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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 46 I 171. Jahrgang I Freitag, 16. Juni 2017

«Round-Table»

Fremde Blutsauger

Die Schulpflege Hedingen lud zur Diskussion um die Situation in der Sekundarschule. > Seite 3

Das Awel informiert in Aeugst zum Pilotprojekt Asiatische Buschmücken. > Seite 5

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Lange Diskussionen Die Gemeinde Rifferswil senkt die Steuern frühestens im nächsten Jahr. > Seite 7

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20 Jahre «Loomatt» In Sellenbüren wurde am Samstag das Jubiläum des RgZ-Wohnheims gefeiert. > Seite 9

Zwei sehr unterschiedliche aber attraktive Gemeinden Die Nachbargemeinden Bonstetten und Wettswil unter der Lupe Geografische Lage und verkehrstechnische Erschliessung machen Bonstetten und Wettswil zu attraktiven Agglomerationsgemeinden. Wie aus zwei kleinen Landgemeinden ein attraktives Regionalzentrum geworden ist, zeigt dieser Artikel.

nisch noch einmal attraktiver, da sie nun mit dem Auto nur zehn Minuten von Zürich entfernt lagen und eine Viertelstunde von Zug.

Gemeindeautonomie zentral

................................................... von salomon schneider 1950 hatte Bonstetten 888 Einwohner und Wettswil 389. Die Häuser wurden grösstenteils um die Dorfzentren gebaut und um den Bahnhof – der auf Bonstetter Gemeindegebiet liegt – gab es erst vereinzelte Gebäude, wie beispielsweise das gemeinsame Sekundarschulhaus der drei Unterämtler Gemeinden und die Ziegelei, von der heute nur noch die drei Weiher übrig geblieben sind. Ein Hauptgrund dafür, dass Bonstetten historisch viel bevölkerungsreicher war als Wettswil, dürfte beim Trinkwasser zu finden sein. Denn Wettswil hat nur sehr beschränkt eigenes Trinkwasser. Dieses wachstumshemmende Problem

Reformierte zeigen sich fusionsbereit Die reformierten Kirchgemeindeversammlungen im Bezirk entscheiden aktuell über die Aufnahme von Fusionsverhandlungen. Bisher gab es Zustimmung auf der ganzen Linie. Zehn von 13 Gemeindeversammlungsbeschlüssen lagen zum Redaktionsschluss des «Anzeigers» vor. Alle sprechen sich deutlich bis einstimmig für die Aufnahme von Zusammenschlussverhandlungen aus. Spannend wurde es in Bonstetten zum zweiten Antrag «Eine einzige Kirchgemeinde im Bezirk»: Ein Antrag «Unteramt», das heisst Verhandlungen mit Stallikon/Wettswil, Hedingen und Bonstetten, unterlag hier nur knapp. Somit scheint das Mammut-Projekt, die 13 reformierten Kirchgemeinden zu einer einzigen zu fusionieren, auf Kurs. Die Verhandlungs-Entscheide in Knonau und Stallikon/Wettswil fielen gestern Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss). Als letzte Gemeinde stimmt Obfelden am Sonntagmorgen ab. Hier hat sich die Kirchenpflege allerdings geschlossen gegen eine Grossfusion ausgesprochen. Stattdessen suche man Zusammenarbeit auf lokaler und regionaler Ebene, wo es sinnvoll erscheine. (tst.)

Die Gemeindegrenze zwischen Bonstetten und Wettswil am alten Schachenbach ist nicht ohne weiteres als solche erkennbar. (Bild Salomon Schneider) konnte 1951 gelöst werden, als das Grundwasserpumpwerk der Gruppenwasserversorgung Amt in Maschwanden in Betrieb genommen wurde. Bis heute bezieht Wettswil einen Grossteil des benötigten Trinkwassers über die Gruppenwasserversorgung.

Erschliessung erhöht Attraktivität Das grosse Bevölkerungswachstum während der Nachkriegszeit und vor allem in den letzten 30 Jahren haben Bonstetten und Wettswil ihrer geogra-

fischen Lage zu verdanken und der hervorragenden Erschliessung. Als nach dem Zweiten Weltkrieg die Strassen in Richtung Zürich ausgebaut und der Zugfahrplan dichter wurde, setzte im ganzen Bezirk Affoltern ein beispielloses Bevölkerungswachstum ein. 1990, als der Zürcher Verkehrsverbund eingeführt wurde – und mit ihm der Taktfahrplan – hatte Bonstetten 2717 und Wettswil sogar bereits 3425 Einwohner. Der Eröffnung der Autobahn A4 im Jahr 2005 wurden die beiden Gemeinden erschliessungstech-

Ende 2015 waren die beiden Dörfer an der gemeinsamen Gemeindegrenze komplett zusammengewachsen. Bonstetten hatte mittlerweile 5322 Einwohner und Wettswil 4920. Eine Analyse der politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in den beiden Nachbardörfern zeigt, wie vermeintlich kleine Entscheidungen grosse Auswirkungen haben können. Eine der Folgen der weitreichenden Gemeindeautonomie ist, dass sich direkt nebeneinander gelegene Gemeinden sehr unterschiedlich entwickeln können. Denn durch Bürgerinitiativen, engagierte Gemeindebehörden und richtungsweisende Gesetzgebung – wie beispielsweise die Bau- und Zonenordnung einer Gemeinde – wurden in Bonstetten und Wettswil sehr unterschiedliche Ziele angepeilt. ................................................... > Bericht auf Seite 11

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Gegen Neophyten Im Reppischtal sollen innert vier Jahren sämtliche invasiven Pflanzen verschwinden. > Seite 15

Kantonsrat: Ronald Alder rückt nach Der Grünliberale Hans Wiesner tritt nach sechs Jahren aus dem Kantonsrat zurück. Er überlässt seinen Sitz dem 15 Jahre jüngeren Ronald Alder aus Ottenbach. Wiesner spricht in diesem Ronald Alder. Zusammenhang (Archivbild) von einem «Generationenwechsel». Umwelt-Naturwissenschaftler Ronald Alder ist Gemeinderat in Ottenbach und engagiert sich bereits seit acht Jahren im Vorstand der Ämtler Grünliberalen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen

Gummienten zum Saisonabschluss Beliebter Renn-Anlass des Kellertheaters LaMarotte in Affoltern Letztes Jahr schwammen die gelben Entlein in einer Viertelstunde ins Moos, wo das Hochwasser die Zielanlage fast auf Nimmerwiedersehen mitgerissen hätte, auch schon führte der Jonenbach kaum Wasser, entspre-

chend waren die Rennenten rund eine Stunde unterwegs. Diesmal durften sich die Veranstalter und Entenrennstallbesitzer über ideale Wetter- und Wasserverhältnisse freuen. Entsprechen verfolgten zahlreiche Besucher

den Massenstart beim Zentrum Oberdorf, nicht wenige folgten den Gummienten gar durchs Dorf bis zur Sportanlage Moos. Mit dem Entenrennen verabschiedete sich das «LaMarotte» in die kulturelle Sommerpause. (tst.)

500 24 Hunderte von gelben Rennenten schwimmen auf dem Jonenbach dem Ziel entgegen. (Bild Thomas Stöckli)

9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 12. Juni 2017

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2017 An der Gemeindeversammlung vom 13. Juni 2017 wurden folgende Beschlüsse gefasst:

A. Politische Gemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2016

1. Genehmigung der Jahresrechnung 2016

B. Primarschulgemeinde 1. Abnahme der Jahresrechnung 2016 2. Genehmigung der Baukreditabrechnung über die Teilsanierung des Lehrschwimmbeckens der Schulanlage Wolfetsloh

2. Zustimmung zur Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden für eine oder mehrere Gemeinden im Bezirk Affoltern (Antrag 1 und 2 von KirchGemeindePlus)

Rechtsmittelbelehrung

Zurückschneiden von Bäumen, Sträuchern und Hecken Eigentümer/-innen von Grundstücken an öffentlichen Strassen, Fusswegen und Plätzen sind verpflichtet, ihre Bäume, Sträucher und Hecken, die in den Strassen- bzw. den Wegraum ragen, zurückzuschneiden. Dabei sind folgende Vorschriften einzuhalten: • Seitlich hat der Rückschnitt bis auf die Grundstücksgrenze zu erfolgen. • Über Strassen muss der Fahrraum bis auf Höhe von 4.50 m freigehalten werden. • Über Fusswegen und Trottoirs muss die lichte Höhe 2.50 m betragen. • Gehweg- und Strassenabschlüsse müssen freigehalten werden. • Strassenlampen, Verkehrssignaltafeln und Strassennamensschilder dürfen nicht überwachsen sein. • Bei Strasseneinmündungen, Strassenkreuzungen und Ausfahrten auf die Strassen müssen Sichtzonen eingehalten werden. In den Sichtzonen muss ein sichtfreier Raum zwischen einer Höhe von 80 cm und einer solchen von 3 m gewährleistet sein. Die Tiefbauabteilung dankt Ihnen für die aktive Mithilfe bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit. Affoltern am Albis, 16. Juni 2017 Tiefbauabteilung Affoltern am Albis

Wahl eines zusätzlichen Mitglieds des Bezirksgerichts Affoltern für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2020

Definitive Wahlvorschläge und Anordnung Urnenwahl Nach den Ausschreibungen vom 31. März 2017 und 19. Mai 2017 liegen folgende definitive Wahlvorschläge vor: 1. Bischoff Patrick, 1979, Dr. iur./Rechtsanwalt, Bolleystrasse 15, 8006 Zürich, SVP 2. Huber Andreas, 1978, lic. iur., Rechtsanwalt/leitender Gerichtsschreiber und Ersatzrichter am Bezirksgericht Affoltern, Eschwiesenstrasse 18, 8003 Zürich Die Voraussetzungen für eine stille Wahl sind nicht erfüllt, weshalb eine Urnenwahl erforderlich ist. Der erste Wahlgang findet am Sonntag, 24. September 2017, statt. Gegen diesen Entscheid kann innert 5 Tagen seit der Veröffentlichung beim Regierungsrat des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs eingereicht werden. Die in dreifacher Ausfertigung einzureichende Rekursschrift hat einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Affoltern am Albis, 16. Juni 2017 Bezirksrat Affoltern

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Die Protokolle liegen ab heutiger Publikation bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung der Protokolle sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, Postfach 121, 8910 Affoltern a.A., einzureichen (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz).

Rechtsmittelbelehrung Gegen die Beschlüsse der Gemeindeversammlungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und deren Ausübung innert fünf Tagen ab dieser Publikation schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Im Übrigen kann gestützt auf § 151 Abs. 1 des Gemeindegesetzes (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) gegen die Beschlüsse innert 30 Tagen ab dieser Publikation schriftlich Beschwerde bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Das Protokoll der Gemeindeversammlungen liegt ab Freitag, 16. Juni 2017, im reformierten Kirchensekretariat Ottenbach zur Einsichtnahme auf. Protokollberichtigungsbegehren sind in Form des Rekurses innert 30 Tagen ab Auflage schriftlich bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, c/o Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten einzureichen. Ottenbach, 16. Juni 2016 Evangelisch-Reformierte Kirchenpflege

Allgemeines Fahrverbot Verbot für Tiere Auf der Flurstrasse Kat.-Nr. 3560 (Naturschutzgebiet an der Reuss) gilt ein allgemeines Fahrverbot und ein Verbot für Tiere. Anlieger und landwirtschaftliche Fahrzeuge sind gestattet. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Obfelden, 16. Juni 2017 Gemeinderat Obfelden

Politische Gemeinde Affoltern am Albis Primarschulgemeinde Affoltern am Albis Sekundarschulgemeinde Affoltern am Albis/ Aeugst am Albis

Verkehrsanordnung Auf Antrag des Gemeinderates, mit dem Beschluss vom 23. Mai 2017, hat die Kantonspolizei folgende Verkehrsanordnung verfügt: Zone mit Geschwindigkeitsbeschränkung 30 km/h (Ausdehnung) Die bestehende Zone 9 wird auf der Wolserstrasse von Haus Nr. 32 Richtung Dorfstrasse um 20 Meter ausgedehnt. Parkfelder Gleichzeitig mit der Ausdehnung der Tempo-30-Zone Wolserstrasse werden drei Parkfelder neu markiert. Gegen diese Verfügung kann innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, bei der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Rekursabteilung, Postfach, 8090 Zürich, Rekurs eingereicht werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Die angefochtene Verfügung ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Das Rekursverfahren ist kostenpflichtig; die Kosten hat die unterliegende Partei zu tragen. Obfelden, 16. Juni 2017 Gemeinderat Obfelden

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 13. Juni 2017 Die von 22 Stimmberechtigten besuchte Gemeindeversammlung der reformierten Kirchgemeinde fasste folgende Beschlüsse: 1. Genehmigung Bauabrechnung Projekt «Sanierung Kirchturm» 2. Genehmigung Jahresrechnung 2016 3. Ermächtigung zur Verhandlung im Hinblick auf einen Zusammenschluss mit anderen Kirchgemeinden im Bezirk Affoltern 4. Ermächtigung zu Verhandlungen mit allen verhandlungsbereiten Kirchgemeinden im Bezirk im Hinblick auf eine einzige Kirchgemeinde Bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis können, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden:

Gegen die Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Rekurs erhoben werden (§ 151a Gemeindegesetz und § 147 Gesetz über die politischen Rechte). Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Wettswil am Albis, 16. Juni 2017 Gemeinderat Wettswil am Albis. Primarschulpflege Wettswil am Albis

1. Die Jahresrechnung 2016 wird genehmigt. 2. Beide Anträge zur Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden (KirchgemeindePlus) werden genehmigt. Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung liegt ab Dienstag, 20. Juni 2017, im Sekretariat der reformierten Kirchgemeinde, Chilestrasse 7, zur Einsicht auf. Beim Präsidenten der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, können schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Rekurs mit Begehren um Berichtigung des Protokolls erhoben werden. – Innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, kann Beschwerde gegen die Beschlüsse erhoben werden. Bonstetten, 16. Juni 2017 Reformierte Kirchenpflege Bonstetten

Einladung zur ordentlichen Delegiertenversammlung Donnerstag, 6. Juli 2017, 19.30 Uhr im Mehrzweckraum, 1. Obergeschoss (R1) Haus Rigi Langzeitpflege Sonnenberg Melchior-Hirzel-Weg 40 Affoltern am Albis Traktanden 1. Begrüssung Wahl der Stimmenzählerin oder des Stimmenzählers 2.

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis Kappel am Albis Rifferswil

Beschluss der Gemeindeversammlung vom 7. Juni 2017 1. Genehmigung der Bauabrechnung der Photovoltaikanlage auf dem Schulhaus Weid II 2. Genehmigung des Übertrages der Landreserve «Buechsack» vom Verwaltungsvermögen ins Finanzvermögen 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2016 Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte). – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz). – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gem. § 151 Gemeindegesetz).

Am kommenden Montag, 19. Juni 2017, 19.30 Uhr, findet im Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, die Gemeindeversammlung statt. Die ordentliche Publikation inkl. Traktandenliste erfolgte im «Anzeiger» vom 12. Mai 2017.

• innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung • innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss §54 Gemeindegesetz) • innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss §151 Gemeindegesetz)

Affoltern am Albis, 16. Juni 2017

Reformierte Kirchenpflege

Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle der drei Kreisgemeinden zur Einsicht auf.

Der Gemeinderat

Hausen am Albis, 13. Juni 2017

Sekundarschulpflege Hausen am Albis

Erinnerung Gemeindeversammlung

Die Kirchgemeindeversammlung vom 13. Juni 2017 fasste folgende Beschlüsse:

Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten.

Protokoll der Delegiertenversammlung vom 8. Juni 2017

3. Antrag 3.1.a Antrag zur Auflösung des Zweckverbandes 3.1.b Antrag Dringlichkeitserklärung Auflösung des Zweckverbandes 3.2.a Antrag zur Überführung LZP in eine neue Rechts- und Organisationsform 3.2.b Antrag Dringlichkeitserklärung Überführung LZP in eine neue Rechts- und Organisationsform 3.3.a Antrag zur Überführung Akutspital in eine neue Rechts- und Organisationsform 3.3.b Antrag Dringlichkeitserklärung Überführung Akutspital in eine neue Rechts- und Organisationsform 3.4 Kreditabrechnung Endoskopie 3.5.a Kreditantrag Projekt Splitting und Rechtsformänderung 3.5.b Antrag Dringlichkeitserklärung Kredit Projekt Splitting und Rechtsformänderung 4.

Mitteilungen

5.

Verschiedenes

www.spitalaffoltern.ch

Schluss des Konkursverfahrens Das Konkursverfahren über den Nachlass von Michael Christoph Ritter, geb. 17. August 1966, von Mels SG, wohnhaft gewesen in 8908 Hedingen, gestorben am 14. Dezember 2014, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 31. Mai 2017 als geschlossen erklärt worden. Affoltern am Albis, 6. Juni 2017 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis


Bezirk Affoltern

Zufriedene ÖV-Fahrgäste Die Auswertung der jährlichen Fahrgastbefragung im ZVV ist erfreulich: Die Fahrgäste bewerteten die Qualität des öffentlichen Verkehrs im ZVV-Gebiet mit 77 von 100 Punkten. Die Pünktlichkeit erhielt erneut 78 Punkte, die Bewertung der Anschlusssicherheit verbesserte sich leicht von 74 auf 75 Punkte. Stabil blieben die Werte für die Sauberkeit der Fahrzeuge und Haltestellen, die Bedienung der Ticketautomaten, die Zufriedenheit mit der Häufigkeit der Abfahrten sowie das Sicherheitsgefühl an Haltestellen. Auch das Preis-Leistungsverhältnis beurteilten die Kunden gleich wie im Vorjahr – allerdings auf tiefem Niveau. Einen marginalen Rückgang erfuhren die Werte für sichere, angenehme Fahrweise und für das Sicherheitsgefühl in den Fahrzeugen. Leicht bessere Resultate erzielten die Information im Störungsfall, das Sitzplatzangebot und die Hilfsbereitschaft des Fahrpersonals. Die grösste absolute Steigerung von 72 auf 75 Punkte verzeichnete die Zufriedenheit mit den Leistungen des telefonischen Kundendienstes ZVV-Contact. (pd.)

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag Am Montag, 19. Juni, feiert Ernst Rupert Mühleder in Affoltern den 90. Geburtstag. Wir gratulieren herzlich und wünschen ein frohes Wiegenfest.

Zum 85. Geburtstag Heute Freitag, 16. Juni, darf in Zwillikon Sonja Stutz-Luthiger ihren 85. Geburtstag feiern. Wir wünschen einen schönen Festtag und alles Gute. In Affoltern feiert heute Freitag, 16. Juni, Giuseppe Vara seinen 85. Geburtstag. Wir wünschen ihm Gesundheit und alles Gute.

Zum 80. Geburtstag Harry Krenz aus Obfelden darf am Sonntag, 18. Juni, den 80. Geburtstag feiern. Wir gratulieren herzlich.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der

Freitag, 16. Juni 2017

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Deutlich besser abgeschlossen Nur ein Prozent der Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung in Wettswil Die Rechnungen 2016 von Politischer Gemeinde und Primarschulgut haben dank deutlich mehr Steuererträgen mit Millionenüberschüssen abgeschlossen. Eine Fusion der beiden Gemeinden sehen deren Vorsteherschaften skeptisch. ................................................... von martin platter «34 Stimmberechtigte – fünf mehr als letztes Jahr», sagte Wettswils Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger am vergangenen Montagabend nach der obligaten Zählung der Anwesenden im Singsaal des Schulhauses Mettlen und rechnete vor: «Bei insgesamt 3381 Stimmberechtigten sind das knapp ein Prozent, die anwesend sind.» Für die Erläuterung der Rechnung übergab er das Wort an Finanzvorsteher Christoph Ehrsam, der ein sehr positives Bild vom finanziellen Zustand der Gemeinde zeichnete. Das 14-Millionen-Franken-Budget sah noch ein Defizit von 241 000 Franken vor. In der Erfolgsrechnung akkumulierten sich schliesslich fast 17 Millionen Franken, stand einem Mehraufwand von rund 0,5 Mio. ein Mehrertrag von 3 Mio. Franken gegenüber. Daraus resultierte ein Ertragsüberschuss von 2,265 Millionen Franken, der das Eigenkapital auf 46,09 Mio. anwachsen lässt. Wettswil hat als Pilotgemeinde bereits 2012 auf das neue Bewertungsmodell HRM2 umgestellt, das ab 2019 in allen Gemeinden des Kantons eingeführt werden muss. Interessant ist deshalb auch die Bilanz, die Aktiven im Wert von 82,7 Mio. Franken und Passiven von 36,6 Mio. ausweist. Die Differenz entspricht dem (zweckfreien) Eigenkapital. Ehrsam führte die guten Zahlen vor allem auf unerwartete Mehrerträge aus Steuern (ordentliche und aus früheren Jahren, total Fr. 1,09 Mio.) und Grundstückgewinnsteuern (0,76 Mio.) zurück. Zudem seien die Liegenschaften neu bewertet worden (0,5 Mio). Die Nettoinvestitionen sind gegenüber dem Voranschlag um 1,2 Millionen Franken geringer ausgefallen. Mehrausgaben sind vor allem im Bereich Pflegefinanzierung (385 700 Franken) aufgelaufen. Dank des guten Abschlusses habe Wettswil nicht nur den Selbstfinanzierungsgrad weiter verbessern können. Es gehöre mit einem Steuerfuss von 89 Prozent zu den steuergünstigsten Gemeinden im Kanton, so Ehrsam. Die Rechnung

wurde daraufhin kommentarlos und einstimmig abgenommen.

Primarschule weniger gut gebettet Finanziell weniger auf Rosen gebettet ist die Primarschulgemeinde, deren 11,6-Millionen-Rechnung von Schulhausneubauten, -sanierungen, steigenden Schülerzahlen und höheren Lohnausgaben geprägt ist, wie von Finanzvorsteherin Corina Schwald zu vernehmen war. Auch sie hatte im Voranschlag noch mit einem Defizit von 0,44 Mio. gerechnet, das sich dank mehr Steuereinnahmen in einen Überschuss von 1,38 Mio. «verwandelt» hat. Schwald warnte jedoch: «Nicht zu früh freuen. Wegen der höheren Steuererträge wird der Ressourcenausgleich 2018 voraussichtlich um 1,5 Millionen Franken geringer ausfallen.» Die Bilanzsumme der Primarschulgemeinde

beträgt 29,6 Mio. Franken, das Eigenkapital ist per Ende 2016 auf 11,9 Mio. Franken gestiegen. Jedoch stieg auch das Fremdkapital, das neu 17,68 Mio. beträgt, davon 14,33 Mio. Nettoschulden. Dank der höheren Steuereinnahmen verbesserte sich zwar die Selbstfinanzierung gegenüber Budget um Faktor zehn. Dennoch konnte damit nur ein Fünftel der Investitionen in den Schulhausneubau gedeckt werden. Auch hier hatte das Stimmvolk aber nichts anzumerken und hiess die Rechnung einstimmig gut. Dann leitete Schulpräsident Roger Schmutz zum zweiten Geschäft über, der Bauabrechnung für die Teilsanierung des Lernschwimmbeckens in der Schulanlage Wolfetsloh. Wiederum lieferte Corina Schwald die Zahlen, die knapp zehn Prozent über dem Baukredit lagen, den das Stimmvolk 2014 zugestimmt hatte. «Wir sind bei der da-

maligen Kostenschätzung von einer 15-Prozent-Abweichung ausgegangen», erklärte die Finanzvorsteherin und räumte ein «Der Bau hat uns einige Nerven gekostet.» Unvorhergesehenes, das bei Sanierungen immer auftreten könne, habe zu den Mehrkosten geführt. «Mit dem Resultat können wir jedoch zufrieden sein», fand Schwald. Auch die Rechnungsprüfungskommission beurteilte in ihrem Bericht die Mehrkosten als «nachvollziehbar und notwendig». Dem schloss sich schliesslich auch das eine Prozent des Souveräns an und segnete die Abrechnung kommentarlos und einstimmig ab. Es war die letzte Gemeindeversammlung im Singsaal des Schulhauses Mettlen. Die nächste Gemeindeversammlung am 11. Dezember wird im Mehrzwecksaal des neuen Schulhauses Ägerten stattfinden, das am 28. Oktober eingeweiht wird.

Einheitsgemeinde noch kein Thema Vor der Gemeindeversammlung war bei der Gemeinde- und auf der Schulverwaltung eine identische Anfrage eingegangen. Miriam Fischer Wolf, Vizepräsidentin SVP Wettswil, wollte wissen, wie die Behörden der Schaffung einer Einheitsgemeinde gegenüberstehen. Im Namen beider Gemeindevorsteherschaften antwortete Wettswils Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger. Er anerkannte, dass die Schaffung von Einheitsgemeinden in den letzten Jahren zugenommen habe. Man erhoffe sich von den Fusionen eine Vereinfachung der Strukturen, eine einheitliche Finanzund Steuerpolitik, Synergien im Bereich der Liegenschaftenbewirtschaftung und generelle Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. Auch in Wettswil hätten sich die Behörden wiederholt über das Thema ausgetauscht. Nach wie vor seien sie jedoch der Auffassung, dass die beiden Gemeinden in ihrer eigenständigen Form sehr gut funktionierten. Mit einer Vereinigung könne kaum signifikante Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen erzielt werden. Denn die bestehende Struktur beinhaltet in wichtigen Aufgabenbereichen wie den Finanzen bereits seit 25 Jahren eine enge

Zusammenarbeit, welche auch die mittelfristige Finanzplanung umfasse. Zudem führe seit 2010 die Finanzverwaltung der Gemeinde auch die Rechnung des Primarschulgutes. Eichenberger vertrat die Meinung, dass sowohl die Politische Gemeinde als auch die Primarschulgemeinde so schlank organisiert seien, dass eine Zusammenlegung kaum bedeutende Synergien bringen würde. Er befürchtete sogar das Gegenteil, dass die Strukturen mit einer Einheitsgemeinde komplexer und bürokratischer würden. Dazu sei der Fusionsprozess mit einem relativ grossen Aufwand verbunden, der sich in Anbetracht des Gewinns derzeit kaum rechtfertige. Seitens der Primarschulpflege werde ausserdem befürchtet, dass die Handlungsfähigkeit der Schulpflege mit der Schaffung einer Einheitsgemeinde eingeschränkt werde und die Entscheidungs- und Kommunikationswege länger und bürokratischer würden. Es bestünde die Gefahr der Politisierung der Schule.

Kein kategorisches Nein Aus diesen Gründen stehen der Gemeinderat und die Primarschulpflege der Schaffung einer Einheitsgemeinde weiterhin ablehnend gegenüber. Beide Behörden arbeiteten jedoch daran, die bestehende Zusammenarbeit im Sinne von Kosteneinsparungen weiter auszubauen, was im Bereich der Liegen-

schaften noch möglich sei. Mit dem neuen Gemeindegesetz, das ab 1. Januar 2018 gilt, müssen aber ohnehin alle politischen Gemeinden und Schulgemeinden bis Ende 2021 ihre Gemeindeordnungen dem übergeordneten Recht anpassen. Gemeinderat und Primarschulpflege werde dies zum Anlass nehmen, um eine Schaffung der Einheitsgemeinde im Verlaufe der kommenden Amtsdauer (2018 – 2022) nochmals vertiefter zu überprüfen. Eine allfällige Zusammenführung wäre sinnvollerweise im Rahmen der Gemeindeordnungsrevision vorzunehmen und auf den Beginn der übernächsten Legislaturperiode (2022 – 2026) umzusetzen. In einer kurzen Stellungnahme zeigte sich Miriam Fischer Wolf enttäuscht über die Antwort. Sie hatte sich mehr Informationen zu allfälligen Synergien erhofft, und Erfahrungen aus Gemeinden, in denen die Fusion bereits vollzogen wurde. «Ich finde es bedauerlich, dass die Behörden das Anliegen auf die nächsten Legislaturen verschieben wollen», sagte Fischer Wolf. Auch das Argument der Kosten, die der Fusionsprozess auslösen würde, liess sie nicht gelten. Sie habe sich im Justizdepartement erkundigt. Der Gemeinde winkten 125 000 Franken, sollte sie tatsächlich mit der Primarschule zusammengehen. (map.) anzeige

Eine Gelegenheit, Lob, Kritik und Anliegen zu deponieren 80 Interessierte am Round-Table zur Sekundarschule in Hedingen Am Donnerstag, 8. Juni, hat die Schulpflege Hedingen Eltern und Interessierte zum Diskussionsabend rund um die Vorkommnisse in der Sekundarschule eingeladen. Achtzig Besucher konnten ihre Meinungen, Kritik und Wünsche kundtun. Um 19.30 Uhr öffnete das «World Café» in der Turnhalle Schachen seine Pforten. Der Schulpflegepräsident Hermann Bättig und der externe Moderator Klaus Tippmann begrüssten die anwesenden Eltern, Schulleiter und Sekundarlehrerpersonen. Ziel des Abends war es, konkrete Inputs der Elternschaft zu verschiedenen in der externen Schulevaluation bemängelten Themenbereichen zu erhalten: Schul-

klima, Respektvoller Umgang, Einhalten von Regeln, Anliegen ernst nehmen, Kommunikation, Führung der Schule und Vertrauen in die Schulpflege. An jedem der Posten waren ein Behördenmitglied und mindestens eine Lehrperson anwesend, die sich die Meinungen schildern und da und dort konkretisieren liessen.

Fast drei Stunden diskutiert Die Anwesenden konnten zwischen den Posten frei zirkulieren und ihr Lob, ihre Kritik und Anliegen deponieren. Wie erhofft, ergaben sich viele Anregungen. Nach der Pause fasste der Moderator die Argumente im Plenum zusammen und präsentierte sie. In einer offenen Runde konnten Ergänzungen und Bemerkungen ge-

macht werden. Diese Möglichkeit wurde rege genutzt und der eine oder andere Hinweis gerne entgegengenommen. Neben kritischen Voten vor allem zu Schulführung, Lehrerwechseln und zur Schulpflege gab es auch positive Rückmeldungen. Fast drei Stunden dauerte der Diskussionsabend. Die Schulpflege wird die Anregungen zusammen mit Schulleitung und Lehrerteam mit externer Unterstützung aufarbeiten. Danach wird sie die teilweise bereits angedachten Verbesserungen einführen und umsetzen. Das ausführliche Protokoll des RoundTable wird in den nächsten Tagen auf der Website publiziert. Über das weitere Vorgehen informiert die Schulpflege nach den Sommerferien. Schulpflege Hedingen, Jörg Siegrist


Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Kappeler Klaus, Sonnenberg 5, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: Mayer Architekur AG, Teufener Strasse 25, 9000 St. Gallen Bauvorhaben: Abbruch und Neubau Einfamlilenhaus mit Tiefgarage und Schwimmbad, Breitenstrasse 42, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nrn. 248, 250, Zone WA, Gespatungsplangebiet Stümel (GP 3)

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Sabina Spinnler Sutter, Thomas Sutter, Alte Obfelderstrasse 22a, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Tschander Keller Architekten, Dolderstrasse 30, 8032 Zürich Bauvorhaben: Dachaufstockung für Büro, Vers.-Nr. 3477, Kat.-Nr. 6538, Alte Obfelderstrasse 22a, Wohnzone W4

Stallikon Bauherrschaft: André und Eveline Lips, Hofstetterweidweg 31, 8143 Stallikon, Projektverfasser: Merkli Degen Architekten, Eierbrechtstrasse 47, 8053 Zürich Bauvorhaben: Dacherneuerung und Einbau Gaube, Hofstetterweidweg 31, Kat.-Nr. 269, Zone W1/15

Mettmenstetten Bauherrschaft: Eigentümergemeinschaft, Niederfeldstrasse 39-45, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Werkstatt GmbH, Architektur Energie, Mike Weber, Affolternstrasse 7, 8908 Hedingen Bauprojekt: Heizungssanierung mit Aufstellen Wärmepumpe inkl. PV-Anlagen, Vers.-Nrn. 992/991/990/989, KatNr. 1580/1579/1578/1577, Niederfeldstrasse 39-45 (Wohnzone W2b)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Schweizerische Glaubensmission, Baarerstrasse 8, 8932 Mettmenstetten Vertreter: DEON AG, Pfisterstrasse 23, 6003 Luzern Bauprojekt: Umbau und Umnutzung gemäss Schutzvertrag des best. Ökonomiegebäudes, Vers.-Nr. 159, Kat.-Nr. 533, Baarerstrasse 3 (Kernzone KB) (kommunales Schutzobjekt)

Wettswil am Albis Bauherrschaft: Tusculum Genossenschaft für Wohnbauförderung, Bäumlisächerstrasse 35, 8907 Wettswil am Albis Projektverfasser: MLS-Architekten, Brüttenerstrasse 1, 8315 Lindau-Zürich Bauvorhaben: Balkon-Erweiterung beim Mehrfamilienhaus Vers.-Nr. 522 auf Kat.-Nr. 2005 an der Bäumlisächerstrasse 31/33/35 (Wohnzone W3)

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung Maschwanden vom 13. Juni 2017 Reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2016 2. Genehmigung Kreditabrechnung für den Einbau einer Akustikanlage in der Kirche 3. Genehmigung für die Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden (KG+) im Bezirk Affoltern Protokollauflage und Rechtsmittel Das Protokoll liegt ab 19. Juni 2017 während 30 Tagen im Gemeindehaus, Dorfstrasse 54, 8933 Maschwanden, während den Öffnungszeiten, zur Einsichtnahme auf. Protokollberichtigungsbegehren sind in Form eines Rekurses, innert 30 Tagen ab Auflage, schriftlich bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, einzureichen. Gegen die von der Versammlung gefassten Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, schriftlich Rekurs erhoben werden. Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs. 1 des Gemeindegesetzes (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von dieser Veröffentlichung an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Die Jahresrechnung 2016 wird genehmigt. Die Kirchenpflege wird einstimmig ermächtigt Grundsatzverhandlungen im Hiblick auf einen möglichen Zusammenschluss mit verhandlungsbereiten Kirchgemeinden im Bezirk Affoltern zu führen. Die Kirchenpflege wird mehrstimmig ermächtigt die Verhandlungen im Hinblick auf eine Kirchgemeinde im Bezirk Affoltern prioritär zu führen.

Bei der Bezirkskirchenpflege können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte); – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz); – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gemäss § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Kirchenpflege Kappel am Albis 13. Juni 2017

Im Auftrag der Vorsteherschaften Reformierte Kirchenpflege Maschwanden

26. März 1928 – 9. Juni 2017

Hedingen, 9. Juni 2017 In stiller Trauer: Ueli und Alma Ochsner-Hager Sara und Andreas Rohrer-Ochsner mit Melina und Nicola Rahel Ochsner und Robert Gellert Peter und Ruth Ochsner-Widmer Cindy Jean Mayer Auf Wunsch der Verstorbenen wird auf eine Urnenbeisetzung und Abdankungsfeier verzichtet. Es werden keine Leidzirkulare versandt.

WIR DANKEN HERZLICH In den schweren Tagen des Abschieds von unserem lieben

Hansruedi Ritschard-Leutert 14. April 1944 – 14. Mai 2017

Ottenbach, im Juni 2017

Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung vom 13. Juni 2017

Im Übrigen kann gegen die Beschlüsse gestützt auf § 151 Abs 1 Gemeindegesetz innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis erhoben werden. Begehren um Berechtigung des Protokolls sind als Rekurs innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis einzureichen.

Susanne Ochsner-Luginbühl

durften wir von Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten viele Zeichen herzlichster Anteilnahme erfahren. Unser Dank gilt Pfarrerin Frau Weisenhorn für ihre tröstenden Abschiedsworte und die würdige Gestaltung der Trauerfeier sowie dem Musikverein Jonen und der Organistin für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Einen herzlichen Dank für die medizinische Betreuung und liebevolle Begleitung den Ärzten Dr. med. E. Villiger, Dr. med. A. Schmidt, der Onko Spitex sowie der Palliativstation des Spitals Affoltern für die liebevolle Pflege und den respektvollen Umgang. Herzlichen Dank für den letzten Gruss der Fahnendelegation des Musikvereins Jonen und Musikvereins Ottenbach. Danke für die schönen Blumen, Kränze und Gestecke und die zahlreichen Karten, die grosszügigen Spenden, für die vielen tröstenden Worte, gesprochen und geschrieben sowie für die stillen Umarmungen. All diese Zeichen der Verbundenheit sind uns Hilfe und Trost in diesen Tagen. Wir danken allen, die Hansruedi während des Lebens in Liebe und Freundschaft begegnet sind und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Maschwanden, 15. Juni 2017

Gegen die Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, Herrn Martin Billeter, Püntenstr. 16 8932 Mettmenstetten, erhoben werden.

Unsere Mama, Schwiegermama, Grosi, Urgrosi, Cousine und Gotte ist für immer eingeschlafen.

Das Protokoll der Kirchgemeindeversammlung kann bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden.

Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

1. Jahresrechnung 2016 wurde genehmigt 2. Aufnahme von Verhandlungen für einen Zusammenschluss von Kirchgemeinden (KirchGemeindePlus) wurde genehmigt

Ich liebe die Bäume, als ob sie Lebewesen wie Menschen seien mit Seelen. Ich liebe die Tiere, weil ich glaube, es sei mehr von Gott in ihnen zu finden, als in den Menschen.

Beschlüsse der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 13. Juni 2017

Obfelden

Wettswil am Albis

Am 9. Juni 2017 ist in Muri AG gestorben:

Am 9. Juni 2017 ist in Zürich gestorben:

In Hedingen ist am Freitag, 9. Juni 2017, gestorben:

Thommen-Doehl, Ingeborg Elisabeth Gertrud

Neff geb. Marazzi, Uta

Ochsner geb. Luginbühl, Susanne

geb. 23. September 1925, von Zeglingen BL, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Pflegi Muri, 5630 Muri; Witwe des Thommen Doehl, Hans.

Todesfälle Hedingen

geboren am 26. März 1928, von Hedingen ZH/Zürich ZH, verwitwet, wohnhaft gewesen in Hedingen, Lettenackerstrasse 15. Auf Wunsch der Verstorbenen finden keine Abdankung und Urnenbeisetzung statt.

Urnenbeisetzung am Mittwoch, 21. Juni 2017, 14.00 Uhr, in Obfelden, anschliessend Abdankung in der reformierten Kirche.

geb. 5. Dezember 1941, Bürgerin von Appenzell AI, verwitwet, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, Kirchgasse 6. Der Abdankungsgottesdienst findet am Mittwoch, 21. Juni 2017, 14.30 Uhr, in der Ref. Kirche Wettswil am Albis statt. Der Friedhofvorsteher

Die Friedhofvorsteherin

Obfelden

Wettswil am Albis

Am 10. Juni 2017 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Am 5. Juni 2017 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Meier-De Martin Johann Alfred

Müller-Durrer, Dora Margrit

Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen.

geb. 17. Dezember 1931, von Menznau LU, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Sonnenberg, 8910 Affoltern am Albis.

geboren 5. September 1938, Bürgerin von Zürich ZH und Unterkulm AG, Ehefrau des Müller Hans, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis, mit Aufenthalt in Affoltern am Albis.

Das Protokoll liegt ab 20. Juni 2017 zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindekanzlei Mettmenstetten zur Einsicht auf.

Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Die Friedhofvorsteherin

Der Friedhofvorsteher

Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Die Trauerfamilie

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Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juni 2017

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Asiatische Buschmücken: Aeugst: Uneingeschränktes Ja Infos aus erster Hand zu sämtlichen Vorlagen Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst ................................................... von gemeindeschreiber thomas holl Mit einem Flyer wurde über die Aktionen im Zusammenhang mit dem Bring- und Holtag vom Samstag, 17. Juni 2017 informiert. Zusätzlich steht Sylvie Flämig, Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel), Sektion für Biosicherheit, von Die Asiatische 9 bis 13 Uhr vor Buschmücke. dem Werkhof (Bild Uni Zürich) Aeugst für Fragen zum Thema «Asiatische Buschmücken» zur Verfügung. Sie erklärt, wieso dieses Pilotprojekt gestartet wurde, wie es funktioniert, was die bisherigen Ergebnisse sind oder was immer Sie über dieses Thema wissen möchten. Nutzen Sie diese Gelegenheit!

Bürgerrecht Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat gestützt auf das Gesuch für das Schweizer Bürgerrecht Volume geb. Salomonsen, Monica sowie ihren Töchtern Giulia und Emilia, Oberdorfstrasse 7, 8914 Aeugst am Albis in das Gemeindebürgerrecht von Aeugst am Albis aufgenommen bzw. dieses zugesichert.

Jugendparlamentskonferenz 2017: Gemeindebeitrag Der Dachverband Schweizer Jugendparlamente (DSJ) organisiert in Zusammenarbeit mit dem Jugendparlament des Kantons Zürich die Jugendparlamentskonferenz 2017, die vom 27. bis 29. Oktober 2017 in Zürich stattfindet. Diese bildet den zweitgrössten jugendpolitischen Anlass in der Schweiz, an welcher mehr als 150 Jungparlamentarierinnen und -parlamentarier aus dem Kanton Zürich, der restlichen Schweiz und dem Fürstentum Lichtenstein teilnehmen werden. Neben Workshops und Diskussionsrunden stehen auch kulturelle Aktivitäten und Ausflüge auf dem Programm, welche den Teilnehmenden ermöglichen, die Region kennenzulernen und sich sprachübergreifend auszutauschen. Der Gemeinderat Aeugst am Albis ist der Auffassung, dass durch diese jugendpolitischen Veranstaltungen ein anzeige

wertvoller Beitrag zur Förderung der politischen und gesellschaftlichen Partizipation von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geleistet wird und zu einer Stärkung des milizbasierten, demokratischen Systems der Schweiz beiträgt. Daher wird dieser Anlass mit einem Förderbeitrag von 300 Franken unterstützt.

Jagdgesellschaft Aeugst am Albis: Bewilligung Nachtjagd Im Jagdrevier Aeugst am Albis gibt es viele Dachse, die Wildschäden verursachen können. Daher soll eine angemessene Regulierung des Bestandes angestrebt werden, damit die Dachspopulation konstant, stabil und gesund bleibt. Da der Dachs nachtaktiv ist, wurde der Jagdgesellschaft Aeugst am Albis die Bewilligung für die Nachtjagd auf Dachsjagd mit künstlichen Lichtquellen – gemäss den geltenden Bestimmungen der Fischereiund Jagdverwaltung vom 1. April 2017 – für die Jagdpachtperiode 2017-2025 erteilt.

Gemeindestrassen: Werterhaltungskonzept, Realisierung Die Gemeinde Aeugst am Albis hat ein umfassendes Strassennetz. Damit der jährliche Wertverlust sowie die jährlichen Kosten für die Erhaltungsmassnahmen ermittelt werden konnten, wurde in Zusammenarbeit mit der Firma WIFpartner, Zürich ein Erhaltungsmanagementkonzept erstellt. Dazu wurde das gesamte Strassennetz mit dem entsprechenden Zustand erfasst. So befinden sich 42 % der Gemeindestrassen in einem guten oder mittleren Zustand, 33 % in einem ausreichenden Zustand sowie 25 % in einem kritischen Zustand. Aufgrund dieser Erkenntnisse konnte ein verlässlicher Massnahmenplan für die Strassensanierungen erstellt werden. Die Gemeinde hat nun ein wirkungsvolles Instrument, um den Strassenzustand mittels einer sicheren Finanzplanung auf die nächsten 10 Jahre hinaus zu erhalten sowie einen effizienten Einsatz der finanziellen Mittel (Steuergelder) zu gewährleisten.

Vernehmlassung Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat von der laufenden Vernehmlassung der Baudirektion des Kantons Zürich betreffend der Teilrevision des PBG, Planen und Bauen im Uferbereich von Seen Kenntnis genommen und auf eine detaillierte Stellungnahme verzichtet.

Gemeinderat und Schulpflege offen für Einheitsgemeinde Die Versammlungen der reformierten Kirch-, der politischen und der Primarschulgemeinde vom vergangenen Dienstagabend verabschiedeten die Jahresrechnungen 2016 und gaben auch zu allen weiteren Geschäften «grünes Licht». ................................................... von urs e. kneubühl Den Auftakt zu den Gemeindeversammlungen von reformierter Kirch-, politischer und Primarschulgemeinde in Aeugst machte die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde. Den Aufruf der Landeskirche des Kantons Zürich, sich unter dem Projekt «KirchGemeindePlus» (KG+) zu grösseren Gemeinden zusammenzuschliessen, fand am Dienstagabend in der Kirche Aeugst entsprechende Zustimmung. Die 45 anwesenden Stimmberechtigten ermächtigten grossmehrheitlich die Kirchenpflege zur Führung von Verhandlungen im Hinblick auf einen Zusammenschluss mit anderen reformierten Kirchgemeinden des Bezirks. Ins Auge gefasst sind Gespräche bezüglich einer einzigen Kirchgemeinde sowie, bei Erfolglosigkeit, hinsichtlich einer Aufteilung des Bezirks in zwei oder mehrere Kirchgemeinden. Die Kirchenpflege hält dazu als wünschenswerte Vorgabe fest, dass «die örtliche kirchliche Heimat dabei beibehalten werden und ein Zusammenschluss für unsere Kirchgemeinde insgesamt vorteilhafter sein soll als das Fortbestehen in Eigenständigkeit». Ein Ergänzungsantrag, welcher zusätzlich parallele Verhandlungen mit Kirchgemeinden einzelner Nachbargemeinden – Rifferswil, Hausen oder Stallikon-Wettswil – wünschte, wurde knapp mit 18 Ja- zu 19 Nein-Stimmen abgelehnt. Auch die Jahresrechnung 2016 genehmigte der Kirchensouverän einstimmig. In der laufenden Rechnung schliesst diese bei einem Ertrag von 427 383 Franken und einem Aufwand von 412 521 Franken mit einem Ertragsüberschuss von 14 862 Franken ab. Gegenüber dem Voranschlag resultierten, dank höherer Steuererträge von 22 089 Franken, ein Mehrertrag von 5,23 Prozent und ein Mehraufwand von 1,78 Prozent. Genauso überzeugt wurde dann auch die Bauabrechnung des Ersatzes der Ölheizung des Pfarrhauses durch eine Erdsondenheizung verabschiedet. Bei einem Rechnungsbetrag von 69 600 Franken resultierten gegenüber dem Voranschlag (75 600.–) Minderausgaben von 6000 Franken.

Politische Gemeinde: Erneut positives Rechnungsergebnis 2016 Die 62 an der Versammlung der politischen Gemeinde präsenten Stimmbürgerinnen und Stimmbürger verabschiedeten die Jahresrechnung 2016, die wiederum mit einem Ertragsüberschuss von 718 313 Franken abschliesst, ohne Gegenstimme. Das positive Ergebnis wurde – bei einem Ertrag von 9,8 Millionen Franken und einem Aufwand von 9,1 Millionen Franken – vor allem durch tiefere Ausgaben im Bereich der sozialen Wohlfahrt (-162 665.–), bei den Gemeindestrassen (-108 640.–) sowie Mehreinnahmen bei Finanzen und Steuern (+298 737.–) erzielt. Genauso einstimmig winkte die Versammlung die Bauabrechnung für die Sanierung der Friedhofstrasse im Gesamtbetrag von 445 428 Franken durch. Diese weist Minderaufwendungen von 84 572 Franken (16 %) aus.

Politische und Primarschulgemeinde: HRM2 – Verzicht auf Restatement Den Verzicht auf die Neubewertung des Verwaltungsvermögens im Rahmen der Einführung von HRM2 auf Januar 2019 beantragten nachfolgend die politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde im Sinne eines gemeinsamen kommunalen Vorgehens gemeinsam. Beide halten ein Restatement für nicht zweckmässig, denn Anlagen, die nach bisheriger Rechnungslegung (HRM1) korrekt abgeschrieben wurden, sollen nicht wieder aufgewertet werden. Beide Versammlungen stimmten geschlossen zu. Die Versammlung der Primarschulgemeinde (55 Stimmberechtigte) folgte auch bezüglich der Abnahme der Jahresrechnung 2016 den vorangegangenen Versammlungen und verabschiedete diese anstandslos. Die laufende Rechnung schliesst bei Erträgen von 5,3 Millionen Franken und Aufwänden von 5,5 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von 164 935 Franken ab. Dieses Ergebnis ist um 23 965 Franken besser als der budgetierte Aufwandüberschuss.

Bezüglich Einheitsgemeinde wird Offenheit signalisiert Unisono lauteten obendrein die Antworten der Primarschulpflege und des Gemeinderates bezüglich einer Anfrage betreffend der möglichen Bildung einer Einheitsgemeinde Aeugst oder einer Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden im Knonauer Amt. Sowohl Gemeindepräsident Ruedi Müller

Dorfstrasse 37: Neubau auf Kurs Im Rahmen der Gemeindeversammlung informierte Gemeindepräsident und Liegenschaftenvorstand Ruedi Müller über den aktuellen Stand der Liegenschaft Dorfstrasse 37: Der Neubau mit fünf Wohnungen und Platz für zwei Kinderkrippen kommt gut voran und man bewegt sich im gesprochenen Budget. Bezüglich Gestaltungsplan Stümel bestätigte Hochbauvorsteherin Rebekka Manso Parada Fortschritte; das Gespräch mit den Anliegern werde gesucht. Über den Stand zum Label Energiestadt informierte Bruno Fuchs, Präsident Energiekommission: Dem Ziel, das Label 2017 zu erreichen, ist man ein ganzes Stück nähergerutscht. Sozialvorsteherin Esther Franceschini Guggisberg konnte vermelden, dass die Überführung des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern in eine Interkommunale Anstalt IKA auf Anfang 2018 im Plan sind, und schliesslich erläuterte Tiefbauvorsteherin Nadia Hausheer die Lichtstrategie Aeugst, die einen massvollen Umgang mit dem Licht regelt, ohne die Bedürfnisse nach Sicherheit und Wohlbefinden zu vernachlässigen. (kb.)

als auch Schulpräsidentin Verena Commissaris signalisierten Offenheit in Hinsicht der Bildung einer Einheitsgemeinde. Dabei wird von beiden Körperschaften, welche ein solches Projekt im Rahmen des diesjährigen Seminars des Gemeinderates bereits gemeinsam erörtert haben, ein Zeithorizont von zwei Jahren für eine mögliche Umsetzung als realistisch und machbar erachtet. Einen Zusammenschluss von Aeugst mit der politischen oder Schulgemeinde einer anderen Ämtler Kommune dagegen wird als nicht opportun erachtet. Ein gemeindeübergreifendes regionales oder kommunales Zusammenarbeiten finde, wo sinnvoll, bereits statt, wurde vom Gemeindepräsidenten und der Schulpflege-Präsidentin festgehalten. Ruedi Müller fügte dazu an, dass im Rahmen des Projektes Oberamt mit den Gemeinden Hausen, Kappel und Rifferswil diesbezüglich verschiedene zusätzliche Möglichkeiten geprüft werden. Der Anfragesteller zeigte sich mit den Antworten beider Körperschaften zufrieden.


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Der nächste «Durchblick» erscheint am 13. September. In der Zeit vom 14.4. bis 14.6.17 sind uns an Spenden Fr. 3705.– zugegangen. Dafür danken wir herzlich. Eine Zeitung kostet gut Fr. 12 000.–. So möchten wir regelmässige Sponsoren finden, die uns monatlich oder als Legat namhafte Beträge zukommen lassen. Dann können wir in Ruhe und intensiv arbeiten. Wir haben brisante Insiderinformationen, über die wir Sie informieren möchten. Es ist unglaublich, was sich unsere Behörden hintenherum alles erlauben. Wir mussten zudem feststellen, dass unsere Dementen in der LZP in emotionaler Zuwendung brutal zu kurz kommen. Informieren auch Sie uns über Ihre Erlebnisse. Kontoangaben in der Homepage, links «spenden», oder Nötli in Couvert zustellen, ist einfacher. Oder persönliche Übergabe, Anruf genügt. Redaktion: sonne7@gmx.ch, 079 406 37 90 Siehe auch: www.verein-zweckverband.ch


Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juni 2017

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Lange Diskussionen in Rifferswil In einer intensiven Gemeindeversammlung wurden alle Rechnungen und Vorlagen gutgeheissen Die politische Gemeinde Rifferswil hatte einen Gewinn von 55 Franken veranschlagt, es resultierte ein Ertragsüberschuss von 69 Franken 60. Also eine Punktlandung. Doch so einfach war die Sache nicht. Wie auch die Frage, nach der Neubewertung des Verwaltungsvermögens. ................................................... von martin platter Rifferswils Gemeindepräsident Marcel Fuchs legte am Mittwochabend in der Engelscheune einen Blitzstart hin. Schon nach drei Minuten war die Abrechnung für den Bushaltestellenneubau auf der Jonenbachstrasse beim Gemeindehaus von den 53 Stimmberechtigten kommentarlos gutgeheissen. Der dazu nötige Kredit in Höhe von 160 000 Franken wurde nicht ganz ausgeschöpft, die Abrechnung wies 156 590 Franken aus. Die Rechnung 2016 der Einheitsgemeinde (inkl. Primarschule) wurde von Finanzvorsteher Daniel Schneider erläutert. Sie weist bei Aufwand und Ertrag 1,5 Millionen Franken mehr aus als budgetiert. Wie in anderen Gemeinden des Bezirks auch, haben hauptsächlich höhere Steuererträge aus früheren Jahren (Fr. 400 000.-), Grundstückgewinnsteuern (58 000.-), geringere Zinsen (69 000.-) und weniger Abschreibungen (216 000.-), sowie Kosteneinsparungen in der Primarschule (154 000.-) und im Strassenbau das wider Erwarten gute Resultat ermöglicht. «Wir haben knapp 900 000 Franken besser abgeschlossen als erwartet», sagte Schneider. Dazu muss man wissen, dass Rifferswil seine Steuern an der letzten ausserordentlichen Budgetgemeindeversammlung Mitte März 2016 um 22 Prozent auf den höchstmöglichen Wert im Kanton Zürich (134 Prozent) angehoben hat. Es war die Bedingung des Kantons, um den individuellen Sonderlastenausgleich und den Übergangsausgleich auszulösen. Diese wur-

den nötig, weil dem durch Schulhausbauten arg strapazierten Budget sonst ein Defizit von 1,6 Millionen Franken gedroht hätte. Mit dem wesentlich besseren Rechnungsabschluss hat der Kanton seine Ausgleichszahlungen jedoch ebenfalls markant reduziert auf 269 500. Gleichzeitig wuchs das Eigenkapital um 579 000 Franken auf 4,6 Millionen.

Steuersenkung frühestens im nächsten Jahr Auf die Frage einer Votantin, ob nun die Steuern wieder gesenkt werden, antwortete Schnider: «Das kann ich jetzt noch nicht sagen, weil die Rückvergütungen des Kantons im Zweijahresrhythmus wirksam werden. Deshalb kann das erst im nächsten Jahr beantwortet werden. Mein Ziel ist es, die Steuern wieder zu reduzieren.» Die Frage, ob die Gemeinde beim Schulhausbau von den Nulltarifen bei den Zinsen profitieren konnte, bejahte Schnider. Auf die Frage, ob sich die Steuereinnahmen weiterhin so positiv entwickeln werden, sagte Fuchs: «Das Steuersubstrat hat sich trotz Bevölkerungswachstum nicht verändert.» Fürs Budget 2018 sei jedoch vorgesehen, die Steuereinnahmen aus früheren Jahren nach oben zu korrigieren. Die Rechnung 2016 wurde darauf einstimmig angenommen. Eine längere Diskussion entwickelte sich jedoch um die Frage, ob im Hinblick auf die neue Rechnungslegung HRM2 das Verwaltungsvermögen der Gemeinde neu zu bewerten sei. Ein Votant wollte wissen, ob die Gemeindeliegenschaft «Obstgarten» im Verwaltungsvermögen der Gemeinde gebucht sei. Fuchs verneinte. Sie sei im Finanzvermögen, anderenfalls könne die Gemeinde das Grundstück nicht wie geplant veräussern. Der Verkauf, um mit dem Erlös die Verbindlichkeiten der Gemeinde zu reduzieren, sei aber nur noch bis Ende nächsten Jahres möglich. Ein Votant stellte in den Raum, dass eine Neubewertung des Verwal-

tungsvermögens der besseren Transparenz diene. Fuchs entgegnete, dass die Verwaltung ursprünglich eine generelle Neubewertung vorgesehen habe, sich die Politik jedoch dagegen gewehrt habe und deshalb diese Abstimmung nötig wurde. Alle bisherigen Gemeinden, die er kenne und die darüber abgestimmt haben, hätten die Aufwertung jedoch abgelehnt. Weil man bereits getätigte Abschreibungen nicht nochmals aktivieren und erneut abschreiben wolle. Derselbe Votant plädierte dafür, mit dem Entscheid noch bis Juni 2018 zu warten. Fuchs stand dieser Meinung jedoch ablehnend gegenüber. Er erklärte: «Ich möchte keinen Sonderlastenausgleich mehr beanspruchen müssen. Die Begründung dafür ist ein riesiger administrativer Aufwand. Bei einem Verzicht auf die Neubewertung hätten wir mehr finanzielles Polster, damit uns das gelingt.» Das Stimmvolk folgte schliesslich mit grossem Mehr dem Antrag des Gemeinderates, das Verwaltungsvermögen nicht neu zu bewerten.

Rücktrittswelle in den Behörden Nach Abschluss des offiziellen Teils der Gemeindeversammlung informierte Fuchs, dass der Verkauf «Obstgarten» vor der Vollendung stehe und der voraussichtliche Erlös näher bei drei als bei zwei Millionen Franken liege, was von der Versammlung mit Erleichterung zur Kenntnis genommen wurde. Im Hinblick auf die Neuwahlen im kommenden Jahr haben sechs von sieben Gemeinderatsmitgliedern ihren Rücktritt bekannt gegeben. Die Behörde trage sich deshalb mit der Idee, eine Informationsplattform zu schaffen, auf der sich Interessierte über die Behördentätigkeit schlaumachen könnten. Nach dem Grund für die zahlreichen Rücktritte gefragt, sagte Fuchs, dass vier Gemeinderäte bereits drei Legislaturperioden im Amt seien, er sogar vier. Fuchs schloss mit dem Hinweis, dass noch Organisatoren für die 1.-August-Feier gesucht würden.

Rege Bautätigkeit in Rifferswil: Der Blick aus dem Eingang der Engelscheune zeigt den Brückenneubau über den Jonenbach, ein Teil der Neugestaltung der Ortsdurchfahrt. (Bild Martin Platter) Der anschliessenden Versammlung der reformierten Kirchgemeinde wohnten noch 28 Stimmberechtigte bei. Präsident Hans Ulrich Meier präsentierte die 221 000-Franken-Rechnung, die mit einem Gewinn von 13 000 Franken schliesst und keine Opposition auslöste. Nach längerer Diskussion stimmte das Plenum auch den beiden Vorschlägen der Kirchenpflege zu, die dem Gremium freie

Hand bei den Verhandlungen lassen, wie ein allfälliger Zusammenschluss mit anderen Kirchgemeinden im Bezirk zustande kommen könnte. In der Kirchenpflege haben sämtliche Mitglieder per Ende Legislatur ihren Rücktritt erklärt. «Die meisten haben zwei oder mehr Legislaturen hinter sich», erklärte Meier und ergänzte: «Die Neuwahlen geben Gelegenheit für frischen Wind.»

Einigkeit bei den Beschlüssen Gemeindeversammlung der Sekundarschulgemeinde Bonstetten Einsichtigkeit und Einigkeit prägten die Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstag. Die Jahresrechnung 2016 und die 2. Genehmigung des Reglements über den Betrieb und die Benützung der Sporthallen Bonstetten und der dazugehörenden Aussenanlagen ausserhalb der Schulzeiten gingen in einer respektvollen Atmosphäre über die Bühne. ................................................... von regula zellweger Die Sekundarschulgemeinde Bonstetten umfasst die Gemeinden Bonstetten, Stallikon und Wettswil. Präsidentin Corinne Stutz und der gesamten Schulpflege ist es ein grosses Anliegen, dass Rechte und Pflichten gerecht unter den drei unterschiedlichen Gemeinden verteilt sind. Der Einladung zur Gemeindeversammlung der Sekundarschulgemeinde folgten 94 Stimmberechtigte aus den drei Gemeinden. Dass der Schulpflege Vertrauen entgegengebracht wird, bewies die einstimmige Annahme der Jahresrechnung 2016. Dies bewirkte nicht zuletzt die leicht verständliche, differenzierte und kompetente Präsentation durch das für die Finanzen zuständige Schulpflegemitglied Claudia

Chinello. Im Vorfeld der Versammlung erwarteten Corinne Stutz und Claudia Chinello keine Probleme wegen der Jahresrechnung, wohl aber Einwände der Sportvereine bei den Änderungen im Reglement über den Betrieb und die Benützung der Sporthallen Bonstetten und der dazugehörenden Aussenanlagen ausserhalb der Schulzeiten. Es war versäumt worden, 2009, nach dem Bau der neuen Sportanlagen, das Benutzungsreglement von der Gemeindeversammlung absegnen zu lassen – was bisher offensichtlich kaum aufgefallen war. Der Betrieb erfolgte reibungslos.

vention. In Sportclubs erwerben junge Menschen viele Kompetenzen, die sie später im Berufsleben und im sozialen Umgang allgemein brauchen. Die Diskussion wird bestimmt bei der Behandlung des Gebührenreglements nochmals aufflammen. Dass Vertreter der Sportvereine an der Gemeindeversammlung vom letzten Donnerstag ihre Bedürfnisse klar formuliert haben, wird sich bestimmt auf die Formulierung des Gebührenreglements auswirken – Niederschlag in der Benutzungsordnung bekamen sie aber kaum, weil sie eben nicht in diesem Dokument geregelt werden. Die Vertreter der Sportvereine, aber auch die Schulpflege und die Stimmberechtigten zeigten sich sehr einsichtig und tolerant.

Benutzungs- und Gebührenreglement Corinne Stutz versuchte den Stimm berechtigten aufzuzeigen, dass das Benutzungsreglement weder die Gebühren für gemeindeinterne noch gemeindexterne Benutzer regle. Dafür gibt es das Gebührenreglement. Beat Pfister unterstützte sie mit seinem Votum und definierte die unterschiedlichen Ziele der beiden Dokumente. Die Präsidentin ging das Benutzungsreglement geduldig und verständnisvoll Seite für Seite durch, Anträge wurden ernstgenommen, diskutiert und entweder angenommen oder verworfen. Vertreter der Sportvereine meldeten ihre Bedürfnisse an. Insbesondere Reservierungen der grossen Sporthalle

Konsens – und wie geht es weiter?

Corinne Stutz (links) und Claudia Chinello haben die Gemeindeversammlung überzeugend und mit Charme moderiert. (Bild Regula Zellweger) für Events drei Jahre im Voraus machen ihnen zu schaffen. Die Anlässe der Sportvereine lassen sich nicht so weit voraus planen. Sie forderten, dass einheimische Vereine den Vorrang haben und dass Reservierungen höchstens ein Jahr im Voraus gemacht werden können.

Anliegen der Sportvereine Was Sportvereine für Gemeinden bedeuten, wird oft zu wenig wertgeschätzt. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsförderung. Insbesondere die engagierte Arbeit mit Jugendlichen ist optimale Suchtprä-

Claudia Chinello freute sich sehr über den Ausgang der Gemeindeversammlung und meinte: «Es wäre schön, wir hätten ebenso viele Teilnehmende, wenn die Themen nicht so sexy sind wie heute.» Auch Corinne Stutz war froh, dass der Abend friedlich und konstruktiv über die Bühne ging. Der Ball liegt nun bei der Schulpflege. Die Gebührenordnung wird in den kommenden Monaten überarbeitet und dann der Gemeindeversammlung zur Abstimmung vorgelegt.


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Neuer Kantonsrat für die Grünliberalen Generationenwechsel: Ottenbacher Ronald Alder rückt für den Bonstetter Hans Wiesner nach Sechs Jahre hat Bonstetter Hans Wiesner für die Grünliberalen und fürs Säuliamt im Kantonsrat politisiert. Ende Juli ist nun Schluss. Er überlässt seinen Sitz dem 15 Jahre jüngeren Ronald Alder aus Ottenbach. ................................................... von thomas stöckli «Es war ein spannendes Mandat», blickt Hans Wiesner auf seine sechs Jahre als Kantonsrat zurück. «In der Schweiz passiert viel auf kantonaler Ebene.» Wiesners Hauptanliegen war dabei stets die Verbindung zwischen Wirtschaft und Ökologie – und natürlich die regionalen Interessen des Säuliamts. So machte er sich gegen seine Partei für die Umfahrung von Obfelden und Ottenbach stark und auch für eine Kantonsschule im Knonauer Amt. «Wir Grünliberalen betreiben Sachpolitik und wägen Vor- und Nachteile ab», so Wiesner. Stark gemacht hat sich Wiesner für die Velo-Infrastruktur. So stiess es ihm sauer auf, als der Regierungsrat ihm versicherte, an der Stationsstrasse zwischen Bonstetten und Wettswil entstünde im Rahmen der flankierenden Massnahmen ein drei Meter breiter kombinierter Geh-/Radweg – dann allerdings stillschweigend darauf ver-

zichtet wurde. Gekämpft hat er auch gegen Pendler-Abzüge in der Steuererklärung: «Pendeln ist Privatsache», so der Titel seiner diesbezüglichen Kolumne im «Anzeiger». Nicht nur bei dieser Gelegenheit hat er mit pointierten Aussagen klar Stellung bezogen. «Ich hocke nicht aufs Maul», so ein Credo des Bonstetters, der sein Amt als Bezirks-Parteipräsident behält. «Wir wollen die Position als viertstärkste Kraft im Amt festigen», so sein Anliegen. Ein wichtiger Punkt dabei wird es sein, mehr Leute in die lokalen Behörden zu bringen.

Interessen von Umwelt und Wirtschaft verbinden, so dass beide profitieren In der jungen glp-Fraktion ist Hans Wiesner mit seinen 63 Jahren der Zweitälteste. Auf die Sommerferien hin macht er nun einem Platz, der 15 Jahre jünger ist, aber doch schon seit acht Jahren im Vorstand der Ämtler Grünliberalen. Als Umwelt-Naturwissenschaftler bringe Ronald Alder den idealen Hintergrund mit, zudem sei er kompetent in Umwelt-, Wirtschaftsund Familienthemen und verfüge als Gemeinderat von Ottenbach über Erfahrung in der Kommunalpolitik. Man soll Jüngere nicht auf Platz zwei sitzen lassen, bis es ihnen verleidet, hat sich Wiesner gesagt. Der Sommer drängte sich deshalb als Wechseltermin auf,

Politisch stehen sich Hans Wiesner (rechts) und Ronald Alder näher als hier am glp-Stand am Affoltemer Chlausmärt. (Bild zvg.)

weil er im September mehrere Wochen beruflich im Ausland sein wird und deshalb bis Ende Jahr fünf Kantonsratssitzungen verpasst hätte. So ist seine letzte Kantonsratssitzung nun am 10. Juli. Ab 21. August geht es dann für Ronald Alder los. «Ich freue mich auf die Aufgabe», sagt er. Am Ziel ändert

sich mit dem neuen Kopf nichts, auch Alder will die Interessen von Umwelt und Wirtschaft verbinden, so dass beide profitieren, «gerade auch in unserem Bezirk», wie er betont. Als Gemeinderat von Ottenbach hofft er zudem auf Synergien, so will er die Perspektive der Gemeinden beim Kanton einbringen und im Gegenzug aus

Zürich relevante Informationen für die Bezirksgemeinden mitnehmen. Zuerst kommt allerdings die Einarbeitung: «Schnuppern, zuhören, mich integrieren», so Alder, «aber auch schauen, wo ich mich einbringen könnte.» Nahe liegen ihm die Energiethematik, sowie die Bereiche Gesundheit und Soziales.

Umgang mit behinderten Menschen hat sich verändert 20 Jahre Wohnheim Loomatt in Sellenbüren feierlich begangen: Ein Rückblick auf die Geschichte der Heime Früher wurden Behinderte weggesperrt oder von der Dorfgemeinschaft getragen – heute leben sie so selbstbestimmt wie möglich in Wohnheimen wie der Loomatt, der Stiftung RgZ. Das 20-Jahre-Jubiläum der «Loomatt» wurde am vergangenen Samstag feierlich begangen. ................................................... von salomon schneider Menschen mit Beeinträchtigung, Klienten, Bewohner: Das Loomatt-Team nutzt verschiedene Begriffe, um die psychischen und physischen Einschränkungen der Bewohner zu beschreiben – auch der Begriff Behinderte wird noch verwendet, aber immer seltener. Er stammt noch aus einer Zeit, als Menschen mit Beeinträchtigungen im besten Fall Dorftrottel und Anormale waren, im schlimmsten Fall ihrer Freiheit beraubt und verwahrt wurden.

Wegsperren war normal Oftmals wurde im Anstalten- und Heimumfeld von Insassen gesprochen. Ein Leben bettelnd und in Armut war zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Schicksal, welches diese Menschen zu erwarten hatten – gerade im städtischen Umfeld. Dies war bis lange nach dem Zweiten Weltkrieg der Fall. Der Pflegegrundsatz «satt und sauber» war damals vorherrschend. Die 1960 geschaffene eidgenössische Invalidenversicherung stellte hier auch in der Haltung gegenüber Menschen mit Beeinträchtigung einen Wendepunkt dar. Es dauerte jedoch noch Jahre, bis die neuen Rechte konsequent umgesetzt wurden.

Stiftungen bauen moderne Heime Um Menschen mit Behinderungen ein würdiges Leben zu ermöglichen, wur-

Der Komiker und Zauberer Linaz Clown begeisterte mit scheinbarer Unachtsamkeit und verblüffendem Geschick. de die Stiftung RgZ gegründet – von Verwandten Betroffener. Es war eine von zahlreichen privaten Initiativen im Behindertenbereich, die Alternativen zum staatlichen Verwahren einführten. Bis heute werden deshalb viele Wohn- und Arbeitsformen für Menschen mit Beeinträchtigungen von privaten Stiftungen getragen. In den 1990er-Jahren kam der Kanton Zürich auf die Stiftung RgZ zu und meinte, dass es in den Bezirken Affoltern und Dietikon an Heimplätzen für Behinderte mangle. So wurde die Idee des Wohnheims Loomatt geboren, das 1997 im Stalliker Dorfteil Sellenbüren feierlich eröffnet werden konnte. Mit dem Wohnheim Loomatt ging die Stiftung RgZ neue Wege. Die Bewohner leben in fünf gemischten Wohngruppen – so selbstverwaltet wie möglich und so unterstützt wie nötig.

Auf der Aussenseite des Wohnheims Loomatt führten Kinder einen Flohmarkt durch. Im Hintergrund die eckig angeordneten Gebäude, die zu einem Innenhof zusammenlaufen. (Bilder Salomon Schneider)

Rudolf Ditz, der Geschäftsführer der Stiftung RgZ erklärt: «Jeder unserer Klienten erreicht ein individuelles körperliches und geistiges Selbstbestimmungslevel, das sich auch verändert. Wir probieren zu fördern und zu fordern, ohne dabei zu viel zu verlangen. Das ist immer eine Gratwanderung. Der konstante Dialog mit den Klienten ist hier das einzige hinreichende Mittel.»

Durchlässige, mehrstufige Strukturen Die Stiftung RgZ wird den Bedürfnissen der Bewohner mit vielfältigen Angeboten gerecht. In der «Loomatt» gibt es beispielsweise die Wohnform des betreuten Wohnens, eine Probewohnung, in der der Alltag in einer kleineren Gruppenzusammensetzung

geprobt werden kann, bevor es in die Aussenwohngruppe nach Zürich Altstetten geht, wo ein selbstständigeres Leben angestrebt wird. «Und wer wieder zurück will oder aus physischen Gründen nicht mehr selbstständig leben kann, wird natürlich wieder in die Wohngruppen integriert», erläutert die Ressortleiterin Wohnen der «Loomatt», Bettina Kemper. Auch in Arbeitsbereich bietet die Stiftung RgZ ein breites Angebot. Für Schwerstbehinderte wird in Tagesstätten Beschäftigung ohne oder mit sehr wenig Leistungsdruck angeboten. Fliessend gehen diese Angebote in geschützte Arbeitsplätze mit höheren Anforderungsprofilen über. Wer sich auch dort bewährt, kann an einem der Ausbildungsplätze für IV-Bezüger eine Ausbildung machen und so in den Arbeitsmarkt einsteigen.

Heimat und Familie Beim «Loomattfest» zum 20-Jahre-Jubiläum herrschte ausgelassene Stimmung. Hunderte Verwandte und Bekannte waren gekommen, um mit ihren Lieben zu feiern – unterstützt von dutzenden freiwilligen Helfenden. Bettina Kemper genoss den Tag sichtlich: «Für uns ist es das schönste Kompliment, wenn sich die Bewohner hier zu Hause fühlen. Wir haben ein topmotiviertes Team, das sehr gut aufgestellt ist. Dadurch fühlen sich die Klientinnen und Klienten so wohl hier, was sich positiv auf ihre Entwicklung und die Stimmung im Haus auswirkt. Für viele der 31 Bewohnenden ist das Wohnheim Loomatt nicht nur der Wohnort, es ist auch dort, wo die Familie lebt – für einige ist es die einzige, die sie haben.»



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Auf der anderen Strassenseite liegt der Steuerfuss 21 Prozent höher Was die Nachbargemeinden Bonstetten und Wettswil so unterschiedlich macht

Die Gemeindegrenze zwischen Bonstetten und Wettswil ist in Bahnhofsnähe von Auge nicht mehr erkennbar – Steuerzahler bemerken die Grenze aber durchaus. (Bild Salomon Schneider)

Bonstetten und Wettswil haben sich aufgrund der Politik und der ganz unterschiedlichen Charaktere individueller Akteure sehr unterschiedlich entwickelt. Die unterschiedlichen Bau- und Zonenordnungen haben dabei eine zentrale Rolle gespielt, wie auch die unterschiedliche Investitionsbereitschaft in der Bevölkerung. ................................................... von salomon schneider Maschwanden – an der Reuss und der Lorze gelegen – war früher dank der Kiesgrube eine reiche Gemeinde. Bis heute gibt es in Maschwanden ein Freibad und ein Dorfmuseum. Beides gibt es weder in Bonstetten noch in Wettswil. Wer im Sommer Abkühlung sucht, findet diese erst im Schwimmbad in Birmensdorf oder im Hedinger Weiher. «Wir fragen Neuzuzüger jeweils, was ihnen an Bonstetten besonders gefalle und was sie vermissen. Ein Freibad steht bei den Wünschen ganz oben», erklärt der Bonstetter Gemeindepräsident Frank Rutishauser. In Wettswil sei ein Freibad nur vereinzelt ein Thema, erklärt Gemeindepräsident Hanspeter Eichenberger: «In Wettswil standen immer tiefe Steuern im Vordergrund und nicht möglichst viel Infrastruktur. Man hat sich auf das Nötige beschränkt. Obfelden beispielsweise hat immer mit der grösseren Kelle angerührt, mit dem Zentrum Brunnmatt und dem Schwimmbad. Durch den Finanzausgleich wurden diese Projekte teilweise auch durch die Gebergemeinden wie uns mitfinanziert.» Aufgrund der daraus resultierenden finanziellen Belastung, wird auf jeden Fall weder in Bonstetten noch in Wettswil ein Freibad geplant.

Sehr zurückhaltend mit Investitionen Die Wettswiler Bevölkerung war über Jahrzehnte relativ zurückhaltend mit Investitionen, was sich auch auf das Planungsverhalten des Gemeinderats auswirkte. Während in Bonstetten ein neues Gemeindehaus mit modernen Verwaltungsräumlichkeiten und Gemeindesaal realisiert werden konnte, lehnte die Bevölkerung in Wettswil eine Vorlage für einen Gemeindesaal mit Bibliothek vor 30 Jahren ab. Der Wettswiler Gemeindeschreiber Reinhold Schneebeli ist der mit Abstand dienstälteste Gemeindeschreiber im Bezirk: «Natürlich gab es immer Ideen für Infrastrukturbauten, doch grundsätzlich waren die Wetts-

wiler immer genügsam. Das Lehrschwimmbecken der Schule war eines der wenigen grossen Infrastrukturprojekte, das von der Bevölkerung angenommen wurde.»

Wandel im Wettswiler Abstimmungsverhalten In den vergangenen Jahren sind die Wettswiler Stimmberechtigten jedoch ausgabefreundlicher geworden. So konnte 2012 die Sportanlage Moos ausgebaut werden – auch, dank der finanziellen Unterstützung der Gemeinden Bonstetten und Stallikon. 2015 wurde der Baukredit über 19,36 Millionen Franken für den Neubau eines Primarschulhauses mit sechs Klassenzimmern, zahlreichen Nebenräumen, Kindergarten, Hort und Gemeindebibliothek mit 82,3 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Im Dezember 2016 hat die Gemeindeversammlung Wettswil sogar eine Kostenbeteiligung über 700 000 Franken am Projekt TCW 2020 des Tennisclubs Wettswil angenommen – was auch ein klares Statement für die hervorragende Verankerung des Vereins mit seiner beispielhaften Jugendarbeit in der Bevölkerung ist.

betragen die Steuerfüsse von politischer Gemeinde, Primar- und Sekundarschule 110 Prozent. In Wettswil sind es nur 89 Prozent – trotz Millioneninvestition ins neue Primarschulhaus. Hanspeter Eichenberger erklärt, wie es dazu gekommen ist: «Wettswil konnte sich seit der Nachkriegszeit über Neuzuzüger freuen, die auch gute Steuerzahler waren. In Wettswil gibt es viel Wohneigentum. Und, Menschen die sich Wohneigentum leisten können, haben auch oft ein gutes Einkommen. Dazu kommt der Kauf und Verkauf von Liegenschaften. Nur dank der sehr gut fliessenden Grundstückgewinnsteuern können wir unseren

Steuersatz so tief halten. Auch bei den Baulandpreisen schwimmt Wettswil im Bezirksvergleich oben auf. Es werden bis zu 2300 Franken pro Quadratmeter bezahlt. Unser Finanzplan sieht aber auch für die kommenden Jahre grosse finanzielle Herausforderungen auf die Gemeinde zukommen.»

Bau- und Zonenordnung verhindert Flachdächer im Dorfkern Ein zentraler Grund für die steuertechnisch sehr unterschiedliche Entwicklung der beiden Nachbargemeinden liegt möglicherweise auch in den unterschiedlichen Bau- und Zonenor-

dungen. Aufgrund einer Bürgerinitiative sollten der Dorfkern von Bonstetten und Bonstetten Schachen nicht zusammenwachsen. Im Dorfkern verbietet die Bau- und Zonenordnung bis heute den Bau von Flachdächern, wie Frank Rutishauser erläutert: «Bei Personen der höchsten Einkommensklasse sind Häuser mit Flachdächern an Südhanglagen sehr beliebt. Wettswil ist etwas südlicher ausgerichtet und konnte durch weniger Restriktionen in der Bau- und Zonenordnung über die Jahre mehr Grösstverdiener anziehen. Bonstetten ist dabei eher ein Familiendorf für den Mittelstand geworden.»

Die Relevanz guter Infrastruktur erkannt Ein klarer Standortvorteil für Bonstetten ist die Umfahrungsstrasse – während die Stationsstrasse in Wettswil einmal der Länge nach durchs Dorf führt. Die Stationsstrasse führt den Gleisen entlang und die Isenbachstrasse ins Reppischtal entlastet das Dorfzentrum zusätzlich. Frank Rutishauser erklärt: «Der ehemalige Gemeindepräsident Max Huber hat sich mit viel Herzblut für die Raumplanung und die Umfahrung des Dorfkerns eingesetzt und hat es geschafft, dass Bonstetten eine Umfahrungsstrasse erhielt. Er war in der Tradition der Gründerväter der Schweiz ein echter Liberaler, der die Relevanz guter Infrastruktur für den Standort Bonstetten erkannt hatte. Vor der Isenbachstrasse war der bis heute bestehende, extrem steile Züriweg die Hauptverbindung von Bonstetten ins Reppischtal. Dank Max Huber wurde dann die viel breitere und komfortablere Isenbachstrasse gebaut. Solche Entscheidungen haben sicher viel Geld gekostet. Doch unser sicheres und ruhiges Dorfzentrum macht Bonstetten zu einem attraktiven Wohndorf – gerade für Familien.»

Wettswil war 1954 mit 400 Einwohnern die kleinste Bezirksgemeinde. (Bilder ETH-Bibliothek Zürich)

Mietwohnungen geben weniger Steuerertrag Der grösste Standortvorteil Wettswils sind die tiefen Steuern. In Bonstetten

Bonstetten hatte im Jahr 1950 noch knapp 100 Einwohner weniger als Ottenbach, mit 888.


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Kloster Kappel soll aufgewertet werden Die Synode der reformierten Landeskirche spricht sich für die Sanierung und den Umbau aus Die Synode, das Parlament der Zürcher Landeskirche, hat das Bauvorhaben zur Aufwertung des Klosterareals für 3,07 Mio. Franken am Dienstag nach reger Debatte mit 82 Ja- zu 10 NeinStimmen deutlich gutgeheissen. Im Zentrum der Synodesitzung vom vergangenen Dienstag, 13. Juni, stand das Bauvorhaben im Kloster Kappel, dem Bildungshaus der Zürcher Landeskirche. Der Kirchenrat beantragte der Kirchensynode einen Kredit über 3,07 Mio. Franken für die Aufwertung des Klosterareals. Diese beinhaltet, das aus den 80er-Jahren stammende Flachdach über der Küche zu sanieren, eine Terrasse mit 80 Sitzplätzen zu erstellen und das Gartenkonzept neu zu fassen. Die Bauvorhaben erfolgen in Abstimmung auf das im Jahr 2011 lancierte Gesamtprojekt «Revitalisierung und Entwicklung Kloster Kappel». Dieses zielt auf eine Neuorganisation der gesamten Anlage und beinhaltet eine Wiederbelebung der Klostergärten. Da der Verein Kloster Kappel – bestehend aus den 13 Kirchgemeinden des Bezirks Affoltern sowie der Zürcher Landeskirche – als Eigentümer das ganze Projekt nicht allein stemmen kann, wird er den kantonalen Lotteriefonds bis Ende Jahr um Unterstützung in Höhe von 12 Mio. Franken ersuchen. Der Synode werde das Messer an den Hals gesetzt, sagte anfänglich Gerold Gassmann, Winterthur Mattenanzeige

Auch über die Gestaltung der Klostergärten wurde diskutiert. (Archivbild) bach, Präsident der vorberatenden Kommission, hinsichtlich der Komplexität der Vorlage und des Minderheitsantrags von Hans Rüttimann, Rickenbach. Dieser knüpfte die Genehmigung des Bauvorhabens an den Vorbehalt, dass der Verein Kloster Kappel zustimme und gleichzeitig das Revitalisierungsprojekt zustandekomme. Ohne letzteres sei das landeskirchliche Projekt unverantwortlich, argumentierte Rüttimann. Zudem könne die Sanierung des Flachdachs notfalls

auch als gebundene Ausgabe allein getätigt werden.

Attraktivität der Anlage stärken Margrit Hugentobler, Präsidentin der Finanzkommission, räumte ein, das Projekt sei in der Tat hochkomplex und zeitintensiv, insgesamt jedoch überzeugend. Die Frage, ob die Investition der nachhaltigen Ertragssicherung der Anlage diene, könne die Finanzkommission nach gründlicher

Abklärung bejahen. Auch Kirchenrätin Katharina Kull sprach von einer einmaligen Chance, um die Attraktivität der Anlage im Sinn der Landeskirche langfristig zu stärken. Kull warnte gar, ein Nein würde das Gesamtvorhaben gefährden, da der Lotteriefonds eine Eigenleistung fordere. Ob der Kantonsrat diesen Betrag gutheisse, sei allerdings noch offen. Im Namen der Liberalen lehnte Urs-Christoph Dieterle, Uster, den Minderheitsantrag ab, da der Lotteriefonds-Betrag in die Kompetenz des Kantons falle und die Planungssicherheit dadurch in Frage gestellt sei. Theddy Probst, Wildberg, zeigte sich angesichts der mit dem Projekt verbundenen Sachzwänge irritiert und fragte, ob die drei Millionen Franken nicht eher für Gemeindeaufbau statt Infrastruktur zu verwenden seien. Auch Matthias Reuter, Egg, kritisierte, der Kirchenrat lege «ein scheinbar nötiges Ganzes» vor und schlage einen grossen Bogen zum Lotteriefonds.

Hotellerie als Erfolgsmodell In der Detailberatung fragte Dieter Graf, Richterswil, nach dem Verhältnis von Einnahmen und Ausgaben der Klosteranlage. Nach Auskunft von Kirchenrätin Kull ist das Kloster Kappel ein Erfolgsmodell, das im Jahr 2016 einen betrieblichen Ertrag von gut vier Mio. Franken erwirtschaftet hat. Daher sei es richtungsweisend, die Hotellerie auch künftig zu fördern. Manuel Amstutz, Zürich Industriequar-

tier, nannte den Minderheitsantrag auf den ersten Blick sympathisch. Doch bei genauerem Hinsehen zeige sich, dass die Kirchensynode dadurch ihre Verantwortung abschiebe und Kappel im schlechtesten Fall – bei Ablehnung durch den Lotteriefonds – weder das neue Dach noch die Gärten bekomme, also auf Feld eins zurückfalle. Auch über die Gestaltung der Gärten, die Grösse der Terrasse und die Notwendigkeit von Pro Specie Rara wurde diskutiert. Einige emotionale Voten provozierte zudem die kurze Diskussion über die geplante Mauer. Schliesslich wurde der Minderheitsantrag mit 73 Nein zu 27 Ja bei 5 Enthaltungen abgelehnt. Das Bauvorhaben wurde mit 82 Ja gegen 10 Nein bei 13 Enthaltungen angenommen. Der Verein Kloster Kappel als Eigentümer der Domäne und Bauherr hatte im Jahr 2011 das «Programm Revitalisierung und Entwicklung Kloster Kappel» mit dem Ziel lanciert, die Anlage angesichts des wachsenden Besucherstroms aufzuwerten und die Infrastruktur zu erneuern. Das aus einem Architekturwettbewerb als Sieger hervorgegangene Projekt «Intra Muros – Extra Muros» sieht vor, die Klosteranlage klarer zu gliedern und ihre Stellung in der Landschaft mit der Wiederherstellung der barocken Klostermauer im Norden und Nordosten zu unterstreichen. Im Süden soll vor dem Konventsgebäude ein Lustgarten mit Kräutern errichtet werden, im Südwesten ein Pro-Specia-Rara-Schaugarten. (pd.)


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Erfolgreicher Musikverein Maschwanden Dritter Platz am Samstag und Rang vier in der Gesamtwertung am aargauischen kantonalen Musiktag Am vergangenen Wochenende fand im aargauischen Tägerig ein kantonaler Musiktag statt. 40 Vereine aus dem Aargau fanden den Weg nach Tägerig und als einziger Zürcher Verein der Musikverein Maschwanden. Mehrfach wurde der ausserkantonale Gast stolz erwähnt und man freute sich über dessen Teilnahme. Der MV Maschwanden zeigte eindrücklich sein Können. Am Samstagnachmittag fand zuerst der Konzertvortrag in der Mehrzweckhalle von Tägerig statt. Heinz Aeberhard als Dirigent führte die Musikanten gekonnt durch das Stück «Heaven’s Glory» von Mario Bürki. Im anschliessenden Expertengespräch lobte der zuständige Fachmann die Darbietung als spannende und packende Aufführung. Die musikalische Balance zwischen «Forte» und «Piano» sei wunderbar hervorgehoben worden und die «Herrlichkeit des Himmels» kam durch die feinen Töne des Vibrafons und Glockenspiel zum Tragen. Am Nachmittag galt es, den Paradewettbewerb zu bestreiten. Marschmusik-spielend auf der sengend heissen Strasse, selbstverständlich mustergültig gekleidet in der typischen Uniform der jeweiligen Musikvereine, im Gleichschritt und korrekt in Reihen ausgerichtet, so präsentierten sich die teilnehmenden Vereine dem Publikum. Jedes Schattenplätzchen nutzte dieses aus, zeigte aber auch grossen Respekt vor der Leistung der Musikanten und beklatschte alle mit grossem

Junge kontrolliert und verzeigt Weil junge Personen auf dem Schulareal in Ottenbach lärmten, rückte die Kantonspolizei am 9. Juni um 22.30 Uhr aus. Sie führte eine Personenkontrolle durch. Wegen Drogengbesitzes kam es in einem Fall zu einer Verzeigung. Ebenso in Mettmenstetten, wo die Polizei am 10. Juni gegen Mitternacht in Bahnhofnähe Jugendliche einer Kontrolle unterzog. Einer war im Besitz von Betäubungsmitteln. Weil junge Personen auf dem Skaterpark in Bonstetten am 9. Juni um 22.30 Uhr Lärm verursachten, rückte die Polizei aus. Sie wurden ermahnt. Auch Starco Security war vor Ort. Mit Rauchen, Trinken und Lärm vergnügten sich Jugendliche am 10. Juni gegen 19 Uhr auf dem Schulareal in Mettmenstetten. Nachdem Interventionen einer Lehrperson nichts nützten, rückte die Polizei an und wies die Verursacher auch an, aufzuräumen. In Hausen haben Unbekannte vom 9. auf den 10. Juni eine Hausfassade mit Graffiti überzogen. Die Kantonspolizei schätzt den Schaden auf rund 500 Franken. Die zertrümmerte Glasscheibe eines Hoteleingangs in Affoltern deutete am 10. Juni gegen Mittag auf einen Einbruchsversuch. Diebesgut wurde nicht gemacht. Auch über die Höhe des Sachschadens konnte die Polizei keine Angaben machen. Aus einem möglicherweise unverschlossenen, auf dem Kronenplatz in Affoltern abgestellten PW wurde am 12. Juni zwischen 9.30 und 15.30 Uhr das Portemonnaie mit unbekanntem Inhalt aus einer Handtasche gestohlen. (-ter.) anzeige

Musikverein Maschwanden marschiert und musiziert auf der glühend heissen Strasse in Tägerig. (Bild zvg.) Applaus. Diverse Experten beurteilten auf der Marschstrecke musikalische und synchrone Marsch-Leistung der verschiedenen Formationen indes unparteiisch und unbeeindruckt von Hitze und anderen Störungen.

Der Musikverein Maschwanden zeigte auch bei diesem Wettbewerb seine Klasse. In der Punktewertung erreichte er den dritten Platz am Samstag und in der Gesamtwertung des gesamten Wochenendes den sehr guten

vierten Platz. Insgesamt sind zum traditionellen Paradewettbewerb, verteilt über Samstag und Sonntag, 30 Vereine angetreten. Auch die Musikvereine Mühlau, Sins, und Merenschwand, also die Gemeinden, die sich knapp an

Von Schurken, Dieben und Ganoven Gelungenes Konzert des Gesangvereins Hedingen

der Zürcher Kantonsgrenze befinden, haben die ersten vier Ränge unter sich ausgemacht. Die Ecke Lorzenspitz und das Reussufer hüben und drüben der Kantonsgrenze erweisen sich also als sehr musikalisch. (sci)

Säuliämtler Kantischüler ausgezeichnet Die Kantonsschule Limmattal in Urdorf räumte beim internationalen Kreativwettbewerb «Go English» viele Preise ab. Unter den Ausgezeichneten sind auch elf Schülerinnen und Schüler aus dem Knonauer Amt.

Der Gesangverein Hedingen trat mit einem heiter und abwechslungsreich gestalteten Programm auf. (Bild Marianne Voss)

Die Thematik an den Konzerten des Gesangvereins Hedingen war etwas ungewohnt, aber dafür umso überraschender. Anstatt der Liebe oder der Natur wurde die Welt der Diebe, Schurken und Ganoven besungen. Dies, umrahmt von einer originellen und humorvollen Choreografie. ................................................... von marianne voss Was treiben denn der Dieb, die Polizistin, der Ganove, die Seeräuberin oder die Frau mit dem Revolver an diesem schönen Samstagabend vor dem Mehrzweckgebäude in Hedingen? Die Besucherinnen und Besucher der Konzerte des Gesangvereins Hedingen wurden am vergangenen Wochenende schon am Eingang auf das Thema des Abends eingestimmt. Der Verein, unter der Leitung der Dirigentin Hannah Meret

Burkhard, hatte für dieses Konzert das Thema «Tango Korrupti – eine kriminelle Bagatelle» gewählt. Er nahm das Publikum mit in eine dunkle Welt, wo nicht nur gesungen, sondern auch geklaut, geschossen und gegiftelt wurde. Der Abend war aber gar nicht etwa bedrückend, sondern überaus lustig und heiter. Die Chorsängerinnen und -sänger umrahmten die Lieder jeweils mit theatralischen Einlagen und gaben den makabren Inhalten somit eine ironische, humorvolle Note.

Bunte Palette von Liedern verschiedener Stilrichtungen Gesanglich bot der Chor begleitet von Sven Angelo Mindeci am Akkordeon und Peter Gossweiler am Kontrabass – eine bunte, abwechslungsreiche Palette von Liedern verschiedener Stilrichtungen. Schon bei der besinnlichen A-cappella-Litanei zum Auftakt war das Publikum von der klaren Arti-

kulation sowie der hohen Klangqualität und Ausdrucksstärke beeindruckt. Schwungvoll erklangen weitere Stücke wie der Zyankali-Rock’n’Roll oder der Tango Korrupti. Man wurde vom Vereinspräsidenten, Peter Lanzendörfer, auch herzlich willkommen geheissen «in der Volkshochschule für angewandte Missetaten», wo ein Kurs im Banküberfallen stattfand. Ebenfalls dabei waren an dem Abend der berühmte Mackie mit seinem Messer und die Seeräuberjenny, die locker «Hoppla» sagt, wenn der Kopf rollt. Während des Liedes «Der Mörder ist immer der Gärtner» wurde dieser zum Schluss selber erwürgt und beim Kriminaltango legte ein Tanzpaar einen sehenswerten Tango aufs Parkett. Das Publikum hatte viel zu lachen und gab der Begeisterung über das gelungene Programm mit viel und kräftigem Applaus Ausdruck.

Insgesamt 9900 Schüler aus 31 Ländern nahmen am internationalen Kreativwettbewerb «Go English» teil, den der Sprachtestentwickler ETS im Februar 2017 bereits zum dritten Mal veranstaltet hat. Der Wettbewerb hat das Ziel, den Schülern die englische Sprache auf eine spielerisch-kreative Weise näherzubringen. Das Thema war Freundschaft. Weltweit konnten Schüler nun mithilfe der englischen Sprache Videos, Audiobeiträge, Poster oder Artikel entwerfen und einsenden. Aus dem deutschsprachigen Raum nahmen drei Schulen mit insgesamt 54 Schülern am Wettbewerb teil. Die Kantonschule Limmattal trat mit 21 Schülern an, elf davon aus dem Knonauer Amt. Eingereicht haben sie vier Poster, auf denen die Schüler in Bildern und Texten Freundschaft erörtern. Dabei haben sie sogar Menschen aus drei Generationen befragt, was Freundschaft für sie bedeutet, und die Antworten in den Postern verarbeitet. Zudem reichten die Schüler noch zwei Videos ein, die auf sehr amüsante Art und Weise darstellen, was beste Freunde miteinander durchmachen. Caroline Forster, Englischlehrerin der Kantonschule Limmattal, ist stolz: «Das Projekt bot eine gewinnbringende Abwechslung zum normalen Unterricht und hat allen viel Spass bereitet. Nächste Woche werden wir unsere Plakate in der Schule ausstellen, sodass alle das Produkt anschauen können». (pd.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juni 2017

Ein Blick hinter die Kulissen der Fernsehserie «Mini Beiz, dini Beiz»: Gäste treffen den Sprecher in Kappel Reini Vorburger, der ruhende Pol der «Mini Beiz, dini Beiz» Gruppe, die im vergangenen Jahr den «Spycher» in Mettmenstetten und den «Adler» in Kappel besuchte, lud vergangene Woche die ganze Runde nochmals in seine Stammbeiz ein, zusammen mit weiteren Gästen. Die Pfingstwünsche wurden mit Ballonen in den Himmel getragen. (Bild zvg.)

Einheit in der Verschiedenheit Ökumenisches Pfingstfest in Mettmenstetten Am 4. Juni trafen sich die Kirchgemeinden von Mettmenstetten, Knonau und Maschwanden zum bereits traditionellen ökumenischen Pfingstgottesdienst mit anschliessendem einfachem Mittagessen. Knapp 200 Christinnen und Christen trafen sich in der katholischen Kirche St. Burkard im Rüteli. Viele davon solidarisch zum christlichen Glauben in Rot gekleidet. In herzlich-entspannter Atmosphäre berichteten Pfarrer Angelo Saporiti (kath. Pfarrei Mettmenstetten, Knonau, Maschwanden), Pfarrerin Claudia Mehl (ref. Pfarrei Maschwanden) und Pfarrer Andreas Fritz (ref. Pfarrei Mettmenstetten) im ökumenischen Gottesdienst ihre persönliche Haltung zur Einheit in der Verschie-

denheit (auch in der Küche entsteht mit verschiedensten Zutaten eine köstliche Einheit). Der Kirchenchor Hausen, die Jazz-Combo und die Solistin Laura Hess vertonten mit ihren Rhythmen die verschiedenen Gospellieder zu einer Einheit für alle. Beim anschliessenden Ballonsteigenlassen hat sich kurz der blaue Himmel gezeigt, und so konnten die Pfingstwünsche gut in den Himmel getragen werden. Der in Rot dekorierte Pfarrsaal lud zum gemütlichen Mittagessen ein. Offeriert wurde dieses von den Kirchgemeinden. Die Kollekte wurde für das Wohnhuus Meilihof in Ebertswil gesammelt. Dabei kam die stolze Summe von 2045 Franken zusammen. Brigitte Rüttimann, Pfarreirat Mettmenstetten

medien-tipp

«Hier kommt Olga da Polga»

«Hier kommt Olga da Polga» von Michael Bond, illustriert von Catherine Rayner. Thienemann Verlag, Stuttgart 2015. ISBN 978-3-522-18415-1.

Der Rückblick: Die beiden Ämtler Gasthöfe «Adler» und «Spycher» erreichten exakt gleich viele Punkte und wurden von den Gästen der SRF-Vorabendserie mit viel Lob bedacht. Ein Blick hinter die Kulissen: Die «Stammgäste» drehten jeweils zusammen mit dem Team des Restaurants, das sie vertraten, ab 13 Uhr. Um 18 Uhr erschienen die übrigen Gäste. Drehende war jeweils zwischen 24 und 02 Uhr früh. Im Lauf dieser intensiven Drehzeit während fünf Tagen entstand natürlich eine Beziehung zwischen den fünf Gästen und dem Drehteam. Ein anderes Team stellte dann die 23-minütigen Sendungen zusammen. Dieses Team entschied, wie die einzelnen Gäste positioniert wurden, denn mit so vielen Stunden Material besteht diesbezüglich viel Spielraum. In der Sendung erscheint der OffSprecher, den man nie sieht, in einer tragenden Rolle. Reini Vorburger hat als Überraschung Ruedi Ruch eingeladen, der in allen der bisherigen 612 Sendungen diese Off-Stimme gesprochen hat. Es sei noch nie angefragt worden, eine Gäste-Gruppe live zu treffen – und sagte zu, allerdings nur für dieses einzige Mal.

Essen, Trinken, Zusammensein Jede Sendung zu sprechen in einer Reihe, die wöchentlich fünf Mal ausge-

Der Sprecher und die Figuren von Mini Beiz, dini Beiz mit zwei Restaurants im Knonauer Amt. Hintere Reihe von links: Facebook-Journalist und Wirt Beat Meier, Sprecher Ruedi Ruch, Stammgast Marcel Baur. Vordere Reihe: Adler-Wirtin Renata Schönbächler und die Stammgäste Reini Vorburger, Milly Bartholet und Nathalie Corti mit Snooky. (Bild Bernhard Schneider) strahlt wird, ist nicht ganz einfach. Wie hat Ruedi Ruch das geschafft? Einmal in diesen drei Jahren habe seine Stimme kein Sprechen zugelassen, man habe aber genügend vorgearbeitet gehabt, dass die Produktion geschoben werden konnte. Im Gegensatz etwa zum Tatort, wo er sich in eine Rolle zum Synchronisieren hineinleben müsse, habe er diese Rolle des Fragestellers von Beginn weg selbst prägen können. Er interpretiere sie weniger sarkastisch, als dies bei der vergleichbaren Sendung in Deutschland der Fall sei. Als Sprache habe er sich für «Bahnhof Olten» entschieden und schreibe alle Texte, die in Hochdeutsch angeliefert werden, darauf um.

Der zweite Überraschungsgast war Beat Meier. Er hat vor knapp zwei Jahren den Stammgast im damaligen «Löwen» Steinerberg interpretiert und die Facebook-Seite «Freunde von Mini Beiz, dini Beiz» gegründet, auf der er die meisten Sendungen abbildet: «Für mich ist es ein Beizenführer. Meine Frau und ich haben bereits 49 dieser Beizen besucht.» Reini Vorburger blickte als Initiator des Treffens zurück: Vor zehn Monaten sei er zur Schifflände Herrliberg bestellt worden, gespannt, wen er wohl hier für die Sendung treffen werde. «Ich habe mich von Beginn weg wohl gefühlt. Die Hauptsache war nicht, zu gewinnen, sondern, eine schöne Woche zu haben. Wir haben Essen, Trinken, Zusammensein zelebriert.»

320 Pfadis bewiesen Geschick und Erfindergeist

................................................... von petra schweizer, lesezentrum primarschule affoltern Es geht hier nicht um irgendein Meerschweinchen, sondern um das dickste, fantasievollste, dickköpfigste und liebenswürdigste Meerschweinchen der ganzen weiten Welt: Olga. Olga da Polga ist eine hervorragende Geschichtenerzählerin und die anderen Meerschweinchen in der Tierhandlung hängen gebannt an ihren Barthaaren, wenn sie die verrücktesten Abenteuer über Prinzessinnen in Luftschlössern und kilometerweite Haferfelder erzählt. Schon ihr ganzes Leben träumt Olga davon, selber die wildesten Geschichten zu erleben, doch als sie von

................................................... von bernhard schneider

Die Pfadi Säuliamt lud zum Korpstag nach Affoltern ein Einmal pro Jahr findet der Korpstag des Pfadikorps Limmat statt. Dieses Jahr wurde dieser von der Pfadi Säuliamt organisiert. 320 Pfadis aus den Regionen Albis und Limmattal bauten und bastelten letzten Samstagnachmittag mit Recycling-Materialien. Petra Schweizer. (Bilder zvg.) jetzt auf gleich in ihr grösstes Abenteuer abhebt, ist viel Mut und eine gute Portion Pragmatismus gefragt. Wie sonst überlebt man eine stinkende Müllhalde, einen wilden Puma, Todesstürze und funkensprühende Raketen? Olga da Polga ist nicht so leicht unterzukriegen. Sie findet viele neue Freunde, die sie mit ihrem Wissen beeindruckt. Wer wusste schon, warum Meerschweinchen Rosetten haben, was sie auf dem Mond suchten und wieso sie ihre Schwänze verloren? Sie gewinnt sogar einen Preis und verliert fast ihren Namen, aber eben nur fast. Die Geschichte stammt vom Autor von «Paddington». Sie wurde von Catherine Rayner mit wunderschönen Bildern neu illustriert. In Olga da Polga kann man sich nur verlieben und man wünscht sich, man würde eines Tages in die Tierhandlung gehen und da ein dickes dreifarbiges Meerschweinchen mit ganz vielen Rosetten und Haferkörnern im Bart entdecken.

ten den Siebdruck auf die Pfadi-Hemden, bastelten die Siegerpreise und besorgten einen Zvieri. Als alle fertig gebastelt hatten, gab es auf der Wiese noch eine grosse Stafette, in der die verschiedenen Pfadiabteilungen gegeneinander antraten. Nach dieser Stafette fanden die Siegerehrungen ebendieser Stafette und der selbstgebauten Spielzeuge und Transportmittel statt. Obwohl es die Pfadi Säuliamt nicht zuoberst aufs Podest schaffte, waren am Ende alle glücklich, mit den anderen Pfadis einen unterhaltsamen Nachmittag im schönen Säuliamt verbracht zu haben. (pd.)

Nach Wochen der Vorbereitungen seitens Pfadi Säuliamt fanden sich am 10. Juni endlich 320 Kinder und Jugendliche aus der Region Limmat beim Schulhaus Chilefeld in Affoltern ein. Dort wurden die Pfadis von kuriosen

Gestalten erwartet: Daniel Düsentrieb mit seinem Helferlein, Goofy und die Drillinge Tick, Trick und Track. Die Bewohner von Entenhausen stellten den verschiedenen Gruppen unterschiedliche Aufgaben, die sie alle mit Recycling-Materialien zu erfüllen hatten. Das Helferlein bastelte mit den Jüngsten, den Wölfen, verschiedene Spielzeuge. Die älteren Pfadis bauten mit Daniel Düsentrieb Transportmittel, die am Ende einen Becher Wasser transportieren können mussten. Und die Ältesten, die Pios, waren mit den Drillingsenten unterwegs. Sie druck-

Selbstgebautes «Soundmobil».

Die Sieger der Stafette stemmen den Recycling-Pokal hoch. (Bilder zvg.)


Bezirk Affoltern

Freitag, 16. Juni 2017

Schnell, originell und beliebt

Vereinte Kräfte gegen Neophyten

Pinewood-Rennautos in Bonstetten

Im gesamten Reppischtal wachsen Neophyten – und dies nicht zu knapp. In einem Pilotprojekt sollen hier nun in den nächsten vier Jahren sämtliche invasiven Neophyten entfernt werden.

Gewinner von links: Manrin Lutz; Neria Juling; Samuel Ruetz; Kyler Millerberg; Jasper Deans; Tobias Gräub; Nico Juling; Andrina Lutz; Avery Millerberg. (Bild zvg.)

47 Teilnehmende haben am Samstag ihre selbstgebauten Pinewood-Rennautos in den Disziplinen Geschwindigkeit, Originalität und Publikumsliebling antreten lassen. Daneben luden ein kleiner Imbiss und Spiele für Kinder zum Verweilen ein. Die Kirche Jesu Christi HLT lud zum sechsten Säuliämtler Pinewood-Derby nach Bonstetten ein. Es hat sich eine Fangemeinde von Eltern und Grosseltern gebildet, die ihren Kindern dieses Messen von selbstgebauten «Holzkisten» ermöglichen. Dabei fiebern die Erwachsenen ebenso fest mit wie ihre Kinder. Wer ist der Publikumsliebling, wer der Schnellste und wer der Originellste beim Bau dieser Pinewood-Rennautos? Voraussetzung zum Mitmachen ist die Bearbeitung eines Holzklotzes mit vier Rädern. Da soll es Väter geben, welche die Nacht vor dem Rennen durcharbeiten, um ein gutes Pinewood-Rennauto zu basteln. Die Autos dürfen max. 140 Gramm schwer sein, was bei der Prüfung auf der Waage den einen oder anderen im wörtlichen Sinne ins Schwitzen brachte. Schlussendlich konnten aber alle Rennautos zugelassen werden.

hervor. Um das schnellste Auto zu ermitteln, galt es, sich in 47 Läufen für den Final zu qualifizieren. Jedes Auto musste auf jeder der sechs Bahnen einmal herunterflitzen, um für alle die gleichen Bedingungen bezüglich der Bahn zu ermöglichen. Die sechs schnellsten der Vorläufe nahmen am Final teil. Ganz anders als in den vergangenen Jahren entsprach der Finallauf absolut nicht den Vorläufen. Die beiden Ersten aus den Vorläufen mussten sich im Final mit den Rängen vier und fünf begnügen. Gewonnen hat zwar wieder ein Millerberg, aber diesmal die kleine Schwester Avery mit «Spooky Spider». Offenbar hat der Vater sein Wissen diesmal in die Tochter investiert. Zweiter wurde Kyler, der als letztjähriger Sieger seinen Psygesileic 3.0 als Weiterentwicklung des 2.0 laufenlassen wollte, aber die Namensgebung vergass und deshalb mit den Namen «No Name» vorlieb nehmen musste. Publikumsliebling wurde ein praktisch 1:1 nachgeschnitzter Ferrari von Manrin Lutz. Und den Originalitätspreis holte Samuel Ruetz mit «Bike Jump». (pd.)

6. Säuliämtler Pinwood-Derby Resultate: Schnelligkeit: 1. Avery Millerberg, Bonstetten, mit «Spooky Spider», 2. Kyler Millerberg, Bonstetten, mit «No Name», 3. Nico Juling, Bonstetten, mit «The

Auf jeder Bahn einmal Publikumsliebling und Originalität werden von den Teilnehmenden bewertet. Jeder kann seine drei Favoriten pro Kategorie auswählen. Wer am meisten erwähnt wird, geht als Sieger

Wood»; Originalität: 1. Samuel Ruetz, Kappel a. A., mit «Bike Jump», 2. Andrina Lutz, Bonstetten, mit «Lilli On The Roller Coaster», 3. Neria Juling, Bonstetten, mit «Knightrider»; Publikumsliebling: 1. Manrin Lutz, Bonstetten, mit «Ferrari», 2. Tobias Gräub, Wettswil, mit «Oreo», 3. Jasper Deans, Zürich, mit «A-Maze-Ball».

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Pilotprojekt will Reppischtal von Problempflanzen befreien

In der Schweiz verbreiten sich zunehmend Pflanzen, die ursprünglich nicht bei uns heimisch sind. Die meisten der gebietsfremden Arten fügen sich gut in die heimische Flora ein. Einige wenige breiten sich allerdings massiv und auf Kosten aller anderen aus. Diese sogenannten invasiven Neophyten verursachen durch ihre ungebremste Ausbreitung in zunehmendem Masse Schäden. Einzelne Pflanzenarten können beispielsweise Allergien auslösen und dadurch die Gesundheit von Menschen und Nutztieren beeinträchtigen oder mit ihren Wurzeln Brücken und Strassen beschädigen. Andere überwuchern grosse Flächen und verdrängen alle anderen Pflanzen, die dort wachsen. Ohne Gegenmassnahmen nehmen die Neophyten-Bestände kontinuierlich zu und die Kosten für die Eindämmung steigen.

Nachhaltige Eindämmung mindert Kosten Die Baudirektion geht daher seit Jahren systematisch gegen invasive Pflanzen vor. Dennoch ist es nach wie vor eine stete Herausforderung, die Bestände tief zu halten. Die meisten bisherigen Ansätze scheitern daran, dass nur einzelne Flächen oder besonders grosse Bestände entfernt werden. So bleiben vermeintlich harmlose Bestände stehen, die sich rasch vermehren und stetig ein grösseres Problem werden. Aus diesem Grund hat der Regierungsrat beschlossen, mit einem Pilotprojekt einen alternativen, räumlich koordinierten Ansatz zu testen. In den nächsten vier Jahren sollen im Reppischtal sämtliche invasiven Neophyten entfernt werden, um so langfristig Schäden und Kosten zu reduzieren. «Vieles deutet darauf hin, dass sich rechtzeitiges und entschlossenes Handeln langfristig auszahlt», so Regierungspräsident Markus Kägi.

Koordinatoren sorgen für optimalen Ressourceneinsatz Dass das Pilotprojekt gerade im Reppischtal durchgeführt wird, hat seinen guten Grund: die Reppisch zählt zu den ökologisch wertvollsten Fliessgewässern im Kanton, hier wurde bereits sehr viel in die ökologische Aufwertung investiert. Entsprechend gross sind die Schäden, die durch invasive Neophyten angerichtet werden

Stallikon hat Erfahrung im gemeinsamen Einsatz gegen Problempflanzen. (Archiv) können. Gleichzeitig eignet es sich besonders als Testgebiet, weil es als Geländekammer gut von der restlichen Landschaft abgegrenzt ist. Da dieses Gebiet in unterschiedliche Zuständigkeitsbereiche fällt, hat die Baudirektion das Pilotprojekt «Gemeinsam gegen Neophyten» in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden, der Waffenplatzverwaltung sowie den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und dem Bundesamt für Strassen (Astra) erarbeitet. Nur ein gemeinsames, koordiniertes Vorgehen von Bund, Kanton, Gemeinden und weiteren Partnern verspricht den gewünschten Erfolg. Daher sind zwei Koordinatoren im Einsatz, die die Detailplanung und Organisation der Arbeiten übernehmen und alle Beteiligten über die jeweils besten Methoden instruieren. «Seit Langem entferne ich Jahr für Jahr eigenhändig Neophyten entlang der Reppisch. Ohne ein koordiniertes, ganzheitliches Vorgehen kommen die Neophyten immer wieder zurück. Ich befürworte daher das Projekt vollkommen und packe weiterhin tatkräftig mit an», sagt Werner Michel, Gemeindepräsident von Stallikon. Während vier Jahren werden die Unterhaltsdienste der Gemeinden und des Kantons sowie freiwillige Helfer im gesamten Reppischtal dreimal jährlich konzentriert gegen invasive Neophyten vorgehen. Die erste Eindämmungsphase hat in diesen Tagen begonnen. Das Pilotprojekt soll die Frage beantworten, ob durch ein koordinier-

tes und intensives Vorgehen die Neophyten-Bestände derart reduziert werden können, dass sie künftig mit wenig Aufwand und Kosten in Schach gehalten werden können.

Auch im Garten Es sind die verwilderten Bestände invasiver Neophyten in Feld und Wald, die am meisten Schäden anrichten. Entsprechend konzentrieren sich die Eindämmungsmassnahmen des Pilotprojekts auch auf diese Flächen: auf Waldränder, Strassenränder und Bachläufe. Gebietsfremde Pflanzen wachsen jedoch auch auf privatem Grund, zumal einige Arten früher als Gartenpflanzen beliebt waren oder noch immer sind. Sie können sich nämlich rasch aus den Gärten heraus ausbreiten und machen damit die aufwendige Arbeit im Feld zunichte. Für eine nachhaltige Eindämmung der Neophytenbestände ist es daher wichtig, die besonders invasiven Arten auch in privaten Gärten zu entfernen. Dazu zählen insbesondere die Goldrute, das Berufkraut und Henrys Geissblatt. Am besten reisst man diese Pflanzen noch bevor sie blühen samt Wurzeln aus und entsorgt sie im Hauskehricht. Infos: www.baudirektion.zh.ch/reppischtal.

forum

Respekt, Herr Wasserfallen! Zur Gemeinderats-Ersatzwahl vom 24. September in Bonstetten. Christian Wasserfallen wäre gerne Berner Regierungsrat geworden. In der FDP-Delegiertenversammlung unterlag er dann aber dem FDP-Mann Philippe Müller, der zum Regierungsratskandidaten für die Berner Gesamterneuerungswahl 2018 nominiert wurde. Was tat nun Christian Wasserfallen, der bei anderen Wahlen schon herbe Niederlagen hatte einstecken müssen? Widersetzte er sich dem Beschluss der Delegierten und meldete seine «wilde» Kandidatur an, um den Wählerinnen und Wählern des Kantons Bern – uneigennützig – eine Auswahl zwischen FDP-Kandidaten zu ermöglichen? Nichts dergleichen: Wasserfallen zeigte sich als fairer Verlierer. Er gratulierte Müller und kündigte an, sich

in dessen Unterstützungskomitee einschreiben zu wollen (NZZ vom 1. Juni, S. 16). Zu diesem Verhalten fallen einem nicht nur Begriffe wie Fairness, sondern auch andere Prädikate ein: Ehrlich, demokratisch, rücksichtsvoll, uneigennützig und liberal. Ehrlich deshalb, weil Wasserfallen seine Niederlage in der Ausmarchung nicht infrage stellte, demokratisch, weil er den Mehrheitsentscheid der Delegiertenversammlung akzeptierte, rücksichtsvoll, weil er die Meinung anderer Delegierter respektierte und auf ein internes Gezänk verzichtete, uneigennützig, weil er seine eigenen Interessen zurückstellte und liberal deshalb, weil die Ausrede, den Wählerinnen und Wählern eine Auswahl zu bieten, mit einem liberalen Gedankengut nicht zu vereinbaren wäre – so wenig, wie krasser Egoismus etwas mit liberal zu tun hat.

Was hat das alles mit dem Kanton Zürich zu tun? Nicht viel. Immerhin hat sich in einer Gemeinde im Säuliamt, deren Name hier nicht genannt sei, Ähnliches resp. Gegensätzliches abgespielt: Ein FDP-Mann meinte, obwohl er in der Delegiertenversammlung nicht eine einzige Stimme erhalten hatte, er sei der bessere Kandidat und reichte selber einen Wahlvorschlag mit der Parteibezeichnung «FDP» ein mit der Begründung, so habe die Wählerin und der Wähler eine Auswahl, der offizielle Kandidat habe ja ohnehin keine Chance. Die Frage sei erlaubt: Eignet sich ein solcher Kandidat als Exekutivmitglied (egal welcher politischer Richtung er auch angehört) oder ist nicht vielmehr davon auszugehen, dass es ihm an den nötigen charakterlichen Eigenschaften fehlt? Nina und Bruno Füllemann, Bonstetten

Schulhaus Butzen nicht mehr sanieren Zur Gemeindeversammlung Affoltern vom 19. Juni. An der gut besuchten SVP Mitgliederversammlung vom 13. Juni wurden die anstehenden Geschäfte der Gemeindeversammlung (GV) vom 19. Juni eingehend diskutiert und behandelt. Anwesend waren die Gemeinderäte Susanne Leuenberger (Finanzvorstand), Hans Finsler (Hochbauvorstand) und Claudia Spörri, Präsidentin Primarschulpflege. Die SVP dankte unter Applaus den Behördenvertretern für die kompetente und speditive Erledigung der Aufgaben und ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Die SVP hat einstimmig folgende Parolen beschlossen: Annahme aller zur Abstimmung anstehenden Geschäfte mit einer Ausnahme: Der

Projektierungskredit für das Schulhaus Butzen wird zur Ablehnung empfohlen, da wir der Meinung sind, dass dieses Objekt nicht mehr saniert (Fass ohne Boden, schlechte Bausubstanz), sondern abgebrochen und neu aufgebaut werden sollte. Bedauert wird einmal mehr, dass bei der Abstimmungsvorlage zur Genehmigung der Siedlungsentwässerungsverordnung keine synoptische Darstellung der alten und neuen Texte vorliegt. Dies erschwert es dem Stimmbürger, die Veränderungen direkt zu vergleichen, was die Meinungsbildung erschwert. Vielleicht gibt es bis zur Abstimmung noch eine Möglichkeit, eine synoptische Darstellung aufzulegen. SVP Affoltern a.A.



Gewerbe/Dienstleistungen

Entwicklung aufzeigen Radsporthochburg Das Haus zum Seewadel lädt zu einer Veranstaltungs-Trilogie nach Affoltern. > Seite 21

Wenn zwei sich streiten, können beide gewinnen Im Konfliktfall soll der Weg zum Gericht die letzte aller Möglichkeiten sein. Am 18. Juni findet zum vierten Mal der Internationale Tag der Mediation statt. Ziel des internationalen Tages der Mediation ist es, die Bekanntheit von Mediation als Weg der konstruktiven Konfliktlösung zu fördern. Seit rund 50 Jahren wird Mediation als lösungsfokussierte und zukunftsgerichtete Konfliktlösungsmethode ebenso professionell wie erfolgreich eingesetzt. Mediation kann in sämtlichen Bereichen des Zusammenlebens hilfreich sein. Sei es in der Familie, in der Nachbarschaft, in Unternehmen oder im öffentlichen Raum.

Konstruktive Lösungen finden Begleitet werden die Parteien auf diesem Weg von umfassend ausgebildeten und erfahrenen Mediatoren. Die Fachpersonen unterstützen die miteinander im Konflikt stehenden Parteien dabei, konstruktive Lösungen zu finden, die zu ihnen passen und ihren individuellen Bedürfnissen entsprechen. Im Vergleich zum langen und kostenintensiven Weg über das Gericht wird ein Konflikt im Rahmen der Mediation zeitsparend und kostengünstig gelöst. Mediation löst Konflikte einvernehmlich. (pd.) Weitere Infos: www.blicknachvorn.ch. Daphne Heinz und Ruedi Suter, Alte Obfelderstrasse 26, Affoltern. Telefon 044 311 84 84.

Die Schweizer Radmeisterschaften in Affoltern sollen zum Volksfest werden. > Seite 27

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Ultra-Berglauf Aeugster Adrian Brennwald gewinnt auf dem «Scenic Trail» bei Lugano. > Seite 29

Eine Betriebserweiterung, die Arbeitsplätze sichert Die Josef Amstutz AG in Wettswil expandiert mit der Übernahme der Fass-Steiger AG Das mittelgrosse KMU in Wettswil übernimmt per 1. Juli die Firma Fass-Steiger AG in Spreitenbach. Der Standort Spreitenbach bleibt erhalten und ein Personalabbau ist nicht vorgesehen. Auf dem Firmengelände der Amstutz AG an der Moosstrasse in Wettswil, stapeln sich Behälter, welche gut und gerne zwei Millionen Liter Flüssigkeit aufnehmen könnten. Die rund 2000 Intermediate Bulk Container (IBC) à 1000 Liter Inhalt, werden hier gehandelt, gereinigt, kontrolliert, recycelt oder entsorgt. Sie sind moderne und optimale Lager- und Transportbehälter für Flüssigkeiten aller Art und ersetzen immer mehr die Deckelfässer aus Feinblech. Die Flüssigkeitsbehälter werden in der Wirtschaft hauptsächlich für Reinigungsmittel, Farben und Farbzusätze oder Motorenöl genützt.

Schutz der Umwelt hat höchste Priorität Das Fass-Unternehmen mit insgesamt 42 Mitarbeitern legt grössten Wert auf den Schutz der Umwelt und besitzt das Zertifikat «Freiwilliger Klimaschutz und Energieeffizienz» der Ener-

Blickt mit viel Elan in die betriebliche Zukunft der Josef Amstutz AG: CEO Roger Amstutz. (Bild Martin Mullis) gie-Agentur der Wirtschaft sowie das Qualitätsmanagement ISO 9001:2008 der Zertifizierungsstelle der Swiss TS Technical Services AG. CEO Roger Amstutz nennt den stetig kleiner werdenden Schweizer Markt als einen der Gründe für den Zusammenschluss mit der Fass-Steiger AG in Spreitenbach.

Die Realisation der Betriebsübernahme findet per 1. Juli 2017 statt und bringt mit den 18 neuen Arbeitsplätzen der Firma Amstutz AG eine gewisse Arbeitsplatz-Sicherung für beide Standorte. Der Betrieb in Spreitenbach wird aufrechterhalten, für die Kunden und für die Lieferanten dürften sich

keine wesentlichen Änderungen ergeben. Die Amstutz AG blickt zuversichtlich in die Firmenzukunft und freut sich, die guten Beziehungen als zuverlässiger Partner sowohl mit den Kunden als auch den Lieferanten weiterhin aufrecht zu erhalten. (mm)

Seit 70 Jahren erstklassige Qualität zu konkurrenzfähigen Preisen Borschberg & Käser AG in Wettswil feiert Jubiläum – unter anderem mit einem Firmenausflug Namen geschaffen für Innovation und die sehr hohe Qualität der Produkte. Bereits vor 21 Jahren erhielt die Firma zudem die ISO Zertifizierungen 9001:2000, die im prozessorientierten Arbeiten heute qualitativ hochwertiges Arbeiten auszeichnet. Im Mai 2017 durften die stolzen Inhaber und Mitarbeiter der Borschberg & Käser AG auch die Zertifizierung zum Schweissen von Schienenanzeige

Die Belegschaft in der Biber-Bäckerei. (Bild zvg.)

Das mittelgrosse, dynamische Unternehmen im Bereich Blechverarbeitung und Metallbau feiert nach 70 Jahren Jubiläum. In seinem Rückblick auf 70 Jahre erfolgreiche Firmengeschichte erklärte Guido Dubler, heutiger Inhaber der Borschberg + Käser AG, die Entwicklung der Firma seit der Gründung im Jahr 1947. Die heutige Substanz des Unternehmens wurde über drei Generationen aufgebaut. Ursprünglich als Kollektivgesellschaft in Zürich gegründet, bezog die Firma im Jahr 1965 einen Neubau in Wettswil mit Fabrikations-

und Lagerhallen. 1979 erfolgte die Umwandlung in eine AG, während gleichzeitig die Firma erweitert wurde.

Modernste industrielle Blech- und Baugruppenfertigung In den folgenden Jahren kaufte man Landreserven dazu und erstellte weitere Fabrikationshallen, erneuerte zum Teil mehrfach den Maschinenpark und richtete so die Firma konsequent auf modernste industrielle Blech- und Baugruppenfertigung aus. Borschberg & Käser AG hat sich über die Jahre einen hervorragenden

fahrzeugteilen nach ISO EN 15085 und zur Ausführung von Stahltragwerken nach ISO EN 1090 entgegennehmen.

Appenzeller Biber backen 70 Jahre Borschberg und Käser. Ein nicht alltägliches Jubiläum und Grund, die Mitarbeiter zu einem Ausflug einzuladen. Beim Appenzeller Biberbacken und einem genussintensi-

ven Rahmenprogramm wurde der Tag in würdigem Rahmen gebührend gefeiert. Guido Dubler ist zuversichtlich, dass die Geschichte von Borschberg und Käser AG weitergeschrieben wird. Mit dem Eintritt seiner Söhne in die Firma, sind die Weichen schon jetzt für eine erfolgreiche Zukunft gestellt. Nach dem Motto: «Die Herausforderungen können kommen; wir sind bereit.» (pd.)


Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Affoltern a. A.

Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrerin Elisabeth Armingeon Martin Eigenmann, Piano Bläserensemble «Baccanelle» Konfirmiert werden Bänziger Andrin, Bauer Robin Bodmer Guy, Brotschi Pascal Keller Linus, Meo Romina Schumacher Lea Anschliessend Apéro www.kircheottenbach.ch

Samstag, 17. Juni 14.30 Gottesdienst im Haus Senevita 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 18. Juni 9.00 Eucharistiefeier 11.00 Santa Messa 17.00 Gottesdienst für die Kroaten

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Sonntag, 18. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Zwischen 11 und 13 Uhr türkisch-afghanisches Buffet anlässlich des FlüchtlingsSonntags in der Chilestube beziehungsweise Pfarrgarten Anmeldung an monica.stoop@zh.ref.ch erwünscht, aber auch spontane BesucherInnen sind herzlich willkommen!

Sonntag, 18. Juni 9.30 Konfirmation mit Yara Christen, Gesang K. Müller, Orgel und Pfr. Ch. Menzi Anschliessend Apéro

Freitag, 16. Juni Seniorenausflug Samstag, 17. Juni 16.00 Fiire mit de Chline Anschliessend Bräteln Sonntag, 18. Juni 9.30 Gottesdienst Sprüche 16, 32: «Geduld bringt weiter als Heldenmut» Pfr. Kurt Liengme Montag, 19. Juni 15.45 Kolibri

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 16. Juni 18.00 Jugend-Gottesdienst Samstag, 17. Juni 10.00 bis ca. 15.00 Uhr Fest der Kulturen auf der Piazza Zentrum Oberdorf 10.45 Trauung von Helena Wieser und Stefan Dünner durch Pfrn. B. Bartels 16.30 Gottesdienst im Haus zum Seewadel Pfrn. Ursula Schärer und Kirchenchor Sonntag, 18. Juni 10.00 Gottesdienst «Bethel» (1. Mose 28, 10ff) Pfr. W. Schneebeli

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmations-Gottesdienst mit der 2. Gruppe und Pfrn. S. Sauder Am Klavier/Orgel: J. Bachmann Anschliessend Apéro im KGH

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 18. Juni 9.30 Gottesdienst mit Taufe von Chiara Baumann und Justian Eckhardt Pfarrerin Irene Girardet Fischer Anschliessend Apéro Montag, 19. Juni 19.00 bis 20 Uhr Meditation am Abend Donnerstag, 22. Juni 20.00 Informationsveranstaltung der Gruppe Welt zum Projekt in Honduras mit Referent Leo Meyer (HEKS). Katholisches Pfarreizentrum Hausen a. A. Freitag, 23. Juni 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Walter Hauser und die Konfirmandenklasse Organistin: Anette Bodenhöfer Anschliessend Apéro

Kloster Kappel a. A. Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 18. Juni 9.30 Konfirmation mit Pfr. Christof Menzi Anschliessend Apéro Mittwoch, 21. Juni 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 22. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche Knonau Samstag, 17. Juni 10.00 Probe der Konfirmanden in der Kirche Sonntag, 18. Juni Erster Sonntag nach Trinitatis 10.00 Konfirmation Pfr. Maurer und Pfr. Mehl Thema: «Momente» mit Nathalie Gibbs, Gospelsängerin aus Oerlikon, anschliessend Apéro (Türöffnung um 9.50 Uhr) Mittwoch, 21. Juni 12.00 Seniorenessen im Giebel 20.00 Lesekreis bei Heidi Martig Wir lesen «Erlkönigs Töchter» von Niklaus Schmid–Heimes Alle sind willkommen Donnerstag, 22. Juni 20.00 Elternabend der neuen Konfirmanden im Pfarrhaus Knonau Pfr. Mehl und Pfr. Maurer Vikar Bächtold

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst in Knonau mit Pfr. T. Maurer und Pfrn. C. Mehl

Ref. Kirche Mettmenstetten Freitag, 16. Juni Ab 20 Uhr NAchtsamkeit Meditationsnacht unter der Leitung von Andreas Fritz in der Kirche Samstag, 17. Juni 9.30 Neuzuzügerbrunch (Details gemäss persönlicher Einladung) Sonntag, 18. Juni Um 2 Uhr Johannisnacht Pilgersternwanderung ins Kloster Kappel Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 18. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrer Wilhelm Schlatter Orgel Daniel Rüegg www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Sonntag, 18. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Bettina Ferrat Kornél Radics (Orgel) Taufe von Livio Weber Sohn von Carolin und Pascal Weber sowie Pia Lieske Dais, Tochter von Christine und Ansgar Dais 10.30 Kirchgemeindeversammlung Anschliessend Apéro Dienstag, 20. Juni 14.00 Frauentreff Aufenthaltsraum Alte Landstrasse 33 Donnerstag, 22. Juni 12.00 Club 4, Reformiertes Kirchgemeindehaus www.kircheobfelden.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 18. Juni 10.00 Familiengottesdienst Kirche Wettswil Kolibritag Pfr. Matthias Ruff Fahrdienst: Anmeldung bis 17. Juni, Telefon 044 700 45 45 17.00 Orgelkonzert für «Kleine und Grosse» mit Organist Florian Engelhardt Kirche Stallikon Anschliessend Apéro Mittwoch, 21. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Elki Singen im Jugendhaus Stallikon Donnerstag, 22. Juni 9.45 Elki Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 12.30 Wettswiler Senioren Mittagessen im Restaurant Hirschen Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 17. Juni 18.00 Vorabendmesse 19.30 Santa Messa in lingua italiana Sonntag, 18. Juni 10.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 21. Juni 9.15 Ökumenisches Morgengebet Donnerstag, 22. Juni 19.00 Rosenkranz

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 16. Juni 18.45 Ehekurs Sonntag, 18. Juni 10.00 Konfirmations-Gottesdienst Dominik Stäuble Kinderprogramm 18.30 ALL IN: Jugendgodi Montag, 19. Juni 12.00 Mittagstisch Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 18. Juni 9.45 Gottesdienst mit Open Doors Kinderhort Mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 17. Juni 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 18. Juni 11.00 Eucharistiefeier Montag, 19. Juni 19.00 Meditation in der reformierten Kirche Donnerstag, 22. Juni 8.15 Wortgottesfeier

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 17. Juni 16.00 Festgottesdienst zur Firmung mit Generalvikar Dr. J. Annen Sonntag, 18. Juni 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Saporiti Freitag, 23. Juni 17.30 Segensfeier-Ritual «Vater-unser-Häuser» speziell für die 2.-Klässler mit Pfr. Saporiti und Frau B. Broch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 18. Juni 10.30 Gottesdienst zum Patrozinium St. Antonius Mitgestaltung und Musik: Liturgiegruppe Anschliessend Apéro

Sonntag, 18. Juni 10.00 Gottesdienst (Predigt Laetitia Fuhrer) Hüeti und KingsKids Mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 18. Juni 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 18. Juni 10.30 Gottesdienst Hort/Sonntagsschulen/Unterricht 13.30 Familiengottesdienst Donnerstag, 22. Juni 20.00 Bibelabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.45 Abendmahlsversammlungen 11.05 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 16. Juni 2017

Sanierungsarbeiten abgeschlossen

«Wir lassen Sie nicht im Regen stehen»

Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg

Raiffeisenbank verteilte Schirme an die Obfelder

Die Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg hat in den vergangenen vier Monaten die Talstation saniert. Ein Jahr nach der Gesamtüberholung der Bergstation wirkt jetzt auch die Talstation frisch und einladend.

Fünf Jahre ist es her, seit die Raiffeisenbank MerenschwandObfelden ihre Filiale in Obfelden eröffnet hat. Zum halbrunden Geburtstag wurde die Bevölkerung beschenkt.

Kommt man bei der Talstation an der Zelgstrasse 80 in Adliswil die Steintreppe hoch, fällt einem als Erstes ein hölzerner Anbau ins Auge. In diesem Quader ist der neue Betriebs- und Aufenthaltsbereich für das Personal untergebracht. Weiter bemerkt man, dass die Fassade und sämtliche Wände neu gestrichen und bergseitig grössere Fenster eingebaut wurden. Zudem haben die Handwerker die alte Beleuchtung in der Wartehalle durch hellere und energieeffizientere LED-Leuchten

Die neue Talstation der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg. (Bild zvg.) ersetzt. Die ersten Sanierungsarbeiten an der Talstation seit der Eröffnung der Felseneggbahn im Dezember 1954 sind bis auf ein paar rückwärtige Aktivitäten komplett abgeschlossen. Sie verliefen ohne Zwischenfälle und innerhalb des zeitlichen und kostenmässigen Plans. (pd.)

Grill gewonnen Am Rosen-Tag im Obfelder Dorfmärt Wiederum eine Augenweide waren 3000 Rosen vor dem Eingang des Dorfmärts in Obfelden. 3000 Rosen vor dem Eingang des Dorfmärts waren wiederum eine Augenweide. Mit dem einmaligen Preis von 1 Franken das Stück, wurden die Rosen ganz spontan eingekauft und die Floristinnen stellten diese zu einem schönen Strauss zusammen. Beim Warten konnten die Besucher sich mit einer Grillwurst und einem gratis Getränk verköstigen. Beim diesjährigen Wettbewerb gab es einen Grill (gesponsert von Nestlé) zu gewinnen. Es befanden sich 597 Gramm Chips im Glas, wobei drei Personen mit nur 3 Gramm daneben lagen. So kam das Los-Glück zum Zuge. Sabrina Ehrler aus Dachlissen darf sich nun über den Grill freuen und bald Steaks und Würste im Gar-

Vom 6. bis 8. Juni waren sie in Dreierdelegationen in Obfelden unterwegs, die Mitarbeiter der örtlichen Raiffeisenbank. Im Gepäck: Schirme für sämtliche Haushalte im Dorf. Diese wurden gemeinsam mit einem Flugblatt in die Briefkästen gelegt. Damit wolle man sich einerseits bei den bestehenden Kunden für die Treue bedanken, andererseits auch potenzielle Neukunden auf die Bankdienstleistungen im Dorf aufmerksam machen. «Wir sind ja mittlerweile die einzige Bankstelle im Dorf», so Rafael Jäger, der die Geschäftsstelle seit Dezember 2014 leitet. Seit der Eröffnung vor fünf Jahren erfreue sich die Raiffeisenbank Obfelden stetigen Zuwachses, verrät Jäger. Geschätzt wird, dass man auch ohne Voranmeldung zu einem Gespräch kommen kann: «Der Grossteil unserer Neueröffnungen sind spontane Besuche», so der Geschäftsstellenleiter. Gerne genutzt wird auch das Angebot für eigene Kunden, Münz für Einzah-

Lässt die Kundschaft nicht im Regen stehen: Geschäftsstellenleiter Rafael Jäger vor der Raiffeisenbank in Obfelden. (Bild Thomas Stöckli) lungen gratis zählen zu lassen. Gut entwickelt habe sich zudem das Hypothekengeschäft, so Rafael Jäger. Wer schlicht die Bankdienstleistung im Dorf will, der dürfte mittlerweile bei der Raiffeisenbank sein, nun geht es darum, mit attraktiven Angeboten, kompetenter Beratung und Kundenservice weitere Kreise zu erschliessen. Eine Gelegenheit bietet sich den Kunden und Interessierten am Samstag, 26. August. Dann empfängt die Raiffeisenbank in Obfelden bei Grillwurst und Getränk – als Dienstleistung für

Arbeitstätige, aber auch als Gelegenheit, unverbindlich einen Schwatz zu halten. Die Jubiläumsaktion passt bestens zur Genossenschaftsbank, deren Ursprung vor über 150 Jahren als Grundgedanke der Selbsthilfe im Dorf entstanden ist. Die Schirm-VerteilAktion sei bei der Bevölkerung denn auch durchweg positiv angekommen, verrät Rafael Jäger. So haben sich bereits verschiedene Kundinnen und Kunden bedankt und zum Jubiläum gratuliert. (tst.)

Schönheit und Zauber der Natur Baumschulen Reichenbach laden zum 19. Rosenfest nach Hausen Das traditionelle Rosenfest der Baumschulen Reichenbach mit dem grossen Rosenmarkt ist weit übers Säuliamt hinaus bekannt. Es findet vom 16. bis 18. Juni statt. Lernende Mazlime Krasnici und Gewinnerin Sabrina Ehrler aus Dachlissen. (Bild zvg.) ten grillieren. «Viel Spass und En Guete» wünscht der Obfelder Dorfmärt. (pd.)

Rosenliebhaber und Gärtnerinnen, Grossstadtmenschen und Dorfbewohner, Ästheten und Romantiker, Gross und Klein strömen in die Baumschulen Reichenbach, um dieses Fest der Sinne zu erleben. Im traumhaft schönen Rosengarten erwarten den Besu-

chenden tausende von blühenden Rosen. Für Kinder gibt es rund um den Hof viel zu bestaunen und zu entdecken, daneben laden lauschige Ruheplätze dazu ein, mitten in der Rosenpracht die Seele baumeln zu lassen. Sich ganz den betörenden Düften und bezaubernden Blütenfarben hinzugeben, um dann den Blick weiter schweifen zu lassen, über die ordentlichen Reihen der Baumschule, die herrliche Landschaft bis zu den Bergen. Ein wahres Erlebnis für alle, die ein Auge

für die Schönheit und den Zauber der Natur haben. Für musikalische Unterhaltung ist ebenfalls gesorgt. (pd.) Weitere Infos: Baumschulen Reichenbach, Schonau 1, Hausen, Telefon 044 764 03 04, www.baumschulen-reichenbach.ch.

Rosenpracht. (zvg.)

Der einzige Grieche weit und breit

Beschwerden lindern

Griechische Köstlichkeiten im Mettmenstetter «Spycher»

Therapieangebot in Affoltern

Bereits im vergangenen Sommer konnte man im Restaurant Spycher in Mettmenstetten griechische Gerichte geniessen. Das kam sehr gut an und weil es in der Gegend kein weiteres Lokal mit diesem Angebot gibt, entschieden sich die Gastgeber, Agi und Silvio Kämpf in Zukunft auf griechische Küche zu setzen.

Corinne Arn bietet in Affoltern Polarity-Therapie und manuelle Lymphdrainage an.

«Nachdem im letzten Sommer eher eine touristische Küche angeboten wurde, wird es jetzt richtig griechisch,» sagt Agi Kämpf. Als Griechin kennt sie die Produkte und die Küche. Für die authentische Umsetzung ist Koch Nikos Varelàs zuständig. Serviert werden modern interpretierte griechische Gerichte. Nur der Moussaka bleibt gleich, an diesem Rezept lasse sich nichts ändern, sind sich die Gastgeber einig. Die griechischen Vorspeisen werden Orektika genannt. Sie kommen typischerweise in die Mitte des Tisches, damit jeder nach Herzenslust zugreifen kann. Die Karte offeriert ein Trio aus Tzatziki, Melitzanosalata (Auberginensalat) und Tirokafteri (Weichkäse mit Chili) sowie weiteren Spezialitäten wie gegrillten Oktopus oder Tomatenfrikadellen mit Joghurt-Minze-Sauce. Salate in verschiedenen Variationen werden mit Olivenöl, Zitronenvinaig-

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rette und Honig serviert. Die Auswahl ist auch bei den Hauptspeisen vielfältig. Agi und Silvio Kämpf empfehlen ein Lammragout im Blätterteig. Kritharoto, ist ein vegetarisches, dem Risotto ähnliches Gericht aus Getreide. Auf Vorbestellung und ab zwei Personen ist Silvio und Agi Kämpf mit Koch Nikos Varelàs. (Bild zvg.) Astakomakaronada, ein Gericht mit Hummer und Lin- Vanilleeis, Schokolade und Honig oder guine erhältlich. Für die authentische die Baklava aus karamellisiertem StruKüche werden die Zutaten bei Spezia- delteig mit Äpfeln, Baumnüssen, Valitätengeschäften, welche direkt aus nilleeis, Karamellsauce und Zimt kann Griechenland importieren, eingekauft. kein Dessertliebhaber widerstehen. Honig und Zimt sind beides wichtige Zutaten in der griechischen Küche, Bewährtes bleibt auf der Karte weiss Agi Kämpf. Der Garten des Restaurants eignet Für die Liebhaber der einheimischen Küche werden weiterhin Züri-Ge- sich auch bestens für einen Apéro. Die schnetzeltes und Leberli mit Rösti ser- Weinkarte wurde um edle Tropfen aus viert. Auch das beliebte Tatar bleibt Kämpfs zweiter Heimat ergänzt. Der auf der Karte. Kinder können zwi- Assyrtiko ist ein edler Weisswein von schen Schnitzel und Spiesschen mit der Insel Santorini. Ebenfalls empfohlen ist der Biblia Chora Wein, eine Pommes wählen. Apropos Pommes: Sie werden aus Assemblage von Assyrtiko und Sauvigekochten Kartoffeln selber herge- gnon-Trauben. stellt und ausgebacken. Den süssen Versuchungen wie Mille-feuilles mit Weitere Infos unter www.im-spycher.ch.

Die Polartity-Therapie ist eine bewährte, vielfältige Methode zur Unterstützung der Selbstheilung und Persönlichkeitsentwicklung. Sie betrachtet den Menschen als Einheit von körperlichen, seelischen und energetischen Aspekten. Polarity vermittelt Lebensorientierung und fördert Bewusstheit, Eigenverantwortung und Gesundheit. Die vielfältige Methode hilft bei: Schlafproblemen, Nervosität, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsbeschwerden, Menstruationsbeschwerden, seelischen Krisen sowie vor und nach Operationen/Unfällen. Die Polarity-Therapie eignet sich für Erwachsene und Kinder aller Altersstufen. Die Behandlung geschieht über den Kleidern. Eine zweite Methode, die Corinne Arn anbietet, ist die manuelle Lymphdrainage nach Dr. Vodder. Die manuelle Lymphdrainage ist eine sanfte Massage zur Stimmulierung der Lymphzirkulation. Sie hat eine entspannende Wirkung auf das vegetative Nervensystem, was sich auf alle Teile des Körpers, die Gefässe, Muskeln, Organe und die Haut günstig auswirkt. Ausserdem wird durch dieses Verfahren das Immunsystem gestärkt und es entgiftet und ent-

Corinne Arn. (Bild zvg.) schlackt das Gewebe. Sie wird bei gestauten, schweren Beinen und Knöcheln, Cellulite, Akne, Kopfweh oder nach Operationen angewendet und wirkt unterstützend bei Fastenkuren, sowie während und nach der Schwangerschaft. Corinne Arn arbeitete drei Jahre in der Rehaklinik Zurzach und sieben Jahre im Stadtspital Triemli. Seit 1999 ist sie selbstständig und arbeitet in Affoltern. Sie ist von den meisten Krankenkassen mit Zusatzversicherung anerkannt. Weitere Infos zu Corinne Arn finden sich auf www.koerperwahrnehmung.ch. Telefon: 044 776 29 49 oder 079 389 90 74.


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Vermischtes

Freitag, 16. Juni 2017

Statuten und Budget genehmigt

«Musik ver-rückt» – Konzerte an ungewöhnlichen Orten

Der FS Zahd versammelte erstmals

Konzert in der Werkhalle der Ernst Schweizer AG in Hedingen

Der Vorstand, von links: Seraina Häcki, Martina Rütimann, Galina Bruder (Präsidium) und Françoise Muret. Es fehlt: Monique Friedrich. (Bild zvg.)

Am Samstag, 10. Juni, haben sich die Mitglieder der vier fusionierten Fach- und Kontaktstellen Spielgruppenleitende Zürich, Knonauer Amt, Horgen und Dietikon zur ersten Vereinsversammlung der FS Zahd in Zürich versammelt. Die vier ehemaligen regionalen FKS, welche zwischen 1993 und 2003 gegründet wurden, haben sich für einen gemeinsamen weiteren Weg entschieden und zum neuen Verein Fachstelle Spielgruppen Bezirke Zürich, Affoltern, Horgen und Dietikon fusioniert. Die FS Zahd ist eine Anlaufstelle für Spielgruppenleiterinnen, Eltern, Gemeinde, Schule und die breite Öffentlichkeit. Sie bietet Auskunft und Unterstützung rund um die Spielgruppe. Sie setzt sich für hohe Qualität in Spielgruppen und für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Spielgruppen und Behörde ein. Die FS Zahd ist anzeige

Mitglied des Berufsverbandes Sslv (Schweizerischer-Spielgruppen-Leiterinnen-Verband). An der ersten Vereinsversammlung wurden die neuen Statuten und das Budget für 2017 genehmigt und der neue Vorstand gewählt. Die alten Vorstandsmitglieder und die Arbeitsgruppe wurden verdankt. Ganz herzlich begrüsst wurden auch die Gäste Eveline Graber von der AJB Bezirke Affoltern, Horgen und Dietikon, Ruth Betschart, Vizepräsidentin des SSLV, Maja Mulle von Maja Mulle Coaching, Karin Stocker, Präsidentin FKS Kanton Zug, Ester Meier von FKS Winterthur und Ruth Obrist von der Spielgruppen Fachstelle Züri Oberland. Andri Krämer, der Geschichtenfritz, sorgte mit seinen Liedern und Geschichten für Auflockerung, und zum Schluss hat ein Apéro das Programm abgerundet. Der neue Vorstand wird sich für die Anliegen der Spielgruppe weiterhin voll einsetzen. Lorena Della Torre

Das gelungene Auftaktkonzert dieser Reihe im Mai 2016 bei der Ernst Schweizer AG mit zwei hervorragenden Pianisten am Flügel hat die über 150 Gäste begeistert. Am 7. Juli 2017 öffnet Schweizer in Hedingen erneut seine Werkhalle für «virtuose Kammermusik» – dort, wo sonst die Lernenden arbeiten. Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Kalaidos Musikhochschule werden auch in diesem Jahr weitere Konzerte der Reihe Konzerte an ungewöhnlichen durchgeführt. In der zum Konzertsaal umgerüsteten Lehrlingswerkstatt spielen Musiker der Hochschule klassische Werke von Haydn, Liszt, Scrjabin und Schumann. Der Pianist Sven Bauer war bereits 2016 am Klavier zu hören. Ihn begleiten dieses Mal die vier Streichmusikerinnen und -musiker Vasyl Zatsikha (Violine), Yuno Shinohara, (Violine), Dor Sperber (Viola) und Ludovica Rana (Violoncello). Der Eintritt zum Konzert ist frei. Die Vortragenden spielen ohne Honorar. Der Erlös aus freiwilligen Spenden und aus dem von Schweizer organisierten Barbetrieb geht vollumfänglich an die Kalaidos Hochschule. So konnte Schweizer im letzten Jahr der Hochschule einen Check im Wert von über 4600 Franken überreichen. Die Gelder werden verwendet für die Nachwuchsförderung und Stipendien-

Die als Konzertsaal umgerüstete Lehrlingswerkstatt bei Schweizer in Hedingen 2016. Pianist Sven Bauer hat bereits 2016 das Publikum begeistert und wird auch 2017 sein Können unter Beweis stellen. (Bild zvg.) vergabe, neue Studienangebote und einen Konzertflügel. Die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr wird empfohlen (die Ernst Schweizer AG liegt unmittelbar neben dem Bahnhof Hedingen). Parkplätze sind vorhanden. (pd.)

Virtuose Kammermusik, Freitag, 7. Juli, 18 Uhr (Türöffnung 17.15 Uhr), Ernst Schweizer AG, Metallbau, Bahnhofplatz 11, Hedingen. Platzreservierung aus organisatorischen Gründen unter www.schweizer-metallbau.ch/konzert. Weitere Infos auch unter www.kalaidos-fh.ch/Departement-Musik.


Vermischtes

Freitag, 16. Juni 2017

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Fokus aufs Wohnen

«Der Ranft-Ruf» macht Bruder Klaus erlebbar

Veranstaltungs-Trilogie im Haus zum Seewadel

Uraufführung in der Klosterkirche Kappel

Dass die Öffentlichkeit jährlich eingeladen wird, das hat im Haus zum Seewadel in Affoltern Tradition. Diesmal ist gleich eine Veranstaltungs-Trilogie geplant zum Motto «gestern – heute – morgen». Den Auftakt macht am 22. Juni das Thema Wohnen.

Das Jubiläumsjahr von Niklaus von Flüe (1417-1487) erlebt mit dem Musiktheater Ranft-Ruf einen weiteren Höhepunkt. Die Uraufführung des einzigartigen Schauspiels findet am Samstag, 16. September, in der Klosterkirche von Kappel statt.

................................................... von thomas stöckli

Das Jubiläumsjahr von Niklaus von Flüe (1417-1487) erlebt mit dem Musiktheater Ranft-Ruf einen weiteren Höhepunkt. Die Uraufführung des einzigartigen Schauspiels findet am Samstag, 16. September, in der Klosterkirche von Kappel statt. Niklaus von Flüe hat während Jahren um seine innere und äussere Berufung gerungen. Das Musiktheater widmet sich seiner zunehmenden Zerrissenheit zwischen der äusseren Lebensaufgabe als Mann und Vater, Berufsmann und Staatsmann sowie dem inneren Ruf seiner Seele. Der Ranft-Ruf lässt die Visionen des Mystikers in Sprache, Musik und Gesang aufleben und mit der heutigen Zeit begegnen. Der spirituelle Kern des Stücks mit originalen Texten Niklaus von Flües ist in eine Rahmenhandlung mit heutigen Personen eingebettet. Das Publikum erlebt eine überraschende Annäherung an Bruder Klaus und seine Frau Dorothea Wyss. Zuschauer werden eingeladen, eigene Erfahrungen zu machen und ihren inneren Eremiten zu entdecken. Damit schlägt der Ranft-Ruf eine Brücke in die Gegenwart und inspiriert auch heutige Menschen. Die Klosterkirche Kappel mit ihrem wunderbaren Klangkörper bietet ein spezielles musikalisches Erlebnis. Nach der Uraufführung und zwei weiteren Aufführungen in

Vor sechs Jahren war Verena Feller schon einmal im Haus zum Seewadel interimistisch tätig. Im September 2016 hat sie nun das Ruder übernommen, «mit der Idee, dass wir es endlich schaffen, einen neuen ‹Seewadel› zu bauen», wie sie verrät. Entsprechend ist auch das Motto der VeranstaltungsTrilogie vom 22. Juni und 7. November 2017 sowie 13. Februar 2018 gewählt: «Gestern – heute – morgen». Den Auftakt bilden ein Nachmittag und ein Abend mit Fokus aufs Wohnen. Die beiden folgenden Veranstaltungen beschränken sich auf den Abend und haben Ernährung sowie soziale Kontakte zum Thema. «Diese Themen gehören zu den Grundbedürfnissen», so Verena Feller, «wir wollen aufzeigen, wie sich diese Bereiche verändert und entwickelt haben.» Am Nachmittag vom Donnerstag, 22. Juni, kommen die Besucher analog den vergangenen Öffentlichkeitsanlässen in den Genuss von Hausbesichtigungen und Informationsständen, etwa zum Heimeintritt. Erstmals runden fremdbetreute Stände das Informationsangebot ab, so wird das Rote Kreuz unter anderem über Patientenverfügungen orientieren, die Sozialabteilung Affoltern über Ergänzungsleis-

Das Kader im Haus zum Seewadel. Von links: Ursula Knapp, Hotellerie; Monica Weber, Pflege und Betreuung; Rita Schmucki, Administration; Verena Feller, Geschäftsleiterin. (Bild zvg.) tungen und Pro Senectute über Vorsorgeaufträge. «Es war mir wichtig, den Interessierten Fachleute bieten zu können», verrät Verena Feller. Dazu gehört aber auch das Gesellige mit musikalischer Unterhaltung durch Martin Eigenmann sowie Kaffee und Kuchen. Dass man im «Seewadel» gut verpflegt wird, hat sich längst herumgesprochen. Das öffentliche Kafi ist beliebt bei «Büezern» und Bürolisten, Familien und Bewohnern der nahen Alterswohnungen. «Das trägt zur Integration vom Haus zum Seewadel in der Bevölkerung bei», so Verena Feller und berichtet vom Neueintritt einer Frau, deren Mutter schon im «Seewadel» war und die sich damals gesagt hat, sie werde später auch hierhin kommen. Wenn es um Wohnen im Alter geht, ist François Höpflinger die Kory-

phäe. Er wird an der Auftaktveranstaltung am Abend zu ebendiesem Thema referieren – und dabei ebenfalls die Entwicklung von der Vergangenheit über die Gegenwart in die mögliche Zukunft aufzeigen. Für die weiteren Abende der Trilogie sind Referate von Markus Biedermann (Ernährung), Gerontologe und Koch, sowie Demenzexperte Christian Müller-Hergl (soziale Kontakte) geplant. «Gestern – heute – morgen» im Haus zum Seewadel. Thema «Wohnen» am Donnerstag, 22. Juni, 14 bis 16.30 Uhr Infostände, Musik, Kaffee und Kuchen; 14 bis 18.30 Uhr Hausbesichtigungen; 19 bis 20.30 Uhr Referat von Prof. Dr. François Höpflinger, anschliessend Apéro. Referat «Ernährung» mit Markus Biedermann am 7. November, 19 bis 21 Uhr; Referat «soziale Kontakte» von Christian Müller-Hergl am 13. Februar 2018, 18.30 bis 20.30 Uhr. www.seewadel.info.

Der Schauspieler Markus Amrein verkörpert Niklaus von Flüe. (Bild Michael Meier)

Kappel am Albis geht das Stück in der Deutschschweiz auf Gastspieltournee. Die Aufführung eignet sich für Erwachsene und ältere Jugendliche mit Interesse an einem mystischen Musiktheater. Es wird kein spezifisches Wissen vorausgesetzt. (pd.) Uraufführung am Samstag, 16. September, 20 Uhr, weitere Aufführungen am Freitag, 22. September, 20 Uhr; Sonntag, 8. Oktober, 17 Uhr, in der Klosterkirche Kappel. Tickets ab sofort unter www.ranft-ruf.ch oder www.klosterkappel.ch.

Unterwegs mit König Arthur Reise der Jungunternehmer Säuliamt führte nach Dublin Irland hat viele Parallelen mit der Schweiz und bot sich deshalb als ideale Reisedestination für die erlebnishungrigen Jungunternehmer aus dem Säuliamt an. Sie wurden nicht enttäuscht. ................................................... von martin platter Die jährliche Reise der Jungunternehmer Säuliamt (Jusa) hat aussergewöhnlich begonnen. Auf der Driving Range in Wettswil wurde des allzufrühen Hinschieds von Mitglied René Bär gedacht. Um den geschätzten Kameraden in würdiger Erinnerung zu behalten, hat Präsident Thuri Küng auf dem Anwesen einen Baum gepflanzt, um den sich Trauerfamilie und Jusa-Mitglieder für eine Schweigeminute versammelten. Beim gemeinsamen Nachtessen schwelgte man in Erinnerungen und stiess auf René an. Ein ruhiger Flug brachte die Jusa-Mitglieder spätabends nach Dublin. Die Heimat von Schriftsteller Oscar Wilde und dem weltweit grössten Stout-Bierbrauer Guinness hinterliess mehr Eindruck als die Tatsache, dass in Irland die bekanntesten Internetfirmen Apple, Facebook und Linkedin ihren europäischen Firmensitz haben. Die Grüne Insel hat sich mit ihrer firmenfreundlichen Steuerpolitik keine Freunde in der EU gemacht. Es ist nicht die einzige Parallele zu Schweiz. Auch Irland hat eine kämpferische Vergangenheit und mit Gälisch eine weitere Landessprache. Der Wilhelm Tell der Iren ist Arthur Welleseley, 1.

Duke of Wellington, der mit seinem Heer Napoleon in der berühmten Schlacht bei Waterloo geschlagen hatte und später Premierminister von England wurde. Bei einer Stadtrundfahrt haben die Jusa-Mitglieder sein Monument im Phoenix-Park besichtigt, ebenso, wie das 30 Meter hohe «Papal-Cross», das zu Ehren des Besuchs von Papst Johannes Paul II 1979 errichtet wurde.

Bleibende Eindrücke Länger dauerte allerdings der Besuch im Guinness Storehouse am St. James’s Gate, wo auf sieben Etagen die Geschichte der Bierbrauerdynastie von Arthur Guinness mit all ihren Facetten zelebriert wird. Guinness stand im Ruf, ein grosser Optimist zu sein. Er schloss den Pachtvertrag fürs Brauereigelände gleich für 9000 Jahre ab. Mit der Zeit erkannte er die Wichtigkeit für sein Unternehmen, ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. 1778 begann er mit dem Brauen der dunklen Biersorte Porter und stellte 1799 die Herstellung heller Biere komplett ein. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts war Guinness die grösste Porter- und Stout-Brauerei der Welt. Bleibenden Eindruck hinterliess auch der Besuch in der kleinen, familiär geführten Gin-Destillerie Listoke auf der Rückfahrt zum Flughafen. Umwelt-Wissenschaftler Raymond Gogan hatte im Ruhestand nach einem neuen Auskommen für sein grosses Anwesen gesucht. Er schloss sich mit zwei befreundeten Familien zusammen und gründete die erste Gin-Schu-

Die gut gelaunten Jungunternehmer aus dem Säuliamt mit ihrem selbstgebrannten Gin und den Machern der Listoke Gin-Schule in ihrer Mitte. (Bild Martin Platter) le Irlands. Unnötig zu erwähnen, mit welcher Begeisterung die Ämtler ihren ersten eigenen Gin brannten. Als Basis diente ein Sud aus Ethanol, Wacholderbeeren, Koriander und Engelwurz, der je nach Geschmacksrichtung – zitronig, würzig, blumig oder mit Kräutergeschmack – mit getrockneten Orangenschalen, Pfeffer, Piment, Koriander, Kardamom, Lavendel, Rosma-

rin, Lorbeerblättern oder Fenchelsamen nachgewürzt wird. Bei 75 Grad beginnt der Alkohol, zusammen mit den ätherischen Ölen aus den Kräutern, zu verdampfen. Durch ein gewundenes Kupferrohr geführt, das im Wasserbad gekühlt wird, kondensiert der Dampf an der Rohrwand und es bildet sich aromatisierter Alkohol bzw. Gin – in einer Stärke von 80 Volu-

menprozenten. Erst das Verdünnen mit gutem Wasser – und natürlich die richtige Gewürzmischung – machen das Gemisch geniessbar. Ein tolles Erlebnis! Blieb nur noch die letzte Amtshandlung von Thuri Küng alias «King Arthur»: Er hat Remo Bischofberger zu seinem Thronfolger bestimmt. Infos: guinness-storehouse.com, listokedistillery.ie.


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Veranstaltungen

agenda

Freitag, 16. Juni Affoltern am Albis 10.00-20.00: «Tag des offenen Honigtopfes». Bienli.ch. Alte Obfelderstrasse 68. 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12.

Hausen 10.00-18.00: 19. Rosenfest der Baumschule Reichenbach, mit grossem Rosenmarkt. Schonau 1.

Mettmenstetten 20.15: «Grenzen». Eine Eigenproduktion der Jungen Aemtler Bühne. Regie Claudia Odin Anderegg. Bar und Kasse 1 Std vor Beginn, Tickets www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli (Theaterbühne).

Ottenbach 21.00: Friday Night Fever - gute Grooves für tanzfreudige Leute, 60er-Jahre bis heutiger Sound, DJ Rosti. Bar offen ab 17 Uhr. Güggel Bar. Rickenbach 3.

Samstag, 17. Juni Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 10.00-15.00: Fest der Kulturen mit Köstlichkeiten, Musik, Tänzen und traditioneller Bekleidung quer durch die Kontinete. Ab 13 Uhr Lieder aus aller Welt zum Mitsingen. Piazza Zentrum Oberdorf. 20.15: Maxim Theater «Die Fremde - Ein Medea-Projekt». Drei Schauspielerinnen unterschiedlicher Herkunft im Dialog mit einem Chor. Eine Veranstaltung zusammen mit der katholischen und der reformierten Kirche. Kasse und Bar ab 19.30 Uhr, Kollekte. Aula Schulhaus Ennetgraben.

Hausen 10.00-24.00: 19. Rosenfest der Baumschule Reichenbach, mit grossem Rosenmarkt. 11 Uhr, Platzkonzert der Kavalleriemusik. Ab 19 Uhr, Unterhaltung mit den Ägeritaler Turboörgälär. Schonau 1.

Hedingen 10.00-11.00: «Hedingen Persönlich» mit Regula Schmidt Bircher. Die Biologin und Pädagogin aus Hedingen engagiert sich im Vogelschutz und begleitet das «Froschtragprojekt». Praxisnah mit viel Anschauungsmaterial Engagement für die Natur kennenlernen. Bibliothek. Trottenweg.

Maschwanden 11.00-20.00: «KüBaHaWeMa»Märit. Künstler-Bastler-Hand-

anzeige

Freitag, 16. Juni 2017

tom k. stellt aus werker-Markt. Mit Festwirtschaft. Ausserdorfstrasse 23.

Collagen in Wädenswiler Galerie

Mettmenstetten

Tom Künzler zeigt seine neusten Werke der Bildserie «Beachwalk» und «Moviescapes» sowie neue Record Stores in der Galerie Art333 in Wädenswil. Die Ausstellung dauert vom 24. Juni bis zum 1. September.

10.00: «Offener Garten» mit marokkanischem Buffet. Keramikatelier Niklaus, Schauenberg. Grossholzerstrasse 383. 20.15: «Grenzen». Eine Eigenproduktion der Jungen Aemtler Bühne. Regie Claudia Odin Anderegg. Bar und Kasse 1 Std vor Beginn, Tickets www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli (Theaterbühne).

Wettswil 14.00: Jassturnier für jede Frau / jeden Mann mit Jahresklassement. Restaurant Hirschen. Stationsstr. 38.

Sonntag, 18. Juni

den Betrachter immer wieder aufs Neue. In den vergangenen Monaten hat er intensiv an neuen Bildserien getüftelt, komponiert, geschnitten und geklebt. Seine Werke zeigt er nun in einer gemeinsamen Ausstellung mit zwei Künstlerinnen. (pd.) Vernissage und Künstler-Apéro am Samstag, 24. Ju-

Die raffinierten 2½-dimensionalen ni, ab 14 Uhr in der Galerie Art333, Wädenswil. Collagen des Mettmenstetter Künst- Ausstellung bis 1. September. lers Tom Künzler (tom k.) zeugen von seiner Begeisterung für detailreiche Szenen. Seine Technik und die Feinheiten seiner Bilder faszinieren «Beachwalk» – neuste Werke von Tom Künzler. (Bild zvg.)

mationsveranstaltung «Kleinbauern in Honduras - Erfolge, Fortschritte und Schwierigkeiten auf dem Weg in die Selbstständigkeit». Referent: Leo Meyer, Agronom und HEKS-Verantwortlicher für Honduras. Mit Apéro und lateinamerikanischer Musik. Katholisches Pfarreizentrum.

Hedingen 19.00-20.15: Bachata Tanzkurs. Ein Paartanz im 4/4-Takt aus der Dominikanischen Republik. www.kultur-kubus.ch. KulturKubus. Zwillikerstrasse 40.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel.

Affoltern am Albis 10.00-11.00: Ständchen des Mandolinenorchesters Baar mit anschliessendem Apéro. Kostenpflichtig, Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 10.30-12.30: Sonntagskonzert mit «Edi's Blasmusikanten» mit kleiner Festwirtschaft. Bei jeder Witterung. Kollekte. Marktplatz. 17.00: «ConTatto-Blockflötenorchester in concert». Dreissig verschiedene Blöckflöten in unterschiedlichen Längen, ab 20 cm bis über 2 m Höhe, spielen Stücke aus verschiedenen Kulturkreisen und Zeitepochen. Reformierte Kirche.

Roman, geschrieben von einem fünfköpfigen Autorenkollektiv. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14.

Mettmenstetten 20.15: «Grenzen». Eine Eigenproduktion der Jungen Aemtler Bühne. Regie Claudia Odin Anderegg. Bar und Kasse 1 Std vor Beginn, Tickets www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli (Theaterbühne).

Dienstag, 20. Juni

Hausen am Albis

Affoltern am Albis

06.50: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen): Leichte

Hausen 10.00-17.00: 19. Rosenfest der Baumschule Reichenbach, mit grossem Rosenmarkt. 10.30 Uhr, Sonntagskonzert mit dem Musikverein Harmonie Hausen. Schonau 1.

Mettmenstetten

09.00-09.45: «Minimuki Gym». Für Eltern mit Kindern ab Laufalter bis 3 Jahre: bewegen, singen, Rituale lernen. Zweite Zeit 10-10.45 Uhr. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 20.00-21.00: Buchvorstellung «Die schwarze Harfe». Ein fantastischer

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Mettmenstetten Affoltern am Albis

10.00: «Offener Garten» mit marokkanischem Buffet. Keramikatelier Niklaus, Schauenberg. Grossholzerstrasse 383. 17.00: «Grenzen». Eine Eigenproduktion der Jungen Aemtler Bühne. Regie Claudia Odin Anderegg. Bar und Kasse 1 Std vor Beginn, Tickets www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli (Theaterbühne).

08.30-17.00: Junior-Karate-Turnier. Nationales Karate-Turnier mit 400 Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahre. Organisation: Shito Ryu Karate Center Albis. Sportzentrum Schachen.

Kappel am Albis

Mittwoch, 21. Juni 12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 13.30-22.30: Flip-Flops selbst gemacht unter der Anleitung von Maya Langhi. Für Kinder und Jugendliche ab 13.30 bis 17 Uhr, für Erwachsene 19 bis 22.30 Uhr. Familien- zentrum. Zürichstrasse 136. 13.30-18.00: Streetsoccer (Strassenfussball-Spontanturnier). Eine Veranstaltung der Jugendarbeit Affoltern. Feuerwehr-Parkplatz. Büelstrasse beim Coop-Center. 14.30-16.00: Konzert bei Kaffee und Kuchen der JungjodlerInnen vom Jodlerclub am Albis. Kostenpflichtig, Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli.

Bonstetten

bis mittlere Tageswanderung: Oberkirch LU-Leidenberg-MauenseeSursee. 12 km, 280 m Aufstieg, 280 m Abstieg. Marschzeit: ca. 3½ Std. Auskunft/Anmeldung bis 18. Juni abends: Peter Kuhn, 044 764 18 22 oder kuhnheisch@bluewin.ch. Provisorische Postautohaltestelle. Rifferswilerstrasse. (Treffpunkt)

anzeige

20.15: «Grenzen». Eine Eigenproduktion der Jungen Aemtler Bühne. Regie Claudia Odin Anderegg. Bar und Kasse 1 Std vor Beginn, Tickets www.aemtlerbuehne.ch. Gasthaus zum weissen Rössli (Theaterbühne).

Donnerstag, 22. Juni

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Unter dem Hammer...» ...wird auf dem Amboss glühend heiss das Eisen geschmiedet. Beat Steudler und Sohn Roman zeigen das Handwerk des Schmieds heute. Es entstehen wie nebenbei auch Kunst-und Gebrauchsgegenstände. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 811.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 24. August.

Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Mechanische und elektrische Spielzeuge von 1960 bis 1980er-Jahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März 2018.

Affoltern am Albis 08.10: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Exkursion Kartause Ittingen, Führung ca. 1½ Std. Leitung/ Anmeldung: Ursula Frutig, 044 761 80 66. Bahnhof. (Treffpunkt) 14.00-21.30: «Tag der Öffentlichkeit» mit Hausführungen und vielseitigem Programm, Informationen zu Wohnen und Pflegen. 16.30: Gschwellti mit Chäs (kostenpflichtig), 19 bis 20.30: Referat von Prof. Dr. Francois Höpfliger zum Thema «Wohnen in der zweiten Lebenshälfte - gestern-heute-morgen» mit anschliessendem Apéro. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.30: Abendrennen des RRC Amt auf der GP-Osterhas-Rundstrecke mit Festwirtschaft. Industriegebiet.

Hausen am Albis 20.00: Gruppe Welt Oberamt: Infor-

Mettmenstetten Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: Ideen und Umsetzungen von A, BG, G, H, M, N, und S. Die Künstlerinnen sind anwesend an der Finnisage vom 1. Juli. Mi, 9-12, Do, 9-12/14-18.30 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr. Bis 1. Juli.

Ottenbach Galeriemarlène, Lanzenstrasse 6: Jubiläumsausstellung mit attraktiven Preisen, Charlotte Liedtke und Nadette Bamert Kissling, Bilder und Skulpturen. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Jeden Sonntag Apéro. Bis 18. Juni.


Veranstaltungen

Freitag, 16. Juni 2017

Informationsabend «Energieeffizienz im Betrieb»

Blockflöten-Ensemble «I flauti sonori»

Mit Energie Betriebskosten deutlich senken

Concerto piccolo in Obfelden

Untersuchungen und Messungen reden eine deutliche Sprache. Ein Drittel der Energiekosten und mehr können in Betrieben eingespart werden. Ohne grosse Investitionen. In maximal 3 bis 5 Jahren sind diese durch die Einsparungen zurückbezahlt. Ab dann bleibt das Geld in der Firmenkasse. Am Dienstag, 27. Juni, sind Beispiele von Klein- bis Grossbetrieben zu sehen, die mit entsprechenden Massnahmen bis zu 75 % ihrer Energiekosten einsparen. Die Investitionen sind in kurzer Zeit durch die Einsparungen abbezahlt. Wenn zum Beispiel ein Restaurant pro Jahr 10 000 Franken einspart, ist das ein respektabler Beitrag

zum Betriebsergebnis. Eine Branchenerhebung zeigt auf, dass in mehr als der Hälfte der Branchen Energieeinsparungen von 40 und mehr Prozent möglich sind (z.B. Autogarage bis 45 %, Coiffeursalon 46% oder Hotel 50 %). Trotz dieser klaren Werte, braucht es für viele Unternehmer einen Anstoss, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hier setzt das Projekt «Energieeffizienz im Betrieb» der Standortförderung Knonauer Amt an. Versierte Energieberater aus der Region kommen in die Betriebe und schon nach rund zwei Stunden können sie den Gewerbetreibenden und Unternehmern Massnahmen aufzeigen, die sich für den Betrieb lohnen. Was der Interessierte tun muss, wie das abläuft und was es kostet – das wird am 27. Juni in

der Aula des Schulhauses Ennetgraben vorgestellt. Ein Telefonanruf, Formular ausfüllen und Termin vereinbaren und schon kommt der Energieberater in den Betrieb. Dank der grosszügigen Kostenübernahme durch die Standortförderung kostet diese individuelle Beratung nur 50 Franken. Die Besucher haben die Möglichkeit, sich bereits am Informationsabend mit den Energieberatern auszutauschen, Fragen zu stellen oder gar gleich einen Termin zu vereinbaren. Ein Abend, der sich für jeden Unternehmer lohnen wird. Forum Energie-Umwelt Standortförderung Knonauer Amt Dienstag, 27. Juni, 19.30 Uhr, Aula, Schulhaus Ennetgraben , Affoltern. Eintritt frei.

«Ich bin doch auch noch da!» Referat im Schulhaus Stigeli Affoltern Die Heilpädagogische Schule Affoltern (HPS) und deren Elternmitwirkung lädt am Mittwoch, 21. Juni, zum Thema Geschwister von Kindern mit Behinderungen ein. Das Referat mit Daniela Elmiger Amrein beginnt um 19.30 Uhr im Mehrzweckraum des Schulhauses Stigeli. Geschwisterbeziehungen sind für die meisten Menschen die längsten Beziehungen ihres Lebens. Eltern sterben, Freunde verschwinden, Ehen lösen sich auf. Aber Geschwister können sich nicht scheiden lassen. Selbst wenn sie 20 Jahre nicht miteinander sprechen, bilden Blutsverwandtschaft und gemeinsame Geschichte ein unauflösliches Band. Neue Forschungen zeigen, dass Geschwisterbeziehungen für die jeweilige persönliche Entwicklung von sehr grosser Bedeutung sind. Umso mehr, wenn durch die Behinderung eines der Kinder besonders enge Bande bestehen. Diese Tatsache kann die psychosoziale Entwicklung der Geschwister beeinträchtigen, sie kann aber

auch eine Chance zu grösserer menschlicher Reife und Verantwortungsbewusstsein bilden.

Alle Kinder gleich behandeln Wer kennt die Situation, Kindern jederzeit gerecht werden zu wollen, und das Bestreben, sie gleich zu behandeln, doch gelingt es einfach nicht? Ein Kind braucht mehr Zuwendung und drängt sich in den Mittelpunkt. Ein anderes stellt sich vielleicht eher hinten an und geht somit manchmal fast vergessen? Familien mit Kindern mit einem Handycap sind davon noch mehr betroffen, weil Kinder mit einer Beeinträchtigung besondere Bedürfnisse haben und mehr Aufmerksamkeit und Zeit in Anspruch nehmen.

Referentin selber Mutter von einem Kind mit Beeinträchtigung Mit der Referentin, Daniela Elmiger Amrein, hat die Elternmitwirkung der HPS eine Referentin gefunden, die aus eigener Erfahrung sprechen kann. Sie ist Mutter von drei Kindern, davon eine Tochter mit Trisomie 21/Down

Syndrom. Frau Elmiger ist ausgebildete Primarlehrerin und Gestaltungstherapeutin, ehemalige Regionalleiterin von «insieme21 Zentralschweiz» und Leiterin zahlreicher Weiterbildungsworkshops («insieme21» setzt sich für das Interesse von Menschen mit Trisomie21 und deren Angehörige ein). Das Referat führt auf eine eineinhalbstündige, interessante Reise und beleuchtet verschiedenste Aspekte der Bedeutung von Geschwisterbeziehungen allgemein und von besonderen Geschwisterbeziehungen. Daniela Elmiger bietet Gelegenheit zur Auseinandersetzung. Was sind Risiken und Stolpersteine bei der Entwicklung der Geschwister, Chancen, Kraftquellen, Ressourcen und Strategien? Nicht zuletzt durch ihre eigenen Erfahrungen gelingt der Referentin ein vielfältiger Abend. Der Eintritt ist frei. Für etwas Erfrischendes zwischendurch wird gesorgt sein. (pd.) Mittwoch, 21. Juni, 19.30 bis 21 Uhr, Mehrzwecksaal im Schulhaus Stigeli, Affoltern. Eine Anmeldung per E-Mail an claudia.bickel@datazug.ch erleichtert die Organisation. Eine spontane Teilnahme ist trotzdem nicht ausgeschlossen.

Blöckflötenensemble I flauti sonori. (Bild zvg.)

Das Blockflöten-Ensemble unter der Leitung von Lotti Gläser ist Liebhabern der Blockflötenmusik bestens bekannt. Sie sind in den vergangenen Jahren mehrmals in der Kurzkonzertreihe Concerto piccolo aufgetreten. Am 23. Juni präsentiert das Ensemble Musik rund um Vögel, Fische und anderes Getier. Im Konzertprogramm finden sich auch tierisch gute Komponisten wie Albrecht Rosenstengel, J. S. Bach, C. Saint-Saëns, P.I. Tschaikowsky und andere. Themengerecht tragen die Musikstücke auch wohlklingende Namen wie «Nachtigall», «The silver swan», «Spatzenkonzert», «Kuckuckspolka» oder «Die Forelle». Die Inspirationen der Komponisten zur Tierwelt zaubern die bekannten Flötistinnen auf wundersame Weise aus ihren gelochten Holzinstrumenten, nämlich Theres Altenberger, Ursi Bosshard, Ursy Ferrat, Brigitta Kehl, Marie-Louise Lörcher, Annemarie

Pfister, Silvia Pfister Rédai, Cornelia Simmen, Monika Stadelmann und Maya Wey. Wie die vielen Hände und Finger es schaffen, abgestimmt und genau im richtigen Moment die einzig richtigen Löcher für die genau notwendige Dauer abzudecken bleibt ein Geheimnis. Mit nur zwei Händen, dafür zahlreichen Tasten wird das Team von der Pianistin Angela Bozzola unterstützt. Die Concerti piccoli stehen unter dem Patronat der reformierten Kirche Obfelden. Musik soll Freude sein. Mit dem Besuch unterstützen Konzertbesuchende diese Idee und kommen in den Genuss eines musikalischen Apéros zum Feierabend. Das halbstündige Konzert findet um 19 Uhr in der reformierten Kirche statt und endet mit dem Stück «Galopp». Möglich, dass die komplett in die Tierwelt eingelebten Besuchenden beim Schlussapplaus freudig wiehern statt klatschen.(pl) Reformierte Kirche Obfelden, Freitag, 23. Juni, Beginn 19 Uhr. Dauer bis ca. 19.30 Uhr. Eintritt frei – Kollekte.

Erlebnismorgen für Kinder Am Sonntag, 25. Juni, lädt die Stiftung Reusstal Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren zu einem Erlebnismorgen an der Reuss ein. Wer hüpft im hohen Gras? Welcher Vogel brütet denn da? Welcher Frosch quakt im Wasser? Die Kinder entdecken mit allen Sinnen die Natur rund um die Stille Reuss. Auch Spiel und Spass kommen nicht zu kurz. Die öffentliche Exkursion der Stif-

tung Reusstal unter der Leitung von Laura Bosshard ist für Kinder von 7 bis 14 Jahren gedacht. Treffpunkt ist am Sonntag, 25. Juni, um 9 Uhr beim Zieglerhaus, Hauptstrasse 8, in Rottenschwil. Hier können die Eltern um 12 Uhr die Kinder wieder abholen. (pd.) Anmeldung erforderlich bis Donnerstag, 22. Juni an thoas.burkard@stiftung-reusstal.ch oder Telefon 056 634 45 75. Unkostenbeitrag 10 Franken/Kind. Die Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Weitere Infos: www.stiftung-reusstal.ch.

Umgesetzte Ideen von A bis S

Kleinbauern in Honduras

Ausstellung in der Galerie kunst im stall

Am Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr, findet im katholischen Pfarreizentrum Hausen eine Informationsveranstaltung zum Heks-Projekt in Honduras statt.

Das Interesse an der vielfältigen Ausstellung war beachtlich. Sowohl die Vernissage vom 27. Mai als auch den Apéro vom 10. Juni haben etliche Interessierte besucht, trotz des schönen heissen Wetters. Die unterschiedlichen Bilder, Stilarten und Ausdrucksformen wurden bewundert und der Werdegang mit der

einen oder anderen Künstlerin diskutiert. Die Werke der acht Frauen können noch bis zur Finissage am 1. Juli, von 17 bis 20 Uhr sowie, am Mittwoch 9 bis 12 und am Donnerstag 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr besichtigt werden. An diesen Tagen sind die Künstlerinnen anwesend und am Arbeiten. Sie haben nichts dagegen, wenn ihnen beim Malprozess über die Schultern geschaut wird, und freuen sich auf Besuch. (pd.)

V.l.: Erika Affolter, Andrea Grenacher, Margrit Sax, Edith Hilfiker, Olga Behr, Regula Gerber, Sandra Notz. Nicht auf dem Foto Uschi Müller. (Bild zvg.)

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Informationsveranstaltung der Gruppe Welt Oberamt

Honduras ist eines der ärmsten Länder Lateinamerikas. Zwei Drittel der Bevölkerung leben in Armut, die Hälfte davon in extremer Armut, mit weniger als 1.50 Franken pro Tag. Die Infrastruktur wie Strassen, Schulen oder Gesundheitseinrichtungen sind oft in desolatem Zustand. Wie sieht der Alltag von Kleinbauern im Süden von Honduras aus? Wie können sie mit kargen Böden und Wasserknappheit genügend Nahrungsmittel zur Selbstversorgung und für den lokalen Markt produzieren? Wie gehen die Kleinbauernfamilien mit zunehmenden Dürrezeiten, Hurrikans und Überschwemmungen um? Heks (Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz) unterstützt in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen Kleinbauern im Süden von Honduras. Die Projekte konzentrieren sich auf die Förderung ökologischer Anbaumethoden, die Verbesserung des Zugangs und der Nutzung

Das Heks unterstützt Kleinbauern im Süden von Honduras. (Bild zvg.) des Wassers und die Stärkung der lokalen Basisorganisationen. Die Gruppe Welt Oberamt unterstützt dieses Heks-Projekt. Kann diese Unterstützung einen Beitrag leisten zur Verbesserung der Lebenssituation der Kleinbauern? Über die aktuelle Situation referiert Leo Meyer, Agronom und Verantwortlicher für die HEKSProjekte in Honduras. Er begleitet die Partnerorganisationen und Kleinbauern auf dem Weg in die Selbstständig-

keit und kommt in diesen Tagen von einem Projektbesuch in Honduras zurück. Er wird anschaulich und engagiert über die Erfolge, Fortschritte und Schwierigkeiten berichten und Zeit haben, um Fragen zu beantworten. Mit Apéro und lateinamerikanischer Musik. Eintritt frei – Kollekte. (vs) Donnerstag, 22. Juni, 20 Uhr im katholischen Pfarreizentrum Hausen.




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Veranstaltungen

Jam Session Jazzfest im «Hirschen» Wettswil Am Samstag, den 24. Juni, findet im Hirschen Wettswil eine Jam Session statt. Sepp Bachmann, der Veranstalter der Jazzkonzerte im «Hirschen» Wettswil hat Musiker aus mehreren Bands zu diesem Anlass eingeladen. Jazz heisst improvisieren, erleben, aufeinander eingehen, Expressionen produzieren. Im Jazz werden wenig Musiknoten geschrieben. Die Musiker nehmen sich einer Melodie an und improvisieren ihre eigene Version davon. Sie hören aufeinander und spielen frei zusammen. So entstehen einmalige musikalische Erlebnisse. Treffen sich gute Jazzmusiker zu einem freien Zusammenspiel, dann nennt sich das Jam Session. Eine spannende Unterhaltung für die Zuhörer, die mitverfolgen können, was sich aus einzelnen Stücken entwickelt.

Fünf Musiker spielen im «Hirschen» zusammen Ivan Kubias, Trompete. Er spielt in mehreren Bands mit und ist berühmt für sein subtiles Spiel und seine feinsinnigen Improvisationen. Sein Trompetenspiel ist auf vielen CDs mit verschiedenen Jazzformationen verewigt. Thomas Gilg, Klarinette und Saxofon.

Vor Kurzem trat er mit den «Wizards of Creole Jazz» im Wettswiler Hirschen auf. Man kennt sein einfühlsames Spiel aber auch bei der «Two Banjo Band». Hans Stegmann, Posaune. Seine Liebe zum Jazz lebt er in der «Alabama Jazzband» und bei den «River Boat Stokers», mit denen er auch schon im Hirschen auftrat, aus. Hansjörg Schaltenbrand, Bass, braucht man nicht vorzustellen. Er ist professioneller Musiker, spielt bei vielen Bands und gehört zu den Spitzenmusikern im klassischen Jazz. Auch internationale Jazzgrössen engagieren ihn bei Schweizer Auftritten. Sepp Bachmann, Piano. Der Organisator der Jazzkonzerte im «Hirschen» spielt bei den New Orleans Stompers, macht auch in andern Formationen mit, betätigt sich als musikalischer Begleiter in andern Musikarten und hilft sogar an der Kirchenorgel aus. Es wird ein einmaliges Jazzfest werden. Für alle, die sich einen vergnüglichen Abend leisten wollen (gut essen ab 18.30 Uhr, Oldtime Jazz geniessen ab 19.30 Uhr) gilt deshalb, sich im «Hirschen» Wettswil einen Platz reservieren zu lassen. Wirtin Brigitte Gubler nimmt gerne unter Telefon 044 700 01 28 Reservierungen entgegen. (pd.)

Freitag, 16. Juni 2017

Feuriger Salsa und leidenschaftlicher Son «Musig im Dorf» präsentiert Konzerte in Bonstetten «Musig im Dorf» lädt am Samstag, 24. Juni, die Bonstetter Dorfbevölkerung zum ersten von zwei Sommerkonzerten ein. Der Sommerabend verspricht mit den zwei Formationen «El Zorro» und «Son III» Musikgenuss vom Feinsten. «El Zorro» (CH/international)? Dahinter würde man im ersten Moment kaum einen Schweizer vermuten. Der Zürcher Posaunist Martin Lehner ist Komponist, Arrangeur und treibende Kraft hinter der Truppe von «El Zorro». Das letzte Album heisst nicht zufällig «Sin Compromiso»: Lehner geht kompromisslos ans Werk. Seine multinationale Truppe wird vom charismatischen Leadsänger Roberto Roby Pulido aus Kuba angeführt, während die Background-Sängerinnen/Instrumentalisten aus der Schweiz, Italien, Deutschland, Spanien, Uruguay und Kuba stammen. Stilistisch spielt die Band heissblütige Songs aus den Sparten Salsa Cubana mit Elementen aus Funk, Jazz, Pop und Reggae. Die Band zeichnet sich durch ein enormes Können, eine leidenschaftliche Hingabe zur Musik und durch individuelle Vir-

«El Zorro» treten am 24. Juni auf der Dorfbühne in Bonstetten auf. (Bild zvg.) tuosität der einzelnen Protagonisten aus. Neben atemberaubenden Rhythmen und überzeugenden Arrangements sorgen die Balladen für stimmungsvolle Abwechslung. Das Trio «Son III» (Cuba/Arg) tritt als Vorband auf. Es wartet zum karibischen Abend passend mit kubanischem Son auf im Stil des legendären Bueno Vista Social Club. Dazu gehören Songs wie der unvergessliche Hit Chan Chan. Pablo Miguez (git) und Eulises Gonzalez (perc) begleiten mit viel Gefühl die Stimme von Michel Valdepeñas (voc/git). «Musig im Dorf» verspricht ein tropisch-heisses Happening für alle.

Ab 18 Uhr gibts Apéro, ab 19 Uhr kubanischer Son mit dem Trio «Son III» dazu Speis und Trank auf dem Dorfplatz oder bei schlechtem Wetter im Gemeindesaal. Serviert werden feine, selbstgekochte Speisen. Um 20.30 Uhr wird heissblütiger Salsa und Tanz mit der Formation «El Zorro» geboten. An der Bar gibt es erfrischende Drinks. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Vorschau: Der zweite Anlass von Musig im Dorf findet unter dem Motto folkig & fätzig am Samstag, 12. August, statt mit Moes Anthill (CH) und Musique en Route (CH). (ksch) Weitere Infos: www.musigimdorf.ch.

Circus Royal – im Zeichen des Tigers «Tiefenrausch» Gastspiel mit fünf bengalischen Tigern in Affoltern

Konzerte der Orchestergesellschaft Affoltern

Auch in diesem Jahr ist der grosse Schweizer Circus Royal, wiederum als einziges Schweizer Zirkusunternehmen, mit einer Raubtiernummer auf grosser Tournée. Am 21. und 22. Juni macht er Halt Affoltern.

In den Junikonzerten der Orchestergesellschaft Affoltern wird das Orchester seinen Dirigenten als Solisten begleiten: Hugo Bollschweiler spielt auf der Bratsche zusammen mit dem Bassisten Ruslan Lutsyk das Doppelkonzert für Kontrabass und Bratsche von Carl Ditters von Dittersdorf.

Aufgrund der grossen Publikumsresonanz im vergangenen Jahr und der guten Zusammenarbeit mit dem deutschen Circus Krone, präsentiert der Circus Royal dem Publikum in diesem Jahr eine Gruppe von fünf bengalischen Tigern aus der grossen Raubtierfamilie des mehrfach am Internationalen Zirkusfestival von Monte Carlo ausgezeichneten Tierlehrers Martin Lacey jun. Dieser hat zusammen mit dem mexikanischen Tierlehrer Victor Guillaumin eine völlig neuartige Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier geschaffen. Eine informative und lehrreiche Präsentation, welche die intensive Beziehung zwischen dem Tierlehrer und seinen Tieren auf schönste Weise zeigt. Dass auch ein Zirkusunternehmen modernen Tierschutz praktizieren kann, beweist der Circus Royal in seinem Zoo. Die weltweit grösste und modernste Tigeranlage,

Programm schlägt Brücke zwischen Tradition und Moderne

Tiger in der Manage des Circus Royal. (Bild Alexander Leumann/zvg.)

grosszügige Stallungen für die Tiere sowie artspezifische Auslaufgehege und ausgeklügelte Beschäftigungsmöglichkeiten für die tierische Familie ermöglicht den Tieren ein würdiges Leben im Zirkus.

Junge, innovative Artisten wie der russische Jongleur Viktor Krachninov mit seinen silbernen Bällen und Keulen, der spanische Drahtseilkünstler José Munoz, wie auch die ukrainischen Spitzenartisten der Truppe «Kucherenko» auf Einrädern und Fahrrädern aller Art: Sie sind allesamt auf internationalen Festivals ausgezeichnete Künstler und zeigen, dass Zirkus alles andere als eine verstaubte Unterhaltungsform ist. Harmonische Tierdressuren mit exotischen und einheimischen Tieren bringt der tschechische Tierlehrer Robert Stipka jun. in die Manege. Den Rahmen bildet das grosse Showballett aus der Ukrainie, welches die Darbietungen zusammen mit dem Clown Steevy und der ungarischen Sängerin Krisztina Nagy zu einem harmonischen Ganzen verbindet. (pd.) Dienstag, 20. Juni, 15 und 20 Uhr, Mittwoch, 21. Juni, 15 Uhr. Sportanlage im Moos, Affoltern. Zirkuskasse, Dienstag, 10 bis 20 Uhr, Mittwoch 10 bis 15 Uhr geöffnet. Ticket-Hotline 0848 848 049. Royals Zoo: Dienstag 10 bis 18 Uhr, Mittwoch 10 bis 15 Uhr geöffnet. Weitere Infos: www.circusroyal.ch.

KopfKino in der Badi Obfelden Musikalische Lesung mit Arno Camenisch Arno Camenisch, der erfolgreichste Schweizer Autor und Performer seiner Generation, gastiert am Freitag, 23. Juni, mit einer Lesung in der Badi Obfelden. Der Bündner erzählt witzige und skurille Geschichten, mitten aus dem Leben gegriffen. Bis 20 habe er keine Bücher gelesen, sei mit Fussball und Fernsehen aufgewachsen, heisst es über Arno Camenisch. Zum Autor ist er am Beizentisch geworden. Das merkt man seiner Sprache an: Sie ist knapp, präzis und lässt das Kino im Kopf sogleich starten. Als Autor und Performer ist der Wahl-Bie-

ler weit über die Schweiz hinaus gefragt. In der Obfelder Dorfbadi liest er – übrigens bei jedem Wetter – aus seinem neuen Werk «Die Launen des Tages» sowie Arno Camenisch. weiteren Spoken Word Texten. Das (Bild Janosch Abel) sind frische, witzige und skurrile Geschichten, «zmitzt» aus dem Leben gegriffen, die einem direkt ans Herz gehen. «Die Launen des Tages» ist sein jüngster Erzählband mit Geschichten und Episoden von unterwegs. Mit feinem Gespür für die

Auch im Konzert für Kontrabass und Orchester von Johann Baptist Vanhal wird Ruslan Lutsyk die klanglichen und virtuosen Möglichkeiten seines Soloinstruments entfalten. In reizvollem Kontrast zur üppigen Klangfülle und zu den eingängigen Melodien der beiden Solokonzerte werden am Anfang und am Schluss des Programms Werke von drei französischen Meistern stehen, welche um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert lebten und wirkten. Es sind subtile Klangbilder, deren Einzelstimmen und Harmonien ineinander zu verschmelzen scheinen. Zur Eröffnung erklingt die «Pavane» op. 50 von Gabriel Fauré, inspiriert vom gleichnamigen spanischen Hoftanz. Es folgt die «Pavane für eine tote Prinzessin» seines Schülers Gabriel Fauré. Das Konzert schliesst mit «Clair de Lune» von Claude Debussy. Mittendrin im Konzert wird das «Andante» aus der Sinfonie Nr. 4 in c-Moll von Franz Schubert erklingen.

Die Solisten Unwägbarkeiten und Absurditäten des Lebens und der Liebe entwirft er humorvolle und temporeiche Kurzgeschichten über menschliche Begegnungen. Mit der gleichen Originalität, mit der Camenisch seine Wort- und Bildsprache kreiert, trägt er auch seine Texte vor – in seinem unvergleichlichen, melancholisch-humorvollen «Camenisch-Sound». Musikalische Begleitung: Roman Nowka. (pd.) Freitag, 23. Juni, Beginn 20.30 Uhr, Badi Obfelden, Nachtessen und Getränke vor der Veranstaltung erhältlich; die Veranstaltung findet bei jedem Wetter in der Badi statt. Eintritt 30 Franken, Legi: 25 Franken, Familien: 70 Franken; Ticket-Reservation www.kulturobfelden.ch.

Ruslan Lutsyk wurde in Lviv, Ukraine, geboren. Auf den Cello- und Klavierunterricht in jungen Jahren folgte das Kontrabassstudium an der Lviver Mu-

Hugo Bollschweiler, links und Ruslan Lutsyk. (Bild zvg.) sikakademie. Das Postgraduate Studium an der Hochschule für Musik und Theater in München schloss er mit Auszeichnung ab. Seit 2002 ist er Mitglied des Orchesters der Oper Zürich, seit 2008 Professor für Kontrabass an der Hochschule der Künste Bern. Er konzertiert als Solist und gibt Meisterkurse in Deutschland, der Ukraine, der Schweiz, Polen, der Slowakei und den USA. Hugo Bollschweiler wurde in Zürich geboren. Seine Studien der Viola an den Hochschulen Fribourg, Basel, Baltimore ( USA) und Zürich schloss er mit dem Solistendiplom ab. Als Kammer- und Orchestermusiker trat er unter anderem an den Festivals in New York, Luzern und Davos auf. Er unterrichtete an den Konservatorien von Cincinnati und São Paolo sowie am Austin Chamber Music Festival. Hugo Bollschweiler ist Künstlerischer Leiter und Dirigent des Stadtorchester Schlieren, der Orchestergesellschaft Affoltern und des Jugendsinfonieorchesters Aargau. (pd.) Samstag, 24. Juni, in Birmensdorf und am Sonntag, 25. Juni, in Affoltern am Albis, jeweils um 20 Uhr in der reformierten Kirche.

Frauenfiguren musikalisch vereint In ihrem Konzert vom 18. Juni, in der reformierten Kirche Obfelden vereinigen Musizierende der Musikschule Knonauer Amt Aschenbrödel, Carmen und andere Frauenfiguren. Das Konzertprogramm wurde von den 35 jungen Musikerinnen und Musi-

kern in einem intensiven Probeweekend in Einsiedeln erarbeitet. Unter der Leitung von Mario Huter, Cornelia Messerli, Roland Schmid und Walter Schmid findet das Konzert am Sonntag, 18. Juni, 17 Uhr, in der reformierten Kirche Obfelden statt. Der Eintritt ist frei, es findet eine Kollekte statt. (pd.)


Vermischtes

Freitag, 16. Juni 2017

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Die Schweizer Radmeisterschaften als Volksfest Umfangreiche Vorbereitungen in der Radsporthochburg Affoltern Neben den Profis starten an den Schweizer Radmeisterschaften vom 23. bis 25. Juni in Affoltern auch zahlreiche andere Kategorien – unter anderen Handbiker, Kinder (Piccolo) und die Hobbyfahrer. Der Anlass mit über 400 Teilnehmenden bedarf umfangreicher Vorbereitungen. ................................................... von werner schneiter

Nach der Gründung des Radrennclubs Amt im Jahr 1966 ist Affoltern zu einer Schweizer Radsporthochburg mutiert. Zweimal – 1975 und 1978 – endete die Tour de Suisse im Bezirkshauptort, zweimal war er Schauplatz des Starts: 1987 mit einem Prolog, 1993 mit einer Startetappe. Dazu sind der stets am Ostersamstag stattfindende GP Osterhas sowie die jetzt laufenden Donnerstagabendrennen über die Region hinaus bekannt. 24 Jahre nach der Tds-Startetappe beherbergt Affoltern erneut die landesbesten Radrennfahrer. Erstmals wird im Bezirk Affoltern eine Schweizer Meisterschaft ausgetragen. «Eine solche Meisterschaft bei uns war immer mein Ziel», sagt Hugo Trachsler, als Vizepräsident im Organisationskomitee für das Sponsoring zuständig. Der ehemalige OK-Präsident des GP Osterhas amtete während 25 Jahren bis 2015 als Kommissär an der Tour de Suisse – ein Kenner der Radsportszene, der sein Anliegen einer Schweizer Meisterschaft in Affoltern an die Generalversammlung des RRC Amt trug – und dort Gehör fand. Diese stimmte dem Vorhaben zu, worauf im vergangenen Jahr ein Organisationskomitee gebildet wurde, das von Franz Liebhart präsidiert wird – von einem erfolgreichen Athleten (Duathlon, Triathlon), der auch organisatorische Erfahrung mitbringt. 2003 präsidierte Liebhart das OK der Duathlon-Weltmeisterschaft in Affoltern.

Grosse Solidarität Sponsoring, Festlegung der Strecke, Streckensicherheit, Rahmenprogramm, Helferrekrutierung – die Organisation einer Schweizer Meisterschaft erfordert generalstabsmässige Planung und viel Einsatz. So manche Punkte müssen berücksichtigt und Auflagen von Swiss Cycling erfüllt werden. Eine reibungslose Organisation ist nur möglich, wenn das Budget zumindest ausgeglichen gestaltet werden kann und sich die nötige Helferschar finden lässt. «Eine schwarze Null ist unser Minimalziel», halten Liebhart und Trachsler zum finanziellen Teil fest. Sie sind glücklich, dass sich rund 300 Helferinnen und Helfer gemeldet haben – aus Vereinen und anderen Organisationen. «Wir spüren eine grosse Solidarität von den Behörden der Gemeinden Aeugst, Bonstetten, Hausen, Hedingen, Kappel, Mettmenstetten, Rifferswil und Stallikon. Auch von den Anwohnern entlang der Velostrecken – und von zahlreichen Firmen aus dem Säuliamt, die den Anlass als Sponsoren wirkungsvoll unterstützen. Wir sind ihnen äusserst dankbar», so die beiden Organisatoren. Namentlich erwähnen sie auch die Grosszügigkeit von Landwirt Stefan Fuchs, der den Organisatoren viel Land zur Verfügung stellt. Erfreulich ist auch das Engagement des Feuerwehrvereins Aeugst, der am Sonntag bei der Gemeindeverwaltung die «Bergpreis-Beiz» betreibt. Der Feuerwehrverein Aeugst betreibt am Sonntag eine «Bergpreis-Beiz».

«Tour de Säuliamt» Die Landesmeisterschaft wird, eine Woche nach Beendigung der Tour de Suisse, sicherlich auf mediales Interesse stossen. Die Bilder aus dem Bezirk Affoltern – die Startrunde ist ja eine Art «Tour de Säuliamt» – sind beste Werbung für die Region und ein Beitrag an die Standortförderung. Die Strecke der Elite ist mit fast 4000 Me-

Vizepräsident Hugo Trachsler (links) und OK-Präsident Franz Liebhart vor der Werbetafel an der Jonentalstrasse in Zielnähe. (Bild Werner Schneiter) ter Höhendifferenz und über 200 km Länge sehr selektiv. Das Rennen geht am Sonntag, 25. Juni, ab 11.30 Uhr, über die Bühne. Die Meisterschaft, bei der während dreier Tage kein Eintrittspreis erhoben wird, besteht jedoch nicht nur aus dem Eliterennen. Zahlreiche andere Kategorien gehen zwischen Freitag und Sonntag an den Start: Frauen, Juniorinnen, Junioren, Handbike. Und selbst für Piccolos (Start am Sonntag um 11.35 Uhr) und Hobbyfahrerinnen und -fahrer gibt es am Freitag eine Startgelegenheit (siehe Kasten). Anmeldungen sind vor Ort am Tag der Veranstaltung bis 90 Minuten vor dem entsprechenden Rennen möglich. Am Freitagabend steigt im Start-/Zielgelände an der Butzen-/Aeugsterstrasse ein Volksfest mit einem Auftritt der Band «Round of Sound».

Die Startzeiten Freitag, 23. Juni: 18.30 Uhr: Start Hobbyfahrer ohne Lizenz (kein SM-Rennen). Herren: 8 Runden à 7,8 km – Frauen: 6 Runden à 7,8 km.

Heinz Frei: 1 Stunde plus 1 Runde. 12 Uhr: Start Herren U19: 9 Runden à 7,8 km. 15 Uhr: Start Frauen Elite (unter anderen mit Vorjahressiegerin Doris Schweizer) und Frauen U17/U19. Frauen Elite: 13 Runden à 7,8 km. Frauen U17/U19: 9 Runden à 7,8 km.

Samstag, 24. Juni: 8 Uhr: Start U15 (kein SM-Rennen): 4 Runden à 7,8 km, 8.05 Uhr: Start U13 (kein SM-Rennen): 3 Runden à 7,8 km, 8.10 Uhr: Start U11 (kein SM-Rennen): 2 Runden à 7,8 km. 9.45 Uhr bis 10.45 Uhr: Geschichklichkeitsparcours U11 bis U15 auf dem Pausenplatz Schulhaus Chilefeld. 10 Uhr: Start Para-Cycling Handbike, unter anderen mit

Sonntag, 25. Juni: 7.30 Uhr: Start Herren U19: 8 Runden à 12,6 km, 7.45 Uhr: Start Herren Master: 7 Runden à 12,6 km, 11.30 Uhr: Start Herren Elite: 1 Runde à 29,2 km plus 14 Runden à 12,6 km, 11.35 Uhr: Start Piccolo Jahrgang 2009 und jünger, ca. 1 km, zirka 17 Uhr: Zielankunft Herren Elite.

Ein Cevi-Lager voller Magie

Ehrenplatz für das Vierkampfteam Birkenhof in Sarnen

Sommerlager im Gantrisch-Gebiet

Hervorragende Leistungen verhalfen zu Podestplätzen

Bald fährt der Hogwarts-Express auf Gleis 9¾ ab. Die Cevi-Abteilungen Weiningen-Geroldwil, Urdorf und Bonstetten-Hedingen begeben sich diesen Sommer auf eine magische Reise ins Reich der Hexen und Zauberer.

Am 10. und 11. Juni fand in Sarnen ein Qualifikationsturnier im Vierkampf statt. Die Junioren und Juniorinnen aus dem Säuliamt standen mit hervorragenden Leistungen auf dem Podest, knapp geschlagen von der Equipe Lorze.

Nach vielen Monaten intensiver Planung ist es bald so weit: Am Samstag beginnt das gemeinsame Sommerlager der drei Cevi-Abteilungen. Leiter und Kinder stürzen sich in ein spannendes Abenteuer in Hogwarts. Zusammen mit Harry Potter und seinen Freunden starten die Teilnehmenden die Zauberer-Ausbildung und helfen nebenbei auch bei der Bekämpfung der dunkeln Magie. Am Sommerlager werden etwa 150 Personen teilnehmen, was einen grossen Aufwand verursacht und viel Organisationsgeschick erfordert. Darum arbeiten neben der Lagerleitung diverse Ressorts an der Planung und Durchführung. Auf der To-do-Liste stehen viele wichtige Aufgaben: Eine Geschichte auf die Beine stellen, sowie

Mitte Juli schlagen die Cevis ihre Zelte im Kanton Bern auf. (Bild zvg.) ein darauf angepasstes Programm zu entwickeln, einen geeigneten Lagerplatz zu finden und den dazugehörigen Lageraufbau zu planen. Wie immer findet das Lager unter freiem Himmel statt. Dieses Jahr werden die Zelte im Kanton Bern im Gantrisch-Gebiet aufgeschlagen. Die Kinder lernen dabei einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und lernen neue Freunde kennen. Abteilungsleiterin Damaris Suter v/o Skippy Cevi Sommerlager 15. bis 21. Juli. Weitere Infos: www.so-la.ch, www.cevi-bonstetten.ch.

Dank den tollen Resultaten in den verschiedenen Disziplinen verbessern sich die jungen Sportler und Sportlerinnen ständig. Hervorragend im Schwimm- und Laufwettbewerb war wiederum Luc Kern; dicht gefolgt von Audrenn Anneix im Laufen und Nicole Bregenzer im Schwimmen. Mit diesem Grundstock startete der zweite Tag mit den Reitwettbewerben. Die jungen Sportlerinnen und Sportler absolvierten die Reitdisziplinen, trotz sommerlicher Temperaturen, mit viel Elan. Das Losglück half diesmal mit – die zur Verfügung gestellten fremden Pferde waren sowohl in der Dressur (2. Platz), im Springen (3. Platz) und mit den eigenen tollen Pferden am zweiten Gesamtrang beteiligt.

V.l.n.r.: Audrenn Anneix, Luc Kern, Nicole Bregenzer und Nadine Baur.(Bild zvg.) Rang drei in der Dressur, Rang 1 im Laufen und im Springen. Damit konnte Luc Kern erneut zuoberst auf das Podest steigen. Den Ehrenplatz belegte Audrenn Anneix, mit dem dritten Rang in der Dressur und im Laufen und dem zweiten Rang im Sprin-

gen. Nicole Bregenzer hat das Podest knapp verpasst. Der vierte Platz, bei starker Konkurrenz war eine tolle Leistung. In der Dressur belegte sie den zweiten und im Schwimmen den vierten Platz. (pd.)


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Sport

Sonne, Schweiss und gute Stimmung

Freitag, 16. Juni 2017

«Wenn man sich zu viel vornimmt, kann man das Ziel verpassen»

Ironman 70.3 in Rapperswil forderte Athleten Solide Leistung des Teams Koach in Rapperswil – ohne Exploit Mit 24 Finishern zählte das Team Koach zwar zu den drei besten Teams beim Ironman 70.3 in Rapperswil, lag aber hinter den Erwartungen zurück und errang lediglich einen Podestplatz.

Olivier Herbelin war am Sonntag beim Ironman 70.3 in Rapperswil der schnellste Amateur aus dem Bezirk Affoltern. (Bild Erika Schmid)

Der Ironman 70.3 in Rapperswil über 1.9 Kilometer Schwimmen im Obersee, 90 Kilometer Radfahren im Zürcher Oberland und 21 Kilometer Laufen in der Altstadt fand am Sonntag bei strahlender Sonne statt. Trotz entsprechend langsamer Zeiten war die Stimmung bei Athleten und Publikum sehr gut. ................................................... von bernhard schneider Der Obersee war mit 18 Grad ungewöhnlich warm. Der erstmals angewandte rollende Start vom Land aus ersparte den Athletinnen und Athleten das Warten auf den Wasserstart in den kühlen Fluten. Nach Altersklassen gegliedert, mussten die Triathletinnen und Triathleten ihre Schwimmzeit selbst einschätzen und im entsprechenden Startblock einstehen. Dies führte zu spürbar weniger Rangeleien im Wasser. Das Feld zog sich gleichmässiger in die Länge, wodurch weniger Verstösse gegen das Windschatten-Fahrverbot festzustellen waren. Diese Annehmlichkeiten führten zu insgesamt guten Schwimmzeiten. Schwieriger wurde es auf dem Rad: Wer nicht rechtzeitig begann, sich herunterzukühlen, erlebte früher oder später einen Einbruch. Die Nagelprobe war der Halbmarathon. Die zweimal zu erklimmende «Stairway to

heaven», die steile Treppe beim Schloss Rapperswil, brachte alle an den Anschlag. 2066 der 2375 eingeschriebenen Athletinnen und Athleten erreichten das Ziel beim Eisstadion in Rapperswil mit Zeiten zwischen 3:49:38 und 7:28:45. Die Ausfallquote von 13 Prozent ist relativ hoch. Dennoch kamen alle 13 gestarteten Ämtler Triathleten ins Ziel. Sechs von ihnen fanden sich im vorderen Drittel der Rangliste – eine starke Leistung. Den einzigen Ämtler Podestplatz errang der Knonauer Werner Ammann als 2. der Altersgruppe 65-69 und wurde damit den Erwartungen gerecht. Die beste Zeit aller Ämtler Amateure errang Olivier Herbelin (Bonstetten) in 4:33:47. Damit benötigte er lediglich 14 beziehungsweise 19 Minuten mehr als seine Ämtler Teamkollegen aus dem Profi-Lager, Urs Müller und Patrick Rhyner. Die Ämtler Resultate: Werner Ammann, Knonau, 2. M-65, 6:17:37; Olivier Fischer, Bonstetten, 6. M-40, 4:36:12; Bernhard Schneider, Ottenbach, 6. M-55, 5:14:42; Urs Müller, Stallikon, 12. M-Pro, 4:14:16; Patrick Rhyner, Rifferswil, 14. M-Pro, 4:19:26; Olivier Herbelin, Bonstetten, 22. M-30, 4:33:47; Roman Hofstetter, Bonstetten, 49. M-25, 4:59:22; Matz Bachmann, Wettswil, 56. M-50, 5:25:30; Antonio Ferrer, Wettswil, 58. M-35, 4:54:36; Daniel Asper, Affoltern, 94. M-30, 5:04:34; Martin von Matt, Wettswil, 206. M-35, 5:37:53; Patrick Baumeler, Bonstetten, 206. M-30, 5:40:40; Bruno Rigoni, Obfelden, 213. M-45, 6:18:10.

Volley S9 Sommer-Mixed-Turnier Sportzentrum Schachen in Bonstetten

Coach Kurt Müller stellt fest, dass sich seine Topleute wohl eher zu viel vorgenommen haben, während die Neueinsteiger durchwegs besser als prognostiziert abschnitten. Die beiden Ämtler Profis im Team Koach, Urs Müller und Patrick Rhyner, hatten beide Topten-Plätze anvisiert. Aufgrund ihrer Trainingsresultate wäre dies durchaus möglich gewesen. Aber man gewinnt nicht im Training, sondern im Wettkampf. Der Anfang war gut, vor allem für Patrick Rhyner: Er entstieg dem kühlen Obersee nach 23 Minuten 51 als Fünfter innerhalb der kleinen Gruppe um den späteren Sieger, Ruedi Wild. Gut eine Minute später folgte Urs Müller im Verfolgerfeld zusammen mit Seriensieger Ronnie Schildknecht. Beide, Müller und Rhyner, bekundeten auf

dem Rennrad Mühe, die Pace zu halten. Urs Müller litt unter Krämpfen und reduzierte seine Tretleistung um 30 Watt. Dabei verlor er den Anschluss an die Spitzengruppe. Es war ein harter Kampf, das Rennen überhaupt noch fertigzulaufen. Schliesslich landete Urs Müller in 4 Stunden 14 auf Rang 12, Patrick Rhyner war vier Minuten länger unterwegs und erreichte Rang 14. Immerhin: Beide waren vor der Seriensiegerin der Frauen im Ziel, Ironman-Weltmeisterin Daniela Ryf. Auch bei den Amateuren blieb der Höhenflug aus. André Weber erreichte als Einziger einen Podestplatz. Andere Anwärter auf einen Medaillenrang wie Tanja Gassmann oder Bernhard Schneider mussten sich mit dem 6., Martin Welti und Jürg Sigrist gar mit dem 11. beziehungsweise 13. Rang zufrieden geben. «Die Umstellung auf heisse Temperaturen ist offensichtlich den wenigsten gelungen», stellt Coach Kurt Müller fest, «wer in Sankt Pölten aufbaute, musste dort mit Kälte und Regen kämpfen, doch auch wer sich hier

Ein harter Kampf in brütender Hitze: Urs Müller in der Rapperswiler Altstadt. (Bild Mariane Schneider) oder in Barcelona vorbereitete, konnte sich noch nicht an diese trockene Hitze gewöhnen. Die Bedingungen waren für alle gleich, aber andere konnten offensichtlich besser damit umgehen.» Am nächsten Sonntag ist das Team Koach mit einem starken Aufgebot am Zytturm Triathlon in Zug präsent. Kurt Müller erwartet einige Podestplätze von seinen Leuten. (tk)

Erste Mannschaft des FC KMM erreicht lang ersehntes Ziel Zum ersten Mal seit seiner Gründung 2009 haben die Mannen um Bledar Gjoshi und Bledi Ismailaj eine starke Saison mit dem Aufstieg in die 4. Liga gekrönt. Beeindruckt hat in der laufenden Saison vor allem das starke Kollektiv und die Konstanz. Der ersten Mannschaft des FC Knonau-Mettmenstetten-Maschwanden gelang in dieser Saison eine erstaunliche Transformation. Trainer Bledar Gjoshi hat aus einer verunsicherten Fussballelf eine Mannschaft formiert, in der ein gesundes Selbstvertrauen herrscht; eine Gruppe, die bereit war über sich hinauszuwachsen. Das Trainerduo Bledar/Ismailaj machte aus dem FC KMM eine schwer bezwingbare Equipe, die in 11 von 12 Partien als Sieger vom Platz ging – ein Spiel endete unentschieden. Das Tor-

verhältnis von 56:8 sagt alles über die Dominanz in der zu Ende gehenden Saison. Erste Priorität in der kommenden Saison ist nun der Klassenerhalt. Den Grundstein dafür hat das Trainerduo bereits gelegt. Die Aufstiegsmannschaft bleibt beinahe komplett zusammen. Es stellt sich die Frage, ob die Stärke der Mannschaft eine Liga höher genügt, oder ob Verstärkung gesucht werden muss. Die ersten Testspiele werden es zeigen. Gewiss ist nur, dass die Bledar-Elf und die gesamte Entourage alles unternehmen wird, um den Ligaerhalt in der kommenden Saison zu schaffen. Die ausgezeichnete Leistung in der abgelaufenen Saison soll belohnt und gebührend gefeiert werden. Der FC KMM lädt am kommenden Samstag, 17. Juni, alle Fussballbegeisterten, Sponsoren und Anhänger zum grossen Aufstiegsfest der 1. Mannschaft ein.

Letztes Spiel und Aufstiegsfest Um 18 Uhr empfängt die 1. Mannschaft im letzten Meisterschaftsspiel den FC Langnau. Nach einem Apéro für die geladenen Gäste und die FC-Familie, steigt ab 20 Uhr in der Turnhalle Wygarten das Fest für Jung und Alt. Alle Knonauer, Mettmenstetter, Maschwander und FC KMM-Anhänger sind herzlich eingeladen, diesen Erfolg mitzufeiern. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt und ab 21 Uhr sorgt die Band Swissjoy für tolle Stimmung in der Turnhalle Wygarten. Das Team ist in der vergangenen Saison über sich hinausgewachsen. Mitverantwortlich für den Erfolg ist aber auch das Trainerduo, dem es gelungen ist, mit Sozialkompetenz und fussballerischer Erfahrung das Team weiterzubringen. (pd.)

Sieg-Premiere in der Nationalliga B Schweizer Schachmeisterschaft, Nat. B: Wettswil – Bern 4.5:3.5 Nach seinem Unentschieden in der letzten Runde bestätigte Wettswil seine aufsteigende Form und bezwang Gegner Bern knapp aber verdient. ................................................... von kaspar köchli

Volleyballturnier im Sportzentrum Schachen, Bonstetten. (Bild zvg.)

Als Gegenstück zum sehr beliebten Januarturnier, findet am Samstag, 17. Juni zum vierten Mal das Volley-S9 SommerMixed-Turnier statt. Bereits Ende März haben sich 18 Teams angemeldet und somit ausgebucht. Ein neuer Rekord! In drei verschiedenen Stärkeklassen werden nun jeweils sechs Mannschaften um den Turniersieg in der jeweiligen Kategorie kämpfen. Die Organisatoren freuen sich sehr, dass sich auch das Sommerturnier zu einem beliebten Sportanlass entwickelt. Dies bestimmt auch nicht zuletzt wegen dem gemütlichen

Grillabend im Anschluss an die Rangverkündigung für alle Gästeteams und Volley S9-Vereinsmitglieder. Zuschauer sind herzlich willkommen Ein Besuch in der Schachenhalle, um etwas Volleyball-Luft zu schnuppern, lohnt sich auf jeden Fall. Zum einen wegen der unterhaltsamen Volleyballspiele und zum anderen wegen der reichhaltigen Volley-S9-Festwirtschaft. Bei schönem Wetter werden zusätzlich Festbänke im Freien aufgestellt. (pd.) Samstag, 17. Juni, 10 bis 18.30 Uhr. Weitere Infos: www.volley-s9.ch/mixed-turnier.

«Irgendwann erzwingen wir das Glück schon noch, da habe ich keine Angst», meinte Wettswils Andreas Huss nach dem harzigen Saisonstart. In den Runden eins bis drei verloren die Ämtler jeweils 3.5:4.5, dann folgte ein 4:4 in Luzern und nun glückte gegen Schwarz-Weiss Bern ein hart erkämpfter 4.5-3.5-Triumph – der erste in der Nationalliga B. Der Schachclub Wettswil kam am letzten Sonntag in seinem Türmlihaus sofort gut in die Gänge und erspielte sich bald einen 2:0-Vorsprung. Erwähnenswert war dabei Hugs rascher Sieg am Spitzenbrett. Konzentriert gaben die Heimischen weiter den Ton an und zwangen Bern praktisch an allen Brettern in die Defensive. Als vier Punkte im Trockenen waren und ergo nur noch ein halber

steigen ab) hüpfte es vom neunten auf den siebten Rang. Nach der Sommerpause wollen die Ämtler weiter punkten und ihrem Saisonziel «Ligaerhalt» rasch näherkommen. Am 3. September empfängt der Schachclub Wettswil Nationalliga-AAbsteiger SoloAm Spitzenbrett siegte Marcel Hug (rechts) in nur 22 Zügen. thurn. «Auf einem Nicht-Abstiegsplatz (Bild kakö) Ferien zu machen Punkt zum Matchgewinn fehlte, zog ist doch schön», lachte Philipp Werner Aeschbach in guter Stellung Aeschbach, der zuvor den stärksten «die Notbremse». Er willigte ins Remis Berner vom Brett gefegt hatte. ein und sicherte somit dem Schachclub Wettswil das erste Punktepaar in Schweizer Meisterschaft, Nationalliga B: 5. Runde: der Saison. Nun drehten, obschon der Wettswil – Bern 4.5:3.5. Hug (2320 Elo) – Turkmani Kampf entschieden war, die Bundes- (2135) 1:0. Huss (2306) 1:0 – Schmid (2134) 1:0. P. städter auf. Sie konnten drei Partien Aeschbach (2322) – Ollenberger (2269) 1:0. Christen für sich entscheiden und das Skore in (2252) – Curien (2230) 0:1. Georges (2208) – Balzer Grenzen halten. Wettswil feierte sei- (2118) 1:0. Bieri (2085) – Leutwyler (2124) 0:1. nen ersten Sieg gebührend. In der Ta- Allenspach (1973) – Ramseyer (2058) 0:1. belle (zehn Teams, die letzten beiden W. Aeschbach (2140) – Nazarenus (2097) 1/2:1/2.


Sport

Freitag, 16. Juni 2017

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Am zweitletzten Aufstieg das Tempo entscheidend forciert

Niederlage gegen Walliswil

«Scenic Trail»: Aeugster Adrian Brennwald gewinnt den Ultra-Berglauf bei Lugano

Walliswil trat mit gerade einmal 11 Mann auf dem Hornusserplatz in Dachlissen gegen die Heimmannschaft mit Vollbesetzung (18 Mann) an. Die Vorzeichen standen gut. Als Heimmanschaft musste Obfelden anschlagen und zeigte gleich was Sache ist – fast jeder Spieler schlug überdurchschnittlich gut ab. Walliswil musste sich sogar im ersten Durchgang eine Nummer schreiben lassen, vier Punkte lagen zum Greifen nahe. Nach dem Wechsel musste Obfelden die Arbeit im Ries aufnehmen. Obfelden bekundete bei stahlblauem Himmel grosse Mühe, den Hornuss frühzeitig zu erkennen und es dauerte nicht lange und die befürchtete Nummer wurde Tatsache. Aus der Traum von vier Punkten. Walliswil konnte jedoch nicht an die Schlagleistung der Obfelder anschliessen. Nach dem Wechsel zeigte Walliswil im Ries eine solide Leistung und hielt ihr Ries bis zum Schluss sauber. Obfelden steigerte sich beim Schlagen nochmals, 1 Punkt war also auf sicher. Da Obfelden im Ries nochmals zwei Nummern kassierte, blieb es beim einen Punkt. Somit verlor Obfelden das Spiel mit drei Nummern und 801 geschlagenen Punkten zu Walliswil mit einer Nummer und 665 Punkten. Obfelden bekam einen Punkt, Walliswil zwei. Drei Runden vor Schluss steht Obfelden auf einem Abstiegsplatz, zwei Punkte hinter dem rettenden 8. Rang. (PF)

Als Einziger hat es Adrian Brennwald geschafft, die 54 km Laufdistanz mit 3800 Höhenmetern des Scenic Trails unter sechs Stunden zu bewältigen. Dabei vermochte ihn nicht einmal ein Sturz auszubremsen. ................................................... von thomas stöckli «Ganz kurz entschlossen» sei er ins Tessin gereist, verrät Adrian Brennwald. Erst Anfang Woche habe er entschieden, erstmals am Scenic Trail bei Lugano teilzunehmen, allerdings nicht über die längste Distanz, wie man es von ihm kennt, sondern «nur» über 54 km. «Ich bin noch langsam am Aufbauen», so der Aeugster. Gemeinsam mit 300 anderen Bergläufern nahm er die Strecke am Samstag um 8 Uhr in Angriff. Kurz nach dem Start kam er in einer Fünfergruppe unter, die den Rest des Feldes zu distanzieren vermochte. Anderthalb Stunden später führte der Aeugster bei der Verpflegung eine weitere Zäsur herbei: «Ich hatte vom Start weg zwei Bidons dabei und konnte die ersten zwei Verpflegungsposten auslassen», erzählt er. Mithalten konnte einzig Urs Jenzer, ein alter Bekannter für Brennwald von diversen anderen Ultraläufen: «Ich konnte ihn noch nie schlagen», so der Aeugster. Nun bekamen es die Wettkämpfer mit einem zusätzlichen Gegner zu

tun: der Wind blies zuweilen so stark, dass es ihnen die Walking-Stöcke seitlich wegzog. In einem steilen Abstieg blieb Brennwald mit den Zehen hängen und überschlug sich. Eine Gelegenheit für den Konkurrenten, um anzugreifen? Nicht in dieser Sportart: Jenzer sammelte ihm gar noch die verlorenen Stöcke auf und gemeinsam ging es weiter.

In unter 6 Stunden am Ziel Lange schaffte es keiner, den anderen nachhaltig zu distanzieren: «Ich war bergauf stärker, er hat mich bergab wieder eingeholt», fasst Brennwald die Patt-Situation zusammen. Erst am zweitletzten Aufstieg gelang es ihm, die Pace nochmals zu forcieren: «Ich musste möglichst schnell an den nächsten Verpflegungsposten», erinnert er sich. Schliesslich brauchte er Flüssigkeit, um den fälligen EnergieGel hinunterzuspülen. So konnte er bis vor dem letzten Berg 45 Sekunden Vorsprung erlaufen. In der letzten Steigung gab er dann nochmals alles, um bis oben genug Vorsprung zu haben, dass es bis ins Ziel reicht. Zusätzlich beflügelt hat ihn das Wissen, dass es ihm in unter 6 Stunden ins Ziel reichen könnte. Mit einer Laufzeit von 5 Stunden, 59 Minuten und 7 Sekunden gelang ihm dies – mehr als vier Minuten vor dem ersten Verfolger. Als sehr abwechslungsreich und technisch anspruchsvoll beschreibt der Aeugster die Strecke – und da

Zweimal Gold im Judo Am letzten Sonntag, 11. Juni, fanden gleich zwei Judoturniere an verschiedenen Orten statt. Iwo Roszak vom Budo-Sport-Club Affoltern kämpfte am Ranking 500 in Spiez um Medaillen und wertvolle Rankingpunkte. Aaron Müller auch vom Bsca versuchte sein Wettkampfglück am Schülerturnier in Uster. Beide kämpften so erfolgreich das sie am Ende zuoberst auf dem Podest ihre Medaille entgegennehmen durften. Die ersten drei Kämpfe gewann Iwo alle vorzeitig durch Wurftechnik, er wurde jedes Mal mit der Höchstwertung Ippon belohnt. Den letzten

Gegner, einen starken Italiener, besiegte Iwo durch Haltegriff ebenfalls mit Ippon. Dieser Sieg bringt Iwo im U15 Ranking der Schweiz auf den vierten Zwischenrang. Das nächste Turnier bestreitet Iwo am 24. Juni in Baar. Dieses Turnier zählt trotz starker Besetzung nicht für das Jahresranking und wird sehr herausfordernd. Aaron Müller gewann seine drei Kämpfe ebenfalls alle mit Ippon, zwei davon mit tollen Wurftechniken und einen mit einer Bodenkontrolle. Nach den Sommerferien startet der Budo-Sport-Club mit verschiedensten Kursen für Einsteiger. (pd.)

Als Erster im Ziel: Adrian Brennwald am Scenic Trail über 54 km. (Bild zvg.) mehrheitlich auf Berggräten über der Waldgrenze auch als ziemlich heiss. Beeindruckt zeigte er sich von der Gegend: Die charmanten Tessiner Bergdörfer und Rustici hat er ebenso wahrgenommen wie die Aussicht bis zum Comersee.

Monte Rosa Ultra Trail als Höhepunkt Nach seinem Gesamtsieg über 65 Kilometer am Ultramarathon Alpine Trailrun Festival in Innsbruck Ende April hat Adrian Brennwald drei kürzere Läufe bestritten – und es jedes Mal aufs Podest geschafft. «Für Trails bis 50, 60 km bin ich sehr gut fit», so seine aktuelle Selbsteinschätzung. So

fühle er sich nach dem Scenic Trail gar besser als zuvor, abgesehen vom Muskelkater – «aber der erinnert mich immer an den Sieg.» Längere Distanzen habe er allerdings noch nicht so trainieren können. Nächster Formtest ist am 22. Juli das Skyrace über 46 km und fast 3000 Höhenmeter in den Dolomiten. Der geplante Saisonhöhepunkt wird dann nochmals deutlich happiger: Der Monte Rosa Ultra Trail führt vom 6. bis 9. September über 170 km und über 11 000 Höhenmeter – erstmals auch in einem Stück zu bewältigen – um den zweithöchsten Berg Europas. Nicht zu viel forcieren und verletzungsfrei bleiben, lautet deshalb die Devise.

Am vergangenen Sonntag spielten die Obfelder Hornusser zu Hause gegen Walliswil ihr 6. Meisterschaftsspiel.

Einzel erzielten hervorragende Resultate: Reto Binggeli 73 Punkte, Walti Müller 70 Punkte, Fabian Berger 63 Punkte.

Beim Brunch auf dem Bauernhof die Geburt eines Kalbes miterlebt Zweiter Brunch des Sportclubs Aeugst

Neuer Sponsor Focuswater unterstützt Tom Cecchetto

Tom Cecchetto (links) und Leif Langenskiöld, CEO des neuen Sponsors Focuswater. (Bild zvg.)

Tom Cecchetto, der 18-jährige Tennisnachwuchsspieler aus Stallikon, will auf internationaler Ebene weiter Fuss fassen: «Ende Juni spiele ich hoffentlich ein ITF-Futures-Turnier oder ein Grade-2-Turnier in Deutschland. Im Juli stehen dann die Schweizer Meisterschaften an», umreisst er die nächsten Planungsschritte. Der sportliche Erfolg zieht auch Sponsoren an. Cecchetto wird neuerdings von Focuswater unterstützt. «Das passt hervorragend für mich, denn während des Trainings und Matches trinke ich sehr viel.» Die Unterstützung umfasst neben den Gratis-Getränken auch einen Sponsoringbetrag. «Wir drücken Tom natürlich die Daumen und sind froh, ihn auf seinem Weg begleiten zu können. Junge, motivierte und talentierte Sportler sind die besten Markenbotschafter für uns und passen genau zu unseren Produkten», begründet Leif Langenskiöld, CEO von Focuswater, das Engagement. (pd.)

Der Sportclub Aeugst organisierte den Brunch auf dem Bauernhof zum zweiten Mal. (Bild zvg.) Der zweite Familienbrunch auf dem Bauernhof des Sportclubs Aeugst wurde am Sonntag, 11. Juni, wiederum auf dem Bauernhof in der Aeugster Weid, bei Rolf Hofmann durchgeführt. Im Vorfeld mussten Petrus wohl sehr viele und vor allem wertvolle Opfergaben dargebracht worden sein. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr mussten keine Regenblachen montiert, oder die Anreise mit Winterjacken und Regenschirmen geplant werden. Vielmehr waren Sonnencreme, Sonnenhüte, Wasserballone, Lust und Zeit gefragt, einen herrlichen Som-

mertag im Kreise der Sportclub-Familie zu verbringen.

Ein spannender Tag zum Geniessen Wiederum 60 Teilnehmende erfreuten sich ab 10 Uhr am reich gedeckten Buffet. Am Nachmittag konnten die Kinder per Zufall bei der Geburt eines Kälbleins direkt mit dabei sein. Ein Ereignis, das für alle Kinder und auch für einen Teil der Erwachsenen sehr eindrücklich in Erinnerung bleiben wird. Nach Rücksprache mit Rolf Hofmann, dem Eigentümer, wurde das

Kälblein kurzerhand auf den Namen Lothar getauft. Im Verlaufe des Nachmittags suchten dann verschiedene Familien und Paare das kühlende Nass des Türlersees auf und verabschiedeten sich. Andere wiederum nahmen noch einmal Platz auf den Festbänken und übten sich im Tischtennis oder im Jassen. Ein vollumfänglich geglückter Anlass, der sicherlich auch nächstes Jahr ins Jahresprogramm des Sportclubs Aeugst aufgenommen wird. Romeo Geissberger, Präsident Sportclub Aeugst


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Grillplausch, Musik mit den "Albishorn Örgeler", Darts, Gewinnspiel, etc. Die Kleinen haben die Möglichkeit, sich mit einer Bäcker-Kinderfigur ablichten zu lassen.


Extra

Freitag, 16. Juni 2017

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herkömmliches

Abtritt Der Abtritt im Sinn einer Latrine ist nicht dasselbe wie der Abtritt eines Politikers. Aber beides kann etwas Anrüchiges und/oder etwas Entlastendes an sich haben. So oder so ist das von treten hergeleitete Substantiv eher von abgänglicher als herkömmlicher Natur. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Im Spital Affoltern geboren

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Feldschiessenrundfahrt 2017, die letztmals 2014 im Knonauer Amt gastierte. (Bilder Salomon Schneider)

«Super Stimmung und hervorragende Organisation» Die Feldschiessenrundfahrt zog viel Prominenz ins Säuliamt Jorik, 7. Juni.

Oscar Maximilian, 10. Juni.

Bei der Feldschiessenrundfahrt besuchen jeweils Politiker und Personen aus dem Sicherheitsbereich mehrere Schiessstände in verschiedenen Bezirken und treffen sich zum Schluss zu einem gemeinsamen Mittagessen. Dieses Jahr fand das Mittagessen im «Chüeweidhölzli» statt, dem Klubhaus der Pistolenschützen-Gesellschaft Affoltern – das auch gemietet werden kann. Der Aescher SVP-Nationalrat Hans Egloff zeigte sich begeistert: «Auf allen vier besuchten Schiessplätzen herrschte eine super Stimmung und alles war hervorragend organisiert. Alles lief beispielhaft für das Schweizer Schiesswesen. Es wurde auf Sicherheit geachtet und gute Laune war Programm.»

Vor dem Apéro im «Chüeweidhölzli» herrschte beim Schiessen volle Konzentration.

Der Bonstetter Gemeindepräsident Frank Rutishauser und der Hedinger Gemeinderat Hermann Bättig im Gespräch.

Ramon, 11. Juni.

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Ständerat Ruedi Noser in einer angeregten Diskussion.

wetter

Bildungsdirektorin Silvia Steiner kam in Begleitung ihrer Tochter Eva.

zwischen-ruf

Ich war sowas von uninteressant

bauernregel «Wer auf Sankt Benno baut, kriegt viel Flachs und Kraut.»

Rita, die ich von Kursen her kenne und die nicht Rita heisst, rief mich an. Ich hätte letztes Jahr mal von einem Schreibseminar auf Sylt geschwärmt. Stimmt. Allerdings hatte ich nur davon gehört. Ob ich mitginge, im Juni? Gerade kamen wir zurück. Nun muss man wissen: Ich bin nicht im Facebook, Rita schon. In Kloten das erste Foto von der Schwanzflosse unseres Fliegers. «Air Berlin» stand darauf und wenig später, während wir uns anschnallten, Ritas frohe Botschaft: «Ich habe schon sechs Likes.» (Sechs Menschen hatten also dieses Foto auf ihrem Handy erhalten, angeschaut und das Zeichen «Daumen hoch» oder «Gefällt mir» angeklickt.) Landung in Düsseldorf. Dort waren es bereits dreizehn «Gefällt mir». Und manche schrieben sogar noch etwas dazu, «Schöne Ferien» oder «So guet!». Weiterflug nach Sylt. Im Taxi zu unserem Feriencamp verkniff ich mir den Ausruf: «Lueg emol, s’Meeeer!»,

denn Rita wollte nicht luege, sondern Likes lesen. Leider blieb ich die ganzen sechs Tage uninteressant. Rita hörte lieber den fernen Menschen zu, die auf ihre Fotos reagierten. Es waren Impressionen vom langen Holzsteg zum Strand, von unzähligen rosa blühenden Heckenrosenbüschen, von den simplen hundert Jahre alten Einraum-Häuschen ohne Brünneli und WC. Die Gäste mussten sich zum Duschen und Erleichtern in eine der Anlagen auf dem Gelände begeben. Rita und ich jedoch wohnten gottlob in einem Mehrzimmerhaus mit WC und Dusche auf dem Gang, aber in zwei verschiedenen Gebäuden, was ich gar nicht gut fand. Rita aber war es egal. Unser Kurs: Sehr interessant: Tolle Kursleiterin, nette fröhliche Frauen, ein gescheiter Autor dabei. Einmal kam es vor, dass Rita und ich miteinander zum Strand liefen. Sie machte wieder Fotos und las die Kommentare vor. Zu dem Bild «Rita vor

weissen Wellen» erhielt sie sage und schreibe 82 Likes. Jetzt ahnt man vielleicht, dass fast minütlich etwas reinkam. Auf dem Heimweg wollte ich Rita von einem Ehepaar erzählen, mit dem ich mich so nett unterhalten hatte auf einem der Bänke, die sich links und rechts des langen Steges befinden, und von denen man so wunderbar auf Meer und Strand hinabsehen konnte. Doch als sie unvermittelt lachte, realisierte ich: Es gab bereits einen anderen »Gesprächspartner». Rita bemerkte es gar nicht, als ich mitten im Satz zu sprechen aufhörte. Auf dem Heimflug eine kleine Katastrophe. Beim Zwischenstopp in Düsseldorf. Der Akku war leer. Doch Rita ist clever. In der Nähe vom Check-In fand sie eine Steckdose. Schnell aufladen. Mist. Das Boarding begann. Erst in Kloten ging das letzte Foto weg: die Schwanzflosse von Air Berlin mit dem Text: «Bald sind wir in der Luft.» Ute Ruf


Sonntagskonzert So. 18. Juni 2017, 10.30 – 12.30 Uhr Kasino Affoltern, bei jeder Witterung Festwirtschaft / Eintritt gratis / Kollekte


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