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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 913 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 70 I 168. Jahrgang I Dienstag, 9. September 2014

Lissa-Preis

Viel Lob

Schule Hedingen: Erfolg mit neuem Begabungs- und Begabtenförderungsprojekt. > Seite 3

Eröffnung des sanierten Kindergartens Spittel in Affoltern mit vielen Besuchern. > Seite 3

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Sich zuhause fühlen Mettmenstetten begrüsste am vergangenen Samstag die Neuzuzüger. > Seite 5

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Letzter Bauer? Fredi Binder tritt aus dem ZKB-Bankrat zurück – Finma gegen Berufskollege Frei. > Seite 7

Überwältigende Mehrheit stimmt der Spitalvorlage zu Aeugst stimmt als erste Gemeinde der Revision der Zweckverbandsstatuten des Spitals zu Vor einem Jahr wurde die Änderung der Rechtsform des Spitals in vier Bezirksgemeinden abgelehnt. Mit nur einer Gegenstimme stimmte Aeugst der neuen Vorlage zu, die eine eigene Rechnung für das Spital einführen würde, wobei das Spital als Zweckverband organisiert bliebe. ................................................... von salomon schneider Die Aeugster Gemeindeversammlung vom 4. September fand im Götschihof statt. «Da das Aeugstertal auch zu Aeugst gehört, wollen wir vermehrt auch Veranstaltungen hier durchführen», begrüsste der Aeugster Gemeindepräsident Ruedi Müller die 57 anwesenden Stimmberechtigten. Am Anfang der Versammlung er-

klärte Ruedi Müller, dass die Vorlage nicht abgeändert werden könne, da alle Gemeinden über dieselbe Vorlage abstimmen müssten. Damit die Totalrevision der Statuten des Spitalzweckverbandes rechtsgültig ist, muss die Mehrheit der Abstimmenden in jeder einzelnen Gemeinde der Vorlage zustimmen. Auch der Affoltemer Gemeindepräsident Clemens Grötsch war anwesend, um als Mitglied der Betriebskommission des Spitals allfällige Fragen des Stimmvolks zu beantworten. Peter Hoppler, Finanzvorstand und Spitaldelegierter von Aeugst, erläuterte die Vorlage: «Durch die eigene Rechnung werden die Gemeinden entlastet und die Entscheidungswege werden kürzer, was notwendig ist, damit das Spital konkurrenzfähig bleiben kann.» Im Anschluss erklärte Clemens Grötsch die momentane Situation im

Spital: «Die Situation ist sehr komplex: wir haben strategische, operative und organisatorische Fragen auf dem Tisch. Die neue Betriebskommission hinterfragt die Aktivitäten der Spitalleitung kritisch und entwickelt eine Strategie für die zukünftige Spitalführung.»

«Spital befindet sich im Umbruch» Anschliessend übernahm Peter Hoppeler wieder das Wort: «Die Delegierten haben viele Forderungen an die Betriebskommission gestellt und diese hat extrem gut gearbeitet und unsere Forderungen umgesetzt. Wir arbeiten extrem nahe zusammen.» Er sehe auch den Aspekt kritisch, dass Gemeinden beim Austritt nicht entschädigt würden, trotzdem bewerte er die Vorlage überwiegend positiv. Ein Ja

zur Totalrevision der Statuten sei richtig und wichtig. Nach den Ausführungen wurde die Runde für Fragen geöffnet. Ein Stimmbürger fragte, weshalb mit der Abstimmung nicht gewartet werde, bis die Strategie ausgearbeitet sei. Clemens Grötsch erklärte, dass dies erst an Ostern 2015 so weit sei und Ruedi Müller ergänzte: «Die zweite Tranche der Bauarbeiten für das Verpflegungszentrum ist fällig und Gemeinden dürfen das nicht zahlen. Deshalb muss das Spital Drittgelder aufnehmen können, was nur mit einer eigenen Rechnung möglich ist.» Die Gemeindeversammlung in Aeugst am Albis nahm die Vorlage mit nur einer Gegenstimme an – wobei sich zwei Stimmberechtigte enthielten. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 5

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Bewusstes Geniessen Schokoladen-Degustation am traditionellen «Rüüss-Abig» des «Anzeigers». > Seite 8

Schützenfest auf der Schützenwiese Der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) untermauerte seine ansteigende Formkurve. Auswärts deklassierte er Winterthur II 4:0. Die vielen neuen Spieler harmonieren immer besser, die Säuliämtler kommen in Schwung. Im Stadion Schützenwiese traten sie dominant auf und erzielten die vorentscheidenden Treffer kurz vor und nach der Pause. WB liess nicht nach, behielt die Fäden in der Hand und landete einen Kantersieg. Der FCWB rückt damit in der Tabelle auf Rang vier vor. (kakö) ................................................... > Bericht auf Seite 20

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Bei Conforama in Wallisellen und in Schlieren gibt es vom 9. bis zum 22. September wieder die Aktion 1 Tag = 1 unschlagbarer Preis. Attraktive Produkte aus unserem Möbel-, Deko- und Elektroniksortiment sind jeweils an einem bestimmten Tag zu einem absoluten Tiefpreis erhältlich, solange der Vorrat reicht! Und nur vom Donnerstag, 11., bis Montag, 15. Sep-

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Gute Ämtler beim 4. nationalen Säuliämtler Fahrturnier in Zwillikon In Abwesenheit der Cracks Werner Ulrich und Hansheiri Weiss gewann Martin Wagner aus Niederteufen beim 4. nationalen Säuliämtler Fahrturnier in Zwillikon die Vierspänner-/Tandem-Prüfung. Diese war sozusagen das

«Pièce de résistance» der vom Wetter begünstigten Veranstaltung, die wiederum viel Publikum anlockte. Über 100 Fahrerinnen und Fahrer massen sich am Samstag und am Sonntag in sechs Kategorien in der Zwilliker Weid

– nur drei aus dem Säuliamt. Elisabeth Berweger und Heinz Kellenberger lieferten in der Zwei- und Einspännerprüfung mit ihren zweiten Plätzen die besten Ämtler Ergebnisse. Alle hatten sie vorerst den Dressurparcours zu ab-

solvieren, dem das Hindernisfahren folgte – ein zum Teil schwieriger Parcours, der mit seinen engen Wendungen einiges abverlangte. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 21

200 37 Eleganz, gepaart mit Können: Martin Wagner aus Niederteufen, Sieger der Vierspänner-/Tandem-Kategorie, im Hindernisparcours. (Bild Werner Schneiter)

9 771661 391004


KnabenschiessenMontag Die Büros der Gemeindeverwaltung und die zentrale Sammelstelle Püntenstrasse bleiben am

Zwei Dinge bestimmen wohin unsere Reise geht – die Kraft der Träume und der Wind des Schicksals.

Montag, 15. September 2014, den ganzen Tag geschlossen (Knabenschiessen).

Unendlich traurig und viel zu früh müssen wir euch beide weiterziehen lassen.

Steve Rogge

Notfalldienste: – Bestattungsamt: – Wasserversorgung:

079 463 11 81 044 701 80 76

Sonja Odermatt

15. Juli 1984

15. Januar 1984 Steinhausen

Stallikon, 9. September 2014

Bezirksgericht Affoltern geschlossen Am Freitag, 12. September 2014, bleibt das Bezirksgericht Affoltern aufgrund eines Betriebsausflugs den ganzen Tag geschlossen. Für dringende Angelegenheiten wie insb. Arrestbegehren oder Bauhandwerkerpfandrechte ist das Bezirksgericht Affoltern während der üblichen Öffnungszeiten (08.30 bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr) über das Friedensrichteramt Wettswil am Albis erreichbar: Friedensrichter Jürg Schärer In der Rehweid 12 8907 Wettswil am Albis Tel. 044 700 12 05 oder 079 249 93 69 Bezirksgericht Affoltern

Freibadanlage Mettmenstetten Schliessung Der Betrieb der Badeanstalt Mettmenstetten wird nach dem Sonntag, 14. September 2014, eingestellt. Die Freizeitanlagen können bis zur Wiedereröffnung 2015 weiterhin tagsüber von 08.00 bis 20.00 Uhr genutzt werden. Das Bassin ist gesperrt und darf nicht betreten werden. Kleinkinder dürfen nur in Begleitung Erwachsener das Badeareal betreten. Das Eingangstor ist immer sofort zu schliessen, damit kein freier Zugang für Kleinkinder entsteht. Für Unfälle wird keine Haftung übernommen. Es gilt das Badereglement bezüglich Ordnung, Sauberkeit und Lärm. Fundgegenstände können am Montag, 15. September 2014, am Schalter der Gemeindeverwaltung abgeholt werden. Über nicht abgeholte Gegenstände wird verfügt. Der Gemeinderat

Gemeindeverwaltung

Schiessvereine

FeldschützenGesellschaft Zwillikon Freundschaftsschiessen Hedingen/ Bonstetten/Zwillikon Mittwoch, den 10. September 2014 von 18.00 bis 20.00 Uhr Der Vorstand

Bestattungen

bis Sonntag, 14. September 2014, 18.00 Uhr, geöffnet. Wir bitten unsere Badegäste, die Garderobenschränke bis dann zu räumen und die Schlüssel an der Schwimmbadkasse abzugeben. Nicht abgeholte Fundgegenstände werden an gemeinnützige Institutionen weitergegeben.

Wir vermissen euch unglaublich fest: Jolanda, Thomas, Lars Rogge-Stöckli Giulia und Erwin Iten Häne und Eliane Stöckli René und Bené Stöckli Edith Sidler Verwandte, Freunde und Bekannte

Mathilde und Sepp Odermatt-Arnold Roland Odermatt und Jeanine Dahinden Marie-Theres Häcki-Arnold, Gotti Paul Odermatt, Götti Maria Kaufmann-Odermatt, Firmgotti Verwandte, Freunde und Bekannte

Traueradresse: Jolanda Rogge, Hörnlistrasse 5, 6403 Küssnacht

Traueradresse Familie Odermatt, Neuhus 1a, 8915 Hausen am Albis

Am 13. August 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Urnenbeisetzung: Samstag, 13. September 2014, um 10.00 Uhr, Friedhof in Hausen am Albis, anschliessend um 11.00 Uhr Abschiedsfeier in der katholischen Kirche in Hausen am Albis.

Bruno Karl Ochsner

Gilt als Leidzirkular.

geb. 9. September 1928, Witwer der Lilly Elsa Ochsner, von Zürich ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Gartenhof 9. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Trauergottesdienst am Montag, 15. September 2014, 14.20 Uhr, in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Heitz Hugo geboren 6. September 1926, von Reinach AG und Bonstetten ZH, Ehemann der Heitz, geb. Roehm, Lucie, wohnhaft Chilestrasse 4, Bonstetten. Er starb in Affoltern a.A. am 4. September 2014. Die Andacht auf dem Friedhof Bodenfeld, Bonstetten, findet im engsten Familienkreis statt.

Bestattungsamt Bonstetten

Das Schwimmbad Obfelden ist noch

Die Lücke, die ihr hinterlasst, ist unendlich gross. Wir werden euch ewig in unseren Herzen tragen und die vielen schönen Momente, die ihr uns immer wieder geschenkt habt, geben uns Trost und Hoffnung.

Affoltern am Albis

Abdankung in der reformierten Kirche Bonstetten am Dienstag, 16. September 2014, um 14.00 Uhr.

Saisonschluss Schwimmbad Obfelden

Voller Freude habt ihr euch auf die Reise nach Bolivien begeben, um ein weiteres Land kennenzulernen. Eure Pläne, von denen ihr noch so viele hattet, wurden bei einem tragischen Busunglück zerstört und ihr habt am 30. August 2014 eure letzte grosse Reise angetreten.

Hausen am Albis Am 30. August 2014 ist in Bolivien gestorben:

Rogge, Steve geb. 15. Juli 1984, von Luthern LU und Root LU, wohnhaft gewesen in Steinhausen. Die Beisetzung findet am 13. September 2014 um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche Hasen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis

Hausen am Albis

Odermatt, Sonja geb. 15. Januar 1984, von Dallenwil NW, wohnhaft gewesen in Steinhausen. Die Beisetzung findet am 13. September 2014 um 10.00 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung um 11.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Hausen am Albis

Ottenbach

Am 17. August 2014 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Am 5. September 2014 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Weiss geb. Damm Hermine

Weber Jürg

geb. 27. Oktober 1923, von Hausen am Albis ZH, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

geb. 13. August 1945, von Zürich ZH, verheiratet, wohnhaft gewesen an der Rebenstrasse 62c, 8913 Ottenbach.

Badmeister, Badwachen und Pächterteam verabschieden sich mit einem herzlichen Dankeschön an die Badegäste. Der Gemeinderat

Bestattungsamt Hausen am Albis

Ein reiches und langes Leben ist vollendet. In stiller Trauer nehmen wir Abschied von

Hermi Weiss-Damm 27. Oktober 1923 - 17. August 2014

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer

Am 30. A›ugust 2014 ist in Bolivien gestorben:

Bestattungsamt Hausen am Albis

Die Beisetzung findet am 20. September 2014, um 14.00 Uhr an der Zugerstrasse 11, Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis statt.

Hausen am Albis, im September 2014

Die Erdbestattung findet am 12. September 2014 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Ottenbach statt. Im Anschluss erfolgt die Abdankung in der Kirche in Ottenbach. Der Friedhofvorsteher

In Liebe und Dankbarkeit Margrit und Rajendra Paratian-Weiss Gerti Stoll-Damm Hanna Schüller-Damm Robert und Anna Schüller-Hinterdorfer mit Alexander und Martin Trudy Schütz-Ott und Familie Verwandte und Freunde Die Beisetzung der Urne findet am Samstag, dem 20. September 2014, um 14.00 Uhr an der Zugerstrasse 11 in Hausen statt. Trauerfeier um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche in Hausen.


Bezirk Affoltern

Dienstag, 9. September 2014

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Lissa-Preis für Schule Hedingen: Rang 2 Erfolg mit dem neuen Begabungs- und Begabtenförderungsprojekt Begabungsförderung ist allerorts gefordert. Aber wie? Die Schule Hedingen hat eine gute Antwort gefunden. Lehrpersonen und Schüler sind begeistert – und mit der Preisverleihung vom vergangenen Donnerstag zeigte sich eindrücklich die positive und nachhaltige Wirkung. ................................................... von regula zellweger Das Prinzip ist einfach: Statt dass wenige Kinder aus ihrer Klasse zur Begabtenförderung herausgeholt werden, erhalten immer zwei Klassen im Wechsel während eines Quintals pro Woche je drei Lektionen integrative Begabtenförderung. Schulleiter Ueli Trindler betont, dass mit Rita Sauter eine sehr fähige Fachkraft gewonnen werden konnte, die bereits viel Erfahrung im Bereich Begabungsförderung ausweisen kann. Die ausgebildete Primarlehrerin und Heilpädagogin steht im Kontakt mit verschiedenen Forscherinnen und Forschern im Gebiet der Begabungsförderung.

Individuelles Arbeiten Die fünfte Klasse von Natalie Schiess arbeitet konzentriert. Gleich zwei Lehrerinnen, neben der Klassenlehrerin auch Rita Sauter, stehen den 15 Kindern mit Rat und Tat zur Seite, wenn Fragen oder Probleme auftauchen. Schaut man genauer hin, entdeckt man, dass jedes Kind ein völlig anderes Thema bearbeitet. Maxi-Recherche nennt man dieses Projekt: Was ist bereits an Wissen vorhanden und was muss ich noch recherchieren? Natalie Schiess strahlt: «Die Zusammenarbeit mit Rita Sauter, die den ganzen Ablauf

Belohnt für die Begabtenförderung an der Schule Hedingen: Das Team erhält den Lissa-Preis. (Bilder Daniel Clerc und Ueli Trindler)

organisiert, ist super. Jedes Kind arbeitet motiviert in seinem eigenen Interessengebiet.» Ein Junge erkundigt sich sofort nach einem Kontakt zu einem Sportjournalisten, Fussball ist sein Thema. Mathe, Kunst, Sprache, Musik, Technik – alles ist möglich. Die Kinder können zudem Beratungsstunden bei Rita Sauter in Anspruch nehmen.

Expertin und Multiplikatorin Das Konzept für die integrative Begabungsförderung kam von der Schulleitung. Rita Sauter wurde aufgrund ihrer Kompetenzen herangezogen. Sie hat es gemeinsam mit Schulleitung und Lehrerschaft umgesetzt. Inhaltlich hat sie sehr viel Freiheit für die Gestaltung der Stunden in den verschiedenen Klassen. Mit ihrer fröhlichen, engagierten Ausstrahlung moti-

viert sie Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen zu besonderen Leistungen. Durch ihr Wechseln von Klasse zu Klasse findet ein Wissenstransfer statt, man kann von den Erfahrungen anderer profitieren. Gleich ist in allen Klassen der Ablauf: Themenwahl, Vorwissen aktivieren, Informationen beschaffen, Vernetzung und Gliederung, Projektplan, Durchführung, Reflexionsphase und zum Schluss die Präsentation. In Hedingen wachsen professionelle Projektleiterinnen und -leiter heran!

Feierliche Preisverleihung In Brugg-Windisch haben am 4. September 2014 dann auch Ginger und Tanja ihr Projekt «Römische Zahlen», Ciril und Moritz ihr Klassenhausprojekt sowie Emilie und Flavio ihr

Schreibprojekt präsentiert. Die Preisübergabe fand im Rahmen des internationalen Kongresses «Begabungsund Begabtenförderung. Potenziale entdecken, fördern und realisieren» statt. Lissa steht für Lernfreunde in Schweizer Schulen anregen. Der LissaPreis fördert die integrative Begabungsförderung auf allen Schulstufen, von Kindergarten bis Gymnasium und Berufsschule, schafft Öffentlichkeit für vorbildliche Begabungsförderungsprojekte, vernetzt Schulen und fördert so den Austausch von Know-how und motiviert, Begabungsförderung auf allen Ebenen im Schulkonzept zu verankern und zu realisieren. Die Jury meinte: «Die Elemente der Integrativen Begabungsförderung mit zusätzlichen Beratungsstunden sind eingebettet in aktuelle Modelle und bewährte Praktiken der Bega-

Ginger und Tanja erforschten die römischen Zahlen. bungs- und Begabtenförderung und der aktuellen Schulentwicklung. Sie wissen, was sie tun!» «Was kann man gewinnen?» fragte ein Schüler. «Geld», war die Antwort. «Toll, damit bauen wir eine Doppelturnhalle», antwortet der Junge blitzschnell.

Freude über die Anerkennung 5000 Franken hat die Schule Hedingen gewonnen. Auf die Frage, wie der Preis eingesetzt wird, antwortet Ueli Trindler: «Wir können uns vorstellen, damit ein Projekt der Schülerinnen und Schüler zu realisieren. «Rita Sauter freut sich und meint: Doch noch eine Doppelturnhalle?» und Ueli Trindler doppelt nach: «Das zu erreichen braucht Höchstbegabung!»

Sanierter Kindergarten Spittel erhält viel Lob Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Chefredaktor: Werner Schneiter Thomas Stöckli, Redaktor Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material

Eröffnung in Affoltern mit vielen interessierten Besuchern Zur Eröffnung des sanierten Affoltemer Kindergartens Spittel kamen am vergangenen Samstag viele Interessierte und zahlreiche Eltern ehemaliger, jetziger und künftiger Kindergärtler. Die Kommentare waren einhellig positiv. ................................................... von urs e. kneubühl

Gesamtauflage: 23 913 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Da steht er nun, mit fröhlich-freundlicher Fassade, aufgefrischten Aussen-

räumen mit neuen, attraktiven Spielplätzen und hellen Räumlichkeiten, die Licht und Luft bieten. Vergangenen Samstag wurde der sanierte Kindergarten Spittel im Kirchenfeldquartier in Affoltern eröffnet und erntete durchwegs positive Kommentare sowie viel Lob. Sowohl die vielen Interessierten, die über Mittag die Chance zur Besichtigung nutzten, als auch die zahlreichen Eltern von Kindergärtlern, die bereits eine Stunde zuvor willkommen geheissen wurden, rühmten die gelungene Sanierung rundum. Die Kinder selbst nahmen

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

mit grosser Freude die neu geschaffenen Spielplätze in regen Betrieb, liessen sich im einen Gruppenraum Hochparterre fantasievoll und bunt schminken oder vergnügten sich im zweiten Gruppenraum beim Malen und Zeichnen.

Räume mit hoher Multifunktionalität Die Klassenräume – wie die Gruppenräume alle über das zentrale Treppenhaus erschlossen – ihrerseits wurden beim Besuch der Eltern von Schulleitung, Kindergärtnerinnen und dem Elternrat zum Kennenlernen und zur Weitergabe von Informationen genutzt. Auch hier – alles spielerisch, unterhaltend, einnehmend. Das Netz zwischen Eltern und Kindergarten wurde dabei im wahrsten Sinne des Wortes geflochten, indem ein Faden kreuz und quer von Person zu Person weiter «gesponnen» wurde. Das Werk ist gelungen. Der sanierte Kindergarten Spittel kommt einerseits, wie das die ausgelassen aktive und gut gelaunte Kinderschar am Eröffnungstag bewiesen hat, gut an und ist andererseits den Anforderungen, welche an heutige Kindergartenräume gestellt werden, angepasst. Die 685 Quadratmeter Nettonutzfläche dürfen sich sehen lassen, sämtliche Räume überzeugen durch hohe Multifunktionalität, ebenso durch bedarfs- und nutzergerechte Einrichtungen.

Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

Der sanierte Kindergarten Spittel mit seinem neuen «Kleid» aus vorgehängten Fassadenschindeln ist harmonisch das umliegende Quartier eingepasst und setzt gleichzeitig einen fröhlichen optischen Akzent. (Bild Urs E. Kneubühl)

Sanierung als schwierige «Geburt» Das Gebäude ist thermisch komplett saniert, was sich zwar hinter dem neu-

en «Kleid» aus vorgehängten EternitFassadenschindeln verbirgt, aber sich dennoch auszahlt: niedrigere Energiekosten, gesteigerte Behaglichkeit im Innern und Entlastung für die Umwelt. Optisch fügt die neue Hülle die Gebäudeteile zu einem Ganzen zusammen und wirkt vereinheitlichend luftig und locker mit einem fröhlichen gelben Akzent. Ein einfaches Unterfangen war die Sanierung und der Ausbau des Kindergartens Spittel allerdings nicht. Gegen das geplante, vom Bauausschuss der Politischen Gemeinde Affoltern genehmigte Projekt zur Sanierung und Aufstockung, wurde vorerst rekurriert und der Rekurs vom Baurekursgericht gestützt. Daher musste das Bauobjekt abgeändert und erneut eingereicht werden. Schliesslich aber, so zeigt der sanierte Kindergarten, ist er harmonisch in die Wohnbauten des umliegenden Quartiers eingepasst und ... gefällt rundum! anzeige


Bestattungen TODESANZEIGE

Affoltern am Albis

Traurig nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem lieben Vater, Grossvater, Urgrossvater und Schwiegervater

Am 7. September 2014 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Musikverein Hedingen

Max Schmid

TODESANZEIGE

Hugo Heitz

Wir trauern um unser geschätztes Ehrenmitglied

6. September 1926 – 4. September 2014

Nach einem langen und erfüllten Leben durfte er nach kurzer Krankheit einschlafen. Wir verlieren in ihm einen lebensfrohen Menschen und wünschen ihm auf seiner letzten Reise alles Gute. Bonstetten, 4. September 2014 In grosser Dankbarkeit: Lucie Heitz-Röhm Christine Keller-Heitz Sarah Keller Gabriela und Florian Hutter-Keller mit Kindern Hugo und Annemargrith Heitz-Hunger Swen Heitz und Caro Kaufmann Kevin Heitz Kilian und Cécile Heitz-Schreier Lucien und Etienne Heitz Auf Wunsch des Verstorbenen findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt. Der Trauergottesdienst findet am Dienstag, den 16. September 2014, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt. Es werden keine Trauerzirkulare versandt. Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Solvita mit Vermerk «Götschihof – H. Heitz» Postkonto 80-507-0, IBAN CH03 0900 0000 8000 0507 0 Traueradresse: Lucie Heitz, Chilestrasse 4, 8906 Bonstetten

Oskar Schmid 8. August 1934 – 25. August 2014

Oskar Schmid war ein guter Freund und Gönner unseres Vereins. Seit sehr Langem hat er sich aktiv für unser Vereinsleben interessiert und uns in vielerlei Hinsicht unterstützt. Wir haben in ihm einen treuen Kameraden verloren, der uns mit seiner Begeisterung für die Blasmusik immer in bester Erinnerung bleiben wird. Musikverein Hedingen

geb. 31. August 1932, Ehemann der Schmid geb. Huber, Heidi, von Höri ZH, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH, Äussere Grundstr. 16. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis am Dienstag, 16. September 2014, auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend um 14.30 Uhr Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Traueradresse: Margrit Klaus-Schmid, Schaffhauserstrasse 33, 8180 Bülach

Schulen und Kurse

Du hast gesorgt, Du hast geschafft, gar manchmal über Deine Kraft. Nun bist Du befreit von Leid und Schmerz, ruhe sanft, Du liebes Vaterherz.

TODESANZEIGE Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von unserem herzensguten Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder, Schwager, Götti, Onkel und Freund

Jürg Weber-Dysli Gemeinde Bonstetten

13. August 1945 – 5. September 2014

ABSCHIED UND DANK Traurig nehmen wir Abschied von unserem ehemaligen Gemeinderatskollegen (1966 bis 1970), Gemeindeammann- und Betreibungsbeamten (1961 bis 1994),

Hugo Heitz

Nach kurzer, schwerer Krankheit, die er mit grosser Geduld ertragen hat, durfte er friedlich einschlafen. Wir vermissen Dich sehr: Marc Weber Roland und Katja Weber mit Justin und Michelle Verena und Enzo Fascilione Anverwandte und Freunde

Fahrzeuge

1926 – 2014

Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus. Wir werden Hugo ein ehrendes Andenken bewahren. Gemeinderat Bonstetten Die Abdankung findet am 16. September 2014, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche statt.

Ganz leise, ohne Worte, gingst du fort. Es ist so schwer, dies zu verstehen, doch einst werden wir uns wiedersehen.

ABSCHIED In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Vater, unserem Bruder und Freund

Bruno Karl Ochsner 9. September 1928 – 13. August 2014

In stiller Trauer Stephan Ochsner Sylvia und Gerhard Schlüter-Schlegel Nelly Meier-Ochsner Edith König-Ochsner Nichten, Neffen und Verwandte Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 15. September 2014, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Affoltern am Albis statt; anschliessend Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle. Anstelle von Blumen gedenke man Palliative Care, Spital Affoltern, Spendenpostkonto 30-728782-8. Traueradresse: Stephan Ochsner, Betpurhöhe 4, 8910 Affoltern am Albis

Die Trauerfeier findet am Freitag, 12. September 2014, 14.00 Uhr, in der Kirche Ottenbach statt. Traueradresse: Roland Weber, Aemtlerhofweg 2, 8912 Obfelden

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 9. September 2014

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«Hier soll man sich zu Hause fühlen» Mettmenstetten begrüsste am vergangenen Samstag die Neuzuzüger und lud sie zum Brunch ein Am Neuzuzüger-Brunch in Mettmenstetten standen Vereine, Institutionen, Politik, Gespräche und natürlich die Neuzuzüger im Vordergrund. Viele Vereine nutzten die Chance, um auf sich aufmerksam zu machen und Mitglieder zu werben. ................................................... von salomon schneider Der Neuzuzüger-Brunch in Mettmenstetten wurde von der politischen Gemeinde organisiert, während der Pistolenschiessverein das Servieren des Brunches übernahm. Gemeindepräsident René Kälin begrüsste die gut 70 erschienenen Neuzuzüger. In seiner Rede setzte er sich mit dem Verhältnis zwischen Heimat und Wohnort auseinander: «Ich wünsche mir, dass sie hier Wurzeln schlagen und heimisch werden.» Jeder habe aus unterschiedlichen Gründen seine Zelte abgebrochen, um sie in Mettmenstetten wieder aufzubauen. Die Standortvorteile, die gute Schule und das lebendige Dorfleben hätten dabei sicher eine grosse Rolle gespielt. Zum Schluss lud er alle Mettmenstetter ein, an seine Sprechstunde zu kommen, jeden 1. Montag im Monat, von 17 bis 18 Uhr, im Gemeindehaus, um ihre Anliegen zu deponieren.

Nach gemeinsamen Brunch ging es zur Kirche, wo Karl Sigrist, der Präsident der reformierten Kirchenpflege und der katholische Seelsorger Angelo Saporiti über ihre Institutionen informierten. (Bilder Salomon Schneider) auseinander, bevor sie hierherziehen.» Nicht nur die Schule sei ausgezeichnet, sondern auch der Elternrat aktiv und gut eingebunden. Vor und nach den Reden hatten die Anwesenden die Möglichkeit untereinander Kontakte zu knüpfen und sich zu informieren.

Die Vereine und Institutionen Die Schule als Aushängeschild Im Anschluss stellte die Präsidentin der Primarschule, Margrit Aschmann, ihre Schule vor: «Wir haben eine gut organisierte, moderne Schule, die allen Bedürfnissen gerecht werden kann.» Dann war es an Céline Lingua, der Präsidentin der Sekundarschulgemeinde, die Neuzuzüger zu begrüssen: «Neuzuzüger setzen sich meist intensiv mit den schulischen Möglichkeiten

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag In Obfelden feiert Ida LenggenhagerKoller morgen Mittwoch, 10. September, den 80. Geburtstag. Herzliche Glückwünsche und einen schönen Festtag!

Es stellten sich zahlreiche Vereine und Institutionen vor, die hier, wie am Neuzuzügeranlass, bunt gemischt vorgestellt werden: Die Pfadi Säuliamt lädt zum entfliehen von Social-Media ein – man lerne mit einander und der Natur umzugehen und Verantwortung zu übernehmen. Die Naturschutzgruppe Mettmenstetten stellte ein Projekt zur Aufwertung eines Südhangs im Naherholungsgebiet vor. Der Samariterverein besteht schon seit 101 Jahren. Die SP war auf Mitgliedersuche, da auch Lokalpolitik wichtig sei. Die Täufergemeinde war als eine der ersten Schweizer Freikirchen vertreten. In der Jungschar können Geschichten aus der Bibel erlebt werden – von 6 bis 16 Jahren.

Der Frauenturnverein bietet FrauDie Spielgruppe im Wöschhüsli trum mit Hofladen und zahlreichen en zwischen 30 und 80 Jahren ein vielmischt konventionelle Spiel- und Angeboten. Die SVP will lokale Themen im fältiges Programm, dank verschiedeWaldspielgruppe. nen Leiterinnen. Der Familienverein Mettmenstet- Rahmen der Parteilinie diskutieren. Die Feuerwehr bietet abwechsIm Musikverein wird Musik und ten vermittelt Babysitter, organisiert Veranstaltungen und pflegt Traditio- lungsreiche, menschenbezogene Ar- Gemeinschaft verbunden. beit im Dienste der Sicherheit, verDie Knirpsen-Villa ist die einzige nen, wie den Räbeliechtli-Umzug. Die Bibliothek bietet 7500 physi- bunden mit lebendigem Vereinsleben. Kinderkrippe im Dorf. sche Medien und über 10 000 EBooks an. Das Kafi Info Dräschiibe Mättmistette lädt jeden Donnerstag, von 9 bis 11, zum Kennenlernen ein. Der Schützenverein bietet ein Jahresprogramm – im Sommer draussen, im Winter drinnen mit dem Luftgewehr. Der Pistolenschiessverein ist unabhängig, teilt sich aber das Vereinsgebäude mit dem Schützenverein. Das Güetli ist ein evangelisches Viele Vertreter von Dorfvereinen und ortsansässigen Institutionen waren vor Ort, um die Neuzuzüger Begegnungszenzu informieren und Mitglieder zu werben.

Hochwasserschutz und Sicherheit Die Gemeinde Aeugst will die Einfahrt Mülibergstrasse entschärfen und die Reppisch leicht umlegen Nachdem die Gemeindeversammlung der Statutenrevision des Spitalzweckverbands zugestimmt hatte, informierte der Gemeinderat über die Umlegung der Reppisch. Zudem wurde ein Projekt in Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde vorgestellt. ................................................... von salomon schneider Im Anschluss an die Gemeindeversammlung Aeugst stellte Tiefbauvorsteherin Nadja Hausheer das Projekt Umlegung Reppisch vor, das in Zusammenarbeit mit Anwohnern entstanden sei: «Die Reppisch würde umgelegt und die Einfahrt der Mülibergstrasse in die Reppischtalstrasse würde spitzer gemacht, damit die Autos weniger schnell einbiegen können.» Schnelle Einbieger seien immer wieder für gefährliche Situationen verantwortlich. Zudem würde die Reppisch danach

Clemens Grötsch, Gemeindepräsident von Affoltern und Mitglied der Betriebskommission des Spitals, Peter Hoppler, Aeugster Finanzvorstand und Ruedi Müller, Aeugster Gemeindepräsident, diskutieren nach der Gemeindeversammlung über die behandelten Geschäfte. (Bild Salomon Schneider)

länger offen geführt, was der Kanton als Bedingung gestellt habe. Ziel der Umlegung der Reppisch sei mehr Verkehrssicherheit, Renaturierung und Hochwasserschutz. Ein Kreisel an der Einfahrt Mülibergstrasse sei vom Kanton abgelehnt worden, da die Strasse erst kürzlich totalsaniert worden ist. Aeugst müsste den Kreisel komplett aus der eigenen Tasche finanzieren.Die öffentliche Auflage für das Projekt finde Ende Dezember oder Anfang Januar statt. Dann stellte Planungsvorstand Bruno Fuchs ein Projekt der Kirchgemeinde und der politischen Gemeinde vor. Die Heizung im Pfarrhaus müsse erneuert werden und die drei politischen Gemeinden seien zusammengesessen, um nach Möglichkeiten für Synergien zu suchen. Es werden Varianten geprüft, um das Pfarrhaus an die Holzschnitzelheizung der Gemeinde anzuhängen und vielleicht sogar noch private Gebäude anzuschliessen.


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Dienstag, 9. September 2014

Behandlung in vertrauter Umgebung Mobile Einrichtung der Klinik für Alters- und Behindertenzahnmedizin in der Langzeitpflege Sonnenberg

Die Behandlung der Betagten erfolgte in ihrer vertrauten Umgebung. Gesunde Zähne und funktionierende Prothesen sind auch für eine gesunde Ernährung von Bedeutung.

Mitarbeitende des Instituts für Alters- und Behindertenzahnmedizin des Unispitals Zürich haben während zweier Tage in der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern 35 Betagte behandelt – eine Premiere. Die mobile Einrichtung wird ab 2015 zweimal jährlich nach Affoltern kommen.

für eine zahnärztliche Behandlung ihre vertraute Umgebung nicht verlassen müssen. Auch für Demenzkranke und deren Pflegende bildet diese mobile Einrichtung eine Erleichterung. Der Verein altaDent zur Förderung der Alters- und Behindertenzahnmedizin, vom Affoltemer Zahnarzt Dr. Markus Maier präsidiert, nimmt sich der VorOrt-Behandlung von Betagen an.

................................................... von werner schneiter

Vorwiegend «leichtere» Fälle

Ältere Menschen sind nicht mehr so mobil und daher wohl froh, dass sie

Sieben Mitarbeitende vom Zentrum für Zahnmedizin der Universität Zürich haben am Donnerstag und Freitag

Interdisziplinäre Zusammenarbeit gefragt: Einsatzleiterin Dr. Angela Stillhart und Pflegedienstleiter Matthias Lux. (Bilder Werner Schneiter)

in der Langzeitpflege Sonnenberg in Affoltern 35 Betagte, darunter auch Demenzkranke, behandelt. Angereist sind sie mit drei komplett eingerichteten Behandlungseinheiten. Nicht schwerwiegende Eingriffe standen im Vordergrund, sondern eher «leichtere» Fälle: Kontrolle, Zahnreinigung, Röntgen, kleinere «Reparaturen» von Prothesen usw. Pro Behandlung lagen die Kosten vorwiegend bei 100 bis 200 Franken. Bei grösseren Eingriffen werden die Betagten an ihre Hauszahnärzte verwiesen», fügt Pflegedienstleiter Matthias Lux bei, der ab 1. Dezember den Pflegedienst im Pflegezentrum

Käferberg in Zürich leitet. Während der Behandlung war Pflegepersonal aus der Langzeitpflege dabei, die Betagten in ihrer vertrauten Umgebung – ein für sie zuträglicher Umstand.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit Die Premiere einer mobilen Zahnbehandlung war am Spital Affoltern mit grossem organisatorischen und administrativem Aufwand verbunden, erforderte auch interdisziplinäre Zusammenarbeit. Das Spital stellte die Infrastruktur zur Verfügung, Ärzte und Pflegende aus der Langzeitpflege be-

sprachen sich im Vorfeld mit Angehörigen, mit dem Sekretariat der Langzeitpflege und sorgten für die medizinische Vorbereitung. «Wir haben für die beiden Behandlungstage rund ein halbes Jahr Vorlaufzeit benötigt», sagt Matthias Lux. Ein Aufwand, zum Wohl der Betagten, mit dem in der Langzeitpflege ein weiteres Thema in den Vordergrund rückt: die Mangelernährung. «Gesunde, funktionierende Zähne sind auch im Alter von grosser Bedeutung. Sie bilden die Voraussetzung, dass ältere Menschen gesunde Nahrung auch richtig kauen können», hält der Pflegedienstleiter fest.

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Dienstag, 9. September 2014

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Fredi Binder aus Knonau – der letzte Bauer im ZKB-Bankrat? Finanzmarktaufsicht will Kontrollinstanz professionalisieren und lehnt Bauer und SVP-Kantonsrat Hans Frei ab Ist Fredi Binder aus Knonau der letzte Bauernvertreter im Bankrat der Zürcher Kantonalbank? Die Finanzmarktaufsicht (Finma) will die Kontrollinstanz professionalisieren. Sie lehnt SVP-Kantonsrat und Landwirt Hans Frei ab. Damit desavouiert sie den Kantonsrat, das Wahlgremium. Der Unmut darüber geht über SVP-Kreise hinaus. ................................................... von werner schneiter Der 13-köpfige Bankrat ist mit dem Verwaltungrat einer Aktiengesellschaft zur vergleichen. Das vom Kantonsrat gewählte Gremium hat gleichzeitig die Oberaufsicht über die Zürcher Staatsbank. Die Sitzverteilung im Bankrat entspricht den Parteistärken, wobei die drei grossen Parteien – SVP, SP und FDP – traditionsgemäss je einen Sitz im Präsidium erhalten. Unlängst hat nun die SVP ihren Kantonsrat und Bauern Hans Frei als Nachfolger des altershalber auf 30. September 2014 zurücktretenden Fredi Binder aus Knonau vorgeschlagen. Weil das Gremium professionalisiert werden soll, lehnt die Finma diesen Kandidaten ab und desavouiert damit den Kantonsrat, der die Bankräte wählt. Die SVP hat nun mit René Huber, dem Stadtpräsidenten in Kloten und UBS-Privatkundenberater, einen neuen Anwärter nominiert. Weil dem Bankrat keine aktiv tätigen Banker angehören dürfen, würde Huber seinen Posten bei der UBS aufgeben.

Fredi Binder auf dem Hof in Knonau: «Der Bankrat muss ein Spiegel der Bevölkerung sein.» (Bild Werner Schneiter) Bankrat nicht auf reines Bankwissen reduzieren Die Intervention der Finma hat beträchtlichen Unmut ausgelöst, der weit über die SVP hinausgeht. Auch auf linker Seite ist man der Meinung, dass der Bankrat auch ein politisches Gremium ist, dass Bauern, Gewerbler und Arbeiter zu den Stützen der ZKB gehören – und dass es nicht vorteilhaft ist, den Bankrat auf reines Bankwissen zu reduzieren. Fredi Binder sieht das genauso: Der Bankrat müsse ein breit abgestütztes, Gremium sein, ein Spiegel der Bevölkerung – und bestückt mit Leuten, die berufliches Wissen, Reife und Lebenserfahrung einbringen, im Volk verwurzelt sind. Und die auch unbequeme Fragen stellen – Fragen,

die Bankern möglicherweise nicht gefallen. Die Haltung der Finma, so Binder, stehe im Widerspruch zu dem, was im Anforderungsprofil für Bankräte festgehalten sei, dazu gehöre eben auch der politische Bereich.

Kanton Zürich ist nicht nur Bahnhofstrasse Fredi Binder wechselte im Juni 2003 vom Kantonsrat in den Bankrat, den er als ein heterogenes Gebilde wahrnimmt. Was hat er als Agronom in diesem Gremium einbringen können? «Dass der Kanton Zürich nicht nur aus der Zürcher Bahnhofstrasse besteht», sagt er ganz spontan. Er verstehe sich auch als Gewerbevertreter, als bürgerliche Kraft, als einer, der sich gegen

«Ökofanatismus» wehre und dafür, dass der Mensch so hoch gewichtet werde wie die Natur. Beim Sihlwald, von der ZKB finanziell unterstützt, habe er sich stark engagiert. «Ich bin dagegen, dass ein wichtiges Naherholungsgebiet zum Urwald wird», sagt Fredi Binder. Grundsätzlich gehe es im Bankrat darum, die verschiedenen Ansichten einzubringen, sich gegenseitig zu achten, gemeinsam sich zu guten Lösungen durchzuringen – und vor allem: sich gegenseitig vertrauen, was in schwierigen Zeiten – von denen es auch bei der ZKB einige gab – wichtig ist. Das Gremium sieht Binder auch als ein Gegenstück zu den reinen Bankfachleuten und Händlern, die abseits der «normalen» Welt in ihren Ge-

schäftsfeldern mit Tunnelblick operieren. – Er habe im Bankrat eine hoch spannende, lehrreiche Zeit verbracht, die Bankenwelt ein Stück kennen gelernt – keiner könne aber in einer Universalbank wie der ZKB alle Bereiche kennen. Gelernt habe er auch, zu fragen und nachzufragen, wenn er etwas nicht verstanden habe. Könne dann der Gefragte mit keiner Antwort aufwarten, so dürfe man einem Geschäft nicht zustimmen, hält Fredi Binder fest. Zu den positiven Seiten zählt der Knonauer auch die konstruktive Zusammenarbeit. Als Präsident des Personal- und Entschädigungsausschusses, habe er auch wichtige Entscheide vorbereiten und dem Bankrat zur Entscheidung vorlegen können. In seine

Amtszeit fiel auch die Überarbeitung des Entschädigungsreglements. Fredi Binder hat grundsätzlich nichts gegen die Existenz der Finma, aber gegen deren ausufernde Kontrollen wie sie zum Beispiel auch die Landwirtschaft kennt. «Die Finma kann bestimmen, aber die Bank zahlts dann. Unsere Kosten für die Finma sind förmlich explodiert. Die Finma soll die grossen Linien festlegen, aber der Rest muss wieder vom Markt bestimmt werden können», sagt Binder. Bei dieser Bankratswahl sei es nun wohl gelaufen, Hans Frei ein «Bauernopfer». Er glaubt aber, dass es bei kommenden Wahlen wieder anders sein kann; der Kantonsrat müsse bei der Wahl von Bankratsmitgliedern das letzte Wort haben.

relang im Casino oder in Online-Wetten um Geld spielen können, ohne abhängig zu werden. Rausch- und Risikokompetenz sind dabei zentrale Schutzfaktoren, die vor einer Abhängigkeit schützen können. Bei einer Spielsucht verlieren Betroffene ähnlich wie bei einer Alkoholoder Drogensucht die Kontrolle über ihr Verhalten. Die Einsätze und Häufigkeiten steigen und es entsteht ein Teufelskreis: Der nächste Gewinn soll den letzten Verlust wieder einspielen. So wird immer mehr Geld verspielt, Gewinner ist immer der Spielanbieter – das Casino oder die Lotteriegesellschaft. Das Spielen beherrscht den Alltag, Geld aufzutreiben wird zur aufreibenden Hauptbeschäftigung. Als suchtfördernd gelten Spielarten, bei

denen die Zeit zwischen Einsatz und Spielausgang kurz ist, das heisst die häufig und einfach zugänglich sind. Ebenso Angebote, bei denen schnelle Gewinne suggeriert werden und ein ständig wachsender Jackpot im Spiel ist. Wenn dann noch der Einsatz selbst gewählt werden kann und mehrere Spiele parallel gespielt werden können, verschärft dies das Suchtrisiko. Die Folgen einer Spielsucht für Betroffene reichen von der Verschuldung bis hin zu Arbeitslosigkeit, Sozialhilfeabhängigkeit oder gar Kriminalität. Auch die Konsequenzen für die Familie oder die Partnerschaft sind einschneidend. Hier ist dringend Unterstützung von aussen nötig. Experten sagen, man hat Pech, wenn man beim Glücksspiel gewinnt. Das heisst, die Gefahr in eine

Spielsucht zu geraten ist grösser, wenn man einmal erlebt hat, wie man mit wenig Einsatz zum grossen Geld kommt. Der Traum vom Reichtum wird zum Drang, der für einige nicht mehr kontrollierbar ist. Leider war diesmal nichts mit einem fetten Gewinn. Auf gerade mal zwei Richtige bin ich gekommen. Vielleicht ist das auch ganz gut so.

ratgeber

Das Spiel mit dem Glück Ich habe es getan. Zweimal sogar innert kurzer Zeit. Sie auch? Gelockt vom übervollen Jackpot habe ich mich zum Kiosk begeben und einen Lottozettel ausgefüllt, erfüllt vom zaghaften Gedanken an einen möglichen Gewinn. Insgeheim malte ich mir bereits aus, was ich mit so viel Geld anfangen würde ... Als Glücksspiele werden Spiele bezeichnet, bei denen das Resultat vorwiegend vom Zufall abhängig ist. Immer ist dabei Geld im Spiel – und damit kann eine verhängnisvolle Abwärtsspirale beginnen. Eine Studie der Eidgenössischen Spielbankenkommission (2009) geht von 120 000 Personen in der Schweiz aus, die exzessiv spielen – das wären 15 000 allein im Kanton Zürich. Bei 85 000 Personen wird das Spielverhalten als problema-

tisch beurteilt, 35 000 zeigen ein pathologisches, das heisst krankhaftes Verhalten. Wie kommt es dazu? Für die meisten Menschen ist Spielen anregend und mit Spass und Wohlbefinden ver- Cathy Caviezel. bunden. Sie können die Risiken, die sie eingehen – ob finanziell, gesundheitlich oder auf andere Weise – und die Konsequenzen ihres Tuns einigermassen abschätzen. Dabei haben sie bereits als Kinder gelernt, dass ohne Risiko kein Entdecken der Welt und keine Entwicklung möglich ist. So gibt es Spieler, die jah-

Cathy Caviezel, Stellenleiterin Suchtprävention Bezirke Affoltern und Dietikon Weitere Informationen zu Prävention und Beratung zum Thema Glücksspielsucht finden sich beim Zentrum für Spielsucht und andere Verhaltenssüchte in Zürich. Auf der Website www.spielsucht-radix.ch steht ein Selbsttest zum eigenen Spielverhalten zur Verfügung.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 9. September 2014

Bewusstes Geniessen am Rüüss-Abig Referent Markus Huber führte die Gäste des «Anzeigers» in die Schokoladen-Degustation ein Auch dieses Jahr folgten rund 100 Persönlichkeiten der Einladung des «Anzeigers» zu Speis und Trank, zu einem Referat und interessanten Gesprächen an der Reuss in Ottenbach. ................................................... von thomas stöckli Immer am ersten Donnerstag im September kommen sie im Ottenbacher Pontonier-Zelt zusammen, die Beamten und Gewerbler, Sportfunktionäre, Politiker und Kulturschaffenden aus dem ganzen Knonauer Amt. Nach Paul Liversedge, einem von zwei «Masters of Wine» in der Schweiz, habe man wieder einen Meister seines Fachs als Gastredner verpflichten können, kündete Chefredaktor Werner Schneiter an. Statt Wein sollte es diesmal allerdings Schokolade zu degustieren geben.

«Colors of Strings»: Nino Lentini (li.) und Michele Siciliano.

Referent Markus Huber (links) mit den Gastgebern Barbara Roth und Werner Schneiter. (Bilder tst.)

Essen ist mehr als nur Nahrungsaufnahme Referent Markus Huber hat vor bald zehn Jahren die Bäckerei in Wettswil übernommen und sich mit Auszeichnungen an der Swiss Bakery Trophy, mit essbaren Werbeartikeln und der Züri-Schoggi – ein Relief des Kantons in Grand Cru Schokolade – über die Region hinaus einen Namen gemacht. Verschiedene Kakao-Qualitäten, der Einfluss von Boden und Klima sowie die Produktionsbedingungen sind Themen seines Referats. Er führt aus, wie das Conchieren (Rühren) unterschiedliche Aromen hervorkommen lässt und dass die Verarbeitungs-Temperatur aufs halbe Grad stimmen sollte. «Essen ist für viele nur Nahrungsaufnahme», sagt Huber und fordert auf, bewusster und mit Genuss zu essen. Und wie degustiert man Schokolade? «Erst daran reiben und riechen, dann auf die Zunge legen, im Mund lassen und durch die Nase ein- und ausatmen», leitet Markus Huber an,

Schokolade aus Wildkakao: Markus Feil (li.) gibt an Franziska Casagrande und Ruedi Fornaro weiter. «am intensivsten entfaltet sich der Geschmack bei Körpertemperatur.» Blumig und fruchtig, würzig und nussig – die Aromen werden bei der Schokoladendegustation ähnlich klassifiziert wie beim Wein. Als Hilfsmittel dient ein Aromarad mit Unterteilungen, die nach aussen hin immer exakter werden. «Viel Spass beim Geniessen!»,

wünscht der Referent seinem Publikum zum Abschluss.

Lange Tradition und ein runder Geburtstag Bereits zum 14. Mal lud der «Anzeiger» zum Rüüss-Abig. «Nicht nur der Rüüss-Abig, auch der ‹Anzeiger› hat

Confiseur Markus Huber animiert zum Geniessen.

eine lange Tradition», rief Barbara Roth, Geschäftsführerin der Weiss Medien AG, die Zeitungsgründung durch die Gemeinnützige Gesellschaft (GGA) im Jahr 1847 in Erinnerung. In ihrer Begrüssungs-Ansprache nutzte sie die Gelegenheit, sich bei den Anwesenden für die langjährige Zusammenarbeit zu bedanken.

Und nach dem offiziellen Teil waren die Mitarbeiter der Weiss Medien AG und ihre Helfer gefordert. Sie versorgten die Gäste wie gewohnt mit Grilladen, Fisch und Getränken. Speziell hervorgehoben sei an dieser Stelle Roger Bissegger, der sich an seinen 70. Geburtstag lieber am Rüüss-Abig engagierte, statt sich feiern zu lassen.

Ein sinnvolles Hobby im Dienste der Gemeinschaft Die Jugendfeuerwehr des Bezirk Affoltern führte am vergangenen Samstag ihre Hauptübung durch

Die Kleinen schauen gespannt zu ...

Jugendfeuerwehr ist ein Hobby für Kinder, die Spass, Freundschaft und Lernwert verbinden wollen. Am vergangenen Samstag zeigte die Ämtler Jugendfeuerwehr ihr Können. Alle Säuliämtler Feuerwehren betreiben gemeinsam die Jugendfeuerwehr

... wie die Grossen einen Brand löschen. (Bilder Salomon Schneider) des Bezirk Affoltern. Sie soll Kindern und Jugendlichen, zwischen 10 und 18 Jahren die Möglichkeit bieten, einem sinnvollen Hobby nachzugehen. Kommandant Urs Weber erklärt: «Die Kinder haben Spass, werden gut ausgebildet und können Freundschaften mit Gleichaltrigen aus dem ganzen Bezirk aufbauen.

Eine Übung mit zwei Bränden Der Zug der Älteren, Jugendliche von 14 bis 18 Jahren, musste bei der Hauptübung einen Heizungsbrand im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses löschen. Mit Leiter und Atemschutzgeräten stiegen sie über den Balkon ein und stürmten mit Atem-

masken ins Haus. Dort bargen sie einen Verletzten und brachten ihn über die Leiter in Sicherheit. Der Zug der Jüngeren kümmerte sich um den Brand in einer Waschanlage, der starken Rauch entwickelte. Emily Pachoud erzählt, wieso sie gerne in der Jugendfeuerwehr Mitglied ist: «Mein Vater hat immer be-

geistert von der Feuerwehr erzählt, deshalb wollte ich auch mitmachen – es macht riesigen Spass und ich lerne viel Spannendes.» Die Begeisterung hält meistens über die Jugendfeuerwehr hinaus an. «Weit mehr als die Hälfte der Jugendlichen treten mit 18 Jahren der Erwachsenenfeuerwehr bei», erzählt Urs Weber stolz. (sas)


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Dienstag, 9. September 2014

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Besuch der FDP-Bezirkspartei in der Gotthardfestung Am Samstag, 6. September, haben über 30 Personen an dem von Werner Pfenninger organisierten Ausflug der FDP-Bezirkspartei teilgenommen und viel Interessantes über die historische Gotthardfestung und die neuen Zukunftswelten erfahren. Alfred Markwalder, ehemaliger Kommandant der Gotthardbrigade und Rüstungschef im VBS, seit 2010 Präsident der «Fondazione Sasso San Gottardo», informierte die Teilnehmenden mit einem spannenden Referat über die Ausgangslage, die zum Bau der Gotthardfestung geführt hatte. Im Sommer 1940 sah sich die Schweiz einer riesigen Kriegsmaschinerie gegenüber, der sie nichts entgegenzusetzen hatte. Die Schweiz war isoliert und vollständig von den Achsenmächten Deutschland und Italien umzingelt. Frankreich hatte kapituliert und Österreich war seit 1938 ein Teil des Deutschen Reichs. General Guisan, der Oberbefehlshaber der Armee, beschloss deshalb, den grössten Teil der Armee in den zentralen Alpenraum zurückzuziehen, damit die Alpenübergänge bereits vor einem Angriff hätten besetzt und im Notfall zerstört werden können, bevor die angreifende deutsche Wehrmacht der Armee den Rückzugsweg hätte abschneiden können. Damit wäre das wichtigste deutsche Kriegsziel – die Inbesitznahme der Alpenübergänge vor ihrer Zerstörung – unerreichbar geworden. Mit dem Beschluss, unverzüglich das «Reduit national» zu beziehen, setzte eine intensive Phase des Festungsbaus ein. Dabei wurde auch auf dem Gotthard eine grosse Festung gebaut, welche bis 1999 benutzt wurde. Die Festung verfügt über zwei Batterien mit je zwei 15 cm Bunkerkanonen. Die Batterie Ost deckte die Leventina bis auf die Höhe von Chironico ab. Die Batterie West ist auf den Passo San Giacomo und den Nufenenpass gerichtet. Heute

sind grosse Teile der Festung, welche bis 2002 der Geheimhaltung unterstanden, der Öffentlichkeit zugänglich. Der ursprüngliche Zustand von 1945 ist im Bereich «Historische Festung» erhalten geblieben und gibt den Besuchern einen guten Einblick in das damalige Festungsleben. Die Festung verfügte wegen ihrer exponierten Lage über einen sehr hohen Autonomiegrad. Wasser-, Lebensmittel-, Munitions- und Treibstoffvorräte genügten, um für Monate unabhängig von der Aussenwelt überleben zu können. Zudem konnte die Besatzung die Aussenverteidigung selber sicherstellen. Diese Besatzung bestand aus Kanonieren, Infanteristen, Werkschutzsoldaten, Übermittlern, Sanitätern und dem Personal für die Logistik. Die Unterkünfte boten für ca. 500 Personen Platz. Der Sanitätstrakt war mit 87 Betten für kranke oder verwundete Soldaten ausgerüstet. Im ehemaligen Unterkunftstrakt der Festung befindet sich heute die Themenwelt «Sasso San Gottardo». Dieser Bereich wurde vollständig neu gestaltet. In der thematischen, interaktiven Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher viel über Themen erfahren, welche für unsere Zukunft wichtig sind. Sicherheit, Energie, Mobilität, Lebensraum, Wasser und Klima sind zentral. Damit wird eine einmalige Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft geschlagen. Olivier Hofmann, Kantonsrat und Präsident der FDP-Bezirkspartei, zeigte sich tief beeindruckt, mit welcher Energie und Geschwindigkeit die Festung vor mehr als siebzig Jahren gebaut wurde. Unsere Vorfahren haben auf dem Gotthard Grossartiges geleistet. Es wäre schön, wenn dies auch unserer Generation gelänge. Mit dem Leuchtturmprojekt EnergieRegion Knonauer Amt haben wir eine konkrete Chance dazu. FDP-Bezirkspartei (www.fdp-knonaueramt.ch)

Alfred Markwalder (rechts) beantwortet Fragen von interessierten Besuchern. Von links: Kurt Rüegg, René Giger, Marcus Gschwend, FDP Stallikon.

Ausblick aus der Gotthardfestung. (Bilder oh)

«Krankenkassensalat» – wagen wir Pferde- statt den Neuanfang Rindfleisch Die EVP zur Abstimmung vom 28. September. Am 28. September stimmen wir über die Schaffung einer öffentlichen Krankenkasse für die Grundversicherung ab. Die Versicherungsbedingungen und der Leistungskatalog der Grundversicherung sind schon heute im Krankenversicherungsgesetz geregelt und haben für alle Krankenkassen Gültigkeit. Diese werden neu einfach von einer öffentlichen Krankenkasse übernommen. Für jeden Kanton wird eine einheitliche Prämie errechnet. Die Bedingungen der sozialen Krankenversicherung werden sich aus Sicht der Versicherten nicht verändern. Wie heute wird es möglich sein, zwischen verschiedenen Versicherungsmodellen zu wählen und sich beispielsweise in einem Hausarztmodell zu versichern. Die freie Arztwahl wird durch die öf-

fentliche Krankenkasse nicht tangiert, sondern im Gegenteil noch gestärkt.

Solidarität kann man nicht privatisieren Ähnlich der AHV für die Alters-Grundvorsorge basiert die Kranken-Grundversicherung auf dem Grundprinzip der Solidarität zwischen allen Versicherten. Der heutige Pseudo-Wettbewerb wirkt kostentreibend bei Krankenkassen, Ärzten, Spitälern und Behörden. Die sogenannt «schlechteren» Risikogruppen sind im Wettbewerb immer benachteiligt. Das gegnerische Argument, dass eine Annahme der Initiative über 2000 Stellen kosten werde spricht geradezu für diese Lösung! Gesundheitskosten sind nur zu senken, wenn unnötige Kostenfaktoren wegfallen. Da gehören auch Stellen in Marketing, Werbung und Verwaltung der Krankenkassen dazu. Die EVP un-

terstützt deshalb die Idee einer einheitlichen, möglich günstigen Grundversicherung für alle und die Möglichkeit der Zusatzversicherungen für Personen die zusätzliche Leistungen bei privaten Kassen versichern wollen und können. Das Argument anfallender Umbaukosten darf kein Grund sein, um einen neuen, besseren Weg abzulehnen. Die Arbeitsweise der AHV, mit den dezentralen Strukturen in den Kantonen, könnte ein gutes Beispiel dazu sein. Zwei weitere Vorlagen gelangen am 28. September zur Abstimmung. Auf eidgenössischer Ebene lehnt die EVP die Mehrwertsteuer-Initiative von GastroSuisse klar ab. Sie schafft neue Ungerechtigkeiten und reisst zudem ein Loch in die Bundeskasse. Die kantonale Volksinitiative «Für mehr bezahlbaren Wohnraum» wird von der EVP hingegen unterstützt und zur Annahme empfohlen. EVP Bezirk Affoltern

Stellungnahme der Metzgerei Weiss GmbH zum «Kassensturz»Bericht. In der «Kassensturz»-Sendung vom 9. September wird ein Bericht über unser Geschäft gesendet, betreffend Pfeffersteak, Rindfleischspiessli und Lachs-Zander-Rölleli – wegen falscher Deklarationen, Täuschung der Kunden, Betrug am Kunden. Leider hatten wir bis zu dem Moment, als sich der «Kassensturz» bei uns gemeldet hatte, keine Kenntnis davon. Zutiefst erschrocken haben wir sofort nach den Ursachen geforscht. Pfeffersteak: Anfang Jahr haben wir einen neuen Mitarbeiter eingestellt, der selbstständig verantwortlich für die Produktion sowie Vorbereitungsarbeiten von pfannenfertigen Artikeln und Grilladen ist. Bei den Nachforschungen hat er auf die Frage, ob er Pferdefleisch verwendet habe, klar mit ja geantwortet – wenn zu wenig Rindfleisch vorhanden war. Wir sind geschockt über diese Aussage und haben sogleich die betreffenden Massnahmen ergriffen und diesen Missstand ausgeglichen. Betrieblich haben wir unsere Konsequenzen in diesem Fall ebenfalls gezogen und den Mitarbeiter freigestellt. Wir versichern, dass ab sofort garantiert nur noch Rindfleisch für diese Produkte verwendet wird. Es liegt uns

fern unsere Kunden zu täuschen und wir werden in Zukunft unsere Kontrollen diesbezüglich vermehrt verschärfen. Lachs-Zander-Rölleli: Dieses Produkt haben wir anfänglich mit LachsZanderfisch selber produziert. Diese Arbeit wurde uns jedoch zu aufwendig und wir haben das Produkt fertig zugekauft. Leider haben wir da vergessen, die Deklaration von Zander auf Pangasius zu ändern. Diese Fehlinformation haben wir geändert. Der Laden Oberamt (Denner Satellit) hat für uns diese Produkte ebenfalls verkauft. Wir versichern, dass der Laden Oberamt absolut nichts mit diesen Fehlinformationen zu tun hat. Wir entschuldigen uns beim Laden Oberamt Team für die entstandenen Unannehmlichkeiten. Was zeigt uns das? Kontrolle ist sehr wichtig und kann nicht genug sein. Wir werden vermehrt unsere Aufmerksamkeit auf Arbeitsabläufe und Kontrollen der Produkte einsetzen. Die Filiale in Obfelden ist von diesen Vorfällen nicht betroffen. Wir entschuldigen uns bei all unseren Kunden für diesen grossen Fehler und hoffen, dass wir in Zukunft Ihre Erwartungen zu Ihrer Zufriedenheit erfüllen dürfen. Metzgerei Weiss GmbH, Hausen


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Dienstag, 9. September 2014

Nur grosse Worte und grausame Taten

Eingriff in die Eigentumsfreiheit

Palästina: Es braucht Augenzeugenberichte

Abstimmung vom 28. September

Mit grobem Geschütz und unglaublich hartnäckig tauchten verschiedene Wahrheiten zum Palästina-Konflikt auf. «Man soll doch hinschauen und reagieren, wenn Unrecht geschieht», heisst es doch. Weil aber so viel Unrecht geschieht, sollte man dankbar sein über Augenzeugenberichte, wie jenen von Pia Holenstein und protestieren. Ich wünsche der brodelnden, geschundenen Region Persönlichkeiten vom Format eines de Gaulle, der die grausame französische Besatzung von

Algerien beendete, vom Charisma eines Mandela, der Südafrika geduldig und zäh aus der Apartheid führte und vom Mut des ermordeten Ministerpräsidenten Rabin, der zusammen mit dem ägyptischen Präsidenten Sadat einen Weg aus der Gewalt suchte. Beide wurden von eigenen Fanatikern getötet. Seither gibts nur grosse Worte und grausame Taten! Anita Püttmann, Obfelden

Nein zu einem solchen Eingriff in die die liberale Ordnung. In der Schweiz ist das Privateigentum durch die Bundesverfassung geschützt. Dies ist Grundlage für eine freiheitliche und demokratische Gesellschaft. Und nun soll es eingeschränkt werden. Denn mit der Änderung des Planungs- und Baugesetzes, über die wir am kommenden 28. September 2014 abstimmen, kann Bauinvestoren künftig vorgeschrieben werden, welche Art von Wohnungen sie

FDP Affoltern empfiehlt ein Ja zu den neuen Spital-Statuten An der Vorstands-Sitzung vom 1. September 2014 waren auch die revidierten Statuten des Spitals Affoltern ein intensiv diskutiertes Traktandum. In einem Referat vom 30. Mai 2013 erwähnte Dr. Thomas Heiniger, Regierungsrat und Gesundheitsdirektor, unter anderem: «Mit der neuen Spitalplanung und -finanzierung wollte der Gesetzgeber unter den Spitälern einen gewissen Wettbewerb ermöglichen und fördern. Spitäler, die qualitativ gute Leistungen kostengünstig erbringen und für die Patienten attraktiv sind, sollen in diesem System Vorteile haben gegenüber Spitälern, die

vergleichsweise schlecht oder teuer arbeiten. Dies setzt voraus, dass die Spitäler über zusätzlichen unternehmerischen Handlungsspielraum verfügen können, dass sie aber gleichzeitig auch eine erhöhte unternehmerische Verantwortung tragen. Ziel des Gesetzgebers war es also, Qualitäts- und Kostenbewusstsein zu stärken und über einen fairen Wettbewerb zwischen privaten und öffentlichen Spitälern eine qualitativ hochstehende und effiziente Spitalversorgung zu fördern.» Auch wenn die revidierten Statuten nicht wirklich ohne Stolpersteine sind, kam der Vorstand der FDP Affol-

tern am Albis zu folgender Empfehlung: Damit dem Spital Affoltern nicht endgültig sämtliche Chancen in diesem Wettbewerb entzogen werden, ist es sinnvoll, den revidierten Statuten an der Gemeindeversammlung zuzustimmen. Der Vorstand der FDP Affoltern fordert deshalb die Stimmberechtigten von Affoltern – und speziell die Mitglieder der FDP – auf, in grosser Zahl an der Gemeindeversammlung teilzunehmen und den revidierten Statuten zuzustimmen. Vorstand FDP Affoltern

SVP des Bezirks: Ja zur Totalrevision der Spitalstatuten Im November 2013 ist die Vorlage zur Überführung des Spitals Affoltern in die Rechtsform einer gemeinnützigen Spital Affoltern AG an der Einstimmigkeit aller Gemeinden gescheitert, womit die Ideallösung verpasst wurde. Gleichwohl verpflichtet das seit 2012 gültige Spitalplanungs- und Finanzierungsgesetz (FPFG) den bestehenden Zweckverband zur Anpassung seiner Statuten. Neu sind nicht mehr die Gemeinden, sondern ausschliesslich der Kanton für die Finanzierung der Akutspitäler verantwortlich. Demgegenüber tragen die Gemeinden die Kosten für die Langzeitpflege (Pflegeheime und Spitex). Diese Änderung verlangt eine Anpassung der Rechnungslegung des Zweckverbands, welche die vorliegen-

de Statutenänderung nach sich zieht. Der Begriff der «Totalrevision» scheint auf den ersten Blick vermessen, werden doch lediglich jene Artikel angepasst, welche sich mit Zweck und Rechnungslegung befassen. Offensichtlich scheint aber nicht die Anzahl der geänderten Artikel sondern deren Bedeutung massgebend für die Qualifizierung Teil- oder Totalrevision zu sein. Im Bewusstsein, dass mit dieser Statutenrevision, welche sich im Wesentlichen auf die Anpassung der Rechnungslegung beschränkt, noch längst nicht alle Probleme bezüglich der Weiterführung des Bezirksspitals Affoltern gelöst sind, kann dies als erster Schritt in die richtige Richtung gewertet werden. Spitalleitung, Betriebs-

kommission und Delegierte stehen in der Pflicht, anstehende Fragen wie die Entschädigung austretender Gemeinden, die Mitsprache der Gemeinden nach Gemeindegrösse und die Erarbeitung einer Zukunftsplanung zügig an die Hand zu nehmen. Die SVP respektiert, dass diese Aufgaben in der kurzen Zeit seit der letzten Abstimmung noch nicht gelöst werden konnten. Sie erwartet jedoch rasche Fortschritte und beobachtet die weitere Entwicklung aufmerksam. Vor diesem Hintergrund empfiehlt der erweiterte Vorstand der SVP des Bezirks Affoltern, mit einer Zweidrittelmehrheit, den Gemeinden die Annahme der Statutenrevision. Vorstand der SVP des Bezirks Affoltern

zu bauen haben und zu welchem Preis sie diese zu vermieten haben. Sozialistischer geht es nicht mehr! Diese Entwicklung ist staatspolitisch äusserst kritisch zu sehen. Einen solchen Eingriff in unsere liberale Ordnung ist nicht zu akzeptieren. Der Markt muss die Miete einer Wohnung festlegen und nicht der Staat. Deshalb lege ich am 28. September überzeugt ein Nein zur PBG-Änderung ein. René Homberger, Präsident Hauseigentümerverband Albis

Zum Stillstand verdammt Die Änderung des Planungs- und Baugesetzes (Abstimmung vom 28. September 2014) wird zum absoluten Stillstand auf dem Wohnungsbau und damit zu weniger statt mehr Wohnungen und zu teureren statt günstigeren Wohnungen führen. Alarmierendes Beispiel dazu ist Genf: Seit dort ähnliche Regelungen gelten, wird in den betroffenen Gebieten kaum mehr gebaut oder investiert. Die Mieten steigen aber unaufhörlich und freie Wohnungen sind eine Mangelware. Schuld sind die explodierenden bürokratischen Mehraufwände und Kontrollen. Die Wohnsituation in Zürich würde sich rapide verschlechtern! Deshalb: Nein zur Wohnvorlage! Manfred Suter, Vize-Präsident HEV Albis

Kein sozialistischer Einheitsbrei Für Vielfalt: Nein am 28. September zu einer öffentlichen Krankenkasse. Sozialisten nehmen für sich in Anspruch, besonders gut zu wissen, was für die Menschen gut ist. Darum werden sie ja auch oft als die Gutmenschen schlechthin bezeichnet. Sie orientieren sich dafür an einem Menschenbild, das sich an der Gleichheit orientiert. Nicht etwa die Toleranz gegenüber der Ungleichheit steht im Vordergrund, nein, es wird die Gleichheit angestrebt, weil es nach sozialistischem Verständnis der Gerechtigkeit dient. Weil der Mensch an sich nicht für die Gleichheit geschaffen ist, braucht es die Macht des Staates, umdas Glück nach sozialistischem Verständnis durchzusetzen.

Schritt zur Verstaatlichung So gesehen wird versucht, auch der Initiative für eine staatliche Einheitskasse zum Durchbruch zu verhelfen. Um die wahre Absicht, Einführung eines staatlichen Gesundheitswesens, zu verschleiern, wird mit dem Slogan «Prämienexplosion stoppen» argumentiert. Die Krankenkasse verursachen mit Verwaltung, dem Lohn für die Mitarbeiter, die Werbung usw. zirka 5 Prozent der Kosten im Gesundheitswesen. 95 Prozent sind Vergütungen für medizinische Leistungen. Die laufende und zum Teil massiven Prämienanstiege der vergangenen Jahre haben nichts, aber auch gar nichts mit der Vielfalt der Anbieter von Krankenversicherungen zu tun. Im Gegenteil, die Arbeit der 60 Krankenkassen hat durch Leistungskontrollen und die unterschiedlichen Ver-

sorgungsmodelle eine noch weitergehende Prämienlast verhindert. Unter diesen Umständen ist es geradezu absurd zu glauben, das Anliegen einer Einheitskasse würde die steigenden Prämien verhindern.

Schuldenfreies Gesundheitswesen Der Wettbewerb im Rahmen der obligatorische Grundversicherung ist ein stark reglementierter Wettbewerb und schränkt den Spielraum der zugelassenen Krankenkassen ein. Dagegen gibt es im Interesse einer auf Solidarität ausgerichteten Versorgung der Bevölkerung nichts einzuwenden, auch wenn am einen oder anderen Ort verstärkte Eigenverantwortung wünschbar wäre. Der Vorteil unternehmerisch geführter Krankenkassen ist allein schon aufgrund der finanziellen Situation positiv zu beurteilen. Während die staatlich geführten Sozialversicherungen für Invalidität und für Arbeitslosigkeit zusammen gegen 20 Milliarden Schulden aufweisen, weisen die Krankenkassen der obligatorischen Grundversicherung Reserven von zirka sechs Milliarden Franken aus, um bei einem Haushalt von gegen 30 Milliarden ohne Fremdkapital die laufenden Rechnungen bezahlen zu können. Eine staatlich geführte Einheitskasse dürfte früher oder später dem Schlendrian wie in der IV und der ALV verfallen. Verzicht auf sozialistische Experimente ist angesagt. Man kann es auf einen einfachen Nenner bringen: Vielfalt ist dem Einheitsbrei immer überlegen. Darum Nein zu einer öffentlichen Krankenkasse. Toni Bortoluzzi, Affoltern

Der Systemwechsel ist im Sinne der Versicherten Ja zur Einheitskasse am 28. September. Seit dem 1. Januar 1996 ist das Bundesgesetz über die Krankenversicherung (KVG) in Kraft. Die Krankenversicherung ist eine Sozialversicherung. Ihre Aufgabe ist es, die Bevölkerung flächendeckend für die Heilungskosten bei Krankheit zu versichern. Seit dem KVG hat also die ganze Bevölkerung Zugang zu einer qualitativ hochstehenden Gesundheitsversorgung. Und das soll auch so bleiben. Der Leistungskatalog in der Grundversicherung ist für alle gleich, und es gelten die gleichen Regeln für alle. Auch nach der Einführung des KVG sollten Krankenversicherer miteinander in Wettbewerb treten können –- so wollte es der Gesetzgeber. Gestartet wurde damit der Versuch, erstmals eine Sozialversicherung marktwirtschaftlich zu organisieren.

Dieser Versuch ist gescheitert, denn in diesem System zahlen die Versicherten die Zeche. Die marktwirtschaftliche Organisation dieser Sozialversicherung hat trotz reguliertem Wettbewerb unter den Kassen weder zu mehr Effizienz noch zu Qualitätsverbesserungen geführt. Statt auf Diversifizierung, Gesundheitsförderung und Kostenmanagement setzen die Kassen auf Risikoselektion. Sie versuchen mit allen Mitteln, die aus Kostensicht jeweils optimalen Versicherten zu gewinnen. Die Praxis zeigt, dass zum Beispiel chronisch Kranke oder ältere Personen (schlechte Risiken) nach einer Offertanfrage für die Grundversicherung im Durchschnitt länger warten mussten als Gesunde (gute Risiken). Die Kassen führen heute sowohl die Grund- als auch die Zusatzversicherung. Eine konsequente Trennung der beiden Bereiche innerhalb einer

Kasse ist illusorisch. Die Trennung ist aber notwendig, um den Transfer von Gesundheitsdaten zum Zweck der Risikoselektion zu verhindern. Der Leistungskatalog in der Grundversicherung ist für alle gleich. Zudem gelten die gleichen Regeln für medizinische Behandlung, Rehabilitation und Pflege. Doch die Realität ist anders! Transparenz und Gerechtigkeit des Systems werden durch die Vielzahl der Kassen unterlaufen, zum Beispiel bei den Kostengutsprachen. Benötigt eine Patientin nach einer Operation einen Rehabilitationsaufenthalt, braucht es eine Kostengutsprache. Bis zum Eintreffen der Kostengutsprache dauert es je nach Kasse unterschiedlich lang. Einige Kassen verweigern Kostengutsprachen, wo andere sie ohne weiteres bewilligen. Die Patient/innen sind also vom Goodwill der Kasse abhängig – von Gleichbehandlung kann keine Rede sein.

Die heutigen Kassen sind nicht genügend transparent, und die Versicherten haben – da sie nicht vertreten sind – nichts zu sagen. Sie haben kaum Einsicht, was mit ihren Prämien passiert, und keinen Einfluss auf die Geschäftspolitik. Diese wird allein von den Kassen, ihren Verwaltungsräten und -rätinnen und ihren Interessenverbänden wie zum Beispiel Santésuisse gemacht. Mit der öffentlichen Krankenkasse ist das Problem der Risikoselektion vom Tisch, die Gleichbehandlung bei den Leistungen gewährleistet, dank strikter Trennung von Grund- und Zusatzversicherung die Transparenz hergestellt und die Macht der Kassen geknackt. Es braucht diesen Systemwechsel. Er ist im Sinne der Versicherten. Felix Keller, Hedingen


Gewerbe/Dienstleistungen

Dienstag, 9. September 2014

Oldtimer-Corso

Musik-Talente

80 Jahre Cadillac: Zahlreiche Feuerwehr-Klassiker waren in Affoltern zu bestaunen. > Seite 15

Das Jugend Sinfonieorchester Zürich gastiert im Kasinosaal Affoltern. > Seite 17

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11

Schweizer Meisterschaft Die Steinstoss-Elite misst sich am Samstag auf dem Schulhausareal in Ottenbach. > Seite 20

Yoga und Ayurveda

Den Ursachen auf den Grund gehen

Neue Kurse im «Mangalam», Affoltern

Gesundheits-Testwochen in Bonstetten und Birmensdorf

Schon ein Jahr ist es her, dass das «Mangalam Yoga und Ayurveda» im OVA-Areal an der Obstgartenstrasse 5 in Affoltern eröffnet hat. Thomas, Sabine und Anita Würmli, geniessen es, in den grosszügigen und hellen Räumlichkeiten wirken zu dürfen.

Müde, energielos? Verdauungsprobleme? Kopfschmerzen? Die Gesundheits-Analyse-Tage vom 9. bis 20. September in den Apotheken Heumoos in Bonstetten und Wüeri in Birmensdorf könnten Antworten liefern.

Neben den regelmässigen Yogalektionen und Massagen, die auf die verschiedensten Bedürfnisse und Lebensstufen angepasst sind, werden immer wieder auch auswärtige Referenten eingeladen. Am 14. September ist zum Beispiel die bekannte Yogalehrerin Manuela Peverelli mit einem zweieinhalbstündigen Vinyasa Flow YogaWorkshop zu Gast und am 20. September gibt die Ayurveda-Naturärztin und Buchautorin Tamara Köhler einen Tagesworkshop mit dem Titel «Ayurveda und Gelenkerkrankungen».

Beweglichkeit verbessern Laut WHO ist Rheuma ein Überbegriff für Erkrankungen der Bewegungsorgane, die häufig mit heftigen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen verbunden sind. In der Schweiz ist Rheuma die Volkskrankheit Nr.1, denn jeder 5. Mensch leidet unter rheumatischen Beschwerden. Dazu gehören degenerative Erkrankungen wie Arthrose und Rückenerkrankungen oder entzündliche Rheumaformen wie Fibro-

myalgie, Morbus Bechterew, Polyarthritis, rheumatoide Arthritis und das Karpaltunnelsyndrom. Häufig sind verschiedene Faktoren an der Entstehung der Krankheit beteiligt. Mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind nur zwei davon. Der Ayurveda kennt eine Vielzahl von Heilmitteln und Ernährungsempfehlungen zur Behandlung unterschiedlichster Rheumaformen und Beschwerden der Bewegungsorgane. Zusätzlich weiss er um die spezifische Wirkung gezielt eingesetzter Yogaübungen und Massageöle, um eine verbesserte Beweglichkeit zu erreichen. Dieser Workshop kann sowohl von Betroffenen wie auch von Therapeuten als EMR-anerkannte Weiterbildung besucht werden. Am Donnerstag, 11. September, von 20 bis 21.30 Uhr startet ein YogaBeginnerworkshop unter der Leitung von Thomas H. Würmli. Hier werden die Teilnehmer auf achtsame Weise Schritt für Schritt in die Welt des Yoga eingeführt und erhalten das Werkzeug, um ihren Alltag gelassener zu erleben. Ein neuer Kids-Yogakurs für die 5- bis 7-Jährigen ist auf Montag. 16.30 Uhr geplant. Vom 17. April bis 2. oder 9. Mai 2015 bietet das Mangalam erneut die beliebten Yoga & Ayurveda Ferien in Kerala Südindien an. Weitere Infos und Newsletter abonnieren unter: www.mangalam.ch oder Yoga: Tel. 044 760 36 88, Massage: Tel. 044 760 05 31.

Man fühlt sich irgendwie unwohl und weiss nicht recht, warum. Häufige Symptome sind chronische Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Allergien, Energielosigkeit oder andauernde Müdigkeit. Wer den Ursachen rechtzeitig auf den Grund geht, kann nicht nur unangenehme Folgen vermeiden, sondern auch die Lebensqualität deutlich verbessern.

Seriöse Tests in der Apotheke Ob Haarmineral-Analyse, Florastatus, Burnout- oder andere medizinische Tests: Man kann diese bequem in den Apotheken in Bonstetten und Birmensdorf machen lassen. Die wissenschaftliche Auswertung erfolgt in einem spezialisierten Labor. Danach erhält man die genauen Erklärungen der Resultate vom Apotheker oder der Apothekerin. So lassen sich mögliche Ursachen für das beeinträchtigte Wohlbefinden erkennen. Es kann sich dabei zum Beispiel um Schwermetallbelastungen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Mangelerscheinungen oder Übersäuerung handeln.

Die Apotheken Heumoos in Bonstetten und Wüeri in Birmensdorf bieten eine aufmerksame, betont individuelle Beratung. (Bild zvg.) Ausgezeichnete Spezialisten Die Apotheken in Bonstetten und Birmensdorf gehören zu den wenigen ausgezeichneten Schweizer Fachpartnern für ganzheitliche Komplementärmedizin. Ihre Mitarbeiterinnen sind top motiviert, engagiert und speziell ausgebildet. Hier geniesst der Kunde eine aufmerksame, betont individuelle Beratung. Damit sich die Spezialis-

tinnen genügend Zeit nehmen können, lohnt es sich, einen persönlichen Termin zu vereinbaren. Während der Beratungstage vom 9. bis 20. September gibt es auf jeden Medivere-Gesundheitstest 10 % Rabatt! Weitere Infos und Anmeldung für einen Termin: Apotheke Bonstetten, Im Heumoos 23, Bonstetten, Telefon 044 700 21 21; Apotheke Wüeri in Birmensdorf, Zürcherstrasse 7, Birmensdorf, 044 737 04 70.

Stressfrei durch den Alltag, erfolgreich im Training mit Tieren

35 Jahre in der Intigena Produktions AG

Tellington Touch verhilft zu Entspannung und Körperbewusstheit

Technischer Leiter Leo Staubli pensioniert

Wer möchte nicht gerne ein entspanntes und stressfreies Zusammenleben mit seinen vierbeinigen Mitbewohnern? Die Tellington-Touch-Methode ist ein Weg, um die Freundschaft und Verbindung mit den Tieren zu vertiefen. Vor über 30 Jahren wurde sie von Linda Tellington-Jones, der international bekannten Autorin und Lehrerin entwickelt. Heutzutage sind viele Elemente der Arbeit auch in Hundeschulen anzutreffen, wo sie helfen das Lernen auf eine gute und nachhaltige Art effizienter zu gestalten. Die Methode beruht auf einer speziellen Form von Körper- und Bodenarbeit, die Tier und Mensch zu mehr Entspannung und mehr Körperbewusstheit verhilft. Der TTouch besteht aus sorgfältig ausgeführten, sanften Berührungen. Die Methode wird eingesetzt, um das Verhalten des Tieres positiv zu beeinflussen, das Wohlbefinden durch Stressverminderung zu erhöhen sowie die Beziehung zwischen Mensch und Tier zu vertiefen. Die meisten Tiere schätzen diese Art der Berührung und Arbeit mit ihnen sehr. Sie werden freudiger und nehmen bewusster am Leben teil. Hyperaktive Hunde werden ruhiger, ängstliche sicherer. Auszubildende Tiere lernen einfacher und Arbeitshunde erholen sich schneller. Die Lern- und Kooperationsbereitschaft sowie die Beziehungs- und Leistungs-

Nach über 35 Dienstjahren ist Leo Staubli am 31. August 2014 in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

beit mit Tieren, auch im therapeutischen Alltag in der Klinik ist die Körperarbeit ein wertvoller Bestandteil um die Lebensqualität zu fördern. Susanne Kobel unterrichtet auch angehende Tierheilpraktiker in naturheilkundlichen Fächern wo natürlich die Tellington-Touch-Methode nicht fehlen darf, da die Methode ein grundlegendes Werkzeug darstellt. Susanne Kobel dipl. Naturheilpraktikerin TEN hfnh, Tellington Touch Pract. 2, SVEB1, Obfelden.

Susanne Kobel. (Bild zvg.)

Kurse in Obfelden: 20. September: Teil 1 Hunde,

fähigkeit werden nachweislich gesteigert. Seit der Tellington-Touch-Ausbildung im Jahr 1998 begleitet die Methode Susanne Kobel im täglichen Leben, sei es im Unterrichten, in der eigenen Human Praxis oder in der Ar-

TTouch Körperarbeit; 21. September: Teil 2 Hunde, Vertiefung, ängstliche Tiere, Lernparcours; 8. November: Katzen, «Tellington Touch für Sie und Ihre Katze»; 6. Dezember: Menschen, «TTouch for You». Infos und Anmeldung: kobel@TTOUCHandMore.ch oder Telefon 079 336 91 23.

Am 1. April 1979 startete er seine berufliche Tätigkeit als Assistent des technischen Leiters für die Loring Produktions AG, welche ihrerseits seit 1957 als Tochter der Weisbrod-Zürrer AG in Mettmenstetten Damenhygiene-Artikel und Babywindeln produzierte. 1983 wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und 1994 zum technischen Leiter befördert. Seit 1999 stellte er als Leiter Technik und Qualitätssicherung sein grosses Fachwissen und Können zur Verfügung, bevor er nun am 31. August in seinen wohlverdienten Ruhestand trat. Als Ingenieur lagen ihm unsere Produktionsmaschinen ganz besonders am Herzen. Sein Fachwissen und seine Erfahrung sind nicht nur innerhalb der Intigena-Gruppe sondern mindestens auch europaweit bei den Zulieferanten der Anlagen bekannt, und manch junger Ingenieur war froh, dass er Leo Staubli um den einen oder anderen Tipp für die Lösung seines Problems fragen konnte. Die Weiterentwicklung und Optimierung der Produktionsanlagen waren für ihn mehr wie eine Aufgabe,

Leo Staubli. (Bild zvg.) eine richtige Leidenschaft. Es sollte ja stets alles zu 100% funktionieren. So überrascht es nicht, dass er trotz Erreichen des 65. Altersjahrs am 6. Januar sein letztes Projekt, den Aufbau einer Leichtinkontinenz-Produktion, in Mettmenstetten abschliessen wollte. Mit unermüdlichem Einsatz hat er wesentlich zur Entwicklung und zum Erfolg der Intigena Produktions AG beigetragen. Die Geschäftsleitung und Mitarbeitenden der ganzen IntigenaGruppe danken Leo Staubli für seinen langjährigen, engagierten und beispielhaften Einsatz. (pd.)


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Gewerbe

Dienstag, 9. September 2014

13

In dritter Generation mit den beiden Marken im Handel weiter bestehen Die Garage René Hächler AG in Obfelden feierte am Wochenende ihr 60-Jahre-Jubiläum Mit Tagen der offenen Türen und Festwirtschaft feierte die Garage René Hächler AG am Wochenende ihr 60-Jahre-Jubiläum. Sie wird in dritter Generation geführt und will mit den Marken Ford und SsangYong im Handel weiter bestehen. Die Septembersonne spiegelte sich Samstag und Sonntag in den Neuwagen und in den Oldtimern, die anlässlich des Jubiläums besichtigt werden konnten. Im Glanz präsentierte sich aber auch die gesamte Firma, die im Säuliamt zu den grösseren Anbietern gehört. Sie wurde 1954 von Eugen und Hedy Hächler gegründet. Der Vater des heutigen Seniorchefs, René Hächler, übernahm den Betrieb damals von Jakob und Otto Hegetschweiler, die in ihrer mechanischen Werkstätte unter anderem auch Zweiräder reparierten. Eugen Hächler baute den Betrieb aus, realisierte 1974 eine neue Werkstatt – und übergab 1980 den Betrieb an René und Elsbeth Hächler, die das Unternehmen mit viel Energie weiterbrachten. 2007 übernahm die Hächler AG neben Ford mit SsangYong eine weitere Marke, gliederte im darauffolgenden Jahr der Garage einen Showroom an und baute gleichzeitig eine neue Waschanlage.

Konstante Verkaufszahlen Seit 2012 wird die Hächler AG von Sohn Oli Hächler und Schwiegersohn Roli Beer-Hächler geführt. Sie beschäftigen inzwischen 14 Mitarbeitende, derweil René und Elsbeth Hächler «in Teilzeit» mitarbeiten. Zuverlässigkeit und Kompetenz gehören auch zu den Markenzeichen der dritten Generation. Der Wandel in der Technik, der Übergang vom mechanischen ins elektronische Zeitalter

Drei Generationen, ein Garagenbetrieb: Die Inhaberfamilien der Hächler AG in Obfelden. (Bild Werner Schneiter) und das damit verbundene Tempo gehörte auch in der Hächler AG zu den grossen Herausforderungen. Das Geschäft hat sich sukzessive entwickelt, die Verkaufszahlen sind seit ein paar Jahren konstant. «Wir verkaufen jährlich etwa 200 Neuwagen und Occasionen», sagt Roli Beer. Während sich in früheren Jahren der Umsatz von Werkstatt und Verkauf etwas die Waa-

ge hielt, hat er sich heute mit 60 zu 40 Prozent zugunsten des Verkaufs verschoben. Der Verkauf dient natürlich auch dazu, die Werkstatt auszulasten. Das ist bisweilen nicht ganz einfach, weil heute bis zum ersten Vorführen des Autos nicht mehr vier, sondern sechs oder sieben Jahre verstreichen. Das drückt auf die Werkstattfrequenzen. Und der Kunde ist – wie in ande-

ren Bereichen – anspruchsvoller geworden, zieht das Internet für Preisvergleiche zu Hilfe. «Auch deshalb ist Kundenbindung sehr wichtig», ergänzt Roli Beer.

«Wir haben eine tolle Truppe» Die Situation will er keinesfalls beklagen, verweist aber trotzdem auf den

massiv gestiegenen administrativen Aufwand und die kostspieligen Auflagen, die das Garagengewerbe unter dem Titel «Umweltschutz» erfüllen muss. Auch unter diesem Aspekt wird in der Garage Hächler AG konsequent auf Weiterbildung gesetzt. «Wir haben in unserer Firma eine tolle Truppe», freut sich Roli Beer. (-ter.)

Gelungener Hofladenmärt

Im Spiel lernen – und doch nicht nur zum Spass

10 Jahre Blumenatelier Unverblümt

Verhaltenstraining für Kinder in Baar

Zum 10-Jahre-Jubiläum von Blumenatelier Unverblümt fand am vergangenen Samstag im Mettmenstetten ein Märt von verschiedenen Hofläden aus dem Säuliamt statt. Nicht nur das Wetter hatte mitgespielt – auch war der Hofladenmärt mit einem vielfältigen Angebot gut besucht.

Gibt es Tage, an denen das eigene Kind einen an die Grenzen bringt? Bekommt man immer mal wieder negative Rückmeldungen zum Verhalten des Kindes? Ist es schnell abgelenkt, hat es ein soziales Verhalten, das manchmal Mühe macht? Hat das Kind Schwierigkeiten sich an Abmachungen zu halten? Die oben genannten Themenbereiche sind Sandy Schicker, Roland Wiss und Natalie Chiodi bestens vertraut, denn sie begleiten und unterstützen seit vielen Jahren Kinder und Jugendliche an Institutionen und Sonderschulen. Alle drei verfügen über einen reichen Erfahrungsschatz und haben sich zu Coaches im Marburger Verhaltenstraining ausbilden lassen. Als solche haben sie im Training mit Kindern durchwegs positive Erfahrungen gemacht – auch mit Kindern, die sehr schwierige Verhaltensweisen aufzeigen. Kinder, die das Training besucht haben, sind offener geworden, haben Vertrauen zu sich und der Gruppe gefasst, lernten ihre Meinungen besser zu reflektieren und konnten ihre Gefühlen besser erkennen und formulieren. Anfängliche Ängste oder Wutausbrüche sind seltener geworden und zuletzt ausgeblieben. Die Kinder lernten sich realistische Ziele zu formulie-

Das Blumenatelier Unverblümt möchte die Gelegenheit nutzen, sich bei den Kunden für das langjährige Vertrauen und die Treue herzlich zu bedanken. Blumenatelier Unverblümt: Isabella Gut-Randegger

Gut besuchter Hofladenmärt. (Bild Barbara Hofmann)

Von links: Sandy Schicker, Natalie Chiodi und Roland Wiss. (Bild zvg.) ren und freuten sich mit der ganzen Gruppe, wenn diese erreicht wurden. Nun steht dieses Training allen Eltern und ihren Kindern zur Verfügung. Der erste Semesterkurs startet am 22. Oktober. Die Finanzierung erfolgt primär über die Eltern. Das «Kindertraining-verhalten» findet während eines halben Jahres statt, das Kind besucht in dieser Zeit wöchentlich ein 90-minütiges Training. Das Kurslokal befindet sich in Baar, die Trainings finden jeweils mittwochs um 16.15 Uhr statt. Der Umgang mit Regeln ist ein zentraler Punkt des Trainings. Kinder erfahren die Notwendigkeit von Regeln und dass diese die Grundlage für jegliches Zusammenspiel bilden. Diese Erkenntnis dient nicht nur im Spiel, sondern

kann auf vieles im täglichen Zusammenleben übertragen werden. Ein Training ist nach folgenden Gesichtspunkten gegliedert: Ein dynamisches Spiel holt das Kind in seinem Bewegungsdrang ab. Eine weitere Sequenz widmet sich dem Gruppenprozess und mündet in eine Interventionsphase, in der Gruppenprozesse besprochen werden. Eine Konzentrationsübung soll Hilfestellungen im Alltag vermitteln und unruhigen Kindern Sicherheit geben, wie sie in Stresssituationen ruhiger werden können. Den Abschluss bildet eine Phase des freien Spiels. (pd.) Weitere Infos und Anmeldung unter www.kindertraining-verhalten.ch oder Telefon 041 712 16 49. Anmeldungen per sofort möglich.


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Vermischtes

Dienstag, 9. September 2014

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Feuerwehr-Nostalgie, die verbindet 80 Jahre Cadillac: Der Verein zur Erhaltung alten Feuerwehrmaterials in Affoltern hat seinen Jubilaren gefeiert Rund um das Feuerwehrdepot in Affoltern waren am vergangenen Samstag besondere Oldtimer zu bestaunen. Zum «Geburtstag» des Feuerwehr-Cadillacs kamen 28 weitere Klassiker in Feuerwehrrot. ................................................... von thomas stöckli Den Anfang macht standesgemäss der Jubilar. Trotz seiner 80 Jahre präsentiert sich der Affoltemer Cadillac in strahlendem Glanz. Es folgen zwei weitere Cadillacs und schliesslich die 25 weiteren Klassiker. Der Corso durch Affoltern ist der Höhepunkt der zweiten Feuerwehr-Oldtimer-Rundfahrt. Wie bei der ersten Rundfahrt vor zehn Jahren waren auch diesmal wieder 30 Klassiker gemeldet. Einer sprang am Samstagmorgen nicht an, ein Fahrer musste kurzfristig Forfait gaben. Doch die 28 Oldtimer, die sich an der Rundfahrt durchs Säuliamt beteiligten, hatten es in sich. Etwa der 57er Magirus Deutz aus Zug. Dass ein Pionierfahrzeug dieses Jahrgangs bereits mit Heckkran ausgerüstet war, vermochte doch zu verblüffen. Die Abstützung funktionierte damals natürlich noch mechanisch und in Handarbeit, statt hydraulisch und halbautomatisch wie bei heutigen Modellen. Feuerwehr-Nostalgie verbindet – zuweilen auch über grosse Distanzen. Die Betriebsfeuerwehr Hilti reiste mit ihrer Autodrehleiter sogar aus dem Fürstentum Liechtenstein an. Und die «Exoten» drehten sogar noch eine Extrarunde: Nach einem «Fehlstart» mussten sie nochmals um die Fahrzeughalle kurven. Und immer wieder hörte man das zuweilen asthmatisch anmutende Keuchen der alten Wechselklang-Hörner.

Zwei alt Kommandanten für Affoltern An drei Posten hatten die RundfahrtTeilnehmer verschiedene Aufgaben zu

Weite Anreise: Die ADL der Hilti, Fürstentum Liechtenstein. (Bilder Thomas Stöckli)

Bruno Lässer und Dani Zollinger (re.) geben Gränichen gleich das Startsignal.

Alt Kadi Urs Furrer beweist «Pfuus».

Der Ballon am anderen Schlauchende.

80 Jahre: Der Cadillac führt den Corso durch Affoltern an. (Bild Thomas Hadorn)

bewältigen. Mit dem alten Saurer-TLF von Affoltern hatten sich die alt Kommandanten Walter Dürr und Urs Furrer auf die Piste gemacht. «Wir sind zuerst dran!», behauptete sich Dürr in Ottenbach verbal gegen die Konkurrenz, und Furrer bewies, dass sein Rücktritt im vergangenen Jahr nichts mit fehlendem Schnauf zu tun hatte: In kürzester Zeit hatte er den Ballon durch einen Feuerwehrschlauch auf-

geblasen und zum Platzen gebracht. «Ich komme kaum nach», beschwerte sich der Ottenbacher Kommandant Markus De Pretto im Spass. In Aeugst galt es, mit Eimerspritzen das Modell eines brennenden Hauses zu löschen, beim «Wassergolf» auf dem Kronenplatz wurde der Umgang mit dem Strahlrohr getestet. Alle Aufgaben am besten bewältigt hat schliesslich das Team aus Wetzikon

mit seinem 74er Saurer vor den Liechtensteinern und dem Team aus Baar.

«Fast schon zu warm» Das Strahlen von OK-Chef Daniel Zollinger verriet: Der Anlass war ein voller Erfolg. Dazu beigetragen hat natürlich auch das tolle Spätsommer-Wetter. «Fast schon zu warm», sei es gewesen, so Zollinger. 30 freiwillige Helfer

kümmerten sich allein in Affoltern um das Wohl der Gäste. Und natürlich wurde auch in Aeugst und Ottenbach einiges geboten. Die grösste Herausforderung sei es gewesen, einen so grossen Anlass ums Gebäude zu haben und als Feuerwehr trotzdem einsatzbereit zu bleiben, verriet Zollinger. Das Notfall-Konzept musste sich allerdings nicht im Ernstfall bewähren.

Wettswil: Peugeot, Mazda, Franz und die Jumba Offene Türen in der Franz AG, Wettswil Vom 5. bis 7. September öffneten sämtliche Betriebe der Franz AG ihre Tore. Traditionell mit einer besonderen Note gewürzt wird die bewährte Veranstaltung jeweils in Wettswil: Am Sonntagmorgen konzertieren das Blasorchester und die Drummer Factory der Jumba. Drei Tage der offenen Türen brachten der Franz AG an der Moosstrasse 31 in Wettswil viele Interessierte, wie Daniel Thalmann, Direktor Franz AG, am Sonntag zufrieden feststellen durfte: «Wir dürfen ein ungetrübtes Resümee ziehen. Der Besucheraufmarsch war über alle drei Tage sehr gut und vor allem zeigten sich die Gäste hoch interessiert an unseren Fahrzeugen und Dienstleistungen.» Und es gab noch zwei weitere Gründe, weshalb Daniel Thalmann, der ja während der drei Tage etliche Franz-Betriebe, die allesamt vom 5. bis 7. September ihre Türen öffneten, zu besuchen hatte, am Sonntagmittag in Wettswil war: Einerseits sprang er für den erkrankten Wettswiler Geschäftsführer Bernhard Pineider ein und andererseits spielen am letzten FranzOpen-Day-Tag im Betrieb an der Moosbachstrasse traditionsgemäss jeweils das Blasorchester und die Drummer

Factory der Jumba auf. Es waren zwar personell reduzierte Formationen, welche am vergangenen Sonntag zum Franz-Frühschoppen musizierten, dennoch – typisch Jumba eben – wussten sie zu begeistern. Das Blasorchester, geleitet von Chantal Théreaulaz, die für ihren verhinderten Vater, JumbaDirigent Gilbert Théraulaz, einsprang, unterhielt mit einem bunten Programm an Film- Sie begeisterten einmal mehr beim Frühschoppen der Open Days der Franz AG in Wettswil: das Blasorchester und die Tambouren der Drummer musik sowie mit Factory der Jumba. Vorne rechts: Daniel Thalmann, Direktor der Franz AG. (Bild Urs E. Kneubühl) belebenden, fetzigen Melodien. Dazu gehörte der Deep- Können, etwa mit dem Schlegel-und- punkten der Open Days bei der Franz Auge gefasst. Hier bietet die Franz AG, Purple-Klassiker «Smoke on the Reif-Marsch, dem Strassenmarsch so- AG. Nicht zuletzt, weil «Wettswil ein eine der grössten Peugeot-KonzessioWater» genauso wie die bekannte wie dem «Bonstetter». Es gab entspre- wichtiger Standort für unsere Firma närinnen in der Schweiz, nicht nur al«Winnetou»-Erkennungsmelodie oder chend für beide Formationen allseits ist», wie er festhält. «Schliesslich be- le Peugeot-Modelle, diverse Mazdas soauch ein Medley mit Klängen aus dem berechtigten und verdienten Applaus. herbergt der Franz-Betrieb an der wie ein grosses Occasions-Angebot mit Film Titanic. Moosbachstrasse die gesamte Logistik permanent weit über 100 Fahrzeugen Die Tambouren der Drummer Facfür alle Franz-Betriebe.» Gerade des- diverser Marken. Dazu kommt eine tory ihrerseits zeigten unter der Lei- Wichtigen Standort Wettswil ausbauen halb auch hat man bei der Franz AG 2010 komplett erneuerte und hoch tung von Werner Eigenmann in Für Daniel Thalmann gehört der Auf- für die kommenden zwei Jahre mass- moderne Karosseriewerkstatt, ausgeeiner Mini-Formation dennoch grosses tritt der Jumba jeweils zu den Höhe- gebliche Umbauten in Wettswil ins rüstet mit neuester Technik. (kb)


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Veranstaltungen

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Grosse Orchesterwerke von Tschaikowski und Brahms Das Jugend Sinfonieorchester Zürich gastiert im Kasinosaal Affoltern Die jahrelange Zusammenarbeit von «Musik Konservatorium Zürich MKZ» und dem Kellertheater LaMarotte gipfelt am Freitag, 19. September, in einem Benefizkonzert im Kasinosaal Affoltern zugunsten von «LaMarotte». Die rund 60 Mitglieder des Jugend Sinfonie Orchesters Zürich, alles äusserst begabte und ambitionierte Musikbegeisterte und -studierende im Alter von 11 bis 24 Jahren, bringen von Peter I. Tschaikowski das Violinkonzert und von Johannes Brahms dessen 2. Sinfonie zur Aufführung, attraktive Werke also, die ein gehöriges Mass an instrumentalem Können voraussetzen. Das Jugend Sinfonieorchester Zürich (JSOZ) ist kein «Kinderorchester»! Es wurde 1987 mit dem Ziel gegründet, hochtalentierten Jugendlichen und Musikstudierenden schon früh die Möglichkeit der Orchesterschulung zu eröffnen. Die Hürden für die Aufnahme in dieses Orchester sind hoch. Das Repertoire des JSOZ umfasst schliesslich Orchesterliteratur von Barock, Klassik, Romantik bis zu Uraufführungen zeitgenössischer Komponisten. Schwerpunkt der Arbeit ist aber die sinfonische Orchesterliteratur der Klassik und Romantik. Neben zahlreichen Konzerten in der Schweiz führten in den letzten Jahren verschiedene Konzerttourneen in die Vereinigten Staaten, nach Frankreich, England, Deutschland, Griechenland, Spanien, Kanada, Süd-

Das Jugend Sinfonieorchester Zürich – das sind 60 äusserst begabte und ambitionierte Musikbegeisterte und -studierende im Alter von 11 bis 24 Jahren. (Bild zvg.) korea, Italien, Japan, Argentinien und Südafrika. Im Oktober 2013 war das JSOZ zu Gast in Taiwan und Singapur. Im Oktober 2014 gibt es Auftritte in Italien. Das Jugend Sinfonieorchester Zürich gewann 2006 und 2009 den 1. Preis am international ausgeschriebenen Wettbewerb für Junge Orchester anlässlich des «Festivals Murten Classics». Und aktuell: Am Mittwoch, 24. September um 20.15 Uhr zeigt das «LaMarotte» einen Dokumentarfilm über die 17-tägige Tournee des Jugend Sinfonie Orchesters Zürich zusammen mit dem Cantautore Pippo Pollina im Jahre 2011.

Dirigent Massimiliano Matesic und Solistin Hani Song Seit November 2002 ist Massimiliano Matesic Chefdirigent des JSOZ. Er studierte Klavier, Geige, Komposition und

Dirigieren, war unter anderem Preisträger beim internationalen Dirigentenwettbewerb «Prager Frühling» im Jahr 2000. Matesic ist neben seinen kompositorischen und pianistischen Aktivitäten auch freischaffender Dirigent mit zahlreichen Engagements in Europa, Amerika und Asien. Im Frühling 2005 debutierte er mit dem Tonhalle Orchester Zürich. Dem JSOZ liegt auch die Zusammenarbeit mit jungen, hochbegabten Solistinnen oder Solisten am Herzen. Dadurch können immer wieder auch Mitglieder des JSOZ solistische Erfahrungen sammeln. In Affoltern nun übernimmt die knapp 17-jährige (!) Geigerin Hani Song den höchst anspruchsvollen Solopart in Tschaikowskis Violinkonzert. Wer ist diese junge Künstlerin? Die 1997 in Zürich geborene Hani

Song spielt seit ihrem dritten Lebensjahr Violine. Zurzeit wird sie unterrichtet von Prof. Andreas Janke an der Zürcher Hochschule der Künste. Mit sechs Jahren begann sie auch mit Klavier am Konservatorium Zürich. Sie hat auf der Violine mehrere erste Preise an internationalen Musikwettbewerben gewonnen und Meisterkurse u.a. bei Igor Ozim, und Julia Fischer besucht. Hani Song ist auch schon international als Solistin tätig. 2012 war sie mit der Bayerischen Philharmonie auf Konzerttournee durch München, Wien, Zürich und den Schwarzwald. Auch in Italien, St. Petersburg, Hamburg und Wien ist sie solistisch aufgetreten. Sie spielt aber auch viel Kammermusik und ist Konzertmeisterin des Jugend Sinfonieorchesters Zürich. Zurzeit ist Hani Song Stipendiatin der Lyra-Stiftung, zudem erhielt sie

langjährige Stipendien von der FritzGerber-Stiftung. Über sie drehte das Schweizer Fernsehen zwei Dokumentarfilme, welche international ausgestrahlt wurden. Sie besucht zurzeit die 4. Klasse des Kunst- und Sportgymnasiums Rämibühl Zürich. Vor gut einem Jahr bereits hat die damals 15-Jährige anlässlich der Veranstaltung «Talentissimo VI» die Zuhörerschaft im LaMarotte durch ihr ausserordentliches Können und ihre grosse Musikalität verblüfft. Der erneute Kontakt mit dieser jungen Geigerin, jetzt in grossem Rahmen, wird ein Erlebnis der besonderen Art sein! Freitag, 19. September, im Kasinosaal Affoltern. Bar und Abendkasse ab 19.15, Beginn 20.15 Uhr. Eintritt 40 / 30 Franken. Die Plätze sind nicht nummeriert, aber eine Anmeldung über www.lamarotte.ch oder Telefon 044 760 52 62 wird empfohlen.

«Lieder zwischen Panik und Poesie» Blues, Soul und Gospel Das Duo Wortfront verzaubert mit Musik und Sprachwitz

«Music from my Heart» auf dem Märtplatz

Sandra Kreisler und Roger Stein zeigen ihr Programm «Lieder zwischen Panik und Poesie» am 13. September im Gasthaus zum weissen Rössli, Mettmenstetten.

Viele kennen ihn von seinen Auftritten bei «The Voice of Switzerland» oder im «Lakeside» Zwillikon: den «Singing Postman». Am Sonntag, 14. September, singt er in Affoltern zur Gitarre von Nino Lentini.

Preisgekrönt sind sie schon lange, und ihre Musik wurde als «Mischung von Mozart, Fanta Vier und Adam Green», als «Betörender Mix aus Kammermusik und Elektropop, Wienerlied und HipHop, Sprachwitz und Philosophie» gelobt und gefeiert. Unplugged – musikalisch also fast nackt – zeigen sie im Duo, dass ihre Songs auch ohne Bandklänge alle Versprechungen halten. Mit «Lieder zwischen Panik und Poesie» treffen die beiden schmerzhaft und mit Leichtigkeit alles auf den Punkt. Wortfront macht Musik für offene Herzen und Ohren, für Neugierige und Melodiesüchtige, Aufgeweckte und Berührungshungrige. Musik für jene, die sich gerne verzaubern lassen, anstatt vorbeizuhören. Es wird nicht nur gesungen, sondern auch geblödelt und aus dem Nähkästchen erzählt,

denn genau die Gegensätze der beiden Protagonisten – er Schweizer-Calvinistischer Dr. phil., sie wienerisch-amerikanische Jüdin aus dem Kulturbürgertum, der viel beschworene GenerationenGap inklusive – sind es nämlich, die sie dazu verführt haben, auch ohne ihre Musiker auf der Bühne zu stehen. Für Besucher, die vor der Veranstaltung im Restaurant Rössli ein gemütliches Nachtes- Wortfront: Sandra Kreisler und Roger Stein. (Bild zvg.) sen geniessen möchten, werden im Saal Sitzplätze Samstag, 13. September, 20.15 Uhr, Gasthaus zum reserviert. weissen Rössli, Mettmenstetten. Eintritt 35 (Legi/ AHV 30) Franken. Billett reservieren unter Telefon

Jasmin Riedi, «Bi eus . . . z’Mättmistette»

044 767 02 01, Abendkasse ab 19.30 Uhr.

Filmgespräch mit Manuela Steiner Das Kinofoyer Lux zeigt am kommenden Freitag «Der Imker» von Mano Khalil. Im Anschluss spricht Filmdramaturgin und Asylfachfrau Manuela Steiner über die Entstehung des Films und über ihre Erfahrung bei Befragungen von Asylbewerbern. Der Dokumentarfilm «Der Imker» erzählt die Geschichte um den kurdi-

schen Imker Ibrahim Gezer, der vor Verfolgung und Bedrohung aus der Türkei flüchtete und im Asyl in der Schweiz zurück zum Leben gefunden hat (siehe Filmhinweis im «Anzeiger» vom letzten Freitag). Im Anschluss an den Film wird die Filmdramaturgin und Asylfachfrau, Manuela Steiner, im Rahmen eines Publikumsgespräches über die Entstehung des Films und über ihre Erfahrung bei den Befragungen von Asylbe-

werberinnen und Bewerbern Rede und Antwort stehen. Für das Publikum wird sich die Gelegenheit bieten, Fragen zum Film und zum Umgang mit Asylsuchenden bei der Befragung im praktischen Asylverfahren zu stellen. «Der Imker», Dokumentarfilm von Mano Khalil, am Freitag, 12. September, 20.15 Uhr, Kinofoyer Lux, Aula Ennetgraben, Affoltern. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr. Infos: www.kinolux.ch.

Trifft man den Briefträger auf seiner Tour, kommt uns ein freundliches Wort, ein Lächeln entgegen. Singen macht ihm Freude und mit seinem Gesang möchte er auch anderen Freude bereiten. Seine Musik geht zu Herzen und im Timbre seiner Stimme klingt ein intensiv gelebtes Leben mit. Michael Williams singt von seiner Kindheit an, seine Mutter steckte ihn in den Kinderkirchenchor. Er ist gebürtiger Amerikaner, aufgewachsen in Florida und lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Michael Williams hat sich mit seiner ausdrucksstarken Stimme in der Region einen guten Namen geschaffen. Seine Musik ist eine Verschmelzung von Jazz, Pop, Funk und Soul. Er singt mit Herz, Leib und Seele, was man nicht nur hören, sondern auch fühlen kann. Mit seinem Gesang bewegt er Zuhörer und Zuhörerinnen. Seine Karriere als Sänger begann in der Strassenmusik, bald kamen Anfragen für Solokonzerte, Hochzeiten und vieles mehr. Seit 1994 ist Michael Williams Frontmann der Band Stonedry. Auf Michael’s Idee basiert auch das Projekt «Go to spell», das alle zwei Jahre durchgeführt und dessen Reinerlös einem gemeinnützigen Zweck gespendet wird. Michael Williams freut sich über seinen Erfolg, er sieht sich aber nicht als Star. Er hat sich mit seiner Bescheidenheit auch seine Authentizität be-

«Singing Postman» Michael Williams. (Bild zvg.)

wahrt. Er versteht sich als ein Vorbild für Jüngere, die er ermutigen möchte, zu singen und mit Geduld und Zuversicht einen eigenen Weg zu finden. An der Gitarre begleitet wird Michael Williams von Nino Lentini, einem versierten Musiker, der in verschiedenen Formationen im In- und Ausland auftritt. Neben seiner Tätigkeit als Instrumentalist und Komponist ist Nino Lentini Musiklehrer an der Gitarrenschule «Sound am Albis». Die Schule bietet einen zeitgemässen Unterricht mit Einblick in verschiedene Stilrichtungen der Gitarre. Kultur in Affoltern lädt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe «Kultur am Platz» zu einem weiteren Sonntags-Konzert auf dem Märtplatz in Affoltern ein. Veranstaltung am Sonntag, 14. September, 17 Uhr, Märtplatz, Affoltern. Eintritt frei, Hutkollekte. Märtkafi ab 16 Uhr geöffnet.


veranstaltungen

«De Chübel hät es Loch drin» 21 neue Kinderlieder mit Oli Beck Der Familienclub WettswilBonstetten organisiert ein Kinderkonzert mit CD-Taufe. Am Samstag, 13. September, von 11 bis 12 Uhr, im Singsaal der Sekundarschule Bonstetten. Zur Taufe seiner neuen CD reist Oli Beck mit zehn Kakerlaken nach Mexiko. Dort trifft er auf einen Samurai, der gerne Cervelats isst und auf eine Spinne, die Trottinett fährt. In seinem Gepäck, dem «Chübel mit em Loch drin» sind nebst viel zu viel «Ufzgi» auch Teigwaren und Tortillas mit Schoggi dabei. Unterwegs nach Acapulco läuft ihm sein Schulfreund «Böögge-Bruno» mit seiner Kuh Bana über den Weg, was logischerweise wild gefeiert wird. Dieses Konzert mit anschliessender CD- Taufe für alle Kinder zwischen 4 und 94 Jahren sollte man nicht verpassen! (pd)

Oli Beck. (Archivbild) Sekundarschule, Schachenrain 1, Bonstetten.

Kinderkonzert mit CD-Taufe am Samstag,

Kasse 30 Min. vor dem Konzert geöffnet.

13. September, 11 bis 12 Uhr im Singsaal der

Reservieren und Infos: www.fam-club.ch.

Impfen – ja oder nein? Vortrag mit Gesprächsrunde in Affoltern Am Mittwochabend, 24. September, findet im Familienzentrum Bezirk Affoltern ein spannender und inhaltsreicher Vortrag über ein sehr kontrovers diskutiertes Thema statt.

möchte der Referent, Daniel Trappitsch (Präsident Netzwerk Impfentscheid, Dozent, Naturheilpraktiker, Autor und Familienvater), die Zuhörer für dieses Thema sensibilisieren und Ängste reduzieren. (pd) «Impfen – ja oder nein?» Vortrag mit Gesprächs-

Das Informationsangebot dazu ist riesig und die Orientierung für viele Eltern schwierig. Mit diesem Vortrag wird den Eltern eine nicht wertende Grundlage für einen eigenen Impfentscheid gegeben. An diesem Abend

runde am Mittwoch, 24. September, 19 bis 21 Uhr. Weitere Infos und ganzes Veranstaltungsprogramm unter www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Anmelden bis 12. September über die Homepage oder Telefon 044 760 21 13 (Freitagvormittag, sonst Anrufbeantworter).

Auf dem Jakobsweg durch die Schweiz Mit der EVP zum zweiten Mal unterwegs Am Sonntag, 14. September, lädt die EVP des Bezirks Affoltern zum zweiten Mal zu einem besonderen Wandertag ein.

ein unvergessliches Erlebnis werden wird. Ein genussvolles Wandern ist somit garantiert! Alle sind herzlich willkommen! Auf der angegebenen Website ist ein detailliertes Programm mit allen Angaben zur Anreise und der Wanderroute zu finden. Bei Aussicht auf schlechtes Wetter wird der Wandertag auf Samstag, 13. September vorverschoben. Anmeldeschluss ist der 10. September. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!

Der Pilgerweg von Deutschland nach Santiago de Compostela führt bekanntlich durch die Schweiz. Ein Grund für die EVP, unser schönes Land für einmal aus diesem Blickwinkel zu betrachten. Im vergangenen Jahr stand die Startetappe von Rorschach nach Herisau auf dem Programm. Nun folgt die zweite Etappe, Daniel Sommer, EVP Affoltern die von Herisau nach Wattwil führt. Dank guter Anbindung an den öffent- Weitere Infos unter www.evp-affolternamalbis.ch lichen Verkehr wird auf die unattrak- oder bei Wanderleiter Arno Rudolf unter Telefon 044 tiven Wegstrecken verzichtet. 761 85 06 (mit Display). Für einmal soll nicht die Politik im Mittelpunkt stehen, sondern die Freude am gemeinsamen Unterwegssein auf einer interessanten und bedeutungsvollen Wanderroute. Sie ist für Jung und Alt geeignet und stellt keine speziellen Anforderungen an Trittsicherheit oder Kondition. Zudem sollen die Geselligkeit und das Geniessen nicht zu kurz kommen, da- Die Wandergruppe der 1. Etappe (2013), inklusive Pilgermit aus diesem Tag hund! (Bild zvg.)


Vermischtes

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Lesefieber in Wettswil Begehrte Tipps von Buchhändlerin Manuela Hofstätter Am Freitagabend hat die leidenschaftliche Leserin und Buchhändlerin Manuela Hofstätter die Gäste der Bibliothek Wettswil mit vielen Lesetipps und Geschenken eingedeckt. ................................................... von fabienne maurer

Die kleinen und grossen Seeräuber haben sichtlich Spass. (Bild zvg.)

Piraten machen Party Sommerfest der Kita Chinderstern, Affoltern «Wer will wilde Piraten seh’n, der muss zu uns Kindern geh’n ...», so starteten die Piraten der Kita Chinderstern in Affoltern in ihr diesjähriges Sommerfest. In den vergangenen Wochen hatten die kleinen und grossen Seeräuber und Seeräuberinnen nicht nur alles über Piraten und deren Lebensweise gelernt, sondern mit ihren Betreuerinnen auch fleissig ihr Begrüssungslied geübt. Stolz präsentierten sie es dann auch ihren Eltern zur Eröffnung der Piratenparty. Die Kita Chinderstern ist normalerweise an Wochentagen von 7 bis 18.30 Uhr geöffnet. Um das Sommerfest aber so richtig geniessen zu können, wurde eine Ausnahme gemacht und so sah man viele kleine Piratenkinder mit ihren Eltern am Samstagnachmittag in der Kita einkehren. Mit dem Piratenlied startete dann auch das Fest. Anschliessend konnten

sich die Kinder an verschiedenen Stationen versuchen: Dosen werfen und Sackhüpfen, Fische angeln, im Sand nach Muscheln suchen und kleine Schatzkisten verzieren. Für jede Aktivität gab es Goldnuggets, die fleissig gesammelt wurden. Für einen einladenden Piratenschmaus sorgten die Eltern und das Team der Kita. Eine Tombola versüsste dann einigen glücklichen Gewinnern zusätzlich den Nachmittag. Mit der finanziellen Ausbeute sollen neue Spielsachen für die Kinder gekauft werden. Der einsetzende Regen liess die Piratenparty langsam ihrem Ende entgegen steuern. Das schönste Kinderkostüm und die tollste Eltern-Kind-Verkleidung wurden noch prämiert und ein Kind in den Kindergarten verabschiedet. Dann kehrten viele kleine Piraten in ihre Kinderwelt zurück und freuen sich bereits auf neue Abenteuer in der Kita. (pd)

Manuela Hofstätter stellte ihren Abend in Wettswil unter das Motto: Die Wahrscheinlichkeiten und Statistiken des Lebens! Mit viel Elan und gut gelaunt präsentierte sie ihre Buchtipps, die sie aus den Neuerscheinungen dieses Jahres ausgesucht hat. Die von ihr mitgebrachten Titel deckten ein reiches Spektrum ab, so dass jeder Besucher mit mehr als einem passenden Lesetipp nach Hause ging.

Manuela Hofstätter beim Vorstellen der Bücher (Bild zvg.) Tragik, Zwischenfälle und poetische Sprache Manuela Hofstätter eröffnete den Abend mit dem Buch «Kinder des Jacarandabaums» von Sahar Delijani. Der autobiografische Roman erzählt das bewegte Leben von Neda, die in einem Gefängnis in Teheran zur Welt kam und beeindruckt durch seine poetische Sprache. Für Krimiliebhaber hatte sie gleich mehrere Bücher im Gepäck, darunter «Höllenfeuer» des Basler Schriftstellers Rolf von Siebenthal. Überhaupt waren die Schweizer Schriftsteller und Schriftstellerinnen gleich mit einigen Büchern vertreten. So auch der historische Roman «Die blaue Katze» von Geneviève Lüscher, eine tragische Liebesgeschichte aus der Römerzeit. Auch Leser und Leserinnen, die sich lieber etwas Heiteres zu Gemüte führen, kamen auf ihre Rechnung. «Ziemlich mitgenommen» von Mia

Sassen erzählt die Geschichte zweier Frauen, die sich beim Autostopp kennenlernen und zusammen eine Reise nach Istanbul antreten – Zwischenfälle sind da vorprogrammiert!

Geschenke an die Zuhörer Manuela Hofstätter gelang es, das Publikum miteinzubeziehen und zu begeistern. Zwischen den Buchvorstellungen verteilte sie immer wieder kleine Geschenke. Damit die mitgebrachten Bücher auch die richtigen Leser und Leserinnen fanden, stellte Manuela Hofstätter Fragen ans Publikum wie: «Wer von Ihnen hat Enkelkinder und liest ihnen Geschichten vor?» Die Dame, die sich meldete, bekam ein Exemplar des Jugendbuches «Rustico Vecchio – Das Erbe Andrins», eine Fantasygeschichte des Schweizer Autors Alexander Volz. Aber nicht nur Bücher wurden verschenkt, Manuela Hofstät-

ter hatte auch Ricola-Täfeli und Bleistifte mitgebracht. Als Höhepunkt zauberte sie eine Schüssel mit selbst gemachten feinen Berner Brezeln aus ihrem Gepäck. Mit einem Lächeln meinte sie, gegen das Lesefieber helfe bei ihr jeweils das Backfieber, was wiederum gegen das Lampenfieber vor einem Auftritt helfe. So wurde das Publikum an diesem Abend gleich zweimal kulinarisch verwöhnt: Von Manuela Hofstätter und vom Team der Bibliothek Wettswil, das anschliessend zum Apéro einlud. Dieser wurde für angeregte Gespräche und den Austausch von weiteren Lesetipps genutzt. Alle vorgestellten Bücher sind in der Bibliothek Wettswil vorhanden und können ausgeliehen oder reserviert werden. Weitere Lesetipps unter www.lesefieber.ch und www.bibliothek-wettswil.ch.

Besuch in der Wakker-Preis-Stadt und im Schuhmuseum Kulturreise der Gemeinnützigen Gesellschaft des Bezirks Affoltern (GGA) nach Aarau Am 6. September führte die GGA-Kulturreise nach Aarau und Schönenwerd. Mittelalterliche Stadthäuser, der Einfluss von Habsburgern, Bernern und der Helvetik und auch ganz moderne Bauten im WakkerpreisStädtchen Aarau beeindruckten die Reisegruppe. ................................................... von urs bregenzer, aktuar der gga Alle Jahre organisiert die Gemeinnützige Gesellschaft Affoltern einen kulturellen Ausflug. Dieses Jahr führte die Reise nach Aarau, später nach Schönenwerd. Auf einer eindrücklichen Führung durch das Stadtzentrum von Aarau erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer viel Interessantes über das mittelalterliche Leben in der Stadt. Sie besuchten Ehgräben und alte Badestuben, den ehemalige Graben um die Stadt und erfuhren, wie die Wasserversorgung der Stadt mit einem Kanalsystem von der Suhre aus sichergestellt wurde. Besonders beeindruckten der alte Wachturm aus dem 12. Jahrhundert und das Schloss, das einst als Sitz der eidgenössischen Regierung diente – allerdings war Aarau nur etwa vier Monate lang Hauptstadt der noch jungen Schweiz. Besonders sehenswert sind all die sorgsam renovierten Gebäude der Häuserzeile der früheren Stadtmauer und die ganz modernen Bauten im Stadtbild.

Eindrückliche Führung durch das Stadtzentrum von Aarau – einst Hauptstadt der Schweiz. Fast 3000 Jahre Schuhgeschichte Später am Nachmittag ging die Reise weiter nach Schönenwerd und wir besuchten das Bally-Schuhmuseum. In der ehemaligen Fabrikantenvilla ist hier sorgfältig aufgebaut ein Rückblick auf fast 3000 Jahre Schuhgeschichte zu sehen. Kaum zu glauben, aber bereits die Ägypter besassen Schuhwerk aus Papyrus- und Palmblättern. Wer hätte gedacht, dass schon vor drei tausend Jahren Flip Flops getragen wurden. Die Sammlung zeigt auch Exponate aus römischer Zeit und führt mit

wunderschönen Schuhmodellen durch alle geschichtlichen Epochen bis hin zur Neuzeit. Nicht nur Roger Federers Tennisschuhe sind zu sehen, auch die Schuhe Reto Götschis und seines Teamgefährten Aklin. Schön, dass auch Erinnerungen an einen grossen Ämtler Bobfahrer hier wach werden. Auch für den Schuh von Astronaut Aldrin, der als zweiter Mensch den Mondboden betreten hatte, ist in Schönenwerd ein Prototyp entwickelt worden. Natürlich erfuhren die Teilnehmer der Kulturreise viel über die Gründer dieses ehrwürdigen Unternehmens.

Schuhe gab es schon viel früher ... (Bilder zvg.)

Peter Bahli war aus Österreich eingewandert und hatte als Maurer Arbeit in Aarau gefunden. Seine Söhne übernahmen vom Vater eine SeidenbandFabrikation. Weil es in jener Zeit schick war, die etwas gewöhnliche Schreibweise des Familiennamens mit eine Doppel-L und einem Y zu ergänzen entstand der Name der mittlerweile weltberühmten Schuhmarke. Neben Seidenbändern produzierte das Unternehmen bald auch ElastikBänder und 1851 würde mit der industriellen Fertigung von Schuhen begonnen. In der Blütezeit waren bis zu 7000 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-

ter in Schönenwerd tätig. Heute ist der Firmensitz in Caslano, die Design-Studios sind in London und Milano. Einmal mehr durften die Teilnehmenden eine spannende Kulturreise erleben. Abgerundet wurde der Tag mit einem feinen Nachtessen und einer gemütlichen Runde. Bestimmt findet auch im kommenden Jahr – traditionsgemäss wohl am letzten Augustwochenende – eine Kulturreise der Gemeinnützigen Gesellschaft Affoltern statt. Infos unter www.ggaffoltern.ch.


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Sport

Dienstag, 9. September 2014

Verdienter Erfolg in Winterthur Fussball 1. Liga: FC Winterthur II – FC Wettswil-Bonstetten 0:4 (0:1) Durch einen souveränen, ungefährdeten 4:0-Auswärtssieg gegen den FC Winterthur II rückt der FCWB nach dem fünften Spieltag ins dicht gedrängte Mittelfeld der Tabelle vor. Sieger im Einzel- und Mannschaftsklassement: Paul Stutz. (Bild zvg.)

................................................... von marc enskat

Polizeischütze Paul Stutz triumphiert

Nach einer Viertelstunde des gegenseitigen Abtastens kamen die Ämtler in der 14. Minute zu den ersten beiden Grosschancen, welche der Heimtorhüter Minder noch zu vereiteln wusste. Der FC Wettswil-Bonstetten liess in der ersten Halbzeit danach noch weitere drei, vier Abschlussversuche folgen, vorerst jedoch noch ohne zählbaren Erfolg. Es dauert bis zur 41. Minute, ehe auch die Eulachstädter zu einer gefährlichen Chance kamen: WB-Torhüter Bachmann liess einen eigentlich harmlosen Ball aus seinen Händen gleiten, genau in die Füsse eines Angreifers. Die gefährliche Situation entschärfte der WB-Torhüter danach aber gleich selbst.

Am 85. historischen Stoss Schiessen sichert sich Paul Stutz im 50Meter-Stand eine weitere Bundesgabe und führt die Pistolen-Sektion der SG Stapo Zürich zum überraschenden ersten Mannschaftssieg in der Geschichte des historischen Stoss Schiessens. Seit 1964 besucht die Schützengesellschaft der Stadtpolizei Zürich das historische Stoss Schiessen im appenzellischen Gais, welches an die Schlacht vom 17. Juni 1405 erinnert. «Gegenüber dem letzten Jahr, als Scheiben und Fahnen durch die Luft flogen, Zelte sich bedrohlich aufblähten, ein Bach durch den Pistolenstand floss und die Schützen allesamt vor dem niederprasselndem Regen im Laufschritt flüchteten, haben wir heute nahezu ideale Verhältnisse», erklärt der rührige Präsident René Bucher.

Vor dem Pausentee in der 44. Minute folgte die verdiente Führung für die Gäste. Der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Gjergji liess mit seinem Abschluss aus rund 18 Metern in die untere linke Ecke Minder keine Chance. Mit der, gemessen an den Torchancen knappen, 1:0-Führung wurden die Seiten gewechselt.

Torfestival nach der Pause Kurz nach der Pause in der 47. Minute fand ein weiter Ball in den 16er WBAngreifer Acosta, welcher den Ball annehmen und behaupten und zur 2:0Führung einschieben konnte. Zehn Minuten später hatte das Heimteam die Möglichkeit, das Spiel nochmals spannend zu machen, als Torhüter Bachmann sein ganzes Können aufbieten musste und einen Abschluss zur Ecke klären konnte. Der FCWB liess nun aber nichts mehr anbrennen. In der 68. Minute folgte mit dem 3:0 die Vorentscheidung. Ein von Bonfardin raffiniert getretener Freistoss fand im Strafraum den aufgerückten WB-Verteidiger Lienhard, welcher sich immer mal

Kranz, Bundesgabe und Sektionssieg An jedem Schützenfest ist der Kranz das Minimalziel. Wer aber am Stoss sich das wertvolle Abzeichen an die Brust heften lassen kann, ist mehr als top. Gerade 1 % der Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden als Kranzschützen geehrt. Das waren im Pistolenwettkampf gerade zwei Schützen. Dass er mit 108 Punkten mit der Bundesgabe auf dem Podest stehen würde, hätte auch Paul Stutz nicht gedacht. Im Jahre 2003 reichten seine guten 113 Punkte nur für Rang 3. James Kramer

Jeder schlägt jeden Der Sieg der Ämtler geht auch in dieser Höhe vollauf in Ordnung und hätte aufgrund des Chancenplus’ in der ersten Halbzeit auch noch höher ausfallen können. Einmal mehr scheint in der Gruppe 3 das Leistungsniveau extrem ausgeglichen. Der FCWB liegt nun auf Rang vier, wobei derzeit nur drei Punkte zwischen dem zweiten und dem zwölften Platz liegen. Im Lager des FCWB hofft man nun, den Schwung in das Heimspiel gegen den Nachwuchs der Zürcher Grasshoppers vom kommenden Samstag um 16 Uhr im Wettswiler Moos mitnehmen zu können.

Gojart Gjergji spielte grandios, ihm gelang der wichtige Führungstreffer. (Bild Kaspar Köchli) Gouiffe à Goufan (71. Peter), Bonfardin, Acosta, Gjergji, Dukhnich (67. Lauper). Weitere Resultate: FCWB 2 - Wollerau 3:0, Hausen 2 - FCWB 3 3:5, Blue Stars - Jun. A (CCJL) 1:2, Wiesendangen - Jun. B1 (CCJL) 0:8, Red Star - Jun. B2 5:1, United Zürich - Jun. Ca (CCJL) 11:1, Red Star - Jun. Cb 8:1, Jun. Da - YF Juventus 2:9, Kilchberg-Rüschlikon

Matchtelegramm: Stadion Schützenwiese, Winter-

- Jun. Db 2:3, Jun. Dc - Langnau 1:11, Tuggen -

thur, 120 Zuschauer. FCWB: Bachmann, Lienhard,

Jun. Dd 6:2, Sen. 30+ - Wagen 2:2, Greifensee -

Studer, Waser, Baumgartner (16. Halef), Kalyon,

Sen. 40+ 1:2.

Toni Seiler lässt Arosa beben Ber Bonstetter startet am Bergrennen Der Bonstetter kehrt mit einem historischen Le Mans-Sportwagen von 1968 ans Bergrennen zurück, das er 2005 und 2007 schon zweimal gewonnen hat.

Pistolenschützen unter sich Mit dem Puch des örtlichen Zivilschutzes gehts auf einem schmalen Pfad zum «idyllischen» Feldstand auf der andern Talseite, die grünen B10-Scheiben sind in einer Waldlichtung aufgestellt. Die meisten Stapo-Schützen haben ihr Programm schon absolviert. Um 11 Uhr fehlen noch deren vier. In Bereitschaft und dem Willen, ein gutes Sektions-Resultat abzuliefern, stehen sie nun nebeneinander: Paul Stutz, René Bucher, James Kramer und Tom Huber. Das Quartett schlägt an – Feuer! Alsbald wirbeln die Zeiger gekonnt ihre Kellen. Paul Stutz beginnt mit einer Acht, ein Zehner gelingt James Kramer. Es ist mild, die Sicht gut. Ganz optimal läuft es dann aber doch nicht: Stutz regt sich über einen Siebner auf, bucht aber auch manchen Zehner und behält so eindeutig den Lead. René Bucher und James Kramer verlieren etwas an Terrain, unnötige Siebner und Achter schleichen sich ein, doch Tom Huber verbessert sich von Schuss zu Schuss. Die weisse Zehnerkelle tanzt auf seinem Scheibenbild. Oftmals zielt man hier zu kurz, kommentiert René Bucher nach dem letzten Feuer – und wahrlich viele Treffer sitzen «pfeifengerade» aber zu tief, fast unter der Figur, das reisst das Zürcher-Resultat merklich nach unten. 93, 101, 104 und 108 werden notiert. Das Viererteam zementierte den Mannschaftserfolg.

wieder in die Offensive einschaltet und den Ball per Kopf zur Entscheidung versenkte. Das 4:0 genau nach Ablauf der regulären Spielzeit gelang abermals Acosta, welcher einen an Bofardin verschuldeten Elfmeter souverän verwandelte.

Der FCA hatte die Lufthoheit. Konate (links) und Stähli. (Bild zvg.)

«Das Wichtigste sind die drei Punkte» FC Freienbach II – FC Affoltern 0:3 (0:1) Im Auswärtsspiel von vergangenem Sonntag in Freienbach (SZ) siegt der FC Affoltern überlegen mit 0:3. Torschützen waren Claudio Antenen, Rako und Konate. ................................................... von volkmar klutsch «Das wichtigste sind die drei Punkte» fasste Trainer Filipovic das Spielgeschehen zusammen. Und weiter: «Auch wenn wir in den ersten zwanzig Minuten kein Tor geschossen hatten, so hat die Mannschaft einen hervorragenden Fussball gespielt. Wir haben beide, den Ball und den Gegner, laufen lassen. Danach haben wir ein wenig abgebaut. Und die Jungs waren mit sich selbst sehr unzufrieden.» Mit dem gesamten Spielverlauf kann der FCA unterm Strich zufrieden sein. Drei Tore geschossen, mehrere gute Chancen vergeben, hinten zu null gespielt und somit Tabellenerster. Der Gegner konnte mit dem kämpferischen, körperbetonten Spiel der FCAler nie richtig mithalten. Insgesamt ein guter Tag für die Spieler und die drei Trainer aus dem Säuliamt. Viel Verbesserungspotenzial steckt noch in dem Zuspiel. Viele einfache Pässe kamen nicht an oder wurden schlichtweg in die Füsse der Gegner gespielt. Bis auf Torwart Steiner und Scicchitano leistete sich jeder Spieler einen oder gleich mehrere solcher Aussetzer. Apropos Torwart Steiner: dieser

wurde kein einziges Mal ernsthaft geprüft. Für ihn war es ein eher ereignisloser Frühnachmittag. Es hätte nur noch Kaffee und Kuchen gefehlt. Ein sehr gutes, fehlerfreies Spiel lieferte Scicchitano ab. Mit seiner souveränen, abgebrühten und weitsichtigen Spielweise erstickte er, zusammen mit dem agilen Mühlemann, jeden Angriff im Keim. Wie leicht der Ball im Netz untergebracht werden kann, zeigt sich an allen drei Toren. Dem 0:1 ging eine Ballstafette Scicchitano-Rako-Antenen voraus. Mit zwei Pässen wurde der gesamte Platz überbrückt und Claudio Antenen schoss ein. Insbesondere der Aussenristpass aus halblinker MittelLinien-Position durch Rako in den Lauf von Antenen war grosses Kino. Das 0:2 im Telegramm-Stil: Ismajlaj Ecke. Konate Kopfball. Tor! Das letzte Tor der Partie erzielte Rako aus zentralen vier Metern vor dem Tor im Duell mit dem heraushechtenden Freienbacher Torwart. Vorbereiter war Dushaj, der drei Verteidiger austanzte und zum Flanken kam. Nach dem Spiel, nach der Auslaufrunde, stand die Mannschaft noch im Kreis. Gute Laune verbreitete sich, das eine oder andere Witzchen machte die Runde, Gelächter kam auf. Man stellt fest: Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Man ist bereit für den Aufstieg.

Er kennt sie wie seine Hosentasche, die Strecke von Langwies hoch nach Arosa. Und am liebsten befährt er sie mit flottem Tempo, freilich immer schön im Rahmen des Gesetzes. Toni Seiler fühlt sich in seiner Ferienwohnung im schmucken Bergdorf wie zu Hause in Bonstetten. Doch seine Termine liessen es leider erst selten zu, dass er als passionierter Automobilsportler am Arosa ClassicCar-Bergrennen teilnehmen und dann mal richtig auf die Tube drücken konnte – nun klappt es endlich wieder einmal.

Der allererste Tagessieger in Arosa Der Routinier mit unzähligen Starts auf den berühmtesten Rennstrecken der Welt, sprich Le Mans, Spa-Francorchamps, Nürburgring, Daytona und Sebring, kehrt auf jene Strasse zurück, die noch keiner schneller als er unter die Räder genommen hat. 2005 war Toni Seiler der allererste Tagessieger in Arosa, damals mit einem March 742-BMW, einem idealen Rennwagen für solche Bedürfnisse. Zwei Jahre später lieh er sich im weitläufigen Bekanntenkreis wieder einen Formel-2Rennwagen, diesmal einen March 762-BMW aus der Sammlung des bekannten Schweizer Ex-Rennfahrers und Mäzens Fredy Lienhard. Die damals noch 7,8 km lange Strecke mit ihren 76 Kurven (heute 7,19 km) brachte Toni Seiler in 4:23,18 Min. hinter sich, fast vier Sekunden schneller als zwei Jahre zuvor.

Die Jubiläumsveranstaltung vom 11. bis 14. September hatte sich Toni Seiler schon lange rot in seinem Kalender angestrichen – aber kommt auch wirklich nichts mehr dazwischen? Die Antwort ist Nein. «Endlich habe ich mal keine Terminüberschneidung und kann so nach sieben Jahren wieder zu diesem tollen Rennen starten», freut sich der schnelle Inhaber einer Carrosserie- und Spritzwerkstatt. Und er führt dem Publikum wirklich einen besonders attraktiven Rennsportwagen vor, wie man ihn in der Schweiz noch nie in Aktion gesehen hat. Im letzten Jahr konnte Seiler einen Lola T70 Mk3 von 1968 erwerben, der einst mit dem Schweden Ulf Norinder bei den 24 Stunden von Le Mans am Start war. Daher erscheint der Lola auch in den schwedischen Nationalfarben blau-gelb. Seiler selbst bestritt seither ein paar historische Rundstreckenrennen, darunter im Juli die Le Mans Classic auf der Originalstrecke. Der drehmomentstarke 5,7-LiterChevrolet-V8-Motor im Heck dieses Sportprototypen leistet um die 500 PS, und er wird die Umgebung zweifellos zum Beben bringen. So wie sich Toni Seiler auf seinen dritten Auftritt bei seinem «Heimrennen» freut, dürfen sich also auch die Zuschauer auf ein Spektakel gefasst machen. «Der Lola ist zwar nicht unbedingt das ideale Auto für ein Bergrennen, zumal ich die lange Übersetzung von Le Mans drin lasse, aber ich traue mir zu, wiederum ein Wort um den Tagessieg mitzureden», prophezeit er. Am 14. September wird man wissen, ob Toni Seiler zum dritten Mal die Aroser Siegestrophäe holt. Peter Wyss, Automobil Revue

Spieler: Steiner, Bala I., Bala II. (76’ Ammann), Mühlemann, Scicchitano, Konate, Good (75’ Stähli), Dushaj (65’ Grebenar), Antenen, Rako (75’ Bilic), Ismajlaj. Bank: Bilic, Grebenar , Stähli, Ammann

Im letzten Jahr konnte Seiler einen Lola T70 Mk3 von 1968 erwerben. (Bild zvg.)


Sport

Dienstag, 9. September 2014

21

Zweite Plätze für Elisabeth Berweger und Heinz Kellenberger Über 100 Fahrerinnen und Fahrer am 4. nationalen Fahrturnier in der Zwilliker Weid – starke Ämtler Unter den über 100 Gespannen beim 4. nationalen Fahrturnier in Zwillikon fanden sich nur drei aus dem Säuliamt, aber die wussten zu überzeugen: Heinz Kellenberger aus Hausen (Einspänner L) und Elisabeth Berweger (Zweispänner M/S) klassierten sich je auf Platz zwei. ................................................... von werner schneiter Fahrerinnen und Fahrer kamen aus fast allen Landesteilen zum 4. nationalen Fahrturnier nach Zwillikon. Mehr als 100 massen sich Samstag und Sonntag auf dem ideal gelegenen Areal der Familie Obschlager in der Weid – darunter aber lediglich drei Einheimische. In der Einspännerprüfung verpasste Heinz Kellenberger aus Hausen den Sieg nur knapp, weil er in der Dressur gut einen Punkt weniger erhielt als Sieger René Mouttet aus Speicher, im Hindernisparcours aber gleichauf lag. Routine gehört auch zu den Stärken von Elisabeth Berweger aus Uerzlikon, früher Seriensiegerin beim Freundschaftsfahrturnier in Affoltern. Auch bei stärkerer Konkurrenz weiss sie sich zu behaupten. Hinter dem überlegenen Michael Bühlmann aus Auw belegte sie am Sonntag in der Zweispännerkategorie M/S den zweiten Platz. – In der Auftaktprüfung, Ponys gemischt, holte sich Carole Streich aus Maschwanden den 10. Rang – eine Klassierung im Mittelfeld.

Samstag und Sonntag am Fahrturnier verweilte, musste feststellen, dass diese Voraussetzung heute vorbehaltlos erfüllt wird. Fahrsport besticht ausserdem durch Eleganz, zu der Ross und Fahrer gleichsam beitragen. Da waren Vierbeiner mit auffällig schönen Gängen zu sehen, Fahrerinnen und Fahrer, die nicht nur mit ihrem gepflegten Outfit auffielen, sondern auch durch Hingabe und Geschick, mit dem sie durch den zum Teil schwierigen, mit engen Wendungen bestückten Hindernisparcours steuerten. Selbstverständlich gelang das nicht allen ohne Patzer; bei den Vierspännern beispielsweise «verhaspelten» ich die Pferde von Mitfavorit Toni Windlin, der deswegen viele Fehlerpunkte in Kauf nehmen und lediglich mit Platz vier vorliebnehmen musste. Insgesamt stellt Jurypräsident Staub den Fahrerinnen und Fahrern ein gutes Zeugnis aus, er spricht von einem guten Niveau. Allerdings gibt es innerhalb der Kategorien zum Teil grosse Unterschiede, weil da Fahrerinnen und Fahrer aus der S-Kategorie (der höchsten) auf solche der M/L-Kategorien treffen. Und er spricht von einer guten Beteiligung. Viele Teilnehmende nutzten das Fahrturnier in Zwillikon als Hauptprobe für die Ende Monat in Zauggenried bei Burgdorf stattfindenden Schweizer Meisterschaften.

Die nachfolgenden Hindernisse im Blick, passiert Elisabeth Berweger die «Brücke». (Bild Brigitte Metzger)

Ranglistenauszüge Ponys gemischt: 1. Cédric Scherrer, Friltschen; 2. Vera

Insgesamt auf gutem Niveau Fahrsport ist eine aufwendige Sache – in zeitlicher und finanzieller Hinsicht. Nach den Worten von René Staub, der wiederum als Jury-Präsident amtete, ist Fahren in erster Linie ein Sport, der neben Talent und Gefühl auch Geduld erfordert. «Ein seriöser Aufbau erfordert viel Zeit, die nicht alle aufbringen wollen oder können», ergänzt er und betont, dass das Arbeiten mit der «Brechstange» gar nichts bringt und es wichtig ist, dem Schutz der Tiere die nötige Beachtung zu schenken. Wer

Bütikofer, Guntershausen bei Aadorf; 3. Christof König, Unterstammheim; 10. Carole Streich, Maschwanden mit Melinda und Merlin XL. – Zweispänner L: 1. Germann Würsch, Stans; 2. Elisabeth Frei, Oberbipp; 3. Sabina Frey, Oberentfelden. – Einspänner L: 1. René Mouttet, Speicher; 2. Heinz Kellenberger, Hausen, mit Little Man; 3. Germann Würsch, Stans. – Einspänner M/S: 1. Charlotte Vogel, Niederbipp; 2. Leonhard Fisch, Salvenach; 3. Urs Bernhard, Rüdtlingen. – Vierspänner/Tandem L/M/S: 1. Martin Wagner, Niederteufen; 2. Marlis Reifer-Sax, Fehraltorf; 3. Ralf Reichardt, Uerkheim. – Zweispänner M/S: 1. Michael Bühlmann, Auw; 2. Elisabeth Berweger, Uerzlikon, mit Lambrusco vom Weidhof und Lucky; 3. Daniel Wüthrich, Heimberg.

Heinz Kellenberger aus Hausen: Platz zwei mit Little Man. (Bild Werner Utzinger)

Einsatz der Muskelpakete beim nationalen Wettkampf Schweizer Meisterschaft im Steinstossen am 13. September in Ottenbach Das OK der Schweizer Meisterschaft im Steinstossen freut sich auf interessante sportliche Wettkämpfe und auf ein einmaliges Sportfest, unter Beteiligung der Bevölkerung. Am nationalen Wettkampf nehmen rund 150 Athletinnen und Athleten teil. ................................................... von martin mullis Nach intensiven Vorbereitungen bezeichnet sich das OK der Schweizer Meisterschaft Steinstossen des Turnvereins Ottenbach als startklar, für spannende Wettkämpfe und ein fröhliches Dorffest. Die letzten Abschlussarbeiten für die Sportarena auf dem Schulhausareal «Chappelistein» sind im Gange, und einem Grossaufmarsch von Sportlern und Zuschauern steht nichts mehr im Weg. Ein ausführlicher und farbiger Festführer wird die Gäste durch das nationale Sportfest begleiten. Auf die sportbegeisterten Besucher warten nebst den attraktiven

Üben bereits für die Schweizer Meisterschaft 2030: Die zweijährigen Zwillinge Fabio (rechts) und Luca. (Bild Martin Mullis)

Wettkämpfen einige Attraktionen rund um die Steinstoss-Bahnen. Die QualifikationsWettkämpfe finden am Samstag, 13. September, ab 9.30 Uhr statt. Nach dem Mittagessen, ab 13 Uhr, finden die Finalwettkämpfe statt. Mitmachen dürfen alle Personen von fünf bis 105 Jahren, denn Steinstossen gilt als Breitensport im wahrsten Sinne des Wortes. Dies beweisen die Steine mit Gewichten von 4, 6, 8, 10, 12.5, 18 und 40 Kilogramm. Die Wettkämpfenden messen sich in den

Kategorien Mädchen, Knaben, Damen, Herren, Seniorinnen, Senioren und natürlich Profis. Neben urchigem Spitzensport werden aber am Dorffest auch das gemütliche Zusammensein und Unterhaltung einen wichtigen Platz einnehmen. Speis und Trank gibt es in der Festwirtschaft, und das Ländlerquartett «Bügelspez» wird versuchen, das Ächzen und Stöhnen der Athletinnen und Athleten zu übertönen. Bereits zum Apéro spielen die Brass Hoppers für Ehrengäste, -mitglieder, Sponsoren und Gönner. Der wichtigste Gast des Sportfestes an der Reuss wird ganz sicher nicht nur Schweisstropfen, sondern auch einiges Kraftgestöhne erzeugen. Wer will und genügend Muskelkraft besitzt, kann nämlich versuchen, den Original-Unspunnenstein mit seinen 83,5 Kilogramm in die Höhe zu stemmen. Selbstverständlich dürfen dann nicht nur die muskelbepackten «Unspunnenbezwinger», sondern alle Besucher die Bar besuchen und sich mit «DJ Tiger» bis in die späte Nacht hinein vergnügen.


Veranstaltungen

Präsentation neuer Renault Twingo Samstag, 13. September 2014, von 10 bis 17 Uhr Albis Garage Schaub, Industriestrassse 20, 8910 Affoltern a. A., Telefon 044 761 48 48, www.albisgarage.ch Kantonale Volksabstimmung 28. September 2014

Kontradiktorisches Podium zur Vorlage «Mindestanteil an preisgünstigem Wohnraum» Donnerstag, 11. September 2014, 20.00 Uhr Saal Mehrzweckgebäude Büelstrasse 11, 8910 Affoltern am Albis Es diskutieren unter der Leitung von Otto Steinmann, Bezirksrichter, Affoltern a.A. Pro: Hans Läubli, Kantonsrat Grüne, Affoltern a.A. Moritz Spillmann, Kantonrat SP, Ottenbach Kontra: Pierre Dalcher, Kantonsrat SVP, Schlieren Jakob Schneebeli, Kantonsrat SVP, Affoltern a.A. Auf zahlreichen Besuch freuen sich:

AFFOLTERN a. A.

Cordon bleu Take away Telefon 044 761 62 72


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