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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 82 I 166. Jahrgang I Dienstag, 16. Oktober 2012

Vorschriftsgemäss

Rätsel gelöst

Die Gemeinde Maschwanden wurde in finanztechnischer Hinsicht geprüft. > Seite 3

Markus Roth aus Wettswil ist bester Schweizer bei der Rätsel-WM in Kroatien. > Seite 6

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Hühnerhaut Unentwegte feierten an der Reuss in Ottenbach das Ende der Badesaison. > Seite 7

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Pilottour Robi Keiser aus Affoltern fährt mit dem Motorrad im Himalajagebiet. > Seite 7

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Ämtler Gewerbe in Zug Zuger Messe vom 20. bis 28. Oktober 2012: 80 000 werden erwartet. > Seite 9

FCWB kehrt zurück auf die Siegerstrasse Nach zuletzt knappen Niederlagen in der Meisterschaft fand der FC Wettswil-Bonstetten nun im Cup zum Siegen zurück. Gegen Wangen SO (ebenfalls 1. Liga) resultierte ein hochverdienter 1:0-Erfolg. Fünf Stammspieler fehlten verletzungsbedingt oder wegen Sperre, die in die Bresche Springenden zeigten eine engagierte, grossartige Leistung. «Chapeau, das Team ist solidarisch aufgetreten, abgesehen von der Chancenauswertung bin ich sehr zufrieden», lobte Trainer Martin Dosch. Der Vollerfolg stärkt zudem das Selbstvertrauen für das kommende, wichtige Nachtragsspiel gegen Höngg, das morgen Mittwoch auf dem Wettswiler Moos gastiert. Die Partie findet womöglich ebenfalls auf dem Kunstrasen statt.

Auch der FC Affoltern erfolgreich Dorfviehschau im familiären Rahmen: Gut 70 Tiere in Maschwanden. (Bild Martin Mullis)

Die schönsten Wiederkäuer erkürt Viehschauen in Mettmenstetten und Maschwanden Die Leistungsschau der Viehzüchter in Mettmenstetten und Maschwanden mit der Prämierung der schönsten Kuh zeigt sich auch im Säuliamt nach wie vor als beliebtes und traditionelles Fest der bäuerlichen Gesellschaft. Die

Misswahlen erhalten aber auch bei der Bevölkerung viel Beachtung. In den beiden Säuliämtler Dörfern Mettmenstetten und Maschwanden wurden am Donnerstag beziehungsweise am Samstag Gemeindeviehschauen durch-

Kunst in Form und Farbe

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Vom Samstag, 20., bis Sonntag, 28. Oktober, steigt im Gemeindesaal Weid in Hausen die alle drei Jahre stattfindende Ausstellung «Kunst in Hausen». 28 Künstler und Künstlerinnen aus Hausen, Ebertswil, Rifferswil, Aeugst und Kappel, werden einen attraktiven Querschnitt unterschiedlichster Werke zeigen. Neu sind auch in Schaufenstern und Geschäften in Hausen Werke zu bewundern. ................................................... > Bericht auf Seite 11

Schweizer Meister im Junior-Kart Am Finale der Rotax-Max-Challenge in Wohlen gelang dem gebürtigen Säuliämtler Giuliano Cucciolillo ein Saisonabschluss nach Mass. Als Landesmeister darf er die Schweiz nun am Weltfinale der Rotax-Max-Challenge in Portimão (Portugal) vertreten. 75 bis 80 Piloten sind dort in seiner Kategorie am Start. Ins Finale schaffen es nur die besten 30. Zur Unterstützung wird einmal mehr die ganze Familie mitreisen. ................................................... > Bericht auf Seite 14

geführt. Mit einigem Stolz präsentierten die Viehzüchter nicht nur den Experten, sondern auch den Zuschauern ihre qualitativ hervorragenden Tiere. Die Festwirtschaften auf den Viehschauplätzen ermöglichen nicht nur

Fachgespräche, sondern sind auch Treffpunkte der Zuchtbranche.

In der 2. Liga regional bezwang der FC Affoltern zuhause Aufstiegsaspirant Blue Stars mit 1:0. Damit haben sich die Ämtler, notabene bislang die meisten Tore in ihrer Gruppe erzielend, wieder bis auf Rang drei vorgearbeitet. Vor ihnen liegen nur noch Horgen und Kilchberg-Rüschlikon. (kakö) ................................................... > Berichte auf Seite 15

anzeigen

(mm) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Zweimal WM-Gold für Martin Dürrenmatt aus Hausen In der Einzelwertung der Kategorie Trend Cut und mit dem Team liess Jung-Figaro Martin Dürrenmatt aus Hausen an der WM in Mailand die gesamte Konkurrenz hinter sich. ................................................... von thomas stöckli Er hat bereits letztes Jahr bei der Europameisterschaft Dublin den 5. Rang in der Kategorie Trend Cut und den 4. Rang in der Teamwertung belegt, dieses Jahr setzte Martin Dürrenmatt an der Weltmeisterschaft in Mailand noch einen drauf: zweimal Gold in denselben Kategorien. Den Einzeltitel holte sich der 21-Jährige sogar mit der Maximalpunktzahl! «Ich konnte es fast nicht glauben», blickt Dürrenmatt auf den grossen Moment der Rangverkündigung zurück. Perfektion war gefragt und makellos war denn auch der Trend-Haarschnitt, den Martin Dürrenmatt auf der Weltbühne in Mailand präsentierte. Im Salon lasse sich die Weltmeister-Frisur zwar nicht 1:1 umsetzen, aber die Techniken kommen den Kunden durchaus zugute, verrät er, der

Mit zwei Goldmedaillen im Gepäck ist Jung-Figaro Martin Dürrenmatt aus Hausen von der Weltmeisterschaft aus Mailand zurückgekehrt. (Bild Thomas Stöckli) seit einem Jahr in Hausen lebt. In Muttenz aufgewachsen, hat seine jetzige Chefin das Nationalmannschafts-Mitglied zu Hair Deluxe nach Zürich gelockt. Unterstützung für sein Wettbe-

werbs-Training erhält der Hausemer vom Verband sowie von seinem persönlichen Sponsor Dobi. ................................................... > Bericht auf Seite 6

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Verkäufe Gemeinden im Bezirk Affoltern Zurückschneiden von Bäumen und Sträuchern Entlang Strassen und öffentlichen Wegen gelten nachstehende Vorschriften der kantonalen Strassenabstandsverordnung: • Mauern und Einfriedigungen dürfen die Verkehrssicherheit nicht beeinträchtigen • Pflanzen, Äste- und Blattwerk von Bäumen und Sträuchern dürfen bis in eine Höhe von 4,5 m nicht über Strassen- und Weggrenzen hinausragen; bei Rad-, Fuss- und Gehwegen bis in eine Höhe von 2,5 m • Morsche und dürre Bäume oder Äste sind zu beseitigen, wenn sie auf die Strasse stürzen könnten • Auf der Innenseite von Kurven sowie bei Strassenverzweigungen und Ausfahrten, sind die erforderlichen Sichtbereiche freizuhalten. In diesen dürfen Pflanzen, Mauern und Einfriedigungen eine Höhe von 0,8 m nicht überschreiten. Der Sichtbereich zwischen 0,8 m und 3,0 m ist immer freizuhalten. Dieser Vorschrift ist spezielle Aufmerksamkeit zu schenken. Die Grundeigentümer werden aufgefordert, diese Bestimmungen – im Interesse einer ungehinderten Benützung der Verkehrsflächen und zur Gewährung der Verkehrssicherheit – dauernd zu beachten und ihren Pflichten nachzukommen; die nötigen Arbeiten sind bis spätestens 3. November 2012 auszuführen. Nach diesem Termin werden die Mängel gegen Kostenverrechnung durch die Gemeinde behoben oder in Auftrag gegeben, wobei jede Haftung für unfachgemässes Schneiden von Bäumen und Sträuchern abgelehnt werden muss. Die Gemeinderäte danken für das Verständnis. Affoltern am Albis, 16. Oktober 2012

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Bestattungen Affoltern am Albis Am 12. Oktober 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Elisabeth Z’berg-Gabriel geb. 15. März 1918, Witwe des Anton Z’berg, von Silenen UR, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Breitenstrasse 13. Urnenbeisetzung am Mittwoch, 17. Oktober 2012 um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

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Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der immer für uns da war, lebt nicht mehr. Erinnerung ist das, was bleibt.

ABSCHIED Traurig nehmen wir Abschied von meiner lieben Mutter, Schwiegermutter, Grossmutter und Urgrossmutter (Mutti)

Elisabeth Z’berg-Gabriel 15. März 1918 – 12. Oktober 2012

Sie durfte in den frühen Morgenstunden friedlich einschlafen. Beatrice und Hans Steiner-Z’berg Daniela Steiner Irene Georges-Steiner mit Gino und Romina Karin und Patrick Steck-Steiner mit Tobias Die Urnenbeisetzung findet am Mittwoch, 17. Oktober 2012, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt. Anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Dreissigster: Samstag, 10. November 2012, um 17.30 Uhr Anstelle von Blumen berücksichtige man bitte: Tixi Taxi Säuliamt, Postkonto 80-23029-6, oder Palliative Care, Kompetenzzentrum, Sonnenberg 23, 8910 Affoltern am Albis, Konto 30-728782-8. Vermerk: Todesfall E. Z’berg. In der Gemeinde werden keine Leidzirkulare versandt. Traueradresse: Beatrice und Hans Steiner-Z’berg, Breitenstrasse 13, 8910 Affoltern a. A.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Oktober 2012

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Muhende Missen auf dem Stroh-Laufsteg In Mettmenstetten und Maschwanden wurde die schönste Kuh des Dorfes erkoren Die Leistungsschau der Viehzüchter ist auch im Säuliamt ein alljährliches Fest der Landwirte. Sowohl in Mettmenstetten als auch in Maschwanden fanden letzte Woche die Misswahlen der gehörnten Paarhufer statt. ................................................... von martin mullis Auf dem Betrieb der Familie Haab in der Schürmatt in Mettmenstetten ertönt schon vor neun Uhr morgens ein hundertfaches Gemuhe. Die Mitglieder der Viehzuchtgenossenschaft Mettmenstetten und Umgebung (VZG) halten insgesamt etwa 1000 Tiere, rund 240 Kühe stehen nun aufgereiht auf der wegen Dauerregens recht tiefen Wiese. Fredy Steiner, Präsident der VZG, scherzt mit seinen Berufskollegen in der zur Festwirtschaft umfunktionierten Scheune. Er weiss, dass einzelne Tierhalter bis zu 50 Kühe zur Ausstellung gebracht haben. Alle selbstverständlich in der Hoffnung, dass gerade eine ihrer Kühe eine Auszeichnung erhält. Die Preise sind allerdings bescheiden, kann doch der Halter der Siegerkuh nur gerade eine Treichel um den Hals hängen. Diese wunderschöne Glocke ist jedoch lediglich ein Wanderpreis. Wer die Kuhglocke behalten will, muss mindestens dreimal die Misswahl gewinnen. Die Anforderungen an die Tiere sind aber ziemlich hoch, und die Preisrichter beurteilen nach strengen Richtlinien. Da werden der Rücken, die Beine und die Flanken des Tieres begutachtet. Auch der erhöhte Übergang von Hals zum Rücken, der sogenannte Widerrist, spielt eine Rolle und selbstverständlich erzielt ein straffes und hochgehängtes Euter ebenfalls Pluspunkte. Das imaginäre Siegerkrönlein darf sich in Mettmenstetten Beauty aus dem Stall Ernst Meier in Obfelden auf die Hörner setzen. Vize-Miss wurde die Kuh Puma von Martin Haab aus Mettmenstetten. Im Mutter/Tochter-Wettbewerb ge-

wannen, wen wundert es, ebenfalls Beauty und ihre Tochter Wendy. Ein offizieller Handel mit den Kühen findet bei den Viehschauen nicht statt, doch bietet die Leistungsschau für manche Bauern eine gute Gelegenheit, sich für den Kauf von Tieren umzuschauen. Eine gut gebaute und prämierte Hochleistungskuh kann gut und gerne den stolzen Preis von über 3000 Franken erzielen, und da will ein Kauf reiflich überlegt sein. Am Samstag dann in Maschwanden zeigt sich die Dorfviehschau etwas kleiner, dafür aber auch exklusiver. Immerhin stehen aber auch hier gegen 70 Kühe in Reih und Glied. Die Leistungsschau in Maschwanden ist sozusagen privat organisiert und darum werden hier auch vier verschiedene Rassen und sogar Kälber gezeigt. So stellt die Primarschülerin Celina Van der Graaf, die erst seit einigen Monaten in Maschwanden wohnt, ein blumengeschmücktes Kälbchen vor. Sie erhält von den zahlreichen Zuschauern grossen Applaus, mindestens so viel wie etwas später dann die eigentliche Miss Maschwanden.

Kantonsrat Martin Haab auf der Wiese vor seinem Hof Schürmatt in Mettmenstetten. (Bilder Martin Mullis)

Züchterstolz und Brauchtum Die Kuh Gloria aus dem Stall von Marcel Humbel nimmt jedoch die Huldigungen stoisch entgegen und antwortet mit einem doch etwas unwillig tönenden Muhen. Marcel Stehli, Präsident der Viehgenossenschaft Maschwanden, zeigt sich im Anschluss an die Prämierung sehr zufrieden und freut sich ganz besonders über das sehr grosse Interesse, welches die Bevölkerung einmal mehr an der Dorfviehschau zeigt. Sowohl auf der Schürmatt wie auch in Maschwanden spüren die vielen neugierigen Zuschauer aus allen Schichten der Bevölkerung die einzigartige Mischung des bäuerlichen Festanlasses. Beruflicher Züchterstolz und traditionelles Brauchtum prägt die Leistungsschau und der Viehschauvirus befällt sogar die kleinsten und jüngsten Zuschauer.

Miss Maschwanden: Kuh Gloria mit ihrem Halter Marcel Humbel aus Maschwanden.

Maschwanden finanztechnisch geprüft Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Maschwanden LucioRevisionen erstattet Bericht über die Revisionen vom 7. bis 11. Juli 2012. Sie umfasste die finanztechnische Prüfung des Geldverkehrs und zusätzlich den Sachbereich Liegenschaftenerträge. Gemäss Beurteilung LucioRevisionen GmbH entsprechen der Geldverkehr und der Sachbereich Liegenschaftenerträge 2011 den Vorschriften der massgebenden Gesetze, Verordnungen und Weisungen. Der Gemeinderat hat den Revisionsbericht genehmigt und die sorgfältige Führung der Finanzverwaltung dem Kanzleipersonal bestens verdankt.

Genehmigung Voranschlag 2013 der Dileca Der Ausschuss des Verwaltungsrates der Dileca hat den Voranschlag 2013

genehmigt. Die RPK Affoltern hat den Voranschlag geprüft. Spezielle Beachtung ist dem Systemwechsel bei der Verrechnung der feuerpolizeilichen Leistungen zu schenken. Ab 1. Januar 2013 wird der Stundenansatz für kommunale Aufgaben auf 135 Franken (bisher Fr. 89.00) erhöht. Für die allgemeinen Aufwendungen wird ein Ansatz von Fr. 2.50 pro Einwohner in Rechnung gestellt. Periodische Kontrolle bei Gebäuden werden dem jeweiligen Grundeigentümer mit dem Zuschlag des Verwaltungskostenanteils der Gemeinde von 10% gemäss Baugebührenverordnung in Rechnung gestellt. Der Gemeinderat hat den Voranschlag 2013 sowie die darin enthaltenen Aufwendungen und Verrechnungsansätze der Dileca genehmigt.

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Spitex Knonaueramt Die gesetzlichen Vorschriften und die fachlichen Anforderungen im Gesundheitswesen erfordern von den SpitexOrganisationen ein laufend zu erweiterndes Angebot und die immer professionellere Durchführung ihrer Leistungen. Kleine Organisationen stossen an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Die Spitex-Vereine im Bezirk Affoltern haben deshalb schon in der Vergangenheit nach Möglichkeiten gesucht, diesen Anforderungen gerecht zu werden. So entstand 1998 der Anschluss der Gemeinde Hedingen an die Organisation von Affoltern und Aeugst und 2002 der acht Gemeinden umfassende Verein Knonaueramt Nord-West. Der schon damals angestrebte Zusammenschluss aller Bezirksgemeinden kam

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

jedoch noch nicht zustande. Im Hinblick auf die Einführung des neuen kantonalen Pflegegesetzes per Anfang 2011 und der gleichzeitig erlassenen Pflegeverordnung nahmen die Präsidien der drei Vorstände die Idee einer gemeinsamen Spitex-Organisation im Bezirk wieder auf. An den Generalversammlungen aller drei Spitex-Vereine Anfang Mai 2012 wurde die Fusion jeweils einstimmig beschlossen. Vorgängig wurden die Vereinsmitglieder und die Mitarbeiterinnen umfassend über die geplanten Veränderungen und deren Auswirkungen informiert. Die Leistungsvereinbarung und der vorgeschlagene Kostenverteiler entsprechen den gängigen Verträgen. Die Regelungen sind zweckmässig und geben zu keinen Bemerkungen Anlass. Der Gemeinderat hat die Leistungsvereinba-

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

rung mit dem Verein Spitex Knonaueramt und die sich daraus ergebenden allfälligen Folgekosten betreffend Defizitdeckung genehmigt. Gleichzeitig mit dem Abschluss der neuen Leistungsvereinbarung wird die Gewährung eines Betriebskredits neu geregelt. Die bisherigen Darlehen der Gemeinden, müssen dem künftigen Geschäftsvolumen der neuen Organisation angepasst werden. Das Darlehen an den bisherigen Verein Spitex Knonaueramt beläuft sich heute auf 14 000 Franken. Die Gemeinde Maschwanden soll das bestehende Darlehen um 1000 Franken erhöhen. Der Gemeinderat hat dieser Darlehenserhöhung ebenfalls zugestimmt. (grk.)

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Oktober 2012

«Ich will mich abheben von der Masse» Gold in der Kategorie Trendcut und mit dem Team: Martin Dürrenmatt aus Hausen räumt an der Coiffeur-WM ab Er war schon für das Styling von Hollywood-Grössen wie Jerry Weintraub zuständig und holte an der Coiffeur-WM in Mailand vor einer guten Woche zweimal Gold – Jung-Coiffeur Martin Dürrenmatt aus Hausen startet durch.

rät er. Dabei dürfte der WeltmeisterTitel ein guter Türöffner sein.

Die eigene Frisur muss schnell gehen

................................................... von thomas stöckli «First Place: Martin Dürrenmatt, Switzerland!», hiess es am Montag, 8. Oktober, an der Coiffeur-WM im Rahmen der Messe InterCharm in Mailand. «Ich bin auf dem Stuhl gesessen und habe gedacht, ich sei im falschen Film; alle sind auf mich zugekommen», erinnert sich der sympathische junge Coiffeur, der seit einem Jahr in Hausen wohnt. Gegen 54 andere Teilnehmer aus der ganzen Welt hat sich der Jung-Coiffeur (21) mit seinem Trend-Haarschnitt durchgesetzt. Mit dem Team holte er sich dann gleich noch einmal Gold.

Die Kreationen von Martin Dürrenmatt in der Kategorie Trendcut ...

Fünfmal die Höchstnote 30 Bereits im März hat das Schweizer Nationalteam mit dem Training für die Weltmeisterschaften begonnen. «Sehr intensiv» sei die Zeit gewesen, blickt Dürrenmatt zurück. Immer wieder galt es dieselben Frisuren zu kämmen, schneiden und färben. «Jeder Handgriff muss sitzen», weiss der junge Hausemer aus seiner bereits reichen Wettbewerbs-Erfahrung.

Martin Dürrenmatt: «Ich frisiere lieber andere als mich selber.» (Bild Thomas Stöckli)

... und Evening Fashion. (Bilder zvg.)

Als Junior arbeitet er mit Puppenköpfen. 50 bis 60 Stück habe er gebraucht, bis der Trendcut-Schnitt in der geforderten Zeit und der angestrebten Perfektion passte, dazu ungezählte Dosen Haarspray. Ein Aufwand, der sich gelohnt hat: Alle fünf Juroren

tings und Shows wurde er schon gebucht, an den Zürcher Filmfestivals war er für das perfekte Styling von Promis verantwortlich und legt aktuell am Aida-Musical in Balzers (FL) an den Darstellern Hand an. «Künftig will ich noch mehr in Richtung Film», ver-

gaben dem Hausemer die Höchstnote 30! Coiffeur wollte er werden, das stand für Martin Dürrenmatt schon seit jeher fest, doch nicht einfach irgendein Coiffeur: «Ich will mich abheben von der Masse.» Für diverse Shoo-

Zu den grössten Stars, die Dürrenmatt schon frisiert hat, gehören US- Filmproduzent Jerry Weintraub (u.a. Ocean’s Eleven) und Schauspielerin Rashida Jones (u.a. The Social Network). Als Stylist erlebt er die Promis so, wie sie sonst keiner kennt: Im persönlichen Umfeld und (noch) nicht herausgeputzt. «In Magazinen sieht man immer die perfekte Person. Wie viel Arbeit dahinter steckt, das sieht man nicht», so Martin Dürrenmatt. 20 Minuten Zeit hatten die Teilnehmer der Weltmeisterschaft, um in der Kategorie Evening Fashion ihren Puppenkopf zu frisieren. In der Kategorie Trendcut waren es 40 Minuten – inklusive färben und schneiden. «Man muss recht Gas geben», so Dürrenmatt. Nicht nur das ganze FriseurHandwerk ist hier gefragt, sondern vor allem auch mentale Stärke. «Wettbewerbe sind immer sehr aufregend», sagt der junge Hausemer. Auch bei ihm selber muss es frisurtechnisch schnell gehen: «Ich hätte am liebsten keine Haare», verrät der Hausemer und lacht. «Ich frisiere lieber andere als mich selber.» Die Europameisterschaft im kommenden Jahr will er nun aussetzen, um dann an der WM 2014 wieder mitzumischen – bei den Senioren. Hier ist die Konkurrenz noch grösser und es wird am lebendigen Model frisiert.

Zwei Ämtler an den Rätselweltmeisterschaften In der ersten Oktoberwoche fanden im kroatischen Kraljevica die Weltmeisterschaften im Sudoku- und Rätsel-Lösen statt. Markus Roth aus Wettswil wurde bester Schweizer und verteidigte damit zum 3. Mal seinen Schweizer-Meister-Titel. Logische Rätsel werden in der Schweiz immer beliebter. Diverse Zeitungen drucken regelmässig Rätsel ab, die eine immer grössere Zahl von Lesern faszinieren. Wer am Morgen oder am

Abend mit dem Zug zur Arbeit oder nach Hause fährt, sieht meistens irgendjemand mit Bleistift oder Kugelschreiber in der Hand mehr oder weniger Flink ein Rätsel lösen. Bimaru, Brückenrätsel, Kakuro und natürlich auch das beliebte Sudoku faszinieren nicht mehr nur Insider und haben eine immer grössere Fangemeinde. Knapp 150 Rätsellöser, der Ausdruck «Rätselrater» wird in der Szene gar nicht gerne gehört, aus über 30 Ländern trafen sich letzte Woche im kroatischen Kraljevica für die Weltmeisterschaften.

Rätsel zum selber Ausprobieren Das hier angefügte Rätsel war ein Rätsel der ersten Runde, das der spätere Weltmeister Ulrich Voigt aus Deutschland in weniger als zweieinhalb Minuten lösen konnte. Markus Roth brauchte dafür vier Minuten. Anleitung: Wir haben ein komplettes Domino-Set von 1-1 bis 6-6 im Spielfeld platziert und dann den Rand der Steine entfernt, sodass nur die Zahlen übrig geblieben sind. Leider haben wir neben den Rändern auch einige Zahlen gelöscht. Zeichnen Sie die Ränder der Dominos und die fehlenden Zahlen wieder ein. (In der Form des Rätsels erkennt man die Buchstaben WPC für

Die gesamte Schweizer Delegation mit allen Rätslern und Gästen. Von links: Paolo Grandi, Markus Roth, Barbara Kähr, Christof Brütsch, Claudia Schmutz, Esther Naef, Christoph Bieler und Frédéric Stalder. (Bild zvg.) Gekämpft wurde in zwei Kategorien: World Sudoku Championship (WSC) und World Puzzle Championship (WPC), bei der neben Sudoku auch alle anderen Arten von logischen Rätseln vorkommen können. In dieser Kategorie starteten mit Esther Naef aus Affoltern und Markus Roth aus Wettswil neben vier anderen Schweizern auch zwei Teilnehmer aus dem Säuliamt. Markus Roth aus Wettswil war als amtierender Schweizer Meister für dieses Turnier gesetzt. Daneben konnte sich auch Esther Naef aus Affoltern für die Weltmeisterschaft qualifizieren. Da die Schweizer Qualifikationen als Online-Turnier über das Internet stattfanden, wurden dort keine Titel vergeben, sondern nur die Startplätze die für die WM. Die Reihenfolge der Schweizer an der WM gilt dann auch als offizielle Rangliste der Schweizer Meisterschaft.

Über 150 verschiedene Rätselarten

World Puzzle Championship, beim Lösen hilft das allerdings nichts.)

Zwei Tage dauerten die Runden der WM, bis die acht Finalisten erkoren waren. Insgesamt standen 13 thematisch gegliederte Einzel- und Teamrun-

den auf dem Programm. So waren in fast 14 Stunden reiner Rätselzeit über 150 verschiedene Rätselarten zu lösen. Jedes Rätsel wurde mit einer Punktzahl versehen, die dem Schwierigkeitsgrad des Rätsels entsprach. Wer alle Rätsel einer Runde vor Ablauf der Zeit richtig lösen konnte, erhielt zusätzlich einen Punktebonus, abhängig von der Restzeit. Während dem Rätseln war es völlig still im Saal. Vorne zählte eine Uhr unerbittlich die verbleibende Zeit zurück. Es wurde unaufhörlich geschrieben, gezeichnet, radiert und wieder geschrieben bis die Zeit um war. Zwischendurch hörte man hin und wieder den Ruf «finished», wenn ein Teilnehmer eine Runde vorzeitig erfolgreich beenden konnte. Die Sitzordnung erinnerte etwas an eine Prüfung in der Schule und auch nach Ablauf einer Runde ging es ähnlich wie auf dem Pausenplatz zu und her: Man unterhielt sich mit seinen Kollegen, fragte nach, wer wie viele Rätsel gelöst hat und wie viele Punkte das wohl bringen würde. Im Schweizer Team waren alle drei Sprachregionen vertreten. Unterhal-

ten haben sich die Schweizer aber meist in englischer Sprache, da alle Rätsel und Anleitungen ebenfalls englisch waren.

Markus Roth zum 4. Mal Schweizer Meister Die stärksten Nationen waren Deutschland vor Japan und USA, die sowohl die Einzel- wie auch die Teammedaillen unter sich aufteilten. Markus Roth beendete das Turnier als bester Schweizer mit 392 Punkten auf dem 87. Rang. Er wurde damit zum vierten Mal in Folge Schweizermeister im Lösen von logischen Rätseln. Silber der Schweizermeisterschaften ging in den Berner Jura an den SudokuSchweizermeister Frédéric Stalder mit 301 Punkten und Bronze nach Basel an Claudia Schmutz (251). Esther Naef belegte als sechste Schweizerin mit 168 Punkten den 140. Rang und konnte noch einige Teilnehmer aus anderen Ländern wie Tschechien, Griechenland, Türkei und England hinter sich lassen. In der Teamwertung belegte die Schweiz den 33. Rang von 36 Mannschaften.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. Oktober 2012

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Die «Hühnerhaut-Fraktion» feierte das Ende der Saison Immer am 2. Sonntag im Oktober wird in Ottenbach das letzte Mal im Jahr in der Reuss geschwommen Eine illustre Gruppe von Ottenbachern, welche während der warmen Jahreszeit praktisch täglich in der Reuss schwimmt, beschliesst das Ende der Saison mit einem Fest. Unabhängig von der Wassertemperatur stürzen sie sich mit möglichst schräger Bekleidung in den Fluss. ................................................... von martin mullis Überrascht und fassungslos staunten einige Sonntagsspaziergänger am Ufer der Reuss über das knappe Dutzend «Rüssschwümmer», welches im 14 Grad kalten Wasser einige hundert Meter flussabwärts schwamm. Nicht nur das Bad im kalten Fluss als solches verwunderte die Passanten – vielmehr war die Aufmachung der Badenden Grund für die doch etwas entgeisterten Blicke. Die Schwimmer waren in schrille farbige Gewänder gehüllt, ein Pirat mit einem Eisenhaken anstelle der Hand und ein Sträfling mit gestreiftem Trikot tranken sich mit Weisswein Mut an, um sich anschliessend in die Fluten zu stürzen. Froschkönig Kermit höchstpersönlich reiste auf der Reuss sogar auf einem Autopneu standesgemäss zum Pontonierhaus bei der Reussbrücke. Wer jedoch hier einen Ausflug von Psychiatriepatienten, einen Fasnacht-

Kälteresistent und feuchtfröhlich: Die «Rüssschwümmer» beim letzten Bad des Jahres. (Bild Martin Mullis) verein oder gar entflohene Strafgefangene vermutete, lag völlig falsch. Die Protagonisten, die mit viel Hallo und noch mehr Gelächter ins kühle Nass sprangen, sind ehrbare Ottenbacher

Einwohner. Haus- und Geschäftsfrauen, ein alt National- und ein amtierender Gemeinderat, mehrere Rentner, von denen einer bereits fast 80 Jährchen auf dem Buckel hat, zählen zu

den Mitgliedern der «Rüsschwümmer». Immer am 2. Sonntag im Oktober beschliessen sie die Saison und schwimmen unabhängig von Temperatur und Wetter eine Strecke im Fluss.

Fast überflüssig zu erwähnen, dass anschliessend mit eher hochprozentiger Flüssigkeit prophylaktisch gegen eine allfällig drohende Erkältung vorgegangen werden muss.

forum

Auf klassischen Motorrädern durch das ehemalige Königreich Mustang Rolle der Medien in der Robi Keiser startet heute auf eine Pilottour im Himalajagebiet Demokratie Durch Flüsse und vorbei an Abgründen bis hinauf zur Tempelstadt Mukthinath, die sowohl den Buddhisten als auch den Hinduisten heilig ist. Robi Keiser aus Affoltern fährt auf einer Royal Enfield durch das ehemalige Königreich Mustang.

«Weltwoche»-Chef Köppel in Hedingen Donnerstag, 25. Oktober, 20 Uhr, in der «Krone». An der traditionellen Veranstaltung der SVP des Bezirks Affoltern «Bürger fragen – Politiker antworten» hat für einmal nicht ein Politiker das Wort. Mit Roger Köppel, dem Chefredaktor der «Weltwoche», äussert sich ein angesehener Journalist zu Medien und Politik. Die «Weltwoche» hat sich unter Roger Köppel in den vergangenen Jahren in neuer Aufmachung auch inhaltlich wohltuend vom Mainstream-Journalismus in unserem Land abgesetzt. Mit liberaler Grundgesinnung ausgerüstet, aber ohne Scheuklappen gegenüber Fehlentwicklungen und Schwächen von politisch Nahestehen-

................................................... von thomas stöckli Motorradfahren zwischen 8000erBergriesen und durch die tiefste Schlucht der Welt – was sich für Abenteuer-Biker wie ein Traum anhört, wird für Robi Keiser in den kommenden zehn Tagen Wirklichkeit. Zusammen mit einem guten Dutzend anderen Töffahrern macht er sich heute Dienstag in Nepal auf die Reise. Erst kürzlich haben hier Indien und China gemeinsam den Kali Gandaki Highway gebaut. Doch der Name trügt: Die Strecke führt durch Erdrutschgebiete, an steilen Abhängen entlang und Dutzende Male gilt es Flüsse zu durchqueren – kein Problem, solange es trocken bleibt, aber wenn sich der Monsun etwas verspätet, könnte die Reisegruppe schon bald zu einer Routen-Änderung gezwungen sein. Kein Problem für Robi Keiser, ist das für ihn doch nicht die erste Pilottour im Fernen Osten: «In Tibet mussten wir auch alles umstellen», erinnert er sich. Die Motorradreisenden sind auf klassischen Royal-Enfield-Motorrädern unterwegs. Ausgerüstet mit Scheibenbremsen und Elektrostarter sind diese jedoch den modernen Bedürfnissen angepasst. Die Tagesetappen sind bewusst kurz gehalten, einerseits, weil die Strassenverhältnisse unbekannt

den, hat sich das Produkt Weltwoche viele Freunde geschaffen. Nach dem Referat zur Rolle der Medien in der Demokratie haben die Besucher der Veranstaltung wie immer Gelegenheit, dem Roger Köppel. Referenten Fragen (Archivbild) zu stellen und zu diskutieren. – Der Anlass ist öffentlich, jedermann ist herzlich eingeladen, es wird kein Eintritt erhoben. Die Organisatoren freuen sich auf zahlreichen Besuch und eine interessante politische Veranstaltung. SVP Bezirk Affoltern

Golfpark kompensiert Fruchtfolgeflächen nicht in Hausen

Auf klassischen Royal Enfields ins Himalajagebiet. (Bild Classic Bike India) sind und andererseits, dass auch Zeit bleibt, mit Land und Leuten in Kontakt zu kommen. So können die TourTeilnehmer auch mal einen Tempel oder eine Schule besuchen. Ein Höhepunkt dürfte der Vishnu-Tempel in Muktinath sein. Weiter ist in Pokhara ein Besuch bei einem Roller-Customizer geplant. Übernachtet wird in Hotels oder in

Zelt-Camps. «Es ist nicht alles durchorganisiert und doch ist für die rudimentärsten Bedürfnisse gesorgt», erklärt Robi Keiser, was für ihn den Reiz der abenteuerlichen Töfftour ausmacht. Die einheimischen Mechaniker und Küchenleute nennen den Affoltemer übrigens «Balou», in Anlehnung an den gemütlichen Bären aus dem «Dschungelbuch».

Im Freitagsausgabe, 12. Oktober, wird ein Projekt zwischen Hausen und Rifferswil erwähnt, wo die Golfplatz AG Fruchtfolgeflächen kompensieren möchte. Diese Aussage ist nicht richtig. Gemäss dem Präsidenten der Flurgenossenschaft Hausen, Karl Burkard, ist die mögliche Aufwertung des erwähnten Gebietes zu Fruchtfolgefläche ein Projekt der Flurgenossenschaft. Momentan laufen Abklärungen dazu. Es ist mit Sicherheit ausgeschlossen, dass die Golfpark AG dort kompensieren wird. Sollte das Projekt der Flurgenossenschaft je zur Realisierung kom-

men, ist beabsichtigt, damit den Verbrauch von Fruchtfolgeflächen bei Bauten der Öffentlichkeit im Bezirk Affoltern, wie Umfahrungsstrassen, Radwegen oder Sportanlagen zu ersetzen. Der Standort des vom Berater der Golfplatz AG, Ch. Gabathuler, im «Anzeiger» vom 20. April 2012 erwähnten Kompensationsprojektes für Fruchtfolgeflächen, welches im Umfang von 12 ha zur baurechtlich verbindlichen Klärung beim Kanton eingereicht wurde, ist nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass die Golfplatz AG dies rasch offenlegen wird. Rolf Heer, Ebertswil



Gewerbe

Dienstag, 16. Oktober 2012

Edelmais

Bester Strauss

René Rindlisbacher und Sven Furrer kommen mit ihrem Programm «Gymi5» nach Affoltern. > Seite 12

Rang fünf für Lorena Villiger an den Schweizer Meisterschaften der Jungfloristen. > Seite 13

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Neues Team Im kommenden Jahr sucht Urs Huber nach acht Jahren bei Stöckli sein Glück bei «Bulls». > Seite 14

Über 80 000 Besucher werden erwartet Zuger Messe vom 20. bis 28. Oktober – auch mit Ämtler Ausstellern Am 20. Oktober öffnet die 41. Zuger Messe ihre Tore. An der grössten Herbstmesse der Zentralschweiz präsentieren sich 500 Aussteller, darunter auch fünf aus dem Säuliamt. Das Bettenfachgeschäft Finetra AG aus Affoltern verspricht schöne Träume, Peter Tabakwaren richtet den Fokus auf Genuss und Power-Bike weiss, wie sich Zweiradfahrer schützen. Willy’s Wohnmobile AG ist Ansprechpartner, wenn es um Wohnmobile und Camping geht und der Obfelder LampenShop sorgt für Beleuchtung. So weit die Ämtler an der 41. Zuger Messe, doch auch andere Bereiche sind durchaus einen Besuch wert: Für ein tierisches Vergnügen sorgt etwa der traditionelle Streichelzoo. Ausserdem kommen die Besucher in den Genuss eines äusserst vielfältigen Rahmenprogramms. Das Programm in der Showhalle TopLive zeigt sich so bunt gemischt wie das Messepublikum selbst. Die Bühne gehört in diesen neun Tagen den etablierten Profikünstlern genauso wie dem Nachwuchs, der sich zum ersten Mal ins Rampenlicht stellt.

Neu lancierte Modeschau Die Showacts, auf die sich die Besucherinnen und Besucher freuen dürfen, decken vom Kinderkonzert bis

zur Dance Night und vom Schlager bis zur Jodlermesse alles ab. Herzstück des Veranstaltungsprogramms ist die neu lancierte Modeschau, mit der eine über 40-jährige Tradition eine moderne und frische Neuauflage erfährt. Sie findet täglich, ausser Mittwoch, dreimal statt. Die renommierte Agentur Team bringt internationale Models und Dressmen nach Zug, um die aktuellen Fashion-Highlights in einer glamourösen Show zu präsentieren. Für die perfekte Kulisse erhält die Showhalle extra ein neues Gewand. Präsentiert werden aktuelle Trends: Elegante Alltags- und Freizeitmode, funktionale Sport- und Outdoorbekleidung, witzige und zeitlose Accessoires, bequeme Schuhe, schicke Ledermode und verführerische Festtagsmode. Zu den Traditionen darf man sicherlich auch die Jodlermesse oder das Zentralschweizer Gesicht/Modell des Jahres zählen. Auch sie haben ihren festen Platz an der Zuger Messe. Die SRG idée suisse gehört ebenfalls zu den Stammgästen der Showhalle. Sie ist zu Gast mit dem komischen Erfinder Stefan Heuss, der aus der Sendung «Giacobbo/Müller» bekannt ist.

Musik und Tanz Familien sollten sich unbedingt den ersten Messesonntag frei halten. Denn die wohl bekannteste Kinderband Schtärneföifi gibt ihr erstes Konzert an der Zuger Messe! Auch der zweite

Samstag ist speziell den jungen Messebesuchern gewidmet. Die Jugendchöre Cham, Steinhausen und Hünenberg geben zwei Konzerte, und die verschiedenen Tanzklassen von Matchless zeigen ihr Können. In die schillernde Welt der luftigzarten Seifenblasenkunst entführt das Künstlerpaar Claudia und Nicky Viva. Sie werden vor dem Augen des Publikums Riesenseifenblasen, Kuppeln, ja sogar viereckige Blasen entstehen lassen – und Nicky wird im Anschluss mit Golfschlägern, Messern, Eiern und anderen Alltagsgegenständen die Balancierkunst zelebrieren. Tänzerisches Können gibt es für die Besucherinnen und Besucher an der Matchless Dance Night zu bewundern und mit ABBArtig können sie die wunderschöne Musik des Schwedenvierers live und möglichst naturgetreu geniessen. Die Singing Pinguins, eine seit rund 20 Jahren bestehende A-capella-Formation, und die wunderschöne Naturstimme der renommierten Schlagersängerin Sarah-Jane bilden den krönenden Abschluss der Zuger Messe 2012.

Landwirtschaft und Polizei Die Landwirtschaft fasziniert, dies bezeugen der Zuger und der Schweizerische Bauernverband. Sie zeigen das Resultat eines Fotowettbewerbs, bei dem über 13 000 Bilder eingereicht wurden. Gezeigt werden rund 500 Bilder, die schmunzeln oder staunen las-

Die Kinderband Schtärneföifi kommt am ersten Messesonntag. (Bild zvg.) sen oder zu spannenden Diskussionen anregen. Sie stellen verlockende Gucklöcher in die Welt heutiger Bauernfamilien dar, durch die grosse und kleine Wunder der Natur, moderne Technik und einzigartige Situationen zu sehen sind. Kann ich meine EC-Karte am Tankautomat noch sicher einsetzen? Muss ich einen Helm tragen, wenn ich mit meinem E-Bike auf den Zugerberg radle? Auf diese und weitere Fragen geht die Zuger Polizei an der Zuger Messe 2012 ein. Unter dem Motto «Die Zuger Polizei informiert» stehen dem Messepublikum Polizistinnen und Polizisten Red und Antwort. Abgerundet wird das Messeerlebnis von einem breiten kulinarischen

Lehrstart bei der Ernst Schweizer AG, Metallbau

Von links nach rechts: Samuel Schaltegger, Daniel Ammann, Thomas Käppeli, Manuel Wullschlegger, Nikolai Lippuner, Simon Bohren, Jack Rutter, Sandro Baumann, Claudio Frank, Fabio Congedi, Yannick Woodtli, Roberto Girardi, Nico Gasperini, Daniel Bardheci und David Hutzler. Nicht auf dem Bild: Dilan Onurlu und Luca Kovac. (Bild zvg.)

Die Unterbringung im Zivilschutzzentrum von Kreuzlingen und das gemeinsame Pizza-Pasta-Nachtessen bildeten

den ungezwungenen Rahmen, um sich besser kennenzulernen. Der morgendliche Fussmarsch nach Konstanz liess am nächsten Tag schnell alle Müdigkeit vergehen. Der gemeinsame Besuch des Sea Life brachte doch man-

Zug. Montag bis Freitag 14 bis 22 Uhr, Samstage 10.30 bis 22 Uhr, Sonntag 10.30 bis 20 Uhr und Schlusstag 10.30 bis 19 Uhr. Die Gastronomiebetriebe haben verlängerte Öffnungszeiten. Die Ämtler Aussteller: Finetra AG, Affoltern, Wasserund Luftbetten sowie Matratzen, Halle B03 Stand B3.12, www.finetra.ch; Peter Tabakwaren, Affoltern, Tabakwaren, B04 B4.44, www.roman-peter.ch; Power-Bike GmbH, Affoltern, Motorradbekleidung und Zweiradbekleidung, F F0.55, www.power-bike.ch; Willy’s Wohnmobile AG, Affoltern, Wohnmobile und Camping mit Zubehör, A01 A1.0,2 www.willys-womo.ch; Lampen-Shop, Obfelden, Beleuchtung, A03 A3.06, www.lampenshop.ch. Infos: www.zugermesse.ch.

Amarone- und Soave-Festival in Mü’s Vinothek, Affoltern.

Seit Ende August zählt die Ernst Schweizer AG 17 neue Lernende zu ihrer Belegschaft. Schon kurz nach den ersten Arbeitstagen reisten alle Lernenden – die in zehn Berufen ausgebildet werden – und ihre Berufsbildner in ein zweitägiges Lehrlingslager.

Sich kennenlernen und Unbekanntes entdecken

Zuger Messe 20. bis 28. Oktober 2012, Messeareal

Kraftpakete aus Italien

Begehrte Berufsbildung in Hedingen

Am 13. und 14. September waren die 46 Lernenden mit sechs BerufsbildnerInnen im Rahmen ihres Lehrlingslagers unterwegs im Raum Bodensee. Für die gute und ideenreiche Organisation war wiederum der Lehrlingsrat verantwortlich. Nach der Begrüssung durch die Herren Hans Ruedi Schweizer (Unternehmensleiter) und Urs Gschwind (Bereichsleiter Personal und Organisation) reiste die Gruppe nach Arbon, wo sie bereits bei einem Partnerunternehmen von Schweizer erwartet wurde. Ein Rundgang durch die Produktion (Profilsysteme) und die ProdukteAusstellung gaben viel Gesprächsstoff beim anschliessenden Mittagessen. Durch diesen direkten Kontakt mit einem Partner erlebten die Lernenden, wie wichtig bei Schweizer die faire und verantwortungsvolle Zusammenarbeit ist, die so auch im Leitbild verankert ist.

Angebot, das vom Grillstand bis zum Restaurant am See reicht.

chen zum Staunen über die vielfältigen Meeresbewohner, die man dort in ihrem artgerechten Lebensraum beobachten konnte. Abgerundet wurde das Lager durch eine humorvolle und spannende Konstanzer Stadtführung.

Eigentlich ist der Amarone eine relativ neue Entdeckung, die die italienische Weinwelt in den letzten zehn Jahren ganz ordentlich aufgemischt hat. Autochthone Rebsorten, die es nur im Anbaugebiet Valpolicella gibt. Die ausgefallene Herstellungstechnik und Weine, die vom Stil her ihresgleichen suchen: Das Kraftpaket Amarone ist ganz sicher der ausgefallenste Spitzenwein Italiens. Nun steht eine Reihe ganz hochklassiger Amarone zur Verkostung bereit. Namen wie Speri, Zenato, Viviani und Sergio Zenato Riserva lassen das Herz eines jeden Amarone-Fans höherschlagen. Aus der Kellerei von Antonio Fattori, Soave, kommen der mit Spannung erwartete zweite Amarone-Jahrgang sowie ein kapitaler Ripasso 2009. Ergänzt wird das Ganze durch die in jeder Beziehung beeindruckende Fattori Weisswein-Kollektion. Die italienische Fachpresse schreibt: Die Zukunft des Amarone hat soeben begonnen – also nichts wie auf zu neuen Ufern. Amarone- und Soave-Festival in Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern, am Freitag, 19. Oktober, 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 20. Oktober, 10 bis 16 Uhr. Degustationsliste zum Herunterladen unter www.mues-vinothek.ch.


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veranstaltungen

Alle drei Jahre zeigen Künstler aus dem Oberamt ihre Werke gemeinsam. (Archiv)

Künstlerischer Event für das Oberamt Kunst in Hausen 2012 ab Samstag Vom Samstag, 20., bis Sonntag, 28. Oktober, steigt im Gemeindesaal Weid in Hausen die alle drei Jahre stattfindende Ausstellung «Kunst in Hausen». Das Organisationsteam hat mit der Ausstellung und dem Rahmenprogramm einen künstlerischen Event für das Oberamt geschaffen. 28 Künstler und Künstlerinnen aus Hausen, Ebertswil, Rifferswil, Aeugst und Kappel, werden sich an dieser alle drei Jahre stattfindenden Ausstellung beteiligen und wieder einen attraktiven Querschnitt unterschiedlichster Werke zeigen. Zu sehen sind Bilder, Skulpturen, Textilkunst, Masken. Nicht nur im Gemeindesaal – und das ist neu – auch in Schaufenstern und Geschäften in Hausen sind Werke zu bewundern. Das Organisationsteam freut sich, dass es den Meilihof in Ebertswil gewinnen konnte, das Künstlercafé zu betreiben. Besucher und Besucherinnen können bei einem Glas Wein oder einer Tasse Café gemütlich ihre Gedanken austauschen. Das Künstlercafé bedient während der Öffnungszeiten der Ausstellung.

Vernissage am 20. Oktober Darüber hinaus wurde an Nachmittagen und Abenden ein interessantes Rahmenprogramm zusammengestellt: Am Samstag, 20. Oktober, wird die Ausstellung um 15 Uhr feierlich mit einer Vernissage eröffnet. Am Sonntag, 21. Oktober, malen von 15 bis 16 Uhr Kindergartenkinder und Kinder der 1. und 2. Klasse mit der Künstlerin Eva Locher.

Am Montag, 22. Oktober, ab 15 Uhr und während der gesamten Ausstellung darf man sich als Bildhauer oder Bildhauerin versuchen. Mit Schutzbrille, Hammer, Meissel und Handschuhen kann jeder nach Herzenslust an einem grossen Stein arbeiten. Bildhauer Kurt Ackermann wird die Aktion betreuen. Am Dienstag, 23. Oktober, findet ab 15 Uhr ein Kunstgewerbemarkt im Foyer des Gemeindesaales statt.

Vortrag und Gesang Zu einem offenen Singen lädt am Mittwoch, 24. Oktober, um 20 Uhr der Oberämtler Chor Hausen ins Foyer des Gemeindesaales. Am Donnerstag, 25. Oktober, lockt um 19 Uhr der Vortrag «Hanswalter Graf – der Besucher». Der Künstler berichtet über seine Projekte Bauhausen (dem Gemeindehaus eine Krone aufsetzen) und Vespa-Jet (Kunst am Meilihof in Ebertswil). «In die Farben eintauchen» heisst es dann am Samstag, 27. Oktober, von 15 bis 18 Uhr: Kinder ab der 3. Klasse malen mit Angelika Bär im Foyer des Gemeindesaales. Am Sonntag, 28. Oktober, werden um 15 Uhr die Bilder aus dem Mal-Event zurückgegeben und die jungen Künstler geehrt. Im Foyer werden die Bilder zum Thema «Mein Lieblingsplatz» ausgestellt sein. Kinder der Primar- und Jugendliche der Sekundarschule in Hausen haben zu diesem Thema gearbeitet. Der Eintritt in die Ausstellung und zu allen Rahmenveranstaltungen ist frei. Öffnungszeiten Ausstellung und Künstlercafé: Samstag, 20. Oktober, bis Samstag, 27. Oktober, täglich 15 bis 20 Uhr. Sonntag, 28. Oktober 13 bis 18 Uhr.

Everdance bietet unbeschwerte Tanzstunden zu Evergreens. (Bild zvg.)

Beschwingt in den Herbst tanzen Mit Everdance den Herbst geniessen, das Tanzbein schwingen und eine Stunde dem Alltag entfliehen. Vielleicht wollte man schon länger einmal zum Schnuppern vorbeischauen und spüren, ob Everdance einem entspricht. Dann ist jetzt der richtige Moment, um einzusteigen. Neue Kurse finden ab 23. respektive 25. Okto-

ber nachmittags statt. Helen Spörri freut sich auf unbeschwerte Tanzstunden zu Evergreens in den verschiedensten Tanzarten. Eine genussvolle Möglichkeit den Herz-Kreislauf zu trainieren, die Koordination zu fördern und das Gedächtnis fit zu halten. Infos unter www.everdance-obfelden.ch oder Telefon 044 761 89 80, Helen Spörri. Ein Angebot von Pro Senectute Obfelden.


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Veranstaltungen

Dienstag, 16. Oktober 2012

Munterer Reigen der spätpubertären Befindlichkeiten René Rindlisbacher und Sven Furrer mit «Gymi5» in Affoltern Nach ihrem Bühnenerstling «2proMüll» kramen René Rindlisbacher und Sven Furrer mit ihrem aktuellen Programm «Gymi5 Klassezämekunft» im seelischen Trümmerfeld ihrer schulischen Vergangenheit.

Grosse Namen der Schweizer Jazzszene: Peter Baumann, Philipp Rellstab, Friedemann (Fidi) Weber und Gery Meier (von links). (Bild zvg.)

Jazz hautnah erleben Fidi’s Jazzmen im «Hirschen», Wettswil Im Rahmen der monatlichen Jazzkonzerte im Hirschen Wettswil treten am Donnerstag, 18. Oktober, um 20 Uhr, Fidi’s Jazzmen auf. Das Quartett besteht aus Musikern, die in der Schweizer Jazzszene Geschichte geschrieben haben. Als Dixiekids (in grösserer Formation) bestehen sie seit 1973. Bekannt sind sie von unzähligen Auftritten im In- und Ausland, aus Radiound TV-Sendungen. Friedemann (Fidi) Weber spielt die Klarinette, Peter Bau-

mann die Posaune, Gery Meier das Banjo und Philipp Rellstab das Sousafon. Da die meisten Musiker Multiinstrumentalisten sind, ist allerdings auch mit Verschiebungen der ihnen zugeschriebenen Rollen zu rechnen. Nach der vollbesetzten ersten Veranstaltung «Jazz im Hirschen Wettswil» ist wiederum mit guter Saalbesetzung zu rechnen. Eine Platz-Reservierung (Telefon 044 700 01 28) ist von Vorteil.

Beim Treffen der Ehemaligen aus der fünften Gymnasiumsklasse lassen sie die guten alten Zeiten hochleben. Allerdings geht das nicht ohne die bei solchen Anlässen wohlbekannten Peinlichkeiten ab. Denn wie das Leben so spielt, haben es nicht alle Maturanden im späteren Leben zu grossem Ruhm und Ehre gebracht. Deshalb ist für reichlich Zündstoff gesorgt, wenn die im Leben gereiften Figuren wie der Liebling aller Lehrer, der verkappte Streber und der ewige Klassenloser aufeinandertreffen. Auch erotisches Nachknistern ist zuweilen hörbar. Etwa wenn der Auswanderer seinem Jugendschwarm Liebesgrüsse aus Übersee sendet. Oder wenn dem ambitionierten Karrieristen beim Anblick des ehemaligen Schulschatzes die Schmetterlinge wieder hoch flattern. Natürlich geht es beim Klassentreffen auch nicht ohne den Zickenkrieg der Klassenschönsten, wo Frauenthemen eine völlig neue Bedeutung erhalten. Ein Glück, dass wenigsten der leicht verwirrte Klassenlehrer versucht, im munteren Reigen der spätpubertären Befindlichkeiten die Übersicht zu behalten. Nach ihrem erfolgreichen Gastspiel 2011 im Circus Knie ziehen René Rindlisbacher und Sven Furrer in «Gymi5» wiederum alle Register ihrer Spielpalette zwischen Stand Up Comedy, parodistischen Bühnenfiguren, videotechnischen Bühneneffekten und zuweilen schräger Satire.

Affoltemerin mit Herz packt an

Natürlich geht es beim Klassentreffen auch nicht ohne den Zickenkrieg der Klassenschönsten: Sven Furrer (links) und René Rindlisbacher. (Bild zvg.) Edelmais mit «Gymi5 – Klassezämekunft» am

Uhr im Kasinosaal Affoltern. Karten bei Starticket

Dienstag und Mittwoch, 6. und 7. November um 20

(www.starticket.ch), bei der Post und der SBB.

Jugend musiziert

Tierschutzorganisation NetAP am Flohmarkt auf dem Kronenplatz Kammermusiktage in Affoltern Anita Spang aus Affoltern stand bereits Ende September in Affoltern hinter dem ersten Flohmarktstand vom Network for Animal Protection. Auch am 20. Oktober ist sie wieder auf dem Kronenplatz. Die Wirtschaftskrise ist in aller Munde. Täglich berichten die Medien über Finanzkrisen, Defizite und Sparpakete. Dass der Gürtel enger geschnallt wird, bekommen auch die Tiere zu spüren. Die Spendenfreudigkeit für Tierschutz nimmt ab, die Probleme der Tiere nehmen zu. Viele Tiere, ob in der Schweiz oder im Ausland, landen in Tierheimen oder auf der Strasse, weil die Halter nicht mehr für sie aufkommen können oder wollen. Die Tierschutzorganisation Network for Animal Protection (NetAP) ist mit ihren Teams fast rund um die Uhr im Einsatz für Tiere in Not, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Die Einsatzkräfte arbeiten alle ehrenamtlich. NetAP zahlt keine Löhne, damit Spenden auch zu 100% den Tieren zugute kommen. Tierärzte, Juristen, Handwerker und viele weitere Menschen investieren Ferien und Freizeit, um den Tieren beizustehen. Aber um die Lebenssituation von Tieren in Not verbessern zu können, braucht NetAP trotzdem Geld – für Medikamente, OP-Material, Futter, Notunterkünfte und vieles mehr. Anita Spang aus Affoltern ist Inhaberin des Unternehmens «Taxi mit Herz» und dass sie Herz hat, beweist die engagierte Unternehmerin auch in

Alle Jahre wieder ... finden die Kammermusiktage der Musikschule Knonauer Amt statt! In der 2. Herbstferienwoche üben und musizieren Jugendliche intensiv zusammen und bringen die Früchte dieser Arbeit am Sonntag, 21. Oktober, im Saal der kath. Kirche in Affoltern um 17 Uhr zu Gehör. Es sind 18 Jugendliche aus dem Knonauer Amt, die sich in Formationen vom Trio bis zum Quintett finden, sich aufeinander einspielen und so das Privileg haben, eine der schönsten Musikgattungen erfahren und erleben zu dürfen. Angeleitet werden sie dabei von sieben Lehrerinnen und Lehrern der Musikschule Knonauer Amt: An-

toinette Horat, Shinya Blattmann, Stéphanie Maurer, Matthias Berger, Katrin Mettler, Roland Schmid, und Sibylle Tschopp. Die Schülerinnen und Schüler üben mehrere Stunden täglich während fünf Tagen. Zusammen geniessen sie jeweils ein gemeinsames Zmittag. Am Abschlusskonzert kommen Stücke unterschiedlichster Stile und aus verschiedensten Epochen zur Aufführung. Das Konzert findet kommenden Sonntag, 21. Oktober, um 17 Uhr im Saal der katholischen Kirche Affoltern statt und dauert ca. eineinhalb Stunden. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Kollekte für die Unkosten erhoben.

Sauber, umweltfreundlich und für die Nachbarn verträglich Am Stand für Tiere in Not: Anita Spang (links) und Monica Bertelloni. (Bild zvg.) Sachen Tierschutz. Sie kennt die Herausforderungen von NetAP gut und als Frau der Tat hat sie kurz entschlossen ein Flohmarktteam auf die Beine gestellt und stand bereits Ende September in Affoltern hinter dem ersten «NetAP-Flohmarktstand». Wind und Nässe haben sie und ihre Helfer nicht davon abgehalten, die zuvor gesammelten Sachen feilzubieten und so ein paar Hundert Franken für Tiere in Not einzunehmen. «Viele Menschen sehen das Leid der Tiere und denken, da sie selber nur wenig Geld hätten, könnten sie nichts für die Tiere tun», meint Anita Spang, «aber jeder kann etwas

tun, es braucht nur etwas Zeit, Wille und Ideen.» Esther Geisser, Präsidentin und Gründerin von NetAP ist begeistert vom Engagement der jungen Frau aus Affoltern und ihrem Team. «Menschen wie Anita sind ein Glücksfall für unsere Organisation und für die Tiere!» Auch am 20. Oktober wird Anita Spang hinter dem NetAP-Flohmarktstand stehen und hofft, dass viele Käufer kommen, damit mit dem Erlös die Lebenssituation vieler Tiere verbessert werden kann. Informationen über NetAP unter www.netap.ch.

Die Saison für Veranstaltungen unter freiem Himmel neigt sich dem Ende zu. Bereits aber beginnen vielerorts die Vorbereitungen für Open-Air-Festivals, Quartierfeste, Konzerte und ähnliche Anlässe im kommenden Jahr. Die ZUP zeigt Organisatoren, mit welchen Massnahmen sie ihre Anlässe umweltfreundlich gestalten können, wie sich Abfallberge vermeiden lassen und wie dank Beschallungskonzepten die Lärmbelastung für die Nachbarn in Grenzen gehalten werden kann. Die «Zürcher UmweltPraxis» (ZUP) ist das Informationsbulletin der Umweltschutzverwaltung des Kantons Zürich. Mit aktuellen Informationen im

Umweltbereich sowie verschiedenen Tipps aus der Praxis bildet die ZUP eine wichtige Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen. Die ZUP erscheint vierteljährlich und richtet sich an die Behörden (insbesondere die Zürcher Gemeinden), die Medien sowie an alle im Umweltbereich tätigen und an Umweltthemen interessierten Personen und Organisationen. Die «Zürcher UmweltPraxis» ist kostenlos erhältlich bei der Koordinationsstelle für Umweltschutz, Postfach, 8090 Zürich, Telefon 043 259 24 17, Fax 043 259 51 26. Aktuelle Ausgabe und Archiv unter www.umweltschutz.zh.ch.


Vermischtes

Dienstag, 16. Oktober 2012

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Günstig unterwegs dank regionalen Sponsoren Langächer Garage in Wettswil bietet Mietwagen für Allgemeinheit

Lorena Villiger bringt einen weiteren grossen Erfolg ins Haus Kraut & Rosen. (Bild zvg.)

Erfolgreiche Floristin Kraut & Rosen am Jungflor-Cup 2012 5. Rang für Lorena Villiger an den Schweizer Meisterschaften der Jungfloristen. Lorena Villiger, Floristin im Blumenfachgeschäft Kraut & Rosen in Knonau, errang an den Schweizer-U21Meisterschaften der Floristen Ende September den hervorragenden 5. Schlussrang. Es galt, vier Qualifikationsarbeiten zu gestalten. Hauptthema war: «Auffallend ausfallend und doch zeitlos». Zum selbstgewählten Unterthema «Zirkus» gestaltete die Jungfloristin Lorena Villiger einen paillettenbesetzten Strauss in Pastelltönen, wel-

chen sie Geraldine Knie widmete, sie schmückte das Einrad des Rad-Artisten, füllte für das dritte Werkstück Gardi Hutters Requisitenkoffer und als florale Hauptattraktion inszenierte Lorena Villiger eine Seilakrobatin am Vertikalseil. Die ersten zehn Teilnehmerinnen erreichten das Finale. Vor Publikum galt es, sich erneut zu beweisen und zwei Überraschungsarbeiten à 45 Minuten umzusetzen. Mit dem besten Strauss und der besten Überraschungsarbeit 1, konnte Lorena Villiger sich den 5. Schlussrang sichern und einen weiteren grossen Erfolg ins Haus Kraut & Rosen bringen. (pd.)

Bei einer Gruppenreise in den Europapark nach Rust oder zum Shopping nach Mailand sammeln sich schnell Kilometer an. Kilometer, die ins Geld gehen können, denn wenn man einen Bus mietet, ist die Kilometerzahl in der Regel beschränkt. Nicht so in Wettswil: Dort stellt die Langächer Garage einen Bus zum Pauschaltarif von 195 Franken pro Tag zur Verfügung. «Das Auto kann von Vereinen und von Privaten gemietet werden», verrät Rolf Hanselmann. Möglich machen es regionale Sponsoren, die ihren Werbe-Schriftzug auf dem Auto anbringen dürfen und im Gegenzug hoffen, dass das Auto viel auf der Strasse ist, ihre Werbung entsprechend wahrgenommen wird. Weiter erhalten diese Sponsoren Gutscheine, das Auto selber zu nutzen. Mit einem Apéro wurde das Fahr-

Für Vereine und Private: Rolf Hanselmann mit dem neuen Mietwagen. (Bild tst.) zeug feierlich in Betrieb genommen – eine Gelegenheit für die involvierten

Gewerbler, miteinander in Kontakt zu kommen. (tst.)

Auf der ganzen Welt Freunde gewinnen Amateurfunkkurs in Zug Weltweite Funkverbindungen herstellen, auf der ganzen Welt Freunde gewinnen. Und dafür modernste Technik nutzen und kennen lernen. Amateurfunk ist ein vielseitiges Hobby. Dabei kann man viel Neues erleben und lernen. Seien es neue Übermittlungsverfahren im Zusammenspiel mit Computern nutzen, die Fremdsprachenkenntnisse ausbauen, Antennen und Geräte selbst bauen oder sogar physi-

kalische Naturphänomene untersuchen. Im Äther finden sich junge und alte Amateurfunker. Voraussetzung ist das Absolvieren der Prüfung beim Bakom. Erfolg verpflichtet! Nach dem letzten Kurs im vergangenen Winter haben alle Kandidaten die Bakom-Prüfung bestanden! Der Funkclub USKA Sektion Zug, wo viele Mitglieder aus dem Bezirk Affoltern dabei sind, führt auch diesen Winter wiederum einen

Kurs durch, welcher die Teilnehmer fit macht zum Bestehen dieser Prüfung. Der Kurs richtet sich an Erwachsene und Jugendliche ab etwa 12 Jahre. Interessierte können den Infoabend am 25. Oktober in Zug, am Zählerweg 12, besuchen; Details werden mit der Anmeldung zum Infoabend bekannt gegeben. Anmeldung und Auskunft: Peter Sidler, 079 417 76 45, hb9pjt@uska.ch, www.hb9rf.ch/kurs.html.

sport

Zwei Obfelder Turner in den Top Ten Schlechter Start stand Erfolgreicher Auftritt der Obfelder Turner in Gstaad Punktgewinn im Wege Am vergangenen Wochenende trafen sich die besten Turner der Schweiz in Gstaad zum 15. Geräte-Cup. Vier Wochen vor der Schweizermeisterschaft war dies eine gute Gelegenheit den Formstand sowie im Vergleich mit der Konkurrenz seine Chancen zu überprüfen. Da am Ende alle Kategorien in der gleichen Rangliste klassiert wurden, war es für die Turner der Stärkeklasse K5 am schwierigsten, eine gute Platzierung im 95 Turner starken Teilnehmerfeld zu erreichen. Mauro Nussbaumer gelang ein super Auftritt und mit 45.95 platzierte er sich als zweitbester K5-er auf dem 22. Schlussrang. Mit einem Zehntel Rückstand platzierte sich sein Trainingskollege Michael Hofstetter auf dem 26. und sein Bruder Nico erreichte mit 44.75 den guten 45. Rang. Roman Niederhäuser konnte im K6 einen fehlerlosen Wettkampf abliefern und wurde am Reck (9.65) mit der zweithöchsten Tagesnote belohnt. Mit 46.75 Punkten erreichte Roman den sehr guten 10. Schlussrang und qualifizierte sich mit diesem Resultat für den Superfinal. Noch besser klassierte sich Stefan Meier (K7). Mit den Tageshöchstnoten an den Ringen; am Reck und Barren verpasste er das Podest mit 47.60 nur ganz knapp und wurde Vierter. Auch Stefan erturnte sich damit ein Superfinalticket. Martin Häberling, ebenfalls im K7 am Start, ver-

passte den Final der besten 16 Turner nur ganz knapp und wurde mit 46.10 guter 19.

Silber für Stefan Meier und seine Turnpartnerin im Superfinal

reichte den verdienten 2. Rang. Für die Schweizer Meisterschaft am 10./11. November in Wohlen/AG stimmt der Formstand und die nächsten vier Wochen stehen im Zeichen Veredelung der einzelnen Übungen. (stn)

Für den Superfinal qualifizierten sich die 16 besten Turnerinnen und Turner. In Anlehnung an den Swiss-Cup wurden für den Final Turnpaare gebildet. Die Bewertung erfolgte durch eine Publikumsjury und die Darbietungen wurden deshalb mit zusätzlichen Schwierigkeiten und Originalität vorgetragen. Die Qualität der einzelnen Vorträge waren hervorragend, entzückte das Publikum und wurde mit Szenenapplaus gewürdigt.

Die Form stimmt Roman Niederhäuser erreichte mit seiner Partnerin den 10. Rang und Mauro Nussbaumer an den Ringen; er belegte den 2. Rang Stefan Meier er- bei den K5 Turnern. (Bild zvg.)

EHC Affoltern-Hedingen – Seetal 3:4 Affoltern-Hedingen hat die erste Partie nach dem Aufstieg in die 3. Liga gegen Seetal verloren. Die Luzerner führten bereits nach 20 Minuten mit 3:0. Zwei dieser Tore waren Shorthander. ................................................... von thomas winter Der Einstieg in die 3.-Liga-Saison ist Affoltern-Hedingen missglückt. Das Unheil nahm seinen Lauf schon im ersten Drittel. Zwei Mal sass ein Seetaler auf der Strafbank, aber die Tore schossen die Luzerner. Dies weil die Affoltern-Hintermannschaft ein wenig zu euphorisch spielte. Allerdings war die Führung der Gäste zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient, denn die Gastgeber vermochten in den ersten Minuten kaum einen erfolgsversprechenenden Angriff zu lancieren. Zum Glück hatte Affoltern mit Nabil El Nadeim einen guten Schlussmann zwischen den Pfosten. Als Seetal gar auf 3:0 erhöhte, schwante einem Böses. Doch die Affoltemer kämpften sich zurück, machten weniger Eigenfehler und kamen bis zur 26. Minute auf 2:3 heran. Doch jetzt schienen wieder die Gäste am Drücker zu sein. Sie deckten den Affoltern-Keeper mit Schüssen en masse ein. Dreimal rettete ein Pfosten. Doch in der 33. Minute fanden die See-

taler erneut eine Lücke im AffolternAbwehrdispositiv. Die Folge war das 2:4. Affoltern kam dann in der 51. Minute noch zum 3:4 durch Joel Nietlisbach. Auch dieser Treffer war ein Shorthander – der dritte in diesem Spiel. In der Endphase versuchten die Affoltemer alles, um noch zum Ausgleich zu kommen, aber es gelang nicht. Zum Teil auch, weil gewisse Automatismen derzeit noch nicht optimal sind. Mit etwas mehr Glück wäre ein Punktgewinn möglich gewesen. Die Chance zur Rehabilitation bietet sich Affoltern bereits am nächsten Samstag. Dann spielen die Säuliämtler auswärts gegen Seewen. EHC Affoltern-Hedingen - Seetal 3:4 (0:3, 2:1, 1:0). - Trainingshalle Zug. - 20 Zuschauer. - SR: Wettstein, Weiss. - Tore: 12. Waltisberg (Stadelmann, Ausschluss Walker!) 0:1. 15. Nick (Maurenbrecher, Ausschluss Walker!) 0:2. 17. Mathis (Emmenegger, Trottmann) 0:3. 22. Portmann 1:3. 26. Burch (Xavier Nietlisbach) 2:3. 33. Schwegler (Maurenbrecher) 2:4. 51. Joel Nietlisbach 3:4 (Ausschluss Brügger!). - EHC Affoltern-Hedingen: El Nadeim; Bischof, Risi; Burch, Rüeggsegger; Strebel, Sidler; Bitzi, Sattlegger, Kälin; Brügger, Heller, Portmann; Pfister, Joel Nietlisbach, Xavier Nietlisbach; Jud. - Strafen: 6-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten (Brügger) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Brügger). Seetal 4-mal 2 Minuten. 3. Liga, Gruppe 3: Seewen - Glarner EC 7:6. Dielsdorf-Niederhasli II - Sursee 4:3 n.V.. Affoltern-Hedingen - Seetal 3:4. Bassersdorf - Limmattal Wings 5:3.


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Sport

Dienstag, 16. Oktober 2012

Supermoto: Mike Zürcher auch bester Schweizer der FMS-Serie

Urs Huber ziehts nach Deutschland

Rang zwei hinter dem Deutschen Philipp Prestel

Neuen Vertrag im Bulls-Team unterzeichnet

Zwei Wochen nachdem Youngster Mike Zürcher die SAM-Meisterschaft für sich entschieden hatte, wurde der Hauptiker am Samstag auch bester Schweizer in der Serie der Fédération Motocycliste Suisse, FMS. Mit dem zweiten Finalrang verteidigte er seine Position in der Endabrechnung.

Die Saison hat mit der Aufgabe des WM-Rennens für Urs Huber ähnlich enttäuschend geendet, wie sie begonnen hatte. Nur einen Sieg vermochte der Radrennclub-Amt-Fahrer heuer zu erreichen. Im kommenden Jahr sucht er nach acht Jahren bei Stöckli sein Glück im deutschen Bikemarathon-Team von «Bulls».

Endlich spielten die meteorologischen Bedingungen wieder einmal mit. Trockenes, wenn zu Beginn auch nebliges Herbstwetter prägten den FMS-Finallauf in Frauenfeld. Pünktlich zu den Youngster-Rennen am Samstag verzog sich der Nebel. Sonne und blauer Himmel kamen zum Vorschein. Mike Zürcher kam gut mit der Strecke zurecht und erreichte im ersten Lauf den dritten Rang. Im zweiten Durchgang schaffte es der 19-jährige Oberämtler sogar auf den zweiten Platz. Nur am deutschen Talent Philipp Prestel biss sich Zürcher in der ablaufenden Saison jeweils die Zähne aus. Es war ein ungleicher Kampf: Während Prestel mit mehreren Trainings- und Ersatzmaschinen sowie umfangreicher Entourage anreiste, hatte Zürcher genau eine Maschine zur Verfügung. Während Prestel parallel zum Motorsport das Abitur macht, absolviert Zürcher eine körperlich ungleich härtere Forstwartlehre. Konditionelle Defizite sind dem Säuliämtler deshalb fremd.

Stolze Familie und Supporter ... Zürchers Sponsor «Chrigel» Keller von Keller-Motos im nur 25 Kilometer vom Rennort Frauenfeld entfernten Niederuzwil war denn auch ganz aus dem Häuschen, als er seinen Schützling über die Piste fegen sah. «Mike ist der schnellste Schweizer seiner Klasse», wiederholte Keller immer wieder und freute sich, dass «seine» Yamaha so gut lief. Keller ist dafür verantwortlich, dass der Motor von Zürchers 250er Viertakt-Bolide optimal läuft und dabei maximalen Schub produziert. Der

................................................... von martin platter

Auch am FMS-Finale in Frauenfeld legt sich Mike Zürcher (vorn) nochmals mächtig ins Zeug. (Bild Sandra Grob) zweite Mann – neben den zahlreich angereisten Familienmitgliedern und Freunden –, der mit stolzgeschwellter Brust an der Strecke das Rennen verfolgte, war Werner Müllhaupt, der Zürcher bei der Fahrwerksabstimmung zur Hand geht. Eine knifflige Aufgabe, denn ein Teil der Supermoto-Rennen führt abseits asphaltierter Abschnitte ins Gelände und über Sprünge.

... staunende Auguren Die Auguren staunten nicht schlecht, als Zürcher am Ende der Rennen sowohl im Tages- als auch im Schlussklassement als Zweiter und damit bester Schweizer feststand – erst in seinem dritten Jahr als Supermotofahrer und der ersten, ganz gefahrenen FMSSaison (Vergangenes Jahr hatte er nur drei Läufe bestritten.) Zum Vergleich: Der in der Meisterschaft drittplatzierte Nicolai Hug sitzt bereits seit zehn Jahren im Sattel und ist noch zwei Jahre jünger als Zürcher. Im kommenden Jahr beginnt eine neue Phase in Mike Zürchers Leben. Es

gilt, die Lehrabschlussprüfung zu bestehen und im Sport in die nächsthöhere Kategorie aufzusteigen. Die Meisterschaft wird der Hauptiker wieder im Keller-Team aber auf einer neuen 450er Yamaha bestreiten, die wesentlich mehr Leistung aufs Hinterrad bringt, als die 250er.

2013 bricht eine neue Ära an Wie am FMS-Finale zu vernehmen war, bricht 2013 auch bezüglich Rennserien eine neue Ära an. Die Cups der Fédération Motocycliste Suisse und des Schweizerischen Auto- und Motorradfahrerverbandes, SAM, werden künftig zusammengelegt. Es gibt somit nur noch eine Schweizer Meisterschaft. Die Fahrer müssen nur noch eine Lizenz lösen. Auch wenn es die Sponsoren begrüsst hätten, wenn Zürcher direkt in der offenen «Prestige» (Elite)-Kategorie gefahren wäre, wird er zunächst die Läufe bei den «Challenge» fahren. Der Lehrabschluss hat Vorrang. Zuerst kommen nun aber die zahlreichen Meisterfeiern und Sponsoren-Anlässe. (map./ezü.)

Als Schweizer Meister ans Weltfinale Kartfahrer Giuliano Cucciolillo blickt auf eine tolle Saison zurück Am Finale der Rotax-Max-Challenge in Wohlen gelang dem gebürtigen Säuliämtler Giuliano Cucciolillo ein Saisonabschluss nach Mass. Als Landesmeister darf er die Schweiz nun in Portimão vertreten. ................................................... von thomas stöckli Das Heimrennen in Wohlen zum Saisonfinale wurde von einem Unfall überschattet: Im Finale der Kategorie

Club/Master überschlug sich ein Kart, der Fahrer wurde schwer verletzt, das Rennen nach drei Runden abgebrochen – ein Schock. Zu diesem Zeitpunkt war Giuliano Cucciolillo allerdings bereits als Sieger der Kategorie Junior (bis 15 Jahre) im Ziel. «Schon ziemlich nervös» sei er am Samstagmorgen in die offiziellen Trainings gestartet, meint der gebürtige Obfelder, der mittlerweile in Merenschwand lebt, rückblickend. Schliesslich lag er vor dem Schlussrennen einen Punkt hinter seinem stärksten Konkurrenten Yanick Jäger zurück. Im

Die Schweizer am Weltfinale; von links: Pasquale Serratore (DD2-Master), Giuliano Cucciolillo (Junior), Kevin Lüdi (DD2) und Pascal Posch (Senior). (Bild zvg.)

Zeitfahren sicherte sich Cucciolillo die Pole-Position. Den ersten Lauf gewann er knapp aber unbestritten vor Jäger und auch im zweiten Lauf fuhr das Duo der gesamten Konkurrenz davon. Im Final ging es dann zwischen den beiden um den Schweizer-Meister-Titel und das Ticket fürs Weltfinale. Mit technischem Defekt fiel Jäger in der achten Runde aus und Cucciolillo gewann mit über 14 Sekunden Vorsprung. Zum ersten Mal Schweizer Meister! «Der Druck war unheimlich gross», gibt Giuliano Cucciolillo zu. An Selbstvertrauen dürfte es ihm nicht gefehlt haben, schaffte er es doch diese Saison mit nur einer Ausnahme in jedem Rennen auf den ersten oder zweiten Rang. Am Weltfinale vom 27. November bis 2. Dezember in Portimão, Portugal, dürfte die Konkurrenz allerdings ungleich stärker sein. 75 bis 80 Piloten sind dort in seiner Kategorie am Start. Erst gilt es, das Finale der besten 30 zu erreichen, doch damit würde sich der ambitionierte Motorsportler nicht zufrieden geben: «Ich will in die Top Ten», verrät er. Zur Unterstützung wird einmal mehr die ganze Familie mitreisen. Die vergangene Saison war übrigens die letzte von Giuliano Cucciolillo in der U15-Kategorie Junior. Nächstes Jahr startet der junge Pilot mit einem neuen Kart der Marke CRG in der Kategorie Senior. (tst.)

Mit Fahrern über die wahren Hintergründe eines Teamwechsels zu sprechen kann zuweilen ähnlich knifflig sein, wie über die Ursachen ihrer Erfolglosigkeit. Urs Huber macht da keine Ausnahme. Wobei bei ihm bereits Zweiter geworden zu sein «Erfolglosigkeit» heisst, was heuer für seinen Geschmack viel zu oft geschah. Das ist die Krux der Erfolgreichen. Huber zählt zu den Besten seines Fachs. Die Leistungsdichte hat jedoch weiter zugenommen. Oft können deshalb kleinste Unstimmigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden. Keine einfachen Umstände, denn unter Siegfahrern gilt das Motto: Der Zweite ist der erste Verlierer. Die Meldung, die Huber letzte Woche über seinen Teamwechsel auf seiner Homepage veröffentlichte, ist denn auch reichlich geheimnisvoll und gab nichts preis von den tatsächlichen Beweggründen, die ihn nach acht Jahren im Team Stöckli zum Wechsel ins deutsche Bulls-Team bewogen haben. Schliesslich will man nicht undankbar erscheinen und niemanden blossstellen. Huber hat alle seine bisherigen Erfolge auf Stöckli-Bikes eingefahren und man darf ihm glauben, dass ihm der Wechsel nicht leicht gefallen ist. Erst beim Nachhaken zeigt sich, dass eine Kombination aus verschiedenen Beweggründen seinem Entscheid zugrunde liegt: motivationstötende Routine, falsche Annahmen, persönliche Dissonanzen und finanzielle Aspekte.

Gelassenheit oder lässt sich zu viel Zeit mit dem Angebot, kann das vom Fahrer auch als Gleichgültigkeit aufgefasst werden. Das Schlimmste, was Menschen widerfahren kann, ist fehlende Anerkennung. Das gilt ganz besonders für Spitzensportler. Sind zu viele Unstimmigkeiten im Raum, kann das dazu führen, dass nicht das gesamte Leistungsvermögen mobilisiert werden kann. Rückblickend musste sich das auch Huber eingestehen, der mit lediglich einem Saisonsieg in Ischgl eine ungewöhnlich erfolglose Saison hinter sich hat. Sicher war auch Pech dabei, als er beispielsweise mit einem Sturz an seinem Lieblingsrennen, dem «Grand Raid» im Wallis den Sieg um 19 Sekunden verpasste. Oder, als ihn bei Saisonbeginn gleich mehrere technische Defekte um eine Spitzenklassierung brachten. Klar ist jedoch, dass er sich in den Etappenrennen «Cape Epic» und «Bike-Transalp» zusammen mit Teamkollege Konny Looser mehr erhofft hatte. Als Sieger der Transalp 2011 wurden die beiden bereits als neues Bikemarathon-Dreamteam gehandelt. Der vier Jahre jüngere Looser zeigte sich dem Druck aber noch nicht gewachsen. Ob Huber im neuen Team mit dem mehrfachen deutschen Meister, Cape-Epic- und Transalp-Sieger Karl Platt einen ebenbürtigen Teamkollegen gefunden hat, wird sich weisen. Wie Huber hat auch Platt in der ablaufenden Saison seine Ziele verfehlt, weil die Mannschaftsfahrer an seiner Seite nicht mithalten konnten.

Wie ein Pokerspiel Dazu muss man wissen: Vertragsverhandlungen sind wie ein Pokerspiel. Gibt man als Teamchef einem Fahrer zu verstehen, dass man ihn unbedingt haben will, treibt das den Preis in die Höhe. Übertreibt man es An der Bikemarathon-WM war der letzte Auftritt von Urs jedoch mit seiner Huber in den Stöckli-Farben. (Bild Martin Platter)

Vorbereiten aufs Schnee-Erlebnis Wintersport-, Kraft- und Konditionstraining in Stallikon. Stalliker Ski- und Snowboardfans können sich freuen. Vom 22. Oktober bis Mitte April 2013 findet in der Turnhalle Loomatt in Sellenbüren das bewährte Wintersport-, Kraft- und Konditionstraining statt – und zwar jeden Mon-

tag von 18.50 bis 19.50 Uhr. Ein Unkostenbeitrag von fünf Franken wird jeweils vor Ort erhoben. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Je besser die Vorbereitung, desto schöner und sicherer wird das Schnee-Erlebnis. Frauen und Männer jeden Alters sind deshalb herzlich willkommen!


Sport

Dienstag, 16. Oktober 2012

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Verdienter Cup-Sieg für den FCWB 1. Liga Cup-Qualifikation: FC Wettswil-Bonstetten – FC Wangen b. O. 1:0 (0:0) Endlich gewinnt der FC Wettswil-Bonstetten wieder. In der ersten Runde der Cup-Qualifikation 2013/2014 erreichte er einen verdienten und viel zu knappen Sieg gegen Wangen bei Olten. Trotz vieler Absenzen waren die Ämtler klar das bessere Team auf dem Wettswiler Kunstrasen. ................................................... von oliver hedinger Das unbeständige und häufig nasse Wetter der letzten Wochen führte dazu, dass die Cup-Partie auf dem Kunstrasenfeld ausgetragen werden musste. Obwohl diverse Leistungsträger im Team der Rot-Schwarzen fehlten, zeigte die junge Truppe von Beginn weg, dass man die nächste Qualifikationsrunde unbedingt erreichen wollte. Die Gäste aus dem Kanton Solothurn boten in der ersten halben Stunde aber gute Gegenwehr und es gab Torszenen auf beiden Seiten. Dann schienen die Platzherren aber zusätzliche Reserven frei zu machen und setzten Schlussmann Dedaj von Wangen mächtig unter Druck. Die Abschlussversuche von Baumann, Tastemel und Aksic blieben aber ohne Erfolg.

Überlegener FCWB nach der Pause Kaum wieder auf dem Platz, übernahmen die Ämtler das Zepter und domi-

nierten in der Folge das Spiel klar. Aksic prüfte den Wangener Keeper per Freistoss schon in der 47. Minute. Die Gäste wussten sich nun meist nur mit Fouls zu helfen, wobei der Unparteiische diese viel zu spät mit Verwarnungen sanktionierte. Weitere Möglichkeiten blieben ungenutzt, bis sich in der 61. Minute Aksic den Ball für einen Freistoss setzte. Sein harter Schuss fand den Weg durch die Mauer und schien durchaus haltbar, dennoch liess der Das einzige Tor: Der Wangen-Keeper lässt sich von Aksics (nicht im Bild) Weitschuss düpieren. (Bild Kaspar Köchli) wohl überraschte Dedaj die Kugel zum viel umjubelten chen. Dabei versuchten sich Lucas fahrlässig verschossen. Eine schlechte nächste Ernstkampf ist bereits morgen 1:0 für den FCWB passieren. Die Füh- Schlüchter und Balaj je einmal, Taste- Figur machte in der Schlussphase Mittwoch im Nachtragsspiel gegen den rung war verdient und überfällig, mel, Aksic und Joller gleich mehrmals Schiedsrichter Madeira. Eine Provokati- SV Höngg, Anpfiff um 20 Uhr auf dem denn auch nach dem Treffer dominier- und auch der erstmals eingesetzte Me- on Vogts hätte mit der zweiten gelben, Wettswiler Moos. ten die Ämtler weiter. hidic scheiterte an Dedaj. In den letz- eine Tätlichkeit Dedajs sogar mit einer ten zehn Minuten bäumten sich die roten Karte geahndet werden müssen. Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil, 165 Gäste nochmals auf und kamen zu ei- Beide Vorfälle blieben ohne Folgen für Zuschauer. Tor: 61. Aksic 1:0. FCWB: Merlo; Joller, Chancenfestival ohne Tore nigen Möglichkeiten, die Merlo alle- die Gäste. Dem FCWB ist ein hochver- Baumann, Balaj, Hasani; Makuka, Y. Schlüchter, L. Zwischen dem Torerfolg und der 80. samt mit grosser Sicherheit zunichte dienter Sieg gelungen, was nun auch Schlüchter, Slajs (66. Mehidic); Tastemel (93. HaliloMinute liessen die Gastgeber insgesamt machte. Beste Konterchancen des für die wichtigen Aufgaben in der vic), Aksic (88. Maurer). acht gute Chancen ungenutzt verstrei- FCWB wiederum wurden teilweise Meisterschaft Motivation gibt. Der Weiteres Resultat: Richterswil - Jun. A2 0:1

Arbeitssieg im Verfolgerduell

Voll gepunktet

FC Affoltern – FC Blue Stars 1:0

FC MSS Holding – SC Schweizer 0:2 (0:0)

In einem hart umkämpften und intensiven Spiel schlägt der FC Affoltern den Tabellendritten Blue Stars und kann punktemässigt zu ihm aufschliessen. Damit gehört der FCA weiterhin zur ersten Verfolgergruppe des Leaders aus Horgen.

Am letzten Samstag war der SC Schweizer/BW Mode zu Gast beim Schlusslicht FC MSS Holding. Lange mussten die Ämtler zittern, bis der Sieg im Trockenen war. Die Hedinger mussten unbedingt punkten, um aus dem Tabellenkeller herauszukommen. Man startete gut und abgesehen von individuellen Fehlern behielt der SC Schweizer die Oberhand. Allerdings dauerte es bis zur 71. Minute, als Tomasulo im gegnerischen Strafraum unsanft von den

................................................... von patrick wälter Nach zwei Niederlagen in Folge hat der FC Affoltern mit einer kämpferischen Leistung gegen Blue Stars zum Siegen zurückgefunden. Hätte er dieses Spiel auch noch verloren, wäre die Tabellenspitze endgültig in weite Ferne gerückt, und das Team wäre auf den siebten Tabellenrang abgerutscht. Die beiden spielerisch sehr starken Mannschaften schenkten sich von der ersten Minute an nichts. Beide versuchten sofort das Zepter zu übernehmen und so entwickelte sich von Anfang an ein interessantes Spiel. Die neu zusammengestellte Innenverteidigung der Gastgeber mit Rako und Mühlemann war von der ersten Minute an gefordert. Vor allem bekundeten die Ämtler aber immer wieder Mühe mit dem überragenden Mazzoleni auf der Seite der Blausterne. Dieser fand seinen Meister aber beim FCA-Keeper Steiner, der sämtliche Abschlussversuche zunichte machte. Der FC Affoltern schaffte es aber seinerseits, immer wieder gefährlich vor das Tor der Gegner zu kommen. Vor allem die linke Seite mit Kaufmann wusste offensiv zu gefallen, und immer wieder gelang es, gefährliche Bälle in den Strafraum zu flanken. Genau so in der 14. Minute, als sich für einmal Löliger auf der linken Seite durchsetzte und in der Mitte der stets gefährliche Bilic zum 1:0 einschoss. Die Reaktion des FC Blue Stars blieb keineswegs aus, aber es gab einfach kein Durchkommen durch die vom überragenden Rako organisierte

Beinen geholt wurde. Ackermann versenkte den fälligen Elfmeter und es stand verdient 0:1 für die Hedinger. In der 83. Minute doppelte Tomasulo nach und beendete alle Hoffnungen des Gegners auf Punkte. Das Hedinger Team zeigte eine starke Leistung und ist am nächsten Freitag zu Gast beim Dauerfavoriten FC UBS in Adliswil. (me.) Es spielten: Merz M., Caruso, Stieger, Schurtenberger, Brotschi, Merz T., Schacher, Neinhaus (60. Neuschwander), Ackermann, Fecker (47. Tomasulo), Shabani (47. Natale).

In Unterzahl zum Sieg FC KMM – Racing Club ZH 3:1 (2:0)

Kein Weg führt am Captain des FCA vorbei: Bala I in Aktion. (Bild zvg.) Abwehr. Rako führte nicht nur den jungen Mühlemann neben sich, sondern gewann sämtliche Luftduelle und eröffnete mit guten Zuspielen immer wieder die Ämtler Angriffe.

Fahrlässiger Umgang mit den Konterchancen In der zweiten Halbzeit verteidigte der FCA den Formsprung sicher. Allerdings ging man mit den Konterchancen viel zu fahrlässig um. Oft mangelte es am letzten Zuspiel, und wenn dieses gelang, versagte man vor dem Tor. Insbesondere in der 62. Minute als zuerst Löliger alleine vor dem Tor scheiterte und dann Luchsinger den Ball in der gleichen Aktion aus fünf Metern nicht im Tor unterbrachte. Solche Szenen hätten durchaus auch ins Auge gehen können. Vor allem in der 57. Minute, als Markanovic

unbedrängt aus dem Mittelfeld einen Rückpass auf Steiner spielen wollte und dieser zur idealen Vorlage für den gegnerischen Mittelstürmer wurde. Zum Glück schaffte es jener aber nicht, das Tor zu treffen. Bei Blue Stars fehlt verletzungsbedingt immer noch der ehemlige Profi Oenen. Wäre dieser auf dem Platz gestanden, hätte man sich solche Fehler kaum erlauben dürfen. Mit diesem Arbeitssieg gegen ein gutes FC-Blue-Stars-Team überwindet der FCA hoffentlich seine Minikrise und kann guten Mutes in die heissen Duelle gegen Schwamendingen, Seefeld und Einsiedeln gehen. Spieltelegramm: Sportplatz Moos 100 Zuschauer FCA: Steiner, Rako, Mühlemann, Shekelqim Bala, Shekmbim Bala, Luchsinger (70. C. Antenen), Shala, Markanovic, Kaufmann , Löliger (75. Konate), Bilic (65. Ismajlaj).

In einem spannenden Spiel schlägt der FC Knonau-Mettmenstetten trotz 50-minütiger Unterzahl Racing Club ZH. Der Start in die Partie gelang Racing Club ZH ein wenig besser. Der Gast dominierte die Anfangsminuten, konnte aus dem Ballbesitz aber keinen Ertrag erzielen. Mit gefährlichen Kontern konnte der FC KMM aber einige Nadelstiche setzen. Ein solcher Konter führte in der 8. Minute zum 1:0 für die Gastgeber. Mit der Führung im Rücken spielten die Mettmenstetter noch sicherer und konzentrierter. Nach 23 Minuten führte ein Prellball im Strafraum von Racing zum 2:0 für FC KMM, als man den Ball nur noch einzuschieben brauchte. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde die Heimmannschaft aber arg geschwächt, als man sich eine dumme rote Karte einhandelte. Man konnte mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine gehen, musste jetzt aber die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl agieren. Racing hatte im zweiten Durchgang durch die Überzahl natürlich

mehr vom Spiel und konnte in der 50. Minute auf 1:2 verkürzen. Die Mannschaft um Trainer-Duo Nack/Bledar wusste sich aber mit herausragendem Einsatz und unermüdlichem Kampf zu wehren und wurde immer wieder mit Kontern gefährlich. Nach 58 Minuten konnte man sogar wieder den alten Zweitore-Vorsprung herstellen, als Abedin Rama einen Freistoss direkt verwandelte. Doch nur wenig später kam Racing noch einmal mit einem Tor heran. In den Schlussminuten war der FC KMM unter Dauerdruck, konnte aber die Führung mit tollem Teamgeist und grossem Siegeswillen über die Zeit bringen. Mit diesem Sieg konnte man den Anschluss an die Tabellenspitze halten und zeigte, dass jederzeit mit dem FC KMM gerechnet werden muss. FC KMM - Racing Club ZH 3:1 (2:0), Wygarten, 50 Zuschauer. Tore: 8. A. Awolola (1:0), 23. S. Rama (2:0), 50. R.C (2:1) 75. A. Rama (3:1), 78. R.C. (3:1). FC KMM: D. Lambert, H. Nemany (77. B. Gjoshi), Ch. Suter, F. Krasniqi, R. Forster, K. Ismailaj, A. Rama, B. Ismailaj, S. Rama (55. D. Berisha), J. Sing, A. Awolola (63. C. Busse).


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