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Donnerstag, 24. Januar 2019

111. Jahrgang – Nr. 04

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Wir sind Turnfest!

-3ºC 0ºC

2021 findet das Baselbieter Turnfest in Zwingen statt. Der Riesenanlass ist eine logistische Herausforderung – aber auch beste Werbung für das Laufental und die Laufentaler Turnvereine.

-4ºC 2ºC

Freitag, 25. Januar 2019 Hochnebelartige Wolken und etwas Sonne, vereinzelt auch Flocken möglich. Samstag, 26. Januar 2019 Wechselnd bewölkt und mit etwas Südwestwind am Nachmittag leicht milder. Teilweise auch Schnee oder Schneeschauer. Sonntag, 27. Januar 2019 Stark bewölkt, begleitet auch von Schneeflocken.

-1ºC 3ºC

Brislach

Peter Walthard

«Ich will» lautet das Motto von Fridolin Karrer, der mit seinem Skigeschäft schweizweit Bekanntheit erlangt hat. Mit 85 Jahren hat er noch lange nicht genug.

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und 5000 Teilnehmer, Gastsektionen aus der ganzen Schweiz, Vorführungen von Spitzenvereinen: «Das wird eine Riesensache», sagt Franz Meyer. Der Grellinger Landrat ist Präsident des Organisationskomitees «KTF 2021» und will das kantonale Turnfest ins Laufental bringen, nach Zwingen, um genau zu sein. Auf dem Gelände an der Birs werden sich im Sommer 2021 Tausende aktive Turnsportbegeisterte und noch mehr Zuschauer versammeln – eine logistische Herausforderung. Stattfinden soll das Fest im Gebiet Chleeboden-Obermatt. Das Gelände sei ideal, sagt Franz Meyer: «Es ist absolut flach und hat grosse Flächen für Sportanlagen, Felder, Zeltplätze und Festanlagen.» Auch für den Verkehr sei es gut gelegen, da der Bahnhof nur gerade 300 m vom Festgelände entfernt liege und damit in fünf Minuten erreichbar sei. Dennoch sei das Areal nicht mitten im Dorf, sodass die Bevölkerung geschont werde. Besonders sei, dass das Gelände ringsum mit Wasser umgeben sei: Das Turnfest findet so gewissermassen «auf der grünen Insel» statt. Dabei ist man auf gutem Weg, die logistischen Anforderungen zu lösen. «Das Ja der Bauern haben wir bereits», sagt Franz Meyer. Dies sei alles andere

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Zusammen: Zum 100-Jahr-Jubiläum des Laufentaler Turnverbands wollen die Sportler etwas Besonderes bieten.

Beinwil

Das Kloster Beinwil hat neue Bewohner: Die orthodoxen Mönche und Nonnen haben die Schlüssel feierlich übernommen.

FOTO: CHRISTOPH JERMANN

als selbstverständlich. In der Vergangenheit habe es sich gezeigt, dass es nicht mehr so einfach wie früher sei, die Landwirte für derartige Grossanlässe zu gewinnen. Auch ein zweiter wichtiger Partner hat sich bereit erklärt, beim Turnfest mitzuhelfen: die Schweizer Armee. Da das Festgelände zwischen zwei Birs-Armen liegt, braucht es temporäre Brücken. Diese werden von PontonierEinheiten der Armee aufgebaut werden, für die ein solcher Ernsteinsatz eine wertvolle Übung darstellt. Auch das Organisationskomitee ist mittlerweile komplett. Vertreten sind mit Mario Borer, Fabio D’Elia, Alex Hein, Daniel Henz, Denise Holzherr, Martin Leber, Florian Meury, Franz Meyer, Rolf Nussbaumer, Roman Pflugi, Elsbeth Richterich und Cedric Thom-

men zwölf Persönlichkeiten aus der ganzen Region. Wichtig ist für Franz Meyer, dass das gesamte Laufental hinter dem Grossprojekt steht. «Alle zehn Laufentaler Turnvereine sind dabei und organisieren das Fest gemeinsam.» Auftrieb für die Vereine Hintergrund ist das 100-Jahr-Jubiläum des Laufentaler Turnverbands. Bis heute spielen seine Vereine im Dorfleben der Laufentaler Gemeinden eine wichtige Rolle. Das KTF 2021 wird das erste «Kantonale» sein, das das Laufental in Eigenregie organisiert, und das erste, das die Baselbieter Turnfamilie ins Laufental bringt. «In den letzten 25 Jahren war es immer im alten Kantonsteil», sagt Mario Borer. Und auch zu Berner Zeiten gab es nie ein kantonales Turn-

fest im Tal. Nun sei es Zeit, mit dem Verband und den Vereinen etwas Herausragendes zu schaffen. Er freut sich darauf, dass KTF ins Laufental zu bringen: «Das ist unsere Heimat, auf die wir stolz sind und wo wir uns wohlfühlen», sagt er. Das Fest soll auch den Laufentaler Vereinen Auftrieb verleihen. «Bessere Werbung für das Turnen ist nicht möglich», sagt er. Dafür verlangt das OK den Turnern einiges an Leistung ab. Pro Person sei mit rund fünf Einsätzen zu sechs bis sieben Stunden zu rechnen. «Es wird anstrengend», gibt er zu. Aber im Team sei dies zu bewältigen. Wichtig sei aber auch die persönliche Überzeugung jedes Einzelnen. Deshalb auch das Motto: «Mir sy Turnfescht». Weitere Infos gibt es auf www.ktf21.ch.

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IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Publizistische Gesamtleitung Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@chmedia.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Redaktionsleitung Peter Walthard, Tel. 061 789 93 36 peter.walthard@chmedia.ch Redaktionsschluss Montag, 12.00 Uhr Inserate Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch Verkaufsleiter MarkusWürsch, Tel. 061 789 93 32 markus.wuersch@chmedia.ch Druck Mittelland Zeitungsdruck AG (AZ Print), 5001 Aarau Inserateschluss Dienstag, 12.00 Uhr Inseratepreise www.wochenblatt.ch mm s/w und farbig Fr. 1.04 Alle Preise zuzüglich 7,7% MwSt.

Beglaubigte Auflage 22035 Ex. (WEMF 2018) Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen − Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 76706 Ex. − AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 195642 Ex. Abonnemente AZ Anzeiger AG, Abo Contact Center, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Tel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56, abo@azmedien.ch ½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner

www.chmedia.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, VogtSchild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG.

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LAUFENTAL EINGESANDT

LAUFEN

Spital in Laufen erhält neuen Computertomographen Ohne präzise bildgebende Diagnostik gibt es keine optimale Therapieplanung und damit auch keine effiziente Behandlung. Ob der Patient über eine akute Atemnot oder über akuten Bauchschmerz klagt – viele Diagnosen lassen sich nur mit einer solchen professionellen Bildgebung erstellen. Die Computertomographie liefert eine rasche Antwort hinsichtlich Lokalisation und Ausdehnung der Erkrankung und kann deren Verlauf – falls nötig – dokumentieren. Seit Kurzem ist im Spital Laufen ein Computertomograph (CT) der neusten Generation im Einsatz. Er löste das Vorgängermodell ab, welches seit fast zehn Jahren täglich 24 Stunden, 7 Tage die Woche einsatzbereit war. Deniz Bilecen, interventioneller Radiologe mit langjähriger Praxiserfahrung erinnert sich: «Ich habe die letzten Jahren viele Patienten damit untersucht, aber die Zeit steht nicht still und auch ein Computertomograph wird älter.» Das neue CT-Gerät ermöglicht eine schnellere Bildgebung in allen Berei-

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chen des menschlichen Körpers und dies mit einer reduzierten Strahlendosis. Neben der reinen bildgebenden Diagnostik erlaubt es gezielte bildgesteuerte Eingriffe wie Biopsien, Infiltrationen bei unterschiedlichen Schmerzsyndromen, Abzessdrainagen und vieles mehr. Gleichzeitig wurde das klassische Röntgengerät vollständig erneuert. Die volldigitale Anlage reduziert die Strahlenbelastung, hat ein spezielles Programm für Kinderexpositionen und ist in der Handhabung weiter automatisiert. Das Kantonsspital Baselland Laufen hat sich mit den Geräten auf den neusten Stand der Technik gebracht und ist für die Zukunft gerüstet. Übrigens, die angefertigten Bilder sind hochauflösend und werden in ein radiologisches Bildspeichersystem eingespielt. Diese sind dann unmittelbar an allen Standorten des Kantonsspitals Baselland einsehbar.

Abstrakte Malerei mit ästhetischem Anspruch

Jacqueline Waldmeier Marketing & Kommunikation

Lebensfreude pur: Irène Spörri und ihr «Frühling».

Gebirgsketten in den Jahreszeiten, vier Elemente auf Leinwand gebannt, und Leidenschaft, die aus Irène Spörris Pinsel fliesst. «4 Jahreszeiten / 4 Leidenschaften» überschreibt die Dornacherin ihren Bilderreigen in der Galerie Alts Schlachthuus. Martin Staub

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rène Spörri sprüht vor Lebensfreude. Was sich unmissverständlich auf ihre Bilder überträgt. Berglandschaften in den vier Jahreszeiten hinter Farbkontrasten in Flächen, Klecksen und Strichen, die den Betrachtenden förmlich ins Bild hereinziehen, bespie-

FOTO: MARTIN STAUB

len derzeit die Laufner Galerie. Vor über zwanzig Jahren hat Irène Spörri zu malen begonnen. «Zuerst rund zehn Jahre lang ausschliesslich Aquarelle», wie ihr Sohn Nicolas in seiner Einführung an der Vernissage vom vergangenen Freitag erklärte. Dann entdeckte sie die Acryltechnik, die sie in verschiedenen Kursen und später in einem Kunststudium vertiefte. Kunstinteressierte durften Spörris bunte Welt der Farben seither in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland bewundern. «Die Natur ist meine Tankstelle zur Inspiration für mein Schaffen», erklärte die Künstlerin, die den Vernissage-Besuchern in der Folge das Entstehen eines neuen Werks, von der weissen Leinwand bis zum fertigen Bild, erläuterte: «Zuerst entsteht das Farbenspiel. Aus diesem Chaos folgt die Bewegung, womit ich Ordnung und Form in die Bildfläche bringe. Und erst am Schluss werde ich meinem ästhetischen Anspruch gerecht, indem ich den eigentlichen Bildinhalt dazu male.»

Die Künstlerin malt und zeichnet vorwiegend mit Acryl, Pigmenten und Kohle und lässt auch die Technik der Collage miteinfliessen. Starke Farben, kontrastreiche Motive und filigrane Übergänge zeichnen Darstellungen, welche die Botschaften der Künstlerin deutlich machen. Irène Spörris Bilderwelt strahlt Lebensfreude aus. Leidenschaften für Natur und Umwelt Fast 50 Werke in kleinen und grossen Formaten repräsentieren eine Ausstellung, die nicht nur in der Galerie, sondern auch im Vorraum, im Treppenhaus und im Bistro fortgesetzt wird. Ihre Ausstellung im Alts Schlachthuus lässt Winter, Frühling, Sommer und Herbst aufleben; vereint die vier Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer und überträgt den Geist von Spörris Leidenschaften für Natur und Umwelt unweigerlich auf die Besucherinnen und Besucher. Galerie Alts Schlachthuus Laufen: Fr 17-21 Uhr, So 11-16 Uhr. Finissage: Sonntag, 3. Februar.

VERANSTALTUNG

Struwwelpeter reloaded WoS. Am 2. Februar, um 20.15 Uhr gastiert Sarah Hakenberg mit ihrem dritten Soloprogramm «Struwwelpeter reloaded» in Laufen im Schlachthaus. Mit Satire, Humor, Gesang und Klavier versetzt die Kabarettistin und Liedermacherin die allseits bekannten Geschichten vom Struwwelpeter in die heutige Zeit. Statt des Zappelphilipps erklingt

die Hymne von der Ritalin-Aline, Hans-guck-in-die-Luft verwandelt sich in Mandy-guck-aufs-Handy, ein scheinbar fröhliches Kinderfest der rechtsextremen Partei NPD löst die Geschichte vom schwarzen Buben ab, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der auf dem Spielplatz versehentlich in der Röhrenrutsche steckenbleibt.

KABARETT Freitag, 25. Januar, 20.15 Uhr

Schreiber vs. Schneider* «Mein Leben als Paar»

Stets treuherzig lächelnd sitzt Sarah Hakenberg am Klavier und haut ihrem Publikum kleine gemeine Gassenhauer um die Ohren, die vor messerscharfem und diabolischem Witz nur zu sprühen. Bitterböse Ironie, garantiert pädagogisch wertfrei und urkomisch – Hakenberg zeigt sich von ihrer schwärzesten Seite.

Schreiber vs. Schneider, die Kultkolumnisten der Coopzeitung, erzählen vom ganz normalen Beziehungswahnsinn zwischen Küche und Camping, Kindern und Karriere. Ein selbstironischer Blick in zwei Spiegel: in ihren und in seinen.

www.kfl.ch GALERIE Bis 3. Februar

Irène Spörri – Malerei

VERANSTALTUNG

Hallen-Flohmarkt in Zwingen WoS. Bereits zum 13. Mal wird am Samstag, 26. Januar in Zwingen im Gemeindesaal sowie beim Unterstand ein grosser «Antik & Flohmi» durchgeführt. «Alle Standplätze sind bereits ausgebucht», meldet das Team des Verschönung-Vereins Zwingen. Aussteller aus der Region sowie aus der ganzen Schweiz laden ein zum Stöbern. Kurioses, Lustiges, lange Gesuchtes – alles möglich kann an diesem Flohmarkt gefunden werden. Der Flohmarkt ist von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Hallenflohmarkt: 26. Januar, 9.00-16.00 Uhr, Gemeindesaal Zwingen, kleine Festwirtschaft.

Männerchor in der Kirche Sonntag, 10. Febr. 2019, 17.00 Uhr Kath. Pfarreisaal Breitenbach

«Männerstimmen Basel» Der Männerchor wurde vor 10 Jahren aus ehemaligen Mitgliedern der Knabenkantorei gegründet und mit diversen Preisen ausgezeichnet. Ihre Knickerbocker, Hosenträger und Cordjacken kontrastieren mit ihrem mit Leidenschaft und Leichtigkeit vorgetragenen Mix aus sakraler und weltlicher Musik. Kollekte

Die Künstlerin Irène Spörri lässt sich bei ihrer Arbeit gerne von inneren Stimmungen leiten. Die Beobachtung der Natur unterstützt ihren kreativen Prozess. Es entstehen Abbildungen, die einmal abstrakt, einmal mehr konkret wirken. Öffnungszeiten Galerie: Freitag, 17–21 Uhr, Sonntag, 11–16 Uhr Frau Spörri wird an den Sonntagen in der Galerie anwesend sein. KINO

Samstag, 2. Februar, 20.15 Uhr

Sarah Hakenberg* Struwwelpeter Reloaded

Der alte Struwwelpeter für eine neue Zeit: Die Kabarettistin und Liedermacherin Sarah Hakenberg sind statt vom Zappelphilipp von der Ritalin-Aline, aus Hans-guck-in-die-Luft wird Many-guckaufs-Handy, und der Suppenkasper erscheint als draller Kalle, der in der Röhrenrutschbahn stecken bleibt . . . *Vorverkauf: Der Laden – Biofachgeschäft Delsbergerstrasse 24, Laufen, oder auf www.kfl.ch bequem von zu Hause aus.

Donnerstag, 24. Januar, 20.30 Uhr

The Florida Project

Die arbeitslose Stripperin Halley und ihre sechsjährige Tochter Moonee schlagen sich im sonnigen Florida mehr schlecht als recht durchs Leben. In seinem tragikomischen Sozialdrama wirft Sean Baker einen ungeschönten, aber liebevollen Blick auf «arme Leute». Drama, USA, 2017, 111 Min. Regie: Sean Baker, mit Brooklynn Prince, Christopher Rivera, Aiden Malik u. a.

Jeden Freitag von 18.00 Uhr bis Mitternacht


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Gottesdienste Ein Stern unter Myriaden Einmal nur gab es dich An dir gehangen Bist gegangen Ist vergangen Dich gibt’s nie wieder Nie wieder wird wieder sein Gelobt sei was gewesen Walter Studer

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Brunch-Gottesdienst Sonntag, 3. Februar 2019 mit Kidstreff in der neuen Spielhalle 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

www.bewegungplus-laufen.ch

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 27. Januar, 10 Uhr Gottesdienst zum Thema: Sinn und Unsinn vom Leib Christi. Pfarrer Michael Brunner Mittwoch, 30. Januar, 17 Uhr Streetdance Minis Donnerstag, 31. Januar, 9.30 Uhr Müttertreff, Martina Hausberger

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen

Donnerstag, 24. Januar, 18.00 Uhr, Austausch offline, ref. Kirche Laufen. Gesprächsmöglichkeit und kleiner Imbiss. Offen für alle. Freitag, 25. Januar, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende im ökumenischen Geist. Sonntag, 27. Januar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Vikar Kim Dällenbach und Konfirmandin Amélie Weber. Sonntag, 27. Januar, 17.00 Uhr, Gospelkonzert der Free Voices, ref. Kirche Laufen. Unter der Leitung von Ruth Peter singt der Chor ein stimmungsvolles und abwechslungsreiches Programm mit Gospelsongs. Eintritt frei, Kollekte. Dienstag, 29. Januar, 11.45 Uhr, ökumenischer Mittagstisch für Senioren und Seniorinnen. Anmeldung erwünscht bis am Vortag, jeweils Montag um 12 Uhr, beim Sekretariat der ref. Kirchgemeinde, Sabine Freund: Tel. 061 761 40 43. Kleinlützel Sonntag, 27. Januar, 14.00 Uhr, Dorfkirche Kleinlützel, Andacht mit Vikar Kim Dällenbach und Pfarrerin Regine Kokontis.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste: Donnerstag, 24. Januar, 15.30 Uhr, Aktivierungsraum, Alters- und Pflegezentrum Bodenacker, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Freitag, 25. Januar, 14.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Abdankung Christiana Wyss-Egli (19. 6. 1945–20. 12. 2018), Pfr. Stéphane Barth Sonntag, 27. Januar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth Mittwoch, 30. Januar, 16.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Fiire mit de Chliine, Thema: Der kleine Igel und das grosse Geschenk, Pfr. Stéphane Barth und Helferteam, im Anschluss: Zvieri und Basteln Sonntag, 3. Februar, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth Sonntagsschule/ChinderChilche: So, 27. Januar, und So, 10. Februar, 10.15–11.15 Uhr, im Sonntagsschulraum. Am 27. Januar: Thema «Salz». Konfirmandenunterricht: Donnerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gde.-Saal im ref. KGH, Breitenbach. Gr. 1 am 24. Jan. und 7. Febr. Gr. 2 am 31. Jan und 14. Febr.

Ruedi Holzherr-Henz 30.01.1936 - 15.01.2019

TO D E S A N Z E I G E Nach einem erfüllten Leben ist mein lieber Ruedi, unser Vater, Grossvater, Schwiegervater, Schwager, Onkel und Götti

Rudolf Holzherr-Henz

Wir behalten Ruedi in dankbarer Erinnerung.

In stiller Trauer Schweizerische Philanthropische Gesellschaft UNION Kreis Laufen

30. 1. 1936 – 15. 1. 2019 im Kreis seiner Lieben zu Hause in seiner geliebten Roderisweid friedlich eingeschlafen.

In stiller Trauer: Heidi Holzherr-Henz Maria und Martin Wyss-Holzherr mit Pascal und Thomas Remo Holzherr und Annekatrin Dreier mit Tobias und Dominik Jacqueline und Walti Schütz-Holzherr mit Sarina und Nicolas Auf Wunsch von Ruedi findet die Abschiedsfeier im engsten Familienund Freundeskreis statt. Er wird seine letzte Ruhestätte an einem von ihm ausgewählten Ort finden. Anstelle von Blumen gedenke man der Coop-Patenschaft für Berggebiete, Vermerk: Ruedi Holzherr, IBAN CH98 0900 0000 4000 0843 7. Traueradresse: Heidi Holzherr-Henz, Roderisweidweg 19, 4208 Nunningen

Wir wissen wenig vom Sinn des Lebens und vom Sinn der Welt. Umso mehr können wir hoffen. A tutti coloro che lo cenobbero e lo stimarono Perchè rimanga vivo il suo ricordo

Ettore Salvatore Portapia 21. 5. 1952 – 28. 12. 2018 Für die vielen Zeichen und die grosse Anteilnahme beim Abschied von unserem Ettore danken wir von Herzen: dem Seniorenzentrum Rosengarten für die liebevolle Pflege; Angela Kron, Barell, Simon Schmidlin, Dr. Hollenstein, Dr. Wiederseiner und Frau Dr. Schweikert, Rehab. Die Geldspenden werden an die ALS-Vereinigung gesendet. Ringraziamo tutti coloro che hanno accompagnato Ettore per l’ultimo viaggio. Grazie a Padre Pasquale al Coro, l’offerta viene devoluta al ALS-Vereinigung. Dreissigster: Sonntag, 3. Februar 2019, um 11.30 Uhr in der römischkatholischen Kirche Laufen.

Wir trauern um unseren Firmengründer und Seniorchef

Laufen, im Januar 2019

Die Trauerfamilie

Rudolf Holzherr-Henz 30. 1. 1936 – 15. 1. 2019 Das Holzherr Gipsergeschäft und Muldenservice wurden durch ihn gegründet und diesem Unternehmen galt über Jahrzehnte sein ganzes Wirken und Schaffen. Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, die uns mit seiner Herzensgüte und der Gabe, seine Arbeit zu lieben und zu achten, geprägt hat. Ruedi, wir danken Dir für alles! Wir werden Ruedi stets ein dankbares und ehrendes Andenken bewahren und das Holzherr Gipsergeschäft in seinem Sinne weiterführen.

Holzherr Gipsergeschäft AG Remo Holzherr und Jugoslav Radojkovic und Mitarbeiter Breitenbach, im Januar 2019

Du, Gott, sei du mit mir um deines Namens willen; denn deine Gnade ist mein Trost. Psalm 109, 21

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

Wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit, denn das Kostbarste, was bleibt, ist die Erinnerung.

WIR DANKEN HERZLICH für die Anteilnahme und die vielen Zeichen der Verbundenheit, die wir beim Abschied von unserer lieben

Frieda Kohler erfahren durften. Ein besonderes Dankeschön an Pfarrer Markus Fellmann für die würdige Trauerfeier sowie der Organistin für die musikalische Gestaltung. Lieben Dank dem Pflegepersonal des Altersheims Stäglen und Dr. F. Leupold für die fürsorgliche Betreuung. Allen Freunden, Verwandten, Nachbarn und Bekannten ein herzliches Dankeschön für alles Gute, das sie Frieda im Leben getan haben, sowie allen, die unsere «Tante Friedi» auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

Die Trauerfamilien Dreissigster: Samstag, 9. Februar, um 18.00 Uhr in Oberkirch.

Ida hat ihre Lebensgeschichte, Karl hat seine. Wie jeder Mensch.

Anonyme Bestattungen? Es gibt Alternativen. Fragen Sie uns!

www.die-bestatterin.ch

Sonntag, 27. Januar 2019 10.00 Uhr Gottesdienst mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 29. Januar 2019 19.30 Uhr Gebetsabend / 20.30 Uhr Dokumentarfilm (Huldrych Zwingli) Gäste sind herzlich willkommen.

Tief betroffen trauern wir um unseren lieben und guten Freund

Bestattungsdienst Doris Passalacqua

Nunningen 061 791 11 41 Laufen 061 761 30 50


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Papiersammlung

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Aus der Stadtratssitzung vom 21. Januar 2019

Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen

Der Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen (ÖREB-Kataster) bietet einen einfachen und kostenlosen Zugang zu übersichtlich dargestellten und verbindlichen öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkun• Der lokale Fernsehsender Telebasel überträgt gen, die auf einem bestimmten Grundstück am Sonntag, 3. März 2019, in einer Direktsen- lasten. Dies können zum Beispiel Nutzungszodung von 14.00 bis 16.00 Uhr den Fasnachts- nen, Baulinien, Grundwasserschutzzonen, beumzug der Laufner Strassenfasnacht. Die Auf- lastete Standorte oder statische Waldgrenzen zeichnung wird in der Altstadt, im Bereich der sein. Das Amt für Geoinformation hat den Bäckerei Kern bis Kreisel Vorstadtplatz, aufge- ÖREB-Kataster der Stadt Laufen aufgeschaltet. nommen. Die Direktübertragung des FasDer Kataster führt zurzeit 19 verschiedene öfnachtsumzugs wird bewilligt. fentlich-rechtliche Eigentumsbeschränkungen aus den Bereichen Raumplanung, National-

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst:

strassen, Eisenbahnen, Flughäfen, belastete Standorte, Grundwasserschutz, Lärm und Wald. Zu jeder öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkung werden die entsprechenden Geobasisdaten (Nutzungsplan), die Rechtsvorschriften (Regierungsratsbeschluss mit Zonenreglement) sowie die gesetzlichen Grundlagen verwaltet. Alle im ÖREB-Kataster enthaltenen Informationen können je nach Bedarf in dynamischer Form als webbasierte Visualisierung oder als statischer Auszug im PDF-Format abgerufen werden. Dazu startet man den ÖREB-Client (www.agi.bl.ch ››› ÖREB-Kataster ››› ÖREBClient) und wählt das gewünschte Grundstück aus.

Altpapiersammlung am 26. Januar 2019

A

m Samstag, 26. Januar 2019, wird der Tennisclub Laufen eine Altpapiersammlung durchführen. Wie immer ist das Altpapier am Sammeltag bis spätestens 7.00 Uhr gebündelt am Strassenrand bereitzustellen. Die Förderung des Tennis-Sports, insbesondere die Förderung unserer Tennis-Junioren liegt uns sehr am Herzen. Deshalb werden die Einnahmen der Papiersammlung zugunsten unserer Juniorenabteilung eingesetzt. Wir danken der Laufner Bevölkerung für die Unterstützung unseres Vereins.

DIE AUSGLEICHSINITIATIVE MÖCHTE EINE NEUREGELUNG BEI DEN SOZIALHILFEKOSTEN

Lasten zwischen den Gemeinden ausgleichen Die Sozialhilfekosten belasten Baselbieter Gemeinden unterschiedlich. 15 Gemeinden stemmen über 80% der Nettokosten der Sozialhilfe im Kanton. Besonders hoch sind diese Kosten in den Laufentaler Gemeinden Laufen und Grellingen. Ihre Gemeindeversammlungen hatten beschlossen, zusammen mit anderen Baselbieter Gemeinden die Ausgleichsinitiative einzureichen, über welche die Stimmberechtigten am 10. Februar abzustimmen haben. Die Initiative will die Sozialhilfekosten ausgewogener auf alle Gemeinden zu verteilen.

D

ie Gemeinden spielen im Baselbiet eine wichtige Rolle. Sie leisten viel für ihre Einwohnerinnen und Einwohner. Sie sind effizient und bürgernah. Mit den stetig steigenden Kosten für die Sozialhilfe kommen aber einige Baselbieter Gemeinden an ihre finanziellen Grenzen. Denn die Gemeinden stemmen diese Aufgabe ganz alleine – ohne dass sie viel Gegensteuer geben können. Die betroffenen Gemeinden schlagen mit der «Ausgleichsinitiative» nun vor, einen Teil der Kosten in einem Pool zusammenzufassen und unter den Gemeinden nach der Einwohnerzahl zu verteilen. Denn gemeinsam gehts. Die Initiative sieht vor, dass 70 Prozent der Sozialhilfekosten auf alle 86 Baselbieter Gemeinden verteilt werden. 30 Prozent der Kosten tragen die besonders stark betroffenen Gemeinden selber. «Das ist eine gerechte und ausgewogene Lösung», ist Laufens Stadtpräsiden Alex Imhof überzeugt. Er zählt auf die Solidarität aller Gemeinden im Kanton.

Zunahme der Quote und der Kosten

Im Kanton Baselland sind die Sozialhilfekosten in den letzten Jahren erheblich angestiegen. Es gibt mehrere Gründe für den Kostenanstieg. So saniert der Bund seine Sozialwerke wie die Arbeitslosenversicherung sowie die Invalidenversicherung auf Kosten der Sozialhilfe. Dann sind gesellschaftliche Faktoren wie die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt (Digitalisierung, Globalisierung), die Migration und Scheidungen – all diese Faktoren wirken sich auf die Zahl der Sozialhilfefälle aus. Der Anstieg erfolgt nicht in allen Gemeinden gleich: Besonders betroffen sind Gemeinden mit guter Erschliessung des öffentlichen Verkehrs, guter Infrastruktur und günstigem Wohnraum. Laufen und Liestal zum Beispiel sind in der gleichen Lage: Altstadt und Mehrfamilienhäuser, Infrastruktur, Schnellzugshalt und industriell geprägt.

Besonders betroffene Gemeinden

Diese Entwicklung hat sich in mehreren Gemeinden derart akzentuiert, dass die Gemeindebudgets aufgrund der hohen Sozialhilfekosten seit Jahren kaum oder überhaupt nicht mehr ausgeglichen gestaltet werden können. Zu er-

Brislach und Zwingen liegen über dem kantonalen Schnitt. Diese Entwicklung akzentuiert sich zunehmend. Die Schere zwischen den belasteten und den vielen wenig belasteten Gemeinden öffnet sich zunehmend. Einige wenige Gemeinden tragen also die sozialpolitischen Probleme des Kantons und die gesellschaftlichen Veränderungen alleine. Es ist zu befürchten, dass in wenigen Jahren sich die Unterschiede der Gemeinden noch weiter vergrössern. Nicht nur die heute stark belasteten Gemeinden profitieren von einer Entlastung. Das Vorgehen dient auch kleineren Gemeinden, die unmittelbar aufgrund von wenigen «teuren» Fällen an ihre finanziellen Grenzen stossen können (z. B. Zuzug einer grossen, unterstützungsbedürftigen Familie). Die Ausgleichsinitiative schlägt eine unbürokratische «Versicherungslösung» unter den Gemeinden vor.

Keine Alternative für die Gemeinden

Stadtpräsident Alex Imhof warb an der letzten Gemeindeversammlung im Dezember mit einem symbolischen Lastenrucksack für ein Ja zur Ausgleichsinitiative. (Foto stl) wähnen sind insbesondere die Gemeinden Grellingen (CHF 404), die Stadt Liestal (CHF 608), aber auch die Stadt Laufen, die im «Kantonsranking» mittlerweile an sechster Stelle liegt und Nettokosten von über CHF 2 000 000 pro Jahr aufwenden muss. Im Laufental sind alle Talgemeinden stark belastet;

Es gibt keine Alternative für die Gemeinden: Wer Anspruch auf wie viel Unterstützungsleistung hat, gibt der Kanton im Sozialhilfegesetz vor. Das Geschäft muss aber die Gemeinde führen. Damit werden die Grundsätze der Charta von Muttenz verletzt. Eine eigenständige Steuerung auf kommunaler Ebene ist – abgesehen von einer effizienten Geschäftsführung und Hilfe bei der Wiederintegration in den Arbeitsmarkt – gar nicht möglich. Darum setzt die Ausgleichsinitiative am einzig möglichen Hebel an, nämlich an der Verteilung der Kosten. Die Anreize zur Effizienz bleiben: Die Gemeinde hat weiterhin alles Interesse, das Wachstum der Sozialhilfe zu bremsen oder die Beiträge zu reduzieren. Denn 30 Prozent der Kosten pro Gemeinde hat die Gemeinde weiterhin

Wissen Sie Bescheid? Fahren mit vereister Frontscheibe, so nicht! Gucklochfahren ist nicht nur verboten, sondern auch gefährlich. Fahrzeuge müssen von Schnee und Eis befreit sein; Scheiben, Dach und Motorhaube, aus Sicherheitsgründen zudem Scheinwerfer, Seitenspiegel und Blinker. Sonst drohen Führerausweisentzug und Bussen. Gemäss Strassenverkehrsgesetz Art. 29 muss das Fahrzeug in betriebssicherem und vorschriftsgemässem Zustand sein. Bitte beachten Sie diesen Hinweis. Allen Verkehrsteilnehmern wünStadtpolizei Laufen schen wir eine unfallfreie Fahrt!

Zu-Frieden-heit

alleine zu tragen; Laufen wird auch mit der Initiative weiterhin zu den stärkstbe lasteten Gemeinden gehören und hat darum alles Interesse daran, auch zukünftig haushälterisch mit den Mitteln umzugehen und den Bezügern in der Wiederintegration in den Arbeitsmarkt zu helfen. Doch die grossen Unterschiede zwischen den Gemeinden werden mit der Initiative reduziert – und das ist dringend nötig.

Andere Kantone kennen das schon

Der finanzielle Ausgleich ist bewährt: Die Idee, gewisse Lasten auszugleichen, ist ein Grundprinzip des Staatswesens. Die meisten Kantone in der Schweiz kennen einen Lastenausgleich für die Sozialhilfekosten, auch alle unsere Nachbarkantone: Jura, Solothurn, Aargau. Die Ausgleichsinitiative hat keine Auswirkungen auf die Kantonsfinanzen: Der Kanton mit seiner angespannten Finanzlage wird von dieser Lösung nicht tangiert. Es geht um den Ausgleich der Kosten zwischen den Gemeinden. Auch der Landrat hat das Problem erkannt, doch sein Gegenvorschlag ist ungenügend – es stehen gerade mal 2,8 Millionen Franken für den ganzen Kanton als zusätzlicher Solidaritätsbeitrag zur Verfügung. Zudem will der Landrat das Problem über Härtefallbeiträge lösen: Das ist unsolidarisch, denn Härtefallbeiträge können Gemeinden nur erhalten, wenn sie bereits am Boden sind, das heisst gemäss heutiger Praxis die Steuern maximal erhöht haben und kein Eigenkapital mehr haben. Darum: Die Ausgleichsinitiative hilft effektiv und ist einfach. Die Initiativgemeinden empfehlen ein doppeltes Ja (Ja zur Initiative und Ja zum Gegenvorschlag) und bei der Stichfrage das Kreuz bei der Initiative zu machen. (stl)

CAROLE SEEBERGER, STADTRÄTIN

Neues Jahr, Blick zurück, Blick nach vorne. Was wurde erreicht? Was bleibt im neuen Jahr? Was wird neu? Zufrieden? Bezogen auf das Ressort Soziales und Gesundheit werfe ich einen Blick auf die Legislaturplanung des Stadtrats und stelle fest: Wir sind gut unterwegs. Betreffend Erarbeitung von Grundlagen und Konzepten zu Familien-, Jugendund Altersfragen: Das Reglement für familienergänzende Kinderbetreuung (FEB) ist entstanden, wird nach der Vernehmlassung in einigen Punkten nochmals überarbeitet. Dabei alle Interessen von Eltern, Institutionen und der Stadt zu berücksichtigen, ist kein einfaches Unterfangen! Wir wollen für junge Familien attraktiv bleiben, gerade auch im Blick auf die steigende Alterung der Bevölkerung. Im Bereich Alter entsteht in Zusammenarbeit mit den anderen Laufentaler Gemeinden das Konzept für die Umsetzung des kantonalen Altersbetreuungsund Pflegegesetzes (APG). Neben Pflegeheim und Pflege zu Hause braucht es noch ergänzende Angebote. Bei der Integration der ausländischen Bevölkerung gibt es noch viel zu tun. Fortschritte sind aber sichtbar. Deutschlernen und der Kontakt mit Deutschsprachigen bleibt das A und O! Vereine und Kirchen tragen Wertvolles dazu bei. Herzlichen Dank! Bald stimmen wir über die Ausgleichsinitiative für eine bessere Verteilung der Sozialhilfekosten ab. Ein dreifaches Ja würde Laufen am meisten entlasten! Parallel dazu ist unter anderem die Stelle für Arbeitsintegration entstanden, welche bereits die ersten Früchte trägt. Sozialhilfebeziehende werden bei der Suche nach einer Arbeitsstelle eng begleitet. Für das Familienzentrum «Chrättli» musste wegen des Hochwasserschutzes ein neuer Standort gefunden werden. Im ehemaligen Haus des Kinder- und Jugendheims entsteht ein Familienzentrum im erweiterten Sinn mit «Chrättli», Mütter- und Väterberatung und ptz (Pädagogisch-therapeutisches Zentrum) – eine erfreuliche Lösung mit neuem Potenzial. Zufrieden? Eine positive Antwort auf diese Frage heisst noch lange nicht, dass wir uns zurücklehnen können. Vieles hat «zu Frieden» geführt – auch im ganzheitlichen Sinn des jüdischen «Shalom». Dieser Ausdruck steht für Frieden, Wohlfahrt, Sicherheit, Gesundheit und Zu-Frieden-heit! Dafür setze ich mich ein und das wünsche ich uns allen: Shalom!

WORKSHOP ZUM JUBILÄUM 725 Jahre Laufen Samstag, 16. Februar 2019, 9.00 bis 12.00 Uhr Schulhaus Serafin Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme am Workshop zum 725-Jahr-Jubiläum der Stadt Laufen im 2020 ein. Gemeinsam mit Vereinen, Institutionen und aktiven Personen möchten wir die Jubiläumsveranstaltungen organisieren. Anmeldungen bis 4. Februar 2019 an: walter.ziltener@laufen-bl.ch, Tel. 061 766 33 31


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Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Bauherr: Schumacher Vinzenz, Hollenweg 11, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Schumacher Vinzenz, Hollenweg 11, 4114 Hofstetten SO Bauobjekt: Wohnraumerweiterung Bauplatz: Hallenweg 11, 4114 Hofstetten SO Bauparzelle, GB-Nr.: 3513 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 8. Februar 2019

Zwingen Einladung zur Generalversammlung 2018 der Flurgenossenschaft Rodersdorf Datum: Donnerstag, 7. Februar 2019, Beginn 20.00 Uhr Ort: Gemeindesaal Rodersdorf Traktanden: ➢ Begrüssung ➢ Wahl der Stimmenzähler ➢ Genehmigung des Protokolls der Generalversammlung vom 1. 2. 2017 ➢ Jahresbericht der Co-Präsidenten ➢ Jahresbericht des Kassiers ➢ Bericht der Revisoren ➢ Beschlussfassung über eingereichte Anträge ➢ Verschiedenes Anträge können bis am Donnerstag, 31. Januar 2019, in schriftlicher Form beim Co-Präsidenten Ueli Hauser (ueli.hauser@bluewin.ch) eingereicht werden. Das Protokoll kann beim Aktuar Thomas Frank (thomas.frank@bluewin.ch) bezogen werden. Rodersdorf, 17. Januar 2019 Der Vorstand der Flurgenossenschaft Rodersdorf

Baupublikation

Bauherr: Murickan Mincy Johanniterstrasse 13, 4056 Basel Murickan Jojy, Johanniterstrasse 13, 4056 Basel Projektverfasser: Altermatt Hausbau AG Ollenweg 18, 4226 Breitenbach Bauobjekt: Einfamilienhaus Bauplatz: Talstrasse 54, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 3335 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 8. Februar 2019

Rodersdorf

Baupublikation

Bauherr: Heini Trümpy und Marianne Fürst Trümpy Bauobjekt: Neubau Atelier, Schopf Bauplatz: Rösmattstrasse 5 Bauparzelle: GB-Nr. 876 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 7. Februar 2019

Baupublikation

Bauherr: Veronique Hilfiker und Norbert Durand Bauobjekt: Dachstockausbau Bauplatz: Ahornstrasse 14 Bauparzelle: 355 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 7. Februar 2019

Baupublikation

Bauherr: Yves Finck und Sarah Nicolais Bauobjekt: EFH-Aufstockung Bauplatz: Metzerlenstrasse 27 Bauparzelle: 190 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 7. Februar 2019

Seewen

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Baupublikation

Bauparzelle: GB 3004 Planauflage: Beim Aktuar und Montag, den 28. Jan. 2019, von 18.30 bis 19.00 Uhr im Büro Baukommission, Dorfstrasse 5 Einsprachefrist: Bis 8. Februar 2019 an die Baukommission, 4206 Seewen

Witterswil

Baupublikation

Bauherrschaft: Maurer Fritz Rainacker 14, 4108 Witterswil Bauobjekt: Baugesuch Nr. 2018-41 Zwei Flügelmauern Projektverfasser: Bauherrschaft Bauplatz: Rainacker 14 Bauparzelle: GB-Nr. 1390 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 7. Februar 2019

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07

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Bauherrschaft: Wiggli Urs, Eigenhof, 4206 Seewen Projektverfasser: W. Konzept GmbH, z.H. Alexandra Ackermann, Alte Strasse 24, 4703 Kestenholz Bauobjekt: Sanierung und Renovation Schuppen


LAUFENTAL LAUFEN

Nach dem Rück- und Ausblick wechselte Simon Haener seine Funktion und übernahm die Rolle des Referenten und Gastgebers. Die Werbeagentur, deren Name sich aus «ami», französisch «Freund»; «p», englisch «Power»; und «eon», griechisch «Energie», zusammensetzt, bietet ein umfassendes Angebot von der Visitenkarte bis hin zum Firmenvideo an. Im Laufe der Zeit war die erfolgreiche Agentur von den ursprünglich beiden Firmengründern Simon Haener und Michèlle Corbat auf zehn Personen angewachsen. Inzwischen sind die beiden Firmengründer zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und betreiben wieder nur zu zweit das Unternehmen. «Wir haben gemerkt, dass mehr Personen nicht mehr Glück bedeuten», meint Haener. Mehr Raum eingenommen hat dafür ihre zweite Leidenschaft – die Kunst. Seit 2017 sind Haener und Corbat erfolgreich auf beiden Ebenen – der Grafik und der Kunst. Im Februar haben sie die Chance, ihre Bilder in London auszustellen. Beim Rundgang durch die Räumlichkeiten der Agentur hatten die rund 30 Gäste Gelegenheit, das Atelier und die Bilder zu begutachten, bevor sie von den Inhabern mit mehr als einem Apéro, nämlich mit Salat, Hörnli, Ghacktem und Dessert, verwöhnt wurden.

Präsident, Referent und Gastgeber: Simon Haener bedient seine Gäste am Neujahrsapéro des Gewerbevereins Gilgenberg in den Räumen der Werbeagentur «amipeon». FOTO: GABY WALTHER

JUGENDPROJEKTWETTBEWERB KANTON BASEL LANDSCHAFT

Für Querdenkerinnen und Macher WoS. Gesucht: Die besten und kreativsten Projekte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Engagement und gute Ideen verdienen Applaus – und vielleicht auch einen Preis. Der Kanton Basel Landschaft und infoklick.ch, Kinderund Jugendförderung Schweiz, zeichnen zum achten Mal Jugendliche für ihre Ideen aus. Bis Mitte März können Projekte eingereicht werden für den Jugendprojektwettbewerb Basel-Landschaft. Das Motto lautet dieses Jahr: «Think outside the box». Die besten Eingaben werden mit Preisgeldern von insgesamt 5000 Franken unterstützt. Die Projektemacher und -macherinnen stellen ihre Ideen dann am 9. April an einem öffentlichen Finalabend vor. Sie erhalten auf der Bühne direktes Feedback der Wettbewerbsjury. Und: Auch das Publikum wählt an dem Anlass seinen Favoriten. Am Abend im Guggenheim Liestal bekommen die Jugendlichen und jungen Erwachsenen

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BRISLACH

Apéro im «Gilgenberg Unterland» gwa. Für einmal begrüsste Simon Haener, Präsident des Gewerbevereins Gilgenberg, seine Gäste zum Neujahrsapéro im «Gilgenberg Unterland». Er hatte nach Laufen eingeladen, weil in diesem Jahr der traditionelle Firmenrundgang mit Kurzpräsentation durch seine Werbeagentur «amipeon» führte. Das Jahr 2019 bezeichnete der Präsident für den Verein als wegweisendes Jahr. Fast der ganze Vorstand müsse ersetzt werden, für die Gewerbeausstellung im Jahr 2020 wird ein OK gesucht und auch er selber werde im nächsten Jahr das Präsidium abgeben, so Haener. Als wichtigen Termin in der Agenda des Gewerbevereins Gilgenberg nannte er den 28. März. Im Griensaal in Breitenbach führt der Verein in Kooperation mit den Gewerbeverein Lüsseltal den ersten Berufsinfoabend durch. Auf Personensuche macht sich auch der Kantonal-Solothurnische Gewerbeverband (KGV), wie Roman Baumann vom Zentralvorstand bekannt gab. Die Präsidentin des KGV hat Anfang Jahr ihre Demission auf den 3. Juli 2019 bekannt gegeben. Kantonsrätin Marianne Meister ist seit Mai 2013 Präsidentin des kantonalen Gewerbeverbandes. Sie hat entschieden, sich im Frühling/Sommer 2019 aus dem aktiven politischen Leben zurückzuziehen.

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aber nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch den Applaus, den sie verdienen. Applaus für all die Energie, das Herzblut und die Zeit, die sie investiert haben in ihre Projekte. Abseits vom Rampenlicht. Einfach nur, weil es ihnen Spass macht und sie es wichtig finden, sich zu engagieren und Ideen umzusetzen. Mitmachen am Projektwettbewerb können Jugendliche aus dem Kanton Baselland unter 26 Jahren, die eigene Ideen realisieren. Mitmachen können auch Jugendgruppen, Vereine oder Teams. Eingereicht werden können Projekte, die 2018 abgeschlossen wurden oder aktuell kurz vor Abschluss stehen. Wer einen Platz auf dem Siegertreppchen verdient hat, entscheidet eine Jury, der Fachpersonen und Vertreterinnen vom Kanton und den Gemeinden angehören. Infos/ Anmeldung: www.jugendprojekt-wettbewerb.ch/bl

Seine Devise hiess immer «Ich will!» Letzte Woche feierte Fridolin Karrer seinen 85. Geburtstag und blickte zurück auf eine ungewöhnliche Schulzeit, seine Zeiten als Kaufmann, Lehrer und Unternehmer. Dabei schimmerte immer wieder sein weiches Herz für Kinder, Jugendliche und Senioren durch. Das macht Spass: Liebend gerne fertigt Fridolin Karrer im Sportshop Buttons mit den Namen seiner kleinen Kunden an. FOTO: ROLAND BÜRKI

Roland Bürki

E

igentlich war ich immer ein Streber», bekennt der weitherum bekannte «Sport-Karrer», ein willensstarker im Januar 1934 im Zeichen des Steinbocks geborener Unternehmer, wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag. Dennoch schaffte der aufgeweckte Röschenzer Bub in den 1940er Jahren den Sprung in die so ersehnte Sekundarschule Laufen trotz bester Noten nicht: «Da wollte ich enttäuscht einfach mal weg ins Welschland.» Das Welschland wurde es nicht, aber das Collège St. Joseph im elsässischen Matzenheim. Dies auf Anraten des damaligen elsässischen Pfarrers in Röschenz. Ein «Ich will!» habe er sich damals im Collège gross auf die innere Handfläche geschrieben, sich das verinnerlicht und ein Leben lang vor Augen gehalten, sagt Karrer und zeigt seine linke Handfläche vor. Und das wirkte. Innert sechs Monaten gelang dem jungen «Collégien» der Sprung von der ersten bis zur obersten Klasse und war so bereit für das «Baccalauréat», die Matura. «Doch meiner Mutter war der französische Ausweis zu unsicher und ich fand mich nach bestandener Aufnahmeprüfung wieder in einem Gymnasium, nämlich in Delémont», denkt der spätere Lehrer und Unternehmer noch heute an ein Delsberger Halbjahr zurück, in welchem er

«todunglücklich» war und sich sagte: «Jetzt ist fertig Schule!» Fridolin entschied sich spontan für eine KV-Lehre bei der Aluminium Laufen AG, schloss diese mit einem «sehr gut» ab und absolvierte anschliessend 1954 die Artillerie-RS in Sitten als Funker. Als er später zurück in der «Bude» vernahm, Berufsleute könnten sich im Kanton Bern zum Lehrer umschulen, griff Karrer getreu seiner Devise «ich will» sofort zu und absolvierte am bernischen Lehrerseminar die zweijährige Lehrerausbildung , die sein Leben in eine andere Richtung lenken sollte. Zweite Heimat im Berner Oberland Der Laufentaler Seminarist freundete sich nämlich im Lehrerseminar mit Emil von Allmen aus Gimmelwald an, aus der sich eine tiefe Freundschaft entwickelte, die dann in eine Art Schulpartnerschaft zwischen Brislach und Gimmelwald mündete. Denn Karrer und von Allmen unterrichteten nach Erhalt des Patents mittlerweile in den Schulen von Brislach und Gimmelwald. «Der kleine Oberländer Ort wurde zu meiner zweiten Heimat, eine Heimat, in welcher Skifahren schon bei den Kleinsten zum Alltag gehört», beschreibt Karrer jenen Moment, als er sich sagte: «Ich will, dass alle Brislacher Schulkinder

das Skifahren lernen können.» Seine Geschichte vom jungen Lehrer, der in Skifabriken, in Davos und anderswo Skis samt Ausrüstungen zusammenkauft, diese an Schulkinder und später auch an Erwachsene vermietet, hat schon mehrfach für Schlagzeilen gesorgt. Dass Karrers Ski-Shop zu einem der grössten Einzelhandelssportgeschäft der Schweiz aufsteigen konnte, verdankt er unzähligen Helferinnen und Helfern wie etwa Ueli Zingrich, seinem Mann der allerersten Stunde. 1985 zwang ihn der wachsende Erfolg, Abschied von der Doppelbelastung als Lehrer und Unternehmer zu nehmen. Die unzähligen Geschichten und Anekdoten um all die Ski- und Wanderlager sind ihm aber nicht zu nehmen. Unablässig sprudeln sie aus ihm heraus wie die Geschichte um den «verrückten» Lehrer, der das Skilager schon für Erstklässler öffnete und ihnen dort auch das befürchtete Heimweh nahm. Dass der junge Lehrer sich in Brislach von Beginn weg für eine Berufslehre der Schüler stark machte, ging im Sog des Ski- und Sportgeschäftes ebenso etwas unter wie sein Herz für die Brislacher Senioren: Ganz aktuell ist der Bau von 15 altersgerechten Wohnungen an der Lüssel, für die er sein Brislacher Bauland zur Verfügung gestellt hat.

LAUFEN

Ein Herz für Bedürftige jjz. Mitten im Dorf von Ederswiler steht der moderne Bauernhof von Mario Fluri. Er und seine Freundin Corinne Dürrenmatt veranstalten immer am ersten Oktobersonntag ein grandioses Raclette-Fest. Nicht weniger als 350 Gäste fanden sich am 7. Oktober 2018 auf seinem Hof ein, um an der sogenannten «Charity-Cheese» teilzunehmen. Raclette à discrétion für 22 Franken war der tolle Renner, um die Leute aus der Region nach Ederswiler zu locken. Apfelmost, Wein, Bier, Mineralwasser und ein reichhaltiges Dessertbuffet ergänzten das beliebte Käsmenu an diesem wunderschönen Sonntagmittag. Der Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg unterhielt die Gäste mit feinen Liedern und eine Schwyzerörgeli-Formation verbreitete tolle Stimmung. 25 Helferinnen und Helfer trugen dazu bei, dass dieser Anlass einfach einzigartig und äusserst beliebt ist.

Grosszügige Spende: Corinne Dürrenmatt (l.) und Mario Fluri übergeben Prisca Jeanloz 1900 Franken für die Laufechuchi. FOTO: JÜRG JEANLOZ

«Die Hälfte des Reingewinns spenden wir immer an eine wohltätige Institution» erklärte Mario Fluri. Diesmal sollte es die Laufechuchi sein, die jeden

Montagabend Bedürftige und Einsame zum Nachtessen einlädt. 1900 Franken durfte Prisca Jeanloz von Mario und Corinne entgegennehmen, um weiterhin ihre Gäste in der Gassenküche von Laufen zu verpflegen. 25-30 Personen werden wöchentlich im Saal der reformierten Kirche mit Suppe, Salat, einem feinen Nachtessen und einem Dessert bedient. Die Laufechuchi ist politisch und konfessionell neutral und soll zur Solidarität im Laufental beitragen. «Wir begegnen einander mit Offenheit und Wertschätzung», lautet das Motto des freiwilligen Küchenteams. Die jungen Gastgeber Mario und Corinne freuen sich, dass ihre Gäste in Ederswiler den wenig Begüterten in der Region ebenfalls ein kulinarisches Highlight ermöglichen konnten und laden schon heute zur «Charity-Cheese» am 6. Oktober 2019 herzlich ein.


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LAUFENTAL

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LAUFEN

LAUFEN

Gymi braucht Geld für Jubiläum hof. Zweimal redete Isidor Huber den Besuchern am Neujahrsempfang der lokalen Gewerbetreibenden im Gymnasium Laufental-Thierstein ins Gewissen. «Unsere Schule feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Damit wir angemessene Festivitäten durchführen können, bitten wird Sie um eine Spende», sagte der Gymi-Rektor den Anwesenden. Am Ausgang standen Schülerinnen und Schüler bereit, um die Noten und Münzen entgegenzunehmen. Knapp 2000 Franken sind so am vorletzten Freitag im Laufner Gymnasium zusam-

mengekommen. Doch weshalb ist die bikantonale Schule überhaupt auf Unterstützung angewiesen? «Aus dem normalen Betrieb können wir kein Budget für solche Anlässe generieren», erklärt Isidor Huber auf Anfrage. Der Kanton Baselland, einer der beiden Trägerkantone des Gymnasiums, sehe für derartige Veranstaltungen kein Sonderbudget vor. Huber hat aber vor, in den nächsten Wochen ein Gesuch beim Baselbieter Swisslos-Fonds einzureichen und auch beim Kanton Solothurn anzuklopfen.

GASTBEITRAG

«Lasten besser verteilen» – dabei die Folgen für andere bedenken! Unlängst lag ein Flyer zur Ausgleichsinitiative im Briefkasten. Viele von uns bedauern sicher den kleinen «Grellinger», der, ob der Last seines «SozialhilfeRucksacks», beim Ausflug weit hinterherhinkt. Dass Grellingen eine grosse Soziallast trägt, ist unbestritten; der Appell der Gemeinde an solidarische Hilfe nachvollziehbar. Ob diese als «gut/besser» oder «gerecht» empfunden wird, hängt aber vom Einvernehmen der sich gegenseitig Unterstützenden ab. Die Frage ist also, ob mit der Ausgleichsinitiative eine «bessere» Verteilung der Sozialhilfekosten erreicht wird. Wie die Tabelle zeigt, würde die Annahme der Initiative Grellingen zwar den «schweren Rucksack» abnehmen, ihn dafür aber einigen anderen Gemeinden aufzwingen. Obwohl der Tabelle die Netto-Sozialhilfekosten 2014 zugrunde liegen, geben sie die heutigen Verhältnisse im Grundsatz wieder. Dazu ein Beispiel: Ursprünglich teilten sich die Laufentaler Gemeinden die Kosten der Sozialdienste zu 35 Prozent nach tatsächlichen Fallzahlen, zu 65 Prozent nach der Einwohnerzahl der Gemeinden. Als die Kosten später stark stiegen, empfanden Gemeinden mit geringen Soziallasten die überproportionale Gewichtung der Einwohnerzahl

aber mehr und mehr als «ungerecht»: Die Kostenverursacher sollten grössere Verantwortung übernehmen. Der «Solidaritätspakt» wurde neu verhandelt: Heute werden die Betriebskosten der Sozialberatung sogar im umgekehrten Verhältnis abgerechnet: 65 % nach Fallzahlen und nur noch 35 % nach der Einwohnerzahl. Bei der KESB Laufental sind die Gemeinden sogar einen Schritt weitergegangen: Dort werden die Kosten im Verhältnis von 70 % nach Fallzahlen und 30 % nach der Einwohnerzahl verteilt. Der in der Ausgleichsinitiative geforderte Beitrag von 70 % zu Lasten aller Gemeinden geht also weit über die «Schmerzgrenze» hinaus, die im Laufental als «gerecht» empfunden wird. Grellingen soll aber nicht ohne solidarische Hilfe bleiben. Deshalb befürwortet der Blauner Gemeinderat den Gegenvorschlag der Regierung: Der neu geschaffene kantonale Solidaritätsfonds, der mit zehn Franken pro Kopf der Bevölkerung gespeist wird, ist aus seiner Sicht ein sozialverträglicher Kompromiss. Dieter Wissler Gemeindepräsident Blauen

Welche finanziellen Auswirkungen hätte die Annahme der Ausgleichsinitiative auf die Sozialhilfekosten der Gemeinden im Laufental?

600 600

In Franken pro Kopf der Bevölkerung und absolut. (Am Beispiel der Netto-Sozialhilfekosten im Jahr 2014).

500 500

Tatsächliche Sozialhilfekosten pro Kopf Bevölkerung, Ausgewiesene Sozialhilfekosten pro der Einwohner, 2014 2014 → Lesebeispiel: Grellingen CHFCHF 507;507; Burg CHF 0CHF 25 → Lesebeispiel: Grellingen Blauen Sozialhilfekosten Einwohner Annahme Initiative Sozialhilfekosten propro Einwohner bei bei Annahme derder Initiative → Lesebeispiel: Grellingen Blauen CHF 154 → Lesebeispiel: Grellingen CHFCHF 299;299; Burg CHF 147

400 400 300 300 200 200 100 100 0 0

Entlastung bzw. zusätzliche Belastung der Gemeinden in CHF 1'000

377,5 317,2 8,7

63,4

33,4

90,9

27,3

177,1 138,4 172,5 90,2 61,3

38,0

Quelle: Basellandschaftliche Zeitung; 29.05.2015/Kostenrechnung für die Gemeinden des Kantons Baselland/ online

Auswirkungen: Wer profitieren und wer verlieren würde.

GRAFIK: DIETER WISSLER

Ein Orchester mit besonderer Ausstrahlung Das Regio-Orchester und die Streichensembles der Musikschule LaufentalThierstein begeisterten am Samstagabend im Schlachthuus. Gemeinsam hatten sie jeden Mittwochabend geprobt, um das Stück so speziell wie nur möglich zu machen. Es ist ihnen gelungen. Cristina Sendon

R

und 40 Kinder und Jugendliche machten den Abend zu etwas Unvergesslichem. Vor dem Beginn des Neujahrskonzerts mussten noch mehr Stühle geholt werden, da man mit so viel Publikum gar nicht gerechnet hatte. Die Spannung stieg, die Zuschauer konnten es nicht abwarten. Die Ministrings, die unter der Leitung von Ruth Lüthi spielen, begaben sich auf die Bühne und begannen mit ihrem Stück. Ihr Ziel, mit dem Stück «Sea Suite» den Zuschauern das Gefühl zu geben, unter Wasser zu sein, ist ihnen reibungslos gelungen. Als Nächstes kam die Gruppe der Stringen-

Schlichter Auftritt, grosse Musik: Das Regio-Orchester. dos, unter der Leitung von Annapaola Zisman, auf die Bühne. Sie führten Musikstücke des Filmes «Frozen» vor. Trotz der Schwierigkeit der Musikstücke schaffte es die Gruppe, den Zuschauern eine frostige und majestätische Stimmung zu vermitteln. Über 20 Jugendliche auf der Bühne Die letzte Aufführung des Abends wurde vom Regio-Orchester ausgeführt. Mit über 20 Jugendlichen war es auch die grösste Gruppe des Abends. Alle hatten

FOTO: CRISTINA SENDON

ein weisses Oberteil und eine schwarze Hose an, womit die Gruppe noch mehr zur Geltung kam. Unter der Leitung von Simon Reich spielte das Regio-Orchester Stücke, die ein Gefühl der Nachdenklichkeit, des Glücklichseins und der Freiheit gaben. Besser hätte der Abend für die Musiker nicht laufen können: Musikstücke, die wunderbar gespielt wurden, mehr Zuschauer als geplant und dazu die Ausstrahlung aller Kinder und Jugendlichen, die den Abend umso schöner machte.

LAUFEN

Entführung in die Dschungelstadt wap. Eigentlich war es ein kalter und nebliger Abend in Laufen. Doch im Bistro des Schlachthuus fühlte man sich in den dampfenden Dschungel des Amazonas versetzt. Grund dafür war nicht etwa, dass der kleine Raum bis auf den letzten Platz besetzt war, sondern die atmosphärischen Schilderungen, mit denen der ehemalige Musiklehrer und Weltreisende Piero Onori sein Publikum in die Wildnis Südamerikas entführte – auch wenn er bisweilen etwas schwer zu verstehen war. Die Veranstalter hatten mit weit weniger Besuchern gerechnet und anfänglich auf ein Mikrofon verzichtet. Onori begann seine Schilderungen mit seinen eigenen Reisen nach Südamerika, der Begegnung mit den Indios und ihrer Sicht der Welt. Bald schon aber nahm er das Publikum mit in eine vergessene Epoche der Geschichte: Jene der Dschungelstadt Palmares, wo sich entlaufene schwarze Sklaven mit weissen Deserteuren, bitterarmen Landarbeitern und vertriebenen Indios zusam-

mentaten, um ein Dschungelreich mit 30 000 Einwohnern zu schaffen. Es war eine ernsthafte Bedrohung für das portugiesische Imperium: Über Jahrzehnte sandten die Kolonialherren ihre Truppen gegen den schwarzen Anführer Ganga Zumba, stets holten sie sich dabei eine blutige Nase. Erst durch Verrat kamen die Weissen schliesslich zum Ziel: Sie boten allen in Palmares Geborenen die Freiheit an und wiesen ihnen ein Stück Land zu, das jedoch bald schon von Regierungstruppen umzingelt und nicht viel mehr als ein Reservat war. Dagegen erhob sich der Schwarzenführer Zumbi, der Palmares wieder zu alter Grösse zurückführte, am Ende jedoch vor der Übermacht der portugiesischen Kanonen fliehen musste. Soweit die Geschichte, die Onori noch weiterzählt hätte, wenn nicht die Zeit langsam knapp geworden wäre. Aus Dschungelsiedlungen wie Palmares stammt nämlich der heute als Trendsportart vermarktete Kampftanz Capoeira, dessen

LAUFEN

Martin Dätwyler kandidiert für FDP haj. Martin Dätwyler will in den Baselbieter Landrat: Der 49-jährige Direktor der Handelskammer beider Basel (HKBB) tritt für die FDP im Wahlkreis Laufen zu den Wahlen vom 31. März an. Hinter der Kandidatur Dätwylers steckt mehr als persönlicher Ehrgeiz. Die Handelskammer hat in jüngerer Vergangenheit durch Personalentscheide ihre Nähe zur Politik intensiviert: 2017 wurde die Baselbieter CVP-Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter zur HKBB-Präsidentin gewählt, zudem hat der grosse bikantonale Wirtschaftsverband 2018 die Basler Luca Urgese (Grossrat, FDP) und Patrick Huber (Einwohnerrat Riehen, CVP) in wichtigen Funktionen angestellt. Auch hat die HKBB im Baselbiet ein Parlamentarier-Netzwerk aufgebaut, dem – von Grünen bis SVP – zahlreiche Mandatsträger angehören. «Wir suchen die Nähe der Parlamente», räumt Dätwyler ein. «Es ist wichtig, dass die Handelskammer auch im Landrat vertreten ist», doppelt Schneider nach. Sie habe Dätwyler zur Kandidatur

ermuntert. Im Wahlkreis Laufen darf der langjährige FDP-Landrat Rolf Richterich wegen der Amtszeitguillotine nicht mehr antreten. Die Gelegenheit ist für Martin Dätwyler günstig, seine Wahlchancen dennoch schwierig abzuschätzen. «Ich habe ein Handicap. Ich bin im Laufental nicht so bekannt», räumt Dätwyler ein, der im Raum Solothurn aufgewachsen ist und seit rund zehn Jahren mit der Familie in Laufen lebt. Hier amtet er als Gemeindeversammlungsvize, auch engagiert er sich in der Promotion Laufental. Die anderen Kandidaten auf der FDP-Liste – allesamt Männer – verfügen nicht über sein Renommee, dafür teilweise über eine grössere Hausmacht. Es sind: Wolfgang Borer (ehem. Geschäftsführer der Müller Bau AG, Laufen) Jörg Felix (Präsident der Liga der Steuerzahler, Röschenz) Simon Felix (Stadtrat, Laufen) Daniel Scholer (Gemeindeversammlungspräsident, Laufen), Peter Tschudin (Gemeinderat, Duggingen).

Rhythmus das Leben der brasilianischen Strassenkinder prägt. Soweit kam Onori an dem Abend nicht. Er beendete seine Lesung lieber mit den Klängen der vergessenen Dschungelstadt Palmares: Auf einem Berimbau, einem mit einer Kalebasse verbundenen Pfeilbogen, auf dem sprechende Rhythmen gespielt werden können, brachte er die Atmosphäre des grossen weiten brasilianischen Hinterlandes in das kleine, gemütliche Bistro in Laufen. Gegen Ende des Abends wechselte er die Rolle und wurde zum Zuhörer, als Besucher ihm ein brasilianisches Lied sangen. Onori zeigt sich vom Publikumserfolg beflügelt. Bereits sind weitere Lesungen angedacht: Eine Fortsetzung im Frühling nimmt das Thema der afrobrasilianischen Kultur mit ihrer Mischung von katholischen Heiligen und westafrikanischen Göttern auf, im Sommer nimmt Onori das Publikum dann mit auf eine musikalische Lesereise nach Äthiopien, wo in abgelegenen Klöstern die ältesten Bibeln der Welt lagern.

DITTINGEN

Isaac Reber zu Gast WoS. Am Freitag, 25. Januar, spricht Regierungsrat Isaac Reber im Restaurant Rank in Dittingen über Chancen für das Baselbiet: Wie kann die Zukunft des Kantons nachhaltig und innovativ gestaltet werden? Im Anschluss findet die Mitgliederversammlung der Grünen Region Laufen statt. Rückfahrtmöglichkeiten sind organisiert.



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THIERSTEIN

Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

ERSCHWIL

Gemeinde auf Kurs gebracht Vor einigen Tagen durfte sich Susanne Koch eine spezielle Auszeichnung an die Wand hängen. Die Gemeinde Erschwil ernannte die 58-Jährige zur Ehrenbürgerin.

Termine Fasnacht 2019 Breitenbach Breitenbach

Samstag, 9. Februar Samstag, 16. Februar

10.00 h 10.00 h

Breitenbach (Hirzebach)

Donnerstag, 28. Februar

Breitenbach (Hirzebach) Breitenbach (Hirzebach)

Donnerstag, 28. Februar Donnerstag, 28. Februar

Breitenbach (Hirzebach)

Samstag, 2. März

14:00 h

Breitenbach (Hirzebach)

Samstag, 2. März

17:30 h

05.00 h 13.30 h 19.15 h

Plagetteverkauf im Wydehof mit Apéro Plagetteverkauf im Wydehof & Coop "Chesslete" anschliessend Mehlsuppe im Restaurant Wydehof Kinder-Fasnacht im Pfarreiheim Sternmarsch mit anschliessender Guggen-Gala Grosser Umzug. Anschliessend Beizenfasnacht mit Guggen und Schnitzelbänk. Hirzeball im Pfarreiheim

Sirenentest vom 6. Februar 2019 Der alljährliche Sirenentest stellt die Alarmierung der Bevölkerung in Notfällen sicher. Am 6. Februar wird der Test zu folgenden Zeiten durchgeführt werden:

13:30 Uhr 13:35 Uhr 13:45 Uhr

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis für die kurzzeitige Störung. Ihre Gemeindeverwaltung

Anlässe im Januar/Februar 25. Januar, 13h 2. Februar, 14-16h 3. Februar, 10h 4.-8. Februar 6. Februar, 14-17h 8. Februar, 13h 8.-9. Februar 10. Februar, 17h

Wanderung, AHV-Wandergruppe Industrie-Museum geöffnet, Rundbau Breitgarten Begleitung Gottesdienst, Kirchenchor Häckseldienst, Einwohnergemeinde Tanzcafé für SeniorInnen, Landgasthof W. Kreuz Wanderung, AHV-Wandergruppe Nothilfekurs, ZSA Grien, Samariterverein Männerstimmen Basel, Kath. Kirche, KLV

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Gemeinde (www.breitenbach.ch). Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

Geehrt: Erschwiler Gemeindepräsidentin Susanne Koch.

Dimitri Hofer

S

eit zwei Jahrzehnten steht Koch der 930-Einwohner-Ortschaft als Gemeindepräsidentin vor. Damit ist sie eine der dienstältesten Gemeindevorsitzenden im Raum Basel. In ihrer Amtszeit ist es ihr gelungen, mit Vernunft, einem kühlen Kopf und einem langen Atem Ruhe in die einstige Chaos-Gemeinde zu bringen. Aufgrund ihrer vielen Engagements ist sie im Schwarzbubenland bekannt. Es gibt im Dorneck-Thierstein wohl keine Frau mit mehr Einfluss. Dabei genoss sie wenig Kredit, als sie im Dezember 1998 in stiller Wahl zur Gemeindepräsidentin gewählt wurde. Als Auswärtige, die neun Jahre zuvor mit ihrem Mann dessen Grosselternhaus in Erschwil bezogen hatte, spürte sie einige Feindseligkeiten. Im Bündnerland und in Oberwil in einer politisch nichtaktiven Familie aufgewachsen, trat sie später der CVP bei. Als erste Frau überhaupt und als erste Vertreterin der Christdemokraten an der Spitze von Erschwil nach 70 Jahren musste sie sich zu Beginn einiges anhören. «Mir wehte viel Gegenwind entgegen», erinnert sich Susanne Koch an ihre Anfangsjahre als Präsidentin.

Eine Chance für Frauen Ihr Vorgänger, der FDP-Mann Camille Jeker, war zurückgetreten, nachdem der Solothurner Regierungsrat seiner Amtsführung ein schlechtes Zeugnis ausgestellt hatte. Die CVP und die FDP im Dorf waren heillos zerstritten. Die Auseinandersetzungen gingen so weit, dass der ehemalige Bundesrat Otto Stich als Mediator vermitteln musste. Erschwil stand schweizweit in den Schlagzeilen. «Ein grosser Streitpunkt war die nur marginal vorhandene Gemeindeverwaltung», sagt Koch. «Die Gemeindebeamten arbeiteten von zu Hause aus und es gab keine geordnete Akten-Ablage.» Eines ihrer Ziele als neue Dorf-Vorsteherin sei es gewesen, der Gemeinde eine professionelle Verwaltung zu geben. Trotz Widerstand aus dem Gemeinderat ist ihr das auch geglückt. Gleichzeitig mit ihr begannen eine Gemeindeverwalterin und eine Finanzverwalterin ihre Tätigkeit in der Ge-

meindeverwaltung. «Ich bin keine Feministin, aber es lag mir am Herzen, Frauen die Möglichkeit zu geben, sich zu verwirklichen», erzählt die Mutter von zwei erwachsenen Kindern. Schaut man sich die heutige Zusammensetzung des Erschwiler Gemeinderats an, scheint ihr dies gelungen zu sein. Die Exekutive besteht aus fünf Frauen und zwei Männern. Und auch auf der Verwaltung sind nur weibliche Mitarbeitende tätig. «Konsequente Person» Die Kritiker, die Susanne Koch prophezeiten, nicht lange durchzuhalten, irrten sich. Der CVP-Politikerin gelang die viermalige Wiederwahl als Gemeindepräsidentin. Unter ihrer Ägide stabilisierten sich die Gemeindefinanzen und sie konnte viele Projekte verwirklichen. Dazu zählen die Sanierung der Schulhäuser, die Umsetzung des Hochwasserschutzes und die Erstellung eines Naturinventars der Gemeinde. Er habe Koch als eine konsequente und politisch weitsichtige Person kennen gelernt, sagt André Grolimund, Leiter des Solothurner Amts für Gemeinden, der in den ersten Jahren in engem Kontakt mit der neuen Gemeindepräsidentin stand. «Sie war die richtige Person, um in Erschwil aufzuräumen.» Während den Gemeindeversammlungen kommt die Persönlichkeit der Präsidentin eindrücklich zum Vorschein. Sie argumentiert ruhig, ist dossierfest und hört aufmerksam zu. Trotz ihrer Unscheinbarkeit kann sie ihre Vorhaben meist durchbringen. Seit 2009 im Kantonsrat Als Susanne Koch ihr Amt als Gemeindepräsidentin antrat, arbeitete sie in einem Teilzeitpensum als Informatikberaterin. «Mit zwei kleinen Kindern und der neuen Herausforderung in Erschwil entschied ich mich damals, meinen Beruf an den Nagel zu hängen.» Seither geht die ausgebildete Betriebsökonomin keiner eigentlichen Erwerbstätigkeit mehr nach. «Das ist ein Luxus, den ich mir leisten kann», gibt sie zu. Das Gehalt ihres Mannes und ihre Amtsein-

FOTO: JURI JUNKOV

künfte reichen aus. Die neugewonnene Zeit nutzte sie dazu, sich in unterschiedlichen Institutionen zu engagieren. Seit 2009 ist Koch eine von 13 Vertreterinnen und Vertretern des Schwarzbubenlands im Solothurner Kantonsrat. Dort präsidiert sie bis 2021 die Finanzkommission. Vor vier Jahren kandidierte sie für den Nationalrat, hatte gegen den Amtierenden Stefan Müller-Altermatt aber keine Chance. «Ich will auch bei den nächsten Nationalratswahlen im Herbst wieder antreten», sagt sie. Im Bundeshaus möchte sie sich vor allem mit dem Themen Gesundheit und Energie beschäftigen. Die Nomination in der Amtei wird Ende Februar, diejenige der kantonalen CVP Ende März stattfinden. Für die Anliegen ihrer Wohnregion setzt sich Koch als Vorstandspräsidentin der Kreisschule Thierstein West und als Finanzverantwortliche der Gemeinnützigen Gesellschaft Schwarzbubenland ein. Bis Ende 2018 war sie in gleicher Funktion im Verein Forum Schwarzbubenland tätig. Zahlen als Faktenwelt Dessen einstige Geschäftsführerin Gelgia Herzog arbeitete jahrelang mit Susanne Koch zusammen. Die vielen Engagements ihrer Freundin erklärt sie sich durch «ihr gutes Herz und ihre Liebe zum Dorneck-Thierstein». Ihr sei aufgefallen, dass es der Erschwilerin schwerfalle, Nein zu sagen. Mehrfach seien die verschiedenen Hüte kritisiert worden. «Ihr gelang es aber gut, die Angriffe zu kontern.» In den meisten Gremien ist Koch für die Finanzen verantwortlich. Ihr Flair für Zahlen rühre daher, «weil Zahlen eine Faktenwelt abbilden und deren Interpretation spannend ist». Dabei handle es sich um den besten Weg, um einem Sachverhalt auf die Spur zu kommen. Sie aber als trockenen Zahlenmenschen abzustempeln, wäre falsch. Zu ihren Leidenschaften gehören auch die Arbeit im Garten, das Nähen und das Lesen. Im Jahr 2021 kommt es in Erschwil zu Erneuerungswahlen des Gemeinderats. Ob Susanne Koch noch einmal antreten wird, weiss sie nicht.

EINGESANDT

Winterwunderland am Passwang

Die Stadt liegt im Grünen, der Schwarzwald dahinter ist weiss.

Am Schatten ist es noch empfindlich kalt.

FOTOS: REINHARD HÄNGGI

Frischluft tanken in der winterlichen Natur.

An der Sonne taut es bereits.


THIERSTEIN

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BEINWIL

Neues Leben in den alten Klostermauern Mit einer Vertragsunterzeichnung und einer Übergabe der 242 Schlüssel durch die Stiftung Beinwil startete vor einer Woche das neue «Heilige Orthodoxe Kloster Johannes Kapodistrias Beinwil, Schweiz» in seinen praktischen und spirituellen Klosteralltag. Roland Bürki

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ine freundliche Wintersonne liess an diesem Mittwochnachmittag vor einer Woche das Kloster Beinwil in bestem Licht erstrahlen. Nicht ohne dabei da und dort mit einem besonderen Strahl eines der vielen Zimmer im Schwestern- und Spiesshaus sowie im Konventbau ganz unmerklich zu vergolden. Die sechs orthodoxen Nonnen und Mönche des Vereins «Heiliges Orthodoxes Kloster Johannes Kapodistrias Beinwil, Schweiz» zeigten sich jedenfalls bei ihrer Ankunft zur Übernahme der Klosterräumlichkeiten tief beeindruckt von dessen prominenter, sonniger Lage, der Stille der Umgebung und der schlichten Schönheit der vielen Zimmer. Bevor jedoch der fünfseitige Nutzungsvertrag mit der Stiftung Beinwil unterzeichnet werden konnte, galt es, die auf einem ausführlichen Abnahmeprotokoll aufgelisteten Räumlichkeiten und Einrichtungen sorgfältig zu inspizieren. Auf diesem gut zwei Stunden dauernden Rundgang der sechs Klosterleute mit Franz Christ, Dieter Blanckarts und Urs Saner von der Stiftung Beinwil zeigte es sich, wie wertvoll oder gar unverzichtbar der Stiftungsrat und Beinwiler Kirchenratspräsident Urs Saner für alle Belange dieses Klosterkomplexes ist. So öffnete er sperrige Türen, brachte Kochplatten auf Touren oder rückte einem Wärmetauscher in der Heizung zu Leibe. Der richtige «Mann für alle Klosterfälle». «Liebe orthodoxe Freunde, ich

Brot und Salz zum Einzug: Pfarrer Franz Christ (rechts), Präsident der Stiftung Beinwil, heisst damit die orthodoxen Freunde im Kloster willkommen. FOTO: ROLAND BÜRKI

heisse Sie nach einem alten Brauch mit Brot und Salz zur Unterzeichnung des Nutzungsvertrags und damit zum Einzug ins Kloster herzlich willkommen», freute sich Stiftungsratspräsident Franz Christ sichtlich, eine sehr gute Nachfolgelösung für die nach zehn Jahren ausgeschiedene Ökumenische Gemeinschaft Beinwil gefunden zu haben. Gemeinsames «Unser Vater» Zur Erinnerung zitierte er den fundamentalen Paragrafen des Stiftungsstatutes: «Die Stiftung hat den Zweck, die profanen Gebäulichkeiten des ehemaligen Klosters Beinwil und ihre Umgebung zu restaurieren, damit sie einer Gemeinschaft zur Verfügung gestellt werden können, welche im Sinne des Evangeliums in Stille, Meditation und Gebet lebt und für die ökumenische

Verständigung aller christlichen Konfessionen wirkt.» Nach einem gemeinsamen «Unser Vater», wenigen Bibelworten und einem letzten Durchlesen erfolgte die feierliche Unterzeichnung des Nutzungsvertrags durch Franz Christ und Urs Saner seitens der Stiftung und durch Vater Damaskinos als Abt und Vater Kapodistrias als Kaplan des neuen Orthodoxen Klosters. Mit der Übergabe der 242 Schlüssel begann die dem Verein «Orthodoxes Kloster» übertragene Nutzung der Gebäulichkeiten mit Umschwung im Sinne des Stiftungszweckes zu laufen. Vater Damaskinos bedankte sich ausdrücklich für das geschenkte Vertrauen und zeigte sich überzeugt, sowohl mit der römisch-katholischen Kirchgemeinde als auch mit der Bevölkerung gute Beziehungen entwickeln zu können.

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KANTON SOLOTHURN

Christian Imark will in den Ständerat Der Wahlkampf ist im Kanton Solothurn lanciert. Als erste Partei hat die SVP nominiert. Sie tritt mit drei Listen zu den Nationalratswahlen an. Kantonalpräsident Christian Imark fordert die Ständeräte Roberto Zanetti (SP) und Pirmin Bischof (CVP) heraus. Der Ständerat kippe oft sinnvolle Entscheide des Nationalrats wieder um, weil das Mitte-Links-Lager in der Kleinen Kammer über eine Mehrheit und die SVP nur über fünf Sitze verfüge, sagte Kantonsrat Beat Künzli zum Entscheid, zu den Ständeratswahlen anzutreten. «Das müssen wir unbedingt ändern und die besten Pferde aus dem Stall holen», so Künzli an der Nominationsversammlung am Donnerstag in Kriegstetten. Das beste Pferd der Solothurner SVP: Nationalrat und Kantonalpräsident Christian Imark. Seine Nomination blieb erwartungsgemäss unbestritten und erfolgte per Akklamation. Imark tritt gegen zwei Bisherige an. Er äusserte sich nicht dazu, ob seine Kandidatur nun gegen Roberto Zanetti (SP)

oder Pirmin Bischof (CVP) gerichtet ist. Die Solothurner Delegation im Ständerat sei generell auf einem «eher zentralistischen und staatsgläubigen Kurs», das wolle er als Vertreter eines kleinräumigen Kantons mit wenig Grossindustrie, viel Kleingewerbe und einem eher ländlich geprägten Mittelstand ändern. Er rief seine Parteifreunde dazu auf, sich im Wahljahr, in dem mit vermehrten Angriffen zu rechnen sei, nicht auseinanderdividieren zu lassen. Er knüpfte am «Munzinger-Marsch» an, den die Partei vor Weihnachten organisierte: Josef Munzinger sei eine unbequeme Figur gewesen, die auf der Seite des Volks und nicht der Etatisten stand, ein Querdenker. Solche Köpfe brauche es auch heute. Für die Wahlen will die SVP genug solche Köpfe gefunden zu haben, um gleich drei Nationalratslisten zu füllen. Die Liste «SVP Kanton Solothurn» mit den Spitzenkandidaten wird von den Bisherigen Christian Imark selber und Walter Wobmann angeführt. Urs Moser

BÜSSERACH

Brassband würdigte alte und moderne Helden tim. Helden – reale und fiktive – standen im Zentrum des Unterhaltungskonzerts der Musikgesellschaft Harmonie Büsserach. Unter der Leitung von Stefan Anna boten die Musikerinnen und Musiker anspruchsvolle Blasmusik. Seit 1959 führt die Musikgesellschaft Harmonie Büsserach (MGHB) jedes Jahr ein Unterhaltungskonzert durch – jeweils an drei Abenden. Somit war dieses Jahr eine Art Jubiläum zu feiern. Grund genug also, den musikalischen Abend unter das Motto «Helden» zu setzen. Den Auftakt des Abends machten jedoch die Jungmusikanten der Jugendmusikschule Laufental-Thierstein unter der Leitung von José Maria Blanco. Gekonnt spielten sie einige Stücke, die ihr Dirigent eigens für sie komponiert oder arrangiert hatte. Den verdienten Applaus verdankten sie ihrerseits mit einer Zugabe. Von Wilhelm Tell bis Elvis Highlights aus dem Musical «König der Löwen», dem Helden der Tierwelt, spielten sodann die MGHB-Jungmusikanten. Es folgte «Set Fire to the Rain» von Adele. Es zeigte sich in den Darbietungen, dass die Förderung des eigenen musikalischen Nachwuchses in der MHGB einen grossen Stellenwert geniesst. Drei Teile umfasste schliesslich das eigentliche Unterhaltungskonzert der MGHB. Zahlreiche Helden aus der Mythen- und Sagen-, aber auch aus der rea-

Helden: Die Brassband Harmonie Büsserach begeisterte unter ihrem Dirigenten Stefan Anna einmal mehr mit einem vielfältigen Programm. FOTO: THOMAS IMMOOS len Welt bekamen so ihren musikalischen Auftritt. Die Heldenfahrt nahm ihren Auftakt mit der Ouvertüre aus der Oper «Wilhelm Tell», dem Schweizer Helden par excellence. Mit einem Marsch wurde Kaiserin Sisi gewürdigt. In die britische Sagenwelt führt die Filmmusik zu «Robin Hood». Weitere Filmhelden bekamen ihre Auftritte: Superman, Zorro und Die Unglaublichen gaben sich ein musikalisches Stelldichein. Anspruchsvoll waren die Kompositionen, meisterhaft dargeboten von den Musizierenden aus Büsserach unter ihrem Dirigenten Stefan Anna. Eindrücklich waren auch die Soli von Trompeten und Posaune.

Das letzte Drittel galt zeitgenössischer Rock- und Popmusik. Da durfte Michael Jackson ebenso wenig fehlen wie Elvis. Und selbstverständlich kam auch einheimische Popmusik zu Ehren: «Legände und Helde» von Bligg; als Sänger verdienten Applaus erhielt Andreas Schmid. Am Schluss wollte der Applaus nicht enden. Und so spielte die MGHB gleich drei Zugaben. Dabei zeigte die Brassband, dass sie nicht nur Harmoniemusik beherrscht, sondern auch Polka und Marschmusik. Die musikalische Reise endete mit dem «Solothurner Marsch», klatschend und singend vom Publikum begleitet.



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Zwiesprache der Mariasteiner Orgeln Der Organist Professor Wolfgang Zerer aus Hamburg schöpft in Mariastein aus dem Vollen: Die beiden Orgeln der Klosterkirche Mariastein eignen sich hervorragend zur Darstellung eines breiten stilistischen Spektrums der Orgelmusik. Zerer studierte in Wien und Amsterdam und gewann zahlreiche Orgelwettbewerbe. Er ist unter anderemDozent an der Schola Cantorum in Basel. Auf der Mariasteiner Chororgel erklingen Werke der Spätrenaissance, des Barock und der Frühklassik, sowie frühe Beispiele des galanten Stils im Übergang vom Spätbarock zur Frühklassik. Die Choralvorspiele von

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Brahms sind von «Schlichtheit, Expressivität und Tiefgründigkeit» geprägt. An der grossen Mariasteiner Orgel erklingen Werke von J.S. Bach bis zum frühen 20 .Jahrhundert. Den Rahmen bilden zwei Spätwerke von Max Reger: eine kurze Toccata (aus opus 129) am Anfang und am Ende die Doppelfuge aus op. 135b. Das Stück mündet in einen monumentalen Schluss. Adrian Löw Kommunikation und Kultur Kloster Mariastein Wolfgang Zerer, Orgel, Sonntag, 24. Februar, 16.30 Uhr Basilika Kloster Mariastein, Eintritt frei, Kollekte.

Regierungsrätliche Predigt Seit 45 Jahren feiern Katholiken und Protestanten in der ökumenischen Kirche in Flüh gemeinsam ihre Gottesdienste. Zum Jubiläum lud die Kirchgemeinde einen Politiker ein: Regierungsrat Baschi Dürr aus Basel. Peter Walthard

LESERBRIEF

Radikal und schädlich für unsere Entwicklung

Mark Winkler Die eidgenössische Initiative «Zersiedlung stoppen – für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung» der Jungen Grünen ist erneut eine radikale Zwängerei, unnütz und unnötig. Erneut müssen wir am 10. 2. über eine Initiative abstimmen, die unsere Entwicklung nicht nur bremsen, sondern stoppen würde. Gemeinden und Wirtschaft könnten sich nicht mehr entfalten und auch positive räumliche Entwicklungen wären ausgeschlossen. Im Jahr 2013 hat das Schweizer Stimmvolk das revidierte Raumplanungsgesetz (RPG) angenommen. Mittlerweile ist schon die zweite Etappe der RPG-Revision aufgegleist. Damit wurden Bauzonen massiv eingeschränkt. Einzonungen sind heute faktisch ausgeschlossen. Die Initiative ist zentralistisch

und auf Jahrzehnte hinaus starr. Sie ignoriert die Bedürfnisse vor Ort und verunmöglicht jede Entwicklung ungeachtet der heute schon strengen Regeln. Mit dem neuen, geltenden Raumplanungsrecht mussten schon Bauzonen ausgezont werden, und das verdichtete Bauen nach innen wird heute gefördert. Die Initiative bestraft Gemeinden, welche zurückhaltend eingezont haben, und ist kontraproduktiv. Neue Bauten werden aus den Zentren in ländliche Gebiete verdrängt, wo es heute noch Bauzonen gibt. Aus diesem Grund wird sie nicht einmal von der Stiftung Landschaftschutz Schweiz unterstützt. Die Initiative ist ein trojanisches Pferd. Sie verbietet sogar Zweckbauten wie Stallungen oder Gewächshäuser in Landwirtschaftszonen und verteuert damit die einheimische Lebensmittelproduktion. Durch die Initiative wird das Bauland in unserem Land noch knapper, was sich folglich mit einem weiteren Anstieg der Landpreise manifestieren wird. Das Wohnen und Bauen für Eigentümer und Mieter wird weiter künstlich und durch staatliche Eingriffe verteuert. Diese weit über das Ziel schiessende Initiative der Jungen Grünen ist klar und unmissverständlich abzulehnen. Gehen Sie am 10. 2. an die Urnen und helfen Sie mit Ihrem Nein mit, dass sich unser Land auch weiterhin entwickeln kann. Mark Winkler, Präsident HEV Kanton Solothurn, Kantonsrat FDP.Die Liberalen

VERANSTALTUNG

Frauenleben in neuestheater.ch PR. Kulturelle und emotionale Verschiedenartigkeiten dreier Frauen in 2 Stücken: «Ich möchte, dass das Publikum über das Potenzial von Verwandlung nachdenkt, das in ihnen selbst liegt. Das ist in jeder Hinsicht ein Stück über Frauen, die sich verändern.» Mit diesen Worten von Jen Silverman freuen wir uns, das Stück über Freundschaft, Isolation, zweite Chancen und die Konsequenzen von Entscheidungen noch drei Mal mit Robyn und Sharon zu teilen. Eine dunkle Komödie darüber, was es braucht, um dem Leben eine neue Richtung zu geben. Die dritte Frau im Bunde der Verschiedenartigkeiten ist eine ältere pfle-

gebedürftige Dame. Sie fühlt sich stark sexuell angezogen von ihrem jungen polnischen Krankenpfleger und macht daraus keinen Hehl. In Schweizer Mundart und polnisch gefärbtem Schweizerdeutsch sehen wir sowohl am Montag als auch am Dienstag das ungleiche Paar in der Studiobühne des Theaters. «The Roommate» von Jen Silverman: Do 24.01., Fr 25.01., Sa 26.01., jeweils 19.30 Uhr. «Sodeli. Ein kleiner Akt» von Händl Klaus: Mo 28.01., Di 29.01., jeweils 19.30 Uhr. Vorblick: Steinklang mit Gästen: «Im Dialog mit den klingenden Steinen»: Fr 1.2., 19.30 Uhr.

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s war sein Namenstag, und Sebastian «Baschi» Dürr bedeutet das etwas: «Wenn ich eine Statue oder Abbildung des heiligen Sebastian sehe, bewegt mich das», sagte er auf der Kanzel in der ökumenischen Kirche in Flüh. Es sei bezeichnend, dass auch erzprotestantische Organisationen nicht auf ihre Schutzheiligen verzichten wollten, sagte er und erinnerte an das Fabian-Sebastian-Mahl der Safran-Zunft oder den Barbara-Salut des Artillerivereins in seiner Heimatstadt Basel. So wünschte er denn auch allen Anwesenden eine gute Beziehung zu ihrem Schutzpatron. Dürr, das mag überraschen, ist mit katholischen Traditionen aufgewachsen, dies, obwohl die Familien Dürr und Bernoulli traditionell reformiert sind. So habe er den Gegensatz zwischen den Konfessionen seit früher Kindheit in der eigenen Familie erfahren. Er regte denn auch dazu an, die Ökumene weiterzudenken: «Auch das Judentum und der Islam sind abrahamitische Religionen», betonte er. In der voll besetzten ökumenischen Kirche fühlte sich der Regierungsrat deshalb zu Hause: Er sehe sich an seine Zeit als Ministrant erinnert, sagte er. Vom Präsidenten der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Helmut Zim-

Für einmal Prediger: Der Basler Regierungsrat Baschi Dürr und Gastgeber HelFOTO: PETER WALTHARD mut Zimmerli-Menzi. merli-Menzi gefragt, wie er seinen katholischen Hintergrund mit seiner freisinnigen Politik verbinden könne und warum er nicht bei der CVP politisiere, holte er etwas aus. Auch wenn die Liberalen lange im Clinch mit der Kirche gelegen hätten, so sei das freisinnige Gedankengut doch tief im christlichen Menschenbild verankert. Mittlerweile hätten sich die konfessionellen Gegensätze in der Schweiz ebenso entschärft wie die politische Feindschaft zwischen FDP und CVP: «Es ist auch in der Politik zu einer Art Ökumene gekommen.» «Kein Sicherheitsmonopol» In seiner Rede nahm er als Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements vor allem auf die Arbeit seiner Polizei

Bezug. Der gehe es ein wenig wie dem lieben Gott selbst: Im Alltag wollten viele nichts mir ihr zu tun haben, im Notfall erwarte man aber sofortige Hilfe. Die Polizei könne aber nicht immer und überall für Sicherheit sorgen. «Der Staat hat ein Gewaltmonopol, kein Sicherheitsmonopol», erklärte Dürr. So kam Dürr zurück auf den persönlichen Schutzpatron. Mit ihm könnten Glaube, Hoffnung und Liebe im Kleinen wachsen. Und damit zur Haltung gelangen, andere so zu behandeln, wie man selbst gerne behandelt werden möchte. «Aber braucht es dann noch Gott?», fragte Dürr zum Schluss rhetorisch, um gleich die Antwort zu geben: Dann, wann wenn nicht dann, offenbart sich Gott.»

SEEWEN

Sherlock Holmes trifft auf Basel Johanna M. Rieke betrat den Saal mit einem schönen blauen Kleid aus dem 19. Jahrhundert, ihr Haar war zu einem Dutt zusammengebunden und mit blauem Haarschmuck versehen. Schon beim ersten Anblick merkte man, wie wichtig es ihr war, die Geschichte authentisch wirken zu lassen. Die Autorin las am Sonntag im Museum für Musikautomaten in Seewen aus ihrem eigenen Sherlock-Holmes-Roman vor. Seit ihren Teenagerjahren ist sie ein grosser Sherlock-Holmes-Fan. Sie hat bisher schon fünf Bücher mit weiterführenden Geschichten über Holmes und Watsons Abenteuer geschrieben. Ihre Vorlesung wurde mit zwei verschiedenen Drehorgeln musikalisch von Peter Rohrer begleitet. Mit dieser musikalischen Begleitung wollte Rieke ihren Roman aufleben lassen: Das Publikum sollte durch die Musik mitfühlen können, wie sich Sherlock Holmes und Watson gefühlt haben sollen. Das hat sie auch geschafft. In ihrem Roman «Eine Studie in Basilisken» verbindet Johanna M. Rieke die historische Altstadt von Basel und ihre Basilisken mit dem Todesfall eines jungen Engländers in Basel. Holmes und Watson neh-

Im historischen Kleid: Autorin Johanna M. Rieke in Seewen. men die Ermittlungen auf, obwohl die Polizei davon ausgeht, das es ein Unfall oder ein Selbstmord gewesen sein muss. Mit dem Zug reisen sie nach Basel und bleiben im Hotel Trois Rois, dort erwarten sie neue und spannende Herausfor-

FOTO: CRISTINA SENDON

derungen. Für Leser aus der Region ist der Roman so besonders interessant: Alle Schauplätze kann man selber besuchen. Cristina Sendon


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SPORT

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EISHOCKEY

Test gegen die Chinesen Ehe anfangs Februar die Playoff-Viertelfinals starten, testet das Zweitliga-Team aus dem Laufental heute Donnerstag ab 20.30 gegen Chinas Nationalteam. Edgar Hänggi

Überraschung. In den Playoffs trifft Laufens Topskorer Louis Maillard (rechts) auf seine ex-Teamkollegen.

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ie letzte Runde der Qualifikation wurde sozusagen häppchenweise gespielt. Laufen machte am Freitag gegen Altstadt Olten den Anfang, verlor dabei gegen das aktuell beste Team mit 2:8. Da am Samstag Meinisberg sein Heimspiel gegen Koppigen gewann, fingen die Seeländer die Equipe von Trainer Christof Amsler auf der Ziellinie noch ab und verdrängten Laufen auf den sechsten Schlussrang. «Ich bin mit dem ersten Saisonteil zufrieden, auch wenn ich gerne auf Platz fünf geblieben wäre», meinte Amsler. Eine leise Enttäuschung ist nicht zu überhören. Amsler hatte sich bereits auf Altstadt als Playoff-Gegner eingestellt. «Altstadt ist das momentan beste Team, hat ZS und Rheinfelden geschlagen und ist seit sechs Spielen ungeschlagen. Ich denke nicht, dass Rheinfelden im letzten Spiel gegen Bucheggberg verliert.» Amsler meint, dass das Team einen Schritt vorwärts gemacht habe und auch der Auftritt die Zuschauer doch wieder erfreute. «Wir haben Rang fünf nicht in

FOTO: EH-PRESSE

der letzten Runde verloren, sondern im Spiel gegen Lyss. Diese Niederlage wäre nicht nötig gewesen.» Trotz Rumpfteam hatte Laufen im Seeland Möglichkeiten zum Sieg und damit Platz fünf zu sichern. Da die Playoffs erst am 3. Februar starten, war Amsler auf der Suche nach einem Testspiel. Dass es nun ausgerechnet ein Freundschaftsspiel gegen Chinas Nationalteam wird, sei für die Spieler sicher ein Erlebnis, wie es Amsler erklärt. «Es wird eine interessante Affiche, aber ich lasse die Spieler nicht blindlings in die Offensive.» Asiaten machen Fortschritte China will für die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking Spieler in Form bringen und hat zwei Teams für ein halbes Jahr in die Schweiz geschickt. Das

bessere A-Team habe, wie es der Schweizer Trainer Jakob Kölliker schildert, schöne Fortschritte gemacht. Unterschätzen darf man die Asiaten keinesfalls. Kölliker hat mit der U20 Chinas in Island am Sonntag mit einem 5:1 gegen Australien den Weltmeistertitel in der Division III gewonnen. Es wird sicherlich ein spannender und interessanter Vergleich. Amsler wolle das Spiel nicht dazu nützen, um mit Blick auf die Playoffs noch taktische Varianten einzuüben. «Wir werden uns gegen Rheinfelden in erster Linie verteidigen müssen. Daher gehört einer sauberen Defensivarbeit sicherlich das Hauptaugenmerk. Aber auch schnelles Umschalten und Druck auf das Tor mit Abschlüssen sollen getestet werden.» Am Ende sei auch das Resultat nicht zu vernachlässigen.

4242 Laufen ORIENTIERUNGSLAUF

Ein Jahr im Zeichen des Orientierungslaufs Bereits laufen die Vorbereitungen für drei besondere Ereignisse im Orientierungslaufen im Tal. Am 30. März findet in Blauen der 33. Laufentaler OL statt. Für diesen Anlass wird eine neue OL Karte «blauen-ottmart» erstellt. Sie umfasst das Gebiet vom Blauenpass zum Metzerlenchrüz, sowie von der Blauenweide bis zum Dittinger Bergmatttenhof. Inbegriffen ist das ganze Gebiet um den Bergrücken «Ottmart». Als Ergänzung für Trainings-OL steht auch eine Karte des Rittenberges bereit, das Gebiet zwischen Dittingen und Blauen. Ende September ist das «EGK-

Weltcup-OL-Weekend» in Laufen das sportliche Highlight der Saison. Parallel dazu wird von den OL-Vereinen der Region Nordwestschweiz ein «Nationales OL-Weekend Laufental-Thierstein» organisiert.

Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volkstänze aus aller Welt: Laufen, Evangelisch Kirchgemeindehaus, Schutzrain 15, jeweils Dienstag 15.15–16.15 Uhr. Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr / Blauen, Turnhalle, Di, 15.45 Uhr / Brislach, Turnhalle, Mo, 14 Uhr / Duggingen, Turnhalle, Mi, 14 Uhr / Grellingen, Turnhalle Primarschule, Mo, 9 Uhr / Laufen, Cosmos Fitness-Studio, Weststr. 75, Di, 14.30 Uhr / Liesberg, Mi, 16 Uhr / Zwingen, Turnhalle, Sek. Schule, Mi, 14 Uhr. Mittagsclub: Laufen, jeden Do, 11.30 Uhr.

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Weltcup in der Region Am Weltcupweekend findet am Freitag 27. Sept im Gebiet «Stürmenchopf» ein Wald-OL der Weltelite statt. Am Samstag und Sonntag, 28. und 29. Sept, folgen dann zwei attraktive Sprint-OL in Zwingen und Laufen. Die übrigen Orientierungsläufer oder Breitensportler

können gleichzeitig am Samstag und Sonntag an einem Nationalen OLWeekend Laufental-Thierstein in den Wäldern von Breitenbach-Brislach und dem Stürmenchopf an zwei Wettkämpfen teilnehmen. 2019 wird für den OL in der Region Laufental-Thierstein also zu einem einmaligen Höhepunkt. Für Schülerinnen und Schüler findet in den Frühlingsferien in der Region ein Schüler OL Kurs statt. Da werden die Voraussetzungen geschaffen um im Herbst sogar selber an den Nationalen OL-Wettkämpfen dabei zu sein. Infos unter www.ol-laufental-thierstein.ch.

VEREINSNACHRICHTEN ˜

Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr, (Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–18 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien: Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 9–12 Uhr. www.stebilaufen.ch Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öffnungszeiten: Mo 15 –17 Uhr, Mi 14 –18 Uhr, Do 9 –11 Uhr, Fr 16 –19 Uhr und Sa 10 –14 Uhr. (Ausnahme: Während der Sommer-Schulferien Mi 14 –18 Uhr, Fr 16 –19 Uhr) Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223 Blauen. Offen jeden Samstag, 10.00 –15.00 Uhr. Ludothek Laufental-Thierstein, Amthausgasse 35, Laufen. Offen: Di 9.00–11.00, Mi 14.00–17.00, Fr 16.00–18.00, Sa 10.00–12.30. Fasnachts-, Sommer- und Herbstferien BL nur Fr 16.00– 19.00. www.ludolauthi.ch

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Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria. Ort: Hundesport Brislach. Sie und Ihr Hund sollen ein glückliches Team werden. Welpen immer Samstag, 9.30 bis 11.00 Uhr. Internet www.happy-dog-school.ch. Handy 076 345 54 45. Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227 Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rund um Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Junghunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität, Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75. Bogenschiessen, Konzentration, Ruhe, Gelassenheit – Abenteuer, Spass, Natur. Info: 079 308 26 05, Thomas Twerenbold, www.bs-buesserach.ch Schwingen! Jeden Di und Do, 18.30 bis 20.00 Uhr in Nunningen. Schnuppertraining ab 7 Jahre! Schwingklub Dorneck-Thierstein-Laufental, K. Christ, Telefon 079 225 77 89, Internet www.schwingklub-dornach.ch Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde). Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhr zur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos auf www.kletterhallelaufen.ch Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zu Volkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mit

Car. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20 km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 64 95. Der Basketballclub Laufen sucht Spieler/innen für das Damen- und Herrenteam. Trainingszeiten: Di., 19.15–20.45 und 20.45–22.15. Do., MixedTraining, 20.45–22.15 in der Serafinhalle Laufen. Kontakt und Infos unter bbclaufen@gmail.com

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Kursangebot

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30. Pro Woche 2×2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstr. 8, Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aquarell, Acryl, Mischtechnik. Workshops, Seminare. Besuche Mo, 17–19 od. n. V. ehofmann@mal-werkstatt.ch, 079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen an das Leben – Antworten aus christlicher Sicht. 10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussion sowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Dominik Jörger, 061 761 82 41, d.joerger@bewegungplus.ch, www.alphalive.ch balance studio – be balance be yoga! Wurde 2004 in Breitenbach eröffnet, mit dem Gedanken, Yoga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir wollen Freude und Leidenschaft für Yoga & Pilates teilen und ein modernes Yoga mit trad. Hintergrund vermitteln. Bei uns findest du versch. Yogastilrichtungen, Pilates & Qi-Gong Kurse. Lehrerteam mit fundierter Ausbildung sowie Unterrichtserfahrung. www.balance-studio.ch, info@balance-studio.ch, 077 417 85 96 (ab 16 Uhr) Yoga & Pilates in Laufen. Kurse in Pilates & Vinyasa. Flow Yoga sowie freies Kindertanzen. Fundierte Grundausbildung und 20-jährige Unterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung: www.pilateslaufen.ch, sanavida@bluewin.ch, 079 216 24 18.

Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in der Natur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander& Wellness-Ferienwochen: info@nordicwal king-laufental.ch, www.nordicwalking-laufen tal.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45. Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45 –19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgymnastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30 Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di, 16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16. www.yogaoase-breitenbach.ch Wir bieten therapeutische Yoga Kurse und div. Workshops an. Alle Kursleiterinnen sind gut ausgebildet mit langjähriger Yoga Erfahrung. Tel. 079 921 70 34 oder 079 287 01 92. Yoga-, Qigong-, Pranayama-, Meditations-Kurse. In Nenzlingen, von und mit indischen Meistern, Ayurveda u. v. m. Infos: www.dattatreyahuus.ch, 061 228 78 33. Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breitenbach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2. Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226 Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30 Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: pro Lektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlingssemester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemester, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: pro Quartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jutta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23. Freiraum Laufen. Vinyasa und Yin Yoga in kleinen Gruppen vis-à-vis Bahnhof. Vinyasa: Mo+Mi, 18.30–19.45. Yin: Mo+Mi, 20.00– 21.00. Einstieg jederzeit möglich! www.freiraum-laufen.ch, Anna Urmes, 077 432 62 28.

Jugendgruppen

Familienzentrum Chrättli Laufen. Naustr. 73, Laufen, 061 761 42 88. Krabbelgruppe: Mo. Morg. Träff mit Cafeteria: Mo.- und Do.-Nachm. Hütedienst: Fr.-Morg. www.chraettli.ch

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Mütter- und Väterberatung

Laufental. Beratung für Eltern von Kindern 0 bis 5 Jahre. Die Beratungszeiten ihrer Wohngemeinde und weitere Informationen finden sie unter www.mvberatung.ch oder Mütter- und Väterberatung Laufental, Rathaus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen, mvblaufental@bluewin.ch, Tel. 061 761 16 65. Tagesfamilien Laufental. Hauptstrasse 20, 4242 Laufen, 061 761 10 12, Öffnungszeiten Dienstag und Donnerstag. Für weitere Auskünfte siehe unter www.tagesfamilien-laufental.ch Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohnortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infos über das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00 oder unter www.muetterberatung-so.ch

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Kindertagesstätte

Kindertagesstätte KIBU Kinderburg. Kinderbetreuung auf dem Bauernhof in Seewen, Grellingerstrasse 10 und in Münchenstein, Gutenbergstrasse 1. Für Kinder ab 3 Mt. bis zum Schulaustritt. Mo bis Fr von 7.15 bis 18.00 Uhr; Für weitere Auskünfte: Teresa Kaeser, Tel. 061 411 11 18 oder www.kibu.ch Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familienergänzende und familienbegleitende Kinderbetreuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Waldgruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos und Anm.: 061 731 33 75, vogelnest.metzerlen@bluewin.ch, www.vogelnest-metzerlen.ch Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 6.30 bis 19.00 Uhr, Kinder ab 4 Monate bis 10 Jahre. Kindertagesstätte Laufen, Weststrasse 19, 4242 Laufen, Tel. 061 765 90 90. Familienergänzende Betreuung für Kinder im Alter von 3 Mte bis

12 Jahren. Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 6.30– 18.00. www.kita-laufen.ch Kita «Hand in Hand» Blauen Dorfstrasse 13, 4223 Blauen. Öffnungszeiten: Mo bis Mi, 7.00–18.30. Säuglings-, Kleinkinder- und Kindergarten/ Schülergruppe. Mittagstisch, Waldtage; auch Stunden- und Ferienbetreuung. Tel. (Mo–Mi) 061 763 06 22. info@kitahandinhand.ch. Weitere Infos unter www.kitahandinhand.ch

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Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel. Ihre Partnerin für Fragen rund ums Älterwerden, Beratungsstelle Laufental. 061 761 13 79, www.bb.pro-senectute.ch Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Altersfragen, 061 781 12 75. Weitere Infos unter www.so.pro-senectute.ch. Fahrdienst «s’Mobil» SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, alles aus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region, Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Gemeinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061 761 25 17, spitex-laufental@bluewin.ch SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand, Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbetten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leistungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch; Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

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Selbsthilfegruppen

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und begleiten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe suchen oder gründen wollen. In unserer Region gibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischen und psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo, 10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Persönliche Beratung nach Termin Vereinbarung. Weitere Infos auch zu aktuellen Gruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch


DORFPLATZ

Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

LESERBRIEF

EINGESANDT

Alles fährt Ski – wie lange noch?

Ein mitreissender Ländler-Abend

Isabella Oser Erinnern Sie sich noch an Ihre Skilagerzeit? Erstmals in den fast Ferien– ganz ohne Eltern. Küchendienst in der Grossküche und Schlafen im Massenlager. Disco unter strenger Aufsicht und früh morgens ab auf die Piste, den Vorbildern Russi, Zurbriggen, Nadig und Schneider nacheifernd. Und da war doch noch dieser Skilagerohrwurm – wie ging der noch gleich? Meilensteine auf dem Weg zum Erwachsenwerden Integration «made in Switzerland». Über zwanzig Jahre war ich für die Organisation der Skilager der ersten und zweiten Klasse des Progym Laufental-Thierstein verantwortlich. Dank der grosszügigen Unterstützung lokaler Firmen und einem motivierten Küchenteam – den stillen Lagerhelden – gelang es mit nur wenigen Franken pro Tag Hundertschaften alpin-hungriger Heranwachsender zu verpflegen. Die Kosten für Reise, Unterkunft und Skiabonnement stiegen allerdings stetig.

Um 2009 entschied der Kanton, für die Finanzierung von Schullagern verstärkt aufzukommen und die Elternbeiträge zu senken. Vollmundig verzichtete er gar auf die Unterstützung von Firmen: «Bettelbriefe» ans lokale Gewerbe waren nicht mehr erlaubt. Kurze Zeit später die Kehrtwende: Sparen war angesagt, die Elternbeiträge für Klassenlager wurden wieder angehoben. Im November 2017 entschied das Bundgericht, dass den Eltern für Lager max. 16 Fr. Verpflegungskosten pro Tag verrechnet werden dürfen. Dies war kein Entscheid gegen die Schullager – im Gegenteil! Das Bundesgericht stellt klar, dass Lager, Schulreisen und Exkursionen Teil der Volksschule sind und somit die Schulträger – und nicht die Eltern – für die Zusatzkosten aufkommen müssen. Eigentlich logisch und selbstverständlich, wird so doch auch verhindert, dass Kinder aus finanziell schwachen Verhältnissen ausgegrenzt werden. Zeit zu handeln. Damit die Schulen künftig nicht auf Lager, Schulreise oder Exkursion verzichten müssen und gemeinschaftliche ausserschulische Aktivitäten weiterhin im bisherigen Umfang anbieten können, muss der Landrat mehr Mittel als bisher vorgesehen zur Verfügung stellen. Unterstützen auch Sie die entsprechende Petition. Wer weiss – vielleicht reichts beim nächsten Skiweltcup sogar wieder auf die vordersten Podestplätze – noch vor den Österreichern. Isabella Oser Landratskandidatin CVP

LESERBRIEF

Helen Wegmüller in den Landrat

Helen Wegmüller Mit Helen Wegmüller stellt sich eine Politikerin mit viel Erfahrung zur Kandidatur. Bereits von 1999 bis 2007 politisierte sie im Landrat, damals noch für die SVP im Wahlkreis Münchenstein. In dieser Zeit war sie in der Finanzkommission und hat deshalb ein grosses Wissen über die Mechanismen der Kantonsfinanzen. Im Jahr darauf wurde sie für zwei Amtsperioden in den Gemeinderat von Münchenstein gewählt. In dieser Zeit war die Zonenplangestaltung ein wichtiges Thema ihrer Behördentätigkeit. Da

ihr die Nachhaltigkeit und die Natur wichtig sind, gründete sie vor acht Jahren die Grünliberale Partei Laufental. In ihrer Zeit als Gemeinderätin von Nenzlingen setzte sie sich stark für die Gemeindeautonomie und die Zusammenarbeit in den Zweckverbänden ein. Sie ist eine kritische Person, der die ständig steigenden Krankenkassenprämien und die Verschiebung von Kosten vom Kanton an die Gemeinden und die Steuerzahler ein Dorn im Auge sind. Sie wird sich im Landrat für die Finanzierbarkeit der Gesundheitskosten und für die Förderung von nachhaltigen Energien einsetzen. Durch ihr gutes Beziehungsnetz als ehemalige Landrätin und ehemalige Gemeinderätin von Münchenstein und Nenzlingen wird sie für unser Tal wertvolle Kontakte nutzen können. Ich bin überzeugt, dass sie im Landrat wirksame Arbeit leisten wird und ihre Erfahrung für das Wohl des Laufentals und des Mittelstandes einsetzen wird. Wenn Sie der gleichen Meinung sind, wählen Sie unsere Kandidatin Helen Wegmüller auf der Liste 11. Margareta Bringold, Grünliberale Laufental

EINGESANDT

Zeit für ein Danke Die SPITEX Thierstein/Dorneckberg ist eine Non-Profit-Organisation und arbeitet im Auftrag von 12 Gemeinden im Thierstein und Dorneckberg. Mittlerweile pflegen und betreuen über 70 Mitarbeitende unsere Klientinnen und Klienten zu Hause. Durch die Entwicklung im Gesundheitswesen gewinnt das Angebot der Spitex immer mehr an Bedeutung. Die Nachfrage nach professioneller Pflege und Betreuung zu Hause nimmt stetig zu. Dies bekamen wir im Jahr 2018 besonders zu spüren. Wir waren über 5500 Stunden mehr bei Klientinnen und Klienten zu Hause im Einsatz als im Vorjahr. Diese Mehrarbeit wurde hauptsächlich von unseren bestehenden Mitarbeitenden übernommen, welche ihre Arbeitspensen für eine befristete Zeit erhöht haben. Teilweise wurden sie von temporär angestellten Fachkräften unterstützt. Die Mitarbeitenden sind und waren ausserordentlich gefordert und

haben alle Aufträge mit der gewohnten Professionalität erledigt. Die Spitex-Pflege ist ein Knochenjob und es ist nicht immer einfach, allen Anforderungen oder Wünschen gerecht zu werden. Heute steht die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund, obwohl wir es mit Menschen zu tun haben, die nicht nach einem Standardmass funktionieren. Wir arrangieren uns damit, dass die Pflegezeiten standardisiert und die Vorgaben der Krankenkassen Pflicht sind. Beim Pflegeeinsatz steht für uns das Wohl der Klienten im Vordergrund. In der knapp bemessenen Zeit erfüllen meine Mitarbeitenden ihre Aufgabe mit viel Herzblut und Liebe und einfach extrem gut! Ihr seid super! Ich danke Euch herzlich, auch im Namen der Bevölkerung, die das Glück hat, von Euch gepflegt zu werden. Simone Benne Geschäftsleiterin SPITEX Thierstein/Dorneckberg

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GEDANKENSTRICH

Trauen Sie noch jedem Apfel?

Gini Minonzio

Erstklassige Gäste: Die Formation «Schabernack» spielte in Laufen. Letzten Samstag lud das Schwyzerörgeli-Quartett Laufetaler-Gruess zum alljährlich stattfindenden Abend ein. Bereits zu Beginn vermochten Andy Küng, René Viani, Kari Spring und Rösli Caduff mit dem Marsch «Ufem länge Wäg nach Wasen» von Peter Grossen zu überzeugen. Wer in den Wochen zuvor hinter die Kulissen sehen durfte, weiss, mit wie viel Leidenschaft, Liebe und Energie geprobt wurde. Dank dieses Engagements wurden auch die folgenden Titel dynamisch und mit viel Sorgfalt vorgetragen. So gelangen René Viani trotz spürbarem Lampenfieber die solistischen ersten Takte der Polka «die lustigen Glarner» souverän. Nach der lüpfigen Mazurka «Gruss vom Maderanertal» waren die hochkarätigen Gäste, die Formation Schabernack, zum Aufspielen bereit. Sofort versuchten diese, das Publikum einzubeziehen. Lange Zeit zum Applaudieren liessen die vier Topmusiker nicht. Nahtlos gingen sie zum nächsten Titel über, bei dem sich die Ersten bereits zu einem Tänzchen hinreissen liessen. Sowieso war die Musik von Schabernack mitreissend, virtuos und klangvoll. Wie Andy Küng in seiner Laudatio bemerkte, ist diese Formation eine der wenigen, die es schafft, Stimmungsmache und erstklassiges Spiel unter einen Hut zu bringen. Beim eigens vom Bassisten Stefan Schwarz komponierten Titel «das isch Schabernack» stellten sich dann die Musiker Christian Freiburghaus, Christian Wyss, Marcel Zumbrunn und Stefan Schwarz gleich selber

FOTO: ZVG

vor, und dem Zuhörer wurden dabei einige Geheimnisse jedes einzelnen Musikers preisgegeben. Für eine weitere Auflockerung sorgten Rösli Caduff und Bruno Straumann. Sie jodelten aus tiefstem Herzen das Jodellied «So schön wärs uf der Welt» von Mathias Zogg. Wie zu Hause in der Stube Bei einem weiteren Laufetaler-Gruess Block durfte Barbara Borer mit der Klarinette mitspielen, womit zum Beispiel der «Bündner Gerstensuppe» von Peter Zinsli die nötige Würze verliehen wurde. Auch war die begeisterte Musikantin nicht verlegen, ein paar eigentliche Schwyzerörgelistücke zu spielen. Mit den Titeln « Römerbadplausch» und «Weniger isch meh» wurde bewiesen, dass eine Klarinette eigentlich immer passend ist in der Ländlermusik. Im Verlauf des Abends wechselten sich die traditionellen, mit viel Gefühl und Inbrunst gespielten Vorträge des Schwyzerörgeli-Quartetts Laufetaler Gruess mit den tadellos witzig interpretierten Klängen von Schabernack ab. Das Publikum kam in den Genuss einer bunten Vielfalt an musikalischen Leckerbissen. Und als sich zu vorgerückter Stunde alle Musikanten zu einer Grossformation zusammen schlossen, war es so familiär, als würde zu Hause in der guten Stube musiziert. Wer Lust auf mehr Ländlermusik hat, ist herzlich eingeladen, am 27. April an der Stubete im Central Laufen teilzunehmen. Veronika Stähli

LESERBRIEF

Die Gemeinden in den Ruin treiben? Die Gemeinde Grellingen trägt seit vielen Jahren eine enorme Last. Die Kosten für die Sozialhilfe sind seit Jahren überproportional hoch. Die Ursache? In Grellingen stehen einige private Mehrfamilienhäuser, die günstigen Wohnraum anbieten. Zudem ist Grellingen mit dem öffentlichen Verkehr sehr gut erschlossen. Dies macht Grellingen attraktiv für Menschen, die in knappen finanziellen Verhältnissen leben. Die Grellinger Steuerzahler können diese Last nicht selber aufwiegen. So geht es seit Jahren mit den Gemeindefinanzen Berg ab. Notwendige Investitionen müssen zurückgestellt und der Steuerfuss erhöht werden. Das ist Gift

für den Standort und vertreibt die letzten Steuerzahlenden. So wie Grellingen geht es einigen Baselbieter Gemeinden. Einige stehen kurz vor dem finanziellen Kollaps. Nun soll dieser Teufelskreis durchbrochen werden: Mit der sogenannten «Ausgleichsinitiative» sollen die Sozialhilfelasten wie in den meisten Schweizer Kantonen besser verteilt werden. Damit werden alle Baselbieter Gemeinden davor geschützt, wegen den Sozialhilfekosten in den Ruin getrieben zu werden. Deshalb sage ich am 10. Februar JA zur Ausgleichsinitiative. Marlies Feller Gemeinderätin Grellingen

LESERBRIEF

Ja zur Spitalfusion Die Fusion des Kantonsspitals Baselland und des Universitätsspitals Basel ist die richtige Antwort, denn ein Alleingang birgt künftig viel mehr Risiken als der gemeinsame Weg. Wir leben in einer Zeit der schnellen Veränderungen. Ein weiteres Wettrüsten mit Doppelspurigkeiten würde zu unnötigen Überinvestitionen führen, mit den bekannten negativen Folgen für Prämien- und Steuerzahlende. Koordination und Spezialisation sind heutzutage auch im Ge-

sundheitssektor unbedingt nötig. Sagen wir am 10. Februar Ja zum gemeinsamen Unispital Nordwest, so bleibt die bevölkerungsnahe Versorgung an den Standorten Basel, Bruderholz, Liestal und Laufen gesichert. Das grosse regionale Projekt nimmt somit auch Rücksicht auf unser wichtiges Spital in Laufen. Sylvia Bachmann Landratskandidatin SP

Letzte Woche gab es wieder Pausenäpfel in meiner Schule. Ich wählte aus den Körben am Eingang denjenigen Apfel aus, der mich am freundlichsten anlachte, biss herzhaft zu. Was soll ich sagen? Die Schale war fettig, das Fleisch schwammig und der wenige Saft bitter. Langanhaltend bitter. Da stimmt doch etwas nicht, sagte ich mir. Wieso schmecken diese Äpfel so ungeheuerlich? Nach langem Nachdenken kam ich auf die Lösung: Diese Pausenäpfel müssen von den Metzgern gesponsert sein. Wer merkt, wie schrecklich Äpfel sind, hat unweigerlich Sehnsucht nach einem saftigen, süssen, mürben Steak. Eine subtile Manipulation durch die Metzger. Etwas anderes kann das gar nicht sein! Und was halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, von den Demos der Jugendlichen für eine strengere Klimapolitik? Als sie forderten, für den Schülerstreik keine unentschuldigte Absenz zu bekommen, musste ich laut lachen: «Diese Pantoffelrevoluzzer!» Ich befrage meinen jugendlichen Freund Tim. Der ist völlig aufgebracht: «Die wollen unseren Streik verhindern!» Und benutzt noch ein paar weitere Wörter, die ich lieber nicht wiedergebe. Ich schweige. Widerrede ist in seinem Zustand sinnlos. Erstens würde er nicht begreifen, dass ein Streik ja kein Streik mehr ist, wenn er in der Freizeit stattfindet. Und zweitens würde er mir nicht glauben, dass die Lehrerinnen der Klimabewegung helfen wollen. Ist doch klar: Was wäre passiert, wenn die Jugendlichen schulfrei gehabt hätten? Eben. Das wissen auch die Lehrer. Solange die Klimabewegung nicht Fahrt aufgenommen hat, dürfen sie den Jugendlichen für die Demos keinesfalls frei geben! Dass etwas Verbotenes erst recht attraktiv ist, ist seit Anbeginn der Menschheit so. Anders lässt sich schliesslich nicht erklären, dass sie partout damit anfangen mussten, Äpfel zu essen, damals, im Paradies. Und damit Unheil über die Menschen brachten, das noch immer andauert. Zum Beispiel in Form grausamer Pausenäpfel.


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Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

Wir suchen

Service-Mitarbeiter

zur Verstärkung unseres Werkstatt-Teams. Bewerbungen senden Sie bitte an Garage Thüring AG Opel-Agent Laufenstrasse 7 4222 Zwingen info@garagethuering.ch

Nur wer sich selbst steuern kann, kann andere günstig beeinflussen! Dies ist das Credo unserer «ZePa»-Kultur. Für den Bereich Bevölkerung, Bauten, Planung suchen wir per 1. April 2019 oder nach Vereinbarung einen/eine

Sachbearbeiter/-in Einwohnerdienste 70% Ihre Aufgaben: In dieser Funktion sind Sie für das sorgfältige und korrekte Führen des Einwohnerregisters verantwortlich und übernehmen sämtliche anfallenden Aufgaben in der Abteilung Einwohnerdienste. Sie betreuen die Einwohnerinnen und Einwohner am Schalter und sind für das Mutations- und Meldewesen sowie das Ausstellen von Ausweispapieren verantwortlich. Zusätzlich übernehmen Sie die Administration der Parkraumbewirtschaftung und Aufgaben im Bestattungswesen. Sie beraten und unterstützen die Hinterbliebenen in allen Bereichen und erledigen mit ihnen die damit im Zusammenhang stehenden Arbeiten. Wir erwarten: Für diese vielseitige Funktion sind eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und Erfahrung im direkten Kundenkontakt erforderlich. Idealerweise kennen Sie zudem das Umfeld einer öffentlichen Verwaltung und haben bereits Erfahrungen in den Einwohnerdiensten. Eine hohe Kundenorientierung, eine positive Dienstleistungseinstellung sowie Einfühlungsvermögen sind zwingende Grundvoraussetzungen, die Sie mitbringen. Wenn Sie zudem die gängigen MS-Office-Anwendungen beherrschen, belastbar sind und über gute Fremdsprachenkenntnisse sowie eine gute mündliche und schriftliche Ausdrucksweise verfügen, freuen wir uns jetzt schon auf Ihre Bewerbung. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche und anspruchsvolle Tätigkeit in einem kompetenten Team, moderne Anstellungsbedingungen sowie ein angenehmes Arbeitsumfeld. Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen auf Papier oder digital an die Gemeindeverwaltung Oberwil, Personal, Hauptstrasse 24, 4104 Oberwil, bewerbung@oberwil.bl.ch. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Stephanie Beck, Personalverantwortliche, 061 405 43 14, gerne zur Verfügung.

Für unser Nachtwache-Team suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung per 1. Mai 2019 oder 1. Juni 2019

diplomierte Pflegefachpersonen mit einem 40–60%-Pensum (auf Tertiärstufe als HF, DNII, AKP, PSyKP, BSc)

l Sind Sie ein Nachtmensch? l Gefällt es Ihnen, individuell, kreativ und auch mal unkonventionell zu arbeiten? l Neben dem Arbeiten an der «Front» haben Sie keine Berührungsängste mit der elektronischen Bewohner-Dokumentation? l Sind Sie flexibel und gewohnt, selbstständig zu arbeiten? l Behalten Sie einen ruhigen Kopf in hektischen Situationen? Wir bieten eine anregende Kultur in unserem Hause, genauso wie ein abwechslungsreiches Fortbildungsprogramm, das unsere Mitarbeitenden mitbestimmen können. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann freuen wir uns darauf, Sie kennen zu lernen. Ihre schriftliche, vollständige Bewerbung senden Sie an unseren Personaldienst, Spitalstrasse 38, 4226 Breitenbach.


DIES UND DAS

Donnerstag, 24. Januar 2019 Nr. 04

LESERBRIEF

GESCHÄFTSWELT

Ausgleichsinitiative – Symptombekämpfung?

Moderates Wachstum und erfreuliche Kommissionserträge

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Remo Stebler Die Gegner der Initiative argumentieren im Vorfeld dieser Abstimmung mit folgenden Aussagen: «Die Sozialhilfekosten werden steigen», «der Regierungsrat könnte bereits morgen die Härtefallregelung lockern» sowie «die Initiative ist reine Symptombekämpfung». Betreffend der ersten Aussage muss erwähnt werden, dass das Grundprinzip des Lastenausgleichs auf der fiskalischen Äquivalenz beruht bzw. die Entscheidungsund Finanzierungsverantwortung kongruent sein muss. Wer entscheidet, muss bezahlen; wer bezahlt, darf auch entscheiden. Die Gemeinden haben kaum Entscheidungsspielraum im Bereich der Sozialhilfe, weshalb es richtig und solidarisch ist, die Kosten vertikal gerechter zu verteilen. Der Regierungsrat könnte seit Jahren die Härtefallregelung lockern – tat er aber nicht! Was die Symptombekämpfung angeht, so stellt sich die Frage, wer die Ursachen bekämpfen soll: Wer stellt ältere Arbeitssuchende ein? Wer bezahlt der geschiedenen Schneiderin mit zwei Kindern mehr Lohn, damit sie ohne Sozialhilfe überleben kann? Wer finanziert die künftigen Arbeitslosen, welche der Digitalisierung in verschiedenen Bereichen zum Opfer fallen werden? Es ist überheblich die Initiative als Symptombekämpfung abzutun, ohne konkrete Lösungen der Ursachenbekämpfung anzubieten. Die Ausgleichsinitiative stellt heute für die gebeutelten Gemeinden die beste Lösung dar! Optimierungen im Bereich der Kosteneffizienz (z.B. Bonus/Malus System oder andere Anreize) können immer noch in die Verordnung einfliessen. Remo Stebler Landratskandidat der CVP

GESUNDHEITSTIPP

Tor zur Welt

EINGESANDT

Berufsbildung weiter stärken Der Landrat hat sich mit der «Neupositionierung der Brückenangebote beider Basel» befasst. Die Regierungsvorlage sieht den Aufbau eines Zentrums für Brückenangebote im Baselbiet vor. Bildungsdirektorin Monica Gschwind will mit dieser Neupositionierung erreichen, dass Brückenangebote künftig individuell auf jene Jugendlichen zugeschnitten werden, die nach der Sekundarschule keine Lehrstelle finden. Brückenangebote gibt es seit rund 20 Jahren. Seither haben sich unser Bildungssystem und die damit verbundenen Anforderungen aber massiv verändert. Mittlerweile orientieren sich die Bildungsangebote an einer lebenslangen Laufbahn und daran, dass junge Menschen befähigt werden, auf

künftige Herausforderungen des Arbeitsmarktes reagieren zu können. Deshalb müssen sich die Brückenangebote neu ausrichten. Die Stärkung der dualen Berufsbildung ist für Monica Gschwind ein ganz zentrales Anliegen. Mit der Neupositionierung der Brückenangebote setzt die Baselbieter Bildungsdirektorin ein weiteres wichtiges Signal in diese Richtung. Sie und ihre bisherigen Regierungskollegen Anton Lauber und Thomas Weber sowie der neue Regierungsratskandidat Thomas de Courten wollen das Baselbiet als exzellenten Bildungsstandort weiter stärken. Martin Dätwyler, Direktor Handelskammer beider Basel Landratskandidat FDP Laufental

Seltenes Vogelgezwitscher an einem warmen Januartag. Eigentlich ist es dafür noch zu früh, aber der Gesang weckt bereits leicht beschwingte Frühlingsgefühle. Lärm stresst uns. Vogelgesang ist die melodiöse Musik der Natur. Sie beschwingt und betört uns. Die Welt wird farbig, wenn wir freudige Gefühle entwickeln können weil wir hören. Wem es in den Ohren klingt, über den wird etwas Gutes geredet. So berichten die alten Weisheiten. Das Gehör ist eines der Tore zur Welt. Die Hopi-Indianer pflegten gesundheitliche Störungen mit den Ohrkerzen zu behandeln. Leider sind sie in Vergessenheit geraten. Dünne Wachsröhren, Leinen mit Bienenwachs getränkt, welche an einem Ende angezündet und mit dem anderen Ende über die Ohröffnung gehalten werden. Dabei gelangt die Ohrkerze ganz wenig in den äusseren Gehörgang. Beim langsamen Abbrennen entsteht ein leichter Sog, ein Kamineffekt. Er wird als wohltuend und entspannend empfunden. Ohrkerzen können im Wachs zusätzlich Heilmittel enthalten. Zum Beispiel Lavendel zur Beruhigung des Nervensystems. Stress, Schlafstörungen und Kopfschmerzen lassen sich lindern mit der Ohrkerzentherapie, die immer an beiden Ohren durchgeführt wird. Bei Ohrentzündung wirken sie entzündungswidrig und schmerzlindernd. Das Tor zur Welt bereichert den Menschen. Eli Schläppi, staatl. gepr. Naturärztin

Die Bankleitung: Roland Benz, Hanspeter Straumann, Daniel Gamper und der zurücktreFOTO: ZVG tende Martin Speiser (v.l.). PR. Die Raiffeisenbank Birsig hat 2018 sowohl bei den Kundenausleihungen(+1,66 %) als auch bei den Kundeneinlagen (+2,21 %) ein Wachstum zu verzeichnen. Auf der Aktivseite legten die Hypothekarausleihungen um 15,6 Millionen Franken auf gesamthaft 848,6 Millionen zu. In einem hart umkämpften Markt konnten das Wachstum des Vorjahres nicht ganz erreicht werden. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 17,9 Millionen auf 830,4 Millionen. Einzig bei den Kassenobligationen ist ein markanter Rückgang zu verzeichnen. Diese werden aber seit mehreren Jahren nicht mehr angeboten, sondern als Termingelder in den Kundeneinlagen geführt. Auf der Ertragsseite ist das Zinsengeschäft von weiter sinkenden Margen betroffen. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft reduzierte sich um 4,53 % auf 10,4 Millionen. Solange die Nationalbank an den Negativzinsen festhält, wird sich dieser Trend leider fortsetzen. Äusserst erfreulich entwickelte sich das

Kommissionsgeschäft, welches trotz turbulenter Börse um 8,76 % auf 1,1 Millionen zulegen konnte. Der Geschäftsaufwand legte um 7,2 % auf 7,2 Millionen zu, sodass der ausgewiesene Gewinn bei 1,1 Millionen (-12,82 %) liegt. Auch im vergangenen Jahr konnte ein namhafter Betrag zur Stärkung der Eigenmittel eingesetzt werden. Per 1. Februar 2019 wird sich bei der Raiffeisenbank Birsig eine personelle Veränderung ergeben. Nach über 20 Dienstjahren wird Martin Speiser seine Führungsfunktionen abgeben. Er wird der Bank vorübergehend noch in den Bereichen Marketing und Eventorganisation im Kleinpensum zur Verfügung stehen. Die Bankleitung wird dann noch aus Hanspeter Straumann (Vorsitz), Roland Benz (Leiter Vertreib) und Daniel Gamper (Leiter Services) bestehen. Die Generalversammlung findet am 5. April 2019 an den gewohnten Orten statt. Die Einladungen an die Mitglieder erfolgen rechtzeitig.


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DIES UND DAS

LESERBRIEF

GESUNDHEIT

Klimaschutz in aller Munde

Übergewicht reduzieren – Krankheiten vorbeugen – Gesundheit fördern

Angelo Bolzern

über Jahre als wirtschafts- und fortschrittsfeindlich «verteufelt» wurden, setzt sich ökologische Vernunft jetzt langsam bei fast allen anderen Parteien durch. Wir sind hoffnungsvoll, zusammen mit den anderen Parteien unsere Kompetenz hier einzubringen und pragmatische, funktionierende Lösungen und Beiträge für unseren Kanton zu erwirken. Es braucht uns alle, um die ökologischen Blockaden und Fehlentwicklungen zu korrigieren. Davon werden die Menschen, aber auch die Wirtschaft profitieren. Angelo Bolzern, Landratskandidat Grüne

Rolf von Niederhäusern

Wir haben es schon seit langem schwarz auf weiss. Das Weltklima wird durch uns Menschen beeinflusst. Das betrifft uns alle und wir sind massiv bedroht. Es muss etwas passieren und der Kanton Baselland kann hierzu sehr wohl etwas beitragen. Die Politik ist gefordert, Rahmenbedingungen zu setzen, welche klimaschützendes Verhalten belohnen. Die Grünen setzen sich seit 25 Jahren konsequent hierfür ein. Nachdem wir

PR. Um erfolgreich abnehmen zu können, muss man wissen, ob der Stoffwechsel Kalorien über Zucker oder über

Fettdepots verbrennt, wo der persönliche Ruheumsatz liegt und wie viel Sauerstoff aus der Atemluft bis in die Zellen gelangt. Denn nur wenn auch genügend Sauerstoff in den Zellen ankommt, schaltet der Körper auf «Fettverbrennung» und der Organismus «verbrennt» dann auch Körperfett zur Energiegewinnung! Das Ergebnis einer Stoffwechselmessung schafft hierfür die Basis. Je besser der Fettstoffwechsel eingestellt ist, desto mehr Fett wird auch während den Ruhephasen verbrannt. Stoffwechselmessung ist ganz einfach: Sie atmen über ein spezielles Mundstück ca. 5 Minuten lang ein und aus. Ein Messgerät misst Ihre Atemluft und gibt die Daten an eine dafür entwickelte Software weiter. Unmittelbar

GESCHÄFTSWELT

Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr redaktion.laufen@wochenblatt.ch

LESERBRIEF

LESERBRIEF

Die Spitalfusion ist der richtige Weg

Ermando Imondi Die geplante Spitalfusion beschäftigt uns nun schon sehr lange. Es wurde viel diskutiert, viele Wege angedacht und dann die Kommissionen in den Parlamenten einbezogen. So eine grosse Fusion über zwei Kantone ist eine Herausforderung. Es muss nicht nur die Zusammenlegung der Spitäler organisiert werden, sondern es müssen auch noch Verträge zwischen den beiden Kantonen erneuert und angepasst werden. Jetzt sind wir am Punkt, wo über diese neuen Verträge abgestimmt werden kann. Natürlich gibt es immer Stimmen, die noch etwas ändern oder sogar einen

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Redaktionsschluss

Möbelausstellung in Waldenburg

ganz anderen Weg einschlagen möchten. Aber seien wir ehrlich – bei einem Nein zur geplanten Spitalfusion gehen alle auf Feld 1 und bis jetzt hat noch niemand eine wirklich bessere Lösung präsentiert. Die Fusion bringt die Vorteile, dass die Gesundheitsversorgung über den gesamten Raum Nordwestschweiz geplant werden kann. Die Bettenzahl kann effektiv reduziert und somit Kosten gespart werden. Das Angebot wird konzentriert und damit verbessert. Das Einzugsgebiet des Unispitals wird vergrössert. Die ist nötig, um überhaupt noch universitäre Medizin anbieten zu und damit die Weiterführung der medizinischen Fakultät zu sichern. Für mich gibt es keinen besseren Weg als den vorgeschlagenen. Es ist Zeit, dass auch die Mitarbeitenden wissen, wie es weitergeht. Eine Fusion in der Privatwirtschaft wird in sehr kurzer Zeit durchgezogen. Der politische Weg ist aber lang. Jetzt nochmals von vorne anfangen ist sicher keine Lösung. Deshalb ein überzeugtes Ja zu Spitalfusion, und auch zugunsten des Spitals Laufen. Ermando Imondi (SVP) Gemeindepräsident Zwingen Landratskandidat SVP

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Isaac Reber wieder in den Regierungsrat Relaxen: Bei Möbel Eichler kann man am Wochenende probesitzen. PR. An diesem Freitag, Samstag und Sonntag stellt Möbel Eichler aus Wolfwil in der Turnhalle von Waldenburg das neue Sortiment der Polstermöbel und Relaxsessel zu günstigen Preisen vor. Es wird Ihnen eine grosse Auswahl an Eckgarnituren, Sofas und Relaxsesseln präsentiert. Jedes Modell kann individuell zusammengestellt werde,n wobei auch etliche Garnituren sogar nach Mass im Angebot erhältlich sind. Für jede Körpergrösse und Statur finden Sie ein passendes Stück. Tolle Farbakzente Funktonalität in allen Bereichen ist der momentane Trend. Elektronisch bedienbare Elemente im Sitzen können heute nach Wunsch eingesetzt werden – Wellness für Sie zu Hause. Ganz wichtig ist dem Berater-Team von Möbel Eichler auch das ergonomisch richtige Sitzen,

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wozu Sie eine dementsprechende kompetente Beratung erhalten. Dank der vielfältigen Auswahl der Bezugsmaterialien wie Stoff und Leder kann man tolle Farbakzente setzen, welche zudem noch äusserst pflegeleicht sind. Auch für speziell kleine Wohn-/ und Schlafzimmer hat Möbel Eichler das Richtige, denn Möbel für kleine Räume sind unsere Spezialität! An diesen drei Tagen werden sie in Rat und Tat durch Fachpersonal beraten und erhalten vor Ort «Tipps und Tricks» zur Pflege ihrer Möbel. Wer sich für ein Stück aus der Möbel-Eichler-Kollektion entscheidet, erhält nicht nur die Lieferung gratis, auch Ihre alten Möbel werden kostenlos entsorgt und Sie erhalten erst noch 15 % Rabatt. Freitag Samstag Sonntag

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Die Anforderungen an einen Regierungsrat steigen ständig. Die Zusammenhänge werden komplexer und dementsprechend höhere Ansprüche an die Qualifikation der Regierungsräte sollte man heute stellen. Mit Isaac Reber steht ein Kandidat zur Verfügung dessen Qualifikation vor dem Parteibuch kommt. Als ETH Ingenieur mit Exekutiv-Erfahrung ist er bestens qualifiziert, die grossen Herausforderungen unseres Kantons aktiv mitzugestalten. Isaac Reber – kompetent, erfahren, volksnah und lösungsorientiert. Mit ihm stellt das Baselbiet alle Ampeln auf Grün. Sylvia Voets Landratskandidatin Grüne


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F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

Was hat sie schon alles erlebt? Alte Eiche auf der Nenzlinger Weide.

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LIESBERG

Praxistest bestanden WoS. In den kommenden Monaten werden in der KELSAG-Region ETrucks für die Einsammlung von Grüngut beziehungsweise Kehricht eingesetzt. Am Dienstag, 15. Januar fand unter realen Bedingungen ein Praxistest statt. Ein rein elektrisch betriebener Lastwagen hat den Kehricht von Roggenburg, Ederswiler, Kleinlützel, Röschenz, Bärschwil und Liesberg erfolgreich an einem Tag eingesammelt. Für den Test wurde speziell diese «Bergtour» ausgewählt. Der als Back-up bereitgestellte dieselbetriebene Kehrichtwagen musste nicht aus der Garage geholt werden. Der Fahrer und die beiden Laderinnen lobten die Fahrleistung des Elektrofahrzeuges. Die Diesel-Abgase und die Motorgeräusche vermissten sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr. Verwunderte Blicke gab es auch von Passanten.

Wieso fährt dieses grosse Fahrzeug so leise? Die Betriebsdaten der Testfahrt werden nun ausgewertet. Zum Beispiel für die definitive Auslegung der Batterie-

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kapazität und zur Feinoptimierung der Fahrstrecke. Die KELSAG freut sich zusammen mit den Verantwortlichen über den erfolgreichen Praxistest.

Vor dem E-Truck: Adolf Rütti (l.) von der Autogesellschaft Sissach-Eptingen AG und Rainer Sommer von der Bieli Transport AG im Dienstleistungszentrum der KELSAG in Liesberg. FOTO: ZVG

NKL-Sportgala mit Livemusik LIESTAL. uwz. Die 13. Ausgabe der sportlich musikalischen Show «Soul of Gym» vom 1. und 2. Februar, 19.00 Uhr und Familienvorstellung Samstagnachmittag 14.30 Uhr, steht unter dem Motto «Mit Dynamik und Kreativität zur Perfektion». Heuer sind es fünf musikalisch engagierte ehemalige Klassenkameraden des Gymnasiums Liestal, welche mit ihrer Band «Blue Carpet» an diesem Anlass auftreten dürfen. Auch für die Athletinnen und Athleten des Nordwestschweizerischen Kunstturn- und Trampolinzentrums Liestal (NKL) – darunter mehrere aus dem Schwarzbubenland – ist der zur Tradition gewordene Anlass eine Besonderheit und zugleich eine willkommene Abwechslung zum leistungsbezogenen Training. Von den Gastformationen ist die Tanz- und Musicalschule «Move in Arts» aus Liestal Stammgast bei «Soul of Gym». Zum dritten Mal dabei sind die «Calibas» aus Basel, die mit ihrem eigenen Körpergewicht trainieren, ohne Maschinen und Geräte. Für «Younggunz», eine Gruppe von Breaking Schülern vom Movement Spot aus Pratteln und die Kids- und Showdance Gruppe vom Studio Emotion aus Liestal sind es Premieren. Weil die Platzzahl für alle drei Vorführungen beschränkt ist, empfiehlt das OK, die Tickets im Vorverkauf zu erwerben. Online: www.eventfrog.ch. Neue Luftaufnahmen BRISLACH WoS. Die Gemeinde Brislach hat neue Luftaufnahmen vom Dorf erstellen lassen. Aus dem Jahr 1982 liegen bereits einige Luftaufnahmen vor, mit den neuen Fotos wird nun dokumentiert, wie sehr sich das Dorf verändert hat. Entstanden ist eine Serie von zwölf Aufnahmen aus unterschiedlichen Winkeln und Höhen. Die Bilder können auf der Gemeindeverwaltung für einen kleinen Unkostenbeitrag käuflich erworben werden, wie der Gemeinderat mitteilt.

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Uhren gibt es nicht mehr Von André Heller

Immer wieder ist der österreichische Aktionskünstler, Sänger, Schauspieler und Autor André Heller mit seinen Werken in aller Munde, etwa mit seiner Eröffnungszeremonie für die Fussballweltmeisterschaft 2006 oder dem 2016 in Marokko eröffneten Skulpturenpark «Anima Garten». In diesem Werk aber steht seine Mutter Elisabeth Heller im Mittelpunkt. Das 2017 publizierte Buch versammelt Protokolle von Gesprächen, die André Heller mit seiner damals 102jährigen Mutter führte – über die Zeit, das Altwerden, den Tod und den Sinn des Lebens. Der Sohn stellt seine Fragen mit philosophischer Neugier und unverkrampfter Direktheit, Elisabeth Heller – kurz nach dem Ausbruch des 1. Weltkrieges geboren und nach ihrer Hochzeit mit dem Süsswarenfabrikanten Stephan Heller Grande Dame der Wiener Gesellschaft – gibt ihre Antworten lebensklug, schnörkellos, ohne Sentimentalitäten und mit trockenem Wiener Schmäh. Die Unterhaltung wird vorgetragen von André Heller und Elisabeth Ott. Esther Ugolini


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