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CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 633 I AZ 8910 Affoltern a. A. I Post CH AG

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 63 I 175. Jahrgang I Dienstag, 17. August 2021

Digitaler Anschluss

Der Verein «wir-lernen-weiter» hat schon 2500 Bedürftigen zu einem Laptop verholfen. > Seite 3

Schwimmen lernen

Dieses Jahr war die Nachfrage nach Schwimmkursen besonders hoch. > Seite 3

Lästiges Mitbringsel

Wenn Bettwanzen übers Reisegepäck nach Hause gelangen, hilft nur noch der Kammerjäger. > Seite 5

In Zwilchhosen

Sommerserie «Ich war noch niemals ...: Stefan Schneiter wagt sich ins Sägemehl. > Seite 7

Die Suche nach geeigneten Persönlichkeiten läuft bereits Kommunalwahlen 2022: Kampagne des GPV unterstützt die Ämtler Gemeinden Am 27. März stehen auch im Knonauer Amt die Erneuerungswahlen der Kommunalbehörden an. In der Hälfte der Ämtler Gemeinden steht mittlerweile fest, wer von den amtierenden Gemeinderäten wieder antritt.

«Mettmenstetten braucht dich!» heisst es auf der Startseite des Gemeinde-Webauftritts. Wer auf den entsprechenden Link klickt, landet beim kantonalen Gemeindepräsidentenverband (GPV ZH). «Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich zu überlegen, für ein Behördenamt zu kandidieren», steht dort geschrieben, gefolgt von einer Auflistung der am 27. März zur Wahl stehenden Behörden, der Ortsparteien und weiteren nützlichen Informationen. Wie Mettmenstetten nutzt eine Mehrheit der Ämtler Gemeinden das Promotionsangebot des Gemeindepräsidentenverbands. Während es etwa in Bonstetten oder Maschwanden schon aktiv beworben wird, will man andernorts lieber noch etwas abwarten. Ottenbach etwa plant erst im Spätsommer Plakate aufzuhängen: «Wir wollen dies zeitlich kurz vor den Wahlpublikationen terminieren», so Gemeindeschreiberin Evelyne Abegglen.

Irfan Cantekin zur Wahl – und allenfalls Nelly Wesselbaum, die per Ende Juli in stiller Ersatzwahl zur Primarschulpräsidentin gekürt wurde und ihr Amt Anfang September antreten wird. Der Nutzen der Kampagne lasse sich schwer messen, sagt Oliver Bär, Geschäftsführer der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, aber wer sich informieren wolle, könne dies dank der Kampagne äusserst unkompliziert tun: «Es springt einem auf der Gemeinde-Webseite grad ins Gesicht», so Bär. Wahlvorschlags-Zettel seien zwar noch keine eingegangen, aber er spricht von «vielen informellen Gesprächen», die bereits stattgefunden haben. So seien Interessierte im Austausch mit aktuellen Gemeinderäten oder anderen politisch engagierten im Dorf. Ihre Kandidatur bereits angekündigt hat Vreni Spinner, «Rössli»-Wirtin und Präsidentin des Gewerbevereins Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden. Vor vier Jahren hatte in Mettmenstetten noch eine «IG Gemeindewahlen» für sämtliche Behörden öffentliche, parteiunabhängige Vorstellungsrunden ausgerichtet. Danach sieht es aktuell nicht aus. Bei den Parteien sei bisher jedenfalls noch keine Bewegung sichtoder spürbar. «Das ist schade», findet Bär, denn so werde es zur Verwaltungsaufgabe, die Zivilbevölkerung zu motivieren, was auch nicht im Sinne des Gemeinderats sei.

Wenn von sieben Legislatur-Startern noch einer antritt

Mindestens drei Neue für Stallikon und wohl auch Hedingen

Das Beispiel von Mettmenstetten ist allerdings nicht zufällig gewählt, denn hier wird die Zäsur zum Legislaturwechsel besonders markant: Von den sieben Gemeinderätinnen und Gemeinderäten, die in die laufende Amtszeit gestartet sind, treten sechs nicht mehr an, unter ihnen auch Gemeindepräsident René Kälin. Mit dem Label «bisher» stellt sich

Spannend ist die Ausgangslage um die Sitzverteilung im Gemeinderat auch in Stallikon: Die Frauen wollen nochmals, die Männer nicht mehr. Es gilt für Gemeindepräsident Werner Michel, Remo Hablützel und Robert Sidler Ersatz zu finden. Auf mindestens drei Neue dürfte es auch in Hedingen herauslaufen. Hier ist zwar nur ein Rücktritt zu ver-

von thomas stöckli

Gut aufgestellt

Der Gewerbeverein Unteramt zählt über 100 Mitglieder aus Bonstetten, Wettswil und Stallikon. > Seite 9

Segway-Fahrer tödlich verunfallt Am Samstagabend, 14. August, ist in Obfelden ein Mann mit einem Segway Stehroller gestürzt. Am Sonntag erlag der 68-Jährige im Spital seinen schweren Kopfverletzungen. Die Polizei sucht Zeugen. Gegen 18.30 Uhr fuhr ein 68-jähriger Mann auf einem Segway von Zwillikon auf einem Kiesweg Richtung Bickwil. Aus zurzeit nicht abschliessend geklärten Gründen stürzte der Fahrer und blieb mit schweren Kopfverletzungen liegen. Er musste mit einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen werden, wo er am Sonntagnachmittag seinen schweren Verletzungen erlag. Im Einsatz standen zudem ein Rettungswagen und ein Notarzt des Rettungsdienstes Zug, wie die Kantonspolizei Zürich mitteilt, welche den Unfallhergang mit der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis untersucht. Wer Angaben dazu machen kann, solle sich mit der Kapo, Verkehrszug Urdorf (Tel. 044 247 64 64), in Verbindung setzen. (red.)

Die Kampagne des kantonalen Gemeindepräsidentenverbands zur Förderung des Engagements im Milizsystem wird auch in Maschwanden genutzt. (Bild tst.) zeichnen, aber die totalrevidierte Gemeindeordnung sieht einen Ausbau des Gremiums von fünf auf sieben Sitze vor. Das letzte Wort dazu hat die Bevölkerung am Urnengang vom 26. September. Drei Rücktritte aus dem Gemeinderat werden nach der Retraite vom vergangenen Donnerstag und Freitag aus Aeugst vermeldet. Der langjährige Gemeinderat Bruno Fuchs wird ebenso nicht mehr antreten wie Marlyse Blatter Burger, die sich zuvor schon als Schulpräsidentin der Oberstufe Ennetgraben und Präsidentin der RPK Aeugst engagiert hatte, und Schulpräsidentin Verena Commissaris. Ersetzt werden müssen allerdings nur zwei der drei: Im Rahmen der Einheitsgemeinde ist seit dem 1. Juli 2020 die Schulpräsidentin von Amtes wegen im Gemeinderat vertreten, bisher zusätzlich, nun wird wieder von acht auf sieben Gemeinderatsmitglieder reduziert.

Kampfwahl ums Stadtpräsidium In Wettswil und Obfelden treten mit je einer Ausnahme alle Bisherigen wieder an. In Obfelden ist dies Christoph Kobel, in Wettswil Vizepräsident Christoph Ehrsam. Ebenso in Affoltern: Hier steht einzig der Rücktritt von Martin Gallusser fest. Den Stadtratssitz der SP will Ortspräsident Felix Fürer halten. Und auch das Stadtpräsidium soll nicht kampflos vergeben werden: Clemens Grötsch wird von RPK-Präsidentin Eveline Fenner (EVP) herausgefordert. In anderen Gemeinden bleibt den Gemeinderatsmitgliedern derweil noch Bedenkfrist. Im Laufe des Augusts soll in Bonstetten, Kappel und Ottenbach Klarheit herrschen, in Hausen spätestens nach der Gemeinderatssitzung vom 7. September. In Rifferswil, Knonau und Maschwanden haben die Gemeinderäte noch bis im Herbst Zeit für ihr Commitment.

«Glück kann man lernen» Schauspielerin Eva-Maria Admiral gastiert am Samstag, 28. August, mit ihrem interaktiven Theaterkabarett im Kasinosaal Affoltern. Mit ihrem «Stück vom Glück» verschmilzt Eva-Maria Admiral Kabarett und Wissenschaft zu einem regelrechten Glücksseminar fürs Publikum. Dazu schlüpft das langjährige Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters in den Kittel von Paula Jablunska, der eifrigen Assistentin am Institut für Glücksforschung und zeigt humorvoll auf, wie ganz kleine Dinge einen Menschen glücklich oder unglücklich machen können. (red.)

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Das ganz grosse Los blieb dem FC Hausen verwehrt, in der ersten Hauptrunde des Schweizer Fussball-Cups – im Gegensatz zu vor sechs Jahren, als man auf den FC St.Gallen traf. Und doch: Fünf Ligen liegen zwischen den beiden Teams, die am Samstag im Jonentäli gegeneinander antraten. Der FC Hausen hielt vor allem in der ersten halben Stunde wacker dagegen und hätte nach einer Viertelstunde mit etwas Glück gar in Führung gehen können. Doch dann zeigte sich der Klassenunterschied zusehends. Dass es am Ende «nur» 0:6 hiess, verdankten die Oberämtler insbesondere ihrem Torhüter und Captain Jan Studerus. (red.)

> Bericht auf Seite 16

20033 Der Black-Star-Stürmer allein vor dem Tor, aber Jan Studerus schnappt sich auch diesen Ball. (Bild Werner Schneiter)

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Räumung Veloabstellplätze Am Montag, 30. August 2021, ab 4.00 Uhr werden die öffentlichen Fahrrad-Abstellplätze Bahnhof, Zürcher Kantonalbank und Restaurant Löwen geräumt. Wir bitten alle Lenkerinnen und Lenker, ihre Fahrräder auf diesen Zeitpunkt hin zu entfernen. ROT gekennzeichnete Fahrräder (z.B. Bändeli) werden stehen gelassen! Alle übrigen Fahrräder werden durch den Werkhof entfernt, registriert und zu einem späteren Zeitpunkt verwertet oder entsorgt. Es entstehen diesbezüglich keine Schadenersatzansprüche gegenüber der Stadt Affoltern am Albis. Kontaktstelle bei Fragen: Hochbau und Umwelt, Tel. 044 762 56 41 Anfragen zu vermissten Fahrrädern sind mit Angaben über Art, Farbe, Rahmennummer usw. schriftlich via umwelt@ stadtaffoltern.ch zu stellen. 17. August 2021 Stadt Affoltern am Albis Bereich Hochbau und Umwelt

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Genehmigung. Rechtsmittelbelehrung: Von der Veröffentlichung an gerechnet, können bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, folgende Rechtsmittel erhoben werden • wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen: schriftlicher Rekurs in Stimmrechtssachen • und im Übrigen innert 30 Tagen: schriftlicher Rekurs Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Kirchenpflege Aeugst am Albis 16. August 2021

Hausen am Albis Melanie Gabriele Vollenweider geb. Bruderer geboren am 29. Mai 1964, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis.

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geboren am 25. Oktober 1932, von Mönchaltorf ZH, wohnhaft gewesen in 8143 Stallikon.

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Bezirk Affoltern

Schriftliche Versammlung In den letzten Monaten war das «LaMarotte» auf Tournee im Säuliamt. Ab September will der Affoltemer Kulturverein nun in sein Kellertheater zurückkehren. Die Mitgliederversammlung wird allerdings auch dieses Jahr noch in schriftlicher Form durchgeführt. Der gesamte Vorstand und die Geschäftsleiterin stellen sich für eine weitere Amtsdauer von zwei Jahren zur Verfügung. Als zweite Revisorin empfiehlt der Vorstand nach dem Rücktritt von Michael Bommer Margrit Imgrüth Achermann. Auch die Jubiläumsveranstaltung musste um ein Jahr verschoben werden. So werde nun halt am 17. Mai 2022 im Gemeindesaal Bonstetten das 21-jährige Bestehen gefeiert, schreibt Geschäftsleiterin Isabelle Schaetti in ihrem Jahresbericht. Man darf sich auf Pepe Lienhard, seine Big Band und das Vokalquartett Swing4You freuen. (red.)

Reiserückkehrende sollen zum Test Der Anteil der positiv getesteten Personen, die sich im Ausland mit dem Virus angesteckt haben, beträgt aktuell um die 50 Prozent, teilt die Zürcher Gesundheitsdirektion mit. Dabei falle im Contact Tracing auf, dass sich viele der betroffenen Personen erst drei bis fünf Tage nach dem Auftreten von ersten Covid-19-Symptomen testen lassen. In dieser Zeit besteht die Gefahr, dass weitere Menschen angesteckt werden. Selbst ein Test vor der Rückreise in die Schweiz sei keine Garantie dafür, auch ein paar Tage später virusfrei zu sein. Darum empfiehlt die Gesundheitsdirektion Reiserückkehrenden, sich unmittelbar nach der Heimkehr testen zu lassen. Diese Aufforderung gehe ausdrücklich auch an symptomfreie Personen. (red.)

Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 633 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

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Wie gespendete Laptops zu Sprungbrettern werden Der Verein «wir-lernen-weiter» hat schon 2500 Bedürftigen den digitalen Anschluss ermöglicht Dank direkten Partnerschaften profitieren über 400 Gemeinden – darunter der gesamte Bezirk Affoltern – von Computern für Benachteiligte. Dass man sich mit einem Laptop eher aus der Abhängigkeitsfalle befreien kann, machte an der ersten Mitgliederversammlung am Wochenende die Projektpräsentation klar. Das Motto «Taten statt Worte» kennen viele, doch Tobias Schär handelt wirklich. Als er im ersten Lockdown begann, im Elternhaus in Merenschwand gebrauchte Laptops aus der Garage zu verteilen, ahnte er nicht, welche Dimensionen das Projekt annehmen sollte. Seinem dazu gegründeten Verein wLw – «wir lernen weiter» – sind ein gutes Dutzend Mitglieder beigetreten, um Laptops zurück in den Benutzungskreislauf zu bringen und so neue Chancen schaffen. An der ersten Mitgliederversammlung und Projektvorstellung, 15 Monate nach der Gründung, konnte der Verein die ersten 240 Stellenprozente für Festangestellte sprechen. Denn die Nachfrage an das junge Hilfswerk ist gross, und für einen professionellen Service reicht Freiwilligenarbeit nicht länger aus. Statt alte Geräte zu schreddern, können Private, Vereine und Firmen ihre Laptops mit gutem Gewissen dem Verein wLw zur restlosen Datenlöschung und professionellen Aufbereitung überlassen. «Das spricht sich herum», freut sich Tobias Schär. «Jeder Laptop, der noch funktioniert, zählt, und kann viel bewirken.»

Auf einen Schlag 500 Laptops

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A.

Dienstag, 17. August 2021

Die bislang umfangreichste Spende konnte wLw im Juli 2021 von der Suva Luzern entgegennehmen: Durch eine IT-Neubeschaffung beim grössten Schweizer Unfallversicherer suchten auf einen Schlag 500 Laptops neue Besitzerinnen und Besitzer. «Das ist ein Glücksfall und ein tolles Beispiel für gelebte Gesellschaftsverantwortung. Ich hoffe, dass es bei weiteren Firmen Schule macht», freut sich der umtriebige Wirtschaftsinformatiker. Ihr zweites Leben bekommen die Geräte bei benachteiligten Kindern im Home-Schooling, bei

Die Laptops werden im Pfarrhaus Merenschwand auf ihr neues Leben vorbereitet. Ganz links: Tobias Schär. (Bild Caspar Türler) Schulabgängerinnen und Schulabgängern, Sozialhilfeempfängern, Geringverdienenden und Stellensuchenden, denen wLw in der ganzen Deutschschweiz und bald auch in der Romandie aus der Klemme hilft.

Leute am Rand der Gesellschaft integrieren Viele Menschen laufen Gefahr, den Digitalisierungsschub in der Pandemie zu verpassen, oder sie wurden bereits abgehängt. Für jemanden in prekären Verhältnissen, auf Langzeitstellensuche oder in der Sozialhilfe, ist es ohne Computer kaum möglich, sich zu bewerben, die Administration zu bewältigen oder in digitalen Anwendungen fit zu bleiben. Der 26-jährige Merenschwander sah akuten Handlungsbedarf, denn er dachte auch an den sozialen Zündstoff: «Wenn wir die Leute am Rand der Gesellschaft nicht integrieren, haben wir über kurz oder lang ein Riesenproblem.» Gefragt, ob er ein Helfersyndrom habe, winkt Schär ab: «Ich bin zwar Idealist, aber auch Realist: Wir müssen der Gesellschaft, von der wir viel bekommen, etwas zurückgeben.» Dass der Verein selbsttragend ist, macht die Vermittlungsgebühr von 150 Franken pro Laptop möglich. Gebraucht wird sie für Hard- und Software-Check, Logistik, Löhne, Administration, Infra-

struktur und Versand. So kann das Team ein durchgehend hochstehendes Produkt zum fairen Preis bieten.«In 15 Monaten haben wir über 2500 Laptops an Personen vermittelt, die damit ihre Existenz aufbauen oder ihr Leben besser bestreiten können,» rechnete Tobias Schär den am Samstag im Merenschwander Postlonzihaus versammelten Interessierten und Vereinsmitgliedern vor, selber überrascht von der «krassen Entwicklung» seiner Initiative. Denn der Anfang war alles andere als leicht.

Für faire Chancen in schweren Zeiten Als Tobias Schär mit den ersten GratisLaptops Menschen suchte, die sich so einen digitalen Helfer nicht leisten konnten, präsentierten sich auch gut situierte Schnäppchenjäger. «Manche entschuldigten sich, als sie merkten, dass sie einem Armutsbetroffenen das dringend benötigte Arbeitsinstrument vorenthalten würden», erzählt er. Um für faire Chancen zu sorgen und keine falschen Anreize zu schaffen, steht wLw heute in direktem Kontakt mit Dutzenden von Sozialstellen, Bezirken, Städten, Kantonen. Diese sind froh um die neue Möglichkeit. Denn mit der Pandemie ist es noch schwieriger geworden, sich ohne IT-Kenntnisse und IT-Mittel in der Arbeitswelt zu behaupten.

«Von der sozialen Betreuungsstelle plötzlich einen voll funktionierenden Laptop zu bekommen, eröffnet ganz neue Perspektiven», weiss Tobias Schär.

Positiver Sprungbrett-Effekt Mit einem eigenen Laptop kann man sich leichter neue Fähigkeiten aneignen und sich gezielter weiterbilden. Das kommt auch bei potenziellen Arbeitgebern gut an. Tobias Schär: «Ein Laptop ist echte Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht nur ein Riesenmehrwert für die Betroffenen, sondern auch eine Wertschätzung ihrer Fähigkeiten und Bemühungen. Ein Zeichen, dass man an sie glaubt. Und das wirkt sich positiv auf ihr Bestreben aus, sich aus unangenehmen ökonomischen oder sozialen Situationen zu befreien.» Das schönste Geschenk für Schär und sein Team sind Meldungen, wie es Betroffenen besser geht. Oder dass sie sogar eine neue Stelle gefunden haben, quasi per Laptop-Sprungbrett neu Fuss fassen konnten. Denn das entlastet den Sozialstaat um ein Mehrfaches und bringt Mitbürgerinnen und Mitbürger zurück in die Gesellschaft. «Einen Unterschied können alle machen, die wollen», weiss Schär: «Taten statt Worte.» Caspar Türler Infos unter www.wir-lernen-weiter.ch.

Doch noch Hochsommer im Säuliamt

In den Badis sorgten die heissen Tage der vergangenen Woche für Grossandrang Abgesehen von den ganz treuen Badigängern, die sich auch von trüben Bedingungen nicht vom täglichen Morgenschwumm abhalten lassen, war es ruhig in der zweiten und dritten Sommerferienwoche. Wären da nicht die Schwimmschüler gewesen. Weil diesen Sommer das Hallenbad nicht als Ausweichort zur Verfügung stand, wagten sie sich auch bei 12 Grad Luft- und 20 Grad Wassertemperatur ins Nass. Und das nicht zu knapp: Nach Corona war das Bedürfnis gross», stellte Schwimmschul-Leiter Hans Schmutz fest. «Man merkt, dass die Eltern mit ihren Kindern wieder etwas machen wollen.» Das zog sich durch alle Leistungsstufen, war jedoch bei den ganz Kleinen am auffälligsten. «Wir mussten sogar einigen absagen», so Schmutz. Schliesslich sei die Kapazität der Badi begrenzt. Auf die «Pflicht» der ersten beiden Kurswochen folgte letzte Woche die Kür – endlich bei hochsommerlichen Bedingungen. Über alle drei Wochen haben rund 180 Kinder die Kurse besucht. Für die Schwimmschule Aquarius von Hans Schmutz ist es übrigens eine Jubiläums-

Auch wenn sie die Badi Obfelden dann nicht mehr exklusiv für sich haben: Die Schwimmschüler geniessen den Spass im Nass bei sommerlichem Wetter umso mehr. (Bild Thomas Stöckli) saison: Vor 35 Jahren hat er im Schulhaus Schlossächer angefangen. Was hat sich seither verändert? «Die Schwimmabzeichen sind immer noch dieselben»,

verrät er, «und sie sind immer noch genauso begehrt.» Was das Programm anbelangt, habe sich allerdings einiges getan. Insbesondere werde heute viel

spielerischer unterrichtet. Wichtig sei eine lockere Atmosphäre, denn für viele Vierjährige sei der Schwimmkurs ein erstes Loslassen von den Eltern. (tst.)


Pouletbrüstchen mit weissem Pesto und Ofentomaten-Salat FÜR 6 PERSONEN VORBEREITUNGSZEIT: 25 Minuten KOCH-/BACKZEIT: 2 x 12 Minuten PESTO: 4 Knoblauchzehen 80 g Parmesan am Stück, 1 dl Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle Muskat, 4 Zweige Oregano 80 g gemahlene geschälte Mandeln oder Mandelblättchen POULET: 6 mittlere Pouletbrüstchen Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 3 Esslöffel Olivenöl OFENTOMATEN: 1,2 kg feste, nicht zu grosse Tomaten 1 grosse rote Zwiebel ½ Bund Oregano 8−9 Esslöffel Olivenöl Salz, schwarzer Pfeffer aus der Mühle 4 Esslöffel Balsamicoessig 1 Für den Pesto die Knoblauchzehen schälen und in Scheibchen schneiden. Den Parmesan in kleine Würfelchen schneiden. Diese beiden Zutaten mit dem Olivenöl in einen hohen Becher geben und fein pürieren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken. 2 Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen und hacken. Auf keinen Fall zusammen mit den Zutaten von Punkt 1 pürieren, sonst erhält man einen grünen Pesto! Zusammen mit den Mandeln unter den Parmesan-Pesto mischen. Verwendet man Mandelblättchen, diese vor der Beigabe in einem Gefrierbeutel mit dem Wallholz fein zerbröseln oder im Cutter mahlen. Den Pesto zugedeckt bei Zimmertemperatur beiseitestellen. 3 Die Pouletbrüstchen beidseitig mit Salz und Pfeffer würzen. In einer Bratpfanne das Olivenöl kräftig erhitzen und die Pouletbrüstchen auf jeder Seite 1½ Minuten anbraten. Auf ein Kuchengitter geben und abkühlen lassen. Dann zugedeckt beiseitestellen beziehungsweise eventuell kühl stellen, falls sie 3−4 Stunden im Voraus angebraten werden. 4 Für den Salat die Tomaten je nach Grösse halbieren oder vierteln. In eine Schüssel geben. Die Zwiebel schälen, vierteln und in Streifen schneiden. Die Oreganoblättchen von den Zweigen zupfen. Zwiebel und Oregano zu den Tomaten geben,

WETTBEWERB:

alles mit dem Olivenöl beträufeln und sorgfältig mischen. Noch nicht würzen, sonst ziehen die Tomaten zu viel Saft. 5 Etwa ½ Stunde vor dem Servieren den Backofen auf 230 Grad vorheizen. Die Pouletbrüstchen wenn nötig aus dem Kühlschrank nehmen. In eine Gratinform legen und auf der Oberseite dick mit dem weissen Pesto bestreichen. 6 Ein grosses Blech mit Backpapier belegen. Die Tomaten darauf ausbreiten und kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Sofort in der Mitte des Ofens einschieben und die Tomaten je nach Grösse und Reifegrad 10–12 Minuten backen. Herausnehmen, auf dem Blech mit dem Balsamicoessig beträufeln, mit einem Backpapier decken und warm halten. 7 Nun die Pouletbrüstchen im 230 Grad heissen Ofen in der Mitte 12 Minuten überbacken. Herausnehmen und 5 Minuten ruhen lassen. 8 Zum Servieren die Pouletbrüstchen in breite Tranchen schneiden, auf vorgewärmten Tellern anrichten und mit Jus aus der Form beträufeln. Den noch warmen Tomatensalat neben dem Poulet anrichten. Sofort servieren.

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Bezirk Affoltern

Dienstag, 17. August 2021

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Blutsaugende Kosmopoliten Lästiges Ferienmitbringsel: Gegen Bettwanzen hilft nur noch der Kammerjäger Bettwanzen reisen für gewöhnlich als lästiges Souvenir im Feriengepäck mit oder nisten sich über Gebrauchtes in unserem Heim ein. Bei Befall hilft nur noch der Kammerjäger. Gleichwohl hat die Pandemie deren Verbreitung kurzfristig ausgebremst. von AngelA BernettA Bettwanzen sind reiselustig. Oft gelangen sie über Gepäckstücke in unsere Wohnungen und Häuser, verstecken sich in Kofferfalten und -schlössern oder der Dreckwäsche. Auch Secondhand-

ZUR SACHE Präventiv gegen Bettwanzen • Nach der Rückkehr aus den Ferien zu Hause alle Koffer, Taschen oder Rücksäcke genau untersuchen, gründlich über der Badewanne ausklopfen oder absaugen und bei möglichem Befall ein paar Tage im Keller oder auf dem Balkon gut auslüften lassen. • Falls man dem Gepäck, den Gegenständen oder Textilien mit dem Staubsauger zu Leibe rückt, sollte man den Staubsaugerbeutel nachher sofort entnehmen und mit Klebeband verschlossen entsorgen. • Alle Kleidungsstücke nach Möglichkeit bei 60 Grad waschen. • Alternativ kann man die Teile auch bei 60 Grad in den Wäschetrockner stecken. • Empfindliche Kleidungsstücke, etwa aus Seide oder Wolle, in einem Plastiksack verpackt bei - 18Grad für mindestens drei Tage ins Gefrierfach legen. • Selbst der Backofen kann, auf eine Temperatur von mindestens 55 Grad vorgeheizt, zur Behandlung von möglicherweise befallenen und entsprechend hitzebeständiger Gegenstände eingesetzt werden. (net)

Kammerjäger im Einsatz. (Bild zvg.) läden, Brockis, Flohmärkte oder Dienstleister wie eBay öffnen den Eindringlingen Tür und Tor in unsere Schlafzimmer etwa über gebrauchte Möbel, Antiquitäten, Bücher, Teppiche oder Kleidung. Einmal eingenistet, kann ein einziges Weibchen für den Befall eines ganzen Hauses sorgen. Jean-Martin Fierz, Biologe und technischer Leiter beim Schädlingsbekämpfungsunternehmen Rentokil Schweiz AG, das auch im Knonauer Amt aktiv ist, ergänzt: «Bettwanzen haben sich über die vergangenen zehn Jahre weltweit stark ausgebreitet.» Gleichwohl habe die Pandemie deren Verbreitung kurzfristig stark ausgebremst, da die Menschen viel weniger reisten. «Dies dürfte sich aber bald wieder ändern.»

Bett ist der Hotspot Bettwanzen zielen auf schlafende Menschen und folglich auf das Überleben in deren Lebensräumen ab. «Unser Bett ist ihr Hotspot», präzisiert Fierz. «Sie mögen es wohlig warm mit Temperaturen um die 25 Grad Celsius.» Ein Weibchen könne bei idealen Voraussetzungen bis

zu 300 Eier in seinem Leben legen. Dabei vergehen nur wenige Tage vom Ei bis zur blutsaugenden Nymphe. Nach vier bis acht Wochen ist das Insekt voll entwickelt. Ausgewachsene Bettwanzen sind rotbraun, erinnern in Grösse und Form an einen Apfelkern und brauchen alle drei Tage eine Blutmahlzeit. «Daher ist es wichtig, dass man den Befall bald bemerkt», sagt Fierz. «Man erkennt ihn an Kot- und Blutspuren aber auch Häutungsresten auf Betten und Möbeln.» Gleichwohl können die Parasiten fast ein Jahr ohne Nahrung auskommen, was sie unentdeckt zu erfolgreichen Überlebenskünstlern macht. Bettwanzen sind nachtaktiv. Tagsüber verstecken sie sich in Ritzen und Spalten von Betten und Möbeln, schlüpfen hinter Bilder und Tapeten oder nisten sich in Textilien ein. Das Weibchen legt dort auch seine Eier ab. Bei Dunkelheit krabbeln die Tiere hervor und machen sich Blut saugend über Warmblütler her. Sie können das Siebenfache ihres eigenen Gewichts aufnehmen. «Bettwanzen stechen», so Fierz. Da sie die Blutkapillare nicht immer treffen, stechen sie mehrmals zu. «Dabei injizieren

sie ihren Speichel in die Wunde.» Dies kann Rötungen oder Schwellungen mit starkem Juckreiz nach sich ziehen. Und, wie die Schädlingsprävention und -beratung der Stadt Zürich schreibt, gar zu Infektionen führen, die ärztlich behandelt werden müssen. «Für gewöhnlich sind Wanzenstiche aber harmlos und übertragen keine schlimmen Krankheiten», ergänzt Fierz.

Kammerjäger muss her «Ein Wanzenbefall hat nichts mit unhygienischen Wohn- und Lebensverhältnissen zu tun», sagt Fierz. «Es kann jeden treffen, da die Parasiten meist mit dem Reisegepäck und/oder der mitgeführten Dreckwäsche eingeschleppt werden.» Präventiv rät der Biologe letztgenannte nie direkt auf dem Hotelbett im Ferienort, sondern andernorts auszubreiten. Ein Befall sorgt in jedem Fall für Stress und bedeutet Aufwand. «Nicht nur die befallenen Güter müssen behandelt oder entsorgt, sondern die Verstecke der Parasiten aufgespürt und gesäubert werden», erklärt Fierz. Deshalb rät er Betroffenen unbedingt einen

Schädlingsbekämpfer aufzubieten und diesen vorab zu briefen. «Ein Bettwanzenbefall lässt sich lediglich professionell beheben. Die handelsüblichen Mittel für den Hausgebrauch sind da wenig wirksam.» Trainierte Spürhunde unterstützen die Profis bisweilen bei der Arbeit vor Ort, helfen bei der Entscheidungsfindung über Umfang, aber auch Art und Weise der Behandlung mit. «Häufig wenden wir ein Combi-Verfahren an», sagt der Biologe. «Dieses reicht von Staubsaugen über den Einsatz von Pestiziden bis hin zur Raumbehandlung mit einer Heizkanone. Dabei werden die betroffenen Räume auf über 55 Grad Celsius aufgeheizt, da die Parasiten ab einer Körpertemperatur von rund 45 Grad Celsius sterben.» Eine Behandlung dauert für gewöhnlich ein bis drei Tage und muss bei Bedarf wiederholt werden. «Die behandelten Gegenstände können anschliessend wieder verwendet werden. Gelegentlich kommt es vor, dass eine Matratze oder ein Bettgestell entsorgt werden muss.»

Resistenzen entwickelt «Wanzen stammen aus dem Nahen Osten und labten sich ursprünglich an Fledermäusen», weiss Fierz. «Vor über 3000 Jahren begannen die Menschen mit diesen die Höhlen zu teilen, worauf einige Parasiten den Wirt wechselten.» In der Folge sorgten Völkerwanderungen für deren Verbreitung auch in unseren Schlafzimmern. Bis in die 1950er-Jahre bekämpfte man die Parasiten mit starken Pestiziden wie etwa DDT und rottete sie beinahe aus. Da diese Substanzen zunehmend in den Verdacht gerieten, gesundheitliche Schäden auszulösen, wurde deren Verwendung in den meisten westlichen Industrieländern verboten. Seitdem vermehrten sich die Wanzen wieder munter und breiteten sich aus. «Neben dem Verbot von Pestiziden wie DDT und der Globalisierung mit unbegrenzten Reisemöglichkeiten sind auch die Resistenzen von einigen Bettwanzenarten gegenüber heute gebräuchlichen Insektiziden dafür verantwortlich», sagt Fierz abschliessend.

Zweitageswanderung in den Freiburger Alpen Bonstetten 60+: Die anspruchsvolle Wandergruppe trotzte rauem Gelände Die vom Organisator angekündigten 1600 Höhenmeter Auf- und rund 2300 Meter Abstieg sowie die im Sommer 2021 unsichere Wetterlage dürfte so manche abgeschreckt haben. 18 Unentwegte lockte es aber trotzdem, das Gebiet um den Le Moléson zu erkunden. Noch in der Morgendämmerung machte sich die Wanderschar mit der Bahn über Freiburg bis Gruyères, dem Bus bis Moléson-sur-Gruyères und schliesslich mit der Standseilbahn an den Ausgangspunkt der Zweitageswanderung, Plan Francey, auf. Die schon mehrere Tage angekündigte Schönwetterphase war eingetroffen, so dass die Tour bei wärmendem Sonnenschein gestartet werden konnte. Nach einer kurzen flachen Einlaufstrecke wurde das Gelände immer rauer und steiler. Der Aufstieg zur Bergstation Le Moléson bereitete aber keine Mühe. Einerseits liess die Aussicht auf die umliegenden Höhenzüge die Anstrengung vergessen, und andererseits konnte man sich an den bunten Alpwiesen am Wegrand erfreuen. Bei der Bergstation auf dem Le Moléson traf die Wandergruppe eine andere Welt an: Im 10-Minuten-Takt traf eine mit Touristen gefüllte Bahnkabine ein. Trotz der Menschenmenge konnten die eindrückliche Rundsicht auf 2002 m ü. M. und die verdiente Mittagsrast genossen werden.

Auf Händen und Füssen Über die Crête du Moléson ging die Wanderung weiter bis an den Fuss des Teysachaux. Mit einem Blick den steilen, felsigen Hang hinauf wurde entschieden: Ich wage den Aufstieg oder ich wähle die Umgehung des Hindernisses. Wer sich für den Aufstieg entschieden hatte, erklomm die Geländepyramide über zum Teil hohe Felsbrocken mithilfe der Hände. Der Einsatz wurde mit einer grossartigen Rundsicht belohnt. Auch der Abstieg im steilen Gelände musste vorsichtig und konzentriert bewältigt werden.

Schliesslich trafen sich die beiden Gruppen vor der Buvette La Vuipay wieder. Von dort war die Wanderung über Les Paccots zum Tagesziel Auberge du Lac-des Joncs kein Problem mehr. Und in der Ruhe des gleichnamigen Bergsees liessen sich das Nachtessen und die erholsame Nachtruhe geniessen. Der zweite Tag begann mit einem kontinuierlichen Anstieg Richtung Col de Lys. Unterwegs konnte man ein altes, gut erhaltenes, mit Schindeln gedecktes Freiburger Haus bewundern. Der Col de Lys selber lässt sich nur über einen steilen Aufstieg über viele Kehren erreichen. Nach der verdienten Rast auf dem

Übergang, dem Genuss der Rundsicht und einem Blick auf die lange in den beiden Tagen zurückgelegte Wegstrecke stand noch der Abstieg nach Montbovon bevor. Selbst auf den Höhen über 1000 Metern war die Tageshitze zu spüren, so dass die Brunnen am Wegrand für eine Abkühlung und das Nachfüllen der Trinkflaschen willkommen waren. Die Rückfahrt ab Montbovon nach Bonstetten konnte in Bulle für einen erfrischenden Restaurantbesuch unterbrochen werden. Für die Teilnehmenden ging damit eine eindrückliche, in Erinnerung bleibende Zweitageswanderung zu Ende. Ernst Baumann

Elster im Anflug - nach der traurigen Besichtigung ihres durch ein Unwetter zerstörten Nests. (Leserbild Albert A. Stahel)

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Serie

Dienstag, 17. August 2021

7

Wenn einen 120 kg ins Sägemehl wuchten Sommerserie «Ich war noch niemals ...» (9): ein Schwinger 60 Jahre lang hab ich es nie getan: Schwingen. Dabei hat mich diese urchige, urschweizerische Kampfsportart, dieses irgendwie absurde Freistilringen, bei dem sich zwei stämmige Kerle in Zwilchhosen gegenseitig ins Sägemehl zu drücken versuchen, immer fasziniert. Das galt es, mal am eigenen Leib zu erfahren. von stefan schneiter War es Verwegenheit? Oder Masochismus? Oder schlichtweg eine schwachsinnige Idee? Wie auch immer, das Motto der diesjährigen Sommerserie des «Anzeiger» wollte ich mit etwas wirklich Verrücktem in die Tat umsetzen. Dass es gleich Schwingen sein musste, und das als mittlerweile Ü60er – nun gut, es sollte etwas Ausserordentliches sein, etwas auch, das eine gewisse Überwindung verlangte. Sportlich bin ich zwar, betreibe aber mit Jogging, Velofahren, Skifahren, Langlauf und Tischtennis keinerlei Kampfsportarten. Also Schwingen, einmal im Leben musste das sein. Schwingen, diese archaische Kampfsportart auf Sägemehl, wo sich zwei echte Kerle in reissfesten Zwilchhosen anpacken und dann – Urgewalten gleich – versuchen, den andern zu Boden zu werfen. Für die Umsetzung der Idee war der Schwingklub am Albis der richtige Ort. Mit Präsident Roman Nägeli wurden telefonisch alle Details besprochen und auch die Frage geklärt, ob solches Tun für mich im fortgeschrittenen Alter und von nicht idealtypischer Schwingerpostur überhaupt ratsam sei. Das Risiko nicht zu gross, dass ich den Rest meines Lebens nach einem solchen Schwingeinsatz querschnittgelähmt verbringen müsste. Denn, das schon, es sollte recht zur Sache gehen, ich hatte nicht im Sinn, mich mit einem blossen Schwingen im Schonwaschgang zu begnügen. «Alles ok», vermeldete Roman Nägeli, «ist verantwortbar.»

Das kommt nicht mehr gut: Der gewichtige Gegner hat zum Schwung angesetzt. Das Ende ist absehbar. (Bilder Roman Nägeli)

In solchen Momenten wäre eine Brücke gefragt, um nicht mit beiden Schultern im Sägemehl zu enden. Keine leichte Aufgabe, mit 120 kg über sich.

Unterschiedliche Gewichtsklassen

tänzeln, ein kecker Versuch meinerseits, zu einem «Kurzen» anzusetzen. Mein Gegenpart setzt sogleich zum Gegenangriff an, täuscht an, Bein reinstellen. Und schon flieg ich über seine Hüfte hinweg ins Sägemehl. Kampfdauer geschätzte zehn Sekunden. Aufrappeln, nächster Gang. Wieder versuch ich einen Angriff, kurzer Gegenangriff von Beat – wumms! – und schon wieder lieg ich flach, diesmal nach vielleicht 15 Sekunden. Mit welchem der gängigen Schwünge ich flachgelegt wurde, keine Ahnung. Einem Schwingerhandbuch hab ich entnommen, dass es eine geballte Ladung davon gibt, mindestens 102 verschiedene Schwünge. Allesamt mit so klangvollen Namen wie TätschKurz, Schlungg, Bodenlätz, Wyberhaken (!) oder Grittelen.

Schon wenige Tage später finde ich mich auf dem Bauernhof Stöckweid in Knonau ein, wo der Schwingklub im Sommer seine Trainings openair durchführt, auf einem 10 x 10 m grossen Sägemehlfeld am Waldrand. Worauf ich mich eingelassen habe, wird mir bewusst, als die Jungs des Schwingklubs einer nach dem andern eintreffen. So ziemlich alle entsprechen dem Idealtypus des Schwingers: robust, durchtrainiert, schwingergerechte Körpermasse. Ich erkundige mich nach deren aktuellem Kampfgewicht: 120 kg, 110 kg, 108 kg ... Der leichteste bringt «nur» gerade mal 77 kg auf die Waage. Da stehe ich nun, mit meinen schlappen 72 kg. Zum Glück gehts nicht gleich mit Schwingen los. Erst aufwärmen, mit

Im Angesicht der Gegnerschaft: Eine geballte Ladung Kampfkraft wartet auf den Schwingerlehrling ... (Bild Stefan Schneiter)

einem Fussballspiel – auf Sägemehl. Die Mannschaft, die ein Tor kassiert, muss zur Strafe Liegestützen absolvieren. Erste Schweisstropfen fliessen bei mir. Danach gibts eine Reihe von Freiübungen zum Aufwärmen der Gelenke. Die krieg ich noch leidlich hin, Probleme aber gibts beim Kopfstand, der zum Aufwärmen der Nackenmuskulatur dient. Einen solchen hab ich vor Jahrzehnten letztmals probiert. Einen Kopfstand braucht man ja nicht gerade im normalen Alltag. Aber irgendwie kriege ich auch den einigermassen hin. Stilnoten gibts ja zum Glück keine dafür ...

«Wumms!» – und flach lieg ich Dann Zwilchhose fassen für den «Hoselupf». Nicht einfach, etwas Passendes zu finden, irgendwie bin ich eine «Untergrösse», die meisten Hosen für mich entsprechend Übergrössen. Aber schliesslich lässt sich doch noch eine finden. Und dann – mein Bammel steigt – gehts los. Mein erster Gegner – nein, nennen wir ihn besser Trainingspartner – ist Beat Reichmuth aus Mettmenstetten. Mit 77 kg der leichteste, ein angemessener Anfang, wie mir scheint. Der Kampf beginnt. Korrektes Begrüssungsritual, Handschlag mit Augenkontakt, dann breitbeinige Ausgangsstellung, mit der rechten Hand den Gegner hinten am Gurt, mit der linken Hand vorn am Gestöss fassen, beide melden, wenn sie bereit sind: «Gut.» Leichtes Herum-

Ein «Böser» werd ich nicht mehr Wenn schon, denn schon: Als nächstes möchte ich mich mit Nik Junker (Mettmenstetten) messen, mit 120 kg der schwerste der Schwingerkerle. Das Resultat – man ahnt es – dasselbe wie in den ersten Gängen. Zwar hält sich Nik vornehm zurück, lässt mich zwei-, dreimal zum Angriff ansetzen. Die Wirkung ist gleich null. «Am Felse go sändele» geht mir durch den Kopf – und schon setzt mein Gegenüber zum «Brienzer» oder zum «Kurzen» oder was auch immer an, alles geht blitzschnell und flach lieg ich. Einmal versuche ich eine

Brücke, um der drohenden Niederlage durch beide Schultern im Sägemehl zu entgehen. Doch auch da: Gegen 120 kg Lebendgewicht, athletisch eingesetzt, ist kein Kraut gewachsen. Und so gings für den Rest des Trainings weiter. Bilanz des Abends: Siege 0, Niederlagen 6. Spass gemacht hats trotzdem. Und das Erlebnis, durch einen blitzartig angesetzten Schwingerschwung kunstvoll durch die Luft gewirbelt zu werden, und dann weich im Sägemehl zu landen, hat etwas Berauschendes an sich. Nur Fliegen ist schöner. Zurück bleibt die Erkenntnis: Zu einem «Bösen» schaff ich es wohl nicht mehr.

«ICH WAR NOCH NIEMALS ...» Sich erstmals an einen Ort oder an eine Aktivität heranwagen – darum geht es in der diesjährigen Sommerserie des «Anzeigers». Bis Mitte August folgt in jeder Ausgabe eine weitere «Erstbegegnung». (red.) Bereits erschienen: Regula Zellweger: Nacht in einer Gartenlaube, 20. Juli; Salomon Schneider: Zentrum des Kantons, 23. Juli; Martin Mullis: Primarlehrer, 27. Juli; Werner Schneiter: Küchenhelfer im «Central», 30. Juli; Marianne Voss: Eiben am Albis, 3. August; Bernhard Schneider: Vichy und Bibracte, 6. August; Christine Häusermann: Greifvogelstation Berg am Irchel, 10. August; Thomas Stöckli: Biketrails am Üetliberg, 13. August.

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Literarischer Blick in fremde Schlafzimmer VON PETRA SCHWEIZER, REGIONALBIBLIOTHEK AFFOLTERN «Wir haben keinen Sex mehr. Was können wir tun?», «Muss ich meine Freundin oral befriedigen?», «Guckt mein Mann Pornos, weil er sich nach Jüngeren sehnt?», «Ich will es schnell, meine Frau slow. Wie kommen wir Petra Schweizer. zusammen?» Liebe, Sex und Partnerschaft sind Themen, die oft heikle Fragen in uns aufwerfen, die wir

uns nicht zu stellen getrauen. Angelika Eck bietet Fragestellern einen anonymen Raum und lässt uns an ihren wertvollen Antworten teilhaben.

Gesamtes Spektrum der Erotik und Sexualität im Laufe eines Lebens Die Autorin arbeitet als systemische Paar- und Sexualtherapeutin und betreibt eine eigene Praxis in Karlsruhe. Für das ZeitMagazin Online schreibt sie die Kolumne «Schlafzimmerblick», in der sie regelmässig Fragen von Leserinnen und Lesern jeden Alters zu den Themen Liebe, Sex und Partnerschaft beantwortet. Das Generationenübergreifende spiegelt sich auch in den Fragen und Problemen, die ihr zugesandt wer-

den. So zeigt ihr neues Buch – eine Sammlung ihrer Kolumnen – das gesamte Spektrum der Erotik und Sexualität im Laufe eines Lebens. In ihren Antworten auf die heiklen Fragen erkennt man ihr ausgeprägtes Gespür für das, was zwischen den Zeilen steht. Mit grosser Offenheit, Ehrlichkeit, viel Feingefühl und meist mit einem liebevollen Augenzwinkern nimmt sie sich der intimen Fragen an. Sie gibt uns ein Gespür für die besondere Komplexität von Erotik und Sexualität. Wir werden aufgefordert, unsere eigenen Bedürfnisse, unseren Körper und unsere Emotionen zu erforschen und ernst zu nehmen. Sie macht uns Mut, gemeinsam neue Wege auszuprobieren und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf unbeachte-

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DIE DRUCKER

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Dienstag, 17. August 2021

Über Hindernisse

Zum «Fest zum Schulbeginn» lockt die reformierte Kirche Affoltern mit Parkour-Athleten. > Seite 10

Souveräner Sieg

Urs Huber hat in Grindelwald seinen achten Eiger-Bike-Triumph eingefahren. > Seite 15

Waghalsige Sprünge Top-Athleten messen sich am Sonntag am Freestyle Masters in Mettmenstetten. > Seite 16

Harmonie im Verein, aber keine Gewerbeschau in absehbarer Zeit Präsidentinnen und Präsidenten im Gespräch: Hans-Ruedi Widmer, Gewerbeverein Unteramt Er zählt über 100 Mitglieder aus Bonstetten, Wettswil und Stallikon, hat Kontinuität im Vorstand und hält sich aus der Politik heraus: Der Gewerbeverein Unteramt ist gut aufgestellt, wird aber in absehbarer Zeit keine Gewerbeschau organisieren.

nen – wie eigentlich alles, was der Gewerbeverein veranstaltet – in erster Linie dem Netzwerken, dem Erfahrungsund Gedankenaustausch, der Pflege persönlicher und geschäftlicher Beziehungen. Und natürlich der Geselligkeit, die auch an der GV oder an einem Grillabend bei der Waldhütte gepflegt wird.

von werner schneiter

Wenig Interesse an einer Gewerbeschau

Hans-Ruedi Widmer, selbstständiger Unternehmensberater in Bonstetten, ist seit sechs Jahren Präsident des Gewerbevereins Unteramt. Als er das Amt antrat, kam es auch im Vorstand zu einer vollständigen Rochade. «Wir standen vor der Frage einer Vereinsauflösung, aber es fanden sich glücklicherweise neue Leute. Ich sagte zu mit dem Wunsch, gleich das Präsidium zu übernehmen», sagt Hans-Ruedi Widmer. Die damalige Erneuerung ging einher mit der Auflösung der Geschäftsstelle. «Wir teilen uns diese Arbeit im Vorstand», ergänzt der Präsident, der auf eine sehr zuverlässige und engagierte Crew zählen kann – auf einen Vorstand, der aufgrund der Altersstruktur – einige haben die 60 überschritten – eine Erneuerung anstrebt bzw. eine Verjüngung. «Ideal wäre, wenn pro Jahr ein Vorstandsmitglied zurücktritt und an dessen Stelle eine jüngere Person Einsitz nimmt», wünscht sich Hans-Ruedi Widmer. Seit seinem Amtsantritt ist die Zahl der Mitglieder im Gewerbeverein Unteramt nicht wesentlich grösser geworden. Aber der Zusammenhalt ist spürbar. Das zeigt sich auch an den Veranstaltungen. Wenn an einer Generalversammlung rund 60 der 105 Mitglieder teilnehmen, so ist das kein schlechtes Zeichen. Und auch die fünf Mal jährlich stattfindenden «Tafelrunden» sind regelmässig gut besucht. Diese Plattformen sind mit einem Mittagessen verbunden und die-

Eine Neuauflage der Gewerbeschau, die letztmals vor sechs Jahren stattgefunden hat, ist aber in naher Zukunft nicht in Sicht. Eine Umfrage bei Mitgliedern hat der Absicht einer turnusgemässen Schau einen Dämpfer verpasst. «Nur gut 20 Mitglieder haben sich dafür ausgesprochen. Liegt die Teilnahme unter 60, lohnt sich das ganz einfach nicht», folgert HansRuedi Widmer: «Das bisherige Konzept ist am Auslaufen, vielleicht auch wegen der Digitalisierung oder der grossen Arbeit für die einzelnen Aussteller, die aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht mitmachen wollen. Kommt hinzu, dass unsere drei Gemeinden eher nach Zürich ausgerichtet sind – anders als beispielsweise die Gewerbevereine Oberamt, Mettmenstetten-Knonau-Maschwanden oder Obfelden, wo Gewerbeschauen nach wie vor stattfinden.» Anders als in anderen Vereinen hält es der Gewerbeverein Unteramt mit der Politik. «Da halten wir uns heraus – auch deshalb, weil unsere Mitglieder politisch unterschiedlich ausgerichtet sind», sagt Hans-Ruedi Widmer. Natürlich besteht Kontakt zu Behördenmitgliedern. Dass die Präsidentin und die Präsidenten der drei Gemeinden die GV des Gewerbevereins Unteramt regelmässig besuchen, deutet ja auch auf ein gutes Einvernehmen hin. Hat Corona Spuren hinterlassen? «Auch bei uns hat es einzelne Branchen – zum Beispiel Gastgewerbe, Reise-

In naher Zukunft keine Gewerbeschau, aber eine Verjüngung im Vorstand: Hans-Ruedi Widmer, Präsident des Gewerbevereins Unteramt. (Bild Werner Schneiter) veranstalter – hart getroffen. Andere hingegen erfreuten sich ob der vollen Auftragsbücher, wie etwa Handwerker oder das Baugewerbe», hält der Präsident fest. Infos und Aktivitäten bezüg-

lich Corona-Massnahmen überliess man in erster Linie dem Kantonalen Gewerbeverband, der nach Widmers Worten die Sache während der Pandemie sehr gut gemacht hat. Der Gewerbeverein Unter-

amt hat diesen Winter eine Broschüre in alle Haushaltungen der drei Gemeinden gestreut, die auch eine Mitgliederliste enthält: «Danke, liebe Nachbarn, für die Unterstützung», lautete der Titel.

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Veranstaltungen

Dienstag, 17. August 2021

Ein Stück vom Glück Spannender und amüsanter Theaterabend mit Eva Maria Admiral

Schmetterling der Vergebung. (Bild zvg.)

Hawaiianisches Vergebungsritual Egal ob Hass, Wut, Enttäuschung oder Zorn auf andere Menschen, Situationen und Begebenheit – es ist Zeit, all diese belastenden Emotionen und Beziehungen, auch zu sich selbst, zu bereinigen. Frieden schliessen – damit sich ein leichtes, fried- und freudvolles Leben, in dieser besonders herausfordernden Zeit einstellen kann. «Ho’oponopono» ist eine alte, hawaiianische Tradition der Konfliktlösung und wird heute in moderner Form als kraftvolles Werkzeug angewendet, um das Zusammenleben in Familie, im Freundeskreis und Beruf zu verbessern und zu harmonisieren. Es ist sozusagen eine intuitive Methode zur Lösung zwischenmenschlicher Konflikte und konflikthafter Situationen. Indem man das «Problem» bei sich selber löst, wirkt man befreiend auf die Situation ein. «Ho’o» heisst «machen, tun, stellen» und «pono» bedeutet «richtig» oder auch ganz einfach «in Ordnung bringen». Es basiert auf Aussöhnung und Vergebung und dient dazu, die inneren und äusseren Räume zu reinigen, zu heilen und wieder in energetischen Fluss zu bringen. Dabei geht es nicht darum, sich bei jemandem zu entschuldigen, sondern sich selbst zu vergeben. Mit «Ho’oponopono» kann man an diesem Montagabend, 30. August, zwischen 19 und 21.30 Uhr in einer Kleingruppe eine Möglichkeit kennenlernen, Konflikte aller Art wieder ins Lot zu bringen. Die dipl. Gesprächstherapeutin Gabriella Steiner gibt einen Einblick in die Prinzipien des «Ho’oponopono» und stellt den Teilnehmenden Möglichkeiten und Methoden der Anwendung für den Alltag vor. Sich auf den «Aloha-Spirit» einlassen und erfahren, welch befreiende und berührende Wirkung dieses Ritual haben kann, darum geht es an diesem Abend.

Am Samstag, 28. August, um 20 Uhr gastiert die renommierte Schauspielerin Eva-Maria Admiral mit ihrem interaktiven Theaterkabarett im Kasinosaal, Affoltern. Der Vorverkauf läuft. Bereit, die Klinke der Tür zum Glück in die Hand zu nehmen? Dann ist das interaktive Theaterkabarett mit Eva-Maria Admiral am Samstag, 28. August, im Kasinosaal exakt richtig! Mit ihrem «Stück vom Glück» bietet das langjährige feste Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters einen äusserst humorvollen Abend mit Kabarett und Wissenschaft – einem regelrechten Glücksseminar für das Publikum. Eva-Maria Admiral schlüpft dabei in den Kittel von Paula Jablunska, der eifrigen Assistentin am Institut für Glücksforschung. Humorvoll zeigt sie auf, wie oftmals ganz kleine Dinge einen Menschen glücklich oder unglücklich machen können. Dazu gibt es schöne Szenen für die Seele, wobei man als Zuschauer auch den Glückspiloten in sich selbst entdecken kann.

«Glück hängt nicht von Genen oder Geschichte ab...» Eigentlich sei sie von Natur aus kein glücklicher Mensch, sagt Eva-Maria

Admiral und ergänzt: «In meiner Familie ist niemand glücklich. Aber das Grandiose ist, man kann Glück lernen.» Und wie das geht, das zeigt sie ebenso liebenswert wie professionell und bezieht dazu das Publikum immer wieder mit ein. «Glück ist mir ein sehr wichtiges Thema, da unser Glück nicht von unseren Genen oder von unserer Geschichte abhängt. ‹Stück vom Glück› demonstriert die Prinzipien der Gehirnforschung in praktischen Übungen für mich und das Publikum», hält die Schauspielerin weiter fest. Dabei lotet sie mit dem Auditorium die verschiedensten Facetten von Glück aus, nämlich: «... die sieben Grundprinzipien, die jeden Menschen – egal welchen Alters, welcher Kultur und mit welcher Geschichte – glücklich machen können.» Die Ergebnisse der Glücksforschung sind lustig, aber nie albern, sie sind bodenständig und alltagsnah, aber ebenso differenziert. Und am Ende verlässt das Publikum beglückt, ja, glücklich den Saal, wie Eva-Maria Admiral bestätigt. «Das kann ich garantieren», sagt sie – man glaubt es ihr sofort. (kb.) «Das Stück vom Glück», interaktives Theaterkabarett mit Eva-Maria Admiral, Samstag, 28. August, 20 Uhr, im Kasinosaal, Affoltern. Eintritt 15 Franken. Vorverkauf: www.eventfrog.ch oder Bücher Scheidegger, Affoltern.

Eva-Maria Admiral macht mit «Stück vom Glück» am 28. August im Kasinosaal ihr Publikum zu Glückspiloten. (Bild zvg.)

Herausforderungen, nicht Hindernisse

«Fest zum Schulbeginn» der reformierten Kirche Affoltern am 22. August Am Fest «10 Jahre Schulbeginn» werden spektakuläre Einblicke in die Parkour-Welt geboten. Alles nahm am allerletzten Sommerferientag 2011 seinen Anfang mit dem bekannten Liedermacher Andrew Bond. Das war der Auftakt zu einem der schönsten und beliebtesten kirchlichen Anlässe für Familien: dem mittlerweile legendären Fest zum Schulbeginn. Seither ist es dem Vorbereitungsteam jedes Jahr aufs Neue gelungen, die Festbesuchenden mit spannenden und unterhaltsamen Gästen zu überraschen. Nebst Schweizer Kindermusikern oder Improvisationstheaterleuten waren schon Breakdancer, Beatboxer, Zauberer, zwei Polizeihunde und ein Sandmaler dabei.

Familienzentrum Affoltern Montagabend, 30. August, 19 bis 21.30 Uhr, Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Kosten für Mitglieder 55, sonst 60 Franken. Anmelden bis 25. August unter Tel. 044 760 12 77

Mehr als nur eine Sportart

oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Auch die Jubiläumsausgabe verspricht spektakuläre Einblicke in eine unbekannte Welt: Parkour. Das ist eine Sportart, bei der es darum geht, möglichst effizient von Punkt A nach B zu gelangen. Dabei werden diverse Hindernisse wie Mauern, Treppen oder auch Geländer überwunden. Bereits während dem Familiengottesdienst sind erste ParkourDemonstrationen zu sehen und ist zu erfahren, dass Parkour viel mehr ist als nur eine Sportart. Es ist auch eine Kunst-

Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Konversation in Englisch Wer Englisch spricht, kann mitreden – auch international. Die mündlichen Kommunikationsfähigkeiten auf Englisch verbessern, Sicherheit und Freude beim Englischsprechen gewinnen. Das sind die Ziele der «English Conversation»-Kurse, welche ab Montag, 6. September, wieder in zwei Kleinklassen jeweils um 8.30 bis 10 oder 10.15 bis 11.45 Uhr starten. Die erfahrene, aus Australien stammende Kursleiterin Kirstie LeBow führt die beiden Kleingruppen durch die je zwölf 90 Minuten dauernden Lektionen rund um den Alltag, Reisen und viele weitere spannende Themen. Familienzentrum Affoltern «English Conversation», 12 Lektionen ab Montag, 6. September, bis und mit Montag, 13. Dezember, im Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Kosten für Mitglieder 260, sonst 345 Franken. Anmelden bis 30. August, Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Infos: www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Der Traceur Amaël in Aktion. (Bild zvg.)

form mit eigener Lebensphilosophie: genau wie beim Parkour trifft man auch im echten Leben immer wieder auf Hindernisse, die am Anfang unbezwingbar scheinen. Ein Traceur aber sieht ein Hindernis nicht als etwas, was ihm im Weg steht, sondern als Herausforderung. Zudem wird Parkour nicht im Wettstreit , sondern ohne Wettkämpfe praktiziert. Es geht nämlich nicht darum, besser als andere zu sein, sondern besser zu sein, als man gestern war. Die Traceure von der Target Freerunning School zeigen am Nachmittag in Workshops, wie sich Hindernisse kraftvoll überwinden lassen. Zudem gibt es wieder tolle, kreative und knifflige Spielund Werkposten, viel Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen, Ferienerlebnisse auszutauschen und sich für die Herausforderungen, welche in jedem Neuanfang stecken, zu stärken. Reformierte Kirche Affoltern «Fest zum Schulbeginn», reformierte Kirche Affoltern, 22. August, 10 bis zirka 14.30 Uhr. Programm: 10 Uhr Familien-Gottesdienst. Ein festlicher Auftakt u.a. mit Auftritt der Traceure von der Target Freerunning School. Picknick im Chilepark (bei Schlechtwetter im Chilehuus), offeriert werden: Schlangenbrot, Grill, Getränke und Kuchen. Selber mitnehmen: Picknick, Geschirr und Picknick-Decken. Parkour-Workshop und verschiedene Spieleposten. Gemeinsamer Abschluss um zirka 14.30 Uhr.

Auf den Spuren des besten Rocksängers aller Zeiten «Freddy – Die Mundartshow» ist eine Co-Produktion von Secondhand Orchestra und Theater am Hechtplatz Zürich. Ab dem 22. September macht sie auch im näheren Einzugsgebiet des Säuliamts Halt. Im November 1991 – just vor 30 Jahren – starb Freddie Mercury im Alter von 45 Jahren an Aids. Rund um den Planeten waren die Musikfans geschockt und bis heute wird der Ausnahmesänger schmerzlich vermisst. Denn mit Freddies Tod verlor die Musikwelt nicht nur die unverkennbare Stimme der

Kultband Queen, sondern auch einen der bedeutendsten Rocksänger der Musikgeschichte. Im Jahr 2017 hat das Secondhand Orchestra mit einer gewagten Mischung aus eigenen Songs und witzigen, schweizerdeutschen Versionen der Beatles-Klassiker die hochgelobte Produktion «Sgt. Pepper – Ein Mundartabend» auf die Bühne gebracht. Nun präsentiert die Crossover-Truppe mit Riklin & Schaub (beide sind ehemalige Mitglieder von «Heinz de Specht»), Adrian Stern, Frölein Da Capo und Radiolegende FM François Mürner das Werk von Freddie Mercury in neuem Gewand.

Eine unterhaltsame Hommage Der multimediale Theaterabend lässt Leben und Werk von Freddie Mercury neu aufleben durch die wichtigsten «Queen»-Songs in parodistischen Mundart-Versionen und überraschenden Arrangements. Dabei werden neue Eigenkompositionen hemmungslos mit Gassenhauern wie «Bohemian Rhapsody» und «The Show Must Go On» verwoben. Radiolegende Mürner steuert dem Spektakel audiovisuelle Beiträge bei. «Freddie» ist eine unterhaltsame Hommage an den sagenumwobenen Rocksänger mit der einzigartigen Stimme und ermöglicht neue Perspektiven

auf das vielschichtige Musikerbe von Freddie Mercury. Das Secondhand Orchestra stellt unter Beweis, dass Freddies Songs keineswegs Staub angesetzt haben und sein Werk und die Legenden, die sich um seine Person ranken, für immer unsterblich bleiben werden. Rent A Show AG «Freddy - die Mundartshow» macht vom 22. September bis 23. Oktober im Theater am Hechtplatz in Zürich Halt. (22./23. September. Vorpremieren / 24. September: Premiere). Am 27. Oktober wird im Lorzensaal in Cham gespielt, vom 2. bis 6. November im Kleintheater in Luzern, und am 29. November in der Cabarena in Muri.


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Sport

Dienstag, 17. August 2021

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Jetzt wirds spannend! Folgt nach dem Eiger-Bike- der siebte Grand-Raid-Sieg für Urs Huber? Es war beinahe «Dienst nach Vorschrift», wie Urs Huber am letzten Samstag in Grindelwald seinen achten Eiger-Bike-Triumph eingefahren hat. Am kommenden Samstag am Grand Raid im Wallis wird das Feld der starken Herausforderer allerdings wieder deutlich grösser sein. Von Martin Platter Die Abgeklärtheit, wie Urs Huber zum achten Mal die Eiger Bike Challenge gewonnen hat und damit mit Rekordsiegerin Anita Steiner gleichgezogen ist, war beeindruckend. Von A bis Z kontrollierte der Mettmenstetter die 80-kmSiegfahrt, die im Antlitz von Wetterhorn, Eiger, Mönch und Jungfrau, nach einem Jahr Unterbruch zum 23. Mal ausgetragen wurde.

Was harmlos klingt, hats durchaus in sich. Die Eiger Bike Challenge vereint mit ihren 4200 Höhenmetern mehr Steigung pro Kilometer als die meisten anderen Bike-Marathons und zählt damit zur harten Sorte des Genres. Um Grindelwald gehts eigentlich nur steil hoch und steil runter. Zudem haben die Veranstalter die Strecke einer Frischzellenkur unterzogen und deutlich mehr anspruchsvolle Single-Trail-Abfahrten eingebaut. Da kann viel passieren: Stürze, Materialdefekte, und am Samstag stieg mit Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke auch noch die Gefahr der Dehydration, was ohne viel trinken zu üblen Muskelkrämpfen führen kann.

Huber behielt kühlen Kopf Doch Huber liess all das kalt – obschon er nicht nur gute Erinnerungen hegte. 2017 und 2018 musste er in Grindelwald wegen Stürzen den Wettkampf aufge-

Europameisterschafts-Silber im Team-Relay für Jacqueline Schneebeli Die Hauptikerin Jacqueline Schneebeli hat im Staffelwettkampf an den Mountainbike-Crosscountry-Europameisterschaften in Novi Sad (Serbien) ihre erste Medaille an einem kontinentalen Wettkampf als U23-Fahrerin gewonnen. Zusammen mit ihren SwissCycling-Teamkollegen Vital Albin, Nils

Aebersold, Alessandra Keller, Lea Huber und Alexandre Balmer musste sich das Schweizer Team bei brütender Hitze am letzten Donnerstag nur den Italienern um 18 Sekunden geschlagen geben. Im Einzelwettkampf wurde Schneebeli als beste Schweizerin Achte. (map.)

Die Schweizer EM-Silberstaffel von links: Alexandre Balmer, Alessandra Keller, Lea Huber, Jacqueline Schneebeli, Vital Albin und Nils Aebersold. (Bild Armin Küstenbrück)

Urs Huber mit Teamkollege Simon Schneller und dem Eiger im Rücken auf dem Weg zum achten Eiger-Bike-Triumph. (Bild Martin Platter)

ben. Am letzten Samstag startete der 36-Jährige jedoch mit gestärktem Selbstvertrauen, sprich: fünf Saisonsiegen ins Rennen. Vom Start weg übernahm er die Verantwortung, als seine Gegner abwartend ihre Blicke auf ihn richteten. Er legte ein Tempo vor, das bereits an der ersten Steigung zum Feld eine Vorselektion herbeiführte. Nur noch ein Quartett mit Huber und dessen Bulls-Teamkollegen Hansueli Stauffer und Simon Schneller sowie Schweizer Meister Martin Fanger kämpfte fortan um die begehrten Podiumsplätze. In der Schlusssteigung zur Kleinen Scheidegg konnte sich Huber schliesslich auch noch von seinem letzten Verfolger Stauffer absetzen und siegte souverän mit einer Minute

Vorsprung auf den zweitplatzierten Stauffer.

Siebter Grand-Raid-Triumph als Ziel Am kommenden Samstag steht jedoch ein anderes Kaliber auf dem Programm. 1990 zum ersten Mal ausgetragen, gilt der Grand Raid als Mutter aller Langstreckenrennen und geniesst international ein entsprechend grosses Renommee unter Marathon-Bikern. Der Parcours beschreibt keine Runde, sondern führt von Verbier über 125 Kilometer durch sieben Walliser Täler nach Grimentz. Dabei gilt es happige 5025 Höhenmeter zu überwinden. Die Berge werden mit zunehmender Distanz immer höher. Legendär ist der superharte Beinahe-

«Sport oder Spiel – Hauptsache Spass»

Obfelder Ultracyclist zur Tortour bereit

Steeldartsmannschaft in Affoltern gegründet Das ist ein Start mit Ambitionen: In Affoltern ist eben ein DartsClub gegründet worden. Ab September beteiligen sich die Triple-A Darters an der regionalen Meisterschaft. Und möchten gleich im ersten Jahr aufsteigen. Von Stefan Schneiter Der «Anzeiger» ist zuweilen auch ein Geburtshelfer. Denn dieser Zeitung ist es zu verdanken, dass der Bezirk Affoltern erstmals eine Steeldartsmannschaft besteht. Im Dezember war ein Artikel erschienen, in denen die Pläne zur Gründung einer solchen Mannschaft bekannt gegeben wurden. In der Folge meldete sich eine Reihe Interessierter bei Niels Rot. Der 37-jährige holländisch-schweizerische Doppelbürger spielt schon seit über 20 Jahren Darts, auch an Meisterschaften. Nachdem er letztes Jahr nach Affoltern umzog, hegte er sogleich Pläne zur Gründung eines Dartvereins. Und hat diese nun umgesetzt. Was macht die Faszination von Darts aus? Der Spass am Spiel ist das Wichtigste, betont Niels Rot. Die Diskussion, ob Darts Sport oder Spiel ist, sei eine alte. «Ich sage: Sport oder Spiel – Hauptsache Spass». Beim Darts gehe es

darum, mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen, es lustig und gemütlich zusammen zu haben und etwas dazu zu trinken. «Darts mit Ambitionen zu spielen aber ist vor allem eine Sache der Konzentration. Gut Pfeile zu werfen, ist nur der eine Teil des Erfolgs. Darts ist ein mentales Spiel. Man spielt in erster Linie gegen sich selber. Im Gegensatz zu andern Sportarten, wo gute Aktionen des Gegners den Ausschlag geben können, spiele ich bei Darts immer gegen mich selber. Werf ich nicht gut, ists auch mein Fehler.»

Ein Verein von höchster Bonität Triple-A Darters heisst der Verein. «Ein Wortspiel», erklärt Niels Rot. Der Begriff steht in der Wirtschaft und im Finanzwesen für höchste Bonität, beim Darts gibt es den Triple-Ring, auf dem die Punkte dreifach zählen. «Und wir sind ein Triple-A-Verein, nämlich der Verein aus Affoltern am Albis». Der Verein spielt Steel Dart. Es gibt ja Steel Dart und Softdart oder E-Dart. Beim «klassischen» Steel Dart bestehen die Pfeilspitzen aus Stahl, die Scheibe aus der Naturfaser Sisal. Die geworfenen Punktzahlen – man zählt von 501 auf Null herunter – werden im Kopf ausgerechnet und von

Niels Rot, zusammen mit Jakob Studhalter Initiator des neuen Dartsvereins Triple-A, beim Training im «Break» in Affoltern. (Bild Stefan Schneiter) Hand notiert. Beim E-Dart wird mit leichteren Kunststoffpfeilen auf ein elektronisches Dartboard geworfen, welches die Punktzahlen automatisch mitzählt und anzeigt. Dem Verein gehören fürs Erste rund 15 Mitglieder an, vier davon Frauen. Die meisten sind zwischen 35 und 50 Jahren alt. Vereinslokal ist das «Break» in Affoltern, wo sich der Verein jeweils am Montagabend trifft. Jeden zweiten Montagabend wird plauschmässig gespielt oder trainiert. An diesen Abenden sind auch alle, die sich für Darts interessieren, eingeladen, mal reinzuschnuppern. Der Verein ist noch offen für weitere Mit-

Schlussaufstieg auf den knapp 2800 Meter hohen Pas de Lona. Die letzten 325 Höhenmeter verteilen sich auf nur zwei Kilometer, die so steil sind, dass nur laufen geht. Danach folgt noch das Basset de Lona, ehe die lange Schussfahrt vorbei am Stausee Lac de Moiry ins erlösende Ziel in Grimentz die Tortour abschliesst. Urs Huber ist nicht umsonst Botschafter des Grand Raid. Sechs Mal konnte sich der Mettmenstetter bereits als Sieger in Grimentz feiern lassen – mehr als jeder andere. Am Samstag soll der siebte Sieg dazukommen. Das wird kein Samstagsspaziergang. Europameister Andreas Seewald steht an der Spitze einer Schar ehemaliger Grand-Raid-Sieger, die den Triumph ebenfalls anstreben.

glieder. An den andern Montagabenden aber gilt es für die Triple-A Darters ab September ernst. Dann findet jeweils eine Meisterschaftsrunde der Dart Liga Region Zürich statt. Acht Mannschaften spielen je ein Hin- und Rückspiel gegeneinander. Als neue Mannschaft müssen die Triple-A Darters in der tiefsten, der C-Liga beginnen. Aber Niels Rot ist bei aller Gemütlichkeit und Freude, die für ihn den Reiz von Darts ausmachen, durchaus ambitioniert: «Wir streben gleich im ersten Jahr den Aufstieg in die B-Liga an. Das ist mit den Spielerinnen und Spielern, die wir im Club haben, auch durchaus möglich.»

Die Tortour, das Radrennen rund um die Schweiz mit 1000 km Distanz und 14 000 Höhenmetern, zählt zu den härtesten Langstecken-Events in unserem Land. Gilt es doch, solo oder in einem Team diese fast unmenschliche Herausforderung nonstop zu absolvieren. Nach dem letztjährigen Abbruch des Rennens durch einen unverschuldeten tödlichen Unfall eines Teilnehmers, wagt sich der 54-jährige Obfelder Langstreckenspezialist Bela Takacs nochmals auf die Solo-Strecke. Infolge einer Krankheit, Motivationsproblemen und des schlechten Frühlingswetters, musste er von seinem Betreuerteam «No Mercy» praktisch dazu genötigt werden. Trotzdem fühlt er sich fit genug, die Challenge nun anzunehmen. Dieses Jahr wird nicht auf Rang und Zeit gefahren, vielmehr gilt es, gesund und heil im Zeitlimit anzukommen. Mit dem Triathleten Urs Müller aus Stallikon haben die Säuliämtler ein weiteres heisses Eisen im Feuer, auch er musste letztes Jahr in aussichtsreicher Position das Rennen leider beenden. Die Solo-Fahrer starten am Donnerstag, 19. August, ab 19 Uhr im Sihlcity und können über den Link: www.datasport.com/ live/tracking/?racenr=23 542 live getrackt werden. Alida Takacs Team No Mercy


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Sport

Dienstag, 17. August 2021

Ein Foulpenalty, in der 28. Minute verwertet zum 1:0 von Kiendrebeogo, löste den Knoten bei den Black Stars. (Bilder Werner Schneiter)

Da war die Entscheidung längst gefallen: Fazlija trifft mit einem satten Schuss zum 0:5.

Gut ein Tor pro Klassenunterschied Tapferer FC Hausen in der 1. Cup-Hauptrunde: 0:6 gegen die Black Stars Basel Fünf Ligen liegen zwischen den beiden Teams, aber der FC Hausen schlug sich in der ersten CupHauptrunde gut gegen die Black Stars Basel aus der Promotions League. Am Ende hiess es 0:6. Dreimal qualifizierte sich der FC Hausen für die erste Hauptrunde des Schweizer Cups – eine Belohnung, weil das Fanionteam die Team-Fairplay-Wertung des Zürcher Fussballverbandes dreimal für sich entschied. Vor sechs Jahren empfingen die Oberämtler den Superligisten FC St. Gallen und bezogen eine 0:9-Niederlage – standesgemäss, muss man anfügen. Standesgemäss war die Niederlage auch dieses Mal, gewiss. Aber das Team von Trainer Daniel Bucher hielt in der

ersten halben Stunde wacker dagegen. Die Basler, grossmehrheitlich in Ballbesitz, fanden mit engmaschigem Spiel und Sturmläufen, oft über den rechten Flügel, vorerst keine Mittel. Ja, die Hausemer hätten nach einer Viertelstunde beinahe einen Treffer kassiert; Michi Wüests satter Schuss lenkte der Torhüter über die Latte. Die einzige, reelle Chance der Hausemer.

Befreites Aufspielen nach Penalty Aber Goalie Jan Studerus, der beste Mann der Einheimischen, konnte sich immer wieder auszeichnen. Dennoch sorgte er nach knapp einer halben Stunde mit einem Foul an Muzangu für einen Penalty; die unaufgeregt und souverän agierende Schiedsrichterin Michèle Schmölzer zeigte ohne zu zögern auf

den Elferpunkt. Kiendrebeogo setzte den Ball souverän in die Torecke. Womit sich der Knoten bei den Gästen zu lösen schien. Die Oberklassigen dominierten den 4.-Ligisten zusehends; sie waren schneller, wendiger, trickreicher, auch konditionell besser – gemessen am Klassenunterschied keine Überraschung. So fielen bis zur 56. Minute noch fünf Tore. Dass die Hausemer ihr Gehäuse dann noch eine gute halbe Stunde reinhalten konnten – das verdankten sie insbesondere ihrem Torhüter und Captain.

Ziel: Wiederaufstieg in die 3. Liga Und der zeigte sich nach Spielschluss sehr zufrieden. «Wir waren bereit im Kopf, und es war ein schnelles Spiel. Ich bin sehr stolz auf das Team», sagte Jan

Neue waghalsige Sprünge

Top-Athleten messen sich am Freestyle Masters Am Sonntag, 22. August, ist auf der Wasserschanzen-Anlage Jumpin in Mettmenstetten Skiakrobatik auf höchstem Niveau angesagt. Die 26. Ausgabe des FIS Freestyle Aerials Masters verspricht als erster Wasserschanzen-Wettkampf in der Olympiasaison neue waghalsige Sprünge der Top-Athleten. Der Schweizer Nationaltrainer Michel Roth rückt am FIS-Heimevent auf der Wasserschanze Jumpin in Mettmenstetten mit fast seiner kompletten Equipe an, angeführt vom Nati-Team Carol Bouvard, Nicolas Gygax und Pirmin Werner. «Das Freestyle Masters ist der perfekte Anlass, um die Olympiasaison so richtig zu lancieren und die neu trainierten Sprünge erstmals im Wettkampfsetting zu zeigen», sagt Roth.

Illustres Stelldichein Während das Gastgeberland auf die Unterstützung des heimischen Publikums am Freestyle Masters 2021 zählen kann, gehören das Team aus der Ukraine mit dem amtierenden Olympiasieger Oleksandr Abramenko sowie das Team aus Weissrussland mit der amtierenden Olympiasiegerin Hanna Huskova klar zu den Favoriten. Doch mit Australien, England und Deutschland versuchen drei

weitere starke Nationen, um die höchste Punktzahl der Jury zu buhlen. Das Freestyle Masters bietet nicht nur für Sportbegeisterte spannende Momente; es ist der perfekte Familienausflug. Der Eintritt ist kostenlos und der Jumpin Slackline-Park steht allen Kindern zur Verfügung. Für Zuschauer ist das Gelände ab 13 Uhr geöffnet. Der Zutritt zum Event ist nur mit einem gültigen GGG-Zertifikat (geimpft, getestet, genesen) gestattet. Das Freestyle Masters stellt ein eige- Olympiasieger Oleksandr Abramenko gehört zu den Favorines Covid-Test- ten. (Archivbild tst.) zentrum beim Eingang, damit alle einen Schnelltest ma- Programm Sonntag, 22. August: 9 Uhr Training chen können, die noch auf einen Test Qualifikation, 10.20 Uhr Wettkampf Qualifikation, angewiesen sind. Der Test ist kostenlos. 13 Uhr Regio Cup Junioren – Zutritt für Zuschauer Für die Durchführung wird zwingend geöffnet, 13.35 Uhr Training Finale, 14 Uhr Finale. ein amtlicher Ausweis und die KrankenWeitere Infos unter jumpin.ch. kassenkarte benötigt. Swiss Ski

Studerus, der Sukkurs von Trainer Daniel Bucher erhielt: «Für uns ist das ein gutes Resultat. Auch aufgrund der Tatsache, dass wir sechs A-Junioren eingesetzt haben, acht Spieler noch in den Ferien weilen und drei Spieler wegen Verletzungen nicht einsetzen konnten», sagte Bucher. Er hat das Team in diese Saison neu übernommen und sich nun den Wiederaufstieg in die 3. Liga zum Ziel gesetzt. Mit ähnlichen Leistungen wie nun im Cup ein durchaus realistisches. Weniger zufrieden zeigte sich BlackStar-Trainer Samir Tabakovic. «Wir haben nicht so gespielt wie gewohnt und waren zu wenig konsequent», fand er. Sein Wunsch, eine 3:0-Führung nach 20 Minuten, durchkreuzten die Hausemer. Vielleicht liegts auch an den fünf verletzten Stammspielern und daran, dass

der Cup eben eigene Gesetze kennt. Klar ist, was Tabakovic in dieser Saison will, weil er Qualität in der Mannschaft sieht: einen Platz unter den ersten sechs Teams, womit man die Aufstiegsspiele für die zweithöchste Spielklasse bestreiten könnte. Vorerst steht für die Basler nun eine englische Woche mit zwei Meisterschaftsspielen im Vordergrund. (-ter.) Matchtelegramm. Sportplatz Jonentäli, 350 Zuschauer. Schiedsrichterin Michèle Schmölzer. Tore: 28. Kiendrebeogo 0:1 (Penalty); 39. Ferreira 0:2; 41. Adamczyk 0:3 ; 44. Zunic 0:4; 51. Fazlija 0:5 ; 56. Ferreira 0:6. FC Hausen: Studerus; Bitzi, Stricker, Eugster, Wüest, Locher, Winzeler, Götschi, Mengisteab, Von Burg, Bertschinger. Wechsel FC Hausen: 60. Urdaneta für Locher, Walti für Winzeler; 75. Streule für Urdaneta; 82. Neziri für Bitzi. Vier Wechsel bei Black Stars, allesamt in der ersten Halbzeit.

Den Laufsport neu entdecken Lauf kurs des Familienzentrums Das Laufen oder Joggen gehört heute zu den beliebtesten Ausdauersportarten. Kaum eine andere Sportart ist so unkompliziert und leicht zu erlernen. Es braucht auch nicht viel dazu – Sportkleider anziehen, Laufschuhe schnüren und schon kann es losgehen. Wie wäre es, den Laufsport für sich zu entdecken? An der eigenen Lauftechnik zu feilen oder ein gezieltes Koordinationstraining für das Laufen von einem Profi zu erlernen? Wie das geht, zeigt die dipl. Ernährungstherapeutin SPA und Laufinstructor Nordicfit-Leiterin, Annette Küffer den Teilnehmenden dieses Lauf kurses. Wer regelmässig rennt, wird immer wieder Momente erleben, in denen er oder sie völlig eins mit sich selbst und der Bewegung ist. Ganz nebenbei wird das Immunsystem gestärkt, Übergewicht vorgebeugt und das körperliche Wohlempfinden wesentlich verbessert. Der Kurs beginnt am Donnerstag, 26. August, um 16 Uhr, dauert jeweils eine Stunde und richtet sich an Einsteiger. Ziel des 10-teiligen Kurses ist es, 30 Minuten am Stück zu rennen. Der Kurs findet bei jedem Wetter statt. Der Aufbaukurs, welcher auch am Donnerstag, 26. August, aber um 17.30 Uhr beginnt, richtet sich an Wiedereinsteiger, die bereits 40 Minuten am Stück rennen können. Ziel des 10-teiligen Kurses ist es, die Lauf-

technik zu verbessern und Ausdauer aufzubauen. Familienzentrum Affoltern Familienzentrum Bezirk Affoltern, Zürichstrasse 136, Affoltern. Anmeldungen unter Tel. 044 760 12 77 oder kurse@familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Kosten Mitglieder 210 / Nichtmitglieder 220 Franken. Während der Dauer des Kurses ist die hauseigene Kinderhüeti mit freundlichem Ambiente gegen einen kleinen Aufpreis von 6 Franken pro Kind und Stunde geöffnet. Anmeldeschluss: 20. August. Informationen und komplettes Kursangebot: www. familienzentrum-bezirk-affoltern.ch.

Laufen – völlig eins mit sich und der Bewegung sein. (Bild zvg.)


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