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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 86 I 170. Jahrgang I Freitag, 28. Oktober 2016

Schwarze Zahlen

Zukunfts-Kafi

Trotz sinkendem Steuerfuss budgetiert Mettmenstetten einen Ertragsüberschuss. > Seite 3

Der Gemeinderat Maschwanden holt Bedürfnisse und Vorstellungen der Bevölkerung ab. > Seite 5

Felseneggbahn auf Rekord-Kurs Nach dem letztjährigen Fahrgastrekord kann die Luftseilbahn Adliswil Felsenegg LAF erneut auf ein Spitzenjahr hoffen. Insbesondere der schöne Spätsommer lockte die Bevölkerung in Scharen auf die Felsenegg, Stallikon. Mit der Zeitumstellung am Sonntag erfolgt bei der LAF wieder die Umstellung auf den Winterfahrplan. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Gute Argumente finden kein Gehör Die Mittelschul-Planung des Kantons basiert auf falsch prognostizierten Schülerzahlen – darüber ist man sich im Knonauer Amt einig. Soll die Kanti Limmattal zur Grossschule ausgebaut werden, nur weil das für die Verwaltung am bequemsten wäre? Dagegen wehrt sich eine breit abgestützte Lobby, die sich dabei auch auf die kantonale Richtplanung beruft: Kurze Wege und Dezentralisierung sind hier gefragt. ................................................... > Bericht auf Seite 9

FeuerwehrNachwuchs bereit An der Hauptübung in Hausen hat die Ämtler Jugendfeuerwehr vergangenen Samstag ihren Ausbildungsstand demonstriert. Das anspruchsvolle Übungsszenario forderte die Kinder und Jugendlichen in verschiedensten Bereichen, von der Verkehrsregelung bis hin zur Löscharbeit. ................................................... > Bericht auf Seite 11

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Schnabelgeissen Die «kleinen Spräggele» machen sich bereit für ihren Auftritt im Dezember. > Seite 7

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Schaurige Kostüme Im Säuliamt findet Halloween schon vor dem 31. Oktober statt. > Seite 8

Abschaffung der Kommunalpolizei? Am 7. Dezember entscheidet die Obfelder Gemeindeversammlung 125 Unterschriften wurden aus Gewerbekreisen eingereicht, für die Initiative des Gewerbevereins «Abschaffung Kommunalpolizei und übertragen der Aufgaben an die Kantonspolizei auf den nächsten möglichen Termin». Der Gewerbeverein will eine Polizei mit mehr Augenmass. ................................................... von salomon schneider 2014 erwirtschaftete die Kommunalpolizei in Obfelden allein mit Geschwindigkeitsbussen 150 310 Franken. 2015 waren es 229 640 Franken – eine Steigerung von mehr als 50 Prozent. Durch mehr Einnahmen aus Bussen fielen die Kosten für die Kommunalpolizei in Obfelden von 213 604 Franken 2008 auf 140 460 Franken 2015.

Polizei soll für Sicherheit und nicht für Einnahmen sorgen Nicht erst seit diesem Jahr regt sich gegen Kommunalpolizei Widerstand. 2014 entschied sich Bonstetten auf das Jahr 2015 aus der Kommunalpolizei auszutreten und die Aufgaben an die Kantonspolizei und einen privaten Sicherheitsdienst zu delegieren. Patrick Vogel, der Bonstetter Sicherheitsvorstand zu den Erfahrungen mit dem neuen Regime: «Wir sind sehr zufrieden mit der Sicherheitspatrouille Unteramt, welche die Parkbussen übernimmt, und der Arbeit der

Kommunalpolizisten bei der Kontrolle einer Parkuhr, hier in Affoltern. (Bild sals) Kantonspolizei, die bei uns wieder die gemeindepolizeilichen Aufgaben wahrnimmt. Die Gemeindepolizei hat zwar mehr als einen Drittel ihres Aufwands mit Bussen wieder hereingeholt, nach Ansicht des Gemeinderats Bonstetten ist die Polizei jedoch für die Sicherheit verantwortlich und nicht für das Erwirtschaften von Bussgeldern.»

Augenmass entscheidend In Obfelden habe sich der Gewerbeverein nach jahrelanger Unzufriedenheit mit dem Verhalten der Kommunalpolizei entschieden, dass auch zu Obfelden «eine korrekte aber nicht kleinliche Handhabung der Gesetze besser passt», erklärt Jürg Meier, der Präsident des Gewerbevereins Obfelden und ergänzt: «Wir sind überzeugt, dass Obfelden eine Polizei braucht, jedoch eine mit Augenmass.»

Der Obfelder Sicherheitsvorstand Franz Müller versucht, die Initianten des Vorstosses, die politische Gemeinde und die Kommunalpolizei an einen Tisch zu bringen, um über den Rückzug der Initiative zu verhandeln. Dafür sei es zu spät, erklärt Jürg Meier: «125 Obfelder haben für die Übertragung der kommunalpolizeilichen Aufgaben an die Kantonspolizei unterschrieben. Diesen Menschen sind wir verpflichtet. Auch mit gut gemeintem politischem Willen kann nicht sichergestellt werden, dass in Zukunft jeder Kommunalpolizist bei seiner Arbeit gesunden Menschenverstand walten lässt. Polizisten haben immer Verhaltensspielraum. Bei der Kantonspolizei wissen wir, dass den Polizisten Verhältnismässigkeit wichtig ist. Bei der Kommunalpolizei haben wir jahrelang andere Erfahrungen gemacht.» ................................................... > Bericht auf Seite 7

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Wertvolle Entlastung Der 30. Oktober ist Tag der pflegenden und betreuenden Angehörigen. > Seite 12

Nicht mehr im Nationalkader Vier Jahre hat Michael Meier als Mitglied des nationalen Kaders in Magglingen trainiert. Wegen Gelenk- und Rückenproblemen und einer nie ganz ausgeheilten Verletzung am Sprunggelenk setzt der Verband nun auf andere, jüngere und Michael Meier. aussichtsreiche Ta- (Archivbild) lente. Für den Obfelder ist das kein Grund, das Spitzenturnen aufzugeben. Neben dem Psychologiestudium und einem Halbtagsjob möchte er ab nächstem Jahr im regionalen Zentrum Lenzburg trainieren. Die nächsten Ziele sind die Universiade 2017 in China und die Schweizer Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften 2017. Zudem steht er weiterhin der Turngemeinschaft Singen in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft zur Verfügung. ................................................... > Bericht auf Seite 29 anzeigen

Am Wochenende darf länger geschlafen werden Wechsel von Sommer- auf Winterzeit am kommenden Sonntagmorgen Alle Jahre wieder werden am letzten Oktober-Wochenende die Uhren um eine Stunde zurückgestellt auf Winter- oder sogenannte Normalzeit. An diese Zeitumstellung haben sich auch die älteren Menschen gewöhnt. ................................................... von andrea bolliger Um Punkt drei Uhr, am Sonntagmorgen werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt. Das heisst, dass es morgens zum Aufstehen wieder früher hell und dafür abends eher dunkel wird. Funk- oder ans Internet angeschlossene Uhren, Computer und Mobiltelefone schalten die Zeit automatisch um. Alle anderen müssen von Hand umgestellt werden. Dies bleibt auch den Angestellten in den Uhren-

Von Samstag auf Sonntag muss die Uhr umgestellt werden. (Bild Andrea Bolliger)

läden nicht erspart. Sie justieren die Zeit meist dann, wenn sie die Kollektionen in den Vitrinen umbauen oder austauschen. In den Privathaushalten drehen die meisten Menschen bereits am Samstagabend, vor dem Zu-BettGehen an der Uhr. Diejenigen, die es nicht getan haben, geniessen am Sonntagmorgen beim Aufstehen das Gefühl, dass sie eine Stunde übrig haben. Tatsächlich ist das nicht ganz falsch, denn im Frühjahr fiel diese eine Stunde zwischen zwei und drei Uhr weg. Die Zeitumstellung hat sich eingebürgert und bereitet auch älteren Menschen kaum noch Probleme. Im Haus zum Seewadel lässt man die Bewohner so lange schlafen, wie sie möchten. Da sie nicht mehr zu einer fixen Zeit aufstehen müssen und während zweier Stunden frühstücken können, fällt ihnen die Umstellung nicht schwer.

500 43 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Einstellung des Konkurses Über Alfred Aeschlimann-Leite, geb. 24. März 1958, von Gondiswil BE, Mühlestrasse 4f, 8912 Obfelden, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 11. August 2016 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 20. Oktober 2016 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 7. November 2016 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3500.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Über Herrn Bruno Wächter, geb. 13. Mai 1964, von Wahlern BE, Hinteruttenberg 66, 8934 Knonau, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 2. November 2015 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 17. Oktober 2016 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger binnen zehn Tagen die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 3000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Konkurseröffnung Konkursamtliche Liquidation über den Nachlass von Max Ferdinand Denzler, geb. 16. Juni 1912, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen Jonenstrasse 27, 8913 Ottenbach, gestorben am 16. Januar 2016. Datum der Konkurseröffnung: 12. April 2016. Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist innert einem Monat nach Bekanntmachung. Vergleiche im Übrigen die Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 28. Oktober 2016. Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Konkurseröffnung Schuldner: Nachlass von Albert Ernst, geb. 25. Januar 1942, von Würenlos AG, gest. 3. Juli 2016, wohnhaft gewesen: 8910 Affoltern am Albis. Datum der Konkurseröffnung: 5. Oktober 2016. Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 28. Oktober 2016. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 28. Oktober 2016. Affoltern am Albis Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Einstellung des Konkurses Über den Nachlass von Herrn Jörg Locher, geb. 11. Oktober 1936, von Spreitenbach AG, gestorben am 5. Januar 2016, wohnhaft gewesen Mittelalbis 14, 8915 Hausen am Albis, ist durch Urteil des Einzelgerichts am Bezirksgericht Affoltern vom 11. März 2016 die konkursamtliche Nachlassliquidation angeordnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Richters vom 20. Oktober 2016 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 7. November 2016 die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahmen des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran einen Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016

Einstellung des Konkurses

Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Über Herrn Giacinto Vivace, geb. 23. März 1966, Staatsangehörigkeit: Italien, Muristrasse 9, 8913 Ottenbach, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 15. September 2016 der Konkurs eröffnet, das Verfahren aber mit Urteil dieses Gerichtes vom 20. Oktober 2016 mangels Aktiven eingestellt worden. Sofern nicht ein Gläubiger binnen zehn Tagen die Durchführung des Konkursverfahrens verlangt, sich gleichzeitig zur Übernahme des durch die Konkursmasse nicht gedeckten Teils der Kosten verpflichtet und daran eine Barvorschuss von Fr. 4000.– leistet, gilt das Verfahren als rechtskräftig geschlossen. Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis Möchten Sie Ihre

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Papierund Kartonsammlung Am Samstag, 5. November 2016, findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder in der Einfahrt. Bitte benutzen Sie keine Kartonschachteln und Papiertragtaschen als Sammelbehälter – sie erschweren das Sammeln und beeinträchtigen durch Klebstoffe und Beschichtungen das Recycling.

Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden des Bezirkes Affoltern für die Amtsdauer 2017 - 2021

Wahlvorschläge Auf die Ausschreibung vom 2. September 2016 sind innert Frist für die Erneuerungswahlen der Bezirksbehörden folgende Wahlvorschläge eingereicht worden: 1 Statthalter/Statthalterin (1 Wahlvorschlag): Schmidt Claude, 1965, Statthalter, Bleikistrasse 37, 8906 Bonstetten, bisher 2 Mitglieder des Bezirksrates (2 Wahlvorschläge): 1. Früh-Amstad Ruth, 1951, Schulische Heilpädagogin, Rütistrasse 37, 8906 Bonstetten, FDP, bisher 2. Stutz Hanna, 1947, Abteilungsleiterin Polizei- und Wehrwesen, Loomattstrasse 63, 8143 Stallikon, BDP, bisher

Üetliberg Gemeinden Uitikon, Stallikon und Stadt Zürich Verkehrsanordnung Auf gemeinsamen Antrag der Gemeinden Uitikon und Stallikon sowie der Stadt Zürich vom 29. August 2016 hat die Kantonspolizei Zürich folgende Verkehrsanordnung verfügt: a) Üetlibergstrasse von Ringlikon (Gemeinde Uitikon) ab Üetlibergstrasse 45 (Schülerheim) bis Bahnstation Üetliberg (Gemeinde Stallikon) und b) Gratstrasse von der Bahnstation Üetliberg (Gemeinde Stallikon) bis Uto-Kulm (Gemeinde Stallikon / Stadt Zürich) bzw. über Baldern bis zur Einmündung Zufahrt Hinterbuchenegg Haus Nr. 71 (Gemeinde Stallikon) ist der Verkehr mit Motorwagen, Motorrädern und Motorfahrrädern verboten. Vom Verbot sind ausgenommen: a) notwendige Fahrten von Polizei, Sanität, Feuerwehr, Ärzten und ärztlichem Hilfspersonal sowie Personen- und Tiertransporte medizinischer Notfälle. b) Fahrten im Auftrag der Gemeinden Stallikon und Uitikon sowie der Städte Adliswil und Zürich, des Bundes oder des Kantons. c) Fahrten zum Betrieb/Unterhalt der Sendeanlagen sowie SZU-Bahnbetrieb und Luftseilbahn Adliswil Felsenegg. d) konzessionierte Postdienste, Land- und Forstwirtschaftsbetriebe sowie Wildhüter und Jäger.

2 Ersatzmitglieder des Bezirksrates (1 Wahlvorschlag):

Die Bewilligungsbehörde wird ermächtigt auf Gesuch, in folgenden Fällen generelle Ausnahmebewilligungen zu erteilen:

Gysel Gerhard, 1956, Dipl. Ing. FH, Frohmoosstrasse 32a, 8908 Hedingen, EVP, bisher

a) den Transport von Gütern und Waren für die Gastwirtschaftsbetriebe und Liegenschaften. Diese Bewilligungen sind werktags auf die Vormittage zwischen 06.00 und 11.00 Uhr zu beschränken; an öffentlichen Ruhetagen zudem auf die dringend notwendigen Ergänzungslieferungen.

1 Staatsanwalt/Staatsanwältin (1 Wahlvorschlag): Regenass Daniel, 1963, Staatsanwalt, Scheuchzerstrasse 161, 8057 Zürich, bisher Diese Wahlvorschläge können bis Freitag, 4. November 2016, geändert oder zurückgezogen werden. Auch können dem Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, bis zum gleichen Termin weitere, von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnete Wahlvorschläge eingereicht werden. Wahlvorschläge für Staatsanwälte/Staatsanwältinnen sind nur gültig, wenn die vorgeschlagene Person die Voraussetzungen (Wahlfähigkeitszeugnis) gemäss § 97 des Gesetzes über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess (GOG) erfüllt. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden können der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Die vorgeschlagenen Personen werden vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn nach der zweiten Frist die Zahl der Wahlvorschläge die Zahl der zu besetzenden Stellen nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagenen Personen mit den definitiv vorgeschlagenen Personen übereinstimmen (§ 54 des Gesetzes über die politischen Rechte). Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

b) Fahrten zum Unterhalt (Reparaturen oder ähnliches) der Gastwirtschaftsbetriebe und Liegenschaften. c) Anwohner (Eigentümerinnen/Eigentümer, Mieterinnen/Mieter) des Üetliberggebiets. Pro Haushalt können die Bewilligung auf eine Anzahl Fahrzeuge beschränkt, Fahrzeiten definiert sowie weitere Auflagen auferlegt werden. d) Für Personentransporte werden pro Gastwirtschaftsbetrieb des Üetliberggebiets täglich höchstens zwei Fahrten (Hin- und Rückfahrt gilt als 1 Fahrt) bewilligt. Für jeden Betrieb können die Anzahl Fahrzeuge beschränkt, Fahrzeiten definiert sowie weitere Auflagen auferlegt werden. e) Für Gepäck- und Gütertransporte können für Gastwirtschaftsbetriebe zusätzlich Elektrofahrzeuge von der Bahnendstation bis zum Gastwirtschaftsbetrieb bewilligt werden. Für jeden Betrieb kann die Anzahl Fahrzeuge beschränkt, Fahrzeiten definiert sowie weitere Auflagen auferlegt werden. Behinderte Personen dürfen mit bewilligten Elektromobilen transportiert werden. Vorbehalten bleibt die Regelung durch einen allfälligen separaten Gestaltungsplan. f) Für Fahrten zu Baustellen. Es können Fahrzeitbeschränkungen und Auflagen auferlegt werden. Die Bewilligungsbehörde wird ermächtigt auf Gesuch, in folgenden Fällen Einzelbewilligungen oder zeitlich beschränkte Bewilligungen zu erteilen: a) Sachentransporte zu Liegenschaften, Betrieben, anderen Örtlichkeiten sowie öffentlich bewilligten Veranstaltungen, deren Beförderung mit der Üetlibergbahn mit aussergewöhnlichen Schwierigkeiten verbunden ist. b) Personentransport für Behinderte, deren Beförderung mit der Üetlibergbahn unzumutbar ist. Die Bewilligungsbehörde kann bezüglich der Fahrzeiten und der Fahrstrecke Auflagen machen. Dabei hat sie darauf zu achten, dass möglichst die kürzeste Strecke befahren wird. Für die Üetlibergstrasse ab Üetlibergstrasse 45 in Ringlikon bis Bahnstation Üetliberg und die Gratstrasse von der Bahnstation Üetliberg bis Uto Kulm bzw. über Balderen bis zur Einmündung Zufahrt Hinterbuchenegg Haus Nr. 71 wird das maximale Fahrzeuggewicht auf 18 t (Achslast 6 t) beschränkt. (In der Rechtsbelehrung der Bewilligungen der Gemeinde Uitikon enthalten). In begründeten Fällen kann eine Ausnahmebewilligung bezüglich der Fahrzeugart und dem Fahrzeuggesamtgewicht unter Einschränkungen und Auflagen erteilt werden. Dem Personen- und Umweltschutz ist dabei besondere Rechnung zu tragen. Die Bewilligungen müssen gut sichtbar im Fahrzeug mitgeführt werden und sind auf Verlangen den Kontrollorganen vorzuweisen. Bei allen von diesem Beschluss erfassten Fahrten beträgt die Höchstgeschwindigkeit 30 km/h. Ausnahmebewilligungen werden nur auf Zusehen hin befristet und unter dem Vorbehalt erteilt, dass sie jederzeit entschädigungslos aufgehoben oder geändert werden können. Bei Missachtung der Vorschriften, Bedingungen und Auflagen in der Ausnahmebewilligung kann diese auf bestimmte oder unbestimmte Zeit entzogen werden. Die strafrechtliche und administrativrechtliche Verfolgung bleibt vorbehalten. Die Gemeinden Uitikon und Stallikon können zur Überwachung der Fahrten elektronische und mechanische Kontrollsysteme einsetzen.

Sammelverein: FSG Zwillikon Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 773 29 73 (ab 12 Uhr).

Die Gemeinde Uitikon kann für die Erteilung von Fahrbewilligungen eine angemessene Gebühr gemäss Gebührenverordnung zur Deckung des Verwaltungs- und Kontroll-aufwands erheben. Bei der Signalisation des Fahrverbots bzw. bei den Schranken ist ein Hinweis anzubringen, wo Fahrbewilligungen erhältlich sind. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen.

Affoltern am Albis, 25. Oktober 2016

Stallikon, 28. Oktober 2016

Tiefbauabteilung Affoltern am Albis

Affoltern am Albis, 28. Oktober 2016 Bezirksrat Affoltern

Schulen und Kurse

Gemeinde Uitikon, Gemeinde Stallikon sowie die Stadt Zürich


Bezirk Affoltern

Freitag, 28. Oktober 2016

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Budget 2017 mit schwarzen Zahlen Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Mettmenstetten blick auf eine Gefährdung der Umwelt zu beurteilen. Im vorliegenden Fall stellt das Grundwasser das primäre Schutzgut dar. Mit den entsprechenden Abklärungen wurde die Firma Babu GmbH, Zürich, zu 47 000 Franken (inklusive Bohrungs-/Beprobungsaufwand) beauftragt.

Wasserversorgung Die für rund 140 Bewohner des Weilers Dachlissen zweifelsohne zweck-

mässigste Lösung zur Gewährleistung der Wasserversorgungsaufgaben tritt per 1. Januar 2017 in Kraft: Die Wasserversorgungsgenossenschaft Dachlissen löst sich auf bzw. fusioniert mit der grössten von vier auf unserem Gemeindegebiet bestehenden Wasserversorgungsgenossenschaften, jener von Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat dafür die formale Zustimmung erteilt und die Konzession auf die Genossenschaft Mettmenstetten übertragen. (Ga.)

Ferner hat der Gemeinderat ... Bis ca. 1960 betrieb die Gemeinde an der Wissenbacherstrasse eine Hauskehrichtdeponie. (Bild zvg.)

Obwohl der Steuerfussansatz von 33 auf 30 % sinken soll, resultiert in der laufenden Rechnung der politischen Gemeinde ein bescheidener Ertragsüberschuss. Die 3 % gehen an die Primarschulgemeinde, im Hinblick auf das Projekt «Raumentwicklung» mit geplantem Investitionsvolumen von 25 Mio. Franken. Bei einem geschätzten Aufwand von 12 260 200 und einem Ertrag von 12 391 600 wird in der laufenden Rechnung der Politischen Gemeinde ein voraussichtlicher Ertragsüberschuss von 131 400 Franken erzielt. Diesen Berechnungen liegt ein einfacher Gemeindesteuerertrag netto 100 Prozent von 13 128 000 Franken (Vorjahr 12 500 000) zugrunde. Die gegenüber dem Vorjahr optimistischere Schätzung des Steuerertrages beruht vor allem auf das in diesem Jahr eingetretene Bevölkerungs-

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wachstum. Positiv auswirken sollen sich auch die in die Bereiche Grundsteuern und Ressourcenausgleich gesetzten Erwartungen. Ohne diese ausserordentlichen Einnahmen muss von einem strukturellen Defizit gesprochen werden. Im Vergleich zum Voranschlag 2016 kann von stabilen Ausgaben ausgegangen werden. Die Investitionsrechnung 2017 steigt gegenüber den für 2016 ermittelten Zahlen leicht an. Bei Ausgaben von 4 662 900 und Einnahmen von 420 000 Franken resultieren Nettoinvestitionen von 4 242 900 Franken. Sofern der Steuerfussansatz der Sekundarschulgemeinde unverändert bleibt, verharrt der bisherige Gesamtsteuerfuss bei 102 %.

Ablagerungsstandort Was für unsere Bevölkerung eine absolute Normalität darstellt, war vor zirka 50 Jahren noch keine Selbstverständlichkeit: die Einwohnerschaft

kann seit geraumer Zeit ein umfangreiches, umweltverträgliches Entsorgungsangebot in Anspruch nehmen, was auch auf eine verschärfte Umweltschutzgesetzgebung zurückzuführen ist. Früher wurde üblicherweise der anfallende Abfall vergraben oder auf Deponien abgelagert. Solche Ablagerungsstandorte gelten als untersuchungsbedürftige, belastete Standorte. Entsprechend einer Aufforderung des Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel), Altlasten, muss für eine bis ca. 1960 von der Gemeinde betriebene, an der Wissenbacherstrasse (Gebiet Thaläcker West/Seewadel) liegende Hauskehrichtdeponie eine Voruntersuchung veranlasst werden. Die Politische Gemeinde war zwar nie Besitzerin des Grundstücks, ist aber dem Grundsatz der Realleistungspflicht entsprechend zuständig. Die Altlastenvoruntersuchung hat das Ziel, den Standort bezüglich einer allfälligen Überwachungs- oder Sanierungsbedürftigkeit (Art. 8 AltlV) sowie im Hin-

Fahrverbot auf den Üetliberg angepasst Sperrzeiten werden weitgehend eingehalten Uitikon, Stallikon und Zürich passen das bisherige Fahrverbot auf den Üetliberg an und überführen es in das heutige Recht. An der bestehenden Regelung wird grundsätzlich festgehalten.

die Gemeinde Uitikon wurde ein benutzerfreundliches webbasiertes EDVSystem eingeführt. Seither wurden damit rund 1200 Einzelbewilligungen und 350 Dauerbewilligungen ausgestellt.

Am 1. Februar 2016 wurde das Bewilligungswesen für die Zufahrt auf den Üetliberg durch die Gemeinde Uitikon übernommen. In einem weiteren Schritt erfolgt nun die Überführung der bisherigen über 35 Jahre alten Regelung mittels Regierungsratsbeschlüssen in heutiges Recht. Die Gemeinden Uitikon, Stallikon und die Stadt Zürich haben der zuständigen Kantonspolizei einen gemeinsamen Antrag für die Anpassung des Fahrverbotes auf der Üetliberg- und Gratstrasse von Ringlikon bis Buchenegg gestellt. Die amtliche Publikation dieser Verkehrsanordnung nach Strassenverkehrsgesetz erfolgt in diesen Tagen.

800 Fahrzeuge ohne Bewilligung

Neuerungen haben sich bewährt An der bestehenden Regelung des Fahrverbots wird grundsätzlich festgehalten. Es erfolgen lediglich einzelne Anpassungen an die heutigen Gegebenheiten. So kann die Bewilligungsbehörde neu Einzelbewilligungen für Behindertenpersonentransporte ausstellen. Keine Änderungen sind für die Gastronomiebetriebe vorgesehen. Für die Anwohner hingegen werden die Sperrzeiten aufgehoben. Mit der Übernahme des Bewilligungswesens durch

Das gleichzeitig eingeführte Fahrtenkontrollsystem zur Überprüfung des Üetliberg-Fahrverbots registrierte bislang 800 Fahrzeuge, die ohne Bewilligung unterwegs waren. Rund 80 Prozent der fehlbaren Fahrzeuglenkenden wurden durch die Kontrollstation von der Weiterfahrt auf den Üetliberg abgehalten. Sie wendeten ihre Fahrzeuge im Bereich der Kamera. Die weiteren Auswertungen haben gezeigt, dass die Sperrzeiten bis auf wenige Ausnahmen eingehalten werden. Dies von den Lieferanten, die etwa ein Viertel der Fahrten ausmachen, wie auch von den für die Fahrten berechtigten Anwohnern. Gebüsst werden mussten vor allem Touristen und Ausflügler. Mit dem Fahrtenkontrollsystem konnte erstmals ein gesamthafter Überblick über die konkreten Bewegungen von Motorfahrzeugen am Üetliberg gewonnen werden. Gestützt auf diese Erkenntnisse werden verschiedene Massnahmen getroffen. Im Besonderen wird ein spezielles Augenmerk auf eine mögliche Verlagerung der Fahrten auf Ausweichstrecken gerichtet. Von der Installation einer Schrankenanlage wird von den Anrainergemeinden einstweilen abgesehen. (pd.)

– den in der Laufenden Rechnung mit einem Aufwand von 608 400 und einem Ertrag von 2100 Franken rechnenden Voranschlag 2016 des Abwasserverbandes Knonau gutgeheissen (Anteil Gemeinde Mettmenstetten 359 600 Franken). In der Investitionsrechnung sind keine Ausgaben/Einnahmen eingestellt. – Viktorija Dubovac, Mettmenstetten, per 14. August 2017 als Kauffrau (Lernende) angestellt. – entschieden, die sich aus einer Grund-/Mengengebühr pro m³ Wasserverbrauch zusammensetzenden Abwasserbeseitigungsgebühr per 2017 um 10.00/0.40 auf 60.00/1.50 Franken zu senken, nachdem der Bestand des Spezialfinanzierungskontos einen solchen Schritt als vertretbar erscheinen liess. – zwei Beleuchtungsprojekte zu total 17 000 Franken gutgeheissen: zwei Kandelaber Bachstrasse (Ergänzung)/1 Kandelaber Hauptikonerstrasse-Rossau (Umstellung LEDTechnologie).

– für folgende Veranstaltungen Polizeibewilligungen ausgestellt: Weihnachtsmarkt Landwirtschaftsbetrieb Müller, Waldmatt, 13. November 2016 / Orientierungslaufveranstaltung OLG Säuliamt, 11. März 2017. – beschlossen, der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2016 die Kündigung der Mitgliedschaft im Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern, Zweckbereich Sozialdienst per 31. Dezember 2017 bzw. der Urnenabstimmung vom 12. Februar 2017 die Gründung einer interkommunalen Anstalt (IKA) Sozialdienst zu beantragen. – für die Begleitung des Sanierungsvorhabens WH Obere Fischbachstrasse 16 ein Reglement über die Bauprojektorganisation erlassen und mit Alex Birchler (Vorsitz), Beat Bär sowie René Kälin die Bauausschussmitglieder ernannt. – dem Komitee «Ja zur Mittelschule Knonauer Amt» eine finanzielle Unterstützung von 1000 Franken zugesichert.

Falsches Bild Goldener Delphin für Hawa-Imagefilme, im «Anzeiger» vom Dienstag. Der Aargauer Werbevideo-Produzent Hubert Staubli von Avista Film AG in Remetschwil gewann in Cannes mit Unternehmensfilmen über Beschlagsysteme Award-Übergabe. Von links: Hubert Staubli, Avista Films; für Schiebetüren Rolf Arnold, Hawa; Alexander Kamel, Festivaldirektor. (zvg.) der Hawa AG, Mettmenstetten, den begehrten Wett- wurde die Auftragsproduktion in der bewerb für Wirtschaftsfilme. Gedreht Schweiz, in Italien und in der Karibik. Darüber hat der «Anzeiger» am Dienstag berichtet. Das Bild zum wir gratulieren Artikel zeigte allerdings einen anderen Preisträger. Hier drum noch das richtige Bild mit Hubert Staubli Zur goldenen Hochzeit sowie Rolf Arnold von der Hawa. Heute Freitag, 28. Oktober, feiern in Affoltern Verena und Emil Jakob Gremaud-Imhof Goldhochzeit. Wir anzeige wünschen dem Jubelpaar alles Gute.

Zum 90. Geburtstag Am Montag, 31. Oktober, feiert Ida Gysi-Gutmann in Affoltern ihren 90. Geburtstag. Wir wünschen ihr einen schönen Festtag.

Zum 85. Geburtstag Am Sonntag, 30. Oktober feiert Hermann Wyss aus Stallikon seinen 85. Geburtstag. Wir gratulieren ihm herzlich.


Hausen am Albis

Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 27. November 2016, im Anschluss an den Gottesdienst um ca. 11.00 Uhr im Kirchgemeindehaus Traktanden: 1. Genehmigung des Voranschlags 2017 und Festsetzung des Steuerfusses 2017 2. Bewilligung einer 50-%-Stelle zur Weiterentwicklung Diakonie 3. Bewilligung eines Kredits von Fr. 46 000.– zur Weiterentwicklung der Audio/Video-Installationen 4. Anfragen (§ 51, Gemeindegesetz) Anschliessend • Informationen • Umfrage Im Anschluss an die Kirchgemeindeversammlung lädt die Kirchenpflege zu einem Apéro ein. Anfragen müssen spätestens bis zehn Arbeitstage vor der Versammlung schriftlich der Kirchenpflege eingereicht werden.

Öffentliche Auflage Projekt Staatsstrassen (StrG) wird folgendes Projekt der Bevölkerung zur Stellungnahme unterbreitet:

Gemeinde Hausen am Albis Albis- und Ebertswilerstrasse, Rifferswilerstrasse, Zugerstrasse Strassensanierung, Bushaltestelle und Fussgängerschutzinsel Die Projektunterlagen liegen während 30 Tagen von heute an im Bauamt Hausen am Albis, Zugerstrasse 6, 8915 Hausen am Albis, zur Einsicht auf. Einwendungen und Anregungen zum Projekt sind innerhalb dieser Frist, also spätestens bis 28. November 2016, in schriftlicher Form an das Bauamt Hausen am Albis zuhanden Kanton Zürich, Baudirektion, Tiefbauamt, Projektieren und Realisieren, Walcheplatz 2, 8090 Zürich, einzureichen. Hausen am Albis, den 28. Oktober 2016 Der Gemeinderat Hausen am Albis

Die Überprüfung des Stimmregisters kann auf dem Kirchensekretariat erfolgen. Die Kirchenpflege freut sich über Ihre Teilnahme an der Kirchgemeindeversammlung.

Einladung zur Gemeindeversammlung Montag, 28. November 2016, 20.00 Uhr Ort: Kirche Maschwanden Gemeindeversammlung der – Politischen Gemeinde – Primarschulgemeinde – Reformierten Kirchgemeinde Traktanden A. Politische Gemeinde Anträge des Gemeinderates: 1. Zustimmung zur Kündigung der Mitgliedschaft im Zweckverband Sozialdienst 2. Neubau Haselbachbrücke: Genehmigung Erhöhung Fr. 20 000.– Projektierungskredit 3. Genehmigung des Voranschlags 2017 B. Primarschulgemeinde Antrag der Primarschulpflege: Genehmigung des Voranschlages 2017 C. Kirchgemeinde Antrag der reformierten Kirchenpflege: Genehmigung des Voranschlages 2017 Die Akten und das Stimmregister der Gemeinde Maschwanden liegen in der Gemeinderatskanzlei ab Freitag, 11. November 2016, zur Einsichtnahme auf. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003. Im Auftrag der einladenden Behörde: Gemeindeverwaltung Maschwanden

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Gemeindeversammlung

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung.

auf Freitag, 25. November 2016, 20.00 Uhr, in den kleinen Mühlesaal, Kappel am Albis, (im Anschluss an die Versammlungen der Oberstufenschulgemeinde – Beginn 19.30 Uhr sowie der reformierten Kirchgemeinde – Beginn 19.45 Uhr) zur Behandlung folgender Geschäfte: A. Politische Gemeinde 1. Genehmigung Voranschlag 2017 und Festsetzung des Steuerfusses 2017 2. Projektierungskredit Erweiterung und Sanierung Schulanlage Tömlimatt – Abrechnung 3. Zweckverband Sozialdienst Bezirk Affoltern – Kündigung der Mitgliedschaft Zweckbereich Sozialdienst 4. Erteilung Gemeindebürgerrecht Agostinelli Luciana, Kappel am Albis. B. Evang.-ref. Kirchgemeinde

Die Unterlagen der Traktanden liegen während der üblichen Öffnungszeiten zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat des Kirchgemeindehauses auf. Den Abonnenten werden diese Unterlagen zugestellt. Sie können zudem zwei Wochen vor der Versammlung im Sekretariat bezogen werden. Interessenten für ein Abonnement können sich beim Sekretariat (Telefon 044 761 24 00) melden und sich als Abonnenten eintragen lassen, so dass ihnen zukünftig die Unterlagen zugestellt werden.

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Kappel am Albis werden eingeladen zur

1. Voranschlag 2017 2. Kredit Sanierung Pfarrhausgarten 3. Informationen

Kontrolle von Hydranten auf privaten Grundstücken Die Feuerwehr wird am Samstag, 29. Oktober 2016, auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die vorhandenen Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit der Hydranten ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z. B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt. Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen der Gemeinderat und die Wasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Manuel Schneiter, Telefon 044 764 19 77) gerne zur Verfügung. Der Gemeinderat

Einbürgerungen Unter dem Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes sowie der eidg. Einbürgerungsbewilligung hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 25. Oktober 2016 ins Bürgerrecht der Gemeinde Stallikon aufgenommen: – Perihan Küp, geb. 1976, Bürgerin von Deutschland – Kayra Delphine Emma Zanada, geb. 2011, Bürgerin von Deutschland – Lucy Vosseler, geb. 1999, Bürgerin von Deutschland Stallikon, 28. Oktober 2016 Gemeinderat Stallikon

Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der betreffenden Gemeindevorsteherschaft schriftlich einzureichen. Die vollständigen Akten liegen zwei Wochen vor der Versammlung während den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung wird der dritte Drü-DörfliPriis der Gemeinde Kappel am Albis verliehen. Im Auftrag der Behörden Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Fahrzeuge Kaufe Autos. Auch Jeeps und Lieferwagen, alle Marken & Jg., km und Zustand egal. Gegen gute Bezahlung und Gratis-Abholdienst. Telefon 079 217 66 09, auch Sa/So

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Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Armin und Romy Syfrig, Moosmattstrasse 13, 6331 Hünenberg Bauvorhaben: Erneuerung Zwischenbauten Garage und Unterstand bei den Gebäuden Vers.-Nrn. 127 und 129, Kat.-Nr. 4466, Oberdorfstrasse 3/Zürichstrasse 77/79, Zentrumszone Z4

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Ernst Schneebeli, Alte Dorfstrasse 6, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: schnider solar ag, Dorfstrasse 14, 8906 Bonstetten Bauvorhaben: Neubau dachintegrierte Solaranlage (inventarisiertes Objekt), Vers.-Nr. 563, Kat.-Nr. 1910, Alte Dorfstrasse 6, Kernzone

Bonstetten Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG, Förrlibuckstrasse 60/62, 8005 Zürich Projektverfasser: TM Concept AG, Delfterstrasse 12, 5000 Aarau Bauvorhaben: Antennentausch Swisscom und Leistungsanpassung Sunrise, bestehende Mobilfunkanlage ZH511-2, Stationsstrasse 7, Kat.-Nr. 924 (Zone WG3/55)

Gesuchsteller: Sonja Baumann, Steinernstrasse 17b, 8913 Ottenbach Projektverfasser: frickarchitektur, Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Umbau Wohnhaus, Anbau Terrasse, Ersatzbau Scheune mit Terrasse auf Kat.-Nr. 3725, Schulhausstrasse 3 (KI, Oe) (Gebäude InventarNr. 3)

Obfelden Gesuchsteller: Stierli Paul, Rainstrasse 7, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Erstellen einer Stützmauer auf Kat.-Nr. 2421 an der Rainstrasse 7 (Zone W2E)

Rifferswil Bauherrschaft: Hannes Haller, Langacher, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Bär Aushub und Transport AG, Büelstr. 2, 8926 Hauptikon Bauprojekt: Veränderung des Terrains (Auffüllung) von Grundst. Kat.-Nr. 1535, Lwsz

Rifferswil Bauherrschaft: Maja Probst Kuster, Jonentalstrasse 3a, 8911 Rifferswil Projektverfasser: Kisi Stini Bauplanungs GmbH, Brünigstrasse 25, 6055 Alpnach Dorf Bauprojekt: Projektänderung Abbruch/Neubau EFH Im Mattler 7, Neubau unterirdische Einstellhalle für PW anstelle bew. Carport auf Grundstück Kat.-Nr. 1348 (WZ)

Stallikon Bauherrschaft: Mario und Angela Montagnani, Hüttenrain 15, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Erstellung von zwei Naturstein-Stützmauern, Hüttenrain 15, Kat.-Nr. 1292, Zone W1/15

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Marc Blum, Risistrasse 9b, 8903 Birmensdorf Projektverfasser: Genesis Home AG, Maienrain 3, 4316 Hellikon Bauvorhaben: Abbruch Einfamilienhaus Vers.-Nr. 216 und Neubau Doppel-Einfamilienhaus auf Kat.-Nr. 2638 an der Stationsstrasse 50 (Wohnzone W2b)


Bezirk Affoltern

Freitag, 28. Oktober 2016

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Der Gemeinderat hat sich konstituiert Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden Infolge der Ersatzwahl des Tiefbauvorstehers am 25. September 2016 konstituierte sich der Gemeinderat für die restliche Amtsdauer 2014 bis 2018 per 11. Oktober 2016 wie folgt: Gemeindepräsident und Finanzvorsteher: Andreas Binder, 044 768 25 92, Ausserdorfstrasse 3 (Stv. Christian Gabathuler); Tiefbauvorsteher: Michael Schuler, 043 811 59 34, Dorfstrasse 104 (Stv. Christian Bachmann); Hochbauvorsteher: Christian Gabathuler, 044 767 09 08, Dorfstrasse 60 (Stv. Michael Schuler); Sicherheits- und Liegenschaftenvorsteher: René Müller, 044 767 09 38, Bühlstrasse 7 (Stv. Andreas Binder); Sozial- und Gesundheitsvorsteher: Christian Bachmann, 044 725 58 14, Sagiweg 5 (Stv. René Müller).

Zukunfts-Kafi Maschwanden: 19. November, 9 bis 12 Uhr, Gerbi Im Hinblick auf eine Revision der BZO hatte der Gemeinderat die Durchführung einer ersten Öffentlichkeitsveranstaltung beschlossen. Mit einem frühen Einbezug der Bevölkerung sollten ihre Bedürfnisse und ihre Vorstellungen über die weitere Entwicklung der Gemeinde abgeholt werden. Mit Unterstützung durch das Planungsbüro Keeas, Raumkonzepte, Zürich, wurde am 28. Mai 2016 eine erste Veranstaltung unter dem Titel Zukunfts-Kafi durchgeführt. Nach einer Einführung durch den Hochbauvorstand und das Planungsbüro haben die rund 60 Teilnehmenden in sechs Gruppen die vorgestellten Hypothesen diskutiert und im Plenum vorgestellt. Im Anschluss hatten sowohl die Anwesenden als auch die gesamte Bevölkerung die Möglichkeit ihre persönliche Meinung in einer Umfrage mit Fragebogen abzugeben. Insgesamt wurden 52 Fragebogen ausgefüllt und durch das Planungsbüro ausgewertet. Was sind die Besonderheiten von Maschwanden? Die Auswertung zeigt, dass die Bevölkerung neben dem Grün im Siedlungsgebiet, der Nähe zu Natur und dem ländlichen Charakter, die in der Summe über 30% der genannten As-

gemacht, wie die Auswertung der Fragebogen zeigt (siehe Abbildungen).

pekte ausmachen, insbesondere auch den sozialen Umgang und die Dorfgemeinschaft schätzt. Man kennt sich persönlich und hilft einander. Die gute Nachbarschaft wird gelobt. Zudem wird die Überschaubarkeit der Gemeinde als positiv empfunden und die gute Lage zwischen Zürich, Zug, Luzern und Aarau hervorgehoben. Gibt es auch negative Aspekte? Das Thema öffentlicher Verkehr, insbesondere auch die Verbindungen am Wochenende, steht mit knapp einem Drittel aller genannten Aspekte im Vordergrund. Als störend werden zudem die strenge Bauordnung und das Inventar empfunden. Vermisst werden auch Treffpunkte für die Bevölkerung im Sinne eines Spielplatzes, einem öffentlichen Platz oder einer Beiz, ausdrücklich wird diesbezüglich auch das fehlende Restaurant genannt. 7 % der genannten Schwächen beziehen sich zudem auf die hohen Steuern der Gemeinde. Eine Vielzahl von Themen wird in geringer Zahl genannt. Darunter auch die «unattraktive Dorfstrasse», der Durchgangsverkehr, eine «abnehmende Biodiversität» und fehlende Fussgängerstreifen. Was sollte besonders gefördert werden im Maschwanden? Ein wichtiges Anliegen der Bevölkerung ist die Förderung der bestehenden Infrastrukturen wie Dorfladen (Volg), Schule, Bibliothek, und die Wiedereröffnung des Restaurants. Im Sinne dieser Infrastrukturen und deren Erhalt werden ein moderates Wachstum oder eine Fusion (Gemeinde oder Schulgemeinde) gewünscht. Zudem sollen insbesondere junge Familien mit Kindern und das entsprechende Angebot wie Tagesschule, Kinderbetreuung und Freizeitbeschäftigungen für die jüngere Bevölkerung angesiedelt werden. Ein weiteres Anliegen ist die Lockerung der Bauordnung, insbesondere betreffend Dachfenstern und Umbauten von alten Scheunen. Zudem wird ein kreativerer Umgang mit der historischen Bausubstanz gewünscht. Auch hier wird das Thema der Treffpunkte und Gemeinschaftsräume für ein aktives Dorfle-

Verabschiedung Käthy Huwiler

Wie wichtig ist der Schutz der älteren Bauten?

Am Sonntag, 18.9.2016, hat sich der Gemeinderat persönlich im Beisein von vielen Badegästen von Käthy Huwiler verabschiedet und ihr ihre wertvolle Mitarbeit verdankt. Mit Bedauern wurde ihre Kündigung per Ende Badesaison 2016, nach vielen Jahren als Kioskleiterin, zur Kenntnis genommen. Käthy Huwiler und das Badi-Team haben stets sehr viel Engagement gezeigt und die Badegäste immer zuvorkommend betreut. Für ihre private und berufliche Zukunft wünschen wir ihr das Allerbeste. Ein herzliches Dankeschön an Käthy Huwiler.

Genehmigung Voranschlag 2017 der Dileca Der Ausschuss des Verwaltungsrates der Dileca hat den Voranschlag 2017 an seiner Sitzung vom 11. Juli 2016 genehmigt. Die Ansätze für die Feuerpolizei bleiben unverändert. Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2017 der Dileca sowie die darin enthaltenen aufgewendeten Mittel und Verrechnungsansätze genehmigt.

Wie soll die Zunahme an Neubauten sein? ben angesprochen und die Unterstützung der Gemeinde gesucht. Viele weitere Themen wurden jeweils vereinzelt genannt. Darunter befinden sich Befürworter und Gegner der Zone Tempo 30, eine verstärkte Verkehrskontrolle, ein sorgfältiger Umgang mit Bestandsbauten, ein Marketingkonzept für die künftige Entwicklung sowie die Förderung des öffentlichen Verkehrs. Wie soll sich Maschwanden inskünftig entwickeln? Die Auswertung zeigt, dass ein moderates Bevölkerungswachstum mit wenig bis mässiger Zunahme an Neubauten im Vordergrund steht. Dem Schutz der älteren Bauten wird

ein hoher Stellenwert beigemessen, rund 60% beurteilen dies als ziemlich bis sehr wichtig. Vor diesem Hintergrund werden für die weitere Entwicklung die Bestimmungen der gültigen Bauordnung sowie die daraus entwickelte Bewilligungspraxis als unbefriedigend beurteilt. Die retournierten Fragebogen zeigen, dass sich rund 1/3 der an der Umfrage Beteiligten an der Erfahrung mit der Bauordnung und der entsprechenden Bewilligungspraxis gestört hat, und ebenso viele wurden bei ihrem Vorhaben behindert. Die positiven Erfahrungen sind mit 10 % und 12 % der Rückmeldungen deutlich geringer. Viele haben sowohl positive wie auch negative Erfahrungen

Instandsetzung Dorfstrasse und Massnahmen Tempo 30 Die Gemeinde Maschwanden führte im Sinne des Mitwirkungsverfahrens gemäss § 13 des kantonalen Strassengesetzes eine Planauflage des folgenden Projekts durch: Strasseninstandstellung und Tempo-30-Massnahmen, Dorfstrasse. Die Pläne lagen vom 26. August bis 24. September 2016 auf. Verschiedene Anregungen der Bevölkerung und sowie die Stellungnahme des Gemeinderates sind in diesem Zusammenhang dem Kanton eingereicht worden. Unter Berücksichtigung dieser Eingaben sowie der Stellungnahmen der kantonalen Fachstellen wird das Tiefbauamt des Kantons Zürich das Projekt überarbeiten und erneut öffentlich auflegen. Der Gemeinderat anzeige

Die Felseneggbahn ist auf Rekord-Kurs Mit der Zeitumstellung vom 30. Oktober gilt wieder der Winterfahrplan Nach dem letztjährigen Fahrgastrekord kann die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF erneut auf ein Spitzenjahr hoffen. Ende September lag die Anzahl beförderter Passagiere bei 187 355 und damit 1,5 % über dem Vorjahr. Das optimale Ausflugswetter und die über die letzten Jahre gestiegene Bekanntheit der Luftseilbahn Adliswil Felsenegg LAF waren dafür entscheidend, dass das Jahr 2015 das bislang beste seit der Inbetriebnahme im Dezember 1954 war. Doch auch im laufenden Jahr ist die Entwicklung überdurchschnittlich. Insbesondere der schöne Spätsommer lockte die Bevölkerung in Scharen auf die Felsenegg, sodass die Anzahl beförderter Passagiere Ende September bei 187 355 und damit 1,5 % über dem Vorjahr lag. Ob auch 2016 zum FahrgastRekordjahr wird, ist schliesslich stark vom Wetter während des letzten Quartals abhängig.

Umstellung auf den Winter-Fahrplan Mit der Zeitumstellung am Sonntag, 30. Oktober, erfolgt bei der LAF wieder

Aussichtspunkt auf Stalliker Boden: Die Bergstation Felsenegg. (Bild zvg.) die Umstellung auf den Winterfahrplan. Dabei ist die erste Fahrt am Morgen jeweils um 9.05 Uhr und die letzte

am Abend um 20.05 Uhr (Ausnahme: Freitag und Samstag jeweils bis 22.05 Uhr). (pd.)

Verbindungen unter www.zvv.ch/fahrplan. Weitere Infos zur Luftseilbahn AdliswilFelsenegg LAF AG unter www.laf.ch.


Todesfälle Niemals geht man so ganz, ein Teil von dir bleibt hier.

TO D E S A N Z E I G E

Hedingen In Affoltern am Albis ist am 23. Oktober 2016 gestorben:

Bruderer geb. Weiss, Hulda

Traurig nehmen wir Abschied von meinem Mann, unserem Vater und Schwiegervater

Francesco Marazzi

geboren am 17. September 1919, von Hedingen ZH und Speicher AR, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Güpfstrasse 16. Abdankung und Urnenbeisetzung in Hedingen am Dienstag, 1. November 2016, 14.00 Uhr.

28. Januar 1932 – 25. Oktober 2016

Er ist am Dienstag friedlich entschlafen.

Obfelden Marta Marazzi Roland Marazzi Andreas Marazzi Gisela Benedek Marazzi

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bitte keine Beileidsbezeugungen.

Am 18. Oktober 2016 ist in Obfelden ZH gestorben:

Satanassi Francesco geb. 10. Mai 1949, von Thalwil ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, Sennhüttenstrasse 9. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Obfelden Erinnerungen, die unser Herz berühren, gehen niemals verloren.

TO D E S A N Z E I G E

Am 25. Oktober 2016 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Marazzi-Aeberli, Francesco Delio

Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenveteranen

geb. 28. Januar 1932, von Mendrisio TI, wohnhaft gewesen in Obfelden, Dorfstrasse 5; Ehemann der MarazziAeberli, Martha Theresia.

Hans Gerber

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Die Friedhofvorsteherin

Am Sonntag, 23. Oktober 2016, ist unser liebes Huldi nach langer geduldig ertragener Zeit in der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern am Albis friedlich eingeschlafen. Wir sind sehr traurig.

Hulda Bruderer-Weiss

Während 63 Jahren war Hans ein treuer und engagierter Sänger, zuerst im Männerchor, danach im Gemischten Chor und bis 2014 im Oberämtler Chor. Seine tragende Bassstimme klingt in uns weiter. Die Kameradschaft mit ihm hat unseren Verein sehr bereichert – wir werden Hans in bester Erinnerung behalten. Seiner Frau Marti und den Angehörigen sprechen wir unser tief empfundenes Beileid aus. Oberämtler Chor Hausen am Albis

17. September 1919 – 23. Oktober 2016

Wir werden die Erinnerung an Huldi in unseren Herzen weiter tragen. Ihr fröhliches und geselliges Wesen, ihren Humor und ihr liebevolles Lächeln werden wir nicht vergessen. Wir bedanken uns bei allen Freunden und Bekannten, die Huldi in ihrem langen Leben begleitet haben und ganz besonders bei den kompetenten Betreuerinnen im Haus Pilatus. Hans und Rosemarie Weiss René und Brigit Weiss Erna Hasler-Weiss Anverwandte und Freunde Die Abschiedsfeier findet am Dienstag, 1. November 2016, um 14.00 Uhr in der Kirche Hedingen statt. Anstelle von Blumen gedenke man bitte der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz, Postkonto 84-666 666-9, mit dem Vermerk «Im Gedenken an Hulda Bruderer». Traueradresse: Elisabeth Bigler, Im Zelgli 6, 8908 Hedingen

DANKE Für die vielen Zeichen der Anteilnahme beim Abschied von unserem lieben

Riccardo (Richi) Betti-Egg möchten wir uns herzlich bedanken. Die vielen Karten, Briefe, Besuche, Gespräche, Blumen und Spenden an Parkinson Schweiz haben uns sehr berührt. Auch herzlichen Dank an das Pflegepersonal, die Sitzwachen und das Team derP alliative Care des Spitals Affoltern, die Richi und uns Angehörige in den letzten Wochen kompetent, einfühlsam und würdevoll begleitet haben, und nicht zuletzt an alle Verwandten, Freunde, Nachbarn und Bekannten, die ihm und uns all die Jahre beigestanden und stets freundschaftlich und hilfsbereit begegnet sind. Danke! Einen besonderen Dank auch an Diakon Guerrero für die schöne Abschiedsfeier. Im Oktober 2016

Die Trauerfamilien

Verschönerungsverein Hausen am Albis Herr, dein Wille geschehe.

TO D E S A N Z E I G E Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied und ehemaligen Präsidenten (1994 bis 2007)

Hans Gerber Wir werden Hans immer in bester Erinnerung behalten. Wir trauern mit den Angehörigen und sprechen unser tiefes Beileid aus. Verschönerungsverein Hausen am Albis


Bezirk Affoltern

Freitag, 28. Oktober 2016

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Auch Obfelden ohne Kommunalpolizei? Nach Bonstetten wird auch in Obfelden über den Austritt aus der Kommunalpolizei abgestimmt Bonstetten übergab auf Anfang 2015 die kommunalpolizeilichen Aufgaben wieder an die Kantonspolizei und ist sehr zufrieden damit. Am 7. Dezember stimmt die Gemeindeversammlung Obfelden über eine Initiative ab, die Vergleichbares bezweckt. ................................................... von salomon schneider 125 Obfelderinnen und Obfelder haben auf Initiative des Gewerbevereins zur Abschaffung der Kommunalpolizei und Übertragung der Aufgaben an die Kantonspolizei unterzeichnet. «Wir haben im Gewerbeverein Obfelden oft diskutiert, lange gezögert und immer wieder von einer Initiative abgesehen, bis das Fass irgendwann übergelaufen ist und wir uns für eine

Initiative zur Abschaffung der Kommunalpolizei in Obfelden entschieden haben.» So erklärt Jürg Meier, der Präsident des Gewerbevereins Obfelden, weshalb die Initiative zu diesem Zeitpunkt eingereicht worden ist.

Vereinzelte Fehler eingestanden Der Obfelder Sicherheitsvorstand, Franz Müller, kann die Initiative zur erneuten Übertragung der kommunalpolizeilichen Aufgaben an die Kantonspolizei nicht verstehen: «Es gab einige, wenige Ärgernisse, die vom Gewerbe aufgebauscht worden sind. Es waren Einzelvorkommnisse, beim Gewerbe und in der Feuerwehr.» Zudem kümmere sich die Kommunalpolizei um Aufgaben, wie Lärmbelästigungen, familiäre Streitigkeiten oder Begleitung bei psychischen Störungen. Andererseits sieht auch er Gründe für

den Unmut bei der Arbeitsweise einiger Kommunalpolizisten: «Einzelne Polizisten haben nicht immer das optimale Augenmass. Beispielsweise an Auffahrt hat die Kommunalpolizei eine Kontrolle über das Gastgewerbegesetz gemacht, als die Beiz bei der Reuss komplett voll mit Gästen war. Diese Kontrollen müssen durchgeführt werden, der Moment war aber sicher nicht optimal gewählt.»

Gewerbe für Kantonspolizei Die Initianten wollen das nicht so stehen lassen. «Solche Sachen sind immer wieder passiert. Einige solche Ereignisse hätten überhaupt nichts ausgemacht. Doch die Summe der verschiedenen Ereignisse deutet auf systematische Überinterpretation des Auftrags hin. Fast jeder Gewerbler hatte schon einmal Probleme mit übereif-

Kommunalpolizei 2015 mit massiv mehr Bussen Im Vergleich zum Jahr 2014 hat die Kommunalpolizei Affoltern 2015 in Affoltern, Obfelden, Hedingen, Mettmenstetten und Hausen Bussen in der Höhe von 144 480 Franken mehr ausgesprochen – gesamthaft 619 240 Franken. Für das Jahr 2014 entspricht dies 17 Franken und für 2015 21 Franken pro Einwohner der Verbundsgemeinden. Der Grossteil der Bussen entfiel 2015 auf Verkehrsbussen – 539 760 Franken. Ordnungsbussen – Parkbussen, beanstandete Fahrzeugmängel, Verstösse gegen

das Betäubungsmittelgesetz und vieles mehr – machten 2015 79 480 Franken aus. 2014 wurden jedoch nur Ordnungsbussen in der Höhe von 37 380 Franken ausgesprochen, was mehr als einer Verdoppelung der Ordnungsbussen entspricht.

Am meisten Bussen in Obfelden Der grossen Zunahme der Geschwindigkeitsbussen in Obfelden – von 150 310 Franken 2014 auf 229 640 Franken 2015 – und Affoltern – von

28 300 Franken 2014, auf 167 540 Franken 2015 – stehen bedeutend weniger Geschwindigkeitsbussen in Mettmenstetten und Hausen gegenüber. Die Gesamtsumme der Verkehrsbussen hat sich in diesen beiden Gemeinden um 120 550 Franken verringert – auf 76 020 Franken in Hausen und 59 050 in Mettmenstetten. In Hedingen betrug die Verkehrsbussensumme 2014 3150 und 2015 7510 Franken – Ordnungsbussen wurden nur im dreistelligen Bereich verteilt. (sals)

Müssen Martin Ott (rechts), der Kommandant der Kommunalpolizei Affoltern und Umgebung und sein Stellvertreter Simon Ambrosini bald keine Polizisten mehr in Obfelden einteilen? (Bild Salomon Schneider) rigen Kommunalpolizisten. Deshalb unterstützt der Gewerbeverein die Initiative fast geschlossen», erläutert Jürg Meier. Franz Müller sieht die Sache anders: «Wer sich konsequent an die Gesetze hält, hat von der Kommunalpolizei nichts zu befürchten.»

Polizei ja, aber anders An der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember wird über die Initiative «Abschaffung der Kommunalpolizei und übertragen der Aufgaben an die Kantonspolizei auf den nächstmöglichen Termin» abgestimmt. Mit dem Austritt von Bonstetten und Obfelden wären nur noch die Gemeinden Affoltern, Mettmenstetten, Hedingen und Hausen Mitglied der Kommunalpolizei Affoltern und Umgebung. In allen wei-

teren Bezirksgemeinden ist bereits heute die Kantonspolizei Zürich für die gemeindepolizeilichen Aufgaben zuständig.

Bonstetten macht es vor Die Gemeinde Bonstetten, die rund 300 Einwohner mehr zählt als Obfelden, ist auf Anfang 2015 aus der Kommunalpolizei ausgetreten. «Seit wir wieder auf die Kantonspolizei setzen, wird Verhältnismässigkeit in Bonstetten bei der Polizeiarbeit wieder grossgeschrieben. Die Kantonspolizei greift an Brennpunkten sinnvoll ein, ohne jede Übertretung zu ahnden. Bonstetten ist auf jeden Fall mindestens so sicher wie vorher», erklärt Patrick Vogel, der Bonstetter Sicherheitsvorstand.

Nachwuchsförderung bei den Schnabelgeissen in Ottenbach

Stromfressern auf die Spur kommen

«Kleine Spräggele» bereiten sich auf ihren Auftritt vor

EKZ-Messkoffer in der Bibliothek Bonstetten

Eine Woche vor der eigentlichen Spräggele-Nacht ziehen die «Kleinen Spräggele» in Ottenbach von Haus zu Haus. Am letzten Montag bastelten sie im Schulhaus Chappelistein die Masken für den Auftritt im Dezember.

In Zusammenarbeit mit solarbonstetten leiht die Bibliothek Bonstetten ab November fünf EKZ-Messkoffer an Interessierte aus. Am 3. November wird der einfach zu bedienende Koffer vorgestellt und mögliche Sparpotenziale werden aufgezeigt.

................................................... von martin mullis Die «richtigen» Spräggele – gemeint sind die Mitglieder des Turnvereins und des Pontonier-Fahrvereins Ottenbach – treiben jedes Jahr am zweiten Freitag im Dezember auf dem Dorfplatz am Spräggele-Määrt in Ottenbach ihr Unwesen. Eine Woche zuvor jedoch geht es im Dorf fast genauso turbulent zu und her. Dann ziehen die «Kleinen Spräggele» um die Häuser und bitten an den Haustüren um Süssigkeiten und sonstige Leckereien. Mit dem importierten Schabernack «Halloween» hat das aber nichts zu tun. Der Ursprung des alten Volksbrauchs der Spräggele, ist vermutlich eine Mischung aus verschiedenen Bräuchen, welche böse Geister vertreiben oder zumindest gütig stimmen soll. Der urtümliche Brauch ist heute nur noch in der Gemeinde Ottenbach lebendig, in früheren Zeiten konnte man die Spräggele im Dezember jeweils auch in anderen Gemeinden im Säuliamt antreffen. Der Spräggelemäärt ist in Ottenbach sehr beliebt und das bunte Treiben der Schnabelgeissen zieht jeweils auch viele auswärtige Besucher in die kleine Reussgemeinde. Damit das schöne Brauchtum auch weiterhin besteht, wird seit Jahren der Nachwuchs

Gefragte Hilfe beim Spräggele-Basteln: Grossandrang im Werkraum. (Bild Martin Mullis) der schnatternden Geissen gefördert. Die «Kleinen Spräggele», Mädchen und Knaben ab etwa sechs Jahren, werden von den Mitgliedern des Turnvereins zu einem Bastelkurs zur Herstellung der Klapperköpfe mit den Kuhhörnern eingeladen.

Bohren und Schrauben an den Klapperschnäbeln mit Kuhhörnern So waren am letzten Montagabend 18 Mädchen und Knaben im Werkraum des Schulhauses Chappelistein mit Bohren, Schleifen, Schrauben und Hämmern beschäftigt. Die vorgefertigten Ober- und Unterkiefer der Schnabelgeissen müssen mit Scharnieren, Rollen und Zugschnüren gebrauchsfertig gemacht werden. Natürlich benötigt eine richtige Spräggele einen Stoffumhang und eine möglichst furchterregende Bemalung und Verzierung. Und manch ein begeisterter Vater wird mithelfen, die Schnabel-

geiss seines Kindes mit einer Wasserpistole und sogar mit blinkenden LED-Augen auszustatten. Der Präsident des Turnvereins, Samuel Gfeller, seine Kollegen und die Helferinnen aus der Jugendriege hatten am Montagabend alle Hände voll zu tun. Dass der traditionelle und uralte Brauch nicht ausstirbt und die Nachwuchsförderung so intensiv betrieben wird, ist vor allem dem Turnverein und dem Pontonier-Fahrverein Ottenbach zu verdanken. Die Spräggele-Baukurse sind ein wichtiger Bestandteil, dass die schönen Holzmasken mit den Kuhhörnern nicht verschwinden, sondern weiterhin in Ottenbach am zweiten Freitag im Dezember am beliebten Spräggelemäärt, als eigentliches Wahrzeichen des Dorfes ein bisschen Allotria treiben. Der uralte Brauch dürfte sich auch dieses Jahr lebendiger denn je zeigen und einmal mehr zahlreiche Besucher auch von auswärts nach Ottenbach locken.

Stromverbrauch eines Haushalts halbieren liesse. Und das, ohne seinen Komfort einzuschränken. Grund genug also, sich den Messkoffer in der Bibliothek Bonstetten auszuleihen und seinen Haushalt mal auszumessen. Sparpotenzial ist garantiert. Wie viel, hängt davon ab, wie weit man bereits stromsparende Geräte und Beleuchtung einsetzt. Mit der Vorführung am 3. November wird das Ganze erst recht zum Kinderspiel. Es gibt den Besuchern auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Organisiert wird der Anlass vom Verein solarbonstetten, der vorgängig um 19 Uhr am gleichen Ort seine Generalversammlung hat, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind. (pd.)

Geräte und Apparate in Küche und im Haushalt erleichtern uns die Arbeit, sie unterhalten uns. Sie unterscheiden sich nicht nur in ihren Leistungen, sondern auch im Energiebedarf für diese Leistungen. Und genau hier liegt Sparpotenzial – im unterschiedlich hohen Stromverbrauch für die gleiche Leistung, für den gleichen Nutzen. Wer seinen Energieverbrauch prüft, findet sehr oft heimliche Stromfresser, wie zum Beispiel bei Tiefkühltruhen, Heizlüftern, Wärmestrahlern, Kaffeemaschinen oder Computern. So auch bei der Beleuchtung, wo ein Haushalt allein durch Ersatz von Halogenspots und Glühlampen durch LED-Lampen 450 kWh im Jahr einsparen kann. Experten gehen davon aus, dass sich durch den Einsatz der effizientesten Geräte und Lampen der Wie viel Strom braucht das Gerät? (zvg.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 28. Oktober 2016

Mit Herzblut Samariterlehrerin Seit Ende August ist Britta Kull ausgebildete und offizielle Samariterlehrerin des Samaritervereins Affoltern. Im Interview verrät sie, was für den Samariterverein spricht.

Auf dem Stöckweid-Hof in Knonau sind Kürbisse für Speisen oder Dekoration erhältlich. (Bild Andrea Bolliger)

Halloween im Säuliamt – zwischen Kürbissen und Maskerade Im Säuliamt scheint Halloween vor dem 31. Oktober stattzufinden Am Abend vom 31. Oktober, werden sich Buben und Mädchen in schaurige Kostüme werfen, und mit der Androhung von Saurem, sollte es nicht Süsses geben, durch die Strassen ziehen. So will es der auch hierzulande mittlerweile populär gewordene Halloween-Brauch. ................................................... von andrea bolliger Viele Erwachsene stehen dem importierten Brauch kritisch gegenüber. Denn immer wieder führt der Schabernack der umherziehenden Kinder zu Sachbeschädigungen oder gar Vandalismus. Es geht auch sinnvoller und trotzdem lustig. Gestern Donnerstag hat die «Offene Jugendarbeit Knonau Maschwanden Mettmenstetten» ein Kürbis-Schnitzen für die Sek-Schülerinnen und Schüler veranstaltet. Die Kinder waren eingeladen, dazu kostümiert in den Jugendtreff Sputnik zu kommen. Die Kürbisausstellung bei Familie Duperrex, auf dem Stöckweid-Hof in Knonau ist schon fast zu Ende, wer aber noch Kürbisse für leckere Speisen oder zur Dekoration sucht, findet bis Ende Monat eine Auswahl. Dieses Jahr fällt der 31. Oktober auf einen Montag. Halloween-Partys finden am letzten Oktoberwochenende statt. Auch im Bezirk gibt es zwei Angebote. Im Rahmen der Mittelstufendisco findet heute Freitag, 28. Oktober, im Jugendtreff Hirtschür eine Party für Schüler statt. Die Veranstaltung sei im vergangenen Jahr ein Erfolg gewesen, sagt Franziska Helfer von der Jugendarbeit Affoltern. Für die Erwachsenen bietet die «Spyre»-Bar anzeige

am Samstag, 29. Oktober eine «Ghost Party». Laut Flyer wird das Erscheinen in furchterregender Kostümierung erwartet.

Zwischen Schminke und Gruselmaske – ein Besuch bei der Maskenbildnerin Warenhäuser bieten ein Sortiment an Verkleidungsstücken an. Wem das für den grossen Auftritt nicht reicht, sollte einen Kostümverleih aufsuchen. Bei Franziska Vich im Geschäft von Purple Mask, in Affoltern, kann man sich von Kopf bis Fuss verkleiden und maskieren lassen. Hier findet man auch beliebte Begleiter für die Halloween-Party; Hexenbesen, Spinnen und allerlei Accessoires wie Hüte, Schmuck und gruselige Masken. Ein Trend sind Kontaktlinsen. Von diesen bietet Franziska Vich eine riesige Auswahl mit verschiedensten Motiven an; sogar solche die im UV-Licht leuchten. Mit dreidi-

mensionalen Klebe-Tattoos lassen sich blutige Wunden darstellen. Schminkfarben mit klingenden Namen wie Monstergrau und schrille Haarfarben dürfen nicht fehlen. Als ausgebildete Maskenbildnerin weiss Franziska Vich, wie man all diese Sachen anwendet. Wenn sie gebucht wird, sorgt sie vor Ort dafür, dass die Perücke sitzt und die Schminke richtig aufgetragen wird. Sie überlege sich sogar, einmal einen Schminkkurs eigens für Halloween anzubieten. Sie darf auf viele Stammkunden zählen. Eine Barbetreiberin aus Zürich ist ins Geschäft gekommen und möchte sich selber und ihre Bardamen für die Halloween-Party vom nächsten Freitag ausstaffieren. Schminke und einhundert Ballone in Orange und Schwarz bestellt sie gleich mit und Franziska Vich schaut im Keller nach, ob sie noch weisse Spinnennetze für die Dekoration findet.

Herzliche Gratulation zum Zertifikat «Samariterlehrerin SSB». Warum haben Sie sich für diesen Lehrgang entschieden? Britta Kull: Als diplomierte Pflegefachfrau HF habe ich immer mit dem Samariterwesen geliebäugelt. Auf der Suche nach Wissenserweiterung und nach einer neuen Herausforderung war dieser Lehrgang sehr naheliegend. Ich plane und organisiere nun Vereinsübungen und erweitere so das Notund Erste-Hilfe-Wissen unserer Samariter. Auch habe ich jederzeit die Möglichkeit, weitere Ausbildungsangebote des Schweizerischen Samariterbundes (SSB) wahrzunehmen. Wo sehen Sie sich in zehn Jahren? Zurzeit kann ich mir sehr gut vorstellen, dass ich nach wie vor mit viel Herzblut aktiv mit von der Partie sein werde. Wie und in welcher Position steht in den Sternen . . . Der Samariterverein deckt bekanntlich den Sanitätsdienst an Veranstaltungen jeglicher Art ab. Haben Sie keine Bedenken, wenn Sie im Einsatz stehen? Nein, grundsätzlich gehe ich ohne Angst, aber mit Respekt an diese Aufgabe heran. Wir sind für die Erste Hilfe ganz am Anfang eines Ereignisses zuständig. Als Laienhelfer achten wir auf die Erstversorgung, betreuen besten Wissens und Gewissens die verletzte Person und überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungssanitäter. Was denken Sie, woher der Ausdruck «verstaubter Pflästerliverein» kommt? Mit welchen Argumenten halten Sie dagegen? Ich persönlich habe dieses Vorurteil nie direkt vernommen. Allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass

Samariterlehrerin: Britta Kull. (Bild zvg.) unser Samariterverein von der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen wird. Wir möchten ab sofort mehr Präsenz markieren und den Verein sichtbarer positionieren. Beispielsweise haben wir am Samstag, 26. November, im Coopark einen öffentlichen Event; die Bevölkerung kann Erste Hilfe hautnah erleben. Die Vereinslandschaft klagt über Mitgliederschwund. Wie sieht es in Ihrem Verein aus? Auch wir sind ein kleiner Verein. Uns fehlen die Neuzugänge. Vereinzelt stossen neue Mitglieder dazu – aber selbstverständlich dürfte es ein Vielfaches davon sein! Was spricht Ihrer Meinung nach für eine Mitgliedschaft im Samariterverein? Jede einzelne Person kann vom Samariterwissen enorm profitieren und sich weiterentwickeln; das Erlernte kann jederzeit sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld förderlich, je nach dem sogar lebensrettend sein. Was sind Voraussetzungen, die ein zukünftiger Samariter mitbringen sollte? Vor allem Interesse und Freude, etwas für sich und andere zu tun – dies ist übrigens das Motto der Übungen im nächsten Vereinsjahr: «Samariter für mich und für dich». Jede Person ist herzlich willkommen. Also Leute; meldet euch, kommt vorbei, schaut unverbindlich rein und macht mit! (pd.)

Schmuck und andere Wertsachen gestohlen

Von der Maskenbildnerin von Kopf bis Fuss für Halloween gestylt. (Bild zvg.)

Zwischen 16. und 22. Oktober sind Unbekannte in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingedrungen. Sie haben nach Aufbrechen der Türe die Räume durchsucht und diverse Wertgegenstände gestohlen, darunter Schmuck. Der Wert der Beute wird derzeit durch die Kantonspolizei abgeklärt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 800 Franken. Ebenfalls noch nicht klar ist, was vom 24. auf den 25. Oktober aus einem Clubhaus in Hausen gestohlen

wurde. Durch Aufbrechen einer Türe gelangte die Täterschaft ins Innere und hinterliess Schaden in der Höhe von zirka 1500 Franken. Einmal mehr musste die Kantonspolizei wegen Lärms ausrücken. Und zwar am 22. Oktober nach 23 Uhr beim Bahnhof Knonau. Dort raubten junge, zum Teil alkoholisierte Personen den Anwohnern den Schlaf. Sie wurden von den Gesetzeshütern zur Ruhe ermahnt und zum Aufräumen aufgefordert. (-ter.)


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Freitag, 28. Oktober 2016

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Mittelschulen, dort wo Pendlerströme und Wachstum am grössten sind Spannende Podiumsdiskussion auf Initiative der EVP im «LaMarotte», Affoltern Chancengleichheit, regionale Identität, ideale Schulgrösse, Bevölkerungswachstum und Entlastung der Pendlerströme – mit seinen Argumenten für eine eigene Mittelschule hat das Knonauer Amt beim Kanton noch kein Gehör gefunden.

plädierte sie deshalb für eine Kanti im Bezirk: Mit einer Mittelschule in der Region steigt die Wahrscheinlichkeit, dass talentierte Kinder, die nicht von ihren Eltern gepusht werden, den gymnasialen Weg einschlagen können. Zudem würden die Gymnasiasten nicht den Kontakt zu ihrem Wohnort verlieren und die Region käme zu wertvoller Schulinfrastruktur.

................................................... von thomas stöckli Kurze Wege und Dezentralisierung – das sind zentrale Punkte in der kantonalen Richtplanung. Mit neuen Kantonsschulen dies- und jenseits des Zürichsees findet das auch in der Mittelschul-Planung Gehör. Nur die Wachstumsregion Knonauer Amt soll in die Röhre gucken, wie der Regierungsrat im Dezember 2014 (vorläufig?) beschlossen hat: Statt einer eigenen Mittelschule in Affoltern soll die Kantonsschule in Urdorf ausgebaut werden. Als Grundlage dient eine höchst zweifelhafte Prognose. Demnach würden mittelfristig lediglich 330 Schülerinnen und Schüler die Ämtler Mittelschule besuchen. Diese Prognose basiere gemäss Regierungsrat auf «Erfahrungswerten», so Kantonsrat Moritz Spillmann: «Es ist schwierig, auf Erfahrungswerte zu bauen, wo es keine Erfahrung gibt», kritisiert er. Der Ausbau einer bestehenden Schule scheint aus publireportage

Zürcher Schüler, die nach Affoltern pendeln?

Podium im «LaMarotte» von links: SP-Kantonsrat Moritz Spillmann, Lisette Müller (alt Kantonsrätin EVP), Affolterns Gemeindepräsident Clemens Grötsch und Gesprächsleiter und EVP-Kantonsrat Daniel Sommer. (Bild Thomas Stöckli) Sicht der Verwaltung schlicht der bequemere Weg zu sein. Ausgeblendet wurden dabei politische und qualitative Überlegungen, etwa über Synergien vor Ort oder eine optimale Schulgrösse. So seien bei einer mittelgrossen Schule mit 600 bis 1000 Schülern die Identifikation und die Betreuung besser als bei einer Grossschule. Für eine eigene Mittelschule hat sich im Bezirk mittlerweile eine breit

abgestützte Lobby formiert. Fast alle Gemeinden, Parteien und Verbände setzen sich dafür ein. Das zeigte sich auch vergangenen Freitag am Anlass der EVP im «LaMarotte». Kritische Stimmen gibt es insbesondere beim Gewerbe. Die Befürchtung: Gute Schüler könnten zunehmend auf den gymnasialen Weg setzen statt auf die Berufslehre. Das sieht Spillmann anders: «Die Maturitätsquote ist eine politi-

sche Grösse.» Dass es zu regionalen Verschiebungen käme, ist allerdings anzunehmen. Weiter dürfte das Kurzim Vergleich zum Langzeitgymi zulegen, was wiederum die Ämtler Sekundarschulen entlasten würde. «Knonauer Kinder müssen nicht ans Gymi», hatte sich alt Kantonsrätin Lisette Müller als Mutter an einem Elternabend einst anhören müssen. Auch im Sinne der Chancengleichheit

«Eine Mittelschule kann mittelfristig dazu führen, dass sich Unternehmen ansiedeln, die Abgänger suchen», ist Clemens Grötsch überzeugt. Weiter brachte Affolterns Gemeindepräsident eine komplett neue Idee ins Spiel. So schlug er vor, ein Mittelschul-Neubau im Knonauer Amt könnte in einer ersten Phase als Ausweichort genutzt werden, um die in die Jahre gekommenen Mittelschulen in Zürich zu sanieren. So könnten die Pendlerströme umgedreht werden. Anschliessend stünde die Kanti dann den Ämtler Schülern zur Verfügung. «Wir haben gute Argumente, aber finden kein Gehör», fasst Moritz Spillmann die Situation zusammen. So sei es höchste Zeit, auf die Hinterbeine zu gehen. Dabei ist die Unterstützung der Bevölkerung gefragt. Eine entsprechende Petition ist bereits lanciert.


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Freitag, 28. Oktober 2016

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Herausfordernde Aufgabe gemeistert Die Ämtler Jugendfeuerwehr präsentierte sich an der Hauptübung von der besten Seite An der Hauptübung in Hausen hat der Ämtler FeuerwehrNachwuchs vergangenen Samstag gezeigt, was er gelernt hat. «Es gibt etwas Spezielles», hatte Jugendfeuerwehr-Kommandant Urs Weber den Kindern und Jugendlichen vor der Hauptübung versprochen. Und tatsächlich waren beim Szenario alle gefordert: Ein Auto war ins Restaurant Wiesental gefahren und hatte zu brennen begonnen. Die Flammen griffen über und es galt, drei Personen aus der Liegenschaft zu retten. Die Nachwuchs-Feuerwehrleute machten sich sogleich daran, die Aufgabe zu bewältigen. Sie regelten den Verkehr an der Strasse, stellten mit Motorspritze und Leitungen den Löschwasser-Nachschub sicher, rückten mit Strahlrohren gegen die Flammen vor und führten die Rettungen aus – unter Atemschutz oder über die Leiter. «Das habt ihr sehr gut gemacht», lobte Feuerwehr-Instruktor Ueli Müller nach der stündigen Einsatzübung. Seit einem Jahr ist er Ausbildungschef der Jugendfeuerwehr. Diesen Gewinn an Know-how schätzt Kommandant Weber sehr: «Auch die Gruppenführer bekommen ein Feedback. Davon profitieren die Gemeinden, die uns ihre Unteroffiziere schicken.» Die Jugendfeuerwehr ist dem Bezirks-Feuerwehrverband angegliedert und wird von der Ämtler Feuerwehren gemeinsam betrieben. Offensichtlich bewährt hat sich die Senkung des Mindestalters von 14 auf zehn Jahren, wuchs der Bestand seither doch von einem guten Dutzend auf das Fünffache an. Sieben wechseln nächstes Jahr in die Feuerwehr ihrer Gemeinde. (tst.)

Rettung über die Handschiebeleiter.

Jugendfeuerwehr-Kommandant Urs Weber durfte mit seiner Truppe zufrieden sein. (Bilder Thomas Stöckli)

Gemeinsam anpacken für die Leiterstellung.

Bereit für den Löschangriff. Im Hintergrund kühlt ein Hydroschild.

Musikalischer Querschnitt durch die Filmgeschichte Konzert des Corona Panflötenensembles in der Kirche Knonau Filmmelodien aus 60 Jahren Kinogeschichte, so das Motto, unter welches das Corona-Panflötenensemble das diesjährige Konzert gestellt hat. Wer also «nur» Hirtenmusik erwartet hat, wurde eines Besseren belehrt. ................................................... von susanne crimi Die vollbesetzte Kirche in Knonau, geschmackvoll und schlicht geschmückt mit Blumen und Kerzenlicht eignete sich gut für dieses erste der insgesamt drei diesjährigen Konzerte. Das En-

semble besteht aus 14 Panflötistinnen, einer Flötisten, Gabriella Rudin, die drei verschiedene andere Flötenarten spielt, die in erster Linie die Panflöten in den ganz hohen oder ganz tiefen Tönen unterstützt, und wird geleitet von Monika Meier. Nicht zum ersten Mal war die Schreibende anwesend, der Gesamteindruck des diesjährigen Konzertes könnte folgendermassen beschrieben werden: «Das Panflötenensemble Corona ist erwachsen geworden.» Josef Bachmann hat einen gewichtigen Anteil an diesem Prozess beigetragen. Es scheinen nicht viele Arrangements für mehrstimmige Panflöten-

musik zu existieren, Josef Bachmann schreibt sie jeweils auf das Corona-Ensemble zugeschnitten. Diese fruchtbare Zusammenarbeit ist bei einer Begegnung «der musikalischen Art» zwischen Monika Meier und Josef Bachmann entstanden und trägt mit jedem weiteren Konzert immer deutlicher zur Entwicklung bei. Der Schlagzeuger Cyrille Rudin gibt so feinfühlig die rhythmische Begleitung, dass es als Zuhörer sehr erstaunt, wie zurückhaltend so ein Instrument auch bespielt werden kann. Nebst den Arrangements zeichnet sich Josef Bachmann auch als virtuoser Klavierbegleiter aus, der mit seinem Spiel eindeutig zum Gelingen des Konzertes beigetragen hat.

Köpfe oder Füsse wippen im Takt mit

Maya Berglas und Regula Vollenweider, zwei Panflöten-Vituosinnen. (Bild zvg.)

Richard Müller, der seit einigen Jahren durch das Programm führt, tat dies ebenfalls routiniert wie ein «alter Hase». Witzig und treffend beschrieb er die Stücke, die das Publikum erwarten konnte und manches Nicken oder Lächeln im Publikum liess darauf schliessen, dass er mit seinen Ausführungen genau ins Schwarze getroffen hatte. So durfte das Publikum eine gute Stunde einen Querschnitt durch meist oskarpremierte Filmmelodien geniessen, nicht selten wippten Köpfe oder Füsse den Takt mit. Zu Beginn wiegte «Baloo» aus dem «Dschungelbuch» seinen Bauch vor dem inneren Auge der Zuhörer, nicht mit der Stimme von Phil Harris oder dem deutschen Pendant Edgar Ott, sondern mit dem dreistimmigen Panflöten-Orchester. Wie ein KinofilmTrailer folgten weitere grosse Hits wie

«Summer Nights» aus «Grease», «Time of my Life» aus «Dirty Dancing» und «What a feeling» aus «Flashdance». Besonders eindrücklich waren die Solos von Maya Berglas und Regula Vollenweider, die das «Hallelujah» von Leonard Cohen zu Besten gaben, das wiederum auch in «Shrek» eine Filmmelodie war. Monika Meier, zusammen mit der wunderbaren Klavierbegleitung von Josef Bachmann spielte «The Godfather» aus «Der Pate» auf anzeige

eine ergreifende Art und liess die Anwesenden spüren, wie gefühlvoll ihr Instrument eine bekannte Melodie wiedergeben kann. Das Publikum dankte mit einem herzlichen Applaus und wurde mit Zugaben wie «Goldfinger» aus «James Bond» und «Mamma Mia!» aus dem Abba-Musikal belohnt. Weitere Konzerte des Corona Panflötenensemles: Samstag, 29. Oktober, 19 Uhr, Ref. Kirche Muri, Sonntag 30. Oktober, 17 Uhr, Ref. Kirche Affoltern.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 28. Oktober 2016

Wertvolle Entlastung durch freiwillige Einsätze 30. Oktober: Tag der pflegenden und betreuenden Angehörigen Karl ist anders. Er braucht Betreuung rund um die Uhr. Seit 25 Jahren richtet sich das Leben seiner Eltern und seines Bruders nach seinen Bedürfnissen. Sie bringen – wie unzählige andere betreuende Angehörige – mit viel Liebe und enormem Engagement einen grossen Einsatz. Sie alle verdienen Entlastung.

Autismus Der Begriff «Autismus» kommt aus dem Griechischen und bedeutet «auf sich selbst bezogen sein». Um die ganze Bandbreite der Erscheinungsformen und Ausprägungen abzudecken, spricht man von Autismus-Spektrum-Störungen (ASS). Sie werden von den Weltgesundheitsorganisationen zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet, sind also keine Krankheit. Wesentliche Merkmale sind eine veränderte sensorische Wahrnehmung, eine Beeinträchtigung der gesamten Kommunikation und Sprache, eine Störung des Sozialverhaltens sowie sehr spezifische Interessen und stereotype Verhaltensmuster.

................................................... von regula zellweger Die Mutter ruft Karl, der im unteren Geschoss des Einfamilienhauses beschäftigt ist. Der Sohn reagiert nicht. Die Mutter steht auf, steigt die Treppe hinab, man hört sie argumentieren. Zusammen kommen sie hinauf. Karl entdeckt das Gebäck auf dem Tisch und hüpft, wie ein kleines Kind quietschend vor Freude, mit grossen Sprüngen herum. Karl ist 25. Das Gebäck hat er zusammen mit seiner Mutter gebacken. Karl ist hyperaktiv und hat von Geburt an eine Autismus-Spektrum-Störung.

Anders als andere Kinder Vor 25 Jahren freuten sich Katharina und Gerhard Weingartner sehr auf ihr erstes Kind – und als Karl nach drei Jahren mit Paul einen Bruder bekam, schien das Glück perfekt – wenn Karl nicht irgendwie «schwierig» gewesen wäre. «Was machen wir nur falsch», fragten sich die besorgten Eltern und Verwandte und Freunde gaben gut gemeinte Ratschläge, wie man den Jungen zu erziehen habe – aber auch Vorwürfe und Kritik. Erst als Karl etwa drei Jahre alt war, wurde klar, dass sich Karl langsamer entwickelte als andere Kinder. Als endlich die Diagnose Autismus-Spektrum-Störung feststand, waren die Eltern fast erleichtert, weil sie nun eine Erklärung hatten und sich nicht mehr schuldig fühlen mussten, dass sich ihr älterer Sohn anders verhielt als gleichaltrige Kinder. Bis die Diagnose feststand – aber auch später – kam Karl aber auch in eine «Mühle» von Untersuchungen und Therapien, die den Eltern ab und zu zu schaffen machte. Sie setzen alles daran, dass Karl entsprechend seinen Möglichkeiten gefördert wurde – da-

Karl liebt es, mit Wasser zu spielen. Seine Eltern haben ihm einen eigenen Brunnen geschenkt. (Bild Regula Zellweger) mals, heute und in Zukunft: Ihr ganzes Leben ist geprägt von ihrem behinderten Kind, das sie über alles lieben.

Autistenschule Karl kam in einen heilpädagogischen Kindergarten und danach besuchte er die Schule der «Stiftung Kind & Autismus» in Urdorf. Zuhause legten die Eltern grossen Wert auf klare Strukturen. Sie setzten konsequent Grenzen – keine leichte Aufgabe, die viel Energie und Durchhaltevermögen erfordert. Unter anderem weil andere Eltern ihre Kinder nicht gern mit Karl spielen lassen wollten, entwickelte sich eine tiefe Beziehung zwischen Karl und seinem jüngeren Bruder Paul. Sie schliefen im gleichen Zimmer und der Kleine verstand oft schon vor den Eltern, wenn Karl etwas wollte, es aber nicht ausdrücken konnte. Irgendwie hatten sie eine eigene Sprache und auch heute, Paul ist Student, haben die beiden eine liebevolle Beziehung. Karl liest viel und hat spezielle Interessen. Beispielsweise für Sirenen – er kennt alle Typen und kann sie nach Gehör genau unterscheiden und benennen. Er schreibt auch gern

Geschichten. Und er mag Tiere. Er weiss alles über Fossa, auch Frettkatzen genannt, eine auf Madagaskar endemische Raubtierart. Die Eltern unterstützen Karls Interessen. Karl hat alle Zoos angeschrieben und schliesslich reiste die Familie nach Duisburg, wo es Fossa im Zoo gibt.

Entlastung Karls Eltern meldeten sich vor vielen Jahren beim Entlastungsdienst in Zürich an. Sie machten erste Erfahrungen mit externen Betreuungspersonen. Voller Dankbarkeit erzählen sie, wie die Chemie stimmen muss, damit ein gemeinsames Engagement für Karl möglich ist. Geliebt hatte Karl beispielsweise eine Maturandin, sie hatten eine Menge Spass zusammen. Auch Studenten, Hausfrauen und Pensionierte kamen zum Einsatz. Weingartners legen Wert auf Vertrauenswürdigkeit, Zuverlässigkeit, achtsamen Umgang mit Karl, Diskretion und ein Interesse an Karls Handicap, damit die Betreuer sein Verhalten und seine Bedürfnisse verstehen. Nach sechs Jahren in der Stiftung Kind & Autismus wechselte Karl in die

30. Oktober, Tag der Betreuenden Über 170 000 Frauen und Männer betreuen und pflegen in der Schweiz ihre Familienmitglieder. Sie helfen ihrem behinderten Kind, der dementen Schwiegermutter oder dem schwerkranken Partner und leisten damit einen wichtigen Beitrag im Gesundheitssystem – dies meist abseits vom Rampenlicht. Rund um den 30. Oktober, dem Tag für pflegende und betreuende Angehörige,

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soll sich das ändern. Es finden in der ganzen Schweiz Aktionen statt. Die sechs gemeinnützigen Zürcher Organisationen Alzheimervereinigung, Entlastungsdienst, Pro Infirmis, Pro Senectute, Schweizerisches Rotes Kreuz und Spitex Verband tragen mit regionalen Geschichten aus dem Kanton dazu bei. Ziel ist es, den grossen Einsatz der pflegenden und betreuenden Angehörigen ins öffentliche Bewusst-

sein zu rufen. Denn müssten die von ihnen jährlich geleisteten 64 Millionen Stunden bezahlt werden, wäre diese Arbeit 3,5 Milliarden Franken wert. Angehörige, die ihre kranken, behinderten oder betagten Familienmitglieder betreuen, werden ermutigt, sich Unterstützung zu holen, bevor sie an ihre Grenzen stossen. Mehr Infos unter www.angehoerige-pflegen.ch.

HPS Hagendorn. Während dreier Jahre (in der Oberstufe) lebte er in einer betreuten Wohngruppe – eine Verschnaufpause für die Eltern.

Arbeiten in einer Behindertenwerkstatt Heute arbeitet Karl gern in einer Werkstatt der Stiftung BSZ in Seewen. Er ist stolz, dass er mit einer selbstgeschriebenen Geschichte an einem Kunstprojekt in einer Galerie mitwirken durfte. Für Katharina Weingartner bedeutet Karls Arbeitsstelle morgens und abends je rund zwei Stunden Autofahrt, denn Karl müsste zu oft umsteigen – noch ist er nicht so weit, den Weg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Karl trägt immer eine rote Mütze. So erkennt man ihn von Weitem. Katharina und Gerhard haben ihr Leben weitgehend den Bedürfnissen von Karl angepasst und können dem auch positive Aspekte abgewinnen. Mit der Diagnose bekamen sie eine schwierige Aufgabe. Sie haben sie voll und ganz angenommen. Heute sagt Katharina Weingartner: «Das Kind gab mir Selbstwert. Ich habe jeden herausfordernden Tag mit ihm geschafft – und darauf darf ich auch etwas stolz sein.»

Aufgabe annehmen Wie andere arbeitende Menschen hat Karl auch Ferien. Seine Eltern haben ihm ein Handy geschenkt und können sich darauf verlassen, dass er heimkommt, wenn sie ihn telefonisch dazu auffordern. Deshalb darf er in Aeugst allein losziehen. Im Dorf kennt man Karl. Die Mutter lacht: «Ihn kennen mehr Leute als uns!» Seine Leidenschaft gehört dem Wasser, er liebt Brunnen. Vor der Garage hat er einen eigenen, hier spielt er mit dem Was-

serschlauch. Auch seine jetzige Betreuungsperson, die zwei Mal monatlich einen Samstagnachmittag mit ihm meist im Freien verbringt, geht auf diese Vorliebe ein, sucht mit ihm Brunnen oder picknickt an Weihern und Bächen. Karl kommt von diesen Ausflügen immer glücklich heim. Weingartners nutzen diese Zeit, um die Dinge zu erledigen, die sie nicht speditiv und konzentriert tun können, wenn Karl zuhause ist. Auch wenn sie einmal beide zusammen ausgehen möchten, übernimmt die Betreuungsperson. Denn da wo Karl ist, ist immer etwas los!

Atempausen Die Deutschschweizer NonprofitOrganisation «Entlastungsdienst Schweiz» schafft Atempausen, in denen Betroffene Kraft tanken können. Sie bietet Menschen und Familien, die von einer chronischen Krankheit, einer Behinderung oder Demenz betroffen sind, Hilfe und Unterstützung an. Die im Stundenlohn angestellten Betreuungspersonen des Entlastungsdienstes kümmern sich zuverlässig und liebevoll um die ihnen anvertrauten Menschen. Dabei stehen Aktivitäten wie Spielen im Freien, Geschichten vorlesen, Ausflüge, Begleitung an Veranstaltungen oder Hilfe beim Essen auf dem Programm. Betreut werden Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Einschränkungen. Die Betreuung erfolgt zu Hause bei den Familien oder ausserhalb und findet regelmässig – stundenweise, halbtags oder tageweise – statt. Für den Entlastungsdienst bezahlen die Familien zwischen 25 und 28 Franken pro Stunde.


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Forum

Freitag, 28. Oktober 2016

Alain Schwald neuer Präsident der FDP Bezirk Affoltern Der bisherige Amtsinhaber, Kantonsrat Olivier Hofmann, hatte im Frühjahr 2016 seine Funktion nach acht Jahren zur Verfügung gestellt. An der ausserordentlichen Mitgliederversammlung in Bonstetten würdigten sowohl Alt-Nationalrat und Ehrenpräsident Rolf Hegetschweiler als auch Nationalrätin Regine Sauter den abtretenden Präsidenten Olivier Hofmann und dankten ihm für seinen grossen Einsatz für eine tolerante Gesellschaft, einen effizienten und bürgerfreundlichen Staat, sowie eine nachhaltige Wirtschaftspolitik mit Fokus auf den Anliegen der Bevölkerung im Bezirk Affoltern. Die ausserordentliche Mitgliederversammlung wählte Alain Schwald am 21. Oktober einstimmig zu seinem Nachfolger. Der Wettswiler Alain Schwald, 25, ist Student der Volkswirtschaft an der Hochschule St. Gallen (HSG) im ersten Semester des Masters. Sein Interesse für Politik und Wirtschaft hat ihn 2011 dazu bewogen, sich bei den Jungfreisinnigen Säuliamt zu engagieren. Mittlerweile ist er deren Präsident und zudem Vorstandsmitglied und Medienverantwortlicher der Jungfreisinnigen Kanton ZH und sass bereits im Vorstand der FDP Bezirkspartei.

Mit Freude, Elan, aber auch Respekt Alain Schwald ist hocherfreut über seine Wahl, das «Politikfieber» habe ihn gepackt und er werde sich mit Freude, Elan, aber auch mit Respekt den Aufgaben und Herausforderungen seines neuen Amtes stellen. Es gehe grundsätzlich um eine Stärkung und um eine nachhaltige Verwirklichung von freisinnigen Grundsätzen im Knonauer Amt. Die

Schaffung respektive der Erhalt von optimalen Rahmenbedingungen für die Wirtschaft sind ihm ein besonderes Anliegen. «Wir brauchen eine starke Wirtschaft, nur so können wir Arbeitsplätze und unseren Wohlstand längerfristig sichern», so Alain Schwald. Ein weiteres Anliegen ist ihm die Aufgabenteilung zwischen Kanton und Gemeinden. Diese müsse effizient gestaltet sein und sich auf das Not- Alain Schwald, neuer Präsident der Ämtler FDP. (Bild zvg.) wendige beschränken. Hier bestehe ein vielfach unge- Konsens zu finden. «Dafür werde ich nutztes Sparpotential. Um diese Ziele mich engagieren». Sein jugendliches Alter sieht Alain zu erreichen, strebt Alain Schwald eine straffere Organisation der Partei im Schwald als Chance für die Partei, verBezirk und eine bessere Vernetzung mehrte Aufmerksamkeit und – ideader Ortsparteien an. Als weiteren Eck- lerweise – Engagement auch bei jünpunkt zur Stärkung des Knonauer geren Bürgerinnen und Bürgern des Amts nennt Alain Schwald die Ent- Säuliamts zu gewinnen. Als engagierwicklung einer «Zukunftsregion» Kno- ter und dynamischer Jungpolitiker nauer Amt. Darunter versteht er die könne er in Sachfragen zuweilen neue raumplanerische und wirtschaftliche Perspektiven einbringen, die zu nachGesamtentwicklung der Region in den haltigen und zukunftsgerichteten Lönächsten 20 bis 30 Jahren. Beim The- sungen führen sollen. In seiner Freima Bezirksspital vertritt er die Posi- zeit spielt der Sport eine grosse Rolle. tion, dass ein neuer Anlauf zu neh- Die ZSC Lions sind ihm ans Herz gemen sei, um diesem für den Bezirk be- wachsen, er betreut, zusammen mit deutenden Arbeitgeber eine Rechts- Kollegen, den Fanblog «zscblog», selbst form zu geben, die funktioniert, was spielt er Hockey beim Streethockeymit dem Zweckverband nicht der Fall club Bonstetten-Wettswil. sei. Dazu sei es wichtig, dass alle Beteiligten an einen Tisch sitzen, um einen FDP Bezirk Affoltern

Jetzt erst recht: Kurt Wobmann in die RPK Zweiter Wahlgang für die Ersatzwahl eines Mitgliedes der RPK Wettswil. Am 27. November findet in Wettswil der zweite Wahlgang für die Ersatzwahl eines Mitgliedes der RPK statt. Anlässlich einer ausserordentlichen Vorstandssitzung hat die SVP Wettswil beschlossen, Kurt Wobmann in den zweiten Wahlgang zu senden, damit die Bevölkerung eine echte Auswahlmöglichkeit hat. Die zusehends angespannte Finanzlage von Wettswil (vgl. Info der Gemeinde betreffend geplante Steuerfusserhöhung bei der Primarschulgemeinde anlässlich der Gemeindeversammlung vom kommenden Dezember) fordert einen kühlen Rechner und kompetenten Unternehmer. Damit soll der unbefriedigenden Entwicklung der Schul-, aber auch Gemeindefinanzen wo immer möglich endlich Einhalt geboten werden.

Was ist erforderlich, was wünschenswert und was finanziell tragbar? In den nächsten Jahren sind eher kritisches Hinterfragen, eine permanente Auseinandersetzung mit dem Erforderlichen, dem Wünschenswerten und dem finanziell für die Gemeinde Tragbaren gefragt, als freundschaftliches, verständnisvolles und kollegiales Durchwinken. In Zukunft wird die Arbeit der RPK folglich nicht damit getan sein, einzelne Projekte und Abschlüsse auf ihre finanzielle und buchhalterische Richtigkeit zu überprüfen. Vielmehr sollen Projekte vermehrt auch bezüglich ihrer Kosteneffizienz hinterfragt wer-

Mit Initiative zum Durchblick?

Stimmbürger werden im Stich gelassen

Zum Streuversand des Vereins Pro Zweckverband Spital Affoltern

Trotz über 30 Unterschriften für eine hindernisfreie 30er-Zone wird in Knonau Oberdorfstrasse eine Verengung gebaut. Wir haben ausdrücklich betont, dass wir für eine 30er-Zone ohne Schikanen nichts einzuwenden haben und wären damit auch einverstanden. Jetzt stellen wir fest, dass vor dem Adlerweg eine massive Verengung gebaut wurde. Es kommt dazu, dass auf dieser Halbinsel eine ca. 1,5 m hohe Betonmauer bis fast an den Strassenrand errichtet wurde. Diese dient offenbar der neuen Überbauung als Kontainer-Standplatz und es ist stossend, dass auf der Gemeindestrasse private Bauteile erstellt werden. Es ist noch störender, dass diese Betonwände die

Einmal mehr erklärt der Verein Pro Zweckverband Spital Affoltern auf Hochglanzpapier, wie sehr er unser Spital liebt! Mit den dauernd negativen Schlagzeilen und Halbwahrheiten aber gefährdet er den guten Ruf des Spitals. Patienten sind möglicherweise verunsichert und der Arbeitsalltag kann für die Mitarbeitenden zur Belastung werden. Mit einer fragwürdig abgefassten Initiative scheint diese Organisation einmal mehr zu wissen, wie das Bezirksspital in der überaus komplexen Spitallandschaft konkurrenzfähig gemacht werden kann. Ist es nicht illusorisch zu glauben, die vom Volk gewählten Delegierten wären der Sache besser gewachsen als die heutigen 14 Gemeinderäte? Wäre es nicht so, dass wiederum nur eine löbliche Ausnahme von zwei bis drei Delegierten dem Anforderungsprofil dieses Vereins entsprechen würde? Mit dem Sensationsblatt «Durchblick» soll die volle Wahrheit aus dem Spitalumfeld an die Öffentlichkeit ge-

bracht werden. Könnte es auch sein, dass die Ämtler Bevölkerung gar nicht auf die, aus der Sicht des pro Zweckverbandes, vollen Wahrheiten wartet und schon längstens den Durchblick hat? Auf die angepriesenen Wanderoder Inspirations-Wochen in der krisengeschüttelten Türkei verzichtet man heute sowieso gerne. Besorgte Bürger fragen sich höchstens, wozu das für die Herausgabe dieses Monatsblattes notwendige Geld nachhaltiger und zielgerichteter eingesetzt werden könnte. Auch wenn in den vergangenen Jahren Fehler gemacht wurden, geniesst das Bezirksspital in der Bevölkerung grossen Rückhalt. Den Fortbestand unseres Spitals langfristig zu sichern ist eine grosse Herausforderung. Dauerndes Besserwissen, fragwürdige Initiativen und politisches Geplänkel zehren an der Substanz, verursachen unnötige Kosten und sind keine Lösungsansätze. Setzen wir uns ein für das Bezirksspital Affoltern, legen diese Hochglanzblätter zum Altpapier und geben dem neu amtierenden Spitalverwalter und denen für die Strategie Verantwortlichen eine Chance. Fritz Vögeli, Hausen am Albis

Zuschriften sind willkommen Der «Anzeiger» freut sich über Zuschriften. Einige Punkte gilt es dabei zu beachten: Ein Leserbrief … – muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer versehen sein. – soll ein Thema aus der Region aufgreifen.

– darf maximal 2000 Zeichen lang sein und keine persönlichen Angriffe enthalten. Über die Publikation und allfällige Kürzungen entscheidet die Redaktion (redaktion@affolteranzeiger.ch) ohne Rücksprache. (Red.)

Sicht auf die Ausfahrt der Oberdorfstrasse 16 versperren und dadurch für Kinder und Autos so noch gefährlicher werden. Wir betrachten diese Wände als Fremdkörper, der so oder so nicht in die Häuserlandschaft des Oberdorfs passt. Unserer Ansicht nach wäre es besser gewesen, man hätte ein Trottoir gebaut. Wir sind befremdet und sind enttäuscht, dass die Behörden die Anliegen und Bedürfnisse der Anwohner nicht besser wahrnehmen und dass sie das Gespräch mit ihnen nicht suchen. Ist das der heutige Stil der Entscheidungsfindung der Behörden? Lisbeth Hausheer, Knonau

Kirchgasse Wettswil zur Hauptstrasse geworden Seit mehreren Jahren wohne ich an der Kirchgasse und habe festgestellt, dass der Verkehr in den letzten Jahren um ca. das Fünffache zugenommen hat. Seit der Autobahneröffnung ist die Kirchgasse zu einer Hauptachse geworden. Besonders bequem für Töfffahrer (frühere Route Waldegg via Stallikon zum Albispass, heute Üetlibergtunnel via Kirchgasse nach Stallikon zum Albispass). Autos und Lastwagen bevorzugen trotz Autobahn-Wegweiser den kürzeren Weg über die Kirchgasse zur Autobahn. Morgens, mittags und abends kommt alle 20 bis 30 Sekunden ein Fahrzeug entgegen. Dies hat nichts mehr mit einer Gasse, sondern eher mit einer Hauptstrasse zu tun.

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Kurt Wobmann. (Bild zvg.) den. Für diese Aufgabe braucht es keine rein buchhalterische Ausbildung. Wichtiger sind jahrelange Erfahrung als Unternehmer gepaart mit der Eignung, kritische Fragen zu stellen, einem Gefühl dafür, Probleme frühzeitig zu erkennen, sowie dem Willen, diese auch lösungsorientiert anzupacken. Deshalb spielt für dieses Amt auch die Genderfrage keine Rolle, sondern vor allem ein breit ausgewiesener Erfahrungsschatz und die Fähigkeit, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken. Aus diesem Grunde empfehlen wir Ihnen den erfahrenen und erfolgreichen Unternehmer Kurt Wobmann am 27. November zur Wahl für die RPK. Zum Wohle der Bevölkerung, des Dorfes und unseres zukünftigen Steuerfusses! SVP Wettswil

Energie, Umwelt und Subventionen Ein Mehrfamilienhaus hat ein Dach. Wegen der vorteilhaften Subventionen installiert der Besitzer eine Solaranlage. Die Mieter zahlen und der Besitzer hat zusätzliche Einnahmen. Da die SP und die Grünen dafür sind, ist dies sicher sozialverträglich. Ein 10-Familienhaus wird nach heutigem Standard renoviert. Die Kosten sind ca. 1,2 Mio. Franken und die Subventionen ca. 20 %. Der Heizölverbrauch war ca. 12 000 Liter, somit pro Wohnung monatlich 100 Liter resp. 100 Franken. Die Einsparung für Heizung und Warmwasser durch die Renovation beträgt ca. 50 %, also ca. 50 Franken monatlich. Der Mietzins vor der Renovation war ca. 1500 Franken monatlich, nachher ca. 2700 Franken. ln Zürich gibt es für Normalverdiener zu wenige bezahlbare Wohnungen. Die öffentliche Hand soll günstige Wohnungen bauen. Natürlich mit Subventionen, damit der Steuerzahler sich daran beteiligen kann.

Kunststoffdecke auf dem Ozean

Leider wurde die günstigere Variante 30er-Zone von der Gemeinde abgelehnt und die teurere Massnahme Verengung der Strasse realisiert. Besonders bergwärts führt dies zu mehr Verkehrslärm mit Stopps und voller Beschleunigung anfahren, was den Anwohnern und der Umwelt nicht gut tut. Geschwindigkeitskontrollen gibt es nur sporadisch an der Ettenbergstrasse, obwohl auch an der Kirchgasse häufig zu schnell gefahren wird. Liebe Gemeinde, ändert die Kirchgasse zu einer 30er-Zone und die Anwohner werden sicher sehr dankbar sein.

In regelmässigen Abständen wird irgendwo auf der Welt ein Klimagipfel abgehalten. Die Staatsvertreter und Wissenschaftler mit Gefolge, sowie die Presse usw. fliegen tausende von Kilometern, um über 2° zu diskutieren. Diese Massenwanderungen zahlen die Bürger und die Umwelt. Auf dem Ozean schwimmt eine Kunststoffdecke so gross wie Deutschland. Nachts vermindert sie die Wärmeabstrahlung des Meeres und tagsüber erhöht sie die Erwärmung. Mit dem Geld von einem Klimagipfel könnte dieser Schandfleck entfernt werden. Das Meer erwärmt sich weniger und die Umwelt dankt.

Pit Schrepfer, Wettswil

Josef Oehri, Mettmenstetten



Gewerbe/Dienstleistungen

Tragik und Komik

Siegesserie

Autor Catalin Dorian Florescu liest in der Bibliothek Hausen aus seinem neuen Roman. > Seite 21

Marathon-Biker Urs Huber behauptet die Gesamtführung an der Crocodile Trophy. > Seite 27

Freitag, 28. Oktober 2016

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Menschen im Säuliamt Ank Kienast ist in Holland aufgewachsen und kam wegen der Liebe ins Säuliamt. > Seite 31

In Hülle und Fülle

30 Jahre BOA Büchi Optik Affoltern

25 Jahre «fleur creative» in Mettmenstetten

Jetzt berät ein sogar ein frischgekürter Optometrist

Ein Vierteljahrhundert ist es her, seit «fleur creative»-Inhaberin Christine Nick den Blumenladen in Mettmenstetten übernommen hat.

Mit modischen Brillen, kompetenter Beratung und ausgezeichnetem Service macht sich BOA Büchi Optik Affoltern schon seit 30 Jahren einen Namen.

Für den damals einzigen Blumenladen war keine Nachfolge gefunden worden und Christine Nick wagte kurzentschlossen den Schritt in die Selbstständigkeit und erwarb ihn samt Inventar. Ein Entschluss, den sie bis heute nicht bereut, denn noch immer macht ihr die Arbeit als Floristin grosse Freude und sie fühlt sich im kleinen Blumenladen an der Zürichstrasse wohl. Von Anfang an prägte sie den Laden im eigenen natürlich-edlen Stil, der über die Jahre erstaunlich konstant und zeitlos geblieben ist. Anfangs reiste sie noch selber nach Holland und besorgte die nicht alltäglichen Dekorationen; heute wird sie auf den grossen Messen in der Schweiz und in Deutschland fündig. «Fleur creative» wird immer mehr zu einer Bereicherung fürs Dorf und natürlich fürs Dorfbild. Vor der Eröffnung der Autobahn im Herbst 2009 bildete es auch für die vielen Durchreisenden einen optischen Hingucker mitten im Dorf. Viele Kunden blieben dem Geschäft auch dann noch erhalten, als der Verkehr schon nicht mehr durchs Dorf rollte. Die grosse Stammkundschaft hielt Christine Nick die Treue und bot Unterstützung, so zum Beispiel beim Hochwasser, als 2006 der gesamte Laden kniehoch unter Wasser stand und der Schaden so hoch war, dass es fast einem Neuanfang gleichkam. Gerade diese Haltung und Wertschätzung sind wertvoll und motivieren Christine Nick und ihr Team auch heute stetig aufs Neue. Persönliche Beratung und das Eingehen auf individu-

Jetzt zieht Jürg Büchi einen weiteren Trumpf aus dem Ärmel: Mit Dominik Müller beschäftigt er einen frischgekürten Optometristen. Dominik Müller ist den BOA-KundInnen schon lange bekannt. Der aufgestellte 26-Jährige arbeitete bereits vor dem Lehrgang im chicen Optikergeschäft an der Alten Dorfstrasse. Während drei Jahren bildete sich der sportbegeisterte junge Mann erfolgreich zum Bachelor of Science weiter. Kein Schleck, wenn man weiss, dass nur gerade ein Drittel der Prüflinge die Ausbildung im ersten Anlauf erfolgreich abschliessen. «Mein Spezialgebiet sind Kontaktlinsen», sagt Dominik Müller. «Hier ist Fachwissen gefragt und das ist dank harter Ausbildung nun auf dem Höchststand. Wir führen im Laden alle gängigen Produkte und sind mit

Geschäftsinhaberin Christine Nick. (Bild zvg.)

elle Wünsche sind dabei eine Selbstverständlichkeit. Meistens bleibt noch Zeit für ein paar persönliche Worte und so ist in den 25 Jahren ein enges Verhältnis zur Kundschaft entstanden. Es gelingt der Chefin und den Mitarbeitenden immer wieder, die Kundschaft zu überraschen, indem sie das Intérieur je nach Saison neu streichen, umstellen und gestalten. So ist der Besuch im Laden in jeder Jahreszeit ein Eintauchen in die Farbenpracht, Vielfalt und in die Welt der kleinen aber feinen Details – gerade in der Herbstund Winterzeit ein spezielles Erlebnis. Einen ersten Einblick in das wunderbare Ambiente geben die neu gestaltete Homepage oder noch besser ein persönlicher Besuch im Blumenladen. Einladung zum Apéro. Freitag, 28. Oktober, 14 bis 19

Wickel und Kompressen für die ganze Familie Altbewährte Hausmittel in moderner Zeit Das Wissen um die Wirkung der Wickel und Kompressen hat eine lange Tradition. Am 10. und 24. November bietet die Praxisgemeinschaft «ewes» einen zweiteiligen Kurs an. Die erfahrene und kompetente Wickelfachfrau Felicitas Wetli-Winiger gibt dieses Wissen gerne an interessierte Eltern und Fachpersonen weiter. Sie weiss, wie mit einfachen Mitteln aus Haus und Garten Unpässlichkeiten wie lästige Erkältungen, Fieber, Bauchschmerzen, Unruhe und das Zahnen mit einem Wickel oder einer Kompresse sanft und natürlich behandelt werden können. Die Anwendungen wirken schmerzlindernd, beruhigend und stärken das Immunsystem. Und die umsorgende Zuwendung steigert das Wohlbefinden der ganzen Familie. Wann eignet sich welcher Wickel und wie wendet man warme oder temperierte Wickel an? Welches Material und welche Zusätze braucht es dafür und gibt es auch Grenzen beim

Dominique Ruchti ist bei Coiffeur Azzurro angekommen Durch Zufall haben sich Jolanda Kilcher, die Inhaberin des Bonstetter Coiffeursalons Azzurro und Dominique Ruchti kennen gelernt. Nach kurzer Zeit bilden sie bereits ein eingespieltes Team. Die Bonstetterin Dominique Ruchti ist gelernte Damen- und Herrencoiffeuse und hatte einmal ein eigenes Geschäft in Zürich. In den vergangenen Jahren hat sie jedoch nur noch zu Hause Bekannten die Haare geschnitten. Als ihr einmal das Bleichpulver für die Mèches ausging – neben Färben die Spezialisierung von Dominique Ruchti – versuchte sie bei Coiffeur Azzurro Hairstylist und Naildesign, neues Pulver zu erstehen. «Es hat sofort gefunkt. Von Anfang an war tiefe Sympathie vorhanden und ich habe Dominique spontan angesprochen, ob

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Felicitas Wetli-Winiger wendet einen Brustwickel an. (Bild zvg.) Einsatz? Das und mehr vermittelt der aufbauende, zweiteilige Kursabend in der Praxisgemeinschaft «ewes» in Affoltern. Zum Grundlagewissen und der Materialkunde werden viele praktische Tipps und Tricks von Wickel und Kompressen gezeigt, für fast alle Unpässlichkeiten und Beschwerden beim Säugling, wie auch bei der ganzen Familie. (pd.) Praxisgemeinschaft ewes, Untere Bahnhofstrasse 16, Affoltern. Claudia Züttel Kälin, Telefon 079 917 64 86 oder www.ewes.ch.

müssen. Sie transportieren den Sauerstoff besser zum Auge und sind langfristig problemloser zu tragen. Allerdings ist die Zeit der Angewöhnung für viele eine kleinere Tortur. Darum gilt es, die Kundinnen und Kunden zu beraten und ihnen zu zeigen, wie die fragilen Sehhilfen gepflegt werden müssen. So oder so sollte Dominik Müller ist Spezialist für Kontaktlinsen (Bild zvg.) man sich an einen modernsten Diagnosegeräten ausge- Linsenspezialisten wenden, um im rüstet.» Kontaktlinsen liegen im grossen Angebot an verschiedensten Trend. Vor allem die Weichen, welche Materialien die geeignetste Linse für man bequem zum Sport oder im Aus- seine Augen zu finden. gang tragen kann. Gefragt sind aber auch halbharte Linsen, die nur alle Fachmann Dominik Müller erreicht man bei BOA unzwei bis drei Jahre erneuert werden ter Telefon 044 761 29 19.

«Eine optimale Ergänzung»

Uhr. Samstag, 29. Oktober, 10 bis 16 Uhr, Zürichstrasse 13, Mettmenstetten. www.fleur-creative.ch.

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sie Interesse hätte, wieder als Friseurin zu arbeiten – bei mir», erzählt Jolanda Kilcher.

Ein echter Glückstreffer Kurze Zeit später übernahm die gelernte Damen- und Herrencoiffeuse erstmals die Ferienablösung und seit Juni arbeitet sie fest bei «Azzurro», von Donnerstag bis Samstag. «Ich habe mich über ein Jahr lang nach einer guten Coiffeuse umgeschaut, wollte aber, dass es richtig passt, da wir hier sehr nahe zusammenarbeiten. Dominique ist ein echter Glückstreffer», lobt Jolanda Kilcher. Und auch Dominique Ruchti fühlt sich rundum wohl: «Wir haben sehr ähnliche Ansprüche an Professionalität und Lockerheit. Und natürlich überträgt sich die gute Stimmung im Team auch auf die Zufriedenheit der Kundschaft.» (sals)

Dominique Ruchti und Jolanda Kilcher im Coiffeursalon Im Heumoos 23, beim Coop in Bonstetten. (Bild Salomon Schneider)


irchliche Anzeigen

Ref. Kirche Aeugst a. A. Freitag, 28. Oktober 12.00 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Taufe von Fiona Schiller Pfarrerin Bettina Stephan Es singt das Ensemble «Tredici» (13 Sängerinnen unter Leitung von Meret Burkhard) 17.00 Musik am Sonntagabend Arata Yumi (Violine) spielt Solowerke von J. S. Bach, P. Boudez, J. P. von Westhoff und B. Bartók

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 28. Oktober 18.00 Jugendgottesdienst Samstag, 29. Oktober 10.00 bis 13.00 Uhr Wenn Frauen mit Frauen… Ökumenisches Angebot für Frauen im katholischen Pfarreizentrum, Rüteliweg 4 in Mettmenstetten Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst zum Erntedankfest: «Vom Eingemachten» Pfrn. B. Bartels mit Kirchen- und Gospelchor Anschliessend Teilete im Kirchgemeindehaus Dienstag, 1. November 19.30 Film zum Thema Israel-Palästina: «La troisième langue» (CH 2015) von Benno Hungerbühler Anschliessend Gelegenheit zur Diskussion mit dem Regisseur und Dalit Bloch Donnerstag, 3. November 14.00 Seniorentreff im Chilehuus «Usfahrt Oerlike»; Film mit den verstorbenen Schauspielern Jörg Schneider und Mathias Gnädinger

Ref. Kirche Bonstetten Freitag, 28. Oktober 20.00 Kino in der Kirche «Sein letztes Rennen» Marathonläufer trainiert im Altersheim Freigegeben ab 6 Jahren Samstag, 29. Oktober 9.30 Kolibri-Treff im Kirchgemeindehaus Sonntag, 30. Oktober 10.00 Begrüssung der neuen Konfirmanden im Gottesdienst mit Pfrn. Susanne Sauder und Taufe von Lian Kohler Orgel: Ursula Hauser Kollekte SOS-Kinderdorf. Anschliessend Chilekafi Mittwoch, 3. November 11.30 Gemeinsamer Mittagstisch 70+ im Kirchgemeindehaus Anmeldung: Doris Utz Telefon 078 755 40 67

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 30. Oktober Ab 8.30 Uhr Chilezmorge Frühstück in der Kirche 10.00 Sing-Gottesdienst mit dem kleinen Ad-hoc-Chor unter der Leitung von Sonja Kilchmann, Jürgen Kugler (Klavier), Vincent Dallèves (Orgel) und Pfrn. Irene Girardet Gschichte-Chischte und Kinderhüeti im Pfarrhaus Montag, 31. Oktober 9.00 bis 10.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der katholischen Kirche Freitag, 4. November 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 30. Oktober 19.00 Musikalischer Abendgottesdienst mit dem Sängerbund am Albis Leitung Reto Hutter Pfarrer Walter Hauser Anette Bodenhöfer, Orgel Anschliessend Apéro

Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Inge Rother Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Chilekafi uf de Heiweg www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Samstag, 29. Oktober 8.30 Frauenzmorge «Wie Engel begleiten» Kleiner Mühlesaal Sonntag, 30. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. E. Wyss-Jenny Chilekafi, Adventsfenstertreffen

Freitag, 28. Oktober 18.30 Jugend-Chile Samstag, 29. Oktober 8.30 bis 11.00 Uhr Frauenzmorge zum Thema «Wie Engel begleiten» Kleiner Mühlesaal Kappel 16.00 Fiire mit de Chline Sonntag, 30. Oktober 9.30 Gottesdienst mit der Taufe von Mathis Brunhart Lukas 10, 25–37 «Wer isch min Nächschte?» Pfrn. Yvonne Schönholzer Anschliessend Chilekafi Montag, 31. Oktober 15.45 Kolibri

Freitag, 28. Oktober 18.00 Jugendgottesdienst Samstag, 29. Oktober 17.00 Eucharistiefeier ErstkommunionEröffnungsgottesdienst Sonntag, 30. Oktober 11.00 Wortgottesfeier mit Gedenken an unsere Verstorbenen Donnerstag, 3. November 8.15 Eucharistiefeier

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 30. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny 17.15 Musik und Wort mit Il desiderio – Ensemble für alte Musik Orgel: Daniel Rüegg: «Canto e Basso» Frühbarocke Musik für Zink und Dulzian Lesungen: Pfr. Markus Sahli Eintritt frei. Kollekte Mittwoch, 2. November 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 3. November 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Knonau Samstag, 29 . Oktober 5.-Klass-Weekend in Ederswiler JU Sonntag, 30. Oktober, Winterzeit! 10.00 Gottesdienst mit alt Grossmünsterpfarrer Werner Gysel aus Thalwil

Ref. Kirche Maschwanden Freitag, 28. Oktober 20.00 Taizégottesdienst in Maschwanden mit Pfrn. C. Mehl Musik: Angela Bozzola Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst in Knonau mit Pfr. Gysel Amtswoche 29. Oktiober bis 5. November: Pfarrer J. Schultz

Ref. Kirche Mettmenstetten Samstag, 29. Oktober Frauen für Frauen Thema: mein Land dein Land 10.00 Kath. Pfarreizentrum Details im Internet Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Gudrun Schlenk-Niederbäumer 19.30 Neumondsingen für Alle In der Kirche Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Freitag, 28. Oktober 19.00 Concerto piccolo mit «Voci Eleganti» Eintritt frei – Kollekte Samstag, 29. Oktober 9.30 Probe Familien-Chor Singsaal Schlossächer 9.30 Probe Kinder Theaterprojekt Reformierte Kirche Sonntag, 30. Oktober 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Bettina Ferrat Kornél Radics (Orgel) Anschliessend ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung zur Pfarrwahlkommission Montag, 31. Oktober 16.00 Kolibri Reformiertes Kirchgemeindehaus Mittwoch, 2. November 9.15 Fiire mit de Chliine Reformierte Kirche www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Samstag, 29. Oktober 10.00 Kirche Wettswil: Fiire mit de Chliine 16.30 Andacht im Haus Seewadel Affoltern mit Pfr. Otto Kuttler Sonntag, 30. Oktober 10.00 Kirche Stallikon: Gottesdienst mit Pfr. Otto Kuttler Thema: «Herr U und Herr K – 499 Jahre nach Luther» Mit Kinderhüeti Anschliessend Chilekafi Fahrdienst: Anmeldung 29. Oktober, Tel. 044 700 09 91 11.15 Kirche Stallikon: Jugendgottesdienst Dienstag, 1. November 19.00 bis 19.30 Uhr Stille in der Kirche Wettswil Leitung Rita Kaelin-Rota, Wädenswil, Meditations- und Kreistanzlehrerin 19.45 bis 20.45 Uhr Anschliessend gemeinsamer Kreistanz im Kirchgemeindesaal Mittwoch, 2. November 9.15 und 10.15 Uhr Elki Singen im Jugendhaus Stallikon 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil und Jugendhaus Stallikon 20.00 bis 21.30 Uhr Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 3. November 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil Freitag, 4. November 11.45 Stalliker Senioren: Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 29. Oktober 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 30. Oktober 10.30 Gottesdienst mit Totengedenken in der Kirche, anschl. Gräbersegnung auf dem Friedhof 19.30 Santa Messa Mittwoch, 2. November Allerseelen 18.00 Rosario e Santa Messa in der Friedhofskapelle

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 29. Oktober 18.00 Vorabendmesse 19.30 Santa Messa in lingua italiana Sonntag, 30. Oktober 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 1. November 19.30 Eucharistiefeier zu Allerheiligen Mittwoch, 2. November 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 3. November 19.00 Rosenkranz Freitag, 4. November 9.00 Herz-Jesu-Gottesdienst

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 29. Oktober 10.00 bis 13.00 Uhr Ökumenischer Frauentreff im katholischen Pfarreisaal «an fremden Kulturen schnuppern» mit Mittagessen/ Kinderhüte Sonntag, 30. Oktober Ab 9.15 Uhr «Sunntigsfiir» für Kinder bis 7-jährig im Pfarreisaal 9.30 Eucharistiefeier zu Allerheiligen/Allerseelen mit Pfr. A. Saporiti Musik: Angela Bozzola (Orgel) und Flötenensemble Dienstag, 1. November 9.10 bis 11.10 Uhr Bibelmorgen für Frauen mit Katja Wissmiller

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 30. Oktober 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 30. Oktober 10.30 Gottesdienst Thema: Bewährung des Glaubens beim Reden Jakobusbrief 3, 1–12 Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung mit Erntedankgottesdienst 10.40 Sonntagsschule 12.30 Gemeinsames Mittagessen Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gräbersegnung auf dem Friedhof 10.30 Gottesdienst mit Totengedenken in der Kirche

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 28. Oktober 19.00 Alphalive-Kurs Samstag, 29. Oktober 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 30. Oktober 10.00 Gottesdienst Urs Baumann Kinderprogramm, Teenie-Godi Montag, 31. Oktober 12.00 Mittagstisch Dienstag, 1. November 20.00 Gemeindeversammlung Mittwoch, 2. November 14.30 Senioren-Treff in der EMK Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 30. Oktober 9.45 Connexio- Gottesdienst Kinderhort Anschliessend Mittagessen mehr unter: emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Freitag, 28. Oktober Ab 17.00 Uhr Café Chazon Sonntag, 30. OKtober 17.00 ABEND-Gottesdienst (Predigt: Manuel Fuhrer) mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

November-Programm 2016 Jeden Dienstag SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Jeden Mitwoch FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.45 Uhr Donnerstag, 3. November 2016 SENIORENTREFF «Usfahrt Oerlike» 14.00 Uhr, Chilehuus im Park Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 3. November 2016 WANDERUNG Feusisberg–Schindellegi Wanderzeit: 3 Std. (Auf/Ab 330 m) 7.15 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung/Anmeldung: Hans Abderhalden, 044 700 19 00 Donnerstag, 10. November 2016 SPAZIERGRUPPE Hausen ZH–Kappel ZH Spazieren: 1½ Std. 9.55 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung, An-/Abmeldung: Guido Jud, 044 761 28 91 Donnerstag, 17. November 2016 Chlaushöck 12.00 Uhr, Chilehuus im Park Menü inkl. Dessert, Fr. 17.– Mineralwasser, Kaffee,Tee, gratis Für Wander- und Spazierfreudige ab Bahnhof Affoltern 10.00 Uhr, Leitung E. Bründler 10.30 Uhr, Leitung G. Jud Anmeldung nicht notwendig Donnerstag, 24. November 2016 BERGWANDERUNG Irchel, Hochwacht Wanderzeit: 4¼ Std. 7.45 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitung/Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 71 43 Anm. für Wand. Und Exk. jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr. Donnerstag, 24. November 2016 Mittagstisch der Pro Senectute 11.15 Uhr, Rest. Rosengarten Fr. 17.–. An-/Abmeldung: Regina Helfer, 044 761 03 91


Vermischtes

Freitag, 28. Oktober 2016

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Für eine heisse Nacht in der kalten Herbstzeit

Firmen öffnen ihre Tore und zeigen ihre Berufe

Lokale Bands rocken an der Kultnacht in Hausen

Berufsinfotag im Säuliamt am 3. November

Am Samstag, 29. Oktober, präsentiert der Verein Lokalkult die zweite Ausgabe der Kultnacht und lockt mit tollen Bands und DJs feierlustige und tanzfreudige Menschen auf das WeisbrodAreal in Hausen.

Schon zum 17. Mal organisiert das Lehrstellenforum des Bezirks Affoltern am 3. November einen Berufsinfotag für Oberstufenschüler und -schülerinnen aller Schulen im Bezirk.

Den Anfang macht der Zürcher Singer-Songwriter Patrick Harbor. Mit seinen Songs verbreitet der Multi-Instrumentalist gute Stimmung und lachende Gesichter. Es folgen «Mantra» mit sphärischem Rock um eine überzeugende Frauenstimme. Normalerweise eher etwas härter, wagen sie an der Kultnacht das Experiment zu einem akustischen ruhigeren Konzert. Am Schlagzeug sitzt der Ebertswiler Janick Sidler.

Fast jede Facette der Rockmusik Mit Songs, die bereits in den wilden 50er-Jahren haben Röcke fliegen lassen, bis zu Hits, mit denen Stars bis heute die Stadien rund um den Globus zum Kochen bringen, begeistert die Coverband «The Lost Keys» aus dem Oberamt. Von Chuck Berry über die Beatles bis zu Queen oder Bryan Adams ist alles dabei. «Cloud» probieren dann stilistisch fast jede Facette

Die Oberämtler Band The Lost Keys. Von links: Timo Homberger, Martin Gaisser und Michi Ineichen. (Bild Anja Bernhard) der Rockmusik aus, Covers nicht ausgeschlossen. Mit Micha Bütikofer aus Affoltern, Gesang und Gitarre, und Simon Plüss aus Rifferswil sind «Cloud» lokal sehr verwurzelt. Der junge DJ Johnny B. Pluess überzeugt mit Rock-, Funk-, und PopHits. Schon bei der letzten Kultnacht dabei, bringt DJ Singchu mit ElectroSwing das Tanzbein zum Schwingen.

An der selbstgebauten Bar gibt es kühle Getränke und den legendären, unvergleichbaren Schinken-Käse-Toast zu geniessen. Ein Anlass für Alt und Jung. (pd./tst.)

Kultnacht morgen Samstag, 29. Oktober, 20 Uhr, Kultlokal, Weisbrod-Areal, Hausen am Albis. Eintritt frei, Kollekte.

Dem vom Arbeitgeberverband und dem Gewerbeverband unterstützten Aufruf sind wieder viele Betriebe gefolgt. Die Betriebe offerieren vormittags und/oder nachmittags je einer Schülergruppe eine Berufsbesichtigung. An dieser werden sie über den Beruf und die Entwicklungsmöglichkeiten informiert und erhalten einen Einblick in die betrieblichen Abläufe und vor allem in die Berufe selber. Das ist eine sehr wichtige Dienstleistung für die ihren Beruf suchenden Zweitklässler der Oberstufe. Sie haben Prospekte studiert, waren schon früher oder gehen noch an die Berufsmesse und möchten nun im wirklichen Leben feststellen, was in diesem Beruf nun abläuft.

Einblick in die Berufspraxis Der Berufsinfotag zeigt den Schülerinnen und Schülern, wie es in der Arbeitswelt läuft. Die Feinselektion inklusive der Eignungsfrage wird nach

der Schnupperlehre getroffen – aber hoffentlich nicht mehr in vielen Berufen, sondern in Einzelnen. Das Angebot der Betriebe ist beachtlich. Sie offerieren Einsicht für über 400 Schülerinnen und Schüler aus dem Bezirk. Den Firmen selber bringt das auch Nutzen: Einerseits ist es Berufsmarketing und anderseits kanalisiert es die Anfragen von Jugendlichen für eine Besichtigung. Mit dem Berufsinfotag wollen die Beteiligten auch einen Beitrag leisten, dass die Menge der Lehrabbrüche reduziert werden kann. Durch Einblicke in die gelebte Berufspraxis, durch Betriebsrundgang und Ausführung von einfachen typischen Tätigkeiten können reifere Berufsentscheide herbeigeführt werden. Lehrkräften, Eltern und Kindern wird zusätzlich empfohlen die Anforderungsprofile der Berufe, auf der Homepage des Kantonalen Gewerbeverbandes einzusehen. Jetzt haben die Jugendlichen noch Zeit, Defizite auszumerzen, Lücken zu füllen und eine Verbesserung im Zeugnis sichtbar zu machen. Jürg Büchi Präsident des Bezirks Affoltern Infos unter: Lehrstellenforum.ch (http://www.kgv.ch/bildung/kompetenzprofile)

Erkältung, Grippe? – Nein, danke!

Auf die Zukunft des «Schluck» anstossen

Ein Vortrag zeigt verschiedene Methoden

Die neue Geschäftsführerin hat viele Ideen

Salus-Therapien möchte in ihren Vorträgen sensibilisieren und aufzeigen, wie im Alltag Anker für wohltuende Impulse gesetzt werden können.

Die Ära Stüssi ist vorbei, seit dem 1. Oktober wird die Bonstetter «Schluck-Bar» unter der Regie von Armin und Heidi Zürcher weitergeführt.

Im Reusstal steigt der Nebel auf und die farbigen Blätter leuchten nur selten im Sonnenlicht. Die frische Luft ist kalt geworden – die abgehärteten Hundebesitzer stellen sich darauf ein und ihr System gewöhnt sich an die winterliche Umstellung. Die meisten aber weichen den scharfen Winden aus und wählen instinktiv den kürzesten Weg vom Auto oder Zug ins warme Haus. Nichts mit tief Durchatmen und Sauerstoff tanken. Sätze wie «viel Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte» werden gelesen und genauso ignoriert, wie «Rauchen schadet Ihrer Gesundheit». In der Flut von Gesundheitsratgebern ist alles Wissenswerte zu finden, aber Verhaltensänderungen scheinen ihren eigenen Gesetzen zu folgen. Die gut gemeinten Tipps der Therapeuten finden selten einen Platz in der Hektik des Alltages, obwohl sie weder viel Zeit beanspruchen würden, noch anstrengend wären. Sie gehen schlicht vergessen. Das Hirn ist besetzt – 80 bis 90 % der Hirnleistung sind Verarbeitung von Inputs. Die restlichen 10 bis 20 %, die für die Entwicklung eigener Ideen und Gedanken übrig bleibt, ist knapp und da erstaunt es nicht, dass das tiefe Durchatmen für genügend Sauerstoff etwas in den Hintergrund rückt. Salus-Therapien möchte in ihren Vorträgen sensibilisieren und aufzeigen, wie im Alltag Anker für wohltuende Impulse gesetzt werden können. Wenn verstanden wird, wieso bestimmte Abläufe nur funktionieren, wenn gewisse Verhaltensänderungen vorgenommen werden, beschäftigt sich der Kopf damit. Es macht Sinn. Es bringt etwas und fasziniert. Unterstützt mit praktischen Beispielen erinnert sich die Nase an heilende Kräuter oder findet die Haut, dass ein wärmender Wickel unglaublich gut tut. Gewis-

Lehrstellenforum

das Bar-Team. Die Feierlichkeiten werden umrahmt von einem Willkommensgetränk, begleitet von Häppchen und Livemusik.

Kulinarisch Neues sowie Bewährtes

Fiorella Vedova. (Bilder zvg.)

Sieben Jahre schwangen Esther und Peter Stüssi das «Schluck»-Zepter. Dann wollten sie kürzertreten und übergaben Ende September den Grundstückeigentümern Armin und Heidi Zürcher. «Es war uns wichtig, dass diese tolle Bar weitergeführt wird», so die beiden. Und heute Freitagabend wird offiziell Wiedereröffnung gefeiert. Ab 17 Uhr sind alle bisherigen wie auch neuen Gäste herzlich eingeladen. «Um auf die Zukunft des «Schluck» anzustossen», freut sich

Der «Schluck» hat sein Angebot erweitert. Nebst dem Klassiker Tatar – nach wie vor mit dem Montagsangebot «2 für 1» – locken neu ein Rindscarpaccio, Nachos oder Frühlingsrollen mit delikaten Saucen oder ein üppiges kaltes «Schluck»-Plättli. Erstmals sind auch verschiedene Desserts erhältlich. «Und immer mal wieder etwas Neues, Ideen sind genügend da», lacht Geschäftsführerin Heidi Moser. Nächstens stehen die beliebten Fondue-Wochen auf dem Programm,

«Schluck»-Geschäftsführerin Heidi Moser. (Archivbild) in denen die Gäste am Tisch nach eigenem Gusto ihren Käseschmaus zubereiten können. (kakö)

Dreimal 30 Dienstjahre Die «Mobiliar» in Affoltern kann auf treue Mitarbeiter zählen

Erika Thorsteinsen-Suter. se Pflanzen können Virenangriffe abwehren – im Grippevortrag lernt man sie ebenso kennen und schmecken, wie die Pflanzen, die dem Immunsystem helfen. Der Darm macht 80 % unseres Immunsystems aus. Die im Vortrag vorgestellten Menüs, welche dem Darm Gutes tun, werden mit Sicherheit viele zu Hause ausprobieren und sich daran erfreuen. Das Team von salus-Therapien setzt auf neuste wissenschaftliche Erkenntnisse und zeigt deren praktische Umsetzungsmöglichkeiten. (pd.)

In diesem Jahr können drei verdiente Mitarbeiter der «Mobiliar» in Affoltern je 30 Dienstjahre feiern. Das ist in der Versicherungsbranche eher aussergewöhnlich und verdient Anerkennung.

kümmert er sich um die Vermittler der Mobiliar Affoltern und um Spezialfälle im KMU-Bereich. Er ist Vater einer Tochter und eines Sohnes, interessiert sich für Autos und Motorsport.

Jürg Meili, der Aussendienstler Urs Schuler.

Für die «Mobiliar» ist es toll, auf das tägliche Engagement ihrer Mitarbeiter, zu Gunsten der Kunden, zählen zu können.

Dienstag, 8. November, von 19 bis 20.30 Uhr, salus-Therapien AG, Industriestr. 17, 8910 Affoltern, Referentinnen: Fiorella Vedova und Erika Thorstein-

Guido Schenk.

sen-Suter. Infos: www.salutogense.ch.

(Bilder zvg.)

Jürg Meili.

Agentur in Birmensdorf. Er spielt Golf und Tennis, fährt gerne Ski und trinkt gerne ein gutes Glas Wein mit Freunden.

Guido Schenk, Leiter in Birmensdorf

Urs Schuler, KMU-Spezialist

Guido Schenk hat am 1. August 1986 seine Arbeit in Affoltern im Aussendienst aufgenommen und leitet nun seit mehr als 15 Jahren die

Urs Schuler startete am 1. September 1986 bei der Mobiliar in Affoltern. Er hat praktisch in allen Bereichen, welche auf einer Generalagentur der Mobiliar vorhanden sind, gearbeitet. Er war Leiter des Verkaufssupports und des Schadendienstes und arbeitete im Aussendienst. Seit einigen Jahren

Jürg Meili trat am 1. Dezember 1986 in die Dienste der Mobiliar ein und arbeitet seit 30 Jahren im Aussendienst, zuerst auf der Generalagentur in Affoltern und seit nun 15 Jahren in der Agentur in Birmensdorf. Jürg Meili ist Vater einer Tochter und eines Sohnes, fährt gerne Velo und Harley, isst und kocht gerne gut und selber. Er engagiert sich im Gewerbeverein und im örtlichen Fussballclub. Sie alle haben in den vergangenen 30 Jahren viel geleistet und sind dank zahlreicher Weiterbildungen am Puls der Zeit geblieben. (pd.) Thomas Naef, Generalagent


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Veranstaltungen

Freitag, 28. Oktober 2016

Eigenes Futterhäuschen bauen für die Winterfütterung Gartenvögel beobachten und einzelnen Arten kennen lernen Im Winter Vögel zu beobachten macht Spass, besonders auch mit Kindern. Am einfachsten geht das an einem Futterhäuschen. Im Futterhäuschen treffen sich Gartenvögel wie Rotkelchen, Grünfink und mit Glück vielleicht sogar ein Wintergoldhähnchen. Warum also nicht selbst Hand anlegen und am 5. November am Familienanlass des Natur- und Vogelschutzvereins des Bezirks Affoltern (Nvba) sein eigenes Futterhäuschen bauen? Die Winterfütterung von Gartenvögeln hat eine lange Tradition. Auf der Suche nach Nahrung besuchen die Vögel in dieser Jahreszeit vermehrt Gärten und Balkone. Dort lassen sich die Tiere am gut besuchten Futterhäuschen hautnah erleben. So wird das Füttern zum Naturerlebnis für die ganze Familie und bietet zudem eine willkommene zusätzliche Nahrungsquelle für die Gartenvögel. Schnell lernt man mit einem Futterhäuschen die unterschiedlichen Charaktere der gefiederten Besucher kennen. Es gibt scheue und freche Arten, zielgerichtete Futtersucher und

Räbeliechtli in Mettmenstetten Zum Jubiläum 900 Jahre Mättmi führt der Räbeliechtli-Umzug 2016 durchs ganze Dorf. Vom Start im Schulareal führt die Route am Mittwochabend, 2. November, durchs Quartier Erspach bis fast zum Bahnhof und ennet der Bahnhofstrasse auf der Pünten- und Albisstrasse wieder in Richtung Schulareal. «Wir freuen uns über viele Leute am Strassenrand!», so die Organisatoren. Anschliessend an den Umzug gibt es auf dem Schulhausplatz Bratwürste, Glühwein und Tee. (pd.) Räbeliechtli-Umzug Mettmenstetten, Mittwoch, 2. November, 18 Uhr, Start und Ziel Schulareal.

Spielerisches Tanzen Ein fünfteiliger Kurs für Kinder ab ca. drei Jahren mit einer erwachsenen Bezugsperson im Familienzentrum Bezirk Affoltern. Für alle Erwachsenen und Kinder, die sich in der Herbstzeit tänzerisch austoben möchten, veranstaltet das Familienzentrum Bezirk Affoltern ab 4. November, regelmässig am Freitag von 14 bis 14.50 Uhr, einen fünfteiligen Kurs «Spielerisches Tanzen für Eltern und Kinder». In diesem Kurs lernen die Kinder sich besser auszudrücken und ihr Körpergefühl wahrzunehmen. Während sie liebevoll von Alevtina Roost, diplomierte Tanzlehrerin, begleitet werden, vergnügen sie sich tänzerisch mit Mami, Papi, den Grosseltern oder dem Gotti/Götti und lernen neue Lieder kennen. (mf) Weitere Infos und ganzes Veranstaltungsprogramm unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Anmelden an kurse@familienzentrum-bezirkaffoltern.ch oder Telefon 044 760 21 13.

Dieses Vogelhäuschen kann man unter Anleitung selber bauen. (Bild. zvg.) wilde Chaoten, welche alle Körner auf den Boden werfen, die ihnen nicht passen. Daneben trifft man Stubenhocker und Kurzbesucher wie die häufige Kohlmeise. Diese packt schnell einen Sonnenblumenkern, fliegt zu einem Ast, hält den Samen mit einem Fuss fest, hämmert auf die Schale, reisst sie auf und frisst den Kern. Für eine erfolgreiche Winterfütterung sollten verschiedene Punkte beachtet werden. Wird das Häuschen an

einer übersichtlichen Stelle und mindestens 1,50 m ab Boden aufgestellt, können sich Katzen nicht ungesehen anschleichen und die Vögel sind auch vom Fenster aus gut im Blick. Eine sichere Sache. Eine regelmässige Reinigung des Häuschens und hochwertiges Futter verhindern, dass Vögel wegen der Fütterung krank werden. Der Aufwand für den Unterhalt hält sich in Grenzen und wird durch den Besuch von gesunden Vögeln belohnt. Am Familienanlass des Nvba erwartet die Besucher neben den Helfern des Vereins ein gut vorbereiteter Bausatz mit allem, was es für das hier abgebildete Futterhäuschen braucht. Dies ermöglicht auch handwerklichen Laien und Kindern in Begleitung, ihr Futterhäuschen selbst zusammenzubauen. Die Materialkosten von 40 Franken pro Häuschen sind von den Teilenehmenden zu übernehmen. Da nur eine begrenzte Anzahl Bausätze zur Verfügung steht, ist eine Anmeldung unerlässlich. 5. November Vereinshütte des NVBA, Giessenstrasse 10 in Affoltern. Entweder am Morgen ab 10 Uhr oder am Nachmittag ab 14 Uhr. Anmelden: Katja Lange Telefon 076 272 48 61. www.nvba.ch.

Tagung zum Reformationssonntag Ulrich Knellwolf im Kloster Kappel Im Kloster Kappel findet am 6. November eine Tagung zum Reformationssonntag mit Pfarrer und Schriftsteller Ulrich Knellwolf statt. «Wenn Gott um Vertrauen bittet», unter diesem Titel findet im Kloster Kappel am 6. November eine Tagung zum Reformationssonntag mit dem berühmten Pfarrer und Schriftsteller Ulrich Knellwolf statt. Im Anschluss daran musiziert das Vokalensemble des Bach Collegiums Zürich in der Klosterkirche. «Die Frage ist nicht, ob es Gott gibt. Die Frage ist, ob er vertrauenswürdig ist.» Mit diesen zwei Sätzen kann man die 40-jährige theologische Arbeit des Zürcher Pfarrers und Schriftstellers Ulrich Knellwolf zusammenfassen. Er nimmt damit eine Thematik auf, die viele Menschen heute beschäftigt: die Legitimität und Glaubwürdigkeit eines Gottes der Liebe in einer lieblosen Gesellschaft und eines Gottes des Heils in einer heillosen Welt. Jesus hat keine Dogmatik geschrieben, sondern in Gleichnisgeschichten die Ankunft des Reiches Gottes verkündet. Es ging ihm nicht um eine abstrakte Wahrheit, sondern um Heilung und Heil. Warum sein Reden und Handeln am Kreuz enden «muss» (Markus 8,31), ist Gottes Geheimnis, das den Geschichten von

Jesus Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit gibt. Nach einem Referat von Ulrich Knellwolf zeigt die Tagung am Beispiel dreier Szenen aus Romanen Jeremias Gotthelfs exemplarisch, was der Glaube an den vertrauenswürdigen Gott für ein glaubwürdiges Christsein bedeuten könnte, und lädt zum Gespräch darüber ein.

Anschliessend Musik und Wort Die Tagung beginnt am Sonntag, 6. November, um 13.30 Uhr. Am Morgen predigt Ulrich Knellwolf im Bezirksgottesdienst zum Reformationssonntag in der Klosterkirche Kappel um 9.30 Uhr. Musikalische Gestaltung: Singkreis Bezirk Affoltern; Liturgie: Andreas Fritz, Irene Girardet, Christof Menzi. Im Anschluss an die Tagung am Nachmittag ist um 17.15 Uhr in der Klosterkirche «Musik und Wort» angesagt. Es sind Motetten und Instrumentalmusik von Johann Sebastian Bach und Max Reger (†1916) zu hören. Ausführende: Vokalensemble des Bach Collegiums Zürich; Alexandra Iten Bürgi, Violoncello; Daniel Rüegg, Orgel unter der Leitung von Bernhard Hunziker. Lesungen dazu hält Pfr. Markus Sahli. Für alle Programmpunkten am Reformationssonntag im Kloster Kappel gilt: Eintritt frei/Kollekte. Infos: www.klosterkappel.ch, Tel. 044 764 88 10.

Exkursion für Kinder Stiftung Reusstal lädt in herbstliche Natur Kinder von 7 bis 14 Jahren entdecken am Sonntag, 30. Oktober, auf vielfältige Weise die herbstliche Natur an der Reuss. Die Teilnehmenden entdecken auf vielfältige Weise mit allen Sinnen die herbstliche Natur an der Reuss. Auch Spiel und Spass kommen nicht zu kurz. Die öffentliche Exkursion der Stiftung Reusstal unter der Leitung von Laura Bosshard ist für Kinder von

7 bis 14 Jahren gedacht. Der Treffpunkt ist um 14 Uhr auf dem öffentlichen Parkplatz bei der Reussbrücke Rottenschwil (westseitig). Hier können die Eltern um 16.30 Uhr die Kinder wieder abholen. (pd.) Exkursion am Sonntag, 30. Oktober, um 14 Uhr ab Reussbrücke Rottenschwil. Anmelden bis 29. Oktober an thomas.burkard@stiftung-reusstal.ch. Telefon 079 640 88 85. Unkostenbeitrag 10 Franken pro Kind. Infos: www.stiftung-reusstal.ch

Glaskünstlerin Martina Schneiter (links) und ihr Gast Flurina Vogt. (Bilder zvg.)

Vielfältige Glasjuwelen und süsse Kreationen Ausstellung in Schneiter’s Scheune, Affoltern Zweimal im Jahr präsentiert Glaskünstlerin Martina Schneiter ihre Kreationen der Öffentlichkeit im Obergeschoss der familieneigenen Scheune. Ob Blumen oder Gesteinsmuster, die Vielfalt an Farben und Formen ist immer wieder beeindruckend. Ein besonderer Hingucker sind diesmal die rustikal gehaltenen und zum Teil matt geätzten Stücke, quasi die «Rohdiamanten» unter den Glasjuwelen von Martina Schneiter. «Die Mischung von elegant und rustikal kommt sehr gut an», freut sie sich. Als Gast-Ausstellerin ist Flurina Vogt mit dabei. Die Besucher dürfen sich auf viel Süsses freuen, denn sie hat sich auf Meringues- und Marzipankreationen spezialisiert. «Als gelernte Köchin hat mich die Arbeit mit Lebensmitteln schon immer fasziniert und inspiriert», verrät sie. Die riesige Auswahl an Aromen, Formen und Farben ihrer Kreationen verblüfft. Und

Süsses Edelweiss von Flurina Vogt. die Meringues eignen sich auch als Vorrat für überraschenden Besuch oder als Geschenk, sind sie doch luftdicht verpackt ein ganzes Jahr haltbar. Zudem wird auch wieder Handgedrechseltes von Bruno Schneiter zu bestaunen und erwerben sein. (tst.) Ausstellung vom 3. bis 6. November, Mühlebergstrasse 8, Affoltern. Donnerstag und Freitag 18 bis 21.30 Uhr, Samstag 13 bis 19 und Sonntag 13 bis 17 Uhr.

Basar in Obfelden für Afrikaspital Markt der ökumenischen Basar-Gruppe Der diesjährige Basar zugunsten des Familienzentrums in Affoltern sowie des Spitals in Bembéréké, findet am Samstag, 26. November, von 11 bis 16 Uhr statt. An diversen Basarständen können Adventskränze, Backwaren, Lebkuchen und handwerkliche Produkte erworben werden. Auch das beliebte Kerzenziehen wird angeboten. Die Veranstaltung steht unter dem Patronat der reformierten Kirche Obfelden. Alle Einnahmen der vergangenen Jahre und deren Verwendung sind an Stellwänden dokumentiert. Über den gesamten Zeitraum konnte rund eine Viertelmillion Franken an Bedürftige gespendet werden. Bildmaterial aus Bembéréké und die konkret getätigten Hilfen sowie Angaben über die Spitalentwicklung vermitteln eine interessante Übersicht. Von Dankesschreiben zu anderweitig unterstützten Projekten, über die Basar-Initianten von 1995 bis zur aktuellen Basargruppe erfahren Besuchende mehr über die Hintergründe. Mit unzähligen Arbeitsstunden engagierten sich verschiedene Basargruppen und Helfende ehrenamtlich für die Durchführung der jährlichen Veranstaltung.

Beliebte Geschenk- und Dekoartikel Erneut werden als Geschenk verpackte Lebensmittel, wie Konfitüren, Liköre, Handwerksarbeiten, Produkte aus Afrika und vieles mehr präsentiert. Neu finden Sie auch Dekorationen aus

dem Werkstoff Beton. Wie immer ist eine grosse Auswahl an verschiedenen Advents- und Türkränzen erhältlich, gerade rechtzeitig vor dem ersten Advent. Das kulinarische Angebot ist ein Genuss. Zum Spaghetti-Plausch gehört meist auch ein Schwätzchen mit Freunden, Bekannten oder Nachbarn. Zudem werden verschiedene Getränke angeboten. Nach einem Gläschen Rotwein oder sprudelndes Mineralwasser lockt das reiche Dessertbuffet. Schon allein der Anblick der Dessertauswahl verführt manch einen oder eine zum Verweilen. Die Konsumationseinnahmen helfen mit, den Basar-Erlös zu erhöhen. Auch dieses Jahr können individuelle Kerzen kreiert werden, wofür sich immer auch Kinder lebhaft interessieren.

Produktvielfalt aus Afrika Am Afrikastand präsentiert Annelies Meier Köstlichkeiten, wie Mangokonfitüre, Zitronengras, Nüsse und textile Handwerksarbeiten, Taschen und verpackte «Mitbringsel» aus Bembéréké. Dank ihrer Tätigkeit im gut funktionierenden Spital, wird das Basarteam seit Jahren mit neuen Informationen aus erster Hand versorgt. Mit dem diesjährigen Jubiläumsbasar unter Leitung von Martha Fischer wird ausschliesslich das Afrikaspital unterstützt. (pl)

Basar, Samstag, 26. November, 11 bis 16 Uhr, Brunnmatt, Bächlerstr. 11, Obfelden


Veranstaltungen

Freitag, 28. Oktober 2016

Die Ballade vom traurigen Café

Spring doch!

Erzähltheater in der Buchhandlung Scheidegger

Tanz-Theater für Kinder und Erwachsene

KulturAffoltern veranstaltet mit der Buchhandlung Scheidegger dieses musikalische Erzähltheater nach Carson McCullers und Edward Albee in einer Mundartfassung von Cornelia Montani und Joe Fenner.

KulturAffoltern lädt Klein und Gross am Sonntag, 30. Oktober, in die Aula Ennetgraben ein. Die mutige Geschichte von Kumpane beginnt um 16 Uhr. Mit anschliessendem WorkshopAngebot für alle Mutigen und Bewegungsfreudigen.

«Die kleine Stadt ist trostlos; da ist nicht viel ausser der Baumwollspinnerei, den Hütten für die Arbeiter, einer Kirche mit zwei bunten Glasfenstern und einer schäbigen Hauptstrasse. Das grösste Haus, in der Mitte der Stadt, ist mit Brettern vernagelt und droht einzustürzen». So beginnt Carson McCullers Novelle «Die Ballade vom traurigen Café». Doch das vernagelte Haus kannte bessere Zeiten – erst als Kaufladen, wo Miss Amelia allerlei Landesprodukte und selbstgebrannten Whisky verkaufte, später gar als Café. Entstehung und Beliebtheit verdankt das Café einem Buckligen, der eines Tages zerlumpt und mutlos bei Miss Amelia auftaucht und sich als ihr Vetter Lymon vorstellt. Zur Verblüffung aller nimmt die unnahbare Miss Amelia den Buckligen bei sich auf und kümmert sich sogar liebevoll um ihn. Dank seines unbekümmerten Wesens

Cornelia Montani und Joe Fenner mit Musikern. (Bild zvg.) und Miss Amelias erstaunlicher Wandlung zur Gastgeberin wird das Café bald zum warmen, hellen Treffpunkt des Ortes. Während hier die Menschen ihr neues Glück geniessen, sinnt in einem fernen Zuchthaus ein Mann auf Rache. Kaum entlassen, kehrt dieser in die Stadt zurück und findet da einen unerwarteten Komplizen für seine düsteren Pläne. Eine Aufführung, die zeigt, wie packend Schauspiel-

kunst sein kann, ohne Projektionen und sonstigem technischem Brimborium. Die Bühnenkünstler verfeinern das Stück mit zurückhaltender musikalischer Begleitung. (ka)

Das Tanz-Theater «Spring doch!» ist eine erfrischende Geschichte über allein Sein, Überwindung und Mut. Die Tänzerin Tina Beyeler verkörpert das Mädchen, das in der Turnstunde wiedermal als Letzte gewählt wurde. Nur deshalb hat sie sich zur Behauptung hinreissen lassen «Heute spring ich vom grossen Sprungbrett!» Und jetzt? Gesagt getan, es gibt kein Zurück. Da setzt jener Sturm im Kopf ein, den wir alle, ob Kind oder Erwachsene, kennen. Das Entsetzen über die eigene Dreistigkeit, die Furcht vor der Undurchführbarkeit dessen, was wir uns vorgenommen haben, die Angst vor

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dem Versagen, der Gegendruck des Kampfgeistes. Die Protagonistin lässt diese Emotionen in ihren Körper fliessen. Die Bilder, die durch Einheit von Musik, Tanz und Textfetzen entstehen, führen durch die Geschichte wie auch an die eigenen Themen heran. Das Ausfechten von inneren Kämpfen, das Ringen um Entscheidungen. Gedachtes wird gesagt, Verschwiegenes in Bewegung gesetzt, Getanztes spricht.

Workshop inmitten des Bühnenbilds Anschliessend an die Vorstellung, um 17 Uhr, können alle an einem einstündigen Workshop mit Tina Beyeler, inmitten des Bühnenbilds teilnehmen. Ein einmaliges Erlebnis für Klein und Gross. Der Workshop ist im Ticketpreis inbegriffen. (pd.) Vorverkauf bei Buchhandlung Scheidegger, Telefon 044 762 42 42 oder Reservierung bei www.kulturaffoltern.ch. Kasse und WunderBar ab 15.30 Uhr (Winterzeit!), Foyer der Aula Ennetgraben, Zwillikerstrasse 16, Affoltern.

Samstag, 5. November, 20 Uhr in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern. Anschliessend Apéro. Vorverkauf: Buchhandlung Scheidegger Telefon 044 762 42 42 oder Reservierung unter www.kulturaffoltern.ch.

«Apple’s Paradise» in Las Vegas Big-Band-Jahreskonzert mit Spezialgast Enrico Orlandi Am Samstag, 12. November, spielt die Apple’s Paradise Big Band im Kasinosaal in Affoltern ihr Jahreskonzert. Der Anlass ist der Jahreshöhepunkt der bekannten Formation aus Affoltern. Mit viel neuer Musik, der gewohnt grossen Stimme der Sängerin Caroline Spörri, sowie einem «Special Guest» entführt die Big Band nach Las Vegas, in die Heimat der grossen Shows und Stars. Die «Applers» begeistern nicht nur mit typischen Big-Band-Highlights aus den 30er- bis 50er-Jahren. Es findet

sich auch moderne Pop-, Funk-, und Soul-Literatur im Repertoire. Seit ein paar Jahren steht die Band unter dem Lead von Max Helfenstein und wird charmant ergänzt durch die Sängerin Caroline Spörri. Mit dem «Special Guest» Enrico Orlandi wird am 12. November zudem ein erfahrener Entertainer auftreten. Zu einer Zeit, in der Sänger wie Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis jr. und viele andere Crooner mit ihren Samtstimmen und dem legendären Swingrhythmus die Guys and Dolls in den Ballroom zu «Fly Me to the Moon» swingen liessen, sprach man von den goldenen 50erJahren – was für eine Zeit! Enrico

Orlandi verkörpert diese Musikepoche authentisch und reiht sich – der wahre Profi – stilistisch in die legendären «Rat Pack Boys» jener glanzvollen Epoche ein. Die Apple’s Paradise Big Band wird auserlesene Perlen weltbekannter Song-Highlights präsentieren und einen Hauch von Las Vegas in die von Swing erfüllte Luft zaubern. Ein faszinierendes Live-Erlebnis mit leidenschaftlichen Musikern. (dr)

Tänzerin Tina Beyeler verkörpert die Hauptrolle in diesem Stück. (Bild zvg.) 12. November, Kasinosaal Affoltern. Essen 18.30 Uhr, «American Style»-Spezialitäten. Konzert: 20 Uhr, Barbetrieb. Eintritt 30 Franken (ohne Essen). Reservieren für Tischplätze: vorverkauf@bigbandsound.ch.

Posaunen und Historisches Die nächsten acht Tage im «Kellertheater LaMarotte» Jazz Extra «Bon Bones meets TwoBones» Die Band TwoBones, das sind Paul Haag und Danilo Moccia, Posaune, Peter Madsen, Piano, Lorenz Beyeler, Bass und Daniel Aebi, Schlagzeug, alle fünf sind im «Marotte» gern gesehene Jazzer. Durch eine glückliche Fügung sind diesmal die beiden jungen japanischen Posaunistinnen Yuu Uesugi und Itsumi Komano dabei, ihrerseits Mitglieder des japanischen Jazzquintetts BonBones. Heute Freitag, 28. Oktober, Bar & Abendkasse ab 19.15 Uhr, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40/30 Franken / mit KulturLegi 20 Franken.

Podium Die zwei Schweizer Autoren Beat Hüppin und Heinz Lüthi im Gespräch mit Urs Heinz Aerni. Um 1920 baut eine Kraftwerksgesellschaft im abgelegenen Schwyzer Innerthal die grösste Gewichtsstaumauer der Welt. Der Sihlsee entsteht. Die Flutung des Tals bedeutet für 107 Familien, dass sie ihr Heim aufgeben müssen. Beat Hüppin erzählt in seinem Roman «Talwasser» die fiktive Geschichte der Bauernfamilie Dobler und verfolgt deren Geschicke bis über den Zweiten Weltkrieg hinaus. 1893 steht der Bergbauer Gion da

Beat Hüppin.

Heinz Lüthi.

(Bild zvg.)

(Bild zvg.)

Farglix aus dem Lugnez vor dem Kantonsgericht in Chur. Er wird beschuldigt, seinen eigenen Sohn erschossen zu haben. Heinz Lüthi erzählt in «Gion da Farglix» die spannende Biografie des Angeklagten in einer Mischung aus historischem Roman und Kulturführer. In anekdotischen Szenen schildert er die Bergbauernrealität des 19. Jahrhunderts.

schreibt zu diesem Programm: «Seit über dreissig Jahren steht Peter Schärli auf der Bühne. Hierzulande, im europäischen Umland und an Festivals in Asien, Afrika und Südamerika. Peter Schärli liefert konstante Qualität auf hohem Niveau. Schärli legt seinen Musikern Stücke aufs Pult, die singbar und einfach klingen, die aber versteckte Ecken und Kanten haben, die auch einen Alleskönner wie den Posaunisten Glenn Ferris herausfordern. Glenn Ferris gehört zu den wenigen Weltklasse-Musikern, die von sich behaupten können, mit dem genialen Frank Zappa gespielt zu haben. Qualität bei Schärli meint auch künstlerische Integrität. Da gibt es schöne Melodien, gescheite Akkorde, dazu Swing, Drive, raffinierte Improvisationen und virtuoses Handwerk. (pz) Donnerstag, 3. November, Bar ab 18.30 Uhr, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei – Kollekte. Kleines Essen 15 Franken.

Sonntag, 30. Oktober, Bar & Kasse ab 16.30 Uhr, Beginn 17. Uhr. Eintritt 25/15 Franken / mit KulturLegi 12 Franken. Ab 19 Uhr Kürbissuppe, Brot & Chäs für 15 Franken.

Jazz am Donnerstag «Peter Schärli Trio Feat. Glenn Ferris» Mit Glenn Ferris, Peter Schärli, HansPeter Pfammatter, und Thomas Dürst. Beat Blaser, Jazzredaktor SRF 2 Kultur

Kabarett «Herr Schröder – World of Lehrkraft» Freitag, 4. November, Beginn 20.15 Uhr. Diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft! Reservierungen für alle Oktoberanlässe erwünscht über Telefon 044 760 52 62 oder unter www.lamarotte.ch

«Der Mann, der das Glück bringt» Ein Roman voller Tragik und Komik Neun Jahre brauchte Catalin Dorian Florescu von der Idee bis hin zum fertigen Roman, seinem sechsten, der wiederum als literarisches Funkelwerk gehandelt wird. Am Freitag, 4. November, 19.30 Uhr, ist er in der Bibliothek Hausen zu Gast. Er gilt als Meister der Erzählfülle. Catalin Dorian Florescu, Psychologe, freischaffender Schriftsteller und Gewinner des Schweizer Buchpreises 2011, wurde in Rumänien geboren und wohnt seit 1982 in der Schweiz. Ray und Elena lernen sich in einer dramatischen Nacht in New York kennen. Sie ist eine Fischerstochter aus dem Donaudelta, er ein erfolgloser Künstler, der noch an den Durchbruch glaubt. Sie muss die Asche ihrer Mutter nach Amerika bringen, er will erreichen, was sein Grossvater für sich erhoffte. Ihre geheimnisvollen Lebenswege finden in jenem Augenblick zusammen, als sie sich entscheiden können, einander erzählend zu vertrauen. Ihre Familiengeschichten führen den Leser in die Welt New Yorks vor hundert Jahren und in das magische Universum des Donaudeltas. In seinem spannenden, an Fabulierlust und Überraschungen reichen Roman, der von 1899 bis in die Gegenwart reicht, lässt Catalin Dorian Florescu zwei Erzählstimmen abwechselnd zu Wort kommen. So entsteht das Bild

Catalin Dorian Florescu. (Bild zvg.) eines fantastischen und harten Jahrhunderts zwischen dem Schwarzen Meer und der amerikanischen Metropole. Ein Roman voller Tragik und Komik, der gleichzeitig eine literarische Reverenz an die Fähigkeit des Menschen ist, sein Glück zu suchen, zu überleben und allen Widrigkeiten zum Trotz zu lieben. (sfb) Freitag, 4. November, 19.30 Uhr, Türöffnung 19 Uhr, Bibliothek Hausen. Eintritt 15 Franken inklusive Apéro. Platzreservierung von Vorteil per Telefon 044 764 21 73 oder bibliothek@hausen.zh.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 28. Oktober 2016

agenda

Freitag, 28. Oktober Aeugstertal 20.00: Musig i de Beiz: «Echo vom Locherguet». Res.: 044 761 61 38, Essen ab 19 Uhr. Restaurant Alte Post «Pöschtli». Pöstliweg.

Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung für aktive, ältere Personen auch Nicht-Bewohner. Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstr. 12. 19.00-22.00: «Mittelstufen-Disco» (Halloweenparty) für Schüler der 4. bis 6. Klasse. In Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Affoltern. Treffpunkt Hirtschüür. Bauspielplatz Oetlistal. 19.00-21.00: Vernissage Kunstausstellung KA: «da nada nada da» Objekte von Nada SchönenbergerPetrak. 19.30 Musikalische Begrüssung mit dem Querflöten-Ensemble der Harmonie Affoltern. Galerie Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7. 20.15: Jazz-Extra: «Bon Bones meets TwoBones» Swing Bebop Modern Mainstream. Bar und Abendkasse 19.15 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10. 20.15: Kinofoyer LUX zeigt: «The Farewell Party». Altersheimbewohner in Jerusalem bauen für einen Freund eine Selbsttötungsmaschine. Israel/Deutschland 2014, 95 Min., deutsch/hebräisch. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Aula Schulhaus Ennetgraben.

Hedingen 20.15: Gemeindeverein Hedingen präsentiert: «Dänu Wisler» Berner Mundartsongs und Erzählungen. Parkplätze beim Lindenplatz-Kreisel benützen. Türöffnung 19.30 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Chilehuus. Oberdorfstrasse 1.

Mettmenstetten 20.15: Aemtler Bühne: «Yvonne, die Burgunderprinzessin». Eine bitterböse Komödie von Witold Gombrowicz, Regie: Nico Jacomet. Tickets und Infos unter www.aemtlerbuehne. Gasthaus zum weissen Rössli (Saal).

Obfelden 19.00-19.30: Concerto piccolo no. 10: «Voci Eleganti». Eintritt frei, Kollekte. Reformierte Kirche.

Rifferswil 19.30: «Kunst für Herz und Gaumen» Pöschtliwirt Vitto Laubscher und das Duo Carouge bieten ein Viergangmenü mit Chansons. Reservieren unter 079 378 62 03 oder f.zeller@poestli-rifferswil.ch. Restaurant «Schwiizer Pöschtli». Dorfplatz 12.

Samstag, 29. Oktober Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Marktplatz. 09.00-16.00: «Repair-Cafe». Nicht immer nur wegwerfen, sondern reparieren. Wartezeit im Bistro «Frosch» geniessen. Dokumentar

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film «Demain/Tomorrow - Lösungen gibts überall auf der Welt» im Kino um 15 und 17.30 Uhr. Bauspielplatz Oetlistal (Gemeinschaftszentrum). Alte Jonentalstrasse 3. 13.00: Chilbi und Warenmarkt. Kronenplatz.

Hausen am Albis 18.00: Kultur im Dorf: Jahresfest mit Essen und Musik von «Ramschfädera». www.kulturimdorf.ch. La Table, Albisbrunn.

Hedingen 20.00: Folklore im Kubus: «Los Amigos del Ecuador», lateinamerikanische Folklore. Kultur-Kubus. Zwillikerstrasse 40.

Kappel am Albis 08.30-11.00: Frauenzeit mit Vortrag: «Engel-Erlebnisse in der heutigen Zeit mit Pfarrer Peter Schulthess. Anmelden bis 27. Oktober 044 764 00 11. Kleiner Mühlesaal.

16.00: «Spring Doch!» Tanz, Töne und Textfetzen, eine Mut-Geschichte von «Kumpane» für Gross und Klein ab 6 Jahren. Kasse und Wunder-Bar ab 15.30 Uhr. Aula Schulhaus Ennetgraben. 17.00: Corona Panflötenensemble: Konzert «Filmmelodien». Eintritt frei/ Kollekte. Reformierte Kirche. 17.00: Literatur-Podium: Urs Heinz Aerni unterhält sich mit Heinz Lüthi und Beat Hüppin über historische Romane und deren Entstehung. Bar, Kasse ab 16.30 Uhr, Kürbissuppe, Brot & Chäs ab 19 Uhr. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 17.15: Musik und Wort mit «Il Desiderio», Ensemble für alte Musik. Frühbarocke Musik für Zink und Dulzian, Orgel, Daniel Rüegg, «Canto e Basso», Lesungen Pfarrer Markus Sahli, Eintritt frei/Kollekte. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten Mettmenstetten 09.00-12.00: «Mättmi fiiret 900 Jahr». Naturschutzgruppe Herbsteinsatz in Naturschutzgebieten. Treffpunkt 13.30 Uhr, Schürenweiher. 10.00-16.00: «Brocki Rossau» Erlös zugunsten eines Jugendzentrums in der Slowakei. «Güetli» Rossau. 10.00-13.00: Ökumenischer Frauenmorgen: «Frauen mit Migrationshintergrund erzählen. Anmeldung 043 466 83 83 oder 044 761 60 15. Katholisches Pfarreizentrum Rüteli. 17.00-20.00: Finissage: Klang- und Seelenbilder von Urs Küng, Mettmenstetten, der Künstler ist anwesend. Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli. Untere Bahnhofstrasse 6. 20.15: Aemtler Bühne: «Yvonne, die Burgunderprinzessin» Eine bitterböse Komödie von Witold Gombrowicz, Regie: Nico Jacomet. Tickets und Infos: www.aemtlerbuehne. Gasthaus zum weissen Rössli (Saal).

Obfelden 08.00-16.00: LandiTag! «HalloWeen-Ter» mit Kürbisschnitzen für Kinder, herbstlich-köstliche Festwirtschaft und Dekoartikel für die Winterzeit. Landimärt. Muristr. 2. 11.00: «Art & Market» Kunst und handgemachte Besonderheiten mit Pizzaplausch und Barbetrieb. Galerie Open Art Bickwil. Brunnenstr 4.

Sonntag, 30. Oktober

17.00: Aemtler Bühne: «Yvonne, die Burgunderprinzessin» Eine bitterböse Komödie von Witold Gombrowicz, Regie: Nico Jacomet. Tickets und Infos: www.aemtlerbuehne. Gasthaus zum weissen Rössli (Saal).

Montag, 31. Oktober Affoltern am Albis 12.00: Affoltemer Chilbi und Warenmarkt. Kronenplatz. 19.00: Bridge. Eine Gruppe (12 Personen) spielt seit 2½ Jahren Bridge. Weitere Teilnehmer willkommen. Infos 044 767 17 35. Hotel Holiday Inn. Obstgartenstr. 7.

Hausen am Albis 06.30: Wanderung je nach Wetter: Felsenweg am Bürgenstock 1026 m oder Napf 1407 m. Gute Wanderausrüstung. Wanderzeit 5 bis 6 Std. Auf-/Abstieg 800/1000 m. Auskunft und Anmeldung bis Freitagabend: Vreni Zürcher, Tel. 044 764 07 62. Gemeindeparkplatz Chratz (Treffpunkt).

Stallikon 15.30-16.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit Regina Meier-Gilgen (SIKJM). Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

Dienstag, 1. November

Hungerbühler «La troisième langue» zum Thema Israel-Palästina. Anschliessend Nachgespräch mit Benno Hungerbühler und Dalit Bloch, Apéro. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 19.30-21.00: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin und Lehrerin und Eva Stückelberger, Stimmpädagogin. Infos 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst, Lagerstr. 11.

Bonstetten 07.15: Leichte Wanderung. Ausflug Locarno-Domodossola-Brig. Auskunft und Anmeldung: Edith Koch, Tel. 044 700 02 93, Edith Fankhauser, Tel. 044 700 30 25, Hermi Fischer, Tel. 078 666 30 56. Bahnhof (Treffpunkt). 19.30-20.30: Kostenloser Fachvortrag: Ernährung, Vitamine und Gesundheit «Warum? Wozu? Wieviel?». Anmeldung erwünscht: 044 700 21 21 (Apotheke Heumoos). Doris Küttel. Dorfstrasse 9.

Hausen am Albis 09.00-10.00: Everdance: ab Generation 50+. Weder Vorkenntnisse noch Partner nötig. Leitung und Ausk. Margrit Flumini 043 535 06 96 oder 076 396 32 46. Mehrzwecksaal. Bifangstrasse 1.

Stallikon 18.30-19.30: Stalliker Wintersport Kraft- und Konditionstraining: Ignaz Geissmann und Marcel Kaister trainieren Formaufbau mit Fitness für Wintersport und Unfallprofilaxe. Für jedefrau/jedermann. Schulhaus Loomatt (Turnhalle).

Mittwoch, 2. November Affoltern am Albis 12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.00: «Sopran und kulinarische Genüsse» Nicole Mühle singt Arien aus Klassik, Musicals und Pop-Balladen, dazwischen werden Speisegänge serviert. Res. unter 044 761 61 15. Restaurant Central. Zürichstr. 100. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli.

17.00: Abendmusik: Violon-Recital mit Arata Yumi mit Werken von P. Boulez, J.P. von Westhoff, J.S. Bach und Béla Bartók. Eintritt frei Kollekte. Reformierte Kirche.

Aeugstertal 19.00: «Zapjevala Musik aus Osteuropa und von nebenan. Ein warmes Konzert gegen Herbst- und Sonntagsblues». Essen 18 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38. Restaurant Alte Post «Pöschtli». Pöstliweg.

Affoltern am Albis 12.00: Affoltemer Chilbi und Warenmarkt. Kronenplatz.

14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 19.30: Dokumentarfilm von Benno

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17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten 17.45: «Mättmi fiiret 900 Jahr». Ein besonderer Räbeliechtli-Umzug 2016. Gemeinsam Singen mit dem Musikverein und nach dem Umzug gibt es Würste, Tee und Glühwein. Schulhaus Gramatt (Arena). 20.15: Aemtler Bühne: «Yvonne, die Burgunderprinzessin» Eine bitterböse Komödie von Witold Gombrowicz, Regie: Nico Jacomet. Tickets und Infos: www.aemtlerbuehne. Gasthaus zum weissen Rössli (Saal).

Donnerstag, 3. November Affoltern am Albis 07.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Wanderung FeusisbergSchindellegi. Wanderzeit 3 Std. Auf-/Abstieg 330 m. Leitung/Anm. Hans Abderhalden 044 700 19 00. Bahnhof (Treffpunkt). 14.00: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Seniorentreff «Uusfahrt Oerlike». Auskunft: Vreni Eugster 044 761 53 67. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 18.00: Räbeliechtli-Umzug der Kindergärten und Primarschule Affoltern. Um 18.30 gemeinsames Singen. Die Strassen um das Schulhausareal (Butzenstrasse, Pfruendhofstrasse) sind von 17.45 bis 18.30 Uhr für den Verkehr gesperrt. Schulhaus Semper. Butzenstrasse. 19.30-21.00: Volkshochschule Knonauer Amt: Vortrag «Wenn der Meeresspiegel steigt. Wie die globalen Eismassen abschmelzen» von Prof.Dr. Konrad Steffen. Spital Affoltern (Mehrzweckraum Haus Rigi, 1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Peter Schärli Trio feat. Glenn Ferris». Bar 18.30 Uhr. Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kappelerhof 5.

Ottenbach 12.35: OTTENBACH60plus: Fahrt mit Zug und Bus nach Baar-Paradies. Wandern der Lorze entlang nach Baar zum Kaffeehalt, ca. 1 Stunde. Nach Zug und zurück nach Ottenbach. Billette: Ottenbach-Zug retour. Treff Postautohaltestelle Engelwiese.

Stallikon

Affoltern am Albis Aeugst am Albis

Kappel am Albis

Bonstetten 14.00: «Märchenstunde» mit Heidi Huter. Für Kinder ab 5 Jahren und erwachsene Märchenfreunde. Schul- und Gemeindebibliothek.

19.00-23.30: Dinner-Konzerte mit «La Compagnia Rossini». Musik, Essen, Degustieren. Türöffnung 18.30. Ticketbestellung: www.utokulm.ch. Hotel-Restaurant Uto Kulm.


Veranstaltungen

Freitag, 28. Oktober 2016

Kinder und der Kapitän im Kopf

Ämtler Bibliotheken im November Bibliothek Aeugst Mittwoch, 2. November, 14 bis 16 Uhr: Spielnachmittag für Gross und Klein. Die Bibliothekarin stellt ausgewählte Spiele vor. Natürlich steht die Bibliothek auch für alle Nichtspieler offen. Freitag, 4. November, 19.30 Uhr: Buch und Musik. Hedwig Olsson Lincke stellt ihren ersten Roman «Die Lebenslüge» vor. Musikalisch begleitet wird sie vom Trio Hermann, Lorenz und Martin. Zum Abschluss gibt es einen kleinen Apéro. Mittwoch, 9. November, 15 Uhr: Wie Kinder die Sprache entdecken. Der Inputvortrag zur Sprachentwicklung und -förderung wird von Dominique Sigrist, Logopädin in Aeugst, gehalten. Freitag, 11. November: Schweizer Erzählnacht unter dem Motto «Streng geheim». Der Anlass wird zusammen mit der 5. Schulklasse gestaltet. Mittwoch, 16. November, 14 Uhr: Kamishibai. Geschichten aus dem Koffer. Die Bibliothek ist normal geöffnet. Mittwoch, 30. November, 14 bis 16 Uhr: Spielnachmittag für Gross und Klein. Die Bibliothekarin stellt ausgewählte Spiele vor. Natürlich steht die Bibliothek allen Nichtspielern offen.

Spurensuche». Fünf Primarschulklassen spielen Krimi-Theater, gehen auf Spurensuche, lösen Rätsel. Die Bibliothek ist Treffpunkt und Erzählkaffee. Alle Interessierten sind eingeladen. Mittwoch, 30. November, 9.30 bis zirka 10.10 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Cornelia Ramming. Für Kinder von 1 ½ bis 4 Jahren in Begleitung.

Bibliothek Hausen Freitag, 4. November, 19.30 Uhr: «Der Mann, der das Glück bringt», Lesung mit Catalin D. Florescu. In der Bibliothek.

Bibliothek Hedingen Mittwoch, 9. November, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern von 9 bis 24 Monaten. Mit Versen und Reimen in die Welt der Sprache eintauchen und die gemeinsame Zeit geniessen. Mittwoch, 16. November, 14.30 bis 15.15 Uhr: Geschichtentaxi. Spannende Geschichten für Kinder von 4 bis 6 Jahren. Mittwoch, 30. November, 14.30 bis 17 Uhr: Halli-Galli-Turnier für Kinder ab 6 Jahren.

Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 1. November, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit ihren Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Samstag, 12. November, 11 bis zirka 11.30 Uhr: Gschichte-Samschtig. Kinder ab vier Jahren sind eingeladen, sich in Begleitung einer Bibliothekarin auf eine halbstündige Reise in die Welt der Verse, Lieder und Geschichten zu begeben. Montag, 14. November, 18 bis zirka 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über das Angebot, Katalogsuche, Ausleihe, Anmeldung und die Ausleihbedingungen und die Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich. Mittwoch, 16. November, 9 Uhr: Büchermorgen. Es wird über das Buch «Charlotte» von David Foenkinos diskutiert. Samstag, 26. November, 11 bis zirka 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung.

Bibliothek Bonstetten Freitag, 11. November, 18 Uhr: Schweizerische Erzählnacht. «Streng geheime

Bibliothek Knonau Mittwoch, 16. November, 16 bis 16.40 Uhr: Geschichten-Zeit für Kinder ab 3 Jahren in der Bibliothek. Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr: In der Stampfi Knonau «De versetzti Marchstei», Bruno Grob stellt sein zweites Buch mit Knonauer Geschichten vor. Samstag, 26. November: Weihnachtsmarkt. Von 14 bis 17 Uhr stündlich Geschichten in der Bibliothek für Kinder ab 3 Jahren.

Bibliothek Maschwanden Donnerstag, 3. November, 20 Uhr: Bücherabend in der Bibliothek. H.U. Stegers Sprachmüllverse. Zur Erinnerung an den Künstler.

Bibliothek Mettmenstetten Montag, 7. November, 9 bis 10 Uhr: Büchermorgen. Bibliothekarinnen stellen Bücherneuheiten vor. Mittwoch, 16. November, 15 Uhr: Zyt für Gschichte. Spielgruppenleiterinnen erzählen Geschichten für die Kleinen.

Ausstellungen Aeugstertal

Bonstetten

Pegasus Small World, Habersaat: «Quartettspiel als Zeitspiegel» Vielfältige Sammlung von Quartettkarten mit farbigen Darstellungen von teils bekannten Bilderbuchillustratoren. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis März 2017.

Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: «Die letzte Ausstellung». Maria Moser, Stefan Gort - Malerei und Frauen-Skulpturen in Holz. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr oder nach Vereinbarung. Bis 4. Dezember. Schaulager Kunstfenster, Dorfstrasse 13, So, 14-17 Uhr.

Affoltern am Albis Galerie Märtplatz, Obere Bahnhofstrasse 7: Kunstausstellung KA: «da nada nada da» Objekte von Nada Schönenbeger-Petrak. Fr, 17-20, Sa, 9-12, So, 11-14 Uhr. Bis 13. November. Kasinosaal, Marktplatz 1: Ausstellung Aemtler Künstler. Kunstschaffende aus dem Amt, die von einer Fachjury ausgewählt wurden. Fr, 19-22, Sa, 10-19, ab 17 Uhr Musik mit «And the Sparkling Two» So, 14-18 Uhr, Barbetrieb. Martina und Bruno Schneiter, Mühlebergstrasse 8: Ausstellung Glasjuwelen: handgefertigte Glaskugeln und Schmuck. Special Guest: Flurina Vogt, Meringues & Co. Do/Fr, 18-21.30, Sa, 13-19, So, 13-17 Uhr. Von 3. bis 6. November.

Kappel am Albis Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Kappeler Inspirationen» Aquarelle und Zeichnungen von Helena Aeschbacher-Sinecká. Bis 21. November.

Mettmenstetten Pfarrhauskeller: Fotos Naturbilder, Stadtansichten und Portraits von Jennifer Riedel. Bis 31. Oktober.

Stallikon Schulhaus Loomatt (Kunstforum): Kunstforum Stallikon: Keramik und Bilder von Mireille Vetterli und Doris Nydegger. Mo/Mi/Do/Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10-12 Uhr. Bis 22. Dezember.

Sonntag, 27. November, 10 bis 15 Uhr: Vernissage zur Jubiläums-Ausstellung. Anlässlich der 900-Jahr-Feier stellen verschiedene Mettmenstetter Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in der Bibliothek und im Singsaal Gramatt aus.

Bibliothek Obfelden Mittwoch, 9. November, 14 Uhr: Alle Kinder, die am Bücherherbst mitgemacht haben, können ein Geschenk abholen. Mittwoch, 16. November, 16 bis zirka 16.30 Uhr: Kamishibai: «Es klopft bei Wanja in der Nacht». Eine Geschichte von Reinhard Michl und Tilde Michels. Für Kinder ab etwa 4 Jahren. Freitag, 25. November, ab 19.30 Uhr: Spiel und Spass für alle von 17 bis 99 Jahren.

Bibliothek Ottenbach Dienstag, 8. und 22. November, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten – gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Freitag, 11. November, 20 Uhr: «ALF Arbeit, Liebe, Freizeit». Ein Glücksseminar, szenische Lesung. Freitag, 18. November, 15 bis 17 Uhr: Bibikafi «International» – ungezwungener Begegnungstreff für alle mit Kaffee und Kuchen, Begegnung mit dem «Andern». Dienstag, 29. November, ab 9.30 Uhr: Monats-Treff der Landfrauen Ottenbach in der Bibliothek. Ein Treffen für Jung und Alt. Mittwoch, 30. November, 14 Uhr: Kamishibai-Koffertheater. Eine lustige Geschichte für Kinder ab 3 Jahren.

Bibliothek Rifferswil Am Freitag, 4. November, 20 Uhr: Männer-Abend. Gut ein Dutzend Männer aus Rifferswil stellen ihr Lieblingsmedium (Buch, Film, Musik etc.) vor. Es sind Alteingesessene und Neuzuzüger dabei. Die Themen reichen von alten Super-8-Filmabschnitten über die Gewinnung von Torf aus dem Seleger Moor, bis zum neusten Buch von Elena Ferrante «Meine geniale Freundin», von der Frage «Wie wird der Mann ein Mann» bis zu den Kolumnen von Laura de Weck und vieles mehr. Natürlich sind auch Frauen als Gäste sehr willkommen! Die vorstellenden Herren und das Bibliotheks-

team freuen sich auf ein interessiertes und zahlreiches Publikum! Mittwoch, 23. November, 16 bis ca. 16.30 Uhr: Kamishibai. Alle Kinder ab 4 Jahren sind zum japanischen Koffertheater Kamishibai in die Bibliothek eingeladen. Sheila Lanz erzählt das Märchen «Es klopft bei Wanja in der Nacht».

Bibliothek Stallikon Freitag, 11. November, 18 bis 20 Uhr: Erzählnacht zum Thema «Streng geheim» in der Bibliothek. Alle Kinder der 1. bis 6. Klasse sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Bibliothek ist an diesem Freitag ab 18 Uhr wegen des Anlasses geschlossen. Montag, 21. November, 15.30 bis 16 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» unter der Leitung von Leseanimatorin Regina Meier (Sikjm). Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten sind herzlich eingeladen. Freitag, 25. November, 20 Uhr: Bücherabend mit Buchhändlerin und «Lesefieber»-Bloggerin Manuela Hofstätter, die mit viel Herzblut Buchneuheiten vorstellt. Mit Apéro. Eintritt 10 Franken. Im November und Dezember befinden sich auf dem Thementisch Bastelbücher, Geschichten, Hörbücher und DVDs zur Advents- und Weihnachtszeit.

Bibliothek Wettswil Freitag, 11. November, 20 bis 22 Uhr: Schweizer Erzählnacht «Streng geheim!». Für Jugendliche ab der 4. Klasse, Mädchen und Jungs mit je einer separaten Veranstaltung. Samstag, 12. November, 17 bis 18 Uhr: Geschichten für Kinder mit Lorenz Pauli. Billette à Fr. 6.-- in der Bibliothek erhältlich. Samstag, 26. November, 10 bis 11 Uhr: Information und Beratung zu Fragen der Onleihe. Sonntag, 27. November, 11 bis 17 Uhr: Adventsmärt. Die Bibliothek ist geöffnet, Geschichten für Kinder. Mittwoch, 30. November, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff: «Reim und Spiel» für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 30. November, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Mittwoch, 30. November, 20 bis 21.30 Uhr: Lesezirkel. (I.S.)

Saisonschluss in Sihlwald Finissage und Rahmenprogramm Am Sonntag, 30. Oktober, beenden Besucherzentrum, Naturmuseum und Restaurant in Sihlwald ihre Saison. Zur Feier des Tages ist der Eintritt in die Ausstellungen gratis. Zudem gibt es ein letztes Mal eine Führung in die Sonderausstellung «Wohl oder Übel. Für alles ist ein Kraut gewachsen». Führung und Eintritt ins Naturmuseum sind am Saisonschluss von Besucherzentrum, Naturmuseum und Restaurant Sihlwald gratis. Und wie jedes Jahr runden Bastelmöglichkeiten, feine Marroni und würziger Glühwein sowie die musikalische Unterhaltung durch das Duo «Echo vom Sihlwald» das kleine Fest zum Wintereinklang beim Besucherzentrum in Sihlwald ab.

Programm Sonntag, 30. Oktober Hauptprogramm: 14.00 Uhr Begrüssung durch Karin Hindenlang, Geschäftsführerin Wildnispark Zürich. 14.15 Uhr Führung in die Sonderaus-

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Ein letztes Mal in die Welt der Kräuter eintauchen. (Bild Wildnispark Zürich) stellung «Wohl oder Übel. Für alles ist ein Kraut gewachsen» (Finissage) 14.45 Uhr. Kleiner Apéro. Rahmenprogramm: 12 bis 17 Uhr Glühwein, Marroni und Grillwürste im Restaurant Sihlwald, 13 bis 16.30 Uhr Basteltisch Pocket-Landart, 13 bis 17 Uhr Livemusik mit dem Duo «Echo vom Sihlwald». (pd.)

Zwei Referate in der Aula der Sekundarschule Bonstetten zu exekutiven Funktionen und deren Fördermöglichkeiten in der Schule und in der Erziehung. Was sind exekutive Funktionen und weshalb sind diese so wichtig für erfolgreiches Lernen? Wie können Lehrpersonen und Eltern die Selbstkontrolle von Kindern durch Übungen im Alltag fördern? Als «exekutive Funktionen» bezeichnet die Gehirnforschung geistige Fähigkeiten, die das menschliche Denken und Handeln steuern. Diese werden vor allem im Stirnhirn verarbeitet und sind erst bei jungen Erwachsenen voll ausgebildet. Exekutive Funktionen ermöglichen Selbstdisziplin, gutes Zeitmanagement, Umsetzungsstärke und Belohnungsaufschub. Sie sind damit eine wichtige Basis für erfolgreiches Lernen und den kontrollierten Umgang mit den eigenen Emotionen. Markus Karr und Kevin Wingeier führen in ihren Referaten auf verständliche Weise in dieses Gebiet der kognitiven Neurowissenschaften ein. Dabei stellen sie den Bezug zum Alltag in der Schule und zu Hause her. Anhand von Übungen, Fördermaterialien und Spielen zeigen sie anschaulich auf, wie die Entwicklung der Selbstkontrolle von Kindern spielerisch unterstützt werden kann. Es werden auch Fragen aus dem Alltag beantwortet. Die beiden Referenten sind ausgewiesene Kenner der Entwicklung und Förderung exekutiver Funktionen. Dr. med. Markus Karr arbeitet als Oberarzt im Zentrum für Jugendpsychiatrie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich, ist Psychotherapeut und Weiterbildner. Kevin Wingeier ist als pädiatrischer Neuropsychologe im Kinderspital Zürich sowie in der Lernpraxis am Klus Park tätig und Vater von drei Kindern. Der Schulpsychologische Dienst lädt alle Interessierten zu dieser öffentlichen Veranstaltung ein. Sie richtet sich sowohl an Eltern, als auch an Fachpersonen der Schule. Der Eintritt ist frei. Donnerstag, 3. November, 19.30 bis 21 Uhr. Aula der Sekundarschule Bonstetten.

Wundertüte Bilderbuch Wenn die Tage kürzer werden und draussen der Herbstwind bläst, rückt man zusammen und macht es sich gemütlich. Eine gute Gelegenheit, mit den Kleinsten ein Bilderbuch anzuschauen. An zwei Vormittagen im November können Eltern (auch andere Bezugspersonen möglich) gemeinsam mit ihren 2- bis 4-jährigen Kindern im Atelier C in Obfelden, die Vielfalt des Bilderbuches erleben. «Mama Muh» und die «Krähe» begleiten sie dabei. Sie erhalten Spiel- und Bastelanregungen und lassen sich auf musikalische und bewegungsfördernde Aktivitäten ein. So entsteht ein Zugang zur Geschichte, der sowohl den Spracherwerb, als auch die spätere Lesefreude positiv beeinflusst. Den Kursleiterinnen Gianina Caviezel und Jutta Albers ist es ein Anliegen, dass die Bedürfnisse der Kleinkinder im Vordergrund stehen. Bei mehr als 8 Anmeldungen bieten die Kursleiterinnen einen Zusatzkurs an (21. und 28. November). Mitzubringen sind alte, bequeme Kleidung, Rutschsocken oder Finken und gegebenenfalls eine Ersatzwindel. (pd.) Montag, 7. und 14. November, 9 bis 11 Uhr. Atelier C, Stehlistr. 6, Obfelden. Kosten: 90 Franken inklusive Material und Znüni. Anmeldung bis 3. November bei J. Albers, Telefon 043 322 87 50 oder 078 886

Infos: Florine Michaud, Leiterin Besucherzentrum

48 51, jutta.albers@yahoo.de oder G. Caviezel, Tele-

Wildnispark Zürich, Telefon 044 722 55 10, flori-

fon 079 639 68 07, g.caviezel@bluewin.ch. Bitte

ne.michaud@wildnispark.ch. www.wildnispark.ch

Alter des Kindes angeben.


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Schulen und Kurse

Veranstaltungen

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Veranstaltungen

Freitag, 28. Oktober 2016

Bruno Ganz erzählt aus seinem reichhaltigen Leben

Wenn der Meeresspiegel steigt

Neuer Schweizer Film im Kino Mansarde in Muri

Wie die globalen Eismassen abschmelzen

Am kommenden Donnerstag zeigt das Kino Mansarde den neuen Schweizer Film «Un Juif pour l’exemple», der eine wahre Geschichte aus dem Welschland thematisiert. Dabei ist Hauptdarsteller Bruno Ganz um 20.30 Uhr persönlich im Kino anwesend.

Prof. Dr. Konrad Steffen, Direktor der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSL in Birmensdorf, referiert an der Volkshochschule im Knonauer Amt.

2009 löste der Welsche Schriftsteller Jacques Chessex mit seinem neuesten Buch Empörung aus. Er sei ein elender Nestbeschmutzer, tönte es aus der Region. Dabei beschrieb er einzig das, was sich 1942 in Payerne VD tatsächlich ereignet hatte. Nazi-Sympathisanten aus bäuerlichen Kreisen töteten damals kaltblütig den jüdischen Berner Viehhändler Arthur Bloch. Sie wollten damit ein Exempel statuieren; zeigen, dass sie Hitlers Judenhass teilen. Der Film von Jacob Berger versucht aufzuzeigen, wie damals in der offiziell neutralen Schweiz normale Bauern, welche existentielle Probleme hatten, unter der Anleitung eines sadistischen Naziverehrers zu Mörder wurden. Wie die Barbarei auch dort plötzlich Realität werden kann, wo sie niemand für möglich gehalten hätte. Noch eindrücklicher macht den Film die Besetzung der Hauptrolle: Bruno Ganz, der Doyen der Schweizer Schauspielgarde, schlüpft in die Rolle des jüdischen Viehhändlers Bloch, der

Der jüdische Viehhändler Bloch aus Bern (Bruno Ganz) wird Opfer von Nazi-Bauern. (Bild zvg.) hinterhältig am Viehmarkt im Waadtländer Städtchen Payerne zum Opfer wird. Der Film erzählt diese Geschichte nicht nur im Gestern, sondern ebenso im Heute. Dies, weil Schriftsteller Chessex 67 Jahre nach den schrecklichen Ereignissen für die Aufarbeitung dieser unglaublichen Schandtat nicht anerkannt wurde, sondern eine heftige Hetzkampagne über sich ergehen lassen musste.

Bruno Ganz ist im Kino zu Gast und erzählt Bruno Ganz, der diesen März seinen 75. Geburtstag feierte, steht immer

noch vor der Kamera. Er liebte es stets, auf der Bühne wie vor der Kamera zu agieren, spielte an den renommiertesten deutschen und Schweizer Bühnen und verkörperte die verschiedenartigsten Filmfiguren – von Adolf Hitler im «Der Untergang» (2004) bis hin zum Alpöhi im neusten Heidifilm vom Schweizer Regisseur Alain Gsponer (2015). Am Donnerstagabend, 20.30 Uhr, ist er im Kino anwesend und erzählt aus seinem reichhaltigen Leben als gefragter Schauspieler. (pd.)

Das Abschmelzen der Eismassen in den Alpen ist für Bergbewohner und Berggänger eindrücklich, für die Wasserversorgung, die Landwirtschaft und auch den Tourismus bedrohlich. Unsere Gletscher sind aber global gesehen klein und für das Weltklima wenig bedeutend. Dramatisches spielt sich dagegen in Polnähe ab. Wir leben seit gut 10 000 Jahren in einer Wärmezeit, und doch gibt es auf der Erde noch zwei sehr grosse Eismassen. Eine auf Grönland und die grösste in der Antarktis. Der WSL-Direktor und Klimatologe, Prof. Dr. K. Steffen, erforscht selbst seit Jahrzehnten die Abschmelz-

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vorgänge in Grönland. Die dramatischen Veränderungen, die sich dort beobachten lassen, haben einen Einfluss auf unser Klima, auf den Salzgehalt des Meeres, die Meeresströmungen und den Meeresspiegel. Der Referent berichtet über seine eigene Forschungstätigkeit in beschwerlicher, eisiger Umgebung. Er erklärt, wie es überhaupt zur Bildung solcher Eismassen kommen konnte, wie sich die Situation heute in Grönland und in der Antarktis präsentiert und welches die unmittelbaren und längerfristigen Zukunftsaussichten sind. Prof. Steffen ist einer der Initiatoren des unlängst gegründeten «Swiss Polar Institute», dessen Ziel es ist, die Polarforschung national und international zu koordinieren. Eine erste Antarktisexpedition ist für Ende 2016 geplant. Otto Wildi, Affoltern Donnerstag, 3. November, 19.30 bis zirka 21 Uhr, Mehrzweckraum Spital Affoltern, Haus Rigi, 1. Stock, Melchior-Hirzel-Weg 40 (Wegweiser: Langzeitpflege Sonnenberg), Affoltern Eintritt: 25 Franken, U30: 15 Franken, mit KulturLegi

Platzreservierungen www.kinomansarde.ch oder Telefon 056 664 21 21.

Der Referent (rechts) mit zwei Kollegen am 17. April 2016 am Südpol. (Bild zvg.)

gratis. Abendkasse. Infos: www.orientiert.ch.

Lesung und Intermezzi «Join in»-Revival Clown Pic im Weidsaal, Rossau

Eine Art Klassenzusammenkunft in Mettmenstetten

Am Samstag, 5. November, zeigt Clown Pic sein Programm «Komische Knochen» im Saal, der Stiftung zur Weid, in Rossau.

Vor 44 Jahren, ist das «Join in», in Mettmenstetten ins Leben gerufen worden. Am 5. November soll das Lokal wieder einmal belebt werden.

Seit über 40 Jahren bereist der bekannte Clown Pic die halbe Welt, viele Jahre davon mit dem Circus Roncalli und auch zweimal mit dem Circus Knie. Am Samstag, 5. November, führt sein Weg in die Stiftung zur Weid in Rossau, wo der Verein Freundeskreis in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein «bi eus…z Mättmistette» sein Programm «Komische Knochen» präsentiert. Darin schildert er Erfahrungen, Erlebnisse und Geschichten aus

seinem Leben. Daneben gibt es Intermezzi mit Masken, ein Panoptikum menschlicher Zustände, Saxofontöne, ein Lied mit dem Publikum sowie die kleinsten Seifenblasen der Welt. Vor dem Auftritt von Pic offeriert die Stiftung zur Weid ab 19 Uhr allen Besuchern Würste, Brot und Suppe im stimmungsvollen Ambiente mit den bekannten Feuerkörben vor dem Weid-Saal. (pd.) Samstag, 5. November. Ab 19 Uhr: Würste, Brot und Suppe. 20.15 Uhr Auftritt Pic. Weid-Saal, Stiftung zur Weid, Rossau/Mettmenstetten. Eintritt: 35 Franken (Fr. 30.- für AHV/Schüler). Reservierung: mail@zur-weid.ch, info@vereinfreundeskreis.ch.

1972, das neue Gemeindehaus Mettmenstetten ist fertig gebaut. In Zürich fordert die junge Generation seit 1968 freie Räume für Jugendkultur. Ein paar Mutige im Säuliamt finden damals, ein Jugendtreff in Mettmenstetten wäre eine tolle Sache; sie wollen nicht nach Zürich in den Ausgang. Im neuen Gemeindehaus ist ein grosser Luftschutzkeller am Entstehen und vielleicht ist dieser ungenutzt? Das Grüpplein wird beim Gemeinderat vorstellig und präsentiert seine Idee. Nach harten Verhandlungen und Dank grosser Unterstützung der Idee durch Gemeinderat Ueli Hintermeister erhalten die Jugendlichen vom Gemeinderat den Zuspruch. Mit grossem Elan werden Einrichtungsgegenstände aufgetrieben. Das Gewerbe spendet

viele Utensilien, Farbe, Holz, Stoffe, und so weiter. Eine Papiersammlung wird organisiert, um das Geld für eine Musikanlage zu beschaffen. Fleissig wird gemalt, geputzt, gehämmert und gezimmert, bis aus den drei Räumen eine Disco, ein Aufenthaltsraum und ein Spielraum entstanden sind.

«Aus Sicht der Jugendlichen war es ein Highlight auf dem Lande» Von da an waren Samstagabende und Sonntagnachmittage für den «Join in»Ausgang reserviert. Hunderte Jugendliche aus Mettmenstetten, aus der Region, aus Zug, Luzern und Zürich, sogar von ennet dem Albis zwängten sich jeweils an diesen Abenden und Nachmittagen ins «Join in». Es wurde getanzt, gespielt und sich ausgetauscht. Manch eine oder einer hat im «Join in» sogar seine Liebe fürs Leben gefunden. Aus Sicht der Jugendlichen war es ein «Highlight auf dem Lande». Der Erfolg brachte aber auch Nebenge-

räusche mit sich, vor allem weil sich das Lokal mitten im Dorfkern befand. Es erforderte zahlreiche Aussprachen und immer wieder den guten Willen aller Beteiligten, damit der Betrieb am Leben bleiben konnte. Mehrere Generationen haben sich in der Zwischenzeit im «Join in» abgelöst. Das «Join in» gibt es immer noch, es wird aber nicht mehr so intensiv genutzt. Das damalige Gründerteam möchte die «Join in»-Türen am 5. November nochmals für alle öffnen. Es sollen möglichst viele Leute der verschiedenen Epochen zusammenkommen, um interessante Geschichten wieder aufleben zu lassen. Die «900-Jahre-Mättmi-Feier» gibt den Steilpass dazu. «Join in» heisst: alle sind willkommen einzutreten, mitzumachen, mitzuspielen und zu -reden. Peter Kessler 5. November, Eintritt und Barbetrieb ab 20 Uhr. Original Eingang neben der Gemeindehaustreppe an der Zürichstrasse, Mettmenstetten.

Erntedank mit Alphornklängen Gottesdienst mit anschliessendem Mittagessen für jedermann Clown Pic. (Bild Franziska Rast)

Verein Freundeskreis Der Verein Freundeskreis unterstützt die Stiftung zur Weid, indem er den Auftrag der Stiftung, Menschen mit schwieriger Vergangenheit den gesellschaftlichen Wiedereinstieg zu ermöglichen, ins Bewusstsein der Öffentlichkeit trägt. Er trägt dazu bei, dass die Stiftung zur Weid als Ort der Begegnung, des Austausches und des Neubeginns wahrgenommen wird. Der Verein fördert die Kontakte zu Vertreterin-

nen und Vertretern der politischen Gemeinden der Region, der Wirtschaft und andern Organisationen. Finanziell unterstützt der Verein Aufgaben, die nicht über das ordentliche Budget der Stiftung finanzierbar sind, die jedoch zur Verbesserung der sozialen, ökonomischen und kulturellen Integration und damit zur persönlichen Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner beitragen.

Die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage lädt ein zum Erntedank-Gottesdienst am Sonntag, 30. Oktober, um 9.20 Uhr in Bonstetten. Herbst ist Erntezeit. Eine Zeit, innezuhalten und für einen Moment Danke zu sagen. Dem Schöpfer, der wachsen und gedeihen lässt. Danke dem, der den Atem verliehen hat, sodass man mit Herz, Verstand und Hand arbeiten und selbst schöpferisch tätig werden kann. Danke dem, der den Menschen an Hindernissen wachsen und Barmherzigkeit erfahren lässt und dem, der seine Liebe in so vielem kundtut. Umrahmt wird die Andacht von Klängen der Alphorngruppe Kaisten AG. Um 12.30 Uhr sind alle zu einem

Die Alphorngruppe aus Kaisten begleitet den Gottesdienst musikalisch. (Bild zvg.) festlichen Mittagessen eingeladen, zu dem selbstgebackenes Brot mitgebracht und mit den Anwesenden geteilt werden kann. (pd.)

Sonntag, 30. Oktober, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage, Heumattstrasse 2, Bonstetten. Gottesdienst: 9.20 Uhr. Mittagessen: 12.30 Uhr. Jedermann ist herzlich willkommen.


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Sport

Freitag, 28. Oktober 2016

Sieben Siege aus sieben Spielen

Kanterniederlage in Grenchen

FC Knonau vor der Winterpause

Letzten Sonntag traf die 1. Mannschaft bereits das zweite Mal in der noch jungen Saison auf den SHC GrenchenLimpachtal.

Am Samstag traf der FC KnonauMettmenstetten-Maschwanden im letzten Spiel vor der Winterpause auf den FC Wollishofen. Nach einer Woche Regeneration und ohne Ernstkampf war die 1. Mannschaft hochmotiviert, um das Ziel von sieben Siegen, in sieben Spielen zu erreichen. Die Ämtler wirkten zum Start eher träge und nicht so spritzig wie gewohnt. Doch die durch Verletzungen und Abwesenheiten geplagte Mannschaft war bemüht und liess zu keiner Minute Zweifel aufkommen. Der FC Wollishofen hielt gut dagegen. Das Spiel «plätscherte» vor sich hin, was Trainer B. Gjoshi gar nicht gefiel. Anfangs noch die Ruhe selbst, schrie er sich zwischenzeitlich fast heiser an der Seitenlinie. Es zeigte Wirkung, die Gastgeber machten mächtig Druck und kamen zu einigen guten Chancen, der Torhüter der Gäste parierte aber alle. In der 43. Minute war er machtlos, einen kurz getretenen Freistoss von Spielertrainer B. Ismajlaj, hämmerte N. Ahmeti aus 25 Meter in die Maschen zum Pausenstand von 1:0. Nach der Pause und einem Wechsel – J. Steinemann kam für F. Krasniqi – ging es nun mit der gewohnten Offensive los und man liess den Gästen kaum Raum zum Atmen. Der Klassenunterschied war nun klar ersichtlich und der FC KMM überle-

gen. Es dauerte trotzdem bis zur 70. Minute bis A. Mazza, nach einem schönen Querpass von M. Ismajlaj, in die untere Ecke zum 2:0 traf. Trainer Gjoshi machte einen weiteren Wechsel in der Verteidigung, H. Nemany kam für F. Sula. In der 65. Minute musste B. Ismajlaj verletzungsbedingt vom Platz. Für ihn kam Jephta Ewason. Dieser setzte sich auch einige Male stark in Szene, als er die gesamte Wollishofer Verteidigung mit seiner Schnelligkeit hinter sich liess. In der 90. Minute war es dann Captain M. Ismajlaj, der sich nach einem schönen Pass von Joscha Ewason durchkämpfte und zum 3:0Endstand traf. Die Vorrunde ist vorbei und die 1. Mannschaft überwintert ohne Punktverlust und mit einem Torverhältnis von 35:4 auf dem 1. Platz, gleichzeitig auch der Vereinsrekord. Im April startet die Rückrunde und die Mission «Aufstieg in die 4. Liga» geht in die zweite und entscheidende Phase.

Streethockey NLA: Der Trainerwechsel brachte noch keine Wende

Das Hinspiel auf dem heimischen Platz ging mit 3:7 verloren, hat aber gezeigt, dass mit einem der besten Teams der Schweiz mitgehalten werden kann. Diesen Eindruck wurde in den anschliessenden Spielen nicht bestätigt und das Rückspiel stand unter schwierigen Vorzeichen. Von der Mannschaft wurde eine Reaktion erwartet. Die Ernennung des neuen Trainers Kevin Walter sollte Schub geben. Das Spiel entglitt den in Unterbesetzung angetretenen Zürchern schon in den Startminuten. Nach nur etwas mehr als einer Minute wurde man mit

einem «Shorthander» erwischt und Minuten später kassierte man bereits das nächste Gegentor. Von diesem Schock konnte sich die Mannschaft im ersten Drittel nicht mehr erholen. Es ging mit einem 4:0-Rückstand in die erste Drittelspause. Trotz guter Vorsätze ging das Spiel weiter wie zuvor. Der SHC BW war nie in der Lage, den gut aufgelegten und mit Nationalspielern gespickten Grenchnern etwas entgegenzubringen und so mussten weitere vier Gegentore hingenommen werden. Im letzten Drittel nahmen die Solothurner etwas Tempo weg, was den dezimierten Zürchern entgegenkam. Trotz allem Bemühen fehlte schlussendlich die Kraft, aber wohl auch die Überzeugung, um den Gegnern etwas entgegenzusetzen. Das Spiel endete ohne eigenen Torerfolg mit einer 11:0-Kanterniederlage.

Punkte waren zwar nicht erwartet worden, doch muss diese Niederlage zu denken geben. Sie muss schnellstmöglichst abgehakt werden, damit sich die Mannschaft auf die nächste Aufgabe konzentrieren kann. Bereits am Sonntag steht das Cup-Derby gegen die Horgenberg Hammers an. Die eine Liga tiefer spielenden Horgener werden auf dieses Spiel brennen und die Bonstetter vor grosse Herausforderungen stellen. Jetzt liegt es am SHC BW zu zeigen, dass man auch nach der deutlichen Niederlage am letzten Wochenende immer noch eine Nati-AMannschaft ist und mit Druck umgehen kann. Spiele vom Wochenende: 30. Oktober: 14 Uhr Cup: Horgenberg Hammers 1 – SHC Bonstetten-Wettswil 1, in Horgen; 14 Uhr Jun A: SHC La Chaux-de-Fonds – Union Züri, in La Chaux-de-Fonds.

Gegen das Schlusslicht verloren Buccaneers weiterhin im Abstiegskampf

FC Knonau-Mettmenstetten - FC Wollishofen 3 3:0 (1:0). Tore: 43’ N. Ahmeti (1:0), 70’ A. Mazza (2:0), 90’ M. Ismajlaj (3:0). Kader: J. Jurcevic (85’ S. Nemany), F. Sula (60’ H. Nemany), F. Krasniqi (45’ J.

Nach einem Start nach Mass siegten am Ende doch die Gegner aus Mendrisio.

Steinemann), B. Gjoshi, Ö. Özkocak (86’ F. Sula), N. Ahmeti (86’ F. Krasniqi), B. Ismajlaj (65’ Jephta Ewason), G. Ismajlaj, M. Ismajlaj (C), A. Mazza, J. Ewason. Bemerkungen: FC KMM ohne D. Lüscher, Luca Vollenweider (beide verletzt), K. Ismajlaj, M. Gjini (Ferien). Mili Ismajlaj, L. Sefedini (Arbeit), J. Kouadio (krank).

Nach dem dramatischen Sieg in der Vorwoche wollten die Buccaneers den Schwung unbedingt mitnehmen und gegen das bis anhin noch punktelose Tabellenschlusslicht aus Mendrisio erneut punkten. Der Start gelang nach Mass. Der fast schon übliche frühe Rückstand wurde rasch korrigiert. Etienne Wuillemin, Joël Wuillemin und Timon Annen trafen innerhalb kürzester Zeit zu einem beinahe schon beruhigendem Pausenvorsprung von 3:1. Danach fiel das Heimteam aber auf unerklärliche Weise einmal mehr völlig auseinander und musste erneut merken, dass ein Zu-

rückschrauben des Einsatzes um ein paar wenige Prozent nicht drinliegt und umgehend bestraft wird. Die Tessiner übernahmen fortan das Spieldiktat und steuerten schlussendlich relativ ungefährdet auf ihren ersten Saisonsieg zu. Bemerkenswert war vor allem die Art und Weise, wie die Tore zustande kamen. Die meisten Tore fielen nach Standardsituationen oder nach Eigenfehlern des Heimteams, Mendrisio musste nicht einmal viel Aufwand betreiben, um zum Erfolg zu kommen. Innerhalb von kurzer Zeit wurde die 3:1 Führung zu einem 4:7-Rückstand. Von diesem Moment an, war die Luft bei den «Buccs» draussen. Schlussendlich resultierte eine 7:12-Niederlage und damit wurde man wieder auf den letzten Tabellen-

platz zurückgeworfen und befindet sich weiterhin mitten im Abstiegskampf. Das Coachingduo der Ämtler ist nun gefordert und es gilt, das Team möglichst rasch wieder aufzurichten, um am kommenden Sonntag für das Heimspiel gegen die Grasshoppers wieder bereit zu sein. (pd.) Buccaneers – Mendrisio 7:12 (3:1, 1:6, 3:5). Schachenarena, Bonstetten – 41 Zuschauer (Saisonrekord). 2. 0:1. 8. E. Wuillemin 1:1. 11. J. Wuillemin 2:1. 14. Annen (J .Wuillemin) 3:1. 21. 3:2. 24. 3:3. 27. J. Wuillemin (Engel) 4:3. 30. 4:4. 32. 4:5. 34. 4:6. 36. 4:7. 43. 4:8. 45. Achermann (Schiller) 5:8. 48. 5:9. 50. 5:10. 52 Roth (J. Wuillemin) 6:10. 55. 6:11. 57. 6:12. 59. E. Wuillemin (Bouquet) 7:12. Nächstes Spiel: Sonntag, 30. Oktober, 20 Uhr, Bonstetten: Buccaneers – Grasshoppers.

Sportliche Tage im Berner Oberland Trainingslager des HSV Säuliamt in Mürren Das Trainingslager der Handballjunioren des HSV Säuliamt, in Mürren ist schon fast Tradition. Dominik Callura (links) und Tim Weiersmüller. (Bild zvg.)

Erfolgreicher Obfelder BMX-Fahrer Tim Weiersmüller holte etliche Podestplätze Der 14-jährige Tim Weiersmüller, der für das Team3W.ch, in der DSM (Deutschschweizer Meisterschaft) und im Swisscup (TopMeisterschaft der ganzen Schweiz) an den Start ging, kann auf ein äusserst erfolgreiches Jahr zurückschauen. Tim Weiersmüller kam in beiden Serien in der Gesamtwertung auf das Podest. Dank einer bemerkenswerten Konstanz und etlichen Podestplätzen belegte er jeweils den 3. Schlussrang. Vor allem im Swisscup hatte er mit sehr starker Konkurrenz zu kämpfen, da der Jahrgang 2002 in der Schweiz herausragend ist. So waren im Juli an der Europameisterschaft in Verona gleich zwei Schweizer im A-Final und belegten die Ränge 2 und 6. Tim Weiersmüller lief es an der EM nicht nach Wunsch, da er bereits im ersten Lauf einen Stein ins Auge bekam und sich danach nicht mehr für das Final qualifizieren konnte. In

der DSM musste er sich mit einem Jahr älteren Fahrern messen, darum ist auch dieser 3. Platz hoch einzustufen.

Hohe Ziele für die nächste Saison Sein Ottenbacher Teamkollege Dominik Callura, der sein erstes Jahr in der Kategorie Elite 17+ bestritt, hatte Verletzungspech und konnte die letzten Rennen nicht mehr bestreiten. Davor hatte Dominik Callura ein gutes Jahr mit konstanten Leistungen, so sicherte er sich am Ende den 8. Platz im Swisscup und den 6. Platz in der DSM. An der Europameisterschaft in Verona konnte er sich bis ins Achtelfinale behaupten. Für beide Fahrer geht es jetzt in die Vorbereitung für die nächste Saison. Während des Winters wird vor allem Schnellkraft, Koordination und Ausdauer trainiert, damit sie ihr nächstes Ziel, die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2017 in South Carolina (USA), erreichen können. (pd.)

Am Sonntag, 16. Oktober, besammelten sich die Handballer mit freudiger Erwartung auf dem Parkplatz der Stigeli-Halle um mit dem Car nach Stechelberg zu reisen. Von da ging es mit der Seilbahn weiter nach Mürren. An der Bergstation, wartete bereits die erste Trainingseinheit. Mit dem ganzen Gepäck musste einmal das Dorf durchquert werden, um zum Sportchalet Mürren zu gelangen. Dort angekommen, waren die Zimmer rasch zugeteilt und jeder Wunsch bezüglich Zimmerpartner erfüllt. Anschliessend an das Nachtessen stand ein Plauschtraining mit gemischten Teams auf dem Programm. Nach einer entspannten ersten Nacht konnte die eigentliche Trai-

ningswoche starten. Mit zwei Leistungsgruppen wurde die Qualität hochgehalten. Jedes Niveau konnte so am besten gefördert werden. Der Tagesablauf war so aufgebaut, dass am Morgen Athletik und Einzeltechnik im Vordergrund standen. In der Nachmittagseinheit wurde die Kleingruppentaktik verfeinert und am Abend mit dem Handballspiel auf dem ganzen Feld die neu erworbenen Fähigkeiten angewandt. Mit zunehmender Dauer des Lagers wurden markante Fortschritte sichtbar, insbesondere der Spielfluss und die Sicherheit im Umgang mit dem Ball.

Abschlussturnier mit gemischten Teams Natürlich kam auch der Spass im Lager nicht zu kurz. Am Dienstagabend wurde ein Fondue-Essen organisiert. Bei Gesellschaftsspielen klang der

Die Junioren des HSV-Säuliamt nehmen das Tor ins Visier. (Bild zvg.)

Abend aus. Um den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken, stand am Mittwoch nach einem erfolgreichen Morgentraining ein Eventnachmittag für die Junioren auf dem Plan. Sie trafen sich nach dem Mittagessen in der Halle, wo ein Fussballturnier durchgeführt wurde. Nach dem Finale, bekam die ganze Gruppe einen Umschlag mit einem Quiz ausgehändigt. Dieses war der Beginn einer Schnitzeljagd quer durch Mürren, welche von einem «Coupe»-Essen gekrönt wurde. An zwei Tagen wurde eine kleine Laufrunde absolviert. Diese führte ein Stück weit über Mürren und wurde vom ersten Schnee der Saison begleitet. Am Tag der Rückreise fand morgens noch ein Handballturnier mit gemischten Teams statt. Nach dem Aufräumen der Halle und dem Mittagessen traten die Handballer die Heimreise an. (pd.)


Sport

Freitag, 28. Oktober 2016

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Urs Hubers Siegesserie geht weiter Der Mettmenstetter Marathon-Biker vor dem vierten Gesamtsieg an der Crocodile Trophy Urs Huber kann seine Führung am australischen MountainbikeEtappenrennen Crocodile Trophy weiter behaupten. Sein ärgster Konkurrent, der Belgier Sébastien Carabin, bleibt ihm jedoch dicht auf den Fersen und konnte seine Rückstand verringern.

hin und her. Einmal liegt Huber vorne, dann wieder der Belgier, der in der Zwischenzeit wieder etwas aufgerückt ist. Die beiden Spitzenreiter sind derart überlegen, dass der drittplatzierte Michiel van Aelbroeck nach einer Gesamtzeit von 19:33 Stunden und 463 gefahrenen Kilometern bereits 62 Minuten zurückliegt.

................................................... von martin platter

Kontrollieren und Angriffe parieren

Nur 91 Sekunden beträgt der Vorsprung von Urs Huber auf seinen härtesten Widersacher Sébastien Carabin nach sechs von acht Teilstücken über eine Gesamtdistanz von 595 km. Der Belgier, eigentlich eher ein CrossCountry-Spezialist, hatte die kurze Auftaktetappe gewonnen, ein Rundstreckenrennen in Cairns. Im Bewusstsein, dass das Rennen erst auf der zweiten Etappe nach Atherton, mit 116 km Länge und 2700 Höhenmetern zugleich der erste Marathon, lanciert werden würde, schonte Huber seine Kräfte und wurde Zweiter. Zwischen Cairns und Atherton ging der Wettkampf dann tatsächlich richtig los. Marathon-Schweizer-Meister Huber gab den Tarif durch. Diesmal wurde Carabin Zweiter und büsste knapp vier Minuten ein. So wiegt das Rennen seit Anfang Woche nun

Huber beschränkt sich darauf, Carabin zu kontrollieren und dessen Angriffe zu parieren. Die dritte Etappe, ein Rundstreckenrennen in Atherton, wurde wieder eine Beute des Belgiers. Den Sieg auf den Teilstücken vier und fünf sicherte sich der Mettmenstetter jeweils im Spurt. Erst auf der sechsten Etappe, ein Rundstreckenrennen in Skybury, konnte sich mit dem Holländer Stef de Louwere ein neuer Gewinner in die Siegerliste eintragen lassen. Huber und Carabin folgten mit dreieinhalb Minuten Rückstand wie siamesische Zwillinge. 132 Kilometer trennen Huber nun noch vom vierten Gesamtsieg an der Crocodile Trophy. Der Vorsprung ist allerdings nicht üppig. Ein Reifendefekt im Outback könnte den Traum zunichte machen. Mit diesem Risiko müssen freilich alle Mountainbiker leben.

publireportage

Souverän kontrolliert Urs Huber im Leadertrikot der Crocodile Trophy seine Mitstreiter. (Bild Regina Stanger)



Sport

Freitag, 28. Oktober 2016

Verletzungen und Rückenprobleme

Silber und zweimal Bronze für Ottenbacher Michael Leiser

Michael Meier nicht mehr im Nationalkader

World Martial Arts Open Championships in Köln

Der Kunstturner trainierte vier Jahre als Mitglied des nationalen Kaders in Magglingen. Wegen Gelenk- und Rückenproblemen und einer nie ganz ausgeheilten Verletzung am Sprunggelenk setzt der Verband auf andere.

Der Ottenbacher Michael Leiser war beim erstmals in Europa ausgetragenen Kampfkunstfestival Euro Mulimpia im Haidong Gumdo erfolgreich.

Nach dem Abschluss der Matura, trainiert Michael Meier vier Jahre als Profi und Mitglied des Nationalen Kaders in Magglingen. Nach anfänglichen Erfolgen bei der Elite, Schweizer Meistertiteln und dem siebten Rang beim Sprung an den Europameisterschaften in Sofia machten ihm Verletzungen immer mehr zu schaffen. Neben kleineren, im Kunstturnen «normalen» Blessuren verhinderten leider auch ernsthaftere Gelenk- und Rückenprobleme die von den Trainern geforderten Fortschritte. Im Kunstturnen passt die Federation International de Gymnastic nach jeder Olympischen Periode die Punktewertung der Übungen und Übungselemente neu an. Einerseits kommt dieser revidierte Code de Pointage den Fähigkeiten von Michael Meier nicht unbedingt entgegen und

anderseits verliert der Mehrkampf im Vergleich zu den Einzelgeräten an Bedeutung. Und ausgerechnet an seinen stärksten Geräten, am Boden und beim Sprung behindert ihn seine nie ganz ausgeheilte Verletzung am Sprunggelenk weiterhin. Für Michael Meier ist es hart aber verständlich, wenn der Schweizerische Turnverband im Aufbau auf die kommenden Spiele 2020 auf jüngere und aussichtsreiche Talente setzt. Mit 24 Jahren ist er noch relativ jung und die Freude am Turnen zu gross, um von einem Tag auf den anderen aufzugeben. Neben dem Psychologiestudium und einem Halbtagsjob möchte er ab nächstem Jahr im regionalen Zentrum Lenzburg trainieren und versuchen, sich für die Universiade 2017 in China zu qualifizieren. Auch die Teilnahme an den Schweizer Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften 2017 strebt er an. Zudem steht er weiterhin der Turngemeinschaft Singen in der Deutschen Mannschaftsmeisterschaft zur Verfügung. Seine spätere Zukunft sieht er als Trainer. Die erste Stufe der Trainerausbildung hat er bereits absolviert. (Hü)

Die erste Euro Mulimpia, ein internationales Festival der Kampfkünste, versammelte an der Deutschen Sporthochschule in Köln rund 600 Sportlerinnen und Sportler aus verschiedenen Ländern. Mit dabei im koreanischen Schwertkampf Haidong Gumdo war auch Michael Leiser aus Ottenbach – mit Erfolg. Im Formenlauf der der Gruppe «1.Dan 40+» errang der Ex-Weltmeister und an den letzten Europameisterschaften als bester Kämpfer ausgezeichnete Ottenbacher die Silbermedaille und in den Kategorien Papier und Bambus wurde er je mit der bronzenen Auszeichnung bedacht. «Es war für mich in erster Linie eine grosse Freude, alle Sportlerinnen und Sportler wiederzusehen, die über ganz Europa verstreut sind und die Leidenschaft Schwertkampf mit mir teilen», hält Leiser dazu fest. Am Festival in Köln zeigten Athletinnen und Athleten im koreanischen

Klubschwinget in Ottenbach

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Respekts und der Toleranz», präzisiert Michael Leiser. Haidong Gumdo ist eine koreanischen Kampfkunst mit sehr alten Wurzeln, die den Schwertkampf auf den Schlachtfeldern nachstellt. Sie findet in der Schweiz zunehmend Interessierte und entsprechend Aktive. Leiser trainiert unter Master Chul Kyung Lee, dem Headmaster Ottenbacher Michael Leiser mit drei Medaillen. (Bild zvg.) der Schweiz und Schwertkampf Haidong Gumdo, im ja- technischen Direktor für Europa, im panischen Karate, der olympischen Chon Jie Dojang in Baar. Michael LeiDisziplin Taekwondo, in der Selbstver- ser dazu: «Für Schnuppertrainings ist teidigungsform Hapkido und im chi- man bei uns stets willkommen und nesischen Kung Fu/Wushu ihr Kön- kann nach Voranmeldung unverbindnen. «Dabei steht nicht allein das lich in unserem Dojang vorbeikomAthletische im Mittelpunkt, sondern men.» (kb.) genauso die sparten- und länderübergreifende Freundschaft, ebenso ein ge- Chon Jie Dojang, Blickensdorferstrasse 2a, Baar, sunder Lebensstil und eine Kultur des Telefon 076 580 98 88, taesandojang1@gmail.com.

Startmöglichkeiten in 26 Kategorien 19. Säuliämtler Chlauslauf «Achtung, fertig, los», heisst es am Sonntag, 4. Dezember, auf der Poststrasse in Affoltern, gleichbedeutend mit dem Startschuss zum Säuliämtler Chlauslauf. Ob Jung oder Alt, Breitenoder Spitzensportler, Familie, Sie und Er, es gibt für alle eine Startgelegenheit. ................................................... von hanspeter feller

Schwingsport hautnah erleben im Ottenbacher Schwingkeller. (Bild Anja Bernhard.) Der Schwingklub am Albis führt diesen Sonntag, 30. Oktober, seinen jährlichen Klubschwinget durch. Die Ak-

tiv- und Nachwuchssportler messen sich im Schwingkeller, beim Gemeindesaal in Ottenbach. Ab 9 Uhr beginnt

der Wettkampf. Fürs leibliche Wohl ist gesorgt. Der Schwingclub freut sich auf viele Besucher. Anja Bernhard

Ostschweizer Einzelmeister Zwilliker Judoka Iwo Roszak erfolgreich Am Sonntag, 23. Oktober, fanden in Wil SG die Ostschweizer Einzelmeisterschaften im Judo statt. Der 12-jährige Zwilliker Iwo Roszak gewann den Titel des Ostschweizer Einzelmeisters. Iwo Roszak gewann seinen ersten Kampf mit einer Waza-ari-Wertung, doch einmal wurde es noch sehr spannend, als sich der junge Kämpfer aus der Festhaltetechnik seines Gegners befreien konnte. Der zweite Kampf dauerte keine 20 Sekunden und Iwo Roszaks Gegner flog nach einer UchiMata-Technik in hohem Bogen auf den Rücken. Und auch seinen dritten Kampf beendete der junge Judoka noch vor Ablauf der Wettkampfzeit mit Ippon. Der Titel in der Kategorie Schüler B U13, war gesichert. Im Doppelstart bei den Schülern A U15 konnte sich Iwo Roszak auch noch eine silberne Medaille umhängen lassen. Zwei weitere Medaillen krönen den Erfolg des Budo-Sportclubs Affoltern. Mit Aaron Müller stand in der

Kategorie Schüler C U-11 ein Routinier auf den Matten, leider gelang es ihm nicht, den letzten Kampf auch für sich zu entscheiden. Eine bronzene Auszeichnung gab es für Noah Hermle. Er unterlag zwei Gegnern in der Kategorie Schüler B U13. Auch Noah Hermle versuchte sein Glück noch eine Alterskategorie

höher. Bei den Schülern A U-15 wurde aber deutlich, dass für die kommende Saison noch viel Arbeit auf den Affoltemer Judoka wartet. Mit dieser Meisterschaft beenden die Affoltemer Judoka die Saison 2016 und bereiten sich in intensiven Trainingseinheiten auf die Wettkampfsaison 2017 vor. (pd.)

Der Lauf wird auch dieses Jahr in Zusammenarbeit mit der Voba anlässlich des Chlausmarktes durchgeführt. Der Start befindet sich auf der Poststrasse und der Zieleinlauf auf dem Marktplatz vor dem Gemeindehaus. Die Laufstrecke führt über die Obere Bahnhofstrasse – Breitenweg - Betpurstrasse – Innere Grundstrasse – Äussere Grundstrasse – Im Grund – Alte Kanzleistrasse – Parkplatz Kantonalbank zurück auf die Obere Bahnhofstrasse. Die Distanzen sind je nach Alter verschieden, von zirka 1200 m für die Jüngsten bis zirka 5200 m für die Hauptklassen. Die Strecke ist abwechslungsreich und attraktiv. Nicht zu unterschätzen sind die kleinen Steigungen auf jeder Runde. Dieses Jahr gibt es einige Änderungen. Die Laufdistanz für die Kategorien U16 und U18 wurden auf zirka 1200 m verkürzt. Ebenfalls verkürzt wurde die Laufdistanz für die MutterKind/Vater-Kind-Kategorien. Viele Kinder waren mit der Distanz von zirka 1200 m überfordert. Der Lauf soll für alle ein positives Erlebnis sein. Deshalb beträgt die Distanz neu nur noch 600 m respektive eine kleine Runde. Bei der Sie+Er-Stafette gibt es eine separate Wertung für Vereinsstafetten. Damit haben auch Hobbyläuferinnen gute Chancen auf einen Podestplatz.

Zuerst startet der Nachwuchs

Von links: Aaron Müller, Iwo Roszak, Noah Hermle, und Coach Luca Schmidli. (Bild zvg.)

Die Läufe beginnen um 10 Uhr mit dem Nachwuchs. Das Hauptrennen über zirka 5200 m wird um 11.05 Uhr gestartet, den Abschluss des Laufevents machen die Staffel-Läuferinnen und –Läufer mit der Sie+Er-Stafette.

Vorjahressiegerin Susanne Rüegger unterwegs. (Bild Maja Loder) Der Säuliämtler Chlauslauf bietet allen Sportlerinnen und Sportlern etwas. Breitensportler treffen auf Spitzenathleten. Die «Sie+Er-Stafette» ist gedacht für Läuferpaare von Behörden, Firmen oder für Prominentenduos und die Mutter-Kind/Vater-Kind-Läufe sind Erlebnisläufe für Familien. Auch im Programm ist der Klassenwettbewerb für Säuliämtler Schulklassen. Diese können klassenweise in ihren Kategorien starten und einen Preis für die Klassenkasse gewinnen. Es zählt nicht die Leistung, sondern die Anzahl Finisher. Nicht zuletzt ist der Säuliämtler Chlauslauf auch eine ideale Vorbereitung für den Zürcher Silvesterlauf. Die Teilnehmenden können sich bereits an die Temperaturen und an die Wettkampfatmosphäre gewöhnen. Chlauslauf am Sonntag, 4. Dezember, ab 10 Uhr, Start auf der Poststrasse, Ziel beim Gemeindehaus. Anmelden bis 25. November, für Spätentschlossene am 3. Dezember am Stand auf dem Wochenmarkt in Affoltern. Weitere Infos unter www.lvalbis.ch.



Extra

Im Spital Affoltern geboren

Enni, 24. September. (Bilder Irene Magnin)

Lynn, 12. Oktober.

Noar, 19. Oktober.

Mattia, 23. Oktober.

Elina Marie, 25. Oktober.

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menschen im säuliamt

Ank Kienast ist in Holland aufgewachsen und kam wegen der Liebe ins Säuliamt. Während vieler Jahre war sie als Englischlehrerin tätig. Heute bietet sie verschiedene Therapien an und erteilt Enneagramm-Kurse. ................................................... mit ank kienast sprach marianne voss Ihre Kindheit erlebte Ank Kienast zusammen mit einer Schwester und einem Bruder in Holland. «Mein Vater war Geografielehrer, meine Mutter Schriftstellerin», berichtet sie. Eine prägende Kindheitserinnerung ist für sie der zweite Weltkrieg. «Ganz schlimm war der Winter 1944/45. Es war schrecklich kalt, und wir hatten Hunger. Mein Vater ging zweimal unter Lebensgefahr in den Osten des Landes und bettelte um Nahrungsmittel.» Nach dem Krieg besuchte sie das Gymnasium in Den Haag und absolvierte anschliessend einen Topsekretärinnen-Kurs, wo sie nebst Maschinenschreiben auch Stenografie und Korrespondenz in vier Sprachen erlernte. Sie studierte später auch noch Niederländisch und begann, als Lehrerin zu arbeiten. Und dann kam ein Freund der Familie mit einem Kollegen aus dem Säuliamt zu Besuch. Die jungen Männer hatten an den beiden Töchtern des Hauses Gefallen. «Und mir gefiel der Herr aus Bonstetten auch sehr gut. Er hatte eine solide und freundliche Ausstrahlung.» Sie habe sich im Stillen gedacht: «Den könnte ich gerne haben.» Beim Erzählen dieser Episode lacht sie fröhlich. «Kurt und ich sind jetzt seit 54 Jahren verheiratet.»

1962 kam Ank Kienast in die Schweiz, ins Säuliamt. «Wir heirateten hier in Bonstetten. Das war alles noch sehr ländlich. Der Gemeindeschreiber war am Melken, als wir bei ihm die Hochzeit anmeldeten.» Die Integration sei ihr von Anfang an sehr wichtig gewesen. «Als Erstes wollte ich unbedingt Schwyzerdütsch lernen.» Ihre Schwiegermutter habe ihr dabei geholfen und mit dem Wort «Anke» – fast wie

«Zu Ende Oktober Regen bringt ein fruchtbar Jahr zuwegen.»

Baden ist so viel mehr als sich waschen Liebe Elise, lange hast du nichts von mir gehört. Nach drei Wochen in dieser grossen fremden Stadt bin ich endlich in der Lage dir zu schreiben. Bis jetzt waren Kopf und Hände zu sehr mit Fragen wie diesen beschäftigt: Um welches Tram handelt es sich, wenn es mit 2 – 6 angeschrieben ist? Nr. 4? Wo stopfe ich nur all die Wortendungen hin, damit ich sie im entscheidenden Moment in der richtigen Reihenfolge aus meinem Mund bringe? Was meint die total sympathische Lautsprecherstimme im Tram, wenn dieses nicht mehr weiterfährt und alle aussteigen? Wie schaffe ich es, immer mal wieder sehr lange sehr geduldig in einer sehr langen Schlange zu warten, wie alle anderen? Zum Beispiel für Briefmarken . . . Wie bewege ich mich an Menschen vorbei, die inmitten des städtischen Gewimmels auf dem nackten Boden schlafen? Oder unter Brücken, in Unterführungen, Metrostationen, Hauseingängen. Unangenehm auch das Gefühl, knapp und vermutlich unfreundlich zu sein, weil für mehr einfach noch die Worte fehlen. Kann es sein, dass «mein» Tram plötzlich eines Morgens eine andere Route fährt und ich vergebens da so herumstehe? Wer hat das wo gesagt oder angeschrieben und warum?

Aussenbecken in einem geschlossenen Innenhof

Ank Kienast lacht gerne und freut sich, wenn auch andere Menschen lachen können. (Bild Marianne Voss) ihr Name Ank – begonnen. «Sie erklärte mir, dass Anke Butter sei. Ich fand das lustig, weil ich gerne Butter habe.» Durch ihren Mann, Kurt Kienast, wurde sie mit dem Leben der alteingessenen Bonstetter vertraut und fühlte sich bald im Säuliamt heimisch. «Wir wohnten zuerst in Wettswil und zogen dann Ende der 1970er-Jahre hierher nach Bonstetten in das Haus meiner Schwiegereltern.» Beruflich war Ank Kienast in verschiedenen Bereichen tätig. «Zuerst arbeitete ich in der Zentralbibliothek in Zürich, danach im geografischen Institut der Uni.» Sie studierte noch einige Semester Englisch und unterrichtete danach diese Sprache an verschiedenen Schulen. Als dann die Tochter zur Welt kam, bot sie Englischkurse an, die bei ihr zu Hause stattfanden. «Aber zwei Tage pro Woche ging ich trotzdem nach Zürich und besuchte an der Uni Vorlesungen. Die Gespräche mit andern Menschen und die anregenden Gedanken, das brauchte ich für mich persönlich.» Die Kinderbetreuung sei kein Problem gewesen. «Einen Tag hüteten meine Schwiegereltern, und einen Tag übernahm meine Freundin die Kleine.» Heute sei sie selber Grossmutter. «Das ist jetzt fast mein Hauptberuf.»

Mit sich unterwegs sein

bauernregel

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für elise

«Lernen kann man ein Leben lang»

Heimisch im Säuliamt

wetter

Freitag, 28. Oktober 2016

Heute arbeitet Ank Kienast als Therapeutin. Wie kam es dazu? «Zum Spirituellen fand ich schon sehr jung und vertiefte das später in vielen Kursen, unter anderen auch in Kursen, welche die Landeskirche anbot. Ich war so fasziniert, dass ich mit 50 sogar noch Hebräisch lernte.» Später stiess sie auf Polarity, eine Form der Körpertherapie, und absolvierte eine Ausbildung. «In den folgenden Jahren bildete ich mich auch zur Craniosacral-Therapeutin und im Enneagramm aus.» Sie erklärt kurz, worum es bei diesen Therapien geht. «Bei der craniosacralen Be-

handlung nehme ich durch Berührung mit meinen Händen Kontakt zum Patienten auf.» Wenn man einen Körper berühre, berühre man auch die Seele. «Und da kommen nebst körperlichen Beschwerden oft auch seelische Verspannungen zum Vorschein.» Zum Enneagramm erläutert sie, dass man bei dieser Methode seinen Typ kennen lernen und sich seines Lebensmusters bewusst werden könne. «Beim Arbeiten mit dem Enneagramm werden oft Denk- und Verhaltensmuster bewusst, die für einen selbst und auch für die Mitmenschen nicht unbedingt nützlich sind.» Bei allen Therapieformen, die Ank Kienast anbietet, geht es ihr um die Ganzheit des Menschen und darum, mit sich selber unterwegs zu sein. «Lernen kann man ein Leben lang, auch wenn man älter wird und schon mit vielen Erfahrungen gesegnet ist», betont sie. Klar, die Vollkommenheit könne man nicht erreichen. Das sei aber auch nicht das Ziel. Und was unternimmt die rüstige, unternehmungslustige Frau nebst ihrer Therapietätigkeit? «Ich weile oft auf der Insel Texel an der Nordsee, die zu meinem zweiten Zuhause geworden ist. Ich singe in zwei Chören und ich lese alles, vom Krimi bis Mystik.» Und sie setze viel daran, fit zu sein und zu bleiben. «Wenn ich wünschen könnte, dann möchte ich einmal gesund sterben.»

Serie «Menschen im Säuliamt» In der Serie «Menschen im Säuliamt» berichtet Marianne Voss aus dem Leben von Menschen – ob jung oder alt, ob berühmt oder unbekannt –, die im Säuliamt wohnen oder im Bezirk Affoltern ihren Arbeitsplatz haben. Die Serie erscheint in loser Folge.

Doch langsam nähern wir uns an. Die Stadt, die Sprache und ich. Es gibt einen Ort, an welchem alles aufs Mal ganz einfach wird: Ein Thermalbad, eines von unzähligen. Nicht das prächtigste, teuerste, bekannteste. Alt, sehr alt, aus dem 12. Jahrhundert und ausser von mir wohl kaum von Touristen besucht. Das Aussenbecken in einem geschlossenen Innenhof, die Wände der umgebenden Gebäude vanillegelb, schmucklos. Aber das Wasser! 35 Grad warm, türkis, es sprudelt von unten, von der Seite, von vorn und von hinten und blubbert und dampft in die kühle Luft hinauf. Du kommst dir vor wie in einem siedenden Topf Wasser. Es wird langsam dunkel, die Konturen verschwinden, nur ganz wenige Badende sind noch da. Ein altes Paar hängt an den Düsen, beide nahe zusammen, sprechen leise, lachen zwischendurch. Sie trägt eine geblümte voluminöse Duschhaube mit einem Rand aus blondem Kraushaar. Ich verbringe Minuten damit herauszufinden, ob dieses zu ihr oder zur Haube gehört. Ihr Begleiter trägt eine rosafarbene Gummibadekappe, verkehrt herum. Das heisst, über den gesamten Kopf verläuft von vorne nach hinten eine stattliche Naht. Aber da er – und jetzt kommts – die Kappe über beiden Ohren leicht nach aussen umgeklappt hat, ist – aus der Nähe und durch den Dampf – ein herrliches, in den Gummi geprägtes Muschelmuster zu sehen!

Ungarische Sprache sprudeln lassen Ich habe eine geschlagene Stunde neben diesem Paar im warmen Wasser gesessen, hingerissen von dieser Extravaganz. Und ich habe verstanden, dass Baden so viel mehr ist als sich waschen. Habe mir die ungarische Sprache mit Wucht und Wärme in die Knochen sprudeln lassen bis sich alles ganz einfach angefühlt hat. Mit dem Eindunkeln hat Regen eingesetzt. Kleine kühle Stiche auf Gesicht und Nacken, wie die unzähligen Punkte auf den Os und Us der ungarischen Sprache. Viszontlatasra! Antoin


Veranstaltungen

Sonntag, 30. Oktober

grosser InnenFlohmarkt in Uster/ZH, ab 9 Uhr im Stadthofsaal

Infos: Tel. 079 356 67 00

ZAPJEVALA

«Musik aus Osteuropa und von nebenan» Sonntag, 30. Oktober, 19.00 Uhr

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden

Pöschtli Aeugstertal 044 761 61 38

Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55

Tagesfahrten Chäseren – Wald – Schönengrund Donnerstag, 3. November 2016 Fr. 38.– AGRAMA – Bern Fr. 38.– Fahrt mit Kaffee und Weggli Donnerstag, 24. November 2016 AGRAMA – Bern Fr. 38.– Fahrt mit Kaffee und Weggli Samstag, 26. November 2016 Zibelemärit Bern Fr. 38.– Fahrt mit Kaffee und Weggli Montag, 28. November 2016 Weihnachtsmarkt Stuttgart Fr. 55.– Fahrt mit Kaffee und Weggli Freitag, 2. Dezember 2016 Chlausfahrt Fr. 88.– Fahrt mit Mittagessen und Chlaussäckli Dienstag, 6. Dezember 2016 Weihnachtsmarkt Freiburg im Breisgau Fr. 40.– Fahrt mit Kaffee und Weggli Donnerstag, 8. Dezember 2016 Neujahrsfahrt - Gipf Oberfrick Fr. 75.– Fahrt mit Mittagessen und Musik Sonntag, 1. Januar 2017

Ferienreisen Bergweihnacht in Seefeld DZ/HP Fr. 590.– 13. bis 16. Dezember 2016 inkl. Konzert «die Kastelruther Spatzen»

www.aemtler-car.ch

Turnerchränzli 2016 «Turnen à la carte» in Hedingen Vorstellungen: Freitag, 18. November 2016, 20 Uhr (Türöffnung: 18.30 Uhr) Samstag, 19. November 2016, 13.30 Uhr (Kindervorstellung) Samstag, 19. November 2016, 20 Uhr (Türöffnung 18.30 Uhr) Der Vorverkauf findet am Samstag, 29.Oktober 2016, in der Turnhalle Schachen in Hedingen statt. Ab dem 31. Oktober können Sitzplätze online reserviert werden. Online reservieren unter: www.dtvhedingen.ch www.tvhedingen.ch Eintritt: Fr. 20.– (Abendvorstellung) Fr. 5.– (Kindervorstellung)

Jahreskonzert Musikverein Jonen In der Mehrzweckhalle Jonen Samstag 29. Oktober 2016 20.00 Uhr (Nachtessen ab 18.30 Uhr) Sonntag 30. Oktober 2016 14.00 Uhr www.mvjonen.ch


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