18_2021_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18 | 89. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

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Irène Dietschi, Journalistin. (Bild: Daniela Friedli)

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Eine raumgrosse Maschine für Zündhölzer: Ernst Glanzmann, Mitglied der Museumsleitung und zuständig für Führungen, im Schweizerischen Zündholzmuseum Schönenwerd. (Bild: Franz Beidler)

Ein Feuer für Zündhölzer ZÜNDHOLZMUSEUM SCHÖNENWERD Das Schweizerische Zündholzmuseum in Schönenwerd beleuchtet die kleinen Feuermacher mit grosser Geschichte. Ab Juni ist es wieder offen. FRANZ BEIDLER

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rnst Glanzmann steht vor der Vitrine mit den Feuerbohrern, den Feuersteinen und den Schlageisen. Sie schildern, wie der Mensch über die Jahrtausende lernte, Feuer zu beherrschen. Damit beginnt die Dauerausstellung im Zündholzmuseum Schönenwerd. Dann folgen weitere Vitrinen zum Beispiel zur Zündholzproduktion, der Chemie von Zündhölzern, aber auch solche zur Sozialgeschichte in der Industrie oder zur Entwicklung von Zündholzschachteln, -briefchen und -automaten. «Wir wollen Zündhölzer breit beleuchten», erklärt Glanzmann. Der 73-Jährige ist Mitglied der vierköpfigen Museumsleitung und zuständig für die Führungen im Museum. Steht er vor einer der über dreissig Vitrinen, die alle einen anderen Aspekt von Zündhölzern behandeln, dann gerät er ins Schwärmen. Er sei halt ein Sammler, erklärt er, das habe er von seinem Vater geerbt. Seit Anfang Mai darf Glanzmann seine Begeisterung wieder auf Führungen weitergeben. Dank gelockerten Coronamassnahmen können sich Gruppen abermals zum Besuch anmelden. Ab Juni soll das Museum dann wieder jeden ersten und dritten Sonntag im Monat frei zugänglich sein. Er sei gespannt, wie das werde, sagt Glanzmann. «Vor der Pandemie hatten wir zwischen zwanzig und vierzig Gäste pro Tag aus der ganzen Schweiz.»

Zwanzig Tonnen Durlach-Automat

Das vielleicht spektakulärste Ausstellungsobjekt im Zündholzmuseum ist eine raumgrosse Zündholzmaschine, ein Durlach-Automat aus dem Jahr 1930, zwanzig Tonnen schwer. «Die Maschine kauften wir in Polen, als eine dortige Fabrik Konkurs ging», erzählt Glanzmann. 2006 zo-

gen zwei Sattelschlepper den Koloss in die Schweiz – zwar in Einzelteilen, für die dennoch eigens eine neue Tür aus den Museumsmauern gebrochen werden musste, um die Maschine in aufwändiger Arbeit im Innern wieder zusammensetzen zu können. Bis zur Eröffnung des Museums sollte es da aber noch neun Jahre dauern. «Wir waren ja noch alle berufstätig», erzählt Glanzmann. «Daneben haben wir das Museum aufgebaut.» Das Zündholzmuseum Schönenwerd wurde von Liebhabern gegründet. In den Neunzigerjahren traf sich eine Gruppe von vielleicht dreissig Leuten zweimal im Jahr jeweils an einem Sonntagmorgen im Bahnhofbuffet Olten. Alle waren sie leidenschaftliche Sammler wie Glanzmann und alle sammelten sie Zündholzschachteln, -briefchen und -etiketten. Unter ihnen war auch der Teufner Konrad Nef. «Nef träumte schon damals von einem Museum», erinnert sich Glanzmann. Als Nef kurz vor der Jahrtausendwende starb, vermachte er einen Teil seines Vermögens einer neu zu gründenden Stiftung, der heutigen Konrad-Nef-Stiftung Teufen. Ihr Zweck ist der Unterhalt eines Museums über das Zündholzwesen. So machten sich Glanzmann und drei Mitstreiter auf, ein Zündholzmuseum zu eröffnen. «Von Museumsleitung hatten wir keine Ahnung», erinnert sich Glanzmann schmunzelnd. 2004 stiess das Team auf das ehemalige Ballymuseum in Schönenwerd und kaufte es kurzerhand. Eine Statuette von Schuhpatron Eduard Bally, ein Sohn des Firmengründers, ziert bis heute die Eingangshalle. Dank der Stiftung ist der Eintritt ins Museum frei.

Wechselnde Gastausstellungen

Das Gebäude war beim Kauf verwahrlost und musste umfassend renoviert werden, immer im Einklang mit dem Denkmalschutz, unter dem es steht. Das Leitungsteam entwarf die Ausstellung. Neben dem Hauptraum mit den Vitrinen zum Zündholzwesen sollte ein Raum im Gebäude für Gastausstellungen reserviert bleiben. Seither waren dort schon Bierflaschen und -etiketten, Sparbüchsen, historische Unterwäsche oder Wecker zu sehen. Dänikens Gemeindepräsident Matthias Suter präsentierte 2019

hier seine Blechbüchsensammlung. Im Moment sind Dampfmaschinen ausgestellt. Die Exponate werden noch bis Frühjahr 2022 bleiben. Zudem arbeitete das Leitungsteam über die Jahre im Hintergrund an der museumseigenen Sammlung. Neben hunderttausenden Briefchen, Schachteln und Etiketten verfügt das Museum auch über ein Archiv zur Geschichte des Zündholzwesens. In 130 Ordnern sind Bilanzen, Polizeirapporte oder Berichte vom Gesundheitsamt aus den letzten 150 Jahren aus der ganzen Schweiz versammelt. «In der Schweiz gab es mal über zweihundert Zündholzfabriken», erklärt Glanzmann. Ab und zu fragten Historiker an, ob sie das Archiv nach Dokumenten für ihre wissenschaftlichen Arbeiten durchkämmen dürften.

Sortieren, archivieren, digitalisieren

Auch seit der Eröffnung des Zündholzmuseums 2015 geht der Museumsleitung die Arbeit nicht aus. «Wir sind damit beschäftigt, zu sortieren, zu archivieren und zu digitalisieren.» Während im obersten Stock hunderttausende Zündholzbriefchen erfasst und katalogisiert werden müssen, sind es im Keller ebensoviele Etiketten. «Im Schnitt arbeiten wir zwei bis drei Tage die Woche im Museum», schätzt Glanzmann. «Ausser Stiftungspräsident Beat Wasser, der ist jeden Tag hier.» Trotzdem treffen sich die vier einmal im Monat zur gemeinsamen Sitzung. Das Leitungsteam erweitert auch weiterhin die Sammlung. «Erst letzte Woche haben wir alte, wertvolle Zündholzrollen erstanden», erzählt Glanzmann. Ebenfalls würde das Museum von allen Neuerscheinungen an Zündholzwaren in der Schweiz zehn Exemplare anschaffen. «Für das Archiv», erklärt Glanzmann. Für Raritäten durchforstet das Leitungsteam Onlineplattformen wie «EBay» oder «Ricardo». «Wir kaufen gezielt das, was uns noch fehlt.» Nur für Fundstücke aus den Jahren vor 1950 sei das Museum auch bereit, etwas zu bezahlen. «Materialwert haben Zündholzwaren eigentlich keinen», erklärt Glanzmann. «Das ist nur Sammlerwert.» w w w. z u e n d h o l z m u s e u m . c h

m Sonntag sind die Mädels aus ihren Basler WGs nach Hause gekommen. Beide sind inzwischen junge Frauen, doch zu Hause sind sie wieder Kinder. «Ig ha ne Fisch ufem Tisch, wo no zimli läbig isch», röhrt die Mittlere, und die Jüngste zappelt dazu durch die Küche. «I chume us dr Aare und i bi ne ganz e Rare...», rappt es weiter aus dem Lautsprecher. Es ist der Kinderliedermacher Christian Schenker, mit einem seiner zahllosen Hits. Zwei Tage später erfahre ich, dass Christian Schenker genau an diesem Sonntag gestorben ist. 50-jährig. Er hatte einen Hirntumor. Ich bin fassungslos, so wie unzählige Mütter und Väter. Christian Schenker und seine Grüüveli Tüüfeli – das war ein Synonym für unbeschwertes, lebendiges Kindsein. Mit seinen Liedern hat er Tausende Kinder durch Chindsgi- und Schuljahre begleitet. Auch unsere. An den Konzerten sass man zusammen im Gras oder auf dem Bretterboden, während vorne dieser fröhliche Rotschopf herumhüpfte und sein Publikum mit wenigen Akkorden im Sack hatte. Völlig unprätentiös, aber ganz, ganz nah an den Kinderseelen: Er war der coole «Kickboard Kuno», der ungebremst und steuerlos die Beulen in Kauf nimmt; er brannte das «Harry-Potter-Fieber» in unvergessliche Reime; als Malo sang er auch mal «gruusig» (welche Wonne!), und er mimte die kleine Hexe, die für «Züüg met Zouberchraft» unterwegs war. «Aber wir haben doch am Sonntag noch von ihm gesungen!», schluchzt die Mittlere, als ich sie anrufe und ihr die traurige Botschaft mitteile. Tröstlich ist dabei vielleicht, dass die Lieder weiterleben. Mein persönlicher Lieblingssong ist «Impfe gäge s’Schimpfe» – Christian Schenkers «Aufruf für weniger Gemotze.» Den Text sollten Erwachsene sich merken.


Amtliches

Sonntag, 9. Mai 10 Uhr, Pauluskirche Gottesdienst Pfr. U. Kaiser Näheres im «Kirchenboten». Bitte melden Sie sich auf unserer Homepage www.ref-olten.ch für den Gottesdienst an.

Bauherrschaft: SABA BSD GmbH, 2540 Grenchen Projektverfasser: number_5 GmbH, 5213 Villnachern Bauobjekt: Neubau 4 Reiheneinfamilienhäuser / Wärmepumpe mit Erdwärmesonden Bauplatz: Wilerweg 36, GB Olten Nr. 767, 3158, 4402 Bauherrschaft: Aeberhard-Plüss Kurt und Magdalena 4600 Olten Projektverfasser: Aeberhard-Plüss Kurt und Magdalena 4600 Olten Bauobjekt: Abbruch und Anbau Balkone an der Nordwest-Fassade / Metallkonstruktion Bauplatz: Dreitannenstrasse 20, GB Olten Nr. 3650 Bauherrschaft: Nahler Katja und Wittmeier Oliver 4600 Olten Projektverfasser: rewo / renovieren & wohnen, 4600 Olten Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus Bauplatz: Weingartenstrasse 21, GB Olten Nr. 3020

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 9. Mai Apotheke-Drogerie Kurz 062 293 34 88 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Bauherrschaft: Aarcaillou AG, 4500 Solothurn Projektverfasser: Bruno Walter Architekten + Planer AG 4500 Solothurn Bauobjekt: Geländerersatz Bauplatz: Sonneggstrasse 2, GB Olten Nr. 1635

Bauherrschaft: Einwohnergemeinde Stadt Olten, Direktion Bau, 4600 Olten Projektverfasser: Einwohnergemeinde Stadt Olten, Direktion Bau, 4600 Olten Bauobjekt: Attraktivierung Ländiweg Bauplatz: Ländiweg, GB Olten Nr. 3300 / 90357 Bauherrschaft: Baschung Benedikt und Zuena 4600 Olten Projektverfasser: SIO AG, 4601 Olten Bauobjekt: Einbau Balkonverglasung Bauplatz: Höhenstrasse West 15, GB Olten Nr. 5565 Bauherrschaft: Lindt & Sprüngli Schweiz AG, 4600 Olten Projektverfasser: S+B Baumanagement AG, 4601 Olten Bauobjekt: Neu- und Umbau Werkserweiterung Bauplatz: Industriestrasse 152, GB Olten Nr. 2069 Ausnahmebewilligung: Unterschreitung Baulinienabstand Bauherrschaft: Stockwerkeigentümerschaft Jurahof, ppa. Livo AG, 4601 Olten Projektverfasser: KFB Pfister AG, 4600 Olten Bauobjekt: Umgestaltung Parkplätze Jurahof Bauplatz: Jurastrasse 20, GB Olten Nr. 1135 / 90436

Bauherrschaft: Stiftung Raum für soziale Projekte Dr. med. Cyrill Jeger 4600 Olten

Rechtsgrundlage: Spezieller Teilbebauungsplan Spitalstrasse – Jurastrasse RRB Nr. 1239 vom 10.03.1978

Projektverfasser: Daniel Hammer Architekt FH AG 4600 Olten

Bauherrschaft: von Arx Marco und Melanie, 4600 Olten

Bauobjekt: Sanierung Mehrfamilienhaus Bauplatz: Bleichmattstrasse 21, GB Olten Nr. 2972 Bauherrschaft: Kreis Barblina und Baldo Crespo Jaume 4600 Olten Projektverfasser: Kreis Barblina und Baldo Crespo Jaume 4600 Olten Bauobjekt: Erstellung Velounterstand Bauplatz: Reiserstrasse 27, GB Olten Nr. 2747

Projektverfasser: RBA Architekten GmbH ETH SIA 4600 Olten Bauobjekt: Umbau Einfamilienhaus, Einbau Dachfenster Bauplatz: Seidenhofweg 23, GB Olten Nr. 2802 Bauherrschaft: Stalder Nicole und Frey Beda, 4600 Olten Projektverfasser: Alain Strässle / Archiwork AG 4600 Olten Bauobjekt: Neubau Einfamilienhaus

Bauherrschaft: Hänggi Noah, 4600 Olten

Bauplatz: Frohheimweg, GB Olten Nr. 6751

Projektverfasser: Hänggi Noah, 4600 Olten

Einsprachefrist: 20. Mai 2021

Bauobjekt: Einbau von zwei neuen Fenstern, neue Mauerdurchbrüche in Parterre und 1. OG Bauplatz: Hombergstrasse 47, GB Olten Nr. 4281

JA

Kantonsrätin SP Trimbach, Lehrerin

CO2-Gesetz 13. Juni 2021

Am 13. Juni 2021 findet in der Stadt Olten folgende kommunale Abstimmung statt: • Neubau Schulanlage Kleinholz Verpflichtungskredit/ Genehmigung Am 13. Juni 2021 finden ausserdem die ersten Wahlgänge der Erneuerungswahlen statt: des Stadtpräsidenten und der Vizepräsidentin/des Vizepräsidenten für die Amtsdauer 2021 – 2025 Ein allfälliger zweiter Wahlgang findet am 26. September 2021 statt. Folgende Kandidatinnen und Kandidaten gelten gemäss Gesetz über die politischen Rechte vom 22. September 1996 als angemeldet: Für die vorerwähnte Wahl des Stadtpräsidenten von Olten: • Marbet Thomas, SP Olten Für die vorerwähnte Wahl der Vizepräsidentin oder des Vizepräsidenten von Olten: • Rauber Marion, SP Olten • Schär-Sommer Raphael, Grüne Olten Andere Personen können nicht gewählt werden. Zustellung des Stimm- und Wahlmaterials Die Zustellung des Stimm- und Wahlmaterials an die Stimmberechtigten erfolgt bis spätestens Samstag, 22. Mai 2021. Briefliche Stimmabgabe Das Stimmrecht kann ab Erhalt des Materials nicht nur rechtzeitig per Post, sondern auch persönlich bis am Samstag vor dem Abstimmungssonntag erfolgen (Briefeinwurf Stadthauseingang links). Später eingegangene Zustellkuverts werden nicht entgegengenommen. Die Stimmzettel sind offen in das Zustellkuvert zu legen. Der Stimmrechtsausweis ist zu unterschreiben und dem Zustellkuvert beizulegen. STADTKANZLEI OLTEN

Vorgezogener Anzeigenschluss Geschätzter Werbekunde Bitte beachten Sie unseren vorgezogenen Anzeigenschluss in der Auffahrtswoche. Annahmeschlusszeit ist

Montag, 10. Mai 2021 10.00 Uhr Der Stadtanzeiger Olten wird bereits am Mittwoch, 12. Mai 2021, in alle Haushaltungen der Stadt und Region Olten verteilt.

Direktion Bau

Marianne Wyss-Jäggi

CO2-Gesetz JA, Niklaus-Konradstrasse 18, 4500 Solothurn

Einberufung der Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zum Urnengang vom 13. Juni 2021 für die kommunale Abstimmung

Wir wünschen Ihnen einen sonnigen und erholsamen Feiertag!

«Ein gesundes Klima ist unsere Lebensgrundlage. Damit uns nicht die Luft ausgeht!»

Klimaschutz

Kommunale Abstimmung & Wahlen

Gottesdienste

Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18

Baupublikationen

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Baslerstrasse 44, 4600 Olten Telefon 058 200 53 53, inserate@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch


Stadt

Nr. 18 | Donnerstag, 6. Mai 2021

Müdigkeit am Ende ist garantiert JUGENDWERK Gegen 50 Kinder und Jugendliche werden sich am kommenden Mittwoch rund ums Jugendwerk Olten versammeln und ein paar vergnügliche und lehrreiche Stunden miteinander verbringen. Der «Girls and Boys Day Region Olten» steht an.

TERMINE DONNERSTAG, 6. MAI 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Kartonsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite

FREITAG, 7. MAI Häckseln. Stadt Olten – Rechte Aareseite Häckseln. Stadt Olten – Linke Aareseite

ACHIM GÜNTER

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an könnte schon beinahe von einer Tradition sprechen. Der «Girls and Boys Day Region Olten» 2021 im Jugendwerk Olten ist bereits der siebte seiner Art. Neben dem Jugendwerk Olten stehen die Jugendarbeitsstellen Lostorf/ Obergösgen, Unteres Niederamt sowie Trimbach hinter dem Angebot. Allerdings: Das Jugendwerk Olten ist erst das zweite Mal mit von der Partie. Erst 2018 ins Leben gerufen, war es 2019 infolge des damaligen Budgetreferendums der Stadt Olten zum Nichtstun verurteilt. 2020 nahm es dann erstmals daran teil, nachdem zuvor jeweils Trimbach Schauplatz des Kooperationsprojektes gewesen war. Wegen Corona ging der Girls and Boys Day letztes Jahr im September statt wie gewohnt im Frühjahr über die Bühne. Corona tangiert auch die Ausgabe 2021. So Fränzi Schneeberger. können aufgrund der Schutzmassnahmen am 12. Mai maximal 50 Kinder und Jugendliche daran teilnehmen. Bei den Workshops in Innenräumen am Rötzmattweg 8 gilt Mirjam Keller. Ma s k e n p f l i c h t .

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SAMSTAG, 8. MAI 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

MONTAG, 10. MAI Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Grünabfallsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

Der Streetdance-Workshop spricht jeweils Knaben und Mädchen gleichermassen an. (Bild: ZVG) Und der «Day» ist eigentlich nur ein halber «Day». Auf eine gemeinsame Mittagspause muss verzichtet werden. Das Programm beschränkt sich auf Workshops am Nachmittag, einerseits von 13.30 bis 15.30 Uhr und andererseits von 16 bis 18 Uhr.

Experimentieren und Neues ausprobieren

Insgesamt werden am nächsten Mittwoch sieben Betreuungspersonen der vier beteiligten Jugendarbeitsstellen vor Ort sein. Fürs Jugendwerk Olten zeichnen Fränzi Schneeberger und Mirjam Keller für den Girls and Boys Day verantwortlich. Die 33-jährige Schneeberger, ausgebildete Sozialpädagogin, leitet das Jugendwerk. Keller, 28, befindet sich in Ausbildung zur Sozialarbeiterin. Sie erklärt, an wen sich das Angebot richtet: «Unsere Zielgruppe sind Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren aus der Re-

gion Olten-Gösgen-Gäu, die Lust haben, am Mittwochnachmittag etwas zu erleben und miteinander etwas zu machen.» Erfahrungsgemäss folgten dem Aufruf etwa gleich viele Mädchen wie Buben. Die Jugendlichen sollen experimentieren und Neues ausprobieren dürfen und vielleicht sogar Freundschaften schliessen können. Es gehe darum, kostengünstig etwas Spannendes, nicht Alltägliches zu erleben. Sekundäres Ziel ist laut Fränzi Schneeberger, dass junge Erwachsene als Workshopleiter «ihr Wissen weitergeben dürfen».

den Streetdance, Beats produzieren und Backen sowie erstmals Manga zeichnen, Theater und Airbrush. Pro Workshop können Anmeldungen von zwei bis 15 Jugendlichen berücksichtigt werden. Letzte freie Plätze können bis morgen Freitag belegt werden; der Anmeldeschluss wurde leicht verlängert. Die allermeisten Kinder besuchen für nur zehn Franken zwei Workshops, sind also den ganzen Nachmittag über aktiv. «Am Abend sind die Kinder dann sehr müde», meint Schneeberger und ergänzt lachend: «Und wir auch.»

Anmeldeschluss ist morgen Freitag

Girls and Boys Day Region Olten Mittwoch, 12. Mai 13.00 bis 18.00 Uhr Jugendwerk Olten Anmeldeschluss: Freitag, 7. Mai

Neun Workshops – jeweils in doppelter Ausführung – werden bei der Ausgabe 2021 angeboten. Sofort ausgebucht war der Graffiti-Workshop. Sehr beliebt sind auch die Do-it-Yourself-Naturkosmetik und das Skaten. Weiter angeboten wer-

w w w. g i r l s a n d b oy s d a y. c h

DIENSTAG, 11. MAI Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Linke Aareseite

MITTWOCH, 12. MAI Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten – Rechte Aareseite Feiertage. Sonntag, 9. Mai: Muttertag Donnerstag, 13. Mai: Auffahrt

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 06.05. Margrit Niggli-Castell, 95 Jahre 07.05. Christiane Kissling, 85 Jahre

PARKLEITSYSTEM

Das Parkleitsystem Olten rückt näher Was lange währt: Das vom Parlament beschlossene Parkleitsystem für die Stadt Olten nimmt nun nach einigen Verzögerungen Formen an. Nachdem die Fundamente für die Standorte der Beschilderung schon an einigen Stellen entlang der Einfallsachsen erstellt sind, werden in den nächsten Tagen Masten aufgestellt, an denen die Signalisationskästen und -tafeln befestigt werden. Entsprechende Halterungen werden zudem auch an mehreren Gebäuden und Brücken angebracht. Am Bahnhofplatz und bei der Bahnunterführung an der Unterführungsstrasse wird dies kurzzeitige Verkehrsdiensteinsätze erforderlich machen. Zudem werden die öffentlichen Parkplätze auf dem Munzingerplatz, auf dem Klosterplatz und am Amthausquai mit Bodensensoren ausgestattet, damit auch sie ins Parkleitsystem aufgenommen werden können. Dies bedingt, dass jeweils Parkplätze an den genannten Stellen im Turnus für eine gewisse Zeit gesperrt werden. Die Eröffnung des Parkleitsystems Olten ist noch vor der Sommerpause vorgesehen. sko

Auch öffentliche Parkplätze sind bald Teil des Parkleitsystems. (Bild: Archiv BKO)

«Ich fühle mich getroffen, ich fühle mich geehrt» PRIX CORNICHON Am letzten Donnerstag durfte der diesjährige Preisträger des Prix Cornichon, Andreas Rebers, seine Ehrentafel im Rahmen einer kleinen Zeremonie feierlich enthüllen. ACHIM GÜNTER

Corona machts möglich: Nur wenige Wochen nach derjenigen von Uta Köbernick wurde am vergangenen Donnerstag am Quai Cornichon in Olten erneut eine Ehrentafel feierlich enthüllt. Diesmal jene des Prix-Cornichons-Trägers 2021, Andreas Rebers. Nach der Ehrung am Vorabend wurden am späten Donnerstagvormittag die Feierlichkeiten zum diesjährigen Prix Cornichon abgeschlossen. Der 63-jährige Rebers wurde von der Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage ausgezeichnet für das «totale Ignorieren von Mainstream-Kabarett». Für Laudator Matthias Deutschmann vereint sein Kollege Rebers «das Beste, was das Kabarett zu bieten hat. Das heisst Unbestechlichkeit, gute Analyse, Spielwitz, Angriffslust und auch hohe Musikalität. Das dies alles in einer Person zusammenkommt, ist schon was Besonderes.» In seiner kurzen Dankesrede nach dem schwungvollen Enthüllen der Tafel mit seinem Konterfei meinte Rebers: «Ich fühle mich getroffen, ich fühle mich geehrt.» Seine Ansprache schloss er mit den launigen Worten: «Guter Wein, mässig genossen, kann auch in grossen Mengen nicht schädlich sein. In diesem Sin-

IN MEMORIAM JACQUELINE LAGNAZ, Olten, gestorben am 23. April, 63-jährig. VIKTOR SOLENTHALER, Olten, gestorben am 24. April, 54-jährig.

Kabarettist und Satiriker Andreas Rebers verewigt sich und sein Konterfei auf der Ehrentafel am Quai Cornichon auf einem Selfie. (Bild: Achim Günter) ne: Alles Gute für euch, alles Gute für uns. Gott schütze dieses Land!»

«Voilà, was will man mehr?»

Rebers, der seit 30 Jahren auf der Bühne steht, konnte sich in der Vergangenheit unter anderem schon über den Prix Pantheon, den Salzburger Stier oder den Dieter-Hildebrand-Preis der Stadt München freuen. Wie ordnet er da den Prix Cornichon ein? «Es ist ein internationaler Preis, über den ich mich sehr freue. Und wenn ich schaue, wer alles in der Galerie hängt, kann ich sagen: voilà, was

will man mehr?» Vor gut 20 Jahren sei er erstmals in der Schweiz aufgetreten. Die Schweiz sei für ihn längst «etwas sehr Selbstverständliches, nichts Fremdes». An den Kabarett-Tagen in Olten war der gebürtige Niedersachse bereits dreimal zu sehen gewesen: 2005, 2011 und 2018. Dieses Jahr verhindern die Umstände eine Rebers-Vorstellung. Aber er wolle «schwer hoffen», so Rebers, dass er nächstes Jahr an den Oltner Kabaretttagen auftreten könne. w w w. k a b a re t t . c h

MARKUS FLURI, Olten, gestorben am 2. Mai, 65-jährig. RUDOLF SCHMID, Olten, gestorben am 3. Mai, 92-jährig.


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Stadt / Region

Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18

Rechnung 2020 gut im Griff «Riesige Lücke» OLTEN Die Jahresrechnung 2020 der Stadt Olten schliesst mit einem erfreulichen Gewinn von 3 056 520.68 Franken ab. Budgetiert wurde ein Verlust von 707 980 Franken. Trotz erschwerter Umstände hatten der Stadtrat und die Stadtverwaltung die beeinflussbaren Kosten auch im CoronaJahr 2020 gut im Griff. Bei den Erlösen machen sich insbesondere fehlende Einnahmen der Freizeitanstalten (Badi, Hallenbad), tiefere Parkplatzeinnahmen, fehlende Einnahmen aus Veranstaltungen wie zum Beispiel Chilbi sowie Verzichte auf Bewilligungsgebühren zugunsten von Gastronomie und Gewerbe bemerkbar. Die fehlenden Einnahmen belaufen sich auf rund 0.95 Millionen Franken. Stark gewachsen sind die Beiträge, welche nicht direkt mit dem Verwaltungsbetrieb zu tun haben und nicht direkt vom Stadtrat beeinflusst werden können. Es handelt sich dabei grösstenteils um Beiträge, die dem sozialen Ausgleich dienen. So stiegen die Beiträge für Kinder in Heimen, Sonderschulen, die gesetzliche Sozialhilfe, Kosten der Pflegefinanzierung und Rückforderungen für Wegkostenbeiträge für Pflegeleistungen sowie Beiträge an die Ergänzungsleistungen AHV stark an. Die so zusätzlich entstandenen Kosten belaufen sich auf rund 1.5 Millionen Franken. Die Beteiligung der Sportpark Olten AG musste aufgrund eines tieferen Steuerwertes um rund 0.47 Millionen Franken korrigiert werden. Die geplanten Bruttoinvestitionen von 15.40 Millionen Franken wurden mit 11.30 um rund 4 Millionen Franken unterschritten. Dies ist teilweise auf Projektverzögerungen, so etwa bei der Beleuchtung im Säli-Schulhaus, teilweise

auf hängige Einsprachen oder schwierige Verhandlungen wie beim Parkleitsystem zurückzuführen. Die Beiträge an Investitionen fielen rund 0.51 Millionen Franken höher aus und sind vor allem auf Beiträge an die Sanierung der alten Holzbrücke zurückzuführen. Der operative Cashflow, welcher zur Finanzierung der Investitionen dient, betrug im vergangenen Jahr 12.11 Millionen Franken. Mit diesem konnten bei einem Selbstfinanzierungsgrad von über 119.5 Prozent die verbuchten Nettoinvestitionen von 10.13 Millionen Franken bezahlt werden. Mit einem Cash-Flow nach Investitionen von rund 1.98 Millionen hat die Stadt zudem die Möglichkeit erhalten, die Pro-Kopf-Verschuldung nochmals leicht zu senken. Im Jahr 2020 konnten verzinsbare Darlehen im Umfang von 10 Millionen Franken durch den betrieblichen Cashflow sowie einen Abbau von liquiden Mitteln zurückbezahlt werden.

Kostenseite unter Kontrolle

Im Jahr 2020 konnten bei den Vermögensgewinnsteuern (Grundstückgewinnsteuern und Kapitalgewinnsteuern) ausserordentlich hohe Erlöse verbucht werden. Sowohl bei den ordentlichen Steuern natürlicher Personen als auch bei den Quellensteuern konnte eine Punktlandung erzielt werden. Die Personalkosten unterschreiten die geplanten Kosten um rund 23 000 Franken oder 0.06 Prozent. Hier gilt es zu berücksichtigen, dass eine bewusst tiefere Entnahme aus der Arbeitgeberbeitragsreserve (AGBR) zur Ausfinanzierung der Schuldanerkennung von rund 465 000 Franken getätigt worden ist. Minderkosten ergaben sich durch pandemiebedingte reduzierte Übungen der Feuerwehr, ausgefallene oder verschobene Aus- und Weiterbildungen sowie tieferen einmali-

gen Beiträgen an die Überbrückungsrenten vorpensionierter Lehrpersonen. Der Sachaufwand wurde um rund 442 000 Franken oder 2.8 Prozent unterschritten. Während die Kosten für den baulichen Unterhalt für die öffentliche Beleuchtung und die Liegenschaften der Bildung überschritten wurden, wurden die Kosten für den Betrieb (Material, Unterhalt) um rund 390 000 Franken unterschritten. Die Abschreibungen wurden um rund 250 000 Franken überschritten, was auf eine differenzierte Abschreibung bei der Inbetriebnahme des Hauses der Museen zurückzuführen ist: Während bei der Planung der Abschreibungen für das Haus der Museen von einer Nutzdauer der gesamten Investition von 33 Jahren ausgegangen wurde, wurde nun bei der Abrechnung der Liegenschaft für das Gebäude selbst die Nutzdauer von 33 Jahren festgelegt, jene für die Ausstattung und Ausstellungen lediglich auf acht Jahre, was zu höheren Abschreibungen führte. Der Finanzertrag weist einen Mehrertrag von 1 005 000 Franken aus. Dieser ist auf die Auflösung nicht mehr benötigter Rückstellungen von 332 000 Franken und Zinserträgen von rund 178 000 Franken zurückzuführen. Im Vergleich zu den Vorjahren weist das Rechnungsjahr 2020 somit mit Ausnahme dieser Auflösung keine Sondereffekte aus. Der Verwaltungsrat der sbo beschloss eine zusätzliche Ausschüttung von 500 000 Franken. Die Nettoschuld konnte innerhalb der letzten fünf Jahre von 61.4 auf 26.7 Millionen Franken reduziert werden, pro Einwohner von 3363 Franken auf 1438 Franken. Eine solche Nettoschuld gilt zwar immer noch als «mittlere Verschuldung». Sie ist jedoch aktuell auch aufgrund des tiefen Zinsumfeldes tragbar. sko w w w. o l te n . c h

KAPPEL Kinderliedermacher Christian Schenker erlag am Sonntag einem Hirntumor. In seinen Liedern wird er weiterleben.

Der bekannte Solothurner Musiker und Kinderliedermacher Christian Schenker ist am 2. Mai im Alter von 50 Jahren an einem Hirntumor verstorben. Er hat seine Krankheit tapfer ertragen. Nach wenigen Monaten des Hoffens und Bangens, in denen sein Körper immer schwächer wurde, war die Krankheit stärker als er. In Erinnerung bleibt er aber als kreativer Künstler mit einer immensen Schaffenskraft. Seine «Lieder für Kinder und solche, die es werden wollen» und die vielseitige musikalische Umsetzung sprechen Kinder und Erwachsene gleichermassen an.

1996 der erste Tonträger

Der Ursprung seiner Karriere als Kinderliedermacher liegt in seinem früheren Beruf als Kindergärtner. 1992 schrieb er während seiner Ausbildung erste eigene Kinderlieder. «Malo», ein Hit, welcher seither bei keinem Konzert fehlte, entstand fürs Diplompraktikum. 1996 entstand aus der Abschlussarbeit seiner Ausbildung zum Musiklehrer mit eigenen Kompositionen der erste Tonträger «Rocke wie die wilde Socke». Und es folgten bis heute zehn weitere Alben wie etwa «Häxesaft mit Zouberchraft», «Dr Kickboard-Kuno chunnt!» oder «Unschuldslämmli». War er zu Beginn als Solomusiker unterwegs, kam später seine Band «Grüüveli Tüüfeli» hinzu. 2018 erschien mit «Chumm, mir boue e Isebahn» zudem eine CD zur Familientour des Schweizer Schriftstellerwegs in Olten. Die Familientour überrascht auf 11 Hörstationen in der Altstadt von Olten

Christian Schenker (†). (Bild: ZVG) mit lustigen und unterhaltsamen Geschichten und Liedern. Christian Schenker spielte seine Kinderlieder an unzähligen Festivals, OpenAirs, Schulen, Dorffesten und in Theatern. Ausserdem schrieb er Auftragslieder für Verlage, Kindergärten, Schulen, Firmen und Musicals. Für sein Schaffen erhielt er 2018 den Kulturpreis für Musik des Kantons Solothurn. Christian Schenker war zuletzt in Kappel wohnhaft. Er hinterlässt seine Frau und zwei Kinder. Die Familie schreibt in einem Statement: «Mit Christian verlieren wir einen tollen, kreativen, humorvollen und herzensguten Menschen, einen liebevollen Ehemann und Papi, einen grossherzigen Sohn und Bruder sowie einen treuen Freund. Er hinterlässt eine riesige Lücke. Wir sind aber unendlich dankbar für die Zeit voller schöner Erlebnisse und Erinnerungen, die wir mit ihm hatten. Er ist und bleibt ein wichtiger Teil unseres Lebens. Mit seinen Liedern, mit seiner aufgestellten Art und mit seinem Schalk hat er während Jahrzehnten kleine und grosse Menschen glücklich gemacht. Es ist für uns ein Trost, dass die Freude und die Liebe, die er uns gegeben hat, weiterleben werden, und dass seine Musik auch weiterhin unzählige Kinderherzen erfreuen wird.» mfi

INSERATE

Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie. AGRI NATURA RINDSHACKFLEISCH

Montag, 3.5. bis Samstag, 8.5.21

350 g

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div. Sorten, z.B. Bärli-Biber, 3 x 75 g

div. Sorten, z.B. Petit Beurre Lait, 2 x 125 g

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1.50

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KOPFSALAT Schweiz, Stück

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div. Sorten, z.B. Lindor Kugeln Milch, 200 g

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VOLG REIS

div. Sorten, z.B. Langkornreis Parboiled, 1 kg

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9.90

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Dose, 6 x 50 cl

Grüntee Minze, 6 x 1,5 l

2.60 statt 3.30

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div. Sorten, z.B. Kräuter, 1 l

ohne Kohlensäure, 6 x 1,5 l

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statt 7.05

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4.70

div. Sorten, z.B. Party Mix Seaside, 3 x 60 g

Chocolat, 3 x 105 g

div. Sorten, z.B. Original, 3 x 500 g

8.40 statt

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8.40

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Negroamaro IGT Puglia, Italien, 75 cl, 2019

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6.60 statt 10.50

Extra Dry, 75 cl

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RAMATI-TOMATEN Schweiz, per kg

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Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

ROLAND PETITE PAUSE

2.95

CAPRICE DES DIEUX

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div. Sorten, z.B. schwarz entsteint, 150 g

div. Sorten, z.B. Sensitive, Pulver, 2 x 1,275 kg

Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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21.80 statt 29.80


Gewerbe/Region

Nr. 18 | Donnerstag, 6. Mai 2021

NEWS

Fabelhafte Elfenwelt

IG AKTIVES ALTER

Verjüngtes Magazin für Oltens Senioren

PERRY CENTER Aktuell läuft im Perry Center die Ausstellung «Die geheime Welt der Blumen-Elfen». Ein zauberhaftes Thema wird hier mit phantasievollen Exponaten aufgegriffen. DÄNIKEN

Brand in Lager- und Produktionshalle Am Montag, 3. Mai, wurde der Kantonspolizei Solothurn kurz vor 14.40 Uhr gemeldet, dass es an der Unterdorfstrasse in Däniken in der Lager- und Produktionshalle einer Firma brenne. Weil zu diesem Zeitpunkt unklar war, was für Substanzen in der Halle gelagert werden, wurde unverzüglich ein grösseres Aufgebot an Einsatzkräften vor Ort geschickt. Bei deren Eintreffen stand ein Teil des Gebäudes bereits in Vollbrand. Dank schnellem Löscheinsatz verschiedener Feuerwehren konnte das Feuer rasch unter Kontrolle gebracht und schliesslich vollständig gelöscht werden. Aus Sicherheitsgründen wurde das betroffene Quartier grossflächig abgesperrt und die Bewohner der umliegenden Häuser evakuiert. Ein Mitarbeiter der betroffenen Firma wurde leicht verletzt. Nebst mehreren Polizeipatrouillen standen Einsatzkräfte der Feuerwehren Däniken, Schönenwerd und Olten im Einsatz. Ebenso war der Rettungsdienst Solothurn, ein Lösch- und Rettungszug der SBB, ein Chemiefachberater, ein Mitarbeiter vom Amt für Umwelt sowie ein Statiker im Einsatz. Die Brandursache ist noch nicht bekannt und wird durch Spezialisten der pd Kantonspolizei Solothurn untersucht.

Elfen sind Naturgeister der Mythologie und Literatur. Sie stammen ursprünglich aus der nordischen Mythologie und erscheinen meist in Gruppen. Es gibt auch verschiedene Arten von Elfen mit unterschiedlichen Aufgaben. Kleine, grosse, böse und gute. In ihrer Grundform sind sie jedoch meist zart und fein. Die heutige Vorstellung von Elfen ist stark von Tolkiens Vorlage (Herr der Ringe) geprägt, in der die Elfen menschenähnliche Wesen sind, die unsterblich, extrem intelligent, stark und geschickt, aber nicht makellos sind. In anderen Fantasiewelten gilt der Elf häufig als naturverbundenes und friedfertiges Geschöpf, das nur zur Verteidigung kriegerische Züge annimmt. Oft werden Elfen mit spitzen Ohren dargestellt, sind musikbegabt und zierlich. Zudem sollen sie

Eine Elfe in einem roten Blumenkleid.

Fantasievoll gestaltete Blumen-Elfen schmücken derzeit das Perry Center. (Bilder: MK) magische Fähigkeiten besitzen, und zum Teil werden sie mit Flügeln dargestellt. Island ist weithin bekannt als Insel der Elfen. 60 Prozent der Isländer glauben an Elfen, weitere 30 Prozent halten ihre Existenz immerhin für möglich. So kommt es auch, dass das Bauamt der Hauptstadt Reykjavík eine Elfenbeauftragte hat. Durchaus mit Folgen für den Strassenverkehr. In der um 1200 verfassten «Snorra-Edda», einer Sammlung germanischer Götter- und Heldensagen, werden Elfen als Naturgeister beschrieben, die überall unter und auf der Erde leben, den Menschen meist wohlgesinnt sind und sie auch schon mal aus Gefahren erretten. Verständlich, dass es sich die Isländer

Präsidiumsübergabe Marbet fürs Präsidium, bei der Oltner SVP ein Duo fürs «Vize»

OLTEN

Die Würfel sind gefallen, was die Kandidaturen für das Oltner Stadtpräsidium betrifft: Mit Thomas Marbet (SP) stellt sich ein Kandidat zur Wahl als Stadtpräsident vom 13. Juni. Anders die Situation nach Ablauf der Anmeldefrist am 3. Mai um 17 Uhr, was die Wahl ins Vizepräsidium angeht: Dort können die Oltner Stimmberechtigten aus zwei Kandidierenden auswählen. Marion Rauber (SP) und Raphael Schär (Grüne). Alle drei hatten die Stadtratswahlen schon im ersten Wahlgang vom 7. März geschafft. sko

OLTEN

Die SP nominierte ein Zweierticket Die SP Olten nominierte an der Parteiversammlung vom 29. April einstimmig Thomas Marbet als Kandidat fürs Stadtpräsidium und Marion Rauber als Kandidatin fürs Vizepräsidium. Das Zweierticket sei ein Angebot an die Oltner Wählerinnen und Wähler, die bestgewählte Kandidatin sowie einzige Frau im Stadtrat für weitere Aufgaben in die pd Verantwortung zu nehmen.

OLTEN

Swingender Jazz mit nordischer Würze Die Formation Jazzinteam Quintett spielt am Samstag, 8. Mai, um 20 Uhr im Kino Lichtspiele in Olten Eigenkompositionen der dänischen Sängerin und Bandleaderin Gitte Deubelbeiss – auch bekannt als musikalische Leiterin und Dirigentin des Mixed-up A-cappella-Chors von Olten –, kombiniert mit ausgewählten Jazz-Standards und Songs von bekannten Grössen, neu arrangiert. Ausdrucksstark und eigen interpretiert das Quintett die Stücke mit der dunklen, variablen Stimme von Gitte Deubelbeiss, den samtweichen Trompetenklängen von Peter Schärli, dem variantenreichen Sound von Urs Luthard am Piano, dem groovigen Teppich von Emanuel Schnyder am Bass und den jazzigen Rhythmen des Oltner Schlagzeugers Robert Weder. Es besteht ein zvg Schutzkonzept.

OLTEN Die Parteileitung der SVP Stadt Olten schlägt für die GV am 7. Mai einen neuen Vorstand vor. Auf Philippe Ruf soll Robin Kiefer folgen, und Vreni Neumann soll neu den Vorstand ergänzen. Im Mai 2016 übernahm Philippe Ruf das Parteipräsidium der städtischen SVP und prägte die Partei über die vergangenen Jahre. Er schaffte es, dass sich die Partei aktiv in die Stadtpolitik einbrachte und wichtige Abstimmungen gewinnen konnte. Parallel dazu vermochte die Partei ihren verloren gegangenen Sitz im Parlament zurückerobern. Ruf schaffte es, kreative Versammlungen zu gestalten und Personen auch ausserhalb der Partei anzusprechen; so veranstaltete er beispielsweise eine Philippe Ruf. Jubiläumsveranstaltung mit 200 Personen in einem Oltner Kino, führte eine Verteilung von Ostereiern ein oder unterstützte mit den Parteimitglie-

Robin Kiefer.

dern freiwillig das Oltner Klosterfest oder den Weihnachtsmarkt. Besonders in Erinnerung wird der erfolgreiche Einsatz für das Nein zum Budget 2019 bleiben, wobei er vermochte, mit diversen Interessensgruppen, Parteien und Privaten für das Vorhaben zu weibeln, sodass ein siegreiches Abstimmungsergebnis resultierte. Ruf präsidiert im aktuellen Jahr das Oltner Stadtparlament und wurde im März in den Solothurner Kantonsrat gewählt. Die Parteileitung der Oltner SVP unterstützt den Antrag von Ruf, das Zepter an den neu gewählten Gemeinderat Robin Kiefer zu übergeben. Sie wird ihn an der Generalversammlung von morgen Freitag als neuen Präsidenten vorschlagen. Die Parteileitung zeigt sich stolz darüber, einen «so aktiven und engagierten Jungpolitiker» wie Kiefer als Nachfolger empfehlen zu dürfen. Ebenfalls freut sich die Parteileitung, sogleich eine Nachfolge für Kiefer, welcher aktuell die Rolle des Sekretärs innehat, präsentieren zu dürfen: Vreni Neumann hat sich dazu bereit erklärt, diese Rolle zu übernehmen. Dem aktuellen Vorstand erhalten bleibt Gemeinderätin Ursula Rüegg als Kassierin, welche es zusammen mit Ruf schafft, dem neuen Vorstand äusserst gesunde Parteifinanzen für die kommenden Jahre vorzulegen. zvg

OLTEN Gestern öffnete die Oltner Badi wieder ihre Tore – mit umfangreichen Schutzmassnahmen. Aufgrund der Covid-Vorschriften dürfen sich vorderhand 1600 Personen gleichzeitig auf dem Gelände der Oltner Badi aufhalten. Zudem gilt auf dem ganzen Areal Maskenpflicht – ausser beim Schwimmen. Und jeder Gast, der kein Saisonabonnement besitzt, muss sich auf Contact-Tracing-Listen eintragen, welche zwei Wochen aufbewahrt und danach vernichtet werden.

mit diesen Wesen nicht verscherzen wollen. Die Elfenbeauftragte hat daher die Aufgabe, in Stadtplänen und Landkarten elfenverdächtige Stellen zu markieren. Mit dem Ergebnis, dass hier und dort die Strasse einen eigenartigen Schlenker macht, oder eine Häuserzeile abrupt unterbrochen ist. Man muss aber nicht nach Island reisen, um mehr über diese fabelhafte Welt zu erfahren. Im Perry Center kann man sich jetzt in die Geheimnisse der Blumen-Elfen einweihen und verzaubern lassen. Einkaufen und Shoppen wie im Märchen. zvg w w w. p e r r y - ce n te r. c h

Das Schwimmerbecken wird wie im Vorjahr auf zwei Kategorien aufgeteilt sein: In der Mitte sind zwei Bahnen für Schnellund Sportschwimmerinnen eingerichtet; aareseitig und auf der Treppenseite finden die Plauschschwimmer und Aquajogger Platz. Geschwommen wird im Kreisverkehr gegen den Uhrzeigersinn immer am Rand der jeweiligen Zone. Das seitliche Hineinspringen in das Schwimmerbecken ist verboten. Liegen, Liegewiesen, Rutschen, Spielplatz sowie Lehr- und Plauschbecken stehen mit Sicherheitsabstand zur Verfügung. Im Restaurant gilt Maskenpflicht ausserhalb der Konsumation. sko

Die IG aktives alter olten hat ihr halbjährlich erscheinendes Heft punkto Inhalt und Gestaltung erneuert. Anfang Mai wird das Magazin aktives alter olten allen, die den 60. Geburtstag hinter sich haben, gratis zugestellt. Bislang erschien das Heft der IG unter dem Namen «Seniorinnen/Senioren News». Der neue Name aktives alter olten ist Programm: Vermehrt sollen auch jüngere, aktive Rentnerinnen und Rentner im Heft zu Wort kommen. So erkundigte sich die Redaktion auf dem Oltner Donnerstagsmarkt beim Publikum nach Reisewünschen, sollten die Corona-Einschränkungen demnächst fallen. Andere Geschichten beleuchten die Erwartungen vor der Pensionierung und die Erfahrungen nach zehn Jahren Rentnerdasein. Weiterhin wird «aktives alter olten» auch die Mitgliedorganisationen der IG und ihre Dienstleistungen im Heft vorstellen. Die Interessengemeinschaft (IG) aktives alter olten ist ein Zusammenschluss der Institutionen und Organisationen, die sich um die Belange der älteren Bevölkerung der Aarestadt kümmern. Zentrale Kräfte sind die Stadt Olten und die Pro Senectute, die über eine Leistungsvereinbarung zusammenarbeiten. Das erneuerte Magazin ist rundum ein Oltner Produkt. Den Druck besorgt Dietschi Druck, die Neugestaltung trägt die Handschrift von Grafiker René Meier. Ein Team von Oltnerinnen und Oltnern aus dem Zielpublikum beschafft die Inhalte; die redaktionelle Leitung besorgen Eugen Kiener und Sibylle Scherer. pd

Erweiterung des Schweizer Schriftstellerwegs OLTEN Mit Christof Gasser und Patti Basler bereichern zwei begnadete Persönlichkeiten den Schweizer Schriftstellerweg. Der Schweizer Schriftstellerweg in Olten ist eine Erfolgsgeschichte und verzeichnete im Jahr 2020 Rekordwerte bei den Besucherzahlen. Zum diesjährigen 5-Jahre-Jubiläum wird seit dem 1. Mai mit neuen Hörstationen des bekannten Solothurner Krimiautors Christof Gasser und der Kabarettistin sowie Gewinnerin des Salzburger Stiers 2019, Patti Basler, ein weiteres namhaftes Kapitel aufgeschlagen. Die Krimitour Christof Gasser, welche es in den Sprachen Deutsch und Französisch zu hören gibt, überzeugt mit einer grossartigen Dramaturgie. Die Tour umfasst fünf Hörstationen und führt durch verwinkelte Gassen und schummrige Ecken in der Altstadt von Olten. Patti Basler verfasste vier wortakrobatische Geschichten für den Schweizer Schriftstellerweg. Für beste

Krimiautor Christof Gasser. (Bild: ZVG) Unterhaltung ist gesorgt. Weiter bekommt die Gewinnerin des Schreibwettbewerbs im Rahmen des 4. Buchfestivals Olten 2020, Ursina Adam, eine Hörstation bei der Rätselkabine. Schliesslich präsentiert sich die Inszenierung in der «Begrüssungsvitrine» in der Martin-Disteli-Unterführung am Bahnhof in einem komplett neuen und modern konzipierten Kleid. sar w w w. o l te n l i te ra to u r s t a d t . c h

INSERATE

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Badi öffnet für 1600 Personen

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Gastronomie plattmachen?

wlf w w. sv p s t a d to l te n . c h Thomas Wo Gastwirt CO2-Mehrkos ten:

2’000.–

«

Die Coronakrise hat dem Gastgewerbe massiv geschadet! Und jetzt sollen unsere Fixkosten durch das CO2-Gesetz noch künstlich erhöht werden: Diesel, Heizöl und Gas zum Kochen würden sich für mich um über 2’000 Fr. pro Jahr verteuern! In der jetzigen Situation ist aber jeder Rappen Mehrkosten einer zu viel!

»

Video anschauen:

Teuer. Nutzlos. Ungerecht.

Missratenes CO2-Gesetz

Nein

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linktr.ee/neinco2gesetz


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Diverses

Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18

Herzlich willkommen

Wir trauern um unser Zunftmitglied

Markus Fluri © Solothurner Spitäler AG

29. Februar 1956 – 2. Mai 2021

KUNST IM KSO

IMPRESSIONEN VON DAMALS

Er wird uns als geselliger und aktiver Zunftkollege in bester Erinnerung bleiben. Bazille Zunft Trimbach

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Die Ausstellung ist für Patientinnen, Patienten und ihre Besucher täglich frei zugänglich. Wir freuen uns über Ihren Besuch im KSO. Kantonsspital Olten | Baslerstrasse 150 | 4600 Olten T 062 311 41 11 | solothurnerspitaeler | www.solothurnerspitaeler.ch

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Arztpraxis Dr.med. Franz Kacina in Trimbach Wegen des Todes von Dr. Kacina ist die Praxis definitiv geschlossen. Es werden keine neuen Patientinnen und Patienten angenommen.

Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Ihre Akten können Sie schriftlich bestellen bei: Archivsuisse AG, E-Mail: kg@archivsuisse.ch, mit der Betreffzeile: "Antragsformular Anforderung KG bei archivsuisse" Darauf wird Ihnen ein Formular zugestellt. Füllen Sie bitte das Formular aus und senden Sie es per E-Mail oder Post an archivsuisse. Bei weiteren Fragen nehmen Sie bitte direkt Kontakt mit archivsuisse auf, Telefonnummer: 031 960 1070. www.archivsuisse.ch Besten Dank.

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Jaron Trost ▪ Geburtsdatum: 20.4.2021 Daniela und David Trost Aarburg

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Natursteinland Schweiz Ob als Lavabo oder beim Fischteich: Der Einsatz von Schweizer Natursteinen erlebt einen Boom. 4

Balkonien Mit einheimischer Bepflanzung zu mehr Biodiversität: So wird der Balkon zum Naherholungsgebiet. 6

Wildkräuter Ein naturnaher Garten steckt voller vitaminreicher Schätze. Die Kunst ist nur, sie zu finden. 7

Bauen und Wohnen Sonderbeilage für Wohnung, Haus und Garten

Verlagsbeilage vom 6. Mai 2021 Stadtanzeiger Olten


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Bauen und Wohnen

Mittwoch, 5. Mai 2021 VERLAGSBEILAGE

«Die Schweiz ist ein Natursteinland» Baumaterial Naturstein boomt und spiegelt damit auch

das Bedürfnis der Gesellschaft nach Natürlichkeit und Nachhaltigkeit wider. Dominique Simonnot

Jürg Depierraz ist Präsident von Pro Naturstein und weiss um die Vorzüge und die Vielfalt von Natursteinen. Die Arbeitsgemeinschaft aus elf führenden Natursteinbetrieben der Schweiz fördert das allgemeine Interesse und den fachgerechten Einsatz von Naturstein in allen Anwendungsbereichen. Im Gespräch wird klar: Es gibt für alles und für jeden den richtigen Stein.

Jürg Depierraz, haben Sie einen Lieblingsstein? Alle Natursteine haben ihre Schönheit; bei einigen muss man sie einfach etwas länger suchen. Aber Attraktivität ist bekanntlich nicht alles. Auch beim Material Naturstein, im Fachjargon Naturwerkstein genannt, kommt es vor allem auf die inneren Werte an.

len ganz verschiedene Faktoren eine Rolle – beispielsweise der Standort, die Formgebung oder die verlangte Detailgenauigkeit. Zudem spielen vor allem bei fein bearbeiteten – beispielsweise geschliffenen oder polierten – Objekten auch die Farbe und die Maserung, also die Textur, eine wichtige Rolle.

Welches sind die beliebtesten Schweizer Natursteine? In der Stadt und in der Region Bern ist wohl der grünlich-graue Berner Sandstein der beliebteste, weil er dort vorkommt und die gesamte historische Altstadt aus diesem Material besteht. Dagegen sind im Laufental, in Neuenburg oder in Solothurn die dort vorkommenden beigen Jurakalke gefragt, im Bündnerland und teils auch im Wallis

die grünen, grünlichen und gräulichen Gneise und Quarzite, im Tessin die vielfältigen grauen Gneise und in der Zentral- und Ostschweiz schliesslich die grauen Sandsteine. Es verhält sich hier ganz ähnlich wie bei regionalen Speisen: St.Galler schwören auf ihre Bratwürste, Walliser aufs Raclette, Tessiner auf Risotto und Basler auf Leckerli oder die Mehlsuppe. Wie treffe ich die richtige Auswahl des Steins? Recherchieren können Sie vorgängig im Internet. Wir haben auf unserer Website eine Natursteindatenbank mit Oberflächenbildern von 160 Gesteinen aus der Schweiz und der ganzen Welt. Hier finden Sie auch nächstgelegene Steinbrüche. Allerdings sollte man sich

Wie ist die Ökobilanz von Schweizer Naturstein? Naturstein kommt quasi als Fertigmaterial in der Natur vor, muss also nicht noch extra hergestellt werden. Für den

«Schweizer Naturstein hat eine besonders vorteilhafte Ökobilanz.»

Erzählen Sie uns mehr über die inneren Werte. Ich denke dabei an Treue, sprich Langlebigkeit, Sensibilität oder Empfindlichkeit, die das Zusammenleben beispielsweise einfacher oder komplizierter machen. Ist der Stein etwa frostbeständig, pflegeleicht oder säureempfindlich? Erleben wir eine neue Steinzeit? Jein. Naturstein ist ein ausgesprochen zeitloses Material. So gesehen ist immer Steinzeit, nur manchmal etwas weniger, wie zu Beginn des Betonzeitalters, und manchmal etwas mehr, so wie heute wieder. Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Wertbeständigkeit stehen in unserer Gesellschaft zurzeit bekanntlich hoch im Kurs; das kommt auch dem Naturstein zugute. Wie steht es mit der Natursteinvielfalt in der Schweiz? Die Vielfalt ist grösser, als es die meisten vermuten. Natursteine kommen auch bei uns in zahlreichen Farben und unterschiedlichen Strukturen vor. Bei seltenen Materialien lohnt sich der Abbau aber oft nicht oder nicht mehr. Es kann auch sein, dass andere Gründe – etwa umständliche Transporte oder der Landschaftsschutz – gegen einen Abbau sprechen.

keine Natursteine direkt im Internet kaufen. Sobald Sie eine erste Vorauswahl getroffen haben, wenden Sie sich am besten an einen Natursteinprofi in Ihrer Nähe. Meist gibt es dort einen Showroom, wo Musterplatten in unterschiedlichen Oberflächenbearbeitungen und Anwendungsbeispielen gezeigt werden. In der Realität sehen die Gesteine oft ziemlich anders aus als auf dem hinterleuchteten Bildschirm. Zudem können Natursteine auch innerhalb der gleichen Sorte grosse Unterschiede aufweisen.

Hausfassade aus San Bernardino Gneis: Network-Firmensitz in Sursee.

Jürg Depierraz Präsident von «Pro Naturstein» Bild: zvg

Wieso gehen die meisten in der Schweiz vorkommenden Steine farblich in den Graubereich? Die meisten Sandsteine sind aus den Ablagerungen der urzeitlichen Alpenflüsse entstanden. Entsprechend befinden sich die meisten Sandsteinbrüche am Alpenrand oder im Molassebecken des Mittellandes. Und weil die Alpen überwiegend aus grauen Graniten und Gneisen bestehen, sind natürlich auch viele unserer Sandsteine grau. Nicht vergessen werden dürfen aber die farblich anderen Gesteine, insbesondere die beigen bis gelben Kalksteine im Juragebiet und die grünlichen Gneise im Bündnerland und im Wallis. Welche Vorteile bieten Natursteine? Das hängt stark vom Naturstein und dessen Anwendungsbereich ab. Pauschal lässt sich sagen: Natursteine für den Aussenbereich sind frostbeständig. Bei Innenanwendungen achtet man bei der Auswahl darauf, dass das Gestein pflegeleicht und säurebeständig ist. Bei einem Kunstwerk aus Stein spie-

Energieaufwand fallen daher nur der Abbau, der Transport, die Verarbeitung ins Gewicht. Schweizer Natursteine weisen allein schon deshalb eine besonders vorteilhafte Ökobilanz auf, weil der Transport nur über kurze Strecken erfolgen muss. Aber auch bei der Gewinnung werden in unserem Land besonders hohe Anforderungen an die Ökologie gestellt. Ich denke hier zum Beispiel an die Rekultivierungspflicht in Steinbrüchen. Kommt dazu, dass Natursteinobjekte besonders langlebig sind. Müssen sie aber doch einmal entsorgt werden, entstehen keine giftigen Abfälle, und das Material lässt sich problemlos dem Recycling zuführen.

Gibt es eine Art Label, das Naturstein garantiert? Es besteht ein europäisches Label als Beleg dafür, dass es sich bei einem bestimmten Material tatsächlich um Naturwerkstein handelt und nicht etwa um Steinzeug, Keramik oder Kunststein. Auf den ersten Blick können manche der genannten Materialien nämlich recht ähnlich aussehen. Ausserdem gibt es mehrere Labels, die für eine nachhaltige und sozial verträgliche Produktion stehen – der NVS hat auf seiner Website ein Kapitel über Corporate Social Responsibility, kurz CSR, integriert. Solche Zertifizierungen spielen vor allem im Handel von Naturwerksteinen aus Entwicklungs- und Schwellenländern eine Rolle. Wie sollte ich Naturstein behandeln? Das kommt auf den Stein an. Sandstein-Oberflächen sind meist weniger kompakt als solche aus Granit. Farbige Flüssigkeiten, beispielsweise Rotwein oder Sprays, können daher relativ schnell in den Stein eindringen und so hartnäckige Flecken verursachen. Mit entsprechenden Schutzmitteln, etwa Imprägnierungen oder Graffitischutz, kann solchen Schäden vorgebeugt werden. Marmor und andere Kalkgesteine oder kalkhaltige Steine sind säureempfindlich. Darauf muss vor allem bei der Reinigung geachtet werden. Fachleute geben Ihnen zu jedem Stein entsprechende Auskünfte. Als Mieter sollten sie sich erkundigen, was in der Küche oder im Bad verarbeitet wurde. Welche Innovationen gibt es? Auch in der Naturwerksteinbranche steht die Zeit natürlich nicht still. Die rasant fortschreitende Digitalisierung und die damit verbundene zunehmende Automatisierung haben die Produktivität in der Natursteinbranche in jüngster Zeit erheblich gesteigert. Automaten oder Roboter werden inzwischen immer häufiger auch für die Herstellung hochkomplexer dreidimensionaler Spezialteile eingesetzt. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten und Kosteneinsparungen bei der Produktion von Lavabos oder Fassadenelementen.

Der helle und freundliche Jurakalk wird gerne für die Gestaltung von Mauerwerk benutzt.

Impressum: Verlagsbeilage des «Stadtanzeiger Olten» vom 6. Mai 2021 Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Verleger: Peter Wanner Geschäftsführer: Dietrich Berg Redaktion: Dominique Simonnot (Leitung), Monika Burri Layout: CH Regionalmedien AG Anzeigen: Baslerstrasse 44, 4600 Olten, Telefon 058 200 53 53, inserate@stadtanzeiger-olten.ch Druck: CH Media Print AG

Bild: zvg

Weitere Informationen rund um Natursteine unter: www.pronaturstein.ch

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Bauen und Wohnen

Mittwoch, 5. Mai 2021 VERLAGSBEILAGE

Lavabo im Steinkleid

Natursteinarbeit Steinmetze bemerken schon länger einen Trend zu mehr Naturstein im Badezimmer.

Auch Lavabos werden immer häufiger nachgefragt. Zu Besuch bei Steinmetz Christian Majoleth.

Ideale Kombination von Holz und Naturstein. Foto links: Waschbecken aus Onsernone-Gneis. Oben rechts: Waschbecken aus San Bernardino-Gneis. Unten rechts: Hier wurde ein Flussstein aus dem Maggiatal in ein Waschbecken verwandelt. Bilder: zvg

Dominique Simonnot

An der Adresse eines Steinmetzes vorbeizufahren, ist schier unmöglich. Schon von weitem begrüsst einen ein Sammelsurium an Natursteinobjekten. Der Vorgarten ist quasi seine Visitenkarte. So auch bei Christian Majoleth aus Boswil. In seinem Vorgarten zeugen Grabsteine, Brunnen, Vogelbäder, Waschbecken, Säulen usw. von der Vielfalt seines Schaffens. In der Werkstatt im Hinterhof stehen seine aktuellen Aufträge und Projekte. Eine Wand mit Steintafeln zeigt verschiedene Gesteine aus aller Welt. Darunter viele Schweizer Natursteine. Allerdings schafft es nicht jeder Stein an diese Wand. «Wenn möglich, arbeite ich mit Schweizer Steinen, da wir eine grosse Auswahl insbesondere an Sandsteinen, Graniten und Gneisen haben. Das ist nachhaltiger, da sie nicht extra aus anderen Ländern transportiert werden müssen. Bei den ausländischen Materialien, z.B. aus China und Indien, nutze ich nur Steine von bekannten Produzenten, bei denen Kinderarbeit ausgeschlossen wird», betont der Steinmetz. «In der Regel ist dies bei grossen Blöcken immer der Fall. Diese können von Kindern gar nicht erst bearbeitet werden.» Nachhaltigkeit, keine Kinderarbeit, faire Löhne und fairer Handel: Das wünschen auch die Kunden. Gemeinsam mit den Kunden wird besprochen, welcher Stein am besten

zum gewünschten Objekt und zum damit verbundenen Zweck passt. «Bei Grabsteinen gibt es prinzipiell mehr Auswahl und damit auch mehr zu berücksichtigen, insbesondere bei Sandsteinen oder dem beliebten Marmor.» So reagiert Marmor empfindlicher auf Umwelteinflüsse, er muss regelmässig gereinigt werden. «Marmor entsteht unter der Erdoberfläche durch die Umwandlung von Kalksteinen oder anderen karbonatreichen Gesteinen. Das bedeutet, dass Antikalkmittel hier den Marmor angreifen und seine Konsistenz beschädigen», weiss Christian. «Am besten putzt man daher nur mit Seifenwasser und einem feuchten Lappen. Bei starker Verschmutzung gibt es Spezialmittel, allerdings muss man wissen, ob es polierter oder unpolierter Marmor ist.» Der weiche Sandstein wie z.B. der Rooterberger Sandstein ist mit kleinen Aderungen durchzogen, in die Feuchtigkeit und Verschmutzungen leichter eindringen können. «Das kann dann kritisch werden, wenn diese Feuchtigkeit im Stein gefriert. Dann kann es zu Abplatzungen kommen. Doch auch hierfür gibt es Lösungen, allen voran die Auswahl des richtigen Sandsteins.»

G wie grau, Granit und Gneis Unkomplizierter als Marmor ist der kalkfreie Granit oder der Gneis. Diese zumeist grauen Gesteine gibt es in der

«Nachhaltigkeit, keine Kinderarbeit, faire Löhne und fairer Handel: Das wünschen sich auch die Kunden.» Christian Majoleth Steinmetz aus Boswil

Schweiz in verschiedenen Ausführungen, z.B. den etwas dunkleren Maggia-Gneis oder den Granit aus der Gotthardregion. Etwas grüner sind der Andeer-Granit und der Splügen, welche in unterschiedlichen Teilen v.a. aus Quarz, Alkalifeldspat und Phengit bestehen, was ihnen die typisch grüne Farbe verleiht. Vor ganzen 300 Millionen Jahren begann die Entwicklung dieser Gesteine, als sie in eine andere Granitmasse intrudierten. Etwa zur gleichen Zeit entwickelten sich die ersten Dinosaurier. Während

der alpinen Gebirgsbildung vor 50 Millionen Jahren wurde der Granit in einen Orthogneis umgewandelt, wie Granite mit einer lebhafteren Textur genannt werden. Angesichts des Alters von Natursteinen darf Ehrfurcht aufkommen. Granit oder Gneise sind auch beliebt bei Waschbecken, da sie als widerstandsfähiges und schönes Baumaterial im Innen- sowie Aussenbereich eingesetzt werden können. In seiner Werkstatt arbeitet Christian Majoleth gerade u.a. an einem

Kundenauftrag für ein Lavabo aus San-Bernardino-Quarzit aus Graubünden und erklärt uns die einzelnen Schritte. In den bestellten Block fräst er Linien, um den Block mit dem Spitzeisen leichter aushöhlen zu können. Um sich gegen den anfallenden Staub zu schützen, kommt eine Staubsauganlage zum Einsatz. Hat das entstehende Lavabo die richtige Tiefe, wird das Loch für den Abfluss gebohrt. Dann wird erst aussen, dann innen poliert. Am Schluss kommt eine Natursteinimprägnierung und fertig ist das Lavabo. Etwa 10 Stunden braucht Christian für die Herstellung. Bei Marmor etwas weniger. «Natursteinlavabos werden immer beliebter. Auch viele Restaurants fragen explizit danach.» Ist es das Ende des guten alten Keramiklavabos? «Ganz sicher nicht», schmunzelt Christian Majoleth. «Keramik hat auch seine Vorteile, es schützt und garantiert eine leichte Reinigung, ist kratzfest und unempfindlich. Zumal das strahlende Weiss im Stein vergehen würde.»

Weitere Informationen über die Arbeit von Christian Majoleth unter www.steinmetz-boswil.ch


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Bauen und Wohnen

Mittwoch, 5. Mai 2021 VERLAGSBEILAGE

Mission: Teich

Teichbau Wer einen Teich im Garten möchte, muss einige Überlegungen anstellen, angefangen

beim Nutzungszweck. Doch der ist nicht immer so eindeutig, wie unsere Redaktorin merkt.

Dominique Simonnot

Am Anfang stand die Idee. Wir haben einen grossen Garten, der von den Kindern nicht mehr genutzt wird. Das Trampolin ist uninteressant und immer mehr wird lieber ausserhalb des Elternhauses abgemacht. Neben Naturgarten und Gemüsebeet ist also genug Platz, um sich einen Traum zu erfüllen: einen Teich. Ein Stück Luxus, an den wir uns gedanklich erst gewöhnen müssen. Doch mit der wachsenden Lebensqualität würde auch der Garten aufgewertet. Unser Eigentum im Wert gesteigert. Zudem fühlen wir uns zwischen Fernweh und Abenteuerlust auch im eigenen Garten pudelwohl und haben nicht vor, in den nächsten Jahren umzuziehen. Wasser wirkt zudem beruhigend und kühlend.

Schweizer Naturstein für den Teich Die Wahl des Teiches soll bei Teichbauer Ruedi Weber in Fischbach-Göslikon fallen. Während mein Mann eher für den Fischteich plädiert, sehe ich mich im Geiste mit meinen zukünftigen Enkeln in einem Schwimmteich planschen. Einig sind wir uns lediglich, dass es ein Naturteich sein soll, möglichst aus Schweizer Naturstein. Nachhaltigkeit verpflichtet! Wir merken schnell: Ruedi Weber ist der Mann, der sich auf dem Gebiet perfekt auskennt. Schweizweit und über die Grenzen hinweg wird sein Know-how nachgefragt. Teichbauer ist für ihn kein Beruf, sondern eine Berufung, sein Hobby. Sein anderes Hobby, die Koi, lässt

sich ideal damit verbinden. Als der gelernte Steinmetz uns auf seinem Grundstück herumführt, wird bei uns im Kopf schon vieles konkreter.

«Ideal ist Granit, Gneis oder Sandstein, z.B. der Mägenwiler Muschelkalk.»

Schwimmen mit den Koi Der Fischteich scheint etwas aufwendiger, Pflanzen zu integrieren scheint schwieriger und das Wasser muss 1-mal in der Stunde umgewälzt werden. Zudem muss pro Woche 5 bis 10 Prozent frisches Wasser zugefügt werden. Ein Schwimmteich braucht weniger Umwälzung und i.d.R. keine Frischwasserzufuhr. Wie beim Fischteich sollten 30 Prozent der Wasseroberfläche als Flachwasserzone mit sogenannten Vegetationszonen reserviert werden, um unnötigen Algenwuchs zu vermeiden. Der Schwimmteich scheint also pflegeleichter. Gleichzeitig könnten wir jetzt schon stundenlang am Ufer der Becken von Ruedi Weber sitzen und den darin schwimmenden bunten Koi zuschauen. Dürfen wir sie streicheln? «Koi sind in der Regel sehr zutraulich», bemerkt Ruedi Weber, «im Teich dort drüben gehen Treppen hinunter, um mit den Fischen zu schwimmen. Das wirkt sehr entspannend.» Ach ja? Jetzt wird es interessant. Der Hybridgedanke war uns bisher nicht gekommen. Ein Schwimmfischteich. «Wichtig ist, die Fische nicht zu erschrecken, daher sollte man ganz vorsichtig ins Wasser gehen. Und man sollte auch keine Sonnencreme aufgetragen haben, da die Koi empfindlich auf die Inhaltsstoffe reagieren könnten.» Das mit dem Baden würden wir

Ruedi Weber Steinmetz und Teichbauer aus Fischbach-Göslikon

am besten gleich ausprobieren, doch es ist Februar, viel zu kalt und die Koi eh noch im Wintermodus, also weniger zutraulich. In Gedanken überlege ich, wie ich meine hypothetischen Enkel davon abhalten soll, in den Teich zu springen.

Teichbau im Aufschwung Verschiedene Innovationen, vor allem bei den mechanischen Reinigungsanlagen, machen es seit Jahren leichter, einen Teich im Garten anzulegen und zu pflegen. «Hier hat sicher auch die Digitalisierung beigetragen», erklärt uns Ruedi Weber. «Per WLAN kann ich das Wasser dauerhaft überwachen und schnell reagieren.» Auch kommt mittlerweile wenig bis keine Chemie in den Teich. Am Anfang eine Mischung aus Milchsäurebakterien, um Bakterien in Schach zu halten. Quasi wie in Rivella. Und die Fische

Mit einem Naturteich wird der Garten zum persönlichen Naherholungsgebiet.

Bilder: zvg

können statt mit Medikamenten immer häufiger auch mit Salz behandelt werden. «Das Aufsalzen des Koiteiches ist in Japan sogar bei professionellen Züchtern gang und gäbe», weiss der Profi. Salz unterdrückt gleichzeitig auch das Laichen, welches das Wasser zusätzlich belastet. Und wie beeinflusst unser hartes, kalkhaltiges Wasser die Wasser- und damit Lebensqualität der japanischen Fische? «Kalkhaltiges Wasser stört die Koi nicht», bestätigt uns Ruedi Weber. Das ginge also auch, was die Entscheidung nicht einfacher macht.

Abschied vom Jurakalk Verschieben wir den Nutzungszweck unseres Teiches erst einmal nach hinten und widmen uns einem leichteren Thema, der Auswahl des Natursteins, der um den Teich angelegt werden soll. Von Ju-

Die zutraulichen Kois könnte man stundenlang beobachten.

rakalk rät uns der Profi ab, da der Kalkstein unter Wasser ausblüht, weshalb sich der Kalk löst und sich mit Wasser verbindet. Das führt zu einem steigenden pH-Wert, der wiederum Algen forciert. Schade, zählte dieser helle Stein doch zu unseren Favoriten, da er auch häufig Fossilien enthält. «Ideal ist Granit, Gneis oder Sandstein, z.B. der Mägenwiler Muschelkalk, ein Kalksandstein aus dem Aargau.» Der grau-gelbliche Stein gefällt uns, wirkt freundlich und erinnert uns an vergangene Ferien in Südfrankreich. Sandstein lässt sich zudem auch gut verarbeiten und sieht auch mit der Zeit noch gut aus. «Die Steine im Wasser sollten auch immer abgerundet sein, zumindest beim Fischteich, da sich die Fische sonst verletzen könnten», gibt Ruedi Weber zu bedenken. Übrigens vertragen sich Koi auch gut mit Schildkröten oder Fröschen – für Liebhaber zoologischer Vielfalt im Garten. Unsere zoologische Vielfalt im Garten möchten wir doch vorerst bei Insekten, Vögeln und Igeln belassen und tendieren zu einem Schwimmteich. Wieder einmal gewinnt der Pragmatismus. Wir werden dieses Projekt also angehen. Zusammen mit Ruedi Weber, dessen Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit mit unseren Überzeugungen bestens übereinstimmt. Das 7-köpfige Team übernimmt zudem jegliche Arbeiten – von der Technik bis zu Holzarbeiten. Alles aus einer Hand. Das schafft zusätzlich Vertrauen. Weitere Informationen über die Arbeit von Ruedi Weber unter www.ruedi-weber.ch

Bilder: zvg

PUBLIREPORTAGE

50 Jahre Keller Treppenbau AG, Urtenen-Schönbühl Seit über 50 Jahren stellt Keller Treppenbau AG Massivholztreppen nach Mass her. Das Angebot wird seit Jahren immer wieder erweitert, so dass Sie heute bei Keller Treppenbau AG die passende Treppe nicht nur in Holz sondern auch in verschiedenen Materialkombinationen wie Glas und Metall erhalten. Der Hauptsitz und die Produktion befinden sich in Urtenen-Schönbühl. Eine grosse Auswahl unserer Treppenanlagen finden Sie in den permanenten Studios in Urtenen-Schönbühl, Baden-Dättwil und Nyon. Auch unsere Ausstellung in der Bauarena in Volketswil zeigt verschiedene Modelle von Treppenanlagen. Die Keller Treppenbau AG stellt pro Jahr über 2000 Geschosse Treppen nach Mass her. Über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter garantieren für qualitativ hochstehende Produkte!

Keller Treppenbau AG Moosstrasse 7 3322 Urtenen-Schönbühl, E-Mail: treppenbau@keller-treppen.ch, www.keller-treppen.ch

Keller Treppenbau AG 5405 Baden-Dättwil Telefon 056 619 13 00 3322 Urtenen-Schönbühl Telefon 031 858 10 10 1260 Nyon Telefon 022 365 19 19 www.keller-treppen.ch , 8604 Volketswil www.bauarena.ch


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Mittwoch, 5. Mai 2021 VERLAGSBEILAGE

So wird aus dem Balkon ein Paradies Bepflanzung Die üppige Natur auf den eigenen Balkon zu holen, ist keine Hexerei. Schon auf kleinen Flächen lassen

sich durch einheimische Pflanzen eine prächtige Blütenpracht und die wichtige Biodiversität fördern. Pflanzen», so Samuel Ehrenbold. Er spricht von «einem wichtigen Lebensraum für Fluginsekten». Ein Balkon lasse sich etwa schmetterlingsfreundlich gestalten. «Geranien können durch einheimische, nektarreiche Arten ersetzt werden, weil Schmetterlinge einheimische Nelken oder Gewürzkräuter wie Arznei-Thymian oder Schnittlauch mögen.» Auch die duftenden Blüten der Küchenkräuter sind willkommene Nektarquelle für die hübschen Insekten. Der Experte rät dringend vom Einsatz von Pestiziden oder Kunstdünger ab. Experten sind sich einig: Durch gesunde und ausgewählte Pflanzen können Pflanzenkrankheiten vorgebeugt und Umweltbelastungen vermieden werden.

Monika Burri

Gerade in Zeiten von Corona bekommt der Balkon als Lebensraum für uns eine noch wichtigere Bedeutung. Auch die Förderung von Biodiversität auf kleinen Flächen «ist einfacher, als man glaubt», sagt Samuel Ehrenbold, stellvertretender Geschäftsführer von Pro Natura Luzern. Es zählt jeder Quadratmeter Natur. Grundsätzlich ist somit alles wertvoll, was einheimisch ist. «Das ist immer noch die grosse Knacknuss, zu oft werden fremde Gewächse aufgrund der Optik angepflanzt.» Wer sich zu mehr Biodiversität auf dem Balkon oder im eigenen Garten inspirieren lassen möchte, findet auf der Website von Pro Natura Schweiz praktische Informationen.

Der Balkon wird zum Outdoor-Wohnzimmer

Sie passen wie Schloss und Schlüssel zusammen Wünschenswert ist ein möglichst grosser Anteil an heimischen Wildpflanzen auf den Balkonen. Tiere und Pflanzen hätten sich über Jahrhunderte gemeinsam entwickelt und ständen in enger Beziehung zueinander und zu ihrer Umgebung. «Sie gehören zusammen wie Schlüssel und Schloss, da einheimische Wildpflanzen von wesentlich mehr Tierarten genutzt werden als exotische

Insekten wie Schmetterlinge lieben einheimische Gewürzkräuter.

Bild: Fotolia

Unterstützung findet Pro Natura auch bei «Jardin Suisse Zentralschweiz». Der Verband steht hinter der Förderung der Biodiversität, auch auf kleinen Flächen», erklärt Lorenz Arbogast, Leiter «Bildungszentrum Gärtner» in Neuenkirch. Nach wie vor sei die Nachfrage nach Gemüse und Küchenkräutern für den Balkon sehr hoch. Aktuell merken die Gärtner das Bedürfnis der Menschen, sich auf dem

Balkon aufzuhalten und wenn möglich Essbares aber auch Blumen anzupflanzen und zu geniessen.

Interesse an heimischen Pflanzen nimmt stetig zu «Endlich kommt nun der Frühling und die Natur erwacht», hören Pflanzenanbieter häufig von der Kundschaft. Auch das Thema «Biodiversität», das aus verständlichen Gründen im letzten Sommer etwas in den Hintergrund getreten sei, gewinne wieder an Bedeutung, weiss Arbogast. «Die Bevölkerung ist nach wie vor sensibilisiert, will beraten werden und ist von der Notwendigkeit der Diversität überzeugt.» Lorenz Arbogast ist überzeugt, dass der Balkon als naturnaher Lebensraum weiter an Bedeutung gewinnen wird, nicht nur aus Gründen der Biodiversität. «Einheimische Pflanzen machen einfach über lange Zeit Freude, weil sie über mehrere Jahren blühen oder Früchte abgeben.» Weitere Informationen Pro Natura ist die älteste Naturschutzorganisation der Schweiz und setzt sich seit der Gründung 1909 für eine intakte Natur und Biodiversität ein. www.pronatura.ch

PUBLIREPORTAGE

bürgisser ag in Oensingen – Wohnkultur pur für den Neu- oder Umbau wohnkultur pur ist die Leidenschaft der Schreinerei bürgisser ag in Oensingen, die durch eine aussergewöhnliche Ausstellung zum Sehen und Fühlen überrascht. Dies seit über 78 Jahren. wohnkultur pur ist die Leidenschaft der Schreinerei bürgisser ag in Oensingen. «Dafür steht unser Name», sagt Inhaber und Geschäftsführer Marcel Heller und ergänzt: «Wir entwickeln innovative, individuelle Lösungen für unsere Kunden im gesamten Innenbereich.» In einer aussergewöhnlichen Ausstellung zum Sehen und Fühlen sowie einer exklusiven Show-Wohnung werden Möbel und Einrichtungen vorgestellt. «Mit dieser Ausstellung haben wir die Möglichkeit, in einem wohnlichen und privat anmutenden Umfeld die eigenen Möbelkreationen und Innenausbauten im Massstab 1:1 präsentieren zu können.»

Qualität, Erfahrung, Flexibilität Qualität prägt das Bewusstsein der bürgisser ag und ist einer der Trümpfe. Der Fachmann erklärt: «Die Herstellung einer Inneneinrichtung hat mit Gefühl zu tun. Es braucht mehr als nur handwerkliches Können. Es braucht ein gutes Auge, Vorstellungsvermögen aber auch Erfahrung.» Die Firma blickt auf eine Erfahrung von über 78 Jahren zurück und freut sich auf viele weitere Jahre wohnkultur pur. Neben der Qualität und der Erfahrung ist eines der Erfolgsrezepte der bürgisser ag die Flexibilität. Die Kunden treffen auf ein starkes Team von 20 motivierten Mitarbeitern, welche gerne auf die individuellen Bedürfnisse der Kundschaft eingehen. Auch der Lehrlingsausbildung wird ein grosser Stellenwert eingeräumt. Zurzeit bilden die bürgisser ag vier Lehrlinge zu Schreinerprofis aus und sichert damit auch für die Zukunft wertvolle Arbeitsplätze in der Region.

Planung von Innenräumen «Kundenberatung ist das Fundament guter Zusammenarbeit», sagt Mitinhaberin Fränzi Heller, die auch für die Administration und das Marketing zuständig ist. «Unsere Stärken liegen in der Innovation und Flexibilität, mit der wir Kundenwünsche und Ideen aufnehmen und individuell umsetzen. Wir nehmen uns gerne Zeit für unsere Kunden.» Das Spektrum der Produkte reicht vom Einbauschrank, Küchen, Möbel und Badezimmer bis zur umfassenden Planung von ganzen Innenräumen inklusive Farbkonzepten. Durch die Gesamtplanung und Koordination der verschiedenen Handwerker wird die Bauzeit perfekt optimiert und aufeinander abgestimmt.

bürgisser ag Seilergasse 5, 4702 Oensingen, 062 396 11 29 www.buergisserag.ch

bürgisser ag | seilergasse 5 | 4702 oensingen | tel 062 396 11 29 | www.buergisserag.ch

schreinerei | innenausbau | küchen | gastrobau

Schreiner-Service pur Auch nach abgeschlossenem Auftrag ist der Service der bürgisser ag nicht zu Ende. Fränzi Heller: «Wir sind mit unseren mobilen Werkstätten für die Kunden unterwegs. Dank unseren top ausgestatteten Servicefahrzeugen und unzähligen Ersatzteilen können wir schnell, zuverlässig und effizient Aufträge bearbeiten. Für sämtliche Reparaturen im Bereich Küche, Einbaumöbel, Türen, Fenster, Schlüssel oder auch bei Ersatz von Elektrogeräten in Küche und Waschraum sind wir für die Kunden da!» Service-Nummer 062 396 11 29


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Bauen und Wohnen

Mittwoch, 5. Mai 2021 VERLAGSBEILAGE

Der Garten als Apotheke

Wildkräuter In einem artenreichen und natürlichen Garten wächst ein Sammelsurium an Kräutern mit

gesundheitsfördernden Eigenschaften. Auf Schatzsuche mit Wildkräuterexperte Daniel Knecht.

Dominique Simonnot

Frühlingssalat mit Wildkräutern

Was für ein Glück: Der Schnee ist erst seit zwei Wochen weg und die Sonne hat seitdem so intensiv das Zepter übernommen, dass es Anfang März in Aargauer Gärten schon einiges zu entdecken gibt. Wir sind in Beinwil am See, genauer gesagt im Garten von Wildkräuterexperte Daniel Knecht, und möchten von ihm wissen, was zwischen Gänseblümchen und Löwenzahn sonst noch an Wildund Heilkräutern wächst. Dass es eigentlich keine Unkräuter gibt, weiss mittlerweile fast jedes Kind, doch Kräuter einzuordnen, zu erkennen und zu bestimmen, bedarf vielleicht doch professioneller Hilfe. Rasenroboterbesitzern sei es gegönnt, an dieser Stelle abzubrechen und sich Wichtigerem zu widmen. Andere erkennen vielleicht beim Lesen das eine oder andere vermeintliche Unkraut in ihrem Garten wieder, das sich als nährstoffreicher Schatz erweist.

Pro Person: • etwa 20 Gramm Salatgrundlage, z. B. Wiesenlabkraut • 5 Gundermannblättchen • 1—2 junge Nelkenwurzblätter • 5—10 Gänseblümchenköpfe und ein paar Blättchen • 3 zarte, kleine Löwenzahnblätter und eine kleine Wurzel • 2 Walnüsse • ¼ Zwiebel, fein gehackt • etwas Kräuteressig • 1 Esslöffel Salatöl • 1–2 Messerspitzen Wildkräutersalz, Pfeffer

Was duftet denn da? Kaum im Garten, kommt der fünfjährige Sohn von Daniel Knecht mit einem Stängel Wiesenlabkraut in der Hand angelaufen. Vielleicht braucht es scharfe Kinderaugen, um das noch junge und daher winzig kleine Wiesenlabkraut Anfang Frühjahr in der Wiese zu entdecken. «Sobald es blüht, verströmt es einen honigfeinen Duft. Dann braucht man nur noch der Nase zu folgen», erklärt uns der Wildkräuterexperte. Mit seinen Blattquirlen und dem mehrkantigen Stängel sieht Wiesenlabkraut auf den ersten Blick ähnlich aus wie Waldmeister, wächst aber bevorzugt auf Wiesen. Mild im Geschmack und sehr gesund, ist es eine ideale Salatbeigabe.

Wundheilender Gundermann In den Salat passt aufgrund seines nussigen Geschmacks ein weiteres Wildkraut, das wir unweit vom Wiesenlabkraut finden: Der Gundermann, auch Gundelrebe, ist bekannt für seine Heilkraft bei eitrigen Wunden. «Hat man ihn einmal entdeckt, wundert man sich darüber, wie man ihn bisher ignorieren konnte», so Daniel Knecht. Der Gundermann wächst in jedem halbwegs natürlichen Garten, oft neben Gänseblümchen oder Löwenzahn. Man erkennt ihn gut an seinen herzförmigen Blättchen, die in die Höhe wachsen, und später an seinen kleinen violetten Blüten. Verwechselt wird er dennoch häufig mit dem Kriechenden Günsel. «Das ist aber nicht weiter

Noch braucht es gute Augen, um das Wiesenlabkraut zu entdecken. Der Experte weiss jedoch genau, wo er suchen muss. Bild: ds

schlimm», weiss der Experte, «denn auch dieses Kraut ist essbar, allerdings weniger geschmacksintensiv. Kriechender Günsel wird eher in Form von Tee als Heilpflanze verwendet.» Neben Gundermann und Günsel entdecken wir das Kriechende Fingerkraut. Leicht erkennbar an den fünf Blättern, die sich wie fünf Finger abspreizen, weshalb das Kraut auch Fünffingerkraut genannt wird. Es «kriecht» am Boden entlang, wo es zahlreiche Ausläufer bildet und teppichartig ganze Gartenabschnitte bedecken kann. «Wegen dieser starken Ausbreitung ist es nicht immer beliebt. Doch auch in diesem Kraut stecken Heilkräfte und eine grosse Portion Vitamin C.» Eine Vitaminbombe also, die wir jetzt gut gebrauchen können. Die gelben Blüten ziehen zudem zahlreiche Insekten an und die gilt es ja auch zu schützen. Daher das Kraut lieber bändigen statt komplett bekämpfen. «Am besten lässt man es dort wuchern, wo andere Pflanzen dem Winter nicht so gut die Stirn bieten können wie das zähe Fingerkraut», weiss Daniel Knecht.

Ein Kraut gegen Skorbut Teppichallüren hat auch das flachwachsende Scharbockskraut, das im Frühjahr schon früh die

kleinen, saftigen Blätter und etwas später auch Blüten der Sonne entgegenstreckt. Für Bienen und andere Insekten ist Scharbockskraut eine wichtige Futterpflanze, doch auch für Menschen ist die Pflanze ein wichtiger Vitaminlieferant. Nicht umsonst ist Scharbock der alte Name für Skorbut, eine Vitamin-C-Mangel-Erkrankung, die lange als Seefahrerkrankheit bekannt war, aber auch allgemein nach entbehrungsreichen Wintern auftrat. Das früh spriessende Scharbockskraut war dann für viele die erste Möglichkeit, die Vitamin-C-Speicher zu füllen. Es sollte allerdings nicht zu viel davon und ausschliesslich vor der Blütezeit verzehrt werden, um Gifterscheinungen zu vermeiden.

Löwenzahn und Ferkelkraut Der Löwenzahn als Vitaminbombe, der gefühlt «gegen alles» hilft, muss wohl nicht mehr gross vorgestellt werden. Daniel Knecht zeigt uns daher lieber den nahen Verwandten des Löwenzahns: das Gewöhnliche Ferkelkraut. Dieses besticht erst mal nicht durch seine Schönheit. Seine festen, borstig haarigen Blätter bilden im Garten einsame Blattinseln, in die man nicht gerne hineintritt, und seine Stängel ragen wie dünne Spargeln in die Höhe. Das verführt zum

Ausgraben und Entsorgen. Doch hat auch dieses «Unkraut» geschmackliche und heilkräftige Vorzüge, es soll unter anderem verdauungsfördernd wirken. «Vielleicht erst mal eine kleine Inselgruppe stehen lassen», schmunzelt der Wildkräuterexperte. «Und die Blüten sind ja ganz schön.» Ähnlich vitaminreich wie der Löwenzahn ist der Wiesensauerampfer. In Deutschland gehört er in der Region um Frankfurt am Main zum festen Bestandteil der bekannten Frankfurter grünen Sauce, und auch hierzulande hält der Sauerampfer immer mehr Einzug in die Küche. Gut, wer ihn also im Garten findet. Verwechslungen mit anderen Ampferarten führen höchstens zu geschmacklichen Einbussen, sind aber nicht gefährlich, da keine der Arten giftig ist. «Allerdings enthält der Sauerampfer wie auch beispielsweise Spinat oder Rhabarber Oxalsäure und sollte gerade von Menschen mit Nierenleiden gemieden werden.»

Gefragte Arzneipflanze Kein Garten ohne Spitzwegerich, die Arzneipflanze des Jahres 2014, insbesondere aufgrund ihrer Heilwirkungen auf Atemwege oder bei Wunden. Und die juckreizstillende Wirkung hat schon so manche Kindertränen nach Mücken- oder Brennnesselstichen verschwinden lassen. Die Lungenheilpflanze erkennt man recht gut an den langen, schmalen Blättern, die im Frühling wie Speere aus dem Boden spriessen. Die typischen ährenartigen Blütenstände mit den weiss-bräunlichen Blüten sind fast unverkennbar. «Der Spitzwegerich ist unkompliziert und kommt in vielen Gärten vor», so Daniel Knecht. «Viele wissen aber gar nicht, dass sie ihn im Garten haben.» Das war bei uns bisher nicht anders. Stolperten wir über das eine oder andere Kraut doch eher zufällig. Für die Zukunft nehmen wir uns fest vor, das Potenzial im Garten mehr zu nutzen. Zahlreiche Bücher und mittlerweile auch Pflanzenerkennungs-Apps sollen dabei helfen. Und es gibt ja auch die Wildkräuterexperten wie Daniel Knecht. Unsere heutige Schatzsuche mit ihm müssen wir allerdings leider beenden, kommt unsere kognitive Aufnahmekapazität vor lauter neuem Wissen zu stark an ihre Grenzen. Dabei gäbe es noch so viele weitere Kräuter zu entdecken: Knoblauchrauke, Gefleckte Taubnessel, Vogelmiere, Pimpernelle oder auch den Ehrenpreis. Alles Botschafter der Vielfalt im Garten, die uns und den Tieren zugutekommt, wenn wir es nur zulassen. Daniel Knecht, wir kommen wieder!

Wiesenlabkraut

Ferkelkraut

Kriechendes Fingerkraut

Spitzwegerich

Taubnessel

Sauerampfer

Scharbockskraut

Kleiner Wiesenkopf


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Kino

Nr. 18 | Donnerstag, 6. Mai 2021

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Den Werdegang Udo Lindenbergs verfilmt

Premiere vom 6. bis 12. Mai

KINO LICHTSPIELE

abrackert. Was ihnen bleibt sind Phantasie und Erinnerungen. Der Mexikaner Samuel Kishi zeigt diese äusserlich trostlose Kindheit durch die Augen des achtjährigen Max. Sein Film stützt sich auf einen autobiografischen Hintergrund und wird getragen von Dankbarkeit gegenüber der Mutter, die bei aller Tristesse nie aufgegeben und auch ihren Kindern die Hoffnung bewahrt hat.

Olten / Oftringen Drunk

«Cunningham»: 11. Mai, 20.30 Uhr

Wenn das Leben zu viel wird

«Lindenberg! Mach dein Ding»: 6. Mai, 20.30 Uhr

Manchmal gab der alkoholkranke Vater in der Küche den Rocksänger, und klein Udo begleitete ihn als Blechtrommler auf Kochtöpfen. Seither träumte er davon, ein Star zu werden. Der Weg raus aus dem beengenden Milieu war allerdings hart und mit vielen Rückschlägen gepflastert. Erst Anfang der Siebziger kam der Durchbruch, nachdem Lindenberg gegen den Rat von Szene-Kennern auf deutschen Rock gesetzt hatte. Hermine Huntgeburth hat den Werdegang eines jungen Wilden nachgezeichnet – mit einem ausgezeichneten Hauptdarsteller (Jan Bülow) und viel Gespür für das Zeitkolorit der stickigen fünfziger wie der explosiven sechziger Jahre.

«Lady Bird»: 7. Mai, 20.30 Uhr

Christine, ein gewitzter, aufmüpfiger Teenager, hasst ihre katholische Highschool und überhaupt das öde

Leben in Sacramento. Sie träumt von der kulturellen Weite der Ostküste, auch von der grossen Liebe. Doch ihr Schwarm ist eine einzige Enttäuschung, dazu nervt die Mutter mit gutgemeinten Versuchen, sie auf den Boden des real Möglichen herunterzuholen. Greta Gerwigs Regieerstling von 2018 schildert einfühlsam die Nöte des Erwachsenwerdens und leuchtet dabei die zwiespältige Gemütslage aus, die mit der Ablösung von den Eltern verbunden ist. Das hat dem Film mehrere Oscarnominierungen eingetragen.

«Los Lobos»: 10. Mai, 20.30 Uhr

Mit einem Touristenvisum überquert Lucia die US-Grenze, angetrieben von der Hoffnung auf ein besseres Leben für sich und ihre zwei kleinen Söhne. Doch schon bald holt sie der Schatten der Illegalität ein: Zu dritt hausen sie in einem gammeligen Zimmer; die Kinder dürfen nicht ins Freie, auch dann nicht, wenn die Mutter weg ist und sich in schlecht bezahlten Jobs

Der US-Amerikaner Merce Cunningham (1919-2009) gilt als der einflussreichste Tänzer und Choreograph der Postmoderne. In seinen Inszenierungen brach er mit herkömmlichen Abläufen und unterwarf die Bewegungen dem Zufallsprinzip. Inspiriert war er dabei von den Kompositionstechniken seines Arbeits- und Lebenspartners John Cage (1912-1992). Auch die Regisseurin der Dokumentation hält sich nicht an eingespielte Regeln des Biopic: Sie folgt keinem biografischen Faden, sondern montiert frei nachgespielte Choreographien des Meisters, die sie untermalt mit Inter-viewschnipseln von Cunningham selbst und von John Cage.

«Ur-Musig»: 12. Mai, 18.00 Uhr

«Lindenberg! Mach dein Ding» erzählt den Werdegang des deutschen Rockmusikers, Autors und Malers Udo Lindenberg.(Bild: ZVG)

Es war in den Neunzigern, die «Hudigäggler» waren längst out, Jodel und Ländlermusik im Korsett der TV-Folklore gefangen. Da machte sich der Luzerner Cyrill Schläpfer auf, das Urtümliche an dieser Volkskultur freizulegen. Sein Film verwebt Landschaftsaufnahmen mit Klängen zu einer Komposition, die ohne Kommentare auskommt. Er wurde zum Kult und ist jetzt in einer digitalisierten Fassung neu zu sehen. www.lichtspiele-olten.ch

Ein Film von Thomas Vinterberg Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat. Mit wissenschaftlicher Strenge nimmt jeder die Herausforderung an. Auch wenn die Ergebnisse

OLTEN Auftakt der Filmreihe 2021 zu psychischer Gesundheit, Sucht und Selbsthilfe mit einem Filmabend und Podiumsdiskussion. Sechs befreundete Jugendliche gründen eine Wohngemeinschaft, um ihren Freund Frieder vom Selbstmord abzuhalten. Denn Frieder möchte sich eigentlich nicht umbringen. Er will nur nicht mehr leben. Die Gruppe Jugendlicher versuchen dem depressiven Frieder den nötigen Halt im Leben zu geben. Basierend auf dem gleichnamigen Roman Auerhaus von Bov Bjerg inszeniert Regisseurin Neele Leana Vollmar ein feinfühliges Drama über das Erwachsenwerden, Depression und Suizid. Mit der Filmreihe 2021 beleuchten vier Solothurner Organisationen (www. selbsthilfesolothurn.ch, www.perspektive-so.ch, www.solodaris.ch, www.hebammenverband-aargau-solothurn.ch) die Themen psychische Gesundheit, Sucht und Selbsthilfe aus unterschiedlichen Perspektiven. Die Kinofilme geben den betroffenen Menschen ein Gesicht hinter ihrer Krankheit. In den anschliessenden Podien diskutieren Be-

KINOPROGR AMM 20:30 (nur Do) / Odf 12J.

OLTEN Olten KinoKoni 1

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

20:20 (nur Do-So, Mi), 17:30 (nur Sa+So, Mi) / Od 14J.

Drunk

Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8J.

Immer Ärger mit Grandpa

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

Lindenberg! Mach dein Ding!

Udo Lindenbergs Geschichte als Künstler bis zu seinem ersten grossen Bühnenauftritt 1973 in Hamburg. 20:30 (nur Fr) In Zusammenarbeit mit dem Haus der Museen / Odf 12/8J.

Lady Bird

Christine träumt davon, sich von ihrem Elternhaus und dem tristen High-SchoolLeben zu lösen und unabhängiger zu werden. 20:30 (nur Mo) / Odf 10/6J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Los lobos

20:30 (nur Di) / Odf 12/6J.

Cunningham

18:00 (nur Mi) / Odf

Ur-Musig

20:30 (nur Do+Fr, So) / D 12J.

OFTRINGEN

Todd Hewitt lebt auf dem entfernten Planeten New World, auf dem alle wegen eines Virus die Gedanken ihrer Mitmenschen hören können.

Drunk

Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat. 17:20 (nur Sa+So, Mi), 20:30 (nur Sa) / D 8J.

Immer Ärger mit Grandpa

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben. 14:40 (nur Mi) / D 6J.

Raya und der letzte Drache

Eine junge Frau begibt sich auf die Suche nach einem magischen Fabelwesen, um ihre Welt zu retten. 20:30 (nur Mi) / D 16J.

The Marksman

Liam Neeson legt sich als Vietnamveteran mit einem brandgefährlichen Kartell an.

20:10 (nur Do+Fr, So, Mi) / D 8J.

Immer Ärger mit Grandpa

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben. 14:30 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Chaos Walking

17:10 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

The United States vs. Billie Holiday 20:10 (nur Sa) / D 12J.

Wonder Woman 1984 20:00 (nur Do+Fr, So, Mi) / D 12J.

Wonder Woman 1984

14:20 (nur Sa), 15:00 (nur So, Mi) / D 10/6J.

Cats & Dogs 3: Pfoten vereint! 16:30 (nur Sa), 17:20 (nur So, Mi) / D 12J.

Chaos Walking

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine Pilotin wird mit der Mission beauftragt, einen Koffer mit streng geheimen Inhalt zu befördern und sich dafür an Bord einer B-17 Flying Fortress zu begeben.

19:40 (nur Do-So) / D 14J. Oftringen youcinema 3 Drunk Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat.

22:20 (nur Fr+Sa, Mi) / D 12J. Oftringen youcinema 3 Wonder Woman 1984 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

In der Superhelden-Fortsetzung muss sich Wonder Woman neuen Feinden, alten Bekannten und der wilden Mode des Jahrzehnts stellen. 14:40 (nur Sa+So, Mi) / D 12J.

Chaos Walking

14:40 (nur Sa+So) / Od 14J.

23:00 (nur Sa, Mi) / D Oftringen youcinema 2 Shadow in the Cloud

19:50 (nur Do-So, Mi), 16:30 (nur Sa+So, Mi) / D 12J. Oftringen youcinema 1 Wonder Woman 1984 Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

In der Superhelden-Fortsetzung muss sich Wonder Woman neuen Feinden, alten Bekannten und der wilden Mode des Jahrzehnts stellen.

23:10 (nur Fr+Sa, Mi) / D 16J. Oftringen youcinema 1 Run Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine im Rollstuhl sitzende Teenagerin vermutet, dass ihre Mutter ein düsteres Geheimnis hat.

14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J. Oftringen youcinema 1 Cats & Dogs 3: Pfoten vereint! Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Ein böser Papagei hetzt Hunde und Katzen nach Jahren des Friedens wieder aufeinander.

20:10 (nur Do+Fr, So), 20:00 (nur Sa, Mi) / D 8J. Oftringen youcinema 2 Immer Ärger mit Grandpa Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

23:20 (nur Fr) / D 14/12J. Oftringen youcinema 2 Horizon Line Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Ein Flugzeug-Pilot erleidet einen Herzinfarkt, woraufhin seine Passagiere ihr Überleben sichern müssen.

15:10 (nur Sa, Mi), 15:20 (nur So) / D 8/6J. Oftringen youcinema 2 Ainbo: Spirit of the Amazon Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Ein Mädchen, das im Amazonas-Dschungel lebt, will ihre Welt vor einem umweltschädlichen Dämon retten. 17:20 (nur Sa, Mi), 17:30 (nur So) / D 14J.

Oftringen youcinema 2 Drunk Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat.

Oftringen youcinema 3 Chaos Walking Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Todd Hewitt lebt auf dem entfernten Planeten New World, auf dem alle wegen eines Virus die Gedanken ihrer Mitmenschen hören können.

17:20 (nur Sa+So, Mi) / D 16J. Oftringen youcinema 3 Run Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine im Rollstuhl sitzende Teenagerin vermutet, dass ihre Mutter ein düsteres Geheimnis hat.

16:50 (nur Sa, Mi), 17:30 (nur So) / D 8J. Oftringen youcinema 5 Immer Ärger mit Grandpa Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine im Rollstuhl sitzende Teenagerin vermutet, dass ihre Mutter ein düsteres Geheimnis hat.

22:50 (nur Fr+Sa, Mi) / D 14J. Oftringen youcinema 4 Drunk Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Vier Freunde beschliessen, die Theorie eines norwegischen Psychologen in die Praxis umzusetzen, nach der der Mensch von Geburt an ein Blutalkoholdefizit hat.

15:00 (nur Sa+So, Mi) / D 8J. Oftringen youcinema 4 Immer Ärger mit Grandpa Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

18:00 (nur Sa+So, Mi) / D 12J. Oftringen youcinema 4 Chaos Walking Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Todd Hewitt lebt auf dem entfernten Planeten New World, auf dem alle wegen eines Virus die Gedanken ihrer Mitmenschen hören können. 20:00 (nur Do+Fr), 22:10 (nur Fr), 14:30 (nur Sa), 20:10 (nur Sa, Mi), 20:40 (nur So) / D

Oftringen youcinema 5 Shadow in the Cloud Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

Eine Pilotin wird mit der Mission beauftragt, einen Koffer mit streng geheimen Inhalt zu befördern.

Ein Flugzeug-Pilot erleidet einen Herzinfarkt, woraufhin seine Passagiere ihr Überleben sichern müssen.

14:20 (nur So) / D 12J. Oftringen Wonder Woman 1984 youcinema 5 14:20 (nur Mi) / D 6J. Zürichstr. 52 Raya und der letzte Drache 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

22:30 (nur Mi) / D 16J.

The Marksman

20:20 (nur Do-So), 23:00 (nur Fr+Sa) / D 12J. Oftringen youcinema 6 Chaos Walking Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

15:10 (nur Sa+So), 23:00 (nur Mi) / D 10/6J.

Cats & Dogs 3: Pfoten vereint!

17:20 (nur Sa+So, Mi) / D 16J. Oftringen The United States vs. Billie Holiday youcinema 6 14:50 (nur Mi) / D Zürichstr. 52 Shadow in the Cloud 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

20:20 (nur Mi) / D 14J.

Drunk

Szene aus dem Film Auerhaus. (Bild: ZVG) troffene, Angehörige und Fachpersonen über die Aussagen des Films und berichten über ihre Erfahrungen. Der Anlass soll am 19. Mai um 18 Uhr im Kino Lichtspiele in Olten stattfinden; der Eintritt ist frei. Der Anlass wird mit Anmeldung durchgeführt. Die Platzanzahl ist beschränkt. Interessierte melden ihre Reservationsanfrage mit Namen, Mailadresse, Telefonnummer aller Gäste bei info@selbsthilfesolothurn.ch oder 062 296 92 91. w w w. s e l b s t h i l fe s o l o t h u r n . c h

Do, 6. Mai bis Mi, 12. Mai 2021 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 2 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 (nur Mo) Chrämerhuus Filmnächte am Montag / Odf 10/6J.

Los lobos

Intime Geschichte einer Familie aus Mexico, die die Schicksale von Tausenden von Immigranten zeigt. 20:15 / D 12J.

Chaos Walking

Todd Hewitt lebt auf dem entfernten Planeten New World, auf dem alle wegen eines Virus die Gedanken ihrer Mitmenschen hören können. 13:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Drachenreiter

Ein gefährliches Ungeheuer ist dem silbernen Drachen Lung und seinen Begleitern auf der Spur. 15:15 (nur Sa+So), 10:00 (nur So) / D 6J.

Im Berg dahuim

17:15 (nur Sa+So) / D 6J.

Sein – Gesund, Bewusst, Lebendig 10:45 (nur Do, Mo), 13:30 (nur Fr, Di),

16:00 (nur Sa+So, Mi) / Defi Luzern Verkehrshaus Mission Erde Lidostr. 5 041 375 75 75

16:00 (nur Do+Fr, Mo+Di) / Defi

CapCom GO!

12:30 (nur Do, So+Mo), 17:00 (nur Fr+Sa, Mi),

REGION

Liam Neeson legt sich als Vietnamveteran mit einem brandgefährlichen Kartell an.

20:30 (nur Do-So, Mi) / D 16J. Oftringen youcinema 4 Run

Ein Junge denkt sich Streiche aus, um seinen Grossvater aus seinem Kinderzimmer zu vertreiben.

22:10 (nur Sa) / D 14/12J. Oftringen youcinema 5 Horizon Line

19:40 (nur Mi) / D 16J. Oftringen youcinema 3 The Marksman Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/Anruf, Festnetztarif)

zunächst ermutigend sind, gerät die Situation schnell ausser Kontrolle. Quelle: www.movies.ch

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

Langenthal Scala 1 Lotzwilstr. 7 062 922 17 77

20:15 (ausser Mo) / D 12J.

Wonder Woman 1984

In der Superhelden-Fortsetzung muss sich Wonder Woman neuen Feinden, alten Bekannten und der wilden Mode des Jahrzehnts stellen. 13:30 (nur Sa+So) / D 8/6J.

Ainbo: Spirit of the Amazon

Ein Mädchen, das im Amazonas-Dschungel lebt, will ihre Welt vor einem umweltschädlichen Dämon retten. 15:30 (nur Sa+So) / D 6/0J.

Yakari – Grosse Stürme mit kleiner Donner

Yakari hat einen Traum: Er möchte auf dem Wildpferd kleiner Donner reiten. 17:20 (nur Sa+So) / D 16J.

The United States vs. Billie Holiday Billie Holiday gerät wegen ihrer aufrührerischen Texte ins Visier der Regierung. 10:00 (nur So) / Odf 12/6J.

Das Neue Evangelium

Wie würde sich Jesus Christus in der heutigen Welt der Flüchtlingskrisen etc. verhalten?

10:45 (nur Di) / D 8J. Luzern Verkehrshaus Planetarium Live Lidostr. 5 041 375 75 75

13:00 (ausser So), 12:00 (nur So) / Defi 3D

Turtle Odyssey

13:30 (nur Do, Mi), 12:30 (nur Fr, Di), 15:00 (nur Sa,

Mo), 10:45 (nur So) / Defi Luzern Verkehrshaus Expedition Reef Lidostr. 5 041 375 75 75

14:00 (nur Do, Mo-Mi), 13:00 (nur So) / Defi 3D

Amerikas Wildnis – 3D

15:00 (nur Do+Fr, So, Di), 10:45 (nur Sa, Mi),

13:30 (nur Mo) / Defi Luzern Verkehrshaus Welten jenseits der Erde Lidostr. 5 041 375 75 75

13:30 (nur Sa+So), 15:00 (nur Mi) / Defi 6J.

Erde, Mond und Sonne

17:00 (nur Do, So-Di), 10:45 (nur Fr),

12:30 (nur Sa, Mi) / Defi Luzern Verkehrshaus Reise ins Universum Live Lidostr. 5 041 375 75 75

14:00 (nur Fr-So) / Defi 3D

Ancient Caves

17:30 (nur Fr+Sa) / D 12J.

A Star Is Born Luzern Verkehrshaus 20:15 (nur Fr+Sa) / D 16/14J. Inception – 10th Anniversary Lidostr. 5 041 375 75 75

18:15 (nur So) / D 8/6J.

Drachenreiter

18:00 (nur Mo) / D 10/6J.

The Wall of Shadows Luzern Verkehrshaus Eine Sherpa-Familie soll eine Gruppe Lidostr. 5 041 375 75 75

Bergsteiger über einen bisher unbezwungenen Berg führen.


16

Freizeit

Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18

REZEPT

Dörrtomaten-Tartar extra fürs Mami und Muttertags-Muffin Dörrtomaten-Tartar extra fürs Mami Zubereitung • Dörrtomaten mit dem Wiegemesser oder dem Cutter fein schneiden. Zwiebel, Knoblauchzehe, Peterli, Basilikumzweige und Schnittlauch fein hacken und zu den Tomaten geben. Wer eine feine Masse mag, kann alles zusammen nochmals mit dem Pürierstab pürieren. • Eigelbe, Ketchup, Senf und Balsamico Essig beigeben, alles gut vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. • Die Masse auf Baguettescheiben streichen und mit Oliven, Peperonistreifen oder Gurkenscheiben dekorieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Dörrtomaten-Tartar extra fürs Mami für 4 Personen 300 g 1 1 1 1/2 Bund 4 1/2 Bund 2 5 EL 1 1/2 EL 1 EL

Zubereitung: 20 Minuten.

1

Muttertags-Muffin Zubereitung Ofen auf 180 °C vorheizen. Die Schoko-Cake-Backmischung mit Eier und Butter nach der Anleitung auf der Packung zubereiten und den Teig in die Förmchen verteilen. Auf ein Blech stellen und alles in der Ofenmitte zirka 20 bis 25 Minuten backen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Kuchenglasur gemäss Packungsangabe schmelzen. Leicht auskühlen, an der Packung eine kleine Ecke wegschneiden und die Muffins damit verzieren. Auf die feuchte Glasur Schokoladeherzchen drücken oder Zuckerstreusel streuen. Trocknen lassen.

Zubereitung: rund 20 Minuten und zirka 20 bis 25 Minuten backen.

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte

Dörrtomaten, in Öl eingelegt Zwiebel, mittelgross Knoblauchzehe Peterli Basilikumzweige Schnittlauch Eigelbe Ketchup Senf, scharf Balsamico Essig Salz und Pfeffer Baguette, in Scheiben geschnitten schwarze Oliven, Peperonistreifen oder Gurkenscheiben als Dekoration

Muttertags-Muffin für 4 Personen Zutaten für 16 Stück 485 g Dr. Oetker Schoko Cake Backmischung 3 Eier 125 g Butter 16 g Muffinförmchen 1/2 Pack Kuchenglasur Schokoladeherzen, Zuckerstreusel, für Garnitur

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie das Buch

„Die Prinzessin, der General und die Sängerin“

So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 335, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 11.05.2021. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen.

A B L A U F - V ER S T O P F T

Pikett Dienst

Lösung

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Problem

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Im Fokus

Nr. 18 | Donnerstag, 6. Mai 2021

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Der Bienenkönig aus Dulliken IM GESPRÄCH Pascal Müller ist auf einem Landwirtschaftsbetrieb in Dulliken aufgewachsen, wo er nach wie vor wirkt und lebt. Besonders gerne widmet er sich technischen Themen sowie der Imkerei. DENISE DONATSCH

D

raussen sein ist für den 35-jährigen Pascal Müller das Normalste auf der Welt, sein Alltag, und zwar von Kindsbeinen an. Auf dem elterlichen Landwirtschaftsbetrieb am Dorfrand von Dulliken aufgewachsen, gehören denn auch das Mithelfen im bäuerlichen Betrieb und die kontinuierliche Anwesenheit seiner Eltern zu seinen Kindheitserinnerungen dazu. «Etwas vom Schönsten war für mich, dass immer jemand zuhause war, wenn ich von der Schule heimkam.» Dies habe er sehr geschätzt, insbesondere weil er miterlebte, dass dies bei seinen Schulkameraden nicht immer der Fall war. Aber auch schwierige Zeiten gab es in seiner Jugendzeit. «Auf unserem Betrieb durchlebten wir diverse Aufs und Abs.» Aber das gehöre nun einmal dazu. Die Primarschule, welche nur wenige Meter vom landwirtschaftlichen Betrieb entfernt liegt, besuchte Müller ebenfalls in seinem Heimatdorf Dulliken. «Ich fand es super, dass ich quasi nur über die Strasse gehen musste und bereits auf dem Schulhausplatz stand.» Bei schlechter Witterung konnte er deshalb sogar auf den Regenschirm verzichten, ohne gross nass zu werden. Seinen – wenn auch kurzen – Schulweg musste er allerdings alleine gehen; seine Kameraden

I M G E S P RÄC H In der Reihe «Im Gespräch» porträtieren wir Personen aus Olten und der Region. Wer als Nächstes an der Reihe ist, bestimmt in der Regel die interviewte Person.

LESERBRIEF

Zum Säliquartier: Olten, die verbotene Stadt Die verbotene Stadt gibt’s nicht nur in Peking, sondern auch in der Schweiz. Olten ist die verbotene Stadt. In Olten begrüssen die Fremden und auch die Einheimischen überall die Verbotssignale. Das Ende signalisieren noch die Barrieren und Blockaden im Säliquartier. Die Unzufriedenheit ist sehr gross. Die einen klagen, dass sie nun über längere Umwege zu ihren betreuenden Angehörigen fahren müssen, anderen wird mit längeren Arbeitswegen die Familienzeit gestohlen, wieder andere lassen Olten zum Einkaufen links liegen und kaufen nun in der Region ein. Die Folgen werden das Gewerbe, nicht nur im Säliquartier, sondern in ganz Olten, sehr hart treffen. Das neu installierte Parkleitsystem auf dem Klosterplatz kann dann Parkplätze «Frei» im Dauermodus melden. Aber das interessiert niemanden mehr, denn die schlechten Nachrichten verbreiten sich schneller als die guten. Die regionalen Detailgeschäfte und Einkaufszentren werden von der verbotenen Stadt Olten profitieren. Olten wird zu einer attraktiven Schlafstadt. Der Munzingerplatz und alle anderen Plätze werden zu Spielzonen für ein lebendiges Olten. Nur geht niemand hin! Aber solange dem Oltner Gewerbeverein das wichtigste ist, mit wem die Stadtratskandidaten nackt in der Aare baden gehen wollen, kann man von ihm nicht viel mehr erwarten. Rolf Sommer, Kantonsrat SVP, Olten

Maschinenbautechniker und Imker Pascal Müller hat vor, die Imkerei zu vergrössern, sodass noch mehr lokaler Honig angeboten werden kann. Hier steht er inmitten der Bienenkästen, die von seinem Vater gezimmert werden. (Bild: Denise Donatsch) wohnten alle in anderen Dorfquartieren. Heute sei das aber anders. Das Quartier rund um den Betrieb beherberge mittlerweile viele Familien mit Kindern. Auch bei Müller und seiner Lebenspartnerin wird das Thema Kinder schon bald konkret. Im September dieses Jahres wird er zum ersten Mal Vater, worauf er sich sehr freut.

Faszination für Technik

Nach der obligatorischen Schule absolvierte der technikaffine Mann eine Lehre als Polymechaniker in der Firma Nussbaum, welche damals ihren Sitz noch in Olten hatte. «Das Technische hat mich schon immer fasziniert.» Er habe aber bereits in der Lehre, die er in bester Er-

innerung hat, festgestellt, dass es ihm nicht reicht, bloss die technischen Pläne anderer als Mechaniker umzusetzen. Viel lieber wollte er die Pläne selber entwerfen. Müller spürte: Es liegt noch mehr drin. Mit dieser Motivation im Gepäck entschied er sich für eine weiterführende Ausbildung zum Maschinenbautechniker an der Höheren Fachschule für Technik in Biel. Bevor er dort jedoch antreten konnte, ging es erst einmal in die Rekrutenschule. «Anfangs war ich nicht sehr begeistert vom Militär.» Nach einiger Zeit habe es ihn aber regelrecht gepackt und er konnte richtiggehend aus sich herauskommen. «Als Militärmotorfahrer fühlte ich mich sehr wohl.» Ebenfalls konnten vie-

le seiner Militärkameraden von seinem technischen Know-how profitieren. Schliesslich fasste er die Entscheidung, den militärischen Weg weiterzuführen, was ihn bis in die Offiziersschule brachte, welche er erfolgreich absolvierte. Nach einigen Jahren auf dem Beruf als Konstrukteur/Projektleiter im Bereich Sondermaschinenbau entschied er sich schliesslich, noch eine weitere Lehre als Landwirt zu absolvieren, welche er im Jahr 2020 erfolgreich abschloss.

Die Imkerei soll erweitert werden

Die Zukunftspläne des 35-jährigen Landwirts sind insbesondere auf zwei Bereiche ausgerichtet. Der erste ist das Weiterführen des landwirtschaftlichen

Hereinspaziert in die Museen

fressen werden. Auf einer hell erleuchteten Scheibe erweckt das Künstlerduo bestehend aus Cécile Steck und Didi Sommer die Tiere des Naturmuseums zum Leben. Den Besuchenden wird im Historischen Museum selbstverständlich kein Haar gekrümmt. Sie dürfen beruhigt zuschauen, wie Schmuck aus Haaren entsteht. Haarflechterei – ein europäisches Kulturerbe – wird dort von Jakob Schiess aus Appenzell demonstriert. Passend dazu beschäftigt sich Claire Rast in der Geschichtswerksatt mit der Konservation von Haararbeiten.

OLTEN Anlässlich des Internationalen Museumstags laden das Archäologische Museum Kanton Solothurn, das Historische Museum, das Kunstmuseum und das Naturmuseum Olten am Sonntag, 16. Mai, unter dem Motto «Museen inspirieren die Zukunft» gemeinsam ein zu einem Tag der offenen Türen.

Nur Türen, aber keine Fragen sollen am Museumstag in Olten offenbleiben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen vier Museen tragen «Frag mich!»-Aufkleber. Gerne geben sie Auskunft zu ihrem jeweiligen Fachgebiet, betrachten gemeinsam mit Besuchenden Exponate oder spinnen an Zukunftsvisionen. Wer etwa schon immer wissen wollte, wann die ersten Menschen unterwegs waren im Kanton Solothurn, sucht im Archäologischen Museum einen «Frag mich!»Sticker und lässt sich von der so markierten Person seine Frage beantworten. Inspiration – nicht nur für mutige Mädchen – bietet die Sonderausstellung «Pionierinnen – eine Würdigung» des Historischen Museums. Anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums des Frauenstimmund Wahlrechts stellt sie Vorreiterinnen aus dem Kanton Solothurn vor. Auf der Kirchgasse führt das Kunstmuseum eine Tradition fort: Gross und Klein dürfen die Pinsel schwingen und an den Staffeleien eigene Kunstwerke kreieren – aus Anlass des aktuellen Fokus auf die Aare dieses Mal mit Aquarellfarbe. Ebenfalls draussen lädt das Kunst-

Inspiration Wasserrad

Die Oltner Museen laden zu einem Tag der offenen Türen ein. (Bild: ZVG) museum zu Spaziergängen «Dere schöne Aare naa» ein, um die gleichnamige OpenAir-Ausstellung an und im Fluss zu erkunden. Im Innenbereich der Ausstellung kann man Rätseln beim Kajak-Quiz und mit Animationskurzfilmen in verschiedene «Wasserwelten» eintauchen. Von der Kirchgasse erreicht man über den Platz der Begegnung das Haus der Museen an der Konradstrasse. Dort zeigen Comedia Zap im Naturmuseum «Das grosse Fressen» – ein bezauberndes Schattenspiel über das Fressen und ge-

Kinder sind dazu eingeladen, eine Runde durch die Oltner Museen zu drehen und Teile zu sammeln für ein Wasserrad. Dieses verbindet Natur, Geschichte, Archäologie und die Künste, es bewegt und spendet Energie. Zuhause lässt es sich zusammenbauen, verzieren und ausprobieren, zum Beispiel in der Badewanne. Funktioniert es? Beweisbilder und -filme dürfen gerne auf Social Media gepostet werden mit den Hashtags #MuseenInspirierenZukunft und #OltnerMuseen. Als Gäste beteiligen sich auch die im Kunstmuseum beheimatete Stiftung für Kunst des 19. Jahrhunderts und das IPFO Haus der Fotografie (Kirchgasse 10) am diesjährigen Museumstag. Der Internationale Museumstag findet statt am Sonntag, 16. Mai, von 10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gelten die behördlichen Schutzmassnahmen gegen Covid-19 und die Schutzkonzepte der Museen. Letztere sowie weitere Programminformationen finden sich auf den Webseiten der Museen. pd

Betriebs seiner Eltern zusammen mit seiner Familie. Der zweite ist die Imkerei. «Wir möchten unsere Imkerei ausbauen, um in Zukunft noch mehr lokalen Honig produzieren zu können.» Das letzte Glas des letztjährigen Honigs sei just am vergangenen Samstag verkauft worden. In diesem Jahr ist Müller noch nicht ganz zufrieden mit dem Frühlingswetter. «Das ideale Flugwetter für Honigbienen bedingt eine Temperatur zwischen 15 und 25 Grad.» Aktuell sei es für die Bienen deshalb zu kalt, was dazu führe, dass die Blüten nicht angeflogen würden. Aber auch die zunehmenden Hitzesommer machten den Bienen zu schaffen. «Bei zu grosser Hitze und Trockenheit trocknet der Nektar in der Blüte aus, weshalb ihn die Bienen nicht mehr aufnehmen können.» Aktuell umfasst der Imkereibetrieb der Familie Müller rund fünfzig Bienenvölker, welche in eigens von Müllers Vater hergestellten Bienenkästen wohnen. Grundsätzlich werden die Bienenvölker in der weiteren Region rund um Dulliken platziert, auch weil man weiss, dass gerade für Blütenstauballergiker der Konsum von regionalem Honig sehr hilfreich sein kann. Ein Projekt sei aber auch ausserregional am Laufen; so hat die Familie Müller ein Bienenvolk auf der Göscheneralp positioniert. Dies zum Zweck, Honig aus den zauberhaften Alpenrosen zu gewinnen. w w w. i m ke re i m u e l l e r. c h

. . .U N D AU S S E R D E M Diese Person möchte ich gerne mal treffen Es gibt mehrere Personen, die ich gerne treffen möchte. So entspanne ich mich am besten Ich geniesse zunehmend die Abende ohne Termine zusammen mit meinen Liebsten. Dieses Verhalten ärgert mich Entscheidungsträger in Funktionen mit wenig fachlicher Kompetenz, die sich unbedingt durchsetzen müssen, weil sie sich keine Fehler eingestehen können.

OLTEN

Mit Muskelkraft das Klima stärken Einkäufe klimafreundlich und entspannt zu Fuss oder mit dem Velo erledigen statt gestresst mit dem Auto: Dazu ruft der Verkehrs-Club der Schweiz mit dem ersten landesweiten «Carfree Shopping Day» am 8. Mai auf. Oft dauert die Suche nach einem freien Parkplatz länger als die Fahrt von zu Hause an den Zielort. Trotzdem werden 40 Prozent aller Einkäufe mit dem Auto erledigt. Dabei sind die Einkaufswege in der Schweiz kurz. Mehr als ein Drittel betragen weniger als 1 km und 73 Prozent weniger als 5 km. Die Hälfte aller Einkäufe wiegen zudem unter 5 kg. Es gibt viele Alternativen, wie Einkäufe entspannt und ohne Privatauto getätigt werden können. Einkaufen zu Fuss, mit dem Velo oder dem öffentlichen Verkehr hat durchaus auch Vorteile. Sind die Einkaufstaschen gefüllt, können diese zum Beispiel per Velo-Hauslieferdienst nach Hause transportiert werden. Der Collectors Velo-Hauslieferdienst bringt die Einkäufe auch bis nach Wangen, Trimbach, Winznau, Aarburg und Dulliken. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, die schweren Einkäufe selber zu transportieren, dann kann zum Beispiel bei der «Marktecke» in der Oltner Altstadt ein Cargovelo stunden- oder tageweise gemietet werden. Im Rahmen des ersten nationalen Carfree-Shopping-Days» am Samstag, 8. Mai, wollen Collectors und der VCS dazu anregen, das Einkaufsverhalten auch mal zu durchbrechen. Weitere Informationen sind unter www.vcs-carfree.ch und www. collectors-olten.ch zu finden. zvg


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Vereine

Donnerstag, 6. Mai 2021 | Nr. 18

Dem Navarro College auf der Spur HURRICANE ALLSTARS DÄNIKEN Im Niederamt gibt es seit vergangenem Herbst einen Cheerleader-Verein. Zehn junge Frauen hoffen darauf, ihr Können bald öffentlich zu zeigen.

Der einjährige Kalifornien-Aufenthalt war nicht Schmidts einziger Beweggrund, um die «Canes» zu gründen. Sie habe, berichtet sie lachend, in ihrer Jugend «alle möglichen Teenie-Filme gesehen», in denen Cheerleading vorkommt. Nun sei sie ein grosser Fan der Dokuserie «Cheer». Die Serie mit dem «Navarro College» diene ihrem Verein auch als Inspiration.

ACHIM GÜNTER

M

ittwochabend, kurz vor 18 Uhr: In der Bühlhalle in Däniken besammeln sich junge Frauen. Zehn sind es am Ende ganz genau, alle in massgeschneiderter schwarz-bordeauxroter Uniform gekleidet: eng geschnittenes Oberteil mit dem Schriftzug «Canes», lange Ärmel, dazu ein kurzer, schwarzer Rock. Fast ausnahmslos tragen sie eine glitzernde Schleife im Haar – und eine Mund-Nasen-Maske. Sie schwatzen miteinander, lachen und freuen sich auf die kommenden zwei Stunden. Die Kolleginnen – zwischen 16 und 20 Jahre alt – sind Mitglieder des Cheerleader-Vereins Hurricane Allstars aus Däniken. Chefin der sportlichen Truppe ist deren kleinstes Mitglied: die nur 1.52m grosse Emelie Schmidt. Die 18-Jährige ist Präsidentin und Trainerin der Cheerleaderinnen. Und Initiantin obendrein. Sie gab letztes Jahr den AnEmelie Schmidt. stoss zur Vereinsg r ü n d u n g . Schmidt, die seit vergangenem August bei der Post eine KV-Lehre absolviert, hat bis zum Frühsommer 2020 ein Austauschjahr in Kalifornien verbracht, in der Nähe von San Francisco. Zuvor bereits fasziniert vom Cheerleading, lernte sie dieses während des Jahres an der amerikanischen High School so richtig schätzen. Da sie früher Geräteturnen und Gymnastik betrieben hatte, fand sie Aufnahme im Cheerleader-Team ihrer Schule. Nach ihrer Rückkehr in die Schweiz im Juni wollte Emelie Schmidt ihrem Hobby

Unterstützung für Football-Team

Die Hurricane Allstars wären bereit für erste öffentliche Auftritte. (Bilder: Achim Günter) weiterhin frönen können. Die Dänikerin Vorkenntnisse», sagt die 18-Jährige. Solscharte fünf Kolleginnen um sich und che seien aber auch gar nicht nötig. «Wir gründete den Verein. Inmitten der Co- bringen alles bei, wir erwarten nicht, rona-Pandemie, im September des Vor- dass sich bereits top ausgebildete Cheerjahres, ging die Vereinsgründung über leaderinnen unserem Verein anschliesdie Bühne. «Am Anfang», erinnert sich sen. Aber man muss die Bereitschaft Schmidt mit zwiespältigen Gefühlen, haben, sich zu verbessern.» Das zweistündige Training beinhaltet «war es fast ein wenig überwältigend, was alles auf uns zukam und beachtet jeweils nach dem Aufwärmen die Elewerden musste.» mente Tumbling, «Wir bringen alles bei, wir Sprünge, Stunts, Inzwischen sind vier weitere Tanz und Sidelines. erwarten nicht, dass sich Auch Kraft und Kojunge Frauen bereits top ausgebildete ordination sind Teil zum Verein geCheerleaderinnen unserem stossen und beder Übungseinheit. Verein anschliessen.» suchen nun jede Zwei Co-TrainerinEMELIE SCHMIDT, PRÄSIDENTIN HURRICANE ALLSTARS Woche zweimal nen unterstützen das Training in Emelie Schmidt, die Däniken. Die Vereinsmitglieder stam- demnächst eine Trainerausbildung in men vornehmlich aus Olten und dem Angriff nehmen will. Selber ist sie natürNiederamt, eine nimmt jeweils sogar den lich auch Teil der Cheerleader-Formalangen Anfahrtsweg aus dem Gäu auf tion. Sie sagt denn auch: «Ich sehe mich sich. «Manche bringen ein wenig Tanz- nicht primär als Coach, sondern mehr erfahrung mit, andere aber gar keine als Captain des Teams.»

Iris Sidler neu im AareLandRat AARELAND Die digital abgehaltene Mitgliederversammlung des Vereins AareLand hat am 27. April Iris Sidler als neues Mitglied in den AareLandRat, das Vorstandsgremium des Vereins, gewählt. Die stellvertretende Generalsekretärin im Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) tritt die Nachfolge des frühpensionierten Fredy Rüegger an und vertritt den Kanton Aargau zukünftig im AareLandRat. Iris Sidler ist mit dem AareLand bestens vernetzt: Sie ist in Safenwil aufgewachsen, hat in Kölliken die Bezirksschule und in Zofingen die Kantonsschule besucht. Anschliessend studierte sie an der Uni Fribourg Recht und qualifizierte sich im Kanton Bern als Fürsprecherin. Später arbeitete sie beim Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum in Bern. Nach einem Reise-Jahr in Asien startete Iris Sidler in der Privatwirtschaft, bei der Oettinger Davidoff AG in Basel, wo sie zuletzt als Director Legal Counsel wirkte. Nach rund einem Jahr als Vollzeit-Mutter fing sie in einer Rechtsanwaltskanzlei im Kanton Zürich wieder an zu arbeiten. Seit dem 1. Januar 2021 hat sie nun Fredy Rüeggers Nachfolge als stellvertretende Generalsekretärin im Departement Bau, Verkehr und Umwelt angetreten. Als AareLandRätin möchte die

45-Jährige einen Beitrag leisten zur blühenden Entwicklung des AareLands: «Ich freue mich auf viele bereichernde Kontakte und spannende Arbeit!» Fredy Rüegger hatte den Kanton Aargau seit 2013 im AareLandRat vertreten. Der 63-jährige ist seit 1. Februar 2021 in Frühpension. Seine Zeit im AareLandRat hat Fredy Rüegger in guter Erinnerung: «Die regionale Zusammenarbeit auch über Kantonsgrenzen hinweg war und ist mir immer ein besonderes Anliegen. Deshalb habe ich den Kanton sehr gerne im AareLandRat vertreten. Die Diskussionen im AareLandRat waren immer sehr konstruktiv und ich habe die Zusammenarbeit geschätzt. Highlights waren jeweils die Erarbeitung und die Einreichung der Agglomerationsprogramme.»

Jahresrechnung und Jahresbericht 2020 wurden genehmigt

Des Weiteren genehmigte die Mitgliederversammlung die Jahresrechnung und den Jahresbericht 2020 des Vereins AareLand. Das Budget konnte eingehalten werden, obwohl an das Landschaftsprojekt «Aufwertung Obere Mühlemattstrasse Zofingen» ein unvorhergesehener Beitrag in Form eines Nachtragskredits geleistet wurde. Dafür gab es Einsparungen wegen aus bekannten Gründen ausgefallenen Veranstaltungen und physischen Sitzungen. pd w w w. a a re l a n d . c h

Coronabedingt hatte der Verein bisher noch keinen einzigen öffentlichen Auftritt. Im Dezember und Januar musste gar das Training während ein paar Wochen ausfallen. «Wir hoffen, dass sich die Situation im Sommer bessert und wir dann in der zweiten Jahreshälfte erstmals auftreten können.» Gespräche mit dem Football-Team Argovia Pirates aus Aarau verliefen schon mal erfolgreich. Falls im Herbst Zuschauer an deren Heimspielen erlaubt sind, können die «Canes» Cheerleader-Unterstützung bieten. Auch an Dorffesten oder dergleichen wollen die Hurricane Allstars in naher Zukunft ihr Können zeigen. Und für den kommenden Frühling planen sie die erstmalige Teilnahme an Cheerleading-Wettkämpfen, bei denen sich verschiedene Vereine miteinander messen. Schon in den Sommerferien soll zudem ein «Cheer-Camp» durchgeführt werden. Der aktuell zehnköpfige Verein strebt ein gesundes Wachstum an. Schmidt erklärt: «Wir möchten gerne noch mehr Mitglieder haben. Auch für männliche Mitglieder wären wir offen.» Bei Interessenten müsse aber immer zuerst geschaut werden, ob jemand wirklich ins Team passe. Andere Vereine in der Region, die ebenfalls um Cheerleader buhlen, gibt es nicht. Was spricht denn für den Beitritt zu einem Cheerleader-Verein? «Es ist ein Teamsport par excellence. Beim Stunten muss man den Teamkolleginnen total vertrauen können. Für mich ist es wie eine zweite Familie. Ich würde ihnen mein Leben anvertrauen. Das mache ich auch gefühlt in jedem Training, wenn ich oben in der Luft bin», sagt Emelie Schmidt und lacht. Und überhaupt: «Es macht enorm viel Spass.»

EHC OLTEN

Lars Leuenberger neuer Headcoach Der neue Headcoach des EHC Olten heisst Lars Leuenberger. Der 46-Jährige hat beim EHCO einen Vertrag über zwei Jahre unterschrieben, nachdem der Vertrag mit dem bisherigen Trainer Fredrik Söderström nicht verlängert worden war. Mit Leuenberger wechselt ein Schweizer Coach ins Kleinholz, der über viel Erfahrung verfügt. 2016 gewann der ehemalige Flügelstürmer als Headcoach mit dem SC Bern den Schweizer Meistertitel. In der vergangenen Saison coachte Leuenberger den EHC Biel in der National League. Durch seine langjährige Tätigkeit als Nachwuchs-, Assistenz-, und Headcoach sei Leuenberger die ideale Besetzung für die Weiterentwicklung der 1. Mannschaft, schreibt der EHC Olten in der Medienmitteilung. Noch nicht besetzt ist die Stelle des Assistenztrainers. Rolf Schrepfer, der in der vergangenen Saison in dieser Position hervorragende Arbeit geleistet hat, wird seinen weiterlaufenden Vertrag mit dem EHC Arosa erfüllen. Stanislav Horansky kehrt derweil definitiv in die Dreitannenstadt zurück. Der 27-jährige Slowake mit Schweizer Lizenz hat beim EHCO einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. In der kommenden Spielzeit nicht mehr für den EHC Olten auflaufen werden Evgueni Chiriayev, Janis Elsener, Esbjörn Fogstad Vold, Alban Rexha, Philipp Rytz und Diego Schwarzenbach. Letzterer bestritt während 14 Jahren knapp 700 Spiele für den EHCO und prägte damit eine ganze Epoche bei den Powermäusen. Schwarzenbach hat im Kleinholz grosse Spuren hinterlassen. Der Stürmer aus Laupersdorf wird zu Beginn der neuen Saison und hoffentlich vor Publikum einen Abschied in würdigem Rahmen erhalten. Ebenfalls zu Ende ist das temporäre Engagement der B-Lizenz-Spieler beim EHCO: Kent Daneel, Greg Halberstadt, David Stämpfli und Kristian Suleski. pd

TIERISCHES OLTEN

Aline, Freigänger Geburtstag: Mai 2010, weiblich kastriert Rasse: Europäische Hauskatze

Per 1. Mai wurde die EHC Olten Prospect AG gegründet EHC OLTEN Der Nachwuchs beim EHC Olten wird professionalisiert. Die neue AG verfolgt ehrgeizige Ziele – insbesondere den Aufbau einer Talentförderklasse für Sport und Kultur in Olten. Auf den 1. Mai ist die EHC Olten Prospect AG gegründet worden. Das neue Unternehmen sorgt für professionelle Strukturen im Nachwuchs des EHCO. Die Mission: In einigen Jahren soll der Topscorer der 1. Mannschaft aus dem Oltner Nachwuchs stammen. Im Verwaltungsrat der EHC Olten Prospect AG nehmen Max Feuz (Präsident), Oliver Bono (Vizepräsident) sowie Patrick Reber (als Vertreter der EHC Olten AG) Einsitz. Das Aktienkapital der neuen AG wird zu 75 Prozent von der EHC Olten AG und zu 25 Prozent vom Verein EHCO 2000 Nachwuchs gezeichnet. Geschäftsführer der EHC Olten Prospect AG wird Roland Schibler. Der bisherige Präsident von EHCO 2000 Nachwuchs wird sich mit Arbeitsplatz in der Geschäftsstelle des EHC Olten mit einem 80-Prozent-Pensum um die Belange des Nachwuchses kümmern. Die EHC Olten Prospect AG will in Olten eine ganzheitliche Ausbildung, Förderung und Weiterentwicklung für Eishockeyspielerinnen und Eishockeyspieler der Region Mittelland bieten. Eine Massnahme ist die Schaffung einer Talentförderklasse für Sport und Kultur in OIten. Talentierte Jugendliche in verschiedenen Sparten aus dem Raum Mit-

Dereinst sollen deutlich mehr Spieler des EHCO-Fanionteams aus dem eigenen Nachwuchs stammen. (Bild: Archiv BKO) telland sollen die Möglichkeit erhalten, Sport und Ausbildung ideal unter einen Hut bringen zu können. Derzeit sind bei der EHC Olten Prospect AG drei Nachwuchstrainer vollamtlich angestellt. Mittelfristiges Ziel ist es, diese Zahl zu erhöhen und künftig für jede Altersklasse einen Profitrainer anzustellen. Ebenfalls soll der EHC Olten mittelfristig auf jeder Stufe in der höchsten Spielklasse vertreten sein. Durch die Gründung der EHC Olten Prospect AG werden Nachwuchs und Profibetrieb deutlich näher zusammenrücken. Synergien sollen insbesondere in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Administration genutzt werden. Die EHC Olten Prospect AG nimmt ihre Geschäftstätigkeit per 3. Mai auf. Auch der Verein EHCO 2000 Nachwuchs bleibt bestehen – als Gefäss für Eltern, Funktionäre und Ehrenmitglieder. pd w w w. e h co. c h

Wesen: Aline ist sehr verschmust. Impfungen: Hat Leucosetest negativ, ist geimpft gegen Katzen-Seuche, Katzen-Schnupfen und Leucose. Ist entwurmt und mit Microchip ausgestattet. Anforderungen an Besitzer: Um ihrem Freiheitsdrang gerecht zu werden, braucht Aline nach einer längeren Eingewöhnungszeit im Haus unbedingt Freigang. Ihr neues Zuhause sollte aus diesem Grund in einem verkehrsarmen Quartier gelegen sein. Ansonsten wünscht sich die 11-jährige Katzendame einen ruhigen Haushalt ohne Kinder und andere Katzen, dafür aber mit Tierfreunden, die viel Zeit für Streicheleinheiten haben. Auskunft und Adresse: Tierdörfli Aspweg 51, Wangen bei Olten T 062 207 90 00 www.tierdörfli.ch Bitte vereinbaren Sie zwischen 10 und 11.30 Uhr telefonisch oder via Kontaktformular auf der Website einen Termin.


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