Oberbaselbieter Zeitung vom 1. Februar 2024

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Nr. 5 26. Jahrgang Donnerstag, 1. Februar 2024

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Massarbeit von A bis Z am Musigobe

«Modisch-melodisch» Die Musikgesellschaft Ziefen lieferte ein fulminantes Konzert in neuer Uniform Ursula Roth

Mit dem Musigobe 2024 lieferte die Musikgesellschaft Ziefen im doppelten Sinne ganze Massarbeit. Zum einen mit ihrem fulminanten Konzert das von hoher musikalischer Qualität war. Zum andern mit der massgeschneiderten neuen Uniform. Zu Beginn lieferte die Mezzo Band der «msft», Musikschule beider Frenkentäler, Massarbeit. Die Jugendlichen, die erstmals auf einer Bühne spielten, machten ihre Sache sehr gut. Die Musikstücke Aladin, Siahamba, und weitere, wie der Wallermann, wurden gespielt. Die Leitung hatte die charmante Französin Valérie Seiler. Mit dem Stück «Prismatic light» von Alan Fernie eröffnete die MG, Musikgesellschaft Ziefen ihr Konzert. Präsident Michael Gutknecht und Vizepräsident Markus Handschin begrüssten die Gäste. Die Moderation übernahm Roman Bader, der in diesem Metier ein echter Profi ist. So erzählte er recht dramatisch die Geschichte über das nächste Musikstück «Where the river flows». Das schwere Musikstück begeisterte die Besucher. Viel Gelächter gab es, als Roman Bader mit einem Messband an Christoph Stohler zeigte, wie man beim Massnehmen vorgehen muss, damit die neue Uniform auch sitzt. Bader fühlte sich vermeintlich sehr wohl als kleiner Lagerfeld. Beim Stück Sternenglanz waren die Solos von Cornett und Euphonium ein Highlight. Der zünftige Wallisermarsch «Marignan» wurde als letztes Stück vor der Pause und in der alten Uniform gespielt. Gespannt wartete das Publikum, bis sich der Vorhang wieder öffnete und die neue Uniform zu sehen war. Mit dem Stück «Happy days are here again» wur-

So chic präsentiert sich die neue Uniform.

Roman Bader, der sich als kleiner Lagerfeld fühlt, misst bei Christoph Stohler die neue Uniform aus, hier die MG mit der alten Uniform.

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de das Geheimnis gelüftet. Patrik Schlumpf der musikalische Leiter, meinte, dies ist ein Freudentag für die MG. Schlicht und Elegant zeigte sich der graue Anzug mit Weste und Krawatte. Auf dem weissen Hemdkragen das Logo des MG. Was nachträglich gemacht wird, ist das Logo auf dem Sakko. Patrik Schlumpf bedankte sich bei Fabrice Bütler aus Liestal, der die MG beraten und beliefert hatte. Für die Anzüge allein wurden 105 Meter Stoff verarbeitet. Einen grossen Dank wurde auch für die Einwohner- und Bürgergemeinde sowie weiteren Sponsoren ausgesprochen, die finanziell zur Beschaffung der Uniform beigetragen haben.

Patrik Schlumpf erhob sein Glas und forderte alle auf mit dem zuvor verteilten Sekt, es gab auch alkoholfrei, anzustossen auf die neue Uniform. Eine weitere Überraschung folgte. Der Marsch «Civenna» wurde extra für diesen Anlass geschrieben. Nach Überlieferung soll das Wort «Civenna» Ziefen bedeuten. Somit hat Ziefen nun einen eigenen Marsch. Musikalisch folgten noch einige Höhenflüge. Von Tina Turner, Gölä und den Beatles. Der Baselbietermarsch wurde traditionsgemäss zuletzt gespielt. Es war ein überaus toller Konzertabend mit vielen Überraschungen, anschliessend Tanzen und Barbesuche inbegriffen.

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Kolumne

Oohh, Emma! Hätte ich doch nur ein Taschentuch im Hosensack, durchfährt es mich – einen Moment später lasse ich es egal sein. Sollen sie laufen, die Tränen! Meine Wangen hinunter … Und auf den Pullover tropfen. Hemmungslos schluchze ich vor mich hin, während Sina auf der Bühne singt: «Wod hesch grieft us em Zimmer: ‹Isch eppar da?›, hei wär Melissugeischt uf äs Zuckärli gitropft und gseit: ‹Ja, Emma, wiär sii da …› Oohh, Emma!» Das Lied habe ich oft am Radio gehört, noch nie aber live. Bis heute. Nahezu erschlägt mich die Wucht des Songs, diese berührenden Zeilen der Mundartsängerin über ihre Grossmutter Emma, welche die letzten Jahre ihres Lebens bettlägerig im Halbdunkel zubrachte und hin und wieder einen Würfelzucker mit Melissengeist zur Beruhigung bekam. So stark der Text, so fein die Akkordeonklänge als Begleitung. Die Tränen, sie laufen und laufen. «Oohh, Emma! Bi so mängum Blick im Spiägil erkänn i mi in diär …», singt Sina in ihrem Walliser Dialekt. Unweigerlich denke ich an mein Grossmutti zurück, dessen tiefblaue Augen ich bei jedem Blick in den Spiegel wiedererkenne. Ich höre Sina singen und schwelge in Erinnerungen an meine Kindheit, ans Klettern auf den Apfelbaum in Grossmuttis Garten, ans «Stibitzen» von Süssigkeiten aus dem massivhölzernen Buffet in der Stube. Mitte April kommt Sina nach Liestal, mit dem Kabarettisten Bänz Friedli, dem Autor Ralf Schlatter und dem gemeinsamen Programm «Songs & Gschichtä». Bestimmt wird sie «Emma» wieder dabei haben – und ich ein Päckli Taschentücher. Zur Sicherheit. Seraina Degen

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Aus dem Landrat

ObZ

Donnerstag, 1. Februar 2024

EVP

SP

«Vorzeitig entlassen»

Landratssitzung früher fertig

Geschätzte Leserinnen und Leser Meine Parteikollegin Irene Wolf hatte als Präsidentin der Petitionskommission zu Beginn dieser Sitzung gerade für mehAndrea Heger rere Geschäfte die Kommissionshaltung zu vertreten. Sehr speditiv stellte sie drei Pakete mit insgesamt 32 Einbürgerungsgesuchen vor. Die Kommission empfahl alle enthaltenen 65 Personen einstimmig zur Einbürgerung. Der Landrat folgte dem mit wenigen Gegenstimmen. «Banntage ohne Geböller» hiess die anschliessend zu beratende Petition. Die 108 Unterzeichnenden wünschen sich Banntage ohne Schiessereien. Dies mit Verweis, dass viele Menschen und (Wild-) Tiere durch den Lärm gestört werden. Das Komitee hoffte, der Landrat würde den Regierungsrat zu einer Gesetzesänderung veranlassen. Die EVP wie auch

eine klare Mehrheit des Landrates folgten dem Antrag der Kommission und nahm das Anliegen lediglich zur Kenntnis, ohne weitere Aktivitäten auszulösen. Dem Komitee wurde empfohlen, in den betreffenden Gemeinden aktiv zu werden (da die Kompetenz auf Gemeindeebene liegt). Einerseits besteht Verständnis für die Sorgen, andererseits hielt ein früheres Bundesgerichtsurteil fest, dass Banntagsgeböller unter Beachtung gewisser Regeln vertretbar sei. Eine Verbotseinführung müsste sich zudem auf mehr Rückhalt abstützen können. Unter den gegebenen Umständen ist es nicht zu rechtfertigen, via Kanton so stark über die Gemeinden zu verfügen. In einem weiteren Traktandum legte die Regierung dem Landrat den «Bericht über den Stand der Bemühungen zur Verminderung der Fluglärmbelastung in den Jahren 2021 und 2022» zur Kenntnis vor. Dazu fielen einige Voten, so auch von EVP-Landrat Werner Hotz. Der engagierte Einsatz der beiden BL-Vertretungen im

Flughafen-Verwaltungsrat wurde verdankt. Dennoch ist das Erreichte noch unbefriedigend, da z. B. nach wie vor einige Landeanflüge nach 23 Stunden der umliegenden Wohnbevölkerung den Schlaf raubt. Länger diskutierten wir auch darüber, Mandatstragenden eine PK-Lösung aufzuzeigen. Doch unterlag unsere Grüne/ EVP-Fraktion hier leider, ebenso bezüglich einer Verkürzung der Wohnsitzpflicht bei Einbürgerungen. Und auch das geerbte Postulat meiner ehemaligen Fraktionskollegin Laura Grazioli zur Überprüfung einer kostenlosen Lehrmittel-Abgabe bei Homeschooling erreichte trotz meines an Gerechtigkeit appellierenden Votums nur rund einen Drittel Zustimmung. Zur Überraschung und Freude aller entliess uns der Landratspräsi vorzeitig aus der Sitzung: Wir waren bereits kurz nach 15h am Ende der Traktandenliste angekommen. Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein

Grüne

Quo vadis Baselbiet?

Erika Eichenberger

Fredy Dinkel

EE: Neben vielen anderen Themen wie Fluglärm und kantonaler Richtplan wurde heute über Biozide in Fassaden und deren Auswaschung in Boden und Gewässern diskutiert. Solche Mittel werden in organischem Verputz eingesetzt, um das Bilden von Schimmelpilz zu verhindern. Mineralischer Verputz braucht keine solche Biozide. FD: Es hat mich sehr gefreut, dass der Kanton bei den eigenen Bauten nur noch mineralischen Verputz einsetzt, obwohl dieser bei der Erstellung teurer

ist. Jedoch ist mineralischer Verputz langlebiger und daher auch ökonomisch vorteilhafter. Die Regierung hat dies in der Beantwortung des Postulates umfassend dargelegt. EE: Leider kann sie nicht sagen, wie hoch die Gefährdung der Umwelt durch die Biozide tatsächlich ist. Das wäre wichtig zu wissen, um zu sehen, welcher Aufwand für eine Reduktion sinnvoll ist. FD: Der Kanton plant ein Merkblatt zu diesem Thema. Hoffentlich fokussiert dieses auf die Reduktion der Emissionen und zeigt auch die finanziellen Vorzüge der mineralischen Variante auf. Das Problem ist den meisten Fachleute bekannt, wohl aber nicht den Hausbesitzern. EE: Jetzt haben wir gerade um nur drei Stimmen eine grosse Chance verpasst: Der Landrat will die sogenannte Wohnsitzpflicht für Ausländerinnen und Ausländer nicht lockern. Wer infolge einer günstigeren Wohnung oder wegen

seinem Arbeitsplatz vor Ablauf von fünf Jahren umzieht und die Gemeinde verlässt, muss wiederum fünf Jahre am neuen Ort wohnen, um das Schweizer Bürgerrecht zu beantragen. Ich finde das unverständlich. FD: Ich stimme der Aussage von Biljana, unserer Fraktionskollegin, zu, dass die Regelungen zur Mindestaufenthaltsdauer in den Gemeinden nicht mehr der heutigen Lebensrealität der Menschen entspricht. Einerseits soll man sehr mobil und flexibel sein, andererseits darf man nicht einmal innerhalb des Kantons umziehen. Die vor allem formale Argumentation der Bürgerlichen kann ich nicht nachvollziehen. EE: Mich stimmt das nachdenklich. Wir sind ein Einwanderungsland und sind auf Fachkräfte und integrationswillige Menschen angewiesen. Erika Eichenberger (EE) und Fredy Dinkel, Landrätin und Landrat der Grünen

SVP

Wichtige Entscheide Es passiert nicht allzu oft im Leben eines Baselbieter Parlamentariers, dass die Traktandenliste abgearbeitet wird. Dies war im Vorfeld der Sitzung auch nicht Markus Graf zu erwarten, denn mit dem Fluglärmbericht des Euro Airport, der Wohnsitzerfordernis bei Einbürgerungen, der Petition für ein kantonales Schiessverbot an Banntagen, sowie der Initiative zur Einführung eines Mindestlohns im Baselbiet standen wegweisende Entscheidungen an. Während in den letzten Jahren der Fluglärmbericht immer wieder zu epischen Debatten ausuferte, da sich vornehmlich alle Allschwiler Landräte in irgendeiner Weise zu diesem Thema äusserten, hielt sich dieses Mal die Kritik am EuroAirport in Grenzen. Mittlerweile ist auch den meisten Landräten der Einfluss des Baselbiets, mit

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft Auflage: 40 961 Exemplare (WEMFbeglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

www.oberbaselbieterzeitung.ch

seinen zwei Vertretern im 16-köpfigen Verwaltungsrat, bewusst. Daneben wird der ganze Flughafen nach französischem Rechtssystem betrieben, was den Einfluss auf das Start- und Landeregime nochmals reduziert. Dennoch versucht der Euroairport mit seinen rund 6000 Mitarbeitenden sich stetig sich zu verbessern. Der Flughafen ist sozusagen der Motor des Wirtschaftsstandortes Nordwestschweiz. Ganz knapp nicht überwiesen wurde eine parlamentarische Initiative, welche die Wohnsitzerfordernis von mindestens zwei Jahren für die Erteilung des Gemeindebürgerrechts forderte. Die bürgerliche Ratsmehrheit argumentierte mit der Gemeindeautonomie. Seit der Überarbeitung des Bürgerrechtsgesetzes im Jahr 2018 ist es den Gemeinden möglich eine Mindestdauer festzusetzen. Das gleiche Thema beinhaltet die Petition für ein kantonales Schiessverbot an Banntagen. Diese Petition wurde von Sage und Schreibe 108 Personen eingereicht, wel-

che den Regierungsrat auffordern, eine Gesetzesvorlage zu erarbeiten, welche ein Schiessverbot an Banntagen regelt. Diese Petition kam im Landrat nicht gut an, da, wie vorhin erwähnt, auch der Banntag im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden liegt. So nahm der Landrat bloss Kenntnis von der Petition. Ein Versuch die Petition als Postulat zu überweisen, scheiterte deutlich. Auch die von der Gewerkschaft Unia lancierte Volksinitiative zur Einführung des Mindestlohns im Baselbiet erhielt im Landrat einen Dämpfer. So wurde sie zur weiteren Prüfung, entgegen der Meinung des Baselbieter Regierungsrates, an die zuständige Justiz- und Sicherheitskommission zu einer detaillierten Prüfung weitergeleitet. Gerade für uns Landräte welche keinen juristischen Hintergrund haben, ist es manchmal immens schwierig ein klares Urteil zu fällen. Wir alle kennen ja den Spruch: «Zwei Juristen, drei Meinungen». Markus Graf, Landrat SVP, Maisprach

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Geschätzte Leserinnen und Leser In meinen gut acht Jahren als Landrat habe ich es erst selten erlebt, dass die Landratssitzung mangels weiterer TrakUrs Kaufmann tanden bereits gut eine Stunde vor dem offiziellen Sitzungsende beendet werden konnte. Die eher kurze Traktandenliste wurde noch weiter verkürzt, da Vorstösse von abwesenden Landratsmitgliedern abgesetzt wurden. Die an der Sitzung gesparte Energie konnten wir dann am traditionellen Landratsabend in Münchenstein gut gebrauchen. Zu Beginn jeder Legislatur soll an diesem geselligen Abend das bessere Kennenlernen über Parteigrenzen hinweg gefördert werden. Das ist einmal mehr gut gelungen. Bei einigen Traktanden war der Redebedarf aussergewöhnlich kurz. Über den jährlichen Bericht zur Fluglärmbelastung des Flughafens Basel-Mülhausen haben wir nur 20 Minuten diskutiert. In früheren Jahren hatten wir berechtigterweise schon deutlich länger über die unbefriedigende Fluglärmsituation der angrenzenden Gemeinden gesprochen. Dennoch bleibt der Druck aus dem Baselbiet hoch, das Nachtflugverbot konsequent einzuhalten und die Südanflüge möglichst zu reduzieren. Obwohl alleine der Kommissionsbericht 10 Seiten zur Kommissionsberatung und 50 Seiten Objektblätter-Texte umfasste, wurde eine Anpassung des kantonalen Richtplanes nach einer sechsminütigen Vorstellung durch den Kommissionspräsidenten ohne weiteren Diskussionsbedarf einstimmig beschlossen. Das interessanteste Thema dieser Richtplananpassung war die erstmalige

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Festsetzung von je drei möglichen Standorten von Kleinwasserkraftwerken an der Birs und an der Ergolz. Es wird aber noch ein langer Weg sein bis zu einer konkreten Baubewilligung für die erneuerbare Wasserstromproduktion an der Birs oder der Ergolz. Ein Vorstoss zum Baselbieter Einbürgerungsverfahren hat an der letzten Sitzung eine fast einstündige Diskussion über die Wohnsitzpflicht ausgelöst. Es ist unbestritten, dass gemäss Bundesvorgabe Einbürgerungswillige mindestens zehn Jahre in der Schweiz leben müssen. Wie üblich in der Schweiz gibt es aber auf kantonaler und kommunaler Ebene zusätzliche und ganz unterschiedliche Wohnsitzpflichten. Das Baselbiet verlangt beispielsweise eine kantonale Wohnsitzpflicht von mindestens fünf Jahren. Als weitere Hürde können die Gemeinden ebenfalls eine kommunale Wohnsitzpflicht von zwei bis fünf Jahren festlegen. Damit sind die Hürden für eine Einbürgerung im Baselbiet im Bereich der Wohnsitzpflicht deutlich höher als in vielen und insbesondere allen angrenzenden Kantonen. Mit dem leider knapp abgelehnten Vorstoss sollte zumindest die Wohnsitzpflicht auf Gemeindeebene auf einheitlich zwei Jahre reduziert werden. Ich bin ein grosser Verfechter der kommunalen Selbstbestimmung. Aber beim Thema Einbürgerung habe ich wenig Verständnis, wenn eine Person in Bottmingen zwei Jahre und in Binningen fünf Jahre wohnen muss, bis sie eingebürgert werden kann. Die Wohnungsnot führt leider immer wieder dazu, dass ein Gemeindewechsel nicht vermeidbar ist. Darum sollte die kommunale Wohnsitzpflicht im ganzen Kanton einheitlich bei zwei Jahren liegen, also identisch wie in vielen anderen Kantonen. Urs Kaufmann, Landrat SP, Frenkendorf

FDP

Rechtsgültigkeit in Frage gestellt Nun hat also auch das Baselbiet eine Initiative der Gewerkschaften zur Einführung eines kantonalen, von der Politik und nicht mehr von den Sozialpartnern Saskia Schenker in den einzelnen Branchen bestimmten Mindestlohns. Seitens FDP lehnen wir diesen politischen Eingriff in den liberalen Arbeitsmarkt vehement ab. Denn wie das Beispiel in Basel-Stadt zeigt, trifft er genau diejenigen negativ, die man damit schützen möchte: Ungelernte, Hilfsarbeiter, Menschen, die einen Gelegenheitsjob oder den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt suchen. Denn solche Jobs sind durch einen solchen Mindestlohn gefährdet. In der Landratssitzung ging es jedoch nicht um die politische Haltung, sondern um die Rechtsgültigkeit der Initiative im Baselbiet. Seitens FDP sehen wir in der Baselbieter Version ein grosses rechtliches Problem und sind davon überzeugt, dass die Initiative gar nicht rechtsgültig ist. Denn sie definiert den Geltungsbereich für den kantonalen Mindestlohn für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, «die im Kanton Arbeitsleistungen erbringen». Damit versuchen die Gewerkschaften nach dem Mindestlohn in Basel-Stadt, wo ihnen diese Ausweitung auf ausserkantonale Auftragnehmer nicht gelang (der Regierungsrat konnte den Geltungsbereich in der Verordnung festlegen), im Baselbiet

einen schweizweiten Präzedenzfall auf Gesetzesebene zu schaffen. In allen bisherigen Kantonen, in denen es Mindestlöhne gibt (BS, GE, NE, TI und JU), gilt dieser für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren gewöhnlicher Arbeitsort auf Kantonsgebiet ist. Damit wird eine zu grosse Einschränkung des Binnenmarkts vermieden. Denn wenn ein Auftragnehmer zum Beispiel mit Sitz in Basel-Stadt, der somit dem dortigen Mindestlohn untersteht, im Baselbiet einen Auftrag ausführt, kann er nicht auch noch einem Baselbieter Mindestlohngesetz unterstehen – was würde dann gelten? Und was, wenn er auch noch im Jura Aufträge ausführt? Unternehmen müssten für den kantonalen Flickenteppich überall andere Mindestlohnbestimmungen einhalten. Das widerspricht klar unserem Binnenmarktgesetz, weshalb wir davon ausgehen, dass dies bei einer allfälligen Annahme und Umsetzung der Initiative nicht vor Bundesgericht standhalten wird. Der Rechtsdienst von Regierungsrat und Landrat geht in der Vorlage zur Rechtsgültigkeit leider nicht auf diesen wichtigen Punkt ein. Der Landrat entschied deshalb auf Antrag aus der Mitte, dass die Rechtsgültigkeit von der Justiz- und Sicherheitskommission nun genauer geprüft wird. Alle Akteure müssen frühzeitig über rechtliche Unsicherheiten informiert sein. Natürlich hoffen wir, dass das Baselbieter Stimmvolk diese Initiative dereinst unabhängig von der juristischen Diskussion deutlich ablehnt.

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Saskia Schenker, Landrätin FDP, Itingen


Oberbaselbiet

ObZ

Donnerstag, 1. Februar 2024

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Baselbieter Bauern offen für politische Lösungen

Bauernproteste Auch im Baselbiet gibt es viel Frust in der Landwirtschaft – aber die Situation ist anders als in Deutschland

Schweiz gebe es genug politische Mittel wie beispielsweise Initiative und Referendum.

Marc Schaffner

Unter dem Titel «Der Frust der Bauern muss gehört werden» äusserte der Schweizer Bauernverband letzte Woche Verständnis für die Bauernproteste in Deutschland und Frankreich. Auch in der Schweiz sei die Situation angespannt, deshalb teilten die Schweizer Bauernbetriebe die Forderungen ihrer europäischen Kolleginnen und Kollegen. Ist es also nur eine Frage der Zeit, bis wütende Landwirt/-innen auch in der Schweiz, im Baselbiet, mit ihren Traktoren die Strassen blockieren? Die Medienmitteilung des Bauernverbands gibt zwar keine direkte Antwort darauf, verweist aber auf einen wichtigen Unterschied: «Bei uns hat das Parlament einiges verhindert oder zumindest abgeschwächt, was von allen möglichen Seiten betreffend Landwirtschaft auf den Tisch kam». Als Beispiel nennt er die «Sparpläne des Bundesrats für 2024 auf dem Buckel der Bauernfamilien», die abgewehrt worden seien. «Bei uns sind die Voraussetzungen anders als in Deutschland», meint auch Peter Saner, Geschäftsführer des Bauernverbands beider Basel (BVBB). Erstens sei in Deutschland der Anteil des Einkommens, das vom Staat komme, viel geringer. Zweitens sei, in BaselStadt nicht unbedingt, aber in Baselland, doch der eine oder andere landwirtschaftliche Vertreter im Landrat. Die Unterstützung der Bauern sei viel grösser, «es ist Gott sei Dank ein anderer Respekt da», stellt Saner fest. Trotz aller Angriffe und Kritik stehe die Bevölkerung hinter der Landwirtschaft – das sehe man auch bei den Abstimmungen. Schweiz besser gegen Bodenspekulation geschützt Peter Saner erwähnt einen weiteren Unterschied, der oft vergessen werde: das bäuerliche Boden- und Erbrecht. «In der Schweiz muss man nachweisen, dass man eine bäuerliche Ausbildung hat, wenn man einen Bauernhof übernehmen will», erklärt der Jurist mit bäuerlichen Wurzeln. Der Spekulation werde somit klar einen Riegel geschoben. «In Deutschland ist es passiert, dass irgendwelche Konzerne Betriebe zusammenkaufen – das können sie in der Schweiz nicht», so Saner. Deutsche Bauern, die Land suchen, seien gar nicht in der Lage,

In der Schweiz gehen die Bauern (noch) nicht massenhaft mit ihren Traktoren auf die Strasse – es sei denn bei Veranstaltungen wie dem John-Deere-Treffen in Engwilen TG mit rund 400 Gefährten und Maschinen. Foto: Donato Caspari

die von Investoren hochgetriebenen Preise zu stemmen. «Das hat sie zur Weissglut getrieben», ist Saner überzeugt. BVBB ist bestrebt, die Lage nicht eskalieren zu lassen Die Wahrscheinlichkeit, dass es in der Schweiz zu Protesten kommt, hält Peter Saner für sehr gering. Jedenfalls im Moment: «Auch bei den Schweizer Bauern gibt es Vertreter, die sagen, wir müssen endlich aufstehen.» Die Überzeugung des BVBB sei jedoch, auf Dialog zu setzen und zusammen Lösungen zu finden und die Lage nicht eskalieren zu lassen. Etwas fehle jedoch in der Diskussion, fügt Saner hinzu: «Es wird zu wenig darüber geredet, wie wichtig es ist, dass die Bauern endlich einen vernünftigen Preis für ihr Produkte bekommen.» Die Nachfragemacht des Detailhandels sei in der Schweiz zwar geringer als in Deutschland, aber auch bei uns hätten die Bauern extrem Mühe, ein Einkommen zu erzielen, mit dem sie die Produktion aufrecht erhalten könnten. Dabei würden die Bauern – auch im Baselbiet – viel dazu beitragen, dass das Gemeinwesen funktioniere.

Was Peter Saner an den Bauernprotesten in Deutschland erstaunt, ist wie viel Verständnis den Bauern entgegengebracht wird, auch wenn die Leute ihretwegen im Stau stehen. Allerdings sei in Deutschland auch der Druck auf die gesamte Gesellschaft grösser als in der Schweiz. Abschliessend hält er fest: «Wir sind überzeugt, dass die produzierende Landwirtschaft einen Teil zur Volkswirtschaft beiträgt, der, wenn es auch in Franken und Rappen nicht viel ist, in der Sache sehr wichtig ist.» Konsument/-innen schätzen Lebensmittel zu wenig Auch bei uns stehe die Landwirtschaft unter Druck, sagt die Itinger GrünenLandrätin Dominique Zbinden, die auf einem nichtproduzierenden Landschaftspflegebetrieb aufgewachsen ist. Wie überall, gebe aus auch in der Landwirtschaft immer mehr Richtlinien, unter anderem in Bezug auf Ökologie. Aber auch der wirtschaftliche Druck nehme zu: «Wie ich es mitbekomme, werden die Produzentinnen und Produzenten sehr gering bezahlt für ihre Produkte.» Das liege an den Grossverteilern,

die möglichst tiefe Preise haben möchten, sei aber auch ein Problem der Konsumentinnen und Konsumenten, die zu wenig schätzen würden, woher die Lebensmittel kämen. Auf der anderen Seite seien die Bauern im Parlament gut vertreten und könnten ihre Anliegen einbringen, bemerkt Dominique Zbinden. Dass es in der Schweiz zu Bauernprotesten wie in Deutschland und Frankreich kommt, hält sie deshalb, auch wenn sie es nicht ganz ausschliessen will, für eher unwahrscheinlich: «Da die Landwirtschaft politisch einen grossen Hebel hat, wäre es kontraproduktiv zu sagen, die Politik mache alles falsch.» Solche Proteste würden die Leute verärgern und wären sicher nicht förderlich für die Sympathie. «Aber es ist auch in der Schweiz ein grosser Frust da», betont Dominique Zbinden. «Wenn man sieht, was die Landwirtschaft in Deutschland mit dem Protest erreicht, könnte schon der eine oder andere denken, das wäre auch etwas für uns», kann sie sich vorstellen. Aber die Gefahr, dass dies geschehe, sei eher gering, denn in der

Online-Petition

«Es kann schon zu einem Aufruhr kommen» Eine Stimme aus der produzierenden Landwirtschaft äussert sich zu den Protesten

Stephan Graf, produzierender Landwirt in Maisprach, unterstützt die momentanen Proteste in den Nachbarländern: «Es ist gut, wenn die europäische Bauern etwas erreichen, dann gibt es auch für die Schweiz Druck, dass die Landwirtschaft nicht links liegen gelassen wird.» Es gehe nicht nur um Agrardiesel, sondern beispielsweise auch um Nitratauflagen, Biodiversität und Produktpreise. Ausserdem werde nicht nur in Deutschland und Frankreich protestiert, sondern in ganz Europa, von Sizilien über Luxemburg bis Rumänien. In der Schweiz sei das Politik- und Marktsystem etwas besser, findet Stephan Graf, «aber trotzdem nicht im-

mer super für die produzierende Landwirtschaft.» Aber dadurch, dass auf kantonaler und vor allem nationaler Ebene viele Bauernvertreter in den Parlamenten seien, könnten viele Entwicklungen im Sinn der Bauern verbessert werden. «Ausserdem hat die Landbevölkerung bei uns einen grösseren Anteil und mit Urnengängen können wir manches wenden», so Graf. Werden sich die Proteste auch auf die Schweiz ausweiten? Die Söhne der Familie Graf haben schon mehrmals an Bauernprotesten in Deutschland teilgenommen. «Sie waren sehr willkommen und wir haben

immer wieder Anfragen, ob wir kommen», sagt Stephan Graf. Ob sich die Proteste auf zu uns in die Schweiz ausweiten werden, sei schwierig zu sagen, das müsse man je nach Situation anschauen. Aber auf jeden Fall sind die Probleme hierzulande ähnlicher Art wie in den anderen Ländern: Stephan Graf führt beispielsweise die Zollrückerstattung auf Diesel, bevorstehende Kürzungen von Direktzahlungen, Biodiversitätsauflagen auf sehr produktiven Flächen, Auflagen betreffend Düngung sowie aus dem Sortiment fallende Pflanzenschutzmittel auf. Es werde immer schwieriger, zur selben Qualität zu produzieren, stellt er fest. «Wenn

System gefährdet natürliche Grundlagen der Landwirtschaft Barbara Küttel, Co-Geschäftsleiterin der Kleinbauern-Vereinigung, fordert eine differenzierte Betrachtungsweise. «Wir können die Proteste nachvollziehen», sagt sie. Auch bei uns seien die Bäuerinnen und Bauern unter Druck aufgrund der Anforderungen, die an sie gestellt würden. Gleichzeitig müsse man aber genauer hinschauen: «Die Probleme sind zum Teil auch mitverursacht wenn man ein System unterstützt, das die natürlichen Grundlagen der Landwirtschaft gefährdet», betont Barbara Küttel. Die Landwirtschaft sei auf einem industriellen Weg unterwegs. Man wisse, dass zu intensive Düngung und Pestizide den natürlichen Ressourcen schade, deshalb gibt es auch entsprechende Absenkziele seitens Politik mit strengeren Anforderungen an die Praxis. Allerdings könne die Landwirtschaft die Probleme nicht allein lösen, auch die Verarbeiter, Handel sowie Konsumentinnen und Konsumenten müssten mitmachen. Zum Thema Lohn – Agroscope spricht für den Zeitraum von 2021 bis 2022 von einem Rückgang 6,3 Prozent und in Hügelgebieten sogar von zehn Prozent – kommentiert Barbara Küttel, dass die Landwirtschaft sicher keine Branche sei, in der man reich werde. Aber die Unterschiede seien relativ gross: Gerade kleinere Betriebe müssten innovativ sein und beispielsweise auf Direktvermarktung setzen. Ein Problem seien auch die Direktzahlungen. Zum Teil seien sie an konkrete Leistungen gebunden, was gut sei, aber zum Teil seien sie rein von der Fläche abhängig. «Allein schon deshalb lohnt sich mehr Fläche zu bewirtschaften vom System her», sagt Barbara Küttel – was dann eine immer rationellere Bewirtschaftung erfordert. Der Einschätzung, dass sich die Situation in der Schweiz von derjenigen Deutschlands unterscheidet, weil die Politik fähig ist, Lösungen zu finden, stimmt Barbara Küttel zu – aber nur zum Teil: «Die bäuerliche Vertretung im Parlament ist relativ gross, aber auch sehr konservativ.» Die Mehrheit stehe auf der Bremse, nötig sei jedoch eine lösungsorientierte Politik, damit die Landwirtschaft eine Zukunft habe.

das nicht ändert, kann es schon zu einem Aufruhr kommen», meint Stephan Graf. Im Hintergrund befinde sich seit Dezember etwas im Aufbau, und wenn der Moment komme, sei schnell etwas parat. Krasse Aktionen wie in Frankreich, wo die Bauern zum Beispiel Gebäude mit Mist bewerfen, würde Stefan Graf jedoch nicht unterstützen: «Das ist tabu.» Um eine Autobahn zu blockieren, gäbe es in der Schweiz wohl keine Bewilligung, und sich einfach hinzustellen, dazu hätte wohl keiner den Mut. Was sich Stephan Graf aber vorstellen kann, ist eine Sternfahrt nach Bern auf den Nebenstrassen: «Ich wäre dabei.» ObZ

Der Schweizer Bauernverband und die Westschweizer Bauernorganisation AGORA haben eine Online-Petition lanciert, mit der sie eine Verbesserung des sozio-ökonomischen Umfelds fordern: • Bessere Anerkennung der vielfältigen Rollen der Landwirtschaft, ihres Engagements und ihrer Hauptaufgabe: Die nachhaltige und tierfreundliche Lebensmittelproduktion. • Keine Sparprogramme auf dem Rücken der Landwirtschaft. • Erhöhung der Produzentenpreise und eine Preisbildung, die auf den effektiven Kosten basiert. • Keine neuen Auflagen im Umweltbereich, die nicht entschädigt sind. • Berücksichtigung der Realität in der Praxis und der Situation der Bauernfamilien. ObZ act.campax.org/petitions/forderungender-landwirtschaft-an-die-politik-undden-markt

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Donnerstag, 1. Februar 2024

Todesfälle

Betrachtung zur Woche

Bubendorf Lorenzo Buonanno, geb. 17. Oktober 1943, von Italien. Beisetzung und Abdankung zu einem späteren Zeitpunkt.

Das Buch – eine wunderbare Erfindung

Lausen Carmela Linsalata-Jazurlo, geb. 12. Juli 1939, gest. 24. Januar 2024, von Italien (wohnhaft gewesen an der Unterdorfstrasse 28). Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Abdankungsfeier findet am 8. Februar, 15 Uhr in der kath. Kirche St. Josef in Sissach statt. Ramlinsburg «Ruth» Doris Rinderspacher-Girod, geb. 19. Juni 1933, gest. 19. Januar 2024, von Basel (wohnhaft gewesen an der Hombergstrasse 5). Die Abdankungsfeier findet am Donnerstag, 8. Februar, 14 Uhr im Gotteshaus Ramlinsburg statt.

Zurück bleiben Herzen, die dich für immer in sich tragen und dich niemals vergessen werden.

Traurig und mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem lieben Mann, Papi, Schwiegervater und Grosspapi.

Alex Jeitziner-Gisler 8. März 1937 – 24. Januar 2024 Er ist unerwartet, aber friedlich von uns gegangen. Sein Tod hinterlässt eine grosse Lücke in unseren Herzen. In Liebe und Dankbarkeit: Madeleine Jeitziner Ralph und Karin Jeitziner Roman und Katie Loris Janis und Olivia mit Joya Adrian und Erica Jeitziner Kevin und Kllaudia Deborah Noëmi und Bhrath

Mietzinsbeiträge Familien und Alleinerziehende mit geringen Einkommen können in Baselbieter Gemeinden einen Antrag auf Mietzinsbeiträge stellen. Dieses Angebot wurde bisher wenig genutzt, da es wenig bekannt war. Ausserdem variierte die Beitragshöhe je nach Gemeinde. Seit dem 1. Januar ist nun das totalrevidierte Mietzinsbeitragsgesetz in Kraft, das kantonsweite Mindeststandards vorschreibt. Neu muss der Maximalbeitrag mindestens 75 Prozent der Miete betragen, Gemeinden können den Beitrag aber auch bei 100 Prozent festlegen. Die Gemeinden müssen nun Reglemente erlassen, die vom Kanton geprüft werden. Anschliessend finanziert der Kanton die Mietzinsbeiträge bis zu 50 Prozent mit. Dafür stellt er jährlich 3,5 Millionen Franken bereit. Bisher betrugen die Ausgaben der Gemeinden rund 1,5 Millionen Franken. Knapp 100 Haushalte könnten durch die Revision aus der Sozialhilfe herausgelöst werden. ObZ

Die Bestattung findet im engsten Familienkreis statt. Die anschliessende Abdankungsfeier ist am 9. Februar 2024 um 14.30 Uhr in der Röm.-kath. Kirche Bruder Klaus, Rheinstrasse 18, 4410 Liestal. Anstelle von Blumen gedenke man dem Antoniushaus, 4500 Solothurn, IBAN: CH73 0900 0000 4500 0676 1 Traueradresse: Madeleine Jeitziner, Seltisbergerstrasse 41, 4410 Liestal

«Soul of Gym»: Es hat noch Tickets pr. Für die Turngala «Soul of Gym» mit den beiden Discjockeys «Loudrogs» aus Basel im Sportzentrum Rosen in Liestal sind noch Tickets für alle drei Vorstellungen von morgen Freitag, 2. Februar, um 19 Uhr, und vom Samstag, 3. Februar, um 14.30 und 19 Uhr erhältlich. Türöffnung ist jeweils 30 Minuten vor Beginn. Tickets sind vor Ort zu beziehen. Diese sportlich musikalische Show findet heuer unter dem Motto «Unsere Leidenschaft – Ihr Erlebnis» bereits zum 16. Mal statt. Die Turnerinnen und Turner aller Bereiche des NKL und die sieben Gastformationen freuen sich auf ihre Einsätze und hoffen, vor viel Publikum auftreten zu können.

Junger Kunstturner am Reck. Foto: Archiv U. Waldner

von Jahren beim Lesen von Schriftrollen gemacht haben. Ab dem 1. Jahrhundert nach Christus kam eine neue Mode auf: man stapelte einzelne Wachstafeln, Papyrusblätter oder Pergamentbögen aufeinander und fixierte sie so zu einem Block. Im Lateinischen wird diese Form «Codex» genannt, was ursprünglich «Baumstamm» oder «Holzklotz» bedeutet. Ein Buch, wie wir es heute kennen, hat also immer die Form des Codex. Als ich das Buch von Irene Vallejo zur Seite legte, musste ich einen Moment inne halten und an die letzten Worte ihres Buches denken: «... die Menschheit bot der Herrschaft der Zerstörung durch die Erfindung von Schrift und Büchern die Stirn. Dank dieser Entdeckungen wurde ein riesiger Raum für die Begegnung mit anderen geschaffen, und die Lebenserwartung von Gedanken stieg enorm. Die Liebe zu Büchern verband auf geheimnisvolle und spontane Weise eine unsichtbare Kette von Menschen – Männer und Frauen –, die, ohne einander zu kennen, den Schatz der besten Geschichten, Träume und Gedanken im Laufe der Zeit gerettet haben.» Und mir kam das Bibelwort aus Jesaja in den Sinn: «Denn wie der Regen und der Schnee herabkommen vom Himmel und nicht dorthin zurückkehren, sondern die Erde tränken und sie fruchtbar machen und sie zum Spriessen bringen und Samen geben dem, der sät, und Brot dem, der isst, so ist mein Wort, das aus meinem Mund hervorgeht: Nicht ohne Erfolg kehrt es zu mir zurück, sondern es vollbringt, was mir gefällt, und lässt gelingen, wozu ich es gesandt habe.» (Jes 55,10–11) Pfr. Stephan Degen-Ballmer, Gelterkinden

Schulen

KV-Lernende gedenken des Holocausts

In stillen Gedanken nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Ratskollegen, Vereinsmitglied und Ehrenbürger.

Veranstaltungen

Zwischen Weihnachten und Neujahr kam ich endlich dazu, das Buch «Papyrus» von Irene Vallejo fertig zu lesen. In dem über 600 Seiten starken Buch beschreibt sie in packender Art und Weise die Geschichte des Buches. Denn das Buch ist eine der schönsten Erfindungen der Menschheit. Bücher lassen Worte durch Zeit und Raum reisen und sorgen dafür, dass Ideen und Geschichten Generationen überdauern. Die abenteuerliche Reise des Buches nimmt ihren Anfang in der Bibliothek von Alexandria in Ägypten, wo erstmals Texte systematisch gesammelt worden sind. Was wir heute so selbstverständlich in Buchhandlungen kaufen oder in Bibliotheken ausleihen, ist das Ergebnis eines langen Prozesses von der Tontafel über den Papyrus zum Pergament und später dann zum eigentlichen Papier, was wiederum eine Erfindung der Chinesen war. Auch die Form des Buches – meist rechteckig zugeschnittene Seiten zwischen zwei Buchdeckeln – war nicht immer so. Pergament, eine bearbeitete und getrocknete Tierhaut, wurde zunächst Stück für Stück aneinander genäht und aufgerollt. Auch die aus den Stängeln des Papyrus hergestellten Blätter wurden zu Beginn als lange Bahnen aneinandergeheftet und dann zusammengerollt. Bis heute hat sich diese Form einer Textsammlung bei den Juden mit der Tora erhalten. Die Tora gibt es nur als Schriftrolle. Sie wird in jedem Gottesdienst feierlich aus dem Tora-Schrein geholt und mit Ehrfurcht gelesen. Im Englischen bezeichnet man solche Schriftrollen als «scrolls». Wenn wir heute einen Text am Computer lesen und nach unten oder oben scrollen, dann machen wir eigentlich nichts anderes, als was Menschen vor Hunderten

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Grossmann Hans 21.11.1933 - 08.01.2024 Aus unserem Leben bist du gegangen, in unseren Herzen bleibst du. Für dein Engagement für das Wohl der Bürgergemeinde und den Banntagschützen werden wir dich in Erinnerung behalten. Die Bürgergemeinde und die Banntagschützen aus Hölstein Die Abdankungsfeier findet am Freitag 09.02.2024 um 13.30 Uhr in der reformierten Kirche in Hölstein statt.

Zum Gedenken

Hans Grossmann Die Bürgergemeinde Hölstein trauert um seinen Ehrenbürger und seinen ehemaligen Vizepräsidenten. Hans GrossmannMoosbruger ist für alle überraschend am 8. Januar 2024 im Alter von 90 Jahren verstorben. Hans Grossmann war aktiver Mitinitiant bei der Gründung der selbstständigen Bürgergemeinde Hölstein 1971 und von 1971 bis 1996 deren Vizepräsident. Nach der Übergabe der Armenkasse der Bürgergemeinde an die Einwohnergemeinde vertrat Hans Grossmann viele Jahre die Bürgergemeinde in der Fürsorgekommission der Gemeinde. Als Vizepräsident war er für den jeweiligen Präsidenten eine wirkliche Stütze. In der Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen waren er und seine Frau Erna immer sehr hilfsbereit und arbeiteten an den Anlässen stets an vorderster Front mit vollem Einsatz. Mit Leib und Seele und aus tiefer Überzeugung hat er für das Bürgerwesen gekämpft und sich unermüdlich, kompetent und mit viel Engagement für die Bürgergemeinde, welche ihm sehr am Herzen lag, eingesetzt. Seine unvergesslichen Voten hatten Urkraft und waren Ausdruck seiner bodenständigen Haltung. Wir schätzten sei-

nen Rat; seine Meinung war allen sehr wichtig! Das Geschenk der beiden Rottenfahnen von Erna und Hans Grossmann an die Bürgergemeinde ist symbolisch und zeugt von der grossen Verbundenheit. Seine offene, korrekte Haltung und seine umgängliche, ausgeglichene Art wurden allseits sehr geschätzt. Ebenso seine lebensfrohe und gesellige Art. Unvergessen bleiben seine markanten Sprüche und trockenen Witze, wie auch seine unzähligen Geschichten über seine aktive Militärzeit in einer speziellen Einheit der Schweizer Armee. Die Bürgergemeinde Hölstein ist Hans Grossmann zu grossem Dank und Respekt verpflichtet. Hölstein muss von einem lieben Menschen Abschied nehmen, der geschätzt und geachtet wurde und trauert um einen guten Freund und lieben Kollegen. Die Bürgergemeinde wird Hans Grossmann vermissen und in angenehmer und guter Erinnerung behalten. Seiner Tochter Margareth und seinem Sohn Hans und den Angehörigen spricht die Bürgergemeinde Hölstein sein herzlichstes Beileid aus.

Am Freitag, 19. Januar, versammelten sich die zweiten Klassen der WMS und die dritten Klassen des KVs in der Aula, um einen spannenden Vortrag von Prof. Dr. phil. Erik Petry zu hören. Er erzählte den Schülerinnen und Schülern von der Bedeutung des Holocaust und der Shoa. Dies war die optimale Vorbereitung für die darauffolgenden Workshops. Diese wurden von den Geschichtslehrpersonen geführt und waren abwechslungsreich und vielfältig gestaltet. Themen dieses Halbtages waren: Fälscher im Auftrag der Nazis, die Wannsee-Konferenz, das Auschwitz-Album, die Fluchthelfer aus Diepoldsau und ein Tag in Auschwitz. Das Ziel dieser Veranstaltung war es, das Gedenken an die Opfer des Holocaust aufrechtzuerhalten und die Lernenden über die Schrecken dieser dunklen Periode der Geschichte aufzuklären. Vor allem über Themen, die im Zusammenhang mit dem Holocaust nicht in Verbindung gebracht werden. Die Veranstaltung war nicht nur informativ, sondern auch berührend und lehrreich. Sie trug dazu bei, das Bewusstsein für die Schrecken der Vergangenheit zu schärfen und gleichzeitig

die Bedeutung von Toleranz, Vielfalt und dem Einsatz für eine gerechte Welt zu betonen. Insgesamt war der Shoa-Nachmittag an unserer Schule ein bedeutendes Ereignis, das nicht nur die Erinnerung an die Vergangenheit wachrief, sondern auch eine nachhaltige Botschaft der Menschlichkeit und des Mitgefühls vermittelte. Es ist zu hoffen, dass solche Veranstaltungen dazu beitragen, eine Zukunft zu gestalten, in der die Gräuel des Holocaust niemals vergessen werden und die Menschheit in Einheit und Frieden voranschreiten kann. Gina Ratti und Lana Nrejaj, Lernende der 2. WMS Liestal

Der Anlass wurde von einer Ausstellung in der Mediothek begleitet.

Im Namen der Bürgergemeinde Hölstein Christophe Loetscher, ehemaliger Bürgerratspräsident

Grosses Interesse an der Gedenkveranstaltung.

Fotos: zVg


Oberbaselbiet

ObZ

Neubau im Kreuzboden

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«Harmonie» Verwaltungsneubau-Projekt überzeugt Jury und Regierung in Liestal Das Projekt «Harmonie» wurde als Sieger des Wettbewerbs für den Verwaltungsneubau im Kreuzboden in Liestal bestätigt. Damit ist der Regierungsrat der Empfehlung des Preisgerichts gefolgt. Das siegreiche Projekt «Harmonie» überzeugte die Jury aufgrund der hohen städtebaulichen Qualität, der hohen Nachhaltigkeitsstandards und der durchdachten räumlichen sowie funktionalen Aufteilung auf allen Ebenen. Die Pläne zeigen ein grossvolumiges, rechteckiges Holzgebäude, das im Zentrum der Parzelle auf dem Kreuzbodenareal stehen soll. Zur Rheinstrasse hin ergänzt ein vorgelagerter Restaurant-Pavillon den geplanten Bau. Mit seiner Grösse passt das Gebäude bestens in die Umgebung und ergänzt laut Jury die ortstypischen Bauten. Das Projekt «Harmonie» wurde durch das Planungsteam von Buchner Bründler Architekten und Rapp AG eingereicht. Zum Planungsteam gehören auch ZPF Ingenieure, die Erfahrungen aus dem aktuellen Hortus-Projekt in Allschwil einbringen. Die Projektverfasser haben sich in einem vom Hochbauamt des Kantons Basel-Landschaft anonym durchgeführten Projektwettbewerb im selektiven Verfahren durchgesetzt. Elf Wettbewerbsbeiträge wurden vom Preisgericht in mehreren Wertungsrundgängen diskutiert und beurteilt. Alle Wettbewerbsbeiträge werden im Februar 2024 im Schildareal in

Donnerstag, 1. Februar 2024

Der letzte Freisinnige von 1848 Zum Tod von Dick Marty

Die städtebauliche Setzung ist auf dem Situationsplan gut ersichtlich.

Liestal öffentlich ausgestellt sein. Im Rahmen des Projekts «Optimierung Verwaltungsstandort Liestal» hat der Landrat im August 2020 der Ausgabenbewilligung für die Projektierung eines Verwaltungsneubaus zugestimmt. Ein Grossteil der aktuell rund 45 Verwaltungsstandorte, vor allem jene im Zentrum Liestals, sind unter anderem hinsichtlich Flächeneffizienz und Sicherheitsstandards für die Verwaltung ungeeignet. Solche Standorte sollen mit dem Ziel einer möglichst effizienten Verwaltungsorganisation nach Fertigstellung des Neubaus umgenutzt oder aufgelöst werden. Entsprechend der Zielsetzungen der Langfristplanung des Regierungsrats und der abgeleiteten Ziele der Immobilienstrategie des Kan-

Grafik: zVg

tons wird das Gebäude mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz erstellt. In den Neubau sollen voraussichtlich Arbeitsplätze der Rheinstrasse 29 und der Rheinstrasse 31, Liestal sowie von weiteren Liegenschaften der Bau- und Umweltschutzdirektion sowie der Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion einziehen. In einer zweiten Etappe sollen die Gebäude der Rheinstrasse 29 und 31 einer baulichen und energetischen Sanierung und Modernisierung unterzogen werden. Auch hierzu kann der Verwaltungsneubau die notwendigen räumlichen Voraussetzungen schaffen. Landeskanzlei

Ausstellung: 2. bis 16. Februar, 16 bis 19 Uhr, Schild-areal, Eichenweg 4, Liestal

Ende Dezember 23 starb der ehemalige Tessiner FDP Ständerat Dick Marty mit 78 Jahren. In der Würdigung seines Lebens wird er als der letzte Politiker betrachtet, der den ursprünglichen Freisinn von 1848 vertrat. Er war erfüllt von einem grossen Gerechtigkeitssinn. In seiner langen Karriere war er Staatsanwalt des Kantons Tessin, Regierungsund Ständerat, sowie Abgeordneter der parlamentarischen Versammlung des Europarats, für den er mehrere spezielle Untersuchungen durchführte: über die illegalen CIA-Gefängnisse in Europa nach dem 11. September 2001 und den Organhandel in Kosovo. Er war unbequem und unbestechlich, wenn er solche «heisse Eisen» anpackte. Zuletzt stand er unter Polizeischutz wegen eines Mordkomplotts serbischer Kreise gegen seine Person. Er war entschieden gegen eine FDP, die seit der Jahrtausendwende nur noch dem neoliberalen Kapitalismus huldigt. Für ihn gab es keine Freiheit ohne Gerechtigkeit und keine Freiheit ohne Werte. Er unterstützte entschlossen ein Konzernverantwortungsgesetz, das international tätige Unternehmen verpflichtet,

in Drittweltländern ebenso wie im Rest der Welt ausbeuterische Praktiken zu unterlassen. Die Mehrheit der Bevölkerung hat im Dezember 2020 die Konzernverantwortungsinitiative angenommen. Leider gibt es seither in der Schweiz noch immer kein Gesetz in diese Richtung. Die FDP hat es mit ihren Bundesräten bisher verhindert. Aktuell geht es darum, in der Schweiz bei einem dritten Anlauf die AHV-Rente zu erhöhen. Es ist die günstigste und sozialste Altersvorsorge die wir haben. Sie zu stärken ist angesichts der Altersarmut (350 000 benötigen AHV-Rentner EL, 230 000 weitere hätten Anrecht darauf, verzichten aber), der Teuerung und wegen der sinkenden Pensionskassenrenten dringend. Das Vermögen der AHV war 2022 bei 45 Milliarden, 2025 bei 55 und 2030 gemäss zuverlässigen Berechnungen bei fast 70 Milliarden. Auch da will die FDP zusammen mit weiteren bürgerlichen Parteien verhindern, dass die Kaufkraft der Bevölkerung etwas gestärkt wird. Ein freier Markt ohne Werte, ohne Gerechtigkeit und ohne Fremdverantwortung ist ihre Donat Oberson, Böckten Devise.

Regionalentwicklung zwischen Planung und Zusammenarbeit ROB Oberbaselbieter Gemeindeseminar: spannender Weiterbildungstag zur Regionalentwicklung Der Verein Region Oberbaselbiet (ROB) organisierte für seine Mitglieder ein Gemeindeseminar unter dem Motto «Aus der Praxis – für die Praxis». Das Thema der dritten Ausgabe des einmal jährlich stattfindenden Seminars lautete «Regionalentwicklung». Über 40 Vertreterinnen und Vertreter aus kommunalen Behörden und Gemeinderäten drückten für einen Tag die «Schulbank», bildeten sich weiter und tauschten sich aus. Gemeindepräsidentinnen, Gemeinderäte und kommunale Verwaltungsangestellte trafen sich am Freitag, 19. Januar 2024 in Sissach zur dritten Ausgabe des Oberbaselbieter Gemeindeseminars. Das vom Verein Region Oberbaselbiet (ROB) organisierte eintägige Weiterbildungsangebot widmete sich 2024 dem Thema Regionalentwicklung. Nach der Begrüssung durch den ROBPräsidenten Peter Buser, Gemeindepräsident von Sissach, berichtete der Vorsteher der Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion, Regierungsrat Isaac Reber über verschiedene Aktualitäten und Aufgaben aus seiner Direktion. «Das Oberbaselbiet ist ein attraktiver Raum, das war immer schon so», sagte er mit Hinweis auf das Schloss Ebenrain, wo das Seminar stattfand und welches der Basler Seidenbandfabrikant Martin Bachofen-Heitz vor 250 Jahren als Jagd-

und Sommersitz hatte erbauen lassen – eben gerade wegen der Attraktivität der Landschaft. Regierungsrat Reber appellierte an die Anwesenden, die Kräfte zusammen zu legen, um die kommenden Herausforderungen gemeinsam meistern zu können, beispielsweise bei Themen wie Mobilität, Demografie oder Standortqualität: «Das ist das Gebot der Zeit.» Lobend erwähnte er den Verein Birsstadt, der als Gemeindezusammenschluss kürzlich den renommierten Wakkerpreis des Schweizer Heimatschutzes hatte entgegennehmen dürfen: Dies als verdiente Anerkennung und nachdem das Baselbiet über 40 Jahre auf die Verleihung des Preises hatte warten müssen. «Wichtig ist, dass man zusammenarbeitet», so Reber, «auch wenn es manchmal harzig ist. Man kann ganz viel gewinnen.» Nach diesen magistralen Worten gab der Baselbieter Kantonsplaner Thomas Waltert einen Einblick ins Amt für Raumplanung. Hier seien strategische Gedanken wichtig, erklärte er. Und auch hier sei es entscheidend, integral zu denken und zu planen und sich aufeinander abzustimmen. Nur so liessen sich Raumplanung, Wirtschaft, Infrastruktur und Landschaft zusammenbringen. Laura Chavanne, Leiterin der Abteilung Kantonsplanung erklärte die Aufgaben ihrer Abteilung, allen voran die kanto-

nale Richtplanung und aktuelle Anpassungen davon. Ebenfalls um Planung und Strategie ging es bei der Präsentation von Florian Kaufmann, Leiter der Abteilung öffentlicher Verkehr. Er legte die verschiedenen Einflussfaktoren und Aufgaben dar und gab einen Einblick in die nächste Zukunft im ÖV, von der Elektrifizierung der Busflotten bis zur anstehenden Sanierung des Hauenstein-Basistunnels. Während des intensiven, aber auch sehr interessanten und lehrreichen Weiterbildungsvormittags sprachen auch

Regionalplaner Simon Käch sowie Ortsbildpfleger Philippe Allemann und Baukultur-Mitarbeiter Garry Müntener über ihre Ausgaben, und Thomas Stocker und Florence Hodel präsentierten das neue Wirtschaftsförderprogramm des Bundes, die «Neue Regionalpolitik» RNP. Nach dem Mittagessen im EbenrainZentrum wurde der Horizont nochmals etwas erweitert, und Jessica Fässler referierte über die Zusammenarbeit mit Gemeinden und Regionen im Rahmen des Agglomerationsprogramms Basel. Schliesslich präsentierte Beat Lichtstei-

Zwei Sissacher, Regierungsrat Isaac Reber (l.) und ROB-Präsident Peter Buser, freuen sich über das erfolgreiche Oberbaselbieter Gemeindeseminar am Schloss Ebenrain. Foto: Barbara Saladin

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So hört die Schweiz besser 24 Stunden täglich ist unser Gehör im Einsatz und leitet uns durchs Leben: Zahlen zeigen, dass wir mehr darauf achten sollten, unsere Hörstärke zu bewahren.

Lange gesund bleiben, das wollen wir alle. In diesem Zusammenhang denken wir an gute Ernährung, ausreichend Bewegung und regelmässige ärztliche Untersuchungen. Was für viele Menschen jedoch nicht im Vordergrund steht, ist, dass auch eine gute Hörstärke ein wichtiger Faktor zur Erhaltung der Gesundheit ist. Zahlen aus unserem Land zeigen, dass in diesem Bereich noch viel Bewusstsein geschaffen werden muss.

an, von einer Hörminderung betroffen zu sein. Auf den ersten Blick klingt das nach sehr wenig – doch natürlich steigt der Anteil mit dem Alter. Bei den über 74-Jährigen ist es beinahe jede und jeder Dritte. Alarmierend ist jedoch, dass sich von diesen Personen nur 46 Prozent mit Hörlösungen versorgen lassen. Das sind zwar mehr als noch vor einigen Jahren – trotzdem zeigen die Zahlen, dass sich viel zu viele Menschen unnötigerweise mit ihrem Schicksal abfinden oder erst Jahre nach den ersten Symptomen Unterstützung suchen.

Hörstärke in der Schweiz Laut der Eurotrak-Studie, Europas grösster Studie zur Hörsystemversorgung, hört die Schweiz verhältnismässig gut: In der Gesamtbevölkerung ab 18 Jahren geben 9 Prozent der Befragten

Lebensqualität durch besseres Hören Dabei gibt es absolut keinen Grund, den Einsatz von Hörlösungen hinauszuzögern: So gut wie alle Betroffenen geben an, dass ihre Lebensqualität

he s c h ghört?

ner einen Praxisbericht aus der Region Sursee-Mittelland. Es gab definitiv viel zu lernen und erfahren an dem Tag. So war die dritte Ausgabe des Ober-baselbieter Gemeindeseminars ein voller Erfolg. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich so viele Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik einen Tag freinehmen, doch die rege Teilnahme untermauerte das Bedürfnis nach Weiterbildung. Natürlich waren auch diesmal der Austausch und die Vernetzung untereinander von wichtigem Stellenwert. Viele Fragen wurden gestellt und beantwortet, viele Erfahrungen ausgetauscht und Diskussionen geführt. Dies ist in einer Zeit umso wichtiger, in der viele Herausforderungen und Probleme von überkommunaler Grösse sind und deshalb umso besser gemeistert werden können, je besser man sie – ebenfalls überkommunal – gemeinsam angeht. Der scheidende Geschäftsführer des ROB, Gerry Thoenen, hatte das Gemeindeseminar noch ein letztes Mal organisiert. Nächstes Jahr wird seine Nachfolgerin Bettina Fischer Herrmann dafür sorgen, dass die Vertreterinnen und Vertreter der ROB-Mitgliedsgemeinden erneut in den Genuss eines spannenden Weiterbildungstags kommen können. Verein Region Oberbaselbiet

durch die Hörlösung deutlich verbessert wurde. Ausserdem haben sie mit den Geräten aus den letzten Jahrzehnten nichts mehr zu tun und sind kaum sicht- und wahrnehmbar. Moderne Hörlösungen liefern eine natürliche Hörqualität, bilden ein 360-Grad-Hörerlebnis ab und sind mit dem Smartphone & Co. kompatibel. Wer sein Gehör fachgerecht versorgt, findet nicht nur zu mehr Hörstärke, sondern auch zu mehr Selbstwertgefühl, körperlicher Gesundheit, Konzentrationsfähigkeit und sozialer Lebensfreude. In einem unserer über 80 Hörcenter, die über die gesamte Schweiz verteilt sind, begrüssen wir Sie gerne zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch und laden Sie ein, aktuelle Hörtechnologien 30 Tage lang auszuprobieren. Eine umfassende Höranalyse bei uns ist schon der erste Schritt in die richtige

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ObZ Donnerstag, 01. Februar 2024

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Region Liestal

ObZ

Jugendlicher Sportsgeist erstrahlt

Am vergangenen Sonntag war Liestal Gastgeber des 45. Hallenmehrkampfs, ausgerichtet vom SC Liestal. Über 400 aufgeregte junge Sportlerinnen und Sportler aus der Region nahmen an diesem legendären Event teil. Mit mehr als hundert Anmeldungen mehr im Vergleich zum Vorjahr war die diesjährige Veranstaltung ein grosser Erfolg und festigte ihren Ruf als legendärer Hallen-Wettkampf. Der Hallenmehrkampf ist für den SC Liestal ein Highlight im Jahreskalender. Leichtathletikvereine, Turnvereine und Jugendriegen aus der gesamten Nordwestschweiz kamen zusammen, um ihr Können in verschiedenen Disziplinen wie Standweitsprung, Sprint, Hochsprung, Medizinballwurf und dem einzigartigen Hindernislauf zu zeigen. Matthias Nachbur vom SC Liestal betont die Bedeutung des Events: «Der Hallenmehrkampf ist ein integraler Bestandteil unserer Vereinskultur und hat

sich seit Jahren bewährt. Wir freuen uns über die hohe Teilnehmerzahl und sind stolz darauf, diesen bedeutenden Event zu Beginn des Jahres auszurichten.» Als Innovation wurden in diesem Jahr Startnummern eingeführt, um eine reibungslose Organisation zu gewährleisten. Der Hallenmehrkampf dient als Sprungbrett für junge Talente, die sich hier in verschiedenen Sportarten messen können. Der Fokus liegt nicht nur auf Leichtathletik, sondern auf einem breiten Spektrum an sportlichen Herausforderungen, was für Chancengleichheit sorgt. Viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten hier ihre ersten Wettkämpfe und ihre strahlenden Gesichter zeugten von ihrer Begeisterung und Freude. Sprungbrett für den Nachwuchs In den Rekordbüchern werden immer wieder Namen von Teilnehmenden verzeichnet, die später auf nationalen oder internationalen Bühnen für Furore sor-

Alles eine Frage der Geschwindigkeit.

Auf die Technik kommt es an beim Wurf.

Fotos: M. Herrmann

gen konnten, wie etwa Celine Albisser oder Finley Gaio. Neben Bestleistungen steht vor allem das Fördern von Spiel und Spass im Mittelpunkt. Der SC Liestal bot mit einem geringen Startgeld

und Preisen für alle Teilnehmenden eine ideale Gelegenheit für junge Sportbegeisterte, erste Erfahrungen im Wettkampf zu sammeln und sich sportlich zu entfalten.

Mit Schwung über die Stange.

Neue Jugendsamaritergruppe in Lausen Handgriffs (Massnahme bei Erstickungsgefahr durch Fremdkörper in den Atemwegen) ausprobieren können. Es wird konzentriert gearbeitet, zwischendurch aber auch herzhaft gelacht. Dieser Sequenz ähnlich sahen auch die anderen Übungsmorgen in diesem Jahr aus. Die Themen waren unter anderem BLS /AED, Notruf, Wundbehandlung, Infektionen, Patienten-Betreuung, Rettung aus dem Auto und Absicherung einer Unfallstelle. Helfen-Erleben-Lernen-Plausch (HELP) Unter diesem Motto trifft sich die Jugendsamaritergruppe Lausen seit Anfang 2023 zu sechs Übungen im Jahr, um gemeinsam Erste Hilfe zu lernen, eigene

In Lausen gibt es neu eine Jugendsamaritergruppe. Foto: zVg

Fertigkeiten weiterzuentwickeln und in einem unterstützenden Umfeld Gemeinschaft zu erleben. Es wird viel selbst ausprobiert, um Sicherheit im Handeln zu erlangen. Eines der Hauptziele ist es, den jungen Menschen zu vermitteln, dass sie bei einem Notfall aktiv helfen können. Im Jahr 2024 stehen sogar zwei besondere Übungen an: zum einen eine Regionalübung mit anderen Jugendsamaritern und zum anderen eine Übung mit der Jugendfeuerwehr Lausen. Die Jugendsamaritergruppe Lausen freut sich über Zuwachs. Nähere Informationen zur Jugendgruppe und das Jahresprogramm 2024 sind auf der Homepage zu finden: samariter-lausen.ch/jugendsamariter. Jugendsamaritergruppe Lausen

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An einem Samstagmorgen im Theorielokal des Feuerwehrmagazins in Lausen: Mehr als zehn junge Menschen im Alter von 8 bis 15 Jahren hören, aufmerksam zu, was der Kursleiter über Allergien erzählt. Nachdem alle Fragen beantwortet sind, geht es ans selbst ausprobieren. Mit Hilfe eines Übungs-Epipens (Fertiginjektor zur Notfallbehandlung von schweren allergischen Reaktionen) lernen die Mädchen und Jungen, wie dieser korrekt eingesetzt wird. Nachdem fleissig geübt wurde, heisst es nun, die wohlverdiente Znünipause anzutreten. Nach der Stärkung wird ein Fallbeispiel zum Thema Verschlucken vorgespielt. Im Anschluss folgt ein kurzer Theorieteil dazu, bevor die Kinder aneinander die Methode des Heimlich-

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Strümpfe am Gschtältli

Grosser Erfolg Über 400 Kinder am Hallenmehrkampf in Liestal Michael Herrmann

Donnerstag, 1. Februar 2024

Ich ziehe meinem Enkel wunderbar weiche, flauschige Sachen an, damit er warm und kuschelig verpackt im Schnee spielen kann. Wie ganz anders sah unsere «warme Verpackung» früher aus ... wir wurden von Kopf bis Fuss in meist kratzende Wolle eingestrickt. Die Erinnerung daran lässt meinen Körper noch heute reagieren, es kratzt und juckt mich nur schon beim daran denken. Es waren vor allem diese Kratzstrümpfe, die trostlos an einem Gschtältli hingen, die zu meinen leidvollsten Kindheitserinnerungen gehören. Am Schlimmsten waren die Sonntage! Da wurden frische Strümpfe bereit gelegt, welche nach der Wäsche in Seifenflocken ganz grausam eng, steif und kratzig waren. Das demütigste Kleidungsstück waren die Gschtältli, also Hemdchen, an denen beidseits zwei Gummibänder baumelten, mit kalten Metallschlaufen und Nippeln, woran man die furchtbaren Kratzstrümpfe befestigen musste. In unserer Stube wurde der Ofen stets am Morgen eingeheizt. Verzweifelt versuchte ich, diese Strümpfe an der Wärme weicher zu zerren, zu ziehen, zu kneten! Leider hatte das nicht wirklich geholfen. Ich steckte zaghaft einen Fuss in den Strumpf, heulte auf und riss ihn wieder hervor ... und versuchte das Ganze mit dem anderen Fuss. Die Haut an meinen Beinen war gerötet und stressfeucht, was alles noch viel schlimmer machte. Die Eltern waren nicht zimperlich damals. Sie nannten mich eine Theaterliese, was teilweise wohl auch zutraf. Aber der Jammer mit den Strümpfen war echt! Meine kleine Schwester war weniger empfindlich, sie musste natürlich keine Gschtältli mehr tragen, sie wuchs bereits in Strumpfhosen auf. Sie stand meist schon bereit für die Sonntagsschule, indes ich noch immer mit den grauslichen Strümpfen kämpfte. Zu guter Letzt gelangte auch ich in die Sonntagsschule zu Schwester Heidi oder Schwester Rösli. Ich konnte kaum ruhig sitzen, derart juckten meine «Wintersonntagsbeine». Die Diakonissinnen erzählten, wie sehr der Herr Jesus leiden musste, und da dachte klein Ruthli, es müsse tapfer versuchen, sein eigenes Elend zu ertragen. Tja, am Montag waren die Strümpfe jeweils bereits eingetragen und dadurch etwas erträglicher. Übrigens mussten auch viele Buben mit solchen Gschtältli und jämmerlich bestrumpft herum laufen. Knickerbocker und lange Unterhosen befreiten die Buben schlussendlich. Und ich wünschte mir zu Weihnachten Helanca Strumpfhosen, dunkelblaue! Die erhielt ich in der dritten Primarklasse vom Götti, und das vergesse ich ihm offenbar nie! Ruth Petitjean-Plattner Autorin diverser Kinder- und Erwachsenenbücher

Aussichtsturm Der erste Spezialsonntag steht bevor! Am nächsten Sonntag, 4. Februar, können Sie feine Erbsensuppe mit oder ohne Gnagi geniessen. Reservieren Sie sich jetzt schon einen Platz in der Turmwirtschaft. Im Weiteren steht Ihnen das ganze Speise- und Getränke-Angebot zur Verfügung, ausser Suppe mit Spatz und Siedfleischsalat. Auf Ihren Besuch und Reservation freut sich die Wirtegruppe Wunderlin, Tel. 079 341 65 57. Hüttenwart Aussichtsturm Liestal

Wortsprich In «Wortsprich» erzählt Muska Murad von ihrer Fluchterfahrung, ihrer Heimat Afghanistan, der Liebe sowie der Familie. Mit Spoken-Word-Künstler Jurczok 1001 hat sie ihre Gedichte ins Deutsche übersetzt. 1. Februar, 19.30 Uhr, Kantonsbibliothe, Liestal ObZ


Region Liestal

ObZ

Die «Kleinorchester» spielten Lausen Viel Publikum am 6. Drehörgeli-Wintertreffen nach vierjähriger Pause Beat Eglin

Das 6. Internationale Drehorgel-Wintertreffen zog nach der langen Zwangspause wieder viele Örgelileute und zahlreiches Publikum aus nah und fern an. Noch immer begeistern diese mechanischen Musikapparate, die ohne Strom und Verstärker wundervolle Klänge in die Luft schweben lassen. Es fehlten nur noch Liegestühle, um mit geschlossenen Augen den unterschiedlichsten Klängen zuzuhören. Es wurden über 60 Orgeln aus verschiedenen Epochen gezeigt und vorgeführt. Mehrmals ertönte eine nach der anderen und das Publikum zog mit. Sogar Duette wurden gespielt, was äusserste Präzision und Koordination beim Drehen der Kurbeln erfordert. Zwischendurch wechselte eine schnelle Handbewegung ein Register, um eine andere Klangfarbe zu erzeugen. Das Repertoire ist enorm vielseitig. Vom alten Klassiker über neuere Hits ist fast alles vorhanden. Wie beim Computer ist es mit der Anschaffung einer Drehorgel noch nicht getan. Es braucht Software, die nicht gerade billig ist. Eine Papierrolle mit einem oder mehreren Liedern kostet 60 bis 100 Franken.

Reihum wurde eine Orgel nach der anderen gespielt.

Die Vielfalt an Orgeln ist gross. Nur noch wenige Firmen stellen sie her. Im Baselbiet baut und restauriert Edi Niederberger Drehorgeln. Er ist noch einer von zwei Walzenmachern in der Schweiz. Mit seiner Erfahrung und dem grossen Wissen konnte er schon manche Örgelikollegen unterstützen. Kunstvolle Bemalungen, schönes Holz, bewegliche Figuren und Intarsien unterscheiden die gekauften oder selbst gebauten Orgeln untereinander wie die

Pause vor dem nächsten Konzert.

Fotos: B. Eglin

musikalische Vielfalt. Aber auch das Personal erscheint in korrekter Kleidung wie anno dazumal. Hüte für die Damen und Zylinder für die Herren gehören zum guten Ton und komplettieren das Bild. Neben Metallwalzen mit Stiften, Lockplatten und gefalteten Kartonrollen gibt es auch gelochte Papierrollen, die für die Tonerzeugung zuständig sind. Frédéric Währen erklärte, dass man auf die Idee kam, statt Dornwalzen die Jacquard-Stickbänder zu verwenden. Durch die Löcher in den langen Papierbändern zieht die Luft und so werden die richtigen Töne erzeugt. Die Herstellung ist weniger aufwendig als das Setzen der Dorne am richtigen Ort auf den Metallwalzen. Das Örgeli-Hobby bringt zwar wenig ein, aber umso mehr Freude. Neue Orgeln kosten ca. 4000 bis 20 000 Franken, Occasionen etwa die Hälfte. Dazu kommt der Preis für die Musikstücke. Wer ein Zungenörgeli kauft, hat einen ähnlichen Ton wie die Handorgel. Flötenorgeln entsprechen dem Klang von Kirchenorgeln. Man kann nicht auf beiden Orgeln alle Stücke spielen. Am 2. November ist das nächste grosse Konzert in der Basler Predigerkirche

Donnerstag, 1. Februar 2024

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Parteien

Wahlen in Liestal – es geht auch um Themen Aktuell lächeln wieder ganz viele nette Menschen von den Wahlplakaten, letztlich geht es bei den kommenden Wahlen aber auch um Themen, welche die Bevölkerung bewegen und für die Lösungen gefunden werden müssen. Die Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte der FDP Liestal werden sich in der kommenden Legislatur dafür einsetzen, in Liestal ein innovatives Umfeld für neue und ansässige Unternehmen zu schaffen, das die Stadt als attraktiven Standort positioniert. Weiter möchte die FDP Einwohnerratsfraktion darauf hinwirken, dass die gebeutelten Finanzen wieder ins Lot gebracht werden. Denn statt viel Geld für das Begleichen von Schuldzinsen aufzuwen-

den, könnten damit Steuern gesenkt und dadurch die Attraktivität von Liestal als Wohnort zusätzlich gesteigert werden. Auch dem Wunsch vieler, im Alter so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben, kann infrastrukturmässig nur mit gesunden Finanzen entsprochen werden. Wenn es zuletzt gelingt, die verschiedenen Mobilitätsträger in Liestal als Verkehrsdrehscheibe optimal miteinander zu verknüpfen, dann ist Liestal als attraktiver Wohnort und Arbeitsplatz etabliert. Mit der Wahl der Liste 1 am 3. März klappts! FDP Liestal

Fraktions- uns Vorstandsmitglieder präsentieren die wichtigen Themen.

Foto: zVg

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Brioche-Brötli mit Schokolade Zutaten (für 12 Stück) 500 g Zopfmehl 2 TL Salz 15 g Hefe, frisch 1 TL Zucker 4 EL lauwarmes Wasser 100 g Butter, weich, in Stücken 2 EL Zucker 1 dl Milch 3 Eier, verklopft 75 g dunkle Schokolade, in Würfeli 1 Ei, verklopft Briocheförmchen oder ein Muffinblech

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Zubereitung 1. Mehl und Salz in einer Schüssel mischen, dabei eine Mulde formen. Hefe mit Zucker und Wasser in der Mulde verrühren, ca. 15 Minuten stehen lassen, bis der Brei schäumt. Dann die restlichen Zutaten bis und mit Schokolade beigeben, zu einem weichen, elastischen Teig verkneten. Zugedeckt ca. 2 Stunden an einem warmen Ort aufgehen lassen. 2. Teig in 12 Portionen teilen, je ein nussgrosses Stück wegschneiden. Alle Teigstücke zu Kugeln formen. Grosse Kugeln in die vorbereiteten Förmchen legen, leicht flach drücken. Teig in der Mitte kreuzförmig einschneiden, mit wenig Ei bestreichen, kleine Kugeln in die Vertiefung drücken, nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen. Mit Eigelb bestreichen. In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) ca. 15 Minuten backen. Herausnehmen, auskühlen lassen und aus der Form lösen. Zubereitungszeit: 30 Minute + 15 Minute backen. Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


Region Liestal

ObZ

Unterhaltsame Paartherapie Lausen Kulturell «Die Wunderübung» mit dem Trio «zapzarap» Ursula Roth

«Zapzarap» nennt sich das Trio aus Wetzikon, das mit seinem neusten Programm «Die Wunderübung» das Publikum in Lausen begeisterte. Die Besucher wurden Zeugen einer aussergewöhnlichen humorvollen Paartherapie. Das Ehepaar Dorek, gespielt von Marion Mühlebach und Jan Hubacher, wollten ihre zerfahrene Ehesitua-

tion retten und begaben sich zum Ehetherapeuten Harald, gespielt von Giuseppe Spina. Die Situation schien fast aussichtslos. Die temperamentvolle Ehefrau sprudelte nur so mit Vorwürfen gegen ihren Mann. Dieser fühlte sich bald in die Ecke gedrängt. Es gab ein heftiges auf und ab der Gefühle. Das Publikum wurde tief in die Problematik des Ehepaars hineingezogen und war begeistert, mit wie viel Können gespielt

Frau Dorek ist sehr emotional, ihr Mann genervt und Paartherapeut Harald, rechts, heckt ungewöhnliche Therapien aus. Foto: U. Roth

wurde. Der Paartherapeut benutzte sämtliche Register während der Therapiestunden. Geschrieben wurde das Stück von Daniel Glattauer. Er verstand es, die Situationen sehr präzise zu beschreiben. Dazwischen sang das Trio zur Situation passende Lieder und spielte mit Instrumenten wie Gitarre, Cornett und Akkordeon. Dass es am Schluss noch fast dramatisch endete, hätte niemand erwartet. Denn der Ehe-Therapeut scheute keine Mühe, äusserst fragwürdige Methoden anzuwenden. Mit dieser aussergewöhnlichen Aufführung hat Lausen Kulturell seinen Anhängern einen emotionsgeladenen Abend geboten. Der Gemeindesaal war bis auf den letzten Stuhl besetzt. Martin Eichenberger von Lausen Kulturell begrüsste die Besucher und machte auch auf die letzten beiden interessanten Anlässe in dieser Saison vom 29. Februar und 21. März, beide in der Aula Mühlematt, aufmerksam. Am 29. Februar wird das 75-Jahr-Jubiläum von Lausen Kulturell gefeiert, mit den Steppin Stompers, Oli Oesch und Adrian Schäublin. Das Erwähnen der Sponsoren und Gönnern fehlte nicht und auch nicht die Bitte, dass sich jemand finden lässt, der im Team von Lausen Kulturell mitwirken möchte. Der unterhaltsame «therapeutische» Anlass fand sehr grossen Applaus.

Alles aus dem Koffer

Liestal Im Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten war wieder Koffermarkt Ursula Roth

Kofferdeckel auf und schon präsentierten sich die schönsten Basteleien auf den bunten Tischen. 28 Ausstellerinnen und Aussteller aus der ganzen Schweiz sind ins Frenkenbündten gereist, um ihre Sachen zur Schau zu stellen und natürlich zu verkaufen. Esther Plüss, Leiterin der Hotellerie im AP ist die Organisatorin des attraktiven Anlasses. Sie stellt jeweils auch ihre selbst gemalten Bilder und Basteleien aus. An einem Koffermarkt dürfen jeweils nur handgemachte Sachen angeboten werden. So fand man auf den Tischen alle möglichen handwerklichen Trouvaillen. Amadiesli, Wollsocken, und Taschen. Diverse Karten, Geschenkartikel für Gross und Klein. Winzige Puppen aus Filz oder gestrickt aus Wolle, gefüllt mit Chirsisteinen, die man im Ofen aufwärmen kann, um sich die Hände oder die Seele aufzuwärmen. Am Stand des AP Frenkenbündten sah man die Arbeiten der fleissigen Bewohner. Sie strickten, backten Zöpfe und

Grossandrang am schönen Koffermarkt im AP Frenkenbündten in Liestal.

kochten den ach so feinen Apfelbutter. Lustige gebackene Smileys lachten an diesem Stand den Besuchern ins Gesicht. Muffins und Schoggipops lockten ebenfalls aus einem Koffer. Auch Konfitüren und diverse Senfsorten.

Esther Plüss war sichtlich erfreut an der grossen Besucherzahl. Anschliessend konnte man im Restaurant gemütlich zusammensitzen, Kaffe trinken und etwas Leckeres aus dem süssen Buffet dazu geniessen. Die Vorfreude auf den nächsten Koffermarkt ist schon geweckt.

Fasnacht

GP Alpe Adria

Kinderfasnacht Lupsingen Die 22. Kinderfasnacht in Lupsingen findet am Samstag, 3. Februar, statt. Alle Kinder sind herzlich eingeladen am Umzug durch unser kleines hübsches Dorf mitzumachen. Der Umzug startet auf dem Schulhausplatz (MZH) um 13 Uhr (Route: MZH – Liestalerstrasse – Dorfplatz – Schulgasse – Seltisbergerstrasse – Liestalerstrasse – Dorfplatz – Schulgasse – Seltisbergerstrasse – Liestalerstrasse – Dorfplatz – Liestalerstrasse –

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Veranstaltungen

51. HC-Plausch

«S’Drummeli vo Fränkedorf» am 9. und 10. Februar pr. Die Halbmond-Clique Frenkendorf führt am Freitag, 9. und 10. Februar den 51. HC-Plausch («s’Drummeli vo Fränkedorf») durch. Der vorfasnächtliche Unterhaltungsabend findet im Saalbau des Wilden Mann in Frenkendorf statt. Das Programm beginnt an beiden Abenden um 20 Uhr. Die Türöffnung ist um 18.45 Uhr. Der Vorverkauf findet am Dienstag, 6. Februar, ab 18.30 bis 19.30 Uhr im Halbmond-Cliquenkeller im alten Gemeindehause in Frenkendorf statt. Mittwoch, 7. Februar, bis Freitag, 9. Februar in der Bäckerei-Konditorei «Süesses & Guets» Frenkendorf.

Mit schränzenden Guggenvorträgen, unterhaltsamen Rahmenspielen, amüsanten Schnitzelbänken und selbstverständlich mit fasnächtlichen Trommelund Pfeifervorträgen kann die Halbmond-Clique dem Publikum ein abwechslungsreiches Programm präsentieren. Am Freitag und Samstag wird die Bar erst nach Programmschluss geöffnet. Die Halbmond-Clique als Gastgeber und die übrigen mitwirkenden Gruppen freuen sich im Voraus darauf, viele Freunde und Gönner am 51. HC-Plausch begrüssen zu dürfen. www.halbmondclique.ch

Hear & Now

Liestal Musikfestival vom 1. bis 4. Februar 2024 pr. Wie in den vorangehenden Ausgaben verspricht es ein spannendes Programm mit breitem musikalischem Stilmix und Bands aus dem In- und Ausland. Die Konzerte finden in der katholischen Kirche, der Kulturscheune und in der Klavierwerkstatt statt. Los geht’s am Donnerstag mit einem Chorkonzert in der kath. Kirche «Storytelling», Gesänge, Geschichte Legenden aus aller Welt mit dem Chor Notabene. In der Klavierwerkstatt im Hanroareal startet am Freitag das Ensemble Miroir mit dem poetischen Programm «Luftschlossgärtnerinnen», am Samstag dann das grösstenteils improvisierende Trio Hyperlynx und das Duo Michael Fehr und Rico Baumann. Die Poesie Fehrs, eine mächtige Stimme gemischt mit kräftigen Sounds und Schlagzeug. Als letztes Konzert folgt ebenda am Sonntagnachmittag ein Piano/Gesangsduo mit Tatiana Nova – Julia Perminova, ein intimes Duo mit russisch-slawischen Wurzeln. In der Kulturscheune finden fünf Konzerte statt: Start am Freitag mit einem fulminanten Quartett mit marokkanisch-spanisch-polnischer Energie AndresColl/Majid Bekkas Odyssey. Am Samstagnachmittag dann ein barockes «Mittelmeer-Sextett» mit Einflüssen orientalischer Musiktraditionen Maya Amir und Avventura Barocca. Abends dann Italopower mit dem Francesco

Loccisano Quartet, Chitarra battente mit dem Rahmentrommelmaestro Andrea Piccioni. Am Sonntag folgt das Duo Albin Brun & Kristina Brunner, «Innerland», zeitgenössische Volksmusik interpretiert mit Schwyzerörgeli, Sopransax und Cello. Das Schlusskonzert macht der Beyrouth Express, eine Schweiz-Libanon Connection mit der Sängerin Dida Guigan. Zu hören neben Piano, Drums und Bass auch die arabische Laute Oud. Eintrittspreise für ein Konzert: Erwachsene: Fr. 30.–; Junge (bis 25 Jahre): Fr. 20.–; Duotickets: Fr.50.–; Festivalpass: Fr. 250.– Reservationen: Buchantiquariat «PoeteNäscht», Rathausstrasse 30, 4410 Liestal, Tel 0619210125 oder via Homepage www. hearandnow.ch

Das Ensemble Miroir startet am Freitag in der Klavierwerkstatt. Foto: zVg

Foto: U. Roth

Sport Mit dem Nationalen Leistungszentrum Brugg ist Simon Krause letztes Wochenende in Lignano Sabbiadoro (Italien) am 24. Alpe Adria Grand Prix an den Start gegangen. An seinem internationalen Debüt in der Junioren- U21-Kategorie beeindruckte Simon durch spektakuläre Würfe und taktisch souverän geführte Kämpfe und krönt sich mit der Bronzemedaille. Der Waldenburger, welcher gerade eine Lehre als Motorradmechaniker mit Leistungssport absolviert, ist nun wohl in seiner neuen Alters- und Gewichtsklasse angekommen.

Donnerstag, 1. Februar 2024

MZH). Mitmachen können alle Kinder aus der Region. Auch Erwachsene, die gerne den Umzug der Kinder als Zuschauer säumen, sind willkommen. Die Lupo Rueche werden wieder den Umzug anführen und mit der Gugge der Musikschule ein spektakuläres Guggekonzert geben. Viele backfreudige Lupsinger tragen zur anschliessenden Verpflegung mit. OK Kinderfasnacht Lupsingen

O Salutaris Hostia

Kammerchor Liestal Konzert am 10. März, 17 Uhr

pr. Am Sonntag, 10. März, um 17 Uhr präsentiert der Kammerchor Liestal in der Stadtkirche ein besonderes, ansprechendes Programm zusammen mit dem Arte Quartett und den Solisten Sara Lilly/Sopran, Gry Knudsen/Sopran, Hiram Santos/Tenor und Luis Neiva/Bass, mit gregorianischer, klassischer und zeitgenössischer Musik. Das zentrale Werk des Konzerts, «O Salutaris Hostia» ist komponiert von Erics Ešenvalds. Der in Priekule, Lettland, 1977 geborene Ešenvalds studierte Komposition an der «Academy of Music» in Lettland. Zwischen 2011 und 2013 erhielt er den Titel «Fellow Commoner in Creative Arts» am «Trinity College» an der Universität von Cambridge. Er sagt unter anderem von sich, «… es ist wichtig für mich, Musik zu kreieren, welche ich wirklich spüre». In diesem

aufgeführten Werk wir eine ruhige, tief spürbare, kraftvolle Komposition von ihm erlebbar. Weiter werden eine Improvisation vom Arte Quartett und im Wechsel weltliche und sakrale Werke von, J. S. Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Arvo Pärt und Jean Philippe Rameau aufgeführt. Der Kantorin gelingt ein harmonisches Arrangement und Zusammenspiel dieser Musik zusammen mit dem Arte Quartett, Solisten und dem Kammerchor Liestal. Am 25. Mai 2024 sind Musikfreunde zur Orgelnacht in der Stadtkirche Liestal eingeladen. Der Kammerchor präsentiert ein leicht beschwingtes Kurzprogramm. Der Kammerchor Liestal freut sich sehr auf Ihren Besuch des Konzertes «O Salutaris Hostia» am 10. März um 17 Uhr in der Stadtkirche Liestal.

Judo Sport Liestal

Swiss Emotions Aeneas Appius ist von Swiss Triathlon anlässlich der Swiss Duathlon Award Night in Oftringen für seine herausragende Leistung an internationalen Meisterschaften 2023 geehrt worden. Seine beeindruckende Sammlung umfasst nun 17 Medaillen von internationalen Duathlon-Meisterschaften über unterschiedliche Distanzen. Team Swiss Emotions

Am Samstag ist Kinderfasnacht in Lupsingen. (Das Bild zeigt die Lupo Rueche am 19. Februar 2022). Foto: Inès Kaiser

Der Kammerchor Liestal freut sich auf das Konzert am 10. März.

Foto: zVg


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358'300 Pannenhilfeeinsätze im Jahr 2023

BIld: TCS

Das Pannendienstnetz des Touring Club Schweiz hat ein intensives Jahr hinter sich: 2023 mussten die TCS-Patrouille und ihre Partnergaragen über 358'300 Mal Hilfe leisten. In den letzten 12 Monaten gingen ca. 933'000 Anrufe in der Einsatzzentrale ein. Probleme mit der Starterbatterie waren weiterhin die Hauptursache für das Liegenbleiben. Sie machten ein Drittel aller Pannen aus, gefolgt von Pneu- und Radschäden. Elektroautos sind weniger häufig von Pannen betroffen. Im Jahr 2023 verzeichnete der TCS 358'300 Pannenhilfeeinsätze, was den leichten Anstieg der letzten Jahre bestätigt. Nur 2020 bildete eine Ausnahme, da es wegen des mehrwöchigen Lockdowns

ein bedeutend geringeres Verkehrsaufkommen gab. Bei 340'100 Einsätzen erhielten Fahrzeuge mit Problemen Pannenhilfe, während 18'200 Einsätze Unfallfahrzeuge betrafen. Obwohl sich die Gesamtzahl der Einsätze seit 2020 nur leicht erhöht hat, stieg die Zahl der Einsätze wegen Unfällen in den letzten beiden Jahren um etwas über 25% an. Von 358’300 Fällen von Pannenhilfe entfielen etwa 323'800 auf Verbrenner oder Hybridfahrzeuge und 7'800 auf Elektroautos. Etwa 16'600 Einsätze wurden für Motorräder geleistet, die restlichen 10'100 Pannen betrafen andere Fahrzeuge wie Velos und E-Bikes, Lastwagen, Wohnmobile oder Anhänger.

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Region Gelterkinden

ObZ

Tiefe religiöse Aussagekraft

Gelterkinden Ergreifende Aufführung des Opus 148 von Robert Schumann

Das anspruchsvolle Requiem begeisterte das Publikum in der voll besetzten katholischen Kirche. Sander van Riemsdijk

Robert Schumann, deutscher Komponist, Musikkritiker, Dirigent und Pianist im 19. Jahrhundert, wird heute zu den bedeutendsten Komponisten der Romantik gezählt. Seine späte Wendung zur geistlichen Musik ist es zu verdanken, dass er das neunteilige Werk Requiem Opus 148 komponierte. Ein bedeutendes und grossartiges Werk, welches vier Jahre vor seinem Tod entstanden ist. Der anspruchsvollen Herausforderung dieses Werks von Schumann stellten sich die Mitglieder vom Konzertchor Oberbaselbiet und Junges Kammerorchester Baselland unter der musikalischen Leitung von Marco Beltrani am letzten Sonntagabend in der voll besetzten katholischen Kirche in Gelterkinden gleichermassen mit grossem Einsatz und inniger Leidenschaft. In Zusammenarbeit mit den acht Solistinnen und Solisten verliehen sie dem faszinierenden wie auch mysteriösen Requiem mit seinem sehr persönlichen Charakter einen beeindruckenden geschichtlichen Glanz. Ein anspruchsvolles und intimes Werk Wie viele der grösseren Werke von Schuhmann gehört das Requiem zu seinem späteren Schaffen. «Ein Requiem schreibt man für sich selbst», soll Schuhmann im Jahr 1852 nach der Vollendung der Komposition gesagt haben. Ein konkreter Anlass der Komposition ist nicht bekannt. Das Werk, das nur selten aufgeführt wurde, erklang erstmals 1864 in

einer Privataufführung in Leipzig. Ein einfühlsames, anspruchsvolles und intimes Werk als feierlicher Ausdruck seiner Musik mit der Bitte um den ewigen Frieden, innige Trauer und grosse Dankbarkeit, welches dem Chor, den Solistinnen und Solisten und dem Orchester alles abverlangte. Schönheit und innerliche Ruhe In der musikalischen Wiedergabe bestach das sehr präzise musizierende Junges Kammerorchester Baselland durch warmen, samtigen Klang und zeigte eine grosse Transparenz im Zusammenwirken mit der tragenden Rolle des Konzertchors Oberbaselbiet und den Solistinnen und Solisten. Diese nahmen das Werk an und meisterte ihre Parts auf eindrückliche Weise. Mit ihren ausdruckhaften

Die einfühlsame instrumentale Begleitung verlieh dem Konzertabend eine besondere Note.

Donnerstag, 1. Februar 2024

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Eine Woche im Homecamp Von Sonntagabend, 21. Januar 2024, bis zum Freitagabend, 26. Januar 2024 fand in Gelterkinden ein Homecamp statt. Alle Teilnehmenden verbrachten die Woche im Kirchgemeindezentrum der reformierten Kirchgemeinde. Eine Teilnehmerin, Elea Zaugg, berichtet: «Gemeinsam kochten, übernachteten und wohnten wir dort. Die Stimmung war immer ausgelassen und fröhlich. Sehr besonders empfand ich die ImputAbende, bei welchen wir nicht nur in der Bibel lasen, sondern auch viele Lieder sangen. Das grosse Miteinander in dieser Woche war eine wunderbare Erfahrung. Freizeitbeschäftigungen konnten auch während des Homecamps ungehindert ausgeführt werden. Allerdings wurde auch in der Gruppe Einiges unternom-

men. Dazu zählte beispielsweise ein lustiger Abend im Schwimmbad. Allgemein, waren die Abende immer etwas Besonderes. Das gemeinsame Abendessen war unterhaltsam und unbeschwert. Es war ein schönes Gefühl, mit so vielen Leuten an einem Tisch zu sitzen und von seinem Tag zu erzählen. Auch spielten wir oft Karten- oder Brettspiele. Ich genoss die Atmosphäre und Gesellschaft in dieser Woche. Natürlich gab es auch ruhige Momente, wie etwa während der Hausaufgaben. Es war eine wunderbare und sehr bereichernde Woche, auf die ich mit Freuden zurückblicke. Ich würde das Homecamp auf jeden Fall nochmals besuchen.» Vera Weber und Elea Zaugg

Fotos: S. van Riemsdijk

Stimmen gaben sie dem Werk Schönheit und innerliche Ruhe. Beeindruckend auch die beiden a cappella Stücke «Abendfeier in Venedig» von Clara Schuhmann und das ergreifende «Der Traum» von Robert Schuhmann. Als Ausgangspunkt für das Requiem diente die sinfonische Dichtung «Von der Wiege bis zum Grab» von Franz Liszt (1811–1886). Die beiden Werke passen durch ihren innerlichen Ausdruck sehr gut zusammen. Sowohl die Solistinnen und Solisten als auch der Chor, welcher den trauervoll-resignativen Ton treffend traf, sangen auf hohem künstlerischem Niveau und bewältigten im Einklang mit der einfühlsam orchestrierten Instrumentalbegleitung die Kompositionen mit beachtlicher Intonationssicherheit. Dirigent Marco Beltrani führte sowohl den Chor, die Solistinnen und Solisten als auch das Orchester in seinem Dirigat mit tiefem Ernst und grossem Sorgfalt souverän durch den Konzertabend. Ein tiefes Erlebnis Der finale Zusammenklang von Orchester und Chor setzten einen würdigen Schlusspunkt unter einem ergreifenden Konzertabend voller musischer Eindrücke. Mit einem grossen Applaus und Standing Ovations bedankte sich das Publikum für diese hervorragende musikalische Leistung. Das Konzert mit den eindrücklichen Performances voller Trauer und Demut war dann auch ein tiefes Erlebnis, das lange im Herzen und im Gedächtnis der Zuhörenden bleiben wird.

Um eine Erfahrung reicher

Gemeinsames Abendessen.

Foto: zVg

Sport

Wichtige Punkte Tischtennisclub Gelterkinden 3. Liga: Gelterkinden 1 musste sich auswärts bei Leader Basel 4 klar mit 9:1 geschlagen geben, einzig D. Hasler gewann ein Einzel. Beim Heimspiel gegen Frick 3 konnte das Team dafür erstmals in dieser Saison alle vier Punkte verbuchen. Beim klaren 8:2-Sieg blieben Freivogel und D. Hasler souverän, Senn musste zweimal als Verlierer vom Tisch, einmal unglücklich nach mehreren Matchbällen in der Verlängerung des Entscheidungssatzes. Mit dem Sieg verliess das Team die Abstiegsplätze. 4. Liga: Gelterkinden 2 musste gegen seinen direkten Verfolger Liebrüti 1 eine empfindliche 4:6-Niederlage einstecken. Nach dem Doppel führte man noch 4:3 und verlor dann alle abschliessenden Einzel, Beyribey und Pantaleo mit Zweipunkterückstand im Entschei-

dungssatz. Gar nicht auf Touren kam Kopilovic, der alle Spiele verlor. Die Oberbaselbieter haben noch sechs Punkte Reserve. 6. Liga: Gelterkinden 4 startete erfolgreich in die Rückrunde. Zuerst liess man Basel 9 beim 10:0 keine Chance, danach erspielte sich das Team gegen den klaren Leader Frenkendorf/Füllinsdorf 2 ein verdientes Unentschieden und bleibt damit weiter auf Aufstiegskurs. Gelterkinden 5 holte dank wiederum drei Siegen von Neuzugang Papian gegen Möhlin 2 erneut ein 5:5 und konnte die rote Laterne erstmals abgeben. O40: Die Senioren holten zu zweit bei Olten ein Unentschieden. Pantaleo und Senn zeigten tolle Spiele und gewannen auch ihr erstes gemeinsames Doppel. Simon Senn

Dating-Show Cessa aus Gelterkinden nahm bei «First Dates» teil Michael Herrmann

Parteien

Für die ursprünglich aus Brasilien stammende Cessa aus Gelterkinden war es eine gemischte Erfahrung beim TV-Format «First Dates». Die Anfrage einer Freundin, ob sie da gerne mitmachen würde, liess sie sich nicht entgehen. Vor Jahren hatte sie sich ebenfalls schon einmal zu «Bauer ledig sucht» angemeldet, eine Teilnahme dort funktionierte jedoch nicht.

SP, EVP und Grüne suchen das Gespräch

Datingshow mit Erfolgsfaktor «First Dates – Znacht für zwei» wie die Sendung in der Schweiz heisst, ist ein ursprünglich deutsches TV-Format, das sehr erfolgreich seit 2018 ausgestrahlt wird. Das Prinzip ist einfach gehalten: Zwei Menschen treffen sich in einem Restaurant zum ersten Mal und wissen nichts über die andere Person. Bei einem Drink können sich die Singles nun besser kennenlernen, bevor es dann zu einem gemeinsamen Nachtessen geht. Danach können beide Kandidaten entscheiden, ob sie sich später nochmals treffen werden oder nicht. Der Abend begann für Cessa Erfolg versprechend. Cici mit Kurznamen genannt, ein 54-jähriger Logistiker aus Zürich, schien eigentlich gut zu Cessa zu passen, obwohl er kein George Clooney war. Den nämlich erwartete Cessa, als der Moderator sie

Für Cessa war «First Dates – Znacht für zwei» eine spannende Erfahrung.

fragte, was das Beste wäre, was an diesem Abend passieren könnte. Mit ein paar Rosen in der Hand zeigte sich Cici von seiner besten Seite und es war eine gewisse positive Chemie zwischen den beiden zu spüren. Auf Nachfrage in der Sendung antwortete Cessa, mir gefällt eigentlich alles an ihm. Auch von seiner Seite schien Cessa in dieser ersten Folge der neuen Staffel genau die Richtige zu sein. Geklappt hats nicht «Ich brauche einen richtigen Mann, der mit beiden Beinen auf dem Boden steht»,

Foto: zVg

führt Cessa aus. In dieser Show hat es nicht funktioniert, aber es war trotzdem eine spannende Erfahrung für sie. «Eine grosse Herausforderung war es nicht, es sei nichts weiter passiert.» Jedoch hat sie einen netten Menschen kennengelernt, ihn aber danach auch nicht mehr gesehen. Für weitere Dates sei sie offen, aber ob es wieder in so einem Format sein muss, sei jetzt mal dahingestellt, meint die temperamentvolle Brasilianerin. Der Mann fürs Glück war also noch nicht dabei, jedoch ist Cessa um eine Erfahrung reicher in ihrem Leben.

Die erste Standaktion vom vergangenen Samstag im Zentrum von Gelterkinden bildete den Strassen-Wahlauftakt. Die drei Gemeinderatskandidaten der SP (Christoph Belser, Martin Rüegg und Matthias Schürch) sowie die zwölf Gemeindekommissions-Kandidat/-innen von SP, EVP und den Grünen möchten am 3. März 2024 in den Gemeinderat bzw. in die Gemeindekommission von Gelterkinden gewählt werden. Deshalb suchen sie das Gespräch mit den Passant/-innen. Sie diskutieren über die bevorstehenden Abstimmungen sowie Wahlen und erklären Interessierten, warum sie sich für Gelterkinden einsetzen möchten. Wichtig ist allen, dass Gelterkinden weiterhin ein attraktiver Wohnund Arbeitsort bleibt. Haben Sie die erste Standaktion der SP, EVP und Grünen verpasst? Kein Problem: Am kommenden Samstag sind die Kandidierenden in der Allee an der Allmendstrasse von 10 bis 13 Uhr wieder anzutreffen. Eine warme Suppe wartet

auf alle, die mit den Kandidierenden ins Gespräch kommen möchten. SP Gelterkinden, EVP Gelterkinden und Grüne Region Gelterkinden

Christoph Belser, Remo Schraner, Annemarie Spinnler, Lars Trachsler, Monica Handschin, Sabina Erny und Matthias Schürch (v. l.). Foto: zVg


Region Gelterkinden

ObZ

Donnerstag, 1. Februar 2024

12

Konzert des Klaviervirtuosen Abschiede, Ehrungen und Andriy Dragan Standing Ovations Vereinsnotizen

Sissach Begeisternder Auftritt des ukrainischen Pianisten in der Oberen Fabrik

159. Jahresversammlung des TV Gelterkinden

Am 19. Januar 2024 fand die 159. Jahresversammlung des TV Gelterkinden statt. Was die 393 Mitglieder im vergangenen Jahr erlebten, wurde mit Fotodokumentationen humorvoll präsentiert. Da Käthi Baader und Thuri Girschweiler aus dem Vorstand zurücktraten, wurden neben den bisherigen Vorstandsmitgliedern auch Manuel Bösiger und Lukas Reimann einstimmig in den Vorstand gewählt. Nach einer herzlichen Verabschiedung von Käthi und Thuri folgte eine angeregte Diskussion über die neuen Statuten des TVG, welche schliesslich mit kleinen Anpassungen angenommen wurden. Nach der Pause wurden Nadja Wirz (Leiterin Gymnastik) und Barbara Stampfli (OK-Präsidentin GeTu-Wettkampf BTV Sissach) für ihr langjähriges Engagement verdankt. Weiter wurde auch das OK des Kantonalen JugendAndriy Dragan am Steinway-Flügel in Sissach. Paul Aenishänslin

Im Rahmen des Programms «Klanglichter» fand am Samstag, 27. Januar 2027, am Abend in der Oberen Fabrik in Sissach vor zahlreichem Publikum ein SoloKonzert des ukrainischen Pianisten Andriy Dragan (37) statt, der seit einigen Jahren in Basel lebt, und auch an der dortigen Musik-Akademie studiert hat. Er stammt aus der Stadt Lviv (Lemberg), wo er seine Jugend verbracht hat. Bereits ab dem Alter von vier Jahren erhielt er Klavierunterricht von Lidia Krych, die an diesem Auftritt ihres einstigen Schülers auch zugegen war. Das Konzert von Andriy Dragan begann mit einem Werk von Franz Xaver Mozart (1791–1844), dem Sohn von Wolfgang Amadeus Mozart, der selbst am 27. Januar 1756, also vor genau 268 Jahren, in Salzburg geboren worden ist. Franz Xaver Mozart hat über 30 Jahre

Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 1. Februar 14.00 Altersnachmittag im KGZ, Bildervortrag, Beat Schaffner nimmt uns mit nach Costa Rica, Fahrdienst: Edith Schreiber, 079 510 21 06 Samstag, 3. Februar 9.30 Hilfsleiterkurs im Unterrichtshüsli, Kurs und Brunch Sonntag, 4. Februar 10.15 Gottesdienst im Gemeindesaal in Tecknau. Pfarrer Eric Hub, Orgel Theresia Gisin, Text: Matthäus 7, 24ff zum Thema: Auf Sand gebaut... was Bautechnik mit Lebenskonzepten und wahrem Glauben zu tun hat. Kollekte: Arbeitslosenrappen, Fahrdienst: Regin Polsini, 079 352 75 58 15.00 Sunntig L Obe Kids, mit Katja Maier, Treffpunkt Unterrichtshüsli 15.00 Sunntig L Obe Teens, mit Andrea und Tobias Öttl, Treffpunkt Unterrichtshüsli 17.00 Sunntig L Obe in der Kirche Gelterkinden. Gottesdienst mit modernerer Musik, Stille, Kerzen, Pfarrer Eric Hub. Text und Thema wie im Morgengottesdienst. Kollekte: Blueworld Blaukreuz Montag, 5. Februar 19.45 Kirchenchor, Probe im Kirchgemeindezentrum Mittwoch, 7. Februar 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.30 Eltern Kind Treff im Unterrichtshüsli 13.30 Besuch des Opalinus mit angemeldeten PräparandInnen. Treffpunkt beim Opalinus am Fabrikweg 20 19.10 Taizé Gebet in der Kirche Donnerstag, 8. Februar 17.30 TC «Einmal durch den Regenbogen» im Unterrichtshüsli Freitag, 9. Februar 18.30 Living Room im Unterrichtshüsli. Mit Nachtessen Allgemein

re, «schwerere» Töne vorherrschend, gepaart mit viel orchestralen Elementen und einem grossen Raumklang des Flügels. Das Spiel von Andriy Dragan war nicht nur sehr virtuos, sondern auch von einer grossen Emotionalität geprägt, in einer Gegenwart, in der die Ukraine im Überlebenskampf steht. Der Höhepunkt des Klavierrezitals wurde nach der Pause mit Kompositionen von Maurice Ravel erreicht, als Andriy Dragan nacheinander fünf Stücke aus dem Klavierzyklus «Miroirs» spielte, der vom Pianisten höchstes technisches Können abverlangt. Auch bei diesen Werken und den noch folgenden Zugaben begeisterte Andry Dragan sein Publikum mit einem äusserst virtuosen Spiel und der gekonnten Herausarbeitung der inneren Struktur der Kompositionen, weshalb einer der Zuhörer am Schluss des Rezitals spontan von einem «Klavierspiel auf Weltklasseniveau» sprach.

Amtswochen: 29. Januar bis 4. Februar: Pfr. Eric Hub 5. bis 18. Februar: Pfr. Samuel Maurer

15.00 Christkatholischer Gottesdienst

Mittwoch, 7. Februar 9.15 Ökumenische Morgenfeier 17.00 Kommunionfeier dt./ital.

Lindenhoftreff für ukrainische Flüchtlinge

Donnerstag, 8. Februar 14.00 Seniorennachmittag «Es darf gelacht werden», im Centro

Jeden Freitag, 10.30, Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim

15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen

Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung

Freitag, 9. Februar 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

Sonntag, 4. Febuar 9.30 Kindergottesdienst mit Kerzen- und Blasiussegen 11.00 Eucharistiefeier mit Kerzen- und Blasiussegen

Dienstag, 6. Februar 9.30 Krankenkommunion für ältere und kranke Personen. Bitte melden sie diese bei Pater Jacek an 079 359 58 73 12.15 Offener MittagsTisch, Anmeldungen bitte bis Montag ans Pfarramt: 061 981 11 25 18.00 Eucharistiefeier

Donnerstag, 8. Februar 17.30 Rosenkranz und Beichtgelegenheit 18.00 Eucharistiefeier Jeden Freitag 9.00 bis 11.30 Sozialberatung KRSD ohne Anmeldung im Pfarramt mit Michael Frei oder nach telefonischer Vereinbarung: 076 261 31 25 Ökumenische Gottesdienste – Altersheim Gelterkinden Freitag, 10.30 – Altersheim Ormalingen Donnerstag, 10.00

Katholische Kirche Sissach Sonntag, 4. Februar 9.30 Eucharistiefeier dt./ital. mit Kerzensegnung und Blasiussegen, Beginn Firmweg

Simone Frei, Vorstandsmitglied TV Gelterkinden

Fotos: P. Aenishänslin

seines Lebens in Lemberg gewirkt, der Geburtsstadt von Andriy Dragan. Er brachte dessen Variationen über das Menuett im ersten Finale aus der Oper Don Giovanni von W. A. Mozart zum Erklingen, sowie Variationen über ein ukrainisches Volkslied auch von Franz Xaver Mozart, beides recht heitere Kompositionen. Dann trug Andriy Dragan Klavierwerke von vier ukrainischen Komponisten vor, die im 19. und 20. Jahrhundert gelebt haben, deren Schaffen hierzulande kaum bekannt ist. Es erklangen Kompositionen von Mykola Lysenko, Nestor Nyzhankinsky, Borys Lyatoshynsky und Mykola Kolessa, die vielfach von Volksliedern inspiriert sind, wobei folkloristische Elemente mit einem romantischen und impressionistischen Stil gepaart sind. Ganz anders als bei Franz Xaver Mozart sind bei den Werken dieser vier ukrainischen Komponisten viel dunkle-

Sonnenhof: www.sonnenhof-grandchamp.org Jeden Mittwoch, 13.30

turnfests in Gelterkinden für seine grossartige Arbeit vom TVG sowie vom BLTV geehrt. Eine grosse Anerkennung für spezielle Leistungen erhielt dieses Jahr wiederum die Jugend. An der LeichtathletikSM zeigten Carmen Schaub (1 x Silber) und Noah Hasler (2 x Gold) überragende Resultate. Zuletzt wurde noch ein ausserordentliches Engagement gewürdigt. Nach etlichen Aufzählungen von OK-Präsidien, Leitungsfunktionen und Vorstandsarbeit wurde Vereinspräsident Tomaso Bitterlin zum Ehrenmitglied ernannt. Die minutenlange StandingOvation trug dieser Ernennung Rechnung. Dem TVG steht ein ereignisreiches Jubiläums-Jahr bevor, wobei der Turnerabend am 15./16. November 2024 ein Highlight sein wird.

18.00 Jugendgottesdienst

Jeden Mittwoch 13.30 bis 16.00 Sozialberatung ohne Anmeldung, im Pfarrhaus, 076 261 31 25 Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 4. Februar 10.15 mit Annemarie Roser Bitte informieren Sie sich auf der Homepage www.emk-gelterkinden.ch

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 4. Februar 10.00 Gottesdienst in der Kirche Maisprach mit Pfarrer Daniel Hanselmann und Doris Haspra, Orgel Rund um meine Kirche Stärnschnuppe Samstag, 3. Februar, 10.00 bis 11.30 im Pfarrhaus Buus, Thema: «Brot, das nie ausgeht», mit Znüni (für Kinder ab dem 2. Kindergarten). Separaten Flyer beachten! Impuls Samstag, 3. Februar, 17.15: Kinoabend im Pfarrhauskeller in Ormalingen. Separaten Flyer beachten! 55plusminus Jassnachmittag: Dienstag, 6. Februar,

Präsident Tomaso Bitterlin (Bildmitte) zusammen mit den Vorstandsmitgliedern Lea Hasler (links) und Samuel Schrag. Foto: zVg

14.00 bis 17.00, Gemeindehaus Buus, 2. Stock, Lift ist vorhanden.

Wunschkonzert mit Musikquiz Sonntag, 4. Februar, 17.00 in der Kirche Buus mit Doris Haspra Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 4. Februar 10.00 Brot-für-Alle Gottesdienst in der Turnhalle Zeglingen. Mit Britta Pollmann, Martin Schmutz, den Konfirmanden, und unter der Mitwirkung der Ländlerformation «Übermüetig» aus Rünenberg. Suppe, Wienerli, Brot und Getränke Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen-Hemmiken Sonntag, 4. Februar 10.00 Gottesdienst in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Reinhard Frische Dienstag, 6. Februar 14.00 Handarbeitsgruppe/Kaffeetreff im Pfarrhaus Ormalingen Mittwoch, 7. Februar 14.00 Seniorenkaffee Plus im Zentrum Ergolz in Ormalingen Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 8. Februar 10.00 Diakon Martin Tanner www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinden Läufelfingen und RümlingenBuckten-Häfelfingen-KänerkindenWittinsburg-Sommerau Sonntag, 4. Februar 9.45 Läufelfingen: Gottesdienst, Brot für alle. Pfarrer Markus Enz. Orgel Bernd Vogel. Kollekte für die ök. Kampagne Mittwoch, 7. Februar 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen

Donnerstag, 8. Februar 15.00 Gottesdienst im Alters- und Pflegeheim Läufelfingen, Pfarrer Markus Enz. Die Gottesdienste sind öffentlich; Gäste sind herzlich willkommen und freundlich eingeladen! Konzert «Musikalischer Garten» Samstag, 10. Februar, 19.30, Kirche Rümlingen Sonntag, 11. Februar 9.45 (Einläuten 9.30) Rümlingen: Gottesdienst, Pfarrerin Margrit Balscheit. Orgel Susanne Müller. Kollekte für die Tagesstätte in Buckten Mittwoch, 14. Februar 18.15 Friedensgebet in der Kirche in Rümlingen KONTAKT Pfarrämter Läufelfingen und Rümlingen Sozialdiakonin/Katechetin Susanne Wernli 077 526 64 80, wernli.susanne@gmx.ch Pfarrer Markus Enz 062 299 12 33, enzruem@bluewin.ch

Homepages www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch www.ref-kirche-laeufelfingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Sie sind jederzeit auch herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Für weitere Information konsultieren Sie bitte die Webseite www.ref-wintersingen-nusshof.ch

KONTAKT Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, 061 971 11 70 Kirchenpflegepräsident: Christoph Schaffner, Wintersingen, 061 971 79 20 Sigristin: Andrea Thommen, Nusshof, 079 407 85 36


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Sonderabfälle aus Privathaushalten – wohin damit?

Ausbildungsbeiträge (Stipendien und Ausbildungsdarlehen)

Sonderabfälle aus Privathaushalten wie Farben, Lacke, Lösungsmittel, Chemikalien, Pflanzenschutzmittel, Dünger, Medikamente oder Quecksilberthermometer sind problematisch für Mensch und Umwelt und müssen separat entsorgt und verwertet werden. Sie gehören nicht in den Kehrichtsack oder in die Kanalisation.

Der Kanton Basel-Landschaft gewährt nach dem Grundsatz der Subsidiarität (d. h. die Kosten können weder durch Angehörige noch auf andere Weise aufgebracht werden) Ausbildungsbeiträge.

Grundsätzlich gibt es im Kanton Basel-Landschaft drei Wege um Sonderabfälle kostenlos zu entsorgen: 1. Rückgabe in den Verkaufsstellen: Hersteller und Handel sind zur Rücknahme von Sonderabfällen von privaten Endverbrauchern verpflichtet 2. Abgabe an den kommunalen Sonderabfall-Sammeltagen 3. Abgabe in Apotheken und Drogerien (beispielsweise Kleinmengen von Medikamenten) Bei grösseren Mengen Sonderabfälle aus Privathaushalten, beispielsweise aus Hausräumungen, kontaktieren Sie das Amt für Umweltschutz und Energie in Liestal (061 552 51 11). Sicherer Umgang mit Sonderabfällen im Haushalt • Nicht via Kehricht oder Kanalisation entsorgen • Vermischen Sie nie Produkte, die sich in unterschiedlichen Behältern befinden. Es können chemische Reaktionen auftreten. • Lagern Sie alle Sonderabfälle in der Originalverpackung • Lagern Sie alle Sonderabfälle an einem trockenen und sicheren Ort sowie ausserhalb der Reichweite von Kindern • Lagern Sie alle Sonderabfälle in einem auslaufsicheren Behälter mit deutlicher Bezeichnung des Inhalts Die beste Lösung Problematische Produkte bereits beim Einkauf vermeiden und nur so viel kaufen, wie wirklich benötigt wird. Heute gibt es für viele Anwendungen gute Alternativen, die unnötige Sonderabfälle zu vermeiden helfen und meist auch weniger Gefahren mit sich bringen. Lassen Sie sich in einem Fachgeschäft beraten.

Donnerstag, 1. Februar 2024

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Hallenbad wegen Revision geschlossen

Für nähere Informationen über anerkannte Ausbildungsstätten, Bewerbung und Eingabefristen wenden Sie sich bitte an die Abteilung Ausbildungsbeiträge (Telefon: 061 552 79 99), Rosenstrasse 25, 4410 Liestal. Weitere aktuelle Hinweise zu Ausbildungsbeiträgen des Kantons finden Sie im Internet unter: http://stipendien.bl.ch, die Mailadresse lautet: stipendien@bl.ch.

Das Hallenbad bleibt aufgrund der jährlichen Revisionsarbeiten vom

Infoblätter liegen auch bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden zum Mitnehmen bereit.

10. bis 25. Februar 2024 geschlossen. Ab Montag, 26. Februar 2024, hat das Hallenbad wieder wie gewohnt geöffnet.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Wichtige Hinweise für Hundehaltende

Ihr Badi-Team

Meldepflicht (An- und Abmeldung) Die Eidgenössische Tierseuchenverordnung (TSV, SR 916.401) verpflichtet Hundehaltende ihre Hunde innert 10 Tagen bei Erwerb, Übernahme oder Tod zu melden. Die Meldung muss über die Gemeinde erfolgen. Die Gemeinde erfasst neue Hundehaltende in der AMICUS Hundedatenbank. Gebührenerhebung Die Hundegebührenrechnungen werden voraussichtlich im Februar 2024 verschickt. Die Gebühren haben sich für das Jahr 2024 nicht verändert. Das Reglement über die Hundehaltung der Gemeinde Gelterkinden und die Gebührenverordnung sind auf gelterkinden.ch zu finden.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Sperrung Fussweg «Zehntenwegli» Ab Mitte Februar 2024 starten in der Mühlegasse die Bauarbeiten für zwei Bauvorhaben. Der Fussweg «Zehntenwegli» zwischen der Mühlegasse und dem Fabrikweg wird von ca. 10. Februar bis 31. Dezember 2024 gesperrt. Der Fussweg wird nach Abschluss der Bauarbeiten wieder geöffnet.

Musizierstunde Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Trompetenklasse Bruno Martin-Eglin, Waldhornklasse Simon Peter Kissling. Eintritt frei – Kollekte Freitag, 2. Februar 2024, 19 und 20 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Vielen Dank für das Verständnis.

Konzert Polysono Christine Simolka: Sopran Clara Giner Franco: Flöte Cássio Braga da Costa: Klarinette Ruth Ten: Violine Kiril Fasla Prolat: Violoncello René Wohlhauser: Bariton/Klavier/ Leitung Eintritt frei – Kollekte Samstag, 3. Februar 2024, 19 Uhr Gemeindesaal Gelterkinden

Bürgergemeinde Gelterkinden

Erwahrung Erneuerungswahl Bürgerrat Amtsperiode 1. Juli 2024 bis 30. Juni 2028 Das Wahlergebnis wurden in der Oberbaselbieter Zeitung und im Internet in geeigneter Weise veröffentlicht. Die dreitägige Beschwerdefrist (§ 83 Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte) ist unbenützt abgelaufen.

Schule Gelterkinden

Neubesetzung im Schulleitungsteam

Gemäss § 15 des erwähnten Gesetzes stellte die Rechnungsprüfungskommission das Ergebnis der Bürgerratswahl verbindlich fest und hat die Wahl erwahrt. Den Wieder- und Neugewählten wird herzlich zu ihrer Wahl gratuliert.

BUCHSTART Värsli- und Gschichtli-Morge mit de Chlinschte

Marianna Begré widmet sich den kleinsten Zuhörer:innen und ihren Begleitpersonen. Mit Versen, Liedern und Geschichten begeistert sie Klein und Gross. Wir freuen uns auf euren Besuch! Montag, 5. Februar 2024, 10 bis 10.45 Uhr Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20 4460 Gelterkinden Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Leser schreiben

Stimme für Junge geben Für die Wahl in die Gemeindekommission am 3. März möchte ich Ihnen Manuel Bösiger sehr empfehlen. Als junger Mensch mit Jahrgang 1999 kennt er die Anliegen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und kann diese authentisch vertreten. Ich habe Manuel als Leiter der Jubla Gelterkinden kennen gelernt, wo er mit viel Herzblut, Organisationstalent und Durchsetzungsvermögen Lager und andere Aktivitäten für Kinder und Jugendliche organisiert und durchgeführt hat. Seit Frühling 2023 arbeiten wir in der Arbeitsgruppe Young-

Marabu zusammen, die zum Ziel hat, Angebote für junge Erwachsene im Marabu zu fördern. In dieser guten Zusammenarbeit beeindruckt mich immer wieder, wie Manuel seine klare Meinung sachlich vertritt, lösungs- und zielorientiert agiert und sich ebenfalls für die Argumente anderer interessiert. Schön, dass sich junge, engagierte Menschen wie Manuel für die kommunale Politik interessieren und sich dafür einsetzen wollen. Aus diesem Grund wähle ich Manuel Bösiger in die Gemeindekommission. Ursula Biland-Thommen, Gelterkinden

Der Schulrat der Primarschule Gelterkinden freut sich mitzuteilen, dass die frei gewordene Stelle des Schulleitungsmitglieds Marc Walder wieder besetzt werden konnte. Andrea Hug wird per 1. 8. 2024 als Konrektorin das Schulleitungsteam mit Martin Kobel und Doris Hunziker komplettieren. Andrea Hug ist bereits seit 15 Jahren als Lehrperson an der Primarschule tätig und kennt somit das Lehrer/-innen-Team sowie die Gegebenheiten bestens. Foto: Liri Laube Schulrätin Primarschule Gelterkinden


Region Waldenburg

ObZ

Donnerstag, 1. Februar 2024

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Jodelgesang verbindet die Generationen Langenbruck Bunter Jodlerabend des Jodlerklubs Oberer Hauenstein Benildis Bentolila

Es gilt aufzuräumen mit der Vorstellung, nur Senioren/-innen würden Jodler- und Heimetobe besuchen. Dass dem nicht (mehr) so ist, bewies der Anlass des Jodlerklubs (JK) Oberer Hauenstein Langenbruck am letzten Samstagabend. Auffallend viele junge Leute sassen an den Tischen in der voll besetzten Turnhalle Langenbruck. Die Gäste wurden freundlich und schnell bedient von ebenso jungen Personen. Sie tippten die Bestellung auf ihr Handy, fragten, ob man bar oder bargeldlos bezahle. Die Bestellungen gingen wortlos an die Getränkeausgabe und in die Küche. Im Hui brachte jemand das Bestellte an den Tisch. An solchen Abenden kommen Menschen aller Altersstufen zusammen, welche sich miteinander freuen an unserer Heimat, an schönem Gesang in verschiedenen Dialekten und die Sorge tragen zu unserer Kultur. Es ist eine Art von Generationenverbindung. Linda Probst dirigierte Den Abend eröffnete das Schwyzerörgeli Quartett «Signouergiele», die über ein reiches Repertoire verfügen, aus dem sie im Laufe des Abends immer wieder schöpften. «Im Buechewald» von Edi Gasser sang der gastgebende Chor, gefolgt von Heinz Güllers «s’Glück im Läbe». Linda Probst, Aktuarin und während der momentanen Abwesenheit von Patrick Bloch Dirigentin, verkündete,

Hölstein Kinderkleider- und Spielzeugbörse Am Mittwoch, 28. Februar, organisiert der Frauenverein Hölstein eine Kinderkleider- und Spielzeugbörse. Der Verkauf funktioniert so: Verkaufsstücke (max. 50), d. h. der Mode entsprechende Kinderkleider (Frühling/ Sommer), alles in einwandfreiem und sauberem Zustand, jedes Stück gekennzeichnet mit einer Schnuretikette mit Preis in ganzen Franken, Kleidergrösse und eingekreister Kennnummer. Diese Kennnummer ist erhältlich unter www. fv-hölstein.ch oder 076 497 19 36. Aus organisatorischen Gründen bitte alle Artikel in Schachteln oder Wäschekörben verpacken, diese ebenfalls auf der Aussenseite mit der Kennnummer vermerken. Es werden keine Waren in Taschen verpackt entgegengenommen. Der Preis wird von Ihnen bestimmt. Wir bitten Sie, nur runde Frankenbeträge zu verwenden. Vom Gesamtverkauf wird Ihnen 25 Prozent abgezogen, der Rest wird bei der Rückgabe bar ausbezahlt. Datum der Annahme der Waren ist am Dienstag, 27. Februar, zwischen 17.30 und 19.30 Uhr; Kleiderbörse am Mittwoch, 28. Februar ab 8 Uhr bis 11.30 Uhr und 13.30 Uhr bis 16 Uhr; Abholen am Mittwoch, 28. Februar, zwischen 19.30 und 20 Uhr.

Niederdorf Sirenentest 2024 Am Mittwoch, 7. Februar 2024, findet der jährliche schweizweite Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der Sirenen für den «Allgemeinen Alarm» getestet. Im Kanton Basel-Landschaft werden total 150 Sirenen getestet. Parallel dazu wird über die Informationsplattform Alertswiss auf die Alarmauslösung aufmerksam gemacht. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Um 13.30 Uhr wird in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer, ausgelöst. Nach einer Pause von drei bis fünf Minuten erfolgt eine Wiederholung des Alarms. Die Sirenen können bis spätestens 14 Uhr mehrmals ausgelöst werden. Zeitgleich wird zusätzlich zum Sirenenalarm eine Alarmmeldung über die Informationsplattform Alertswiss verbreitet. Angaben zur Plattform finden Sie auf der Internetseite www.alert.swiss.

dieses Lied habe der Club vorgetragen am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug im letzten Sommer. Moderatorin Mariuseli alias Marina Signer fügte lächelnd an: «Sie erhielten die Bestnote 1 dafür.» Sie hatte die Jodler/-innen ans grosse Fest in Zug begleitet und führte am Samstag kurzweilig durchs Programm. Jodler mit silbernen Halsketten Jetzt wurde es bunt auf der Bühne: Frauen in Toggenburger und Appenzell Ausserrhoden Sonntagstrachten mit den auffallenden «Hübli» traten auf die Bühne. Ihre Eleganz wurde fast übertrumpft von den Männern in ihren knallroten Brusttüchern mit reichen Verzierungen wie Hosenladenkette und «Schummer» im Ohr. Speziell ist die lange silberne Halskette: «Wir Toggenburger leisten uns diesen Schmuck, im Gegensatz zu den Appenzellern, welche diese nicht tragen», erklärt ein Jodler. Unter ihrem bekannten Dirigenten Ruedi Roth sangen und zäuerleten sie bodenständig und gefühlvoll. Sie boten Toggenburger Naturjodel und wünschten zuletzt ihrem Publikum mit dem bekannten «Läb wohl!» von Ruedi Roth gute Heimkehr. Sie waren das erste Mal in unserer Gegend und hatten sich über die Einladung der Langenbrücker gefreut. «Als wir uns eurem Ort näherten», erzählte Präsidentin Edith Frischknecht, «erinnerte uns die Gegend an unsere Heimat: Hügelig und viele Strassenkehren.»

Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Argus-Zivilschutz bittet um Verständnis für die mit dem Sirenentest zwangsläufig verbundenen Unannehmlichkeiten. Für Fragen in Zusammenhang mit dem Sirenentest steht Ihnen Christof Brügger gerne zur Verfügung. Telefon: 061 935 90 83/E-Mail: argus.zivilschutz@bubendorf.swiss. Fasnachtsumzug in Niederdorf Am Freitag, 9. Februar 2024, findet um 14 Uhr der jährliche Fasnachtsumzug der Schule Niederdorf, begleitet durch die Au-Rugger aus Niederdorf, statt! Route: Baumgartenareal–Härelenstrasse–Dorfgasse (zwei Mal Rundgang)– Hauptstrasse–Pausenplatz der Schule. Für Stimmung wird anschliessend auf dem Pausenplatz gesorgt! Es sind alle eingeladen dem Fasnachtsumzug zuzuschauen! Schule Niederdorf

Oberdorf Erneuerungswahlen Die laufende Amtsperiode des Gemeindepräsidenten und der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission endet am 30. 6. 2024, die des Kreisprimarschulrates der Kreisprimarschule Oberdorf/Liedertswil und des Schulrates der Sekundarschule Waldenburgertal am 31. 7. 2024. Die entsprechenden Erneuerungswahlen finden am 9. 6. 2024, eine allfällige Nachwahl am 30. 6. 2024 statt. Gemäss § 84 Abs. 1 des Gemeindegesetzes sind die Mitglieder des Gemeinderates als Gemeindepräsident/-in wählbar. Für die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission sind in Oberdorf fünf Mitglieder zu wählen. Für den Schulrat der Kreisprimarschule Oberdorf/Liedertswil sind in Oberdorf drei Mitglieder zu wählen (ein weiteres Mitglied wählt die Gemeinde Liedertswil und ein weiteres Mitglied wird aus dem Gemeinderat Oberdorf delegiert). Für den Schulrat der Sekundarschule Waldenburgertal sind in Oberdorf zwei Mitglieder zu wählen (ein weiteres Mitglied wird aus dem Gemeinderat Ober-

Der halbe Saal summte verträumt mit beim Schlusslied «Amazing Grace» in der Jodelversion, feierlich vorgetragen vom JK Oberer Hauenstein Langenbruck. Fotos: B. Bentolila

Als Schlussbouquet präsentierte der Gastgeberklub die Jodelversion von «Amazing Grace». Zuerst war’s mäuschenstill, dann summten immer mehr Personen mit, da und dort wurde eine Träne weggewischt. Das vom JK intonierte mächtig tönende Final des Liedes setzte den donnernden Ausgang für das zweiteilige Programm. Darauf lud Linda Probst alle Jodler/-innen im Saal ein, sich auf der Bühne zu vereinen für Adolf Stählis «E gschänkte Tag». Das liessen sich die Angesprochenen nicht zweimal sagen. Ein fulminanter Abschluss eines brillanten Abends!

dorf delegiert). Gemäss der Gemeindeordnung Oberdorf bestehen für diese Wahlen die Möglichkeit der Stillen Wahl. Termin für die Erneuerungswahlen und allfällige Nachwahlen: Erneuerungswahl, Stille Wahl: Montag, 8. 4. 2024. Die Wahlvorschläge müssen bis 12 Uhr auf der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Urnenwahl: Sonntag, 9. 6. 2024. Nachwahl, Stille Wahl: Montag, 17. 6. 2024. Die Wahlvorschläge müssen bis 12 Uhr auf der Gemeindeverwaltung eingereicht werden. Urnenwahl: Sonntag, 30. 6. 2024. Wenn am 41. Tag vor dem Wahltag die Zahl der Vorgeschlagenen nicht grösser ist als die Zahl der zu Wählenden, widerruft die Erwahrungsinstanz die Urnenwahl, erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt und veröffentlicht die Namen der Gewählten mit dem Hinweis auf die Beschwerdemöglichkeit. Für die restlichen Sitze findet eine Nachwahl statt. Die nötigen Formulare können unter www.baselland.ch/themen/p/politischerechte/wahlen/wahlvorbereitungen/kommunale-wahlen heruntergeladen oder auf der Verwaltung bezogen werden. Es gelten die §§ 30, 33 Abs. 3 bis 5 und § 33a des Gesetzes über die politischen Recht. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Während der Fasnachtswoche bleibt die Gemeindeverwaltung von Montag, 19. 2. bis Mittwoch 21. 2. 2024 geschlossen. Ab Donnerstag 22. 2. 2024 ist die Verwaltung wieder zu den üblichen Zeiten geöffnet. Informationen zur Anmeldung von Todesfällen erhalten Sie unter der Telefon-Nr. 061 965 90 91.

Langenbruck Bis zum Redaktionschluss lagen keine Gemeindenachrichten vor.

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 1. Februar • Senior/-innenturnen, ArG Alter und Gesundheit, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr

Im Rahmenspiel versuchte der Bauernsohn (1. Tenor Jeremias Hitz) die junge Trachtenfrau (Moderatorin Marina Singer alias Mariuseli) zu einem Rendez-vous zu überreden.

• Kaffitreff für Alle, ArG Alter und Gesundheit, Vereinslokal, 9.30 Uhr Dienstag, 6. Februar • Krabbelgruppe, Vereinslokal, 9 bis ca. 11 Uhr Mittwoch, 7. Februar • Senioren Theater, Frauenverein, Oberdorf Donnerstag, 8. Februar • Senior/-innenturnen, ArG Alter und Gesundheit, Turnhalle, 9.15 bis 10.15 Uhr • Kaffitreff für Alle, ArG Alter und Gesundheit, Vereinslokal, 9.30 Uhr

Waldenburg Neue Organisatoren für den Weihnachtsmarkt 2024 gesucht Aufgrund der finanziellen Situation sieht sich der Gemeinderat Waldenburg leider gezwungen, die Organisation und die Durchführung des Weihnachtsmarktes ab diesem Jahr abzugeben. Vereine oder Privatpersonen, welche ein Interesse am Weihnachtsmarkt Waldenburg haben und die Organisation samt Durchführung übernehmen möchten, dürfen sich gerne bei der Gemeindeverwaltung melden. Die Gemeinde wird dann eine entsprechende Startsitzung organisieren, um die vorhandenen Unterlagen und Vorlagen zu übergeben. Ausserdem werden die neuen Organisatoren durch An- und Rücklieferung der Marktstände unterstützt. Sollten keine Organisatoren gefunden werden, wird ab diesem Jahr der traditionsreiche Weihnachtsmarkt in Waldenburg nicht mehr stattfinden können. Der Gemeinderat bedauert diesen Entscheid sehr und ist zuversichtlich, dass sich engagierte Personen oder Vereine finden werden. Meldungen bitte bis spätestens am 25. März 2024 an gemeinde@waldenburg.ch. Für weitere Fragen steht die Verwaltung gerne zur Verfügung.

Ramlinsburg Antrag Revierkommission «unter Schutz stellen von Biotopbäumen» Die Abteilung Natur und Landschaft des Kanton Basellandschafts möchte mehr Biotopbäume ausscheiden. Diese dienen vielen Lebewesen. Diese Bäume sollen aus ökologischen Gründen vermehrt stehen gelassen werden. Ziel

Dirigentin Linda Probst trat mit der Kleinformation «s’Mariuseli» auf, musikalisch begleitet von Manfred Probst.

ist es, eine Vernetzung von Baumgruppen, Einzelbäumen und Lebewesen in Ergänzung zu den Naturschutzgebieten zu erreichen. Der Anspruch an den Wald ist die Multifunktionalität, auch der ökologische Aspekt muss berücksichtigt werden. Dazu werden Bäume mit gewissen Kriterien (Wirtschaftswald, kein Schutzoder Naturschutzwald) gesucht. Die Entschädigung pro Baum beträgt 500 Franken und erfolgt einmalig. Der Baum wird gekennzeichnet und darf nicht gefällt werden. Der Bund unterstützt das Programm gesamtschweizerisch. In Ramlinsburg kämen ca. zwanzig in Frage. Die Ausführung würde im Jahr 2024 erfolgen. Der Gemeinderat Ramlinsburg genehmigte den Antrag und unterstützt dieses Projekt. Nutzung Elektroladestation bei der Gemeindeverwaltung Der Gemeinderat beschloss an seiner Sitzung vom 8. Januar 2024, die Elektroladestation bei der Gemeindeverwaltung zurückbauen zulassen. Der Parkplatz soll wieder als Abstellplatz für alle Arten von Fahrzeugen zur Verfügung gestellt werden. Dieser Entscheid wird wie folgt begründet: 1. Die Elektroladestation diente bei ihrem Bau 2018 als Ankurbelung für die Verbreitung von Elektrofahrzeugen, was aus Sicht des Gemeinderates heute nicht mehr nötig ist. 2. Es fand häufig missbräuchlicher Bezug von Strom durch Fahrzeugbesitzer statt, die dort Elektrizität für ihre Fahrzeuge nicht nur während des Besuchs der Gemeindeverwaltung, sondern auch über Nacht und an Wochenenden bezogen. 3. Durch den vorgenannten Missbrauch stiegen die Strompreise für die Gemeinde überproportional stark an. Wahlen vom 3. März 2024 Am 3. März 2024 finden die Gesamterneuerungswahlen des Gemeinderates Ramlinsburg sowie zwei Bundesvorlagen «Für ein besseres Leben im Alter» (Initiative für eine 13. AHV-Rente) und «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge» (Renteninitiative) statt. Begehbarer Adventskalender Während der Adventszeit im vergangenen Dezember 2023 konnte man wieder erleben, wie der begehbare Adventskalender im Dorf Ramlinsburg mit vielen, wunderbaren und kreativen Ideen umgesetzt wurde. An vielen Orten gab es sogar einen Glühwein, Apéro, Wurst, Fortsetzung auf Seite 15


Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg 061 961 00 51 hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Agenda Sonntag, 4. Februar 9.30 Kirche Waldenburg, Pfarrer Torsten Amling. Taufe von Familie Demir, anschliessend Apéro. An der Orgel begleitet uns Brunetto Haueter. Donnerstag, 8. Februar 19.00 Kirche St. Peter. Oekumenischer Weltgebetstag. Wir feiern Gottesdienst mit der von Palästinenserinnen ausgearbeiteten Liturgie «Ich bitte euch, … ertragt einander in Liebe». Das Vorbereitungsteam führt durch die Liturgie, das Vocalensemble begleitet musikalisch. Im Anschluss Apero Anlässe Kasperli im Pfarrhauskeller Samstag, 3. Februar um 15.00 spielt das Kasperliteam das Stück Nummer 14b, «De

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck 062 390 11 52 pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Wichtelkönig Humschibumschti». Wir freuen uns auf alle Kasperlifans, gross und klein. Eintritt 1 Franken kommt der Stiftung Sternschnuppe zu Gute.

Offenes Abendsingen Dienstag, 6. Februar 19.00 in der Pfarrscheune Waldenburg

Sekretariat: Manuela Wahl 4435 Niederdorf 077 470 29 30 sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Ihren Besuch. Ihr lespresso-Team. www.buecherflohmarkt-lespresso.ch

Frauengesprächsgruppe Donnerstag, 8. Februar von 9.00 bis 11.00 in der Pfarrscheune in Waldenburg. Wir treffen uns zu einem gemütlichen z’Morge und tauschen uns über ein Thema aus. Für Details wenden Sie sich bitte an Esther Schürch, 061 961 01 55.

Bei Interessen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Chorleiterin Gabriela Freiburghaus, 076 546 62 19, freiburghausgabriela@gmail.com

lespresso Öffnungszeiten Eingang Turm, Kirche Waldenburg, 1. Stock, Öffnungszeiten: Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und von 15.00 bis 18.00. Freitag von 17.00 bis 19.00. Samstag von 9.00 bis 12.00. (Ausser Sommer- und Weihnachtsferien). Wir freuen uns auf

Mitteilungen Amtswoche 8. Januar bis 16. Februar: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch

Evang.-ref. Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg Pfarrerin Rosina Christ

Pfarrer Raphael Hadorn

079 785 64 88 rosina.christ@ref-behoela.ch

077 520 76 60 raphael.hadorn@ref-behoela.ch

Agenda Sonntag, 4. Februar 10.00 Hölstein, feierlicher Gottesdienst zur Amtseinsetzung unseres neuen Pfarrers Raphael Hadorn. An der Orgel spielt Karin Jauslin. Kollekte: ICA, Jungschar Bulgarien Für Kinder und Jugendliche Samstag, 3. Februar 14.00 bis 17.00 Jungschi Bämbel, Simsalagrimm – Der gestiefelte Kater Montag, 5. Februar 17.00 bis 18.00 Kids-Treff Hölstein im Sunnewirbel Mittwoch, 7. Februar 14.00 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg, Besammlung Foyer/MZH Donnerstag, 8. Februar 9.30 bis 10.30 Krabbelgruppe in Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel – ohne Anmeldung Veranstaltungen Beten für die Ukraine Freitag, 2. Februar um 18.30 in der Theodorskirche Basel. Solidaritätsanlass mit Wort und Musik der Evang.-ref. Kirche Basel-Stadt und des ref. Pfarramts für

weltweite Kirche BL/BS. Weitere Informationen zu diesem Anlass finden Sie auf unserer Homepage (www.ref-behoela.ch).

Gebet in Hölstein Samstag, 3. Februar von 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Wir treffen uns zum Gebet für unsere Dörfer, unser Land und den Frieden in der Welt. Alle sind herzlich willkommen dazuzukommen und mitzubeten – ohne Anmeldung. Roland Steinle aus Hölstein, 061 951 10 83 gibt Ihnen gerne weitere Auskünfte über diesen Anlass. Amtseinsetzung Pfarrer Raphael Hadorn Sonntag, 4. Februar um 10.00 in der Kirche Hölstein. Offizielle Amtseinsetzung im feierlichen Gottesdienst. Im Anschluss gibt es im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel einen reichhaltigen Apéro. Herzliche Einladung! Mittagstisch Mittwoch, 7. Februar um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Das Kochteam der Kirchgemeinde lädt herzlich zu einem feinen Mittagessen ein (nur mit Anmeldung).

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 4. Februar 9.30 Kirche Waldenburg, Pfarrer Torsten Amling. Taufe von Familie Demir, anschliessend Apéro. An der Orgel begleitet uns Brunetto Haueter.

Donnerstag, 1. Februar 14.00 bis 17.00 Pfarrhaus Diegten, Seniorennachmittag Sunneblätz, Spielnachmittag

www.kirche-waldenburg-langenbruck.ch

Vokalensemble Wir proben immer am Dienstag um 20.00 bis 21.30 im Schulhaus in Waldenburg. Wir singen geistliches und weltliches klassisches Repertoire und bauen mit fundierter Stimmbildung einen ausgewogenen Chorklang auf.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein 061 951 20 27 info@ref-behoela.ch

Mitteilungen Gemeindewochenende in Montmirail Wir freuen uns über weitere Anmeldungen zum Gemeindewochenende 2024 in Montmirail – es hat noch freie Plätze! Dieses findet von Freitagabend, 26. April bis Sonntagnachmittag, 28. April statt. Das Gästehaus Montmirail bietet viel Raum und Platz zum gemütlichen Verweilen. In der einzigartigen Umgebung zwischen dem Bieler- und Neuenburgersee lässt sich gut gemeinsame Zeit erleben. Alle Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.ref-behoela.ch (Anmeldeschluss: 2. Februar). Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Öffnungszeiten Sekretariat und öffentliches Bücherregal im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Donnerstagmorgen jeweils von 8.30 bis 11.30. Amtswoche Vom 13. Januar bis 2. Februar: Pfarrerin Rosina Christ, 079 785 64 88 Vom 3. bis 13. Februar: Pfarrer Raphael Hadorn, 077 520 76 60 www.ref-behoela.ch

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Futtersteigweg 1a 4436 Oberdorf

Kinga Bär, Religionsunterricht k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie, Jugend a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Agenda

Mitteilungen

Donnerstag, 1. Februar 19.30 Elternabend, Erstkommunion

Vertrauensweggottesdienst, Blasius- und Kerzensegnung Ganz viel Segen auf einmal. Wir freuen uns, euch liebe Vertrauenswegkinder, im Gottesdienst das Vertrauen und Gottes Segen zusprechen zu dürfen. Gott ist stets an eurer Seite. Schön seid ihr dabei.

Freitag, 2. Februar 12.15 Mittagessen, Arche 17.00 Vertrauensweg Samstag, 3. Februar 18.00 Santa Messa Sonntag, 4. Februar 17.00 Vertrauensweg Gottesdienst mit Kerzen- und Blasiussegen. Kollekte: Stiftung Denk an mich Montag, 5. Februar 9.30 Sprachcafé, Arche 10.30 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 7. Februar 14.00 Erstkommunion Unterricht 14.30 Ü-60 Nachmittag. Mehrzweckhalle, Oberdorf Donnerstag, 8. Februar 19.30 KGR Sitzung 19.00 Weltgebetstag. Ref. Kirche St. Peter, Oberdorf Freitag, 9. Februar 12.15 Mittagessen, Arche 18.00 KidsTreff

Die neue Osterkerze sowie Ihre mitgebrachten Kerzen werden am Schluss des Gottesdienstes gesegnet. Alle, die das wünschen erhalten den Blasiussegen. Der heilige Blasius soll der Legende nach, durch seinen Segen einem Kind geholfen haben, das an einer verschluckten Fischgräte zu ersticken drohte. Mit zwei brennenden Kerzen wird der Blasiussegen gesprochen. Wir beten beim Blasiussegen für unsere Gesundheit. Musikalisch begleitet die Feier Rolf Jörin. Wir dürfen uns auf einen segensreichen Gottesdienst mit anschliessendem Apéro freuen. Herzliche Einladung.

Ü-60 Nachmittag Theater «Könne Si koche?» in der MZH Oberdorf, am Mittwoch, 7. Februar, um

Sekretariat Melanie Goossen sekretariat@rkk-oberdorf.ch 061 961 00 30, Di. bis Do., 9.00 bis 11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

14.30. Ort der Handlung: Eine WG mit drei Damen und einem Herrn. Die Damen anspruchsvoll, unordentlich und selbstbestimmt, der Haushalt desolat. Der Herr, praktischerweise auch «Mädchen für alles», ist dummerweise frisch verliebt und dabei sich zu verabschieden. Ein heilloses Chaos droht. Wie immer serviert der Frauenverein nach dem Theater ein Zvieri. Freiwilliger Austritt. Das Vorbereitungsteam freut sich auf zahlreiche Besucher:innen. Abholdienst: Frau Heidi Thommen, 079 374 26 17

KidsTreff Movie Time – Kino in der Kirche. Wir starten um 18.00. Wenn du möchtest, kannst du eine Trinkflasche, Kissen und eine Wolldecke mitnehmen Auszeit in der Nähe von Taizé Ein wunderschönes Haus im Burgund und Zeit zum Ausspannen. Es besteht die Möglichkeit in Taizé bei den Gebeten teilzunehmen. Die Tage können nach eigenem Gusto gestaltet werden. Beim gemeinsamen Znacht lassen wir den Tag ausklingen. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit. Information und Anmeldung bei Sabine Brantschen.

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Sonntag, 4. Februar 10.00 Kirche Eptingen, Abschiedsgottesdienst von Pfrn. M. Muhmenthaler, musik. Begleitung: J. Wagner und M. Krüger (Orgel), M. Stolz (Cello), Gem. Chor Eptingen und Chor Diegten, anschl. Apéro Mittwoch, 7. Februar 9.00 Hofmattschulhaus Tenniken, Trauercafe

Gemeindenachrichten Fortsetzung von Seite14 Punsch und sogar Schoggifondue wobei man die Zeit miteinander geniessen konnte. Der Gemeinderat dankt allen Mitmachenden für deren Mühe und hofft, dass dieser schöne Brauch, der eine Bereicherung und zugleich auch Schmuck für das Dorf bedeutet, auch in Zukunft weiterhin gepflegt wird. Jugend- und Familienbetreuung Für das erste Halbjahr 2024 gab es wieder genügend Anmeldungen, so dass die Vorgaben des Reglements und der Verordnung über die familienergänzende eingehalten sind und wiederum wöchentlich die Mittagstische vom Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag sowie das Nachmittagsmodul vom Montag angeboten werden können. Reparatur der defekten Lüftungsanlage in der Zivilschutzanlage Anlässlich einer Kontrolle unserer Zivilschutzanlage durch die ZSO Argus wurde festgestellt, dass die Lüftung in der Anlage defekt ist. Gemäss Offerte der auf Schutzraum Technik spezialisierten Firma Sprenger Bauteile GmbH, Dittingen kostet die Reparatur Fr. 2857.50. Der Auftrag wurde vergeben und die Reparatur wird im Verlauf des Februars 2024 ausgeführt. Fasnachts- und Sportferien – Öffnungszeiten Verwaltung Während den Fasnachts- und Sportferien wird die Gemeindeverwaltung mit Ausnahme der Schalterstunde vom Montag, 19. Februar 2024 zu den ordentlichen Schalterstunden geöffnet sein. Turnhalle geschlossen In den Schulferien vom Montag 12. Februar bis und mit Freitag, 23. Februar 2024 wird die Turnhalle wegen der Montage der neuen Turnhallenbeleuchtung geschlossen sein. Bevölkerungsstatistik per 31. Dezember 2023 Ramlinsburg zählte per 31. 12. 2023 742

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Donnerstag, 1. Februar 2024

Einwohner/-innen. Diese unterteilen sich wie folgt: Schweizerinnen 328, Schweizer 309, Total: 637. Ausländerinnen 50, Ausländer, 55, Total: 105 (Ausländeranteil 14,1 Prozent). Total Dezember 2023: 742 (31.12. 2022 = 755). Unterteilung nach Konfessionen: Reformiert 272 Personen, Christkatholisch 1 Person, Römisch Katholisch 109 Personen, Konfessionslos/andere 360. Personen. Sirenentest 2024 Am Mittwoch, 7. Februar 2024, findet der jährliche schweizweite Sirenentest statt. Dabei wird die Funktionsbereitschaft der Sirenen für den «Allgemeinen Alarm» getestet. Im Kanton Basel-Landschaft werden total 150 Sirenen getestet. Parallel dazu wird über die Informationsplattform Alertswiss auf die Alarmauslösung aufmerksam gemacht. Es sind keine Verhaltens- und Schutzmassnahmen zu ergreifen. Um 13.30 Uhr wird in der ganzen Schweiz das Zeichen «Allgemeiner Alarm», ein regelmässig auf- und absteigender Heulton von einer Minute Dauer, ausgelöst. Nach einer Pause von drei bis fünf Minuten erfolgt eine Wiederholung des Alarms. Die Sirenen können bis spätestens 14 Uhr mehrmals ausgelöst werden. Zeitgleich wird zusätzlich zum Sirenenalarm eine Alarmmeldung über die Informationsplattform Alertswiss verbreitet. Angaben zur Plattform finden Sie auf der Internetseite www.alert.swiss. Wenn das Zeichen «Allgemeiner Alarm» ausserhalb der angekündigten Sirenenkontrolle ertönt, bedeutet dies, dass eine Gefährdung der Bevölkerung möglich ist. In diesem Fall ist die Bevölkerung aufgefordert, Radio zu hören, die Anweisungen der Behörden zu befolgen und die Nachbarn zu informieren. Argus-Zivilschutz bittet um Verständnis für die mit dem Sirenentest zwangsläufig verbundenen Unannehmlichkeiten. Für Fragen in Zusammenhang mit dem Sirenentest steht Ihnen Christof Brügger gerne zur Verfügung. Tel. 061 935 90 83/E-Mail: argus.zivilschutz@bubendorf.swiss

In Waldeburg isch Schlussdibus Nach neunzehn Jahren geht die Ära des Chaschperli-Theaters im Pfarrhauskeller von Waldenburg zu Ende. Das Ensemble um Pfarrer Hanspeter Schürch möchte sich herzlich bedanken bei allen Kindern und Erwachsenen die in den vergangenen Jahren so zahlreich und begeistert die Vorführungen besuchten, mit Chaschperli und seinen Holzöpfelkollegen mitfieberten, uns ihre Freude an den Inszenierungen zeigten und mit ihrem Lachen den Pfarrhauskeller erfüllt haben. Entgegen dem Anfang Saison kommunizierten Spielplan wird an der Der-

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nière mit «Die beide Räuber Joggel und Toggel» das Stück gespielt, mit dem vor fast zwanzig Jahren alles begonnen hatte. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge freut sich das Ensemble auf einen letzten Auftritt vor seinem treuen Publikum. Die Dernière findet statt: Samstag, 3. Februar 2024 um 15 Uhr «Die beide Räuber Joggel und Toggel» im Pfarrhauskeller, Pfarrgasse 10, 4437 Waldenburg. Türöffnung ab 14.30 Uhr, Eintritt: Ein Franken zu Gunsten Stiftung Sternschnuppe. J. Tarnutzer


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