15_01_2013

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vermischtes

Informatik in den Unterricht integrieren - das Thema interessiert. (Bild Anina Gepp)

Lehrer entdecken die Informatikwelt Veranstaltung an Kantonsschule Limmattal Mittlerweile besitzt fast jeder Jugendliche ein Smartphone. Das grosse Interesse die Geräte zu nutzen – nicht nur zum Telefonieren, SMS schreiben oder Spiele spielen – kann im Unterricht gefördert werden. Um den Lehrpersonen zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, Informatik in den Unterricht zu integrieren, findet seit 2010 jährlich der Schweizer Tag für Informatikunterricht statt. Gestern trafen sich dafür an der Kantonsschule Limmattal in Urdorf zahlreiche Lehrpersonen aus der ganzen Schweiz. Die Veranstaltung wird von der ETH Zürich organisiert und will Lehrpersonen auf allen Bildungsstufen Konzepte für einen spannenden Informatikunterricht vorstellen.

Lehrer schätzen das Angebot Raphael Riederer, Informatik- und Biologielehrer an der Kantonsschule Schaffhausen, lernte in einem der sieben angebotenen Workshops, wie mit dem Programm Java eigene Spiele für Smartphones entwickelt werden können. «Ich will sehen, ob ich mit meinen Schülern auch etwas Ähnliches

machen kann», sagt er. Der Primarlehrer Markus Busin unterrichtet in Zürich. Er erhofft sich, für die Altersstufe, die er unterrichtet, geeignete Unterrichtsmethoden zu finden: «Es gibt leider sehr wenige Weiterbildungsmöglichkeiten für den Informatikunterricht in der Primarschule.» Der Schweizer Tag für Informatikunterricht sei daher ideal. Das sieht auch Doris Beck so: «Ich unterrichte an der Volksschule. Daher muss der Stoff auf ein Niveau gebracht werden, das für die Schüler verständlich ist.» In einem der Workshops wolle sie lernen, wie sie ihren Schülern die Informatik am besten näherbringen kann. Doch nicht nur Grundlagen-Workshops wurden angeboten, sondern auch ein Kurs, in dem für technische Projektarbeiten Lösungen mit selbst gebauten Robotern entwickelt werden konnten. Wer nebst den Kursen gerne noch einen Vortrag besuchen wollte, konnte dies ebenfalls tun. Einer der Redner war David Harel. Er hat weltweit als erster und bekanntester Informatiker begonnen, die Informatik als spannende Wissenschaft zu popularisieren. (gep)

Tenöre gesucht Juni-Konzerte vom Singkreis Bezirk Affoltern Für die Juni-Konzerte sucht der Singkreis Bezirk Affoltern ab sofort noch einige chorerfahrene Tenöre. Eingeübt wird das grosse Oratorium «Die letzten Dinge» des zu seiner Zeit überaus geschätzten und weit herum berühmten Violonisten, Dirigenten und Komponisten Louis Spohr (1784-1859). Das bedeutende Werk gelangt in drei Konzerten vom 21. bis 23. Juni 2013 zur Aufführung, gemeinsam mit Berufs-

musikern und namhaften Solistinnen und Solisten. Der Chor, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feiert, freut sich auf motivierte Sänger. Die Proben finden jeweils montags von 20 bis 22 Uhr im Singsaal des Schulhauses Zwillikon statt. Auskunft und Anmeldung bei Regula Klee-Hauser, 044 761 94 11 oder regula.klee@gmail.com.

zwischen-ruf

Geblitzt. Verflixt Für einen Bekannten von mir fing das neue Jahr gar nicht gut an. Er fuhr durch eine 30-er Zone und wurde geblitzt. Haaalt: Die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Der Bekannte konnte diesen bösen Blitz nicht einfach so hinnehmen. Er war nämlich überzeugt, die Tempolimite eingehalten zu haben. «Das kann gar nicht sein», dachte er, wendete seinen Wagen und fuhr noch einmal, diesmal mit 20 km/h, an der ´Blitzstelle´ vorbei. Ja, da stand ein Geschwindigkeits-Messwagen. Und – he – wieder geblitzt! Da stimmte tatsächlich etwas nicht! Doch was ist

schon ein Beweis gegen zwei Beweise? Er wendete abermals und fuhr diesmal nur mit Schrittgeschwindigkeit an der brisanten Stelle vorbei. Blitz!! Ha! Er parkte neben dem Messwagen, ging zu dem darin sitzenden Verkehrspolizisten und sagte: «Euer Apparat ist falsch eingestellt: Ich bin bei Tempo 30, bei 20 und bei 15 geblitzt worden. Ich bin, ich schwörs, nicht zu schnell gefahren.» «Das behauptet auch niemand», erwiderte der, «aber Sie waren dreimal nicht angeschnallt.» Ute Ruf


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