Woche 20/Limmatwelle 16. Mai

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 16. Mai 2024, 63. Jahrgang, Nr. 20

Farbe streichen statt Mathe büffeln

«Schule trifft Wirtschaft»: 305 Wettinger Oberstufenschülerinnen und -schüler schnupperten am Dienstag Unternehmerluft.

Das vom Handels- und Gewerbeverein (HGV) Wettingen lancierte Projekt soll einen Erstkontakt zwischen den Jugendlichen und der Berufswelt ermöglichen. Bei der Giuliani AG hantierten die Jugendlichen mit Pinsel und Farbe, im «Spitzbueb» lernten sie den Bäckerberuf kennen Dabei ging es nicht darum, den Wunschberuf kennen zu lernen, sondern sich mit der Berufswelt auseinanderzusetzen. 25 Wettinger Betriebe nutzten die Chance, sich dem Nachwuchs vorzustellen (LiWe)

Umzug-Verpackung Hausräumungen Zügelshop

«Schatz» gefunden

In Kloster Einsiedeln wurden als verschollen gegoltene Texte der Schriftstellerin und Lyrikerin Silja Walter gefunden. Die Nonne aus dem Kloster Fahr hat in den Tagebüchern und Briefen Einblick in ihr Seelenleben gegeben Der Nachlass wird nun von der Uni Luzern erforscht. (bär) S. 15

Informationen zum Hochwasserschutz

Der Kredit für den Ausbau des Hochwasserschutzes kommt am 9 Juni an die Urne Am Montag orientierte die Gemeinde über das Werk. Die Gäste im Tägi stellten Fragen zur Revitalisierung des Bachs, wo Lärm schon ein Problem sei (ihk) S. 3

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Entsorgung Hausreinigung

Gefahr von Hochwasser eindämmen

Am 9. Juni kommt der Kredit für den Ausbau des Hochwasserschutzes und die Revitalisierung des Dorfbachs an die Urne. Am vergangenen Montag orientierte die Gemeinde über das Projekt und stellte sich den Fragen der Bevölkerung.

PHILIPPE NEIDHART

Es sei ein «epochales Werk», das Wettingen bevorsteht, sagte Gemeindeammann Roland Kuster gleich zu Beginn zu den zahlreich erschienenen Gästen im Tägi. Und eines, das dringend nötig sei, denn die kantonalen Gefahrenkarten zeigen erhebliche Schutzdefizite bei der Hochwassersicherheit des Dorfbachs Ein Blick in die Geschichte macht dies deutlich: Im Sommer 1955 verwandelte ein heftiges Gewitter das sonst so friedliche Gewässer in einen reissenden Strom und die Strassen Wettingens in eine wilde Flusslandschaft. Damals sprach man von einer Jahrhundertflut, und genau auf ein solches Szenario fokussiere sich auch das neue Hochwasserschutzprojekt, so Markus Zumsteg, Sektionsleiter Wasserbau des kantonalen Departements für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU): «Wir dürfen stolz sein auf die Aargauer Gewässer – doch sie können auch gefährlich sein. Und für einen verantwortungsbewussten Umgang gilt: Vorsorgen ist besser als heilen »

Entlastungskanal und Revitalisierung

Das Gesamtprojekt lässt sich grob in drei Hauptabschnitte einteilen, wie André Meng vom Planungsbüro Basler & Hofmann AG an diesem Abend aufzeigte: Der erste verläuft vom Friedhof Brunnenwiese via Dorfstrasse bis zum Lindenplatz Hier ist ein «Doppelstöcker» geplant, oberirdisch der revitalisierte Bachlauf entlang der Strasse, unterhalb der Hochwasserabfluss. Beim Lindenplatz würde der Bach neu freigelegt werden mit der Möglichkeit, diesen abzudecken, um den Platz für Veranstaltungen weiter nutzen zu können. Beim zweiten Abschnitt handelt es sich um einen

Hochwasserentlastungskanal, der in rund 10 Meter Tiefe vom Lindenplatz via Alberich-Zwyssig-Strasse in gerader Linie unter den Bahngleisen bis in die Limmat führt. Der dritte Abschnitt – vom Lindenplatz bis zur Altenburgstrasse – dient der Revitalisierung, um den Dorfbach für die Bevölkerung erlebbarer zu machen und einen attraktiven Lebensraum für Flora und Fauna zu schaffen Die Gesamtkosten für das Projekt betragen 27 640 000 Franken, wobei sich die Einwohnergemeinde mit rund 10 Millionen Franken beteiligt. Falls alles nach Plan läuft, wird die etappenweise Ausführung im 2026 beginnen und in sechs bis sieben Jahren abgeschlossen sein.

keit des Verkehrs reduziert, was zu weniger Unfällen führen sollte » Zudem wies er darauf hin, dass es in der kommenden Abstimmung am 9. Juni um den Kredit gehe und im weiteren Verlauf in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung das Projekt im Rahmen der Detailplanung noch optimiert werden könne Schliesslich wollte die Bevölkerung wissen, weshalb über den Hochwasserschutz und die Revitalisierung nicht einzeln abgestimmt werden könne Dazu Markus Zumsteg: «Wenn ein Hochwasserschutzprojekt realisiert wird, ist es eine zwingende Forderung des Bundesgesetzes, die betroffenen Gewässer ökologisch aufzuwerten » Würde dies nicht getan, gäbe es keine Gelder von Bund und Kanton.

Projekt wirft Fragen auf In der nachfolgenden Diskussion sorgte in erster Linie die Revitalisierung des Bachs bei der anwesenden Bevölkerung teilweise für Unbehagen. Im Bereich des Bächliwegs komme es bereits heute zu Lärmemissionen und Vandalismus durch ungebetene Besucher, und dies könnte sich durch das Projekt noch verstärken Ebenfalls warf die geplante Offenlegung des Bachs bei der Dorfstrasse Fragen auf – so wird befürchtet, dass die Unfallgefahr für Fussgängerinnen, Velofahrende und Automobilisten zunehme. André Meng gab allerdings Entwarnung: «Durch die Verschmälerung der Fahrbahn wird die Geschwindig-

Neue Online-Plattform Für alle, die sich für die Zukunft der Gemeinde Wettingen interessieren, hatte Roland Kuster zum Schluss der Veranstaltung eine gute Nachricht: «Ich darf Ihnen ein Novum präsentieren – eine Plattform für alle unsere Grossprojekte.» Auf der neuen Website «zukunft-wettingen ch» kann sich die Bevölkerung ab sofort vertieft mit dem geplanten Hochwasserschutz, der Schullandschaft und der Allgemeinen Nutzungsplanung auseinandersetzen «Unser Ziel ist es, besser zu kommunizieren und Informationen zu den Projekten in Wettingen für alle zugänglich zu machen.»

WETTINGEN 3 WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
INSERATE 20 MAI 2024, 10–17 UHR Klosterfest für die ganze Familie www.klosterhalbinselwettingen ch
Die Wettinger Bevölkerung erhielt im Tägi die Möglichkeit, sich über das Hochwasserschutzprojekt zu informieren Philippe Neidhart

FRAKTIONSBERICHTE/WETTINGEN

Die allgemeinen Rückmeldungen auf den Rechenschaftsberichts 2023 der Einwohnergemeinde Wettingen zeigen, dass die Darstellungen laufend klarer und die Diagramme verständlicher werden Der Rechenschaftsbericht bietet viele Antworten auf Fragen von Bürgerinnen und Bürgern Obwohl der Bericht von vielen als ein gewaltiges und gut verständliches Werk geschätzt wird, gibt es auch Stimmen, die darauf hinweisen, dass der Bericht, angesichts des Aufwands der Verwaltung, nicht weiter an Umfang zunehmen sollte Eine Straffung, um die Lesbarkeit weiter zu erhöhen, erachtet die Fraktion als sinnvoll.

Der Rechnungsabschluss 2023 zeigt den ersten negativen Abschluss seit Jahren, was von der Fraktion zur Kenntnis genommen wird. Trotz eines positiven Selbstfinanzierungsgrades wird die zunehmende Bugwelle der zukünftigen Investitionen kritisch betrachtet

Die sofortige Abschreibung der Sanierung der Rigistrasse nach gesetzlichen Anforderungen trägt erheblich zu diesem negativen Abschluss bei. Die Frage, wie viel an Investitionen die Bevölkerung bereit ist zu tragen, wird intensiv diskutiert, da ohne diese Investitionen das finanzielle Bild freundlicher wäre

Die FDP-Fraktion unterstützt die geplante Einführung einer operativen Geschäftsleitung in der Gemeindeverwaltung Wettingen. Diese Reorganisation adressiert bestehende Ineffizienzen und fördert die strategische Rolle der Gemeinderäte. Das Ziel muss die Kostenneutralität sein Der Prozess darf etwas kosten, das Ergebnis nicht Die Fraktion FDP betont die Notwendigkeit kontinuierlicher Evaluation und Optimierung des neuen Systems, insbesondere auf der Kostenseite.

In den Vorstössen zur Reduktion des Verkehrsrisikos auf der Eigistrasse und zum Erhalt der Parkplätze an der Tägerhardstrasse steht die Fraktion hinter den Ablehnungen des Gemeinderates Ebenfalls unterstützt wird die Abschreibung des Postulats betreffend Neophyten Hilfe zur Selbsthilfe.

Der Rechenschaftsbericht 2023 der Gemeinde Wettingen liegt vor Er kann auf www.wettingen.ch eingesehen werden und gibt einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Gemeinde Die Lektüre lohnt sich! Wo liegen die Herausforderungen in den kommenden Jahren? Genügend Fachkräfte für Verwaltung und Schule zu finden, wird besonders wichtig sein.

Die Rechnung 2023 schliesst leicht besser ab als erwartet Das Ergebnis muss jedoch relativiert werden: Tiefere Lohnkosten sind auf unbesetzte Stellen zurückzuführen

Das bedeutet aber auch, dass Arbeiten nicht erledigt, Projekte zurückgestellt und Leistungen nicht erbracht werden konnten Auch der verbesserte Selbstfinanzierungsgrad ist grösstenteils auf nicht ausgeführte Projekte zurückzuführen.

Weil das Führungsmodell der Gemeindeverwaltung Schwachstellen aufweist und nicht mehr zeitgemäss ist, ist eine Neuorganisation der Verwaltung in Erarbeitung: Es braucht eine Trennung zwischen operativer und strategischer Tätigkeit. Per 1. Juli 2025, so der Plan, wird der Gemeinderat eine operative Geschäftsleitung einsetzen. Damit werden Gemeindeammann und Gemeinderatsmitglieder entlastet, was eine Attraktivitätssteigerung, und damit hoffentlich auch in Zukunft motivierte Kandidierende, für diese Ämter mit sich bringt Die Fraktion Mitte-EVP begrüsst das neue Führungsmodell und wird sich dafür einsetzen, dass die zu erwartenden Mehrkosten für diese Reorganisation im engen Rahmen bleiben.

Die Antwort auf das Postulat der Mitte-EVP betreffend Neophytenbekämpfung zeigt, dass die Gemeinde in diesem Bereich bereits einiges unternimmt In Zusammenarbeit zwischen Werkhof und Natur- und Vogelschutzverein findet jährlich ein Neophyten-Sammeltag statt. Sammelsäcke gibt es auf dem Gemeindebüro und im Werkhof. Die Fraktion Mitte-EVP wünscht sich, dass die Gemeinde aktiver über diese Möglichkeiten informiert, und setzt sich weiterhin für die Sensibilisierung der Bevölkerung ein.

Die aktuelle Problematik der Turnhallennutzung greift die Interpellation «Turnhallen» auf. Die Fraktion fordert und unterstützt die unkomplizierte Nutzung der Turnhallen durch Schulen und Vereine

Jürg Baumann, SVP-Einwohnerrat, Mitglied in wichtigen kommunalen Kommissionen und langjähriger Ortsparteipräsident, hat seine Feuertaufe als neuer SVP-Grossrat erfolgreich bestanden Die SVP-Fraktion gratuliert Jürg ganz herzlich zu seiner neuen, wichtigen Aufgabe im aargauischen Kantonsparlament.

Der Rechenschaftsbericht der Gemeinde Wettingen bietet dem geneigten Leser auch im Jahr 2023 viel Spannendes, Relevantes und Interessantes Die Lektüre sei allen ans Herz gelegt, denen Wettingen am Herzen liegt. Die Fraktion SVP bedankt sich bei allen, die zum Entstehen dieses Berichts beigetragen haben

Der Rechnungsabschluss 2023 der Einwohnergemeinde unterstreicht, dass die Politik der SVP Wettingen richtig ist: Ein haushälterischer Umgang mit dem Steuergeld hat oberste Pflicht von Gemeinderat, Einwohnerrat und Verwaltung zu sein Denn jeder Steuerfranken muss zuerst verdient sein, bevor er ausgegeben werden kann.

Die SVP-Fraktion nimmt die Vorschläge des Gemeinderats zur Verwaltungsreform kritisch zur Kenntnis. Die in den letzten Jahren zunehmenden Probleme in der Verwaltung und Führung der Gemeinde Wettingen zeigen einerseits klar auf, dass es eine neue Verwaltungsstruktur braucht. Anstoss dazu bildete übrigens eine Motion von SVP-Einwohnerrat Daniel Notter Die SVP-Fraktion erwartet andererseits, dass mit der neuen Führungsorganisation das bisherige Gesamtpensum der Gemeinderatsmitglieder signifikant reduziert wird.

Die SVP bedankt sich beim Gemeinderat für die Beantwortung der Interpellationen der SVP-Fraktionsmitglieder Peter Lütolf, Daniel Notter und Martin Fricker Die Fraktion bedankt sich ebenfalls für die Antworten des Gemeinderates zu den SVP-Postulaten von Martin Bürlimann und Robin Rast zum Erhalt der Parkplätze an der Tägerhardstrasse resp von Robin Rast zur Reduktion des Verkehrsrisikos auf der Eigistrasse, auch wenn sie mit deren Inhalt nicht immer einig geht.

Die Fraktion SP/WettiGrüen bedankt sich bei allen Beteiligten für den Rechenschaftsbericht 2023 Mit bescheidenen Mitteln wurde lobenswert viel geleistet Der Bericht zeigt aber auch, dass in wichtigen Sparten noch Luft nach oben besteht: Im Bereich Alter ist Wettingen kein Vorbild, die Klimathematik läuft immer noch unter «ferner liefen», der Bau von Photovoltaik-Anlagen geht zögerlich voran und auf Sportplätzen werden SchulContainer gestapelt. Die Jahresrechnung 2023 schliesst mit einem kleineren Minus ab als budgetiert Trotzdem, es gibt nichts schönzureden. Im Rahmen des sakrosankten Steuerfusseinfrierens wurde der Gemeinde ein NegativBudget aufgedrückt, das knapp eingehalten werden konnte. Die Fraktion steht für eine ehrliche statt einer populären Finanzpolitik. Wären alle nötigen Investitionen gemacht worden, wäre der Schuldenberg noch weiter gestiegen. Wären alle vakanten Stellen der schon schlanken Verwaltung besetzt, wären die Lohnkosten um ein Steuerprozent höher Das Abbaupotenzial bei den beeinflussbaren Kosten ist ausgeschöpft Um den Betrieb finanzieren zu können, ist der Steuerfuss zu tief Auch wenn nächstes Jahr zusätzliche 5% Steuern für die Vorfinanzierung des neuen Schulareals zur Seite gelegt werden sollen, sind weitere Einnahmen zwingend notwendig – Budget 2025 ahoi!

Der Gemeinderat informiert über seine Pläne einer Verwaltungsneuorganisation mit Geschäftsleitungsmodell SP/WettiGrüen begrüsst die Initiative, ihre Stossrichtung und auch das Timing (Umsetzung noch in dieser Legislatur) und weiss, dass es dabei primär um eine Optimierung der Arbeitsprozesse und nicht um Kosteneinsparung geht. Unter den vielen politischen Vorstössen, die beantwortet werden, ist auch die Interpellation von Ema Savic/Andreas Leuppi betreffend Fernwärmenetz Der Gemeinderat kann noch keine konkreten Projekte in Aussicht stellen. Die Fraktion ist aber gespannt auf den angekündigten kommunalen Energieplan. Co-Fraktionspräsidentin Mia Gujer (SP) tritt auf die Einwohnerratssitzung zurück. Die Fraktion bedankt sich für ihren engagierten Einsatz!

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Die Fraktion der GLP Wettingen bedankt sich bei der Verwaltung von Wettingen für die ausführliche und detailreiche Zusammenstellung des Rechenschaftsberichts für das Jahr 2023. Es ist interessant, sowohl die Vielfältigkeit als auch die Entwicklungen von Wettingen anhand der Statistik nachzuverfolgen Dadurch werden Trends – wie zum Beispiel die vergleichsweise Überalterung – sichtbar Dieser Bericht macht zudem die tägliche Arbeit der Verwaltung sichtbar Für ihren grossen Einsatz und ihr Engagement für die Gemeinde Wettingen möchte sich die GLP Wettingen bei allen Mitarbeitenden herzlich bedanken.

Optimierungsbedarf sieht die GLP Wettingen bei der Auflistung der Legislaturziele. Die Kategorisierung der Ziele respektive deren Status, ob sie erreicht wurden oder nicht, scheint relativ schwammig zu sein und basiert nur selten auf quantifizierbaren Kriterien Genau dies wäre jedoch ein wichtiges Element, die Leistung des Gemeinderats respektive der Gemeinde Wettingen zu messen.

Leider ist es beim Rechnungsabschluss 2023 mit der Verbuchung der Sanierung der Rigistrasse zu einem kleinen Fauxpas gekommen Dies trübt das sonst ausgewogene Resultat Dennoch soll an dieser Stelle insbesondere Gemeinderat Maibach gelobt werden. Er und seine Mitarbeitenden präsentieren ein erfolgreiches Ergebnis – auch ohne Steuerfusserhöhung Ausserdem ist der Rechnungsabschluss transparent aufgeschlüsselt. Abweichungen werden kommuniziert und sind nachvollziehbar Dies war stets ein Anliegen der GLP Wettingen, welches nun umgesetzt wurde.

Weiter legt der Gemeinderat dem Einwohnerrat seine Pläne zur Reorganisation der Verwaltung vor Die GLP Wettingen begrüsst die Bestrebungen zur Professionalisierung der Verwaltung. Dennoch hält sie weiterhin an der Reduktion von sieben auf fünf Mitglieder im Gemeinderat fest – dafür setzt sich die Fraktion weiterhin ein Den Bericht nimmt die GLP Wettingen dankend zur Kenntnis.

FRÜHLINGSFOTOS

Fotografin Gaby Kost hat an der Limmat ein Schwanenpaar mit 8 Jungen sowie Blesshühner mit Nachwuchs fotografiert Und auch in ihrem Garten hat sie im Vogelhaus, welches jedes Jahr als Kohlmeisennest dient, Jungtiere gesichtet

Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind 1 MB) an redaktion@limmatwelle ch

WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
Leserin Dolores Kotrle hat die Schönheit der Natur auf einem Frühlingsspaziergang festgehalten
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WETTINGEN

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Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 16. Mai bis 14. Juni 2024 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

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AUS DEM GEMEINDERAT

Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat Wettingen gratuliert folgenden Personen herzlich zum 90 Geburtstag und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit: Karl Nieberle, 16. Mai und Paul Lanz, 19. Mai.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Pfingstmontag, 20. Mai, geschlossen. Gerne ist man am Dienstag, 21. Mai, wieder für die Bevölkerung da Ansonsten gelten die gewohnten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Diese sind wie folgt: Mo: 8 30–12 / 13 30–18 30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr

Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren

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Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 16. Mai bis 14. Juni 2024 ausschliesslich online über www amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten

Abteilung Bau und Planung

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung über Pfingsten

Die Büros der Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben am Montag, 20 Mai 2024, geschlossen Bei einem Todesfall erhalten Sie über die Telefonnummer 056 437 71 11 Informationen über das weitere Vorgehen. Die Polizei ist über die Telefonnummer 117 erreichbar.

Gerne sind wir am Dienstag, 21 Mai 2024, wieder für Sie da

Auf Augenhöhe mite

Am 12. Mai wurde international der Tag der Pflege gefeiert. Karsten Sasse, Leiter Betreuung und Pflege am Alterszentrum St. Bernhard, erklärt, was es in der Pflege braucht.

IRENE HUNG-KÖNIG

Der 12 Mai ist nicht zufällig gewählt, um international den Tag der Pflege zu feiern und damit die wichtige Rolle der Pflegekräfte hervorzuheben Der 12 Mai war der Geburtstag der britischen Krankenschwester und Statistikerin Florence Nightingale, die die moderne westliche Krankenpflege begründete. Karsten Sasse ist seit September 2023 im Alterszentrum St Bernhard als Leiter Betreuung und Pflege engagiert Der Unternehmensberater hatte die Aufgabe zunächst als Mandat übernommen, nachdem die ehemalige Pflegedienstleiterin unerwartet verstorben war «Das war eine Ausnahmesituation», sagt Karsten Sasse. «Da habe ich festgestellt: Hier möchte ich mich gerne längerfristig engagieren » Im Alterszentrum St Bernhard in Wettingen besteht die Geschäftsleitung aus drei Kernaufgaben Peter Wyss ist Geschäftsleiter und Leiter Zentrale Dienste, Marcia Nietlispach leitet die Hotellerie und Karsten Sasse ist für die Betreuung und Pflege zuständig.

Wie organisiert man alles? Etwas anstossen, weiterverfolgen und zusammen entwickeln Karsten Sasse ist diese Thematik in der Pflege wichtig, der Mensch stehe im Fokus. Die Frage der Altersheimbewohner sei: Was mache ich in der vierten Lebenshälfte? «Ich bin der Meinung, da kann man Rock ’n’ Roll

VERMISCHTES

Klosterfest auf der Klosterhalbinsel Wettingen – Ein Erlebnis für die ganze Familie Auf der Klosterhalbinsel Wettingen steigt am 20 Mai das Klosterfest. Besonders für Familien gibt es viel zu erleben: Gärtnern, rätseln, basteln und essen Das Klosterfest bietet auch Einblicke in das Klosterleben von damals. Mehrmals täglich laden Mönch und Magd zur Führung durchs Kloster ein. Gross

machen, auf jeden Fall. Dem steht nichts im Wege, die Frage ist nur: Wie kann man das organisieren?»

Relevante Pflege für Bevölkerung Bei 140 Bewohnerinnen und Bewohnern plus 30 Wohnungen ist es ein Spagat, alles zu organisieren. Stichwort: Arbeiten bis zur Erschöpfung «Die Pandemie hat gezeigt, wie relevant die Pflege für die Bevölkerung ist Ohne diese wichtigen

und Klein stellt Badesalz her Auch musikalisch ist das Klosterfest ein Genuss: Im Park spielt die Blasmusik auf. Das Klosterfest ist eine Kooperation von Museum Aargau, dem Quartierverein WettingenKloster und der Klostergärtnerei Das Fest wird unterstützt durch die Kantonsschule Wettingen. Klosterhalbinsel Wettingen, Pfingstmontag, 20 Mai, 10–17 Uhr (zVg)

INSERATE
Karsten Sasse steht im Eingangsbereich des
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inander umgehen

Stützpfeiler wäre es nicht gegangen Applaus und diverse Prämien sind nicht genug, um als Mitarbeitende mit einer positiven Vision in den Pflegealltag schauen zu können», findet Sasse. Verbessert hat sich gemäss Sasse, dass jeder Arbeitgeber, der diese Situation im Gesundheitswesen hautnah miterlebt habe, nicht nur beeindruckt, sondern auch vorsichtig geworden sei «Nach meinem Empfinden ist das Bewusst-

sein gestiegen, dass Mitarbeitende auch Grenzen haben, welche nicht einfach auszublenden sind.»

«Wir hören einander zu»

Im St Bernhard gilt deshalb eine klare Ausrichtung: Die Arbeitnehmer und Arbeitgeber sind Partner und gehen auf Augenhöhe miteinander um. «Wir hören einander zu und wollen uns täglich ein kleines Stück verbessern.»

Zum Tag der Pflege meint er: «Es nützt nichts, dass man die Mitarbeitenden an einem Tag der Pflege würdigt. Die Wertschätzung für unsere Mitarbeiter besteht schon in unseren Leitsätzen, das ist unsere Unternehmenskultur Wenn das nicht gesamthaft gelebt wird, dann funktioniert das nicht», ist er überzeugt. Man müsse heutzutage in puncto Weiterbildung etwas bieten, eine Perspektive geben. «Wir machen jeden Tag Bildungszeiten Dann werden Themen, die uns und den Mitarbeitern wichtig sind, besprochen.»

In den letzten 20 Jahren gab es grosse Veränderungen im Pflegeberuf: «Es fand aus meiner Sicht eine Akademisierung des Berufes in der Pflege statt, aber auch eine Verschlankung von Anforderungsprofilen und Kompetenzen war ganz klar im Trend » Als fast utopisch seien die Möglichkeiten im Bereich der Informationstechnologie gewachsen. «Eine diplomierte Pflegefachfrau oder ein Pflegefachmann verbringt fast 30 Prozent des Pensums am Schreibtisch Einstufungen in die Pflegestufen waren vor 20 Jahren in zehn Minuten mit einer Karte und einem Stift erledigt Heute braucht man Tage, um eine Pflegeeinstufung vorzunehmen.»

Auf der anderen Seite muss das Vertrauen der Bewohnerinnen und Bewohner gewonnen werden. «Wir sind abhängig davon, dass sie uns sagen, wie sie glücklich sind.»

Kursangebote Volkshochschule Die Volkshochschule Wettingen bietet verschiedene Kurse an. So wird zum Beispiel im Mai der Kurs «Ahnenforschung – Wissenswertes über Genealogie» angeboten In diesem Kurs wird viel Wissenswertes über die Ahnenforschung, verfügbare Dokumente und Datenbanken, Darstellungsmöglichkeiten von Ahnentafeln, Datenschutzbestimmungen so-

wie Vorgehensweisen vermittelt Anschliessend ausführliche Fragerunde Ein Abend mit Heinz Zürcher, pensioniertem «Flying Station Engineer» und Instruktor bei Swissair/ Balair und seit vielen Jahren Ahnenforscher Gemeindebibliothek Wettingen, Mittwoch, 22. Mai, 19.15–21 Uhr. Das gesamte Kursangebote der Volkshochschule Wettingen sowie die Kursanmeldung unter www.vhsag.ch/wettingen/ (zVg)

WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024

Kunstwerk ausleihen in der Bibliothek

Ab Ende Mai kann man mit einem gültigen Ausweis der Gemeindebibliothek Wettingen in der neuen Artothek ausgewählte Bilder aus der Kunstsammlung der Einwohnergemeinde Wettingen ausleihen.

Viele Werke aus der Kunstsammlung sind öffentlich zugänglich –beispielsweise im Rathaus, in Schulhäusern, in Sport- und Parkanlagen und in anderen Gebäuden der Gemeinde. Die Artothek ermöglicht es nun, auserlesene Bilder einem breiteren Publikum zu präsentieren Und nicht nur das: Besitzerinnen und Besitzer eines Bibliotheksausweises können ihr Lieblingsbild gegen eine Gebühr von 70 Franken für ein Jahr ausleihen und zu Hause aufhängen (mit Option auf Verlängerung für ein weiteres Jahr) Die

Neu können in der Gemeindebibliothek Kunstwerke ausgeliehen werden zVg

Stiftung Stern unterstützt das Projekt mit einem grosszügigen finanziellen Beitrag. Alle weiteren Infos erhält man direkt an der Infotheke der Bibliothek.

Vernissage Artothek: Donnerstag, 23 Mai, 17–19 Uhr Weitere Informationen zur Vernissage: https://www wettingen ch/ bibliotheksanlaesse. (zVg)

C-Junioren des FC Wettingen sind Aargauer Cupsieger 2024 Ein Riesenerfolg der Juniorenabteilung des FC Wettingen: Die C-Junioren haben an Auffahrt in Gränichen in einem dramatischen Spiel den FC Brugg mit ihrer Willensleistung geschlagen Zur Pause lag das Team noch 0:3 zurück, auch 20 Minuten vor Schluss hatte nichts darauf hingewiesen dass der FC Wettingen dieses Spiel noch drehen könnte Doch dann kam die Kehrtwende und das intensive und spannende Spiel wurde in den letzten 20 Minuten noch ausgeglichen zum 3:3 Im Penaltyschiessen hatten die Jungs dann das bessere Ende für sich und gewannen mit 8:7 (zVg)

LESERBRIEF

Horrende Benützungsgebühr Für die Benützung der Dreifachturnhalle Margeläcker in Wettingen an Sonn- und Feiertagen verlangt die Gemeinde Wettingen 350 Franken Der Turnverein Wettingen, einer stärksten Turnvereine des STV, trainiert in der grossen Turnhalle Margeläcker und ist darauf angewiesen, vor allem vor grossen Turnfesten, auch einmal an einem Sonntag in der Halle zu trainieren Dafür verlangt die Gemeinde Wettingen für zwei Stunden Hallennut-

zung den stolzen Preis von 350 Franken. Im Turnverein Wettingen sind bestimmt zahlreich Mitglieder, die in der Gemeinde ihre Steuern zahlen Es ist deshalb nicht einzusehen, dass diese Personen zweimal zur Kasse gebeten werden, nur um der Benützungsgebühr gerecht zu werden! So hohe Gebühren sind auch ausserhalb des Kantons nicht üblich Ist die Gemeinde Wettingen darauf angewiesen, die Vereine abzuzocken?

Max Bürgis, Wettingen

FC WETTINGEN
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Alterszentrums St Bernhard Irene Hung-König

NEUENHOF/KILLWANGEN

Pfingstmontag – Gemeindeverwaltung geschlossen

Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Pfingstmontag, 20. Mai 2024 den ganzen Tag geschlossen. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:

Polizei Regionalpolizei

Wettingen-Limmattal 117

Feuerwehr Notruf 118

Elektrizität Wasser Störungsdienst 056 200 94 00

Neuenhof (ewn)

Bauamt Notruf

056 416 23 33

Bestattungsamt Todesfälle 056 416 21 76

Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet.

Fronleichnam – Gemeindeverwaltung geschlossen

Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Donnerstag, 30. Mai 2024 (Fronleichnam), sowie am Freitag, 31. Mai 2024 (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen Am Mitwoch, 29. Mai 2024 (vor Fronleichnam), schliessen die Türen der Gemeindeverwaltung bereits um 16.00 Uhr In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:

Polizei

Regionalpolizei

Wettingen-Limmattal 117

Feuerwehr Notruf 118

Elektrizität Wasser Störungsdienst 056 200 94 00

Neuenhof (ewn)

Bauamt Notruf 056 416 23 33

Bestattungsamt Todesfälle 056 416 21 76

Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www neuenhof ch) aufgeschaltet

AUS DEM GEMEINDERAT

richtabfuhr statt Diese wird vorverschoben auf Samstag, 18. Mai.

Gemeindeversammlung vom 17. Juni – Traktandenliste Der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni werden folgende Traktanden zur Genehmigung unterbreitet: 1. Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 20 November 2023; 2 Rechenschaftsbericht 2023; 3 Stellenantrag Soziale Dienste, Fachbereich Kindes- und Erwachsenenschutz; 4. Planungskredit über 550 000 Franken für Erstellung Masterplan Weiterentwicklung Areal Härdli, 5. Jahresrechnung 2023; 6. Verschiedenes

Voranzeige Bundesfeier 2024 Die Vorbereitungen für den diesjährigen Nationalfeiertag sind im Gange Der Gemeinderat freut sich, Andreas Kaufmann, Geschäftsführer der Spitex Wettingen-Neuenhof, für die Bundesfeieransprache 2024 gewonnen zu haben Die Bundesfeier vom 1. August hat einen festen Platz im Jahresprogramm der Gemeinde Sie beginnt dieses Jahr um 11 15 Uhr in der Aula in Neuenhof Im Anschluss an den offiziellen Teil sind alle Besucherinnen und Besucher zum «Pasta-Festival» eingeladen (solange Vorrat) Wie in den vergangenen Jahren ist auch in diesem Jahr für Unterhaltung der Kinder gesorgt Ab 11 15 Uhr können sie sich schminken lassen oder sich auf der «Rettungsstation» Hüpfburg im Peterskeller vergnügen.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Ansprache von Andreas Kaufmann. Der Gemeinderat ist überzeugt, dass er als engagierte Persönlichkeit und Leiter Spitex Wettingen-Neuenhof die Bevölkerung mit seiner Rede begeistern wird, und freut sich, ihn in Neuenhof begrüssen zu dürfen.

Andreas Kaufmann, Geschäftsführer der Spitex Wettingen-Neuenhof zVg ZUUNSEREM BAD-PLANER

Statistik Arbeitsamt Neuenhof 2023 (Auszug aus dem Geschäftsbericht) Die Gemeinde Neuenhof führt seit Jahren kein eigenes Arbeitsamt mehr Die Stellensuchenden melden sich direkt beim RAV Baden zur Arbeitsvermittlung und Anmeldung von Taggeldleistungen Per 31 Dezember 2023 waren 201 (Vorjahr: 163) Personen in Neuenhof als arbeitslos gemeldet Im Durchschnitt waren pro Monat 162,83 (192,08) Personen als arbeitslos gemeldet.

Kehrichtabfuhr über Pfingsten Am Pfingstmontag, 20. Mai, findet aufgrund des Feiertages keine Keh-

Öffentliche Informationsveranstaltungen Entwicklung Härdli Die Gemeinde Neuenhof lädt alle Interessierten am 22. Mai (Einwohnergemeinde) bzw. 23. Mai (Ortsbürgergemeinde) ein, sich über die laufende Planung «Entwicklung Härdli» zu informieren Die Veranstaltungen vom 22 Mai (Einwohnergemeinde) bieten ausserdem die Gelegenheit, eigene Ideen für die Bespielung des öffentlichen Raums in die Erarbeitung des Masterplans einzubringen Bei der Informationsveranstaltung der Ortsbürgergemeinde am 23. Mai werden erste Grundlagen bezüglich Eigentümerstrategien einen Schwerpunkt bilden Beide Veranstaltungen finden jeweils um 19 Uhr in der Aula Neuenhof statt. Im Juni 2023 gewann das Team um Salewski Nater Kretz den Studienauftrag zur Entwicklung des Areals Härdli. Im engen Austausch mit der Projektleitung erarbeitet es derzeit Planungsinhalte für einzelne Teilbereiche und setzt sie später zu einem Masterplan für das gesamte Areal zusammen.

Die Erarbeitung des Masterplans ist Gegenstand eines Planungskredits, der an der Einwohnergemeinde- bzw Ortsbürgerversammlung im Juni beantragt wird. Bis Ende des Jahres soll der Masterplan genehmigt und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Er dient als Basis für den Gestaltungsplan, der erforderlich ist, damit das Areal der geltenden Bau- und Nutzungsordnung entsprechend entwickelt werden kann

Informationsveranstaltungen zu Planungsinhalten, Prozess und Kreditantrag: Mittwoch, 22. Mai, 19 Uhr (Einwohnergemeinde); Donnerstag, 23. Mai, 19 Uhr (Ortsbürgergemeinde) Ort: Aula Neuenhof, Zürcherstrasse 89.

Termine 20 Mai: Pfingstmontag (Gemeindehaus geschlossen).

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NR. 20

Spielerisch grüner werden

Um die Bevölkerung für Natur- und Umweltthemen zu sensibilisieren und Littering entgegenzuwirken, führt die Gemeinde Neuenhof Umweltwochen durch.

MELANIE BÄR

«Was hat die Gemeinde am Limmatufer gefunden und eingesammelt?», lautet die vierte Frage des Naturund Rätselspiels, das im Rahmen der Umweltwochen durch Neuenhof führt Es ist einer von neun Posten, die Gemeindeangestellte auf der 4,5 Kilometer langen Strecke eingerichtet haben und die bis Ende Monat frei zugänglich sind Auf spielerische Art will die Gemeinde die Bevölkerung zum Thema Natur und Umwelt sensibilisieren «Ich

«Wir wollen nicht einfach Kübel aufstellen und den Abfall einsammeln.»

DANIEL LÖTSCHER, LEITER BAU UND PLANUNG

habe das Gefühl, dass der Bezug und die Wertschätzung zur und für die Natur und die Umwelt verloren gegangen sind», sagt der Leiter der Bau- und Planungsabteilung, Daniel Lötscher, und fügt an: «Als ich heute Morgen um halb sieben durchs Dorf ging, lag viel Abfall herum.»

U-Boot, Flusspferd oder Schatztruhe Abfall ist auch das, was bei Posten vier gesucht wird «Wir haben den Abfall, der in einer Sommerwoche dem Limmatufer entlang durchschnittlich eingesammelt wird, ausgestellt», sagt er Die Rätselbesucher erfahren dort, dass jede Woche einen Tag lang ein Werkhofmitarbeiter damit beschäftigt ist Kostenpunkt für Arbeitsaufwand und Entsorgung: 35 000 Franken pro Jahr Wer das Rätsel lösen will, muss herausfinden, wie viele der 24 aufgezählten Sachen dort schon eingesammelt wurden Autoreifen und -batterien, ein Fahrrad, ein Schlauchboot, einen Tresor, einen E-Roller und eine Pistole und eine Kaffeemaschine gehören genauso dazu wie Schuhe, Kleider und PET-Flaschen Ob die Werkhofmitarbeiter auch ein U-Boot, ein Flusspferd und eine volle Schatztruhe fanden? Das müssen die Detektive selbst herausfinden

Falsch: Spielerisch wird mit Zeichnungen aufs Thema Littering sensibilisiert zVg

Richtig: Ein solches Bild wünscht sich die Gemeinde zVg

Neophyten werden ausgestellt

Die Rätseltour ist nicht das Einzige, was an den Umweltwochen angeboten wird. Am ersten Maiwochenende fanden Nachtexkursionen statt, vom 13. bis 24. Mai werden auf dem Gemeindehausplatz Neophyten ausgestellt, am 24 und 25. Mai kann man sich beim Friedhof Papperich von Experten der Gemeinde zeigen lassen, wie ein Garten aussieht, der die Biodiversität fördert.

Auf Plakaten, Flyern und in persönlichen Gesprächen wird Eltern erklärt, warum auf Elterntaxis verzichtet werden soll und der Schulweg ein Erlebnis ist Zudem sind seit Anfang Mai ausgesuchte Mülleimer mit von der Bevölkerung gestalteten Sujets aufgestellt

Will Naturraum näherbringen

«Viele Gemeinden haben ein Problem mit Littering. Wir wollen jedoch nicht einfach Kübel aufstellen und den Abfall einsammeln, sondern der Bevölkerung den Naturraum näherbringen», begründet der Leiter der Bau- und Pla-

nungsabteilung das Engagement der Gemeinde.

Die Aktionstage wurden von einer Projektgruppe organisiert, die auf der Abteilung Bau und Planung, Schule, Jugendarbeit und Sozialdienst arbeiten. Das Logo, die Illustrationen und die Marke wurden von der Neuenhofer Agentur Köpflipartners AG entworfen, die auch die Infotafeln und Plakate gestaltet und produziert hat «Damit der Grossteil der Bevölkerung Zugang zu den einzelnen Themen erhält, ist der Text auf der Homepage in den zehn Hauptsprachen abgebildet», sagt Markus Schifferle von Köpflipartners. Ob später noch weitere Aktionen durchgeführt werden, die Rätseltour verlängert wird, lässt die Gemeinde noch offen «Es wird auch in Zukunft grosse Bemühungen zu diesem Thema brauchen Wie viel und wann, werden wir nach Auswertung dieser Aktionswoche bestimmen.» Eine Übersicht über alle Anlässe, Informationen und Anleitung, Fragen und Erklärungen zum Natur- und Rätselspiel findet man unter natürlich-neuenhof ch

AUS DEM GEMEINDERAT

Gemeindeverwaltung geschlossen Die Gemeindeverwaltung ist am Pfingstmontag, 20. Mai, geschlossen. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar

Polit-Info Die Polit-Info findet am Montag, 27. Mai, 19.30 Uhr in der Aula des Schulhauses «Zelgli» statt Folgende Themen werden vorgestellt: Jahresrechnung 2023; Verpflichtungskredit Sanierung Poststrasse; Leistungsvereinbarung Musikschule Spreitenbach; Fernwärme – kurzer Einblick zum Projektstand sowie Aktuelles aus der Gemeinde. Der Gemeinderat freut sich auf einen interessanten Austausch.

Neophyten – gebietsfremde Pflanzen Pflanzen halten sich nicht an Gartenzäune. Einige exotische Gartenpflanzen sind heute verwildert, breiten sich explosionsartig aus und nehmen den einheimischen Pflanzen und Tieren die Lebensgrundlagen Diese Problemarten – sogenannte «invasive Neophyten» – können zudem Bauten des Hochwasserschutzes und Verkehrs schädigen oder die Gesundheit gefährden. Um eine weitere Verbreitung von Problempflanzen zu vermeiden, sind folgende Regeln wichtig: • Problempflanzen wenn immer möglich komplett inkl Wurzeln entfernen • Kein Pflanzenmaterial aus dem Garten in der freien Natur deponieren. • Wurzeln und Samenstände invasiver Neophyten im Neophytensack (erhältlich bei der Gemeindeverwaltung) entsorgen, nicht kompostieren! Der Neophytensack kann mit dem Hauskehricht bereitgestellt werden Weitere Informationen: www.ag.ch/neophyten.

Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung für die Mithilfe bei der Bekämpfung invasiver Neophyten.

Das Einjährige Berufkraut gehört zu den invasiven Neophyten Archiv

WOCHE
DONNERSTAG,
16. MAI 2024
9

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Wer über Zaun späht, wird bestraft

Seit gestern ist das Meierbädli für die Bevölkerung von Killwangen geöffnet. Die ersten Massnahmen zur Sicherung des Betriebs wurden umgesetzt. Die Anbringung eines Zauns und andere folgen.

MELANIE BÄR

«Kein Badewasser (Chemie) Baden verboten» steht auf dem Schild, das vergangene Woche noch beim Meierbädli hing Mittlerweile hat Danny Simmank den Zettel entfernt und die Türen aufgeschlossen: Die Badisaison ist auch für die Killwangenerinnen und Killwangener eröffnet. «Allerdings wirklich nur für die Bevölkerung aus Killwangen», sagt Gemeinderat Hanspeter Schmid, zu dessen Ressort das Bädli gehört «Man bezahlt ja hier keinen Eintritt, die Kosten werden durch die Steuerzahler getragen, deshalb sollen auch sie profitieren», begründet er Man habe zwar nichts dagegen, wenn ein Kind ausnahmsweise mal ein Gspändli mitnehme. «Regelmässige Besuche oder Gruppen haben aber keinen Zutritt » Danny Simmank, der als leitender Hauswart auch fürs Meierbädli zuständig ist, kennt die Stammgäste mittlerweile und fragt auch mal nach, wenn sich unbekannte Personen im Bad aufhalten.

Mädchen und Knaben getrennt Ein Blick auf die Hausordnung aus dem Jahr 1952 zeigt, dass damals

INSERATE

die Regeln strenger waren: Frauen und Männer mussten das Bad getrennt benützen: Von ein bis vier Uhr nachmittags waren die Mädchen zugelassen, danach bis sieben Uhr die Knaben «Bei Aufenthalt zur falschen Zeit oder Spähen über den Zaun» gab es eine Strafe durch die Schule, heisst es darin Nicht genannt wurde die Art der Strafe.

An Beliebtheit hat das Meierbädli nicht verloren. Immer wieder war die Bevölkerung bereit, für die Kos-

ten des Freibads aufzukommen, das in den 50er-Jahren als Ersatz des Schwimmbads bei der heutigen Fischerhütte gebaut wurde, das der Kläranlage Zürich-Altstetten weichen musste.

In den 90er-Jahren wurde das Bad umfassend saniert und im 2020 wurden Technik sowie Folie im Schwimmbecken ersetzt Nun steht die nächste Sanierung an, für die der Souverän im November 2023 einen Kredit in der Höhe von 155 000 Franken gesprochen hat Dieser wurde nach der Begehung von Fachleuten de Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) nötig «Im Sicherheitsbericht der BfU

«Die Kosten werden durch die Steuerzahler getragen, deshalb sollen auch sie profitieren.»

sind mehrere Mängel festgehalten», sagt Schmid und fügt an: «die Alternative zur Behebung dieser Mängel wäre die Schliessung gewesen.»

Der Souverän hat sich für die erste Variante entschieden, das entsprechende Baugesuch wurde im April

publiziert. In den nächsten Wochen wird eine SOS-Säule mit einem Nottelefon aufgestellt Die restlichen Massnahmen wie beispielsweise die Anbringung eines 1,8 Meter hohen Zauns, die Sanierung der Stützmauer, der rollstuhlgängige Zugang im hinteren Bereich oder schattenspendende Begrünung werden im Herbst umgesetzt Die Sanierung wurde in den Herbst verlegt, um den diesjährigen Badbetrieb nicht zu behindern

Scherben im Wasser

Bevor das Bad gestern geöffnet wurde, waren Simmank und Angestellte des Bauamts mit Reinigungs- und Instandstellungsarbeiten beschäftigt. Er hofft auf eine Saison ohne Zwischenfälle. Wegen Scherben im Bad musste letztes Jahr das Wasser während der Saison abgelassen und das Bad für einige Tage geschlossen werden

Dreimal täglich muss die Wasserqualität überprüft werden: PH- und Chlorgehalt müssen stimmen Diese Messungen werden manuell gemacht Abends, an Wochenenden und an Feiertagen erhält er Unterstützung von drei Frauen. «Wir würden uns über weitere Verstärkung bei der Wassermessung freuen», so Simmank.

KILLWANGEN 11 WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
Meierbädli: Hanspeter Schmid und Danny Simmank eine Woche vor Eröffnung Melanie Bär
HANSPETER SCHMID,
kaeufeler.com Alles ist möglich.
GEMEINDERAT

SPREITENBACH

«Tivoli Garten» wächst

Im Tivoli Garten entstehen 445 Mietwohnungen sowie Flächen für Gewerbe, Büros, Praxen und Gastronomie Nun hat der Innenausbau begonnen

Die Gebäude im Zentrum von Spreitenbach haben die finale Höhe erreicht, nun ist der Innenausbau gestartet. Am 3. Mai feierten vierhundert Beteiligte diesen Meilenstein Der Tivoli Garten entsteht im modernen Zentrum von Spreitenbach, direkt neben dem Einkaufszentrum Shoppi Tivoli Im Januar 2020 waren die Bauarbeiten gestartet.

Zurzeit sind Dutzende von Firmen auf der Baustelle Tivoli Garten beschäftigt «An gewissen Tagen haben wir über 600 Arbeiter und Arbeiterinnen vor Ort – das braucht viel Koordination», sagt Jérôme Feledziak, Leiter Ausführung bei der

Eiffage Suisse AG, die den Tivoli Garten als Totalunternehmung erstellt Gesamthaft entstehen im Tivoli Garten 445 1 ½- und 5 ½-Zimmer-Mietwohnungen. Die Vermarktung der Wohnungen startet Anfang Juni, ab Frühling 2025 startet der Bezug gestaffelt.

Im Sockel von Tivoli Garten befindet sich eine Haltestelle der Limmattalbahn. Arztpraxen, einige Läden, ein Café oder Restaurant sowie ein begrünter Innenhof zur Erholung finden sich direkt im Tivoli Garten Das Shoppi Tivoli mit seinen über 150 Shops und Restaurants liegt gleich nebenan. Das Projekt ist für die Gemeinde Spreitenbach ein Puzzlestein im modernen Zentrum entlang der Landstrasse und an der Achse zwischen altem Dorfkern und den Erholungsgebieten an der Limmat. Es wird auch ein Doppelkindergarten eröffnet. (zVg)

Lastwagen rammt Limmattalbahn

Am Dienstagmorgen kam es in Spreitenbach zu einer Kollision zwischen einem Lastwagen und einem Tram der Limmattalbahn. Fünf Personen wurden verletzt.

Der Unfall ereignete sich beim Shoppi Tivoli, als das Tram und der Lastwagen in Richtung Umweltarena fuhren. Gemäss Kantonspolizei Aargau passierte der Unfall, als der Lastwagen die Tramschienen queren wollte. Beim Zusammenstoss wurden fünf Trampassagiere leicht verletzt Der Lastwagenchauffeur und

Heftige Kollision zwischen Tram und Lastwagen mzm

der Lokführer blieben unverletzt. Tram und Lastwagen wurden schwer beschädigt. (zVg)

Neuer Steg für 1,69

Am Politapéro im Zentrumsschopf wurde über die Tempo-30-Zonen, den Boostock-Steg und das Dorffest informiert.

IRENE HUNG-KÖNIG

Am gut besuchten Politapéro im Zentrumsschopf orientierte zunächst Gemeinderat Adrian Mayr über die geplanten Erweiterungen der Tempo-30-Zonen in den Wohnquartieren In den Wohngebieten West, Dorf/Boostock und im Quartier Langäcker soll Tempo 30 eingeführt werden Im südlichsten Dorfgebiet besteht bereits eine Tempo-30-Zone Dieses Geschäft wird ein Traktandum an der Gemeindeversammlung vom 25. Juni sein. Adrian Mayr konkretisierte das Vorhaben, wofür ein Kredit von 780 000 Franken nötig ist.

Um die Gegebenheiten für Tempo 30 umzusetzen, seien bauliche Massnahmen vorwiegend im Bereich der Post- und Rotzenbühlstrasse nötig An der Dorfstrasse brauche es keine baulichen Eingriffe. Für die Fussgänger sind primär Querhilfen, also seitliche Einengungen, geplant Zu den grösseren Massnahmen zählen die Begegnungszone beim neuen Schulhaus Althau sowie die Umgestaltung an der Abzweigung Rotzenbühl- und Poststrasse Für die Poststrasse müsse man sich mit der Gemeinde Killwangen abstimmen, führte er aus Ein Gast sah Probleme für Schulkinder bei der Querung der Strassen in der Tempo-30-Zone.

LESERBRIEF SPREITENBACH

Spreitenbach Dorf oder Stadt? In der Schweiz gilt statistisch jede Gemeinde, die mehr als 10 000 Einwohner aufweist, als Stadt Am 31 12 2023 sind in Spreitenbach 12 482 gemeldet. Ob sich eine Gemeinde selbst als Stadt bezeichnet, liegt ganz in ihrem eigenen Ermessen. Wenn ich so durch den Kern des Ortes gehe, ist es für mich eindeutig ein Dorf. Als ich vor elf Jahren nach Spreitenbach gezogen bin, hatte es noch recht viele Grün- und Naturflächen, die aber dem Beton weichen mussten. Ich bin eigentlich kein Grüner, aber ich denke, eines Tages, wenn es so weitergeht, wird hier nicht mehr viel davon übrig sein und daher auch die Lebensqualität sinken Wie wir ja alle wissen, hat Spreitenbach einen schlechten Ruf. Es sind nicht die Häuser, die Bäume oder die Wiesen oder der Ortsname, sondern zum Teil die

Adrian Mayr erklärte, dass die Fussgängerstreifen auf dem Schulweg beibehalten würden und auch die Einengungen zur Sicherheit beitragen.

Neuer Steg für 1,69 Mio Franken Gemeindepräsident Markus Mötteli informierte über den neuen Boostocksteg. Der jetzige Steg sei alt, zu schmal, damit sich Velofahrerinnen und Fussgänger queren könnten Der neue Hängeseilsteg, der noch klarer als Verbindungselement zwischen dem alten Dorfkern und dem überregionalen Shoppingcenter gelten soll, wurde durch einen Studienauftrag auserkoren Das Team Timbatec/Soto/Schneider hat den Wettbewerb gewonnen «Der Strassenraum der Bahnhofstrasse wird aufgewertet, die Brücke als Verbindung und Übergang in den Park genutzt Sie ist ein raumprägendes Element», sagte Markus Mötteli Für die neu vier Meter breite Brücke wird dem Stimmvolk ein Kredit von 1,69 Mio Franken unterbreitet Auf die Frage aus dem Publikum, ob die anderen Projektvorschläge nicht billiger waren, entgegnete Mötteli: «Jahrelang musste Spreitenbach aufs Geld schauen, Projekte wurden hinten angestellt Jetzt ist etwas möglich, wir wollen nicht weiter als Underdog angesehen werden, wir dürfen uns schon zeigen »

Helfer gesucht fürs Dorffest Im weiteren Verlauf des Informationsabends orientierte Vize-Gemeindepräsidentin Doris Schmid

Menschen, die zu diesem schlechten Ruf ihr Wesentliches dazu beitragen Wir dürfen ja alle dankbar sein, dass es uns eigentlich in unserem Land und in unserer Gemeinde gut geht Meiner Meinung nach schätzen wir dies allgemein zu wenig, da es uns ja gut geht in allen Belangen Mir ist aufgefallen, dass wir eigentlich ein Schlafort geworden sind. Man sitzt am Abend nur noch vor der Glotze und keiner will was von einem anderen wissen oder sogar etwas helfen. Das geht uns ja nichts an? Schade. Man nimmt an nichts mehr teil und die Vereine sterben auch langsam aus Kann das unser Lebensinhalt sein? Haben Sie sich schon mal darüber Gedanken gemacht? Ich denke, wenn wir Spreitenbach wieder in ein positives Licht bringen wollen, müssen wir alle etwas dazu beitragen. Erhard Fricker Spreitenbach

Baustelle Tivoli Garten: Hier entstehen 445 Mietwohnungen zVg
12

Millionen Franken

über die Vorbereitungen zum Dorffest «900 Jahre Spreitenbach» Ende August «Da bleibt die eigene Küche geschlossen», sagte sie zu den Gästen. Denn es gebe mit den rund 50 Standbetreibern allerlei verschiedene Verpflegungsmöglichkeiten. Zudem gibt es Unterhaltung, Spiel und Spass für Kinder und Erwachsene. In einem Festführer wird alles nach-

zulesen sein Ein Chronik-Video einst und jetzt wird während des Fests gezeigt Und damit niemand mit dem eigenen Auto anreisen muss, verkehren die Busse die ganze Nacht im Halbstundentakt in Richtung Dietikon und in Richtung Baden Doris Schmid startete ausserdem den Aufruf für weitere Helferinnen und Helfer.

Pausenkiosk für den Brunnenbau

Die Schülerinnen und Schüler der Primarschule Spreitenbach haben einen Pausenkiosk organisiert, um Geld für den Brunnenbau im Tschad zu sammeln.

Lehrerin Elif Yüce hat sich mit den Primarschülerinnen und Primarschülern 5e aus dem Schulhaus Seefeld mit dem Thema «Wasser» auseinandergesetzt Die Schüler haben schnell festgestellt, dass es einige Länder gibt, die keinen direkten Zugang zu Trinkwasser haben. So entstand die Idee, Spenden zu sammeln, um im Tschad einen Wasserbrunnen bauen zu können Dafür

AUS DEM GEMEINDERAT

Werk- und Fernwärmeleitung Rotzenbühl-/Langäckerstrasse Die Arbeiten der Werk- und Fernwärmleitungen an der Rotzenbühlstrasse/Langäckerstrasse sind abgeschlossen und der Strassenbelag ist bis auf den Deckbelag eingebaut.

Der Deckbelag Rotzenbühlstrasse/ Langäckerstrasse wird am Dienstag, 28 , und Mittwoch, 29 Mai, eingebaut Die Zu- und Durchfahrt zwischen Bahnhofstrasse und Landstrasse ist an diesen Tagen bis auf die Zubringer und Anwohner gesperrt. Die Zufahrten sind je nach Einbauetappe nur von der Land- oder Bahnhofstrasse her möglich Ein Verkehrsdienst regelt den Strassenverkehr

Am Dienstag, 28. Mai, ist die Zuund Wegfahrt Langäckerstrasse 45/49/51/54/56/66-72 und am Mittwoch, 29. Mai, Rotzenbühlstrasse 55 zwischen 7 bis 18 Uhr gesperrt. Während dieser Zeit können die öffentlichen Parkplätze ausserhalb des Bauperimeters als Ausweichplätze genutzt werden.

Die Vorarbeiten für den Deckbelagseinbau erfolgen ab dem 21 bis 27 Mai Während dieser Zeit ergeben sich örtliche Einschränkungen und Immissionen Der Deckbelagseinbau setzt trockene Witterung voraus und wird bei regnerischen Verhältnissen auf den Freitag, 31 Mai, verschoben Sollte eine Verschiebung stattfinden, erfolgt keine weitere Information.

Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Baubewilligung erteilt an: Vittorio Luppino, Brüelstrasse 53, 8957 Spreitenbach, Neubau seitliche Windschutzverglasung an der Brüelstrasse 53; Homest GmbH, Seestrasse 5b, 8598 Bottighofen, Ersatz der

organisierten die Kinder während dreier Tage einen Pausenkiosk Das reichhaltige Angebot – von Muffins, über belegte Brote bis hin zu Obstspiessen – wurde von der Klasse und ihren Eltern selbst zubereitet und zum Verkauf angeboten. Spätestens am zweiten Tag standen viele Schülerinnen und Schüler Schlange, um sich etwas Leckeres für die Pause zu ergattern. Durch viele Spenden, Kuchenverkäufe und den Pausenkiosk konnte die Klasse Geld sammeln, eine Organisation finden und den Brunnen bauen lassen. Seit dem 1. März wird der Brunnen im Dorf Rijad von 250 Dorfbewohnern genutzt. (zVg) Der Brunnen

Holzcontainerunterstände durch Palisaden-Wandbretter aus Beton an der Brüelstrasse 53/55 und Wigartenstrasse 14/16/18; LuxVitae GmbH, Grosszelgstrasse 30, 5436 Würenlos, Terrassenüberdachung inkl seitliche Windschutzverglasung/Schiebeglas an der Haufländlistrasse 9; Islam und Nertila Leskovci, Spitzwiesenstrasse 29, 8957 Spreitenbach, Neubau Pergola an der Spitzwiesenstrasse 29; Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, Strassen-/Werkleitungssanierung an der unteren Dorfstrasse 35

Vita Parcours Spreitenbach Mit einer Streckenlänge von 3 Kilometer und einer Steigung von 130 Meter zählt der Vita Parcours Spreitenbach zu den herausforderndsten, aber auch abwechslungsreichsten Vita Parcours der Umgebung. Die 15 Posten, welche in drei Kategorien aufgeteilt sind, fördern unterschiedliche Komponenten wie Beweglichkeit, Geschicklichkeit, Ausdauer und Kraft. Auf Tafeln bei jedem Posten werden die Übungen ausführlich erklärt Weitere Informationen unter https:// www spreitenbach ch/leben/freizeit/ vita-parcours.

Öffnungszeiten der Gemeinde Am Montag, 20 Mai (Pfingstmontag), bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes den ganzen Tag geschlossen Ansonsten gelten die üblichen Öffnungszeiten Diese sind wie folgt: Montag, 8 30–11 30 Uhr und 13 30–18 30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8 30–11 30 Uhr und 13 30–16 Uhr, Freitag, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 552 91 00. www.spreitenbach.ch.

WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
Gemeinderat Adrian Mayr informiert über die Tempo-30-Zonen. Irene Hung-König
ist im Dorf Rijad für die Bevölkerung gebaut worden zVg 13

Öffnungszeiten über Pfingsten

Am Montag, 20. Mai 2024 (Pfingstmontag) bleiben sämtliche

Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes den ganzen

Tag geschlossen

In dringenden Fällen können erreicht werden

Regionalpolizei 117

Bestattungsamt (Todesfälle)

Störungsdienst

Elektrizitätsversorgung

Wasserversorgung

Kommunikationsnetz

Man sollte seinen Füssen Sorge tragen

Was gibt es Schöneres, als mit gepflegten Füssen unterwegs zu sein?

+41 79 369 39 92

+41 56 402 00 55

+41 56 402 01 77

+41 44 200 00 44

Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen frohe

Pfingsten

Einladung zur Mitwirkungsveranstaltung

Freiraumkonzept Spreitenbach

Die Gemeinde Spreitenbach erarbeitet ein Freiraumkonzept als Grundlage zur Entwicklung der Freiräume. Dieses umfasst Grünflächen, Parks, Spielplätze, Strassenräume, Erholungsgebiete und anderweitig öffentlich nutzbare Aussenräume. An dem Workshop kann die Bevölkerung ihre Anliegen einbringen

Turnhalle Boostock, 4. Juni 2024, 19.30 bis 21.45 Uhr

Diskutieren Sie mit:

Welche Freiräume brauchen wir?

Was sind unsere Bedürfnisse?

Was braucht Spreitenbach in Zukunft?

Für diesen Workshop sind keinerlei Vorkenntnisse nötig

Anmeldung bis 24. Mai 2024.

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wenn die Füsse wegen Druckstellen oder zu langen Nägeln schmerzen Denn eine solche Pflege hat nicht nur eine positive Wirkung auf die Fussgesundheit, sondern auch den ganzen Bewegungsapparat Diese kosmetische Behandlung wird selbstverständlich mit gereinigten, desinfizierten Instrumenten durchgeführt Auch alles andere in der Praxis wird nach jedem Kundenbesuch mit entsprechenden, desinfizierenden Mitteln behandelt. Den Füssen sollte man Sorge tragen, denn sie tragen den Menschen ein Leben lang Also worauf warten? Einfach anrufen und sich einen Termin geben lassen

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ÄnderungderAnnahmeschlusszeiten

ErscheinungsweiseüberPfingsten 2024

Bitte beachten Siedievorgezogenen Annahmeschlusszeiten.

Ausgabe Anzeigenschluss fürInserate

Donnerstag, 23. Mai Freitag,17 Mai 9 Uhr

Traueranzeigen können onlineüberwww.gedenkzeit.ch oderperE-Mail auf todesanzeigen@chmedia.ch aufgegeben werden.

CH RegionalmedienAG

Neumattstrasse1, Postfach, 5001 Aarau

Tel. 058 200 53 53, inserate@chmedia.ch www.chmediawerbung.ch

Marktnotiz
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AUS DEM GEMEINDERAT

Verwaltung an Pfingstmontag geschlossen Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben am Pfingstmontag, 20. Mai, den ganzen Tag geschlossen Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt: Tel 056 436 87 96 oder Tel. 056 436 87 97; Technische Betriebe: Tel 056 436 87 65; Regionalpolizei Wettingen-Limmattal/Polizei: Tel. 056 417 92 00 oder Notruf 117 Für das Verständnis wird gedankt

Ansonsten gelten die gewohnten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Diese sind wie folgt: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11 30 Uhr und 14–16 Uhr Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78 www.wuerenlos.ch.

Spielturm mit Rutschbahn musste abgebaut werden zVg

Öffentlicher Spielplatz Schulstrasse Beim öffentlichen Spielplatz an der Schulstrasse (neben dem reformierten Pfarrhaus) fehlt seit kurzem der grosse Spielturm mit der Rutschbahn Er musste abgebaut werden, weil er nach rund 15 Jahren die Grenze der Lebensdauer erreicht hat und weitere Unterhaltsarbeiten nicht mehr möglich waren. Bereits sind die Abklärungen der Bauverwaltung für einen Ersatz im Gang. Der neue Spielturm wird so rasch als möglich eingerichtet Der Spielplatz bleibt weiterhin zugänglich.

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Briefe im Estrich gefunden

Der als verschollen gegoltene Nachlass der Schriftstellerin, Lyrikerin und Klosterfrau Silja Walter wird an der Universität Luzern erforscht.

MELANIE BÄR

«Über Frau Mutter habe ich kaum etwas geschrieben. Nach aussen ist unsere Beziehung problemlos. Was sie über mich denkt und spricht, weiss ich weiterhin nicht » Das sind Zeilen eines handschriftlichen Briefes, in dem Silja Walter (1919–2011) Bezug zur damaligen Priorin nahm, die sie als Frau Mutter bezeichnete Der Brief, der nachträglich mit dem Datum 17. Januar 1967 versehen wurde, ist eine von vermutlich rund 11 000 Seiten Nachlass, der als verschollen galt und vor rund sieben Jahren im Kloster Einsiedeln entdeckt wurde Er wird nun an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern erforscht.

Silja Walter stammte aus einer Verlegerfamilie, begann nach dem Lehrerinnenseminar ein Literaturstudium und trat mit 29 Jahren ins Kloster Fahr ein, wo sie als Schwester Hedwig bis zu ihrem Tod mit 91 Jahren lebte. In dieser Zeit schrieb sie etliche lyrische Werke und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen

Irene Gassmann, Priorin im Kloster Fahr, bezeichnet sie als eine der «herausragendsten deutschen Lyrikerinnen aus dem 20. Jahrhundert».

Die Kiste lag im Estrich «Ich traute meinen Augen kaum, als ich die Bücher sah», erinnert sich

Irene Gassmann

aus dem Nachlass Melanie Bär

Setzen sich für die Erforschung des Nachlasses der verstorbenen Benediktinerin Silja Walter ein: (v l ) Abt Urban Federer, Pater Martin Werlen, Priorin Irene Gassmann, Markus Ries, Esther Vorburger Valentin Hehli

Priorin Irene an jenen Tag zurück, als ein Mitbruder im Estrich des Klosters Einsiedeln eine Harasse mit Büchern von Silja Walter entdeckt hatte und ihr zeigte. Noch zu Lebzeiten hatte Silja Walter nach den Briefen und Tagebüchern gefragt, die sie ins Kloster Einsiedeln hatte bringen lassen Sie habe gewusst, dass viele mit ihrem Schaffen überfordert gewesen seien und starb in der Meinung, dass es vernichtet worden ist, sagt Pater Martin Werlen, ehemaliger Abt von Einsiedeln

Tagebücher und Briefe im Estrich Als «verborgenen Schatz» beschreibt Priorin Irene die 25 Bände mit religiösen Tagebüchern und Briefwechseln, unter anderem mit Abt Raymund Tschudi (1914–2011) Rund die Hälfte der Texte wurde bereits im Kloster transkribiert, der Rest wird

«Ich bin sehr stolz auf unsere Mitschwester.»

IRENE GASSMANN, PRIORIN

von Projektleiterin Esther Vorburger und ihrem Team an der Uni erfasst und ausgewertet. Auch ergänzende Informationen werden erhoben, unter anderem Nonnen aus dem Kloster Fahr befragt, die Silja Walter persönlich kannten. Vorburger geht davon aus, «dass wir eine neue Seite von Silja Walter entdecken».

In vier Jahren sollen die Forschungsergebnisse mit einer Publikation abgeschlossen und öffentlich zugänglich gemacht werden. Das Projekt wird unter anderem durch Swisslos Aargau und Stiftungen finanziert.

Als «grossen Gewinn für die historische Forschung und für die gesellschaftliche und kirchliche Aktualität» bezeichnet Markus Ries, Professor für Kirchengeschichte, den bisher unveröffentlichten Nachlass, der zwischen 1962 und 1967 entstanden ist In dieser Zeit wurde das zweite vatikanische Konzil beschlossen und Neuerungen in der katholischen Kirche vorgenommen

Priorin Irene ist stolz auf ihre «Mitschwester» Für die welterfahrene, künstlerisch begabte Silja Walter sei das bäuerlich-handwerklich geprägte Leben im Kloster eine Herausforderung gewesen. «Sie hat sich dieser Herausforderung gestellt und im Schreiben verdichtet zur Sprache gebracht und verarbeitet», resümiert Priorin Irene Gassmann.

Die persönlichen Texte dieser Zeitzeugin während einer Umbruchzeit geben nicht nur Einblick in ihr Leben als Schriftstellerin und Lyrikerin, sondern auch als Klosterfrau. «Ich bin sehr stolz auf unsere Mitschwester», sagt Gassmann und lässt im Gegensatz zu ihrer Vorgängerin keinen Zweifel darüber offen, was sie über sie denkt und spricht.

WÜRENLOS 15 WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
Priorin mit einem der Bücher

Bitte wenden!

menze & schiwowa

singen und spielen rund um das Thema «Schöner Sterben»

Freitag, 24 Mai, 20 15 Uhr

Alte Kirche Würenlos

www.kulturwuerenlos.ch

Jungtierschau

Sonntag, 19. Mai 2024 beim Gmeindschäller Würenlos

10.00 bis 16.00 Uhr

Festwirtschaft Tombola Fellnähprodukteschau Gratisfahrt mit Pferdewagen

Wir freuen uns auf Ihren Besuch

Jetzt umdenken und bremsen!

Jetzt unsere Petition unterschreiben!

Wir verlangen eine auf die Infrastruktur angepasste bauliche Entwicklung von Würenlos. Gezielte, finanzpolitisch verantwortbare Investitionen in die Infrastruktur anstelle grossflächiger Um- und Aufzonungen.

Wir haben Vorschläge und mögliche Lösungen für Altersheim, Sport- und Spielplätze – und für ein lebenswertes Würenlos!

Endspurt unserer Petition –wir nähern uns der 1000-er Marke!

Ist auch Dir ein lebenswertes Wohnen und Lebensqualität wichtiger als Gigantismus?

Dann zeige das mit Deiner Unterschrift! WICHTIG: Es dürfen alle unterschreiben, die unsere Werte teilen, egal wie alt und woher! Sende den Unterschriftenbogen bis am 21.05.2024 zurück – oder stimme online bei www.petitio.ch/petitions/1MkXw

Grossen Dank an alle, die schon unterschrieben haben.

Wir freuen uns auf Neumitglieder: www.lebenswerteswuerenlos.ch

Auszeichnung für

Hans Jürg Huber posiert mit der Medaille und seiner Gattin zVg

VERMISCHTES

Jungtierschau des KTZV WürenlosWettingen In der Schweiz leben viele Rassekaninchen Davon sind auch etliche in Würenlos, Wettingen, Neuenhof und Umgebung zu Hause. Nach einer Tragzeit von 31 bis 34 Tagen bekommt die Zibbe ihren Nachwuchs. Und diesen zeigen die Züchter am Sonntag 19 Mai, von 10–16 Uhr beim Gmeinds-Chäller Da die meisten Tiere noch sehr jung sind, sollten die Besucherinnen und Besucher diese nicht mit Gras oder dergleichen füttern. Das kann den Tieren schaden.

Die kleinsten Kaninchenrassen sind die Farbenzwerge und Hermelin und sie wiegen gerade einmal 1,25 bis 1,4 Kilo. Am anderen Ende der Skala findet man die Belgischen Riesen mit einem Idealgewicht von mindestens 7 Kilo Leider werden von diesen grossen Kaninchen nicht mehr viele Tiere gezüchtet. Wegen den strengeren Vorgaben vom Tierschutz haben sich viele Züchterinnen und Züchter entschlossen, lieber Kleinrassen zu halten.

Nebst den Kaninchen möchten die Vereinsmitglieder den Anwesenden auch ihr Geflügel zeigen Wer hätte gedacht, dass hinter den Namen: Altenglische Kämpfer, Araucana, Australorps, Batam, Chabo oder Zwerg-Cochin verschiedene Hühnersorten stehen? Vielleicht werden diese den Besuchern von den Züchtern gezeigt und man kann deren wunderschönes Federkleid bewundern und dem fröhlichen gackern zuhören. In der Festwirtschaft werden die Besucherinnen und Besucher kulinarisch verwöhnt. Nebst den üblichen Menü-Angeboten haben die Hobbybäckerinnen keine Mühe gescheut, ein vielfältiges Kuchenbuffet zu zaubern Zudem gibt es eine Tombola mit vielen attraktiven Preisen Die Fellnähgruppe Schenkenbergertal zeigt ihre schönen Handarbeiten aus verschieden farbigen Fellen Am Nachmittag steht der Pferdewagen zur Gratisfahrt zur Verfügung. Beim GmeindsChäller, Schulstrasse, Pfingstsonntag, 19 Mai, 10–16 Uhr (zVg)

WÜRENLOS
INSERATE
16

langjährigen Vereinsarzt

Der Mediziner Hans Jürg Huber ist der dienstälteste Hausarzt in Würenlos. Für seine Arbeit bei den Samaritern wurde er mit der Henry-Dunant-Medaille ausgezeichnet.

Arzt Hans Jürg Huber wurde Ende April, anlässlich der Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes Aargauischer Samaritervereine, mit der Henry-Dunant-Medaille ausgezeichnet Diese Medaille ist die höchste Auszeichnung in der Samariterwelt und wird an langjährige Samariter, die ihrem Verein während 25 Jahren die Treue gehalten haben, verliehen. Huber steht dem Samariterverein Würenlos als Vereinsarzt bereits so lange mit Rat und Tat zur Seite Der Verein schätzt die Unterstützung.

In einem Interview legt Hans Jürg Huber seine Beweggründe für den Einsatz bei den Samaritern dar:

1993 stiegen Sie in die Gemeinschaftspraxis in Würenlos ein. Als Nachfolger von Urs Enggist haben Sie das Amt als Vereinsarzt geerbt. Wie

ging es Ihnen damit? Hans Jürg Huber: Für mich war klar, dass der Samariterverein als medizinische Vorhut einen Vereinsarzt im Hintergrund braucht Bei Fussball- und Pferdesportturnieren sowie anderen Anlässen leisteten wir vier Würenloser Ärzte Hintergrunddienst für den Sanitätsdiensteinsatz. Wir fertigten selbst Röntgenbilder an, um allenfalls gebrochene Extremitäten einzugipsen.

Was verbindet Sie mit der Samariterbewegung? Ich staune immer wieder, mit wie viel Begeisterung und Einsatz, aber auch Fachkompetenz sich die Samariterinnen und Samariter für das Wohl und die Gesundheit der Gemeinde und der Region einsetzen.

Leider nimmt die Bereitschaft, für diesen uneigennützigen Dienst an den Mitmenschen und sich für die Aus- und Weiterbildung regelmässig Zeit zu nehmen, immer mehr ab. Trotzdem hoffe ich, dass der Samariterverein Würenlos weiterhin genügend engagierte Mitglieder findet, um diesen wichtigen Einsatz an vorderster Front im Gesundheitswesen im bisherigen Ausmass leisten zu können.

Welche Einsätze haben Sie zusätzlich zu Ihrem Beruf als Hausarzt geleistet? Bei meinem Werdegang zum Hausarzt absolvierte ich ein dreimonatiges Praktikum bei einem Hausarzt in einem kleinen Farmerdorf in Iowa in den Vereinigten Staaten Als einziger Arzt in einem grossen Umkreis betreute er seine Patientinnen und Patienten wirklich von der Geburt bis zur Autopsie. Zwischen 1990 und 1993 leistete ich im Rahmen der Swiss Medical Unit drei Einsätze bei der Peace-Keeping UNMission Minurso, bei welcher die Schweiz den Sanitätsdienst für das militärische und zivile UN-Personal leistete Wir hatten ein kleines Notspital und mehrere Sanitätsaussenposten über die Westsahara verteilt Die Arztvisiten wurden mit Flugzeugen absolviert, da die entlegenen Stützpunkte zum Teil über 1000 Kilometer voneinander entfernt waren Diese Einsätze waren sehr spannend, vielseitig und lehrreich und die Kameradschaft weit draussen in der Wüste kaum beschreibbar Leider entschied der Bundesrat im Jahr 1993, den Einsatz der Sanitätseinheit zugunsten einer anderen Mission zu beenden. So wurde aus mir der zurzeit dienstälteste Hausarzt in Würenlos. (LiWe/zVg)

«Bitte wenden! Eingeschweizert ist nicht ausgebayert»

Der Kulturkreis Würenlos präsentiert am Freitag, 24 Mai, bereits die letzte Veranstaltung der Saison 2023/2024. «menze&schiwowa» singen und spielen ihre Musik eingebettet in eine schräge, skurrile, humoristische und überraschende szenische Handlung rund um die Sterbemesse «Schöner Sterben»

Es mag etwas morbid tönen, wenn sich zwei Frauen am Kongress unter dem Thema «Schöner Sterben» treffen. Ist es vielleicht auch, aber vor allem verspricht der Abend für alle etwas, die bereit sind, am gleichen Abend herzhaft zu lachen oder tiefmelancholisch zu werden und reich nach Hause zu kommen Es dürfen Wortspiele, Klangspielereien, Lieder und Chansons in den drei Fremdsprachen Bayrisch, Hochdeutsch und Schweizerdeutsch erwartet werden. Herzstücke sind die eigens geschriebenen Lieder mit hintergrün-

Julia Schiwowa und Luzia Schneider-Menze gastieren mit ihrem Stück «Bitte wenden! Eingeschweizert ist nicht ausgebayert!» in der Alten Kirche zVg

digen, gesellschaftskritischen und originellen Texten. Traurig schöne Wahrsagermelodien, witzige Gstanzel und schwärmerische Chansonklänge treffen mitten auf den Platz

der Seele Zum Lachen, Nachdenken, Staunen und Sich-Ertappen. Alte Kirche Würenlos, Freitag, 24. Mai, 20 15 Uhr Weitere Infos und Vorverkauf unter www.kulturwuerenlos.ch. (zVg)

25 256 Exemplare

Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen Spreitenbach und Würenlos

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WOCHE NR.
DONNERSTAG,
MAI 2024
20
16.
17

LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

VERMISCHTES LIMMATTAL

«Wir bestimmen selbst, wie wir älter werden» – Lesung mit Pasqualina Perrig-Chiello Wovon hängt es ab, ob die zweite Lebenshälfte eine spannende und beglückende Zeit wird oder nicht? In ihrem neuen Buch «Own your Age» zeigt die Schweizer Entwicklungspsychologin und emeritierte Professorin Pasqualina Perrig-Chiello auf, was die Herausforderungen der verschiedenen Lebensübergänge von der Lebensmitte bis hin ins hohe Alter sind und was man tun kann, damit sie zu Chancen werden: Charakterstärken weiterentwickeln wie Eigensinn, Neugier, Vertrauen und Veränderungslust Aber auch Neues lernen, für andere da sein, etwas der Nachwelt hinterlassen Pasqualina PerrigChiello macht in ihrem Buch Mut, das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten und an den Veränderungen des Lebens zu wachsen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Magazin «Grosseltern» statt ThiK Theater im Kornhaus, Kronengasse 10, Baden, Donnerstag, 23 Mai, 20 15 Uhr Weitere Infos und Tickets unter www.thik.ch. (zVg)

FC BADEN-WETTINGEN

FF12

Turniersiege in Wettingen und Baden

Die Erwartungen für die zwei Heimturniere in Baden und in Wettingen waren gross, viele Zuschauer und Zuschauerinnen waren gespannt, wie sich die Girls des FC Baden-Wettingen FF12 gegen die anderen Mannschaften schlagen werden.

Was die Zuschauer teils zu sehen bekamen, waren grossartige Kombinationen, schnelles Umschaltspiel und sehenswerte Tore Beide Finals konnten durch spielerische und kämpferische Leistungen auf sehr gutem spielerischem Niveau gewonnen werden.

Nun beginnt die Rasensaison. Als Ligameister der abgelaufenen Saison wird die junge Mannschaft neu in der zweiten Stärkeklasse spielen – ein grosser Schritt, aber man freut sich auf die neue Herausforderung. (zVg)

am Samstag,

Bluesfestival Baden

Vom 18 bis 25 Mai findet das Bluesfestival Baden auf dem Theaterplatz statt. Neben Konzerten mit internationalen und nationalen Musikerinnen und Musikern wird auch dieses Jahr eine spannende Auswahl an Food-Trucks angeboten

Wie jedes Jahr wird das Bluesfestival Baden 2024 von der Formation Salz & Pfäffer eröffnet, gefolgt von der Wynavalley Oldtime Jazzband. Am Abend gibt die US-amerikanische Blues- und Soullegende Robert Cray gemeinsam mit der wohl besten Blues Band den Ton für das Festival an Neben The Robert Cray Band treten auf dem Theaterplatz täglich weitere namhafte Musikgrössen, talentierte Newcomerbands und Perlen der Bluesszene auf – darunter die House-Rocking-

Blues-Band Jimmy and the Sleepers aus Kanada, Musiker Kai Strauss aus Deutschland, die Mojo Blues Band aus Österreich und das französische Gitarrenduo Mathis & Benoît.

Neben dem Angebot auf dem Theaterplatz sind auch altbekannte und beliebte Formate wie die Jam Session im COCO (ehemals Club Joy), der Blues-Gottesdienst in der reformierten Kirche Baden sowie der Blues-Brunch und das Showcase im Hotel du Parc zu erleben.

Da Blues und Food gut zusammenpassen, gibt es dieses Jahr nicht nur gute Musik zu geniessen, sondern auch leckeres Essen verschiedenster Food-Trucks und Blues-Bier, Blues-Drinks und Weine aus der Region an der Bar

Das gesamte Line-up und mehr Infos zu den einzelnen Acts sowie Tickets unter https://www.bluesfestival-baden.ch/ (zVg)

Die Mannschaft hat sowohl den FF12-Girls-Cup in Wettingen wie auch das FF12Hallenturnier in Baden verdient gewonnen zVg

WETTINGEN

Kath Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 18. Mai, 17.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba) – musikalisch umrahmt von Thomas Räber, Trompete. Pfingstsonntag, 19. Mai – Gottesdienst fällt aus (siehe Kirche St. Anton) Pfingstmontag, 20. Mai, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil). Mittwoch, 22. Mai, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Donnerstag, 23. Mai, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 17. Mai, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Pfingstgottesdienst (Joseph Kalamba und Markus Heil). Der Chor St. Sebastian und der Antonius-Chor singen gemeinsam die Messe für gemischten Chor und Orchester «So weit der Himmel ist» von Alfred Hochedlinger Ein Anlass für beide Wettinger Pfarreien im Jubiläumsjahr «70 Jahre St. Anton», anschliessend Apéro; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 22. Mai, 9 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier in der Kapelle. Donnerstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zum Pfingstfest (Theo

KIRCHLICHE

VERANSTALTUNGEN

Frauengruppe Prisma, ev -ref Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Cheminéeraum des ev -ref Kirchenzentrums Hasel, Poststr 219, Spreitenbach, Freitag, 17 Mai, 19.30–21.15 Uhr

Maiandacht auf dem Sulperg Maiandacht mit den Frauengemeinschaften St Anton und St Sebastian Wettingen Dienstag, 21 Mai, 18 30 Uhr, 17 Uhr, Fahrdienst ab der Kirche St. Anton und Pfarreiheim St. Sebastian; 17.30 Uhr, gemütliches «Zvieri» auf dem Sulperg.

Kirchgemeindeversammlung, ev -ref Kirche Spreitenbach-Killwangen, im grossen Saal des Kirchenzentrums Hasel, Poststrasse 219, Sprei-

Salz & Pfäffer 18. Mai, 9.30 Uhr in der Altstadt Baden. zVg
18
Pasqualina Perrig-Chiello zVg

Pindl); 11.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard).

Ref Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 19. Mai, Pfingsten, 10 Uhr, Gottesdienst mit Abendmahl (Stefan Burkhard). Anschliessend Apéro.

Alterszentrum St Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 22. Mai, 14. 30 Uhr, Gottesdienst.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 18. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie). Musikalische Begleitung durch den Kirchenchor Neuenhof mit Alberto Rinaldi; 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 20. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 22 Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 17. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 17. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung; 20 Uhr, Pfingstnovene auf Italienisch. Samstag, 18. Mai, 18

Uhr, Dankgottesdienst zum Versöhnungsweg (Laurentius Bayer und Gaby Rey). Mitwirkung Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe. Im Anschluss Grill und Getränke vor der Kirche. Dreissigster für Giuseppe Amarina; 21 Uhr, Pfingstvorabendmesse auf Italienisch/Veglia di Pentecoste. Sonntag, 19. Mai, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Musik: Luana Sanna-Divertito (Querflöte).

Mittwoch, 22 Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosario (Rosenkranzgebet).

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 17 Mai, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier

Ev -ref Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 19. Mai, 10 Uhr, Pfingstgottesdienst mit Abendmahl (Renate Bilinski). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 23. Mai, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

KILLWANGEN

Kath Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 17. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (George Okorie).

WÜRENLOS

Kath Pfarrkirche St Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard). Mittwoch, 22. Mai, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst, Pfingsten, Abendmahl, Bridge Singers (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Samstag, 18. Mai, 16 Uhr, Vesper im Kapitelhaus (Klausur). Sonntag, 19. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier mit festlicher Musik. Dienstag, 21. Mai, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 23. Mai, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Theo Pindl, Pfarrer der christkatholischen Kirchgemeinde Baden-BruggWettingen

tenbach, Dienstag, 21 Mai, 19 30 Uhr Anschliessend Apéro.

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr 4, Würenlos, Mittwoch, 22. Mai, 19.30 Uhr

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev -ref Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 23 Mai, 9–11 Uhr

Stubete, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 23 Mai, 14 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 23. Mai, 15 Uhr

Englische Lektüre, Kirchgemeindehaus, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 23 Mai, 17.30 Uhr

«Musikalisches Fenster» – Konzert mit Apéro Am 23 Mai um 19 Uhr spielt das Duo «Bach – ganz leise» ein kleines Konzert in der ref. Kirche Wettingen. Anschliessend findet die Generalversammlung des Vereines «Musikalisches Fenster» statt Zum Konzert mit Apéro sind alle Interessierten eingeladen. Das Duo besteht aus den beiden Musikern Martin Pirktl (Gitarre) und Stefan Müller (Hammerflügel). Zu Beginn wird eine Transkription der Orgel-Triosonate e-Moll BWV 528 gespielt. Dem folgt der zweite Satz aus Mozarts letzter Sinfonie (Jupiter), das «Andante cantabile». Seel-

Duo «Bach – ganz leise» am 23 Mai in der ref

sorgerin Karin Klemm liest Texte aus der christlichen Mystik Das «Musikalische Fenster» fördert musikalische Geschenke für Menschen in schweren Zeiten und Stunden auf der Palliativstation, in Pflegeheimen und ähnlichen Institutionen. www.musikalisches-fenster.ch.

Direkte Demokratie in der Kirche Am 24 Mai wählt die christkatholische Kirche einen neuen Bischof Zuvor konnten sich in einem fast einjährigen Prozess alle Kirchenmitglieder dieser kleinsten Landeskirche der Schweiz am Nominierungsverfahren beteiligen Bei der Wählerversammlung in Olten im April mussten sich die drei nominierten Pfarrer der Öffentlichkeit vorstellen und Rede und Antwort stehen. Neben den Kirchenmitgliedern waren auch Gäste von ausserhalb willkommen, die weder geladen noch in irgendeiner Form chargiert waren. Das passt zu dieser Kirche, die von Beginn ihrer Gründung vor 150 Jahren die direkte Demokratie programmatisch verankert hat, in kirchlichem Wording: sich «bischöflich-synodal» strukturiert hat. Dabei lehnt sich die schweizweit rund 11 000 Gläubige umfassende Kirche nicht nur an die Errungenschaften eines liberalen Rechtsstaats an. Sie ist auch den Grundsätzen der alten Kirche des ersten Jahrtausends verpflichtet: Festhalten an dem, «was überall, immer und von allen geglaubt worden ist» und: «Was alle betrifft, muss von allen entschieden werden!» So kamen die Aufhebung des Pflichtzölibats (1876), die Einführung des Frauenpriestertums (1999) und zuletzt die «Ehe für alle» (2022) durch gemeinsame Beschlüsse der Nationalsynode zustande, in der «Laien» stets die Mehrheit haben.

Auch wenn ich gespannt bin, wer von den drei Kandidaten nächsten Freitag in Aarau gewählt wird – entscheidend ist für mich, dass sich die christkatholische Kirche mit denselben Massstäben misst, die sie auch von der Gesellschaft fordert: die uneingeschränkte Geltung der Menschenrechte für alle, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Familienstand oder persönlichem Lebensentwurf. Nur so kann die Kirche glaubwürdig einen menschenfreundlichen Gott verkünden. Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
Kirche Wettingen zVg
19

20 AGENDA

SPREITENBACH

Morgenspaziergang Wer keine Lust auf Pfingststau hat, komme doch mit dem Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen auf den morgendlichen Waldspaziergang zum Thema «Unsere einheimischen immergrünen Gehölze» Gäste sind willkommen. Treffpunkt: beim Sprützehüsli Sternenplatz, Samstag, 18. Mai, 9 Uhr

Buchstart Versli, Fingerspiele, Lieder und eine kurze Geschichte mit Sibylle Müller. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihren Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Mittwoch, 22. Mai, 15 Uhr

WETTINGEN

Toni & Antonina Businger Künstlerische Welten und sinnliche Wirklichkeiten. www.glurisuterhuus.ch Galerie im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 17., und Samstag, 18. Mai, 15–18 Uhr, Sonntag, 19. Mai, 11–17 Uhr

Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 18. Mai, 10–17 Uhr.

«Anton und Amila auf dem (Mars) Mond» Eine postlagernde Komödie. www.theater-winkelritt.ch. Ehemalige Post Wettingen, Samstag, 18. Mai, 20–21.30 Uhr

Jassen Wettingen Pro Senectute Baden. Ref Kirchgemeindehaus, Pfingstmontag, 20. Mai, 13.30–17 Uhr.

Schach Wettingen Pro Senectute Baden. Hotel Zwyssighof, Dienstag, 21. Mai, 14–17 Uhr

Plausch-Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage und Sommerferien). Bifangturnhalle, Dienstag, 21. Mai, 15.30–17 Uhr.

Volkshochschule Wettingen: Kurs «Ahnenforschung – Wissenswertes über Genealogie» In diesem Kurs wird viel Wissenswertes über die Ahnenforschung, verfügbare Dokumente und Datenbanken, Darstellungsmöglichkeiten von Ahnentafeln, Datenschutzbestimmungen sowie Vorgehensweisen vermittelt. Anmeldung unter www.vhsag.ch/wettingen/ Gemeindebibliothek Wettingen, Mittwoch, 22. Mai, 19.15–21 Uhr

Klosterfest Wettingen – Ein Erlebnis für die ganze Familie Das Klosterfest bietet Attraktionen für die ganze Familie rund um das Thema «Wasser» Festbeizen laden zu geselligen Stunden auf die Klosterhalbinsel Wettingen ein Es duftet nach Grilladen und Pasta Für Kinder stehen Spiele und Basteln auf dem Programm, bei der Klostergärtnerei wird gemeinsam ausgesät und eingetopft Das Klosterfest bietet auch Einblicke in das Klosterleben von damals Mehrmals täglich laden Mönch und Magd zur Führung durchs Kloster ein Gross und Klein stellt Badesalz her Auch musikalisch ist das Klosterfest ein Genuss: Im Park spielt die Blasmusik auf KlosterhalbinselWettingen, Pfingstmontag, 20 Mai, 10–17Uhr (zVg)

Jass-Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Restaurant Setayesh des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Mit deutschen Jasskarten. Infos: www.jass-events. ch oder 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 23. Mai, 14–18.15 Uhr

Vernissage Artothek Neu kann man mit einem gültigen Ausweis der Gemeindebibliothek aus der neuen Artothek Bilder aus der Kunstsammlung der Einwohnergemeinde Wettingen ausleihen. Alle weiteren Infos dazu direkt an der Infotheke der Bibliothek Gemeindebibliothek, Vernissage Artothek, Donnerstag, 23. Mai, 17–19 Uhr Weitere Infos zur Vernissage https:// www.wettingen.ch/bibliotheksanlaesse.

Musikalisches Fenster Duo «Bach – ganz leise»: Gitarren und Hammerflügel. Ref Kirche, Donnerstag, 23. Mai, 19–20 Uhr www.musikalisches-fenster.ch.

WÜRENLOS

Jungtierschau des Kleintierzüchtervereins Würenlos-Wettingen Mit Festwirtschaft, Tombola, Fellnähprodukteschau und Gratisfahrt mit Pferdewagen (am Nachmittag). Beim Gmeindschäller, Sonntag, 19. Mai, 10–16 Uhr

«Honigbienen und ihre wilden Verwandten» Die neue Sonderausstellung «Honigbienen und ihre wilden Verwandten» ist bis 27 Oktober zu Gast in der Umwelt-Arena in Spreitenbach Anlässlich des Weltbienentags, welcher jährlich am 20 Mai gefeiert wird, offeriert die Stiftung UmweltArena ihren Besuchenden am Sonntag, 19. Mai, um 11 und um 14 Uhr zwei kostenlose Führungen durch diese Sonderausstellung Eintrittsticket obligatorisch Die Teilnehmerzahl ist aus organisatorischen Gründen begrenzt Anmeldung ausschliesslich vor Ort, nur am 19 Mai Weiter Infos: https://www umweltarena ch/ (zVg)

«DAS LETZTE WORT»

Irene Hung-König, Redaktorin Limmatwelle

Unvergessen sind die Bilder, als die Bevölkerung während der Pandemie auf den Balkonen stand und für das Pf legepersonal klatschte, um damit Danke zu sagen Schnell gerieten die Bilder wieder in Vergessenheit, diese aufopferungsvolle Arbeit wurde schon vor Corona gestemmt, nur wurde sie nicht als systemrelevant empfunden. Am internationalen Tag der Pflege, am 12. Mai, wurde den Menschen in den Pflegeberufen für ihre Arbeit gedankt. «Es nützt nichts, dass man die Mitarbeitenden an einem Tag der Pflege würdigt Die Wertschätzung für unsere Mitarbeiter besteht schon in unseren Leitsätzen, das ist unsere Unternehmenskultur Wenn das nicht gesamthaft gelebt wird, dann funktioniert das nicht», ist Karsten Sasse, der Leiter Betreuung und Pflege am Alterszentrum St. Bernhard in Wettingen, überzeugt. Doch wie gelingt den Pflegenden der Ausstieg aus Überlastung und Frustration? Karsten Sasse weiss: Zuhören ist das A und O. Er sieht sich als Dirigent eines Orchesters, der die Töne auf die Harmonieebene bringen muss, damit es funktioniert Wenn eine Mutter für ihre Kinder das Mittagessen zubereiten möchte, dann kann sie täglich von 7 bis 11 Uhr arbeiten Das Umfeld spiele heute eine grössere Rolle als früher Denn was macht es mit den Mitarbeitenden, wenn sie sieben bis zehn Tage am Stück arbeiten? Wo bleibt da die Familie, wo bleibt der Mensch?, fragt Karsten Sasse Im Pflegeberuf steht der Mensch im Fokus, er ist kein Produkt. Die Pflegenden müssen auf ihn eingehen, sein Vertrauen gewinnen. Die klatschenden Menschen gaben ein gutes Bild ab, doch ohne zu wissen, was die Menschen in den Pflegeberufen umtreibt und frustriert, ist das Zuhören und Handeln nur ein erster Schritt.

Feedback an: irene.hung@limmatwelle.ch

WOCHE NR. 20 DONNERSTAG, 16. MAI 2024
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