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Donnerstag, 7. Dezember 2017

109. Jahrgang – Nr. 49

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

6ºC 6ºC

Freitag, 8. Dezember 2017 Mit Kaltfront zunehmend bewölkt und zeitweise Niederschlag, Schneefallgrenze bis an den Rhein sinkend. Samstag, 9. Dezember 2017 Viele Wolken, wenig Sonne und einige Schneeschauer.

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-3ºC 3ºC

Sonntag, 10. Dezember 2017 Weiterhin wechselhaft, einige Sonnenstrahlen möglich und auch ein paar Schneeflocken.

Herausgeputzt zum grossen Tanzabend Paartanz als Schulfach? An der Primarschule Kleinlützel wurde vergangene Woche das Projekt «Dancing Classrooms» mit grossem Erfolg abgeschlossen. Martin Staub

Laufen

3 Die Verleihung des Baselbieter Freiwilligenpreises fand in diesem Jahr in Laufen statt. Ausgezeichnet wurde der «Gälterchinder Stäärnewääg».

Laufen

8 Vernissage Art Advent Laufen: Die Kettensägen-Performance von Jacques Pissenem wollten sich über 200 Besuchende nicht entgehen lassen.

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twas ungewohnt sah es schon aus, als die rund drei Dutzend Ladys und Gentlemen, herausgeputzt vom Scheitel bis zur Sohle, paarweise und Hand in Hand in die Kleinlützler Turnhalle einmarschierten. Eine Tortur für diese 9- bis 12-jährigen Primarschülerinnen und -schüler war das offensichtlich nicht. Vielmehr strahlten die Kinder ihre Eltern, Grosseltern, Tanten, Onkel und Nachbarn, die an diesem Mittwochabend zahlreich erschienen sind, voller Vorfreude an.

Die Show beginnt Tanzlehrerin Emilie Müller forderte die Paare der 3./4. Klasse auf die Tanzfläche. Merengue war angesagt, ein Tanz aus der Dominikanischen Republik, wie ein Schülertrio in einem ersten Infoblock erklärte, bevor ein auserwähltes Paar den Tanz vorzeigte. Danach bewegten sich alle zwölf Paare zu diesen lateinamerikanischen Rhythmen. Der

Inklusive Hüftschwung: Die Schülerinnen und Schüler haben sichtlich Spass am Tanzen Spass stand den Schülerinnen und Schülern ins Gesicht geschrieben und das Publikum hatte seine helle Freude daran, wie der tosende Applaus zeigte. Acht weitere Tanzstile erlernten die Dritt- bis Sechstklässler in insgesamt 18 Lektionen zusammen mit ihren Klassenlehrerinnen Sara Löw und Brigitte Bruttin unter Anleitung einer Tanzlehrerin. Emilie Müller, eine von zehn Tanzlehrpersonen des Projekts Dancing Classrooms, reiste dafür seit Anfang Schuljahr zweimal wöchentlich von ihrem Wohnort Bern nach Kleinlützel und bereute diesen langen Anfahrtsweg kei-

15/16 16 27 Kinder als Tanzlehrer: Zum Schluss geniessen auch die Erwachsenen die Tanzlektion.

Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

ne Sekunde. «Es war toll, wie sich sämtliche Knaben und Mädchen auf das Projekt einliessen», sagte sie. Paartanzen in der Primarschule Das Projekt, mit Schulkindern Paartänze zu erlernen, entstand 1994 in New York. In der Deutschschweiz ist «Dancing Classrooms» auf private Initiative von Susanne Schorf vor acht Jahren angelaufen. Zahlreiche Schulklassen, vorwiegend im Raum Zürich, profitierten seitdem von diesem Projekt, welches seit 2011 vom gemeinnützigen Verein Dancing Classrooms Deutschschweiz angeboten wird. Die Primarschule Kleinlützel sei nun eine der ersten Schulen ausserhalb des Grossraums Zürich, die von diesem Angebot Gebrauch machten, wie Emilie Müller erklärte. Sie und Schulleiterin Manuela Moser-Balzli bedankten sich beim anwesenden Gemeindepräsidenten Martin Borer und seinen Räten, welche dieses mit Kosten verbundene, aussergewöhnliche Projekt spontan bewilligten.

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N. Jeker, Tel. 061 761 65 15, Bahnhofstr. 3, Laufen nik.jeker@neu-immo.ch, www.neu-immo.ch

FOTOS: MARTIN STAUB

Dass dieser anderthalbstündige Abschlussabend beim Publikum gut ankam, war deutlich spürbar. Vor allem die Abschlussrunde, wo alle geübten Primarschultänzerinnen und -tänzer einer Person aus dem Publikum in ein paar Minuten einen Merengue beibringen durften, rundete diese Aufführung mit einem vergnüglichen Höhepunkt ab. Und was bleibt hängen? «Klar wäre es schön, wenn dank unseres Tanzkurses der eine oder die andere später diesem vielseitigen Freizeitvergnügen treu bliebe», erklärte Emilie Müller. Die Ziele von «Dancing Classrooms» gingen aber noch weiter, informierte Klassenlehrerin Brigitte Bruttin: «Es war eine Freude zu erleben, wie die Schülerinnen und Schüler Vertrauen in sich und das Gegenüber aufbauten, wie Respekt und Gemeinschaft gefördert wurden.» Sie und Sara Löw sind überzeugt davon, dass dieses Projekt letztlich auch einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention lieferte. deutschschweiz.dancingclassrooms.ch

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Empfehlungen

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IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Martin Staub, Tel. 061 789 93 36 martin.staub@azmedien.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter Markus Würsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@azmedien.ch Druck AZMedien AG, 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise (Grundtarif) mm sw Fr. –.86 mm farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

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LAUFENTAL

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LAUFEN

LAUFEN

Irrwisch boten eine Derniere und eine Premiere

Menschen zusammenbringen

gwa. Irrwisch sind – analog zu den Stones – die Urgesteine der Schweiz. Seit über 40 Jahren existiert die Schweizer Pop-Rock-Gruppe. «1989 hätte sie am Open Air Nunningen auftreten sollen. Doch starker Regen verhinderte damals den Auftritt. Ein paar Jahre später klappte es dann in der Schützenhalle in Büsserach», erinnerte sich Martin Kofmel und freute sich, die Band nach so vielen Jahren im Schlachthuus ankündigen zu dürfen. Irrwisch präsentierten am Freitag sowohl eine Derniere wie auch eine Premiere. Derniere, weil sie in Laufen das Abschlusskonzert ihrer dreijährigen Tournee «40 Jahre Irrwisch» spielten, Premiere, weil die Band an diesem 1. Dezember ihre allererste KonzertDVD herausgab. Auf dieser «Irrwisch & Orchestra in concert – Stone and a Rose – a musical epos» sind während 120 Minuten Aufnahmen verschiedener Aufführungen, untermalt mit stimmigen Naturbildern zu sehen. Um dieses spezielle Ereignis zu feiern und um auf den ganzen Film Appetit zu machen, wurde auf der Leinwand ein Teil des Films gezeigt und die Band spielte synchron und live dazu. Keine schlechte Idee, durch die gewaltigen Bilder von Himmel, Was-

ser und Orchester öffnete sich der Raum zu einer imaginären Konzerthalle und riss einen mit der psychedelischen Musik mit in eine andere Sphäre. Irrwisch sind jedoch keine Band mit grosser Showeinlage. Ihre magische, poetische Musik steht ganz klar im Mittelpunkt. So nahm die Band das Publikum im zweiten Teil mit auf eine Reise ihres 40-jährigen Schaffens. Mit «Living In A Fool’s Paradise» und «Little Peace of Heaven» wurde wohl so manche Discoerinnerung der zahlreichen Fans wachgerüttelt. Die längeren instrumentalen Stücke luden zum Träumen ein. Konzentriert spielten Chris Bürgi (Gitarre), Josef Kissling (Schlagzeug), Andi Hürzeler (Saxofon) und Adrian Wirz (Bass) ihre Instrumente. Etwas stärkere Emotionen zeigte Keyboarder und Sänger Steff Bürgi. Immer wieder trat die Sängerin Sabine Hasler auf die Bühne, nahm das Mikrofon in die Hand und begeisterte mit ihrer ausdrucksstarken Stimme. Irrwisch bewiesen in diesem zweieinhalbstündigen Konzert, dass sie trotz jahrzehntelanger Konzerterfahrung bodenständig und sympathisch geblieben sind und das Musizieren ihnen immer noch viel Spass macht.

«Gälterchinder Stäärnewääg»: Edith Bossert (Mitte) und ihr Team durften für ihr Projekt den Freiwilligenpreis 2017 entgegennehmen.

Die Verleihung des Baselbieter Freiwilligenpreises fand in diesem Jahr in Laufen statt. Ausgezeichnet wurde der «Gälterchinder Stäärnewääg». Gaby Walther

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Synchron: Irrwisch auf der Leinwand und live auf der Bühne.

FOTO: GABY WALTHER

enn sie die eingereichten Projekte erhalte und sehe, wie Menschen sich für andere engagieren, komme bei ihr bereits im August Weihnachtsstimmung auf, erzählte Jury-Präsidentin Katrin Bartels. «Jedes der 24 Projekte, die eingereicht wurden, hat es verdient, ausgezeichnet zu werden.» Zum fünften Mal wurde am letzten Montag der Baselbieter Freiwilligenpreis vergeben. Nach Liestal, Allschwil, Sissach und Anwil fand die Übergabe diesmal im Schlachthuus in Laufen statt. Bewertet wurden unter anderem Originalität, Vorbildcharakter, Nachhaltigkeit und Vernetzung. Die Entscheidung für das Siegerprojekt lag schliesslich beim Regierungsrat. Dieser hatte sich für den «Gälterchinder Stäärnewääg» entschieden.

«Die Initianten des Sternenwegs haben eine Möglichkeit gefunden, die Menschen des Dorfes einander näherzubringen. Mit der Auszeichnung soll das Projekt bekannter gemacht werden und andere Gemeinden motivieren, Ähnliches entstehen zu lassen», erklärte Regierungsrat Isaac Reber. Er wisse, dass es auch in anderen Gemeinden solche Angebote gebe und mit dem Preis werden stellvertretend Menschen ausgezeichnet, die solche Projekte angehen und dranbleiben. 450 Sterne, 11 Stationen, 1 Geschichte Die Erfolgsgeschichte des «Gälterchinder Stäärnewäägs» begann 2013. Edith Bossert fand, dass ein weihnachtlicher Anlass dem Dorfleben guttun würde, und machte sich auf die Suche nach Helfern und Sponsoren. Schnell wurde sie fündig. Seither organisiert das achtköpfige Team, getragen von vielen Helferinnen und Helfern, jeweils in der Adventszeit den Sternenweg. Dabei wird eine Geschichte gestalterisch umgesetzt und an elf Stationen im Dorf dargestellt. 450 Sterne weisen den Weg durch Gelterkinden, so auch in diesem Jahr, vom 9. bis 26. Dezember. An den Wochenenden vom 9. und 15. Dezember ist das «Stäärnestübli» offen und lädt zum Ver-

FOTO: GABY WALTHER

weilen ein. «Vom ersten Augenblick an war der Anlass ein Erfolg und das Wunschbuch zeigt, dass die Gäste auch von weit her anreisen, um den Sternenweg zu besuchen», erzählte Bossert. Der Preis mache sich stolz und zeige die Wertschätzung für das Projekt. Es soll andere ermutigen, eigene Ideen anzupacken und auszuprobieren. Laufechuchi bietet Mahlzeiten an Nebst dem Siegerprojekt konnten anschliessend an die Preisverleihung an einer Tischmesse dreizehn weitere Projekte begutachtet werden. Zu sehen war, auf wie vielseitige Weise sich Menschen für andere Menschen engagieren. Als Projekt der Region war die «Laufechuchi» anwesend. Jeweils am Montag kocht ein Team von Freiwilligen. Im Saal des reformierten Kirchgemeindehauses in Laufen werden um 18 Uhr die Mahlzeiten Menschen, die knapp bei Kasse sind oder in Gesellschaft essen möchten, angeboten. «Rund 30 Personen nehmen das Angebot jeweils wahr», erzählte Initiantin Prisca Jeanloz und rühmte die friedliche und angenehme Stimmung beim Essen. Das Angebot werde sehr geschätzt. Natural- und Geldspenden machen die Führung der «Laufechuchi» möglich.

LIESBERG

Gleichklang in der heiligen Zeit Gemeinsames Musizieren war in der Dorfkirche angesagt: Der Musikverein Brass Band Liesberg und der Gemischte Chor Röschenz brachten mit ihren Melodien Weihnachtsstimmung in das Gotteshaus. Jjz. Mit dem klassischen Blasmusikstück «Prismatic Light» empfahl sich der Musikverein Brass Band Liesberg als sattelfestes Ensemble mit einem Flair für bärenstarkes Auftreten. Der Anfang war gelungen, nun traten 25 Sängerinnen und Sänger des Gemischten Chors Röschenz vor den Altar, interpretierten eine Motette mit einem wunderschönen Halleluja und liessen sich sanft von ihren Liesberger Kollegen begleiten. So macht gemeinsames Musizieren Spass, auch wenn dieses Konzert von Brassdirigent Thomas Scherrer und Chordirigentin Regina Tondi viel Vorbereitungszeit abverlangte. Das Projekt war schon lange in der Schublade, jetzt endlich sei es auch realisiert worden, meinte Moderatorin Charlotte Kübler. Allein die Auswahl der Stücke habe Sorgfalt und Sachkenntnis erfordert. «Wir singen ihnen jetzt ein fröhliches Weihnachtslied», fuhr die sympathische Ansagerin fort und reihte sich gleich noch in den Chor. Lebendig und lautstark sang die schwarzgekleidete, mit gelbem Halstuch oder Krawatte versehene Sängergilde von der Geburt Jesus,

Harmonieren bestens: Gemischter Chor Röschenz und Musikverein Brass Band Liesberg. FOTO: JÜRG JEANLOZ

der freudigen Botschaft aus Betlehem. Silvia Steiner, ein langjähriges Mitglied der Brass Band, setzte zum Solo auf ihrem Eb-Cornet an und interpretierte eine herrliche Passage aus der französischen Oper Thaïs. Sie erhielt nicht nur riesigen Beifall aus der voll besetzten Kirche, sondern auch sechs Flaschen Gerstensaft von ihren Kollegen für aufopferndes und unermüdliches Wirken im Verein. Mit der Ouvertüre «Zampa oder die Marmorbraut» landete das Brass Ensemble einen Volltreffer, der an musikalischer Abwechslung und Vielfalt kaum zu überbieten war.

Was wäre ein gemeinsames Weihnachtskonzert ohne den Gassenhauer «White Christmas». Bing Crosby hatte in den 50er Jahren das Stück mit 50 Millionen Platten weltberühmt gemacht, das in der Dorfkirche eine geglückte Wiedergabe erlebte. Eine achtköpfige Bläsergruppe mit Drummer begleitete den rührigen Chor, der das Stück feinfühlig und lebendig vortrug. Mit den Klassikern «Let it snow» und «Guten Abend, gut’ Nacht» ging das Konzert zu Ende, das von Überraschungen und gediegenen Vorträgen lebte und deshalb auch glänzte.

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Gottesdienste BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche

DANKSAGUNG

Wer so gewirkt wie du im Leben, wer so erfüllte seine Pflicht und stets das Beste hat gegeben, der stirbt auch selbst im Tode nicht.

Gottesdienst Sonntag, 17. Dezember 2017 mit Kidstreff für die Kleinsten und Grösseren 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

Herzlichen Dank für die vielen tröstenden Worte und die Zeichen der Anteilnahme beim Abschied von

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 10. Dezember 17.00 Uhr Eröffnung Adventsfenster mit Apéro 19.30 Uhr Adventsfeier Gäste sind herzlich willkommen

Ein lieber Dank an Herrn Pfarrer Stadler für die feierliche Gestaltung des Abschiedsgottesdienstes, ebenfalls der Schützengesellschaft Wahlen für den letzten Gruss.

www.bewegungplus-laufen.ch

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Freitag, 8. Dezember, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende, offen für alle. Samstag, 9. Dezember, 17.00 Uhr, Abendmusiken, ref. Kirche Laufen, mit dem Ensemble «Viatoribus»: Mirjam Striegel (Sopran), Katharine Aberer (Zink-Blockflöte) und Alexander Paine (Orgel). Wir hören das Programm «O radix Jesse». Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns über eine Kollekte. Sonntag, 10. Dezember, Kein Gottesdienst in Laufen, siehe Grellingen! Donnerstag, 14. Dezember, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus, Thema: «Heidi Roth: Willkommen im Monat Grün». Donnerstag, 14. Dezember, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens im ref. Kirchgemeindehaus Laufen, Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon).

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami, Schwiegermami und Grosi

Adrian Trummer

Lilly Burri geborene Richterich

Von ganzem Herzen ein grosses Dankeschön an den Freizeitclub Wahlen für all die selbstlose Hilfe bei allem.

12. Juli 1932 bis 29. November 2017

Lieben Dank an alle, die Adrian mit uns auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Nach kurzer Krankheit durfte sie friedlich einschlafen.

Wahlen, im Dezember 2017

Wir vermissen dich:

Die Trauerfamilie

Susi und Mario Saner-Burri Miriam, Nicole und Roger Heinz und Irene Burri-Teuscher Anverwandte und Bekannte

Dreissigster: Sonntag, 17. Dezember 2017, um 10.00 Uhr in der Kirche Wahlen.

Abdankung und Urnenbestattung finden am Freitag, 8. Dezember 2017, um 11.00 Uhr beim Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof St. Martin in Laufen statt. Dreissigster: Freitag, 5. Januar 2018, um 19.30 Uhr in der katholischen Kirche Laufen. Traueradresse: Susi Saner-Burri, Amthausgasse 5, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

Grellingen Sonntag, 10. Dezember, 10.00 Uhr, ref. Kirche Grellingen, Gottesdienst mit Pfarrer Claude Bitterli, Luciano Pirelli (Saxofon) und Tatjana Fuog (Orgel). Heute ist Chinder-Sunntig mit Regine.

Obwohl wir dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz, zu sehen und nicht helfen können, dass ist unser grösster Schmerz.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter, Nana, Schwester und Schwägerin

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch

Bernadette Heizmann-Meyer

Sonntag, 10. Dezember, 10 Uhr Gottesdienst zum 2. Advent und Menschenrechtstag, Pfarrer Armin Mettler, mit neuen Krippenfiguren von Barbara Steiger, anschliessend Kirchenkaffee Mittwoch, 13. Dezember, 17 Uhr Meitliträff, Filmnachmittag und Waffeln backen, Anmeldung bis 12.12. bei Martina Hausberger, Tel. 061 731 38 84

27. September 1948 bis 4. Dezember 2017 Im Herzen wird sie immer bei uns sein.

Wir vermissen dich: Jörg Heizmann-Meyer Marc und Christina Heizmann-Kuhnle mit Leonie und Linus Fabio Heizmann und Lucie Schwyzer Geschwister, Anverwandte und Bekannte

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein

Gottesdienste:

Donnerstag, 7. Dezember, 15.30 Uhr, im Aktivierungsraum vom AZB, Breitenbach, ref. Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Sonntag 10. Dezember, 0.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst zum 2. Advent, Pfrn. Barbara Jansen aus Frenkendorf Mittwoch 13. Dezember, 6.30 Uhr, kath. Kirche, Breitenbach, ök. RorateGD, Thema: «Jesus, das kommende Licht», Pfr. Markus Fellmann u. Katechetin Patricia Gisler, anschl. Zmorgen im Pfarreisaal Donnerstag 14. Dezember 6.30 Uhr, kath. Kirche, Fehren, ök. Rorate-GD, Thema: «Lux lucet in tenebris – Die Waldenser einst und heute», Pfr. Markus Fellmann u. Pfr. Stéphane Barth, anschl. Zmorgen im UG der Kirche Sonntag 17. Dezember, 9.30 Uhr, kath. Kirche, Erschwil, Ökum. 3.-Advent-Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth (Predigt), Pfr. Obinna Agbakwo, Pfr. Bruno Stöckli und Pfr. Markus Fellmann u. Lektoren Seniorennachmittag: Dienstag, 12. Dezember, 15 Uhr, im Gde.-Saal des ref. KGH Thierstein, Breitenbach, Thema: Neuere Advents- und Weihnachtsgeschichten, mit Ambiance v. Guetzli, Bänzen, Engeln und Krippe Die Sonntagsschule-Chinderchilche: So, 10. Dez., von 10.15 bis 14.00 Uhr mit gemeinsamem Mittagessen um 12 Uhr («Langer Sonntag»). So, 17. Dez., von 10.15 bis 11.15 Uhr in der ref. Kirche (dort: kein Gottesdienst) Konfirmandenkurs 2017/2018: Jeweils donnerstags, von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gde.saal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Gr. 1 am 7. Dezember. Gr. 2 am 14. Dezember. Alle am 21. Dezember.

German Borer Erdbestattungen Kremationen Überführungen Kilian + Daniel Borer 4227 Büsserach

Tel. 061 781 18 97 Natel 079 254 61 49 Bei Todesfall können Sie sich vertrauensvoll an uns wenden.

Auf Wunsch der Verstorbenen findet keine Abdankungsfeier statt. Traueradresse: Jörg Heizmann-Meyer, Brislachstrasse 94, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

ZUM GEDENKEN

Ikar Mohamed Osman 23. 7. 1964 – 22. 11. 2017 Bewohner, Betreuer und der Vorstand der Betreuten Wohngemeinschaft Seidengarten in 4232 Fehren

Der Himmel erzählt die Herrlichkeit Gottes, und das Firmament verkündet das Werk seiner Hände.

Psalm 19, 2


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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112

Praxis Dr. med. Florian Leupold

Facharzt Allgemeine Innere Medizin Passwangstrasse 10, Breitenbach 061 781 32 32 Die Praxis bleibt wegen Ferien vom 21. Dez. bis 2. Jan. 2018 geschlossen

Seewen

Baupublikation Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton Solothurn Rötihof, Werkhofstrasse 65, 4509 Solothurn Bauobjekt: Erstellung (Einbau) von zwei Soletanks à 15 000 Liter zwischen Halle und Salzsilo Bauplatz: In der Herrenmatt 10a Projektverfasser: Dennis Spinnler Architekten MA FH Weiherweg 17, 4460 Gelterkinden Bauparzelle: GB 3090 Planauflage: Beim Aktuar und Montag, den 11. Dezember 2017, von 18.30 bis 19.00 Uhr in der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 5 (Eingang für Baukommission ab der Herrenmattstrasse) Einsprachefrist: Bis 22. Dez. 2017

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation Bauobjekt: 17-031 Remise / Futterlager 3. Publikation (gem. § 67 Abs. 2 KBV) Ausnahme zu den Zonenvorschriften (§ 14 kommunale Landschaftsschutzzone KLS) Grundbuch-Nr.: 120 / 122 (Landwirtschaftszone, überlagert mit Juraschutzzone, und kommunale Landschaftsschutzzone und BLN-Inventar) Adresse: 4412 Nuglar, Färliacker 1 (ex Reckhalden / Rebholden) Gesuchsteller: Saladin Armin 4412 Nuglar, Oberdorfstrasse 5 Grundeigentümer: Saladin Armin 4412 Nuglar, Oberdorfstrasse 5 Planverfasser: Gesuchsteller

Grellingen

Einwohnergemeinde Grellingen

Öffentliches Mitwirkungsverfahren Mutation Zonenvorschriften Siedlung – Umzonung Langimatt

Der Gemeinderat Grellingen führt gemäss Art. 4 des Bundesgesetzes über die Raumplanung vom 22. Juni 1979 und § 7 des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes vom 8. Januar 1998 das Mitwirkungsverfahren durch. Die Mutation der Zonenvorschriften mit Planungsbericht werden vom 7. Dezember 2017 bis 5. Januar 2018 auf der Gemeindeverwaltung Grellingen öffentlich aufgelegt und können während der ordentlichen Schalterstunden eingesehen werden. Montag bis Donnerstag, 10.00 – 11.30 Uhr und 16.00 – 17.15 Uhr Dienstag: zusätzlich 16.00 – 18.30 Uhr Ausserdem stehen am Montag, 11. Dezember 2017, von 17.00 bis 18.00 Uhr, in der Gemeindeverwaltung der zuständige Gemeinderat und die Planer für Auskünfte und Fragen zur Verfügung. Alle Unterlagen der Mutation sind ab 7. Dezember 2017 auch auf der Homepage der Gemeinde unter www.grellingen.ch abrufbar. Ihre Anregungen und Änderungsvorschläge zur vorliegenden Mutation richten Sie bis spätestens 5. Januar 2018 an den Gemeinderat Grellingen. Es gilt das Datum des Poststempels. Gemeinderat Grellingen

Witterswil

Datum Baugesuch: 7. Dezember 2017 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar – St. Pantaleon Einsprachefrist: 22. Dezember 2017 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Einwohnergemeinde Witterswil

Verkehrspolizeiliche Massnahmen Der Gemeinderat der Gemeinde Witterswil hat am 4. Dezember 2017 folgende Verkehrsmassnahmen beschlossen:

1. Achsdruck 6,0 t (2.17) – Dofelmattweg – Südseite der Marchbachbrücke

2. Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen (2.01) auf dem Gehweg entlang dem BLT-Trassee mit den folgenden Signalstandorten: – Bereich Traubenweg – Bereich Burgunderstrasse – Haltestelle «Sonnenrain» Gegen diesen Beschluss kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement, Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (PC-Nr. 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr. 2006074/006» ein Kostenvorschuss von Fr. 500.– zu hinterlegen.

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07


LAUFENTAL VERANSTALTUNG

leria rusticana von Pietro Mascagni erfolgt die Überleitung zum «Midway March» aus dem Film Schlacht um Midway von 1976. Mit «Run» von Leona Lewis steigen wir nun in den moderner gehaltenen zweiten Konzertteil ein. Dieses Cover von 2008 hatte weit mehr Erfolg als das Original der Band Snow Patrols. «Rythm Explosion» von Jan Ceulemans wird seinem Namen mehr als gerecht und wird so manchen Fuss mitwippen lassen. Die Powerballade «Who wants to live forever» der englische Rockband Queen wurde von deren Gitarrist Brian May für den Kultfilm «Highlander – Es kann nur einen geben» geschrieben. Mit dem Traditional «Joy» beenden wir das Konzert und laden im Anschluss zu einem heissen Apéro ein. Christian Reinhard Gemeinschaftskonzerte MV Brass Band Röschenz und MV Wahlen: 09. Dezember, 19.00 Uhr, Kirche Wahlen und 10. Dezember, 19.00 Uhr, Kirche Röschenz

LAUFEN

Musikalische Amuse-Bouches

Harfenquartett: Ein Andante von Vivaldi und ein «Spanischer Tanz» von Enrique Granados sorgten für adventliche Stimmung. FOTOS: MARTIN STAUB dust. Das Adventskonzert der Musikschule Laufental-Thierstein vom vergangenen Sonntag hätte gut noch etwas mehr Publikum anlocken können. Die 12 Gruppen und Solisten boten ein äusserst vielfältiges, spannendes und hörenswertes Konzert mit anschliessendem Pasta-Plausch für die ganze Familie. Für die Zubereitung dieses Mahls zum ersten Advent, welches die Besuchenden an den entsprechend dekorierten Tischen im Saal Alts Schlachthuus geniessen durften, zeichneten übrigens Sekretärin Marisa Hänggi und ihr Part-

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LAUFEN

Gemeinsames Musizieren Im Frühjahr 2017 reifte bei den beiden Vereinen MV Brass Band Röschenz und MV Wahlen die Idee, für einmal die traditionellen Kirchenkonzerte im Dezember gemeinsam durchzuführen. Die Besetzungen sind hier wie dort nicht komplett und ergänzen sich gegenseitig ideal. Nach den Sommerferien startete die intensive Probearbeit. Die Chemie stimmte von Beginn weg und die Musikanten freuen sich, am 09. und 10. Dezember ein abwechslungsreiches Konzertprogramm präsentieren zu dürfen. Zum Auftakt ertönt die «Festmusik der Stadt Wien». Richard Strauss schuf dieses Werk während des 2. Weltkrieges zu Ehren des Wiener Gemeinderates. 1813 komponierte der erst 20 jährige Gioacchino Rossini die Oper «Tancredi». Der grandiose Erfolg beim Publikum bedeutete zugleich seinen Aufstieg in die erste Riege der europäischen Opernkomponisten. Mit dem weltberühmten «Intermezzo» der Oper Caval-

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ner verantwortlich. Zuerst aber war eine auserwählte Schar von Musikschülerinnen und -schülern auf der Bühne im Einsatz; zum ersten Mal an einem Schülerkonzert ein Harfenquartett und ein Fagottist. Beeindruckend auch das neunköpfige Violin-Ensemble unter der Leitung von Karin Rotta, welches, wie auch einige andere Vorträge, von Musiklehrer Tobias Cramm auf dem Flügel begleitet wurde. Melissa Hardeggers Schlagzeugsolo, das die 14-Jährige selber komponiert hatte, sorgte zudem für Erstaunen und begeisternden Beifall.

Violin-Ensemble: Spielte einen bekannten Gospel und Pachelbels Kanon in D-Dur.

«Konzertkirche» St. Katharinen bravourös wiedereröffnet Nach dem letztjährigen Ausweichen in die reformierte Kirche kehrte die Stadtharmonie Laufen mit ihrem traditionellen Kirchenkonzert in die Katharinenkirche zurück. Martin Staub

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it einem fulminanten Scossa Elettrica von Giacomo Puccini eröffnete die Stadtharmonie Laufen ihr Adventskonzert in der Katharinenkirche. «Die nun wieder absolut wasserdicht ist», wie Präsentator Gustav Thüring das Publikum, das an diesem Sonntagabend «vollzählig» erschien, beruhigte. Die rund 40 Musikantinnen und Musikanten schienen das Privileg, nach der abgeschlossenen Aussenrenovation die Ersten zu sein, die in diesem barocken, akustisch unübertroffenen Kirchenraum konzertieren zu dürfen, richtiggehend auszukosten. Jedenfalls nahmen sie sich mit diesem unterhaltenden, klassischen Programm viel vor. Unter der Leitung ihres langjährigen Dirigenten Miguel Etchegoncelay (Argentinier scheinen etwas längere Namen zu haben) wuchsen die tonangebenden Musiker mit jedem Stück mehr über sich hinaus. Während es in der «Sinfonia Antiqua» noch relativ gemächlich und vor allem tonlich zuund herging, waren später in der «Overture Persis» von James L. Hosay vor allem die Techniker gefragt. Und an denen mangelt es bei diesem Corps wie eh und

In Rot wie die Weihnachtssterne: Die Stadtharmonie Laufen. je beileibe nicht. Beispielsweise Fabienne Joye, die in der erwähnten Komposition mit virtuosen Einsätzen auf ihrer Oboe für die nötige orientalische Ambiance sorgte. Die Oboistin trat übrigens später noch vermehrt solistisch in Aktion, so wie auch Beat Steiner, der als einziger Eufonist da und dort für reibungslose Soloeinsätze sorgte. Der Gesamtklang dieser Harmonieformation

FOTOS: MARTIN STAUB

Gelungene Soloeinsätze: Oboistin Fabienne Joye bedankt sich für den Applaus.

klingt auffallend rund und harmonisch, nicht zuletzt, weil alle notwendigen Stimmen kompetent besetzt sind. Dass allerdings auch die Stadtharmonie, wie sämtliche Vereine der Region, auf Aushilfen nicht verzichten kann, erwähnte Präsident Thomas Meyer am Schluss des anderthalbstündigen Konzertes mit einem herzlichen Danke. Rossini und Verdi zeichneten für die beiden letzten Klanggemälde verantwortlich. Und die Sinfonie «L’Italiana in Algeri» und das «Gran Finale Atto II» aus «Aida» schienen denn auch beim Publikum am meisten zu punkten. Kein Wunder, sind diese Melodien wohl allen Musikliebhabern bekannt, und die Interpretationen der Stadtharmonie liessen keine Wünsche offen. Tosender Beifall und unumgängliche Zugabe, bevor sich jeder Besucher und jede Besucherin vor der Kirche mit Glühwein aufwärmen durfte.

zusammensetzen, betragen 2,25 Mio. Franken. Sie werden den beiden Dörfern nach Anzahl Schülerinnen und Schüler belastet. Stichtag für die Schülerzahl ist der 31. Dezember des Schuljahres. Die Einwohnergemeinde Röschenz übernimmt die Buchführung der Kreisschule. Die Eltern aus der jurassischen Gemeinde Ederswiler können ihre Kinder ebenfalls in Roggenburg einschulen lassen und der Kanton Jura bezahlt das Schulgeld direkt an die Kreisschule. Der Kreisschulvertrag kann mit einer Kündigungsfrist von 2 Jahren erstmals per 31. Juli 2021 gekündet werden. Nachdem am 9. November 2017 die Gemeindeversammlung von Roggenburg dem Kreisschulvertrag zugestimmt hatte, war die Reihe an der Gemeindeversammlung von Röschenz. Die Aufnahme der Roggenburger Kinder war unbestritten, einzig die gemeinsam getragenen Transportkosten gaben zu reden. Die Kindergärtler werden mit einem Schulbus geführt, ab der 1. Klasse fahren die Kinder mit dem Postauto. Ein Rückweisungsantrag, der Roggenburg in ein Dilemma gestürzt hätte, wurde abgelehnt, worauf die

41 Stimmberechtigten den Vertrag mit 31 zu null Stimmen genehmigten. Ein Kreisschulrat, bestehend aus drei Vertreterinnen oder Vertretern aus Röschenz und deren zwei aus Roggenburg, übt die Aufsicht über die Schule aus und konstituiert sich selbst. Die Schulleitung und die Vertretung des Lehrerinnenund Lehrerkonvents sind mit beratender Stimme im Rat vertreten. Die Versammlung genehmigte alle diesbezüglichen Änderungen der Verträge in der Gemeindeordnung. Schlank und ohne Nebengeräusche ging die Budgetberatung über die Bühne. Wie Gemeindepräsident Remo Oser bekanntgab, wird 2018 mit einem Ertragsüberschuss von 78 000 Franken gerechnet. Steuereinnahmen und kantonaler Finanzausgleich nehmen zu, ebenso aber die Sozial- und Gesundheitskosten. Zuletzt bewilligte die Versammlung noch einen Kredit von 100 000 Franken für die Installation einer Brandmeldeanlage mit Ersatz der Beschallung in der Schulanlage Fluh, wobei mit einem Beitrag der Gebäudeversicherung gerechnet werden darf.

RÖSCHENZ

Hallo, wir kommen Grünes Licht für die Kinder aus Roggenburg: Die Gemeindeversammlung von Röschenz genehmigte den Kreisschulvertrag für Primarschule und Kindergarten Röschenz-Roggenburg ab nächstem Schuljahr. jjz. Es ist bitter, wenn eine Gemeinde ihre Schule schliessen muss. Ein Stück Identität geht verloren, die Attraktivität des Dorfes leidet unter dem Umstand, dass die Kinder ins Nachbardorf zur Schule müssen. Wie Gemeinderat Yannick Darms an der Gemeindeversammlung von Röschenz ausführte, sinkt die Schülerzahl in Roggenburg dramatisch, im nächsten Schuljahr sind in der ersten bis sechsten Klasse noch 13 Kinder angemeldet. Eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Behördenmitgliedern von Röschenz und Roggenburg, hat deshalb einen Kreisschulvertrag ausgehandelt, wonach ab Mitte 2018 die Schülerinnen und Schüler von Roggenburg die Primarschule und den Kindergarten von Röschenz besuchen. Die Schulkosten, die sich aus Lehrerlöhnen, Material, Infrastruktur und Transport der Kinder


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LAUFENTAL

LAUFEN

Mit Licht, Musik und lärmenden Kettensägen zur Art Advent Die Kettensägen-Performance von Jacques Pissenem, während der dieser in 11 Minuten eine drei Meter hohe Skulptur sägte, wollten sich über 200 Besuchende nicht entgehen lassen. Martin Staub

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er Überraschungseffekt zur Vernissage von Art Advent Laufen ist vollauf geglückt. Das OK und Stadtrat Pascal Bolliger, der die vielen Gäste am letzten Freitag um 19 Uhr begrüssen durfte, zeigten sich begeistert vom Publikumsaufmarsch und von der Show des französischen Künstlers. Nach dem Wunsch von Jacques Pissenem sollte die live entstandene Skulptur – eine Riesen-Kerzenflamme, welche die Herzen der Menschen erwärmen solle – versteigert werden. Für 500 Franken fand diese schliesslich auch einen Käufer und der Erlös soll zu einem grossen Teil für die Instandstellung der Turmuhr am Obertor verwendet werden. Stadtrat Bolliger begrüsste die anwesenden Künstler, das sechsköpfige OK und lobte in einer Ansprache dessen Arbeit das vergangene Jahr hindurch. «Die zahlreichen Kunstwerke in den Schaufenstern und auf vielen Aussenplätzen präsentieren sich prächtig», lobte er. Der anschliessende Apéro wurde trotz frostiger Temperaturen bis auf die letzten Zopfkrümel verzehrt.

Volksauflauf: Der Rathausplatz war gut besetzt von Besucherinnen und Besuchern, die das Spektakel nicht verpassen wollten.

Lädierter Initiant: Christian Hamann, der die Idee zu Art Advent hatte, durfte sitzend teilnehmen.

Der Hauptakteur: Jacques Pissenem beim Finish seiner Skulptur.

HAUSKONZERT

ZWINGEN

Johann Sebastian Bach auf Rügen

Bluemeschopf kämpft ums Überleben

WOS. So heisst der Titel einer Erzählung von Bernhard Schlink. Werner Schmidlin liest daraus ausgewählte Texte. Es geht um eine Vater-Sohn-Beziehung. Beide lieben Bachs Musik und besuchen gemeinsam ein Bach-Festival auf der Insel Rügen Weil Bachs Musik in der Erzählung eine wichtige Rolle spielt, liegt es nahe, auch Bachs Musik erklingen zu lassen. Madeleine Perler spielt die Englische Suite Nr. 2 BWV 807. Das auf Leichtigkeit gestimmte Werk, als eine Folge von Tänzen, möchte die Besucherinnen und Besucher auf die kommende Weihnachtszeit einstimmen. Die Englischen Suiten sind eine Sammlung von sechs Suiten die Johann Sebastian Bach ursprünglich für Cembalo geschrieben hatte. Hauskonzert im Musiksalon Schliffmatt 19, in Laufen, am 10. und 17. Dezember um 17 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Reservationen unter Tel. 061 761 54 72

Der Präsentator: Stadtrat Pascal Bolliger begrüsst Künstler, Organisationskomitee und Stadtpräsident Alex Imhof (l.), der sich auch für die gelungene Organisation bedankt.

In Zwingen haben die Metzgerei und die Bank geschlossen, die Poststelle wird demnächst auch dichtmachen. Der Bluemeschopf am Löwenplatz wird zum Dornröschen-Dasein verurteilt. jjz. Die kleinen Dörfer in der Region werden immer mehr zu Schlafgemeinden. Bäckereien, Metzgereien und Zivilstandsämter sind längst verschwunden, Gaststätten und Lebensmittelläden kämpfen ums Überleben. Die Post macht diesen Trend munter mit, das Dorfleben verstummt und die Bewohnerinnen und Bewohner müssen für alle Einkäufe und Besorgungen mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln in die grossen Gemeinden oder Städte fahren. Fazit: Die Strassen sind immer mehr verstopft und die Dörfer unbelebt und abgeschieden. Schmerzlich muss das auch der Bluemeschopf in Zwingen erfahren. Auf dem Löwenplatz, wo eigentlich ein reges Dorfleben geplant war, ist es still gewor-

Dienstbereites Bluemeschopf-Team: Noemi, Karin, Isabella Bühler und Alessia. den. Einzig die Baumaschinen verbreiten noch Aktivitäten und Lärm. Die Metzgerei und die Bank haben ihre Tore geschlossen. Die Post wird ihr unrühmliches Tun fortsetzen. «Mein Umsatz ist

FOTOS: MARTIN STAUB

FOTO: ZVG

total eingebrochen», klagt Isabella Bühler, Inhaberin des Bluemeschopfs. Sie sei auf Laufkundschaft angewiesen, habe zwei Angestellte und eine Lehrtochter. Die Baustelle vor dem Laden, wo

neue Leitungen einlegt werden, habe die Situation noch verschlimmert. Sie sei echt verzweifelt und sehe ihre wirtschaftliche Zukunft gefährdet. Mit Blumen, Kränzen, Arrangements und kleinen Accessoires habe sie sich einen guten Namen in der Region gemacht und treue Kunden gewonnen. Im Bluemeschopf wird man freundlich empfangen, man hat Zeit für die Kunden und berät sie gerne bei ihren Anliegen. Isabella Bühler hofft, dass im geschlossenen Metzgerladen wieder Aktivitäten einkehren und dass sie vielleicht eine Postagentur übernehmen kann. «Ich kämpfe für mein Geschäft und meine Angestellten», meint die charmante Blumenspezialistin. Sie hat einen attraktiven Laden und arbeitet auch für Fleurop, ein weltweites Dienstleistungsunternehmen für die Vermittlung von Blumen, Sträussen und Arrangements. Es wäre fatal, wenn solche Kleinbetriebe weiterhin schliessen und Arbeitsplätze verloren gehen.


THIERSTEIN

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BEINWIL

«Als die Mutter den Guetzliteig noch nicht im Laden kaufte…»

Renaissance: Die Wiedergeburt von Walter Studers Werken passte wundervoll zur Renaissance-Musik von Olivia Borer (l) und Susana Mateos. FOTO: ROLAND BÜRKI

Mit seinem reich bebilderten Büchlein «Alle Jahre wieder», einer Zusammenstellung seiner früheren weihnachtlichen Texte und Gedichte, will Autor Walter Studer einen anheimelnden Kontrapunkt setzen zur heute «überkommerzialisierten» digitalen Welt. Roland Bürki

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er Beinwiler Kirchenrat und die Oekumenische Gemeinschaft Kloster Beinwil haben extra etwas Schnee hingezaubert, um an dieser Buchvernissage stimmungsvoll in die Adventszeit bis zur Geburt des Jesuskindli eintauchen zu können», begrüsste die Beinwiler Kirchenrätin Susana Mateos zahlreiche Gäste in der Klosterkirche. Sie freue sich sehr, zusammen mit Olivia Borer die Lesung des unermüdlichen Walter Studer, der an kommender Mariä Lichtmess seinen 90. Geburtstag feiern könne, mit Gitarrenspiel begleiten zu dürfen. «Vor dreissig Jahren durfte ich in dieser Kirche einer Lesung von Albin Fringeli zuhören, begleitet von Orgelklängen, das war so wunder-

bar, dass ich diese Idee bei der Vernissage meines neuen Büchleins unbedingt wieder aufnehmen wollte», erklärte sich seinerseits Studer dem Publikum. Die Freude, hier seine früheren Geschichten und Gedichte um St. Nikolaus, Weihnachten und Neujahr wieder aufleben zu lassen, stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er über Mutters Weihnachtsguetzli aus selbstgemachtem Teig, «s Haberthüre Lade» mit den faszinierenden Meccano-Kästen und den Ruf der Mutter nach dem Besuch des engelhaften Christkindes las: «Chinge chömet, ’s Wiehnachtschingli isch do gsi. Gseht’dr, s Fäischter isch no uf und dr Vorhang wäiht no vom Wing, wo’s wider furt gfloge isch.» Von St. Nikolaus bis zum Neujahr Studer hätte am liebsten alle 75 Seiten vorgelesen, so sehr packten ihn die Erinnerungen an frühere gemütliche Weihnachtszeiten. Etwa an den «Santiglaus», der sich in Versform den Kindern in Erinnerung ruft: Wenn’s Oberot gsi isch, han’i bacht Ig ha a euch Chingä müesse dängge Ig ha für euch die beschte Sache^ gmacht Und bi jetz vom Himmel cho zum Schängge Und wer hätte den Advent, die Ankunft Jesu, einfacher und schöner erklären können, als der Breitenbacher Chronist, Fotograf, Sammler und Philosoph?

Advänt – Advänt Wart no ä Momänt Probier d Botschaft jetzt z’verstoh Vo däm, wo will zue’nis cho Solche Gedanken liessen sich zu den beruhigenden Renaissance- und Barock-Intermezzi von Olivia Borer und Susana Mateos wunderbar vertiefen, um dann wieder Mitleid auszulösen mit jenem Grellinger Buben, der den Auftrag seines Lehrers «Marcel, hüt darfsch du s Adväntshüsli azünge» allzu wörtlich nahm und das grosse Holzmodellhaus mit den 24 Fenstern in Flammen aufgehen liess. Viel weniger flammend, ja ablöschend dann Studers Gedicht zum Nachdenken «Alt und a dr Wienecht ällei» über traurige Seiten des christlichen Festes. Dennoch wartete der Autor am Ende der spannenden Lesung unter ellenlangem Beifall für das gelungene Werk mit einem tröstlichen Neujahrsvorsatz auf: Was wird es uns bringen Was soll uns gelingen Nehmen wir’s gelassen Einfach Böses hassen Das Gute begrüssen Und mit Liebe versüssen! Das Buch «Alle Jahre wieder» von Walter Studer passt wunderbar unter die Weihnachtsbäume im Schwarzbubenland und Laufental. Erhältlich ist es zu CHF 15.00 beim Sutterbeck, Breitenbach, und beim Autor, Tel. 061 781 13 85

BÄRSCHWIL

Gemeinde unterstützt die Neuausrichtung des Alterszentrums Die Gemeindeversammlung von Bärschwil bestimmte die externe Revisionsstelle und genehmigte die Zweckerweiterung des Alterszentrums Bodenacker in Breitenbach (AZB) und dessen Neubauprojekt. bea. Die Gemeindeversammlung von Bärschwil bewilligte am Montagabend alle Anträge des Gemeinderates einstimmig. Unter anderem wurde bestimmt, die Gemeinderechnungen in Zukunft nicht mehr im Dorf von Kommissionsmitgliedern, sondern von einer externen Revisionsstelle prüfen zu lassen. Die Gemeindeversammlung folgte dem Antrag des Gemeinderates, den Auftrag an die Hänggi Treuhand AG zu vergeben. Die Offerte sieht ein Kostendach von 4400 Franken vor. Gemeindepräsident Theo Henz informierte, dass sowohl die Kirchgemeinde als auch die Bürgergemeinde auf dieselbe Revisionsstelle setzen. «Es kann nur von Vorteil sein, wenn alle drei Gemeinden vom selben Treuhandbüro bedient werden», sagte Theo Henz. «Denn das Kirchensteuerinkasso wird von der Einwohnergemeindeverwaltung betreut.» Aus der Versammlung kamen keine Einwendungen. Diskussionslos genehmigten

die Bärschwiler auch die Statutenänderungen vom Zweckverband Alterszentrum Bodenacker in Breitenbach und dessen Neubauprojekt mit 21 Wohnungen und einem Dienstleistungsangebot. Theo Henz zeigte sich zuversichtlich, dass das Alterszentrum mit der Neuausrichtung den Weg in die richtige Richtung einschlage. Wie Henz gegenüber dieser Zeitung ausführte, mache sich der Gemeinderat von Bärschwil immer wieder Gedanken zum Thema «Wohnen im Alter» und pflege den Gedankenaustausch mit den Alterorganisationen. Auch das Budget 2018 war an der Gemeindeversammlung unbestritten, wobei Bärschwil ein Jahr nach der Steuersenkung weiterhin vom kantonalen Finanzausgleich profitiert. Die Erfolgsrechnung sieht einen Ertragsüberschuss von 63 620 Franken vor und in der Investitionsrechnung betragen die Nettoinvestitionen 422 800 Franken. Die Versammlung hiess auch gut, dass die Gemeinde dem OK «Dorffest 2018» 5000 Franken spendet und die Defizitgarantie übernimmt. Bärschwil in Festlaune Das Dorffest von Bärschwil findet am 8. und 9. September 2018 statt. Das

Motto lautet «Bärschwil feschtet» und es wird getragen von den Vereinen und weiteren Gruppierungen. Ein Teil des erhofften Reingewinns sei für eine neue Lautsprecheranlage in der Mehrzweckhalle gedacht, heisst es vom OK unter der Leitung des früheren Gemeindepräsidenten Alban Henz. «Das letzte Dorffest liegt doch schon einige Jahre zurück, und wir zeigen, dass Bärschwil ein lebendiger Wohnort ist. Bei diesem Fest steht die Begegnung von Mensch zu Mensch im Mittelpunkt. Das Bedürfnis nach einem grösseren Anlass ist sowohl bei allen OK-Mitgliedern als auch bei den Behörden deutlich spürbar», erklärte der OK-Präsident. «Besonders wichtig scheint uns, dass sich alle Vereine, Gruppierungen und auch das örtliche Gewerbe wieder einmal präsentieren können», so Henz. Nicht nur Jahrgänger, Klassenkameraden, die sich anlässlich ihrer runden Geburtstage im Jahre 2018 treffen, auch alle Heimweh-Bärschwiler und -Bärschwilerinnen seien an diesem Fest herzlich willkommen. «Sie können dann wieder einmal durch die Strassen ziehen, die sie in den Jugendjahren durchforstet und erlebt haben.»


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THIERSTEIN

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ZULLWIL

Gemeindeverwaltung bleibt Zankapfel Die Gemeindeversammlung von Zullwil bewilligt den Kredit für die Auslagerung der Verwaltung nach Nunningen im Budgetjahr 2018. Interpellanten machten deutlich, dazu sei noch nicht das letzte Wort gesprochen. Bea Asper

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ie Zullwiler bissen in den sauren Apfel – möglicherweise mundet der aber auch ganz süss. Gemäss Reto Stebler, Gemeindeschreiber von Nunningen, sparen die Zullwiler nämlich 20 000 Franken und profitieren davon, dass in einer grösseren Verwaltung die Frage der Stellvertretung klar geregelt ist. Seit Jahren ist in Zullwil die Gemeindeverwaltung Zankapfel und dass diese nun gegen den Volkswillen nicht mehr im Dorf ist, stösst einigen Zullwilern sauer auf. An der Gemeindeversammlung verschafften sie ihrem Ärger Luft. Bei einer Urnenabstimmung im Jahr 2016 mit einer Stimmbeteiligung von 70 Prozent hatten die Zullwiler mit 223 Nein zu 80 Ja Stimmen die Auslagerung der Verwaltung abgelehnt. Allerdings ging es damals um eine Zusammenarbeit mit Breitenbach. Jetzt ist der Schalter im Nachbarort Nunningen. Der Gemeinderat erklärte den Anwesenden, dass er nach der Kündigung der Verwaltungsangestellten diesen Sommer keinen adäquaten Ersatz finden konnte. In Nunningen

Verwaiste Gemeindeverwaltung: Bleibt in Zullwil im Gespräch. sei man in der Not auf sehr viel Goodwill gestossen und letztlich habe man eine gute Lösung ausgehandelt. Nunningen übernehme die Veraltungsaufgaben zum Pauschalpreis von 59 000 Franken. Und so beantragte der Gemeinderat, die Zullwiler sollen diesem Kredit zustimmen. Verschiedene Votanten warfen dem Gemeinderat Eigenmächtigkeit und Ignoranz vor. Das Komitee ProZullwil hatte dazu auch bereits eine Interpellation vorbereitet und kurz vor der Versammlung eingereicht. Gemeindepräsident Roger Hänggi verwies darauf, dass der Gemeinderat die Fragen später schriftlich beantworten könne. Auf jeden Fall liess er die Frage offen, ob der Gemeinderat die Auslagerung der Gemeindeverwaltung nach Nunningen in einer Vorlage vors Volk bringen will. Reto Stebler appellierte an die Vernunft, man solle sich nicht von Emotionen leiten lassen. Er zeigte die Vorteile der Zusammenarbeit auf und bedankte sich

FOTO: M. STAUB

nach der Abstimmung für das Vertrauen. Denn die Zullwiler genehmigten den Kredit mit 37 Ja Stimmen zu vier Nein bei elf Enthaltungen. Nein sagten die Zullwiler zur Auslagerung der Rechnungsprüfung. Der Gemeinderat wollte für die Rechnungsprüfung 2017 eine externe Revisionsstelle beauftragen. Dagegen formierte sich Widerstand von Mitgliedern der Rechnungsprüfungskommission als auch vom Komitee ProZullwil. Teils heftige Diskussionen und Interpellationen gab es auch noch zu anderen Geschäften der Gemeindeversammlung. Die Statutenänderung der Kreisschule Gilgenberg wurde letztlich mit grossem Mehr zu wenigen Nein-Stimmen und einigen Enthaltungen genehmigt. Ja sagten die Zullwiler zum Gesamtkredit von 960 000 Franken für die Sanierung der ARA und zum beantragten Investitionskredit für die Sanierung der Schulanlage March für 53 360 Franken.

BREITENBACH

Das neue Primarschulhaus wird «Artegna» heissen

LESERFOTO

Väterchen Frost hält Einzug

Rechtzeitig zum ersten Advent: Beinwil im Winterkleid.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

An der zweitletzten Ratssitzung des Jahres stand einmal mehr der Schulhausneubau im Fokus. So erhält das neue Primarschulhaus den Namen «Artegna», während der Gemeinderat das Gespräch mit dem Museumsverein sucht, da Eigenbedarf für die vom Museum belegten Räume besteht. bü. «Mit dem Namen «Artegna» ehren wir unsere italienische Partnergemeinde und würdigen auch die grossen Verdienste von Sindaco Aldo Daici um eine gelebte Partnerschaft», sagte Gemeindeverwalter Andreas Dürr nicht zuletzt auch mit Blick auf «Musica in amicizia» vom kommenden Samstagnachmittag. Dann trifft nämlich in der römisch-katholischen Kirche die Filharmonica Luigi Matiussi aus Artegna um 14.30 Uhr auf die Ensembles «Mezzoforte» und «Fortissimo» der Musikschule Laufental-Thierstein, um das Publikum mit populären Melodien aus Film und Unterhaltung zu erfreuen und in Stimmung zu bringen. Dürr erinnerte auch an die Geschichte, als viele Arteniesi hier einst in lokalen Baufirmen gearbeitet und auch beim Bau der Schulhäuser Mur und Breitgarten mitgewirkt hätten. Alle sechs anwesenden Gemeinderäte bestätigten einstimmig, die noch vom «alten» Gemeinderat gewählte Namensgebung. Ebenso sprach der Rat sich einstimmig

«Artegna»: Das neue Primarschulgebäude wird den Namen der italienischen Partnergemeinde tragen. VISUALISIERUNG: ZVG dafür aus, eine Delegation des Museumsvereins zu der vom Verein geforderten Sitzung einzuladen. Der Verein hatte sich in einem Schreiben über einen ungenügenden Wissensstand in Sachen Schulraumplanung und Zukunft der vom Museum belegten Räume beklagt. Weiter sagte der Rat klar ja zum Schulprogramm 2017-2020 der Schulen Breitenbach mit den Schwerpunktthemen Organisations-, Unterrichts- und Personalentwicklung. Für die anstehende 66. Delegiertenversammlung des Alterszentrums Bodenacker (AZB) empfiehlt der Gemeinderat nach gewalteter Diskussi-

on seinen Delegierten, den von Gemeinderat Marcel Schenker positiv kommentierten Anträgen des AZB-Vorstandes zuzustimmen. Dass eine Erhebung von Pro Senectute Solothurn zur Altersfreundlichkeit der Gemeinde Breitenbach insbesondere der kundenfreundlichen Gemeindeverwaltung ausnahmslos gute Noten ausstellte, bestätigte die entsprechenden Anstrengungen von Gemeindeverwalter Andreas Dürr und seinem Team. Die einzelnen vorgeschlagenen Verbesserungen für Seniorinnen und Senioren wird die Gemeinde auf ihre Realisierbarkeit prüfen.


DORNECK

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BÜREN

SEEWEN

Nochmals eine Steuersenkung

Modern und trotzdem schön

Neue Gemeindepräsidentin: v.l. Stéphanie Erni übernimmt das Gemeindepräsidium von Esther Altermatt. FOTO: BEA ASPER Büren investiert in den Schutz vor Hochwasser und kann sich eine Steuersenkung leisten. An der Gemeindeversammlung kam es aber auch zur Stabübergabe. bea. Der Abschied fiel allen schwer. Die zahlreich erschienenen Bürener erhoben sich von ihren Stühlen und drückten ihre Wertschätzung mit anhaltendem herzlichen Applaus aus, und Esther Altermatt räumte ein, dass ihr die Gemeindearbeit fehlen wird. Doch Veränderungen seien das Leben. Nach 14 Jahren Gemeindepräsidium und insgesamt 18 Jahren Mitarbeit in der Exekutive sei es an der Zeit, das Zepter in neue Hände zu legen, sagte sie und überreichte Stéphanie Erni symbolisch den Stab für das Gemeindepräsidium. In Büren bereite das Politisieren Freude, der Ton mache die Musik und die klinge harmonisch dank der guten Zusammenarbeit in den Behörden und dem spürbaren Vertrauen der Bevölkerung. Rosig sind auch die finanziellen Aussichten. Die Gemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht und kommt aus mit tieferen Steuersätzen, nachdem der Prozentsatz ursprünglich auf 134 war. Und so konnte Esther Altermatt letzte Woche an ihrer letzten Gemeindeversammlung im Namen des Gemeinderates den Anwesenden eine Steuersenkung vorschlagen von 130 auf 125 Prozent der Staatssteuer. Die Versammlung stimmte diesem Antrag sowie dem Budget 2018 klar zu. Dieses sieht bei der Erfolgsrechnung einen Ertragsüberschuss von

24 286 Franken vor und rechnet mit 1,5 Millionen Franken Nettoinvestitionen. Investiert wird vor allem in den Schutz vor Hochwasser, ins Leitungsnetz und in die Strassensanierung. Die Vorschläge zur Abführung des Oberflächenwassers im Gebiet Leimen und Bifig gaben an der Versammlung viel zu reden, an Details wird im weiteren Planungsverfahren noch gefeilt werden. Doch mit grossem Mehr bewilligte die Versammlung den Kredit von 870 000 Franken. Das präsentierte Vorprojekt sieht vor, das Hangwasser in Zukunft kanalisieren zu können. Bei starken Regenfällen war es in den letzten Jahren zu Schäden gekommen. «Das Hangwasser war unkontrolliert und ungebremst in die Siedlung eingedrungen und verursachte erhebliche Schäden an Strassen und Gebäuden», gab der Gemeinderat zu bedenken. Er hatte die Schutzmassnahmen Anfang November an einer Infoveranstaltung mit den Grundeigentümern besprochen und nahm nun weitere Inputs entgegen. Das erklärte Ziel ist, im Verlauf des nächsten Jahres mit den baulichen Massnahmen zu beginnen und diese im 2019 zum Abschluss zu bringen. Die Versammlung bewilligte zudem die Tieferlegung des Dugbachs für 69 000 Franken und sprach einen Kredit von 351 000 Franken für Sanierungsarbeiten und den Ausbau der Kanalisation. Ausserdem gab die Versammlung grünes Licht für den Ersatz des Gemeindefahrzeuges für rund 183 500 Franken.

Geschenke zur Einweihung: Kantonsingenieur Peter Heiniger, Kantonsbaumeister Bernhard Mäusli, Gemeindepräsident Simon Esslinger und Regierungsrat Roland Fürst feiern den neuen Stützpunkt. FOTO: GINI MINONZIO

Es hat lange gedauert, doch nun haben auch die Dornecker Wegmacher einen Stützpunkt, der den modernen Anforderungen entspricht. Gini Minonzio

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r wurde quasi von der Nachkriegszeit in die Moderne katapultiert, der Stützpunkt der kantonalen Wegmacher in Seewen. Letzte Woche wurde der neue Stützpunkt des Kreisbauamtes III mit einer kleinen Feier eingeweiht. Erhard Wyss, Gruppenführer des Strassenunterhaltes Dorneck, bezeichnet den neuen Bau als Bijou. Kein Wunder, war der Stützpunkt doch vorher in einer ungeheizten Scheune untergebracht; mit dem Komfort einer nachkriegszeitlichen Baracke. Die Wegmacher mussten sogar das Salz von Hand in die Streuer schaufeln. Nach einer Planungszeit von sieben

Jahren habe der Kanton vor einem Jahr mit dem Bau des neuen Stützpunktes begonnen, erzählte der Solothurner Regierungsrat Roland Fürst. Insgesamt kostet der Stützpunkt 2,8 Millionen. Gut die Hälfte wurde für das Gebäude ausgegeben, der Rest vor allem für die Umgebung, die Vorbereitungsarbeiten und die Baunebenkosten. Der Stützpunkt hat nun neu ein Salzsilo und geheizte Räume für die Wegmacher, inklusive Büro, Garderobe und Trockenraum für die Arbeitskleider. Der Kantonsbaumeister Bernhard Mäusli beteuerte, dass bald auch die geplante Sole-Tankanlage eingebaut werde. Nur auf Sole (Wasser-Salz-Gemisch) umzustellen, kommt für Erhard Wyss nicht infrage. «Unterhalb von minus 8 Grad taut Sole das Eis nicht auf», erklärt er. Vor allem wenn auf trockenen Strassen Eisregen erwartet wird, hat Sole allerdings einen Vorteil. Auf trockenen Strassen weht es das Trockensalz einfach weg. Das Kreisbauamt III ist für das ganze Schwarzbubenland zuständig. Insgesamt müssen seine Mitarbeiter 127 Kilometer Kantonsstrassen

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

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Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches + traditionelles Taekwondo und Selbstverteidigung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30– 21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076 265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35 (Amthausscheune), Laufen. Offen Mi 14 –17 Uhr, Fr 16 –18 Uhr, Sa 10 –12.30 Uhr; Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16 –19 Uhr. www.ludolauthi.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di 19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30. Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr 19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried, www.aikidola.ch

Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10 –17 Uhr.

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breitenbach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und Ihren Hund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

Fassade als Augenweide Der Seewener Stützpunkt befindet sich gleich eingangs Dorf, wenn man von Grellingen her kommt. «Bei der Planung haben wir auch darauf geachtet, dass die Sicht auf die Kirche nicht verschandelt wird», erklärte Fürst. Die Aussenhülle wurde mit einer sehr attraktiven Holzverschalung versehen, die im Verlaufe der Jahre die Farbe ändern wird. Es lohnt sich, bei Gelegenheit anzuhalten und die vertikale, offene Stülpschalung aus unbehandeltem Schweizer Lärchenholz genauer zu betrachten. Die senkrechten Bretter wurden nicht flach an die Fassade geschraubt, sondern im Winkel. Das ergibt beim Vorbeigehen einen wunderschönen optischen Effekt. Dass es hinter die Bretter regnen und schneien kann, sei kein Nachteil, versichert Kantonsbaumeister Mäusli. «Wichtig ist vor allem, dass das Holz gut abtrocknen kann, was mit dieser Hinterlüftung erreicht wird», betont er. Diese Art der Verschalung habe sich gut bewährt.

INSERAT

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr)

unterhalten. Sein Werkhof befindet sich in Büsserach.

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung für Jung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40– 18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetraining jederzeit möglich. Infos bei Laub Raymond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch Kampfkunstcenter Laufental-Thierstein. Fudomotion: Di 18.00, Mi 10.00, Do 18.00. Kobudo/ Kyusho: Mi 19.00, Do 19.30. TaiChi-QiGong: Di 19.30. Samurai Kids: Mi 15.45, 16.45, 18.00. Samurai Youths: 19.00 in Laufen (Seniorenzentrum Rosengarten, MZH Serafin) u. Breitenbach (Turnhalle Mur). www.kampfkunstcenter-laufen.ch, 079 511 00 84 SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 80 18, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi, 20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo «Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten! Kempo. Training Erwachsene und Jugendliche jeweils Mo. 19.00–20.30 und Do, 19.00–20.30. Gratisprobetraining jederzeit möglich, in der Industriezone Ried in Zwingen, Weitere Info unter 076 741 47 47 od. www.kempo-laufen.ch

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Kursangebot

Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31, 4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gymnastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi, 19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch, Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079 600 92 67. Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunnin-

gen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel. 079 600 92 67 balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 061 781 40 26 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18. Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr. Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45.

Vini-Yoga in Zwingen. Sanft fliessendes Yoga, Atemübungen und Meditation. Montag 9.15/17.15/19.15 Uhr. Einstieg jederzeit möglich. Luzia Bienz, YS, Tel. 079 289 72 42, www.vini-yoga-oase.com Freiraum Laufen. Vinyasa und Yin Yoga in kleinen Gruppen vis-à-vis Bahnhof. Vinyasa: Mo+Mi, 18.30–19.45. Yin: Mo+Mi, 20.00– 21.00. Einstieg jederzeit möglich! www.freiraum-laufen.ch, Anna Urmes, 077 432 62 28.

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Jugendgruppen

Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimental, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfamilien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stationsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108 Witterswil, 061 721 60 88.

Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte, Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszeiten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinder ab 3 Monate bis 12 Jahre.

Yoga Oase Breitenbach. Therap. Yoga- und QiGong-Kurse nach TCM. Bei uns treffen sich die ursprünglichen Philosophien mit den neusten med. Kenntnissen. Infos: www.yogaoase-breitenbach.ch, 079 921 70 34, nicole.gerster@gmx.ch

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Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

Mütter- und Väterberatung

Laufental. Beratung für Eltern von Kindern 0 bis 5 Jahre. Die Beratungszeiten ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen finden sie unter www.mvberatung.ch oder Mütter- und Väterberatung Laufental, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen, mvblaufental@bluewin.ch, Tel. 061 761 16 65. Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, ganzer Tag und Donnerstag, morgen. Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch


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SPORT

Donnerstag, 7. Dezember 2017 Nr. 49

EISHOCKEY

In Laufen wächst die Hoffnung Spätestens nach dem Auswärtssieg in Lyss beginnt die Hoffnung, doch noch die Playoffs zu schaffen, zu wachsen. Jetzt warten allerdings zwei Top-Gegner auf die Laufentaler.

Zweikämpfe: Laufen möchte, wie in dieser Szene aus dem Hinspiel Andreas Keller gegen Benedikt Schneider, obenauf sein. FOTO: EH-PRESSE

Edgar Hänggi

D

as Team des EHC Laufen hat eine eindrucksvolle Entwicklung vollzogen. Sozusagen vom hässlichen Entlein zum anmutenden Schwan. Es ist auch der Glaube an die vorhandenen Fähigkeiten, aber auch die Arbeit auf und neben dem Eis des neuen Trainerduos Boffi Amsler/Matthias Buser. Die beiden Oberbaselbieter erweckten das Team wieder zum Leben. In der Verfassung der ersten fünf Partien hätte Laufen jene am Samstag in Lyss nie gewonnen. Wer zweifelt ist immer mindestens einen Schritt oder eine Stocklänge zu spät. Aus den ersten fünf Partien schaute kein Punkt heraus. Fünf Niederlagen mit 7:35 Toren. Dann kam der Trainerwechsel. Es wäre jedoch

nicht fair, würde man die EHCL-Führung für die Verpflichtung des Duos Heiniger/Scherrer rüffeln. Ebenso sollte man nicht negativ über die Trainer urteilen. Sie waren schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort. Dass die Verstärkungsspieler alle den Verein verliessen, wussten sie bei der Vertragsunterzeichnung nicht. Tempi passati – am Samstag kämpften die Laufner, glaubten trotz Rückstand an ihre Chance und so kamen sie zu drei wichtigen Punkten. Erstmals dabei war Philipp Aeppli, der von Rheinfelden wieder ins Laufental kam. Ebenfalls neu war der 17-jährige Nikonor Dobryskin, Nachwuchsspieler beim EHC Basel. Captain Andreas Keller hat zu seiner Torgefährlichkeit zurückgefunden und bereits acht Tore erzielt. In Lyss gelang ihm das «game winning

goal» zum 4:3 sechs Sekunden vor Spielende! Den Ausgleich erzielte kurz zuvor Verteidiger Pascal Glanzmann. Am kommenden Samstag gegen ZS mit weiteren Punkten zu liebäugeln wäre vermessen. Zu gut besetzt ist das Team von Robi Othmann. Ein Punktgewinn wäre eine Überraschung. Doch das 1:9 aus dem Hinspiel hängt als Warnung und Motivation zugleich in den Köpfen der Spieler. Letztendlich nützt es dann aber nichts, sollte Laufen gegen ZS gewinnen, aber gegen Teams wie Langenthal oder Münchenbuchsee tauchen. Die Direktbegegnungen mit den in Reichweite sich befindenden Teams müssen gewonnen werden – dies mit Blick auf eine durchaus noch, respektive, wieder machbare Playoff-Qualifikation.

HANDBALL

SG Wahlen Laufen gewinnt erneut deutlich

Abwehrblock der SG Wahlen Laufen: Mit Torhüter Marco Studer (Nr.16). FOTO: ZVG FREDY SCHMIDLIN

2. Liga: SG Wahlen Laufen – HV Langenthal 29:19 (18:12) us. Dieser deutliche Sieg gegen die Oberaargauer war im Vorfeld der Partie nicht vorherzusehen – kämpfen doch die Laufentaler zur Zeit mit grossem Verletzungspech. Dadurch kam der erst 16-jährige Junior Sasa Radisavljevic zu

seinem ersten Teileinsatz im «Eins». Aber auch die Gäste mussten ersatzgeschwächt antreten, zeigten aber zu Beginn, dass sie auch so eine gute Spielqualität aufs Feld bringen können. So war das Spiel bis zur 18. Minute sehr ausgeglichen und kein Team konnte mit mehr als 2 Toren wegziehen. Nun ver-

mochte sich jedoch die SG Wahlen Laufen vor allem in der Abwehr inkl. Torhüter klar zu steigern und konnte bis zur Pause ein Polster von 6 Toren anlegen. In der zweiten Spielhälfte erbrachten die Baselbieter eine erstaunlich solide und abgeklärte Leistung und liessen die Berner nie mehr aufkommen. Ein Topspiel gelang dem Flügel Florian Schmidlin, welcher mit 9 Toren bester Torschütze der Gastgeber war. Mit diesem Sieg konnte man sich klar an der Tabellenspitze halten und es geht nun am kommenden Samstag, im letzten Spiel vor der Weihnachtspause, zum ebenfalls erst zwei Niederlagen aufweisenden Handball Jegenstorf. (Samstag, 9.12., 17.30 Uhr, Sporthalle Gyrisberg Jegenstorf). Junioren U19 und U17 Beide Teams mussten zu Hause gegen die SG Liestal/Sissach antreten. Die U19 gewannen ihre Partie deutlich mit 24:17, während die U17 mit 23:34 klar verloren.


DORFPLATZ

Donnerstag, 7. Dezember 2017 Nr. 49

VERANSTALTUNG

Adventsmarkt in der Wohngruppe Bad Meltingen

Weihnachtsmarkt: Am kommenden SamsFOTO: ZVG tag im Bad Meltingen. WOS. Am Samstag, 9. Dezember, findet im Bad Meltingen, ab 14.00 Uhr der erste Meltinger Indoor-Adventsmarkt statt. Für diesen Zweck öffnet die Wohngrup-

pe den Parterrebereich und ermöglicht so auch einen Einblick ins innere Leben der Behinderten Wohngruppe. Dabei gibt es nicht nur die in der Aktivierung entstandenen Produkte zu bewundern und zu kaufen, sondern auch Einheimische präsentieren ihre Arbeiten. Das Angebot reicht von Bastelarbeiten, Deko-Gegenständen, Blumenschmuck über Näh- und Strickarbeiten bis zu Weihnachtsgebäck und vielem Weiterem mehr. Abends um 17.00 Uhr kommen dann alle Besucherinnen und Besucher in den Genuss des traditionellen «AdventsStändeli» des Männerchors Meltingen zusammen mit der Brass Band Meltingen. Nach dem Konzert gibt es viele Köstlichkeiten und heisse Getränke zum Geniessen, wie Gulaschsuppe, Glühwein, Tee und Süssigkeiten. Meltingen, Samstag, 9. Dezember, ab 14 Uhr. Konzert 17 Uhr. www.wohngruppe-meltingen.ch

LESERBRIEF

Ins Schwarze getroffen

ALTERSBETREUUNG

Weihnachts-Wunsch-Baum für Senioren PR. Die wunderbare Aktion «Gschänkli für Seniore» jährt sich zum zehnten Mal. Das Prinzip ist ganz einfach, Senioren dürfen einen Weihnachtswunsch aufschreiben und dieser wird dann am Wunschbaum im M-Parc am Dreispitz befestigt. Grosse und kleine Weihnachtswichtel erfüllen diese Wünsche. Möchten Sie ein Weihnachtswichtel sein? Dann besuchen Sie den M-Parc, 1. Stock beim Kundendienst. Ab dem 2. Dezember steht der WeihnachtsWunsch-Baum, an dem 160 Wünsche von Seniorinnen und Senioren hängen. Begeisterte Passanten suchen sich einen Wunsch aus, den sie erfüllen wollen und kaufen das Geschenk. Besonders schön ist es, wenn die Weihnachtswichtel noch ein paar persönliche Zeilen und Weihnachtswünsche für den betagten Empfänger, dessen Wunsch sie gerade erfüllen, dazuschreiben. Sie legen das Geschenk dann unter den Baum. Anschliessend werden die Geschenke zur Weihnachtszeit durch Mitarbeitende von Home Instead Seniorenbetreuung Basel an die Seniorinnen und Senioren überreicht. «Es sind diese Momente, wenn wir die Geschenke übergeben, die so berührend sind», berichtet Matthias A. Wirz, Geschäftsführer von Home Instead Seniorenbetreuung Ba-

sel. «Diese Freude in den dankbaren und glücklichen Gesichtern dieser Menschen zu sehen.» Eine Kuscheldecke, ein neues Paar Hosen, ein Parfüm, bunte Malstifte – die Wünsche sind klein und vielfältig. Max K. wünscht sich in diesem Jahr einen Malblock. «Ich male sehr gerne, da kann ich mich verwirklichen», meint er und zeigt Chantal Candrian von Home Instead, stolz seine wunderschönen, farbigen Werke. Er wirkt zufrieden, wenn er im heimeligen Aufenthaltsraum des Basler Pflegewohnheims St. Christophorus sitzen kann. Er hört immer wieder gerne Rock’n’Roll und schaut abends Krimis. Viele Wünsche hat er jedoch nicht – auch nicht zu Weihnachten. Aber es ist auch niemand da, der sie ihm erfüllen könnte. Deshalb haben die Geschenke der Weihnachtswichtel eine so grosse Bedeutung. «Gschänkli für Seniore» ist wirklich eine Aktion, die Herzen berührt. «Es freut uns Mitarbeitende vom Pflegewohnheim St. Christophorus sehr, dass unsere Bewohner in den Genuss dieser Aktion kommen», erzählt Pflegedienstleiterin Karen Hoppe. «Die Aktion macht zwei Mal Freude: dem Menschen, der schenkt und dem Menschen, der beschenkt wird. Kann es mehr Weihnachten geben?»

LESERBRIEF

Wer hat meine Rosenstöcke? Seit ich an der Rohrgasse 12 in Breitenbach wohne, habe ich Rosenstöcke in meinem Garten. Im Frühling und im Sommer erfreute ich mich der Farben der Blüten und dem wunderbaren Duft der Rosen. Wegen meinen Gebrechen lasse ich meine Liegenschaft bewirtschaften und pflegen. Nun musste ich feststellen, dass jemand 4 meiner geliebten Rosenstöcke ausgegraben und entwendet hat. Was mag diese Person bewegt haben, die Ro-

senstöcke aus meinem Garten, von meinem Grundstück zu entfernen? Mein Herz würde hüpfen vor Freude, wenn die Rosenstöcke bald wieder am angestammten Platz sind. Das ist doch nichts als Ehrlichkeit und Anstand. Über jeden Hinweis, wer die Rosenstöcke ausgegraben hat, bin ich dankbar. Meine Adresse kann bei der Redaktion nachgefragt werden. Peter Adler, Breitenbach

Ende November trafen sich die Vorstandsmitglieder, Vereinspräsidenten, Ehrenpräsidenten und die Ehrenmitglieder der verschiedenen Schützenvereine des Schwarzbubenlandes im Schützenhaus in Breitenbach. Der Bezirksschützenverband Thierstein (BSV) hat zum jährlichen Bänzenschiessen geladen und durfte trotz des wenig einladenden Wetters zahlreiche interessierte Schützen begrüssen. Dank der wertvollen Unterstützung des Schützenvereins Breitenbachs und der Pistolensektion Thierstein Breitenbach wurde neben den perfekten Bedingungen auf den Schiessständen auch bestens für das leibliche Wohl gesorgt. Bevor es ernst galt mit den Rangverkündigungen hat der Präsident des BSV, Andreas Bringold, noch alle Anwesenden begrüsst und mit wichtigen Informationen versorgt. Die besten Schützen durften im Anschluss an den Wettbewerb die grossen Bänzen der Bäckerei Hagenbuch in

Erschwil entgegennehmen. Nicolas Bader vom Vorstand verkündete dazu die Ranglisten mit den folgenden Gewinnern: Kombination: Markus Jost (Breitenbach SG); Kategorie A: Max Lindenberger (Zullwill SG); Kategorie D: Niklaus Lack (Nunningen Freischützen); 25m: Raphael Epple (Bärschwil PS). Natürlich musste aber kein Schütze mit leeren Händen nach Hause gehen und durfte einen etwas kleineren Bänzen mit auf den Heimweg nehmen. Beim geselligen Beisammensein wurden die Schützen dann mit diversen Köstlichkeiten wie Bänzen, Mandarinen, Nüssen und Schokolade verwöhnt. Der Vorstand des BSV Thierstein bedankt sich bei allen beteiligten Personen und den aktiven Helfern für ihr Engagement zu diesem gelungenen Anlass. Auch im nächsten Jahr heisst es dann wieder «gut Schuss». Marcel Schenker BSV Thierstein

EINGESANDT

Fasnachts-Börse in Hofstetten Zwar steht im Moment Weihnachten vor der Tür, aber der 11.11. hat es bereits angekündigt, auch die Fasnachtszeit ist nicht mehr weit. Deshalb laufen die Vorbereitungen für die Fasnachtsbörse, welche die Ludothek Hofstetten-Flüh ab Januar organisiert, bereits auf Hochtouren. Analog einer normalen Kleiderbörse können Fasnachtskostüme, Larven und Fasnachtsartikel verkauft und gekauft werden. Die Annahme der Artikel ist am 8. Januar zwischen 16.00 und 19.00 Uhr in der Ludothek HofstettenFlüh. Jeder Artikel muss mit einer gros-

sen Etikette angeschrieben sein (Details siehe Homepage). Der Verkauf findet vom 10. Januar bis zum 8. Februar statt, jeweils zu den Ludothek Öffnungszeiten. Am Samstag, 20. Januar, von 9.00 bis 14.00 Uhr, hat die Börse ebenfalls geöffnet. Auf der Homepage der Ludothek www.ludo-hofstetten-flueh.ch finden Sie alle Informationen und Details zur Fasnachtsbörse sowie die Öffnungszeiten. Auskunft erhalten Sie auch unter ludo.hofstetten-flueh@bluewin.ch oder Tel. 079 508 14 38. Silvia Zimmerli-Menzi

LESERBRIEF

Wo ist die Million? Die FDP Laufen hat sich eingehend mit dem Voranschlag 2018 beschäftigt und muss ernüchtert feststellen, dass es dem Stadtrat trotz massiv verbesserter Ertragslage weiterhin nicht gelingt, ein ausgeglichenes Budget vorzulegen. Diese Finanzpolitik wird von der FDP Laufen nicht mitgetragen. Das Budget 2018 der Stadt Laufen sieht auf den ersten Blick zufriedenstellend aus. Ein Minus von 200 000 Franken scheint verkraftbar. Vergleicht man jedoch das Budget 2018 mit der Rechnung 2016, lässt sich feststellen, dass Laufen im Jahre 2018 das Ergebnis ertragsseitig rund eine Million verbessern will. Einerseits winken aufgrund der positiven Konjunkturlage höhere Steuereinnahmen, andererseits wird Laufen wieder zur Nehmergemeinde im kantonalen Finanzausgleich. Unter Berücksichtigung der zusätzlich im Jahr 2016 angefallenen Sonderbelastung für die

Ausfinanzierung der Pensionskasse von rund einer Million, müsste das budgetierte Ergebnis im Jahr 2018 deutlich besser ausfallen. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die Ausgaben der Stadt Laufen weiter steigen werden. Bedauerlicherweise gelingt es dem Stadtrat weiterhin nicht, die Ausgaben zu reduzieren, weshalb auch im 2018 die Schulden um 300 000 Franken ansteigen werden. Angesichts der Ertragssituation müsste der Stadtrat im 2018 ein positives Budget vorlegen und Schulden abbauen, frei nach dem Motto «Spare in der Zeit, so hast du in der Not». Die FDP Laufen ist mit dieser Finanzpolitik nicht zufrieden und verlangt ein ausgeglichenes Budget 2018 und endlich griffige Massnahmen zur Gesundung der Laufner Finanzen. FDP Laufen Roland Mamie, Präsident

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GEDANKENSTRICH

Salamitaktik!

Roland Bürki Der Brüggliweg war trocken, als meine Frau kürzlich morgens um acht auf das neue Brislacher Metallbrückli über die Lüssel trat. Dass dieses Gewässer seit Monaten verschmutzt daher fliesst, im Sommer tagelang nach undefinierbaren Lösungsmitteln roch und den Kindern den Badespass gründlich verdarb, sei nur am Rande erwähnt, weil das offensichtlich «keine Sau» interessiert. Tant pis! Als sie nach dem ersten Schritt urplötzlich ausglitt und mit der rechten Schulter in das Brückengeländer donnerte, wurde ihr bewusst, dass sich einmal mehr über Nacht auf dem äusserst gefrieranfälligen Boden fast unsichtbar Glatteis gebildet hatte. Nun, die Geschichte endete nach der Überweisung durch die Hausärztin ans Kantonsspital Laufen in einer Art Geisterspital ohne Zukunft, wo Personal und Ärzte sichtlich verunsichert versuchen, ihre Arbeit zu leisten. «Nächstes Jahr steht hier kein Anaesthesist mehr zur Verfügung», lautete die Antwort auf eine Frage nach der Entfernung eines entdeckten Lipoms. Dieses müsse noch dieses Jahr weg. 2018 sei Schluss! Hört man sich um, so herrscht in der Bevölkerung in Sachen Kantonsspital Laufen schlicht Nebel und viel Enttäuschung: «Me weiss eifach nüt Gnaus!» Dabei ist der Fall doch eigentlich sonnenklar, zieht man den vom Souverän abgesegneten Laufentalvertrag zu Rate. § 45 ist so eindeutig und unverbrüchlich wie ein Handschlag beim Viehhandel: 1 Das Feningerspital Laufen wird Kantonsspital. 2 Der Bestand des Spitals mit Grundversorgung für Chirurgie, Innere Medizin, Gynäkologie, Geburtshilfe und mit der Notfallstation bleibt dauernd gewährleistet. Alles klar? Scheibchenweise abgeschnitten wurden bereits Gynäkologie und Geburtshilfe, jetzt folgt im nächsten Sezierschnitt offensichtlich auch die «dauernd gewährleistete» Chirurgie und ins Osternest gelegt wird dann die innere Medizin oder die Notfallstation. Es wäre nun endlich Zeit für die Regierung, Klartext zu reden zur Zukunft des Spitals und nicht erst dann, wenn die letzte Scheibe abgeschnitten und der Mist geführt ist. Klartext zur Bevölkerung und zu den Gemeinden, die zu Berner Zeiten grosse Beiträge an Sanierung und Modernisierung des Spitals geleistet haben. Ob da mit Blick auf die wenigen überlasteten Hausärzte in der Region eine Schmerzklinik die richtige Kompensation für die wegoperierte «dauernd gewährleistete» Grundversorgung ist, würde eine erneute Laufentaler Landsgemeinde mit absoluter Sicherheit überdeutlich zu beantworten wissen. Roland Bürki ist Freier Mitarbeiter beim Wochenblatt

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr redaktion.laufen@wochenblatt.ch



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10. Dez., Weihnachtsmarkt Bremgarten 13 h, nur Fahrt, Aufenthalt bis 19 h Fr. 39.– 14. Dez., Adventsfahrt in den Kaiserstuhl D 9 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 79.– 1. Jan., Neujahrsfahrt nach Ernetschwil mit Musik 8.30 h, Fahrt, feines Mittagessen, Musik Fr. 79.– 11. Jan., Winterlicher Jura – Planchettes 10 h, Fahrt, feiner Schinken im Teig, Dessert 9 Fr. 79.– 23. Jan., Raclette-Plausch Seelisberg 9 h, Fahrt, Mittagessen, Bahn- und Schifffahrt Fr. 92.– 6. Febr., Häxehüsli im Emmental 10 h, Fahrt, Mittagessen, Theaterli mit Wirtin Fr. 73.– 1.–4. März, Schnupper-Wellnesstage in Abano Terme Fahrt, Hotel 4* mit HP, Ausflug Wochenmarkt Fr. 555.– 20. + 21. März, Saisoneröffnungshit in die Pfalz Fahrt, Hotel mit Vollpension Fr. 309.–

Galerie und Töpferwerkstatt

Weihnachtsausstellung 2017 Donnerstag Freitag Samstag

7. 12. 17 8. 12. 17 9. 12. 17

16.00 – 21.00 Uhr 9.00 – 20.00 Uhr 9.00 – 18.00 Uhr

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und offerieren Ihnen gerne eine Tasse heissen Glühwein. artnic Central 3 4226 Breitenbach

079 487 69 66 info@artnic.ch www.artnic.ch

Weihnachtsbaumverkauf in Wahlen Hinterleymenweg 8 H. Gasser / M. Hänggi 32

Rot-, Blau- und Nordmanntannen in allen Grössen aus regionalen Pflanzungen Verkauf vom 9. bis 23. Dezember 2017 Mo–Fr, 9.00–11.30 Uhr / 13.30–18.00 Uhr Sa, 9.00–16.00 Uhr So geschlossen Tel. 061 761 23 21 oder 061 761 33 61

Aescher Wiehnachtshuus

25. November bis 16. Dezember 2017 Im Häslirainweg 14 ÖFFNUNGSZEITEN: Di – Do 13.30 – 18.00 Uhr Fr 13.30 – 19.00 Uhr Sa 13.00 – 18.00 Uhr So 3. Dez. 13.00 – 18.00 Uhr

Advendskonzert

Jodlerklub Erschwil-Beinwil

Freitag, 8. Dezember 2017 20.00 Uhr in der ref. Kirche Laufen Samstag, 9. Dezember 2017 20.00 Uhr in der Klosterkirche Beinwil Sonntag, 10. Dezember 2017 16.30 Uhr in der kath. Kirche Erschwil Mitwirkende: Tobias Cramm, Orgel Ruedi Limbacher und Kurt Strübi, Euphonium Eugen Christ, Solo, Cordelia Grünig/Gabriela Zemp, Duett Jodlerklub Erschwil-Beinwil

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Adventskonzerte 2017 Brass Band Konkordia BĂźsserach Freitag, 15. Dezember 2017, 19.30 Uhr Pfarrkirche St. Peter, BĂźsserach Sonntag, 17. Dezember 2017, 16.30 Uhr, Stadtkirche St. Martin, Rheinfelden

Empfehlungen

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Fahrzeugmarkt


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DIES UND DAS TAIZÉ-JUGENDTREFFEN

Fahrzeuglicht und Rundumsicht

Gastfamilien für Europas Jugendliche gesucht

Längere Dunkelheit, Nebel, Schneefall, Regen und bald schon eisige Temperaturen werden uns während den kommenden Monaten begleiten. Wenn Sie während dieser Zeit mit dem Auto unterwegs sind, achten Sie darauf, dass Ihr Auto auch tagsüber gut sichtbar ist. Genauso wichtig ist es, dass der Fahrzeuglenker aber auch alle Verkehrsteilnehmenden gut sehen kann. Dazu ist eine einwandfreie Rundumsicht nötig.

FOTO:ZVG Fahren mit Licht am Tag ist eine einfache Massnahme, um die leuchten in der Regel nur vorne am Anzahl der Verkehrsunfälle zu verFahrzeug, also ohne die Rücklichringern. Wer mit eingeschaltetem ter. Abblend- oder Tagfahrlicht unterwegs ist, wird besser wahrgenommen. Seit 1. Januar 2014 müssen Rundumsicht Motorwagen (z.B. Personenwagen, Die Nächte sind kalt, die Scheiben vereist und auf den Dächern von Liefer- und Lastwagen, Cars) und Lieferwagen/LKW’s besteht die Motorräder auch tagsüber mit Licht fahren. Von dieser Pflicht aus- Möglichkeit von Eisplatten. Befreien Sie Ihr Fahrzeug, die Scheiben, genommen sind Mofas, E-Bikes und Velos sowie Fahrzeuge, die vor die Beleuchtung und das Dach vor der Fahrt vollständig von Eis und 1970 in Verkehr gesetzt wurden. Schnee. Nur so sind eine gute Bei Tageshelle dürfen sogenannte Rundumsicht und die VerkehrssiTagesfahrlichter benutzt werden. cherheit gewährleistet. Planen Sie Bei schlechten Lichtverhältnissen darum am Morgen unbedingt ge(Regen, Nebel, Schneefall etc.) nügend Zeit für diese Arbeiten ein. muss ebenso mit Abblendlicht gefahren werden wie in Tunnel oder Die Kantonspolizei Solothurn in der morgendlichen und abendliwünscht allen eine schöne Adchen Dämmerung. Mit dieser vents- und Weihnachtszeit, aber Massnahme wird die Sichtbarkeit vor allem eine unfallfreie Fahrt der Fahrzeuge tagsüber wesentlich durch den Winter. erhöht, sie trägt somit zur Verhinderung von Verkehrsunfällen bei. Ihre Kantonspolizei Solothurn Aber Achtung: Die Tagfahrlichter

WEITERBILDUNG

«Was pfeift denn da?»

Distelfink? Ob der Vorschlag des Redaktors richtig ist, lernen Sie am Kurs. FOTO: ZVG

WOS. Haben Sie Freude an der Natur und möchten mehr über die Vögel und ihre Lebensweise erfahren? Dann ist der Kurs «Was pfeift denn da?» genau das Richtige für Sie! Wir bringen Ihnen in 4 Theorieabenden und 4 regionalen Exkursionen die einheimische Vogelwelt näher. Haben Sie sich auch schon gefragt wie die Vögel in ihrem Garten heissen? Welcher Vogel singt sogar im Winter und was kann ich tun, um den Vögeln zu helfen? Im Kurs «Was pfeift denn da?» lernen Sie die wichtigsten einheimischen Vögel anhand von Federkleid und Gesang unterscheiden und erfahren einiges zu ihrer Lebensweise.

Termine Die vier Theorieanlässe zu den Themen «Wasservögel, Vögel im Wald, Vögel vor der Haustüre und Vögel im Kulturland» finden jeweils am Mittwoch Abend um 19.30 Uhr in Laufen statt und dauern 2 Stunden. (Der erste Anlass dauert ungefähr eine halbe Stunde länger). Jeweils am Samstag nach dem Theorieanlass vertiefen wir die behandelten Themen an einer regionalen Exkursion. Theorieabende jeweils Mittwoch Abend: 28.2. / 14.3. / 11.4. und 2.5.2018. Vormittagsexkursionen jeweils Samstag Vormittag: 3.3. / 17.3. / 14.4. und 5.5.2018. Kosten Für Mitglieder eines Naturschutzvereines kostet der Kurs 170.- inklusiv Lehrmittel. Für Nichtmitglieder 240.-. Bitte bringen Sie den Betrag in Bar an den ersten Theorieanlass mit. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Das Kursteam freut sich über Ihre Anmeldung bis spätestens 31. Januar 2018 an: Bea Steffen, bea.steffen@gmail.com, 079 359 49 74.

SOZIALES

Trotz Schicksalsschlag: Leonie findet Lehrstelle WOS. Der diesjährige Spendenbrief der Stiftung Jugendsozialwerk Blaues Kreuz BL erzählt die Geschichte der 20-jährigen Leonie. Nach einem traumatischen Erlebnis und längerem Krankheitsausfall gewann sie den Mut zurück, sich auf die Suche nach einer Lehrstelle zu machen. «Ich bin so froh, konnte ich mich mit jemandem ausserhalb der Familie austauschen.» Es war diese Unterstützung, die Leonie im Jugendzentrum Laufen fand. Im Austausch mit den Jugendarbeitenden lernte sie ihre Potenziale zu entdecken und zu nutzen. Trotz einer Lücke im Lebenslauf von vier Jahren und zahlreichen Absagen fand sie schliesslich einen Ausbildungsplatz. Nun blickt sie wieder hoffnungsvoll in

Zählen auf die Offenheit der Bevölkerung: Aleksandra (l.) und Eveliina suchen für das Jugendtreffen Taizé Basel Gastfamilien.

Guckloch: Wer die Scheiben des Autos nicht vollständig von Eis und Schnee befreit, gefährdet sich und seine Umwelt.

die Zukunft. «Leonie» ist zwar ein Pseudonym. Ihre Geschichte ist aber wahr. Sie zeigt, wie Offene Jugendarbeit funktioniert. Oft unspektakulär, im Hintergrund, aber genau dort, wo sie gebraucht wird: Im direkten Kontakt mit den Jugendlichen. Diese nutzen das niederschwellige Angebot. In der vertrauensvollen Umgebung haben sie Raum, über ihre Fragen und Probleme zu reden. Die Jugendarbeitenden hören zu und nutzen ihre professionelle Ausbildung, um zu motivieren, zu fördern und zu unterstützen. Die Spenden an das Jugendsozialwerk kommen vollumfänglich der Offenen Kinder- und Jugendarbeit zugute. Weitere Informationen finden sich auf www.jugendsozialwerk.ch.

FOTO: T. BRUNNSCHWEILER

15 000 Jugendliche werden am Ende dieses Jahres am europäischen Taizé-Jugendtreffen in der Region Basel erwartet. Diese wollen auch untergebracht sein – aber nicht in Hallen, sondern in Gastfamilien.

derbar!», sagen die beiden.

bru. Einen Schlafplatz, ein Frühstück und die Offenheit ihrer Gastgeber: Tatsächlich brauchen die jungen Erwachsenen, die vom 28. Dezember bis zum 1. Januar am Taizé-Jugendtreffen in die Nordwestschweiz verweilen, nicht viel. Hinzu kommt noch das Mittagessen am Neujahrstag. Alle Gäste nehmen Schlafsack und Schlafmatte selbst mit. Noch immer übt die in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg von Frère Roger errichtete ökumenische Gemeinschaft von Taizé, so benannt nach dem französischen Gründungsort, eine ungebrochene Faszination aus. Besonders die jungen Erwachsenen tauschen bei den Europäischen Jugendtreffen, die jedes Jahr stattfinden, ihre Erfahrungen, Hoffnungen und Wünsche für eine friedlichere Welt aus und pflegen eine Spiritualität jenseits konfessioneller Schranken und Dogmen. Die persönliche Begegnung steht im Mittelpunkt.

Zwei engagierte Helferinnen Aleksandra aus Deutschland und Eveliina aus Finnland setzen vier Monate ihrer Zeit ein, um in der Region zwischen Basel und Delémont zur Teilnahme am Treffen einzuladen und auch nach Gastgebenden für die jungen Leute zu suchen. Aleksandra war mit 18 Jahren erstmals in Taizé und besuchte bereits sieben Europäische Treffen. «Der Geist von Taizé ist immer noch lebendig», sagt sie. Eveliina verbrachte ein Jahr als Freiwillige in Taizé. «Man wird nicht nach persönlichen Glaubensinhalten gefragt», erklärt sie, «die Spiritualität geht von innen nach aussen. Der Friede in der Welt und das Vertrauen zwischen den Menschen lassen sich in erster Linie durch Begegnungen verwirklichen.» Die beiden jungen Frauen kümmern sich um die Vernetzung in den Gemeinden, sprechen bei kirchlichen Anlässen ihre Einladung zur Teilnahme am Treffen aus und ermutigen zur Gastfreundschaft. «Es arbeiten Menschen aus allen Kirchen mit: Reformierte, Katholiken, Christkatholische und auch Vertreter der Freikirchen», so Aleksandra. «Das Vertrauen, das wir hier erleben, ist wun-

VERANSTALTUNG

EINGESANDT

Adventskonzert mit TriRhenum

«Adeste findeles – herbei o ihr Gläubigen!»

PR. Das regionale Sinfonieorchester TriRhenum spielt wieder einmal zur Adventszeit in Reinach in einem von Kultur in Reinach organisierten Konzert. TriRhenum ist ein Laienorchester und umfasst etwa siebzig musikbegeisterte Instrumentalisten aus der Region Nordwestschweiz und Südbaden. Aus dem Programm: Ouvertüre zur Oper «Die Zauberflöte» von Mozart, «Märchen» für Akkordeon und Orchester von Václav Trojan, 6. Sinfonie «Pathétique» von P.I. Tschaikowski. Sonntag, den 10. Dezember um 17 Uhr in der Kirche St. Nikolaus in Reinach

WANDERTIPP

Wollbach – Kandern – Hammerstein Sonntag, 17. Dezember. Wir wandern ab Egerten längere Zeit dem Wollbach entlang, ein Aufstieg führt uns zum Roten Rain mit Aussicht, bevor wir nach Kandern hinunter wandern. Nach dem Mittagessen, je nach Wetter und Laune, geht es wandernd nach Hammerstein oder direkt zum Bus. Wanderzeit: 3 ½ Std., Länge: 11.6 km, Aufstieg 175 m, Abstieg 165 m. Treffpunkt: 10.10 Uhr Basel Bad. Bahnhof, Haltestelle Bus 55 (wie Tram 6). Billett: Gruppenbillett ab Grenze. Verpflegung: Im Restaurant. Bemerkung: ID und Euros nicht vergessen! Auskunft und Anmeldung bis 12. Dezember bei: Frieda Suda, 061 711 28 51. Naturfreunde Schweiz Sektion Birsigtal und Birseck Details und weitere Wanderangebote auf www.naturfreunde-nw.ch

Chance auch für die Gastgeber Das Treffen ist nicht nur ein Erlebnis für die Jugendlichen, sondern auch eine Chance für die Gastgeber. Auch wenn diese mit ihren Gästen nur am Morgen und am späteren Abend Kontakt haben, so ist es doch eine Möglichkeit, andere Mentalitäten kennen zu lernen. In Breitenbach wurde am 25. November anlässlich der Nacht der Lichter über das Taizé-Jugendtreffen informiert und Aleksandra stattete auf ihrer Mission Breitenbach an der Kirchgemeindeversammlung vom 29. November einen Besuch ab. Sie wies auf die noch immer fehlenden Schlafplätze in der Region hin. Am 11. Dezember wird es in Reinach in der katholischen Kirche einen Abend für alle Gastgeber und Interessierte geben. Weitere Gastgeberinnen und Gastgeber sind herzlich willkommen und können sich bei der eigenen Kirchgemeinde oder unter ‹info@taizebasel.ch› melden. www.taizebasel.ch

Nachwuchs schenkte Freude: Die «Young Bones Brass» machte die Herzen für die Adventszeit weich. FOTO: ZVG (ROLAND BÜRKI) Grösser hätte der Kontrast beim Adventskonzert der MG Beinwil nicht sein können. Da in der Klosterkirche die kleine zierliche gläserne Krippe und im Chor eine stattliche Musikgesellschaft, die mit machtvollen Melodien die Kirche zum Beben brachte. Doch beide zeigten auf ihre ureigene Art die Ankunft (adventus) einer Zeit an, in der sich eine Neubesinnung mit Blick aufs neue Jahr lohnen könnte. Für den kleinen «Drummer-Boy» namens Sven der «Young Bones Brass», der Jugendformation der «Beibler» Musik, brauchte es keinen «Black Friday» und dessen Riesengeschenke, er brachte den König in der Krippe mit seinem Geschenk, dem gefühlvollen Trommelspiel, zum Lächeln. Unterstützt von erfahrenen Mitgliedern der MG Beinwil am grossen Blech zauberten die Jungen unter «Superleitung» von Peter Christ, einem veritablen Idealisten, ein erstes Lächeln auf die Gesichter in der Kirche, als Michaela und Stefanie in ihrem Cornet-Solo absolut nicht «Something stupid», etwas Dummes, machten. Und etwas später beim Auftritt der MG Beinwil doppelte das vierblättrige Schwesternkleeblatt mit Claudia, Jasmin, Nathalie und Tamara auf dem gleichen Instrument mit «Mr. Sandmann» nach. Brilliant

wünschten sie sich den süssesten Traum(mann). Für Mami Rita Saner der Moment, ein Tränlein wegzuwischen: «Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk!» Doch solche folgten noch mehr. Etwa von Vater und Sohn, Anton und Janick Roth, im herzbewegenden «My Heart will go on» oder von Mirjam Jekers Euphonium in «Celtic Dream». Zuvor hatte ein sich fast zerreissender Dirigent Manuel Borer mit «Heart of courage» bei seiner Brass Band jenen Mut entzündet, den Helden bei ihren Auftritten brauchen. Der Auftakt zum Adventskonzert mit Pauken und Trompeten war jedenfalls gewaltig. Nachwuchs war auch in der Moderation angesagt, wo Chantal und Jasmin frisch von der Leber weg in die Adventszeit wiesen. «Jingle Bell Rock» oder «Rocking around the Christmas Tree» vermittelten den «American Way of Christmas», wahrend das lateinische «Adeste fideles» oder «Herbei o ihr Gläub›gen» das eher traditionelle Weihnachtsherz berührte. Der Beifall fiel entsprechend lange aus, was den souveränen Dirigenten Manuel Borer am Ende bewegte, mit einer bewegenden Geschichte an das Mitgefühl zu appellieren. Roland Bürki


DIES UND DAS VERANSTALTUNG

LESERBRIEF

Abendmusik in der reformierten Kirche Laufen

Liebe Leser und Leserinnen An den Holocaust können wir uns alle erinnern, jedoch wer erinnert sich auf welche Art an diese Zeit. Die Klasse 2AB des Gymnasium Laufental-Thierstein hat sich mit diesem Thema beschäftigt und lädt sie deshalb gerne ein, am Abschlussabend am 8. Dezember 2017 um 19.00 Uhr in der Neuhof Schüüre in Wahlen dabei zu sein. Sie werden erfahren, wie man sich an den Holocaust in Israel erinnert, wie die Reise nach Israel verlief und wie die Erkenntnisse von den ganzen Projektarbeiten sind. Um Sie auf die Reise einzustimmen, offeriert die Klasse 2AB einen israelischen Apéro. Selina Borer, von der Klasse 2AB

Das Ensemble Viatoribus: Mit (v.l.) Mirjam Striegel – Sopran, Alexander Paine – Orgel, Katharina Aberer - Zink/Blockflöte. Sie alle besuchten die Schola Cantorum Basiliensis. FOTO_ ZVG

Möchten Sie den ersten Tag vom Weihnachtsmarkt Laufen mit schöner Musik ausklingen lassen? Sie sind herzlich eingeladen zu einem halbstündigen Konzert in der reformierten Kirche oberhalb des Bahnhofes, der Eintritt ist frei, Kollekte. Mit Musik aus Österreich und Süddeutschland gestaltet das Trio Viatoribus ein barockes Adventskonzert. Die Musizierenden sind spezialisiert auf die Ausführung der Musik des 17. Jahrhunderts, aus dem sie klein besetzte Motet-

ten, Lieder, Arien und Instrumentalstücke präsentieren werden. Das namengebende Stück «O radix Jesse» - «O Wurzel Jesse» ist eine Motette von Urban Loth aus Passau, neben ihr wird Musik vom Wiener, Münchner und Stuttgarter Hof erklingen.

«O radix Jesse» mit dem Ensemble Viatoribus, Samstag, 9. Dezember, 17 Uhr

Lobt Gott mit Schall

Chor Gempen Hochwald: Ist diese Wochenende viermal im Einsatz.

FOTO: ZVG

Schütz’ Historia der Geburt Jesu Christi in einer gekürzten Fassung mit der Erzählung durch Geri Michel. Weiter kommen Werke von Dieterich Buxtehude, Johann Rosenmüller, Nicolaus Bruhns, Georg Friedrich Händel und Johan Sebastian Bach zur Aufführung. Samstag 9.12., 17 Uhr Kirche Hochwald; 20 Uhr Kloster Dornach. Sonntag 10.12., 11 Uhr Kirche Gempen (Weihnachtsmarkt); 17 Uhr Kirche St. Pantaleon (mit Pausenapéro). Eintritt frei. Kollekte zur Deckung der Unkosten.

AUTOMOBIL

Sonntagsverkauf mit einmaligen Angeboten Centra-Garage AG und Gundeli-Garage AG am Leimgrubenweg in Basel PR. Nutzen Sie die Gelegenheit und profitieren Sie an den kommenden Sonntagen (10. und 17. Dezember 2017) von 13 bis 18 Uhr bei der Centra-Garage AG und bei der Gundeli-Garage AG von sagenhaften Rabatten und einzigartigen Sondermodellen. Zusätzlich erhalten Sie während des Sonntags-Verkaufs einen Cash-Bonus auf alle Neuwagen und Dienstfahrzeuge. Bei der Centra-Garage AG werden Volvo Neuwagen mit unschlagbaren Rabatten angeboten. Den neuen Volvo XC60 gibt es bereits ab CHF 51 300.-. Sichern Sie sich zudem die DezemberEintauschprämien in Höhe von bis zu CHF 5000.-. Bei allen Volvo Neuwagen sind 5 Jahre Vollgarantie und 10 Jahre oder 150 000 km Service inbegriffen (es gilt das zuerst Erreichte). In der Gundeli-Garage AG wird der All-New Hyundai Kona sowie der Hyundai i30N präsentiert. Ausserdem kön-

Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

Ref. Pfarramt Laufental, RK

VERANSTALTUNGEN

PR. Der Chor Gempen Hochwald und das Alte Musik Ensemble I Pizzicanti, laden am 2. Adventswochenende ganz herzlich ein, eines der Konzerte im Dorneck zu besuchen. Es wird eine Vielfalt der Musik deutscher Barockkomponisten von Schütz bis Bach unter der gekonnten Leitung von Karel Valter aufgeführt. Mit dabei ist die Sopranistin Nicola Meier Jäggi. Zu hören sein werden Heinrich

Redaktionsschluss

nen Sie beim grossen Rausverkauf auf Lagerfahrzeugen von einmaligen Angeboten profitieren. So erhalten Sie den Neuwagen Hyundai i20 1.2 extra mit guter Ausstattung und 5 Jahren Garantie serienmässig für nur CHF 12 900.-. Dies entspricht einer Einsparung von CHF 3590.-. Zusätzlich erhalten Sie den Sonntags-Cash-Bonus oben drauf. So oder so – ein Besuch bei der Centra-Garage AG (Volvo Hauptvertretung) und bei der Gundeli-Garage AG (Hyundai Hauptvertretung) lohnt sich am Sonntag besonders, denn sämtliche Modelle von Volvo und Hyundai und alle Top-Occasionen können unverbindlich Probe gefahren werden. Die beiden Garagen freuen sich auf zahlreiche Besuche und bedanken sich mit einem kleinen Geschenk. Centra-Garage AG, Leimgrubenweg 14, 4053 Basel. Telefon 061 338 66 11. www.centra-garage.ch Gundeli-Garage AG, Leimgrubenweg 22, 4053 Basel. Telefon 061 338 66 00. www.gundeli-garage.ch

VERANSTALTUNG

«S’Liecht vom chline Stärn» WOS. Diese Weihnachtsgeschichte wurde für die Primarschulen von Büsserach und Wahlen geschrieben und wird in der Vorweihnachtszeit und am Heiligen Abend an zwei verschiedenen Orten erzählt. Ausgeschmückt ist die Geschichte mit Liedern, gesungen von den grossen Schülerchören, begleitet mit Klavier, zwei Klarinetten und Schlagzeug. Dazu werden Bilder eingeblendet, die eigens für diese Aufführungen gezeichnet wurden. Die Geschichte erzählt von einem kleinen, unscheinbaren Stern, dessen Licht im Vergleich zu den anderen Sternen nur schwach scheint, manchmal sogar nur flimmert und immer wieder zu erlöschen droht, was bei den anderen Sternen zu allerhand Kritik Anlass gibt und in der grossen Gemeinschaft des Sternenhimmels zum Ausschluss führt. Ausgerechnet diesen Stern aber hat der Himmel für eine ganz besondere Aufgabe im weihnächtlichen Geschehen ausgewählt. Wie es dabei dem kleinen Stern ergeht, bis er wieder an seinen bisherigen Platz am Sternenhimmel zurückkehrt, das erzählen die Kinder singend in den dafür geschaffenen Liedern, die zu Herzen gehen und allen Zuhörerinnen und Zuhörern zu Weihnachten eine wunderschöne Botschaft bereithalten. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich, mit der Weihnachtsgeschichte, welche im musikalischen Grundkurs, im Kindergarten und, in zusätzlichen Singstunden, in allen Primarklassen erarbeitet wurde, möglichst vielen Menschen Freude zu bereiten. Die Uraufführung der Kinder von Wahlen findet am Donnerstag, 14. Dezember 2017 um 18.00 Uhr im Rahmen des Adventsfensters in der Kirche Wahlen statt und die Aufführung der Kinder vom Kindergarten und der Primarschule von Büsserach und einiger singfreudiger Kinder aus der Umgebung, am Sonntag, 24. Dezember, Heiliger Abend, um 17.00 Uhr im Rahmen eines Familiengottesdienstes in der Kirche Büsserach. An beiden Anlässen wird eine Kollekte aufgenommen für «Stärnetaler». Dies ist ein Projekt, welches Familien mit einem kranken, behinderten oder einem «Sternenkind» helfend und begleitend in sehr belastenden Situationen beisteht und finanzielle Engpässe überbrücken hilft. Die Kinder freuen sich, mit ihren Aufführungen nicht nur den Zuhörerinnen und Zuhörern Freude zu bereiten, sondern auch betroffenen Familien mit ihrem Beitrag etwas Sternenlicht zu schenken. Donnerstag, 14. Dezember, 18 Uhr, Kirche Wahlen; Sonntag, 24. Dezember, 17 Uhr, Kirche Büsserach

Donnerstag, 7. Dezember 2017 Nr. 49

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MUSIK-TIPP

Krystian Zimerman Der in Röschenz wohnende Krystian Zimerman wurde 1956 in Polen geboren. Als Fünfjähriger erhielt er ersten Klavierunterricht von seinem Vater, der selbst Pianist war. Er studierte später am Konservatorium von Katowice. Sein Durchbruch erfolgte 1975, als er 18-jährig beim ChopinWettbewerb in Warschau siegte. 1976 lud ihn der legendäre Artur Rubinstein ein, mit ihm in Paris zu arbeiten. Seither ist Zimerman mit vielen Spitzenmusikern und Stardirigenten aufgetreten. Er gilt als einer der bedeutendsten Pianovirtuosen unserer Zeit. Sein Renommee beruht nicht zuletzt auf der Frische und Originalität seiner Aufführungen, die sehr persönlich und sorgfältig bis ins Detail vorbereitet sind. Zimerman hat über 25 Jahre nach seinem letzten Soloalbum für Deutsche Grammophon in Japan die zwei letzten Klaviersonaten D 959 in A-Dur und D 960 in B-Dur, zwei Meisterwerke mit experimentellem Charakter des von ihm verehrten Franz Schubert eingespielt. Dieser hatte sie 1828 wenige Monate vor seinem Tod im Alter von erst 31 Jahren vollendet. Im Album beigelegten Textheft erklärt Zimerman, dass sich Schubert in der Harmonik und der Polyphonie auf ganz neues Terrain

gewagt habe. Er bezeichnet die langsamen Sätze der Sonaten D 959 und D 960 als wohl die traurigste Musik, die er kenne. Die Dur-Tonarten wirken sogar noch trauriger als die Moll-Tonarten. Hier würden sich vollkommene Resignation, tiefe Schicksalsergebenheit und vielleicht auch der eine oder andere Gedanke an den Tod offenbaren. Der Mittelteil des langsamen Satzes der ADur-Sonate sei revolutionär, ein Meilenstein der Musikgeschichte: ein gewaltiger Sturm, ein Höllenritt. Man meine fast schon Wagner herauszuhören, so zukunftsweisend sei diese Musik. Trotzdem seien die Scherzi beider Sonaten ausgesprochen humorvoll und die Schlusssätze, in die Schubert wunderbar sangliche Kantilenen integriere, einfach hinreissend. Zimerman taucht in die Seelentiefen des österreichischen Meisterkomponisten ein. Es gelingt ihm dank seiner künstlerischen Reife und technischen Virtuosität meisterhaft, die ganze emotionale Bandbreite zwischen dem tieftraurigen und humorvollen Schubert auszuloten. Das von Klassik-Experten hoch gelobte neue Zimerman-Album darf zu den herausragenden Schubert-Aufnahmen gezählt werden. Benno Hueber

VERANSTALTUNG

Erster Adventsmarkt auf dem Klosterplatz Mariastein WOS. Anstelle des berühmten Weihnachtsmarktes auf der Burg Rotberg, Metzerlen, tritt der erste Adventsmarkt in Mariastein. Der erste Adventsmarkt auf dem Klosterplatz wird mit den zwei grosse Tannenbäume und den vielen Kerzen heimelig. Die 40 regionalen Ausstellerinnen und Aussteller präsentieren am Samstag, 16. Dezember, 13-18 Uhr und Sonntag, 17. Dezember, 10-18 Uhr Bauernhoferzeugnisse, Kostbares aus Handwerk, Kunsthandwerk, Kulinarisches und Selbstgemachtes. Für Kinder und Erwachsene findet das Ker-

zenziehen mit Bienenwachs aus dem Klostergarten statt. Aussergewöhnlich ist unser «Klosterdörfli»: Acht Klöster aus der Schweiz verkaufen typische und traditionelle Klosterprodukte. Dazu spielt der Musikverein Metzerlen auf und das Sissacher Vokalquartett singt Weihnachtslieder. Der Besuch des Adventsmarktes kann verbunden werden mit dem «Adventskonzert» mit dem berühmten Chor Männerstimmen Basel, Sonntag, 17. Dezember, 16.30 Uhr, in der Klosterkirche Mariastein (Eintritt frei).


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21. – 25. März 2018 Im Land des Fado und des Portweins Leserreise Porto und Lissabon Mark A. Winkler

Thomas Kramer

Mark Winkler freut sich auf ein paar spannende Tage mit Ihnen in den beiden Trendmetropolen Portugals. Lernen Sie auf unserer Leserreise die vielen Facetten und das reiche Kulturerbe dieser zwei faszinierenden Städte kennen. Nebst einem vielfältigen Besichtigungsprogramm haben Sie auch Zeit für individuelle Entdeckungen. Mit dabei ist auch Thomas Kramer, publizistischer Leiter der zu den AZ Medien gehörenden amtlichen Anzeiger in der Nordwestschweiz, zu denen auch das Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental gehört. Er freut sich darauf, die vielen exklusiven Reiseerlebnisse mit der Leserschaft zu teilen.

Arrangementpreis

CHF 1765.– pro Person

Wichtig :

Programm

• Für die Reise benötigen Sie eine gültige ID oder gültigen Reisepass. Weitere Details zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie nach Anmeldung. • Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. • Die Reise findet ab 20 Teilnehmern statt.

Im Preis eingeschlossene Leistungen:

• Direktflug mit easyJet inkl. Sitzplatzreservierung, 1 Handgepäck und 1 Aufgabegepäck à 15 kg pro Person • 4 × Übernachtungen inklusive Frühstück im Doppelzimmer (Hotel Turim Avenida da Liberdade in Lissabon/Hotel Vila Galé in Porto) • 1 × Pastéis de Bélem/Nata mit Kaffee, 1 × Mittagessen im Restaurant, 2 × Abendessen im Hotel • 1 × Abendessen im Restaurant • Weinprobe in Porto • alle Transfers, Aktivitäten und Eintritte gemäss Ausschreibung • Deutsch sprechende Reiseleitung während der Transfers und Ausflügen • Reisebegleitung durch Mark Winkler

Im Preis nicht eingeschlossene Leistungen:

• Einzelzimmerzuschlag CHF 190.– • Trinkgelder • Getränke • alle weiteren Mahlzeiten • oblig. Versicherung Annullierungskosten und SOS-Schutz CHF 69.– pro Person

Jetzt buchen ! Mittwoch, 21. März 2018

Gegen Mittag Direktflug mit easyJet von Basel nach Lissabon. In Lissabon angekommen, begeben wir uns auf eine spannende Stadtrundfahrt. Wir besuchen das Belém-Viertel mit seinen weltbekannten Sehenswürdigkeiten, wie das Hieronymuskloster, den Belém-Turm und das Denkmal der Entdeckungen. Bevor uns unser Reiseführer anschliessend das Herzstück von Lissabon zeigt, den pulsierenden Rossio-Platz, gönnen wir uns bei einer kurzen Verschnaufpause ein leckeres Pastéis de Belém (Puddingtörtchen). Abendessen und Übernachtung im Hotel Turim Avenida da Liberdade. Ê

Donnerstag, 22. März 2018

Zu Fuss und mit der Strassenbahn erkunden wir am Vormittag das alte Lissabon. Über die schachbrettartig angelegten Stassen der Baixa und durch die Gassen der Alfama gelangen wir zum Castelo de Sao Jorge, wo wir eine phänomenale Aussicht über die Stadt und den Fluss Tejo geniessen. Den restlichen Tag gestalten Sie nach Lust und Laune. Übernachtung im Hotel Turim Avenida da Liberdade. Ï

Nächste Destinationen Erlebnis Elbphilharmonie (14. bis 17. Dezember 2017)

Ï Frühstück S

Õ Mittagessen

Ê Abendessen

Doppelzimmer

Einzelzimmer

Name Vorname Geburtstag

Samstag, 24. März 2018

Am Vormittag stehen die Sehenswürdigkeiten von Porto auf dem Programm. Unser Rundgang führt uns unter anderem zum alten Börsenpalast und durch das verwinkelte Altstadtviertel Ribeira (Unesco-Welterbe). Ausserdem erwartet uns noch der Besuch einer traditionellen Portweinkellerei samt einer gemütlichen Weinprobe. Anschliessend haben Sie noch Zeit, die spannende Stadt auf eigene Faust zu entdecken. Am Abend treffen wir uns nochmals zu einem gemeinsamen Abschiedsessen in einem Restaurant direkt am Hafen. Übernachtung im Hotel Vila Galé Porto. Ï Ê Sie geniessen noch individuell die letzten Stunden in Porto bevor wir dann gegen Mittag an den Flughafen gefahren werden. Heimflug mit easyJet direkt von Porto nach Basel. Ï

Musikreise nach Erfurt (8. bis 12. August 2018)

Anzahl Personen

Nach dem Frühstück verlassen wir Lissabon und machen uns auf den Weg Richtung Porto. Unterwegs legen wir zunächst einen Halt in Opidos ein. Bei einem Rundgang durch die mittelalterliche Kleinstadt schlendern wir gemütlich durch die autofreien Gassen und bewundern die vollständig erhaltene Stadtmauer. Danach fahren wir weiter nach Coimbra, wo uns ein gemeinsames Mittagessen und eine Besichtigung der ältesten Universität des Landes erwarten. Anschliessend setzen wir die Fahrt nach Porto fort. Abendessen und Übernachtung im Hotel Vila Galé Porto. Ï Õ Ê

Sonntag, 25. März 2018

Apulien – Das Juwel Italiens (10. bis 18. Juni 2018)

Schottland – Highlands, Lochs und Whisky (24. August bis 1. Sept. 2018)

Freitag, 23. März 2018

Strasse/Nr.

Anmeldetalon per Post einsenden oder vorbeibringen: Media Reisen Lufthansa City Center Petersgraben 33 4051 Basel Anmeldung per E-Mail: wochenblatt@mediareisen.ch Weitere Auskünfte, Informationen und Buchung:

Tel. +41 61 260 9 260

PLZ/Ort Telefon E-Mail Unterschrift Annullationskostenversicherung : mit Annullationskostenversicherung inkl. SOS-Schutz (CHF 69.– pro Person) ohne Annullationskostenversicherung (bereits privat reiseversichert)


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Basellandschaftlicher Natur- und Vogelschutzverband

Was pfeift denn da?

Haben Sie Freude an der Natur und möchten mehr über die Vögel und ihre Lebensweise erfahren? Dann ist der Kurs «Was pfeift denn da?» genau das Richtige. Wir bringen Ihnen in 4 Theorieabenden und 4 regionalen Exkursionen die einheimische Vogelwelt näher. Die Theorieanlässe finden jeweils am Mittwochabend um 19.30 Uhr in Laufen statt und dauern 2 Stunden. Der erste Anlass dauert ungefähr eine halbe Stunde länger. Samstagvormittag nach dem Theorieanlass vertiefen wir die behandelten Themen an einer Exkursion. Wasservögel Vögel im Wald Vögel vor der Haustür Vögel im Kulturland

Mittwoch, 28. Februar Mittwoch, 14. März Mittwoch, 11. April Mittwoch, 2. Mai

Samstag, 3. März Samstag, 17. März Samstag, 14. April Samstag, 5. Mai

Kosten Für Mitglieder eines Naturschutzvereines kostet der Kurs Fr. 170.– inklusive Lehrmittel. Für Nichtmitglieder Fr. 240.–. Bitte bringen Sie den Betrag in bar an den ersten Theorieanlass mit. Eventuelle Fragen sowie Ihre Anmeldung richten Sie bitte bis spätestens 31. Januar 2018 an: Bea Steffen, Nenzlingerweg 25, 4223 Blauen, bea.steffen@gmail.com, 079 359 49 74

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Donnerstag, 7. Dezember 2017 Nr. 49

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KALEIDOSKOP

Donnerstag, 7. Dezember 2017 Nr. 49

C A R TO O N

Einen happigen Mietzins zahlen die Franziskanerinnen in Mariastein ihren Benediktiner-Brüdern.

CARTOON: MORITZ ANTONY

Die Schweiz liegt in Amerika und umgekehrt

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Ein gelungenes Werk: Swiss America-Amerikanische Schweiz.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

103 Menschen spendeten Blut BREITENBACH. WOS. Diese beachtliche Anzahl Menschen aus Breitenbach und Umgebung rettet damit Mitmenschen nach Unfällen oder Operationen das Leben. Die nächste Spendemöglichkeit ist am 20.03.2018 in Breitenbach, denn der Region fehlen rund 50 Prozent der benötigten Blutprodukte.

Wir empfehlen

« Weihnachtsmarkt auf Hof Holbach ERSCHWIL. WOS. Der diesjährige Weihnachtsmarkt auf dem Hof Holbach in Erschwil findet von Freitag, 8. bis Sonntag, 10. Dezember statt. Viele neue Handarbeiten stehen bereit. Beginn jeweils um 13.30 Uhr. Der Erlös fliesst wie immer vollumfänglich in das Projekt Strassenkinder in Peru. Hedi Christ freut sich auf zahlreichen Besuch. Artegna trifft Breitenbach BREITENBACH. WOS. Am kommenden Samstag, 9. Dezember, treffen sich drei Ensembles in der kath. Kirche in Breitenbach. «Musica in amicicia» (Musik der Freundschaft), nennen die organisierenden Gruppen dieses Konzert, wobei man ganz besonders auf den Auftritt der Filarmonika L. Matiussi aus Artegna, Italien, gespannt sein darf. Die musikalische Begegnung zwischen den beiden Partnergemeinden Artegna und Breitenbach wird ergänzt durch die beiden Ensembles Mezzoforte und Fortissimo der Musikschule LaufentalThierstein. Zur Aufführung gelangen populäre Melodien aus Fim und Unterhaltung. Der Erlös der Kollekte geht an die Musikschule Laufental-Thierstein. Beginn 14.30 Uhr.

BLAUEN

dust. Der Mondberg Verlag, domiziliert in Blauen, gibt ein spezielles Buchprogramm heraus. Sachbücher mit den Themen Reisen, Fotografie und Natur stehen im Zentrum des 2012 gegründeten Verlags von Buchhändlerin Franziska Resenterra. Erst kürzlich erschien der Band «Swiss America – Amerikanische Schweiz» von Geri Stocker. Auf seinen Erkundungen hat der ehemalige Musikredaktor von Radio SRF spannende Gegenüberstellungen vom schweizerischen Amerika und unserer amerikanisierten Schweiz fotografiert. Der in Muttenz wohnhafte Stocker hat auch Motive in unserer Region gefunden, die das sorgfältig geschaffene Fotobuch noch attraktiver machen. Das treffende zweisprachige Vorwort von Bänz Friedli machen den neuerschienenen Band zum perfekten Geschenktipp. ISBN 978-3-906063-14-0

IN KÜRZE

FOTO: MARTIN STAUB

Gemeinschaftskonzert WAHLEN/RÖSCHENZ. WOS. Der Musikverein Wahlen und der MV Brass Band Röschenz geben am kommenden Samstag (19 Uhr Kirche Wahlen) und Sonntag (17 Uhr Kirche Röschenz) ein gemeinsames Konzert mit anschliessendem Apéro. Eintritt frei.

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Uhren – auch in schlechtem Zustand, Ersatzteile, Bänder, Gehäuse, Lünetten, Zifferblätter, Zeiger usw. Zum besten Preis. Barzahlung. Kostenloser Besuch M. Gerzner, Tel. 079 108 11 11

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Mythos von Mathias Kressig

Am Mittwoch, 13.12., um 19 Uhr, liest Mathias Kressig in der Bibliothek des Kultur- und Lesevereins Breitenbach aus seinem Erstlingswerk «Mythos». Diesen Thriller möchte ich Ihnen heute vorstellen. Mathias Kressig ist 1980 in Laufen geboren und hat auch da die Schulen besucht und Matur gemacht. Heute ist er selber Lehrer in Laufen. «Mythos» ist sein erster Roman. Werner Mangold ist Kurator am Antikenmuseum Basel und wird für eine Ausgrabung nach Luzern gebeten. Dort nimmt er heimlich Dokumente an sich, die sich als sehr brisant erweisen. Er wird dadurch zur Zielscheibe einer kriminellen Vereinigung und bittet seinen alten Freund und Lehrer Steven Reber um Rat. Einen Tag nachher wird Mangold umgebracht. Steven Weber versucht, den Mord aufzudecken und nimmt zwei clevere Schüler zu Hilfe. Es ist ein spannender Thriller und schon von Anfang an herrscht jede Menge Action und Spannung. Er enthält auch ein Stück Geschichte zur Schweiz und eignet sich dadurch für Schüler der Oberstufe oder junge Erwachsene. Aber kommen Sie doch am Mittwoch oder lesen Sie selbst! Christine Eckert


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