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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 24 678 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 46 I 170. Jahrgang I Freitag, 10. Juni 2016

Rücktritte

Reich befrachtet

Stallikon: Mutationen in der RPK und in der Primarschulpflege. > Seite 3

Zahlreiche Traktanden und Infos an der Gemeindeversammlung in Ottenbach. > Seite 7

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Engagiert Rifferswils «Kommission Zukunft» am Ausarbeiten von Sparvorschlägen. > Seite 7

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Guter Abschluss Nach Auseinandersetzung: EnergieRegion jetzt in der Obhut der Standortförderung. > Seite 12

Regionaler Richtplan: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit Die Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt orientierte an der Delegiertenversammlung Im Anschluss an die Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) hat Regionalplanerin Bernadette Breitenmoser über den Richtplanentwurf orientiert, der bis 18. Juli öffentlich auf allen Gemeinden aufliegt. Der Entwurf der ZPK weicht in manchen Punkten von den Vorstellungen der kantonalen Verwaltung ab. ................................................... von bernhard schneider Seit fünfeinhalb Jahren befasse sich der ZPK-Vorstand mit dem regionalen Richtplan, leitete Regionalplanerin Bernadette Breitenmoser ihre Ausführungen ein. «Der Prozess hat gezeigt, wie ernst der Kanton den kantonalen Richtplan nimmt», hielt sie fest. Deshalb sei einerseits der Plan für den Kanton verbindlich, anderseits überprüfe die kantonale Verwaltung alle kantonalen Richtpläne auf die Übereinstimmung mit dem kantonalen Rahmen: «Sie sehen, die Bestimmungen des Richtplans sind verbindlich und werden sich entsprechend in der Realität auswirken.» Das regionale Raumordnungskonzept (Regio-ROK)

enthält Leitlinien zur Entwicklung: «Die Entwicklungsdynamik führt das Knonauer Amt von der beschaulichen Region vor dem Üetliberg am Rande des Kantons Zürich zur Region zwischen den Wirtschaftsräumen Zürich und Zug.» Genau hier liege das Kernproblem: Die erschlossenen Bauzonen weichen von den Kantonalen Vorgaben so grundlegend ab, dass sich die an sich verbindlichen kantonalen Vorgaben gar nicht realisieren liessen. Als Ziele der Siedlungsentwicklung definiert der kantonale Richtplan die haushälterische Nutzung des Bodens durch Siedlungsentwicklung im Innern, kurze Wege und emissionsarmen, ressourceneffizienten Verkehrsmitteleinsatz sowie Schonung und aktive Förderung der Lebensräume und der unüberbauten Landschaft. Die vier Stadtlandschaften Zürich, Limmattal, Glattal und Winterthur sollen sich dynamisch entwickeln. Eine «massvolle Entwicklung» ist für die urbanen Wohnlandschaften vorgesehen, zu denen aus dem Säuliamt nur Affoltern und Hedingen zählen. Die übrigen Gebiete sollen kaum mehr wachsen.

Widersprüchliche Ziele Diese Ziele stehen in einem direkten Widerspruch zu den eingezonten Flä-

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Wie ein Vogel Joe Staub aus Rossau: Mit dem Gleitschirm über den Gotthard. > Seite 13

«Abfallhai» neu in Knonau Mit ihrem Bestseller, dem Abfallkübel Abfallhai, hat sich die AntaSwiss AG im ganzen deutschsprachigen Raum einen Namen gemacht. Marcel J. Strebel hat sein Unternehmen mit gut 40 Arbeitsplätzen vergangenes Wochenende aus Rümlang nach Knonau geholt. Die AntaSwiss hat sich im Neubau an der Hasentalstrasse langfristig eingemietet. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 21

«Der Bestatter»: Dreh in Ottenbach Auf dem Campingplatz an der Reuss begannen am Montag die Dreharbeiten zur fünften Staffel der SRF-Krimiserie «Der Bestatter» mit Mike Müller. Die sechs neuen Folgen sollen bis September im Kasten sein und im Januar/ Februar 2017 zur Ausstrahlung kommen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 35

Was für die Wachstumsziele gilt, lässt sich auch bei der Verkehrsinfrastruktur feststellen: Sollen sich die öffentlichen Verkehrsnetze nach theoretischer Wünschbarkeit oder nach praktischen Bedürfnissen richten? (Bild Erika Schmid) chen. Eine Gemeinde kann einem Bauherrn mit einem zonenkonformen Projekt auf einer Parzelle innerhalb der Bauzone die Baubewilligung gar nicht verweigern, was angesichts der hohen Nachfrage nach Wohnraum zwischen Zürich und Zug dazu führt, dass die Bauzonen in absehbarer Zeit überbaut und dort, wo bereits Häuser

anzeigen

stehen, tendenziell verdichtet werden. Der Konflikt zwischen ZPK und kantonaler Baudirektion dreht sich daher um die Frage, ob sich der Regionalplan nach durchaus nachvollziehbaren Wünschen oder nach den real gültigen Bauzonen richten soll. ................................................... > Bericht auf Seite 5

Schauspiel-Nachwuchs mit grossem Drama Die junge Aemtler Bühne probt «Peer Gynt» – Premiere am 17. Juni in Mettmenstetten

Nehmen grossen Aufwand auf sich: Mitglieder der jungen Aemtler Bühne bei der Probe. (Bild Werner Schneiter)

Unter der Regie von Claudia Odin Anderegg feilt die junge Aemtler Bühne am Stück «Peer Gynt» und lädt am 17. Juni ins Mettmenstetter «Rössli» zur Premiere ein. Mit dem dramatischen Gedicht des norwegischen Autors Hendrik Ibsen hat sich der Schauspiel-Nachwuchs in den vergangenen Monaten intensiv auseinandergesetzt. Er präsentiert eine eigene Fassung des Klassikers – kein einfaches Unterfangen. Diese «Reise durch die Welt auf der Suche nach sich selbst» verlangt viel von ihnen ab, in tänzerischer, choreografischer und sprachlicher Hinsicht. Die anspruchsvolle Reimsprache wechselt ab mit Schweizerdeutsch. Ein Probenbesuch zeigt: Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler, die grossen Aufwand auf sich nehmen, sind bereit, bewegen sich auf hohem Niveau. «Wir sind eine verschworene Truppe, eine Theaterfamilie», sagt Claudia Odin Anderegg. Die Theaterpädadogin, Regisseurin und Schauspielerin betreibt an der Aemtler Bühne seit vier Jahren Aufbauarbeit. (-ter.) ................................................... > Bericht auf Seite 15

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Von der Wunschzur Problempflanze Mit der zunehmenden Mobilität werden nicht nur Viren über die ganze Welt verbreitet, sondern immer rascher auch Pflanzen und Tiere. In den Gärten mögen Pflanzen aus fernen Ländern wunderschöne Farbtupfer sein. Einige davon können sich jedoch explosionsartig über die Gartenzäune hinaus in umliegende, naturnahe Lebensräume ausbreiten. Im Fachjargon werden solche Pflanzen «Invasive Neophyten» genannt. Unsere einheimischen Lebensgemeinschaften sind nicht auf invasive Neophyten vorbereitet und deshalb können sich diese ungehindert vermehren und die natürlich vorkommenden Arten überwuchern und verdrängen. Zudem können sie die Gesundheit von Mensch und Tier gefährden und Anlagen, z.B. für den Hochwasserschutz und den Verkehr, beeinträchtigen oder gar zerstören.

Ausstellung Neophyten vom 17. bis 27. Juni 2016 in Affoltern am Albis

Auflage des Kollokationsplanes und des Inventars Im Konkurs über Hürlimann Marcel, geb. 3. November 1969, von Walchwil ZG, wohnhaft Obere Fischbachstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, liegen der Kollokationsplan und das Inventar ab Freitag, 10. Juni 2016, den beteiligten Gläubigern beim Konkursamt Affoltern, Bahnhofplatz 9, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Bezüglich der Klage- und Beschwerderechte usw. wird auf die Bekanntmachung im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 10. Juni 2016 verwiesen. Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern am Albis

Während zwei Wochen stellen wir 15 verschiedene Pflanzen auf dem Vorplatz Kasino (vor Restaurant Roots), Obere Bahnhofstrasse, aus. Zusätzlich werden wir am Samstag, 18. und 25. Juni 2016, von 9 bis 12 Uhr, jeweils mit einem Stand vor Ort sein. Erfrischen Sie sich mit einem feinen Glas Süssmost aus der Region und testen Sie Ihr Wissen über invasive Neophyten beim Quiz mit den Glückswürfeln. Kommen Sie vorbei!

Beschluss der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2016 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2015 Rechtsmittelbelehrung: Beim Bezirksrat Affoltern am Albis, im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung (gemäss § 147 Gesetz über die politischen Rechte). – innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (gemäss § 54 Gemeindegesetz). – innert 30 Tagen Beschwerde gegen die gefassten Beschlüsse (gem. § 151 Gemeindegesetz). Die Rechtsmittel müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Einwohnerkontrolle der drei Kreisgemeinden zur Einsicht auf. Sekundarschulpflege Hausen am Albis

Tiefbauabteilung

Todesfälle Hausen am Albis Am 4. Juni 2016 ist in Hausen am Albis gestorben:

Würmli geb. Reinhart, Rosmarie geb. 14. Juli 1954, von Gommiswald SG, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Abdankung findet am Montag, 13. Juni 2016, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Hausen am Albis statt.

Bonstetten In Bonstetten wird beerdigt:

Am kommenden Montag, 13. Juni 2016, 17.00 Uhr, findet im Gemeindezentrum, 3. Stock, Marktplatz 1, die Bürgersprechstunde mit dem Gemeindepräsidenten und einem Ressortvorstand statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Termine finden Sie auf der Homepage der Gemeinde Affoltern am Albis. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis Kappel am Albis Rifferswil

Affoltern am Albis, 10. Juni 2016

Bestattungsamt Hausen am Albis

Bürgersprechstunde

Beschlüsse der Gemeindeversammlung

Kiefer Eduard geboren 2. Mai 1929, von Olten SO und Starrkirch-Wil SO, Ehemann der Kiefer geb. Hasler, Alice, wohnhaft Schachenstrasse 106, Bonstetten. Er starb in Affoltern a. A. am 8. Juni 2016. Andacht: Friedhof Bodenfeld, Bonstetten am Freitag, 17. Juni 2016, um 14.00 Uhr.

Affoltern am Albis, 10. Juni 2016

Abdankung: Reformierte Kirche am Freitag, 17. Juni 2016 um 14.30 Uhr.

Der Gemeinderat

Bestattungsamt Bonstetten

Unterschutzstellung Mettmenstetten. Der Gemeinderat hat am 31. Mai 2016, gestützt auf § 203 Abs. 1 lit. c) Planungs- und Baugesetz (PBG), das Wohnhaus mit Schmiede Vers.-Nr. 588, Kat.-Nr. 1763, Zürichstrasse 17, 8932 Mettmenstetten, unter Schutz gestellt bzw. Schutzmassnahmen angeordnet. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Zustellung (Eigentümer) bzw. Publikation (Dritte) an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und, soweit möglich, beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen. Der Beschluss des Gemeinderates kann während der Rekursfrist bei der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mettmenstetten, eingesehen werden. Mettmenstetten, 10. Juni 2016 Gemeinderat Mettmenstetten

vom Freitag, 3. Juni 2016, 19.30 Uhr A Politische Gemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2015 2. Erteilung Gemeindebürgerrecht Martin Batchev, Kappel am Albis B Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2015 2. Informationen der Kirchenpflege Vom Zeitpunkt der Veröffentlichung der Beschlüsse an gerechnet können beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, schriftlich folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Stimmrechtsrekurs innert 5 Tagen wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung (§ 151a Gemeindegesetz) – Protokollberichtigungsrekurs innert 30 Tagen mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (§ 54 Abs. 3 Gemeindegesetz) – Gemeindebeschwerde innert 30 Tagen gegen die gefassten Beschlüsse (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit; § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz). Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen.

Beschluss der Kirchgemeindeversammlung vom 5. Juni 2016 Genehmigung der Jahresrechnung 2015 Die Jahresrechnung 2015 wurde genehmigt. Gegen den Beschluss kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung binnen 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis, Herrn Martin Billeter, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Im Übrigen kann gegen den Beschluss gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis erhoben werden. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind als Rekurs innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern am Albis einzureichen. Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Das Protokoll liegt zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindekanzlei Mettmenstetten zur Einsicht auf. Reformierte Kirchenpflege Mettmenstetten

Die Beschlüsse liegen bis zum Ablauf der Rechtsmittelfristen zu den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf. Im Auftrag der Behörde Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

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Bezirk Affoltern

Freitag, 10. Juni 2016

Rücktritte in der RPK und in der Primarschulpflege

Ausrottung von exotischen Pflanzen

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Stallikon

Stallikon engagiert sich erneut

Der Bezirksrat Affoltern hat die Rücktritte von zwei Behördenmitgliedern genehmigt. Der Vizepräsident der Rechnungsprüfungskommission Rainer Stutz tritt infolge Wegzug aus der Gemeinde zurück, und die Präsidentin der Primarschulpflege Sandra Bellis musste aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls den Rücktritt erklären. Der Gemeinderat hat dies mit grossem Bedauern zur Kenntnis genommen und das ordentliche Wahlverfahren für den Rest der Amtsperiode 2014/2018 eingeleitet; die amtliche Publikation für die Einreichung von Wahlvorschlägen erfolgte im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern am 13. Mai (Mitglied Rechnungsprüfungskommission), bzw. 20. Mai 2016 (Präsidium und Mitglied Primarschulpflege). Der Gemeinderat bedankt sich herzlich bei Rainer Stutz und Sandra Bellis für ihre Behördentätigkeit und wünscht ihnen alles Gute und vor allem Sandra Bellis eine bestmögliche Genesung.

Personelles Aus über 40 Bewerbungen hat der Gemeinderat als neue Verwaltungsangestellte Finanzabteilung (Finanzen/Steuern) und Ausbildungsverantwortliche mit Stellenantritt 15. August 2016 Martina Betschart aus Stallikon angestellt. Aufgrund ihrer bisherigen Ar-

wir gratulieren Zum 90. Geburtstag Im Haus zum Seewadel in Affoltern dürfen wir Hans Bachmann zum 90. Geburtstag gratulieren. Er feiert den «Runden» am kommenden Sonntag, 12. Juni. Wir wünschen dem Jubilaren einen schönen Festtag.

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Werner Schneiter Redaktion: Thomas Stöckli Salomon Schneider Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 24 678 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.azmedien.ch Beteiligungen der AZ Medien AG auf www.azmedien.ch

beitstätigkeit und Weiterbildung ist sie in mehrfacher Hinsicht für die Stelle qualifiziert und erfüllt somit das Aufgabenprofil bestens. Der Gemeinderat und das Gemeindepersonal heissen die neue Mitarbeiterin herzlich willkommen und wünschen ihr einen guten Einstieg und viel Freude bei der Arbeit. Mitte August verlässt die gegenwärtige Mitarbeiterin Cécile Lüthi die Finanzabteilung. Sie absolvierte auf der Stalliker Verwaltung die kaufmännische Ausbildung und übernahm nach Abschluss der Lehre die damals vakante Stelle in der Finanzabteilung. Für ihren künftigen Lebensweg wünschen ihr der Gemeinderat und das Gemeindepersonal alles Gute und viel Erfolg.

Einwohnersprechstunde mit Gemeindepräsident und Ressortvorstand Ab Herbst 2016 nehmen der Gemeindepräsident (bei Abwesenheit der Vizepräsident) und ein weiteres Gemeinderatsmitglied an sechs Sprechstunden im Jahr die Anliegen aus der Bevölkerung im Gemeindehaus von 17 bis 18 Uhr entgegen. Eine vorzeitige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Termine werden Anfang Juli auf der Website www.stallikon.ch und in der Juli-Ausgabe des «blickpunktstallikon» veröffentlicht.

Genehmigung Trinkwasserkonzept in Notlagen Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) hat das Ende März 2016 vom Gemeinderat verabschiedete «Trinkwasserkonzept in Notlagen (TWN)» genehmigt. Grundsätzlich ist die Gemeinde Stallikon für die Wasserversorgung in Notlagen gut vorbereitet, da sie neben der Versorgung durch die Gruppenwasserversorgung Amt (GWVA) über zwei eigene, voneinander unabhängige Einspeisemöglichkeiten (Quellwasserpumpwerke Kilchegg und Tobel) verfügt. Es sind vorsorglich nur kleinere betriebliche und bauliche Anpassungen nötig. Das einzige kritische Szenario ist – wie auch in vielen Gemeinden – ein längerfristiger, grossflächiger Stromausfall bei dem die Wasserversorgung kein Trinkwasser von der GWVA beziehen kann. In Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinden soll daher eine stromnetzunabhängige Versorgung über die GWVA angestrebt werden.

Gemeindemagazin «blickpunktstallikon» Die neue Ausgabe des Gemeindemagazins «blickpunktstallikon» erscheint am Donnerstag, 7. Juli 2016. Der Redaktionsschluss ist am Donnerstag, 16. Juni. (rb.)

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Am Samstag, 2. Juli, organisieren der Gemeindeverein Stallikon und der Verein Naturnetz Unteramt – nach 2012 und 2014 – erneut die vom Gemeinderat angeregte Aktion «Arten ohne Grenzen / Kampf den Neophyten* auf dem Gemeindegebiet von Stallikon. Die beiden Vereine bitten ihre Vereinsmitglieder sowie alle interessierten Einwohnerinnen und Einwohner von Stallikon (und Umgebung) wieder um tatkräftige Unterstützung.

Um was geht es? Gebietsfremde Pflanzen breiten sich auf Kosten einheimischer Arten aus und stellen eine Bedrohung dar, weil sie vielfältige Schäden an der einheimischen Flora verursachen. Im Fachjargon bezeichnet man sie als invasive Neophyten. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, werden seit einigen Jahren Aktionstage zu deren Bekämpfung durchgeführt. Damit soll in der Öffentlichkeit mehr Aufmerksamkeit gegenüber diesen Eindringlingen erzielt und bereits laufende Aktivitäten dieser Art unterstützt werden. Ziel des Aktionstages in Stallikon ist es, die Bevölkerung wiederum für das Thema zu sensibilisieren und zu eigenen Verhaltensänderungen im Umgang mit diesen Pflanzen anzuregen. Man reserviere sich den Samstag-

Gebietsfremde Pflanzen müssen ausgerottet werden. (Archivbild) vormittag, 2. Juli, für den Stalliker Aktionstag. Vorgesehen sind wiederum eine kurze Information über die Problempflanzen und anschliessend ein praktischer Einsatz im Gelände. Weitere Informationen vermittelt der an alle Haushaltungen in Stallikon verteilte Flyer, dem auch ein Anmeldetalon beigefügt ist. Siehe dazu auch www.stallikon.ch und www.gemv-stallikon.ch. Und noch ein Tipp: Im Anschluss an den Aktionstag werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wiederum mit einem feinen Mittagessen für ihren Einsatz belohnt. (-/Bi)

«Vo Buur zu Buur» Aufschlussreicher Rundgang am Samstag in Knonau auch Unternehmerinnen und Unternehmer sind. Gestärkt mit selber produzierten Köstlichkeiten haben alle Teilnehmer den aufschlussreichen Beiträgen interessiert zugehört. Die Kleinen haben sich für die verschiedenen Tiere interessiert und sind so meist ihrer eigenen Wege gegangen. Michel d’Hollosy, LEK-Kommissionsmitglied und Ornithologe hat anhand von verschiedenen Vogelnestern eine kurze Einführung in die Vogelwelt geben können. Beim gemütlichen Kaffee und Kuchen ist ein sehr interessanter und lehrreicher Tag zu Ende gegangen. Die LEK-Kommission dankt allen Beteiligten für ihr grosses Engagement und den vielen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für das Interesse. Das Ziel der LEK-Kommission, die Landwirtschaft der Bevölkerung näherzubringen und Verständnis zu schaffen, konnte erreicht werden.

Die LEK-Kommission hat unter der Leitung von Marianne Mühl, Präsidentin der LEK-Kommission der Gemeinde Knonau kürzlich den Rundgang «vo Buur zu Buur» für die Bevölkerung organisiert. Rund 40 Teilnehmer, Gross und Klein, waren meist mit dem eigenen Fahrrad unterwegs. Die Nichtvelofahrer konnten den Fahrdienst der Feuerwehr Knonau in Anspruch nehmen. Der Rundgang führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu den Landwirtschaftsbetrieben von Kathrin und Lukas Frei, der Familie Duperrex und am Schluss zu Caroline und Martin Röthlisberger. Alle haben zu ihren verschiedenen Produktionszweigen einen Einblick in die heutigen Landwirtschaftsbetriebe gegeben. Der Holunderanbau, Erhalt von raren Obstsorten, Spargelanbau, die Kalbermast, moderne Milchproduktion mit Melk-Roboter, Mutterkuhhaltung und am Schluss das Stallkafi von

Caroline und Martin Röthlisberger zeigten auf, wie innovativ und flexibel ein rentabler Landwirtschaftsbetrieb

Kapo-Kampagne: «E-Bike im Griff?»

Erfolglose Woche für Einbrecher

Die Zahl der verkauften E-Bikes steigt in der Schweiz seit Jahren stark an. Auch bei Seniorinnen und Senioren erfreuen sich die E-Bikes grosser Beliebtheit. Mit der wachsenden Verbreitung haben aber auch die Unfälle mit E-Bikes stark zugenommen. Besonders häufig betroffen sind dabei ältere Menschen. Mit der neu lancierten Verkehrssicherheitskampagne der Kantonspolizei Zürich «E-Bike im Griff ?» wird die Situation von Seniorinnen und Senioren, welche mit dem E-Bike unterwegs sind, thematisiert. Ziel der Kampagne ist die Sensibilisierung und die Reduktion von E-Bike-Unfällen. Mit Flyern, Plakaten, Fahrkursen und einem Test auf der Website unterstützt die Kapo die Zielgruppe beim richtigen Umgang mit dem E-Bike. (pd.) www.weniger-senioren-unfälle.ch

Bei der Stallbesichtigung. (Bild zvg.) heute betrieben werden muss. Allen wurde klar, dass die heutigen Landwirtinnen und Landwirte gleichzeitig

Einbrüche in Mehrfamilienhäuser scheiterten In den vergangenen Tagen scheiterten mehrere Einbrüche, vorab in Mehrfamilienhäuser. Sachschäden bleiben gleichwohl zurück. In fast allen Fällen mussten Einbrecher in den letzten Tagen ohne Beute abziehen. In Affoltern wurde am Donnerstag die Eingangstüre eines Mehrfamilienhauses beschädigt, aber es gelang nicht, einzudringen. Der Schaden ist in Abklärung. Via Balkontüre versuchten Unbekannte am Freitag um zirka 23 Uhr, in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Wettswil einzudringen. Sie hinterliessen Schaden in der Höhe von rund 1500 Franken. Bei einem Mehrfamilienhaus in Affoltern gelang es, die Hauseingangs-

türe aufzubrechen. Doch der Versuch, ins Garagenabteil einzudringen, misslang. Die Kantonspolizei beziffert den Schaden auf zirka 2500 Franken. Dieben gelang es zwischen Samstag und Dienstag auch nicht, ins Kellerabteil eines Geschäftshauses in Affoltern einzusteigen. Sachschaden: 500 Franken. Unbekannter Sachschaden bei einem Einbruchsversuch ins Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses, ebenfalls im Bezirkshauptort. Der Sachschaden wird abgeklärt.

PW-Scheiben zertrümmert Am Montag gelang es Unbekannten in Affoltern, die Eingangstüre eines Mehrfamilienhauses aufzuwuchten. Sie drangen hernach ins Garagenabteil ein und zertrümmerten die Scheiben

von zwei Personenwagen. Der Schaden an der Türe beläuft sich auf 1500 Franken, jener an beiden Autos insgesamt auf 1000 Franken. (-ter.) anzeige


Hausen am Albis

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindeverwaltung, Kopfbau Kasino Obere Bahnhofstrasse 7 Hochbauabteilung, 1. OG, Büro K13 Bauherrschaft: Sorbus 5 Immobilien AG, Seeweg 22, 6330 Cham Bauvorhaben: Neubau Mehrfamilienhaus mit Tiefgarage, Kat.-Nr. 6416, Ferenbacherrain, Wohnzone W2c

Gesuchsteller: Peter und Barbara Schuler, Fabrikstrasse 8, 8925 Ebertswil Bauprojekt: Sitzplatzverglasung auf Kat.-Nr. 2979, Fabrikstrasse 8 (W1.8)

Mettmenstetten Bauherrschaft: Sekundarschule Knonau-Maschwanden-Mettmenstetten, Schulhausstrasse 13, 8932 Mettmenstetten Bauprojekt: Überdachung Eingangsbereich beim Schulhaus Wygarten II, Vers.-Nr. 1377, Kat.-Nr. 3207, Schulhausstrasse 23. (Zone für öffentliche Bauten und Anlagen Oe)

Gesuchsteller: Nydegger Werner, Maschwanderstrasse 2, 8912 Obfelden Baurechtliches Vorhaben: Erstellen von 3 Aussenparkplätzen auf Kat.-Nr. 2333 an der Bachstrasse 8 (Zone W2)

Oliver Burkhard-Domenig Zwei Jahre lang war er mir ein zuverlässiger, kompetenter und kollegialer Mitarbeiter. Mit viel Geschick und grossem Engagement setzte er sich für die vielfältigsten Projekte ein. Seine liebenswerte Wesensart war überall beliebt und geschätzt. Er wird mir fehlen. Den Angehörigen gilt meine herzliche Anteilnahme.

Heinz Haldimann Heizungs- und Sonnenenergieplanung Bächlerstrasse 6a, 8912 Obfelden Die Trauerfeier findet am Freitag, 10. Juni 2016, 13.30 Uhr, in der reformierten Kirche Ottenbach statt.

Obfelden Gesuchsteller: Bühlmann Ruedi, Maschwanderstrasse 17, 8912 Obfelden Projektverfasser: Strebel Holzbau + Architektur, Susanne Strebel Architektin HTL, Dörflistrasse 5, 8933 Maschwanden Baurechtliches Vorhaben: Neubau Sitzplatzüberdachung beim Wohnhaus Vers.-Nr. 128 auf Kat.-Nr. 764 an der Maschwanderstrasse 15 (Kantonale Landwirtschaftszone L)

Stallikon

Bauherrschaft: Thomas Frick, Ausserfeldstrasse 1, 8911 Rifferswil Projektverfasser: dito Bauprojekt: Fassadensanierung, Ersatz Fenster, Teilersatz und zusätzliche Fensterläden, Geb. Vers.-Nr. 31 auf Grundstück Kat.-Nr. 1845, Ausserfeldstr. 1 und 3, 8911 Rifferswil, KZ

Bauherrschaft: TWS international GmbH, Koppelstraat 24, NL-7391 AK Twello, Vertreten durch: Swisscom Broadcast AG, Zürcherstrasse 434, 9015 St. Gallen Bauvorhaben: Ersatz einer Richtfunkantenne an der bestehenden Anlage, Felsenegg, Kat.-Nr. 2020, Landwirtschaftszone

Gesuchsteller: Peter Schweizer, Rigiblickstrasse 26, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Architrema GmbH, Weinbergstrasse 148, 8006 Zürich Bauprojekt: Neubau unterirdischer Keller, Anbau Wintergarten, Carport auf Kat.-Nr. 1719, Rigiblickstrasse 26 (W1.4)

Plötzlich und unfassbar verstarb am 4. Juni 2016 mein Mitarbeiter

Obfelden

Rifferswil

Hausen am Albis

TO D E S A N Z E I G E

Stallikon Bauherrschaft: Politische Gemeinde Stallikon, Reppischtalstrasse 53, 8143 Stallikon Bauvorhaben: Neubau Wasserleitung Reservoir Müsli bis Tobel, Bliggi/Fischer/Tobel (Buchenegg), Kat.-Nr. 1709/1711/1712, Zone Landwirtschaftszone

Mettmenstetten

Wettswil

Bauherrschaft: Markus Ruggiero, Bolletstrasse 5, 8932 Mettmenstetten Vertreter: Toni Frei Metallbau AG, Markstrasse 30, 9244 Niederuzwil Bauprojekt: Sitzplatzüberdachung mit teilweiser Einwandung (Glas) auf der Südseite des bestehenden Einfamilienhauses, Vers.-Nr. 482, Kat.-Nr. 1959, Bolletstrasse 5 (Wohnzone W2a)

Bauherrschaft: Bruno und Charlotte Dalcin, In Tüelen 1a, Beat und Sylvia Haab, In Tüelen 1b, Markus Thöni und Tatjana Mury, In Tüelen 1a, 8907 Wettswil am Albis Bauvorhaben: Eingangs-Verglasungen bei den Mehrfamilienhäusern Vers.Nrn. 1464/1465 auf Kat.-Nr. 1271, In Tüelen 1a/1b (Wohnzone W1)

«Der Tod eines geliebten Menschen ist ein Zurückgeben einer Kostbarkeit, die uns Gott geliehen hat.»

Er hat seine irdische Reise beendet und ist zu neuen Ufern aufgebrochen.

Peter Kall-Jungen Prof. emer. Dr. phil. 27. Juli 1939 – 30. Mai 2016

Helene Kall-Jungen Esther Kall Hans-Peter und Judith Kall mit Thierry Lia Kappeler Verwandte und Freunde Die Trauerfeier findet am Mittwoch, den 22. Juni 2016, um 14.15 Uhr in der reformierten Kirche Mettmenstetten statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Stiftung Spital Affoltern am Albis, Postkonto 85-391373-1 (Vermerk: Palliativstation, Peter Kall). Traueradresse: Helene Kall-Jungen, Böniweg 10, 8932 Mettmenstetten

Männerchor Mettmenstetten

TO D E S A N Z E I G E Traurig müssen wir Abschied nehmen von unserem langjährigen Sängerkameraden

Peter Kall 1939 – 2016

Gerne denken wir zurück an die vielen gemeinsamen, fröhlichen Stunden, die wir mit Peter zusammen verbringen durften und auch an die Proben, die er als Dirigent leitete. Gerne behalten wir ihn in lieber und guter Erinnerung.

DANKSAGUNG

Männerchor Mettmenstetten

Roswitha Meyer-Bloch 3. April 1944 – 9. Mai 2016

Wir haben mit Roswitha einen liebevollen und fröhlichen Menschen verloren. Ihr einnehmendes Wesen sowie ihre liebevolle Art werden uns stets in Erinnerung bleiben. Die Momente, die jeder einzelne mit ihr teilen durfte, werden in unseren Herzen stets einen besonderen Platz einnehmen und uns Trost spenden. Wir möchten uns an dieser Stelle für die tröstenden Worte – gesprochen oder geschrieben –, für den Händedruck, wenn die Worte fehlten, für die Blumen, die Zuwendungen und für die Begleitung auf ihrem letzten Weg bedanken. Speziellen Dank gebührt an dieser Stelle Frau Pfarrerin Bettina Stephan für die tröstenden Abschiedsworte, der Flötistin, Frau Verena Stehlin und dem Organisten Christian Stuckert für die wohltuende und schöne Musik. Ebenso bedanken möchten wir uns bei Herrn Dr. H. R. Fischer, langjähriger Hausarzt und Begleiter, und den Ärzten und dem Pflegepersonal des Bezirksspitals Affoltern und des Pflegehauses Sonnenberg. Auch die grosszügigen Geldspenden zugunsten des Götschihofs und der Lungenliga seien hier speziell erwähnt.

Die Trauerfamilien

Die Trauerfeier findet statt am Mittwoch, 22. Juni 2016, 14.15 Uhr, in der reformierten Kirche Mettmenstetten.


Bezirk Affoltern

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Ringen um realitätsbezogene Leitlinien Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt vom Mittwoch Die Delegierten der Zürcher Planungsgruppe Knonauer Amt (ZPK) haben am Mittwochabend einstimmig Jahresbericht und Jahresrechnung 2015 verabschiedet und das Budget 2017 genehmigt. Auf viel mehr Interesse stiessen die Ausführung von Regionalplanerin Beatrice Breitenmoser zum Regionalen Richtplan. ................................................... von bernhard schneider Der Richtplanprozess dauert bereits seit mehr als fünf Jahren und ist geprägt vom Ringen mit dem Kanton um realitätsbezogene Leitlinien. Den Zielen des Kantons entspricht eine Bevölkerungszunahme im Knonauer Amt bis 2013 um 6100 Personen, wovon 1220 in den 12 Gemeinden ausserhalb von Affoltern und Hedingen. Gemäss den auf die gültigen Bauzonen abgestützten Prognosen der Gemeinden dagegen ist allein in diesen 12 Gemeinden von einem Wachstum um 7880 Personen auszugehen. Im Gespräch mit der Verwaltung habe man sich nun geeinigt, dass um alle S-Bahn-Stationen herum ein gewisses Wachstum erlaubt sei, nicht nur in Affoltern und Hedingen, und die realistische Entwicklung im Richtplan als Abweichung von den kantonalen Vorgaben dargestellt werden könne. Die Abweichung von der gewünschten Entwicklung sei dabei zu erläutern. Herzstück der Planung sei Affoltern, fuhr Bernadette Breitenmoser fort. Hier werde baulich verdichtet, Arbeitsplatz- und Mischgebiete würden ausgeweitet. Insgesamt sei aber festzustellen, dass Arbeitsplatzgebiete Mangelware seien. Die Kernfrage laute: «Wie kann man für das produzie-

ZPK-Präsident Kurt Weber bringt die ordentlichen Traktanden der Delegiertenversammlung speditiv über die Bühne. Das Hauptinteresse gilt dem Regionalen Richtplan. (Bild Bernhard Schneider) rende Gewerbe die erforderlichen Flächen zur Verfügung stellen?» Das Entwicklungsgebiet Hedigerfeld werde mit «gemeindeübergreifende Entwicklungsstrategie Hedigerfeld» bezeichnet. Hier müssten die beiden Gemeinden gemeinsam Strategien entwickeln, auch mit Blick auf die Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr.

Detaillierter Plan Erholungsgebiete Als weniger konfliktträchtig erwies sich der Bereich Landschaft. Im Erho-

lungsplan beispielsweise werden Langlaufloipen von regionaler Bedeutung ebenso gesichert wie der Gratwanderweg zwischen Hausen und dem Sihlwald, das Seleger Moor, Hundeschulen und der Modellflugplatz beim Schützenhaus Ottenbach. Nicht mehr so umstritten wie während der Auseinandersetzung um die N4 in den 80er-Jahren, aber auch jüngst um den Zubringer zur A4 ist im Richtplan der Verkehrsbereich. Kernkonflikt mit dem Kanton ist die Frage, wie die erwünschte Verlagerung zu ÖV und Langsamverkehr bewerkstel-

ligt werden soll ohne Ausbau der entsprechenden Infrastrukturen. In Zahlen ausgedrückt: Die ZPK rechnet mit einem regionalen Bevölkerungswachstum bis 2030 um 23 Prozent, der Kanton wünscht 14 Prozent. Dies führt zu einem im kantonalen Richtplan nicht vorgesehenen Mehrverkehr. Gleichzeitig wünscht der Kanton eine Reduktion des motorisierten Individualverkehrs von 84 auf 80 Prozent, ohne einen Ausbau der S-Bahn von Affoltern nach Zug sowie die Schaffung von Postautoverbindungen nach Zug ab den südlichen Gemeinden der Region.

In der Folge bestehen nach wie vor Differenzen bezüglich der Rad-, Fussund Wanderwege. Beispielsweise wollte der Kanton den «Ämtlerwäg» nicht als Wanderwegverbindung akzeptieren. Auch bei den Velowegen bestehen diverse Differenzen. Der Regionalplan liegt in den Gemeinden auf und ist einsehbar auf www.zpk-amt.ch. Die ZPK wird alle Stellungnahmen entgegennehmen und verarbeiten. Anschliessend ist ein Differenzbereinigungsverfahren festgelegt, das bis hin zur Möglichkeit eines Referendums reicht.

Feinarbeit zur Optimierung der Fahrpläne Fahrplankonferenz im Hinblick auf die Anpassungen bis 2019 Die Fahrplananpassungen, die im vergangenen Dezember umgesetzt wurden, haben sich aus der Sicht der Verantwortlichen mehrheitlich bewährt. Die Ausführungen zum Vorgehen im Hinblick auf die Änderungen 2018 und 2019 anlässlich der Fahrplankonferenz vom Mittwoch in Affoltern erlaubten einen Einblick in die Komplexität der Fahrplanprozesse im dichten Netz des ZVV. ZVV Verkehrsplaner Philipp Dijkstra begründete die Verzögerungen des Fahrplanprozesses damit, dass die Resultate der Leistungsüberprüfung des Regierungsrats abgewartet werden mussten, um zu wissen, welche Mittel für die kommenden Fahrpläne zur Verfügung stehen. Nun stehe fest: 2018 könne die Region Knonauer Amt mit keinem Ausbau rechnen, 2019 sei ein Ausbau im Umfang von 450 000 Franken vorgesehen. Gemäss Stefan Huber, Angebotsplaner SBB Regionalverkehr Zürich, ist nach den grossen Änderungen, die im Dezember 2015 eingeführt worden sind, vorübergehend Ruhe eingekehrt, bevor der Fahrplan 2019 nochmals grössere Anpassungen mit sich bringt. Im Vergleich mit früheren Änderungen hätten die SBB bezüglich des neuen Fahrplans 70 % weniger – negative

Deutlich weniger negative Reaktionen nach dem Fahrplanwechsel vom Dezember 2015. Im Bild der 220er-Bus am «Whiskypass» auf dem Weg ins Triemli. (Bild Thomas Stöckli)

– Reaktionen erhalten als anlässlich des letzten Fahrplanwechsels: «Kommunikation hat die Kunden auf den Fahrplanwechsel vorbereitet, die umgesetzten Massnahmen haben die gewünschte Wirkung erzielt. Die Medienarbeit erwies sich als elementar, die Zahl der Klicks auf der Website belegt den Erfolg unserer Kommunikationsstrategie.» Mark Stutz von PostAuto erläuterte die Komplexität von Fahrplananpassungen. Bei einer grösseren Änderung riskiere man immer unerwartete Folgen. So habe man die Benutzung der Postautos aus dem Knonauer Amt zwischen Triemli und Bahnhof Wiedikon unterschätzt. Die gegenüber den Erwartungen höhere Zahl an Ein- und Ausstiegen führe dazu, dass der Bus öfters hinter dem Tram fahren müsse und dieses nicht überholen könne. Da müsse man beim nächsten Wechsel mehr Zeit einplanen, was einen ganzen Rattenschwanz zur Folge habe, da die Postautos aus Effizienzgründen nicht einfach hin und her fahren, sondern möglichst rasch wieder auf den Weg geschickt werden, oft auf einer ganz anderen Route. Auch Stutz zog insgesamt ein positives Fazit: Fast alle Linien in der Region weisen eine positive Fahrgastentwicklung auf. ZPK-Präsident Kurt Weber bedankte sich bei Mark Stutz ganz besonders für sein grosses Engagement zugunsten der Region und für sein offenes Ohr für Kundenanliegen. (bs)


TO D E S A N Z E I G E Traurig, aber dankbar für die vielen schönen Erinnerungen, nehme ich Abschied von meinem lieben Ehemann

Eduard Kiefer-Hasler 2. Mai 1926 – 8. Juni 2016

Nach kurzer schwerer Krankheit ist er friedlich eingeschlafen. In stiller Trauer: Alice Kiefer-Hasler Margrit Fässler Verwandte und Bekannte Die Urnenbeisetzung findet am Freitag, 17. Juni 2016, 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Bonstetten statt. Anschliessend Gottesdienst um 14.30 Uhr in der ref. Kirche. Es werden keine Trauerzirkulare verschickt. Traueradresse: Alice Kiefer, Schachenstrasse 106, 8906 Bonstetten

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Freitag, 10. Juni 2016

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Gut umsorgt Dank koordinierter Gesundheitsversorgung

Die neuen Ottenbacher Bürger flankiert von Gemeinderat Ronald Alder links und Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger. (Bild Martin Mullis)

Eine reich befrachtete Traktandenliste Gemeindeversammlung in Ottenbach Den Stimmberechtigten wurden die Jahres- sowie mehrere Kreditrechnungen der Politischen Gemeinde und der Schulgemeinden vorgelegt. Allen Anträgen wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Mehreren Personen aus Deutschland wurde das Ottenbacher Bürgerrecht erteilt. ................................................... von martin mullis Insgesamt neun Genehmigungen von Jahres- und Kreditabrechnungen standen auf der Traktandenliste der Politischen Gemeinde sowie der Sekundarund Primarschule. Die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach brachte neben der Jahresrechnung 2015 auch eine neue Nutzungsvereinbarung für die Mehrzweckhalle Zendenfrei vor den

Souverän. Die Primarschule Ottenbach wies in der Jahresrechnung einen Aufwandüberschuss auf, die Politische Gemeinde sowie die Sekundarschule Obfelden-Ottenbach hingegen schlossen mit einem Ertragsüberschuss ab. Sämtlichen Anträgen wurde ohne Gegenstimme zugestimmt. Eine neue Baugebührenverordnung sowie die überarbeitete Wasserversorgungsverordnung wurde von den 46 Stimmberechtigen ebenfalls diskussionslos genehmigt.

Einbürgerungen Die Einbürgerungsgesuche eines Ehepaares, einer Familie mit drei Kindern sowie einer Einzelperson, alle aus Deutschland stammend, wurden mit herzlichem Applaus bestätigt. Gemeindepräsidentin Gaby Noser Fanger gratulierte den neuen Schweizer Bür-

gern, und Gemeinderat Ronald Alder überreichte ihnen ein kleines Präsent der Gemeinde.

Der Gemeinderat Ottenbach schaut motiviert in die Zukunft Gemeindepräsidentin Gaby Noser informierte im Anschluss an die Gemeindeversammlung über die wichtigsten Themen. Sie hielt fest, dass der Gemeinderat mittels einer Klausur zu einer guten Zusammenarbeit zurückgefunden habe. Der Behörde gelang es, die Unstimmigkeiten zu beseitigen. Das Gremium schaut motiviert in die Zukunft. Anschliessend orientierten die zuständigen Gemeinderäte über die Zentrumsgestaltung, den Autobahnzubringer, die Möglichkeit zur Bildung einer Einheitsgemeinde, die Bibliothek, den Spital Affoltern sowie über den Zweckverband Sozialdienst.

Wenn alles auf einmal kommt. Die Besuche beim Arzt. Die Betreuung durch die Spitex. Die Kostenbeteiligung der Krankenkasse. In Affoltern am Albis unterstützt die neue Koordinationsstelle CareNet+ Menschen mit komplexen gesundheitlichen und sozialen Problemen. CareNet+ ist ein zweijähriges Pilotprojekt im Bezirk Affoltern, das durch Koordinationsleistungen eine verbesserte, wirksamere Zusammenarbeit aller Beteiligten im sozialen und gesundheitlichen Versorgungsbereich sicherstellen will. Wer schon einmal ein etwas komplizierteres gesundheitliches und soziales Problem hatte, weiss: Es ist nicht einfach, alle Stellen, vom Arzt über das Spital bis zur Krankenkasse, rechtzeitig zu involvieren und zu verstehen, wer, was, wann leistet und bezahlt. Für Betroffene muss es einfacher werden, die bestmögliche Behandlung zu erhalten und gleichzeitig den Überblick zu bewahren. Im zweijährigen Pilotprojekt im Bezirk Affoltern betreut deshalb die neue Koordinationsstelle CareNet+ Menschen ab 60 Jahren und deren Angehörige, die aufgrund eines komplexen Krankheitsbildes Hilfe benötigen, und übernimmt die Koordination aller beteiligten Stellen im Gesundheits- und Sozialbereich. Den Aufbau und die Durchführung des Pilotprojekts hat die private Stiftung Pro Senectute Kanton Zürich übernommen. In engem Austausch mit allen wichtigen Stellen aus der Region stellt CareNet+ die bestmögliche Betreuung und eine lückenlose Versorgung sicher. Neben medizinischen und pflegerischen Partnern wie Ärzte, Spitäler oder Spitex bindet CareNet+ auch Krankenkassen, Behörden und die Gemeinden der Region in ihr Netzwerk ein. CareNet+ wurde in die Umsetzung der nationalen Demenzstrategie im Kanton Zürich integriert und wird von zahlreichen Institutionen und Stiftungen mitgetragen und finanziell unterstützt. Für Betroffene sind die Dienstleistungen der Koordinationsstelle während der zweijährigen Pilotphase

bis Februar 2018 kostenlos. In der Regel vermitteln der Arzt, die Spitex oder eine andere involvierte Stelle Menschen, die von der Dienstleistung profitieren können, an CareNet+. Betroffene können sich jedoch für ein Abklärungsgespräch auch direkt an die Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen in Affoltern wenden. Diese arbeitet eng CareNet+ zusammen. Die Koordinationsstelle CareNet+ befindet sich an der Werkstrasse 1 in Affoltern, gegenüber von Manor und Jumbo. Das Büro ist im 1. Stock bei der Geschäftsstelle der Spitex Knonaueramt. Für Beratungsgespräche ist eine Voranmeldung erwünscht, Telefon 058 451 52 70. Sowohl direkt Betroffene wie deren Angehörige sind jederzeit willkommen. Mehr über das wegweisende Projekt erfährt man unter www.carenetplus.ch. Thomas Ammann, Gemeindepräsident und Sozialvorstand, Gemeinde Obfelden, sagt: «Die Probleme, die wir in der Gesundheitspolitik zu lösen haben, verlangen ganzheitliche und vernetzte Lösungen. Es gilt deshalb, die Ressourcen zu bündeln und die Zusammenarbeit und Koordination der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen zu verstärken. Ein innovatives und zukunftsgerichtetes Projekt wie CareNet+ berücksichtigt dabei die lokalen Gegebenheiten und Bedürfnisse.»

Ein Abklärungsgespräch ist auch in der Beratungsstelle für Alters- und Gesundheitsfragen in Affoltern möglich.

Ruhige, aber gleichwohl engagierte Gemeindeversammlung Rifferswils «Kommission Zukunft» am Ausarbeiten von Sparvorschlägen An der Gemeindeversammlung von Rifferswil wurden am Mittwochabend die Jahresrechnungen 2015 der Sekundarschul-Kreisgemeinde, der Politischen Gemeinde und der reformierten Kirchgemeinde gutgeheissen. Interessante Diskussionen entstanden erst im Info-Teil. ................................................... von martin platter Immerhin 69 Stimmberechtigte konnte Marcel Fuchs zur Rechnungsgemeindeversammlung am Mittwochabend in der Rifferswiler Engelscheune begrüssen. Finanzvorsteher Daniel Schneider hatte frohe Kunde für die finanziell arg gebeutelte Gemeinde. Auch in Rifferswil fiel die Rechnung, bedingt durch die neue Rechtsform des Spitals, die zu einem Buchgewinn und weniger Abschreibungen geführt hat, sowie Mehrerträgen aus früheren Steuerjahren markant besser aus. Geplant war ein Defizit von mehr als einer halben Million Franken. Letztlich wurde es ein Aufwandüberschuss von «nur» 209 000 Franken. Mit Blick auf die angespannte Finanzlage in den kommenden Jahren bezeichnete Schnider die besseren Zahlen pointiert als «Sondereffekt». Man könne daraus nicht ableiten, dass auch die künftigen Rechnungen deutlich besser abschneiden würden.

Ausgaben-Kantonsmeister bei der Bildung Was er damit meinte, erklärten zwei Mitglieder der «Kommission Zukunft», die nach dem abgelehnten Budget im Vorjahr gegründet wurde. Das Gremium hat das Ziel, bis an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung im September, bei der es primär um die Schulhausrenovation und das Feuerwehrdepot geht, Sparvorschläge auszuarbeiten. Kommissionsmitglied Hanspeter Mahler redete vor der Versammlung Tacheles. Er sei bisher positiv überrascht, wie die Zusammenarbeit mit der Gemeinde laufe. «Wir konnten Einfluss auf die Projektierung des Schulhauses nehmen und werden ihnen an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung eine Alternative vorlegen», versprach Mahler. Leider gebe es nicht so viel Einflussmöglichkeiten auf die finanzielle Situation der Gemeinde. Die bezeichnete Mahler unverblümt als «Katastrophe». Und: Er sehe noch kein Licht am Ende des Tunnels. Hier müsse dringend eine Lösung gefunden werden, sonst bleibe die Gemeinde unter Obhut des Kantons. «Wir sind nun am Erarbeiten von Lösungsansätzen und Sparvorschlägen.» Bezüglich Ausgaben sei der Kommission vor allem ein Bereich ins Auge gestochen. Mahler sagte: «Bei den Pro-Kopf-Ausgaben für Bildung sind wir Kantonsmeister. Da müssen wir

wirklich schauen.» Lösungsansätze lägen aber noch keine auf dem Tisch. Noch etwas sagte Mahler: «Fusionen sind kein Wundermittel.» Kommissionsmitglied Werner Kehrli mahnte: «Schlagworte postulieren ist einfach. Tragfähige Lösungen finden dagegen schwer.» Kehrli zeichnete bezüglich Finanzlage ein wenig optimistisches Bild: 20 Prozent einzusparen klinge einfach, sei es aber nicht. Dazu komme, dass die Grundstückgewinnsteuer über kurz oder lang immer mehr schwinde. Wohlhabende Steuerzahler anlocken sei unrealistisch. Rifferswil locke eine Klientel mit Familien mit Kindern. Peter Schlumpf, der die vier bisherigen Kommissions-Sitzungen begleitet hat, zeigte sich dennoch positiv. Er sagte, es gebe eine langfristige Perspektive. Im September folge eine Zwischeninfo. Das solle in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Eine Votantin fand, wenn die Schule schon Kantonsmeister bei den Ausgaben für Schule sei, sollte doch auch die Sekundarschule in den Prozess mit eingebunden werden. Gemeindepräsident Marcel Fuchs kündigte zum Schluss der Kommissionsvorträge ein Schreiben mit mehr Details zu den Sparbemühungen an. Er sagte: «Mit dieser Kommission haben wir die Chance, mehr Unabhängigkeit vom Kanton zu erlangen. Wir sind allerdings nicht ganz frei wie in der Privatwirtschaft.»

Reformierte Kirchgemeinde mit Gewinn Im Anschluss an die Gemeindeversammlung konnte Kirchgemeindepräsident Hans Ulrich Meier den 32 Stimmberechtigten eine positive Rechnung ankündigen. «Die Zahlen sind ähnlich wie im Vorjahr.» Budgetierte Abschreibungen für das Projekt eines Liftes mussten allerdings nicht vorgenommen werden, da es im letzten Jahr nicht realisiert wurde. So resultiert ein Ertragsüberschuss von 13 000 Franken. Bei den Informationen zum laufenden Projekt «Kirchgemeinde Plus» entstand eine interessante Diskussion über die Bedeutung des Satzes «die Kirche soll im Dorf bleiben». Aus der Diskussion war herauszuhören, dass es den Menschen in Rifferswil offenbar ein Anliegen ist, das die angedachten Kirchgemeinde-Zusammenlegungen nicht in riesige Gebilde ausufert und das Persönliche erhalten bleibt. «Die Gemeinschaft bröckelt. Die Kirche wird nicht mehr gelebt wie früher», brachte es ein Redner auf dem Punkt. Jemand fand, dass die Kirche mehr publik machen sollte, was sie sozial leistet. Hans Ulrich Meier sagte: «Wir machen derzeit eine Erhebung, wer wie viel leistet. Sie werden darüber noch informiert werden.» Eine Votantin findet es wichtig, dass die Kirche erhalten bleibt, weil sie die Werte des Zusammenlebens definiert. Es sei jedoch wichtig, dass die Religion

nicht irgendwo, sondern im Dorf gelebt werde. Jemand fand, dass eine Kirche Oberamt mit Kappel und Hausen gut denkbar wäre.

Sekundarschule Hausen mit positiver Rechnung 13 Stimmberechtigte aus der Kreisgemeinde Hausen, Kappel und Rifferswil wohnten der Sekundarschul-Gemeindeversammlung bei, die von Präsident Donatus Stemmle geleitet wurde. Finanzvorsteher Claudio Rütimann setzte sich ausnahmsweise ins Publikum, um zu schauen, ob die Zahlen so noch besser aussehen. Die 4,7 Mio-Rechnung schloss anstatt mit 68 000 Franken Defizit mit 43 000 Franken Gewinn. Mehr Aufwand bei der Entlöhnung der Lehrer (+82 000 Franken), da viel mehr Kinder beschult werden mussten; aber 30 000 Franken weniger Zuschüsse an die Mittelschulen. Dazu 146 000 Franken Mehreinnahmen aus ordentlichen Steuern, fasste Rütimann zusammen. Dagegen hatte niemand etwas einzuwenden, die Rechnung wurde einstimmig angenommen. Die absolute Zahl der Schüler bezifferte Rütimann auf 155. Stemmle ergänzte, dass die Schule froh wäre, wenns etwa 170 Schüler wären. Das würde die Kosten pro Kopf senken, vor allem bei den Wahlfächern. 170 sei ein Wert, bei dem auch der Schulraum noch ausreichen würde.


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Neue Schulleiter, neue Sportkurse und eine neue Schrift Aus der Primarschule Affoltern am Albis Auf das neue Schuljahr 2016/17 hin übernimmt Rolf Fanton die Schulleiterstelle in Zwillikon. Zudem wird an den Affoltemer Schuleinheiten eine Co-Schulleitung für die Kindergärten das Schulleiterteam entlasten. Und: Die Schule bietet künftig freiwilligen Schulsport an. Nach den Sommerferien übernimmt Rolf Fanton die Schulleiterstelle (60%) in Zwillikon. Seit über drei Jahren arbeitet der Vater von zwei erwachsenen Söhnen an der Primarschule Bettwil (AG) in einem Teilzeitpensum als Schulleiter. Im März dieses Jahres schloss er die CAS-Schulleiterausbildung erfolgreich ab. Zudem ist der 46Jährige seit fünf Jahren als Primarlehrer an der Schule Sarmenstorf tätig. Auch auf politischer Ebene kam Rolf

Fanton mit der Bildung in Kontakt: Als ehemaliger Gemeinderat und Gemeindeammann von Bettwil war er von 2006 bis 2011 verantwortlich für das Ressort Bildung. Die Primarschule Affoltern heisst Rolf Fanton herzlich willkommen und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit.

Siegerprojekt aus dem Elternrat Zwillikon Der Elternrat Zwillikon hat mit seinem Projekt «Maskottchens Reise übers Meer» den Wettbewerb der 2015 eingereichten Elternmitwirkungsprojekte gewonnen. Beim Anlass, der vor den Sommerferien heuer zum zweiten Mal durchgeführt wird, werden die Sechstklässler in einem Ritual verabschiedet und die künftigen Erstklässler an der Schule willkommen geheissen. Zu diesem Zweck fertigen die «Grossen» ein Maskottchen an, wel-

ches über einen von den Eltern geschreinerten und gestalteten Postenlauf den Weg über dieses «Meer» zu den angehenden Primarschülern finden muss. 200 Franken hat dieser Sieg der Zwilliker Elternratskasse eingebracht.

Co-Schulleitung für die Affoltemer Kindergärten Um die Schulleiter der zwei Affoltemer Einheiten zu entlasten, prüften Schulpflege und Schulleitungen intensiv und mit punktueller Unterstützung eines externen Organisationsberaters verschiedene Entlastungsmodelle. Nach eingehenden Beratungen ist die Schulpflege überzeugt, dass eine Co-Schulleitung mit eigenem Aufgabengebiet die wirkungsvollste Massnahme zur Entlastung darstellt. «Die Erfahrungen, welche in der Schuleinheit Butzen Semper in den vergange-

nen zwei Schuljahren mit der CoSchulleitung für den Kindergarten gemacht wurden, haben uns überzeugt», erklärt Präsidentin Claudia Spörri. Die neue Schulleiterin oder der neue Schulleiter wird derzeit gesucht und soll die Aufgabe in einem 50-%-Pensum per Schuljahr 2016/17 übernehmen. Die Kindergärten bleiben ihren bisherigen Schuleinheiten zugeteilt.

bzw. Mittelstufenkindern), einen Leichtathletikkurs für 3.- bis 6.-Klässler, Badminton für Mittelstufenkinder sowie einen Tanzkurs für Unterstufenkinder vor. Sie finden über Mittag statt. Die Eltern bezahlen einen moderaten Beitrag von 100 Franken jährlich. Weitere Informationen auf: www.psa.ch›Information›Informationen A – Z.

Freiwillige Schulsportkurse

Basisschrift kommt, «Schnüerlischrift» geht

Durch die finanzielle Förderung des freiwilligen Schulsports will das kantonale Sportamt erreichen, dass Schülerinnen und Schülern im Kanton Zürich vermehrt attraktive Sport- und Bewegungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Die Primarschule hat sich entschieden, nach den Sommerferien in Affoltern solche Kurse anzubieten. Das Programm sieht zwei polysportive Kurse (getrennt nach Unter-

Vom Weitsprung über den Turmbau bis zu «Gummitwist» Am Mittwochmorgen, 25. Mai, nahmen rund 250 Kinder sowie Eltern und Lehrpersonen die Sportanlage im Moos in Beschlag. Am Sporttag der Schuleinheit Chilefeld/Stigeli und der Heilpädagogischen Schule (HPS) wurden die schnellsten Sprinter, die besten Weitwerferinnen sowie die Top-Weitspringer erkoren. Eine Woche zuvor fand der Sporttag der Schuleinheit Butzen/Semper statt – ebenfalls bei bestem Wetter. Die Schülerinnen und Schüler massen sich in den Disziplinen Ballwurf, Weitsprung und 60 MeterSprint. Diese Disziplinen wurden als UBS Kids Cup ausgetragen: «Die besten Sportlerinnen und Sportler jedes Jahrgangs haben die Möglichkeit, sich am nationalen UBS Kids Cup zu messen», sagt Fachlehrerin und OKMitglied Rahel Lustenberger. Neben den drei genannten Einzeldiszipli-

Einsatz beim 60-Meter-Sprint. (Bild zvg.) nen galt es, als Klassen an einer Turmbaustafette Klötze aufzuschichten. «Gefordert waren Ausdauer, bauliches Geschick und die Intelligenz», erklärt

Lustenberger. – Zwischen den Wettkämpfen gab es kaum eine Verschnaufpause: Die Schüler holten auch bei Spielen mit Bällen, Schlä-

gern, Frisbee oder Gummitwist alles aus sich heraus. Den krönenden Abschluss bildete die Klassenstafette, bei der alle Klassen gleichzeitig um die Wette spurteten. Der Höhepunkt war für die je drei erstplatzierten Sportlerinnen und Sportler jedes Jahrgangs die Siegerehrung am Donnerstagmorgen. Sie bekamen die offizielle Sporttag-Medaille der Primarschule umgehängt. Der Anlass war nicht nur dank des schönen Wetters ein voller Erfolg. «Zahlreiche Eltern haben die Lehrerpersonen bei der Durchführung tatkräftig unterstützt», freut sich Schulleiter Arthur Krienbühl. «Ein herzliches Dankeschön gebührt auch den Verantwortlichen der Sportanlage Im Moos sowie dem Organisationskomitee.»

Wer an seine eigene Schulzeit zurückdenkt, erinnert sich womöglich ans Erlernen der «Schnüerlischrift», besonders wenn das exakte Verbinden der Buchstaben zu einem Krampf werden konnte. Diese Zeiten sind bald vorbei. Ab Schuljahr 2016/17 müssen 1.- und 2.-Klässler in allen drei Einheiten unserer Schule diese Schreibtechnik nicht mehr lernen; sie starten mit oder stellen auf die neue Deutschschweizer Basisschrift um. Diese ist klar und schnörkellos und erlaubt es, effizient und zügig zu schreiben. Gemäss Bildungsrat des Kantons Zürich muss die Einführung an den Schulen bis zum Schuljahr 2018/19 abgeschlossen sein.

Videoüberwachung im Bereich der Sporthalle Stigeli Aufgrund der vielen Sachbeschädigungen an Gebäuden und auf dem Areal des Stigeli-Schulhauses sah sich die Schulpflege veranlasst, in diesem Bereich Überwachungskameras zu installieren. Sind Schäden verursacht worden, sollen Beweise zur Erhebung allfälliger Schadenersatzansprüche gesichert werden. Weiter können die Aufnahmen im Fall mutwilliger oder grobfahrlässiger Beschädigungen Grundlage für eine Strafanzeige bilden. Die Primarschulpflege hat dazu, gestützt auf das Gesetz über die Information und den Datenschutz (IDG), ein Reglement erstellt, welches auf der Schulwebsite einsehbar ist (www.psa.ch›Informationen›Reglemente/Verordnungen).

Thomas Walker, Lehrer Claudia Merki

37 Kinder auf einer musikalischen Reise durch die Unterwasserwelt Die Unterstufe der Primarschule Kappel am Albis erarbeitete im Rahmen einer Projektwoche «Das Geheimnis der sieben Perlen», welches am 2. Juni im zweimal vollbesetzten Gemeindesaal zur Aufführung kam. Bereits vor den Frühlingsferien begannen die ersten Vorbereitungen: Rollen wurden verteilt, Lieder einstudiert. Wer viel Text hatte, übte diesen freiwillig über die Ferien. Danach ging es mit der Probe einzelner Szenen los, Choreografien wurden erarbeitet, Kostüme und Bühnenbilder hergestellt und Solos geprobt. Nach drei Tagen intensivsten Übens auf der Bühne im Gemeindesaal im Rahmen der Projektwoche folgte am Donnerstagmorgen die Hauptprobe. Was die überaus zahlreich erschienenen Gäste am Nachmittag und Abend zu sehen und zu hören bekamen, überstieg alle Erwartungen: Die Zuschauer begleiteten Jan und Lisa in die Ferien zu ihrem Grossvater, wo die Kinder eine Flaschenpost fanden

und mit dieser eintauchten in eine Unterwasserwelt und die Abenteuer der Meeresprinzessin Aquarina und ihres Freundes Flössli. Die verschiedenen Fische, Krebse, Quallen, Matrosen, Wasserwirbel, Tintenfische, sowie die Königsfamilie in ihren bunten Kostümen lebten ihre Rollen und waren dank professioneller Technik im ganzen Saal deutlich zu verstehen. Die eingängigen Lieder wurden ausdrucksvoll gesungen, mit Tänzen der Meeresbewohner untermalt und unzählige Kinder getrauten sich, vor über 150 Zuschauern Soli zu singen, die unter die Haut gingen. Nach der Abendvorstellung wartete die ElternmitWirkung im Unterwasserfoyer mit einem Apéro auf: Melonenhaifische, Fischcanapés, Gemüsesegelboote, Muschelgebäck, etc. Ein Anlass, der durch intensive Teamzusammenarbeit der Lehrpersonen die Klassen zusammenschweisste und Eltern sowie das Dorf für einen gelungenen Anlass zusammenbrachte. Vera Anders

Auch die Matrosen lebten in ihren bunten Kostümen ihre Rollen. (Bild zvg.)




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Bezirk Affoltern

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Konstruktiver Abschluss einer Auseinandersetzung Die EnergieRegion jetzt in der Obhut des Vereins Standortförderung In den vergangenen Wochen sind verschiedentlich Fragen aufgetaucht, wer nun eigentlich die EnergieRegion Knonauer Amt verkörpere und weshalb die Gemeinden in diesem Jahr erst viel später oder gar keine Plakate für die Elektromobilitätstage von morgen Samstag in Hedingen aufgehängt hätten. Hinter den Kulissen hat die Klärung stattgefunden. ................................................... von bernhard schneider Im Frühjahr 2014 entwickelte Olivier Hofmann die Vision, die angedachte und auch von der Standortförderung getragene Idee einer EnergieRegion Knonauer Amt in Form eines eigentlichen Leuchtturmprojektes zu realisierten und die vom Bund für 2050 festgelegten Klimaziele regional bereits 2025 zu erreichen. Die Absicht war, einerseits als Modellregion Massnahmen zu entwickeln, die von anderen Regionen übernommen werden könnten und anderseits im Knonauer Amt eine Art Technopark zu schaffen, der innovative Unternehmen anzieht und damit Wohlstand schafft. Zu diesem Zweck hat Hofmann die Marke «EnergieRegion Knonauer Amt» eintragen lassen und im Herbst 2014 zusammen mit verschiedenen Mitstreitern den Verein EnergieRegion Knonauer Amt gegründet.

nehmen. Als besonders konfliktträchtig erwies sich dabei die Frage der Marke. «Der Sache zuliebe habe ich die Markenrechte auf den Präsidenten des Gemeindepräsidentenverbandes, Bertram Thurnherr, übertragen lassen, der sie im Interesse aller Bezirksgemeinden verwenden soll», hält Olivier Hofmann fest. Bertram Thurnherr erklärt, dass er diese dem Verein Standortförderung zukommen lässt. Auf Wunsch verschiedener Gemeindevertreter haben die Mitglieder des Vereins EnergieRegion Knonauer Amt zudem an der Generalversammlung am 23. Mai beschlossen, den Verein aufzulösen. Olivier Hofmann geht davon aus, «dass sich damit das

Die dritten Elektromobilitätstage Knonauer Amt Kostenlose Probefahrten von zweibis vierrädrigen Elektrofahrzeugen: Samstag, 11. Juni, von 8 bis 16 Uhr, Areal der Ernst Schweizer AG, Metallbau, Bahnhofplatz 11, Hedingen, direkt beim S-Bahnhof Hedingen. Details: www.energie-verstehen.ch/elektromobilitaetstage-2016

Knacknuss Markenrechte In der Zwischenzeit hat sich die Standortförderung neu organisiert. Der Vorstand der Standortförderung wollte mit dem in diesem Frühjahr konstituierten Forum Energie-Umwelt die Aktivitäten zur EnergieRegion über-

Leuchtturmprojekt nicht mehr realisieren lässt und das Knonauer Amt damit eine einmalige Chance verpasst. Gerne lasse ich mich aber vom Gegenteil überzeugen. Es würde mich sehr freuen, wenn es dem Verein Standortförderung gelingen würde, alle Bezirksgemeinden von der Idee einer EnergieRegion Knonauer Amt zu begeistern und das Leuchtturmprojekt zu realisieren.» Da die Vorstellungen bezüglich des anzustrebenden Ziels und des richtigen Wegs dazu noch weit auseinander liegen, hat sich Olivier Hofmann entschieden, sich vorerst nicht im Verein Standortförderung Knonauer Amt zu engagieren und sich auf sein Mandat als Kantonsrat zu konzentrieren. Aus diesem Grund hat er auch das Präsidium der FDP-Bezirkspartei abgegeben.

Bündelung der Kräfte Stefan Gyseler ist als Präsident des Vereins Standortförderung Knonauer Amt glücklich, dass sich die strittige Situation schliesslich lösen liess. Er dankt Olivier Hofmann für die Strategien, die er bezüglich der EnergieRegion entwickelt hat, seinen grossen Einsatz zugunsten der Ämtler Gemeinden und für die Bereitschaft, zu der jetzt realisierten Lösung Hand zu bieten. Dank der Übertragung der Markenrechte und der Auflösung des Vereins EnergieRegion sei nun eine Bündelung der Kräfte im Forum Energie-Umwelt des Vereins Standortförderung Knonauer Amt möglich. Die Unterstützung der Gemeinden für die 3. Elektromobilitätstage von morgen Samstag in Hedingen wurde mehrheitlich von einer Einigung zwischen den Gemeinden und dem Verein EnergieRegion abhängig gemacht. Dies ist der Grund, weshalb die Gemeinden diesmal später als in den Vorjahren für den Anlass geworben

Die Präsidenten des Gemeindepräsidentenverbands, des Vereins EnergieRegion und des Vereins Standortförderung Knonauer Amt von links nach rechts: Der Hedinger Gemeindepräsident, Bertram Thurnherr, Kantonsrat Olivier Hofmann und Stefan Gyseler, Gemeindepräsident von Hausen. (Bild Bernhard Schneider) haben. Die Elektromobilitätstage werden nun letztmals vom Verein EnergieRegion organisiert. Anschliessend legt der Verein auch diese Aktivität in die Hände des Forums Energie-Umwelt des Vereins Standortförderung. Gemeinsam wün-

schen sich Stefan Gyseler, Olivier Hofmann und Bertram Thurnherr, dass morgen Samstag, 11. Juni, möglichst viele Ämtlerinnen und Ämtler die Gelegenheit wahrnehmen, Elektro-Zwei-, -Drei- und Vierräder zu testen.

Auch in Kuba werden Rezepte aus Bonstetten verwendet Wettbewerb zum Kochbuch von Angela und Raffaela Höhn abgeschlossen In Kuba, Neuseeland, Florida und Österreich wird das Buch «Bonstetten kocht – ein kulinarisches Dorfportrait» der Wettbewerbsgewinner verwendet. Nach der Buchtaufe am 24. Oktober letzten Jahres im Gemeindesaal von Bonstetten entwickelte sich eine veritable Erfolgsgeschichte. Die erste Auflage von 1300 Exemplaren des Kochbuchs von Angela und Raffaela Höhn war schnell vergriffen. Zweimal wurde nachgedruckt, einmal 500 und dann nochmals 450 Exemplare. Im Werk «Bonstetten kocht – ein kulinarisches Dorfportrait» finden sich 114 höchst unterschiedliche Rezepte, dazu auch Aussagen und Gedanken zur Gemeinde selber – niedergeschrieben von Vertreterinnen und Vertretern aus 15 Nationen. Und genau in so internationale Gefilde ist das Werk gelangt: nach Israel, Jamaika, Kanada, in die USA. Und auch nach Kuba, Neuseeland, Florida und nach Österreich. Das sind die Destinationen der Wettbewerbsgewinnerinnen und -gewinnern. «Das Buch verschenkte ich gleich nach dessen Taufe nach Florida. Die ganze Familie von Atzigen freut sich sehr über die Idee, die vielen speziellen Rezepte, samt den dazugehörenden Porträts und den zusätzlichen Dorfbildern»,

schreibt Helene Harlacher. Und schliesst: «Für die Familie war, ist und bleibt Bonstetten noch heute ihr Dorf, ihr Zuhause.» Zu den Gewinnerinnen gehört auch Sieglinde Enderle-Tivan. Sie hat

das Buch ihrer Schwester nach Kärnten in Österreich geschickt. Frau Enderle schreibt: «Bei meinem Rezept ‹Tafelspitz mit Apfelkren› ist ihr auch gleich die Episode ‹Wein in die Rindssuppe giessen› in Erinnerung gekom-

men – und auch, dass unsere Mutter immer von 13 Zutaten sprach. Sie hat es sogleich nachgezählt. Es stimmt.» Von Martin Kubalek erreicht uns folgender Hinweis: «Wir von der Männer-Kochgruppe Edumo in Bonstetten

hatten mal meinen Freund Adrian aus Havanna als Gastkoch bei uns. In den Frühlingsferien besuchte ich mit meinen Kindern während unserer Ferien in Kuba Jasmine und Adrian erneut. Ich wohnte schon letztes Jahr bei meinem zweimonatigen Aufenthalt mit Tanzweiterbildung in Havanna bei ihnen. Mit grosser Freude nahmen sie mein Geschenk ‹Bonstetten kocht› entgegen, bewunderten die vielen Rezepte und auch die Gestaltung des Buches mit den vielen eindrücklichen Bildern und Berichten. Ob sie alle Rezepte kochen können, ist nicht sicher, denn es gibt einfach nicht alles im Laden zu kaufen . . .» Der vierte Wettbewerbsgewinner ist Willi Bernhard, ebenfalls aus Bonstetten. Er hat sein Buch Verwandten in Neuseeland zukommen lassen.

Gutscheine als Preise

Die Kochbuchautorinnen Angela und Tochter Raffaela Höhn ziehen zusammen mit dem ehemaligen Gemeindeschreiber Primus Kaiser (steht im Wasser!) beim Dorfbrunnen die Wettbewerbsgewinnerinnen und -gewinner. (Bild Werner Schneiter)

Die Gewinnerinnen und Gewinner, die je einen Gutschein in der Höhe von 50 Franken erhalten: Helene Harlacher, Bonstetten, Gartencenter Guggenbühl, Bonstetten. Sigi Enderle-Tivan, Bonstetten, Buchhandlung Scheidegger, Affoltern. Willi Bernhard, Bonstetten, Lärche-Märt, Bonstetten. Martin Kubalek, Bonstetten, Bäckerei-Café Betschart, Bonstetten. Die Gutscheine werden in den nächsten Tagen per Post zugestellt. (-ter.)


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oberamtmann hirzel

Mit dem Gleitschirm über den Gotthard Eine Woche vor der Eröffnung des längsten Eisenbahntunnels der Welt flog Joe Staub (Rossau) die Strecke mit dem Gleitschirm. Mit dem neuen Basistunnel verkürzt sich die Reise von Altdorf im Kanton Uri nach Bellinzona im Tessin um total 30 Kilometer. Die Fahrt dauert künftig im Personenzug noch rund 17 Minuten, wenn der Zug mit den erlaubten 200 km/h fährt. Einer Woche vor der Eröffnung flog Joe Staub diese Strecke mit dem Gleitschirm: Er startete in Bellinzona (Morena) und landete fast fünf Stunden später in Altdorf. «Natürlich brauchte ich etwas länger als der Zug, dafür hatte ich sicher die schönere Aussicht», so der Rossauer. Thermik heisst das Zauberwort für lange, hohe und weite Flüge. An sonnigen Tagen erwärmt sich der Boden und die darauf aufliegende Luft. Da warme Luft leichter als kalte Luft ist,

steigen die warmen Luftmassen, die sogenannte Thermik, auf. Gleitschirmflieger nutzen die aufsteigende Luft um Höhe zu gewinnen. Im Aufwind fliegt der Gleitschirmpilot Kreise bis er die gewünschte Höhe erreicht hat oder wenn er möchte bis hinauf zu den Wolken. «Der besondere Reiz des Thermikfliegens liegt darin diese Aufwinde zu finden und zu nutzen. Da jeder Tag und jeder Aufwind ein bisschen anders ist wird das Thermikfliegen auch für alte Hasen nie langweilig», verrät Staub, der schon seit den Anfängen 1984 – damals noch mit einem Fallschirm – Gleitschirm fliegt und so die ganze Entwicklung miterlebte. «Das Streckenfliegen fasziniert mich bis heute: wie ein Vogel, ohne Motor mit warmer Luft stundenlang über die Berge zu gleiten.» Details zum Flug unter www.xcontest.org/switzerland/de/fluge/details:Joe-Staub/26.5.2016/08:57

Wie ein Vogel, ohne Motor und mit warmer Luft unterwegs: Joe Staub. (Bild zvg.)

Verladetraining war doch keine Tierquälerei Zürcher Obergericht: Freisprüche für Pferdezüchter Ferdi Hodel & Co Das schwierige Verladetraining eines Pferdes in Mettmenstetten war doch keine Tierquälerei. So das Obergericht, das erstinstanzliche Schuldsprüche des Bezirksgerichts Affoltern aufgehoben und den bekannten Pferdezüchter Ferdi Hodel, seine Frau und eine dritte Beschuldigte freigesprochen hat.

gelang dem Pferd die Flucht, indem es mit dem Rücken gegen eine Querstange drückte und sich dabei aus dem Transporter herauszwängte. Wobei es sich einige Rückenwirbel brach. Mit der Folge, dass die Besitzer des Pferdes das verletzte Tier später einschläfern liessen und Strafanzeige gegen das Trio einreichten.

................................................... von attila szenogrady

Ferdi Hodel und die beiden Mitbeschuldigten mussten sich zunächst im Januar 2015 am Bezirksgericht Affoltern verantworten. Dort wurden sie wegen fahrlässiger Tierquälerei zu bedingten Geldstrafen von je 40 Tagessätzen zu 250 Franken sowie zu 30 Franken und 30 Tagessätzen zu zehn Franken verurteilt. Spätestens nach dem erstmaligen Ausreissen von «Saten» hätten die Beschuldigten, welche den schlechten Zustand des Pferdes erkannten, das Training abbrechen müssen, schrieb die zuständige Richterin. Sie hätten erkennen können, welchem Stress das Tier ausgesetzt war, indem es immer wieder in den Anhänger steigen sollte, befand das Gericht.

Die schweren Vorwürfe gingen auf den 18. März 2012 zurück. Damals führte der bekannte Pferdezüchter Ferdi Hodel zusammen mit seiner Frau und einer dritten Helferin Verladeübungen mit dem Pferd namens «Saten» durch. Ziel der Übung war es, das Ross im Hinblick auf ein Turnier an das Verladen in einen Pferdetransporter zu gewöhnen. Da das Tier extrem nervös war und Angst vor dem Anhänger hatte, kam es laut Anklage zu diversen tierquälerischen Übergriffen, indem die Beschuldigten «Saten» immer wieder in den Wagen drängten. In einem Fall

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Schuldsprüche am Bezirksgericht Affoltern

Wende am Obergericht Die Verteidigung legte Berufung ein und verlangte am Montag vor Obergericht umfassende Freisprüche. «Wir haben nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt», versicherte Ferdi Hodel, der als Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes bei einem Schuldspruch viel zu verlieren hatte. Die Verteidigerin führte aus, dass das erste Urteil in breiten Kreisen des Pferdesportes völliges Unverständnis ausgelöst habe. Ihr Mandant habe aus Goodwill gehandelt, um den neuen Besitzern von «Saten» zu helfen. Bevor das Pferd von Hodel an diese Familie verkauft worden sei, habe man es problemlos verladen können. Von Tierquälerei könne keine Rede sein. Für die neue Besitzerfamilie sei dagegen nicht das Pferd, sondern die Teilnahme der Tochter an Turnieren im Vordergrund gestanden. Argumente, die jetzt Erfolg hatten und zu einer Wende am Obergericht führten. So sprach dieses alle drei Beschuldigten umfassend frei. Die Oberrichter sprachen von einer StandardMethode und dass es nicht erstellt sei, dass das Tier geschlagen worden sei. Fest steht, dass sich das Ross vehe-

ment geweigert habe. «Es muss in solch einer Lage ein gewisser Druck ausgeübt werden», zeigte sich der Gerichtsvorsitzende Franz Bollinger überzeugt.

Einmaliger Vorfall: Freispruch Entscheidend für die Oberrichter war aber ein tierärztliches Gutachten, das von einem absolut einmaligen Vorfall sprach. Er habe so etwas noch nie gesehen, schrieb der Veterinär. Was das Obergericht dazu brachte, jegliche Voraussehbarkeit des Vorfalls zu verneinen. Zum Schluss hielt Oberrichter Stefan Volken fest, dass er sich ohnehin darüber wundere, wie schnell sich die Familie vom Pferd «Saten» getrennt habe. Volken sah auch den Sinn des Todes von «Saten» nicht ein. Es habe nie eine Chance erhalten, auch als Freizeit- oder einfaches Reitpferd weiterleben zu können. Mit dem Freispruch wurde dem Ehepaar Hodel eine Prozessentschädigung von über 24 400 Franken zugesprochen. Hingegen müssen die neu unterlegenen Privatkläger aus dem Bezirk Affoltern einen Teil der Gerichtskosten übernehmen.

Gesellschaftsverträglich, aber am Mittwoch abwesend ... Dem Verhandlungsbericht des Gemeinderates Affoltern im «Anzeiger» vom 3. Juni hat man vor Kurzem Sensationelles entnehmen können. Die Exekutive im Bezirkshauptort wird in Zukunft von einer Fachstelle bei der Umsetzung einer gesellschaftsfreundlichen Gemeindeentwicklung unterstützt. Da stellt sich natürlich erst einmal die Frage nach der Notwendigkeit einer solchen Einrichtung. Nicht nur mit Blick auf die Gemeindefinanzen, sondern auch auf die Überschaubarkeit eines Dorfes mit etwa 11 000 Einwohnern und einem funktionierendem Vereinsleben. Um eine solche Stelle zu rechtfertigen, müsste die Entwicklung bisher unbefriedigend oder gar gesellschaftsunverträglich gewesen sein. Auch auf Distanz betrachtet, ist mir diesbezüglich nichts Aussergewöhnliches aufgefallen, vielleicht mit Ausnahme der für die Sicherheit zuständigen Kommunalpolizei, die mit Bussen verteilen eher Unsicherheit verbreitet und gesellschaftsfeindlich agiert. Möglicherweise haben die Einwohner von Affoltern diese Fachstelle aber einfach dem Umstand zu verdanken, dass die Mitglieder des Gemeinderates mit dem Dorf zu wenig vertraut sind und deshalb jemanden brauchen, der ihnen sagt, was ausserhalb des Gemeindehauses geschieht. Der im gleichen «Anzeiger» vorgestellte Fachstelleninhaber allerdings wohnt in Luzern, und von einer besonderen Beziehung zu seinem Arbeitsort hat man jedenfalls nichts gelesen. Aber immerhin hat er an der Hochschule Luzern berufsbegleitend soziale Arbeit studiert, und seine Vertiefung in Soziokultur scheint eine besondere Eignung für diese Aufgabe zu sein. Er wird also die Lebensqualität und den Zusammenhalt der Bevölkerung in der Säuliämtler Metropole zu fördern wissen. Wer nun noch etwas rückständig ist und nicht weiss, was unter Soziokultur zu verstehen ist, die Sozialwissenschaft sagt dazu folgendes: «Man spricht von einer Soziokultur, wenn sich mehrere Individuen zu konkreten Zeiten für eine konkrete Dauer an ein und demselben Ort aufhalten und dadurch zu einer Art Gemeinschaft werden.» Alles klar! Der Stelleninhaber ist jeweils am Mittwoch abwesend. Aber das wird kaum jemand stören. Ihr Oberamtmann


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Bezirk Affoltern

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Mit einer Sanierung den Energieverbrauch erheblich reduzieren Lohnende Massnahmen an Fassaden und Fenstern in der Siedlung Bodenfeld in Bonstetten Mit der Sanierung von Fassaden und Fenstern in der Siedlung Bodenfeld in Bonstetten lässt sich der Energieverbrauch um rund einen Drittel reduzieren. Geplant ist auch eine Beheizung mit Erdsonden. ................................................... Von werner schneiter Beim Bau der Siedlung Bodenfeld in Bonstetten zogen insbesondere Postangestellte ein. Sie ist im Besitz der Wohnbaugenossenschaft «Lueg is Land», die in Buchs ZH domiziliert ist und dort ebenfalls Wohnungen vermietet. Die Siedlung Bodenfeld umfasst 69 Zweieinhalb- bis ViereinhalbZimmer-Wohnungen in der Grösse von 60 bis 90 Quadratmetern. «Wir beabsichtigten ursprünglich eine Heizungssanierung, standen aber damals nicht unter Zugzwang», sagt Verwalter Marcel Wyss. Dieser Absicht folgte die Idee, vom Heizöl wegzukommen. Aufgrund der Grösse der Siedlung hätte man aber gleichwohl diesen Energieträger beibehalten müssen, um Spitzen-Verbrauchszeiten abdecken zu können. Beim Geschirr-Abwaschen im Rahmen eines Anlasses ist dann anzeigen

Marcel Wyss mit Tobias Werner, Inhaber des Labors3, Architektur und Design aus Bonstetten, ins Gespräch gekommen. Dieses mündete schliesslich in eine umfangreiche Studie mit verschiedenen Varianten. «Wir kamen zum Schluss, dass bei einer Sanierung von Fassaden und Fenstern der Effekt am grössten ist», hält Architekt Tobias Werner fest.

In zwei bis drei Jahren Öl-unabhängig So wurden in einer ersten Tranche 2014 mehr als 500 Fenster saniert. Allein damit lassen sich 15 bis 18 Prozent Energie einsparen. In einer zweiten Phase in diesem Jahr sind die Fassaden an der Reihe, die zweite Etappe folgt im nächsten Jahr. «Mit Fensterund Fassadensanierung können wir den Energieverbrauch von 590 000 kWh auf etwa 385 000 kWh zurückschrauben», fügt Tobias Werner bei. Mit einer Erdsondenheizung, die in zwei bis drei Jahren realisiert wird, ist dann das energietechnische Ziel erreicht: eine Öl-unabhängige Siedlung Bodenfeld. Die Wohnbaugenossenschaft «Lueg is Land» investiert für Sanierungsmassnahmen insgesamt rund 2,5 Mio. Franken.

Verwalter Marcel Wyss (links) und Architekt Tobias Werner: Nach der Fenster- die Fassadensanierung in der Siedlung Bodenfeld in Bonstetten. Damit wird erheblich Energie gespart. (Bild Werner Schneiter)


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Mit «Peer Gynt» das Publikum erobern Probenbesuch bei der jungen Aemtler Bühne in Mettmenstetten – Premiere am Freitag, 17. Juni ................................................... von werner schneiter

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raussen prasselt ein heftiger Gewitterregen nieder. Im Mettmenstetter «Rössli»-Saal ist das an diesem Samstagnachmittag kein Thema. Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler der Aemtler Bühne konzentrieren sich auf ihre Probe für das Stück «Peer Gynt». Feinschliff ist angesagt, denn in einer Woche ist Premiere. Seit Oktober letzten Jahres sind sie dran; unzählige Stunden haben sie unter Anleitung von Regisseurin Claudia Odin Anderegg für eine anspruchsvolle Sache investiert. Ehe die Bühne belebt wird, sitzt die Chefin auf der Tribüne und unterhält sich mit dem Journalisten. Sie erzählt, wie es begonnen hat: Am Anfang war das Stück noch weit weg. Schauspielunterricht stand im Vordergrund, dann auch Körperarbeit und -spannung sowie Choreografie, Subtexte, sprachliche und rhythmische Übungen. Ab Dezember wurde dann aus dem Büchlein gelesen – auch das kein Selbstläufer, sondern schwere Reimsprache. Lesen und gleichzeitig spielen, eingeflochtene Choreografie. «Erst spät habe ich mit dem eigentlichen Schreiben begonnen, eine moderne Fassung», sagt Claudia Odin Anderegg. Eine besondere Herausforderung: Originalreime, die von Mundartpassagen abgelöst werden. Auf astreines Bühnendeutsch folgt «Schwiizerdüütsch». «Peer Gynt» ist ein anspruchsvolles Stück, geschrieben vom «norwegischen Goethe» Hendrik Ibsen – ein Abenteuerroman über einen Menschen, der auszog, um die Welt zu erobern, einer, der vieles anpackt, aber nicht vollendet. Seine Reise bewegt sich zwischen Wahrheit und Lüge, zwischen Traum und Wirklichkeit; sie führt ihn durch Orient und Okzident, über die Meere – immer auf der Suche nach sich selbst.

Troll-Szenen gehören zu den Highlights im Stück ... (Bilder Werner Schneiter)

Eigene Choreografie Die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler steigen sozusagen aus dem Stück heraus, begeben sich auf die Metaebene, betrachten die Dinge von aussen und bringen dann ihre Sicht und eigene Statements ein und gehen der Frage nach dem persönlichen Glück nach. Es gibt einen Handlungs- und einen Spielstrang, die Mehrfachkonzentration abverlangen, weil einiges gleichzeitig erfolgen muss: Choreografie, die von den Darbietenden stammt und von der Regisseurin zusammengesetzt wurde; Tanz, Texte, Bewegungen, Blicke – alles muss ineinanderfliessen. «Wir kombinieren, legen Sequenzen übereinander – ein grosser Unterschied zum Laientheater», sagt Claudia Odin Anderegg, die hier ein zeitgenössisches Stück geformt hat und in ihrer nunmehr dritten Produktion mit der jungen Aemtler Bühne auch auf Mehrfachbesetzung der Hauptrollen setzt.

Verschworenes Ensemble Nun, das dichte, mit verschiedenen Techniken durchsetzte Stück verlangt den Jungen einiges ab. Sie sind mit Engagement dabei, sind sehr konzentriert und haben eine detailversessenen Regisseurin vor sich, die ermuntert, lobt, antreibt. Seit vier Jahren betreibt sie bei der jungen Aemtler Bühne Aufbauarbeit und hat hier eine sehr talentierte Truppe von 15- bis 20Jährigen geformt; zwei davon wollen an die Schauspielschule. Ein verschworenes Ensemble, dem inzwischen Regieanweisungen nicht mehr lange erklärt werden müssen. «Sie kennen meine Sprache, meinen Fachjargon», so die Regisseurin, die von den Jungen

... das auch tänzerische Fähigkeiten verlangt.

So wirds gemacht: Regisseurin Claudia Odin Anderegg zeigts vor.

viel Dankbarkeit erntet. «Wir haben auch viel Spass miteinander», fügt Claudia Odin Anderegg bei, betont aber auch die Belastung, der die jungen Menschen ausgesetzt sind – die Doppelbelastung zwischen Schauspiel und Schule/Ausbildung/Beruf. Seit einiger Zeit wird an Mittwochabenden drei Stunden geübt, an Freitagaben-

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Spieldaten «Peer Gynt» der jungen Aemtler Bühne wird an folgenden Daten im Gasthaus zum weissen Rössli in Mettmenstetten gespielt: Freitag, 17. Juni, 20.15 Uhr, Premiere. Samstag, 18. Juni, 20.15 Uhr; Sonntag, 19. Juni, 17 Uhr; Mittwoch, 22. Juni, 19.30 Uhr; Freitag, 24. Juni, 20.15 Uhr; Samstag, 25. Juni, 20.15 Uhr. Es empfiehlt sich, den Online-Vorverkauf zu nutzen. Er ist schon rege angelaufen. Aber auch an der Abendkasse gibt es immer noch Tickets für spontane Theaterbesucher. Weitere Informationen, Proben-Fotos und einen Proben-Trainer findet man unter www.aemtlerbuehne.ch.

den auch und an Samstagen ganztags. Geprobt werden jeweils lange Sequenzen, die ohne Murren in Kauf genommen werden. Begeisterung und Vorfreude auf die Premiere überwiegen bei Weitem.

«Mit diesem Stück könnten wir auch an ein grosses Haus» Sichtbar wird das beim samstäglichen Probenbesuch. Die Konzentration ist zwar hoch, aber für ein Lachen oder für einen Spruch hat es immer Platz. Die Regisseurin lässt eine lange Sequenz spielen, schnellt dann aber vom Stuhl hoch, hüpft auf die Bühne. Sie spricht von der Troll-Szene, ein Highlight, wo infantil, böse, «grusig» agiert werden muss. Sie ruft unüberhörbar dazwischen. «Wartet, bis die Kirchenglocken still sind». «Du bist zu früh auf den Zehenspitzen». «Bitte mehr Singsang in der Stimme». Lache, gigele, hop hop ...» Derlei Anweisungen sind immer wieder zu hören. Aber die zur Theaterfamilie mutierte Truppe ist bereit. Odin Andereggs Aufbauarbeit ist sicht- und hörbar. Und stolz fügt die Regisseurin bei: «Mit diesem Stück könnten wir auch an ein grosses Haus».

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Serie

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Gotthard-Basistunnel: Im Eröffnungszug mit 200 km/h durch die Porta Alpina Willy Hug: Alte (und eine neue) Geschichte aus dem Säuliamt (Serie) Nr. 107 Als Dank an das Schweizervolk wurden für die Jungfernfahrt am 1. Juni durch den längsten Tunnel der Welt 1000 Personen ausgelost. Mit 200 km/h durchfuhr der Zug auch die angedachte Porta Alpina, woran der Affoltemer Ingenieur Jakob U. Blickenstorfer massgeblich beteiligt war. Jubel und fröhliche Gesichter, alle freuten sich und alle winkten hinter den Fenstern im Zug. Eben war der Eröffnungszug aus dem Nordportal gefahren. Es ging alles so schnell, ein sanftes Rauschen Autor Willy Hug. im Tunnel wie in einem Flugzeug. Schon war der Hochgeschwindigkeitszug, RABDe 500 ICN «Robert Walser», wieder am Tageslicht. Benommen von diesem Tempo, hätte man diesen historischen Moment kaum realisiert. Aber plötzlich sah man draussen viele Fotografen und da winkten plötzlich Hunderte von Menschen. Ein schriller Pfiff der Lokomotive und draussen ein Feuerwerk. Auf einem Geleise standen Niederbordwagen der SBB. Darauf spielte eine Militärmusik und kostümierte Leute winkten und jubelten. Sie gehörten zum Ensemble, welches zur gleichen Zeit beim Nord- und Südportal ein Festspiel aufführten. Vor Ende der Tunnelfahrt hatte der Zug das Tempo massiv gedrosselt und hielt kurz vor dem Portal an. Nachher fuhren die beiden Züge in den zwei Tunnelröhren, einer nach Süden und einer nach Norden zeitgleich aus den beiden Tunnelportalen. Damit galt der längste Tunnel der Welt als eröffnet!

Die Porta Alpina «Wir fahren jetzt durch die Porta Alpina», tönte es aus dem Lautsprecher im Zug. «Hier fand einer der drei Zwi-

Freude nach der ersten Tunneldurchfahrt bei der eingeladenen Schulklasse. schenangriffe zum Gotthard-Basistunnel statt und es war aus geologischer Sicht der schwierigste Bauabschnitt. Hier wurde die Nothaltestelle Sedrun errichtet, welche auch für den tiefstgelegenen Bahnhof der Welt, die Porta Alpina, hätte verwendet werden können». Während der Fahrt durch den Tunnel gab es immer wieder solche interessanten Hinweise. Ein Blick aus dem Fenster: die Notbeleuchtung des Tunnels war für diese Jungfernfahrt extra eingeschaltet. Sah man etwas von der Porta Alpina? Aber bei 200 km/h war dies unmöglich. Die Lichter flitzten nur so vorbei. «Vier riesige Kavernen sind für die Porta Alpina ausgebrochen worden. Im Rohbau wäre alles bereit, um den Bahnhof fertig auszubauen, aber vorläufig ist das Projekt sistiert. Es kann aber später jederzeit noch realisiert werden», hiess es aus dem Lautsprecher. In der Tat existieren bis in die heutige Zeit Projekte, dieses Mal als Galleria Alpina mit privaten Investoren. Bund und SBB nahmen 2007 aus bahnbetrieblichen und

finanziellen Gründen von der endgültigen Realisierung Abstand. Der Affoltemer Bauingenieur Jakob U. Blickenstorfer arbeitete seit 1993 für die Alp Transit Gotthard AG (ATG). Als Projektleiter für den Zwischenangriff Sedrun führte er die Planungsteams und die Vorarbeiten für den Teilabschnitt Sedrun. Bis zu seiner Pensionierung Ende 2001 war er als Vertreter der Bauherrschaft ATG verantwortlicher Oberbauleiter der Sedruner Baustelle. Diese umfasste die Aussenanlagen, den Abluftschacht ins Val Nalps, einen ein Kilometer langen Zugangsstollen zum 800 Meter tiefen Liftschacht, sowie die Vortriebe der beiden Tunnelröhren und die Multifunktionsstelle. Im Auftrag des Kantons Graubünden verfasste er ab 2002 eine Studie über die bauliche Machbarkeit der Porta Alpina und leitete anschliessend bis 2007 die Projektierungsarbeiten für die Porta Alpina, sowie die Bauarbeiten für die vier Wartehallen mit einer Bausumme von 16 Millionen Franken.

Jubel und Begeisterung für den ersten Zug nach der Tunneldurchfahrt. (Bilder Willy Hug)

Jakob U. Blickenstorfer aus Affoltern. Das Ausbruchmaterial des Tunnelabschnittes Amsteg wurde übrigens zu einem beachtlichen Teil (über eine Million Tonnen) auf dem Schienenweg nach Affoltern transportiert und von der Agir AG verarbeitet.

«Wo man Kobolde und Bergzwerge sieht» Offensichtlich fürchtete sich der Pfarrer Joseph Wipfli, als er 1882 erstmals durch den neuen Gotthardtunnel fuhr und er schrieb: «Unter verschiedenartigen Gefühlen spazierte ich unter dem Vordach der Station Göschenen hin und her. Jetzt gab die Glocke das Signal zum Einsteigen. O wie getröstet war ich, als ich sah, dass nebst dem Bahnpersonal auch noch 15 andere Reisende einstiegen! Denn wenn die blähende Strecke heute mein Grab werden soll, dies waren meine Trostgedanken, so habe ich doch wenigstens einige Genossen auf diesem sehr kurzen Weg zum Himmel». Er sorgte sich auch, dass der Wirt des Bahnhof-

buffets der Bahngesellschaft jährlich so viel Miete bezahlen müsse. Heute ist das Bahnhofbuffet Göschenen schon lange ausser Betrieb. Auch das nördliche Eingangsportal des neuen Gotthard-Basistunnels ist woanders, in Erstfeld. «Da gähnt vor uns das riesige, finstere Felsentor, wo man Kobolde und Bergzwerge sieht, wenn man sich um Mitternacht vor den Tunneleingang stellt», schrieb er. «Der Zug setzte sich mit sieben Wagen langsam in Bewegung, eine Laterne beleuchtete dürftig den Wagen. Das Rauschen der Räder tönte immer dumpfer. Die Lokomotive, wurde immer furchtsamer und geängstigter, denn alle fünf Minuten schrie sie mit einem schrillen Pfiff stöhnend um Hilfe. Ich öffnete das Fenster. Welche Hitze in dieser höllentiefen Berghöhle», schrieb Wipfli 1882. Die heutige Realität: Ein bestens beleuchteter und klimatisierter Hochgeschwindigkeitszug. Einige Fahrgäste sahen sich während der Jungfernfahrt im Zug auf dem Smartphone die TVDirektübertragung an.


Forum

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Stärken stärken oder Sturmholz auf dem Homberg Schwächen kultivieren? Zur Arbeitsweise der SpitalBetriebskommission, Leserbrief im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 7. Juni. Das Verhalten von Frank Rutishauser und Hans Roggwiler muss diejenigen Gemeinden, die an einem Fortbestand des sehr guten Bezirksspitals interessiert sind, sehr beunruhigen. Ja, es sind in der Vergangenheit auf verschiedenen Ebenen Fehler passiert, die in Zukunft vermieden werden müssen. Die Frage, die sich aber wirklich stellt, sollen aus Profilierungssucht alle Kräfte auf das Ausbreiten allfälliger Fehler verwendet werden oder auf die Pflege und das Weiterentwickeln unseres Spitals? Wird akzeptiert, dass Ärzte und Betriebskommissionsmitglieder ihre Kräfte primär aufbauend und zukunftsorientiert einsetzen oder sollen sie mit Anträgen und Klagen von ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten werden? Wird der am 26. Mai 2016 demokratisch gefasste Beschluss der Delegierten (11:2) akzeptiert oder sollen weiterhin unterlegene Personenkreise die politische Agenda bestimmen und

die wichtigen strategischen Aufgaben blockieren können? Diese Fragen werden wahrscheinlich von Gemeinden, die am Spital weiterhin interessiert sind, und Gemeinden respektiv Personen, die am liebsten aus dem Zweckverband austreten möchten, unterschiedlich beantwortet. Das Verhalten, der oben erwähnten Personen erachten wir für uns als Gemeinden, die ein echtes Interesse am Spital haben, als äusserst destruktiv. Die sehr engagierten Mitarbeitenden des Spitals und die im Milizsystem arbeitende Betriebskommission sollten motiviert und unterstützt werden bei ihrer zukunftsorientierten Arbeit für das Spital und damit für die Bevölkerung in der Region Affoltern. Aufgrund der letzten Delegiertenversammlung sind wir überzeugt, dass die grosse Mehrheit der Delegierten den konstruktiven Weg begrüsst und die Stärken unseres Spitals stärken will. Gemeindepräsidenten/Gemeindepräsidentin: Stefan Gyseler, Hausen; Rene Kälin, Mettmenstetten; Ruedi Müller, Aeugst; Gaby Noser Fanger, Ottenbach

Die Kraft des Windes entfaltete ihre Wirkung vor Kurzem auch auf dem Homberg oberhalb von Mettmenstetten. Gegen 40 Bäume hielten dem Sturm nicht stand. Viel Arbeit also für Vorstandsmitglied Beat Stübi (Bild) und die Mitglieder der Holzkorporation Ober-Mettmenstetten. (Bild Werner Schneiter)

Falsche Anreize dienen dem Frieden nicht Was dient dem Frieden?, Leserbrief im «Anzeiger» vom 27. Mai. Pfarrerin Bettina Bartels aus Affoltern bemerkt in ihrem Leserbrief, dass die einseitige Fokussierung auf die Sperranlagen zu Recht kritisiert wird. Zweck der Sperranlagen ist es ja, die israelische Bevölkerung (Juden, Araber und Christen) vor palästinensischen Selbstmordattentätern zu schützen. Im Weiteren stellt sie die Frage, was dem Frieden im Nahen Osten dient. Natürlich dient einseitige Kritik und das Messen mit verschiedenen Ellen nicht dem Frieden. Welchen Anreiz haben die Bürger Israels, im brodelnden Konflikt Kompromisse zu machen, wenn sie danach weiterhin unverhältnismässig kritisiert, ja dämonisiert werden? Der vollständige Rückzug Israels aus dem Gazastreifen im Jahr 2004 brachte zum Beispiel nicht

etwa Frieden, sondern tausendfachen Raketenbeschuss der radikal-islamischen Hamas auf die israelische Zivilbevölkerung. Als sich Israel dann zur Wehr setzte, folgte härteste einseitige Kritik diverser Agitatoren aus den Reihen des Heks, Eappi, Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK), der Lutherische Weltbund (LWB), Ökumene Mission Entwicklung (Oeme), der internationalen katholischen «Friedensbewegung» Pax Christi und des Ökumenischen Rats der Kirchen (ÖRK). Was dient also dem Frieden? Den radikalen Palästinensern die Gewissheit zu geben, dass sie, egal wie menschenverachtend und grausam ihre Untaten sind, stets auf die Unterstützung einer lauten Minderheit der reformierten und teilweise der katholischen Kirche zählen können? Ein weiteres und noch viel bedeutenderes Hindernis auf dem Weg zu

einem fairen Frieden sind die Abermillionen Unterstützungsgelder für die Palästinenser: Es gibt ein UN-Flüchtlingshilfswerk für alle Flüchtlinge weltweit und ein zweites ausschliesslich für die Palästinenser (Unrwa) mit über 30 000 Angestellten vor Ort. Die Palästinenser sind auch die einzigen, die ihren Flüchtlingsstatus weitervererben dürfen, und die einzigen, bei denen alles getan wird, damit sie weiter «Flüchtlinge» bleiben. Für ihren Unterhalt und ihre Ausbildung zahlt die Weltgemeinschaft. Wieso sollten die Palästinenser also Frieden mit Israel schliessen, wenn der Konfliktzustand von den internationalen Organisationen derart belohnt wird? Die palästinensische Aristokratie bekommt seit 68 Jahren ein üppiges «Grundeinkommen» von uns im Westen ausbezahlt und hat doch überhaupt keinen Anreiz, darauf zu

verzichten, würde dereinst Frieden einkehren. Wie kürzlich bekannt wurde, zahlt die Schweiz zum Beispiel Löhne für palästinensische Beamte: In Ramallah verdient der Sekretariatsmanager 10 000 Dollar pro Monat. Seine fünf engsten Mitarbeiter in Ramallah oder im Gazastreifen immerhin noch 8000 Dollar pro Monat. Welcher Beamte möchte auf dieses Einkommen verzichten, das er nur bekommt, solange der Konflikt anhält? Was dient dem Frieden? Diese Frage ist zentral, da gebe ich Frau Bartels Recht. Falsche Anreize jedoch, die mitunter umtriebige Aktivisten aus der reformierten Kirche schaffen, dienen dem Frieden nicht, sondern nur der Aufrechterhaltung des Konfliktzustands. Michael von Arx, Hausen am Albis

Fundierte und informative Beiträge Leserbriefe im «Anzeiger» vom 3. Juni. Ich möchte Ihnen sagen, dass mich diese beiden fundierten und informativen Beiträge sehr beeindruckt haben. Es ist eminent wichtig, dass der mitunter versteckten, mitunter ganz offenen Feindseligkeit hier im Westen gegenüber Israel mutig entgegengetreten wird. Dass diese Feindseligkeit gerade von der politischen Linken gepflegt wird, ist schwer verständlich. Israel als das einzige zivilisierte und demokratische Land weit und breit im Nahen Osten würde eigentlich unsere volle Unterstützung verdienen. Pia Bu, Stallikon

kommentar

Ergänzung und Erwiderung Der Frontseitenartikel im «Anzeiger» vom 3. Juni «Integration funktioniert fast immer über den Arbeitsplatz» bedarf der Ergänzung und Erwiderung. 1. Den Status «Flüchtling» gibt es bürgerrechtlich nicht. 2. Was wir seit über 26 Jahren aber feststellen, ist die illegale Einwanderung. 3. Wer keinen Pass hat und in die anzeige

Schweiz einwandert, ist ein Illegaler, hat somit kein Recht, sich hier aufzuhalten. 4. Wer über die Schengengrenze in die Schweiz wandert, und erst hier ein Asylgesuch einreicht, ist ein Illegaler, bis er ins Schengengrenzland abgeschoben sein wird. Wir Nettosteuerzahler bezahlten bis heute 2,6 Milliarden Franken für dieses Rückführungssystem (genannt Dublin Abkommen). Dass es – leider – nicht funktioniert, verschafft diesem Illegalen keinen Anspruch, hier leben zu dürfen. 5. Asyl gewähren wir nur Menschen, die an Leib und Leben bedroht sind. Somit sind Asylbewerber aus Afghanistan, aus allen afrikanischen Ländern, aus dem Irak, aus dem Balkan, aus Sri Lanka, aus Pakistan, aus Südamerika, nicht berechtigt, um Asyl zu ersuchen. Das sind gegenwärtig rund 90 Prozent der hier anwesenden Illegalen. 6. Es gibt ein Menschenrecht auf Auswanderung, es gibt aber kein Menschenrecht auf Niederlassung in der Schweiz. 7. Wir haben, im Unterschied zur deutschen Regierung, keine illegale Einwanderung begrüsst. 8. Die Schweiz ist überbevölkert, sie erträgt keine unbeschränkte Netto-

zuwanderung, allein schon aus umweltbelastenden Gründen. 9. Nach rund fünf Jahren seit der Einwanderung dieser Menschen sind rund 80 % noch immer nicht erwerbstätig, somit kann eine Integration über den Arbeitsplatz gar nicht stattfinden. 10. Herr Schneider, Sie schreiben: «Flüchtlinge werden wahrscheinlich ein ganzes Leben in der Schweiz bleiben». Nein, Herr Schneider, wir wollen das nicht. Wir wollen, dass sie wieder in ihre Heimaten zurückgehen und diese aufbauen. Wir müssen uns dem Wunsch (ein Anrecht haben sie nicht) dieser Menschen nicht beugen. 11. Sie meinen: «Wir müssen etwas Geld in die Hand nehmen, um diese Leute zu integrieren». Erstens müssen wir nicht und zweitens tun wir es im grossen Stil freiwillig, siehe die Sozialkosten in unseren Gemeinderechnungen, insbesondere der Gemeinde Affoltern. 14. Das Asylwesen kostet uns Nettosteuerzahler geschätzte 8 Milliarden Franken pro Jahr (Bund, Kantone, Gemeinden, plus Kriminalitäts- und Opportunitätskosten). Zum Vergleich: die Bauern kosten uns 6, die Armee 4,7 Milliarden, die beiden Neat-Tunnel 24 Milliarden. Richard Scholl, Ebertswil

Zum Leserbrief Ergänzung und Erwiderung von salomon schneider

I

n seinem Leserbrief stellt Richard Scholl einige Behauptungen in den Raum, die so nicht stimmen. 1. Den Status «Flüchtling» gibt es tatsächlich nicht. Es wird differenziert zwischen den Ausweisen N für Asylsuchende, S für Schutzbefürftige, F für vorläufig Aufgenommene und B für anerkannte, definitiv aufgenommene Flüchtlinge. 2. Bereits während des Zweiten Weltkriegs gab es Asylsuchende, grösstenteils Juden und politisch Verfolgte des NS-Regimes. 3. Das schweizerische Asylgesetz regelt unter anderem den Status von Menschen, die ohne Pass das Schweizer Staatsgebiet betreten. 4. Schengen regelt, dass nur in einem Land des Schengenraums ein Asylantrag gestellt werden darf, nicht jedoch, in welchem

Land dies zu erfolgen hat. 5. Im Irak und in Afghanistan herrschen seit Jahren blutige Bürgerkriege. 6. Artikel 14 der Uno Menschenrechtserklärung besagt: «Jede Person hat das Recht, in anderen Ländern Asyl vor Verfolgung zu suchen und zu geniessen.» 8. Allein in New York leben auf 789 Quadratkilometern so viele Menschen wie in der Schweiz. Was übervölkert heisst, ist eine Frage des Vergleichsmassstabs. 9. Der Artikel hat auf die schwierige Arbeitsplatzsituation für Flüchtlinge im Bezirk Affoltern fokussiert. 14. 2015 hat der Bund 1,2 Milliarden für den Asylbereich budgetiert. Im Asyl- und Flüchtlingsbereich gibt es zahlreiche berechtigte Meinungen. Eine fruchtbare Debatte entsteht, wenn sich die Beteiligten auf Fakten stützen.


publireportage


Gewerbe/Dienstleistungen

Feuerwehr im Einsatz

Gemeinschaftswerk

Die starken Regenfälle vom Mittwoch haben auch im Säuliamt Spuren hinterlassen. > Seite 23

Bilderbuchtaufe mit Vertretern des Götschihofs in der Buchhandlung in Affoltern. > Seite 26

Freitag, 10. Juni 2016

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Nationales Turnier Karate-Kinder und -Jugendliche aus der ganzen Schweiz massen sich in Bonstetten. > Seite 33

Vorträge und Degustationen Schreinerei Schneebeli Ottenbach lädt ein Mit kulinarischen Leckerbissen wird die Schreinerei Schneebeli künftig regelmässig beglücken. Zum Auftakt geht es um Honig, später werden Gewürze, Wein und Kaffee Themen sein.

und eine süsse Überraschung geniessen. Das Team der Schneebeli AG freut sich auf Besucher in der Küchenausstellung an der Jonenstrasse 22 in Ottenbach. Eine Anmeldung erleichtert dem Team die Planung.

Ein natürlicher Rohstoff wie Holz – der Hauptwerkstoff der Schreinerei Schneebeli – verdient auf seinem Weg vom Sämling zum Baustamm und von der Sägerei bis in die Werkstatt höchste Aufmerksamkeit und absoluten Respekt. Qualitätsdenken und Leidenschaft sind Voraussetzung. Wissen und gekonntes Handwerk – und damit der Mensch – sind die entscheidenden Faktoren für ein perfektes Produkt. Nicht anders ist es mit Lebens- und Genussmitteln. Diese Verbindung hat Schneebeli dazu bewogen, eine kleine kulinarische Reihe von Vorträgen und Degustationen zusammenzustellen. Den Auftakt bildet am Freitag, 17. Juni der Anlass «Honig und unsere Bienen». Bienenzüchter sind das ganze Jahr beschäftigt und machen viel mehr als nur Honig ernten. Urs Küng, Schneebelis langjähriger Oberflächenspezialist und Schreiner-Allrounder, ist nebenberuflich Imker. Er erzählt spannende Geschichten rund ums Handwerk der Bienenpflege und über artgerechte Haltung. Und er verrät, worauf es bei der Produktion eines Honigs ankommt, der das Gütesiegel der «apisuisse» tragen darf. Die Besucher dürfen verschiedene Honigarten probieren, vergleichen

Wertvolle Tipps und Tricks Weitere kulinarische Leckerbissen bei Schneebeli folgen schon bald: Am Freitag, 26. August, führt André Heiniger, ehemaliger Spitzenkoch und leidenschaftlicher Gastronom, ein in die Welt der Gewürze und verrät Profitricks für Gäste zu Hause. Am Freitag, 21. Oktober, sind «Die Uhrmacher des Weines» zu Gast. Zusammen mit Mü’s Vinothek aus Affoltern lassen sich Grillettes erstklassige Weine degustieren – nebenbei erfährt man das Neueste aus dem biodynamischen Weinbau aus erster Hand. Am Freitag, 21. April 2017, heisst es: Rösten und Geniessen. Evelyne Rast von der Rast Kaffee AG in Ebikon hat sich dem perfekten Kaffee verschrieben und führt ein in ihre Welt. Tipps und Tricks im Zusammenhang mit der Kaffeezubereitung und Degustationen werden dabei natürlich nicht fehlen. (pd.) «Honig und unsere Bienen» am Freitag, 17. Juni, ab 18 Uhr, Vortrag 19 Uhr, Schneebeli AG, Küchenausstellung an der Jonenstrasse 22, Ottenbach.

Jubelstimmung in der «Break»-Eventhalle – hier an der WM 2014. (Archivbild)

EM-Spiele in Stadion-Atmosphäre Das «Break» in Affoltern lädt einmal mehr zum Public Viewing Zwei Grossleinwände und sieben Bildschirme – an der EM hat das «Break» den Fussballfans wieder einiges zu bieten. Sowohl in der Eventhalle als auch draussen ist Feststimmung garantiert.

«Welt der Gewürze» am 26. August; «Die Uhrmacher des Weines» am 21. Oktober; «Rösten und Geniessen» am 21. April 2017. Anmelden an info@schneebeli.ch oder Telefon 043 322 77 77

Mit dem Spiel von Gastgeber Frankreich gegen Rumänien startet heute Freitagabend in Paris die FussballEuropameisterschaft. Die Schweiz greift morgen Samstagnachmittag in

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Schreiner-Allrounder und nebenberuflicher Imker: Urs Küng informiert rund ums Handwerk der Bienenpflege und über artgerechte Haltung. (Bild zvg.) anzeige

Lens gegen Albanien ins Geschehen ein. Spätestens dann wird sich auch die Eventhalle an der Affoltemer Industriestrasse wieder in ein Tollhaus verwandeln. Da die Parkplätze begrenzt sind, lohnt es sich, mit dem öV oder zu Fuss zu kommen. Am meisten Stimmung ist vor den Grossleinwänden in der Eventhalle zu erwarten. Doch auch draussen lässt sich das sportliche Spektakel geniessen – und zwar schon bei Tageslicht. Angesichts der teils frühen Anspielzei-

ten hat das «Break» nämlich gegen eine weitere Leinwand und für einen neuen Grossbildschirm entschieden. Im «Break» wird mit Ausnahme von Rumänien – Albanien (am Sonntagabend, 19. Juni, um 21 Uhr) jedes Spiel live zu sehen sein. Gleichzeitig spielt dann nämlich die Schweiz gegen Frankreich. Ansonsten werden, wenn zum Ende der Gruppenphase zwei Matches parallel laufen, auch beide gezeigt – einer davon halt ohne Ton. (tst.)


Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Hausen a. A.

Sonntag, 12. Juni 9.30 Regionaler Gottesdienst in Obfelden Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Samstag, 11. Juni 17.00 Eucharistiefeier zum Abschluss Versöhnungsweg, 4. Klasse Sonntag, 12. Juni 9.30 Eucharistiefeier in Mettmenstetten, anschliessend Kirchgemeindeversammlung Kein Gottesdienst in Hausen am Albis Donnerstag, 16. Juni 8.15 Wortgottesfeier

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Kappel a. A.

Sonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz Mittwoch, 15. Juni 17.00 Singwerkstatt mit Eva Stückelberger

Sonntag, 12. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Kurt Liengme Freitag, 17. Juni 19.00 Gubelwanderung ab kath. Kirche Hausen

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 10. Juni 19.30 bis 21.00 Uhr «Sing mit!» Singen mit Menschen und Liedern aus aller Welt mit Chr. Sommer und E. Schweizer 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé Samstag, 11. Juni 10.00 Familienmorgen Treffpunkt im Ulmensaal, anschliessend Einladung zum Familienkafi Sonntag, 12. Juni 10.00 «Nichts und Niemand durchlebt dasselbe wie du» Konfirmations-Gottesdienst Vikarin Y. Zimmermann Pfr. W. Schneebeli mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Dienstag, 14. Juni 19.30 Vortragsabend: Geschichte Israels II im Ulmensaal Mittwoch, 15. Juni 17.30 Public Viewing Fussball-EM «Schweiz – Rumänien» im Chilehuus Grillplausch (Brot, Popcorn, Chips und Getränke sind offeriert) im Chilepark

Ref. Kirche Bonstetten Sonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfrn. Bettina Schönmann, Basel und Organist Josef Bachmann, Wettswil Anschliessend um 11.00 Uhr Kirchgemeindeversammlung im Chilesaal

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 12. Juni 11.00 Gottesdienst mit Pfarrer Kurt Liengme Montag, 13. Juni 9.00 bis 10.30 Uhr Lese- und Gesprächskreis im Pfarrhaus 19.00 bis 20 Uhr Meditation am Abend in der Kirche Mittwoch, 15. Juni 19.30 Konzert der nepalesischen Gruppe «Sukarma» in der Kirche Donnerstag, 16. Juni 19.00 Jugendgottesdienst Freitag, 17. Juni 2016 6.00 Meditatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 12. Juni 11.00 Gottesdienst auf dem Buurehof, bei Fam. Boss, Büelweid, mit Pfr. Thomas Maurer und Vikarin Albrecht Taufen Lisa Boss und Stella Perkins anschliessend Mittagessen für alle 17.00 Juki in Maschwanden Vikarin Albrecht anschliessend Imbiss im Pfarrhaus Dienstag, 14. Juni 19.30 Gemeindeversammlung in der Stampfi Mittwoch, 15. Juni Seniorenessen im Giebel 20.00 Lesekreis im Pfarrhaus wir wählen alle Bücher aus bis Ende 2016; alle dürfen gerne Bücher mitbringen, die sie gerne gelesen haben möchten Donnerstag, 16. Juni 9.30 Fiire mit de Chline

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 12. Juni 11.00 Bauernhofgottesdienst in Knonau bei Fam. Boss mit Pfr. T. Maurer und Vikarin R. Albrecht 17.00 Juki-Gottesdienst in Maschwanden

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst auf dem Bauernhof bei Hanspeter und Dominique Kern, Stöckweid Dachlissen Taufen: Zoe Bader, Emma Dünki, Milena Jasmin Schönbächler, Elaina Häberling Freitag, 17. Juni, Ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit Leitung Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Obfelden Samstag, 11. Juni 9.00 3.-Klass-Unti ref. Kirchgemeindehaus Sonntag, 12. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Asha De; Erich Eder (Orgel), ref. Kirche anschliessend Kirchenkaffee im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 16. Juni 12.00 Club 4, Gruppe Alpha, reformiertes Kirchgemeindehaus

Sonntag, 12. Juni 10.00 Konfirmationsgottesdienst Pfarrer Walter Hauser

www.kircheobfelden.ch

Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Rifferswil

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 12. Juni; 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Kurt Liengme Mittwoch, 15. Juni 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche Donnerstag, 16. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Markus Sahli

Freitag, 10. Juni 19.30 Singabend mit Taizé-Liedern Samstag, 11. Juni 16.00 Fiire mit de Chline Anschliessend Bräteln Sonntag, 12. Juni 9.30 Gottesdienst Mt. 6, 25–34: «Lob der Sorglosigkeit» Pfrn. Bettina Bartels Montag, 13. Juni 15.45 Kolibri Montag, 13. bis Samstag, 18. Juni Oberämtler Seniorenferien im Stubaital

Sonntag, 12. Juni 10.00 Kirche Wettswil: Konfirmation der Wettswiler Gruppe Pfr. Matthias Ruff Thema: «Zum Lachen in den Keller gehen» Musik: Raffaela Eschenmoser, Gesang, Patrick Watanabe, Cajon, Casey Crosby, Orgel anschliessend Apéro Fahrdienst: Anmeldung 11. Juni Telefon 044 777 99 72 Dienstag, 14. Juni 19.00 bis 19.30 Uhr Stille in der Kirche Wettswil Leitung Rita Kaelin-Rota, Wädenswil, Meditations- und Kreistanzlehrerin 19.45 bis 20.45 Uhr Anschliessend aus der gesammelten Stille in den gemeinsamen Kreistanz im Kirchgemeindesaal Mittwoch, 15. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Jugendhaus Stallikon 20.00 bis 21.30 Uhr Chorprobe im Kirchgemeindesaal Wettswil Donnerstag, 16. Juni 9.15 und 10.15 Uhr Elki-Singen im Kirchgemeindesaal Wettswil 14.00 Senioren-Nachmittag im Kirchgemeindesaal Wettswil Chor: SeSiBon und Harry Steinmann Freitag 17. Juni 11.30 Stalliker Senioren-Mittagessen im Rest. Schwarzer Hecht Öffnungszeiten Jugendtreff siehe Homepage

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 11. Juni 16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 12. Juni 9.00 Eucharistiefeier, anschl. Chilekafi 11.00 Santa Messa Mittwoch, 15. Juni 15.30 Gottesdienst im Haus Pilatus

Kath. Kirche Bonstetten Samsta, 11. Juni 15.00 Firmung mit Generalvikar Dr. Martin Grichting Sonntag, 12. Juni 10.00 Eucharistiefeier Montag, 13. Juni 19.30 Monatsandacht Dienstag, 14. Juni 19.30 Abendmesse Mittwoch, 15. Juni 9.15 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 16. Juni 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Mettmenstetten Samstag, 11. Juni 18.30 Santa Messa mit Don Paolo Gallo Sonntag, 12. Juni 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. A. Saporiti Gedächtnis: Hans Jud-Zuccolin Anschliessend: Kirchgemeindeversammlung im Pfarreisaal Dienstag, 14. Juni 9.10 bis 11.10 Uhr Bibelmorgen für Frauen mit Katja Wissmiller Mittwoch, 15. Juni 9.30 Ökum. «Fiire mit de Chliine» in der ref. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 16. Juni 9.30 Ökum. «Fiire mit de Chliine» in der ref. Kirche Knonau 19.30 Elternabend für die Erstklässler

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Samstag, 11. Juni 9.30 Gottesdienst am Tag der offenen Tür des Kinderheims Paradies in Mettmenstetten (Predigt: Manuel Fuhrer) Sonntag, 12. Juni Kein Gottesdienst in der Heilsarmee mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 12. Juni 10.30 Gottesdienst zum Patrozinium St. Antonius Mitgestaltung Liturgiegruppe anschl. Apèro

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Freitag, 10. Juni 18.45 Ehe-Kurs Samstag, 11. Juni 14.00 Tschägg-Point Kids + MegaKids Sonntag, 12. Juni 10.00 Gottesdienst «Verändernde Gemeinschaft» Andi Wolf Kinderprogramm 18.30 ALL IN: Jugendgodi Montag, 13. Juni 12.00 Mittagstisch Dienstag, 14. Juni 19.30 MyFriends Training Mittwoch, 15. Juni 14.15 Senioren-Treff Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 12. Juni 9.45 Gottesdienst mit Behinderten-HK Kinderhort; anschl. Mittagessen mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Sonntag, 12. Juni 9.45 Gottesdienst und Kinderprogramm mehr unter www.pga.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 12. Juni 10.30 Gottesdienst Thema: Der Friede Gottes Joh. 14, 27–31 Kinderhort/Sonntagsschulen/ Unterricht Mittwoch, 15. Juni 20.00 Frauenabend Thema: Die Gerechtigkeit aus dem Glauben, Galater 3, 1–14 www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 9.20 Abendmahlsversammlung 10.40 Sonntagsschule Informationen über weitere Veranstaltungen: siehe www.hlt-bonstetten.ch


Gewerbe

Freitag, 10. Juni 2016

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Der «Abfallhai» kommt neu aus Knonau Unternehmer Marcel J. Strebel hat die AntaSwiss AG aus Rümlang an seinen Wohnort geholt Vor Wochenfrist stand der Umzug an, seit Montag ist die AntaSwiss AG nun in Knonau produktiv. Gut 40 Mitarbeitende beschäftigt das Familienunternehmen an der Hasentalstrasse 3. ................................................... von thomas stöckli «Ich kenne den Gubrist nicht nur vom Radio», sagt Marcel J. Strebel. Seit 24 Jahren wohnt er in Uttenberg – und so lange pendelte er auch zu seiner Metallbaufirma in Rümlang, die damals noch Brüco hiess. Dass er im Knonauer Amt einen neuen Standort suchte, liegt allerdings nicht nur an seinen persönlichen Interessen: «Der Anschluss an Zug und die Innerschweiz ist sehr interessant», so Strebel. Dagegen sei der viel gepriesene Wirtschaftsstandort um den Flughafen Zürich verkehrstechnisch eine Katastrophe. So müsse man dort immer eine Stunde Stauzeit einplanen. In der Schweiz ist die AntaSwiss AG Marktleader bei den hochwertigen Abfall-Behältnissen. Mit ihrem Bestseller, dem Abfallhai, hat sie sich allerdings weit über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Die ebenso markanten wie praktischen und robusten Abfallbehälter prägen das Stadtbild von Zürich und Lausanne, von Wien und München, sogar ein Rastplatz in Alaska ist mit dem bärensicheren «Abfallhai» ausgestattet. «Der Hai hält 30, 40 Jahre – drum ist er auch so beliebt», sagt Strebel.

Noch einige Lehrstellen zu haben Der «Abfallhai» ist nur eines der Tiere im «AntaSwiss-Zoo». Alle vereinen sie Design und Funktionalität. Der «Urban

Ein Familienunternehmen und sein Bestseller: Inhaber Marcel J. und Jacqueline Strebel mit ihren Söhnen Matthias (rechts, Leitung Entwicklung) und Thomas (links, Entwicklung Software) mit einem «Abfallhai» vor dem neuen Zuhause der AntaSwiss AG in der Industrie Hasental, Knonau. (Bild Thomas Stöckli) Tiger» steht für Stadt-Mobiliar wie Sitzbänke und ein Trinkbrunnen, der «Butterfly» für Mechatronik-Lösungen wie die omnipräsenten blauen Verkehrszähler-Kästen, die «LichtEule» für LED-Beleuchtungslösungen. «Nun kommt ein weiteres Tier dazu», sagt Marcel J. Strebel. Den Umzug nach Knonau wurde intern nämlich «Pro-

jekt Hase» genannt – in Anlehnung an die neue Adresse: Hasentalstrasse 3. Wo früher Mulden standen, wertet nun das neue Gebäude den Industriestandort an der Kantonsgrenze sichtlich auf. Die AntaSwiss hat sich hier langfristig eingemietet. Noch zu haben ist die 800 m² grosse Halle im Erdgeschoss.

«Ich betrachte es als Privileg, in Knonau zu sein», sagt Marcel J. Strebel. Mit seinem Beratungsunternehmen «Oase der Emotionen» (Ode) ist er hier bereits seit 2011 auch gewerblich aktiv. Den Umzug der AntaSwiss AG begann er bereits vor zweieinhalb Jahren aufzugleisen: «Bei Neudispositionen haben wir Leute aus der Region

bevorzugt.» Dieser langfristigen Planung ist zu verdanken, dass kein Know-how verloren geht. Sogar die Lehrlinge machen den Umzug mit. Für diesen Sommer sind allerdings noch einige Lehrstellen zu haben, insbesondere in den handwerklichen Berufen, also CAD-Konstrukteure und Produktionsmechaniker.

Pflege von Kopf bis Fuss Leiden lindern ohne Chemie «feet and care» mit Kosmetikbehandlungen

Chinesische Medizin bei Sinoswiss in Affoltern

Gaby Däppen bietet in Rifferswil neu auch kosmetische Gesichtsbehandlungen, Maniküre und Haarentfernung an.

Ob Rückenschmerzen, Schlafstörungen oder ein anderes Leiden: Mit chinesischer Medizin bietet Sinoswiss an der Oberen Bahnhofstrasse 20 in Affoltern wirksam Hilfe.

Seit Juli 2012 bietet Gaby Däppen in ihrem Geschäft kosmetische Fusspflege und klassische Massagen an. Da ihr diese Arbeit und insbesondere der herzliche Kontakt mit ihren Kunden sehr viel Freude bereitet, hat sie sich

letztes Jahr entschlossen, sich zur diplomierten Kosmetikerin an der Fachschule Cornelia Heydecker ausbilden zu lassen. Im Frühling 2016 hat Gaby Däppen die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Nun freut sie sich sehr, ihr Behandlungsangebot entsprechend erweitern zu können. Ab sofort bietet sie neben kosmetischer Fusspflege und klassischen Massagen nun auch kosmetische Gesichtsbehandlungen, Augenbrauen zupfen, Wimpern/Brauen färben, Maniküre und Haarentfernung mit Warmwachs an. Extra für diese Behandlungen wurden die einladenden Räumlichkeiten mit einem zusätzlichen Raum für die kosmetischen Behandlungen eingerichtet. «Die Kundin und der Kunde sollen sich entspannen und wohlfühlen können, sowie sich eine kleine Auszeit von dem vielfach hektischen Alltag gönnen können», so Gaby Däppen. Neben einem gepflegten Aussehen ist ihr der gesundheitliche Aspekt für den ganzen Körper wichtig. Aber auch auf die Hygiene legt die gelernte zahnmedizinische Assistentin grossen Wert. Die vielen Stammkunden schätzen, dass sich Gaby Däppen genügend Zeit für die einzelnen Behandlungen nimmt. «Es kommt auch schon mal vor, dass mir ein Kunde nach der Behandlung private Fotos zeigt oder er mir von seinem Alltag erzählt». Dieses Vertrauen weiss Gaby Däppen sehr zu schätzen. (pd.) «feet and care» – Fusspflege, Kosmetik, Massagen.

Neu auch diplomierten Kosmetikerin: Gaby Däppen. (Bild zvg.)

Gaby Däppen, Dorfstrasse 5a, 8911 Rifferswil. Telefon 044 737 43 04, www.feetandcare.ch.

Ekzeme, Allgien aller Art, Verspannungen, Nervosität, Gelenkschmerzen, Rheuma, aber auch die Folgen eines Hirnschlages oder Tinnitus. Wer Bluthochdruck, Migräne, Asthma, einen sogenannten Tennisarm oder Stress beklagt, ist ebenfalls an der richtigen Adresse. Die Palette der angewendeten Mittel ist ebenfalls gross. Dr. Shan erwähnt Akupunktur, Schröpfen, die

Tuina-Massage oder eine Kräutertherapie. «Schon eine Behandlung zeigt Wirkung. Im Durchschnitt führen wir zehn bis zwölf Behandlungen durch», sagt Dr. Shan und fügt bei: «Wir haben viele zufriedene Kundinnen und Kunden. Oft werden auch Hausarzt-Patienten an uns überwiesen.» Mit einer Alternativ-Zusatzversicherung ist Sinoswiss von den Krankenkassen anerkannt. (-ter.)

Seit rund fünf Jahren betreibt Sinoswiss eine Praxis in Affoltern und bietet Heilung auf natürliche Art – ohne Chemie. «Unsere chinesischen Experten absolvieren ein fünfjähriges Universitätsstudium und verfügen oft über 20 Jahre Berufserfahrung», sagt Dr. Shan in Affoltern am Albis. Sie selber bringt 27 Jahre Erfahrung mit. Das Feld der behandelten Leiden ist gross. Besonders häufig nehmen sich die Expertinnen der Rückenschmerzen an. Probleme mit der Verdauung oder in Wechseljahren und Schlafstörungen sind ebenfalls oben auf der Skala der Behandlungen angesiedelt. Behandelt werden ausserdem Befreiung von Leiden auf natürliche Art: Dr. Shan (links) und Hong Schmid-Jiang in der SinoswissHautkrankheiten, Praxis an der Oberen Bahnhofstrasse 20 in Affoltern. (Bild Werner Schneiter)


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Vermischtes

Freitag, 10. Juni 2016

ratgeber

Wenn Kinderzähne bröckeln Eine «neue» Krankheit löst Ratlosigkeit in Zahnarztpraxen aus: Kinderzähne lassen Härte vermissen – trotz guter Pflege.

Die Muristrasse zwischen Bickwil und Ottenbach musste für rund zwei Stunden gesperrt werden. (Bild Werner Schneiter)

Das Wasser hinterliess Spuren Auch im Säuliamt standen Feuerwehren im Einsatz Dauerregen über Tage und dann die Spitze vom Mittwochnachmittag – das brachte mancherorts das Wasser zum Überlaufen. Neunmal musste allein die Feuerwehr Affoltern ausrücken. ................................................... von thomas stöckli Zwischen 13 und 18.30 Uhr standen vorgestern Mittwochnachmittag bis zu 27 Feuerwehrleute aus dem Bezirkshauptort im Einsatz. «Unser grösstes Problem waren Kanalisationen», verrät Einsatzleiter Alwin Gyr. Wenn es ununterbrochen schüttet und das Wasser wegen einer Verstopfung nicht mehr abfliessen kann, bahnt es sich seinen Weg. Mancherorts musste die braune Brühe aus Tiefgaragen und Kellern gepumpt werden. Mit Sandsäcken und anderem Sperrmaterial bemühten sich die Feuerwehrleute, die Fluten so umzuleiten, dass sie keinen Schaden mehr anrichten konnten.

Das Wasser sucht sich seinen Weg – auch in diese Tiefgarage in Affoltern.

Mehr Wasser passt hier nicht durch: Der Hofibach in Zwillikon. (Bilder zvg.)

Die Muristrasse zwischen Bickwil und Ottenbach verwandelte sich vorübergehend in ein Bachbett mit entsprechendem Geschiebe. Zurück blieben teilweise bis faustgrosse Steine. Die Strasse musste für rund zwei Stunden gesperrt werden. Auch andernorts

überquerten kleinere Rinnsale die Strassen. Nach dem Zwischenhoch von gestern Donnerstagnachmittag und heute Freitag sind aufs Wochenende und bis Mitte nächste Woche weitere Regenfälle prognostiziert.

Eine Prinzessin und Feen zu Besuch Das Pfingstlager 2016 des Cevi Hedingen-Bonstetten Auch dieses Jahr, stand wieder das Pfingstlager in der Cevi HedingenBonstetten vor der Tür. Die Cevianerinnen trafen uns am Samstag am Bahnhof Bonstetten und spazierten nach einer kurzen Zugfahrt nach Rifferswil in den Wald. Dort angekommen, stellten sie kurzerhand ihre Zelte auf und nur wenige Minuten danach zog ein heftiger Regenschauer über den Lagerplatz. In dieser Zeit bekam man Besuch von einer verwöhnten Prinzessin, die Cevianer boten ihr einen trockenen Schlafplatz an und am nächsten Tag zeigten sie ihr, was man in der Cevi so alles macht. Mit einem Geländespiel im Schlamm, dem Erlernen von Knoten und dem Kochen über dem Feuer konnte man den Gast beeindrucken. Einen weiteren Besuch statteten die Feen den vier Elementen Feuer, Luft, Erde und Wasser ab. Die Feuer-Fee versetzte die Kinder in Staunen, indem sie ihnen zeigte, wie sich mit einem Feuerstein ein Feuer entfachen lässt. Am Abend gab es ein köstliches Buffet, dass die Teilnehmerinnen in Gruppen zubereitet hatten. Zur Vorspeise gab es Guacamole, als Hauptspeise leckere Waldburger und zum Dessert einen Fruchtsalat und «Schoggi-Bananen». In der Nacht wurden die Kinder von einem lauten Schrei der Prinzessin geweckt, die berüchtigte Nachtübung stand an und die grossen und kleinen Mädchen mussten die Prinzes-

Die Cevianerinnen zeigen ihrer Prinzessin die Vorzüge der Natur. (Bild zvg.) sin befreien. Am letzten Tag brachte man die Prinzessin zu den Eltern zurück, Sie schätzt nun die Natur und ihre Mitmenschen viel mehr. Auf der Rückreise wurden noch zwei der Mädchen getauft und so konnte man das Pfingstlager ausklingen lassen, dreckig aber zufrieden. Das Cevi-Pfingstlager war ein voller Erfolg und wird in Erinnerung bleiben!

Kinder ab dem 1. Kindergarten In der Cevi treffen sich Kinder ab dem 1. Kindergarten und deren Leiter regelmässig jeden zweiten Samstagnachmittag und erleben zusammen ein abenteuerliches Programm, sei das mit Geschichten in Rollenspiele verpackt, Zeltbau, Basteln, Kartenkunde,

Kochen über dem Feuer, Spielen und vielem mehr. Ziel ist es, Spass mit lehrreichen Inhalten zu verknüpfen. Einmal im Jahr findet auch ein wöchiges Haus- oder Zeltlager statt, sowie ein dreitägiges Pfingstlager. Auch unter dem Jahr finden immer wieder Anlässe für die ganze Familie statt. Die Cevi will Kindern und Jugendlichen eine lässige und sinnvolle Freizeitbeschäftigung anbieten und ihnen die Natur und Umwelt näherbringen. Hier können sie neue Freunde finden, gemeinsam ihre Ideen verwirklichen und ihre Begabungen fördern. Tina Huber, Corinna Aeberli Weitere Infos bei Abteilungsleiterin Damaris Suter, damaris.suter1996@bluewin.ch.

Ein Freund der Familie wusste die Zähne seiner Tochter immer in guten Händen. Seine eigenen. Der Zahnarzt aus Leipzig hielt die Milchzähne seiner Tochter sauber und kariesfrei. Sie liess sich stets brav die Zähne putzen und kletterte gern auf Papas Behandlungsstuhl. Im Sommer vor der Einschulung brach bei dem Kind der erste bleibende Backenzahn durch – und beim Vater geriet eine Welt ins Wanken. «Ich sah nur gelbbraune Flächen!», berichtete er uns damals. Der Zahn war porös und kaum überlebensfähig. Plötzlich jammerte die Tochter, wenn sie Kaltes trank oder die Bürste den Backenzahn streifte. Daher recherchierten wir gemeinsam und konnten dem Elend immerhin bald einen Namen geben: «Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation», MIH abgekürzt. Eine Schmelzstörung der ersten bleibenden Backenzähne (Molaren), manchmal sind auch bleibende Frontzähne (Inzisiven) betroffen. Es handelt sich um die rätselhafteste Erkrankung, mit der Zahnmediziner derzeit zu kämpfen haben. Sie scheint aus dem Nichts aufgetaucht zu sein. Man kann sie nicht heilen, und die Ursachen liegen im Dunkeln. Erst seit etwa zehn Jahren arbeiten Forscher mit einer weltweit gültigen Definition. Allmählich zeichnet sich ab, wie viele Kinder diese Störung zeigen. Eine Studie aus Brasilien beziffert die Quote mit unglaublichen 40 Prozent.

5 bis 15 Prozent der untersuchten Grundschüler von MIH betroffen Pro Schulklasse zwei Kinder – entspricht der Erfahrung einer internationalen Studie, die seit einigen Jahren vorangetrieben wird. Vor nunmehr über fünfzehn Jahren entdeckte man bei Grundschülern immer häufiger Zähne mit eigenartigen Verfärbungen – in ansonsten oft tadellosen Gebissen. Man begann forciert die Fälle zu dokumentieren. Ergebnis: Im Durchschnitt aller untersuchten Städte wiesen 10 Prozent, in einzelnen gar um 14 Prozent der befundeten Grundschüler MIH auf. Bei drei von vier betroffenen Kindern ist der Schmelz nur leicht defekt, hier versucht man zunächst eine Therapie mit herkömmlichen Füllungen. Diese halten jedoch schlecht, weil der Zahn zu wenig mineralisiert ist. Die Behandlung ist für die Kinder häufig eine Tortur, die Zähne sind überempfindlich, die Betäubung gelingt bei jungen Patienten ohnehin nur schwer. Eltern, die um einen Termin bitten, sind verzweifelt. Seit dem ersten Milchzahn haben sie alles richtig gemacht. Und doch machen sie sich Vorwürfe, aber zu Unrecht. Anders als Karies lässt sich MIH nicht mit Zahnbürste und Zahnseide bekämpfen. Auch der Verzicht auf Süsses und Saures hat keinen Einfluss. Der Zahn dringt schon geschädigt heraus. Eine Fehlgeburt des Kiefers. Was dem Zahn einmal an Schmelz fehlt, bildet er später nicht nach. Was ist also schiefgelaufen, tief im Zahnfleisch? Wann genau? Warum? Weltweit gehen Zahnmediziner diesen Fragen nach. Es sind niemals alle Zähne betroffen. Deshalb liegt es nahe, dass ein schädigender Einfluss nur zeitweise besteht, irgendwann zwischen den letzten Wochen der Schwangerschaft und dem vollendeten dritten Lebensjahr. In dieser Zeit mineralisieren die Zähne, deren Knospen schon früh im Kiefer des Embryos angelegt sind. Geht alles gut, bildet sich aus den Hauptbestandteilen Calcium und Phosphat der Zahnschmelz. Jene Substanz, die härter ist als alles andere, was der menschliche Körper

zustande bringt. So kamen Wissenschaftler auf die Idee, die Mütter nach besonderen Ereignissen in der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren ihrer Kinder zu fragen. Sie fanden zahlreiche Indizien wie Frühgeburten, häufige Atemwegserkrankungen, Asthma, Dioxine in der Muttermilch oder die Einnahme von Antibiotika. Tierversuche wiesen auf einen Zusammenhang zu Bisphenol A hin, einem gesundheitsschädlichen Weichmacher, der seit 2011 europaweit nicht mehr in Babytrinkflaschen enthalten sein darf. Doch keiner der vielen Verdächtigen wurde bislang wissenschaftlich dingfest gemacht. Es handelt sich nur um eher lockere Korrelationen, der eindeutige Beweis von Ursache und Wirkung fehlt. Viele der verdächtigen Phänomene wie etwa Atemwegserkrankungen oder eine schwere Geburt hat es beispielsweise schon immer gegeben. Warum, fragen sich die Forscher, ist dann MIH nicht schon früher aufgefallen?

Hat die Volkskrankheit Karies Fälle von MIH jahrzehntelang überdeckt? Seit einiger Zeit gehen die Kariesfälle stark zurück, diese Entwicklung begann in Skandinavien. Dort wurde auch MIH erstmals beschrieben. In Dänemark haben die Kinderzahnärzte schon mehr mit MIH zu tun als mit Karies. In London fanden Forscher 300 Jahre alte menschliche Gebisse, die anscheinend von MIH betroffen waren. Die Menschen hatten vermutlich weniger Karies, dafür aber bröckelnde Zähne. Demnach gibt es auch noch einen weiteren Ansatz. MIH könnte ein Defekt sein, der genetisch bedingt ist. Derzeit arbeitet man auch an Studien, die das Erbgut ganzer Familien untersuchen, in denen die typischen MIHAnzeichen seit zwei oder drei Generationen auftreten. Dennoch gibt es auch einige andere Ansätze die in Richtung Ernährung, medikamentöse Behandlung von Mutter und Kind, aber auch Infektionen vor der Geburt gehen. Einig ist man sich, dass die Ursache irgendwo im Zeitraum 8. Schwangerschaftsmonat und 3. Lebensjahr zu finden ist. Was also tun, wenn ein Kind als Patient betroffen ist? Je nach Ausmass der Krankheit ist eine Therapie mal mehr, mal weniger erfolgreich. Einige Kollegen setzten auf vorkonfektionierte Stahlkronen, um dem Zahn quasi eine schützende Hülle zu verleihen. Ein ähnliches Prinzip erfüllen Komposit-, also Kunststoffkronen oder grossflächige Füllungen. Letztlich gilt es Zeit zu gewinnen. Als die beste Therapie in Härtefällen hat sich auch eine Radikallösung erwiesen: den Zahn ziehen und die hinteren Backenzähne die Lücke schliessen lassen. Oberstes Prinzip zum Erfolg ist und bleibt jedoch eine frühzeitige Erkennung der Krankheit, engmaschige Kontrollen durch den Hauszahnarzt und Prophylaxemassnahmen wie Fluoridierungen der geschwächten Zähne. Unser Leipziger Freund und Zahnarzt hat an den betroffenen Zähnen seiner älteren Tochter viel «herumgedoktert». Er habe schlaflose Nächte gehabt, berichtete er mir erst letztes Wochenende bei einem Besuch in Affoltern. Der Zahnarzt ist bei seinen Recherchen auf einen dünnflüssigen Kunststoff gestossen, der die Zahnoberfläche glättet und immerhin den totalen Zerfall hinauszögert. Wenn sich die Hypothese von der Vererbbarkeit erhärtet, wäre das jedoch keine gute Nachricht für ihn. Er hat auch eine vierjährige Tochter mit einem noch tadellosen Milchgebiss, das lässt hoffen. Thomas Steinbrück, dipl. med. dent., Zahnarztpraxis Herzog, Affoltern


Vermischtes

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Erfolgreich in Disentis Aoba am Eidgenössischen Musikfest Das Akkordeon Orchester Bezirk Affoltern (Aoba) nahm am Wochenende vom 4. und 5. Juni am Eidgenössischen Musikfest in Disents teil. Für den Auftritt gab es das Prädikat «vorzüglich». Aus der ganzen Schweiz reisten rund 1300 Akkordeonisten an, die in sechs verschiedenen Spielkategorien starteten. Das Aoba trat in der Kategorie Oberstufe-Orchester an – der zweithöchsten Kategorie. Die rund 18 Musikanten aus dem Säuliamt reisten bereits am Samstag an, um den Vorträgen der «Konkurrenz» zu lauschen, zu feiern und das einmalige Fest zu geniessen. Höhepunkt am Sonntagmorgen war die Fahnenweihe der neuen Verbandsfahne am Festgottesdienst in der Klosterkirche Disentis. Aufgrund des desolaten Zustands der Verbandsfahne von Akkordeon Schweiz hatte der Zentralvorstand 2014 entschieden, eine neue Verbandsfahne entwerfen zu lassen. Das Sujet sollte zeitlos sein, und sowohl das Akkordeon als auch die Schweiz mit ihren Regionen repräsentieren.

Fahnendesign aus Rifferswil Die Gestaltung der neuen Fahne wurde als Wettbewerb ausgeschrieben und unter anderem vom Aoba mitfinanziert. Wettbewerbsgewinner und damit Fahnendesigner wurde Olivier Mangili aus Rifferswil. Entstanden ist eine moderne Fahne in Weiss und Rot mit dem Verbandsnamen in den vier Landessprachen. Mangili ist ein Multitalent und im Aoba kein Unbekannter, unterstützt er doch das Orchester bei Konzerten oft auch musikalisch am Bass oder Klavier.

Gegen Mittag galt es dann im Peter-Kaiser-Saal des Klosters ernst: Als Pflichtstück spielte das Orchester «Rhapsodia Andalusia», eine spanische Impression von Adolf Götz. Das rassige Stück verlangt viel Fingerfertigkeit und musikalisches Gespür – über beides verfügen die engagierten Spieler. René Glauser, der an diesem Wochenende auch mit seinen beiden Schwamendinger Orchestern am Start war, dirigierte das Aoba mit grosser Leidenschaft, was hier eindrücklich zum Ausdruck kam. Meisterhaft ertönte auch das gewählte Wahlstück «Werziade I» von Fritz Dobler, welches das Orchester gekonnt darbot. Die zahlreichen Takt- und Tempowechsel gelangen den Spielern sehr gut. Entsprechend wurden im Wertungsbericht die Dynamik und Balance sowie der schöne Orchesterklang herausgehoben. Die Auftritte waren geschafft, das Mittagessen wohl verdient und als Zeitvertreib bis zur Rangverkündigung gerade recht.

Prädikat «vorzüglich» vom ehemaligen Dirigenten Die Prädikate wurden von Ruedi Marty, Mitglied des Zentralvorstands von Akkordeon Schweiz und ehemaliger Dirigent des Aoba, verlesen. Pure Erleichterung machte sich bei den Spielern breit, als Marty das «vorzüglich» für die Säuliämtler verkündete und René Glauser die Urkunde überreichte. Dies entlockte auch dem Präsidenten Urs Schneebeli, der an diesem Wochenende ausnahmsweise auch als stolzer Fähnrich amtete, euphorische Fahnenschwünge. Geschlagen wurde das Aoba unter anderem noch von Schwamendingen, aber das liess sich angesichts der unterdessen geschlossenen Freundschaften mit diesem Orchester sehr gut verkraften.

Mit Fingerfertigkeit und musikalischem Gespür am Werk: das Aoba. (Bild zvg.)

Ausgezeichnete «Rennstallbesitzer» von links: Dillon Kaiser, Anja Nickel, Timon Staub, Nadège Wendelspiess, Tyler Deans, Lukas Gräub, Kyler Millerberg, Alexandra Charles und Andrina Lutz. (Bild zvg.)

Rennerlebnis ermöglicht Beliebtes Pinewood-Derby in der Kirche Jesu Christi HLT Einige setzten auf Geschwindigkeit, andere auf Originalität und nicht zuletzt konnte man hoffen, den Preis für den Publikumsliebling zu gewinnen. Über 60 Starter durfte das fünfte Säuliämtler Pinewood-Derby verzeichnen. Dank schlechten Wetters waren über hundert Zuschauer in Bonstetten mit dabei. Die Kirche Jesu Christi HLT lud zum fünften Säuliämtler Pinewood-Derby nach Bonstetten ein. Es gibt treue und von weit hergereiste Eltern und Grosseltern, die ihren Kindern dieses Rennerlebnis ermöglichen. Die Arbeit beginnt aber schon lange vor dem eigentlichen Rennen, wenn es darum geht, ein möglichst schnelles oder kreatives Gefährt zu bauen, schnitzen oder basteln. Ein Holzklotz und vier Räder sind die Grundausrüstung für die Holzautos. Vor dem Rennen musste teilweise noch geschliffen und gefeilt werden, um nicht übergewichtig zu sein. Gewicht und Grösse müssen genau stimmen, um zum Rennen zugelassen zu werden. Diese selbstgebauten Holzflitzer beteiligten sich am vergangenen

Samstag an der fünften Austragung des Säuliämtler Pinewood-Derbys. Die über sechzig individuell gestalteten Rennwagen stellen sich in den Kategorien Schnelligkeit, Originalität und Publikumsliebling dem Wettbewerb. Publikumsliebling und Originalität wird von den Teilnehmern bewertet. Jeder kann seine drei Favoriten pro Kategorie auswählen. Aus dieser Bewertung wird der Sieger ermittelt.

Für alle die gleichen Bedingungen Um das schnellste Auto zu ermitteln, galt es, sich in 63 Läufen für den Final zu qualifizieren. Jedes Auto musste auf jeder der sechs Bahnen einmal herunterflitzen, um für alle die gleichen Bedingungen bezüglich der Bahn zu ermöglichen. Um sie noch schneller zu machen, wurde vor den Rennen gesprayt, damit die Räder ja gut laufen. Nachdem alle Läufe absolviert waren, durften die sechs Besten aus den Vorläufen nochmals das gleiche Programm durchfahren. Es hat sich wiedermal gezeigt, dass das Ergebnis der Vorläufe nicht mit dem Final übereinstimmen muss. Vier der sechs Finalteilnehmer haben ihren Rang nochmals gewechselt. Rang 1 blieb aber

auch in den Finalläufen eine Domäne für sich. Kyler Millerberg mit seinem Psygesilleic 2.0 hat alle Vorläufe und auch die Finalläufe auf jeder Bahn gewonnen. Einigen war es aber viel wichtiger einen originellen Rennwagen herzustellen und nicht auf die Geschwindigkeit zu setzen. So hat es Autos gegeben, die als Donut, als Bounty oder als Fluffy Monster daherkamen. Kreativ waren die meist jungen Teilnehmer auch bei der Namensgebung: «Schwitzerauto», «Eis-Eis-Acht» waren die einfacheren Bezeichnungen. Weit origineller waren «Lilli goes shopping», «Urspung des Ferraris» oder «Zwoazwickl II». (pd.)

5. Säuliämtler Pinewood-Derby: Schnelligkeit: 1. Kyler Millerberg, Bonstetten, mit «Psygesileic» 2.0, 2. Alexandra Charles, Aeugst, mit «Feuer und Flamme», 3. Timon Staub, Wettswil, mit «Grüner Pfeil». Originalität: 1. Nadège Wendelspiess, Bonstetten, mit «Eichhörnli im Moos», 2. Anja Nickel, München, mit «Pizza Salami», 3. Dillon Kaiser, Bonstetten, mit «Fussball». Publikumsliebling: 1. Andrina Lutz, Bonstetten, mit «Lilli goes shopping», 2. Lukas Gräub, Wettswil, mit «Sweet Donut», 3. Tyler Deans, Zürich, mit «Traumhaft».

Tibetisches Heilyoga Lu Jong Meditation in Bewegung ab 17. Juni mit Selma Berger in Affoltern In der Praxisgemeinschaft ewes (Eltern werden – Eltern sein) in Affoltern findet neu ab Mitte Juni Lu Jong, eine kostbare Bewegungslehre aus dem Tibet statt. Über viele Jahre hinweg wurde diese Lehre in der Abgeschiedenheit der tibetischen Berge von Mönchen praktiziert, weiterentwickelt und mündlich weitergeben. Fernab von jeder medizinischen Versorgung diente es dazu, den Körper widerstandsfähiger zu machen und die Gesundheit zu erhalten. Lu Jong besteht aus fliessenden Bewegungen, die unter anderem den Bewegungen von Tieren nachgeahmt sind und unsere feinstofflichen Kanäle dehnen, pressen, entspannen und zu Ausgeglichenheit von Körper, Atmung und Geist führen. Zugleich erhöht es unsere Energie und stärkt das Immunsystem. Selma Berger praktizierte

mer absolvierte sie die Lehrerausbildung, praktiziert diese Übungen täglich und hat wieder zu ihrer inneren Kraft zurückgefunden. Der Kurs beinhaltet eine kurze Meditation, Aufwärmübungen und die Ausübung der Bewegungen des Lu Jong. (pd.) Lu Jong Unterricht jeweils am Freitag von 19 bis

Übung «wie sich der Yak die Schulter reibt». (Bild zvg.)

20.15 Uhr in der Praxisgemeinschaft ewes,

über lange Zeit Taiji und lernte das Lu Jong nach einer schweren Krankheit in der Reha kennen. Im letzten Som-

Untere Bahnhofstrasse 16, Affoltern. Anmelden bei selma.berger@bluewin.ch oder Telefon 079 340 67 82.

Heute Freitag könnte es noch zum «Sünnele» reichen, am Wochenende ist das vorbei. (Bild kakö)


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Veranstaltungen

Freitag, 10. Juni 2016

agenda

Freitag, 10. Juni

«Ich will nur einen Helden!»

Ausstellungen

Affoltern am Albis

Fahrwerk.ö!: Theatervorstellung rund um die Weid in Rossau

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «OF.LEVCI» Werkstatt des Johannes Weiss. Das Geheimnis der «Terra Sigillata», aus der das Tafelgeschirr der Römer hergestellt wurde. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 25. August.

14.00-20.00: «femme créative»Hände voller Kreativität. Künstlerisches und Handgemachtes zum Ansehen und Brauchen. Galerie Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7.

Hedingen 20.15: Gemeindeverein Hedingen präsentiert: «Nachtschatte», Geschichten aus der Bahnhöflibar, musikalisches Erzähltheater mit Philipp Galizia und Roman Wyss. Eintritt frei, Kollekte. Chilehuus. Oberdorfstrasse 1.

Samstag, 11. Juni Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot, süsses Gebäck, Pasta, Handwerk und Geschenke, Honig, Käse, Konfitüren, griechische, persische und sizilianische Köstlichkeiten, exotische Früchte aus Kamerun. Marktplatz. 10.00-16.00: «femme créative»Hände voller Kreativität. Künstlerisches und Handgemachtes zum Ansehen und Brauchen. Galerie Märtplatz. Obere Bahnhofstrasse 7. 12.00-18.00: Jugendarbeit-Affoltern-Event: «SichtBar» auf dem Kronenplatz (Begegnungs- und Informationsbar) mit Streetsoccerturnier und Live Übertragung des EM-Spieles Albanien - Schweiz. Kronenplatz. 16.00: LaMarotte bi de Lüt: 3. Sommerfest mit Entenrennen im Jonenbach. Ab 15 Uhr Bar und Festwirtschaft bei der «Kochschmitte». BOA Optik Fussgängerbrüggli. Alte Dorfstrasse.

Dieses Jahr taucht das «Fahr.Werk.ö!» immer wieder im Amt auf. Nächste Woche am Montag, 13., und Dienstag, 14. Juni, 19 Uhr, spielt die 6. Klasse Wettswil, Mettlen, ein witziges Theater in den wunderbaren Kulissen des Werk- und Wohnhauses zur Weid in Rossau, Mettmenstetten. Kommen, schauen, geniessen! Der Eintritt ist frei – am Ende gibt es eine Hutkollekte. Das Fahr.Werk.ö! ist ein rollendes Theater. Mit Kindern und Jugendlichen entwickeln vier Theaterprofis spannende Geschichten in der Landschaft, voller Musik, Bewegung, Wort und Witz. Gelebt und geschlafen wird mitten auf der Bühne in den Theaterwagen. Gespielt wird bei jedem Wetter! Grill zum selber Bräteln nach der Vorstellung. Grilladen und Getränke selber mitnehmen!

Uerzlikon 10.30: 25-Jahre-Jubiläum: «Ein verwegenes Viertel, sanft und keimfrisch». Zirkus, Violine und Biobuffet. Anmelden für Nachtessen/Brunch www.naturban.ch oder Tel. 044 729 93 33. natUrban. Alte Kappelerstrasse 4.

Dienstag, 14. Juni Affoltern am Albis

09.30-15.30: «Mättmi fiiret 900 Jahr». Tag der offenen Tür Wohnheim Paradies. Besichtigungen, Attraktionen für Jung und Alt, Festwirtschaft. Wohnheim für Kinder «Paradies».

Stallikon

Mittwoch, 15. Juni

16.00-19.00: Vernissage: Christa Mayrhofer, Karin Pliem, Silvia Siemes, Malerei und TerracottaFiguren. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

Mettmenstetten

10.00-12.00: Kunstforum Stallikon Apéro: Fotoportraits: Bibliothekskunden zeigen sich mit ihrem Lieblingsmedium. Schulhaus Loomatt (Kunstforum).

Uerzlikon 15.00-20.00: 25-Jahre-Jubiläum: «Ein verwegenes Viertel, sanft und keimfrisch». Zirkus, Violine und Biobuffet. Anmelden für Nachtessen/Brunch www.naturban.ch oder 044 729 93 33. natUrban. Alte Kappelerstrasse 4.

Sonntag, 12. Juni Bonstetten 13.00-17.00: Apéro: Christa Mayrhofer, Karin Pliem, Silvia Siemes, anzeige

Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: «Quartettspiel als Zeitspiegel». Vielfältige Sammlung von den ersten Spielen bis in die heutige Zeit, Quartettkarten mit farbigen Darstellungen von teils bekannten Bilderbuchillustratoren. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis März 2017.

Affoltern am Albis

Zum witzigen Theater gehören auch drei Masken. (Bild zvg.)

Galerie 100, Zürichstrasse 100: «Weltkünstler - Wunder der Kunst» Werke in Öl, Pastell, Farbkreide und Natur. Piotr Petrovich Konchalovsky, Lovis Corinth, Pablo Picasso und mittendrin Jeanine Haeberli. www.galerie100.ch. Do/Fr, 14-18.30, Sa, 10-16 Uhr. Bis 18. Juni.

Bonstetten Malerei und Terracotta-Figuren. Galerie für Gegenwartskunst. Burgwies 2.

14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 15.30-16.30: «Erziehungsberatung» Für Mütter und Väter nicht nur von Kleinkindern. Simone Gruen bespricht in unkompliziertem Rahmen und in aller Ruhe Fragen und Anliegen rund um Kind und Familienleben. Eine Zusammenarbeit vom Familienzentrum und dem KJZ Affoltern. Familienzentrum. Zürichstrasse 136.

Bonstetten

Aeugstertal

Montag, 13., und Dienstag, 14. Juni, 19 Uhr, Werkund Wohnhaus zur Weid in Rossau, Mettmenstetten.

Aeugst am Albis

Affoltern am Albis 12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 13.30-17.00: Flip-Flops selbstgemacht - Familienworkshop am Nachmittag für Kinder ab der 3. Klasse und abends für Erwachsene. Maya Langhi aus dem gleichnamigen Atelier in Hausen am Albis vermittelt Tipps und Tricks. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 18.30-19.50: «Elegante Erfrischung oder kokettes Spiel?» Edle Fächer und weitere Accessoires. Mit Nikkibarla Calonder, Konservatorin-Restauratorin Textil. Anmeldung

erforderlich bis 12 Uhr 044 762 13 13 oder fuehrungen.sz@snm.admin.ch. Sammlungszentrum Schweizerische Landesmuseen. Lindenmoosstr. 1. 19.00-22.30: Flip-Flops selbstgemacht - Familienworkshop am Nachmittag für Kinder ab der 3. Klasse und abends für Erwachsene. Maya Langhi aus dem gleichnamigen Atelier in Hausen am Albis vermittelt Tipps und Tricks. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Mit Aerobic- und Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli.

Hausen am Albis 06.45: Seniorenwanderung, Gruppe 2 (mittlere Anforderungen): von Wil SG über Stehrenberg nach Märwil TG. Marschzeit: ca. 3½ Std. Auskunft/Anmeldung: Fredy Laimbacher 044 764 06 44. Postplatz (Treffpunkt). 19.30: Konzert der Gruppe «Sukarma» aus Nepal. Folk und klassische Musik aus Nepal. Eintritt frei - Kollekte zugunsten der Erdbeben-Opfer in Nepal. Reformierte Kirche.

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

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Donnerstag, 16. Juni Affoltern am Albis 07.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Bergwanderung MallerayChampoz-Moutier, Wanderzeit: ca. 4½ Std. Leitung/Anmeldung: Hans Heierli, 044 761 71 43. Bahnhof.

Galerie für Gegenwartskunst, Burgwies 2: Christa Mayrhofer, Karin Pliem, Silvia Siemes, Malerei und Terracotta-Figuren. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Schaulager Kunstfenster, So, 14-17 Uhr. Von 11. Juni bis 10. Juli.

Mettmenstetten Bonstetten 07.15: Mittelschwere Wanderung, Gruppe 1: Vögelinsegg - Lustmühle - Riethüsli. Wanderzeit ca. 3½ Std. Anmeldung und Auskunft: Rosmarie Baumann 044 700 08 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception). Kloster Kappel.

agenda-einträge Veranstaltungshinweise für die Agenda in der Freitag-Ausgabe des «Anzeigers»: Angaben bis Dienstag, 12 Uhr per E-Mail: agenda@affolteranzeiger.ch oder per Post: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern, Agenda, 8910 Affoltern am Albis

Alte Sennhütte, Albisstrasse: «Mättmi fiiret 900 Jahr». Temporäres Dorfmuseum mit vielen Fotos, Gegenständen, Ansichten zur Dorfentwicklung, Weilern, Brauchtum, Verkehr und vieles mehr. Beizli, Kino, Wettbewerb. Mi, 17-20, Sa, 14-18, So, 11-16 Uhr. Bis 24. Juni. Öffentliche Parkplätze benutzen. Atelier & Galerie «Kunst im Stall», Untere Bahnhofstrasse 6: «Farben, Formen und Figuren» Frühlingsausstellung von Bernadette Galli. Mi, 9-12/ Do, 9-12/1418.30 Uhr. Jeden ersten Samstag im Monat 14-17 Uhr. Bis 14. Juli. Pfarrhauskeller: Fotos Naturbilder, Stadtansichten und Portraits von Jennifer Riedel. Bis 31. Oktober.

Stallikon Schulhaus Loomatt: Kunstforum Stallikon: Fotoportraits: Bibliothekskunden zeigen sich mit ihrem Lieblingsmedium. Mo, Mi, Do, Fr, 15-19, Di, 15-20, Sa, 10 bis 12 Uhr, während den Schulferien: Di, 15-20. 11. Juni bis 22. August.


Veranstaltungen

Freitag, 10. Juni 2016

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Eine Wanderung durch die kürzeste Nacht Ökumenisch-kantonsübergreifende Sternwanderung ins Kloster Kappel Zum fünften Mal findet sie statt, die Pilgersternwanderung ins Kloster Kappel, vom Samstag 18. auf Sonntag 19. Juni – während der kürzesten Nacht, in den längsten Tag. Der Wanderanlass ist ökumenisch und kantonsübergreifend (Zürich/Aargau/Zug). Schon fast ein bisschen vergessen gegangen ist diese alte Tradition, dass die Sommersonnenwende mit der Geburt Johannes des Täufers verbunden wird. Er kündet das Kommen von Jesus Christus an. Mit dem Gedenktag Johannes des Täufers, als dem Boten des Lichts, hat sich auch der Brauch des Johannisfeuers entwickelt, das als «Lichtverstärkung» in der Nacht zum längsten Tag entzündet wird. Sonnenwendfeuer hat es höchstwahrscheinlich schon in vorchristlicher, germanischer Zeit gegeben. Die Germanen erleuchteten die Nacht, wenn der Gott Wotan den Ruheort der gefallenen Kämpfer, Walhall, verliess und segnend über die

Erde schritt. Wahrscheinlich da dieses Brauchtum zur Lichtsymbolik des Christentums passte, wurde es übernommen. Der Johannistag wurde zur Sommerweihnacht.

Gemeinsames Pilgern Gemeinsam mit Kirchgemeinden und Pfarreien der Region, der angrenzenden Kantone sowie dem Pilgerzentrum St. Jakob Zürich, will das Kloster Kappel die alte Tradition der Johannisnacht mit einem attraktiven Angebot pflegen. Wandergruppen aus Zug, Affoltern, Muri/Freiamt, Oberrieden und Zürich pilgern durch die kurze Nacht dem längsten Tag entgegen. Um 4 Uhr kommen alle im Kloster Kappel an und versammeln sich um das Johannisfeuer. Die ökumenische Feier zum Johannisfest wird musikalisch gestaltet vom Posaunentrio «Bacchanella», unter der Leitung von Ulrich Eichenberger. Ein feines Morgenessen wartet im Klosterkeller auf die hungrigen Pilgerinnen und Pilger. Für die Zwischenverpflegung bei der Ankunft

Die Johannisnacht im Kloster Kappel wird mit gemütlichem Beisammensein begangen. (Bild Peter Tobler) und das reichhaltige Morgenessen wird ein Unkostenbeitrag von 25 Franken verrechnet. Nach dem Morgenessen Transportservice nach Baar, bis die öffentlichen Verkehrsmittel regulär verkehren. Gutes Schuhwerk, Kleidung je nach Wetterverhältnissen und

Zwischenverpflegung bitte selber mitnehmen. Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Der Anlass wird bei jedem Wetter durchgeführt. (pd.)

Wegzeit zirka vier Stunden. (Zwischenhalt reformierte Kirche Rifferswil, zirka 2 Uhr). Anmeldung und Leitung: Elisa–Maria Jodl, Tel. 044 760 18 08; em.jodl@bluewin.ch Weitere Infos bei Pfarrer Markus Sahli,

Startpunkt Affoltern: Besammlung und Einstimmung

Theologischer Leiter Kloster Kappel, Telefon

um 23 Uhr, in der reformierten Kirche Affoltern.

044 764 88 09, markus.sahli@klosterkappel.ch.

Hauseigene Kunst

Offene Gartentür bei Blattgrün

Am 11. Juni, in der Bibliothek Stallikon

Der Gärtnerei im Park, in Rifferswil

Das Kunstforum Stallikon stellt in der Gemeindebibliothek Fotos von Bibliothekskunden mit ihren Lieblingsmedien aus.

Am Sonntag 12. Juni, von 10 bis 16 Uhr, stehen die Tore im Park der Gärtnerei Blattgrün weit offen.

Menschen gehen tagaus, tagein in die Bibliothek, sie verweilen, sie suchen, sie geniessen, leihen ein Buch, eine Zeitschrift, einen Comic eine DVD oder ein Spiel aus. Damit die Bibliothek einmal den Puls ihrer zahlreichen kleinen und grossen Kunden spüren konnte, entstand die Idee der Porträtfotos. Gemeinsam mit dem Kunstforum entschied man sich, die eigenen Bibliothekskunden in kleine Kunstwerke zu verwandeln. Fotografiert wurde an verschiedenen Tagen. Meist spontan wurden Bibliotheksbesucher gebeten, sich mit ihrem Lieblingsmedium ablichten zu lassen. Dabei entstand eine spezielle Sammlung von Porträts, die alle sehr natürlich wirken. Für einmal sind es nicht die Künstler, die ihre Werke im Kunstforum ausstellen, sondern die wichtigsten Menschen der Bibliothek: die Leser, Schmökerer, Kaffeetrinker, Spieler, Neugierigen und Wissbegierigen. Mehr als 30 Benutzer haben sich zum Mitmachen entschieden. Mit dieser kleinen Aktion möchte die Bibliothek ihren Kunden Danke sagen und aufzeigen, wie wichtig der

Pflanzen- und Garteninteressierte, sowie Nachbarinnen sind herzlich eingeladen, einen Spaziergang durch den Park zu unternehmen. Die Teiche laden ein zum Beobachten von Fröschen, Ringelnattern und Libellen – mit etwas Glück ist auch die «Grosse Moosjungfer» zu entdecken.

Ideen für den eigenen Garten Ein Bibliotheksbesucher mit seinem Lieblingsmedium. (Bild zvg.) Mensch hinter den Medien ist, nur durch ihn werden die vielen Ausleihgegenstände lebendig. Und vielleicht lässt sich der eine oder andere Besucher inspirieren und wird auch ein «Bibi-Freak». (pd.)

Die Evangelische Täufergemeinde entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts in der Schweiz. Sie erwuchs der damaligen evangelisch reformierten Landeskirche und zählt sich bis heute zu den staatsunabhängigen Freikirchen. Die Geschichte der Täufergemeinde im Knonauer Amt geht auf das Jahr 1878 zurück. Damals versammelten sich zehn Gläubige in einem Affoltemer Bauernhaus. Bis 1986 fanden die Got-

Die Gärtnerei im Park ist ein kleines Paradies. (Bild zvg.) lenswert, da derzeit Wege und Flächen sehr feucht sind. Bei gutem Wetter stehen Liegestühle bereit, ein Regen- und Sonnendach bietet Schutz bei jeder Wetterlage. Getränke und ein kleiner Imbiss stehen bereit. Im Kurs Stauden vermehren, vom 18. Juni, von 10 bis

16 Uhr, sind noch wenige Plätze frei. Eine rasche Anmeldung wird empfohlen. (pd.) Blattgrün – Gärtnerei im Park, Allmendstr. 1, 8911 Rifferswil. www.gaertnerei-blattgruen.ch Telefon 044 241 27 66 oder 079 678 21 78.

Die Ausstellung dauert vom 11. Juni bis zum 22. August. Am Samstag, 11. Juni, von 10 bis 12 Uhr, servieren das Kunstforum und die Bibliothek einen kleinen Apéro. Alle sind herzlich willkommen. Öffnungszeiten Kunstforum: Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag, 15 bis 19 Uhr. Dienstag 15 bis 20 Uhr, Samstag 10 bis 12 Uhr.

Spektakel auf dem Jonenbach Drittes Entenrennen des Kellertheaters LaMarotte in Affoltern

Während der Schulferien 15 bis 20 Uhr.

«Chile mit Gschicht» – 30 Jahre ETG Mettmenstetten Im Rahmen der Mettmenstetter 900-Jahre-Feierlichkeiten begeht die Evangelische Täufergemeinde Mettmenstetten ihr 30-Jahre-Jubiläum. Als Festredner am 18. und 19. Juni konnten Dr. Phil. Urs B. Leu und Prof. Dr. Theol. Armin Sierszyn gewonnen werden.

Vielfältige Staudenpflanzungen bieten Ideen für den eigenen Garten, ganz besonders für schattige Lagen. Auf einem Rundgang durch die verschiedenen Schau-, Muster und Mutterpflanzen-Beete sind spezielle Stauden zu entdecken. Rundgänge durch das 1,2 Hektaren grosse Gelände können allein oder geführt unternommen werden. Robuste Schuhe sind empfeh-

tesdienste in mehreren Privathäusern statt. Weil in der Folgezeit die Platzverhältnisse immer prekärer wurden, entschloss man sich zum Bau eines eigenen Versammlungshauses. Dazu wurde der Verein Evangelische Täufergemeinde Mettmenstetten mit 26 Mitgliedern gegründet. Die Geschichte der ETG wird an den beiden Jubiläumstagen der Bevölkerung nähergebracht. (pd.) Samstag, 18. Juni, 19.30 Uhr, Vortrag von Dr. Phil. Urs B. Leu, Zentralbibliothek Zürich, über die Täufergeschichte. Sonntag, 19. Juni, 10 Uhr, Festgottesdienst mit Prof. Dr. Theol. Armin Sierszyn, ehemaliger reformierter Pfarrer und Dekan der Landeskirche des Kantons Zürich. Attraktionen und Führungen für Jung und Alt an beiden Jubiläumstagen. Evangelische Täufergemeinde, Weidstrasse 20, Mettmenstetten. Info: www.etg-mettmenstetten.ch.

Nach dem grossen Publikumserfolg der letzten beiden Austragungen lanciert das Kellertheater LaMarotte das Entenrennen von morgen Samstag, 11. Juni, wiederum im Jonenbach in Affoltern und beschliesst damit seine Spielzeit 15/16. BOA Büchi Optik, Chäs Stöckli, Blumen Schneebeli und Buchhandlung Scheidegger in Affoltern nehmen bis Samstag, 11. Juni, um 12 Uhr Anmeldungen entgegen. Spontane Anmeldungen sind aber auch ab 15 Uhr am Startort noch möglich. Eine «Startlizenz» kostet 10 Franken pro Ente. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Sollte das Entenrennen wegen zu hohen Wasserstandes aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein, werden die Gewinnerinnen und Gewinner um 16 Uhr in der Kochschmitte mittels Entenlotto gekürt. Punkt 16 Uhr werden die Renn-Enten vom Fussgängerbrüggli beim Haus von Büchi Optik Affoltern (BOA) ins

Wasser gelassen. Die gelben Tierchen schwimmen um die Wette durch das Dorf und erreichen kurz vor der Bahnbarriere im Moos das Ziel. Gleich nach Ankunft der letzten Ente findet die Preisverteilung am Startort statt. Angemeldete Entenbesitzer können anschliessend am Fischessen teilnehmen. Zum Preis von 15 Franken (Kinder 10 Franken) stehen feine Die Rennenten hoffen auf einen normalen Wasserstand Felchenknusperli, des Jonenbachs. (Bild zvg.) Gschwellti und hausgemachte Sauce Remoulade im ein kulturell reichhaltiges JahresproAngebot. Mit der Teilnahme an diesem gramm. (pz) dritten Spektakel für Gross und Klein unterstützen die Teilnehmenden die 3. Entenrennen, Samstag, 11. Juni, Start: 16 Uhr, auf Bemühungen von «LaMarotte» für dem BOA-Brüggli.


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Veranstaltungen

Freitag, 10. Juni 2016

«Was macht eigentlich die Sonne, wenn sie schläft?» Bilderbuchtaufe mit Vertretern des Götschihofs in der Buchhandlung in Affoltern Das Bilderbuch mit den zwei Titeln «Was macht eigentlich die Sonne, wenn sie schläft?» und «Was macht eigentlich der Mond, wenn er schläft?» wurde von den Mitarbeitern der Werkgruppe Götschihof illustriert. Die ersten hundert Exemplare wurden bereits vor der Buchtaufe verkauft. ................................................... von regula zellweger Am vergangenen Samstagnachmittag tummelten sich Kinder in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern. Brav kletterten sie auf die bereitgestellten Stühle, um der kurzen Einführung von Buchhändlerin Annette Markwalder zuzuhören. Vor dem Publikum sassen neben der Erzählerin Monika Gartmann vier Bewohner des Götschihofs stellvertretend für alle, die am Bilderbuch mitgearbeitet hatten.

Wende-Buch Monika Gartmann erzählte zu Beginn des Anlasses die Geschichte aus der einen Buchhälfte, aus der Sonnenperspektive, zum Schluss aus der anderen Hälfte, der Mondperspektive. Protagonist auf den Sonnenseiten ist ein kleiner Hase, auf den Mondseiten ein kleiner Vogel. Beide fragen andere Tiere, was Mond oder Sonne tun, wenn sie schlafen. Erwachsene würden schlicht antworten: «Schlafen». Wenn man

schläft, schläft man. Nicht so Kinder. Sie wollen es genau wissen. Und auch, ob Sonne oder Mond nicht müde wären, wenn sie immer unterwegs sind. Die Fragen werden kindgerecht geklärt – und auch die Erwachsenen können sich ein Stück von der kleinen Weisheit des Buches mitnehmen. Zwischen den beiden Geschichten erzählte Tom Künzler über Ziele und Entstehung des Gemeinschaftswerkes «Was macht eigentlich die Sonne, wenn sie schläft?» im Götschihof. Es basiert auf Arbeiten aus und mit Papier: Zeichnen, Malen, Kleben, Schneiden.

Kunst- und Bilderbuch Idee und Konzept des Bilderbuches hat Querdenker und Künstler Tom Künzler entwickelt. «Tagtäglich arbeite ich als Gruppenleiter in der Beschäftigung des Götschihofs zusammen mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen und bin jeden Tag wieder aufs Neue begeistert, mit welcher Intensität, Sorgfalt, Kreativität und Fantasie meine Mitarbeitenden Dinge aufs Papier bringen, von denen ich nur träumen kann. Daraus entstanden ist ein zweiteiliges Kinderbuch.» Viele Menschen haben zum Buch beigetragen, das Faszinierende und Überzeugende an diesem Gemeinschaftswerk ist aber die Homogenität, mit der es daherkommt. Es trägt Tom Künzlers Handschrift, der das Ganze so gestaltet hat, dass es wie aus einem Guss wirkt, eine klare Bildsprache spricht.

Tom Künzler, Autor und grafischer Gestalter des Bilderbuches «Was macht eigentlich die Sonne, wenn sie schläft?», erzählt mit grosser Wertschätzung für alle Beteiligten von der Entstehung des Gemeinschaftswerkes. (Bild Regula Zellweger) Die Texte sind sprachlich adäquat für kleine Kinder aufgebaut: Handlungselemente wiederholen sich in Varianten wie Melodien in einer Fuge.

Teamgedanke Illustratoren und Mitarbeitende der Stiftung Solvita fieberten mit, als das Buch mit einem kurzen Ritual mit Glitzer getauft wurde. Bei Kaffee und Kuchen teilten sie ihre Erfahrungen

und ihre Freude über das gelungene Werk mit den Besucherinnen und Besuchern. Lobenswert ist, dass die Buchhandlung Scheidegger für solche Anlässe immer wieder den stimmigen Rahmen bietet. Gleich zu Beginn hatte sich Tom Künzler bei allen Beteiligten bedankt. Für ihn steht der Teamgedanke bei der Erarbeitung im Zentrum. Er bietet den Bewohnern des Götschihofs mit dem Buch eine Bühne, wo sie ihre kreati-

ven Kompetenzen zeigen können und Wertschätzung erhalten. Alle Teilnehmenden am Anlass wünschten dem aus der Taufe gehobenen Buch Erfolg. Der wird sich bestimmt einstellen – bald wird eine zweite Auflage erscheinen müssen. Und ein neues Buch auch? Das Buch kann im Götschihof, Riedstasse 14, Aeugstertal oder in der Buchhandlung Scheidegger, Obere Bahnhofstrasse 10A, in Affoltern bezogen werden.

Sommerausflug ins Mühlerama «Träffpunkt Begegnung» geht nach Zürich

Nadine Arnet als «Luise» im Musical «Bikini Skandal».

Rhythmus im Blut: Yannick Bättig. (Bilder zvg.)

Drei Ämtler mischen jenseits des Albis mit Die Harmonie Adliswil feiert ihr 125-Jahre-Jubiläum Um sein 125-jähriges Bestehen zu feiern lädt der Musikverein Harmonie Adliswil kommende Woche zu einer Gala und zwei Jubiläumskonzerten. Am Dirigentenpult steht Mettmenstetter Marc Bühler, den Rhythmus gibt Drummer Yannick Bättig aus Affoltern mit vor, die Moderation übernimmt Obfelderin Nadine Michelle Arnet. Die Harmonie Adliswil ist ein ShowBlasmusik-Verein mit rund 35 Mitgliedern. 1891 gegründet, feiert der Verein 2016 den 125. Geburtstag. Die letzten zehn Jahre hat Yannick Bättig als Perkussionist mitgeprägt. Der musikalische Tausendsassa aus Affoltern begann im Alter von acht Jahren im Drumcorps Adliswil mit der Ausbil-

dung zum Tambour, wechselte zwei Jahre später zum Schlagzeug und spielt mit diversen Musikvereinen sowie Bands von Jazz bis Rock. Seit 2013 dirigiert Mettmenstetter Marc Bühler die Harmonie Adliswil – ebenso wie die Musikgesellschaft Stallikon. Auf das Jubiläum hin hat die Harmonie Adliswil unter dem Titel «Music Forever» eine CD produziert. Und auch für die Jubiläumsveranstaltungen hat man sich einiges vorgenommen. Dazu passt die Verpflichtung von Nadine Michelle Arnet als Moderatorin und Sängerin. Die Obfelderin stand bereits mit 13 Jahren mit ihrer Familien-Band auf der Bühne. Nach der Fachmaturität mit Schwerpunkt «Schauspiel» schloss sie im Sommer 2014 eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin und Schauspielerin ab. Unvergessen bleibt ihre Verkörperung der Titelrolle

«Luise» im Musical «Bikini Skandal» in Bad Säckingen (2010). Danach folgten Produktionen wie das Musical «Fame» im Stadttheater Basel, sowie «Stägeli uf – Stägeli ab» im Bernhard Theater in Zürich. Diesen Sommer ist sie als «Mariane» in «Der Geizige» von Molière unter freiem Himmel im Sihlwald zu erleben. Nebenbei ist sie als Sängerin in mehreren Jazz- und Unterhaltungsbands tätig. (tst.) Jubiläumskonzerte vom 16. bis 18. Juni in der Kulturschachtle Adliswil, Galaabend mit CD-Taufe am Donnerstag, 20 Uhr, Türöffnung und Apéro ab 18 Uhr, Nachtessen um 18.30 Uhr, Eintritt 80 Franken (inklusive Apero und Gala-Dinner) oder 30 Franken (ohne Nachtessen, ab 19.30 Uhr); Jubiläums-Abendunterhaltung am Freitag und Samstag, 20 Uhr, Eintritt 30 Franken, Türöffnung ab 18 Uhr, Verpflegung ab 18.30 Uhr möglich. Weitere Infos unter www.harmonie-adliswil.ch.

Die ökumenische Gruppe «Treffpunkt nehmer ein Stück Technik, das es Begegnung» veranstaltet am 19. Juni sonst kaum mehr zu sehen gibt. Am wiederum einen Sonntagsausflug für Ende der Führung dürfen Erwachsene Alleinstehende und Alleinstehende und Kinder die berühmte Sackrutschmit ihren Kindern. Ziel der Reise ist bahn hinuntersausen! Zum Abschluss die Mühle in Zürich-Tiefenbrunnen. des Sommerausfluges steht gemütliGezeigt wird der Weg vom Korn bis ches Beisammensein bei Kaffee und zum Brot, eines unserer wichtigsten Kuchen auf dem Programm. Der SomLebensmittel. Selber ein Brot backen, merausflug dauert bis zirka 16.30 Uhr. Sackrutschbahn fahren und gemütli- Auch Personen aus den Nachbargeches Zusammensein bei Kaffee und meinden von Obfelden und Ottenbach sind herzlich willkommen. InteressierKuchen runden den Event ab. Dieses Jahr sind Alleinstehende te sind gebeten, ihr Bahnbillett indiviaus Obfelden, Ottenbach und aus um- duell zu besorgen. (pl) liegenden Gemeinden herzlich eingeladen, am Sonntag, 19. Juni, die 100- Sommerausflug Sonntag, 19. Juni, Treffpunkt Bahnjährige Mühle in Tiefenbrunnen zu be- hof Affoltern, S-Bahn Linie 5, Abfahrt 12.53 Uhr, sichtigen. Auf die Teilnehmenden war- Anmeldung bis 15. Juni an Uschi Schneebeli, Telefon tet ein Erlebnis für alle Sinne. Gleich 044 761 69 22, E-Mail u.schnee@datazug.ch, zu Beginn dürfen die Gäste und ihre Kosten: Beitrag an die Eintrittskosten 10 Franken Kinder aus bereits vorbereitetem Teig plus Konsumation im Restaurant. eigenhändig Zöpfe formen oder andere Figuren und diese anschliessend vor Ort backen. Während anschliessend die Brote im Backofen knusprig werden, führt ein Müller die Besucher durch die 1913 erbaute Mühle und zeigt anschaulich, wie mithilfe von beeindruckenden Maschinen die Körner aussortiert, gereinigt, gemahlen und ausgesiebt werden. Hautnah erleben die Teil- Brotbacken im Mühlerama Zürich. (Bild zvg.)






Stellenanzeiger

Wir suchen – mit Arbeitsort in Affoltern am Albis – per 1. Juli 2016 oder nach Vereinbarung einen

Polygraf/Allrounder 60–80 % (w/m) Ihre Aufgaben Ihr Arbeitsgebiet umfasst im Wesentlichen die Herstellung von Akzidenz-Drucksachen. Sie haben ein Flair für die Neugestaltung und Überarbeitung von Produkten inklusive Datenaufbereitung, um die Druck-Erzeugnisse herzustellen. Der Kontakt mit Kunden fällt Ihnen ebenso leicht wie die selbstständige Planung und Ausführung der entsprechenden Aufträge. Um einen reibungslosen Ablauf sicherzustellen unterstützen Sie die Leiterin Druck und übernehmen auch gerne deren Stellvertretung. Die Mitarbeit im technischen Teil der Zeitungsproduktion (Layout, Bildbearbeitung, Inserate) in Zusammenarbeit mit der Redaktion gehören ebenso zur Ihren Aufgaben. Ihr Profil Sie besitzen fundiertes Wissen in den Programmen der Adobe CreativeSuite6, QuarkXPress und in der Office-Palette. Sie sind belastbar, flexibel und teamfähig, haben ein hohes Qualitätsbewusstsein und bewahren in hektischen Situationen den Überblick. Ihre Zukunft Ein abwechslungsreiches und spannendes Aufgabengebiet mit der Möglichkeit, sich entsprechend Ihrer Fähigkeiten weiterzuentwickeln wartet auf Sie. Bei uns können Sie Verantwortung übernehmen und sich und Ihre Ideen einbringen. Es erwartet Sie eine interessante Aufgabe in einem dynamischen und kollegialen Team. Ihr nächster Schritt Haben wir Sie neugierig gemacht? Corinne Gerber, HR Manager, freut sich auf Ihre Online-Bewerbung unter www.azmedien.ch/karriere. Für nähere Auskünfte steht Ihnen Barbara Roth, Geschäftsführerin, Weiss Medien AG, gerne zur Verfügung unter Telefon +41 (0)58 200 57 02. Der Kundendruck der Weiss Medien AG druckt, was immer die Kunden zu Papier bringen möchten. Mit Hunderten von verschiedensten Schriften, modernster Technologie und dem Gefühl für Schrift, Farbe und Form gestaltet die Weiss Medien AG die gewünschten Drucksachen. Weitere Informationen über die Weiss Medien AG finden Sie unter www.weissmedien.ch Weiss Medien AG, 8910 Affoltern am Albis

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Sport

Freitag, 10. Juni 2016

Koach-Grün dominierte in Rapperswil 43 Teammitglieder starteten am Wochenende

Ein eigentlicher Heimwettkampf 25 Ämtler erreichten das Ziel in Rapperswil

Teamfoto vor dem Start in Rapperswil. (Bild zvg.)

Beim Halbdistanz-Ironman 70.3 in Rapperswil trugen 37 Athleten und Athletinnen «Koach-Grün», auf derselben Distanz im ebenso malerischen Kraichgau waren es sechs. Team-Chef Kurt Müller freute sich sehr über einen weiteren positiven Auftritt, denn auch neben der Strecke war das Team mit vielen Fans präsent. Bei den Profis errang Lina Schink den 6. Platz, Philipp Koutny in einem starken Männerfeld Rang 10. Nach einer deutlich unterdurchschnittlichen Leistung auf dem Rad drehte Koutny mit der dritten Laufzeit auf, kam aber nicht mehr ganz nach vorne. «Philipp absolviert zurzeit praktisch jede Woche einen Wettkampf. Er muss deshalb noch mehr Rumpfstabilität aufbauen, um die hohe Belastung des Rückens auf dem Rad über lange Zeit prästieren zu können», stellt Müller fest. Am nächsten Sonntag versucht Koutny in Pescara, die starke Laufleistung vom Sonntag mit den Radleistungen der vorhergehenden Wettkämpfe zu kombinieren.

«Nichts überreizen» Das Team Koach verfügt bereits über zahlreiche Qualifikationen für die Weltmeisterschaften auf der Halb- und Volldistanz. Bei ihnen ist Kurt Müller der Formaufbau für die WM wichtiger als Siege in einzelnen Wettkämpfen.

Drei von ihnen haben sich deshalb geschont, da sie nicht hundertprozentig fit waren. Auch der Ämtler Profi Urs Müller pausierte infolge einer langwierigen Entzündung der Pantellasehne. Er hat zwar vor zwei Wochen in Mallorca gezeigt, dass er wieder dabei ist. Zusammen mit Coach Kurt Müller entschied er sich aber für eine mehrwöchige vollständige Laufpause, um mit regeneriertem Knie für die im Herbst beginnende neue Saison aufzubauen. Der Coach begründet: «Man darf nichts überreizen. Manchmal muss man auf ein gutes Resultat verzichten, um sich für ein besseres zu schonen.»

Mehrere Top-Resultate Trotz des Verzichts der rekonvaleszenten Hawai-Starter und AK-Favoriten Beate Born, Sandra Dänzer und Pascal Boll konnte das Team Koach mit Tanja Bühlmann einen Kategoriensieg feiern. Auch zwei Ämtler im Koach-Team waren vorne mit dabei: Caroline Koethe, Rifferswil, war erneut stark. Vor allem überzeugte die gute Schwimmerin mit einer brillanten Halbmarathon-Zeit und postete anschliessend auf Facebook: «Super happy mit meinem 4. Platz am 70.3 IM in Rapperswil!!! Tausend Dank an alle, die mit mir mitgefiebert haben am Rand und aus der Ferne – mir gibt das enorm viel Kraft!!!» Sehr zufrieden war auch Bernhard Schneider, Ottenbach, mit demselben Rang, obwohl er vor allem beim Laufen noch einen beträchtli-

chen Rückstand auf die Spitze aufweist: «Ich wollte nach meiner Operation vom letzten Sommer in diesem Jahr an Wettkämpfen starten, um jeweils eine Standortanalyse zu machen. Die Defizite habe ich auch klar geortet, von der Ausdauer über die Muskulatur bis zur Technik und Verpflegung. Dass es mir trotz aller Mängel bereits wieder zum 4. AK-Platz reichen würde, hätte ich nie erwartet.» Äusserst positiv beurteilte Kurt Müller auch den Auftritt seiner Staffel in Rapperswil, die den fünften Rang erreichte. Insbesondere Junior Robin Hermann glänzte mit seiner Radzeit von 2:27:44. Er unterstrich dabei seine kontinuierlichen Fortschritte. Kurt Müller führt den talentierten jungen Triathleten behutsam zu längeren Distanzen, denn viele junge Talente verschiessen ihr Pulver zu früh, was den langfristigen Aufbau behindert.

In allen Altersklassen gut aufgestellt Im Kraichgau erwies sich Mäni Hefti erneut als sicherer Wert und erkämpfte sich als Zweiter seiner Altersklasse einen weiteren Podestplatz. Das Fazit von Kurt Müller: «Wir sind in allen Altersklassen und Leistungsbereichen gut aufgestellt und kommen mit unserem Teamspirit gut an. Übernächstes Wochenende werden wir in Zug erneut für einen überzeugenden Auftritt sorgen.» (tk)

Der Start war nichts für Warmduscher: 14.5 Grad mass die Wassertemperatur für die 1.9 Schwimmkilometer im See bei Rapperswil. War man mal drin, bemühte man sich, möglichst bald wieder rauszukommen. Am schnellsten gelang dies den Bonstettern Olivier Herbelin und Oliver Fischer. Dass eine Frau die beste Zeit aller Ämtlerinnen und Ämtler erzielte, erstaunt nur auf den ersten Blick. Die Triathlon- und Radprofessional Emma Pooley, die in Hausen am Albis lebt, erreichte als zweite Frau hinter der überragenden Daniela Ryf nach 4:24 das Ziel. Ihr Handycap beim Schwimmen – mit über 32 Minuten verlor sie auf die wichtigsten Konkurrentinnen über fünf Minuten – kompensierte sie auf dem Rad. Sie bewältigte die 90 Kilometer dem Obersee entlang und anschliessend ins Zürcher Oberland hoch nahezu so schnell wie die Überfliegerin Daniela Ryf und stiess in imponierender Manier auf Platz 3 vor, knapp hinter Regula Rohrbach, die sie auf dem Halbmarathon buchstäblich stehen liess und der sie bis ins Ziel satte zehn Minuten abnahm. Beim Triathlon legen Profis und Amateure aller Altersklassen exakt dieselbe Strecke zurück. Manchmal wird es angesichts der 2000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eng, insbesondere beim Schwimmstart. Wer nicht so stark schwimmt, dass er vorne wegspurten kann, muss sich auf den ersten paar hundert Metern durchsetzen, wenn er in die Zange genommen wird, nimmt dabei auch andere in die Zange, oder lässt sich zurückfallen. Auch auf der Radstrecke kann es mal eng werden, vor allem auf dem schmalen Strässchen von Schmerikon am Obersee nach Eschenbach. Gerade bei einem Heimrennen ist die positive Seite der Medaille, dass man immer wieder Bekannte trifft, was sehr motivierend sein kann.

sie verliert. Die schnellsten Wechselzeiten unter den 25 Ämtlerinnen und Ämtlern erzielten ohnehin drei Frauen: Emma Pooley mit insgesamt 4.43 Minuten vor Caroline Koethe mit 5.37 und Virginia Storni mit 5.14. Das Rennen in Rapperswil wurde, mit anders abgegrenzten Kategorien, auch als Schweizer Meisterschaft gewertet. Die Altersklasse IV der Männer ab 65 erwies sich als eigentliche Ämtler Hochburg: Der Mettmenstetter Willy Schoch errang den Titel vor dem Knonauer Werner Ammann. Die besten Schlusszeiten overall hinter Emma Pooley erzielten die beiden schnellsten Ämtler Schwimmer, Oliver Fischer mit 4:33 und Olivier Herbelin mit 4:35. Bereits für die Weltmeisterschaften über die Halbdistanz vom 4. September in Australien qualifiziert haben sich Claudia und Adrian Glättli aus Ebertswil. Für sie hatte der Ironman in Rapperswil deshalb die Funktion des Aufbaus für die WM und beide waren sehr zufrieden mit ihren Ergebnissen. Claudia machte dabei eine möglicherweise nützliche Erfahrung für andere Rennen: Der Reissverschluss ihres Wettkampfdresses war defekt und sie hatte keinen Ersatz dabei. So blieb ihr nichts anderes übrig, als in der Wechselzone nach dem Schwimmen das Dress mit Sicherheitsnadeln notdürftig zu fixen. Dies kostete natürlich viel Zeit. Ansonsten verlief ihr Rennen vom Start bis zum Ziel gut und in Australien wird sie ein Ersatzdress mit dabei haben, wie sie lachend beifügt. (bs.)

Die Resultate der Ämtler: 2. Frauen Pro: Emma Pooley, Hausen, 4:24.29; 2. M65: Willy Schoch, Mettmenstetten, 5:46.40; 3. M65: Werner Ammann, Knonau, 5:58.53; 4. M55: Bernhard Schneider, Ottenbach, 5:08.26; 4. F40: Caroline Koethe, Rifferswil, 5:12.36; 6. F40: Claudia Glättli, Ebertswil, 5:23.52; 13. M35: Oliver Fischer, Bonstetten, 4:33.22; 13. M30: Olivier Herbelin, Bonstetten, 4:35.08; 18. F25: Virginia

Der erste Ironman Ihren ersten Ironman bewältigte Virginia Storni aus Bonstetten. Nach einer guten Leistung beim Schwimmen stiess sie auf dem Rennrad vor, bis sie eine Reifenpanne auf Rang 24 ihrer Altersklasse zurückwarf. Mit einem starken Halbmarathon lief sie wieder auf Rang 18 vor. Die Schlusszeit von 5:38 lässt sich für eine Ironman-«Novizin» sehen. Auffällig sind vor allem ihre schnellen Wechselzeiten, bei welchen sich mancher erfahrene Ironman fragt, was er falsch macht, dass er hier so viel Zeit auf

Storni, Bonstetten, 5:38.22; 22. F45: Sonja Burgardt, Hausen, 6:13.27; 39. M40: Adrian Glättli, Ebertswil, 4:47.23; 40. F25: Chantal Hugentobler, Bonstetten, 6:52.50; 50. M25: Sandro Concenti, Bonstetten, 5:05.13; 52. M35: Antonio Ferrer, Wettswil, 4:51.06; 73. M50: Rolf Pfister, Wettswil, 5:32.18; 78. M30: Daniel Asper, Affoltern, 5:03.01; 91. M30: Patrick Baumeler, Bonstetten, 5:07.53; 129. M35: Peter Kiessling, Knonau, 5:19.04; 129. M50: Jürg Gysel, Affoltern, 6:18.40; 136. M50: Simon Waddington, Ebertswil, 6:25.12; 139. M45: Andy Rhyn, Mettmenstetten, 5:31.52; 172. M45: Bruno Rigoni, Obfelden, 5:44.24; 178. M40: Tom Graber, Bonstetten, 5:38.03; 180. M30: Martin von Matt, Wettswil, 5:44.21; 217. M40: Clemens Steffan, Stallikon, 5:57.57.

Weitere Infos unter www.kmsportcoaching.ch.

Zum 20. Mal «dä schnällscht Stalliker» Saranya Wenger und Fathi Hadid wurden als Tagessieger geehrt Bei wechselhafter Witterung – Sonnenschein und Regenschauer wechselten sich ab – wurde letzten Freitag zum 20. Mal «dä schnällscht Stalliker» jedes Jahrgangs gekürt. 114 Kinder hatten sich dazu angemeldet. In allen Kategorien, bei denen sich mehr als sechs Kinder eingeschrieben hatten, wurden über Vorläufe die

Finalteilnehmer erkoren. Um 18.30 Uhr stieg dann mit dem Start der Finalläufe die Spannung. Zuerst ging es eher gemächlich zu und her, denn die Jüngsten hatten die Ehre, als erste zu starten. Auch wenn diese erst drei Jahre alt waren, erreichten doch alle ohne Umwege und unter grossem Applaus die Ziellinie, wo sie sich glücklich in die Arme der Eltern warfen. Je älter die Kinder wurden, desto mehr wurde um jede Sekunde gekämpft

und die Rennstile glichen sich immer mehr an jene der grossen Stars an.

Medaillen für die ersten drei, Rivella und Brötli mit Schoggitaler für alle Als Tagessieger durften sich bei den Mädchen Saranya Wenger (04) in 9.53 sowie bei den Knaben Fathi Hadid (03) 8.82 feiern lassen. Nur knapp langsamer war bei den Mädchen Cosima Graf in 9.70. Eine super Zeit, wenn

man bedenkt, dass sie ganze vier Jahre jünger ist. Bei der Rangverkündigung durften sich die Kinder nicht nur über Medaillen für die ersten drei sowie für alle Rivella und Brötli mit Schoggitaler erfreuen, sondern alle, die bei den letzten fünf Austragungen nie gefehlt hatten, erhielten einen Manorgutschein. Zum unglaublichen 8. Mal dabei waren Tim Staub, Nick und Janis Raschle, Marco Schibli sowie Luca Resegatti.

Als «schnällscht Stalliker 2016» wurden folgende Kinder geehrt: Jahrgang 2013: Josephine Hoppe, Til Bezogovsek. 2012: Amelie Steffan, Yessin Ben-Ammar. 2011: Yuli Blättler, Jassin Alimi. 2010: Isabella Trachsel, Robin Bösch. 2009: Ashley Dürst, Valentin Steffan. 2008: Cosima Graf, Robin Cankiran. 2007: Ema Zivkovic, Shane Jezler. 2006: Tanisha Wenger, Fabio Trachsel. 2005: Tea Zivkovic, Diego Nocco. 2004: Saranya Wenger, Anthony Hämmig. 2003: Fathi Hadid. 2002: Janis Raschle.


Sport

Freitag, 10. Juni 2016

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Selbstdisziplin und kanalisierte Emotionsregulierung als Ziele Am vergangenen Sonntag fand in Bonstetten ein nationales Junior-Karate-League-Turnier statt Karate lehrt Kinder und Jugendliche primär Selbstbeherrschung und die fokussierte Regulierung von Emotionen. Am vergangenen Sonntag zeigten auch zahlreiche Säuliämtler Kinder und Jugendliche am Turnier in Bonstetten ihr Können in dieser Kampfkunst. ................................................... von salomon schneider Am vergangenen Sonntag zeigten Kinder und Jugendliche im Bonstetter Sportzentrum Schachen in den Karatedisziplinen Kata und Kumite ihr Können. Kata ist die möglichst stilsichere, choreografische Vorführung von Karate-Bewegungsabläufen – ohne Gegner. Kumite meint den eigentlichen Kampf. Je nach Alter und Fähigkeitsgrad dürfen dabei Berührungen stattfinden oder nicht. Karate wird sehr kontrolliert gekämpft, weshalb es als eine Kampfkunst betrachtet wird. Auf fünf Kampfsportfeldern massen sich über 350 Kinder. Damit die reibungslos ablaufen konnten, unterstützten 36 ehrenamtliche Schiedsrichter und 40 Helfer das Shito Ryu Karate Center Affoltern bei der Durchführung des Turniers. Auch einige Säuliämtler schafften den Sprung aufs Podest. Marc Richard schaffte den 1. Platz im Kumite und den 3. Platz im Kata. Luisa Hess holte sich zwei 3. Plätze in Kata und Kumite. Adrian Hess, Yesenia Buschor, Chatrina Maron, Sopanya Pin und Phoenix Jeannot holten sich je einen dritten Platz im Kata.

Strahlende Gesichter und Tränen Mit einer Schweigeminute für alle bewegungsbeeinträchtigten Kinder wurde am Morgen ins Turnier gestartet. Anschliessend begann der Wettkampf. Nach über acht Stunden Wettkampfbetrieb konnte Andi Müller, der Leiter

Stephanie Wolf (links), von der Karate Schule Albis, setzt sich mit einem platzierten Kick in Szene. Der Kampf ging trotzdem an die Gegnerin. (Bild Salomon Schneider) der Shito Ryu Karate Schule Albis, auf einen erfolgreichen Turniertag zurückblicken: «Wir führen das Turnier jetzt bereits zum vierten Mal durch. Der beträchtliche organisatorische Aufwand macht sich immer wieder bezahlt. All die stolzen Kindergesichter sind unglaublich toll. Alle geben ihr Bestes, unterstützen einander und lernen ihre Leistung einzuschätzen.» Die strahlenden Gesichter überragten den ganzen Tag, auch wenn es

ab und zu Tränen gab. Dann kümmerten sich die jungen Karatekas um einander und halfen sich gegenseitig wieder auf die Beine. Unter den gut 800 Besuchern, die das Turnier im Laufe des Tages besucht hatten, waren zudem zahlreiche Eltern, die mit einer Umarmung oder einem Glace die Stimmung regulieren konnten. Die 500 Franken Gewinn aus dem GlaceVerkauf gingen erneut an ein Hilfswerk für Strassenkinder in Brasilien.

Förderung und Forderung «Dieser Zusammenhalt unter den Kindern ist etwas extrem Wichtiges. Denn Karate ist primär Schulung der Persönlichkeit und nur zu einem sehr kleinen Teil Kampf», erläutert Andi Müller. Es gehe darum, sich über das Karate-Regelwerk Selbstdisziplin zu erarbeiten und ein kanalisiertes Ventil für Emotionen zu schaffen. Deshalb arbeite das Shito Ryu Karate Center Al-

Zwei weitere Punkte für Affoltern 2 Faustballer mit Niederlage und Sieg

Drittliga-Mannschaft des TCS. Hinten von links: Roman Caprez, Mathias Jäger, Fabian Gfeller, Yann Braune, Marc Hofer. Vorne: Andrin Rütsche, Stefan Bächtiger, Nicolas Memmishofer, Cédric Neuhaus, Reto Caprez. (Bild zvg.)

Weiter auf Erfolgskurs Drittliga-Mannschaft des TC Säuliamt Die Drittliga-Mannschaft des Tennisclubs Säuliamt macht auch weiterhin eine gute Figur. Sie schlugen den TC Wettswil am Sonntag auswärts mit 2:7. Die 4. Interclub-Runde der Saison begann schwierig. So mussten die Spiele aufgrund des Regens mehrmals unterbrochen werden. Das Team aus Affoltern zeigte aber, dass es sich auch unter schwierigen Bedingungen durchsetzen kann. Mathias Jäger, Stefan Bächtiger und Nicolas Memmishofer gaben sich keine Blösse. Sie alle entschieden ihre Matches klar in zwei Sätzen und keiner der Spieler musste mehr als fünf Games abgeben. Cédric Neuhaus hatte härter zu kämpfen, gewann sein Spiel nach drei intensiven

Sätzen aber ebenfalls. Fabian Gfeller konnte seinem klar favorisierten Gegner immerhin einen Satz abringen. Auch Marc Hofer gewann seinen Startsatz, konnte sein druckvolles Spiel allerdings nicht aufrechterhalten. Die Doppel mussten aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse zum Teil in der Halle ausgespielt werden. Dennoch setzten sich Bächtiger/Neuhaus, Memmishofer/Hofer und Jäger/Caprez in allen Matches durch, was zum Endresultat von 2:7 führte. Das Team unter Captain Stefan Bächtiger belegt nun den ersten Rang und befindet sich somit auf Aufstiegskurs. Die nächste Runde findet am Sonntag, 12. Juni, in Horgen statt. Moralische Unterstützung ist wie immer herzlich willkommen. (pd.)

Am Samstag spielten die Faustballer von Affoltern II auf dem Sportplatz Munot in Schaffhausen. Die erste Mannschaft war spielfrei und kommt morgen Samstag ab 13 Uhr in Diepoldsau zum Einsatz. Der Platz in Schaffhausen war noch regengetränkt, was sich bei explosiven Starts und beim Aufspringen des Balls bemerkbar machte. Die erste Partie bestritt die FG Mönchaltorf gegen den Gastgeber Satus Schaffhausen. Das Spiel ging über die volle Länge und schliesslich mit 3:2 an Schaffhausen. Somit blieb Mönchaltorf vorerst auf den zwei Punkten aus sieben Spielen und bei Schaffhausen kamen zwei dazu. Mönchaltorf, das die zweite Partie gegen Affoltern bestritt, war nach den fünf vorangegangenen Sätzen bereits im Spielrhythmus, Affoltern dagegen durch die lange Warte- und Vorbereitungszeit doch nicht bereit und verlor den ersten Satz knapp mit 10:12. Die hohe Fehlerquote und der ständige Druck in der Offensive des Gegners verhinderten eine Steigerung und man verlor die beiden folgenden Sätze klar mit 6:11 und 7:11 und damit das Spiel glatt 0:3.

So hätte man auch gegen Schaffhausen keine Chance gehabt und Affoltern II musste sich etwas einfallen lassen. Man nahm eine Auswechslung vor und startete konzentriert in die zweite Partie. Die erfahrenen Spieler fanden wieder zu ihrem fehlerarmen und druckvollem Spiel zurück und gewannen die ersten beiden Sätze deutlich mit 11:2 und 11:5. Im dritten führte man lange, bis sich Schaffhausen wieder herankämpfte und den Satz sogar noch mit 13:11 für sich entscheiden konnte. Der vierte und letzte Satz der Partie war dann wieder das routinierte Affoltern zu sehen und auch dieser Satz ging mit 11:5 sowie das Spiel mit 3:1 an sie. Auf dem anderen Platz gewann Schlieren beide Spiele gegen Jona III und Beringen und Jona schlug danach Beringen. In Rüti mussten die Partien wegen den Platzverhältnissen verschoben werden. Betroffen waren Embrach, Ohringen und Rüti. Für Affoltern II beginnt am nächsten Samstag in Jona bereits die Rückrunde. Ab 10 Uhr geht es gegen den Erstplatzierten aus Schlieren und gegen den Letzten aus Ohringen. John Schoch Rangliste auf www.swissfaustball.ch.

bis auch immer mehr mit Schulen zusammen. «Ich bin sehr streng mit meinen Schülerinnen und Schülern. Gerade Kinder, die andernorts als verhaltensauffällig gelten, schätzen es, dass ich ihnen viel abverlange und noch mehr zutraue.» Schnuppermonate in der Shito Ryu Karate Schule Albis: Juni und Juli 50 Prozent Rabatt auf Karatestunden. Anmelden bei Andi Müller info@karate-albis.ch oder Tel. 076 331 04 39.

Boulder-Weltcup in Vail mit Petra Klingler Dieses Wochenende, 10. und 11. Juni, findet in Vail (USA) der sechste Boulder-Weltcup der Saison statt. Auf der Startliste sind aktuell 110 Athletinnen und Athleten aus 20 Ländern, unter ihnen auch Petra Klingler. «Was kann ich verbessern?», hatte die Bonstetterin sich selbst und andere nach dem 13. Rang am Weltcup in Innsbruck vor drei Wochen gefragt. Zumindest die Effizienz habe dort für sie gesprochen: Entweder sie schaffte die Boulders im ersten Versuch oder gar nicht. In Vail möchte sie es besser machen, ein weiteres Mal den Final erreichen und dort zeigen, was sie kann.

Petra Klingler. (Archivbild)



Extra

Freitag, 10. Juni 2016

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zwischen-ruf

Mein Montagabend Der Abend beginnt mit Günther und endet mit Joachim. «Hallo», lacht mich Günther Jauch an und ich mache munter mit beim Quiz, in die Eck meines kleinen roten Sofas gekuschelt. An guten Tagen gibts Chips oder einen Mohrenkopf. Manchmal kommt eine Doppelfolge von Wer wird Millionär, nicht schlecht, aber punkt 22 Uhr wird zum Südwestkanal gezappt. Da trete ich bei «Sag die Wahrheit» an. Drei Menschen behaupten, dass sie einer besonderen Tätigkeit nachgehen. Zwei von ihnen lügen und man muss den echten herausfinden. Meine Erfolgsquote ist hoch. Menschenkenntnis pur. Jetzt ist es halb elf, und ich gähne, bin ja so müde, quasi erschöpft von der ganzen Denkarbeit. Doch halt! Bloss nicht diesem fiesen Bettwunsch nachgeben. Mein Schlafbedarf beläuft sich nämlich auf nur sechs Stunden, und ich will nicht schon um fünf Uhr morgens aufstehen. Also, was hält mich wach? Und putscht mich auf ? Mahjongg! Ich setze mich an den Compi und los geht – das Spiel mit den seltsamen japanischen Zeichen. Ich nehme nicht die Einsteiger-Variante, sondern eine schwierige Version. Man muss zwar nur zwei identische Steine finden und wegklicken, aber – es soll am Ende aufgehen, und deshalb muss man taktisch klug spielen, damit am Schluss kein Stein mehr auf dem andern bleibt und das Zeichen Congratulation blinkt. Ich spiele mehrere Runden. Noch eine und noch eine. Bin wieder fit, sodass ich auch die Sänger im Radio leise unterstützen kann. Eine Stunde später sage ich streng zu mir: «Fertig!» und gehorche, denn mein Ton war dementsprechend. Jetzt geht alles fix. Husch – ins Bad. Wie gut, dass die Zähne bereits geputzt sind. Auf der Kloschüssel sitzend, werden die Socken ausgezogen und zusammen mit Unterhose und BH in den Wäschekorb geschmissen. Nachthemd, immer ärmellos, anziehen, und jetzt? Soll man auf seinen Körper hören oder auf seine Tochter? Die ist Dermatologin und empfiehlt abendliches Eincremen. Meine rechte Hand ist aber zu müde dazu. Ich kann es kaum erwarten, ins Bett zu kommen, zu Joachim. Nein, mein Mann ist schon ein paar Jahre tot, ausserdem wurden wir 1980 geschieden. Nein, der Joachim, den ich nun liebe, heisst mit Nachnamen nicht Ruf sondern Meyerhoff. Ich lese in seinem Buch «Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?», und denke beim Lichtausknipsen: «Wann wird es endlich bei mir so, wie es nie war?» Ute Ruf

«Bestatter»: Drehstart in Ottenbach Mike Müller und Barbara Terpoorten waren am Montag auf dem Campingplatz an der Reuss

Regisseur Tom Gerber (links) lässt seine Darsteller nochmals proben. Von links: Ralph Gassmann, Barbara Terpoorten und Mike Müller. (Bild Thomas Stöckli)

Am Montag, 6. Juni, begannen in Ottenbach die Dreharbeiten zur fünften Staffel der SRF-Krimiserie «Der Bestatter» mit dem Stammcast um Mike Müller und Barbara Terpoorten. Die neuen Folgen sollen im Januar/Februar 2017 zur Ausstrahlung kommen. ................................................... von thomas stöckli «Action!», ruft Regisseur Tom Gerber energisch. Und schon schreiten die beiden Hauptdarsteller Mike Müller und Barbara Terpoorten als Luc Conrad und Anna-Maria Giovanoli los, vom Leichen- zum Wohnwagen. Sie klopfen an, gehen um den Wagen herum und stellen schliesslich dessen bärtigen Bewohner (Ralph Gassmann). «Mikro im Bild!» meldet die Regieassistenz plötzlich und das Ganze beginnt von vorne. «Haltet die Konzentration!», fordert Gerber und instruiert Ralph Gassmann und Mike Müller: «Lasst es eskalieren.» Beim nächsten Versuch packt der Bestatter seinen Widersacher schon etwas kräftiger und

der Tonfall wird deutlich feindseliger. Fünf Versuche später ist Gerber zufrieden: «Gestorben!», ruft er und die Crew macht sich für die nächste Einstellung bereit: gleiche Szene, aber diesmal zeigt die Kamera die Perspektive des Bestatters. Und für den «Gegenschuss» aus dem Wohnwagen hinaus kommen dann die Statisten erstmals zum Einsatz: Camper, die Camper spielen – beim Boccia, auf dem Rückweg vom Abwasch oder bei der Zeitungslektüre im Freien.

Nichts bleibt dem Zufall überlassen Wer Dreharbeiten im Freien verfolgt, merkt eindrücklich, welche Geräusche man tagtäglich hört, ohne sie bewusst wahrzunehmen: Mal wartet die Crew das Ende des Glockengeläuts einer fernen Kirche ab, dann stört der Überflug eines Sportflugzeugs oder die Durchfahrt eines grossen Lastwagens. Rund 30 Leute umfasst die Filmcrew am Set. Dazu kommen die drei Hauptdarsteller und sechs Statisten. Mit drei grossen Scheinwerfer-Stativen, diversen Reflektoren und Filtern wird die Szenerie wunschgemäss ausgeleuchtet.

Nichts bleibt dem Zufall überlassen – zumindest fast nichts: «Könnt ihr nicht den Wind abstellen?», fragt Mike Müller die Crew scherzhaft, als die Tür des Wohnwagens nicht wie geplant offenbleiben will.

Roeland Wiesnekker als Widersacher Nach dem grossen Erfolg der vierten Staffel entstehen nun sechs neue Folgen. Bis zum 20. September dreht die Produktionsfirma snakefilm GmbH die neuen Geschichten rund um den Bestatter auf Verbrecherjagd. Für die Rolle von Lucs Widersacher Sebastian konnte Roeland Wiesnekker gewonnen werden. Beim Dreh in Ottenbach war er allerdings nicht dabei. Nebst dem bereits erwähnten Ralph Gassmann sind in der kommenden Staffel unter anderem Tonia Maria Zindel, Judith Hofmann, Sarah Hostettler und Sabina Schneebeli mit von der Partie. Verschiedener könnten die Fälle nicht sein, mit denen sich Luc Conrad in der fünften Staffel von «Der Bestatter» beschäftigt. Der Tod eines Clowns führt ihn, Doerig (Samuel Streiff) und Anna-Maria Giovanoli in die skurrile

Welt eines Variétés, in der jeder jeden bekämpft. Auch ein aus dem Fenster gestürzter Boxchampion macht der Kapo zu schaffen – offenbar war das Opfer in dubiose Finanzgeschäfte verstrickt. Und als in einem Brockenhaus inmitten von altem Gerümpel eine mumifizierte Leiche auftaucht, wird gar Fabio (Reto Stalder) – inzwischen selber diplomierter Bestatter – zum unfreiwilligen Ermittler. Am meisten beschäftigt Luc jedoch ein komplexes Rätsel rund um das berühmte Albert-Anker-Gemälde «Kinderbegräbnis». Um den Fall zu lösen, jagt der Bestatter kreuz und quer durch den Kanton Aargau, nicht ahnend, dass er selber im Fadenkreuz eines brillanten Verbrechers steht.

gedankensprünge Traurig Vor der Höhle sitzt ein Murmeltier Und kann es nicht begreifen Dass alle anderen Tiere hier Auf seinen Ratschlag pfeifen Martin Gut

wetter

Im Spital Affoltern geboren

Diego, 29. Mai.

Lukas Jan, 30. Mai.

Tiara, 1. Juni. anzeige

bauernregel «Wenn die Sonne scheint sehr bleich, ist die Luft an Regen reich.»

Hannah, 2. Juni.

Elina, 3. Juni. (Bilder Irene Magnin)


Veranstaltungen

GALERIE FÜR GEGENWARTSKUNST ELFI BOHRER

Dani Fohrler – Radio und Fernsehen aus erster Hand Rathusschüür Baar (beim Gemeindehaus) Donnerstag, 16. Juni, 9.00 Uhr Dani Fohrler – versiert, locker und immer fröhlich – moderiert im Radio SRF 1 die Sendungen Treffpunkt und Persönlich. Beim Fernsehsender SF 1 ist er Moderator von «glanz & gloria weekend». Er berichtet Interessantes von seinem Medien-Job, aber auch allgemein Wissenswertes über das Entstehen von Radio- und Fernsehsendungen. Eintritt: Fr. 15.– Reservierungen: Gemeindebüro Baar Telefon 041 769 01 43

P

Parkgarage Rathaus

Burgwies 2 CH-8906 Bonstetten Telefon 044 700 32 10, Fax 044 701 10 27 www.ggbohrer.ch www.kunst-heimberatung.ch

Einladung zur Ausstellung 11. Juni bis 10. Juli 2016

CHRISTA MAYRHOFER KARIN PLIEM SILVIA SIEMES Malerei und Terracotta-Figuren Vernissage: Apéro: Apéro: Apéro: Finissage:

Samstag, Sonntag, Sonntag, Sonntag, Sonntag,

11. Juni 2016, 12. Juni 2016, 26. Juni 2016, 3. Juli 2016, 10. Juli 2016,

16–19 13–17 13–17 13–17 13–17

Do + Fr 14 bis 18, Sa und So 13 bis 17 und gerne nach Vereinbarung. Schaulager KUNSTFENSTER Dorfstrasse 13: geöffnet So von 14 bis 17 und nach Absprache.

Strickler Reisen Neuheim, Carreisen, Einsteigen und geniessen! Telefon 041 756 07 66, Fax 041 756 07 60 Steigen Sie bei uns ein! Wir freuen uns, Sie an Bord begrüssen zu dürfen.

Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

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Tagesfahrten Bregenzerwald/Grosses Walsertal Fr. 40.– Dienstag, 5. Juli 2016 ID und Euro mitnehmen Furka-Dampfbahnfahrt Fr. 115.– Mittwoch, 20. Juli 2016 inkl. Kaffee und Gipfeli Mittagessen und Dampfbahnfahrt

Ferienreisen Mosel/Rhein/ Loreley/Rüdesheim 11. bis 15. Juli 2016

DZ/HP Fr. 740.–

Zell am See DZ/HP Fr. 810.– 22. bis 26. August 2016 Dresden DZ/HP Fr. 750.– 26. bis 30. September 2016 Schwarzwald – Region Rothaus DZ/HP Fr. 740.– 3. bis 7. Oktober 2016 Bergweihnacht in Seefeld DZ/HP Fr. 590.– 13. bis 16. Dezember 2016 inkl. Konzert «die Kastelruther Spatzen»

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Wochenmarkt Luino 22. Juni 2016, 14. September 2016 und 19. Oktober 2016 Carfahrt Fr. 45.– Basel Tattoo Samstag, 23. Juli 2016, Frühvorstellung und Strassenparade am Nachmittag, Kat. 1, Carfahrt inkl. Eintritt Fr. 144.– Freitag, 29. Juli 2016, Spätvorstellung Kat. 4, Carfahrt inkl. Eintritt Fr. 144.– Blumeninsel Mainau Dienstag, 6. September 2016 Carfahrt inkl. Eintritt Fr. 55.– Europa-Park Rust Dienstag, 11. Oktober 2016, und Donnerstag, 20. Oktober 2016 Carfahrt inkl. Eintritt Erwachsene Fr. 88.– Kinder von 4 bis 11 Jahren Fr. 78.– Überraschungsfahrt Sonntag, 16. Oktober 2016 Carfahrt inkl. Mittagessen Fr. 78.– 8 Tage Magisches Südengland Samstag, 2., bis Samstag, 9. Juli 2016 Preis ab Fr. 1800.– Neu ab 2016 werden wir die Jassreisen von Arnold Loeliger weiterführen. Wir freuen uns auf diese Aufgabe, auch für Nichtjasser eine Reise wert. 7 Tage Seefeld Sonntag, 4., bis Samstag, 10. September 2016 Preis ab Fr. 1280.– 8 Tage Krumlov, Böhmen Sonntag, 18., bis Sonntag, 25. September 2016 Preis ab Fr. 1150.– Direkte Anmeldung für Carreisen und weitere Informationen auf unserer Webseite: www.strickler-reisen.ch Für die sichere Hin- und Rückfahrt an Ihrem Firmen-/Vereinsanlass bieten wir Ihnen das richtige Fahrzeug an. Unsere zuverlässigen und gut ausgebildeten Chauffeure, sowie die modernen und sicheren Reisecars mit 6 bis 78 Plätzen sorgen für eine komfortable Reise.

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Reformierte Kirche Hausen am Albis Mittwoch, 15. Juni, 19.30 Uhr

Konzert der Gruppe aus Nepal

SUKARMA Folk und klassische Musik aus Nepal Dr. Dhrubesh Chandra Regmi, Sitar Avirodh Sharma, Tabla (Perkussion) Umesh Pandit, Flöte Eintritt frei – Kollekte zugunsten der Erdbeben-Opfer in Nepal


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