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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 27 313 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

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AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 79 I 177. Jahrgang I Dienstag, 17. Oktober 2023

Geschichtsträchtige Mode

Farbenprächtige Sujets

In der KommBox in Aeugst ist derzeit Kleidung zu sehen, wie sie hierzulande im 18. und 19. Jahrhundert getragen wurde. Seite 7

Wie schön das Säuliamt im Herbst ist, zeigen die Fotos der Leserinnen und Leser des «Anzeigers». Seite 8

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«Es braucht jeden Einzelnen» Bonstetten hat sich Energieziele 2030 gesetzt – und diese sind ambitioniert Daniela Zeman Im Juni hat die Schweizer Bevölkerung «ja» zur klimaneutralen Schweiz 2050 gesagt. «Das war aber nicht unser Startschuss», sagt Roger Schuhmacher, Gemeinderat und Vorsteher der Ressorts Liegenschaften, Energie und Umwelt. Schon zuvor habe man sich intensiv mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Bonstetter Energiezukunft aussehen werde. Und für die Energiekommission um Schuhmacher war klar: «Wir wollen nicht im Schlafwagen unterwegs sein.»

Drei energiepolitische Ziele Entsprechend ambitioniert geht es die Gemeinde an und will bis 2030 drei energiepolitische Ziele angehen – «und vor allem auch umsetzen», betont Schuhmacher. So soll der Anteil der erneuerbar geheizten Gebäude von gegenwärtig 46 auf 93 Prozent erhöht werden; daneben wird eine Steigerung der installierten Fotovoltaik-Leistung von den bestehenden 1800 auf 8000 kWp angestrebt. Schliesslich sollen 2030 47 Prozent der Bonstetter Personenwagen (PW)

«Wir wollen nicht im Schlafwagen unterwegs sein.» Roger Schuhmacher, Gemeinderat und Vorsteher der Ressorts Liegenschaften, Energie und Umwelt

emissionsfrei unterwegs sein, was eine Zunahme um 40 Prozentpunkte bedeuten würde. «Alles machbar und möglich», sagt Roger Schuhmacher und lässt Zahlen sprechen: So besteht auf Gemeindeboden ein Solarpotenzial von 25 900 kWp – was die angestrebten 8000 kWp relativieren, machen diese doch nicht einmal einen Drittel des Maximums aus. Es folgt die nächste Rechnung: In Bon-

stetten sind heutzutage 2820 PWs immatrikuliert. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass durchschnittlich alle zwölf Jahre ein derartiges ersetzt wird, relativiert sich auch dieser Wert. Zudem will man auf Gemeindeboden deutlich mehr Ladestationen ermöglichen. Einen Knackpunkt allerdings sieht Roger Schuhmacher bei diesem Unterfangen: und zwar bei den Mietern in Mehrfamilienhäusern. «Da ist es nachvollziehbar, dass diese sich nicht auch noch darum kümmern wollen, dass in der Liegenschaft genügend Parkplätze mit Ladestation vorhanden sind», so Schuhmacher. Entsprechend wolle man Verwaltungen motivieren, diesen Schritt eigens zu gehen, steigere eine derartige Aufrüstung den Wert eines Gebäudes doch massiv.

Unterstützend zur Seite stehen Fakt ist: Die genannten Massnahmen wurden am 19. September vom Gemeinderat verabschiedet – «jetzt müssen wir handeln», sagt Schuhmacher, der mit seinem Team unterstützend wirken wird – sei es bei Beratungen, bei Bau-

bewilligungen von Fotovoltaikanlagen oder anderen administrativen Belangen. Auch weiss er, dass bei finanziellen Engpässen Banken gerne Umwelthypotheken aussprechen würden. «Und oftmals vergünstigt», fügt er an. Quasi als «Zückerli» ist geplant, dass die neu erstellten Fotovoltaikanlagen jeweils mit einem Apéro feierlich eingeweiht werden können.

Dorfkonferenz am 10. November Doch bevor gefeiert werden kann, muss gehandelt werden. Denn es sind dies Vorgaben, die deutlich signalisieren, was Roger Schuhmacher appellierend unterstreicht: «Es braucht jeden Einzelnen. Alle müssen mitziehen.» So findet im Gemeindesaal am 10. November, um 19.30 Uhr, eine Dorfkonferenz statt. Dort will man mit der Bevölkerung die Energiezukunft diskutieren, Inputs entgegennehmen und vor allem Unklarheiten oder auch mögliche Hürden aus dem Weg räumen. Der Startschuss in Bonstetten ist gefallen. 2030 wird sich zeigen, ob der Schnellzug planmässig angekommen ist.

Antworten auf die Fragen der Jungen

Seite 9 Jan Friedrich, Nominierter für den Lehrabschluss-Preis. (Bild zvg)

FCWB siegt, FCA mit Remis Dem FC Bonstetten-Wettswil gelang am Samstag ein Befreiungsschlag. Nach drei Unentschieden in Folge gab es nun auswärts beim FC Gossau einen 4:1-Sieg. Die Ämtler dominierten das Spiel und gingen vor der Pause in Führung. In den zweiten 45 Minuten spielte der FCWB ballsicher nach vorne. Auch für die anderen FCWB-Teams war das Wochenende erfolgreich: Der WB II (2. Liga) gewann auswärts gegen Oetwil-Geroldswil mit 2:0, der WB III (3. Liga) war auswärts gegen Dietikon II mit 3:1 erfolgreich. Das Fanionteam spielt am Samstag zu Hause gegen den FC Muri in der CupQualifikation. Der FC Affoltern erkämpfte sich in einem dramatischen Spiel auswärts gegen Höngg ein 3: 3. Am Sonntag spielt der FCA zu Hause gegen den FC Kosova 2. (red)

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100-Jährige feiert mit ihren Kindern

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«Ich muss zu Hause nicht mehr viel lernen.»

Seite 16

Wo drückt bei den jungen Erwachsenen der Schuh? Welche politischen Themen beschäftigen sie, zu welchen Bereichen haben sie Fragen? Das soll sich am 13. November zeigen. Dann nämlich findet ab 19 Uhr im Rigelhüsli in Bonstetten ein überparteiliches Podium mit fünf Jungpolitikerinnen und Jungpolitikern statt. Zur Teilnahme im Publikum eingeladen sind alle jungen Menschen zwischen 16 und 25 Jahren aus dem Bezirk Affoltern. Sie bestimmen – anhand eines vorab ausgefüllten Fragebogens – auch die Themen, die an diesem Abend diskutiert werden. (lhä)

Im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern feierte Anna Blattmann am 11. Oktober ihren 100. Geburtstag. Und das bei guter Gesundheit. Alle fünf Kinder seien gekommen. Zwei ihrer Söhne und eine Tochter leben in der Schweiz. Ein Sohn wohnt mit seiner Familie in Neuseeland und einer in Kanada. Anna Blattmann berichtet, sie hätte zeitweilig ihre acht Jahre jüngere Schwester um Hilfe bitten müssen, um all die Gesichter richtig einordnen zu können. Lange hat sie ihre Kinder und deren Familien aus Übersee nicht mehr gesehen. (red)

Ausstellende sind an der «Kreativ 60+» vom 20. bis 25. Oktober in Hausen vor Ort. Seite 15

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Traditionelle Miss-Wahl der Kühe Seit Mittwoch fanden in Hausen, Mettmenstetten und Maschwanden gleich drei Viehschauen statt. Die Kuh Stella (im Bild) wurde zur Miss Oberamt 2023 (Rasse BS) Bild: Marianne Voss gekürt – rechts ihr Besitzer Guido Keller. (red) Seite 11

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Unterhaltsarbeiten Ringlikon–Uetliberg

Für einen sicheren und zuverlässigen Bahnverkehr führen wir laufend Unterhaltsarbeiten an den Schienen durch. Um den Bahnbetrieb tagsüber aufrechtzuerhalten und die Arbeiten effizient abzuwickeln, arbeiten wir in der Nacht. Leider lässt sich dabei Lärm nicht immer vermeiden, aber wir tun alles für eine möglichst geringe Lärmemission. Vorgesehene Nachtarbeiten: 16./17.–20./21.10.2023 23./24.–24./25.10.2023

Sihltal Zürich Uetliberg Bahn SZU AG www.szu.ch

Einladung zur Delegiertenversammlung vom 16. November 2023 Die Delegierten werden am Donnerstag, 16. November 2023 um 20.00 Uhr, zur Delegiertenversammlung des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern wie folgt eingeladen: Ort: Primarschulhaus Kappel am Albis, Mehrzweckraum Adresse: Tömlimatt 11, 8926 Kappel am Albis Die Akten können ab dem 17. Oktober 2023 nach telefonischer Voranmeldung in der Verwaltung des Schulzweckverbands Bezirk Affoltern, Untere Bahnhofstrasse 16, 8910 Affoltern a. A. eingesehen werden. Sie können zudem in elektronischer Form auf der Website unter www.schulzweckverband.ch bezogen werden. Die Versammlung ist öffentlich. Schulzweckverband Bezirk Affoltern Verbandsschulpflege

Mettmenstetten Am 8. Oktober 2023 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Vollenweider-Wyss Gertrud geboren am 29. September 1932, von Mettmenstetten ZH, wohnhaft gewesen in Mettmenstetten. Die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Mettmenstetten hat im engsten Familienkreis stattgefunden. Der Friedhofvorsteher

Stallikon Am 10. Oktober 2023 ist in Zürich ZH gestorben:

Citterio Ronald geboren am 23. März 1946, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon. Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 19. Oktober 2023 um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Stallikon statt. Bestattungsamt Stallikon

Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern / Kantonaler Feuerwehrverband Zürich

Gültigerklärung Kontrolle von Hydranten auf privaten Grundstücken der Einzelinitiative Die Feuerwehr wird am Samstag, «Mindestabstand von 21. Oktober 2023 auf dem ganzen Windrädern»

Gemeindegebiet von Hausen am Albis die vorhandenen Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren. Die Grundeigentümer werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen. Die Zugänglichkeit ist gewährleistet, wenn die Hydranten nicht überwachsen sind, die Erreichbarkeit der Hydranten ohne Hindernisse jederzeit sichergestellt ist und rings um die Hydranten eine begehbare Fläche vorhanden ist. Sollte die Zugänglichkeit nicht gewährleistet sein, wird die Feuerwehr in Zusammenarbeit mit der Wasserversorgung die nötigen Massnahmen veranlassen. Kleinere Anpassungen, z.B. Rückschnitte einzelner Äste und dgl., werden während der Kontrollarbeiten ohne Rücksprache mit dem Grundeigentümer ausgeführt.

Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen der Gemeinderat und die Wasserversorgung. Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Manuel Schneiter, Tel.: 044 764 19 77) gerne zur Verfügung. Der Gemeinderat

Aufhebung öffentlicher Weg, Kat.-Nr. 506, Gemeinde Knonau Öffentliche Planauflage

Mit Schreiben vom 19. Juli 2023 wurde dem Gemeinderat die Einzelinitiative «Mindestabstand von Windrädern» eingereicht. Der Gemeinderat Knonau hat an seiner Sitzung vom 3. Oktober 2023 die Einzelinitiative von mehreren Stimmberechtigten betreffend «Mindestabstand von Windrädern» geprüft und für gültig erklärt. Die Einzelinitiative wird der Gemeindeversammlung vom 20. Juni 2024 zur Beschlussfassung vorgelegt. Gegen den Beschluss des Gemeinderates betreffend Gültigerklärung, kann von jeder stimmberechtigen Person, innert 5 Tagen von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, Stimmrechtsrekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen.

TODESANZEIGE Zutiefst bewegt müssen wir Abschied nehmen von unserem Feuerwehrkameraden

Stefan Thaler

13. Januar 1964 – 5. Oktober 2023

Völlig unerwartet wurde Stefan durch einen tragischen Unfall aus dem Leben gerissen. Wir verlieren mit ihm einen treuen und hilfsbereiten Kameraden, einen verdienten und wertvollen Feuerwehrmann, welcher jederzeit und immer einsatzbereit war. Seine Verdienste für die Feuerwehr Hedingen während der letzten 25 Jahre sowie die vielen gemeinsamen Stunden werden uns immer in Erinnerung bleiben. Den Angehörigen sprechen wir unser tiefes Beileid aus.

Der Vorstand Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern Der Vorstand Kantonaler Feuerwehrverband Zürich

8934 Knonau, 17. Oktober 2023 Der Gemeinderat Knonau

Abwasserbeseitigungsgebühren 2024, Festsetzung

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 3. Oktober 2023, führt die Gemeinde Knonau im Sinne von § 38 des Strassengesetzes (StrG) das Aufhebungsverfahren eines öffentlichen Weges durch:

In Anwendung von Art. 9 der Verordnung über die Gebühren für Siedlungsentwässerungsanlagen (Gebührenverordnung) vom 10. Mai 1999 hat der Gemeinderat Mettmenstetten die Siedlungsentwässerungsgebühren für das Jahr 2024 wie folgt festgesetzt:

Das Grundstück Kat.-Nr. 506, mit einer Gesamtfläche von 235 m², wird gestützt auf § 38 des Strassengesetzes (StrG) als öffentlicher Weg, aufgehoben;

• Grundgebühr: pauschal Fr. 60.00 inkl. MwSt. pro Gewerbe-, Industrie-, Landwirtschaftsbetrieb und Haushaltung (unverändert)

Ronald (Ronnie) Citterio

Angaben zur Auflage: Die Unterlagen liegen während 30 Tagen (13. Oktober 2023 bis 13. November 2023) auf der Gemeindeverwaltung Knonau, während den ordentlichen Öffnungszeiten zur Einsicht auf.

• Verbrauchsabhängige Gebühr pro m3: Fr. 1.50 (unverändert)

ist am 10. Oktober 2023 verstorben. Ronnie Citterio diente unserer Gemeinde während vielen Jahren als Behördenmitglied in verschiedenen Funktionen: als Mitglied der Schulpflege (1994 bis 2002) und als Mitglied der Rechnungs­ prüfungskommission (2002 bis 2010). Er erfüllte seine Aufgaben als Behördenmitglied engagiert und gewissenhaft zum Wohl der Gemeinde und unserer Bevölkerung. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und ihn in guter Erinnerung behalten. Der Trauerfamilie sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Ort der Planauflage: Gemeindeverwaltung Knonau Stampfistrasse 1 8934 Knonau Rechtliche Hinweise: Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die aufgerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Gegen die Gebührenfestsetzung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern a. A. schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in zweifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 17. Oktober 2023 Gemeinderat

TODESANZEIGE Unser langjähriger Einwohner

1946 – 2023

Gemeinderat und Schulpflege Stallikon Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 19. Oktober 2023, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche Stallikon statt.

Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 13.11.2023 Freiwillig für einen starken Bergwald

Einschlafen dürfen, wenn man das Leben nicht mehr selbst gestalten kann, ist der Weg zur Freiheit und Trost für uns alle. (Hermann Hesse)

www.bergwaldprojekt.ch Spenden: CH15 0900 0000 7000 2656 6

A B S C H I E D Traurig, aber dankbar für die schöne Zeit, die wir mit Dir verbringen durften, nehmen wir Abschied von unserer lieben

Trudi Vollenweider­Wyss 29. September 1932 – 8. Oktober 2023

Wir werden Omi nie vergessen und sie immer in lieber und dankbarer Erinnerung in unseren Herzen tragen.

In stiller Trauer: Jürg und Ruth Vollenweider Ueli Vollenweider und Karin Nievergelt Adrian Vollenweider und Nicole Aregger Nicole Vollenweider und Patrick Fischer Nico und Steffi Vollenweider mit Gino Marco Vollenweider und Kelsey Weber Auf Wunsch der Verstorbenen haben wir im engsten Kreis Abschied genommen. Traueradresse: Familie Vollenweider, Albisstrasse 34, 8932 Mettmenstetten


Bezirk Affoltern WIR GRATULIEREN Zum 80. Geburtstag Esther Sidler-Burger darf sich am 18. Oktober über ihren 80. Geburtstag und ein reich gefülltes Leben freuen. Nach vielen Jahren in Zwillikon-Loh und in Althäusern wohnhaft, beginnt demnächst ein neuer Lebensabschnitt in Boswil. Wir wünschen schon jetzt gutes Einleben und gratulieren ganz herzlich.

Zur diamantenen Hochzeit Sage und schreibe drei Paare feiern am Donnerstag, 19. Oktober, ihr diamantenes Hochzeitsfest – eigentlich müsste an diesem Tag etwas Funkelnd-Glitzerndes in der Luft des Bezirks liegen! In Obfelden feiern Verena und Robert Häberling-Bühler und in Affoltern Vilma Durighello mit Enzo Dominioni sowie Myrtha und Alfred Grob. Allen drei Paaren wünschen wir ein glanzvolles, glitzerndes Fest und weiterhin schöne gemeinsame Zeiten.

ZWISCHEN-RUF

Anderswo Tau auf der Haut Sonne im Gesicht Ein lautes Lachen Es ist schön – das Leben in unserem Land Töten findet anderswo statt Ute Ruf

Dienstag, 17. Oktober 2023

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«Wir möchten erfahren, was junge Menschen bewegt» Am 13. November findet in Bonstetten ein überparteiliches Polit-Podium für Junge statt Livia HäberLing Rund 270 junge Frauen und Männer in Bonstetten, Wettswil und Stallikon erhielten Ende August einen Brief. «Keine Lust auf Politik?», fragte dort eine fettgedruckte Titelzeile, «Vielleicht doch, wenn es um deine Themen geht!» Verschickt hat diese Briefe Claude Wuillemin, Präsident der SVP Bonstetten. Von Hand hat er jedes einzelne Couvert beschriftet, eine Briefmarke aufgeklebt – «für den persönlichen Touch». Nicht besonders «touched», also einigermassen ungerührt scheinen in seiner Optik viele jüngere Bürgerinnen und Bürger, wenn es um politische Themen geht. «Wir stellen seit Längerem fest, dass die Jungen eher wenig Interesse am politischen Austausch zeigen. An Podien oder Gemeindeversammlungen nehmen sie kaum teil», sagt Wuillemin. Mit diesem Brief tritt er an, dies zu ändern.

Sagen, wo der Schuh drückt Mit seinen Parteikameraden hat Claude Wuillemin darüber gebrütet, wie es am ehesten gelingen könnte, mit jüngeren Menschen aus der Region in den Dialog zu treten und den Kontakt zu verbessern. «Wir möchten erfahren, was junge Menschen bewegt», sagt er, «deshalb haben wir uns entschieden, sie einzuladen und einfach mal zu fragen, wo der Schuh drückt.»

So kam das Schreiben an die Bonstetter, Stalliker und Wettswiler Jungbürgerinnen und Jungbürger zustande, deren Adressen die SVP Bonstetten bei einem Vermittler eingekauft hatte. Auf

«Wir stellen seit Längerem fest, dass die Jungen eher wenig Interesse am politischen Austausch zeigen. An Podien oder Gemeindeversammlungen nehmen sie kaum teil.» Claude Wuillemin, Organisator des Polit-Podiums

dem Schreiben an sie ist ein QR-Code aufgedruckt, der zu einer kleinen Umfrage leitet, in der die Angeschriebenen ihre Fragen und Themen eintragen können, die sie zur Zeit beschäftigen.

Der Rücklauf hält sich im Rahmen dessen, wie er bei solchen Kalt-Akquisen normalerweise ausfällt: «Bisher haben sich zehn Personen zurückgemeldet», sagt Claude Wuillemin, «damit bewegen wir uns im Durchschnitt». Acht von ihnen nehmen am Anlass teil. Dass nur junge Erwachsene aus Bonstetten, Wettswil und Stallikon angeschrieben wurden, hat finanzielle Gründe: Weitere Adressen von Bürgerinnen und Bürgern aus den übrigen elf Gemeinden einzukaufen, wäre finanziell ein etwas grosse Schuhnummer geworden. Am Anlass vom 13. November freue man sich jedoch auf Bürgerinnen und Bürger zwischen 16 und 25 Jahren aus allen Ämtler Gemeinden, betont er. Politische Erfahrung sei für die Teilnahme keineswegs notwendig.

Podium ist keine SVP-Veranstaltung Im Schreiben, das im Briefkopf mit dem SVP-Logo versehen ist, werden die Jungen mit Gender-Stern angesprochen. «Hallo Jungbürger*in», heisst es dort – vielleicht ein Indiz für das, was weiter unten im Brief steht und Claude Wuillemin auch bestätigt: «Das Podium ist keine SVP-Veranstaltung», sagt er. «Es geht um die Jungen und ihre Themen, und nicht um eine einzelne Partei.» Die SVP organisiere lediglich den Rahmen und übernehme die Kosten des Apéros. Entstehen soll gemäss

Wuillemin «eine offene und ehrliche Diskussion verschiedener Meinungen», in der jede politische Ansicht Platz findet und willkommen ist. Am Podium nehmen deshalb Jungpolitikerinnen und Jungpolitiker verschiedener Parteien teil: So etwa Johanna Feusi (EDU), Severin Spillmann (SVP), Matteo Cominotto (FDP), Annette Schaudt (GLP) und Sonja Estermann (Grüne). Abgesagt hat die EVP. Diskutieren wird die Fünfer-Gruppe über jene Themen, die vom Publikum vorab via Fragebogen eingereicht wurden. Claude Wuillemin, der den Abend moderiert, hat sich anhand der Rückmeldungen aus dem Fragebogen bisher nicht weniger als acht Themenbereiche vorgemerkt: Strassenverkehr, Gleichstellung, Aussenpolitik, Gesellschaftspolitik. Flüchtlingspolitik, Öffentlicher Verkehr, Rüstungspolitik und Altersvorsorge. «Genügend Gesprächsstoff dürfte am 13. November also vorhanden sein», sagt Wuillemin, der nun hofft, dass der eine oder die andere die Chance packt, um sich via Podium in die politische Diskussion einzubringen. Polit-Podium, Montag, 13. November, 19 bis zirka 21 Uhr (mit Apéro), Rigelhüsli, Bonstetten. Interessierte melden sich am besten bei Claude Wuillemin per Mail: claude.wuillemin@bluewin.ch, um den QR-Code für die Umfrage zu erhalten. Eine Anmeldung ist erwünscht, doch auch eine spontane Teilnahme am Anlass ist möglich

Bahn, Bus und Tram verlieren Marktanteile Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktorin: Livia Häberling redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Luc Müller, Dominik Stierli, Daniela Zeman Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 27 155 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Alle sind voll dabei! Die Tänzerinnen und Tänzer setzen mit Begeisterung die moderne Choreografie um. (Bild Marianne Voss)

Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Gemeinsam das Traumland ertanzen

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«Nuss&Knacker», eine eindrückliche TANZraum-Produktion Marianne voss Beim Probebesuch ist schon bei der Begrüssung eines sehr bald klar: Es macht allen riesig Spass! Diese Begeisterung ist dann auch spürbar, wenn sich die Tänzerinnen und Tänzer im Alter von sechs bis 64 Jahren auf der Bühne bewegen. Freude am Tanzen, an der Bewegung, am Miteinander geht vor Perfektion – und genau dadurch leben die Szenen, sie sind echt, der Ausdruck ist authentisch. Leichtfüssig, elegant, aber auch wild, fröhlich oder je nach Inhalt der Geschichte aggressiv oder traurig setzen die kleinen und grossen Laientänzerinnen und -tänzer mit beeindruckender Ausdrucksstärke die Choreografie um. Diese basiert auf der Musik von Tschaikowskis bekanntem Ballett «Der Nussknacker». Die beliebten Melodien gehen aber auch neue, moderne Wege,

ebenso die Geschichte ins Traumland. Zu Beginn streiten sich auf dem Jahrmarkt die Kinder um riesige, übergrosse Geschenkpakete. Alle wollen das Grosse, alle suchen den Konsum. Doch dann befindet sich das Geschenk mit der stärksten Ausstrahlung im kleinsten Paket. Philipp Egli, Leiter von TANZraum, erklärt: «Unser Traumland ist, mit unsern Körpern zu spielen. Gemeinsam formen wir so unsern Traum, in dem wir den Konsum nicht nötig haben.» Die TANZraum-Produktion «Nuss&Knacker», veranstaltet von KulturAffoltern, kommt ab dem 28. Oktober zur Aufführung. Für die Leitung und Choreografie ist Philipp Egli zusammen mit Sheela Marti verantwortlich. Eine Profitänzerin, ein Profitänzer und rund 65 Tanzende, alles Teilnehmende aus den verschiedenen Kursen von TANZraum, stehen, tan-

zen, schweben oder hüpfen auf der Bühne. Gemeinsam haben sie ein grosses Werk entwickelt. «Genau das ist ein so spannendes Erlebnis: dabei zu sein, wie so eine Produktion entsteht», erklärt eine der älteren Tänzerinnen während der Pause. Eine andere Teilnehmerin ergänzt: «Es ist auch schön, zusammen mit den vielen Kindern zu proben und zu tanzen. Richtig erfrischend.» Die Kinder selber sind auch begeistert und betonen: «Wir haben ein tolles Miteinander mit allen Altersgruppen. Das Proben jetzt ist zwar anstrengend, aber wir sehen ein Resultat und freuen uns mega auf die Aufführungen.» Aufführungen am 28. und 29. Oktober sowie am 1., 3. und 5. November. Aula Ennetgraben. Mehr Informationen unter: www.tanzraum-affoltern.ch. Vorverkauf in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern, oder online: www.kulturaffoltern.ch

Laut der repräsentativen Befragung «Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2021» nutzt die Bevölkerung des Kantons Zürich den öffentlichen Verkehr deutlich häufiger als die meisten Landsleute. Bahn, Bus und Tram haben aber seit der letzten Erhebung 2015 Marktanteile verloren. Dies führt das Statistische Amt des Kantons Zürich in seiner neusten Studie aus der Reihe «statistik.info» aus. Die Zürcherinnen und Zürcher legen im Schnitt 29 Kilometer pro Tag zurück, wobei die individuellen Unterschiede sehr gross sind. Die Reisefreudigsten überwinden täglich 100 und mehr Kilometer, während knapp 20 Prozent der Bevölkerung das Haus überhaupt nicht verlassen. Rund 62 Prozent der Tagesdistanz entfallen im Schnitt auf den motorisierten Individualverkehr, 27 Prozent auf den öffentlichen Verkehr und 10 Prozent auf den Fussund Veloverkehr. Das verbleibende Prozent geht auf das Konto anderer Verkehrsmittel wie Taxi oder Reisecar. Am meisten Kilometer legen die Zürcherinnen und Zürcher in der Freizeit zurück (44 Prozent). Am zweitwichtigsten ist das Pendeln zur Arbeits- oder Ausbildungsstätte, gefolgt vom Einkaufen. Fast zwei Drittel der Zürcherinnen und Zürcher ab 16 Jahren besitzen mindestens ein Abonnement für den öffentlichen Verkehr — am beliebtesten ist das Halbtax. Etwa sieben von zehn Haushalten im Kanton verfügen über mindestens ein Auto; ähnlich weit verbreitet sind Velos. (red) ANZEIGE

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Oktober 2023

Eine strahlende Jubilarin Anna Blattmann feierte ihren 100. Geburtstag mit vielen Gästen Petra Studer Von 1950 bis 2010 hat sich die Zahl der hundertjährigen und älteren Personen in der Schweiz alle zehn Jahre nahezu verdoppelt. Ende 2022 lag die Zahl bei 1948 Personen, schreibt das Bundesamt für Statistik. Anna Blattmann ist eine davon — und erst noch bei bester Gesundheit. Ausser das Gehen bereitet ihr Mühe. Und zum Lesen braucht sie eine Brille. Einen Tag nach ihrem Geburtstag empfängt sie in ihrem Zimmer im Pflegezentrum Sonnenberg in Affoltern den Ottenbacher Gemeinderat Peter Weis und die stellvertretende Gemeindeschreiberin Rebecca Schaffner zur Überbringung der besten Wünsche aus ihrem langjährigen Wohnort Ottenbach. Wobei ein schöner Blumenstrauss zu diesem hohen Wiegenfest nicht fehlen darf. Bald wird wieder um Einlass gebeten: Die stellvertretende Geschäftsführerin Sandra Moghnieh und Stationsleiter Joel Bernet überbringen vom Pflegezentrum Sonnenberg die herzlichsten Wünsche und einen grossen Blumenstrauss. So sind schon praktisch alle Sitzgelegenheiten vergeben. Doch Anna Blattmann fühlt sich wohl in Gemeinschaft, durfte sie doch am Tag ihres Geburtstages, am 11. Oktober, 30 Personen willkommen heissen. Laut Stationsleiter Joel Bernet wurde von 10 bis 17 Uhr gefeiert. Alle fünf Kinder seien gekommen. Wobei zwei Söhne und eine Tochter in der Schweiz leben, ein Sohn mit seiner Familie in Neuseeland und einer in Kanada. Anna Blattmann berichtet, sie hätte zeitweilig ihre

wohlhabenden Familie Flückiger, nach St. Imier, wo sie im Haushalt und bei der Kinderbetreuung half und französisch lernte. Nach dem Krieg zog es sie in die weite Welt hinaus. 1945 bis 1946 weilte Anna Blattmann in England bei einem Pfarrer, dem sie im Haushalt half und sich eben diese guten Englisch-Kenntnisse aneignete und gleichzeitig einem befreundeten Mädchen half, Deutsch zu lernen. Von 1950 bis 2021 lebte Anna Blattmann in Ottenbach, wo ihr Mann in der noch existierenden und heute in der dritten Generation geführten Schreinerei Schneebeli als Schreiner arbeitete. Zusammen zogen sie fünf Kinder gross. Um das Einkommen aufzubessern, arbeitete sie viele Jahre als Sigristin in der reformierten Kirche in Ottenbach.

Pullover immer selbst gestrickt

Anna Blattmann erhält zu ihrem 100. Geburtstag nebst Blumen und den besten Wünschen auch viel Besuch. (Bild Petra Studer) acht Jahre jüngere Schwester um Hilfe bitten müssen, um all die Gesichter richtig einordnen zu können.

Rückblick auf ein bewegtes Leben Lange hat sie ihre Kinder und deren Familien aus Übersee nicht mehr gesehen. Anna Blattmann erzählt, dass die beiden Söhne ihre Ehefrauen während Reisen in

Kanada und Neuseeland kennengelernt haben und sich dort niedergelassen hätten. Ihr Mann, der vor sieben Jahren verstorben ist, hätte jeweils gesagt, die beiden Frauen hätten einen ganz besonderen Händedruck gehabt. Man habe sich gleich willkommen gefühlt in ihrer Gegenwart. Sich mit den beiden Schwiegertöchtern zu unterhalten, ist für Frau Blattmann kein Problem. Auch sie spricht Englisch.

Doch später noch mehr dazu. Auf jedes ihrer Kinder ist sie sehr stolz. Alle hätten ihren Weg gemacht. Anna Blattmann ist mit zwei Geschwistern im «Bruederhus» auf dem Hirzel aufgewachsen. Vor der Schule musste sie jeweils um 6.30 Uhr die Milch in der nahegelegenen Milchannahmestelle der Molkerei Höhn abliefern. Während der Kriegszeit ging sie ins Welschland zur

Wenn Frau Blattmann nicht gerade Geburtstag feiert, liest sie gerne, auch auf Englisch. Früher hat sie viel gestrickt, sie habe die Pullover für all ihre fünf Kinder immer selbst gestrickt, berichtet sie. Zudem liebt sie soziale Kontakte und schätzt das vielfältige Angebot der Aktivierungstherapie, das sie regelmässig in Anspruch nimmt Nun klopft es wieder an der Tür. Ihr jüngster Sohn ist von Biel hergereist. Und auch die ehemalige Nachbarin vom Salzrain in Ottenbach will gratulieren. Was sich Anna Blattmann zum Geburtstag wünscht? Sie wolle noch lange bei so guter Gesundheit bleiben, damit sie sich jeden Morgen aufs Neue auf die wunderschöne Aussicht aus ihrem Zimmer freuen dürfe.

Eröffnung

19. bis 21. Oktober 2023 VOI Bonstetten

10% Rabatt VOI Bonstetten

Schachenstrasse 115 8906 Bonstetten

Öffnungszeiten Montag – Freitag Samstag

08.00 – 19.00 Uhr 08.00 – 18.00 Uhr

*Rabatt gilt vom 19. bis 21. Oktober 2023. Ausgenommen sind Migros-fremde Produkte wie Tabak, alkoholische Getränke, Swisslos-Produkte, Gebührensäcke und -marken, Vignetten, Depots, Taxkarten, Serviceleistungen, E-Loading, iTunes-/App-Karten, SIM-Karten, Gutscheine, Geschenkkarten und Geschenkboxen.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. Oktober 2023

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Einblicke in ein seltenes Handwerk

Fabienne Dubs in der Ausstellung der von ihr kreierten und geschneiderten Kostüme aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Details sind mit wissenschaftlicher Genauigkeit nachgearbeitet. (Bild Regula Zellweger)

«Geschichtsträchtiges» in der KommBox

Fabienne Dubs zeigt die Mode der Aeugsterinnen vergangener Zeiten regula zellweger «Wie fühlt sich eine Schnürbrust, ein Korsett eigentlich an?» Diese Frage stellte und stellt sich kaum ein männlicher Historiker. Fabienne Dubs geht es bei ihrem Geschichtsverständnis weniger um spektakuläre Geschehnisse, welche die Weltordnung veränderten. Sie interessiert sich für das Alltagsleben vergangener Generationen, wie sie dachten, handelten – und vor allem auch fühlten. Entwicklungen und Zusammenhänge, welche die Welt weniger spektakulär, aber nicht weniger nachhaltig veränderten. «Für mich als Historikerin ist es spannend, mich – wenn auch nur körperlich – in die Menschen von früher hineinzuversetzen, indem ich trage, was sie getragen haben.» Und da man historische Kleider nicht vor der Stange bekommt, stellte sie sie selbst her. Dazu sammelte und studierte sie Fachliteratur, Modehefte und die Entwicklung verschiedener Textilien und deren Verarbeitung im 18. und 19. Jahrhundert.

Verena Conzett «Das Reproduzieren der Kleider dient mir auch dazu, mich an historische Personen heranzutasten. Ich war von der Gesellschaft zu Fraumünster eingeladen, an ihrer Frauenehrung 2022 die Biografie von Verena Conzett vorzutragen», erzählt Fabienne Dubs anlässlich der Vernissage der Ausstellung von historischen Kostümen in der KommBox. Die Mitte des 19. Jahrhunderts geborene Zürcherin Verena Conzett war Gewerkschafterin, Unternehmerin und Frauenrechtlerin, die sich für Arbeiterfrauen einsetzte. Das Kostüm von Verena Conzett, mit dem Fabienne Dubs auch am Sechseläuten teilnahm, ist in der Ausstellung zu sehen. «Es fasziniert mich, wie sich die Silhouetten mit der Zeit verändert haben, was wann als ‹schön› oder ‹ideal› galt. Auch die Techniken interessieren mich.»

Kleider erzählen Geschichten Wie kleideten sich Aeugsterinnen im 18. und 19. Jahrhundert und was bekamen sie vielleicht im armen Bauerndorf Aeugst an Mode zu sehen? Fabienne Dubs stellt nicht nur Kleider aus vergangenen Zeiten detailgetreu mittels Techniken dieser bestimmten Zeit her, sie erzählt auch Geschichten. Sie zeigt beispielsweise die Kleidung einer Aeugsterin, die den Sprung aus dem Heimatdorf – vielleicht nach einer Schneiderinnenlehre – als Verkäuferin um 1890 in die Stadt geschafft hat, beispielsweise beim Modehaus Jelmoli. «Über der praktischen Hemdhose, einer Kombination aus Chemise und im Schritt offenen Pumphosen, trägt sie ein Korsett. Damit die Proportionen stimmen, polstert sie ihre Oberweite mit

einem dafür vorgesehenen «Kissen» aus. Das Korsett muss nicht täglich neu geschnürt werden, es hat vorne einen Metallverschluss», ist im Wandtext neben dem Kleid zu lesen. «Seit der Industrialisierung hat sich bis etwa 1890 gesellschaftlich und wirtschaftlich einiges verändert. In den Städten entstehen kurz vor der Jahrhundertwende Arbeitsplätze in ersten Kaufhäusern. Junge Frauen zieht es in die Stadt auf der Suche nach Arbeit – und einer Alternative zum Landleben.» Und schon hat man den Film vor Augen, wie an einem kalten Wintertag eine junge Frau ihre Familie besucht und wie die Dörfler – rund 500 Einwohner in dieser Zeit – über sie reden.

Geschichtenerzählerin Fabienne Dubs ist eine begnadete Geschichtenerzählerin. Sie bietet auch Frauenstadtrundgänge in der Stadt Zürich an. Sie hat einen Bachelor in Kunstgeschichte, einen Master als Historikerin und absolviert zurzeit das CAS Curating an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. In Aeugst aufgewachsen, arbeitete sie über 15 Jahre im Jugendtreff Aeugst. In ihrem Lebenslauf findet man die berufliche Funktion «Artothekarin», beschäftigt beim Kanton, später als stellvertretende Fachstellenleiterin der Kunstsammlung des Kantons. Während Bibliothekarinnen ursprünglich Bücher ausliehen, verleihen Arthotekare Kunstwerke, der Kanton seinen Mitarbeitenden als Büro-Schmuck. Heute betreut Fabienne Dubs die umfangreiche Kunstsammlung des Kantons Zürich als Kuratorin. Das Vermitteln, Zugänglichmachen von Geschichtsträchtigem scheint ihre Berufung zu sein. Sie ist auch Präsidentin der neuen «Kommission Aeugster Dorfgeschichte». (Der «Anzeiger» hat berichtet).

Mode erzählt Geschichte Fabienne Dubs zeigt in der kleinen, feinen KommBox die Kleidung einer Aeugsterin im Herbst um 1740, die sie für ihre Mutter geschneidert hat. Die Sommerkleidung einer Aeugsterin um 1780 mit einer bestickten Tasche, die Robe einer Zürcher Ratsfrau, die an einem Frühlingstag das Ämtler Dorf besucht, die Winterkleidung der aus Aeugst stammenden Modeverkäuferin sowie ein Kleid von 1780 mit Pierrot-Jacke und Haube trägt sie selbst. Interessant sind ihre Ausführungen auf den Tafeln zur Ausstellung. Texte zur Ehrenrettung des Korsetts, zur Entstehung einer Schnürbrust und zu historischer Unterwäsche sind zugleich interessant und amüsant. Was ist eigentlich Fischbein und wie kommt man heute zu entsprechendem Material? Fischbein kommt von den

Walfischen – heute vom Tierschutz angeprangert. Fabienne Dubs erzielt mit kostengünstigen Kabelbindern eine ähnliche Wirkung – denn die Stäbe sind, ins Korsett eingearbeitet, nicht zu sehen. Wo kamen Kissen und Polsterungen zum Einsatz, um die Idealfigur der Frau in ihrer Zeit zu simulieren. «Damals war man sich klar, dass der Körper einer Frau darunter von Natur aus anders aussieht», erklärt Fabienne Dubs, «heute ist aber der ideale Körper der Frau in Werbung und Film so dargestellt, als wäre er von Natur so – und nicht in Fitnesscentern, von Schönheitschirurgen und mittels rigider Ernährung oft gesundheitsschädigend geformt.» Ein Teil der Frage «was trägt Frau darunter» wird Fabienne Dubs anschaulich während der Finissage am 18. Januar 2024 um 19 Uhr klären. Spätestens dann sollten Mode-Fans und kulturhistorisch Interessierte die Ausstellung besuchen und staunen, was Fabienne Dubs in unzähligen Stunden erforscht, genäht, gestickt, formuliert und präsentiert hat.

Stabübergabe in der KommBox Mit dieser 10. Ausstellung wurden Christina Gilles und Sonja Furrer als Leiterinnen der KommBox von Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer verabschiedet. Sie gab einen kurzen Rückblick auf die thematisch vielfältigen Ausstellungen und lobte die herausragende Qualität der Ausstellungen. «Gefallen hat mir auch immer wieder eure persönliche Einführung, die ihr sehr gefühlvoll und individuell auf die entsprechende Ausstellung abgestimmt habt.» Sie dankte den beiden Aeugsterinnen auch im Namen der Aeugster Bevölkerung für ihr kulturelles Engagement in der KommBox. Neu übernehmen Barbara Hesse und Christina Hoffmann die Leitung der KommBox, auch sie, wie ihre Vorgängerinnen, sind Nachbarinnen. Beide wohnen im Seidenhof im Aeugstertal. Die Berlinerin Barbara Hesse zog vor zwei Jahren von Zürich ins Aeugstertal. Sie ist selbstständig als Kommunikations- und Präsentationscoach tätig. Christina Hoffmann hat deutsche und griechische Wurzeln und lebt seit 2017 im Aeugstertal. Sie ist ebenfalls selbstständig mit ihrer Firma Brandmind und zudem Künstlerin. Sie stellte ihre Kunstwerke bereits in Barcelona, Dubai und in der Schweiz aus. Beide bringen also bestes Rüstzeug für ihre neue Aufgabe in ihrem Dorf mit. Ausstellung «Geschichtsträchtiges», Kleidung aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Von Fabienne Dubs. KommBox im Gemeindehaus Aeugst, Dorfstrasse 22, 5. Oktober 2023 bis 19. Januar 2024. Öffnungszeiten: Montag, 8 bis 11.30 Uhr und 16 bis 18.15 Uhr; Dienstag, 8 bis 11.30 Uhr; Mittwoch, 8 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16.30 Uhr; Donnerstag, 8 bis 11.30 Uhr

Eine schöne Schar von 19 Personen versammelte sich 11. Oktober am Bahnhof Bonstetten. Das Wetter war grossartig, wenn auch am Morgen noch etwas frisch. Das Ziel des Ausflugs war die Seilerei Kislig in Winterthur. Der unscheinbare Holzbau inmitten eines Wohnquartiers entpuppt sich beim Betreten als imposantes, 100 Meter langes Gebäude. Die Bauweise und das Herstellungsverfahren sind traditionell, die Produkte innovativ und individuell. Die Seilerei Kislig in Winterthur ist noch immer im originalen, typisch langgezogenen Gebäude untergebracht. Sie hat ihren ursprünglichen Charakter behalten, weil sie in ihrer ganzen Geschichte nur zweimal sanft renoviert wurde. Martin Benz, der heutige Inhaber, war zuerst Zimmermann und lernte mit 28 Jahren beim früheren Besitzer Kislig den Beruf des Seilers. Er öffnet seine Werkstatt für Führungen, Workshops und als Eventlokal. Schiffstaue, Heugarne, Befestigung von Waren, Führseile für Tiere, Zugseile an Flaschenzügen; das sind nur einige Beispiele für den Einsatz von Seilen oder Tauen. Früher waren Schnüre, Seile und Taue unverzichtbare Bestandteile aller Lebensbereiche. In der Seilerei werden neben Flachs und Hanf auch Kokosfasern, Sisal, Manilafasern, Baumwolle und inzwischen auch moderne Kunststofffasern verarbeitet. Produziert wird alles, was sich aus Seilen herstellen lässt, vom Trapez für Zirkusartisten, über Seile als Spannsaiten bei traditionellen Armbrüsten, Heugarne und andere Nischenprodukte bis zu Einkaufsnetzen, Katzen-

bäumen, Verlängerungskabeln und Elektroseilen. Da die Wege vom Anfang bis zum Ende des Seils sehr lang sind, werden die Maschinen ferngesteuert und mit gespannten Seilen bedient. Das eine Seil, schaltet den Motor ein, das andere stoppt ihn wieder. Nach einer sehr interessanten Führung wurde den Teilnehmenden im Shop ein Apéro serviert. Überall in den Gestellen hatte es Schnüre und Seile, als Hundespielzeug, oder Seile mit Drahtinhalt welche man als Garderobe verwenden kann. Einige kauften bereits die ersten Weihnachtsgeschenke. Nach dem Apéro durften die Teilnehmenden selbst Hand anlegen, um ein Seil aus Baumwolle zu machen. Es dauerte keine Minute und das Seil war fertig. Seiler wird man, wenn man die Lehre als Textiltechnologe mit Schwerpunkt auf Seil- und Hebetechnik macht. Es braucht nach der Lehre mindestens zehn Jahre, bis man das Handwerk wirklich in allen Facetten beherrscht. Und sehr viel Fingerspitzengefühl, dass das Seil nicht zu hart oder zu weich wird. Nach einer feinen Pizza in der Nähe machte sich die Gruppe zu Fuss Richtung Altstadt auf. Man genoss das sommerliche Wetter und schlenderte durch die Fussgängerzone. In einem Gartenrestaurant gab es noch einen Kaffee. Leider verging die Zeit wieder viel zu schnell. Bereits um 17 Uhr war die Reisegruppe wieder in Bonstetten. Margrith Roth, Ü60 Skiclub Bonstetten Nächster Ausflug 15. November: Besichtigung des Stadthauses Zürich. Infos: www.scbonstetten.ch

Die Ausflugsgruppe aus Bonstetten. (Bild zvg)

FORUM

Sauter – Jositsch: Ende eines Marathons Ein Tripendulum braucht einen ruhenden Pol, um aus Unordnung berechenbare Ordnung herzustellen. Dieser Grundsatz gilt in der Physik ebenso wie in der Politik in besonders herausfordernden Zeiten. An der durch die FDP organisierten Wahlveranstaltung vom 11. Oktober haben Regine Sauter und Daniel Jositsch den rund 70 interessierten Personen in Wettswil ihre Positionen erläutert, warum sie in den Ständerat gewählt werden sollten. Unter der Leitung von Andreas Moser entstand eine rege Unterhaltung zwischen den Kandidierenden sowie den Anwesenden. Regine Sauter und Daniel Jositsch definierten die Entwicklung der Krankenkassenkosten, die Sicherung der Altersvorsorge, die zukünftige Europapolitik und die Sicherung der Energieversorgung als grosse aktuelle Herausforderungen. Sie erläuterten einige der politischen Lösungsansätze, die sie in Bern einbringen würden. Beispielsweise stellte Regine Sauter die Erhöhung des Rentenalters in Aussicht. Die Finanzierung der AHV sei nur bis 2030 gesichert – so müssten zügig Lösungen diskutiert und gefunden werden. Daniel Jositsch äusserte sich zum Rahmenvertrag mit der Europäischen Union, der seiner Meinung nach im Parlament hätte behandelt werden müssen, um alle Stakeholders, im Besonderen auch die Gewerkschaften, einzubinden. «Geht es dem Kanton Zürich gut – geht es der Schweiz gut!», meinte Jositsch zu Beginn der Veranstaltung.

Die Kandidierenden waren sich einig, dass im Ständerat nicht die Parteiinteressen im Vordergrund stünden, sondern die Interessen des zu vertretenden Kantons. Insbesondere Daniel Jositsch erläuterte anschaulich, wie er mit Ruedi Noser (FDP) sehr gut und sich ergänzend zusammengearbeitet hat. Die Vertretung der Interessen des Kantons Zürich basiert auf einem engen Austausch mit den Behörden. Bei der Findung von Kompromissen spürte man, dass im Ständerat auch über die Parteigrenzen hinweg gedacht werden muss. Beide Kandidierenden konnten glaubhaft erläutern, dass sie in diesem Sinne weiterarbeiten würden, ungeachtet einer künftigen Zusammensetzung. Während der gesamten Veranstaltung hatte man den Eindruck, dass sich die beiden Kandidierenden auf Augenhöhe, sich gut ergänzend, mit der Bereitschaft zur kritischen Diskussion, im Sinne bestmöglicher Lösungen für den Kanton Zürich einsetzen würden. Die Besucher erfuhren Spannendes über die Abläufe des Berner Politbetriebes, insbesondere die Rolle des Lobbyismus und der unzähligen Parlamentarischen Gruppen. Beide Kandidierende zeigten sich an diesem Abend sehr gut gelaunt und waren erfreut, dass sich ihr Wahlmarathon mit dieser Veranstaltung dem Ende nähert. Der anschliessende Apéro wurde rege genutzt, um sich nochmals direkt mit den Kandidierenden zu unterhalten. Peter Gretsch, Aktuar FDP-Wettswil,


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Forum

Dienstag, 17. Oktober 2023

Auf dem Pilgerweg in die Romandie

Die SP ist für eine zukunftsfähige Landwirtschaft In Schwarzenburg war der Ausgangs- teilnehmers konnte gut gestärkt der his- gelegene Kirche von Heitenried gehörten punkt für die beiden Pilgeretappen des Wochenendes. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause beim Bruder eines Gruppen-

torische Wegabschnitt «Torenöli» in Angriff genommen werden. Die Soodbachbrücke über die Sense und die schön

zu den weiteren besonderen Momenten der ersten Wanderkilometer. Nach dem Picknick benützte die Pilgergruppe den Bus und hatte dann genügend Zeit, um vor dem Hotelbezug den Saanegraben zu überqueren und beim Aufstieg durch die Altstadt zur Kathedrale im aussichtsreichen «Belvédère» mit einem Apéro auf die Ankunft in der französischen Schweiz anzustossen. Das Nachtessen in einem Restaurant mit welschem Charme rundete den ersten Tag ab. Ein toller Weg mit Weitblicken beflügelte am Sonntagmorgen die Wandergruppe, um rechtzeitig zum Mittagsgebet im Kloster Hauterive zu sein. Ein Besuch des Klosters ist für Säuliämtler Pflicht, denn es gilt als Gründungsort des Klosters Kappel. Dann ging es weiter nach Ecuvillens zu einem späten Mittagessen. Die «Filets de perche» werden der ganzen Gruppe in bester Erinnerung bleiben. Ein von Wetterglück und vielen interessanten Gesprächen umrahmtes Pilgerwochenende war damit schon wieder Geschichte. Im nächsten Jahr wird die Pilgergruppe dann im Städtchen Romont zum grossen Finale auf den Weg nach Genf starten.

Arno Rudolf, EVP Bezirk Affoltern

Die Pilgergruppe im unteren Altstadtteil von Fribourg. (Bild zvg)

Impressionen: www.evp-affolternamalbis.ch

Glas immer halb voll Ronald Alder wohnt seit über 20 Jahren mit seiner Familie in Ottenbach. Dort ist er seit Dezember 2015 Gemeinderat und seit August 2017 Kantonsrat. Beruflich ist er als stellvertretender Geschäftsleiter beim Verband Zürcher Krankenhäuser und Leiter Public Affairs tätig. Dort engagiert er sich tatkräftig für die Gesundheitsversorgung der Schweiz. Er tritt als Nationalratskandidat an, weil er mit Mut zu nachhaltigen Lösungen die grünliberalen Werte in Bern einbringen kann. Als Gesundheits- und Sozialvorsteher hat er die organisatorischen

Änderungen im Jugendbereich, Sozialdienst und beim Spital Affoltern mitgeprägt. Als langjähriger Präsident der Gesundheitsvorständekonferenz des Bezirks Affoltern hat er die Alters- und Gesundheitsstrategie Bezirk Affoltern (Absba) lanciert. Dieses Projekt hat zum Ziel, unseren Bezirk zu einer Vorzeigeregion der integrierten Gesundheitsversorgung zu machen. Als Kantonsrat ist er ein Brückenbauer, denn die Kombination von Umweltanliegen mit wirtschaftlichen Interessen schafft Arbeitsplätze. Er setzt sich für eine Politik ein, welche Eigenver-

Offenbar habe ich die (alt) Nationalräte Martin Haab und Toni Bortoluzzi auf dem falschen Fuss erwischt, dass gleich beide eine Replik auf meinen Leserbrief geschrieben haben. Und danke für die Bezeichnung «Sozialist und Alpkäser». Offenbar geht beides zusammen, was mich freut, doch lieber bezeichne ich mich als Sozialdemokrat. Ich möchte betonen, dass ich eine grosse Achtung vor der Leistung unserer Bäuerinnen und Bauern habe. Viele gehen sorgfältig mit dem Boden und der Umwelt um. Weiter traue ich den Bäuerinnen und Bauern zu, dass sie dazulernen und sich verbessern wollen. Wer an die Zukunft

denkt, tut das sowieso, gleich ob jemand in der Landwirtschaft tätig ist oder in einem anderen Beruf. Es immer so zu machen, wie man es schon «immer» gemacht hat, ist dabei nicht hilfreich. Leider bringt die bürgerliche Politik selten neue gute Verbesserungsvorschläge. Das Trinkwasser und die Biodiversität besser zu schützen bedeutet, dass unsere Lebensgrundlage, welche die Landwirtschaft bearbeitet, langfristig erhalten bleibt. Die SP steht für eine entsprechend vorausschauende Landwirtschafts-Politik ein. Rolf Vollenweider, Alpkäser, Obfelden

Der Wahrheit verpflichtet Mit den Wahlunterlagen haben wir auch eine Anleitung der Bundeskanzlei zu den Nationalratswahlen erhalten. Auf den letzten Seiten findet man die Selbstporträts der zehn Parteien, welche im Nationalrat vertreten sind. Erstaunlicherweise äussert sich nur eine Partei zur Wahrheit. Zitat: «EDU ist eine Partei von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten, welche der Glaube an Jesus Christus und die biblischen Grundwerte eint». In Joh. 14.6 lesen wir: «Ich bin der

Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich.» Die Wahrheit gemäss der Bibel ist wohl diskutierbar, aber nicht verhandelbar. Die EDU setzt sich auch öffentlich für das Existenzrecht Israels ein, das gerade jetzt von Terrororganisationen bedroht ist. Hans Peter Häring, Wettswil, Alt-Kantonsrat EDU

Empfehlenswerte Musik im lamarotte antwortung und Wahlfreiheit stärken. Dank seinen Erfahrungen in komplexen Projekten und langjähriger Führungserfahrung weiss er, dass im Team bessere Resultate erzielt werden. Und auch eine positive Einstellung gegenüber allen Herausforderungen ist ausschlaggebend: Bei ihm ist das Glas immer halb voll, nie halb leer. Darum wählen wir Ronald Alder mit Überzeugung in den Nationalrat und freuen uns, wenn Sie dasselbe tun. Nicole Beck-Taubenest und Fabian Kraxner, Co-Präsidium Grünliberale Knonauer Amt

Ende September war wieder einmal «Jazz am Donnerstag» mit der Band Sugus angesagt. Also nichts wie hin. Mit meiner Frau ging ich ins lamarotte in Affoltern. Wir erlebten einen prächtigen Jazz-Abend. Die Band hat überzeugt, vor allem auch dank den Solis der einzelnen Spieler. Mit von der Partie waren Hanspeter Kunz und Thomas Plüss, Mona Jabri, Markus Silber, Stefan Sieber und Daniel Ringger. Ein gelungener Abend mit viel guter Musik. Wer Jazz mag, sollte sich den nächsten «Jazz

Die Band «Sugus» begeisterte. (Bild zvg) am Donnerstag» reservieren. Übrigens: Man kann da auch gut essen. Fritz Keller, Obfelden

Goldener Herbst im Säuliamt - Impressionen von «Anzeiger»-Leserinnen und -Lesern

Die morgendlichen Sonnenstrahlen tauchen den Türlersee in ein frühherbstliches Farbenmeer. (Leserbild Johannes Zürcher)

Sonnenuntergang, gesichtet und bestaunt in Rifferswil. (Leserbild Benjamin Fenner)

In Bonstetten sind die Kürbisse schön gewachsen. (Leserbild Susanne Baer)


Gewerbe

Dienstag, 17. Oktober 2023

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Jetzt mit neuer Website!

Rasante Reise

www.affolteranzeiger.ch

Das Turnerchränzli in Mettmenstetten unternimmt eine Tour durch die Schweiz. Seite 14

Nicht wegwerfen

Bei der «Stalliker Wybergant» vom 25. Oktober können Kleider getauscht werden. Seite 15

Viel Spass erlebt

Am Sportcamp in Mettmenstetten konnten die Kinder viele Sportarten ausprobieren. Seite 16

Begabung als Verpflichtung Mit ausserordentlichen Leistungen für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt nominiert

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«Lärche-Märt» öffnet wieder Bonstetten erhält den «Lärche-Märt» zurück. Dessen Türen waren zuvor seit Mitte Juli 2023 geschlossen. Der Grund dafür: eine Komplettsanierung und eine Anpassung des Energie-Konzeptes der Filiale, die 1998 erstmals eröffnet wurde. Nun feiert der «Lärche-Märt» am Donnerstag, 19. Oktober, seine Wiedereröffnung, wie die Genossenschaft Migros Zürich in einer Mitteilung schreibt. Geschäftsführer ist Ariel Jimenez, der selber in Bonstetten wohnt. Er war zuvor während 14 Jahren als Mitarbeiter im «Lärche-Märt» tätig und führt die Filiale neu als Franchisenehmer von VOI. Denn mit der Wiedereröffnung wird aus der regionalen Migros-Partner-Filiale der VOI Migros Partner Lärche-Märt.

Breites Sortiment

Jan Friedrich ist gleich in allen vier «Disziplinen» für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt nominiert. Zudem hat er auch gleichzeitig die Berufsmaturitätsschule erfolgreich abgeschlossen. (Bild zvg)

Markus Kauffer beschloss in der Lebensmitte, nochmals eine Lehre zu absolvieren. Nominiert für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt ist er in der Kategorie «beste Gesamtnote beim Lehrabschluss» und für den Spezialpreis. (Bild Regula Zellweger)

Regula ZellwegeR

Er entschied sich, aus seinem Berufsleben auszuscheiden und eine Familienphase einzulegen. Acht Jahre war er hauptberuflich Vater und Hausmann. Daneben gründete er eine Weinfirma, die er auch heute noch betreibt. Mit seiner «Wine agency» bietet er Weinberatung, Weinkellerorganisation und Weinkellerbewirtschaftung an. Markus Kauffer beschloss in der Lebensmitte, nochmals eine Lehre zu absolvieren. Er interessierte sich schon immer für Pädagogik und begann bei der Tagesstruktur Stallikon TaSS eine Lehre als Fachperson Betreuung FABE. Er, der früher Lehrlingsbetreuer gewesen war, besuchte nun mit viel jüngeren Menschen die Berufsschule. Männer sind in diesem Beruf eher selten, und Männer, die eine solch erfolgreiche berufliche Karriere hinter sich haben wie Markus Kauffer, gibt es da kaum. Er lobt die Tagesschule Stallikon als hervorragendes Lehr-Unternehmen. Sein Ziel ist der Abschluss als Institutionsleiter HF, ehemals Heimleiter. Nominiert für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt ist er in der Kategorie «beste Gesamtnote beim Lehrabschluss» und für den Spezialpreis.

Jan Friedrich schloss seine Lehre als Metallbaukonstrukteur EFZ bei der Ernst Schweizer AG mit der besten Gesamtnote beim Lehrabschluss ab. Auch Markus Kauffer schloss seinen Abschluss als Fachperson Betreuung bei der Tagesstruktur Stallikon, Schule Stallikon, mit den besten Gesamtnoten ab. Beide wurden für den Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt nominiert. Was ist das Erfolgsrezept der erfolgreich nominierten Männer? Und wer sind sie?

Jan Friedrich: «Höre gut zu» Der 19-jährige Metallbaukonstrukteur wurde von seiner Lehrfirma für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss, den besten Berufspraxisabschluss, den besten schulischen Abschluss und den Spezialpreis vorgeschlagen. Auf die Frage, ob er ein Streber sei, meint er lachend: «Vielleicht sehen es andere so. Streber lernen für Noten – so ist es bei mir nicht. Ich habe eine gute Auffassungsgabe und höre während der Lektionen gut zu, damit muss ich zuhause nicht mehr viel lernen.» Und bescheiden fügt er bei: «Ich kam zu diesem Erfolg mit relativ wenig Aufwand.» Er bestand auch die Berufsmatura, die ihn für den Besuch einer Fachhochschule qualifiziert. Jan Friedrich beschäftigt sich lieber mit Motoren aller Art, als stur zu büffeln. Motorräder sind sein Hobby. Er fährt gern und oft mit seiner Maschine. «Ich konnte immer mit meinen Eltern sprechen und sie waren offen für meine Ideen, wenn ich etwas ausprobieren wollte», betont Jan Friedrich voller Dankbarkeit. «Sie haben mir Werte wie Verantwortungsbewusstsein, Pünktlich-

keit, Zuverlässigkeit und gesunden Menschenverstand vermittelt. Das sind vielleicht etwas altmodische Werte, aber für mich sind sie wichtig.»

Langfristige Ziele Jan Friedrich wird seine Lehrfirma Ende Jahr verlassen. Sich lange binden, will der 19-Jährige nicht, sondern sich alle Wahlmöglichkeiten offenlassen. Im Januar 2024 wird er die Rekrutenschule besuchen. Ob er militärisch weitermachen wird, lässt er vorerst offen. Er ist sich bewusst, dass er unendlich viele Möglichkeiten hat, seine berufliche Laufbahn zu gestalten. Er wird die Fachhochschule, wahrscheinlich Richtung Maschinenbau, absolvieren. Auch könnte er sich vorstellen, einmal an der ETH zu studieren, wären da nicht die ersten drei Semester, in denen hauptsächlich Grundlagenwissen in Mathematik und Physik auf hohem Niveau vermittelt werden. Vielleicht macht er auch ein Praktikum, denn Metallbau und Maschinenbau klingen zwar ähnlich, sind aber nicht identisch. Jan Friedrich setzt sich langfristig das mögliche Ziel des Studiums an der ETH, lässt aber heute noch offen, welchen Weg er einschlagen wird. Erst muss er ohnehin als Rekrut seinen Dienst antreten.

Markus Kauffer: Quereinsteiger Begonnen hat Markus Kauffer seine berufliche Laufbahn als Koch HF und machte in diesem Beruf über 20 Jahre eine gute Karriere. Er war als Chef für 35 Mitarbeitende zuständig. Daneben liess er sich zum Ernährungsberater und zum Weinwirtschafter, auch Weinakademiker genannt, ausbilden.

Gemeinsamkeiten Was haben der junge Metallbauer und der Mann in der Lebensmitte mit einem neuen Lehrabschluss nach einem reichen Berufsleben gemeinsam? Wie Jan Friedrich sagt auch Markus Kauffer von sich, dass er leicht lerne. Beide haben während der Lehre bereits Führungsverantwortung wahrgenommen. «Jan war während der gesamten Lehrzeit vergleichbar mit einem angelernten Mitarbeiter, teilweise sogar weiter, schnel-

ler, besser», ist in der Begründung für die Nominierung zu lesen. Markus Kauffer übernahm bereits während der Lehre eine Gruppenleitung. «Zu erwähnen ist, dass die Gruppe aus über 50 Kindern besteht und vier Mitarbeitende zu führen sind», so Silvia Muff, Leiterin TaSS. Beide haben klare Werte, nach denen sie sich richten. Beide haben hohe Anforderungen an sich selbst. Beide sehen ihre besondere Begabung nicht nur als Geschenk, sondern auch als Verpflichtung, etwas daraus zu machen, Vorbildfunktion zu übernehmen. Und beide haben Visionen, wie sie ihr Berufsleben in Zukunft gestalten werden. Ein Mix, der langfristig Lebenszufriedenheit verspricht.

Auf die Kundschaft wartet in der renovierten Filiale ein breites Sortiment an Migros-Artikeln in Kombination mit lokalen und regionalen Produkten, heisst es in der Mitteilung. Das bekannte Haushalt- und Pflegesortiment sowie eine Weinauswahl fehlen ebenfalls nicht. Neuerdings gibt es zudem ein Kioskangebot und verlängerte Öffnungszeiten. Während des Umbaus im Sommer habe das Team in verschiedenen anderen Zürcher Filialen gearbeitet, heisst es in der Mitteilung. Geschäftsführer, Ariel Jimenez und das langjährige Lärche-Märt-Team treffen aktuell letzte Vorbereitungen für die Wiedereröffnung. Die Kundschaft erwarten am Eröffnungstag kleine Überraschungen. (red) VOI Migros Partner Lärche-Märt, Schachenstrasse 115, Bonstetten. Neue Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8 bis 19 Uhr. Samstag 8 bis 18 Uhr

Lehrabschluss-Preis Knonauer Amt Der Arbeitgeberverband AGV des Bezirks Affoltern, das Lehrstellenforum, die Standortförderung Knonauer Amt und der KMU- und Gewerbeverband Bezirk Affoltern KGVBA verleihen gemeinsam die Lehrabschluss-Preise. Teilnahmeberechtigt sind alle, die im Sommer ihre Lehre in einem Betrieb im Knonauer Amt abgeschlossen haben. Nominiert wird vor allem von den Lehrfirmen. Am 15. November 2023 werden um 18.30 Uhr im Spital Affoltern die «Oscars» für die beste Gesamtnote beim Lehrabschluss, den besten Berufspraxisabschluss, den besten schulischen Abschluss und der Spezialpreis für besondere Leistungen feierlich übergeben. Die vier Preise sind mit je 1000 Franken dotiert. (rz)

Der neue Geschäftsführer des umgebauten Lärche-Märts heisst Ariel Jimenez. (Bild GMZ/Rob Lewis)


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Einmal mehr wurden die Schönsten gekürt Vom 11. bis 14. Oktober fanden in Hausen, Mettmenstetten und Maschwanden die jährlichen Viehschauen statt Sie heissen Ogata oder Vaia, Ophelia oder Elana, Drusa oder Ulita, aber auch Priska oder Anita. Das ist eine Auswahl Namen von jenen Kühen, die von ihren Besitzern zur traditionellen Schau der Viehzuchtgenossenschaft Mettmenstetten und Umgebung aufgefahren worden sind. Rund 200 der Rassen Original Braunvieh und Braun Swiss aus den Ställen von 19 Mitgliedern der Genossenschaft, was knapp der Hälfte entspricht, standen auf dem Areal der Familie Haab in Reih’ und Glied. Also weniger als in früheren Jahren, weil das Interesse der Bauern an solchen Schauen nachgelassen hat. So spielt die fehlende Zeit eine Rolle. Der Aufwand bei einer Teilnahme ist immens.

Nuancen entscheiden Aber das, was da die zahlreich erschienenen Interessierten – viele auch aus nicht-bäuerlichen Kreisen – zu sehen bekamen, ist qualitativ hochstehend. «Das züchterische Niveau in der VZG Mettmenstetten ist sehr hoch – überdurchschnittlich im Vergleich zu anderen Gemeinde-Viehschauen; die ersten vier, fünf einer Abteilung sind absolute Spitzenklasse», loben die beiden Experten Felix Honegger (Hinwil) und Stefan Knecht (Feldbach) übereinstimmend fest. Ihre Aufgabe als Richter, die sie jährlich an fünf bis neun Schauen wahrnehmen, war aus diesem Grund auch nicht einfach. Oft entschieden bei den Bewertungen für die Rangierung in den 13 Abteilungen nur Nuancen. Via Mikrofon liessen die beiden Richter die Zuschauenden teilhaben an ihren Bewertungen, die für Nicht-Fachleute nicht so vertraut sind. Sie sprachen von gut aufgehängtem Euter, hoch über

Siegerbild mit der zur Miss gekürten Ogata. Von links: die Nationalräte Marcel Dettling und Martin Haab, Sponsor Hannes Naef, Ehrendame Michelle Huber und Ogata-Besitzer René Etterlin. (Bild Werner Schneiter) dem Sprunggelenk, von einem klaren Zentralband, von einem trockenen Fundament, von tiefen Flanken. Ein optimales Becken ist breit und lang, gut in der Neigung. Von Bedeutung unter anderem ist auch eine lange Kuh mit breiter Brust und Becken. Und immer wieder klang das fachmännische Hohelied über die züchterischen Leistungen an, was jeweils mit viel Applaus quittiert wurde. Nicht nur das: Auch die Milchleistungen sind zum Teil beeindruckend, in einem Fall beträgt sie jährlich 12 000 Kilogramm. Kommt es zu Mei-

nungsverschiedenheiten zwischen Richtern und Züchtern? «95 Prozent der Bauern akzeptieren unsere Bewertungen – mehr als in früheren Jahren. Es ist halt auch ein Wettbewerb, bei dem auch Emotionen im Spiel sind», so die beiden Richter. Wohl etwas nervöser geworden sind dann die Halter, als es zum Abschluss um die Schöneuter-Wahlen, um den Mutter-Tochter-Wettbewerb und schliesslich um die Miss-Wahlen ging. Bei den MissWahlen der Kategorie Braun Swiss schwang schliesslich Ogata aus dem

Stall von René Etterlin obenaus – die älteste Kuh einer Dreier-Auswahl: 7-jährig, in der 4. Laktation.

Erstmals eine Präsidentin Der Leistungsgedanke spielt eine Rolle, klar. Aber einer Viehschau kommt auch gesellschaftliche Bedeutung zu, bei der die Begegnung bäuerlicher und nichtbäuerlicher Menschen eine wichtige Rolle spielt. In diesem Feld fühlt sich auch Silvia Blickenstorfer wohl, kantonsweit die erste Frau, die eine Vieh-

zuchtgenossenschaft präsidiert. Die VZG Mettmenstetten umfasst auch die Gemeinden Knonau, Maschwanden und Obfelden. Sie hat das Amt im April 2023 übernommen. Ihre Forderung, dass da jemand jüngerer übernehmen sollte, fiel letztlich auf sie zurück … «Es macht Spass, auch weil wir ein tolles Team sind und Mitglieder haben, die mit Herzblut dabei sind», sagt sie, derweil ihr Vater Walter als Platzspeaker im Einsatz ist. Silvia Blickenstorfer ist zu 100 Prozent Post-Mitarbeiterin plus Hobbybäuerin. (-ter.)

Viehschau-Auftakt des Braunviehzuchtvereins Hausen Hausen machte am vergangenen Mittwoch den Start der Viehschau-Trilogie im Säuliamt. Der Viehschautag beginnt im Oberamt jeweils früh um acht Uhr, wenn die geschmückten Tiere mit lautem Glockengebimmel auf der Hauptstrasse durchs Dorf zum Viehschauplatz beim Albisbrunn ziehen. Dabei hinterlassen sie natürlich ihre Spuren – und jeweils auch einige verärgerte Autofahrende, die sich gedulden müssen. Bei wunderschönem Herbstwetter, umrahmt von Wurstgerüchen und Ländlermusik, wurden die rund 200 Kühe und Rinder in ihren verschiedenen Abteilungen von den geschulten Augen des Expertenteams Andrea Höhn und Martin Gafner beurteilt. Die Erklärungen klangen für die zahlreichen schaulustigen Laien manchmal etwas exotisch. Da war die Rede von einem gut verhängten Eu-

ter, von einem kompletten Tier, einem guten Fundament, einer starken oberen Lände, trockenen Sprunggelenken oder einem starken Zentralband. Es fiel aber auch die Aussage: «Alle diese Tiere hier sind doch einfach schön.» Klar. Doch nun ging es darum, aus all den Schönen die Schönsten und dann schliesslich die Allerschönste zu küren. Der Braunviehzuchtverein Oberamt zählt 29 Mitglieder, von denen sich 13 an der Viehschau beteiligten. Sicher auch bedingt durch das schöne Wetter fanden sich schon früh zahlreiche Familien und interessierte Gäste aus der Umgebung ein, um das Geschehen zu beobachten. Die Festtische waren schon vor dem Mittag gut besetzt, und nach jeder Beurteilungsrunde erhielten die Tiere, respektive ihre Besitzer einen herzlichen Applaus.

Die Höhepunkte des Vormittags waren die Vergabe der Schöneuterpreise, die Mutter-Tochter-Bewertung und schliesslich die Miss-Wahlen. Miss OB (Original Braunvieh) wurde die Kuh Maxi von Franz Abächerli aus Hausen. Zur Allerschönsten der Rasse Brown Swiss, zur Miss Oberamt, wählten die Experten die Kuh Stella von Guido Keller aus Stallikon und erklärten dazu: «Sie überzeugt durch ihre Kompaktheit, ihre perfekte Grösse und die korrekte Zitzenplatzierung. Zudem sind alle ihre Körperpartien gut verbunden.» Nach diesen Wahlen schloss Karl Häcki, Präsident des Braunviehzuchtvereins, den offiziellen Teil mit grossem Dank und betonte: «Es war ein schöner Schauvormittag, besser kann er gar nicht sein!» (mvo)

Die geschmückten Tiere gehen durchs Dorf zum Viehschauplatz. (Bild Marianne Voss)

Ein gut aufgehängtes Euter ist ein wichtiges Beurteilungskriterium. (Bild Werner Schneiter)

Wo die Viehschau auch Dorffest ist Im Gegensatz zu anderen Viehschauen werden in Maschwanden jeweils mehrere Rassen aufgefahren: Jersey, Original Braunvieh, Braun Swiss, Holstein, Red Holstein und auch eine Gurt-Kuh: rund 70 Tiere, präsentiert von acht der insgesamt 15 Bauernbetriebe in der kleinsten Ämtler Gemeinde. Für die beiden Richter Sepp Schönbächler und Guido Zehnder, beide aus Einsiedeln, eine besondere Herausforderung. «Jede Rasse hat ihre eigenen Merkmale, ist entweder stärker milch- oder fleischbetont, hierzulande liegt das Schwergewicht bei der Milch», halten die beiden fest. Es gilt hier also, die Balance zu wahren. Aber die Chancengleichheit ist gewährt: Jede Rasse kann in ihrer Abteilung siegen. «Von Bedeutung ist eine wirtschaftlich problemlose Kuh, die alt werden kann», so die Richter. Sepp Schönbächler, der seit 10 Jahren in Maschwanden sein fachmännisches Urteil abgibt, lobt die Bauern: «Ich sehe den züchterischen Fortschritt, das Niveau ist gut». Die Stimmung auch. In Maschwanden geniesst die Viehschau besondere

Aufmerksamkeit in der Bevölkerung. Da trifft man sich nach den Präsentationen in der Festwirtschaft, geniesst den legendären Braten vom Grill und die Möglichkeit, sich auszutauschen. (-ter.) ANZEIGE Zusammen Zukunft bauen

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Dienstag, 17. Oktober 2023

Tour d’Schwiiz Das Turnerchränzli Mettmenstetten bietet auch dieses Jahr Spektakel

Aus solchen Krawatten entsteht in Handarbeit ein modischer Halsschmuck. (Bild zvg)

Eleganz für jeden Anlass Weisbrod-Zürrer AG lanciert das Accessoire VUP Das 1825 gegründete Textilunternehmen Weisbrod-Zürrer AG bietet seit der Gründung der Eigenmarke 2004 ununterbrochen 100 Prozent Swiss MadeProdukte im Accessoire-Bereich an. Bekannt wurde die Accessoire-Marke mit dem weltweit ersten KrawattenAbo, einer neuartigen Ausrüstung für Seidenstoffe und den ersten Produkten aus Seide von Schweizer Bauern seit über 100 Jahren. Doch spätestens seit der Finanzkrise ist die Krawatte ein angezähltes Produkt. Es ist nur noch ein Nischenprodukt verblieben. Die Lagermengen von Produktionsüberhängen der Kunden von Weisbrod wie auch der eigenen Marke sind enorm. Da liegen traumhaft schöne Seidenprodukte – leider ohne Abnehmermarkt. Wegwerfen ist keine Option.

Die Zusammenarbeit mit Evelin Stefano von VUP Fashion AG bringt nun Schwung in den Accessoires-Bereich: Dank der Erfindung «VUP» von Evelin Stefano werden die unflexiblen Krawatten, die wie Blei an Lager liegen, in flexible VUPs verwandelt. Ein klassisches Upcycling! Ohne relevanten Verbrauch von Ressourcen werden eine oder zwei Krawatten in Schweizer Textilateliers zu VUPs «umgenäht». Die VUPs passen in die Zeit und geben den Trägern und Trägerinnen ein neuartiges Accessoire in die Hände, welches die Lücke füllt, welche durch den Wegfall der Krawatte entstanden ist. Sie können wie ein Schal, ein Twilly oder wie eine Krawatte getragen werden – oder noch ganz anders. Weisbrod-Zürrer AG

Das Jahr 2023 mag bereits seinen Höhepunkt überschritten haben, doch die Einwohnerinnen und Einwohner von Mettmenstetten haben keinen Grund, dem Sommer nachzutrauern. Im November erwartet sie ein wahrer Höhepunkt: das diesjährige Turnerchränzli in der Mehrzweckhalle Wygarten. Unter dem Motto «Tour d’Schwiiz» planen die Turnerinnen und Turner, das Dorf erneut in Staunen und Lachen zu versetzen, indem sie die Schweiz auf den Kopf stellen. Seit Wochen üben Menschen jeden Alters mit Leidenschaft und Hingabe, um sicherzustellen, dass ihre Auftritte an den beiden Novemberwochenenden perfekt sind. Durch den Abend führt das Komikerduo «Larsig», das beste Unterhaltung garantiert. Die Veranstaltung bietet nicht nur spektakuläre Auftritte, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten vom Küchenteam sowie eine legendäre Bar, um den Abend in gemütlicher Atmosphäre ausklingen zu lassen. Am Freitagabend erwartet die Besucher sogar Live-Musik beim Ländlerabend. Die turnenden Vereine Mettmenstetten können es kaum erwarten, ihr

verarbeitet. Es ist Hanna Lukes ein grosses Anliegen, dass die Stücke gut tragbar und qualitativ langlebig sind. Sie liebt es, ihre Kundschaft in ihrer Kleiderwahl zu begleiten und zu spüren, was die jeweiligen Bedürfnisse sind. Die neueste Damen-Kollektion umfasst wiederum viele Basic-Teile wie Tunika zu Hose, Jacke zu Kleid sowie auch Shirt zu Jupe und sind jeweils in der Kombination austauschbar. Dieses Kombinieren macht Freude und mit der Erfahrung von Hanna Lukes gelingt dies mit Leichtigkeit. Ihr individuelles Preiskonzept unterscheidet zwischen dem Direktverkauf der ausgestellten Modelle und Neuanfertigungen. Im Rahmen der angebotenen Nähwerkstatt können auch Schnittmuster bei ihr erworben werden. Hanna Lukes Fashion Der diesjährige Herbstevent findet statt am

Publikum zu begrüssen und gemeinsam unvergessliche Momente zu erleben. Wer dieses Jahr dabei sein will, hält sich am besten bereits jetzt die Aufführungsdaten frei – oder reserviert direkt sein Ticket.

Aufführungsdaten: Samstag, 11. November, 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr); Sonntag, 12. November, 13 Uhr (Einlass ab 13 Uhr); Freitag, 17. November, 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr); Samstag, 18. November, 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr) Tickets für das Turnerchränzli gibt es unter

Jessica Suter, Chränzli Mettmenstetten

https://tickets.tvmettmenstetten.ch/

Notfallkurs und Geo-Caching im Familienzentrum Was tun in einem Notfall? Im Workshop «Notfälle bei Kleinkindern» trainieren Eltern, Grosseltern und alle Interessierte, die häufig kleine Kinder betreuen, anhand von realistisch nachgestellten Szenen die korrekte und sichere Anwendung der Erste-Hilfe-Massnahmen. Geleitet wird dieser Kurs von Elisabeth Wetzstein, einer sehr erfah-

Hanna Lukes lädt zum Herbstevent Die Entscheidung von «Hanna Lukes Fashion» im Frühling dieses Jahres, in die Männerwelt vorzustossen hat sich als richtig herausgestellt. Nachdem sich viele zunächst Interessierte tatsächlich für einen Kauf entschieden, geht die Reise nun weiter. Zusätzlich zu den bereits bestehenden Herrenmodellen kommen nun noch Jacken aus BioMerino hinzu. Diese qualitativ hochstehend und ausgleichende Wolle ist auch für die mode- und umweltbewussten Damen erhältlich. Für diese Jacken und Mäntel stehen sechs verschiedene Farben zur Auswahl. Dieser Bio-MerinoStoff besteht aus südamerikanischen Fasern und wird in Berlin produziert. Weitere Neuheiten, die von «Hanna Lukes Fashion» präsentiert werden, sind waschbare Jacken und Hosen aus baumwollbasiertem Kunstleder. Selbstverständlich ist auch wieder eine grosse Auswahl an Hosen vorrätig in den Basic-Farben und Herbsttönen wie Bordeaux, Braun und Grün. Die gesamte Damen- und HerrenKollektion ist selbstverständlich aus eigener Produktion und mit Hingabe

Die Turnenden in Mettmenstetten widmen sich dieses Jahr der Schweiz. (Bild zvg)

renen Pflegefachfrau Pädiatrie mit Weiterbildung Intensivpflege und Reanimation. Um allen berufstätigen Eltern die Möglichkeit zu geben, an diesem Workshop ebenfalls teilzunehmen, findet er dieses Mal am Sonntag, 5. November, statt. Und zwar morgens, von 9 bis 12.30 Uhr. Während dreieinhalb Stunden wird allen Teilnehmenden der Umgang mit gängigen Notfallsituationen wie Stürzen, Verbrennungen oder Vergiftungen gezeigt und mit ihnen ausgiebig trainiert.

Moderne Schatzsuche

Im Notfall richtig handeln. (Bild zvg)

An zwei November-Vormittagen findet im Familienzentrum zudem ein Geocaching-Kurs statt. Geocaching bietet eine Gelegenheit zur Erkundung im Freien und kombiniert die Elemente des Schatzsuchens, der Technologie und des Wanderns. Ebenfalls fördert es

den Respekt vor der Umwelt, übt die Navigation und stärkt die soziale Interaktion unter Geocachern. Geocaching wird von Menschen aller Altersgruppen geschätzt und kann in verschiedenen Outdoor-Umgebungen durchgeführt werden, einschliesslich städtischer Gebiete, Parks und Wälder. Das Ziel des Geocachings besteht darin, versteckte Behälter, sogenannte «Caches», mithilfe von Koordinaten zu finden, die von anderen Teilnehmern des Spiels bereitgestellt werden. Der Kurs findet jeweils am Samstag, 4. und 11. November, von 9 bis 11 Uhr, statt. Geleitet wird dieses besondere Erlebnis von Pirmin Lenherr. Familienzentrum Bezirk Affoltern Weitere Informationen und Anmeldung unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch oder via Telefon 044 760 12 77

Info-Veranstaltung zum Umbau des Pfarrhauses Knonau An der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom Dienstag, 7. November, werden die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der reformierten Kirchgemeinde Knonau über den Durchführungskredit in der Höhe von 2,269 Millionen Franken für den Umbau des Pfarrhauses abstimmen. Vorab findet in der Kirche Knonau für alle interessierten Personen eine Präsentation des Umbauprojektes statt. Die Kirchenpflege und die Baukommission

lädt alle Stimmbürger und Stimmbürgerinnen der reformierten Kirchgemeinde Knonau zur Infoveranstaltung am Montag, 23. Oktober, ein. Sie findet ab 19.30 Uhr in der Kirche statt. Im Anschluss an die Veranstaltung wird ein Apéro serviert. Reformierte Kirchenpflege Knonau Informationsveranstaltung am Montag, 23. Oktober, 19.30 Uhr, reformierte Kirche Knonau

Das Pfarrhaus Knonau. (Bild zvg)

Samstag, 21. Oktober, von 10 bis 17 Uhr; Atelier Hanna Lukes Fashion, Albisstrasse 9, Hausen. Infos auf www. hannalukes.ch

Zaubershow in Mettmenstetten Echte Zauberei, virtuoses Handwerk oder raffinierte Psychologie? Interessierte können einen magischen Abend mit dem Zauberer Thomas Antosi in der «Alten Brennerei» in Mettmenstetten erleben. Der Zauberer wird verblüffende Tischzauberei zeigen, die direkt vor den Augen des Publikums stattfinden wird. Es kann eine faszinierende Zaubershow genossen werden, welche die Gäste in eine Welt der Illusionen und Überraschungen entführt. Ob an Magie geglaubt wird oder nicht, alle Anwesenden werden bestimmt staunen und lachen. Und ein unvergesslicher Abend wird garantiert sein.

Mit der Mode von Hanna Lukes ist nicht nur die Frau bestens eingekleidet, sondern neuerdings auch der Mann. (Bilder zvg)

Kulturverein «Bi eus z Mättmistette», Ursula Baumgartner

Thomas Antosi entführt das Publikum in die Welt der Magie. (Bild zvg) Samstag, 28. Oktober, «Alte Brennerei»,

Restaurant und Kasse offen, ab 20 Uhr Tischzauberei,

Mettmenstetten: Zaubershow mit dem Magier

um 21 Uhr Zaubershow.

Thomas Antosi. Eintritt: Fr. 35, Fr. 30 (Legi/AHV),

Ticket-Reservationen: www.bieus.ch oder unter

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Veranstaltungen

Dienstag, 17. Oktober 2023

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Sechs Tage voller Kreativität 17 Ausstellende präsentieren bei «Kreativ60+» ihre Leidenschaft Nach mehrjährigem Unterbruch infolge Corona findet die ehemalige «Hobby Ausstellung für Senioren im Oberamt» wieder statt. Und zwar vom 20. bis 25. Oktober im Gemeindesaal in Hausen. Neben einem neuen Namen und einem neuen Logo wurde der Ausstellung auch ein frisches Konzept verpasst. Innerhalb der Ausstellung wird eine Kreativ-Werkstatt installiert. Darin können Besucherinnen und Besucher unter Anleitung von erfahrenen Künstlerinnen gleich selber Hand anlegen, neue

Techniken kennenlernen oder ganz einfach Inspirationen für das eigene kreative Schaffen empfangen. Chris Husi zeigt Bildtransfer und Drucktechniken (Fr/Sa/So) und Elisabeth Danuser vermittelt das Thema «Farbe – Klang – Natur» (Mo/Di/Mi). Zu diesen Workshops sind Teilnehmende jeglichen Alters herzlich willkommen. Der fünftägige Event startet bereits an der Eröffnung mit einem musikalischen Paukenschlag: Die «Oberämtler Turner Musik», selbst eine aktive Tur-

nergruppe innerhalb des Verbundes 60+Hausen, begleitet die Eröffnungsfeier mit «tänzerischen» Stubete-Klängen.

Ausflug in die keltische Musikwelt Die Musik ist ein fester Bestandteil während der gesamten Ausstellungszeit. Am Samstag, 21. Oktober, spielt das Duo «Larkin» nach dem Nachtessen um 20 Uhr. Mit Harfe, Flute, Whistles, UilleanPipes und Perkussion entführen Stefanie und Roman Haller aus dem Oberamt die Zuhörerinnen und Zuhörer in die sagenumwobene keltische Musikwelt. Am Dienstagabend, 24. Oktober, spielt das Trio «Palight», auch ein Ensemble aus dem Oberamt, Folk and World Music in Abwechslung zu den spannenden Reiseerlebnissen von Franz Georg Keel. Kreativität verbindet. Gleich zwei Paare haben sich entschlossen, ihre kreative Leidenschaft gemeinsam in einer Ausstellungskoje zu zeigen. In einem Fall erzählen digitale Erinnerungen (Fotos) und analoge Bilder (Aquarelle) von einer gemeinsamen Reise auf Spitzbergen. Kreativ60+ steht unter der Schirmherrschaft von 60+Hausen, einem Verbund mit 16 überaus aktiven und gut vernetzten Gruppen. Nik Egger Nähere Informationen zum Anlass auf www.kreativ60plus.ch; für die Abendessen mit anschliessendem Konzert (21./24. Oktober) ist aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung notwendig. Gerne via Telefon 079 355 63 17 oder

Dieter Schwickert ist mit 89 Jahren der älteste Aussteller. (Bild zvg)

Website kreativ60plus.ch. Gemeindesaal Hausen

Zum achten Mal lädt das Team der Kafimüli zum Tausch-Event. (Bild zvg)

Tauschen und Gutes tun «Stalliker Wybergant» am 25. Oktober Die Idee, Kleider und Accessoires zu tauschen und damit wiederzuverwerten statt zu entsorgen und ständig durch neue zu ersetzen, findet in der Gesellschaft immer mehr Anklang. Dass gleichzeitig die Umwelt und das Portemonnaie geschont werden, ist ein weiteres Plus. Die «Stalliker Wybergant» ist aus einer spontanen Idee der Initiantin Rebecca Lindenmann entstanden. Seither findet sie im Frühling und im Herbst statt. Mittlerweile hat sie sich zum beliebten Treffpunkt für Frauen entwickelt, bei dem man sich gegenseitig berät und bei leckeren Drinks, Gelati, Kuchen und Kaffee vergnügliche Stunden verbringt. Gleichzeitig tun die Teilnehmenden der «Stalliker Wybergant» etwas für den guten Zweck: Der Reinerlös aus dem Tausch-Handel geht an das private Hilfswerk «MedInCharge» des Schweizer Arztes Fredi Bacchetto in Nepal. So funktioniert es: Alles, was seit längerer Zeit ungetragen und ungenutzt im Kleiderschrank hängt oder liegt, im

Schuhgestell unnötig Platz versperrt, wird aussortiert und eingepackt. Wichtig: Kleider und Accessoires müssen sauber und in gutem Zustand sein. Am 25. Oktober ab 17 Uhr können in der Kafimüli die Tische eingerichtet werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich). Von 17.30 bis 20 Uhr läuft dann der modische Tauschhandel. Auch wer keine Kleider oder Accessoires mitbringt, ist herzlich willkommen, kann nach Lust und Laune anprobieren und kaufen. Der Eintritt ist gratis. Für jedes Stück, das ausgewählt und mitgenommen wird, gehen fünf Franken in die Spendenkasse zugunsten des Hilfswerks MedInCharge, das humanitäre Hilfe für die ärmste Bevölkerung in entlegenen Gebieten Nepals leistet. Zentrum Kafimüli «Stalliker Wybergant», Mittwoch, 25. Oktober. Anlieferung Kleider/Accessoires ab 17 Uhr, Tauschhandel von 17.30 bis 20 Uhr. Keine Reservierung, kein Eintritt. Kafimüli c/o RgZ Wohnheim Loomatt, Loomattstrasse 50, Stallikon

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6.70 statt 9.60

–20%

–21%

statt 5.90

statt 13.80

–28%

10.90

4.70

1.40

statt 1.95

–27%

KOPFSALAT

statt 3.60

BEN’S ORIGINAL

POM-BÄR

div. Sorten, z.B. Langkornreis, 20 Min., 2 x 1 kg

Original, 2 x 100 g

Schweiz, Stück

div. Sorten, z.B. Bohnen, 3 x 500 g

–20%

–20%

5.30 statt 6.70

3.65

div. Sorten, z.B. à la française, 2 x 265 g

KNORR SAUCEN

div. Sorten, z.B. Curry, 2 x 33 g

–28%

–21%

9.90

11.90

statt 13.80

statt 15.20

FELDSCHLÖSSCHEN ORIGINAL

TRISA

div. Sorten, z.B. Flexible Head soft, 4 Stück

Dose, 6 x 50 cl

– 32% statt 13.80

ELMER CITRO 6 x 1,5 l

– 33%

statt 15.90

PERWOLL

div. Sorten, z.B. Wool & Delicates, flüssig, 2 x 1,375 l

statt 3.60

ARIEL

div. Sorten, z.B. Regular, Gel, 1,25 l, 25 WG

div. Sorten, z.B. Delikatess-Gurken, 430 g

7.95 statt

BASLER LÄCKERLI

3.20 statt

HERO FLEISCHKONSERVEN

9.60

3.80

div. Sorten, z.B. Original, 350 g

div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g

2.85

ANDROS FRISCHER FRUCHTSAFT

PARMIGIANO REGGIANO SPICCHI

–20%

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statt 4.05

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3.20

10.90

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statt 5.90

div. Sorten, z.B. Orangensaft, 1 l

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16.90

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SUTTERO GEWÜRZSCHINKEN geschnitten, per 100 g

per 100 g

5.95

MCCAIN COUNTRY POTATOES 750 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

VOLG ESSIGGEMÜSE

MANDARINEN SATSUMA

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4.40

9.30

THOMY MAYONNAISE

statt 4.60

MINOR SCHOKOLADE

2.60

Spanien, per kg

CAFFÈ CHICCO D’ORO

div. Sorten, z.B. Praliné-Stängel, 10 x 22 g

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9.50 6.90 statt 8.40

VOLG KAFFEEKAPSELN

div. Sorten, z.B. Lungo Crema, 10 Kapseln

SALICE SALENTINO DOC Trentacinquesimo Parallelo, Italien, 75 cl, 2022

3.55 statt

NESTLÉ CEREALIEN

6.30 statt

FINISH

4.20

7.95

div. Sorten, z.B. Cini Minis, 2 x 375 g

div. Sorten, z.B. Ultra All in 1 Citrus, Tabs, 30 WG

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8.40 statt 9.90

11.90 statt 15.95


16

Sport

Dienstag, 17. Oktober 2023

FCWB siegt in Gossau

FC Affoltern holt ein Unentschieden Fussball 1. Liga Gruppe 3: FC Gossau – FC Wettswil-Bonstetten 1:4 (0:1)

Fussball 3. Liga SV Höngg 2 – FCA 3:3 (1:1) Es ging hin und her. Der FC Affoltern dominierte die ersten 15 Minuten der Partie und erspielte sich auch einige Chancen, jedoch ohne Erfolg. Besonders bei Standards wurde es immer wieder heiss im Höngger Strafraum. Der SV Höngg 2, mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkt, meldete sich verspätet, dafür umso effektiver. Eine Flanke von links fand im Strafraum die Höngger Nummer 9, welche ohne Probleme zur Führung einnickte. Die Gäste aus Affoltern liessen sich davon nicht beirren. Nur wenig später fand ein Eckball von Döttling mal wieder Stefanovic, welcher den Ausgleich zum 1:1 noch vor der Pause per Kopf erzielte. Nach der Pause störte der FCA den Gegner weiter vorne und konnte so immer wieder das Aufbauspiel unterbinden, um selbst seine Angriffe zu lancieren. Döttling gelang dies derart gut, dass er dem Innenverteidiger gar den Ball abluchste, den gegnerischen Torwart umkurvte und ins leere Tor zur 2:1-Führung einschob. Partie gedreht. Wer jedoch dachte, dass damit die Sache

erledigt gewesen sei, der täuschte sich gewaltig. Der SV Höngg konnte mittels eines Elfmeters nur wenig später ausgleichen. Ismajlaj, welcher diesen noch verursacht hatte, schoss seinerseits wiederum kurz vor Schluss zur viel umjubelten und erneuten Führung für den FCA. Somit stand es 3:2 für den FCA und es sah alles danach aus, als würde der FCA erneute die vollen Punkte einfahren. Nur SV Hönggs Nummer 9 hatte etwas dagegen, als er einen lang getretenen Ball erneut einnickte und «last minute» das 3:3 erzielte. Bitter. Noch bitterer, dass der FCA im direkten Gegenzug gleich zwei Mal den Pfosten traf und somit nur wenige Sekunden vor Schluss die drei Punkte nach einer hektischen Partie doch nicht ins Trockene brachte. Loick Himmelreich Aufstellung FCA: Aegerter, Premananthan, Tustonja, Steigmeier, Jeyakumar, Ismajlaj, Huber (Binkert), Stefanovic, Petermann (Angelillo), Döttling (Oppido), Himmelreich (Bitzer)

Angriffsspieler Marc Figueiredo brillierte für Wettswil-Bonstetten mit drei Assists. (Bild Kaspar Köchli) Nach zuletzt drei Unentschieden in Folge, kehrte der FCWB in Gossau zum Siegen zurück und ist nun seit sieben Spielen ungeschlagen. In der Startphase waren beide Teams bemüht, das Spielgeschehen weit weg von der eigenen Gefahrenzone zu gestalten und nicht durch Eigenfehler in Rückstand zu geraten. Viele Zweikämpfe prägten das Spiel. Die Ämtler waren spielbestimmend, gefährlich wurde es aber selten oder dann entschied der gute Unparteiische auf Offside. Die Gossauer ihrerseits kamen nach einem Eckball zu einem Lattentreffer. Aus dem Spiel heraus liess die WB-Verteidigung im ersten Durchgang jedoch keine Torchance zu. Kurz vor der Halbzeit landete ein gut vorgetragener Angriff über Brüniger und Figueiredo bei

Stettler, der den Ball aus vollem Lauf ins Lattenkreuz hämmerte. Dank diesem Traumtor ging die Colacino-Elf mit einer knappen Führung in die Pause.

Durch Standards zum Sieg Nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber besser aus der Kabine und drängten die Gäste vermehrt in die eigene Platzhälfte. In der 59. Minute konnte Thaler den ersten Versuch mit einer Glanzparade entschärfen, der FCWB brachte den Ball jedoch nicht aus der Gefahrenzone und das Heimteam konnte im Nachschuss zum 1:1 ausgleichen. Danach fand der FCWB wieder besser ins Spiel. Keine fünf Minuten später konnte Nicola Peter nach einem Corner den Ball aus kurzer Dis-

tanz zur erneuten Führung über die Linie drücken. In der 84. Minute köpfelte Flavio Peter, wieder nach einem Eckball von Figueiredo zum 1:3 ein. In der Nachspielzeit wurde Flavio Peter vom letzten Gossauer regelwidrig gestoppt. Den anschliessenden Elfmeter verwandelte er gleich selbst souverän zum 1:4-Schlussresultat, womit der langersehnte Vollerfolg Tatsache war. Nicola Peter Matchtelegramm: Sportanlage Buechenwald, Gossau SG, 130 Zuschauer. FCWB: Thaler, Studer, Waser, Brüniger; Stettler (76. Rüegger), N. Peter, Loosli, Hager (76. Caputo), F. Peter, Figueiredo (85. Medaglia); Herger (66. Di Battista), Tore: 44. Stettler 0:1; 59. Shala 1:1; 63. N. Peter 1:2; 84. F. Peter 1:3; 91. F. Peter (Pen.) 1:4

Routinier Leo Ismajlaj trifft kurz vor Schluss zum 2:3. (Bild Daniel Blickenstorfer)

Begeisterte Kinder und viele neue Sportarten Bei tollem und warmem Herbstwetter fand das Säuliämtler Sportcamp zum ersten Mal in Mettmenstetten statt In der neuen Dreifachturnhalle Gramatt, konnten 65 Kinder im Primarschulalter jeden Tag zwei neue Sportarten kennen lernen. Die Trainings wurden von lokalen Vereinen und nationalen Sportverbänden geleitet. Den teilnehmenden Kindern wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten. Mit den Sportarten Curling, Pickleball oder Speed Stacking wurden be-

wusst Sportarten vermittelt, welche die meisten Kinder wohl nicht kannten oder noch gar nie ausprobiert haben. «Dies ist unter anderem das Ziel dieser Sportcamps. Die Kinder sollen einen Einblick in die unterschiedlichsten Sportarten erhalten», sagt Michael Baumann, Organisator des Sportcamps. Im regulären Sportunterricht der Schule, würden meist die gängigen Sportarten wie Fuss-

ball, Unihockey, Völkerball oder Turnen unterrichtet. Mit dem Sportcamp zeige man auf, dass es auch viele andere tolle Sportarten gebe. «Speziell in jungen Jahren können wir so die einen oder andere Teilnehmenden auf einen Verein oder Verband aufmerksam machen, in dem die Sportart im Anschluss vertieft werden kann», so Michael Baumann weiter. Neben diesen etwas unbekannteren Sportarten standen ebenfalls Leichtathletik, Badminton, Karate, Calisthenics und Freestyle Fussball auf dem Programm.

Auch 2024 sind wieder zwei Sportcamps geplant

Das Sportcamp in Mettmenstetten bot viel Spass für die Kinder. (Bild zvg)

Damit diese Woche gut über die Bühne ging, standen vier Leiterinnen im Einsatz, welche sich täglich um das Wohl der Kinder kümmerten. Von der Organisation der Zwischenverpflegung, des Mittagessens bis hin zur Verletzungsbehandlung gab es einiges zu tun. Hinzu kamen natürlich noch die zahlreichen Vereine und Verbände, welche das Camp täglich besuchten und das Sportprogramm auf die Beine stellten. Bei der Zwischenverpflegung und dem Mittagessen konnte man unter anderem auf die Unterstützung des lokalen Gewerbes zählen. Glücklicherweise verlief die Woche ohne grössere Zwischenfälle. Am Freitag, dem letzten Tag des Sportcamps, war den Kindern anzumerken, dass sie in der Woche viel Sport getrieben hatten. Glücklich, aber erschöpft verliessen um 17 Uhr die letzten Kids die Turnhalle.

Der Organisator schaut auf eine gelungene Sportwoche zurück. «Wir konnten in dieser Woche viele Kinder zu mehr Bewegung animieren. Es freut mich, dass die Kinder aus dem ganzen Säuliamt anreisen und dass auch der Anteil von Mädchen und Knaben beinahe bei 50:50 liegt», bilanziert Baumann. Leider habe man im Vorfeld auch einigen Kindern absagen müssen. Aufgrund der Infrastruktur und der Qualität habe man nicht mehr Kinder im Camp aufnehmen können. Das nächste Sportcamp findet vom 29. April bis 3. Mai 2024 in Bonstetten

statt. Für den Herbst 2024 ist ebenfalls ein Camp geplant. Im Idealfall findet dieses wieder in der Turnhalle Gramatt in Mettmenstetten statt. Hier befindet man sich jedoch noch in Abklärung bezüglich Hallenverfügbarkeit mit der Gemeinde. So oder so – auch 2024 können sich die Kinder im Säuliamt wieder auf viele verschiedene Sportarten und zwei tolle Camps freuen. Michael Baumann, Organisator Sportcamp Weitere Infos zu den Camps sowie die Anmeldung sind zu finden auf www.sporty-kids.ch

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