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Donnerstag, 25. März 2021 | Nr. 12 | 82. Jahrgang

Verbreitungsgebiet: Grenchen, Bettlach, Selzach BE: Romont, Lengnau, Pieterlen, Meinisberg, Safnern, Meienried, Büren a. A., Rüti b. B., Arch, Leuzigen Inserate: Kapellstrasse 7, 2540 Grenchen, Tel. 032 654 10 60, e-mail: inserate@grenchnerstadtanzeiger.ch Redaktion: Tel. 032 652 66 65

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So viel zum Impfen

Gemeinderatswahlen 25. April 2021 | LISTE 2 www.sp-grenchen.ch

Wir erfahren täglich – ob wir wollen oder nicht –, wie viele positive COVID-Fälle es bei uns gibt – heruntergebrochen auf jede einzelne Gemeinde. Wir werden laufend informiert, wie viele Menschen direkt oder indirekt an diesem Virus verstorben sind. Was uns bis heute vorbehalten bleibt, sind die detaillierten Impfzahlen nach Gemeinden. JOSEPH WEIBEL

Wir haben beim Kanton Solothurn eine einfache Anfrage gestellt: Wie viele Grenchnerinnen und Grenchner haben bisher eine COVID-Impfung erhalten? Auf dem «Corona»-Link auf der Webseite des Kantons Solothurn (www. so.ch) finden wir viele Zahlen rund um den unseren Alltag bestimmenden Virus. Zum Beispiel, dass über das letzte Wochenende in Biberist 12 von 30 Fällen im Wasseramt resultieren; 11 Fälle in Grenchen (von 18 im Leberberg) registriert wurden und deren 13 in Olten. Und: Wir finden auch die Zahl der bisher verimpften Personen: 42 016 (mit Zweitimpfung 16 268; Stand: 21. März 2021) – allerdings betrifft das den ganzen Kanton.

Keine detaillierten Impfzahlen

Also hoffen wir auf detaillierte Zahlen zu den Verimpfungen. Wir werden enttäuscht. Güvengül Köz von der Kommu-

Lebernstrasse 42, 2544 Bettlach Solothurn (Rythalle) ist bisher eines von drei COVID-Impfzentren im Kanton Solothurn. Bild: Archiv

nikationsstelle Fachstab Pandemie des Departements des Innern muss abschlägigen Bescheid geben: Derzeit werde die kantonale Impfstatistik nicht nach Gemeinden aufgeschlüsselt. Dabei wäre es sicherlich schon interessant zu wissen, wie viele Dosen bisher in den drei Impfzentren Breitenbach, Olten und Solothurn verimpft wurden. Wie das «Grenchner Tagblatt» am Montag berichtete, könnten täglich in diesen drei Zentren bis zu 3000 Impfungen im Tag verabreicht werden. Diese Information gab Gesundheitsdirektorin Susanne Schaffner im Rahmen der Beantwortung der Petition aus Grenchen mit der Frage, wieso in der zweitgrössten Stadt

im Kanton kein Impfzentrum vorgesehen sei. Die tägliche Maximal-Verimpfung war aber nicht die Frage der Petitionäre. Die schlüssige Antwort der Gesundheitsdirektorin: Die Impfzentren in Solothurn, Olten und Breitenbach seien «regional ausgewogen verteilt und für die Bevölkerung gut zugänglich.» Rätselhaft bleiben unter dem Strich zwei Dinge: Warum kann in Grenchen kein Impfzentrum eingerichtet werden, obwohl dafür eine öffentliche und bestens eingerichtete Infrastruktur vorhanden ist? Und warum gibt es bei all diesen vielen Statistiken ausgerechnet keine detaillierte Aufstellung über die Verimpfungen pro Gemeinde?

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Donnerstag, 25. März 2021 | Nr. 11

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Baudirektion, Dammstrasse 14, Grenchen Einsprachefrist 8. April 2021 Einsprachen sind begründet und im Doppel bei der Baudirektion einzureichen.

Grenchen, 25. März 2021

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Beitragsplanauflage Die Baudirektion und die SWG Grenchen legen, gestützt auf die massgebenden Bestimmungen der kantonalen Verordnung über Grundeigentümerbeiträge und -gebühren sowie des Reglements der Stadt Grenchen über Grundeigentümerbeiträge und -gebühren, folgende Beitragspläne öffentlich auf:

Gibelfeldstrasse: Ausbau Erschliessungsstrasse und neuer Gehweg sowie Neubau Kanalisation und Wasserleitung – Beitragsplan Strasse – Beitragsplan Kanalisation – Beitragsplan Wasser Die Beitragspläne liegen zur Einsichtnahme vom 25. März bis zum 23. April 2021 bei der Baudirektion, Dammstrasse 14 (Bürohaus Forum), 2540 Grenchen, auf. Die beitragspflichtigen Grundeigentümer werden, soweit ihre Adressen bekannt sind, direkt informiert. Gegen die Beitragspläne Strasse und Kanalisation kann bis spätestens am 23. April 2021 bei der Baudirektion der Stadt Grenchen, Dammstrasse 14, 2540 Grenchen, Einsprache erhoben werden. Innert gleicher Frist sind Beschwerden gegen den Beitragsplan Wasser beim Verwaltungsrat der SWG, Brühlstrasse 15, 2540 Grenchen einzureichen. Grenchen, 25. März 2021

BAUDIREKTION GRENCHEN

Sprechstunde des Stadtpräsidenten Infolge «Corona» können die Sprechstunden weiterhin nicht wie üblich stattfinden. Gerne können Sie aber unter Telefon 032 655 66 01 einen individuellen Besprechungstermin vereinbaren. STADTPRÄSIDIUM GRENCHEN

Gemeinderatswahlen in den Kirchgemeinden vom 25. April 2021 Amtsperiode 2021 – 2025 Für die nach Proporzwahlverfahren vorzunehmenden Erneuerungswahlen in den Kirchgemeinderat, sind für die Amtsperiode 2021 – 2025 während der Anmeldefrist nicht mehr Kandidaten und Kandidatinnen angemeldet worden, als Sitze zu besetzen sind. Die Vorgeschlagenen gelten somit als in stiller Wahl gewählt; der angesetzte Wahlgang findet nicht statt (§§ 67 und 68 GpR). Grenchen, 25. März 2021

Der Kirchgemeindeschreiber

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Grenchen-Bettlach Ordentliche Mitglieder: Deck Daniela, 1974, Kommunikationsfachfrau, Grenchen Furer Nelly, 1966, Lehrerin, Grenchen Gäumann Marianne, 1959, Hausfrau/Lehrerin, Bettlach Glanzmann Monika, 1954, Rentnerin, Bettlach Jost Claudia, 1982, Sachbearbeiterin Treuhand, Bettlach * Schnyder Priska, 1975, Kundenberaterin, Grenchen

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Ersatzmitglieder: Neuhaus Tobias, 1988, dipl. Drogist HF, Grenchen Saladin Susanna, 1965, Gärtnerin, Grenchen Steiner Jonas, 1999, Jus-Student, Bettlach

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REFORMIERTE KIRCHE Markuskirche Bettlach Sonntag, 28. März 2021 10.00 Palmsonntag. Goldene Konfirmation. Gottesdienst. Pfarrer Peter von Siebenthal. Carola Glaser, Gesang und Kathrin Nünlist, Orgel. Dienstag, 30. März 2021 19.00 Ökumenisches Friedensgebet in der St. Josefskapelle,Tunnelstrasse 12, Grenchen. Zwinglikirche Grenchen Freitag, 2. April 2021 10.00 Karfreitag. Gottesdienst. Pfarrer Peter von Siebenthal. Markuskirche Bettlach Samstag, 3. April 2021 22.00 Osternacht. Gottesdienst mit Osterfeuer. Pfarrer Roger Juillerat. Ruwen Kronenberg, Violine und Kathrin Nünlist, Orgel. Zwinglikirche Grenchen Sonntag, 4. April 2021 10.00 Ostern. Gottesdienst. Pfarrerin Sigrid Wuebker.Tina Wilhelm, Trompete und Eric Nünlist, Orgel. Wir bitten Sie, sich für den Gottesdienst am 28. März sowie für die Osternacht am 3. April auf der Verwaltung anzumelden, 032 654 10 20. RÖMISCH-KATHOLISCHE KIRCHE Freitag, 26. März 18.00 Meditative Andacht, Josefskapelle Samstag, 27. März 9.00 Rosenkranz, Kirche Palmsonntag, 28. März 10.00 Eucharistiefeier, Beginn direkt in der Kirche 10.00 Eucharistiefeier in Spanisch, Taufkapelle 11.30 Eucharistiefeier in Italienisch, Kirche 16.00 Lichtblick zur Woche, Niklauskapelle Staad Dienstag, 30. März 19.00 Ökum. Friedensgebet, Josefskapelle Hoher Donnerstag, 1. April 19.30 Eucharistiefeier, Kirche Die Anzahl der Gottesdienstbesucher ist weiterhin auf 50 beschränkt. Darum bitten wir Sie, sich für die Gottesdienste von Palmsonntag, der Osternacht, Ostersonntag und Ostermontag (Staad) vorgängig auf dem Sekretariat anzumelden.

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CHRISTKATHOLISCHE KIRCHE Sonntag, 28. März 2021 9.30 Eucharistiefeier zum Palmsonntag, Pfr. em. Dr. Klaus Wloemer. Im Gottesdienst werden die Palmzweige gesegnet, die sie mit nach Hause nehmen können. Für seelsorgerische Dienste, für Informationen und bei Bedarf an Unterstützung wenden Sie sich bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33. Wir entbieten Ihnen unsere besten Wünsche für Gesundheit und Wohlergehen.

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Einreichen der Steuererklärungen 2020 Die Frist zur Abgabe der Steuererklärungen für natürliche Personen läuft am 31. März 2021 ab. Gesuche für Fristverlängerungen können via Internet unter steueramt.so.ch über den Link «Fristverlängerungen online», per E-Mail an scanning.so@fd.so.ch oder mit dem bei der Steuererklärung beigelegten Formular, gestellt werden. Ab April werden die Steuerpflichtigen, die ohne Fristerstreckung die Steuererklärung noch nicht eingereicht haben, gemahnt. Eine Mahnung kostet 60 Franken. Fristerstreckungen nach dem 31. März 2021 sind nicht mehr möglich. Personen, die am 31. Dezember 2020 Wohnsitz im Kanton Solothurn hatten, jedoch keine Steuererklärung erhalten haben, sind aufgefordert, sich beim Kantonalen Steueramt, Abteilung Register und Scanning, Werkhofstrasse 29c, 4509 Solothurn zu melden (Tel. 032 627 88 77 oder scanning.so@fd.so.ch). Wir danken allen, die ihre Steuererklärung fristgerecht einreichen. Steueramt des Kantons Solothurn

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Rechtsmittel: Beschwerde an das Verwaltungsgericht (eingeschrieben) innert drei Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens jedoch am dritten Tag nach der Publikation der stillen Wahl im Publikationsorgan der Gemeinde (§§ 157 und 160 GpR)

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Nr. 11 | Donnerstag, 25. März 2021

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Gemeinderatswahlen Grenchen | 25. April 2021 Sozialdemokratische Partei Grenchen | Liste 2


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Grenchen

Nr. 12 | Donnerstag, 25. März 2021

R EG I O N A L E F I R M E N I M B L I C K P U N K T

Das eine tun – und das andere nicht lassen

Nach 20 oder 25 Jahren hat sie ausgedient: die Öl- oder Gasheizung. Und dann? Ersetzt man sie – das war immer so. Und heute? Da befasst sich ein Hauseigentümer gedanklich auch noch mit anderen Heizsystemen oder kombiniert fossile Energieträger mit erneuerbaren Systemen. Es gibt viele und gute Wege für die Wärmeerzeugung in den eigenen vier Wänden. Thomas Andres von der SWG Grenchen berät seit über zehn Jahren Kunden unabhängig über die Vor- und Nachteile von heute verfügbaren Heizsystemen.

«Radiatoren erfordern in grossen Gebäuden bis zu 80 Grad. Eine relativ hohe Vorlauftemperatur. Und das ist nicht jedem Heizsystem seine Sache.»

«Wer sich für eine Gasheizung entscheidet, erhält von der SWG einen Anteil an die Anschlusskosten oder die Tankstilllegung.»

JOSEPH WEIBEL

Tatsache ist: In fast zwei Dritteln aller Schweizer Haushalte wird mit fossiler Energie – also Öl oder Gas – geheizt. Vor vier Jahren haben die Schweizer Stimmbürger das revidierte Energiegesetz angenommen und damit Ja gesagt zur Energiestrategie 2050. Das heisst zum einen, dass der Energieverbrauch gesenkt werden soll, zum andern, dass künftig möglichst viel erneuerbare Energiequellen genutzt und fossile Energie stark reduziert werden. Trotzdem werden auch weiterhin Heizsysteme mit fossiler Energie angeboten.

Technische Möglichkeiten prüfen

Ein wichtiger Geschäftsteil der SWG ist der Verkauf von Gas. Nach wie vor. Seit über zehn Jahren ist Thomas Andres bei der SWG dafür besorgt, dass dieser Geschäftsteil weiterhin ein guter bleibt. Er informiert und orientiert sich trotzdem in seiner Tätigkeit auch immer über alternative Heizsysteme, Kombinationsmöglichkeiten von fossilen und erneuerbaren Energien. «Eine möglichst unabhängige Beratung ist für uns nicht nur Pflicht, sondern Selbstverständlichkeit. » Dazu gehört zum Beispiel die Information, dass ein Mehr- oder Einfamilienhaus aus den sechziger Jahren nicht einfach auf ein Wärmepumpensystem umgerüstet werden kann. Warum? Andres nennt eine wichtige Komponente: «Radiatoren erfordern in grossen Gebäuden bis zu 80 Grad. Eine relativ hohe Vorlauftemperatur. Und

THOMAS ANDRES, SWG GRENCHEN

Thomas Andres: Wenn es um Heizsysteme geht, ist er der Fachmann. das ist nicht jedem Heizsystem seine Sache.»

Biogas als erneuerbare Alternative

Also bleibt nur der Ersatz der Öl- oder Gasheizung? «Natürlich nicht», winkt SWG-Fachmann Thomas Andres ab. «Für welches Heizsystem man sich bei einer Ersatzlösung entscheidet, hängt von verschiedenen Faktoren ab.» Vielfach sei das in erster Linie eine Preisfrage. Der Ersatz eine Gasheizung koste rund 12 000 Franken. Während für Alternativen wie die Wärmepumpe (25 000 Franken) oder gar eine Schnitzel- oder Holzpelletheizung (45 000 bis 60 000 Franken) die Investitionskosten wesentlich höher sein können. Es geht aber nach Meinung von Andres nicht immer nur um den Spareffekt. «Gas ist nicht per se einfach schlecht, weil es ein fossiler Energieträger ist. Die neuen Systeme verursachen heute schon 25 Prozent weniger Schadstoffausstoss als

Energiesparen. Mit einer Solarthermie anstelle einer Fotovoltaik-Anlage schlägt man ebenfalls zwei Fliegen auf einen Schlag. «Zum einen sorgt sie für Warmwasser, zum andern kann die Restwärme mittels eines Speichers fürs Heizen genutzt werden.» Unter Solarthermie versteht man die Umwandlung der Sonnenenergie in nutzbare thermische Energie. Sie zählt zu den erneuerbaren Energien.

Bei Totalsanierung Heizung nicht vergessen Wer bisher mit Öl geheizt hat und zu einem anderen Heizsystem wechseln möchte, hadert meist mit der Stilllegung und/oder Entsorgung des Öltanks, der für alle anderen Systeme nicht mehr benötigt wird. Ausser vielleicht als Reservoir für Pellets. «Wer sich für eine Gasheizung entscheidet, erhält von der SWG einen Anteil an die Anschlusskosten oder die Tankstilllegung», zeigt Thomas Andres einen finanziellen Anreiz auf und

Die Holzblasinstrumente Die Musikschule Grenchen stellt Ihnen einzelne Instrumente vor, die an unserer Musikschule gelernt werden können. Wir beginnen mit den Holzblasinstrumenten, eine Untergruppe der Blasinstrumente.

Blockflöte

Eine Blockflöte wird aus harten Hölzern wie z. B. Ahorn, Birnbaum, Zwetschge, Buchsbaum, Palisander oder Ebenholz auf einer Drehbank hergestellt. Sie besteht aus 3 Teilen, die ineinander gesteckt werden: dem Fussstück, dem Mittelstück mit den meisten Grifflöchern sowie dem Kopfstück. Die Familie der Blockflöten umfasst: Garklein-, Sopranino-, Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöte.

Querflöte

Die Querflöte besteht aus einer an einem Ende offenen, zylindrischen Röhre, welche beim Spielen quer gehalten wird. Zum Öffnen und Schliessen der Tonlöcher dienen Klappen mit Filzpolstern, bestehend aus Brillen und Ringen, welche miteinander gekoppelt sind. Das Instrument besteht aus über 150 Teilen. Die gebräuchlichsten Formen sind Piccolo, C-, Alt- und Bassquerflöte.

Saxophon

Die am häufigsten benutzten Bauformen sind Sopran-, Alt-, Tenor und Baritonsaxophon. Als Schallkörper dient eine weite, stark konisch verlaufende Röhre. Der Ton entsteht durch ein einzelnes, schwingen¬des Rohrblatt, welches auf einem Kunststoffmundstück befestigt wird. Unter folgendem Link können die Instrumente in kurzen Filmbeiträgen ausgewählt und angehört werden: www.mvaudioproductions.com/ som/grenchen/INSTRVOR1g.html Musikschule Grenchen Andreas Moser Tel. 079 136 18 01 andreas.moser@schulen-grenchen.ch

schlägt auch eine alternative Nutzung des Öltanks vor – zum Beispiel als Regenwasserspeicher. Ein Heizungsersatz oder Systemwechsel ist meist mit einer grösseren Sanierung einer Liegenschaft verbunden. «Interessanterweise», spricht Andres aus seiner langjährigen Beratungstätigkeit, «wird auch bei einer Totalsanierung oftmals die Heizung vergessen.» Als entscheidende Faktoren würden immer erst nach den Möglichkeiten gesucht, wie man ein Haus wirkungsvoll dämmen kann, um die Energiekosten zu optimieren. Da kommen aber auch Fragen, ob man die Radiatoren mit einer Bodenheizung ersetzen soll. «Das ist durchaus möglich, aber auch eine sehr aufwändige und kostspielige Geschichte», gibt Andres zu bedenken. Dasselbe gilt für eine Aussendämmung eines Gebäudes, die ebenfalls sehr aufwändig ist und von den Kantonen zum Teil nicht im Förderprogramm vorgesehen sind. Bei solchen Fragen sind Laien verständlicherweise schnell überfordert. Sie gehören aber zum Repertoire der Beratungstätigkeit von Thomas Andres, die, wie erwähnt, weit über die Wahl des Heizsystems hinausgehen. Während die Investitionen für einen Einfamilienhausbesitzer überschaubar bleiben, stellen sich für grosse Liegenschaften andere Frage. «Wenn es um einen Heizungsersatz geht, spielt immer auch die Rendite eine wichtige Rolle.» Und trotzdem gelten die gleichen Bedingungen: Bei einem Ersatz sind die künftigen Anforderungen und Vorschriften zu berücksichtigen. Gerade in grösseren Siedlungen mit älteren Liegenschaften können andere Fragen zentral sein: Lohnt sich ein Anschluss an einen Wärmeverbund; löst man die Energieproduktion mit einem so genannten Wärme Contracting? Solche Fragen sind Teil der Dekarbonisierungsstrategie der SWG, mit der aktiv am gemeinsamen Ziel, den Schadstoffausstoss weiter zu minimieren, gearbeitet wird. Unter anderem erfreuen sich bei unseren Kunden zusehends Gas-Contractings, ebenso sind bereits drei grössere Projekte (Sunnepark, Oeli-Wiese und Genossenschaft MMTS-Berufsbildungszentrum Grenchen) mit Wärme-Contractings am Laufen.

Ein Licht auf Ostern

Klarinette

Die Klarinette wurde um 1730 entwickelt und von Hyacinthe Klosé weiter entwickelt. Die am häufigsten verwendeten Bauformen sind C-, B-, A-, Alt- und Bassklarinette. Die Klarinette besteht aus Grenadillholz, hat eine vorwiegend zylindrische Bohrung und ist mit 17 Klappen ausgerüstet. Der Ton entsteht durch ein einzelnes Rohrblatt, welches auf einem Kunststoffmundstück befestigt wird.

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Alle verfolgen das gleiche Ziel

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herkömmliche. Wird Biogas verwendet, sinkt der CO-Ausstoss noch einmal wesentlich.» Die SWG produziert in einer eigenen Anlage Biogas – aus vergorenem Klärschlamm, der aus dem gereinigten Abwasser der ARA Region Grenchen stammt. Biogasbetriebene Autos werden heute bereits vom Staat steuerlich begünstigt. Wer sich also für den Ersatz der alten Ölheizung mit einer neuen Erdgas/Biogasheizung entscheidet, hat noch weitere Möglichkeiten, sein Umweltbewusstsein zu manifestieren. Als Kombination zur Erdgas/Biosgas-Heizung schlägt Andres beispielsweise eine Fotovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung als ideale Variante mit einem Wärmepumpenboiler vor. Wer seinen Elektroboiler (Ersatz oder Neuinstallation ist seit 2015 im Kanton Solothurn verboten) ersetzen möchte, erhält damit eine gute Kombination zum Strom sparen und zum

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Ein Blick auf das Filmset. Wer möchte nicht selbst einmal auf dem Regiestuhl sitzen oder selber als Schauspieler agieren? Bild: Shutterstock

Klappe auf! Einmal auf dem Regiestuhl sitzen wie einst Alfred Hitchcock, Federico Fellini, Ingmar Bergman oder Steven Spielberg? Einen Dreh leiten, Regie führen und immer wieder: «Klappe zu» rufen. Jeder Regisseur hat einmal klein angefangen. Die Theaterschule Grenchen gibt mit einem Kurs die Möglichkeit dazu. Geplant ist der Kurs: «Salz, Pfeffer, Öl und Essig:» 4 Goldene Regie- und Schauspiel-Regeln» am 21. August 2021

von 10 bis 18 Uhr. Ein Kurs für Regisseurinnen und Regisseure, und solche die es werden wollen. Körper im Raum, Subtext, Akzentsetzungen im Text sowie die Melodie und Rhythmik in einem Text sind die vier Kursthemen an diesem Tag. Alle vier Elemente sind massgebend für eine lebendige Textgestaltung und können die Aussage eines Textes stark verändern, schreibt der Organisator. Dozent ist Alex Truffer. Der Kurs kostet 198 Franken. (jw) Mehr Informationen und Anmeldung: www.theaterschulegrenchen.ch.

Am Samstag vor dem Osterfest wird das Osterfeuer entzündet. Es soll leuchten als Licht, das die Nacht durchbricht. Das hat die römisch-katholische Pfarrgemeinde St. Eusebius auf die Idee gebracht, das Osterlicht nach Hause zu bringen. Ganz real, von Menschenhand! Die vom Osterfeuer entfachte Kerze macht dann in Grenchen die Runde und entzündet jede Kerze in einem vor dem Eingang stehenden Gefäss oder einer Laterne. So kommt das Osterfeuer zu allen Gläubigen nach Hause, die das gerne möchten. Wem das Licht des Osterfeuers nach Hause gebracht werden soll, muss dies unbedingt vorher im Pfarreisekretariat anmelden, und zwar spätestens bis Montag, 29. März 2021. Diese Anmeldung gilt auch für freiwillige Helferinnen und Helfer, die sich gerne für das Bringen des Lichts zur Verfügung stellen. Zweitens ist es wichtig, das Gefäss oder die Laterne zu beschaffen und dazu die entsprechende Kerze. Das Pfarreisekretariat ist telefonisch erreichbar unter der Nummer: 032 653 12 33. (red)

Das Licht des Osterfeuers wird auf Händen getragen und auf Wunsch allen interessierten Gläubigen in Grenchen nach Hause gebracht. Bild: zvg


Schule aktueMäll rz 2021 Verständnis und Zuversicht als Diener an der Sache Schulen Grenchen: Hubert Bläsi, Gesamtschulleiter Zu meinem Tagesgeschäft gehört es, dass ich Einsicht in viele Berichte von schulischen Spezialdiensten habe. Dabei werden bei Schülerinnen und Schülern immer wieder Defizite diagnostiziert. Es ist bekannt, dass Schwierigkeiten, wie aber auch Erfolgserlebnisse, zum Leben gehören. Dies ist beim Lehren und Lernen nicht anders. Positive Inhalte sind toll, gehen aber normalerweise schneller vergessen als negative Begebenheiten. Je besser man aber lernt mit schwierigen Ereignissen umzugehen, desto grösser sind die Chancen, diese verarbeiten zu können. Bei schulischen Misserfolgen sind Lehrpersonen oder Eltern besonders gefordert, sich helfend einzubringen. Dazu gehört, dass man Verständnis zeigt, Zuversicht vermittelt und das Selbstwertgefühl des Kindes stärkt. Wenn z. B. trotz geleisteter Vorarbeit eine ungenügende Note resultiert, kann an Stelle einer Belohnungssüssigkeit ein Trösterli abgegeben werden. So stärkt man die Motivation, am Ball zu bleiben. Je stärker beim

Schüler das Gefühl aufkommt, mit guten Leistungen um die Anerkennung bei Eltern und Lehrpersonen kämpfen zu müssen, desto negativer wird die Wirkung bei Misserfolgen sein. Mögliche Folgen sind dann Verweigerung, Widerstand oder Fehlverhalten. So ist es ratsam, die Beziehungs- und die Leistungsebene klar voneinander abzugrenzen. Niemand wird, bloss um die Eltern zu ärgern, eine schlechte Leistung abliefern. Ebenso wird keine gute Mutter und kein guter Vater die Liebe zu ihren Sprösslingen über die Noten definieren. Natürlich ist das Thema in der Theorie einfacher bewältigbar und diese Zeilen können der komplexen Problematik nicht gerecht werden. Sie sollen aber ein Anstupser sein, das eigene Verhalten bei entsprechenden Vorkommnissen konstruktiv zu hinterfragen. Das empathische Handeln wäre in der Erwachsenenwelt ebenfalls sinnvoll, denn auch dort sind belastende Ereignisse allgegenwärtig.

Externe Schulevaluation - sehr erfreuliche Resultate der SEK I in allen Bereichen SEK I: Rolf Glaus, Schulleiter Die SEK I Grenchen wurde, wie die Schulen Grenchen als Ganzes, im Schuljahr 2020/21 durch eine externe Schulevaluation (ESE) einer genaueren Prüfung unterzogen. Die dabei erzielten Resultate dürfen als sehr erfreulich bezeichnet werden. 2014 fand letztmals eine vergleichbare Evaluation statt. Zu jener Zeit gab es die heutige SEK I noch nicht in dieser Form, wurden doch lediglich die Profile SEK P und E in den Räumlichkeiten der ehemaligen Bezirksschule unterrichtet. Die Resultate 2014 wussten zu überzeugen. 2016 fand der Zusammenschluss aller Profile der SEK I im Zentrum statt. Es entstand daraus die heutige SEK I Zentrum. Ein sehr herausforderndes Unter-

fangen, mussten doch verschiedenste Schulkulturen miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt werden. Trotzdem lagen sämtliche Durchschnittswerte der ESE 2020/21 in den Bereichen Schul- und Unterrichtsklima (basierend auf den Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler), Arbeitsklima (basierend auf den Rückmeldungen der Lehrerinnen und Lehrer) und auch die Rückmeldungen der Eltern deutlich über den Resultaten von 2014. In den Bereichen Schul- und Unterrichtsklima wurde 2020/21 auch ein Vergleich mit allen SEK-I-Schulen im Kanton vorgenommen. Dabei lag die SEK I Grenchen in allen Bereichen markant über dem kantonalen Mittelwert der SEK-I-Schulen. Die diesjährigen Resultate der ESE zeigen auf, dass der Zusammenschluss gut gelungen ist. Die sehr positiven Resultate werden die SEK I aber nicht auf den Lorbeeren ausruhen lassen. Durchschnittswerte sind das eine, negative Rückmeldungen – auch wenn nur in kleiner Anzahl erfolgt – das andere. Diese wollen wir ernst nehmen. So melden uns z. B. 84% aller Schüler/innen zurück, dass sie keine Angst haben, dass jemand gemein zu ihnen ist und sogar 93% melden, dass sie nicht ausgeschlossen werden. Das ergibt Mittelwerte von 5 bis 5,5 auf einer Skala von 1–6. Erfreulich, aber wenige Schüler/innen erleben dies anders, was nicht ausser Acht gelassen werden darf. So wird sich die SEK I, wie die anderen Schulkreise auch, noch intensiv mit den Detailresultaten auseinandersetzen und Entwicklungsschritte festlegen.

Begabungsförderung: Einblick in eine Projektarbeit Schulkreis Kastels: Adrian Berger, Förderlehrperson und Timon Beeler, 6. Klasse Mit der Einführung des Lehrplan 21 wurde im vergangenen Schuljahr die Begabungsförderung in den Schulen Grenchen eingeführt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden in ihren Interessensbereichen ausserhalb der regulären Förderung von einer Lehrperson bei ihren Projekten begleitet. Dabei arbeiten die Kinder eigenverantwortlich und zielgerichtet an ihren selber ausgewählten Themenbereichen. Der folgende Beitrag soll einen Einblick in eine Projektarbeit geben, in welcher das Thema Minen bearbeitet wurde. «In der Begabungsförderung entschied ich mich, die Minen genauer zu untersuchen, denn meine Cousins beschäftigen sich sehr viel mit Minen. Zuerst kam mein Cousin zu mir und half mir mein Minen-Modell zu bauen. Es war nicht sehr einfach, aber er kannte sich gut damit aus. Leider wurden wir noch nicht ganz fertig. Ich arbeitete dann mit meinen Eltern weiter. Es sah immer besser aus. Als man nur noch den Fluss machen musste, wurde das Modell in die Schule transportiert. Dort goss ich mit Herr Berger den Fluss und den See.

Dafür haben wir Kunstharz verwendet. Endlich war das Modell fertig. Es war anstrengend, hat aber auch sehr Spass gemacht. Mein Cousin erzählte mir nachher noch sehr viel über die Minen. Ein paar Wochen später ging ich dann zu ihm nach Davos. Dort besuchten wir zuerst das Bergbaumuseum Graubünden. Dort sah ich sehr viele Werkzeuge und schöne Mineralien. Im Museum gab es auch sehr schöne Modelle von Schmieden. Am nächsten Tag gingen wir in eine echte Mine, Pyrit (oder auch Katzengold) suchen. Zuerst musste ich die Mine aber finden. Als ich sie fand, erklärte mir mein Cousin, auf was ich mich beim Suchen achten muss. Dann schaufelten wir den Eingang frei und gingen rein. Es dauerte lange und war sehr anstrengend, aber dann fand mein Cousin doch noch ein wenig Pyrit. Das Graben hat viel Spass gemacht. Später ging ich dann wieder nach Hause, die Fotos anschauen und sortieren. Am nächsten Tag machte ich noch die PowerPoint. Es war ein cooles Projekt und hat sehr viel Spass gemacht.»

Prima Klima im Schulhaus Eichholz Schulkreis Eichholz: Jacqueline Schmucki, Klassenlehrperson «Prima Klima» – so lautet das diesjährige Schuljahresmotto. Ein gutes Schulhausklima steht dabei im Zentrum und jede Klasse leistet im laufenden Schuljahr dazu ihren Beitrag. Die Klasse 1e hat sich zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Gedanken dazu gemacht, was es braucht, damit die Kinder gerne in die Schule kommen. Denn eines ist klar: Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen verbringen sehr viel Zeit miteinander. Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich alle im Eichholz wohlfühlen. Bei der Gruppenarbeit kamen viele Ideen zusammen. Die Kinder schrieben und zeichneten diese auf farbige Papierstreifen. Anschliessend wurden die vielen kreativen Ideen vorgestellt und besprochen: bunt dekorierte Gänge für farbenfrohes Eintreffen zu Schulbeginn, längere Pausen, um mit Freunden zu spielen, mehr Turn- und Werkunterricht, eine Wasserschlacht im Sommer, ein Pausenkiosk, farbige Mülleimer, um den Müll richtig zu entsorgen. Im gegenseitigen Austausch haben die Kinder gemerkt, dass nicht alle Wünsche und Ideen umsetzbar sind und einige bereits realisiert wurden. Die Klasse 1e hatte die Idee, einen Ort zu schaffen, an welchem Schülerinnen und Schüler ihre Wünsche und guten Gedanken für ein besseres Schulklima anbringen können. Dies wurde auch schnell realisiert: gelbe Plakate in der Eingangshalle sollen künftig dazu dienen. Die Einladung für ein aktives Mitgestalten wurde als Videobotschaft in alle Klassen verschickt. Wir hoffen, dass unser Mini-Projekt ein kleiner Beitrag ist, das Klima im Eichholz positiv zu beeinflussen, und wir sind gespannt auf viele Ideen, Wünsche und gute Gedanken. Auch ein kleiner Tropfen kann Wellen schlagen!

Eintauchen in die Welt der Steinzeit und der Feuerwehr Schulkreis Halden: Aktivitäten der 4. Klassen Ingeborg Kupper hat mit ihren Schülerinnen und Schülern die Steinzeit erforscht und dabei folgende Erlebnisse gesammelt: Mit unseren 4. Klassen haben wir im Januar und Februar die Steinzeit genauer unter die Lupe genommen. Wie war das genau mit der Entwicklung des Menschen? Was haben die Menschen in der Altsteinzeit gemacht, wie haben sie gelebt? Welches sind die Errungenschaften der Jungsteinzeit? Das Feuer hat den Menschen den Weg in die heutige Zivilisation geebnet. Mit viel Elan versuchten die Kinder wie die Steinzeitmenschen mit Stöcken, Bögen und Silex (Feuerstein) Feuer zu machen. Ein Feuer entstand bei keiner Gruppe. Die Kinder schafften es aber immerhin, dass es nach Feuer roch und funkte. Auch die Kunst entwickelte sich schon in der Steinzeit. Kunstvolle Tiergemälde an Höhlenwänden erinnern noch heute daran. Das wollten wir natürlich ausprobieren. Aber womit malten die Steinzeitmenschen eigentlich ihre Bilder? Die Kinder lernten, dass früher mit Pigmenten, die mit Eitempera oder Blut gemischt wurden, gemalt wurde. Zum Auftragen der Farbe wurden Finger, Stöckchen und Tierhaarpinsel verwendet. In der Schule mischten wir also mit Ei und Öl (1:1) und Erdpigmenten Farben an und malten Höhlenmalereien. Leider konnten wir keine Höhle finden, weshalb Blätter mit Steinzeittieren und Jagdszenen unsere Zimmer schmücken. Valérie Barreaux durfte letztes Jahr mit ihrer Klasse die Feuerwehr besuchen und ihre Schülerinnen und Schüler haben einen Einblick in den Feuerwehralltag erhalten: Ende September letzten Jahres haben zwei Klassen aus dem Haldenschulhaus, passend zum NMG-Thema «Grenchen – meine Stadt», einen Besuch bei der Grenchner Feuerwehr gemacht. Während zweier Stunden haben wir anhand vier verschiedener Stationen einen Einblick in die Arbeit/ Aufgaben der Feuerwehr bekommen. Was wir alles erlebt haben, zeigen die Erlebnisberichte von vier Schülerinnen und Schüler der Klasse 4h. «Meine Klasse und ich gingen zur Feuerwehr. Sie haben uns in Gruppen eingeteilt. Und es gab tolle Sachen. Man hat viel über

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Hilfsmittel gelernt, wie z.B. Sauerstoff. Wir konnten auch mit dem Feuerwehrauto fahren. Aber nicht selber, sondern die Feuerwehrfrau. An einem Feuerwehrauto gab es einen Kran. Den durften wir steuern mit einem sehr komplizierten Steuergerät. Dann gab es verschiedene Löscharten. Pulver, wo mega kalt war, Wasser, Luft und Schaum. Danke dass wir kommen konnten und für diesen tollen Morgen.» «Meine Klasse und ich waren bei der Feuerwehr auf Besuch. Wir sind in Gruppen eingeteilt worden und haben viele Posten gemacht wie zum Beispiel den Affenkäfig. Wir haben noch viele andere Sachen gemacht und haben noch einen Kurzfilm geschaut. Die Feuerwehrfrau hat meine Gruppe im Feuerwehrfahrzeug gefahren. Danach haben wir Feuer gelöscht. Danke dass wir kommen durften. Es war sehr spannend.» «Die ganze Klasse hat sich auf den Morgen gefreut. Aber jemand konnte leider nicht kommen. Dann konnten wir mit einem Tanklöschfahrzeug fahren und hatten viel Spass. Wir konnten viele Sachen machen wie ein Feuer löschen mit einem Feuerlöscher, wo fast wie Schnee rauskam der Minus 72 Grad war. Wir konnten in den Trainingsraum herein, wo die Feuerwehrleute für einen Einsatz trainieren, und in diesem Raum war ein Käfig, der mit vielen Hindernissen befüllt war. Man konnte mit einem kleinen Kran ein Hütchen umwerfen. Am Schluss konnten wir ein Foto machen.» «Ich war mit meiner Klasse und mit einer anderen Klasse beim Feuerwehrmagazin. Wir durften Gruppen auswählen. Und ich war mit meinem Kollegen. Wir waren mit der Feuerwehrfrau Auto gefahren. Wir haben auch Posten gemacht. Und am Schluss haben wir ein Foto gemacht. Dann sind wir wieder in die Schule gelaufen. Und mir hat es sehr gefallen bei der Feuerwehr.»


Region

Nr. 12 | Donnerstag, 25. März 2021

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Zum Jubiläum tritt «dr Läng» einen Schritt kürzer Arbeitsjubiläen sind heute etwas aus der Mode gekommen. Aber es gibt sie noch! Er ist 50 Jahre bei derselben Firma und nimmt diesen Ehrentag zum Anlass, die Arbeitskleidung mit dem Freizeitanzug zu tauschen. Mit 76, notabene, geht er in Pension. In Selzach kennt man ihn besser mit seinem Übernamen: «Dr Läng» – und natürlich auch mit dem bürgerlichen Namen: Hansruedi Kocher. acher Sportgeschäft seines Onkels Geni Kocher. Und er steht auch heute noch an der Theke und kennt sich in der Welt des Skisports bestens aus. Für den guten Kantenschliff, ob für den Alpinski oder das Snowboard: Hansruedi Kocher soll dafür ein goldenes Händchen haben.

JOSEPH WEIBEL

Stattliche 1.90 Meter gross ist Hansruedi Kocher. Ein begnadeter Berufsmann, leidenschaftlicher Skifahrer und ebenso begeisterter Fussballer. Ein Sportler durch und durch – und ein glücklicher Ehemann und Familienvater. Das nächste 50-er-Jubiläum steht kommendes Jahr an. Dann feiert «Dr Läng» mit seiner Frau Christine die Goldene Hochzeit.

Mit 76 noch topfit

Weil die Arbeit Spass macht

Was um Gottes Willen hat den rüstigen Selzacher dazu bewogen, weit über das Pensionsalter hinaus zu arbeiten? Dafür gibt es eine einfache Erklärung: Weil ihm seine Arbeit Spass macht. Noch wenige Tage ist er Chef der Abteilung Mechanik und Montage im Grenchner Unternehmen Madec AG. Als er vor 50 Jahren als gelernter Feinmechaniker bei diesem Betrieb eintrat, firmierte sie noch unter dem Namen «Manfred Rüefli Décolletage». Seine Tätigkeit damals: Er war verantwortlich für die Mechanik, das Nacharbeiten und die Herstellung von Rohwerken wie Hygrometer und Ölstandsmessgeräten. Die abwechslungsreiche Arbeit machte ihm Spass und es kam noch besser. Die Grenchner Firma spezialisierte sich auf die Herstellung von Mess- und Schiessbrillen. Die Marke «Champion» wurde schnell einmal zum Begriff in der Welt des Sportschiessens.

Der «Olympia- und Weltmeistermacher»

«Er würde es wohl nicht selber sagen», vermutet Firmenchef Manfred Rüefli,

Hansruedi Kocher mit seiner Frau Christine und den beiden Söhnen Marco und Remo vereint auf dem Bild. «aber er hat jedenfalls seinen Anteil an Weltmeister oder Olympiasieger im Schiessen geleistet.» An den Olympischen Sommerspielen haben im Pistolenwettkampf die Damen sämtlicher Medaillengewinnerinnen eine Champion-Schiessbrille aus Grenchen getragen. Da darf der rüstige Rentner aus Selzach durchaus ein bisschen stolz sein.

Im Winter zieht es Hansruedi Kocher (auf dem Bild mit seiner Gattin Christine) noch vermehrt in die Berge. Bilder: zvg

Die Perfektion war und ist Hansruedi Kocher bei seiner Arbeit immer wichtig. Er tüftle, optimiere und finde immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten, schwärmt sein Chef.

Fussball, Ski, Sportgeschäft

Hansruedi Kocher hat noch andere Leidenschaften. Als «Flachländer» war er

schon früh dem Fussball zugetan. Er spielte als Junior beim FC Selzach, später in der ersten Mannschaft und zuletzt bei den Senioren. Wenn die Einheimischen zuhause spielen, so sieht man vielfach auch «dr Läng» am Spielrand. Seine andere, nicht minder grosse Leidenschaft ist das Skifahren. Mit 30 Jahren übernahm er das Selz-

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Er schleift, pflegt und verkauft die Bretter auf Schnee nicht nur, er fährt heute noch aktiv selber Ski. Sein Sohn Marco (44) ist als Schneesportlehrer in Davos tätig. Klar, dass der Vater im Winter oft ins Prättigau reist, und zusammen mit ihm und dem zweiten Sohn Remo (41) die Pisten unsicher macht. Und weil dem überaus engagierten Zeitgenossen Arbeit, Familie und Sport noch nicht genug waren, sass der umtriebige Hansruedi Kocher eine Zeit lang im Gemeinderat und engagierte sich als Mitglied in der Schulkommission. Und er fand daneben immer auch noch die Zeit, die Umgebung seines Wohnhauses zu pflegen. Nun will er es wissen und hängt die berühmten Berufsschuhe an den Nagel. Es wird ihm wohl nicht ganz einfach fallen, nach einem halben Jahrhundert «Adieu» zu sagen. Aber langweilig wird es ihm kaum. Er ist noch topfit, fährt Ski, macht Skitouren. Er sitzt auch gerne auf dem Bike. Und wer weiss: Wird es ihm dereinst mal kurz langweilig, so ist es gut möglich, dass er mal schnell bei der «ehemaligen Bude» vorbeisieht. So ganz spurlos gehen 50 Jahre schliesslich nicht vorbei.


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Region

Nr. 12 | Donnerstag, 25. März 2021

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AU F E I N WO R T M I T . . . N I CO L E H I R T D i e G re n c h n e r-S t a d t-A n ze i g e r-S e r i e

Ein Outdoor-Mensch durch und durch JOSEPH WEIBEL (TEXT UND BILD)

> STECKBRIEF

Echt jetzt? Eigentlich habe ich mich auf einen gemütlichen Kaffee in der warmen Stube eingestellt. Eine Stunde vor unserem vereinbarten Termin schreibt mir die zu Interviewende , sie sei bei der Hornusserhütte im Hundetraining. «Und es ist windstill!» Was für sie so viel hiess wie: Nichts mit warmer Stube. Wir tauschen uns im Freien aus. Kein Witz? Nein. Sie meint das ernst. So wie vieles andere, wenn es zum Beispiel um politische Fragen geht. Gestatten: Hirt, Nicole Hirt – erst kürzlich wiedergewählt als Kantonsrätin der Grünliberalen. Vollamtliche Klassenlehrperson an einer 5./6. Klasse im bernischen Kirchberg und nebenbei sonst noch ganz aktiv. Ich stelle fest: Nicole Hirt ist ein Outdoor-Mensch. Muss sie sein. Sie hat schon Jahre einen Hund und als sie 46 war, fragte sie in der Reitschule Mudjibur in Grenchen nach, ob sie in ihrem Alter noch das Reiten erlernen könne. Klar, könne sie das. Wöchentlich ist sie nun drei bis vier Mal mit ihrem ehemaligen Reitschulpferd, dessen Besitzerin sie seit neun Jahren ist, unterwegs. Da spielen Wind und Wetter keine Rolle. Das wissen Hunde- und Pferdefreunde bestens. «Ich habe uns einen Kaffee gebraut», schmunzelt Nicole Hirt, als sie mir, der mit eher verhaltener Miene vor ihr steht, die Thermosflasche in der Hand zeigt. Wir setzen uns vor die Hornusserhütte. Na ja, windstill ist anders. Aber ich will kein Spielverderber sein.

Kein offenes Buch

Nicole Hirt liest sich nicht wie ein offenes Buch. Sie öffnet es aber und erzählt daraus einige Geschichten über sie – die Frau, die in der Stadt vor allem politisch sichtbar wird. Überzeugt, was sie vertritt, aber gemässigt wie sie ihre Thesen an Mann und Frau bringt. Das sehen nicht alle so. Wer politisiert, polarisiert gewöhnlich auch. Also überspringen wir das Kapitel «Politik» mal kurz und schauen auf die Jahre, die schon länger hinter ihr liegen. Beruf? Lehrerin. Das war immer ihr Kindheitstraum. «Mein Klassenlehrer damals», erinnert sie sich zurück, «sagte mir: Du bist zu minimalistisch für eine solche Tätigkeit.» Dabei war das nicht so. Ihr sei einfach alles einfach über die Hand gegangen. Die guten Noten erzielte sie ohne stunden- und tagelanges Büffeln. Und dann? Sie entschied sich für eine kaufmännische Lehre. Es folgten lange Aufenthalte in England (als Au-pair), Arbeitsstellen im Wallis und dem Tessin, um den Sprachhorizont zu erweitern. Ein paar Jahre lang wechselten sich Bürojobs mit längeren Reisen ab. Viele blieben am Bürojob «hängen» – sie nicht. «Ich habe schnell einmal festgestellt, dass ich noch etwas anderes will.» Sie holte die berufsbegleitende Matura nach und studierte zusätzlich Biologie. Das Wissen und die Geheimnisse rund um das Leben hätten sie schon immer fasziniert. Erste Erfahrungen im Schulunterricht holte sie sich mit Stellvertretungen in ihrer Heimatstadt während des Studiums. Ja, sie sei eine gebürtige Grenchnerin, nach einigen Wanderjahren wieder zurück in ihrer Geburtsstadt, wo auch ihre Eltern und ihr Bruder leben. Ob sie eine typische Grenchnerin sei? «Was ist schon typisch, jeder Mensch ist individuell.»

Vorname/Name: Nicole Hirt Geburtsdatum: 9. Mai 1964 Zivilstand: Single, ein Bruder, zwei Gottenbuben Ausbildung/Beruf: Kauffrau, Lehrperson Heutige Funktion: Klassenlehrperson 5. Klasse in Kirchberg BE Wohnort: Grenchen Hobbies: Politik, wandern, reiten

> F Ü N F F RAG E N Meine Lieblingsdestinationen: Alaska, Kanada, Neuseeland (waren), das Wallis und der Jura (sind) Lieblingsspeise: Käsegerichte in allen Variationen, Salate Aufsteller der Woche: Die Bildung der glp-Fraktion im Kantonsrat Auf was kann ich nicht verzichten: Auf tiefgründige Diskussionen mit Freunden bei einem guten Essen und/oder einem guten Glas Wein oder im Sommer einem kühlen Bier Ich würde nie: Abfall liegen lassen

Sie lebte ihren Traum

Sie wusste aber zu jener Zeit, dass sie nach den verschiedenen Ausbildungen Geld verdienen musste. Denn sie lebte damals eine Leidenschaft, die auf Dauer ins Geld gehen konnte: das Reisen. Sie war meistens ein paar Wochen oder gar Monate unterwegs. So unter anderem mit dem Rad für vier Monate in Neuseeland. Sie hatte alles richtig gemacht. Noch bevor der Ernst des Lebens so richtig anfing, lebte sie ihren Traum. Ihr Nachstudium machte sie, als sie schon 30 gewesen war. Und später holte sie an der Pädagogischen Hochschule in Bern das Sek-II-Diplom nach. Sie unterrichtete in Grenchen, später in Balsthal, in Kriegstetten am Schulheim und seit 2017 an der Primarschule in Kirchberg. «Jahrelang betreute ich Kinder, die von der Unterstufe in die Oberstufe wechselten, und jetzt bereite ich sie auf diesen Übertritt vor. Das ist eine ganz neue Erfahrung.»

«Wir haben uns politisch neutralisiert»

Ausgelernt hat man bekanntlich nie. Mit ihrer Hündin Ayla, einem Border-CollieAlaskan-Malamute-Mix, machte sie ein zweijähriges Studium in tiergestützter Pädagogik. Heute begleitet Ayla sie zwei Tage in der Woche in die Schule, an zwei weiteren ist sie sozusagen in den Kurzferien bei den Eltern von Nicole Hirt. Sie schaut dabei ihre Hündin an und sagt: «Für diese Unterstützung bin ich meinen Eltern sehr dankbar, überhaupt machen sie sehr viel für mich. Zudem hält meine 86-jährige Gotte einmal wöchentlich meinen Haushalt in Schwung.» Sie erzählt weiter. Sie spielte drei Jahrzehnte lang Volleyball und eine Saison Curling. Als Outdoor-Mensch hat sie sich

dann fürs Reiten entschieden. Die Ausritte, manchmal gemeinsam mit Ayla oder ausgedehnte Wanderungen sind der perfekte Ausgleich zu Job und Politik. Sie erinnert sich: «Ich habe mich schon früh mit politischen Themen auseinandergesetzt.» Und sie hat sich mit ihrem Vater ausgetauscht – mit dem Ergebnis, dass sie durchwegs gegenteiliger Meinung waren. «Wir haben uns sozusagen gegenseitig mit unseren Stimmzetteln neutralisiert.»

Umwelt und Wirtschaft im Lot

Zu «ihrer» Partei ist sie aber erst 2010 gekommen, vorher gab es sie nicht. 2013 wurde sie auf die Kantons- und Gemeinderatsliste gesetzt und auf Anhieb gewählt. Sie führt ihre Wahlerfolge auf ihr gutes Beziehungsnetz zurück. Und vielleicht spürt der Wähler ihre Geradlinigkeit und das «nicht um den heissen Brei» herumreden. Sie lebt die Leitziele ihrer Partei. Sie wohnt seit 2008 im eigenen Haus auf dem Eichholzhügel in Grenchen. Eben habe sie die noch vor Fukushima installierte Solaranlage ausgebaut und mit einer Wärmepumpe ergänzt. Nicht so gerne sehen es ihre Parteikollegen, dass sie ein Dieselfahrzeug fährt. Die Zeit komme, dass sie auf ein E-Fahrzeug wechselt. Aber drängen lassen von dritter Seite lässt sie sich nicht. Viel wichtiger sei ihr, dass jeder Mensch genug Eigenverantwortung aufbringt. Sie meint damit vor allem die Natur, die sich zwar von der Menschheit einiges gefallen lassen muss, aber immer stärker sein wird. Das gilt es zu respektieren. Ihre politische Gesinnung entspricht einer Waage, die Umwelt und Wirtschaft im Lot halten will. Einheimische Ressourcen nutzen

und damit das Gewerbe unterstützen, ist ihre Botschaft.

«Ich bin ein Mega-Federer-Fan»

Weil es bei der Hornusserhütte nicht wärmer geworden ist, unterhalten wir uns noch einmal übers Reisen. Ist das keine Option mehr? Sie zehre nach wie vor von ihren ausgedehnten Reisen. Heute mache sie Ferien zuhause. Sie wandert zudem leidenschaftlich gerne. Wenn sie mal ausreisst, dann geht es meistens ins Unterwallis. Kein Zufall. Sie arbeitete eine Zeitlang in Monthey, Sion und in Zermatt. «Das war eine coole Zeit», kommt sie ins Schwärmen. Ach ja. Oft fieberte sie mit Kolleginnen vor Ort mit, wenn Roger Federer mit dem DavisCup-Team unterwegs war, so zum Beispiel beim grossen Triumph der Schweiz

2014 in Lille (F). «Ich hatte danach fast keine Stimme mehr.» Sie outet sich unverhohlen als «Mega-Federer-Fan», war lange im Vorstand des Fanclubs. Themawechsel: Ist sie nicht schulmüde? «Nein», sagt sie bestimmt, «aber die vielen Reformen (Sek.-Reform, Integration, Frühfremdsprachen) der letzten Jahre zehren schon sehr. In der Bildung soll nicht gespart werden, ob aber das Geld am richtigen Ort platziert wird? Mehr Ressourcen sollten auch mehr Qualität bedeuten. Ist das wirklich so? Ich zweifle daran. Bei so vielen Kindern, die sie schon betreut hat, stellt sich die Frage: Waren eigene Kinder nie ein Thema? «Es hat einfach nicht sein sollen. Und im Nachhinein muss ich feststellen. Ich habe ja genug Kinder um mich.»

Man trifft ihn nicht alle Tage, aber in Andermatt schon mal: den ehemaligen Skirennfahrer Bernhard Russi (Mitte) traf Nicole Hirt mit ihrem Bruder Daniel (links), der im Skilager als Skilehrer agierte, im Urner Skigebiet.

Bild: Familienarchiv

Gemüseomelette: Leicht und bekömmlich Eine schöne Mahlzeit – und trotzdem leicht und bekömmlich: eine Gemüseomelette. Machen wir uns gleich an die Vorbereitungen. So geht es: Champignons putzen und in kleine Würfel schneiden. Peperoni halbieren, entkernen, Trennwände entfernen, waschen und fein würfeln. Spargelstangen im unteren Drittel schälen, holzige Enden abschneiden und Spargel in kleine Stücke schneiden. Schnittlauch abspülen, trocken schütteln und in Röllchen

schneiden. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Champignons, Peperoni und Spargeln darin ca fünf Minuten braten. Herausnehmen und warm stellen. Die Pfanne säubern. Eier und Mineralwasser gut verrühren. Schnittlauchröllchen, Salz und Pfeffer unterrühren. Rapsöl in einer Pfanne erhitzen. Die Eimasse beigeben und bei schwacher Hitze stocken lassen. Die obere Schicht sollte noch flüssig sein, dann das Gemüse darauf verteilen und fertig stocken lassen. Omelette

vierteln, auf Tellern anrichten und jeweils eine Hälfte über die andere schlagen, mit den Salatblättern garnieren. Zutaten – 200 Gramm Champignons – je eine rote und grüne Peperoni – 500 Gramm grüner Spargel – ein Bund Schnittlauch – 2 Esslöffel Olivenöl – Salz und Pfeffer – 8 Eier

– 8 Esslöffel Mineralwasser – 1 Esslöffel Rapsöl – 1 Handvoll Blattsalat Haben wir Sie «gluschtig» gemacht und Sie möchten auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung umstellen und brauchen dabei Unterstützung? Gerne beraten wir Sie bei Ihrer Ernährungsumstellung. Ursula Aebi und Elke Born ParaMediForm Büren an der Aare

Ursula Aebi.

Elke Born.


Der Fruhling kommt…

…die Region Grenchen trotzt dem Coronavirus

Die Tage werden länger und wärmer – und wer genau hinschaut, entdeckt vieles was in der Familienstadt Grenchen los ist. Bewegen, spielen und erforschen – hier einige Tipps, um dem Coronablues zu entfliehen.

Bewegen... Vitaparcours Grenchen Der Vitaparcours Grenchen befindet sich in einer traumhaften Umgebung, eingebettet in die idyllische ChappeliUmgebung. Hast du heute schon die 115 Treppen erklommen? www.zurichvitaparcours.ch Pumptrack Mit 8‘000 Quadratmeter gehört die Pumptrack-Anlage beim Tissot Velodrome zu den grössten weltweit. Ist für Kinder und Jugendliche bis und mit Jahrgang 2001 geöffnet. Die Hygieneund Abstandregeln müssen eingehalten werden. Menschenansammlungen sind zu vermeiden. www.tissot-velodrome.ch

Gratwanderung Die Route führt vom Untergrenchenberg via Wandfluh zum Obergrenchenberg und wieder zurück.

Noch mehr Abenteuer? – Trottinett-Plausch Untergrenchenberg www.untergrenchenberg.ch – Engloch-Wanderung – Kanu-Club Grenchen www.kanu-club-grenchen.ch – MTB Trail www.schweizmobil.ch – Skatepark – Tissot Velodrome www.tissotvelodrome.ch – Veloroute (flach) www.schweizmobil.ch – Weissenstein (Planetenweg) www.pro-weissenstein.ch – Wurzelweg Lengnau www.burgergemeinde-lengnau.ch

Spielen... Quartierspielplätze Die ISG betreut die Quartierspielplätze Lingeriz, Schmelzi, Röti und Lerchen. Kommt vorbei! www.isg-grenchen.ch/ spielplaetze-grenchen

Waldlehrpfad Wer kennt die einheimischen Sträucher und Bäume im Wald? Wie verändern sich diese im Laufe des Jahres? Natur pur! Spielkiste Spiel und Spass unter dem Stadtdach. Wer wird Mühleoder Schachmeister? Familienfeuerstellen In Grenchen gibt es sieben Familienfeuerstellen. www.grrenchen.ch/de/tourismus/familienfeuerstellen

Noch mehr Spass? – Bocciadrome www.bocciagrenchen.ch – BSG Schiffsanlegestelle www.bielersee.ch – Hupperweiher – Jugendtreff Lindenhaus www.lindenhausgrenchen.ch – Kino Palace und Rex www.cinema4me.ch – Modellflugruppe Grenchen www.mg-grenchen.ch – Pit-Pat das Golf-Billard bei der Tennishalle www.tennishalle-grenchen.ch – Stadtpark mit Spielplatz – Aare-Fähre Altreu www.aare-faehre.ch – Bowling in Bellach www.bowling-bellach.ch

Erforschen... Findlingsgarten Entlang des Moosbachs können 60 Findlinge bestaunt werden. Mit zehn Tafeln wird erklärt, wie es zu den Eiszeiten kam und woher die Findlinge stammen. Stadtbibliothek und Mediathek Für klitzekleine Bücherwürmer und grosse Leseratten. www.winmedio.net/grenchen

Geschichts- und Bilderparcours durch die Stadt Spannender Spass durch die Stadt. Das Material kann gratis beim Kultur-Historischen Museum abgeholt werden www.museumgrenchen.ch

Interessiert? Dann holt euch doch den Flyer Familienstadt Grenchen bei Grenchen Tourismus an der Kirchstrasse 10 ab. Einschränkungen der Angebote können aufgrund der Corona Situation entstehen.

Noch mehr Entdeckerziele? – Durchblick durch die Urzeit www.so.ch – Musikschule www.grenchen.ch – Römerbrunnen – Ruine der Burg Grenchen www.grenchenberge.ch – Schalenstein – Steinmannliweg – Sauriermuseum Bellach www.sauriermuseum-bellach.ch – Dinosaurier Spuren Lommiswil – Infozentrum Witi www.infowiti.ch – Naturmuseum Solothurn www.naturmuseum-so.ch


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