04_2022_Stadtanzeiger_Olten

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Olten, Donnerstag, 27. Januar 2022 | Nr. 4 | 90. Jahrgang | Auflage 34 383 | Post CH AG

Stefan Nünlist

Unterwegs mit Martina

AB FEBRUAR 2022 Neue Öffnungszeiten MITTWOCH - SAMSTAG 11:00 - 14:00 17:00 - 24:00

SONNTAG

DURCHGEHEND WARME KÜCHE 11:30 - 21:00 MONTAG - DIENSTAG RUHETAG

ALLERHEILIGENSTRASSE 1 • 4614 HÄGENDORF www.nonnalia.ch • info@nonnalia.ch 062 216 10 10

Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation und Politiker. (Bild: Dominik Hetzer)

M Den Wald auf eigene Faust erforschen: Das können Kinder im Projekt Waldexperiment. (Bild: Antonia von Arx)

Nachmittags im Wald VEREIN WALDEXPERIMENT Den Wald kennen lernen: Das können Kinder im Waldexperiment bereits zum fünften Mal seit 2016. Nun steht das Fundraising für die nächsten vier Jahre an. FRANZ BEIDLER

E NEIN ZUM OLTNER

BUDGET 2022

Komitee für solide Stadtfinanzen NEIN ZUM BUDGET 2022

13.2.

in Samstagnachmittag im Januar: Eine Gruppe von etwa zwanzig Kindern und eine Handvoll Erwachsener macht sich vom Oltner Meierhof auf in den angrenzenden Hardwald. Den ebenen Waldweg, der hinter dem Wohnquartier zum bequemen Spaziergang einlädt, verlässt die Gruppe aber schon bald und biegt rechts ab, das Bord hinunter. Die Kinder steigen über morsche Äste, rutschen über Steine und Erdhügel, stapfen durch feuchtes Laub oder zwängen sich an Büschen vorbei. Nach wenigen Minuten flacht das Gelände ab. Dort machen sich ein paar Kinder an den Überbleibseln einer Feuerstelle zu schaffen, einige hacken Holz, andere sammeln Gras als Zünder. Die Gruppe teilt sich allmählich auf. So beginnen die Nachmittage des Waldexperiments, von denen der gleichnamige Verein insgesamt zwölf pro Jahr organisiert. Die Idee: Kinder sollen den Wald ohne vorgefertigtes Programm oder bestimmte Lernziele kennen lernen. Stattdessen sollen sie sich ungehindert im Wald betätigen. Das Angebot richtet sich an Kinder in der ersten bis fünften Klasse. «Die Nachmittage finden

bei jeder Witterung statt», hält Ruedi Iseli fest. «Ausser bei Sturm», schiebt er nach. An diesem Nachmittag tragen die Kinder dicke Jacken, Regenhosen, wetterfeste Schuhe und Handschuhe.

«Weder belehren noch bespassen»

Forstingenieur Iseli hat das Waldexperiment vor sechs Jahren mit angestossen. «Weder belehren noch bespassen», nennt Iseli den Grundsatz. Informelle Lernpädagogik heisst das im Fachjargon. In der Praxis ist das Prinzip eigentlich simpel umzusetzen: die Kinder einfach mal machen lassen. Dass das funktioniert, zeigt sich vor Ort. Zu keinem Zeitpunkt langweilen sich die Kinder. Stattdessen erzählen sie zu Beginn des Nachmittags von ihren Vorhaben: Ein Loch graben, eine Laubschlacht und vielleicht eine Verfolgungsjagd planen die beiden zehnjährigen Noah und Luan. Der neunjährige Josia will erst einmal Äste sägen für das Feuer, später vielleicht noch Lehm holen in der Grube. Allerdings habe er mit dem Holz halt immer viel zu tun, wendet er ein. Und die siebenjährige Flavia modelliert Gesichter aus Lehm an die Bäume. An anderen Tagen sei sie aber vor allem geklettert. Für diese Gruppe ist das bereits der zehnte Nachmittag im Wald. «Zu Beginn waren die Kinder noch zurückhaltender», erinnert sich Leiter Tobias Schicker an den ersten Nachmittag der diesjährigen Ausführung. Inzwischen würden sie sich viel selbstständiger im Wald bewegen. «Von aussen haben wir oft den Eindruck, die Kinder würden einfach irgendetwas herumtüfteln», ergänzt Leiterin Antonia von Arx.

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Die Köpfe hinter dem Waldexperiment (v.l.): Initiator Ruedi Iseli und die Leitenden Tobias Schicker, Anke van Leewen und Antonia von Arx. (Bild: FB)

«Sie sind aber in ihrer eigenen Welt und erleben ihre eigene Geschichte.» Sich da herauszuhalten, sei gar nicht so einfach. «Auch wir als Leitende machen da eine Entwicklung durch», sagt Schicker. Anke van Leewen, die Dritte im Leitungsteam, erzählt: «Zu Beginn machten wir noch ein Namensspiel, damit sich die Kinder kennen lernen.» Das sei aber auf wenig Anklang gestossen. «Die Kinder wollen sich selber organisieren.» Für Schicker, von Arx und van Leewen ist es die erste Saison im Waldexperiment. Sie verbringen die Nachmittage meist an der Feuerstelle, zu der die Kinder immer wieder zurückkehren. «Wenn es Fragen gibt oder die Kinder Hilfe möchten, sind wir da», sagt von Arx. Nur auf vier Regeln pocht das Team bei den Kindern: Sie dürfen keinen Abfall liegen lassen, keine lebenden Bäume verletzen, müssen sich bemühen, dass alle eine gute Zeit haben, und sie müssen bei unlösbarem Streit die Leitenden rufen. So steht das im Waldvertrag, einem A3grossen Plakat aus Packpapier, das alle Kinder am ersten Nachmittag unterschrieben haben.

Zum fünften Mal seit 2016

«So manches Kind ist bereits zum zweiten oder dritten Mal dabei», sagt Initiator Iseli. In Olten findet das Waldexperiment seit der ersten Austragung 2016 schon zum fünften Mal statt, stets auch unterstützt von der Waldbesitzerin Bürgergemeinde Olten. Über die Jahre ist es dem Verein gelungen, die Idee zu verbreiten. Auch in Aarau, Bern, Burgdorf und Wettingen fanden seither Waldexperimente statt. «Wir wünschen uns eigentlich, dass sich das Projekt verselbstständigt», sagt Iseli. Waldexperimente sollen schweizweit angeboten werden. «Als kleiner Verein ist das organisatorisch aber nicht zu stemmen.» Deshalb ist der Verein auf der Suche nach Partnerschaften. Kinderhorte, Quartier- oder Elternvereine, «oder die offene Kinder- und Jugendarbeit», zählt Iseli auf. Für das Oltner Waldexperiment ist der Verein momentan mit dem Fundraising beschäftigt. Noch fehlt die Unterstützung für ein neues Vierjahresprogramm. w w w.w a l d ex p e r i m e n t . c h

eine Partnerin Martina wohnt und arbeitet im schmucken Freiburg im Breisgau. Ursprünglich aus dem Saarland stammend, ist sie eine aufmerksame Beobachterin mit feinem Blick für Gutes, Schönes und auch anderes. Entsprechend inspirierend sind unsere gemeinsamen Spaziergänge durch und rund um unser Städtchen. An Martinas Seite entdecke ich in Olten immer wieder Neues, lerne Gewohntes aus einer anderen Perspektive sehen und schätzen. Martina gefällt es in Olten. Der Fluss mitten durch die Stadt, der unkomplizierte Umgang von uns Oltnerinnen und Oltnern untereinander, all die vielfältigen Aktivitäten, der Jura und die wunderbare Aarelandschaft beginnen durch ihre Augen betrachtet zu strahlen. Hammerbrocki, Buchhandlung Schreiber, ein Schwumm von Aarburg nach Olten, Glace in der Altstadt, die Vogelwelt vor unserem Fenster, mit dem Stand-Up-Paddle nach Niedergösgen oder ein fröhlicher Abend in einem unserer hervorragenden Restaurants und Beizen, wo weltberühmte Literaten noch selber hinter der Bar stehen: Olten kann begeistern. Es gibt aber auch Seltsames zu beobachten, das mir als Oltner gar nicht mehr so auffällt. So wundert sich Martina etwa immer wieder über den lieblosen Umgang mit der Bausubstanz in unserer Stadt, so zum Beispiel über den Neubau vor dem Usego-Gebäude oder den Abriss der Häuschen an der Ziegelfeldstrasse. Ihr fallen die auffallend vielen teuren Autos auf, die an einem Samstagnachmittag am Ring vorbei paradieren, der Kahlschlag in unseren Wäldern oder das aus Freiburger Sicht nicht verständliche Oltner Phänomen, dass der geschätzte Gemüsemarkt am Samstag auf der rechten Stadtseite stattfindet und nicht einfach immer im Stadtzentrum abgehalten wird. Ich komme dann etwas in Erklärungsnot und ertappe mich dabei beim Gedanken, dass im Auge der Betrachterin durchaus Wahrheit liegen könnte.


Amtliches

Donnerstag, 27. Januar 2022 | Nr. 4 30. Januar 2022 um 10.30 Uhr im Kunstmuseum Olten (Kirchgasse 8) Musikalische Souvenirs des Barock mit dem Ensemble für Alte Musik Melothesia Stefanie Osswald, Blockflöten Harald Hoeren, Cembalo Mit Werken von: A. D. Philidor, J.S. Bach, G. F. Händel, I. Sieber

Öffentliche Bauausschreibung

Veranstalter: Theater- und Konzertverein Olten Einlass mit Covid-Zertifikat

Die Direktion Bau, Tiefbau, und die a.en Aare-Energie AG Olten eröffnen die freie Konkurrenz über die Baumeisterarbeiten Sanierung Sonneggstrasse Olten Abschnitt Sälistrasse bis Reiserstrasse Die Ausschreibungsunterlagen entnehmen Sie bitte der Plattform simap.ch Die Vergabe der Bauarbeiten erfolgt unter Vorbehalt der Budgetgenehmigung 2022 der Stadt Olten Olten, 27. Januar 2022 Einwohnergemeinde Olten Direktion Bau

Baupublikationen

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Bauherrschaft: ChlyHolz Promotions AG 4600 Olten Projektverfasser: W2 Architekten AG, 3011 Bern Bauobjekt: Neubau Mehrfamilienhaus (6 Wohnungen) mit unterirdischer Einstellhalle (8 Parkplätze) Bauplatz: Ulmenweg 10, 12 GB Olten Nr. 6498 Rechtsgrundlage: Gestaltungs- und Erschliessungsplan «Kleinholz» RRB Nr. 1713 vom 19. September 2006 Bauherrschaft: ChlyHolz Promotions AG 4600 Olten Projektverfasser: W2 Architekten AG, 3011 Bern Bauobjekt: Neubau Mehrfamilienhaus (10 Wohnungen) mit unterirdischer Einstellhalle (13 Parkplätze) Bauplatz: Ulmenweg 14, 16 GB Olten Nr. 6498 Rechtsgrundlage: Gestaltungs- und Erschliessungsplan «Kleinholz» RRB Nr. 1713 vom 19. September 2006

Aare-Energie AG Olten

Bauherrschaft: ChlyHolz Promotions AG 4600 Olten Projektverfasser: W2 Architekten AG, 3011 Bern

Marktplatz

Bauobjekt: Neubau Mehrfamilienhaus (16 Wohnungen) mit unterirdischer Einstellhalle (21 Parkplätze)

Französisch-Unterricht privat, mit Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus, jedes Alter und alle Zwecke: IntensivKonversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzösisch, Lehrerfortbildung, Sekretariat, Reisen, Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP. Telefon 062 295 51 22

Bauplatz: Ulmenweg 11, 13, 15 GB Olten Nr. 6505

N OT FA L L N U M M E R N Polizei 117 Feuer-/Oelwehr 118 Sanitätsnotruf 144 REGA 1414 Vergiftungen 145 Ärztlicher Notfalldienst 0848 112 112 (Zuerst immer Hausarzt anrufen!) Kindermedizinische Hotline: 0900 627 321 Zahnärztlicher Notfalldienst 0848 004 500 (Zuerst immer Hauszahnarzt anrufen!) Notfallapotheke Sonntag, 30. Januar Apotheke zum Kreuz, Olten 062 212 09 09 Spital Olten 062 311 41 11 Spital Aarau 062 838 41 41 Spital Zofingen 062 746 51 51 Spital Langenthal 062 916 31 31 Hebammenzentrale Netz Täglich 9.00-17.00 079 344 73 03 Tierarzt Notfall 062 213 05 55 Pannenhilfe TCS 140 Dargebotene Hand 143 Störungsdienst Strom/Gas/Wasser Bürozeiten 062 205 56 56 Pikettdienst 062 205 56 05

Herzlich willkommen

Rechtsgrundlage: Gestaltungs- und Erschliessungsplan «Kleinholz» RRB Nr. 1713 vom 19. September 2006

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MIT ARTHROSE GUT LEBEN – GLA:D ®-KURS Der GLA:D®-Kurs (GLA:D®: Good Life with Osteoarthritis in Denmark) richtet sich an Personen mit Knie- oder Hüftgelenksarthrose, die mit aktiver Bewegung ihre Lebensqualität verbessern möchten. Nach Eintrittsuntersuchungen findet unter der Leitung von zertifizierten GLA:D®-Therapeutinnen während sieben Wochen zweimal wöchentlich ein Gruppentraining zur neuromuskulären Kräftigung statt. In Schulungen wird aktuelles Wissen zu Arthrose und Bewegung vermittelt. Ziel des Programms: Die Teilnehmenden verfügen nach Abschluss des Programmes über die Kompetenzen, ihre Knieoder Hüftprobleme eigenständig zu managen. Informationen zu GLA:D® finden Sie unter www.gladschweiz.ch.

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Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern

Projektergänzung: Bauherrschaft: Oltimo Liegenschaften AG 6345 Neuheim Projektverfasser: R. Fehr + Partner GmbH 8340 Hinwil Bauobjekt: Absturzsicherung Bauplatz: Unterführungsstrasse 49 GB Olten Nr. 1340 Rechtsgrundlage: Gestaltungsplan «Unterführungsstrasse – Neuhardstrasse – Aarauerstrasse» RRB Nr. 3198 vom 21. Juni 1968 Bauherrschaft: Lehmann Erwin und Grob Lehmann Beatrice 4710 Balsthal Projektverfasser: Daniel Hammer Architekt FH AG 4600 Olten Bauobjekt: Umnutzung 2. OG (Büro zu Wohnung) Bauplatz: Solothurnerstrasse 19 GB Olten Nr. 321

GEBURTS-Anzeigen Raban Maria ▪ Geburtsdatum: 15.1.2022

Rechtsgrundlage: Spezieller Teilbebauungsplan «Hammermätteli West» RRB Nr. 1126 vom 18. Februar 1977

Romea Anina und Hannes Maria

Bauherrschaft: Ryter Simon und Chuthamart 4600 Olten

Trimbach

Projektverfasser: Daniel Hammer Architekt FH AG 4600 Olten Bauobjekt: Sanierung und Umbau DG und Nasszelle UG Bauplatz: Solothurnerstrasse 178 GB Olten Nr. 3616 Einsprachefrist: 10. Februar 2022

Direktion Bau

Leeroy Rustemi ▪ Geburtsdatum: 18.1.2022 Ramize und Isvolt Rustemi

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch

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Stadt

Nr. 4 | Donnerstag, 27. Januar 2022

Ein Roman, ein Denkmal – und nun auch eine Gutenachtgeschichte

GUTENACHTGESCHICHTE Rentner Stephan Kainersdorfer lässt für seine Enkelinnen die Geschichte von Kater Toulouse wieder aufleben. Auch ein Bild von Toulouse hat er gemalt. ACHIM GÜNTER

S

tephan Kainersdorfer erfüllt seine Pflichten als Grossvater gewissenhaft. Hin und wieder liest der 73-Jährige seinen beiden Enkelinnen, drei und fünf Jahre alt, gerne eine Gutenachtgeschichte vor. Dieses Unterfangen stellt sich aber nicht immer als einfach heraus. Kainersdorfer, in Hägendorf geboren und aufgewachsen und seit 40 Jahren in Olten zuhause, wird da Stefan Kainersdorfer. auch mal erfinderisch. Auf der Suche nach einer geeigneten Geschichte fiel sein Blick im Bücherregal auf Alex Capus’ Buch «Der König von Olten», dessen Einband der Kater Toulouse ziert. Kainersdorfers Enkelinnen wollten zu gerne die Geschichte von Toulouse hören. Nun ist aber «Der König von Olten» kein Kinderbuch, und in ihm geht es um weit mehr als nur um den schwarzen Kater mit der weissen Brust. Kainersdorfer entschloss sich, angelehnt an Capus’ Roman beziehungsweise Bezug nehmend auf den echten Toulouse, der ja in Olten sogar in einem Denkmal auf dem Kaplaneiplatz weiterlebt, selber eine Gutenachtgeschichte über Toulouse zu schreiben – auf Schweizerdeutsch. Der ehemalige SBB-Angestellte, der lange Jahre Radrennen fuhr und auch

Die Toulouse-Kunstkarte von Stephan Kainersdorfer. (Bild: ZVG) über zahlreiche Radrennen berichtete, malt seit seiner Pensionierung oft und gern. So malte er auch ein Abbild von Kater Toulouse. Dieses fand in seinem Bekanntenkreis derart viel Gefallen, dass er sich entschied, 500 Kunstkarten mit dem Motiv seines Bildes drucken zu lassen. Diese Kunstkarten sind nun in der Buchhandlung Schreiber erhältlich. Aber zurück zur Gutenachtgeschichte. Der Rentner ist überzeugt, dass die Kurzgeschichte über den 2017 verstorbenen Toulouse nicht nur seinen beiden Enkelinnen, sondern auch vielen anderen Kindern, Eltern oder Grosseltern Freude bereiten kann. Wir drucken deshalb die Geschichte ab, auf dass die Geschichte des stolzen Katers Toulouse in Olten und Umgebung lebendig bleibe.

Toulouse – der König vo Olte Es esch im Mai vor viele Johre gse, wo z’Olte a dr Hauptgasse es chlises Büsi uf d’Wält cho esch. Es esch es Büebli gsi, wo no witeri Gschwüschterli gha hett. Mit sim choleschwarze Fähli und er ä wisse Bruscht und wisse Töpli isch es bald der Liebling vo allne Chind gsi. Der Toulouse hett immer schön gässe und sini Milch trunke und esch bald einisch e grosse und stolze Kater worde. Är esch viel i dr Stadt umenand gschtrünt, sogar bis über die alti Holzbrugg esch er gloufe. Dört aber esch es ihm z’gfährlich worde. Die Houptstross do esch nüt für ihn gsi. Lieber esch är der Aare no gloufe und hed Änteli verschücht und ou Schwän. Eigentlich esch das bi de Schwän aber ganz anders usecho, als sich der Toulouse dänkt het. Die grosse, wisse Vögel hei vor ihm gar kei Angscht gha und hei ne

aagfuchet und mit de Flügel um sich gschlage. Do het euses Büsi aber doch e chli Angscht übercho und esch lislig heizue trottet. Es andersmol het die Chatz es Müsli gjagt und hets würkli au verwütscht und ine Egge triebe, wo’s nümme wäg het chönne. Do het ne s’Müsli mit truurige Öugli agluegt und au en Träne vergosse vor luter Angscht und sogar i d’Hose gmacht vor Schreck. Jetz hett der Toulouse sälber Beduure gha mit däm chline Gschöpf und ned gwüsst, was är söll mache. Är het d’Öugli zuegmacht zum Überlege. S’Müsli het das gseh und esch schnäll dervogschprunge und bevor er d’Auge wieder uufgmacht het, esch das Müsli niene me gse. Henusode, esch au rächt, het’s Büsi dänkt und esch witer tippelet um en Vogel z’fange. Das esch aber viel schwieriger gse, als em ene Müsli nochezrönne. Die Vögel hei alli chönne flüge und är jo ned. Wo eine vo dene Spatze uf ne höche Boum gfloge esch, het der Toulouse ned lang zögeret und esch uf dä Boum ufekläteret. Jö, esch das höch obe, het är dänkt und es esch em nümme wohl gsi uf däm Boum, wo so höch gsi esch wie en Hüserblock. Der Vogel esch scho lang wiitergfloge gsi, esch s’Büsi immer no uf äm üsserschte Ascht ghocket und het nüm wiitergwüsst. Stundelang esch är dort obe bliibe und het gmiauet. Er het en grosse Hunger gah und viel Durscht. Wo ne denn sini Lüt si cho sueche, het er obe abe briegget: Miiiiiaaaaauuuu! Miiiaaauuu! Sie hei ne ghört und will niemer so höch ufe het chönne oder welle chlättere, het me der Füürwehr aglütet. Die sin mit der grosse Leitere agrückt und eine vo dene Füürwehrmanne esch bis zu ihm ufeklätteret, hett ne undere Arm gnoh und das ängschtleche Büsi sicher uf en Bode abe brocht. Du Luser, besch wieder do, het sin Frau gseit und well so viel Lärm um ehn umme gseh esch, hei die meischte Lüüt Toulouse verschtande, statt Du Luser. So esch är ändlige zu sim Name choh. Vorher hei alli numme grüft: chum Büs, Büs, chumm Büseli, chumm.

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TERMINE DONNERSTAG, 27. JANUAR Altpapiersammlung. Stadt Olten, rechte Aareseite 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse

SAMSTAG, 29. JANUAR 07.00-11.30 Wochenmarkt. Bifangstrasse

DIENSTAG, 1. FEBRUAR Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten, linke Aareseite

MITTWOCH, 2. FEBRUAR Kehricht- und Sperrgutsammlung. Stadt Olten, rechte Aareseite

DONNERSTAG, 3. FEBRUAR Altpapiersammlung. Stadt Olten, linke Aareseite 07.00-11.30 Wochenmarkt. Kirchgasse

GEBURTSTAGE Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag: 27.01. Hanny Blum-Mischler, 80 Jahre 28.01. Hans Rudolf Richener, 80 Jahre 01.02. Ruth Aeberhard-Schaufelberger, 80 Jahre

Kollekte übergeben Ländiweg wird zur Aufenthaltszone

CHECK-ÜBERGABE Die Vernissage von Region Olten Tourismus zum Buch «Das Schaukelpferd in Bichsels Garten» ging Ende des letzten Jahres erfolgreich über die Bühne. Die dabei erzielte Kollekte wurde grosszügig aufgerundet und an das Cultibo Begegnungszentrum übergeben.

Den Verantwortlichen von Region Olten Tourismus (ROT) war es ein wichtiges Anliegen, die bei der Vernissage zum Buch «Das Schaukelpferd in Bichsels Garten» gesammelte Kollekte für einen Zweck zu spenden, bei welchem die

Sprache beziehungsweise die Literatur im Vordergrund steht. Zudem musste es eine regional tätige Nonprofit-Organisation sein. Der Trägerverein Begegnungszentrum Cultibo wurde den Bedingungen von ROT in idealer Form gerecht. Die Kollekte von 500 Franken geht zu Gunsten der «SprachGruppen». In deren Rahmen wird die deutsche Sprache verbessert. In festen Gruppen wird über praktische Themen aus dem Alltag und über das Leben in der Schweiz diskutiert. Dabei werden das spontane Sprechen verbessert und die grammatikalischen Kenntnisse erweitert. mgt w w w. o l te n to u r i s m u s . c h

Die Check-Übergabe mit (v.l.) Deny Sonderegger (Präsident Region Olten Tourismus), Daniela Oppliger (Co-Präsidentin Cultibo), Siv Lehmann (Sprachkursleiterin), Werner Menzi (Sprachkursleiter) und Marco Perucchi (Zentrumsleiter). (Bild: ZVG)

LÄNDIWEG Seit Dienstag wird am Ländiweg gebaut. Der neue Ländiweg soll ab Frühjahr 2023 benutzt werden können. Am 25. Januar begannen die Bauarbeiten der Stadt Olten am Ländiweg mit den Firmen STA Strassen- und Tiefbau AG, Olten, und Marti AG, Solothurn. In zwei Tranchen hatte das Gemeindeparlament in den Jahren 2020 und 2021 dafür 3,88 Millionen Franken bewilligt. Die Arbeiten dauern bis Ende Jahr, so dass der neue, grosszügige Ländiweg ab Frühjahr 2023 durch die Bevölkerung aus allen Altersgruppen genutzt werden kann. Die Bauinstallation erfolgt im Bereich der Kanzel und der Treppe Süd des Brunnenplatzes bei der Martin-Disteli-Unterführung. Als Zugang von der Kanzel zum Niveau Ländiweg wird eine Zufahrtsrampe erstellt. Über diese wird der ganze Aushub weggefahren und werden alle Baumaterialien zum Ländiweg gebracht. Beim Schwanenmätteli, also ganz im Süden der Baustelle, beginnt die eigentliche Umgestaltung. In der Folge werden die

Arbeiten immer mehr nach Norden verschoben, bis am Ende die Zufahrtsrampe wieder zurückgebaut und die Umgestaltung fertiggestellt werden kann. Alle bestehenden Werkleitungen und Schächte werden auf die Höhe des Ländiweges angepasst oder neu verlegt. Die Betonkonstruktion des eigentlichen Fussgängerweges Ländiweg wird aus Altersgründen saniert; dabei erfolgt eine Ertüchtigung auf die heute notwendige Belastbarkeit. Die durch den Kanton Solothurn bereits erstellte Bohrpfahlwand wird mit Betonelementen in Kalksteinbeton verkleidet. Mit dem gleichen Beton werden Sitzelemente um die verschiedenen Grüninseln erstellt. Näher an die Aare geschoben entstehen zusätzlich noch zwei Bauminseln mit Sitzgelegenheiten aus Holz. Ein Stehtisch und auch der früher bei der Gäubahnbrücke entfernte Fischbrunnen werden je in eine der Bauminseln integriert. So entsteht eine fast sieben Meter breite Aufenthaltszone. sko

IN MEMORIAM BRUNO HERREN, Olten, gestorben am 17. Januar, 78-jährig. ANNAMARIE BORN-SCHNEIDER, Olten, gestorben am 23. Januar, 92-jährig.

INSERATE

Roberto Zanetti Ständerat SP Kanton Solothurn

w w w. o l te n . c h

«Grosskonzerne und Finanzindustrie steuerlich noch mehr bevorteilen? Diese Entwicklung müssen wir stoppen.» ebr uar

Die fast sieben Meter breite Aufenthaltszone umfasst auch mehrere Grüninseln. (Bild: ZVG)

www.stempelsteuer-bschiss.ch

F a m 13.


Offener Brief an die Stimmberechtigten der Stadt Olten NEIN zum Budget 2022 mit massiv höheren Steuern für Gewerbe und Firmen Sehr geehrte Stimmberechtigte der Stadt Olten Gewerbe und Unternehmen sind sehr beunruhigt über die mit dem Budget 2022 geplante massive Steuererhöhung für juristische Personen in Olten. Der Steuerfuss soll mit einem Schlag um 10 Prozentpunkte von 108% auf 118% steigen, bei den natürlichen Personen von 108% auf 110%. Die Befürworter sagen, dass die Firmen bei der Steuerreform und AHVFinanzierung (STAF) spürbar entlastet worden seien. Das stimmt nicht! Die Belastungen sind höher als vorher, insbesondere für KMU und Familienunternehmen! Als Vertreter der Wirtschaft und des Gewerbes wollen wir Ihnen mit diesem Brief aufzeigen: Ein Grossteil der Unternehmen in Olten wurde von der STAF nicht entlastet, sondern muss im Gegenteil mehr Steuern und Abgaben bezahlen. Betroffen sind vor allem eigentümergeführte kleine und mittlere Unternehmen. Der Grund: Die STAF beim Bund und beim Kanton beinhaltete nicht nur tiefere Steuersätze. Sie führte auch zu höheren Abgaben auf Lohnsummen, tieferen Abschreibungssätzen und höheren Steuern für Firmeneigentümer*innen. Unter dem Strich bleibt bei vielen KMU von den Steuersenkungen nichts mehr übrig. Aus diesen Gründen bitten wir Sie, geschätzte Stimmberechtigte der Stadt Olten, die Steuern für juristische Personen nicht zu erhöhen. Stimmen Sie am 13. Februar 2022 NEIN zum Budget 2022! Am Beispiel eines typischen eigentümergeführten KMU zeigen wir folgend, wie die massive Steuererhöhung für juristische Personen in Olten zu einer Mehrbelastung von 21’518 Franken (+ 19,5%) führen würde. Eckdaten KMU

Eckdaten Eigentümer*in

Gewinn vor Steuern und Abschreibungen Kapital Dividendenausschüttung Lohnsumme Buchwert Geschäftsliegenschaft inkl. Land Buchwert Mobilien Steuern KMU

300’000 CHF 2’000’000 CHF 125’000 CHF 1’200’000 CHF 800’000 CHF 150’000 CHF

Übriges Einkommen 180’000 CHF Dividendenertrag (Teilbesteuerung) 125’000 CHF Ausschüttung zur Finanzierung Nachfolge Vermögen vor STAF 3’500’000 CHF Vermögen nach STAF 4’000’000 CHF (Höhere Unternehmensbewertung aufgrund höherer Gewinne)

Vor STAF mit 108%

Nach STAF mit 108%

Nach STAF mit 118%

300’000 CHF –139’000 CHF 0 CHF 161’000 CHF

300’000 CHF –61’500 CHF –3’600 CHF 231’060 CHF

300’000 CHF –61’500 CHF – 3’600 CHF 231’060 CHF

28’252 CHF

35’987 CHF

36’726 CHF

Vor STAF mit 108%

Nach STAF mit 108%

Nach STAF mit 118%

Einkommenssteuer Vermögenssteuer

73’772 CHF 8’050 CHF

78’704 CHF 11’960 CHF

79’202 CHF 12’064 CHF

Total Steuer Eig gentümer*in

81’822 CHF

90’664 CHF

91’266 CHF

Gewinn ./. Abschreibungen ./. Erhöhung AHV/FAK-Beiträge Gewinn vor Steuern Total Gewinnsteuer KMU Steuern Eigentümer*in

GESAMTTOTAL

110’074 CHF

Mehrbelastung

3’600 CHF 8’474 CHF

9’444 CHF 21’518 CHF + 19,5%

Freundliche Grüsse Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband

Industrie- und Handelsverein Region Olten

Solothurner Handelskammer

Andreas Gasche Geschäftsführer

Urs Nussbaum Präsident

Daniel Probst Direktor


Stadt / Region

Nr. 4 | Donnerstag, 27. Januar 2022

NEWS

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MOMENTAUFNAHME

DULLIKEN

Autolenker entfernt sich nach Kollision Am Donnerstag, 20. Januar, kam es in Dulliken gegen 22.30 Uhr auf der Niederämterstrasse zu einer Streifkollision zwischen zwei Personenwagen. Nach ersten Erkenntnissen geriet der Lenker eines weissen Autos, der von Däniken in Richtung Dulliken fuhr, auf die Gegenfahrbahn. In der Folge kollidierte er seitlich mit einem entgegenkommenden Auto und setzte dann seine Fahrt fort, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Verletzt wurde niemand. Zur Klärung des Unfalls sucht die Polizei den Lenker des grösseren, weissen Autos. Dieses dürfte an der linken Seite erheblich beschädigt sein, zudem fehlt der linke Seitenspiegel. Personen, die Angaben zum Hergang oder zum gesuchten Fahrzeug beziehungsweise dessen Lenker geben können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen (062 311 80 80). pd

OLTEN

Junge Grüne Region Olten fassen Ja-Parole

Covid-bedingt fand die Parolenfassung der Jungen Grünen Region Olten für den Abstimmungssonntag vom 13. Februar digital statt. Co-Präsident und Gemeinderat Lukas Lütolf führte in die wichtigsten Kennzahlen zum Oltner Budget 2022 ein und betonte die Dringlichkeit der beschlossenen Steueranpassung aus seiner Sicht, um die zukunftsweisenden Investitionen der Stadt wie die Klimastrategie, das neue Schulhaus Kleinholz, die Stadtteilverbindung Hammer oder die Attraktivierung des Aareufers nachhaltig finanzieren zu können. Nach kritischen Fragen und Gedankenanstössen von den Parteimitgliedern resultierte anschliessend eine klare Ja-Mehrheit fürs Budget. Bezüglich der kantonalen und nationalen Abstimmungsvorlagen orientiert sich die Ortsgruppe an den Parolen der mgt kantonalen Jungen Grünen.

WANGEN

Polizei stellt viel Deliktsgut sicher In Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren führte die Kantonspolizei Solothurn kürzlich in einer Wohnung in Wangen bei Olten eine Hausdurchsuchung durch. Dabei stellte sie mehrere hundert Gegenstände mutmassliches Deliktsgut sicher. Es handelt sich vor allem um zahlreiche Briefsendungen und Ware, die aus entwendeten Paketen stammen dürfte. Zudem fanden sich grössere Mengen an Schmuck, Münzen sowie Skulpturen und Weihnachtsdekorationsartikel. Die Gegenstände wurden vermutlich im Raum Wangen bei Olten entwendet. Die Beschuldigten, ein 34-jähriger Schweizer und eine 25-jährige Schweizerin, wurden vorläufig festgenommen. Die Kantonspolizei Solothurn ist derzeit unter anderem damit beschäftigt, das mutmassliche Deliktsgut zuzuordnen und Geschädigte zu ermitteln. Aus diesem Grund wendet sie sich an die Bevölkerung. Personen, denen in den vergangenen Wochen oder Monaten vorwiegend im Raum Wangen bei Olten Gegenstände, vornehmlich aus Gärten, sowie Paketsendungen entwendet wurden, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen pd (062 311 80 80).

SUBINGEN

Auto überschlägt sich und fängt Feuer Auf der Inkwilerstrasse bei Subingen kam am Montagabend, 24. Januar, gegen 18.45 Uhr ein Autolenker von der Strasse ab. Das Fahrzeug überschlug sich und fing in der Folge Feuer. Der Autofahrer konnte selbstständig aussteigen und wurde zur Kontrolle in ein Spital gebracht. Einsatzkräfte der Feuerwehr Subingen standen im Einsatz. pd

Just vor einem Jahr, in der zweiten Januarhälfte, konnte der Skiliftverein auf dem Hauenstein «Piste gut» vermelden. Momentan präsentiert sich das kleine Skigebiet im Gsahl zwar wiederum im (zarten) Winterkleid, doch noch fehlen die für die Pistenpräparation nötigen Schneemengen – der Skilift steht still. Allerdings besteht Hoffnung: In den kommenden Tagen könnte es Neuschnee geben. (Bild: Bruno Kissling)

LESERBRIEFE

Es ist eine Frage der Redlichkeit Der Stadt Olten geht es finanziell nicht schlecht; es geht ihr aber auch nicht übermässig gut. Im Stadtparlament werden gerne gewisse Leistungen mit dem Argument der hohen städtischen Verschuldung bekämpft. Dass die gleichen politischen Kreise, die so argumentieren, jetzt gegen die Steuererhöhung antreten, ist an sich schon fragwürdig. Höchst fragwürdig ist für mich jedoch der Stimmungswechsel bei jenen Leuten, die seinerzeit das Schulhaus befürwortet haben, jetzt aber das Budget ablehnen. In den Unterlagen zum neuen Schulhaus war eine Steuererhöhung von 4 Prozent angekündigt; nun liegt diese bei 2 Prozent, und doch wird das Budget bekämpft. Das ist für mich eine verlogene Haltung. Es ist völlig unbestritten, dass Olten die grossen Brocken Schulhaus und Bahnhofplatz nicht mit dem heutigen Steuerfuss wird bewältigen können. Eine massvolle Steuererhöhung jetzt erscheint mir sinnvoller als ein grosser Sprung in ein paar Jahren. Vor allem aber ist es eine Frage der Redlichkeit: Wer zum Schulhaus A gesagt hat, soll jetzt zum Budget B sagen. Ich erwarte von jenen, die dem Schulhaus zugestimmt haben, ein Ja zum Budget. Peter Moor-Trevisan, Olten

Aus Vernunft ein Ja zum Budget Die Debatte rund um die Budgetabstimmung zeigt schonungslos auf, warum in Olten seit Jahren dringend nötige Projekte blockiert werden: Durch Panikmache und Falschinformationen wird die angekündigte Steueranpassung als «Erhöhung auf Vorrat» bezeichnet. Ein kurzer Blick in das Abstimmungsbüchlein vom letzten Sommer würde genügen, um dies als Unwahrheit zu entlarven: «Im momentanen Steuerumfeld würde die erforderliche Zusatzfinanzierung für die Schulanlage Kleinholz mit Dreifachturnhalle 5 bis 7 Steuerprozenten über zehn Jahre entsprechen.» Ein Blick ins aktuelle Budget entkräftet zudem den Vorwurf, die Steuererhöhung sei aufgrund des ausgefallenen

Gewinns ungerechtfertigt: Diese Überschüsse kommen durch eine Neubewertung der stadteigenen Immobilien zustande und kaschieren den Verlust, der eine Million betragen würde! Die grössere Steuererhöhung für juristische Personen ist vernünftig, da es sich um eine Gewinnsteuer handelt und damit nur ein kleiner Teil der lokalen Betriebe betroffen ist und die Steuern durch die STAF immer noch tiefer ausfallen würden als vor zwei Jahren. Ohne jene Steuererhöhung wird die Stadt Olten bis 2026 in einen kritischen Verschuldungsbereich kommen, bei dem der Kanton einschreiten und der Stadt Vorschriften auferlegen müsste. Das will niemand, der ernsthaft an gesunden Stadtfinanzen und einem attraktiven Wirtschaftsstandort interessiert ist. Daher stimme ich aus Vernunft für das Budget am 13. Februar. Gian Baumann, Co-Präsident Junge Grüne Region Olten, Olten

Die FdP ist nicht vertrauenswürdig Die neue fortschrittliche Regierung und eine Parlamentshälfte machen alles richtig. Ihre Finanzpolitik ist vorausschauend und konsequent. Mit der Abstimmung über den Schulhausneubau wurde schon eine Steuererhöhung von 5 bis 7 Prozentpunkten angekündigt. Auf die Referendumsführer aus FdP und Teilen der Wirtschaft ist hingegen finanzpolitisch wiederum kein Verlass. Wie beim Budget 2013, als die Alpiq-Warnzeichen bereits rot leuchteten und die Steuern trotzdem noch auf ein Rekordtief gesenkt

wurden, wehren sie sich jetzt gegen eine gerecht verteilte, moderate Steuererhöhung für alle – bei prognostiziertem Fehlbetrag von 3,7 Millionen Franken. Dabei leuchten die Signale schon rosarot, denn mit Buchgewinnen können weder Schulhaus noch Bahnhofplatz gebaut werden. Am Horizont sind schon die nächsten Steuersenkungen via Bund oder Kanton im Anzug, auch für Firmen und richtigerweise für Geringverdienende. Das hat auch der freisinnige Oltner Finanzdirektor erkannt und eine Erhöhung als notwendig angesehen. Wenn dann nächstes Jahr ein kräftiges Minus resultieren sollte, wird die FdP wiederum Sparprogramme als Gegenzug für höhere Steuern fordern. Und dann werden wie nach 2013 zuerst Personal, Kultur, Freizeit, Sport und Familien mit Abbaumassnahmen konfrontiert sein. Wer vor einem Jahr den neuen Stadtrat gewählt hat, der in Unterhalt und Weiterentwicklung der Stadt investieren will, sollte ihm jetzt vertrauen, Handlungsspielraum geben und deshalb dem Budget 2022 zustimmen. Rita Lanz, Olten

Sorge tragen – deshalb Nein zum Budget Im Wesentlichen drei Gründe bewegen mich, mit Nein zum Oltner Budget 22 zu stimmen. Erstens: Der Aufschlag von 10 Prozentpunkten ist ein Affront gegenüber den juristischen Personen in unserer Stadt. Zwar stimmt die Feststellung, dass der Grossteil der KMU den Aufschlag in Franken nur moderat zu spüren

Die Debatte zum Oltner Budget 2022 zeigt sich auch auf Plakatwänden. (Bild: BKO)

bekommt. Es geht aber auch (oder vor allem) um die wenigen «Grosszahler», welche den Finanzbedarf unserer Stadt wesentlich mittragen. Für diese ist der Aufschlag eine Zumutung. Verlagert einer oder wenige aus diesem Grund das Steuerdomizil, wird diese Steuererhöhung zum Bumerang. Zudem hinkt der Vergleich mit dem STAF (Kanton). Dieser wird zwar die KMU mit der Reduktion des Steuersatzes etwas entlasten, mit der vorgesehenen Gegenfinanzierung (z.B. Erhöhung der Dividendenbesteuerung, Abschreibungsveränderungen etc.) aber wiederum belasten. Unter dem Strich bleibt dann den KMU nur noch die happige Steuererhöhung in der Stadt Olten. Zweitens: Mit einer solch grossen Steuererhöhung wird der Sparanreiz torpediert und die Tendenz zu wenig sinnvollen Ausgaben durch Gemeinderat und Stadtrat erhöht. Drittens: Der Entscheid für die überrissene Steuererhöhung kam mit einem äusserst knappen Resultat (Stichentscheid des Präsidenten) in der Gemeinderatssitzung zu Stande. Geben wir doch dem Gemeinderat die Chance, diesen Fehlentscheid zu korrigieren. Dazu braucht es ein Nein zum Budget der Stadt Olten. Roland Rudolf von Rohr, Drogist und Unternehmer, Olten

Nein zum Massnahmenpaket zugunsten der Medien Die Medienlandschaft befindet sich im Umbruch. Ein Massnahmenpaket für die Medien ist sicherlich keine schlechte Idee, doch wer profitiert davon? Gratismedien sind von der Unterstützung ausgeschlossen, es profitieren vorwiegend die grossen Medienkonzerne. Medienkonzerne, die Gewinne schreiben oder gar Dividenden ausbezahlen, profitieren gleichermassen von den Massnahmen wie finanziell schlecht aufgestellte Medien. Dieses Massnahmenpaket hat zu viele Fehler und diskriminiert insbesondere die Gratismedien. Deshalb sage ich am 13. Februar Nein zu diesem Massnahmenpaket, damit es zurück an den Absender geht und das eidgenössische Parlament die Vorlage überarbeiten kann! Patrick Friker, Kantonsrat, Präsident Die Mitte Kanton Solothurn, Niedergösgen


Aus Liebe zum Dorf und zum Portemonnaie.

SUTTERO POULETBRÜSTLI

Montag, 24.1. bis Samstag, 29.1.22

RAMSEIER FRUCHTSAFT

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LINDT SCHOKOLADE

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div. Sorten, z.B. Extra Milch, 3 x 100 g

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div. Sorten, z.B. Kräuter, ohne Zucker, 2 x 125 g

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CLEMENTINEN Spanien, per kg

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KELLOGG’S CEREALIEN

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div. Sorten, z.B. Choco Krispies Chocos, 2 x 330 g

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HIRZ JOGURT div. Sorten, z.B. Stracciatella, 180 g

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TARTARE L’ORIGINAL Kräuter & Knoblauch, 150 g

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div. Sorten, z.B. Delikatess-Fleischkäse, 3 x 115 g

RIOJA DOCA RESERVA Ursa Maior, Spanien, 75 cl, 2016

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div. Sorten, z.B. Classic, Tabs, 2 x 50 WG

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SUTTERO GEWÜRZSCHINKEN geschnitten, per 100 g

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7.50 statt

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VOLG ICE TEA LEMON

6.90 statt

PANTENE SHAMPOO

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9.–

div. Sorten, z.B. Petit Beurre, 2 x 300 g

div. Sorten, z.B. Anti-Schuppen, 2 x 300 ml

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4.90 statt 6.15

DR. OETKER PIZZA RISTORANTE div. Sorten, z.B. Prosciutto, 330 g

Druck- und Satzfehler vorbehalten.

Folgende Wochenhits sind in kleineren Volg-Läden evtl. nicht erhältlich:

6 x 1,5 l

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Herkunft siehe Etikette, per kg

div. Sorten, z.B. Paprika, 175 g

OREO

2.50 statt 3.60

div. Sorten, z.B. Orangensaft, 4x1l

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7.50 statt 9.40

WERNLI BISCUITS div. Sorten, z.B. Jura Waffel, 2 x 250 g

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div. Sorten, z.B. Dry Comfort, 2 x 50 ml

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THOMY SENF

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GLADE SPRAY LIMONE

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div. Sorten, z.B. mild, 2 x 200 g

2 x 300 ml

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Alle Standorte und Öffnungszeiten finden Sie unter volg.ch. Dort können Sie auch unseren wöchentlichen Aktions-Newsletter abonnieren. Versand jeden Sonntag per E-Mail.

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Gewerbe

Nr. 4 | Donnerstag, 27. Januar 2022

7

Das neue Lady Fitness in Wangen bei Olten. (Bilder: Julian Stettler)

Kraft-Geräte gibt es in grosser Zahl.

Inhaber Pascal Jörg (2. v.l.) sowie die Künstlerin Evelyn Imhof (ganz links), welche ihre Werke in der Filiale in Wangen ausstellt.

ERÖFFNUNG LADY FITNESS IN WANGEN BEI OLTEN

Auch in Wangen werden jetzt Muckis produziert JULIAN STETTLER

I Die verwinkelten Räume der ehemaligen Chäsi bieten viel Platz.

trale Lage und die Gratis-Parkplätze ist es sowohl mit dem Auto als auch dem ÖV leicht zu erreichen. Nebst dem Trainieren ist aber auch der soziale Aspekt wichtig. So gibt es vor dem Fitnesscenter eine grosse Terrasse, um vor oder nach dem Training ein bisschen zu plaudern oder einfach zum «Sein».

n Wangen bei Olten hat die Fitness Factory ein neues Lady Fitness eröffnet. Es ist schon das fünfte in der Region, welches exklusiv für Frauen gedacht ist. In der Ey 3 – am Standort der ehemaligen «Chäslaube», neben der Bäckerei Wälchli – können Frauen nun in einem angenehmen und modernen Ambiente mit modernsten Geräten und Soundtechnik trainieren. Durch die zen-

f i t n e s s fa c to r y. c h

Das Fitnesscenter bietet eine grosse Auswahl an Trainingsmöglichkeiten.

Ein grosses Herz für Senioren REGION Gut 800 einsamen Seniorinnen und Senioren in der Region erfüllte die Aktion «Gschänkli für Seniore» im Dezember einen Wunsch. Organisiert wird die Aktion traditionell vor Weihnachten durch Home Instead, den führenden Anbieter für private Seniorenbetreuung zu Hause. Die kleinen Wünsche der Seniorinnen und Senioren hängen jeweils an Wunschbäumen. Wer Freude am Mitmachen hat, kann einen Wunsch abnehmen, erfüllen und das schön verpackte Geschenk wieder unter den

Baum legen. David Aegerter, verantwortlich für Home Instead in der Region, sagt dazu: «Die Freude, die diese Aktion Jahr für Jahr bei den Seniorinnen und Senioren auslöst, kann man kaum in Worte fassen. Die Reaktionen sind unglaublich berührend. Kerzen, die strahlend angezündet werden, ein Buch, das nicht mehr losgelassen wird, oder ein Glas Honig, das wie eine Kostbarkeit behütet wird.» Auch 2022 soll die Aktivität wieder durchgeführt werden. David Aegerter: «Kaum ist die Aktion zu Ende, freuen wir uns schon auf die nächste. Unser herzliches Dankeschön gilt allen, die mitgemacht haben.» mgt w w w. h o m e i n ste a d . c h /g e sc h a e n k l i

Beispiel-Bild der ausgestellten Objekte des Projektes «Street Treasures Collection» von Jennifer Papatzikakis. (Bild: ZVG)

«Street Treasures Collection» im Teeladen OLTEN Die junge Künstlerin Jennifer Papatzikakis – mit Oltner Wurzeln – ist erster Gast in der neuen Ausstellungs-Saison im Tee- und Kunstladen links&rechts. Das Sammeln von Dingen ist eine anthropologische Konstante, die uns seit dem Menschen als Jäger und Sammler begleitet. Mit dem Lauf der Zeit haben sich die Beweggründe und die Art von Sammelobjekten verändert und angepasst, der eigentliche Akt des Sammelns ist jedoch noch immer der gleiche. Besonders in der frühen Kindheit entwickelt sich eine ästhetische Handlung durch Sammeln und

Ordnen. Dabei erstreckt sich die Vielfalt der von Kindern gesammelten und aufbewahrten Dinge von nützlich bis wertlos, kommerziell bis unkommerziell oder von lebendig bis hin zu abgestorben. Bei dieser kindlichen, unvoreingenommen Sammellust knüpft die Künstlerin Jennifer Papatzikakis mit der Arbeit «Street Treasures Collection» an, die vom 27. Januar bis 23. Februar im Teeund Kunstladen links&rechts am Klosterplatz in Olten gezeigt wird. Der Ursprung der Objektreihe liegt in einer persönlich angelegten Ding-Sammlung der Künstlerin, die sie auf Streifzügen durch ihr Wohnquartier fotografisch festgehalten hat. Anhand der Fotos abs-

trahierte sie die Form eines jeden Fundstückes, fertigte diese anschliessend von Hand im jeweiligen Material an und erstellte neue Kompositionen. Mit der Arbeit «Street Treasures Collection» zeigt die Künstlerin den Besuchern eine Vielfalt von Unikaten aus Holz, Plexiglas und Aluminium, die zum Entdecken und Sammeln einladen. Jennifer Papatzikakis ist in Olten aufgewachsen und absolvierte ihren Bachelor an der Kunsthochschule in Luzern. Sie lebt und arbeitet in Luzern. Die Ausstellung ist während der Ladenöffnungszeiten frei zugänglich. mgt c a ra m e l p o p u p . c h

Die Freude bei den Seniorinnen ist jeweils gross. (Bild: ZVG)


Erkältungen natürlich behandeln – für die ganze Familie Sie haben ausgeschlafen und alle sitzen lächelnd am Frühstückstisch. Ist dieses Bild aktuell nur ein müder Traum für Sie? Winterzeit heisst oft Erkältungszeit. Deshalb stellt die Saner Apotheke in den folgenden Zeilen schnelle Tipps für die ganze Familie bereit. Erkennen Sie, in welcher Phase einer Erkältung Sie und Ihre Lieben sind und holen Sie sich passende Hilfe aus der Natur. Die Naturheilkunde bietet vielfältige Möglichkeiten, die bei Erkältungen zum Einsatz kommen. Deshalb haben wir das 5 Phasen-Programm entwickelt. Phase 1 und 2 betreffen die Zeit vor einer Erkältung. Durch genügend Flüssigkeit und viel Bewegung an der frischen Luft können Sie sich natürlich schützen und Ihre Abwehr stärken. Ab Phase 3 zeigen wir Ihnen, an welchem Punkt der Erkältung Sie stehen. Damit haben Sie die Möglichkeit, vorzubeugen und gesund zu werden. Lesen Sie weiter für schnelle und praktische Tipps: In der Phase 3 kündigt sich die Erkältung an. Wichtig ist die «sofortige Reaktion». Es helfen Ruhe und Schlaf. Unterstützen können Vollbäder mit Heilkräutern wie Edeltanne und Thymian. Zudem können Sie auf Produkte mit Holunder setzen. Sie wirken vorbeugend bei Fieber und Husten. Wenn schliesslich Phase 4 erreicht ist, geht es darum, die «Erkältung zu behandeln». Husten oder Halskratzen werden stärker und Sie wissen kaum, woher die Taschentücher kommen, die der Schnupfen einfordert? Je nachdem, ob Ihnen Husten, Schnupfen oder Halsweh das Leben schwermachen: Hier sieht das 5-Phasen Programm individuelle Behandlungsmethoden vor. Wir zeigen Ihnen vor Ort Naturheilmittel und gehen gezielt auf Ihre Wünsche ein. Sie fühlen sich besser? In Phase 5 sollen Sie richtig «gesund werden». Bitte achten Sie auf ausreichende Regeneration. Dies ist der Grundstein dafür, dass Sie gestärkt aus der Erkältung hervorgehen. ▶ Ausführlichere Informationen zu den einzelnen Phasen finden Sie unter: saner-apotheke.ch/erkaeltung. Übrigens ergänzen wir unsere Webseite im Laufe des Frühjahrs fortlaufend mit weiteren praktischen Tipps und Tricks für zu Hause. Kommen Sie gut durch die Erkältungszeit.

Erkältungen bei Kindern – 6 Fragen an Bettina Molina


Vitalpilze Immunsystem unterstützen, Halsweh und Schnupfen lindern

Die Anwendung von Vitalpilzen bei gesundheitlichen Beschwerden hat in allen Kulturkreisen Bedeutung. Und das seit Jahrtausenden. So fand man bei Ötzi, dem steinzeitlichen «Mann aus dem Eis», zwei Birkenporlinge. Vermutlich setzte er den Pilz bei Magenbeschwerden und Hautverletzungen ein. Die moderne Forschung findet zunehmend Belege für die Wirkungen der Vitalpilze. Sehr erfolgreich zur Stärkung des Immunsystems eingesetzt wird der Agaricus Blazei Murrill (ABM), deutsch Mandelpilz. Seine Wirkung beruht auf dem hohen Gehalt an Lentinan. Der Pilz unterstützt das Immunsystem in der Abwehr von Erkältungen und Grippe und lindert aktuelle Infekte. Der Vitalpilz Shiitake kann ebenfalls das Immunsystem anregen. Er wird auch erfolgreich bei Infekten im Hals- und Nasenbereich eingesetzt. Für weitere Fragen steht Ihnen das Team der Saner Apotheke gerne zur Verfügung.

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Tipp von Mepha: Manche Generika bieten neben dem günstigeren Preis weitere Vorteile

Heute stehen in der Schweiz günstige Generika für die Behandlung vieler Erkrankungen zur Verfügung. Das Sortiment von Mepha umfasst Generika gegen praktisch alle häufig auftretenden Erkrankungen. Generika enthalten den gleichen Wirkstoff wie die entsprechenden Originale und sind in Bezug auf Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit mit dem Original identisch. Manche Generika weisen neben dem günstigeren Preis weitere Vorteile auf. So bietet Mepha ihre Generika nach Möglichkeit in einer Darreichungsform an, die Patientinnen und Patienten die Anwendung der Therapie erleichtern kann. Eine kleinere Tablette oder ein angenehmerer Geschmack können beispielsweise das Schlucken eines Medikaments vereinfachen. Auch wenn eine Tablette sich in Wasser auflösen oder leicht teilen lässt, kann dies für Patientinnen und Patienten vorteilhaft sein. Weitere Informationen über Generika enthält der Ratgeber «Besser informiert über Generika von Mepha», der kostenlos über www.mepha.ch erhältlich ist.


10

Kino

Donnerstag, 27. Januar 2022 | Nr. 4

Premieren vom 27. Januar bis Warten auf Godot im Gefängnis 2. Februar KINO LICHTSPIELE OLTEN «The Worst Person in the World»: 28. Januar, 20 Uhr:

Julie ist 30 und weiss nicht, was sie vom Leben will. Ein Medizinstudium hat sie abgebrochen, soll’s nun Psychologie sein – oder doch eher Fotografie? Die Beziehung zu einem älteren ComicZeichner bringt eine gewisse Stabilität. Aber die Aussicht auf Ehe und Familie lässt sie einmal mehr ausbüchsen. Der Norweger Joachim Trier führt in zwölf Episoden durch das Leben eines typischen Millenials, und seine Hauptdarstellerin (Renate Reinsve) bringt das manchmal flirrende, manchmal traurige Spiel mit Möglichkeiten so überzeugend rüber, dass sie in Cannes 2021 den Darstellerpreis gewonnen hat.

dem Ort in England, wo sie sich kennen gelernt und verliebt haben. Dort möchte er ihre Asche verstreuen. Auf seiner Reise – ausschliesslich mit Bussen – begegnet Tom den unterschiedlichsten Menschen und erfährt deren Anteilnahme. Mit seinem anrührenden Roadmovie erinnert der Brite Gillies MacKinnon daran, dass wir letztlich alle unterwegs sind und mit Abschieden leben müssen.

«Piedra Sola»: 1. Februar, 20 Uhr:

Im nördlichen Hochland Argentiniens, nahe der Grenze zu Bolivien, hütet Ricardo seine Lamas. Als die Herde von einem Puma attackiert wird,

macht er sich auf die Suche nach dem scheuen Raubtier. Es wird ein Trip durch die ungezähmte Natur, bei dem er Sicherheit nur in alten Riten findet. Der Regisseur Alejandro Telémaco Tarraf hat viel Zeit in der Region verbracht und die Rollen durchwegs mit Einheimischen besetzt. Das gibt dem Film einen ethno-dokumentarischen Einschlag. Aber Tarraf hat sich auch mit der lokalen Vorstellungswelt auseinandergesetzt und erzählt aus der Perspektive der Indigenen, also in der Form eines magischen Realismus, der westliche Sehgewohnheiten immer wieder durchbricht. www.lichtspiele-olten.ch

«Un Triomphe»: 29. Januar, 20 Uhr:

«Around the World» ist die erste Interpretation als Animationsfilm des Klassikers «In 80 Tagen um die Welt» von Jules Verne. (Bild: Ascot Elite Entertainment Group)

Olten Around The World Ein Film von Samuel Tourneux Der Oscar-nominierte Samuel Tourneux bringt gemeinsam mit «Ice Age 2»-Autor Gerry Swallow eine Neuinterpretation des Abenteurerklassikers von Jules Verne – erstmals als Animation – auf die grosse Leinwand. Der von seiner Helikopter-Mama behütete Passepartout ist ein junges und wissbegieriges Seidenäffchen, das schon immer davon träumte, ein Abenteurer

zu werden. Eines Tages kreuzt Passepartout den Weg von Phileas, einem frechen Entdecker-Frosch. Gemeinsam gehen sie eine Wette ein, in 80 Tagen die Welt zu umrunden: Den Gewinnern winkt ein Preis von 10 Millionen Muscheln. Passepartout bekommt endlich die Chance, die Welt zu erkunden und begibt sich mit seinem neuen Freund auf ein turbulentes und aufregendes Abenteuer voller Wendungen und Überraschungen. Quelle: www.movies.ch

Etienne ist leidenschaftlicher Schauspieler, doch schon seit drei Jahren ohne Engagement. Mit Firmen-Workshops hat er sich leidlich über Wasser gehalten und ist froh über das Angebot, einen Theaterkurs im Gefängnis von Lyon durchzuführen. Seine Leute sind an fehlende Aussichten gewöhnt, deshalb lässt er sie «Warten auf Godot» von Samuel Beckett einüben. Er erreicht sogar, dass er mit seiner Truppe die Anstalt verlassen und auf Tournee gehen darf. Zugleich witziger und berührender Gefängnisfilm von Emmanuel Courcol, dessen Protagonisten für einmal nicht vergeblich zu warten brauchen.

«The Last Bus»: 31. Januar, 20 Uhr

Seit über fünfzig Jahren haben Tom und seine Frau im äussersten Norden Schottlands gelebt. Nach ihrem Tod macht sich der Neunzigjährige auf zu

«Un Triomphe» erzählt von einem leidenschaftlichen Schauspieler, der mit Gefangenen Samuel Becketts «Warten auf Godot» inszeniert. (Bild: ZVG)

KINOPROGR AMM OLTEN Olten Capitol

20:00 (nur Fr+Sa) / Edf 14/12J.

Licorice Pizza

14:30 (nur So) / Edf 8/0J. Ringstr. 9 0900 246362 (0.90/ Sing – Die Show deines Lebens Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

20:00 (ausser Mi) / D 14/12J.

Spider-Man: No Way Home

Aarauerstrasse 51 14:20 (nur Sa+So, Mi) / D 8/0J. 0900 246 362 (0.90/ Sing – Die Show deines Lebens Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

The King’s Man: The Beginning

Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit

Aarauerstrasse 51 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 2

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Aarauerstrasse 51 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 4

In 80 Tagen um die Welt

Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

16:50 (nur Sa+So), 16:40 (nur Mi) / D 14/12J. 3D 20:00 (nur Mi) / D 14/12J.

Spider-Man: No Way Home

Aarauerstrasse 51 Nach seiner Enttarnung öffnet Peter Parker 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) aka Spider-Man ungewollt das Tor zu anderen

Dimensionen.

15:00 (nur Mo-Mi) / D 6J.

Oftringen In 80 Tagen um die Welt youcinema 2 Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf

Zürichstr. 52 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

20:20 / D 14/12J.

Oftringen Spider-Man: No Way Home youcinema 3

17:00 (nur Fr+Sa, Mo-Mi) / D 14J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ The Matrix Resurrections Anruf, Festnetztarif)

14:20 (nur Sa, Mo-Mi), 14:50 (nur So) / D 8/0J.

Oftringen Encanto youcinema 3

17:30 (nur So) / D 16J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Scream Anruf, Festnetztarif)

20:00 (nur Fr) / Edf 16J.

Olten Lichtspiele Klosterplatz 20

Klosterplatz 20

House of Gucci

19:40 / D 8/0J.

Sing – Die Show deines Lebens

Moon und seine Freunde müssen Rockstar

13:50 (nur Sa+So) / D 6J.

Der Wolf und der Löwe

14:00 (nur Di) Cineor / D 14/12J.

Spencer

14:10 (nur Mi) / D 14/12J.

Spider-Man: No Way Home 17:30 (nur Mi) / D 6J.

In 80 Tagen um die Welt

Ein Äffchen und ein Frosch begeben sich auf eine Reise, um die Welt zu umrunden.

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ 17:20 (nur So) / D 14J. Anruf, Festnetztarif) The Matrix Resurrections

20:20 (nur Mi) / D 12/10J.

Oftringen Wunderschön youcinema 5 Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit

Zürichstr. 52 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.

20:10, 23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J.

Oftringen The 355 youcinema 6 Agentinnen verschiedener Geheimdienste

Zürichstr. 52 bündeln auf der Jagd nach einem 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Hightech-Tool ihre Kräfte.

14:10 (nur Sa-Mi) / D 6J.

Oftringen Der Wolf und der Löwe youcinema 6

The Worst Person in the World 20:00 (nur Sa) / Odf 12/8J.

16:40 (nur Sa-Mi) / D 14/12J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ House of Gucci Anruf, Festnetztarif)

Un triomphe

The Last Bus

AARAU

20:00 (nur Di) / Odf 16J.

Piedra Sola

20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 20:15 (nur Sa+So) / D 16J.

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14:30 (nur Sa), 14:00 (nur So),

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20:00 (nur Mo) / Odf 12J.

Olten Lichtspiele

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Aarauerstrasse 51 eine Reise, um die Welt zu umrunden. 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

The King’s Man: The Beginning

Aarauerstrasse 51 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246 362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

Olten KinoKoni 3

House of Gucci

20:40 / D 16J.

Aarauerstrasse 51 14:40 (nur Mi) / D 6J. 0900 246 362 (0.90/ Der Wolf und der Löwe Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 3

Olten KinoKoni 4

20:20 (nur Mi) LadiesNite / D 12/10J.

Wunderschön

20:10 (ausser Mi) / D 14/12J.

Aarauerstrasse 51 14:10 (nur Sa+So) / D 8/0J. 0900 246 362 (0.90/ Encanto Anruf, Festnetztarif)

17:00 (nur Sa+So, Mi) / D 16J.

Aarauerstrasse 51 14:00 (nur Di) Cineor / D 14/12J. 0900 246 362 (0.90/ Spencer Anruf, Festnetztarif)

Olten KinoKoni 1

Olten KinoKoni 4

20:00, 17:00 (ausser Do) / D 16J.

Oftringen The King’s Man: The Beginning youcinema 1

23:00 (nur Fr+Sa) / D 16J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Scream Anruf, Festnetztarif)

14:20 (nur Sa-Mi) / D 8/0J.

Oftringen Sing – Die Show deines Lebens youcinema 1 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Zürichstr. 52 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

17:10 (ausser Do) / D 8/0J.

Oftringen Sing – Die Show deines Lebens youcinema 2 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Zürichstr. 52 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

19:50 (ausser Do) / D 14J.

Oftringen Nightmare Alley youcinema 2

Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif)

23:10 (nur Fr+Sa) / D 16J.

The King’s Man: The Beginning 14:10 (nur Sa+So) / D 16J.

Oftringen The 355 youcinema 2 Agentinnen verschiedener Geheimdienste

Zürichstr. 52 bündeln auf der Jagd nach einem 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Hightech-Tool ihre Kräfte.

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

Telefon: 062 748 50 00 Mail: info@youcinema.ch 19:50 (nur Do) / D 14J.

Oftringen Nightmare Alley youcinema 4

17:10 (ausser Do), 20:30 (nur Fr+Sa) / D 14/12J. 3D Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Spider-Man: No Way Home Anruf, Festnetztarif) 14:40 (nur Sa-Mi) / D 6/0J.

Oftringen Clifford der grosse rote Hund youcinema 4

20:30 (nur So-Di) / D 8/0J. Zürichstr. 52 0900 246362 (0.90/ Sing – Die Show deines Lebens Anruf, Festnetztarif) 20:30 (nur Mi) / D 16J.

Oftringen Scream youcinema 4 Ein neuer Killer schlüpft in die Maske von

Zürichstr. 52 Ghostface und nimmt eine Gruppe von 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Teenagern ins Visier.

20:40 (nur Do-So), 18:00 (nur Fr+Sa),

Oftringen 17:30 (nur Mo-Mi), 20:20 (nur Mo+Di) / D 16J. youcinema 5 Scream

Zürichstr. 52 Ein neuer Killer schlüpft in die Maske von 0900 246362 (0.90/ Anruf, Festnetztarif) Ghostface und nimmt eine Gruppe von

Teenagern ins Visier.

14:30 (nur Sa+So) / D 8/0J.

Sing – Die Show deines Lebens 17:15 (nur Sa+So) / D 14/12J.

Aarau Licorice Pizza Center Ideal 1

14:30 (nur Mo-Mi) / D 6J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ In 80 Tagen um die Welt Min., Festnetztarif) 19:30 (nur Do+Fr, Mo-Mi), 16:45 (nur Sa+So),

Aarau 20:00 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 2 Spider-Man: No Way Home

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 14:15 (nur Sa+So) / D 6/0J. Min., Festnetztarif) Clifford der grosse rote Hund

15:00 (nur Mo-Mi) / D 8/0J.

Aarau Sing – Die Show deines Lebens Center Ideal 2 Moon und seine Freunde müssen Rockstar

Kasinostr. 13 Clay Calloway überreden, an der Eröffnung 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) einer neuen Show teilzunehmen.

20:15 (nur Do, Mo, Mi) / Edf 14/12J. 20:15 (nur Di) / D 14/12J.

Aarau Center Ideal 3 Spencer

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ 20:15 (nur Fr), 20:30 (nur Sa+So) / D 16J. Min., Festnetztarif) Scream

14:15 (nur Sa+So), 14:30 (nur Mo-Mi) / D 14/12J.

Aarau Spider-Man: No Way Home Center Ideal 3

Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

17:45 (nur Sa+So) / D 8/0J.

Sing – Die Show deines Lebens

Do, 27. Januar bis Mi, 2. Februar 2022 Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG 20:00 (nur Do+Fr, Mo-Mi),

Aarau 20:15 (nur Sa+So) / D 14/12J. Center Ideal 4 Licorice Pizza

Kasinostr. 13 Eine Liebesgeschichte der 70er-Jahre in 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) sonnigen San Fernando Valley

14:45 (nur Sa+So) / D 8/0J.

Aarau Encanto Center Ideal 4 Mirabel begeht sich auf eine wichtige Reise,

Kasinostr. 13 um die Magie ihrer Familie zu retten. 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif)

17:30 (nur Sa+So) / D 14/12J.

Aarau Spencer Center Ideal 4

15:00 (nur Mo-Mi) / D 6/0J. Kasinostr. 13 0901 56 30 56 (0.64/ Clifford der grosse rote Hund Min., Festnetztarif)

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Freier Film

Laurenzvorstadt 85 062 824 81 16

Aarau Schloss 1

20:30 (nur Do), 19:30 (nur Di) / Od 16/14J.

Drive My Car

Ein bekannter Regisseur freundet sich mit seiner zurückhaltenden Chauffeurin an.

20:30 (nur Fr), 19:30 (nur So) / Odf 16J.

The Worst Person in the World

Die 30-jährige sprunghafte Julie lernt kurz nach ihrer Trennung einen neuen Mann kennen. 20:30 (nur Sa), 18:00 (nur Mi) / CH 12J.

Prinzessin

20:30 (nur Mo) / CH 8J.

Fedier – Der Urner Picasso 20:00 (ausser Di), 16:45 (nur Sa+So), 19:30 (nur Di) / D 14J.

Nightmare Alley

Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ 14:30 (nur Sa+So) / D Min., Festnetztarif) Lauras Stern

Aarau Schloss 2

19:30 (nur Do), 19:45 (nur So) / D 14J.

The Matrix Resurrections

Nach mehreren Jahren in Therapie begegnet

Schlossplatz 3 Neo der Welt von Matrix und dieses Mal will 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) er die Wahrheit finden.

Aarau Schloss 2

19:30 (nur Fr), 19:45 (nur Sa) / D 14/12J. 19:30 (nur Mo, Mi) / Edf 14/12J.

House of Gucci

Schlossplatz 3 Die Geschichte über die Beziehung von 0901 56 30 56 (0.64/ Patrizia und Maurizio und dessen Auswirkung Min., Festnetztarif)

auf die Marke Gucci.

Aarau Schloss 2

14:15 (nur Sa+So) / D 6J.

Der Wolf und der Löwe

16:45 (nur Sa+So) / D 16J. Schlossplatz 3 0901 56 30 56 (0.64/ The 355 Min., Festnetztarif)

Aarau Schloss 2

20:00 (nur Di) / D 12/10J.

Wunderschön

Fünf Frauen, fünf Geschichten, wie sie mit

Schlossplatz 3 ihrem Selbstbildnis und den Erwartungen der 0901 56 30 56 (0.64/ Min., Festnetztarif) Gesellschaft umgehen.


Veranstaltungen

Nr. 4 | Donnerstag, 27. Januar 2022

Moderne trifft auf Tradition In den 1930er Jahren begann ein Wettlauf der Kletter-Elite um die sogenannten «letzten Probleme der Alpen», die Nordwände von Eiger, Matterhorn und Grandes Jorasses. Als erstes wurde das Matterhorn bezwungen, vier Jahre später folgte der Grandes Jorasses. Als höchste der drei Nordwände blieb zum Schluss nur noch die dunkle Wand des Eigers. Einem dieser Versuche der Naturgewalt zu trotzen und diese monumentale Wand zu bezwingen, haben sich nun der Schweizer Komponist Fabian Müller und der Autor Tim Krohn angenommen. Mit «Eiger» schufen sie eine Oper, die sich einem der berüchtigtsten Bergdramen der Weltgeschichte annimmt – so geschehen noch zwei Jahre vor der Erstbesteigung der Eigernordwand. Die

IN KÜRZE Kompositionen von Fabian Müller vereinen modernistische und traditionelle Elemente als musikalische Entdeckungsreise. Auf spielerische Weise gelingt ihm dabei der Seiltanz zwischen Unvorhergesehenem, Traditionellem und Überraschendem. Das vielschichtig daherkommende Kletterdrama begleitet die vier Bergsteiger Toni Kurz, Andreas Hinterstoisser, Willy Angerer und Eduard Rainer. Auf dem Weg zur Bergspitze widerfahren sie den Höhen und Tiefen des Lebens und sind der rauen Natur und deren Launen gänzlich ausgesetzt. Schwerer Atem, dünne Luft, Abenteuerlust und Ehrgeiz sind stetige Begleiter der vier jungen Männer, aber auch Humor und die Liebe finden Platz im Libretto des Autors Tim Krohn. pd

OPER Uraufführung der Schweizer Oper «Eiger». Am 28. Januar ist die packende Bergsteiger-Oper im Stadttheater zu sehen.

Eines der berühmt-berüchtigsten Bergdramen kommt in der Oper «Eiger» auf die Bühne – morgen im Oltner Stadttheater. (Bild: Suzanne Schwiertz)

Eiger Freitag, 28. Januar, 19.30 Uhr Stadttheater Olten Tickets unter: www.stadttheater-olten.ch, www.kulturticket.ch oder Tel. 062 289 70 00

TERMINE DONNERSTAG, 27. JANUAR

SONNTAG, 30. JANUAR

DIENSTAG, 1. FEBRUAR

MUSIK

MUSIK

FREIZEIT

FREIZEIT

OLTEN

OLTEN

OLTEN

OLTEN

19.00–20.15, Christkatholische Stadtkirche: Musik in der Stadtkirche. Nadia Bacchetta (org), und Fabian Bloch(euph, Wunderhorn und alp).

FREIZEIT OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» – Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen.

10.00–17.00, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Familiensonntag «Hörnchen und Hörner». Mit Filmrequisitensammler und Rechtsanwalt Rinaldo Somaini aus Fulenbach und einem «Special Guest»: Quirin Agrippi – Geissenpeter im Film «Heidi» (2015). Ganzer Tag freier Eintritt in das Haus der Museen.

MUSIK OLTEN

BÜHNE

10.30–12.00, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8: Konzertmatinee mit dem Ensemble für Alte Musik Melothesia. Musikalische Souvenirs des Barock. Mit ihrem musikalischen Programm laden Harald Hoeren, Cembalo, und Stefanie Osswald, Blockflöten, ein zu einer Reise durch zwei Jahrhunderte europäischer Musikgeschichte.

OLTEN

MONTAG, 31. JANUAR

FREITAG, 28. JANUAR

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Peter Spielbauer: «Im Wettstreit mit den Elementen».Das plastisch-elastische Solo-Theaterstück von Peter Spielbauer behandelt primär den Umstand, dass die Menschheit auf einer Kugel sitzt und durchs Weltall fliegt. Eine abstruse Situation. Wie geht man damit um? Spielbauer verdichtet in seinem Werk «Pfitsch Göng» Lösungsvorschläge. www.theaterstudio.ch

MUSIK OLTEN

19.30–22.00, Stadttheater Olten, Frohburgstrasse 1: «Eiger». Oper in einem Akt von Fabian Müller. Libretto von Tim Krohn. www.kulturticket.ch

FREIZEIT OLTEN

13.30–15.00, Online via Zoom: «Englisch – Anwenden im Alltag 60+» – Pro Senectute. Den Wortschatz erweitern und im Alltag anwenden. Onlinekurs. Anmeldung: 062 287 10 20, kurseolten@ so.prosenectute.ch. 14.00–15.00, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: «Café Balance 60+» – Pro Senectute. Mit rhythmischen Bewegungsabfolgen aus Balance- und Kraftübungen fördert man die körperliche und geistige Mobilität im Alter und beugt Stürze vor.

19.30–21.30, Josefsaal: «Tour Iberia». Remo Fröhlicher spricht in Wort und Bild über seine Umrundung von Spanien und Portugal per Velo. Ein gemeinsamer Anlass des Pastoralraumes Olten und der Kolpingsfamilie Olten und Umgebung. Freier Eintritt. Es gilt 2G Zertifikatspflicht, respektive die am Aufführungstag gültigen Covid-Bestimmungen des BAG.

17.30, Kapuzinerkirche, Klosterplatz 8: «Hora musica». Werke aus verschiedenen Epochen. Freier Eintritt – Kollekte. Es gelten die aktuellen Coronaregeln.

FREIZEIT OLTEN

14.00–17.30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47: «Niederämter Jassturnier» – Pro Senectute. Einfacher Schieber – «Obenabe und Undenufe». Spielleiter: Franz Willi: 062 298 17 47. Anmeldung bis 15 Min. vor Spielbeginn.

09.00–10.00, Kursraum QiArt, Jurastrasse 17: «Qi Gong 60+» – Pro Senectute. Ein Weg zur inneren Harmonie. 09.30–11.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» – Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen. 15.30–16.30, Turnhalle Frohheim: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen, macht Spass und gibt gute Laune.

OLTEN

DONNERSTAG, 3. FEBRUAR

DULLIKEN

14.15–15.45, Online via Zoom: «Spanisch Einsteigerkurs 60+» – Pro Senectute. Keine oder nur wenig Vorkenntnisse. Die ersten Grundlagen erwerben, um sich mündlich und schriftlich im Alltag auszudrücken. Onlinekurs. Anmeldung: 062 287 10 20, kurseolten@so.prosenectute.ch.

MITTWOCH, 2. FEBRUAR FREIZEIT OLTEN

09.00–11.00, Bloomell Coffeehouse, Autorenstrasse 5: Sprachencafé Englisch. Sich regelmässig treffen und ohne Druck Englisch sprechen. www.bloomell.ch

SAMSTAG, 29. JANUAR BÜHNE OLTEN

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Peter Spielbauer: «Im Wettstreit mit den Elementen».Das plastisch-elastische Solo-Theaterstück von Peter Spielbauer behandelt primär den Umstand, dass die Menschheit auf einer Kugel sitzt und durchs Weltall fliegt. Eine abstruse Situation. Wie geht man damit um? Spielbauer verdichtet in seinem Werk «Pfitsch Göng» Lösungsvorschläge. www.theaterstudio.ch

Am Donnerstag, 3. Februar, findet im Theaterstudio Olten «Palaver» statt. In der lockeren Gesprächsrunde empfängt das Kabarettisten-Duo Strohmann-Kauz diesmal den Reggae-Musiker Collie Herb und die Autorin Sandra Künzi. (Bild: ZVG)

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BÜHNE OLTEN

20.15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5: Strohmann-Kauz empfangen Sandra Künzi und Collie Herb. In der fünften Ausgabe des Unterhaltungsformats «Palaver #5» sind Sandra Künzi und Collie Herb Gäste beim Kabarett-Duo Strohmann-Kauz. Am Donnerstag, 3. Februar 2022 um 20.15 Uhr im Theaterstudio Olten. Informationen zum Covid-Schutzkonzept siehe Webseite. www.theaterstudio.ch

FREIZEIT OLTEN

14.00–15.00, Pfarreizentrum St. Marien, Engelbergstrasse 25: «Bewegung 60+» Pro Senectute. Sich zusammen bewegen macht Spass und gibt gute Laune. 14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» – Pro Senectute. Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennen lernen.

FAMILIENSONNTAG

«Hörnchen und Hörner» Am 30. Januar findet im Haus der Museen in Olten von 10 bis 17 Uhr ein Familiensonntag zum Thema «Hörnchen und Hörner» statt. Verschiedene Filmrequisiten aus der Sammlung des Requisitensammlers Rinaldo Somaini laden auf allen Stockwerken des Hauses dazu ein, sich spielerisch mit dem Thema auseinanderzusetzen. Vorträge und Live-Talks mit Somaini und dem Schauspieler Quirin Agrippi runden das vielfältige Programm ab. Ganztags gilt freier Eintritt ins Haus der Museen. In der Sonderausstellung «Eichhörnchen» ist ein übergrosses Eis-Hörnchen zu sehen – besser bekannt als Cornet, aus dem Film «Charlie und die Schokoladenfabrik». In dieser Fabrik spielen auch Eichhörnchen eine wichtige Rolle. Viele weitere Requisiten aus Filmen wie «Cats», «Nachts allein im Museum» oder «Godzilla» sind zu bewundern. Denjenigen, welche diese spezielle Ausstellung gerne spielerisch erkunden möchten, sei die «Requisitensuche» empfohlen. Rinaldo Somaini aus Fulenbach zeigt aber nicht nur interessante und begeisternde Stücke aus Hollywood im Haus der Museen. Er bringt auch einen Gast aus der Welt der Filme mit: Quirin Agrippi spielte in der Neuverfilmung des Kinderbuchklassikers «Heidi» im Jahr 2015 den Geissenpeter. Somaini hält viermal einen Vortrag inklusive Live Talk mit Quirin Agrippi. Dieser ist inzwischen ein junger Mann und erzählt von seinen damaligen Erlebnissen am Set. mgt

HORA MUSICA

Cello- und Orgelmusik ertönt in der Kirche Am Mittwoch, 2. Februar, spielt die Cellistin Brigitte Müller um 17.30 Uhr in der Klosterkirche Olten Werke aus verschiedenen Epochen. Sie wird an der Orgel von Romuald Daems begleitet. Bruder Werner Gallati ergänzt das musikalische Programm mit ausgewählten Texten. Es gelten die mgt aktuellen Coronaregeln.

INSERATE


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Freizeit

Donnerstag, 27. Januar 2022 | Nr. 4

REZEPT

Gemüse-Käse-Häppchen und Cordon bleu mit Kartoffelschnitzen aus Ofen Gemüse-Käse-Häppchen Zubereitung • Lauch in feine Streifen schneiden und Rüebli, sowie Alpkäse dazu raffeln. Dünne Brotscheiben mit je 1/2 EL Weisswein beträufelt. Danach Masse mit Rahm und restlichem Weisswein mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. • Masse auf den Brotscheiben verteilen. • Häppchen bei 170 °C rund 8 Minuten goldbraun backen und warm servieren.

E I N K AU F S Z E T T E L Gemüse-Käse-Häppchen für zirka 30 Stück 100 g 200 g 200 g 1,5 dl 3 dl 1

Zubereitung: rund 30 Minuten.

Cordon bleu mit Kartoffelschnitzen aus dem Ofen Zubereitung • Kartoffeln waschen, halbieren und in Schnitze schneiden. In einer Schüssel mit Öl, Butter Salz und Pfeffer gut vermischen. Auf ein mit Backpapier bedecktes Blech geben und im Ofen bei 200 °C 30 bis 45 Minuten backen. • Die Steaks in der Mitte einschneiden, aber nicht ganz durchschneiden (Schmetterling). Zwischen einer Klarsichtfolie dünn ausklopfen. • Rohschinken fein würfeln und unter den Frischkäse mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse auf die eine

Halbseite der Schnitzel streichen, zuklappen und gut andrücken. Die Eier aufschlagen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Cordon bleus erst im Mehl wenden, durchs Ei ziehen und anschliessend im Paniermehl wenden und gut andrücken. Vorgang mit Ei und Paniermehl eventuell wiederholen. In einer Bratpfanne die Bratbutter erhitzen und die Cordon bleus rundum goldbraun braten.

Zubereitung: 1 Stunde.

Lauch Rüebli Alpkäse, rezent Rahm Weisswein Baguette Salz, Pfeffer

Cordon bleu mit Kartoffelschnitzen aus Ofen für 4 Personen 700 g Kartoffeln 2 EL Olivenöl 30 g Butter 4 Schweinssteaks 100 g Rohschinken 100 g Frischkäse 3 EL Mehl 3 Eier 1 Pack Paniermehl 2 EL Bratbutter Salz, Pfeffer

Weitere Rezepte finden sich auf www.volg.ch/rezepte

RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN! GEWINNEN Sie einen Gutschein von ggsnet im Wert von CHF 50.So nehmen Sie teil: Senden Sie eine SMS mit dem Text: SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS). Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf). Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach, 8320 Fehraltorf. Teilnahmeschluss ist der 02.02.2022. Der Gewinner wird auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Samstag, 29.01.2022, 13.00 - 15.00 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns im Shop Oensingen an der Solothurnstrasse 80.

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9 4 8 4 7 2 4 Es existieren nur die Ziffern 1 - 9. 4 8 6 1 1 4 3 Die 0 gibt es nicht. Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass in jeder 4 5 Zeile, in jeder Spalte und jedem 5 6 9 4 1 der 9 kleinen Quadrate alle Ziffern 6 3 7 (nur ein Mal!) stehen.

comhouse.ch 154

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Autogrammstunde mit Lukas Lhotak vom EHC Olten

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Pikett Dienst

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Lösung

Problem

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Vereine

Nr. 4 | Donnerstag, 27. Januar 2022

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Sonntag ist Blockflötenkonzert THEATER UND KONZERTVEREIN OLTEN Am nächsten Sonntag, 30. Januar, tritt das Ensemble für alte Musik «Melothesia» im Oltner Kunstmuseum auf – der Auftakt von insgesamt vier Konzerten, die der Theaterund Konzertverein dieses Jahr organisiert. FRANZ BEIDLER

W

enn Sie hören, heute ist Blockflötenkonzert: Würden Sie hingehen? Das fragt Stefanie Osswald. Die 35-Jährige ist Blockflötistin und Kopf von Melothesia, einem Ensemble für alte Musik. «Wir zeigen eine Welt», sagt Osswald und meint die Welt des Barock, jene der Komponisten Bach und Händel, eine Welt voll üppiger Verzierungen und schmucken Engelchen mit Speckröllchen an der Taille. Musik aus dem Früh- und Hochbarock spielt Melothesia am nächsten Sonntag, 30. Januar. Dann nämlich lädt der Theater- und Konzertverein Olten um 10.30 Uhr zum Matinee-Konzert im Oltner Kunstmuseum ein. Es ist der Auftakt zu einer Serie von insgesamt vier Konzerten in diesem Jahr, jeweils um 10.30 Uhr im Kunstmuseum: Am 20. März folgt das Duo Escarlata mit Violoncello und Akkordeon, am 22. Mai spielt Werner Bärtschi ein Klavierrezital und am 25. September interpretiert das Streichquartett Galatea Beethoven und Debussy. INSERATE

Blockflötistin Stefanie Osswald spielt nächsten Sonntag mit dem Ensemble «Melothesia» ein Matinee-Konzert im Oltner Kunstmuseum mit Musik aus dem Früh- und Hochbarock. (Bild: Donovan Wyrsch) «Nur wenig Zugang zur alten Musik»

Der Auftakt der Serie bietet nun Gelegenheit, die Welt der alten Musik kennen zu lernen. «Es gibt nur wenig Zugang dazu», bedauert Osswald. «Ich möchte den Menschen zeigen, wie fantastisch diese Musik ist.» Dazu tritt die Blockflötistin am Sonntag mit Harald Hoeren am Cembalo auf. Gemeinsam spielen sie unter anderem zwei Sonaten von J.S. Bach. «Er schrieb die eigentlich für Traversflöten», erklärt Osswald. Also schrieb sie die Werke in eine andere Tonart um, so dass sie auch auf der Blockflöte spiel-

bar sind. «In der alten Musik ist das so vorgesehen», weiss Osswald. «Bei Mozart wäre das niemals möglich.» Obwohl zwischen den beiden Komponisten nur ein paar Jahrzehnte liegen.

Arbeit am Notentext

In der alten Musik ist es üblich, dass Interpretinnen und Interpreten am Notentext arbeiten. «Oft sind die überlieferten Noten fehlerhaft», erklärt Osswald. «Oder es gibt Lücken.» Es könne schon mal vorkommen, dass plötzlich leere Takte in den Noten stehen. Dann ist Oss-

wald nicht nur als Musikerin, sondern auch als Expertin für ebenjene Welt der alten Musik gefordert. «Da muss man dann wissen, wie diese Musik funktioniert.» Osswald weiss das: Neben ihrem Musikstudium als Solistin für Blockflöte und Barockoboe studierte sie auch Musikwissenschaften mit Schwerpunkt alte Musik und Rechtswissenschaften. Sie unterrichtet Blockflöte an drei Musikschulen, schreibt als freie Journalistin und konzertiert regelmässig. «Das kann eine Aufforderung sein, eine Kadenz zu improvisieren», erklärt Osswald die leeren Takte. Sie spricht von «Zusammenbasteln», wenn sie dann ihr geballtes Hintergrundwissen einsetzt, um einen solchen Auftrag des Komponisten stilecht umzusetzen. Schon nur die Regeln über die Verzierkunst in der alten Musik füllen Bücher. Für Osswald ist das keine Einschränkung, im Gegenteil: «Wenn man das alles weiss, entsteht ein neuer Raum.» Dank dem engmaschigen Regelwerk entsteht eine Freiheit, über die sich die Musikerinnen und Musiker von Melothesia verständigen. «Es ist eine gemeinsame Sprache.» Diese gemeinsame Sprache macht es möglich, dass Melothesia in unterschiedlicher Besetzung funktioniert. Osswald gründete das Ensemble 2016. «Zuerst mit Studienkollegen, später kamen andere hinzu», erzählt sie. Die Idee blieb aber: Ein offenes Ensemble, das in verschiedenen Formationen alte Musik spielt. Aus einem Pool von rund sechs Musikerinnen und Musiker aus Köln, Frankfurt, Basel oder Zürich formiert Osswald jeweils Melothesia. «Gambe, Barockcello, Cembalo, Laute, Blockflöten, Barockoboe», zählt sie die vertretenen Instrumente auf. Etwa ein

Konzert pro Monat spielt die Gruppe, «wenigstens vor Corona.» Dann kämen sie jeweils für eine Probe zusammen, auch, um sich auszutauschen. Das ist Osswald wichtig. «Wir sehen uns manchmal ein halbes Jahr nicht», erzählt sie. «Wenn jemand in einer anderen Lebenssituation steckt, dann klingen die gleichen Stücke plötzlich auch anders.»

«Wie nah sind wir bei den Menschen?»

Osswald nimmt sich vor Konzerten immer Zeit, den Auftrittsort kennen zu lernen. «Wie klingt das? Wie nah sind wir bei den Menschen?», fragt sie sich dann. Auch das Oltner Kunstmuseum wird sie zwei Tage vor dem Konzert auskundschaften. «Wir müssen sowieso das Cembalo einrichten.» Das Holzinstrument braucht Zeit, um sich der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit anzupassen. Einen Auftritt in einem Kunstmuseum spielte Melothesia bisher nur einen. «Das war im Städel Museum in Frankfurt», erinnert sich Osswald. Sie freue sich darauf, wenn die Musik mit den Werken im Kunstmuseum in einen Dialog träten. «Wir werden am Sonntag auf die Kunst im Raum reagieren.» Wenn Sie nun also lesen, dass am Sonntag ein Blockflötenkonzert ist, hinter dem sich eine ganze Welt verbirgt: Dann sollten Sie hingehen. «Es lohnt sich», ist Osswald überzeugt. Konzert von Melothesia Stefanie Osswald, Blockflöte Harald Hoeren, Cembalo Werke von G.F. Händel, I. Sieber, J. van Eyck, J.S. Bach Sonntag, 30. Januar, 10.30 Uhr Kunstmuseum, Kirchgasse 8, Olten


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Im Fokus

Donnerstag, 27. Januar 2022 | Nr. 4

Noch immer mitten im Leben WAS MACHT EIGENTLICH? Als junger Lehrer lancierte Peter Niklaus in den 80erJahren einen Anlass, der längst weit über Olten hinausstrahlt. Er war Initiant, Gründer und langjähriger Präsident der Oltner Kabarett-Tage. Heute geniesst er den «Unruhestand».

statt – und zwar gleich mit Koryphäen der damaligen Zeit: Elsie Attenhofer, Hanns Dieter Hüsch, Lore Lorentz oder das Cabaret Rotstift etwa. Von allem Anfang an habe der Konsens geherrscht: «Wir wollen wirkliches Kabarett, politisches, satirisches Kabarett. Wir wollen keine Humoristen.» Anfänglich aufgrund des Aufwandes im Zweijahresrhythmus stattfindend, ging man 1990 zur jährlichen Austragung über. Niklaus war neben seiner angestammten Lehrertätigkeit OK-Präsident, Intendant und einiges mehr. Nicht selten besuchte er pro Woche mehrere Kabarettvorstellungen in der Schweiz und im nahen deutschsprachigen Ausland.

ACHIM GÜNTER

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as kurze Vorgespräch am Telefon beendet er mit einem herzhaften Lachen und den Worten: «Ich bin im Unruhestand.» 2010 liess sich Peter Niklaus als Lehrer pensionieren. Inzwischen ist der Gründervater der Oltner Kabarett-Tage 74 Jahre alt, aber ein wirklicher Ruhestand scheint in weiter Ferne. In seinem Wohnzimmer, an dessen Wänden eine bunte Mischung an Bildern hängt, erzählt er, wie er die Zeit verbringt. Niklaus ist seit Jahrzehnten im Besitz der Privatpilotenlizenz und Mitglied der Flugsportgruppe Grenchen. Altershalber wird er im kommenden Frühling mit der Fliegerei nun aber aufhören. Auch Führungen als Flugplatzguide in Grenchen wird er ab dann keine mehr anbieten. Ebenfalls seit langem aktiv ist der Grossvater eines Enkels als Philatelist. Mit seiner Frau Margrit reist Peter Niklaus sehr gerne und oft. Da die Corona-Zeit dieses Hobby erschwert, wurde er mit über 70 Jahren noch zum Autor. Sein biographischer Roman «Clara aus Salatun» handelt von einer 1897 geborenen Tante seiner Frau, die in jungen Jahren Solothurn verliess, in die USA reiste und entgegen der ursprünglichen Absicht in Übersee blieb. Sein Kurzabriss des fast fertigen Werks klingt schon mal vielversprechend. Seit anderthalb Jahren arbeitet er an seinem Erstlingswerk. «Vielleicht ist es auch gleich das letzte», sagt er und lacht. Und auch mit den Oltner Kabarett-Tagen ist deren Ehrenpräsident bis heute eng verbunden. 2007 ging die letzte Austragung unter seiner Verantwortung

WAS M AC H T E I G E N T L I C H ? In der Rubrik «Was macht eigentlich?» porträtieren wir Persönlichkeiten der Region, die heute weniger in der Öffentlichkeit stehen als früher.

Neidischer Blick aus Solothurn?

Hier in seinem Arbeitszimmer verbringt Peter Niklaus viel Zeit. Er schreibt an einem biographischen Roman. (Bild: Achim Günter) über die Bühne. 15 Jahre später nimmt er immer noch repräsentative Aufgaben für die Gesellschaft Oltner Kabarett-Tage wahr. Er fühle sich eigentlich noch «mitten im Leben», meint er zum Abschluss seiner Aufzählung. «Und es schlummern noch einige Projekte in mir.» Die Oltner Kabarett-Tage jeweils im Mai sind eine Erfolgsgeschichte – und längst prägend in der Aussenwahrnehmung der Stadt Olten. Niklaus stellt ei-

«Die Oltner galten ja immer als die aufmüpfigen Untertanen aus dem unteren Kantonsteil.» nen gewissen Stolz darüber, was aus seinem Kind geworden ist, nicht in Abrede. Ironie der Geschichte: Ausgerechnet ein Mann, der beruflich und privat in seiner Jugend und Ausbildungszeit stark mit der Stadt Solothurn verbunden war, schenkte Olten, dem zweiten grossen städtischen Zentrum des Kantons, einen renommierten Kulturanlass. Als Peter Niklaus nämlich Ende der 70er-Jahre als junger Lehrer seine Brötchen verdiente, waren Lehrkräfte an Oltens Schulen noch verpflichtet, in der

Dreitannenstadt Wohnsitz zu nehmen. So verliess Niklaus, der seine ersten Lebensjahre im aargauischen Reinach verbracht und dann als Erstklässler ins Wasseramt umgezogen war, 1978 mit seiner Frau das Eigenheim in Subingen eher unfreiwillig. Kurz zuvor hatte er in der Dreitannenstadt eine Stelle als Sekundarlehrer gefunden. 1980 trat dann Hans Hohler, der Vater des Kabarettisten Franz Hohler, von seinen Ämtern als Vorsteher der Oltner Sekundarschulen und als Präsident der Kulturförderungskommission zurück. «Wie die Jungfrau zum Kind», wie er selber sagt, kam Niklaus zu den beiden Aufgaben. Die Kultur lag ihm damals schon am Herzen. Von 1980 bis 1984 führte er mit seiner Frau und einem Kollegen die Kunstgalerie Dreitannen. Noch im Raum Solothurn hatte er einer Schnitzelbankgruppe angehört. Eine Affinität zum Humoristischen gab es also schon.

Aktiv gestalten, nicht bloss verwalten

Als Präsident der Kulturförderungskommission wollte er gestalten, etwas initiieren. Er blickte, bestimmt auch seiner Herkunft geschuldet, nach Solothurn, wo die Filmtage bereits einen guten Ruf

genossen und die Literaturtage an Bedeutung gewannen. Das Konzept der «Tage» überzeugte Niklaus. Cabarettage schienen ihm geeignet; die Kleinkunstszene in Olten habe damals durchaus pulsiert. «Und die Oltner galten im Kanton ja immer ein wenig als die aufmüpfigen Untertanen aus dem unteren Kantonsteil.» Die relevanten Personen aus dem damaligen «Kulturkuchen» holte Niklaus

Die Oltner Cabaretttage – inzwischen heissen sie längst Oltner Kabarett-Tage – fanden ihr Publikum rasch. Nach einigen erfolgreichen Austragungen des Festivals habe ihn ein Vertreter der Stadt Solothurn mal gefragt, ob er mit dem Festival nicht lieber nach Solothurn umziehen wolle. Die Erinnerung daran lässt Niklaus laut auflachen. Ein ernsthaftes Thema war eine solche Verlegung natürlich nicht. Zumal ihm in der Vergangenheit gewisse Stadtsolothurner Kreise zu verstehen gegeben hatten, nicht auf einen jungen Mann aus dem Wasseramt gewartet zu haben. «Hier in Olten hingegen war man sofort mittendrin in jenen Kreisen, die etwas zu sagen haben.» 2022 sollen die Oltner Kabarett-Tage nach dem zweijährigen unfreiwilligen Unterbruch endlich wieder stattfinden, zum 34. Mal. Sie sind bis heute ein Fixpunkt im Jahreskalender von Peter Niklaus geblieben. «Ich bin fast jeden Abend da.»

KU RZ U N D K N A P P

«In Olten war man sofort mittendrin in jenen Kreisen, die etwas zu sagen haben.»

Dieses Buch kann ich wärmstens empfehlen «Es klopft» von Franz Hohler. Eine Geschichte mit überraschenden Wendungen.

ins Boot, ebenso die Stadtpräsidenten Hans Derendinger und später Philipp Schumacher. Viel mehr als Türöffner waren jene Personen aber nicht. Er habe mehr als einmal in einem Restaurant ein Säli reserviert für eine Sitzung – und sei als Einziger erschienen. Lachend fährt er fort: «Das Schlechte daran war: Ich habe mich gegenüber den jeweiligen Wirten geschämt. Das Gute war: Alle Abstimmungen wurden einstimmig angenommen. Wirklich einstimmig!» 1986 fand die Premiere des Festivals

Auf diesen Gegenstand kann ich nicht verzichten Auf meine Lesebrille. Aber in die Weite sehe ich immer noch sehr gut. An diesem Ort gefällt es mir ausgezeichnet Mir gefallen Städte wie Wien, Paris oder Dresden. Wegen des kulturellen Angebots.

Erweiterung der Testkapa- Damit im Ernstfall zität durch neuen Standort alles funktioniert KANTON Der Kanton Solothurn stellt in der Region Thal-Gäu einen weiteren Covid-19-Teststandort zur Verfügung. Trotz der grossen Nachfrage waren die Test- und Laborkapazitäten in den vergangenen Wochen jederzeit sichergestellt gewesen. Beim Testen gehört der Kanton Solothurn schweizweit zu den Spitzenreitern. Im Kanton Solothurn werden in den beiden kantonalen Testzentren Solothurn und Olten, an den drei Spitälern Solothurn, Olten und Dornach sowie in diversen Apotheken und Arztpraxen Covid-19-Tests angeboten. Zusätzlich zu diesem breiten Angebot wurde am Dienstag, 25. Januar, in Balsthal ein weiterer kantonaler Teststandort eröffnet. Am neuen Standort auf dem Parkplatz des Freibads Moos können sich täglich bis zu 240 Personen sowohl mittels Antigen-Schnelltests als auch mittels EinzelSpeichel-PCR-Tests auf das Coronavirus

KANTON Wiederum finden am 2. Februar in der ganzen Schweiz die jährlichen Sirenentests statt. Im Kanton Solothurn steht die Funktionsbereitschaft der 172 Sirenen des Allgemeinen Alarms im Vordergrund.

testen lassen. Damit wird das Angebot niederschwelliger Testmöglichkeiten für die Bevölkerung der Region Thal-Gäu weiter ausgebaut.

Kanton hat genügend Testkapazitäten

Die beiden kantonalen Testzentren in Solothurn und Olten haben seit Dezember 2020 rund 300 000 Covid-19-Tests durchgeführt. Trotz der sehr grossen Nachfrage nach Testmöglichkeiten in den vergangenen Wochen waren die Test- und Laborkapazitäten jederzeit sichergestellt. Bei Durchführung eines PCR-Tests wird das Resultat nach der Entnahme in den kantonalen Testzentren bis zum Ende des folgenden Tages an die jeweilige Person übermittelt. Bei über 50 000 durchgeführten PCR-Tests seit Anfang Mai 2021 beträgt die durchschnittliche Zeit zwischen Entnahme und Resultatübermittlung etwa 20 Stunden. Dieser Wert konnte auch in den vergangenen Wochen eingehalten werden. Ergänzend zu den kantonalen Testzentren tragen die drei Teststandorte der

Die Nachfrage nach Covid-19-Tests war in den letzten Wochen gross, auch beim Testcenter in Olten. (Bild: Archiv Bruno

Kissling)

Solothurner Spitäler AG sowie diverse Apotheken und Arztpraxen dazu bei, dass der Kanton Solothurn hinsichtlich Anzahl durchgeführter Tests im Verhältnis zur Bevölkerungszahl schweizweit zu den Spitzenreitern gehört. pd s o. c h

Am Mittwoch, 2. Februar, werden im Kanton Solothurn sämtliche 172 stationären Sirenen getestet. Jeder Alarm dauert jeweils zirka eine Minute. Getestet wird ab 13.30 Uhr bis spätestens 15 Uhr. Auf die manuelle Sirenenauslösung vor Ort durch den Zivilschutz und die Gemeinden wird verzichtet. Grund dafür ist die Corona-Pandemie. Stattdessen werden die Sirenen ausschliesslich mit der Polyalert-Fernauslösung des Bundes aktiviert. Im Kanton Solothurn wird nur der Allgemeine Alarm überprüft. Die Bevölkerung muss keine Verhaltens- oder Schutzmassnahmen ergreifen. Der Test der 172 stationären Sirenen findet zeitlich gestaffelt statt. • Alarm 1: 13.30 Uhr mit zentraler Fernauslösung durch die Alarmzen-

trale der Polizei Kanton Solothurn. Alarm 2: 13.35 Uhr mit zentraler Fernauslösung durch die Alarmzentrale der Polizei Kanton Solothurn. • Alarm 3: 13.45 Uhr mit zentraler Fern-Auslösung mit dem Fernsteuergerät im kantonalen Polizeiposten in Oensingen. Ein Allgemeiner Alarm für Katastrophen und Notfälle besteht aus zwei Sirenenalarmen im Abstand von zirka vier Minuten. Im Ernstfall muss folgendes getan werden: 1. Radio einschalten! Die sogenannten ICARO-Meldungen (Katastrophen- und Notfallmeldungen) sind auf den Frequenzen von Radio SRF 1 und SRF 3 in der jeweiligen Landessprache zu hören. Bei Stromausfall Batterie- oder Autoradio benutzen. 2. Solange noch Strom vorhanden ist, können Meldungen auch über die App Alertswiss mit einem Smartphone empfangen werden. 3. Anweisungen der Behörden befolgen. 4. Nachbarn informieren. pd •

s o. c h


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