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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 280 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 168. Jahrgang I Dienstag, 16. September 2014

Schnäppchenjäger

«Wirtschaftskunde»

Bring- und Holtag in Affoltern: Haushalt entrümpeln und etwas Passendes finden. > Seite 3

In der Aeugster KommBox läuft die Ausstellung «Tischlein deck dich». > Seite 8

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Kunst und Geschichten Vorsichtig optimistisch Fachkräftemangel -

Öffentliches Fest in GeGesslers Atelierhaus in Ottenbach. > Seite 8

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Bauunternehmer im Bezirk beurteilen die Auftragslage unterschiedlich. > Seite 9

Unternehmen im Amt: Zeit und Ressourcen für die Suche nach geeigneten Fachleuten. > Seite 11

Steine und Rekorde purzelten in Ottenbach Knapp 170 Steinstösserinnen und Steinstösser aus der ganzen Schweiz kämpften am Samstag auf dem Schulhausareal Chappelistein in Ottenbach um Medaillen und Siegertitel. Auf einer mustergültig erstellten Anlage mit sechs Abstossbahnen wurden insgesamt sieben zum Teil langjährig bestehende Schweizer Rekordweiten überboten. Ein Athlet und eine Athletin gewannen sogar in drei verschiedenen Kategorien den Schweizer Meistertitel. Die spannenden Wettkämpfe wurden von einem Grossaufmarsch von Zuschauern aus der ganzen Schweiz aufmerksam beobachtet. (mm) ................................................... > Bericht auf den Seiten 24/25

Mit Eifer und Freude singen die Stalliker Kinder ein speziell für den Anlass komponiertes Lied. (Bild Urs E. Kneubühl)

Stallikon feiert: Schulhaus, Coccolino und Wärmeverbund Volksfest mit Information, Besichtigung, Spiel, Spass und Oktoberfest Mit der Einweihung der Neubauten Schulhaus Pünten, Coccolino mit Kinderkrippe und Gemeindesaal sowie dem HolzschnitzelWärmeverbund EKZ gab es am vergangenen Samstag in Stallikon ein ganzes Paket zum Feiern. Am Abend kam noch das Oktoberfest des Feuerwehr-Zuges Stallikon dazu. ................................................... von urs e. kneubühl Wo fängt man an, wenn es auf einen Schlag gleich mehrere Feste zu feiern

gilt? Beim gelungenen Neubau des Schulhauses Pünten, mit dem, umgeben von sehr viel Natur, im Kontext mit den weiteren kommunalen Bauten im selben Quartier ein markanter Dorfeingang entstanden ist? Beim ebenso geglückten, pavillonartigen neuen Coccolino mit Kinderkrippe und Gemeindesaal, das sich an der Reppischtalstrasse genauso mitten im Grünen prächtig präsentiert? Oder mit dem Holzschnitzel-Wärmeverbund, mit welchem ab kommendem Monat das Feuerwehr- und Werkgebäude, das Schulhaus Dorf, das Gemeindehaus, das Schulhaus Pünten und die Kinderkrippe Coccolino mit Wärme aus Holz-

schnitzeln versorgt werden? Stallikon hat unter dem Titel «Stallikon feiert» alles in ein zünftiges Volksfest gepackt, welches neben gemütlichem Beisammensein zusätzlich Besichtigungen, Information, Spiel und Spass geboten hat.

Tolle Neubauten: Schulhaus Pünten und Coccolino Es ist so, wie Gemeindepräsident Werner Michel sowie Walter Ess, Präsident der beiden Baukommissionen, in ihren kurzen Ansprachen festhielten: «Die Neubauten sind gut gelungen!» Das bestätigten während des ganzen

Tages die rundherum zu vernehmenden zufriedenen bis begeisterten Aussagen und Kommentare der Besucherinnen und Besucher. Tatsächlich passen sich die neuen Gebäulichkeiten harmonisch in das Quartier ein, beide Objekte und die Umgebung fügen sich, auch im Kontext mit dem Feuerwehr- und Werkhofgebäude, zu einem gesamtheitlichen Konzept zusammen. Alles korrespondiert als – lockere – Einheit, in direkter Nachbarschaft und erkennbar verbunden, aber dennoch individuell wahrnehmbar. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

Gewann in Ottenbach drei Meistertitel: Simon Hunziker aus Herznach. (Bild Werner Schneiter)

anzeigen

Es besteht der Verdacht der Korruption Haben sich Gefangene des Bezirksgefängnisses auch illegalen Freigang kaufen können? Im Bezirksgefängnis Affoltern ist ein Kadermitglied fristlos entlassen worden, zudem sollen Betreuer gegen Geld Drogen, Testosteron und Mobiltelefone besorgt haben. Angesichts der belastenden Situation wurde der Gefängnisleiter vorübergehend suspendiert. ................................................... von urs e. kneubühl «Das Gefängnis Affoltern nimmt innerhalb der Betriebe der Vollzugseinrichtungen Zürich (noch) eine Sonderstellung ein…», steht zu lesen im Porträtblatt zum Bezirksgefängnis Affoltern, welches das Amt für Justizvollzug im

Internet aufgeschaltet hat. Der Text erhält gerade eine ganz neue Bedeutung: Das Bezirksgefängnis Affoltern ist innert weniger Wochen nun zum zweiten Mal unrühmlich in die Schlagzeilen geraten. Nachdem im Juli bereits eine Mitarbeiterin im Betreuungsdienst von der Polizei auf frischer Tat ertappt wurde, als sie Drogen und Spritzutensilien ins Gefängnis schmuggeln wollte, ist nun ein Kadermitglied fristlos entlassen worden. Es bestehe der Verdacht, dass es beim Kadermitglied zu «Unregelmässigkeiten in der Diensterfüllung» gekommen sei, erklärt Rebecca de Silva, Sprecherin des kantonalen Amtes für Justizvollzug. Offenbar, so macht es jetzt gar den Anschein, wächst sich das Ertappen der Betreuerin, die ge-

mäss de Silva fristlos entlassen wurde, in der Folge zu einem Stich ins Wespennest aus. Ans Licht kommen Vorfälle, bei welchen anscheinend ein Klüngel von Betreuern gegen Geld Drogen, Testosteron und Mobiltelefone für die Gefangenen besorgt haben soll. Die Staatsanwaltschaft Limmattal-Albis untersucht nun, wer weiter in die Vorfälle involviert ist und wie weit sich der Korruptionsverdacht erhärten lässt. Damit im Bezirksgefängnis Affoltern eine gesicherte Betriebsführung gewährleistet ist, ist der Gefängnisdirektor im Einvernehmen vom Amt für Justizvollzug vorübergehend suspendiert worden. Das Affoltemer Gefängnis wird nun interimistisch von Roland Zurkirchen, Leiter des Gefäng-

nisses Limmattal, geführt. Wegen der laufenden Strafuntersuchung konnten seitens des Amtes für Justizvollzug keine weiteren Angaben gemacht werden. Die eingangs erwähnte Sonderstellung des Bezirksgefängnisses Affoltern bezieht sich allerdings darauf, dass es bereits sehr früh, nämlich im Jahr 2001, von einem Untersuchungsgefängnis in eine Vollzugseinrichtung umgewandelt wurde, in welcher ausschliesslich Insassen untergebracht werden, welche sich im Strafvollzug befinden und eine verhältnismässig kurze Strafe oder Reststrafe zu verbüssen haben. «Dies ermöglichte im Hinblick auf die bevorstehende Entlassung der Insassen eine Betreuung, welche gezielt auf einzelne verurteilte Person ausgerichtet werden kann ...»

200 38 9 771661 391004


TODESANZEIGE

Personalausflug Wegen Personalausflug bleiben die Gemeindeverwaltung und die Gemeindewerke am Freitag, 19. September 2014, den ganzen Tag geschlossen.

In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserer Mutter, Schwiegermutter und unserem Grosi

Annemarie Gut-Gasser

Das Bestattungsamt kann in dringenden Fällen über Telefon 078 656 11 31 erreicht werden. Wir danken für Ihr Verständnis.

18. Februar 1940 – 10. September 2014

Für alle überraschend wurde sie plötzlich aus dem Leben gerissen. Wir vermissen dich: Urs und Isabella Gut-Randegger Stefanie und Pascal Gut Doris und Jérôme Gut André und Claudia Gut-Kormann mit Lea

Gemeindeverwaltung und Gemeindewerke

Mit Beschluss vom 8. September 2014 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis ein Einbürgerungsgesuch abgelehnt. Affoltern a. A., 16. September 2014 Gemeinderat Affoltern am Albis

Personalausflug

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Büros der Gemeindeverwaltung und des Bauamtes bleiben am

Es werden keine Leidzirkulare versandt.

Freitag, 19. September 2014,

Wir möchten dem Spital Affoltern und dem ganzen Team danken für die wohlwollende und gute Betreuung in den letzten Stunden.

den ganzen Tag geschlossen (Personalausflug).

Traueradresse: André und Claudia Gut, Dachlissen 90, 8932 Mettmenstetten

Notfalldienste: – Bestattungsamt: – Wasserversorgung:

Röm.-kath. Kirchgemeinde Bonstetten

Stallikon, 16. September 2014

Beschluss der ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 9. September 2014 Stimmberechtigte: Anwesende Stimmberechtigte:

079 463 11 81 044 701 80 76

2897 78

Anträge zur Finanzierung, zur Miete und Kooperation mit der Kirchenstiftung sowie zu den Kreditverträgen mit der finanzierenden Bank. Die Anträge wurden in offener Abstimmung mit 51 Ja-, 17 Neinstimmen und 10 Enthaltungen angenommen. Darauf wurde von 27 Stimmbürgern, d. h. 1 Stimme über einem Drittel, d. h. 26 der anwesenden Stimmberechtigten eine Urnenabstimmung verlangt. Über die Anträge ist somit in einer späteren Urnenabstimmung erneut zu befinden. Das Protokoll liegt ab 16. September 2014 im katholischen Pfarreisekretariat auf. Allfällige Begehren um Berichtigung des Protokolls sind innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, bei der Rekurskommission der katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Hirschengraben 66, 8001 Zürich einzureichen. Bonstetten, 11, September 2014 Die Kirchenpflege St. Mauritius Bonstetten

Gemeindeverwaltung

Landi Bonstetten Genossenschaft

Bestattungen

TODESANZEIGE

Obfelden Am 10. September 2014 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Mit Trauer nehmen wir Abschied von unserem Genossenschafter

Gut-Gasser, Annemarie

Hugo Heitz

geb. 18. Februar 1940, von Obfelden ZH, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt im Haus zum Seewadel, 8910 Affoltern am Albis; Witwe des Gut, Walter. Die Urnenbeisetzung findet engsten Familienkreis statt.

im

Die Friedhofvorsteherin

Wir verlieren mit ihm einen äusserst geschätzten, engagierten und langjährigen Genossenschafter (Beitritt 1962). Sein hilfsbereites und zuvorkommendes Wesen werden wir vermissen und Hugo Heitz in dankbarer und bester Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Vorstand, Personal und Genossenschafter Landi Bonstetten Die Abdankung findet am Dienstag, 16. September 2014, 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.

Schulen und Kurse Autogenes Training Neue Kursdaten Kurs 1 Ab 25. September 2014 Kurstag: Donnerstag Zeit: 18.30 bis 19.30 Kurs 2 Ab 13. November 2014 Kurstag: Donnerstag Zeit 18.30 bis 19.30 Uhr Beide Kurse dauern 6 Wochen.

Joe Simbeck «Simbi» 8. März 1942 bis 22. August 2014 HERZLICHEN DANK für tröstende Worte, gesprochen oder geschrieben; für einen Händedruck, wenn Worte fehlten; für Blumen, Kranz- und Geldspenden; für das Geleit in der Stunde des Abschieds und für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft.

Gisela Simbeck Uwe Simbeck und Diana Bart

Einzelsitzungen AT oder Mentaltraining nach Absprache

Einladung an die Stimmberechtigten der Gemeinde Hedingen zur ausserordentlichen

Gemeindeversammlung von Donnerstag, 18. September 2014, 20.15 Uhr, im Schachensaal Geschäfte 1) Teilrevision Gemeindeordnung. Vorberatung zuhanden der Urnenabstimmung 2) Verordnung Wasserversorgung. Erlass 3) Zweckverband Spital Affoltern. Totalrevision der Statuten Hinweis Die Akten können im Internet unter www.hedingen.ch/Gemeindeversammlung oder während den üblichen Öffnungszeiten im Gemeindehaus Hedingen, Zürcherstrasse 27, eingesehen werden. Hedingen, 16. September 2014 Gemeinderat Hedingen

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DANKSAGUNG Herzlichen Dank für die Anteilnahme und Freundschaft, die wir beim Abschied von

Heidi Rossi-Treichler 30. April 1943 – 25. August 2014

erfahren durften. Von den vielen Beweisen der tiefen Anteilnahme waren wir sehr berührt. Danken möchten wir auch Herrn Pfarrer Werner Schneebeli für seine einfühlsamen und persönlichen Worte an der Abdankungsfeier. Vielen herzlichen Dank für die vielen und grosszügigen Spenden. Wir werden diese der Krebsliga Schweiz zukommen lassen. Im September 2014

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. September 2014

Eldorado für Schnäppchenjäger Bring- und Hol-Tag in Affoltern: den Haushalt entrümpeln und etwas Passendes finden Viele nutzten auch am zweiten Bring- und Hol-Tag des Jahres in Affoltern die Gelegenheit, den Haushalt zu entrümpeln – und etwas Passendes zu finden. «Affoltere ruumt zum 2. Mal uf im 2014», lautete das Motto des von der Gemeinde organisierten Aktionstages. Und sie kamen schon am Morgen in Scharen, fuhren mit Transportern, mit Wägelchen vor oder brachten die Ware per Plastiksack zur Empfangsstelle im Foyer des Gemeindehauses. Die Mitarbeitenden des Regiebetriebes und drei Jugendliche vom MNA-Zent-rum Lilienberg nahmen unablässig Gegenstände entgegen, kontrollierten und verteilten diese auf die Tische.

Stöbern ...

Kein Geld im Spiel Die Gelegenheit, den Haushalt zu entrümpeln und gleichzeitig etwas Passendes zu finden, wurde am Samstag rege genutzt. Mit Ausnahme von elektronischen Geräten oder übergrossen Dingen wurde alles entgegengenommen: von den Skis bis zum Möbelstück, von Geschirr bis zu Spielsachen, vom Bastelmaterial bis zu Büchern. «Bei Spielsachen und Büchern ist der Austausch besonders gross», sagt Sandra Zimmermann, Sachbearbeiterin im Tiefbauamt und für die Organisation des Bring- und Hol-Tages

Andrang an der Annahmestelle. (Bilder Werner Schneiter) verantwortlich – ein reiner Tauschmarkt, bei dem kein Geld im Spiel ist. Bei den einen vielleicht noch nicht: Möglicherweise wurde auch etwas ent-

wir gratulieren Zur goldenen Hochzeit Am kommenden Donnerstag, 18. September, feiern Aloisia und Alois Gross-Burkart in Affoltern die goldene Hochzeit. Dem Jubelpaar gratulieren wir herzlich und wünschen ihm einen schönen Festtag.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Chefredaktor: Werner Schneiter Thomas Stöckli, Redaktor Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 280 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch

deckt, dass sich hernach auf einem Flohmarkt verkaufen lässt. Schliesslich winkt da ein Gewinn von 100 Prozent ... Die professionellen Schnäpp-

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Wahlen 2015: Wahlvorschläge bis am 3. Februar Die Erneuerungswahl des Kantonsrates und des Regierungsrates für die Amtsdauer 2015 bis 2019 findet am Sonntag, 12. April 2015, statt. Jetzt hat der Regierungsrat bestimmte Einzelheiten dazu festgelegt, unter anderem die Frist zur Einreichung von Wahlvorschlägen. Bereits im Februar hat der Regierungsrat den Termin für die Gesamterneuerungswahlen für Regierungs- und Kantonsrat im Kanton Zürich auf den 12. April 2015 festgelegt. An seiner letzten Sitzung hat er jetzt die Einzelheiten zu den Wahlen angeordnet. Von Belang ist für Parteien und mögliche Interessenten insbesondere der Zeitpunkt, bis zu dem Wahlvorschläge spätestens gemeldet werden können: Es ist der 3. Februar 2015. Interessierte können die Formulare für die Wahlvorschläge sowie die Details zur Einreichung auf der Internetseite des Statistischen Amtes herunterladen oder beim Statistischen Amt des Kantons Zürich, Schöntalstrasse 5, 8090 Zürich, Telefon 043 259 75 75, beziehen. Die Stimmberechtigten können Wahlvorschläge mit einer Kopie der Präsidentin beziehungsweise dem Präsidenten der Kreiswahlvorsteherschaft bis spätestens Dienstag, 3. Februar 2015, 16 Uhr, einreichen. Weitere wichtige Informationen sind dem Regierungsratsbeschluss zu entnehmen. Kandidaturen für den Regierungsrat müssen nicht angemeldet werden, da die Mitglieder des Regierungsrates im Mehrheitswahlverfahren (Majorzsystem) gewählt werden. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person mit politischem Wohnsitz im Kanton Zürich. (ki.)

chenjäger waren am letzten Samstag erst ab 11 Uhr zugelassen. (-ter.) ... und das Wunsch-Buch finden.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. September 2014

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Schön gestaltete und zweckmässige Neubauten in Stallikon Coccolino und Schulhaus Pünten: Viel Licht und Platz Die Neubauten der Kinderkrippe Coccolino, mit dem neuen Gemeindesaal, und des Schulhauses Pünten sorgten anlässlich der Einweihung vom Samstag durchwegs für positive Kommentare und viel Lob. ................................................... von urs e. kneubühl Wenn Stallikon feiert … dann richtig! Kunststück, wo es doch am vergangenen Samstag gleich mehrfach Grund zum Feiern gab. Sowohl das Coccolino-Haus an der Reppischtalstrasse als auch das Schulhaus Pünten an der Püntenstrasse – die beiden Neubauten flankieren, wenn man so will, das bestehende Feuerwehr- und Werkhofgebäude – dürfen sich sehen lassen. Von aussen wie von innen. Entsprechend positiv waren denn auch die Kommentare, welche bei der offiziellen Einweihung der Neubauten am Samstag durchwegs zu vernehmen waren. «Das passt alles stilvoll zusammen», hiess es etwa, oder auch: «Beide Bauten sind wohl gelungen, mit viel Licht und Platz sowie einer ganz toll gestalteten Umgebung.»

Rundum gelungen: Der Neubau des Coccolino mit Kinderkrippe und Gemeindesaal. (Bilder Urs E. Kneubühl)

Buntes Mitmach- und Freudeprogramm

Schweizer Holz als Baumaterial ... Viel Holz – notabene ausschliesslich Schweizer Holz – kam beim Coccolino wie beim Schulhaus Pünten zum Einsatz, ideal wie optimal in die Nachbarschaft passend und, da es frei von Emissionen, elektrostatischer Aufladung oder Strahlung ist, auch als ausgezeichnetes Baumaterial gerade für Schulhäuser und Kinderstätten anerkannt. Zudem ergänzt der diplomierte am Schulhaus Pünten beteiligte Holzbau-Ingenieur Peter Makiol von Makiol + Wiederkehr in der Festschrift «Stallikon feiert»: «Wie verschiedene Studien belegen, hat die Ausstrahlung des Holzes einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und das Lernverhalten der Schüler.» Die Räume beider Bauten sind, wie vom vorab zitierten Festbesucher richtig bemerkt, hell und licht gestaltet sowie natürlich belüftet: Im Coccolino beginnend mit einem stattlichen Korridor mit langer Fensterfront und Garderobennischen und diese Grosszügigkeit setzt sich in den Gruppenräumlichkeiten mit Spielzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer und kindergerechten Toilettenräumen fort. Das Raumangebot im Schulhaus Pünten bietet Platz für mindestens vier Pri-

verbund Stallikon, der beim Einweihungsfest ebenfalls gefeiert werden konnte, zum Tragen: Ab Oktober werden auch die beiden Neubauten, dazu das Schulhaus Dorf, das Gemeindehaus und das Feuerwehr- und Werkgebäude im Verbund von der Holzschnitzelheizung mit Wärme beliefert. Und sollte auch die neue Mehrzweckhalle realisiert werden, würde auch diese an den Wärmeverbund angeschlossen. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich EKZ übernehmen von der Gemeinde die Fernleitungen und Übergabestationen, gleichzeitig mieten sie sich in die bereits erstellte Heizzentrale ein. Eine gute Partnerschaft für Stallikon, denn die EKZ planen und finanzieren zusätzlich die Heizzentralenausrüstung und die wärmetechnische Erschliessung der Wohnsiedung Püntenstrasse. Konkret: Im Heizraum des Werkgebäudes wird eine neue Heizgruppe eingebaut und im Gelände eine Fernleitung verlegt und die Wärmebezüger angeschlossen. Die Realisierung erfolgt koordiniert mit den geplanten Bauarbeiten der Baudirektion des Kantons Zürich im Bereich der Bushaltestellen «Dorf».

Viel Lob auch für den Neubau des Schulhauses Pünten, harmonisch ins Quartier eingepasst. mar- und zwei Kindergartenklassen, wobei Klassen- und Gruppenzimmer, die alle einen direkten Zugang zu einer der vorgelagerten Terrassen haben, über die Treppen via Eingangshalle oder den verglasten Lift in der Gebäudemitte erschlossen sind.

Beide Gebäude, das Coccolino wie das Schulhaus Pünten, sind zudem mit ihren grosszügig gestalteten Grünflächen ausgewogen wie stilvoll und attraktiv in die natürliche Umgebung eingeflochten. Die kleinen Hügel, welche die direkte Umgebung der Kinder-

krippe bilden, eignen sich zur Gestaltung einer spannenden Spielwiese. Das Schulhaus Pünten glänzt desgleichen mit seiner naturnahen Umgebung. Apropos Holz: Der nachwachsende Rohstoff kommt auch beim Wärme-

Am Einweihungsfest, das von der Schule und der Gemeindeverwaltung gestaltet wurde, erfreuten sich die zahlreichen Besucher an Musikvorträgen der Jumba und der Musikgesellschaft Stallikon – am Abend, arrangiert vom Feuerwehr-Zug Stallikon, fetzte zudem die Dixieland-Jazzband Bauchnuschti Stompers. Dazu boten Schülerinnen und Schüler, unterstützt von der Lehrerschaft, verschiedenste Erlebnis-, Spiel- und Gestaltungsangebote sowie im Gesamtchor ein von Gabriela Bächinger verfasstes und viel beklatschtes Lied zum Thema «zäme zwäg». Und die Kinderkrippe Coccolino stand ganz im Zeichen einer lustigen Kinder-Party, die der Verein Kinderkrippe auf die Beine gestellt hat. Die Gemeindebibliothek war mit einem Bücher-Flohmarkt vertreten, der Gemeindeverein mit einem Spiel mit Mohrenkopfmaschine und die FDP hatte einen ordentlich kniffligen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem es um markante Sehenswürdigkeiten im Kanton Zürich ging. Die «Kaffeestube» mit feinem selbstgebackenem Kuchen im Festzelt führte der Frauenverein und die Gemeinde lud alle Besucher zu einer kostenlosen Grillwurst mit Brot und Getränk ein.

«Zürcher Bezirke und ihre Wahrzeichen»!

Die Stalliker Gemeindebehörden, hier Gemeindepräsident Werner Michel, durften seitens der Festbesucher ausschliesslich positive Kommentare entgegen nehmen.

Am grossen, top organisierten Einweihungsfest der öffentlichen Bauten, am 13. September im Dorf Stallikon – Schulanlage «Pünten», Kinderkrippe «Coccolino» mit Gemeindesaal und Wärmeverbund EKZ (siehe auch Bericht von Urs Kneubühl oben) – ging es am FDP-Stand um das richtige Zuordnen von 12 Wahrzeichen zu jedem der 12 Bezirke des Kantons Zürich. Das war für ganz viele Besucherinnen und Besucher eine spannende Herausforderung, die zu animierten «Frage- und Antwort-Runden» führte. Neben dem Auffrischen oder erstmaligen Kennenlernen der Bezirke gab es 11 attraktive Preise zu ge-

winnen, Gutscheine für das Restaurant Pizzeria «Schwarzer Hecht» in Stallikon – auch an dieser Stelle herzlichen Dank für die freundliche Unterstützung! Die FDP gratuliert allen Gewinnerinnen und Gewinnern und wünscht ihnen «en Guete»! Sie freut sich auch über die gelungenen und mit neuster Technik ausgerüsteten Infrastrukturen, die weit in die Zukunft wichtige Funktionen im vor-/schulischen und Energie-Bereich erfüllen werden. Allen Beteiligten dankt die FDP auch an dieser Stelle für ihren Einsatz für die Zukunft der Gemeinde. Co-Präsidium, FDP, Die Liberalen Stallikon

Die 12 Bezirke des Kantons Zürich mit ihren Wahrzeichen. (Bild zvg.)


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. September 2014

Aeugster «Wirtschaftskunde» in der KommBox Ausstellung «Tischlein deck dich» bis 27. November Im offenen Aktions- und Kulturraum «KommBox» im Gemeindehaus Aeugst präsentieren sich zurzeit die vier Dorfrestaurants. Eine kleine, feine Chronik mit Hintergrund und Aussichten. ................................................... von urs e. kneubühl Ein Bijou mit viel Cachet ist sie, die KommBox gleich beim Eingang ins Aeugster Gemeindehaus. Der offene Aktions- und Kulturraum bietet aktuell ein Stück Aeugster «Wirtschaftsgeschichte», gibt sie doch den vier Aeugster Dorfrestaurants Alte Post «Pöschtli», Eichhörnli, Mühleberg und Pegasus Small World Gelegenheit, sich im kleinen, aber feinen Rahmen zu präsentieren. Esther Franceschini Guggisberg, Gemeinderätin und Präsidentin der KommBox-Begleitkommission, eröffnete am vergangenen Donnerstagabend die aktuelle Ausstellung, die bis 27. November spezifische Einblicke in ein Stück Dorfleben der Ämtler Gemeinde erlaubt. Die Kommissionspräsidentin strich die Wichtigkeit einer «Beiz» im Dorf heraus und hielt entsprechend fest, dass man in Aeugst in der glücklichen Lage sei, vier Restaurants im Dorf zu haben.

«Pöschtli» und «Eichhörnli»

Die KommBox im Aeugster Gemeindehaus präsentiert mit der kleinen und feinen Ausstellung «Tischlein deck dich» aktuell ein Stück Aeugster «Wirtschaftsgeschichte». (Bild Urs E. Kneubühl)

Kommissionsmitglied Mike Stillhard gab in der Folge einen fundierten, auf das Nötigste zusammengefassten Abriss über die Entwicklung der Gastronomie allgemein, strich seinerseits die Bedeutsamkeit dieser «soziokulturellen Biotope» heraus und hielt dann auch auf jedes der vier Aeugster Restaurants eine kurze Laudatio. Er rühmte das «Pöschtli» Aeugstertal – seit über 50 Jahren ein Familienbetrieb, heute von Sabina und Franz Leh-

ner geführt – für seine unkomplizierte Stimmung und herzliche Gastfreundschaft, ebenso für die traditionellen und bekannten, aus natürlichen Produkten zubereiteten Gerichte: «Was auf den Tisch kommt, stammt von ausgewählten Produzenten ... Ob Rösti, Fondue oder Couscous, fein schmecken die Speisen allemal ... und der Weinkeller birgt edelste Tropfen.» Das «Eichhörnli» mitten im Dorf titulierte der Referent als «die gute Stu-

be mit Stamm, eine echte Dorfbeiz mit der ihr entsprechenden wichtigen Bedeutung für die Bevölkerung». Das tragend Wertvolle und Verbindende lotet er im «offenen und sympathischen Empfang durch Wirtin Mica Vidakovic und ihren Mann Dragan aus. «Mit Esprit und grossem Engagement ist die Wirtin fleissig besorgt, dass sich ihre Gäste gut aufgehoben fühlen», fasste Stillhard zusammen, verwies «zungeschnalzend» auf die feinen

Pizze und informierte gleichzeitig: «Ab Januar 2015 wird das ‹Eichhörnli› in den neu gestalteten oberen Stockwerken das geschätzte Bed-and-Breakfast ‹The Green Spot› von Verena Dubs beherbergen.»

em», zitierte Mike Stillhard Ewald Schuler, Wirt im Restaurant und Spielzeugmuseum Pegasus Small World im Habersaat 3 beim Türlersee, und gestand zu seiner Schande sogleich ein: «Bis im Februar dieses Jahres war ich mir nicht bewusst, welch wunderbares Juwel sich im Habersaat befindet ... Neben dem Spielzeugmuseum sind das Restaurant und der Wintergarten durchgängig mit bezauberndem Charme gestaltet, so dass sich kleinen und grossen Besuchern eine faszinierende Erlebniswelt des visuellen und kulinarischen Genusses eröffnet.» Bleibt das vierte Rad des flotten Aeugster Wirtschaftskarrens, das Restaurant Mühleberg im Müliberg. Dessen Wirtin musste aus gesundheitlichen Gründen leider die Teilnahme an der KommBox-Ausstellung kurzfristig absagen, was das KommBox-Team aber nicht davon abhielt, auch über das Restaurant Mühleberg einiges an Historischem und Besonderem zusammenzutragen und auszustellen. Die Zukunft des Restaurant allerdings ist zurzeit offen, weshalb Mike Stillhard seine Laudatio mit den Worten schloss: «Hoffen wir, dass die Reiterinnen und Reiter, die Türlersee-Haie und Könige, Jassbegeisterten und Durchreisenden bald wieder ihr Restaurant geniessen können.» Im Mehrzwecksaal des Gemeindehauses hatten die Aeugster Restaurants anschliessend an die Ausstellungseröffnung spezielle Leckereien aufgetischt, wobei sich männiglich zu überzeugen vermochte, wie währschaft, herzhaft und fein Gastfreundschaft und Kulinaria im Oberämtler Dorf gehandhabt werden. Ausstellung «Tischlein deck dich». KommBox im

«Pegasus Small World» und «Mühleberg» «Das einmalige Ambiente begeistert unsere Gäste immer wieder von Neu-

Gemeindehaus, Dorfstrasse 22 in Aeugst. kommbox@aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Montag von 8 bis 11.30 und von 16 bis 18.15 Uhr, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 11.30 Uhr, Mittwoch von 8 bis 11.30 und von 14 bis 16.30 Uhr.

GeGesslers Atelierhaus mit Kunst und Geschichten Öffentliches Atelierfest an der Lanzenstrasse 10b in Ottenbach Am Samstag, 20. September, feiert der GeGe-Verein ein öffentliches Atelierfest mit Kunst, Geselligkeit, Gesprächen und Geschichten. Zum ein-JahrVereinsjubiläum steht GeGes Atelierhaus an der Lanzenstrasse 10b in Ottenbach allen Kulturund Kunstinteressierten von 14.30 bis 18 Uhr offen. ................................................... von urs e. kneubühl Es lebt, dieses Haus, es atmet Kultur und Geschichten, birgt langes und intensives künstlerisches Schaffen. Und es strahlt aus, erzählt aus jedem Winkel, in jeder Ecke bis hinauf unters Dach: Von Menschlichem, von Aufschwüngen und Verlusten, von Reisen, vom Schaffen und Werken, von Gedanken und Ideen – und, was im Grunde nicht zu zählen ist, von den Herzschlägen einer nachdrücklich gelebten Meisterschaft des Malens. Das Atelierhaus des 2012 verstorbenen Ottenbacher Kunstmalers GeGe Georg Gessler ist ein Kleinod, eine Preziose. Am kommenden Samstagnachmittag steht es zum Atelierfest allen Kulturund Kunstinteressierten offen. Von 14.30 bis 18 Uhr gibt dies die Möglich-

keit, während Führungen, beim Betrachten eines GeGe-Werkfilmes und bei Erzählungen mehr über den Künstler, sein Werk und sein Leben zu erfahren. Wer aufmerksam das Atelierhaus besucht, kann zudem ein GeGe-Buch gewinnen. Ebenso bietet sich die Gelegenheit, sich bei gemütlichem Zusammensein mit Gleichgesinnten auszutauschen und zu freuen.

Erhaltung von GeGes Lebenswerk Der GeGe-Verein, der mit dem öffentlichen Atelierfest sein einjähriges Jubiläum feiert, hat sich zum Ziel gesetzt, «Energien und finanzielle Mittel freizusetzen, um GeGes eindrückliches Lebenswerk zu erhalten sowie das Atelierhaus einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen», sagt Katharina Gessler, GeGes Ehefrau. «Wir wollen dies mit dem Knüpfen und der Pflege eines sich möglichst weitspannenden Netzwerkes tun, wobei sich das Notwendige mit dem Schönen harmonisch verbinden lässt und Geselligkeit sowie Gemütlichkeit ebenso ihren Platz haben. Weitere Mitglieder sind auf jeden Fall herzlich willkommen.» Die Werke des Künstlers aus seinem inzwischen aufgelösten Tessiner Atelier wurden ins Atelierhaus in Ot-

tenbach transferiert, einige davon sind restauriert worden, werden ausgebessert oder müssen noch aufgefrischt werden. Darunter sind zahlreiche Bilder, die noch nie öffentlich gezeigt wurden. Der Verein steht entsprechend auch Einladungen für Ausstellungen offen; eine davon wird man im Frühjahr 2015 im Kloster Gnadenthal bei Niederwil im Kanton Aargau wahrnehmen und dabei vor allem Exponate aus GeGes sakralen Werken zeigen. Ein weiterer grosser Wunsch des Vereins ist es, einen Werkstudenten zu finden, welcher sich in seiner Masterarbeit dem künstlerischen Werk Georg Gesslers intensiv annimmt. Und wer das Atelierfest vom kommenden Samstag, 20. September, verpassen sollte, dem bieten sich weitere Möglichkeiten für individuelle Atelierhausführungen – nach telefonischer Vereinbarung, für Einzelpersonen, Familien oder Gruppen, maximal acht bis zehn Personen. Dabei können Schulen, Konfirmandenklassen, Vereine und andere Interessierte in einer einmaligen Atmosphäre Kunst erleben. GeGe Atelierhaus, Lanzenstrasse 10 b, Ottenbach. Kontakt: Katharina Gessler, Landhusweg 1, Ottenbach, e-Mail gegessler@gmx.ch, Telefon 044 761 83 80, Mobil 079 731 46 08. www.gege-atelier.ch.

Katharina Gessler mit einem sakralen Gemälde des 2012 verstorbenen Ottenbacher Kunstmalers GeGe Georg Gessler. (Bild Urs E. Kneubühl)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 16. September 2014

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Bauwirtschaft vorsichtig optimistisch Die Bauunternehmer im Bezirk Affoltern beurteilen die Auftragslage unterschiedlich Die Medienmitteilung des schweizerischen Baumeisterverbandes über die Bautätigkeit hat viel mit einem Selbstbedienungsladen gemeinsam. Von solider Auftragslage, über Unsicherheit im Wohnungsbau und Abkühlung der Entwicklung ist alles zu haben. Ähnlich unsicher reagieren die massgeblichen Bauunternehmen im Säuliamt. ................................................... von martin mullis Grundsätzlich sind regional- oder gar bezirksrelevante Zahlen über die Tätigkeiten im Bauhauptgewerbe nicht vorhanden oder werden nicht veröffentlicht. Weder der schweizerische noch der kantonale oder der regionale Baumeisterverband ist in der Lage, die Bautätigkeit gebietsweise zahlenmässig aufzuschlüsseln. Weder Silvan Müggler, Leiter Wirtschaftspolitik des schweizerischen Baumeisterverbandes als auch Markus Hungerbühler, Geschäftsleiter des Baumeisterverbandes Zürich-Schaffhausen (BZS), kennen die Bauzahlen in den einzelnen Regionen, so wenig wie auch der Baumeisterverband Sektion Zürichsee, Sihltal und Amt. Generell wird zwar von den einzelnen Exponenten der Bauwirtschaft das Säuliamt als eigentliche Boomregion bezeichnet. Durch die enorme Durchmischung von ausserkantonalen oder gar ausländischen Unternehmen fehlt jedoch eine seriöse Übersicht, und deshalb sind auch keine verlässlichen Angaben möglich. Auch Daten über Baugesuche oder Zahlen des Statistischen Amtes sind schwierig zu bekommen und noch schwieriger zu deuten und dürften nicht für zuverlässige Prognosen über die Bautätigkeit dienen. Wer allerdings mit einem expliziten Blick auf die Baukräne durch

Hochkonjunktur oder Markteinbruch: Rund um die Kirche Mettmenstetten sind fünf Baukräne in Betrieb. (Bild Martin Mullis) die Dörfer im Bezirk Affoltern fährt oder wandert, stellt fest, dass praktisch in jedem Dorf eine oder mehrere Baustellen in Betrieb sind. So sind zum Beispiel in Mettmenstetten ohne Probleme fünf in Betrieb stehende Baukräne auf eine Fotografie zu bringen.

Zukunft äusserst schwierig einzuschätzen Der Geschäftsleiter der Ferrari Bauunternehmung AG, Emilio Ferrari, zeigt sich über die momentane Auftragslage denn auch recht zufrieden. Auf seiner grössten Baustelle im Knonauer Amt sind zurzeit immerhin zehn Mitarbei-

ter beschäftigt, was für den Hochbau eine stattliche Anzahl bedeutet. Was die Zukunft bringe, sei jedoch äusserst schwierig abzuschätzen, persönlich habe er noch keine Ahnung wo «der Zug hinführt», so der Bauunternehmer aus Mettmenstetten. Tatsache sei aber auch, dass sich seit einem Jahr eine gewisse Schnelllebigkeit ausbreite und die zeitliche Limite bei den Bauherrschaften ganz enorm an Bedeutung zugenommen habe. Zusammen mit anderen Schwierigkeiten nehme dadurch der Druck seit einem Jahr deutlich zu. Flavio De Luigi, Chef des gleichnamigen Baugeschäftes in Affoltern, spricht sogar von einem eigentlichen

Markteinbruch. Er reduzierte seinen Personalbestand innert eines Jahres um die Hälfte.

Der Winter, der keiner war, half dem Baugewerbe Zum Glück gelang es ihm dies ohne Kündigungen und durch natürliche Fluktuationen zu bewerkstelligen. Bauunternehmer De Luigi schaut äusserst kritisch in die Zukunft im Baugewerbe. Die momentan grosse Zahl an verfügbarem Baupersonal sei ein deutliches Zeichen, dass der Markt eingebrochen sei. Dazu beigetragen haben seiner Meinung nach auch die Banken

mit den stetig strengeren Bestimmungen im Hypothekarbereich. Die im Säuliamt führende Bauunternehmung, die Leuthard Bau AG, sieht die Lage allerdings weitaus optimistischer. Dieter Greber, dipl. Ing. ETH und CEO der Leuthard-Gruppe, versichert per Mail, dass infolge des «nicht stattgefundenen Winters» das Bauvolumen höher ausfalle als im vergangenen Jahr. Auch die Zahl der Mitarbeiter sei im Unternehmen leicht gestiegen. Dieter Greber bezeichnet jedoch den Konkurrenzkampf nach wie vor als sehr stark und weist darauf hin, dass sich diese Tatsache in einem zukünftig rückläufigen Markt noch verstärken werde.

Oli Beck tauft CD

Mit einem Model-Vertrag belohnt

Musikalische Kakerlaken in Bonstetten

Elite Model Look: Fabienne Schild überzeugt am Schweizer Finale

Zur Taufe seiner neuen CD «De Chübel hät es Loch drin» mit 21 Kinderliedern reiste der Liedermacher Oli Beck am Samstag mit «zehn kleinen Kakerlaken» via Bonstetten nach Mexiko. Ein kunterbunter und unterhaltsamer Liederplausch im Singsaal der Sekundarschule Bonstetten.

Zum Sieg hat es Fabienne Schild am nationalen Model-Wettbewerb nicht gereicht, aber doch für einen Vertrag bei Option Model in Zürich.

Es ist ein «Heimspiel» für Oli Beck. Der Kinderliedermacher wird schon vor Konzertbeginn zur Taufe seiner neuen CD «De Chübel hät es Loch drin» von der am Boden vor der Bühne sitzenden, grossen Kinderschar eifrig mit Zurufen gefordert. Der Applaus beim Auftritt ist entsprechend frenetisch und es wird dann auch eifrig mitgemacht und mitgesungen, wenn der Liedermacher dazu auffordert. Klar, Titel, wie «Schoggi», «Ich sing eifach gern» oder «Ränne», sind denn auch absolut nach dem Gusto des Publikums – nicht nur jenem der Kinder, sie treffen ebenso den Geschmack der Grossen. Und wenn Beck dann mit seinen «zehn kleinen Kakerlaken» nach Mexiko reist, einen Samurai trifft, der gerne Servela isst, und eine Spinne, die Trottinett fährt, dann gibt es allenthalben Strahlen, Sich-Freuen und Lachen. Selbst der «Böögge-Bruno», der andauernd in der Nase bohrt und dann auch noch den Finger in seinen Mund steckt, tut es dem Auditorium an: Der Applaus ist gross, die Freude und das Lachen ebenfalls. Der muntere Liedermacher trifft mit seinen origi-

Oli Beck: Flotte Musik an der CD-Taufe. (Bild Urs E. Kneubühl)

nellen Texten und den schmissigen Melodien die Kinderseelen mit jeder Strophe und jeder Zeile. Die Texte sind aus dem Leben gegriffen und entsprechend eingängig, egal, ob es um «die Kuh Bana» geht – in der spanischen Version, die ebenfalls auf der neuen CD ist, «La Vaca Bana» – oder um Jack, der das Ei «tütschen» soll. Zu Recht heisst denn auch ein weiterer Titel «Ich känne dich» – Oli Beck versteht Kinder und weiss ihre Sprache zu singen. Seine 21 Lieder auf der neuen CD, der dritten nach «Ränne» und «Chansons multicolores», legen darüber beredtes, äh, natürlich gesungenes Zeugnis ab. (kb.) Oli Beck: CD «De Chübel hät es Loch drin – 21 anderi Chinderlieder». Anzuhören und zu bestellen auf www.olibeck.ch

war diese Nervosität wie weggeblasen: «Ich habe mich nur noch gefreut», so Fabienne Schild. Kein Wunder, wurde sie doch von ihren 22 Fans lautstark unterstützt. «Ich habe den Abend genossen und würde immer wieder mitmachen», so ihr Fazit. Unter die ersten fünf hat es ihr nicht gereicht, die Zürcher Agentur Option Model setzt trotzdem auf die Affoltemerin: Diese Woche wird der

Vertrag unterzeichnet. «Damit ist mein Ziel erreicht», so Fabienne Schild. Und die 16-Jährige ist durchaus gefragt. Erst letzte Woche durfte sie für das international bekannte Schweizer Modelabel Akris vorlaufen. Falls sie dort als Haus-Model unterkommt, würde sie entsprechend regelmässig gebucht. «Wäre super, wenn das klappt», verleiht sie ihrer Hoffnung Ausdruck. (tst.)

«Es war mega cool», blickt Fabienne Schild aufs Finale von Elite Model Look vom 28. August in der Zürcher Maag Halle zurück. «Auf der Bühne zu stehen, das war ein toller Moment», so die 16-Jährige. Bereits am Samstag und Sonntag hatten die Finalistinnen die Choreografie einstudiert. Am Dienstagmorgen war dann Anprobe von Kleidern und Schuhen, am Dienstagnachmittag und am Mittwoch wurde weiter geprobt. Am Donnerstag galt es dann ernst. Bereits um 17 Uhr begannen die Vorbereitungen für die grosse Final-Show. «Ich wurde immer nervöser», blickt die 16jährige Affoltemerin zurück. Doch als sie endlich auf die Bühne durfte, Affoltemerin Fabienne Schild (rechts) überzeugte beim Elite-Model-Look-Wettbewerb. (Bild zvg.)


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Vermischtes

Dienstag, 16. September 2014

Taugt das Gestern für das Morgen? Die Zeit der Restauration 1814–1830 und ihre Aktualität – Tagung in der Klosterkirche Kappel Viele Menschen spüren: Die Schweiz von heute wird nicht mehr die Schweiz von morgen sein. Am Beispiel der Restaurationszeit 1814–1830 lässt sich zeigen: wir stehen nicht das erste Mal vor fundamentalen Veränderungen. Wie ging das damals vor sich und wie wollen wir heute mit den Umwälzungen in Gesellschaft und Kirche umgehen? Das Kloster Kappel bietet am kommenden Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag Gelegenheit zum Nachdenken über Vergangenheit und Zukunft. Die öffentliche Tagung beginnt um 13.30 Uhr. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stand die Schweiz nach dem Abzug der napoleonischen Truppen vor einer ungewissen Zukunft. Die Kantone waren sich nicht einig, wie die territoriale und verfassungsrechtliche Ausgestaltung der Eidgenossenschaft aussehen sollte. Zurück zur alten aristokratischen Ordnung oder

Der Bundesvertrag vom 7. August 1815 stellte die völkerrechtliche Grundlage der Schweizerischen Eidgenossenschaft von 1815 dar. Er kam nach Interventionen der über Napoleon siegreichen Grossmächte zustande. (Bild zvg.)

hin zur freiheitlichen Demokratie? Die alte Ordnung mit der ständischaristokratischen Gesellschaft war Garantin von Sicherheit und Ordnung. Die neuen Ideen von Freiheit und Aufklärung klangen gut. Aber viele befürchteten das Ausbrechen von Chaos und Unordnung. So wurden ab 1814 in vielen Kantonen die Verfassungen im Sinne der Restauration revidiert: die alte Ständeordnung wurde wieder hergestellt, die Vorrechte der Aristokratie abermals eingeführt, die Städte gegenüber der Landschaft privilegiert, die Religionsfreiheit aufgehoben. Auch heute leben wir in einer Art «Übergangszeit». Wiederum stellt sich die Frage: An alten und bewährten Ordnungen festhalten oder sich einlassen auf die Unberechenbarkeit von Offenheit und Freiheit? Was kann in Zeiten der Veränderung Tradition bedeuten? Ist der Rückgriff auf Bewährtes

hilfreich für das Gestalten der Zukunft? Beispielhaft nehmen wir auch Fragen auf, die sich bezüglich Zukunftsgestaltung der reformierten Kirche stellen. Andreas Kley, Professor für Verfassungsgeschichte und Staatsphilosophie wird ein Referat zur Geschichte der Restaurationszeit halten und Dr. Peter Schmid, Mitglied des Rats des Schweizerischen Evangelischen Kirchenbundes wird dem Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation in der reformierten Kirche nachgehen. Eine Diskussionsrunde mit den Referenten unter der Leitung von Pfr. Markus Sahli rundet die Tagung ab. Nach der Tagung findet um 17.15 Uhr in der Klosterkirche ein volkstümliches «Musik und Wort» statt mit dem Jodlerclub Langnau am Albis und den «Muulörgeler vo Kriens». Die Lesungen hält Pfarrer Markus Sahli.

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Vor dem Fest ................................................... von ayoma pfister thurnherr, bibliothek stallikon

schiessen möchte. Der Glöckner würde lieber neben seiner Frau liegen bleiben, aber nun muss er aufstehen und wieder zu seinen Glocken. Nur der Fährmann kann nicht mehr zu Wort kommen, denn der ist ertrunken, was alle bedauern. Er hat die Menschen übergesetzt, hat Ufer mit Ufer verbunden. Niemand konnte so schön erzählen wie er. Was den Roman so einzigartig macht, ist die Art, wie Stanišic Mensch, Tier und Landschaft miteinander verwebt. So kommt nebst den Menschen auch ein Tier zu Wort, eine Füchsin. Wir folgen ihr durch die Nacht, auf der Suche nach Nahrung. Wir «erriechen» mit ihr die Landschaft, die Menschenspuren. Durch ihre Nase erleben wir die Gefahren und Möglichkeiten der Dunkelheit. Für sie endet die Nacht schmerzhaft und blutig. Saša Stanišic ist eine traurige und gleichzeitig pointiert, humorvolle Geschichte gelungen. Er nimmt sich seinen oft etwas kauzigen Figuren liebevoll an und zeichnet sie sehr plastisch. Dabei bleibt offen, wie genau er es mit der Realität nimmt. Gerade dieses Schwebende, Legendenhafte verleiht dem Roman eine ganz eigene Note und macht ihn zu einem grossen Lesevergnügen. Für diesen Roman hat Saša Stanišic zu Recht viel Lob erhalten und den Preis der Leipziger Buchmesse gewonnen.

Saša Stanišic hat seinen Roman in der Uckermark angesiedelt. Die nordostdeutsche Region ist eine wunderschöne Landschaft, gespickt mit vielen kleinen Seen und Mooren, die sich abwechseln mit steppenähnlichen Trockengebieten. Weit mehr als die Ayoma Pfister Hälfte dieses Land- Thurnherr. (zvg.) kreises steht unter Naturschutz. Im Dorf Fürstenfelde ist es Nacht, die Nacht vor dem Annenfest. Ein Heiligenfest, niemand weiss so genau, was eigentlich gefeiert wird. Hier ruhen sich die meisten noch einmal so richtig aus, bevor es dann am nächsten Tag mit Festen losgeht. Aber nicht alle schlafen, einige Ruhelose sind unterwegs. Der deutsch-bosnische Autor beschreibt in archaischer Sprache diese lebendige Landschaft bei Nacht und wie die, die nicht schlafen können, darin herumstreunen, alle ein bisschen lebensmüde. In den kurzen Kapiteln erfahren wir, wie das Dorf um sein Überleben kämpft. Die Jungen ziehen weg, die Alten sterben. Das Dorf leert sich, es gibt keine Kneipe mehr, ein hoffnungsloses Kaff. Diesen wenigen Zurückgebliebenen schenkt Staniši´c eine Stimme. Da ist Frau Kranz, die Dorfmalerin, eine Art Chronistin von Fürstenfelde. Ulli, der gerade seine Garage ausgeräumt hat und bei dem es sich so schön trinken lässt. Oder Herr Schramm, ehemaliger Oberstleutnant, der das Rauchen aufgeben will und nun vor einem Zigarettenautomaten steht und ihn «Vor dem Fest» von Saša Stanišic. Luchterhand, München am liebsten er- 2014. ISBN 978-3-630-87243-8.

Verdoppelung der Öffnungszeiten und ein Treffpunkt für alle Neue Öffnungszeiten in der Bibliothek Stallikon Seit gut einem Monat geniessen die Mitarbeitenden der Bibliothek Stallikon, zusammen mit ihren Kunden, die neu eingeführten Öffnungszeiten. Geniessen ist dabei keineswegs übertrieben, denn die neuen Blockzeiten sind für alle eine Erleichterung: für die Kunden, die bereits viele positive Rückmeldungen gegeben haben, für das Bibiteam, das nun gebündeltere Arbeitseinsätze hat. Einen grossen Vorteil bieten die neuen Zeiten auch für die Kinder, denn die Bibliotheksräume sind nun von Montag- bis Freitagnachmittag gleich ab Schulschluss um 15 Uhr geöffnet. «Eine offene Bibliothek»: Die bietet Stallikon im doppelten Sinne an. Der Ausbau der Öffnungszeiten vereinfacht die Zugänglichkeit und erweitert diesen Ort zu einem gemeinschaftlichen Treffpunkt für alle. In der Bibliothek sind nicht nur Kunden willkommen, sondern auch Nicht-Kunden. Denn in der Bibi muss niemand etwas ausleihen, man darf es sich einfach gemütlich machen. Ob bei einer Tasse Kaffee, beim Lesen in einem Buch oder Durchblättern einer Zeitschrift, beim Aufgabenmachen oder beim Recherchieren im Internet. Ein solch bunter Nachmittag ist der Donnerstag geworden: ein Frauengrüppchen bringt die Kaffeemaschine ins Laufen, es wird geplaudert und ausgetauscht, die Kinder holen Spiele hervor oder verkriechen sich in die Sitzecke mit einem Buch. Am anderen

Die Bibliothek Stallikon mit neuen Öffnungszeiten. (Bild zvg.) Ende des Raumes, etwas abgesondert, stecken zwei Jugendliche ihre Köpfe zusammen und blättern gemeinsam durch einen Comic. Etwas später kommen ein paar Väter mit ihren kleinen Kindern vorbei, es werden Medien zurückgebracht und manchmal eifrig, manchmal in aller Ruhe, neue begutachtet und ausgewählt. Bei den Bilderbuchtrögen hat sich eine Mutter mit ihrem kleinen Kind hingesetzt und gemeinsam tauchen sie in eine Geschichte ein. Man scheue sich also

nicht, jederzeit vorbeizukommen, für einen kurzen oder langen Aufenthalt, ab und zu oder mehrmals wöchentlich. Man gönne sich eine kleine Ruhepause oder mache mit seinen Freunden in der Bibi ab. Ayoma Pfister Thurnherr Die neuen Öffnungszeiten – Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 15 bis 19 Uhr. Dienstag von 15 bis 20 Uhr, Samstag von 10 bis 12 Uhr. In den Ferien jeweils Dienstag von 15 bis 20 Uhr.

Mit Lernkick zum Lernklick ! Vortragsabend im Singsaal Chilefeld in Obfelden In den Familien werden heutzutage verschiedene Modelle zum Thema «Lernen» ausprobiert. Sie reichen von gutem Zureden über Belohnungen in Geld- oder Spielzeugform bis zu Bestrafungen, Fernsehverbot, Hausarrest und Ähnlichem. Leider ohne Erfolg! Hauptsächlich führen sie zur Fruststeigerung auf beiden Seiten. Da taucht zwangsläufig die Frage auf: «Kann denn Lernen Spass machen? Ja klar!» Damit Eltern und Kinder die Freude am «Lernen» (wieder-)entdecken, organisieren die Elternbildungsteams der Primarschulen Obfelden und Ottenbach am 29. September einen ge-

meinsamen Vortragsabend rund um dieses Thema. Die Teilnehmer dieser Veranstaltung erhalten «Werkzeuge» für ein entspanntes Lernen, das mit Spass und Freude verbunden ist. Sie erfahren welcher Lerntyp sie sind und wie sie den Lerntyp ihres Kindes einfach feststellen können. Darüber hinaus gibt es Informationen zu den Bereichen Gedächtnistraining, Konzentration und Mimikresonanz. Durch die praktischen Anwendungen erfährt man nicht nur, wie man Ziele richtig setzen und das Selbstbewusstsein seines Kindes stärken kann, sondern geht auch mit Lernstrategien

nach Hause, die mit Freude an die Kinder weitergeben werden. So finden die Hausaufgaben zukünftig in entspannter Atmosphäre statt. Spass, gute Laune und viele Aha-Erlebnisse sind garantiert! Referentin ist Nadine Meier-Petruzzi: zert. MentalCoach für systemische Kurzzeit-Konzepte, wingwave®-Coach/zert. Lerncoach, Mimikresonanz® Trainerin. Montag, 29. September, von 19.30 bis zirka 21.30 Uhr. Schulhaus Chilefeld, Singsaal, Dorfstrasse 65, Obfelden. Anmeldung bis 19. September erwünscht unter: karin.steigmeier@bluewin.ch oder Telefon 079 620 00 89. Auch kurzfristig Entschlossene sind herzlich willkommen.


Bezirk Affoltern

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Arbeitslosenproblematik oder Fachkräftemangel? Matching-Problematik führt trotz Arbeitslosigkeit zu Fachkräftemangel, gerade auch im Bezirk Affoltern Die Zürcher Volkswirtschaftsdirektion liess in einer Pressemitteilung verlauten, dass der Arbeitsmarkt zu wenig dynamisch sei, um Arbeitslosigkeit spürbar zu reduzieren. Auch Unternehmen im Knonauer Amt müssen immer mehr Zeit und Ressourcen investieren, um geeignete Arbeitskräfte zu finden.

verbunden. Die Arbeitszeit muss um mindestens 20 Prozent reduziert werden, für den zweiten Schultag entfällt der ansonsten freie Samstag und die Semestergebühren von mehreren tausend Franken müssen auch noch gestemmt werden.

Familie oder höhere Bildung

................................................... von salomon schneider Im August 2014 waren gesamthaft 722 Säuliämtler als arbeitslos gemeldet, was einer Arbeitslosenquote von 2,2 Prozent entspricht – das Knonauer Amt liegt damit 0,9 Prozent unter dem kantonalen Durchschnitt. Im gesamten Kanton Zürich waren im August 30 199 Menschen als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote wird in der Schweiz aus den arbeitslos gemeldeten Bürgern errechnet, die nicht ausgesteuert sind – es werden die Menschen gezählt, die der Wirtschaft als mögliche Arbeitnehmende zur Verfügung stehen. Der Zürcher Bildungsberater Dr. René Zihlmann erklärt, dass es gut 200 unterschiedliche Berufe gibt, ohne Nischenberufe. Werden verschiedene Bildungsstufen und Spezialisierungen mit eingerechnet, ergeben sich aus diesen Berufen mehrere tausend unterschiedliche Jobs. In der gesamten Deutschschweiz waren im August 76 602 Arbeitslose registriert.

Arbeitslose bemühen sich, schnell wieder eine Anstellung zu finden Arbeitslos zu sein ist für die meisten eine sehr schwierige Situation, weshalb sie möglichst schnell wieder eine Anstellung finden wollen. Allein im August haben sich über 16 000 Personen als nicht mehr arbeitslos gemeldet – wobei davon ausgegangen werden kann, dass die meisten eine neue Anstellung gefunden haben. Bei spezialisierten Unternehmen, die Fachkräfte suchen, ist es gut möglich, dass sich

Mit 2,2 Prozent Arbeitslosigkeit ist das Säuliamt nahe an der Vollbeschäftigung – Szene am Bahnhof Affoltern, am Feierabend. (Bild Salomon Schneider) unter den gut 70 000 Arbeitslosen nur eine Handvoll möglicher Bewerber befinden. Hanspeter Aregger, von der Metzgerei Aregger, beschreibt die Situation in seinem Berufsfeld: «In vielen handwerklichen Berufen sind Fachkräfte sehr gesucht. Dieses Jahr haben wir beispielsweise keinen geeigneten Lehrling für unsere Metzgerei gefunden. Momentan suchen wir wieder einen ausgebildeten Metzger, mit vielfältigen Qualifikationen, doch es fehlt an Nachwuchs. In den Kantonen Zürich und Schaffhausen haben gerade einmal 13 angehende Metzger dieses Jahr einen Lehrvertrag unterzeichnet.»

Der gesamte deutsche Sprachraum wird als Fachkräfte-Pool benötigt Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Ernst Schweizer AG. «Gerade Pro-

jektleiter und Konstrukteure müssen wir vermehrt im überregionalen deutschen Sprachraum suchen, da der regionale Arbeitsmarkt in diesem Bereich völlig ausgetrocknet ist», erklärt Urs Gschwind, der Bereichsleiter Personal und Organisation. Um dem Fachkräftemangel beizukommen, setze die Ernst Schweizer AG seit Jahren stark auf Berufsbildung sowie auf Aus- und Weiterbildung der bestehenden Mitarbeitenden. Bei einem guten Umgang mit den Mitarbeitenden und mit wertschätzender Führung könne man diese zudem besser in der Firma halten. «Um Know-how-Verlust zu verhindern, beschäftigen wir auch gezielt Mitarbeitende im Pensionsalter mit Volloder Teilzeitpensen weiter», meint Urs Gschwind und ergänzt: «Wenn die Personenfreizügigkeit eingeschränkt würde, könnte das die gesamte Branche empfindlich treffen.» Im kaufmänni-

schen Bereich sei die Situation aber weniger gravierend, als im technischen. Dass viele Arbeitslose trotz Fachkräftemangel in vielen Bereichen lange keine Anstellung finden, liegt auch an der Matching-Problematik – ohne spezifische Aus- und Weiterbildung können Bedarf und Qualifikation oft weit auseinanderliegen. Gerade Fachkräfte mit höherer Fachausbildung, Fachhochschul- oder Universitätsabschluss sind sehr gesucht. Die Unterstützung für Weiterbildungen ist aber weder von Arbeitgeber- noch von Staatsseite immer optimal. Neben einer Universitätsausbildung lässt sich nur mit erheblicher Mehrbelastung ein lebenssicherndes Einkommen generieren und gerade auch der Besuch von Fachhoch- und höheren Fachschulen ist mit grossem zeitlichem und finanziellem Aufwand

Stefan Koch, Inhaber von Einziggartig Gartenbau hat nach der Lehre drei höhere Fachausbildungen, an je eineinhalb Jahren, absolviert: «Zum Glück habe ich diese Weiterbildungen gemacht, als ich noch nicht Familienvater war. Heute könnte ich mir das nicht mehr leisten.» Auch auf Bundesebene wurde der Handlungsbedarf im Bildungsbereich erkannt. Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, hat im August erklärt, dass Bildung, Forschung und Innovation bei der Ausgabenplanung des Bundes für die Jahre 2017 bis 2020 einen prioritären Rang einnehmen sollen. Im Bildungsbereich wird aber auch vieles von den Betrieben und Kantonen bestimmt. Dass die strukturellen Mängel auf dem Schweizer Arbeitsmarkt tiefgreifend sind, zeigt die Breite des Fachkräftemangels. Auch die Intus AG, die sich auf Treuhand, Versicherungen und Rechtsberatung spezialisiert hat, bekundet Mühe bei der Personalsuche. «Es ist schwierig qualifiziertes und spezialisiertes Fachpersonal zu finden. Das heisst, Stellensuchende mit Fachausweisen oder höheren Fachausbildungen sind rar.» beschreibt Carmen Erne, Leiterin Human Resources bei der Intus AG, die Situation und analysiert: «Momentan besteht ein grosser Mangel an handwerklich ausgebildeten Fachkräften. Dieser wird sich in Zukunft, aufgrund vieler offener Lehrstellen in diesen Berufen, noch weiter verschärfen. Auch wenn im Dienstleistungssektor genügend ausgebildet wird, ist es auch hier schwierig qualifiziertes Fachpersonal mit der nötigen Erfahrung zu finden.»

forum

Qualität und Service Ist der Konsument so kritisch? Metzgerei Weiss GmbH Den guten Ruf für Qualität und Service hat die Metzgerei Weiss GmbH über Jahrzehnte erarbeitet. Mit Sicherheit wurden im Laufe der Jahre Qualitätskontrollen durchgeführt. Offensichtlich hat die Firma Weiss diese Kontrollen über die 30 Jahre immer bestanden. Nun zeigten sich vor kurzem Mängel betreffend der Deklaration von Fleisch und Fisch. Die Fehler wurden von Herrn Weiss zugegeben und der Betrieb organisiert sich neu. Als Konsumentin will auch ich das Fleisch essen, welches ich aufgrund der Deklaration kaufe. Bei Verdacht einer Qualitätsminderung, in diesem Fall Pferde- anstelle Rindfleisch, würde ich mit dem Metzger Rücksprache nehmen. Ich mache mit Rückmeldung geben respektiv Reklamation gute Erfahrungen, sei es beim Metzger – in meinem Fall vor Jahren bei einem Grossverteiler – oder sei es im Restaurant. Mir wurde der Schaden jeweils ersetzt, man hat sich entschuldigt und der Dienstleistungsbetrieb kann durch

nutzbringende Rückmeldungen Verbesserungen anstreben. Ich finde es beschämend, wenn man (in diesem Fall frau und Kundin – die Kundin ist Königin!) nicht den Mut hat, einen Verdacht oder Mängel bei der Geschäftsleitung zu melden. Zum «Kassensturz» zu gehen und dabei anonym zu bleiben, erachte ich schon als ziemlich feige. Vom Metzgerverband erwarte ich, dass dieser sich vorerst kurz hält, im Sinne: «Wir gehen der Sache nach und Massnahmen werden, wenn nötig, getroffen.» Eine ehemalige Mitarbeiterin meldet sich meines Erachtens in dieser Geschichte als Trittbrettfahrerin. Was will sie eigentlich genau jetzt? Was ist das Ziel? Wenn das Ziel konstruktiv wäre, dann ginge sie vor, wie oben erwähnt. Ich wünsche der Firma Metzgerei Weiss GmbH mit ihren Angestellten weiterhin viele treue Kunden. Jeannette Hubli Zürrer, Affoltern

Weiss – ein schwarzes Schaf? Kommentar in der Freitagausgabe vom 12. September.

Ist der Konsument von heute wirklich so kritisch, wie Werner Schneiter in seinem Kommentar zu bedenken gibt? Sind wir nicht eher wählerisch und spitzfindig, wenn es um ein schnelles, dennoch raffiniert zu präsentierendes Essen geht? Immer höher werden die Ansprüche der stets öfter in Zeitnot geratenen Konsumenten, man will auswählen können, nicht nur zwischen Schweinskotelett, Bratwurst oder «Kalbsgschnätzlets», sondern auch pfannenfertig präparierte Köstlichkeiten wie mariniertes Fleisch und farbenfroh vereinte Fischfilets. Ein ehrlich aussehendes Stück Fleisch oder ein Fisch aus den hiesigen Gewässern kann da viele Feinschmecker nicht mehr befriedigen – man will Exklusives! Dieses Kundenverhalten bringt wohl nicht nur die Metzgerei Weiss in Bedrängnis, sondern viele andere Läden auch! Dem Kunden, der ohne mit der Wimper zu zucken auch einen rechten Preis zu zahlen bereit

ist, entgeht jedoch das richtige Augenmass für das gekaufte Produkt: Mit der orange farbigen, öligen, mit vielen Gewürzen versehenen Marinade ist Rindvon Pferdefleisch nicht mehr zu unterscheiden, und wo verschiedene Fische miteinander vermischt werden, verschwindet das Aroma des einzelnen zarten Fleisches. Egal – Hauptsache, es sieht toll aus! Derartig verunstaltet, ist selbst ein gedämpfter Papagei von einem Poulet nicht mehr zu unterscheiden. Es liegt mir fern, die Angelegenheit zu bagatellisieren. Aber ich möchte zu mehr Eigenverantwortung aufrufen, anstatt einfach nur die Firma Weiss an den Pranger zu stellen. Das Kaufverhalten eines jeden Kunden beeinflusst Angebot und Nachfrage – weniger ist manchmal mehr. Unsere Metzgerei ist weitum bekannt – nicht nur für die ausgezeichnete Qualität des Angebots, sondern ganz besonders auch für die ausgesprochene Freundlichkeit, mit der jeder Kunde im Laden bedient wird. Man wird mit Namen angesprochen und stets mit einem herzlichen Dank und Lächeln der ganzen Belegschaft

verabschiedet. Diesen Service möchten ich und hoffentlich ganz viele kritische Kunden auch in Zukunft nicht missen! Für das Vorgefallene wird die Firma Weiss zur Rechenschaft gezogen werden. Es ist deshalb nicht nötig, «über den Gartenhag» Anschuldigungen, Gerüchte und sogar Drohungen auszusprechen. Geben wir der Familie Weiss die Chance, sich zu rehabilitieren und mit einer überarbeiteten Berufsethik weiterhin in Hausen ihr Geschäft zu führen. Susi Fischli Benz, Ebertswil

«Bschiss» Wer macht denn keine Fehler? Leserbrief vom 12. September. Selbstverständlich machen wir «alle da draussen» Fehler. Was der betreffende Metzger gemacht hat, ist jedoch schlicht und einfach «Bschiss» beziehungsweise Betrug. Tony Marti, Knonau


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Dienstag, 16. September 2014

Regenbogen über Wettswil

«Das Regenwetter hat auch Vorteile», schreibt Leser Peter Eggler, der dieses Bild gemacht hat.

Einheits-Migros? Stellen Sie sich vor, Sie sind 65-jährig, gerade pensioniert, und haben Probleme mit der rechten Hüfte. Die Schmerzen werden immer schlimmer, so dass eine Hüftoperation notwendig wird. Ihr Arzt teilt Ihnen nun mit, dass Sie leider mindestens sechs Monate mit der Operation warten müssen, weil schon eine lange Warteliste besteht. Realität in Frankreich, England, Italien, Österreich; Länder mit Einheitskrankenkasse. Dies ist zum Glück in der Schweiz undenkbar. Hier gilt eine ausgezeich-

nete, schnelle Versorgung, sogar mit Wahlfreiheit. Setzen wir dies nicht aufs Spiel – never change a winning team! Unser heutiges Krankenkassensystem garantiert Qualität und eine kontinuierliche Verbesserung, denn nur Konkurrenz führt zu Innovation, Kosteneffizienz und Servicequalität. Oder glauben Sie im Ernst, dass Lebensmittel bei guter Qualität weniger kosten würden, wenn es nur einen Grossverteiler gäbe, z.B. eine EinheitsMigros? Da wären wir uns wohl einig, dass dieser Monopolist eine schlechte

Qualität zu hohen Preisen liefern würde. Warum sollte dies im Gesundheitswesen anders sein? Also, never change a winning team! Einverstanden, man kann es immer besser machen, niemand ist perfekt. Aber ein funktionierendes Weltklassesystem, das sich alle leisten können, das gibt es nur in der Schweiz. Achten wir darauf, dass dies so bleibt. Darum Einheitskrankenkassen-Initiative Nein! Ronald Alder, Grünliberale, Ottenbach

Wer günstigen Wohnraum schaffen will, baut Wohnungen! Nein zur Änderung des Planungsund Baugesetzes (PBG)!. Die heutige Abstimmungsvorlage geht ursprünglich auf zwei untaugliche Initiativen der SP «Für mehr bezahlbaren Wohnraum» und der CVP «Günstiger Wohnraum für Familien und Mittelstand» zurück. Die vorberatende Kommission hatte dem Kantonsrat die Ablehnung der SP-Initiative empfohlen und zwar ohne Gegenvorschlag. Der Kantonsrat hat schliesslich mit einer sehr dünnen Mehrheit beschlossen, die SP-Initiative abzulehnen ihr aber einen Gegenvorschlag gegenüberzustellen. Der Gegenvorschlag beinhaltet nun wieder die wesentlichen Kernstücke der beiden vorgenannten Initiativen. Nur weil SVP und FDP gegen diesen Entscheid das Referendum ergriffen haben, kommt es überhaupt zu dieser Abstimmung. Was sind die negativen Folgen einer Annahme der verlangten Änderung des Planungs- und Baugesetzes? Den Gemeinden wird die Möglichkeit eingeräumt, in ihren Bau- und Zonenordnungen Gebiete zu schaffen, in

welchen bei Nutzungserhöhungen Wohnungen erstellt werden müssten, welche der Kostenmiete unterstellt sind. Damit würde definitiv eine Zweiklassengesellschaft für Mieten geschaffen. Nämlich jene, welche zur Marktmiete angeboten werden und solche, die zur vergünstigten Miete auf den Markt gebracht werden müssen. Auch auf Gemeindeebene entstünde eine Zweiklassengesellschaft, nämlich zwischen Gemeinden, welche von der neuen Möglichkeit Gebrauch machen und Gemeinden, welche darauf verzichten. Staatspolitisch ist die Vorlage höchst bedenklich, weil sie einen schweren Eingriff in die Eigentumsfreiheit vollzieht. Den Gemeinden wird die Möglichkeit in die Hand gegeben, den Grundeigentümern vorzuschreiben, welche Wohnungen sie auf ihrem Grundstück zu bauen haben und zu welchem Preis sie an wen zu vermieten sind. Dass solche einschneidenden Bestimmungen einen umfassenden Kontrollmechanismus nach sich ziehen, liegt auf der Hand. Dieser Mehraufwand trifft vollumfänglich die Ge-

meinden und die entstehenden Mehrkosten bezahlt der eigentlich unbeteiligte Steuerzahler. Auch die Mieterschaft wird nur vermeintlich profitieren. Die restriktiven Rahmenbedingungen werden potente Investoren vermehrt davon abhalten, Wohnungen zu bauen. Dadurch verschärft sich der Druck auf den Wohnungsmarkt, die Mieten auf dem freien Markt werden steigen. Schliesslich suggeriert die Vorlage auch, es würden bisher auf dem Wohnungsmarkt keine preisgünstigen Wohnungen angeboten. Das ist völlig falsch, die Insertionen z.B. auf homegate.ch belegen das Gegenteil. Bei Lichte betrachtet, wird diese Vorlage keine Verbesserung auf dem Wohnungsmarkt herbeiführen. Es ist vielmehr das Gegenteil zu befürchten. Mit dieser Gesetzesänderung ist keine einzige Wohnung gebaut. Wer wirklich eine Verbesserung des Wohnungsmarktes anstreben will, baut Wohnungen und führt nicht unsinnige Vorschriften ein. Jakob Schneebeli, Kantonsrat SVP, Affoltern

FDP Obfelden: Ja zu den neuen Statuten des Spitals Affoltern Morgen Mittwoch, den 17. September, findet um 20 Uhr im Singsaal Chilefeld eine ausserordentliche Gemeindeversammlung statt. Einziges Traktandum ist die Genehmigung der Totalrevision der Zweckverbands-Statuten des Spitals Affoltern. Die FDP Obfelden befürwortet den Antrag des Gemeinderates, die neuen Statuten zu genehmigen. Wichtig

scheint der FDP Obfelden, dass gemäss den revidierten Statuten der Zweckverband ab dem 1. Januar 2015 einen eigenen Haushalt mit Verwaltungsund Bestandesrechnung führen wird. Damit wird die Rechnung transparenter und der Zweckverband kann für Investitionen selber Geld aufnehmen. Die Gemeinden werden dadurch von grossen Abschreibungen entlastet.

Wer sich genauer informieren möchte, kann die Unterlagen auf der Homepage der Gemeinde Obfelden: obfelden.ch herunterladen. Die FDP Obfelden bittet die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, morgen zahlreich an der Gemeindeversammlung teilzunehmen und die neuen Statuten zu genehmigen. Vorstand FDP Obfelden

Abstimmungsparolen der Parteien

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Für die Einheitskasse In der Schweiz gibt es heute über 60 Krankenkassen, die in der Grundversorgung tätig sind. Sie veranstalten einen teuren Pseudo-Wettbewerb. Da alle die gleichen, durch das Gesetz vorgeschriebenen Leistungen versichern müssen, gibt es für die Kassen nur zwei Möglichkeiten, Kosten zu sparen: Bessere und gut koordinierte Behandlungen insbesondere für chronisch Kranke oder aber die Jagd auf «gute Risiken». Die Kassen setzen vor allem auf die zweite Möglichkeit. Indem sie den anderen Kassen «gute Risiken», das heisst junge und gesunde Versicherte abjagen und «schlechte Risiken» zuschieben, schaffen sie sich eine profitablere Kostenstruktur und interessantere Kundschaft für Zusatzversicherungen. Wer mehr Junge und Gesunde hat, kann dank tieferen Gesundheitskosten die Prämien senken und noch mehr «gute Risiken» anziehen. Mit Schikanen und unfairen Tricks halten die Kassen gleichzeitig kranke und alte Menschen vom Kassenwechsel ab. So bieten viele Kassen im heutigen System gewissen KundInnen etwa bei Offertanfragen systematisch eine schlechtere Servicequalität, um «schlechten Risiken» den Beitritt zu erschweren. Die unsägliche Risikoselektion wäre mit einer öffentlichen Krankenkasse ein für alle Mal vom Tisch. Statt Risikoselektion tritt die Behandlungsqualität in den Vordergrund. Das heisst, der Fokus der Kasse wird darauf gelenkt, mit koordinierter Behandlung, Prävention und Gesundheitsförderung die Kosten langfristig tief zu halten. Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen können dank koordinierter Versorgungsprogramme und individueller Begleitung optimal und dadurch auch kostengünstiger behandelt werden. Die Kassendichte in der Schweiz ist hoch. 60 Krankenkassen bedeuten auch mindestens 60 Generaldirektoren, 60 Verwaltungsratsgremien, 60 Versicherungspaläste, 60 Werbeabteilungen, 60 Abrechnungsverwaltungen und mindestens 60 PolitiklobbyistInnen. Mit diesen sinnlosen Parallelstrukturen verteuert sich unser Ge-

sundheitswesen unnötig. Nur schon für Marketing – dazu gehören auch die lästigen Telefonanrufe – und die alljährlichen Wechsel verschleudern die Kassen jedes Jahr rund 325 Millionen Franken. Die öffentliche Krankenkasse funktioniert effizienter und transparenter. Sie übernimmt die Aufgaben der bisher 60 privaten Anbieter und unterhält Agenturen in allen Kantonen. Weil es nur noch eine statt 60 Verwaltungen braucht, können Infrastruktur- und Verwaltungskosten gesenkt werden. Auch teure Werbung und kostspieliges Politlobbying hat die öffentliche Krankenkasse nicht nötig. Diese Einsparungen spüren die Versicherten positiv bei ihren Prämien. Das heutige System ist völlig intransparent und unüberschaubar. Die über 60 unterschiedlichen Krankenkassen bieten mit der obligatorischen Grundversicherung ein völlig identisches Produkt an. Dennoch gibt es unglaubliche rund 300 000 verschiedene Prämien für dasselbe Produkt, je nach Alter, Region, Kasse und Versicherungsmodell. Für Patientinnen und Patienten, aber auch für Ärzte, Pflegepersonal, Spitäler, Labors, Apotheken bedeutet dies einen nicht mehr durchschaubaren Bürokratie-Dschungel: je nach Kasse unterschiedliche Formulare, unterschiedliche Ansprechstellen und Zuständigkeiten, Anforderungen, Wünsche und Entscheide. So verpuffen viel Arbeit, Geld und Energie in unnötiger Bürokratie. Mit der öffentlichen Krankenkasse gibt es für Gesundheitspersonal wie Versicherte nur noch eine Abrechnungs- und Ansprechstelle. Pflegende und Ärzte haben wieder mehr Zeit für die Heilung ihrer Patientinnen und Patienten statt stundenlang Kostengutsprachen der verschiedenen Kassen nachzurennen. Lästige Werbeanrufe der Kassen und der alljährliche mühsame Wechsel für die Versicherten fallen endlich weg. Der nächste Urnengang am 28. September gibt Gelegenheit, das an der Urne zu korrigieren. Felix Keller Hedingen

An einem schönen Spätsommerabend Auf der Homepage vom Schwimmbad Stigeli steht Folgendes: «Die Öffnungszeiten sind täglich zwischen 9 und 20 Uhr. An Regentagen ist das Bad zwischen 9 und 12 Uhr geöffnet. Bei schlechtem Wetter entscheidet der Betriebsleiter. Bitte vergewissern Sie sich im Zweifelsfall telefonisch im Bad.» An einem schönen Spätsommerabend fuhren meine Frau und ich mit dem Velo den Berg hinauf. Als wir das Schwimmbad Stigeli betraten, kam uns ein Bademeister entgegen und sagte uns, dass sie heute den Betrieb um 19 Uhr schliessen müssen, da es der Betriebsleiter so haben wolle. Sie dürfen leider keine Ausnahmen machen, da sie sonst in Schwierigkeiten kämen. Alle Besucher müssen um 19 Uhr aus dem Schwimmbad sein, da sie keine Überzeit machen dürfen, so wolle es der Betriebsleiter haben. Um noch einige Längen schwimmen zu können, zogen wir schnell unsere Badekleider an und gingen ins Wasser. Nach einer Viertelstunde stiegen wir aus dem Schwimmbecken und verliessen das Bad kurz nach 19 Uhr. Die Abendsonne liess es in einem goldigen Licht erscheinen. Das Thermometer zeigte 26,5 Grad Luft- und 23,7 Grad Wassertemperatur an. Das Schwimmbad Stigeli ist eine öffentliche Freizeitanlage. Trotz allen Sparmassnahmen kann es finanziell nicht selbsttragend sein, und wird deshalb von der Gemeinde sowie den Besucherinnen und Besuchern unter-

stützt. Seit der Neugestaltung hat es an Attraktivität gewonnen und ist bis weit über die Dorfgrenze hinaus ein beliebter Treffpunkt für viele Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Freude an einer sportlichen Tätigkeit haben. Als langjähriger Besucher stelle ich fest, dass sich der Führungs- und Kommunikationsstil des Betriebsleiters Bösch negativ auf die Mitarbeitenden und das Wohlbefinden der Badegäste auswirkt. Nach meiner Ansicht besteht ein dringender Handlungsbedarf vonseiten der Immobilienverwaltung und den anderen Behördenmitgliedern unserer Gemeinde. Adolf Gabriel, Zwillikon

Abstimmungsvorlagen vom 28. September Zuschriften zu den Abstimmungsvorlagen veröffentlicht der «Anzeiger» letztmals in der Dienstagausgabe, 23. Steptember. Sie müssen die Redaktion bis Samstag, 20. September, 12 Uhr, erreichen und mit einem vollständigen Absender versehen sein. Kurze Zuschriften haben bessere Abdruckchancen. Kürzungen sind vorbehalten. (Red.)



Gewerbe/Dienstleistungen

Einführung in Tai Ji und Qi Gong Von Tai Ji fasziniert? Von Qi Gong gehört? Jetzt kann man diese Bewegungskünste in der Nähe kennenlernen. In Affoltern führt die Shindo Schule ab 23. September ein neues Einführungsseminar durch. Dieses Seminar steht allen Menschen offen, die sich für die chinesischen Heil- bzw. Gesundheitsübungen interessieren. An zehn Dienstagabenden werden die grundlegenden Prinzipien dieser faszinierenden, fernöstlichen Methoden vermittelt. Schwerpunkte bilden das Erarbeiten von Bewegungsgrundlagen, das Entdecken und die Stärkung des Qi (Lebensenergie), Übungen für das Körperbewusstsein, Meditation und Dehnungsübungen. Nach dem Absolvieren des Einführungsseminars stehen den Teilnehmer/innen die weiterführenden Kurse in Tai Ji und Qi Gong sowie in Wutan offen. Tai Ji ist heute im Westen weit verbreitet und geniesst einen guten Ruf als prophylaktische Heilmethode und Entspannungsübung. Tai Ji ist Teil der chinesischen Kampfkunsttradition und eignet sich hervorragend als Bewegungsmeditation zum Entspannen und zum Lösen blockierter Körperenergie. Tai Ji besteht aus einer Abfolge weicher und fliessender Bewegungen, die zumeist langsam ausgeführt werden. Das regelmässige Praktizieren fördert eine tiefe und natürliche Atmung, Balance und Gelassenheit. Die Organe werden massiert und gekräftigt. Das Erlernen der Tai-Ji-Form (Peking Stil) ermöglicht das selbständige Üben und Geniessen auch ausserhalb der Kurse. Im Qi Gong lernt man Übungen und kurze Bewegungsabläufe, die der gezielten Gesunderhaltung unseres Körpers und der Steigerung unserer Abwehrkräfte dienen. Diese Dehnungen, Atmungs- und Kräftigungsübungen entfalten durch regelmässiges und meditatives Praktizieren eine wohltuende Wirkung für Körper und Geist. Sowohl im Tai Ji als auch im Qi Gong, lernt man zuerst einfach gehaltene Formen. Man verbessert das Körperbewusstsein, die Koordination und findet dadurch zu einem besseren inneren Gleichgewicht. In konzentrischen Kreisen wird danach der Inhalt vertieft und erweitert. Die anderen Aspekte wie Meditation, Reflexion, bewusstes Lenken der Energie (Absicht), der medizinische und philosophische Hintergrund erhalten im Laufe der Zeit mehr Gewicht. Tai Ji und Qi Gong sind keine «schnellen» Wege. Obwohl mit westlichen Lehrmethoden gearbeitet wird, ist unverkennbar der Osten Ursprung dieser Bewegungskünste. Es geht um Geduld und darum, mit mehr Gelassenheit auf sich selber zu schauen. Ein bestimmtes Ziel zu erreichen steht nicht im Vordergrund. Die heilende Wirkung entsteht «unterwegs» auf dem Weg. (pd) Einführungsseminar geleitet von Jutta Staub, vom 23. September bis 25. November (10-mal, ohne 7. Oktober) dienstags, 18.30 bis 19.45 Uhr. Anmelden: Shindo Schule für Tai Ji und Kampfkunst, Zürichstrasse 49, Affoltern, Telefon 044 760 11 71 oder shindo@ datazug.ch, www.shindo.ch. Kosten: 300 Franken.

40 Jahre

«Räuberlager»

Schenk und Caramia AG: Die Elektriker aus Wettswil feiern Jubiläum. > Seite 19

Cevianer Bonstetten-Hedingen zelteten in Oschwand, Kanton Bern. > Seite 21

Dienstag, 16. September 2014

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Weltmeisterin Emma Pooley holte in Zofingen den WM-Titel im LangstreckenDuathlon. > Seite 23

Das breit gefächerte Fitness-Angebot testen «Chum go luege»: Test- und Messtage im Team Training Hedingen Am 21. September öffnet das Hedinger Fitnesscenter TeamTraining die Türen. Von 10 bis 16 Uhr steht der Tag im Zeichen von Fitnesstests und Messungen. Dem Ergebnis wird mit Trainingsempfehlungen und Tipps Rechnung getragen. Zudem kann das breit gefächerte Angebot getestet werden. Ob sportlich, gesundheitsbewusst, interessiert an Bodyforming oder einfach gespannt, was sich hinter den Türen eines Fitnesscenters alles tut – am 21. September 2014 können sich Interessierte im Team Training Hedingen nach dem Motto «Chum cho luege» einen Einblick verschaffen. Das Team zeigt das Center, geht auf individuelle Fragen ein und führt den ganzen Sonntag von 10 bis 16 Uhr Tests und Messungen durch. Alle sind willkommen, Jung und Alt und auch Familien. Die kleinen Gäste können sich im begehrten Kinderhort mit speziellen Attraktionen vergnügen, während Mami und Papi aktiv am Geschehen im Fitnesscenter teilnehmen.

Test- und Mess-Möglichkeiten Mit einfachen Tests kann man in kurzer Zeit die Kondition und Fitness messen. Besucherinnen und Besucher erfahren, welche Werte stimmen und welche verbessert werden sollten. Sie können sich vom qualifizierten Personal beraten lassen. Das Testangebot ist vielseitig. Ganz einfach kann beispiels-

che Defizit rasch aufholen.

Breites und trotzdem individuelles Angebot Das Angebot im Team Training ist vielfältig und hat sich in den Jahren stets weiterentwi«Chum go luege» – das Team Training lädt ein. (Bild zvg.) ckelt. Traditionelweise die Muskelkraft evaluiert wer- les Kraft- und Ausdauertraining, ein den. Der Rückentest wird allfällige breit gefächertes Angebot an GroupfitProblembereiche an der Wirbelsäule ness-Stunden, Functional Training, aufdecken und bei einem kleinen Aus- Personal Training, Slim Belly sind nur zug aus dem FMS Test werden Stabili- ein Teil des gesamten Angebots. Das tätsdefizite, Beweglichkeitseinschrän- Fitnesscenter in Hedingen bietet mit kungen und Dysbalancen aufgezeigt. ausgebildeten Physiotherapeutinnen «Nobody is pefect» – wortwörtlich, und einem speziellen Rückenraum aber wir können stets daran arbeiten auch Unterstützung bei der Rehabilitaund uns verbessern, bis wir uns gut tion nach Unfall oder Krankheit. Für müde Muskeln, Erholung und oder gar perfekt fühlen. Das ist auch das Stichwort für alle, die sich nicht Entspannung steht ein kleiner, feiner ganz wohl fühlen in ihrem Körper, Wellnessbereich mit Ruheraum, Sauweil die Waage ein paar Kilos zu viel na und Solarium zur Verfügung. Mit anzeigt oder weil sie das eine oder an- einem vielfältigen Angebot wartet ein dere Pölsterchen am Körper stört. Eine erfahrenes Massageteam auf. An diegenaue Analyse der Körperzusammen- sem Sonntag mit einer kostenlosen setzung bringt Klarheit darüber. Am Probemassage von 15 Minuten. (pd) Tag der offenen Tür werden ausserdem Umfangmessungen angeboten «Chum go luege», Tag der offenen Tür am Sonntag, und die Airpressure-Bodyforming Me- 21. September, 10 bis 16 Uhr, im Team Training, thode, Slim Belly, kann getestet wer- Maienbrunnenstrasse 12, Hedingen. den. Das Team Training Hedingen Kostenlos testen: Körperzusammensetzung misst den Ist-Zustand und bietet die (Muskelmasse, Fett, Wasser), FMS-Test (Schwächen, Infrastruktur, Fachkräfte und Unter- Dysbalancen, Bewegungsdefizite), Kraftausdauer, stützung für die Veränderung zum Rumpfkraft, Blutdruck, Lungenvolumen, ZellWunschzustand in verschiedenen Be- aktivität, Umfang (Bauch, Beine, Gesäss), reichen. Im TT kann man das persönli- Kurzmassagen, Slim Belly. www.tt-hedingen.ch.

Antonio Fattori (rechts), Export Managerin Giorgia Costa und Ruedi Müller von Mü’s Vinothek. (Bild zvg.)

Ein Wein von Weltformat Mythos Amarone: Mü’s Vinothek lädt am Freitag und Samstag an den Dachlisserweg 1 in Affoltern. Heute weltweit begehrt hat der Amarone in letzten Jahren einen beeindruckenden Siegeszug angetreten. Kenner sprechen von einer Philosophie – nicht nur ein Wein oder eine Weinbautechnik, ein Amarone ist viel mehr. Ripasso wird als sein «kleiner Bruder» bezeichnet; die Basis eines guten Ripasso ist guter Amarone beziehungsweise dessen Trester, Ecco; beides steht zur Verkostung bereit. Klingende Namen Speri, Zenato, Viviani grosse Amarone Weine. Präsentiert werden Amarone der Jahrgänge 2009 und 2010 und als Krönung der 2007er Riserva von Sergio Zenato. Nahtlos reihen sich die Weine von Antonio Fattori in diesen Reigen der klingenden Namen ein. Besonders hervorzuheben gilt es hier den 2011er «Col di Bastia», ein Paradebeispiel für charakteristische Geschmacksvielfalt eines Ripasso. Weiter aus dieser Kellerei Soave in drei Varianten, «Danieli» – erfrischend, elegant und zweimal «Motto Piane» als kapitaler Weisswein und Süsswein Recioto di Soave. (pd) Amarone- und Soave-Festival in Mü’s Vinothek,

Küchentechnik, die begeistert

Dachlisserweg 1, Affoltern. Freitag, 19. September,

Ausstellung von Kilian Küchen am 27./28. September

www.mues-vinothek.ch.

Kochen soll Spass machen und mit der Zutat «Emotion» können Gerichte die Familie und Gäste entzücken. Am 27./28. September zeigt die Ausstellung von Kilian Küchen in Cham, wie neue Küchen-Technik begeistern kann.

werden. Es handelt sich hier um ein Keramikprodukt, dessen wesentliches Merkmal eine porenlose Oberfläche ist. Es ist ein natürliches Produkt, dessen Ausgangsstoffe Tonerde, Quarz, Feldspat und Mineraloxyde sind. Ein anhaltender Trend im Küchenbau ist die optische Aufwertung einer Küche mit Designgläsern. Mit eigenen Fotomotiven, die hinten auf das Glas gedruckt werden, lässt sich sogar eine einzigartige Küche gestalten. Kilian Küchen realisiert seit 20 Jahren Küchen in der gesamten Zentralschweiz und hat sich einen ausgezeichneten Ruf geschaffen, wenn es um die Erneuerung von Küchen oder um nachhaltige Küchen im Neubau geht. Ein Besuch am Tag der offenen Tür lohnt sich auf jedem Fall. Mit etwas Glück kann man beim GratisWettbewerb einen praktischen Miele Saug-Roboter gewinnen. Kinder sind willkommen und werden im Spielzimmer betreut. (pd.)

Für Familien mit Kleinkindern

Ausstellung am Samstag und Sonntag, 27. und 28.

Baby & Kids regio Messe 20. und 21. September,

September, 9 bis 17 Uhr, Kilian Küchen, Hinterberg-

10 bis 17 Uhr in Cham / ZG. Eintritt frei.

strasse 9, 6330 Cham. www.kilian-kuechen.ch.

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onskochfelder 1:1 bestaunen. Bereits hier sei verraten, dass Rückstände auf dem Herd nicht einbrennen und man mit Induktion sehr schonend kochen kann. Die heutige Steamer-Technik live zu sehen bei den Vorführungen durch V-Zug, wo man sich das Ergebnis auf der Zunge zergehen lassen kann. Beim V-Zug Combi-Steamer An den Tagen der offenen Tür lassen tippt man einfach das entsprechende sich die Vorteile der neusten Indukti- Programm und das Essen wird genussvoll und schonend fertig zubereitet. Beim Dampfabsaugen bietet Domeier eine führende technische Lösung. Alle Domeier-Downair-Modelle basieren auf der Methode der Randabsaugung, wo der Dampf sehr effektiv nach unten abgesaugt wird. Als revolutionär kann das neue Arbeitsflächen-Material Kilian Huwyler: «Wir nehmen uns Zeit und hören zu.» (Bild zvg.) Neolith bezeichnet

von 18 bis 20 Uhr und Samstag, 20. September, von 10 bis 16 Uhr. Degustationsliste unter

Von Samstag, 20., bis Sonntag, 21. September, findet zum zweiten Mal die «Baby & Kids regio Messe» im Lorzensaal in Cham statt. Mehr als 50 Fachhändler, Hersteller und Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für werdende Eltern und Familien mit kleinen Kindern teilen sich die Ausstellungsfläche. So kann man sich etwa über Betreuungsangebote in der Region informieren und die diversen Einkaufsmöglichkeiten an der Messe nutzen. Viele Aussteller bieten spezielle Messerabatte an. In diesem Jahr sind kreative Handwerkerinnen an der «Baby & Kids regio Messe» dabei, die handgemachte Unikate verkaufen. Vorbeischauen lohnt sich auf jeden Fall! Auf die kleinen Besucher warten viele tolle Überraschungen. (pd)


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Dienstag, 16. September 2014

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Warum Muskeltraining so wichtig ist ... Gesundheitswochenende am 20./21. September im Gymfit Affoltern Im Gymfit steht am kommenden Samstag und Sonntag, 20. und 21. September, das Gesundheitswochenende an (12 bis 18 Uhr). Das Buch «Trainiere erfolgreich im Gymfit Affoltern» zeigt Zusammenhänge auf – ein Ausschnitt. Wer überleben wollte, der musste in den Anfängen der Menschheit schnell, stark und gesund sein. Je stärker und schneller der Mensch war, desto grösser die Überlebenschancen. Über Tausende von Jahren hat sich daran nichts geändert. Selbst zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch war die körperliche Leistungsfähigkeit die Voraussetzung, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Dabei lag allein die durchschnittliche Gehstrecke des Menschen zwischen 17 und 20 km am Tag. Zum Vergleich: Heute geht der Mensch im Durchschnitt noch ganze 1000 m. Legt man für das Gehen eine Geschwindigkeit von 5 bis 6 km/h zugrunde, war der Mensch zu Beginn des 20. Jahrhunderts täglich drei bis vier Stunden zu Fuss unterwegs. Selbst wenn wir es wollten, wer könnte sich einen solchen Luxus heute noch leisten? Bewegung bringt uns nicht mehr vorwärts, Bewegung hält uns auf. War die Produktivität in früheren Zeiten über Bewegung zu steigern, verliert im heutigen Geschäftsleben jeder, der sich bewegt, kostbare Zeit. Die Folge daraus ist ein enormer Bewegungsmangel.

Zeitoptimiertes Bewegen Natürlich wird nicht der Wert eines erholsamen Abendspaziergangs in Frage gestellt, aber er stellt keine Verbesserung der Leistungsfähigkeit dar. Ein Beispiel: Ein Postbote fährt sechs mal die Woche fünf Stunden lang die Post mit dem Fahrrad aus. Wenn tägliches Fahrradfahren die Ausdauer verbessern würde, müsste der Postbote irgendwann in der Lage sein, die Tour de France mitzufahren. Das ist er aber nicht. Fazit: Der Körper gewöhnt sich innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen an eine Belastung. Sobald er sich aber daran gewöhnt hat, kann man 20 Jahre lang sechs Mal die Woche fünf

und Widerstandsfähigkeit seines gesamten Organsystems einbüssen. Über seine Aktivität nimmt der Muskel Einfluss auf Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Krebs, Osteoporose, Depression, Demenz und Alzheimer. Unsere Muskelkraft ist es auch, die unseren Körper aufrecht hält und uns unsere physiologische Haltung verleiht. Bei jeder Haltungsschwäche, die Ursache ist für die Mehrzahl unserer heutigen Rückenprobleme, handelt es sich insofern immer um eine Schwäche der Muskeln. Nur kräftige Muskeln puffern die Stösse auf die Bandscheiben im Alltag ab und stützen die Wirbelsäule in ihrer physiologischen Form. Und so wie der Muskel die Wirbelsäule stützt, so schützt und schont er auch die Gelenke. Je schwächer der Muskel wird, umso grösser wird das Spiel im Gelenk. Nur ein starker Muskel umspannt das Gelenk und hält es fest zusammen. Durch das geringe Spiel im Gelenk wird der Verschleiss vermindert und die Gelenke bleiben gesund. Gesunde und leistungsfähige Gelenke wiederum sind die Voraussetzung für schmerzfreies Bewegen.

Von links: Dave Sägesser, neuer Gymfit-Geschäftsführer, mit den Lehrlingen Niki und Joëlle. Rechts Sonny Schönbächler. (Bild zvg.)

Stunden lang Fahrrad fahren, es wird zu keinen weiteren Verbesserungen der Leistungsfähigkeit mehr führen. Leistungsverbesserungen waren in der Vergangenheit auch nicht zwingend erforderlich, weil der ganze Tag mit Bewegung ausgefüllt war. Die tägliche Bewegung allein reichte aus, um die Leistungsfähigkeit auf einem ausreichend hohen Niveau zu erhalten. Genau das aber trifft heute nicht mehr zu. Mit unserem heutigen Bewegungsumfang ist die Erhaltung unserer Leistungsfähigkeit auf einem gesunden Niveau nicht mehr möglich. Im letzten Jahrhundert gab es zwei entscheidende Einschnitte im Ess- bzw. Bewegungsverhalten der Menschen. 1958, nach dem zweiten Weltkrieg, mit dem plötzlichen Grossangebot an Nahrung in den Regalen der Einkaufsläden und der Einführung des Automobils. Ein weiterer Schritt im Bewegungsverhalten der Menschen vollzog sich im Jahre 1990. Die Einführung des Computers reduzierte die Bewegung noch einmal drastisch. Inner-

halb eines Jahres explodierte das Körpergewicht der Schweizer, und zwar ohne dass im Durchschnitt mehr gegessen wurde. Dadurch, dass bereits unsere Jüngsten vor dem Computer sitzen, leben unsere Kinder die Abenteuerlust immer weniger auf dem Spielplatz, dafür umso mehr vor dem Computer aus. Die Bewegung kommt dadurch viel zu kurz. Die Zeit lässt sich nicht mehr zurückdrehen. Für den Ausgleich unseres heutigen Bewegungsmangels gibt es nur eine Lösung: Zeitoptimiertes Bewegen.

Muskeltraining ist Körperpflege Im Sinne der Erhaltung und der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit meint zeitoptimiertes Bewegen Muskeltraining. Muskeltraining ist längst nicht mehr alleinige Angelegenheit des Sports. In unserer technisierten Zeit ist Muskeltraining vielmehr zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Körperpflege geworden.

Für die Gesunderhaltung unserer Zähne haben wir längst akzeptiert, dass die tägliche Zahnpflege unerlässlich ist. Dabei sind gesunde Zähne geradezu Luxus im Vergleich zur Wichtigkeit starker Muskeln. Schliesslich gebrauchen wir unsere Muskeln schon, wenn wir unsere Milchzähne noch nicht haben, und wir werden unsere Muskeln auch noch gebrauchen, wenn wir unsere natürlichen Zähne längst verloren haben. Für Zähne gibt es zudem entsprechenden Ersatz. Den allerdings wird es für unsere Muskeln voraussichtlich auch in den kommenden 1000 Jahren noch nicht geben. Die Zugbelastung des Muskels stellt den Auftrag an den Knochen, seine Knochendichte zu erhöhen. Der Muskel benötigt Energie und fordert somit das Herz auf, leistungsfähig zu bleiben. Um es auf einen einfachen Nenner zu bringen: Wer aufgrund fehlender Kraft aus dem Sessel nicht mehr hoch kommt, der wird nicht nur seine Muskeln, sondern mit ihnen die Leistungs-

Muskeltraining – eine Notwendigkeit in jedem Alter Dass Muskeltraining inzwischen vielleicht der wichtigste Bestandteil moderner Körperpflege geworden ist, gilt für jedes Alter. Selbst Kinder benötigen heute Krafttraining zum Ausgleich ihrer reduzierten körperlichen Aktivitäten und auch für ältere Menschen ist Muskeltraining durch nichts zu ersetzen. Unter anderem, weil eine ausreichend hohe Muskelkraft die Koordination verbessert. So werden durch kräftige Muskeln die Trittsicherheit im Alter erhöht und damit Unfälle reduziert. Dass Menschen mit einer höheren Beinkraft statistisch gesehen älter werden, ist auf diesen Umstand zurückzuführen. Verletzungen, wie beispielsweise Oberschenkelhalsbrüche, die für ältere Menschen ein ernstes Risiko darstellen, können durch starke Muskeln vermieden werden. Lust bekommen, erfolgreich zu trainieren? CenterBesichtigung und Probetrainings im Gymfit Affoltern unter Telefon 044 761 77 74. Weitere Infos: www.gymfit-affoltern.ch; www.somasana.ch.

Ein gelungener Tag an der Unteren Bahnhofstrasse 16 Interessierte nutzten die Gelegenheit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen Nigel`s Gitarrestübli, Bruno Gasser, ewes und die Psychomotorik-Therapiestelle öffneten am letzten Samstag unter dem Motto «Wer befindet sich eigentlich unter diesem Dach?» die Türen an der Unteren Bahnhofstrasse 16 in Affoltern. Das Programm gab den Besuchern einen vertieften Einblick in die vielseitigen Tätigkeiten der vier Anbieter unterschiedlicher Art. Nigel Reed von Nigel’s Gitarrestübli begrüsste und verabschiedete die Gäste mit einem musikalischen Auftritt und begeisterte mit seinem Können.

Fundierte Kenntnisse Die Bedeutung der Bewegung in der kindlichen Entwicklung wurde von den Therapeutinnen der Psychomotorik-Therapiestelle eindrücklich dargelegt und zeigte klar deren Wichtigkeit. Auf dem Bewegungs- und Wahrnehmungsparcours konnten Bewegungserfahrungen auf spielerische Art aus-

«Wer befindet sich eigentlich unter diesem Dach?» Die vereinte Truppe von der Unteren Bahnhofstrasse 16 in Affoltern lud ein. (Bild zvg.) probiert werden. Bruno Gasser, Beratung und Therapie, erklärte die Therapiemethoden Biofeedback und Neurofeedback mittels einer Person aus dem Publikum und überzeugte mit seinen fundierten Kenntnissen. Claudia Züttel Kälin und Jacinta Solèr, eltern wer-

den – eltern sein (ewes), stellten ihr vielseitiges Beratungs- und Unterstützungsangebot für werdende Eltern und «junge» Eltern vor und faszinierten mit ihrer Kompetenz und Feinfühligkeit. Das Team hat sich über das Interesse der Besucher sehr gefreut.

Während des ganzen Tages bestand auch die Möglichkeit, die Räumlichkeiten zu besichtigen und sich persönlich mit den verschiedenen Fachpersonen zu unterhalten, was zu spannendem und angeregtem Gesprächsaustausch führte.

Auch für das leibliche Wohl wurde gut gesorgt. Infos: Nigel’s Gitarre Stübli: www.reed-music.ch; ewes, eltern werden - eltern sein: www.ewes.ch; Bruno Gasser, Beratung, Therapie: www.krisen.ch; Psychomotorik-Therapie: www.pmt-affoltern.ch.


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Gewerbe

Dienstag, 16. September 2014

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Viel mehr als nur eine «Güggeli-Oase» Das Gute liegt nah: Rest. Hirschen, Lieli Bekannt ist der Hirschen, Lieli, für seine Poulet-Gerichte, für die ausschliesslich Güggeli aus dem Kanton Aargau verarbeitet werden. Darüber hinaus bietet das Restaurant aber eine ganze Menge mehr an Kulinarischem, Ambiance und Service. ................................................... von urs e. kneubühl Über die Autobahn und die Ausfahrt Birmensdorf ist das Restaurant Hirschen an der Birmensdorferstrasse 54 in Lieli vom Bezirk Affoltern noch gerade einmal einen Katzensprung entfernt. Kein Wunder, wenn der allseits gute Ruf also auch im Bezirk Affoltern deutlich vernommen wird. «Hagi», wie der Hirschenwirt und eidgenössisch diplomierte Koch und Küchenchef von allen kurz und familiär genannt wird, weiss auch warum: «Uns ist es besonders wichtig, dass wir dem Gast ein Erlebnis bieten und ihn mit frischem wie feinem Kulinarischem von bester Qualität sowie mit sympathischem Service verwöhnen …»

«Güggeli-Oase» und eine ganze Menge mehr Weitherum bekannt ist der Hirschen, Lieli, als «Güggeli-Oase». Das kommt nicht von ungefähr, denn erstens verarbeitet man ausschliesslich Güggeli aus dem Kanton Aargau, zweitens jeweils frisch auf Bestellung und drittens gibt es sie in mannigfaltigsten, leckeren Variationen: Mistkratzerli in sechzehn, Poulet im Chörbli in zehn verschiedenen Varianten. Dazu kommen selbstredend auch knusprig und

genauso frisch gebratene Pouletflügeli mit der rezent-feinen Haussauce – auch als Flügeli-Plausch mit sechs verschiedenen Saucen. Und, mit dem Poulet- oder dem Flügeli-Pass isst man gar jedes siebte Mal gratis! Mit den Poulet-Spezialitäten ist das Latein von Küchenchef und Wirt Hagi aber noch lange nicht am Ende. In der reich und delikat assortierten Angebotskarte findet man auch Rindsfilet, Cordon Bleus, Kalbsleberli oder Schweinesteak, genauso einen Salatoder Gemüseteller, den man auch in der «Fitnessvariante» mit einem Stück Fleisch bekommt.

Gepflegtes, rustikales Ambiente Neben der «grossen Karte» gibt es im Restaurant Hirschen, Lieli, auch eine Tageskarte mit stets wechselndem Tagesmenü sowie acht Aktuell-Menüs – jeweils mit Suppe, Salat und Dessert. Immer erhältlich sind zudem WurstKäse-Salat garniert, Gersauer Käsekuchen und der grosse gemischte Salat mit Ei. Angenehm ist zudem das Drumherum, die Ambiance. Restaurant und Stübli sind rustikal mit viel hellem Holz gestaltet, bieten aber auch Nischen mit klassisch schöner Eleganz. Dazu kommt, dass die Bestuhlung angenehm weit ist und so Platz, Luft und Licht lässt, gleichzeitig auch Diskretion bringt. Der bestens gelüftete Wintergarten dient auch als Fumoir, wobei die Luft zu keiner Zeit unangenehm vernebelt ist. Restaurant Hirschen Lieli / Güggeli Oase, Birmensdorferstrasse 54, 8966 Oberwil-Lieli, Telefon 056 633 13 92, www.gueggeli.ch.

Tom (links): Cord-Veston, Vichyhemd, modische Chinos, Schal und Mütze. Alan: Jacke mit abnehmbarem Fellkragen, Karohemd, Pullover, Chinos und Strickmütze, alles von Cinque. (Bilder Barbara Roth)

Lejla (links): Jacke Frieda&Freddies, Pulli und Schal von Rich&Royal, Bikerjeans von blue fire. Jasmin: Lederjacke von Q21, Nietenpulli Rich&Royal, Boyfriendhose von Funky Staff (neu im Sortiment).

Bikerjeans und Boyfriendhose Open-Air-Modeschau bei Käppeli Mode in Muri Zwei Mal im Jahr laufen die Models der Charly Werder Agentur für Martha und Benno Käppeli an der Modeschau in Muri über den Laufsteg. Präsentiert wird dieses allseits bekannte Highlight von Roger Huwiler unter der technisch-musikalischen Leitung von Tonmeister Hansi Pessl. Vorgeführt wurde der lässige Grunge-Look der späten 80er- und der 90er-Jahre. «Grunge» bedeutet so viel wie «schmuddelig oder dreckig». Tomboy, den Boyfriend-Look, der in seiner Erscheinung immer relaxed, easy

und oversized bleibt, trägt die selbstbewusste Frau in der kommenden Saison. Ein Trend, der sich stark über Strick definiert, ist der Vagabond-Stile. Lässig, kuschelig und rustikal ist der Look, den Frau gerne trägt. Generell sind dem wilden Kombinieren und schichten keine Grenzen gesetzt. Der derzeitige Look für die Männer heisst: schmal, stretch und bequem. Brit-Chic ist angesagt in verjüngter Optik. Ein Wechselspiel zwischen Mode und Musik. Unbeküm-

mert werden Grundelemente von Hip-Hop über Punk bis Grunge gemixt, Hauptsache der Mix sieht cool aus. Der Trend kann aber auch sehr edel und schlicht interpretiert werden. Was auf keinen Fall fehlen darf, sind die wichtigen Accessoires wie Taschen, Gürtel, Schals, Tücher und Mützen. Der Sommer, der kein Sommer war, ist jetzt vorbei und dem kalten Herbstwetter trotzt es sich am schönsten mit ein paar neuen, trendigen Klamotten im Kleiderschrank. (bro.)

Regionales Ansehen und überregionaler Tätigkeitsbereich 40 Jahre Schenk und Caramia AG, Elektriker aus Wettswil

Hier fühlt sich der Gast wohl – das freundliche Hirschen-Team mit Küchenchef und Wirt Hagi, Eliane und Daniel. (Bild zvg.)

In Wettswil, im aufstrebenden «Säuliamt», gründeten im Jahre 1974 die beiden Jungunternehmer Jakob Schenk und Giuseppe «Pino» Caramia ihre eigene Firma im Bereich Elektroinstallation. Im Jahre 2000 ist Jakob Schenk aus der Firma ausgetreten, seither ist Pino Caramia alleiniger Aktionär. Der ehemalige Milchladen an der Poststrasse 3 inmitten des Wettswiler Dorfkerns, ist seit der Gründung das Geschäftsdomizil. Aus Geschäftsleitung von links: Christoph Gretler, Pino Caramia kleinsten Anfän- und «Saggi» Paschos. (Bild zvg.) gen ist ein Unternehmen des Mittelstandes mit über 20 Firmengründung hochgehaltenen Mitarbeitenden von regionalem Anse- Drei-Säulen-Prinzips: Qualität, Terminhen und überregionalem Tätigkeitsbe- treue und Flexibilität – bei allem, was reich geworden. Die Kompetenz des Kunden erwarten können. jungen, motivierten Personals ist GaEin ebenso wichtiger Erfolgsfaktor rant für die Einhaltung des seit der war schon immer die Ausbildung von

Lernenden. Bei Schenk und Caramia absolvieren in jedem Lehrjahr ein bis zwei Lernende erfolgreich ihre dreioder vierjährige Ausbildung zum Elektroinstallateur oder Montageelektriker.

Jubiläumsfeier am Samstag Ende 2013 wurde die Geschäftsleitung durch zwei junge Mitarbeiter erweitert. Mit Saggi Paschos, techn. Kaufmann und Christoph Gretler, Eidg. Dipl. Elektroinstallateur, konnten zwei ausgewiesene Fachkräfte für diese anspruchsvolle Aufgabe gewonnen werden. Die Schenk und Caramia AG bleibt auch in Zukunft ein verlässlicher Partner mit höchsten Ansprüchen im Bereich Elektroinstallation, Beleuchtung, Telekommunikation, Netzwerkverkabelung, Gebäudeautomation und Hausgeräte. Am 20. September möchte die Schenk und Caramia AG einladen, gemeinsam mit ihr in Wettswil an der Poststrasse 3, das 40-Jahre-Jubiläum zu feiern. Das Fest beginnt um 11 Uhr und geht bis zum Abend. (pd.) Schenk & Caramia AG, Poststrasse 3, Wettswil. Telefon 043 466 10 10. Fax 043 466 10 15, info@scelektro.ch, www.scelektro.ch.


veranstaltungen

Mirjam Künzli (l.) und Anna Simon. (Bild zvg.)

Querflöten-Konzert am Concerto piccolo 19. September in der ref. Kirche Obfelden Am Freitag, 19. September, von 19 bis 19.30 Uhr, findet das achte Concerto piccolo unter dem Patronat der reformierten Kirche Obfelden statt. Das Konzert steht ganz im Zeichen der Querflöte. Mit verschiedenen Stücken werden Zuhörerinnen und Zuhörer in die Klangwelt von zwei Querflöten entführt. Mirjam Künzli und Anna Simon stehen das erste Mal gemeinsam als Duo vor Publikum. Mirjam Künzli unterrichtet als diplomierte Querflötenlehrerin, neben ihrem Beruf als Heilpädagogin, an der Musikschule Kelleramt, seit 13 Jahren Querflötenschüler und -schülerinnen. Das Vermitteln der Freude an der Musik, sei es für Schülerinnen, Schüler oder Zuhörerende, bereitet ihr grossen Spass. Anna Simon ist eine der langjährigen Querflötenschülerinnen von Mirjam Künzli. Zurzeit besucht sie das letzte Schuljahr an

der Kantonschule Stadelhofen und steht kurz vor der Matura. Neben dem intensiven Lernen findet sie immer wieder Zeit zum Querflöte Spielen. Dies bietet ihr den nötigen Ausgleich. Viele Musikschüler spielen an Vortragsübungen. An einem Concerto piccolo wird ihnen Gelegenheit geboten, einmal in der Öffentlichkeit zu spielen. Es gibt auch viele erwachsene Menschen, die ein Instrument spielen oder singen, selten aber dazu kommen, eine Kostprobe ihres Könnens zu geben. Musik soll Freude sein. Mit dem Besuch der Kurzkonzertreihe unterstützen Konzertbesucher diese Idee und kommen in den Genuss eines musikalischen Apéros zum Feierabend. Diesmal bietet sich eine willkommene Gelegenheit, sich während einer halben Stunde von zwei Querflöten verzaubern zu lassen. (pd) Beginn 19 Uhr, reformierte Kirche Obfelden, Eintritt frei, Kollekte zur Deckung der Unkosten.

Ein Zeitfenster ins Mittelalter Konzert in der Klosterkirche Kappel Am Samstag, 20. September, ist in der Klosterkirche Kappel ein spezieller Leckerbissen zu sehen und zu hören. In seinem Monodrama «Singende Steine» öffnet Walter Vogt einen Blick ins 12. Jahrhundert, die Zeit der europaweiten Ausbreitung des Zisterzienserordens. Ort des Geschehens ist die französische Provence, wo in einem abgeschiedenen Tal die Abtei Le Thoronet erbaut werden soll. Grundlage des EinPersonen-Stücks ist der Tagebuchroman «Singende Steine», orig. «Les Pierres sauvages», von Fernand Pouillon (1912 bis 1986). Der Autor, selbst Architekt und Kenner der heute in seinen wesentlichen Teilen noch bestehenden Klosteranlage, beschreibt darin die Entstehungsgeschichte der Abtei aus Sicht des Baumeisters. In strenger Einhaltung der Ordensregeln, im täglichen und nächtlichen Gebetsrhythmus, im erbitterten Kampf mit den Naturgewalten erfahren die am Bau arbeitenden Mönche und Konversen grosse körperliche und seelische Leiden. Gleichzeitig lassen uns die Aufzeichnungen des Baumeisters seinen Kampf zwischen künstlerischer Berufung und Mönchtum miterleben. Geprägt von der Begegnung mit Abt Bernhard von Clairvaux sagt er von sich selbst, er sei «mehr Maurer als Mönch, mehr Baumeister als Christ». Seinen Bau, dessen Vollendung er

Walter Vogt (l.) und Thomas Weithäuser. (Bild zvg.) selbst nicht mehr erleben wird, versteht er als «Gebet um Erlösung». Bestimmend aber für sein Bauen sind die Steine, die in ihrer Widerständigkeit und Härte keinerlei Verzierung, keinen Schmuck zulassen. Es sind Steine, die «zisterziensischen Geist atmen». Musikalisch ergänzt und mit verschiedenen Instrumenten begleitet wird die zirka 90-minütige Aufführung von Thomas Weithäuser, Leiter der Uni-Big-Band Kaiserslautern. Durch seine vom gregorianischen Gesang inspirierten Klangformen gelingt es ihm, dem gesprochenen Wort einen meditativen Raum zu öffnen und zugleich einen musikalischen Bogen zur Gegenwart zu spannen. Die wunderschöne gotische Kirche des ehemaligen Zisterzienserklosters Kappel bietet den perfekten Rahmen dafür. (pd) Die Aufführung beginnt am Samstag, 20. September, um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte).


Veranstaltungen

Dienstag, 16. September 2014

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Cevis im «Räuberlager» Eine Woche in Oschwand, Kanton Bern In diesem Jahr wagte der Cevi Bonstetten-Hedingen wieder einmal ein Wochenlager im Zelt – und davor eine Aufbau-Woche für die Grossen.

Die Musiker: Manfred «Manne» Arold, Michael «Flex» Flechsler, Marcel «Selle» Hafner, Benny «Banano» Jäger. (Bild zvg.)

Herrn Stumpfes Ziehund Zupf-Kapelle

In den letzten abenteuerlichen Lagern wohnten die Cevianerinnen und Cevianer in einem Haus. In den ersten Tagen wurden einige der Leiter für den Lageraufbau eingesetzt, somit reisten diese vor nach Oschwand im Kanton Bern. Es stand einiges auf dem Programm, zum Beispiel ein Nomadenzelt (Esszelt), ein Sarasani (Grosses Zelt) und ein Baumhaus zu errichten. Das Erstellen des Lagerdorfes brachte grosse Anstrengung mit sich, doch es hat sich gelohnt und man konnte sich zufrieden den kleinen, aber trotzdem wichtigen Arbeiten widmen. «Uns prägten Momente des Gelingens, der Freude und wir lernten unsere Teamfähigkeit zu schätzen», so das Aufbau-Leiterteam.

Natur, Beeren und Lagerfeuer

Am 20. September, um 20.30 Uhr, Konzert im Pöschtli Aeugstertal Die Stumpfes Zieh- und ZupfKapelle macht «skrupellose Hausmusik». Sie nimmt bekannte Songs aus der Rock- und Popwelt und legt neue Texte darüber. Seit über 20 Jahren sind sie in ihrer deutschen Heimat eine feste Grösse und spielen in meist ausverkauften Hallen jährlich rund 150 Konzerte. Ihre CDs verkaufen sich wie von selbst. In den Sendungen «Hannes und der Bürgermeister» sowie «Freunde der Mäulesmühle» auf SWR sind sie als Hauskapelle mit einem festen musikalischen Block zu sehen. Im Rahmen ihrer «Welttour» beehren sie nun auch wieder das Pöschtli Aeugstertal. Es gibt ja Lieder, die sind an sich nicht schlecht, nur eben versehentlich nicht auf Schwäbisch geschrieben worden. Glücklicherweise schaffen die «Stumpfes», einem gesellschaftlichen Auftrag folgend, hier Abhilfe. Sie sprengen

«Enkeltrick und Seniorenfallen» Aktivitäten der Spitex Knonaueramt. Im Auftrag der Spitex Knonaueramt findet am Mittwoch, 24. September, 18 Uhr ein Vortrag statt zum Thema «Sicherheit im Alter – Enkeltrick und Seniorenfallen». Ort: Reformiertes Kirchgemeindehaus, Ulmensaal, Zürichstrasse 94, Affoltern am Albis.

sämtliche Klischees und singen Klassiker aus Rock und Pop urkomisch in schwäbischem Dialekt. Voller Wortwitz, mit ungebremster Musikalität und einem schier unüberschaubaren Fundus an Zieh-, Zupf-, Streich- und Blasinstrumenten klauen sie anderer Leute Lieder und machen eigene daraus. Zur Melodie von «Suzie Q.» heisst es plötzlich «I will so sei wie Du», aus Sades «Smooth Operator» wird ein «Cooler Trompeter», und aus «Highway to Hell» «Em Schreiner sei Gsell». Musikalisch und thematisch zeitlos, schrecken sie auch vor heissen Eisen nicht zurück, sei es nun die Sexualität von Handlungsreisenden, die Unzulänglichkeit asiatischer Kampfkunst oder die zeitliche Reglementierung beim Verzehr von Gerstenkaltschalen. Ihre «skrupellose Hausmusik» macht vor nichts Halt, weder vor dem Ohr, noch vor dem Zwerchfell.

Konzertbeginn, 20.30 Uhr, Essen ab 19 Uhr, Reservieren 044 761 61 38.

In Anwesenheit der Filmemacher Zuger Kinos zeigen «Der Kreis» «Der Kreis» hat an der Berlinale Weltpremiere gefeiert – und dort unter anderem den Panorama-Publikumspreis gewonnen. Der Film erzählt das Leben und Wirken von Ernst Ostertag und Röbi Rapp, zweier Pioniere der schwulen Emanzipationsbewegung in Zürich. «Stefan Haupts Film ist zugleich ein wunderbarer Liebesfilm mit zwei sympathischen und charismatischen Pro-

Singen, Tanzen und Versli lernen Eltern-Kind-Singen im Chilehuus, Hedingen Die Sommerpause ist wieder vorbei und das Eltern-Kind-Singen startet nach den Herbstferien in die 6. Saison. Das Eltern-Kind-Singen – kurz ElKi-Singen – ist ein Angebot der reformierten Kichgemeinde Hedingen für alle! Eltern, Grosseltern oder andere Bezugspersonen mit Kindern im Alter von ca. zwei bis viereinhalb Jahren treffen

Über Gaunereien Die Autorin Lisbeth Eller van Ligten liest aus ihrem Buch «Enkeltrick und Seniorenfallen» und weist auf die unzähligen Machenschaften gewisser Gauner hin. Anwesende Gemeinde-, bzw. Kantonspolizisten unterstreichen ihre Ausführungen mit praxisbezogenen Beispielen und geben Tipps zur Prävention. Gerne werden auch Fragen und Anliegen aus dem Publikum behandelt.

Themen sind unter anderem: – Trickdiebstahl – Einbruch – Haustürgeschäfte – Kaffeefahrten – Umgang mit neuen Medien Verschiedenes Informationsmaterial zum Thema liegt vor Ort auf. Im Anschluss sind alle Anwesenden herzlich zu einem kleinen Apéro eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Musikalisch bedienen sich die «Stumpfes» im ganzen Instrumentenschrank: Schüttel-Ei und Jazzbesen, Melodica und Kuhlo-Horn, Waschbrett mit Schellen, Hawaii-Gitarre und Trompete, Tuba und Conga, und natürlich darf auch das kultige PlastikSaxophon bei hymnischen Bläsersätzen nicht fehlen. Denn Grenzen zwischen Jazz und Blues, Soul und Volksmusik, Rock und Folk kennt Herrn Stumpfes Zieh- & Zupf-Kapelle nicht. «Ogottogott» mag da mancher stossbetend ausrufen. Als hätten sie es geahnt, haben die «Stumpfes» denn auch gleich ihre neuste CD, die sie im Gepäck haben, so getauft. Die 10. ist es in ihrer Karriere, und sie serviert wortgewaltig eben jene «Stumpfes»-Mischung, die Hallen füllt – und Herzen auch. (pd)

Die zweite Woche startete mit der Anreise von kleinen Räubern und ihrem Einzug ins erbaute Räuberdorf. In diesen Tagen wurden die Cevianer von der Räuberin Ariah besucht, und sie

sich zum gemeinsamen Singen, Bewegen, Tanzen und Versli lernen im Chilehuus. Erwachsene (Väter, Mütter oder Grosseltern) und Kinder schätzen das «Znüni-Essen» nach dem Singen. Rege werden Gedanken ausgetauscht und die Kinder spielen noch kurz miteinander. Es entstehen immer wieder neue Freundschaften. Das ElKi-Singen fördert nicht nur die Sprachentwick-

besiegten den Herrn Schtböss unter Einsatz all ihrer Kraft. Sie genossen den Aufenthalt in der Natur, sammelten feine Brombeeren und blickten zusammen ins Feuer. Die Kinder hatten die Möglichkeit, sich in ihren nach verschiedenen Bäumen benannten Familiengruppen kennenzulernen und zusammen Spiele zu gewinnen. Alle tierischen Produkte für ihr Lager konnten die Lagerteilnehmer aus der Umgebung und vom Bauern beziehen. Jeden Morgen machte sich eine Schar von Kindern mit Milchkannen auf den Weg, um die frische Milch fürs Zmorge zu holen. Die Cevianer hatten riesigen Spass am Bauen von Gestellen und dem Baumhaus, die Cevianerinnen genossen die Bastelstunden, und vor allem den Waldkosmetikposten. Für alle war diese Zeit eine unvergessliche Erfahrung, ein richtiges Abenteuer. Am Mittwoch suchte ein räuberischer Sturm das Lager heim und zerschmetterte das aufgebaute Dorf. Zum Glück fanden die Cevianer Unterschlupf beim Bauern. Das Unwetter zog zügig vorbei und so konnte man mit grosser Motivation den zerstörten Sarasani wieder errichten. Diese Woche wird in guter Erinnerung bleiben und so freuen sich die Cevianer auf das nächste Zusammensein.

lung der Kinder, sondern auch die Sozialkompetenzen (sich einbringen/ einfügen in eine Gruppe) und die Motorik (Bewegung). Nach den Herbstferien beginnt wieder das nächste ElKi-Singen. Start ist am 29. Oktober um 9.15 Uhr im Chilehuus. Infos und Anmeldung bei Eva Traub, Leiterin Eltern-Kind-Singen, Telefon 043 333 92 12.

tagonisten und ein Stück wichtiger (noch nicht oft erzählter) Zeitgeschichte der Stadt Zürich», so Filmkritiker Michael Sennhauser. Für die Spezialvorstellung im Kino Gotthard vom 18. September um 20 Uhr haben sich auch Regisseur Stefan Haupt, Ivan Madeo und Urs Frey (Produktion) sowie die beiden Hauptfiguren Ernst Ostertag und Röbi Rapp angemeldet.

«Kleine Ursache – grosse Wirkung» Stunden für mich – Besinnungsnachmittag für Frauen. Der Frauenverein Obfelden-Ottenbach und der Frauenbund Zürich laden am Mittwoch, 22. Oktober, Frauen zu einem besinnlichen Nachmittag ein. Ab 13.30 Uhr sind die Türen des kath. Pfarreizentrums Affoltern geöffnet, der Nachmittag beginnt 14 Uhr und endet um 18 Uhr mit einem stimmigen Ausklang. Viele Menschen haben die Sehnsucht nach mehr Frieden und Gerechtigkeit für sich selber, für ihre Familie, wie auch für die ganze Welt. Sie wünschen sich eine intakte Umwelt – in ihrem Garten wie auch überall in der Welt. Ja, es braucht immer wieder ein Umdenken, den Mut, erste Schritte zu tun, damit Veränderungen geschehen können. Aber kann denn ein einzelner Mensch Veränderungen, eine Wandlung zum Guten bewirken? Wenn rückblickend die Bewegungen betrachtet werden, die das eigene Leben verändert und weitergebracht haben, lag der Anfang dazu nicht oft im Kleinen? Am Anfang von grossem Wandel stehen oftmals einzelne Menschen, die unscheinbar begonnen und ein Ziel mit Ausdauer verfolgt haben. Leitung: Jren Omlin, freischaffende Seelsorgerin und Vorstandsmitglied des KFB Zürich; Organisation: Frauenverein Obfelden-Ottenbach; Anmeldung bis am Mittwoch, 8. Oktober an Jolanda Sutter, Tel. 056

Gemeinschaft pflegen ... (Bild zvg.)

664 46 88 oder an info@frauenbund-zh.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 16. September 2014

Bettagsgottesdienst mit dem singenden Pöstler Michael A. Williams in ref. Kirche Affoltern

Das OK «Tag der offenen Tür» der Feuerwehr Hausen freut sich auf zahlreiche Besucher. (Bild zvg.)

Feuerwehr Hausen stellt sich vor Tag der offenen Tür mit verschiedenen Attraktionen Führungswechsel, ein neues Fahrzeug und Änderungen im Depot: Die Feuerwehr Hausen hat gute Gründe, sich der Bevölkerung zu präsentieren. Sie tut dies am Samstag, 20. September, von 11 bis 18 Uhr. Tagtäglich rund um die Uhr ist die Feuerwehr bereit, für allfällige Einsätze auszurücken. Ob Brand, Verkehrsunfall, Unwetter, Verkehrsregelung oder sonstige Ereignisse, die Feuerwehrleute sind innert kürzester Zeit vor Ort, um zu helfen, retten, löschen und vieles mehr. Nebst den Einsätzen

Der Türlersee dient als Theaterkulisse Seit einer Woche sind die jungen Darsteller am Erfinden und Proben, gestern Montag haben sie ihr Stück zum ersten Mal dem Publikum präsentiert. Als Bühnenbild dient die wunderbare Landschaft rund um den Türlersee. Campingplatz, Garderoben, Hafen – das Publikum wandert im Laufe der Geschichte von Ort zu Ort. Entsprechend sind wettertaugliche Kleidung und gute Schuhe zu empfehlen. Im Anschluss brennt der Grill. Grilladen und Getränke nehmen alle selber mit. Die rollende Theaterwerkstatt Fahr.Werk.ö! entwickelt mit jungen Menschen lebendiges Theater – nicht in der nüchternen Atmosphäre eines Singsaals, sondern in inspirierenden Liegenschaften und Landschaften. (pd) Heute Dienstag, 18.30 Uhr. Hutsammlung.

in kürze

Keine Farbgeschichten in Bickwil Am Donnerstag, 18. September, hätte im Bickwiler Forum ein Erlebnisabend mit Maler und Farbforscher Stefan Muntwyler stattfinden sollen. Vergangenen Freitag erhielten die Veranstalter allerdings die Nachricht, dass der Referent schwer erkrankt sei. Der Erlebnisabend wird deshalb abgesagt.

korrigendum

Energiezukunft beginnt früher «Tiefere Betriebskosten dank ‹intelligenter› Energiesysteme»: In der Ankündigung des Informationsabends von Visplanum und der Energieregion Knonaueramt im Schulhaus Mettlen, Wettswil, war das falsche Datum angegeben. Der Anlass findet am Mittwoch, 24. September, um 19.30 Uhr statt.

gehört natürlich auch der Übungsbetrieb zu den Aufgaben. Der Feuerwehr Hausen ist es nun ein Anliegen, die Arbeit der Feuerwehr, die freiwilligen Feuerwehrleute wie auch ihr Material und die Fahrzeuge näher vorstellen zu dürfen. Dazu hat sie viele gute Gründe: Nebst dem Führungswechsel hat die Feuerwehr Hausen Ende März ein neues Fahrzeug erhalten, den PTF 2. Ein VW-Transporter, der zum Personentransport wie auch als Materialtransport-Fahrzeug viele gute Dienste erweisen wird. Um dieses in unserem Depot unterzubringen, mussten auch dort einige Änderungen vorgenommen werden.

Am Samstag, 20. September, zeigt die Feuerwehr Hausen allen interessierten gerne ihr Depot an der Bifangstrasse 1, alle Fahrzeuge und stellt ihre Leute vor. Verschiedene Attraktionen und Präsentationen geben einen Einblick in die Organisation und die Arbeit. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Eine Festwirtschaft mit Grill und Getränken ist von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. (pd) Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Hausen am Samstag, 20. September, von 11 bis 18 Uhr an der Bifangstrasse, Hausen, info@fw-oberamt.ch.

Mit Gospel (von «good spell») werden heute die unterschiedlichen Ausprägungen der afroamerikanischen christlichen Musik bezeichnet. «Gospel ist nicht der Sound, der Klang – es ist die Botschaft. Wenn es von Jesus Christus Gospelchor und der singende Pöstler. (Bild zvg.) handelt, ist es Gospel», definiert Grammy-Gewinner Ed- persönliche Sicht der guten Nachricht win Hawkins. Die rhythmisch be- in wenige Worte zu fassen. Was die schwingten Lieder überbringen eine Gemeindeleiter mit Worten versuBotschaft, eine gute Nachricht, das chen, werden der Gospelchor und der Evangelium. «Evangelium» ist ein ur- singende Pöstler mit ihren Gospelchristlicher Begriff für die gute Nach- songs direkt in die Herzen singen. Die richt von Jesus Christus und später für gesungene gute Nachricht entwickelt die vier Berichte in der Bibel über sein dabei ihre eigene Dynamik. Das Vorbereitungsteam der ArLeben, Sterben und Auferstehen. Dass der Gospel gerade in den afroamerika- beitsgemeinschaft christlicher Kirchen nischen Gemeinden – und damit in Affoltern (Agcka) lädt herzlich zum geder Unterdrückung – seine Wurzeln meinsamen Gottesdienst ein. Mit dahat, gibt einen Hinweis auf die Kraft, bei sind neben der methodistischen, welche in dieser guten Nachricht zu katholischen und der reformierten Kirche auch die Chrischona, Heilsarfinden ist. Das Evangelium lässt sich wohl mee und Pfingstgemeinde. Man darf kaum mit einigen wenigen Sätzen be- gespannt sein, wie die einzelnen Gedas Evangelium schreiben. Deshalb packten es die frü- meindevertreter hen Christen in Geschichten. Dennoch buchstabieren. werden die Gemeindeleiter der beteiligten Kirchen versuchen, in einem Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag, Podiumsgespräch ihre je eigene und 21. September, 10 Uhr, ref. Kirche Affoltern.

Auf den Spuren von «Uli der Knecht» und «Anne Bäbi Jowäger» «Eine tolle Reise»: Senioren von Hausen im Emmental Am 10. September erschienen 79 Senioren, Damen und Herren, an den verschiedenen Einstiegsorten, um mit zwei Cars an der Seniorenreise teilzunehmen. Das Wetter war recht gut und so war auch die Stimmung von Anfang an bestens. Via Emmenbrücke, Sursee, kam man durch eine landschaftlich sehr schöne Gegend nach Huttwil. Das Emmental war erreicht und manche Reiseteilnehmer erinnerten sich an Jeremias Gotthelf und dessen Werke, wie zum Beispiel Anne Bäbi Jowäger oder Uli der Knecht. Dann passierte man den Ort Affoltern im Emmental, wo sich übrigens eine Schaukäserei befindet, und bald nachher traf man ein beim Reiseziel Lueg. Im dortigen Restaurant liess sich die ganze Gesellschaft mit einem sehr guten Mittagessen verwöhnen. Zu diskutieren gab es viel, denn Senioren sind wissbegierig und hören gerne zu – und haben selbst viel zu erzählen. Ein Senior las einen Reim vor, dessen Schluss ungefähr wie folgt lautete: Ja, hast Du langsam «gnueg», so komm hierher zur Lueg! Aber den eigentlichen Abschluss bot der Teilnehmer Christian mit einigen wunderbaren

Die Gesellschaft aus Hausen lässt sich bei Tische verwöhnen. (Bild zvg.) Melodien, geblasen auf seinem Alphorn.

Jeder Moment ein Genuss Gut gelaunt trat man die Rückreise an. Sie führte über Burgdorf zum zweiten Ausflugsziel, dem Restaurant Vogelsang, das oberhalb des Sempacher Sees gelegen ist. Hier wurden, wie es bei dem Seniorenausflug Tradition ist,

Kuchen und Kaffee serviert. Am frühen Abend kamen alle wieder wohlbehalten in Hausen, Ebertswil oder Türlen an. Es war eine Reise, bei der man jeden Moment geniessen konnte – auch dank den beiden kompetenten Carfahrer Felix und Toni und den Organisatorinnen dieses wirklich schönen Ausflugs, nämlich Esther Grabherr, Vreni Zürcher und Theres Keel. (pd)

Für die Winterzeit ausrüsten Am 20. September, 13.30 bis 15 Uhr lädt der Frauenverein Hausen-Ebertswil zur Kinderkleiderbörse in den Gemeindesaal Weid. Das ist die Gelegenheit, die Kinder, Enkel oder Patenkinder für die kältere Jahreszeit auszurüsten: Am 20. September von 13.30 bis 15 Uhr ist Kinderkleiderbörse im Gemeindesaal Weid, Hausen. Angeboten werden Kinderkleider bis Grösse 176 sowie Schuhe für die Herbst- und Wintersaison, aber auch Sportartikel wie Skis, Skischuhe, Snowboards, Schlittschuhe, Schlitten, Autositzli, Kinderstühle, Kinderwagen, Spiele, etc. Wer Artikel zum Verkauf abgeben möchte, melde sich bei Priska Rösch. Sie weist eine Nummer zu und gibt spezielle Anhänge-Etiketten heraus. Die Annahme ist von 9 bis 10 Uhr und auf 100 Artikel pro Person beschränkt. Zur Deckung der Unkosten gehen 20% des Verkaufspreises an den Frauenverein. Rückgabe der nicht verkauften Waren ist von 16.15 bis 16.30 Uhr. Übrigens: Auch wenn man weder Kleider noch Spielzeug braucht, lohnt sich ein Besuch der Kaffeestube mit der grossen Auswahl an köstlichen Kuchen ...! Kontakt für Verkäufer: Priska Rösch, Telefon 043 466 52 28, Mail: priska.roesch@datazug.ch.

Erlebnisse mit Ponys Herbstferien-Plausch auf dem KiTi-Hof Was machen die Kinder in den Herbstferien? Gemeinsam mit dem Elternrat der Primarschule Hausen lädt der KiTi-Hof zu Erlebnistagen auf die Blinkmatt, Baar. Es locken Abenteuer rund um Indianer und Piraten, Ritter und Burgfräuleins sowie Zirkus. Um den Bedürfnissen der Eltern entgegenzukommen, läuft das Angebot in der ersten Ferienwoche täglich von 8 bis 17 Uhr, es können aber auch einzelne Tage besucht werden. Das Angebot rich-

tet sich an (maximal 18) Primarschulkinder von fünf bis zwölf Jahren. «Vom selbstständigen Erstkindergärtler bis zum Sechstklässler», präzisiert Sonja Kaiser vom KiTi-Hof. Doch auch Jugendliche sind willkommen. Als Hilfsleiter können sie sich Reitstunden oder ein Sackgeld verdienen. Voraussetzung ist, dass sie Freude an Kindern und an Tieren mitbringen. (tst.) Infos unter www.ferienplausch-albis.ch.

Der KiTi-Hof bietet Herbstferien mit Erlebnis-Potenzial. (Archivbild)


Sport

Dienstag, 16. September 2014

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Vom Radsport zum Triathlon

Erfolgreiche Saison

Interview mit Emma Pooley

Emma Pooley ist ITU Weltmeisterin und 2. am Jungfrau-Marathon

Emma Pooley tritt vom Radsport zurück: Diese Schlagzeile sorgte vor allem in der Heimat von Pooley, in England, für Aufsehen. Denn dort ist Emma Pooley im Frauenradsport eine bekannte Grösse und hat schon einige internationale Erfolge feiern können.

Emma Pooley, Hausen am Albis, holte für Grossbritannien den ITU-Weltmeistertitel im Langstrecken-Duathlon und belegte sechs Tage später am JungfrauMarathon den ausgezeichneten zweiten Platz .

Seit Jahresbeginn reihen Sie ein Topresultat ans andere. Worauf führen Sie diese Leistungen zurück? Emma Pooley: Ich habe Ende 2013 meine Doktorarbeit an der ETH als Bauingenieurin abgeschlossen. Danach hatte ich viel mehr Zeit fürs Training und war gedanklich frei im Kopf. Ich konnte viel gezielter trainieren. Neben den Topresultaten gab es aber auch Enttäuschungen. Aber diese sind schnell vergessen, wenn dann wieder ein gutes Resultat folgt. ...............................................................

«Am Giro d’Italia habe ich die Bergpreiswertung gewonnen.» ............................................................... Ihre Saison begann Anfang Jahr in Australien. Haben Sie sich dort speziell vorbereitet? Ja, ich wollte einmal etwas Neues ausprobieren und dem Schweizer Winter, welcher kaum geregeltes Radtraining zulässt, entfliehen. Ich hielt mich in Perth auf. Das Radtraining war dort sehr speziell. Jeweils am Morgen trafen sich ohne grosse Absprache Gruppen von Radfahrern zu einer Ausfahrt. Diese Gruppen fuhren dann los wie die Wilden und es wurde so richtig aufs Tempo gedrückt. Tendenziell habe ich etwas zu viel trainiert. In Australien bestritt ich auch einige Triathlonwettkämpfe. Im Sommer folgte eine eindrückliche Radsaison mit dem Giro d’Italia für Frauen, den nationalen Meisterschaften und den Commonwealth Games. Wie haben Sie diese Wettkämpfe erlebt? Mir liegen die Berge, dort kann ich meine Stärken ausspielen. Am Giro gewann ich die Bergetappen und die Bergpreiswertung. Aber auf den Gesamtsieg hatte ich keine Chancen, da es zu viele Flachetappen hatte und ich gegen die Sprinterinnen machtlos war. An den nationalen Meisterschaften lief es mir ebenfalls ausgezeichnet und die Silbermedaillen an den Commonwealth Games im Zeitfahren und im Strassenrennen waren ein schöner Abschluss meiner Radkarriere. Eine spezielle Situation haben Sie im Strassenrennen an den Commonwealth Games erlebt. Was hat sich da abgespielt? Ich habe mich voll und ganz in den Dienst unseres Teams gestellt und für die Teamleaderin Lizzie Armitstead gearbeitet, sie war unsere Favoritin. Kurz vor Schluss kam ich trotz grossem Kräfteverschleiss locker weg. Leider attackierte Armitstead trotz Vorsprung einer Teamkollegin, liess alle stehen und gewann das Rennen. Diese Aktion hätte auch ins Auge gehen können. Was wäre geschehen, wenn eine Fahrerin aus einem anderen Land das Rennen gewonnen hätte? Ich fand das total unsportlich und war sehr enttäuscht – das macht man einfach nicht. Aber ich möchte mir den schönen Abschluss meiner Karriere nicht mit dieser traurigen Geschichte verderben. Zwischen den Radrennen erreichten Sie noch einen zweiten Platz am 70.3 Ironman von Rapperswil. Wie ist das möglich? Triathlon ist meine grosse Leidenschaft. Ich absolvierte Rapperswil ohne grosse Vorbereitung. Im Schwim-

men war ich noch nicht spitze. Auf dem Rad und auf der Laufstrecke lief es sehr gut, von der Spitzenleistung der Daniela Ryf war ich aber noch weit entfernt. ...............................................................

«Im Triathlon sind die Preisgelder höher als beim Radrennsport.» ............................................................... Weshalb haben Sie sich vom Profi-Radsport zurückgezogen und auf Profi-Triathlon gewechselt? Ich habe mir lange überlegt, ob ich noch bis zu den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro weiter fahren soll. Mich jetzt zwei Jahre lang auf ein einziges Rennen vorzubereiten fand ich jedoch nicht besonders motivierend. Rapperswil war der Moment wo ich mich für Triathlon und Duathlon entschied. Ich möchte den Triathlonsport profimässig betreiben. Triathlon ist nicht zuletzt auch attraktiv, weil es Preisgelder zu gewinnen gibt, die ich für die Finanzierung meiner Karriere brauche. Die Preisgelder beim Radsport reichen gerade einmal zum Auffüllen der Kaffeekasse. Beim Triathlon schätze ich auch die Nähe zu den Breitensportlern. Ich werde aber auch noch an Laufsportanlässen und Breitensportradrennen teilnehmen. Daneben möchte ich noch etwas arbeiten, ich suche ein 20 bis 30 Prozent Pensum in der BauingenieurWissenschaft. Mit wem arbeiten Sie zusammen, wer berät Sie? Mein Trainer ist Reto Brändli vom Team «Training und Diagnostics». Er war selber Spitzen-Radfahrer und hat sehr viel Erfahrung, weil seine Frau, Simone Brändli, Spitzen-Triathletin auf Ironman-Distanz ist. Schwimmen trainiere ich mit Micky Tronczik vom Team Tempo Sport. Er ist ein super Schwimm-Coach. Was sind Ihre Ziele im Triathlon? Ich möchte zuerst schauen, wie weit ich in diesem Sport kommen kann. Es wäre schön, an den grossen Triathlons auf der ganzen Welt teilzunehmen und an der Spitze mithalten zu können. Hawaii ist das grosse Ziel aller Ironman-Triathleten, natürlich auch von mir, falls ich dieses Niveau erreichen kann. ...............................................................

«Ich fühle mich privilegiert, in Hausen leben zu dürfen.» ............................................................... Wie geht es jetzt weiter? Mit dem Jungfrau-Marathon habe ich die Saison 2014 abgeschlossen. Im Oktober beginne ich aber bereits mit der Vorbereitung der nächsten Saison. Ende Jahr werde ich wahrscheinlich an einem Radrennen in Taiwan teilnehmen. Bei diesem Rennen geht es 100 km lang nur bergauf, das ist mein Terrain. Dann geht es ab nach Australien zum Training. Sie leben in Hausen am Albis. Was gefällt Ihnen bei uns? Ich fühle mich privilegiert, hier leben zu dürfen. Die Landschaft ist einmalig, und es hat wunderschöne Trainingsstrecken. In Hausen am Albis fühle ich mich wohl, die Leute sind freundlich und das Dorf herrlich. Leider bin ich sehr wenig zu Hause, im Sommer waren es zwischen den Wettkämpfen etwa zwei Wochen. Seit ein paar Wochen besitze ich die Aufenthaltsbewilligung C. Interview: Hanspeter Feller

................................................... von hanspeter feller Zwei Topresultate zum Saisonabschluss für Emma Pooley. An den Langdistanz-Duathlon Weltmeisterschaften in Zofingen holte Pooley bereits ihren 2. Weltmeistertitel. Das Rennen der Frauen war eine klare Angelegenheit für Emma Pooley. Auf der ersten Laufstrecke über 10 km lief sie zusammen mit der Schweizerin Laura Hrebec an der Spitze. Auf der ersten Runde des 150 km-Radrennens blieb sie vorerst auf dem zweiten Platz. Auf der zweiten Hälfte war sie aber nicht mehr zu halten und holte auf Hrebec 16 Minuten Vorsprung heraus. Mit diesem Polster ging sie auf die abschliessende Laufstrecke über 30 km. Sie konnte ihren Vorsprung noch ausbauen und gewann mit einer Zeit von 6:47.27, was gleich noch Streckenrekord in Zofingen bedeutete. Als 2. lief mit einem Rückstand von 32 Minuten die Schwedin Eva Nyström ins Ziel vor der Westschweizerin Laura Hrebec. Für Emma Pooley kam dieser Weltmeistertitel überraschend, konnte sie doch während 11 Monaten, teils wegen Verletzungen, teils wegen dem Radsport, kein geregeltes Lauftraining mehr absolvieren. «Der 2. Lauf war schon riskant, zum Glück gab es keinen Einbruch», meinte Pooley nachdem sie mit einem Lachen die Ziellinie überquert hatte und fügte an: «Für mich war das eine grosse Ehre, fast di-

Emma Pooley freut sich über den zweiten Platz am Jungfrau-Marathon. (zvg.) rekt vor meiner Haustüre zum 2. Mal Weltmeisterin zu werden».

Nach sechs Tagen Erholungszeit, 2. am Jungfrau-Marathon Nur sechs Tage später lieferte Emma Pooley erneut ein Spitzenresultat. Am Jungfrau-Marathon lief sie auf den hervorragenden 2. Platz bei den Frauen. Auf den ersten, noch flachen Kilometern lag Pooley bei den Zwischenzeiten immer in den Topfünf des Frauenrennens. Sie hatte wegen Muskelkater vom Duathon auf den flachen Teilstücken und beim Abwärtslaufen sicht-

Toller Pferdesport in Mettmenstetten Kavallerieverein lädt auf Reitanlage Grüthau Am 20. und 21. September organisiert der Kavallerieverein des Bezirks Affoltern die Pferdesporttage Mettmenstetten. Nach dem Erfolg der letzten Jahre wird auf der Reitanlage Grüthau wieder ein spannendes und unterhaltsames Wochenende zu erleben sein. ................................................... von carole kläy Auch dieses Jahr darf der Kavallerieverein des Bezirks Affoltern wieder den Final des OKV Greeny Cup durchführen. Bei den Riderscorner Jump Green Prüfungen gibt es nicht nur fallende Hindernisse, sondern auch Baumstämme und andere feste Hindernisse. Hier stellt sich raus, welche Paare das Zeug für spätere MilitaryPrüfungen haben. Der Anlass startet am Samstagvormittag um 11 Uhr mit den spannenden Jump-Green-Prüfungen.

Agility-Parcours für Hunde am Samstag Das OK der Pferdesporttage Mettmenstetten 2014 hat sich für die diesjährigen Pferdesporttage aber noch etwas Neues einfallen lassen. Der Samstag steht für einmal nicht nur im Namen der Pferde, sondern auch im Namen der anderen vierbeinigen Freunde: der Hunde. Die letzte Prüfung am Samstag

um ca. 16 Uhr beinhaltet sowohl einen Springparcours für Reiter und Pferd, als auch einen Agility-Parcours für Hund und Hundebesitzer. Spannung ist dabei garantiert. Während und zwischen den Prüfungen bietet die Festwirtschaft feine Stärkungen für die Reiterinnen und Reiter und natürlich werden auch die Zuschauer etwas Gluschtiges finden. Nach den sportlichen Leistungen hat dann am Samstagabend für alle die Bar geöffnet. Ebenfalls am Samstag findet der Sponsorenapéro statt. Um 12 Uhr sind alle Gönner und Unterstützer der Pferdesporttage 2014 herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

Spannendes Wochenende für Reiter und Nicht-Reiter Am Sonntagmorgen geht es dann bereits um 9 Uhr wieder los mit zwei Prüfungen der Stufe B60/B70/B80. Darauf folgen um ca. 13 Uhr die B/R90Prüfungen. Selbstverständlich bekocht und bedient das Festwirtschafts-Team alle Hungrigen und Durstigen. Wie jedes Jahr werden Jung und Alt, Reiter und Nicht-Reiter ein spannendes Wochenende mit tollem Pferdesport, bester Unterhaltung und grossartiger Atmosphäre erleben. Wer vergessen hat sich anzumelden – kein Problem: Nachmeldungen sind noch möglich. Weitere Infos sowie Start- und Ranglisten unter www.kv-affoltern.ch.

lich Mühe. Bergauf war aber kein Problem. Auf dem steilen Streckenabschnitt zwischen den Kilometern 25.6 und 37.9 lief sie die schnellste Zeit aller Teilnehmerinnen. Zwischen Wengen und dem Gletscher war Pooley bis auf 20 Meter zur späteren Siegerin herangelaufen. Auf den letzten 1.6 km bergab verlor sie aber noch über eine Minute. In einer Zeit von 3:29.07 lief sie 1:46.6 hinter der Siegerin, der Französin Aline Camboulives als 2. ins Ziel. Emma Pooley zum Lauf: «Mit dem 2. Rang bin ich überglücklich, ich hatte ein schönes Rennen und konnte die herrliche Aussicht geniessen».

Die 10. Golf Firmenmeister stehen fest Das Team Raiffeisen KelleramtAlbis in Affoltern um Matthias Bär gewinnt die 10. Austragung der Golf Firmenmeisterschaft in souveräner Manier. Bis zur vorletzten Runde war die diesjährige Firmenmeisterschaft spannend. Doch mit einem sensationellen Teamresultat war es vor der letzten Austragung fast unmöglich, das Team Raiffeisen noch abzufangen. Obwohl die Idee der Firmenmeisterschaft primär den Kontakt und die Geselligkeit hat, wird doch zum Teil sehr ehrgeizig um den Sieg der Meisterschaft gekämpft. Am Samstag, 27. September, um 11 Uhr findet das letzte öffentliche Golfturnier über 2 x 18 Loch mit Zwischenverpflegung statt. Eine gute und vielleicht letzte Gelegenheit, um sich von Cathy und Emilio Biasio zu verabschieden, die nach 14 Jahren aus gesundheitlichen Gründen ihr Engagement auf dem Golfplatz in Affoltern definitiv beenden müssen. Saisonende 2014 ist am 5. Oktober um 18 Uhr.

Siegerteam: Fredy Frank, Matthias Bär und Marcel Torroni (von links). (zvg.)


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Sport

Dienstag, 16. September 2014

Sportanlass mit urchigem Charme Schweizer Meisterschaft im Steinstossen in Ottenbach auf hohem Niveau: Sieben Landesrekorde In elf verschiedenen Kategorien nahmen am letzten Samstag 170 Athletinnen und Athleten am nationalen Sportanlass teil. Der Turnverein Ottenbach erstellte auf dem Schulhausareal Chappelistein eine mustergültige Anlage mit sechs Abstossbahnen. Zwei langjährig bestehende Schweizer Rekorde wurden überboten sowie insgesamt sieben neue Schweizer Rekorde aufgestellt. ................................................... von martin mullis Es herrschte bereits am frühen Samstagmorgen ein emsiges Treiben auf dem Schulhausareal Chappelistein in Ottenbach. Das OK der Schweizer Meisterschaft im Steinstossen hatte mit einem Grossaufwand eine mustergültige Sportarena erstellt, welche es den Athletinnen und Athleten ermöglichte, auf sechs Bahnen den urchigen Wettbewerb auszutragen. Aus der ganzen Schweiz reisten einzelne Sportler aber auch Teams nach Ottenbach, um in verschiedenen Kategorien die Steine so weit wie möglich in den Sand zu stossen. Die Sportgeräte, nämlich Steine von 4, 6, 8, 10, 12,5, 18 und 40 Kilo, je nach Kategorie, lagen bereit und wurden denn auch während des ganzen Wettkampftages unzählige Male mit viel Gestöhne und Urschreien in den Sand geschleudert. Sozusagen als stiller Zuschauer betrachtete das sportliche Geschehen am Rande der Sportarena der Urstein der urchigen Sportart, nämlich der 83,5 Kilo schwere Unspunnenstein. Trainierte und gut vorbereitete Mädchen, Knaben, Damen, Herren, Junioren wie auch Seniorinnen und Senioren betätigten sich mit den verschieden schweren Steinen und erreichten denn auch ausgezeichnete Resultate. Die erste Schweizer Meisterin im Steinstossen 2014 heisst Sina Cavelti aus Wollerau-Bäch. Sie warf ihren 4-Kilo-Stein in der Kategorie Mädchen 11,96 Meter weit. Mit dem 6 Kilo-Stein bei den Juniorinnen und den Damen sowie auch mit dem 12,5 KiloStein in der Kategorie Damen erzielte Corina Obrist von den Fricktaler Steinstössern gleich drei Schweizer Meisterinnnentitel. Mit einer Weite von 11,12 Metern wurde mit dem 4-Kilo-Stein in der Kategorie Seniorinnen Claudia Bosshard aus Birmensdorf Siegerin. Stefan Wieland aus Bern schleuderte zum Meistertitel den 8-Kilo-Stein bei den Knaben 13,38 Meter weit und Gian Wälchli aus Herznach den 10-Kilo-Stein bei den Junioren 12.68 Meter. Der Kampf der Herren mit dem 12,5-Kilo-Stein endete mit dem gleichen Sieger wie mit dem 18-Kilo-Stein sowie auch in der Königsklasse mit dem 40-Kilo-Stein.

Spannende Finaldurchläufe Der dreifache Schweizer Meister in diesen drei Kategorien heisst Simon Hunziker aus Herznach. Sieger in der Kategorie Senioren mit dem 10-KiloStein wurde Hubert Schwyter vom TSV Galgenen. In der Teamwertung siegten bei den Damen die Fricktaler Steinstösserinnen und bei den Herren der STV Wangen SZ 1. Die beiden bemerkenswertesten Rekorde erreichten bei den Damen mit dem 12,5 KiloStein Corina Obrist und bei den Herren mit dem 18-Kilo-Stein Simon Hunziker. Die seit 14 Jahren bestehende Rekordweite von 7,33 Meter, wurde in Ottenbach von Corina Obrist mit 7.41 Meter überboten. Simon Hunziker stiess mit 18 Kilo 10.30 Meter und knackte damit die seit 17 Jahren bestehende Rekordweite von 10,24 Metern. Weitere neue Schweizer Rekorde wur-

Hubert Schwyter vom TSV Galgenen: Seniorensieger mit dem 10-Kilo-Stein.

Dreifacher Schweizer Meister: Simon Hunziker aus Herznach.

Mit einem Urschrei schleutert Martin Vetsch den Stein in den Sand. (Bilder Werner Schneiter/Martin Mullis)

Dreifache Meisterin: Corina Obrist.

den in den folgenden Kategorien aufgestellt: Mädchen 4-Kilo-Stein, bei den Juniorinnen und Damen 6 Kilo-Stein, Damen 12,5-Kilo-Stein, Seniorinnen 4Kilo-Stein, Knaben 8-Kilo-Stein sowie Herren 18-Kilo-Stein. Diese Glanzresultate dürften nicht zuletzt auch auf die hervorragend präparierten Abstossanlagen zurückzuführen sein. Die unglaublich spannenden Finaldurchläufe zogen die Zuschauer in den Bann, und bei den fast unglaublichen sportlichen Leistungen durften die Sportler immer wieder Anfeuerungsrufe und riesigen Applaus entgegennehmen. Auf dem Areal Chappelistein herrschte zeitweise eine fast olympische Stimmung. Die feierliche Medaillenübergabe mit Ehrendamen und Gratulationen der Vertreter der Eidgenössischen und Kantonalen Turnverbände trugen natürlich viel dazu bei. Der Grossanlass des kleinen Turnvereins Ottenbach war unter der Leitung des OK-Präsidenten Pascal Weber perfekt bis ins Detail organisiert. Die Organisatoren erhielten denn auch sowohl von den Sportlern, den Vertretern der Sportorganisationen als auch von den Zuschauern viel Lob und Anerkennung. Die Dorfbevölkerung von Ottenbach feierte zusammen mit Sportlern und Fans aus der ganzen Schweiz ein wunderschönes und fröhliches Fest.

für die knapp 170 angereisten Wettkämpferinnen und Wettkämpfer 104 Kubikmeter Sand herbeigekarrt werden, zur Verfügung gestellt von der Agir AG, eine von vielen Sponsorfirmen, die das gut besuchte Fest in Ottenbach ermöglicht haben. Die Aufzählung und der Dank an diese Unterstützer bildeten denn auch den Hauptteil der Begrüssung von OK-Präsident Pascal Weber anlässlich des Apéros für Ehrengäste in der Turnhalle. Zwei dieser eingeladenen Ehrengäste fehlten jedoch: Bundesrat Ueli Maurer, der an diesem Samstag drei andere wichtige Termine wahrnehmen musste – und der Zürcher Regierungsrat Mario Fehr. Beide Magistraten richteten ihre guten Wünsche via Grusswort im Festführer aus. Die Ottenbacher Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger verbrachte hingegen den ganzen Tag auf dem Festareal. «Steinstossen», sagte sie, «ist nicht so mein Ding. Ich spiele Volleyball.» Und sie freute sich sichtlich, dass «ihre» Gemeinde einen nationalen Anlass ausrichten durfte. Und: Steinstossen hat in Ottenbach Tradition; der Turnverein brachte viele gute Nationalturner hervor.

«Urwaldtöne» und Muskelkraft ................................................... von werner schneiter

D

er fast zwei Meter grosse Hüne macht ein paar Lockerungsübungen, reinigt den 40 kg schweren Stein mit einem Lappen. Dann klopft er sich kräftig auf die Oberschenkel, gibt ein paar undefinierbare Laute von sich, hebt den 40kg-Stein als wärs eine Kartonschachtel. Der Blick richtet sich nach vorn. Es folgt ein 27-Meter-Sprint. Das Wegschleudern des Wurfgeräts ist nochmals von «Urwaldtönen» begleitet, ehe es mit einem dumpfen Knall im Sand landet. Der Werfer winkt ab, was dem Betrachter verrät: Es ist nicht die gewünschte Weite. Das sollte an diesem Samstag anlässlich der Schweizer Steinstossmeisterschaften in Ottenbach eher die Ausnahme sein. Das Niveau ist hoch, die Schweizerrekorde purzeln in verschiedenen Kategorien. Simon Hunziker aus Herznach im Fricktal gehört zu diesen Weitenjägern. Er hat drei Meistertitel gewonnen. Als ein ehemaliger Zehnkämpfer, also körperlich vielseitig geschult und beim Kugelstossen eine Weite von knapp 14 Metern mit-

bringend. «Gute Technik und Schnellkraft sind entscheidet», sagt er und findet das Steinstossen weniger schwierig als das Kugelstossen, obwohl noch ein kurzer Sprint dazugehört. Sie finde das Steinstossen «einfach cool», lacht Corina Obrist, die ebenfalls aus dem Fricktal stammt und sich auch drei Titel sicherte. Das «ChriesiLand» Fricktal ist offenkundig eine Steinstoss-Hochburg. Obrist entstammt dem Damenturnverein, trainiert in den Monaten Mai und Juni jeweils mit, um an einem Turnfest teilzunehmen. Auch sie hat einen Leichtathletik-Hintergrund – als Mehrkämpferin. Die Athletin wirkt fast zierlich und würde auch als Mittelstrecklerin durchgehen – wie so etliche Werferinnen in Ottenbach. Wer den Stein wirft, muss also nicht korpulent sein oder als reines Muskelpaket daherkommen. Muskelkraft ist natürlich eine Voraussetzung, um in dieser Randsportart bestehen zu können. Muskelkraft war aber auch bei den OK-Mitgliedern und den rund 100 Helferinnen und Helfern des Anlasses auf dem Schulareal Chappelistein gefragt. Immerhin mussten


Sport

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Buccaneers sind bereit für den Saisonstart Sieg am Powercup nährt Hoffnungen Trotz mässigem Sommertraining konnten sich die Buccaneers Sellenbüren etwas überraschend den Titel am diesjährigen Vorbereitungsturnier in Baar sichern.

Der Stein des dreifachen Schweizer Meisters Simon Hunziker fliegt nicht ins Publikum ..

Nicole Weber, Ottenbach.

Auch das Abwischen gehört zur Wurf-Vorbereitung.

schenzeitlichen Ausgleich nochmals drei weitere Tore, eines humorloser als das andere, sodass schliesslich das Penaltyschiessen entscheiden musste, welches die filigraneren Buccaneers problemlos für sich entscheiden konnten.

Das zweitägige Vorbereitungsturnier war die Hauptprobe für die in einer Woche beginnende 3.-Liga-UnihockeyMeisterschaft. Headcoach Thomas Voller Elan in die neue Saison Brodbeck gefiel grösstenteils, was er Gewiss wird man in der kommenden von seinen Jungs zu sehen bekam. Saison noch auf stärkere KontrahenZwar ist die altbekannte Schwäche, in ten treffen und ein Vorbereitungsturjeder Partie den Spielbetrieb für einige nier kann man auf keinen Fall mit eiMinuten komplett einzustellen, noch nem Ernstkampf vergleichen. Die Art immer nicht ausgemerzt, doch ist es und Weise wie die Buccaneers aufgesehr erfreulich, dass das Ruder jeweils treten sind, macht aber ohne Zweifel rechtzeitig wieder herumgerissen wer- Mut auf eine erfolgreiche Spielzeit. den konnte. In sämtlichen Gruppen- Härtester Widersacher im Kampf um spielen, Halbfinal und Final setzte es einen Spitzenplatz wird wiederum keine einzige Niederlage ab. Spieleri- Fricktal Stein II sein, welches letzte scher Höhepunkt war der 6:2-Erfolg im Saison den angestrebten Aufstieg Halbfinale gegen die Hard Sticks aus knapp verpasst hat. Ebenfalls zu rechAdliswil, auf welche man auch in der nen ist mit dem neu in dieser Gruppe Meisterschaft treffen wird. Teils atem- eingeteilten Unihockey Limmattal II, beraubende Ballstafetten liessen die das letztes Jahr seine (allerdings klar Ämtler in regelmässigen Abständen ju- schwächere Gruppe) für sich entscheibeln. Dass die «Buccs» aber nicht nur den konnte. Offizielles Saison Ziel ist spielerische Glanzlichter setzten, son- zwar «nur» ein Platz in den Top 3, jedern auch kämpfen können, zeigten doch wird in den Katakomben der sie im Endspiel gegen die Wildcats aus «Buccs» bereits gemunkelt, dass es in Schiers. Als die Kräfte langsam aber si- diesem Jahr gar für mehr reichen cher schwanden und nach dem zwi- könnte. Es wird spannend. schenzeitlichen 1:4-Rückstand praktisch nichts mehr für die Sellenbürer sprach, wurden nochmals letzte Kraftreserven mobilisiert. Allen voran Nicola Grass wollte sich nicht mit dem Ehrenplatz abfinden. In unverkennbarer Manier erzielte er nach seinem zwi- In Jubelpose: Die Buccs sind startbereit. (Bild zvg.)

Sportlich den Herbstwald erleben OL für alle beim Schützenhaus Wettswil Am Samstag, 20. September, organisiert die OL-Gruppe Säuliamt in Wettswil am Albis wieder den beliebten Orientierungslauf für alle. Es stehen verschiedene Bahnen – für Kinder, Walker und erfahrene Läufer – zur Verfügung. Augen zu – der Gesichtsausdruck ...

... verrät die enorme Spannung. (Bilder Werner Schneiter)

Beim OL für alle darf das Entdecken im Wald wichtiger sein als der herausgelaufene Rang. Kopfarbeit kombiniert mit gesunder körperlicher Betätigung im bereits herbstlich anmutenden Wald ergeben einen idealen Ausgleich zum Alltag. Orientierungslauf gilt als idealer Familiensport, da er sowohl in der Gruppe wie auch einzeln den Fähigkeiten der verschiedenen Familienmitglieder entsprechend ausgeübt werden kann. Neben dem Schnur-OL für Kinder und dem Walking OL stehen vier Strecken zur Verfügung. Eine kurze einfache Bahn führt auf 2,5 km durch den schönsten Teil des Laufgebiets «Eichmoos» und eignet sich für ältere Kinder, Familien und Anfänger. Die Posten sind entlang von Wegen gestellt. Eine etwas längere einfache Bahn steht den sportlicheren Anfängern zur Verfügung. Mit zwei verschieden langen schwierigen Bahnen werden erfahrene Teilnehmer besonders auch im Kartenlesen gefordert. Jüngere Kinder lassen sich gerne vom Schnur-OL begeistern. Entlang einer ca. 400 m langen Schnur quer durch den Wald

gelangen sie sicher von Posten zu Posten ans Ziel.

Anmelden im Wettkampfzentrum Ausser geeigneter Kleidung respektive Schuhwerk und wenn möglich einem Kompass braucht es keine Spezialausrüstung. Neueinsteigern ohne OL-Erfahrung wird gerne geholfen. Anmelden kann man sich direkt im Wettkampfzentrum beim Schützenhaus Wettswil von 12 bis 14 Uhr (Walking bis 13.30 h). Bitte Parkplatz beim Vita Parcours (an der Strasse Bahnhof Bonstetten-Stallikon) benützen. Der Anmarschweg von ca. 5 Minuten ist von dort signalisiert. Auch diesmal bietet Severin Schmid mit seinen Helfern die spezielle OL-Form für Walker mit oder ohne Stöcke an. Auf der vorgegebenen Wanderroute durch den Wald zwischen Stallikon und Bonstetten trifft man auf Posten, die auf die Karte übertragen werden müssen. Die Laufzeit wird nicht gemessen, jedoch sollten die Posten möglichst exakt eingetragen werden. Was hier einfach klingt, erweist sich in Wirklichkeit als recht knifflige Aufgabe. Bei beiden OL-Formen kann gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag einzeln oder in Gruppen gestartet werden. OL für alle am 20. Sept. Infos bei den Laufleitern Severin Schmid, Telefon 044 761 42 12 (Walking) und Lotti Spalinger, Telefon 044 700 27 34.


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Sport

Dienstag, 16. September 2014

Volunteers aus den Reihen der LV Albis Ämtler im Einsatz an den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 in Zürich Die Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 sind Geschichte. Die Organisatoren sprechen von einem grossen Erfolg. Zu diesem Erfolg haben auch 9 Volunteers der LV Albis beigetragen. Sie berichten vom Einsatz als Competition Volunteer und Event Volunteer. An der EM 2014 war ich im Callroom 2 eingeteilt. Alle Athleten wurden von den Aufwärmplätzen im Sihlhölzli oder Utogrund zu uns ins Stadion Letzigrund chauffiert. Unsere Aufgabe war nun, die Athleten ein letztes Mal zu überprüfen, bevor sie ins Stadion einliefen. Wir mussten unter anderem einen Appell durchführen, die Startnummern kontrollieren, Transponder für die Zeitmessung an den Startnummern anbringen, Seitennummern für die Läufe verteilen, alle elektronischen Geräte beschlagnahmen, die Kleidung und Taschen auf Werbung kontrollieren und diese abkleben, falls sie nicht der Regel entsprach. Mir gefiel vor allem der direkte Kontakt zu den Athleten. Ich hatte mit allen Stars dieser EM zu tun: Lemaitre, Lavillenie, Martinot-Lagarde, Farah, Bondarenko, Ukhov, Harting, Schippers usw. Oftmals war unser Job etwas stressig, jedoch machte mir diese einmalige Woche richtig Spass. Ein letztes Highlight war dann die Afterparty am Sonntagabend. Alle Volunteers konnten zusammen mit den Stars die EM noch ein letztes Mal feiern. Patrik Biberstein ......................................................................... Ich war an der EM im Callroom 2 im Einsatz. In erster Linie ging es dort um den Appell der Athleten, das Überprüfen der entsprechenden Startnummern, das Abdecken von unerlaubter Werbung und das Montieren der Transponder (Chip für die Zeitmessung durch Omega). Der Einsatz im Callroom war sehr interessant. So nahe bei den Athleten ist man nicht alle Tage. Und dies bei fast allen Athleten. Ein paar Erlebnisse bleiben sicher in bester Erinnerung. So auch die gereizte Stimmung aufgrund der wetterbedingten Verzögerung am zweiten Wettkampftag. Oder auch die Sprüche der Athleten vor dem Final der 4x100 Meter Staffel. Bestens im Gedächtnis sind die kurzen Pausen (ca. ½ Stunde) vor den Einsätzen im Stadion und natürlich das absolute Highlight: der Final im 400-m-Hürdenlauf mit unserem Sieger Kariem Hussein. Einen speziellen Wettkampf bekam ich auch noch mit, welcher nicht per TV übertragen wurde und nur im Stadion mitverfolgt werden konnte. Das Omega-Race über 800 m mit dem uns bekannten Philippe Bandi. Gegen starke Konkurrenz wurde er sehr guter Dritter in seiner Serie mit einer respektablen Zeit. Der Einsatz machte richtig Spass. Eine unvergessliche Zeit an welche ich noch oft denken werde. Philipp Walker ......................................................................... Kampfrichter Finish Line. Mit dieser Bezeichnung konnte ich vor der Leichtathletik EM im heimischen Letzi nicht viel anfangen. Der Entscheid in dieser Funktion als Volunteer mitzumachen war auf jeden Fall der Richtige. In unserem Team hatten wir verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Bei den Mittel- und Langstreckenrennen mussten wir die Runden zählen, das Einlaufgericht bestimmen/notieren und die letzte Runde einläuten. Weiter hatte jeder Athlet und jede Athletin der Laufdisziplinen hinter der

Von links: Walter Eichmann, Marco Danelli, Patrik Biberstein, Philipp Walker, Linus Bernhard, Philippe Bandi, Hanspeter Feller, Christina Oettli und Josef Reiser. (Bild Lukas Zingg)

Startnummer einen Transponder, der zu jeder Zeit bestimmen liess, wie schnell er/sie gelaufen ist. Nach dem Zieleinlauf mussten alle an den Reportern und an uns vorbei. Dabei gingen wir ihnen «an die Wäsche» und nahmen die Chips ab. Ausserdem begleiteten wir die Athleten der technischen Disziplinen auf die Toilette bzw. die Ausgeschiedenen der Qualifikationen aus dem Stadion heraus. Durch die unmittelbare Nähe am Geschehen konnte ich an vorderster Front eindrucksvolle Leistungen und Emotionen, Freude und Tränen (Stabverlust von Kambundji) miterleben. Eine spannende, imposante aber auch strenge und leider manchmal kühle Woche wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Marco Danelli ......................................................................... Ich war im TIC, dem Technical Information Center, eingeteilt. Das TIC ist die Schaltstelle zwischen den Funktionären von European Athletics, dem Organisator und den teilnehmenden Nationen. Unser 10-köpfiges Team stellte den Teamverantwortlichen sämtliche Informationen wie Änderungen im Zeitplan, Start- und Ranglisten, Transportzeiten usw. bereit und nahm persönliche Wurfgeräte zur Kontrolle entgegen und gab diese wieder zurück. Bei Protesten mussten wir das Schiedsgericht aufbieten. Anfragen für Videokontrollen liefen ebenfalls über uns und wir führten Athleten und Betreuer zu Dopingkontrollen. Zudem waren wir Auskunftsstelle für alle technischen Angelegenheiten. So kamen wir in Kontakt mit allen Nationen-Chefs und sahen hinter die Kulissen der Organisation von European Athletics. Und da lief einiges nicht so wie man es sich vorstellt. Zum Glück bekamen die Athleten und das Publikum nicht alles mit. Hanspeter Feller ......................................................................... Ich wollte unbedingt an dieser EM als Volunteer dabei sein. Da ich seit fast 40 Jahren an Weltklasse als Helfer dabei bin und davon seit ca. 20 Jahren als Zieleinlaufchef, konnte ich somit einen schönen Abschluss meiner «Helferkarriere» erleben. Da meine Englischkenntnisse nicht genügten, um meinen gewohnten Job von Weltklasse auszuführen, wurde ich Helfer im Speerwurfteam und zwar als Sicherheitsmann eingeteilt. Die Hauptaufgabe bestand darin, die Bahn abzusichern, wenn gleichzeitig Lauf- und Speerwurfwettbewerbe stattfanden. Wir hatten zehn Einsätze mit Sieben-

und Zehn-Kämpfern und Qualifikationen sowie die Speerwurf Einzelfinals. Es lief in unserem Team alles vorzüglich, und wir hatten eine tolle Kameradschaft. Einen emotionalen Moment erlebte ich, als die 4x100-m-StaffelGirls nach dem Stab-Missgeschick auf die Ehrenrunde gingen und ich ihre Tränen aus nächster Nähe sehen konnte. Es war für mich eine wunderbare Woche, da ich ja trotz viel Präsenzzeit viele Wettkämpfe von den Zuschauerrängen aus verfolgen konnte. Josef Reiser ......................................................................... An der EM war ich im Starterteam tätig. Bei regionalen Veranstaltungen, wie dem 1.-August-Meeting, besteht dieses Team aus Starter, Rückstarter und Startrordner. An der EM war alles grösser und zusätzliche Aufgaben kamen auf uns zu. Wir mussten kontrollieren dass die Füsse der Startenden korrekt auf der Platte der Startblöcke auflagen. Weiter mussten wir die Athleten vom Callroom abholen. Die Zeitmessanlage mit der elektronischen Fehlstartanzeige war für mich neu. Ich hatte das Glück, all die verschiedenen Tätigkeiten ausüben zu können. Ich holte die Athleten (auch unseren Europameister) im Callroom ab und führte sie zum Start. Für mich war eindrücklich, wie pflegeleicht, gehorsam und konzentriert alle waren. Selbst Verspätungen wurden ohne Murren angenommen. Bei den Frauen konnte ich die 5000 m und 10 000 m selber starten. Dies ist sicher einer der grössten Höhenpunkte in meiner Tätigkeit als Starter. Daneben hatte ich auch Zeit, die Wettkämpfe im Stadion zu verfolgen. Ich habe die EM voll genossen und kann allen einen Einsatz als Volunteer an einer Grossveranstaltung nur empfehlen. Markus Angehrn ......................................................................... Mein Einsatz als Allrounder-Volunteer dauerte insgesamt 18 Tage. In der ersten Woche waren wir mit einem kleinen Team dabei die Taschen zu bestücken mit Informationen und verschiedenen Gadgets. Es gab 4 Sorten: 2200 für Athleten/Betreuer, 2100 für alle Volunteers, 800 VIP-Gäste und 1400 für die Medienleute. In der zweiten Woche galt es, die Volunteers mit der Bekleidung zu bestücken. Jeder Volunteer erhielt: ein Paar Schuhe, zwei Hosen, vier PoloShirts, einen Pullover, eine Windjacke und ein Cap, dazu natürlich noch die

violette Tasche mit Inhalt. Die Tenues waren je nach Funktion in verschiedenen Farben: OK: grau/grün, Kampfrichter: grau/blau, Medical Team: grau/ weiss und Event Volunteer: grau/violett. Kurz vor dem Anlass wechselte ich ins Stadion für den Aufbau der grossen Video-LED-Wände. Das war dann wirklich eine interessante aber auch harte körperliche Arbeit. Auf diesen Screens wurden jeweils die Startenden aufgelistet, und nachher die Resultate angezeigt. Während den EM-Tagen war ich zuständig für die Resultatlisten-Verteilung an die Medienleute. Dadurch war ich hautnah beim Geschehen dabei. Die letzten zwei Tage nach dem Event durfte ich noch die Video-LED-Wände abbauen helfen und nachher die Beleuchtungen in VIP Zelten ummontieren, damit sie wieder für das Weltklasse-Meeting eingesetzt werden konnten. Walter Eichmann ......................................................................... Die Leichtathletik EM aus der Sicht eines «Spotters» ... Spotter? Was ist denn das? Das habe ich mich auch gefragt als vor knapp einem Jahr die Anfrage von SRF in meinem Posteingang lag. Vielleicht habt ihr euch auch schon mal gefragt wie bei Fernsehübertragungen immer wieder ehemalige Sportler, Promis oder Trainer unter Zehntausenden von Zuschauern mit der Kamera gefunden und dann gezeigt werden. Genau das war mein Job. Dazu hat das Schweizer Fernsehen 4 spezielle Kameras nur für die einheimischen Athleten, Trainer und Ehemaligen im Letzigrund aufgebaut. Meine Aufgabe war es nun dem Regisseur und den Kameraleuten zum richtigen Zeitpunkt mitzuteilen dass ein Schweizer Athlet die Anlage betritt und wo sich sein Trainer auf der Tribüne befindet. Ganz wichtig waren natürlich auch die Bilder der Familienangehörigen, z.B. während des 400-mHürden-Finals der Männer oder des 100-m- und 200-m-Finals der Frauen. Es erfüllt mich schon mit ein wenig mit Stolz, dazu beigetragen zu haben, dass so schöne und emotionale Bilder zu sehen waren. Für mich als absoluten Leichtathletikenthusiasten war diese Woche im Zürcher Letzigrund ein unvergessliches Erlebnis. Das grösste Highlight neben dem EM-Titel waren für mich meine unmittelbaren Sitznachbaren von BBC. An einem Nachmittag sass ich da umringt von Sebastian Coe, Collin Jackson, Steve Cram, Jonathen Edwards, Paula Radcliff, Steve Backley und Denise Lewis ... So viele Weltrekorde, Olympia-

und WM-Medaillen lassen einem wieder zum kleinen Fanbuben werden! Philippe Bandi ......................................................................... Ich durfte als Volunteer der Leichtathletik EM 2014 von Dienstag bis Freitag Kinder vom Pro Juventute Ferienpass ins Station begleiten und dort betreuen. Die Kinder besammelten sich jeweils im Freibad Letzigrund, wo sie von zwei Begleitern von Pro Juventute und drei Volunteers mit den Eintrittskarten, dem Essensbon und natürlich einem kleinen Cooly ausgerüstet wurden. Wir betreuten jeweils zwischen 30 und 80 Kinder, was logistisch nicht immer einfach war. Der Transfer ins Stadion, die Suche von Sitzplätzen in verschiedenen Reihen des UBS-FanCorners und nach dem Mittagessen die Reise im vollen Tram Richtung Sechseläutenplatz waren eine grosse Herausforderung. Auf dem Sechseläutenplatz wurden wir von zusätzlichen Volunteers im Rahmen eines Postenlaufs von Sponsor zu Sponsor geführt. Unser Ziel, alle Kinder den Eltern wohlbehalten zurückzugeben, konnten wir an allen vier Tagen erfüllen! Von Donnerstag bis Sonntag war ich in einer zusätzlichen Schicht bei der Zutrittskontrolle (Access Control) eingesetzt. Ich habe die Atmosphäre der EM an allen Tagen sehr genossen und da ich mit den Kindern im Stadion war, konnte ich auch einige Wettkämpfe direkt mitverfolgen und die Stimmung hautnah erleben. Christina Oettli ......................................................................... Linus und Luzi Bernhard waren sogar aktiv im Einsatz. Linus qualifizierte sich über den 1000-m-Lauf Mille Gruyère, einem Nachwuchsprojekt von Swiss Athletics, für den 10-kmFun-Run auf der original Marathonstrecke. Diesen Lauf durfte er mit seinem Vater, Luzi Bernhard, als Begleitperson absolvieren. Eine Rangliste wurde nicht erstellt. Diese Berichte geben einen Einblick in die Organisation eines internationalen Grossanlasses. Für alle Volunteers war das höchstwahrscheinlich die einzige Leichtathletik-Europameisterschaft die sie so erleben werden. Die letzte Leichtathletik EM fand vor 60 Jahren in Bern statt. So schnell wird sich dies also nicht wiederholen. Und zum Schluss noch dies: An dieser EM vor 60 Jahren lief Gottfried (Godi) Stäubli aus Affoltern einen neuen Schweizer Rekord über 3000 m Steeple in 9:32.0!


Sport

Dienstag, 16. September 2014

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Richtungsanzeige falsch gedeutet Der führende Urs Huber verfährt sich im Finale und wird wieder Zweiter der o-tour Nach der Zieleinfahrt ärgerte sich Urs Huber – doch er konnte sich auch freuen. Der zweite Platz, nur sieben Sekunden hinter seinem Bulls-Teamkollegen Thomas Dietsch, bringt Huber das Leadertrikot der iXS swiss bike classic, die er diese Saison zum vierten Mal gewinnen will.

und Tillmans. Prompt konnte Jan Tillmann bei den Cross-Knaben gewinnen und Cedric Graf bei den Soft-Knaben als Vierter ein weiteres Spitzenresultat einfahren. Derweil Jan Graf bei den Pfüderis guter Fünfter wurde. Die grosse Herausforderung wartete aber gestern Montag mit der Swiss Epic im Wallis auf die drei RRC-Fahrer Urs Huber, Thomas Müller und Hermann Blaser. Sie fahren diese Woche in sechs Etappen von Verbier nach Zermatt. Während Huber zusammen mit seinem deutschen Mannschaftskollegen Kar Platt Team Bulls repräsentiert, bilden Blaser/Müller die Zweiter-Equipe «Sihlwald für alle». Man darf gespannt sein, wie das ausgeht.

................................................... von martin platter Bis fünf Kilometer vor dem Ziel war Urs Hubers Welt noch in Ordnung. Mit komfortablem Vorsprung sah der Leistungsträger des Radrennclubs Amt wie der sichere Sieger aus. In der letzten Steigung zum Ächerlipass, dem Haupthindernis der 88 Kilometer langen o-tour, hatte der Bike-MarathonSchweizermeister, ohne an seine Leistungsgrenze gehen zu müssen, einen Vorsprung von einer Minute auf seinen elf Jahre älteren Teamkollegen Thomas Dietsch herausgefahren. Das Duo hatte sich bereits in der ersten Hälfte des Rennens, nach 20 Kilometern, vom Rest gelöst. «Ich wusste, dass ich besser bergab fahre wie Thomas und konnte die Abfahrt richtig geniessen. Kurz bevor ich jedoch unten im Tal war, habe ich eine Richtungsanzeige falsch gedeutet und bin vom Rennparcours abgekommen. Das ist sehr ärgerlich!», enervierte sich Huber im Ziel. Nach einiger

Resultate o-tour: Männer (88 km): 1. Thomas Dietsch (Fr) 3:51:24. 2. Urs Huber (Jonen) 0:07. 3. Jérémy Huguenin (Neuchâtel) 3:26. 4. Xavier Dafflon (Avry-sur-Matran) 4:12. 5. Lucien Besancon (Safen-

Auf dem Ächerlipass lag Urs Huber (Bild) noch vorne, im Ziel jedoch sein Bulls-Teamkollege Thomas Dietsch. (Bild map)

1:10:34. 100. Dick van Loon (Affoltern) 1:45:22.

Zeit schob der 28-jährige Aargauer dann aber lachend nach: «Ich konnte hier bisher nur einmal gewinnen. Das war 2009. Damals waren Lukas Buchli und Thomas Zahnd falsch gefahren. Für den geerbten Sieg habe ich wohl heute meine Retourkutsche erhalten.»

Huber tröstet sich mit iXS-classicFührung Als kleine Genugtuung konnte sich Huber ins iXS classic-Leadertrikot ein-

kleiden lassen – der Grund, weshalb er angetreten war. Wie 2007, 2008 und 2009 möchte er sich auch 2014 wieder die Gesamtwertung in der grössten Schweizer Mountainbike-Rennserie sichern. Sein 39-jähriger Team-Kollege Dietsch, der sein Bike Ende Saison an den Nagel hängen wird, ist zudem kein Fahrer, hinter dem man sich schämen müsste Zweiter zu werden. Der Franzose sicherte sich die iXS-classic im Jahr 2000 und hat um die Jahrtausendwende in der Schweiz fast alle

namhaften Bike-Marathons mindestens einmal gewonnen. 2004 wurde er sogar Vizeweltmeister im Bike-Marathon. Dietsch sagte denn auch: «Dieser o-tour-Sieg kam für mich unerwartet. Umso grösser ist die Freude!» Auf der Langdistanz fuhren neben Urs Huber nur noch zwei Säuliämtler: der Hauptiker Köbi Schneebeli und der Affoltemer Dick van Loon. Weitere Langstreckenspezialisten aus dem Bezirk zog es mit ihren Kids entweder an den EKZ-Cup, wie die Müllers, Grafs

FCWB schlägt Grasshoppers Club II

Vielseitigkeit als Stärke

2:0-Sieg für den FC Wettswil-Bonstetten

Vom 9. bis 15. September fanden in Gijon (ESP) die Weltmeisterschaften im Lead- und im SpeedKlettern statt. Am Start in Gijon waren in beiden Disziplinen knapp 200 Athletinnen und Athleten, unter ihnen auch Petra Klingler.

Nach dem klaren Auswärtserfolg in Winterthur bestätigt das Fanionteam des FC WettswilBonstetten diesen mit einem souveränen Heimsieg gegen den Nachwuchs des GCZ. Das Team bleibt an der Spitze dran und stösst auf Rang drei vor. In der Startphase des Spiels schienen beide Mannschaften keine Risiken eingehen zu wollen. Die Angriffsbemühungen endeten auf beiden Seiten meist vor dem Strafraum oder waren gänzlich ungefährlich. Während sich der Gästetrainer Smiljanic noch über die Wahl des falschen Schuhwerks einiger seiner Spieler ärgerte, übernahm der FCWB allmählich das Zepter. In der 24. Minute folgten zwei Angriffe über den agilen Gjergji und es kam zu einem Freistoss von der rechten Seite. In der Mitte stieg Kalyon am höchsten, traf das Tor per Kopf aber nicht. Im Anschluss musste GC-Keeper Matic einen Bonfardin-Freistoss zum Corner klären. Die Gastgeber drückten nun aufs Tempo und waren die klar bestimmende Mannschaft auf dem Platz.

Kalyon im Pech In der 37. Minute der nächste Corner für den FCWB und wiederum kam Kalyon zu einer Kopfballchance. Dieses Mal vergab er völlig freistehend und traf über das Tor. Noch vor der Pause kam Kalyon zu einem Weitschuss und sah seinen Ball von der Lattenunterkante wieder ins Spiel zurückspringen. Matic wäre geschlagen gewesen. Nach dem Seitenwechsel folgte ein Aufbäumen des GCZ. Wie verwandelt folgten mehrere druckvolle Angriffe. Der beste resultierte in einer aussichtsreichen Chance für Gjorgjev, wobei dieser vergab und nicht einmal das

wil) 8:15. Ferner: 61. Köbi Schneebeli (Hauptikon)

Tor traf. Diese Möglichkeit schien die Ämtler wieder zu wecken und in der 55. Minute folgte der hochverdiente Führungstreffer. Dieser entstand aus einem individuellen Fehler in der GCAbwehr. Ein Rückpass zu Goalie Matic geriet zu kurz, Gjergji konnte sich den Ball erobern, den Torwart umspielen und ins leere Tor einschieben.

Verdienter, sicherer Sieg Daraufhin gaben die Spieler von Trainer Dosch das Spiel nicht mehr aus der Hand. Wie schon in Durchgang eins blieben die Rot-Schwarzen klar spielbestimmend und es kam zu einigen gefährlichen aber nicht zwingenden Szenen. Dagegen blieb GCZ harmlos und WB-Schlussmann Anicic hatte kaum Gelegenheit, sich zu beweisen. Der Ersatzkeeper kam zum Einsatz, weil sich Bachmann beim Aufwärmen verletzt hatte.In der 73. Minute folgte die Entscheidung. Gjergji und Bonfardin spielten sich wunderschön durch die GC-Abwehr und letzterer schob den Ball in die tiefe Ecke zum 2:0. In der 90. Minute noch eine letzte Chance für GC, die Anicic aber mit einer Prachtsparade zunichte machte. Der FC Wettswil-Bonstetten brachte die drei Punkte sicher ins Trockene und reist als Gruppendritter in einer Woche zu Aufsteiger Seuzach. Oliver Hedinger

Halef, Kalyon, Gouiffe à Goufan, Bonfardin (81. Peter), Acosta (85. Buchmann), Gjergji, Dukhnich (88. Zimmermann). Weitere Resultate: Oberrieden - FCWB 2 1:10, FCWB 3 - Red Star 4 7:5, Jun. A (CCJL) - Schaffhausen 3:1, Senioren 40+ - Wald 0:0, Jun. Ec - Affoltern 4:3, Jun. Dd - Siebnen 5:2, Jun. Ea - Altstetten 3:2, Jun. Ca (CCJL) - Wallisellen 0:2, Jun. Da - Urdorf 2:2, Richterswil - Jun. Cb 6:1, Jun. B2 - Oetwil-Geroldswil 0:9, Jun. B1 (CCJL) - Albisrieden 0:0.

4:45:03. 2. Florence Darbellay (Neuchâtel) 8:25. 3. Nadia Walker (Altdorf, UR) 11:21. Herren (43 km): 1. Rick Reimann (Uster) 2:07:58. 2. Jeremias Marti (Gettnau) 2:51. 3. Stefan Roffler (Trimmis) 3:12. Ferner: 93. Thomas Reif (Aeugst) 42:56. 160. Role Schleiss (Hausen) 58:05. 235. Reto Hunold (Wettswil) 1:18:55. 237. Thomas Heimann (Rifferswil) 1:20:28. 267. Markus Fischer (Hedingen) 1:30:06. Frauen (43 km): 1. Ramona Forchini (Wattwil) 2:30:55. 2. Franziska Brun (Emmenbrücke) 7:27. 3. Margrit Abächerli (Estfeld) 8:48.

Petra Klingler mit Spitzenresultat in Spanien

Die Weltmeisterschaften im Lead-Klettern gehören zu den ganz grossen Höhepunkten einer Klettersaison. Mit starken Leistungen in der Qualifikation erreichte Petra Klingler problemlos die Halbfinals. Petra Klingler zeigte im Halbfinal nochmals eine starke Leistung und beendete den Wettkampf auf Rang 15. Sie meinte zum Wettkampf: «Von meiner Lead-Leistung bin ich selber über-

rascht, insbesondere die Qualifikation ist mir ja extrem gut gelungen und ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden.»

Silber für Klingler in der OverallWertung Der Speed gelang Klingler nicht ganz optimal. Sie erreichte Rang 27. Petra Klingler bestritt damit auch die Overall-Wertung. Hier werden die Athleten geehrt, die über alle drei Disziplinen, also in Lead, Bouldern und Speed, die Besten sind. Petra Klingler belegte nach dem hervorragenden 8. Rang an der Boulder-WM in München (Artikel im Anzeiger vom 26. August 2014) in dieser Wertung hinter Charlotte Durif (FRA) den zweiten Rang. Damit hat sie einmal mehr ihre Vielseitigkeit unter Beweis gestellt. (pd)

Petra Klingler unter Spannung. (zvg.)

FC Affoltern im Hoch FC Affoltern gewinnt gegen den SC Siebnen mit 2:1 Im nachgetragenen Meisterschaftsspiel gegen den SC Siebnen gewinnt der FCA das Spiel gegen den Tabellensiebten mit 2:1. Der FCA konnte einen Rückstand noch drehen. ................................................... von volkmar klutsch

Matchtelegramm: Sportplatz Moos, Wettswil, 315 Zuschauer. FCWB: Anicic, Lienhard, Studer, Waser,

Frauen (88 km): 1. Milena Landtwing (Pontresina)

Über 90 Minuten hatte der FCA zwar nicht viele, dafür aber hochkarätige Chancen. Nach mehreren vergebenen Grosschancen kommentierte ein Zuschauer die Chancenverwertung des FCA mit einer treffenden Fussballweisheit: «Zuerst hatten wir kein Glück und dann kam Pech dazu». Das erste Tor erzielten die Siebner und es kam praktisch aus dem Nichts. Aus 18 Metern legte sich Laffusa den

So schön kann Torjubel sein. (zvg.) Ball zweimal kurz vor und schlenzte den Ball von links in die lange, obere Ecke. Steiner war chancenlos. Ebenso trocken und schnörkellos fiel das 1:1 durch Konate. Ein kraftvoll eingeworfener Ball von Ammann passierte Freund und Feind und fand den allein stehenden FCA-Mittelfeldspieler.

Dieser hämmerte das Leder per Volley kompromisslos in die Maschen (75. Minute). Das erlösende Tor schoss schlussendlich Verteidiger Claudio Antenen. Am äusseren, linken Rand des 16ers konnte er sich gegen drei Verteidiger durchsetzen. Der fulminante Schuss aufs Tor, unter die Querlatte, praktisch von der Grundlinie, aus etwa 10 Metern Entfernung, passte dann auf den Millimeter. Durch die drei Punkte bleibt der FCA weiterhin auf Platz eins der Tabelle. Der Vorsprung auf den Zweiten, die 2. Mannschaft des FC Wettswil-Bonstetten, konnte auf drei Punkte ausgebaut werden. Aufstellung: Steiner, Rako, Mühlemann (gelb), Scicchitano, Antenen C. (85.’ Antenen S.), Ismajlaj, Ammann, Kaufmann, Konate, Bilic (gelb, (61.’ Dushaj), Good (90.’ Stähli). Ersatz: Stähli, Dushaj, Antenen S.


Veranstaltungen

Wir tanzen Ballett, dass die Röckchen fliegen . . . Erich Kästner beschrieb die Fuchsien auf unnachahmliche Weise. Auch verfasste er Gedichte mit viel Ironie. Einst haben die Kerle auf Bäumen gehockt, behaart und mit böser Visage, dann . . . Vortrag von Marianne Birkenstock

Erich Kästner, sein Leben, seine Gedichte Rathusschüür Baar Donnerstag, 18. September 2014, 9 Uhr morgens

Christlichdemokratische Volkspartei Bezirk Affoltern

Einladung zur Herbstversammlung Montag, 22. September 2014, 20.00 bis ca. 21.30 Uhr Türmlihaus Wettswil (bei Parkplatz Dorfzentrum/Postautohaltestelle Dorf)

Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen (Ecopop-Initiative) Referentin pro: Cornelia Keller, Vizepräsidentin Verein Ecopop Referent contra: Hans Läubli, Kantonsrat, Affoltern am Albis Die Versammlung ist öffentlich.

Eintritt frei

Richard Koechli & Blue Roots Company Freitag, 19. September 2014 20.15 Uhr Werkgebäude Hedingen Eintritt frei/Kollekte

Türöffnung 19.45 Uhr

unterstützt durch Fachstelle Kultur Kanton Zürich

Fahrzeuge


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