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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 99 I 171. Jahrgang I Freitag, 22. Dezember 2017

Zweimal Feuer

Chefwechsel

In einer Bonstetter Waldhütte und einer Obfelder Tiefgarage hat es gebrannt. > Seite 3

Zürcher Planungsgruppe Knonauer Amt: Präsident Kurt Weber tritt nicht mehr an. > Seite 5

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Urteil akzeptiert

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Geldstrafe für Hans Roggwiler wegen Beschimpfung, Nötigung, Rassismus und mehr. > Seite 7

«Gipfeltreffen» Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis haben, finden Gleichgesinnte. > Seite 11

Weihnachten und Frieden Gedanken zum Weihnachtsfest von Pfarrer Thomas Maurer und Vikar Balz Bächtold

A

n Materiellem fehlt es vielen Menschen in unserem Lande beileibe nicht. Ob die Herzen allerdings auch so gefüllt sind mit Glauben wie die Portemonnaies und Einkaufstragetaschen? Wir leben im Frieden. Ein Blick in die weite Welt zeigt Unfriede, Vertreibung und Verfolgung in ungeheurem Mass. Wie sollen wir da ein frohes Weihnachtsfest feiern können? Es kommt mir vor wie am Ende des Zweiten Weltkrieges. Auch damals feierten die Menschen Weihnachten, viele vor materieller Ungewissheit, viele traumatisiert, andere mit unsicherem Blick, was ihr Land, Europa oder die Welt anging. Der Hamburger Politiker Walter Leisler Kiep berichtete 1981, wie Weihnachten 1945 war: «Hatte jemand eine Gans, eine Flasche Wein oder Cognac ergattert, dann wurde der Freundes- und Familienkreis zusammengetrommelt, und es entstand eine Gemeinsamkeit im Geniessen des Erworbenen, wie wir sie uns heute kaum mehr vorstellen können. Überhaupt, die Zeit damals war geprägt von einem weit über alle Grenzen hinausgehenden Dialog. Jeder sprach mit jedem. Menschen bekannten sich zu einander und halfen einander wie nie zuvor. Kirchen waren an Weihnachten 1945 überfüllt. Menschen, die die Kirche vergessen hatten, die sie nicht mehr besuchten, wegen des damaligen Regimes im Krieg – sie alle kamen in der Kirche zusammen als der intakten und einzigen nicht zerstörten Grundlage. Und in der Kirche am

Segnender Christus in der evangelischen Gedächtniskirche Berlin. Der Segen möge von Weihnachten aus ins Neue Jahr reichen. (Bild zvg.) Heiligen Abend haben viele im Stillen dafür gedankt, dass sie noch einmal davongekommen waren und haben gebetet um eine Zukunft. Es war auch die Zeit, in der wir erste deutliche Zeichen des Mitgefühls und der Mitsorge aus den USA verspüren konnten. Es

war damals ganz offen, ob dieses Europa demokratisch, westlich, freiheitlich oder totalitär kommunistisch sein würde … Heute denke ich mit Wehmut an eine Zeit zurück, in der das Gespräch über alle Grenzen und alles Trennende

hinweg möglich war, wie wir es heute oft vermissen. Wir laufen Gefahr, uns in der Welt von heute immer nur im eigenen Kreis zu bewegen. Wir müssen uns fragen, ob eine freiheitliche Gesellschaft mit dem notwendigen Mass an Solidarität handeln kann, wenn nicht der Austausch und die Kenntnis vom anderen verstärkt wird. Die Zusammenkünfte heute erinnern immer mehr an Parteitage, wo nur noch die einer bestimmten Richtung sich treffen ... Weihnachten ist der Tag, an dem Christen der Geburt des Erlösers gedenken. Weihnachten ist das Fest der Hoffnung auf diese Erlösung durch einen menschgewordenen Sohn Gottes, und wohl war dieser Glaube nie stärker, war diese Hoffnung der Menschen nie grösser als an jenem Weihnachten 1945.» Diese Worte scheinen mir immer noch gültig. Gehen Sie zu Ihren Nachbarn. Laden Sie Menschen, die Ihnen fremd erscheinen, ein. Grüssen Sie Menschen anderer Überzeugung. Achten Sie Menschen anderer Religion. Seien Sie ein Licht hier in Ihrem Alltag und seien Sie so ein lichtvolles Zeichen in einer dunklen Welt – so kann es Weihnachten werden, mit oder ohne Schnee und mit oder ohne Lametta am Baum! Mit allen guten Wünschen für ein friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest Pfarrer Thomas Maurer und Vikar Balz Bächtold, reformierte Kirchgemeinde Knonau

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Zeitoptimiert bewegen Sportwissenschaftler Andreas Bredenkamp über eine neue Form des Trainings. > Seite 15

Verwaltung übernimmt alte Bibliothek Voraussichtlich Anfang 2020 wird sich in Wettswil Gemeindeschreiber Reinhold Schneebeli vorzeitig pensionieren lassen. Im Hinblick darauf soll die Verwaltung reorganisiert werden. So ergab eine externe Analyse, dass der Stellenplan erweitert werden sollte, insbesondere um eine Abteilungsleitung Hoch-/Tiefbau, Liegenschaften, Werke, aber auch im Steueramt. Im Gemeindehaus sind keine Raumreserven vorhanden. Deshalb arbeitet die Gemeinde schon länger auf eine Umnutzung der bisherigen Bibliotheksräume in der gemeindeeigenen Liegenschaft direkt nebenan hin. Die Planung läuft. ................................................... > Bericht auf Seite 3

Anlaufstelle für drei Gemeinden Der Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern wird Ende 2017 aufgelöst. Jede Gemeinde im Bezirk hat für sich entschieden, welche Nachfolgeregelungen sie in Anspruch nehmen will. Kappel und Rifferswil werden ab Januar 2018 im Sozialbereich verstärkt mit Affoltern zusammenarbeiten. Seit Januar 2016 hat der Bezirkshauptort die eigene Sozialabteilung massiv um- und ausgebaut. Damit verfügt die Gemeinde über eine kompetente Anlaufstelle. Davon profitiert nun auch die Bevölkerung von Rifferswil und Kappel. ................................................... > Bericht auf Seite 5 anzeigen

Fliegerische Mission

Andreas Kradolfer fliegt in Sambia Der gebürtige Obfelder Andreas Kradolfer lebt mit seiner Familie in Sambia. Dort fliegt er Patienten, Ärzteteams, Missionare und medizinische Güter. Zurzeit verbringt die Familie einen Heimaturlaub in Bonstetten. Seit 2011 lebt Andreas Kradolfer mit seiner Frau und den drei Kindern in Sambia. Trotz gelegentlicher Strom-

ausfälle schätzen sie die gute Infrastruktur des Landes. Zu den vielfältigen Einsätzen der fliegenden Mission gehören unter anderem auch Flüge für den WWF, um Tiere zu zählen. Als Mechaniker ist Andreas Kradolfer für insgesamt vier Flugzeuge auf der Basis nahe der sambischen Hauptstadt Lusaka verantwortlich. (abo/pd.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

Hinrichtungen und Pflegeheim, Evakuierungsplan «Stöckli» oder Das Neujahrsblatt 2018 der Gemein- Alterswohnung?

nützigen Gesellschaft widmet sich den Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf das Knonauer Amt. So offenbaren Zeitzeugen die Allgegenwart des Militärs. Wie ernst die Bedrohungslage eingeschätzt wurde, das veranschaulichen Hinrichtungen von Landesverrätern in Hedingen und der detaillierte Evakuierungsplan von Aeugst. ................................................... > Bericht auf Seite 7

Mädchenpower

Andreas Kradolfer mit Dr. Sakala, Major Chisosa und Assistant Dr. Banda (von rechts) vor einem Flugzeug der Flying Mission. (Bild zvg.)

Die Jugendarbeit Affoltern besuchte mit acht Mädchen den kantonalen Mädchenpowertag im «Dynamo», Zürich. Der Anlass bietet Mädchen und jungen Frauen zwischen 11 und 20 Jahren Gelegenheit, einen Tag unter sich zu sein, an Workshops Neues auszuprobieren und Gleichgesinnte kennen zu lernen. ................................................... > Bericht auf Seite 11

Wohnen im Alter ist ein Thema, das auch im Säuliamt rege diskutiert wird. Der «Anzeiger» hat Menschen besucht, die für sich unterschiedliche Lösungen gefunden haben. Sich im Pflegeheim noch aktiv einbringen, der Familie bei Bedarf aus dem «Stöckli» zur Hand gehen oder in einer Kleinwohnung noch den eigenen Haushalt führen – das sind nur drei Wohnkonzepte unter ganz vielen für Menschen im Alter. Der «Anzeiger» hat mit zwei Frauen und einem Mann aus dem Bezirk gesprochen, die für sich verschiedene Wohnformen gefunden haben. Spannend sind allerdings nicht nur diese, sondern vor allem auch die Lebensgeschichten, geprägt von harter Arbeit und Auslandjahren, Eheglück und Krankheit, Musik und Erinnerungen an die Kindheit in einer ganz anderen Zeit. ................................................... > Bericht auf Seite 13


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Erneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsdauer 2018 bis 2022 Wahlanordnung Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 23. Mai 2017 den 1. Wahlgang für die Erneuerungswahlen 2018 bis 2022 auf Sonntag, 15. April 2018 angeordnet. Gemäss Art. 5 der Gemeindeordnung (GO) vom 8. Februar 2009 bzw. Art. 6 der Kirchgemeindeordnung der reformierten Kirchgemeinde (KGO) vom 11. Dezember 1997 sind an der Urne zu wählen: • 4 Mitglieder und das Präsidium des Gemeinderats • 7 Mitglieder und das Präsidium der Schulpflege • 5 Mitglieder und das Präsidium der Rechnungsprüfungskommission • 4 Mitglieder der Baukommission • 9 Mitglieder und das Präsidium der reformierten Kirchenpflege In Anwendung von Art. 6 GO bzw. Artikel 6 KGO werden leere Wahlzettel verwendet. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Hedingen hat. Beiblatt Den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt zugefügt, auf welchem für jede Behörde die Kandidatinnen und Kandidaten aufgeführt werden, die sich zur Wahl stellen. Stimmberechtigte, die auf dem Beiblatt aufgeführt sein möchten, haben sich bis spätestens Donnerstag, 1. Februar 2018, schriftlich beim Gemeinderat Hedingen, Zürcherstr. 27, 8908 Hedingen, zu melden. Für die Erwähnung auf dem Beiblatt sind folgende Angaben zwingend erforderlich: • • • • • •

Behörde, für welche kandidiert wird Name, Vorname und Geschlecht Geburtsdatum Beruf Adresse Heimatort

Folgende Angaben sind fakultativ: • Rufname • Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat der Behörde schon bisher angehört hat • Parteizugehörigkeit Die Mitunterzeichnung durch 15 Stimmberechtigte ist nicht erforderlich. Rechtsmittel Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Hedingen, 22. Dezember 2017 Gemeinderat Hedingen

Bekanntmachungen von kantonalen Verwaltungsbehörden Knonaueramt

Gesamtüberarbeitung regionaler Richtplan; Festsetzung

Notariatskreis Schlieren

Knonaueramt. Der Regierungsrat des Kantons Zürich hat am 15. November 2017 mit Beschlussnummer 1061 beschlossen:

(Gemeinden Aesch, Birmensdorf, Bonstetten, Schlieren, Stallikon, Uitikon, Urdorf und Wettswil)

I.

Die Gesamtüberarbeitung des regionalen Richtplans der Region Knonaueramt wird gemäss Beschluss der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt vom 16. November 2016 vorbehältlich Dispositiv II festgesetzt.

II. Entgegen dem Beschluss der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt vom 16. November 2016 können folgende Punkte bzw. Festlegungen im Sinne der Erwägungen nicht oder nur in geänderter Form festgesetzt werden: – Kap. 2.4 Schutzwürdige Ortsbilder (Anpassung Perimeter schutzwürdige Ortsbilder Nr. 2 [Hausen a. A., alter Dorfkern Ebertswil], Nr. 5 [Hedingen, alter Dorfkern], Nr. 7 [Kappel a. A., Dorfkern Uerzlikon], Nr. 10 [Mettmenstetten, Dorfkern Obermettmenstetten] und Nr. 13 [Mettmenstetten, Teilbereich Weiler Rossau]) – Kap. 2.5 Gebiet mit Nutzungsvorgaben (Präzisierung Dienstleistungsanteil in Arbeitsplatzgebieten, Weglassung von Aussagen zu stark verkehrserzeugenden Nutzungen) – Kap. 4.3 Öffentlicher Verkehr (Angebotsstandard Obfelden) – Kap. 4.4 Fuss- und Wanderwege (Weglassung von verschiedenen Verbindungen, Präzisierung Vorhaben beim Wanderweg Nr. 4) – Kap. 4.5 Velowege (Präzisierung Aussagen zu Nebenverbindungen, Weglassung Aussagen zu Alternativrouten, Weglassung Veloweg in Bonstetten und Wettswil a. A., Änderung von drei Nebenverbindungen zu Freizeitrouten, Neuaufnahme Nebenverbindung in Hausen a. A., Änderung Linienführung in Ottenbach) – Kap. 5.7 Abfall (Weglassung Abfall- und Recyclinganlage Lindenmoos in Affoltern a. A.) – Karte Siedlung und Landschaft (Korrektur Signatur für Landschaftsverbindungen) – Karte Verkehr (Weglassung Islisbergstrasse als regionale Verbindungsstrasse). III. Der regionale Richtplan steht beim Sekretariat der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt, c/o Hochbauabteilung Affoltern a. A., Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, und bei der Baudirektion (Amt für Raumentwicklung, Stampfenbachstrasse 12, 8090 Zürich) für jedermann zur Einsicht offen. Zusätzlich wird er elektronisch auf die Internetseiten des Amts für Raumentwicklung (www.are.zh.ch bzw. maps.zh.ch) und der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (www.zpk-amt.ch) aufgeschaltet.

Erneuerungswahl des Notars/der Notarin für die Amtsdauer 2018 bis 2022 Publikation der provisorischen Wahlvorschläge und Ansetzung der 2. Frist Gestützt auf die Wahlausschreibung vom 3. November 2017 sind für die Erneuerungswahl des Notars/der Notarin innert der festgesetzten Frist folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: Von Arx, Tobias, 1982, Notar, Hüttenrain 56, 8143 Stallikon, bisher In Anwendung von § 12 der Gemeindeordnung und § 53 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird eine neue Frist von 7 Tagen, bis spätestens am Freitag, 29. Dezember 2017, angesetzt, innert welcher die Wahlvorschläge zurückgezogen oder geändert werden oder auch neue Wahlvorschläge beim Stadtrat Schlieren, Stadtkanzlei, Freiestrasse 6, 8952 Schlieren, eingereicht werden können. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die das Wahlfähigkeitszeugnis des Obergerichts besitzt. Die Kandidatin oder der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname, die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei und der Hinweis, ob die Kandidatin oder der Kandidat das Amt schon bisher ausgeübt hat, angegeben werden. Jeder neue Wahlvorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten aus dem Notariatskreis Schlieren unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Der Stadtrat Schlieren erklärt den Vorgeschlagenen/die Vorgeschlagene als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt oder ist eine stille Wahl nicht vorgesehen, wird eine Urnenwahl mit einem leeren Wahlzettel durchgeführt.

IV. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Mitteilung an gerechnet, beim Verwaltungsgericht des Kantons Zürich Beschwerde erhoben werden. Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Dietikon, Bahnhofplatz 10, 8953 Dietikon, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung erhalten.

Baudirektion Kanton Zürich, Amt für Raumentwicklung

Stadtrat Schlieren 22. Dezember 2017

Gemeinden Aeugst a.A., Affoltern a. A., Bonstetten, Hausen a.A., Hedingen, Jonen, Islisberg, Kappel a. A., Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil und Wettswil a.A.

Kehricht- und Grüngutsammlungen über Weihnachten und Neujahr Infolge der bevorstehenden Feiertage – im Speziellen Weihnachts-, Stefans-, Neujahres, und Berchtoldstag – finden die Kehrichtsammlungen in den jeweils am Montag und Dienstag bedienten Gemeinden wie folgt statt Haus-, Gewerbe- und Industrieabfuhr Montag 25. Dezember 2017 keine Abfuhr Dienstag 26. Dezember 2017 keine Abfuhr Mittwoch 27. Dezember 2017 ordentliche Abfuhr sowie Affoltern a.A. (östlicher Teil), Islisberg, Knonau und Maschwanden Donnerstag 28. Dezember 2017 ordentliche Abfuhr sowie Bonstetten, Hedingen, Herferswil, Kappel a.A. und Rifferswil Freitag 29. Dezember 2017 ordentliche Abfuhr Montag 1. Januar 2018 keine Abfuhr Dienstag 2. Januar 2018 keine Abfuhr Mittwoch 3. Januar 2018 ordentliche Abfuhr sowie Affoltern a.A. (östlicher Teil), sowie Bonstetten, Hedingen, Islisberg, Kappel a.A., Knonau und Maschwanden Donnerstag 4. Januar 2018 ordentliche Abfuhr sowie Herferswil und Rifferswil Freitag 5. Januar 2018 ordentliche Abfuhr Grüngutabfuhr Zwischen Weihnachten und Neujahr finden keine Grüngutabfuhren statt. Erstmalige Grüngutabfuhren im Jahr 2018: Donnerstag 4. Januar 2018 Hedingen und Mettmenstetten (westlicher Teil) Freitag 5. Januar 2018 Mettmenstetten (östlicher Teil) Montag 8. Januar 2018 Affoltern a.A. (östlicher Teil) und Bonstetten (Dorf) Dienstag 9. Januar 2018 Affoltern a.A. (westlicher Teil), Jonen und Ottenbach Mittwoch 10. Januar 2018 Aeugst a.A. Donnerstag 11. Januar 2018 Kappel a.A., Rifferswil und Wettswil a.A. Freitag 12. Januar 2018 Bonstetten (Schachen) und Obfelden Wir bitten Sie, diese Publikation aufzubewahren. Die Dileca sowie die beiden beteiligten Abfuhrunternehmen K. Müller AG, Wallisellen (bis 31. Dezember 2017) sowie Obrist Transport + Recycling AG, Neuenhof (ab 1. Januar 2018) wünschen Ihnen schöne und erholsame Festtage sowie ein GESUNDES 2018. Affoltern am Albis, 22. Dezember 2017 Dienstleistungscenter Amt (Dileca)

Öffnungszeiten der Bezirksverwaltung über den Jahreswechsel 2017/2018

Einladung zur ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung

Die Büros der folgenden Amtsstellen der Bezirksverwaltung Affoltern, die sich im Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, befinden, bleiben über den Jahreswechsel ab

Sonntag, 28. Januar 2017, im Anschluss an den um 9.30 Uhr beginnenden Gottesdienst

Montag, 25. Dezember 2017, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2018, geschlossen: Statthalteramt Bezirksratskanzlei Bezirksgericht Mietgericht Paritätische Schlichtungsbehörde in Miet- und Pachtsachen am 27., 28. und 29. Dezember 2017 ist das Bezirksgericht für dringende Notfälle jeweils zwischen 9.00 und 10.00 Uhr unter der Telefonnummer 044 763 17 00 erreichbar. Wir wünschen frohe Festtage und ein glückliches neues Jahr. Die Bezirksverwaltung

Traktanden Genehmigung des Wahlvorschlags der Pfarrwahlkommission von Pfarrerin Eva Eiderbrant zuhanden der Urnenwahl vom 15. April 2017 Die Weisung mit Details zum Geschäft liegt ab 14. Januar 2017 während der Bürozeiten in der Gemeindeverwaltung in Obfelden auf. Im Anschluss an die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung sind die Stimmberechtigten zum Apéro eingeladen. Obfelden, 22. Dezember 2017 Reformierte Kirchenpflege


Bezirk Affoltern

Brand in Bonstetter Waldhütte Beim Brand in einer Waldhütte oberhalb von Bonstetten entstand am 16. Dezember ein Schaden von rund 5000 Franken. Auslöser war nach Angaben der Kantonspolizei ein durch junge Leute entfachtes Feuer. Rund 30 Feuerwehrleute rückten aus. Die Arbeit des Brandermittlers ist noch nicht abgeschlossen. Auch in Obfelden musste die Feuerwehr ausrücken. Am 18. Dezember brach im Abstellraum einer Tiefgarage in einer neuen Überbauung Feuer aus. «Vermutlich eine technische Ursache», sagte der Kapo-Vertreter, der auch den Schaden noch nicht beziffern kann. Bei einem Einbruch in einen Jugendraum in Bahnhofnähe in Mettmenstetten wurden Laptop und Playstation im Wert von zirka 1500 Franken gestohlen. Die Täter verschafften sich vom 17. auf den 18. Dezember via Fenster Zutritt. Der Sachschaden ist vergleichsweise gering: rund 150 Franken. Anwohner eines Restaurants in Mettmenstetten meldeten der Polizei am 17. Dezember kurz vor 22 Uhr «verdächtige Personen», die sich im geschlossenen Gartenrestaurant aufhielten – offenbar aber nur, um sich zu unterhalten. Kantons- und Kommunalpolizei wiesen ab 16. Dezember um 1.45 Uhr Personen weg, die sich in Affoltern vor einer Bar im Freien aufhielten und Lärm verursachten. Auch hier fühlten sich Anwohner in ihrer Nachtruhe gestört. (-ter.)

wir gratulieren Zum 85. Geburtstag Am Dienstag/Stephanstag, 26. Dezember, feiert Dora Erika Mürner-Stettler in Affoltern ihren 85. Geburtstag. Wir gratulieren ihr herzlich und wünschen Gesundheit und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag An Heiligabend, 24. Dezember, wird Rosa Portmann in Bonstetten 80 Jahre alt. Zusammen mit ihren Kindern gratulieren wir ihr ganz herzlich zum Geburtstag und wünschen ihr ein unvergessliches Fest.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch

Freitag, 22. Dezember 2017

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Personelle und räumliche Erweiterung der Verwaltung Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Wettswil Die notwendige Reorganisation der Gemeindeverwaltung mit Schaffung einer zusätzlichen Stelle erfordert zusätzliche Büroräumlichkeiten. Dieselben sollen in den alten Bibliotheksräumen der Liegenschaft Poststrasse 2 neben dem Gemeindehaus realisiert werden. Im Bericht vom 26. Mai 2017 der Federas Beratung AG über die durchgeführte Verwaltungsanalyse wird – namentlich im Hinblick auf die auf Anfang 2020 geplante (vorzeitige) Pensionierung des Gemeindeschreibers – eine Reorganisation der Gemeindeverwaltung empfohlen. Eine der im Bericht formulierten Handlungsempfehlungen beinhaltet die (erwartete und prioritäre) Erweiterung des Stellenplanes, bei welcher die Schaffung einer neuen Funktion/Stelle «Abteilungsleitung Hoch-/Tiefbau, Liegenschaften, Werke» im Vordergrund steht (diese Bereiche werden derzeit immer noch durch den Gemeindeschreiber betreut); daneben wird zu gegebener Zeit auch eine Anpassung der Stellenbemessung beim Steueramt zu prüfen sein. Aktuell bestehen bei der Gemeindeverwaltung (bei 5100 Einwohnern) 790 Stellenprozente. Dies entspricht gegenüber dem Jahr 1992, als zuletzt eine zusätzliche 100 %-Stelle geschaffen wurde, einer Zunahme von ledig-

lich 60 Stellenprozenten, obwohl in dieser 25-jährigen Zeitspanne – nebst neuer Aufgaben und gestiegener Anforderungen – ein deutlicher Einwohnerzuwachs von 1750 Personen zu verzeichnen ist. Bei dieser Gegenüberstellung bleibt allerdings zu berücksichtigen, dass auch einige Aufgaben weggefallen sind, so zum Beispiel diejenigen des Zivilstandsamtes (2003) und der Vormundschaftsbehörde (2013). Weil im Gemeindehaus keine Raumreserven vorhanden sind, sollen die zusätzlich benötigten Büroräumlichkeiten – einer bereits seit längerer Zeit bestehenden Absicht entsprechend – durch eine Umnutzung der bisherigen Bibliotheksräume in der gemeindeeigenen Liegenschaft Poststrasse 2 (direkt neben dem Gemeindehaus) geschaffen werden. In einem ersten Schritt sind die Machbarkeit und Zweckmässigkeit dieser Lösungsmöglichkeit einer konkreten Prüfung zu unterziehen. Es wurde der Auftrag für die notwendigen Planungsarbeiten erteilt und dafür ein Kredit von 13 600 Franken bewilligt.

Behördenentschädigungen Die Entschädigungsansätze für Behörden und Kommissionen gemäss den Bestimmungen der Besoldungsverordnung wurden letztmals per 1. Dezember 2008 angepasst. Im Hinblick auf die (aus verschiedenen Gründen) wei-

terhin steigende zeitliche Beanspruchung der Amtsträgerinnen und Amtsträger ist es angezeigt und gerechtfertigt, die Entschädigungsansätze adäquat anzupassen. Dementsprechend werden die Jahresentschädigungen (Fixa) ab 1. Dezember 2017 um rund 15 % erhöht. Im Weiteren wird der Stundenansatz für das Wahlbüropersonal (zur gebührenden Honorierung der von ihm zu leistenden Sonntagsarbeit) um 15 Franken auf 65 Franken erhöht.

Einbürgerungen Unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechts und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat folgende Personen in das Bürgerrecht der Gemeinde Wettswil aufgenommen: Manfred Lehner, geb. 1943, österreichischer Staatsangehöriger, und Sagarika Surindawari Niwasige, geb. 1965, srilankische Staatsangehörige. Im Weiteren wurden auch Peter Hufschmid und Christel Hufschmid geb. Hoffmann in das Wettswiler Bürgerrecht aufgenommen.

Baubewilligungen Es wurden folgende baurechtliche Bewilligungen erteilt: Cornelia und Reto Schmidhauser für Einfamilienhaus-Neubau an der Kirchgasse/Im Schürli; Ursula und Bruno Steinemann

für Abbruch Einfamilienhaus und Nebengebäude und Neubau von zwei Wohnhäusern (mit total fünf Wohnungen) an der Stationsstrasse; Kurt Hildebrand und Astrid Diener für Abbruch Einfamilienhaus und Neubau Dreifamilienhaus an der Ettenbergstrasse; Karmon AG für Sanierung Gebäudehülle, technische Installationen und Umbauten bei der Werkhalle A sowie Umbauten der Werkhalle B an der Moosstrasse (Franz AG).

Im Weiteren … ... wurde die Leistungsvereinbarung und der Rahmenvertrag zwischen Kanton und Gemeinde betreffend Umsetzung von Massnahmen im Rahmen des kantonalen Integrationsprogramms 2018 bis 2021 (KIP 2) genehmigt (jährlicher Kostenanteil der Gemeinde zirka 6000 Franken), der Gewährung eines zusätzlichen Darlehens von 97 000 Franken an den Verein Spitex Knonauer Amt zugestimmt und für die Erhebung von Rohranlagen des Kabelnetzes zur Vervollständigung des Leitungskatasters ein Kredit von 26 000 Franken bewilligt. Verbunden mit dem Hinweis auf den traditionellen Neujahrs-Apéro (2. Januar 2018, 17 bis 18.30 Uhr, Mehrzwecksaal Ägerten) wünschen der Gemeinderat und das Gemeindepersonal der Bevölkerung besinnliche Weihnachten sowie Gesundheit, Glück und Erfolg im neuen Jahr. (rs.)

Zwei personelle Wechsel Cannabis-Schnelltest Aus dem Gemeinderat Bonstetten ist zuverlässig Gemeindeschreiber Daniel Nehmer wird die Gemeindeverwaltung Bonstetten am 17. Januar 2018 verlassen, um per 1. Februar 2018 die Leitung der Gemeindeverwaltung Kilchberg zu übernehmen. Brigitta Hochstrasser, Sachbearbeiterin der Bereiche Liegenschaften, Hochbau und Tiefbau, hat sich entschieden, per Ende Februar 2018 eine neue Herausforderung anzunehmen und hat deshalb ihre Anstellung bei der Gemeinde Bonstetten gekündigt. Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal danken den beiden austretenden Mitarbeitenden für ihr Engagement zugunsten unserer Bevölkerung und unserer Gemeinde und wünschen ihnen für die weitere Zukunft alles Gute.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... • ein Reglement für «Bereitschaftsdienst sowie Dienste ausserhalb der ordentlichen Arbeitszeit des Personals der Politischen Gemeinde Bonstetten» erlassen und per 1. Januar 2018 in Kraft gesetzt. • den Vertrag mit Anhängen sowie das Organisations- und Dienstreglement mit der Firma Starco Security GmbH, Wettswil am Albis, genehmigt; • das Patent zur Führung des Restaurants Milia’s an Tiziano Alessandro Tuozzo, Bonstetten, erteilt; • ein Gesuch um Reduktion der Kanalisationsanschlussgebühren und der Kosten des Landerwerbs behandelt; • eine Vernehmlassung zu Handen des Bezirksrates Affoltern im Zusammenhang mit einem Rekurs bezüglich Verkehrsberuhigungsmassnahmen an der Islisbergstrasse verabschiedet; • einen Kredit für die periodische Wiederinstandstellung von Walderschliessungen (Züristrasse) genehmigt;

• einen Kredit für eine Ringschlussleitung der Trinkwasserversorgung Lüttenberg bis Chäseren (Leitungsnetzerweiterung) genehmigt; • einen Kredit und die Auftragsvergabe für einen neuen Kabeleinzug (Ftth) mit Kabelvorschacht und Kabine für die Bruggenmatt genehmigt; • einen Kredit und die Auftragsvergabe für die Sanierung der Trinkwasserleitung Bruggenmatt Gemeinschaftszentrum/Piazza genehmigt; • Patrik Stähli, Breitenacher 60, Bonstetten, den Wasseranschluss im Zusammenhang mit dem Teilabbruch und den Neubau Einfamilienhaus bewilligt; • die Schlussabrechnung für den Ersatz der Ölheizung der Liegenschaften Am Rainli 2/4 genehmigt; • die Aufhebung des Wolfenbachs mit Änderung der Dienstbarkeiten für Durchleitungsrechte und somit zwei Dienstbarkeitsverträge mit Ursula Schiavone genehmigt.

Frohe Festtage und ein glückliches und gesundes 2018 Die Gemeindeverwaltung und die Büros des Gemeindeammann- und Betreibungsamtes Bonstetten sind von Montag, 25. Dezember, bis und mit Dienstag, 2. Januar 2018, geschlossen. Erreichbar ist der Pikettdienst des Bestattungsamtes (Bossardt Bestattungen AG) von Montag bis Freitag, jeweils 8 bis 10 Uhr unter Telefon 044 710 99 70. Der Gemeinderat und das Verwaltungspersonal wünschen der Bonstetter Bevölkerung schöne und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins 2018. Am Donnerstag, 4. Januar 2018, um 18.30 Uhr, findet der traditionelle Neujahrsapéro im Gemeindesaal statt. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. (dn.)

Versuchsphase erfolgreich abgeschlossen Eine mehrmonatige Versuchsphase mit einem neuen Schnelltest zur Cannabis-Typisierung ist mit positivem Resultat abgeschlossen worden. Während einer mehrmonatigen Versuchsphase überprüften ausgewählte Polizistinnen und Polizisten der Stadtpolizeien Zürich und Winterthur sowie der Kantonspolizei Zürich den neuen Schnelltest auf seine Praxistauglichkeit. Durchgeführt und ausgewertet wurden mehrere hundert Tests sowohl an getrocknetem Cannabismaterial (Marihuana, Haschisch und Joints) als auch an frischem Cannabis (Blüten, Blätter, Stecklinge). Beurteilt wurden im Besonderen die Handhabung der Tests und die Ablesbarkeit der Resultate. Die Versuchsphase ist zwischenzeitlich mit positivem Resultat abgeschlossen worden. Der Schnelltest zeigte sich in der Anwendung als handhabungssicher, praktisch und zuverlässig. Mit dem neuen Schnelltest zur Cannabis-Typisierung können rasch und unkompliziert Drogenhanf (THC-haltig, dem Betäubungsmittelgesetz unterstellt) und Industriehanf (CBD-haltig, frei verkäuflich und legal konsumierbar) bestimmt werden. Der Schnelltest dient ausschliesslich als polizeiliches Hilfsmittel. Bei bestrittenem Resultat ist in jedem Fall eine Laboranalyse erforderlich. Der Schnelltest liefert keinerlei Informationen über die Fahrfähigkeit oder Arbeitsfähigkeit nach dem Konsum des analysierten Hanfs. Ein bestehendes chemisches Verfahren zur Cannabis-Typisierung wurde im Forensischen Institut Zürich (FOR) zu einem einsatztauglichen Schnelltest weiterentwickelt. Die

Cannabis-Typisierungs-Test. (Bild Forensisches Institut Zürich)

Kosten pro Test konnten tief gehalten werden, sie belaufen sich auf einen geringen Frankenbetrag. (pd.) anzeige


Je de r n Fr a n k e h il ft

Ge s u n d e Be in e s in d n ic h t s e lb s t v e r s t ä n d lic h . S c h e n k e n S ie n e u e Be w e g u n g s fr e ih e it . Be n it a ( 4 ) h a t v e r k r ü m m t e Be in e . I h r e S p e n d e h ilft Kin d e r n , a u fr e c h t d u r c h s Le b e n z u g e h e n . O n lin e - S p e n d e a u f

w w w . c b m s w is s . c h

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine tröstliche, wunderbare Sache. Hermann Hesse

Betroffen und traurig – zugleich voller Dankbarkeit – nehmen wir Abschied von

Beat Fecker 15. April 1943 – 14. Dezember 2017

Wir sind traurig und vermissen Dich sehr. Anita Fecker Marco Fecker und Annette Wartenweiler Andrea Fecker Ruth Siegrist Beatrice Fecker Hans Grütter Walter Grütter und Helene Zumstein Daniel Grütter Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 29. Dezember 2017, um 13.30 Uhr statt. Um 14.00 Uhr ist die Abschiedsfeier in der Kirche in Ottenbach. Hedingen

Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Hausen am Albis Bauherrschaft: Markus Stettler, Unterhirzwangen 1a, 8925 Ebertswil Bauprojekt: Neubau Rindviehstall mit Hochsiloanlage (20.3 m) auf Kat.-Nr. 3809, Unterhirzwangen 1a, LW

Gesuchsteller: Dr. W. Kolb AG, Maienbrunnenstrasse 1, 8908 Hedingen Bauprojekt: Aufstellen eines LaborContainers, Maienbrunnenstrasse 1, Kat.-Nr. 2221, Vers.-Nr. 686; Industriezone

Knonau Bauherrschaft: Maurer Fritz und Brigitte, Vorderuttenberg 4, 8934 Knonau Projektverfasser/-in: R. Inauen AG, Rütistrasse 12, 9050 Appenzell Bauvorhaben: Neubau Ökonomiegebäude für Bio-Legehennen mit Auslaufhaltung und überdecktem Kotlager, Vorderuttenberg, Kat.-Nr. 58, Zone Landwirtschaft

Rifferswil Bauherrschaft: Frank Fischer, Hueb 3, 8911 Rifferswil Projektverfasser: EKZ, Überlandstr. 2, PF, 8953 Dietikon Bauprojekt: Photovoltaikanlage auf Geb. Vers.-Nr. 530, EFH auf Grundstück Kat.-Nr. 1871 (KZ), Hueb 3, 8911 Rifferswil

Todesfälle Affoltern am Albis Am 19. Dezember 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Anna Frei-Stucker, geboren am 6. September 1926, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Donnerstag, 28. Dezember 2017, um 14.20 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 20. Dezember 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Renaldo Brunner geboren am 6. August 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Abdankung am Freitag, 29. Dezember 2017, um 14.20 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Wettswil am Albis Am 15. Dezember 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Meier, Werner Hedingen Gesuchsteller: José Placido Varela Garcia und Anna Maria Veglinate-Greco, Rainackerstrasse 5, 8908 Hedingen Projektverfasser: cubik architekten GmbH, Überlandstrasse 18, 8953 Dietikon Bauprojekt: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 491 und Neubau Mehrfamilienhaus, Rainackerstrasse 5, Kat.-Nr. 270, Vers.-Nr. 491; Wohnzone W/2.0 und WG/2.0

Traueradresse: Anita Fecker, Pilatusweg 9, 8913 Ottenbach

geboren 5. Januar 1937, Bürger von Wettswil am Albis ZH und Winkel ZH, Ehemann der Meier-Jud, Klara, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Ettenbergstrasse 86. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 5. Januar 2018, 14.30 Uhr, in der ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Der Friedhofvorsteher

Du siehst den Garten nicht mehr grünen Du siehst die Blumen nicht mehr blühen Hast stets geschafft Manchmal gar über Deine Kraft Alles hast Du gern gegeben Liebe und Arbeit war Dein Leben Du hast ein gutes Herz besessen Nun ruhe sanft und unvergessen

Traurig, doch auch dankbar für den langen Weg, den wir mit Dir gehen durften, nehmen wir Abschied von unserer herzensguten Mutter, Schwiegermutter und von unserem geliebten Grosi und Urgrosi

Anna Frei-Stucker 6. September 1926 – 19. Dezember 2017

Nach kurzer Krankheit ist sie im Spital Affoltern friedlich eingeschlafen. Traurig lassen wir Dich gehen. In unseren Herzen wirst Du immer bei uns sein. Rosmarie und Stefan Obschlager Walter und Brigitte Frei Esther und Fredy Streich Hugo Heiniger Jeder Engel findet einmal den Weg zum Himmel. Einer der Grossherzigsten ist heute angekommen. Danke Grosi für alles. Deine Enkel und Urenkel Der Trauergottesdienst findet am 28. Dezember um 14.15 Uhr, in der Friedhofskapelle statt. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Es werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Rosmarie Obschlager, Schachenstrasse 4, 8909 Zwillikon


Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2017

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Affoltern, Kappel und Rifferswil arbeiten enger zusammen

Zusammenarbeit im Sozialdienst startet am 1. Januar Seit Januar 2016 hat Affoltern am Albis die eigene Sozialabteilung massiv um- und ausgebaut. Damit verfügt die Gemeinde über eine professionelle und kompetente Anlaufstelle für die Bevölkerung. Bei Fragen und Anliegen zur Sozialen Sicherheit, zur Gesundheit, zu Altersfragen oder bei belastenden persönlichen Situationen ist die Affoltemer Sozialabteilung der Ansprechpartner. Themen und Angebote des Sozial-, Gesellschafts- und Gesundheitsbereichs laufen hier zusammen und die Bevölkerung kann sich bei

einer Stelle informieren und beraten lassen. Der Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern wird Ende 2017 aufgelöst. Jede Gemeinde im Bezirk hat für sich entschieden, welche Nachfolgeregelungen sie in Anspruch nehmen will. Kappel am Albis und Rifferswil werden ab Januar 2018 im Sozialbereich vertieft mit Affoltern am Albis zusammenarbeiten. Die Bevölkerung der beiden Gemeinden profitiert von der umfassenden und professionellen Arbeit der Sozialabteilung Affoltern.

Im Rahmen der Sozialhilfe reichen die Dienstleistungen von Abklärung der persönlichen Situation, Beratung bei belastenden, persönlichen und finanziellen Belangen bis zum Thema Sucht. Die Bemessung und Ausrichtung von wirtschaftlicher Hilfe wird in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fürsorgebehörden ausgerichtet. In diesen Bereich gehört auch die Finanzierung von Kinderschutzmassnahmen, welche durch das Kinder- und Jugendhilfezentrum (KIZ) Affoltern und die Kindesund Erwachsenenschutz-

behörde (Kesb) fachlich verantwortet werden. Mit der Übernahme der Erwachsenenschutzmandate in der Berufsbeistandschaft sind die von der Kesb angeordneten Massnahmen gemäss Kindes- und Erwachsenenschutzrecht abgedeckt. Die Aufgaben der Asylbewerberbetreuung sowie die Abrechnungen und Verhandlungen mit dem Kanton rund um das Thema Asyl führt die Gemeinde Affoltern am Albis ebenfalls für die beiden Partnergemeinden durch. Neu ist für die zwei Gemeinden

auch die Zusammenarbeit mit der Zürcher Fachstelle für Alkoholprobleme (ZFA). Die ZFA berät Hilfesuchende bei Fragen zu Alkohol- und Medikamentensucht. Das Angebot richtet sich an Einzelpersonen und deren Angehörige, Erwachsene und Kinder sowie an Fachpersonen wie zum Beispiel Ärzte. Die Gemeinden Kappel am Albis und Rifferswil arbeiten im Altersbereich weiterhin mit bewährten Fachstellen wie der Pro Senectute für die Beratung im Alter ab 60 Jahren zusammen. (tro)

ZPK-Präsident Kurt Weber wird nicht mehr antreten

Aus dem Vorstand der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Der Regierungsrat hat am 15. November 2017 den Regionalen Richtplan Knonauer Amt mit Änderungen festgesetzt. Der auf der kantonalen und der Verbandshomepage aufgeschaltete Beschluss erläutert die einzelnen Änderungen. Mit dem Arbeitsprogramm 2018 sollen die Wissensvermittlung und der Austausch über Fragen der räumlichen Entwicklung gefördert werden. Einerseits sollen dabei die in diesem Jahr eingeführten Abendspaziergänge «Siedlungsqualität erkunden» weitergeführt und ein Monitoring/Controlling für Entwicklungen im Knonauer Amt bezüglich den Aussagen im Regio-ROK eingeführt werden. Nach einer ersten Beurteilung sollen die Kriterien dieses Verfahrens anzeige

noch präzisiert und die Thematik später für die Delegierten aufbereitet werden.

Bezirksgebäude, Aushubdeponien und regionales Verkehrskonzept Im Weiteren will der Vorstand der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) sein Augenmerk im kommenden Jahr auf folgende Themen ausrichten: Bezirksgebäudestrategie (Allokation öffentlicher Bauten und Anlagen); Regionales Verkehrskonzept (Kantone Zürich und Zug, Knonauer Amt, Affoltern); Standorte für Aushubdeponien: Standortevaluation; Gebiete für «Erweiterung der landwirtschaftlichen Nutzungseignung». Betreffend Erwei-

terung der landwirtschaftlichen Nutzungseignung durfte der Vorstand die favorisierten Gebiete des Amtes für Landschaft und Natur zur Kenntnis nehmen. Die Gespräche der Baudirektion mit den betroffenen Gemeinden und Grundeigentümern sind im Jahr 2018 vorgesehen. Die Teilrevision 2017 des Kantonalen Richtplans wurde geprüft und der Vorstand schlägt den Gemeinden vor, dass die Region auf eine Stellungnahme verzichten soll, da die angesagten Änderungen das Knonauer Amt nicht betreffen. Im Weiteren hat der Vorstand zur Änderung der Verordnung zum Schutz von Natur- und Landschaftsschutzgebieten mit überkommunaler Bedeu-

tung in Rifferswil, zum kantonalen Gestaltungsplan Reaktor- und Reststoffdeponie Tambrig mit UVP in Obfelden sowie zur Aktualisierung des Inventars der schutzwürdigen Ortsbilder von überkommunaler Bedeutung (KOBI) in den Gemeinden Rifferswil, Hedingen, Maschwanden und Knonau Stellung genommen.

Kurt Weber und Ursula Junker kandidieren nicht mehr Aus formalen Gründen musste der Vorstand, wie die übrigen Gemeinden und Verbände, aufgrund des neuen Gemeindegesetzes und der Einführung des harmonisierten Rechnungslegungsmodells, Beschluss über eine Neube-

wertung des (nicht vorhandenen) Verwaltungsvermögens und die entsprechenden Abschreibungsregeln sowie die Aktivierungs- und Wesentlichkeitsgrenze (50 000 Franken) fassen. Abschliessend kann der Vorstand bekannt geben, dass Kurt Weber, Präsident der ZPK, Degersheim, und Ursula Junker, Mettmenstetten, für eine weitere Legislatur nicht mehr kandidieren werden. Die übrigen Vorstandsmitglieder kandidieren erneut für den Vorstand, vorbehalten bleiben bei den Gemeindeexekutivmitgliedern jedoch die Wiederwahl und Konstituierung im Gemeindevorstand. Der neue ZPK-Vorstand wird alsdann an der Delegiertenversammlung vom 14. November 2018 gewählt. (ps.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2017

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Das Knonauer Amt im 2. Weltkrieg Das Neujahrsblatt 2018 der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern Das Neujahrsblatt 2018 veranschaulicht die Auswirkungen des 2. Weltkrieges auf das Knonauer Amt. Obwohl die Schweiz von kriegerischen Auseinandersetzungen verschont blieb, spürte die Bevölkerung im Alltag zahlreiche Einschränkungen.

au, andere, darunter die von Moos überwucherte Bunkeranlage oberhalb von Bonstetten, zeugen von der Wehrbereitschaft der Schweiz im Zweiten Weltkrieg.

«Kriegskinder»

Bunte Rationierungsmarken prangen auf dem Titelblatt des aktuellen Neujahrsblattes und dokumentieren dadurch eine besonders einschneidende Massnahme der Regierung, welcher sich die Bevölkerung zu unterziehen hatte. Zusammen mit der rigorosen Umsetzung des Plans Wahlen, der Anbauschlacht, bewirkte jedoch die Rationierung, dass – im Unterschied zum Ersten Weltkrieg – keine Bevölkerungsgruppe unter Hunger litt. Eine Zusammenfassung sowie eine chronologische Übersicht zu den wichtigsten Ereignissen in der Schweiz während dem Zweiten Weltkrieg führen den Leser behutsam ins Thema ein.

«Kriegsbeginn im Spiegel der Inserate und Berichterstattung» Nachdem Deutschland zum «Tigersprung auf Polen» angesetzt und damit den Zweiten Weltkrieg entfesselt hatte, stand auch die Berichterstattung im «Anzeiger» im Banne des Weltgeschehens. Zahlreiche Leitartikel und Inserate widerspiegeln die eindeutig demokratische und antifaschistische Haltung der überwiegenden Mehrheit der Schweizer Bevölkerung und zeigen nachhaltig auf, welche Auswirkungen der Krieg auch aufs Knonauer Amt hatte.

Zeitzeugen erinnern sich Schwerpunkt des neuesten Neujahrsblattes bilden Erinnerungen von Zeitzeugen an diese bewegende Zeit. Sie offenbaren, wie allgegenwärtig das Militär beispielsweise in Affoltern war. «Da die Truppen während Wochen in ihren Unterkünften im Schulhaus weilten, fand der Unterricht in Sälen von Restaurants oder sogar in Kirchen statt, und Mädchen besuchten den

Fahrfähigkeit Verkehrspolizeiliche Schwerpunktaktion Die Kantonspolizei Zürich und verschiedene Kommunalpolizeien haben in der Zeit vom 27. November bis zum 17. Dezember auf dem Gebiet des Kantons Zürich eine Schwerpunktaktion zum Thema Fahrfähigkeit durchgeführt. Über 100 Motorfahrzeuglenkende wurden in nicht fahrfähigem Zustand kontrolliert und zur Anzeige gebracht. In den drei Wochen wurden im Kanton Zürich (ohne Städte Zürich und Winterthur) rund 350 Polizeikontrollen durchgeführt. 81 Personen lenkten ihre Fahrzeuge mit einem erhöhten Atemalkoholgehalt. 23 Lenkerinnen und Lenker wurden wegen Verdachts des Fahrens unter Einfluss von Betäubungsmitteln aus dem Verkehr gezogen. Bei weiteren vier Autofahrenden bestand der Verdacht, dass sie unter Medikamenteneinfluss ein Motorfahrzeug lenkten. (pd.) anzeige

Bunte Rationierungsmarken auf dem Titelblatt des aktuellen Neujahrsblattes der GGA. (Bild zvg.) Handarbeitsunterricht bei ihren Lehrerinnen zu Hause», erinnert sich Gottfried Hochstrasser. Andererseits bot die häufige Präsenz von Truppen die Möglichkeit von Begegnungen, was die damals jugendlichen Zeitzeugen mit Begeisterung erfüllte. Das Sammeln und Austauschen von Soldatenmarken lassen an Panini-Bilder von heutigen Fussballidolen denken. Andererseits war die Bedrohungslage zeitweilig auch in Ämtler Familien akut. Düstere Abende in der Verdunkelungszeit wie auch familiäre Vorsorgemassnahmen zeugen davon, wie Elsi Leutert erzählt: «Für den Fall einer plötzlichen Flucht hatte meine Mutter für jedes Kind einen Rucksack bereitgestellt und ab und zu warf ich einen ängstlichen Blick darauf.» Glücklicherweise blieb die Ämtler Bevölkerung gleich wie die übrige Schweiz vom unmittelbaren Kriegsgeschehen verschont, doch – so berichten andere Zeitzeugen – war das dumpfe Grollen und Beben der Erde, hervorgerufen durch die irrtümliche

Bombardierung von Schaffhausen, bis nach Rifferswil spürbar.

Evakuierungspläne für Aeugst Der detaillierte Evakuierungsplan der Gemeinde Aeugst veranschaulicht eindrücklich, wie ernst gewisse Gemeinden die Bedrohungslage in den ersten Kriegsjahren einschätzten. Als Deutschland durch den Krieg an der Ostfront beansprucht wurde, entspannte sich die Lage für die Schweiz. Allerdings wurden noch im Juni 1944 in einem Wäldchen oberhalb von Hedingen die letzten beiden von insgesamt 17 Landesverrätern hingerichtet. Ein Geschehnis, das trotz strengster militärischer Geheimhaltung bald ruchbar wurde.

Internierte Allgegenwärtig hingegen waren die Internierten, die im Knonauer Amt in verschiedenen Lagern untergebracht waren. Eines davon, ein Auffanglager,

befand sich in einem ehemaligen Fabrikgebäude im Aeugstertal. Max Brusto, ein jüdischer Pole, nimmt in seinen Memoiren kein Blatt vor den Mund und beklagt sich bitterlich über die Lagerbedingungen: «Im gesamten Gebäude befanden sich nur drei Toiletten, eine war für den Kommandanten und den Stab, die beiden andern waren für die gegen 300 Flüchtlinge bestimmt.» Besser waren die Verhältnisse in den kleineren Arbeitslagern, wie beispielsweise im Frohmoos oberhalb von Hedingen. Die Familie Stähli erinnert sich daran, wie die dort einquartierten Juden in ihren Barackenlagern Veranstaltungen organisiert hätten, zu denen sogar die Dorfbevölkerung eingeladen worden sei.

Schauplätze Denkmäler und andere Bauten haben als stumme Zeugen der bewegten Zeit ihre Spuren hinterlassen. Einige versehen noch heute ihren Dienst, so die einspurige Strassenbrücke bei Mühl-

Dass die offizielle Flüchtlingspolitik der Schweiz kein Ruhmesblatt war, ist aus heutiger Sicht unbestritten. Vorbildlich hingegen war der Einsatz vieler Bauern-Familien, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges während mehrerer Monate Kinder aus Kriegsgebieten aufnahmen. In berührenden Worten bedankt sich eine Mutter aus Österreich für die Aufnahme ihres Adileins bei der Familie Grob in Knonau. In der Rubrik «Wussten Sie, dass..» paart sich Information mit Unterhaltung. Wussten Sie übrigens, dass die Panzersperren im Volksmund wegen ihrer Ähnlichkeit zu den Schokoladedreiecken «Toblerone» genannt wurden? Durch die Kombination von sachlicher Information und persönlichen Geschichten ist das Neujahrsblatt 2018 ein geeignetes Weihnachtsgeschenk für alle lokalgeschichtlich Interessierten.

Neujahrs-Apéro 2018 am 2. Januar Am 2. Januar lädt die Gemeinnützige Gesellschaft des Bezirkes Affoltern zum traditionellen Neujahrs-Apéro ein. Die Veranstaltung findet im Mehrzweckraum des Spitals Affoltern (Haus Rigi) statt und beginnt um 16 Uhr. Dabei stellt das Redaktionsteam der GGA das neue Neujahrsblatt 2018 vor. Zudem bietet der Anlass die Möglichkeit, sich mit Bekannten aus der Region und anderen Gästen auszutauschen und aufs neue Jahr anzustossen. Die GGA würde sich über zahlreiches Erscheinen freuen und besonders auch, wenn unter den Anwesenden die Porträtierten oder deren Angehörige zu finden wären. Rolf Oberhänsli Neujahrsblatt 2018, zu beziehen für 10 Franken bei der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern; bei den Banken in Affoltern und bei der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirkes Affoltern, info@ggaffoltern.ch.

Geldstrafe für ein freches Mundwerk Polit-Aktivist Hans Roggwiler in erster Linie wegen Beschimpfung verurteilt Wegen Beschimpfung, Nötigung und Hausfriedensbruch sowie wegen Verstosses gegen die Rassismusnorm ist Hans Roggwiler von der Staatsanwaltschaft mit 100 Tagessätzen à 40 Franken bestraft worden. ................................................... von werner schneiter Hans Roggwiler nimmt wahrlich kein Blatt vor den Mund, wenn er, der ehemalige Inhaber der «Uhu-Spielschür» in Zwillikon, die Spitalbehörden und deren Vertreter namentlich kritisiert, wenn er in der von ihm finanzierten Zeitung «Durchblick» oder auf seiner Homepage vom Leder zieht. Logisch, dass er damit bei Betroffenen Unmut auslöst und sich mit seiner Wortwahl auch ausserhalb von Behörden nicht nur Freunde schafft. Am Stammtisch war demgegenüber aber auch schon zu hören: «Endlich einmal einer, der Missstände auf den Punkt bringt und Klartext redet.» Warum er denn im Alter von 70 Jahren solch juristisches Ungemach

in Kauf nimmt? «Bei meiner Ausdrucksweise bin ich immer noch geprägt von meiner Jugend in den 50erJahren. Da hat man Dinge noch beim Namen nennen dürfen. Aber heute? Wenn du da einem unter Zeugen sagst, er sei ein Löli, hast du schon ein Verfahren am Hals. Ob wir da die richtige Gesetzgebung haben, wage ich zu bezweifeln», sagt Hans Roggwiler.

14 Dossiers Nun bildet aber diese Gesetzgebung die Richtschnur für den Juristenstand. Roggwiler räumt ein, ein freches Mundwerk geführt und Ausdrücke verwendet zu haben, die laut Strafgesetzbuch geahndet werden müssen. In den meisten Fällen der insgesamt 14 Dossiers ist er wegen Beschimpfung bestraft worden. Er schrieb von Missetätern und Versagern. Er behauptete, demente Patienten würden vernachlässigt, sprach von untauglichen Finanzverantwortlichen. Und er haute Sätze in die Tasten wie «die Chefärzte am Spital sind überfällig» oder «Die Betriebskommission hat sich selber bedient».

Dem fügt Hans Roggwiler bei: «Zum Teil steht das ja auch im Taormina-Bericht». Nach seiner Leseart sind seine Vergehen «alles harmlose Geschichten.» Warum er denn das Urteil der Staatsanwaltschaft öffentlich macht? Er sagt: «Ich will meinen Standpunkt darlegen können. Und weil ich mich in der Politik für Transparenz einsetze, wäre es falsch, hier privat ein Versteckspiel zu veranstalten.»

«Ich werde auf keinen Fall schweigen» Warum zieht er die zum Teil von Anwälten, aber auch von Angeschuldigten initiierten Verfahren gegen ihn nicht vors Bezirksgericht? «Für das Gericht ist es einfacher, den Roggwiler in den Senkel zu stellen als bei den von mir kritisierten Behörden zu bohren. Ein neutrales Urteil kann ich hier aufgrund der politischen Konstellation nicht erwarten», ist er überzeugt. Deshalb akzeptiert er die von der Staatsanwaltschaft ausgefällte Strafe von 100 Tagessätzen à 40 Franken, mehrheitlich wegen Beschimpfung.

50 Prozent davon wird ihm bedingt erlassen. In je einem Fall kassierte er die Strafe auch wegen Verstosses gegen die Rassismusnorm auf Facebook und weil er einem säumigen Mieter den Weg mit dem Auto versperrt hat. Akzeptiert hat er das Verdikt, weil er das Verfahren abschliessen wollte. «Und weil ich den Frieden gesucht habe.» Über den Staatsanwalt ist er des Lobes voll: «Dieser Mann ist sehr freundlich und hat korrekt gehandelt. Da habe ich volles Vertrauen in unseren Staat.» Es ist nicht anzunehmen, dass Hans Roggwiler nach dem Urteil seine publizistischen Aktivitäten lahmlegt. Er werde seine Formulierungen künftig so wählen, dass man ihm keine Beschimpfungen nachsagen könne. Schweigen, das werde er aber auch keinen Fall und womöglich weitere Verfahren in Kauf nehmen. «Meine Aussagen über die Zustände in der Alterspflege nehme ich nicht zurück», gibt er sich kampflustig und betont, dass er nicht wegen Verbreitung von Unwahrheiten, nicht wegen Verleumdung, sondern in erster Linie wegen Beschimpfung verurteilt worden sei.



Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2017

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Jede der drei Cessnas der «Flying Mission» kann bis zu fünf Passagiere transportieren. Die vordere Maschine, eine Cessna 210, verfügt über ein Einziehfahrwerk. (Bilder zvg.)

Fliegen für humanitäre Zwecke Auswanderer aus dem Bezirk Affoltern: der Obfelder Andreas Kradolfer und Familie in Sambia Der Obfelder Andreas Kradolfer fliegt für humanitäre Zwecke im Ausland – inzwischen ist er in Sambia stationiert, wo er als Pilot und Leiter der Flugoperationen für «Flying Mission» tätig ist. Mit dabei: Seine Frau und seine drei schulpflichtigen Kinder. Ein Alltag mit Abenteuer, sozialem Engagement und dem Managen von zwei Kulturen. ................................................... von daniel dubouloz Zurzeit weilt Andreas Kradolfer mit seiner Familie auf Heimaturlaub in Bonstetten. Alltäglich ist sein Beruf nicht – dafür umso abenteuerlicher: Andreas Kradolfer, der seinen beruflichen Werdegang mit einer Lehre als Maschinenmechaniker begann, liess sich in den USA an einer christlichen Universität zum Flugzeug-Mechaniker und Missionspiloten weiterbilden. Fünf Jahre flog er in Zentralasien für Mission Aviation Fellowship. Als er angefragt wurde, nach Sambia zu kommen, erschien dies als ideale Option: In der ehemaligen britischen Kolonie war Englisch die einzige Sprache, die es zu beherrschen galt – ein grosser Vorteil, insbesondere auch für seine Familie. Für total vier Flugzeuge ist Andreas Kradolfer auf seiner Basis nahe der Hauptstadt Lusaka verantwortlich: Nicht nur fliegerisch, sondern auch in Bezug auf die Einführung neuer Piloten, den Unterhalt der Maschinen und Koordination der Flüge. Letztere sind dann auch ganz unterschiedlicher Natur: Die «Flying Mission», für die der 41-jährige Schweizer engagiert ist, verfügt über ein breit gefächertes Portfolio an Flugeinsätzen: Kürzlich hat eine Ambulanz-Firma einen Vertrag mit Flying Mission unterzeichnet, um anstelle von regulären Ambulanzen – die oftmals auf den Naturpisten stecken bleiben – das Flugzeug benützen. Bemerkenswert ist, dass dieser

sechsmal schnellere Transport der Patienten gleich viel kostet, wie wenn man eine Ambulanz auf eine beispielsweise 18-stündige Hin- und Rückfahrt schickt. Auch die orthopädische Vereinigung Lusakas chartert die Flugzeuge von Flying Mission, um an abgelegene Orte zu gelangen, wo die Ärzte für die Dorfeinwohner in mobilen Kliniken kostenlos Operationen ausführen. Ebenso die Organisation «Médecins Sans Frontières».

Unterschiedlichste Zwecke Zu seinen weiteren Kunden gehört der WWF, der die Flugzeuge für Zwecke der «Wildlife Conservation», unter anderem zur Zählung der wilden Tiere. Andreas Kradolfer ist erleichtert darüber, dass seine Organisation ab diesem Jahr auch kommerziell tätig sein darf: «Wir verkaufen einen Teil unserer Flüge zu fairen, marktgerechten

Preisen, machen damit etwas Gewinn und können dann im Gegenzug für einen lokalen Pastor, der kein Geld hat, kostenlos fliegen», erklärt er das Konzept von Flying Mission. Sehr oft fliegen er oder seine fünf Pilotenkollegen auch Mitarbeiter zu den Missionsstationen im Busch, die meistens über kleine Spitäler verfügen. Eine typische Fracht dorthin sind medizinische Güter, wie zum Beispiel Salzlösungen für intravenöse Injektionen. Ausserdem gelten internationale Mitarbeiter humanitärer, respektive christlicher Organisationen als dankbare Nutzniesser des Lufttransports in einem Land, das über rund 16 Mio. Einwohner verfügt, jedoch 18-mal grösser als die Schweiz ist. Solche NGOs zahlen rund 70 % des regulären Flugpreises, da ihre eigenen Mittel oftmals auch limitiert sind. Tatsache ist, dass Verkehrsunfälle als häufigste Todesursache für Ausländer gelten. Die-

ser Gefahr ist sich Andreas Kradolfer sehr bewusst, er selbst überlebte einen Verkehrsunfall, bei dem ein Kleinbus nach einem unvorsichtigen Überholmanöver sein Motorrad erfasste.

Fliegen in Sambia fast immer möglich Andreas Kradolfer schwärmt von Sambia, das auf einem Hochplateau zwischen 1200 und 1800 Meter über Meer liegt: «Pro Jahr gibt es lediglich sechs bis sieben Tage, an denen wir aufgrund der Bewölkung nicht fliegen können», gibt er zu Protokoll. Acht Monate lang dauert die Trockenzeit, die übrigen vier Monate ist Regenzeit – wobei auch diese meistens kein Problem zum Fliegen darstellt. Zwar wird meistens auf Schotter- oder Graspisten gestartet und gelandet, doch die Flugzeuge des Typs Cessna 206/Cessna 210, die über fünf Passagierplätze verfügen, sind dafür konzipiert. Im Falle

eines technischen Problems finden sich ausserdem immer wieder geeignete Notlandemöglichkeiten, bemerkt der erfahrene Pilot.

Familie fühlt sich sehr wohl in Lusaka Für seine Frau Erika ist das Leben in Lusaka «sehr einfach»: Trotz gelegentlicher Stromausfälle ist der Lebensstandard recht gut, Sambia ist nämlich ein Land, in welches während den letzten Jahren viel investiert wurde. «Wir haben drei Shopping Centers in unserer Nähe und erhalten alles, was wir brauchen». Die drei Kinder der Familie, Tabea (14), Timon (11) und Levi (8), gehen in die britische Schule, die alle Stufen vom Kindergarten bis zur Matura anbietet. «Wir fühlen uns sehr wohl in Lusaka», so die ausgebildete Krankenschwester. Dem Ehepaar geht es nicht nur um die Zweckerfüllung: «Wir sind hier für den Einzelnen», sagt Andreas, der mehrere Jahre in die Beziehung mit dem einheimischen Jungen Langford investiert hat, ihn vom Schulschwänzen abgebracht hat und ihm Arbeitsethik und Ehrlichkeit vorgelebt und beigebracht hat. Inzwischen ist der junge Mann auf dem Weg, selber Lehrer zu werden.

Über Flying Mission Flying Mission ist eine lokal tätige, christliche Missionsfluggesellschaft mit dem Fokus Sambia und Botswana. Mit ihrer Arbeit im Bereich Lufttransport und Logistik unterstützt sie Kirchen, Spitäler sowie Projekte zur Weiterentwicklung von abgelegenen, ländlichen Dorfgemeinschaften. In Lusaka, der Hauptstadt Sambias, beschäftigt die Organisation total 24 Mitarbeitende.

Die Familie Kradolfer von links: Erika, Levi Micha, Timon Nate, Tabea Vanessa und Andreas Kradolfer.

Weitere Infos: www.flyingmission.org

zwischen-ruf

Logisch denken, auch am 24. Dezember Am Heiligabend – viele Jahre ist es her – bekam ich kurz vor der Bescherung einen Anruf von der Polizei. Ich erschrak. «Sie haben doch eine Wohnung in der Austrasse.» «Äh, ja, und?» Ein paar Minuten später wurde ich von zwei Polizisten abgeholt. Damals besass ich eine kleine Zweizimmerwohnung und hatte sie an einen älteren Junggesellen vermietet, einen extrem ordentlichen, wie ich bei einer Einladung zufrieden fest-

stellen konnte. An jenem 24. Dezember aber war dieser Mann nicht wie versprochen bei seiner Mutter zum Weihnachten-Feiern erschienen. Sie hatte dies der Polizei gemeldet und auch, dass ich (auf seinen Wunsch hin) einen Schlüssel zu seiner Wohnung besass. Die Polizei holte mich also ab. (Huch, was denken die Nachbarn?) Wir fuhren zu jener Wohnung, und ich schloss die Tür auf. Die Polizisten

gingen zuerst rein, dann ich. Mein Mieter lag nicht tot auf dem Boden, wie seine Mutter befürchtet hatte. Gott sei Dank. Er war gar nicht da. Nun wollten die Uniformierten wieder gehen, ich aber rief: «Stopp!» Ich hatte etwas Seltsames bemerkt. In der Küche. Auf dem Herd lag ein Papier. Mein Mieter war aber ausserordentlich pingelig. Der würde doch normalerweise kein Papier auf eine – wenn auch kalte – Herdplatte legen! Nie-

mals! Ich nahm es in die Hand. Es war eine Liste mit Notrufnummern. «Der hat dem Notfall telefoniert», schlussfolgerte ich. Aber der eine Polizist kannte mich leider (Ex einer Freundin) und stöhnte: «Typisch Lehrerin, die suchen permanent nach Zusammenhängen.» «Ja, wir können nämlich zwei und zwei zusammenzählen!», rief ich und verteidigte so meinen ganzen Berufsstand. «Haha, komm jetzt, der Christbaum wartet!

Der Mann wird schon noch bei seiner Mutter auftauchen.» Am nächsten Tag stellte ich, quasi als Privatdetektivin, Erkundigungen an und erfuhr, dass mein Mieter tatsächlich die Ambulanz gerufen hatte. Ich besuchte ihn im Spital. Er hatte ganz knapp einen Herzinfarkt überlebt. Den zweiten in der Reha leider nicht. Ute Ruf



Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2017

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Mädchen und junge Frauen unter sich Jugendarbeit Affoltern am Mädchenpowertag – ein Erlebnisbericht Am Samstag, 9. Dezember, fand in Zürich im Jugendkulturhaus Dynamo der kantonale Mädchenpowertag statt. Die Jugendarbeit Affoltern besuchte den Anlass im Rahmen des Angebots «Girls Friday» mit acht Mädchen. Der Mädchenpowertag findet einmal jährlich statt und bietet für alle Mädchen und jungen Frauen zwischen 11 und 20 Jahren eine Gelegenheit, einen Tag mal nur unter sich zu sein, an verschiedenen Workshops Neues auszuprobieren und Gleichgesinnte aus dem ganzen Kanton kennen zu lernen. Der Mädchenpowertag ist ein Event, der von der Fachgruppe Arbeit mit Mädchen FAM organisiert und durchgeführt. Die zwölfjährige Elin Kinner hat für den «Anzeiger» einen Erlebnisbericht verfasst. Am Samstag trafen sich acht Mädels zwischen 12 und 15 Jahren um 12 Uhr am Bahnhof Affoltern. Zusammen mit Karin Merian und Sarah Baumann von der Jugendarbeit Affoltern fuhren wir mit dem Zug nach Zürich und liefen dann gemeinsam ins Dynamo Zürich. Dort angekommen wurden wir von den Organisatorinnen freundlich begrüsst, danach konnten wir uns bei den Ständen umschauen. Am Stand von «Cool and Clean» erfuhren wir etwas über den richtigen Umgang mit Alkohol, bei der «Caritas» konnte man sich über Mode für wenig Geld informieren und lustige Fotos mit Kleidern machen. Und am Stand von «Du-bist-Du» gab es ein Spiel über Geschlechtsidentitäten. Dann konnte man sich noch an einem Stand von «Roundabout» über Streetdance informieren. Wir bekamen ganz viele Werbegeschenke wie zum Beispiel Kugelschreiber, Washi Tape, Jonglierbälle und eine Tasche. Danach starteten unsere Workshops, die wir selber auswählen

Insgesamt 82 Mädchen und junge Frauen aus dem ganzen Kanton haben am Mädchenpowertag teilgenommen. (Bilder zvg.) durften. Wir Mädels aus Affoltern haben uns für Hip-Hop, Textilwerkstatt und Contemporary Jazz entschieden, es gab aber auch noch die Workshops Gesang, Theater, Event Factory, Henna, Barkeeperin, Cupcake Bakery, Schmuckwerkstatt und Siebdruck.

Präsentationen auf der Bühne

Hip-Hop-Choreografie auf der Bühne.

Von 14 bis 17 Uhr waren die Workshops. In der grossen Pause konnten wir uns weiterhin an den Ständen umsehen oder uns am Verpflegungsstand einen Zvieri besorgen. Um 18 Uhr gab es Salat mit Kichererbsen oder Quinoa als Znacht. Anschliessend konnte jedes Mädchen, das wollte, etwas auf

der Bühne vorzeigen. Ich führte mit meinen Freundinnen eine Hip-HopChoreografie vor, es gab aber auch ein kleines Theater sowie eine Präsentation der Sachen, die in der Textilwerkstatt gemacht wurden und viele Mädchen sangen auch. Nach der Bühnenshow startete die Disco. Leider mussten wir uns dann schon wieder auf den Heimweg machen. In Affoltern angekommen war ich sehr müde von diesem erlebnisreichen Tag, an dem insgesamt 82 Mädchen und junge Frauen aus dem ganzen Kanton teilgenommen haben. Es war ein schöner Tag, den ich so schnell nicht vergessen werde. Ich freue mich schon auf den Mädchenpowertag 2018. Elin Kinner

«Gipfeltreffen» mit Essen, Bewegung, Singen und Gesprächen Angebot für Menschen mit beginnender Demenz Ziele der Gipfeltreffen, die wöchentlich je einmal für zwei Gruppen stattfinden, sind die Förderung von Alltagfähigkeiten, das Pflegen von sozialen Kontakten und eine Entlastung der Angehörigen. Vor allem aber macht das abwechslungsreiche Programm Freude. ................................................... von regula zellweger Gipfeltreffen für Menschen mit Gedächtnisschwierigkeiten gibt es im Kanton Zürich seit 2008. In Affoltern bestehen zwei Gruppen, die eine trifft sich jeweils am Montag, die andere am Donnerstag. Das Gipfeltreffen ist ein Angebot für Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis haben. Sie finden Gleichgesinnte, mit denen sie nach dem gemeinsamen Mittagessen in der Cafeteria Seewadel einen Nachmittag lang spazieren, diskutieren, sich austauschen, philosophieren, spielen, rätseln, sich erinnern, gärtnern oder kreativ tätig sein können. Ab Januar 2018 stehen die Gruppen unter dem Patronat der Alzheimervereinigung Kanton Zürich. Diese sorgt auch für die Qualitätssicherung der Gipfeltreffen.

Attraktives Programm Claudia Heeb leitet die Montagsgruppe, mit Unterstützung von Fiona Bell.

mentiell Erkrankten und die optimale Nutzung von deren Ressourcen. Wichtige Elemente sind die Anpassung der Kommunikation, der Alltagsgestaltung und der Beschäftigung sowie die Erinnerungsarbeit. Das Selbstvertrauen der Kranken wird gestärkt. Claudia Heeb verdeutlicht: «Die Aufmerksamkeit richten wir darauf, was der demenzkranke Fiona Bell, Zweite von links, und Claudia Heeb, rechts, haben sich bei Teilnehmenden eingehakt. Mensch noch kann Sie sind ein bewährtes und begeistertes Leitungsteam. (Bild Regula Zellweger) und nicht auf DefiDie Gruppe trifft sich am Bahnhof wird viel erzählt und gelacht. Es hat zite. Wir setzen auf ein vielseitiges Affoltern. Sie erzählt: «Das Gipfeltref- auch Raum für tiefere Gespräche.» und abwechslungsreiches Angebot, fen der Montagsgruppe ist speziell für Claudia Heeb strahlt und meint: «Ein- das speziell für Menschen mit Demenz jüngere Menschen, die noch gut zu fach wunderschön zu beobachten, wie zugeschnitten ist. Vor allem auch Fuss sind, aber unter Gedächtnis- solche Menschen miteinander kom- ohne Erwartungsdruck, ohne Stress schwierigkeiten oder einer beginnen- munizieren können. Es liegt uns am und ohne überfordernde Sinnesden Demenz leiden. Gemeinsam Herzen, dass sich alle in der Gruppe überflutung.» durchstreifen wir, je nach Wetter und wohlfühlen und gerne kommen.» Jahreszeit, während durchschnittlich Über alle Sinne zwei Stunden die Gegend rund um Affoltern. Im Sommer machen wir Ressourcenorientierter Ansatz Claudia Heeb und Fiona Bell achten auch kleinere Ausflüge. Bewegung ist Das Gipfeltreffen arbeitet nach den darauf, dass alle Sinne angesprochen für Menschen mit Demenz wichtig, sie Leitsätzen von SET, einer Selbsterhal- werden: «So blüht beispielsweise ein fördert das Gleichgewicht und bringt tungstherapie mit ressourcenorientier- Teilnehmer bei Musik richtig auf, das Gehirn auf Touren, regt den Kreis- tem Ansatz. Im Zentrum steht die An- während er sonst eher ruhig und in lauf an und tut einfach gut. Beim ge- passung des sozialen und materiellen sich gekehrt ist. Musik berührt emomeinsamen Aufenthalt in der Natur Umfeldes an die Bedürfnisse von de- tional und weckt Erinnerungen.

Gipfeltreffen Aktivierungs- und Gesprächsgruppe für Menschen mit einer beginnenden Demenz. Montags- und Donnerstagsgruppe beide 11.30 bis 17 Uhr. Programm: Treffpunkt Bahnhof Affoltern, Mittagessen in der Cafeteria Seewadel, Spaziergang, Aktivierungsprogramm und Zvieri im Wöschhüsli der reformierten Kirche Affoltern. Kosten: 75 Franken exkl. Mittagessen. Interessierte Angehörige und Betroffene, aber auch interessierte Helferinnen sind zu ein bis zwei Schnuppertagen eingeladen. (rz.) Montagsgruppe: Claudia Heeb, Aktivierungstherapeutin. Tel. 052 551 05 55 oder 079 739 11 02, c.heeb@hotmail.com. Donnerstaggruppe: Ursula Jarvis, Sozialdiakonin und dipl. Sozialbegleiterin Tel. 043 466 83 23, ursula.jarvis@bluewin.ch.

Solche Ressourcen gilt es wahrzunehmen. Sie bedeuten für die Teilnehmenden und auch für uns Leitende Momente voller Glück.» Vor Weihnachten hat die Gruppe Guetzli gebacken. Den Teilnehmenden kamen dabei viele Erinnerungen. Die Düfte und das Probieren der verschiedenen Teige weckt auch Gefühle. Die Motorik wird durch das Ausrollen und Ausstechen angeregt. Rituale geben generell Halt. Und jeder konnte einen vollen Sack «Weihnachtsguetzli» mit nach Hause nehmen.



Bezirk Affoltern

Freitag, 22. Dezember 2017

Unterschiedliche Wohnformen, spannende Lebensgeschichten Wohnen im Alter im Säuliamt – zu Besuch bei zwei Frauen und einem Mann Wohnen im Alter ist ein Thema, das auch im Säuliamt rege diskutiert wird. Der «Anzeiger» hat mit Menschen gesprochen, die für sich unterschiedliche Lösungen gefunden haben. Sei es im Pflegeheim, im «Stöckli» auf einem Bauernhof oder allein. ................................................... von marianne von arx Monika Muller (Name geändert) wird im kommenden Januar 92 Jahre alt, was sie mit einnehmender Würde betont. Körperlich ist die kleine Frau lange nicht mehr so beweglich, wie sie sein möchte, aber geistig: oho! Sie empfängt die Bereichsleiterin Pflege und Betreuung und mich im Haus zum Seewadel in Affoltern in ihrem hellen Zimmer. Dieses präsentiert sich überaus gemütlich, mit Pflanzen und farbenfrohen Blumen, mit Bildern und von ihr ausgeführten vollkommen schönen Basteleien. Ich hätte auch allein mit ihr reden können, aber so gestaltet sich das Interview in weiteren Belangen informativ. Monika Muller’s Leben war und ist immer noch vielseitig, geprägt von ununterbrochenem Schaffen. Sie wuchs auf einem Bauernhof im Toggenburg mit einem strengen Vater auf, ohne eine Lehre gemacht zu haben. Die Mutter war früh gestorben. Mit 26 Jahren kam sie durch eine Kollegin nach England, nachdem sie in der Schweiz in diversen Ladengeschäften gearbeitet hatte. In London begab sie sich unverzüglich auf ein Stellenbüro und erhielt einen Posten als Mädchens für alles in einem Privatspital. Dort lernte sie ihren zukünftigen Mann, einen englischen Chauffeur, kennen. Die beiden heirateten, sie zog mit ihm aufs Land, zu Hühnern und einem grossen Hund – und wieder Arbeit, Arbeit, Arbeit. Der Mann befasste sich noch mit Brieftauben. Kinder konnten sie keine haben. Indessen lehrte sie Schulkinder, richtig über die Strasse zu gehen. Sie war noch nicht alt, als ihr Mann an einem Schlaganfall starb. Was sollte sie nun allein in England? So beschloss sie, zu ihrer Schwester zu ziehen, die auch allein in Wildhaus im Toggenburg lebte. Dort nun vertrug sie auf die Dauer die Höhe nicht. Fortan wohnte sie in einer Einzimmerwohnung in der Stadt. Als 65-Jährige trat sie ins Altersheim Seewadel in Affoltern am Albis ein. Aber zur Ruhe setzte sie sich keineswegs. Sie leistete wieder auf verschiedene nutzbringende Art gute Dienste. Und jetzt, nach mehr als einem Vierteljahrhundert, bastelt, strickt und stickt sie wunderbar, künstlerisch eigentlich, für diverse Institutionen. Sie fühlt sich zu Hause. Um wegzugehen, benützt sie einen Rollator. Gibt es etwas hier, das ihr Sorgen bereitet? Ja, wenn es andern Pflegebedürftigen immer schlechter gehe. 70 bis 80 % der Bewohner seien nicht mehr so fit, meint die Bereichsleiterin. Monika Muller gehöre zur «glücklichen» Minderheit. Demenz fordere die Pflegenden heraus, sie brauchten Unterstützung. Ansonsten aber täten alte Menschen viel Wertvolles für die Gesellschaft, was manchmal zu wenig zur Kenntnis genommen werde.

Leben im «Stöckli» Die sogenannten Stöckli, wo betagte Eltern in kleineren Häusern auf dem von ihrem Nachwuchs übernommenen Bauernhof leben, gibt es auch im

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forum

Gemeinde leistet sehr gute Arbeit Zustimmung zu allen Traktanden, «Anzeiger» vom 15. Dezember. Die Zustimmung in Wettswil drückt vor allem auch die Zustimmung zur Amtsführung der politischen Gemeinde und der Primarschulgemeinde aus. Den 1,5 % der anwesenden Stimmberechtigten gebührt der aufrichtige Dank der restlichen 98,5 % Abwesenden, zu denen ich auch gehöre. Die Entschuldigung «wenn alle kämen, dann hätten wir gar keinen Platz» wäre zu billig. Nein, beide Gemeinden haben sehr gute Arbeit geleistet, und wir nehmen das schlicht und einfach als Selbstverständlichkeit hin. Die schweigende Mehrheit schliesst sich somit bestimmt meinen Gedanken an, wenn den verantwortlichen Leistungserbringern der aufrichtige Dank für ihre gute Arbeit ausgesprochen wird. Verdankt sei auch die Berichterstattung, die uns Bequemen sehr dient. Guido V. Benz, Wettswil

Aktiv leben im Alter – dafür gibt es verschiedene Rezepte. Hier ein Beispiel von Aktivierung im Pflegeheim. (Bild zvg.) Säuliamt. Ein Bauernhof bei Hausen zum Beispiel verfügt über ein solches. Die gewundene, recht schmale Strasse, die zu ihm führt, ist für Automobilisten mit Vorsicht zu geniessen, denn bei Gegenverkehr bleibt ein Ausweichmanöver unumgänglich. Ganz kurz zur eventuellen Bedeutung des Namens Stöckli: Viele unter uns wohnen in einem Mehrfamilienhaus, im ersten, zweiten, dritten Stock, der Diminutiv, das Stöckli, drängt sich auf, kann auf eine gewisse Beziehung hindeuten. Am bekanntesten sind wohl die Stöckli im Emmental. In Obwalden werden sie sogar durch eine Brücke mit dem grossen Bauernhaus verbunden. Angenehm wirkt (immer von Ausnahmen abgesehen), dass die Generationen sich nah bleiben, aber doch getrennt sind. Zurück nach Hausen: Der Rundblick vom Bauernhof aus ist unbeschreiblich schön (und deshalb beschreibe ich ihn auch nicht). Das Stöckli ist 25 Jahre jung und eigentlich recht modern, mit allem ausgestattet, was so ein Haushalt braucht. Die 77-jährige Klara Frei (Name geändert) bewohnt es allein. Ihr Mann, der einstige Bauer hier, ist vor vier Jahren gestorben – neben ihr im Bett. Klara Frei ist und bleibt Bäuerin, sie hat die landwirtschaftliche bäuerliche Haushaltungsschule intern in Wülflingen besucht – vom Frühling bis im Herbst –, verwertet bis heute fachkundig Resten von Mahlzeiten, denn das jetzige Wegwerfen verpönt sie. An dieser Schule hat sie auch Buchhaltung gelernt. Sie ist auf einem Bauernhof in Rüti im Zürcher Oberland aufgewachsen, mit einem Zwillingsbruder und zwei weiteren Brüdern. Ihre Erinnerungen an diese Zeit sind nicht gut. Vor allem des Vaters wegen, der nie Geld für die Familie geben wollte und gewalttätig gegen die Mutter war. Klara Frei besuchte während sechs Jahren die Volksschule, lang waren die Wege dorthin, und zu Hause hatte sie immer zu arbeiten. Im Alter von 22 Jahren heiratete sie. Ihren Mann hatte sie durch eine Tante mütterlicherseits kennen gelernt. Zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, kamen auf die Welt. Die Ehe war glücklich. Ein kinderloses Ehepaar aus der nahen Verwandtschaft machte Klara Frei zu seiner Erbin, unter der Bedingung, dass sie ein Stöckli bauen liess. Sie hatte dem Ehepaar während 20 Jahren einmal wöchentlich im Haushalt geholfen, war immer nach Küsnacht im Kanton Zürich gereist. Bei der Entste-

hung des Stöcklis packten Klara Freis Mann, der Sohn und der Schwiegersohn tüchtig zu. In der Wohnstube des Stöckli fällt ein ausserordentlich schönes Bild von Pferden auf; die Tochter hat es gemalt. Klara Frei fährt ein 15-jähriges Auto. Selbstredend weiss sie auch seit früher Jugend den Traktor zu bedienen. Und jetzt, es ist 16 Uhr, treibt sie die 30 Milchkühe und den Stier in den Stall. Das tut sie immer noch jeden Tag. Mehrere Kälblein warten auf Nahrung. Den Hof betreibt ihr Sohn, steht am Morgen um fünf Uhr auf. Er hat sich beide Hüftgelenke operieren lassen müssen. Frau und Mutter helfen ihm abwechselnd in der Frühe, tränken die Kälber, waschen das Milchgeschirr, wischen und füttern. Klara Frei wirkt sehr lebhaft, ist gerne sozial. Niemand würde vermuten, dass sie wiederholt schwer krank war, verschiedene komplizierte Operationen durchstehen musste. Sie harmoniert mit ihrem Sohn, und er ist dankbar, dass sie jeden Tag zum Hof kommt. Für sie sei der Lebensinhalt zuerst die Familie, von Sohn und Tochter hat sie je einen Enkel. Zum Lebensinhalt gehören auch die Tiere im Stall und beim Stöckli ihr 14-jähriger Berner Sennenhund und zwei Katzen. Arbeit ist Therapie, sagt sie. Sie gönnt sich jedoch kleine Ferien mit Kolleginnen, heuer eine Woche beim Langlaufen im Engadin und eine Woche Schifffahrt auf der Donau.

Ein aktiver Senior Im Februar wird Walter Wiederkehr 76 Jahre alt sein. Als Primarlehrer hat er sich mit 62 pensionieren lassen, aber in der Folge noch «etwas» in den Klassen ausgeholfen. Seine Frau war sieben Jahre jünger, hatte den gleichen Beruf wie er und starb 1995 an Speiseröhrenkrebs – während er mit den Schülern im Skilager war. Sein damals 15-jähriger Sohn suchte eine Lehrstelle, die Tochter besuchte die sechste Klasse. Es war eine recht schwierige Zeit. Heute, so drückt er sich aus, geniesse er sein Haus in Hedingen. Im kleinen Garten pflegt er unter anderem Gemüse. Seine Partnerin, eine pensionierte Primarlehrerin, die lange Zeit in Affoltern Deutsch für Fremdsprachige erteilt hat, lebt in einer Zweizimmerwohnung. Sie war mit seiner Frau befreundet, «wie eine Schwester», erinnert er sich. Walter Wiederkehr hat neun Jahre im Musikverein Hedingen Klarinette

gespielt. Seit seinem achten Lebensjahr spielt er Geige (heute kaum mehr), musiziert aber auch auf dem Klavier und der Handorgel. Sein Violinlehrer spielte im Tonhallenorchester. Die andern Musikinstrumente lernte «Widi», wie ihn die Kollegen nennen, selbstständig, dank einem damaligen Lehrerkollegen. Manchmal spielt er an verschiedenen Anlässen, wobei auch die alten beliebten und melodiösen Lieder zum Zug kommen. In seinem eigenen Musikzimmer könne er jederzeit üben. Spezielle Freude an der Handorgel haben Behinderte in einem Heim. Des Weiteren singt er im Sängerbund am Albis. Seit vielen Jahren hütet er den Hund seiner Tochter. Er ist Mitglied einer Wandergruppe, gehört zu den fünf sich abwechselnden Wanderleitern. In den Seniorenferien, die einmal im Jahr eine Woche lang stattfinden, kann Walter Wiederkehr seine musikalischen Fähigkeiten auch einbringen. Manchmal hilft er Teilnehmenden im Rollstuhl. Er hat einen bald zweijährigen Enkel. Dessen Vater, sein Sohn, hat Informatik studiert und hilft ihm bei Computerproblemen von Bildschirm zu Bildschirm, das heisst aus örtlicher Distanz, was Walter Wiederkehr sehr praktisch findet. Einem Grossneffen, der die sechste Klasse besucht, erteilt er Nachhilfe in Mathematik. Er ist der Ansicht, das Kopfrechnen werde heute in der Schule vernachlässigt. Es sei, obwohl viele Geräte es ersetzten, immer noch wichtig. Seine Tochter ist Primarlehrerin, unterrichtet gegenwärtig eine zweite Klasse. Geboren ist Walter Wiederkehr in Zürich Albisrieden. Dort besuchte er noch ein Jahr den Kindergarten. Einmal lud er drei «Kindergarten-Gspänli» zum Tramfahren ein. Das Abo hatte er aus der Vitrine im Wohnzimmer «stibitzt». Dann zogen seine Eltern mit ihm und der jüngeren Schwester nach Ringlikon. In einem schneereichen Winter blieben er und seine Schwester in einer der zahlreichen hohen Schneeverwehungen stecken und konnten nicht zur Schule gehen. Damals wurden die Strassen mit einem einfachen Holzpflug, den ein Pferd zog, geräumt. Nach vier Jahren am Langzeitgymnasium hat er sich am Lehrerseminar Küsnacht zum Lehrer ausbilden lassen. Im dortigen Schülerorchester spielte er Violine. In der letzten Seminarklasse erlebte er 1963 die «Seegfrörni» auf dem Zürichsee.

Keine Lügen, sondern Realität Wer lügt denn da?, Leserbrief vom 12. Dezember. Es ist zu vermuten, dass es sich beim Leserbriefschreiber um denselben Herrn Kradolfer handelt, welcher Beiträge auf www.jagdnatur.ch veröffentlicht. Und so unter anderem die Jagd als eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit bezeichnet, die Freude macht. Mit seinem Leserbrief bezeichnet er die in meinem Leserbrief vom 8. Dezember erwähnten wissenschaftlichen Studien und praktischen Beispiele als «dünn und lächerlich». Hätte er die Webseite www.pro-wildtier.ch besucht, wüsste er, dass es eine Vielzahl solcher gibt und seine Aussage, dass die Jagdgegner keine Studien und Praxisbeispiele nennen, eine glatte Lüge ist. Im Übrigen ist der Kanton Genf noch immer ein positives Beispiel. Wäre ein Alkoholverbot kein Problem, warum wehren sich denn die Jäger so vehement dagegen? Ein angeschossenes Tier zählt weder als gesetzeswidriger Vorfall noch als Jagdunfall, aber es wird unnötig Tierleid verursacht. Das Jagdsignal «Ende der Jagd» in meinem Schlusssatz habe ich wortwörtlich aus dem Artikel «Die Jagd: Wildtierschutz und ökologische Notwendigkeit» vom 24. November übernommen. Ob «Jagd vorbei» oder «Ende der Jagd» ist irrelevant, Hauptsache das Tierleid hat ein Ende, für immer. Nicole Holzherr, Aeugst, Vorstandsmitglied Tierpartei Schweiz (TPS)

Zu viele Jäger Wer lügt denn da? Leserbrief vom 12. Dezember. Ich bin mir sicher, dass die Jagd heute in diesem Ausmass und Form überflüssig ist. Wir haben zu viele Jäger! Bei meinen täglichen Wanderungen quer durch unsere Wälder beobachte ich stunden-, manchmal tagelang kein Rotwild. Ich brauche keine Studie der Wissenschaft, sehe leider die Fakten in der Natur draussen. Nun zum Schluss noch was zum Nachdenken: Erst wenn der letzte Baum gefällt ist, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefischt, das letzte Tier getötet, die Erde verbrannt, merkt der Mensch dass man Geld nicht essen kann. Christian Nyfeler, Affoltern



Gewerbe/Dienstleistungen

Offene Turnhalle

Checkübergabe

Rund 20 Jugendliche nutzten das Angebot von Jugendplus in Wettswil. > Seite 19

Grosszügige Spenden vom Advents-Bazar des Frauenvereins Hedingen. > Seite 23

Zeitoptimiert gegen Bewegungsmangel

Freitag, 22. Dezember 2017

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Feuerwehr-Fenster das 18. Adventsfenster in Ottenbach strahlte an einem ungewohnten Ort. > Seite 27

Rustikalen Charme mit Vorzügen der Moderne kombinieren

Kostenloses Seminar im Gymfit, Affoltern

Strebel GmbH in Maschwanden: Holzbau, der Wärme ausstrahlt

Andreas Bredenkamp ist Sportwissenschaftler und Autor des Trainings- und Ernährungshandbuches «Trainieren im Sportstudio». Mit ihm hat das Gymfit einen Referenten eingeladen, der Lösungen vorstellen wird, wie man in der heutigen Zeit Bewegungsmangel entgegenwirkt.

Wie eine Visitenkarte vermittelt die Geschäftsliegenschaft oft einen ersten Eindruck von einem Unternehmen. Thomas und Susanne Strebel ist das bewusst. Mit einer neuen Gebäudehülle ist ihr Holzbaubetrieb in Maschwanden auch von aussen ein Bijou.

Wer überleben wollte, der musste in den Anfängen der Menschheit schnell, stark und gesund sein. Kurz gesagt: Wer überleben wollte, musste sich bewegen. Über Tausende von Jahren hat sich daran nichts geändert. Selbst zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch lag die durchschnittliche Gehstrecke des Menschen zwischen 17 und 20 km am Tag. Legt man eine Gehgeschwindigkeit von 5 bis 6 km/h zugrunde, war der Mensch demnach drei bis vier Stunden am Tag zu Fuss unterwegs. Selbst wenn man es wollte, wer könnte sich einen solchen Luxus in der heutigen Zeit noch leisten? Heute liegt die durchschnittliche Gehstrecke des Menschen bei 1000 m am Tag. Bewegung bringt einem nicht mehr vorwärts, sie hält auf. Im heutigen Geschäftsleben verliert jeder, der sich bewegt, kostbare Zeit. Wer etwas erreichen möchte, für den ist jeder Schritt zu viel. Die Folge ist ein Bewegungsmangel, der inzwischen so gross geworden ist, dass er allein durch Bewegung schon nicht mehr kompensiert werden kann. In der Vergangenheit war der ganze Tag mit Bewegung ausgefüllt. Deshalb reichte die tägliche Bewegung aus, um die Leistungsfähigkeit auf einem ausreichend hohen Niveau zu erhalten. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begann sich der Alltag in den Industrienationen entscheidend zu verändern. Im Jahre 1958 beispielsweise entwickelte sich laut Professor Wildor Hollmann in Deutschland der Herzinfarkt von einem nahezu unbekannten Phänomen zur häufigsten Todesursache. Das waren die 50er-Jahre. Nach den harten Kriegsjahren waren die Regale wieder voll und für den Weg zur Arbeit nahm man ab jetzt den Wagen. 1990 war ein ähnlich markantes Datum. In diesem Jahr explodierte das Körpergewicht der Deutschen – und zwar ohne dass im Durchschnitt mehr gegessen wurde. Der Schluss liegt nahe, dass mit der Einführung des Computers die Bewegung noch einmal drastisch reduziert worden ist. Mit dem entscheidenden Unterschied, dass man 1958 zumindest 21 Jahre alt sein und über das nötige Kleingeld verfügen musste, um ein Auto fahren zu können, während es heute schon die Jüngsten sind, die vor dem Computer hocken. Seit Menschengedenken hat sich das Leben zwischen den Polen «Sicherheitsbedürfnis» und «Abenteuerlust» abgespielt. Die Abenteuerlust diente der Vorbereitung auf die Jagd. Auch wenn die heutige Generation der über 40-Jährigen für das Überleben nicht mehr auf die Jagd gehen musste, so hat sich doch die Abenteuerlust auch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhun-

Andreas Bredenkamp. (Bild zvg.) derts noch auf dem Spiel- oder Fussballplatz ausgelebt. Die Kinder von heute dagegen setzen für ihr Abenteuer häufig keinen Schritt mehr vor die Tür. Sie ziehen sich den Spass am Abenteuer auf den Joystick und leben ihn virtuell am Bildschirm aus. Für ihre körperliche Widerstands- und Leistungsfähigkeit ist diese Entwicklung eine Katastrophe. Experten warnen, dass die heute Sechsjährigen das erste Mal die Lebenserwartung ihrer Elterngeneration nicht mehr erreichen werden. Zu glauben, die Entwicklung liesse sich zurückdrehen, ist unrealistisch. Die Kinder heutzutage vom Computer fernzuhalten, liesse sie den Anschluss an die Zeit verpassen. Wo allein aus zeitlichen Gründen die Bewegung allein nicht mehr ausreicht, um den Bewegungsmangel zu kompensieren, erscheint es sinnvoll, sich zeitoptimiert zu bewegen. Im Hinblick auf die Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit ist zeitoptimierte Bewegung Training. Das beginnt dort, wo die Bewegung stattfindet unter Einhaltung wichtiger Trainingsregeln. Wer diese beim Bewegen beachtet, erreicht mit zwei- bis dreimal eine Stunde Trainingspensum pro Woche ein höheres Leistungsniveau als ein Postbote, der fünfmal die Woche sechs Stunden lang die Post mit dem Fahrrad ausfährt. Allerdings macht Gewichte heben keinen Spass. Die Menschen haben all ihre Intelligenz eingesetzt, um genau das nicht mehr tun zu müssen. Wenn sie ihre Kraft und ihre Ausdauer dennoch in einem Fitnessclub trainieren wollen, dann nicht aus Freude am Gewichtheben, sondern aus der Einsicht heraus, dass Muskeltraining zur Erhaltung ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit zu einer Notwendigkeit geworden ist. Das Einstellen von Geräten und das Aufpacken von Gewichten ist dabei nur lästig und kostet mehr Zeit als das eigentliche Training. Dementsprechend ist für ein zeitoptimiertes Bewegen der Zirkel als optimale Lösung entwickelt worden. (pd.) Kostenlose Teilnahme am Vortrag vom Mittwoch, 17. Januar um 19 Uhr im Gymfit Affoltern. Anmeldung im Gymfit, Telefon 044 761 77 74 oder unter www.gymfit-affoltern.ch. Begrenzte Teilnehmerzahl: Es gilt: First come first serve!

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Wie wird eine Scheune mit geschlossener Fassade zum angenehmen Arbeitsplatz? Mit dieser Herausforderung sah sich die Strebel GmbH Holzbau und Architektur konfrontiert. Klar war: Die Giebelseite sollte das Erscheinungsbild beibehalten. Die Lösung: grossflächige Fenster hinter einer beweglichen Bretterschalung. So bringt man Tageslicht hinein und doch bleibt der Charakter der ursprünglichen Scheune beibehalten. Optische Akzente setzen dabei Verzierungen an den Bretterrändern – auch diese in Anlehnung an den ursprünglichen Scheunenbau. Die Liegenschaft hat allerdings nicht nur eine neue Fassade bekommen: «Eigentlich haben wir einen Bau in den Bau gestellt», erklärt Architektin Susanne Strebel. Statisch war das nötig für die Umnutzung. Weiter umfasste die jüngste Umbauetappe auch das Dach der einstigen Scheune und jetzigen Gewerbeliegenschaft an der Dörflistrasse. Ein Vorteil der Strebel GmbH ist die Kombination von Architektur und

Thomas und Susanne Strebel haben ihrem Holzbaubetrieb in Maschwanden eine neue Gebäudehülle verpasst. (Bild Thomas Stöckli) Holzbau. So arbeiten Planung und Ausführung Hand in Hand, Schnittstellen werden reduziert. «Das macht uns auch interessant, was die Kosten betrifft», so Zimmermann Thomas Strebel. Elf Mitarbeitende beschäftigt das Unternehmen, das nächstes Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert, darunter auch zwei Lehrlinge. Einzelne Elemente erhalten und mit Modernem kombinieren, das ist ein Trend im Umbau-Bereich – zumindest bei richtig alten Objekten. Keine Kompromisse werden beim energetischen Ansatz gemacht, aber historische Böden darf man heute ungeniert

zeigen, auch wenn das Parkett Spalten aufweist. Generell sind Böden und auch Tische mit rustikalem Charakter gefragt. «Die Leute sollen sich wohl fühlen», lautet das Leitmotiv von Susanne Strebel. Sie geht auf die Vorstellungen und Wünsche ihrer Kunden ein und versucht diese umzusetzen. Gleichzeitig schafft sie es aber auch immer wieder mit Ideen zu überraschen, die von der Kundschaft begeistert aufgenommen werden. (tst.) Strebel GmbH Holzbau und Architektur, Dörflistrasse 5, Maschwanden. Telefon 043 499 40 90, strebelholzbau.ch.

Der Jahressieger ist gekürt

Beliebtes Jass-Turnier im Restaurant Hirschen, Wettswil Am Samstag, 16. Dezember, fand die zwölfte und letzte Runde des beliebten Jass-Turniers im Restaurant Hirschen, Wettswil, statt. Den Sieg holte sich Theo Häfliger aus Birmensdorf. Einmal im Monat wird im Restaurant Hirschen, Wettswil, von 14 bis 17 Uhr gejasst, und zwar ein Schieber mit zugelostem Partner. Acht von zwölf Runanzeige

den werden für das Jahresklassement gewertet. Total nahmen über 50 Jasser am Turnier teil, als einziger schaffte Theo Häfliger zwei Tagessiege, so gewann er mit nur einem Streichresultat vor Guido Keller und Remo llli überlegen die Jahreswertung. Als Dank für die perfekte Organisation über das ganze Jahr überreichte Remo Illi im Namen der Jasser Karin und Richi Nydegger einen Früchtekorb. Ein herzliches Dankeschön ging

auch an Brigitte Gubler für die Bewirtung und speziell für den spendierten Apéro und Imbiss am Samstag nach der letzten Runde. Die nächste Runde im neuen Jahr findet bereits am 27. Januar 2018 statt, alle Jass-Freunde sind zu diesem beliebten und gemütlichen Anlass herzlich eingeladen. (pd.) Jahresklassement: 1. Theo Häfliger, Birmensdorf, 31 815 Pkte.; 2. Guido Keller, Affoltern, 31 299; 3. Remo llli, Bonstetten, 31 256.


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Hedingen

Sonntag, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Katechetin Marlies Schmidheiny und Aeugster Kinder 22.00 Wort und Musik zur Heiligen Nacht Pfarrerin Bettina Stephan Musik: Christian Stuckert, Orgel Peter Zwicky, Cello Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Bettina Stephan Musik: Christian Stuckert, Orgel Verena Stehli, Querflöte

Samstag, 23. Dezember 10.00 Probe für die Familienweihnacht für alle Singfreudigen Sonntag, 24. Dezember 16.00 Familienweihnacht Pfarrerin Renate Hauser Anette Bodenhöfer und Team 22.00 Heilig Abend-Feier PfarrerIn Renate und Walter Hauser. Weihnächtliche Musik mit Corinna Meienberg und Maria Scheidegger, Violinen, und Anette Bodenhöfer, Orgel Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachten Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Walter Hauser Weihnachtsmusik mit Franziska Eichenberger, Violine und Anette Bodenhöfer, Orgel

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 23. Dezember 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel, Pfr. Th. Müller Sonntag, 24. Dezember Heiligabend 17.30 Familiengottesdienst Pfr. W. Schneebeli und Vikarin M. Hirt Montag, 25. Dezember Weihnachten 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfrn. B. Bartels Mittwoch, 27. Dezember 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 24. Dezember 17.00 Familienweihnachtsfeier zu Heiligabend mit Pfrn. S. Sauder und Josef Bachmann, Piano/Orgel Man kann seine eigene Laterne mitnehmen, um das Licht zum Christbaum zu tragen 22.00 Christnachtfeier mit Pfrn. S. Sauder Orgel, Brigitte Enk und Euphonium, Werner Brawand Montag, 25. Dezember 17.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Mit Pfrn. S. Sauder und weihnachtlicher Musik von Marina Wehrli, Orgel/Klavier

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 24. Dezember 17.00 Kolibri-Weihnacht «Weihnachten damals und heute» mit den Kindern unter der Leitung von Sandra Cierny Pfarrerin Irene Girardet Fischer 22.30 Christnachtfeier mit Nadine Urmi, Gesang Vincent Dallèves, Orgel, und Pfarrerin Irene Girardet Fischer Anschliessend Glühwein vor der Kirche Montag, 25. Dezember 6.00 Currende-Singen. Besammlung bei der reformierten Kirche 10.00 Abendmahlsgottesdienst mit Stefanie und Roman Haller, keltische Harfe und keltische Flöte, Vincent Dallèves, Orgel, und Pfarrerin Irene Girardet Fischer

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 23. Dezember 9.30 Chor-Projekt im Chor der Kirche Sonntag, 24. Dezember 23.00 Christnachtfeier mit den KonfirmandInnen dem Projektchor und Pfr. Ch. Menzi, K. Müller, Orgel Montag, 25. Dezember 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Lina Schwob, Klavier M. Matsuura, Klavier und Orgel

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr im Kapitelsaal Samstag, 23. Dezember ab 17.00 Uhr bis Dienstag, 26. Dezember, 13.00 Uhr KlosterTage zu Weihnachten «…davon ich singen und sagen will». Das Programm versteht sich als Angebot, aus dem die Teilnehmenden wählen, was ihnen entspricht. Leitung: Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny und Pfr. Markus Sahli. Kosten im Einzelzimmer: CHF 495.– / Doppelzimmer CHF 435.– Detailprogramm u. Anmeldung: www.klosterkappel.ch/veranstaltungen oder 044 764 87 84 Sonntag, 24. Dezember 23.00 Christnachtfeier mit den Konfirmanden dem Projektchor und Pfr. Christof Menzi Montag, 25. Dezember Weihnachten 9.30 Abendmahlsgottesdienst mit Lina Schwob und Minako Matsuura, Klavier, und Pfr. Christof Menzi Chiletaxi: Ueli Buri 17.15 Musik und Wort im Klosterkeller mit dem Trio «Les Musiciens du Roy – Weynacht bei Bachs» Lesungen: Pfr. Markus Sahli Im Anschluss besteht die Möglichkeit für ein 3-GangMenü auf Voranmeldung. Anmeldung bis Montag, 25. Dez. bis möglichst 10.00 Uhr: 044 764 88 10 Mittwoch, 27. Dezember 17.00 KEIN offenes Singen während der Schulferien Donnerstag, 28. Dezember 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Christoph Hürlimann Voranzeige: Samstag, 30. Dezember ab 17.00 Uhr bis Dienstag, 2. Januar 2018, 13.00 Uhr KlosterTage zum Jahreswechsel «Du zeigst mir den Weg des Lebens…». Das Programm versteht sich als Angebot, aus dem die Teilnehmenden wählen, was ihnen entspricht. Leitung: Pfr. Markus Sahli und Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny. Kosten im Einzelzimmer: CHF 495.- / Doppelzimmer CHF 435.Detailprogramm u. Anmeldung: www.klosterkappel.ch/veranstaltungen oder 044 764 87 84

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 24. Dezember 22.30 Christnachtfeier Pfarrer Kurt Liengme Jürg Morgenthaler Flöte und Klarinette Therese von Büren, Orgel Montag, 25. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Kurt Liengme Christine Boeck, Cello Therese von Büren, Orgel

Ref. Kirche Knonau

Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Obfelden

Sonntag, 24. Dezember Vierter Advent Heiliger Abend 17.00 Licht holen in der Kirche Familienfeier mit Pfr. Maurer und Vikar Bächtold Wir verteilen das Friedenslicht von Bethlehem, bitte Lampen mitbringen (Dauer ca. 40 min.) 23.00 Christnachtfeier Pfr. Maurer und Vikar Bächtold Gesangverein KnoPf singt «Messe breve» von Gounod Montag, 25. Dezember Weihnachten 11.00 (!) Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl mit Vikar Balthasar Bächtold und Mark und Eri Reding, Klarinetten

Sonntag, 24. Dezember Heiligabend 22.00 Christnachtfeier Pfarrerin Sonja Weisenhorn Bill Nulty, Trompete Veronica Nulty, Orgel Montag, 25. Dezember Weihnachten 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfarrerin Elisabeth Armingeon Siddique Eggenberger, Gesang Bill Nulty, Trompete Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Apéro www.kircheottenbach.ch

Sonntag, 24. Dezember Heiligabend 17.00 Familienweihnachtsfeier mit Krippenspiel, mit Musik 22.30 Festlicher Weihnachtsgottesdienst dt./it. mit P. Mate Lukac, Gastpriester Montag, 25. Dezember 10.30 Weihnachtsgottesdienst dt./it. mit P. Mate Lukac, Gastpriester Dienstag, 26. Dezember 10.00 Eucharistiefeier für die ganze Pfarrei in Affoltern mit Chorherr Richard Strassmann

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 24. Dezember 17.00 Fiire mit de Chline Team Sonja Neuwieler Marina Bühlmann, Irene Studer 22.30 Christnachtfeier «uns ist ein Kindlein heut geboren» mit Pfrn. C. Mehl Musik: Therese Salzmann und Cornelia Fischer Montag, 25. Dezember 10.00 Gottesdienst zum 1. Weihnachtsfeiertag mit Abendmahl (Wein) «Johannesprolog – Wenn das Wort zur Tat wird» mit Pfrn. C. Mehl, Musik: Veronica Hvalic

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 22. Dezember Ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit–Meditationsnacht unter der Leitung von Andreas Fritz, in der Kirche Samstag, 23. Dezember 19.30 Musik und Wort Buonamici Quartett und Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 24. Dezember 22.00 Christnachtfeier Pfarrer Andreas Fritz Orgel Motoko Matsushita Solisten: Mark Reding (Klarinette) und Eri Reding (Fagott) Montag, 25. Dezember Weihnacht 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Andreas Fritz Orgel: Ursula Hauser und Flöte: Ursula Bosshardt www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 24. Dezember 22.00 Heiligabend-Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant Erich Eder (Orgel) Vreni Eichmann und Heidi Roth (Jodelgesang) Montag, 25. Dezember 9.30 Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfrn. Eva Eiderbrant Kornél Radics (Orgel) Noemi Fölk (Querflöte) Flora Padar (Fagott)

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 23. Dezember 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 24. Dezember Heiligabend 16.00 Familienweihnachtsfeier mit Krippenspiel Musik: Tamara Perez, Sängerin 22.45 Weihnachtssingen mit dem Cäcilienverein 23.00 Feierliche Mitternachtsmesse Festpredigt: Mathias Zihlmann Priester. Musik: Cäcilienverein und Orchester (Schubert G-Dur-Messe) Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst Festpredigt: Mathias Zihlmann, Priester, zusammen mit den italienischen Pfarreiangehörigen Dienstag, 26. Dezember 10.00 Eucharistiefeier für die ganze Pfarrei mit Chorherr Richard Strassmann Mittwoch, 27. Dezember 9.15 Kein Gottesdienst 11.00 Eucharistiefeier für die Kroaten

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 23. Dezember 18.00 Vorabendmesse zum 4. Advent mit P. Perry da Silva Sonntag, 24. Dezember 16.00 Weihnachtsspiel mit Schülern Familien-Wortgottesdienst und Kommunionfeier 23.00 Weihnachtsmette mit dem MauritiusChor Anschliessend Apéro Montag, 25. Dezember 10.00 Weihnachtsgottesdienst mit Solistin Nora Peterhans Violine Dienstag, 26. Dezember 10.00 Eucharistiefeier zum Stefanstag

Kath. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 24. Dezember 17.00 Familiengottesdienst mit Krippenspiel 23.00 Mitternachtsfeier mit dem Kirchenchor Sonntag, 25. Dezember 11.00 Eucharistiefeier mit festlicher Musik

www.kircheobfelden.ch

Kath. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 24. Dezember 17.00 Weihnachtsspiel mit Familienchor 23.15 Christmette mit Pfr. Saporiti Musik: Ensemble Leitung: Anette Bodenhöfer Montag, 25. Dezember 9.30 Weihnachtsfeier mit Pfr. Saporiti Musik: Jan Müller (Trompete) und Seraina Brügger (Klavier)

Sonntag, 24. Dezember 17.00 Kirche Wettswil Familiengottesdienst zum Heiligabend, Pfr. Matthias Ruff 22.00 Kirche Wettswil Christnachtfeier Pfr. Matthias Ruff Montag, 25. Dezember 10.00 Kirche Stallikon Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl Pfr. Otto Kuttler Musik: Thierry Kuster, Saxofon Florian Engelhardt, Orgel Donnerstag, 28. Dezember 12.30 Wettswiler Senioren Mittagessen im Restaurant Hirschen Freitag, 29. Dezember 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Restaurant Burestübli Licht und Stille in der Kirche Stallikon Freitag, 22., Sonntag, 24., Mittwoch, 27., und Freitag, 29. Dezember, jeweils 17.00 bis 20.00 Uhr An diesen Abenden ist die Kirche Stallikon geöffnet Bei Kerzenlicht können Sie die Ruhe und Stille erleben

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 24. Dezember 10.00 Weihnachts-Gottesdienst «Hast du Jesus erkannt» Andi Wolf Kinderprogramm, anschliessend Teilete mit Andacht Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Montag, 25. Dezember Weihnachtstag 9.45 Weihnachtsfeier (Urs Baumann); Kinderhort Mehr unter: emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 24. Dezember kein Gottesdienst Montag, 25. Dezember 9.30 Besinnlicher Weihnachts-Zmorge mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 24. Dezember 9.45 Weihnachtsgottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 24. Dezember 10.30 Gottesdienst für die ganze Familie gestaltet von der Jugendgruppe www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntag, 24. Dezember 9.45 bis 11.15 Uhr Abendmahlsversammlung mit Weihnachtsgottesdienst Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Januar-Programm 2018 Dienstag, 9./16./23./30. Januar SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 3./10./17./24./31. Januar FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.45 Uhr Donnerstag, 4. Januar 2018 STERNWANDERUNG Bergwandergruppe: 8.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 3¼ Std. Lieli–Oberwil–Zwillikon Wandergruppe: 10.10 Uhr, Bahnhof Affoltern Wanderzeit: 2 Std. Affoltern–Paradies–Mettmenstetten Spaziergruppe: bis 10.35 Uhr, Bahnhof Affoltern Spazierzeit: 1½ Std. Obfelden–Mettmenstetten Nicht-Wanderer treffen sich direkt zum Mittagessen. 12.30 Uhr, gemeinsames Mittagessen, Rest. Bahnhöfli Mettmenstetten Menü Fr. 20.— Anm. für alle Teilnehmer bis Samstag, 30. Dezember, 13 Uhr, an: Hans Heierli, 044 761 71 43 Donnerstag, 11. Januar 2018 SENIORENTREFF Vorlese-Nachmittag Mit Beth Schildknecht aus Stallikon 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 18. Januar 2018 EXKURSION Solebad Rheinfelden 2 Stunden «Wohlfühlen» 8.35 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung/Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66 Donnerstag, 25. Januar 2018 Mittagstisch der Pro Senectute 11.15 Uhr, Rest. Rosengarten Fr. 17.–, An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Sonntag, 14. Januar 2018 Tavolata-Sonntagstreff 60+ 12.00 Uhr


Vermischtes

Freitag, 22. Dezember 2017

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Verweilen bei Glühwein Velo-, E-Bike- und und Grilladen Mountainbikereisen-Infotag

Weihnachtsverkauf im Landimärt Obfelden Neuigkeiten von Bike Adventure Tours nachtsbäume wurden angeboten und auf Wunsch zugeschnitten. Die Weihnachtsnische mit schönen Accessoires lud zum Verweilen ein und so erstrahlt mancher Weihnachtsbaum im neuen Glanz. Viele Weine konnten degustiert werden, dies wurde rege genutzt und fand guten Anklang bei den Kunden. In der weihnachtlichen Festwirtschaft lockte der Duft des Glühweins und die feinen Würste vom Grill mundeten den Gästen. Am Basteltisch konnten die kleinen Gäste einen Holzstern fantasievoll verzieren. Jeder Kunde wurde mit einem blühenden Weihnachtsstern beschenkt. (pd.) Landimärt Obfelden über die Feiertage: Samstag,

Weihnachtliches im Landimärt Obfelden. (Bild zvg.)

23. Dezember: 8 bis 17 Uhr. Vom 24. bis

Am vergangenen Wochenende führte der Landimärt Obfelden den schon traditionellen Weihnachts-Landitag durch. Schöne preisgünstige Weih-

8 bis 17 Uhr; 31. Dezember bis 2. Januar 2018

26. Dezember bleibt der Laden geschlossen. 27. bis 29. Dezember: 8 bis 19 Uhr; 30. Dezember geschlossen. Ab 3. Januar 2018 gelten wieder die normalen Öffnungszeiten. Neu kann man Artikel auch online bestellen unter www.landi.ch.

Jahresausklang mit Geselligkeit

Chlausabend im Frauenturnverein Affoltern Die Mitglieder des Frauenturnvereins Affoltern am Albis trafen sich am Montag, den 11. Dezember, zu ihrem jährlichen traditionellen Chlausabend im Saal des Mehrzweckgebäudes in Affoltern. Das ganze Jahr hindurch waren die Turnstunden des Frauenturnvereins Affoltern gut besucht. Alle Turnerinnen waren zum Jahresabschluss zum Chlausabend eingeladen. Etwa achtzig Turnerinnen genossen einen geselligen Abend mit feinem Essen und Musik. Mit viel Engagement und Kreativität hatte sich das OK Samichlaus einiges für ihre Vereinskolleginnen einfallen lassen. Die Festgesellschaft erwartete ein weihnachtlich geschmückter Saal mit wunderschön dekorierten Tischen. Die selbst gestickte und liebevoll gebastelte Tischdekoration wurde von vielen bewundert. Empfangen wurden die rund 80 Teilnehmerinnen mit Wein und einem heissem «Samichlaus-Drink». Zum Apéro wurden verschiedene Sorten selbstgemachtes Blätterteiggebäck gereicht. Nach dem feinen und reichhaltigen Abendessen, offeriert aus der Vereinskasse, mussten beim Weihnachtsquiz weihnachtliche Begriffe gefunden werden. Die Köpfe rauchten beim Knobeln und Rätseln. In Teams von jeweils vier Personen wurde getüftelt und überlegt. Vom Rauschgoldengel

Musikalischer Samichlaus. (Bild zvg.)

bis zum Geschenkpapier waren mehr als 20 weihnachtliche Begriffe gesucht. Den Gewinnern winkten tolle Preise. Der Samichlaus kam dieses Jahr in musikalischer Form daher. Die beiden Musiker mit Gitarre und Akkordeon sorgten für eine gute Stimmung. Es wurde geschunkelt, gelacht und mitgesungen. Zum Dessert spendete die Vorturnerin Frida Waser aus Zug eine gehaltvolle Zuger Kirschtorte. Damit verabschiedete sich Frieda als Vorturnerin in unserem Verein. Während ziemlich genau sechs Jahren hat Frieda den Turnverein Affoltern über die Kantonsgrenze hinaus unterstützt und ist den Turnerinnen in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen. Der Turnverein wünscht Frieda für ihren neuen Lebensabschnitt nur das Allerbeste und bedankt sich herzlich für ihre Zeit in unserem Verein. Der FTVA organisiert im Laufe eines Jahres mehrere Veranstaltungen und Ausflüge für seine Mitglieder. Neben dem Chlausabend gibt es Reisen, einen Minigolfabend, das Grillfest sowie einen Sommerabendausflug. Jeweils am Montag findet das Turnen in der Butzenturnhalle in drei Gruppen statt. Wer gerne eine Schnupperstunde mit den guten Vorsätzen im neuen Jahr machen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen. Gaby Adam, FTV Affoltern Weitere Infos auf der Homepage www.ftva.ch, welche in Kürze in neuem Kleid erscheinen wird.

Schöne Landschaften mit dem Bike erkunden. Bike Adventure Tours hat die passenden Reiseangebote. (Bild zvg.)

Am Samstag, 20. Januar, lädt Bike Adventure Tours Velofahrer, Biker und Reisefans zum traditionellen, kostenlosen Foto- und Infotag im Volkshaus in Zürich ein. Die erfahrenen Reiseleiter zeigen spannende Diavorträge ihrer Rad- und Bikereisen in über 30 Ländern weltweit. Als besonderes Highlight entführt Bike Adventure Tours die Gäste um 9.30 Uhr in die Welt der E-Velo- und E-Mountainbike-Reisen von Belvelo und Bike Adventure Tours, ein Segment, das der Anbieter in Zukunft publireportage

stark ausbauen will. Wie funktionieren Reisen mit dem Elektrobike? Wie fährt sich ein E-Velo und wie ein EMountainbike? Und welche Reise passt zu wem? Bike Adventure Tours neuer Partner Belvelo erzählt von seiner Reisephilosophie und präsentiert einige seiner spannenden E-Veloreisen. Anschliessend stellt Bike Adventure Tours seine neuen E-Bikereisen vor. Vorgestellt werden auch die neuen Reisen aus dem Bike Adventure ToursProgramm 2018: - die kulturell faszinierende Bikereise in Äthiopien führt zu den Highlights des Landes

- die mystische Bikereise im Himalaya führt im Tibet von Lhasa zum Everest Base Camp - die abenteuerliche PatagonienBikereise in Südamerika, welche Argentinien und Chile erschliesst In der Partner-Expo präsentieren namhafte Firmen ihre Dienstleistungen und Produkte rund ums Reisen mit dem Bike. (pd.) Samstag, 20. Januar, von 9 bis 17 Uhr. Volkshaus, Blauer, Weisser und Gelber Saal, Helvetiaplatz / Stauffacherstr. 60, 8004 Zürich. Programm: www.bike-adventure-tours.ch/veranstaltung/ infotag-2018/. Weitere Infos: www.volkshaus.ch. Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.


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Vermischtes

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Wunschprogramm in der Turnhalle Offene Jugendarbeit Jugendplus organisierte in Wettswil eine «Offene Turnhalle» für Jugendliche Am 16. Dezember fand in der Turnhalle des Schulhauses Mettlen am Nachmittag eine «Offene Turnhalle» für Jugendliche statt. Spiel und Spass standen an diesem Nachmittag im Vordergrund und etwa 20 Jugendliche nahmen am Angebot teil. Der Wunsch nach einer offenen Turnhalle stand schon länger im Raum. Im Auftrag der Gemeinden Wettswil, Bonstetten, Stallikon und Islisberg führte nun die offene Jugendarbeit Jugendplus dieses Angebot erstmalig durch. Sportliche Aktivitäten stellen eine zentrale Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen dar und es erstaunt somit kaum, dass Angebote in diesem Bereich äusserst gewünscht sind. In der offenen Jugendarbeit gilt der Grundsatz, dass die Jugendlichen selber bestimmen können, wie das Programm ausgestaltet werden soll. Unter der Betreuung der Jugendarbeitenden stellten die Jugendlichen das Programm an diesem Nachmittag frei zusammen. Dieses Vorgehen stellt die Wünsche und Bedürfnisse der

und den Jugendarbeitenden. Nach dieser kurzen Pause ging es dann schon wieder weiter mit den unterschiedlichsten Sportarten.

Regeln wie im Treffbetrieb

Glückliche Kinder in der Turnhalle.

Fussball und Trampolin waren beliebt. (Bilder zvg.)

Jugendlichen in den Mittelpunkt und gehört zum pädagogischen Konzept der Jugendarbeit. In der Halle herrschte darum auch eine ausgelassene und sehr positive Stimmung. Besonders rege nutzten die männlichen Jugendlichen das Angebot der offenen Turnhalle, um Fussball zu spielen. Kaum

verwunderlich, dass die Jugend in dieser Gegend ein klein wenig Fussballverrückt ist. Auch die Mädchen hatten sich tolle Ideen für diesen Nachmittag ausgedacht. So wurden Geräte aufgestellt oder unterschiedliche Ballsportarten ausprobiert. Mit selbst mitgebrachter Musik konnten sich sicher-

Elche fressen im Winter Nadelbäume

lich alle Teilnehmenden an diesem Nachmittag genügend auspowern. Mit einem kleinen, aber gesunden Kiosk-Angebot konnte der Hunger selbst bei niedrigem Budget gestillt werden. Bei dieser Gelegenheit ergaben sich tolle und tiefgreifende Gespräche zwischen den Jugendlichen

Mitmachen konnten alle Jugendlichen ab der 6. Klasse bis Ende der Oberstufe. Das Angebot wurde bewusst niederschwellig gestaltet, damit möglichst viele interessierte Jugendliche daran teilnehmen konnten. So musste man sich beispielsweise nicht anmelden, um teilzunehmen. Zur Anwendung kamen auch die bei den Jugendlichen bekannten Regeln des offenen Jugendtreffs, welcher in Bonstetten stationiert ist. Zentral ist ein respektvoller Umgang untereinander. Es dürfen weder Alkohol noch Raucherwaren konsumiert werden. Aus Sicht der Jugendarbeitenden war die Durchführung der «Offenen Turnhalle» ein voller Erfolg. Die Rückmeldungen der Jugendlichen bestätigten dies. Falls sie sich weiterhin ein solches Angebot wünschen, was anzunehmen ist, werden sich die Jugendarbeitenden in Zukunft gerne wieder dafür einsetzen. (pd.)

Zusammen Guetzli gebacken

Nicht verkaufte Christbäume landen im Wildnispark Langenberg

Im Familienzentrum Bezirk Affoltern

«Alle Jahre wieder, …», beginnt ein bekanntes Weihnachtslied. Dieser Satz trifft auch auf die Elche im Wildnispark Zürich Langenberg zu. Denn jeweils Anfang Winter stellen die grossen Hirsche ihre Nahrung von Laubbäumen auf Nadelbäume um.

In der Spielgruppe «Chätzli» im Familienzentrum Bezirk Affoltern durften die Kinder dieses Jahr Mailänderli nach Lust und Laune dekorieren.

Sehr willkommen sind da die nicht verkauften Christbäume. Seit Ende Oktober fressen die Elche im Wildnispark Zürich Langenberg Weisstannen und Fichten. Nadelbäume ersetzen im Winter das Laub von Salweide, Esche, Haselnuss und Ahorn. Vier bis sechs Nadelbäume frisst ein ausgewachsener Elch pro Tag. Aktuell leben vier erwachsene Elche sowie drei Jungtiere im Tierpark, der Bedarf ist also gross. Deshalb sind die nicht verkauften Christbäume, die nach dem 24. Dezember von regionalen Händlern und vom Projektsponsor Coop in den Langenberg transportiert werden, sehr anzeige

Elche stellen ihre Nahrung im Winter auf Nadelbäume um. (Bild Wildnispark Zürich) willkommen. Die Elche lieben vor allem die nährstoffreichen Pflanzenteile wie Zweige, Knospen und Nadeln. Die grossen Wiederkäuer sind wahre Futterspezialisten, die ihre Nahrung ganz gezielt aussuchen.

Gebrauchte Christbäume können übrigens nicht verfüttert werden. Lametta- und Wachsreste sind schädlich für die Tiere. Und der Aufwand, jeden einzelnen Baum zu kontrollieren, ist zu gross. (pd.)

Die Weihnachtszeit ist für Kinder besonders aufregend. Sie haben gebacken, gebastelt, geschmückt und verziert. Zusammen mit Mami oder Papi haben sie Guetzli in allen Formen und Grössen ausgestochen und sie nach dem Backen mit viel Leidenschaft verziert. Sternli, Streusel und Zuckerglasur in allen Farben liessen kleine Kunstwerke entstehen. Die beiden Spielgruppenleiterinnen Martina Rütimann und Monika Osei-Sommer wissen die Teilnahme der Eltern zu schätzen: «Es ist immer wieder schön, wenn Eltern sich Zeit nehmen, um in die Spielgruppe zu kommen und gemeinsam mit den Kindern etwas gestalten. Sie bekommen einen Einblick in den Spielgruppen-Alltag und lernen andere Eltern kennen, können sich austauschen und Erfahrungen teilen.»

Kinder und ihre Eltern beim Verzieren der Mailänderli. (Bild zvg.) Einige der süss dekorierten Mailänderli wurden anschliessend beim Tee und Kaffee im gemütlichen Beisammensein ausprobiert. «Wir freuen uns, wenn auch Eltern sich bei uns wohlfühlen», erzählen die Spielgruppenleiterinnen. Zwei- bis dreimal im Jahr laden sie die Eltern zu gemeinsamen Erlebnissen in die Spielgruppe ein – das nächste Mal wieder an Ostern. (pd.)





Vermischtes

Aufs neue Jahr anstossen Stallikon lädt zum Neujahrsapéro. Am Sonntag, 7. Januar, in der Turnhalle Loomatt. Am Sonntag, 7. Januar 2018, ab 11 Uhr, findet in der Turnhalle Loomatt zum 26. Mal der Stalliker-Neujahrsapéro statt, zu dem der Gemeinderat alle Stallikerinnen und Stalliker mit ihren Gästen einlädt. Das ungezwungene Zusammensein steht unter dem Motto der gegenseitigen Kontaktförderung unter der Bevölkerung. Der Anlass wird wiederum durch die Musikgesellschaft Stallikon umrahmt. (rb)

Sich sicher nach Hause fahren lassen Die Aktion Nez Rouge bietet über die Festtage wieder den beliebten Heimfahrdienst an. Die Aktion Nez Rouge bietet im Dezember Personen, die sich nicht mehr sicher fühlen, das Fahrzeug zu lenken, einen Heimfahrdienst an. Müdigkeit, der Konsum von Alkohol, Drogen oder Medikamente sind Gründe, die Gratisnummer 0800 802 208 von Nez Rouge anzurufen und anschliessend die Autoschlüssel einem Team von Freiwilligen zu übergeben. Spenden kommen auch in diesem Jahr dem Verein «EpiDogs for Kids» zugute (pd./abo) Nez Rouge Zürich steht 2017 wie folgt im Einsatz: Bis Samstag, 30. Dezember, von 22 bis 3 Uhr; am Sonntag, 31. Dezember (Silvesternacht), von 22 Uhr bis 5 Uhr. Reservierungen sind nicht möglich.

«Break» feiert Geburtstag In Affoltern steigt morgen Samstag, 23. Dezember, ab 20 Uhr die 18. «Breakparty». Das «Break»-Team möchte auch dieses Jahr mit seinen tollen Gästen und Freunden Geburtstag feiern. Als Geschenk gibt es einen musikalischen Leckerbissen der besonderen Art, eine eigentliche Weltpremiere: Elf Musiker – einige davon bestens bekannt – werden in verschiedenen Formationen, die Bühne rocken. Gespielt werden Songs aus den letzten 40 bis 50 Jahren. Der Eintritt ist frei, gratis Säuliamt Shuttle ab 24 Uhr. (tst.)

Freitag, 22. Dezember 2017

Checkübergabe im Ulmenhof

Advents-Bazar des Frauenvereins Hedingen für die «Alternative» Auch dieses Jahr darf der Frauenverein Hedingen wieder grosszügig spenden. Dank vieler freiwilliger Helferinnen und Helfer, unzähliger Käuferinnen und Käufer und grosszügiger Spenden wurde auch dieser Advents-Bazar ein Erfolg. Mit 3000 Franken unterstützt der Frauenverein Hedingen die Integrationsgruppe Hedingen. Diese hilft den Flüchtenden bei der Integration im Dorf. Das Geld soll eingesetzt werden für einen Ausflug in die Berge, damit alle die Vielfältigkeit der Schweiz kennenlernen können. Der «Alternative» in Ottenbach kann 5000 Franken aus dem BazarErlös gespendet werden. Dieser Check wurde persönlich übergeben. Die Einrichtungen der «Alternative» bilden ein einzigartiges Netzwerk, das Menschen individuell in jeder Therapiephase begleitet und fördert, mit dem Ziel, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern.

Familien im Fokus Die Sozialtherapie Ulmenhof ist das Flaggschiff des Vereins. 1972 wurde es

Strahlende Gesichter bei der Übergabe des Checks in der Kindertagesstätte der «Alternative». Von links: Ursula Decurtins, Frauenverein Hedingen, Melanie Meister, Gruppenleitung Familieneinheit Ulmenhof, Regula Furrer und Claudia Muff, Bazar-Verantwortliche Frauenverein Hedingen. (Bild zvg.) von Privaten ins Leben gerufen, weil es damals für Drogenabhängige keine speziellen Therapiemodelle gab. Besonderes Gewicht wird auf die Betreuung der Kinder gelegt von alleinerziehenden Elternteilen, Elternpaaren, werdenden Müttern und zukünftigen

Vätern. Die Spende des Frauenvereins wird verwendet für die Neugestaltung des Kinderspielplatzes der Familieneinheit Ulmenhof. Für den Frauenverein Hedingen Ursula Decurtins, Präsidentin

Viele glückliche Gesichter beim diesjährigen FCWB Jass Open

Die erste Mannschaft des FC Wettswil-Bonstetten lud zum Jass Das FCWB Jass Open löste auch dieses Jahr nicht nur bei den Siegern Glücksgefühle aus. Auch wenn es nicht ganz auf das Podest gereicht hatte, konnten 70 Jasser-Paare einen gelungenen Anlass geniessen. Bereits zum 16. Mal organisierte die erste Mannschaft des FC WettswilBonstetten das alljährliche Jass Open im Partnerschieber. 140 Jasser fanden sich am Samstag, 16. Dezember, im Gemeindesaal Bonstetten ein. Pünktlich um 15.45 Uhr begann der erste von insgesamt sechs Jassdurchgängen. Um 17.45 Uhr durften sich die eifrigen Jasser mit Fleischkäse und Kartoffelsalat für die restlichen drei Jassgänge stärken. Gleichzeitig wurde der begehrte Hauptpreis auch dieses Jahr unter allen Teilnehmenden ausgelost. Zu gewinnen gab es einen Gutschein von

500 Franken im Hotel Uto Kulm. Die glücklichen Gewinner der Auslosung hiessen Adrian und Marc Brunner. Feiernd liessen sich die beiden den Hauptpreis übergeben. In den folgenden drei Durchgängen kämpften die unermüdlichen Spieler um den Titel des Jasskönigs. Währenddem die Turnierleitung nach Runde sechs die Rangliste herrichtete, genossen die Jasser das leckere Dessertbuffet. Die klaren Sieger des Jassturniers waren Kurt Gantenbein und Köbi Zopfi, die sich als Erste am riesigen Gabentisch bedienen durften. Ebenso sorgfältig wählten die restlichen ersten 20 Paare ihre Preise aus. Nach der Preisverteilung verabschiedeten sich die einen mit positiven Feedbacks von der ersten Mannschaft des FC Wettswil-Bonstetten, während andere den Abend in der Spyre Bar in Affoltern ebenso glücklich ausklingen liessen. Das FCWB Jass

Klare Sieger: Köbi Zopfi (links) und Kurt Gantenbein. (Bild zvg.) Open war auch dieses Jahr wieder ein Vollerfolg. (LSt) Ranglistenauszug (70 Paare): 1. Kurt Gantenbein/ Köbi Zopfi, 4225 Pkt.; 2. Kaspar Köchli/Marcel Hess, 4169 Pkt.; 3. Fredi Steck/Walter Bär, 4131 Pkt.; 4. Marc Schuler/Stefan Huber, 4106 Pkt.; 5. Edi Boxler/Claude Wuillemin, 4091 Pkt. Ausführliche Rangliste: www.fcwb.ch.

Lieder und Tänze aus der Renaissance- und Barockzeit Bonstetterin spielt im Künstlerhaus Boswil Das Ensemble Barock Nord West um Bonstetterin Judith Grundmann gibt am 13. Januar um 19 Uhr in der Alten Kirche, Künstlerhaus Boswil, ein Konzert. Die 15 Musiker und Musikerinnen, die auf Renaissance-Laute, Theorbe, Gitarre, Querflöte, Sopranino, Bassblockflöte, Violine, Viola, Cello, Kontrabass, Bodhrán und weiteren Perkussionsinstrumenten spielen, lassen gemeinsam mit vier Sängerinnen und Sängern Werke von William Byrd, Anthony Holborne, John Playford, Henry Purcell, Turlough O’Carolan und anderen erklingen. Das Ensemble Barock Nord West, in dem Bonstetterin Judith Grundmann seit drei Jahren mitspielt, nimmt das Publikum auf eine Reise

durch wenig bekannte Musikwelten des Nordwestens Europas mit. Auf dem Programm stehen Lieder und Tänze aus der Renaissance- und Barockzeit, die oft nur einstimmig in alten Manuskripten aufgezeichnet wurden. Angepasst an die Instrumentenzusammensetzung des Ensembles ergibt sich ein einzigartiges Klangbild, das die rauen Küstenlandschaften widerspiegelt, aber auch aufzeigt, dass sich zeitliche und geografische Grenzen auflösen und in Horizonte übergehen. (pd.) Konzert am 13. Januar, 19 Uhr, Künstlerhaus Boswil, Abendkasse ab 18.30 Uhr, Eintritt 40 Franken (Studierende/Lehrlinge 25 Franken), Kinder bis 12 Jahre freier Eintritt. Ticketreservierung:

Im Ensemble Ensemble Barock Nord West spielt auch eine Bonstetterin. (Bild zvg.)

vorverkauf@kuenstlerhausboswil.ch. Weitere Infos unter www.barock-nord-west.ch.

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Stellenanzeiger Bereit für eine Neuorientierung? Zukünftig kein Pendler-Stress? Wir bieten attraktive Arbeitsplätze in Ihrer Nähe! Nutzen Sie doch die kommenden Festtage zur Neuorientierung. Wir sind ein dynamisches, seit 25 Jahren in Ottenbach (nähe Affoltern am Albis) tätiges Ingenieurunternehmen. Unser Erfolg und die hervorragende Qualität unserer Leistungen basieren auf persönlichem Engagement jedes Mitarbeiters. Auch Sie können unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Als

Projektleiter/-in

Elektro-Ingenieur (ETH / FH) sind Sie für die technische Auslegung der komplexen Anlagen, deren Realisierung, Kosten, Termine und Qualität verantwortlich. Vom ersten Kontakt mit dem Kunden – meist Bund oder Kantone – über die Bauausschreibung, die Vergabe der Aufträge bis zur Überwachung der Ausführung vor Ort halten Sie die Fäden in der Hand. Fachlich beschäftigen Sie sich mit Themen wie Steuer- und Leittechnik, Videoüberwachung, Funktechnik, Telekommunikation, Lüftung, Beleuchtung etc. Die bestehenden Entfaltungsmöglichkeiten im Management- und Führungsbereich werden wir gerne persönlich mit Ihnen diskutieren. Folgende Voraussetzungen sollten Sie mitbringen: Fachkompetenz, Erfahrungen mit komplexen Projekten im planerischen Umfeld und Freude an konzeptionellen Arbeiten. Aufgrund der aktuellen Team-Konstellation wenden wir uns an eine jüngere Persönlichkeit mit hohem Qualitätsanspruch, grosser Leistungsbereitschaft und gesundem Ehrgeiz.. Herr Roland Brüniger freut sich auf Ihre Bewerbung und Kontaktnahme. Zwillikerstrasse 8 8913 Ottenbach www.brueniger.swiss roland.brueniger@brueniger.swiss

Bereit für eine Neuorientierung? Zukünftig kein Pendler-Stress? Wir bieten attraktive Arbeitsplätze in Ihrer Nähe! Nutzen Sie doch die kommenden Festtage zur Neuorientierung. Wir sind ein dynamisches, seit 25 Jahren in Ottenbach (nähe Affoltern a. Albis) tätiges Ingenieurunternehmen. Unser Erfolg und die hervorragende Qualität unserer Leistungen basieren auf persönlichem Engagement jedes Mitarbeiters. Auch Sie können unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Als zukünftiger Bauleiter sind Sie als

Elektromonteur / TS

(Personen in Ausbildung zum TS sind auch willkommen) für die technische Umsetzung von elektrotechnischen Anlagen für Strassen und Strassentunnels, deren Realisierung, Kosten und Termine verantwortlich. Vom ersten Kontakt mit dem Kunden – meist Bund oder Kantone – über die Bauausschreibung, die Vergabe der Aufträge bis zur Überwachung der Ausführung vor Ort halten Sie die Fäden in der Hand. Fachlich beschäftigen Sie sich mit Themen wie Elektroinstallationen, Steuer- und Leittechnik, Videoüberwachung, Funktechnik, Telekommunikation, Lüftung, Beleuchtung etc. Auf der Baustelle sind Sie Ansprechpartner für alle Unternehmer. Folgende Voraussetzungen sollten Sie mitbringen: Freude an Bauleitungsarbeiten, Erfahrungen mit Projekten im planerischen Umfeld und wenn möglich Führungskompetenzen. Einer initiativen und integren Persönlichkeit bieten sich interessante Entfaltungsmöglichkeiten. Herr Roland Brüniger freut sich auf Ihre Bewerbung und Kontaktnahme. Zwillikerstrasse 8 8913 Ottenbach www.brueniger.swiss roland.brueniger@brueniger.swiss

Die Primarschule Wettswil ist eine rasch wachsende Schulgemeinde in der Agglomeration Zürich. Die 500 Schulkinder, vom Kindergarten bis zur 6. Klasse, werden in drei Schulhäusern und sieben Kindergärten unterrichtet. Auf Beginn des Schuljahres 2018/19 suchen wir eine führungserfahrene und kompetente Nachfolge unseres Schulleiters. Sind Sie unsere neue/unser neuer

Schulleiterin/Schulleiter (80- bis 100-%-Pensum)

die/der zusammen mit seinen Stellenpartnern unsere Schule zielgerichtet und professionell führen möchte? Sie • sind eine erfahrene und teamorientierte Führungspersönlichkeit mit erfolgreicher, mehrjähriger Erfahrung als Schulleiter/-in und entsprechender Ausbildung. • tragen Sorge zur gewachsenen Schulkultur und entwickeln unsere Schule kompetent weiter. • begegnen Kindern, Mitarbeitenden und Eltern mit Wertschätzung und Offenheit. • können Menschen motivieren, begeistern, vernetzen, fördern und fordern. • sind kommunikativ, lachen gerne und können gut zuhören. Wir • bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Führungsaufgabe mit viel Gestaltungsspielraum. • zeichnen uns aus durch ein gutes Arbeitsklima, engagierte Mitarbeitende und eine gute Infrastruktur. • pflegen einen achtsamen Umgang mit den Ressourcen unserer Mitarbeitenden. • unterstützen Sie mit einer aufgeschlossenen Schulpflege und einer kompetenten Schulverwaltung. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung an: Primarschule Wettswil, Schulverwaltung, Postfach, 8907 Wettswil verwaltung@schulewettswil.ch. Fragen beantwortet Ihnen gerne der Schulleiter Herr Peter Camichel (043 466 20 47) oder unser Schulpräsident Herr Roger Schmutz (079 652 73 04).

Fahrzeuge Kaufe Autos Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)


Veranstaltungen agenda

Freitag, 22. Dezember Affoltern am Albis

14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen mit der Physiotherapeutin des Hauses. Telefonische Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Ottenbach

20.00: Güggel «Spezial-DanceParty» mit Bluesband Couscous mit DJ Fix. Bar offen ab 17.00 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Güggel Bar. Rickenbach 3.

Stallikon

18.30: «Groovin' Christmas mit Maël». Schweizer Singer-Songwriterin Maël und Band bringen einen Touch American Christmas ins Uto Kulm. Melodisch swingender Blues. Hotel-Restaurant Uto Kulm. Üetliberg.

Samstag, 23. Dezember Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt ohne Märtkafi, letzter Wochenmarkt für dieses Jahr mit traditioneller Weihnachts-Musik. Früchte, Gemüse, Blumen, Bioprodukte, Pasta, frisches Brot, Gebäck, Käse, Olivenöl, Honig, griechische und persische Köstlichkeiten, Früchte aus Kamerun, Handwerkliches. Marktplatz. 20.00: Geburtstagsfest «Break Family & Friends Party» mit KOP, Clintonics, Morning's Calling und Samia Afra. Break Event-Hall. Industriestrasse 19.

Bonstetten

13.00-17.00: Adventsausstellung mit Apéro. Tomasini Creazioni und «second choice». Birchstrasse 4.

Sonntag, 24. Dezember Affoltern am Albis

17.00-21.00: Weihnachtsfeier für Alleinstehende 2017 des RotaryClubs Zürich Knonaueramt. Klassische Klänge, Weihnachtsgeschichte von Pfr. Christoph Hürlimann. Mit Nachtessen und Lottospiel. Anmelden bei Michael Grimmer, Hedingen, 043 888 68 79 oder m.grimmer@peyerpartner.ch. Kasinosaal. Marktplatz 1.

Montag, 25. Dezember Hausen am Albis

06.00: Currende-Singen. Ein besonderes Ereignis für Jung und Alt. Der Witterung entsprechende Kleider mitbringen, Taschenlampe nicht vergessen. Besammlung bei der ref. Kirche, Fahrt ab dem Postplatz Richtung Eberstwil.

Kappel am Albis

17.15: Musik und Wort im Klosterkeller zu Weihnachten, Trio anzeige

Freitag, 22. Dezember 2017

Grosser Auftritt der «Sunechind»

«Singing Christmas Tree» in Zürich Mit ihrem Auftritt am «Singing Christmas Tree» verzauberten die «Sunechind» aus dem Säuliamt und dem Limmattal unter der Leitung von Gabriela Bächinger das Zürcher Publikum. Am 4. Februar sind sie im Kasino Affoltern zu hören. Als auf dem liebevoll dekorierten, mehrstöckigen Weihnachtsbaum, dem traditionellen Zürcher «Christmas Tree», die fröhlichen Kinderstimmen der «Sunechind» ertönten, war der Werdmühleplatz in Kürze gerammelt voll. Die einmalige Stimmung in diesem besonderen Ambiente stimmte weihnächtlich und lud zum Mitsingen ein. Begeistert sangen die über 50 Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren. Adventslieder aus ihrer CD «Sing im Advänt». Ausserdem gaben sie ein paar Kostproben ihrer neusten CD «De Tag wird hip». Die besinnlichen und poppigen Songs, welche sofort ins Ohr gehen, stammen allesamt aus der Feder von Kinderlieder-Autorin Gabriela Bächinger. Nach kurzer Pause stimmten die bebrillten «Sunechind» mit ihren lustigen roten Zipfelkappen das nächste Lied an: «Sing, sing im Advänt, sing, wänn e Cherze brännt...»,

Affoltern am Albis

11.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Mittagstisch, Fr. 17.-, An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans 044 761 09 88. Organisation Pro Senectute. Restaurant Rosengarten.

Hausen am Albis

21.00: Live in concert «Count Vlad». Barbetrieb ab 20.30 Uhr. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt. Rifferswilerstrasse.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. Kappelerhof 5. Die «Sunechind» auf dem Singing Christmas Tree. (Bild zvg.) und viele sangen mit. Am Sonntag, 4. Februar 2018, um 15 Uhr, ist die fröhliche Kinderschar im Kasino in Affoltern zu hören. (pd.)

Tickets auf www.sunechind.ch oder bei allen Starticket Vorverkaufsstellen, z.B. auf der Post in Affoltern oder unter Tel. 0900 325 325 (CHF 1.19/Min.) erhältlich. Infos unter www.baechinger-musik.ch.

Veranstaltungshinweise für die Agenda, Angaben bis spätestens Dienstag, 12 Uhr an: agenda@affolteranzeiger.ch

Geschichte. Das Kino Mansarde zeigt diesen wunderbaren Film für die ganze Familie an drei Vorstellungen.

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Kloster Kappel, Kappelerhof 5: Retrospektive Ueli Antonietti 1919-2012. Die Tochter des Künstlers, Katharina Antonietti, ist anwesend von 13 bis 16 Uhr am 29. Dezember und 7. Januar 2018. Bis 8. Januar 2018.

Mettmenstetten

Pfarrhauskeller: Papierkunstausstellung «2½Dimensionales und mehr» von Tom Künzler. Papiercollagen aus den Bildserien «Moviescapes», «Beachwalks» und «Record Stores». Persönliche Führung mit dem Künstler möglich. Anmeldung: 078 648 56 69. Bis 25. März 2018.

Mord im Orient Express Einen Film ganz anderer Art stellt hingegen das Remake des Krimiklassikers von Agatha Christie mit Johnny Depp und Kenneth Brannagh dar: «Murder on the Orient Express». Nach einigen anstrengenden Fällen freut sich Hercule Poirot (Brannagh) auf drei ruhige Tage im Orient Express. Doch an Erholung ist nicht zu denken: Der Zug wird von einer Lawine aufgehalten und ein Passagier ermordet in seinem Abteil aufgefunden. Der exzentrische Detektiv nimmt sich des Falls an, denn der Mörder muss sich noch unter den anwesenden Passagieren befinden. Hauptdarsteller und Regisseur Kenneth Brannagh liefert mit der Neuinterpretation des Agatha-ChristieKlassikers einen subtil-spannenden

Ausstellungen Kappel am Albis

«Papa Moll» und «Orient Express» im Kino Mansarde Muri

agenda-einträge

«Les Musiciens du Roy - Weynacht bei Bachs». Lesungen Pfarrer Markus Sahli. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für ein Drei-GangMenü auf Voranmeldung bis 10 Uhr. 044 764 88 10. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 28. Dezember

Sondervorstellungen zum Jahreswechsel

Ein Kino-Highlight zum Jahresende ist ohne Zweifel die Verfilmung des Schweizer Kinderbuch-Klassikers «Papa Moll»: bunt, unterhaltsam und unglaublich lustig. Ein Wochenende allein zuhause mit den Kindern – und schon bricht bei Papa Moll das Chaos aus. Papa Moll arbeitet in einer Schokoladenfabrik und sein ehrgeiziger Chef Herr Stuss macht mit seinen Kindern Johnny und Jackie der Familie Moll das Leben schwer. Denn während Moll in der Schokoladenfabrik Überstunden schiebt, entbrennt zwischen seinen Kindern und dem Nachwuchs seines Chefs ein gnadenloser Kampf: um Zuckerwatte, Hausaufgaben – und den berühmtesten Zirkushund der Welt. Was in den 1960er-Jahren noch brav als Bildergeschichte daherkam, wird im neuen Schweizer Kinohit zum witzigen und immer wieder überraschenden Slapstick à la «Mein Name ist Eugen». Tolle Schauspieler, überraschende Kulissen mit vielen Tricks und eine spannende, humorvolle

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Kenneth Brannagh als Hercule Poirot in «Murder on the Orient Express». (Bild zvg.)

Krimi mit einem hochgradig überzeugenden Darsteller-Ensemble. (eh) «Murder on the Orient Express» am 29. Dezember, 18 Uhr (E/d/f, 114 Min, ab 12 J.). «Papa Moll» am 29. Dezember, 16 Uhr; 4. Januar, 18 Uhr; 5. Januar, 18 Uhr, (CH, 90 Min., ab 6 J.). Reservierungen unter www.kinomansarde.ch oder Telefon 056 644 21 21.

Stallikon

Schulhaus Loomatt (Kunstforum): Kunstforum Stallikon: «Schichten, Muster, Strukturen». Bilder von Ruth Zimmermann, Aeugst. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 20. Januar 2018.



Extra

Skiverletzungen: Meist trifft es die Beine Auf Schweizer Pisten verletzen sich jährlich rund 76 000 Skiund Snowboardfahrende, sechs davon tödlich. Beim Skifahren betreffen mehr als die Hälfte aller Verletzungen die unteren Extremitäten. Deshalb ist es wichtig, dass die Skibindungen korrekt eingestellt werden. Die Schweizer Berge ziehen seit jeher Schneesportbegeisterte an. Jährlich sind rund 3 Millionen in der Schweiz wohnhafte Ski- und Snowboardfahrende zumindest gelegentlich an den verschneiten Hängen anzutreffen. Laut bfu – Beratungsstelle für Unfallverhütung – verletzen sich dabei jedes Jahr rund 76 000 Ski- und Snowboardfahrende. Der Grossteil der Verletzungen ist als leicht (79 %) oder mittelschwer (14 %) einzustufen. Etwa 7 % sind aber schwerer Natur und ziehen einen Arbeitsausfall von mindestens 90 Tagen oder gar eine Invalidität nach sich. Durchschnittlich fünf Skifahrer und ein Snowboarder sterben jährlich auf Schweizer Pisten.

Die bfu-Skivignette bestätigt die korrekte Bindungseinstellung Gemäss der bfu-Grundlage «Verletztentransporte im Schneesport, 2016/ 2017» betreffen mehr als die Hälfte aller Verletzungen beim Skifahren das Knie (36 %) oder den unteren Teil der Beine, also Knöchel und Fuss (16 %). Skibindungen sind Auslösebindungen. Bei richtiger Einstellung können sie Verletzungen an Unterschenkel und Fussgelenk verhindern. Die bfu empfiehlt deshalb, die Skibindung vor jeder Saison von einer Fachperson einstellen und auf einem Prüfgerät kontrollieren zu lassen. Die bfu-Skivignette bestätigt die Überprüfung und weist zudem auf die nächste Kontrolle hin. Im Rahmen der Sportkampagne erinnert die bfu in einem neuen TVSpot mit der frechen Figur «Fritz der Gips» daran, die Skis vor der ersten Fahrt einstellen zu lassen. Fritz versucht dabei einen Skifahrer fälschlicherweise zu überzeugen, das Geld statt fürs Einstellen der Bindung doch besser beim Après-Ski auszugeben. Die wichtigsten Tipps der bfu: Die Ausrüstung regelmässig kontrollieren und pflegen, die Skibindung jährlich einstellen lassen; die Geschwindigkeit und Fahrweise dem Können und den Pistenverhältnissen anpassen; einen gut sitzenden Schneesporthelm tragen.

wetter

bauernregel «Ist Weihnachten hell und klar, so hofft man auf ein fruchtbar’ Jahr.»

Freitag, 22. Dezember 2017

Eine Feuerwehrübung der ganz speziellen Art

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Im Spital Affoltern geboren

Adventsfenster im Feuerwehrdepot in Ottenbach Eines der 19 Adventsfenster in der Gemeinde Ottenbach strahlte an einem eher ungewohnten Ort. In einem Fenster des Feuerwehrlokals leuchtete ein niedlicher Feuerwehrmann und spritzte mit seinem Schlauch Sterne auf einen stilisierten Christbaum. Wenn vor dem Tor des Feuerwehrdepots in einer Metallschale ein Feuer lodert und im Lokal ebenfalls mehrere offene Feuer flackern, sollten eigentlich bei jedem sicherheitsbewussten Bürger die Alarmglocken schrillen. Doch zwei wunderschön gestaltete und dezent beleuchtete Adventsfenster des Feuerwehrdepots machten sofort klar, dass keine Gefahr bestand. Hinter dem Glas spritzt ein kleines Männchen mit Helm und Schlauch silberne Sterne über einen Tannenbaum. Ein zweites ebenfalls farbig beleuchtetes Fenster nutzten die cleveren Angehörigen der Feuerwehr (ADF), um ein bisschen Werbung in eigener Sache zu machen. Unter der Zahl 118 und über einem Ottenbacher Wappengockel mit zwei gekreuzten Feuerwehräxten hiess es: «Wir suchen Dich».

Ayesche, 8. Dezember.

Emilia, 12. Dezember.

Sofija, 12. Dezember.

Die Feuerwehr zaubert mit ihrem Adventsfenster ebenfalls eine weihnachtliche Stimmung. (Bild Martin Mullis)

Drinnen im Depot herrschte an den Festtischen bereits um 19 Uhr eine fröhliche Stimmung. Die offenen Feuer bestanden lediglich aus Teelichtern, welche im sonst eher tristen Raum durchaus eine festliche Atmosphäre schufen. Rund 50 Personen jeden Alters liessen sich von den Feuerwehrleuten mit Punsch, Glühwein, Kaffee

und Kuchen verwöhnen. Die ad hoc ernannte Pressesprecherin, Barbara Baumann, hielt fest, dass nach ihrem Wissen dieses Jahr die Feuerwehr Ottenbach in dieser Form das erste Mal am alten und traditionellen Brauch der Adventsfenster mitmache. Selbstverständlich möchte die Feuerwehr diesen Anlass auch nutzen, um für Interesse der Bevölkerung an der Feuerwehr und natürlich für Nachwuchs zu werben. Der Kommandant der Feuerwehr Ottenbach, Roland

herkömmliches

liebe elise

Christus

Schnee

Das Adventsfenster als Werbung für Sympathie und Nachwuchs

Christus ist nicht etwa der Familienname Jesu, sondern ein Ehrentitel beziehungsweise ein Bekenntnis. Das griechische Wort christos bedeutet der Gesalbte oder auf Hebräisch: Der Messias. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Liebe Elise, es ist die Zeit des Längerliegenbleibens am Morgen. Denn es ist nutzlos schon bei Sonnenaufgang oben bei den Damen herumzustehen und zu hoffen, dass sie mehr als ihr mageres, entsetztes Gesichtlein zur Tür heraus strecken. Da liegt Schnee! Schrecklich blendender, weisser, kalter Schnee. Auf dem Hühnertreppchen, direkt vor ihrem Schnabel, auf dem Weg ins Sandbad, um den Wassertrog herum, neben, hinter und auf dem Haus, einfach überall Schnee! Eine einzige unerhörte Zumutung! Madame Nummer eins, schneefarben, schaut raus, lässt den Kopf missmutig nach links hüpfen, sieht weiss, lässt den Kopf nach rechts hüpfen, sieht weiss, verschwindet rückwärts im Dunkel des Stalls. Madame Nummer zwei, perlmuttgrau und mit neuerdings nackter Kehle (niemand weiss warum und wozu) schaut raus, auch sie, ungläubige grösser werdende Hühneräuglein nach links, nach rechts, Rückwärtsgang, dazu aufgeregtes Geschwätz. Madame Nummer drei, erfahrenes Schwarz, wintertauglich und abgeklärt, hat sowieso keine Lust den anderen lang und breit zu erklären, was dieses Weiss da draussen bedeutet und bleibt einfach hocken. Madame Nummer vier hat Ende Herbst beschlossen ihr Federkleid zu wechseln und hühnert halbnackt und vergelstert durch die Gegend, für Schnee hat sie nun grad gar kein Gehör. Mesdames fünf und sechs, tiefschwarze, winzigkleine Schwestern, von den Riesinnen mehr geduldet als

Schumacher, war ebenfalls persönlich anwesend und versicherte, dass seine 37 Frauen und Mannen mit grossem Elan und Freude den Anlass des Adventsfensters am 18. Dezember organisiert hätten. Die zahlreichen Besucher genossen den Abend am ungewohnten Ort sichtlich und das Nebenziel beim weihnachtlichen Anlass, nämlich die Sympathie der Bevölkerung für die Feuerwehr Ottenbach zu erhalten, wurde zweifellos erreicht. (mm)

Theo, 12. Dezember.

Elin Larina, 13. Dezember.

geliebt, sitzen schliesslich auch oben an der Treppe. Vorsichtig trippeln sie dicht an dicht die schneebedeckten Stufen runter, hüpfen aufgeregt ins Weiss hinein. Ich versuche mir den Schnee an den blutten Beinen vorzustellen, den Schreck in den Antoinette Suter. Zehen, den Atem, der ein wenig (Bild zvg.) stockt, ob sie wohl Hühnerhaut kriegen, die Hühnerdamen? Zu lange kann ich mich in diese Gedanken allerdings nicht vertiefen, denn schon stapfen die beiden hintereinander her Richtung Apfelbaum. Die bleistiftdünnen schwarzen Beine verschwinden bis zum Bauch hinauf im Schnee und wenn sie wieder auftauchen, um den nächsten unerschrockenen Schritt zu tun, schieben sie winzige Neuschneeanhäufungen vor sich her. Dieser Anblick ist so herzzerreissend schön, dass ich wohl weiterhin früh aufstehen werde, damit mir auch morgen und übermorgen wieder kleine Schneehäufchen und ihre tapferen Urheberinnen den Tag versüssen. Es ist Winter geworden, Elise, und er soll noch ein wenig bleiben, oder? Schneegrüsse, Antoin

Selina Ronja, 14. Dezember.

Phil Walter, 16. Dezember.

Mila Sia, 17. Dezember.

Alisa, 18. Dezember. (Bilder Irene Magnin)


Veranstaltungen

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Theater900 Mettmenstetten präsentiert

De Nöiroose-Kavalier Theatersaal Gasthaus zum weissen Rössli Mettmenstetten 29. & 30. Dezember 2. Januar 2018 Silvester: «Theater und Kulinarik»

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Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

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Tagesfahrten 2018 Mit unserem neuen Reisecar! Neujahrsfahrt nach Fr. 77.– Aesch bei Spiez Fahrt inkl. Mittagessen und volkstümliche NachmittagsUnterhaltung Montag, 1. Januar 2018 Theater Arth – Wiener Blut Fr. 105.– Fahrt und Eintritt anschliessend Abendessen Sonntag, 21. Januar 2018 Winterlicher Schwarzwald Fr. 42.– Donnerstag, 8. Februar 2018 Theater Buochs – Fr. 62.– Alles armi Teyfle Fahrt und Eintritt anschliessend Abendessen Sonntag, 4. März 2018

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Pertisau / Achensee DZ/HP Fr. 765.– 17. – 21. September 2018

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