067_2019

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 470 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 067 I 173. Jahrgang I Freitag, 30. August 2019

Mehr Sicherheit

«Nahreise»

Die Ortsdurchfahrt Obfelden wird für 3,6 Mio. Franken instandgesetzt. > Seite 6

Der Kulturkeller LaMarotte lud zur geführten Wanderung von Wettswil nach Stallikon. > Seite 7

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Studieren oder reisen? Serie «Lernende»: Robin Oberholzer hat als Polymechaniker abgeschlossen. > Seite 8

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«Säuliamt Bier» Wie aus einer Online-Fanseite eine neue Bierproduktion entstanden ist. > Seite 9

Der Türlerseelauf ist Geschichte Das unpassende Austragungsdatum, sinkende Teilnehmerzahlen, Schwierigkeiten bei der Helferrekrutierung, der grosse Aufwand und die Frage nach den Kernkompetenzen haben den Vorstand der LV Albis dazu bewogen, in Zukunft auf die Durchführung des Türlerseelaufs zu verzichten. ................................................... von hanspeter feller

Der letzte Startschuss zum Türlerseelauf. (Bild Photopress, Moritz Hager) dies eine grosse Zahl, die nur schwer aus den eigenen Reihen zu rekrutieren ist. Wie alle Organisatoren von Sportveranstaltungen und kulturellen Anlässen kämpft auch die LV Albis mit der sinkenden Bereitschaft in der Bevölkerung für Freiwilligenarbeit. Die LV Albis ist ein Leichtathletikklub mit einer starken Nachwuchsabteilung und kein Läuferverein. Die Bahnleichtathletik ist seine Kernkompetenz. In der Laufszene – also der Leichtathletik ausser Stadion – ist sie

Stapel von Fichtenholz

Zu viel Holz wegen Borkenkäferplage Der Buchdrucker, eine Unterart des Borkenkäfers, wütet in den Zürcher Wäldern. Er befällt fast ausschliesslich Fichten. Die vom Schädling befallenen Bäume müssen möglichst schnell gefällt werden, damit sich der Käfer nicht ungehindert weiterverbreiten kann. Auch dürfen sie nicht im Wald liegen bleiben, sondern müssen mindestens 500 Meter ausserhalb abgelegt werden. In Bonstetten werden nun riesige Mengen von Fichtenholz aus den Wäldern von Bonstetten, Affoltern und Hedingen zwischengelagert.

Die Frage ist nur: Wohin mit dem ganzen Holz? Der Holzmarkt ist, nicht nur in der Schweiz, sondern auch in Europa, überfüllt mit Schadholz, die Preise sind im Keller. Da das zwischengelagerte Holz zudem noch innert weniger Tage durch den Bläuepilz befallen wird, verliert es weiter an Qualität. Es kann nur noch für Spanplatten, als Schalholz in der Bauindustrie oder für die Holzenergiefeuerung verwendet werden. ................................................... > Bericht auf Seite 3

3000 Fichtenstämme stapeln sich in Bonstetten. (Bild Stefan Schneiter)

Sport ist sein Leben Michel Cochard feiert das 10-JahreJubiläum seines Fitnesscenters in Bonstetten. > Seite 11

36 Jahre als Pfarrehepaar Seit 1983 haben Renate und Walter Hauser das kirchliche Leben in Hedingen geprägt. Nach 36 Jahren kommt nun ein neuer Lebensabschnitt.

Ab 2020 keine weiteren Austragungen mehr

Eine Woche nach dem Ende der Sommerferien, das ist ein schlechter Zeitpunkt. In den vergangenen Jahren fiel das Datum des Türlerseelaufs jeweils mit den Daten der Kantonalfinals des UBS Kids Cup und des Swiss Athletics Sprints zusammen. Da die LV Albis bekanntlich eine sehr starke Nachwuchsabteilung besitzt, qualifizierten sich jeweils etwa 30 Nachwuchsathletinnen und -athleten für diese Finals. Dies absorbiert natürlich auch die Eltern, die dann als Helferinnen und Helfer am Lauf fehlen. Dabei ist der Aufwand, einen solchen Anlass auf die Beine zu stellen, gross. Um eine tadellose Organisation zu gewährleisten – und das ist der Anspruch der LV Albis – braucht es etwa 70 Helferinnen und Helfer, nicht eingerechnet diejenigen, die bereits den ganzen Freitag für die Vorbereitung opfern. Für einen kleineren Verein ist

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nicht so gut vernetzt, und es fehlen die Kontakte zur Laufszene. Die LV Albis hat den Entscheid nicht leicht gemacht. Schlussendlich überwogen aber die negativen Faktoren.

Mit der Aufgabe des Türlerseelaufs verschwindet der wohl traditionsreichste und langlebigste Laufanlass im Säuliamt aus dem nationalen Laufkalender,

in dem er während mehr als 40 Jahren, zuerst als Säuliämtler 25-km-Lauf, internationaler Laufsporttag, dann als Laufsporttag, und eben während 12 Jahren als Türlerseelauf vertreten war. Die LV Albis bedankt sich bei allen, welche den Lauf in irgendeiner Form unterstützt haben, sei es als OKMitglied, Helfer, Sponsorin, Behörde, Läufer, insbesondere bei der Zürcher Kantonalbank. Der Laufevent in Affoltern war seit 1986 ein Wertungslauf der beliebten ZKB ZüriLaufCup-Serie.

Gedealt und bedroht

Schweizer Meister im 10Tanz

Traditionsreichster Laufanlass im Säuliamt

Das Bezirksgericht Affoltern hat einen 23-jährigen Schweizer zu 26 Monaten Gefängnis ohne Bewährung verurteilt und eine Massnahme angeordnet. Dies weil er mit Drogen gehandelt sowie drei Frauen mit heftigen Drohungen in Angst und Schrecken versetzt hat. Auch wenn der Mann nur teilweise geständig war, sieht das Gericht den Sachverhalt als erstellt. ................................................... > Bericht auf Seite 6

Auszeichnung knapp verpasst Schweizer Meisterin Rahel Weber aus Obfelden hat an den Berufs-Weltmeisterschaften in Kazan zu überzeugen vermocht. Trotz Wettkampfpech bereits am ersten von vier Wettkampftagen liess sich die Konditor-Confiseurin nicht entmutigen, zeigte eindrücklich, was sie alles gelernt hat und verpasste die Auszeichnungsränge letztlich um gerade mal 3 Pünktchen. ................................................... > Bericht auf Seite 9

Maja Kucharczyk und Davide Corrodi. (Bild zvg.)

Am vergangenen Sonntag haben Maja Kucharczyk und Davide Corrodi die Schweizer Meisterschaft im 10Tanz gewonnen. Das junge Hausemer U21Paar gewann damit den Titel zum dritten Mal in Folge. Der 10Tanz mit den fünf Latein- und fünf Standardtänzen gilt als Königsdisziplin im Tanzsport. ................................................... > Bericht auf Seite 21

«Es war ein Zufall, dass Hedingen gerade eine Pfarrperson suchte, als ich mit meiner Ausbildung fertig war», blickt Walter Hauser aufs Jahr 1983 zurück. Nun wird Walter Hauser pensioniert und das Pfarrehepaar beendet seine Tätigkeit in der Hedinger Kirchgemeinde. Im Sinne eines klaren Schnitts hat auch Renate Hauser ihre 30-Prozent-Stelle in Hedingen gekündet. Die Pfarrstelle im Spital Kirchberg, wo sie seit 2007 ebenfalls noch arbeitet, werde sie aber behalten. Ab dem 1. September ist Lukas Zünd in Hedingen «der Neue». Der ausgebildete Filmregisseur, der als Quereinsteiger zur Theologie kam, übernimmt als Pfarrvertreter. Zumindest als Einwohner werden Hausers Hedingen erhalten bleiben: «Weil wir mit Dorf, Menschen, Umgebung sehr verbunden sind.» ................................................... > Interview auf Seite 5 anzeigen


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Seid nicht traurig über meinen Abschied, denn ich gehe zu jenen, die ich liebte, um auf jene zu warten, die ich liebe.

Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

Der Lebenskreis von Dir, lieber

Hansruedi Hürlimann 19. Februar 1935 – 24. August 2019

hat sich geschlossen. Dein Interesse an Deinen Mitmenschen, Deine Weltoffenheit, Willensstärke und Dankbarkeit werden uns immer an Dich erinnern. Wir danken Dir für Dein aussergewöhnliches und optimistisches Wesen.

In stiller Trauer haben wir Abschied genommen von

Berti Schenk 18. Oktober 1939 – 26. August 2019

Nach kurzer Krankheit durfte sie in bester Betreuung in der Palliativstation ruhig einschlafen. In dankbarer Erinnerung

Ariane und Roland Eugster mit Fiona und Jill Elsbeth Grob

Schiessvereine

Feldschützenverein Bonstetten Schiessen im Schützenhaus Lochenfeld Oblig. Bundesübung Freitag, 30. August 2019 18.00 bis 20.00 Uhr

Die Trauerfeier findet am Dienstag, 3. September 2019, um 15.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt. Auf Wunsch von Hansruedi bitten wir Euch, keine Trauerkleidung zu tragen. Für allfällige Spenden gedenke man des Vereins Spitex Knonaueramt, Affoltern am Albis, Spendenkonto 87-267156-1. Traueradressen: Ariane Eugster, Im Bruggen 27, 8906 Bonstetten Elsbeth Grob, Hofwies 3, 8906 Bonstetten

Urs und Mumi Schenk René Schenk und Tanja Odermatt Alexandra Schenk und Sven Landis Geschwister, Verwandte und Bekannte Die Bestattung findet im engsten Familienkreis am Freitag, 6. September 2019, um 14.00 Uhr statt. Anschliessend findet der Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle, 8910 Affoltern am Albis statt. Anstatt Blumen und Kränze würden wir uns über eine Spende freuen: Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, Postkonto 85-391373-1, zugunsten Palliativstation. Trauerfamilie: Urs Schenk, Bolletweg 10, 8934 Knonau

Knabenschiessentraining Donnerstag, 5. September 2019 18.00 bis 19.45 Uhr Sturmgewehrschiessen für Bogenschützen Samstag, 7. September 2019 14.00 bis 16.00 Uhr

ABSCHIED

Freundschaftsschiessen mit Hedingen und Zwillikon Mittwoch, 11. September 2019 18.00 bis 20.00 Uhr

In stiller Trauer haben wir Abschied genommen von

Berti Schenk

Behörden, Parteien- und Vereinsschiessen Samstag, 14. September 2019 15.15 bis 18.00 Uhr Der Vorstand

18. Oktober 1939 – 26. August 2019

Nach kurzer Krankheit durfte sie in bester Betreuung in der Palliativstation ruhig einschlafen. In Dankbarkeit für die Jahre der Zusammenarbeit und ihre liebevolle Unterstützung bewahren wir ihr ein ehrendes Andenken.

Konkurseröffnung

Im Namen der Belegschaft

Schuldner: Hans Wehrli, geb. 4. Januar 1959, Bürgerort: Kloten ZH, unbekannter Aufenthalt (ehemals Poststrasse 3, 8912 Obfelden), Inhaber der Einzelunternehmung Renovations-Malerei Wehrli, CHE-312.887.085, Obfelden

Schenk Haustechnik AG 8910 Affoltern am Albis Die Bestattung findet im engsten Familienkreis am Freitag, 6. September 2019, um 14.00 Uhr statt. Anschliessend findet der Trauergottesdienst in der Friedhofskapelle, 8910 Affoltern am Albis statt.

Datum der Konkurseröffnung: 4. Juli 2019

Anstatt Blumen und Kränze würden wir uns über eine Spende freuen: Stiftung Spital Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, Postkonto 85-391373-1, zugunsten Palliativstation.

Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG

Trauerfamilie: Urs Schenk, Bolletweg 10, 8934 Knonau

Eingabefrist innert einem Monat nach Bekanntmachung Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 30. August 2016. Affoltern am Albis, 22. August 2019 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Vorläufige Konkursanzeige Schuldner: Nachlass von Marcel Weber, geb. 29. April 1964, von Flums-Dorf SG und Hedingen ZH, wohnhaft gewesen Geissweidstrasse 2, 8912 Obfelden ZH, gestorben am 21. April 2018, Inhaber der: Marcel Weber Consulting, Sitz: Obfelden, CHE-115.864.866. Datum der Konkurseröffnung: 1. November 2018 Die Publikation betreffend Art, Verfahren und Eingabefrist usw. erfolgt später. Vergleiche im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 30. August 2019. Affoltern am Albis, 22. August 2019 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

ABSCHIED

Einbürgerungen Der Gemeinderat hat, gestützt auf § 21 Abs. 1 des Gesetzes über das Bürgerrecht des Kantons Zürich, am 2. Juli 2019 in das Bürgerrecht der Gemeinde Aeugst am Albis aufgenommen: • Munz, Flavio Marco, m, geb. 2005, Obfelden ZH und Sulgen TG Gegen diesen Beschluss kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Bezirksgebäude, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis innert 30 Tagen schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Aeugst am Albis, 26. August 2019 Gemeinderat Aeugst am Albis

Papier- und Kartonsammlung Am Samstag, 7. September 2019 findet in Affoltern am Albis (inkl. Zwillikon) die Papier- und Kartonsammlung statt. Bitte stellen Sie Papier und Karton separat gebündelt und geschnürt bis spätestens 8 Uhr morgens bereit. Deponieren Sie die Bündel gut sichtbar am öffentlichen Strassenrand und nicht beim Hauseingang oder der Einfahrt. Loses, beschichtetes, verunreinigtes oder in Säcken/Taschen abgefülltes Material sowie nicht zusammengefaltete Schachteln oder untragbare, übergrosse Bündel werden nicht abgeführt. Sammelverein: EMK Jungschar Affoltern am Albis Kontaktstelle bei nicht abgeholtem Papier oder Karton: 079 654 60 50 (ab 12 Uhr) 30. August 2019 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Traurig und betroffen nehmen wir Abschied von unserem Mitarbeiter und Arbeitskollegen

Roland Baur 9. Februar 1961 – 24. August 2019

Er ist am letzten Samstag nach schwerer Krankheit verstorben. Wir verlieren mit Roland Baur einen geschätzten Mitarbeiter, der während vielen Jahren als Betonmaschinist in der Agir-Gruppe tätig war. Wir vermissen Roli aber auch als Arbeitskollegen mit seiner offenen, kommunikativen Art und werden ihn in guter Erinnerung behalten. Seinen beiden Söhnen Peter und Martin sowie den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid und Mitgefühl aus. Agir AG Affoltern am Albis

Geschäftsleitung und Mitarbeitende

Der Trauergottesdienst findet am Freitag, 6. September 2019, um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Cham statt. Anstelle von Blumen unterstütze man die Stiftung Spital Affoltern, Villa Sonnenberg, Postkonto 85-391373-1.


Bezirk Affoltern wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Gleich vier Jubilarinnen und Jubilare im Bezirk haben in den kommenden Tagen Geburtstag und dürfen stolz auf ihre 80 Lebensjahre zurückblicken. Morgen Samstag, 31. August, feiert Elisabeth Gubler-Ryser in Affoltern und am Montag, 2. September, Ursula Hegetschweiler-Hubschmid in Affoltern, Klara Mähr in Bonstetten und Remo Plozza in Obfelden. Wir gratulieren herzlich, wünschen allen viel Spass am Fest und gute Gesundheit.

Zur goldenen Hochzeit Ein Ehejubiläum in Affoltern: Am 30. August 1969 gaben sich Dora Frieda und Joseph Guido Jud-Spillmann das Jawort. Heute Freitag wird dieses Ereignis bereits 50 Jahre zurückliegen. Wir gratulieren von Herzen und wünschen alles Liebe und beste Gesundheit sowie weiterhin Freude am Zusammensein.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 470 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@weissmedien.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.chmedia.ch anzeige

Freitag, 30. August 2019

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Wohin nur mit all dem Holz? Vom Borkenkäfer befallenes Fichtenholz wird in Bonstetten temporär gelagert Zu Tausenden türmen sich derzeit Fichtenstämme in der Nähe des Bahnhofs Bonstetten. Sie alle sind vom Borkenkäfer befallen. Eingerichtet werden musste das Zwischenlager, weil das Holz schwer absetzbar ist. ................................................... von stefan schneiter Ein imposantes Bild: 3000 Stämme gefällter Fichten – oder rund 1200 Kubikmeter Holz – türmen sich zurzeit mehrere Meter hoch unweit des Bahnhofs Bonstetten-Wettswil, gleich neben der Stationsstrasse und der Bahnlinie. Das Holz stammt aus den Wäldern von Bonstetten, Affoltern und Hedingen und musste wegen Befalls durch Borkenkäfer gefällt werden. Seit Juli fällt sehr viel mehr Holz an, als abgesetzt werden kann. Und der Abtransport der gefällten Bäume aus dem Wald muss schnell erfolgen, damit die Borkenkäfer nicht auf andere, noch gesunde Bäume ausschwärmen können. Rund 500 Meter vom Wald entfernt sollte Schadholz gelagert werden. Das Zwischenlager auf der Heumoos-Parzelle, das von der Gemeinde Bonstetten zur Verfügung gestellt wird, liegt über 600 Meter weit vom nächsten Waldgebiet entfernt und ist damit ein idealer Platz. «2019 ist das zweite katastrophale Borkenkäferjahr in Folge», sagt Ueli Müller, Förster im Revier Affoltern, Bonstetten und Hedingen. Schon vor einem Jahr, nach dem Sturm Burglind im Januar 2018, der viele Fichten knickte, und dem darauffolgenden aussergewöhnlich trockenen Sommer, der die Fichte mit ihren flachen Wurzeln zusätzlich schwächte, breitete sich der Borkenkäfer explosionsartig aus. Schon damals konnte nicht alles Holz gleich weiterverwertet werden. Bis im Mai in diesem Jahr waren die Holzstapel aber wieder abgebaut. Nun türmen sie sich in neuer Höhe wieder auf.

Unmengen von Holz türmen sich in Bonstetten auf. (Bilder Stefan Schneiter) Larven im Harz zu «ersäufen». Bei grosser Trockenheit wie in den Sommern der letzten Jahre und auch in diesem Frühling, gelingt dies dem Baum nicht, sodass sich der Buchdrucker ungehindert ausbreiten kann. Im Sommer 2019 fielen mehr Niederschläge als im Vorjahr. Das nütze kurzfristig zwar noch nicht viel, sagt Müller, aber mittelfristig sollte damit das Schlimmste überstanden sein. «Ich gehe davon aus, dass der Borkenkäfer den Zenit überschritten hat.» Dank wieder kühlerer Temperaturen

und wenn es im Herbst und Winter genügend regnet, sollte eine weitere Ausbreitung der Borkenkäferpopulation verhindert werden können.

Preise im Keller Wohin aber mit all dem Holz? Es ist auch so, dass das gelagerte Holz schnell an Wert verliert. Denn fast alle Stämme zeigen unter der Rinde zentimeterdicke bläuliche Verfärbungen. Diese rühren vom «Bläuepilz» her, der gefällte Holzstämme innert 14 Tagen

Fichte besonders anfällig Die Fichte ist besonders anfällig auf den Befall durch Borkenkäfer. Der Buchdrucker – eine Käferart aus der Unterfamilie der Borkenkäfer – bohrt Gänge in die Rinde, um im Kambium, der dünnen Wachstumszone des Baums zwischen der Rinde und dem Stamm, die Eier abzulegen. Dort, in den saftführenden Schichten des Baumes, ernähren sich die Larven. In Zeiten mit genügend Niederschlägen schafft es der Baum, diese

Förster Ueli Müller zeigt die Löcher, welche die Borkenkäfer in die Rinde der Bäume bohren.

befallen kann und so das Holz entwertet. Vor allem aber sind derzeit die Preise für Fichtenholz im Keller. Nicht nur in der Schweiz, auch in Europa. So sind auch in den umliegenden Ländern, in Deutschland, Österreich oder auch in Tschechien derzeit Unmengen von gefälltem Holz an Lager. Müller geht, aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre, davon aus, dass alles Holz in der Schweiz abgesetzt werden kann. Das mit dem «Bläuepilz» befallene Holz – Holz der niedersten Qualität – ist nur noch für die Spanplattenindustrie verwertbar. Ein weiterer Teil des Holzes wird in der Bauindustrie verwendet werden können, für die Verschalung von Beton etwa. Und schliesslich besteht noch die Möglichkeit, das Holz bei der Holzenergie AG HEA in Affoltern für die Holzenergiefeuerung verwerten zu können. Immerhin, trotz tiefster Holzpreise, sind laut Ueli Müller die Holzerntekosten für die Waldbesitzer derzeit noch gedeckt. Nicht zuletzt auch, da der Kanton Zürich Beiträge an die Zusatzkosten leistet, die durch den Transport des geschädigten Holzes an temporäre Lagerorte entstehen. Wann sich die Situation wieder entspannen wird, ist momentan nicht absehbar. Die riesigen Holzstapel in Bonstetten sollten aber nicht mehr weiter anwachsen. «Im Gegensatz zum Juli kommen wir nun wieder nach mit dem Fällen von geschädigten Bäumen», sagt Ueli Müller.


Affoltern am Albis

Erneuerungswahl des Bezirksgerichts Affoltern für die Amtsdauer 2020 – 2026 Wahlanordnung Im Frühjahr 2020 ist die Erneuerungswahl für die Mitglieder und die Präsidentin/den Präsidenten des Bezirksgerichtes Affoltern für die Amtsdauer 2020 – 2026 vorzunehmen. Es sind zu wählen: – 2 vollamtliche Mitglieder des Bezirksgerichtes, Beschäftigungsumfang je 100 %, – davon eine Präsidentin/ein Präsident, – 4 teilamtliche Mitglieder des Bezirksgerichtes, Beschäftigungsumfang je 35 %. Sofern eine Urnenwahl durchgeführt werden muss, findet der erste Wahlgang am Sonntag, 9. Februar 2020, statt. Die Durchführung dieser Erneuerungswahl erfolgt nach den Vorschriften des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) und der Verordnung über die politischen Rechte (VPR). Wahlvorschläge, die von mindestens 15 Stimmberechtigten mit politischem Wohnsitz im Bezirk Affoltern unterzeichnet sein müssen, sind dem Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, bis spätestens am Mittwoch, 9. Oktober 2019 einzureichen. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner von Wahlvorschlägen geben Namen, Vornamen, Geburtsdatum sowie Adresse an und fügen ihre Unterschrift hinzu. Für jede vorgeschlagene Person sind Name, Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Heimatort, Beruf und Adresse anzugeben. Hinzugefügt werden können der Rufname, die Parteizugehörigkeit und der Hinweis, ob die vorgeschlagene Person dem Organ schon bisher angehört hat. Wahlvorschläge können mit einer kurzen Bezeichnung versehen werden. Ein Wahlvorschlag ist nur gültig, wenn die vorgeschlagene Person die Voraussetzungen (juristisches Studium gem. Art. 7 Abs. 1 lit. a BGFA) von § 8 Abs. 2 über die Gerichts- und Behördenorganisation im Zivil- und Strafprozess (GOG) erfüllt. Achtung: Die Wahlvorschläge müssen zwischen den verschiedenen Ämtern (Vollämter mit 100 % Beschäftigungsumfang, Präsidium sowie Teilämter mit 35 % Beschäftigungsumfang) getrennt zugeordnet und eingereicht werden. Die vorgeschlagenen Personen werden vom Bezirksrat in stiller Wahl als gewählt erklärt, wenn die Zahl der Wahlvorschläge die Zahl der zu besetzenden Stellen nicht übersteigt und die zunächst vorgeschlagenen Personen mit den definitiv vorgeschlagenen Personen übereinstimmen (§ 54 GPR). Andernfalls wird eine Urnenwahl angeordnet. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Affoltern am Albis, 30. August 2019 Bezirksrat Affoltern

Freibad Obfelden Saisonschluss 2019

Am 27. August 2019 ist in Zwillikon ZH gestorben:

Yvonne Williams geb. Gutjahr

Das Schwimmbad Obfelden ist noch bis

geboren am 14. November 1942, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH.

Sonntag, 8. September 2019, 18.00 Uhr, geöffnet.

Die Abdankung findet im privaten Rahmen zu einem späteren Zeitpunkt statt.

Wir bitten unsere Badegäste, die Garderobenschränke bis dann zu räumen und die Schlüssel an der Schwimmbadkasse abzugeben. Nicht abgeholte Fundgegenstände werden an gemeinnützige Institutionen weitergegeben. Bademeister, Badwachen und das Badi-Beizli-Team verabschieden sich mit einem herzlichen Dankeschön an die Badegäste. Der Gemeinderat

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Hedingen In Bosnien ist am 15. August 2019 gestorben:

Muharem Zatega geboren am 29. November 1939, von Bosnien, verheiratet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Rainstrasse 21.

Knonau Am Samstag, 24. August 2019, ist in Affoltern a.A. gestorben:

Hallööchen!!

Baur, Roland geboren am 9. Februar 1961 von Sarmenstorf AG, wohnhaft gewesen in Knonau, Bülstrasse 3. Die Abdankungsfeier findet am Freitag, 6. September 2019 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Cham ZG statt.

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Bestattungsamt Knonau

Knonau Am Samstag, 24. August 2019, ist in Zürich gestorben:

Zbinden-Brugger, Brigitte geboren am 22. März 1963 von Guggisberg BE und Kerns OW, wohnhaft gewesen in Knonau, Schlossmattstrasse 24.

Affoltern am Albis Am 18. Juli 2019 sind in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Herbert Andres

geboren am 28. Juli 1965

Gabriela Katja Andres geb. Schweizer geboren am 12. Mai 1968

Mael Leandro Andres

geboren am 5. November 2009

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Rudolf Bieri, Dorfstrasse 42, 8914 Aeugst am Albis Vertretung der Bauherrschaft: SHS Haustechnik AG, Sagistrasse 12, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Sanierung der Heizungsanlage mit Erdwärmesonde und Wärmepumpe, Dorfstrasse 42, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Kreis: Aeugst am Albis, Grundstück-Nr.: 2044, Zone: Wohnzone

Hausen am Albis

Am 24. August 2019 ist in Zürich ZH gestorben:

Bauherrschaft: Gemeinde Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Bauamt Hausen am Albis, Zugerstrasse 6, 8915 Hausen am Albis Projekt: Neubau einer Unterflurcontainer-Sammelstelle, Albisstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis: GrundstückNr.: 3486, Zone: KI

Hürlimann, Hans Rudolf

Obfelden

geboren am 19. Februar 1935, von Wald ZH, wohnhaft gewesen Rainstrasse 9, 8143 Stallikon.

Bauherrschaft: Fischer Hugo, Kalchtarenstrasse 11, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Sichtschutzwand bei Sitzplatz erhöhen um 30 cm auf 1.80 m am Wohnhaus Vers.-Nr. 423, Dorfstrasse 122, 8912 Obfelden

Die Beisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet am Mittwoch, 4. September 2019 um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche in Knonau statt.

Todesfälle

Bauprojekte

Bestattungsamt Knonau

Stallikon

Die Beisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Bestattungsamt Stallikon

Nico Andrin Andres

geboren am 9. Januar 2012

Ottenbach

alle wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Bauherrschaft: Manuel und Andrea Fischer-Müller, Binzmühlestrasse 6, 6343 Rotkreuz Projektverfasser: hausconcept AG, Frieslirain 2, 6210 Sursee Projekt: Neubau EFH mit angebautem Doppelcarport und gedecktem Sitzplatz, Schulweg, 8913 Ottenbach Katasterinformationen: GrundstückNr.: 1119, Zone: W2b

Die Abdankung hat im Kreis der Angehörigen stattgefunden. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 21. August 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Giovanna Vara geb. Collura geboren am 9. Juni 1933, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Mittwoch, 4. September 2019, um 14.00 Uhr, im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH. Anschliessend um 14.30 Uhr Abdankung in der katholischen Kirche Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis Am 26. August 2019 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Bertha Schenk geb. Brunner geboren am 18. Oktober 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Beisetzung am Freitag, 6. September 2019, um 14.00 Uhr im engsten Familienkreis auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH, anschliessend Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. Bestattungsamt Affoltern am Albis

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Bezirk Affoltern ratgeber beziehung

Viktor Arheit, Paarberater/Mediator www.zusammen-reden.ch

Ferienzeit: Mehr Nähe – mehr Konflikte? Die Sommerferien sind vorbei, die nächsten Ferien stehen vielleicht schon bald wieder bevor. In den letzten Wochen haben viele Paare zusammen Ferien verbracht, mit oder ohne Kinder. Was können gemeinsame Ferien für eine Beziehung bedeuten? Viktor Arheit: In den Ferien kann ein Paar viel gemeinsame Zeit verbringen in einer nicht alltäglichen Umgebung. Das bedeutet natürlich auch viel Nähe. Das klingt schön. Aber kann die grosse Nähe nicht auch herausfordernd sein? Natürlich. Im Alltag ist vieles eingespielt. Sie und er haben in der Regel ihre Bereiche, ihre Aufgaben. In den Ferien herrscht dann ein Ausnahmezustand. Man ist sich den ganzen Tag nah, kann sich vielleicht kaum ausweichen. Und es können zudem unvorhergesehene Situationen eintreffen oder Momente, wo eine Entscheidung gefällt werden muss. Wohin fahren wir? Gehen wir hier oder dort essen? Kaufen wir dieses Souvenir? Und so weiter. Da kann es dann auch mal krachen. Zeit zu zweit, zum Beispiel wenn die Kinder älter sind, könnte also auch zu einer Gratwanderung werden zwischen Nähe und Konflikt? Das kann man so sehen. Es ist wichtig, sich gegenseitig Raum zu geben für unterschiedliche Interessen. So sollte es möglich sei, dass vielleicht sie ins Museum geht und er mit dem Bike die Gegend erkundet. Es bereichert die Beziehung auch, wenn sich beide einmal ganz bewusst Zeit für sich alleine nehmen während der gemeinsamen Ferien. Das kann während eines halben oder auch eines ganzen Tages sein. Was raten Sie einem Paar als Ferienvorbereitung? Beide könnten sich überlegen: Wo möchte ich hin? Was möchte ich, was brauche ich? Und was suchen wir als Paar? Wo sind unsere gemeinsamen Wünsche und Interessen? Wenn sich ein Paar bewusst mit diesen Fragen auseinandersetzt und auch darüber austauscht, kann sicher viel Ferienfrust vermieden werden. anzeige

Freitag, 30. August 2019

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Glaube schafft Freundschaft Pfarrehepaar Hauser in Hedingen: Nach 36 Jahren kommt ein neuer Lebensabschnitt Seit September 1983 prägte das Pfarrehepaar Hauser die Kirchgemeinde Hedingen. Im Gespräch mit dem «Anzeiger» schauen Walter und Renate Hauser auf 36 Jahre Arbeit zurück – und vorwärts in einen neuen Lebensabschnitt.

Was wird bleiben von der «Ära Hauser»? Walter Hauser: Die Prägungen sind im menschlichen Bereich. Dort, wo Glauben und Leben zusammengebracht werden. Das ist wichtiger als grosse Projekte. Bei den Projekten sind es wohl die Lager, die Kinder- und Jugendarbeit. Das alles ist im Laufe der Jahre gewachsen. ...............................................................

«Anzeiger»: Warum haben Sie sich 1983 entschieden, nach Hedingen zu kommen? Walter Hauser: Es war ein Zufall, dass Hedingen gerade eine Pfarrperson suchte, als ich mit meiner Ausbildung fertig war. Von Hedingen aus fuhr damals jede Stunde ein Zug nach Zürich. Weil Renate noch studierte, war diese Verbindung für uns wichtig.

«Die Kirchgemeinde soll als lebendige, authentische Gemeinschaft weiterleben.» ............................................................... Renate Hauser: Wir haben im Sommer jeweils eine Woche Kinderlager geleitet, dann eine Woche Konflager, dann eine Woche Altersferien. Walter Hauser: Jedes Jahr drei Lagerwochen – das sind etwa hundert Wochen, mit denen wir mit den Leuten in den Ferien waren, zusammen leben und glauben eingeübt haben. Es haben sich gute Beziehungen ergeben. Die Freundschaften bleiben. Wir hatten viel Glück.

36 Jahre lang waren Sie als Pfarrehepaar in Hedingen. Was hielt Sie so lange? Walter Hauser: Wir konnten uns die Arbeit teilen. Das freundschaftliche Verhältnis zur Kirchenpflege und den Mitarbeitenden war uns wertvoll. Alles entwickelte sich und die Gemeinde wuchs. Renate Hauser: Über die Jahre hinweg entstanden viele Freundschaften und mit unseren drei Kindern verwurzelten wir uns immer stärker in der Gemeinde. Schon mit der Geburt unseres ersten Sohnes sind viele Türen und Herzen aufgegangen.

Was wünschen Sie der Kirchgemeinde Hedingen für die Zukunft? Renate und Walter Hauser: Wir hoffen, dass die Kirchgemeinde als lebendige, authentische Gemeinschaft weiterlebt und als solche wahrgenommen wird und nicht zu einem Dienstleistungsbetrieb für spirituelle Angebote umorganisiert wird.

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«Die eindrücklichsten Momente erlebten wir in den persönlichen Begegnungen.» ............................................................... Welches waren in Ihrer Amtszeit die wichtigsten Themen für die Kirchgemeinde Hedingen? Renate Hauser: Das gemeinsame Leben im Jahreskreis. Besondere Gottesdienste, Dorffeste, der Gemeindeaufbau. Aber natürlich auch die vielfältige Seelsorge: Wir haben Freud und Leid mit verschiedensten älteren und jungen Menschen geteilt. Dabei hat uns immer wieder eine grosse Achtung vor den einzelnen Schicksalen erfüllt. Walter Hauser: Es spielten auch politische Themen hinein. Als wir neu in Hedingen waren, etwa die Diskussionen um den Bau der Autobahn. Oder das Thema Flüchtlinge. Wir haben von der Kirche aus seit über dreissig Jahren eine regelmässige Beziehung zum Durchgangszentrum Lilienberg und später auch zur Integrationsgruppe in Hedingen. Mit den Flüchtlingen kam die Frage nach interreligiösen Feiern.

Walter und Renate Hauser anlässlich ihres Abschiedsgottesdienstes in Hedingen. (Bild Rolf Studer)

Einige Jahre lang feierten wir mit Moslems zusammen. Welches waren die eindrücklichsten Momente? Walter Hauser: Ein besonderer Moment war sicher, als 1992 die renovierte Kirche eingeweiht wurde. Und ganz grundsätzlich gilt für mich: Dass in Hedingen die Kirchengebäude erneuert wurden, ist ein Bild dafür, dass die Arbeit der Kirche geschätzt wird. Wir waren kaum da, als das Chilehuus gebaut wurde, später die neue, schöne Kirche, am Schluss das Pfarrhaus. Es wurde Raum geschaffen, um gut leben und arbeiten zu können. Die eindrücklichsten Momente erlebten wir in den persönlichen Begegnungen und in berührenden Gottesdiensten. Renate Hauser: Ich erinnere mich gern an das 500-Jahr-Jubiläum 2013. Da wurde in Hedingen so viel auf die Beine gestellt. Als eindrücklich empfand ich auch immer wieder die Abdankungen. In solchen Situationen gu-

te Worte zu finden, ist eine Herausforderung – oder diese Worte erhält man als Geschenk. Walter Hauser, Sie werden Ende August pensioniert. Wie geht es ihnen beiden mit dieser Änderung? Walter Hauser: Wir hatten in unserem letzten Kirchenjahr noch einmal viele schöne Begegnungen, wurden mit einem grossartigen Abschiedsfest beschenkt und können nun mit Freude und Dankbarkeit Abschied nehmen. Aber wir werden in Hedingen wohnen bleiben, weil wir mit Dorf, Menschen, Umgebung sehr verbunden sind. Renate Hauser: Wir haben den Jahreskreis noch einmal sehr bewusst wahrgenommen. Jetzt folgt ein klarer Schnitt: Die «Ära Hauser» muss auch einmal enden, deshalb kündige ich meine 30-Prozent-Stelle in Hedingen, werde aber die Pfarrstelle im Spital Kirchberg behalten, wo ich seit 2007 arbeite.

Interview: Cornelia Diethelm

Kino und Kirche Ab dem 1. September ist Lukas Zünd in Hedingen «der Neue». Er übernimmt als Pfarrvertreter die Arbeit von Renate und Walter Hauser. in Hedingen. Lukas Zünd ist ausgebildeter Filmregisseur und kam als Quereinsteiger zur Theologie. Nach einem einjährigen Praktikum in Bauma wurde er vor kurzem ordiniert. Der Wechsel vom Kino zu Kirche ist für ihn nicht ein so überraschender Schritt, wie man meinen könnte. Als Regisseur erzählte er in seinen Filmen Geschichten davon, dass sich der Mensch in der Krise auf Gott besinnen könne. Als Pfarrer will Lukas Zünd «die grosse, wahre Geschichte vom Handeln Gottes an und in der Welt» erzählen. (cd)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 30. August 2019

Drogenhandel und massive Drohungen Bezirksgericht Affoltern: 26 Monate Gefängnis ohne Bewährung für 23-jährigen Schweizer Mit Drogen gedealt, Drogen konsumiert und massiv gedroht: Das Bezirksgericht hat einen 23-jährigen Schweizer zu einer 26-monatigen Gefängnisstrafe ohne Bewährung verurteilt und eine Massnahme angeordnet. Damit blieb es knapp unter dem Begehren der Staatsanwaltschaft und deutlich über jenem der Verteidigung. ................................................... von werner schneiter Die Staatsanwaltschaft wirft dem Mann vor, im Zeitraum März 2016 bis am 20. Juni 2018 in mehreren Fällen Marihuana und Kokain mit hohen Reinheitsgehalt erworben und verkauft zu haben – auch an Kollegen zum «Einkaufspreis» von 400 Franken pro fünf Gramm Kokain. Mal ging es um 45 Gramm Kokain mit hohem Reinheitsgehalt, mal um wöchentlich 100 Gramm Marihuana und so weiter. Gedealt hat der in Zürich aufgewachsene und in einer Ämtler Gemeinde wohnhafte Handwerker, der danach eine KV-Lehre begonnen hat, im Limmattal und im Säuliamt. In der Anklage werden ihm Kauf, Handel und Konsum von insgesamt 1,7 kg Marihuana, Kokain mit hohem Reinheitsgehalt und Kokaingemisch zur Last gelegt.

Todesdrohungen Erstmals wurde er am 10. März 2018 verhaftet, sass bis 12. März 2019 im Gefängnis und wurde am 20. Juni 2019 erneut festgenommen. In dieser Zeit hat er laut Anklage an seinem Wohnort Marihuana gebunkert und täglich 10 Joints geraucht.

Ortsdurchfahrt Obfelden soll sicherer werden Die Dorfstrasse in Obfelden ist in schlechtem Zustand. Im Rahmen der Instandsetzung werden die Bushaltestellen hindernisfrei ausgebaut sowie die Verkehrssicherheit durch neue Radwege und Schutzinseln erhöht. Der Regierungsrat hat dafür rund 3,6 Mio. Franken bewilligt. Das Strassenprojekt sieht neben der Instandsetzung der Fahrbahn und der Erneuerung der Strassenentwässerung verschiedene Massnahmen vor, um die Verkehrssicherheit der Ortsdurchfahrt zu erhöhen. So wird die Lücke im Radwegnetz geschlossen, die bestehenden Fussgänger- und Veloquerungen werden mit einer Mittelinsel ausgerüstet und die Bushaltestellen hindernisfrei ausgebaut. Die öffentliche Auflage des Bauprojekts erfolgte vom 28. September bis 29. Oktober 2018. Innerhalb der Auflagefrist wurde eine Einsprache eingereicht. Mit dem Einsprechenden konnte eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Die Gesamtkosten für das Strassenprojekt betragen rund 3,8 Mio. Franken. Die Gemeinde Obfelden hat mit Beschluss vom 30. Oktober 2018 eine Kostenbeteiligung von 219 000 Franken bestätigt. Der Regierungsrat hat die Gesamtkosten bewilligt und das Projekt festgesetzt. Das kantonale Tiefbauamt plant, nach der Eröffnung des Autobahnzubringers Obfelden/ Ottenbach, mit den Bauarbeiten zu beginnen. Die Bauzeit beträgt rund 10 Monate. (ki)

Neben mehrfachen Verbrechen und Vergehen gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Übertretung wirft ihm die Staatsanwaltschaft auch mehrfache Nötigung und Drohung vor. Der junge Mann verlangte seine Ex-Freundin an ihrem Arbeitsort telefonisch und drohte dort einem Mitarbeiter, er «nehme das ganze Büro auseinander», falls er sie nicht sprechen könne. Weil das Telefongespräch mit der Ex schliesslich nicht zustande kam, taxiert das der Staatsanwalt als versuchte Nötigung. In U-Haft sitzend, drohte er beim Besuch seiner Mutter, die verfahrensleitende Staatsanwältin zu töten, wenn die Grossmutter sterbe. Zwei Monate später, immer noch in U-Haft, sagte der Angeklagte gegenüber einem Besucher, er werde der Mitarbeiterin des Kapo-Gewaltschutzes «den Kopf abschneiden oder die Schlampe abstechen». Aussagen, die er im Wissen gemacht hat, dass Besuchergespräche und Einvernahmen im Gefängnis auf Tonträger festgehalten werden. Seit Anfang November 2018 sitzt der Mann im vorzeitigen Strafvollzug. Vor Gericht präsentierte er sich nicht wie ein finsterer Drogenhändler, sondern als geläuterter Mann, dem es nach einen Aussagen gesundheitlich – auch dank Sport – sehr gut geht und der sich jetzt im Vollzug wesentlich besser fühlt als in der U-Haft. Er ist sogar zum Chef der Wäscherei aufgestiegen und auch des Lobes voll über die Gefängnis-Mitarbeitenden. Von Gerichtspräsident Peter Frey zu den persönlichen Zielen befragt, sagte er: «Nun will ich die KV-Lehre beenden», womit er auch bekräftigt, jene zwölf Jahre zu vergessen, die er seit dem 7. Lebensjahr in Heimen verbracht hat. «Mittlerweile», schiebt er nach, «habe ich ein gutes Verhältnis zu den Eltern

und zu meinen beiden Brüdern.» Die düsteren Jahre beinhalten auch einschlägige Vorstrafen: einfache Körperverletzung, Drohung, Gewalt und Drohung gegen Beamte, was ihm drei bedingte Geldstrafen eingetragen hat.

Teilweise geständig Zwei Gutachten über den Mann kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, das zweite bezeichnet der Mann als «mangelhaft». Er wolle weder eine stationäre noch eine ambulante Massnahme, sondern sei zu einer Therapie bereit und betonte, ein Drogenentzug sei bei ihm nicht nötig. 10 Joints pro Tag seien kein Problem, das habe er überwunden. Bei den von ihm Bedrohten habe er sich entschuldigt, auch wenn er nicht glaube, dass sich eine Polizistin und eine Staatsanwältin so rasch in Angst und Schrecken versetzen liessen – die beiden Frauen verzichten auf juristische Schritte gegen den Droher. Die telefonische Nötigung an die Adresse seiner Ex bestreitet er. Ebenso, dass er in einem Fall – bei den anderen ist er geständig – einem Bekannten 50 Gramm Kokain mit einem Reinheitsgehalt von 80 Prozent veräussert hat. «Ich habe ihm Stoff abgekauft und diesen mit ihm konsumiert», beteuert der Mann. Nun, der Staatsanwalt glaubt ihm das nicht und stützt sich dabei auch auf Aussagen dieses Bekannten. Auch im Fall der Nötigung spricht die Anklage von klaren Aussagen, und die Belege für die massiven Drohungen seien in Form von Tonaufnahmen vorhanden. «Der Beschuldigte hat sich nicht im Griff, er ist cholerisch», sagte der Staatsanwalt und führte an, der Mann habe während der Probezeit und sogar während der Strafverfahren delinquiert. Das Gutachten spreche von einem ho-

hen Risiko weiterer Straftaten. «Wenn sie nun scheitern, droht Ihnen eine stationäre Massnahme, was einer kleinen Verwahrung nahekommt», so der Staatsanwalt. Er fordert eine unbedingte Gefängnisstrafe von 28 Monaten sowie eine ambulante Massnahme.

Strafprozessordnung umgangen Die Anwältin des Beschuldigten errang bereits zu Beginn der Verhandlung einen Erfolg. Das Bezirksgericht taxierte die Akten der sogenannten «Gefährderansprache», die bei heiklen Konstellationen zur Anwendung kommt, als nicht verwertbar. Bei der Einvernahme des Beschuldigten durch den Kapo-Beamten, ein polizeipräventives Gespräch, hätte zwingend die Verteidigung dabei sein müssen. Damit sei die Strafprozessordung umgangen worden, monierte die Verteidigerin. Der Staatsanwalt sah es anders. Es sei vorliegend nicht um Beweiserhebung, sondern nur um Abklärungen gegangen. Die Verteidigerin plädierte für eine Freiheitsstrafe von höchstens 16 Monaten, wovon 10 Monate sowie die Geldstrafen zu vollziehen sind. Unter Anrechnung der U-Haft und dem begonnen Vollzug könnte der Mann das Gefängnis heute verlassen. In einem Fall ortet die Anwältin falsche Anschuldigungen und widersprüchliche Aussagen und fordert einen Freispruch. Gemäss Gutachten seien die Erfolgsaussichten mit einer Massnahme, wie sie die Staatsanwaltschaft fordere, gering. Ihr Mandant sei aber zu 20 Beratungsgesprächen bereit. «Ich habe viele Fehler gemacht. Das Gefängnis stinkt mir. Ich will, dass der Vater wieder stolz sein kann auf mich», sagte der Beschuldigte in seinem Schlusswort.

Dissoziale Persönlichkeitsstörung Wegen mehrfachen Vergehens und Übertretung des Betäubungsmittelgesetzes sowie mehrfacher Drohung und versuchter Nötigung wurde der Mann vom Bezirksgericht Affoltern zu einer unbedingten Gefängnisstrafe verurteilt. Und es hat ausserdem drei bedingte Geldstrafen widerrufen. 436 Tage, die der Mann in U-Haft und im vorzeitigen Vollzug erstanden hat, werden natürlich angerechnet. Das Gericht sieht den Sachverhalt als erstellt – auch bei jenem 50-Gramm-Verkaufsgeschäft von Kokain, das der Beschuldigte bestreitet. Es taxiert die Aussagen des Kontrahenten als glaubwürdig. Auch bestehen für das Gericht keine Zweifel, dass der Mann sowohl die befragende Staatsanwältin als auch die Polizistin mit seinen Drohungen in Angst und Schrecken versetzt und deren Sicherheitsgefühle verletzt hat. Klar ist auch, dass der Verurteilte bei seiner Ex-Freundin angerufen und Drohungen ausgesprochen hat. Weil zwei Gutachten von einer dissozialen Persönlichkeitsstörung sprechen und die Rückfallgefahr hinsichtlich Drogen und Drohungen als hoch bezeichnen, ordnet das Gericht parallel zum Strafvollzug eine ambulante Behandlung an – auch wenn Zweifel an deren Wirksamkeit bestehen. Gerichtspräsident Peter Frey erwähnte bei seiner Urteilsbegründung auch acht Disziplinarfälle des Beschuldigten während des laufenden Strafvollzugs, aber auch einige Umstände, die sich strafmildernd auswirken, wie das Entschuldigungsschreiben und die nicht problemlose Kindheit. Das gesamte Verfahren zieht übrigens Kosten von fast 80 000 Franken nach sich.

Unterhaltsarbeiten auf dem Friedhof Aus den Verhandlungen des Stadtrats Affoltern In der Friedhofanlage stehen verschiedene Unterhaltsarbeiten an. Insbesondere müssen die Treppe vor der Abdankungshalle und abgesenkte Verbundsteine instand gesetzt werden. Die Wasserentnahmestellen weisen Risse auf und werden saniert. Für die Instandsetzungsarbeiten, die am 2. September beginnen. hat der Stadtrat einen Kredit von 45 000 Franken bewilligt. Die Arbeiten werden durch die Firma Ernst Beeler, Zwillikon, ausgeführt. Trotz der Bauarbeiten ist der Zugang zum Friedhof stets gewährleistet. Die Dauer der Bautätigkeit wird so kurz wie möglich gehalten und die Beeinträchtigungen (Bsp. lärmige Arbeiten, Absperrungen) werden auf das Nötigste reduziert. Selbstverständlich werden die Arbeiten während Beerdigungen eingestellt.

Wasserentnahmestelle mit Riss im Beton.

tung Gossau ZH als Abteilungsleiterin Sicherheit und davor unter anderem bei der Stadtverwaltung Uster im Bereich Stadtkanzlei und Publikumsdienste. Neben zahlreichen Weiterbildungen absolviert Erika Stanger derzeit die dreijährige Ausbildung zur diplomierten Fachfrau Recht HF. Zusätzlich engagiert sie sich als Prüfungsexpertin der Branche öffentliche Verwaltung.

Lehrstellen Kauffrau/Kaufmann EFZ Abgesenkte Verbundsteine sind eine Stolpergefahr. (Bilder zvg.) Neophyten-Konzept Die Naturschutzkommission hat als beratende Kommission des Stadtrates unter anderem die Aufgabe, Vorschläge für neue Massnahmen betreffend Naturschutz einzubringen sowie deren Planung und Umsetzung auszuführen. Auf Antrag der Naturschutzkommission hat der Stadtrat das Neophyten-Konzept genehmigt. Darin wird eine klare Strategie zur Bekämpfung von Neophyten aufgezeigt, welche für vier Jahre als Pilotversuch festgelegt ist. Das Konzept hat zum Ziel, die Ausbreitung der invasiven Neophyten einzudämmen. Damit können das Schadenrisiko und die Schaden-Behebungskosten in Naturschutzgebieten, Wäldern, Landwirtschaftsgebieten und Uferzonen von Gewässern klein gehalten werden. Die effizienteste Bekämpfung ist ein

frühzeitiges Eingreifen, solange sich der Neophyt noch in der ersten langsamen Ausbreitungsphase befindet. Deshalb ist eine Sensibilisierung der Bevölkerung wichtig. Je weniger Problempflanzen in Gärten vorhanden sind, desto geringer ist die Gefahr einer unkontrollierten Ausbreitung. Invasive Neophyten sind Pflanzenarten, welche in die Schweiz eingeschleppt wurden, sich hier stark ausbreiten und einheimische Arten verdrängen. Invasive Neophyten können auch gesundheitliche Schäden verursachen oder Bauwerke beschädigen.

Abteilungsleiterin Präsidiales Als Abteilungsleiterin Präsidiales und Stadtschreiber-Stellvertreterin hat der Stadtrat Erika Stanger gewählt. Die 52-Jährige arbeitete zuletzt während zehn Jahren bei der Gemeindeverwal-

Auf den Lehrbeginn 2020 bietet die Stadtverwaltung Affoltern wiederum zwei Lehrstellen als Kauffrau oder Kaufmann EFZ an. Die Lernenden durchlaufen während ihrer dreijährigen Ausbildung sechs Abteilungen der Stadtverwaltung und besuchen die überbetrieblichen Kurse der Branche öffentliche Verwaltung. Jugendliche mit gutem Notendurchschnitt in der Sekundarschule A bzw. Niveau E können sich bei der Stadtkanzlei für eine kaufmännische Lehre im E- oder MProfil bewerben.

Und übrigens … …finden weiterhin die Einwohnersprechstunden statt. In der Regel jeden zweiten Montag im Monat von 17 bis 18.30 Uhr stehen der Stadtpräsident und ein weiteres Stadtratsmitglied für Anliegen der Bevölkerung zur Verfügung. Die genauen Termine sind auf der Homepage der Stadt ersichtlich. (tro)


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Wie Wettswil zum ersten Schulhaus kam «Nahreise» des Kulturkellers LaMarotte von Wettswil nach Stallikon Weshalb singen die Vögel nicht mehr so intensiv wie im Frühjahr? Wie kam es, dass Wettswil bereits 1782 das erste Schulhaus bauen konnte? Warum sind die Abhänge in Stallikon steiler als in Wettswil? Auf der «Nahreise» beantworteten Ornithologe Urs Heinz Aerni und Historiker Bernhard Schneider diese und andere Fragen. Nach dem Start in der neuen Bibliothek in Wettswil geht es gleich steil bergauf. Bildung war in Wettswil früher als anderswo ein Thema und zwar aus einen ganz besonderen Grund: Seit 1541 ist das «Schützengut» von fünf Wettswiler und vier Sellenbürer Familien nachgewiesen. Mit diesem Vermögen, das jährlich einiges an Zinsen eintrug, wurden gesellige Veranstaltungen der Schützen und weitere Anlässe, aber auch das Schützenhaus finanziert. Der Zürcher Obrigkeit missfiel dieses in der Herrschaft einzigartige Gut und sie entschied 1782, dieses aufzulösen und damit eines der ersten Schulhäuser der Landschaft zu bauen, das Türmlihaus, heute das Wahrzeichen von Wettswil. Weiter gings zur Oberhusen Weid. 1982 unterzeichneten mehr als zwei Drittel der Wettswiler Stimmberechtigten eine Petition, das Gebiet unterhalb des Waldes solle ausgezont werden. Als der Gemeinderat aufgrund eines entsprechenden Entscheids der Gemeindeversammlung aber die Vorlage für einen Kredit von 8.5 Millionen

Die Wettswiler Gemeindepräsidentin, Katrin Röthlisberger, diskutiert mit den «Reiseleitern» Urs Heinz Aerni und Bernhard Schneider, aufmerksam verfolgt von «LaMarotte»-Geschäftsführerin Isabelle Schaetti, dem Stalliker Gemeindepräsidenten Werner Michel und der Stalliker Gemeinderätin Ingrid Spiess. (Bild Erika Schmid) Franken zur Abstimmung unterbreitete, womit das Land zum – damals horrenden – Preis von 195 Franken hätte gekauft werden sollen, resultierte an der Urne ein Nein. Das Land wurde überbaut. Ist dies der Grund, weshalb hier nicht mehr so viele Vögel zwitschern? Nur teilweise, meint der Ornithologe. Positiv hebt er einige naturnahe Gärten sowie die begrünten Flachdächer hervor, negativ eine «sorgfältig von allen Gewächsen befreite Steinwüste».

Der Hauptgrund, dass die Vögel viel weniger hörbar sind als im Frühjahr liegt aber darin, dass die Balz vorbei ist. Zudem sind einige Vögel bereits in Richtung Süden gezogen, beispielsweise der Schwarzmilan, während sich der Rotmilan dem Klimawandel bereits angepasst hat und hier bleibt. Der Klimawandel macht hingegen dem Kuckuck zu schaffen, denn er hat noch nicht realisiert, dass die Vögel, denen er seine Eier ins Nest legt, bereits früher brüten und er bei ihnen

keine Eier nicht mehr unterbringen kann. Steil geht es hinunter nach Stallikon. Die schmale Reppisch hat viel steilere Abhänge in die Moräne gegraben als die wesentlich breitere Reuss. Bis ins 19. Jahrhundert war der Weinanbau in Wettswil dank einem idealen Gefälle der Hänge verbreitet, kaum jedoch in Stallikon, wo die Wälder schwieriger zu roden waren und daher bis ins Tal hinunter reichten. Die Bäume wurden möglichst gerade den

Hang heruntergelassen, weshalb im Reppischtal mit Stallikon und Sellenbüren zwei nahe beieinanderliegende Dörfer entstanden sind, während auf der anderen Seite des Hügels das grössere Wettswil aus einem weiteren Gebiet Holz gewinnen konnte. Denn früher war das verfügbare Holz entscheidend dafür, wie viele Häuser gebaut werden durften. Die nächste «Nahreise» – von der Aumüli nach Aeugst – führt «LaMarotte» am 18. Januar 2020 durch. (bs)

«Auf dem Üetliberg Kulm hat sicher nie eine Kuh geweidet» Gespräch mit dem Stalliker Gemeindepräsidenten Werner Michel Zum Abschluss der «Nahreise» des Kulturkellers La Marotte von Wettswil nach Stallikon stellte sich Werner Michel, Gemeindepräsident des Zielorts, den Fragen von «Reiseleiter» Bernhard Schneider.

Genau, auch wenn Stallikon nur einen Bruchteil der Grösse von Kerns aufweist. Aber uns gefällt es hier so gut, dass wir seit 42 Jahren hier leben. Schuld daran sind auch unsere Töchter, denn als ich nach Gersau hätte wechseln können, haben sie opponiert – und wir sind geblieben. ...............................................................

Bernhard Schneider: Werner Michel, zu Stallikon gehört mit dem Üetliberg Kulm sicher der weltweit bekannteste Ort des Bezirks Affoltern, nur wissen das die wenigsten ausserhalb der Gemeinde und halten den Üetliberg für den Zürcher Hausberg. Ist der Üetliberg mehr Last oder Freude für die Gemeinde? Werner Michel: Auf jeden Fall mehr Freude. Die grossen Wahrzeichen auf der Sonnenseite des Berges, nämlich das Hotel Kulm mit Aussichtsturm und Kanzel sowie die Bergstation der SZU stehen auf Stalliker Boden, nur der rot-weisse Sendeturm befindet sich in der Stadt Zürich.

«Das grössere Problem als die Finanzen ist der Raumbedarf der Schule.»

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«Wir waren mehr oder weniger der Briefträger zwischen dem Regierungsrat und dem Hotelier.» ............................................................... Dies bedeutet: Für die Raumplanung im Bereich Kulm ist die Gemeinde Stallikon zuständig. Wie ist der diesbezügliche Stand zurzeit? Der Hotelier dort oben, Giusep Fry, ist ein innovativer Bündner, der lieber umsetzt als wartet. Für die politischen Mühlen, die manchmal langsam mahlen, hat er oft etwas zu viel «Pfupf im Füdli». Stallikon war damals oft in den Schlagzeilen, auch der Gemeinderat wurde kritisiert, dabei waren wir mehr oder weniger der Briefträger zwischen dem Regierungsrat und dem

Werner Michel (rechts) erläutert im Interview mit Bernhard Schneider in der «Kafimüli» die künftigen Herausforderungen für Stallikon. (Bild Erika Schmid) Hotelier. Das Problem besteht darin, dass Üetliberg Kulm immer Landwirtschaftszone war, obwohl dort in den letzten tausend Jahren sicher nie eine Kuh geweidet hat. Das Hotel befand sich somit in der falschen raumplanerischen Zone. Zweifellos. Es hat der Stadt Zürich gehört, die es der UBS verkauft hat. Diese betrachtete das Hotel irgendwann nicht mehr als ihr Business, die Stadt Zürich verzichtete auf ihr Vorkaufsrecht und der damalige Pächter, Giusep Fry, konnte es übernehmen. Das Schizophrene: Er musste den

Kiosk, den er gebaut hatte, wieder abreissen. Jetzt ist der Gestaltungsplan rechtsgültig in Kraft und ein Kiosk durfte wieder erstellt werden. Eine ganz andere Frage: Wie sind Sie Gemeindepräsident geworden? 1977 bin ich als Posthalter nach Stallikon gekommen. Man hört meinem Dialekt allerdings bis heute an, dass ich Obwaldner bin und aus einer der flächenmässig grössten Gemeinden der Schweiz, Kerns, stamme. Und von Kerns sind Sie ins flächenmässig ebenfalls grosse Stallikon gekommen.

............................................................... Wie sind Sie zur Gemeindepolitik gekommen? Ich war 16 Jahre lang in der Rechnungsprüfungskommission. Ich wurde dann zwar gefragt, ob ich in den Gemeinderat wechseln wolle, aber das konnte ich nicht mit meiner Stelle als Posthalter vereinbaren. Wer der RPK angehört, nimmt kaum jemand zur Kenntnis, aber ich wusste von Kollegen, was mich als Gemeinderat am Schalter erwartet hätte. Im ganzen Bezirk wurde ich 2007 als «Post Michel» bekannt. Im Herbst des gleichen Jahres bin ich von der Post als Ausbilder von Poststellenleitern und Schalterpersonal in Sachen PC-Applikationen eingesetzt worden. Im Weiteren habe ich in der ganzen Deutschschweiz Personal von künftigen Postagenturen geschult und in den ersten Tagen vor Ort begleitet. 2014 wurde die Post in Stallikon geschlossen. Sie wird seit 2015 in der Bäckerei Bode als Agentur weiter betrieben. 2008 trat der Finanzvorstand während der Amtszeit zurück und ich wurde wieder auf eine Kandidatur angesprochen, da ich nun nicht mehr das Argument mit dem Schalter vorbringen konnte. Da von den bestehen-

den Ratsmitgliedern niemand die Finanzen übernehmen wollte, kam ich dann zum Schluss, dass ich der Bevölkerung von Stallikon, die mich als Posthalter und in meiner Situation 2007 so stark unterstützt hat, etwas zurückgeben will. Sechs Jahre später trat Walter Ess als Gemeindepräsident zurück und ich gewann das Rennen um seine Nachfolge. Welches sind nun heute die grössten Herausforderungen für die Gemeinde? Wie bei allen Gemeinden sind auch bei uns die Finanzen das Thema, die wir seit zwei Jahren gut im Griff haben, auch dank der Tatsache, dass die Grundstückgewinnsteuern wieder einschenken. Im Moment das grössere Problem ist der Raumbedarf insbesondere der Schule. Vor fünf Jahren wurde das neue Schulhaus eingeweiht und inzwischen wissen wir, dass wir mindestens vorübergehend mehr Raum benötigen und bis spätestens in zwei Jahren wir nicht mehr mit vorhandenen Räumen überbrücken können. Die vorberatende Gemeindeversammlung hat eine Pavillonlösung aus Kostengründen abgelehnt, aber die Klassenzahl steigt weiter. Es ist keine dauerhafte Lösung, wenn wir den Kindergarten im alten Gebäude, vor dem wir uns hier befinden, das jetzt von der «Kafimüli» genutzt wird, seinem ursprünglichen Zweck zuführen würden. Die «Kafimüli» hat sich in den vier Jahren in verschiedenen Bereichen so positiv entwickelt, dass sie aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken ist. Eine Arbeitsgruppe arbeitet intensiv an einem Projekt «Dorfzentrum». Neben altersdurchmischten Wohnräumen hat die Gemeinde Bedarf an verschiedenen zusätzlichen Räumen, auch für die «Kafimüli», allenfalls auch für Schulräume, um die Übergangszeit abzudecken. (bs)


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Freitag, 30. August 2019

Zwischen Berufslehre, Militärdienst und Weiterbildung Serie «Lernende»: Robin Oberholzer hat als Polymechaniker bei der AS Aufzüge AG in Wettswil abgeschlossen Robin Oberholzer bleibt nach Abschluss seiner 4-jährigen Lehre gern bis zur Rekrutenschule bei der AS Aufzüge AG. Danach ist alles offen. Der intelligente junge Mann kann sich vorstellen, die Berufsmatura zu absolvieren und dann zu studieren – oder eine Weltreise zu machen und dabei professionelle Fotos zu schiessen. ................................................... von regula zellweger Man findet Robin Oberholzer auf Baustellen in der näheren und weiteren Umgebung seiner Lehrfirma in Wettswil, da, wo Gebäude im Rohbau stehen und Aufzüge eingebaut werden oder wo Aufzüge repariert oder ausgewechselt werden müssen. Gleich drei berufliche Übergänge liegen hinter ihm: zuerst von der Schule ins Ausbildungszentrum Winterthur, wo Jugendliche in industriell-gewerblichen Berufen ausgebildet werden, dann nach zwei Jahren von der Lernwerkstatt zum Lehrbetrieb und jetzt in die Berufstätigkeit nach der Lehre. Alle drei Übergänge bedeuteten eine herausfordernde Umstellung, die Robin Oberholzer gut bewältigt hat.

Tragendes Netz Robin Oberholzer konnte während der Berufswahl immer auf optimale Unterstützung zählen. Seine Eltern begleiteten ihn liebevoll durch den

Berufswahlprozess. Schon früh motivierten sie ihn zum Schnuppern in verschiedenen Berufen wie Schreiner oder Automatiker. Wählen kann man ja erst, wenn man verschiedene Optionen kennt, den Arbeitsalltag in der Praxis kennengelernt hat. Eltern spielen neben der Schule und der Berufsberatung eine wichtige Rolle für einen guten Start ins Erwerbsleben. Bewerben als Polymechaniker konnte er sich dann bei Gabriel Rütter, dessen Funktion man mit «Personalchef der Lernenden» bei der Schindler Aufzüge AG bezeichnen könnte. Die Bewerbung bei Schindler war erfolgreich, den Lehrvertrag schloss Robin Oberholzer aber mit seiner Lehrfirma, der AS Aufzüge AG ab. Während der ganzen Lehrzeit stand ihm aber Gabriel Rütter zur Verfügung, wenn es um administrative oder organisatorische Belange der Berufslehre ging. Für das Praktische stand ihm in der Lehrfirma sein Lehrmeister Patrick Fischer zur Seite, dem Robin Oberholzer mit Rückblick auf seine Lehrzeit sehr dankbar ist.

Schritt für Schritt Dieser Aufbau der anspruchsvollen Ausbildung zum Polymechaniker ist ideal, denn im Ausbildungszentrum lernte Robin Oberholzer alle Tätigkeiten, die zu diesem Beruf gehören: Drehen, Fräsen, Bohren, Schleifen – zuerst von Hand, dann mit Maschinen. Er machte Erfahrungen mit CAD-Programmen, dem Erstellen von 3-DZeichnungen sowie technischen Un-

terlagen. Dabei wird an Übungsstücken gearbeitet, aber auch Aufträge aus der Industrie werden angenommen. Mit dem Wechsel zur Lehrfirma nach dem zweiten Lehrjahr erfuhr Robin Oberholzer, dass man beim Montieren von Aufzügen meistens allein arbeitet. Zu Beginn wird noch zu zweit ausgeladen, danach hat man Methoden und Hilfsmittel wie Wagen, Zugvorrichtungen und Wippen, mit denen man eine Hebelwirkung erzielen kann. Nach dem Abladen montiert Robin Oberholzer Aufzüge in eigener Regie, seit Lehrabschluss mit voller Verantwortung. Stand während der Lehre die Qualität prioritär im Zentrum, kommt nun die Effizienz dazu. Mehr Lohn, mehr Verantwortung, mehr Leistung – so einfach ist das.

Zukunftsvisionen Vorerst bleibt Robin Oberholzer gern bei seiner Lehrfirma und wendet das Gelernte als Profi an. Dann wird er die Rekrutenschule abverdienen. Gut möglich, dass er aufgrund seiner Persönlichkeit zum Weitermachen motiviert wird, denn mit seiner ruhigen, überlegten Art, seiner Disziplin, Ausdauer und der guten Kommunikationsfähigkeit ist er prädestiniert für Führungsfunktionen. Nach dem Militär wäre eine Reise eine Option. Reisen und Fotografieren gehören neben dem Sport – er ist aktiver Mittelstreckenläufer – zu seinen Hobbys. Oberholzer kann sich aber auch vorstellen, die Berufsmatura zu absol-

Robin Oberholzer montiert auf einer Baustelle Aufzüge weitgehend im Alleingang, nur die Zusammenarbeit mit einem Elektriker ist notwendig. (Bild Regula Zellweger) vieren und zu studieren. Er ist überzeugt, dass seine Berufslehre eine gute Basis ist für eine erfolgreiche Karriere. Betreffend Berufslaufbahn hatte man wohl noch nie so viele Wahlmöglichkeiten wie heute, um eigenverantwortlich seine individuelle Arbeitszufriedenheit zu erreichen.

Bereits erschienen: Julia Meier, Metallbaukonstrukteurin, Ernst Schweizer AG, Hedingen; Ueli Fehr, Automobil-Mechatroniker, Garage Albin Herzog AG, Ottenbach; Selina Frey, Augenoptikerin, BOA Büchi Optik Affoltern; Nina Plocher, Polymechanikerin, Hawa Sliding Solutions AG, Mettmenstetten; Tobias Rutishauser, Schreiner, Schneebeli Schreinerhandwerk, Ottenbach; Alina Beck, Produktionsmechanikerin, Ernst Schweizer AG, Hedingen, und Marco

In unregelmässigen Abständen porträtiert der

Stocker, Baumaschinenmechaniker, Leuthard

«Anzeiger» Lehrlinge in Ämtler Unternehmen.

Bau AG, Merenschwand.

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Bezirk Affoltern

Kühlschrank brannte In Hausen geriet am 26. August nach 23 Uhr in einem Einfamilienhaus der Kühlschrank in Brand, was einen Feuerwehreinsatz nötig machte. Gemäss Kantonspolizei in Affoltern liegt eine technische Ursache vor. Verletzt wurde niemand. In drei Fällen mussten Kantonsund Kommunalpolizei wegen Lärmimmissionen ausrücken: Am Samstag, 24. August, gegen 3 Uhr störten junge Erwachsene beim Schulhaus Schachen in Hedingen die schlafenden Anwohner. Sie wurden ermahnt und räumten den Platz. «Verspätet» haben sich Teilnehmende eines Tanztrainings im Stalliker Feuerwehrlokal. Es dauerte am 27. August bis 22.30 Uhr – offenbar zu lange für die Nachbarschaft. Am 28. August wurde die Polizei um 1.40 Uhr zu einem Lokal ausgangs Affoltern gerufen. Sie musste dann nicht mehr ausrücken, weil sich die Lärmverursacher bereits davongemacht hatten. (-ter.)

aus dem kantonsrat

«Ambulant statt stationär» nicht behindern In einem Postulat fordert der glp-Kantonsrat Ronald Alder aus Ottenbach Rahmenbedingungen, damit ambulante Leistungen in den Spitälern kostendeckend erbracht werden können. Der medizinische Fortschritt macht es möglich, dass immer mehr medizinische Eingriffe «ambulant statt stationär« durchgeführt werden können. Dies dient den Patienten und spart Kosten – im letzten Jahr rund 10 Mio. Franken. Für die Spitäler lohnen sich die ambulanten Behandlungen allerdings nicht. Der Kostendeckungsgrad lag 2018 bei gerade mal 79 Prozent. Dies widerspreche der Absicht, den Wandel von stationär zu ambulant weiter voranzutreiben, so Ronald Alder, Kantonsrat aus Ottenbach. Es sollten also vermehrt Anreize geschaffen werden, die die Verlagerung von stationär zu ambulant vorantreiben, fordern Alder und zwei weitere glp-Kantonsräte den Regierungsrat auf: «Der aktuelle ungenügende Kostendeckungsgrad für ambulante Behandlungen im Spital verursacht einen deutlichen Fehlanreiz in die falsche Richtung. Mit einer Anpassung des ambulanten Taxpunktwertes für Spitäler könnte aus einem Fehlanreiz ein positiver Anreiz geschaffen werden, damit ausser medizinischen auch wirtschaftliche Faktoren für die vermehrte ambulante Eingriffsdurchführung sprechen.» (tst.)

Fördern von Fussund Radverkehr Den Energieverbrauch bei der Mobilität senken – dazu soll die kantonale Beratungsstelle Impuls Mobilität und ein Mobilitätsmanagement beitragen, etwa durch Förderung des Fuss- und Radverkehrs sowie des öffentlichen Verkehrs. Als Vorbild solle der Kanton das Mobilitätsmanagement in seinen Institutionen umsetzen, forderte der Hedinger Kantonsrat Thomas Schweizer, Grüne, am Montag in einer Anfrage. Weiter will er wissen, inwieweit das Mobilitätsmanagement bereits umgesetzt sei, ob es einen Zeitplan gebe, ob der Kanton bereit sei, das Mobilitätsmanagement bei kantonseigenen Institutionen verpflichtend einzuführen und im Rahmen von grösseren Bauvorhaben zu verankern. (tst.)

Freitag, 30. August 2019

«Tolle Erfahrung» in Kazan Berufs-WM in Russland: Rahel Weber verpasst Auszeichnung knapp Mit 16 Medaillen, darunter fünf goldene, hat die Schweiz an den Berufs-Weltmeisterschaften WorldSkills in Kazan überzeugt. Dabei wurde die Obfelderin Rahel Weber von Wettkampfpech ausgebremst. ................................................... von thomas stöckli So schön wie nie sei es ihr gelungen, das Zucker-Schaustück, blickt Rahel Weber auf den ersten Wettkampftag zurück. Doch dann, auf dem Präsentationstisch der grosse Schock, als es in sich zusammenfiel. «Zucker ist wie Glas, da lässt sich nichts mehr retten», so die Konditor-Confiseurin aus Obfelden. Was jedem hätte passieren können ist zufälligerweise ihr widerfahren. Wettkampfpech. Doch die 21-Jährige liess sich vom Rückschlag nicht entmutigen und zeigte, was sie in der intensiven Vorbereitung gelernt hat. «Die anderen Aufgaben sind mir sehr gut gelungen», zieht sie Bilanz. Besonders zufrieden war sie mit der Überraschungsaufgabe Dessertteller: Tartelettes mit Vanillecrème und Erdbeeren, dekoriert mit Schokolade und spanischer Meringuage. Kontinuierlich arbeitete sich die Obfelderin wieder nach vorne und verpasste die Auszeichnungsränge schliesslich mit 697 Punkten um lediglich drei Zähler. Die Medaillen gingen alle nach Fernost. «Es war ein super Wettkampf», so die Obfelderin am Mittwochmorgen, dem Tag nach der Siegerehrung, «und

Rahel Weber hat die Berufs-WM in Kazan genossen. (Bild zvg.) eine tolle Erfahrung.» Besonders der letzte Wettkampftag bleibe in Erinnerung: Fast die komplette Delegation hatte sich um ihre Box versammelt und sie lautstark angefeuert. Es war der Abschluss von vier intensiven und strengen Tagen, die jeweils um 5 Uhr begannen und zweimal bis 21 Uhr auf dem Expo-Gelände dauerten. Trotzdem habe sie den Wettkampf genossen, so Rahel Weber, die seit November tageweise an der Fachschule trainiert, die letzten sechs Wochen vor der Abreise dann 100 % nur noch geübt hat. Und auch wenn es nicht zur angestrebten Medaille gereicht hat, so konnte sie doch zeigen, was sie in der kurzen Zeit alles gelernt hat.

Mit je fünf Gold- und Silber- sowie sechs Bronzemedaillen lässt sich die Bilanz der Schweiz sehen. «Wir können sehr stolz auf dieses Resultat sein», so Rico Cioccarelli, der technische Delegierte von SwissSkills. Im gewichteten Nationenranking schafft es die Schweiz als beste europäische Nation aufs Podest. Nur die überlegenen Chinesen und Korea erzielten im Durchschnitt pro Teilnehmer mehr Punkte. Für die Schweiz sei es eine spannende Herausforderung, mit den grossen Wirtschaftsnationen Schritt zu halten. «Umso höher schätze ich dieses tolle Mannschaftsresultat ein», ergänzt Cioccarelli.

Von Facebook in die Flasche

Mit dem «Säuliamt Bier» gibts im Bezirk bald ein weiteres Lokalbier Seit März 2018 existiert auf Facebook «Säuliamt Bier» – eine Fanseite, die anonym betrieben wird und in den letzten Monaten an Zulauf gewonnen hat. Nun ist die Bierproduktion angelaufen. Wer steckt hinter dem Projekt?

mit ihrer Region identifiziert. «Manche Einwohner sagen von sich, sie seien keine Zürcher, sondern Säuliämtler. Andere bekannten sich auf Autoklebern zu ihrem Bezirk.» Eine stolze Region, habe er sich gedacht – und fragte sich dann: Warum hat das Säuliamt kein eigenes Bier?

................................................... von livia häberling

Der Nati-Biersommelier ist dabei

So geschah es, dass er auf Facebook eine eigene Fanseite erstellte, dort die genannte Einstiegsfrage postete – und wartete, was passiert. Schnell häuften sich die Kommentare. «Grossartige Idee!!!», schrieben die einen, andere wiesen darauf hin, dass es mit dem «Mättmi-Bräu», dem «Stiere-Bier» oder dem «Malzheimer Bier» bereits lokale Produkte gebe. Christian Bachmann machte trotzdem weiter. Ein paar Tage später kündigte er in einem anderen Beitrag an, ab 1000 Likes auf seiner Facebook-Fanseite werde das Bier zum konkreten Projekt. Und dann hiess es warten. Auf die Likes. Die Community wuchs langsam, aber stetig – und durfte bei den meisten Entscheidungen ein Wörtchen mitreden. Die Art des Biers, der Name, die Etikette. Über all das stimmten die Facebook-Fans ab. Parallel war Bachmann auf der Suche nach Leuten, die seine Idee gemeinsam mit ihm umsetzen, und fand schliesslich Gregor Völkening. Der 39-jährige Affoltemer ist nicht nur begeisterter Sind gespannt, wie ihr «Säuliamt Bier» ankommt: Initiator Bierliebhaber, er Christian Bachmann (links) und Gregor Völkening. (Bild zvg.) ist auch Mitglied

«Was hältst du von einem Säuliamteigenen Bier – nur eine blöde Idee, oder könnte das allenfalls einschlagen?» Es war am 16. März 2018, als diese Frage erstmals im Sozialen Netzwerk Facebook auftauchte. Nun, anderthalb Jahre später, gärt in diesen Tagen nahe der Bezirksgrenze die erste Produktionscharge des «Säuliamt Bier». Angerissen hat das Bier-Projekt nicht etwa ein alteingesessener Säuliämtler, sondern ein Berner. Seit zweieinhalb Jahren wohnt Christian Bachmann in Stallikon. In dieser Zeit fiel dem 37-Jährigen – der im Berner Oberland ebenfalls auf Facebook bereits das «Haslital-Bier» lanciert hat – auf, wie sehr sich die lokale Bevölkerung

der Schweizer Bier-Sommelier-Nationalmannschaft. Völkening entwickelte eine neue Rezeptur, testete sie zu Hause in seiner Anlage und tüftelte an den Feinheiten, bis das «Säuliamt Bier» seinen Ansprüchen standhielt. Gemeinsam besichtigten die beiden Brauereien, konkretisierten die Absatzstrategie. Bis zu fünf Stunden investieren sie wöchentlich in ihr Bier-Projekt. Als man Ende Juni gegen die 1000Likes-Marke zusteuerte, konnten die Fans ab Juli ihre Vorbestellungen aufgeben. Die Versprechung: Ab 5000 Bestellungen wird gebraut. Auch diese Marke wurde inzwischen geknackt. «Mit der Produktion haben wir früher begonnen, weil der Brauprozess einige Wochen dauert und wir möglichst bald eine Kostprobe des neuen Biers geben möchten», so Christian Bachmann. Hergestellt wird es in der Brauanlage der «Einhornbräu» in Hünenberg – «Nur wenige hundert Meter ennet der Grenze zum Säuliamt», wie er betont. Auch Hopfen und Malz im «Säuliamt Bier» sind nicht lokal produziert, sondern aus dem Ausland importiert. «Der Import der Rohstoffe ist in der Branche üblich, weil diese in den gewünschten Mengen in der Schweiz oftmals nicht erhältlich sind», erklärt er. «Dennoch nehmen wir die Bezeichnung ‹Säuliamt Bier› sehr ernst und sind bemüht, das Amt in unserem Bier bestmöglich wiederzugeben.» Wird das Bier ein Erfolg, möchten die beiden künftig auch Spezialbier anbieten: «Dort haben wir die Möglichkeit, mit Honig, Sanddorn oder Früchten auch lokale Produkte zu verwerten.» Ab Mitte September ist das Bier fertig, dann soll es in jeder der 14 Gemeinden anlässlich einer Biertaufe probiert werden können. «Die Veranstaltungstermine sind noch nicht fix, aber Infos folgen bald auf Facebook», verspricht Christian Bachmann.

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forum

CVP sagt Ja zur Steuervorlage Auf nationaler Ebene hat das Stimmvolk im Mai 2019 die Vorlage zu Steuern/AHV deutlich angenommen. Bei der Kantonalen Abstimmung von diesem Wochenende geht es nun um die Umsetzung im Kanton Zürich. Die CVP unterstützt die ausgewogene Steuergesetz-Vorlage, wir bekennen uns zu einem starken Wirtschaftskanton Zürich und setzen uns mit aller Kraft für dessen Erhalt ein. Der Zürcher Regierungsrat und der Kantonsrat haben mit der Vorlage eine gut auf die speziellen Bedürfnisse unseres Wirtschaftskantons passende Regelung geschaffen. Moderate Gewinnsteuersenkungen für die Unternehmen werden ergänzt durch auf den Kanton abgestimmte Steueranreize für Unternehmen. Das bringt Rechtssicherheit und der Standort Zürich bleibt wettbewerbsfähig im Hinblick auf die Steuergesetz-Umsetzung in anderen Kantonen. Damit sorgt die Annahme der Steuervorlage für stabile Finanzen und sichert Arbeitsplätze. CVP Bezirk Affoltern

Die Goldrute ist auch Heilpflanze Invasive Neophyten: das Wichtigste, Leserbrief vom 23. August. Mir scheint die Leserbrief-Autorin alles andere als das Wichtigste dazu zu schreiben. Als Neophyten bezeichnet man Einwanderungspflanzen, die seit 1492 eingebürgert wurden u.a. durch Kolumbus nach der Entdeckung der neuen Welt. Die Autorin erwähnt die angeblich so gefährliche Kanadische Goldrute im Chor mit den Behörden. An dieser Pflanze zeigt sich exemplarisch die unglaubliche Undifferenziertheit in der Einschätzung der sogenannten Fachleute. Deshalb ein paar Fakten zu der Goldrute: Diese ist eine Heilpflanze, ein äusserst wirksames Nierenkraut. Es gibt nichts Besseres für die Nieren als die Goldrute. Mit dieser Pflanze kriegt man jede akute Nierenentzündung in drei Tagen weg, chronische Nierenerkrankungen lassen sich langfristig heilen, zudem lässt sie im Falle einer Erkältung oder bei Heuschnupfen die Schleimhäute abschwellen. Ihre Anwendung ist denkbar simpel als Goldrutentee oder als Kaltauszug, vielleicht zum Unmut der Pharmaindustrie. Zudem spielt sie auch in der Ernährung eine Rolle als Gemüsedelikatesse zum Beispiel in einer Gemüselasagne (Enzyklopädie Essbare Heilpflanzen. AT Verlag, Aarau und München 2013). Statt verbrennen und vernichten sollten die Menschen über die Wohltaten dieser Einwanderungspflanze aufgeklärt werden. Das Wichtigste scheint mir, dass der Staat neue staatliche Durchgriffsmöglichkeiten erwirken will. Unter massiver Strafandrohung sollen Privatpersonen zur Meldepflicht gezwungen werden, nachbarschaftliches Denunziantentum ist erwünscht, Beamte wie der Garteninspektor sollen in Privatgelände herumschnüffeln und Anzeige erstatten. Hohe Geldstrafen bei Zuwiderhandlung werden in Aussicht gestellt. Ich nenne sowas einen staatlichen Übergriff und fühle mich an Methoden in totalitären Staaten erinnert. Ilse Hediger, Aeugstertal

Ein Leserbrief muss mit Absender, Adresse und Telefonnummer versehen sein, soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen und darf keine persönlichen Angriffe enthalten. (Red.)


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Gewerbe/Dienstleistungen

50 Veranstaltungen

Spitzen-Unihockey

Das Kellertheater LaMarotte startet in ein vielfältiges Semesterprogramm. > Seite 13

Floorball Albis und seine Gäste haben in Bonstetten spannende Spiele geboten. > Seite 17

Freitag, 30. August 2019

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«Moos Kicker» Der FC Wettswil-Bonstetten lanciert eine Trainingsgruppe für Kinder auf der Warteliste. > Seite 19

«Das PT-Fitnesscenter ist für alle da» Tag der offenen Tür zum 10-Jahre-Jubiläum in Bonstetten am 14. und 15. September 2009 eröffnete Michel Cochard in Bonstetten sein PersonalTraining-Fitnesscenter. Das 10-Jahre- Jubiläum feiert man mit einem Tag der offenen Tür für alle Interessierten. Es ist die ungezwungene Atmosphäre, die Hilfsbereitschaft und die Sachkundigkeit, die das Personal-Training-Fitnesscenter von Michel Cochard in den vergangenen zehn Jahren sich stets wachsender Beliebtheit erfreuen liess. Gut, der Standort am Lärchenhofweg 1, mitten im Bonstetter Schachenquartier, mag ebenfalls dazu beigetragen haben – zumal er auch ausreichend Parkplätze bietet. Und dann ist da auch Michel Cochard selbst: «Sport ist mein Leben», sagt der diplomierte Fitness-, Reha-, Rücken- und Cardio- sowie Workout-Trainer und Ernährungsberater, und ergänzt: «Dienstleistungsorientierung und Professionalität sind bei uns eine Selbstverständlichkeit und in allem, was wir tun, stehen das Wohlbefinden und die Zufriedenheit unserer Kunden stets im Vordergrund.» Genauso streicht er heraus, dass in seinem PT-Fitnesscenter desgleichen eine freundliche und familiäre Atmosphäre gepflegt wird. Die Beziehung zu den Kunden ist kameradschaftlich. Der Kreis reicht vom Grossvater, über die sportliche Familienfrau und den fitten Businessmann bis hin zur Sechzehnjährigen, die mit dem schriftlichen Einverständnis ihrer Eltern hier trainiert. «Das PT-Fitnesscenter ist für alle da. Bei uns trainieren Topsportler gleichsam wie Leute, welche ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden oder gezielt ihren Rücken

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schonend stärken, die Ausdauer und Muskeln aufbauen oder schlicht ihr Körpergewicht regulieren wollen. Hauptsache ist, man hat dabei Freude und Spass.»

Offene Tür, Wettbewerb und Rabatte Das 10-Jahre-Jubiläum feiern Michel Cochard und sein Team am Samstag und Sonntag, 14. und 15. September, öffentlich. Von 10 bis 16 Uhr am Samstag und von 10 bis 15 Uhr am Sonntag stehen sämtliche Ge- Fitness- und Personal-Trainer Michel Cochard lädt am 14./15. September in sein PT-Fitnesscenter räte zur freien Be- am Lärchenhofweg 1 in Bonstetten zum 10-Jahre-Jubiläum für alle Interessierten. (Bild zvg.) sichtigung und Nutzung zur Verfügung. Selbstver- langjährige Erfahrung in einem medi- fühlen wollen. Oder auch für Sportler, ständlich gibt es auch Informationen, zinischen Fitnesscenter verfügt und wie etwa Golfer, welche durch MuskelAnleitung und persönliche Beratung. seit jeher ein klares Ziel verfolgt: «Wir aufbau ihr Handicap verbessern möchUnd zudem wartet ein Wettbewerb wollen unseren Kunden ein neues Le- ten, und desgleichen für Leute, die mit attraktiven Preisen im Gesamt- bensgefühl vermitteln. Sich bewegen – den Schritt ins Fitnesscenter bisher wert von über eintausend Franken: etwas leisten – ist nicht zwingend mit noch nicht gewagt haben.» Im PT-FitHalbjahres-Abo, Zehner-Abo, Perso- Stress verbunden, es kann auch Spass nesscenter hat man das nötige Fingernal-Trainingsstunde ... Wer überdies machen, seine individuellen Ziele zu spitzengefühl und die Programme für an diesen beiden Tagen ein Jahres- erreichen. Meine Berufung ist es, un- jede und jeden. (kb.) abonnement abschliesst, erhält einen sere Kunden an deren persönliche Ziele zu bringen, sie zu unterstützen, da- 14. und 15. September: Tag der offenen Tür weiteren Monat kostenlos obendrauf. Michel Cochards PT-Fitnesscenter mit sie fit und gesund werden und im PT-Fitnesscenter, Lärchenhofweg 1, Bonstetten. ist seit zehn Jahren als Adresse für auch bleiben. Das gilt für ältere Men- Tel. 079 254 39 01, michel@mpersonaltrainer.ch. Sport, Spass und Trainingserfolg in der schen, die voller Kraft im Leben ste- www.mpersonaltrainer.ch. Region bekannt. Nicht zuletzt auch, hen, genauso wie für Übergewichtige, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6–22 Uhr, weil Personal-Trainer Michel über die sich in lockerer Atmosphäre wohl- Samstag 8–17 Uhr, Sonntag und Feiertage 9–15 Uhr.

Heilkräuter und Sternbilder Zu genussvollen Wandertagen vom 5. bis 11. Oktober laden Fiorella Vedova und Heinz Trinkler ein. Eingeladen sind Leute, die Lust und Interesse an Wanderungen entlang sprudelnden Wasserläufen im sonnenverwöhnten Mals haben. Dabei wird auf die geistige und körperliche Balance geachtet es werden philosophische Werte im Zusammenhang mit Gesundheit und Nachhaltigkeit diskutiert. Im Bio Panorama Hotel in Mals/Südtirol gibts abends ein liebevoll zubereitetes 4-Gang-Menu zu geniessen. In der Ruhe des Oberen Vinschgaus ist gemeinsamer Austausch wie individueller Rückzug möglich. Da Hotelzimmer nur beschränkt zur Verfügung stehen, wird die Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen bis Ende September 2019 berücksichtigt. (pd.) Anmeldung und Informationen: Fiorella Vedova, Dipl. Naturheilpraktikerin TEN, Tel. 079 388 29 19. www.naturheilpraktiken-ten.ch.

Fiorella Vedova. (Bild zvg.)

«Tag des Kinos» im Cinepol Sins

Nervenkitzel und Action pur

Jassturnier am Jubiläum

Der nationale Tag des Kinos startet am kommenden Sonntag, 1. September, in sein drittes Jahr. Praktisch alle Kinos haben sich dem Kinotag angeschlossen. In Sins finden an diesem Tag 15 Vorstellungen statt, jeweils zum Preis von 5 Franken pro Ticket. Los geht es bereits um 10 Uhr am Morgen mit «Lion King», «The White Crow» in der Originalfassung und einer exklusiven Vorstellung von «Dancing Queens», welche vom Verleiher Ascot Elite für den Tag des Kinos speziell freigegeben wurde. Um die Mittagszeit sind in allen drei Sälen Kinderfilme programmiert. Auch in diesem Zeitfenster ist neben Benjamin Blümchen und Toy Story 4 eine nächste Vorpremiere zu sehen. «Mein Lotta Leben», welcher erst am 19. September ins Kino kommt, kann so zum Vorzugspreis bereits angeschaut werden. Allerdings wird jeweils nur eine Vorstellung gezeigt und ein Run auf die Kinosessel dürfte die Folge sein. Ebenfalls am 19. September startet «Angry Birds 2», welcher am Nachmittag als dritte Vorpremiere gezeigt wird. Im selben Zeitfenster steht auch noch «Late Night» mit Emma Thomson zur Wahl. Auch hier wurde vom Verleiher eine Vorpremiere lanciert. Die Komödie startet dann ab dem 5. September im Hauptprogramm. Am Vorabend sorgen neben den «Good Boys», welcher eine Mischung

Bis am 7. September verwandelt sich das EG des Emmen Centers in einen abenteuerlichen Dschungelkletterpark. Auf ihrem Weg durch den Kletterpark durchqueren die Besucher die «Dschungelröhre» und überwinden den «Krokodilgraben» und die «Zebrabrücke». Der Lianenschwung und ein Flying Fox sorgen für zusätzliche Adrenalinkicks, Action und Spass. Höhenerprobte können sich im Dschungelsessel in luftige Höhe ziehen lassen

Vom 13. bis 15. September feiert die Raiffeisenbank Kelleramt-Albis auf dem Schulhausareal in Oberlunkhofen ihr 100-Jahre-Jubiläum – unter anderem mit einem Jassturnier. Die Feierlichkeiten starten am Freitag, mit der Wohler Band The Hardy’s Bubbles im Hauptzelt und einem Jassturnier, musikalisch umrahmt von den Tuba Örgelern, in der Turnhalle. Anmelden zum Plauschturnier unter www.raiffeisen.ch/kelleramt-albis/jassturnier. (pd.)

aus «Goonies, «Stand By Me» und «Super 8» mit knutschenden Jungs ist, auch derbe Witze und intelligente Dialoge mit «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei» für viele Lacher. Für die überraschend gelungene Komödie von Deville-Late-Night-Autorin Natascha Beller gibt es übrigens Tickets zu gewinnen. Der Feel Good Movie «Blinded By The Light» ist als Alternative zu den beiden Komödien ebenfalls noch im Vorabendprogramm zu sehen. Zum Abschluss des Tages fliegen in allen drei Sälen noch die Fetzen. Den Start macht das 161 Minuten lange Werk «Once Upon a Time in Hollywood» von Quentin Tarantino. Mit «Fast & Furious: Hobbs & Shaw» sowie der Schweizer Premiere von «Angel Has Fallen» wird der Tag des Kinos abgeschlossen. Für alle Filme stehen die Online-Reservierung oder die Kinokasse für den Vorverkauf bereit. An der Tageskasse sind in der Regel nur noch vereinzelt Tickets erhältlich. Für die beiden Filme «Dancing Queen» und «Die fruchtbaren Jahre sind vorbei» werden auf der Kinowebseite unter der Rubrik Tag des Kinos bis Samstag 18 Uhr je 5 x 2 Tickets verlost. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt und können die Tickets an der Kinokasse abholen. (pd.) Weiteren Infos zum Tag des Kinos unter www.cinepol.ch.

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und das Emmen Center aus einer anderen Perspektive betrachten. Der Dschungelkletterpark wird in Zusammenarbeit mit der Firma Outventure AG durchgeführt, die den beliebten Seilpark bei der Fürenalp-Bahn betreibt. Der Eintritt ist frei, mitmachen können alle ab einer Körpergrösse von 1 Meter bis 1.80 Meter. (pd.) Öffnungszeiten Dschungelkletterpark: Mo, Di, Do: 14 – 18 Uhr; Mi, Fr: 14 – 20 Uhr; Sa 11 – 16 Uhr.


Ref. Kirche Maschwanden

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst in einer anderen Gemeinde Amtswoche Pfr. T. Maurer

Samstag, 31. August 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 1. September 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Freitag, 30. August 12.00 Kolibri in der Chilestube Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst zur Chilbi «auf dem Bolet» Pfarrerin Bettina Stephan Musikalische Begleitung: Crazy Hoppers

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche (Ausnahme: am Samstag, 31. August, findet das Gebet zum Abschluss der KlosterNacht um 6.30 Uhr statt). Freitag, 30. August 20.00 bis 06.30 Uhr KlosterNacht – Liturgische Nacht «Himmelsleitern» Die Klosterkirche im Kerzenlicht – Singen – Feiern – Hören – Gehen durch die Nacht – Stille – Dem Tag entgegengehen – Morgenlob. Es musizieren Noëlle Grüebler, Violine, Raimund Wiederkehr, Tenor, und Jasmine Vollmer, Harfe. Detailprogramm erhältlich: Tel. 044 764 87 84 Sonntag, 1. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Christoph Menzi 15.00 Einladung zur Einweihung der neuen Klostergärten Danach um 16.00 und 17.00 Uhr jeweils eine Führung durch die Klostergärten Dienstag, 3. September 13.30 Öffentliche Führung durch den Klostergarten (ohne Anmeldung) Mittwoch, 4. September 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 5. September 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Volker Bleil

Ref. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 31. August 10.00 bis 12.00 Uhr Die ökumenische Trauergruppe trifft sich im Café Seewadel 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfr. Th. Müller Sonntag, 1. September 17.00 Bistro-Gottesdienst mit Begrüssung der Konfirmandinnen und Konfirmanden und ihren Eltern Erstaufführung des Musik-Clips «5 vor 12», Pfr. W. Schneebeli und Chr. Sommer

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 1. September 19.00 «Gemeindesonntag» mit Predigt von Kathrin Stalder und Helene Harlacher Liturgie Susanne Sauder An der Orgel/Piano: Casey Crosby. Anschliessend Apéro im Chilesaal

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 1. September 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Christof Menzi Taufe von Dario Rüegg und Robin Aron Häcki Anschliessend Apéro Montag, 2. September 10.00 bis 11.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der Kirche Freitag, 6. September 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst Begrüssung unseres neuen Stellvertreters VDM Lukas Zünd Organistin Anette Bodenhöfer Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Kappel a. A. Samstag, 31. August 9.00 Juki 5 im Pfarrhauskeller Sonntag, 1. September 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Dienstag, 3. September 18.20 Konf-Unti im Pfarrhauskeller 19.00 Jugendgottesdienst

Voranzeige: Samstag, 14. September 20.00 HAGIOS – Gesungenes Gebet Kappeler Liederabend zum Innehalten, Lauschen und Mitsingen Sonntag, 15. September 14.30 bis 16.00 Uhr Bettagstagung Einführung ins Werk «Akte Zwingli», anschliessend 16.30 Aufführung «Akte Zwingli – ein Oratorium» von Christoph Siegrist und Hans-Jürgen Hufeisen in der Klosterkirche, Tickets erhältlich unter www.ticketino.com

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 1. September 17.00 Abendgottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Thema : «Die Wohnung Gottes in uns – der Mystiker Gerhard Tersteegen – 250. Todestag» 17.00 Juki in Mettmenstetten Anschliessend Pizza im Pfarrhaus Mittwoch, 4. September 18.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus

Freitag, 30. August 14.00 Erzählcafé im Chilehuus Affoltern am Albis Thema: «so war das bei uns zuhause!» 19.30 Neumondsingen in der Kirche Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst Begrüssung der neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden von Mättmi und Riffi, Pfarrer Andreas Fritz und Pfarrerin Yvonne Schönholzer Orgel Daniel Rüegg Anschliessend Apéro 17.00 Jugendgottesdienst www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 1. September 9.45 Kolibri Sonntagsclub für Kinder im ref. Kirchgemeindehaus 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Eva Eiderbrant und Kornél Radics (Orgel) 11.15 Jugendgottesdienst Dienstag, 3. September 11.30 Seniorenmittagstisch im katholischen Chilehuus 17.45 Konf-Unterricht im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 5. September 12.00 Club 4 Gruppe Alpha www.kircheobfelden.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 31. August 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 1. September 8.00 Heilige Messe 10.30 Ökumenischer Familien-Gottesdienst Festzelt 40er–Fäscht, Wettswil Dienstag, 3. September 19.30 Heilige Messe Anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 4. September 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 5. September 9.00 Heilige Messe 19.00 Rosenkranz Freitag, 6. September 9.00 Herz-Jesu-Gottesdienst mit Anbetung und Einzelsegen

Kath. Kirche Hausen a. A. Freitag, 30. August 19.00 Jugend-Gottesdienst mit TeenLife Samstag, 31. August 17.00 Wortgottesfeier Sonntag, 1. September kein Gottesdienst in unserer Kirche, Pfarreiwanderung 8.20 Treffpunkt Kirche Mettmenstetten 11.00 Wortgottesfeier Klosterkirche Frauenthal Donnerstag, 5. September 8.15 Wortgottesfeier

Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 1. September 19.00 Musikgottesdienst Pfarrerin Elisabeth Armingeon Siddique Eggenberger und Arthur Schärer, Gesang Veronica Nulty, Orgel www.kircheottenbach.ch

Sonntag, 1. September Pfarreien-Wanderung nach Frauental 8.30 Abmarsch bei der Kirche 11.00 Wortgottesdienst mit Diakon M. Kühle-Lemanski

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 1. September 9.00 Eucharistiefeier

Samstag, 31. August 16.00 Fiire mit de Chline Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten Begrüssung der neuen Konf-Klasse Mettmenstetten-Rifferswil Pfr. Andreas Fritz und Pfrn. Yvonne Schönholzer Anschliessend Apéro

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 1. September 10.30 Wettswil, Festzelt Mettlen Ökumenischer Familiengottesdienst am 40er–Fäscht Pfr. Otto Kuttler und Pastoralassistent Michal Niezborala Musik: Limmichor Donnerstag, 5. September 12.30 Wettswiler Senioren Mittagessen im Restaurant Hirschen Freitag, 6. September 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Restaurant Schwarzer Hecht

September-Programm 2019 Dienstag, 3./10./17./24. Sept. 2019 SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 4./11./18./25. Sept. 2019 FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.45 Uhr Donnerstag, 5. September 2019 WANDERUNG Littau – Renggloch – Sonnenberg – Luzern Wanderzeit: 3½ Std. 8.30 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg. / Anm.: Marcel Ineichen 044 760 44 02 Donnerstag, 12. September 2019 EXKURSION: Baumwipfelpfad Neckertal Führung: 1 Std. (Anmarsch 30 Min. oder Shuttlebus) 8.10 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg. / Anm.: Ursula Frutig 044 761 80 66 Donnerstag, 19. September 2019 BERGWANDERUNG: Roggenflue Wanderzeit: 4 Std. 7.15 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg. / Anmeldung: Hans Heierli 044 761 71 43 Donnerstag, 19. September 2019 SPAZIERGRUPPE Unterohringen, WisentalNeftenbach Wanderzeit: 1½ Std. 8.50 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg. / An-/Abmeldung: Guido Jud 044 761 28 91 Anm. für Wand. und Exk. jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr Pro Senectute Ortsvertretung Tavolata, So, 8. Sept., 12.00 Uhr An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88 Mittagstisch, Do, 26. Sept., 11.15 Uhr An-/Abmeldung: Brigitte Sandhofer, 044 761 48 00

Kath. Kirche Obfelden

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A.,

Freitag, 30. August 19.30 Feuerabend–Männer unter sich Samstag, 31. August 13.30 Hochzeit N. Hitz und M. Stutz Hirzel, Höchi Sonntag, 1. September 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Andi Wolf Kinderprogramm, Tweens basic 12.00 Aussendung Hans Ueli Beereuter Montag, 2. September 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Sonntag, 1. September 9.45 Gottesdienst (Urs Baumann) EMKids (Sonntagschule, Hort) Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 1. September 10.30 Gottesdienst Thema: Worauf baue ich mein Leben?, Lukas 6, 47–49 Hort/Sonntagsschulen/Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch


Veranstaltungen

«Swing is King»

Enrico Orlandi bringt die 50er nach Hedingen

Freitag, 30. August 2019

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50 Veranstaltungen bis Ende Januar 2020 Die nächste Spielzeit im Kellertheater LaMarotte hat es in sich Die Vorbereitungen für die nächste Spielzeit im «LaMarotte» sind abgeschlossen, das Halbjahresprogrammheft ist verschickt, die Homepage aktualisiert. Am 5. September gehts los mit «Jazz am Donnerstag». Exkursionen, Kurzfilme, Podiumsgespräche, altes Liedgut neu interpretiert, Klassik, viel Jazz und auch Kabarett aus Deutschland, Österreich und der Schweiz – das aktuelle Programm im Kellertheater LaMarotte präsentiert sich in gewohnter Vielfalt. Jazz macht wie immer den Anfang.

Jazz am Donnerstag mit dem GitarrenDuo Beat Baumli und Dani Solimine Enrico Orlandi swingt am 6. September in Hedingen. (Bild zvg.)

Wer es auf einem so komplexen Instrument wie der Gitarre zur Meisterschaft bringen will, braucht Talent, Leidenschaft und einen langen Atem. Frühe Gitarren-Duos mit ihren unverstärkten Instrumenten waren für die meisten Bühnen zu leise. Als Zugang zum Publikum blieben nur die StudioArbeit für Aufnahmen sowie Live-Sendungen am Radio. Erst mit dem Aufkommen der Verstärker in den 1940er-Jahren wurde es möglich, Gitarren-Duos auf der Bühne

Swing, Jazz und die 50er-Jahre – das vereinen Enrico Orlandi und das Lake Side Jazz Orchestra. Ein rhythmusgeprägter, einzigartiger Gesangsstil, der die Freude und Leichtigkeit des Seins mit packenden Melodien ausdrückt, sofern man diesen swingenden Rhythmus im Blut hat. Und das hat Orlandi – allerdings mit Zugabe von Nitroglyzerin. Denn seine temperamentvolle

Leidenschaft und das Talent für dieses Genre ist ihm offensichtlich, so wie seine begnadete Stimme, sprichwörtlich in die Wiege gelegt worden – und dies alles in hoher Dosierung. (pd.)

Singgottesdienst in Ottenbach

Spielerisches Tanzen

«Swing is King» mit Enrico Orlandi und dem Lake Side Jazz Orchestra, Freitag, 6. September, 20.15 Uhr, Werkgebäude Hedingen. Eintritt frei, Kollekte. www.gemeindevereinhedingen.ch.

Im Gottesdienst vom Sonntag, 1. September, 19 Uhr in Ottenbach, singen Siddique Eggenberger und Arthur Schärer alte und neue Lieder, mit der bewährten professionellen Begleitung und Unterstützung durch die Ottenbacher Organistin Veronica Nulty. Gestaltet wird der Gottesdienst von Pfarrerin Elisabeth Armingeon. (pd.)

Spielerisches Tanzen im Familienzentrum. (Bild zvg.)

Trotz wunderbar warmer Sommertemperaturen ist das Organisationskomitee der Kinderbörse schon fleissig an den Vorbereitungen der Herbstund Winterkleiderbörse in Obfelden. Alle sind herzlich eingeladen, im Mehrzweckgebäude der Brunnmatt Kinderkleider, Sportartikel wie Skis, Schlittschuhe, Schlitten, Winterschuhe, Spielsachen, CDs/DVDs, Bücher oder Babyzubehör vorbeizubringen.

Kaffeestube mit Gipfeli und Kuchen Annahme ist am Montag, 9. September, von 9 bis 11 Uhr. Der Verkauf findet am selben Tag von 17 bis 20 Uhr, und am Dienstag, 10. September, von 9 bis 11 Uhr statt. Die Rückgabe erfolgt am Dienstag von 17.30 bis 18 Uhr. Ausbezahlt werden 80 Prozent der Einnahmen pro Artikel. Für eine Pause steht die Kaffeestube mit Gipfeli und feinen Kuchen bereit. (pd.) Kleiderbörse am 9. September, 17 bis 20 Uhr, und 10. September, 9 bis 11 Uhr, Brunnmatt, Obfelden. Weitere Infos: boerse-obfelden@gmx.ch oder Tel. 044 761 79 76, Monika Nussbaumer.

cke aus Kinofilmen, Broadway-Musicals und TV-Serien. (pz) Donnerstag, 5. September, Bar ab 18.30, Musik ab 20.15 Uhr. Eintritt frei, Kollekte. Essen 18 Franken. Platzreservierung empfohlen, Tel. 044 760 52 62 oder www.lamarotte.ch.

Mit Kaffeebar und Kinderflohmarkt

Die Kinderkleiderbörse im Gemeindesaal Bonstetten findet am Mittwoch, 11. September, von 14 bis 17 Uhr statt.

Singgottesdienst am 1. September, 19 Uhr,

Am Montag, 9., und Dienstag, 10. September, findet in Obfelden wieder die Herbst- und Winterkleiderbörse für Kinder statt.

live zu erleben. Dani Solimine und Beat Baumli gehören zu den bekannten Schweizer Jazzgitarristen und pflegen die alte Tradition des GitarrenDuos seit nunmehr zwanzig Jahren. Neben Jazz-Standards spielen sie aus ihrem Album «Cinema Paradiso» Stü-

Kleiderbörse im Gemeindesaal Bonstetten

Kirche Ottenbach.

Herbst- und Winterkleider

Das Gitarren-Duo Beat Baumli (links) und Dani Solimine eröffnet die neue Spielzeit im «LaMarotte». (Bild zvg.)

Am Freitag, 6. September, startet im Familienzentrum erneut die Kursreihe «Spielerisches Ballett». Im spielerischen Ballett vermittelt die Tanzlehrerin Alevtina Roost Freude an der Musik, am Tanz und an der Bewegung. Das Kind lernt, sich mit der Musik zu bewegen, rhythmisch auszudrücken und somit das Körpergefühl besser wahrzunehmen. Es ist ein freudvolles, spielerisches Lernen der ersten Schritte im klassischen Ballett. Dies kultiviert die Musikalität sowie Ausgeglichenheit, fördert die Kon-

zentration und Kondition und verbessert die Körperhaltung. Die insgesamt 13 Lektionen finden jeweils von 16 bis 16.50 Uhr statt und richten sich an Kinder ab dem ersten Kindergarten. Für Geschwister ist die hauseigene Kinderhüeti mit freundlichem Ambiente für die Dauer des Kurses gegen einen kleinen Aufpreis von 6 Franken pro Kind und Stunde geöffnet. (pd.) «Spielerisches Ballett» ab 6. September freitags, 16 bis 16.50 Uhr. Anmelden unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Der Spätsommer zeigt sich nochmals mit warmen Temperaturen. Trotzdem ist es morgens teilweise schon empfindlich kühler geworden. Höchste Zeit also, die Kinder-Kleiderschränke wiedermal zu inspizieren und nicht mehr Benötigtes an der Kleiderbörse zum Verkauf anbieten. Halbjährlich organisiert der Familienclub Wettswil-Bonstetten im Gemeindesaal in Bonstetten die Kinderkleiderbörse. Dort lassen sich Babyund Kinderkleider bis Grösse 176 für den Herbst und Winter finden! Oder auch Sportartikel wie Skier, Ski- und Schlittschuhe, Schlitten und vieles mehr. Vor dem Gemeindehaus bieten Kinder ihre Spielsachen am grossen

Kinderflohmarkt feil. Die Plätze sind begehrt und es herrscht immer ein reger Handel und ein buntes Treiben. Es ist die Gelegenheit für die Kleinen ihr Kinderzimmer kritisch zu durchforsten und nicht mehr benötigtes Spielzeug zu verkaufen und frische Spielsachen einzukaufen. Wer von all diesem hektischen Treiben Hunger und Durst bekommen hat, lässt sich an der Kaffeebar mit selbstgebackenen Köstlichkeiten verwöhnen. Die Anmeldefrist für Verkäuferinnen und Verkäufer endet am Freitag, 6. September. Es können nur die ersten 150 Anmeldungen berücksichtigt werden. Helferinnen und Helfer an der Börse sind immer herzlich willkommen. (GaD) Kinderkleiderbörse mit Kaffeebar im Gemeindesaal Bonstetten und Kinderflohmarkt am Mittwoch, 11. September, 14 bis 17 Uhr. Infos: Christina Kienberger, Tel. 044 700 14 36 oder boerse@fam-club.ch.

Bedürfnisse von Babys verstehen

Kreativmalkurs für Kinder

Kurse «Dunstan Babysprache» im Familienzentrum in Affoltern.

Das Wort «Kreativität» hat seinen Ursprung im Lateinischen und bedeutet «schöpferische Kraft». Und genau darum geht es in diesem Kreativmalkurs für Kinder zwischen 5 und 12 Jahren, der am Montag, 16. September, startet und zwölf Mal jeweils am Nachmittag aufgeteilt nach Altersgruppen stattfindet. Die Kinder lernen ihr eigenes kreatives Potenzial kennen und lieben und entdecken dabei ihre Freude an der künstlerischen Gestaltung. Das Familienzentrum Bezirk Affoltern konnte mit Devi Rao einen international tätigen Kunstmaler engagieren, welcher mit viel Freude und langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Kindern diesen mehrteiligen Malkurs leiten wird.

Jedes Neugeborene auf dieser Welt nutzt die gleichen fünf Laute für seine allerersten Grundbedürfnisse wie Hunger, Müdigkeit, Bauchweh, Aufstossen müssen und allgemeines Unwohlsein. Diese Laute basieren auf seinen angeborenen körperlichen Reflexen und sind daher weltweit bei allen Babys gleich. Egal zu welchem Kulturkreis sie gehören oder mit welcher Muttersprache sie aufwachsen. Am Samstag, 14. September, oder am Samstag, 21. September, jeweils von 13 bis 16 Uhr, lernen die Eltern zusammen mit dem Kursleiter Adolf Sauerteig, diese Laute zu erkennen

und bekommen hilfreiche Tipps, angemessen darauf zu reagieren und so den Start ins Familienleben zu vereinfachen. Indem man innehält und zuhört, erkennt man die Bedürfnisse des Babys rasch und kann sie leicht und stressfrei erfüllen. Das Ziel der Dunstan Babysprache ist es, junge Familien zu stärken, so dass jedes weinende Baby gehört wird und Eltern ihren Nachwuchs und seine Bedürfnisse leichter verstehen können. (pd.) Kurse Dunstan Babysprache, Samstag, 14. oder 21. September, 13 bis 16 Uhr, Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmelden: kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch oder Tel. 044 760 12 77. Infos und komplettes Kursangebot: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Freude am Gestalten entdecken. (zvg.) Kreativmalkurs ab 16. September, montagnachmittags im Familienzentrum, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmelden unter Telefon 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.


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Veranstaltungen

Freitag, 30. August 2019

agenda

Freitag, 30. August Affoltern am Albis

19.00-21.00: «Nacht der offenen Tore» zu 150 Jahre schweizerischer Feuerwehrverband. Rundgang durchs Feuerwehrgebäude, Fotoecke, Live-Demos und Festwirtschaft. Feuerwehrdepot. Büelstrasse 11.

Kappel am Albis

20.00: KlosterNacht - Liturgische Nacht «Himmelsleitern». Kirche in Kerzenlicht, Singen, Feiern, Hören, Gehen durch die Nacht, Stille, dem Tag entgegengehen, Morgenlob bis 6.30 Uhr. Musik: Noëlle Grübler, Violine, Raimund Wiederkehr, Tenor und Jasmine Vollmer, Harfe. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Wettswil

18.00: 40er-Fäscht: Festwirtschaft, Chilbibetrieb, Bar, ab 20 bis 22.15 Uhr Comedy Night mit Fabian Unteregger. DJ Bernd bis 3 Uhr morgens. Schulanlage Mettlen.

Orgelrezital in Knonau

eltern mit Kindern zwischen ein bis dreieinhalb Jahren. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

Am Sonntag, 1. September, ab 17 Uhr Im Abendgottesdienst vom 1. September wird sich alles um die Gotteserfahrung im Menschen drehen, da sich Pfarrer Maurer mit dem deutschen Mystiker Gerhard Teerstegen befassen wird. Die passende Musik wird ein Gast dazu erklingen lassen. Der nächste Gottesdienst vom kommenden Sonntag wird vom Pianist, Organist und Cembalist Mario Eritreo begleitet. Er ist 1987 in Neapel geboren, hat in Benevento studiert und hat bereits viele Preise in seinem Fach gewonnen. Seit Jahren lebt und musiziert er in Wien, wo er die Konzertausbildung vollendet hat. Im Juni 2016 spielte er in der Peterkirche in Wien

Donnerstag, 5. September

den kompletten Zyklus der Orgelsonaten von J.S. Bach durch, was bisher nur drei Organisten in Europa gelungen ist, da sie sehr anspruchsvoll sind. Er ist auch Komponist und spielt beim Musikverein Wien und im Brucknerhaus in Linz. Er wird nach dem Abendgottesdienst ein kleines Rezital geben. Mario Eritreo hat die berühmten «Vier Jahreszeiten» von Vivaldi für Orgel transkribiert und wird sein Publikum auf eine musikalische Reise durch das Jahr mitnehmen. (pd.)

Affoltern am Albis

10.00-11.00: Offenes Singen mit Elisabeth Studer. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich dazu eingeladen. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 20.15: Jazz am Donnerstag mit «Beat Baumli und Dani Solimine». Bar ab 18.30 Uhr, Eintritt frei, Kollekte. Kellertheater LaMarotte. Centralweg 10.

Kappel am Albis

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus, Réception. Kappelerhof 5.

Sonntag, 1. September, Abendgottesdienst um 17 Uhr, Rezital um 17.50 Uhr (Dauer: zirka 45

Ottenbach

Minuten), Eintritt frei. Reformierte Kirche Knonau, Uttenbergstrasse. Beide Anlässe können unabhängig voneinander besucht werden, in beiden wird Mario Eritreo musizieren.

Mario Eritreo. (Bild zvg.)

Samstag, 31. August Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte, italienische Spezialitäten und frische Ravioli. Marktplatz. anzeige

10.00-14.00: «Nacht der offenen Tore» anlässlich 150 Jahre schweizerischer Feuerwehrverband. Rundgang durch das Feuerwehrgebäude, Fotoecke, Live-Demos und Festwirtschaft. Feuerwehrdepot. Büelstrasse 11. 13.30: Klimademo mit Menschenkette. Marktplatz.

Ottenbach

10.00-13.00: «Ordentliches Ottenbach»: Güsel sammeln gegen einen Teller Risotto. Anmelden: 079 781 99 91, Susanne Forster. Dorfplatz.

Rifferswil

Rifferswil

10.30: «Farntag»- Führungen mit Silvan Fluder. Schönste, bekannteste und seltene Arten sehen und sich Austauschen, Informierenund Kaufen mit Verpflegung. Beginnt im Seleger Moor und endet bei Blattgrün-Gärtnerei im Park. Erste Führung 10.30 Uhr, zweite Führung 14.00 Uhr. Eine Zusammenarbeit von Seleger Moor und BalttgrünGärtnerei im Park. Park Seleger Moor (Treffpunkt Parkeingang).

19.30: Konzert im Kulturzelt: Ensemble «Musique en Route» spielt traditionelle Volksmusik aus der östlichen Welt. Abendkasse ab 18.45 Uhr. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert im Weinkeller des Gasthofs Löwen in Hausen statt. Park Seleger Moor (Kulturzelt).

Wettswil

Wettswil

Hausen am Albis

10.00-17.00: Tag der offenen Tür. Ab 15.30 bis 16.00 Uhr Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren. Bibliothek. Dettenbühlstrasse 1. 14.00: 40er-Fäscht: Böllerschüsse, Festwirtschaft, Jahrgängertreffen, diverse Konzerte und Auftritte, Clown Pipo, Tanzfabrik, Karateshow, Kinderkonzert mit Bruno Hächler, Disco U22 und vieles mehr. Barbetrieb mit DJ Bernd bis 3 Uhr morgens. Schulanlage Mettlen.

Sonntag, 1. September Kappel am Albis

15.00: Einweihung der neuen Klostergärten. Führungen mit Tino Buchs, Landschaftsarchitekt um 16.00 und 17.00 Uhr. Kappelerhof 5.

Mettmenstetten

09.30: Erntedankfest mit Gottesdienst, Infoposten Kräuter, Rundgang, Kinderreiten, Pizza und anzeige

Miniseminar «Heilkräuter». «Güetli» Rossau.

10.30-16.00: 40er-Fäscht: Ökumenischer Gottesdienst, Konzert Limmi-Chor, Kasperlibühne, Hauptverlosung Tombola und vieles mehr. Schulanlage Mettlen.

Montag, 2. September 14.30-17.30: Handarbeits-Stubete von Pro Senectute, neue Teilnehmer sind willkommen. Häkeln, stricken, sticken oder einfach nur plaudern. Mit Kaffee und Kuchen. Leitung: Vera Stoll, Telefon 044 764 22 04. Reformierte Kirche (Zwinglistube).

Dienstag, 3. September Bonstetten

09.10: Leichte Wanderung: Von Saland über Bauma nach Steg. Wanderzeit ca. 3 Std. Anmeldung: anzeige

Edith Fankhauser, 044 700 30 25 und Kerstin Louis, E-Mail kerstinlouis68@gmail.com. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis

13.30: Öffentliche Führung durch die neuen Klostergärten. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Wettswil

09.00-10.30: Lese(r)café, Austausch von Buchtipps unter Lesern in gemütlicher Runde bei Kaffee und Gipfeli. Bibliothek. Dettenbühlstrasse 1.

Mittwoch, 4. September Affoltern am Albis

15.00-18.00: «Pimp my Jugi»-gestalte den Treff mit! Jugendtreff Hirtschür. Jonentalstrasse 3. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Turnlektion für Frau und Mann mit einfachen Aerobic- und Kickboxkombinationen. Sporthalle Stigeli.

Hausen am Albis

20.00: Roger Köppel spricht zum Thema: Stopp der Plünderung des Mittelstandes. Organisation: SVP. Mit Fragerunde und Diskussion. Hotel Löwen (Löwen-Saal).

Kappel am Albis

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kappelerhof 5.

Stallikon

15.30-16.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel». Für Eltern und Gross-

08.55: OTTENBACH60plus: Fahrt mit Postauto (215) nach Affoltern, dann weiter bis Höri (Schulhaus). Wanderung der Glatt entlang bis Bülach, Mittagessen unterwegs, «Kaffee plus» in Bülach, Dauer ca. 1¾ Std. Billette: ZVV 9-Uhr-Pass bitte selber besorgen. Mehr unter ottenbach60plus.ch. Postautohaltestelle (Zentrum).

Stallikon

12.30: Senioren Wandergruppe Stallikon: Gemeinsames Mittagessen und gemütliche Wanderung von Birmensdorf nach Urdorf «Weihermatt». Restaurant Burestübli. Sellenbüren 81.

Ausstellungen Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Weitwanderung als Auszeit». Adrian Brennwald - in 64 Tagen über die Ruote Via Alpina von Triest nach Monaco. Fotoausstellung. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/ 14-16.30 Uhr. Bis 12. September.

Aeugstertal

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Elastolin Spielzeug der Firma Hausser. Zirkus, Bauernhof, Schweizer Armee, Zoo, Indianer, Ritterburgen, usw. Mi-So, 11-17 Uhr. Bis Ende 2019.

Kappel am Albis

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Aquarelle», Bilder von Christian Keller. Öffentlich zugängliche Räume (Klostercafé, Klosterkeller, Gänge). Bis 8. Oktober.


Veranstaltungen

Musikalische Meister aus drei Kulturen

Freitag, 30. August 2019

Täufer, Katholiken, Juden und Hexen im reformierten Zürich

«JMO» in der Scheune Holliger in Ebertswil

Vortrag und Exkursion von und mit Pfarrer Peter Dettwiler

Der Verein Kultur im Dorf Hausen startet mit einem exzellenten Musikabend in die neue Saison. JMO nennt sich das Trio – bestehend aus Jan Galega Brönnimann, Moussa Cissokho und Omri Hason. Am Freitag, 6. September, in Ebertswil.

Die Reformation vor 500 Jahren war zweifelsohne ein Ereignis von epochaler Bedeutung. Doch soll im Jubiläumsjahr auch derer gedacht werden, die unter ihren Folgen litten bzw. deren Lage sich nach Einführung der Reformation keineswegs besserte.

«Al nge taa» ist die erste Veröffentlichung dieses aussergewöhnlichen Trios, und bedeutet so viel wie «let’s move!» in Mandinka – einer Sprache, die unter anderem im Senegal gesprochen wird. Mit JMO sind drei meisterhafte Musiker aus drei Ländern am Werk. Jan Galega Brönnimann wurde in Kamerun geboren. Er ist seit Jahren bekannt als innovativer Grenzgänger. Als Komponist und Instrumentalist – Contra Alto-, Bass Clarinet und Saxofon – arbeitete er mit Grössen wie Nils Petter Molvaer, Pierre Favre und vielen mehr. Mit Brink Man Ship hat er sich in den letzten 17 Jahren als Bandleader einen Namen gemacht. Prince Moussa Cissokho ist einer der grossen Koraspieler (westafrikanische Stegharfe) und Sänger aus dem Senegal. Geboren und aufgewachsen in einer einflussreichen Griot-Familie, wurde er früh von seinem Vater unterrichtet. Moussa Cissokho gehört zur Familie der Mandinka, des grössten westafrikanischen Reiches der Geschichte und erlernte das Koraspiel, Tänze und Gesänge von Kindheit an. Im Alter von zehn Jahren wurde er Mitglied des Ballet National de Senegal. Heute lebt er in Österreich und spielt mit Musikerinnen und Musikern aus Europa und Afrika. Omri Hason, in Israel geboren und aufgewachsen, machte im Alter von zehn Jahren seine ersten musikalischen Erfahrungen auf dem Schlagzeug. Das war der Anfang seiner Leidenschaft für die Musik im Allgemeinen und deren Umsetzung auf ver-

JMO, das sind von links: Jan Galega Brönnimann, Prince Moussa Cissokho und Omri Hason. (Bild zvg.) schiedensten Schlag- und Perkussionsinstrumente im Speziellen. Die frühen musikalischen Impulse empfing er aus seiner nahen Umgebung und später spezialisierte er sich vorwiegend auf das Spiel der Zare (iranische Trommel), der Dareuka (einfellige Bechertrommel) und der Rahmentrommel. Seit 1986 lebt er in der Schweiz. Omri Hason ist Gründer von zwei Quartetten und sein Hauptinteresse gilt dem Dialog verschiedener Kulturen und ihrer musikalischen Verbindung.

Ein Hörabenteuer für offene Ohren So stammt denn auch das Repertoire von JMO von allen drei Musikern und zeigt ihre unterschiedlichen Einflüsse. Das Aufeinandertreffen der drei Kulturen, die Auswahl der Instrumente und der reiche Fundus an Ideen, Melodien und Rhythmen macht «Al nge taa» zu einem unvergesslichen Hörabenteuer, zu einem nicht alltäglichen Hörgenuss für offene Ohren, und das in bäuerlicher Umgebung in Holligers Scheune in Ebertswil. (san) Freitag, 6. September, 20.15 Uhr, in der Scheune Holliger, Fabrikstrasse, Ebertswil (bei kühler Witterung: warm anziehen). Weitere Infos zu den Künstlern unter www.jangalegabroennimann.ch, www.princemoussacissokho.com oder www.omrihason.ch.

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Von Anfang an gab es unter den reformatorisch Gesinnten auch solche, denen die Reformation nicht schnell und nicht weit genug ging. Allen voran die Täufer wünschten sich eine radikalere Reformation. Dies führte zu ihrer Abspaltung und schwerer Verfolgung durch die Behörden – auch bei uns im Säuliamt. Am Dienstag, 10. September, zeichnet Peter Dettwiler die Geschichte der Täufer in der Schweiz und «aus der Schweiz hinaus» nach und berichtet vom Schicksal täuferisch gesinnter Männer und Frauen im Knonauer Amt, so zum Beispiel von «Heini Funck von Metmenstetten, so ungefahr 18 Jahr alt und vor einem Jahr zu der Taüffery treten, sich auch siderha inn der Kirchen nit mehr befunden …» (Gerichtsnotiz / Knonau 1637). Der zirka 90-minütige Vortrag beginnt um 19.30 Uhr und findet im reformierten Chilehuus Affoltern statt. Er ist offen für alle.

Schattenseiten der Reformation Die Verfolgung der Täufer gehört zweifelsohne zu den Schattenseiten der Zürcher Reformation. Ein anderes dunkles Kapitel betrifft den Umgang mit all jenen, die beim alten Glauben bleiben wollten: Sie waren in Zürich nicht mehr geduldet und mussten die Stadt verlassen. Juden waren in Zürich schon seit 1436 ausgegrenzt und blieben es weiterhin. Und auch die Hexenverfolgung nahm im reformierten Zürich ungehindert ihren Fortgang. Am Samstag, 21. September, rückt Peter

Eingang zur Täuferhöhle Bäretswil. In der 30 Meter tiefen Höhle versteckten sich Täufer vor den Knechten des Vogts. (Bilder zvg.) Dettwiler im Rahmen einer Führung durch die Zürcher Altstadt die Menschen ins Licht, die im Schatten der Reformation lebten und litten. Die Führung beginnt um 10.10 Uhr bei der Wasserkirche und dauert etwa 2 Stunden. Der Unkostenbeitrag beträgt 15 Franken. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung erbeten bei Pfarrerin Bettina Bartels.

Versöhnung und Begegnung Als Beauftragter für Ökumene, Mission und Entwicklungsfragen der Zürcher reformierten Kirche begleitete Peter Dettwiler massgeblich den Aussöhnungsprozess zwischen Täufern und Reformierten. Im Rahmen eines Tages der Begegnung und Versöhnung bekannte die reformierte Kirche 2004 offiziell ihre historische Schuld und bat die Nachfahren der damals Verfolgten um Vergebung. Nach seiner Pensionierung engagierte sich Peter Dettwiler weiter für die Aussöhnung und organisierte Studien- und Begegnungsreisen zu den Nachfahren der Täufer in den USA (Amischen und Mennoniten). (BaB)

Peter Dettwiler wohnt in Knonau. Er ruft die Menschen in Erinnerung, die unter der Reformation litten. Zürichstrasse 94, Affoltern. Der Eintritt ist frei. Es ist keine Anmeldung nötig. Täufer, Katholiken, Juden und Hexen im reformierten Zürich: Rundgang durch Zürich mit Pfarrer Peter Dettwiler am Samstag, 21. September, um 10.10 Uhr, Treffpunkt: Wasserkirche, Zürich. Hinreise individuell oder mit öV um 9.22 Uhr ab Affoltern. Unkostenbeitrag: 15 Franken. Anmelden unter Tel. 044 761 60 15 (Anrufbeantworter) oder bettina.bartels@zh.ref.ch.

Radikale Reformer und die Täufer im Säuliamt:

Die nächste Reise «Visit Amish» findet vom 15. bis

Vortrag von Pfarrer Peter Dettwiler am Dienstag,

28. Mai 2020 statt. Detailprogramm mit Anmelde-

10. September, um 19.30 Uhr im ref. Chilehuus,

talon unter www.ref-saeuliamt.ch.

Bibliothek Maschwanden

am Zeisenberg stehen bei Sitzbänken Kisten mit Lesestoff bereit. Viel Spass beim Lesen und Verweilen in der freien Natur.

Ämtler Bibliotheken im September Auch diesen Sommer führen verschiedene Bibliotheken des Bezirks die «Lesebank-Aktion» durch. Es werden bis Mitte September bei Ruhebänken und in Badis Behälter mit Büchern und Zeitschriften bereitstehen, die zum Schmökern, Lesen und Verweilen einladen. Informationen zu den genauen Standorten geben die beteiligten Bibliotheken von Aeugst, Affoltern, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden, Ottenbach, Rifferswil, Wettswil.

Bibliothek Aeugst Samstag, 28. September, 10 bis 12 Uhr: Buch und Kaffee. In den neuen Herbstbüchern schmökern und ein Stück Zopf und einen Kaffee geniessen. Es befinden sich an folgenden Orten Lesebänke: Höchweg (mit Aussicht auf den Lindenberg und Sonnenuntergang), Panoramaweg (oberhalb Gallenbühl Aussicht auf Alpenpanorama) und Unterdorf neben dem alten Stromhäuschen.

Regionalbibliothek Affoltern Dienstag, 3. September, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff. Für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Gemeinsam Sprache erleben mit Reimen, Liedern und Geschichten. Montag, 16. September, 18 bis zirka 18.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Auf einem Rundgang wird über Angebot, Katalogsuche, Onleihe, Anmeldung, Ausleihbedingungen und Gebührenordnung informiert. Anmeldung nicht erforderlich.

Mittwoch, 18. September, 9 Uhr: Büchermorgen. Es wird über das Buch «Martin Salander» von Gottfried Keller diskutiert. Donnerstag, 19. September, 15 bis 15.30 Uhr: Buchstart-Treff. Freitag, 20. September, 17.30 bis 19 Uhr: Anlaufstelle Onleihe. Beratung und Unterstützung bei der Onleihe. Interessierte können mit Fragen und Geräten vorbeikommen. Samstag, 28. September, 11 bis 11.30 Uhr: Bibliothekseinführung. Die Lesekisten befinden sich im Schwimmbad Stigeli, bei den Sitzbänken am Waldrand Tannholz, am Sonnenberg oberhalb der Rinderweidstrasse, in der Nähe des Äspli und an der Stampfenmattstrasse in Zwillikon.

Bibliothek Bonstetten Samstag, 7. September: Onleihe-Beratung während der Öffnungszeiten. Das Gerät kann mitgebracht werden. Mittwoch, 18. September, 9.30 bis zirka 10.15 Uhr. Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit der Leseanimatorin Cornelia Ramming für Kinder von 1 ½ bis 4 Jahren in Begleitung. Samstag, 28. September, 9.30 bis 10 Uhr: «Gschichte-Zyt». Für Kinder ab 4 Jahren in Begleitung. Lesebänke sind auf dem Dorfspielplatz, im Feldenmaas und Masstrasse eingerichtet. Lektüre und Zeitschriften zum Verweilen oder Mitnehmen.

Bibliothek Hausen Mitte September gehen die Lesebänke wieder in den Winterschlaf. Bis dann

also noch die Gelegenheit nutzen, bei schönem Wetter in den Büchern zu schmökern. Mittwoch, 18. September, 14.30 Uhr: Kinderlesung mit Katja Alves. Mit der supergeheimen Pfötchen-Gäng und dem Muffin-Club gibt es einen vergnüglichen Nachmittag. Für Kinder ab 6 Jahren: Eintritt 5 Franken. Anmeldungen an bibliothek@hausen.ch, Telefon 044 764 21 73 oder direkt in der Bibliothek.

Bibliothek Hedingen Vom 1. September bis zum 5. Oktober kann die Spielkonsole «KUTI» in der Bibliothek bespielt werden. Mittwoch, 11. September, 9.30 bis 10 Uhr: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 und 24 Monaten. Samstag, 14. September, 10 bis 11 Uhr: «Hedingen persönlich». In der Kafibar greift Rebekka Haller, Präsidentin des Vereins «Integration Hedingen», das Thema Flüchtende in Hedingen sowie die Vereinsarbeit auf. Samstag, 21. September, von 12 bis 20 Uhr und Sonntag, 22. September, von 12 bis 18 Uhr: Die Bibliothek ist mit einem Stand an der Chilbi in Hedingen vertreten. Die Lesebänke am Weiher und im Schurten stehen mit einer Auswahl an Büchern und Zeitschriften zur Verfügung.

Bibliothek Knonau Mittwoch, 11. September, 15 bis 15.45 Uhr: Geschichten-Zeit. Für Kinder ab 3 Jahren.

An den zwei bewährten Standorten Altiken und Hasplen lädt die Bibliothek mit den Lesebänken zum Verweilen ein.

Bibliothek Mettmenstetten Am Knabenschiessen-Montag, 9. September, ist die Bibliothek normal geöffnet. Für die Lektüre in der Badi steht eine Auswahl von Büchern und Zeitschriften zur Verfügung.

Bibliothek Obfelden Freitag, 13. September, ab 19.30 Uhr: Spiel und Spass für alle von 17 bis 99 Jahren.

Bibliothek Ottenbach Dienstag, 3. und 17. September, 9 bis 9.30 Uhr: Buchstart-Treff «Liedli und Versli». Reime und Fingerverse für Eltern und Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren. Freitag, 27. September, 15 Uhr: Bibikafi «International». Ungezwungener Begegnungstreff für alle.

Bibliothek Rifferswil Samstag und Sonntag, 21. und 22. September: Dorfchilbi. Die Bibliothek ist auch dieses Jahr wieder mit einem Stand dabei. Vorbeikommen lohnt sich! Oberhalb des Friedhofs, dem Jonenbach entlang Richtung Kappel und

Bibliothek Stallikon An den Montagen, 2. und 30. September, liegen die neu eingekauften Medien für Erwachsene auf. Mittwoch, 4. September, 15.30 bis 16 Uhr: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» unter der Leitung von Cornelia Ramming und Marlies Mertel. Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 1 und 3½ Jahren. Am Montag, 9. September (Knabenschiessen) ist die Bibliothek geschlossen. Mittwoch, 25. September, 15.30 bis 16 Uhr: Eine Bibliothekarin erzählt eine spannende Geschichte. Alle Kinder sind herzlich eingeladen.

Bibliothek Wettswil Dienstag, 3. September, 9 bis 10.30 Uhr: Lese(r)café. In einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Gipfeli stellen Leserinnen und Leser Bücher vor. Geleitet wird der Anlass von Eva Hauri, die ebenfalls ihre Lesehighlights vorstellt. Mittwoch, 25. September, 10 bis 10.30 Uhr: Buchstart-Treff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Mittwoch, 25. September, 14.30 bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Samstag, 28. September, 10 bis 11 Uhr: Infos und Beratung zur Onleihe. (I.S.)


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Sport

Freitag, 30. August 2019

Starke Laufleistungen

Jugendspieltag

Die Säuliämtler an den Schweizer Meisterschaften der Leichtathleten Zwei Athletinnen und ein Athlet aus der Region Säuliamt qualifizierten sich für die Schweizer Meisterschaften der Leichtathleten vom vergangenen Wochenende in Basel. Ravenna Gassmann und Alina Sönning sind in der lokalen Leichtathletikszene bekannt, wer aber ist Ricky Petrucciani? ................................................... von hanspeter feller Ricky Petrucciani ist Tessiner und Mitglied beim LC Zürich. Sein Trainer ist Flavio Zberg, der ihn nach Zürich holte. Auf seiner Homepage gibt er zwar Mosogno TI als Wohnort an, er ist aber Wochenaufenthalter in Obfelden. Der 19-jährige Petrucciani ist zurzeit einer der besten 400-m-Läufer der Schweiz.

An den U20-Europameisterschaften 2019 gewann er Bronze. In Basel wurde er Schweizer Meister über 400 m in 46.82. In der Weltbestenliste der U20 figuriert Petrucciani als drittbester Europäer mit seiner Bestzeit von 46.32 aktuell auf Rang 22. Erfreulich schlugen sich die «echten» Säuliämtlerinnen an diesen Schweizer Meisterschaften. Alina Sönning von der LV Albis und Ravenna Gassmann, Affoltern, für den LC Regensdorf startend, liefen beide im ersten der drei Vorläufe über 1500 m. Ravenna Gassmann liess nichts anbrennen, gewann diesen Vorlauf und qualifizierte sich direkt fürs Finale am Samstag. Alina Sönning, die als Vierte ins Ziel lief, musste sich etwas gedulden, bis die Finalqualifikation feststand. Da aber die beiden anderen Vorläufe langsamer gelaufen wurden, qualifizierte sie sich über die Zeit.

Ravenna Gassmann, Pace, in Führung. (Bild Martin Knill)

Persönliche Bestzeit

Ricky Petrucciani. (Bild Swiss Athletics)

Im Finallauf konnten sich beide Athletinnen nochmals steigern. Ravenna Gassmann beendete den Finallauf auf dem 7. Platz in einer Zeit von 4:33.39 und Alina Sönning landete nach einem beherzten Schlussspurt auf dem 10. Rang, ihre Zeit: 4:36.07. Bemerkenswert ist, dass Sönning in beiden Rennen eine persönliche Bestzeit lief und sich in diesem Jahr um acht Sekunden verbessern konnte. Gassmann kam nicht ganz an ihre schnellste Zeit heran. Alessia Danelli, in Obfelden zu Hause, Teilnehmerin an den U20-Europameisterschaften 2019 im Weitsprung, war in Basel nicht am Start.

Nachwuchs bei Leichtathletik-Stars Das Stadion Letzigrund, zwei Tage zuvor Schauplatz von Weltklasse Zürich, ist am 31. August erneut Austragungsort für den Finalwettkampf der grössten und erfolgreichsten Nachwuchsserie im Schweizer Sport. Die Erfolgsstory des UBS Kids Cup geht weiter: Diesen Sommer massen sich bereits über 150 000 Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 15 Jahren in einem Dreikampf, bestehend aus den Disziplinen 60-m-Sprint, Weitsprung und Ballweitwurf. Am Samstag, 31. August, treffen im Stadion Letzigrund nun die besten 540 am grossen Schweizer Final aufeinander.

Aus dem Knonauer Amt stehen folgende Athletinnen und Athleten am Start: Cyrill Kaufmann (M14, Obfelden); Elena Mangili (W11, Rifferswil); Nadira Pereira (W13, Obfelden). Wer am Finaltag zu den Allerbesten zählt, darf sich auf ein Treffen mit bekannten Namen aus der Leichtathletik-Szene freuen. Neben Selina Büchel, Mujinga Kambundji, Noemi Zbären, Lea Sprunger und Alex Wilson aus der Schweiz werden auch internationale Stars Autogramme und Medaillen verteilen, Fragen beantworten und den jungen Talenten wertvolle Tipps und Tricks mit auf den Weg geben. (pd.) Final UBS Kids Cup am 31. August, ab 9.50 Uhr, Stadion Letzigrund. Siegerehrungen: 18.30 Uhr.

Erfolgreiche Saisonvorbereitung am Lemon Trophy Handballturnier Bei schönem Sommerwetter fand am Samstagnachmittag, den 23. August, das Lemon Trophy Turnier in Neftenbach statt, an welchem die erste Herrenmannschaft des HSV-Säuliamt teilnahm. Das Turnier war eine ausgezeichnete Möglichkeit, um vor dem Saisonstart etwas Spielpraxis zu sammeln. Die Herren wollten es den Junioren gleichtun. Die U15 und U17 konnten ihr jeweiliges Turnier gewinnen. Es galt, drei Spiele à 30 Minuten zu absolvieren. Das erste Spiel gegen den HC Bülach gewann das motivierte HSVTeam mit sechs Toren Vorsprung. Im zweiten Spiel spielte der HSV gegen die Spielgemeinschaft Yellow/Athletic/Pfadi. Dieses Spiel gestaltete sich etwas schwieriger für den HSV, welcher während zwei Drittel der Spielzeit im Rückstand war. Jedoch konnte mit zwei entscheidenden Gegenstossaktionen der Anschluss erspielt wer-

den. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung entschied die Mannschaft des HSV Säuliamt das Spiel schliesslich für sich und gewann mit 13:12. Im letzten Spiel trat der HSV gegen das Team Neftenbach 2 an. Neftenbach hatte aufgrund des Spielplans zwei Spiele in Serie und war deshalb bereits etwas müde in den Beinen. Der HSV war die dominierende Mannschaft und liess dem Gegner von Anfang an bis zur letzten Minute keine Chance, sodass dieser nie ins Spiel finden konnte. Somit gewannen die Ämtler das Spiel überraschend deutlich mit 17:5 und stellten damit auch den Turniersieg sicher. Mit dem Cupspiel am 3. September gegen das Zweitliga-Team aus Meilen wird sich zeigen, ob die Herrenmannschaft die Gewinnserie fortsetzen kann. Spielstart ist um 20.30 Uhr in der Stigeli Halle in Affoltern. (pd.)

Alina Sönning, ganz links mit Startnummer 409. (Bild Philippe Bandi)

Wer will nicht einmal «s schnällschti Jugi-Meitli» oder «de schnällschti JugiBueb» sein? Dieser Wettkampf findet am Sonntag, 8. September, in Affoltern auf der Sportanlage Moos statt. Zahlreiche Jugendriegen aus den beiden Verbänden AZO (Albis, Zürich Oberland) und GLZ (Glatt-, Limmattal und Zürich) haben sich für diesen Wettkampftag angemeldet. Rund 550 gemeldete Mädchen und Buben werden sich spannende Wettkämpfe liefern. Morgens um 7.45 Uhr werden die Vorläufe der einzelnen Altersklassen zum schnällschte Jugi-Meitli und -Bueb durchgeführt. Diese Vorläufe versprechen hart umkämpfte Rennen um die acht Finalplätze. Anschliessend geht es um ein Turnier in verschiedenen Ballspielen. Die Jüngsten sind aufgerufen, in der Disziplin Jägerball ihr Bestes zu geben. Die mittlere Altersstufe zeigt ihr Können im Linienball. Die Ältesten kämpfen im Korbball um den Sieg. Verschiedene Altersstufen messen sich im Spiel Ball über die Schnur. Für diejenigen, die noch über die nötigen Energiereserven verfügen, ist ein Geländelauf ausgesteckt. Den Höhepunkt des Tages bilden die Finalläufe der einzelnen Jahrgänge für «s’schnällsti Jugi-Meitli» und «de schnällscht Jugi-Bueb». Hier gilt es noch einmal alle Kräfte einzusetzen, um die begehrten Medaillenränge zu erreichen. Den Schlusspunkt vor den Rangverkündigungen bilden die Pendelstafetten, in denen sich die jungen Turnerinnen und Turner nochmals untereinander in einem Team-Wettkampf messen. Die Organisation des Anlasses liegt beim Damenturnverein und Turnverein Hedingen, die mit einer Festwirtschaft für das leibliche Wohl der Sportler und deren Fans, der Gäste und der Zuschauerinnen und Zuschauer besorgt sind. (MZ)

Team Koach sahnt Podestplätze ab

Viele Highlights am Uster-Triathlon Dass Manuel Arnold gewinnt, ist in dieser Saison zum Standard geworden. Der 15-Jährige verliess auch in Uster als Erster der Kategorie Schüler das Wasser und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Insgesamt standen vier Koach-Athletinnen und Athleten am Greifensee zuoberst auf dem Podest. Die olympische Distanz in Uster zählt zur Jahreswertung Tri Circuit und ist gleichzeitig eine gute Möglichkeit, sich für die krönenden Auftritte auf der internationalen Bühne im Herbst vorzubereiten. Stephan Meinecke zeigte, dass sein Zeitplan für die Ironman-Weltmeisterschaft in Kona vom 12. Oktober stimmt. Er gewann seine stark besetzte Alters-

klasse mit deutlich über fünf Minuten Vorsprung; er stieg als Erster aus dem Wasser, verfolgt von Pablo Erat vom Thalwiler Team Tempo-Sport, mit dem er sich auf dem Rad einen spannenden Zweikampf lieferte, bevor er mit einer überragenden Laufleistung alles klarstellte. Im Overall-Klassement reihte er sich auf Rang vier ein. Zwei Wochen vor der Weltmeisterschaft über die Ironman-Halbdistanz in Nizza entschied sich Barbara Grüter für die Sprintdistanz. Auch sie gewann in ihrer Altersklasse mit deutlichem Vorsprung und Bestzeiten auf allen Abschnitten. Einen Start-Ziel-Sieg feierte sodann Alfi Caprez, der sich in diesem Jahr auf nationale Wettkämpfe beschränkt, über die olympische

Distanz. Obwohl der frühere Nationalkader-Athlet zu den Ältesten im Feld zählte, dominierte er seine Altersklasse klar. Stärkste Koach-Athleten aus dem Bezirk Affoltern waren – wenig überraschend – Olivier Herbelin und Manuel Schönbächler, die 2:03 beziehungsweise 2:05 Stunden für 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen benötigten. In Vichy konnte ein weiterer Ämtler auftrumpfen: Roman Hofstetter benötigte für die Ironman-Halbdistanz (1,9/90/21,1 km) lediglich 4:44 Stunden, errang damit den 8. Platz seiner Altersklasse und qualifizierte sich bereits jetzt für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft 2020 in Neuseeland. (tk)

Obfelder am Hornusserfest Belpmoos

Reto Binggeli hat als Einzelschläger überzeugt Am vergangenen Samstag spielte die HG Obfelden am Interkantonalen Hornusserfest Belpmoos. In der 4. Stärkeklasse musste Obfelden beim Anhornussen gegen Thun B antreten. Der Himmel war am Morgen noch leicht bedeckt, was ein Vorteil für die Mannschaft war, die zuerst abtun konnte und das war Obfelden. Leider vermochten sie den Vorteil nicht zu nutzen und kassierten schon bald eine Nummer, die zweite und dritte liessen nicht lange auf sich warten. Thun B zeigte eine mässige Schlagleistung. Nach dem Wechsel musste Obfelden alles geben, um noch eine kleine Chance für einen vorderen Platz zu haben. Obfelden zeigte eine gute

Schlagleistung, musste sich aber im Ausstich verbessern, Thun B blieb auch nicht von Nummern verschont. Im Ausstich trat Obfelden gegen Kappelen an; man kannte sich bereits vom Nohv-Fest in Gossau. Obfelden musste anschlagen, die erhoffte Steigerung trat ein. Kappelen musste sich im ersten Durchgang eine Nummer schreiben lassen. Nach dem Wechsel galt es für Obfelden das Ries sauber zu halten, was sie auch taten, Kappelen war beim Schlagen mit Obfelden auf Augenhöhe. Nach dem Wechsel konnte sich Obfelden nochmals steigern, Kappelen zeigte eine gute Leistung im Ries und konnte alle Hornusse abfangen. Im letzten Durchgang zeigte Obfelden nochmals eine solide Leistung im Ries.

In der Schlussrangliste des Hornusserfestes Belpmoos belegte Obfelden den 5. Rang mit drei Nummern und 1044 Punkten und nahm eine schöne Glocke mit nach Hause. Gewonnen hat das Fest in der 4. Stärkeklasse Oschwand-Biembach B mit 0 Nummern und 941 Punkten, gefolgt von Oberönz-Niederönz B mit 1 Nummer und 1147 Punkten und ZäziwilReutenen C mit 1 Nummer und 1000 Punkten. In der Schlussrangliste der Einzelschläger erreichte Reto Binggeli mit 105 Punkten den starken 4. Rang. Weitere Kopfkränze konnten sich Markus Buchmann, 91 Punkte, Christian Lustenberger, 88 Punkte, und Hans Binggeli mit 86 Punkten sichern. (PF)


Sport

Freitag, 30. August 2019

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Tie-Break-Krimi gegen Spanien verloren Volleyball-EM: Schweizerinnen definitiv nicht im Achtelfinal Im vierten Gruppenspiel an der EM in Bratislava unterlag die Schweiz am Dienstag in einem dramatischen Fünfsatz-Krimi – nach 2:0-Satzführung – Spanien mit 13:15 im Tiebreak (25:22, 25:21, 24:26, 22:25, 13:15). Das Gesamtscore von 109:109 zeigt, wie eng es war. Als die Schweiz im dritten Satz mit 21:20 führt, scheint ein sensationeller 3:0-Coup in Reichweite, aber bei 24:24 machen die Spanierinnen die kleine Differenz, holen den Satz und wenden damit die ganze Partie. Angesichts der verpassten Möglichkeit sind die ersten beiden Satzgewinne an der EM ein schwacher Trost für die aufopferungsvolle Darbietung der Schweizerinnen. Diese sind, wie schon gegen Russland, ausgezeichnet gestartet und agierten auch taktisch clever. Die Spanierinnen kamen gar nie dazu, ihr gewohnt schnelles Spiel aufzuziehen.

«Hätten den Sack zumachen müssen» Die Schweiz imponierte mit einem solidarischen und kompakten Auftritt.

Nationalspielerin Olivia Wassner aus Affoltern auf der grossen EM-Bühne. (Bild CEV) Wie schon zu Beginn gegen Russland verteilte sich die Angriffslast erneut auf die Schultern aller fünf Angreiferinnen. Nach einer 20:15-Führung wurde es im ersten Satz zwar nochmals eng (22:22), aber diesmal blieb

die Belohnung nicht aus wie gegen Russland und die Schweizerinnen durften ihren ersten EM-Satzgewinn bejubeln. Auch im 2. Satz hielt die Schweiz ihr spielerisches und mentales Niveau

hoch, doch im 3. Abschnitt wurde Spanien stärker und vermochte eine 21:20-Führung der Schweiz zu kontern. Dieser Satzverlust war letztlich der Wendepunkt. «Wir hätten unbedingt im dritten Satz den Sack zuma-

chen müssen», bedauerte Nationaltrainer Timo Lippuner. Danach fehlte dem jungen Schweizer-Team gegen die erfahrenen Spanierinnen die Reife. «Aber mein Team hat auch danach eine ausgezeichnete Moral bewiesen und wir haben uns immer wieder zurückgekämpft. Gesamthaft gesehen haben wir heute doch einen grossen Schritt nach vorne gemacht», so Lippuner. Er sprach damit vor allem den fünften Satz an: Als nach einem missglückten Schweizer Start (2:7) ein unverdient einseitiges Ende drohte, bäumte sich die Schweiz ein weiteres Mal auf und kam, unter anderem durch zwei Serviceasse von Captain Künzler, nochmals auf 13:14 heran. «Wir waren so nah dran», ärgerte sich Olivia Wassner am Tag nach dem Spiel. «Es ist ein tolles Erlebnis vor dieser Kulisse zu spielen, auch wenn die Fans nicht alle für uns sind», sagt die Passeurin aus Affoltern, die wie schon gegen Russland einen Punkt beisteuerte. «Ich freue mich, dass ich relativ viel gespielt habe.» Da es aber nie ganz gereicht habe – für einen Satzgewinn gegen Russland oder für einen Sieg gegen Spanien – sei sie nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung. (pd./tst.)

Spitzenunihockey in Bonstetten Mit Floorball Thurgau an der Big Trophy und Unihockey Emotion Hinwil an der Small Trophy wurden zwei würdige Sieger am vergangenen Wochenende gefeiert. Obwohl die Small Trophy am Samstag erst um 16 Uhr startete, war bereits am Morgen Betrieb in der Halle. Die Vorbereitungen für das Turnierwochenende beanspruchten einige Zeit – vom Kameraaufbau für die YoutubeÜbertragung bis hin zu den gesamten Werbeflächen der Sponsoren. Acht Teams kämpften um den Titel an der Small Trophy 2019. Darunter waren vier 1.-Liga-Teams – die höchste Liga auf dem Kleinfeld – zwei 2.-Liga-Teams und zwei Teams von Floorball Albis (3. und 4. Liga). Die Teams von Floorball Albis waren also Aussenseiter und konnten in diesem spannenden Teilnehmerfeld Erfahrung sammeln. Bereits in der Vorrunde zeichnete sich in den zwei Gruppen ab, dass die Finalteilnehmer der Ausgabe 2018 früh in Fahrt sind. Unihockey Emotion Hinwil sowie auch der UHC Ramba Zamba Merenschwand – beide 1. Liga – gewannen ihre Gruppe und zogen anschliessend über den Viertel- und

Halbfinal weiter bis ins Final. Das Finalspiel war eine knappe Angelegenheit, mit dem glücklicheren Ende für Hinwil. Der Titelverteidiger gewann gegen Ramba Zamba mit 2:1 und konnte sich erneut Sieger der Small Trophy nennen.

Big Trophy Sieger 2017 gewinnt 2019 Mit Floorball Thurgau und Unihockey Basel Regio waren die Sieger 2017 und 2018 erneut am Start und galten gleich wieder als heisseste Anwärter auf den Turniersieg. Neben den zwei Top-NLB-Teams gesellte sich dieses Jahr ein weiteres NLB-Team aus dem Tessin dazu. Mit drei NLB-Teams war die Big Trophy so gut besetzt wie nie. Das Team von Floorball Albis traf in der Vorrunde auf den Erstligisten Unihockey Bassersdorf Nürensdorf. In einem spannenden Spiel verlor man wegen einem kurzen Konzentrationseinbruch vor der Halbzeitpause mit 0:3. Im zweiten Spiel gegen das NLBTeam Gordola verloren die Albisser mit 3:8. Das Resultat täuscht etwas über die gute Leistung hinweg. Somit stand fest, dass die Herren gegen den UHC Lions Meilen um die Platzierung 5 und 6 spielen werden. Dort zeigten die Albisser eine gute und konstante

Leistung und gewannen verdient mit 5:2. Floorball Thurgau und Unihockey Basel Regio spielten sich bis ins Final durch. Die Teams trafen dabei bereits in der Gruppenphase aufeinander. Dort war Basel noch nicht bereit und verlor klar mit 0:7. Im Final durfte man ein anderes Spiel erwarten – und so war es dann auch. In einem sehr spannenden und hochstehenden Unihockeyspiel setzte sich Floorball Thurgau am Schluss mit 3:2 durch. Somit konnte Thurgau nach 2017 bereits zum zweiten Mal den Titel der Big Trophy gewinnen.

Beste Werbung Es war ein tolles Unihockeywochenende, das in Bonstetten von den Teams geboten wurde. Zahlreiche Zuschauer durften spannende Spiele in einer guten Umgebung geniessen – beste Werbung für Unihockey und für Floorball Albis. Das tolle Feedback der Teams lässt darauf schliessen, dass es auch 2020 zu einer erneuten Ausgabe der Small und Big Trophy kommen wird. (pd.) Alle Resultate auf www.floorball-albis-trophy.ch und weitere Impressionen auf den Floorball Albis Facebook und Instagram Kanälen.

Floorball Albis erspielte sich auch gegen die höher klassierten Teams gute Torchancen. (Bild Claudio Schwarz)

Das Team der Junioren: Alain Schad ganz rechts. (Bild zvg.)

Junioren-WM statt Schulstart Der Junior Alain Schad der Modellfluggruppe Affoltern hat an der Weltmeisterschaft für Elektrosegelflug teilgenommen. Statt nach den Sommerferien mit der Schule zu starten, kämpfte der 13-Jährige in Trnave (Slowakei) mit fünf anderen Schweizer Modellfliegern um Punkte und einen guten Rang. Als jüngster Teilnehmer der Schweizer Delegation durfte Alain Schad am Sonntag bei der Eröffnungszeremonie die Fahne tragen. Am Montag startete er sehr gut in den Wettkampf und lag nach drei geflogenen Runden auf dem 16. Platz. Das war ein Traumstart in diesem starken Teilnehmerfeld und so wurde optimistisch in den zweiten Tag gestartet. Die Wetterbedingungen am Dienstag und Mittwoch waren einiges schwieriger als noch am ersten Tag. Das ganze Teilnehmerfeld hatte damit zu kämpfen. Am Ende des dritten Tages passierte Alain ein Missgeschick. Er realisierte nicht, dass er bei der Landung Rückenwind hatte und war dadurch viel zu schnell. Bei dieser Landung bekam der Flügel eine Delle und der Rumpf wurde beschädigt. Über Nacht konnte sein Flugzeug aber wieder repariert werden und so konnte er den Wettbewerb ohne Unterbruch fortsetzen. Durch die Beschädigung des Rumpfes stimmte aber die Ausrichtung nicht mehr und er musste während des Flugs viel mehr korrigieren als üblich. Die gutgemeinten Tipps des Teamleaders machten Alain mehr nervös, als dass sie geholfen hätten. So verlor er einige Plätze. Am Ende der Woche konnte er nochmals einige

sehr gute Flüge absolvieren. Die starke Konkurrenz verhinderte aber eine Aufholjagd und so beendete er seine erste WM als einer der Jüngsten auf dem 30. Platz von 35 Teilnehmern. Rückblickend ist Alain mit sich zufrieden. Er konnte viel Erfahrung sammeln, welche ihn in der Zukunft sicher weiterbringen werden. Das grosse Starterfeld erforderte viel Konzentration und Aufmerksamkeit. Während bei Wettkämpfen in der Schweiz maximal fünf Piloten miteinander starten, nahmen hier zwölf Modelle gleichzeitig an einem Wertungsflug teil. Dadurch war es nicht einfach, immer das richtige Modell im Auge zu behalten und Zusammenstösse mit anderen zu vermeiden. Die Kameradschaft unter den Konkurrenten war hervorragend und am Schluss wurden sogar Leibchen getauscht. Nach dieser eindrücklichen Woche startete für Alain dann mit einer Woche Verspätung die Schule. Als nächste Herausforderung stehen für ihn die Schweizer Meisterschaften Mitte September auf dem Programm. Er hofft, dass sich seine Erfahrungen der WM positiv auf das Resultat auswirken werden.

Ausblick Wer Interesse am Modellfliegen hat, dem bietet sich die Möglichkeit, am 5. und 6. Oktober Fliegerluft zu schnuppern. An diesem Datum führt die Modellfluggruppe Affoltern zum 40. Mal den Modellflugtag in Hausen durch. Es können während zwei Tagen eindrückliche Modelle und Flugvorführungen bestaunt werden. (pd.) www.mgaffoltern.ch.



Sport

Freitag, 30. August 2019

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Der FCWB misst sich mit Geheimfavorit Linth 04 In den Prognosen zur diesjährigen Erstligameisterschaft wurde der Glarner Vertreter Linth 04 vielerorts als Geheimfavorit eingestuft. Prompt zieren die Ostschweizer nach drei gespielten Runden auch die Tabellenspitze. Eine riesige Herausforderung, welche der FCWB gerne annimmt.

einzubringen, das eigene Niveau über jeweils die ganzen 90 Minuten durchzuziehen. Zu oft müssen noch Tore nach individuellen Aussetzern hingenommen werden, noch muss zu viel Aufwand für einen Torerfolg betrieben werden. So gesehen bietet das schwere Auswärtsspiel geradezu beste Chancen, auch in diesen Bereichen eine Schippe draufzulegen und zu manifestieren, dass die eigenen Ansprüche hoch sein dürfen. Die Spieler um den stellvertretenden Captain Peter und Goalgetter Lugo sind auf jeden Fall bereit und freuen sich auf ein spannendes Spitzenspiel. Die Partie wird am Samstag um 17 Uhr in Näfels auf der SGU Anlage Nord angepfiffen.

................................................... von andreas wyniger

Geert Stad (l.) und Pepijn de Ridder. (Bild zvg.)

Spannende Finalspiele Am Wochenende findet als Abschluss der dreiwöchigen Clubmeisterschaft des TC Hausen, an der 54 Einzelspieler und 30 Doppelpaarungen teilnahmen, das grosse Clubfest statt und am Sonntag stehen die Finals auf dem Programm. Während das Clubfest am Samstagabend im internen Rahmen über die Bühne geht, finden die sonntäglichen Finals öffentlich zugänglich ab 10 Uhr auf der Tennisarena im Albisbrunn statt. Die Organisatoren scheuen für diesen Tennistag keinen Aufwand. So wird ein Frühschoppen mit Lachshäppchen und Prosecco serviert und um zirka 11 Uhr wird die Veranstaltung von Alphornklängen und einem Fahnenschwinger untermalt. Sportlich kann von den Finalspielen einiges erwartet werden, denn es ist gut möglich, dass bei den Herren mit Geert Stad (R2), Sven Baumann (R4), Philippe Leu (R5) und Tomi Koellmann (R6) die Topspieler im Halbfinal stehen. Bei den Frauen, wo die Siegerin aus dem Quartett Sabina Schülin, Evelyne Bisa, Esther Flückiger und Beccy Elliot erkoren wird, ist die Ausgangslage ebenfalls äusserst spannend und völlig offen. Die Halbfinalspiele finden bereits heute, Freitagabend, ab 18.30 Uhr statt. Fazit: es ist am Wochenende etwas los auf den Anlagen des Tennisclubs Hausen. Chasper Weidli

Je ein Sieg für Affolterns Faustballer Die vorletzte Runde fand im Züri Oberland in Rüti statt. Affoltern 1 begann gegen den Leader aus Jona und konnte nur den dritten von vier Sätzen für sich entscheiden und verlor die Partie dementsprechend 1:3. Affoltern 2 spielte in der ersten Partie gegen Satus Schaffhausen und konnte in den Sätzen zum 2:2 ausgleichen, verlor aber den entscheidenden 5. Satz mit 7:11. Das zweite Spiel gegen TV Töss wurde auch erst im fünften Satz entschieden, aber diesmal zugunsten der zweiten Mannschaft. Affoltern 1 traf in der zweiten Partie auf Dägerlen und erspielte sich ebenfalls – mit einem 3:1-Sieg – zwei weitere Punkte. Auf die Rangliste hatten die Punkte für die Teams aus Affoltern aber keine Auswirkungen mehr und der Abstieg in die 2. Liga ist Tatsache. Am Samstag, 31. August, findet die Schlussrunde der Erstliga-Meisterschaft ab 13 Uhr im Moos, in Affoltern statt. (js) Resultate, Ranglisten und Termine unter www.swissfaustball.ch.

Makellos präsentiert sich das «Notenblatt» von Linth 04. Drei Siege und noch kein Gegentor stehen da zu Buche – Start par exellence darf dies wohl genannt werden. Im Sommer übernahm das Trainerduo Digenti (Trainer) und Galbarini (Coach) bei den Glarnern. Das Kader wurde massiv verstärkt und die Vorgabe, «so nah wie möglich» an die Aufstiegsspiele zu kommen, als Saisonziel herausgegeben. Während viele Vereine ob solchen Vorgaben und Ankündigungen scheitern, scheint Linth 04 in die Spur

WB-Captain Flavio Peter (Mitte) in bestechender Form, hier verfehlt sein Kopfball das Ziel nur um Handbreite. (Bild Kaspar Köchli) gefunden zu haben. Das Team überzeugt mit einem Kader, welches sich durch sehr robuste, erfahrene und gestandene Spieler auszeichnet und auch als Mannschaft zu überzeugen weiss. Jedem im Lager der Rotschwarzen Ämtler ist bewusst, dass weitere Punk-

te nur mit einer Ausnahmeleistung zu erreichen sind. Erfreulicherweise befinden sich auch die Ämtler «on track». Die Mannschaft um Trainer Oswald hat den Tritt ebenfalls gefunden. In jedem Spiel gelingt es, phasenweise zu glänzen und zu überzeugen. Der nächste Schritt muss es nun sein, Kontinuität

WB-Spiele vom Wochenende: Freitag, 20 Uhr Wald – Sen. 40+ und 20.30 Uhr Sen. 30+ – Wallisellen; Samstag, 9 Uhr FCZ Letzikids – Jun. Ea, 11 Uhr Red Star – Jun. Eb und Wiedikon – Jun. Db, 11.30 Uhr Jun. Da – Langnau a/A, 12 Uhr Birmensdorf – Jun. Dc, 13.30 Uhr Jun. Cb – Affoltern a/A, 15.30 Uhr Jun. Bb – Centro Lusitano, 17 Uhr Linth 04 – FCWB 1 und Wiedikon – Jun. Ec; Sonntag, 10 Uhr Schwamendingen – Jun. Ba (CCJL) und Hajduk – FCWB 4, 12 Uhr Blue Stars – Jun. A (CCJL), 13.30 Uhr Regensdorf – FCWB 2.

Pflicht erfüllt, Auswärtssieg gegen FC Bosna Nach dem starken Auftritt beim Auftaktspiel gegen den FC Wollishofen 2 waren die Erwartung beim Auswärtsspiel gegen FC Bosna gross. Der FC Knonau-Mettmenstetten siegte souverän mit 2:0. Dass es im Auswärtsspiel gegen FC Bosna Zürich nicht einfach werden würde, war man sich beim FC Knonau-Mettmenstetten bewusst, waren die Spiele gegen diesen Gegner in der letzten Saison doch immer hart umkämpft und bis zum Schluss spannend. Auch am letzten Wochenende sollte es nicht anders sein. Bei schönem und warmem Sommerwetter war das Spiel in der 4. Liga auf der Sportanlage Juchhof 2 in Schlieren spätestens nach fünf Minuten Spielzeit richtig lanciert. Es waren sieben Minuten gespielt, als ein spektakulärer Spielzug durch mehrere Stationen durch

Sieg des FC Knonau-Mettmenstetten gegen FC Bosna Zürich. (Bild zvg.) K. Ismajlaj zur Krönung führte und die 1:0-Führung einbrachte. Die Reaktion der Gegner blieb in der Folge aus. Das Ämtler Team liess keine Chance zu, nahm das Zepter in die Hand und war klar die dominierende Mannschaft auf dem Platz. Eine schöne Kombination konnte der gegnerische Verteidiger nur mittels eines Foulspiels an

K. Ismajlaj stoppen. Den anschliessenden Penalty verwertete Genci Ismajlaj in der 45. Minute. Mit 2:0 ging der FC Knonau-Mettmenstetten zum Pausentee. Motiviert legte die Mannschaft nach der Pause einen Gang zu und erarbeitete sich viele Chancen, die aber nicht verwertet wurden. So fand die

zweite Halbzeit mehrheitlich in der gegnerischen Platzhälfte statt. Doch leider konnte keine weitere Chance ausgenutzt werden. So blieb es bis am Schluss 2:0. Der FC Knonau-Mettmenstetten zeigte ein faires Spiel. Das Trainergespann Gjoshi/Ismailaj kann sich beruhigt auf den nächsten Gegner vorbereiten. Die Spielfreude in der Mannschaft stimmt und der nächste Vollerfolg wird nun im kommenden Heimspiel am Samstag um 19.30 Uhr im Wygarten gegen den FC Buttikon 2 angestrebt. (pd.) FC Bosna Zürich – FC KMM 0:2 (0:2), Sportanlage Juchhof 2 – 80 Zuschauer. Tore: 7. K. Ismajlaj (0:1), 45. G. Ismajlaj (0:2). Aufstellung: D. Bekcic, J. Ewason, M. Gjini, J. Steinemann, B. Gjoshi (55. D. Lüscher), M. Ismajlaj (60. A. Jurcevic), G. Ismajlaj (58. L. Ismajlaj), A. Kouadio (70’ L. Sefedini), Mili Ismajlaj, K. Ismajlaj, A. Mazza. Bemerkungen: FCKM ohne L. Vollenweider (verletzt), A. Cantekin, M. Schacher, Y. Renold, T. Erpen, F. Sula, F. Krasniqi, N. Ahmeti.

Erfolgreicher Start der Moos Kicker Die neueste Initiative der Juniorenabteilung des FC WettswilBonstetten, die «Moos Kicker», sind erfolgreich gestartet. Damit hält der Verein sein Versprechen, dass mit dem neuen Kunstrasenplatz auch mehr Junioren spielen können. Nach monatelangen Planungsarbeiten seitens der Wettswiler Gemeindevertreter und der Vereinsfunktionäre des FCWB sowie der Bauphase seit letztem Winter, wurde der neue Kunstrasen auf dem Sportplatz Moos in Wettswil kurz

vor den Sommerferien dem Club zur Nutzung übergeben. Und gleich nach den Schulferien bedeutete dies auch den Startschuss für die «Moos Kicker». Dies ist eine Trainingsgruppe von Kindern, die bis anhin auf der Warteliste schmoren mussten und auf die baldige Aufnahme in ein Juniorenteam hofften. Mit den erhöhten Kapazitäten des neuen Kunstrasenplatzes können diese Kinder nun einmal pro Woche ein strukturiertes Fussballtraining absolvieren. Speziell WB-Präsident Markus Fischer hat sich mit viel Herzblut für diese Initiative eingesetzt und ist stolz, dass man dies nun umsetzen kann.

lichtbox.ch als Trikotsponsor Der Run auf diese beliebten Trainingsplätze war gross und so durfte der FCWB am ersten Freitag nach den Sommerferien knapp 50 Kinder für den Trainingsstart der «Moos Kicker» empfangen. Nach ein paar Begrüssungsworten und einer Vorstellungsrunde durch Roni Müller, den Leiter Junioren, gab es eine Überraschung seitens der Supportervereinigung. Diese konnte die Firma lichtbox.ch als Trikotsponsor gewinnen, wie Dave Heiniger verkündete und so konnten alle «Moos Kicker» auch gleich ein

Trainingsshirt in Empfang nehmen und ein erstes Mannschaftsfoto wurde geschossen. Roni Müller fragte die Kinder, ob sie sich auf den Startschuss freuen, was mit einem lautstarken «Ja» bestätigt wurde – und die Eltern doppelten auf die gleiche Frage mindestens gleich laut nach. Der Start des Projekts «Moos Kicker» war somit geglückt und die neun (freiwilligen) Trainer übernahmen die Kinder zum sportlichen Teil. Schon bald waren die ersten Jubelrufe der Kids zu hören, welche ihre ersten Erfolgserlebnisse auf dem Moos feierten. (OHe)

Die FCWB «Moos Kicker» mit den Trainern, Vereinsfunktionären und dem T-Shirt Sponsor Werner Funk von lichtbox.ch (3.v.r.) (Bild zvg.)


Stellenanzeiger

Schulen und Kurse Koch/Köchin gesucht

Eine starke Marke und oft der Mittelpunkt im Dorf. Volg-Dorfläden bieten eine in jeder Hinsicht naheliegende und bequeme Einkaufsmöglichkeit «vor der Haustür» in einer überschaubaren, von der Frische der Produkte und der Freundlichkeit der Mitarbeitenden geprägten Atmosphäre. Deshalb heisst unser Motto «frisch und fründlich». Wenn Sie die persönliche und angenehme Atmosphäre lieben, dann sind Sie bei uns richtig. Für unsere Filiale in Knonau suchen wir nach Vereinbarung Sie als flexible, verantwortungsvolle und motivierte Persönlichkeit.

Verkäufer 40 – 60 % (m/w) Im Wesentlichen sind Sie für folgende Tätigkeiten zuständig • Frisch und fründliche Beratung und Betreuung unserer Kundschaft • Sicherstellen der konzepttreuen und ansprechenden Warenpräsentation • Sortimentsbestellungen und Warenbereitschaft • Fachgerechte Behandlung von Frischprodukten (Früchte, Gemüse etc.) • Mithilfe in der Postagentur der Filiale • Kassenbedienung

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Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 30. August 2019

Schweizer Meistertitel verteidigt

Nächster Hausemer Erfolg im 10Tanz

Erik, 21. August.

Jon, 21. August.

Julian, 25. August.

Die Vielfalt der 10Tänze ist eine besondere Herausforderung Beim 10Tanz müssen sich die Tanzsportler in den fünf Latein- und in den fünf Standardtänzen beweisen. Nicht nur sind die zehn verschiedenen Musikarten vom Samba, Cha-Cha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive bis zum Langsam Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slow Foxtrott und Quick Step stilge-

Leo, 26. August.

Davide Corrodi und Maja Kucharczyk wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. (Bild zvg.) recht und in ihren Besonderheiten mit entsprechenden Schrittkombinationen zu interpretieren – die Paare müssen sich auch ständig umziehen, von Standard Frack und langer Robe zum Latein Dress. Ihre Tanzhaltung, Schrittführung und Schrittkombinationen sind ständig zu wechseln, was einer grossen Anpassung bedarf. Gerade das aber macht den 10Tanz zur Königsdisziplin.

Nächste Ziele Nachdem Corrodi/Kucharczyk an der U21-WM den grossartigen 18. Platz ertanzt haben, ist ihr nächstes Ziel, an der 10Tanz-WM der Erwachsenen am 26. Oktober in Moskau, ins Mittelfeld vorzustossen. Gold zu ertanzen an der 10Tanz Schweizer Meisterschaft war deshalb ein wichtiges Qualifikationsereignis auf ihrem Weg. (pd.)

Die Welt der Insekten erhalten

Schulkinder verkaufen Schoggitaler für Natur- und Heimatschutz

Tomas, 26. August.

Noemi, 26. August. (Bilder Irene Magnin)

wetter

Im September werden wieder die traditionsreichen Schoggitaler durch Schulkinder verkauft. Der Haupterlös wird für den Erhalt der Insekten und deren Lebensräume in der Schweiz eingesetzt. Mindestens 163 Insektenarten gelten in der Schweiz als ausgestorben, 40 Prozent der Arten sind gefährdet. Pro Natura und der Schweizer Heimatschutz setzen mit der SchoggitalerAktion 2019 ein Zeichen. Mit dem Erlös unterstützen die beiden Organisationen Projekte gegen das Insektensterben und helfen da-

durch, die Biodiversität zu fördern. Insekten sind unerlässlich für eine funktionierende Umwelt: Bienen, Hummeln, Schwebfliegen und ihre Artgenossen bestäuben den Grossteil aller blühenden Pflanzen und lassen so Früchte, Beeren und Gemüse gedeihen. Käfer und Ameisen sind die Recyclingspezialisten der Natur: Sie verarbeiten Pflanzenmaterial und Kadaver. Insekten sind eine unentbehrliche Futterquelle, zum Beispiel für Schwalben. Aber die Insekten sind in Gefahr: Sie verschwinden, weil natürliche Lebensräume fehlen. Felder und Obst-

bäume werden mit Pestiziden bespritzt. Und wo die Nacht mit künstlichem Licht zum Tag gemacht wird, leiden nachtaktive Insekten. Wer den Schoggitaler 2019 kauft, hilft mit, die Insekten in der Schweiz zu schützen. Auch die teilnehmenden Schulklassen profitieren: Einerseits erhalten sie Unterrichtsmaterialien zum Thema «Welt der Insekten», andererseits fliessen pro verkauftem Taler 50 Rappen in die Klassenkasse. Der Verkauf der Schoggitaler aus Schweizer Biovollmilch sowie Kakao aus fairem Handel (Max Havelaar) dauert vom 2. bis 30. September. (pd.)

volg-rezept

Appenzeller Käsekuchen Zutaten für Blech von 28 cm ø 500 g Halbweissmehl 3,5 dl Wasser 20 g Hefe 1 TL Salz 500 g Appenzeller Käse, grob gerieben 3 Eier 2 dl Vollrahm 0,5 dl Wasser

Backblech mit Backpapier belegen, Teig etwas grösser als das Blech auswallen, auf das Blech legen. Rundum einen Rand formen. Käsemasse darauf verteilen. Im vorgeheizten Ofen bei 220 °C in der unteren Ofenhälfte 25 Min. backen, etwas abkühlen lassen und servieren. Zubereitung: 30 Minuten, plus 1 Stunde gehen lassen und 25 Minuten backen. Weitere Rezepte unter www.volg.ch/rezepte/.

Zubereitung

bauernregel «Wie der August war, wird der künftige Februar.»

Mehl, Wasser, Hefe und Salz zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Zugedeckt auf das Doppelte aufgehen lassen. Käse mit Eiern, Rahm und Wasser vermischen, mit Salz, Pfeffer, Paprika und Muskatnuss abschmecken.

Kinder im Verkehr besser schützen Jedes vierte Kind trägt beim Velofahren keinen Helm. Die bfu fordert nun ein Obligatorium für Kinder bis 14 Jahre.

Zum dritten Mal in Folge haben die Hausemer Davide Corrodi und Maja Kucharczyk die Königsdisziplin 10Tanz gewonnen. Am vergangenen Sonntag wurde die Schweizer Meisterschaft im 10Tanz im Uedikerhus in Uitikon ausgetragen. Trotz ihrer angespannten Nerven vor dem Wettkampf auch in diesem Jahr drängte sich von Anfang an das junge Hausemer U21-Paar Davide Corrodi/ Maja Kucharczyk als Sieger der Kategorie Adult auf. Durch das ganze Jahr hindurch schon erzielten sie beachtliche internationale Erfolge, trainierten fleissig und konsequent, und waren bestens vorbereitet. Von 12.30 Uhr bis am Abend waren etliche Runden zu tanzen. Immer mehr Paare schieden aus, bis im Finale mit sechs Paaren die Wertungen der sieben ausländischen Juroren ergab, dass Davide und Maja ihren Titel nun schon zum dritten Mal verteidigen konnten. Mit Stolz ehrte sie Jasmin Corrodi, Präsidentin des Schweizer Tanzsport Verbands (Stsv) mit der Goldmedaille und genoss mit ihnen und dem Publikum zur Landeshymne den Moment.

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In der Schweiz trägt jede zweite Person auf dem Velo einen Helm. Bei Kindern bis 14 Jahre liegt die Helmtragquote zwar deutlich höher – dennoch trägt noch jedes vierte Kind beim Velofahren keinen Helm und hat so bei einem Sturz oder einer Kollision ein deutlich höheres Risiko für Kopf- und Hirnverletzungen. Dieses Risiko ist gerade bei jüngeren Kindern überdurchschnittlich hoch. Grund ist ihr überproportional grosser und schwerer Kopf und die im Verhältnis dazu noch schwach ausgebildete Kopfund Nackenmuskulatur. Zudem sind die Schädelknochen noch weicher und somit verletzlicher. Hinzu kommt, dass Kinder Verkehrssituationen und Gefahren noch nicht verlässlich einschätzen können und so stärker gefährdet sind. Das Tragen eines Velohelms ist ein einfacher und wirksamer Weg, um die Wahrscheinlichkeit einer Kopfverletzung bei einem Unfall zu verringern. Um die Sicherheit der jüngsten und verletzlichsten Verkehrsteilnehmenden zu erhöhen, fordert die bfu in einem neuen Positionspapier ein Velohelm-Obligatorium für Kinder bis 14 Jahre. Diese Forderung tragen rund 90 Prozent der Bevölkerung mit, wie repräsentative Befragungen zeigen.

Andere Zahlen auf hohem Niveau Die jährlichen bfu-Erhebungen befassen sich auch mit anderen Aspekten der Verkehrssicherheit. Mehrere wichtige Werte befinden sich zurzeit auf unverändert hohem Niveau: • Persönliche Schutzausrüstung auf dem Töff: Praktisch 100 % der Töfffahrenden tragen einen Helm, 92 % zudem Schutzhandschuhe und 89 % eine Jacke aus abriebfestem Material. • Licht am Tag: Seit 2014 müssen Motorfahrzeugführer in der Schweiz stets mit eingeschaltetem Licht fahren. Daran halten sich 97 % der Autound 99 % der Töfffahrenden. • Sicherheitsgurt: Die Gurtentragquote im Auto ist auf Schweizer Strassen stabil. 96 % der Fahrzeuglenkenden und 95 % ihrer Beifahrer auf dem Vordersitz halten sich ans Obligatorium. Auf dem Rücksitz schnallen sich nur 77 % der Passagiere an. (pd.)

herkömmliches

Adam Adam ist nicht in erster Linie Eigenname, sondern allem voran das hebräische Wort für Mensch. Wörtlich: der Erdling. Die anschaulichen Paradies-Geschichten sind keine prähistorischen Schöpfungsprotokolle. Sie erzählen in mythischer Ausdrucksweise von jenem Zeitpunkt, als der vormenschliche Erdling das Bewusstsein erlangte und damit wirklich zum Menschen wurde: In doppelter Ausgabe als Mann und Frau, die aufeinander hinund angewiesen sind. Adam und Eva sind quasi die Prototypen, an denen die typischen Merkmale der menschlichen Wesensart anschaulich werden. Mit dem Erwachen des Bewusstseins ist der Homo sapiens aus dem Stand der Unschuld gefallen. Er ist sich seiner Freiheit, aber auch seiner Mitverantwortung für sich und andere Geschöpfe bewusst geworden. Darin unterscheidet sich das «Animal rationale» von den anderen Tieren. Ob sich der vernunftbegabte Erdling deswegen als Krone der Schöpfung verstehen darf, hängt davon ab, wie er seine Verantwortung wahrnimmt. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.


Veranstaltungen

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55

Tagesfahrten 2019 Bregenzerwald Fr. 42.– Dienstag, 3. September 2019 Ostschweiz Fr. 40.– Donnerstag, 3. Oktober 2019 Restaurant Sternen, Murzelen Sonntag, 3. November 2019 Gourmetmittagessen Zibelemärit Fr. 40.– Montag, 25. November 2019 Kaffee und Weggli Weihnachtsmarkt Ulm Freitag, 29. November 2019 Kaffee und Weggli

Fr. 52.–

Weihnachtsmarkt Konstanz Fr. 42.– Dienstag, 3. Dezember 2019 Chlausfahrt Freitag, 6. Dezember 2019 Fahrt mit Mittagessen und Chlaussäckli

Fr. 88.–

Ferienreisen 2019 Klingender Advent 2019 Fr. 670.– in Seefeld DZ/HP mit Semino Rossi und Petra Frey 10. –13. Dez. 2019

www.aemtler-car.ch

Heilkräuter & Sternbilder Wandern im Südtirol 5. – 11. Oktober 2019 Fiorella Vedova Heinz Trinkler Spittelstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis www.naturheilpraktiken-ten.ch – 079 388 29 19

Schwingklub am Albis

Der Eidgenössische Schnuppertag findet am Samstag, 31. August 2019, von 9.00 bis 11.00 Uhr auf dem Aussenschwingplatz Stöckweid in 8934 Knonau statt. Es sind alle Kinder und Jugendliche eingeladen, welche gerne einmal den Schwingsport ausprobieren möchten.

Der Klubschwinget findet am Sonntag, 15. September 2019, ab 9.00 Uhr auf dem Aussenschwingplatz Stöckweid in 8934 Knonau statt. Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen. Der Vorstand

www.schwingklubamalbis.ch


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