056 2017

Page 1

Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 56 I 171. Jahrgang I Freitag, 21. Juli 2017

Raser erwischt

Neuer Name gesucht

Ein 34-jähriger Autofahrer wurde in Kappel mit 149 km/h erwischt, in der 80er-Zone. > Seite 3

Die Bevölkerung soll dem Postplatz in Hausen einen neuen Namen geben. > Seite 5

-

Spannender Beruf Jürg Altwegg ist als Kreisförster für die Wälder im Säuliamt verantwortlich. > Seite 6

-

Bruterfolg Ämtler Mauersegler aus dem «Spyrehuus» machen sich bald wieder auf die Reise. > Seite 7

Bauland ist im vergangenen Jahrzehnt viel teurer geworden In zehn Jahren haben sich Preise im Knonauer Amt annähernd verdoppelt Siedlungsdruck aus Zürich und Zug sowie das Moratorium für Einzonungen haben die Baulandpreise auch im Bezirk Affoltern explodieren lassen. Dank der höheren Eigenkapitalhürden für Hypotheken hat sich der Trend zu immer höheren Preisen jedoch etwas abgeschwächt. ................................................... von salomon schneider 2006 wohnten 44 469 Personen im Knonauer Amt. 2016 waren es 52 720 Personen. Dies entspricht einem Bevölkerungswachstum von 18,5 Prozent in den vergangenen zehn Jahren. Während die Bevölkerung moderat gewachsen ist, sind die Preise für Wohnbauland richtiggehend explodiert. 2006 wurde für eine Parzelle Wohnbauland im Säuliamt durchschnittlich 620 Franken pro Quadratmeter bezahlt. In der Statistik des statistischen Amtes des Kantons Zürich haben 118 Parzellenverkäufe Aufnah-

me gefunden. Am teuersten waren dabei durchschnittlich Parzellen in Mettmenstetten (743 Franken), am günstigsten waren Parzellen in Hausen (495 Franken). In der Statistik nicht ausgewiesen werden die Preise von Gemeinden, in denen weniger als vier Parzellen veräussert wurden, da dann Rückschlüsse auf die einzelnen Parzellen möglich wären.

Noch nicht das Ende der Fahnenstange 2016 wurden für eine Wohnbauparzelle im Knonauer Amt durchschnittlich 1203 Franken pro Quadratmeter bezahlt. «Und dies ist vermutlich noch nicht das Ende der Fahnenstange. Wenn Parzellen verkauft und die bestehenden Häuser innerhalb von drei Jahren abgerissen werden, interpretieren wir diese Parzellen als Abbruchliegenschaften und zählen sie ebenfalls zur Wohnbaulandstatistik. Wir gehen davon aus, dass es primär um das Bauland geht, wenn Gebäude auf einem Grundstück so schnell nach

dem Kauf abgerissen werden. Da sich diese Parzellen oft an privilegierten Lagen befinden, kann noch einmal mit einem Anstieg der durchschnittlichen Quadratmeterpreise gerechnet werden, wenn die drei Jahre vorbei sind», erläutert Max Grütter vom statistischen Amt. Zudem wurden massiv weniger Parzellen verkauft als noch vor einigen Jahren. In die Statistik flossen im Knonauer Amt gerade einmal noch 35 Parzellen ein. 2016 wurden also viermal weniger Wohnbauparzellen angeboten als noch vor zehn Jahren.

Der Wohnbaumarkt in den Städten ist ausgetrocknet Die Verdoppelung der Baulandpreise ist nicht nur im Bezirk Affoltern bemerkbar, sondern im gesamten Kanton Zürich. Max Grütter sieht zahlreiche Faktoren, die sich auf die Landpreise auswirken, einige jedoch speziell stark: «2016 wurde in Zürich bisher gerade einmal der Verkauf von 13 Wohnbauparzellen registriert. Dieser

Wohnhaus niedergebrannt An der Schmiedgasse im Dorfzentrum von Knonau

Sommerserie Bei der Jagd geht es um das Funktionieren in der von Menschen geprägten Natur. > Seite 8

Führungswechsel in Knonau Gemeindepräsident Walter von Siebenthal sowie die Gemeinderäte Peter Zürcher und Marianne Mühl stehen kommendes Jahr nicht mehr zur Wahl. Bereits zum Jahreswechsel geht der Gemeindeschreiber. Knonau geht ein enormer Erfahrungsschatz verloren. An der Gemeinderats-Klausur haben Gemeindepräsident Walter von Siebenthal sowie die Gemeinderäte Peter Zürcher und Marianne Mühl angekündigt, für kommende Legislatur nicht mehr antreten zu wollen. Ihren Sitz im Gemeinderat verteidigen wollen dagegen Esther Breitenmoser, Rico Roth und Schulpräsident Dominik Stöckli. Der Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther nimmt zum Jahreswechsel eine neue Herausforderung in Oberengstringen an. Dort wird er weniger operativ tätig sein, stattdessen eine Schnittstellen-Funktion wahrnehmen. Ein wichtiger Aspekt dürfte für den jungen Vater allerdings auch der deutlich kürzere Arbeitsweg sein. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 3 anzeige

Daten und Analysen unter statistik.zh.ch.

Sommerzeit ist Lagerzeit Diese Woche sind die Ämtler Jugendorganisationen im Sommerlager, die Ämtler Pfadis, Jublaner und Cevianer. Die Cevi Hedingen-Bonstetten etwa machte sich vergangenen Samstag auf die Reise nach «Hogwarts», gemeinsam mit den Abteilungen von Urdorf und Weiningen-Geroldswil. Beim Besenbasteln und QuidditchTraining tauchen die Kinder in die magische Welt von Harry Potter und Co. ein, erweiterten aber auch ihr Wissen in Knotenkunde, Erster Hilfe und Orientierung. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 6

Beim Brand in einem ehemaligen Gasthaus ist am frühen Donnerstagmorgen im Knonauer Dorfzentrum erheblicher Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand. Kurz nach 1.30 Uhr wurde durch den Bewohner des Hauses starker Rauchgeruch bemerkt. Er und sein Hund konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen.

Brandursache und Sachschaden noch unbekannt Die alarmierte Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot aus. Bei deren Ankunft stand das ehemalige Gasthaus im Dorfzentrum bereits in Vollbrand. Die Löschkräfte brachten das Feuer rasch unter Kontrolle. Trotzdem dauerte die Suche nach Glutnestern noch bis nach Redaktionsschluss an. Der Grund für den Brandausbruch ist noch unbekannt und wird durch Spezialisten des Brandermittlungsdienstes der Kantonspolizei Zürich abgeklärt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann zurzeit noch nicht beziffert werden. Ausser der Kantonspolizei Zürich standen die Feuerwehren Knonaueramt Süd, Obfelden und die Stützpunktfeuerwehr Affoltern im Einsatz. (pd.)

Trend hält seit einigen Jahren an. Die Leute finden in der Stadt und den angrenzenden Gemeinden schlicht und einfach kein geeignetes Bauland und ziehen aufs Land. Das Moratorium für Einzonungen durch die Annahme der Kulturlandinitiative hat natürlich auch dazu beigetragen.» Auch wenn die Umsetzung nun abgelehnt worden ist, soll laut kantonalem Richtplan 80 Prozent des Bevölkerungswachstums im urbanen Raum stattfinden. Die Situation könnte sich deshalb noch weiter verschärfen. «Allerdings deuten die kantonsweiten Zahlen der letzten Jahre darauf hin, dass bei den Grundstückspreisen ein Plafond erreicht worden ist. Einer der Hauptgründe dürfte sein, dass Hauseigentümer neu 20 Prozent der Investition als Eigenmittel bringen müssen, anstatt vorher 10 Prozent.» Es ist aber auch möglich, dass momentan viele Familien sparen und diese Abschwächung der Preissteigerung bald zu Ende ist.

-

Eingeschlagenen Weg weitergehen

Das Haus an der Schmiedgasse in Knonau stand lichterloh in Flammen. (Bild zvg.)

Im jährlichen Fallkostenvergleich ist das Spital Affoltern ins hintere Viertel abgerutscht. Gründe dafür seien die zu hohen Fixkosten, beispielsweise beim neuen Verpflegungszentrum. Betriebskommissionsmitglied Susanne Leuenberger sieht deshalb dringend Handlungsbedarf und plädiert dafür, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen – Trennung von Akutbereich und Langzeitpflege sowie die Erarbeitung einer neuen Eigentümerstrategie. ................................................... > Bericht auf Seite 3

500 29 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Vorläufige Konkursanzeige Schuldnerin: travel station gmbh, mit Sitz in Obfelden, UID CHE-396.075.325, Stehlistrasse 7a, 8912 Obfelden Datum der Konkurseröffnung: 13. Juli 2017 Die Publikation betreffend Art des Verfahrens, Eingabefrist usw. erfolgt später. Vergleiche Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 21. Juli 2017. Affoltern am Albis, 18. Juli 2017 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Fahrzeuge Neue Siedlungsentwässerungsverordnung (SEVO) Die Gemeindeversammlung Affoltern am Albis erliess am 19. Juni 2017 die neue Siedlungsentwässerungsverordnung (SEVO). Der Gemeinderat hat mit Beschluss vom 11. Juli 2017 die Ausführungsbestimmungen zur Siedlungsentwässerungsverordnung (SEVO) genehmigt. Die Ausführungsbestimmungen zur SEVO können bei der Tiefbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, Affoltern am Albis, während 30 Tagen eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern am Albis erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig, die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Affoltern am Albis, 21. Juli 2017 Gemeinderat Affoltern am Albis

Erweiterung Tempo-30-Zone «A» Erspach–Untere Bahnhofstrasse (Im Grindel/Rüteli), Verkehrsanordnung Auf Antrag des Gemeinderates Mettmenstetten hat die Kantonspolizei Zürich folgende Verkehrsanordnung verfügt: – Strasse Im Grindel – Brüggenstrasse, Abschnitt Im Grindel bis Höhe Autobahn – Rüteliweg – Maschwanderstrasse, Stichstrasse Liegenschaften Nrn. 6 bis 16 – Maschwanderstrasse, Stichstrasse Liegenschaften Nrn. 24 bis 28 Die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge wird auf 30 km/h festgesetzt. Die Strassen werden in die bestehende Tempo-30-Zone «A», Erspach – Untere Bahnhofstrasse, integriert. Die Verkehrsanordnung steht unter dem Vorbehalt, dass die unterstützenden baulichen Massnahmen gemäss Massnahmenplan umgesetzt werden. Rekurse gegen die unterstützenden, baulichen Massnahmen sind innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, an das Baurekursgericht des Kantons Zürich, Postfach, 8090 Zürich, zu richten. Gegen diese Verkehrsanordnung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift an das Baurekursgericht oder die Sicherheitsdirektion muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Unterlagen liegen während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten auf der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten zur Einsichtnahme auf. Mettmenstetten, 21. Juli 2017 Gemeinderat Mettmenstetten

Sind Sie alleine und wären froh, wenn Sie ab und zu jemand begleiten würde bei z. B. einem Stadtbummel, Konzert, Museumsbesuch, einem Ausflug mit dem Auto oder einem Spaziergang? Pensionierte Schweizerin freut sich auf Ihren Anruf (Telefon 079 679 23 01) oder veb-info@bluewin.ch. Entschädigung Nebensache.

Wer den Sinn des Lebens kennt, wird auch eine schöne Spur hinterlassen.

Kaufe Autos Jeeps, Lieferwagen & LKW. Sofortige gute Barzahlung & gratis Abholdienst (CH-Unternehmer). Telefon 079 777 97 79 auch Sa/So.

Todesfälle Aeugst am Albis Beerdigung am Mittwoch, 26. Juli 2017 von

Fritschi, Werner geboren am 31. Oktober 1933, wohnhaft gewesen im Haus Pilatus, 8910 Affoltern am Albis, verstorben am 18. Juli 2017. Urnenbeisetzung 14.00 Uhr beim Gemeinschaftsgrab. Es findet keine Abdankungsfeier statt.

TO D E S A N Z E I G E Traurig müssen wir Abschied nehmen von

Hilde Illi-Baumann 25. März 1936 – 15. Juli 2017

Nach kurzer Krankheit ist unsere Mutter, Grossmutter und Schwester friedlich eingeschlafen und hat sich auf ihre letzte Reise begeben. Deine Lebensfreude und Deine Nähe fehlen uns. Wir danken Dir für alles und behalten Dich in lieber Erinnerung. In stiller Trauer: Karin und Stefan mit Vanessa und Silvan Roland und Kae Emmy Herberth Verwandte, Freunde und Nachbarn

Der Friedhofvorsteher

Bonstetten Illi geb. Baumann, Hilda geboren am 25. März 1936,von Bonstetten, wohnhaft an der Chapfstr. 28 in Bonstetten. Sie verstarb am 15. Juli 2017 in Affoltern am Albis. Abdankung: Reformierte Kirche in Bonstetten am Mittwoch, 26. Juli 2017, um 14.30 Uhr. Bestattungsamt Bonstetten

Abschiedsgottesdienst am Mittwoch, 26. Juli 2017, um 14.30 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten. Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumen gedenke man des Zürcher Tierschutzes, Postkonto 80-2311-7, Vermerk: Hilde Illi. Traueradresse: Karin Illi Fuhrer, Rainstrasse 46, 8143 Stallikon

W I R D A N K E N VO N H E R Z E N Menschen die wir achten, bleiben immer bei uns.

den Verwandten, Nachbarn, Freunden, Mitarbeitenden, Turn-, Skiclub-, Läufer- und Velokameraden und Bekannten für die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim so unerwarteten Abschied von

Hansueli (Häse) Studer-Steinmann erfahren durften.

Wir danken von Herzen für die Anteilnahme, die wir erfahren durften beim Abschied von unserem Mami, Grossmami und Urgrossmami

Alice Meier-Köchli 17. Juni 1928 – 2. Juli 2017

– Danke für das Dabeisein und die grosse Anteilnahme bei der Verabschiedung im Erpel am Türlersee. – Danke für die unzähligen Karten und Briefe und das Kondolenzbuch mit den wohltuenden, kraftspendenden und berührenden Worten des Trostes, des Mitgefühls, der Freundschaft und der gemeinsamen Erinnerungen. – Danke für die herzlichen Umarmungen. – Danke für die offenen Türen und die Angebote für uns da zu sein. – Danke für die wunderbaren Blumen- und Pflanzengeschenke. – Danke Jürgen Schultz für die Verleihung des würdigen Rahmens bei der Abschiedsfeier mit den einfühlsamen, freundschaftlichen Worten, Marlene Fässler für die passende musikalische Begleitung und BlumenStil für die schöne, liebevolle Gestaltung des Gedenkplatzes. – Danke für die Spenden für Blumen oder Hilfswerke. – Danke all den anonymen Helferinnen und Helfern auf der Unfallstelle, von der Sanität und des Unispitals. – Danke allen, welche Häse in seinem Leben mit Wertschätzung begegnet sind. In stiller Trauer vermissen wir dich, lieber Häse, sind aber sehr dankbar, dass wir mit dir zusammen so viel Gutes und Schönes erleben durften. In unseren Herzen wirst du immer bei uns bleiben. Hausen am Albis, Juli 2017

DANKSAGUNG

Unser Dank geht an alle, die sie geschätzt haben und ihr im Leben in Freundschaft begegnet sind. Wir danken allen Pflegerinnen und Pflegern, die sie die letzten fünf Jahre im Haus Pilatus der Langzeitpflege Sonnenberg liebevoll und einfühlsam betreut haben. Für den persönlich gestalteten Abschiedsgottesdienst danken wir Herrn Pfarrer Andreas Fritz und für die feierliche musikalische Umrahmung Frau Anette Bodenhöfer und Frau Rägle Brawand. Herzlichen Dank für die Teilnahme an der Trauerfeier, für die lieben Worte und Beileidskarten sowie für die Geldspenden für die Stiftung Altried. Rifferswil, im Juli 2017

Die Trauerfamilien

Stellenanzeiger

Vroni Steinmann Studer und die Trauerfamilien

Für unsere Deutschkurse suchen wir auf Ende August 2017

Wotsch es suuber ha, lüüt am Vinko aa!

2 Lehrer/-innen Level B1/B2 (pensionierte Lehrer oder pädagogisch begabte Personen)

VF Allrounder GmbH – Reinigung Privat sowie Gewerbe – Gartenunterhalt und Pflege – Ferienbetreuung der Liegenschaft – Abbruch-/Aufbauarbeiten – diverse Sanierungen – Entsorgung www.vfallrounder.ch 078 795 15 16, Vinko

welche Freude haben die deutsche Sprache auf spielerische, klare Art zu vermitteln. Wir arbeiten auf ehrenamtlicher Basis. Bei uns werden sowohl Asylbewerber und als auch Migranten unterrichtet. Für weitere Informationen melden Sie sich bei: Eveline Hedinger Leitung GsE 079 378 38 75 info@gse-affoltern.ch www.gse-affoltern.ch GsE (Gemeinsam statt einsam) ist ein Verein, der einsamen und hilfsbedürftigen Menschen Zeit und Raum zur Verfügung stellt.


Bezirk Affoltern

Spital Affoltern: Betriebskosten schlagen durch Im kantonalen Fallkostenvergleich rutschte das Spital Affoltern nach dem Zwischenhoch (Rang 7) des Vorjahres wieder ins unterste Viertel ab. Ein «Normfall» kostete im Spital Affoltern 10 932 Franken. Das sind fast 1300 Franken mehr, als durch die geltende Fallpauschale abgedeckt werden. Susanne Leuenberger, Finanzexpertin in der Betriebskommission, weiss, woran es liegt: «Wir haben zu hohe Fixkosten: knapp 6 Mio. Franken – das muss man erst erwirtschaften.» Teuer kommt das Spital insbesondere das überdimensionierte Verpflegungszentrum zu stehen. Sinken dann die Fallzahlen, wirken sich die Betriebskosten entsprechend stärker auf die einzelne Behandlung aus. Weitere Gründe fürs unbefriedigende Abschneiden sind Bereinigungen aus dem Jahr 2014 sowie die höheren Debitorenverluste, also Rechnungen, die nicht bezahlt wurden. Das Abschneiden von Affoltern im Fallkostenvergleich will Susanne Leuenberger denn auch nicht schönreden. Im Gegenteil: «Das zeigt die Dringlichkeit des Handlungsbedarfs auf», sagt sie und fordert: «Wir müssen den eingeschlagenen Weg nun konsequent weitergehen.»

Palliative Care beeinflusst Fallschwere Spannend ist die Entwicklung der durchschnittlichen Fallschwere. Wurde diese 2014 noch mit einem CaseMix-Index (CMI) von 0,75 beziffert, stieg dieser 2015 auf 0,83 und 2016 auf 0,88 an. Diesen Anstieg verdankt das Spital Affoltern der Palliative Care. Dieser Bereich wird neu auch im Klassifikationssystem berücksichtigt – mit einem hohen CMI von rund 1,7 wirkt sich das deutlich aus. (tst.)

wir gratulieren Zum 80. Geburtstag Heute Freitag, 21. Juli, feiert in Affoltern Anton Johann Wirth seinen 80. Geburtstag. Wir gratulieren ihm herzlich und wünschen alles Gute für die Zukunft. Uta Schultheiss-Schlie feiert am kommenden Sonntag, 23. Juli, in Affoltern den 80. Geburtstag. Wir wünschen ihr einen schönen Festtag.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Freitag, 21. Juli 2017

3

«Pflichtgefühl allein reicht nicht» Führungswechsel in Knonau ist auch eine Chance für neue Ideen In Knonau treten drei der sechs Gemeinderäte 2018 nicht mehr an, nach 28 Jahren in der Behörde – 20 davon als Gemeindepräsident – auch Walter von Siebenthal. Der Abgang von Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther zum Jahreswechsel leitet die Zäsur ein. ................................................... von thomas stöckli Wenn im Frühling 2018 die Gemeindebehörden neu gewählt werden, wird Walter von Siebenthal nach 20 Jahren sein Amt als Gemeindepräsident zur Verfügung stellen. Die fünf Amtszeiten verblüffen ihn rückblickend selber. «Das hätte ich nie gedacht, als ich als junger Gemeinderat in den Kreis der Gemeindepräsidenten gekommen bin», so von Siebenthal. Die Feuertaufe folgte damals sogleich: Unmittelbar nach dem Amtsantritt musste er vor dem Bundesgericht in Lausanne antraben und ein Statement zur eingeklagten Überdeckung der geplanten Autobahn abgeben. Auch wenn das Ansinnen nicht durchkam, so haben die Bestrebungen vieler Knonauer doch zu einer guten Autobahn-Lösung fürs Dorf geführt. Die Autobahn war für Knonau ein prägendes Thema der vergangenen Jahrzehnte, ein weiteres der grosse Wachstumsschub, so legte die Bevölkerung innert 20 Jahren von gut 1000 auf über 2300 zu. Die Herausforderung dabei: das Wachstum in positiver Form nutzen, die Infrastruktur bereitstellen und die hohe Lebensqualität erhalten. «Das Wachstum passierte auf bestehendem Bauland», stellt von Siebenthal klar. Weil die Möglichkeit des Industriewachstums im Standort Hasental beschränkt war, positionierte sich Knonau erfolgreich als Wohngemeinde, mit der Möglichkeit, attraktiv verdichtet zu bauen. Ein Resultat davon ist der hohe Anteil an Wohneigentum. Dieses Wachstum flacht nun deutlich ab. Eine gute Gelegenheit also, einen Führungswechsel zu vollziehen und mit neuen Ideen anzupacken. Die Voraussetzungen sind günstig: Als Einheitsgemeinde mit zeitgemässen Verwaltungsstrukturen ist Knonau gut aufgestellt. Die Bau- und Zonenordnung ist ebenso auf aktuellem Stand wie die Verkehrssituation. Eine Herausforderung sind die Finanzen «Es wird künftig keinen Raum geben für Investitionen, die nicht Kernaufgabe der Gemeinde sind», so Walter von Siebenthal. «Nice to have» ist also mehr und mehr gar nicht so «nice». Problematisch ist die Tendenz des

Prägten Knonau: Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther (links) und Gemeindepräsident Walter von Siebenthal. (Bild Thomas Stöckli)

Kantons, den Gemeinden immer mehr Regeln aufzubürden und ihnen gleichzeitig Lasten runterzureichen.

Gemeindeschreiber geht zum Jahreswechsel Der erste Veränderungsschritt betrifft nicht die Behörde, sondern die Verwaltung. Gemeindeschreiber Matthias Ebnöther verlässt Knonau zum Jahreswechsel. Den Ausschlag zum Stellenwechsel nach sieben Jahren gaben die neue Herausforderung in Oberengstringen sowie der kürzere Arbeitsweg. Im Dezember letzten Jahres ist Ebnöther Vater geworden. Künftig wird er im Notfall schneller zu Hause oder in der Krippe sein können. «Knonau ist ein toller Arbeitsort – auch in Bezug auf die Einwohner», betont er. Dass dies nicht nur so dahergesagt ist, beweist die Tatsache, dass Ebnöther seine Tochter am Knonauer Chilbigottesdienst hat taufen lassen. In den letzten Jahren habe man gemeinsam viel bewegt. «Dabei konnte ich immer auf die Unterstützung eines motivierten und gut eingespielten Teams zählen», verrät Ebnöther. Und auch selber habe er sich extrem weiterentwickelt: «Von Walter von Siebenthal habe ich viel gelernt über die Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung – und wie ein kleiner Entscheid sich auf eine Vielzahl an Parteien auswirkt.» In Oberengstringen wird er weniger operativ tätig sein, stattdessen eine Schnittstellen-Funktion wahrnehmen. «Für Matthias Ebnöther ist das ein Karriereschritt», stellt von Siebenthal klar, «ein Gemeindeschreiber wird auch nach der Gemeindegrösse gemessen.» Für die Suche des neuen Gemeindeschreibers oder der neuen Gemein-

deschreiberin setzt der Gemeinderat auf fachliche Unterstützung. «Eine jüngere, dynamische Person würde gut ins Team passen», sagt Walter von Siebenthal. Grössten Wert legt er zudem auf Flexibilität und unternehmerisches Denken: «An Matthias Ebnöther habe ich die zupackende Art sehr geschätzt.»

Drei Rücktritte im Gemeinderat Neben dem Gemeindepräsident werden auch die beiden Gemeinderäte Peter Zürcher (seit 2002, 1998 bis 2002 RPK) und Marianne Mühl (seit 2010) nächsten Frühling nicht mehr antreten. «Es geht ein enormer Erfahrungswert verloren», so Matthias Ebnöther. Gleichzeitig biete der grosse Wechsel auch Spielraum für neue Gemeinderäte, sich in der neu formierten Behörde von Anfang an einzubringen. «Trotz aller Verordnungen, am Schluss hängt alles von den Leuten ab», weiss der Gemeindeschreiber. Die Funktion und das Privatleben müssen sich vereinbaren lassen. Das ist wichtigstes Kriterium, um eine Behördenfunktion zu übernehmen. «Ich hatte das Glück, dass es funktioniert hat», so Walter von Siebenthal. Er bekam die notwendige Unterstützung von seiner Frau und hatte die beruflichen Freiheiten. So gelang es ihm 20 Jahre erfolgreich, alles unter einen Hut zu bringen. Keine Selbstverständlichkeit, ist er sich bewusst: «Es gibt auch Beispiele, bei denen das schon in der ersten Amtsdauer scheitert.» Als weiteren wichtigen Faktor ortet der Gemeindepräsident die natürliche Freude an der Tätigkeit. «Pflichtgefühl allein reicht nicht», sagt er, «Begeisterung für die Sache und am Umgang mit den Leuten gehören dazu.»

Familienfest und viele herzliche Glückwünsche

Entschädigt wird das Engagement durch den grossen Gestaltungsspielraum. Darunter verstehe er nicht das Bestimmenwollen, so von Siebenthal, sondern das Einbringen von Ideen ins Gremium. Im Gegensatz zur schwerfälligen Parlamentsarbeit läuft auf Gemeindeebene vieles zügiger. Geschätzt hat der Gemeindepräsident den direkten Kontakt zur Bevölkerung – auch wenn diese nicht immer erfreut war über die Gemeinderatsbeschlüsse. In solchen Fällen kann ein Gespräch auch eine Chance sein, einen vermeintlich unverständlichen Entscheid verständlicher zu machen. Behördentätigkeit bietet auch Zugang zu Entscheidungsträgern und einer Vielfalt an Themen, wie man sie in den üblicherweise stark begrenzten Berufsfeldern kaum kennt. Besonders breit ist das Feld an den Klausurtagungen, wo man sich über die Grenzen des eigenen Ressorts hinaus in andere Themen einbringen soll. Genossen hat Walter von Siebenthal das gute Gefühl nach einer erfolgreich geleiteten Gemeindeversammlung, Insbesondere den schlichten Akt der Einbürgerung. In bester Erinnerung bleiben auch die zahlreichen Anlässe, etwa das kantonale Schwingfest, das er als OK-Präsident leiten durfte. Das Gemeindegeschehen wird von Siebenthal auch nach Ablauf seiner fünften Amtszeit als Gemeindepräsident noch interessiert verfolgen, allerdings nur noch als «stiller Zuhörer», wie er betont. Die gewonnene Freizeit will er nutzen, um sich mehr mit Literatur zu beschäftigen, seine Spanisch-Sprachkenntnisse zu verfeinern und verschiedene andere Projekte anzugehen.

Raser in Kappel gestoppt Die Kantonspolizei hat am Sonntagnachmittag, 16. Juli, in Kappel am Albis eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Dabei wurde ein Raser erwischt.

Obfelderin Katharina Kälin feierte den 100. Geburtstag. Am vergangenen Sonntag, 16. Juli, ist Katharina Kälin aus Obfelden 100 Jahre alt geworden. Gemeinsam mit ihren Kindern, Enkeln, Urenkeln und vielen anderen Gästen feierte sie ihren Freudentag. Nebst einem feierlichen Mittagessen, einer speziellen Geburtstagstorte und einem musikalischen Ständchen, überbrachte auch Gemeindepräsident Thomas Ammann Glückwünsche der Gemeinde Obfelden. Katharina Kälin lebt seit dem 15. September 2014 in der Senevita Obstgarten in Affoltern am Albis und bereitet vielen Mitbewohnenden und Mitarbeitenden mit ihrem Humor und Schalk täglich grosse Freude. (aw)

Spannende Behördentätigkeit

100 Jahre alt: Jubilarin Katharina Kälin mit Andrea Wanner, Geschäftsführerin der Senevita Obstgarten in Affoltern. (Bild zvg.)

Verkehrspolizisten der Kantonspolizei Zürich führten am Sonntagnachmittag um ca. 15 Uhr an der Uerzlikerstrasse in Kappel am Albis eine LaserGeschwindigkeitskontrolle durch. Dabei wurde ein Raser gestoppt, der sein Auto mit 149 km/h statt der erlaubten 80 km/h lenkte. Dem 34-jährigen Schweizer aus dem Kanton Luzern wurde der Führerausweis vor Ort abgenommen. Gegen ihn wird bei der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat eine Strafuntersuchung eingeleitet.


Liegenschaften Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Verkäufe

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Zu verkaufen per sofort oder nach Vereinbarung im Knonauer Amt

Malergeschäft Zertifiziert, Kleinbetrieb, mit langjähriger Stammkundschaft. Interessenten melden sich bitte unter Chiffre 4835, Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, 8910 Affoltern am Albis.

Kaufgesuche

• Umzug und Transporte • Wohnungsreinigung • Entsorgung • Einlagerungen aller Art • Lieferwagenvermietung

www.th-freitransporte.ch 044 761 30 13

Vermietungen

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Hans Martin und Hiltrud Fritz-Hammes, Im Hägeler 7, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Neubau Autounterstand und neue Zufahrt, Kat.-Nr. 562, Im Hägeler 7, Wohnzone W3

Bonstetten Bauherrschaft: Ruth und Herbert Früh, Rütistrasse 37, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Zingg Gartengestaltung, Losastrasse 4, 7012 Felsberg Bauvorhaben: Neuerstellung Pergola und Sanierung Gartenmauer, Rütistrasse 37, Kat.-Nr. 2103, Zone W2/25

Hausen am Albis Gesuchsteller: Landi Albis Genossenschaft, Untere Bahnhofstrasse 20, 8932 Mettmenstetten Projektverfasser: frickarchitektur, Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Abbruch Gebäude Vers.Nrn. 692, 698, Neubau MFH mit Einstellhalle auf Kat.-Nrn. 1227, 1228, Ebertswilerstrasse (KI)

Hausen am Albis Gesuchsteller: Familie Zollinger, Husertalstrasse 15, 8925 Ebertswil Projektverfasser: frickarchitektur, Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Bauprojekt: Abbruch bestehende Gebäude Vers. Nr. 690, 697, Neubau zwei MFH mit Gewerbe auf Kat.-Nr. 1932, Ebertswilerstrasse 5 (KI)

Obfelden Gesuchsteller: Steiner Melina, Dorfstrasse 91, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Neubau Carport an der Dorfstrasse 91 auf Kat.-Nr. 2908, Zone K2

Rifferswil Bauherrschaft: Roman Beeler, Eisenburg 81, 8854 Siebnen Projektverfasser: Bauherrschaft Bauprojekt: Renovation bzw. Umnutzung Schopf Geb. Vers.-Nr. 14 (kommunal inventarisiertes Schutzobjekt), Grundst. Kataster-Nr. 1949, Tränkegasse 3b, KZ

Zu vermieten per 1. Oktober 2017, neu renovierte

4½-Zimmer-Wohnung im 1. Stock in Ottenbach, an ruhiger Lage. Sep. Eingang, Sitzplatz, grosse Garage, Dachbalkon, Wohn/Essküche, Bad inkl. Dusche, sep. WC, Cheminée, eigene Waschmaschine, Parkettböden. Fr. 2300.– inkl. NK. Tel. 044 761 27 61/079 821 52 13

3½-Zimmer-Wohnung mit Balkon Im Wängli 13, Affoltern am Albis, per 1. Oktober 2017 zu vermieten. 75 m², Küche mit GSP/GKH, Bad, Parkett, Einbauschrank. Haustiere erlaubt. Fr. 1598.– inkl. Interessiert? Hertli & Partner AG Telefon 044 878 72 72*


Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Juli 2017

5

Neuer Name für den Postplatz Hausen? Aus den Verhandlungen des Gemeinderates von Hausen am Albis ................................................... von gemeindeschreiber andreas kapp Der neu gestaltete Postplatz wird ab Freitagmorgen, 28. Juli, wieder dem Postautoverkehr übergeben werden. Am Vorabend veranstaltet der Gemeinderat ein kleines Eröffnungsfest (vgl. Kästchen). Nach der definitiven Schliessung der Poststelle Hausen am 20. Mai 2017 hat der Gemeinderat entschieden, dass der Postplatz umbenannt werden soll. Im Rahmen eines Wettbewerbs wird die Bevölkerung eingeladen, Vorschläge für eine Neubenennung des Platzes einzugeben. Der Wettbewerb wird im Huuser Spiegel vom 1. September 2017 lanciert werden. Ziel wäre eine Umbenennung per Dezember 2018. Ebenfalls umbenannt wird die Fabrikstrasse in Hausen. Sie wird neu Jonenbachstrasse heissen. Damit werden Verwechslungen mit der Fabrikstrasse in Ebertswil zukünftig vermieden.

Nachdem im November des letzten Jahres der Kredit für die Neugestaltung des Postplatzes durch die Gemeindeversammlung genehmigt wurde, konnten die Planungen zum hindernisfreien Bushof Hausen am Albis fertiggestellt werden. Anfang April 2017 wurde planmässig mit den Umbauarbeiten des Postplatzes gestartet. Dank der guten Wetterverhältnisse konnte der Zeitplan unterschritten werden.

Neu gestaltet und bald auch neu benannt: der Postplatz in Hausen. (Bild zvg.) kantonale wasserrechtliche Konzessionen. Zusammen mit der Gemeinde Aeugst soll nun geprüft werden, ob die Fischerstege dem Kanton übertragen werden können. Der Gemeinderat will entsprechende Verhandlungen aufnehmen. Bei einer Übernahme durch den Kanton wäre dieser auch für Unterhalt und Instandhaltung zuständig.

Schulraumplanung Der Gemeinderat genehmigte das Vorprojekt für den Neubau des Kindergartens in Ebertswil. Gleichzeitig verabschiedete er die Kostenschätzung für das Vorprojekt. Ziel ist nach wie vor, das Stimmvolk am 26. November 2017 an der Urne über das Projekt (Projektkredit) entscheiden zu lassen. Gleichzeitig befasste sich der Gemeinderat mit der Schulraumplanung im Allgemeinen. Eine Bedarfsprüfung zeigt, dass die Erweiterung der Turnhallenräume am dringlichsten ist. Daher passte der Gemeinderat die Terminplanung in Bezug auf die Schulraumplanung an und zog das Projekt zur Erstellung von Turnhallenraum vor: Es wird 2017 begonnen und soll 2022 vollendet sein (Inbetriebnahme). Der Gemeinderat informierte auch an der Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2017.

Fischerstege am Türlersee Für die Fischerstege am Türlersee bestehen zugunsten der Gemeinden Aeugst am Albis und Hausen am Albis

An- und abfahrtsbereit: Bushof Hausen am Albis

Inventar der Denkmalschutzobjekte im Kanton Zürich Das kantonale Inventar über die Denkmalschutzobjekte wird revidiert. Der Gemeinderat wurde eingeladen, zum kantonalen Entwurf Stellung zu nehmen. Mit Beschluss vom 13. Juni 2017 äusserte sich der Gemeinderat – nach vorgängiger Prüfung durch die Baukommission – gegenüber der Baudirektion zum Entwurf.

Baugebührenverordnung: Anhang Die Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2017 verabschiedete eine neue Baugebührenverordnung. Diese enthält die Grundsätze der Gebührenfestlegung. In einem Anhang zur Verordnung erliess der Gemeinderat in der Folge die einzelnen Gebührensätze. Die Trennung der Kompetenzen zwischen Gemeindeversammlung (Grundsätze) und Gemeinderat (Gebührensätze im Einzelnen) ergibt sich aus der Gemeindeordnung. Die neue Baugebührenverordnung (einschliesslich Anhang) wird dem-

nächst im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern und auf der Webseite der Gemeinde veröffentlicht werden. Sie tritt am 1. Oktober 2017 in Kraft.

Strassenprojekt Ortsdurchfahrt durch Hausen Der Kanton plant eine Neugestaltung der Ortsdurchfahrt durch Hausen (Kantonsstrassen). Das Vorprojekt lag beim Bauamt Hausen am Albis im Herbst 2016 öffentlich auf. Auch der Gemeinderat nahm zum Vorprojekt Stellung. Das darauf entwickelte Bauprojekt lag vom 2. Juni bis 3. Juli 2017 beim Bauamt öffentlich auf. Mit Beschluss vom 27. Juni 2017 äusserte sich der Gemeinderat zu diesem kantonalen Bauprojekt und stimmte diesem zu.

Einbürgerungen Mit Beschlüssen vom 11. Juli 2017 nahm der Gemeinderat Frau Priska Wetli-Schwitter (geb. 1957; OberwilLieli AG) sowie Frau Doreen Jessica Wetli (geb. 1987; Oberwil-Lieli AG) in das Bürgerrecht der Gemeinde Hausen am Albis auf.

Gemeindeverwaltung Der langjährige Mitarbeiter und Leiter der Tiefbauabteilung Hansueli (Häse) Studer verstarb völlig unerwartet am 26. Juni 2017. Er wäre per Ende Januar 2018 pensioniert worden. Für die Suche nach einer Nachfolgerin oder

Attraktive Neugestaltung Neu erstrahlt der Postplatz mit drei behindertengerechten Buskanten, attraktiven Wartebereichen und einem modernen Brunnen. Das bewährte Wartehäuschen bleibt bestehen. Abgerundet wird der Platz durch neue Veloständer, Sitzbänke und prächtige Spitzahorne, welche an sonnigen Tagen Schatten spenden werden. Diese Ausstattungselemente des Postplatzes sind noch in Bearbei-

einem Nachfolger wurde die Stelle bereits Ende April ausgeschrieben. Hansueli Studer war am Auswahlverfahren beteiligt. Dieses wurde am 11. Juli abgeschlossen mit der Wahl von Fredi Steinmann zum neuen Leiter der Abteilung Tiefbau und Werke. Fredi Steinmann ist Tiefbauspezialist, in Hausen aufgewachsen und in der Gemeinde vielfältig engagiert. Der 48jährige ehemalige Leistungssportler wird seine neue Aufgabe spätestens am 1. Januar 2018 antreten. Aufgrund der plötzlichen Vakanz wird auch ein früherer Stellenantritt geprüft. Nach dem schweren Verlust von Hansueli Studer ist der Gemeinderat überzeugt, mit Fredi Steinmann einen sehr geeigneten Nachfolger gefunden zu haben. Für die Zeit bis zu dessen Stellenantritt sucht und prüft der Gemeinderat Zwischenlösungen. Delia Varuolo verliess wegen der Geburt ihres Sohnes die Gemeindeverwaltung. Die Vakanz im Steueramt konnte vorübergehend durch die ehemalige Lernende Cheyenne Wyss besetzt werden. Diese verlässt die Ge-

tung und werden in den nächsten Monaten montiert. Gerne möchte Hausen den umgebauten Platz und Bushof zusammen mit der Bevölkerung und Gästen vor der Befahrung der ersten Busse einweihen.

Einweihung neuer Postplatz Um das freudige Ereignis der Fertigstellung des Postplatzes zu feiern, lädt die Politische Gemeinde Hausen zusammen mit der PostAuto AG am Donnerstag, 27. Juli, ab 17 bis 18.30 Uhr zur Einweihung und Besichtigung des neuen Platzes ein. Die PostAuto AG offeriert Würste vom Grill und Getränke. Christoph Tandler, Tiefbauvorstand, wird die Einweihung moderieren. Des Weiteren präsentiert die PostAuto AG ihr neues Hybrid-Fahrzeug, welches zur Besichtigung auf dem Postplatz bereitstehen wird. Am Info-Stand erfahren Interessierte ausserdem Wissenswertes rund um die PostAuto-App. (rad)

meindeverwaltung nun leider definitiv und tritt eine Stelle bei der Stadtverwaltung in Zürich an. Als Nachfolgerin im unbefristeten Dienstverhältnis konnte Manuela Kubli gewonnen werden. Sie ist 43-jährig, im Kanton Zug wohnhaft und verfügt über fundierte Verwaltungs- und Steuererfahrung. Manuela Kubli tritt ihre Stelle am 1. September 2017 an. Nach langjähriger Tätigkeit in der Finanzverwaltung tritt Christine Morof per Ende August aus der Gemeindeverwaltung aus und übernimmt eine neue Aufgabe in einer anderen Bezirksgemeinde. Ihre Nachfolge tritt per 1. September 2017 Danja Gfeller an. Sie wechselt intern von der Gemeinderatskanzlei in die Finanzverwaltung. Die frei werdende Stelle als Assistenz des Gemeindeschreibers wurde vor Kurzem ausgeschrieben. Der Gemeinderat dankt Cheyenne Wyss, Christine Morof und Delia Varuolo für die geleisteten Dienste und wünscht Manuela Kubli, Danja Gfeller und Fredi Steinmann bereits jetzt einen guten Start.

Eine vandalensichere Feuerstelle für Ebertswil Pionierarbeit des Verschönerungsvereins Hausen mit der Schul- und Berufsbildungsheim Albisbrunn Am 14. Juli wurde nach fünfmonatiger Bauzeit der neue Spiel- und Picknickplatz beim Reservoir Ebertswil in Betrieb genommen. Es ist wohl einer der schönsten Picknickplätze, in einem wunderschönen Naherholungsgebiet mit vielfältiger Flora und Fauna. Umrahmt von Buchen und Eichen und einem fantastischem Ausblick auf den Zugersee, die Innerschweiz mit Rigi und Pilatus sowie auf die mächtigen Berner Berge wie Stanserhorn, Eiger, Mönch, Jungfrau. Eine Idylle für Jung und Alt. Ein Ort zum Meditieren. Nicht umsonst feiert die reformierte Kirche hier alljährlich im Mai einen Gottesdienst. «Den Aufenthalt in der Gemeinde so angenehm wie möglich zu gestalten», erklärt Unternehmer Markus Wetli, seit zehn Jahren Präsident des Verschönerungsvereins Hausen (VVH), dessen Zweck. Mittel dazu können Ruhebänke, Wege oder schattenspendende Bäume sein. Im konkreten Fall hat sich Peter Schweizer, Vizepräsident des VVH, der für 86 Bänke der Region zuständig ist, im Herbst 2016 bei den

Markus Wetli (Präsident VVH), Andy Lüscher, Peter Schweizer (Vizepräsident VVH), sowie Daniel Müller und Timo Homberger vom Albisbrunn (von links).

Stabile Bänke und Tische sowie die Feuerstelle beim Reservoir Ebertswil laden zum längeren Verweilen ein. (Bilder zvg.)

Werkstätten Albisbrunn erkundigt, ob diese eine vandalensichere Feuerstelle bauen könnten.

Kritikfähigkeit zu üben und das Durchhaltevermögen zu stärken. Die Trainings- und Orientierungswerkstatt (T&O) verfügt über sechs Ausbildungsplätze, verrät Toni Schönbächler, Leiter Berufsbildung im Albisbrunn. Am Projekt haben drei Jugendliche mitgearbeitet. Der Umgang sei manchmal schon etwas schwierig. Beschimpfungen gehören zur Tagesordnung. Aber die geschulten leitenden Personen zeigen auch Grenzen auf. Es ist eine bahnbrechende Idee, Jugendliche, die einfach noch nicht so

Gewinn für beide Seiten Die Trainings- und Orientierungswerkstatt (T&O) des Albisbrunn fragte zurück, ob diese Idee gemeinsam mit Jugendlichen realisiert werden könne, die schon die ordentliche Schulzeit beendet haben, aber noch keine Perspektive für einen beruflichen Werdegang sehen. Und so geschah es: In

guter, schweizerischer Handschlagmanier vereinbarten der T&O Albisbrunn und der VVH, die Arbeiten in Angriff zu nehmen. Das Material wurde vom VVH gestellt, die Fertigung vom Albisbrunn übernommen. Dabei haben sich die Jugendlichen richtig ins Zeug gelegt, so Daniel Müller, Arbeitsagoge in der T&O-Abteilung. Für die Jugendlichen, die zum Teil eine traumatische Zeit hinter sich hätten, sei es wichtig, eine Tagesstruktur zu erlernen, einen respektvollen Umgang mit anderen zu pflegen,

recht wissen, wie sie ihr Leben gestalten sollten, für solche gemeinsamen Arbeiten zu gewinnen und einzusetzen. Der VVH und Albisbrunn haben hier Pionierarbeit geleistet und alle können davon profitieren: Die Jugendlichen, die nach Fertigstellung dieses nützlichen Werkes erkennen, dass ihre Leistung durchaus geschätzt wird und alle anderen, Einheimische und Besucher, die einen wunderbaren Erholungsplatz zum Verweilen finden. Peter R. Schneider


6

Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Juli 2017

In der magischen Welt Kreisforstmeister – ein Beruf mit von Harry Potter vielfältigen Aufgaben Cevianer im Zeltlager

Jürg Altwegg ist auch für die Wälder im Säuliamt verantwortlich Im April 2016 ging Kreisforstmeister Theo Hegetschweiler in Pension. Sein Nachfolger, Jürg Altwegg, ist nun seit einem guten Jahr im Amt und zurzeit zum Anzeichnen mit den Waldbesitzern im Säuliamt unterwegs. Er schätzt seinen Beruf – vor allem wegen der Vielfalt und der Möglichkeit, auch draussen in den Wäldern zu sein. ................................................... von marianne voss

Lagerplatz mit Sarasani (hinten) und Schlafzelten. (Bild zvg.) Am vergangenen Samstag startete die Reise nach «Hogwarts» mit den Cevianern, die sich im Sommerlager als Zauberschüler unter Beweis stellen durften. Besonders in diesem Jahr: Die Cevi Hedingen-Bonstetten machte sich mit den Abteilungen von Urdorf und Weiningen-Geroldswil gemeinsam auf, in eine neue Welt voller Magie einzutauchen. Am ersten Tag baute die Schar ein grosses Zelt für alle, Sarasani genannt, eine Hollywoodschaukel und Schlafzelte auf Plattformen in der Höhe. Am Abend wurden alle neuen Zauberschüler mit Harry Potter und seinen Freunden von der Schulleitung begrüsst und die Lehrer stellten sich im grossen Speisesaal vor. Der sprechende Hut teilte die Kinder in verschiedene Häuser ein und mit Kennenlernspielen mischten sich die Kinder und Leiter unter den Abteilungen. Der Sonntag stand im Zeichen vom Besenbasteln für das QuidditchTurnier in dieser Woche, die Kinder sammelten Holz und gestalteten die Flughilfen farbenfroh und in ihrer Häuserfarbe. Die Hauptcharaktere Harry, Ron, Hermine und Ginny stellten ihre Fähigkeiten im Besenfliegen unter Beweis und Harry entpuppte sich als hervorragender Schnatzsucher im Quidditchsport. Am Abend stellten

sich die drei Abteilungen in einem selbstgestalteten Rollenspiel vor und zeigten grossen Teamgeist.

Knotenkunde, Erste Hilfe, Orientieren Am Montag begann ein neuer Hogwarts-Unterrichtstag mit Cevi-Kunde. Die Kinder erweiterten ihr Wissen in Knotenkunde, Erster Hilfe, Orientierung und bekamen die besten Tipps für ein gelingendes Feuer. Am Nachmittag erzählte die Wahrsagerin, Professorin Mrs. Trelawney aufgebracht, dass sie ihre Prophezeiung verloren habe und die Zauberschüler nun nach dieser suchen sollten. Somit bestritten sie einen sportlichen Orientierungslauf und konnten ihre Kenntnisse vom Morgen einsetzen. Nach einem gemütlichen Abend mit Singen und Geschichten am Feuer stand die gruslige Nachtübung bevor. Die vier Hauptcharaktere waren plötzlich verschwunden und die Kinder begaben sich auf ein nächtliches Abenteuer um ihre Freunde zu finden. Im verbotenen Wald stiessen Sie auf Dementoren, Todesser und andere düstere Gestalten. Wie es weiter geht? Das wird in einer kommenden Ausgabe zu lesen sein. Damaris Suter

Ein Musikveteran voller Tatendrang 50 Jahre Musik: Werner Brawand geehrt Am Zürcher Unterländer Musiktag nicht genug von der Musik habe. Er 2017 in Rafz wurde Werner Brawand sei immer noch Feuer und Flamme, für 50 Jahre Musik geehrt. In Anwe- wenn es um neue Projekte gehe. (cw) senheit von Kollegen aus dem Musikverein Bonstetten durfte er mit Stolz diese Ehrung entgegennehmen. Letzte Woche überraschte ihn Claude Wuillemin (Gemeinderat, Ressortvorsteher Sport und Kultur) beim Grillplausch des Musikvereins Bonstetten und überreichte ihm im Namen des Gemeinderates Bonstetten einen Gutschein für diese grosse Leistung. Sichtlich berührt gab Brawand sehr erfreut bekannt, dass er noch lange Werner Brawand (links) und Claude Wuillemin. (Bild zvg.)

Er liebe diese Tage, die er zusammen mit den Waldbesitzern draussen in der Natur verbringen könne, betont Kreisforstmeister Jürg Altwegg. «Es ist mir wichtig, rauszukommen aus dem Büro und den direkten Kontakt zu den Förstern und Korporationen zu pflegen.» Heute trifft sich der Kreisforstmeister mit Förster Robi Püntener und der Holzkorporation Uerzlikon. Gemeinsam werden sie bestimmte Gebiete in den Wäldern um Uerzlikon begehen und den geplanten Schlag für die kommende Holzhauerei-Saison anzeichnen. In einem speziellen Rechnungsgerät gibt Jürg Altwegg die Baumart und den Brusthöhendurchmesser für jeden zu fällenden Baum ein und erhält so einen Überblick über die zu schlagenden Kubikmeter. «Wir haben für jeden Waldbesitzer mit einer Waldfläche von über 50 Hektaren einen zehnjährigen Betriebsplan und setzen jedes Jahr in einem Gebiet eine Phase um», erklärt er. Meistens gehe es dabei um die Steuerung des Lichts, mit der den jungen Bäumen das Wachstum ermöglicht werde. Bei einer Planung im Wald müsse man in grossen Zeiträumen denken. «Bäume wachsen langsam. Eine Umtriebsperiode dauert ungefähr 120 Jahre.»

Traumberuf Der Kontakt zu den Menschen, das ist ein wichtiger Teil der Aufgaben eines Forstmeisters. Und Jürg Altwegg, der vor einem guten Jahr die Nachfolge von Theo Hegetschweiler angetreten hat, liegt diese Aufgabe ganz besonders am Herzen. «Mein Beruf ist unglaublich vielseitig, und das schätze ich sehr.» Nebst den Menschen und der Natur – den Wäldern und Bäumen – gehe es in seinem Job auch um Konfliktmanagement sowie um forstrechtliche, gesetzliche und planeri-

Der Kreisforstmeister Jürg Altwegg gibt in einem speziellen Rechnungsgerät die geplanten Holzschläge ein. (Bild Marianne Voss) sche Fragen. «Genau wegen dieser Vielseitigkeit war es immer mein Traum, einmal Kreisforstmeister zu werden», erklärt er. Jürg Altwegg kennt die Waldarbeit von der Basis her, denn er hatte nach den Schulen zuerst eine Lehre als Forstwart absolviert. Später holte er die Matur nach und studierte an der ETH Zürich Forstwissenschaften. «Ich arbeitete danach in einem Beratungsbüro, wo ich von der Pike auf alles getan und kennen gelernt habe.» Seine Doktorarbeit schrieb er dann zu einem Raumplanungsthema. «Durch die Auseinandersetzung mit der Raumplanung habe ich mir für meine heutigen Aufgaben weiteres wichtiges Wissen angeeignet.»

Zahlreiche Interessen Der Forstkreis 1, für den Jürg Altwegg zuständig ist, umfasst den Bezirk

Affoltern, das linke Seeufer und den Zimmerberg. Gesamthaft sind das rund 6000 Hektaren Wald. Der Forstkreis ist in neun Forstreviere eingeteilt. «Es ist ein spannendes Gebiet mit verschiedenen Holzkorporationen, Kleinprivatwald, Gemeindeund Staatswald aber auch vielen Naturschutzgebieten und dem Wildnispark Sihlwald.» Das bedeute für ihn die Zusammenarbeit mit ganz verschiedenen Ansprechpersonen. Die grösste Herausforderung für den Kreisforstmeister ist es, die zahlreichen Interessen am Wald unter einen Hut zu bringen. Neben dem Naturschutz und der Jagd nehmen auch die Ansprüche der Erholungssuchenden im Wald laufend zu. Da gebe es die mit den Hunden, den Pferden, den Bikes, die Jogger oder die Spaziergänger. «Und alle haben das Gefühl, der Wald gehöre ihnen und sie möchten ihn auf ihre Weise geniessen.»

Die ausgewanderten Wissenbacher Ein heimeliges Chalet bei Strassburg als Alterssitz «Was macht eigentlich dein vor vielen Jahren nach Frankreich gezogener Cousin?» Diese Frage wird in meinem Bekanntenkreis immer wieder gestellt. Kürzlich war der Auswanderer für einige Tage in seiner alten Heimat, um seinen Sohn, Freunde, frühere Geschäftspartner und uns Verwandte zu besuchen. Eine gute Gelegenheit, um eine kurze Rückschau auf das bisherige Leben von Vreni und Max Rüfenacht zu halten. Vor genau fünfzig Jahren übernahm der gelernte Landwirt den elterlichen Hof in Wissenbach, bergseits der Strasse von Mettmenstetten nach Rossau. Seine Intensivkulturen mit Erdbeeren, Obst, auch Tabak und Gemüse hatten bei der Kundschaft einen sehr guten Ruf. Der Direktverkauf ab Hof florierte schon damals. Trotz ihres Erfolgs, aber nicht zuletzt aus gesundheitlichen Gründen der Frau, brachen die Eheleute zu neuen Ufern auf und

wanderten 1995 in die Bretagne aus, wo sie ein ehemaliges Jagdschlösschen erwarben und in eine Pension umbauten. Jedes Zimmer war anders eingerichtet, alle jedoch mit sehr hohem Komfort. Während rund zehn Jahren beherbergten sie dort Gäste und Vreni Rüfenacht verwöhnte sie mit einer guten Küche. Auch Säuliämtler gehörten immer wieder zu ihrer Kundschaft, wie auch eine ganzseitige Reportage über ihr «Manoir de Bodrevan» im «Anzeiger» vom 7. August 1998 zeigte.

Den «Anzeiger» abonniert Aus Altersgründen verkauften Vreni und Max Rüfenacht ihren Betrieb vor rund zehn Jahren und erwarben in der Nähe von Bordeaux eine kleinere Liegenschaft. Gute Bekannte waren auch dort wieder bestens aufgehoben. Vor gut einem Jahr sind sie nun erneut

umgezogen. Die beiden erwarben 40 km westlich von Strassburg ein heimeliges Chalet als Alterssitz. Der Retraité und seine Frau fühlen sich immer noch sehr wohl in unserem Nachbarland. Sie bleiben Frankreich weiterhin treu, dem «Anzeiger» als Abonnenten übrigens auch. Aber nun sind sie doch viel näher für Besuche in der Schweiz als mit einer Anreise von Südfrankreich her. Übrigens, nach gut zwanzig Jahren France mischt sich bei Max Rüfenacht, der im nächsten Jahr seinen 80. Geburtstag feiern kann, im Gespräch gelegentlich ein französisches Wort ein. Wissenbach, Bretagne, Bordeaux, Elsass – Säuliämtler Tüütsch, Français, Elsässer Dialekt: So bleibt man, um einen neueren Ausdruck zu verwenden, offensichtlich gut «en marche». Erich Rüfenacht


Bezirk Affoltern

Freitag, 21. Juli 2017

7

zwischen-ruf

Bruterfolg im «Spyrehuus» Ämtler Mauersegler machen sich demnächst wieder auf die Reise Der Aufwand bei der Sanierung des «Spyrehuuses» in Affoltern hat sich gelohnt, die Brutkästen in der Mauerkrone werden mittlerweile rege genutzt. Dieses Jahr wachsen 24 Jungtiere heran. ................................................... von thomas stöckli Der Ausblick übers Dorf ist atemberaubend, doch Roland Füllemann und Peter Studer haben dafür nur einen kurzen Blick. Sie sind aus einem anderen Grund auf der Dachterrasse des «Spyrehuuses» in Affoltern. Sie kontrollieren für den Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern (Nvba) die Nistkästen für Mauersegler am wichtigsten von über 80 Standorten im Bezirk. Die Wiederansiedlung im Affoltemer «Spyrehuus» kann als Erfolg gefeiert werden. Nach dem Brand der Liegenschaft waren die 23 neuen, in die Mauerkrone integrierten Nistkästen erst Mitte Mai bezugsbereit, also zwei bis drei Wochen nach der Erstankunft der Mauersegler. So verirrte sich gerade mal ein Brutpaar in Kasten 11. Dieser Kasten 11 sollte auch in den folgenden Jahren immer wieder besetzt werden. «Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich immer um das gleiche Brutpaar», so Fachmann Füllemann. Auch im zweiten und dritten Jahr blieben ausser Nummer 11 noch alle Kästen unbebrütet, 2013 waren es dann zwei, 2014 vier Brutpaare.

Nonstop in der Luft Kasten um Kasten öffnet Roland Füllemann nun, stellt fest, ob sie benutzt oder bebrütet wurden. Peter Studer hält die Resultate in einer Tabelle fest, vergleicht mit den Resultaten von vor vier Wochen. Hier ein Nest mit drei Jungvögeln, da ein erwachsenes Tier, das sich ausruht und dort ein leerer Kasten. Total sind 13 der 23 Kästen be-

Der Fachmann erkennt die Jungtiere an den weissen Federnkanten am Flügel. (Bilder Thomas Stöckli)

Peinlich Fünf Frauen um einen grossen runden Tisch. Ein riesiger Kristallleuchter hängt schwer von der Decke. Er wird fotografiert. Zwei bestellen Fisch in Salzkruste, zwei entscheiden sich für Brasato und ich freue mich auf Geschnetzeltes mit Rösti für 44 Franken, bin eingeladen. Vorspeise ist der kleine Nüsslisalat für 15 Franken, der in überdimensionierten Suppentellern serviert wird. Es gibt viel zu erzählen, und da verschluckt sich die eine, nennen wir sie Heidi. Sie ringt nach Luft, das Gesicht verfärbt sich rot. Sie japst, keucht. Was tun? «Bloss nicht trinken», rät die eine, die andere steht auf: «Da gibts doch diesen Griff von hinten nach vorn und dann mit einem Ruck zwischen die Rippen drücken.» Sie läuft zu Heidi hin und stoppt dann: «Ich trau mich nicht.» So wird nur klassisch – mit Unterstützung des Kellners – auf den Rücken geklopft. Heidi ringt weiter nach Luft, ist noch röter als vorher und hustet. Doch schliesslich winkt sie ab und presst ein: «Ich geh aufs WC» heraus. Auf ihrem vornehmen Stuhl mit beigem Samtpolster hinterlässt sie einen grossen dunklen Fleck.

«Das war ein unvergesslicher Abend»

Die nummerierten Spyrekästen.

Ein erst zwölf Tage alter «Nachzügler».

Die Ausfluglöcher in der Mauerkrone.

nutzt, zehn Kästen sind bebrütet. Insgesamt zählen die Kontrolleure 24 Jungtiere, die ersten schon fast flügge, die kleinsten gerade mal zwölf Tage alt. Geduldig lassen sich die Jungvögel aufpäppeln. In haselnussgrossen Häppchen würgen die Elterntiere die Nahrung in Form von Insekten und Spinnen aus dem Kropf. Sechs Wochen dauert es, bis die «Spyren» flügge sind – doppelt so lange wie beim Spatz

oder der Meise, verrät Roland Füllemann. Das hat einen guten Grund: sobald die Jungvögel ausfliegen, sind sie auf sich selber gestellt und werden nicht mehr gefüttert. Will heissen: sie verbringen das nächste Jahr ausschliesslich in der Luft. Nahrungs- und Nistmaterialsuche finden in rasantem Flug statt. Jeweils Mitte bis Ende Mai beginnt für die Mauersegler die Brutzeit. In den Kästen des Nvba finden sie ein

vorgefertigtes Nest vor, so dass sie ihre Energie auf den Nachwuchs konzentrieren können. So können die «Spyren» sogleich mit der Eiablage beginnen. Wenn es genug warm ist, kommt alle zwei Tage eines. Ende Juli, Anfang August beendet der Mauersegler sein dreimonatiges, kurzes Gastspiel in Europa und fliegt zurück in den Süden Afrikas – um im kommenden Frühling an den angestammten Nistplatz zurückzukehren.

Wir sind ratlos. Was tun? Den Stuhl heimlich austauschen? Ausser uns sind keine Gäste da, aber von den drei Kellnern ist stets einer anwesend. So unternehmen wir nichts. Heidi kommt vom WC zurück, setzt sich auf ihren Stuhl, und ich denke: Nicht angenehm, in der Nässe zu sitzen und – wie reinigt man eigentlich urinierten Samt? Jetzt wird die Unterhaltung lebhafter als zuvor, denn alle tödlich verlaufenen Erstickungsfälle werden aufgelistet, und jede hat mindestens einen Beitrag dazu. Am Tag darauf erhalte ich das Rundmail mit einem Foto vom Kristallleuchter und den Worten: «Das war ein unvergesslicher Abend.» Ute Ruf

«In jedem Zürcher steckt ein Helfer»

Sternenfahrt lässt Kinderherzen höherschlagen

Maschwander werben fürs Rote Kreuz

Konvoi mit rund 30 Sport- und Oldtimerwagen

Mehr als 2700 Freiwillige setzen sich mit jährlich 191 000 Stunden für das Zürcher Rote Kreuz und damit bedürftige Menschen im Kanton Zürich ein. Einige davon stellen sich derzeit auf Plakaten persönlich vor.

Familien mit Kindern in schwierigen Lebensumständen eine kurze Auszeit vom Alltag ermöglichen: Das ist die Idee hinter der Sternenfahrt mit V8Fahrzeugen. Die Route führt auch durchs Knonauer Amt.

Das Ziel der Plakataktion ist es, die Aufmerksamkeit auf Freiwilligenarbeit und Hilfe für Mitmenschen zu lenken und weitere Zürcherinnen und Zürcher für ein Engagement zu motivieren. Die Aktion hat den Leitspruch «In jedem Zürcher steckt ein Helfer» ob als Spenderin oder Freiwilliger. Hinter Freiwilligenarbeit verbirgt sich eine spannende und bereichernde Aufgabe. Einige Freiwillige stellen sich diesen Sommer auf Plakaten im Kanton Zürich persönlich vor. Jede und jeder von ihnen hat eine Geschichte und eigene Gründe, die sie oder ihn mit Freiwilligenarbeit verbindet.

In Zusammenarbeit mit diversen karitativen Vereinen organisiert der Initiator Reto Frank aus Muri mit viel ehrenamtlichem Engagement zweimal jährlich diesen Anlass. Die Route führt durch fünf Kantone – und auch durchs Knonauer Amt: von Mühlau kommend nach Maschwanden, Vorderuttenberg, Knonau, Uerzlikon, Kappel am Albis und Eberswil in Richtung Sihlbrugg. Die Idee, mit V8-Fahrzeugen Kinderherzen höherschlagen zu lassen, entstand durch viele spontane Begegnungen während seiner Ausfahrten. Durch Zuwinken und einem freudigen Lächeln am Strassenrand machten die Kinder auf sich aufmerksam, und zeigten so ihr Interesse und ihre Freude an den stark motorisierten amerikanischen Autos. Oft blieben dabei aber die Beifahrer- und Rücksitze leer, was Reto Frank mit seiner Sternenfahrt und vielen weiteren, ehrenamtlichen Fahrern ändern wollte. Dabei war von Anfang an klar, dass benachteiligten

Helfen mit finanzieller Unterstützung Zusätzlich sind Spenderinnen und Spender auf den Plakaten vertreten, wie zum Beispiel Anna und Koni Messikommer. «Wir machen gerne mit für eine gute Sache! Und wenn wir damit weitere Leute zum Spenden mo-

Anna und Koni Messikommer. (Bild zvg.) tivieren können, dann freut uns das sehr. Denn jeder kann im Kleinen für einzelne Menschen Hilfe leisten», sagt Koni Messikommer. Dem Ehepaar aus Maschwanden liegt vor allem ein Brückenjahr für lernschwache Schulabgänger, die in den Gesundheits- oder Sozialberuf einsteigen möchten, am Herzen: «Es ist unheimlich wichtig, jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben zu ermöglichen und ihnen so eine Perspektive mitgeben zu können.» (pd.) Weitere Infos unter www.srk-zuerich.ch.

Treffpunkt auf dem Klosterhof in Muri. (Bild zvg.) und beeinträchtigen Kindern und Familien, die es im Leben nicht einfach haben, den Vorrang gegeben werden soll, um ihnen so einen Herzenswunsch erfüllen zu können. Auch dieses Jahr wird die Sternenfahrt während der Sommerferien wegen der grossen Nachfrage an zwei verschiedenen Daten durchgeführt. Die Familien, die aus der ganzen Deutschschweiz kommen, wurden in ihrer Wohnregion abgeholt und auf den Klosterhof in Muri gefahren. Von

dort schlängelte sich der Konvoi mit rund 30 Sport- und Oldtimerwagen weiter Richtung Aegerisee bis nach Morgarten. Da der Alltag für kranke Kinder oft sehr schwierig ist, sollen an diesen Ausflügen die Sorgen und Probleme der Familien für einmal in den Hintergrund rücken. Sinn und Zweck ist es, diesen Kindern einen unvergesslichen Tag zu ermöglichen. (mw) Zweite Ausfahrt am 20. August. Infos unter www.sternenfahrt.ch.


8

Sommerserie

Freitag, 21. Juli 2017

«Jäger pflegen die Natur und rücken bei Wildunfällen aus» Tiere und ihre Halter: Bei der Jagd geht es um das Funktionieren menschlich geprägter Natur, nicht ums Töten Da Wildtiere in der Schweiz keine natürlichen Feinde mehr haben, muss ihr Bestand reguliert werden, sonst mehren sich die Wildunfälle auf den Strassen, die Schäden am Jungwald werden grösser und die Bestände würden vermehrt von Krankheiten befallen. Der «Anzeiger» hat die Jagdgesellschaft Oberamt besucht und Naturfreunde getroffen, die ihre Tätigkeit kritisch reflektieren. ................................................... von salomon schneider Zu fünft sitzen die Jäger der Jagdgesellschaft Oberamt um die Feuerstelle bei der Waldhütte und tauschen sich aus. Ein Dachsbau in der Nähe eines Maisfeldes bereitet ihnen Sorgen und die immer grösser werdende Krähenpopulation führt vermehrt zu Schäden in der Landwirtschaft. «Seit dem vergangenen Jahr dürfen Krähen erst ab August geschossen werden und bereits jetzt ist die Population stark angestiegen. Gerade für Ackerbauern ist das unangenehm. Seit mehreren Jahren geht unter den Füchsen zudem die Staupe um, eine Viruserkrankung, bei der die Tiere elendiglich verenden – wenn sie nicht erlöst werden – und die auch Haustiere befallen kann», erklärt Ronald Weisbrod.

Wildtiere benötigen Rückzugsräume Bei den Gesprächen herrschen aber nicht nur negative Themen vor. Kürzlich konnte die Jagdgesellschaft für ihre Tiere einen Erfolg erringen. In Zusammenarbeit mit anderen Jagdgesellschaften haben sie bei den Organisatoren des Gigathlons erreicht, dass die Mountainbike-Strecke nicht durch Ruhezonen für Wildtiere erstellt wurde, sogenannte Einstandsgebiete. Jürg Signer erläutert: «Wenn Biker oder Wanderer Wege durch Einstandsgebiete bauen, stören sie Tiere in ihren Rückzugsräumen. Bei der Bikestrecke des Gigathlons ist das Problem mit der Streckenanpassung jetzt gelöst. Die ursprüngliche Strecke wurde aber bereits bekannt gegeben und zahlreiche Biker fuhren die Strecke, um zu üben. Es bewegen sich immer mehr Menschen in Naherholungsgebieten. Wildtiere brauchen jedoch auch Rückzugsräume. Wir wissen wo sie sich gerne aufhalten und sorgen dafür, dass sie dort ihre Ruhe haben.»

Ansitzen ist eine Form der Meditation Die Jagdgesellschaft Oberamt ist mit acht Pächtern, einem Jagdaufseher und einem Lehrling eine der grössten im Säuliamt. Sie hat 1162 Hektaren

Vor dem abendlichen Ansitzen treffen sich die Oberämtler Jäger zum Grillieren, plaudern und Besprechen dringlicher Angelegenheiten. (Bilder Salomon Schneider) bejagbare Fläche, von denen 370 Hektaren mit Wald bedeckt sind. Mit André Lamberti ist auch ein Lehrling bei der Jagdgesellschaft dabei: «Ich habe einen Grossteil der Freizeit während meiner Kindheit im Wald verbracht und die Natur und ihre Zusammenhänge geliebt. Jäger zu werden war deshalb naheliegend – auch weil es bei uns Familientradition ist. Ich verbringe pro Woche rund 16 Stunden im Wald. Wer nicht gerne draussen arbeitet und die Natur nicht liebt, verliert schnell das Interesse am Jagen.» Die tiefe Verbundenheit zur Natur scheint allen Jägern der Jagdgesellschaft Oberamt gemeinsam zu sein. Ronald Weisbrod erläutert: «Die Rehe kommen meistens zur Dämmerungszeit heraus. Wer ansitzt, steht deshalb früh auf oder kehrt spät zurück. Man sitzt dabei stundenlang auf dem Hochsitz und spürt die Natur aufwachen oder einschlafen. Wer das geniessen kann, verspürt eine unvergleichliche innere Ruhe – es ist eine Art Meditation. Zudem habe ich beim Ansitzen viel Zeit zum Nachdenken und immer wieder gute Ideen.» Bücher mitzunehmen kommt für die meisten Jäger nicht infrage. Die Sinne müssen schliesslich auf die Natur gerichtet sein.

Jagdgesellschaften müssen Mindestabschüsse gewährleisten Das Jagdjahr dauert jeweils vom 1. April bis zum 31. März, da im Frühling jeweils die Jagdsaison neu beginnt. In den Monaten März und April ist Schonzeit und es dürfen kei-

Für Ronald Weisbrod hat Ansitzen etwas Meditatives. Wenn alle Sinne auf die Natur fokussiert sind, hat er immer wieder zündende Ideen.

ne Tiere geschossen werden. Für die Jäger bietet dies eine gute Gelegenheit, um im Revier Arbeiten zu erledigen. Zuerst müssen Wildzählungen durchgeführt werden. Im Oberämtler Revier fahren drei Gruppen mit Autos mit Scheinwerfern den Flurwegen entlang – jede Gruppe in einem vorgegebenen Gebiet – und notieren, wie viele Rehe welchen Geschlechts sie sehen. Die Jagdverwaltung bestimmt anhand der von den Jagdgesellschaften gemeldeten Zahlen die Abschussquoten bei den Rehen. Die Zürcher Jagdgesellschaften haben auch Minimalquoten, die sie laut einem gesetzlichen Auftrag erfüllen müssen. 2016 mussten im Revier Oberamt zwischen 24 und 32 männliche sowie zwischen 35 und 47 weibliche Rehe geschossen werden.

Eine gesunde Population erhalten Bei Hirschen ist es so, dass im selben Jagdjahr in demselben Revier zwei weibliche Tiere geschossen werden müssen, bevor ein männlicher Hirsch (Stier) geschossen werden darf. Ronald Weisbrod erklärt: «Im Frühling wissen wir, wie viele Tiere wir in etwa haben. Wir haben eine tiefe Verbindung zu unseren Tieren, bei den Abschüssen achten wir deshalb genau darauf, dass wir Tiere aller Altersklassen erlegen – und natürlich kranke Tiere. So können wir eine gesunde Population erhalten, die im Winter genügend Nahrung findet und weder für die Forstnoch die Landwirtschaft unzumutbare Schäden verursacht.»

Harte Arbeit, gemütliche Momente Im Frühling werden auch die Hochsitze wieder instand gestellt. Im Jagdrevier Hausen sind es 55. Zwei Teams zu je drei Jägern arbeiten jeweils zwei Tage an Reparaturarbeiten, tauschen faule Streben aus, wechseln einzelne Hölzer und bauen Leitern neu. Bei Stürmen fallen auch immer wieder Äste auf die Hochsitze. Auch unter dem Jahr gibt es Reparaturarbeiten. Etwa alle 15 Jahre werden die Hochsitze neu gebaut. In Zusammenarbeit mit dem Förster werden im Frühling Freihalteflächen im Wald gerodet, damit das Wild im Wald ungestört Nahrung findet, sogenannte Äsungsflächen. «Da die vorhandenen Grünflächen und die Naherholungsgebiete immer intensiver genutzt werden, kommt Äsungsflächen im Wald ein immer höherer

Stellenwert zu. Jagen ist aber nicht nur Arbeit. Wir sind eine eingeschworene Gruppe und treffen uns vor und nach der Arbeit bei der Waldhütte, sitzen ums Feuer und geniessen gesellige Momente», erklärt der neue Jagdobmann Jürg Signer.

Was Bauern und Jäger verbindet Übers Jahr «verblendet» die Jagdgesellschaft die Strassen mit Reflektoren und Wildwarngeräten (die Pfeifgeräusche abgeben, wenn Fahrzeuge kommen), damit die Rehe unsicher werden und innehalten, bis die Fahrzeuge weg sind. Zudem haben sie eine Absprache mit den Oberämtler Bauern: Diese geben im Frühjahr der Jagdgesellschaft einen Tag bevor sie mähen Bescheid, damit die Jagdgesellschaft die Wiesen mit aufgehängten Papiersäcken verblenden kann und die Rehgeissen ihre Kitze herausholen, bevor die Wiesen gemäht werden. Mit der Landwirtschaft haben die Jäger sowieso eine nahe Verbindung. Denn, wenn Wildschäden entstehen, muss die Jagdgesellschaft einen Teil der Schadenssumme übernehmen. Da sie bei den Schäden in die Pflicht genommen werden, haben Jagdgesellschaften grosses Interesse auch die Populationen der Füchse, Dachse, Krähen und Marder unter Kontrolle zu halten. Den Jägern fällt auch die Aufgabe zu, kranke Tiere zu schiessen und so die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Auch mit der Forstwirtschaft arbeiten die Jäger intensiv zusammen und unterstützen die Waldbesitzer beim Schutz von Jungbäumen, die im Frühling vom Wild zum Abfegen des Bastes an den Geweihen genutzt werden und ohne Schutz anschliessend eingehen. Zu viele Rehe und vor allem Hirsche bedeuten deshalb herbe Verluste für die Waldbewirtschafter.

Wenn es keine Jäger gäbe Gäbe es keine Jäger, wäre der Wildbestand viel grösser. Es gäbe viel mehr Wildwechsel und somit mehr Verkehrsunfälle mit Wildtieren. In harten Wintern würde ein Teil der Tiere jedoch verenden, weil es nicht genügend Nahrung gäbe und sie anfällig für Krankheiten würden. Beispielsweise Krankheiten wie Staupe und Räude, welche bei Füchsen vorkommen, sind auch auf Hunde und Katzen übertragbar. Zudem könnten Jungbäume nicht mehr nachwachsen, da das Rot- und Rehwild alle Jungtriebe abfressen und Jungbäume abfegen würde. Dadurch gäbe es viel weniger Schweizer Nutzholz. Und auch die Landwirtschaft und die Waldbesitzer hätten mit Ertragsausfällen zu kämpfen. Jürg Signer: «Die Natur reguliert sich grundsätzlich selber. Der Mensch ist aber so weit in alle Bereiche der Natur vorgedrungen, dass dies nicht mehr natürlich geschieht. Ohne Bestandsregulierung geht es deshalb im Wildtierbereich nicht mehr.»

Nicht jeder kann Jäger werden

Tiere und ihre Halter

Der Weg zum Jäger ist lange und aufwändig. Wer in der Schweiz jagen will, darf unter anderem keine Vorstrafen haben, nicht verschuldet sein und muss eine mehrjährige Ausbildung absolvieren. Dazu muss zuerst eine Jagdgesellschaft gefunden werden, die den Lehrling aufnehmen will. Zu Beginn einer Jägerkarriere muss eine Anwärterprüfung abgelegt werden, in der theoretisches Wissen und Schiessfähigkeit geprüft werden. Wer diese Prüfung besteht, darf maximal sechs Jahre als Jagdlehrling im Kanton Zürich jagen. (sals)

Sie können gross oder klein sein, kuschelig, respekteinflössend oder nützlich, die Tiere in Ämtler Stuben und Ställen, in Wäldern, auf Wiesen und in Gewässern. Diesen Sommer rücken die «Anzeiger»Journalisten Tierhaltung in ihren verschiedensten Formen in den Fokus. Das reicht von Zucht und Dressur über Hege und Pflege bis zur persönlichen Beziehung. Die Sommerserie dauert bis Mitte August. (red.) Bisher erschienen: 18. Juli: Echsen, Schlangen, Frösche und andere «Mitbewohner».


Gewerbe/Dienstleistungen

Perfekte Drucksachen sind meine Passion. Erich Jud, Drucker 058 200 57 00

Markus Kägi

Jorin Gabriel

Der Zürcher Regierungspräsident und Baudirektor spricht am 1. August in Hausen. > Seite 11

Der Nachwuchs-Mountainbiker gewinnt an den Schweizer Meisterschaften Bronze. > Seite 13

Freitag, 21. Juli 2017

-

9

Peter R. Schneider Der Hausemer Fachjournalist folgte in St. Petersburg den Spuren berühmter Schweizer. > Seite 15

Die neue Generation begeistert

Joker-Spielplausch

Garage Albin Herzog AG präsentierte den neuen XC60

Gewinnchancen im Coopark Affoltern Das Einkaufszentrum Coopark in Affoltern wird zum SpielerParadies. Unter dem Motto «Joker» dreht sich vom 2. bis zum 12. August alles ums Spielen und Gewinnen.

Den XC60 muss man selber fahren. Volvo-Garagist Albin Herzog (li.) und Geschäftsführer Mathias Kamm. (Bild Thomas Stöckli)

Endlich ist er auf der Strasse, der neue Volvo XC60. An der Präsentation bei der Albin Herzog AG in Ottenbach zeigte sich, wie sehnlich das Ämtler Publikum den Mittelklasse-SUV erwartet hat. «Ich nehme ihn grad nach Hause», so ein Mann nach der Probefahrt mit dem neuen Volvo XC60. Ein weiteres Vorführexemplar steht in der Fahrzeughalle zum Testsitzen bereit. Ein Interessierter vermisst hier den Kofferraum mit seinem Rollmeter, ein älteres Ehepaar schmökert derweil in der reichen Farbpalette.

Mit rotem Teppich, Pianomusik, Häppchen und Getränken haben Albin Herzog und sein Team vergangenen Freitag und Samstag in Ottenbach empfangen. Schliesslich geht es nicht um irgendeine Neuheit: «Der XC60 ist für Volvo das wichtigste Auto in der Schweiz», verrät Geschäftsführer Mathias Kamm. So wurden hierzulande insgesamt über 20 000 XC60 der ersten Generation verkauft. Ursprünglich war die neue Generation für September angekündigt. Nun ging es plötzlich schneller. Zum Serienumfang des neuen XC60 gehört unter anderem die neue Oncoming Lane Mitigation, die Zusammenstösse mit entgegenkommendem Verkehr

durch einen aktiven Lenkeingriff verhindert. Das preisgekrönte Volvo City Safety Notbremssystem, das Kollisionen mit anderen Fahrzeugen, mit Fussgängern, Fahrrad- und Motorradfahrern sowie Wildtieren vermeiden oder zumindest die Folgen vermindern kann, wurde um eine Lenkunterstützung für Ausweichmanöver erweitert. Auch das optionale Blind Spot Information System, das vor Verkehrsteilnehmern im toten Winkel warnt, verfügt nun über einen Lenkassistenten, um die Unfallgefahr beim Spurwechsel zu minimieren. (tst.) Infos: www.volvocars-partner.ch/albin-herzog/

anzeigen

Technorama im «Zugerland» Pendelwellen, Plasmakugel oder Zerrspiegel – insgesamt 15 Exponate des

Science Center Technorama sind vom 2. bis 12 August im «Zugerland» aufgestellt. Kinder und Erwachsene sind herzlich eingeladen, die interaktive Ausstellung auf der oberen Verkaufsebene zu entdecken. Die Exponate sind während der Ladenöffnungszeiten durch Fachpersonen betreut und kostenlos zugänglich. (pd.) Technorama im Einkaufscenter Zugerland, Ausstellung von Mittwoch, 2., bis Samstag, 12. August. Weitere Infos unter

Pendelwellen hautnah erleben. (Bild zvg.) anzeige

www.ekz-zugerland.ch.

Beim Joker-Spielplausch warten tausende Sofortgewinne, Einkaufsgutscheine sowie als Hauptattraktion ein Honda Civic, Traumreisen mit MSC Kreuzfahrten, fünf Roller SH125 sowie ein Rasenmäher auf die Gewinner. Während knapp zwei Wochen sind Spiel, Spass und Gewinnen im Einkaufszentrum Coopark angesagt. Mit speziellen Spielkarten mit integriertem, persönlichem QR-Code können alle interessierten Besucherinnen und Besucher täglich jokern und so ihr Glück versuchen. Bei diesem speziellen Spiel- und Einkaufserlebnis warten attraktive Sofortgewinne und Einkaufsgutscheine auf die Spieler. Als Hauptpreise locken am MSC-Kreuzfahrten-Spielstand Traumreisen auf den schönsten Meeren der Welt, welche man selber auswählen kann. Beim ausgestellten Honda Civic können die Spieler an den Terminals ihren Traumwagen gleich selber konfigurieren und hoffen, den Hauptpreis schon bald selber fahren zu dürfen.

Jeden Tag eine neue Chance Im Einzugsgebiet des Cooparks erhalten die Haushalte ihre personifizierten Joker-Karten per Post zugestellt. Weitere Spielkarten können gratis an den Kassen aller teilnehmenden Geschäfte im Coopark bezogen wer-

Jokern im Coopark. (Bild zvg.) den. Mit der Karte kann man während der gesamten Eventdauer einmal täglich an jeder Joker-Insel sein Glück versuchen. Die Teilnehmenden müssen 18 Jahre alt sein. Bei den Sofortpreisen dürfen Kinder unter 16 Jahren in Begleitung einer erwachsenen Person spielen. (pd.) Weitere Infos unter www.coopark.ch.


irchliche Anzeigen

Ref. Kirche Aeugst a. A. Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern Pfarrer Werner Schneebeli

Ref. Kirche Affoltern a. A. Sonntag, 23. Juli 10.00 Gottesdienst, Pfr. W. Schneebeli Mittwoch, 26. Juli 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Mettmenstetten

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 23. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Y. Schönholzer

Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden Sonntag, 23. Juli 19.30 Neumondsingen in der Kirche Leitung Elsbeth Durrer www.ref-mettmenstetten.ch

Sonntag, 23. Juli 10.00 Kirche Wettswil Gottesdienst mit Pfr. Claude Fuchs Fahrdienst: Anmeldung bis 22. Juli Telefon 044 700 25 69 Freitag, 28. Juli 11.45 Stalliker Senioren Mittagessen im Rest. Buurestübli

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 23. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil mit Pfrn. Yvonne Schönholzer Mittwoch, 26. Juli 17.00 KEIN offenes Singen in der Klosterkirche während der Schulferien Donnerstag, 27. Juli 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Susanne Wey

Ref. Kirche Knonau Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 23. Juli 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. S. Sauder Musik: Casey Crosby

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 23. Juli 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Rifferswil mit Pfarrerin Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern mit Pfarrer Werner Schneebeli Fahrdienst auf Anfrage bei F. Frei, Telefon 044 761 00 05

Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Maschwanden, Pfrn. Mehl Fahrdienst ab Kirche Knonau um 9.45 Uhr Amtswoche: Pfr. Dubler, Oerlikon

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 23. Juli 10.00 Gottesdienst in Maschwanden mit Pfr. J. Schultz Amtswoche Pfr. J. Schultz

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionalgottesdienst in Affoltern am Albis mit Pfr. Werner Schneebeli Donnerstag, 27. Juli 13.30 Seniorenwandergruppe Parkplatz Zendenfrei www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 23. Juli 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 Wandern zum Regionalgottesdienst mit Käthy Bättig Treffpunkt 8.30 Uhr Chilehuus Infos unter Tel. 076 561 34 09 www.kircheottenbach.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 22. Juli 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 23. Juli 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi

Kath. Kirche Bonstetten Sonntag, 23. Juli 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 25. Juli 19.30 Abendmesse

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 22. Juli 17.00 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 23. Juli 9.30 Wortgottesdienst mit Matthias Kühle-Lemanski

Kath. Kirche Obfelden Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 23. Juli 9.30 Regionalgottesdienst in Rifferswil Ezechiel 36,26: «BeHerzt und beGeischteret» Pfrn. Yvonne Schönholzer Ruth und Jean-Pierre Weiss Orgel und Kornett Anschliessend Chilekafi

Sonntag, 23. Juli 10.30 Eucharistiefeier

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag 23. Juli 9.45 Gottesdienst (Walter Bitzer) Kinderhort Die Heilsarmee besucht uns mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Sonntag, 23. Juli 10.00 Gottesdienst «Unendlich Wertvoll – Unendlich Geliebt» Daniel Stutz Kinderprogramm Montag, 24. Juli 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Samstag, 22. Juli 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Sonntag, 23. Juli 9.45 Gottesdienst in der EMK mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 23. Juli 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 23. Juli 10.30 Gottesdienst Kinderhort, Sonntagsschulen Sammelklasse www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlungen 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch

Die Cumulus- oder Quellwolke ist eine typische Sommerwolke. Sie entsteht lokal, bei gutem Wetter, bei Aufwind, wenn in der Höhe der Taupunkt erreicht ist und die Feuchtigkeit kondensiert. Eine Häufung von Quellwolken ist ein Anzeichen für ein aufziehendes Gewitter. Zentral oben sind im Vordergrund ein entstehender Cumulus fractus sowie links davon Überreste eines Stratus zu sehen. Über der Gewitterwolke sind Cirren, reine Eiswolken zu sehen. (Bild Salomon Schneider)


Veranstaltungen

Freitag, 21. Juli 2017

11

agenda

Freitag, 21. Juli Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Samstag, 22. Juli Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz.

Dienstag, 25. Juli Affoltern am Albis 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94.

Bonstetten 05.50: Anspruchsvolle Wanderung: Bergwanderung Trüebsee - Jochpass - Engstlenalp - MelchseeFrutt. Wanderzeit ca. 5½ Std. Anmeldung: Doris Jezler, Telefon 044 700 00 06. Treffpunkt Bahnhof Bonstetten

Mittwoch, 26. Juli Affoltern am Albis 14.30-16.00: Sommerplausch, den Sommer geniessen mit den TubäÖrgelern. Früchtebowle, Kaffee und Kuchen, auf der Dachterrasse oder bei schlechtem Wetter im Speisesaal vom Haus zum Seewadel. Kostenpflichtig. Telefonische Anmeldung erwünscht, 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Kappel am Albis 17.00: KEIN offenes Singen in der Klosterkirche während der Schulferien. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

Donnerstag, 27. Juli Affoltern am Albis 08.10: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Exkursion Umweltarena Spreitenbach, Führung ca. 1 Std. Leitung/Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66. Treffpunkt Bahnhof. 10.00-11.00: Offenes Singen mit Elisabeth Studer. Interessierte Sängerinnen und Sänger sind herzlich eingeladen. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 11.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Mittagstisch, Fr. 17.An-/Abmeldung: Heidi Kleinhans, 044 761 09 88. Organisation Pro Senectute. Restaurant Rosengarten.

Prominenter Referent am 1. August Präsident der ETH Zürich in Ottenbach Mit Prof. Dr. Lino Guzzella ist es Ottenbach einmal mehr gelungen, einen hochkarätigen Referenten für die 1.-AugustAnsprache zu verpflichten. Die Gemeinde Ottenbach hält am bewährten zeitlichen Ablauf der Feier zum Nationalfeiertag fest. Die Festwirtschaft wird um 11 Uhr morgens eröffnet und nach der musikalischen Eröffnung mit «Brässkalation» wird um 14 Uhr Festredner Prof. Dr. Lino Guzzella zur Festgemeinde sprechen. Somit ist es der Gemeinde Ottenbach einmal mehr gelungen, einen hochkarätigen Referenten für die 1.-August-Ansprache zu verpflichten. Der studierte Maschineningenieur ist seit 1999 ordentlicher Professor für Thermotronik und seit 2015 Präsident der ETH Zürich. Seine spannenden Ausführungen tragen den Titel «Unsere Zukunft ist digital – eine Anleitung zur Zuversicht». Neben den informativen Ausführungen des Referenten dürfte auch der

06.45: Mittelschwere Wanderung, gemächliche Gruppe: Valbella Spoina - Sporz - Lenzerheide. anzeige

aussergewöhnlich idyllische Festplatz beim Pontonierhaus am Ufer der Reuss und natürlich die weitherum bekannte Fischbeiz auch Gäste aus dem ganzen Bezirk zur Bundesfeier nach Ottenbach locken. (mm)

Ausstellungen Aeugst am Albis

Gemäss einer Studie der Hochschule für Soziale Arbeit Zürich hat jede dritte psychisch kranke Frau und jeder sechste psychisch kranke Mann minderjährige Kinder. Demnach leben mehr als 4000 Kinder bei Eltern, die wegen einer psychischen Erkrankung in Behandlung sind. Eine psychische Erkrankung kann eine ganze Familie aus dem Gleichgewicht werfen. Kinder haben feine Antennen. Sie beobachten genau, merken, wenn etwas nicht stimmt und reagieren darauf. Ab Mitte Juni 2017 startet in Thalwil ein neues regionales Angebot, das sich an betroffene Familien richtet. In der Coaching-Gruppe «Mobile» für psychisch belastete Eltern soll im Erfahrungs- und Wissensaustausch mit Gleichbetroffenen und Fachpersonen das Einfühlungsvermögen für die Kinder erweitert und das Familiensystem gestärkt werden. (pd.)

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unter dem Hammer...» ...wird auf dem Amboss glühend heiss das Eisen geschmiedet. Beat Steudler und Sohn Roman zeigen das Handwerk des Schmieds heute. Es entstehen nebenbei auch Kunst-und Gebrauchsgegenstände. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 24. August.

Coaching-Gruppe für psychisch belastete Eltern

Kappel am Albis

von minderjährigen Kindern, jeweils am Montag,

Kloster Kappel (Klosterkeller/Klostercafé/ Gänge), Kappelerhof 5: «Vielschichtig-Tief», Bilder von Bruno Arnold. Bis 13. August.

4. September, 18. September, 2. Oktober und 23. Oktober, von 18.30 bis 20.15 Uhr, Tuchhof, Mühlebachstrasse 53, 8800 Thalwil. Teilnahme kostenlos. Kontakt: Lesly Luff, Tel. 077 465 01 90,

Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Mechanische und elektrische Spielzeuge von 1960 bis 1980erJahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März 2018.

mobile_elterncoaching@bluewin.ch.

Musikalische Leichtigkeit und Rede von Regierungsrat Markus Kägi Bundesfeier der Gemeinde Hausen ab 19 Uhr Die Hausemer 1.-August-Feier mit musikalischer Unterhaltung von AmarÔn, Festwirtschaft durch den Pistolenschützenverein, Ansprache von Markus Kägi, Regierungspräsident, und nach dem Eindunkeln dem bewährten Fackelumzug zum Feuer. Bei schönen Wetter vor, bei schlechter Witterung im Gemeindesaal Weid. Das Zirkumflex auf dem O bedeutet, dass die Musikgruppe AmarÔn unter ihrem Dach verschiedenste Musizierende vereinigt und mit unterschiedlichen Formationen unterwegs ist. Rosa Hess, Klarinette, Saxofon, Flöten, Gesang; Elsbeth Schweizer, Akkordeon, Gesang; Gerold Lotmar, Gitarre; Tony Majdalani, Perkussion, sowie Überraschungsgäste bringen herzerfrischende Musik aus Ost, Süd und West nach Hausen: Roma-, Klezmer- und Balkanmusik, Tarantellen und andere italie-

nische Lieder sowie Musettes. Kurz; es ist Musik, die berührt und verbindet – mal fröhlich, feurig, bewegt, mal innig, sehnsüchtig, melancholisch. Für das körperliche Wohl ist, wie schon die letzten Jahre, der Pistolenschützenverein zuständig – auch mit VegiAngebot und Dessert. Für geistige Anregung sorgt Markus Kägi, Regierungspräsident des Kantons Zürich. Kägi, Jahrgang 1954, stammt aus dem Unterland, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zu seiner Laufbahn: Er schloss seine Lehre auf einem Notariat, Grundbuch- und Konkursamt ab und studierte anschliessend am Rechtswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich Recht. Nach dem Erwerb des Zürcher Notarpatents war er NotarStellvertreter in Zürich. Von 1991 bis 1996 gehörte er dem Kantonsrat an. Danach und bis zu seiner Wahl zum Regierungsrat 2007 wirkte er als Ombudsmann des Kantons Zürich. Seither steht er der Baudirektion des Kantons Zürich vor. Markus Kägi ist anzeige

Wanderzeit ca. 3¼ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis Bonstetten

Prof. Dr. Lino Guzzella, Präsident der ETH Zürich. (Bild zvg.)

Für psychisch belastete Eltern

13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel. lerhof 5.

AmarÔn - Musik aus Ost, Süd und West. (Bild zvg.) Mitbegründer der Behördenzunft Niederglatt – wo er seinen Wohnsitz hat – und seit 1997 Präsident der Gesellschaft Heimatkunde im Zürcher Unterland. Als Jäger und Jagdaufseher setzt er sich für die Hege und Pflege des einheimischen Wildes ein und ist Initiant von diversen Wild- und Wildschaden-Verhütungsprojekten.

Beim Eindunkeln werden dann wie immer Fackeln gefasst, um gemeinsam zum Feuer zu spazieren und den Anlass gemächlich oder mit Raketengeböller ausklingen zu lassen. (san) Dienstag 1. August, 19 bis zirka 23 Uhr, beim Gemeindesaal Weid.


Küchen

Reitsport

Radsport

Auto

Elektro

Hier monatlich schön auffallen... ...zum Tiefpreis

Elektro- und Telefoninstallationen Haushaltgeräte Beratung, Planung, Projektierung

Informieren Sie sich jetzt bei Kurt Haas Mediaberatung 079 270 35 67 www.mein-mediaberater.ch info@mein-mediaberater.ch

Elektro Beyeler GmbH 5628 Althäusern, Telefon 056 664 19 78, www.elektrobeyeler.ch

Auto


Vermischtes

Freitag, 21. Juli 2017

13

Für Spass am Event und sichere Rückkehr gesorgt Learnpool und Mobiliar an der Freestyle-Night vom vergangenen Samstag im Mettmenstetter Jumpin Learnpool und die Mobiliar Generalagentur Affoltern haben an der Freestyle-Night mit RodeoBull-Riding für Unterhaltung gesorgt und anschliessend die Besucherinnen und Besucher kostenlos und sicher nach Hause chauffiert. Bei Festen, die bis nach Mitternacht dauern, ist die Stimmung oft hervorragend und der Alkohol fliesst in Strömen. Wenn dann auch noch alle Taxis ausgebucht sind, ist die Versuchung gross, sich doch noch selber hinters Lenkrad zu setzen, anstatt das Auto stehen zu lassen. Die Organisatoren der Freestyle-Night im Mettmenstetter Jumpin haben sich deshalb schon vor Jahren mit Learnpool zusammengetan, dem Affoltemer Kompetenzzentrum für Verkehrsschulungen und Fahrunterricht. Auf dieses Jahr hat sich auch die Mobiliar Generalagentur Affoltern der Aktion angeschlossen und mitgeholfen, die Festgänger kostenlos nach Hause zu chauffieren. Von 11 Uhr abends bis 5 Uhr morgens waren die Chauffeure von Learnpool und Mobiliar gut ausgelastet.

Rodeo für Kinder und Erwachsene Damit war es aber nicht getan. Reto Nussbaumer, Leiter Verkauf der Mobi-

Der motorisierte Rodeo-Stier war eines der zahlreichen Highlights der Freestyle-Night und stand bis Mitternacht in Dauerbetrieb. (Bild Salomon Schneider) liar Generalagentur Affoltern: «Neben unseren Fahreinsätzen wollten wir auch tagsüber den Besuchern der Freestyle-Night etwas bieten. Wir haben uns mit den Teams von Learn-

pool und Jumpin zusammengesetzt und uns entschieden, dass Rodeo-BullRiding gut zum Anlass passen würde.» Den ganzen Nachmittag wagten sich hunderte Kinder und mit der Zeit

auch immer mehr Erwachsene auf den motorisierten Stier und versuchten, so lange wie möglich oben zu bleiben. «Wir erhielten unglaublich viele positive Rückmeldungen. Des-

halb werden wir sicher auch im kommenden Jahr mit Fahrdiensten und einer Aktion an der Freestyle-Night vertreten sein», zog Reto Nussbaumer eine positive Bilanz. (sals)

sport

FCA bereitet sich auf die neue Saison vor

Erfolgreiche Schweizer Meisterschaft im Jura

Intensives Programm bis zum Saisonstart

Bronzemedaille für Jorin Gabriel aus Wettswil

Nach einer kurzen Sommerpause steckt die 1. Mannschaft des FC Affoltern bereits wieder mitten in der Vorbereitung für die neue Saison 2017/2018. Offizieller Meisterschaftsstart ist am 20. August, vorgängig ist noch das Spiel im Regional-Cup beim FC Bülach terminiert. Mit drei Trainingseinheiten pro Woche und einigen Vorbereitungsspielen bereitet sich der FCA seit dem 11. Juli auf die neue Zweitliga-Saison vor. Das Vorbereitungsprogramm machen auch einige Nachwuchsspieler mit, die langsam aber sicher an die höheren Anforderungen der zweiten Liga herangeführt werden. Nachstehende Vorbereitungsspiele gegen Zweitliga-Vereine sind vereinbart worden: Samstag, 22. Juli, um 14 Uhr, zu Hause gegen Lenzburg Samstag, 29. Juli, um 11 Uhr, auswärts gegen Cham II Samstag, 5. August, um 14 Uhr, auswärts gegen Schwamendingen. Allfällige Änderungen oder weitere Vorbereitungsspiele sind jeweils auf der FCA-Homepage www.fcaffoltern.ch

unter der Rubrik Supporter/Wichtige Termine ersichtlich.

Sieben neue Gegner in der Meisterschaft In der nächsten Saison trifft der FC Affoltern in der stark veränderten Zweitliga-Gruppe 1 auf sieben neue Vereine. Der Zürcher Fussballverband hat von der Gruppe 2 Regensdorf, Küsnacht und Stäfa anstelle von Schwamendingen, Oerlikon/Polizei und Unterstrass in die Gruppe 1 eingeteilt. Dazu kommen Seefeld als freiwilliger Absteiger aus der 1. Liga sowie die Aufsteiger Männedorf, Adliswil und Urdorf. Im Regional-Cup wurde dem FCA der Zweitliga-Absteiger Bülach zugelost. Das Spiel ist auf den 13. August angesetzt worden, findet möglicherweise aber auch erst am 24. August statt. Der Spielplan für die am 20. August beginnende Zweitliga-Meisterschaft sollte vom Fussballverband in den nächsten Tagen veröffentlicht werden. Die genauen Daten und Anspielzeiten werden zu gegebener Zeit auf der FCA-Homepage aufgeschaltet. Walter Zech

Jorin Gabriel (rechts) freut sich über die Bronzemedaille an den Schweizer Meisterschaften. (Bild zvg.)

Am vergangenen Wochenende fanden in Montsevelier die Schweizer Meisterschaften im Mountainbike statt. Mit am Start der Wettswiler Jorin Gabriel. Auf dieses Rennen wurde er von seinem Trainer optimal vorbereitet, was ein hartes Stück Arbeit bedeutete, hatte Jorin doch erst vor ein paar Wochen seine Zwischenprüfungen in der Lehre als Automatiker.

In der Spitzengruppe dabei Nach einer durchzogenen Saison will der FC Affoltern wieder als Einheit auftreten und für spektakuläre Siege sorgen. (Bild Archiv)

Bei idealem Rennwetter wurden die Fahrer morgens um 9.30 Uhr, in Mont-

sevelier auf die Strecke geschickt. Nach einer Startrunde mussten vier grosse Runden gefahren werden. Bereits in der ersten Steigung zog sich das Feld in die Länge. Noch bevor die erste Hälfte des Wettkampfes vorüber war, hatten sich dann fünf Fahrer deutlich vom Feld abgesetzt, unter ihnen auch Jorin Gabriel. Bis in die letzte Runde warteten die Fahrer ab und es änderte sich nichts an diesem Bild. So gingen alle zusammen auf die letzte Runde. Das Rennen wurde dann im Aufstieg entschieden. Joel Roth und Alexandre Balmer konnten sich minimal absetzen. Gegen Ende des Rennens gelang dies auch Jorin.

Entscheidung im letzten Aufstieg Schweizer Meister wurde nach gut einer Stunde Rennzeit, mit 14 Sekunden Vorsprung auf Alexandre Balmer, Joel Roth. Jorin Gabriel holte sich mit 23 Sekunden Rückstand auf den Schweizer Meister, die Bronzemedaille. Im Ziel war Jorin überglücklich und bedankte sich zuerst bei seinem Trainer und Teamchef Joe Broder vom jb Brunex Felt Team. Nun gilt es sich nochmals zwei Wochen intensiv auf die Europameisterschaften in Italien vorzubereiten. Dort zählen die Schweizer zu den Mitfavoriten. (pd.)


14

Sport

Freitag, 21. Juli 2017

Auf der grossen Schanze zeigten die Athleten zahlreiche aneinandergereihte Tricks – optimale Haltungsnoten konnten sich dabei nicht alle verdienen. (Bilder Salomon Schneider)

Einzigartige Mischung aus Akrobatik, Unterhaltung und rauschender Party Die Freestyle-Night vom vergangenen Samstag war ein voller Erfolg und begann bereits am Nachmittag Mit 2700 Eintritten erreichte die 15. Freestyle-Night im Jumpin Mettmenstetten am vergangenen Samstag einen neuen Besucherrekord. Immer mehr Familien wollen sich die akrobatischen Einlagen und das unterhaltsame Rahmenprogramm ansehen und die anschliessende Party dauerte wie immer bis in die Morgenstunden. ................................................... von salomon schneider Bereits zum 15. Mal zog das Mettmenstetter Jumpin zahlreiche Athleten und Fans der Disziplinen Freeski, Aerials und BMX an. Doch nicht nur die Spitzensportler sorgten für Unterhaltung. Neben der Schanze warteten die Balanceburg und Rodeo-BullRiding auf aktive Besucher. Zudem zeigten während der Wettkampfpausen Athleten auf der über den Pool gespannten Slackline ihr Können und wagten atemberaubende Sprünge vom Trampolin ins Wasser. Ein weiteres Highlight bot eine Fallschirmspringer-Formation, die über dem JumpinGelände aus einer Junkers 52 – Baujahr 1939 – sprang. Die sechs Springer kamen mit Tempo, Farbshow und Akrobatik vom Himmel und sorgten für Staunen.

Bauchlandungen und viel zu lachen Um 15 Uhr öffnete das Jumpin seine Tore und es warteten bereits zahlreiche Besuchende vor dem Eingang. Im Promovillage standen nicht nur Verkaufsstände bereit, der Geschicklichkeitsparcours von Swiss Ski machte den Kleinen und Flinken mächtig Spass und auch die Skateboard-Workshops waren gut besucht. Das eine oder andere unentdeckte Talent kam zum Vorschein. Klarer Publikumsmagnet war das Rodeo-Bull-Riding, gesponsert von der Mobiliar und Learnpool, Affoltern. Gross und Klein trauten sich auf den Bullen und versuchten sich möglichst lange darauf zu halten. Einige Bauchlandungen gab es und vor allem viel zu lachen. Vor den Finalläufen heizte die Säuliämtler Rockband Last Avenue dem Publikum erstmals an diesem Abend richtig ein.

15-jährige Siegerin in der Kategorie Freestyle Während die Athleten bei den Qualifikationsläufen teilweise noch experimentierten, galt es im Final ernst. Andreas Isoz, Gründer der FreestyleNight und Titelverteidiger musste sich jedoch bereits in der ersten Finalrunde geschlagen geben: «Ich habe bei meinem Sprung etwas zu weit gedreht und bin nicht sauber gelandet.» Den Sieg bei den Aerials holte sich Dimitri Isler vor Pirmin Werner. In der Kategorie Freestyle holte sich erstmals in der Freestyle-Geschichte eine Frau den Sieg. Die 15-jährige Nachwuchshoffnung Alexandra Bär liess das hochkarätige Feld hinter sich und setzte sich im Final gegen Andrin Schädler durch. Das Finale der BMX-Fahrer gewann Marco Wildi. Er nahm die sechs Meter hohe BigAir-Schanze, lieferte einen perfekten «Double-Back-Flip Switched» (doppelter Rückwärtssalto, gedreht) ab. Thomas Hunn wurde verdienter Zweiter.

Der jüngste Springer auf der Schanze war gerade einmal neun Jahre alt. Einzigartige Kombination Nach dem spektakulären Nachtfinale wurde die legendäre After-Party eingeläutet. Auf zwei Floors feierten die Partygäste bis in die Morgenstunden. Die Gäste wurden nach der Party von der Mobiliar und Learnpool kostenlos und sicher nach Hause gebracht. «Die Kombination von Familienanlass am Nachmittag, gemischtem Publikum am Abend und einer rauschenden Party in der Nacht ist einzigartig. Wir freuen uns riesig über den Besucherrekord. Die Freestyle-Night war wieder ein voller Erfolg – auch weil alles friedlich verlief und es zu keinen Verletzungen kam», freut sich Andreas Isoz und ergänzt: «Der riesige Aufwand für die Freestyle-Night lässt sich jeweils nur dank gut 60 freiwillig Helfenden und grosszügiger Sponsoren bewerkstelligen. Die Freestyle-Night kann so als schweizweit einmaliger Anlass stattfinden, der Spass und Spannung für Säuliämtler bietet und weit über die Region hinaus ausstrahlt.» Im August findet bereits der nächste Schanzenevent statt. Alle Infos zu Anlässen, Einzeltrainings, Firmenoder Gruppenanlässe auf jumpin.ch.

Der Athlet geht die Bewegungsabläufe durch ...

... um sie beim Sprung plangemäss umzusetzen.


Extra

Im Spital Affoltern geboren

Freitag, 21. Juli 2017

15

Auf den Spuren berühmter Schweizer in St. Petersburg Der Hausemer Peter R. Schneider im Norden Russlands

Laura, 13. Juli.

Im November letzten Jahres machte sich Fachjournalist Peter R. Schneider aus Hausen in Simbabwe bei 35 bis 40 Grad Hitze Gedanken über Entwicklungshilfe. Kürzlich folgte er bei gerade mal 13 bis 16 Grad in St. Petersburg den Spuren mit Schweizer Vergangenheit. ................................................... von peter r. schneider

Danny Rey, 15. Juli.

Mauro, 15. Juli.

Maik, 15. Juli. (Bilder Irene Magnin)

Ankunft in St. Petersburg. Es war kühl in der Stadt, die zwar 1703 von Zar Peter dem Grossen gegründet, aber nach dem Apostel Petrus benannt wurde. Die Stadt an der Newa ist mit rund fünf Peter R. Schneider. Millionen Einwohnern die zweitgrösste Russlands. Sie gilt als eine der schönsten Städte der Welt. 200 Jahre lang hiess sie St. Petersburg. Von 1914 bis 1924 Petrograd. Von 1924 bis 1991 trug sie den Namen Leningrad, nach dem Gründer der Sowjetunion, Wladimir Uljanow Lenin. Lenin lebte knapp über drei Jahre lang in der Schweiz, eines davon in Zürich. Am 2. April 1917, also vor 100 Jahren, verliess er Zürich und reiste in einem plombierten Eisenbahnwaggon durch Deutschland nach Petrograd, wo er sich erfolgreich an der frisch ausgebrochenen Revolution betätigte.

gedankensprünge Umbruch In Ulm und um Ulm herum Sei vorsichtig beim Sprechen Da gehen üble Worte um Die dir die Zunge brechen Martin Gut anzeige

wetter

Unermessliches Leid im 2. Weltkrieg, aber keine Aversion gegen Deutsche Als Leningrader Blockade bezeichnet man die Belagerung der Stadt durch deutsche und finnische Truppen während des Zweiten Weltkrieges. Sie dauerte 28 Monate lang. Gemäss Schätzungen haben 1,1 Millionen Bewohner durch die Blockade ihr Leben verloren. Sie sind einfach verhungert. Das Monument für die heldenhaften Verteidiger Leningrads beim Moskowski Prospekt erinnert an diese unselige Vergangenheit. Doch nie war eine verächtliche Bemerkung über die Deutschen zu hören. Auf die Frage, wie das Verhältnis zu den Deutschen heute

sei, antwortete eine Frau kurz: «Was können die heute lebenden Deutschen dafür, dass ihre Grossväter und Väter diesen Krieg geführt haben?»

Wunderbare Kunstdenkmäler St. Petersburg war ursprünglich ein riesiges Sumpfgebiet mit vielen Inseln, das von Schweden, Balten und finno-ugrischer Völker bewohnt war. Insbesondere die Schweden beanspruchten aber dieses Gebiet vehement für sich. Zar Peter, der sich sehr für die kulturelle und technische Entwicklung des Westens interessierte, reiste oft in die westlichen Länder und holte sich dort Wissen und Technik. Er erlernte sogar das Handwerk des Schiffbaus. Die komische Oper «Zar und Zimmermann» von Albert Lortzing erinnert heute noch daran. Der Zar liess zahlreiche Inseln trockenlegen und lud italienische, deutsche, französische aber auch Schweizer Architekten ein, eine Stadt nach europäischem Vorbild mit gewaltigen Festungsanlagen, Schlössern, Verwaltungsgebäuden und Denkmälern zu bauen. Ein besonderes Gebäude darunter ist das weltberühmte Kunstmuseum Eremitage, ursprünglich eine kaiserliche Residenz, die heute über drei Millionen Kunstwerke beherbergt. Ganz in der Nähe steht auch das Suworow-Denkmal für General Alexander Wassiljewitsch Suworow, der damals in der Schöllenenschlucht bei Kämpfen gegen napoleonische Truppen viele Soldaten verloren hatte. In der Schöllenenschlucht, zwischen Andermatt und Göschenen, steht auch in der Schweiz ein Suworow-Denkmal, welches 2009 vom russischen Präsidenten Dmitri Medwedew besucht worden ist. Auf dem Trezziniplatz steht das Denkmal von dem aus dem Tessin stammenden Domenico Trezzini, der als der erste Architekt und Festungsbaumeister der Stadt gilt. Ein weiterer berühmter Schweizer war der Komponist Paul Juon – in Russland Pawel F. Juon genannt – dessen Grossvater, ein Zuckerbäcker aus Masain in Graubünden, stammte. Paul Juon trat zwar als Komponist in St. Petersburg auf, er wohnte aber in Moskau und in Berlin. Seinen Schweizer Pass behielt er immer. Zwar zu Welt-

Das weltberühmte Kunstmuseum Eremitage, ursprünglich kaiserliche Residenz, beherbergt heute über drei Millionen Kunstwerke. (Bilder Peter R. Schneider)

Typische Tracht von St. Petersburg.

Die Auferstehungskirche.

ruhm, aber nicht zu einem Denkmal in St. Petersburg hat es der 1707 in Basel geborene Mathematiker und Physiker Leonhard Euler gebracht. 1727 wurde er an die St. Petersburger Akademie der Wissenschaften berufen. Er erbte die Professur von Nikolaus Bernoulli. Euler starb 1783 in dieser Stadt.

schönen Gebäude und Denkmäler sieht. Schweizer seien so reich, dass sie die Armut im Hintergrund einfach nicht verstehen würden! Ein älterer Herr machte die Erfahrung, dass die Schweizer Touristen allein beim Anblick einer langen Warteschlange vor einem Museum, kurzerhand auf den Besuch verzichteten. Der jungen Frau Irinia, die sehr gut Deutsch sprach, fielen zum Stichwort Schweiz die hohen Berge ein. Nicht «Schoggi» und Uhren. Nein, die wunderbare Natur und die Ruhe, das sei für sie die Schweiz! Eine Reise in die Schweiz werden sich nur die Wenigsten leisten können. Der Durchschnittslohn liegt in den Städten bei maximal 600 Euro. Auf dem Lande sind es noch 200 weniger. Aber träumen darf man allemal.

Kein Blick für Sorgen und Nöte Was denken die Bewohner dieser Weltstadt über die Schweiz? Einheimische, Frauen wie Männer, sprechen überraschend gut Englisch und Deutsch. Ludmilla, die im Tourismus tätig ist, meinte, dass die Schweiz ein so reiches Land sei, dass sie sich überhaupt nicht um die Sorgen und Nöte der Stadt kümmere, sondern nur die

volg-rezept

herkömmliches

Gefüllter Pouletschenkel mit Beerensauce

Putsch

Zutaten für 4 Personen 2 EL 2 EL 4

Johannisbeergelee Sonnenblumenöl Tropfen Tabasco Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 Peperoni 4 Pouletschenkel Zahnstocher Johannisbeersauce: 4 EL Aceto balsamico rosso 2 EL Johannisbeergelee 100 g Johannis- oder Himbeeren

Zubereitung

bauernregel «Im Juli will der Bauer lieber schwitzen als untätig hinterm Ofen sitzen.»

Für Marinade Gelee, Öl und Tabasco mischen. Salzen und pfeffern. Peperoni längs in Streifen schneiden. Pouletoberschenkel an der Innenseite dem Knochen entlang aufschneiden. Knochen vom Fleisch lösen und am Gelenk durchtrennen. Knochen entfernen. Pouletschenkel innen mit Marinade bestreichen. Peperonistreifen in

Oberschenkel legen. Fleisch ums Gemüse schliessen und mit Zahnstocher fixieren. Aussen mit Marinade bestreichen und 30 Min. ziehen lassen. Für die Sauce Balsamico mit Gelee verrühren und pikant würzen. Johannisbeeren daruntermischen. Pouletschenkel auf heissem Grill rundum 10 Min. grillieren. Bei mittlerer Hitze weitere 15 Min. grillieren. Mit Sauce servieren. Zubereitungszeit: ca. 20 Min. plus 30 Min. marinieren. Tipp: Dazu passt Kartoffelstock im Gemüsering. Anstelle von frischen Johannisbeeren aufgetaute verwenden, oder andere Beeren, z. B. Himbeeren.

Das Wort Putsch stammt aus der Schweiz. Es bedeutet Zusammenprall, heftiger Stoss, Knall. Nach dem sogenannten Züriputsch im Jahre 1839 wurde der lautmalerische Ausdruck in die Allgemeinsprache aufgenommen und steht seither weltweit für einen politischen Handstreich oder Umsturz. Damals stürmten einige Tausend Konservative aus der Zürcher Landschaft in die Stadt, um gegen einen Theologieprofessor mit modernen Ideen zu protestieren. Entzündet hatten sich die Gemüter der Landbevölkerung an den Ansichten von Professor David Friedrich Strauss, der in seiner Abhandlung «Leben Jesu, kritisch bearbeitet» die historische Glaubwürdigkeit der Bibel infrage stellte. Aufgrund der allgemeinen Empörung wurde er schon vor Antritt seiner Zürcher Professur in Pension geschickt. Die heutige Theologie gibt leider wenig Anlass zu weiterführenden, geschweige denn aufputschenden Impulsen. (ubo)


Hedingen

Zürcherstr. 4, 8908 Hedingen

Feines vom Grill

Mo – Fr Sa + So

8.30 – 14.00 Uhr 17.00 – 24.00 Uhr ab 17.00 Uhr

Tel. 044 761 64 24 www.il-tiglio.ch festlich – geschäftlich – oder privat

Familie Robert Mühlethaler Mühligolf Tel. 043 818 73 63 Fax 043 818 73 61

29. Juli offen

Salat oder Suppe und Dessert

ab Fr. 16.–

Wir sind immer und für jede Party für Sie da! Sie brauchen nichts weiter zu tun, als uns Ihre Wünsche mitzuteilen

Bis und mit

Arni

Ferien vom 30. Juli bis und mit

21. August Wir freuen uns auf Ihre Reservierung und Ihren Besuch Beat G. Reding, Mühlebergstrasse 4 Tel. 044 761 62 72

,ĞƵƚĞ Θ Ϯϴ͘ :Ƶůŝ͕ Ăď ϭϴ hŚƌ

Y Ͳ ^ŵŽŬĞƌ Ͳ ǀĞŶƚ

^ƉĂƌĞƌŝďƐ͕ ZŽĂƐƚďĞĞĨ Θ Ž ǀŽŵ YͲ^ŵŽŬĞƌ :Ğƚnjƚ ƌĞƐĞƌǀŝĞƌĞŶ͙͘

5 Mittagsmenüs Sommerkarte Hausgemachte Desserts Mövenpick Glacé Unsere Öffnungszeiten Montag geschlossen Di - Fr 08.30-14.00, 17.00-23.30 Sa 09.00-14.00, 17.00-23.30 So 10.00-14.00, 17.00-22.00 Familie Schoch freut sich auf Ihren Besuch

Kegelbahnen/Bankettsaal Catering

Geniessen Sie die herrlichen

Sommergerichte in unserem idyllischen Garten

Gasthof Pizzeria Weingarten Anita & Andreas Häberling Untere Bahnhofstrasse 8 Ɣ 8910 Affoltern a. A. Tel. 044 761 63 92 Ɣ www.weingarten.ch

Best Tatar in Town im und ausser Haus

Affoltern a. A.

So + Mo Ruhetage

Mettmenstetten 8905 Arni AG Hedingerstrasse 16 Tel. 056 634 12 06 www.burestube-arni.ch

Pizza, Pasta und Indische Küche

Restaurant-Bar

Affoltern a. A.

Affoltern a. A.

Wir sind die ganzen Sommerferien für unsere Gäste hier und freuen uns auf Ihren Besuch.

Zürichstrasse 135, 8910 Affoltern a.A. Telefon 043 322 82 70 Fax 043 322 82 71

Fam. Heini und Ursi Brändli und Personal Mittwoch und Donnerstag Ruhetage

Mindestbestellung Fr. 15.–

Mo–Sa, 9.00–14.30 17.30–24.00 So, 17.00–23.30

Für Anlässe nach Absprache Pizza-Kurier:

6 Mittags-Menüs

Catering Wir verwöhnen Sie gerne an Ihrem Lieblingsort mit auserlesenen Häppchen oder einem kompletten Menü Wir freuen uns auf Sie Montag bis Freitag 9 bis 23.30 Uhr Samstag 18 bis 23.30 Uhr Samstagvormittag 9 bis 13.00 Uhr nur für Apéro Telefon 044 761 61 15 info@central-affoltern.ch

ab Fr. 15.50 und 5 Wochen-Hits

Hedingen

Mo/Mi/Fr Indisches Mittags-Buffet Fr. 19.50 Jeden Abend Indisch à la carte

Italienisches Restaurant mit mediterranen Spezialitäten und saisonalen Gerichten

Neu: täglich offen

Betriebsferien vom 29. 7. bis 8. 8.

Fam. D. Singh + Team freuen sich auf Ihren Besuch

043 322 82 70

ab 9.8. sind wir wieder für Sie da

www.il-sogno.ch

Affoltern a. A. Hauslieferdienst

auch Nichtgolfer sind willkommen

Montag bis Freitag täglich 4 Mittagsmenüs

Affoltern a. A.

Affoltern a. A.

Hauslieferdienst

Wettswil a.A.

Telefon 044 760 16 16 Online-Bestellung, www.pizza-galipo.ch

Di bis Fr: 3 Mittagsmenüs ab Fr. 14.50 mit Salat, Getränk und Pizza/Pasta nach Wahl Lieferung Fr. 17.– / Abholung Fr. 15.– Im Restaurant Mittagsmenü mit Salat

Öffnungszeiten Montag geschlossen Dienstag bis Freitag 10 – 14 Uhr/17 – 24 Uhr Samstag und Sonntag durchgehend offen Samstag und Sonntag durchgehend Lieferung Pizza-Kurier

Mo 11.00 bis 14.30 Uhr Di bis Sa 11.00 bis 14.30 Uhr 17.30 bis 23.00 Uhr Telefon 044 761 20 20 www.ilgiardino-hedingen.ch

bon-appétit www.gastro-affoltern.ch Bonstetten

Mettmenstetten

Oberwil-Lieli

K. Lienhard 8906 Bonstetten Tel. 044 700 01 02 So und Mo geschlossen

Restaurant Linde

Sommerkarte der Garten ist offen Claire und das Team freuen sich auf Ihren Besuch

Den Sommer in unserer Gartenwirtschaft geniessen Vreni Spinner und Team Tel. 044 767 02 01 Fax 044 768 30 62

Copyright, Promotion und Verkauf: Kurt Haas, Mediaberatung, Telefon 079 270 35 67, info@mein-mediaberater.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.