Limmatwelle Woche 19

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos Freitag, 14. Mai 2021, 60. Jahrgang, Nr. 19

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Ratsbetrieb in der Kritik

Der Badespass ist wieder möglich

Der Ratsbetrieb in Wettingen stockt. Dafür ist unter anderem die Coronapandemie verantwortlich, aber auch die politischen Grabenkämpfe. Vor allem die GLP steht in der Kritik, wehrt sich aber. (rsz) S. 4/5

Die Badi Wiemel in Würenlos öffnete letzten Freitag ihre Tore – trotz kühlem Saisonstart freut sich das Badi-Team.

Turner sind bereit Nach teilweise fast zwei Jahren Pause dürfen sich junge Turnerinnen und Turner am Wochenende in Neuenhof wieder messen. 450 Kinder nehmen an den Aargauer Meisterschaften im Geräteturnen teil. Den Anlass macht der STV Neuenhof mit einem speziellen Schutzkonzept möglich. (sib) S. 8/9

SIBYLLE EGLOFF

Das Freizeitangebot in Würenlos ist seit letztem Freitag wieder um ein grosses Stück reicher geworden. Die Badi Wiemel ist offen. Chefbadmeister Simon Studer ist froh, dass er den Leuten so etwas Normalität zurückgeben kann. Badegäste genossen das schöne Wetter am Wochenende, die wenigsten getrauten sich aber ins kalte Wasser. S. 12/13 Badmeister Simon Studer (l.) und Roland Frei sind bereit für die Gäste.

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Gemeinden Spreitenbach und Wettingen

Baden66 Trail-Run am 23. April 2022

Gesuch um Bewilligung einer Veranstaltung im Wald Am 23. April 2022 soll der Baden66 Trail-Run durchgeführt werden. Die Veranstaltung hatte für den April 2020 und 2021 mit derselben Route eine Bewilligung erhalten, konnte jedoch auf Grund der Coronavirus-Pandemie nicht durchgeführt werden. Es ist ein gestaffelter Start von bis zu 450 Personen geplant. Die Veranstaltung findet auf bestehenden Wegen statt. Das Start- und Zielgelände liegt bei der Berufsschule Baden. Gemäss § 11 des Waldgesetzes des Kantons Aargau ist hierfür eine Bewilligung erforderlich. Das Gesuch liegt vom 17. Mai 2021 bis 15. Juni 2021 in den Gemeindekanzleien Spreitenbach und Wettingen öffentlich auf. Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend macht, kann innerhalb der Auflagefrist gegen das Gesuch Einwendung vorbringen. Einwendungen sind schriftlich beim jeweiligen Gemeinderat oder beim Kreisforstamt 2 Baden-Zurzach, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau einzureichen und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

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Bau- und Planungsabteilung


WETTINGEN

WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

AUS DEM GEMEINDERAT Gratulationen Am 14. Mai feiert Hermo Haller, Altenburgstrasse 41 in Wettingen, seinen 90. Geburtstag. Hermine Heyer, Bahnhofstrasse 103a in Wettingen, feiert am 17. Mai ebenfalls ihren 90. Geburtstag. Der Gemeinderat gratuliert den Jubilaren und wünscht ihnen alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Am Freitag nach Auffahrt, 14. Mai, bleiben die Büros der Gemeindeverwaltung wegen eines Brückentags geschlossen. Ansonsten gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo.: 8.30–12/13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12/13.30–16 Uhr. Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren.

PARTEINOTIZ Die GLP Wettingen tauchte in die Welt der Wasserversorgung ein. Unter der kundigen Führung von Rolf Baur, Leiter Betrieb und Unterhalt Wasser EW Wettingen, erkundete die GLP Wettingen am vergangenen Samstag beeindruckende Bauwerke, die für eine zuverlässige Versorgung der Gemeinde mit Wasser dienen bzw. dienten. Ausgehend von den Reservoirs Scharten, weiter zum Reservoir Birch, endete die Besichtigungstour in Würenlos beim Grundwasserpumpwerk Tägerhardwald. Für die Teilnehmer war es ein äusserst informativer und spannender Vormittag. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, ihre kritischen Fragen anzubringen. Die fachkundigen Erläuterungen von Rolf Baur machten allen bewusst, wie aufwändig sich die Versorgung einer Gemeinde mit Trinkwasser gestaltet. Die Bevölkerung kann sich glücklich schätzen, dass das EW Wettingen bestrebt ist, die Wasserqualität auf einem sehr hohen Niveau zu halten. Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass einwandfreies Trinkwasser aus dem Hahnen kommt. Rückstände von Nitrat oder Pflanzenschutzmitteln haben nachweislich ein gesundheitsgefährdendes Potenzial. In Wettingens Grundwasser ist leider auch Chlorothalonil vorhanden. Die Werte mit 0,09 mg/l sind knapp unter dem Grenzwert von 0,1 mg/l. Das EWW kontrolliert regelmässig die Schadstoffwerte des Trinkwassers. Die Stoffe sickern durch den Einsatz von Pestiziden ins Grundwasser. Dagegen kann das EWW nichts unternehmen, die Politik aber schon. Es macht also durchaus Sinn, das Wasser bereits an der Quelle zu schützen und dafür zu sorgen, dass möglichst wenig schädliche Substanzen in die Umwelt gelangen. (zVg)

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«Gut Ding will Weile haben» Ab dem 1. April gehört das Wettinger Kloster zu «Museum Aargau». Unter dem Themendreiklang «Glaube, Macht und Wissen» wird das kulturtouristische Angebot ausgebaut. MELANIE BÄR

Ende Dezember 2012 titelte die Limmatwelle: «Das Kloster Wettingen soll bald zu ‹Museum Aargau› gehören.» Im Interview berichtete der damalige Wettinger Gemeindeammann Markus Dieth, dass sein Vorstoss – das Wettinger Kloster ins «Museum Aargau» einzugliedern – vom Regierungsrat entgegengenommen wurde und Abklärungen im Gange sind. Mittlerweile sind zehn Jahre vergangen und Dieth ist selbst Regierungsrat. «Gut Ding will Weile haben», kommentiert Dieth die lange Zeit bis zur Umsetzung und fügt an: «Ich bin stolz, dass mein damaliger Vorstoss jetzt so umgesetzt wird.» Er habe als damaliger Gemeindeammann und Grossrat so für Wettingen eine Perle setzen können. Neben vier Schlössern wird auch das Kloster Königsfelden und andere Aargauer Kulturstätten von «Museum Aargau» vermarktet. «Das Kloster Wettingen, die Klosterhalbinsel sind Kulturgüter von nationaler Bedeutung. In klerikaler Hinsicht das besterhaltene Zisterzienserkloster nördlich der Alpen», so Dieth weiter. Einmalig sei das Zusammenspiel von Zisterziensergedankengut, Bierbrauerei, historischen Industriebauten, internationalen Künstlern, der Limmat und dem ältesten Gasthof der Schweiz. «Auf so kleinem Raum ein einzigartiges Zusammenspiel, das ich in der Schweiz so noch nirgends gesehen habe.» Ausbau des Angebots für Besucher Bisher beschränkten sich die touristischen Angebote des Klosters vorwiegend auf Raumvermietungen, Klosterführungen und Anlässe wie etwa das Klosterfest. Bislang war dabei die Kantonsschule federführend. Geplant ist, dass sich diese künftig auf ihre Kernaufgabe konzentrieren kann und «Museum Aargau» die Vermarktung der Klosterhalbinsel und des kulturtouristischen Angebots übernimmt. Allerdings will man zwischen den

Das Abthaus wird der Öffentlichkeit zugänglich gemacht – Terrain und Vorgarten wurden bereits dem ursprünglichen Stand entsprechend gestaltet. Melanie Bär beiden Hauptträgern des Areals Synergien nutzen. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass das Vermittlungsangebot unter dem Themendreiklang «Glaube, Macht, Wissen» stehen wird und auch Schülerinnen und Schüler an der Kulturvermittlung mitwirken. Ebenso, wie die Betriebe, Kunstschaffenden oder Vereine auf der Klosterhalbinsel miteinbezogen werden. Die bestehenden Angebote sollen ausgebaut und synergetisch verknüpft werden. Zurzeit werden das im Klosterinnern liegende «Parlatorium» und das «Abthaus» im Garten rückgebaut, um als Vermittlungsräume genutzt werden zu können. Der «Gartensaal» am Eingang der Klosterhalbinsel wird zum Empfangszentrum umfunktioniert, wo die Besucher Informationen erhalten. «Museum Aargau» rechnet mit jährlich 15 000 Besuchern aus der Schweiz und dem nahen Ausland.

dern die ganze Klosterhalbinsel», sagt Gemeindeammann Roland Kuster. Er ist überzeugt, dass dies im Alleingang nicht ohne enormen Aufwand umsetzbar gewesen wäre. Tatsächlich lässt sich der Kanton das Angebot etwas kosten: Rund 5,47 Millionen Franken investiert er beim Umbau diverser Liegenschaften. Für die Betriebsführung rechnet «Museum Aargau» mit Kosten von jährlich rund einer halben Million Franken. Der Gemeinderat will sich in den nächsten sechs Jahren mit jährlich 55 000 Franken daran beteiligen. An der Einwohnerratssitzung im Mai legt er dem Rat den Kreditantrag von gesamthaft 330 000 Franken vor.

Wettingen als Standortgemeinde profitiert und beteiligt sich Davon profitiert Wettingen als ganze Standortgemeinde, insbesondere aber auch das Gewerbe auf der Klosterhalbinsel. «Wettingen erhält die Gelegenheit, sich zu positionieren. Im Inneren des Abthauses wird zurzeit Und zwar nicht nur das Kloster, son- noch restauriert.


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WETTINGEN

Pauli sagt, die Kritik der GLP sei Die Stimmung im Einwohnerrat ist nach dem Rückzug des Forums 5430 alles andere als rosig. Besonders in der Kritik steht die GLP. ROBIN SCHWARZ

Es brodelt in der Wettinger Politik. Mit dem Rückzug des Forums 5430 aus dem Wettinger Parlament ist der Ratsbetrieb in das Diskursfadenkreuz geraten. Die Kleinpartei hatte an der Medieninformation unter anderem ihren Frust über gewisse Prozesse im Einwohnerrat kundgetan. Zusätzlich hatte sie moniert, die Coronapandemie würde die Zwischenmenschlichkeit erschweren, da beispielsweise die überparteilichen Kontakte nach der Einwohnerratssitzung fehlen würden. Auch die Fraktionspartnerin EVP pflichtete bei. Beide Parteien sparten dabei nicht mit Kritik an der GLP und der SVP und deren Exponenten in der IG Wettingen, die den Ratsbetrieb immer öfter stören würden: Durch schlechtes Benehmen und Obstruktion. FDP und Die Mitte CVP auch mit Kritik Nun stimmen aber weitere Parteien in die Kritik ein. «Auch die Fraktion FDP beobachtet, dass der Ton im Rat aggressiver und die Positionen härter geworden sind», sagt FDP-Fraktionspräsidentin Judith Gähler. Die Coronapandemie habe durch das Fehlen zwischenmenschlicher Kontakte tatsächlich auch den Ratsbetrieb erschwert und es sei bis anhin nicht gelungen, das Fehlen zu kompensieren. Die Entwicklungen im Rat seien

aber nicht alle auf die Coronapandemie zurückführen, so Gähler. Auch Die-Mitte-Fraktionspräsident Christian Wassmer äussert Unzufriedenheit: «Es ist tatsächlich so, dass einzelne Exponenten sich nicht um konstruktive Kompromisse bemühen, sondern den populistischen Weg einschlagen mit unzähligen, nicht mehrheitsfähigen Vorstössen oder Dauerbashing des Gemeinderats.» Wassmer fügt hinzu: «Es wäre sicher nicht schlecht, würden sich einige an ihr Gelübde, die Wohlfahrt der Gemeinde Wettingen zu fördern, erinnern.» Die Ratsarbeit wird durch «fundamentalistisches Ablehnen» erschwert, sagt Wassmer, wünscht sich aber auf der anderen Seite, dass neue Forderungen mit der Reduktion von aktuellen, nicht prioritären beziehungsweise strategischen Angeboten kompensiert werden. GLP schiesst scharf zurück Insbesondere die im Vorfeld kritisierte GLP gibt die Kritik zurück. Ruth Jo. Scheier, GLP-Fraktionspräsidentin, schreibt: «Auch die GLP-Fraktion bedauert, dass der Ton im Einwohnerrat immer persönlicher und unsachlicher wird.» Der Vorwurf, die GLP und die SVP würden den Ratsbetrieb lahmlegen, weist sie entschieden zurück, dieser werde «wohl eher durch das ganze Hickhack gegen die GLP lahmgelegt, während man in schon fast arbeitsverweigernder Haltung kein Interesse hat, auf die politischen Inhalte einzugehen». Weiterhin schreibt sie von einer «Alle-gegen-die-GLP-Politik», die zulasten der Sachpolitik gehe. Schliesslich richtet Scheier Kritik an Einwohnerratspräsident Christian Pauli. Man würde sich von ihm wün-

Hier fliegen manchmal die Fetzen: Die letzte Einwohnerratssitzung im Tägi. schen, «souveräner, sachlicher und unparteiischer» einzugreifen. Das sei eine Entwicklung, die sich aber im Ratspräsidium in den letzten Jahren abgezeichnet habe. Ein weiterer Vorwurf der GLP an die Adresse Paulis: «Zu oft missbraucht er leider sein Amt, um seine persönliche Meinung kundzutun und unerwünschte Statements zu diskreditieren.» So habe Pauli beispielsweise an der vorletzten Einwohnerratssitzung eine Fraktionserklärung der FDP zugelassen, deren einziger Inhalt es gewesen sei, die GLP zu diskreditieren, ohne sonstigen politischen Inhalt, so Scheier.

«absolut haltlos», wie er auf den Angriff gegenüber der Limmatwelle sagt. Er verstehe seine Aufgabe im Rat sachpolitisch und erhalte diesbezüglich immer wieder Zustimmung von allen Seiten. «Die damalige Fraktionserklärung der FDP war regelkonform und somit zulässig», begründet Pauli. Er versuche, als Einwohnerratspräsident so neutral wie möglich zu sein, und sei sich auch nicht zu schade, gegen die eigene Fraktion zu entscheiden. Die Kritik sei eine «Farce» der GLP-Fraktion, die sich «betupft» fühle, weil Pauli die Regeln des ER-Präsident Pauli: «Absolut haltlos» Ratsbetriebs aufrechterhalten Diesen Vorwurf findet Einwohner- möchte, während mehrere GLPratspräsident Christian Pauli (FDP) Politiker und -Politikerinnen

LESERBRIEFE «Alle gegen die SVP, GLP und IG Attraktives Wettingen» Man spürt, dass in Wettingen der Wahlkampf für die Wahlen im Herbst bereits begonnen hat. Wir, Martin Fricker (SVP) und Orun Palit (GLP), stellen fest, dass wir mit unseren Parteien (SVP und GLP) sowie mit unserer Bewegung IG Attraktives Wettingen von einigen Vertretern der Parteien SP/WettiGrüen, FDP, EVP, CVP und seit neustem auch vom Forum 5430 entweder in Leserbriefen, im Einwohnerrat, in Zeitungsartikeln oder in sozialen Medien persönlich angegriffen werden. Das hält uns aber nicht ab, uns weiterhin für die aus der Bevölkerung an uns herangetragenen Anliegen einzusetzen. Diese erwartet nämlich von uns, die schiefe Finanzlage in Wettingen zu thematisieren, die Ausgabepolitik zu hinterfragen und

wieder Mass und Verhältnismässigkeit zu fordern. Sie wollen einen finanzpolitischen Wandel sehen. Auch wird uns von einem Teil der Bevölkerung geschildert, dass sie sich vom Gemeinderat getäuscht fühlt, weil dieser in der Vergangenheit versprochen hatte, alle Investitionen ohne Steuerfusserhöhung bewältigen zu können. Sie wollen diese Fehlpolitik nicht mit mehr Gebühren und Steuern berappen müssen. Diese Anliegen aus der Bevölkerung, unterstützt durch ein überwältigendes Plebiszit gegen eine Steuerfusserhöhung im Februar 2020, nehmen wir ernst und tragen sie mit Vorstössen in den Einwohnerrat – um in Wettingen endlich einen Wandel herbeizuführen. Orun Palit (GLP) und Martin Fricker (SVP), Einwohnerräte

«Rückzug Forum 5430 aus dem Einwohnerrat Wettingen» Das Forum 5430 hat letzte Woche bekannt gegeben, für die Einwohnerratswahlen 2021 nicht mehr anzutreten. Die Mitte CVP Wettingen bedauert den Schritt. Der Einwohnerrat verliert mit Fränzi Widmer und Thomas Egloff zwei Persönlichkeiten, die stets konstruktiv und sachlich politisiert haben. Als Begründung wird angeführt, dass sich der Rat mit unsachlichen Vorstössen immer mehr selbst beschäftigt und sich deshalb keine Personen finden lassen, die sich für eine Wahl zur Verfügung stellen. Dieser Tendenz kann die Mitte CVP Wettingen zustimmen. Es ist tatsächlich an der Zeit, den populistischen Vorstössen entgegenzuwirken und sich wieder für ein attraktives Wettingen einzusetzen. Wenn sich der Rat

vor allem damit auseinandersetzen muss, wie hoch die Gehälter der politischen Ämter auszufallen haben, dann scheinen die Prioritäten falsch gesetzt und in keiner Weise zielführend. Wir brauchen nachhaltige Ideen, die Wettingen vorwärtsbringen. Damit verbunden sind auch notwendige, aber wohlüberlegte Auslagen, damit nicht nur Leistungen abgebaut werden müssen. Und ja, eine Steuererhöhung ist durchaus ein probates Mittel, die Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Die Mitte CVP Wettingen setzt sich weiterhin für eine sachliche und nachhaltige Politik ein – zu Gunsten der kommenden Generation. Damit Wettige in Bewegig bliibt! Markus Zoller, Einwohnerrat, Vizepräsident Die Mitte CVP Wettingen.


WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

«eine Farçe»

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schlecht vorbereitet seien oder sich nicht an die Regeln hielten, was bedeute, dass er intervenieren müsse.

«Das ist unnötiges und für Wettingen unwürdiges Wahlkampfgeplänkel.» CHRISTIAN PAULI, ER-PRÄSIDENT

Er gibt die Kritik zurück und nennt das Vorgehen der GLP «unnötiges und für Wettingen unwürdiges Wahlkampfgeplänkel». Um die verfahrene Lage zu lockern, könnte sich Pauli auch vorstellen, zu einem runden Tisch mit allen Fraktionspräsidenten einzuladen.

SP sieht es weniger dramatisch Weniger problematisch sieht die Stimmung die Fraktion der SP/WettiGrüen: «Wir nehmen die Stimmung im Rat und besonders in der Fraktion nicht so negativ wahr.» Man könne den Frust des Forums 5430 aber nachvollziehen: «Wir regen uns manchmal ebenfalls auf über Leerläufe und Profilierungsgebaren gewisser Leute oder Gruppierungen», sagt SP/WettiGrüenCo-Präsidentin Christa Camponovo. Dennoch seien in einem «demokratischen System die Meinungen und Vorstösse aller zuzulassen, auch wenn sie uns nicht passen». Camponovo weiter: «Dem entgegentreten können wir nur mit besseren Argumenten und einem anderen Verhalten», man müsse sich selber immer wieder die Frage stellen, ob die eigenen Beiträge «konstruktiv und im Dienst der Sache sind». Den Ratsbetrieb als solchen wolle die Fraktion SP/WettiGrüen «nicht schlechtmachen». «Er ist, wie er ist», so Camponovo. Insbesondere in der eigenen Fraktion sei die Stimmung durchaus «gut und konstruktiv». Im Hinblick auf die Wahlen – und in Bezug auf die Aussage des Forums 5430, wonach der Ratsbetrieb «eher abschreckend» auf neue Kandidaten und Kandidatinnen sei – sagt Camponovo: «Es ist wichtig, auch die spannenden und sinnstiftenden Seiten der Parlamentsarbeit aufzuzeigen.» Die Stimmung bei der Fraktion SP/WettiGrüen sei auch deshalb gut, weil man die Pandemiemassnahmen begrüsse und sich damit arrangiert habe.

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Matthias Müller eröffnet die Klangwelt Lägern mit dem Yidaki. zVg Klangwelt Lägern Am Pfingstsonntag, 23. Mai, wird der eindrückliche Raum zum ersten Mal erklingen. Matthias Müller spielt eines der ältesten Musikinstrumente, die es überhaupt gibt: das Yidaki, eine Art

Das traditionelle Wettiger RäbhüsliFäscht ist abgesagt Das OK des traditionellen Wettiger RäbhüsliFäschts, an dem alle Wettinger Weinbetriebe teilnehmen, hat an der kürzlich durchgeführten OK-Sitzung einstimmig entschieden, dass in der aktuellen Covid-Situation das geplante Fest vom 26./27. Juni im Wettinger Rebberg leider nicht durchgeführt werden kann. Ein alternativer, kleinerer Anlass wäre kein Ersatz für das traditionelle Räbhüsli-Fäscht und wird nicht weiterverfolgt. Das OK macht sich jetzt an die Planung für das Räbhüsli-Fäscht 2022.

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Nadja Keller und Manuela Benz vom STV Neuenhof laden am Auffahrtswochenende zu den Aargauer Meisterschaften im Geräteturnen nach Neuenhof. Sie und das OK-Team sorgen dafür, dass 450 Kinder trotz Corona wieder an einem Wettkampf teilnehmen können. SIBYLLE EGLOFF

Umbau in Neuenhof Unsere Geschäftsstelle in Neuenhof wird in eine Beratungsbank umgebaut. Während der Bauphase ab 17. Mai 2021 ist die Kundenhalle geschlossen. Gerne sind wir an folgenden Standorten für Sie da: Bancomaten an der Albertstrasse in Neuenhof und beim Bahnhof Killwangen, 24h-Zone in der Geschäftsstelle Spreitenbach und Schalter/Bancomat in Würenlos Tresorfachbesuche sind während dieser Zeit auf Voranmeldung möglich. Ab Ende August 2021 können Sie in der neuen 24h-Zone rund um die Uhr Schweizer Franken ein- und auszahlen sowie Euros beziehen. Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Nadja Keller und Manuela Benz schreiten durch die Zentrumsturnhalle in Neuenhof. Im grossen Raum wirken die beiden fast etwas verloren. Nicht mehr lange und die Halle füllt sich mit Kindern. Am Auffahrtswochenende am 15. und 16. Mai finden hier die Aargauer Meisterschaften im Geräteturnen der Kategorien K1 und K2 statt. «Wir freuen uns sehr auf den Anlass und sind schon gespannt, was uns die kleinen Turnerinnen und Turner zeigen werden», sagt Nadja Keller. Sie und ihre Kollegin Manuela Benz kümmern sich als OK-Präsidentinnen um die Organisation des Wettkampfs. Beide sind langjährige Geräteturnleiterinnen des STV Neuenhof. Dieser empfängt die 450 Turnerinnen und Turner als Gastgeber gemeinsam mit dem Aargauer Turnverband in Neuenhof. Meisterschaften wurden um ein Jahr verschoben Die Veranstaltung wäre eigentlich bereits vor einem Jahr durchgeführt worden – doch die Pandemie machte die Pläne zunichte. Die Krise ist auch 2021 noch nicht ausgestan-

«Wir haben beschlossen, dass alle Kinder eine Auszeichnung erhalten.» NADJA KELLER, OK-PRÄSIDENTIN

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den, doch absagen ist dieses Mal keine Option. «Uns ist es wichtig, dass die Kinder endlich wieder an einem Wettkampf teilnehmen können. Die Mädchen haben sich seit fast zwei Jahren nicht mehr an einem Turnier messen können», sagt Benz. Weil je nach Verein aufgrund von Covid-19 mehr oder we-

Bereit fürs Turnier: Die OK-Präsidentinnen Nad niger trainiert werden konnte, wird sich das Niveau der Teilnehmenden unterscheiden. «In Anbetracht dessen haben wir beschlossen, dass alle Kinder eine Auszeichnung erhalten werden», sagt Keller. Die Freude am Turnen solle im Vordergrund stehen. «Es ist gut, dass die Kinder wieder ein Ziel haben. Sie wissen nun, weshalb sie die Zehen besonders gut strecken und eine schön gespannte Haltung haben müssen», so Keller.


WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

r sportlich messen dem ‹Kiss and Gym›-Prinzip ausgeladen und nach dem Event wieder abgeholt», erklärt Benz. Das habe für etwas Enttäuschung gesorgt. «Viele Mamis, Papis, Grosseltern sowie Gotte und Götti hätten gerne mit den Kleinen mitgefiebert.» Doch das OK hat auch dafür eine Lösung gefunden. «Wir werden die Eindrücke des Anlasses auf Video festhalten und dieses auf unserer Website veröffentlichen», sagt Benz. Da die Benutzung der Garderoben und der Duschen nicht gestattet ist, müssen die Teilnehmenden bereits umgezogen anreisen. Nach ihrem Turneinsatz bleiben die Kinder nicht wie üblich am Anlass und

AUS DEM GEMEINDERAT Gemeindeverwaltung über Auffahrt und am Pfingstmontag geschlossen Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben an Auffahrt, sowie am Freitag, 14. Mai (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Pfingstmontag, 24. Mai, den ganzen Tag geschlossen. Die Pikettdienstnummern können wie gewohnt auf der gemeindeeigenen Webseite www.neuenhof.ch entnommen werden. Für das Verständnis wird gedankt.

«Es war eine intensive Zeit, doch das ganze Team hat sich ins Zeug gelegt.» MANUELA BENZ, OK-PRÄSIDENTIN

feuern ihre Gspänli an, sondern gehen direkt nach Hause. Aus diesem Grund ist auch die Festwirtschaft kleingehalten. «Es wird ein Takeaway-Angebot mit einem Hot-Dogund einen Glace-Stand geben», sagt Keller. Die Rangverkündung findet digital statt und ist ebenso auf der Website des Anlasses ersichtlich.

dja Keller und Manuela Benz vom STV.

Sibylle Egloff

Für die Leiterinnen und Leiter sei es eine Genugtuung, dass der Wettkampf möglich ist. «So sieht man das Ergebnis der vielen Stunden, die man in das Training der Kinder investiert hat», findet Keller. Das Virus erfordert jedoch spezielle Massnahmen. Neben ContactTracing und Maskenpflicht für alle Personen über zwölf Jahren sind keine Zuschauer zugelassen. «Die Kinder werden von den Eltern nach

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Grundgerüst des neuen Jungendraums kann am 21. Mai besichtigt werden. zVg Umbau neuer Jugendraum – Besichtigung für Eltern und Interessierte Anfang März starteten die ersten Arbeiten für den neuen Jugendraum in der ehemaligen Metallwerkstatt an der Zürcherstrasse 85. Im Voraus hat die Jugendarbeit, in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen, ein Raum- und Materialkonzept erstellt, welches vom Gemeinderat genehmigt wurde. Die Bauarbeiten sind nun so weit vorangeschritten, dass eine persönliche Baustellenführung stattfinden kann. Dafür laden die Jugendarbeit Neuenhof und die Betriebsgruppe alle Eltern von Jugendlichen und andere interessierte Eltern ein, am Freitag, 21. Mai, von 18 bis ca. 20 Uhr das Grundgerüst des neuen Jugendraums zu besichtigen

und sich über das Betriebskonzept informieren zu lassen. Tempo 30 in Neuenhof, Umsetzungsmassnahmen, positive Bilanz für die ersten vier Monate seit Jahresbeginn Seit Anfang 2021 sind die baulichen Massnahmen zu den Tempo-30Zonen in Neuenhof umgesetzt. Zusätzlich ist ein mobiles Messgerät an verschiedenen Standorten in Neuenhof zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmenden in Bezug auf die Geschwindigkeit im Einsatz. Die Auswertungen in den ersten vier Monaten zeigen, dass sich die Verkehrsteilnehmenden bei den verschiedenen durchgeführten polizeilichen Kontrollen mehrheitlich an die neu geltende Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in den Quartieren halten. Im Monat April wurden beispielsweise 18 Übertretungen in den Tempo-30-Zonen gemessen. Dies entspricht 10,53 Prozent der gesamthaft durchgeführten Kontrollen von 171 Fahrzeugen. Verzeigungen mussten keine vorgenommen werden. Der Gemeinderat wertet diese Zwischenbilanz für die ersten vier Monate seit Jahresbeginn durchaus als positiv und erfreulich. Er dankt allen Verkehrsteilnehmenden für die Einhaltung der geltenden Höchstgeschwindigkeit in den Quartieren von Neuenhof. Per Ende Jahr wird der Wirkungsbericht der Einführung von Tempo30-Zonen fällig. Falls weitere flankierende Massnahmen erforderlich werden, orientiert der Gemeinderat zu gegebener Zeit.

Sie hatten vier Monate statt ein Jahr Vorbereitungszeit Benz, Keller und das restliche OKTeam hatten wegen der fehlenden Planungssicherheit statt ein Jahr Baubewilligungen Die Baubewillilediglich vier Monate Zeit, um den Wettkampf auf die Beine zu stellen. gung wurde erteilt an: Matthias Voser, Dorfstrasse 16, Neuenhof, für «Wir mussten kreativ sein und fleden Neubau eines Mutterkuhstalles xibel bleiben, da wir uns nicht auf das Dossier von 2020 stützen konnmit Futterlager und Remise sowie die Standorte für die Weideunterten», sagt Keller und Benz ergänzt: «Es war eine intensive Zeit, doch das stände, auf den Parzellen Nr. 3159 und 3160, in Neuenhof. ganze Team war sehr effizient und hat sich ins Zeug gelegt. Zudem konnten wir auch auf die Unterstützung der Gemeinde Neuenhof zählen.» Sogar Sponsoren hätten sie in der kurzen Zeit gefunden. «Viele, die letztes Jahr dabei gewesen wären, unterstützen uns wieder. Nun einfach mit einem kleineren Betrag. Ein paar haben abgesagt, dafür kamen ein paar neue Gönner hinzu», sagt Benz. Die Vorfreude der Präsidentinnen ist gross. Keller sagt: «Der Aufwand lohnt sich schon nur, wenn wir an all die lachenden Gesichter der Turnerinnen und Turner Verkehrsteilnehmer halten sich mehrheitlich an Tempo 30 in Quartieren. zVg denken.»


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KILLWANGEN/SPREITENBACH AUS DEM GEMEINDERAT

Publikation Gesuche um ordentliche Einbürgerung Folgende Personen haben bei der Gemeinde Killwangen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt: Clea Rose Strzodka, 2014, deutsche Staatsangehörige; Dalia Esther Strzodka, 2017, deutsche Staatsangehörige; Kylie Nora Strzodka, 2016, deutsche Staatsangehörige; Martin Stefan Strzodka, 1979, deutscher Staatsangehöriger; Melanie Jane Strzodka, 1984, britische Staatsangehörige; alle wohnhaft in Killwangen an der Rütihaldenstrasse 5. Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Über die Auffahrtstage (13. und 14. Mai) bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Die ausfallende Arbeitszeit wurde vom Personal vorgeholt. Bei Todesfällen ist das Bestattungsamt während der ordentlichen Bürozeiten via Pikettdienst unter der Nummer 079 559 73 00 erreichbar. Ansonsten gelten folgende Öffnungszeiten: Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. Wichtige Informationen findet man auch unter www.killwangen.ch.

136 242 Gartenvögel gezählt Schweizweit haben letzte Woche mehr als 4500 Personen total 136 277 Vögel gezählt. 26 Meldungen stammen aus Gärten der Limmatwelle-Gemeinden. Eine aus Spreitenbach, wo 14 verschiedene Vogelarten entdeckt wurden – mehr als in allen anderen Limmatwelle-Gärten. MELANIE BÄR

Haussperling, Amsel und Rabenkrähe – das waren vergangene Woche die am meisten gesehenen Vögel. BirdLife Schweiz, eine der grössten nationalen Naturschutzorganisationen, hatte dazu aufgerufen, im eigenen Garten eine Stunde lang Vögel zu zählen und ihnen die Zahl zu melden (die Limmatwelle berichtete). 25 Personen aus den Limmatwelle-Gemeinden haben sich an der Aktion beteiligt. Die meisten Meldungen kamen aus Würenlos: In 10 Gärten wurden zwischen 3 und 15 Vogelarten gezählt. Aus Wettingen gingen 9 Meldungen mit 3 bis 14 Vogelarten ein, je 3 Zählungen wurden in Neuenhof und Killwangen gemacht mit 7 bis 14 Vogelarten. Nur eine Person hat in einem Garten in Spreitenbach gezählt, dort allerdings 18 verschiedene Vogelarten entdeckt. Die Melder gaben auch an, wie viele naturnahe Elemente sich in ihrem Garten befinden, also wie viele einheimische Büsche, Bäume,

Der Stieglitz wurde in fast jedem fünften Garten entdeckt. Blumenwiesen, Nistkästen, Holzhaufen oder ob es einen Teich darin gibt. «Die Auswertung bestätigt, dass naturnahe Gärten mehr Vogelarten einen Lebensraum bieten», sagt Stefan Bachmann von BirdLife Schweiz. Im besagten Spreitenbacher Garten hat es 18 einheimische Büsche und Bäume. Im Durchschnitt sind es 11,4 Arten bei naturnahen Gärten und 7,2 Arten bei solchen mit Einheitsrasen und exotischen Pflanzen. Anzahl Vogelarten ist vom Siedlungsgebiet abhängig Die Aktion dient in erster Linie der Sensibilisierung. «Die Beobachter merken, dass es je nach Siedlungsraum mehr oder weniger Vogelarten hat», so Bachmann. Obwohl die Zählung keine wissenschaftlich

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fundierten Zahlen liefere, so macht sie trotzdem wichtige Hinweise. Etwa, dass viele eigentlich typische Vogelarten des Siedlungsraums nur in einem geringen Teil der Gärten zu sehen sind. So zum Beispiel der Grünfink (17 % der Gärten), der Girlitz (10 %), der Stieglitz (19 %) oder die Mehlschwalbe (20 %). Allerdings kommen im Siedlungsraum inzwischen viel mehr Vögel vor als in der ausgeräumten Agrarlandschaft, wo auf grossen Flächen kaum mehr Vogelgesang gehört werden kann, lautet das Fazit von BirdLife Schweiz. Die am weitesten verbreitete Vogelart ist dieses Jahr der Haussperling: Die Teilnehmenden der «Stunde der Gartenvögel» haben ihn in 76 Prozent aller Flächen erspäht. Auf dem zweiten Rang stehen die Amsel

LESERBRIEF Es gibt Bewohner in Killwangen, die der Meinung sind, der Gemeinderat müsse sparen – was grundsätzlich nicht falsch ist. Es gibt aber auch solche, die glauben, dem Gemeinderat und den Profis sagen zu müssen, wie gespart werden soll. Das ist jedoch Ansichtssache, gilt es zu diskutieren und ist vom Blickwinkel abhängig. Wo es meiner Meinung nach nichts zu diskutieren gibt, ist bei unserem Verhalten bezüglich Abfall. Es kann nicht sein, dass gut ausgebildete Fachleute den Dreck von uns Bewohnern wegräumen müssen, weil wir zu faul, gedankenlos oder zu dumm sind. Seien es Masken, Konsumware oder missbrauchte Grünabfuhr. Wo bleiben da die eigenen Bemühungen? Statt Misstrauen scheint «Offenheit, auf ein gleiches Ziel hinarbeiten», zumindest was die Ange-

stellten betrifft, der richtige Weg zu sein. Wer einmal mit «Eigenverantwortung und Initiative» arbeiten durfte, wird zugunsten von allen nie mehr zum reinen Befehlsempfänger von 8 bis 17 Uhr. Wenn die Gemeindeangestellten am Abend, Samstag oder an einem Feiertag noch am Arbeiten sind: Wer profitiert da wohl? Richtig, alle! Ein getrübter Blick mag legitim sein, Einäugigkeit ist aber gefährlich und der Blindheit einen Schritt näher. Wir erwarten Persönlichkeit mit Sachverstand, Diskretion, Kostenbewusstsein, Flexibilität und Arbeitseifer zu Gunsten der Gemeinschaft und vertrauen diesen nicht? Wohlverstanden, ich schreibe von unseren Angestellten, nicht von Politikern und schon gar nicht von externen, ausgelagerten Dienstzweigen. Eduard Schraner, Killwangen

Liegengebliebener Abfall in Killwangen.

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WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

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AUS DEM GEMEINDERAT Ersatzwahl Vizepräsidium Innert der gesetzlichen Frist ist für die Ersatzwahl im Vizepräsidium für den Rest der Amtsperiode 2018–2021 die Anmeldung von Gemeinderätin Doris Schmid-Hofer, FDP, Eichstrasse 4, eingegangen. Sie ist damit die einzige Kandidatin. Dennoch kommt es zur ordentlichen Wahl, denn im ersten Wahlgang ist für das Amt als Vizepräsidentin und Vizepräsident keine stille Wahl möglich.

und die Rabenkrähe (je 74%), dann folgen Kohlmeise (69 %) und Elster (62 %). In absoluten Zahlen sieht die Rangliste folgendermassen aus: 26 474 Haussperlinge wurden gezählt, womit diese Art auch dieses Jahr die höchste Individuenzahl aufweist. Ebenfalls in hohen Zahlen vorhanden waren Rabenkrähe (11 140) und Mauersegler (1209). Verglichen mit den Zahlen aus den früheren Jahren ab 2014 zeigt sich, dass die allermeisten Arten in immer weniger Gärten gesehen werden können. Besonders stark abgenommen haben die Beobachtungszahlen bei der Amsel (früher in rund 90 % der Gärten, heute noch in 74 %) oder beim Grünfink (früher in rund 30 %, heute in 17 %). Weniger häufig gesehen werden aber auch Kohl- und Blaumeise oder Buchfink. Diese Zahlen sind aber nicht repräsentativ.

In Spreitenbach stehen die nächs- Traktanden Einwohnergemeindeversammlung Der Einwohnergemeindeten Bauarbeiten für die Limmatversammlung vom 22. Juni in der talbahn an.

Naturnahe Gärten für Vögel Wichtig im naturnahen Garten sind einheimische Bäume und Sträucher anstelle von exotischen Arten. Auch Blumenwiesen, Staudenrabatten mit einheimischen Blütenpflanzen sowie ein Ort, wo sich die Natur selber entfalten kann, sind dienlich. Asthaufen, Trockensteinmauern und Biotope dienen als Lebensraum. Wer nicht die ganze Wiese gleichzeitig mäht, sondern einen Teil der Blüten stehen lässt, hilft Insekten. Das wiederum hilft den Vögeln: Fast alle sind zumindest in der Brutzeit auf viele Gliedertiere angewiesen. Tipps für naturnahe Gärten und die Auswertung der Zählung unter: www. birdlife.ch/gartenvoegel.

Ab Sonntag, 16. Mai, finden diverse Bauarbeiten in den Strassen und Gehwegen im Bereich der Landstrasse, der Baumgarten- und der Pfadackerstrasse statt. Es handelt sich dabei um Belags- und Fertigstellungs- sowie Markierungsarbeiten, wie es vonseiten der Limmattalbahn AG heisst. Einige Zufahrten würden für den Verkehr gesperrt, betroffene Anwohnende direkt benachrichtigt. Sollten die Arbeiten nach Plan verlaufen und das Wetter halten, werden die Strassenabschnitte ab 7. Juni wieder befahrbar sein. Bei Belagsarbeiten sei man auf gutes Wetter angewiesen, heisst es bei der Limmattalbahn AG, wobei man mit kurzen Schauern klarkäme. (rsz)

Traktanden Ortsbürgergemeindeversammlung Der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 15. Juni werden Cockpit: So soll die Spitze der Limmat- folgende Traktanden unterbreitet: talbahn dereinst aussehen. zVg 1. Schutzkonzept (Covid-19); 2. Protokoll; 3. Rechenschaftsberichte 2020; 4. Jahresrechnungen 2020; 5. Information über die Gesamterneuerungswahlen.

Es geht voran mit der Limmattalbahn

Pikettdienst während Pfingsten Montag, 24. Mai 2021 (Pfingsten) bleiben sämtliche Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes geschlossen. In dringenden Fällen können erreicht werden: Polizei: Bestattungsamt (Todesfälle):

Tel. 117 Tel. 079 369 39 92

Störungsdienst: – Elektrizitätsversorgung – Wasserversorgung – Kommunikationsnetz

Tel. 056 402 00 55 Tel. 056 402 01 77 Tel. 056 410 21 20

Gemeinderat und Personal

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30– 18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr., 8.30–15 Uhr. Schalteröffnungszeiten der Regionalpolizei an der Poststrasse 13 in Spreitenbach Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag und Donnerstag, 8.30–11 Uhr; Freitag, 8.30–15 Uhr. INSERATE

Spreitenbach

Bauausschreibung BG Nr:

3249

Bauherr:

Betha Immobilien AG Rebhaldenstrasse 23 8103 Unterengstringen

Bauobjekt:

Fassadensanierung

Baustelle:

Steinackerstrasse 7 – 19

Parzelle:

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Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Die öffentliche Auflage erfolgt vom 17. Mai 2021 bis 15. Juni 2021 auf der Bauverwaltung, Gemeindehaus, Spreitenbach. Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Bauverwaltung, Poststrasse 13, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

INSERATE

Wir danken für Ihr Verständnis.

Mehrzweckhalle Seefeld werden folgende Traktanden unterbreitet: 1. Schutzkonzept (Covid-19); 2. Protokoll; 3. Rechenschaftsbericht 2020; 4. Rechnung 2020; 5. Kreditabrechnungen der Elektrizitätsversorgung; 6. Schulhaus Seefeld, Sanierung Flachdach, Kreditantrag über 1,2 Mio. Franken; 7. Gemeindehaus, Umbau in Schulhaus, Kreditantrag für Gesamtleistungswettbewerb über 550 000 Franken; 8. Strassenunterhaltsfahrzeug, Ersatzanschaffung, Kreditantrag über 240 000 Franken 9. Erschliessung Gebiet Willenacher, Kreditantrag über 90 000 Franken; 10. Gemeindeordnung, Anpassung; 11. Friedhof- und Bestattungswesen, Neuorganisation, Schaffung Stelle Friedhofgärtner.

Termine 31. Mai, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, nur telefonisch möglich zwischen 17 und 18 Uhr. Bitte aktuelle Telefonnummer auf der Homepage beachten.


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WÜRENLOS AUS DEM GEMEINDERAT

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung bleiben nach der Auffahrt auch am Freitag, 14. Mai (Brückentag), den ganzen Tag geschlossen. Ansonsten ist der Schalter der Gemeindeverwaltung wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr. Telefon 056 436 87 87 oder 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch. Bauwesen – Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Daniel Lütolf und Daniela Ruzzini, Zelglistrasse 7, Würenlos, Dachsanierung mit Indach-PV-Anlage und Lukarnenerweiterung, Zelglistrasse 7, Würenlos. Die Baukommission hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: Peter Blöchlinger, Bachwiesenstrasse 18, Würenlos, Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Bachwiesenstrasse 18, Würenlos; Michael und Martina Klee, Tägerhardweg 20, Würenlos, Anbau Wintergarten, Tägerhardweg 20, Würenlos; Margrit Müller, Haselstrasse 2, Würenlos, Umnutzung bestehende Garage/Keller in Wohnraum und Montage Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe, Haselstrasse 2, Würenlos. Die Bauverwaltung hat die Bewilligungen für folgende Bauvorhaben erteilt: René und Susanne Frey, Erlenweg 36b, Würenlos, Erstellung Sitzplatzüberdachung und Sichtschutz aus Granitstelen, Erlenweg 36b, Würenlos; Marc Weber, Grim-

mistalstrasse 27, Würenlos, Abbruch Mauer und Erstellung von zwei Parkplätzen, Grimmistalstrasse 27, Würenlos; Anton und Brigitta Vogt, Buechzelgliring 15, Würenlos, Entfernung der Hecke, Montage neue Sichtschutzwand, Buechzelgliring 15, Würenlos; Christophe Macherel und Silene Sommerhalder, Feldstrasse 24, Würenlos, Ergänzung Stützmauern mit Aufschüttung und Erstellung Sichtschutz, Feldstrasse 24, Würenlos; Jürg Bühler, Erliacherweg 14, Würenlos, Sichtschutzwände (anstelle Hecken) und Mauer (anstelle Hecke), Erliacherweg 14 und Erlenweg 44, Würenlos; Wolfgang Habicht, Allewindestrasse 15, Würenlos, Sichtschutzverglasung (zweiseitig), Allewindestrasse 15, Würenlos; Matthias Roppel und Esther Willi, Zelglistrasse 24, Würenlos, Energetische Dachsanierung, Zelglistrasse 24, Würenlos; Antonello und Tatjana Ruotolo, Eschenweg 7, Würenlos / Matteo und Gabriela Impagnatiello, Eschenweg 8, Würenlos; Ali und Sultan Derbent, Eschenweg 12, Würenlos, Nutzung von Sitzplatzüberdachungen als Balkone, Eschenweg 7, 8 und 12, Würenlos. Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr statt. Aufgrund der Coronapandemie wird derzeit die Rechtsauskunft telefonisch durchgeführt. Die nächste Beratung ist am Donnerstag, 20. Mai, telefonisch unter der Nummer 056 203 00 11 möglich.

LESERBRIEFE Begegnungszonen in Würenlos Ich bin 1972 mit meiner Frau in das lebenswerte (damals noch Dorf) Würenlos gezogen. Begegnungszonen gab es genügend in den zahlreichen Vereinen. Soziales Engagement war für mich immer selbstverständlich. Deshalb war die Samaritertätigkeit ein guter Anfang zur Integration in das Dorfleben. Während über 30 Jahren als freiwilliger Rotkreuzfahrer hatte ich zudem noch viele unvergessliche Begegnungen mit Menschen aller Schichten. Dies alles ist nun bald Vergangenheit. Ich wünsche mir deshalb auch eine Begegnungszone, in der ich verdiente und lieb gewonnene Würenloser wieder treffen kann und die uns zudem noch ein unbeschwertes Altwerden bietet. All dies ist im Projekt Margerite enthalten und hoffentlich schon bald Tatsache! Walter Messmer Graf, Würenlos

Nördliches Altersheim auf der Würenloser Zentrumswiese Nach über 50 Jahren planen wir zum dritten Mal ein Altersheim auf der nördlichen Zentrumswiese. Wobei ich volles Verständnis habe für die Bewohner der nördlich und östlich angrenzenden Liegenschaften. Denn ihnen wird die einzige Aussicht mit dem Bau komplett genommen. Aber andere Würenloser, von denen wir bisher nichts gehört haben in der Planungsvorgeschichte, die wollen plötzlich das Altersheim ganz anders in die Zentrumswiese stellen. Denn ginge es nach ihnen, würde die Erschliessung nicht mehr über den Coop (die so oder so viel breiter gemacht werden müsste und dafür hat die Gemeinde die Postliegenschaft auch gekauft), sondern über den westlichen Chileweg (Fussgängerweg) und nördlich über den Fussweg Richtung alten Coop in die Dorfstrasse führen. Guido Müller

Die Wellness-Oase Am Muttertag fanden sich einige sonnenhungrige Besucherinnen und Besucher in der Badi Wiemel ein. Die Freude über den Saisonstart ist gross – auch wenn das Wasser wärmer sein könnte. SIBYLLE EGLOFF

Das Thermometer zeigt angenehme 24 Grad an. Der Parkplatz vor der Badi Wiemel in Würenlos ist trotz warmen Temperaturen kaum belegt. Ähnlich sieht es im Freibad aus. Vereinzelt sitzen Leute auf dem Tüechli auf der Wiese. Ein Senior wagt den Sprung ins 17 Grad kalte Wasser. Die meisten der Besucherinnen und Besucher haben unter den roten Sonnenschirmen der Badi-Beiz Platz genommen. «Bisher haben wir rund 30 Eintritte gezählt», sagt Chefbadmeister Simon Studer an diesem sonnigen Sonntag kurz nach Mittag. Die Badi-Saison im Wiemel ist seit letztem Freitag eröffnet, am Muttertag zeigt sich das Wetter erstmals badetauglich. «Ich staune, dass nicht mehr Betrieb ist», sagt Studer. Doch das liege wohl an den noch sehr kühlen Wassertemperaturen. «Wir konnten wegen der extrem kalten Nächte erst am Samstag die Heizung anstellen. Sonst hätten wir unnötig Energie verbraucht bei einer Aussentemperatur von 2 Grad», erklärt der Chefbadmeister. Normalerweise übernimmt die Sonne diese Aufgabe. Doch aufgrund des vornehmlich schlechten Wetters der letzten Wochen muss man nun etwas nachhelfen. Beim Schwimmen und Sünnele braucht es keine Maske Beklagen über den etwas verhaltenen Saisonstart will Studer sich aber nicht. «Ich bin sehr froh, dass wir das Bad im Vergleich zu 2020 rechtzeitig aufmachen können und den Leuten so ein kleines Stück Normalität und ein weiteres Freizeitangebot zurückgeben können.» Nichtsdestotrotz ist das Virus immer noch allgegenwärtig. Im Eingangsbereich des Freibads, in den Garderoben und Duschen sowie in der Beiz gilt Maskenpflicht. Auf der Liegewiese und bei den Schwimmbecken müssen Badegäste aber keinen Mundschutz tragen.

Ein tropfnasser Bub, dem das kalte Wasser nichts anzuhaben scheint, kommt auf Studer zu. «Öffnet der Sprungturm heute noch?», fragt er erwartungsvoll. Der Chefbadmeister verneint: «Wegen Corona bleibt er noch eine Weile zu.» Eine weitere Einschränkung, die Covid-19 mit sich bringt. «Beim Sprungbrett versammeln sich gewöhnlich viele Leute. Die Abstandsregeln von 1,5 Metern können nicht eingehalten werden, daher bleibt der Turm gesperrt», erklärt Studer. Insgesamt sind 1045 Personen im Bad zugelassen. «Das ist unsere Maximalbelegung im Rahmen der 10-Quadratmeter-Regel pro Gast», sagt Studer. Saisonkartenbesitzerinnen und -besitzer würden ebenso keinen Einlass erhalten, wenn diese Grenze überschritten sei. «Damit niemand vergebens kommt, werden wir auf unserer Website darauf aufmerksam machen.» An diesem Sonntag wird diese Grenze nicht geknackt – auch wenn immer mehr Menschen den Weg in die Badi finden. «Dieser Ort ist eine Oase, es fühlt sich an wie Wellness», sagt Sandra Meier aus Wü-

«Ich bin froh, können wir den Leuten so ein Stück Normalität zurückgeben.» SIMON STUDER, CHEFBADMEISTER

renlos. Sie ist eine begeisterte Schwimmerin, die sich auch von trübem Wetter nicht vom Sport im Wasser abhalten lässt. «Ich bin schon am Freitag und Samstag hier gewesen», sagt sie. Auch Michel Moskalina ist Stammgast in der Badi Wiemel. «Ich komme sehr gern hierher. Es herrscht eine tolle Atmosphäre mit angenehmen Leuten und einem super Team.» Moskalina ist in Horgen aufgewachsen und eigentlich ein Seebub, doch das Würenloser Freibad hat es ihm seit seinem Zuzug vor zwei Jahren angetan. «Jetzt muss es nur mal längere Zeit schön bleiben, damit wir unsere Badi auch geniessen können», sagt er. Zum ersten Mal dieses Jahr in der Badi ist auch Bruno Feldmann. Ihm gefällt die Anlage so, dass er extra von Zürich mit der Vespa anreist. «Es ist herrlich hier», sagt er und breitet sein Badetuch aus. Ob er sich jedoch ins Wasser wage, bezweifle er. «17


WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

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von Würenlos ist geöffnet

Die Kinder vor dem Abmarsch zu den Senioren. zVg

Kinder beschenken Senioren mit Töpfen Kinder der Spielgruppe Würenlos überraschten Senioren von «Prosenio».

Badegast Bruno Feldmann ist extra aus Zürich angereist, um im Wiemel Sonne zu tanken. Grad ist mir zu kalt. Ich werde das schöne Wetter auskosten und ein Sonnenbad nehmen.» Es herrscht Einbahnverkehr an der Theke der Badi-Beiz Froh, dass der Betrieb wieder losgeht, ist auch das Wirtepaar Eric und Deborah Schmeddeshagen, das die Badi-Beiz in dritter Saison führt. «Schön, dass wir ohne Verspätung aufmachen können», sagt Deborah Schmeddeshagen. Im Restaurant hat sich für Gäste wenig verändert. Das Angebot ist gleich, nur herrscht jetzt Einbahnverkehr an der Bedienungstheke. Zudem müssen die Leute ihre Kontaktdaten für das Contact-Tracing abgeben. Das Badi-Team erwartet aufgrund der schlechten Wetterprognosen auch in den nächsten Tag nur wenige Gäste. «Doch das macht nichts, so können wir vorzu kleinere Reparaturen vornehmen und uns der Gartenarbeit widmen», sagt Studer. Wichtig sei, dass die Türen für Badegäste offen seien – schlechtes Wetter hin oder her. Das Wirtepaar Eric und Deborah Schmeddeshagen versorgt Hungrige.

Sibylle Egloff

Da vor einem Jahr die traditionelle «Senioren-Überraschung» der Spielgruppe Würenlos kurzfristig abgesagt werden musste, fand sie am Donnerstag, 29. April, wieder statt. Gut vorbereitet gemäss Schutzkonzept konnten zwar weniger Seniorinnen und Senioren mit einem kleinen Frühlingsgruss überrascht werden, denn das monatliche Mittagessen für ältere Menschen in einem Würenloser Restaurant darf immer noch nicht stattfinden. Aber ein Besuch der Spielgruppenkinder bei der «Prosenio» Wohn- und Pflegegruppe war möglich. Natürlich nicht drinnen, sondern draussen auf der Terrasse haben die Kinder ihre selbst verzierten farbigen Blumentöpfchen fein säuberlich auf den Tisch gestellt. Dann gab es noch eine Vorstellung: Auf der Terrasse haben die Kinder getanzt und gesungen. Von drinnen haben die Bewohner durch das Fenster gewinkt und gelacht. «Ringel-Reihe» und «Tirli-Tänzli» kannten sie ja auch noch aus früheren Zeiten. Den Kindern sowie den Senioren hat es richtig Freude gemacht, einander zu sehen, und das Kinderlachen und Kindertanzen haben den Alltag der Bewohner wohl etwas speziell aufgelockert. Die Blumentöpfchen wurden von der Leitung ins Haus genommen und verteilt. Zum Abschluss wünschten die Kinder und die zwei Spielgruppenleiterinnen den Bewohnern einen wunderschönen Frühling und gute Gesundheit. (zVg)


Baugesuchspublikation Einsicht nur nach telefonischer Vereinbarung (056/436 87 50) möglich Baugesuch Nr.: 202120 Bauherrschaft: Shell (Switzerland) AG, Baarermatte, 6340 Baar Bauvorhaben: Erneuerung Reklamen und farbliche Neugestaltung Fassaden Lage: Parzelle 3966 (Plan 79), Autobahnraststätte A1 Zone: Ausserhalb Bauzone Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Nachträgliches Baugesuch Nr.: 202135 Bauherrschaft: Bopp Urs und Matthias, Mühlegasse 2, 5436 Würenlos Bopp Daniel, Juchstrasse 20, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Sichtschutzwand aus Holz Lage: Parzelle 510 (Plan 71), Mühlegasse 2 Zone: Dorfzone D Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Baugesuch Nr.: 202140 Bauherrschaft: Bachofen Birgit und Kurt, Juchstrasse 28a, 5436 Würenlos Bauvorhaben: Fassadensanierungen und energetische Dachsanierungen sowie Montage Indach-Photovoltaikanlage Lage: Parzelle 849 (Plan 67), Juchstrasse 28a und 28b Zone: Wohnzone W2 Gesuchsauflage vom 14. Mai bis 14. Juni 2021 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2022/ 2025

Anmeldeverfahren für die Gesamterneuerungswahlen von Gemeinderat, Gemeindeammann, Vizeammann und Kommissionen der Gemeinde Würenlos für die Amtsperiode 2022/2025. Am 26. September 2021 findet der 1. Wahlgang für die Gesamterneuerungswahlen sämtlicher Behörden und Kommissionen für die Amtsperiode 2022/2025 statt. Zu wählen sind: – Gemeinderat, 5 Mitglieder – Gemeindeammann – Vizeammann – Finanzkommission, 5 Mitglieder – Stimmenzähler, 3 Mitglieder – Stimmenzähler-Ersatz, 3 Mitglieder – Steuerkommission, 3 Mitglieder – Steuerkommission-Ersatz, 1 Mitglied Die Erneuerungswahl der Mitglieder der Schulpflege entfällt, weil diese Behörde auf Ende 2021 abgeschafft wird. Wahlvorschläge sind gemäss § 29a des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und § 21b der Verordnung über die politischen Rechte (VGPR) von mindestens 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Würenlos zu unterzeichnen und auf der Gemeindekanzlei Würenlos bis spätestens am 44. Tag vor dem Wahltag, d. h. bis Freitag, 13. August 2021, 12.00 Uhr, einzureichen. Nach Ablauf dieser Frist ist ein Rückzug der Anmeldung nicht mehr zulässig. Das erforderliche Anmeldeformular kann auf der Gemeindekanzlei bezogen oder im Internet unter www.wuerenlos.ch heruntergeladen werden. Nur die bis zu diesem Datum korrekt angemeldeten Kandidaten können für das Informationsblatt (Wahlvorschlag), welches zusammen mit dem Wahlzettel den Stimmberechtigten zugestellt wird, berücksichtigt werden. Diese Anmeldung ist jedoch keine Wählbarkeitsvoraussetzung. Weitere Kandidaturen sind bis zum Wahltag möglich. Diese werden den Stimmberechtigten vom Wahlbüro aber nicht mehr offiziell bekannt gegeben. Im Übrigen wird darauf hingewiesen, dass im ersten Wahlgang grundsätzlich jede in der Gemeinde Würenlos wahlfähige Person als Kandidatin oder Kandidat gültige Stimmen erhalten kann (§ 30 Abs. 1 GPR). Wahlen Gemeinderat, Gemeindeammann, Vizeammann Die Wahl der Gemeinderäte und von Gemeindeammann und Vizeammann erfolgt gleichzeitig. Stimmen für den Gemeindeammann und den Vizeammann sind, unabhängig vom Ausgang der Wahl, nur gültig, wenn diese auf demselben Wahlzettel auch die Stimme als Mitglied des Gemeinderates erhalten (§ 27a Abs. 2 GPR). Stille Wahlen Werden für die Finanzkommission, die Steuerkommission und deren Ersatzmitglied sowie als Stimmenzähler und Stimmenzähler-Ersatz nicht mehr wählbare Kandidatinnen und Kandidaten vorgeschlagen, als zu wählen sind, wird mit der Publikation der Namen eine Nachmeldefrist von 5 Tagen angesetzt, innert der neue Vorschläge unterbreitet werden können. Gehen innert dieser Frist keine neuen Anmeldungen ein, werden die Vorgeschlagenen vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt (§ 30a GPR). Beim Gemeinderat, Gemeindeammann und Vizeammann ist im 1. Wahlgang keine stille Wahl möglich. Eine Urnenwahl findet in jedem Fall statt (§ 30b GPR). Ein allfälliger 2. Wahlgang findet am 28. November 2021 statt. Würenlos, 10. Mai 2021 WAHLBÜRO WÜRENLOS

24 300 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag. Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos. HERAUSGEBERIN CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg GESCHÄFTSFÜHRER Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

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Spargelzeit – Zeit für

WINZERSCHINKEN «einfach einmalig gut» … oder das feine Spargel-Töpfli Metzgerei Felder Bahnhofstrasse 4, Wettingen Tel. 056 426 70 48 P direkt vor dem Haus

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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

Uhr, Anbetung. Samstag, 15. Mai, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier); Sonntag, 16. Mai, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Benjamin Meier), Mittwoch, 19. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 14. Mai, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev); Dienstag, 18. Mai 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

KILLWANGEN WETTINGEN Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Samstag, 15. Mai, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin). Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, Liturgiegruppe. Dienstag, 18. Mai, 18.30 Uhr, Maiandacht auf dem Sulperg mit den Frauengemeinschaften St. Anton und St. Sebastian (mit Voranmeldung). Mittwoch, 19. Mai, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 20. Mai, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 14. Mai, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche; 20 Uhr, Rosenkranzgebet in italienischer Sprache in der Kapelle. Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache; 13.15 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Montag, 17. Mai, 20 Uhr, Rosenkranzgebet in italienischer Sprache in der Kapelle. Dienstag, 18. Mai, 18.30 Uhr, Maiandacht der Frauengemeinschaften St. Anton und St. Sebastian (Sulperg-Kapelle, bei schlechtem Wetter Kirche St. Anton, mit Anmeldung!); 20 Uhr, Rosenkranzgebet in italienischer Sprache in der Kapelle. Mittwoch, 19. Mai, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kirche; 20 Uhr, Rosenkranzgebet in italienischer Sprache in der Kapelle. Donnerstag, 20. Mai,

19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kirche; 20 Uhr, Kein Rosenkranzgebet in italienischer Sprache in der Kapelle. Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12 Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, christkatholische Eucharistiefeier (Wolfgang Kunicki); 11 Uhr, römisch-katholische Eucharistiefeier (Joseph Kalamba und Marcel Mehlem). Ref. Kirche, Etzelstrasse 22 Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Kornelia Baumberger-Dängeli).

NEUENHOF Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12 Samstag, 15. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Jacqueline Meier). Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Jacqueline Meier); 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 17. Mai, 14.30 Uhr, begleitete Andacht; 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 19. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 20. Mai, 17 Uhr, Rosenkranzgebet.

SPREITENBACH Kath. Pfarrkirche St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 14. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier (Osei-Tutu Isaac); 19.30

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 14. Mai, 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 16. Mai, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21 Sonntag,16. Mai, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Christina Wunderlin); 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Dienstag, 18. Mai, 19 Uhr, Maiandacht für die Gemeinde. Mittwoch, 19. Mai, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4 Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski). Klosterkirche Fahr Sonntag, 16. Mai, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 19.30 Uhr, Maiandacht/ Komplet. Dienstag, 18. Mai, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

VERANSTALTUNGEN Verehrung der Maienkönigin in Neuenhof Am 17. Mai, 14.30 Uhr, wird in der kath. Pfarrkirche St. Josef in Neuenhof eine begleitete Andacht angeboten, in welcher man die Maienkönigin verehrt. Kommen und Gehen nach eigenen Möglichkeiten. Chorprobe der Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 19. Mai, 19.30 Uhr.

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«MEIN GOTT»

Jacqueline Meier, Pfarreiseelsorgerin der katholischen Kirche Neuenhof

Vor ein paar Wochen haben wir bei einem Familienausflug zum Heiligen Bruder Klaus auch die Kapelle St. Niklausen ob Kerns besucht. Dort kann man an der Südwestwand des Chors eine gotische Wandmalerei bestaunen, die die Himmelfahrt Christi zeigt. In der Mitte zwischen zwei stehenden Apostelgruppen erkennt man einen Felsen mit den Fussspuren Christi. Über diesem Auffahrtsfelsen entschwebt Christus in eine Wolke. Vom Auferstandenen sind nur der Rocksaum und die nackten Füsse zu sehen. Die Apostel blicken in den Himmel, zwei von ihnen haben die Hand zum Abschiedsgruss erhoben. Alles scheint klar, Jesus ist jetzt im Himmel. Liest man den dazugehörenden Bericht in der Apostelgeschichte (Apg 1,1-11), wird jedoch deutlich, dass die Jünger und die Engel unter «Himmel» wohl nicht das Gleiche verstehen. Die Jünger suchen den entrückten Jesus in den Wolken, die Engel sprechen vom Himmelreich Gottes. Für ein besseres Verständnis hilft uns die englische Sprache. Sie unterscheidet zwischen «sky», dem Himmel, den wir mit den Augen sehen und beobachten können, und «heaven», dem Wirkungsraum Gottes, den wir nur über unseren Glauben und über unser Herz erschliessen können. Als Erden- und Gotteskinder stehen wir zwischen Himmel und Erde. Der Himmel über uns (sky) lässt uns staunen, schenkt uns Weitblick, lässt uns träumen und atmen, aber wir werden dort weder Engel noch Gott finden. Er lässt uns aber etwas von diesem anderen Himmel (heaven) erahnen, von der Unendlichkeit und der Ewigkeit, die wir mit Gott verbinden und von der wir vielleicht hoffen, dass wir dort einmal eine endgültige Heimat finden werden, wenn unsere Erdenzeit erfüllt ist. Wo ist für Sie der Himmel? Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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AGENDA

WOCHE NR. 19 FREITAG, 14. MAI 2021

«DAS LETZTE WORT»

Romi Schmid, freie Mitarbeiterin Limmatwelle

«Fellchen und Bommel – Wenn fremde Freunde werden» Das renommierte Theater Kaufmann & Co. aus Berlin gastiert in Wettingen. «Fellchen und Bommel» ist ein clowneskes Puppen- und Objekttheater über den Kosmos menschlicher Beziehungen. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Wettingen. 15. Mai, 16 Uhr, 16. Mai, 11 Uhr. Vorverkauf über www.eventfrog.ch. (zVg)

SPREITENBACH «Auf zur Schatzsuche – Bündner Pärke und den Jurapark Aargau entdecken» Die Sonderausstellung «Bündner Pärke und Jurapark Aargau» zeigt in spannenden Modulen, Videos und einer Schatzsuche die Natur- und Kulturschätze, innovative Projekte und kleine Weltwunder der Pärke. www.umweltarena.ch Umwelt-Arena, 13., 14., 15., 16. und 18. Mai, 10–17 Uhr.

WETTINGEN «Romeo und Julia – Liebe und Tod in der Küche» Ein riesengrosser Spass, der beweist, dass Klassik durch den Magen gehen kann. Spiel und Konzept: Alexandra Kaufmann, Eva Kaufmann. Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 14. Mai, 20.30 Uhr.

Porträt-Ausstellung in Würenlos «Porträts sind nicht nur dem Adel bestimmt, sondern sind Geschenk und Erinnerung an und von lieben Personen oder Tieren», schreibt Kohlezeichner Roger Wessner. Er stellt nun Porträts aus, die seit dem ersten Lockdown entstanden sind. Am Freitag und Samstag, 14. und 15. Mai, von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag, 16. Mai, von 10 bis 17 Uhr am Chileweg 7 beim Eingang Marktgasse bei Printzip GmbH in Würenlos. (zVg)

Victoria – Liegekonzert Nach der ersten Ausgabe der Orion-Liegekonzerte präsentiert Orion Vokal 4 nun das zweite Liegeprogramm. Es ist dem spanischen Komponisten T. L. de Victoria gewidmet. http://www.kanti-wettingen.ch Kantonsschule Wettingen, Samstag, 15. Mai, 20–21.30 Uhr.

mungen bleibt die Sauna weiterhin geschlossen. Die pausierten Jahresabos werden wieder aktiviert und um die Anzahl von Schliessungstagen verlängert. Gartenbad Tägi, ab 13. Mai, täglich, 9–19 Uhr.

WÜRENLOS

Öffnung Gartenbad Tägi An Auffahrt öffnet das Tägi die Badesaison für das Gartenbad – zwei Wochen früher als geplant . Um das Schutzkonzept zu unterstützen, bietet das Tägi «Social-Distance-Badetücher» in der Grösse von rund 3 mal 3 Meter an. Aufgrund der Corona-Bestim-

Büchertausch Bücher, DVDs und CDs zum Tauschen mitbringen. Bitte nur neuere Bücher in gutem Zustand. Keine Sachbücher. Es können so viele Bücher wie gewünscht mitgenommen werden. Händedesinfektion wird vorgeschrieben, es stehen Einweghandschuhe zur Verfügung. Reformier-

tes Kirchgemeindehaus, Freitag, 21. Mai, 16–20 Uhr.

LESERBRIEF Mit grossem Interesse habe ich Ihren Artikel «Das letzte Wort» in der Limmatwelle vom 6. Mai gelesen. Die Personalität von Hansueli Loosli ist tatsächlich fesselnd und einzigartig. Heutzutage, wo einige Manager oder politische Menschen wegen Korruption oder Machtüberschreitung vor Gericht stehen müssen, ist es umso wertvoller, dass es Chefs gibt, die bescheiden, fähig, menschlich und ehrlich sind. Ich hoffe, es war nicht nur in der Vergangenheit möglich, sondern wird es auch in Zukunft sein. Coop hat Glück gehabt. Martine Berger, Spreitenbach

Seit ich zwei Kinder habe, sieht es in unserem Haus wie in einem begehbaren Wimmelbuch aus: Holzklötze in der Abwaschmaschine, schmutziges Geschirr auf der Ablage – jüngst fand ich ein angebissenes Stück Wurst in einer Spielzeugkiste. Unser Esszimmerteppich ist zu einer Art «Schwarzem Loch» mutiert, das alles in sich einsaugt, und im Wohnzimmer haben wir mittlerweile das private Strand-Feeling, weil die Kinder dort nicht nur Essensreste, sondern auch den halben Kinderspielplatz verteilen. An den Garten darf ich erst gar nicht denken: Der ist mittlerweile so verwildert, dass sich der Rasenmäher im Gartenhäuschen versteckt, und das einzig Englische an unserem Rasen sind die Flüche meines Mannes beim Vertikutieren. Ich und mein Mann sehen das aber sportlich – mittlerweile nennen wir unseren Alltag nur noch den «Eltern-Iron-Man»: Du fährst zwei Meter einbeinig auf einem Spielzeugauto durch einen Duplo-Parcours. Du fischst Spielzeug aus der Spüle und läufst einem Kind hinterher, das gerade weinend mit einem Plüschbären auf sein Geschwisterchen losgehen will. Das hält zumindest fit und den Puls konstant über 120. Zur Ruhe komme ich dann endlich, wenn meine beiden Windelzwerge müde in ihr Bettchen fallen. Dann könnte ich problemlos das ganze Chaos beseitigen. Mache ich meistens auch. Aber neulich ist mir was Tolles aufgefallen: Wenn ich am Abend das Licht abdrehe, dann sieht man den Dreck gar nicht mehr ... Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch


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