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Donnerstag, 11. Juni 2015

107. Jahrgang – Nr. 24

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18ºC 28ºC

17ºC 24ºC

Freitag, 12. Juni 2015 Zuerst recht sonnig, dann zunehmend bewölkt mit aufkommenden Regengüssen und Gewittern. Samstag, 13. Juni 2015 Wechselnd bewölkt und vor allem am Nachmittag verbreitet Regen und Gewitter. Sonntag, 14. Juni 2015 Wechselhaft, am Nachmittag kann mit gewittriger Luft gerechnet werden.

Laufen

3 Nach anderthalbjähriger Bautätigkeit folgt nun die Züglete vom alten in das neue Seniorenzentrum Rosengarten. Am Sonntag war die Bevölkerung zur Eröffnung eingeladen.

Witterswil

13 Feldschiessen: Im Schiessstand von Witterswil besuchten Regierungsrätin Esther Gassler und weitere Persönlichkeiten aus Solothurn die Schützinnen und Schützen.

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Lauter Sieger am Jugendturnfest Das Baselbieter KantonalJugendturnfest auf den Sportanlagen im Grien Breitenbach zog gegen 3000 Teilnehmer und noch mehr Besucher an. Trotz sengender Hitze herrschte durchwegs positive Stimmung. Martin Staub

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ar das ein Gewusel am letzten Sonntag in Breitenbach. Die 2600 Kinder und Jugendlichen erlebten auf der Sportanlage Grien ein gelungenes Sportfest mit vielen angenehmen Nebeneffekten. Dazu gehörten Spielgeräte, eine SommerSchlittschuhbahn und das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten. OK-Präsident Ueli Schmidlin vom durchführenden TSV Wahlen nutzte die Gelegenheit, in Anwesenheit von Baselbieter Politprominenz, die regionale Zusammenarbeit über die Kantonsgrenzen hinweg zu loben. «Einzig Breitenbach

Verbreiten gute Laune: Turnerinnen aus Sissach. bietet in unserer Region die Infrastruktur für einen Anlass von dieser Grösse», erklärte Schmidlin. Während Politiker und Ehrengäste die Gläser klingen liessen, untermalt von den Klängen des Musikvereins Wahlen, zeigten sich die jungen Sportlerinnen und Sportler auf den Wettkampfanlagen von der besten Seite. Unzählige Damen und Herren aus den Baselbieter Turnvereinen stan-

den im Einsatz, die Darbietungen auf der Showbühne und in der Halle, wo das Geräteturnen stattfand, zu bewerten. Gymnastik, Aerobic, Ballzielwurf, Pendelstafette, Geländelauf und Hochweitsprung sind nur einzelne Beispiele aus dem vielseitigen Wettkampfprogramm, welches bei grösster Hitze durchgeführt wurde. Zum Glück haben die Organisatoren vorgesorgt und mehreren Glaceständen

15/16/20 22 26/27

Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Prominenter Besuch: Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter begrüsst OK-Präsident Ueli Schmidlin. Kantonsrat Christian Imark zeigt im Hintergrund Präsenz.

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Tageshit: Eine kühle Glace.

FOTOS: MARTIN STAUB

einen Platz auf dem Festareal gewährt. Trotzdem waren die Warteschlangen vor jedem einzelnen Stand beachtlich. Zur sofortigen Abkühlung liessen sich die Kinder auch gerne von ihren Kolleginnen und Freunden mit Spritzwasser besprenkeln. Da auf dem ganzen Sportareal, mit Ausnahme der Tribühne – die übrigens immer besetzt war –, kaum schattige Plätze vorhanden sind, halfen sich die Vereine selber mit Sonnenschirmen und Zelten, unter denen sich die jungen Sportlerinnen und Sportler zwischen den Wettbewerben erholten. Aus der Rangliste: Vereinswettkampf Stärkeklasse 1: 1. SC Biel-Benken; 2. TSV Wahlen; 3. TSV Röschenz. Stärkeklasse 2: 1. TV Grellingen. Vereinswettkampf 1-teilig Geräteturnen: 1. TV Füllinsdorf; 4. Laufen JUSPO; 5. TV Grellingen. Gymnastik/Team Aerobic: 1. TSV Wahlen; 2. SC Biel-Benken; 3. MR Brislach. Vereinswettkampf 3-teilig Mädchen, Stärkeklasse 2: 1. MR Brislach. Vereinswettkampf 3-teilig mixed, Stärkeklasse 2: 1. Jugi Dittingen; 2. TSV Blauen Jugi. Pendelstafette: 1. SC Biel-Benken 1; 2. TV Laufen; 3. TSV Wahlen. (Mehr Bildstoff auf Seite 23.)


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Empfehlungen

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IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch

Beglaubigte Auflage 21 444 Ex. (WEMF 2014) Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen • Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 75 544 Ex. • AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 202 012 Ex.

Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr

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LAUFEN

Eine Lanze für die Alten

Podium Altersanliegen: (v.l.) Walter Jermann, Stadträtin Juliana Nufer, Stadträtin Sabine Asprion, Moderator Hans-Martin Jermann, CVP-Präsident Marc Scherrer und Landrat FOTO: ZVG Georges Thüring. Werden die Anliegen der älteren Bevölkerung genügend wahrgenommen, sind sie in der Politik vertreten und haben sie überhaupt eine Lobby? Diese Fragen diskutierte eine hochkarätige Runde im Seniorenzentrum Rosengarten Laufen. jjz. «Heute sind die älteren Leute fit, sie werden gesund alt», findet Stadträtin Juliana Nufer, die gleichzeitig Präsidentin des Spitex-Verbands Baselland ist. Dass die Lebenserwartung in den letzten 50 Jahren stark gestiegen ist, belegt Zentrumsleiter Michael Rosenberg mit den Statistiken von 2013, wonach die Frauen im Durchschnitt 85 und die Männer 81 Jahre alt werden. Trotzdem sinkt der Anteil der über 60-Jährigen in den eidgenössischen und kantonalen Parlamenten, es findet eine deutliche Verjüngung der politischen Gilde statt. «Die Sesselkleber sollen den Jungen Platz machen, schliesslich müssen letztere für ihre Zukunft sorgen» meint Walter Jermann, der sich nach einem reichen politischen Leben gerne etwas mehr Musse und Zeit gönnt. Gar nicht damit einverstanden ist Georges Thüring, dem das Wort Sesselkleber missfällt und der als 69-Jähriger im Landrat und vielen Verbänden immer noch aktiv ist. «Die Alten getrauen sich nicht mehr auf die Kandidatenlisten», wendet er ein. Er habe sich für den Neubau des Seniorenzentrums Rosengarten als Präsident stark eingesetzt, damit die

immer älter werdende Generation medizinisch und psychisch gut betreut wird. «Die Älteren vertrauen den Jungen», stellt Stadträtin Sabine Asprion fest. Heute seien Wahlkämpfe ohnehin sehr anstrengend und zeitaufwendig, Parlamentarier seien stark gefordert. CVP-Präsident und Jungpolitiker Marc Scherrer lobt die ältere Generation, die sich vor allem in der Partei sehr aktiv beteilige. Die Medien trügen vielfach die Schuld, wenn sich Ältere zurückzögen. Alte haben genug Lobbyisten «Werden die Seniorenanliegen von den Jungen überhaupt wahrgenommen», fragt Podiumsleiter und bzJournalist Hans-Martin Jermann in die Runde? «Die Grauen Panther sind politisch sehr aktiv», erwidert Nufer. Sie würden sich für die Zukunft einsetzen. «Wir müssen hartnäckig sein und für diejenigen sorgen, die ihr Leben lang gearbeitet haben», gibt sich Thüring kämpferisch. Walter Jermann ist überzeugt, dass die Alten im Nationalrat genügend Lobbyisten haben. Scherrer macht geltend, dass bei Vernehmlassungen immer die Meinungen der 60+ Generation eingeholt werden. Zum Nachteil des Alterszentrums stellt Rosenberg schliesslich ernüchternd fest, dass Freiwillige (auch Senioren) für die Altersbetreuung massiv abgenommen haben.

Blumen für den neuen Rosengarten

Reger Betrieb: Das neue Rosengarten stiess am Sonntag auf grosses Interesse. FOTOS: MARTIN STAUB

Nach anderthalbjähriger Bautätigkeit kann nun die Züglete vom alten in das neue Seniorenzentrum Rosengarten vollzogen werden. Am Sonntag war die Bevölkerung zur Eröffnung eingeladen. Martin Staub

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rehorgelmusik mit Madame Leuenberg, Heimatliche Klänge mit der Alphorngruppe

Die eigene Beerdigung zu planen, hat etwas Befremdliches. Wieso eigentlich? Wie geht es auch anders? Im Altersheim Rosengarten gab es Stoff zum Nachdenken und handfeste Tipps.

Wer sterben kann, kann besser leben Auch die eigene Bestattung kam zur Sprache. Spaar empfiehlt, diese selber zu organisieren und seine Wünsche festzuhalten. Sie selber habe mit ihrer Mutter deren Beerdigung besprochen und deren Wünsche schriftlich festgehalten. Und ihre eigenen Wünsche für ihre Bestattung habe sie ebenfalls festgehalten

les» träfe als Slogan wohl den Nagel auf den Kopf, wäre dieser nicht schon anderweitig besetzt. Jedenfalls lobten die vielen Gäste, auch solche, die ab nächster Woche hier einziehen, die umfassende mit allen Schikanen ausgestattete Anlage, durchwegs. Angefangen von der Kapelle und dem Abschiedsraum über die «geschlossene» Abteilung für Demenzkranke bis hin zu den komfortablen Zimmern, und Pflegeräumen. Die am Bau beteiligten, Stiftungsratspräsidentin Cécile Jenzer, Vorstandspräsident Georges Thüring und Zentrumsleiter Michael Rosenberg hatten an diesem Tag alle Hände voll zu tun mit Ansprachen, Kontakten pflegen und Auskunft geben. Felix Nussbaumer, Baukommissionspräsident, Architekt Matthias Ackermann sowie Stadtpräsident Alex Imhof «weihten» das neue Rosengarten ebenfalls, ihrem Fachgebiet entsprechend, ein.

Das Chef-Trio: Cécile Jenzer, Georges Thüring und Michael Rosenberg.

Kommentar

Wieso nicht seine letzte Reise planen?

Souveräner Umgang mit dem Tod: Claudia Spaar und Doris Passalacqua kümmern sich FOTO: GINI MINONZIO um Sterbende, Tote und Hinterbliebene. und ihrer Tochter übergeben. «Wer sterben kann, kann besser leben, weil er nicht so blockiert ist», ist Spaar überzeugt. Einen ganz anderen Weg geht hingegen ein Votant. Ihm sei es vollkommen egal, was mit ihm nach dem Tod passiere. Er überlasse deshalb die Gestaltung der Bestattung seiner Familie. Wer seinen Angehörigen beistehen will, um die Bestattung zu organisieren, kann auf Hilfen zurückgreifen. So hat die Bestatterin Doris Passalacqua zu diesem Thema eine Broschüre zusammengestellt. Erdbestattung? Gemeinschaftsgrab? Urnengrab? Biologisch abbaubare Urne aus Maisstärke? Chor?

Thierstein-Laufental und Schwyzerörgeliharmonien mit dem Trio Baumgärtli. Dazu ein Grossaufmarsch von Besucherinnen und Besuchern. Alle wollten sehen, was sich hinter den braunen reliefartigen Keramikplatten verbirgt. Und die zahlreichen Führungen durch die modernen, grosszügigen Räumlichkeiten lösten Interesse, Erstaunen und Zufriedenheit aus. Bereits der Gottesdienst, morgens um 9 Uhr, füllte den grossen Saal im Erdgeschoss vollends und viele weitere Besucher nutzten den ganzen Tag der offenen Türe, um sich genau über dieses 44-Millionenprojekt mit 130 Betten für die 13 Laufentaler Gemeinden zu informieren. «Das neue Rosengarten hat al-

Der Dachgarten: Hier dürfen sich Dementkranke frei bewegen.

LAUFEN

gin. «Wie viele Worte werden schon vor der Geburt eines Kindes gemacht! Wieso soll man nicht über den Tod reden?», fragte die psychologische Beraterin Claudia Spaar an ihrem Vortrag im Laufner Altersheim Rosengarten. Sie hatte am Freitag in der Eröffnungswoche zusammen mit der Bestatterin Doris Passalacqua eine Informationsveranstaltung über ihre Arbeit organisiert. Ja, wieso eigentlich sollte man nicht offen über das Sterben reden? Der Tod und das Sterben scheinen sich in unserer Gesellschaft zu einem immer stärkeren Tabu zu entwickeln. Das äussert sich auch darin, dass lediglich 20 Personen zur Veranstaltung im Altersheim erschienen. Was aber die Qualität nicht schmälerte. Im Gegenteil: Das kleine, Publikum ermöglichte eine familiäre Atmosphäre. Viele Anwesende berichteten, wie sie den Tod von Angehörigen erlebt hatten.

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Blumenschmuck? Das ist nur ein Teil der Fragen, die bei einer Bestattung beantwortet werden müssen. Passalacqua ermunterte die Anwesenden, verstorbene Angehörige zu Hause aufzubahren. Das gehe bis zu fünf Tagen problemlos. Wenn nötig könne sie die Verstorbenen auch mit Elementen kühlen. Sie ermuntere Angehörige auch immer dazu, die Verstorbenen zu berühren. «Berührungen sind wichtig, um den Tod zu begreifen», so Passalacqua. Angehörige finden es im Nachhinein immer sehr wertvoll, dass sie so Abschied nehmen konnten. Kommentar rechts

Noch nie habe ich als Journalistin an einer Veranstaltung etwas gesagt. Doch beim Thema Bestattung konnte ich nicht schweigen. Ich erfuhr, dass in der Schweiz als einzigem Land Europas die Angehörigen mit der Asche der Verstorbenen machen können, was sie wollen. Am Waldrand ausleeren, oder auch bei einer Ballonfahrt ausschütten. Ich frage mich: Wieso nicht grad der Kelsag mitgeben? In unserer Gegend werden die Toten seit mindestens 5000 Jahren an speziellen Orten bestattet. Die beiden Dolmengräber beim Baslertor von Laufen zeugen davon. Die Toten haben ihren schönen Platz, wo man sie besuchen kann und wo sie unter sich sind. Und die Lebenden auch! Entschuldigung, aber ich finde diese Vorstellung gar nicht pietätvoll: Nichtsahnend suche ich mir den schönsten Platz am Waldrand aus, um den Feierabend zu geniessen. Dabei sitze ich die ganze Zeit auf der verstorbenen Frau Müller! Und wo pinkeln bei einem Waldfest die Biertrinker am liebsten hin? Eben. Kommt hinzu, dass die hinterbliebenen Freunde die Toten so nicht besuchen können. Gini Minonzio

OPEN-AIR-KINO (bei schlechtem Wetter im Saal) Freitag, 26. Juni 2015 (Apéro ab 21.30 Uhr, Film 22.00 Uhr) Am Biotop des Restaurants s'Zäni Breitenbach Trigon-Film «Like Father – Like Son» Japan 2013 (Hirokazu Koreeda) Das zärtliche, berührende und humorvolle Porträt zweier Familien, deren Kinder vertauscht wurden – Publikumsliebling an den Festivals rund um die Welt. Eintritt: Fr. 12.–, 10.–, 5.–

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Öffnungszeiten: Do und Fr, 18.00–20.30 Uhr, So, 11.00–16.00 Uhr


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Gottesdienste Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Donnerstag, 11. Juni, 9.30 Uhr, Seniorenreise. Wir machen eine Fahrt ins Blaue, entdecken dabei schöne und zauberhafte Orte. Ausserdem essen wir fein und ausgiebig Zmittag. Freitag, 12. Juni, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende. Freitag, 12. Juni, 18.30 Uhr, Jugend-Treff 12+: Jeden Freitag (ausser während der Schulferien) von 18.30 bis 22.00 Uhr, im Jugendraum unterhalb der Herz-Jesu-Kirche (Laufen) an der Röschenzstrasse, ab 12 Jahren. Sonntag, 14. Juni, 10.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mir Pfarrerin Regine Kokontis. Nach dem Gottesdienst findet die Kirchgemeindeversammlung statt. Heute ist Chinder-Sunntig! Sonntag, 14. Juni, 10.45 Uhr, Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus Laufen. Donnerstag, 18. Juni, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, mit Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon). Burg im Leimental Samstag, 13. Juni, 16.15 Uhr, Schlosskapelle Burg im Leimental, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis. Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 14. Juni 2015 11.00 Uhr, Taufgottesdienst in Büsserach. Bei schönem Wetter grillieren wir gemeinsam! Dienstag, 16. Juni 2015 19.30 Uhr, Gebetsabend 20.30 Uhr, Bibelabend Mittwoch, 17. Juni 2015 14.00 Uhr, Schatzsucher «Gäste sind herzlich willkommen»

Gekämpft – gehofft – verloren. Du hast gesorgt, du hast geschafft, bis dir die Krankheit nahm die Kraft, wie schmerzlich wars vor dir zu stehen, dem Leiden hilflos zuzusehen, das Schicksal setzte hart dir zu, nun bist du gegangen zur ewigen Ruh!

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Donnerstag, 11. Juni, 15 Uhr Treffpunkt, Führung durchs Basler Münster mit Suzanne Meier von Basel Tourismus. Besammlung vor dem Hauptportal. Pfarrer Armin Mettler und Team – Sonntag, 14. Juni 10 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Michael Brunner, ökum. Kirche Flüh 10 Uhr Chirche für die Jüngste, ökum. Gottesdienst, Kirche Witterswil – Mittwoch, 17. Juni 9.30 Uhr Fraueträff mit Znüni, zum Thema: Die Moabiterin Rut. Martina Hausberger und Team 18.30 Uhr Streetdance, Isabel Reimer

In Liebe und Trauer, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von

Dora Koch-Stebler 16. Oktober 1956 bis 2. Juni 2015

Wir vermissen dich: Stephan Koch-Stebler Mischa und Judith Koch-Borer mit Laura Diego Koch und Nicole Hänggi Sven und Angela Koch-Imark mit Samuel und Lyonel Verwandte und Bekannte

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste und ChinderChilche/ Sonntagsschule: Sonntag, 14. Juni, kein Gottesdienst Samstag, 20. Juni, 14 Uhr, Schlosskapelle Zwingen, kirchliche Trauung von Natalie Rudin und Fabio Crispe, Pfarrer Stéphane Barth. Sonntag, 21. Juni, 10.15 Uhr, Freiluftgottesdienst vor/in der Chriesiplantagenhütte auf der Allmend oberhalb von Breitenbach, Pfarrer Stéphane Barth. Danach: Grillspass + Teilete: Bitte Grillgut wie Cervelat, Bratwurst oder Steak selber mitnehmen. Grill und Grillmaster vorhanden. Getränke, Salate und Dessert werden von der Kirchgemeinde gestellt. Man darf aber gern noch etwas Eigenes für alle mitbringen. Chilespatzenchörli. Jeweils freitags, 19 bis 20 Uhr, im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Leitung: Carmen Gerber. An den beiden folgenden Daten: 12. Juni und 3. Juli. Seniorennachmittag. Montag, 15. Juni, 15.00 Uhr, Gemeindesaal der ref. Kirche, Breitenbach, Thema: «Jenseits der Blattränder: Was Pflanzen spüren und miteinander austauschen». Nicht jede Pflanze zeigt so offensichtlich wie die Venusfliegenfalle, dass sie einen zum Fressen gern hat. Andere gehen subtiler vor. Wir lernen einige davon kennen. Zvieri von Martha Schenker.

Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 12. Juni 2015, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Oberkirch, Zullwill/Nunningen, mit anschliessender Urnenbeisetzung statt. Dreissigster am Sonntag, 12. Juli 2015, um 9.30 Uhr in Oberkirch. Traueradresse: Stephan Koch, Kirchweg 260, 4234 Zullwil Gilt als Leidzirkular.

Weine nicht, weil es vorbei ist, sondern lächle, weil es so schön war.

WIR DANKEN HERZLICH für die Anteilnahme und die Zeichen der Verbundenheit beim Abschied unseres lieben

Peter Marti-Häner Vergelt’s Gott allen, welche Peter im Leben in Freundschaft und Liebe begegnet sind und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben. Wir werden unzählige schöne Erinnerungen an Peter in unserem Herzen bewahren.

Die Trauerfamilie

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@azmedien.ch

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Dreissigster: Samstag, 13. Juni 2015, um 18.00 Uhr in der Kirche Breitenbach.

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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15

DANKSAGUNG (statt Karten)

Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Nun ist es Abend, nun ist es genug. Nun bring mich, Herr, in deine Hände. Es war so schwer, als ich mich selber trug. Nun trägst du mich, in Liebe ohne Ende. Theresa von Ávila

Die Praxis von Frau Dr. med. Luzia Huber-Borer

Tief berührt von so vielen Zeichen der Verbundenheit und der Anteilnahme danken wir allen, die mit uns Abschied genommen haben von unserer lieben

bleibt ferienhalber vom 20.06.15 bis und mit 06.07.2015 geschlossen.

Rosmarie Künzli-Jeker

Bättwil

2. Juni 1941 bis 11. Mai 2015 Danke schön für die vielen Beileidsbriefe, Kranz-, Blumen- und Messespenden, die trostreichen Worte und die Begleitung von unserer lieben Mutti auf ihrem letzten irdischen Weg.

Baupublikation Bauherrschaft: Allgemeine Plakatgesellschaft AG Hardstrasse 43, 4002 Basel Projektverfasser: Allgemeine Plakatgesellschaft AG, Hardstrasse 43, 4002 Basel Bauobjekt: Nr. 2015-006 2 Reklametafeln Bauplatz: Hauptstrasse 7 Bauparzelle: GB-Nr. 680 Planauflage: Gemeindeverwaltung Bättwil Einsprachefrist: 25. Juni 2015

Ein herzlicher Dank gilt Pfarrer John Obinna Agbakwuo und Herrn Max Jeker für die einfühlsamen Worte. Dem Kirchenchor Büsserach, Herrn Rolf Stebler und dem Organisten Rainer Studer für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes und den Vereinsdelegationen für ihren Fahnengruss. Und ganz besonderen Dank aussprechen möchten wir auch dem ganzen Team im Spital Dornach für die wunderbare Betreuung, Unterstützung und Pflege, die wir zusammen mit Mutti erfahren durften.

Hofstetten-Flüh

Die Trauerfamilien Büsserach, im Juni 2015

Baupublikation Bauherr: Stephan und Simone Hasler (Tschanz) Oberdorfstrasse 2A, 4118 Rodersdorf Projektverfasser: Huber + Vögtli Architektur AG, Bahnhofstrasse 10, 4147 Aesch BL Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus Bauplatz: Steinrain 67, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 4474 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 26. Juni 2015

Nunningen

Baupublikation Bauherr/Projektverfasser: Christoph und Cornelia Imboden Römerstrasse 12, 4114 Hofstetten Bauobjekt: Zaun Bauplatz: Römerstrasse 12, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 4260 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 26. Juni 2015

Baupublikation Bauherr: Ewa und Lars Berrel Schafmattweg 63, 4102 Binningen Bauobjekt: 2 Erdsondenbohrung Bauplatz: Landskronstrasse 19 Bauparzelle: GB-Nr. 794 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 25. Juni 2015

Bauherr: Judith und Jean-Luc Mundwiler Im Geissacker 1, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Maschendrahtzaun, Gerätehaus und Pavillion Bauplatz: Im Geissacker 1 Bauparzelle: GB-Nr. 885 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 25. Juni 2015

Baupublikation Bauherr: Stephanie Sieber Steinenring 58, 4051 Basel Bauobjekt: Knotenzaun für Garten Bauplatz: Im Geissacker 5 Bauparzelle: GB-Nrn. 886 und 887 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 25. Juni 2015

Bauherr: Gauvain Lotti Grellingerstrasse 22, 4208 Nunningen

Bauobjekt: Rohranlage erneuern

Bauobjekt: Natursteinmauer

Verantwortlich: Swisscom AG, Adrian Schneider Grosspeterstrasse 18–20, 4052 Basel

Architekt: Architektur, Borer Stefan Kirchweg 160, 4204 Himmelried

Bauplatz: Roderisweid

Bauplatz: Grellingerstrasse

Bauparzelle: GB-Nr. 20 und 24

Bauparzelle: GB-Nr. 791

Planauflage: Gemeindekanzlei

Planauflage: Gemeindekanzlei

Einsprachefrist: 11. bis 25. Juni 2015

Einsprachefrist: 11. bis 25. Juni 2015

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Grosspeterstrasse 18, 4052 Basel Projektverfasser/-in: Swisscom (Schweiz) AG Bauvorhaben: Rohrverlegung (3x K55) Bauplatz: Igraben – Widenweg 427 Hombergstrasse 137 – Latschget 218 Bauparzelle: Grundbuch-Nrn. 437, 511, 561, 564, 565, 723, 724, 725, 727, 728, 735, 1031 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: Ausserhalb Baugebiet Einsprachefrist: 25. Juni 2015

Bauherrschaft: Mareike & Michel Ostertag Burgmattweg 176, 4204 Himmelried Projektverfasser/-in: Michel Ostertag GmbH Büro für Energieberatung, Himmelried Bauvorhaben: Fenster-/Türersatz und Ersatz Ölheizung durch WP Bauplatz: Burgmattweg 176 Bauparzelle: Grundbuch-Nr. 358 Planauflage: Gemeindeverwaltung Himmelried Beantragte Ausnahmen: Ausserhalb Baugebiet und bereits ausgeführt Einsprachefrist: 25. Juni 2015

Büsserach

Baupublikation

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Swisscom (Schweiz) AG Grosspeterstrasse 18, 4052 Basel

Himmelried

Rodersdorf

Bauherr: Isabelle und Stephan Furrer Oberdorfstrasse 16, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Pizzaofen und gedeckter Sitzplatz Bauplatz: Oberdorfstrasse 16 Bauparzelle: GB-Nr. 538 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 25. Juni 2015

Baupublikation

Einladung

zur ordentlichen Versammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Laufental Sonntag, 14. Juni 2015, 10.45 Uhr im Kirchgemeindehaus Laufen, nach dem Gottesdienst Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler, Genehmigung der Traktandenliste 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 9. November 2014 3. Vorstellung der Rechnung (siehe Innenseite) für das Jahr 2014 und Revisorenbericht. Die Kirchenpflege beantragt die Genehmigung der Rechnung 2014 4. Genehmigung eines Nachtragskredits von Fr. 25 000.– im Budget 2015 für Personal. Grund: Harmos ab Sommer 2015 + neuer ökumenischer Unterricht 5. Anpassung des Hilfsfondsreglementes. Die Kirchenpflege beantragt die Genehmigung. 6. Jahresbericht 2014 der Präsidentin 7. Information über Anfrage der Stadt Laufen über Aufnahme der Kirche und des Pfarrhauses am Schutzrain 7 in das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder 8. Verschiedenes und Anregungen (können bis 3. Juni 2015 auch schriftlich eingereicht werden)

Mariastein-Metzerlen

Baupublikation

Baupublikation

Gesuchsteller: Peter Hartmann Bauobjekt: Neubau Gewerbehalle Grösse 106,19 × 68,74 × 13,44 m Standort: Industriestrasse 8 Grundstück: GB-Nrn. 678, 679, 2149, 2150, 2151, 2233 Nutzungszone: Industrie Ausnahmegesuche: Näherbaurecht Süd, Näherbaurecht Ost, Unterschreitung Gebäudeabstand Ost, Tiefe der Abgrabung, Höhe der Auffüllung Projektverfasser: gs generalplanung Ulrich Schaub, Allschwil Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 26. Juni 2015

Bauherrschaft: Baukonsortium Burgstrasse p. A. Archithese AG, Gewerbestrasse 23 4105 Biel-Benken Bauprojekt: Mehrfamilienhaus und 2 Doppeleinfamilienhäuser mit Einstellgarage Ausnahmeantrag gem. § 20 KBV (Kniestockhöhe) Bauort: Burgstrasse 9, 4116 Metzerlen Bauparzelle: GB-Nr. 1680 Projektverfasser: Archithese AG, Gewerbestr. 23 4105 Biel-Benken Planauflage: Gemeindeverwaltung zu den öffentlichen Schalterstunden Einsprachefrist: 26. Juni 2015

Büren

Baupublikation Bauherrschaft: Oberstufenzentrum Dorneckberg Kilpenweg 1, 4413 Büren Bauobjekt: Schaukelgerüst mit Nestschaukel und Drehkarussell Projektverfasser: Frischknecht Tobias Kilpenweg 1, 4413 Büren Bauplatz: Kilpenweg 1, 4413 Büren Grundbuch Nr.: 2377 Planauflage: beim Baupräsidenten Einsprachefrist: bis 26. Juni 2015


LAUFENTAL LAUFEN

LAUFEN

Ein Sommerabend mit Gefühlen gwa. Dunklen Wolken zogen auf, hatten Erbarmen und liessen es erst krachen, als das Konzert schon längst vorbei war. Somit konnten die rund 50 Besucherinnen und Besucher den lauen Sommerabend im Innenhof des Alts Schlachthuus am letzten Freitag in Ruhe mit Lena Fennell geniessen. Die Frauen der Wandelbar hatten zu diesem SommerLieder-Abend eingeladen. «Ich hatte mich riesig gefreut, als ich für dieses Konzert angefragt wurde, denn ich habe meine Wurzeln in dieser Region», erzählte Lena Fennell, die in Breitenbach aufgewachsen ist und in Laufen das Gymnasium besucht hatte. So befanden sich dann unter den Gästen nebst ihren Eltern auch ehemalige Lehrer. Selbstbewusst und locker stand die Singer/Songwriterin mit ihrer Gitarre auf der kleinen Bühne und sang mit sanfter, warmer Stimme. Ihre Lieder erzählen «vom Gefühl des Suchens, das unser Leben stetig begleitet». Im April hatte die Sängerin, welche schon seit acht Jahren mit ihrer Musik vor Publikum steht, ihre neue EP «Seeker» herausgebracht und stellte an diesem Abend einige Songs davon vor. Je nach Anlass steht Lena Fennell alleine oder begleitet von ihrer dreiköpfigen Band auf der Bühne. «Beides hat seinen Reiz und alle meine Songs lassen sich alleine oder mit Band vortragen, wobei die Songs im Zusammenspiel mit der Band etwas rockiger klingen», erklärte Lena, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Uni Basel arbeitet. Ihre Musik ist besinnlich, sanft und melancholisch, dann wieder fröhlich, auch wenn der englische Text eine traurige Geschichte erzählt. Es ist Musik zum ruhigen Zuhören und zum Geniessen. Die Wandelbar lädt in diesem Sommer zu noch zwei weiteren Konzerten

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Wenig Luft in der warmen Kluft

Einmarsch: Organisatoren, Ehrendamen und bayrische Stadtkapelle Laufen.

Singer/Songwriterin: Lena Fennell verzauberte das Publikum mit ihrer Musik. in Laufen ein. Am Freitag, 10. Juli, ist «Liv Summer» und am Freitag, 7. August, «Solo Noi» zu hören. Mit den Einnahmen der gerührten und geschüttelten Drinks können die Frauen die Miete der Location zahlen, die Künstler verdienen ihr Geld über die Kollekte. Sollte Petrus das nächste Mal weniger Erbarmen haben, kann das Konzert ins wettergeschützte Bistro verlegt werden.

Gemütliche Ambiente: Das Sommerkonzert fand im Innenhof des Alts Schlachthuus FOTOS: GABY WALTHER statt.

FOTOS: JÜRG JEANLOZ

reffender hätte die bayrische Stadtkapelle Laufen nicht ihr erstes Konzertstück auswählen können: Die Sonne geht auf! Ein feiner Marsch, den die Klarinetten und Querflöten mit lieblichen Intermezzi auszeichnete. Laufen an der Salzach ist die Partnerstadt und pflegt mit unserem

Stedtli eine lockere Freundschaft. In Dirndl und Kniebundhosen gab das fröhliche Völklein musikalisch Gas und erfreute die zahlreichen Gäste am Kantonalen Musiktag in Laufen. Schliesslich begleiteten sie auch den Einmarsch der Vereinsfahnen, der Ehrendamen und wichtigsten Persönlichkeiten. Prunkstück am diesjährigen Musiktag war der Parademusikwettbewerb. Spielen und im Takt marschieren verlangte bei dieser ungewöhnlichen Hitze einiges ab. Drei Experten bewerteten die Vorträge und das Einhalten der Formationen. Märsche wie Alte Kameraden, San Carlo oder Gruss an Bern beklatschten die vielen Zuschauer am Rand der Baselstrasse. Die Musikvereine Duggingen mit dem Langnauer Marsch und Blauen mit «Arconciel» waren ebenfalls mit von der Partie. Siegerin wurde die Brass Band Matzendorf mit Vivat Lucerna. Ausser Konkurrenz startete der Musikverein Arlesheim, der eine unglaubliche Show abzog. Eine ausgeklügelte Choreographie mit vielen Figuren und sogar

Singeinsätzen löste im Publikum Beifallsstürme aus. Zu fetziger Blechmusik drehten und wendeten sich die Spieler im Kreise, marschierten rückwärts oder seitwärts. Vor dem Untertor empfing OK-Präsident Rolf Stöcklin die Bevölkerung, die Ehrengäste und Musikanten, freute sich über das strahlende Wetter, dankte der Stadtmusik Laufen für die Organisation und prophezeite in Anbetracht der guten Stimmung einen langen Abend. Stadtpräsident Alexander Imhof strich das kulturfreundliche Laufen und die vielen aktiven Vereine heraus. Einen grossen Erfolg verbuchte die Stadtharmonie Laufen, die hinter der Stadtmusik Basel den 2. Rang im Harmonie-Wettbewerb erreichte. Mit dem Midway March begeisterte die Harmonie die vielen Gäste in der MZH Serafin. In der Kategorie Brass Band landete Brass Band Konkordia Zwingen auf dem 3. Rang, die Musikvereine Brislach, Wahlen, Duggingen und Blauen folgten auf den weiteren Plätzen. Ein toller Musiktag mit vielen Höhepunkten.

2. Rang für Midway March: Stadtharmonie Laufen.

Viel Prominenz: Ehrengäste am Kantonalen Musiktag

Fantastische Show: Musikverein Arlesheim

Bei sommerlichen Temperaturen lieferten sich die Blasmusikvereine des Baselbiets anlässlich des Musiktags einen friedlichen Wettstreit in der Turnhalle Serafin, der Katharinenkirche und marschierend auf der Baselstrasse. Jürg Jeanloz

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BRISLACH

«Wir sind buchstäblich in aller Munde» 12 angehende Militärküchenchefs zeigten der Brislacher Bevölkerung im Rahmen der Übung «Inducere», was sie kulinarisch so alles drauf haben. Und das war erstaunlich viel, gingen doch 274 der heiss begehrten Gulasch-Teller über das Feld-Buffet. bü. Am Montagnachmittag, kurz nach 15.00 Uhr, erhielt das bronzene Hornviehtrio auf dem Dorfplatz für einmal umtriebige, tarngrüne Gesellschaft. Nachdem es sich seit Tagen mit einem immobilen, getarnten Ungetüm aus Siloballen, einem Panzer als Werbeträger für die Militärküche, konfrontiert gesehen hatten. Tatsächlich koppelten dort jetzt Soldaten eine fahrbare Küche von einem Zugfahrzeug ab und brachten dessen aufgeladenen Materialcontainer mit Stromaggregat sowie 2000 Litern Trinkwasser hinter dem so genannten «Studer-Huus» in Stellung. Kaum waren Wasser- und Abwasserleitung am mittlerweile ausnivellierten Küchenwagen angeschlossen und das Stromaggregat in Gang gesetzt, da liessen auch schon Leuchtröhren eine echte Hightech-Küche in vollem Glanz erstrahlen. «Das waren früher andere Zeiten, als wir in der WK-Küche im heutigen Gemeindehaus mit dem Milchkesseli überschüssigen «Gaggo» oder Suppe mit Spatz holen durften», meinte eine Frau, die unbedingt einen Blick in das Reich

niel Marti. Der Brislacher, der 2012 mit seinem Militärkochteam in Erfurt Olympiagold holte, hatte diesen KochEvent angerissen. Ein Anlass, der sich nach dem Genuss von 274 statt der erwarteten 200 Portionen Paprika-Gulasch unter der Aegide von Bruuch-und Kulturverein sowie National-Waggis zu einem mittleren Dorffest entwickelte.

Das Rinds-Paprika-Gulasch ist bereit: Unter den Augen von Klassenlehrer Adj Uof SaFOTO: ROLAND BÜRKI scha Heimann (links) gilt es, vor allem Fleisch zu «fischen». der angehenden Küchenchefs werfen wollte. Dass das Ganze militärisch kurz MVS oder für Zivilisten Mobiles Verpflegungssystem heisst, schien sie nicht weiter zu kümmern. Denn dort duftete es bereits verlockend nach Paprika-Gulasch, während hinter Glasscheiben sich in der Heissluft mediterraner Ratatouille-Gratin bräunte und mehrere Schachteln «Armee-Stocki» auf die erlösende Flüssigkeit warteten. Fünf Kü-

chenchefanwärter aus der 12-köpfigen Klasse von Adjutant Sascha Heimann arbeiteten konzentriert unter seinen Augen und Anweisungen dahin, dass ab 18.00 Uhr die Schöpfmannschaft exakt nach dem Musterteller die Bevölkerung mit ihrer «Création Brislach» beglücken konnte. Nicht nur die in langen Schlangen anstehenden Brislacher zeigten sich glücklich, sondern vor allem auch ein rundum strahlender Stabsadjutant Da-

«Wir sind in aller Munde» Diese doppelsinnige Feststellung des Thuner Kommandos Küchencheflehrgang bestätigten die rund 300 Gäste. «Das Essen war super, lobte etwa Leo Bucher aus dem Hornviehdorf, «besser als in einem 5-Sterne-Restaurant.» Und es schien tatsächlich überall zu munden. Das freute Soldat Künzli, der im Dunst des dampfenden Paprika-Gulaschs meinte: «Ich schätze diese Kontakte zur Bevölkerung als Abwechslung zum Kursbetrieb sehr». Und laut Hauptadjutant Fritz Lehner sollen solche Kochaktionen bei der Bevölkerung nicht nur die hohe Qualität von Verpflegung und Ausrüstung zeigen, sondern auch der Nachwuchsförderung dienen. «Das Interesse der Bevölkerung konnten wir hier jedenfalls erstaunlich gut wecken», zog Oberst Jörg Hauri, Kommandant Küchencheflehrgang, am Abend Bilanz. Und um Nachwuchs bemühe sich diese Klasse bereits morgen an der Basler Berufsfachschule.

EINGESANDT

Stedtlibibliothek geht baden Endlich mal wieder Zeit zum Lesen und kein Buch dabei? In der Badi Laufen ist das ab sofort kein Problem mehr: in drei Kisten stellt die Stedtlibibliothek Laufen ab sofort Lesestoff für die Schwimmbadgäste zur Verfügung. Die Bücher und Zeitschriften für Kinder, Jugendliche und Erwachsene können kostenlos mitgenommen werden. Und wenn die Zeit für den spannenden Schmöker oder das Heftli nicht ganz reicht: alle Romane, Comics, Bilderbücher und Zeitschriften darf man auch behalten und nach Hause nehmen. Die Badibibliothek wird bis Ende August angeboten. Mehr Lektüre für Gross und Klein gibt’s in der Stedtlibibliothek an der Amthausgasse – ein Jahresabo ist für Kinder und Jugendliche kostenlos und für Familien und Erwachsene schon ab 50 Franken zu haben. Esther Ugolini www.stebi.ch


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LAUFENTAL

EINGESANDT

REGION

Grünen-Unabhängige im Laufental

Sie schenkten dem Laufental das Wir-Gefühl

Am 5. Juni 2015 fand die Gründungsversammlung der Grünen-Unabhängigen Laufental statt. Damit wurde nun bereits die dritte Ortsgruppe der Grünen-Unabhängigen als eigenständiger Verein gegründet. Im Vorstand sind Edmond Bernard (Präsident) und Ivo Schumacher (Kassier). Folgende drei Kernthemen stehen für die Laufentaler Grünen-Unabhängigen im Zentrum: Spital Laufen Das Spital Laufen wird leider oft nur als Anhängsel vom Kantonsspital Baselland (KSBL) angesehen. Die Laufentaler Frauen brauchen gemäss den Behörden keine Geburtenabteilung mehr. Diese wird wegen dem Finanzfehlbetrag kurzerhand geschlossen. Die Gebärenden müssen nach Liestal oder ins Bruderholzspital ausweichen. Ist das in Ordnung? Nein, finden wir. Daran ändert auch nichts, dass Laufen die Schmerzklinik bleibt. Eine externe Kommission hat kürzlich festgestellt, dass das KSBL eine Budgetabweichung von über 42 Millionen Franken realisiert. Schliesst man nun im KSBL ebenfalls eine ganze Abteilung? Wahrscheinlich nicht und wo spart man denn? Entstehen womöglich erneut Überlegungen, mit dem UKBB zusammen ein grosses überregionales Spital zu führen. Und wäre dann das Spital Laufen, welches in unserem Tal einen hohen Stellenwert geniesst, von weiteren Abbaumassnahmen betroffen? Schulen Wir lehnen den Lehrplan 21 ab. Schulunterricht kann man nicht nach einem ca. 500 seitigen Buch ausrichten, in welchem die Inhalte unklar formuliert sind. Die Lehrer/-innen wären in vielen Fächern auf sich selber gestellt: Zu unklar wäre mit diesem Mammutwerk, welche Inhalte sie in welchem Fach unterrichten müssten. Diese Unsicherheit würde auch auf die Schüler/-innen und Eltern übertragen. Dazu kommt noch Harmos, dessen Umsetzung von den Schulen und Gemeinden viel Umdenken fordert. Die Kosten explodieren in ungeahnte Dimensionen. Die Folgen sind einschneidend: Zahlreichen kleineren Gemeinden im Laufental droht die Schliessung ihrer Primarschulen. Die Schüler/-innen hätten dann einen längeren Schulweg. Diese Zentralisierung lehnen wir ab. Mieter, Vermieter und Schlichtungsstelle Unsere Schlichtungsstelle ist stark überlastet. Mit Hilfe des Internets und verschiedenen Druckmedien sind die Mieter/-innen oft besser informiert als die Vermieter/-innen. Zu oft wollen private Vermieter/-innen sowie Verwaltungen unberechtigt Kosten für Reparaturen und Instandstellungen auf die Mieter/innen abwälzen: Ersatz der Geschirrwaschmaschine, Entkalkung der Wasserhauptleitung, Reparaturen der Heizungsanlage sind nur einige Beispiele. Oft wehren sich die Mieter berechtigt und gelangen an die Schlichtungsstelle. Dort müssen sich mehrere Angestellte mit dem Problem behandeln. Die Allgemeinheit, d.h. die Steuerzahlenden, bezahlen die Kosten für diese Angestellten, die nicht gratis arbeiten. Deshalb wollen die Grünen-Unabhängigen im Laufental erreichen, dass privaten Vermieter/-innen und Verwaltungen von Wohnungen einen Kurs absolvieren müssen, in welchem sie informiert werden, welche Kosten sie ihren Mieter/-innen weiterverrechnen können und welche nicht. So entlasten wir die Schlichtungsstelle und sparen Steuergelder ein. Edmond Bernard Präsident Grüne-Unabhängige Laufental

LAUFEN

Gratulationsfeier WOS. Die diesjährige Gratulationsfeier für Lehrabgänger findet am Mittwoch, 8. Juli im Alts Schlachthuus statt. Anmeldungen unter info@laufental-bl.ch.

In 30 Jahrbüchern präsentierte das HerausgeberQuartett alle nur erdenklichen Facetten der 13 Laufentaler Gemeinden. Jetzt hören Christina Borer-Hueber, Bernhard Bucher, Pierre Gürtler und Gery Vitt auf: «Wenn es am Schönsten ist.» Roland Bürki

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ir sitzen an einem historischen Tisch», sorgt Bernhard Bucher zwei Tage nach dem angekündigten Ende des Laufentaler Jahrbuchs bei seinen drei langjährigen Mitstreitern und profunden Kennern des Laufentals für aufkommendes Staunen. «An diesem runden Tisch der damaligen Bezirkskommission drehten sich nach dem ersten Juraplebiszit von 1974 viele Diskussionen um die Zukunft des Laufentals», spannt Bucher den Bogen zu den Intentionen des 1986 gestarteten ersten Laufentaler Jahrbuchs. Nämlich aus einzelnen unterschiedlichen Puzzleteilen ein ganzheitliches Bild des Laufentals oder ein Wir-Gefühl entstehen zu lassen. Anlässlich der Vernissage des 25. Jahrbuchs konnte der Basler Professor und Humangeograph Werner Gallusser diese Bemühungen um ein gestärktes, selbstbewusstes Laufental nicht genug würdigen: «Das Jahrbuch-Team hat um Gottes Lohn dazu beigetragen, im Laufental den Wert der regionalen Identität erkennen zu lernen.» Tatsächlich enthalten die seit 1985 erschienenen 30 Jahrbücher eine unglaubliche Fülle an Informationen, die das am Anfang gesteckte Ziel, dem Laufentaler die Heimat näherzubringen,

Auf dem Ruhebänkli vor dem alten Bienenhaus: Sie waren 30 Jahre lang fleissig wie die Bienen, v.l. Pierre Gürtler, ChristiFOTO: ROLAND BÜRKI na Borer-Hueber, Gery Vitt und Bernhard Bucher.

weit übertreffen. Beim Rückblick auf die Themen verklären sich die Gesichter von Christina Borer-Hueber, Bernhard Bucher, Pierre Gürtler und Gery Vitt sichtlich. «Wir sind stolz darauf, dass wir allmählich jedem Jahrbuch ein Thema im Sinne eines roten Fadens zugeordnet haben», meint Gürtler, der in all den Jahren für ein gefälliges, modernes Layout besorgt war. Für Borer-Hueber, die sich unermüdlich um Chroniken, Berichte, das Sponsoring und die Kommunikation kümmerte, sind das «vom Blut der Laufentaler Verbrechen triefende» Jahrbuch 2009 oder dasjenige von 2003 mit der Geschichte der Laufentaler Brücken Höhepunkte: «Das Brückenbuch mussten wir für die Baselbieter Kantonalbank gar nachdrucken lassen.» Die

Erinnerungen an beliebte Seiten sprudeln nun fast über. «Nur schade, dass der Datenschutz die sehr geschätzte Totentafel immer mehr eingeschränkt hat», bedauert Bucher als Verfasser, während Kalendermann Vitt ganz im Sinne einer seiner zitierten Kalenderweisheiten, nämlich «Diplomatie ist die Fähigkeit, so zu tun, als täte man so», es mehr als stossend findet, dass Liestal das einzige Jahrbuch im Kanton gar nie bemerkt zu haben scheint. Aufhören, wenn es am Schönsten ist «Wir sind mittlerweile in einem Alter, in dem wir die kräftezehrende Herausgabe des Buchs für drei oder fünf Jahre nicht mehr garantieren können», erklären die Vier unisono. Wenn einer aus dem vier-

blättrigen Kleeblatt herausfalle, sei das Glück vorbei. «Finden Sie heute einmal ein solches Kleeblatt, das um Gottes Lohn arbeitet», begegnet Borer-Hueber der sich zwangsläufig aufdrängenden Frage nach einer Nachfolge. «Wir sind noch munter, haben Familien und können auf erfüllte dreissig Jahre zurückblicken, ein Moment also, wo es am Schönsten ist, aufzuhören», erklärt das Quartett seine Beweggründe, verhehlt aber seine Wehmut über das Loslassen keineswegs. «Aber dann erfahren wir wieder, dass etwa Schüler unser Werk als Grundlage für eine Arbeit benützen, schon überwiegen Freude und Stolz», kommt ein fast trotzig-kämpferisch wirkender Pierre Gürtler aufkommenden feuchten Augen zuvor.

LESERBRIEF

EINGESANDT

Politische «Kultur» in Liesberg

Gute Resultate trotz grosser Hitze am Feldschiessen im Laufental

Entgegnung und Ergänzung zum Artikel vom Wochenblatt (4. Juni 2015). Es trifft wahrscheinlich zu, dass die Aktionen einzelner Einwohner und des Referendum-Komitees Irritationen verursachen. Der Grund dafür ist primär in einer sehr mangelhaften Orientierungsund Kommunikationskultur zu finden. Beispiele: 1. BLPK- Ausfinanzierung: Wo findet sich eine klare, allen Einwohnern zugängliche Information, wieviel die BLPK- Ausfinanzierung vor und nach der teilweisen Übernahme des Kantons unsere Gemeinde gekostet hätte resp. schlussendlich kostet? 2. Feuerwehrmagazin und Werkhof Betr. Verhinderungsanstrengungen des Referendumskomitee und einzelner Einsprecher: Wären die Planungsarbeiten z.B. entsprechend den Vorgaben (kein Musikzimmer) resp. die gesetzlichen Bestimmungen (Überbauungsverbot eines eingedolten Baches, resp. einhalten des Waldabstandes) gemacht worden, hätten Einsprachen gar keine Wirkung. Zudem wurden Varianten nicht mit entsprechender Seriosität bearbeitet und kommuniziert. Im Wochenblatt vom 26. September 2013 ist nachzulesen, dass wegen dem Neubau Feuerwehrmagazin / Werkhof und der Riederwaldbrücke keine Steuererhöhungen notwendig sein werden und die Kredite nicht überschritten werden. (Aussage Herr Gemeinderat Scheuerer) 3. Frust der Gemeindepräsidentin Wir können nachvollziehen, dass die Gemeindepräsidentin über das Resultat des letzten Referendums enttäuscht ist. 56% Stimmbeteiligung ist aber nicht so schlecht – im Vergleich mit einer Gemeindeversammlungsbeteiligung zwischen 4% und ausnahmsweise 14%. Was aber zu denken Anlass gibt, ist die Tatsache, dass bald 50% nicht mehr hinter den Anträgen unserer Behörde (nicht nur der Präsidentin) stehen. Und jetzt zur «Kultur»: Unsere Ge-

meinde informiert sehr mangelhaft im Voraus. Der Dorfspiegel ist ein Rückspiegel. Laufen z.B. orientiert im Wochenblatt, Röschenz und Wahlen geben fast monatlich eine Informationsschrift heraus, und zudem werden Traktanden einer Gemeindeversammlung einzeln mit der Einladung kommentiert. Für die Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2015 ist dies auch bei uns geschehen zu Traktandum Nr. 4 und 6. – Gut! Dagegen wurde betr. Traktandum Nr. 5 «Beschlussfassung über die Anpassung der Schutzzone Bebrunnenmatten» an der FDP Versammlung und an der Gemeindeversammlung komplett andere Begründungen gegeben. Wem soll man da noch glauben? Andere Gemeinden haben fixe Sprechstunden mit dem Gemeindepräsidenten. Bei uns wird man auf Anfrage beim Gemeindeverwalter auf den Sankt Nimmerleinstag vertröstet. Das ist unsere Kultur! Was bleibt da anderes übrig, als sich zurückzuziehen (was viele schon gemacht haben) oder sich durch die gesetzlichen Möglichkeiten (u.a. Referenden, Einsprachen) zu wehren! Wir – die Behörden und die Einwohner – täten gut daran, unsere Kultur endlich zu überdenken. Mit dem Satz, «wir informieren genug» ist es nicht getan! Haben Sie sich einmal die Mühe gemacht, die Unterlagen 10 Tage vor der Gemeindeversammlung zu studieren? Von wegen 10 Tage: Eine im Arbeitsprozess stehende Person hat gerade einmal, nämlich am Donnerstagabend, Zeit (ohne frei zu nehmen) die Unterlagen zu sichten. Zudem ist niemand dort, der Auskunft geben könnte. Mit dem Hinweis, das entsprechende Gemeinderatsmitglied anzurufen wenn man etwas genau wissen will ... Kommentar überflüssig. Kurt Caletti Hans Peter Herrmann Raimund Steiner

Die Schützenkönige: Markus Köhli (l., 25 m), Sascha Bucher (300 m). 494 Laufentalerinnen und Laufentaler mit dem Gewehr und 123 mit der Pistole nahmen am Feldschiessen in Dittingen (300 m) und in Zwingen (50/25 m) teil. Dies bedeutete eine Minderbeteiligung von 97 Schützinnen und Schützen gegenüber dem Vorjahr, was wohl auf die grosse Hitze und die vielen Konkurrenzveranstaltungen zurückzuführen war. Mit 97 Schützinnen und Schützen stellte der SV Liesberg die grösste Teilnehmerzahl aller Laufentaler Vereine und die zweitgrösste im Kanton. Trotz der hohen Temperaturen wurden zum Teil gute bis sehr gute Resultate geschossen. So konnte die Kranzquote gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden (62,96 Prozent). Nicht weniger als 23 Schützinnen und Schützen schossen 67 und mehr Punkte. Mit 70 Punkten liess sich Sascha Bucher aus Blauen zum

FOTO: ZVG

zweiten Mal nach 2013 als Schützenkönig feiern. Als beste Frau wurde Karolina Lei von der SG Brislach geehrt. Sie schoss 68 Punkte. Bester Nachwuchsschütze war Fabian Lutz von der SGS Laufen mit 67 Punkten. Den Laufentaler Sektionswettkampf gewann die SG Zwingen mit 64.483 Punkten, gefolgt von Grellingen Militär mit 64.226 P. und Blauen Feld mit 63.941 P. Auf der Distanz 50 m siegte Roland Stäuble von der Pistolensektion Laufen mit 81 Punkten. Über 25 m gewann Markus Köhli mit dem Maximum von 180 Punkten (18 × 10), ebenfalls von der Pistolensektion Laufen. Mit einem Durchschnitt von 167.898 P. gewann Laufen auch den Sektionswettkampf der Pistolenschützen. Rudolf Grun


THIERSTEIN

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ZULLWIL

Das Schloss Gilgenberg wird überdacht Ein Glasdach soll das alte Gemäuer sowie die Besucher des Schlosses Gilgenberg schützen. Am Montag wurde mit dem Helikopter die Holzkonstruktion zur Ruine transportiert. Gaby Walther

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m 10 Uhr sollte der Helikopter am letzten Montag herbeifliegen und die vorbereiteten Holzteile von der Firma Kohler Holzbau AG in Zullwil hinauf zur Schlossruine Gilgenberg transportieren. Neun Flüge für den Transport waren geplant, doch das Vorhaben musste verschoben werden, der Nebel machte einen Strich durch die Rechnung. Um einen einfachen Bau handelt es sich beim geplanten Projekt

Sorgen für Präzisionsarbeit: (v. l.) Kurt Kohler, ein Mitarbeiter und ein Ingenieur des Ingenieurbüros Zeuggin.

LESERGALERIE

Blüte im Gegenlicht

Wie Glacestängel: Einer Petunie in den Kelch geschaut. FOTO: RENATO LÜTHI NENZLINGEN

sowieso nicht. Bereits vor 35 Jahren wollte die Stiftung Schloss Gilgenberg die Ruine überdachen. Damals sprach sich der Denkmalschutz dagegen aus. Inzwischen konnte diese Hürde überwunden werden und eine Baubewilligung wurde erteilt. Mit einer modernen Glas-Holz-Konstruktion, welche das Gemäuer nicht überragt und den Charakter des Schlosses gewährleistet, konnte der Denkmalsschutz vom Vorhaben der Teilüberdachung nun überzeugt werden. Ein Drittel der Ruine wird offenbleiben, damit die Feuerstelle innerhalb der Mauern weiterhin benutzt werden kann. Doch eine Burgruine besteht nicht aus 90-Grad-Winkeln und glatten Wänden, bauliche Massnahmen werden zur Herausforderung. «Alleine das Aufstellen des Baugerüsts erwies sich als sehr komplex», erzählt Kurt Kohler von der Kohler Holzbau AG und Präsident des Stiftungswartes. Der Dachbau ist für die Firma die bislang grösste Herausforderung. Zusammen mit dem Ingenieurbüro Zeuggin aus Basel wurde die Konstruktion berechnet. «Jedes Teil der Holzkonstruktion musste exakt den Mauern der Ruine angepasst werden. Kein Balken ist somit gleich lang. In die Wände konnten keine Löcher mit Dübeln gesetzt werden, sondern die Schrauben mussten mit einem Spezialkleber fixiert werden», erklärt Kohler. Immerhin konnte für die Verankerung der Holzträger der während der Sanierung im Jahr 1980 erstellte Betonriegel auf der Krone der bestehenden Bruchsteinmauer genutzt werden. Am Nachmittag war es dann so weit, der Helikopter konnte die neun jeweils rund 700 Kilogramm schweren Holzträger hinauf zur Ruine fliegen. Am 16. Juni folgen dann weitere rund 43 Helikopterflüge, dann wird mit den Glasplatten die Ruine gedeckt. Die Kosten für das Dach betragen 154 000 Franken. Finanziert wird der

Transport: Der Helikopter im Einsatz. Bau durch die fünf Gebirgsgemeinden mit einem Beitrag von 40 000 Franken bzw. zehn Franken pro Einwohner, mit 50 000 Franken durch die Philanthropische Gesellschaft Schweiz, durch weitere Spenden von Industrie-, Gewerbebe-

trieben, Institutionen und Privatpersonen sowie durch 20 Prozent vom Erlös des Mittelalterfestes, welches am 27./28. Juni zum zweiten Mal stattfinden wird. Bis zu diesem Fest soll das Dach fertig sein.

In der Höhe: Das Material wird abgeliefert.

FOTOS: GABY WALTHER


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THIERSTEIN BREITENBACH

BÜSSERACH

Unbekannte versprayen Reservoir

Sprayer am Werk: Die Polizei sucht Zeugen. WOS. Eine unbekannte Täterschaft hat am vergangenen Wochenende in Breitenbach das Reservoir «Roter Herd» komplett versprayt. Es entstand grosser Sachschaden. Die Polizei sucht die Verursacher und Zeugen. Zwischen Freitag, 5. Juni, 17.00 Uhr, und Montag, 8. Juni, 13.45 Uhr, versprayten Unbekannte in Breitenbach das Reservoir «Roter Herd», welches sich in der Nähe des Schützenhauses befindet. Insgesamt konnten 17 verschiedene Graffitis resp. Tags rund um das Reservoir festgestellt werden. Wie die Polizei Kanton Solothurn mitteilt, wurden die Sprayereien in diversen Farben angebracht und zeigen Schriftzüge wie «STOCKN», «STIN» und «TKFG1». Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf mehrere 1000 Franken. Während derselben Zeitspanne wurden in unmittelbarer Nähe des Reservoirs auf einer Baustelle diverse Maschi-

Eine Erdumrundung für die Kultur

FOTOS: ZVG

nen und Container mit denselben Tags versprayt. Die Polizei sucht Zeugen. Personen, welche Angaben zu der unbekannten Täterschaft machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Breitenbach (Telefon 061 785 77 01) in Verbindung zu setzen. Heinz L. Jeker in seinem Architekturbüro: Er freut sich auf mehr Zeit für Beruf und Familie.

Während acht Jahren präsidierte Heinz L. Jeker das kantonale Kuratorium für Kulturförderung. Ende Monat übergibt der Büsseracher Architekt das Amt seinem Nachfolger. In der Nähe: Weitere «Werke».

Martin Staub

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EINGESANDT

Adieu Meibo!

Das Meibo-Team: Heiner Borer mit Gattin in seinem Geschäft. Der Turnverein Breitenbach möchte sich recht herzlich für eure Unterstützung bedanken. Wir konnten unzählige Male von grosszügigen Angeboten profitieren. Ihr wart für uns ein grosser Sponsor und wichtiger Partner. Ihr werdet allen

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Turnerinnen und Turnern aus dem Turnverein Breitenbach fehlen. Wir wünschen euch für eure Zukunft alles Gute. Mit Turnergrüssen, der Turnverein Breitenbach, Alessia Contino

an wunderte sich etwas, als 2007 die Wahl des Schwarzbuben bekannt gegeben wurde. Ein Architekt als Präsident des Kuratoriums für Kulturförderung? Heinz L. Jeker sollte also fortan zwischen 35 Leuten in den sechs Fachgruppen vermitteln. Jeker wurde somit Chef über bildende Künstler, Fotografen und Filmemacher, über Literaten, Musiker, Tänzer und Theaterschaffende sowie über Kulturvermittler. «Eine Herausforderung, und ein Sprung ins kalte Wasser», gibt der Büsseracher heute zu, blickt aber mit Genugtuung auf seine achtjährige Amtszeit zurück. «Die vielen Begegnungen mit Menschen im ganzen Kanton, die Offenheit der Kulturschaffenden und Politiker sowie das Kennenlernen der unterschiedlichen Charakteren in den einzelnen Regionen des Kantons Solothurn, waren für mich prägend», sagt Jeker. Dass rund 90 Prozent seiner Tätigkeiten aber ennet dem Passwang stattfanden, was einiges an Fahrzeit zusammenkommen liess, verhehlt er aber nicht. «Bei den rund 50 bis 70 Anlässen pro Jahr, schaffte ich nahezu eine Erdumrundung an Wegstrecke», bilanziert Jeker lachend und ergänzt: «In dieser Beziehung wird es mein Nachfolger Christoph Rölli aus Solothurn etwas leichter haben.»

Trotzdem – Heinz L. Jeker hat seine Zeit als Kuratoriumspräsident genossen und fast ausschliesslich gute Erfahrungen gemacht. Dank guter Zusammenarbeit in den einzelnen Fachgruppen und im Leitenden Ausschuss konnten wir zielorientiert arbeiten und zahlreiche Projekte dem Regierungsrat zur Genehmigung vorlegen», erzählt der scheidende Präsident. Seine unabhängige «Aussensicht» als nicht Kulturschaffender im engeren Sinne, habe man übrigens sehr geschätzt, stellt er heute fest. Jeker hat in seiner Wirkungszeit auch Zeichen gesetzt. Sein Projekt «Architektur in der Schule» ist soweit gediehen, dass es bald umgesetzt wird. «Mir geht es darum, den Schülerinnen und Schülern den Sinn für Architektur zu schärfen. Schliesslich sind sie es, die später im privaten wie im öffentlichen Raum darüber entscheiden, was, wo gebaut wird», erklärt Jeker. Die Einführung von Förderpreisen für aufstrebende Künstler in allen Sparten der Kultur fällt ebenfalls in seine Amtszeit. Schwarzbubenland stellt weniger Gesuche Als Präsident des kantonalen Kuratoriums war Heinz L. Jeker für den ganzen Kanton Solothurn im Einsatz. «Trotzdem wurde das Dorneck-Thierstein während meiner Amtszeit vermutlich etwas verstärkt wahrgenommen», erklärt Jeker. Bei Gesuchen aus dem Schwarzbubenland habe er sich immer besonders stark gemacht, stellte aber auch fest, dass diesseits des Passwangs offenbar weniger Bedarf an Kulturförderung vorhanden sei. «Der Gesuchsfluss aus dem Schwarzbubenland ist deutlich geringer als im restlichen Kanton», so Jeker. Als Höhepunkte in seiner achtjährigen Amtszeit nennt Heinz L. Jeker die öffentlichen Übergaben von Förder-

FOTO: MARTIN STAUB

und Auszeichnungspreisen sowie die Verleihung der Fachpreise unter Anwesenheit sämtlicher fünf Regierungsräte. «Da nehmen bis 600 geladene Besucherinnen und Besucher teil», weiss Jeker. An die Verleihung des Preises für Architektur an den Solothurner Berufskollegen Franz Füeg erinnert sich Heinz L. Jeker besonders gerne. Gut möglich, dass er als Inhaber eines bekannten Basler Architekturbüros selber einmal in den Genuss dieser hohen Auszeichnung kommt.

Entscheidungen fällt Regierung Kantonales Kuratorium für Kulturförderung Untersteht dem Departement für Bildung und Kultur. Setzt sich zusammen aus 6 Fachgruppen mit insgesamt 35 Personen: Bildende Kunst und Architektur Foto und Film Kulturaustausch Literatur Musik Theater und Tanz Leitender Ausschuss Setzt sich zusammen aus dem Präsidenten (Heinz L. Jeker, ab 1. Juli 2015 Christoph Rölli) sowie den Leitenden aus den Fachgruppen. Das Kuratorium hat beratende Funktion und legt seine Vorschläge dem Regierungsrat zur Genehmigung vor.



DORNECK METZERLEN

Achtung, fertig, los: Bolide auf Startrampe.

jjz. Das war ein Spektakel für die Buben und Mädchen, einmal am Steuer eines kleinen Rennautos zu sitzen. Safari, Lamborghini, Frosch oder Black Tiger hiessen die feschen Limousinen, die ab der Mehrzweckhalle in Metzerlen auf die Reise geschickt wurden. 300 Meter betrug die Rennstrecke, mit Strohballen wurde sie sorgfältig ausgestattet, um gravierende Unfälle zu vermeiden. Mit Helm und Handschuhen waren die Rennfahrer ausgerüstet, falls sie auf Abwege gerieten. Die schnellsten Fahrer benötigten eine Minute, um den Parcours zu meistern. Durch das stille Quartier bretterten die Kinder ins Unterdorf und schlängelten sich durch die Strohballen. 16 Seifenkisten gingen an den Start, wurden aber mehrmals mit anderen Fahrern eingesetzt. Der Bolide durfte maximal 100 Kilogramm schwer sein, 2,5 Meter lang und ein Meter breit sein. «Hopp, hopp, hopp», riefen die Papis

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WITTERSWIL

Formel 1 der Seifenkisten

Mit schnittigen, aber motorlosen Boliden lieferten sich Kinder und Jugendliche der Dörfer Metzerlen, Mariastein und Burg ein friedliches Rennen. Den Kindern gefiel es, die Zuschauer amüsierten sich bestens.

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Feldschiessen im trauten Rahmen

FOTOS: JÜRG JEANLOZ

und Mamis, die an der Rennstrecke standen und ihre Lieben anfeuerten. Aber es nützte nur wenig, die originellen Kisten konnten ja nicht beschleunigt werden. Die Fahrer mussten sich eine Ideallinie einfallen lassen und so wenig wie möglich bremsen. Zweimal durfte der Parcours gefahren werden, das bessere Resultat zählte. «Wir haben grosse Unterstützung von der Dorfbevölkerung erhalten», erklärte OK-Präsident Patrick Borer vom organisierenden Verein. Sponsoren griffen spontan ins Portemonnaie, ein Freiluftbeizli mit Grill sorgte für weitere Einnahmen. Das Rennen wurde rein dorfintern ausgeschrieben und schon zum dritten Mal durchgeführt. An allen strategischen Punkten befanden sich OKMitglieder und sorgten für einen reibungslosen und unfallfreien Ablauf. «Am meisten Freude bereitete mir die Konstruktion der Rennwagen», meinte Martin Husistein, der sogar zwei Kisten bastelte. Am Schluss setzte er sich selbst in einen Wagen und fuhr das Traumresultat von 59,96 Sekunden. In der Kategorie 5-8 Jährige gewann Jenny Meier, in der Kategorie 9-12 Jährige Cedric Husistein und bei den 13-17 Jährigen Yves Koeningen.

Im heimeligen Schiessstand von Witterswil: Regierungsrätin Esther Gassler ( mit schwarzem Shirt).

166 Schützinnen und Schützen aus der Umgebung absolvierten im ehrwürdigen Schiessstand von Witterswil das Feldschiessen. Regierungsrätin Esther Gassler, Kantonsratspräsident Ernst Zingg und weitere Persönlichkeiten aus Solothurn besuchten das Leimental. Jürg Jeanloz

K

lein aber fein präsentiert sich die letzte im Leimental verbliebene Schiessanlage in Witterswil. Der Schützenbund Witterswil setzt alles daran, die Tradition des Schiesswesens aufrecht zu erhalten. Vier Scheiben sind aufgezogen, die Verantwortlichen sorgen für einen reibungslosen Ablauf. In der heimeligen Schützenstube hängen Kränze und Medaillen, in den Vitrinen stehen Pokale und Becher. Ehren-

präsidentin Dorli Krayer ist die gute Seele des Vereins, serviert, organisiert und räumt auf. «Wir setzen alles daran, dass die Wohnbevölkerung von Witterswil nicht vom Schiesslärm beeinträchtigt wird», erklärt Krayer. Der Verein habe vier lärmhemmende Schiesstunnel installiert und das Schützenhaus wurde komplett mit Eierschachteln tapeziert. Die in unmittelbarer Nähe wohnende Bevölkerung wird über die Schiessaktivitäten laufend informiert. Von den 50 Mitgliedern seien nur noch 20 aktiv, aber der jugendliche Präsident Pascal Lutz bemühe sich, Jungschützen anzuwerben und zu begeistern. Besuch aus Solothurn Alle vier Jahre findet in Witterswil das Feldschiessen für die Gemeinden Hofstetten-Flüh, Bättwil, Rodersdorf, Metzerlen und Witterswil statt. «Wir freuen uns riesig, dass das ganze Rösslispiel aus Solothurn uns beehrt und auch ein Journalist zugegen ist», strahlt die Ehrenpräsidentin. Sonntags 11 Uhr 30 ist es soweit. Ein halbes Dutzend Autos fahren vor, die Ehrengäste sind nach Aedermannsdorf, Oensingen und Dornach endlich in Witterswil gelandet. Allseits herzliche Begrüssung, der Tross begibt sich sofort ins enge Schützenhaus. Die letzten Schützen schiessen das dreiteili-

FOTO: JÜRG JEANLOZ

ge Programm, die Gäste verfolgen aufmerksam das Geschehen. «Ich mag diesen Feldschiessen-Rundgang», meint Regierungsrätin Esther Gassler. Sie sei schon am Samstag auf der Piste gewesen und heute Sonntag um sieben Uhr weggefahren. Sie lacht, reicht allen Anwesenden die Hände und zeigt ihre Verbundenheit mit den Schützen. Sie schätze die gute Stimmung und Ernsthaftigkeit dieser Tradition, die sie nicht missen möchte. «Heute Morgen hatte ich ein wunderbares Erlebnis», erzählt sie mir weiter. In Oensingen habe ein 94-Jähriger neben einem 14-Jährigen geschossen, das sei doch eine einmalige Gelegenheit, an welcher alle Generationen sich miteinander messen können. «Stellen Sie sich vor, der 94-Jährige hat den Kranz geschossen», fährt sie begeistert weiter. Es ist Mittag, das Feldschiessen ist zu Ende. Pascal Lutz drückt mir die Rangliste in die Hände, dem Computer und dem vifen Präsident sei Dank. Bei den Männer hat Franz Hägeli mit 67 von 72 möglichen Punkten das beste Resultat geschossen, bei den Damen hat Beatrice Kaiser mit 60 Punkten oben auf geschwungen. Die Ehrengäste begeben sich in ein Restaurant, die Schützen lassen es vor dem Stand bei einem kühlen Bier gemütlich ausklingen.

KIWANIS

Kiwanis: Im Dienst der Kinder der Welt Am letzten Samstag begingen die Kiwanis Clubs Dornach und Breitenbach im Pantheon Muttenz die 100-Jahr-Feier der Kiwanis-Bewegung. Anwesend war auch Prominenz aus der Politik.

Subtile Fahrkunst: Am Strassenrand die Experten.

VERANSTALTUNG

Little Chevy: Soul, Blues und Sunntigszopf

Little Chevy: Mit Begleitung. FOTO: ZVG WOS. Vor der Sommerpause findet in der Galerie JetztoderNie, in Flüh, nochmals ein Brunch statt. Wie immer mit spannender Musik. Dieses Mal steht der Sonntagmorgen unter dem Motto: Little Chevy: Soul, Blues und Sunntigszopf: Little Chevy – Vocals; Markus Werner – Guitars, Backing Vocals; Rainer Schudel – Bass. Wenn Little Chevy mit einem fühlbaren Hauch von Glamour die Bühne betritt, zieht sie die Gäste unwillkürlich in ihren Bann. Ihre unglaublich warme, sinnlich, mal rauchige Soulstimme, lässt

einen einfach nicht mehr los. Die Band wird einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wird die Zuhörer begeistern. Sie können sich auf eine soulig-bluesige Reise durch Nah und Fern freuen. Dazwischen natürlich wie immer, das voll beladene Frühstücksbuffet. Konfischnittli, Salamirädli, Spielgelei und vieles mehr wartet auf die Gäste. Sonntagsbrunch 14. Juni 2015 ab 10 Uhr. Galerie JetztOderNie Talstrasse 57 in Flüh. Frühstück und Musik: Fr. 28.--, Kinder je nach Grösse. Reservation erwünscht: Tel. 061 721 22 89 / info@pia-brodmann.ch

bru. Es war der heisseste Tag des Jahres, an dem sich die Kiwaner aus Dornach und Breitenbach in Muttenz trafen. Zu Gast waren der solothurnische Regierungsrat Remo Ankli, die Basler Grossratspräsidentin Elisabeth Ackermann, Peter Vogt und Christian Schlatter, die Gemeindepräsidenten von Muttenz und Dornach, sowie Christian Thalmann, Vize-Gemeindepräsident von Breitenbach und Kantonsrat. Dazu gestossen waren auch andere Kiwaner der Division 11 sowie Vertreter von Rotary und Lions. Zwischen den Laudatio-Teilen brillierten Evgeniya Spalinger und Olga Bernasconi mit einem musikalischen Intermezzo. Natürlich durften auch eine Museumsbesichtigung mit Apéro und ein Abendessen mit einem Tischzauberer und einer amerikanischen Versteigerung von Weinen zugunsten der Sozialkasse nicht fehlen. Der Anlass wurde hauptsächlich von Bruno Schnellmann, dem Sekretär und OK-Präsidenten, organisiert. «Die 100-Jahr-Feier war auch Anlass, den Brückenschlag zu Breitenbach zu machen», sagt Schnellmann, «die Tischordnung war deshalb gemischt. Allseits wurde der Anlass positiv aufgenommen.» Auch Sylvia Saner, die Präsidentin des Kiwanis Clubs Breitenbach, freute sich, dass trotz des schwülen Wetters so viele Menschen gekommen waren. Ihr Club umfasst derzeit 33 Mitglieder.

Die beiden Vorsitzenden aus der Region: Silvia Saner, Kiwanis Breitenbach, und Rolf Saladin, Kiwanis Dornach.

FOTO: THOMAS BRUNNSCHWEILER

Kiwanis im Aufwind Der Kiwanis Club Dornach, dessen Präsident Rolf Saladin aus Muttenz ist, besteht seit 20 Jahren. Ein Jahr nach der Gründung stand er dem Kiwanis Club Breitenbach Pate. Dornach und Breitenbach gehörten lange zur Division 7, den Clubs südlich des Jura. Nach einem Wiedererwägungsgesuch bei der Distriktleitung kamen die Clubs zur Division 11, d.h. zu Basel. In der Division 11 erwies der Kiwanis Club Dornach punkto Neuzugänge als Topscorer. Seit Kurzem nimmt das Durchschnittsalter des Clubs erfreulicherweise ab, was auf Erneuerung hinweist. Das Programm, das im Internet zu sehen ist, ist abwechslungsreich und interessant. Nebst Abendessen gibt es Diskussionen, Besichtigungen, Kochkurse und Degustationen. Schnellmann zeigte sich begeistert, dass Kiwanis Schweiz das Ziel von

1,3 Millionen Franken für das Programm «Eliminate Tetanus» um 900 000 Franke übertroffen hat. Dieses Geld reicht für rund 3,5 Millionen Tetanusspritzen. Der Kiwanis Club wurde 1915 in Detroit als «The Benevolent Order of Brothers» ins Leben gerufen, Später gab man sich den Namen eines Indianerausdrucks, der «Wir handeln, wir haben eine gute Zeit» bedeutet. 1963 wurden die ersten europäischen Ableger in Wien und Basel gegründet. Im Zentrum steht die Regel: «Verhalte dich immer so, wie du erwartest, dass sich deine Mitmenschen dir gegenüber verhalten.» Mit dem Motto «Serving the children of the world» hat man sich zum Ziel gesetzt, hauptsächlich Kinderprojekte zu fördern. Siehe auch: www.kiwanisdornach.ch.



Sommerzeit – Ferienzeit

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Büsserach

Einladung zu den ordentlichen Versammlungen der Einwohnerund Bürgergemeinde Büsserach am Montag, dem 22. Juni 2015, 20.15 Uhr im Konzertsaal Büsserach EINWOHNERGEMEINDE 1. Bruttokredit von Fr. 275 000.– für die Sanierung der Werkleitungen in der Unteren Hofmattstrasse – Genehmigung des Projekts und Bewilligung des Bruttokredits von Fr. 275 000.– 2. Postulat «Prüfung der Umsetzbarkeit, Kosten und Massnahmen einer Zone 30 auf den Gemeindestrassen im Dorfteil West» 3. JAHRESRECHNUNG 2014 3.1 Behandlung und Genehmigung der Nachtragskredite 3.2 Behandlung und Genehmigung der Laufenden Rechnung 3.3 Behandlung und Genehmigung der Investitionsrechnung 4. Kenntnisnahmen und Verschiedenes BÜRGERGEMEINDE 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2014 der Forstbetriebsgemeinschaft Thierstein-Mitte 2. JAHRESRECHNUNG 2014 der Bürgergemeinde und Forst 2.1 Behandlung und Genehmigung der Laufenden Rechnung 2.2 Behandlung und Genehmigung der Investitionsrechnung 2.3 Bestimmung über die Verwendung der Rechnungsergebnisse 3. Kenntnisnahmen und Verschiedenes Die Rechnung 2014 kann auf der Gemeindeverwaltung abgeholt oder auf der Gemeindehomepage www.buesserach.ch eingesehen werden. Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ab vollendetem 18. Altersjahr sind freundlichst eingeladen, den Versammlungen beizuwohnen. 4227 Büsserach, 8. Juni 2015

Der Gemeinderat

Bättwil

Einladung zur

Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 24. Juni 2015, 19.30 Uhr im Foyer OZL, Bättwil Traktanden 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der Gemeindeversammlung vom 10. Dezember 2014 3. Rechnung 2014 3.1. Genehmigung Nachtragskredite 2014 3.2. Genehmigung Rechnung 2014 4. Kenntnisnahme Schlussabrechnung von diversen Investitionskrediten 5. Nachtragskredit zur laufenden Rechnung 2015 bezüglich der Miete und Installation von provisorischen Räumen für die Primarschule in Witterswil – einmalige Installationskosten: Fr. 12 000.– – wiederkehrende Mietkosten: Fr. 15 500.– während dreier Jahre 6. Nachtragskredit zur laufenden Rechnung 2015 für die Erarbeitung eines Sanierungskonzeptes für den Zielbereich des alten Schiessstandes – einmalige Ingenieurkosten: Fr. 15 000.– 7. Orientierung über die Umstellung der Gemeindesoftware (Wechsel Softwareanbieter) 8. Orientierung Stand Fusionsprojekt Bättwil-Witterswil 9. Verschiedenes Die Unterlagen zu den Traktanden stehen ab dem 17. Juni 2015 bei der Gemeinde Bättwil auf der Homepage zur Verfügung oder können bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden. Wir freuen uns, viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Versammlung begrüssen zu dürfen. Mit Ihrem Besuch bekunden Sie Ihr Interesse an der Gemeinde. Der Gemeinderat

Nunningen BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN Verkehrsbeschränkung in Nunningen Eichelbergstrasse, Roderisweidweg bis Grellingerstrasse (Roderis) Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Aufgrund von Kanalisations-/Werkleitungsarbeiten auf der Eichelbergstrasse, im Abschnitt Roderisweidweg bis Grellingerstrasse (Roderis), sind folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Im Baustellenbereich wird die Eichelbergstrasse verengt und teilweise einspurig geführt. – Die Verkehrsführung erfolgt zeitweilig mittels einer Lichtsignalanlage oder durch einen Verkehrsdienst. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind bis auf kurzfristige Ausnahmen gewährleistet. Dauer: 15. Juni bis ca. Ende Juli 2015 Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 12. Juni 2015

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger


SPORT

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FUSSBALL

Die Frage lautet: Zwingen oder Laufen In der 2. Liga hat sich Laufen den Ligaerhalt trotz der Niederlage gegen Timau gesichert. Dafür lautete in der 3. Liga die einzig offene Frage: steigt Zwingen oder Laufen II ab? Edgar Hänggi 2. Liga Das Beste gleich vorweg: Laufen hat sich eine Runde vor Saisonende den Klassenerhalt gesichert. Man wird die Saison im besten Fall auf Platz neun oder wie aktuell, auf Position zehn beenden. Das ist, obwohl die Saisonziele moderat gefasst wurden, gleichsam weniger als erhofft. Zu vieles passte im ersten Jahr nach dem Abstieg in den regionalen Fussball nicht zusammen. Dass man nun nicht noch weiter zittern muss, hat das Team den zuletzt tollen Leistungen im Nau gegen Topteams zu verdanken. Die Siege gegen Pratteln, Aesch und Reinach sicherten den Ligaerhalt. Gegen die auf dem Papier schwächeren, oder korrekter, gegen die noch motivierteren Teams setzte es Niederlagen oder ein Remis (Gelterkinden) ab. Trotzdem scheint Laufen auf dem richtigen Weg. Mit Adnan Ercedogan verpflichtete man einen jungen, engagierten Trainer, der den Klub als Spieler bestens kennt. Unter ihm wachsen junge Talente ins Team und werden bald Stammspieler sein. Man ist auf dem Weg, wieder eine Equipe aus Laufen und der Region zu haben und wird so auch wieder in der Bevölkerung an Kredit gewinnen. Es wäre auch keine Überraschung mehr, sollte Laufen das letzte Spiel gegen Aufsteiger NK Pajde gewinnen. 3. Liga In der letzten Runde, die am Sonntag um 11 Uhr angepfiffen wird, geht es nur noch um eine Frage. Wer wird Traditionsklub Nordstern in die 4. Liga begleiten. In Frage kommen Zwingen oder Laufen II. Die drei Schwarzbubenteams

Duell: Kann Laufen (Captain Marcel Schaad) den FC Zwingen (Marco Hügli) hinFOTO: EH-PRESS ter sich lassen und den Ligaerhalt feiern? können sich mehr oder weniger zurücklehnen. Trotzdem lässt man es nicht schleifen. Im Direktduell zwischen Soleita und Breitenbach gab es in Hofstetten ein 2:2. Aufsteiger Hofstetten wird die Saison auf Platz fünf abschliessen. Breitenbachs Rang kann noch zwischen sechs und neun liegen. Je nachdem was man im Heimspiel gegen Binningen macht. Dornach bezwang zuletzt Binningen und belegt aktuell Platz sechs. Am Sonntag empfängt das Team vom scheidenden Trainer Bruno Mühlheim Münchenstein, das für einen Aufstieg den Sieg braucht. Was aber passiert im Relegationskampf? Aesch hat sich dank der zahlreichen Unterstützung aus der ersten Mannschaft den Ligaerhalt gesichert. Zwingen wurde mit 4:0 bezwungen, wobei Scott Chipperfield gleich zweimal skorte. Da Laufen gegen Punktelieferant Nordstern erwartungsgemäss gewann (4:1), hat es das Eigenmann-Team jetzt selbst in den Füssen. Im Heimspiel gegen Soleita Hofstetten reicht bereits ein

Unentschieden. Bei einer Niederlage dürften die drei Punkte Reserve allerdings nicht mehr reichen. Zwingen wird das Heimspiel gegen Nordstern, das kaum noch genügend Spieler rekrutieren kann, gewinnen. Bei Punktgleichheit hat dann aber das Team von Trainer Stephan Welti die Nase dank der klar besseren Fairplaiwertung vorne. Für Soleita-Coach Jegge Stöckli ist klar, dass man den Abstiegskampf nicht beeinflussen will. «Wir gehen in jedes Spiel, um zu gewinnen. Was dann herauskommt, sehen wir und das Resultat wird vielleicht für die Entscheidung seinen Teil beitragen.» In Zwingen weiss man, dass wenn man die Hausaufgaben macht, man sich auf ein sportlich faires Rennen verlassen kann. Auf der anderen Seite weiss Laufen, dass es keine Geschenke gibt und dass, wenn man mindestens einen Punkt holt, der Klassenerhalt verdient ist. Es ist toll, dass noch so viel Spannung drin ist. Es hätte aber nicht zwei regionale Teams sein müssen, welche die Entweder-oder-Frage klären müssen.

SCHULSPORT

«dr schnällscht Laufetaler / Thiersteiner 2015»

TENNIS

Doppelturnier als nächster Höhepunkt tcb. Am Wochenende des 6./7. Juni haben auch die letzten Mannschaften des TC Breitenbach die diesjährige Interclub Meisterschaft von Swiss Tennis abgeschlossen. Mit dem Gruppensieg der Senioren in der 3. Liga und dem damit verbundenen Aufstieg gab es nach einer positiv verlaufenen Spielzeit zum Abschluss noch einmal Grund zum Feiern. Parallel zu den letzten Interclubspielen startete vergangene Woche der Junioren-Interclub, wobei die jungen Mannschaften des TCB in den ersten Begegnungen grossmehrheitlich Lehrgeld bezahlen mussten. Die Gruppenspiele dauern dabei noch bis zum 20. Juni an. Als nächster Höhepunkt steht für die Lüsseltaler ab dem dritten Juniwochenende die Durchführung des jährlichen Doppel-Clubturnieres auf dem Programm. Es ist davon auszugehen, dass die meisten der aktiven Interclubspiele-

rinnen und -spieler die Gelegenheit nutzen, in diesem Wettbewerb anzutreten und somit ein hohes sportliches Niveau garantiert ist. Während dieser Zeit wird im Grien wieder jeden Abend Feststimmung herrschen. Eine breite kulinarische Palette wird dabei den Tennisfans das gemütliche Beisammensein auf der Anlage im Grien versüssen. Der Tennisclub Breitenbach und seine Mannschaften lädt alle Interessierten dazu recht herzlich ein und freut sich auf zahlreiche Besucher. Das Turnier dauert eine Woche. Die Informationen bezüglich Spielzeiten und Paarungen sind der Homepage www.tcbreitenbach.ch zu entnehmen. Heimspiele Junioren-Interclub: SA, 13. Juni 2015, 09:00 Uhr: Knaben 18&jünger – TC Tennis an der Birs; MI, 17. Juni 2015, 13:30 Uhr: Kids 10&jünger – TC Coop; 18:00 Uhr: Knaben 18&jünger – TC Schaffhauserrheinweg.

Mit Vollgas Richtung Ziel: Diese vier Läufer geben ein gutes Beispiel für den gelungenen Wettbewerb. Bei fantastischen Bedingungen trafen sich am vergangenen Mittwochnachmittag 111 Kinder aus dem Laufental und Thierstein auf den Sportanlagen des Gymnasiums Laufen zum swiss athletics Sprint. Der Wettkampf wurde mit einem gemeinsamen Aufwärmen eröffnet. Gabriel Lombriser und Lukas Reinhard vom «10 Meilen Laufen» Team bereiteten die Kinder mit spielerischen Formen auf den Sprint vor und nutzten die Gelegenheit für den Anlass am 27. Juni 2015 Werbung zu machen. Im Anschluss

gings mit den kleinsten Athleten los. Alle Kinder bestritten einen Vorlauf – die Kleinsten eine Distanz von 50 Metern und die Grossen duellierten sich über die 80 Meter. Mit der Unterstützung des Leichtathletik Zentrums Thierstein konnte dieser Anlass auf professionelle Weise durchgeführt werden. Die schnellsten vier Kinder pro Jahrgang qualifizierten sich direkt für die Finalläufe, die an Spannung kaum zu überbieten waren. Die lautstarke Unterstützung der vielen Zuschauer trug zu einer super At-

FOTO: ZVG

mosphäre bei und liess viele Kinder über sich hinauswachsen. Alle Athleten durften nach ihrem Lauf ein Rivella, einen Riegel der Migros und einen Erinnerungspreis in Empfang nehmen. Die ersten drei Kids pro Jahrgang durften sich unter grossem Applaus die begehrten Medaillen umhängen lassen. Der Anlass von den Sportämtern der Kantone Solothurn und Baselland unterstützt. Auf www.seklaufen.ch sind alle Resultate aufgeschaltet. Tobias Holliger


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Politische Anzeigen


DORFPLATZ Rock am Pool: Offene Jugendarbeit lässt es in der Badi rocken

Am 13. Juni verwandeln vier refrage beim letztjährigen Rock am gionale Bands das Laufener Pool. Über 100 Leute nahmen darSchwimmbad Nau in eine Openan teil. Die Offene Jugendarbeit Air-Bühne. Nach dem erfolgreiRegion Laufen möchte mit dem chen Start 2014 findet Rock am Event zudem jungen Bands eine Pool bereits zum zweiten Mal Auftrittsmöglichkeit bieten. Dank statt. Der Event wird von der Offe- der Unterstützung des Schwimmnen Jugendarbeit Region Laufen bad-Teams kann Rock am Pool so der Stiftung Jugendsozialwerk orunkompliziert stattfinden. Auch ganisiert. für Erfrischungen ist gesorgt: JuIn der Badi chillen und dazu noch gendliche führen eine alkoholfreie ein fetziges Konzert erleben. Das Cocktailbar. gibt es im Schwimmbad Nau am Samstag, 13. Juni. Waren es letz- Grosses Know-how vorhanden tes Jahr zwei Bands, die die Bühne Die Jugendarbeitenden können rockten, machen dieses Jahr bedabei auf viel Erfahrung zurückblireits vier Bands mit. Rund vier cken. Das Kompetenzzentrum KJF Stunden Live-Musik von Rock bis der Stiftung Jugendsozialwerk Hip-Hop verspricht das Programm. führt in anderen Regionen im KanAb 15 Uhr treten die regionalen ton Baselland und in Basel seit Bands Néon, Rachid, Klegs LafaJahren erfolgreich kleinere und yette und Terix Cluster Experience grössere Events durch. Mit RealDJ auf. Der Eintritt für das Konzert ist (www.realdj.ch) besteht zudem im Badi-Ticket inbegriffen. ein professionelles Förderprogramm für DJs. Diese Erfahrungen Jugendarbeit fördert junge Bands kommen auch den Bands im LauAusgehmöglichkeiten für junge fental zugute. Menschen gibt es in Laufen wenig. Das erklärt die grosse Nach- Programm Rock am Pool: 15.00 Néon, 16.00 Rachid, 18.00 Klegs Lafayette,19.30 Terix Cluster Experience

LESERBRIEF

Zum Artikel «Warum wir kämpfen» Sehr geehrtes Redaktionsteam, Ich nehme an, der Reisebericht «Warum wir kämpfen» von Gabriel Pfeiffer ist Ihnen irgendwie unkontrolliert durchgerutscht. Alles andere wäre unverzeihlich und unverantwortlich, eigentlich sogar sträflich. Ohne die «brothers of Kurdistan» schlecht machen zu wollen: Es sind trotz allem Kämpfer, die Menschenleben opfern und Leid verursachen. Wir meinen im Moment zu wissen, dass IS schlecht sei und alles was IS bekämpft gut. Aber so einfach, wie Hänschen denkt, ist das nicht! Wie oft schon haben Gruppierungen, die angeblich für «die gute Seite» kämpfen, plötzlich die Seite gewechselt und wurden zu genauso brutalen und rücksichtslosen Kämpfern. Dazu gibt es viele Beispiele, auch in der jüngsten Weltgeschichte: Zuerst unterstützt, dann bekämpft, dann wieder unterstützt, je nach momentaner Gefühlslage und politischem Kalkül irgendwelcher Mächte: Taliban, Kurden, Palästinenser, die armenischen Widerstandsgruppen, SinnFein, Algerische Widerstandsgruppen, Boko Haram, Russische Soldaten ohne Herrschaftsabzeichen, sogar Israelis.

ersten Mal gegen Terroristen…» oder was er oder «man» unter Terroristen versteht. Er selbst ist auch einer, denn er verbreitet den Terror ebenso. Nicht ohne Grund sind die Gesichter der Volunteers der Brothers of Kurdistan unkenntlich gemacht. Was ist der Unterschied von diesem Artikel zu denen der IS Sympathisanten? Er ist eine genauso eine sträfliche Verherrlichung des Kriegshandwerks, das nur Leid hervorbringt! Und er vereinfacht die Sicht auf Gut und Böse massiv. Das darf ein kaum den Kinderschuhen entwachsener 21 Jähriger noch schreiben, ihm mag man dies noch halbwegs verzeihen. Andere in diesem Alter und mit derselben Naivität sympathisieren dann eben mit dem IS, und die sind dann eben auf der «bösen» Seite! Aber Ihnen als verantwortliche Redaktoren mag und kann ich es nicht verzeihen, dies durchzulassen! Zwei Zitate ganz verschiedener Herkunft kommen mir dazu in den Sinn: «Wer das Schwert zieht, wird durch das Schwert umkommen» und «fighting for peace is like fucking for virginity». Noch nie in der ganzen Weltgeschichte hat Kampf und Gewalt wirklichen Frieden gebracht!

Dieser Reisebericht ist sehr offen, ja er entlarvt sich sogar selbst mit der Aussage: «…der Ex-Marine- und ehemalige Fremdenlegionär… kämpft nicht zum

Peter Heer Rodersdorf

LESERBRIEF

Respekt vor dem Leben Am 14. Juni 2015 «Nein zur Verfassungsbestimmung zur Fortpflanzungsmedizin und Gentechnologie im Humanbereich» Als Mutter habe ich Verständnis für kinderlose Ehepaare, die nach einfacheren Hilfsmitteln suchen, um sich ihren innigen Kinderwunsch zu erfüllen. Durch die Änderung in der Verfassung soll die Präimplantationsdiagnostik (PID) aber nicht nur für erblich belastete Eltern (ca. 100 pro Jahr), sondern für alle Paare, welche durch künstliche Befruchtung ein Kind erhalten möchten (ca. 6000 pro Jahr) zugelassen werden. Kranke Embryonen werden mit dieser Methode ausgeschieden. Ich frage mich dann ernsthaft, wo unsere Menschenwürde bleibt, die Menschenwürde als oberstes Prinzip in un-

serem Rechtsstaat. Jede Geburt eines Kindes ist doch ein Wunder. Die Präimplantationsdiagnostik gibt ein falsches Signal, dass Behinderte kein lebenswertes Leben haben. Die Gefahr besteht, dass unsere Gesellschaft nicht mehr bereit ist, Krankheitskosten solidarisch zu tragen. Ich kenne einige Familien mit Kindern, welche in ihrem Leben eingeschränkt sind, nichtsdestotrotz bergen diese Herausforderungen viel Wertvolles für die Betroffenen und auch für unsere Gesellschaft. Der Respekt vor dem Leben und auch vor dem behinderten Leben muss weiterhin Vorrang haben. Jacqueline Wunderer Landrätin SVP

Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24

LESERBRIEF

GEDANKENSTRICH

Champions League nur noch im Pay-TV? Ich gebe es zu: Ich schaue mir neben dem Besuch von FCB-Spielen im St. Jakobspark auch gerne Fussballspiele wie z.B. Champions-League-Spiele am Fernsehen an. Im Gegensatz zu Deutschland empfangen wir glücklicherweise bisher beim Schweizer Fernsehen viele dieser Spiele ohne zusätzliche Gebühren. Bei einer Ablehnung des neuen Radio- und Fernsehgesetzes RTVG wäre dieser «Service Public» jedoch gefährdet und wir hätten bald nur noch PayTV für Sportsendungen. Dann würde ich wohl bald bei jedem ChampionsLeague- oder WM-Spiel zuerst zur Kasse gebeten, bevor ich zuhause in meiner guten Stube Messi, Ronaldo oder Lichtsteiner bewundern dürfte.

Auf der Suche nach der Ameisenkolonie

Vermutlich würde ich dann Ende Jahr feststellen, dass meine gesammelten Pay-TV-Ausgaben allein für Sportübertragungen höher gewesen sind, als die 390 Franken Gebühren für das volle Programm. Ich möchte in der Schweiz jedoch auch in Zukunft keine Berlusconi-Verhältnisse, sondern qualitatives Radiound Fernsehen in allen Sprachregionen und für alle Zielgruppen mit Sportübertragungen im nationalen und somit für alle frei empfangbaren Fernsehen. Unter anderem deshalb stimme ich am 14. Juni Ja zum neuen Radio- und Fernsehgesetz. Christian Stark Mitglied Parteipräsidium CVP Dorneck-Thierstein

LESERBRIEF

Liebe Frau Jacqueline Wunderer Es sind in den letzten Wochen vom Gewerbeverband sowie der SVP viele Unwahrheiten über die Revision des neuen Radio- und Television-Gesetzes verbreitet worden. Schade, veröffentlichen Sie im Wochenblatt ebenfalls einen Leserbrief mit zahlreichen Falschaussagen. Wir stimmen nicht über die Billag Gebühr ab – die No-Billag Initiative ist noch am Laufen, als SVP Landrätin sollten Sie davon Kenntnis haben. Heute geht es um die Revision des Radiound Television-Gesetzes. Richtig ist, dass die Gebühr (es ist keine Steuer) nicht mehr geräteabhängig, sondern auf alle Haushalte und Betriebe verteilt wird. Privathaushalte profitieren insofern, als dass sie sich auf eine Gebührensenkung von rund 60 Franken pro Jahr freuen können. Was die Unternehmen betrifft: Heute zahlt nur eine von rund 20 gebührenpflichtigen Firmen – was nicht nur unfair, sondern illegal ist. Firmen mit einem Umsatz von weniger als 500 000 Franken werden mit der neuen Lösung von den Gebühren befreit – immerhin sind das 75 Prozent aller Betriebe in der Schweiz und weitere 9 Prozent werden weniger als bisher zahlen. Diese Gebührensenkungen sind möglich, weil die Kontrollorgane und damit viel administrativer Aufwand wegfallen. Auch SRG-Mitarbeiter werden ab nächstem Jahr vollumfänglich Billag-Gebühren entrichten – schade eigentlich, dass sie für ein Produkt voll zahlen müssen, das sie selbst produzieren, die meisten Firmen in der Schweiz bieten ihren Mitar-

beitenden Sonderkonditionen an – aber eben wieder eine Falschaussage in Ihrem Leserbrief. Sie lamentieren, dass der Bundesrat neu die Gebühr willkürlich erhöhen kann – falsch: Der Bundesrat hatte diese Kompetenz schon immer – und wird es auch bei einem Nein weiterhin haben. Sie möchten sich für eine Stärkung der privaten Radio- und Fernsehstationen einsetzen? Perfekt! Mit einem Nein verhindern Sie aber gerade eben dies. Mit der neuen Gebührenerhebung profitieren vor allem die privaten Anbieter. Sie erhalten neu anstatt 54 bis zu 81 Millionen pro Jahr. Bleiben wir bei den privaten Anbietern: Wünschen Sie sich für die Sportveranstaltungen ein Pay TV? Perfekt! Dann zahlen Sie aber alleine für die Übertragung der Fussball-Spiele, wie in Italien rund 390 Franken pro Jahr. Randsportarten, wird niemand übertragen, weil dafür die Masse fehlt. Die Service Public-Debatte wird geführt werden, und zwar unabhängig vom Wahlausgang. Sie und alle geschätzte Leser und Leserinnen können sich aktiv daran beteiligen. Mit Ihrer Hetze und den Unwahrheiten zerstören Sie ein unabhängiges Medium, dass viel für den Zusammenhalt in der Schweiz leistet und zwar in allen 4 Landessprachen gleichwertig. Ein Abstimmungskampf zu führen ist legitim – aber bitte bei der Wahrheit bleiben. Sandra Rieder Wahlen

LESERBRIEF

Mut zur Stärke Vor einigen Tagen habe ich mit Schrecken in der Zeitung gelesen, dass alle Parteien ausser der SVP eine erneute Abstimmung der Einwanderungsinitiative wünschen. Wenn man bedenkt, dass seit Einführung der Volksinitiativen im Jahre 1891 erst 20 von 160 Initiativen angenommen wurden, zeigt der Wille des Volkes, dass Initiativen nur dann eine Chance haben, wenn die Meinung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger klar und unumstösslich feststeht. Da frage ich mich allen Ernstes, ist denn bei der Kampagne vor der Abstimmung das Volk in die Irre geführt worden oder sind ihm die Konsequenzen einer Annahme nicht klar gewesen? Fakt ist, dass wir in der Schweiz seit der Einführung der bilateralen Verträgen von gut ausgebildeten Europäern sprichwörtlich überflutet werden. Tatsache ist ebenfalls, dass wir aufgrund der geringen Landesfläche nur eine beschränkte Anzahl Einwanderer aufnehmen können. Diese Gründe haben am 9. Februar 2014 das Volk dazu bewogen, die Initiative klar anzunehmen. Und die Befürworter waren nicht nur bei der SVP zu finden! Das Schweizer Volk hat bei der Annahme sehr wohl gewusst, dass es Konflikte mit der europäischen Union geben wird. Deshalb wage ich zu behaupten, dass der Wille des Volkes bei

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einer erneuten Abstimmung ganz genau der gleiche sein wird! Denn seit der Abstimmung letztes Jahr ist die Zahl der aus der EU stammenden Einwanderer nicht eingebrochen, im Gegenteil, es sind noch mehr zu uns in die Schweiz eingewandert. Und ich hoffe, es ist allen Bürgern in der Schweiz klar, dass dadurch die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz nicht geringer wird! Sollte es zu einer erneuten Abstimmung kommen, wäre dies ein Misstrauensbekenntnis der Parteien und Politiker gegenüber dem Willen des Volkes! Es kann nicht sein, dass sobald die EU mit den Muskeln spielt, die kleine Schweiz den Schwanz einzieht! Im Gegenteil, wir müssen den Mut zur Stärke haben und Durchhaltewillen zeigen. Sollten wir diesbezüglich nachgeben, dann würden wir unsere Eigenständigkeit aufgeben. In der Vergangenheit hat die Schweiz gegenüber Europa immer auf ihre Unabhängigkeit bestanden und Mut bewiesen und wir haben uns nie beherrschen und unterdrücken lassen. Möchten wir wirklich, dass sich in Zukunft etwas daran ändert? Nathalie Caduff Präsidentin SVP Zwingen, Blauen, Dittingen, Nenzlingen

Gaby Walther Damit keine Langeweile in der Freizeit aufkommt, muss jede freie Zeit genutzt werden. Aktivitäten sind angesagt. Doch wandern und Wurst bräteln waren gestern. Heute begibt man sich auf den Eichhörnchenpfad, den Barfussweg, auf die Spuren des Mittelalters oder sucht eine Ameisenkolonie. Wer jetzt aber meint, ich spöttle über die Bestrebungen der Tourismusbranche, unser Land bis in den hintersten Winkel bekannter zu machen, der täuscht sich. Wer mit Kindern unterwegs ist, weiss, wie praktisch es ist, wenn sich irgendwo ein Zwergli finden lässt, damit die Kleinen die nächsten hundert Meter weitergehen, ohne zu murren. Werden die Kleinen grösser, nützen die Zwergli nichts mehr, jetzt braucht es schon mehr. Kletterpark und Rodelbahn, Safariweg und Spurensuche sollen sie nun zum Bewegen animieren. Natürlich kommen auch die Erwachsenen nicht zu kurz. Die Bergwelt des Alpsteins lockt mit 27 Berggasthäusern mit jeweils einem einzigartigen Whisky. Da wünsche ich Prost und keine steilen Klippen am Wegrand. Statt nur zu Fuss lassen sich die Ausflüge, perfekt ausgeschildert, damit man nicht in einer Sackgasse landet, dank den innovativen Ideen der Tourismusbranche auch mit dem Fahrrad, den Inlineskates, dem Schiff, dem Gummiboot oder dem Kanu zurücklegen. Nach Weihnachtsgeschenkideen und Osterdeko sind die Prospekte, welche täglich im Briefkasten liegen oder als Beilage der Zeitung gesendet werden, nun gespickt mit Ausflugsideen. Sogar Bundesrat Johann N. Schneider-Ammann ziert mit Berner Sennenhund vor idyllischer Bergkulisse das Titelblatt des Werbeprospekts für die Schweiz. Jedes Bergdorf, jeder Tümpel, jede Höhle wird zum abenteuerlichen Erlebnis erhoben, jedes Wurst- und Brot-Fest zum Event und jedes Museum als absolute Sehenswürdigkeit gepriesen. Schlecht ist das nicht. Die Schweiz ist wunderschön und es darf für sie ruhig die Werbetrommel gerührt werden. Wenn dabei die Pflanzen am Wegrand mit Namen beschildert werden und der Neuenburgersee dank Sandstrand zur Beach wird, dann kann man nur hoffen, dass genügend schöne Wochenende folgen, um das Angebot auszuschöpfen, denn leider muss man auch hin und wieder arbeiten gehen. Genug freie Zeit scheint nie vorhanden zu sein.

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch


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Eine Idee entsteht WOS. Der Erlös der Bienen-Projektwoche der Schule Duggingen (Verkauf von Blütensamen, Wachskerzen, Bienenhotels, etc.) wurde dem Bienenzüchterverein Laufental zur Erhaltung der Bienenzucht gespendet. Die Verwendung des Geldes war der Auslöser für die Idee eines Bienenlehrpfades . Die Umgebung beim Vereinsbienenstand in Nenzlingen ist landschaftlich vielfältig und interessant. Der Erlebnispfad soll der Bevölkerung das Leben der Bienen näher bringen und sie sensibilisieren. Zusammen mit dem RicolaKräutergarten zeigt der Bienenpfad die wichtige Bedeutung von Wild- und Honigbienen zur Erhaltung der Biodiversität. Der erste Bienenpfad in der Nordwestschweiz ist nun bereit: Eröffnung am 28. Juni 2015. Er stehen 20 Info-Tafeln, einige Objekte (z.B. Bienenschaukasten) auf dem ca. 1 km langen Pfad. Bienenzüchterverein Laufental

VERANSTALTUNG

GESUNDHEIT

Duo Graf – Gregor in Reinach

Die Alzheimervereinigung kommt in die Region

WOS. Am Sonntag, den 14. Juni, um 11 Uhr findet in der Aula des Bachmatten Schulhauses in Reinach die letzte Veranstaltung des Vereins «Kultur in Reinach» vor der Sommerpause statt. Die Pianistin Aglaia Graf und der Cellist Benjamin Gregor - Smith spielen Werke von Robert Schumann, Alberto Ginastera, Bohuslav Martinu und Johannes Brahms. Man darf gespannt sein auf den gemeinsamen Auftritt dieser zwei Musikerpersönlichkeiten, die bereits als Solisten und Kammermusiker international erfolgreich auftreten. Zudem ist Benjamin seit 2012 als stellvertretender Solocellist im Sinfonieorchester Basel engagiert. Aglaia tritt auch als Duo-Partnerin des Flötisten Peter Lukas Graf auf – unter anderem auf einer Japan- und einer Chinatournee. Das Programm spannt einen Bogen von deutscher Romantik über den Tschechen Martinu, der über ein schlichtes slovakisches Thema rhythmisch und melodisch fesselnde Variationen schrieb, bis zu dem Komponisten Ginastera, dessen Liebe zu der Folklore seiner Heimat in drei argentinischen Tänzen für Klavier solo zum Ausdruck kommt: Tanz des alten Hirten – Tanz des wunderschönen Mädchens – Tanz des arroganten Cowboys. Konzert: Sonntag, 14. Juni, 11 Uhr, in der Aula des Bachmatten Schulhauses, Reinach. Tram Nr. 11, Haltestelle Lochacker, Kollekte zur Deckung der Unkosten.

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

Festwirtschaft – Verkaufsstand 11.30 Uhr Eröffnung Festwirtschaft 12.00 Uhr Führung durch den Pfad 13.30 Uhr offizielle Eröffnung 14.30 Uhr Führung durch den Pfad 16.00 Uhr Führung durch den Pfad

Mobile Anlaufstelle: Das InfoMobil wird auch in Breitenbach Halt machen. WOS. «Damit im Kanton Solothurn niemand mit Demenz allein bleibt» lautet das Motto unter welchem die Alzheimervereinigung Kanton Solothurn im Juni im Rahmen ihres 20 jährigen Jubiläums mit dem InfoMobil, einer mobilen Anlaufstelle, im Kanton Solothurn unterwegs sein wird. Mit dem InfoMobil möchte die Alzheimervereinigung die

Kettenreaktion Auf der Heimfahrt am Samstag, 6. Juni, entdeckte ich auf der Challhöhe bunte kleine Säckli. Ja, es waren ca. 10 gefüllte Roby-Dog-Säckli. Ein Hundehalter hat seines als erstes mal hingelegt und so quasi die anderen wie ‹legitimiert›, ihres auch dazu zulegen. Sehr schade eigentlich und es spricht für sich. Doch wer nimmt die Säckli weg? Hundesäckli-IdylWer macht die Arle: Auf der Challhö- beit für die HunFOTO: ZVG he. dehalter? Vielleicht nimmt der Hundehalter beim nächsten Spaziergang seines ja wieder mit oder legt zumindest keines mehr hin.

Die EBL ist auf gutem Kurs

Montag, 12.00 Uhr

Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden.

Dominik Karrer Röschenz

VERANSTALTUNG

Wenn man vom Unesco-Weltkulturerbe hört, denkt man an die chinesische Mauer, an die Galapagosinseln, an die Minggräber , an Felsmalereien oder an Theben. Dass es in der Schweiz auch unzählige davon gibt, ist weniger bekannt. In «Schönste Schweiz» werden die Schweizer Unesco – Welterbestätten vorgestellt. Urs Meyer ist Autor und Journalist. Er schreibt vor allem in den Bereichen outdoor, Wandern, Bergsport und Tourismus. Reto Westermann ist Architekt und Journalist. Er schreibt vorwiegend in den Bereichen Reisen, Architektur und Bauen. Die beiden haben zusammen das vorliegende Buch gestaltet. Die elf Unesco-Welterbestätten stehen für die bedeutendsten Natur- und Kulturschätze der Schweiz – ein Muss, sie gesehen und erlebt zu haben. Schon die Anreise kann zum Abenteuer werden und der Besuch der Stätten ein unvergessliches Erlebnis. Das erste Beispiel ist der Aletschgletscher. Seit 2001 ist er Weltnaturerbe. Das zweite ist die Altstadt von Bern, welche seit 1983 Weltkulturerbe ist. Dann folgen die Rhätische Bahn Albula/Bernina, die Burgen von Bellinzona und der Monte San Giorgio. Und noch ein paar mehr. Vieles wusste und kannte ich nicht und finde es erstaunlich, was es da alles für Reichtümer in unserer Schweiz gibt. Das Buch ist wunderschön bebildert, gut beschrieben – auch mit Insidertipps – und macht Lust, sofort loszufahren und die Schweiz zu erkunden! Christine Eckert

Halt in Breitenbach, Eugen Saner Platz: Mo. 15.6., 12.30 bis 16.30 Uhr, Di. 16.06., 09.30 bis 16.30 Uhr. Weitere Infos unter www.alz.ch/so

Für Beiträge auf den Seiten ‹Dorfplatz› und ‹Dies und Das› gilt folgender Redaktionsschluss:

redaktion.laufen@wochenblatt.ch

von Urs Meyer/Reto Westermann

Bevölkerung sensibilisieren, Ängste abbauen, Verständnis wecken und die Akzeptanz für die Krankheit erhöhen. Direkt betroffene Menschen, deren Angehörige und andere Interessierte können beim InfoMobil persönlich Kontakt aufnehmen und sich über die Krankheit sowie Informations-, Beratungs- und Entlastungsmöglichkeiten informieren. Un-

ENERGIE

Einsenden an untenstehende Adresse:

Schönste Schweiz

FOTO: ZVG

Gal Holiday & The Honky Tonk Revue WOS. Das letzte Country–Konzert vor der Sommerpause findet im Little Nashville in Liesberg am Samstag, 13. Juni, um 20.15 Uhr statt. In einer Ära von «country music made shiny and plastic» sticht Gal Holiday and the Honky Tonk Revue mit der Frontfrau Vanessa Niemann aus der Masse heraus. Mit ihrer ehrlichen Art und ihrem Humor singt sie von Geschichten aus dem Leben einer Honky Tonk Band. Gal Holiday überzeugt mit ihrer kräftigen Stimme und mit ihrem seriösen Songwriting. Sie ist sich immer ihrer Kindheit treu geblieben, welche sie in den Sümpfen von New Orleans verbracht hat. Heute läuft sie zwar nicht mehr barfuss mit einem Tamburin herum und hat einige Tatoos mehr, trotzdem blieb sie immer ihren Wurzeln treu. Der klassische Honky Tonk Stil, den sie spielt, ist prägend dafür, dass die Band aus New Orleans kommt, wo jedem Musikstil noch Tribut gezollt wird. Die ist einer der Gründe, weshalb sehr viele Top-Musiker diese Stadt ihre Heimat nennen. Der Musikstil bringt jeden zum Mitwippen und zieht einen in ihren Bann. Zusammen mit ihrem Mann Dave wurde Gal Holiday and the Honky Tonk Revue ein Vehikel, welches die Dancehall Kultur lebendig behält. Mit ihren Songs von Hank Williams, Connie Smith und Webb Pierce sowie vielen Eigenkompositionen lässt sie den Zuhörer in den guten alten Zeiten der richtigen Country Musik schwelgen. Last to Leave ist ihr drittes Album, welches durch die Unterstützung vieler Fans und harter Arbeit erschaffen wurde. Der Geist der traditionellen Musik und die hohe Qualität der Musiker haben ihr bereits den Big Easy Award (2008, 2009) und den Best of the Beat Award (2010) eingebracht. Zudem waren sie auf dem dritten Platz in den FAR Charts (Freeform American Roots Music) und unter den Top 100 in den AMA Charts (Americana Airplay, Americana Music Association). Im 2014 am New Orleans Jazz & Heritage Festival eröffnete die Band für Lyle Lovett.

WOS. Das Interesse an der Delegiertenversammlung der EBL war auch dieses Mal gross und so besuchten trotz schönem Wetter 195 Delegierte sowie wiederum zahlreiche Gäste aus der Region, aber auch aus der übrigen Schweiz, die Veranstaltung vom letzten Donnerstag in Lausen. Sie konnten mit Genugtuung die Informationen über das trotz anhaltend schwierigem Marktumfeld gute Jahresergebnis 2014 entgegennehmen. Alle Anträge des Verwaltungsrates wurden mit überwältigender Mehrheit genehmigt. Verwaltungsratspräsident Reinhold Tschopp begrüsste die Delegierten und die Gäste und konnte wiederum über eine bestens aufgestellte und erfolgreiche EBL berichten. Er hob in seiner Eröffnungsansprache die Wichtigkeit der Rechtssicherheit hervor, damit Investitionen über eine Laufzeit von 50 bis 80 Jahre kalkuliert werden können. Als Beispiel nannte er das Kleinwasserkraftwerk Zwingen, welches seit fast 10 Jahren erst durch Beschwerden und Einwände verzögert und nun wegen eines falschen Bewilligungsverfahrens seitens Kanton sistiert worden ist. Dabei sprach Reinhold Tschopp auch die geplanten Windkraftanlagen im Baselbiet an, bei welchen sich die EBL ebenfalls auf ein langwieriges Bewilligungsverfahren einstellt. Trotz diesen widrigen Umständen,

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terstützt wird die Alzheimervereinigung von verschiedenen Partnerorganisationen aus dem Demenzbereich, welche ebenfalls vor Ort sein werden und über ihre Angebote informieren werden. Die Startveranstaltung findet am 1. Juni in Olten statt. Regierungsrat Roland Heim und Fränzi Burkhalter-Rohner Präsidentin Alzheimervereinigung Kanton Solothurn werden die InfoMobil-Tour 2015 mit ein paar Worten zum Thema «Demenz im Kanton Solothurn» eröffnen. Demenz ist ein Thema, welches viele Personen betrifft. Aktuelle Studien gehen davon aus, dass im Kanton Solothurn schätzungsweise 3900 Menschen an Alzheimer oder einer anderen Form von Demenz erkrankt sind. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung dürfte sich ihre Zahl bis 2035 nahezu verdoppeln auf 7100. Über die Hälfte der Menschen mit Demenz leben zu Hause und werden von Angehörigen betreut.

Redaktionsschluss

Wir empfehlen

EINGESANDT

Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24

wird die EBL an ihren kreativen Denkansätzen festhalten und weiterhin zukunftsorientierte Projekte umsetzen. Urs Steiner, CEO der EBL, informierte die Delegierten über das Geschäftsergebnis und den Erfolg der verschiedenen Geschäftsbereiche der EBL. Er konnte ein absolut gesundes Unternehmen vorstellen. Die Realisierung des Grosswärmeverbunds Pratteln, die grösste bisher von der EBL getätigte Investition in der Schweiz, kommt weiter voran. Finanzchef Alain Jourdan durfte den Delegierten den finanziellen Erfolg der EBL präsentieren. Die EBL ist ein kerngesundes Unternehmen mit hohem Eigenkapital, das trotz tieferen Heizgradtagen (-22% gegenüber Vorjahr), sinkenden Börsenpreisen und hartem Wettbewerb um Stromgrosskunden seinen Umsatz halten und den Gewinn gegenüber Vorjahr steigern konnte. Die Eigenständigkeit, die Nutzung von regionalen, nationalen und internationalen Chancen sowie das solide Fundament der Unternehmung bilden auch in Zukunft die tragenden Pfeiler. Mit den 2/2 Kernbereichen Strom, Wärme und Telekommunikation sowie der Fokussierung auf die Stromproduktion aus erneuerbarer Energie, neue Stromprodukte und Energieeffizienz ist die EBL, allen Turbulenzen im Energiemarkt zum Trotz, auf gutem Kurs.

GESUNDHEIT

Tag der offenen Tür im Therapiehuus von Laufen – ein voller Erfolg!

Freut sich über den gelungenen Anlass: Das Therapiehuus-Team. Im Therapiehuus wurden den ganzen Tag Live-Behandlungen durchgeführt. Es wurde massiert, geschröpft, Akupunkturnadeln gesteckt, Blutegel angesetzt, Cranio-Behandlungen und Klangschalen-Therapien vorgestellt, Irisdiagnose demonstriert und die Bemer-Technologie konnte getestet werden. Im Weiteren wurde Einsicht in die Arbeit unserer Haus-Grafikerin gewährt. Weitere Höhepunkte waren die Kampfkunst-Show, das gemeinsam Qi Gong sowie unser reichhaltiges Apéro-

FOTO: ZVG

Buffet. Vielfach wurde der Charme des alten Hauses und das harmonische Miteinander der doch sehr verschiedenen Therapeuten erwähnt. Die GewinnerInnen unseres Wettbewerbs werden in den nächsten Tagen persönlich informiert. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren zahlreichen Besuchern für Ihr grosses Interesse. Das Therapiehuus-Team www.therapiehuus-laufen.ch


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Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24

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Verein ombrello, tätig seit 18 Jahren, Kooperationspartner des Zentrums Erlenhof und SAT Bern, sucht Betreuungsfamilien für Jugendliche für time-out und Langzeitplatzierungen. Sie leben ländlich, sind interessiert an der Entwicklung junger Menschen und an praktischer Pädagogik und Psychologie, bieten eine Tagesstruktur an und leben autonom. Wie bieten: Regelmässige Besuche der Pädagogischen Leitung, übernehmen den Fallführungsprozess, Supervision, Weiterbildung, Pikettdienst, Co-Betreuung bei Langzeitplatzierungen, Tagessatz. Pädagogische Erfahrung kann unterstützend sein, ist aber nicht Voraussetzung. Sind Sie interessiert, bitte melden Sie sich: Marianna Pietropaolo, André Spring, Telefon 079 858 53 44. Oder: marianna.pietropaolo@ombrello-jugendhilfe.ch. www.ombrellojugendhilfe.ch

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DIES UND DAS

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BASELBIETER KANTONAL-JUGENDTURNFEST

Nach Wettkampf und Aufführung gibts Eis und tolle Freizeitangebote

Warteschlange am Glacestand: Da steht man gerne auch zweimal an.

FOTOS: MARTIN STAUB

Dem Himmel sei Dank: Für das schöne Sommerwetter, oder ...?

Wartezeit verkürzen: Im und am Fussballfeld.

Schlittschuhlaufen: Trotz Hitze, das Kunststoffeis schmilzt nicht und wird rege genutzt.

Aufführung in der Halle: Die Geräteturnerinnen aus Frenkendorf.

Prominenz in Gelb: Nationalrätin Susanne Leutenegger Oberholzer.

Gruss aus dem Landrat: Landratspräsidentin Myrta Stohler.

Der OK-Präsident: Ueli Schmidlin darf viele Prominente und Ehrengäste begrüssen.


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LAUFENTAL

Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24

EINGESANDT

LESERBRIEF

Flugplatz Dittingen – Seltener Prüfungserfolg

Schule nach Blauen

In der Flugschule der Segelfluggruppe Dittingen werden laufend mehrere Flugschüler parallel ausgebildet. Die Ausbildung dauert, je nach Talent und Schulungsintensität, zwei bis drei Jahre und umfasst die verschiedensten Stufen im Erlernen der nötigen Fähigkeiten. Die Anfänger beginnen mit den ersten Flügen selbstverständlich in Begleitung eines Fluglehrers. Dabei sitzt der Schüler bereits auf dem vorderen Sitz des zweiplätzigen Flugzeuges. Schrittweise übernimmt der Auszubildende immer mehr Flugphasen zwischen Start und Landung. Danach folgt der sicherlich eindrücklichste Schritt der Ausbildung, der erste Alleinflug. Alleine an Bord wird der Jungpilot vom Schleppflieger an den Himmel gezogen. Nach dem Ausklinken des Seiles bereitet sich der Flugschüler auf die sichere Landung auf dem Dittinger Feld vor. Diese Alleinflüge wiederholen sich über einige Zeit. Während dieser Zeit überprüfen die Fluglehrer der Segelfluggruppe Dittingen immer wieder am Doppelsteuer den Stand der fliegerischen Vertiefung.

übungen und nicht zuletzt eine treffsichere Ziellandung. Die eigentlichen Prüfungsflüge erfolgen dann mit einem Experten des Bundesamtes für Zivilluftfahrt BAZL. Jährlich machen auf dem Flugplatz Dittingen ein bis zwei Flugschüler oder Flugschülerinnen diese Amtliche Prüfung.

Prüfungsexperte und Prüflinge: Martin Seiler mit Roland und Robin Salzmann. In der letzten Phase der Ausbildung vermitteln die Instruktoren dann die

FOTO: ZVG

möglichen Prüfungs-Szenarien wie verschiedene Flugfiguren, Einschätzungs-

Vater und Sohn an der Prüfung Vor wenigen Tagen stand wiederum ein solcher Prüfungstermin an. Speziell war der Umstand, dass die Prüflinge Vater und Sohn Roland und Robin Salzmann waren. Robin hatte vor etwas mehr als 2 Jahren, als 15 jähriger, einige Schnupperflüge absolviert und kurz danach die Ausbildung begonnen. Vater Roland begleitete ihn jeweils als Chauffeur nach Dittingen. Gerne besetzte er während dieser Zeit freie Plätze in den Cockpits und war schnell ebenfalls vom Virus infiziert. So kam es schlussendlich zu dieser einzigartigen Situation, dass Vater und Sohn am gleichen Tag zu brevetierten Segelflug-Piloten geworden sind.

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Ja zum Vertrag mit Blauen, weil - wir unseren Kindern eine gute Grundausbildung sicherstellen wollen - wir eine offene Gemeinde sind, die eine Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden nicht scheut - wir für unsere Nachkommen eine solide Finanzstruktur in unserer Gemeinde sicherstellen wollen Bildungsqualität und Finanzen Wir haben durchaus Verständnis für die Anliegen der Referendumsbefürworter, denn es gibt nur wenige Bürger, welche die Auslagerung der Schule nicht belastet; würde die Bildungsqualität und Finanzsituation eine andere Lösung zulassen, wären wir alle für die Schule im Dorf, das ist sicher! Im Moment hängen aber tiefe Finanzgewitterwolken über Nenzlingen, welche grosse Schattenfelder werfen; wenn die Wolken weg sind, dann kommt wieder Licht in die Angelegenheit und macht den Weg frei für eine Diskussion betreffend Rückkehr der Schule nach Nenzlingen. Fakten zählen Ob die Gemeinde oder das Referendumskomitee die besseren Tabellen erstellt und bessere Annahmen trifft, ist völlig irrelevant – hier zählen die Fakten, und diese zwingen uns zu einem Unterbruch der Schulbildung im Dorf. Wäre es nur die von der Finanzverwaltung aufgezeigte schlechte Finanzlage, dann könnte man ja noch aus moralischen Gründen bereit sein, einen höheren Steuerbetrag zu bezahlen. Es ist aber so, dass vor allem die Betroffenen (Lehrerschaft, Mütter) eine Weiterführung für wenig sinnvoll halten; einige Eltern haben deswegen ihre Kinder bereits in Privatschulen untergebracht. Die aktuelle Wirtschaftslage aufgrund der Frankenstärke zeigt in einigen Firmen bereits negative Auswirkungen und dies ist erst der Anfang. Nur gut ausgebildete junge Leute haben auf dem Arbeitsmarkt eine reelle Chance. Daher ist es unabdingbar, dass wir unseren jungen Menschen aus Nenzlingen eine gute Grundausbildung sicherstellen und dies ist aufgrund der schlechten Rahmenbedingungen (zu hohe Anforderungen für die Lehrerschaft, zu geringe Schülerzahl, Mehrklassensystem) kaum möglich. Mehrklassen waren früher sinnvoll; die Anforderungen sind aber gegenüber früher massiv gestiegen! Schon einmal haben wir uns leiten lassen von falschen Annahmen und haben dadurch die Gemeinde in ein Finanztief katapultiert; das erneute Tabellenpapier trägt dieselbe Handschrift. Der heutige Gemeinderat ist diesbezüglich besonnener und verdient unsere Unterstützung. Dass er solange (vielleicht zulange) mit seinem Vorschlag gewartet hat, zeigt, dass es auch ihm nicht leicht gefallen ist, die Auslagerung der Schule zu beantragen. Die vom Referendumskomitee vorgebrachten Kommunikationsmängel können durchaus ihre Berechtigung haben, ändern aber nichts an der Tatsache, dass die Weiterführung der Schule in Nenzlingen moralisch und finanziell ein Desaster wäre und niemandem wirklich geholfen würde. Offen für neue Wege Niemand behauptet, dass zu einem späteren Zeitpunkt die Wiedereinführung der Schule nicht mehr möglich ist. Der Vertrag wird für drei Jahre abgeschlossen; sollte sich die Kinderzahl bis dahin deutlich erhöhen, dann steht der Wiederaufnahme der Schule in Nenzlingen nichts im Wege. Wir sind für eine offene Gemeinde, welche besonnen und mit Blick in die Zukunft eine Lösung anstrebt, welche die Prosperität unserer Gemeinde auch für die Nachkommen sicherstellt. Bitte legen Sie bei der Abstimmung vom 21. Juni 2015 ein Ja (für den Vertrag mit Blauen) ein! Renate und Otto Mendelin Ursi und Markus Ryser Martina und Andrin Hofmann Brigitte und Beat Schneider Monika Oeschger Toni Krummenacher


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Donnerstag, 11. Juni 2015 Nr. 24

KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Sonnensegel heruntergerissen FLÜH. WOS. Unbekannte haben zwischen dem 30. und 31. Mai bei der Ökumenischen Kirche in Flüh ein Sonnensegel heruntergerissen. Dadurch entstand ein Schaden von mehreren 1000 Franken. Zur Ermittlung der Verursacher hat die Kirchgemeinde eine Belohnung von 500 Franken ausgesprochen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Kantonspolizei Solothurn in Mariastein entgegen, Telefon 061 735 93 01.

Hitzekatze: Viel mehr Aktivität schien am vergangenen Wochenende für diesen Vierbeiner bei über 30 Grad Wärme nicht FOTO: RENATO LÜTHI, NENZLINGEN drinzuliegen.

Sperrung der Lützelstrasse LAUFEN/RÖSCHENZ. WOS. Nachdem alle Anpassungsarbeiten an der Strassenentwässerung sowie das neue Trasse der BKW fertig erstellt wurde, muss die Kantonsstrasse zwischen Laufen,

Lützelstrasse, und Röschenz, Kleinlützelstrasse infolge Belagsarbeiten auf einer Länge von drei Kilometern, ab dem 16. Juni bis ca. Mitte Juli für jeglichen Verkehr gesperrt werden. Eine Umleitung wird signalisiert. Garten der Musik RÖSCHENZ. WOS. Am kommenden Samstag lädt das Atelier Folke Truedsson, am Terassenweg 8, in Röschenz, zum Soirée mit dem Regio Ensemble Basel ein. Barbara Zimmermann, Flöte, Nicole Schilling, Fagott, und Thomas Schmid, Cembalo, spielen unter anderem Werke von J.S. Bach, J. Rosenmüller, F.W. Zachow und A. Lotti. Das Konzert beginnt um 17 Uhr. Anschliessend Apéro mit Gelegenheit für Gespräche.

MUSIK-TIPP BRISLACH

KANTON SOLOTHURN

KLEINLÜTZEL

Am Wochenende Die Arbeitslosenquote Umleitung über Laufen sank auf 2,5 Prozent

Im wildromantischen Lützeltal

WOS. Die Strassenbauarbeiten zwischen Zwingen und Brislach sind weitgehend abgeschlossen. Bevor die definitive Markierung für die Fahrbahn und die Radstreifen ausgeführt werden können, muss der Deckbelag eingebaut werden. Vorgesehen sind die Belagsarbeiten am Wochenende vom 13. und 14. Juni (Verschiebedatum infolge schlechter Witterung, das Wochenende vom 11. und 12. Juli). Aus Qualitätsgründen muss die Kantonsstrasse an diesem Wochenende von Samstag, 17 Uhr bis Montagmorgen 5 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Auch die Linienbusse der PostAuto AG sind von dieser Massnahme betroffen und werden über Laufen umgeleitet. Eine Umleitung über Laufen wird für den Individualverkehr signalisiert.

WOS. Neben dem Naturreservat Schlossiweiher befindet sich ein ökologisch wertvoller Erlenbruchwald, welcher in früheren Zeiten durch militärische und industrielle Nutzung entstanden ist. Anlässlich einer Exkursion, organisiert durch Pro Natura Solothurn erfahren Besucherinnen und Besucher Spannendes aus der Entstehungsgeschichte dieses wertvollen Gebietes. Die Exkursion, die allen Interessierten offen steht widmet sich auch den typischen Pflanzen und Tieren, die den Erlenbruchwald und die Umgebung als Lebensraum nutzen. Die Karismatt, eine Magerwiese mit einigen Orchideenarten, wird auch auf dem Exkursionsweg liegen. Der Lützelverein führt durch diesen Kleinod der Natur.

WOS. Im Mai sank die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 123 auf 3562 Personen. Die Arbeitslosenquote sank von bei 2,6 auf 2,5 Prozent (CH: 3,2%). Die Zahl der Stellensuchenden lag bei 5784 und war damit um 113 Personen tiefer als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote fiel von 4,1 auf 4,0 Prozent (CH: 4,5%). Die Stellensuchendenquote im Schwarzbubenland reduzierte sich auf 3,1 Prozent. Dies waren 14 Stellensuchende weniger. Im Verlauf des Monats Mai haben 89 Personen ihr Recht auf Taggelder ausgeschöpft oder ihr Anspruch auf Arbeitslosentaggelder ist nach Ablauf der zweijährigen Rahmenfrist erloschen. Im Berichtsmonat waren 1225 Personen in einem Zwischenverdienst engagiert.

Peter Maffay Der Schlagersänger von einst («Du», «Und es war Sommer») ist längst ein Deutschrocker der Extraklasse. Er landete in Deutschland schon 16 Nummer1-Alben. Zudem sprechen über 50 Millionen verkaufte Tonträger und mehr als 10 Millionen verkaufte Konzerttickets für seinen imposanten Erfolgsausweis. Wer am 3. Juni im Zürcher Hallenstadion beim fast dreistündigen Konzert dabei war, konnte feststellen, dass der mittlerweile 65-jährige Peter Maffay immer noch topfit ist und seine Fans zu begeistern vermag. Die neulich veröffentlichte Doppel-DVD des Arenatour-Programms 2015 «Niemals war es besser» (Sony Music) als Konzertmitschnitt vom 30. Januar aus der ausverkauften Münchner Olympiahalle hält

ebenfalls, was der Titel verspricht. DVD 1 enthält sämtliche Songs des jüngsten Hitalbums «Wenn das so ist» und dazu noch eine 20-minütige Behind The Scenes-Dokumentation. Auf DVD 2 präsentiert Peter Maffay mit der grandiosen Band musikalische Meilensteine aus seiner 45-jährigen Karriere und persönliche Lieblingslieder wie beispielsweise Elvis Presleys «Love Me Tender» und Steppenwolfs «Born To Be Wild» in neuen Arrangements. Die zwei DVDs sind quasi die «musikalische DNA» des charismatischen Künstlers, der sich nebst dem Musikschaffen noch um karitative Projekte kümmert. Benno Hueber

20. Juni, 10.15 – ca 13.00 Uhr. Treffpunkt Schlossfabrik

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