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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 72 I 166. Jahrgang I , 11. 2012

Stille Wahl?

Grosses Interesse

Gemeinderats-Ersatzwahlen in Affoltern: Susanne Leuenberger und Hermann Brütsch. > Seite 3

Vor Gemeindeversammlung in Hausen: Veranstaltung zu Landkauf und Garderoben-Neubau. > Seite 5

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Neue BZO? Vor Gemeindeversammlung in Ottenbach: Infos zur Revision der Bau- und Zonenordnung. > Seite 7

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Breites Angebot Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen im Säuliamt: Erster Erfahrungsbericht. > Seite 8

Aemtler Bühne: ein bisschen Miss Marple «Wachtmeister Studer», das von der Aemtler Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten, atmosphärisch dicht inszenierte Theaterstück, feierte vergangenen Samstagabend viel und anhaltend beklatschte Premiere. Es war ein Abend voller Spannung und Spass. Das Stück vom Ensemble wunderbar, fesselnd und berührend gespielt, die Handlung geschickt in kurze Szenen und Bilder gegliedert und mit einer präzise eingesetzten, angenehmen Off-Stimme erzählt. Der schnauzbärtige, wortkarge und gutmütige Wachtmeister Studer hat auf dem Land einen Mordfall aufzulösen, der sich immer mehr zur mysteriösen Affäre gestaltet. Unterstützt wird er dabei von seiner Frau Hedi, einer veritablen Miss Marple. Nach der bestens gelungenen Premiere wird «Wachtmeister Studer» noch weitere vierzehn Male gespielt. (kb.) ................................................... > Bericht auf Seite 9

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Grünflächen weg? Forum: Teilrevision der Bau- und Zonenordnung in Affoltern ist umstritten. > Seite 10/11

800 Läufer am Start Begleitet von viel Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen gingen am Sonntag über 800 Läuferinnen und Läufer an den Start des 5. Türlerseelaufs – ein neuer Teilnehmerrekord. Tagessieger über die anspruchsvolle Strecke von 14.1 km waren Yemane Taame bei den Herren und bei den Frauen Mona Stockhecke. Beide pulverisierten die bisherigen Streckenrekorde. ................................................... > Bericht auf Seite 23 anzeigen

Zweimal fehlerlos durch den Parcours: Ex-Weltmeister Werner Ulrich. (Bild Werner Schneiter)

Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (im Wagi-Shopping) gibt es

Ex-Weltmeister Ulrich siegte in Zwillikon

vom 11. bis zum 24. September wieder die Aktion «1 Tag = 1 unschlagbarer Preis». Attraktive Produkte aus unserem Möbel-, Deko- und Elektroniksortiment sind jeweils an einem bestimmten Tag zu einem absoluten Tiefpreis erhältlich – solange Vorrat. Nähere Infos gibt es im Katalog. Für alle, die unsere 20-Prozent-Aktion auf eine Auswahl an Schlafzimmern, Einzelschränken und auf alle Markenmatratzen noch nicht genützt haben, ist jetzt letzte Gelegenheit. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

2. nationales Fahrturnier der Fahrgruppe Säuliamt

Wortkarg und gutmütig: Wachtmeister Studer löst den Mordfall. (Bild kb.)

Rund 500 Zuschauer beklatschten am Sonntag beim 2. nationalen Fahrturnier in Zwillikon den überlegenen Sieg von Ex-Weltmeister Werner Ulrich bei den Vierspännern. Vorjaressieger Hansheiri Weiss aus Mettmenstet-

Treffpunkt für Ämtler Persönlichkeiten 130 Gäste am 12. «Rüüss-Abig» in Ottenbach «Reich und schlau fährt Velo», zitierte Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG, die Überschrift einer Schweizer Tageszeitung. In komplexer werdenden Zeiten seien simple Ideen gefragt, so etwas später «Anzeiger»-Chefredaktor Werner Schneiter. Treffender hätten sie Gastredner Philip Douglas, Gründer und Mitinhaber der Simpel GmbH in Maschwanden, kaum einführen können. Das Ämtler Unternehmen hat schweizweit für Schlagzeilen gesorgt, indem es den Zuschlag erhielt, das neue Militärvelo liefern zu dürfen. Ein grosser Erfolg, doch sein Herzblut liege eigentlich in der Velobilität, verrät Douglas. Einen ersten Versuch, öffentliche Velo-Mobilität aufs Land zu bringen startet er mit Leih-E-Bikes zwischen Maschwanden und dem Bahnhof Mettmenstetten. Ein flächendeckendes Angebot im Säuliamt bleibt vorerst Vision... (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3

Philip Douglas am Rednerpult vom «Rüüss-Abig». (Bild Thomas Stöckli)

ten, der das Training dieses Jahr berufsbedingt reduzieren musste, kam auf Platz drei. Bei idealen Bedingungen gab es auf dem Areal von Daniel Obschlager rund 80 Starts in sechs Kategorien. Eine Zweispänner-Kategorie

(Kurzprüfungung Zweispänner-Pferde L) gewann Fredy Streich aus Zwillikon. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 19

Arbeitslosigkeit 1. Heimniederlage sinkt im Säuliamt nach langer Zeit Während der Kanton Zürich eine leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit auf 2,9 Prozent verzeichnet, sinkt die Quote im Bezirk Affoltern von 2,2 auf 2,1 Prozent. Hierzulande wurden Ende August 602 Personen ohne Arbeit gezählt – 16 weniger als im Monat zuvor. Mit einer Quote von 2,1 Prozent steht das Säuliamt gut da – nur der Bezirk Andelfingen (1,6 Prozent) weist eine tiefere Quote auf, derweil der Bezirk Dietikon mit 3,8 Prozent der arbeitsfähigen Bevölkerung arbeitslos sind. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) begründet die leichte Zunahme auf Kantonsebene mit den erneut vielen Jungen, die nach Abschluss der Ausbildung auf den Arbeitsmarkt gekommen sind. «Wie schon im vergangenen Monat meldete sich daher die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen vermehrt zur Stellensuche an», heisst es in einer AWA-Mitteilung. Neben diesem saisonalen Einfluss belaste der starke Franken unter anderem die Arbeitslosigkeit im Detailhandel, der Industrie und dem Gastgewerbe. (-ter.)

Im zweiten 1.-Liga-Heimspiel unterlag der FC Wettswil-Bonstetten dem Team Zug 94 mit 1:2, somit endete die eindrückliche Serie der heimstarken Rotschwarzen (16 Spiele unbesiegt). Die Innerschweizer verdienten sich den Sieg dank einer abgeklärten, souveränen Leistung. Der FCWB kam in den Zweikämpfen stets einen Tick zu spät. Das Anschlusstor fiel erst in der Nachspielzeit und hatte nur noch den Charakter des Ehrentreffers. Nun steht ab sofort das Cupspiel gegen die Berner Young Boys im Fokus. Wettswil-Bonstetten erwartet bei seinem Vereinshöhepunkt am folgenden Samstag rund 3000 Zuschauer.

FC Affoltern siegte auswärts Der 2.-Ligist FC Affoltern erzittert sich einen 4:2-Sieg in Urdorf. Steiner ist Matchwinner! Er sagt: «Wir haben uns das Leben in der 2. Halbzeit selbst schwer gemacht, als wir aufhörten, Fussball zu spielen. Aber wir konnten das Spiel heimschaukeln.» (kakö/-ter.) ................................................... > Berichte auf Seite 21

200 37 9 771661 391004


Einbürgerungen Mit Beschluss vom 3. September 2012 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen:

Es weht der Wind ein Blatt vom Baum, von vielen Blättern eines. Das eine Blatt, man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserem Leben. Drum wird dies eine Blatt allein uns immer wieder fehlen.

– BUNJAKU Halime, 1979, sowie deren Töchter ABAZI Erona, 2007, und ABAZI Erina, 2012, kosovarische Staatsangehörige – CRUZ GONÇALVES Sandra, 1981, sowie deren Tochter CONÇALVES CARDOSO Alicia, 2011, portugiesische Staatsangehörige – STOJANOVA Vesna, 1970, mazedonische Staatsangehörige

TODESANZEIGE

Affoltern am Albis, 3. September 2012

Tapfer hast du die Krankheit ertragen und bist nun zur Ruhe gekommen. Wir vergessen dich nicht und sind dankbar für die gemeinsame Zeit.

Gemeinderat Affoltern am Albis

Traurig, aber dankbar für die Erlösung, nehmen wir Abschied von

Max Arnold-Hägi 31. Januar 1929 – 3. September 2012

Trudi Arnold-Hägi Evi und Hugo Wehrli-Arnold, Andreas und Philipp Jeannette Wehrli Meyer

Personalausflug Die Büros der Gemeindeveraltung Mettmenstetten bleiben am Freitag, 14. September 2012 infolge Personalausflug den ganzen Tag geschlossen. Der Ausflug findet nur bei guter Witterung statt. Für Bestattungsmeldungen wenden Sie sich bitte an Telefon 079 648 73 75. Die Gemeindeverwaltung

Urnenbeisetzung am Dienstag, 18. September 2012, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Wer zur Erinnerung an Max Arnold etwas spenden möchte, gedenke der Stiftung Tier-Rettungsdienst, Tierheim Pfötli, Lufingerstrasse 1, 8985 Winkel, Postkonto 30-310078-8. Traueradresse: Trudi Arnold, Tannholzstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis

Herr, Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel!

Polizeibewilligung für Feuerwerk

TODESANZEIGE

TODESANZEIGE

(gemäss Art. 22 Abs. 2 Polizeiverordnung) Datum: Freitag, 14. September 2012 von 21.30 bis 21.35 Uhr Zeit: (ca. 5 Minuten) Ort: Hotel Uto Kulm, 8143 Üetliberg Umfang: max. 100 Feuerwerkskörper Grund: privater Anlass Stallikon, 11. September 2012 Polizeivorsteherin

Ganz unerwartet verlässt uns unsere Mutter, Schwester, Schwägerin, Urgrossmutter, Grossmutter und Ehefrau. Allimroviso ci ha lasciati nostra Mama, sorella, cognata, bisnonna, nonna e moglie.

Sigrid Aemmer-Wetterqvist

Incoronata Beltrami-Covino

ist nach einem langen und erfüllten Leben kurz nach Mitternacht in ihrem 80. Lebensjahr verstorben. Wir sind sehr traurig und werden sie sehr vermissen. In unseren Gedanken und in unseren Herzen lebt sie weiter.

12. Oktober 1937 – 9. September 2012

Incoronata liebte die Blumen und daher bereiten wir ihr auf dem letzten Weg eine Freude, indem jeder ein paar Blumen während der gesamten Abdankungsfeier in der Hand hält. Incoronata amava i fiori e percio sul ultima strade le faciamo una gioia che uniuno durante tutta la messa avra in mano un fiore. In tiefer Trauer: Pietro Diego, Peppino, Rene, Edoardo Neffen und Nichten Aida Familienangehörige Freunde und Bekannte

Bestattungen Affoltern am Albis Am 3. September 2012 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Max Walter Arnold geb. 31. Januar 1929, Ehemann der Gertrud Arnold geb. Hägi, von Feuerthalen ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Tannholzstrasse 7. Urnenbeisetzung am Dienstag, 18. September 2012, um 11.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH.

Bestattungen

Am 8. September 2012 ist in Wettswil am Albis gestorben:

Der Friedhofvorsteher

Abdankungsgottesdienst am Freitag, 14. September 2012, 14.30 Uhr, in der reformierten Kirche in Wettswil a. A. Anstatt Blumen zu spenden möge man des Schweizerischen Roten Kreuzes Kanton Zürich, Postkonto 80-2495-0, gedenken. Traueradresse: Peter Aemmer, Bäumlisächerstrasse 36, 8907 Wettswil a. A.

Familie Pietro Beltrami, Sagistrasse 1, 8934 Knonau

Knonau

Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet statt am Freitag, 14. September 2012, 14.00 Uhr, ref. Kirche (nach katholischem Ritus).

Peter Aemmer, Wettswil a. A. Andreas Aemmer, Zürich Ingrid Mantell und Familie, Brüssel Felix Aemmer und Familie, Lostorf

La messa avra luogo Venerdi, 14. Settembre 2012, alle ore 14.00 nella chiesa di Knonau.

Wettswil am Albis

von Knonau, geboren am 12. Oktober 1937, wohnhaft gewesen in 8934 Knonau, Sagistrasse 1, gestorben am 9. September 2012 in Zürich.

8. September 2012

Die Abdankungsfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Freitag, 14. September 2012, um 14.00 Uhr in der ref. Kirche Knonau statt.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Beltrami-Covino, Incoronata

Ein liebes und treues Herz hat plötzlich aufgehört zu schlagen. Unsere Gattin und Mutter

SOS

'UXFN Ã 9HUODJ Ã RQOLQH

Aemmer geb. Wetterqvist, Sigrid Ingeborg

paul.hurschler@azmedien.ch 058 200 57 00

geboren 25. Juni 1933, Bürgerin von Wettswil am Albis und Beatenberg BE, Ehefrau des Aemmer, Peter Fritz, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Bäumlisächerstr. 36. Der Abdankungsgottesdienst findet am Freitag, 14. September 2012, 14.30 Uhr, in der ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher

Gut, günstig, schnell: So drucken wir für Sie. Paul Hurschler, Leiter Druck

Vermisst wird seit 4. Septmber 10-jährige Hündin. Hört auf den Namen Jessica. Sachdienliche Mitteilungen an: Fritz Gujer, Buchenegg/Stallikon Telefon 079 928 09 06


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. September 2012

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«Mein Herzblut liegt in der Velobilität» Philip Douglas sprach am «Rüüss-Abig» des «Anzeigers» in Ottenbach über Velos und Unternehmertum Er ist Pionier im Bereich Leih-Velos und darf das künftige SwissArmy-Bike liefern – Gastredner Philip Douglas, Gründer und Mitinhaber der Simpel GmbH in Maschwanden, thematisierte am «Rüüss-Abig» des «Anzeigers» Velobilität und seinen Werdegang. ................................................... von thomas stöckli 1000 gelbe Velos aus dem Säuliamt verkehren bereits in Mainz. Ende Jahr erhält die Schweizer Armee eine neue Velo-Flotte – Wartungsvertrag über 10 Jahre inklusive. Philip Douglas hat es geschafft: Die Simpel GmbH aus Maschwanden sorgt national und international für Aufsehen. Eine «wahre Märchengeschichte» nannte «Anzeiger»-Chefredaktor Werner Schneiter die Entwicklung des Ämtler Unternehmens.

Mit Velos gegen Stau «Velos waren immer eine Leidenschaft», verrät Philip Douglas und berichtet, wie er erst nur damit fuhr, dann begann, sie zu reparieren und sich schliesslich zum Velo-Mechaniker ausbilden liess. Seine Mutter habe ihm zwar davon abgeraten, er selber habe den Entscheid allerdings nie bereut, so der Maschwander. Sein zweites Ste-

ckenpferd war das Internet, was also lag näher, als diese beiden Gebiete zu kombinieren? Die Idee: Wartungsarme Velos im Direktvertrieb. So gründete er im September 2000 gemeinsam mit Joachim Schneebeli die Simpel GmbH. «Wir hatten nie vor, eine grosse Firma zu gründen», so Douglas. Doch aus der Idee wurde bald ein Fulltime-Job und schliesslich begannen die beiden, Leute einzustellen. «Die Leute sollten mehr Velo fahren, dann gibt es keinen Stau mehr», schlägt der Redner pragmatisch vor. Für verschiedene Städte und Unternehmen konnte Simpel bereits massgeschneiderte Lösungen liefern. «Spannende Projekte, die etwas bewegen», so Philip Douglas. Mit viel Leidenschaft hat sich das Simpel-Team etwa in Mainz gegen die internationale Konkurrenz behauptet. Rund 1000 Velos durften die Maschwander für das Verleihsystem «Mein Rad» herstellen und liefern. «Leute an die frische Luft zu bringen, das ist genial», so Douglas euphorisch.

«Das Militärvelo ist ein Stück Schweizer Geschichte» Schweizweit für Furore gesorgt hat der Auftrag für die Schweizer Armee. «Das Militärvelo ist ein Stück Schweizer Geschichte», sagt Philip Douglas. Sehr viel Zeit hat er deshalb in die Bewerbung investiert, ohne zu wissen,

Vor dem Festzelt an der Reuss bei Ottenbach: Referent Philip Douglas mit Lebenspartnerin Monika Gillmann, flankiert von Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG und «Anzeiger»-Chefredaktor Werner Schneiter. (Bild Thomas Stöckli) ob überhaupt eine Chance bestand, den Zuschlag zu erhalten. Das Velo selber war weitgehend vorgegeben, doch beim Wartungskonzept, wie sich die Fahrräder zehn Jahre lang in Schuss halten lassen, konnte der Maschwander seine ganze Erfahrung einbringen.

Drei Monate nach der Bewerbung folgte die Zusage in einem schlichten Brief. Die Tragweite sei ihm allerdings erst bewusst geworden, als die Medien auf ihn einstürmten. Schmerzhaft sei es gewesen, wie seine Velos mit der Gripen-Diskussion verflochten wurden, gesteht Douglas rückblickend.

Nun startet Simpel den Versuch, öffentliche Velo-Mobilität – kurz Velobilität – aufs Land zu bringen. Zwischen Maschwanden und Mettmenstetten sollen seine E-Bikes vorerst verkehren – vielleicht wird daraus ja irgendwann ein flächendeckendes Angebot im Säuliamt ...?

wir gratulieren Zum 99. Geburtstag Heute Dienstag, 11. September, darf Lydia Graf-Hegetschweiler im Haus zum Seewadel in Affoltern ihren 99. Geburtstag feiern. Zum hohen Wiegenfest gratulieren wir der Jubilarin herzlich. Wir wünschen ihr alles Gute.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Zum 90. Geburtstag Martha Plüss, wohnhaft in Affoltern, dürfen wir zum 90. Geburtstag gratulieren. Sie feiert am kommenden Donnerstag, 13. September. Wir wünschen ihr einen schönen Festtag und alles Gute.

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

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Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Susanne Leuenberger.

Hermann Brütsch. (Bilder zvg.)

Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Susanne Leuenberger und Hermann Brütsch neu im Gemeinderat? «Stille» Ersatzwahlen in Affoltern möglich Susanne Leuenberger (parteilos) und Hermann Brütsch (FDP) sollen im Gemeinderat Affoltern Heidi Fraefel (FDP) und Walter Dürr (SVP) ersetzen. Gibt es keine weiteren Kandidaturen, werden sie in Stiller Wahl gewählt. Vor wenigen Wochen haben Gesundheitsvorsteherin Heidi Fraefel und Sozialvorstand Walter Dürr ihre vorzeitigen Rücktritte aus Affolterns Exekutive bekannt gegeben. Ihre Demissionen erfolgen auf Ende Jahr. Nun ist bekannt, durch wen sie ersetzt werden sollen: Susanne Leuenberger ist parteilos und wird von der SVP portiert. «Aus unserer Sicht erfüllt sie alle Anforderungen an eine bürgerliche Kandidatin. Fachkompetenz ist aber im

Gemeinderat so wichtig wie der parteipolitische Hintergrund», sagt Kantonsrat Jakob Schneebeli. Sie wolle im Gemeinderat neue Ideen einbringen und sich um Mensch und Umwelt kümmern, sagt Susanne Leuenberger, die den Umweltbereich aus ihrer Tätigkeit bei der Schmid AG in Affoltern besonders gut kennt. Sie ist dort als Beraterin tätig. Behördenerfahrung hat sie keine, verfolgt aber das Geschehen in der Gemeinde mit grossem Interesse. Susanne Leuenberger wohnt seit zehn Jahren in Affoltern. Vor wenigen Tagen hat die FDPOrtspartei Affoltern ihr Mitglied Hermann Brütsch für den Gemeinderat offiziell nominiert. Er könne für dieses Amt die nötige Zeit aufbringen, sagt er unter dem Hinweis auf seine selbst-

ständige Tätigkeit (Coaching und Therapie), die ihm die nötigen Reserven gewährt. Er wolle sich aktiv einbringen, auch etwas bewegen, was natürlich nicht von heute auf morgen möglich sei. Er sei deshalb bereit, zwei volle Amtsdauern mitzumachen, sagt der 60-Jährige. Sofern kein Gemeinderatsmitglied das Ressort wechselt, wäre Hermann Brütsch bereit, das Sozialwesen zu übernehmen. «Das ist eine spezielle Aufgabe, die mich reizt», fügt er bei. – Weitere Kandidaturen sind bis zur Stunde nicht bekannt. Eine Umfrage bei den Parteien offenbart keine weiteren Interessenten. In diesem Fall würden Susanne Leuenberger und Hermann Brütsch in Stiller Wahl gewählt. SVP und FDP unterstützen die Kandidatin und den Kandidaten gegenseitig. (-ter.)


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Dienstag, 11. September 2012

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Törlenmatt: Landverkauf und Erschliessung gaben zu reden Hausen hat über die beiden Geschäfte der anstehenden Gemeindeversammlung orientiert Am 24. September entscheiden die Hausemer Stimmbürger über einen Grundstück-Verkauf und den Neubau eines Garderobengebäudes. Am Montag, 3. September, haben Gemeinderat und Involvierte über die Geschäfte informiert. Das Interesse war sehr gross. ................................................... von thomas stöckli Rund hundert Hausemer machten kürzlich von der Gelegenheit gebrauch, sich über die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung informieren zu lassen. Manche waren sogar etwas früher da, um die auf Stellwänden arrangierten Projektunterlagen im Detail unter die Lupe zu nehmen. Rege wurde in kleinen Gruppen diskutiert – etwa über die Erschliessung der Überbauung Törlenmatt mit einer einzigen Strasse. «Zwei Vorlagen», seien es, so Gemeinderat Georges Köpfli, «die für die künftige Entwicklung unserer Gemeinde von grosser Bedeutung sind.» Auf der Törlenmatt – nördlich der Rifferswilerstrasse – soll eine Überbauung mit Genossenschaftswohnungen entstehen. So sind auf dem Grundstück der Gemeinde 32 Seniorenwohnungen à 2½ bis 3½ Zimmern sowie 16 Familienwohnungen à 4½ bis 5½ Zimmern geplant, weiter ein SpitexStützpunkt und eine Spielgruppe, 75 Tiefgaragen-Parkplätze und eine Cafeteria. Im gleichen Stil überbaut würde die angrenzende Parzelle von der Weisbrod Zürrer AG. «Der Gemeinderat schafft Rahmenbedingungen für den Bau von bezahlbaren Mietwohnungen», zitiert Köpfli aus dem Hausemer Gemeinde-Leitbild. «Das Projekt schafft für die Gemeinde Mehrwert», ist der Gemeinderat überzeugt. Das 8300-m²-Grundstück soll die gemeinnützige Wohnbaugenossenschaft SiLu (Siedlungsgenossenschaft Luftverkehr) deshalb rund 20% unter Marktwert für insgesamt 5,285 Mio. Franken erhalten. Da kein Gewinn angestrebt wird, wirke sich diese Ermässigung direkt auf die künftigen Mietkosten aus, verspricht SiLu-Präsident Rolando Rigotti. Die Mieter werden übrigens von der Siedlungskommission vor Ort bestimmt. Vorrang hat, wer in Hausen lebt oder arbeitet.

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Interessiert werden die Projektunterlagen zur Überbauung Törlenmatt studiert. (Bild Thomas Stöckli) Wohnungen ab 1315 Franken An den Verkauf knüpft die Gemeinde allerdings auch Bedingungen. So muss die SiLu für die Erschliessung aufkommen und sich an das präsentierte Projekt «Hansli wott go Birli schüttle» halten. Weiter sind zwingend Familienund Alterswohnungen zu erstellen. Wenn zentrale vertragliche Auflagen nicht erfüllt werden, hat die Gemeinde während sieben Jahren ein Rückkaufsrecht. «Wieso das Land verkaufen und nicht im Baurecht überlassen?», wollten verschiedene Votanten vom Gemeinderat wissen. Finanzvorsteherin Angela Studer nennt die Auswirkung auf den Gemeindehaushalt und die Planungssicherheit als Argumente, die für einen Verkauf gesprochen hätten. Dagegen wäre eine Ausführung im Baurecht bedeutend schwerfälliger, da jeder Entscheid in einem politischen Prozess gefällt werden müsste. Entsprechend grösser würde der Planungs- und Zeitaufwand. Weiter gelten bei einem Projekt im Baurecht nicht dieselben Hypotheken-Konditionen, entsprechend würden die Mietzinsen höher ausfallen.

Angestrebt werden Preise von 1315 Franken für die 2½-Zimmer-Wohnungen à 70 m² bis 2250 Franken für die 5½-Zimmer-Ausführung mit 120 m². Die maximal zulässige Wohnungsgrösse ist definiert: Die Anzahl der Familienmitglieder plus eins entspricht der maximalen Zimmerzahl. Wenn die Gemeindeversammlung am 24. September Ja sagt und Einsprachen ausbleiben, sollten die ersten Wohnungen übrigens bereits ab Ende 2014 bezugsbereit sein.

«Jonentäli»: Ausbau in vier Schritten Seit die Urnengänger am 28. Juni 2009 die regionale Fussballanlage in der Allmend abgelehnt haben, konzentriert sich der Gemeinderat auf die bestehende Sportanlage «Jonentäli». In vier Teilprojekten sollen dort nacheinander das Garderobengebäude, die Rasenfläche, Hartplatz und Leichtathletikbahn sowie der Bereich für die Individualsportarten ausgebaut werden. Die Gesamtkosten dafür dürften sich nach aktuellem Stand auf gut 3,5 Mio. Franken belaufen, der Anteil der politischen Gemeinde daran auf 1,5 Mio. Franken.

Erst geht es aber nur um das Garderobengebäude. Davon würden nicht nur die Vereine, sondern auch die Schulen und die ganze Gemeinde profitieren, hielt Hochbauvorstand Hans Binzegger fest: «Die Sportanlage ‹Jonentäli› erhält die längst erforderliche Infrastruktur.» Infrastruktur wie Garderoben, Duschen und WC-Anlage, die bisher fehlte oder in unzureichender Anzahl zur Verfügung stand. Das Projekt vom Knonauer Architekt Tobias Noser sieht vor, das bestehende Gerätehaus aufgestockt und saniert in einen Neubau zu integrieren. Im Erdgeschoss des neuen Gebäudeteils finden zweimal zwei Garderoben mit gemeinsamer Dusche und WC-Anlagen Platz, im Obergeschoss zwei Schiedsrichtergarderoben mit Duschen sowie ein Mehrzweckraum mit Küche und drei weitere Toiletten. Die Innenausstattung des Mehrzweckraums ist Sache des Fussballclubs, dafür erhält dieser ein unentgeltliches Nutzungsrecht. Gegen eine Gebühr dürfen allerdings auch andere Vereine und öffentliche Institutionen den Mehrzweckraum nutzen. Über dem Garderobengebäude schwebt – so der Plan – ein Schräg-

dach mit 280 m² grosser Solaranlage. Im Rahmen des angestrebten Labels «Energiestadt» soll dieses Projekt in Hausen nämlich als Vorbild dienen. So liefert die Sonne rund 60% der Heizwärme und liefert fast doppelt so viel Strom, wie die gesamte Sportanlage künftig verbrauchen dürfte. Erstellt und betrieben wird die Photovoltaikanlage durch die Genossenschaft «Säulistrom». Der Gemeinde entstehen keine zusätzlichen Kosten. Total soll das Garderobengebäude 1,4 Mio. Franken kosten, der FC Hausen übernimmt 250 000 Franken, weitere 50 000 Franken sind von Swisslos zu erwarten, womit für die Gemeinde Kosten von 1,1 Mio. Franken bleiben. Zu reden gaben allerdings weniger die Erstellungs- als die Betriebskosten: «Wer finanziert Reinigung und Unterhalt?», wollten mehrere Votanten wissen. Mindestens wie bis anhin sollen die Vereine mit in die Verantwortung gezogen werden. Im Detail wird das allerdings erst die Nutzungsverordnung regeln. Gemeindeversammlung am Montag, 24. September 2012 im Gemeindesaal, Schulhaus Weid, Hausen am Albis


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Dienstag, 11. September 2012

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Bekommt Ottenbach eine neue Bau- und Zonenordnung? Am 3. Oktober 2012 stimmt die Gemeindeversammlung Ottenbach über die neue BZO ab Der Ottenbacher Gemeinderat informierte an einer Orientierungsversammlung über die Revision der Bau- und Zonenordnung und zwei private Gestaltungspläne. Namentlich entscheidet die Gemeindeversammlung über die Zusammenlegung der Kernzonen A und B, Erleichterungen bei der Bewilligung von Solaranlagen sowie eine Ein- und eine Umzonung. ................................................... von salomon schneider Kurt Weber erläuterte einleitend die Folgen der Kulturlandinitiative, die im Juni 2012 vom Stimmvolk angenommen wurde, trotz knapper Ablehnung im Säuliamt. «Es dürfen keine Reservezonen oder neue Flächen eingezont werden. Ottenbach ist nicht die einzige Gemeinde, die sich durch die Kulturlandinitiative eingeschränkt fühlt», sagte Weber Patrick Welter vom Ingenieurbüro GPW, das die Gemeinde Ottenbach in Planungsfragen unterstützt, erläuterte die Teilrevision der Bau- und Zonenordnung (BZO). Die Kernzone B und die Kernzone A sollen in eine allgemeine Kernzone umgewandelt werden, die in den meisten Teilen der heutigen Kernzone A entspricht. Für Häuser wären immer noch Giebeldächer mit Tonziegeln die Norm, Nebenbauten wie Garagen dürften aber mit anderen Dachformen und aus anderen Materialien gebaut werden. Fensterläden wären nicht mehr Pflicht, doch die Gebäude müssten sich weiterhin im Dorfbild einpassen. Ein Kompostplatz wäre nicht mehr vorgeschrieben und Sonnenenergieanlagen könnten einfacher bewilligt werden. Zudem dürften Sonnenenergieanlagen unter Einhaltung der Grenzabstände neu auch neben den Gebäuden aufgestellt werden, beispielsweise als Sicht- oder Lärmschutz. Gesamthaft würde die neue Bau- und Zonenordnung für mehr Rechtssicherheit sorgen. Zur Vereinheitlichung der Wohnzone gab es an der Orientierungsversammlung weder Fragen noch Voten.

sen ausgebaut und vermutlich ein Einbahnregime erlassen werden. «Da die Wohnlage sehr gut ist, hat die kantonale Verwaltung die Idee der Umzonung begrüsst», schloss Hausheer. Michael Nanz erläuterte die Details des Gestaltungsplans: Bei der Umzonung der 9500 Quadratmeter Gewerbezone im Wohnzone W3 würden die maximale Gebäudehöhe und vor allem das Bauvolumen reduziert. Während Der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber zeigt bei einer Begehung das Landstück, das von man bei GewerbeGewerbe- in Wohnzone umgezont werden soll. (Bild Salomon Schneider) bauten mit der Eichhorn eine Strasse um das Firmen- Überbauungsziffer rechne, gelte bei Gemeinde gegen Kanton? gelände herum bauen, damit die Last- Wohnbauten die Ausnützungsziffer. Im Anschluss erläuterte der Ottenba- wagen bei der Ausfahrt nicht mehr Bei einer Überbauungsziffer von 50 cher Hochbauvorsteher Bruno Haus- rückwärts in die Muristrasse einfah- Prozent könnte die Hälfte der Parzelle heer die privaten Gestaltungspläne ren müssten. Zudem würden neue in der vollen Bauhöhe überbaut werEichhorn/Weihermatt und Stüdler/ Parkplätze für Kunden und Angestell- den. Die Ausnützungsziffer von 50 Steinhof: «Im Jahr 2009 ist die Familie te entstehen. Andernfalls überlege Prozent für Wohnbauten würde dageEichhorn mit dem Begehren an den sich die Firma, nach Merenschwand gen auf drei Geschosse verteilt, wesGemeinderat herangetreten, 1908 zu ziehen. Auch diesem Vorhaben er- halb die Grundfläche der Wohnbauten Quadratmeter Land bis zum Feldweg wuchs an der Orientierungsveranstal- nur etwa ein Drittel der Grundfläche der Gewerbebauten ausmachen würeinzuzonen, da der Betrieb wachse tung keine Opposition. de. Geplant seien dreistöckige Häuser und Platzprobleme bestünden.» Der mit Flachdächern. Die Grenzabstände Gemeinderat stehe diesem Begehren würden von 3,5 bis 4,5 Meter in der positiv gegenüber. Allerdings blockie- Wohn- oder Gewerbegebiet Gewerbezone auf sechs bis zehn Meter re die Kulturlandinitiative Neueinzo- am Dorfrand? nungen. Es sei deshalb fraglich, ob der Das Begehren der Familien Ramseier erhöht. Zudem sei mit weniger Lärm Kanton bei einem Einzonungsent- und Schneebeli auf Umzonung des Ge- zu rechnen. Walter Ramseier, der Architekt scheid der Gemeindeversammlung, biets Stüdler/Steinhof von der Gewerder Einzonung zustimme. Der Ge- be- in eine Wohnzone habe sowohl des Projekts erläuterte dieses. Sein Vameinderat wäre aber willens, einen der Gemeinderat als auch der Kanton ter habe das zur Diskussion stehende positiven Entscheid der Gemeindever- positiv bewertet, erläuterte Bruno Gelände 1963 gekauft, um seine sammlung durch alle Instanzen zu Hausheer. Er sehe zwei entscheidende Schreinerei zu bauen. Die Firma sei verfechten. Vorteile für das Dorf. Einerseits eigne nach und nach ausgebaut worden, haMichael Nanz von GPW gab weite- sich der Boden am Rand der Gemein- be aber noch nicht alles Land, das sich re Informationen zu den privaten Ge- de gegen die Reusslandschaft hin so- im Besitz der Familie Ramseier befinstaltungsplänen. Da die Gestaltungs- wohl wegen der Hanglage als auch im de, überbaut. «Durch die Wohnraumpläne den Rahmen der Bau- und Zo- Interesse des Dorfbildes besser für verdichtung an den Zufahrtsstrassen nenordnung nicht überschreiten, Wohn- als für wesentlich grossflächi- zur Gewerbezone macht der Bau weihandle es sich um private Gestaltungs- gere Gewerbebauten. Anderseits kön- terer Gewerbehallen im vorgesehenen pläne, für deren Erlass der Gemeinde- ne dieses Baugebiet nur durch Wohn- Ausmass weniger Sinn», meinte Ramrat zuständig sei. gebiete hindurch erschlossen werden. seier. Er würde es daher bevorzugen, Sollte die Einzonung Weihermatt Würden zusätzliche Gewerbebauten nur das Land an der Stüdlerstrasse GeRechtskraft erlangen, würde die Firma realisiert, müssten die Zufahrtsstras- werbezwecken zuzuführen und am

Eine neue Photovoltaik-Anlage in Uerzlikon Hans Rudolf Haegi investiert in Sonnenenergie Bis zu 50 000 Kilowattstunden pro Jahr wird Hans Rudolf Haegi in Uerzlikon ab Ende September ans EKZ verkaufen. Dies ist etwa der Jahresverbrauch von zehn Vier-Personen-Haushalten. Hans Rudolf Haegis Scheune ist auf der Süd-Ost-Seite nun beinahe komplett mit 300 m² Solarmodulen bedeckt. Ausser einem kleinen Teil, dem Dach über der Hocheinfahrt zur Scheune. «Dieser Teil wurde mir nicht bewilligt, wegen dem schützenswerten Uerzliker Ortsbild» meint Hans Rudolf Haegi dazu. Dies verstehe er nicht ganz, dennoch sei er sehr zufrieden mit der Arbeit des Kantons und der Gemeinde, denn sie haben ihm die Baubewilligung sehr schnell, innert nur sieben Wochen, erteilt. Es sind auch keine Einsprachen gegen das Projekt eingegangen. Das Verständnis für den Bau solcher Anlagen ist heute gross, das hat der Bauherr mehrmals gespürt.

Im Moment gilt nur der Preis, den das EKZ für den abgenommenen Strom bezahlt. Weil das Verfahren so schnell von statten ging, konnte die Installationsfirma Sunconnect, mit Geschäftsführer Beat Eschmann, Thalwil, die Photovoltaik-Anlage nun noch im September fertigstellen. Dies sei wichtig, weil ab Oktober die Einspeisevergütung des Bundes stark reduziert wird. So kann jetzt noch von einer Einspeisevergütung von 36 Rappen pro Kilowattstunde profitiert werden und dies für eine Zeitspanne von knapp 25 Jahren (Warteliste). Dies verdankt Hans Rudolf Haegi auch dem Einsatz von Beat Eschmann, der den Baustart von Anfang Oktober um einen Monat in die vergangene Woche vorverlegt hat, und mit mehr Arbeitern als üblich die Installation beschleunigen konnte. Am Montag begonnen, war die Arbeit auf dem Dach am Freitag bereits beendet! Nun wird das EKZ noch die nötigen Installationen und Anschlüsse ans Netz vornehmen. (lf)

300 m² Solarmodule bedecken Hans Rudolf Haegis Scheune. (Bild Livio Fürer)

Siedlungsrand feingliedrige Mehrfamilienhäuser erstellen. Falls die Gemeindeversammlung aber Gewerbebauten auch am Siedlungsrand bevorzuge, werde er solche im Rahmen der bestehenden Ordnung realisieren. Die Gemeinde habe positiv auf die Anfrage reagiert und eine Detailplanung bis hin zur Wohnungsgestaltung verlangt. Deshalb sei die neue Wohnsiedlung Steinhof schon bis zur Bepflanzung der Grünflächen durchgeplant worden.

«Ottenbach ist eine Wohngemeinde» In der anschliessenden Diskussion wurde gefragt, ob im Steinhof Stockeigentum oder Mietwohnungen entstehen sollen? Walter Ramseier antwortete, dass dies noch nicht klar sei: «Wenn wir einen Investor finden, der Mietwohnungen anbieten will, werden wir diese Variante bevorzugen.» Weitere Voten betrafen die Zufahrt zu den Wohnungen durch das Wohngebiet. Bruno Hausheer betonte, dass Gewerbebauten zu mehr und vor allem schwererem Verkehr führen würden als Wohnungen. Im Fall von neuen Gewerbebauten könnte das Lastwagenfahrverbot an der Stüdlerstrasse kaum aufrechterhalten bleiben. Michael Nanz ergänzte: «Ob Gewerbe oder Wohnraum, der Verkehr auf den Zufahrtsstrassen wird kommen und die Kulturlandinitiative verunmöglicht neue Zufahrtsstrassen.» Eine weitere Frage betraf die Gewerbeperspektiven der Gemeinde. Bruno Hausheer antwortete, dass die Gemeinde die Auflagen des Bundes für Gewerbeflächen bis 2030 erfülle. Er sei sich aber bewusst, dass es weniger Platz für Gewerbe gebe, wenn die Umzonung bewilligt werde: «Ottenbach ist einfach eine Wohngemeinde und mit Merenschwand könnte unsere Gewerbezone aus verschiedensten Gründen ohnehin nicht mithalten.» Das nächste Votum betraf einen eventuellen Minergie-Standard für die Wohnüberbauung. Walter Ramseier antwortete, dass sein Architekturbüro seit Jahren nur noch gemäss Minergie baue, auch im Steinhof sei dies geplant.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. September 2012

Ein breit gefächertes Angebot Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen des Bezirks Affoltern – Erster Erfahrungsbericht Am 17. Juli 2012 wurde an dieser Stelle über die neu geschaffene «Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen Bezirk Affoltern», die ihre operative Tätigkeit Anfang Mai 2012 aufgenommen hat, berichtet. Zur Erinnerung: Per 1. Januar 2011 hat der Zürcher Regierungsrat das neue kantonale Pflegegesetz in Kraft gesetzt, das die Zuständigkeit für die ambulante Pflege, die Langzeit-, Akutund Übergangspflege neu an die Gemeinden delegiert. Vor diesem Hintergrund haben die 14 Gemeinden des Bezirks Affoltern zusammen mit Pro Senectute Kanton Zürich ein gemeinsames Versorgungskonzept für den gesamten Bezirk erstellt. Gestützt auf dieses Versorgungskonzept haben alle Ämtler Gemeinden Pro Senectute Kanton Zürich (PSZH) mit dem Aufbau und der Führung einer zentralen Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen für den Bezirk Affoltern beauftragt. Die Beratungsstelle wird von PSZH im Rahmen einer 60-Prozent-Stelle geführt. Bis Ende Juli 2012 hat Eliane Trottmann in einem geplant zeitlich befristeten Engagement den Aufbau der Beratungsstelle an die Hand genommen. Per Anfang August hat Annemarie Aebi interimistisch diese Aufgabe übernommen. Sie wird die Vernetzung und Verankerung der Beratungsstelle im Bezirk gezielt weiter vorantreiben. Ein Steckbrief von Annemarie Aebi (vgl. Kasten).

rufsystem wie auch Hilfe und Pflege nach Spital- und Kuraufenthalt oder Ferienplätze für pflegebedürftige Personen, als «Ombudsstelle» für Leistungsbezügerinnen und -bezüger von ambulanten sowie stationären Leistungen) 2. Die Koordination von Altersaufgaben, die Unterstützung und Beratung von Gemeinden und Institutionen, die in der Altersarbeit tätig sind sowie die Förderung des regelmässigen Austausches zwischen diesen Institutionen

3. Ein systematisches Angebotsmonitoring mit dem Ziel der Erkennung von Angebotslücken oder ggf. von Angebotsüberhängen mit Doppelspurigkeiten sowie der Entwicklung von Vorschlägen für erkannte Problembereiche in der Alters- und Gesundheitsversorgung.

Operative Tätigkeitsschwerpunkte Die erste Aufbauphase war geprägt vom physischen Fuss fassen am ersten provisorischen Domizil der Beratungs-

stelle, an der Breitenstrasse 20 im Bezirkshauptort, sowie von der gezielten Vernetzung der Beratungsstelle mit den diversen im Bezirk Affoltern in der Alters- und Pflegeversorgung aktiven Institutionen und Organisationen. So konnten die ersten Vernetzungen mit den verschiedenen Institutionen bereits vorgenommen werden. Ein weiterer Schwerpunkt der operativen Arbeit beinhaltete die Beratung von Personen, die sich mit spezifischen Fragen und Anliegen an die Beratungsstelle wandten. Interessan-

Annemarie Aebi wird die Vernetzung und Verankerung der Beratungsstelle im Bezirk gezielt weiter vorantreiben. (ter) Angebotsspektrum der Beratungsstelle Das breit gefächerte Angebot der Beratungsstelle kann grob in drei verschiedene Bereiche unterteilt werden: 1. Die individuelle Beratung zu Altersfragen und die Information zur ambulanten und stationären Pflegeversorgung sowie die fallspezifische bedarfs- und bedürfnisgerechte Triage von Dienstleistungen (Erteilen von Auskünften über Angebote zur Pflegeversorgung, Vermittlung von ambulanten Diensten wie zum Beispiel Hauspflege, Haushilfedienst, Mahlzeitendienst, Besuchsdienst, Entlastungsdienst, Fahrdienst, administrativer Dienst, Steuererklärungsdienst, Not-

Annemarie Aebi – Stelleninhaberin der Beratungsstelle «Ich bin diplomierte Sozialarbeiterin und versuche, den Bezirk Affoltern möglichst schnell kennen zu lernen. Dabei sind mir neben den Mitgliedern der Begleitgruppe der Stelle auch meine Kolleginnen und Kollegen von Pro Senectute Kanton Zürich und natürlich die aktiven Ortsvertreterinnen behilflich. Nun kann ich alle meine beruflichen Kenntnisse und Erfahrungen wieder einsetzen. In den letzten Jahren vor meiner Pensionierung war ich im Sozialdienst eines Bezirksspitals tätig, wo

die Vermittlung von Pflegeplätzen im Vordergrund stand. Gleichzeitig führte ich während vier Jahren eine kleine Beratungsstelle in Volketswil mit vergleichbaren Aufgaben wie hier. Die Beratung von PSZH-Kundinnen und Kunden ab 60 Jahren und deren Angehörigen war ein wichtiger Teil des Leistungsauftrags. Ein anderer war die Vernetzung der im Altersbereich tätigen Organisationen in der Gemeinde und der Aufbau eines Besuchsdienstes für zu Hause und im Heim lebender Einwohne-

rinnen und Einwohner. Dabei kam mir die Zusatzausbildung in Gemeinwesenarbeit zugute. In dieser Zeit schloss ich auch das Nachdiplomstudium (Master) in Gerontologie ab. Diese Kenntnisse flossen automatisch in die Arbeit ein und tun es auch heute noch. Der Aufbau der neuen Beratungsstelle hier in Affoltern bietet mir ein höchst interessantes Arbeitsfeld. Schade nur, dass ich zu alt bin für die definitive Übernahme dieser Aufgabe.»

terweise meldeten sich auch Seniorinnen und Senioren, die sich als Freiwillige in der Altersversorgung betätigen möchten. Die Aufgabe der Stelleninhaberin bestand in diesen Fällen darin, geeignete Einsatzmöglichkeiten zu identifizieren und die Freiwilligen mit den entsprechenden Leistungsträgern zu vernetzen.

Aktivitäten der Begleitgruppe Fachlich wird die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen durch eine Begleitgruppe beraten. Dieser Begleitgruppe gehören an: Benedikt Pöschel (Vorsitz) und Margareta Wildhaber, beide sind Vertreter der Gesundheitsvorständekonferenz GVK des Bezirks (die GVK ist auch das strategische Gremium zur Planung und Koordination des bezirksweiten Altersversorgungskonzepts), Roland Kunz (ärztlicher Leiter am Spital Affoltern), Verena Bieri (designierte Geschäftsleiterin von Spitex Knonaueramt), Josef Hilber (Leiter Gesundheitsabteilung Affoltern), Ursula Jarvis (Leiterin Besuchsdienst, Sozialdiakonin reformierte Kirche) sowie Andreas Lanz als Vertreter von PSZH. Ein wichtiges Ziel der Begleitgruppe wird sein, dass der im kantonalen Pflegegesetz festgesetzten Grundsatz «ambulant vor stationär» erfüllt werden kann. Dies dient sowohl den finanziellen Interessen der Gemeinden als auch den Interessen der Betroffenen. In organisatorischer Hinsicht ist der räumliche Umzug der Beratungsstelle in die neuen Räumlichkeiten des fusionierten Vereins Spitex Knonauer Amt geplant. Dieser Umzug stellt einen wichtigen Meilenstein dar, denn er wird mit zahlreichen Synergien sowohl für die Spitex als auch für die Beratungsstelle verbunden sein. Die neue Lokalität wird sich weiterhin in Affoltern befinden. Koordinaten und Öffnungszeiten der Beratungsstelle. Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag, ohne Voranmeldung Dienstag und Donnerstag: 10 bis 12 Uhr, 14 bis 16 Uhr. Mittwoch: 14 bis 16 Uhr. Mit Voranmeldung: Mittwoch 16 bis 19 Uhr. Weitere Termine nach Absprache.

Neue Chefärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Eine Pfarrerin für Ottenbach

Wechsel im Spital Affoltern

Ausserordentliche Versammlung

Dr. med. Natascha Klep übernimmt auf den 1. Oktober die Leitung der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Spital Affoltern. Die bisherige Leiterin, Dr. med. Danielle Schreiber, FMH für Gynäkologie, eröffnet auf Mitte September ihre eigene Praxis in Affoltern und bleibt dem Spital als Belegärztin erhalten. In der Leitung der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Spital Affoltern kommt es auf den 1. Oktober zu einem Wechsel. Dr. med. Natascha Klep übernimmt die Chefarztstelle von Dr. med. Danielle Schreiber. Dr. Natascha Klep war bisher im Landeskrankenhaus Bregenz als Oberärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe tätig. Die gebürtige Slowenin mit österreichischem Pass genoss eine breite Ausbildung in den Bereichen Perinatalmedizin, pränatale Diagnostik, Gynäkoonkologie, operative Gynäkologie sowie Kinder- und Jugendgynäkologie. Ihren Facharzttitel in Gynäko-

logie erwarb sie in Maribor und Ljubljana. Durch ihre langjährige Arbeit und zielgerichtete Weiterbildung besitzt sie einen grossen Erfahrungsschatz in Geburtshilfe, Perinatalmedizin und der ope- Natascha Klep. rativen Gynäkologie. Weitere Stationen ihrer erfolgreichen Berufslaufbahn waren das King’s College Hospital in London und die Universitätsfrauenkliniken in Graz und Innsbruck. An der Aufgabe als Chefärztin reizt sie die berufliche Perspektive, sich bei der Arbeit mit den interdisziplinären Teams des Spitals Affoltern in den Dienst der Patienten zu stellen. Die 47-jährige Fachärztin wird dem Team Gynäkologie/Geburtshilfe vorstehen und freut sich darauf, durch ihr Wissen, gepaart mit ihrer grossen Erfahrung in der Teamarbeit, für gute Strukturen und Arbeitsbedingungen zu sorgen und die Motivation der Mit-

arbeitenden weiter zu stärken. Um auch bei Notfällen in der Nähe zu sein, wird sie ihren Wohnsitz von Lindau am Bodensee in den Bezirk Affoltern verlegen. Anmeldungen für die gynäkologische Sprechstunde von Frau Dr. Natascha Klep (Praxis: Sonnenbergstrasse 21, Affoltern) sind ab sofort unter der Telefonnummer 044 714 31 21 möglich.

Eigene Praxis in Affoltern Die bisherige Chefärztin, Dr. med. Danielle Schreiber, hat während neun Jahren die Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Spital Affoltern mit grossem Erfolg und Weitsicht geleitet. Schon lange hegte sie den Wunsch nach einer eigenen gynäkologischen Praxis, den sie sich nun auf Mitte September 2012 zusammen mit ihrer Praxispartnerin Dr. med. Karin Schmidlin-Enderli (Belegärztin am Spital Affoltern) am Bahnhofplatz in Affoltern erfüllen konnte. Dem Spital Affoltern bleibt sie ebenfalls weiterhin als Belegärztin verbunden.

Die reformierte Kirche war am Sonntag mit über 60 Gläubigen sehr gut besucht. Grund für den Aufmarsch war die an den Gottesdienst anschliessende ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung. Mit der Pensionierung von Pfarrer Gustav Etter musste die Behörde für Ersatz sorgen. In der Person von Elisabeth Armingeon, eine junge Pfarrerin die ihre erste Pfarrstelle antreten wird, gelang es der Pfarrwahlkommission die Lücke zu schliessen. Elisabeth Armingeon leitete sozusagen als Vorstellungs- und Bewerbungs-Auftritt den der Versammlung vorausgehenden Gottesdienst. Der Präsident der Kirchenpflege, Felix Weiss, zeigte sich nach der Versammlung sehr erfreut. Die Stimmberechtigten bestätigten den Antrag der Pflege mit einem warmen Applaus. Die Urnenwahl am 25. November wird damit wohl nur noch als Formsache betrachtet werden können. Frau Armingeon wird mit ihrem Mann ins Pfarrhaus nach Ottenbach zügeln. Als Tochter eines Auslandschweizers wuchs sie in Norddeutschland auf. Das TheologieStudium absolvierte sie in Zürich. Nach einem Vikariat in Oberrieden

Pfarrerwechsel in Ottenbach: Pfarrerin Elisabeth Armingeon und Kirchenpflegepräsident Felix Weiss. (Bild Martin Mullis)

freut sie sich nun sehr über ihre erste Pfarrstelle und hat das Amt bereits schon in ihr Herz geschlossen. (mm)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 11. September 2012

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Wachtmeister Studer löst Mordfall in Mettmenstetten Stark beklatschte Premiere der Glauser-Inszenierung durch die Aemtler Bühne Studers Start ist geglückt. Der schnauzbärtige Wachtmeister aus dem Roman von Friedrich Glauser hat am vergangenen Samstag auf der Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten seinen Fall brillant gelöst. Weitere Aufführungen bis Anfang Oktober.

Auch für Sehbehinderte und Blinde

................................................... von urs e. kneubühl Der Schlussapplaus ist kräftig und lang andauernd. Mehr kann man wohl als wortkarger und gutmütiger Wachtmeister, der auf dem Land einen Mordfall aufzulösen hat, nicht verlangen. Schon gar nicht Jakob Studer, der schnauzbärtige, etwas bieder wirkende Familienmensch. Aber Wachtmeister Studer macht dies in Mettmenstetten, auf der Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli, brillant und geradezu kongenial unterstützt von der Miss Marple an seiner Seite, seiner Ehefrau Hedi. Sie kombiniert genauso scharf und witzig, wie der Wachtmeister selbst. Und so hat dann auch der Mörder im Bühnenstück «Wachtmeister Studer» der Aemtler Bühne, das am vergangenen Samstag Premiere feierte, keine Chance. Auch wenn ein Täter rasch gefasst, Motiv und Hergang augenscheinlich wie offensichtlich und der Mord damit beinahe genial verschleiert wird. Den wahren Schuldigen treffen Studers am Schluss doch. Es ist ein Abend voller Spannung und Spass, mit einem Krimi-Klassiker, den Regisseur Klaus Henner Russius und die Schauspieler in einer raffinierten Mischung zwischen Suspense und Surprise inszenieren. Die Handlung ist geschickt in Szenen und Bilder gegliedert, wobei durch die sich wandeln-

«Wachtmeister Studer» – ein Krimiklassiker mit einer Mischung zwischen Suspense und Surprise. (Bild Urs E. Kneubühl) den Bilder kurze Pausen entstehen, die dem Zuschauer Zeit gönnen, sich der Impressionen des eben zu Ende gegangenen Bildes bewusst zu werden und sich gleichzeitig in die rechte Stimmung für das Kommende zu versetzen. Dazu kommt, präzise eingesetzt, die angenehme Stimme von Jaap Achterberg, der als Erzähler aus dem Off fungiert.

Mysteriöse Affäre «Wachtmeister Studer» ist ein Klassiker. Das Stück basiert auf einem Roman des Schweizer Schriftstellers Friedrich Glauser (1896–1938), dessen Hauptfigur Jakob Studer längst Unsterblichkeit erlangt hat. Regisseur Klaus Henner Russius, Ingrid Wett-

stein, die den Roman in die Theaterfassung gebracht hat, und die Aemtler Bühne haben bei der Umsetzung auf der Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten, wohltuend darauf verzichtet, Zeit, Orte und Handlung gross zu verändern. Im Dorf Gerzenstein ist ein Mord geschehen. Der Handlungsreisende Wendelin Witschi wird im Wald gefunden, mit einem Einschuss hinter dem rechten Ohr. Seine Taschen sind leer, weshalb die Polizei auch rasch einen Raubüberfall vermutet. Der Schuldige ist ebenso rasch gefunden: Erwin Schlumpf. Schliesslich ist dieser vorbestraft, auch wenn er sich in der Gärtnerei der Hulda Ellenberger gut gehalten hat. Studer jedoch glaubt nicht an die Schuld des Vorbestraften, den er am frühen

Morgen in einem «Chrachen» im Oberaargau zu verhaften und im Untersuchungsgefängnis in Thun abzuliefern hat. Er traut seinem Gefangenen, der zudem auf der ganzen Zugreise seine Unschuld beteuert hat, eine solche Tat nicht zu. Schliesslich versucht Schlumpf sich in der Zelle aufzuhängen. Geständnis oder Verzweiflungstat? Anstatt in die wohlverdienten Ferien zu fahren, will Studer nach Gerzenstein, um dort an Ort und Stelle den Fall zu lösen. Von Beginn an spürt er, dass fast alle Menschen hier, über die Hintergründe des Verbrechens informiert sind. Aus vorerst undurchsichtigen Motiven jedoch hintertreiben sie dessen Aufklärung. Die Sache entwickelt sich immer mehr zu einer mysteriösen Affäre.

«Wachtmeister Studer» bietet mit allerlei skurrilen Typen einerseits Spannung und Unterhaltung, lässt aber die in Glausers Büchern durchkommende Sozialkritik fast vollständig aussen vor. Lediglich untergründig lässt sich das Mitgefühl des Schriftstellers für die Stiefkinder der Gesellschaft erahnen. Allerdings tut dies der Qualität des Theaterstückes keinen Abbruch. Das Stück ist fesselnd und berührend, mit feinfühliger Natürlichkeit atmosphärisch dicht inszeniert und vom Ensemble wunderbar gespielt. Da ist vorab Heini Grundmann, der den Studer mit grosser Gelassenheit sehr souverän verkörpert, und da ist gleichzeitig auch Gabi Räber, die Studers bessere Hälfte witzig, charmant und bauernschlau mimt. Und schliesslich sind da genauso die weiteren Mitglieder des Ensembles, die sich gekonnt in ihren Rollen profilieren. Nach der viel und anhaltend beklatschten Premiere wird «Wachtmeister Studer» von der Aemtler Bühne im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten, noch weitere vierzehn Male gespielt – jeweils Mittwoch, Freitag und Samstag, um 20.15 Uhr. Zudem zusätzlich an den Sonntagen, 23. und 30. September, jeweils um 17 Uhr. Am Sonntag, 23. September, spielt die Aemtler Bühne das Stück auch für Sehbehinderte und Blinde. Vor der Aufführung findet deshalb um 15.30 Uhr eine Einführung statt. Kasse und Bar sind jeweils ab 18.45 Uhr, bzw. 15.30 Uhr geöffnet. Billette im Vorverkauf sind im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten, und in der Buchhandlung Scheidegger, Affoltern, erhältlich, Reservierungen sind über www.aemtlerbuehne.ch oder von 17 bis 19 Uhr unter der Telefonnummer 079 680 53 01 möglich.

«Ja, das Temperament, das liegt uns so im Blut» Marianne Voss und Jakob Müller aus Uerzlikon spielen in der Operette «Maske in Blau» Am 8. September hiess es Vorhang auf für die Operette «Maske in Blau» von Fred Raymond, gespielt von der Rooter Theatergesellschaft. Die Premiere in Perlen überzeugte mit hervorragenden Leistungen von allen Mitwirkenden und war ein voller Erfolg. ................................................... von regula zellweger Perlen ist ein kleines Dorf und gehört zur 6000-Seelen-Gemeinde Buchrain im Südosten des Kantons Luzern. Das Dorf verfügt über etwas, was es wahrscheinlich im ganzen Knonauer Amt nicht gibt: Einen richtigen Orchestergraben. Auf der Bühne des Theatersaales Perlen fand am vergangenen Samstag die Premiere der Operette «Maske in Blau» statt – und zwei Ämtler wirkten als Chormitglieder mit: «Anzeiger»-Journalistin Marianne Voss und ihr Mann Jakob Müller aus Uerzlikon. Die Premiere war ein riesiger Erfolg.

Sich einen Wunsch erfüllt Marianne Voss und Jakob Müller hegten schon lange den Wunsch, in einer Operette mitzuwirken. «Als Chormitglieder sind wir mehr als nur gesanglich gefordert. Wir stehen beim Singen ja nicht einfach unbeweglich auf

der Bühne, sondern spielen Rollen als Touristen, Freunde, Ballgäste oder argentinische Landleute», erklären die beiden. Genau diese Kombination von Singen, Theaterspielen und auch Tanzen mache ganz besonders Spass. Der zeitliche Aufwand für so ein Projekt sei natürlich gross. Doch das lohne sich. «Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wenn die Beiträge von Chor, Solisten, Orchester, Tanzgruppe und Technikern zusammengefügt werden und ein grosses, beeindruckendes Werk entsteht.»

Grosses Engagement Wie so oft in Operetten, ist die Geschichte eigentlich banal. Aber darauf kommt es nicht an. Die Zuschauer liessen sich von der mitreissenden Musik, den humorvollen gesprochenen Szenen, den schnellen Stimmungswechseln und ganz besonders auch den Tanzeinlagen begeistern. Sympathisch an der Inszenierung von Opernsängerin und Schauspielerin Manuela Felice ist, dass sie das Authentische des Genres der Operette hervorhebt: Heitere und sentimentale Handlung sowie die breite Stimmungspalette von heiter über spannend, feierlich, romantisch bis zu ergreifend – und witzige gesprochene Dialoge zwischen den Musiknummern. Sowohl Solistinnen und Solisten als auch der Chor bringen die

Tanzformen. Die schwungvollen Tanzeinlagen der berühmten Stepptanzgruppe «Flying Taps» machen die Aufführung zu einem besonderen Vergnügen. Das Temperament der feurigen und gleichzeitig emotionalen Juliska spiegelt sich in der ganzen Aufführung und Titel wie «Die Juliska, die Juliska aus Buda-, Budapest, die hat ein Herz aus Paprika», «Schau einer schönen Frau nicht zu Ballszene in «Maske in Blau». Die Säuliämtler Marianne Voss und Jakob Müller (rechts) umrahmt von tief in die Augen» oder «Am Rio NegSolistinnen, Solisten und Chor. (Bild zvg.) ro, da steht ein kleines verträumtes Haus» setzten sich 1937 uraufgeführte Operette von Fred der Theatergesellschaft Root. beim begeisterten Premiere-Publikum Raymond mit grosser Professionalität als Ohrwürmer fest. zur Aufführung. Ein besonderes Lob Auch die Leistung des Orchesters gilt dem Handwerkerteam, das eine Temperament und Humor wunderschöne, erstaunlich wandelba- Der Dirigent und musikalische Leiter überzeugte, insbesondere die der Harre Kulisse realisiert hat. Alois Rettig versteht es, mit Orchester, fenistin, die als einzige nicht in den Über 50 Personen spielen, singen Chor und Solisten die Einzigartigkeit Orchestergraben verbannt war. und tanzen die Handlung der in zwei dieser Operette herauszuarbeiten: Ein Kontinenten spielenden Geschichte. bunter Mix aus Fernweh, dem Natio- Weitere Aufführungen finden bis zum 6. Oktober Gesamthaft engagieren sich über 100 nalgefühl verschiedener Nationen wie 2012 statt. Karten können unter 041 420 29 11 Frauen und Männer im Vorder- und Italien, Ungarn oder Argentinien, aus bestellt werden oder im Internet unter Hintergrund für das Operettenprojekt Volksmusik, frühem Jazz und neuen www.theater-root.ch.


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Forum

Dienstag, 11. September 2012

Verdichten ja, aber nicht so! Kleinere Parzellen können nicht mehr sinnvoll überbaut werden. Nein zur BZO-Revision in Affoltern. Geht es nach dem Gemeinderat von Affoltern, können in Zukunft Häuser mit sechs Stockwerken und einer Höhe von bis zu 17 Metern mitten in kleinräumig gewachsenen Einfamilienhausquartieren gebaut werden. Die Vorlage für die Gemeindeversammlung vom kommenden Montag 17. September, für die BZO-Revision sieht die Umzonung von Land in der Wohnzone 2 (W2) und Grünzone (F) in eine umfangreiche Wohnzone 4 (W4) vor. Was unter dem Titel «Verdichtung» daher kommt, ist aber längst nicht so unproblematisch und rosig, wie es im Antrag zur BZO-Revision der Gemeinde zunächst klingt. Die jetzigen, lediglich 2-stöckigen Häuser würden konfrontiert mit im Verhältnis überdimensionalen Gebäuden, was die Lebensqualität im Quartier enorm beschneidet und einem harmonischen Ortsbild wenig zuträglich ist. Man kann jedoch letztlich für oder gegen Verdichtung sein, die Prüfung durch diverse Fachexperten hat ergeben, dass die Vorlage in beiden Fällen wenig tauglich ist. Ein ganz grosses Problem stellt zum Beispiel auch der vergrösserte Grenzabstand von 4 Metern in der heutigen W2 auf 7 Meter in der künftigen W4 dar. In einer W4 muss weiter von der Grundstücksgrenze weg gebaut werden, es verkleinert sich damit die bebaubare Fläche. Bei Parzellen

unter 1000 m² ist das dramatisch, die Bebaubarkeit wird massiv eingeschränkt, ja Bauen wird teilweise verunmöglicht. Darüber hinaus würden auf einen Schlag rund 90% aller in diesen Zonen stehenden Häuser baurechtswidrig, da sie näher als 7 Meter an der Grenze stehen! Gerade im Gebiet Seewadel wurden in den vergangenen Jahren diverse Häuser liebevoll renoviert oder erweitert. Das wäre mit einem Grenzabstand von 7 Metern gar nicht mehr möglich. Verlockend scheint für Grundstücksbesitzer die Aufzonung und Verdichtung, weil man meinen könnte, das Grundstück sei mit höheren Nutzungsziffern mehr wert. Davon profitieren werden aber nur die Eigentümer von grossen Grundstücken. Die Besitzer von kleinen oder geometrisch schwierigen Grundstücken werden auf ihre Nachbarn angewiesen sein, wie im der Vorlage beiliegenden Planungsbericht unumwunden zugegeben wird. Ohne Näherbaurechte und Grundstückszusammenlegungen wird die Bebaubarkeit schlecht und der Grundstückswert bescheiden sein. Solcherlei Abhängigkeiten schafft Begehrlichkeiten! Sicher führen diese aber nicht zum vom Gemeinderat selbst gesetzten Ziel der Verdichtung. Zusätzlich muss an dieser Stelle angefügt werden, dass in den letzten Jahren beinahe alle Bauvorhaben im betroffenen Gebiet mit Gebäudehöhen von nur schon 10 Metern auf massive Widerstände gestossen sind, was teilweise langwierige Rechtsmittelverfahren und die Aufhebung von erteilten Baubewilligungen zur Folge hatte.

Man kann sich unschwer die Reaktionen vorstellen, wenn plötzlich ein bis zu 17 Meter hoher Neubau hingestellt würde. Dem Anhang der Vorlage sind viele Vorschläge für eine sinnvolle Verdichtung zu entnehmen, welche im Rahmen der Mitwirkung aus der Bevölkerung bei der Gemeinde Affoltern eingegangen sind. Es wurde zum Beispiel eine Erhöhung der Ausnutzungsziffer, eine Verringerung der Strassenabstände, eine Aufhebung des grossen Grenzabstandes sowie eine moderate Erhöhung der zulässigen Gebäudehöhen in allen Zonen vorgeschlagen. Weiter sollte man nur qualitativ guten Bauten eine noch grössere Dichte und Höhe zugestehen, wie das zum Beispiel mittels Stärkung des Arealüberbauungsartikels hätte erreicht werden können. Leider wurde aber keiner dieser Vorschläge wirklich in die BZO-Revision übernommen. Die einsilbige Beantwortung der Anträge, lässt fast den Schluss zu, dass den Verfassern der BZO-Revison die Mitwirkung der Bevölkerung eher lästig war. Leider führt diese Revision der BZO zu keinen guten Rahmenbedingungen für eine sinnvolle Ortsentwicklung insbesondere für kleinere Projekte. Es ist deshalb wichtig, dass Sie die Gemeindeversammlung am kommenden Montag 17. September 2012, 19 Uhr, im Kasinosaal besuchen und die Vorlage zur BZO-Revision ablehnen. Natascha C. Cimminiello, dipl. Bauingenieur ETH, Affoltern

Diese Freihaltezone soll auch in Zukunft den Bewohnern von Affoltern Raum zum Durchatmen und Auftanken bieten und nicht eingezont werden. (Bild zvg.)

Oase mit Wohnsilos zubetonieren? Diese Freihaltezone, eine der letzten unbebauten Flächen in Affoltern, soll fünfstöckigen Wohnbauten weichen. Soll die Lebensqualität und der Charme eines Quartiers zerstört werden? Die Wiese und der Spazierweg werden zu jeder Jahreszeit von vielen Menschen begangen und geschätzt. Sie ist ein Ort des Spazierens und Spielens, eine Oase der Ruhe und Besinnung, wie es sie im Zentrum in Affoltern ansonsten nicht mehr gibt. Affoltern verfügt über genügend bereits eingezonte Baulandreserven und soll-

Autobahnzubringer: Zahlen stimmen nicht Am 28. August hat Adrian Halter im «Anzeiger» den Leserbrief «60% Zürcher Autokennzeichen beim ‹Hirschen› in Obfelden» zusammen mit einer Statistik veröffentlicht. Beim Betrachten der Statistik fiel mir auf, dass etwas mit den Zahlen nicht stimmen konnte. 218 Zürcher +74 Aargauer +94 Andere +8 LKW ergaben gemäss Statistik Total 176, nach meiner Rechnung jedoch 394 Fahrzeuge. Dem entsprechend veränderten sich auch die andern Zahlen: das Total Muristrasse ergab somit 1200 Fahrzeuge und nicht 982 gemäss Statistik von Adrian Halter. Das Endtotal aller Fahrzeuge Muristrasse und Dorfstrasse erhöhte sich ebenfalls um 218 Fahrzeuge auf 2923. Ich habe Herrn Halter in einer EMail darauf angesprochen, worauf er den Fehler bestätigte und meine Rechnung als korrekt darstellte. Fehler können immer mal passieren. Doch warum fand Herr Halter es nicht für nötig, eine Richtigstellung im «Anzeiger» zu veröffentlichen? Immerhin erhöht sich das Total der gezählten Autos Muristrasse und Dorfstrasse um 218 Fahrzeuge auf 2923 gegenüber 2705 in seiner Statistik. Warum die Gegner gegen eine vernünftige Lösung betreffend den Auto-

bahnzubringer sind, konnte mir bis heute noch niemand glaubhaft erklären. Die Veröffentlichung von Hans Läubli im «Anzeiger» vom 31. August trägt bestimmt nicht zur Klärung bei. Ich schätze Herrn Läubli und bin öfters – wenn auch nicht immer – seiner Meinung. Was den Autobahnzubringer Obfelden/Ottenbach betrifft stehen mein Mann und ich klar auf der andern Seite, auch wenn wir selber nicht davon betroffen sind. Die jetzige Situation ist unzumutbar für die Anwohner, die Schulkinder und alle Menschen, die sich in den beiden Dörfern täglich bewegen müssen. Gestern ging ich mit meinem Enkel spazieren und verband dies mit einem Einkauf in der Landi Obfelden an der Muristrasse. Ich musste eine Strecke der Muristrasse entlang gehen. Das war unausstehlich, und ich machte mir Vorwürfe, dass ich diese Abgase und den unerträglichen Lärm dem kleinen Kind zugemutet hatte. Das Überqueren der Strasse – im Bereich der Landi ohne Fussgängerstreifen – ist fast unmöglich und mit einem Kinderwagen äusserst gefährlich. Ich dachte an all die Kinder, die jeden Tag diese Strasse überqueren müssen, um den Kindergarten oder die Schule zu

besuchen, und an die Ängste der Eltern um ihre Kinder. Hat sich Herr Läubli wohl schon die Mühe genommen, die Kinder, welche mit dem Fahrrad auf dem Velostreifen entlang der Dorfstrasse zur Schule fahren, zu beobachten? Wenn Autos mit Lastwagen sich kreuzen, besteht für die Radfahrenden eine erhebliche Gefahr, welche so den Kindern nicht zugemutet werden darf. Mein Mann und ich unterstützen die Bemühungen, die Natur und ihre Lebewesen zu schützen und ihnen den Lebensraum zu erhalten. Doch darf es nicht sein, dass die Menschen und insbesondere auch die Kinder in dieser Rangordnung hintenan gestellt werden. Es gilt doch ein vernünftiges Nebeneinander zu praktizieren, damit alle Lebewesen – die Menschen mit eingeschlossen – in einer freundlichen Umgebung zufrieden, möglichst lärmund angstfrei und gefahrlos leben können. Die Situation in Ottenbach wird von den Gegnern masslos übertrieben dargestellt. Da kommen mir echte Zweifel, was das Ganze eigentlich soll. Das Naturschutzgebiet wird von der geplanten Umfahrung nicht oder nur ganz am Rande tangiert – dies im Ver-

gleich, zu all den Menschen, den älteren Leuten und Kindern, die sich in der jetzigen belastenden Verkehrssituation jeden Tag entlang dieser Strassen bewegen oder dort wohnen und die jetzigen Missstände ertragen müssen. Der Leserbrief von Hans Läubli wird von zahlreichen Leuten – darunter vielen seiner Wähler – als Hohn empfunden, wenn er von einem der «unsinnigsten Strassenbauprojekte» spricht und die These aufstellt, dass andere Gemeinden mindestens so viel Verkehr zu ertragen hätten (zum Beispiel Hedingen) oder wenn er von «nordkoreanischen» Aktionen der Befürworter spricht. Auch Herr Läubli weiss, dass sich in Affoltern und Hedingen der Durchgangsverkehr erheblich reduziert, dieser aber in Ottenbach und Obfelden massiv zugenommen hat. Ich würde mir wünschen, dass die Gegner des Autobahnzubringers in Zukunft wahrhaft, sachlich, mit ehrlichen Zahlen und gesittet debattieren. Ich bitte alle verantwortungsvollen Leserinnen und Leser: Legen Sie am 23. September ein Ja in die Urne! Anna Lis Tschopp, Obfelden

A4-Zubringer – Sankt Florian lässt grüssen Leserbrief und Bild von Peter Stillhard vom 4. September. Peter Stillhard müsste vielleicht doch einmal seine eigentlichen Gründe gegen den A4-Zubringer auf den Tisch legen. Er will von seiner Terrasse aus keine Strasse sehen! So einfach ist das. Der Abstand zu seinem Haus würde zwar mindestens 200 Meter betragen und die Strasse war längst geplant, als er nach Ottenbach gezogen ist. Lieber mutet er den zunehmenden Verkehr den Hunderten von Anwohnern an der Muri- und Affolternstrasse zu, welche die Lastwagen einige Meter vor der Haustüre haben. Sankt Florian

lässt grüssen! Auch das Foto mit dem blühenden Rapsfeld im vorletzten «Anzeiger» ist bezeichnend. Dieses Feld würde überhaupt nicht tangiert. Und die Behauptung, das Dorf werde vom Naherholungsgebiet abgeschnitten, ist masslos übertrieben. Die bestehende Strasse zum Ufer des Fabrikkanals bleibt bestehen und das Reussufer ist nicht betroffen. Auch die plötzliche Sorge von Herrn Stillhard, Gummiboote auf der Reuss könnten sich gestört fühlen, ist reichlich gesucht, sie sehen die neue Strasse überhaupt nicht. Offensichtlich fehlen den Gegnern des A4-Zubringers sachliche Argumen-

te, fundierte Zahlen und realistische Bilder. Dies mag wohl der Grund sein, dass sie mit falschen Behauptungen, manipulierten Zählungen und Fotos, die mit dem Zubringer höchstens am Rande zu tun haben, operieren müssen. Vor allem sind es aber wohl handfeste persönlich Interessen, die im Vordergrund stehen und nicht primär die vorgeschobene Sorge um Natur und Umwelt.

Fundierte Analyse Dazu ist die fundierte Analyse von Dr. Werner Suter von Bickwil, Biologe und Mitglied von Pro Natura der beste

Beweis. Sein Fazit: «Aus naturschützerischer Sicht gibt es keine stichhaltigen Argumente gegen den A4-Zubringer Obfelden/Ottenbach». Wir hoffen, dass sich die Stimmenden im Bezirk wie im ganzen Kanton Zürich von Fakten leiten lassen und mit einem Ja am 23. September den Weg ebnen für mehr Sicherheit und Wohnlichkeit in Obfelden und Ottenbach. Siehe unter: www.sicherer-schulweg.ch/media/ news/24/analyse_naturschutz_zubringer.pdf.

«IG Für die Umfahrung – für Ottenbach»: Fridolin Egger und Rolf Hegetschweiler

te nicht seine letzten Strukturen mit Dorfcharakter und Lebensqualität für schnelles und vergängliches Geld hergeben. Diese Freihaltezone soll auch in Zukunft den Bewohnern von Affoltern Raum zum Durchatmen und Auftanken bieten und nicht eingezont werden. Deshalb «Nein» zur neuen Zonenordung an der Gemeindeversammlung am 17. September, um 19 Uhr. Regina Steck Marti für die IG «Affoltern soll nicht Agglo werden»

SP kann Teilrevision der BZO nur teilweise zustimmen Die SP hat sich anlässlich ihrer Mitgliederversammlung mit den Vorlagen der Gemeindeversammlung vom 17. September befasst. Grundsätzlich begrüsst die SP die Stossrichtung der Teilrevision der Bau- und Zonenordnung. Verdichtetes Bauen ist grundsätzlich sinnvoll. Es ist ein wirksames Mittel, um der weiteren Zersiedlung entgegen zu treten und so wertvolles Kulturland zu erhalten. Die konkrete Vorlage weist aber ein paar Lücken auf. Die Abstimmung über den Leistungsvertrag mit der Senevita kommt erst am 25. November an die Urne. Es macht deshalb wenig Sinn bereits jetzt über eine Umzonung des Gebietes Seewadels zu befinden. Affoltern muss sich in dieser Frage alle Optionen offen halten. Ist einmal umgezont, haben wir die Möglichkeit vergeben mit dieser Liegenschaft eine alternative Lösung fürs Altersheim oder allenfalls weiterer zukünftig notwendiger Pflegeplätze zu finden. Im Weiteren fürchten wir, dass durch diese Umzonung Grünfläche verloren geht, fehlen doch in der Vorlage klare Vorgaben zu dieser Frage. Die jetzigen Freihalteflächen wären eine gute Grundlage auf der man zukünftige Erholungsräume wie Parkanlagen oder gar Spielplätze verwirklichen könnte. Diese sollte deshalb nicht so schnell aus der Hand gegeben werden. Zudem, sollte die Umzonung zustande kommen und in der Folge die Liegenschaft Seewadel veräussert werden, würde wohl ein schöner Millionengewinn resultieren. Da die Gemeinde Affoltern im Finanzausgleich ist und Übergangsausgleich vom Kanton bezieht, würde der Gewinn voll und ganz dem Kanton zufliessen. Die Gemeinde könnte keinen Franken ihrer Schulden reduzieren. Wollen wir das wirklich? Dem privaten Gestaltungsplan Obere Bahnhofstrasse können wir zustimmen, erhoffen wir uns doch eine Aufwertung dieses Gebietes. – Auch die Bauabrechnung fand die Zustimmung. SP Ortspartei Affoltern


Forum

Dienstag, 11. September 2012

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Das Tafelsilber von Affoltern verscherbeln? Nein zur vorzeitigen Umzonung der öffentlichen Zone «Alterswohnheim Seewadel» in einer Wohnzone. Der Gemeinderat von Affoltern beantragt an der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag, 17. September 2012, eine Teilrevision der Bauund Zonenordnung in zwei Teilgebiete. Während die Revision der Bau- und Zonenordnung und die Umzonungen im Teilgebiet A weniger umstritten ist, soll im Teilgebiet B in einem separaten Antrag die Umzonung des Gebiets um das Alterswohnheim Seewadel von der «Zone für öffentliche Bauten» in eine «Wohnzone W4» vorgenommen werden (vgl. Plan). Der Gemeinderat begründet seinen Antrag damit, dass das Alterswohnheim «Haus zum Seewadel» aufgegeben wird und in Zukunft im Seewadel kein weiterer Bedarf an öffentlichen Nutzungen bestehe. Das Gebiet solle flexibel sein für zukünftige Nutzungen.

Zukünftige Nutzung des «Hauses zum Seewadel» Die Verlegung des Altersheims auf das OVA-Areal war an der letzten Gemeindeversammlung vom 27. August dermassen umstritten, dass ein Referendumsantrag angenommen wurde. Das

Stimmvolk wird im nächsten halben Jahr darüber entscheiden. Der Umzonungsantrag kommt entschieden zu früh, weil er auf einem noch nicht beschlossenen Geschäft basiert und ist kurzsichtig und gefährlich. Was würde es bedeuten, wenn diesem Antrag zugestimmt wird? Öffentliche Nutzungen wie Alterswohnungen, Alters- und Pflegeheime, Einrichtungen der Bildung, Kinderkrippen, Verwaltung und Kultur usw. sind dann nur sehr eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Sollte also das Altersund Pflegeheim nach einem negativen Entscheid zur Leistungsvereinbarung mit der Senevita an der Urne am alten Ort bleiben, ist das «Haus zum Seewadel» sogar zonen- bzw. rechtswidrig und ein Um- bzw. Neubau an dieser Stelle nicht mehr möglich. Selbst wenn die Leistungsvereinbarung mit der Senevita angenommen wird, gibt es keinen Grund diese öffentliche Zone aufzugeben: Die Gemeinderäte haben das an der letzten Gemeindeversammlung gleich selbst dargelegt: Der Gemeinderat führte als Hauptgrund für die Verlegung des Altersheims auf das OVA-Areal ins Felde, dass Sie schlicht keinen anderen geeigneten Standort als das OVA-Areal gefunden hätten und eine Sanierung oder ein Umbau bzw. Neubau unter laufendem Betrieb den Pensionären

nicht zugemutet werden kann. Weiter wurde vorgerechnet, dass im Jahr 2025 zusätzlich zu den Plätzen auf dem OVA-Areal wiederum ungefähr 100 Pflegeplätze geschaffen werden müssen. Wo sollen diese dereinst hin, wenn das Areal Seewadel zu diesem Zeitpunkt dann nicht mehr zur Verfügung steht?

Grundstück verkaufen? Die Diskussion darüber, wie das Areal mit dem «Haus zum Seewadel» dereinst genutzt werden soll, hat somit noch nicht einmal begonnen. Warum dann umzonen? Der einzige Grund kann nur sein, dass das Grundstück verkauft werden soll und in der Folge das Areal «Haus zum Seewadel» der Grundstückspekulation Preis gegeben wird. In dieser Hinsicht ist man tatsächlich flexibler. Wir Affoltemer sollten diese Grundstücke aber auf keinen Fall aus den Händen geben. Man wird nie mehr an solch zentraler Lage zu einem für öffentliche Nutzungen so gut geeigneten Stück Land kommen. Es soll weiterhin für öffentliche Nutzungen reserviert bleiben! Der Antrag zur BZO-Revision auf dem Teilgebiet B ist deswegen abzulehnen. Nur mit der Beibehaltung der «Zone für öffentliche Bauten» und der

Letzte Grünflächen im Dorf sollen verschwinden! An der Gemeindeversammlung vom 17. September soll über eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung in Affoltern abgestimmt werden. Die Gebiete in Bahnhofsnähe sollen verdichtet, die beiden Freihaltezonen herausgekippt, das Alterswohnheim Seewadel, welches in der Zone für öffentliche Bauten steht, in Bauland umgezont werden. Affoltern müsse wachsen und einen Anreiz für gute Steuerzahler ermöglichen. Die Bahnhofs und Autobahnnähe sei gerade prädestiniert dafür. Aber wollen wir das wirklich? Soll unser Dorf wirklich so urban werden? Die Züge am Morgen sind jetzt schon gerammelt voll. Der Autobahnzubringer zur A4 stösst auch bald an seine Grenzen. Die Steuern werden gewiss nicht weniger. Das Gegenteil ist der Fall. An der letzten Gemeindeversammlung wurde sogar schon von einer Steuererhöhung gesprochen. Gewisse Leute haben schon viele Versprechungen bezüglich Arbeitsplätze, Notwendigkeiten und Steuereinnahmen gemacht. Denken wir nur an den Flop von «My Stop». Es gäbe noch mehr zu

erwähnen. Man weiss auch noch nicht, was wirklich mit dem Alterswohnheim Seewadel passieren wird. Die Urnenabstimmung über die Auslagerung an eine private Institution steht noch aus. Sie findet erst Ende dieses Jahres statt. Also kann man doch nicht jetzt schon über eine Zonenänderung entscheiden. Was ist wenn die Stimmbürger Nein sagen? Was machen wir dann? Vielleicht braucht Affoltern, trotz dem Neubau eines Seniorenzentrums im ehemaligen OVA-Areal, in ferner Zukunft vermehrt Platz für Senioren. Dann benötigt man dieses Land für attraktive Alterswohnungen mitten im Dorf mit angrenzender Grünfläche. Wenn die Gemeinde dieses Land aus der Hand gibt ist es für immer weg und kann nicht mehr zurückgeholt werden. Nun soll auch noch der letzte Schlittelhang der Kinder dem Bauboom weichen. Kaum liegen ein paar Zentimeter Schnee, schon strömen sämtliche Kinder aus der nahen und weiteren Umgebung zum Hang und vergnügen sich den ganzen Nachmit-

Müssen auch hier die Bäume dem Bauboom weichen? (Bild Susanne Dietrich)

tag im Schnee. Es ist eine Freude den Kindern zuzuschauen. Soll das wirklich eines Tages vorbei sein? Und wo sollen unsere Senioren in Zukunft spazieren gehen? Die Schwanden wird ja auch irgendwann überbaut sein. Also rückt das Naherholungsgebiet immer weiter weg. Der grösste Teil der Zonen in Bahnhofsnähe ist ja schon der Bauzone W3 zugeteilt. Also kann gebaut werden, wenn auch nur «dreistöckig». Das genügt doch. Affoltern soll sich entwickeln, aber sodass sich alle Einwohner, auch die langjährigen, weiterhin wohlfühlen. Unser Dorf verfügt über alle Vorund Nachteile, welche ein Bezirkshauptort mit sich bringt. Tragen wir Sorge dafür, damit es ein attraktives Dorf bleibt und nicht zu einem gesichtslosen Vorort von Zürich wird. Deshalb stimmen Sie an der Gemeindeversammlung vom 17. September Nein zur Revision der Bau- und Zonenordnung. Susanne Dietrich, Affoltern

dazu gehörenden «Grünzonen» kann einer wilden Landspekulation und dem Verkauf von unersetzlichen Landreserven an zentralster Lage an Private vorgebeugt werden. Deswegen kann

die Antwort auf den Teilantrag «Umzonung Seewadel» (Teilgebiet B) am 17. September nur «Nein» lauten. Hans Gut, Affoltern

Kein Umzonung der Zone für öffentliche Bauten in Wohnzone W4! An der bevorstehenden Gemeindeversammlung in Affoltern soll über eine Teilrevision der Bau- und Zonenordnung abgestimmt werden. Es wird über ein Teilgebiet A und ein Teilgebiet B abgestimmt. Im Teilgebiet B befinden sich unter anderem zwei Freihaltezonen sowie eine Zone Oe, das heisst Zone für öffentliche Bauten. Darauf befindet sich derzeit das Alterswohnheim Seewadel. Nachdem über die Zukunft des Alterswohnheims Seewadel voraussichtlich erst am 25. November 2012 an der Urne abgestimmt wird, scheint es uns verfrüht, bereits am 17. September 2012 über eine Umzonung des Teilgebiets B abzustimmen. Zudem muss man sich die Frage stellen, ob es nicht angezeigt wäre, die Zone Oe beizubehalten und k e i n e Umzonung in eine Wohnzone W4 vorzunehmen. Dieses Areal sollte als Landreserve gesichert werden, um später eine öffentliche Nutzung zu ermöglichen. Hinter dem Alterswohnheim Seewadel hat die Baugenossen-

schaft Alterswohnungen Affoltern (Bawa) vor gut zehn Jahren zwei Mehrfamilienhäuser mit 31 Wohnungen erstellt. Diese erfreuen sich einer grossen Beliebtheit und es besteht eine lange Warteliste für diese attraktiven Wohnungen. Das Interesse und das Bedürfnis an Alterswohnungen ist gross. Die Bevölkerung von über 65-Jährigen wird bis 2025 um 25% zunehmen! Deshalb drängt sich später eine weitere Überbauung mit Alterswohnungen an dieser Vorzugslage geradezu auf. Bei einem Wegzug des Alterswohnheims Seewadel sollte deshalb dieses Grundstück der Spekulation entzogen werden und mittel- bis langfristig als Landreserve für eine öffentliche oder gemeinnützige Nutzung erhalten bleiben. Der Vorstand der Bawa empfiehlt deshalb allen Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, an der Gemeindeversammlung vom 17. September 2012, die Umzonung im Teilgebiet B abzulehnen. Philippe Dietrich, Vorstand Bawa

«Sicheres Wohnen im Alter»: Die Angst vor den Steuerausfällen Der Bundesrat und die Finanzdirektoren schieben einmal mehr Panik. Die Rede ist von der Initiative «Sicheres Wohnen im Alter», die ab Alter 65 für alle ein persönliches Wahlrecht einführen will. Erste Option: Eigenmietwerts-Steuer muss nicht mehr bezahlt werden. Dafür können auch die Schuldzinsen nicht mehr abgezogen werden. Zweite Option: Alles bleibt so wie es ist. Dass nun die Steuereintreiber Panik verbreiten, ist unpassend. Einerseits frage ich mich, ob wegfallende Steuereinnahmen auf fiktivem Einkommen, die dem Fiskus aus meiner Sicht eigentlich gar nicht zustehen, als Steuerausfälle bezeichnet werden sollen. Andererseits wirft die Berechnung dieser sogenannten Steuerausfälle Fragen auf. Berechnen wir diese Mindereinnahmen auf dem heutigen Zinsniveau, sind sie um einiges höher, als wenn wir dazu das historische Niveau verwenden. Und schliesslich geht es darum, das Zurückzahlen der Schulden zu fördern – und nicht wie heute das «Schulden haben» zu be-

günstigen. Bezahlt der Erwerbstätige in der Folge vor seinem 65. Altersjahr Schulden zurück, führt dies wiederum zu mehr Steuereinnahmen, da er dadurch vor seinem Pensionsalter weniger Schuldzinsabzüge machen wird. Fakt ist, dass wir Bürger an der Urne entscheiden, ob wir diese Steuer als eine sinnvolle Steuer erachten oder nicht. Ratgeber für unseren Entscheid darf dabei nicht die Angst vor Mindereinnahmen, sondern muss die Vernunft sein. Wenn wir wollen, dass der Eigenmietwert – also eine Steuer auf einem Einkommen, das man gar nicht hat – abgeschafft werden soll, dann sollten wir uns nicht scheuen, diesen Weg zu gehen. Stimmen Sie deshalb am 23. September unbedingt Ja zur Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» und helfen Sie so mit, uns aus unserem heutigen Verschuldungssystem zu verabschieden. Damit kann auch einer allfälligen Immobilienkrise vorgebeugt werden. Andres Mohni, Knonau, Vorstand HEV-Albis


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Dienstag, 11. September 2012

«Stromer»

Raritäten

Nach 45 Jahren bei EKZ Eltop in Birmensdorf geht Walter Dubs in Pension. > Seite 16

Das private Oldtimer-Museum in Mettmenstetten öffnet auf Anfrage wieder seine Tür. > Seite 18

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Im Hoch Nachwuchsfahrer vom RRC Amt standen am EKZ-Cup in Egg im Einsatz. > Seite 21

Abschiedsparty in der SichtBar Der Treffpunkt in Hedingen weicht einem neuen Projekt Fünf Jahre lang war die stilvolle Bar im Säuliamt Treffpunkt für ungezwungenes Zusammensein, Geheimtipp für nicht alltägliche Veranstaltungen und Eventlokal für so manche Feier. Nun weicht sie einem neuen Projekt. Nicht aber, ohne sich vorher von ihren Gästen zu verabschieden.

Pöschtli-Beck Nik Vogel hat das beste Brot. (Bild Livio Fürer)

Bestes Brot in Zürich und Umgebung Pöschtli-Beck überzeugte bei der Brotprüfung Im Juni wurde vom Bäckermeisterverband Zürich eine Brotprüfung in mehr als 30 Bäckereien in Zürich und Umgebung durchgeführt. Der Obfelder PöschtliBeck Nik Vogel und sein Team schnitten mit 96 von maximal 100 Punkten am besten ab. Diese Auszeichnung sei für ihn eine Bestätigung, dass seine Philosophie und der stetige Wunsch nach guter Qualität die richtigen Voraussetzungen für gutes Brot seien, meint Nik Vogel. Den Pöschtli-Beck gibt es nun schon seit 19 Jahren, und immer noch bereitet ihm das Backen sehr viel Spass. Den Teig zubereiten und ihm genügend Zeit geben, um den optimalen Geschmack entfalten zu können, sei für ihn mehr als nur reine Produktion von Brot. Es sei mit Leidenschaft und Emotionen verbunden. Genau das brauche es seiner Meinung nach auch, um ein geschmacklich und auch vom Aussehen her perfektes Brot zu backen. Bei ihm wird das Brot noch nach traditionellem Handwerk hergestellt. Das heisst, es wird einen Vorteig gebacken, der dann nach zwölf Stunden, in denen er liegen gelassen wurde, zum Hauptteig hinzugefügt. Das Ganze wird dann nochmals im Kühlraum gelagert, um den Teig reifen zu lassen. Die Temperatur des Teigs spiele eine

wichtige Rolle, sowie das Gespür für den richtigen Moment um den Teig weiterzuverarbeiten. «Der Teig ist ein Lebewesen, mit all seinen Mikroorganismen, die reifen müssen» erklärt Nik Vogel. Je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur sei der Teig zum Teil früher bereit oder erst später. Wenn man dieses Gefühl für den Teig nicht habe, dann passiere es, dass zum Beispiel zu viel Säure im Teig ist und der Geschmack an Qualität verliert. Und genau dieser Geschmack war auch in der Prüfung ein wichtiger Bewertungspunkt und wurde doppelt gewertet. Das geprüfte Ruchbrot von Nik Vogel erhielt im Geschmack die volle Punktzahl.

Weiterbildung ist wichtig Um sich immer weiter zu entwickeln, besucht Nik Vogel immer wieder andere Bäckereien in der ganzen Welt. Dieses Jahr sei er mit ein paar Berufskollegen in Österreich bei einem sehr bekannten und leidenschaftlichen Bäcker zu Gast gewesen. Beeindruckend sei es gewesen, sagt Nik Vogel. Nächstes Jahr steht eine Reise nach Barcelona an. Ebenfalls im nächsten Jahr möchte der Pöschtli-Beck sein 20-jähriges Bestehen feiern, wie das genau ausschauen wird, wisse er noch nicht, aber es werde sicher einen Anlass für Kunden und Mitarbeitende geben. (lf)

Stammgäste tranken ein Feierabendbier, Behördenmitglieder kühlten nach heissen Diskussionen ihr Gemüt, Vereine liessen Trainings- und Probeabende ausklingen. Wer unterwegs war, stimmte sich auf den Ausgang ein oder genoss einen letzten Schlummertrunk auf dem Nachhauseweg. Regelmässig trafen sich Tanzbegeisterte zum Salsakurs, die verschiedenartigsten Veranstaltungen und Konzerte erfreuten sich grosser Beliebtheit und so manches Fest wurde im stimmungsvollen Ambiente der schicken Bar in Hedingen gefeiert. Nun schliesst sie Ende September ihre Türen und macht einem neuen Projekt Platz.

Ein letztes Mal feiern Zur grossen Abschiedsparty am Samstag, 15. September 2012, treffen sich «Alt»-Bekannte und lassen für das hoffentlich zahlreich erscheinende Publikum einige Höhepunkte aus der SichtBar-Geschichte aufleben. Dabei soll keine Wehmut und kein Abschiedsschmerz aufkommen, sondern noch ein letztes Mal so richtig gefeiert werden.

Laute Songs und starke Bilder Armut schränkt ein, macht sprachlos. Mit dem Projekt «Luutstarch» will Caritas Zürich die Mauern durchbrechen. Jugendliche und junge Erwachsene erhalten die Möglichkeit, ihre Sichtweise mit Songs oder Bildern in einen Wettbewerb einzureichen. Die Teilnahme ist auch für Schulen und Jugendarbeit möglich, im Rahmen von kostenlosen Rap-Workshops. Junge Menschen können ihre Songs und Bilder gegen Armut ab sofort bis zum 17. Februar 2013 auf www.luutstarch.ch einreichen. Auf die Gewinner warten Preise im Wert von 2000 Franken.

HEV aktualisiert sein Verzeichnis Handwerker- und Dienstleistungsbetriebe im Amt aufgelistet Der Hauseigentümerverband (HEV) Albis mit über 3300 Mitgliedern gibt zum 10. Mal das Handwerker- und Dienstleistungsverzeichnis für den Bezirk Affoltern heraus. Das neue Handwerker- und Dienstleistungsverzeichnis wird im Januar 2013 allen Verbandsmitgliedern sowie auch interessierten Haus- und Stockwerkeigentümern abgegeben. Ebenfalls ist das Verzeichnis im Internet unter

www.hev-albis.ch, Rubrik HEV-Gewerbe aufgeschaltet. Dadurch sind die Angaben einem noch grösseren Personenkreis zugänglich. Durch den Eintrag im gedruckten Verzeichnis und der Veröffentlichung im Internet profitieren die Inserenten auf einen Schlag zweimal! Das Verzeichnis hilft den Hausbesitzern, bei Renovationen und Umbauten die richtigen Ansprechpartner zu finden. Soeben wurden die Anmeldungsunterlagen für die Brancheneinträge

an ca. 550 Unternehmungen im Bezirk Affoltern sowie den angrenzenden Gemeinden versandt. Das Ziel ist wiederum die Herausgabe eines umfassenden, möglichst vollständigen Verzeichnisses der Handwerker- und Dienstleistungsbetriebe der Region Albis. Wer keine Unterlagen erhalten hat, aber im Verzeichnis erscheinen möchte, kann die Anmeldungsunterlagen beim HEV Albis, Postfach 364, 8910 Affoltern, oder info@hev-albis.ch anfordern. Anmeldeschluss ist der 24. September.

Seit 20 Jahren erfreuen der Hediger Peter Kaufmann und sein Partner Rolf Brunold als Duo Notstrom ein breites Publikum mit ihrem komödiantischen Programm. Sie waren denn auch die Ersten, die Pe Schönbächler einlud, um seine Gäste zu unterhalten. Nun setzen sie den Schlusspunkt unter fünf Jahre SichtBar. Weiter im Takt geht es mit der erfolgreichen jungen Hediger Rockband Jumbuck. Die drei Musiker brachten Vor dem entgültigen Abschied soll am 15. September noch die SichtBar be- ein letztes Mal so richtig gefeiert werden. (Bild zvg.) reits einige Male zum Kochen und rocken zum Ab- treffen will oder einfach geniessen. schied ab 21 Uhr. Und das SichtBar-Team wird wiederAusklingen wird der Anlass mit um alles geben, damit dieser letzte Musik von «Haus»-DJ Enzo. Die Sound- Abend noch lange in der Erinnerung line umfasst RnB und Hip Hop, House seiner Gäste nachklingt. (pd.) und Electro, Reggaeton, Latino und Dance Classics. Sound, der puscht und Abschiedsparty am Samstag, 15. September, Türöfffür Stimmung sorgt. Für jeden Ge- nung: 19 Uhr. Duo Notstrom: Diverse Auftritte zwischmack ist etwas dabei. schen 19 und 21 Uhr. Jumbuck: Konzertbeginn 21 Das Programm verspricht einen Uhr. Anschliessend Musik von DJ Enzo. Samsunterhaltsamen Abend. Man wird sich tag/Sonntag, 22./23. September, 10 bis 17 Uhr: Geschichten erzählen aus den vergan- Grosser Flohmarkt. Zum Verkauf steht alles, was gen fünf Jahren, vielleicht Pläne nicht niet- und nagelfest ist. SichtBar, Affolternschmieden, wo man sich in Zukunft strasse 7, Hedingen, www.sicht-bar.ch.

Shiatsu im Alter Die Praxis von Jutta Staub öffnet ihre Tür Shiatsu als therapeutische Begleitung unterstützt Menschen, in dem es die körperliche und geistige Beweglichkeit erhält und fördert. Am Donnerstag, 13. September, lädt Jutta Staub zum Tag der offenen Tür in ihre Praxis. Der natürliche Prozess des Älterwerdens beinhaltet ein Abnehmen der Flexibilität der Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und des Bindegewebes. Die Spannkraft nimmt ab, die Haut wird trockener und die Haltung gebückter. Einschränkungen von Bewegungen, Stürze und Gleichgewichtsprobleme, führen zu Angst und «sich weniger getrauen». Die Sinnesfunktionen, vor allem Hören und Sehen, lassen nach, das soziale Umfeld wird anders wahrgenommen. Damit einher geht auch eine tendenzielle Abnahme der Kapazität, sich neuen Gedanken und Ideen zu öffnen und anzupassen. Seelische und spirituelle Fähigkeiten können sich in der dritten Lebensphase vertiefen, wenn Menschen sich auf den Prozess des Älterwerdens einlassen können. Shiatsu mit seinen subtil einsetzbaren Bewegungstechniken bietet ein müheloses Training dieser körperlichen und geistigen Flexibilität. Es hilft, empfänglich zu bleiben für Be-

Jutta Staub. (Bild zvg.) ziehungen, Gefühle, Sinneswahrnehmung und stärkt die Ressourcen des Menschen auch im Umgang mit Symptomen und Krankheiten. Shiatsu kann dazu beitragen, Nebenwirkungen und die Abhängigkeit von Medikamenten zu minimieren, manchmal gar medizinische Eingriffe zu vermeiden. Tag der offenen Tür am Donnerstag, 13. September, von 9 bis 11.30 Uhr in der Praxis für Shiatsu und Craniosacral-Therapie, Jutta Staub, Husächerstrasse 2 (bei der Post), Wettswil. www.cranioplus.ch, Jutta.staub@cranioplus.ch.


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Erfolgreicher Lehrabschluss von Brian Hilkersberger bei der Firma Mäder_Gärten Brian Hilkersberger hat nach dreijähriger Ausbildungszeit und der dazugehörigen individuellen Facharbeit seine Lehre erfolgreich mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 5.1 als einer der Besten im Kanton Zürich abgeschlossen. Bei der individuellen Facharbeit muss der lernende ein Gartenbauprojekt selbständig in Eigenregie ausführen. Brian Hilkersberger wählte die Begrünung einer vertikalen Fläche. Diese innovative Gartenbaumethode ermöglicht prachtvolle Gärten zu gestalten, ohne dass dabei eine grosse Fläche notwenig ist. Bei der heutigen engen Besiedelung, vor allem auch in den Städten, wird die vertikale Begrünung sicher Zukunft im Gartenbau haben. Die Firma Mäder_Gärten gratuliert Herrn Hilkersberger ganz herzlich zu seiner erfolgreich bestandenen Prüfung. Von Kundschaft, sowie Mitarbeitern, wird Brian mit seiner freundlichen und aufgeschlossenen Art sehr geschätzt, und wir freuen uns, ihn weiterhin als eidg. dipl. Landschaftsgärtner beschäftigen zu dürfen. Mäder Gärten, Schüren, 8932 Mettmenstetten, Telefon 044 301 01 03, www.maeder-gaerten.ch


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Das Brunello-Festival ist ein Jahreshöhepunkt in Mü’s Vinothek. Am Freitag, 14. September, von 18 bis 20 Uhr und Samstag, 15. September, von 10 bis 16 Uhr ist es wieder soweit. Wenn Mü’s Vinothek zum BrunelloFestival einlädt, steht einer der Jahreshöhepunkte auf dem Programm. Brunello di Montalcino gehört nämlich zu den Steckenpferden von Ruedi Müller. Mit dem Jahrgang 2007 steht erneut ein Spitzenjahrgang – der vom Consorzio Brunello di Montalcino mit fünf Sternen ausgezeichnet wurde – zur Degustation. Besondere Aufmerksamkeit gehört heuer den Weinen des adeligen Conte Andrea Costanti. «Graf» Andrea hat den mit 400-jähriger Tradition behafteten Betrieb 1983 übernommen und in vorbildhafter Arbeit an die Spitze der Brunello-Szene geführt. Mit Campogiovani, Il Poggione, Argiano und Talenti stehen eine Reihe grosser Namen mit tollen Brunellos zur Verkostung bereit. Azienda Agricola Piancornello ist die kleine Perle im Süden der Brunel-

Conte Andrea Costanti, seit 1983 Garant grosser Weine aus Montalcino. (Bild zvg.) lo-Zone. Dieser Brunello wurde von Ruedi Müller 1995 zum ersten Mal in die Schweiz importiert. Heute sind die Weine von Claudio Monaci im Ranking des Brunello alljährlich ganz oben eingestuft. Mü’s Vinothek, Dachlisserweg 1, Affoltern, Telefon 044 776 31 15, Infos: www.mues-vinothek.ch.

Eurozone: Rückschläge nicht auszuschliessen Egon Wenzinger* über Aktienmärkte

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Mit einem Kursanstieg von 5% entwickelte sich der Euro Stoxx 50 im August weiter positiv. Allein dieser Monat macht damit die Hälfte des Wertzuwachses des Gesamtjahres (inklusive Dividenden) aus. Zwar notiert der Index noch immer unter seinen Jahreshöchstwerten vom März und liegt hinter den wichtigsten internationalen Indizes zurück, würde er jedoch auf diesem Niveau den Jahreshandel beenden, könnte man von einem überdurchschnittlich guten Börsenjahr sprechen. Dabei bleiben die kursrelevanten Themen fast unverändert. Es ist müssig zu erwähnen, dass nach dem Ende der Berichtsaison die Staatsschuldenkrise erneut als einer der Haupttreiber für den europäischen Aktienmarkt in den Vordergrund rückt und die konjunkturellen Perspektiven eher mässig sind. Dennoch schätzen wir die Abwärtsrisiken für europäische Aktien nun geringer ein als noch vor einem Monat. Zum einen ist die Wirtschaft in der Eurozone zwar weiterhin relativ schwach, sie scheint sich jedoch nicht weiter zu verschlechtern. Zudem deutete die EZB nach ihrer Sitzung im August an, die Peripherieländer unter bestimmten Bedingungen durch den Kauf von kurzfristigen Anleihen zu entlasten. Beides sollte sich auch stützend auf den Aktienmarkt auswirken. Wir gehen nun davon aus, dass sich der Aktienmarkt der Eurozone in den nächsten sechs Monaten im Einklang mit globalen Aktien bewegen wird und neutralisieren unsere vorsichtige Einschätzung. Vorübergehende Verwerfungen oder Rückschläge können jedoch nicht ausgeschlossen werden, da im September der Bericht zu Griechenland auf dem Programm steht und der Euro Stoxx 50 durch seine gute bisherige Wertentwicklung kurzfristig ein technisch überkaufies Niveau erreicht hat.

USA: Gewinne mitzunehmen ist selten falsch Wir reduzieren unsere Übergewichtung in US-Aktien und nehmen Gewinne mit. Die US-Berichtsaison zeigt, dass sich das Gewinnwachstum weiter verlangsamt. Viele Unternehmen haben insbesondere die Umsatzerwar-

Egon Wenzinger. tungen nicht erfüllt, bei den ausgewiesenen Gewinnen war das Bild etwas besser, allerdings waren diesbezüglich die Erwartungen im Vorfeld schon sehr tief. Der allgemeine Ausblick war bis jetzt eher zurückhaltend bis neutral, wohl nicht zuletzt weil viele globale Risiken, wie die europäische Schuldenkrise, die Unternehmen ebenfalls verunsichern und es darum schwierig ist, einen realistischen oder gar optimistischen Ausblick zu geben. Innerhalb der USA empfehlen wir ein gut diversifiziertes Portfolio mit soliden und defensiven Unternehmen. Wir halten Firmen mit einer starken Ausrichtung auf den US-Binnenmarkt oder die Schwellenländer für attraktiv, sind aber mit zu zyklischen Unternehmen oder nach Europa orientierten Unternehmen vorsichtig. Mittelgross kapitalisierte Unternehmen sind stärker auf den Binnenmarkt ausgerichtet, attraktiv bewertet und eignen sich sehr gut, um dem Portfolio ein etwas höheres Risiko beizumischen, mit der Aussicht auf eine ebenfalls höhere Rendite. Wir sind alles in allem innerhalb der USA defensiv positioniert und bevorzugen Aktien von Unternehmen, die Güter des täglichen Bedarfs produzieren. Unser grösstes Übergewicht haben wir im IT-Sektor. Wir denken, dass im Bereich der Datenspeicherung weiterhin Investitionen im grossen Umfang getätigt werden und die Kapazitäten ausgebaut werden müssen. *Egon Wenzinger ist Inhaber der Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung, Poststrasse 2, Affoltern, Telefon 044 762 24 40.


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Gewerbe

Dienstag, 11. September 2012

Als der «Stromer» noch mit Militärvelo und Anhänger zur Kundschaft fuhr … 45 Jahren bei EKZ Eltop Birmensdorf: Walter Dubs geht in Pension Er kam aus der Landwirtschaft und geht Jahrzehnte später zurück in die Landwirtschaft. Ende Monat wird Walter Dubs von EKZ Eltop Birmensdorf pensioniert. Auch der Kundschaft im Unteramt ist der Servicemonteur bestens bekannt. ................................................... von thomas stöckli 1965 hat er bei EKZ Eltop in Birmensdorf seine Lehre angetreten und seither blieb er dem Arbeitgeber abgesehen von einem zweijährigen Engagement auf dem elterlichen Bauernhof nach der Lehre treu. «Ich hatte vier verschiedene Chefs», erinnert sich der Servicemonteur. «Es hat sich vieles geändert in dieser Zeit», so Dubs. Ausgebildet wurde er etwa noch mit Holz-Dübeln. Später wurden diese durch Bronze-Dübel abgelöst und darauf folgten die Kunststoff-Modelle. Dass man vor einigen Jahrzehnten noch Bleirohre von Hand zurechtbog und in Eternitplatten bohrte, erscheint heute ebenso weit entfernt wie damals die Vorstellung gewesen sein muss, mit dem Akku-Bohrer einhändig ein präzises Loch bohren zu können.

«Ohne Natel war es schöner» Mit Militärvelo und Anhänger gingen die «Stromer» vor 40 Jahren noch zur Kundschaft. «Mit den heuti-

gen Stunden-Ansätzen könnte man das nicht mehr machen», sagt Dubs und schmunzelt. Eine grosse Veränderung sieht er auch bei den Kommunikationsmitteln. Internet und Mobiltelefonie haben Einzug gehalten. Diese hätten viel Gutes, sorgten aber auch für unnötige Hektik: «Ohne Natel war es schöner zu arbeiten», sagt er deshalb. Dimmer und LED, Bewegungsmelder und Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) gehören zu den weiteren Technik-Errungenschaften, deren Aufkommen der Servicemonteur mitverfolgen durfte.

Anekdoten von Feuerlöschern und bewusstlosen Kunden «Ich habe sicher schon 100 000 Schrauben reingedreht», sagt Walter Dubs, während er auf der Terrasse eines Einfamilienhauses eine defekte Sicherheits-Steckdose ersetzt. Der Griff ins Werkzeug erfolgt blind. Der Servicemonteur weiss genau, was sich wo befindet. Nach der Montage testet er den integrierten FI-Schalter. In 45 Jahren als Elektromonteur hat er so manches erlebt. Gerne gibt er einige Anekdoten zum Besten: Einmal etwa habe ihm ein Kunde bei der Arbeit zusehen wollen und sich aus Bequemlichkeit auf einen Feuerlöscher gesetzt. Dieser sei losgegangen und habe seinen ganzen Inhalt in die Wohnung entleert. Ein anderes Mal sei ein Kunde in seiner Gegenwart bewusstlos zusammengebrochen, worauf Dubs den Mann in die

stabile Seitenlage brachte und den Rettungsdienst alarmierte. «Gottenfroh», sei er gewesen, als der Mann wieder zu sich kam, erinnert sich der Birmensdorfer. «So Sachen vergisst man nicht mehr.» Weitere Episoden handeln vom Dauereinsatz nach dem Lothar-Sturm und vom Lehrling, der statt einer Strom- eine Wasserleitung durchschnitt …

Nun imkern statt stromern «Wenn du lange dabei bist, kommst du praktisch in jedes Haus hinein», nennt Walter Dubs eine Besonderheit seiner Arbeit. Dabei deckt EKZ Eltop Birmensdorf sechs Gemeinden ab, darunter auch Bonstetten, Wettswil und Stallikon. Als schade hat er es zuweilen empfunden, dass man von der Arbeit eines Elektrikers im Gegensatz zu jener eines Schreiners oder eines Plattenlegers kaum etwas sieht – ja sogar möglichst wenig sehen soll. Bis Ende September ist Walter Dubs noch für EKZ Eltop Birmensdorf tätig. Nach der Pensionierung geht er dann zurück in die Landwirtschaft. Zusammen mit seinem Bruder hat der passionierte Imker eine ganze Menge Bienen, um die er sich künftig nicht mehr nur am Feierabend und am Wochenende kümmern will. «Das Imkern ist viel aufwendiger geworden, seit die Varroamilbe eingeschleppt wurde», weiss er. Weiter betreibt die Familie Dubs Milchwirtschaft, Acker- und Obstbau – Süssmost-Produktion inklusive.

Ist die Sicherheits-Steckdose montiert, prüft Walter Dubs, ob der FI-Schalter auch funktioniert, wie er soll. (Bild Thomas Stöckli)

Sanapark: Nach Hagelschaden in nagelneuem Glanz

Strassen mit neuer Technologie beleuchten

Seit Mitte August ist der Fitnessclub wieder betriebsbereit

LED Standard in öffentlicher Beleuchtung

Nachdem im Juli ein heftiges Unwetter mit Hagel die Decke zerstört und den Club völlig überschwemmt hatte, war an ein geregeltes Training nicht mehr zu denken.

Nach einer intensiven dreijährigen Versuchsphase nehmen die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) neu LED-Leuchten in ihr Standardsortiment auf.

Ein kaputtes Dach, aufgequollene Holzböden und Nässe in allen Ritzen und Geräten – der Hagelsturm vom 1. Juli hatte den Fitnessclub Sanapark in Birmensdorf mit voller Wucht getroffen. Drei bis vier Wochen konnte man darauf nur noch beschränkt trainieren und 14 Tage musste der Betrieb gar unterbrochen werden. Doch dank engagierten Handwerkern erstrahlt der Club nun wieder in neuem Glanz.

Fitnessclub unter Wasser: Der Hagelsturm hat dem Sanapark zugesetzt. Attraktiver Trainingsort für Jung und Alt Ein neuer Parkettboden, frisch gestrichene Wände, eine neue Klimaanlage, 25 Cardiogeräte mit eigenen TV-Bildschirmen, 39 Kraftgeräte und Freigewichtsstationen und ein top ausgebildetes und motiviertes Fitnessteam machen den Club wieder zu einem attraktiven Trainingsort für Jung und Alt. Persönliche Trainingsbetreuung, Krankenkassenanerkennung, Gratisparkplätze vor dem Haus, kostenloses Probetraining, betreuter Kinderhütedienst und ein sehr flexibles Abosystem – das ist im Fitnessclub Sanapark nach wie vor selbstverständlich! Sportzentrum Sanapark, Industriestrasse 6, Birmensdorf, Telefon 044 739 49 59, www.sanapark.ch.

Seit Mitte August erstrahlt der Club nun in nagelneuem Glanz. (Bilder zvg.)

LED gilt als die Lichttechnologie der Zukunft. Moderne LED-Leuchten sind sehr energieeffizient, haben eine gute Farbwiedergabe und lassen ihren Leuchtkegel gut ausrichten. Diese Merkmale sind gerade in der Strassenbeleuchtung von grossem Vorteil. Deshalb haben die EKZ beschlossen, ab Herbst 2012 LED-Leuchten in ihr Standardsortiment der öffentlichen Beleuchtung aufzunehmen. Gemeinden haben fortan die Wahl, ob sie ihre Strassen mit dieser Technologie beleuchten wollen oder eine herkömmliche Strassenlampe bevorzugen. «In den vergangenen drei Jahren haben wir in Zusammenarbeit mit einigen Zürcher Gemeinden vielversprechende LED-Beleuchtungen für unterschiedliche Strassen getestet», erklärt Jörg Haller, Leiter öffentliche Beleuchtung bei den EKZ. Weit über hundert Leuchten wurden von den Experten verglichen und im Gespräch mit Herstellern Möglichkeiten zur Optimierung sowie Voraussetzungen für einen Einsatz evaluiert. «Aufgrund der guten Resultate unserer Pilotprojekte nehmen wir nun verschiedene LED-Leuchten in unser Standardsortiment auf», so Haller. Als ein Vorreiter der energieeffizienten öffentlichen Beleuchtung gehen die EKZ mit diesem Angebot auf ein Bedürfnis der Gemeinden ein.

Verbesserte Technik In den vergangenen drei Jahren hat die LED-Technologie noch einmal entscheidende Fortschritte gemacht. Im Vergleich zu den ersten Leuchten sind LED nicht nur besser, sondern auch noch einmal energieeffizienter geworden. Gerade Sanierungen von alten Strassenlampen führen oftmals zu wesentlichen Verbesserungen der Beleuchtung sowie zu geringeren Stromkosten. Ausserdem zeichnet sich ab, dass sich die Hersteller auf langfristig abgestimmte Konzepte festlegen. Bisher war dies eine Unsicherheit bei den LED-Leuchten: Da noch Normen fehlen, konnten Hersteller nicht immer garantieren, dass ihre Leuchten auch in einigen Jahren noch angeboten und unterstützt werden.

Beratung für Gemeinden Unabhängig davon, welche Technologie für die Strassenbeleuchtung bevorzugt wird, die sorgfältige Beratung der Gemeinden steht bei den Beleuchtungsexperten der EKZ immer im Vordergrund. Obwohl heute lichttechnisch praktisch jede Strasse mit LED beleuchtet werden kann, ist der Einsatz dieser Technologie noch nicht überall sinnvoll. Während im Bereich von Fussgängerwegen und kleinen Quartierstrassen bereits heute zu einem grossen Teil LED-Leuchten eingesetzt werden, gibt es immer noch Bereiche, in denen andere Lösungen besser geeignet sind.


veranstaltungen

Benediktsregel und Dichtung von Silja Walter Kurs mit Pfarrer Christoph Hürlimann Pfarrer Christoph Hürlimann kann auf ein reiches Leben zurückblicken. Im Pensionsalter engagiert er sich weiterhin im Umfeld der Kirche für Menschen und Ideen. Neben Predigten im Zürcher Fraumünster oder im Kloster Kappel leitet er auch Seminare. ................................................... von regula zellweger Christoph Hürlimann versteht die Benediktsregel als Inspiration für die eigene Ausrichtung im Leben: «Viele Menschen suchen nach einem Lebensrhythmus. Eine Mönchsregel lässt sich sicher nicht auf mein Leben als AktivGrossvater übertragen. Sie gibt aber den Mut, sich eine eigene Regel zu geben. Roger Schütz hat für Taizé eine moderne Benediktinerregel geschrieben. Diese betont die Einfachheit des Lebens als Voraussetzung für die Begegnung mit Gott und den Menschen. Ein Rat, der sich mir eingeprägt hat: «Es gibt Augenblicke, da erreicht die Stille Gottes ihre grösste Tiefe. Diesen Augenblicken Raum zu geben ist unerlässlich.»

Gehorsam im Zentrum

Managerseminare im Kloster «Manager stehen unter dem Diktat ihrer Abläufe. Dies raubt ihnen die Kreativität. Für Manager ist ein Seitenwechsel hilfreich», erläutert Christoph Hürlimann. «Bei einem Zisterzienserkloster wird gerade für Menschen aus der Wirtschaft beispielsweise das Prinzip der Selbstversorgung deutlich. Bei der Führung lese ich die Stellen der Regel vor, die den Abt auffordern, auch auf die Stimmen der jungen Mönche zu hören.» Heute werden die Ordensregeln gern so auf den Punkt gebracht: Einfachheit, Arbeit mit den Händen und Mystik als Versenkung ohne Spekulation.

Ort der Ruhe, Ort der Inspiration Bei den Benediktinern und Zisterziensern dominiert die persönliche Beziehung, was auch den persönlichen Werten von Christoph Hürlimann entspricht. Aber auch die Aussage des Dominikaners Meister Eckhart, der sagte, Gott werde im Menschen geboren, ist vereinbar mit seinem Menschen- und Weltbild. Christoph Hürlimann lebt seit 1964 mit seiner Familie in Kappel. «Neben Menschen, die uns ans Herz gewachsen sind, sind es vor allem die Tagzeitengebete, ihr Erleben und das Mitwirken. Dass dieses Haus der reformierten Kirche immer wieder Menschen anzieht, die diesem Gebet treu bleiben, erfüllt mich mit Freude. Ich hoffe, dass neue Menschen dazu stossen.» Immer wieder lädt das Kloster Kappel Menschen ein, hier in schwierigen Lebensphasen Ruhe und Geborgenheit zu finden oder sich gemeinsam mit anderen im Rahmen von Kursen auf ein bestimmtes Thema einzulassen.

Das Mönchtum sieht Christoph Hürlimann als eine Reaktion auf die Verflachung der Kirche: «Die ersten Mönche waren Eremiten mit einer radikal strengen Lebensweise. Benedikt schuf eine Regel, in welcher die Gemeinschaft als Grundlage des Glaubens gilt. Dies spricht mich als zentraler Wert an, lebte doch auch Jesus in Gemeinschaft mit Menschen. Als zweites schrieb Benedikt eine Regel mit Augenmass für die Starken und Schwachen.» «Es ist ein Gehorsam, der frei macht.» Dieser Satz macht nachdenk- Kurs mit Christoph Hürlimann im Kloster Kappel: lich. Christoph Hürlimann erklärt: «Tanz des Gehorsams - Im Rhythmus leben». Frei«Wer in vermeintlicher Freiheit dau- tag, 14. September, 18 Uhr, bis Sonntag, 16. Sepernd neu entscheidet, ist der Sklave tember, 13.30 Uhr. Infos: www.klosterkappel.ch. seiner Bedürfnisse.» Silja Walter formulierte die Metapher der gestreiften Strohmatte, die man vor sich ausbreitet, nicht um darüber im Takt zu marschieren, sondern um leichtfüssig darüber zu tanzen. Gehorsam sieht sie als die hilfreiche Aufforderung, nicht an einem Streifen hängen zu bleiben und auch nicht einen Streifen zu überspringen. In dieser Ordnung läge die Freiheit. Entscheidend sei der Rhythmus, aber auch, was die- Pfarrer Christoph Hürlimann engagiert sich über die Pensen trägt. sionierung hinaus. (Bild Regula Zellweger)

Chancen und Grenzen der Alternativmedizin Frühstückstreffen von Frauen für Frauen Chancen und Grenzen der Alternativmedizin – darum geht es im Referat von Martin Breitenmoser, Drogist mit eigenem Geschäft in Appenzell. Der Referent stellt die Naturheilkunde der Schulmedizin gegenüber, nennt Beispiele von Pflanzen und deren Wirkung, erklärt insbesondere das Prinzip der klassischen Homöopathie und der Bachblütentherapie. Anschliessessend

ans Referat besteht die Gelegenheit, dem Referenten Fragen zu stellen. Samstag, 15. September, 8.30 bis 11 Uhr in Obfelden, Singsaal Schulanlage «Chilefeld». Beitrag 17 Franken für Frühstück/Unkosten. Kinderhüeti unentgeltlich, Alter/Anzahl der Kinder melden. Anmeldung bis Mittwoch 12. September. Telefon 044 760 49 65, 044 761 39 35, affoltern@frauenfruehstueck.ch. Weitere Infos www.frauenfruehstueck.ch.


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Veranstaltungen

Dienstag, 11. September 2012

Sängerknaben, Markttreiben und die heilige Verena Vom Stampfiplatz in die Altstadt – Seniorenferien Knonau in Solothurn Wiederum fuhr eine stattliche Zahl Senioren in die Ferien; diesmal in eine Stadt. Der Weg führte in die Barockstadt Solothurn. Am Stampfiplatz verabschiedeten die beiden Pfarrer die Gruppe mit ihrem Segen. Dann fuhr man nach Niederbuchsiten, wo man sich bei der Firma Jura über Kaffee kundig machte. Der Mittagshalt war in Balsthal. In Solothurn wohnten die Knonauer direkt in der Altstadt, im Hotel Roter Turm. Sonntags besuchte man den reformierten Gottesdienst in der Stadtkirche. Die Choristen der Solothurner Sängerknaben entzückten. Am Nachmittag geleitete eine Führerin durch die hübsche Stadt. Am Montag spazierten die Ausflugsteilnehmer in die Verenaschlucht. Pfarrer Thomas Maurer hatte vorher schon viel über diese grosse Heilige erzählt. Einige streckten ihre Hände in die Öffnung der Kapelle – ob die nun in hohem Alter noch Kinder bekommen?

Tango und das Leben in Buenos Aires Das Spazieren im kühlen Wald war angenehm, herrschten doch eine Brut-

hitze. Am Abend kam Pfarrer Ruedi Kleiner und spielte auf dem Bandoneon. Er erzählte vom Tango und dem Leben in Buenos Aires. So mancher kam dabei ins Träumen ... Am Dienstag gab es eine Fahrt auf der Aare mit dem Schiff bis nach Biel. Mittwoch konnte jeder wählen, was er tun wollte. Einige spazierten nach Altreu. Das «Znacht» gab es im Gourmetrestaurant hoch über den Dächern Solothurns. Am Donnerstag war eine Fahrt auf den Weissenstein angesagt. Im Kurhaus wurde gegessen; einige spazierten noch zum Hinterweissenstein und wurden von der Wirtin vor dem Platzregen gerettet. Am Freitag besichtigten die Senioren und Seniorinnen die grosse Gärtnerei Wyss in Zuchwil. Sie assen dort und waren tief beeindruckt von den vielen wunderschönen Pflanzen, dazu noch die Schmetterlinge. Dieser Ausflug war ein echter Gewinn. Manche kauften noch Kakteen und weitere Pflanzen ein. Schon war der letzte Abend angesagt. Gemütlich sass man zusammen in der quirligen Stadt. Am Samstag besuchten die Senioren den grossen his-

Die Knonauer Reisegruppe mit Pfarrer Thomas Maurer (vorne). (Bild zvg.) torischen Markt direkt vor dem Hotel: raus aus dem Hotel und direkt ins Gewühl. Nach dem Zmittag hielten Pfar-

rer Maurer und die Organistin eine Andacht in der gediegenen christkatholischen Franziskanerkirche. Und

schon brachte der Bus die Gruppe wieder heim ins Knonauer Amt. Wo geht es wohl nächstes Jahr hin ...?

Raritäten zu bestaunen Urgestein der Tessiner Musik Oldtimer-Museum in Mettmenstetten

«AlTempAlPassa» im «Pöschtli» Aeugstertal

Wilfried Schneebeli war es, der 1989 in Mettmenstetten ein Oldtimer-Museum mit Zwei- und Vierrad-Fahrzeugen gründete. Seine Ehefrau Rosemarie Schneebeli führte das Museum mit viel Engagement und Liebe bis zu ihrem Tod im Jahr 2010 weiter. Um das Werk dieser beiden grossar- Einblick ins private Oldtimer-Museum: Motorräder ... tigen und unvergesslichen Menschen zu würdigen, hat sich Hanny Richiero-Aebi, Schwester von Rosemarie Schneebeli, entschlossen, das Museum in unveränderter Form Interessierten zugänglich zu machen. Das private Museum in Mettmenstetten ist ein Eldorado für Anhänger von anti- ... Autos ... quierten Autos, Traktoren, Motorrädern und Fahrrädern, deren Geburten zum Teil über 100 Jahre zurückliegen. Zahlreiche Raritäten und Schätze lassen sich auf der Ausstellungsfläche von 800 Quadratmetern finden: Ein Ford-Lastwagen mit Speichenrädern aus dem Jahr 1928, ein AC mit Jahrgang 1921, ein ... und Traktoren. (Bilder zvg.) Dreirad-Traktor Loki (1939), ein Austin Eight (1939) oder beli, eine Mostpresse aus Fehrenbachdas J-Rad, von denen im Jahr 1922 Zwillikon verdeutlichen die Vielseitigweltweit nur 2000 Stück hergestellt keit dieser Ausstellung. wurden. Ausgestellt sind aber auch Objekte aus den 50er- und 60er-Jahren. Nicht nur Motorräder und Autos Oldtimer-Museum an der Erspachstrasse 3, Mettsind hier Zeugen aus einer vergange- menstetten. Geöffnet für Gruppen ab sechs Personen nen Zeit: Ein Langholz-Wagen der Af- auf Voranmeldung. Kontakt: Hanny Richiero-Aebi, foltemer Sägerei von Gottlieb Schnee- Telefon 079 486 64 94.

Zum zweiten Mal innert kurzer Zeit ist Marco Zappa im Säuliamt. Wer ihn kürzlich in Hedingen verpasst hat, dem bietet sich am 20. September im Pöschtli Aeugstertal nochmals Gelegenheit, sein neues Programm «AlTempAlPassa» zu hören. Marco Zappa ist einer der vielseitigsten und produktivsten Vertreter der Schweizer Musikszene. Seine Karriere begann bereits in den 60er Jahren, seitdem säumen über 30 Tonträger die unkonventionellen Pfade seines Werdegangs. Im Laufe der Jahre hat der 63-jährige sich mit vielen unterschiedlichen musikalischen Bereichen befasst, darunter Blues, Jazz, Klassik,

Elektronik, Film- und natürlich Volksmusik, vornehmlich die des Tessin, des Piemont, der Lombardei oder Liguriens. In seinem neusten Programm «AlTempAlPassa» nimmt er sein Publikum auf eine musikalische Reise in die Vergangenheit mit und singt von fast vergessenen Berufen, einzigartigen Menschen, Liebe, Leidenschaft und Respekt. Der Ursprung des Projekts waren Erinnerungen und Gespräche des Liedermachers mit Freunden und alten Leuten. In einer Osteria in Minusio sprach er zum Beispiel mit alten Männern darüber, wie sie anhand des Flugs der Schwalben, der Windrichtung und des Raureifs auf den Pflanzen frühzeitig den nahenden Winter erkennen. So sind Lieder ent-

standen über Dinge, die es so kaum mehr gibt. Wichtig ist für ihn, dass er die Texte passend instrumentiert. Singt er über die «ra mazza», die Metzgete, im Bleniotal, ruft das «organetto diatonico» zum Tanz. Die rhythmisch schwingenden Reisigbesen der Strassenwischer von Minusio inspirieren ihn zu einem Blues. Musik und Poesie begegnen sich bei Zappa auf Augenhöhe, ein untrügliches Kennzeichen des geborenen Cantautore, wie auch seine Aussage: «Wir machen nicht Musik für die grossen Bühnen, wir brauchen die Nähe zum Publikum». Konzert im «Pöschtli» Aeugstertal am Donnerstag, 20. September, 20.30 Uhr. Essen gibts um 19 Uhr. Reservieren: 044 761 61 38.

buch-tipp

«Wenn ich es nicht selbst tue, dann erzählt niemand davon ...» «Wahr» von Riikka Pulkkinen: Vierzig Jahre hat die erfolgreiche Kinderpsychologin Elsa geschwiegen. Jetzt, krebskrank und dem Tode nahe, vertraut sie sich ihrer Enkelin Anna an. ................................................... von fabienne maurer, leiterin bibliothek wettswil Elsa muss loslassen, die Wahrheit muss raus, nicht um ihretwillen, sondern der Tochter Eleonoora zuliebe. Es geht um ein Stück Familiengeschichte, über das bisher nie gesprochen wurde. Fabienne Maurer. Als Anna ein altes (Bild zvg.) Kleid findet, ist dies die Initialzündung, die eigene Geschichte aufzuarbeiten, die Geschichte einer grossen und die einer lebenslangen Liebe. Dies ist gleichzeitig Annas Chance, ihr eigenes Trauma anzugehen, denn das, was sie von ihrer

Grossmutter erfährt, weist beträchtliche Parallelen zu ihrem eigenen Leben auf. Riikka Pulkkinen wurde 1980 in Finnland geboren. Sie studierte Literatur und Philosophie und lebt heute in Helsinki. «Wahr» ist ihr zweiter Roman und für den wichtigsten finnischen Literaturpreis nominiert. Der jungen Autorin gelingt es, die Leserin und den Leser von der ersten Seite an mit ihrem feinfühligen Familienroman zu fesseln. Mit grosser Sensibilität beobachtet sie die Veränderungen, die passieren, wenn Menschen altern und krank werden und der Abschied von der Mutter bedrohlich näher rückt. Die Geschichte wird aus den Blickwinkeln der Frauen erzählt und es bleibt dem Leser überlassen, welche Wahrheit den Geschehnissen am nächsten kommt. Der häufige Perspektivenwechsel verlangt die volle Aufmerksamkeit der Lesenden, aber die Lektüre lohnt sich! «Wahr» ist ein berührendes, poetisches und melancholisches Buch über Liebe, Trauer und Tod. Ein Roman, der in die Tiefe geht, den Leser packt und noch lange nachwirkt! Ein wunderbares Buch einer talentierten jungen

«Wahr» von Riikka Pulkkinen. List Verlag, Berlin 2012. ISBN 978-3-471-35071-3. Schriftstellerin, das ich gerne weiterempfehle! Weitere Lesetipps am Dienstag, 18. September, 20 Uhr bei «Bücher im Gespräch» in der Bibliothek Wettswil. Eintritt frei.


Sport

Dienstag, 11. September 2012

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Der Ex-Weltmeister gab sich keine Blösse Werner Ulrich siegte beim nat. Fahrturnier in Zwillikon bei den Vierspännern – Hansheiri Weiss auf Platz drei

Überlegener Sieg bei den Vierspännern: Ex-Weltmeister Werner Ulrich aus Bäriswil. (Bilder Werner Schneiter)

Die beste Dressur, der beste Hindernisparcours: Ex-Weltmeister Werner Ulrich aus Bäriswil BE siegte beim 2. nationalen Säuliämtler Fahrturnier in Zwillikon in der Vierspänner-Kategorie überlegen. Hansheiri Weiss aus Mettmenstetten kam auf Platz drei. ................................................... von werner schneiter Zwei Tage Sommerwetter und ein grosser Publikumsaufmarsch am Sonntag: Die Fahrgruppe des Kavallerievereins Affoltern darf zufrieden sein mit dem 2. nationalen Fahrturnier auf dem Areal von Daniel Obschlager in Zwillikon. Rund 500 Zuschauer bekamen am Sonntag bei besten Bedingungen anschaulichen Fahrsport präsentiert – dargeboten von Fahrerinnen und Fahrern, welche die hohe Schule des Fahrens demonstrierten. Mit eleganten Gespannen und wil-

ligen Vierbeinern. – Fahrsportprüfungen bestehen aus zwei Teilen: Der Dressur folgt das Hindernisfahren, bei dem der Parcours in einer bestimmten Zeit absolviert werden muss und die Bällchen nicht vom Töggel springen dürfen. Beide Prüfungen fordern Ross und «Kutscher» gleichermassen. Bei der Dressur geht es unter anderem um die Reinheit der Gänge, um optimale Übergänge vom versammelten Trab über den Gebrauchstrab bis zum starken Trab. «Die Pferde müssen einen guten Schritt zeigen», sagt Jurypräsident René Staub aus Gossau. Und sie müssen bei einem 10-Sekunden-Halt auch möglichst ruhig stehen. Nicht ganz einfach auch das sogenannte Rückwärtsrichten; die Tiere müssen drei bis vier Schritte retour laufen, mit einem möglichst gerade fahrenden Fahrzeug. Training und nochmals Training lautet auch in dieser Sportart die Devise. Dann wächst auch die Routine. Können und Routine vereinen sich beim Ex-Viererzug-Weltmeister Wer-

Perspektive Festwirtschaft: Elisabeth Berweger aus Uerzlikon, ein sicherer Wert.

ner Ulrich besonders. Der 53-Jährige aus Bäriswil BE, der den Fahrsport seit bald 33 Jahren frönt, gehört derzeit zu den sechs Besten des Fachs. Mindestens fünf Stunden täglich arbeitet er mit seinen Pferden. 1991 wurde er Weltmeister bei den Vierspännern, 1998 bei den Zweispännern. Für ihn muss, insbesondere vierspännig, das Zusammenspiel mit Ross und Fahrer klappen. «Die Pferde sind ja relativ weit weg von mir. Da ist es wichtig, mental verbunden zu sein», sagt er. Auf dem Parcours demonstrierte er sein Können am Sonntag eindrücklich: Ulrich lieferte nicht nur die beste Dressur ab, sondern kam auf dem Hindernisparcours zweimal ohne Fehler durch – ein überlegener Sieg, der erwartete Erfolg in Zwillikon. Wenngleich er feststellt: «Der Parcours ist hier in Zwillikon nicht ganz einfach, für Vierspänner fast zu klein». In drei Wochen geht er in Bern bei den Schweizer Meisterschaften als Titelverteidiger an den Start – und er

nennt auch sein langfristiges Ziel: die WM von 2014, für die er derzeit auch ein sechsjähriges Pferd aufbaut.

Zwischenjahr für Hansheiri Weiss Vorjahressieger Hansheiri Weiss kam bei den Vierspännern hinter Ulrich und Martin Wagner aus Niederteufen auf Platz drei. Für den Mettmenstetter Metzgermeister ist es ein Zwischenjahr; berufsbedingt konnte er das Training nicht im üblichen Rahmen gestalten. Er verlegt sein Geschäft ja bekanntlich von Mettmenstetten nach Hausen. Weiss hat dieses Jahr auch nur ein Turnier absolviert, will aber danach wieder mehr in den Fahrsport investieren, den er mit sieben Pferden betreibt. Ziel bleibt die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Jahr 2014.

Fredy Streich – ein Ämtler Kategoriensieger Früher, im Affoltemer Tannholz, schrieb die Fahrgruppe jeweils ein

Freundschaftsturnier aus. Nun organisiert sie ein nationales Turnier, das zur Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft zählt und aus diesem Grund auch wesentlich stärker besetzt ist als die früheren Austragungen beim Vitaparcours-Start in Affoltern. Nur eine Handvoll aus der Region ging am Wochenende in Zwillikon an den Start. Aber die Zuschauer durften einen Einheimischen als Sieger beklatschen: Fredy Streich, Mitglied der Fahrgruppe des Kavallerievereins Afoltern, siegte am Sonntagnachmittag in der Kategorie Zweispänner L, der letzten Prüfung des Wochenendes. Aber auch Elisabeth Berweger aus Uerzlikon, mehrfache Siegerin des früheren Freundschaftsturniers, kam in der Zweispänner-Kategorie M S auf Platz drei. Daniela Frischknecht aus Mettmenstetten wurde bei den Einspännern MS 19. Carole Streich aus Maschwanden landete in der Kurzprüfung Ponys gemischt auf Platz 5. An zwei Tagen sahen die Zuschauer über 80 Starts in sechs Kategorien.

Berufsbedingt weniger Training, aber trotzdem Platz drei: Hansheiri Weiss aus Mettmenstetten.


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Julia Schiess auf Pasionata. (Bild Brigitte Metzger)

Vierkampfwochenende: Erfolgreiche Ämtler Am Vierkampfturnier in Birmensdorf zeigten routinierte Junioren sowie Aktive vielseitigen Sport. Die Vierkämpferinnen und Vierkämpfer aus dem Säuliamt konnten auch hier ihre Erfolgsserien weiterführen. ................................................... von janice erbetta Zum diesjährigen Vierkampfturnier des Kavallerievereins Affoltern, das auf der Reitanlage in Birmensdorf stattfand, reisten 15 Mannschaften an. Bei den dreizehn geübten Teams der Junioren-Vierkämpfer ging es um eine letzte Gelegenheit, sich auf die Schweizermeisterschaft vorzubereiten, die am 29./30. September in Cham stattfinden wird. Zudem nahmen auch zwei Aktive-Mannschaften die Chance wahr, sich für einmal nicht nur im sondern auch neben dem Sattel im vielseitigen Mannschaftssport zu betätigen. Am regnerischen Samstag wurde das Turnier im Hallenbad in Uitikon mit der ersten Disziplin Schwimmen über 50 m im Freistil resp. 4x50 m Staffel für die Aktiven eröffnet. Bereits in der ersten Disziplin konnten sich die Junioren von den vier BirkenhofTeams in den vorderen Rängen positionieren. Auf der Waldstrecke wurde zum Geländelauf über 3 Kilometer resp. 4x750 m für die Aktiven gestartet. Yannick Herz vom Birkenhof beendete den Lauf mit der besten Laufzeit aller Vierkämpfer.

falls einen sehr schönen Ritt, der mit dem zweiten Platz belohnt wurde.

Ämtler Teams auf den Podestplätzen Nach allen vier Disziplinen konnten sich gerade mehrere Säuliämtler Teams auf den Podestplätzen feiern lassen: Das Team Birkenhof Albis gewann bei den älteren A-Mannschaften, KVA Säuliamt I durfte mit dem guten dritten Platz das Turnier beenden. Bei den Junioren B erzielte Team Birkenhof Knonaueramt die insgesamt höchste Punktzahl, das Team Birkenhof Zwillikon belegte den dritten Schlussrang. In der Einzelwertung gelangen Tristan Wüthrich und Yannick Herz, beide vom Team Birkenhof Albis, über alle vier Disziplinen hinweg gute Leistungen und setzten sich bei den A-Junioren auf den ersten resp. zweiten Rang. Saskia Aeschlimann durfte sich bei den Junioren B als zufriedene Gesamtsiegerin feiern lassen. Bei den Aktiven verschaffte sich die Girstel-Crew bereits in der Schwimm- sowie in der Laufstafette einen guten Vorsprung auf das Team KVA/KVL. Dank ihrem Dressurprogramm konnte das Team KVA/KVL Rangpunkte gut machen, musste nach der Springprüfung jedoch der GirstelCrew den Gesamtsieg überlassen.

Auszug aus der Rangliste: Mannschaften Junioren A: 1. Birkenhof Albis / Herz Yannick, Umbach Natalie, Wüthrich Tristan, Wüthrich Liza (Betreuer: Paul Fischer, Susanne Schelling); 2. Team Lorze; 3. KVA Säuliamt I / Gallmann Denise, Grossenbacher Anja, Grossenbacher Lisa, Kuster Nicolas (Betreuerin: Nathalie Oliveri); 4. Birkenhof Af-

Möglichst fehlerfrei und mit guten Stilnoten Bereits am frühen Sonntagmorgen stand auf der Reitanlage in Birmensdorf die Mannschaftsdressur auf dem Programm. Mit ihren tollen Pferden erzielten Anja Grossenbacher, Ariane Frommenwiler und Tristan Wüthrich bei den Junioren A die besten Dressurnoten. Bei den jüngeren Junioren B sicherte sich Liza Wüthrich den ersten Rang, gefolgt von Saskia Aeschlimann und Eva Plüss. Die letzte herausfordernde Disziplin Springreiten wurde auf dem grossen Sandplatz draussen ausgetragen. Der Springparcours ist möglichst fehlerfrei und mit guten Stilnoten zu absolvieren und verlangte von den Vierkämpfern und den ihnen teilweise unbekannten Pferden einiges an Können ab. Auch hier gelangen den jungen Reitern aus dem Säuliamt starke Darbietungen. Bei den Junioren A siegte Tristan Wüthrich, gefolgt von Ariane Frommenwiler mit ihrem Pferd Partout de Monde und Julia Schiess mit ihrer Passionata. Flavia Weber mit Liara zeigte bei den Junioren B eben-

foltern / Frommenwiler Ariane Jehli Geraldine, Lengen Livia, Steiner Kim (Betreuer: Paul Fischer, Susanne Schelling); 7. KVA Säuliamt II / Gallmann Sina, Schiess Julia, Veronesi Angela, Wittleder Carmen. Mannschaften Junioren B: 1. Birkenhof Knonaueramt / Aeschlimann Saskia, Becker Lea, Plüss Eva, Suter Lea (Betreuer: Paul Fischer, Susanne Schelling);2. Egnach Mostindien; 3. Birkenhof Zwillikon / Bilen Dilan, Hungerbühler Nina, Schnorf Rowena, Trost Tamara (Betreuer: Paul Fischer, Susanne Schelling); 4. Kerns / Säuliamt Mix / Flück Alana, Weber Flavia, Witschi Salina. Einzel Junioren A: 1. Wüthrich Tristan (Birkenhof Albis), 2. Herz Yannick (Birkenhof Albis), 4. Umbach Natalie (Birkenhof Albis) 6. Frommenwiler Ariane (Birkenhof Affoltern), 7. Steiner Kim (Birkenhof Affoltern), 8. Grossenbacher Anja (KVA Säuliamt I), 9. Kuster Nicolas (KVA Säuliamt I), 12. Grossenbacher Lisa (KVA Säuliamt I), 13. Lengen Livia ( Birkenhof Affoltern), 15. Veronesi Angela (KVA Säuliamt II) Einzel Junioren B: 1. Aeschlimann Saskia (Birkenhof Knonaueramt), 8. Trost Tamara (Birkenhof Zwillikon), 9. Suter Lea (Birkenhof Knonaueramt), 10. Wüthrisch Liza ( Birkenhof Albis), 11. Schnorf Rowena (Birkenhof Zwillikon) 13. Gallmann Denise (KVA Säuliamt I), 14. Becker Lea (Birkenhof Knonaueramt), 15. Plüss Eva (Birkenhof Knonaueramt) Mannschaften Aktive: 1. Girstel-Crew / Bucher Martina, Bucher Sandra, Nabholz Francisca, Weber Josef; 2. Team KVA/KVL / Hegglin-Aeschliamnn Ursi, Künzi Marianne, Hunkeler-Wittleder Ruth, Meier Wanja.


Sport

Dienstag, 11. September 2012

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FCWB enttäuscht und verliert 1. Liga Classic: FC Wettswil-Bonstetten – Zug 94 1:2 (0:1) Am Samstag zog der FCWB für einmal einen rabenschwarzen Tag ein. So ziemlich alles misslang im Spiel gegen Zug 94. Die Innerschweizer siegten auf dem Moos verdient mit 2:1. ................................................... von andreas wyniger

Matchwinner: Goalie Steiner.

Den Urdorfern den Schneid abgekauft: Bala II (links) greift durch. (Bilder zvg.)

Steiner als Matchwinner Affoltemer erzittern sich 2:4-Sieg in Urdorf «Hast du einen Blutverdünner?», waren die ersten Worte von Marco Bilic nach dem Spiel gegen den FC Urdorf. Den hätten die Fans des FCA auch bitter nötig gehabt ... ................................................... von volkmar klutsch Neben Mühlemann und Rama war es Bilic, der mit drei vergebenen Hundertprozentigen den Puls der Urdorf Fans rasen und den der Affolterner stillstehen liess. In der 40. Minute hatte er es dann geschafft. Im 4. Anlauf nach einer Standardsituation platzte sein ganz persönlicher Knoten und er verwandelte nach Vorlage durch Rama. Gestartet waren die FCA-ler fulminant. Zweikampfstark und aggressiv; sogar tief in der gegnerischen Hälfte. Dass die Urdorfer dadurch zu Konterchancen kamen wurde in Kauf genommen und dank Steiner blieb es beim Zunull in der ersten Hälfte. Der Siegeswillens der FCA-Buben führte in der Konsequenz zu den beiden Toren durch Rako und Bilc. In der Zweiten Spielhälfte wurde wiederum zügig gestartet jedoch das hohe Tempo der vergangenen 45 Minuten forderten ihren Tribut. Die Blauen, die übrigens ganz in schwarz spielten, liessen nach. Prompt ergaben sich Chancen für die Limmattaler. Dem 2:2 oder dem 3:3 waren die Urdorfer wesentlich näher als die Affoltemer einem 4:2.

Sehenswerte Paraden Die Tore zu machen ist das eine. Muss man, um ein Spiel zu gewinnen. Die Gegentore verhindern, das Andere. Und beim Verhindern der Tore gab es einen ganz grossen Matchwinner. Torwart Andy Steiner hat mit einer überragenden Leistung das Spiel für den FCA entschieden. Dank seiner sehensanzeige

werten Paraden und seines halsbrecherischen Einsatzes hat er Mal um Mal den Ball am überqueren der Torlinie gehindert. Dass er zweimal hinter sich greifen musste, ist Teil des Spiels. Beim Kopfball des sehr starken Stürmers Bosco war er machtlos. Und beim Elfer, dem ein Handspiel durch Bala I voranging, war er mit den Fingerspitzen dran. Alles klar machte der eingewechselte Rama in der 73. und 96. Minute. Und was war da noch? Erstens: Mit dem verletzten Costa Veloso (Schlag auf die Achillesferse) gliedert sich ein weiterer FCA-ler in die lange Liste der Abwesenden ein. Aktuell sind es sechs Stammspieler. Zweitens: Den Rekord im «Ball ins Aus schiessen» hat sich Rako gesichert. Sein Schuss ins Seitenaus, mit voller Wucht abgezogen, landete im Nirgendwo der Schrebergärten. Und Drittens: Das Tor der FCA-ler zum 2:4 in der 96. Minute ging zurück auf Steiner. Dieser pflückte den Ball nach einem gegnerischen Freistoss aus der Luft, warf ihn auf den rechts stehenden Rama und dieser schob aus 45 Metern den Ball ins verwaiste Tor der Limmattaler. Der Ball rollte mit letzter Kraft über die Torlinie. Abpfiff! Auf die Frage nach dem Spiel an Steiner, wie er den Spielverlauf gesehen habe, antwortete dieser: «Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht, als wir in der zweiten Halbzeit aufhörten, Fussball zu spielen. Aber wir konnten dann doch noch das Spiel heimschaukeln.» Und auf die Frage, nach seiner herausragenden Leistung kam ein schlichtes, bescheidenes, ja fast schon demütiges: «Dafür bin ich ja da.» Unterm Strich bleiben drei Punkte und der Fakt: Schwarzkittel besiegen Stiere mit 2:4. Mannschaft: Steiner, Markanovic (75. Oliveira da Silva), Spinner, Mühlemann, Bala I, Bala II, Löliger (Barros de Oliveira), Rako, Bilic, Good, Costa Veloso (24. Rama, wegen Verletzung). Ersatz: Vollenweider, Rama, Oliveira, da Silva, Barros de Oliveira. Tore: Rako (28., Elfmeter), Bilic (40.), 2 x Rama (73., 96.).

Lang ist es her, genau seit dem 7. Mai 2011 oder 16 Heimspielen, als Wettswil-Bonstetten zuletzt ein Meisterschaftsspiel im heimischen Stadion verlor. Nur normal, dass nach einer so stolzen Serie nun auch mal eine ungenügende Leistung abgerufen wurde. War man zu Beginn noch ein einigermassen ebenbürtiger Gegner und konnte wenigstens defensiv überzeugen, so war Zug spätestens nach dem Führungstor in der 40. Minute das bessere Team. Allerdings, dieser Treffer entsprang mehr dem Zufall als einer zwingenden Situation. Eine missglückte und harmlose Flanke von Zugs Ilic lenkte WB-Goalie Merlo mit einer völlig missglückten Abwehraktion ins eigene Tor ab. Ein torloses Unentschieden hätte nach der ersten Halbzeit eher dem Spielverlauf entsprochen.

Reaktion der Ämtler blieb aus Nach dem Wechsel kontrollierte Zug das Geschehen fast mühelos. Die Dal Santo Elf war in allen Belangen überlegen. Spielerisch variabler, in den

Eine der seltenen WB-Chancen: Slajs scheitert in der Folge knapp. (Bild Kaspar Köchli) Zweikämpfen präsenter und in den Aktionen entschlossener beherrschte der Gast die Szenerie. Auf Seiten der Ämtler konnte die Defensive zwar mithalten, die Offensive hingegen fand nie statt. Man kann sich nicht erinnern, wann die Ämtler in einem Heimspiel so wenige Aktionen vor das gegnerische Tor brachten. Mit Kontern blieb Zug die gefährlichere Mannschaft und nach einigen ausgelassenen Möglichkeiten war es schliesslich Imsirovic, welcher seinen Alleingang nach 90 Minuten zum entscheidenden 0:2 abschliessen konnte.

ter Trainer Martin Dosch zur Leistung seines FCWB. Nun jedoch alles infrage zu stellen wäre grundfalsch. Aufgrund der tollen Leistungen in der Vergangenheit ist man beim FCWB verwöhnt worden. Nun ist auch mal ein Rückschlag hinzunehmen, bestimmt wird die Equipe die richtigen Schlüsse daraus ziehen und eine Reaktion zeigen. 1. Liga ist halt doch ein hohes Niveau und erfolgreiche Spiele alles andere als selbstverständlich. Matchtelegramm: FCWB - Zug 94 1:2 (0:1); Stadion Moos, 161 Zuschauer; Tore: 40. Ilic 0:1, 90. Imsirovic 0:2, 90. Joller 1:2. FCWB: Merlo; Joller, Buchmann,

Tore in den Schlussminuten Dass Joller ebenfalls in der 90. Minute noch das Anschlusstor zum Schlussresultat von 1:2 gelang, war höchstens noch Kosmetik. «Heute war der Gegner einfach in allen Belangen stärker. «Wir fanden nie ins Spiel und müssen diese verdiente Niederlage akzeptieren», meinte denn auch ein enttäusch-

Bonnemain, Illi (72. Slajs); Gjergji, Y. Schlüchter, Kohler, Peixoto (53. L. Schlüchter); Hasanramaj (65. Hasani); Aksic. Weitere Resultate: Wädenswil - Senioren 3:1, Jun. Ec - Richterswil 12:0, Altstetten - Veteranen 5:3, Jun. Db - Affoltern a/A 2:13, Uitikon - Jun. Eb 5:2, Wiedikon - Jun. Ea 8:2, Affoltern a/A - Jun. Dc 2:4, Lachen - Jun. Ed 2:12, Schlieren - Jun. Cb 5:0, FCWB 2 - Oetwil/Geroldswil 4:3, Schwamendingen - Jun. B 4:2, Jun. A1 - Oerlikon/Polizei 3:3.

Nachwuchsfahrer weiter im Hoch RRC Amt am EKZ Cup in Egg Der RRC Amt Nachwuchs konnte am Sonntag in Egg an die Erfolge von Hinwil anschliessen. Cedric Graf in der Kategorie Pfüderi Knaben und Jan Tillmann bei den Soft Knaben feierten die ersten RRC-Amt-Siege am diesjährigem EKZ-Cup. Roger Aeberli in der Kategorie Hard Knaben musste sich diesmal auf der trockenen Strecke von drei Fahrern geschlagen geben und belegte den sehr guten aber undankbaren 4. Rang. Timo Müller wollte unbedingt sein Potenzial zeigen und kündigte vor dem Start die Top 10 an. Sein Ehrgeiz wurde durch ein Sturz und Kettenpech in der ersten Runde abrupt gebremst. Er wurde dennoch sehr guter 17. bei über 60 Fahrern. Ilona Tillmann in der Kategorie Cross Mädchen konnte mit sechs Rennen in Folge auf dem Podest mit dem 2. Rang ihre Topform bestätigen.

Bei den Soft Knaben konnte Jan Tillmann den ersten Sieg für den RRC Amt am EKZCup in diesem Jahr heraus fahren. Durch eine herzhafte zweite Runde konnte er die Füh- Von links: Leonie Müller, Timo Müller, Jan Tillmann, Jan Graf, rung übernehmen Cedric Graf (hinten), Philippe Kemmler, Ilona Tillmann. (zvg.) und verteidigte diese bis in Ziel. Philippe Kemmler, Zum Schluss gingen noch die Pfüder mit der Startposition 23 startete, deris an den Start. Der RRC Amt wurkonnte einige Fahrer vor ihm überho- de durch Cedric, Jan und Nils Graf verlen und belegte den sehr guten 17. treten. Cedric Graf wollte heute seine Rang. Es braucht gutes Renngeschick, zwei Podestplätze von den letzten um auf diesen kurzen Runden mit vie- Rennen bestätigen. Auf dem Asphalt len Richtungswechseln, die anderen bergauf versuchte Cedric seine SprintFahrer zu überholen. stärke auszunützen und und fuhr vier Leonie Müller fährt die gesamte Sekunden vor allen anderen ins Ziel. Saison in die Top 5, darum liebäugelt Jan und Nils Graf, beide mit Laufsie vor jedem Rennen mit dem Podest. räder unterwegs, konnten mit den Am Sonntag ging die Rechnung nicht schnellsten nicht mithalten, um so ganz auf und musste sich mit dem mehr genossen sie das Publikum, welsehr guten 5. Rang zufrieden geben. ches jeden Fahrer anfeuerte.


Ab sofort gilt der Fokus dem Cup vs. BSC Young Boys

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Noch viermal schlafen, dann ist es soweit! Im Wettswiler Moos gastiert am Samstag der grosse BSC Young Boys aus Bern zur 1. Hauptrunde im Schweizer Cup. Dass dies für die Berner der letzte Test vor dem EuropaleagueKnüller gegen Liverpool ist, macht die Begegnung noch zusätzlich attraktiv.

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YB bedeutet nationale Spitze, Spieler von internationalem Ruf und, mit Sicherheit, ein echtes Fussballfest im Säuliamt. Wann gibt es schon die Chance, Stars wie Bobadilla, Zarate, Wölfli, Spycher, Costanzo, Farnerud und wie sie alle heissen live vor der Haustüre und dann noch in einem Ernstkampf zu bestaunen? Jeder in der Region der sich nur ein bisschen für Fussball interessiert sollte sich also auf die Socken machen und am Samstag Gast im 3000 Zuschauer fassenden Stadion Moos von Wettswil sein. YB als klarer Favorit Die Favoritenrolle ist klar verteilt, alles andere als ein deutlicher Sieg der Hauptstädter käme einem Fussballwunder gleich. Trotzdem, FCWB-Trainer Martin Dosch will mit seiner Equipe alles unternehmen, um den Gästen alles abzuverlangen und ihnen ein

gen Respekt, aber ohne Angst vor dem bisher grössten Spiel seines Teams.

Keeper Alessandro Merlo wird kaum über Arbeitsmangel klagen. (Bild Kaspar Köchli)

Bein zu stellen. Immerhin hat die erste Cuprunde in Deutschland gezeigt, was in diesem Wettbewerb alles möglich ist. Sechs Bundesligisten blieben gegen Unterklassige auf der Strecke, ein echtes Favoritensterben war das Motto. «Natürlich sind wir Aussenseiter» erklärt Dosch. «Aber wir werden bis in die Haarspitzen motiviert auf den Rasen marschieren, an uns glauben, jede Chance für eine Offensivaktion nutzen und unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen» zeigt sich der Trainer des Ämtler Erstligisten zwar mit dem nöti-

Tolles Rahmenprogramm auf dem Moos Mit diesem einzigartigen Fussballspiel soll ein ganzer Freudentag mit Dorffestcharakter verbunden werden. So eröffnet gleichzeitig mit dem Stadion die Festwirtschaft um 14.00 Uhr. Unter Leitung der beiden Ämtler Gastrogrössen Spyre Bar Affoltern sowie Restaurant Steakhouse Bahnhöfli Mettmenstetten, werden an zahlreichen Ständen Grillspezialitäten und eine vielfältige Getränkeauswahl angeboten. Ebenfalls vor Ort ist unser Ausrüstungspartner Voit Sport, Albisrieden, mit einem Verkaufsstand. Ab 14.30 Uhr sind dann alle Besitzer von VIPTickets zu einem reichhaltigen Apéro mit Stehlunch ins Festzelt eingeladen, wobei in der Halbzeitpause nochmals zugelangt werden kann. Um 15.15 Uhr kommen dann beide Mannschaften zum Warm-up auf den Rasen, ehe um 16.00 Uhr der Kickoff erfolgt. Im Anschluss an den Match sind alle Besu-

cher zur öffentlichen Pressekonferenz (ca. 18.15 Uhr) mit beiden Trainern eingeladen und können so die ersten Eindrücke der Protagonisten live verfolgen. Im weiteren Verlauf des Abends wird dann im Festzelt gefeiert, kann man sich von der Festwirtschaft verpflegen lassen und Drinks an der FCWB Bar geniessen. Für musikalische Unterhaltung ist mit einem DJ ebenfalls gesorgt. Um 21.00 Uhr werden dann noch zwei Hammerartikel versteigert und so nochmals Spannung erzeugt. Für jeden Geschmack sind also Programmpunkte reserviert. Schön, wenn viele Familien, Fans und Interessierte diesen Tag zusammen mit dem FCWB im Stadion Moos verbringen. Natürlich wird es dann auch möglich sein, im Clublokal TIME die TV-Berichterstattung zum Spiel vom Nachmittag anzusehen und in ersten Erinnerungen zu schwelgen. (AWy)

Schwierige Personalentscheide Wohl mehr Kopfschmerzen als das Spiel als solches, wird ihm die Nomination der Spieler bereiten. So dürfen nur 18 Akteure aufs Matchblatt, was bedeutet, dass einige Spieler nur aus der zweiten Reihe dabei sind. «Ich weiss, dass ich Spielern weh tun muss, denn verdient hätten es alle. In Absprache mit meinem Staff werden wir aber die richtige Entscheidung finden und ich weiss, dass die Überzähligen sportlich und fair mit der Lage umgehen werden» fasst Dosch zusammen. (AWy)

FC WB – BSC Young Boys Samstag, 15. September 2012 16.00 Uhr, Sportplatz Moos, Wettswil

Vorverkauf nutzen und Tickets sichern! Viele Billette sind schon weg, aber weil ein echtes Stadion mit Tribünen aufgebaut wird und die Kapazität gross ist, liegen noch Tickets bereit. Um allen Anfragen gerecht zu werden, sind Karten in folgenden Kategorien erhältlich: Sitzplätze à 44 Franken, Stehplätze 1. Kategorie à 22 Franken und Stehplätze 2. Kategorie à 16.50 Franken. Jugendliche bis 16 Jahre erhalten auf Stehplatztickets entsprechende Reduktionen und bezahlen 11 bzw. 6 Franken. Junioren des FCWB, die in rotschwarzer Kleidung zum Spiel erscheinen, profitieren von einem Gratiszutritt zur separaten und geschützten «Sirupkurve». Billette aller Kategorien können an Schaltern der SBB an vielen Bahnhöfen oder Postschaltern in zahlreichen Gemeinden gekauft werden. Ebenfalls Tickets gibt’s über das Internetportal www.ticketportal.ch. Um lange Wartezeiten am Spieltag zu vermeiden, empfiehlt der FCWB unbedingt, den Vorverkauf zu benutzen. (AWy)

Prekäre Verkehrslage Die nächsten FCWB-Spiele: Samstag, 15. September Kilchberg/Rüschlikon – Jun. Ed 10.00 Wiedikon – Jun. Da 11.00 Thalwil – Jun. Ec 11.00 Zürich Nord – Jun. A 11.00 (Cup) Birmensdorf – Jun. Cb 11.30 Birmensdorf – Jun. Dc 12.30 Urdorf – Jun. Eb 13.00 Thalwil – Jun. Eb 15.00 FCWB 1 – BSC Young Boys 16.00 (Cup) Mittwoch, 19. September Eschen/Mauren – FCWB 1

19.30

Matchball-Spender – vielen Dank! Die zahlreichen Matchballspender für das grosse Spiel findet man im Matchprogramm vollständig aufgelistet. Der FCWB sagt vielen Dank für die grossartige Unterstützung!

Jetzt Ticket sichern! www.ticketportal.ch oder an jedem SBB- oder Postschalter

Stiglenstrasse 39 > 8052 Zürich > 044 300 25 85

Der FCWB bittet im Voraus um Verständnis für die angespannte Verkehrslage. Es stehen Parkplatzeinweiser und Verkehrsleiter im Einsatz und tun ihr Bestes, um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Der ortsansässigen Bevölkerung wird dringend empfohlen, zu Fuss oder per Velo zu kommen. (AWy)

Alles über den FCWB auf: www.fcwb.ch


Sport

Dienstag, 11. September 2012

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Mona Stockhecke und Yemane Taame Tagessieger Der Türlerseelauf mit neuem Teilnehmerrekord

Über 800 Läuferinnen und Läufer gingen an den Start des 5. Türlerseelaufs. (Bilder Photopress/Samuel Trümpy)

Erfolgreicher hätte der Türlerseelauf für die Organisatoren nicht sein können. Neuer Streckenrekord sowohl bei den Männern wie auch bei den Frauen, mit 824 klassierten Läuferinnen und Läufern ein neuer Teilnehmerrekord und herrliches Wetter begleiten die Läuferschar um den Türlersee. ................................................... von hanspeter feller Mona Stockhecke vom LAC TV Unterstrass Zürich und Yemane Taame aus Galgenen pulverisierten die Streckenrekorde. Beide dominierten ihre Rennen von A bis Z und liefen leichtfüssig, von den Anstrengungen kaum gezeichnet einen überlegenen Sieg nach Hause. Taame benötigte für die 14,1 km lange Strecke mit dem anstrengenden Aufstieg nach Wängi 46.22,5 Minuten und Stockhecke lief in einer Zeit von 51.50,6 Minuten ins Ziel. Für beide war es nicht der erste Sieg an einem ZKB-ZüriLaufCup Rennen. Mona Stockhecke dürfte die Gesamtwertung gewinnen. Taame gewann mit über zwei Minuten Vorsprung auf Negussie Bekele und Estefanus Hailemichael. Bei den Frauen belegten Susanne Rüegger aus Cham und Jutta Brod aus Konstanz die weiteren Podestplätze.

Adrian Brennwald wurde ausgezeichneter Fünfter

Das Spitzenquartett setzte sich berreits kurz nach dem Start ab.

Für den Ultra-Spezialisten Adrian Brennwald aus Aeugst war der Türlerseelauf ein Sprint-Rennen. Sein fünfter Platz auf der ungewohnten Distanz ist ein hervorragendes Resultat. Brennwald fühlt sich auch auf kurzen Distanzen zu Hause und es ist erstaunlich, wie es ihm immer wieder gelingt, sich auf Rennen verschiedenster Art einzustellen. Zahlreiche Ämtler Breitensportlerinnen und Sportler nutzten die Gelegenheit, am Heimrennen zu starten. Top-Ten Kategorienklassierungen erzielten Felix Stucki und William Whi-

te aus Bonstetten. Der LV Albis Mittelstreckenläufer Marcel Weber wurde Sechster und der Langstreckler Beat Blätter erzielte einen zehnten Kategorienplatz. Toller Zweiter in seiner Kategorie wurde Beat Oberholzer aus Hedingen. Ernst Züfle, Mettmenstetten, Jahrgang 1939, reichte es knapp nicht fürs Podest, er wurde Vierter. Bei den Frauen gelang Rosa Moreira aus Obfelden ein tolles Rennen, sie wurde Gesamtzwölfte und damit beste Ämtlerin. Weitere Spitzenränge erzielten Cervania Gingerlin und Vera Maria Helena Sennhauser.

Nachwuchs mit guten Platzierungen Die jungen Läuferinnen und Läufer des LV-Albis wussten sich gegen starke Konkurrenz zu behaupten. Marisa Rusch lief in ihrer Kategorie auf Platz 6. Saskia Ganz, Sina Brändli und Leonie Schilliger belegten die Ränge im Mittelfeld wie auch Fiona Rütimann und Bigna Herold bei den jüngeren Mädchen. Bei den U10 lief Derya Hintermann aufs Podest, sie wurde 3. Leif und Linus Bernhard wussten ebenfalls zu gefallen. Leif lief als Vierter ins Ziel und Linus landete auf dem sechsten Platz.

Siegerin Mona Stockhecke. (Bild Max Loder) Dieses Jahr zählte der Türlerseelauf zum Laufcup von Swiss Masters Running, einer aus 17 Läufen bestehenden Laufwertung. Dies hat sicher auch dazu beigetragen, dass ein neuer Teilnehmerrekord verbucht werden konnte. Mit etwas über 800 Klassierten gehört der Türlerseelauf zwar nicht zu den grossen Laufveranstaltungen im Lande, er geniesst aber in der Region grosses Ansehen. Seit Jahren zählt der Türlerseelauf und früher der Laufsporttag von Affoltern am Albis zur ZKB-ZüriLaufCup und zur ZKBJugendLaufCup Wertung der Zürcher

Kantonalbank, der grössten Laufserie in der Schweiz. Die Organisation des Laufes liegt in den Händen der LV Albis. Sie stellt mit etwa 60 Helfern das Hauptkontingent der Freiwilligen. Unterstützt wird die Veranstaltung von den Männerriegen Hedingen und Affoltern, den Schutzwarten vom Türlerseeschutzverband, des Samaritervereins Hedingen, der Feuerwehr Albis und den Verkehrskadetten Albis. Ohne den Hauptsponsor sowie die zahlreichen Dienstleistler, Sponsoren und Gönnern gäbe es keinen Türlerseelauf.


Veranstaltungen

Ausstellung mit Euro-Bonus Samstag, 15. September 2012, von 10 bis 17 Uhr Albis Garage Schaub, Industriestrassse 20, 8910 Affoltern a. A., Telefon 044 761 48 48, www.albisgarage.ch

Restaurant Central · Zürichstrasse 100 8910 Affoltern am Albis

AB HEUTE

Wilde Genüsse Geniessen Sie ein Stück reinster Natur, sorgfältig zubereitet

Live-Musik mit em Charly am 14. September, ab 19 Uhr Risotto mit Tessiner-Braten und eis Boccalino Fr. 18.50

im Leue z’Affoltere

Wildbratwurst, Gämspfeffer, Schnitzel und Geschnetzeltes vom Reh und REHRÜCKEN ab 1 Person. Alle Gerichte mit frischem Herbstgemüse und Schupfnudeln oder Spätzli.

Wir möchten anhand filmischer Künstlerbiografien über deren Bedeutung für unser aktuelles Lebensgefühl sprechen. In privatem Rahmen, Teilnehmerzahl beschränkt. Ort: Hausen. Auskunft: A. Oetiker, Telefon 044 713 30 17 Erstes Treffen: 17. September 2012, um 20.00 Uhr

Wir freuen uns auf Sie, Ihr Central-Team Restaurant Central, Zürichstrasse 100, 8910 Affoltern am Albis Telefon 044 761 61 15 info@central-affoltern.ch www.central-affoltern.ch Offen: Montag bis Freitag 9.00 bis 23.30 Uhr Samstag 18.15 bis 23.30 Uhr Samstag 9.00 bis 13.00 Uhr nur für Apéro

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Shiatsu und Craniosacral-Therapie Tag der offenen Tür Donnerstag, 13. September, 9.00 bis 11.30 Uhr Jutta Staub, Komplentärtherapeutin OdA KTTC Husächerstrasse 2 8907 Wettswil Tel. 079 318 22 90 jutta.staub@cranioplus.ch www.cranioplus.ch


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