11_2023_Stadtanzeiger_Olten

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Jacqueline Straub Klatsch und Tratsch

Schlussspurt auf der Schlossbaustelle

SCHLOSS WARTENFELS Im kommenden Juni wird das Schloss Wartenfels in neuem Glanz erstrahlen – dann nämlich sind die Renovationsarbeiten am Wahrzeichen des Niederamts abgeschlossen.

CASPAR REIMER

Annette und Stefan Bernhard liegt Lostorf zu Füssen – das Schlosswartpaar geniesst von seinem Wohnort einen Ausblick über die ganze Umgebung Aus dem Zürcher Oberland sind der Landschaftsgärtner und die Topfpflanzgärtnerin vor bald neun Jahren auf Schloss Wartenfels gezogen, als rund 60 Interessenten sich um die Stelle als Schlosswart beworben hatten Die Stiftung Schloss Wartenfels hatte dem Ehepaar den Zuschlag für die Stelle gegeben: «Für uns als Familie war es der beste Zeitpunkt, weil unsere Kinder gerade noch nicht eingeschult waren, als wir hierherkamen. Wir konnten hier also neu anfangen», erzählt Stefan Bernhard Das Schlosswartpaar ist für den gesamten Unterhalt der Anlage und die Organisation von Anlässen oder Besichtigungen zuständig: «Das gibt weit mehr zu tun, als manche sich so denken», sagt Bernhard. Bei der aktuellen Gestaltung des Gartens etwa arbeitet er mir Architekten zusammen: «Man kann nicht einfach so gestalten, wie man es in einem privaten Garten machen würde Auch Fragen des Denkmalschutzes spielen eine wichtige Rolle.»

Lokal verankert Der Anfang von Schloss Wartenfels liegt historischen Forschungen nach – damals als einfacher Wachturm mit Nebengebäude – in der ersten Hälfte des 13 Jahrhunderts Erst rund 400 Jahre später, als das Anwesen der Patrizierfamilie Greder als Sommersitz diente, erhielt es die heutige Gestalt Über die Jahrhunderte wechselte das Schloss immer wieder

seinen Besitzer, was Spuren am Bauwerk hinterliess Erst der Basler Industrielle Georg Meidinger liess Renovationsarbeiten durchführen und verlieh dem Schloss so neuen Glanz Nach dem Tod Georg Meidingers übernahm seine Gattin Hermine Meidinger die Verantwortung über das Schloss, wobei sie einen engen Kontakt zur lokalen Bevölkerung pflegte Im Jahr 1961 wurde sie von der Bürgergemeinde Lostorf zur Ehrenbürgerin ernannt, wobei ihre Enkel sich später ebenso um das Schloss sorgten Auf einen von ihnen, Johann Fuchs, geht die Gründung der Stiftung «Schloss Wartenfels» mit dem Kanton Solothurn, der Stadt Olten und der Gemeinde Lostorf als Träger zurück Auch er wurde 1983 Ehrenbürger von Lostorf

Endspurt im Garten «Ziel der Renovationsarbeiten ist, das Schloss wieder in den Zustand der 1920er-Jahre zu versetzen, als es der Basler Familie Meidinger gehörte», erzählt Bernhard, während er den Journalisten auf einen Rundgang durch das Schloss mitnimmt Zwar ist er in erster Linie Experte für Gartenanlagen, übernimmt auf Schloss Wartenfels auch entsprechende Führungen, doch bei Bedarf springt er ein, um Besucherinnen und Besuchern das Schloss zu zeigen: «Das Besondere an Wartenfels ist, dass wir es mit einem Barockschloss zu tun haben, das mit Jugend- und Heimatstil modernisiert wurde», erklärt er 2010 wurde die barocke Fassade renoviert, es folgten Arbeiten an der vermutlich ältesten Hainbuchenallee Europas Ab 2019 arbeitete ein Team von Spezialisten und Handwerkern an den Zimmern im Schlosstrakt: Im Laufe des 20 Jahrhunderts wurde die ursprüngliche, sehr reichhaltige Farbgebung von 1918 unkenntlich oder teils sogar übermalt Gewisse Motive konnten nicht zurückgeholt werden, wie etwa das Wandbild in der Eingangshalle In der Bauernstube, einen Stock unter dem Esszimmer, erhielten die zitronengelben Wände hingegen wieder ihre blauen Zierleisten.

«Die Arbeiten in den Zimmern sind abgeschlossen. Jetzt wird noch die Gartenanlage renoviert » So werden bei-

spielsweise die Kieswege befestigt, Trockenmauern saniert, der leicht abfallende Schlosshof dezent terrassiert und so für Veranstaltungen nutzbar gemacht Auch der frühere Badegarten wird restauriert und als Denkmal, keinesfalls aber zum Badeplausch, neu in Stand gesetzt Das historische Gartenbad sorgte neulich für eine kleine verwaltungstechnische Anekdote, weil für die Erstellung des Badebeckens in den 1940er-Jahren Bäume gefällt wurden, ohne dass ein Rodungsgesuch gestellt worden wäre Die Stiftung Schloss Wartenfels hatte dies nun im vergangenen Herbst nachgeholt und ein Gesuch nachgereicht Zuschuss vom Bund

Im Mai 2022 wurde Georg Berger als Nachfolger von Peter André Bloch vom Regierungsrat zum neuen Kantonsvertreter im Stiftungsrat Schloss Wartenfels und damit zu dessen Präsidenten gewählt Auf die Frage nach der Organisation der Stiftung und der Finanzierung der Renovationsarbeiten sagt er: «Wir haben einen fünfköpfigen Stiftungsrat, wobei die Gemeinde Lostorf und der Kanton je zwei Personen stellen. Olten ist mit dem Stadtpräsidenten im Stiftungsrat vertreten», erklärt Berger Die Gesamtkosten für die Renovationen seien mit 2,9 Millionen Franken veranschlagt, wobei der Kanton diesen Betrag vorfinanziert «Lostorf und Olten werden ihren Anteil während 40 Jahren zurückzahlen. Darüber hinaus haben wir vom Bund einen Zuschuss von einer Viertelmillion Franken erhalten.»

Regelmässig stattet der Direktor des Berufsbildungszentrums Olten dem Schloss einen Besuch ab, er kennt und grüsst die Mitarbeitenden, die mit dem Unterhalt der Anlage beschäftigt sind: «Annette und Stefan Bernhard sind das Herz des Schlosses», sagt der vielbeschäftigte Mann, der sich aber doch gerne auf einen kleinen Austausch mit dem Schlosswart einlässt Bernhard selbst geniesst es sichtlich, über die Fortschritte der Arbeiten zu berichten Sowohl ihm als auch seiner Familie gefällt es im Niederamt Das Schloss wird am 18 Juni neu eröffnet

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Als Journalistin bin ich viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs Und so stand ich kürzlich am Bahnhof in Olten und wartete auf meinen Zug Es war kalt, also ging ich in den Kiosk, um die paar Minuten zu überbrücken. Ich schlenderte durch die Regale und blieb bei den Zeitschriften stehen. Fast alle waren sogenannte «Klatschzeitschriften». Ich las die Titel, die spekulierender, provozierender und spektakulärer nicht sein konnten. Da wurde Drama versprochen, wo keines ist Da wurden «Geheimnisse» gelüftet, wo es gar keine gab Mir kam der Gedanke: Es muss ja ein Interesse an dieser Lektüre geben, sonst wären diese Klatschblätter schon längst eingestampft worden. Ich möchte an dieser Stelle keinem, der diese Hefte kauft, zu nahetreten. Auch ich blättere im Wartezimmer der Arztpraxis in solchen Zeitschriften und lese gebannt, was ich nun wohl Spektakuläres erfahren werde Als Journalistin ist mir bewusst, dass eine Geschichte gut verkauft werden muss Jeder Medienschaffende möchte, dass die eigenen Texte gelesen werden. Da wird schon mal zugespitzt formuliert oder Fragen in den Raum gestellt, auf die auch der Schreibende keine Antworten liefern kann. Als ich nach wenigen Minuten den Kiosk verlassen hatte, blieben meine Gedanken aber noch an den Zeitschriften hängen. Ich fragte mich: Warum wird immer das Leben anderer als so spannend und spektakulär dargestellt? Jedes Leben ist ein Abenteuer – mit Aufs und Abs Jedes Leben ist erzählenswert Auch wenn wir uns das manchmal gar nicht bewusst sind. Umso schöner fände ich es, wenn wir uns weniger vom Tratsch von Klatschzeitschriften einwickeln lassen und stattdessen von unserem Leben erzählen würden. Denn das ist genauso spannend, chaotisch, lustig und auch traurig wie jene von Adligen und Promis

Olten, Donnerstag, 16. März 2023 | Nr. 11 | 91. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG
Stiftungsratspräsident Georg Berger (links) stattet dem Schlosswart Stefan Bernhard regelmässig einen Besuch ab. (Bild: CAR)
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Jacqueline Straub, Journalistin, Theologin und Buchautorin. (Bild: Melanie Wetzel)

Verkehrsmassnahme in Olten

Dornacherstrasse Süd und Konradstrasse

Der Stadtrat von Olten hat mit Beschluss Nr 062 und Nr 063 vom 13.03.2023 folgende

Verkehrsmassnahmen beschlossen:

Ab Dienstag, 11 April 2023

Aufhebung von sieben gebührenpflichtigen Parkfeldern (4 20)

- Dornacherstrasse, zwischen Liegenschaft Nr 8 und Konradstrasse

Aufhebung eines Parkverbotsfeldes (6 23) mit Text «TAXI»

- Dornacherstrasse vis à vis der Liegenschaft Dornacherstrasse 1

Aufhebung des Vorschriftssignals 2 16 (Höchstgewicht) mit Zusatz «28t»

- Dornacherstrasse Höhe Liegenschaft Ringstrasse 9, einseitig

- Konradstrasse zwischen Hübelistrasse und Munzingerplatz beidseitig

Dienstag, 11 April 2023 bis Freitag, 4 August 2023

Sperren des Baustellenbereichs mittels Vorschriftssignal 2 14 (Verbot für Motorwagen

Motorräder und Motorfahrräder) und Anbringen der Signalisation 2 61 (Fussweg) mit Zusatz «Velo gestattet»

- Dornacherstrasse, zwischen Ringstrasse und Konradstrasse

Die Hinterhofausfahrt neben der Dornacherstrasse 8 wird mittels Vorschriftssignal 2 01 (Allgemeines Fahrverbot in beiden Richtungen) gesperrt

Auf der Ziegelfeld- und Ringstrasse wird das Rechts- und Linksabbiegen in die Dornacherstrasse Süd mittels Vorschriftssignal 2 42 (Abbiegen nach rechts verboten) und 2 43 (Abbiegen nach links verboten) mit Zusatz «Velo gestattet» untersagt

Sperren sämtlicher Parkfelder mittels Vorschriftssignal 2 50 (Parkieren verboten)

- Dornacherstrasse zwischen Ringstrasse und Konradstrasse

Gegen die Verkehrsmassnahme kann innert 10 Tagen seit der Veröffentlichung beim Bau- und Justizdepartement Amt für Verkehr und Tiefbau, Rötihof, 4509 Solothurn, Beschwerde eingereicht werden. Sie ist schriftlich zu begründen und hat einen Antrag zu enthalten. Innert derselben Frist ist bei der Staatskasse in Solothurn (PC-Konto 45-1-4) mit dem Vermerk «Verkehrsmassnahmen: Konto-Nr 200674/006» ein Kostenvorschuss von Fr 500 – zu hinterlegen.

Olten, 16. März 2023

Direktion Präsidium Abteilung Ordnung und Sicherheit

Besondere Atmosphäre mit Charme

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Lebenin familiärem Umfeld

Im Monat April 2023 wird für Hundehalter/innen der Einwohnergemeinde der Stadt Olten die Hundesteuer 2023 wie folgt zur Zahlung fällig: Hundesteuer der Einwohnergemeinde der Stadt Olten Fr 170.–

Bitte beachten Sie: Bei nicht fristgerechter Bezahlung der Hundesteuer wird pro Mahnung eine Gebühr von Fr 50.– erhoben. Wird der Rückstand trotz Mahnung nicht beglichen, erstattet die Einwohnergemeinde der Stadt Olten Strafanzeige gestützt auf § 15 des kantonalen Hundegesetzes Olten, 16. März 2023 Steuerverwaltung/Stadtkasse B

Sitzung des Gemeindeparlamentes der Stadt Olten

Mittwoch, 22 März, 19 00 Uhr und Donnerstag, 23 März, 19 00 Uhr

Stadthaus, Ratsaal

Youtube-Übertragung:

Interessierte können der Sitzung via Youtube zuhören. Den Link zur Sitzung finden Sie tagesaktuell auf www olten.ch.

Traktandenliste:

1. Mitteilungen

2. Aufnahme und Vereidigung eines neuen Mitgliedes

3. Rechnungsprüfungskommission, Demission und Ersatzwahl/Genehmigung und Validierung

4. Wahlbüro Vizepräsidium/Demission und Ersatzwahl

5. Sozialkommission/Demission und Ersatzwahl

6. Baukommission/Demission und Ersatzwahl

7. Parlamentarische Vorstösse/Begründung Beantwortung und Weiterbehandlung

7.1. Überparteilicher Auftrag Manuela Höfler (GO) Tobias Oetiker (OJ) und MU betr PhotovoltaikAnlagen bei Neubauten und umfassenden Dachsanierungen

7.2. Auftrag Luc Nünlist und Florian Eberhard (SP/JSP) betr Markthalle für Olten

7.3. Auftrag Christine von Arx (SP) betr Ruftaxi Schöngrund

7.4. Auftrag Manfred Schoger (Mitte/EVP/glp) und MU betr Veröffentlichung Stundenpläne Ende April statt Ende Mai

7.5. Überparteilicher Auftrag Salome Kisker (OJ) und Manuela Höfler (GO/JGO) und MU betr Dachbegrünungen

7.6. Interpellation Philippe Ruf (SVP) und MU betr Zeitgemässes Arbeitsmodell der Exekutive Olten

7.7. Überparteiliche Interpellation Tobias Oetiker (Olten jetzt!) und Manuela Höfler (Grüne) betr Lessons Learned aus der Stromkrise

7.8. Überparteilicher Auftrag Martin Räber (GO/JGO) betr Klimarappen Olten

7.9. Auftrag Urs Knapp (FDP) und MU betr Umfrage durchführen: Wie kann motorisierte Mobilität verbessert werden?

7.10. Auftrag Luisa Segessenmann & Florian Eberhard (SP/JSP) betr Sexuelle Gesundheit erhöhen

7.11. Auftrag Ursula Rüegg (SVP) betr Friedhof Meisenhard: Zubringerdienst und Leinenpflicht für Hunde statt Verbote

7.12. Überparteilicher Auftrag Lukas Lütolf (GO/JGO) und MU betr Klosterplatz

7.13. Auftrag Sandy Grieder-Koleff (FDP) und MU betr Studie zur Analyse der Unterhaltskosten städtische Liegenschaften

7.14. Überparteilicher Auftrag Martin Räber (GO/JGO) und MU betr Klimaschutz-Reglement (KSR) Olten

Bauherrschaft: Senn Heidi und Leuenberger Doris 4600 Olten

Projektverfasser: Eggenschwiler Perroud AG 4242 Laufen

Bauobjekt: Sanierung Dachwohnung

Bauplatz: Hübelistrasse 27 GB Olten Nr 1977

Bauherrschaft: Marcel & Roger Hofstetter Immobilien 3360 Herzogenbuchsee

Projektverfasser: Werk1 Architekten und Planer AG, 4600 Olten

Bauobjekt: Sanierung Fassade

Bauplatz: Konradstrasse 31 GB Olten Nr 4451

Bauherrschaft: Kaufmann Cyril und Bösch Tamara 4600 Olten

Projektverfasser: Bauplan 360 AG 5723 Teufenthal

Bauobjekt: Neubau Dachfenster / Dämmung Dach

Bauplatz: Hinterer Steinacker 7 GB Olten Nr 3665

Bauherrschaft: Hurni Daniela und Wyser Sabine, 4600 Olten

Projektverfasser: WPC WärmepumpenCenter AG, 3076 Worb

Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Erdwärmesonde / Abbruch und Wiederaufbau Gartenmauer

Bauplatz:

Felsenstrasse 38 GB Olten Nr 2390

Ausnahmebewilligung:

Unterschreitung Baulinienabstand

Bauherrschaft: Frey Andreas und Corinne 4656 Starrkirch-Wil

Projektverfasser: Epprecht Architekten AG 4663 Aarburg

Bauobjekt: Sanierung best Wohnhaus / Anbau Balkone

Bauplatz: Maienstrasse 8 GB Olten Nr 2030

Bauherrschaft: Oltimo Liegenschaften AG 6345 Neuheim

Projektverfasser: R Fehr + Partner GmbH 8340 Hinwil

Bauobjekt: Einbau Kapselhotel

Bauplatz: Unterführungsstrasse 49 GB Olten Nr 1340

Registrierte Marke: Oltner Woche

ISSN 1664-8919

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG

Leiter Wochenzeitungen: Stefan Biedermann

Adresse Verlag/Redaktion

Stadtanzeiger Olten

Baslerstrasse 44, 4600 Olten

Tel. 058 200 53 53 Fax 058 200 47 10

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Redaktion: redaktion@stadtanzeiger-olten.ch www.stadtanzeiger-olten.ch

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Auflage: 35 465 Ex.

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Anzeigenschluss: Dienstag, 10 00 Uhr

Redaktion

Achim Günter (agu), Tel. 058 200 47 05

Caspar Reimer (car), Tel. 058 200 47 08

redaktion@stadtanzeiger-olten.ch

Copyright: Herausgeberin

Redaktionsschluss: Dienstag, 14 00 Uhr

Aboservice / Zustellung

7.15. Überparteilicher Auftrag Yael Schindler (GO/JGO) und MU betr Velofahren im Schritttempo in der Altstadt

7.16. Auftrag Fraktion SVP betr Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für beitragspflichtige Basiserschliessung

7.17. Auftrag Gian Baumann & Lukas Lütolf (GO/JGO) betr Badi-Eintritte für Oltner Schüler:innen

Stadtkanzlei Olten, 16. März 2023

Rechtsgrundlage: Spez Teilbebauungsplan «Unterführungs-, NeuhardAarauerstrasse» RRB 3198 vom 21 Juni 1968

Bauherrschaft: Resenterra Marco und Gabriella 4600 Olten

Projektverfasser: Lemp Haustechnik AG, 4853 Murgenthal

Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe innenaufgestellt

Bauplatz: Hinterer Steinacker 53 GB Olten Nr 2361

Bauherrschaft: Roth Stefan und Karin 4600 Olten

Steueramt des Kantons Solothurn

AbgabederSteuererklärung2022

Für natürliche Personen läuft die Frist zur Abgabe der Steuererklärung am 31 März 2023 aus Gesuche für die Fristverlängerung können bis spätestens am 31 März 2023 entweder online unter steueramt so ch via Link „Fristverlängerung online , per E-Mail (scanning so@fd so ch) oder mit der der Steuererklärung beigelegten Fristverlängerungskarte eingereicht werden Wer die Steuererklärung nicht innert Frist einreicht, wird ab April 2023 kostenpflichtig gemahnt Eine Mahnung kostet 60Franken.

Personen mit Wohnsitz im Kanton Solothurn per 31 Dezember 2022, die bis Ende Februar 2023 keine Steuererklärung per Post erhalten haben, werden gebeten, sich beim Kantonalen Steueramt, Abteilung Bezug und Register, Scanning, Werkhofstrasse 29c, 4509 Solothurn zu melden (Tel 032 627 88 77 oder scanning so@fd so ch) Danke, dass Sie Ihre Steuererklärung fristgerecht einreichen

Steueramt des Kantons Solothurn

Projektverfasser: Bär Haustechnik AG 4663 Aarburg

Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Erdwärmesonden

Bauplatz:

Erlimattweg 15 GB Olten Nr 4055

Bauherrschaft:

Liechti Markus 4600 Olten

Projektverfasser: Werk1 Architekten und Planer AG, 4600 Olten

Bauobjekt:

Wärmedämmung Steildach / Ersatz Lukarnen / Einbau

Wärmepumpe innenaufgestellt

Bauplatz:

Spitalstrasse 19, GB Olten Nr 3875

Einsprachefrist: 30 März 2023

Direktion Bau

z u g de r H u n de s t e u e r 2 0 2 3 Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 19 März Hammer-Apotheke AG, Olten 062 212 44 50 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9 00-17 00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05 NOTFALLNUMMERN Telefon 032 621 90 60
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| Nr. 11 Donnerstag, 16. März 2023 2 Amtliches

Die Zahl der Laichgewässer wurde innert Monaten fast verdoppelt

NATURSCHUTZ Im Naturpark

Olten Südwest ist die Kröte wieder auf dem Vormarsch. Die Stiftung Naturpark Olten Südwest möchte die Laichgewässer ins Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete aufnehmen lassen.

Im Naturpark auf dem Areal Olten Südwest hat sich die Population der Geburtshelferkröten in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt Dies obwohl die Zahl der Laichgewässer, in denen die Wasserhaltung dank Folienabdichtung gesichert ist, bisher auf deren vier beschränkt war In den letzten Monaten hat die Stiftung Naturpark Olten Südwest daher drei zusätzliche Weiher zur Förderung insbesondere der Geburtshelferkröte und der Kreuzkröte erstellt

Dank des Stadtpräsidenten

Die durch Kautschukfolie abgedichteten, mit Kies überschütteten und von einem Lattenzaun geschützten Gewässer wurden am Freitag in Anwesenheit des Stiftungsrats Naturpark Olten Südwest, des fachlichen Beirats, des Grundeigentümers Sigmund Bachmann und einer Delegation des Stadtrats vorgestellt Unterstützende wie Peter Flückiger, Präsident der Albert Grütter-Schlatter Stiftung, und Reto Fedeli und Guido Lichtensteiger vom Alpiq Oeko Fonds waren ebenso anwesend Zusammen

haben die beiden Organisationen rund 80 000 Franken an das Projekt beigesteuert, wofür ihnen Stadtpräsident Thomas Marbet den Dank der Behörden der Stadt Olten überbrachte

Er gab zudem bekannt, der Stiftungsrat habe beantragt, die Amphibiengewässer in Olten Südwest im «Bundesinventar der Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung» aufnehmen zu

BIBLIOWEEKEND Drei Bibliotheken, drei Programme

Die drei öffentlichen Oltner Bibliotheken, FHNW Bibliothek, Stadtbibliothek und Jugendbibliothek, laden zum BiblioWeekend vom 24. bis 26. März ein. An diesem Frühlingswochenende öffnen Bibliotheken in der ganzen Schweiz von Freitag bis Sonntag ihre Türen für alle interessierten Bevölkerungsgruppen

BiblioWeekend ist eine Initiative des Schweizer Bibliotheksverbandes Bibliosuisse und steht unter dem Motto «Segel setzen» Es stellt die Bibliotheken für ein ganzes Wochenende in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit

Die drei Oltner Bibliotheken locken an den drei Tagen mit einem abwechslungsreichen Angebot: Von den Anfängen der Segelgeschichte über soziale Roboter bis hin zu Bibliothekstaschenworkshops ist für Jung und Alt etwas dabei. Das ganze Programm ist kostenlos

lassen. Im kommenden Sommer sollen Führungen zu den neuen Laichgewässern angeboten werden. sko

Zusammenhalt in Kirchgemeinde gefördert

SUPPENTAG Die Christkatholische Kirchgemeinde Region Olten

führte am Sonntag ihren traditionellen Suppentag durch

BEAT WYTTENBACH

Der Suppentag ist in vielen Pfarreien und Kirchgemeinden fester Treffpunkt zur Fastenzeit, so auch in der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten

Mitte März war es wieder so weit: Gegen 30 Gemeindemitglieder aller Generationen versammelten sich im Kirchgemeindesaal in Olten, um nach dem Gottesdienst eine leckere Gemüsesuppe zu geniessen. Diese war von den Gemeindevereins-Mitgliedern rund um Vize-Präsidentin Sibylle von Arx im Vorfeld liebevoll zubereitet worden Dazu muss-

WAHL

Begović im ersten

Wahlgang gewählt

Der parteilose Adnan Begovic, wohnhaft in Olten, wurde im ersten Wahlgang mit 7218 Stimmen zum neuen Amtsgerichtspräsidenten Olten-Gösgen gewählt Das absolute Mehr lag bei 4982 Stimmen

Begovic war einziger Kandidat Die Stimmbeteiligung in den beiden

Bezirken lag bei sehr bescheidenen

20.32 Prozent Im Bezirk Olten betrug sie 20 51, im Bezirk Gösgen bloss 19 92 Prozent Prozentual am höchsten war die Stimmbeteiligung in St a r rk i rc h - Wi l (24 39), Olten (23 01) und Wangen bei Olten (22 98) respektive N i e d e r g ö s g e n (25 05), Hauens t e i n - I f e n t h a l (23 08) und Lostorf (21.54). Nur etwas mehr als 15 Prozent aller Stimmberechtigten beteiligten sich in Boningen, Rickenbach, Schönenwerd, Walterswil sowie in Kienberg an der Wahl. sar

te reichlich Gemüse gerüstet werden, und diverse Gewürze sowie Kräuter veredelten die schmackhafte Speise

Leckere Kuchen zum Dessert

Doch damit nicht genug: Die Teilnehmenden profitierten auch von leckeren Kuchen, der zum Kaffee serviert wurde und von engagierten, fleissigen Frauenhänden gebacken worden waren Der Anlass, bei dem auch die Jüngsten zum Servieren eingespannt wurden und diese Aufgabe auch eifrig und mit Begeisterung erledigten, stiess allenthalben auf grosse Begeisterung Insbesondere die gute und entspannte Atmosphäre wurde genossen, die zu zahlreichen angeregten Gesprächen beitrug und so den Zusammenhalt innerhalb der Kirchgemeinde weiter förderte Alle waren sich einig:

«Diesen Anlass wiederholen wir gerne » Gross und Klein genossen die kulinarischen

FASSADENSCHMUCK

KOLPING-GESELLENHAUS Das Haus Ringstrasse 27 bot einst Handwerksgesellen auf Wanderschaft eine günstige Übernachtungs- und Verpflegungsmöglichkeit. Dieses Gebäude wurde 1910 durch das renommierte Oltner Architekturbüro Arnold von Arx / Walter Real gebaut. Bauherr war der Konditor Walter Schibler-Schenker, der ursprünglich im Parterre eine Confiserie-Pâtisserie mit einem kleinen Tea-Room betrieb. Den Eingang verzierte er mit Relieffriesen, auf denen Kleinkinder mit Backutensilien wie einem Wallholz oder einem Rührbecken dargestellt sind Von 1957 an führte der katholische Gesellenverein Olten hier ein Kolpinghaus, heute bekannt als «Restaurant Kolping». (Text und Bild: Urs Amacher)

Am Freitag, 24 März, öffnet die FHNW-Bibliothek an der Von Roll-Strasse 10 ihre Türen. Das Thema lautet hier «Die Zukunft entdecken». Am Samstag, 25 März, heisst es in der Stadtbibliothek an der Hauptgasse 12 «Sharing mal anders». Und am Sonntag, 26. März, kann man in der Jugendbibliothek Olten an der Dornacherstrasse 1 in einem Workshop Bibliothekstaschen gestalten. Die Teilnehmerzahl hierbei ist beschränkt Anmeldung an: jugendbibliothek@olten.ch pd www olten ch

GEBURTSTAGE

Der Stadtanzeiger gratuliert der folgenden Jubilarin herzlich zum Geburtstag:

16 03 Luzia Oldani-Rüedy, 80 Jahre

21.03 Rudolf Broger, 80 Jahre

I N

BERNFRIED HOEDL, Olten, gestorben am 22. Februar, 89-jährig

WILLY STALDER, Olten, gestorben am 4. März, 97-jährig

REGULA ZELTNER-MENZI, Olten, gestorben am 11. März, 72-jährig

Nr 11 | Donnerstag, 16 März 2023 Stadt 3
MEMORIAM
Gruppenbild im Naturpark Olten Südwest mit (vl.) Guido Lichtensteiger, Peter Flückiger, Thomas Marbet, Reto Fedeli und Sigmund Bachmann. (Bild: ZVG) Köstlichkeiten. (Bild: Beat Wyttenbach)
olten ch
Der neue Amtsgerichtspräsident Adnan Begović.
www

Herzlich willk

2023

FRAUENKLINIK

INFOABENDE

GEBURT UND WOCHENBETT

Informationsabend mit anschliessender

Besichtigung der Geburts- und Wochenbettabteilung

Donnerstag | 30 März 2023 | 19 bis 20 30 Uhr

Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)

Freier Eintritt Nächster Infoanlass: 27 April 2023

Wollen Sie sich einen ersten Eindruck von unserem Angebot auf unserer Geburten- und der Wöchnerinnenabteilung machen? Auf unserer Webseite finden Sie ein Video zu Geburt und Wochenbett und einen virtuellen

Rundgang

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Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Freimaurerloge Prometheus

Was Sie schon immer über Freimaurerei wissen wollten

dazu laden wir Sie herzlich zum Infoabend mit Diskussionsrunde in unser Logenhaus ein

Dienstag 21 März 2023, 19 30 bis 22 30 Uhr Ischernstrasse 25, 4528 Zuchwil

Die Freimaurerei, eine Institution am Puls des Weltgeschehens nahe bei den Mitmenschen diskret und engagiert

Haben wir Sie angesprochen? Dann freuen wir uns auf Ihren Besuch! Und wenn Sie zwischenzeitlich noch mehr wissen wollen, besuchen Sie unsere Website: www freimaurer-solothurn ch

Anmeldung zum Infoabend bis 19 März 2023, unter fm@freimaurer-solothurn ch Danke! Damit erleichtern Sie uns die Vorbereitung

GE BU RT S- An ze i ge n

Amara Kastrati

 Geburtsdatum: 2.3.2023

Stelleninserate im Stadtanzeiger Olten?

Liridona und Amir Kastrati

Trimbach

Amara Sophia Schürmann Rodrigues

Geburtsdatum: 5.3.2023

Kathelen Silva Rodrigues und Samuel Schürmann

Olten

«Deutsch zu zweit»

Zusammen in Olten Deutsch sprechen

Im Angebot «Deutsch zu zweit» werden Tandems gebildet, die zusammen Deutsch sprechen und so das Zusammenleben in der Stadt Olten fördern Das Angebot «Deutsch zu zweit» gibt es in Olten seit 2010 Dabei treffen sich zwei Personen regelmässig um zusammen Deutsch zu sprechen und sich näher kennenzulernen

Möglich sind gemeinsames Üben auf eine Deutschprüfung, Spaziergänge Besuch der Bibliothek oder Berufsberatung Hilfe beim Schreiben von Bewerbungen gemeinsames Kochen und vieles mehr Jedes Tandem spricht sich individuell ab und macht gemeinsam das, was für die Beteiligten am besten passt Möglich sind auch Einsätze von Freiwilligen gemeinsam mit ihren Kindern

Interessierte Personen können sich beim SRK Kanton Solothurn melden Bei einem Erstgespräch wird das Angebot vorgestellt und die möglichen Einsatzschwerpunkte und individuellen Wünsche besprochen Anschliessend werden konkrete Einsatzmöglichkeiten vorgeschlagen Der Einsatz dauert ca 6 Monate und die Treffen finden regelmässig 2–4-mal pro Monat während 1–2 Stunden statt

Während der gesamten Einsatzdauer werden Sie vom SRK unterstützt und begleitet Sie erhalten eine Spesenentschädigung und können am kostenlosen Weiterbildungsangebot für Freiwillige des SRK Kanton Solothurn teilnehmen Sie sind an einer Tandem-Beteiligung interessiert und möchten gerne noch mehr zu diesem Angebot erfahren? Fragen Sie gerne direkt im SRK Kanton Solothurn nach Wir und die Menschen, welche auf ein neues Tandem-Mitglied warten, freuen uns, wenn auch Sie als Freiwillige/r ein Teil des SRK Kanton Solothurn werden

Anmeldungen für die Teilnahme bei «Deutsch zu zweit»

Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Solothurn Abteilung Integration, Ringstrasse 17 4600 Olten Telefon 032 622 37 20 Mail integration@srk-solothurn ch

Fragen zum

Thema Integration in Olten:

S v

Nutzen Sie vom 9. März bis 20. April 2023 unser tolles

2 x platzieren / 1 x bezahlen auf Ihre Stelleninserate.

Für Auskünfte steht Ihnen unser Verkaufsteam gerne zur Verfügung

☎ 058 200 53 53 ✉ inserate@stadtanzeiger-olten ch

Fachstelle Integration Stadt Olten Silvia Büchi Dornacherstrasse 1 4603 Olten, Telefon 062 206 12 66, Mail silvia buechi@olten ch

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«2 für 1»-Angebot
Einstellhalle Fr 100.–2½-ZWG 69.99 m2 Fr 1400.– exkl NK 4½-ZWG 107.10 m2 Fr 1800.– exkl NK Bei Interesse Telefon 078 891 83 72 | Nr. 11 Donnerstag, 16. März 2023 4 Diverses

Zweites Zuhause für Kinder gesucht

SOLOTHURN Die Nachfrage nach Familien, die ein Pflegekind aufnehmen, ist weiterhin gross Vermehrt sucht die Fachstelle «kompass» auch Familien, Paare und Einzelpersonen, die einem Kind oder einem Jugendlichen zur Entlastung an Wochenenden und Ferientagen oder für eine begrenzte Zeit ein Zuhause bieten Am 28 März findet in Solothurn ein Infoabend statt.

Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb eine Familie gesucht wird. Ein Beispiel: Frau M wohnt gemeinsam mit ihrer 7-jährigen Tochter Anna in einem Mehrfamilienhaus Zum Vater hat Anna nur sporadisch Kontakt Die Mutter hat kein soziales Netz, das sie in der Betreuung ihrer Tochter entlasten könnte Eine Familienbegleiterin unterstützt sie einmal wöchentlich im Bewältigen der täglichen Herausforderungen «kompass» sucht daher eine Familie, bei der Anna ein Wochenende pro Monat verbringen kann Die Entlastung soll der Mutter helfen, den Alltag mit ihrer Tochter auch weiterhin bewältigen zu können Die Mutter wünscht sich für ihre Tochter eine Familie mit Kindern in einer ländlichen Umgebung

Unabhängig davon, ob ein Kind für eine begrenzte Zeit, an Wochenenden und Ferien oder dauerhaft in einer Pflegefamilie verbringt – es gelten dieselben Voraussetzungen. Die Pflegeeltern sollen insbesondere Freude am Zusammenleben mit Kindern haben, offen für Neues sein, einfühlsam und flexibel agieren und müssen selbstverständlich die kantonalen Richtlinien erfüllen. Sie benötigen Zeit, Raum und Geduld für ein (weiteres) Kind oder einen Jugendlichen. Sie sollen verstehen und akzeptieren, dass ein fremdes Kind mögli-

cherweise Verhaltensweisen zeigt, die von denen der eigenen Kinder abweichen.

Engagement ohne Erziehungsauftrag

Die wesentlichen Unterschiede einer Entlastungsfamilie zu einer Pflegefamilie liegen darin, dass es sich um ein zeitlich reduziertes Engagement ohne Erziehungsauftrag handelt Die Entlastungsfamilie öffnet ihre Türen, lässt ein fremdes Kind an ihrem Leben teilhaben

Szenarien gegen die Verkehrsüberlastung

HÄGENDORF Kanton und Gemeinden haben zwei Szenarien der künftigen Verkehrserschliessung der westlichen Agglomeration

Olten vertieft Zentral ist dabei die Frage, ob die Entlastung Region Olten bis nach Hägendorf verlängert werden soll. Nun liegt der Schlussbericht vor

Auf den Strassen der westlichen Agglomeration Olten stellt die Bewältigung des hohen Verkehrsaufkommens eine Herausforderung dar Verschiedene Ortsdurchfahrten werden durch den Verkehr geprägt und teilweise stark belastet Um die Verkehrsinfrastruktur fit für die Zukunft zu machen, hat der Kanton in enger Absprache mit den betroffenen Gemeinden eine fachliche Vertiefung in Auftrag gegeben.

In den Erarbeitungsprozess waren die 15 bereits am Prozess «All-Gäu» beteiligten Gemeinden, die Gemeindekonferenzen Gäu und Untergäu, der Regionalverein Olten-Gösgen-Gäu sowie die Wirtschaftsförderung Olten eingebunden Nun liegt der Schlussbericht vor Er beleuchtet insbesondere die zwei Szenarien «Heute+» und «Heute+ mit ERO+».

Szenario mit und ohne «ERO+»

Im Szenario «Heute+ mit ERO+» würde eine Verlängerung der Entlastung Region Olten (ERO) bis in den Raum Hägendorf den Verkehr zwischen dem Autobahnanschluss Egerkingen und dem Raum Olten aufnehmen Die Ortsdurchfahrten von Hägendorf, Rickenbach und Wangen bei Olten würden entlastet Im Szenario «Heute +» ohne ERO+ würde der Verkehr in Wangen bei Olten und Rickenbach durch die Industrie geführt – so würde die heutige Ortsdurchfahrt in diesen Gemeinden ebenfalls entlastet

In beiden Szenarien sind umfangreiche flankierende Massnahmen (inkl Tempo 30) auf den entlasteten Abschnitten, ein ausgebautes Netz für den Veloverkehr sowie eine Aufwertung der Ortsdurchfahrten vorgesehen. Die Szenarien wurden bezüglich verschiedener Kriterien in den Bereichen Siedlung, Verkehr, Umwelt und Landschaft verglichen Diese Resultate sind im vorliegenden Fachbericht dokumentiert Der Bericht nimmt dabei bewusst keine Gewichtung der einzelnen Kriterien vor, da sich diese je nach Anspruchsgruppe stark unterscheiden kann. Die beteiligten Projektpartner sind nun eingeladen, sich bis Ende April 2023 zu den Ergebnissen zu äussern. Danach wird das weitere Vorgehen festgelegt pd

und ermöglicht ihm neue Erfahrungen und Einblicke in eine andere Lebensweise Sie respektiert, dass das Kind seinen Lebensmittelpunkt anderswo hat und diese Beziehungen im Vordergrund stehen Dennoch vertritt die Entlastungsfamilie ihre Regeln und erleichtert damit dem Kind die Orientierung Familien, die mit der Fachstelle «kompass» zusammenarbeiten, können auf eine sorgfältige Vorbereitung und auf Begleitung und Beratung zählen. Sie werden

WANGEN BEI OLTEN

Kollision zwischen zwei Lieferwagen

Am Freitag, 10 März, kam es auf der Dorfstrasse in Wangen bei Olten gegen 7 20 Uhr im Bereich der Einmündung Überführungsstrasse/Viadukt zu einer Kollision zwischen einem orangen und einem weissen Lieferwagen. Verletzt wurde niemand. Die Kantonspolizei Solothurn hat zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache Ermittlungen aufgenommen. Die beiden Fahrzeuglenkenden gaben an, die Lichtsignalanlage jeweils bei «grün» passiert zu haben. Aufgrund der unterschiedlichen Aussagen der Beteiligten sucht die Polizei Zeugen. Wer sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Olten zu melden (Telefon 062 311 80 80). pd

WALTERSWIL Seitliche Kollision zwischen zwei Autos

für ihre Spesen und ihre Betreuungsarbeit entschädigt

Infoabende in Solothurn und Olten Fachpersonen von «kompass» und eine Pflegemutter berichten am 28. März in Solothurn und am 19. September in Olten von ihren Erfahrungen, Bereicherungen sowie den An- und Herausforderungen im Pflegeeltern-Alltag pd kompass-so ch

Vier SP-Kandidaturen

TRIMBACH Die SP Amtei Olten-Gösgen lancierte letzte Woche den Nationalratswahlkampf

Der Saal im Restaurant Kastaniengarten in Trimbach war brechend voll. Knapp fünfzig Genossinnen und Genossen fanden sich am Mittwoch, 8 März, zum Amteiparteitag der SP Olten-Gösgen ein Die Amteipräsidentin Marianne Wyss zeigte sich hoch erfreut über die rege Teilnahme «Die soziale Schweiz, die SP lebt», meinte sie «Im Zentrum steht für die SP das Wahljahr Wir wollen im Wahlkampf einer breiten Bevölkerungsschicht zeigen, wofür die SP steht und im Herbst ein Spitzenergebnis an der Wahlurne erzielen.»

Mit gleich vier Kandidatinnen und Kandidaten tritt die SP Olten-Gösgen an Nadine Vögeli, Kantonsrätin aus Hägendorf, meinte: «Die Chancengleichheit in der Bildung, im Gesundheits- und Sozialwesen und in allen anderen Bereichen müssen wir gewährleisten Dies ist ein wichtiger Faktor für den sozialen Frieden. Dafür will ich mich einsetzen.»

Der Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet zeigte sich kämpferisch «Ich setze mich für die soziale Frage ein. Die SP ist

eine Partei, die sich für die Menschen mit dem schmalen Portemonnaie engagiert Als gelernter Ökonom weiss ich, wo man national die Hebel ansetzen muss.»

Die Oltner Gemeinderätin Daniela Minikus betonte die Verantwortung, die wir für lebenswerte Gemeinden haben. «Als Architektin und Mutter von jungen Erwachsenen ist es mir wichtig, wie wir Gemeinden und Städte für die Zukunft planen Für lebenswerte Städte und eine nachhaltige Lebensweise werde ich mich einsetzen und engagieren » John Steggerda aus Trimbach betonte: «Die Würde und das Wohl des Menschen stehen für mich an erster Stelle » Als Geschäftsleiter der Pro Infirmis Aargau-Solothurn setze er sich täglich für Menschen mit Behinderungen ein. «In einer reichen Schweiz darf es weder Altersarmut noch Armut von Menschen mit Behinderung geben » Einstimmig und mit grossem Applaus wurden die vier Kandidatinnen und Kandidaten für die Nationalratswahlen nominiert Den Schlusspunkt setzte die Nationalrätin Franziska Roth Die Solothurnerin, die dieses Jahr für den Ständerat kandidiert, erzählte von der Session in Bundesbern. mgt/sar

Am Freitag, 10 März, um zirka 20.50 Uhr, war ein Automobilist auf der Rothackerstrasse in Walterswil, von Däniken herkommend, in Richtung Walterswil-Dorf unterwegs Er geriet dabei aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden Auto Dieses kam in der Folge rechts von der Strasse ab und prallte im Wiesland in einen Baum, wo es schliesslich zum Stillstand kam. Beide Fahrzeuglenker wurden leicht verletzt und durch den Rettungsdienst mit zwei Ambulanzen in Spitäler gebracht. Die Unfallautos erlitten Totalschaden und mussten durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. Aufgrund dieses Ereignisses musste die Strasse zwischen Däniken und Walterswil komplett gesperrt werden. pd

EGERKINGEN Mittelschwere Verletzungen erlitten

Am Montag prallte auf der Autobahn A2 bei Egerkingen kurz vor 7 Uhr in Fahrtrichtung Bern ein Lieferwagenlenker in das Heck eines Lastwagens Dabei zog sich der Lieferwagenlenker mittelschwere Verletzungen zu. Nach der medizinischen Erstbetreuung vor Ort wurde er durch den Rettungsdienst in ein Spital gebracht. Der Lastwagenlenker blieb unverletzt. Der stark beschädigte Lieferwagen musste durch ein Abschleppunternehmen abtransportiert werden. pd

SOLOTHURN Gründung einer Selbsthilfegruppe

Eine gute Partnerschaft beruht auf gegenseitigem Respekt. Dies ist nicht in jeder Beziehung der Fall. Frauen, die sich auf eine Beziehung mit einem Menschen mit einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung einlassen, erleben vielfältige Gefühle: von sich aufgehoben und beachtet werden, bis hin zu sich abgewertet und manipuliert fühlen. Die Beziehung ist geprägt von Erlebnissen, die verwirren und zu grossen Verunsicherungen führen können. Die Frauen verlieren oftmals den Mut und bleiben in zum Teil grossen Abhängigkeiten, die ihnen offensichtlich nicht mehr guttun. Eine junge Frau aus der Region hat eine solche Beziehung hinter sich gelassen und sucht nun andere Frauen, die diesen Schritt auch getan haben. Wer sich angesprochen fühlt, kann sich bei der Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Solothurn melden. Die Gruppengründung wird von der Fachstelle begleitet. mgt

Nr 11 | Donnerstag, 16 März 2023 Region 5
NEWS
Die SP-Kandidatinnen und -kandidaten (v.l.): John Steggerda, Nadine Vögeli, Franziska Roth, Daniela Minikus und Thomas Marbet. (Bild: Martin Bühler) Pflegekindern Einblicke in eine andere Lebensweise ermöglichen (Bild: ZVG) Die Ortsdurchfahrt in Wangen soll weiter entlastet werden (Bild: Archiv BKO)

Kreisprimarschule Hauenstein-Ifenthal / Wisen

Unsere Kreisprimarschule liegt im wunderschönen Solothurner Jura nördlich der Stadt Olten. Unsere rund 60 aufgestellten und motivierten Schüler*innen besuchen den Unterricht an den beiden Schulstandorten in Hauenstein-Ifenthal (Zyklus 1) und in Wisen (Zyklus 2). Sie werden von sieben erfahrenen und engagierten Lehrpersonen unterrichtet

Wir suchen per 1. August 2023 (oder nach Vereinbarung) für unsere Kreisprimarschule eine Führungspersönlichkeit:

Schulleiter*in Primarschule (40–50%)

(Höheres Pensum mit Übernahme von Lektionen, ICT möglich)

Ihre Aufgaben

Führung der Schule im pädagogischen, personellen und administrativen Bereich

• Planung, Koordination und Umsetzung von Schulentwicklungsprojekten und Qualitätssicherung

Sicherstellung der internen und externen Kommunikation

• Bindeglied zwischen Schüler*innen, Lehrpersonen und Erziehungsberechtigten

Zusammenarbeit mit Behörden Fachdiensten und anderen Schulen

• Budgetverantwortung

Pflege und Förderung des Arbeits- und Sozialklimas

Ihr Profil

• Vorzugsweise pädagogische Grundausbildung sowie abgeschlossene Weiterbildung zum Schulleiter*in oder Bereitschaft, diese zu absolvieren

• Führungspersönlichkeit, belastbar und motivierend

Wertschätzende, offene und proaktiv denkende und handelnde Persönlichkeit

• Ausgeprägte soziale und kommunikative Kompetenzen

Gute ICT-Kenntnisse von Vorteil

Ihre Zukunft

Vielseitige und anspruchsvolle Tätigkeit in einer gut funktionierenden Schule mit grossem Rückhalt in den Gemeinden

• Zusammenarbeit mit einem motivierten und langjährig eingespielten Lehrkräfteteam und schulnahen, interessierten Behörden

• Unterstützung der Finanzverwaltung

Zeitgemässe Anstellungsbedingungen sowie Weiterbildungsmöglichkeiten

Fühlen Sie sich angesprochen?

Dann freuen wir auf Ihre Bewerbung per E-Mail mit den üblichen Unterlagen inklusive Foto bis Mittwoch, 29. März 2023 an j.hinder@kreisprimarschule.ch.

Für Fragen und nähere Auskünfte steht Ihnen Jörg Hinder Präsident des Schulvorstandes unter Telefon 079 293 08 66 oder Esther Pfister, Schulvorstand, unter Telefon 079 365 53 73 gerne zur Verfügung

Wir garantieren Ihnen eine absolut diskrete Behandlung Ihrer Kontaktaufnahme und Ihrer Bewerbung

Weitere Informationen zu unserer Schule finden Sie unter https://www.kreisprimarschule.ch

Wir freuen uns auf interessante Bewerbungen!

Wir suchen sympathische Servicemitarbeiter/in

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Restaurant Cabana

Aarauerstrasse 227, 4600 Olten Telefon 062 296 41 41

Wir Blinden sehen anders, z. B. mit der Nase.

Selbstbestimmt unterwegs Mit Hilfe Ihrer Spende: PK 90-1170-7 szblind ch

P N A S C V V O C E S
Stellen
W SEN HAUENS E N‐ FENTHAL HAUENST N‐

Premieren vom 16. März bis 22. März

Olten / Aarau

Adnan Kafazi

Ein Film von Gnec Berisha

In ihrer Striptease-Bar in Mexiko amüsiert sich die Bande Vuca, Bulli, Zagi und Lina prächtig, nachdem sie einen 7-Millionen-Dollar-Diamanten verkauft hat Zwei Jahre nach ihrer Abwesenheit taucht in ihrer Heimatstadt ein neuer Gangsterboss Eines Nachts wird die Bande von ihrem alten Feind Qoqa besucht, der sie aus persönlichen Gründen davon überzeugen will, in ihre Heimatstadt zurückzukehren. Er erfindet eine Geschichte, als ob einer ihrer Brüder als Geisel genommen worden wäre Sie beschliessen, ihr Freizeitleben in Mexiko aufzugeben und zurückzukehren, um sich an dem neuen Gangsterboss zu rächen. Natürlich ist ihnen klar, dass der neue Boss Adnan Kafazi viel stärker ist als sie und dass die alte Art des Gangsterkampfes nicht funktionieren wird. Also beschliessen sie, ihn zu überlisten. Auf dem Weg dorthin erfährt die Bande, dass der Bruder nie entführt wurde und Qoqa sie nur für seine persönlichen Angelegenheiten benutzt hat

Olten / Oftringen / Aarau

Shazam! Fury of the Gods

Ein Film von David F Sandberg

Mit «Shazam! Fury of the Gods» setzt New Line Cinema die Geschichte von Teenager Billy Batson fort, der sich in sein erwachsenes Superhelden-AlterEgo Shazam verwandelt, sobald er das Zauberwort «Shazam!» ausspricht

Unter anderen kehren Zachary Levi als Shazam, Asher Angel als Billy Batson,

«Close»: Jugendfreundschaft unter Druck

LICHTSPIELE IM CAPITOL

Jack Dylan Grazer als Freddy Freeman und Adam Brody als Superheld Freddy in ihre Rollen zurück Der Film wurde von Regisseur David F Sandberg inszeniert und von Peter Safran produziert

Aarau The Whale

Ein Film von Darren Aronofsky Charlie (Brendan Fraser) bringt fast 300 Kilo auf die Waage und will sein Leben verändern. Vor mehreren Jahren bekannte er sich zu seiner Homosexualität, liess dafür jedoch seine Ex-Frau und seine TeenagerTochter Ellie (Sadie Sink) für seinen Lover im Stich Als dieser starb, ass er seinen Frust buchstäblich auf – die Pfunde stiegen und sein Lebenswille sank Nun will er sich mit seiner 17-jährigen Tochter, die eigentlich nichts mehr mit ihm zu tun haben will, versöhnen. www.movies.ch

«Close»: 16 März, 20 Uhr Léo und Rémi sind unzertrennliche Freunde Die beiden 13-Jährigen kreieren beim Spielen ihre Phantasiewelten, fahren gemeinsam zur Schule, übernachten beieinander und erzählen sich fast alles Doch misstrauisch bohrende Fragen von Mitschülern verunsichern die beiden Léo zieht sich von seinem Freund zurück, meint, seine Männlichkeit herausstreichen zu müssen, und tritt einem Eishockey-Team bei Rémi fühlt sich verraten und alleingelassen, letztlich leiden aber beide unter dem Bruch In «Girl» (2018) hat Lukas Dhont einfühlsam die Leiden eines jugendlichen Transsexuellen geschildert, der von einer Ballett-Karriere träumt In seinem neusten Film zeigt er auf, wie zerstörerisch sich homophobe Vorurteile auswirken können

«Le Bleu du Caftan»: 18 März, 17.30 Uhr In ihrer Familienschneiderei mitten in einer marokkanischen Altstadt stellen Halim und Mina zeremonielle Kaftane her Doch als Mina erkrankt, kann Halim den Ansturm der Kunden nicht mehr allein bewältigen Deshalb beschliesst das Paar, einen Assistenten einzustellen Die Anwesenheit des attraktiven und zurückhaltenden Youssef weckt bei Halim lange unterdrückte Gefühle Während sich die Beziehung zwischen den beiden Männern intensiviert, verschlechtert sich Minas gesundheitlicher Zustand drastisch Schon in «Adam» (2019) entführte uns Maryam Touzani in die Gassen

eines Suk Ihr neuster Film ist eine Hommage an die Sinnlichkeit von Stoffen und an die Liebe als treibender Kraft unserer Existenz

«Aftersun»: 20 März, 20 Uhr Sophie ist elf Jahre alt und verbringt mit ihrem Vater Calum einen Badeurlaub in der Türkei Wegen der Scheidung der Eltern sind sie nur selten zusammen, deshalb geniesst Sophie die Auszeit mit ihrem liebevollen Vater umso mehr Doch es liegt ein Schatten über diesem kurzen Glück: Für die Tochter beginnen die Stürme der Pubertät, und der alleinstehende Calum scheint unter der Last des Lebens zu leiden Zwanzig Jahre später betrachtet Sophie alte Videoaufzeichnungen von den letzten Ferien mit ihrem Vater, im Gegensatz zu damals ist sie jetzt fähig, sich in seine damalige Lage einzufühlen Der Spielfilm-Erstling

der Schottin Charlotte Wells schildert einen Abschied von der Kindheit und reflektiert zugleich auf Möglichkeiten und Grenzen medial vermittelter Erinnerung

«Saint Omer»: 21. März, 20 Uhr Die Professorin und Schriftstellerin Rama reist für einen Gerichtsprozess von Paris nach Saint-Omer, um über ein unfassbares Verbrechen zu schreiben Laurence Coly wird des Mordes an ihrer 15 Monate alten Tochter angeklagt Zunächst scheint das Urteil für Rama klar: schuldig Doch im Laufe der Verhandlung gerät ihre Gewissheit ins Wanken Die französische Regisseurin Alice Diop hat ihre Wurzeln im Senegal Nach einer Reihe von Dokumentationen bringt sie nun ihren ersten Spielfilm ins Kino Darin spiegelt sie die Schicksale von zwei äusserst gegensätzlichen Migrantinnen und beleuchtet die Brüche in deren Biographien www lichtspiele-olten ch

«Close» zeigt die enge Freundschaft von zwei Jungen, die am gesellschaftlichen Druck zerbricht. (Bild: ZVG)

KINOPROGRAMM

Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

20 00 (nur M ) / D 14/12J Interstellar

20 00 (nur Do / Od 12J Close E ne Erzählung über eine besondere Beziehung zwischen zwei Jungen

20 00 (nur Sa) / Od 14/12J Le Bleu du caftan

Aftersun Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52

Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52

20 00 (nur Mo) / Od 16J

20 00 (nur D ) / Od 14/12J

Saint Omer Die unge Romanautor n Rama n mmt am Prozess gegen Laurence Co y vor dem Ger cht n Saint-Omer tei

Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52

Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52

17 30 (nur Fr-So M ) 20:20 (nu Fr-D )

23 10 (nur Fr+Sa) / D 14/12J

Creed III

Adonis Creeds Rente wird gestört als m t

Dam an Anderson seine Vergangenhei wieder auftaucht

15 10 (nur Sa+So M ) / D 8/6J Mumien – Ein total verwicke tes Abenteuer Dre ägyp ische Mum en begeben s e sich in London auf eine Mission um e nen a ten R ng zu finden der der königlichen Fam l e gehört

12 40 (nur So) / D 10/6J Der Gestiefelte Kater:

(nur Fr-So M ) / D 14/12J

Mann Namens Otto Todessehnsüchtiger Gr esgram w rd von seinen neuen Nachbarn aus seinem Schneckenhaus geholt

15 10 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J Der Gest efelte Kater: Der letzte Wunsch Der gestiefelte Kater hat bereits ach se ner Leben verbraucht Um für d e neue V ta ität zu sorgen sucht er e nen Wunschstern

13 10 (nur So) / D Karlchen, das grosse

Do, 16. März bis Mi, 22 März 2023

Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG

Nr 11 | Donnerstag, 16 März 2023 Kino 7
Brendan Fraser verkörpert in «The Whale» Charlie (Bild: www.outnow.ch)
20 00 (nur Do / D 12J Close E ne Erzählung über eine besondere Beziehung zw schen zwei Jungen Olten Capitol Ringstr 9 20 10 (nur Fr-So) / Od 16J Adnan Kafazi 17 30 (nur Sa) / D 14/12J Le Bleu du caftan 17 20 (nur So) / D 16J Sonne und Beton 20 00 (nur D ) / D 14/12J Saint Omer 20 15 (nur M ) / D 16J John Wick Den pension erten Auftragski ler (Keanu Reeves) John Wick sol te man n cht verärgern – der russische Mob tut es trotzdem 20 20 (ausser M ) 14 40 nur Sa+So) 17 30 (nur Sa+So M ) / D 14/12J Creed III Adonis Creeds Rente wird gestört als m t Damian Anderson seine Vergangenheit wieder auftaucht 12 30 (nur So) 15:10 (nur Mi / D Überflieger – Das Geheimnis des grossen Juwels 20 20 (nur M ) / D 16J John Wick: Chapter 4 Olten Capitol Ringstr 9 Olten Capitol Ringstr 9 Olten Capitol Ringstr 9 Olten KinoKoni 1 Aarauerstr 51 Olten KinoKoni 1 Aarauerstr 51 20 40 (ausser M ) / D 16J Scream VI 15 00 (nur Sa+So M ) 20:40 nur Mi / D Shazam! Fury of the Gods Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 18 10 (nur Sa+So M ) / D 10J Krähen 12 40 (nur So) / D 8/6J Mumien – Ein total verwickeltes Abenteuer Olten KinoKoni 2 Aarauerstr 51 19 40 (ausser M ) 16 40 (nur Sa+So , 17:00 nur M ) / D Shazam! Fury of the Gods 14 10 (nur Sa+So 14 30 (nur M ) / D 10/6J Der Gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch Olten KinoKoni 4 Aarauerstr 51 12 10 (nur So) / D Karlchen, das grosse Geburtstagabenteuer
letzte Wunsch 20 20 (nur M )
D 16J
Wick:
4 Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52 20 10 / D 16J Plane 22 50 (nur Fr+Sa) / D 16J Scream VI Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52 14 20 (nur Sa+So) / D 14 12J Creed III 17 10 (nur Sa+So, Mi) 14 10 (nur M ) / D Shazam! Fury of the Gods Oftringen youcinema 5
52 20 30 22 50
65
Oftringen
17
Der
/
John
Chapter
Zürichstr
(nur Fr+Sa / D 14J
Um in die Gegenwart zurückzukehren kämpfen Mi ls und Koa n ferner Vergangenheit gegen Saur er
youcinema 6 Zürichstr 52
40
Ein
Geburtstagabenteuer Hase Karlchen
Weg
seiner Oma Als er m Wa d falsch abbiegt ist dies der Beg nn e nes spannenden Abenteuers Oftringen youcinema 6 Zürichstr 52 20 15 (nur Do, So-Di) 20 30 (nur Fr+Sa / D 14/12J Creed III Adon s Creeds Rente w rd gestört a s m t Dam an Anderson se ne Vergangenhe t w eder auftaucht Aarau Center Ideal 1 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 15 00 (nur Sa+So), 17 30 (nur Sa+So), 14 45 (nur M ) 17 15 (nur M ) / D 6J Die Drei ??? – Erbe des Drachen 19 45 (nur M ) / D 16J John Wick: Chapter 4 Aarau Center Ideal 1 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 23 20 (nur Fr+Sa) D 16J Plane 12 40 (nur So) / D 10/6J Maurice, der Kater Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 20 00 23 00 nur Fr+Sa 14 00 (nur Sa+So / D Shazam! Fury of the Gods 17 00 (nur Sa+So M ) / D 16J Scream VI Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52 14 10 (nur M ) / D 14/12J Creed III Adon s Creeds Rente wird gestört a s m t Dam an Anderson se ne Vergangenhe t wieder auftaucht Oftringen youcinema 3 Zürichstr 52 20 20 (nur Do), 20:30 (nur Mi) / D 14/12J Creed III 17 40 (nur Fr) / D Shazam! Fury of the Gods Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 20 40 (nur Fr-Di / D 16J Scream VI 14 20 (nur Sa) / D 10/6J Maurice, der Kater Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 20 00 (ausse Mi / Edf 16J The Whale 14 30 (nur Sa+So Mi) / D 8/6J Mumien – Ein total verwickeltes Abenteuer Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 16 45 (nur Sa) / Edf 12J 16 45 (nur So) / D 12J D e Fabelmans m Arizona der Nachkriegsze t verändert d e Entdeckung des K nos das Leben eines K ndes Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 17 00 (nur Mi) / CH 14/12J D e Nachbarn von Oben 20 15 (nur Mi) / CH Royal Opera House: Turandot Aarau Center Ideal 3 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 15 (nur Do Sa Mo 17 00 (nur So) 17 30 (nur Mi) / Edf 14/12J A Man Called Otto Todessehnsüchtiger Gr esgram w rd von seinen neuen Nachbarn aus seinem Schneckenhaus geho t Aarau Center Ideal 4 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 00 (nur Fr, So) 17 30 (nur Sa), 20 15 (nur Di) / CH 14/12J D e Nachbarn von Oben Ein Abend mit den neuen Nachbarn stel t d e festgefahrene Bez ehung e nes Paares auf die Probe Aarau Center Ideal 4 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 15 00 (nur Sa M ), 14:45 (nur So) / D 10/6J Maurice, der Kater 20 30 (nur Mi) / Edf 16J The Whale Aarau Center Ideal 4 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 30 (nur Do) / Od 12J The Mies van de Rohes 20 30 (nur Fr) / Edf 16J Everything Everywhere All at Once Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 17 00 (nur Sa+So) / Od 6J Bratsch – Ein Dorf macht Schule 20 30 (nur Sa) / Od 16J Joyland Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 20 30 (nur Di) / Edf 16J Aftersun 18 00 (nur Mi) / Od 10J Crows Aarau Freier Film Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16 OLTEN 20 00 (ausser M ) 16 30 nur Sa+So) 16 50 (nur M ) / D 12J Die Fabelmans 14 00 (nur Sa+So 14 20 (nur M ) / D 6J Die Drei ??? – Erbe des Drachen Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51 20 20 / D 16J Scream VI 17 30 (nur Fr-So M ) 15:00 (nu Sa+So, Mi / D 6J Die Drei ??? – Erbe des Drachen Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 20 00 (ausser Mi) 17 00 (nur Sa+So 17 15 (nur M ) 20 15 (nur M ) / D Shazam! Fury of the Gods Fortsetzung der Gesch chte von B l y der sich n sein Superhe den-Al er-Ego Shazam verwande t soba d er «Shazam!» ausspricht Aarau Center Ideal 2 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 16 40 (nur Sa+So 16 30 (nur M ) / D 14J 3D Avatar: The Way of Water 12 10 (nur So) / D 8/6J Mumien – Ein total verwickeltes Abenteuer Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 20 00 14 30 (nur Sa+So) / D 16J Sonne und Beton 17 15 (nur Sa+So) / D 16J Scream VI Aarau Schloss 1 Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 20 10 (nur M ) / D 14/12J Creed III Adonis Creeds Rente wird gestört als m t Damian Anderson seine Vergangenheit wieder auftaucht Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51 17 30 (nur Fr-So M ) 15:00 (nu Sa+So, Mi / D 6J Die Drei ??? – Erbe des Drachen Die dre Hobby-Detektive müssen in e ner Burg n Rumänien e nen Fa l ösen, bei dem ein Vampir umgeht Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52 14 30 (nur Sa+So, Mi) / D 10/6J Der Gest efelte Kater: Der letzte Wunsch Der gestiefelte Kater hat bereits ach se ner Leben verbraucht Um für d e neue V ta ität zu sorgen sucht er e nen Wunschstern Aarau Center Ideal 2 Kasinostr 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 14 30 (nur So) 14:20 nur Mi / D Überflieger – Das Geheimnis des grossen Juwels A s der be den Storchen aufgewachsene Spatz Richard n cht zum Lehrstorch ernannt w rd fl egt er davon Oftringen youcinema 4 Zürichstr 52 Aarau Schloss 2 Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif 15 00 (nur Sa+So), 17:45 (nur Sa+So) D 14/12J Creed III 20 30 (nur Do-So) D 16J 3D 20 30 (nur Mo-M ) / D 16J Scream VI AARAU OFTRINGEN kinokoni.ch | info@youcinema.ch Traumhaftes Filmvergnugen ..
macht sich auf den
zu

DONNERSTAG, 16. MÄRZ

BÜHNE

OLTEN

20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Strohmann-Kauz: «Palaver #8» Mit Anet Corti und Valerio Moser www theaterstudio ch

FREIZEIT

07 00-11 30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt

14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen

VORTRÄGE / LESUNGEN

18 15–19 15, Aula, Fachhochschule

Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10:

Vortrag: «Wegnahme von Eigentum»

Menschen, die Hilfe brauchen, können finanziell ausgenutzt werden Sie werden getäuscht oder bestohlen Mit der Juristin Evelyne Riner www fhnw ch

FREITAG, 17 MÄRZ

BÜHNE

OLTEN

20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:

Alex Porter: «Imagine» Alles ist im Nichts Nichts ist alles Wie ist es sonst zu erklären, dass der Ring in sein eigenes Loch geworfen wird, um in einer Walnuss, die in einem Ei ihr Dasein feiert, wiedergefunden zu werden? www theaterstudio ch

MUSIK

19 30–20 30, Christkatholische Stadtkirche: «Le Due Marie»

Barockkonzert mit Werken von G Pergolesi und G Legrenzi

AARBURG

20.00–23.30, Musigburg, Bahnhofstrasse 50: Piledriver (CH) – «A Tribute to Status Quo» Mit Piledriver kommt eine der besten Status Quo-Coverband wieder in die Musigburg

Türöffnung: 20 Uhr, Konzertbeginn: 20 45 Uhr www musigburg ch

SAMSTAG, 18 MÄRZ

FREIZEIT

OLTEN 07 00-11 30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt

BÜHNE

18 30–20 00, Kunsteisbahn Kleinholz: Eisgala des Eislaufclubs Olten «Rock the Rink» 20 00–22 30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78: Strohmann-Kauz: «Sitzläder» – Der letzte Stammtisch» Die beiden Schauspieler Matthias Kunz und Rhaban Straumann verknüpfen Schauspiel und Satire, Figurenspiel mit Kabarett Mit Eintritt www schwager ch

TERMINE

16.03.2023,18.15-19.15Uhr,AulaFHNW, Olten Vortrag: «WegnahmevonEigentum» Menschen, die Hilfe brauchen, können finanziell ausgenutzt werden Sie werden getäuscht oder bestohlen Mit der Juristin Evelyne Riner

22 3 2023,1815-1915Uhr,AulaFHNW, Olten Vortrag: «VorbeugenvonGewalt»

Wie können wir verhindern, dass hilflose Menschen Gewalt erleben? Wo gibt es Hilfe?

Mit der Gerontologin Yolanda Schütz

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von Roll-Strasse 10 Olten Barrierefreie Online-Übertragung: wwwfhnwch/leichte-sprache

20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Alex Porter: «Imagine» Alles ist im Nichts Nichts ist alles Wie ist es sonst zu erklären, dass der Ring in sein eigenes Loch geworfen wird, um in einer Walnuss, die in einem Ei ihr Dasein feiert, wiedergefunden zu werden? www theaterstudio ch

MUSIK

20 00–22 00, APA KultA: APA Aktion Platz für alle, Römerstrasse 7: Töbi Tobler und Patrick Sommer im APA KultA www apa-olten ch

SONNTAG, 19. MÄRZ

BÜHNE

DÄNIKEN

17 00, Takatuka: «Stimmt!» Sibylle Aeberli und Stefanie Grob

OLTEN

14.30/17.30, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15: Ballettaufführung «Auf den Spuren einer vergessenen Ballerina» Einblicke in die Zeit des romantischen

Balletts www schuetzi ch

DIENSTAG, 21 MÄRZ

FREIZEIT

OENSINGEN 09 00–10 30, Evang -ref

Kirchgemeindehaus, Aspstrasse 8: «Offenes Tanzen» In entspannter Atmosphäre werden Koordination, Reaktion und Konzentration gefördert Es ist keine Anmeldung nötig

MITTWOCH, 22. MÄRZ

FREIZEIT

OLTEN 09 00–10 00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: «Qi Gong» von Pro Senectute Ein Weg zur inneren Harmonie 09 00–11 00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: «Sprachencafé Englisch» – English Language Café Sich regelmässig treffen

und ohne Druck Englisch sprechen www bloomell ch 09 30–11 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen

OLTEN

13 30–14 30, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: gemeinsamer Spaziergang (gelb) Parcours 2, Brunnen im Bifang Gemächlich, flach, 2,3 km

VORTRÄGE / LESUNGEN

OLTEN

18 15–19 15, Aula, Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, Von-Roll-Strasse 10: Vortrag «Vorbeugen von Gewalt» Wie können wir verhindern, dass hilflose Menschen Gewalt erleben? Wo gibt es Hilfe? Mit der Gerontologin Yolanda Schütz www fhnw ch

DONNERSTAG, 23. MÄRZ

FREIZEIT

OLTEN

07 00-11 30, Kirchgasse: Oltner Wochenmarkt 14 30–16 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» von Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen MUSIK

19 00, Christkatholische Stadtkirche: Das Zupforchester Luzern

Und jetzt?

Donnerstag, 16 März 2023 | Nr 11 8 Veranstaltungen
Wir haben die Rezeptideen. wildeisen.ch/probe
Ausgaben für CHF20 statt CHF36* * Im Vergleich zum Einzelverkaufspreis
3

Managerstress und Musikvirtuosen

THEATER/KONZERT Im Stadttheater Olten widmet sich heute Donnerstag das Stück «Top Dogs» den Ängsten und Sorgen von Topmanagern. Eine Woche später, am 23 März, vereinen die Weltstars Ksenija Sidorova und Avi Avital Folklore und Klassik.

Heute Donnerstag um 19.30 Uhr dreht sich im Stadttheater Olten alles um die Gefühlslage von Topmanagern, die wegrationalisiert werden sollen: Im Schauspielstück «Top Dogs» dient eine Therapiesitzung der «New Challenge Company» als dramaturgisches Scharnier Macht, Einfluss, Ansehen und Geld bringen die «Top Dogs» dazu, die absurdesten Methoden zur Wiedereingliederung zu akzeptieren. Kernthema des Stücks ist die heutige Leistungsgesellschaft, deren Druck und harte Realität in der Wirtschaft

Der Basler Schriftsteller Urs Widmer hat mit diesem Stück eines seiner bekanntesten Werke verfasst Daneben veröffentlichte er zahlreiche Romane, wie «Ein Leben als Zwerg» oder «Herr Adam-

musikalischen Mischung aus Folklore und Klassik zu hören. Ksenija Sidorova, eine preisgekrönte Akkordeonistin und Avi Avital, ein renommierter Mandolinenspieler, kombinieren ihre einzigartigen Fähigkeiten als Virtuosen im Rezital und lassen das Publikum die Grenzen von Musikgenres und Instrumenten vergessen.

Ksenija Sidorova und Avi Avital sind zwei der dynamischsten und fesselndsten Interpreten in der heutigen Welt der klassischen Musik Die beiden Künstler, welche für ihre Virtuosität und fantasievolle Programmgestaltung bekannt sind, treten gemeinsam im Stadttheater Olten auf und bringen Werke mit, bei denen sie ihr technisches Können und ihre Ausdruckstiefe unter Beweis stellen Auf dem Programm stehen einige der beliebtesten Komponisten des klassischen

Volkslieder aus

fünf Ländern

KONZERTMATINÉE Im Kunstmuseum Olten findet am Sonntag, 26 März, ein Konzert des Theaterund Konzertvereins Olten statt. Die Veranstaltung trägt den Namen «Racine».

Diese beiden Künstler treten am übernächsten Sonntag in Olten auf: Irina Solomatina, Mezzosopran, und Anton Kudryavtsev, Gitarre (Bild: ZVG)

son» und galt stets als humorvoller Mensch Um 19 Uhr findet eine Werkeinführung statt

Folklore und Klassik

Am Donnerstag, 23 März, um 20 Uhr sind am Stadttheater die zwei Weltstars

«Top Dogs» zeigt die Realität von Topmanagern. (Bild: Toni Suter) www stadttheater-olten ch

Ksenija Sidorova und Avi Avital mit einer

In den Frühling mit dem Stadtorchester

KONZERT Am Sonntag, 26 März, lädt das Stadtorchester Olten zu seinem traditionellen Frühlingskonzert in der Stadtkirche Olten ein. Die Leitung hat André Froelicher, die Solistinnen sind Franziska Schumacher und Gabriela Schüpfer

Franziska Schumacher absolvierte nach der Matura in Olten ihre musikalische Ausbildung mit Hauptfach Querflöte am Konservatorium und an der Musikhochschule Zürich Diverse Meisterkurse führten sie unter anderem zu James Galway und zu Julius Baker nach New York und Philadelphia Sie unterrichtete am Städtischen Lehrerinnenseminar, am Musisch-pädagogischen Gymnasium Luzern und an den Kantonsschulen Solothurn und Olten Mit dem Stadtorchester Olten ist sie seit langem verbunden, schon als begeisterte Gymnasiastin, die an der Seite ihres Lehrers Jonas Burki mitspielte, und nun seit längerem auch als Präsidentin des Vereins Gabriela Schüpfer ist in Malters (LU) aufgewachsen Sie studierte Flöte in Luzern bei Anna-Katharina Graf (Lehrdiplom) und Schaffhausen bei Janek Rosset (Konzertreifediplom) Während acht Jahren war sie aktive Teilnehmerin an Meisterkursen bei Louis Moyse in SaintAmour, Frankreich und Montpelier, Vermont/USA Sie unterrichtet im Kanton Solothurn an den Musikschulen Zuchwil

Kanons: Darunter Mozarts anmutige

Melodien wie auch der Virtuose Fritz Kreisler, der als «König der Geiger» galt Darüber hinaus werden Werke von Strawinsky («Suite Italienne»), Fauré, Manuel de Falla und Camille Saint-Saëns den Rezital-Abend bereichern. pd

Am Sonntag, den 26 März, präsentieren die Mezzosopranistin Irina Solomatina und der Gitarrist Anton Kudryavtsev im Kunstmuseum Olten ein Programm namens «Racine»; inspiriert ist dieses von Volksliedern verschiedener Länder Zu hören sind Volkslieder aus Spanien, Frankreich, England, Russland und der Ukraine Diese Lieder wurden von den bedeutenden Komponisten Manuel de Falla, Matthias Saiber, Benjamin Britten und N Rimsky-Korsakov arrangiert Das Publikum wird durch die nationalen Besonderheiten der Musik der verschiedenen Länder geführt und wird so einen guten Eindruck von den volkstümlichen Wurzeln der Komponisten erhalten.

Irina Solomatina begann ihre berufliche Laufbahn als Choristin und dann Solistin in verschiedenen Formationen.

Ihre Solistenausbildung schloss sie 2006 am Institut Ippolitov Ivanov in Moskau ab Sie liess sich anschliessend in der Schweiz nieder 2009 besuchte sie die Accademia di perfezionamento di canto lirico (Savona). Auf der Bühne sang sie unter anderem die Abadessa in Puccinis

Suor Angelica (Savona), Marie in Bergs Wozzeck (Mailand), Tosca (G Puccini, München) sowie Anna in Verdis Nabucco (Avenches) In der Schweiz war sie ebenfalls zu hören in einer Hommage an J Tavener, mit dem Ensemble Symphonique Neuchâtel, in Carmina Burana, mit dem Orchestre des Jardins Musicaux sowie als Solistin in zahlreichen weiteren Konzerten.

Anton Kudryavtsev bekam im Alter von elf Jahren den ersten Gitarrenunterricht in seiner Heimatstadt Dnjepropetrovsk in der Ukraine Nach der erfolgreichen

Lehrdiplomprüfung mit 19 Jahren kam er nach Sankt-Petersburg und studierte am Städtischen Konservatorium Er spielte zahlreiche Konzerte in St Petersburg und ganz Russland. Sein Reifediplom erhielt er 1995. In dieser Zeit war er der Preisträger von vier nationalen Wettbewerben in der Ukraine und dem internationalen Wettbewerb «Cup of the North» in Tcherepowetsk, Russland. 1996 kam er in die Schweiz und bildete sich am Konservatorium Biel und an der Musikhochschule Bern weiter In dieser Zeit gewann er drei internationale Wettbewerbe: Athen, Montbéliard (Frankreich) und Taranto (Italien). Anton Kudryavtsev spielte als Solist mit den Orchestern von Bern, Biel, dem Stadtorchester von St Petersburg und dem Nationalen Symphonieorchester der Ukraine Der Theater- und Konzertverein Olten veranstaltet jährlich vier Konzertmatinéen im Kunstmuseum Olten oder visà-vis im Christkatholischen Gemeindesaal. Renommierte Schweizer Künstler, aber auch junge Talente präsentieren ihr Schaffen im inspirierenden und stimmungsvollen Foyer des Kunstmuseums Im Anschluss an das Konzert findet jeweils ein Apéro statt, bei dem sich das Publikum und die Künstler gemütlich austauschen können. mgt

Leben als Nomaden

VORTRAG Archäozoologe Werner Müller referiert im Archäologischen Museum Kanton Solothurn am Donnerstag, 23 März, über das Leben der Nomaden vor 15 000 Jahren.

und Trimbach und dem Solotutti Zentrum für Musik Seit August 2022 unterrichtet sie auch an der Kantonsschule Olten.

Bach und Quantz

Auf dem Programm stehen die Sinfonie

G-Dur Wq 183/4, die letzte der «Vier Sinfonien mit zwölf obligaten Stimmen» von Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788), dem berühmtesten der Bachsöhne, das Doppelkonzert für zwei Flöten und Streicher in g-moll von Johann Joachim Quantz (1697-1773), dem Flötenlehrer

KOMÖDIE Der Theaterkurs «Phare» der Kanti Olten führt dreimal die Verwechslungskomödie «Und alles auf Krankenschein» in der Aula auf Premiere ist heute Donnerstag.

Der neue Leckerbissen des Theaterkurses «Phare» der Kantonsschule Olten ist für einige Darsteller wohl eher wenig bekömmlich Im Zentrum der turbulenten Verwechslungskomödie «Und alles auf Krankenschein», welche auf dem englischen Play «It runs in the Family» basiert, steht der renommier-

Franziska Schumacher und Gabriela Schüpfer sind am 26 März in der Stadtkirche zu hören. (Bild: ZVG) www.stadtorchester-olten.ch

von Friedrich II., dem König von Preussen, und das 3. Brandenburgische Konzert von Johann Sebastian Bach (16851750). Zudem zu hören ist die Sinfonie D-Dur op 18/6 von Johann Christian Bach (1735-1782), dem jüngsten der vier Musikersöhne von Johann Sebastian Bach Der Eintritt zum Konzert liegt für Erwachsene bei 30 Franken, für Jugendliche bei 20 Franken. Für Kinder ist der Eintritt gratis Es findet kein Vorverkauf statt mgt

Das Käsloch in Winznau, die Kastelhöhle in Himmelried, die Rislisberghöhle in Oensingen – hier haben die Menschen vor 15 000 Jahren Halt gemacht und dabei ihre Spuren hinterlassen. Aber nicht nur hier Bis heute sind aus dem Kanton Solothurn rund ein Dutzend Höhlen und Abris sowie etwa dreissig Freilandsiedlungen mit altsteinzeitlichen Funden bekannt Die Mehrheit datiert in die Zeit von 14 000 bis 20 000 Jahren vor heute, ans Ende der Eiszeit Wie lebten die Menschen in der Schweiz am Ende der Eiszeit? Wie gross war ihr Territorium, wie gross die zurückgelegten Distanzen? Wie lange blie-

Das Theater-Ensemble «Phare» im Ärztezimmer

te Neurologe Dr David Mortimore (Dominik Schenker) Mit viel Eifer möchte er den Posten des Chefarztes im Krankenhaus St Andrew ergattern Doch als die ehemalige Krankenschwester Jane Tate (Emily Schär) auftaucht und ihm mit skandalträchtigen Enthüllungen droht, muss der gefeierte Doktor plötzlich zu Halbwahrheiten greifen, in die er sich immer weiter verstrickt

Aufgeführt wird die Komödie in der Aula der Kanti Olten am Donnerstag, 16 März, am Dienstag, 21 März, und am Freitag, 24. März, jeweils um 19.30 Uhr Der Eintritt ist frei (Kollekte). ako Turbulente Verwechslungskomödie: «Und alles auf Krankenschein». (Bild: ZVG)

Ausblick von der Kastelhöhle in Himmelried. (Bild: ZVG)

ben sie an einer Stelle, welche Schutzeinrichtungen wurden «erbaut», und kann dies schon als Wohnen bezeichnet werden? Solche und weitere Fragen beantwortet der Archäozoologe Werner Müller in seinem Vortrag am Donnerstag, 23. März, um 19 Uhr im Konradsaal (Haus der Museen). pd

www.amsol.ch

Nr 11 | Donnerstag, 16 März 2023 Veranstaltungen 9

REZEPT

Apfel-Poulet-CurryundRüebli-Schoggi-Schnitten

Apfel-Poulet-Curry

Zubereitung

• Äpfel entkernen und würfeln In Butter mit Zwiebeln, Peperoncini, Poulet und Currypulver gut andünsten.

• Kokosmilch und Süssmost beifügen und etwas einköcheln lassen Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren

Tipp: Mit Basmatireis servieren

Zubereitung: rund 20 Minuten

EI N KAUFSZETTEL

Apfel-Poulet-Curry

für 4 Personen

2 Äpfel, z. B Gala

2 EL Butter

1 Zwiebel, in Streifen geschnitten

1 Peperoncini, in Ringe geschnitten

2 Pouletbrüste, in Würfel geschnitten

2 EL Currypulver

2 1/2 dl Kokosmilch

1/2 dl Süssmost

Salz, Pfeffer

Rüebli-Schoggi-Schnitten

Für 16 Stück

300 g Rüebli, geschält, an der Bircherraffel gerieben

2 EL Zitronensaft

200 g Butter, weich

150 g Zucker

3 Eigelb

Rüebli-Schoggi-Schnitten

Zubereitung

• Rüebli mit Zitronensaft mischen, beiseitestellen. Butter schaumig rühren, dann Zucker beigeben, zirka 3 Minuten weiterrühren. Eigelb beigeben, weiterrühren, bis eine schaumige Masse entsteht.

• Haselnüsse, Mehl, Backpulver, Zimt und Rüeblimischung beigeben, gut mischen. Eischnee unter die Buttermasse heben und zirka 3 cm dick, rechteckig, auf das vorbereitete Backblech von 20 mal 30 cm streichen.

• In der Mitte des auf 180 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) zirka 25 Minuten

backen, herausnehmen, auskühlen lassen.

• Frischkäse mit geschmolzener Schokolade gut verrühren. Auf dem Kuchen verstreichen und in gleich grosse Quadrate schneiden. Sofort servieren oder im Kühlschrank aufbewahren.

Zubereitung: 35 Minuten und 25 Minuten backen.

Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte

200 g gemahlene Haselnüsse

100 g ganze Haselnüsse, grob gehackt

100 g Mehl

1 Pack Backpulver

1 TL Zimtpulver

3 Eiweiss, mit 1 Prise Salz steif geschlagen

300 g Frischkäse nature weich gerührt

100 g weisse Schokolade, geschmolzen Marzipanrüebli nach Belieben

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN!

GEWINNEN

Sie einen Gutschein von der Uhrmacherei Lauper

Senden Sie eine SMS mit dem Text:

SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).

Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).

Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf.

Teilnahmeschluss ist der 22.03.2023. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder Zeile, in jeder Spalte und jedem der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern (nur ein Mal!) stehen

Donnerstag, 16 März 2023 | Nr 11 10 Freizeit
A B L A U F - V E R S T O P F T Lösung Lösung Pikett Dienst Gratis Nummer 0 8 0 0 - 3 2 1 - 2 2 0 Gratis Nummer ► ► ► ► ► ► So nehmen Sie teil: 3 6 7 4 1 2 3 2 9 5 4 8 3 7 4 9 8 6 7 5 2 3 7 4 9 3 2 8 1 2 7 3 6 1 5 4 Nr .1 0 07 3 comhouse.ch 214
Problem

Vereint in der Liebe zum guten Buch

BUCHFREUNDE Der Verein «Freundinnen und Freunde des gepflegten Buches», dessen Generalversammlung heute Donnerstag stattfindet, will den Knapp Verlag unterstützen, für das Lesen begeistern und Schreibtalente fördern.

CASPAR REIMER

Was ist ein gepflegtes Buch?

Diese Frage drängt sich auf, spricht man mit Sibylle Wyss, in Olten jahrelang Lehrerin, Rektorin und Direktorin an der Kantonsschule, seit 2020 Co-Präsidentin des Vereins «Freundinnen und Freunde des gepflegten Buches». Es war im Jahr 2016, als eine Gruppe Wirtschaftsvertreter – dabei etwa Walter Rickenbacher und Marco Sauser von der Baloise Bank – im Restaurant Flügelrad beisammensass und eine Idee ausbrütete, um den in Olten ansässigen Knapp Verlag zu unterstützen, denn Verleger von Büchern haben es in der heutigen Zeit nicht einfach: Zwar sei Olten noch immer «ein Mekka von Autorinnen und Autoren», erzählt Wyss, doch die Zeiten der grossen Verlegerstadt Olten sind Geschichte Verleger Thomas Knapp, damals auch dabei in der lockeren Runde, sprach sich, weil er Abhängigkeiten befürchtete, gegen individuelle Spenden aus, schlug stattdessen vor, ein offizielles Gremium, sprich einen Verein zu gründen «Wieviel Wein oder Bier bei der Findung des Vereinsnamens an diesem Abend mit im Spiel war, kann ich nicht sagen», sagt Sibylle Wyss, denn auch sie weiss nicht so recht, was es mit dem «gepflegten Buch» auf sich hat Natürlich gäbe der Name Anlass zu Scherzen: «Immer mal wieder wurde ich gefragt, was denn ein ungepflegtes Buch sei » Statuarisches Ziel des Vereins ist es, den Knapp Verlag sowie neue Autorinnen und Autoren finanziell zu unterstützen, ihnen Bekanntheit zu verschaffen.

FRAUENGEMEINSCHAFT

ST. MARTIN OLTEN

Suppentag bei passendem Wetter

Am Samstag, 11. März, lud die Frauengemeinschaft St Martin Olten zu ihrem traditionellen Suppentag in den Josefsaal ein. Schneefall und Kälte kam den Veranstalterinnen entgegen Zahlreiche Gäste benutzten die Gelegenheit, bei Suppe, Brot und Getränken, später bei Kaffee und Kuchen, gemütlich zusammen zu sitzen. Der gesamte Erlös des Suppentags wird «Mensch Olten», der Oltner Fastenaktion, zugute kommen. mgt

Auch im Verlegergeschäft läuft nichts ohne Geld, weswegen die Gewinnung von zahlenden Vereinsmitgliedern und Gönnern existenziell ist, doch im Geiste ist der Verein ganz anders beseelt «Es geht schlicht darum, das Interesse an Büchern mit anderen Menschen zu tei-

len Wir lesen alle gern Das vereint uns »

In den ersten Jahren hatte der Verein rund 40 Mitglieder, doch mittlerweile sei er stark gewachsen, kommt heute auf 166 Einzelpersonen, fünf Firmen und 100 Gönner Wyss’ Geheimrezept ist die persönliche Werbung ganz nach dem Motto:

Tu Gutes und rede darüber «Das funktioniert in der Region Olten sehr gut.»

Leben im Literaturhaus

Im Herbst 2021 wurde das hiesige Literaturhaus mit dem Namen «Literatur und Bühne» unter der Trägerschaft von Knapp Verlag und Verein eröffnet: «Dieser Ort ist zum Treffpunkt der Bücherfreunde geworden», sagt Wyss Regelmässig finden im zweigeschossigen Lokal unterhalb der Altstadt Lesungen und Buchbesprechungen statt Ein neues Format bildet dabei «Die Buchplauderer – der etwas andere Literaturclub», moderiert von Schauspieler Hanspeter Müller-Drossaart und Kulturveranstalter Urs Heinz Aerni. Neben Literatur und einem Extragast kommt dabei der Humor auch nicht zu kurz Zudem stehen zahlreiche Lesungen an, etwa von Arno Camenisch oder Christine Brand «Im ersten Teil des Abends findet die Lesung statt Im zweiten Teil gibt Raum für den gegenseitigen Austausch »

Junge entdecken und begeistern Neben Unterstützung von Verlag und Schriftstellern versucht der Verein, die Begeisterung am Buch, am Schreiben und natürlich am Lesen an die Men-

INSERAT

Hilfswerke finden:

schen, insbesondere an die junge Generation zu bringen, weswegen er seit einem Jahr Autorinnen und Autoren an Schulen vermittelt «Es wird oft gesagt, die Jungen würden nicht mehr lesen Das ist meiner Meinung nach komplett falsch Manchmal muss man sie etwas neugierig machen, sie motivieren.»

Carmen Orfei, die den Verein im CoPräsidium mit Sibylle Wyss leitet, sagt dazu: «Das Projekt Leseförderung an Schulen befindet sich noch in den Kinderschuhen, doch wir sind bereits sehr erfolgreich gestartet.» Dabei übernimmt der Verein nicht nur die Vermittlung, sondern auch einen Teil des Honorars für die Autorinnen und Autoren. Rebekka Salm, seit der Erscheinung ihres ersten Romans «Die Dinge beim Namen» einem grösseren Publikum bekannt, sei bei den Schülerinnen und Schülern im Gymnasium sehr gut angekommen Bei ihren Besuchen lesen die Autorinnen und Autoren nicht einfach vor, sondern treten mit den jungen Menschen in einen Austausch, leiten sie dazu an, selbst etwas zu schreiben oder über Geschriebenes zu reflektieren «Die Schulen sind eine Fundgrube für künftige Autorinnen und Autoren Es gilt, bei jungen Menschen das Talent zu entdecken und zu fördern», sagt Orfei, die selbst als Klassenlehrerin und stellvertretende Schulleiterin in Neuendorf arbeitet Der heutige Lehrplan gebe den Lehrpersonen viele Freiheiten: «So liegt es an der Lehrperson, dieses Interesse zu fördern.»

Die Begeisterung der beiden Präsidentinnen, die den Verein in einem fünfköpfigen Vorstand leiten, ist jedenfalls ansteckend – kein Interview, ohne dass der Journalist bestimmt dazu aufgefordert wird, an der nächsten Lesung im Literaturhaus zu erscheinen. Diese findet am 30 März statt, wenn Arno Camenisch aus seinem neuen Roman «Die Welt» vorliest Sibylle Wyss ist auch nach ihrer dritten Generalversammlung kein bisschen müde, den Verein zusammen mit Carmen Orfei und dem Vorstand in die Zukunft zu führen.

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Zahlreiche Besucherinnen und Besucher sassen am Samstag im Josefsaal gemütlich beisammen. (Bild: ZVG)

SPORTVEREIN WANGEN Die 103 Generalversammlung des Sportvereins Wangen bei Olten, ehemals Satus, verlief in ruhigen Bahnen. Nach dem gemeinsamen Nachtessen folgte der geschäftliche Teil der GV Die genehmigten Traktanden konnten speditiv erledigt werden. Die Vereinskasse 2022 konnte einen Gewinn verzeichnen. Das Budget 2023 wurde einstimmig angenommen. Vizepräsident Toni Fleischli demissionierte auf diese GV hin. Auf dem Bild ist er zusammen mit der amtierenden Präsidentin Elsbeth Friedl zu sehen. Als Nachfolgerin Fleischlis konnte Käthy Mühlemann gewonnen werden. Für den Aktuar konnte keine Nachfolge gefunden werden. Für 10 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Agnes Ochsner und Katharina Wyss geehrt. Auf stolze 25 Jahre schaffte es Toni Fleischli. In Abwesenheit wurde Priska von Büren für 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Für die immensen Arbeiten während ihrer Amtszeiten wurde ihnen mit einem Präsent gedankt. Die Frauenriege war fast vollzählig anwesend. Sie würde sich über Zuwachs am Montagabend sehr freuen. Nach dem offiziellen Teil wurden das Dessert und der Kaffee serviert. Der Abend wurde noch mit interessanten Gesprächen abgerundet. (Text: MGT; Bild: ZVG)

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Nr 11 | Donnerstag, 16 März 2023 Vereine 11
EI N E GV I N RUH IGEN BAH N EN
Hanspeter Müller-Drossaart und Urs Heinz Aerni veranstalten regelmässig einen satirischen Literaturclub. Bilder: Remo Fröhlicher) Die erfolgreiche Oltner Schriftstellerin Rebekka Salm las erst im Januar im Oltner Literaturhaus aus ihrem Roman «Die Dinge beim Namen» vor Sibylle Wyss Carmen Orfei.
SPINA S CIVIL V OICE S

«Wir waren die Schwachen, sie die Starken»

UNVERGESSEN Der Theologe und Theatermann Christoph Schwager – er ist Inhaber des Schwager Theaters in Olten – wollte als Bub Missionar werden. Er erfüllte sich seinen Traum teilweise: Mitte der 80er-Jahre wirkte er mit seiner Frau Lisbeth viereinhalb Jahre in einem Armenviertel der peruanischen Hauptstadt Lima.

ACHIM GÜNTER

Christoph Schwager wurde im März 1957 geboren Er wuchs als jüngstes von vier Kindern in Egerkingen auf Seine Eltern führten im Dorf einen Coiffeursalon In jeder freien Minute betrieb Schwager Sport: Leichtathletik, Handball, vor allem aber Fussball Er war ein talentierter Goalie und gehörte als Teenager dem Kader des damaligen NLB-Klubs FC Grenchen an Schon als Primarschüler wusste er, dass er dereinst als Missionar wirken wollte Nach einer zweijährigen

Bürolehre begann er mit 18 Jahren ein Studium am Religionspädagogischen Institut in Luzern Danach wohnte und arbeitete er zwei Jahre als Jugendseelsorger und Religionslehrer in Beckenried und hütete währenddessen als Captain das Tor des Erstligisten SC Buochs, ehe er das Theologiestudium in Chur fortführte

Schwager heiratete bereits mit 20 Jahren, im Jahr 1977 1981 kam Tochter Sandrine zur Welt Nach einer intensiven dreimonatigen Vorbereitung trat das Ehepaar Schwager Anfang des Jahres 1983 einen mehrjährigen Auslandseinsatz im Dienst der Missionsgesellschaft Bethlehem Immensee an Mit der zweijährigen Tochter zog das junge Paar nach Lima, die Hauptstadt Perus

«Während meines Studiums in Chur hatte es sich im Austausch mit meiner Frau herauskristallisiert, dass wir im Ausland in der Entwicklungshilfe tätig sein wollten Es war unser gemeinsamer Wunsch Wir informierten uns, wo und in welchem Rahmen ein solcher Einsatz möglich sein würde Dann mussten wir Aufnahmeverfahren bestehen und prüfen, für welche Projekte unser berufliches Profil überhaupt in Frage kam Auch Afrika wäre eine Option gewesen. Aber damals gab es dort für einen Theologen keine Projekte In Lateinamerika aber schon Wir verpflichteten uns für drei Jahre in Peru. Eigentlich wären wir am liebsten in die Anden gegangen, in eine ländliche Gegend. Dort hätten wir neben Spanisch aber auch Quechua beherrschen müssen Für die Dauer von drei Jahren wäre das zu schwierig und zu wenig sinnvoll gewesen So entschieden wir uns für ein Projekt in einem Armenviertel Limas In den ersten drei Monaten nach unserer Ankunft lernten wir in einem Intensivsprachkurs Spanisch Am Morgen meine Frau, am Nachmittag ich Derjenige Elternteil, der nicht die Schulbank drückte, kümmerte sich um unsere Tochter

Zu Beginn wohnten wir im Nobelviertel Miraflores, zogen dann aber um ins Armenviertel, in dem wir fortan auch arbeiten würden In diesem Quartier, das zu unserer Pfarrei «Maria Madre del Pueblo del Dios» gehörte, empfanden wir das Spanisch fast als neue Sprache Die dortigen Bewohner sprachen viel schneller, verwendeten andere Ausdrücke Dieses Nicht-Beherrschen der Sprache entpuppte sich nachträglich in

UNVERGESSEN

In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens

Mitte der 80er-Jahre arbeitete Christoph Schwager (links) als Theologe während viereinhalb Jahren in einem Armenviertel Limas (Bild: ZVG)

der Arbeit mit den Einheimischen jedoch als absoluter Glücksfall Wir waren die Schwachen, sie die Starken. Sie waren diejenigen, die uns etwas beibringen konnten, sie waren unsere Lehrerinnen und Lehrer Das öffnete uns viele Türen. Wir brauchten mindestens sechs Monate Zeit, um zu verstehen, wie diese Leute leben, welche Freuden, Bedürfnisse und Probleme sie haben Erst dann konnten wir gemeinsam mit ihnen neue Projekte entwickeln Im Gegensatz zu anderen Entwicklungsorganisationen,

«Wir wurden viel reicher beschenkt, als dass wir selber hätten schenken können –immateriell natürlich.»

die in der Schweiz Projekte entwickeln und sie dann vor Ort einpflanzen, haben wir mit den Leuten verschiedene Projekte kreiert Ich vor allem in der Jugendseelsorge, meine Frau in der Volksküche Durch diese Herangehensweise waren es Projekte der dortigen Leute, nicht Projekte von uns Wir waren einfach die Coaches In der Kerngruppe, die meine Frau begleitete, bereiteten Mütter täglich gruppenweise Mittagessen vor Dazu gab es Ausbildungen, etwa Alphabetisierungskurse oder Kurse über die politischen Rechte In meiner Kerngruppe entwickelte ich Projekte mit anderen Jugendlichen, beispielsweise Jugendwochen oder Weiterbildungsveranstaltungen Und als Theologe leitete ich Gottesdienste, oftmals unter freiem Himmel, auf der Strasse Als Altar diente ein Küchentisch Wir waren freiwillige Mitarbeiter, wir arbeiteten ohne Lohn. Allerdings bekamen wir einen Lebensunterhalt garantiert, inklusive Wohnraum Wir hatten in Peru das Privileg, nicht aufs Geld achten zu müssen Im Vergleich zu unserem vorgängigen Leben in der Schweiz lebten wir jedoch bescheiden. Die Wohnung

innerhalb der Pfarreiräume – bestand aus einer Küche und einem Schlafzimmer Am Schluss lebten wir da zu fünft

Aber wir hatten nie das Gefühl, arm zu

leben Im Gegenteil: Wir fühlten uns immer privilegiert Wir hätten ja jederzeit

ins Flugzeug steigen und heimfliegen können Etwa alle drei Monate verschickten wir einen Rundbrief in die Schweiz Die dadurch generierten Spenden finanzierten unseren Einsatz hauptsächlich

In der Vorbereitung sagte man uns, dass wir bei diesem Einsatz mehr profitieren als geben würden Dem war so Dass sich das aber in einem derart grossen Mass bewahrheiten würde, hätten wir nicht gedacht Wir wurden viel reicher beschenkt, als dass wir selber hätten schenken können – immateriell natürlich

In dieser Zeit herrschte Bürgerkrieg in Peru. Die maoistische terroristische Organisation «Sendero Luminoso» und das Militär bekriegten sich, oft mit den gleichen Methoden. Das Volk stand dazwischen Als Weisse, als Gringos, die im Armenviertel lebten, standen wir unter Beobachtung des Militärs So kam es manchmal vor, dass wir in Gottesdiensten bespitzelt wurden Wir lebten und arbeiteten ständig in diesem Spannungsfeld Weil wir uns für die Menschenrechte der armen Bevölkerung einsetzten, war die Seelsorge auch eine politische Arbeit Wir hatten uns lange auf den Einsatz vorbereitet Die Vorstellung war, dass wir uns immer besser in der dortigen Kultur zurechtfinden würden. Tatsächlich war es aber umgekehrt: Je mehr wir sie kennenlernten, desto weniger verstanden wir diese für uns fremde Kultur Nicht die Antworten nahmen zu, sondern die Fragen. Das war eine der Hauptschwierigkeiten bei unserem Einsatz. Eine andere war das Leben im Spannungsfeld zwischen der Solidarität mit den einheimischen Menschen und dem Bewusstsein, selbst privilegiert zu sein Zum Glück haben wir mit möglichst wenig Geld gearbeitet Wir finanzierten einzig Gemeinschaftswerke, wie zum Beispiel die Volksküche Wir gaben kein Geld für Einzelfälle aus Hätten wir damit angefangen, wären wir in einen Teufelskreis hineingeraten Denn praktisch alle Menschen im Armenviertel hatten irgendwelche wirtschaftlichen Probleme

Die dritte Schwierigkeit war: Wir bewegten etwas mit unserem Einsatz, unterstützten einen Prozess, der das Leben

der Leute verbesserte Aber gleichwohl handelte es sich nur um ein Sandkorn am Meeresstrand Für dich selber ist der Einsatz weltbewegend, enorm prägend für dein Leben Aber für eine ‹bessere Welt› oder nur schon für die Verbesserung der Lebensrealität der Menschen in Peru ist das Resultat deiner Arbeit verschwindend klein Mit dieser Diskrepanz muss man leben können.

Bewusstsein Wegen Gewissensbissen konnte ich ein Jahr lang kein Bad nehmen in der Badewanne Natürlich wusste ich, dass mein Verzicht den Leuten im Süden nichts nützen würde Aber die Erfahrung in Peru hatte mich sehr geprägt »

«Je mehr wir sie kennenlernten, desto weniger verstanden wir diese für uns fremde Kultur.

Nicht die Antworten nahmen zu, sondern die Fragen.»

Nach zwei Jahren merkten wir bereits, dass drei Jahre Einsatz zu wenig sein würden Wir entschlossen uns, den Aufenthalt zu verlängern Es wäre sogar denkbar gewesen, dass wir uns für einen Verbleib in Peru entschieden hätten Doch wir entschlossen uns nach einem langen Prozess der Entscheidungsfindung dazu, mit der Solidaritätsarbeit in der Schweiz weiterzumachen. So kehrten wir im Frühjahr 1987 zurück, vor der Einschulung unserer Tochter Sie sprach nicht mehr Deutsch, verstand uns zwar, unterhielt sich aber bloss auf Spanisch Als wir in die Schweiz zurückkehrten, waren wir zu fünft Meine Frau und ich hatten 1986 einen Jungen adoptiert, bald darauf kam ein Sohn zur Welt Obwohl der Einstieg in Peru äusserst schwierig gewesen war – ein Kulturschock für uns –, war das Zurückkommen noch schwieriger Wir dachten, wir würden nach Haus kommen und hier alles kennen Aber in vier Jahren passiert eine Entwicklung Und vor allem schauten wir das einst Gewohnte mit anderen Augen an Die Wertvorstellungen hatten sich verändert durch diese intensive Erfahrung im Armenviertel. Ein konkretes Beispiel: Im Armenviertel in Lima, wo wir wohnten, hatten mehr als 90 Prozent der Leute keinen Zugang zu fliessendem Wasser In unserer Wohnung befand sich ein kleiner Wassertank mit einer Pumpe – so verfügten wir meistens über Wasser Doch uns war bewusst geworden, wie wertvoll Wasser ist In unserer Gesellschaft in der Schweiz gibt es dafür kein

Nach der Rückkehr in die Schweiz absolvierte Schwager als Berufseinführung in die theologische Tätigkeit ein Pastoraljahr Er arbeitete als Seelsorger in Zurzach und studierte an der Uni Luzern 1988, als seine Frau erneut einen Sohn gebar, übernahm Schwager als Gemeindeleiter die römisch-katholische Kirchgemeinde Härkingen Er war der erste Nichtpriester in dieser Funktion im Gäu und lebte mit seiner Frau fortan im Pfarrhaus in Härkingen 1998 gab er diese Funktion auf Seit 1994 hatte er sich im Schauspielbereich ausbilden lassen Ab 1998 arbeitete er als Spitalseelsorger in Zofingen und baute parallel sein eigenes Theaterinstitut in Olten auf Seit 2001 arbeitet er ausschliesslich im Theaterbereich – als Autor, Regisseur, Schauspieler, Pantomime, Kursleiter, Institutsleiter, Seminarleiter 2006 eröffnete er das Schwager Theater in Olten Die Leitung des Theaterinstituts will er nun schrittweise in andere Hände legen 2016 kehrte Schwager mit seiner Frau erstmals wieder nach Lima zurück – 29 Jahre danach Im Armenviertel, das nun ein anderes Gesicht hat, ging die Meldung über den Besuch des Paars aus der Schweiz um wie ein Lauffeuer Unzählige Leute, erinnert sich Schwager, hätten sie begrüsst und umarmt Christoph Schwager gab 1994 das Büchlein «Morgen erst beginnt der neue Tag – Erzählungen aus den Armenvierteln Limas» heraus und schrieb 2016 das Erzähltheater «Dios mio, mehr Gold» In letzterem begegnen sich Francisco Pizarro, der Eroberer des Inkareiches, der Jesuitenpater Samuel Fritz und Christoph Schwager Mit diesem Stück ist der bald 66-Jährige noch immer unterwegs

Donnerstag, 16 März 2023 | Nr 11 12 Im Fokus
Christoph Schwager
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