043_2020

Page 1

CH Regionalmedien AG I Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I www.affolteranzeiger.ch I Auflage 26 352 I AZ 8910 Affoltern a. A.

AUS DEM BEZIRK AFFOLTERN I Nr. 43 I 174. Jahrgang I Freitag, 5. Juni 2020

Vandalen unterwegs

Zertrümmerte Scheiben am Schulhaus Stallikon und Graffiti am Bahnhof Mettmenstetten. > Seite 3

Pandemiekosten

Einschneidende Konsequenzen hat Corona fürs Spital Affoltern auf der finanziellen Ebene. > Seite 5

Hot Dogs zum Dank

Die Helvetia Hauptagentur Affoltern hat Spital- und PflegeMitarbeitende verköstigt. > Seite 7

Reduziert geöffnet

Die Gemeindeverwaltung Knonau wechselt bereits am Montag auf die Sommer-Öffnungszeiten. > Seite 7

Im Westen Affolterns entsteht ein neuer Stadtteil Diverse Stellungnahmen zu den privaten Teilgestaltungsplänen Neue Teilgestaltungspläne lassen im Gebiet Lindenmoos in Affoltern eine nachhaltige bauliche Entwicklung mit speziellen Qualitäten zu. In den nächsten 25 Jahren kann im Westen des Bezirkshauptorts ein urbanes Zentrum, ja ein neuer Stadtteil entstehen.

Anna Meier-Ledergerber hat sich für die Feuerwehr und für Vereine eingesetzt – ein Nachruf. > Seite 8

Eine Million Kilometer Vergangenes Wochenende hat in der ganzen Schweiz der «OneMillionRun» stattgefunden. Das Ziel des dezentralen Events: innert 48 Stunden gemeinsam eine Million Kilometer zurücklegen, egal ob wandernd, laufend oder im Rollstuhl – und nebenbei einen Batzen für die Zukunft des Schweizer Sports generieren. Die Million wurde deutlich übertroffen. Dazu beigetragen hat auch eine Delegation der Feuerwehr Affoltern.

> Bericht auf Seite 5

Neuer Laden und Wohnungen

von Werner Schneiter Die Eigentümer – UBS Pensionskasse, Erben Störi und Stadt Affoltern – haben sich trotz unterschiedlicher Ausgangslagen für eine Gesamtentwicklung des gut 32 000 Quadratmeter umfassenden Areals entschieden. Grundlage bilden die privaten Teilgestaltungspläne «Lindenmoos 2», «Brauipark» sowie «Industrie/Büelstrasse». Diese lagen bis zum 3. Juni während 60 Tagen öffentlich auf. Innerhalb dieser Frist sind von privater Seite, von der ZPK und von drei Gemeinden Stellungnahmen eingetroffen. Das Signal für einen Baustart ist also noch ausser Sichtweite. Am 29. November 2020 müssen die Stimmberechtigten der Stadt Affoltern an der Urne vorerst über die Aufhebung des aus dem Jahr 1996 stammenden Gestaltungsplans «Lindenmoos» befinden. Dieser ist nicht mehr zeitgemäss und widerspricht der übergeordneten Planung. Weil die neuen Teilgestaltungspläne gegenüber der Regelbauweise keine Abweichungen beanspruchen, können sie hernach vom Stadtrat genehmigt werden. Abschlies-

Grosses Engagement

Am bestehenden Standort in Affoltern plant Blumen Schneebeli einen modernen neuen Blumenladen mit ebenerdigem Zugang, einen Gartenbaubetrieb sowie 19 Mietwohnungen. In fünfter Generation werden Thomas Schneebeli (Gartenbau) und Partnerin Gloria Mark (Floristik) das traditionsreiche Familienunternehmen in die Zukunft führen.

Im Coopark können, teilweise durch Rückbau, Aufstockung und Ergänzung, ganz andere Formate entwickelt werden. Auf dem Areal entlang der Industriestrasse (im Vordergrund) und der Büelstrasse, im Besitz der Stadt Affoltern, sind eine Wohnüberbauung und Gewerbebetriebe möglich. Der Übungsplatz der Feuerwehr ist gesichert. (Bild Werner Schneiter) send müssen die Pläne von der Baudirektion des Kantons Zürich abgesegnet werden. Dann erfolgt eine öffentliche Ausschreibung. Nach Ablauf der Rechtsmittelfrist treten die Gestaltungspläne in Kraft. Erst dann können Bauprojekte vorgelegt werden.

Stärkung des Regionalzentrums Was soll auf den Arealen entstehen? Konkrete Bauprojekte sind noch nicht vorhanden, aber sogenannte Richtprojekte, die gemischte Nutzungen von

Wohnen/Gewerbe in verdichteter Bauweise an gut erschlossener Zentrumslage vorsehen. Die Bau- und Zonenordnung (BZO) verlangt einen Gewerbeanteil von 25 Prozent. «Die neuen Gestaltungspläne sind unabhängig voneinander, aber Impulsgeber für eine Stärkung des Regionalzentrums Affoltern», sagt Peter Schärer, Abteilungsleiter Bau und Infrastruktur. Ein Cluster, der die Zentren in Zürich, Zug oder Luzern konkurrenziert, wird es nicht, aber die verfeinerte BZO bietet gleichwohl interessante Perspektiven für eine urbane Entwick-

> Bericht auf Seite 7 ANZEIGEN

lung mit hoher Dichte. Positiv bewertet wird ausserdem das Freiraumkonzept, die verkehrsmässige Erschliessung, die Aufhebung der oberirdischen Parkplätze zugunsten von unterirdischen, die Sicherung eines neuen Baubestandes und die planungsrechtlich gesicherte Verlängerung der Fuss- und Velounterführung beim Bahnhofkreisel. «Mit diesem Konzept ist sehr viel herausgeholt worden für die Öffentlichkeit», so Stadtrat Markus Gasser.

> Weiterer Bericht auf Seite 3

Zweimal Brand-Alarm innert einer guten Stunde

Erfolg beginnt mit einem Gespräch

Die Feuerwehr Affoltern war am späten Mittwochnachmittag doppelt gefordert Grosser Sachschaden entstand vergangenen Mittwoch bei den Bränden einer Industriehalle in Affoltern und eines Einfamilienhauses in Zwillikon. von thomaS Stöckli Ein grosses Feuer war es eigentlich nicht, das die Feuerwehr Affoltern am Mittwochnachmittag gegen 16 Uhr in einer Halle im Industriequartier von Affoltern vorfand, allerdings zeigte sich dies erst im Nachhinein, denn die Rauchentwicklung war beeindruckend. Aufwändiger als der eigentliche Löscheinsatz gestaltete sich entsprechend die Herausforderung, die Halle rauchfrei zu bekommen. Gelungen ist dies mit einem zusätzlich angeforderten Grossraumlüfter von Schutz und Rettung Zürich. Während der Einsatz an der Industriestrasse noch lief, kam gegen 17 Uhr

Folgeeinsatz in Zwillikon: Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Dachgeschoss des freistehenden Hauses bereits in Vollbrand. (Bild Roger Marti) von der Einsatzzentrale bereits die nächste Alarmmeldung: Brand eines freistehenden Einfamilienhauses in

Zwillikon. Verstärkt durch den zusätzlich alarmierten Rest der eigenen Truppe, die Feuerwehr Ottenbach sowie ein

Löschfahrzeug und eine Drehleiter aus Muri (AG) machte sich ein Teil der Einsatzkräfte sogleich auf den Weg. Bei ihrem Eintreffen stand das Dachgeschoss der Liegenschaft bereits in Vollbrand. Durch das rasche Handeln konnte ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindert und das Feuer gelöscht werden. Die Bewohner hatten sich selber rechtzeitig in Sicherheit gebracht und blieben unverletzt. Der entstandene Schaden wird auf mehrere hunderttausend Franken geschätzt. Die genauen Ursachen beider Feuer seien zurzeit nicht geklärt und werden durch den Brandermittlungsdienst untersucht, heisst es bei der Kapo Zürich auf Anfrage. Neben den Feuerwehrleuten aus Affoltern, Ottenbach und Muri standen auch die Kantonspolizei, eine Patrouille der Kommunalpolizei Affoltern und vorsorglich zwei Teams der Rettungsdienste des Limmattalspitals sowie des Spitals Affoltern im Einsatz.

obilien 00 Imm Über 4 h vermittelt! ic erfolgre Paul Stöckli, 076 417 17 17 paul.stoeckli@remax.ch

HOf 1 ausverkauft Baustart Hof 2 Herbst 2020 www.chriesimatt-beinwil.ch

50023 9 771661 391004


Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des AERZTEFON: 0800 33 66 55. Bei Verkehrsunfä fällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Alfred Meier

* 28. 7. 1938

Die kostbarste Spur eines Menschen ist die Liebe, die er in unseren Herzen hinterlässt.

† 2. 6. 2020

Affoltern a.A In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied:

Monica Dani Ramon Larissa Roth Bernd Alexandra Louis Joel Meier

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserem geliebten Ehemann, Bruder, Schwager und Onkel

Mario De Vito

8. Januar 1944 – 2. Juni 2020 Die Beisetzung findet am Mittwoch, den 10.Juni 2020, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Affoltern a.A. statt.

Wir sind unendlich traurig und vermissen dich sehr. Du wirst immer in unseren Herzen bleiben. Nach kurzer schwerer Krankheit bist du für immer eingeschlafen.

Schluss des Konkursverfahrens

Vreny De Vito-Ramsauer Romolo und Gina De Vito Umberto und Liliana De Vito Alberto, Sergio, Laura und Maria Nocco mit Sara, Flavio, Nico, Lorena und Valeria Giancarlo De Vito Luca und Sandra De Vito Casagrande mit Marco und Sofia Silvia und Gianni De Vito Biason mit Giulia und Nadia Sandra und Ivo De Vito Bieri mit Lisa und Anna

Die konkursamtliche Liquidation über den Nachlass des Heinz Blumer, geb. 25. Oktober 1941, von Glarus GL, in Affoltern am Albis ZH, gestorben am 27. Juni 2018, ist durch Urteil des Bezirksgerichtes Affoltern, Einzelgericht, vom 25. Mai 2020 als geschlossen erklärt worden. Affoltern am Albis, 29. Mai 2020 Konkursamt Affoltern Bahnhofplatz 9, Postfach 8910 Affoltern am Albis

Absage Gemeindeversammlung Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2020 nicht durchgeführt. Die nächste Gemeindeversammlung findet voraussichtlich am Montag, 7. Dezember 2020 statt. 5. Juni 2020 Stadtrat Affoltern am Albis

ABGESAGT - Bring- und Holtag 2020 In Affoltern am Albis findet jährlich der beliebte Bring- und Holtag auf dem Marktplatz statt. Die hohen Schutzmassnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind bei diesem Anlass nicht umsetzbar. Der Bring- und Holtag vom Samstag, 13. Juni 2020 findet daher NICHT statt.

Ersatzwahl eines Mitglieds der Primarschulpflege für den Rest der Amtsdauer 2018 bis 2020 Für den aus der Primarschulpflege Aeugst am Albis zurücktretenden Sami Hassanein ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2018 – 2022 zu wählen. In Anwendung von Artikel 7 der Gemeindeordnung der Primarschulgemeinde sowie § 48 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind bis spätestens am 15. Juli 2020 Wahlvorschläge bei der Gemeindeverwaltung, Dorfstrasse 22, Postfach, 8914 Aeugst am Albis einzureichen.

Traueradresse: Vreny De Vito, Niederweg 5a, 8907 Wettswil am Albis

Wählbar ist jede stimmberechtigte Person, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde Aeugst am Albis hat. Die Kandidatin bzw. der Kandidat muss mit Namen und Vornamen, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort auf dem Wahlvorschlag bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde Aeugst am Albis unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenständig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person kann nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden.

Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern

Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation im amtlichen Publikationsorgan an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden.

Tief bewegt müssen wir Abschied nehmen von unserem Ehrenmitglied

Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird am 27. September 2020 eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis, Dorfstrasse 22, Postfach, 8914 Aeugst am Albis erhältlich. Gegen diese Wahlanordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. 5. Juni 2020 Primarschulplfege Aeugst am Albis

TODESANZEIGE

Armin Bertschinger-Hegetschweiler 20. Januar 1929 – 25. Mai 2020

Ein Herz für die Feuerwehr, welches der Sache und unserem Verband viele Jahre diente, schlägt nicht mehr. Wir trauern um ein langjähriges Ehrenmitglied, dem wir den grössten Respekt entgegen bringen. Seine Verdienste für unseren Verband, welchem er jahrelang als Präsident vorstand und für die Feuerwehr im Allgemeinen, werden uns immer in Erinnerung bleiben. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Der Vorstand Feuerwehrverband des Bezirkes Affoltern

Gut erhaltene und brauchbare Gegenstände können bis zum nächsten Bringund Holtag aufgehoben oder auf einer der Online-Plattformen angeboten werden. 5. Juni 2020 Stadt Affoltern am Albis, Bereich Hochbau und Umwelt

Die Abdankung findet am 8. Juni 2020, 14.00 Uhr Friedhof Wettswil und 14.30 Uhr in der kath. Kirche Bonstetten-Wettswil im Familienund Freundeskreis statt.

Die Urnenbeisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden.

Gemeinde Obfelden Eröffnung der Badi Obfelden Das Freibad Obfelden öffnet seine Tore für die Badisaison 2020 am Samstag, 13. Juni 2020, um 8.00 Uhr. Die Saison- und Punktekarten können ab sofort bei der Gemeindekanzlei Obfelden bezogen werden. Bitte bringen Sie Ihre letztjährige Badikarte mit. Für die verkürzte Saison 2020 gelten folgende Eintrittspreise: Einzeleintritte: Erwachsene Jugendliche Kinder

7 bis 16 Jahre bis 7 Jahre

Fr. 6.– Fr. 3.– gratis

Saisonkarten: Einheimische Erwachsene Einheimische Jugendliche

7 bis 16 Jahre

Fr. 35.– Fr. 20.–

Familienermässigung Einheimische: Kostenlose Saisonkarten ab dem 3. Jugendlichen beim Bezug mindestens einer Erwachsenen-Saisonkarte Auswärtige Erwachsene Auswärtige Jugendliche

7 bis 16 Jahre

Fr. 70.– Fr. 35.–

Punktekarte (12 Eintritte, Gültigkeit 2 Jahre): Erwachsene Jugendliche 7 bis 16 Jahre

Fr. 60.– Fr. 30.–

Einmaliger Unkostenbeitrag beim Bezug einer wiederaufladbaren Chipkarte für Saison- und Punktekarten:

Fr. 5.–

Der Gemeinderat und das Badi-Team wünschen für die kommende Saison viel Sonnenschein und Vergnügen. Gemeinderat Obfelden

ABSCHIED Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres langjährigen Freundes und Vereinsmitglieds

Mario De Vito 8. 1. 1944 – 1. 6. 2020 in Kenntnis zu setzen. Mit Mario verlieren wir einen treuen Kameraden an unserer Seite. Mario werden wir in dankbarer Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser aufrichtiges Beileid aus.

Feldschützenverein Wettswil Der Vorstand Die Urnenbeisetzung findet am Montag, den 8. Juni um 13.30 Uhr, im Familien- und Freundeskreis auf dem Friedhof Wettswil statt. Die Abdankung ist anschliessend um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche Bonstetten.


Bezirk Affoltern

Wenn Ausrüstung Menschenleben retten kann Die Kantonspolizei Zürich hat Anfang letzter Woche sowie in weiteren Fällen das medizinische Ersteinsatzmittel Tourniquet erfolgreich angewendet. Oft zählen die Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei Zürich zu den Ersteintreffenden an Verkehrs- und Arbeitsunfällen sowie Tatorten von Gewaltdelikten und sind zur Leistung von Erster Hilfe verpflichtet. Daher schult die Kantonspolizei ihre Einsatzkräfte in jährlichen Weiterbildungen in der medizinischen Erstversorgung und beschafft zeitgemässe Einsatzmittel, wie zum Beispiel mobile Defibrillatoren sowie Tourniquets (Aderpressen). Das Tourniquet ist ein notfallmedizinisches Instrument, das zur Abbindung starker Blutungen an den Extremitäten eingesetzt wird. Im Jahr 2016 wurden die Sondereinheit Diamant sowie weitere Spezialisten mit einem Tourniquet ausgerüstet. Nach einer erfolgreichen Testphase und einem lebensrettenden Ernsteinsatz erfolgte die Abgabe, nach entsprechender Ausbildung, an alle Frontpolizei-Angehörigen der Kantonspolizei. Seither wurde das Tourniquet mehrfach erfolgreich bei Verkehrs-, Bahn- und Arbeitsunfällen eingesetzt. Zum Beispiel im Oktober 2019 bei einem Arbeitsunfall am Flughafen Zürich, als ein Arbeiter mit der Hand in eine Sägemaschine geriet. Letztmals Mitte Mai, als ein Arbeiter mit seinem Bein in eine Wurzelstockfräse geriet und dabei dieses teilweise abgetrennt wurde. In beiden Fällen konnten die starken Blutungen und damit einhergehend lebensbedrohliche Blutverluste in kürzester Zeit gestoppt werden. (Kapo ZH)

Herausgeberin: CH Regionalmedien AG Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Obere Bahnhofstrasse 5 8910 Affoltern a. A. Leiterin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli redaktion@affolteranzeiger.ch Redaktion: Livia Häberling Stefan Schneiter Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 26 352 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Christine von Burg Telefon 058 200 57 00, Fax 058 200 57 01 inserat@affolteranzeiger.ch Spezial- und Sonderseiten: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, M 079 682 37 61 kaspar.koechli@chmedia.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss Inserate: Dienstagausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Abonnementspreise: ¼ Jahr Fr. 79.– ½ Jahr Fr. 97.– 1 Jahr Fr. 170.– Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 55 86 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@chmedia.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, www.chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www.chmedia.ch

Freitag, 5. Juni 2020

3

Attraktive und zweckmässige Weiterentwicklung sicherstellen Was im Affoltemer Gebiet Lindenmoos in baulicher Hinsicht möglich ist Was im Affoltemer Lindenmoos innerhalb der drei privaten Teilrichtpläne entsteht, ist noch nicht konkret. Klar ist aber, dass die einst strikt getrennten Bereiche Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Erholen heute einhergehen. Im Fokus: Ein Misch- und Zentrumsgebiet mit hoher baulicher Dichte, Qualität und Freiräumen. von Werner Schneiter «Wir schaffen nun Raum für eine künftige Nutzung mit einem weniger engen Korsett, das Flexibilität ermöglicht und Qualität zulässt», sagt Architekt Erich Leutwyler, der Generalplaner für die drei Bereiche. Nach seinen Worten soll hier baulich eine Ergänzung zu Zentren, so wie das etwa Zürich-West ist, entstehen. Er macht aber klar, dass es dafür eines langen Atems bedarf – nicht nur wegen des Genehmigungsverfahrens, sondern auch wegen der unterschiedlichen Zeithorizonte der Arealbesitzer. Die können sich mit Blick auf die Coronakrise schnell ändern. Deshalb seien die planerischen Freiräume, die es mit den Teilrichtplänen gibt, sehr wichtig.

Coopark künftigen Marktverhältnissen anpassen Der Teilrichtplan «Lindenmoos 2» umfasst mit gut 16 500 Quadratmetern auch den Coopark, der im Besitz der UBS Pensionskasse ist. Dort gilt es, die Verkaufsflächen flexibel den künftigen Marktverhältnissen anzupassen. Mit anderen Worten: Den Non-Food-Bereich herunterfahren und auch andere Mietmodelle suchen. «Umsatzmieten sind nicht mehr zeitgemäss», so Erich Leutwyler, der sich im Coopark auch ohne grosse bauliche Veränderungen ganz andere Formate vorstellen kann, zum Beispiel, dass man ihn für Künstler oder Event-Organisatoren öffnet. Änderungen können im Coopark teilweise durch Rückbau, Aufstockung und Ergänzung entlang der Büelstrasse herbeigeführt werden. Aber der Zeithorizont für eine

Architekt Erich Leutwyler ist Generalplaner für die drei Teilbereiche. Er sagt, dass sich im «Brauipark» eine Überbauung realisieren lässt, für die kein Quadratmeter Kulturland geopfert werden muss. (Bild Werner Schneiter) Realisierung ist wohl grösser als in den anderen Bereichen – vor allem, weil die Baurechte für die Socar-Tankstelle und für McDonalds länger laufen. Weil die Rentabilität stimmt, ist dort die Bereitschaft für Veränderungen womöglich geringer als anderswo.

«Brauipark» ohne Kulturlandverlust Der Teilrichtplan «Brauipark» umfasst das westlich des Cooparks liegende Areal der Erben Störi mit 8833 Quadratmetern. Vorgesehen ist eine durchmischte Nutzung von Wohnen und Gewerbe. «Wir können hier bauen, ohne dass wir einen Quadratmeter Kulturland benötigen», sagt Erich Leutwyler. Die gesamte Fläche werde durch Renaturierung aufgewertet und versiegelte Flächen der Natur zurückgegeben. In Ergänzung erwägt die Stadt Affoltern den im nordöstlichen Teil neu anzulegenden «Brauiweiher» zu reaktivieren. Oberirdische Parkplätze seien beschränkt, und es gebe trotz intensiverer Nutzung weniger Fahrten. Im «Brauipark» könnten 300

bis 400 neue, von einem Naherholungsgebiet umspannte Wohnungen entstehen, dazu 300 neue Arbeitsplätze. Die Bereiche Arbeit, Wohnen, Freizeit und Erholung werden heute nicht mehr strikt getrennt. Leutwyler spricht von einem kompakten Mikrokosmos mit Tagesabläufen, die nicht autoabhängig sind, von der Möglichkeit der sozialen Interaktion und gemeinschaftsfördernden Massnahmen, von Clusterwohnungen und einer 2000-Watt-Gesellschaft. Kurz: von einer anderen Art zu leben und zu arbeiten. Dass der Realisationszeitraum 25 Jahre dauern könnte, ist auch einer Altlastensanierung geschuldet, deren Kosten auf etwa 9 Mio. Franken geschätzt werden. Auf dem Areal stand früher eine Chemiefabrik.

Hohe Standortqualität Beim Teilgestaltungsplan «Industrie-/ Büelstrasse» tritt die Stadt Affoltern als Besitzerin des rund 6000 Quadratmeter grossen Areals auf. Dieses zentrale Grundstück, das der Feuerwehr heute

als Übungsplatz dient, hat ebenso hohe Standortqualität. Gemäss Richtprojekt ist dort im Westen lärmberuhigter Wohnungsbau vorgesehen, der den urbanen Wohnungsbau entlang der Büelstrasse ergänzt. Entlang der Büelstrasse wird eine Wohn- und Gewerbeüberbauung mit vielseitiger Nutzung ins Auge gefasst; sie soll Boulevardcharakter erhalten. Gemäss Richtprojekt ist eine Anbindung ans bestehende Langsamverkehrsnetzwerk, an den «Brauiweiher» und ans Ortszentrum mit Bahnhof gewährleistet. Betont wird auch, dass der Platz für die Feuerwehr gesichert ist, wenngleich das nicht als optimale Lösung betrachtet wird. Weil das Bezirksgefängnis womöglich im Jahr 2027 aufgelöst wird, kann sich die Chance für ein neues Bezirksgebäude mit regionalen oder überkommunalen Dienstleistungen bieten. Das übergeordnete Ziel der neuen Planung: die Rahmenbedingungen für eine attraktive, zweckmässige und wirtschaftliche Weiterentwicklung des Gebiets «Lindenmoos» sicherstellen.

WIR GRATULIEREN

Vandalen verursachten hohen Schaden Graffiti, Einbrüche, ein Brand und Lärm beschäftigten die Polizei in den vergangenen Tagen. In Mettmenstetten haben Unbekannte am 1. Juni in den frühen Morgenstunden am SBB-Stationsgebäude Wände und Automaten grossflächig mit Graffiti überzogen. Laut Angaben der Kantonspolizei in Affoltern beläuft sich der Schaden auf mehrere tausend Franken. Nicht bekannt sind auch jene, die beim Schulhaus in Stallikon zwei Scheiben einer Eingangstüre zertrümmert haben. Der Schaden kann noch nicht beziffert werden. Über einen Balkon verschafften sich Einbrecher am 29. Mai, nachmittags, Zutritt zu einem Geschäftshaus in Hausen. Sie beschädigten Rahmen und Türen, konnten jedoch nichts erbeuten. Der Sachschaden ist beträchtlich: rund 4000 Franken. Am 1. Juni, zwischen 1 und 1.30 Uhr, wurden in einem Einfamilienhaus in Affoltern Diebe vom Hausbesitzer überrascht. Trotzdem gelang es ihnen, ein Mobiltelefon im Wert von mehreren hundert Franken mitlaufen zu lassen.

Eingedrungen waren sie durch eine unverschlossene Türe. Ein sogenannter Einschleichdiebstahl wird auch aus Hausen gemeldet. Dort drangen Unbekannte am 1. Juni kurz nach 23 Uhr in ein Bauernhaus/ Einfamilienhaus ein, mussten aber – wohl überrascht durch die Besitzer – unverrichteter Dinge abziehen. In einem Einfamilienhaus in Obfelden geriet am 2. Juni kurz vor Mittag ein Modellbau-Akku in Brand, was auch zu Schäden an Laptop und Büroeinrichtung führte. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Franken. Die Kapo spricht von einer fehlerhaften Bedienung des Akkus. Auch in den vergangenen Tagen rückten Kantons- und Stadtpolizei mehrmals wegen Lärmimmissionen aus – Störungen, die sich wohl über die Sommermonate strecken werden. Als «Hotspots» erweisen sich häufig der Sportplatz Moos in Affoltern und Schulhäuser in einigen Gemeinden. In der Regel stören sich Nachbarn zu nächtlichen Stunden an zu lauter Musik und zu lauten Stimmen. In einigen Fällen wurden die Verursacher kontrolliert, verwarnt und vom Ort des Geschehens verwiesen. (-ter.)

«ZH 555» wird versteigert In der beliebten Auktion Zürcher Kontrollschilder kommt mit «ZH 555» ein besonderes Blech unter den Hammer. Von Donnerstagmorgen, 11. Juni, bis Mittwochabend, 17. Juni, versteigert das Strassenverkehrsamt des Kantons Zürich das Auto-Kontrollschild ZH 555 – das zweittiefste, das im Kanton je versteigert worden ist. Die bisher tiefsten waren ZH 505, ZH 705 und ZH 707. Das Strassenverkehrsamt versteigert seit 1995 besonders attraktive Kontrollschilder. Bis Anfang 2018 waren es ausschliesslich vierstellige und höhere Kontrollschilder, seither sind auch dreistellige dabei. Seit 2006 finden die Auktionen online statt, jede Woche werden 27 Schilder versteigert. In den letzten beiden Jahren hat das Strassenverkehrsamt so jeweils rund 3,5 Millionen Franken erzielt. Alle Einnahmen fliessen in die allgemeine Staatskasse des Kantons Zürich. Die Auktionserlöse bewegen sich aktuell auf dem Niveau des Vorjahres; ein Effekt durch die Coronakrise ist bislang nicht spürbar. (pd.) www.auktion.stva.zh.ch.

Zum 90. Geburtstag In Affoltern werden in den kommenden Tagen zwei Jubilarinnen gefeiert. Am Sonntag, 7. Juni, Margaretha Bachmann-Kumli und am Montag, 8. Juni, Ruth Caroline Hermine HarbekeGrote. Seit 1930 hat sich sich die Welt in den 90 Jahren schon etliche Male verändert. Wir gratulieren herzlich.

Zum 80. Geburtstag In Obfelden hat heute Freitag, 5. Juni, Emma Nussbaumer-Hofstetter ihren 80. Geburtstag und am Montag feiert auch Susanne Ehrsam-Hofstetter stolze 80 Lebensjahre. Vier Mal zwanzig – ein schönes Jubiläum. Wir wünschen beiden einen freudigen Festtag und gute Gesundheit im neuen Lebensjahrzehnt. ANZEIGE

Einladung Info-Abend Küchenumbau 1. Juli 2020

Cham | 041 747 400 50 | kilian-kuechen.ch


Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Sonntag, 5. Juli 2020, 10.30 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis Traktanden 1. Genehmigung Jahresrechnung 2019 2. Information der Kirchenpflege zur Abstimmung im Herbst 2020 zum Zusammenschluss von 10 Kirchgemeinden Eine Übersicht der Unterlagen zu den Traktanden werden in der Gemeindeseite in der Beilage der Zeitung «reformiert» vom 12. Juni 2020 publiziert. Die detaillierten Unterlagen können im Kirchensekretariat ab dem 16. Juni 2020 sowie auf der Homepage der reformierten Kirche Hausen www.ref-hausen.ch eingesehen werden. Reformierte Kirchenpflege Hausen am Albis

Kontrolle von Wasserschiebern und Hydranten auf privaten Grundstücken

Unterschutzstellungsvertrag Wohngebäude Albisstrasse 29, Hausen am Albis

Die Firma Hinni AG wird im Auftrag der Wasserversorgung ab dem 8. Juni 2020 während 3 bis 4 Wochen auf dem ganzen Gemeindegebiet von Hausen am Albis die Wasserschieber und Hydranten auf die Gebrauchstauglichkeit kontrollieren.

Betrifft: 8915 Hausen am Albis

Die Grundeigentümer mit Hydranten und Wasserschiebern auf ihrem Grundstück werden gebeten, die Zugänglichkeit sicherzustellen damit die Kontrolle reibungslos getätigt werden kann. Für Ihre wertvolle Zusammenarbeit zur Sicherstellung der Trink- und Löschwasserversorgung danken Ihnen die Tiefbaukommission und die Wasserversorgung.

Unterschutzstellung: Der Gemeinderat Hausen am Albis hat am 10. März 2020 den Schutzvertrag zwischen der Politischen Gemeinde Hausen am Albis und der Eigentümerschaft, Nikolaus und Louisa Zahn, für das Wohngebäude der Liegenschaft Inv.-Nr. 129, Vers.Nr. 1187 auf dem Grundstück Kat.-Nr. 3346, Albisstrasse 29, Hausen am Albis, genehmigt. Einsichtnahme: Der Beschluss des Gemeinderates sowie die Akten liegen während der Rekursfrist beim Bauamt, Zugerstrasse 6, 8915 Hausen am Albis, öffentlich zur Einsichtnahme auf und können während den ordentlichen Bürozeiten eingesehen werden.

Bei Fragen steht die Wasserversorgung (Manuel Schneiter, Tel.: 044 764 19 77) gerne zur Verfügung.

Rechtliche Hinweise und Fristen Publikation nach Planungs- und Baugesetz (PBG).

Die Tiefbaukommission

Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen, von der Publikation an gerechnet, beim Baurekursgericht des Kantons Zürich, 8090 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die in dreifacher Ausführung einzureichende Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen. Die angerufenen Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit möglich beizulegen. Materielle und formelle Urteile des Baurekursgerichts sind kostenpflichtig; die Kosten hat die im Verfahren unterliegende Partei zu tragen.

Albisstrasse Kappel am Albis, Neubau einer FGSI Öffentliche Auflage Projekt Strassen und Landerwerbsplan gemäss § 16 in Verbindung mit § 17 Abs. 2 Strassengesetz (StrG) Abtreten von Privatrechten / Leistung von Beiträgen Projekt Das Projekt ist, soweit möglich, vor Ort ausgesteckt. ausgesteckt Die Projektunterlagen und der Landerwerbsplan liegen – bzw. markiert nebst einem Verzeichnis sämtlicher für die Abtretung von Rechten oder für die Leistung von Beiträgen in Anspruch genommenen Personen so wie der an sie gestellten Ansprüche zur Einsicht auf. Planauflage Die Pläne liegen vom 5. Juni 2020 bis am 6. Juli 2020 auf und können auf der Gemeindeverwaltung Kappel am Albis oder unter untenstehendem Link eingesehen werden: https://tba.zh.ch/internet/baudirektion/tba/de/aktuell/ planauflageverfahren Hinweise/ Einsprachen: Bemerkungen Frist und Gegenstand: Einsprachen gegen die Enteignung sowie Entschädigungsbegehren, Bestreitungen von Beitragsforderungen und Begehren um Durchführung von Anpassungsarbeiten müssen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist eingereicht werden. Unterlässt ein Grundeigentümer diese Einsprachen, wird gemäss § 23 Abtretungsgesetz angenommen, er sei mit der ihm zugemuteten Abtretung bzw. der gestellten Beitragsforderung einverstanden und anerkenne mit Bezug auf seine eigenen Ansprüche zum Voraus die Richtigkeit des Entscheides der Schätzungskommission. Enteignungsbann: Vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung des Bauplanes an darf, Notfälle vorbehalten, ohne Einwilligung des Kantons an der äusseren Beschaffenheit des Abtretungsgegenstandes keine wesentliche, mit Beziehung auf die rechtlichen Verhältnisse desselben aber gar keine Veränderung vorgenommen werden. Allfällige Streitigkeiten entscheidet der Bezirksgerichtspräsident im summarischen Verfahren nach freiem Ermessen. Der Expropriant hat für den aus dieser Einschränkung des freien Verfügungsrechts hervorgegangenen Schaden Ersatz zu leisten. Nach Ablauf zweier Jahre vom Tage der öffentlichen Bekanntmachung an ist der Abtretungspflichtige nicht mehr an diese Einschränkung gebunden. Veränderungen am Abtretungsobjekt, welche im Widerspruch mit diesen Vorschriften vorgenommen würden, sind bei der Ausmittlung der Entschädigungssumme nicht zu berücksichtigen und verpflichten zum Ersatz des dem Exproprianten hieraus entstehenden Schadens. Einspracheort Gegen das Projekt kann innerhalb der Auflagfrist schriftlich bei folgender Stelle Einsprache erhoben werden: Stelle Gemeindeverwaltung Kappel am Albis Adresse Lindenfeld 2a, 8926 Kappel am Albis Einsprachen Mit der Einsprache können alle Mängel des Projekts geltend gemacht werden. Zur Einsprache ist berechtigt, wer durch das Projekt berührt ist und ein schutzwürdiges Interesse an dessen Änderung oder Aufhebung hat. Die Einsprache muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Allfällige Beweismittel sind genau zu bezeichnen und soweit als möglich beizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG) Einsprachen gegen die Enteignung sowie Begehren um Durchführung und Anpassungsarbeiten sind von den direkt Betroffenen ebenfalls innerhalb der Auflagefrist bei oben genannter Stelle einzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG). Verfügende Kanton Zürich Stelle Baudirektion Tiefbauamt

Rechtsmittelfrist Frist: 30 Tage Ablauf der Frist: 6. 7. 2020 Meldungen für Unterschutzstellungen haben eine Rechtsmittelfrist von 30 Tagen.

Affoltern am Albis Am 2. Juni 2020 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Erich Alfred Meier geboren am 28. Juli 1938, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH. Die Beisetzung findet am Mittwoch, 10. Juni 2020, um 14.00 Uhr, auf dem Friedhof Affoltern am Albis ZH statt, mit anschliessender Abdankung in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH. 5. Juni 2020 Bestattungsamt Affoltern am Albis

Bonstetten Barman Yves-Dominique geboren am 9. Oktober 1955, von SaintMaurice VS, wohnhaft gewesen in 8906 Bonstetten. Er verstarb am 30. Mai 2020 in Zürich. Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Bonstetten

Hausen am Albis Am 1. Juni 2020 ist in Hausen am Albis gestorben:

Zehnder, Karl Bruno Alois geboren am 2. Dezember 1967, von Zug, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Beisetzung erfolgt im engsten Familien- und Freundeskreis. Bestattungsamt Hausen am Albis

Kappel am Albis Am 26. Mai 2020 ist in Kappel am Albis verstorben:

Schärer Hans Rudolf geboren am 26. Januar 1958, von Kappel am Albis, wohnhaft gewesen in 8926 Kappel am Albis. Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

Wettswil am Albis Am 2. Juni 2020 ist in Zürich gestorben:

De Vito, Mario Antonio, geboren am 8. Januar 1944, wohnhaft gewesen in Wettswil am Albis. Der Abdankungsgottesdienst findet am Montag, 8. Juni 2020, 14.30 Uhr, in der Kath. Kirche Bonstetten statt. Bestattungsamt Wettswil am Albis

6-1/2-Zi Eck-Reihenhaus 8912 Obfelden Willkommen Zuhause! Bj. 1996, sehr ruhige, familienfreundliche Lage, NWF ca. 140m2, Nutzfläche ca. 185m2, Volumen 643m3, Grundstück 377m2, gedeckter Sitzplatz, Schopf für Velo und Gartengeräte beim Eingang, eigene Ölzentralheizung VP CHF 950’000 inkl. Aussenparkplatz, Tiefgaragen-PP CHF 35’000.

A S T R I D R E L L S TA B |

Tr e u h a n d & I m m o b i l i e n Telefon

043 322 87 00

www.astrid-rellstab.ch

Gesucht im Säuliamt/Freiamt

Werkstatt ca. 200 m2 für kunsthandwerkliches Musikinstrumentenbau-Atelier, ca. 20 m2 davon mit doppelter Raumhöhe nötig, evtl. auch zum selber Ausbauen oder schrittweisen Erweitern. Termin nach Absprache. A. Boesch, 079 252 52 42


Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Juni 2020

Sympathische Begegnungen und eine beeindruckende Leistung Der «OneMillionRun» war ein Erfolg – auch aus Sicht der Feuerwehr Affoltern Mit Atemschutzgeräten von Sellenbüren auf den Üetliberg – dieser Herausforderung haben sich am Sonntag fünf Ämtler Feuerwehrleute gestellt und damit zum Gelingen der Aktion «OneMillionRun» beigetragen.

97 699 Läufer machten in der ganzen Schweiz mit, 80 727 flossen dann auch in die Wertung ein. Insgesamt 1 124 737 km haben sie zurückgelegt. Das erklärte Ziel – eine Million Kilometer – hat der «OneMillionRun» also klar übertroffen. Dazu haben auch fünf Feuerwehrleute aus Affoltern beigetragen. Am Pfingstsonntagmorgen stiegen sie von Sellenbüren auf den Üetliberg auf und zurück, knapp 3,3 km, allerdings «gespickt» mit um die 300 Höhenmetern und zusätzlich erschwert durch die komplette Feuerwehrmontur inklusive Atemschutzgerät. Mit ihrem Engagement ist die Feuerwehrtruppe auf viel Sympathie gestossen. «Einige Leute haben uns verwundert angeschaut, andere haben uns freundlich gegrüsst», erzählt Michael Huber, Medienoffizier der Feuerwehr Affoltern und einer der fünf Läufer der Feuerwehr Affoltern. Die Begegnungen seien aber alle sehr positiv gewesen. «Manche haben verwundert gefragt, ob wir mit der kompletten Ausrüstung hochgelaufen sind», so Huber, «und waren dann sehr beeindruckt von der Leistung.»

Und der Aufstieg des Affoltemer Teams endete nicht auf der Aussichtsplattform. Da sie mit ihren Atemschutzgeräten die BAG-Regeln bezüglich Distanz einhalten konnten, erhielten die Feuerwehrleute exklusiv Zugang auf den ansonsten noch geschlossenen Turm! Die nächste Überraschung folgte zurück am Start und Ziel in Sellenbüren: Dort hatte der

Lockerungen in Alters- und Pflegeheimen

Alle Leistungen im Spital Affoltern wieder hochgefahren

Um die Bewohner und Mitarbeitenden der Alters- und Pflegeheime im Kanton Zürich zu schützen sowie die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen, erliess die Gesundheitsdirektion Mitte März ein Besuchs- und Ausgangsverbot in den Heimen. Während das Besuchsverbot am 30. April sowie das Ausgangsverbot am 20. Mai bereits gelockert wurden, sind per 8. Juni in beiden Bereichen weitere Lockerungen möglich. Die neue Regelung – von der Gesundheitsdirektion gemeinsam mit den Heimverbänden Curaviva ZH, Sensesuisse und dem Gemeindepräsidentenverband erarbeitet – wird dem Wunsch der Heime gerecht, den unterschiedlichen Situationen vor Ort durch individuelle Schutzkonzepte besser Rechnung tragen zu können. Den Bewohnern soll damit ein möglichst hohes Mass an persönlicher Freiheit ermöglicht werden. Die ab Montag geltenden Richtlinien machen zum Beispiel die Öffnung von Cafeterias und Coiffeursalons innerhalb der Heime wieder möglich. Gleichzeitig soll die Gefahr einer Ansteckung durch das Coronavirus tief gehalten werden. Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli freut sich, dass die Bewohnerinnen und Bewohner der Heime nun wieder vermehrt Besuche empfangen können und dankt fürs Verständnis für die teils sehr einschneidenden Massnahmen. «Ein spezieller Dank gebührt den Mitarbeitenden der Heime, die in dieser schwierigen Zeit einen ausserordentlichen Einsatz geleistet haben.» (pd.)

ANZEIGE

Versicherungs-Ratgeber der Mobiliar Die Generalagentur Affoltern am Albis der Mobiliar informiert.

Zelt- und Campingferien sorglos geniessen Eine Spritzfahrt mit dem neu ausgebauten VW-Bus, zelten auf dem Campingplatz oder am nächsten Festival: Der Sommer lockt nach draussen. Mit unseren Tipps sind Sie auch für die Zeit unter freiem Himmel bestens vorbereitet. Keine Flipflops am Steuer Trotz Sommerfeeling und Hitze ist vom Fahren mit Flipflops abzuraten. Zwar sind gemäss Strassenverkehrsgesetz bequeme Schuhe nicht verboten, im Schadenfall kann es je nach Fehlverhalten aber zu Leistungskürzungen kommen. Beispielsweise wenn Sie vom Pedal abrutschen und nicht ausreichend bremsen können. Ein Unfall ist schnell passiert – auch wenn Sie nichts dafür können. Werden Sie in einen Unfall verwickelt oder gar verklagt? Dann ist es hilfreich, neben der normalen Autoversicherung Zusatzdeckungen aus der Reiseversicherung eingeschlossen zu haben – besonders im Ausland. Im Notfall bietet diese internationale Pannenhilfe rund um die Uhr oder kümmert sich um Streitigkeiten als Folge des Verkehrsunfalls.

von Thomas sTöckli

Die Heime sollen ihren Bewohnern ab 8. Juni mit einem Schutzkonzept möglichst viel Freiheit einräumen, ohne sie einer vermeidbaren Gefahr auszusetzen.

5

Das «OneMillionRun»-Team der Feuerwehr Affoltern auf dem Üetliberg-Aussichtsturm. Von links: Andreas Haldemann, Roger Hofstetter, Bruno Siegmund (anstelle von René Hofstetter), Bernhard Hug und Michael Huber. (Bild zvg.) Exklusiver Turm-Zugang

Vor gut einem Jahr haben die Ämtler Gemeinden einstimmig beschlossen, den Zweckverband aufzulösen und eine gemeinnützige Aktiengesellschaft für das Spital und eine interkommunale Anstalt für die Pflege zu gründen. Am 18. Juni erfolgt der finale Schritt durch die Gründungsversammlung der Aktionärsverteter für die neue Spital-AG. Der Verwaltungsrat wurde von den Gemeinden bereits im letzten September ad interim gewählt und ist seit Längerem an der Arbeit. Seine Mitglieder sind Stefan Gyseler, Ronald Alder, Thomas Giudici, Lukas Rist und Dominique Wegener. An der Gründungsversammlung sollen diese Verwaltungsräte bestätigt und um zwei neue Mitglieder auf die in den Statuten vorgesehenen sieben Personen vervollständigt werden.

Lösung für Corona-Kosten nötig Das zentrale Thema der letzten Monate war für die Verantwortlichen des Spitals Affoltern die Coronakrise. Im Spital wurden 120 stationäre Covid-19-Fälle behandelt. Mit Unterstützung des Zivilschutzes wurden die zu untersuchenden Verdachts-Patienten empfangen und in separaten Räumlichkeiten eines freiste-

Gemeinderat und ehemalige Feuerwehrkamerad Robert Sidler einen Apéro mit Wurst und Eistee vorbereitet. Zu Fuss oder im Rollstuhl am 30./31. Mai unter Einhaltung der geltenden BAG-Regeln und den Vorgaben der kantonalen Gesundheitsbehörden so viele Kilometer zurücklegen, wie man möchte, kann und will – so lauteten die Spielregeln des «OneMillionRun». Die gelaufenen Kilometer wurden mit einem

henden Containers auf Covid-19 getestet. Mit dieser Massnahme konnten die Verdachtsfälle im Bezirk Affoltern konzentriert und die Arztpraxen entlastet werden. Einschneidende Konsequenzen hat Corona in erster Linie auf der finanziellen Ebene. Wie jedes Spital hatte das Spital Affoltern einerseits Mehrkosten und andererseits wegbrechende Einnahmen, weil alle nicht unmittelbar notwendigen Eingriffe für eineinhalb Monate untersagt waren. Aktuell laufen – bis anhin harzige – Verhandlungen des vzk (Verband Zürcher Krankenhäuser) mit der Gesundheitsdirektion über die Deckung dieses Defizits von rund 2,5 Mio. Franken.

Interimistische Führung und Leistungsausbau MuKi Nach der Trennung vom bisherigen Spitaldirektor wird die Führung des Spitals interimistisch durch Lukas Rist und Stefan Gyseler sichergestellt. Der Verwaltungsrat wird sich nach seiner offiziellen Einsetzung um die langfristige Besetzung dieser Stelle kümmern. Die Mutter-Kind-Abteilung wird ab August 2020 von 9 auf 14 Betten vergrössert. Einerseits wird so der wachsen-

Datentracker oder durch manuelle Eingabe erfasst. Einige Einzelläufer haben über 100 km beigesteuert. So führt die Webseite des Sport- und SpendenAnlasses etwa Stephan Lehmann aus Stallikon mit 103.5 km auf. Die Aktion, mitinitiiert vom Leichtathletik-Event Weltklasse Zürich, brachte mehr als eine Million Franken zugunsten der Schweizer Sporthilfe ein. Geld, das dem Nachwuchssport zugute kommt.

den Nachfrage nach diesem im Kanton Zürich einzigartigen Leistungsangebot Rechnung getragen und andererseits zeigen Kalkulationen, dass die Station in dieser Grösse eher kostendeckend betrieben werden kann. Ausserdem konnte mit Dr. med. Markus Falkensammer ein neuer Belegarzt-Vertrag im Bereich Orthopädie und Traumatologie abgeschlossen werden. Dr. med. Falkensammer wird im Spital Affoltern orthopädische Eingriffe (ohne Prothetik) durchführen.

Wohnmobil-Interieur richtig versichern Das Wohnmobil ist für viele wie ein zweites Zuhause und entsprechend ausgestattet. Wer viel Zeit und Geld in den Ausbau investiert hat, sollte auch den Versicherungsschutz gut prüfen. Sogenannte «mitgeführte Sachen», die dauernd im Wohnmobil sind, wie Campingmöbel, Bettdecken und Grill können in eine Motorfahrzeugversicherung eingeschlossen werden. Für alle weiteren Sachen kommt in der Regel die Hausratversicherung auf. Achten Sie darauf, hier den Zusatz «einfacher Diebstahl auswärts» einzuschliessen.

Gesundheits- und Altersstrategie mit den Gemeinden

Gerne beantworten wir Ihre Fragen: Sie erreichen uns unter Telefon 044 762 50 60 oder via E-Mail auf affoltern@mobiliar.ch.

Das Spital Affoltern möchte sich stärker in der Projektgruppe Gesundheits- und Altersstrategie des Bezirks Affoltern engagieren, die durch die 14 Bezirksgemeinden ins Leben gerufen wurde. Neben med. pract. Markus Minder wird sich auch Stefan Gyseler in diesem Projekt engagieren. Durch den Anspruch, in der Gesundheitsversorgung des Bezirks eine tragende Rolle zu spielen, sieht sich das Spital auch in der Pflicht, in diesem Projekt wesentliche Unterstützung und eine Verantwortungsposition zu übernehmen. Spital Affoltern

Mehr Datenschutz und Transparenz im Kanton Zürich Am 1. Juni trat das revidierte Gesetz über die Information und den Datenschutz (IDG) in Kraft. Die Datenschutzbeauftragte erhält dadurch neue Kompetenzen. Mit der Digitalisierung steigen auch die Risiken für den Schutz und die Sicher-

heit von Personendaten. Öffentliche Organe werden neu verpflichtet, die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen nachzuweisen. Vorhaben mit besonderen Risiken sind wie bisher der Datenschutzbeauftragten zur Vorabkontrolle zu unterbreiten. Bei Datenschutzverletzungen hat das öffentliche Organ die Datenschutzbeauftragte beizuziehen.

Wohin mit den Wertsachen? Nur schnell mit der nächsten Band abrocken oder eine Runde im nahe gelegenen See schwimmen: Lassen Sie auf keinen Fall Ihre Wertsachen unbeaufsichtigt im Zelt liegen. Hinterlegen Sie Schmuck, Ausweise und sonstige Wertsachen gegen einen Beleg an der Rezeption Ihres Campingplatzes oder in die dafür vorgesehenen Schliessfächer auf dem Festivalgelände. Sollte dennoch etwas abhanden kommen, hilft Ihnen die Hausratversicherung weiter. Über die Zusatzdeckung «einfacher Diebstahl auswärts» sind Gegenstände wie Smartphones, Portemonnaie oder Sonnenbrillen bis zur vereinbarten Versicherungssumme gedeckt. Möchten Sie in den Ferien auch auf Ihre liebgewonnenen Erbstücke nicht verzichten, macht je nach Betrag eine Wertsachenversicherung Sinn. Damit ist dann auch die kostbare Uhr des Grossvaters versichert, sollte sie verloren gehen.

Wie bisher kann die Datenschutzbeauftragte von einer Verwaltungsstelle, einer Gemeinde, einer Schule oder einem anderen öffentlichen Organ die Umsetzung von Datenschutz-Massnahmen verlangen. Das neue Gesetz gibt ihr zusätzlich die Möglichkeit, mit einer Verfügung die Ausführung der Massnahmen zu erzwingen. (pd.)

Im Schadenfall: 044 762 50 20


Bauprojekte

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Ernst Schweizer, Habersaatweg 1, 8914 Aeugstertal Vertretung der Bauherrschaft: Kibernetik AG, Langäulistrasse 62, 9470 Buchs Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Erstellen einer thermischen Anlage (Wärmeproduktion) und Photovoltaikanlage auf einem grauen Gebäude. Habersaatweg 1, 8914 Aeugstertal Katasterinformationen: GrundstückNr.: 55, Zone: K2A «graues Gebäude»

Aeugst am Albis Bauherrschaft: Meier Architekten, Albisriederstrasse 80, 8003 Zürich Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Abbruch Wohnhaus und Ersatzneubau mit Erweiterung. Baute ausserhalb der Bauzone in der Landwirtschaft, Höchweg 26, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 73, Zone: Landwirtschaftszone L

Aeugst am Albis

Affoltern am Albis

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Göldi Alfred und Barbara, Pilatusweg 8, 8914 Aeugst am Albis Vertretung der Bauherrschaft: Bär Wärmetechnik, Uttenbergstrasse 22, 8934 Knonau Projektverfasser: Die Vertretung der Bauherrschaft ist Projektverfasser. Projekt: Heizungssanierung mit aussen aufgestellter Luftwärmepumpe, Pilatusweg 8, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 813, Zone: WA «GP Stümel»

Bauherrschaft: Urs Räbsamen, Gehrenholz 3b, 8055 Zürich Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umbau Wohn- und Gewerbehaus mit Ausbau Dachgeschoss zu einer Wohnung (kommunales Schutzobjekt) und Neubau Parkplätze, Zürichstrasse 140, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 62, Zone: Kernzone

Bauherrschaft: Raiffeisenbank Hausen am Albis, Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis, Schweiz Projektverfasser: Raiffeisen Casa, Gewerbestrasse 11, 6330 Cham, Schweiz Projekt: Angebotstafel Raiffeisen Casa (Tochterfirma Raiffeisenbank), Ebertswilerstrasse 2, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2208, InventarNr. 50, Zone: KI

Aeugst am Albis

Affoltern am Albis

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Franz Eidenbenz, Allmendstrasse 23, 8914 Aeugst am Albis Vertretung der Bauherrschaft: Visplanum GmbH, Bächlerstrasse 6a, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Heizungssanierung mit aussen aufgestellter Luftwärmepumpe, Allmendstrasse 23, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1249, Zone: K2A

Bauherrschaft: Albis Autocenter, Lindenmoosstrasse 16, 8910 Affoltern am Albis, Schweiz Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Aufstellung eines Bürocontainers (Standortverschiebung), Lindenmosstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 6669, Zone: Industriezone

Bauherrschaft: Ursula Staffiero, Bahnhofstrasse 11, 8932 Mettmenstetten Antonio Staffiero, Mühlegasse 8a, 6340 Baar Projekt: Heizungssanierung mit Aufstellen Luft/Wasser-Wärmepumpe südwestlich Wohnhaus, Vers.-Nr. 604, Bahnhofstrasse 11, 8932 Mettmenstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1781, Zone: Kernzone KA

Bonstetten

Obfelden

Aeugst am Albis

Bauprojekt: Islisbergstrasse 23, Bonstetten Bauherrschaft: Peter Nüesch, Islisbergstrasse 23, 8906 Bonstetten Projektverfasser: Architekturatelier Kurt, In Tüelen 14, 8907 Wettswil am Albis, Schweiz Projekt: Um- und Anbauten an Wohnhaus, Erstellung von Luft/Wasser-Wärmepumpe; revidiertes Projekt Islisbergstrasse 23, 8906 Bonstetten Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 786, Zone: Landwirtschaftszone

Bauherrschaft: Sommer Pascal und Olivia, Sentmattstrasse 36, 8912 Obfelden Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Neubau Sitzplatzüberdachung und Anbau Carport an Garage Vers.Nr. 1213, Sentmattstrasse 36.1, 8912 Obfelden Katasterinformationen: GrundstückNr.: 3377, Zone: W

Bauherrschaft: Walter und Susanne Bucher, Dorfstrasse 9, 8914 Aeugst am Albis Projektverfasser: Salamon Plannung GmbH, Jonenbachstrasse 19, 8911 Rifferswil Projekt: Einbau einer Schleppgaube mit geöffneter Vorderfront. Es handelt sich um ein schwarzes Gebäude. Dorfstrasse 9, 8914 Aeugst am Albis Katasterinformationen: Grundstück-Nr.: 1688, Zone: K2A «schwarzes Gebäude»

Aeugst am Albis

Hausen am Albis

Bauherrschaft: Marc und Rahel Dürr und Werber, In der Breite 10, 8914 Aeugstertal Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Einbau einer Glasschiebetür an Stelle der heutigen Wand als Zugang zur neu erstellten Holzterrasse mit Holztreppe in den Garten, In der Breite 10, 8914 Aeugstertal

Bauherrschaft: Brigitte Meier Rubin, Heischerstrasse 35, 8915 Hausen am Albis Projektverfasser: Der Bauherr ist Projektverfasser. Projekt: Umnutzung Zimmer zu Therapieraum (ohne bauliche Massnahmen), Heischerstrasse 35, 8915 Hausen am Albis Katasterinformationen: Kreis: Hausen am Albis, Grundstück-Nr.: 2616, InventarNr. 152, Zone: KII

Wer braucht Mithilfe?

Ab August 2020 oder nach Vereinbarung suchen wir eine

Fachfrau für die Zahnprophylaxe Während 2 bis 4 Lektionen pro Schuljahr besuchen Sie als «Zahnfee» die Schulklassen und schärfen das Bewusstsein der Kinder für den Wert einer guten Zahnprophylaxe, und dies vom Kindergarten bis zur 6. Klasse.

Ich kann sehr gut flicken, nähen, putzen, kochen; auch Pediküre, Haare färben und Kinder hüten. Ich suche Arbeit, 28 Fr. pro h. Tel 078 408 66 34 gorji@yahoo.de

Arbeiten Sie gerne mit Kindern und verfügen über eine medizinische Ausbildung z. B. als Fachfrau Gesundheit, Dentalassistentin oder Dentalhygienikerin, zahnmedizinische Assistentin? Dann sind Sie bei uns richtig.

Schulbegleitende Prüfungsvorbereitung ab August in Affoltern am Albis für ...

Wir suchen eine ausgeglichene und fröhliche Person. Das Arbeitspensum beträgt ca. 45 Lektionen im Jahr während der Schulzeit.

Fühlen Sie sich angesprochen? Bewerben Sie sich bitte bis 28. Juni 2020 bei Schule Hedingen, Schulleitung, Schachenstrasse 7, 8908 Hedingen oder per E-Mail an: schulleitung@schulehedingen.ch. Weitere Fragen beantwortet Ihnen gerne unser Schulleiter, Ueli Trindler, 044 762 25 83. Informationen über unsere Schule finden Sie auf www.schulehedingen.ch.

Gymiprüfungen 2021 Vorbereitungskurse

KISS Knonauer Amt organisiert freiwillige Nachbarschaftshilfe und honoriert sie mit Zeitgutschriften. KISS stärkt die Lebensqualität aller Beteiligten: durch Unterstützung von älteren Menschen und Personen in Notlagen und mit einer sinnstiftenden Aufgabe für die Freiwilligen. Nach erfolgreichem Start suchen wir zur Ergänzung unseres 4-köpfigen Vorstands tatkräftige

Vorstandsmitglieder die sich ehrenamtlich für den Ausbau unserer Organisation engagieren wollen. Idealerweise sind Sie in der Region gut vernetzt und bringen Erfahrung in Gremienarbeit mit. Haben Sie Kenntnisse in Marketing, Fundraising, Finanzen oder IT? Interessiert? Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail: knonaueramt@kiss-zeit.ch. Das Vorstands-Team freut sich von Ihnen zu hören!

Genossenschaft KISS Knonauer Amt Zürichstrasse 136, 8910 Affoltern am Albis 079 703 88 37 • knonaueramt@kiss-zeit.ch

§ § § § § §

das Langzeitgymnasium das Kurzzeitgymnasium die Fachmittelschule (FMS) die Handelsmittelschule (HMS) die Berufsmittelschulen (BMS) die Informatikmittelschule (IMS)

M/Gm und/oder D/F (separat buchbar) . Weitere Infos erhalten Sie bei Roland Schmid (Seklehrer phil. II) unter 079 710 96 76 oder unter www.lernpilot.ch. .


Bezirk Affoltern

Freitag, 5. Juni 2020

7

Neuer Blumenladen und 19 Mietwohnungen Blumen Schneebeli in Affoltern baut am bestehenden Standort Ein moderner Blumenladen mit ebenerdigem Zugang, ein Gartenbaubetrieb sowie 19 Mietwohnungen: Blumen Schneebeli in Affoltern investiert in die Zukunft.

barkeit künftig deutlich erhöhen. Weiter werde der neue Laden freundlich, modern und hell wirken. «Er soll etwas Neues und etwas Spezielles sein», so Gloria Mark. Und der Fokus liege künftig noch mehr auf der Floristik.

Baustart im März 2021

von Thomas sTöckli Hört das Blumengeschäft Schneebeli an der Ecke Betpurstrasse/Untere Bahnhofstrasse in Affoltern auf ? Die Baugespanne, die aktuell über dem Blumenladen sichtbar sind, haben in den letzten Tagen für viel Spekulationen gesorgt. Zu Unrecht: Die Nachfolge von Peter und Monika Schneebeli ist geregelt. In fünfter Generation werden Sohn Thomas Schneebeli (Gartenbau) und dessen Partnerin Gloria Mark (Floristik) das traditionsreiche Familienunternehmen in die Zukunft führen. Und sie sollen eine zeitgemässe Infrastruktur übernehmen, haben sich Monika und Peter Schneebeli vorgenommen. «Das Geschäft wird neu gebaut», liefert Gloria Mark, designierte Nachfolgerin als Leiterin des Blumengeschäfts, denn auch die Erklärung für die Baugespanne. Nicht nur die alte Bausubstanz hat die Familie Schneebeli zu

Neubau geplant: Monika Schneebeli (rechts) und ihre Stellvertreterin und künftige Nachfolgerin Gloria Mark. (Bild Thomas Stöckli) einem Neubau bewogen, sondern auch planerische Überlegungen: «Der Blumenladen soll besser wahrgenommen

werden», so Geschäftsführerin Monika Schneebeli. Aktuell liegt der Eingang des Blumenladens unter dem Niveau der

Betpurstrasse, dadurch werde das Geschäft vielfach übersehen. Ein strassenseitig ebenerdiger Zugang soll die Sicht-

Entstehen sollen zusätzlich zum neuen Blumengeschäft auf 200 m² Fläche, darunter – auf Bodenniveau der anderen Hausseite – ein Gartenbaubetrieb sowie darüber 19 Mietwohnungen, vornehmlich mit 2½ und 3½, aber auch einige wenige mit 4½ Zimmern. Im März 2021 soll der Bau mit den Abbrucharbeiten beginnen, im Herbst 2022 dann fertiggestellt sein. «Für die Wohnungen hatten wir bereits erste Anfragen», verrät Peter Schneebeli. Abgesehen von allenfalls einzelnen Tagen fürs Zügeln geht der Betrieb auch während der Bauzeit nahtlos weiter. Für die Übergangsphase haben Schneebelis nämlich ein geeignetes Provisorium mit genügend Wasseranschlüssen und Parkplätzen direkt vor dem Haus gefunden, an der Zürichstrasse 178, gegenüber der Bill & Siegfried Getränke AG. Weitere Infos unter www.blumenschneebeli.ch.

ZWISCHEN-RUF

Knonau passt Öffnungszeiten an Aufgrund der Lockerungsmassnahmen des Bundesrates seit dem 27. Mai hat der Gemeinderat Knonau beschlossen, die Dienstleistungsangebote anzupassen. Die Gemeindeverwaltung hat während den Sommerferien reduziert geöffnet. Da es sich bis zu den Sommerferien nur noch um eine kurze Zeitspanne handelt, hat der Gemeinderat beschlossen, vorzeitig ab 8. Juni die Sommeröffnungszeiten einzuführen: Montag und Dienstag, Donnerstag und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Ab 17. August gelten wieder die gewohnten Schalteröffnungszeiten. Wer dennoch eine dringliche Amtshandlung ausserhalb der Öffnungszeiten vor Ort vollziehen muss, wird gebeten, vorab telefonisch (044 768 50 50) oder via Mail (gemeinde@knonau.ch) einen Termin zu vereinbaren. Die verschiedenen Verwaltungsabteilungen stehen auch direkt telefonisch und per Mail zur Verfügung. Die Kontakte des Verwaltungsteams lassen sich der Webseite www.knonau.ch entnehmen. Bei Todesfällen steht die Gemeindeverwaltung unter der Telefonnummer 076 405 55 11 zur Verfügung.

Hot Dogs als Danke für Corona-Einsatz Die Mitarbeitenden des Spitals Affoltern und des Pflegezentrums Sonnenberg bekamen am Mittwoch eine besondere Mittagsverpf legung offeriert. Die Helvetia Hauptagentur Affoltern lud zum Hot-Dog-Essen. Die Aktion war ein spezielles Dankeschön vonseiten Helvetia Versicherungen für den ausserordentlichen Einsatz des Spital- und Pflegepersonals in der Coronazeit. Und so standen denn, flankiert von einem Plakat mit der Aufschrift «Viele Dank für Eue unermüedlichä Isatz!» alle Mitarbeitenden der

Helvetia Affoltern am Mittwoch auf der Terrasse der Spital-Cafeteria an einem improvisierten Stand und gaben Hot Dogs, Berliner, Kaltgetränke und Café an die 200 Spital- und die 50 Pflegezentrums-Mitarbeitenden aus. Unterstützt wurde mit der Aktion auch das lokale Gewerbe, stammten doch die Würste von der Metzgerei Weiss (Hausen, Obfelden), Brot und Berliner kamen aus der Bäckerei Pfyl (Hedingen, Affoltern). Das Personal zeigte sich sehr angetan von der Aktion: «Sehr gut, was

Helvetia Versicherung für uns macht. Schön, dass in dieser besonderen Situation an uns gedacht wird. Vielen Dank», fand Pflegehelferin Alena Ernst. Und David Axelos, Leitender Arzt Medizin, sprach von einer «guten Idee». Es komme ihm vor wie eine Art Abschlussfeier zum Thema Corona, in der Hoffnung, dass nun das Schlimmste überwunden sei. «In den Köpfen der meisten Menschen ist das Gröbste überwunden. Hoffentlich geht dieser Wunsch in Erfüllung.» (sts)

Sammelstelle für gebührenpflichtigen Abfall: Normalbetrieb ab 15. Juni Ab 15. Juni 2020 hat die gebührenpflichtige Sammelstelle wieder zu den gewohnten Zeiten geöffnet: Donnerstag 16 bis 18 Uhr und Samstag 9 bis 11.45 Uhr. Nach wie vor gelten die Abstandsregeln und die Hygienevorschriften. Daniela Rieder, Gemeindeschreiberin

Präventiv korrekt ausgerüstet mit Schutzmaske und Handschuhen gaben die Helvetia-Mitarbeiter dem Gesundheitspersonal Hot Dogs, Berliner und Getränke aus. (Bild Stefan Schneiter)

Eine wahre und eine erfundene Vogel-Geschichte Hossi, der Iraner, der mir oft hilft bei diversen Arbeiten, hat einen Schrebergarten. Er wollte das Dach reparieren und fand dort ein Vogelnest mit sechs Eiern. Er hob das Nest vorsichtig auf die Seite, machte weiter mit dem Arbeiten, befestigte anschliessend unter dem Giebel ein Blech und setzte das Vogelnest darauf. Ein paar Tage später waren zwei Junge drin! Als Hossi mit dem Handy kam, meinten die, es gebe was zu fressen und sperrten ihre kleinen Schnäbel sperrangelweit auf. Wie herzig! Vier Eier lagen noch da. Täglich schickte mir nun Hossi ein Video von den Kleinen im Nest. Da erfand ich folgende Geschichte «Flugversuch»: «Hört mal zu! Hallo, Piepsi und Zwitschgi, ihr müsst zuhören, wenn eure Mama mit euch spricht! Es hat geregnet, der Boden da unten ist feucht und weich und voll mit feinen Würmchen! Ja, pfeift nur vor Freude! Aber jetzt kommts: Piepsi und Zwitschgi, ihr müsst sie ab heute selber holen. Eure Mama ist ein wenig flügellahm geworden von der unentwegten Futtersuche. Ihr sollt jetzt endlich alleine los. Was unentwegt heisst, erklär ich dir später, Piepsi. Jetzt ein bisschen Mut, noch mal tief einatmen und sich dann fallen lassen. Eure Flügel werden sich von selber bewegen. Das erste Mal flieg ich euch noch vor. Alles klar? Achtung, eins, zwei, drei, los!» Am Boden: «Ach, diese Angsthasen! Gucken aus dem Nest und rufen! Aber nein, ab heute holen die ihre Würmer selber! Piepsi! Zwitschgi! Eins, zwei, drei, looooos!!!» PS: Kaum war die Geschichte aufgeschrieben, da erschien auf meinem Handy ein trauriges Video: Die beiden Jungen tot im Nest. Ute Ruf

ANZEIGE

präsentiert in der Küchenausstellung in Hedingen neue Küchen-Geräte von Miele Montag bis Freitag von 08:00 bis 12:00 und 13:30 bis 17:00 Uhr Samstag auf Anfrage Corona-bedingt ist eine Voranmeldung erforderlich: 043 322 66 99 / info@girardi.ch

Maienbrunnenstrasse 5, 8908 Hedingen, w ww ww.girardi.ch

• Was können die neuen Geräte? • Wie lassen sie sich bedienen? • Wie W funktioniert die App für Handy und Tablet? • Welche Extras gibt ess?


8

Forum

Freitag, 5. Juni 2020

Grosses Herz für Familie, Feuerwehr und Vereine Nachruf auf Anna Meier-Ledergerber

Anna Meier-Ledergerber, 1951–2020. (Bild zvg.)

Anna Meier-Ledergerber wurde 1951 in Gossau SG geboren. Berufsbedingt zog die Familie mit ihren vier Kindern nach Affoltern am Albis, wo Anna Meier auch die Schule beendete und danach erfolgreich eine Verkäuferinnenlehre abschloss. Sie lernte ihren Mann Fritz aus Hausen kennen und 1975 heirateten sie und nahmen in Hausen Wohnsitz. Drei Kinder kamen zur Welt, Jeannine, Michel und Mireille. Die ganze Familie engagierte sich in der Feuerwehr und diversen Vereinen. So übernahm Anna Meier den Versand des «Oberämtler Sportlers» dem Organ des TV und des Ski-Clubs. Im Pistolenschiessverein war sie aktiv. Sie war als Kassierin im Vorstand und betreute viele Jahre mit den Kindern und weiteren Helferinnen aus dem Verein die Schützenstube. Aufgrund ihrer Verdienste wurde sie 1994 zum Ehrenmitglied ernannt. 1983 zog die Familie ins neue Mehrzweckgebäude, wo Anna Meier mit gros-

sem Engagement selbstständig eine von mehreren Alarmstellen der Feuerwehr betreute. Wenn im Oberamt der Notruf 118 ausserhalb der Bürozeiten der Gemeindekanzlei angerufen wurde, schrillte unter anderem bei Meiers eine Zusatzglocke, welche nachts Familie und Nachbarn aus dem Schlaf riss. Im Ernstfall bot Anna Meier die Feuerwehrleute auf und begab sich dann in die Funkzentrale. Schliesslich wurden sie und drei weitere Frauen in der Feuerwehr für die Betreuung der Funkzentrale während Einsätzen und Übungen fest eingeteilt. Tochter Mireille war schon in der Schulzeit im Damenhockey beim EV-Zug aktiv und auch die Berufsausbildung der Kinder war zum grossen Teil Richtung Zug orientiert. Dies führte dazu, dass die Familie als echte EVZ-Fans nach Baar zog. Anna Meier liebte Puzzles und Zahlenrätsel. Als Sudoku aufkam, verfiel sie diesem Zahlenspiel buchstäblich. Sie nahm 2006 an der ersten Zentralschweizer Meisterschaft im Emmen-Center teil und gewann den Wettkampf überlegen. Ihr Ein und Alles aber war bis zum Schluss die Familie und natürlich die vier Enkelkinder, die gerne mit «ihrem Grosi» zu Hause oder in den Ferien zusammen waren. Enkelkinder hüten war ihre grosse Passion. Deshalb litt sie ganz besonders stark, als die Corona-bedingte Trennung von Grosseltern und Enkelkindern empfohlen wurde. Nach kurzer schwerer Krankheit durfte Anna Meier am 8. Mai 2020 im Beisein ihrer engsten Angehörigen friedlich für immer einschlafen. Die Angehörigen blicken dankbar auf das Leben mit ihr zurück und gönnen ihr nun die ewige Ruhe ohne Schmerzen und Ängste. Angela Villiger, life festival, Steinhausen

Zwei Stockentenerpel – Anas platyrhynchos – bei Hausen. (Leserbild Albert A. Stahel)

ÄMTLER KANTONSRÄTE MEINEN

Hans Finsler, SVP, Affoltern am Albis

Weder mutig noch schnell Die Covid-19- oder auch Corona-Pandemie hat das Land im Griff. Aus Furcht vor unkontrollierter Verbreitung des Virus schloss die Landesregierung die Grenzen und brachte das wirtschaftliche Leben zu einem guten Teil zum Erliegen. Inzwischen sinken die Infektions- und Todesfallzahlen gegen Null. Die Medien feiern dies als Erfolg der Tatkraft des Bundesrates und sind voll des Lobs für Bundesratspräsidentin Simonetta Sommaruga und Gesundheitsminister Alain Berset. Zu Recht? Schon im Februar lagen Berichte und Bilder aus Norditalien vor, die die völlige Überforderung des dortigen Gesundheitswesens zeigten. Davon aufgeschreckt, wollte der Kanton Tessin Anfang März die Grenze zu Italien schliessen, welche täglich mehr als 60 000 Grenzgänger passieren. Weil aber geschlossene Grenzen nicht zum Traum von einem grenzenlos offenen Europa passen, wurde die Tessiner Kantonsregierung vom Bundesrat zurückgepfiffen. Erst als der österreichische Bundeskanzler Kurz die Grenze seines Landes zu Italien schliessen und das Paznauntal mit Ischgl räumen liess, als auch Deutschland und weitere europäische Staaten ihre Grenzen schlossen, als die

Infektionszahlen im Tessin sprunghaft zunahmen, erinnerte sich unser Bundesrat an die Funktion von Grenzen: Sie grenzen eine Gebietshoheit von einer anderen ab! Im Windschatten der Nachbarländer wurden am 16. März endlich auch die Schweizer Grenzen geschlossen. Unser Bundesrat handelte also weder mutig noch schnell. Hatte der Bundesrat gar im Vorfeld versagt? Die Lager an Schutzmaterial, welche eine vor einigen Jahren im Auftrag des Bundesrats vorgelegte Expertise präzis für solche Fälle bestimmt hatte, existierten nicht. Das hastig bestellte und vorausbezahlte Material wurde von unseren Nachbarn Deutschland und Frankreich, die sich ebenfalls ungenügend versorgt sahen, zurückgehalten! Zugleich mit der Grenzschliessung wurden über bundesrätliche Noterlasse fundamentale Grundrechte wie das Versammlungsrecht, das Eigentumsrecht, die Religions- und die Gewerbefreiheit teils beschränkt, teils ganz aufgehoben. Die bewährte demokratische Willensbildung und Mitbestimmung sind seither eingestellt. Die Spitäler verlieren Milliarden, weil sie

zwei Monate lang keine Operationen durchführen durften, die Corona-Pandemie aber die Intensivstationen nicht füllte. Eine noch unbekannte Zahl von Unternehmen wird den Shutdown nicht überleben, und die mit ihnen verbundenen Arbeitsplätze und Steuereinnahmen werden verloren gehen. In nur zwei Monaten gab die Landesregierung aus, was in den vorangegangenen zwei Jahrzehnten gespart worden war. Das Parlament bremste die Regierung dabei nicht, sondern warf noch etwas mehr Geld hinterher. Was hat das Handeln des Bundesrats bewirkt? Für die Pandemiebekämpfung war es kaum entscheidend, denn die Höchstzahl an bestätigten neuen Infektionen waren 1455 Fälle am 23. März (gemäss BAG). Da die Inkubations- und die Testdauer mindestens zehn Tage betragen, muss die Ansteckungsziffer schon vor dem 13. März gesunken sein. Die gegenwärtig erwerbstätige Generation trägt nun nicht nur das immer schwerere Joch der Alters- und der beruflichen Vorsorge, sondern auch einen zusätzlichen Schuldenberg von 70 bis 80 Milliarden Franken.

Wo man hinschaut nur noch Verschwörungstheoretiker? Es scheint, dass der Begriff «Verschwörungstheoretiker» zum Wort des Jahres wird. Er erlebt gerade jetzt, während der Coronakrise, Hochkonjunktur. Er wurde regelrecht zum Kampfbegriff. Man könnte fast meinen, dass wir nach der Corona-Pandemie eine zweite, noch gefährlichere Pandemie haben, nämlich die Pandemie der Verschwörungstheorien. Was sind tatsächliche Verschwörungstheorien und wo möchte man eine kritische Auseinandersetzung, die zu einer intakten Demokratie gehört, bewusst verhindern? Natürlich gibt es sehr viele abstruse und abenteuerliche Theorien, die zum Teil einen gewissen Unterhaltungswert haben, andere sind jedoch weniger lustig, können sogar lebensgefährlich sein. Hier werden Fakten mit erfundenen Behauptungen geschickt vermischt. Oft sind der Nährboden solcher Theorien die Geheimdienste (CIA, KGB, Mossad), die im Versteckten die Fäden ziehen. Sie werden mit gewissen Katastrophen in Verbindung gebracht. Dann sind es wie-

der die Freimaurer, Ausserirdische oder sonstige dunkle Mächte, die die Weltherrschaft anstreben. Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen, zum Nachteil Dritter mit dem Ziel einer Revolte, Meuterei oder eines Putsches. Somit ist es eine kriminelle Vereinigung. Man versucht also ein Ereignis durch eine geheime Verschwörung zu erklären. Was jetzt aber sehr besorgniserregend ist, ist die Ausbreitung dieses Begriffs. Wenn renommierte Wissenschaftler (z.B. Wolfgang Wodarg, Sucharit Bhakdi usw.) pauschal diskreditiert werden, lässt dies auf horchen. Es scheint, dass jeder, der einen anderen Erklärungsansatz für ein aktuelles Thema hat, auf dem medialen Scheiterhaufen verbrannt wird. Der wissenschaftliche Diskurs, der Widerspruch, ist aber ein unverzichtbares Element zur Entwicklung. Die Medien müssten ja diesen Diskurs geradezu fördern. Auch wer kritische Fragen stellt, ob kommerzielle Interessen in gewisse

Organisationen hineinwirken, ob finanzielle Verflechtungen bestehen, wird zum Verschwörungstheoretiker abgestempelt, obwohl die Fakten auf dem Tisch liegen. Es darf doch die Frage gestellt werden, ob wirtschaftliche Interessengruppen politische Entscheidungen beeinflussen. Genau diese kritische Auseinandersetzung wäre die primäre Aufgabe der Medien. Sehr heikel wird es dann, wenn systematisch andere Meinungen nicht mehr zugelassen werden. Dies sind untrügliche Zeichen einer Diktatur, wenn jede andere, kritische Meinung niedergeknüppelt wird. Wir können es in verschiedenen Ländern beobachten: Systemkritische Zeitungen werden geschlossen, unbequeme Hochschullehrer entlassen und kritische Bürger weggesperrt, verschwinden einfach. Es ist zu hoffen, dass wir auch in dieser Hinsicht langsam wieder zur Normalität zurückkehren. Stefan Kessler, Affoltern a. A.

ANZEIGE

TR ÄUMEN STO REN - BO U TI Q U E .C H 0800 88 00 66 ISEN B ERGST R A SSE 8 8913 OT TEN BAC H

STAUNEN S IN CE

SO N N EN - W E T TER- SICHT SCH UT Z

1947


Gewerbe

Orientteppiche

Bonstetten

ATELIER

Reinigungen Restaurationen www.akorug.ch

seit 1988 in Zug . 041 712 09 44

Schachenstr. 115 ∙ T. 044 777 90 95 mail@foodline.ch ∙ www.foodline.ch

Geniessen und staunen Thema Hochzeit

Der «Offene Garten» bei Barbara Niklaus in Mettmenstetten ist zur Tradition geworden. > Seite 11

Das Ortsmuseum Affoltern feiert mit einer Sonderausstellung Wiedereröffnung. > Seite 11

Den Menschen helfen Menschen im Säuliamt: Gerechtigkeit war Richard Kälin schon immer wichtig. > Seite 15

Erholung an der US-Börse setzt sich fort

Wenzinger Finanz AG, Vermögens- und Steuerberatung, Poststrasse 2, Affoltern a.A.

Mir chönd z'Fuess go poschte und bechömed alles was mer täglich bruucht. Sympathisch!

Mirko Ganarin, Wettswil

»

In den Regionen Affoltern und Birmensdorf fliessen 2,1 Millionen Franken an die Versicherten zurück: Von der freiwilligen Erfolgsbeteiligung profitieren heuer Kundinnen und Kunden mit einer Betriebsversicherung, Fahrzeug- und Reiseversicherung.

Seline Wenzinger* über den US-Aktienmarkt

* Seline Wenzinger ist Geschäftsführerin der

«

Mobiliar beteiligt Kunden am Erfolg

RATGEBER FINANZEN

Die wegen des Konflikts zwischen den USA und China zuletzt nervös gewordenen Anleger haben sich am Freitag wieder etwas entspannt. Mit 25.383.11 Punkten legte der DowJones-Index zum Wochenschluss 906.84 Punkte zu und schloss mit einem Gewinn von 3.71 %. Ein Blick auf die verschiedensten Expertenmeinungen zeigt, dass einige Analysten optimistisch sind. Wir warnen jedoch davor, zu draufgängerisch zu sein, denn ein Rückschlag kann jederzeit kommen. Das Ausmass des Rückschlags könnte umso grösser sein. Allerdings sollten wir auch den Kopf nicht in den Sand stecken. Die Kurse steigen vor allem deshalb, weil sich die Geldflut schon bemerkbar macht. Die US-Regierung hat alles dafür getan, um die Geldmenge zu steigern. Das Geld fliesst natürlich zunächst in die Wirtschaft bzw. vorher in die privaten Haushalte. Die Geldmenge M1 ist in den USA so stark gestiegen wie nie zuvor, über 20 % in wenigen Wochen. Wenn das Geld dann bei den Unternehmen angekommen ist, verteilt es sich über Einkommen wieder an die privaten Haushalte (Angestellte, Arbeiter und Eigentümer). Es ist eine Frage der Zeit, bis dieses Geld dann an die Märkte kommt. Die Liquidität, die bereits an den Märkten investiert wurde oder noch wird, stammt von Anlegern, die schon lange auf günstige Einstiegsmöglichkeiten gewartet haben. Die neue Geldflut fliesst erst nach und nach in die Aktienmärkte. Das ist ein gutes Zeichen. Auf der anderen Seite sind die Wirtschaftsdaten nicht nur schlecht, sondern geradezu katastrophal, wie wir täglich lesen können. Die Vereinigten Staaten verzeichnen mit 40 Millionen die höchste Arbeitslosenzahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Noch ist kein Ende der Krise in Sicht und vieles deutet darauf hin, dass die Zahl der Arbeitslosen in den USA noch weiter steigen wird. Als wirtschaftlich bedeutendstes Land der Welt beeinflusst die USA auch die europäischen Märkte stark. Deshalb empfehlen wir aktuell mit Vorsicht zu investieren. Wir erachten Investitionen in stabile Einzeltitel aus krisenresistenten Branchen zurzeit als sinnvoll. Die aktuelle Rally ist nur Mitteln der Notenbanken zu verdanken, und ist keinesfalls ein Zeichen von wirtschaftlicher Erholung. Eine scharfe Korrektur könnte diese Rally durchaus wieder stoppen.

9

Freitag, 5. Juni 2020

Feine Sachen zum Naschen hält das Albis Beck Café bereit. (Bild zvg.)

Albis Beck Café bedient wieder Gäste Auf dem erweiterten Dorfplatz in Ottenbach Mit Optimismus empfängt das Team des Albis Beck Cafés seit rund drei Wochen wieder ihre Gäste und freut sich, diese mit feinem Gebäck sowie Mittagsmenüs, die ihren Ursprung in der Region haben, zu bedienen. Ebenso dürfen sich Besucher von kühlen Sommerhits verwöhnen lassen. Ein schmackhafter Blickfang im Café ist die feine Rösti, welche im Albis Beck Café für das Zmittag einen festen Platz hat. Diese ist in verschiedenen Variationen erhältlich und wird dem Gast in einer schönen Gusseisenpfanne auf

einem Holzbrett serviert. «So bleibt die Rösti bis zum Schluss schön warm und behält den feinen Geschmack der Kartoffeln aus der Region», erklärt der Leiter des Cafés, Carlo Saner. Die Betreiberin des Bistros ist die Landi Albis, deren Wurzeln von der landwirtschaftlichen Genossenschaft, bei welcher die Landwirte Eigentümer sind, stammt. So passt nebst dem Albis-Mehl, welches für die Herstellung der Bäckerei-Erzeugnisse gebraucht wird, eine gut schmeckende Rösti perfekt dazu. «Von der Scholle in den Teller», so Carlo Saner. Dank der Unterstützung der Gemeinde steht während der Zeit der Pandemie ein grösserer Aussenplatz zur Verfügung. Die Anzahl Gäste pro Tisch

sowie die vorgeschriebenen Abstände und weitere Regeln können vorschriftsgemäss eingehalten werden, ohne Platzeinbussen in Kauf zu nehmen. So bleibt das Café weiterhin ein attraktiver Begegnungsort für alle Ottenbächler und Kundinnen, welche an diesen schönen Frühlings- und Sommertagen an der frischen Luft einen Latte Macchiato, zubereitet mit der «fairen Milch Säuliamt», oder ein Bier aus der Region trinken möchten. Neu gibt es auch Bauernhof-Glace aus Muri für die feinen Coupes sowie die speziellen Stängeliglace von «Gelati Gasparini», welche das Albis Beck Café ab sofort im Angebot hat. (pd.) Albis Beck Café, Dorfplatz 3, Ottenbach.

Corona bremst Bauhauptgewerbe Ein guter Jahresstart der Baukonjunktur wird durch das Coronavirus jäh abgebremst. Der Shutdown in den letzten beiden Märzwochen sorgte für einen Rückgang von Umsatz (-2 %) und Arbeitseingängen (-6 %) für das gesamte erste Quartal 2020. Zusatzerhebungen zeigen, dass während der Shutdown-Phase im März und April der Umsatz schweizweit um 15 % zurückging. In der Romandie belief sich der Rückgang sogar auf 40 %. Im Tessin kam die Bautätigkeit ganz zum Erliegen. Im laufenden zweiten Quartal werden die Massnahmen nur schrittweise gelockert, so dass gemäss dem gemeinsamen Bauindex der Credit Suisse und des Schweizerischen Baumeisterverbands (SBV) der Umsatz um rund 7 % sinken dürfte. Um die Rezession abzufedern, fordert der Schweizerische Baumeisterverband mit einem Fünf-Punkte-Plan die Gemeinden, Kantone und den Bund auf, Bewilligungsverfahren zu forcieren und laufende sowie neue Bauprojekte zu beschleunigen.

Das Baujahr 2020 war dank der guten Witterung im Januar und Februar mit erhöhter Bautätigkeit gestartet. Am 16. März 2020 verhängte der Bundesrat einen Shutdown, was Umsatz und Arbeitseingänge einbrechen liess. Der Gesamtumsatz sank aufgrund der letzten zwei Quartalswochen im ersten Quartal 2020 um 2 % gegenüber dem Vorjahresquartal auf knapp 4 Mrd. Franken. Insbesondere der Wirtschaftsbau ging mit -13 % stark zurück, der Wohnungsbau setzte seinen Rückgang fort (-8 %).

Bremsspuren auch im zweiten Quartal erwartet Eine Sondererhebung des SBV zeigt, dass dem Bauhauptgewerbe Mitte April 15 % des regulären Umsatzes schweizweit fehlten, 10 % der Belegschaft befanden sich in Kurzarbeit. Mitte Mai hat sich die Situation leicht gebessert: es fehlten 10 % des Umsatzes und noch 5 % der Beschäftigten waren in Kurzarbeit. Während im ersten Quartal nur 2 der 12 Wochen vom Shutdown betroffen waren, leidet nun das gesamte zweite Quartal.

Laut Bauindex der Credit Suisse und des SBV dürfte der Umsatz im zweiten Quartal um 6.7 % auf 5.1 Mrd. Franken sinken. Der SBV erwartet die stärkste Korrektur beim Wirtschaftsbau (-17 %). Die Produktivität auf den Baustellen wird wegen Effizienzverlusten durch die Einhaltung von Schutzmassnahmen leiden. Diesem negativen Sog werden sich auch der Wohnungsbau (-5 %) und der Tiefbau (-7 %) nicht entziehen können.

Fünf-Punkte-Plan zur Stützung der Wirtschaft und Gesellschaft Der SBV appelliert mit einem Fünf-Punkte-Plan an Gemeinden, Kantone und Bund, die Arbeiten insbesondere bei der Planung von Projekten, den Bewilligungsverfahren, den Vergaben von Arbeiten bis zur Umsetzung der Bauprojekte zu intensivieren. Dies ist zentral, um die Rezession abzufedern. Tatsächlich sind die Auftragseingänge öffentlicher Bauherren um 9 % zurückgegangen. Diese Zahlen sind für den SBV alarmierend. Der Appell an die öffentlichen Bauherren, den Fünf-Punkte-Plan forciert umzusetzen, ist aktueller denn je. (pd.)

Als genossenschaftlich verankertes Unternehmen lässt die Mobiliar ihre Kundinnen und Kunden am Erfolg teilhaben. Jährlich fliesst rund ein Drittel des Gewinns an die Versicherten zurück. Das ist auch in diesem Jahr so. Denn die Mobiliar blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. In den Regionen Affoltern und Birmensdorf erhöhte die Generalagentur das Prämienvolumen um 4 Prozent auf 39,4 Millionen Franken. Diesmal gibt es gleich für drei Versicherungsgruppen eine Prämienreduktion während eines Jahres, nämlich für die Fahrzeug- und die Betriebsversicherung sowie erstmals auch für die Reiseversicherung. Im Einzugsgebiet der Generalagentur Affoltern fliessen so 2,1 Millionen Franken an die rund 20 000 Kunden zurück. «Sie erhalten von Juli 2020 bis Juni 2021 eine Prämienreduktion von 10 Prozent auf die Fahrzeugund Betriebsversicherungen sowie 20 Prozent auf die Reiseversicherung», erklärt Generalagent Thomas Naef. Die Mobiliar betreibt das Versicherungs- und Vorsorgegeschäft seit jeher mit langfristiger Optik und ist zu 100 Prozent selbst finanziert. Die Gewinne müssen den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe aus eigener Kraft sicherstellen. In Bezug auf die Eigenmittelausstattung belegt die Mobiliar unter den Schweizer Erstversicherern einen Spitzenplatz. Die Solvenzquote, das Verhältnis von verfügbarem zu erforderlichem Kapital, beträgt über 500 Prozent. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht Finma fordert mindestens 100 Prozent. «Das bietet Sicherheit – auch in schwierigen Zeiten», sagt Thomas Naef. (pd.)

Gewinnspiel in allen Volg-Läden In jedem der rund 600 Volg-Läden in der Deutsch- und Westschweiz gibt es tolle Sofort- und Wochenpreise sowie als Hauptpreis ein Hybrid-Auto zu gewinnen. Rund eine Million Sofortpreise werden während dem «Volg Treffer» vergeben. Bei den Sofortpreisen handelt es sich um süsse und herzhafte Snacks, Erfrischungsgetränke, Teigwaren, die «Nationalwurst», Joghurts, Eier und weitere Gaumenfreuden, die direkt an der Kasse eingelöst werden können. Jedes Los berechtigt zudem zur Teilnahme an der Verlosung von über 360 attraktiven Wochenpreisen wie E-Bikes, Küchenmaschinen, Haushaltgeräten, Einkaufsgutscheinen und mehr. Der Hauptgewinn ist ein Hyundai Kona Hybrid 1.6 GDi DCT Vertex im Wert von 40 000 Franken. Der «Volg Treffer» läuft so lange, wie Gewinnlose vorrätig sind. (pd.) Weitere Infos unter www.volgtreffer.ch.


Ref. Kirche Obfelden

Kath. Kirche Mettmenstetten

Sonntag, 7. Juni 10.00 Wir freuen uns, nach der langen Corona-Pause, zusammen den ersten Gottesdienst zu feiern. Pfrn. Eva Eiderbrant, Erich Eder (Orgel), Monika Dietiker (Gesang) Montag, 8. Juni 15.45 Minichile im ref. Kirchgemeindehaus Donnerstag, 11. Juni 12.00 Club 4, Gruppen Alpha und Omega www.kircheobfelden.ch

Sonntag, 7. Juni 9.15 Sunntigsfiir fällt aus. Aber auf unserer Homepage wartet eine Überraschung auf dich! Sandra Hanke erzählt die schöne Geschichte «das Geschenk» auf unserem YouTube-Kanal https://youtu.be/ltbIZXDu-ww und hat dazu eine Bastelidee. Viel Spass wünscht dir das Sunntigsfiir-Team. 9.30 WhatsApp-Gottesdienst mit Silvana Bartels. Für die Teilnahme siehe die Anweisungen auf unserer Homepage. 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Angelo Saporiti unter Beachtung des folgenden Schutzkonzepts der Schweizerischen Bischofskonferenz: In Mettmenstetten sind ausgemessen nur 30 Plätze erlaubt. Um zu vermeiden, dass Sie vor dem Gotteshaus abgewiesen werden, ist es nötig, Ihren Platz für einen Gottesdienstbesuch zu reservieren. Bei unserem Pfarreisekretariat (Dienstag und Donnerstag 8.30 – 11.30 Uhr) können Sie sich anmelden Herzlichen Dank für Ihr Verständnis. 11.00 Taufe von Florian Wullschleger

Ref. Kirche Aeugst a. A.

Ref. Kirche Bonstetten

Ref. Kirche Ottenbach

Sonntag, 7. Juni Kein Gottesdienst in unserer Kirche. Der Abschiedsgottesdienst für unsere Pfarrerin Bettina Stephan musste leider Corona-bedingt abgesagt werden. Unsere Pfarrerin ist noch bis Ende ihrer Pfarramtszeit, Ende Juni, ferienabwesend. Die Pfarramtsvertretung übernimmt das ref. Pfarramt Affoltern am Albis, Tel: 044 761 56 50. Ab 1. Juli wird unsere vakante Pfarrstelle vertretungsweise durch eine Pfarrerin besetzt. Ansonsten Informationen unter www.kirche-aeugst.ch oder im Schaukasten beim Pfarrhaus.

Gottesdienst am 7. Juni 2020 Wir freuen uns, Sie wieder live zum Gottesdienst in der Kirche begrüssen zu dürfen. Erster Gottesdienst nach dem Lockdown in der Kirche mit Pfrn. Susanne Sauder und Musik, Casey Crosby. www.kirchebonstetten.ch Die Kirche ist täglich von 8.00 bis 22.00 Uhr geöffnet (Seiteneingang)

Sonntag, 7. Juni 10.00 Regionaler Gottesdienst in Affoltern Fahrdienst: Käthi Kurtz Telefon 044 761 23 47 www.kircheottenbach.ch

Ref. Kirchgemeinde im Bezirk Gottesdienste Gemäss der Weisungen des BAG sind normale Gottesdienste wieder möglich, sofern ein entsprechendes Schutzkonzept (aufgeschaltet unter www.ref-saeuliamt.ch) eingehalten wird. In welchen Kirchgemeinden am kommenden Sonntag ein Gottesdienst stattfinden wird, erfahren Sie unten. Bitte beachten Sie auch die zahlreichen Alternativ-Angebote, die nach wie vor genutzt werden können. Spirituelle Impulse Unter Tel. 032 520 10 82 oder http://www.ref-saeuliamt.ch gibt es ein gutes Wort zu jedem Tag und am Sonntag eine Predigt von Säuliämtler PfarrerInnen. Kontakt und Hilfe Wenn Sie sich allein fühlen und das Bedürfnis haben, mit jemandem zu sprechen, sind Ihre OrtspfarrerInnen wie bisher für Sie da. Auch die Hilfsangebote der verschiedenen Gemeinden bestehen weiterhin. Offene Kirchen Unsere Kirchen stehen als Rückzugsort und Raum der Stille und Besinnung für Sie offen. Bleiben Sie behütet!

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 7. Juni 9.30 Gottesdienst in Kappel mit Pfarrer Christof Menzi Montag, 8. Juni 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der Kirche Freitag, 12. Juni 6.00 Kontemplatives Morgengebet in der Kirche

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 7. Juni 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi

Kloster Kappel a. A. Dienstag bis Samstag: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Kirche, donnerstags als Abendmahlsfeier nach Ansage Mittwoch, 10. Juni 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche (mit Schutzkonzept) Donnerstag, 11. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) www.klosterkappel.ch

Ref. Kirche Affoltern a. A.

Ref. Kirche Knonau

Sonntag, 7. Juni 10.00 Gottesdienst in der Kirche «vom Wesentlichen» (Genesis 2,7) mit Pfr. Werner Schneebeli Musik von Antonia Nardone

Wiederaufnahme der Gottesdienste am 14. Juni Donnerstag, den 11. Juni 19.30 Kirchgemeindeversammlung nach der Versammlung der polit. Gemeinde In der Stampfi

Dienstag, 9. Juni 9.30 Gesprächsgruppe für pflegende und begleitende Angehörige im Wöschhüsli Donnerstag, 11. Juni 14.00 Senioren-Treff im Chilehuus Affoltern: Katastrophen und andere wichtige Ereignisse. H.R. Huber blickt zurück auf verschiedene Ereignisse der letzten 150 Jahre, welche unser Dorf geprägt haben. Freitag, 12. Juni 20.00 Feier nach der Liturgie von Taizé in der Kirche www.refkircheaffoltern.ch Hier finden Sie neben anderen Anregungen auch weiterhin eine Gottesdienstliturgie mit Predigt für die Andacht zuhause. Die Kirche ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Ref. Kirche Maschwanden Sonntag, 7. Juni 10.00 Gottesdienst Pfrn. C. Mehl Musik: Marianne Rutscho In der ref. Kirche Maschwanden www.kirche-maschwanden.ch

Ref. Kirche Mettmenstetten Sonntag, 7. Juni 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz, Orgel Daniel Rüegg Freitag, 12. Juni Ab 20.00 Uhr Nachtsamkeit Meditationsnacht in der Kirche Leitung Pfarrer Andreas Fritz www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Rifferswil Sonntag, 7. Juni 19.00 WochenausKlang in der Kirche Mit Diana Fischer u.A.

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 7. Juni Kirche Wettswil 10.00 Uhr Gottesdienst Pfr. Matthias Ruff Offene Kirchen Wettswil 9.00 Uhr – 18.00 Uhr Stallikon 10.30 Uhr – 17.00 Uhr Stationenweg zum Kreuz YouTube-Kanal: Reformierte Kirchgemeinde StallikonWettswil Instagram: kirche_stallikon_wettswil www.kirche-stallikon-wettswil.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 6. Juni 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 7. Juni 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Eucharistiefeier für die Kroaten 19.00 Santa Messa Mittwoch, 10. Juni 19.00 Spirit in Motion – Getanztes Gebet im Pfarreizentrum www.kath-affoltern.ch

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 6. Juni 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 7. Juni – Dreifaltigkeitssonntag 10.00 Hl. Messe Montag, 8. Juni 19.30 Monatsandacht Dienstag, 9. Juni 19.30 Abendmesse mit P. Perry Mittwoch, 10. Juni 10.30 Ökumenisches Morgengebet 19.00 Rosenkranz Donnerstag, 11. Juni 9.00 Hl. Messe

Kath. Kirche Hausen a. A. Wir freuen uns, Euch wieder in unserer Kirche willkommen zu heissen und zusammen folgende Gottesdienste zu feiern: Freitag, 5. Juni 19.30 Herz Jesu Samstag, 6. Juni 17.00 Wortgottesfeier Legat: Anna-Maria Masson-van Niewburg Donnerstag, 11. Juni 8.15 Wortgottesfeier www.kath-hausen-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 7. Juni 09.00 Eucharistie www.kath-affoltern.ch

Chrischona Affoltern am Albis Kirche mit Nähe Alte Obfelderstrasse 24 Sonntag, 7. Juni 10.00 Gottesdienst im Livestream Juerg Schaufelberger Mehr unter www.sunntig.ch

Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 7. Juni 10.30 Gottesdienst Hort/Sonntagsschulen/Unterricht Donnerstag, 11. Juni 18.45 Chorprobe Offenes Singen 20.00 Gebetsabend www.etg-mettmenstetten.ch

Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Heumattstrasse 2, 8906 Bonstetten

Sonntagsgottesdienste 10.00 Übertragung der Pfahl-Andacht. -11.30 Der Link ist über die Website abrufbar. Kein Gottesdienst in Bonstetten. Informationen über weitere Veranstaltungen siehe: www.hlt-bonstetten.ch


Veranstaltungen

Freitag, 5. Juni 2020

Geniessen und staunen mitten in der Natur Gefässe im «Offenen Garten» und Thai Streetfood in Mettmenstetten Der «Offene Garten» bei Barbara Niklaus ist zu einer Tradition geworden, um den Frühling in seiner vollen Blüte zu feiern, an der frischen Luft Kunst zu bewundern und es sich bei einem Glas Wein und kulinarischen Köstlichkeiten gut gehen zu lassen. Nun darf man wieder – mit Abstand zwar, aber immerhin – zwanglos unter die Leute. Wo ginge das besser als inmitten eines Blumengartens? In dieser Jahreszeit öffnen Duftrosen ihre Blüten voll und schwer, das Rot des kleineren Mozartröschens kontrastiert mit den grossen blauen Kugeln des Allium nebenan. Die Farbtupfer des Klatschmohns sind mit weiteren Mohnarten zu quasi impressionistischen Bildern in Knallorange und Purpurviolett gewachsen. Und da gibt es noch viele, vielleicht unscheinbarere, aber reizvolle Pflanzenarten zu entdecken. Barbara Niklaus’ Werke widerspiegeln ein kreatives letztes Jahr – vor dem Shutdown noch der Brand im koreanischen Holzofen, der den ausdrucksstarken Vasen eine Textur und Farbe gibt, als wären sie Steine, die schon immer da waren. Die geplante Ausstellung im April ist Corona zum Opfer gefallen, und in der Stille der Quarantäne sind kleine-

Barbara Niklaus lädt am 13. und 14. Juni in den offenen Garten. (Bild zvg.) re Stücke Gebrauchskeramik zu den ausladenden, dezent glasierten Gartenschalen dazugekommen. Alle Objekte sind verkäuflich. Statt der üblichen Festwirtschaft wird dieses Jahr Nan’s Foodtruck thailändische Häppchen anbieten, die man an irgendeinem selbstgewählten Plätzchen, dort wo einem die Aussicht am besten gefällt, geniessen kann. So lässt sich trotz der geltenden Regeln mit Freunden und Unbekannten plaudern, und der offene Garten ohne knurrenden Magen erleben. Natürlich wird

die Atelier-Bar wieder alles gegen den Durst offerieren, und sollte Sonne oder Regen den Wunsch nach einem schützenden Dach wecken, ist es gut zu sehen, dass der Gartenpavillon nach dem letzten Gartenfest wieder neu gebaut wurde, schöner denn je. (pd.) Der «Offene Garten» findet bei jeder Witterung am 13. und 14. Juni, 10 bis 20 Uhr statt. Ort: Niklaus Keramik, Schauenberg 2 (Grossholzerstrasse), Mettmenstetten. (Google-maps: mit Niklauskeramik finden)

Kinder lernen spielerisch Glauben und christliche Werte kennen

Katholische Pfarrei Affoltern: Personal für Unterricht gesucht Die katholische Pfarrei Affoltern sucht für ihre HGU-Stunden Personen, die gerne unterrichten und bereit sind, eine bezahlte Kurzausbildung zu absolvieren. «Wo ist der Himmel?», fragt Rahel. Kevin zögert nicht lange und ruft: «Dumme Frage! Schau aus dem Fenster, dort oben, ist ja logisch!», und zeigt mit gestrecktem Arm zum Himmel. Das weiss Rahel. Sie möchte wissen, wo der Himmel ist, in dem Gott wohnt und wo wir einmal hinkommen, später, wenn wir tot sind. So kann es durchaus in einer Heimgruppen-Unterrichtsstunde (HGU) tönen. Religionsunterricht, der katholischen Kindern in der ersten Klasse vermittelt wird, fand früher bei Frauen –

meist Müttern von etwa gleichaltrigen Kindern – zu Hause statt. Daher rührt auch der Name dieser Unterrichtsform. Heute wird diese Art Unterweisung im Pfarreizentrum oder in einem Raum der Schule gegeben, wo das Kind in die Schule geht, jeweils eine Schulstunde pro Woche. Ebenfalls steht das gängige Kürzel heute für «Herzlichkeit», «Geborgenheit» und «Urvertrauen». Bei diesen meist fröhlichen Zusammenkünften steht nicht die Wissensvermittlung, sondern gemeinschaftliches Erleben im Vordergrund. Inhalte werden spielerisch verarbeitet und sollten mit allen Sinnen erfahrbar gemacht werden. Christliche Werte werden lebensnah und kreativ durch Singen, Basteln, Hören und Sehen und auch mal als Gebet vermittelt. Geschichten hören

und auch Gespräche in der kleinen Gruppe runden das Ganze ab.

Ich muss die Antwort nicht kennen… Renate Wüst, Pastorale Mitarbeiterin HGU der katholischen Pfarrei in Affoltern und selbst auch HGU-Frau, beginnt zu lächeln, wenn man sie nach Erlebnissen mit «ihren Kindern» fragt. «Wenn kindliche Fragen an mich gerichtet werden wie ‹Haben Tiere auch einen Himmel?›, ‹Hat Jesus den Teufel auch ein bisschen gern?› oder ‹Warum macht Gott auch Verbrecher?› dann ist das für mich HGU-Unti, wie er leibt und lebt und auch immer wieder eine Herausforderung. Das macht mir Freude und tut gut, weil ich die Antwort gar nicht wissen muss, denn ich werde mit den Kindern zusammen nach einer Antwort suchen…», erzählt sie begeistert. Um die Voraussetzung dazu zu erlangen, bietet die Fachstelle für Religionspädagogik eine Kurzausbildung an, die von der katholischen Pfarrei Affoltern bezahlt wird. Die HGU-Stunden sind gut mit Familie und Teilzeit-Beruf vereinbar und werden auch entschädigt. Die Unterrichtsstunden starten im November und enden im Mai. «Eine Aufgabe mit Potenzial, viele grosse und kleine Erlebnisse mit den Kindern, auch die Vorbereitungen im Team geben diesem Job einen Lebensinhalt, der erfüllend ist und einen persönlich weiterbringt. Darum werden aktuell Familienfrauen und -männer gesucht, die sich vorstellen könnten, eine neue Lehrperson für den Erstklass-Unti zu werden», schliesst sie ihre Ausführungen ab. Renate Wüst gibt gerne ausführlich Auskunft. Susanne Crimi, katholische Pfarrei Affoltern Anfragen können per E-Mail an renate.wuest@ kath-affoltern.ch oder per Telefon 043 322 61 22

Vielleicht ist ja der Himmel für Tiere bunt? (Symbolbild zvg.)

gestellt werden.

11

Sonderausstellung zum Thema Hochzeit

Das Ortsmuseum Affoltern ist wieder offen Am Samstag, 6. Juni, begrüsst das Ortsmuseum Affoltern seine Besucherinnen und Besucher mit einer Sonderausstellung zum Thema Hochzeit. Gerade mal fünf Personen an einer Trauung waren aktuell erlaubt, und viele heiratsfreudige Paare mussten ihr grosses Hochzeitsfest verschieben. So will das Dorfmuseum Affoltern in frühere Heiratsgeschichten eintauchen. Die Idee, die Ehe mit Gefühlen und Liebe zu koppeln, setzte sich erst im 20. Jahrhundert vollumfänglich durch. Bis weit ins 18. Jahrhundert diente in den aristokratischen und begüterten Familien die Ehe dazu, den Besitz zu bewahren und zu vergrössern. In bäuerlichen Regionen sowie der Bevölkerung aus der städtischen Unterschicht war es häufig eine Not- oder Zwangsgemeinschaft, geprägt durch die gemeinsame Erarbeitung des täglichen Bedarfes. Das aufstrebende Bürgertum in der Romantik brachte die Liebesheirat ins Spiel. Im Aufbruch der 68er-Jahre war die Heirat nicht mehr zwingend notwendig für das Zusammenleben. Ebenso wurde die Diskriminierung der ledigen Mütter mit dem neuen Kindsrecht 1978 entschärft. Geheiratet wurde im kleinen oder grossen Rahmen in Weiss oder bunt. Die Konventionen sind aufgebrochen. Alles ist nun möglich. Von den einen wird der Traumtag aufwendig gestaltet, sie scheuen keine Kosten und lassen sich von Hochzeitsplanern beraten, andere heiraten klammheimlich und überraschen die Familie gerade noch mit einer Karte oder einem Whatsapp. Die Regenbogenpresse präsentiert täglich Beziehungsgeschichten vom ersten Kuss bis hin zur Kampfscheidung. Selbst die NZZ am Sonntag hat in ihrem Magazin eine

Hochzeitskleid aus der Zeit nach 1900. Geheiratet wurde in Schwarz, häufig trug die Braut dazu einen weissen Schleier. (Bild zvg.) Rubrik «Just married» mit Liebesgeschichten vom Kennenlernen über den Antrag bis hin zum Hochzeitsfest. In dieser kleinen Ausstellung sind Hochzeitsbilder, Kleider und Accessoires aus der Sammlung, angereichert mit einigen Leihgaben, zu sehen. Ein Kaffee dazu darf nicht fehlen. Ursula Grob und Hansruedi Huber freuen sich. (UG) Das Museum ist jeweils am 1. Samstag im Monat geöffnet, von 10 bis 16 Uhr, das nächste Mal am Samstag 6. Juni. Das Museum befindet sich an der Ottenbacherstrasse 79 in Zwillikon, gleich neben dem Volg. Besuche und Führungen mit Gruppen sind auf Voranmeldung jederzeit möglich. Telefon 044 761 77 42 (Ursula Grob) oder 044 761 81 76 (Hansruedi Huber)

Tierisches Vergnügen

Der Tierpark Langenberg öffnet am 6. Juni Ab morgen Samstag kann der Tierpark wieder besucht werden. Auf dem ganzen Areal gelten verschiedene Schutzvorschriften. Der Langenberg ist flächenmässig der grösste Tierpark in der Schweiz – im Rahmen der Vorkehrungen gegen die Corona-Pandemie ist das ein wesentlicher Vorteil: Die seitens Behörden zugelassene Anzahl Gäste ist so gross, dass sie selbst an den meistbesuchten Tagen des Vorjahres nicht erreicht wurde. Die Stiftung Wildnispark Zürich hat deshalb beschlossen, den Tierpark Langenberg wie gewohnt und ohne Zugangsbeschränkungen zu öffnen. Oberste Priorität hat dennoch die Sicherheit der Gäste und der Mitarbeitenden. Das «neue Normal» zieht auch im Langenberg ein: Wie überall gelten die Empfehlungen des Bundessamts für Gesundheit. Dazu gehört vor allem das Einhalten des Mindestabstands von zwei Metern.

Keine Führungen, Restaurant geöffnet Elektronische Zähler zeichnen laufend die Besucherfrequenzen auf. Bei hohem Besucherauf kommen kann deshalb für die Parkteile Ost und West berechnet werden, wie viele Menschen sich im jeweiligen Gebiet befinden. Beliebte Angebote wie «Tierpfleger vor Ort» oder Führungen durch die begehbare Wildschweinanlage fallen vorerst aus. Stattdessen kursieren bei schönem Wetter an den Wochenenden sowie in den Schulferien die «Wildnisboten» frei im Park. Sie geben Auskunft zu den Tieren und falls nötig zu den Schutzmassnahmen. Zudem beobachten sie,

Mit etwas Glück zeigen sich ab Samstag auch die Kleinsten wieder. (Bild zvg.)

ob die Abstandsregel von den Gästen eingehalten wird. Einige Attraktionen bleiben vorläufig geschlossen. Dazu zählen das «Müsli-Hüsli», die Kanzeln der Bären- und Luchsanlage, das Elchhaus, die Feuerhöhle, die mongolische Jurte, das Quellwasserschloss und die untere Kanzel der Fischotteranlage sowie der Unterwassereinblick im Sihlwald. Der Selbstbedienungsbereich des Restaurants Langenberg ist geöffnet. Ab 9. Juni wird zusätzlich wieder abends im Ofen- und Jägerstübli serviert. Der Wildnispark-Shop ist ab Mittwoch, 10. Juni wieder geöffnet. Das detaillierte Schutzkonzept der Stiftung Wildnispark Zürich für den Tierpark Langenberg ist unter www.wildnispark.ch einsehbar. Es orientiert sich am Branchenkonzept für Zoos, Tier- und Wildparks, das online unter www.zoos.ch/Schutzkonzept-Zoobranche zu finden ist. (pd.)


Sport & Fu n Ihr Fachgeschäft A. Affoltern a.

Die Tauchschule in der Region

Copyright, Promotion, Verkauf, Layout: Kaspar Köchli Telefon 058 200 57 14, 079 682 37 61, kaspar.koechli@chmedia.ch

Allen geschätzten Inserenten herzlichen D

Nächste Erscheinung dieser Spezialseite am Bonstetten

PADI und SSI Grundkurse, Spezialtauchkurse PADI Seal Team Kindertauchen Refresher-Kurse und Hallenbad-Trainings Schnuppertauchen für Erwachsene und Kinder ab 8 Jahren Kurse für Erste Hilfe, Defibrillator, Erste Hilfe für Sporttaucher Industriestrasse 18 8910 Affoltern am Albis Tel. 079 685 87 98 www.ts-s.ch www.tauchschule-säuliamt.ch info@ts-s.ch

n Steinhause

Stallikerstr. 1b • 8906 Bonstetten Telefon 043 466 04 75 • travel@reisebar.ch • www.reisebar.ch

Jetzt Ferien in der Schweiz buchen

Wir freuen uns, Sie seit dem 12. Mai wieder in unserem Ladengeschäft be­ grüssen zu dürfen.

Ihr persönliches Reisebüro von

Buchen Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin.

Arosa bis Zermatt

A. Affoltern a.

2-Rad- und Baby-Center Bahnhofstrasse 38 6312 Steinhausen info@ruegg-steinhausen.ch Tel. 0417411641 www.ruegg-steinhausen.ch

Ottenbach

chlank – fit – snd – gesu 0 Min. in 3 x 3

NEU am

Fabrikweg 11 • 8910 Affoltern a.A. 079 645 19 19 www.vivafitness-affoltern.ch

Wettswil

Attraktive Golf-Angebote während den Sommerferien

Für Einsteiger und fortgeschrittene Golfspieler, für Erwachsene, Kinder und Familien. Schnupperlektionen und Kurse jederzeit buchbar – probieren Sie Golf einfach aus! Wir freuen uns auf Sie! Affolternstr. 24 · 8913 Ottenbach ·Tel. 044 760 21 77

www.vima-zweirad.ch

Albis Golf Driving Range und Schule für Golf ¦ Moosstrasse 7 8907 Wettswil ¦ 044 700 02 89 ¦ info@albis-golf.ch ¦ www.albis-golf.ch


ch

n Dank und gute Gesundheit.

te am 3. Juli 2020. Interesse?

A. Affoltern a.

A. Affoltern a.

A. Affoltern a.

Sie feiern – wir organisieren • Geburtstage • Klassentreffen • Firmenanlässe • usw. www.funbowl.ch

Zürichstrasse 183, 8910 Affoltern a.A.

Rufen Sie uns an – 044 761 19 19

Stallikon

Bonstetten

Das etwas andere Fitness Center Seit über 10 Jahren sind wir für Sie da und legen Wert auf Qualität, nicht Quantität.

... spätestens jetzt sollte allen bewusst sein, wie wichtig die Gesundheit ist! Lärchenhofweg 1 · 8906 Bonstetten Tel. 079 254 39 01 michel@mpersonaltrainer.ch www.mpersonaltrainer.ch

Bei einem Neuabschluss schenken wir Ihnen einen Monat

Das PT Fitness Center hilft Ihnen, gesund zu bleiben!

Wieder geöffnet seit 11. Mai


Die Kunden der Generalagentur Affoltern am Albis erhalten dieses Jahr 2,1 Millionen dank Genossenschaft. Was immer kommt – wir beteiligen Sie an unserem Erfolg.

Obstgartenstrasse 3 8910 Affoltern a. A. T 044 762 50 60 affoltern@mobiliar.ch mobiliar.ch/affoltern

915653

Generalagentur Affoltern am Albis Thomas Naef


Extra DIGITALISIERUNG IN WORTEN

Provider Provider oder auch Versorger werden Telekommunikationsdienstanbieter, Mobilfunkanbieter und Internetdienstanbieter genannt. Während Telekommunikationsdienstanbieter und Mobilfunkanbieter für die Verbindungen von den zentralen Servern zu den Endgeräten sorgen, stellen Internetdienstanbieter die Serverinfrastruktur bereit, auf welchen die digitalen Inhalte zum Abruf bereitliegen. Jede Datei oder Seite auf den Servern der Internetdienstanbieter wird dafür mit einer eigenen, einmaligen Adresse verlinkt. Die Internetdienst-Provider vermieten diese Adressen. Die Adresse www.affolteranzeiger.ch sowie alle daraus folgenden Adressen sind an den Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vermietet. Der Provider gibt dem Mieter die Möglichkeit, mittels eines Benutzernamens und eines Passworts die Inhalte zu verändern. Internet-Provider sind deshalb immer wieder Ziel von sogenannten Hacker-Angriffen, welche zum Ziel haben, Benutzernamen und Passwörter von Firmen zu finden, deren Inhalte zu verändern und dadurch Schaden anzurichten. (sals) In der Serie «Digitalisierung in Worten» erläutert der «Anzeiger» primär aus dem Englischen stammende Begriffe, die sich im 21. Jahrhundert auch im deutschen Sprachgebrauch durchgesetzt haben.

HERKÖMMLICHES

Blase Das Wort Blase kommt etwas aufgeblasen daher und ist tatsächlich von blasen, anfachen, aufblähen hergeleitet. Das gemeingermanische Verb gehört zur Wortgruppe von Ball, der ja ebenfalls etwas Aufgepumptes an sich hat. Aber während bei einem Ball alles rund läuft, solange er in sich geschlossen ist, gilt dasselbe nicht auch für den Gebrauch sozialer Medien. Vor einseitigen Informationsblasen wird ausdrücklich gewarnt. Wer sich ausschliesslich an aufgeblasenen News orientiert, ist schlecht informiert. Und vielleicht deshalb wirkt manch eine oder einer blasiert, wenn sie oder er diskutiert. In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

Freitag, 5. Juni 2020

15

«Gerechtigkeit war für mich immer sehr wichtig» Menschen im Säuliamt: Richard Kälin wollte schon als kleiner Junge Polizist werden Nach der Ausbildung zum Tiefbauzeichner absolvierte Richard Kälin aus Obfelden 1981 die Polizeischule. Heute ist er «Postenchef» der Kantonspolizei in Affoltern und hilft gerne allen weiter, die mit Fragen an den Schalter kommen. Mit RichaRd Kälin spRach MaRianne Voss «Ich kann der Bevölkerung vom Bezirk Affoltern gute Noten geben», erklärt Richard Kälin beim Gespräch in einem Befragungsraum hinter einer CoronaSchutzscheibe. «Die allermeisten haben sich in den letzten Monaten korrekt an die Corona-Regeln gehalten.» Als «Postenchef» der Kantonspolizei in Affoltern − «korrekt ist meine Bezeichnung Sachbearbeiter Polizeiposten» erledigt er seine Arbeit vorwiegend im Büro. Seine Aufgaben im Zusammenhang mit der ausserordentlichen Situation seien eher organisatorischer Art gewesen. «Auch hier auf dem Posten mussten natürlich Massnahmen umgesetzt werden, wie Trennscheiben und Abstandsregeln.» Auffällig sei, dass wesentlich weniger Einbrüche oder Taschendiebstähle verübt worden seien. «Dafür erhielten wir viele Anrufe mit Fragen, was nun genau erlaubt ist oder eben nicht. Und es gibt zurzeit zahlreiche private selbsternannte Polizisten, die uns Beobachtungen melden.» Doch in den allermeisten Fällen, habe sich der Verdacht beim genauen Hinsehen nicht bewahrheitet. Bevor Richard Kälin vor 25 Jahren seine Arbeit auf den Posten in Affoltern aufnahm, war er während zehn Jahren als Verkehrspolizist im Einsatz. «Ich war oft auf der Autobahn unterwegs im Zusammenhang mit Kontrollen oder Unfällen.» Zwei Episoden sind ihm besonders gut in Erinnerung geblieben: Er erzählt vom Geisterfahrer, der per Velo auf der Autobahn unterwegs war und von der humorvollen Hausfrau, die nach dem Einkauf eine Geschwindigkeitsbusse erhielt und den Polizisten dann das aufgetaute Glace zum Verspeisen überliess.

Seit Corona ist die Schalterscheibe geschlossen. Richard Kälin an seinem Arbeitsplatz auf dem Polizeiposten in Affoltern. (Bild Marianne Voss)

ähnlich wie in einer Hausarztpraxis für alles zuständig. Wir sind Seelsorger, Psychologen, Berater und Troubleshooter. Und nach so vielen Jahren bin ich im Bezirk sehr gut vernetzt mit der Feuerwehr und den Behörden und auch «bekannt als d e r Polizist». Er lacht. Auf dem Posten sind wir mit allem konfrontiert, mit Einbrüchen, Mord, Grossbränden, Suizid, oder Todesfällen. «Da bin ich immer wieder tragischen Situationen ausgesetzt, das gehört dazu. Ich kann aber zum Glück gut damit umgehen, die Begebenheiten hier lassen und nicht nach Hause tragen.» Bis zum heutigen Tag übt er seinen abwechslungsreichen und auch herausfordernden Job gerne aus. «Es gab noch keinen Tag, an dem ich die Berufswahl bereut hätte.» Sein Ziel sei, dem Menschen, der am Schalter vor ihm stehe, die nötige Unterstützung zu geben bei Fragen oder Problemen.

Vom Zeichner zum Polizisten

Für alles zuständig «Bei der Arbeit hier auf dem Posten sind meine Kolleginnen, Kollegen und ich

WETTER

Richard Kälin ist in Obfelden aufgewachsen. «Genau gesagt in Toussen.» Und er ist immer in Obfelden geblieben, auch

später mit seiner eigenen Familie, zu der heute drei erwachsene Kinder gehören. Nach der Schule absolvierte er eine Lehre als Tiefbauzeichner. «Im Ingenieurbüro Bregenzer hatte ich einen guten Lehrmeister und konnte die Ausbildung nach drei Jahren erfolgreich abschliessen.» Nach dem Militärdienst bekam er die Finanzkrise zu spüren und hatte Mühe, eine Arbeitsstelle zu finden. «So beschloss ich, mich für die Polizeischule zu bewerben. Polizist zu werden war schon mein Bubentraum. Nicht wegen dem Wunsch, Macht auszuüben, sondern weil ich den Menschen helfen wollte. Gerechtigkeit war für mich immer sehr wichtig. Ich versuchte schon in der Schule bei Auseinandersetzungen, unter den Parteien zu vermitteln.» Die anspruchsvolle Aufnahmeprüfung mit psychologischen und körperlichen Belastbarkeitstests, Prüfungen in Deutsch und Politik bestand er. Rund 1000 hatten sich beworben, knapp 40 wurden aufgenommen in die Klasse. Nach einem halben Jahr Grundausbildung war er als junger Polizist bei verschiedensten Einsätzen und Arbeiten dabei und erlernte so konkret das Hand-

werk. Nach einem weiteren halben Jahr Fachkurs wurde er dann Verkehrspolizist. «Ich schloss auch noch die Töff- und Lastwagenprüfung ab und konnte an Grossanlässen wie der Tour de Suisse oder am GP Tell Einsätze begleiten.»

Ländlermusik Seit jungen Jahren pflegt Richard Kälin ein Hobby, nämlich das Musizieren. Viele kennen ihn von seinen Auftritten, wo er zusammen mit seinem Vater Leo Kälin seit 1977 Ländlermusik spielt. Er an der Handorgel, sein Vater mit der Klarinette. Gerne unternimmt er auch Reisen im In- und Ausland. Die letzte grössere Reise führte durch Guatemala und Honduras. Zum Schluss kommt er nochmals auf seinen Beruf zu sprechen und fasst zusammen, was für ihn entscheidend ist: «Im Laufe der vielen Jahre habe ich natürlich viele Erfahrungen gesammelt und verfüge dadurch über eine gute Menschenkenntnis. Das ist wichtig. Und noch wichtiger ist, dass ich mich in heiklen Situationen nicht provozieren lasse.»

VOLG-REZEPT

Heute

Meteotest.ch

Basel 11° 16° Zürich 11° 15°

Affoltern

St.Gallen 9° 13°

Zutaten für 4 Personen

10° 15°

Luzern 11° 16°

Neuchâtel 11° 16°

Bern 11° 15° Interlaken 11° 15°

Chur 10° 15° St.Moritz 3° 11°

Sion 11° 19°

Genève 11° 17°

Bellinzona 11° 23°

Samstag

Sonntag

Montag

Dienstag

Mittwoch

Alpennordseite

11° 17°

11° 14°

8° 15°

8° 17°

9° 18°

Alpensüdseite

14° 20°

14° 17°

12° 19°

12° 20°

13° 20°

LEBENSWEISHEIT «Die Rücksicht heisst so, weil der Rücksichtsvolle hinter sich blickt, wie er die Welt verlässt.» Thomas Meyer

300 g 3 EL 1 EL 2 4 EL 2 dl 70 g

Beeren nach Wahl Puderzucker Zitronensaft Eier Puderzucker Rahm Meringueschalen, zerbröckelt

Zubereitung

Aussichten

min °C max °C

Beerenparfait

Cakeform mit Klarsichtfolie auskleiden. Beeren mit Puderzucker und Zitronensaft auf kochen und zwei Minuten köcheln und dann etwas abkühlen lassen. Ein Drittel der Beerenmasse durch ein Sieb streichen. Die restlichen Beeren zugedeckt beiseitestellen. Mit dem Schwingbesen des Handrührgeräts Eier und Puderzucker rühren, bis die Masse schaumig ist. Dann Rahm steif schlagen. Zusammen mit Meringue sorgfältig unter die Eimasse ziehen. In die vorbereitete Form giessen. Beerenpüree mit einer Gabel marmorartig darunterziehen. «Cake» zuge-

deckt zirka 4 Stunden gefrieren lassen. Dann das Parfait auf ein Brett stürzen und die Folie entfernen. Cake in Stücke schneiden und mit den beiseite gestellten Beeren auf einem Teller anrichten.

Zubereitung: 30 Min. + zirka 4 Std. Gefrierzeit.

Weitere Rezepte unter www.volg.ch/rezepte.


Aemtler-Car ZUGER KINOPROGRAMM www.kinozug.ch

Seehof 041 726 10 01 Gottha

Carfahrten, Umzüge & Spezialtransporte

Reisen mit Freunden Freddy Kunz Weidliweg 8 8909 Zwillikon

Telefon 044 761 01 55 Tagesfahrten 2020 Emmental – Entlebuch Fr. 40.– Donnerstag, 2. Juli 2020 Furka Dampfbahnfahrt Fr. 118.– Donnerstag, 16. Juli 2020 inkl. Mittagessen u. Dampfbahnfahrt

Ferienreisen 2020 Zell am See – Pinzgau 21.– 26. September 2020

Fr. 890.– DZ/HP

Vokal-Quartett sucht Bass

Klingender Advent 2020 Fr. 670.– in Seefeld DZ/HP Hansi Hinterseer, Zellberg Buam, Francine Jordi 15.–18. Dezember 2020

Unser Laien-Vokal-Quartett tritt zumeist mit dem Instrumentalensemble Eskeniangeli auf, dessen armenischer Leiter Shant Eskenian auch Dirigent des Quartetts ist. Die Gesangsliteratur umfasst bislang Werke aus dem Bereich Armenische- und Barock-Musik.

www.aemtler-car.ch

Wir proben 14-täglich in Dietikon ZH. Interessiert? Dann ruf uns an: 079 476 93 33 oder: ruth.boeckli@bluewin.ch

berggasthof.ch

U25 Personen unter 25 Jahren erhalten das Ticket für CHF 1 0.00. / % Reduzierter Eintrittspreis. / Auf alle 3D -Vorstellungen wird ein Zuschlag von CHF 2.00 erhoben.

Kinder- und Jugendtheater Bezirk Affoltern a. A.

Sommerhits.

Theaterkurse für Kinder und Jugendliche u8 Seepferdchen, u12 Kids, u16 Teens

info@ohoo.ch www.ohoo.ch

Kaufe Autos

Schnuppertag für u12 und u16:

Busse, Lieferwagen, Jeeps, Wohnmobile & LKW. Barzahlung. Telefon 079 777 97 79 (Mo–So)

Mittwoch, 10. Juni 2020 Anmelden und Infos auf www.ohoo.ch

Gartenmöbel mit Stil!

TOP-PREIS:

Sparangebo te für Schnäppche njäger! Limitier te St ückzahl.

Private Primar- und Sekundarschule in Birmensdorf

Tel. 044 737 37 04

sil-tagesschule.ch

Hallööchen!!

Frühlingsaktion 1. Mai - 14. Juni 2020

Waschmaschinen und Wäschetrockner

Jetzt vorbeikommen & profitieren. Top-Preis-Angebote auf wohnhalle.ch

50% Rabatt* W.R. Bernhard Wettswil AG

044 / 700 25 25

Haldenstrasse 1, 6340 Baar bei OTTOʼs, vis-à-vis Brauerei

West

Di–Do 9–12 / 13.30 –18.30 Uhr, Fr 9–12 / 13.30 –20 Uhr, Sa 9–17 Uhr wohnhalle.ch

Qualität zum

FairPreis.

* gültig bei Angabe von «Hallööchen Frühling 2020»

Die sympathische und erfolgreiche Nachhilfe für Primarschüler Mathiblitz, Zwillikerstrasse 4a 8910 Affoltern am Albis *079 441 31 66 www.mathiblitz.ch


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.