden. Der Gempenturm befinde sich nicht nur in der Juraschutzzone des Kantons, sondern gehöre zum Bundesinventar der Landschaften und Denkmäler von nationaler Bedeutung BLN und unterliege dem Waldgesetz.

«Die Ausbaupläne für das Restaurant müssen sich nach den übergeordneten Vorgaben richten», sagte Lionel Leuenberger als zuständiger Kreisplaner des Amtes für Raumplanung. Der Beauftragte für Heimatschutz, Markus Schmid, führte aus, dass heute bei einem Ausbau an einem landschaftlich sensiblen Ort die Abgrenzung zwischen dem Bestehenden und dem Neuen erkennbar sein müsse. Ein Anbau mit viel Glas sei eine mögliche Variante. Glasbau weiterverfolgen Diese Idee könnte nun auch die Grund-

lage für ein neues Projekt werden, bestätigt Architekt Roman Caduff der «Caduff Endeavors AG» auf Anfrage. Seine Familienunternehmung ist die neue Besitzerin des Areals Gempenturm. Caduff, der seit über vierzig Jahren in Gempen lebt, hat sich damit einen lang gehegten Traum erfüllt und ist gewillt, «eine Menge Energie in die Verwirklichung seiner Visionen zu stecken». Diese zielen darauf ab, «die Schönheit dieses Ortes noch mehr zur Geltung zu bringen und dem gestiegenen Bedürfnis der Besucher gerecht zu werden». Wie diese Pläne aussehen, ist noch offen. Es gelte, verschiedene Optionen zu prüfen, unter anderem auch die unterirdische Bauweise. Möglicherweise setze er auf den Rat eines renommierten Architekturbüros aus Basel, erklärt Caduff und lässt durchblicken, dass er auch bei der Frage der Verkehrserschliessung «sicherlich übergeordnet und mit neuen Ansätzen» denken werde. Als Erstes will er mit den Zuständigen vom Amt für Raumplanung die Ausgangslage klären. «Ich habe von Solothurn auch bereits die Zusage für ein Gespräch erhalten. Der Termin ist am 14. Oktober», führt Caduff aus und betont, dass vorerst auf dem Gempenturm alles beim Alten bleibt. «Das beliebte Ausflugsrestaurant wird unverändert weitergeführt.» Und für die Zukunft wünsche er sich, «dass der Pächter nach den Veränderungen dem vorzüglich geführten Betrieb erhalten bleibt».

SEEWEN

Endlich ist der Schmelzofen gefunden den wurden, konnte die Verhüttungsstelle provisorisch datiert werden. Sie stammt ungefähr aus dem Jahr 1000. Eine C-14 Datierung zur Altersbestimmung ist in Arbeit.

Zeugt von Fleiss: Der Spinnwirtel wurde aus einem Kopf eines Röhrenknochens gefertigt. FOTOS: ZVG

gin. Schon lange vermutete man, dass früher in Seewen Roheisen hergestellt wurde, erklärt Hubert Gehrig vom archäologischen Meldenetz. «Darauf deuten schon die Bürgernamen Erzer und Kohler hin.» Zudem sind im Gemeindebann einige Köhlerplätze und Eisenerzfundstellen bekannt. Doch nun hat Gehrig im Gebiet Mühlematt in der Nähe des Weihers eine Verhüttungsstelle gefunden. Somit konnte erstmals archäologisch nachgewiesen werden, dass in Seewen Eisenerz zu Roheisen weiterverarbeitet wurde. Wie hat Gehrig denn den Ort gefunden? «Ich habe immer die Augen offen, wenn ich unterwegs bin», sagt er. Er schaut sich sehr gerne um, wenn irgendwo eine neue Baugrube eröffnet wird. Als in der Mühlematt im

Mai eine neue Holzlagerhalle gebaut wurde, schaute er sich deshalb die sechs Fundamentgruben an. «Als ich die schwarzen Stellen sah, die zudem mit Eisenschlacke versetzt waren, wusste ich sofort, dass dies eine archäologische Fundstelle ist», erzählt Gehrig. Zusammen mit dem kantonalen Archäologieamt untersuchte er daraufhin die Gruben. Die Schlackenschicht befindet sich rund 60 bis 120 Zentimeter unter der Bodenoberfläche. An dieser Stelle waren auch Brandsteine und Reste von Ofenmauerwerk sichtbar. In Brennöfen wurde aus Eisenerz und Brennstoff wie Holzkohle Roheisen hergestellt, das in weiteren Schritten zu Werkzeugen geschmiedet wurde. Weil auch Keramikscherben gefun-

Weitere spannende Funde Gehrig fand auch einen Spinnwirtel aus Knochen. Ein Wirtel bildet zusammen mit einem hölzernen Schaft eine Handspindel, mit der Fasern wie Leinen oder Wolle verspinnt wurden. Zudem kam ein Stück einer Steinakte zutage. Das ist ein Wasserkanal aus Steinplatten. Sie hat Aussenmasse von rund 50 mal 50 Zentimetern. Wozu sie diente und wie alt sie ist, weiss man noch nicht, so Gehrig. Dass im Gebiet Mühlmatt eine Vorgängerin der heutigen Allmendmühle stand, ist bekannt. Im Kirchenrodel finden sich zudem Hinweise, dass da als Vorgängerbaute eine Bleue stand, also eine Stampfmühle. Dabei wurde mit einem Wasserrad eine Stampfe angetrieben, die Erz zu kleinen Teilen zerstampfte, so Gehrig. Eisenerz kommt übrigens auf dem Gebiet von Seewen in drei Arten vor: Bohnerz, das als Konglomerat fest im Kalkstein gebunden ist. Bohnerz, das lose in Adern vorkommt. Und schliesslich auch Bohnerz, das im Ton steckt. Es färbt den Ton rot und musste herausgewaschen werden, wenn man es gewinnen wollte. Eine weitergehende Untersuchung des Fundortes konnte durch die Archäologie Solothurn nicht durchgeführt werden. Gehrig bedauert das, doch immerhin ist ein Teil der archäologischen Stätte nun unter der Holzlagerhalle konserviert.

Zeugt von Wasser: Die Steinakten dienten dazu, Wasser weg- oder zuzuführen.

Zeugt von Spürsinn: Hubert Gehrig fiel die dunkle Schicht auf, die von der Eisenverhüttung stammt.


Unterlagsböden Fliessunterlagsböden Dekorböden Industriering 67 4227 Büsserach Tel. 061 781 34 32 Fax 061 781 11 42 E-Mail b.borer@ambonet.ch


Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

Restaurant Traube, 4227 Büsserach Antiquitäten-, Floh- und Buuremärt Sonntag, 6. Oktober 2019, 9.00–16.00 Uhr ca. 90 Aussteller mit Kunst und Trödel, Raritäten, Antikes, Kurioses, Möbel, Figuren, Landwirtschaftsprodukte, Cüpli-Bar, Grill, Kaffee und Kuchen u. v. m. in 4112 Bättwil/Flüh, Hauptstrasse 76 (Tram 10, Tramstation Flüh aussteigen) Areal Oberstufenzentrum Leimental (OZL) Info: 061 731 19 62 www.baettwilermarkt.ch

Restaurant Engel Kleinlützel

Breitenbachstrasse 19 Telefon 061 781 11 85 Telefax 061 781 11 08 info@traube-buesserach.ch www.traube-buesserach.ch Montag ganzer Tag und Dienstag bis 16.30 Uhr geschlossen

In der Herbstzeit verwöhnen wir Sie gerne mit unseren

Wildspezialitäten:

Reh – Hirsch – Wildschwein Rehrücken ab 2 Personen Wir freuen uns auf Ihren Besuch Vreni und Ueli Zürcher und Personal

Freitag, 11. und 25. Oktober 2019

Oktoberfest

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Wanderverein 4242 Laufen

VOLKSMARSCH LAUFEN

Samstag/Sonntag, 12./13. Oktober 2019 Start und Ziel: Schulhaus Baselstrasse in Laufen Startzeiten: Sa, 12. Oktober 7 und 12 km 7.30–14.30 Uhr 21 km 7.30–13.00 Uhr So, 13. Oktober 7 und 12 km 7.30–13.30 Uhr 21 km 7.30–12.00 Uhr Strecken: 7, 12 und 21 km, auf Feld- und Waldwegen Verpflegungsmöglichkeiten an Start und Ziel und unterwegs. Günstige Preise. Startgeld Fr. 3.– (Kinder bis 12 Jahren gratis). Herzlich willkommen! WANDERVEREIN LAUFEN

PRÜFUNGSERFOLG MIT BESTNOTE 6 Liebs Mami, liebi Manuela Zu dim grossartige Erfolg a dr Abschlussprüefig zur Pflegefachfrau HF gratuliere mir ganz härzlich. Mir sind fescht stolz uf di ! Dini Familie

13


FC Breitenbach Sportanlage Grien Spiele vom Wochenende

Samstag, 5. 10. 2019 18.00 Uhr, 4. Liga

er w F C Ob

il

Intersport Corti

Flachdach Dachunterhalt Blitzschutz Wir bringen alles unter Dach und Fach Lehengasse 22, 4142 Münchenstein Tel. 061 711 61 61 / Fax 061 711 61 87 muenchenstein@morath.ch

Diverses Nunningen/Engi

Zu vermieten 2 – 2½-Zimmer Zu vermieten im Zentrum von Breitenbach per 1. Oktober 2019 eine

2½-Zimmer-Wohnung im 2. OG, 45 m², 1 Balkon Miete Fr. 1125.– inkl. NK und eine

3½-Zimmer-Wohnung im 1. OG, 80 m², 2 Balkone Miete Fr. 1425.– inkl. NK Auskunft: Tel. 061 781 28 38

3 – 3½-Zimmer

1–2 Pferdeboxen in kleinem Privatstall zu vermieten

Haltergemeinschaft. Allwetterplatz, Weide, attraktiver Preis 061 791 02 88 / 077 454 65 08

4 – 4½-Zimmer und grösser Zu vermieten in Breitenbach ab sofort

5-Zimmer-Altwohnung 1. und 2. OG

Miete Fr. 1500.– inkl. NK Mit Tiba-Kombiherd, eigene WM und T, Laube, Garage und Gartensitzplatz. Telefon 061 781 14 79

Zu verkaufen Diverses

In Reinach, Nähe Tramhaltestelle Landhof, vermieten wir im 2. Obergeschoss an der Bifangstrasse ab sofort eine gemütliche, kleinere

3-Zimmer-Wohnung ca. 61 m²

Einbauküche, Bad/WC, Wohnzimmer mit Balkon, 2 Zimmer, Vorplatz. Miete inkl. NK: Fr. 1300.– Einkaufsmöglichkeiten, öffentliche Verkehrsmittel in unmittelbarer Nähe.

Ziegeleistrasse 48, Laufen

Modeschau

Weitere Auskünfte erteilt Urs Meier Immobilien-Treuhand Frau N. Musfeld: 061 319 50 48* n.musfeld@musfeld.ch

bei Sportshop Karrer AG

Freitag, 18. Oktober 2019 um 19.00 Uhr

Spezialgast: Luca Aerni Errinnerung / Einladung Samstag Grosser Event zur Vernissage Kleinkunst Thema Holz & Stein.

Erlebnisabend 5. Oktober

19.00 Uhr für Interessierte und Kunstliebhaber.

Ausstellung weiter offen vom 6. bis 13. Oktober, jeweils ab 14.00 bis 20.00 Uhr. Wo? Bachmattweg 2 in Büsserach

Gesucht Wir suchen in Basel und Umgebung

EFH oder Bauland Telefon 079 415 32 03

Stellenmarkt Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach Vereinbarung eine

MPA/Arztsekretärin 80–100%

Wir bieten eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einer lebhaften, modernen und innovativen Ophthalmologie-Gemeinschaftspraxis. Ihre Tätigkeiten umfassen Patientenempfang, Organisation der Sprechstunde (Terminvergabe; elektronische Agenda), Entgegennahme von Telefonaten, allgemeine Büroarbeiten, Verwaltung der Praxisapotheke sowie diverse Voruntersuchungen. Sie sind freundlich, teamfähig, selbstständig, flexibel, verantwortungsbewusst und behalten auch in hektischen Situationen den Überblick, sprechen deutsch und französisch (wir betreuen viele Patienten vom angrenzenden Jura) und haben gute PC-Kenntnisse? Dann freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewerbung mit Foto an: Dr. med. Daniel Gresly Bahnhofstrasse 11 4242 Laufen Telefon 061 766 20 29 (Frau Bucher) laufen@augenpraxen.ch www.augenpraxen.ch


SPORT FUSSBALL

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

15

KEGELN

Laufens unterschiedliche Gefühlslage

Brislacherin kegelt an der Europameisterschaft Im heissen Juli 2019 schaffte Judith Rinderknecht aus Brislach in der Qualifikation erneut den Sprung ins fünfköpfige Damen-Nationalteam, das am kommenden Wochenende zur Europameisterschaft 2019 der Sportkegler in Luxemburg antritt.

Wettkampfglück: Laufen zeigte eine gute Leistung, benötigte aber wie hier auch Wettkampfglück, um einen Gegentreffer zu verhindern. FOTO EH-PRESSE Dem Spitzenteam aus Muttenz getrotzt, doch die Formkurve kommt für Laufen in der Tabelle noch nicht zum Ausdruck. Anders in der vierten Liga, wo Laufen II nach dem Derbysieg gegen Röschenz ungeschlagen auf Platz eins steht. eh. Nach dem Kantersieg gegen Black Stars war Laufens Zweitliga-Team gewillt, auf eigenem Platz auch dem starken Aufsteiger aus Muttenz mehr als nur Paroli zu bieten. Mutig nahmen die Laufentaler das Heft in die Hand und liessen die Gäste gar nicht erst gross in Aktion treten. Die eine und andere gute Aktion hätte das Führungstor bringen können. Muttenz zeigte aber zusehends, wieso es so weit oben platziert ist. Mit den erfahrenen Fabio Heuss und Luca Brunner aus dem Kader der ersten Mannschaft verfügte das junge Team über Spieler, welche die entscheidenden Aktionen setzen sollten. Den grössten Aufreger gab es in der 36. Minute, als Laufens Spielmacher Denis Widmer den Muttenzer Topskorer Robin Hänggi im Gesicht traf und dafür vom Platz musste. Ein harter Entscheid, der jedoch eher dem Heimteam in die Karten spielte. Die Partie wurde ruppiger und Hänggi liess sich auf Diskussionen mit den Zuschauern ein, sodass er die Konzentration auf seine Leistung verlor. Trainer Andy Häfliger nahm ihn denn später auch vom Platz. «Er ist noch jung und muss solche Situationen erst noch lernen. Wir liessen uns durch die Umstände nach dem Platzverweis aus dem Tritt bringen, weil wir noch zu wenig clever genug sind.» Es blieb dann beim torlosen Remis, obwohl beide Teams Chancen hatten. Die besten hatten die Gäste. Etwa in der 63. Minute, als Hänggi gleich dreimal zum Abschluss kam, Sascha Iten jedoch zweimal glänzend ab-

wehrte und später, als Jannik Stöckli den Ball von der Torlinie befreien konnte. «Ich meine, über die ganzen 90 Minuten ist der Punkt zu wenig. Bei Spielergleichstand hätte wohl mehr herausgeschaut. Klar ist, dass wir mehr Selbstvertrauen haben und allmählich die Leistung aus dem Training abrufen können und uns an den Kunstrasen gewöhnt haben», meinte Laufens Trainer Enzo Meo, der trotzdem nicht unzufrieden schien. Am Samstag tritt Laufen in Gelterkinden an. Spielbeginn ist 17 Uhr. Souveränes Laufen II In der vierten Liga ist Laufen II auch nach sieben Spielen ohne Punktverlust. Gegen Röschenz gab es einen verdienten 3:0 Erfolg. Gilles Eichenberger, Andrin Steiner und Mirco Schnell trafen für das Heimteam. Mit erst fünf Gegentoren weist das Team von Tobias Schnell die beste Defensive auf. Zudem hat Laufen wenig Strafpunkte, was etwa zum Tabellenzweiten Breitenbach ein Plus darstellt. Die Schwarzbuben fertigten auf eigenem Platz Riederwald mit 6:0 ab und haben drei Punkte Rückstand auf Laufen. Tobias Oesch traf gleich dreimal für die Schwarzbuben, Elias Steiner zweimal und auch Marco Borer traf. Riederwald übernahm damit den letzten Platz von Kleinlützel. Denn die Solothurner fügten dem Spitzenteam Ettingen überraschend die zweite Pleite in Folge bei. Kleinlützel traf in der Schlussphase zweimal zum 2:0 und feierte damit den ersten Saisonsieg. Ein Ausrufezeichen setzte Brislach, das in Oberwil gleich mit 9:1 (!) gewann. Dafür musste Zwingen unter der Woche gegen Birsfelden schon die dritte Saisonniederlage hinnehmen und hat so bereits neun Punkte Abstand auf Laufen.

SCHWIMMEN

Mehr als tausend Limitenschwimmer und -schwimmerinnen Beim traditionellen Laufener Distanz Schwimmwettkampf wurden einmal mehr beachtliche Leistungen erbracht. 34 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfüllten die verlangte Limite von 50 Kilometern und 10-mal wurde eine persönliche Bestleistung aufgestellt. Sechs Jahre lang hat Carmen Halbeisen die Schüler-Kategorie dominiert und jeweils den Wanderpreis gewonnen. Jetzt startete sie bei den Erwachsenen und mit 220 Kilometern holte sie sich erstmals auch den «grossen» Pokal. Der kleine Pokal allerdings bleibt trotzdem in der Familie: Schwester Laura siegte mit 58 Kilometern überlegen bei den Schülern/Schülerinnen. Nach den Rekorden im JubiläumsJahr blieb der befürchtete Einbruch aus. Dreizehn klassierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Limite bereits zehn oder mehrfach geschafft. Bei der 52. Austragung erzielte man das achtbeste Gesamttotal (3264 km) und erst fünfmal wurden mehr Limiten erreicht. Rahel Reinhardt heisst die 1139. Schwimmerin, die bei dieser – im Rahmen des freiwilligen Schulsports ausgetragenen – Veranstaltung die Limite er-

reicht und ein bedrucktes Badetuch gewinnt. Die Preisverteilung fand einmal mehr im Bistro «alts Schlachthuus» in Laufen statt. Als Dank für ihren Einsatz wurden neben den Limiteschwimmern auch alle Ehrenmitglieder und alle Helfer zum Preisverteilungsapéro eingeladen. Rund um die Verlosung der TiffanyLaterne wurde ein Apéro serviert. Carmen Halbeisen gewann ein TiffanyWindlicht , Lara einen Tiffany-Fisch und Mutter Käthi Halbeisen trug die Laterne heim – eine wahrlich goldene Ausbeute. Bei dieser Form haben alle Limitenschwimmer die Chance, den Hauptpreis zu gewinnen. Zum zehnten Mal wurde eine von der Künstlertin Esther Kunz geschaffene Laterne verlost. Ohne Helfer wäre die Veranstaltung nicht machbar. Deshalb gebührt dem Badpersonal und vielen Schulfreunden und Gönnern Anerkennung für die Unterstützung . Nur dank einer alljährlich im Herbst durchgeführten Gönneraktion ist es überhaupt möglich, Preise, Fanions und T-Shirts abzugeben. Bruno Saner

Roland Bürki

E

igentlich spielte sie mit Vorliebe Volleyball beim VBC Brislach, Judith Rinderknecht-Bieli. Und das seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr gut 30 Jahre lang. Daneben konnte man sie durchaus auch mal in einer lustigen Rolle auf der Theaterbühne antreffen, als Dorftheater in Brislach noch aktuell war. Und noch immer hält sich die sportliche Brislacherin fit beim Frauenturnen Brislach, beim Aquafit und mit viel Kegelsport, der sie 1992 unverhofft in den Bann zu ziehen begann. «Mein Mann Bruno, ‹angefressener› Kegler beim Eisenbahnerkegelklub Kosmos Basel, animierte mich nämlich eines Tages überraschend zu einem Probekegeln im Klub», so Judith Rinderknecht. Wegen des fehlenden Nachwuchses habe der Klub damals die Kegelbahn auch für Frauen geöffnet. Judith wurde KosmosMitglied, nahm an den Eisenbahnermeisterschaften im Kegeln teil und fand zunehmend Gefallen am Kegelsport und an den abwechslungsreichen Reisen zu verschiedenen Austragungsorten, die sich von Schaffhausen bis Genf, von Basel bis Naters erstreckten. Seit einem intensiven zweitägigen Kegellehrgang in Magglingen ging es mit den Resultaten

Das Nationalteam:Judith Rinderknecht (l) mit dem EM-Damenteam 2018 im ElFOTO: ZVG SSKV sass. stetig bergauf für die Brislacherin, die seit 1994 im Besitz der Lizenz der Schweizerischen Kegler-Vereinigung (SFKV), seit 1999 auch derjenigen des Schweizerischen Sportkegler-Verbandes (SSKV) ist. 2014 fiel sie auf als Siegerin der Kategorie A3, 2018 schaffte sie es an die Europameisterschaft (EM) im Elsass und am nächsten Wochenende reist sie mit dem Nationalteam an eine weitere EM ins luxemburgische Petingen. Sportkegeln ist nicht einfach «Wirtshauskegeln» «Die Chancen sind trotz kleinerer Kugeln und der anspruchsvollen Scherenbahn intakt», erklärt Rinderknecht mit Blick auf das im Juli unter solchen Bedingungen absolvierte Spezialtraining. Am kommenden Samstag gelte es, auf acht Bahnen mit je neun perfekten Würfen möglichst viel «Holz» zu machen.

«Auch wenn die Kegel heute aus Plastik sind», wirft Gatte Bruno scherzhaft ein. Die ungewohnte Scherenbahn und die kleineren, sechs Kilo leichteren Kugeln erforderten viel mehr Drive auf den Würfen, da genüge die Schweizer Idealgeschwindigkeit von 12 km/h überhaupt nicht, betont Rinderknecht die unabdingbare Flexibilität einer Sportkeglerin oder eines Sportkeglers. «Sportkegeln ist ein Leistungssport, in welchem Konzentration, Technik, Gefühl und Ausdauer eine wichtige Rolle spielen», weiss die Kegelsportlerin aus Erfahrung, «und es hat ausser dem Ziel, das Holz zu fällen, wenig mit dem gelegentlichen, geselligen ‹Wirtshauskegeln› zu tun.» Mit Blick auf den Wettkampf vom Samstag erhofft sich die Sportlerin den grossen Wurf, nämlich mit der Mannschaft «möglichst vorne dabei zu sein».

TURNEN

TV Laufen mit Medaillensegen Am 23. September fand die Kantonale Meisterschaft beider Basel im Einzelgeräteturnen in Basel statt. Der zweitletzte Septembersonntag bescherte dem TV Laufen einen Medaillensegen: Trotz vorgängigen Krankheits- und Verletzungspausen oder studienbedingten Trainingsausfällen haben 13 Turnerinnen eine Auszeichnung errungen und einige haben nur haarscharf eine Medaille verpasst. Die Bestnote 9.50 am Boden erturnten sich Charlotte Gerber und Shayen Meier in der Kategorie 3 mit fast perfekten Übungen. In der Kategorie 3 erturnte Shayen Meier den dritten Rang, Sarah Hübscher holte sich in der Kategorie 6 Bronze und zuoberst auf dem Treppchen der Kategorie 6 wurde Nina Hellinger mit Gold geehrt. Die erfahrene Turnerin des TV Laufen, selber auch Leiterin und Wertungsrichterin, zeigte einen soliden

Holte sich Gold: Nina Hellinger mit perfektem Spagat. Wettkampf und sicherte sich gegen Schluss den ersten Rang mit einer wunderschönen Bodenübung und der logi-

schen Höchstnote ihrer Kategorie. Martin Meury

LEICHTATHLETIK

Krönender Abschluss der Leichtathletik-Saison Gleich 13 junge Leichtathletinnen und Leichtathleten hatten sich für verschiedene Schweizer Finals vom Wochenende 21./22. September qualifiziert! Schon am Samstag zündeten die Jungs des Leichtathletik-Zentrums Thierstein (LZT) beim Swiss-AthleticsSprint-Final in Frauenfeld ihre Raketen. In Vorlauf, Halbfinal und Final ersprintete sich der fünfzehnjährige Jasper Jones die Gold- und der elfjährige Justin Borer mit nur vier Hundertsteln Rückstand die Silbermedaille. Timon Roth schaffte es bei seinem ersten nationalen Start in den Halbfinal. Gleichzeitig starteten bei den Schweizer Mehrkampfmeisterschaften in

Hochdorf (mit rund 800 Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfern) Celine Berger bei der Elite den Siebenkampf, Sofija Ilic den Fünfkampf. Beide kämpften hoch konzentriert mit Bestleistungen und waren in der Spitzengruppe platziert. Leider hatten sie im abschliessenden 800-m-/1000-m-Lauf mit muskulären Schwierigkeiten zu kämpfen. Trotzdem erreichte Celine Berger bei der Elite den hervorragenden 10. Platz, Sofija Ilic platzierte sich bei ihrem ersten nationalen Einsatz im Mittelfeld der 95 Sportlerinnen. Beim Fünfkampf U14 der Knaben am Sonntag waren national erstmals Fabio Jermann, Tim Holliger, Julien Bloch und

Timon Roth im Einsatz. Verletzungshalber durfte Aron Scherz seine Kollegen nur unterstützen. Fabio, Tim und Julien platzierten sich im Mittelfeld der über 50 Knaben. Timon Roth katapultierte sich auf dem ausgezeichneten vierten Rang. Ebenfalls am Sonntag fand der Final Mille Gruyere (1000 m) in Locarno statt. Im einem fulminanten Rennen erreichte Bianca Borer den fantastischen 7. Rang. Dennis Hänggi, etwas überrascht vom horrenden Tempo der Konkurrenten, musste sich mit einem Platz in der hinteren Tabellenhälfte begnügen. Andreas Saladin Trainer LZT


16

DORFPLATZ

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

EINGESANDT

VORABDRUCK BUCHERSCHEINUNG

Die Zauberschule in Seewen

«Der alte Russ» von Linard Candreia

An diesem wunderschönen Herbsttag lud das Kindersinglager-Weekend zu einer Aufführung in die Kirche Seewen ein. Eine frohe Schar von 20 Kindern und Jugendlichen (davon 1 Knabe) verbrachten miteinander ein Weekend. Es hiess für sie, eine Theaterrolle und Lieder einzustudieren und sich in den Proben auf die Aufführung vorzubereiten. Es gäbe viel zu berichten, zum Beispiel vom Engagement der fünf Leiterinnen und von Helen und Erna Jeger, die für das leibliche Wohl der ganzen «Frauschaft» sorgten. Um 16.00 Uhr öffnete die «Zauberschule» ihre Tür, so hiess das Stück, das zur Aufführung gelangte. Harry Potter liess grüssen und hatte sicher seine Freude daran. Ein buntes Treiben erfüllte die altehrwürdige Kirche, dem Herrgott mag es auch gefallen haben. So liebenswerte Hexen, in vornehmen schwarzen Tüchern und mit ihren Besen ausgerüstet, muss man anderswo sicher suchen. Die Aufführung stand auf einem erstaunlich hohen Niveau. Die Choreografie klappte ausgezeichnet, die Kinder und Jugendlichen lebten sich förmlich in ihre Rollen hinein, bewegten sich so, wie es sich für Zauberschülerinnen geziemte. Dass der grösste Teil der gesprochenen Texte gut verstanden werden konnte, darf nicht zuletzt auf die gute und seriöse Probenarbeit zurückgeführt werden. Dafür verantwortlich war das Team, bestehend aus Silvana Cantreia, Sandra Schaub, Nina Hellinger, Noemi Hübscher und Lea Berger. Wir dürfen dankbar sein, dass junge Menschen etwas Wichtiges und Schönes für uns tun. Robert Heeb Allschwil

Peter Petrowitsch Balzer (1797-1883), Sohn eines Müllers und Kleinbauern aus Alvaneu-Bad/Albulatal, emigriert mit siebzehn in Begleitung eines Engadiners nach Odessa, wo der aufgeweckte Junge eine Lehre als Bäcker-Konditor absolviert. Jahre später in Moskau heiratet der tüchtige Bündner Zuckerbäcker die reiche Karoline von Erasmus. Nach dem frühen Tod von Karoline beschliesst Peter, in sein Heimatdorf zurückzukehren. Der Bauer und Autodidakt beschäftigt sich nebenbei mit der Homöopathie und praktiziert diese im Albulatal. «Der alte Russ» (Somedia Buchverlag) zeichnet in Kurzgeschichten (212 Seiten) Balzers langes Leben aufgrund von Quellen nach und stellt es in seine historische Zeit. Teil 1: Die Taufe 21. Mai 1797. Die Taufglocke des Kirchleins in Alvaneu-Bad war unüberhörbar. Die kleine Taufgesellschaft machte sich auf den Weg zum Gotteshaus. Ein Kapuzinerpater aus dem weiter oben gelegenen Alvaneu-Dorf hatte sich bereit erklärt, die Taufe vorzunehmen, obschon es um seine Gesundheit in letzter Zeit nicht zum Besten stand. «Atembeschwerden», meinten die einen zu wissen. Es seien «Herzprobleme», versicherten andere. Der Müller und Kleinbauer Peter Balzer, der Vater des Täuflings, konnte eine grosse Sorge jedoch nicht einfach wegstecken, nicht einmal im Kirchlein bei der Taufzeremonie:

Was wohl aus dem kleinen Peter später mal werden sollte? Die Zeiten im zur Neige gehenden Jahrhundert waren alles andere als rosig. «Die Franzosen werden bald auch unsere Heimat heimsuchen und verwüsten!» So sprachen immer häufiger die älteren Männer im Albulatal. Und die mussten es doch wissen, sie, die teils sogar in fremden Diensten draussen in Frankreich gewesen waren und stets auf dem Laufenden zu sein schienen.

GEDANKENSTRICH

Die lateinischen Sätze aus dem Munde des Kapuzinerpaters hörten sich wie edle Verse an und gaben der Taufe etwas Feierliches. Deren Inhalt verstand aber niemand so richtig. Nach der Marend mit Speck, Wein und feinem Brot im Hause von Maria Anna und Peter Balzer trat der Kapuziner den Rückweg hinauf zum stattlichen Pfarrhaus in Alvaneu-Dorf an. Der Schweiss rann ihm übers Gesicht und verschwand im langen Bart. Die Kutte fühlte sich noch schwerer an als am Morgen beim Abstieg. Am Morgen war er noch in schönen Gedanken versunken gewesen und hatte den tosenden, imposanten Wasserfall auf der anderen Talseite bewundert. Der Frühling machte auch dieses Jahr alles wieder neu. Gottes Werk. Nun aber schon wieder diese Atemnot. Es kam wie aus dem Nichts: Auf einmal wurde ihm übel, hinsinkend gab er seine Seele dem Schöpfer zurück. Der Herzschlag hatte ihn getroffen. Noch stand vor wenigen Jahren ein Holzkreuz mit der Jahreszahl und den Anfangsbuchstaben des Namens jenes Paters an der Stelle dieses tragischen Endes, dem Wanderer die Unbeständigkeit alles Irdischen kündend. (Kursiv/Handschriftliche Quelle: E. Balzer, 1919) Der alte Russe, ISBN: 978-3-907095-06-5 27. Oktober, Buchpräsentation von Linard Candreia mit musikalischer Begleitung seiner Tochter Silvana, 17.00 Uhr, Kulturcafé Röschenzerhof. Reservierung: 061 765 10 11

EINGESANDT

Politische Bildung in interaktiver Form

Gini Minonzio Montags in der Redaktion werde ich immer zwangsweise in meine Kindheit versetzt, als sich ein Plakat für immer in mein Gedächtnis eingebrannt hat: ZWEI MAL MESSEN EIN MAL SÄGEN! stand in grossen Lettern auf diesem Plakat. Dazu ein Zeigefinger und ein Doppelmeter. Das hat sich mir eingeprägt, als ich als 13-Jährige mit unserer Küchentüre mit der ausgeschlagenen Scheibe auf dem ausgeliehenen Leiterwagen in der schummrigen Balsthaler Sagi Rütti stand und auf den Meister wartete. Wieso mir dieser Befehl geblieben ist? Sicher, weil ich so eingeschüchtert war, dass meine Sinne aufs Äusserte geschärft waren, um auf die kleinste Gefahr mit blitzartiger Flucht reagieren zu können. Sicher aber auch, weil ich den Sinn gar nicht verstand. Wieso soll man zwei Mal messen? Gemessen ist doch gemessen? Das Brett schrumpft doch nicht von einer Messung zur anderen?

Podium: (v.l.) Jacqueline Wunderer (SVP), Christian Schlatter (GLP), Sabine Asprion (SP), Marc Bürgi (BDP), Moderator Isidor Huber, ReFOTO: ZVG mo Oser (CVP), Janine Eggs (Grüne), Katrin Oser (EVP) und Christian Thalmann (FDP).

Es dauerte sicher zwei Jahrzehnte, bis ich das Plakat verstand. Und seither folge ich brav dem Befehl. Und habe den Singsang sogar nach und nach ausgedehnt: Drei Mal schauen, ein Mal abbiegen. Vier Mal messen, ein Mal Stoff schneiden. Zwei Mal den Schüler fragen, einmal zurechtweisen (oder mit etwas Glück: kein Mal). Und als letzter Selbstbefehl: Vier Mal denken, ein Mal E-Mail abschicken.

hältnis zur EU sowie Bildungsfragen bildeten das publikumsgerechte Diskussions-Menu. Die Podiumsmitglieder skizzierten ihre Positionen und hielten sich dabei erfreulich diszipliniert an die vorgegebenen, kurzen Redezeiten. Die anschliessenden Online-Abstimmungen in der Schülerschaft führten zu teilweise erstaunlichen Resultate: So genoss das Stimmrechtsalter 16 eine relativ knappe Mehrheit, der Führerschein mit 16 wurde von der angesprochenen Jugend sogar deutlich abgelehnt. Eine Legalisierung von Cannabis würde von der Jugend angenommen, eine grössere Minderheit zeigte sich diesbezüglich jedoch skeptisch. In der Klima- und Einwanderungspolitik ergab sich eine recht grosse Zustimmung zu der aktuell geführten Politik der Schweiz. Besonders interessant war die letzte Abstimmung: Analog zu der Politrunde auf der Bühne würde

Verstehen Sie mich recht: Es ist wirklich bombastisch, wie viele Wochenblatt-Fans uns jede Woche schreiben. Es zeigt, wie verbunden sie uns sind. Ich liebe sie alle. Die Netten: «Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie noch ein Plätzchen finden würden.» Die Kurzangebundenen: «Drucken Sie das ab!» Auch die die Unorganisierten mag ich, weil sie der Pfeffer auf der Pizza sind: «Drucken Sie das E-Mail NICHT ab, das ich Ihnen vor 5 Minuten geschickt habe!» Doch manchmal, nur manchmal, wenn es schon spät ist und ich soeben ein Dutzend Tippfehler aus ihrer Zuschrift korrigiert habe, würde ich ihnen trotzdem gerne vom Plakat in der Sagi Rütti erzählen.

VERANSTALTUNG

Volle Fahrt voraus an die JUMULA-Konzerte Am letzten Samstag haben sich 35 Jungmusikanten im luzernischen Sörenberg zum Start des 38. JUMULA’s versammelt. Während einer Woche feilen dort die jungen Talente in Register- und Gesamtproben an ihrem musikalischen Können. Dieses Jahr fahren die Musikanten auf zwei Rädern und unter dem Motto «Jumu-Tour» durch die Lagerwoche. Inspiriert durch die diesjährige Tour de Suisse, die in unserer Region Halt machte, werden die Musikanten bei Sprint- und Bergetappen in Sachen Geschicklichkeit, Cleverness und Fitness hart gefordert. Wer am Ende einen Zeitvorsprung über die Ziellinie rettet, darf den begehrten Wochenspiel-Pokal in die Höhe stemmen und somit einen allfälligen Muskelkater vergessen machen. Das musikalische Programm verspricht auch dieses Jahr wieder viel abwechslungsreiche und unterhaltsame Musik. Die jungen Musikanten werden Ihnen einige «Gassenhauer» und Hits sowie anspruchsvolle Konzertliteratur zum Besten geben. Neu finden die Konzerte am Freitag, 20 Uhr in der Kulturhalle Seemättli in Liesberg und am Samstag 19 Uhr im Griensaal Breitenbach statt. Sebastian Schmid

Einmal sägen!

Knapp 300 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Laufen machten sich am vergangenen Mittwoch ihr eigenes Bild zu den Parteien und deren Kandidierenden bei den anstehenden Wahlen in den National- bzw. Ständerat. Dank Spontanabstimmungen via Handy konnte schnell festgestellt werden, welche Meinung bei den Jugendlichen am meisten Erfolg hatte. Sabine Asprion (SP), Marc Bürgi (BDP), Janine Eggs (Grüne) Katrin Oser (EVP) Remo Oser (CVP), Christian Schlatter (GLP), Christian Thalmann (FDP) und Jacqueline Wunderer (SVP) bildeten das in jeder Beziehung ausgewogene Podium. Nach einer kurzen Vorstellung ihrer politischen Ideen und Ziele ging es schnell zur Sache: Themen wie Stimmrechtsalter 16, Fahrausweis mit 16, Klimaschutz, Migrationspolitik, Legalisierung von Cannabis, das Ver-

eine Mehrheit der Schülerschaft begrüssen, wenn inskünftig eine Schweizer Maturität ein obligatorisches Semester an einer Schule einer anderen Nationalsprache vorsähe. Offenbar wird der in Laufen und Porrentruy geführte bilinguale Maturitätslehrgang als sinnvolle und richtungsweisende Schulform anerkannt. Fazit der Veranstaltung: Politische Bildung kann abwechslungsreich und interessant sein, unsere Jugend tickt nicht so komplett anders als die Erwachsenenwelt – eine Podiumsteilnehmerin sprach von «tollen Schülerinnen und Schüler» - und Politiker(innen) haben durchaus die Gabe, sich in einzelnen Fragen einem jugendlichen Publikum anzupassen. Isidor Huber, Rektor Regionales Gymnasium Laufental-Thierstein

EINGESANDT

«Blauner Herbschtmärt» zum Zehnten Der weit über Blauen hinaus beliebte Herbstmarkt feierte am 21. September sein zehnjähriges Jubiläum. Unterstützt von vielen Helferinnen und Helfern lebte das Dorf sein Motto «zämme läbe» und stellte unter Beweis, dass man in Blauen auch «zämme fiirt und zämme lacht». Wie bestellt, fand der Markt bei ausgezeichnetem Wetter statt, was viele auswärtige Besucherinnen und Besucher «auf die Sonnenterrasse im Laufental» lockte. Es wurden alle belohnt: Die Ausstellerinnen und Aussteller, die auf über 40 Marktständen Feines, Schönes und Nützliches im Angebot hatten, die Betreiberinnen und Betreiber der Beizlis, welche die Gäste mit ihren Leckerbissen verwöhnten und natürlich auch die Besucherinnen und Besucher,

Marktstand: Selbstgebackenes, Selbstgebranntes und fröhliche Gesichter. FOTO: ZVG

die es sich im lustigen Treiben des Tages einfach gut gehen liessen, zusammensassen und da und dort auch einen Einkauf machten. Mit dem Zirkus Maus, dem Kinderkarussell, Gesichterschminken und Glacé aus dem Dorfladen, kamen auch die Kleinen nicht zu kurz. Für Nostalgische spielte der Drehorgelmann und wer Western Style vorzog, hörte der Campfire-Band zu. Der Markt schloss zwar um 17 Uhr, da das Gesellige und Gemütliche bei diesem Anlass fast noch wichtiger ist als das Materielle, sassen viele Gäste aber bis spät in die Nacht noch in den Stuben. Bernhard Bucher und Pierre Gürtler, den beiden Organisatoren des Anlasses, sei herzlich gedankt. Dieter Wissler Gemeindepräsident Blauen


DIES UND DAS

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

LESERBRIEF

LESERBRIEF

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Eine Überholspur für Energieprojekte

Sandra Sollberger in den Nationalrat!

Zeit für eine starke Frau aus der Region

Es ist Zeit!

Alle reden vom Klimaschutz. Konkrete Vorschläge jedoch sind rar. Was nützen alle Subventionen und Anstrengungen, wenn letztlich Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien juristisch blockiert und bürokratisch über Jahre verschleppt werden? Nationalratskandidat Remo Oser hat dazu einen konkreten Vorschlag: Die Bewilligungsdauer für Energieprojekte soll schweizweit auf 18 Monate reduziert werden. Die Verfahren sind in den Kantonen entsprechend zu straffen und zu vereinheitlichen. Die verschiedenen Anspruchsgruppen sind von Anfang an in den Bewilligungsprozess involviert. Im Streitfall entscheidet eine eigene Gerichtsbarkeit, welche die Verfahren zügig an die Hand nimmt. Am Schluss soll das Volk jeweils das letzte Wort haben. Wie die Auswertung der Basellandschaftlichen Zeitung gezeigt hat, gehört Remo Oser zu den ökologischsten drei Nationalratskandidaten des Baselbiets. Als Unternehmer ist er es gewohnt, Projekte erfolgreich in die Tat umsetzt. Es sind genau diese Eigenschaften, die es jetzt im Nationalrat braucht. Deshalb setzte ich Remo Oser zweimal auf meine Liste. Ernst Mani Röschenz

GESCHÄFTSWELT

Ein Hoch auf die Studierenden Noemi Müller von unserer Notfallstation und Raphael Mainiero aus der Onkologie haben ihr Pflegestudium an der Höheren Fachschule erfolgreich beendet. Beide haben sehr gute Abschlussnoten in ihrer Diplomausbildung erzielt. In den Prüfungsgesprächen, bei denen jeweils ein Experte des Bildungszentrums Gesundheit Basel-Stadt mit dabei ist, haben beide mit der Bestnote abgeschlossen. Das Pflegestudium HF ist eines von vielen Ausbildungen, die an der Klinik Arlesheim möglich sind. Am Herbstmarkt in Arlesheim werden wir Sie gern über die vielfältigen Möglichkeiten informieren, eine Ausbildung an der Klinik zu absolvieren. Silvia Stoeckler Ausbildungsverantwortliche Klinik Arlesheim

Als ich Sandra Sollberger vor den letzten Nationalratswahlen das erste Mal gesehen habe, dachte ich bei mir: was für eine sympathische, junge dynamische Frau! Beim Gespräch stellte sich dann heraus, dass Sandra zusammen mit ihrem Mann ein Malergeschäft in Bubendorf führt. Ein kleines Familienunternehmen, dass sich trotz harter Konkurrenz sowohl im Inland, als auch im Ausland bisher in der Geschäftswelt erfolgreich behaupten konnte. Sandra sind die Probleme der Klein- und Mittelunternehmen bestens bekannt und durch ihr Engagement im Nationalrat und in der Schweizerischen Volkspartei in den letzten Jahren hat sie mich durch

ihre Taten überzeugt. Sandra Sollberger ist eine Persönlichkeit, die man getrost über alle Parteien hinweg wählen kann, denn sie überzeugt durch gute und nachvollziehbare Argumente. Bei ihr im Geschäft haben nicht nur Schweizer eine Chance weiterzukommen, sondern auch gut integrierte ausländische Mitbürgerinnen– und Mitbürger. Hier macht Sandra keinen Unterschied! Deshalb möchte ich, dass Sandra Sollberger auch in Zukunft in Bern als Nationalrätin tätig ist und meine Ansichten und diejenigen vieler Bürgerinnen- und Bürger vertritt. Wählt Sandra Sollberger! Nathalie Caduff Gemeinderätin SVP Zwingen

LESERBRIEF

Politiker – Brunch

Grosser Erfog: Brunch im Restaurant zur Sonne in Röschenz. FOTO: ZVG Das beliebte Restaurant zur Sonne, bekannt für seine ausgezeichnete Küche und das wunderschöne Ambiente hatte am vergangenen Sonntag zu einem Sonntags-Brunch eingeladen. Es kamen nicht nur die Nationalräte und Nationalratskandidaten der SVP und die FDP Ständeratskandidatin Daniela Schneeberger, sondern jede Menge Parteimitglieder und Sympathisanten der SVP. Im Verlauf des Morgens besuchten rund 60 Personen diesen Anlass. Mit vollem Elan und Zuversicht wird die SVP BL die Wahlen bis zur letzten Minute ge-

meinsam erfolgreich gestalten. Erfolg kommt nur durch Arbeit; und an diesem Erfolg halten wir fest, politisch und wirtschaftlich. Fleiss und Engagement sind für die SVP Mitglieder kein Fremdwort, wir sind entschlossen bis zum 20. Oktober 2019 für jede Stimme durch Überzeugungsarbeit zu kämpfen. Wer weiterhin in einem freien, sicheren und unabhängigen Land leben will, muss unbedingt die Liste 3 der SVP wählen. Niklaus Jeker Präsident SVP Laufen u. Umgebung

LESERBRIEF

Gratis U-Abo für Rentner abgelehnt In der Politik läuft tatsächlich nicht immer alles so rund, wie man es sich erhofft. Es gibt hin und da Entscheide, die man nur schlecht oder gar nicht nachvollziehen kann. So erging es mir am letzten Donnerstag im Landratssaal. Mit einem Vorstoss vom Frühjahr wollte ich erreichen, dass Rentnerinnen und Rentner sowie IVBezüger, welche am Existenzminium leben, das U-Abo zu günstigeren Konditionen oder gar gratis erhalten können. Viele Rentnerinnen und Rentner haben mich in der Vergangenheit darauf angesprochen oder angerufen und mich gebeten im Landrat zu diesem Thema vorstellig zu werden. Die Regierung hat auf einem A4-Blatt mit knapp formulierten und fadenscheinigen Erklärungen eine Ablehnung meines Vorstosses mit sol-

chen Vergünstigungen empfohlen. Leider ist eine knappe Mehrheit der Regierung gefolgt. Aus meiner Sicht ein unmögliches Verhalten, denn es dürfte in verschiedenen Kreisen bekannt sein, dass es zu viele Rentnerinnen und Rentner in unserem Lande gibt, die nach jahrelangem Arbeiten in unserer Schweiz, Monat für Monat am Existenzminimum leben. Es wäre nicht mehr als fair gewesen aufzuzeigen, wie eine Vergünstigung oder Gratisabgabe von U-Abos für Rentnerinnen und Rentner hätte aussehen können. Diese Haltung ist bedauerlich. Nun ja, es heisst nicht umsonst: Steter Tropfen höhlt den Stein, das heisst für mich ganz, klar dran bleiben. Caroline Mall, Landrätin Nationalratskandidatin SVP

GESCHÄFTSWELT

Kundenstimme PR. Nach einem unerwarteten Spitaleintritt war mir klar, dass meine Patin zwar noch alleine in ihrer Wohnung bleiben konnte, aber unbedingt Spitexdienste in Anspruch nehmen musste. Vom Spital habe ich Unterlagen von mehreren privaten Spitexorganisationen erhalten und habe mich für CURAdomizil entschieden. Ich habe es nie bereut, im Gegenteil. Es war genau das Richtige. Als alleinige Angehörige war ich sehr froh um die kompetente Unterstützung für meine Patin. Meine kinderlose, sehr vereinsamte Patin freute sich über die liebevolle Zuwendung und die Begegnungen mit den Spitexfrauen. Der Vorteil einer privaten Spitex ist, dass immer ungefähr die drei gleichen Frauen meine Patin betreuten. So konnte gegenseitiges Vertrauen aufgebaut werden und eine Beziehung entstehen. Dies ist so wichtig für eine alleinstehende Person. Die Zu-

Sorgen für Vertrauen: Die Pflegefachfrauen HF der CURAdomizil. FOTO ZVG sammenarbeit mit CURAdomizil war sehr angenehm. Meine Anregungen und Änderungen wurden gut entgegengenommen und umgesetzt. Ich würde CURAdomizil wieder wählen und kann sie mit Überzeugung weiterempfehlen. www.curadomizil.ch

Mit Susanne Koch Hauser bewirbt sich eine erfahrene regionale Politikerin für den Nationalrat, welche auch über die Parteigrenzen und das Schwarzbubenland hinaus bestens bekannt ist. Susanne Koch ist sehr gut vernetzt als langjährige Gemeindepräsidentin von Erschwil und als Mitglied des Kantonsrats, in welchem sie seit ein paar Jahren als Präsidentin der Finanzkommission eine tragende Rolle einnimmt. Zudem ist sie in diversen Vorstandsfunktionen bei regionalen Vereinigungen tätig und mit dem ganzen Kanton verbunden. Susanne Koch kämpft für eine ehrliche Politik mit sachorientierten Lösungen vor Positionen und setzt sich für eine nachhaltige Zukunft der Schweiz und des Kantons Solothurn ein. Nachhaltigkeit und Ökologie entspringen bei ihr nicht einer Modeströmung, sondern verkörpern ein Lebensmotto. Als langjährige Kantonsrätin unterstützt sie die Interessen strukturschwacher Regionen und fördert die Einzigartigkeit der Schweiz, indem sie zu den Regionen Sorgen trägt. Wer Susanne Koch auf der Liste 2 wählt, unterstützt eine starke Frau als Vollblutpolitikerin mit Liebe zum Schwarzbubenland und zum Kanton Solothurn, aber mit Blick auf die ganze Schweiz. Christian Stark CVP Schwarzbubenland

17

Es ist Zeit für einen Wandel. Wir haben es in der Hand, am 20. Oktober ein Parlament zu wählen, das nach vorn gerichtet ist und für eine offene Gesellschaft steht. Die jungen Grünliberalen stehen für eine moderne Schweiz. Sie sind für eine echte Gleichberechtigung, eine Ehe für alle und für das Chancenland Schweiz. Sie fordern einen intelligenten Klimaschutz und eine kompromisslose Förderung der erneuerbaren Energien. Sie sind für eine gerechte Altersvorsorge, die generationengerecht finanziert wird. Deshalb ist es wichtig, dass auch die Jungen abstimmen. Wir haben es in der Hand, für einen Wandel zu sorgen und die Zukunft sowohl kreativ, als auch innovativ zu gestalten. Wenn Sie die Liste 12 der jungen Grünliberalen wählen, geben Sie unserer Generation eine Chance. Danke für Ihre Stimme. Jonathan Thai Laufen

KORRIGENDUM

Leitung in vier Händen WoS. Im Artikel «Notfallübung im Seidengarten», vom Wochenblatt, 26. September, wurde nur Marianne HänggiOppliger erwähnt. Sie teilt jedoch die CO/Leitung vom betreuten Wohnen Seidengarten mit Andreas Fix-Beutler.

EINGESANDT

Schule und Alltag im Ausland Haben Sie oder Ihre Kinder auch schon daran gedacht, ein Schuljahr im Ausland zu absolvieren und während der Abwesenheit von Sohn oder Tochter, einen anderen jungen Menschen bei sich aufzunehmen? Sind Sie sich bewusst, dass so ein Austausch eine ungemeine Bereicherung für junge Menschen von 15-18 Jahren bedeutet? Sie sind gefordert, sich in einem fremden Umfeld selbstständig zu bewähren. Sie müssen sich an ein neues Umfeld anpassen und sich mit einer fremden Sprache und fremden Kultur auseinandersetzen. Wir, vom Rotary Youth Exchange, sind stolz auf unser Austauschprogramm, weil wir damit einen Beitrag zur besseren Völkerverständigung und somit zum Frieden leisten. Junge Menschen bekommen im Jugendaustausch die Chance,

weltweit Freundschaften zu knüpfen und ein Beziehungsnetz aufzubauen. Kennen Sie interessierte und offene junge Menschen, die als Botschafter für die Schweiz ein Jahr im Ausland leben und dort auch zur Schule gehen wollen? Dann sollten Sie sich bis zum 31. Oktober anmelden, um ab August 2020 ein Jahr in Australien, den USA oder in einem Lateinamerikanischen Land zu leben. Verena von Castelmur Jugenddienstleiterin Rotaryclub Angenstein Auskünfte: Verena von Castelmur, Rotaryclub Angenstein, Dornach. (061 411 10 31; info@vvcpersonal.ch) oder Isidor Huber, Leiter Jugenddienst Rotary Club Laufen, 061 552 15 50; isidor.huber@sbl.ch), Kontaktnahme unter office@rotaryswissyeo.ch resp. www.rotaryswissyep.ch

GESCHÄFTSWELT

Herz und Herzenskräfte stärken Herz-Kreislauferkrankungen nehmen im Alter deutlich zu. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Herz und die Herzkräfte im Alter zu stärken. Wir möchten Ihnen an unserem Seniorenvormittag am Samstag, den 9. November gern einige davon vorstellen. Dr. med. Markus Weinbacher, Facharzt für Kardiologie, geht in einem einführenden Referat auf das Thema Arteriosklerose ein. Anschliessend haben Sie die Gelegenheit, Einblicke in die verschiedenen anthroposophischen Therapien zu erhalten. Dabei werden Sie bei angeleiteten Übungen die Wirksamkeit der Heileurythmie, der Therapeutischen

Sprachgestaltung und der Musiktherapie in kleinen Gruppen aktiv erfahren. Abrunden werden wir den Vormittag mit einer Pflanzenbetrachtung durch Daniel Genner. Dabei wenden wir uns einer Heilpflanze zu, die in einem herzspezifischen Heilmittel verwendet wird. Falls Sie anschliessend im Café-Restaurant der Klinik Mittagessen möchten, reservieren Sie sich am besten dort einen Tisch (Tel. 061 705 76 25, das Mittagessen ist nicht im Seminarbeitrag enthalten). Verena Jäschke Anmeldung per E-Mail therapiesekretariat@klinik-arlesheim.ch oder telefonisch 061 705 72 70.


Egal wie gross, verrückt und wohin Ihr Auftrag geht, wir führen ihn auch kurzfristig an Sonn- und Feiertagen durch.

Top-Preise für:

Entsorgung, Umzüge, Möbeltransporte, Entrümpelungen, Haushalt- und Betriebsauflösung von A–Z Reinigungen jeglicher Art Tel. 079 371 98 10 9–22 Uhr täglich erreichbar

Frischer Buttenmost I. Vögtli, V. Ming, C. Zaugg Kirchrain 17, 4146 Hochwald Telefon 061 751 48 21 Infos unter: www.buttenmost.ch


DIES UND DAS

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Wer grün will, soll grün wählen!

Wir wollen in Bern vertreten sein

Für die Anliegen des Umweltschutzes scheint das laufende Jahr erfreulich. Was die Wissenschaft seit über dreissig Jahren in wachsender Dringlichkeit sagt, wird endlich gehört; und auch Exponenten bürgerlicher Parteien sehen langsam ein, dass gehandelt werden muss. Die Ziele sind klar: Halbierung des Treibhausgasausstosses bis 2030; netto Null bis spätestens 2050. Dies bedeutet, dass der Ausstoss von CO² und anderer Treibhausgase nur noch in jenem Ausmass stattfinden darf, wie auch wieder natürlich oder technisch Treibhausgase der Atmosphäre entzogen werden. So gering und vernachlässigbar, wie häufig dargestellt, ist der Schweizer Anteil am Problem nicht. Wenn 600 Häuser an einer Strasse stehen und ihren Abfall auf die Strasse werfen, sind alle Hauseigentümer aufgefordert, dafür zu sorgen, dass kein Abfall vor ihrem Haus liegt, wenn die Strasse sauber sein soll. So ist es auch mit dem Beitrag zum Klimawandel.

Jacqueline Wunderer aus Röschenz steht für die Nationalratswahlen am 20. Oktober zur Verfügung. Sie führt zusammen mit ihrem Sohn seit bald sechs Jahren mit Erfolg einen Gastronomiebetrieb im Laufental. Zuvor war sie fast 28 Jahre im Polizeidienst tätig, davon zehn Jahre als Ermittlerin bei der Bundeskriminalpolizei. Sie wurde sowohl von unserem Verband GastroBaselland als auch von der GastroSuisse als Top Kandidatin aufgestellt. Jacqueline Wunderer hatte die Energie, ihrem Sohn und gelernten Koch beim Aufbau eines eigenen Betriebes mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Es braucht Mut und Zuversicht in der heutigen Zeit, ein Restaurant auf dem Land zu erwerben, welches heruntergewirtschaftet und mehrmals Konkurs gegangen war. Wir kennen Jacqueline Wunderer schon seit vielen Jahren, ihre Tatkraft und ihr Engagement sind deutlich

spürbar, wenn es um eine wichtige Sache geht. Sie ist eine Frau, die sich den Anliegen anderer Menschen annimmt und über einen starken Gerechtigkeitssinn verfügt. Da die KMU Betriebe und insbesondere die Gastronomie zunehmend unter Druck geraten, jedes Jahr etliche Betriebe geschlossen werden müssen oder ein Pachtwechsel vorgenommen wird, wäre es für unseren Berufszweig wichtig, im Nationalrat eine sachkompetente Stimme zu haben (oder sachkompetent vertreten zu sein), umfasst diese Branche doch allein in unserem Kanton Baselland über 800 Betriebe und tausende von Arbeitsplätzen. Jacqueline Wunderer ist auf der Liste 03.04. zu finden. Wir werden sie aus Überzeugung zweimal auf unserem Wahlzettel aufführen.

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Leider ist zu befürchten, dass die nun gehörten Eingeständnisse von bürgerlicher Seite schon kurz nach den Wahlen nichts mehr gelten oder dass «Sachzwänge» oder andere Prioritäten vorgeschoben werden, wenn es darum ginge, wirklich zu handeln. Wir dürfen nicht vergessen: Die Lobby jener Teile der Wirtschaft, die von einem Laissez-faire in der Klimapolitik profitiert, ist stark. Und Bürgerliche, die sich heute offen für Klimaschutz zeigen, werden schnell zu Bedenkenträgern, wenn es darum geht, wirklich etwas gegen die Klimakatastrophe zu tun. Daher ist zu hoffen, dass die Grünen bei den bevorstehenden Wahlen ein historisch starkes Resultat erreichen. Es hat sich gezeigt: Je stärker der Anteil der Grünen in einem Parlament, desto eher sind auch andere Parteien bereit, sich für den Umweltschutz einzusetzen. Daniel Urech Kantonsrat Grüne, Dornach

LESERBRIEF

Die Mitte machts möglich Lange wurde über den Atomausstieg debattiert. Erst die CVP hat mit Hilfe der zuständigen Bundesrätin Doris Leuthard und einem breit abgestützten Kompromiss dem Atomausstieg zum Durchbruch verholfen. Wenn wir auch in der jüngsten Klimadebatte konkrete Massnahmen realisieren wollen, so braucht es in der Mitte Volksvertreter, bei denen Umwelt- und Klimapolitik zuoberst auf der Prioritätenliste steht. Nicht nur als Röschenzer Gemeindepräsident, sondern auch als Vizepräsident des Forums Erneuerbare Energien Laufental, kämpft Remo Oser seit Jahren für mehr erneuerbare Energien. Er sammelt Unterschriften für die Gletscherinitiative und ist Mitglied im bürgerlichen Komitee für die Konzern-

LESERBRIEF

verantwortungsinitiative. Von ihm stammt auch der Vorschlag, dass der Bund den Gemeinden für die nächsten 50 Jahre ein zinsfreies Darlehen gewähren soll, damit sollen sie Energiesparvorhaben und Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien wie Holzheizungen, Solaranlagen, Wärmeverbünde, Windkraftanlagen etc. finanzieren. Denn die Gemeinden wissen am besten, was in ihrem Umfeld konkret möglich ist. Das Bundesdarlehen sichert auf diese Weise auch die Altersvorsorge, weil es den Pensionskassen gesicherte Investitionsmöglichkeiten bietet und damit verhindert, dass die Altersguthaben von den Negativzinsen vernichtet werden. Remo Oser ist Unternehmer und weiss, wie man Projekte konkret umsetzt. Deshalb setze ich ihn 2 x auf meine Liste. Ursula Brem eh. Gemeindepräsidentin Liesberg

EINGESANDT

Saskia Schenker in den Trikantonaler Nationalrat SVP-Anlass mit Blocher «Gemeinsam weiterkommen» – so schreibt sie auf ihrer politischen Sedcard sowie «Ziele beharrlich verfolgen und mit bezahlbaren Lösungen erreichen». Wir glauben ihr das, denn Saskia Schenker ist eine leise, aber sehr engagierte und intelligente Politikerin. Mit ihrer Ausbildung zur Politikwissenschaftlerin mit zusätzlichem Masterabschluss in Finanzen konnte sie als Landrätin und Präsidentin der FDP Baselland schon viel Erfahrung sammeln und einiges bewirken. Sie ist eine offene, kompromissbereite und herzliche Frau. Wir werden sie am 20. Oktober überzeugt und voller Vertrauen wählen, denn sie ist die beste Wahl, die wir uns vorstellen können. Adriana und Michele Linsalata

Das Klima war wunderbar am trikantonalen SVP-Anlass im Treff.Zwölf in Dornach mit Christoph Blocher und den Nationalräten Christian Imark SO, Sandra Sollberger BL und Sebastian Frehner BS. Die SVP ändere nicht ständig ihre Meinung und bleibe bei der Verteidigung der Freiheit und Unabhängigkeit der Schweiz, versprachen alle Teilnehmer. Imark führte souverän durch den Abend. In der Klimapolitik seien wir sowieso Weltmeister und der CO2-Ausstoss ginge zurück. Unsere Werte seien aber in Gefahr. Alle Teilnehmer sind gegen einen Knechtschaftsvertrag mit der EU. Mit der Personenfreizügigkeit sei die Wertschöpfung pro Kopf nicht gestiegen, die Nachteile aber schon. Wir müssten unser Land retten, auch wenn es etwas kostete. Blocher als Hauptredner ohne Manuskript hob die Nachteile der Schweiz hervor: kein Meer, kein grosser Binnenmarkt, keine Bodenschätze. Trotzdem seien wir das innovativste Land wegen unserer föderalistischen Staatsform, die von unten nach oben aufgebaut ist. All diese Säulen sollen eingerissen werden. Mit dem Rahmenvertrag müssten wir alle EU-Gesetze übernehmen. Zuletzt geben wir ihnen noch den Gotthard. Selbstbestimmung und anders sein als die anderen sei unsere Stärke. Vor den Wahlen ruhe jetzt das institutionelle Abkommen, nach den Wahlen wird dann dieser Kolonialvertrag durchgewinkt. Also Gegensteuer geben. SVP wählen und frei und sicher bleiben. Zum Schluss dankte Imark Joelle Neuhaus-Ehrsam von der SVP Schwarzbubenland für die vorzügliche Organisation und dem Quartett Chirsichratte für die Umrahmung des Anlasses, an dem 350 Personen teilnahmen. Peter M. Linz SVP Schwarzbubenland

Fam. Bruggmann Restaurant Heyer, Biel-Benken

SVP wählen, um Christian Schlatter in den unabhängig zu bleiben Nationalrat mit 3-1-8 Die Parlamentswahlen vom 20. Oktober werden für die Zukunft der Schweiz in Bezug auf Eigenständigkeit und Neutralität richtungsweisend sein. Es stehen wichtige Entscheide an, wie das Rahmenabkommen mit der EU, mit dem die Schweiz enger in die EU eingebunden werden soll. Darum ist es von entscheidender Bedeutung, wer am 20. Oktober ins Schweizer Parlament gewählt wird. Denn das Parlament wird darüber entscheiden, ob und wie das Schweizer Volk über dieses wichtige Abkommen abstimmen wird. Weil das Rahmenabkommen die Schweizer Verfassung verändert und die Kantone betrifft, sollte es nach gängigem Demokratieverständnis klar sein, dass das Abkommen einem obligatorischen Referendum unterstellt werden muss. Beim obligatorischen Referendum ist es so, dass das Volk automatisch darüber abstimmen kann, ohne dafür zuerst innerhalb von drei Monaten 50 000 Unterschriften sammeln zu müssen. Auch unterliegt ein obligatorisches Referendum dem Kantonsmehr, das bedeutet, dass es nebst der Mehrheit des Volkes auch die Mehrheit der Kantone braucht um eine Abstimmung zu gewinnen. Um das zu gewährleisten, empfehle ich dringendst die Kräfte im Parlament zu stärken, die das Rahmenabkommen ablehnen oder zumindest bereit sind, das Abkommen wegen seiner grossen Bedeutung wegen, dem obligatorischen Referendum zu unterstellen. Wenn Sie dabei auf Nummer sicher gehen wollen, dann wählen sie am 20. Oktober SVP. Martin Bracher Büsserach

Mit meinem Wahlprogramm 3 – 1 – 8 kandidiere ich am 20. Oktober zur Wahl in den Nationalrat: Spürbare Fortschritte in den 3 Bereichen Umwelt, Bildung und Gleichstellung: Umwelt erhalten, um unseren Wohlstand zu sichern, unser Wissen erweitern, in dem wir das Bildungswesen neu gestalten und Gleichberechtigung schaffen, um fair zu leben. Dafür schaffen wir 1 Zukunftsfonds, um das Programm und die Massnahmen umzusetzen und zu finanzieren und setzen eine 8. Bundesrätin oder Bundesrat ein, um unseren Zukunftsfonds effizient und unbürokratisch zu lenken und um unserer lebenswerten Zukunft das nötige Gewicht zu geben. Damit schaffen wir einen Weg, um wirksame Umwelt- und Klimaschutzprojekte, eine moderne Bildung, notwendige Gleichstellungsprojekte und Aktivitäten zur Stärkung unserer Demokratie sowie eine Grüne Wirtschaft zu fördern. Dieser Fonds soll Ideen und Menschen finanzieren, die Lösungen für unsere Probleme entwickeln. Meine Vision ist ein zukunftsträchtiges Land, in dem wir zufrieden, im Einklang mit unserer Umwelt und aller Generationen in gegenseitiger Achtung leben. Das heisst für mich: Ein Land, in dem inspirierende Momente zum Alltag gehören. Wählen Sie mich, um Impulse für eine natürliche Zukunft zu setzen: Für gute Momente in allen Bereichen! Wählen Sie mich auf GLP Liste 20 am 20. Oktober 2019, 2x. Christian Schlatter Nationalratskandidat GLP Liste 20

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Laufental-an die Urne

Digitalisierung als Chance sehen!

Seit 2007 fehlt im Nationalrat eine Laufentaler Vertretung. Bei sieben Nationalratssitzen für den Kanton BaselLandschaft, steht uns sicher einer davon zu. Wir dürfen und sollen uns zeigen im Kanton und in Bern. Das tun wir mit neun Laufentaler Kandidatinnen und Kandidaten bei den Nationalratswahlen vom 20. Oktober 2019. Dabei sind langjährige, erfahrene Politikerinnen und Politiker sowie ganz neue Gesichter. Die politischen Schwerpunkte der einzelnen Personen entnehmen Sie den Abstimmungsunterlagen. Auch können Sie unter smartvote.ch oder vimentis.ch einen Fragebogen ausfüllen, der Ihnen Kandidatinnen und Kandidaten mit der grössten Übereinstimmung Ihrer eigenen Meinung empfiehlt. Mit Ihrer Stimme können wir fürs Laufental einen Nationalratssitz gewinnen. Unus pro omnibus-omnes pro uno. In Deutsch: Einer für alle-alle für einen. Dies ist der Glaskuppel des Bundeshauses in Bern zu entnehmen. In diesem Sinne: Auf nach Bern, Laufental! Katrin Oser Nationalratskandidatin EVP Liste Zukunft

Laut den aktuellen Ranglisten über die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswirtschaften ist die Schweiz seit 2017 um drei Ränge nach hinten gerutscht. Das sind Warnzeichen, die wir ernst nehmen müssen. Gerade die Digitalisierung bietet für die Schweiz eine grosse Chance, ihre Wettbewerbsfähigkeit wieder zu stärken. Vor diesem Wandel dürfen wir uns nicht fürchten. Wir müssen ihn ernstnehmen, gleichzeitig aber die Chancen daraus erkennen und nutzen. Es sind Chancen, die wir als Land in der Mitte Europas, ohne eigene Ressourcen, aber mit einer hervorragenden Bildung nicht an uns vorbeiziehen lassen dürfen. Sie sind die Gelegenheit, neue und attraktive Arbeitsplätze in der Schweiz zu schaffen. So wie bereits die hinter uns liegenden Strukturwandel die Schweiz weitergebracht haben. Die FDP ist die Partei, welche die Chancen der Digitalisierung für die Schweiz anpacken kann. Daher am 20. Oktober die FDP Liste 1 und Daniela Schneeberger wählen! Martin Dätwyler Landrat FDP

19

LESERBRIEF

Das Laufental und der 20. Oktober Gespannt warte ich schon heute auf den Ausgang der Stände- und Nationalratswahlen am 20. Oktober und hoffe natürlich, dass auch die Laufentalerin SPKandidatin Sabine Asprion, Vizestadtpräsidentin von Laufen, den Sprung in den Nationalrat schafft. Seit 2007 ist der jüngste Bezirk des Kantons Baselland in Bern nicht mehr vertreten. Die Wahl einer Laufentalerin würde uns als einwohnermässig kleiner Bezirk sehr freuen. Zusammen mit Sabine Asprion durfte ich sieben Jahre im Stadtrat Laufen politisieren und habe sie im Rat als kompetent, diszipliniert und engagiert erlebt. Die promovierte 49-jährige Juristin verdient die Unterstützung in allen fünf Bezirken. Linard Candreia Landrat, Laufen

Redaktionsschluss Für Beiträge auf den Seiten «Dorfplatz» und «Dies und Das» gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr

LESERBRIEF

Jacqueline Wunderer in den Nationalrat Die Baselbieter SVP hat wiederum gute Kandidierende für die Nationalratswahlen im Rennen. Besonders sticht Landrätin Jacqueline Wunderer heraus. Sie beweist seit Jahren im Landrat kompetent, dass sie einer konsequenten SVPPolitik zum Durchbruch verhilft. Sie setzt sich gegen eine Unterjochung der Schweiz und gegen den Abbau der Demokratie durch das verfehlte Rahmenabkommen ein. Weiter engagiert sie sich gegen die Masseneinwanderung und setzt sich für die Schweizer Anliegen aktiv und überzeugend ein. Als KMU-Unternehmerin weiss sie, was die Anliegen des Gewerbes im Baselbiet sind. Jacqueline Wunderer, Liste 3, gehört 2x mal auf jede Liste. Patrick Schäfli e. Landrat SVP, Liestal


20

KALEIDOSKOP

Donnerstag, 3. Oktober 2019 Nr. 40

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Hohe Temperaturen und Ozonspitzen KANTON BASELLAND. WoS. Kurze, heisse Phasen liessen die Ozonkonzentration 2019 sehr hoch ansteigen, teilt das Lufthygieneamt beider Basel mit. Im Raum Basel wurden kurzzeitig Spitzenwerte bis über 200 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen. Der Grenzwert liegt bei 120 Mikrogramm. Er wird als Mittelwert über eine Stunde gemessen und darf einmal pro Jahr überschritten werden. Aufgrund der relativ niedrigen Temperaturen im Mai und Anfang August war die Ozonbelastung über den gesamten Sommer (bis Ende August) gesehen indes deutlich geringer als 2018. Eine äusserst seltene Bewohnerin: Dank der einheimischer Bepflanzung der Umgebung bei der Kirche und dem Friedhof in Hofstetten konnte sich die vom Aussterben bedrohte Schwarze Mörtelbiene ansiedeln. Auf dem Foto ist ihr Nest aus Lehm und Steinchen zu sehen. FOTO: GABY WALTHER

BEZIRK LAUFEN

KANTON SOLOTHURN

Staupe bei verendetem Fuchs nachgewiesen

Telefonieren am Steuer

WoS. Nachdem im Jahr 2019 bereits in verschiedenen Kantonen der Ost- und Innerschweiz bis ins Wallis Staupe-Fälle beim Fuchs nachgewiesen wurden, ist bei einem tot aufgefundenen Fuchs im Bezirk Laufen das Staupe-Virus ebenfalls nachgewiesen worden. Die meldet das Amt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen Basel-Landschaft. Staupe ist eine hochansteckende Infektionskrankheit, die insbesondere bei Hunde- und Marderartigen (Hund, Fuchs, Dachs, Marder, Frettchen, Wiesel und Waschbären) vorkommt. Infizieren können sich Tiere jeden Alters durch direkten Kontakt mit erkrankten Tieren oder durch indirekten Kontakt über Futter, Wasser oder Gegenstände, die mit den Sekreten oder Ausscheidungen infizierter Tiere verunreinigt wurden. Nicht geimpfte oder ungenügend geimpfte Hunde sind gefährdet, an der

WoS. Die Polizei führte in der vergangenen Woche im ganzen Kanton Solothurn Verkehrskontrollen mit dem Hauptaugenmerk auf das «Telefonieren am Steuer» sowie der «Gurtentragpflicht» durch. Rund 950 Fahrzeuge wurden kontrolliert. Wegen «Verwenden eines Telefons ohne Freisprecheinrichtung während der Fahrt» mussten 111 Fahrzeuglenker eine Ordnungsbusse bezahlen. Wegen «Vornahme einer Verrichtung am Handy» wurden 24 Fahrzeuglenker verzeigt. Wegen «Nichttragen der Sicherheitsgurte» mussten 296 Fahrzeuglenker bzw. Mitfahrer eine Busse bezahlen. Sowohl das Telefonieren wie auch jegliches Manipulieren an Kommunikationsmitteln während der Fahrt stelle ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar, teilt die Polizei mit. Aus diesem Grund werde sie weiterhin speziell auf solche Übertretungen achten.

Staupe schwer zu erkranken. In solchen Fällen endet die Infektion meistens tödlich für das Tier. Die Symptome einer Staupe-Infektion sind Fieber, Appetitlosigkeit, starkes Erbrechen, plötzlicher Durchfall, Augen- und Nasenausfluss, Niesen, Husten und Atemnot. Im weiteren Verlauf können sich die Beschwerden verschlimmern und es können sich zentralnervöse Störungen wie Krämpfe, Bewusstseinsstörungen, gesteigerte Aggressivität und Nervenlähmungen einstellen. Kranke Wildtiere fallen durch ihr verändertes Verhalten auf wie mangelnde Scheu oder Apathie. Verdächtige oder tote Tiere sollten umgehend dem zuständigen Jagdaufseher gemeldet werden. Bisher wurde in der Schweiz noch keine Übertragung des Staupe-Virus von Wildtieren auf Haushunde beobachtet. Dies ist aber nicht auszuschliessen.

Vereinigung der Kirchgemeinden SEEWEN. WoS. Die Evangelisch-reformierten Kirchgemeinden Oristal und Seewen haben in gesonderten Abstimmungen den Zusammenschluss ihrer Gemeinden per 1. Januar 2020 beschlossen. Die neu gebildete Gemeinde nennt sich Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Büren-Nuglar-St. Pantaleon-Seewen. Mit dem Zusammenschluss kann die Aufgabenerfüllung der beteiligten Gemeinden sowohl in personeller als auch in finanzieller Hinsicht gesichert werden. Chabishoblete 2019 am Wallierhof RIEDHOLZ. WoS. Fünf Tonnen Chabis warten am 19./20. Oktober darauf, zu Surchrut verarbeitet zu werden. Der Anlass ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern den Weg vom Rohzum Endprodukt nicht nur zu beobachten, sondern selber aktiv zu sein. Der mit Gewürzen und Salz angereicherte gehobelte Chabis wird selber geknetet und in die mitgebrachten oder vor Ort gekauften Gläser oder Standen eingefüllt. Damit die Herstellung des Surchruts gelingt, werden Helferinnen und Helfer Unterstützung bieten. Nach der Gär- und Reifezeit von rund sieben Wochen kann das eigene Surchrut gekocht werden. Zum Rahmenpro-

ZAHNARZT Die Marke Ihrer Wahl

Eine Garage, alle Marken

Aktion: Wintercheck Fr. 49.–* Radwechsel Fr. 48.– * exkl. Material

Obermatt Garage Erschwil AG Telefon 061 781 25 40 www.obermatt-garage.ch

Dr. Ingold an der Heuwaage

Kronen und Implantate ab Fr. 990.– Wieso mehr bezahlen? Tel. 0800 73 73 73, www.implakom.ch

gramm gehören auch die Herstellung von Süssmost, ein Herbstmarkt, eine Kinderbastelecke wie auch die Kaffeestube mit Köstlichkeiten.

MUSIK-TIPP

Sheryl Crow Die US-amerikanische SingerSongwriterin und Gitarristin Sheryl Crow (57) präsentiert auf ihrem elften und angeblich vielleicht letzten Studioalbum «Threads» (Universal) 17 Aufnahmen mit Gesangsgästen und Instrumentalisten aus der Country-, Rock-, Blues-, Soul-, R&B- und Rap-Szene. Dabei sind Bonnie Raitt, Eric Clapton, Keith Richards, Willie Nelson, Emmylou Harris, Mavis Staples, Sting, Neil Young, James Taylor, Chuck D und noch viele andere Musikgrössen. Ein herausragender Song ist «Redemption Day», den Sheryl Crow 1996 veröffentlicht hatte und Johnny Cash kurz vor seinem Tod mit brüchiger Stimme coverte. Das düstere und inhaltlich aufwühlende Lied ist nun in einer tontechnischen Aufarbeitung als postumes Duett zu hören. «Threads» ist trotz des Grossaufgebots von Mitwirkenden ein Album aus einem Guss, von hoher Qualität, stilistisch und tempomässig abwechslungsreich und stimmungsvoll. Es ist hoffentlich nicht das letzte Meisterwerk der neunfachen Grammy-Gewinnerin Sheryl Crow. Benno Hueber


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.