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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 25 186 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 40 I 171. Jahrgang I Mittwoch, 24. Mai 2017

Tote Tiere

Besser abgeschlossen

Krebssterben im Knonauer Wattbach und im Steinhauser Weiher. > Seite 3

Zustimmung zu allen Geschäften der Gemeindeversammlung Mettmenstetten. > Seite 5

Zwei neue Einheitsgemeinden In Mettmenstetten und in Affoltern durften die Stimmbürger am Urnengang vom Sonntag über eine Integration der Primarschulgemeinde in die politische Gemeinde abstimmen. Beiderorts resultierte ein deutliches Ja, in Affoltern mit 1947 Ja- zu 511 NeinStimmen, in Mettmenstetten mit 1286 Ja- zu 217 Nein-Stimmen. Im Vergleich zu Mettmenstetten (Stimmbeteiligung 46,8 %) scheint das Thema im Bezirkshauptort (36,7 %) weniger Interesse geweckt zu haben. Noch tiefer lag die Stimmbeteiligung bei der kommunalen Vorlage in Maschwanden. Zur Einzelinitiative für einen Beitritt der Gemeinde zum kantonalen Ombudsmann gaben gerade mal 31,7 % der Maschwander ihre Stimme ab. Das Resultat: 55 Ja- zu 83 Nein-Stimmen. ................................................... > Abstimmungsprotokolle auf Seite 2

WB verliert und hofft dennoch Die Aufstiegsspiele vor Augen, erlitt der FC Wettswil-Bonstetten (1. Liga) beim 1:2 in Mendrisio einen Dämpfer. Noch bleibt die Chance, als zweitbester Gruppendritter die Aufstiegsspiele zu erreichen – im Fernduell mit dem FC Lancy (Gruppe 1). ................................................... > Bericht auf Seite 33

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Vertrauen erschlichen Pädophiler aus dem Knonauer Amt zu neun Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt. > Seite 9

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«Viva la musica» Musikalische Weltumrundung mit Akkordeon und Chorstimmen. > Seite 14

IKA Kesb: Alle Gemeinden stimmten deutlich zu Zweckverband Sozialdienst wird bald Vergangenheit sein Mit insgesamt 76,9 Prozent sprachen sich die Stimmberechtigten sämtlicher Ämtler Gemeinden deutlich für eine Interkommunale Anstalt Kesb aus. Die Neuorganisation wird ab 1. Januar 2018 operativ. ................................................... von urs e. kneubühl Es gibt auch diesmal keine «Ausreisser»: Wie bereits im Februar, als die Gemeinden Aeugst, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Obfelden und Ottenbach ihrer gemeinsamen Interkommunalen Anstalt Sozialdienst mit überwiegendem Ja-Anteil den Weg bereitet haben, so liegen auch die Resultate der IKAKesb-Abstimmung vom Wochenende überall eminent deutlich auf Seite der Zustimmung. 76,85 Prozent der insgesamt gültigen 13 820 eingegangenen Stimmen trugen ein handgeschriebenes «Ja»; die Stimmbeteiligung lag bei 42,23 Prozent. Mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 69,5 Prozent blieb von sämtlichen vierzehn Bezirksgemeinden einzig der

Bezirkshauptort unter der Siebzig-Prozent-Hürde, während in Knonau mit 82,6 Prozent, Wettswil mit 81,3 Prozent und Aeugst mit 80,9 Prozent die höchsten Ja-Stimmen-Werte verzeichnet wurden. Bonstetten mit 79.9 Prozent und Stallikon mit 79,5 Prozent folgten nur knapp dahinter, und auch Obfelden mit 78,8 Prozent und Mettmenstetten mit 78,7 Prozent lagen nur minimal unter der 80-ProzentMarke.

Noch viel Arbeit bis zum operativen Start Mit Freude und Genugtuung hat Margareta Wildhaber, Präsidentin des Zweckverbandes Sozialdienst, vom wiederum überragend guten Abstimmungsresultat Kenntnis genommen (siehe auch Kasten). Und auch Projektleiter Bertram Thurnherr zeigt sich äusserst zufrieden: «Das sehr positive Abstimmungsergebnis über die Gründung der IKA Kesb zeigt mir, dass die Bevölkerung Vertrauen in die Behörden hat, wenn sie eine zukunftsorientierte Organisationsform erarbeiten, vorschlagen und dies klar kommunizieren. Wesentlich am Abstimmungs-

ergebnis ist aber auch, dass es dem Projekt SoNeK (Soziales Netz Knonaueramt) gelungen ist, alle 14 Ämtler Gemeinderäte vom Vorhaben zu überzeugen. Entsprechend klar war deren Empfehlung im Abstimmungsbüchlein.» Mit den deutlich zustimmenden Ergebnissen kann nun die Umwandlung des Zweckverband-Teils Kesb in eine IKA Kesb weiter konsequent vorangebracht werden. «Damit geht die Vorbereitung des Wechsels in die zentrale Phase», hält Margareta Wildhaber fest, wobei sie umgehend ergänzt: «Es steht noch extrem viel Arbeit auf allen Ebenen an.» So müssen beispielsweise die Anstaltsverträge von den Gemeinden unterzeichnet werden, damit diese vom Regierungsrat genehmigt werden können. Ebenso sind die IKA-Organe zu bestellen und die Budgets 2018 anzulegen – Letztere nach neuem Verfahren und Kostenverteiler. «Dies alles verlangt, neben der Alltagsarbeit von den Mitarbeitenden einen Sondereffort», betont die Zweckverbandspräsidentin. ................................................... > Weitere Stellungnahme auf Seite 9

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Affoltern hat bewegt Trotz verregnetem Start wurden 285 360 Bewegungsminuten generiert. > Seite 15

Teilnehmerrekord an der Spitex-GV Am vergangenen Freitag durfte der Verein Spitex Knonaueramt so viele Mitglieder wie noch nie zu einer Generalversammlung begrüssen. Das Thema des Referates dürfte der Grund für den Grossandrang gewesen sein. Geschäftsleiterin Verena Bieri sagte in ihrer Begrüssung, Patientenverfügungen seien auch im Alltag der Spitex-Mitarbeitenden ein Thema. Das Referat von Dr. theol. Heinz Rüegger, wissenschaftlicher Mitarbeiter Fachbereich Gerontologie und Ethik am Institut Neumünster in Zollikerberg, solle Licht ins Dunkel bringen. Der Referent lud die Anwesenden ein, sich mit Gedanken zur Patientenverfügung auseinanderzusetzen. Die Traktanden an der anschliessenden Generalversammlung beinhalteten keine Besonderheiten. Informationen betreffend der Integration des Zentrums Mettmenstetten in jenes von Hausen sowie Blumen für die Mitarbeitenden beendeten den offiziellen Teil. (abo) ................................................... > Bericht auf Seite 13 anzeigen

Kloster Kappel: Ins Projekt «Revitalisierung und Entwicklung» kommt Bewegung Überarbeitetes Projekt für die Landwirtschaft als Voraussetzung Nach einem negativen Vorentscheid der Zürcher Baudirektion bietet nun das überarbeitete Projekt für die Landwirtschaft gute Voraussetzungen, das Gesamtprojekt «Revitalisierung und Entwicklung» der Domäne Kloster Kappel fortführen zu können. Ein neuer Kuhstall mit terrassenähnlichen Aussenboxen und einen neuen Jungviehstall – so gestaltet sich das neue Projekt der Landwirtschaft beim Kloster Kappel. Es erfordert wesentlich kleinere Eingriffe und passt sich besser dem empfindlichen Landschaftsbild an. Dieser Punkt stand denn auch in der Kritik der Baudirektion, die zuvor einen Vorentscheid zum alten Projekt abgelehnt hatte. Zum überarbeiteten Vorhaben hat sie Zustimmung signalisiert. Das wiederum ist ein gutes Signal, um das Gesamtprojekt eines internationalen Planerteams «Revitalisierung und Entwicklung» der Domäne Kloster Kappel fortführen zu können. So wird nun der Masterplan bereinigt, ein übergeordnetes Planungsinstrument.

Architekt Hans Streit erläutert den Delegierten der Kappelerpflege das Projekt «Revitalisierung und Entwicklung» Domäne Kloster Kappel – hier im Kreuzgarten, dem beim neuen Vorhaben eine wichtige Bedeutung zukommt. (Bild Werner Schneiter) Kernelemente dieses Grossprojekts mit Kosten von schätzungsweise gegen 20 Mio. Franken bilden zwei neue, nicht durchgehende, 1.80 Meter hohe Mauerabschnitte, ein neues Parkregime sowie die Sanierung bzw. der Er-

satz und die Umnutzung gewisser Gebäude und Gebäudeteile. Der Mauer, die an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung der Kappelerpflege im Grundsatz nicht mehr bestritten war, kommt

eine ordnende, beruhigende und schützende Funktion zu. Zudem wird die Landwirtschaft mit Tierhaltung klarer abgetrennt. (-ter.) ................................................... > Berichte auf Seite 7

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Schulen und Kurse Einladung zur Gemeindeversammlung Montag, 26. Juni 2017, 20.00 Uhr

Schulzweckverband Bezirk Affoltern

Ort: Kirche Maschwanden

Donnerstag, 22. Juni 2017

Gemeindeversammlung der – Politischen Gemeinde – Primarschulgemeinde

20.00 Uhr: Delegiertenversammlung des Schulzweckverbandes Bezirk Affoltern im Schulhaus Gallenbüel, Kulturraum, Spitzenstrasse 16, 8914 Aeugst am Albis

Traktanden A. Politische Gemeinde Antrag des Gemeinderates: • Genehmigung der Jahresrechnung 2016

Die Akten liegen ab 1. Juni 2017 im Sekretariat SZV, Breitenstrasse 18, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf. Die Versammlung ist öffentlich.

Der Sicherheitsvorstand verfügt:

B. Primarschulgemeinde Antrag der Primarschulpflege: • Genehmigung der Jahresrechnung 2016

Wegen der Durchführung eines Strassenfestes der Vereinigung Obere Bahnhofstrasse Affoltern (VOBA) bleibt die Obere Bahnhofstrasse, ab Zürichstrasse bis Poststrasse von Freitag, 26. Mai 2017, 12.00 Uhr, bis Sonntag, 28. Mai 2015, 12.00 Uhr, für jeglichen Verkehr gesperrt.

Die Akten und das Stimmregister der Gemeinde Maschwanden liegen in der Gemeinderatskanzlei ab Freitag, 9. Juni 2017, zur Einsichtnahme auf. Die Stimmberechtigung richtet sich nach den Bestimmungen des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) vom 1. September 2003.

Affoltern am Albis, 24. Mai 2017

Im Auftrag der einladenden Behörde: Gemeindeverwaltung Maschwanden

Der Sicherheitsvorstand

Verbandsschulpflege Schulzweckverband Bezirk Affoltern

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Gemeinde Bonstetten Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018; Definitive Wahlvorschläge Nach Ablauf der zweiten Frist liegen für die Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 folgende definitive Wahlvorschläge vor: Für ein Mitglied des Gemeinderates (in alphabetischer Reihenfolge) Name Vorname

Geburtsjahr Beruf

Reich Markus Vergés Simon

1976 1996

Adresse

Datensicherheit Breitenacher 35 Zivildienst Student Hofwies 13

Rufname Markus Simon

Partei FDP SP

Mit Schreiben vom 16. Mai 2017 hat Peter Ehrler seine Kandidatur für den vakanten Sitz des Gemeinderates – Wahl vom 24. September 2017 – zurückgezogen. Die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss § 54 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind nicht erfüllt. Am Sonntag, 24. September 2017, wird deshalb eine Urnenwahl durchgeführt. Es wird ein leerer Wahlzettel verwendet und den Wahlunterlagen wird ein Beiblatt hinzugefügt, auf dem die öffentlich zur Wahl vorgeschlagenen Personen aufgeführt sind. Gegen diese Anordnung kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Bonstetten, 24. Mai 2017

Gemeinderat Bonstetten/Abteilung Präsidiales

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

Gewässerraum im Siedlungsgebiet festlegen Mitteilungen des Gemeinderates Aeugst am Albis ................................................... von gemeindeschreiber thomas holl Die Kantone müssen im Auftrag des Bundes entlang aller Gewässer (Seen, Flüssen und Bächen) den sogenannten Gewässerraum festlegen. Dieser verhindert, dass die Gewässer stärker zugebaut werden und schützt ihre Uferbereiche. Bestehende Bauten im Gewässerraum dürfen stehen bleiben und auch leichte bauliche Anpassungen bleiben möglich. Während die eigentlichen Bemessungsregeln weitgehend der Bund festlegt, obliegt es den Kantonen, das Vorgehen bei der Gewässerraumfestlegung zu regeln. Das Vorgehenskonzept für den Kanton Zürich wurde festgesetzt, womit in den nächsten Jahren der Gewässerraum im Siedlungsgebiet flächendeckend festgelegt und die geltenden restriktiven Übergangsbestimmungen des Bundes abgelöst werden können. Das Bauen wird somit entlang der Gewässer in der Regel erleichtert. Die Gemeinden erarbeiten die Gewässerraumpläne an den Gewässern von lokaler Bedeutung im Siedlungsgebiet, der Kanton jene an den übrigen Gewässern. Da in Aeugst am Albis nur die Reppisch und die Jonen kantonale Gewässer sind, ist die Gemeinde für die verbleibenden Bäche zuständig. Die Arbeiten beginnen aufgrund der kantonalen Prioritätenordnung für Aeugst am Albis sowie die übrigen Gemeinden im Bezirk Affoltern im Jahr 2019. Dazu wird neu ein «vereinfachtes Verfahren» eingeführt, womit es kein Bauprojekt braucht, um den Gewässerraum auszuscheiden. Bereits rechtsgültig ausgeschiedene Gewässerräume behalten ihre Gültigkeit. Weitere Informationen können der Broschüre «Gewässerraum – Das Wichtigste in Kürze» entnommen werden, die unter www.gewaesserraum.zh.ch bzw. der Gemeindehomepage www.aeugstalbis.ch eingesehen oder heruntergeladen werden kann. Diese Broschüre kann auch in ausgedruckter Form bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden.

Projekt «Naturnahe Gärten und Pflanzaktion» Auf Initiative der Naturschutzkommission Naturschutz findet am 9. Juni, 19 Uhr, der Anlass «Naturnahe Gärten

mit Pflanzaktion» statt. Mit dieser Aktion soll den Bewohnern von Aeugst am Albis die Idee «Natur im Siedlungsraum» nähergebracht werden und beinhaltet unter anderem folgende Aktionen, die bei gemeindlichen Liegenschaften vorgesehen sind: Ansäen von Wildblumen in der Stein-Rabatte um das Gemeindehaus. Bepflanzung der Rabatte bei der Villa Rosa (Allmendstrasse 6) mit neuen ökologisch wertvollen einheimischen Pflanzen (Thujas bleiben bis auf Weiteres bestehen). Im Rahmen eines Spazierganges in Aeugst wird ein ökologisch besonders wertvoller Garten besichtigt und anschliessend erfolgt eine gemeinsame «Sä- bzw. Pflanz-Aktion» bei den gemeindlichen Liegenschaften. Treffpunkt 19 Uhr beim Volg.

haus, Breitenweg 3, Kat.-Nr. 1436, Wohnzone WA, Glutz Adrian, Breitenweg 3, 8914 Aeugst am Albis.

Revisionsberichte – Gute Zeugnisse

Vernehmlassungen

Die Revisionsstelle der Gemeinde Aeugst am Albis führte im März 2017 die Sachbereichsprüfung «Geldverkehrsrevision» und vom 14. – 16. März 2017 die Revision der Jahresrechnung 2017 auf der Gemeindeverwaltung Aeugst am Albis durch. Aufgrund der erstellten Revisionsberichte konnten sehr gute Zeugnisse ausgestellt werden. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Mitarbeitenden der Finanzen Aeugst am Albis für die sehr gute, pflichtbewusste und den Vorschriften entsprechende Amtsführung.

Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat im Rahmen laufender Vernehmlassungsverfahren von folgender Vorlage Kenntnis genommen: – Baudirektion des Kantons Zürich, Totalrevision des Gesetzes über Jagd und Vogelschutz und auf eine detaillierte Stellungnahme verzichtet. – Amt für Raumplanung des Kantons Zürich, Sachplanverfahren zum Entwurf des Teils Infrastruktur Strasse (SIN) des Sachplanes Verkehr und auf eine Stellungnahme verzichtet.

Baubewilligung – Neubau Pergola und Sichtschutzzaun, Lättenstrasse 17, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1895, Zone K2 B, Romer Thomas u. Caroline, Lättenstrasse 17, 8914 Aeugst am Albis. – Erstellung Nebengebäude, Stümelweg 7, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 1304, GV-Nr. 916, Zone WA, Gestaltungsplangebiet Stümel (GP3), Sönning Heinz, Stümelweg 7, 8914 Aeugst am Albis. – Einbau Dachfenster und Schleppgaube mit Innenausbau, Pilatusweg 1, Gemeinde Aeugst am Albis, Kat.-Nr. 330, GV-Nr. 796, Zone WA, Gestaltungsplangebiet Stümel (GP 3), Stanbury Eva und Andrew, Pilatusweg 1, 8914 Aeugst am Albis. – Erstellen Dachlukarne und zwei Dachflächenfenster, neue Raumaufteilung im Dachgeschoss und Garten-

Verein «solarAeugst» – Einkauf von Solarstrom In der Gemeinde Aeugst am Albis wurde der privatrechtliche Verein «solarAeugst» gegründet, der sich nach dem Vorbild des Vereins solarbonstetten orientiert, sich aber auf den Verkauf von Solarstrom aus Aeugster PV-Anlagen konzentriert. Die Poltische Gemeinde ist diesem Verein als Mitglied beigetreten und wird einen Anteil von 1/5 des 5-Jahres-Durchschnittstromverbrauchs der Liegenschaften im Verwaltungsvermögen (Basis Energiebuchhaltung) über diesen beziehen.

Gesamterneuerungswahlen 2018 – Wahltermin Im Jahr 2018 finden im Kanton Zürich die kommunalen Gesamterneuerungswahlen statt. Für Aeugst am Albis wurde als Wahltermin der Sonntag, 15. April 2018, vorgesehen.

Steueramt – Revision Das kantonale Steueramt hat auf dem Steueramt Aeugst am Albis eine Revision bezüglich Steuerfinanzen, -bezug, -register und -veranlagungen durchgeführt. Aufgrund des erstellten Revisionsberichtes konnte ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt werden. Der Gemeinderat bedankt sich bei den Mitarbeitenden des Steueramtes Aeugst am Albis für die sehr gute, pflichtbewusste und den Vorschriften entsprechende Amtsführung.

Birkenhof – Wasserleitung, neue Leitungsführung, Arbeitsvergabe Im Rahmen der Sanierung der Mülibergstrasse durch den Kanton Zürich wurde die gemeindliche Wasserleitung (Baujahr 1968) innerhalb des Strassenperimeters ersetzt. Zudem wurde vorgesehen, im Gebiet Birkenhof die Leitungsführung zu optimieren, um die bestehenden Druckverhältnisse zu verbessern, indem durch die Wasserversorgung in der gemeindlichen Strasse Birkenhof eine 32 m lange Wasserleitung erstellt wurde. Die Baumeisterarbeiten wurden an die Firma Leuthard Bau AG, Affoltern, und die Rohrlegearbeiten an die Firma Ritschard Haustechnik AG, Ottenbach, vergeben.

Spitex Knonaueramt – Neue Leistungsvereinbarung Auf Initiative der Gesundheitsvorständekonferenz (GVK) wurden mit der Spitex Knonaueramt Neuverhandlungen für eine neue Leistungsvereinbarung aufgenommen. Ziel dieser Neuverhandlung ist ein aktives Mitsprache- bzw. Mitbestimmungsrecht für die Gemeinden in den Bereich Voranschlag und Kosten zu verankern. Aufgrund der erfolgten Verhandlungen wurde eine neue Leistungsvereinbarung erarbeitet, welche durch die GVK analysiert und den Gemeinden zur Genehmigung unterbreitet wurde. Der Gemeinderat Aeugst am Albis hat der neuen Leistungsvereinbarung mit dem Verein Spitex Knonaueramt zugestimmt und diese wird auf den 1. Januar 2018 in Kraft treten.

Energie- Umweltvorständekonferenz – Zustimmung Seitens des Gemeindepräsidenten Verbands (GPV) Bezirk Affoltern wird den Gemeinden im Bezirk Affoltern empfohlen, die Schaffung einer Energie/Umweltvorständekonferenz – z.B. analog der bestehenden Konferenzen der Sozial- und Sicherheitsvorstände – zu unterstützen. Seitens der Gemeinde Aeugst wird die Schaffung einer Energie-/Umweltvorständekonferenz für den Bezirk Affoltern befürwortet bzw. unterstützt. Als Mitglied aus Aeugst am Albis wird Gemeinderat Bruno Fuchs in dieses Gremium delegiert.

Krebs-Population ausgerottet?

Betrüger verhaftet in Kappel Die Kantonspolizei Zürich hat am Samstagnachmittag, 20. Mai, in Kappel vier mutmassliche Geldwechselbetrüger verhaftet. Kurz vor 17 fuhr ein Polizist der Kantonspolizei Zürich, während seiner Freizeit, von Uerzlikon Richtung Kappel. Auf der Uerzlikerstrasse wurde er durch einen mit beiden Armen winkenden Mann gestoppt. Nicht ahnend, dass er einen Polizisten angehalten hatte, erklärte der Rumäne, er würde sich in einer finanziellen Notlage befinden. Seine Kreditkarten würden hier nicht akzeptiert, er habe zudem auch keine Euros und müsse dringend Benzin tanken. Als Beweis seiner Liquidität nahm er sein Portemonnaie hervor, zeigte drei unbekannte, ausländische Noten und bat den Angehaltenen, er möge diese doch bitte in Schweizer Franken wechseln. Der Kantonspolizist liess sich jedoch nicht täuschen und alarmierte via Einsatzzentrale im Dienst stehende Kollegen. In der Folge wurden der 19-jährige Rumäne und seine drei Landsleute, ein Mann und zwei Frauen im Alter zwischen 16 und 22 Jahren verhaftet, und der Staatsanwaltschaft, bzw. der Jugendstaatsanwaltschaft zugeführt. Personen, welche in den vergangenen Tagen ebenfalls nach dem oben beschriebenen Vorgehen von fremden Personen angesprochen wurden, werden geben, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Tel. 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen. (pd.)

Tresor liess sich nicht aus der Wand reissen Bei einem Einbruch in eine Liegenschaft am 21. Mai in Nähe des Spitals Affoltern scheiterte der Versuch, den Tresor aus der Wand herauszureissen. Der Sachschaden beläuft sich auf gegen 4500 Franken. Die Täterschaft verschaffte sich Zutritt durch Aufbrechen der Eingangstüre. Die Beute ist derzeit noch Gegenstand von Abklärungen der Kantonspolizei. Wegen Lärmimmissionen – und das nicht zum ersten Mal – musste die Kantonspolizei am Sonntag um 0.50 Uhr zu einem Hedinger Restaurant ausrücken. Die Wirtsleute müssen mit Verzeigung und Busse rechnen. Auch nach Stallikon rückte die Kantonspolizei aus, nachdem sich Anwohner wegen Lärms beschwerten, den die Teilnehmenden einer privaten Party am Sonntag um 2.30 Uhr verursachten. In diesem Fall blieb es bei einer Ermahnung. (-ter.)

Tote Tiere im Knonauer Wattbach gefunden Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A. Geschäftsführerin: Barbara Roth Chefredaktor: Thomas Stöckli Redaktion: Salomon Schneider Andrea Bolliger redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 25 186 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/ Christine von Burg Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

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Zuerst wurden tote Krebstiere im Knonauer Wattbach gefunden, später im Steinhauser Weiher. Dort ist vermutlich die gesamte Krebspopulation betroffen. Um die Ursache zu finden, werden nun Gewässerproben und die verendeten Tiere untersucht. ................................................... von andrea bolliger Am Samstag, 13. Mai, sind im Wattbach auf Knonauer Gemeindegebiet zum ersten Mal tote Krebse entdeckt worden. Am vergangenen Mittwoch wurden weitere im Steinhauser Weiher gesichtet. Robert Geuggis, Fischereiaufseher im Aufsichtskreis IV der kantonalen Jagd- und Fischereiverwaltung Zürich sagt, es sei schwierig zu sagen, wie viele Tiere verendet sind. Er vermutet ein Insektizid als Ursache, denn diese wirken gezielt nur auf wirbellose Tiere wie Krebse und Insekten. Die im Weiher und Bach lebenden Wirbeltiere wie Fische, Frösche und Kaulquappen haben überlebt. Robert Geuggis sagt, Kleinstmengen eines solchen Insektizids würden ausreichen,

Verendeter Krebs. (Bild Kapo Zürich) um die ganze Population dahinzuraffen. Eine aus seiner Sicht eher unwahrscheinliche Ursache ist, dass eine eingeschleppte Krebskrankheit die Tiere befallen hat. Dennoch werden

die Tiere im Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin in Bern untersucht um zu ermitteln, ob allenfalls die Krebspest zum Tode der Tiere führte. Die Umweltschutzämter des Kantons Zug und Zürich untersuchen das Wasser nach Pestiziden. Nachdem die Kantonspolizei Zürich den Fall am vergangenen Mittwoch aufgenommen hatte, erging die Meldung an das Amt für Wald und Wild des Kantons Zug. Dessen Mitarbeiter rückten sofort aus und haben die Situation vor Ort beurteilt. «Wir warten die Untersuchung der Tiere sowie die gewässerökologischen Abklärungen ab und entscheiden dann das weitere Vorgehen. Im Moment können keine Sofortmassnahmen getätigt werden», so Priska Müller vom Amt für Wald und Wild des Kantons Zug. Aus regionaler Sicht ist es eine der bedeutendsten Krebspopulationen. Die einheimischen Krebse sind allgemein stark gefährdet und auf der Roten Liste. Im Kanton Zug sind sie nur noch an wenigen Gewässern vorhanden. «Der Steinhauser Weiher ist deshalb ein wichtiges Vorkommen für Edel- und Steinkrebse», sagt Priska Müller.

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Mettmenstetten

Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Anlässlich der Delegiertenversammlung der Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt (ZPK) vom 17. Mai 2017 wurden folgende Beschlüsse gefasst: 1. Der Jahresbericht 2016 des Vorstandes wird genehmigt 2. Die Jahresrechnung 2016 wird genehmigt 3. Der Voranschlag 2018 wird genehmigt Das Protokoll und die Akten liegen beim Sekretariat ZPK, c/o Hochbauabteilung, Obere Bahnhofstrasse 7, 8910 Affoltern am Albis, ab dieser Publikation, während der ordentlichen Schalteröffnungszeiten zur Einsichtnahme auf. Rechtsmittelbelehrung Beim Bezirksrat Affoltern, Im Grund 15, 8910 Affoltern am Albis, können – von der Veröffentlichung an gerechnet – folgende Rechtsmittel ergriffen werden: – Innert 5 Tagen Rekurs wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung (§ 147 Gesetz über die politischen Rechte). – Innert 30 Tagen Beschwerde wegen Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit (§ 151 Gemeindegesetz). – Innert 30 Tagen Rekurs mit dem Begehren um Berichtigung des Protokolls (§ 54 Gemeindegesetz). Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Öffnungszeiten über Auffahrt Die Büros der Gemeindeverwaltung Hedingen haben über Auffahrt folgende Öffnungszeiten: Mittwoch, 24. Mai, 8.00 bis 14.00 Uhr Donnerstag 25. Mai (Auffahrt), geschlossen Freitag 26. Mai, geschlossen Für die Anmeldung von Todesfällen ist die Bossardt Bestattungen AG unter Telefon 044 710 99 70 zu erreichen. Die Abfallsammelstelle an der Vorderen Zelglistrasse 2 ist am Mittwoch, 24. Mai 2017, sowie am Samstag 27. Mai 2017, wie gewohnt geöffnet. Gemeindeverwaltung Hedingen

Einbürgerungen Mit Beschluss vom 16. Mai 2017 hat der Gemeinderat Affoltern am Albis, unter Vorbehalt der Erteilung des Kantonsbürgerrechtes und der eidgenössischen Einbürgerungsbewilligung, ins Bürgerrecht der Gemeinde aufgenommen: – SCHENK Rebecca, 2001 Staatsangehörige von Deutschland – ALIU Redife, 2003 Staatsangehörige von Serbien – ALIU Llukman, 2005 Staatsangehöriger von Serbien Gemeinderat Affoltern am Albis

Affoltern am Albis, 24. Mai 2017

Ergebnisse der Kirchgemeindeversammlung vom 21. Mai 2017 1) Die Jahresrechnung 2016 der Kirchgemeinde wurde einstimmig angenommen. 2) Der Antrag für die Sanierung der Heizung im Pfarreizentrum Hausen am Albis wurde angenommen. 3) Patrick Muff, Kappel, wurde einstimmig in die Kirchenpflege für den Rest der Amtsperiode 2014 bis 2018 gewählt. Das Protokoll der Versammlung kann ab dem 24. Mai 2017 bei den Pfarreisekretariaten in Hausen und Mettmenstetten eingesehen werden. Gegen diesen Beschluss kann, gestützt auf § 151a Gemeindegesetz wegen Verletzung der politischen Rechte sowie der Vorschriften über ihre Ausübung, innert 5 Tagen, im Übrigen wegen Verstosses gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit innert 30 Tagen von der amtlichen Veröffentlichung an gerechnet, bei der Rekurskommission der römisch-katholischen Körperschaft des Kantons Zürich, Hirschengraben 66, 8001 Zürich, schriftlich Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist beizulegen oder genau zu bezeichnen. Hausen am Albis Mettmenstetten, 24. Mai 2017 Katholische Kirchenpflege Hausen-Mettmenstetten

Zürcher Planungsgruppe Knonaueramt Präsident Kurt Weber

Römisch-katholische Kirchgemeinde Hausen-Mettmenstetten

Sekretär Peter Schärer

Gebührenreglement der Gemeinde Bonstetten Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung über Auffahrt Die Büros der Gemeindeverwaltung Hausen am Albis und des Betreibungsamtes (zuständig für die Gemeinden Aeugst am Albis, Hausen am Albis, Kappel am Albis, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten und Rifferswil) sind vor Auffahrt am Mittwoch, 24. Mai 2017, durchgehend von 8.00 bis 14.00 Uhr geöffnet. Die Büros bleiben am Freitag, 26. Mai 2017, geschlossen. Bei Todesfällen gibt Tel. 044 764 80 20 (Telefonbeantworter) Auskunft über den Pikettdienst. Ab Montag, 29. Mai 2017, sind wir gerne wieder für Sie da. Gemeindeverwaltung Hausen a. A.

«wer ballast abwirft, gewinnt leichtigkeit»

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Im Zuge der Überprüfung und Optimierung der Finanzbereiche im Gewerbe- und Polizeiwesen der Gemeinde Bonstetten hat der Gemeinderat entschieden, das Gebührenreglement aus dem Jahre 2013 einer Teilrevision zu unterziehen. Gestützt auf Art. 23 der Gemeindeordnung vom 1. Januar 2016 hat der Gemeinderat mit Beschluss vom 16. Mai 2017 das teilrevidierte Gebührenreglement genehmigt und nach Ablauf der Rekursfrist per 1. Juli 2017 in Kraft gesetzt. Das teilrevidierte Gebührenreglement liegt während der Rekursfrist und den ordentlichen Schalteröffnungszeiten im Gemeindehaus, Bereich Einwohnerdienste, Erdgeschoss, auf oder kann von der Gemeindewebseite unter «Aktuell» heruntergeladen werden. Gegen diesen Beschluss kann innert 30 Tagen von der Publikation an gerechnet, schriftlich und in dreifacher Ausfertigung beim Bezirksrat Affoltern, Bezirksgebäude, Zentrale, Postfach, 8910 Affoltern am Albis, Rekurs erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag, sowie dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Entscheid ist beizulegen. Die aufgerufenen Beweise sind, soweit möglich, beizulegen oder genau zu bezeichnen. Bonstetten, 24. Mai 2017 Gemeinderat Bonstetten

Schiessvereine

Feldschützen Gesellschaft Zwillikon Freiwillige Übung mit SV Affoltern Feldstich Mittwoch den 24. Mai von 18.00 bis 20.00 Uhr Der Vorstand

Bauprojekte Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314–316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Bauherrschaft: Entrée Generalunternehmung AG, Hinterbergstrasse 49, 6312 Steinhausen Vertreter: Entrée Architekten und Ingenieure AG, Moosstrasse 49, 8143 Adliswil Bauprojekt: Abbruch best. Scheune, Vers.-Nr. 348, Ersatzbau durch Mehrfamilienhaus, Neubau Mehrfamilienhaus sowie Neubau 5 Einfamilienhäuser und 1 Doppeleinfamilienhaus, Neubau 2 Tiefgaragen, Kat.-Nr. 43652, Im Loo/Hombergweg (Kernzone KB)

Mettmenstetten Bauherrschaft: AGENT:media Solutions GmbH, Reto Schorta, Knonauerstrasse 27, 6330 Cham Bauprojekt: Aufstellen PräventionsMahnwand auf Kat.-Nr. 1186, Zürichstrasse/Plattenhölzli (Landwirtschaftszone)

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 22. Mai 2017 A. Primarschulgemeinde 1. Rechnung 2016 – Genehmigung 2. Harmonisiertes Rechnungsmodell 2 (HRM2), Einführung, Neubewertung Verwaltungsvermögen per 1. Januar 2019, Verzicht – Genehmigung B. Politische Gemeinde 1. Rechnung 2016 – Genehmigung 2. Harmonisiertes Rechnungsmodell 2 (HRM2), Einführung, Neubewertung Verwaltungsvermögen per 1. Januar 2019, Verzicht – Genehmigung Rechtsmittelbelehrung Die Protokolle liegen ab 29. Mai 2017 in der Gemeindeverwaltung Mettmenstetten zur Einsicht auf. Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in Form des Rekurses innert 30 Tagen vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat, 8910 Affoltern am Albis, einzureichen. Gegen die Beschlüsse kann, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, 8910 Affoltern am Albis, wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, schriftlich Rekurs in Stimmrechtssachen und im Übrigen gestützt auf § 151 Abs. 1 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit) innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde beim Bezirksrat Affoltern erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Hausen am Albis Gesuchsteller: Roman Bettschen, Hirzwangen 14, 8925 Ebertswil Bauprojekt: 5 thermische Sonnenkollektoren in liegender Ausführung auf Kat.-Nr. 3572, Hirzwangen 14 (KW) (Gebäude Inventar-Nr. 505)

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Die Rekurs- oder Beschwerdeschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten. Der angefochtene Beschluss ist, soweit möglich, beizulegen. Mettmenstetten, 24. Mai 2017 Primarschulpflege und Gemeinderat Mettmenstetten

Affoltern am Albis Bauherrschaft: Martin und Esther Gallusser, Hasenbühlstrasse 3, 8910 Affoltern am Albis Bauvorhaben: Aufstellen einer SplitLuft-Wasserwärmepumpe, Kat.-Nr. 5600, Hasenbühlstrasse 3, Wohnzone W2b

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Öffnungszeiten über Auffahrt An Auffahrt am Donnerstag, 25. Mai 2017, sowie am Freitag, 26. Mai 2017, bleibt die Gemeindeverwaltung geschlossen. Für die Meldung von Todesfällen wird auf dem Anrufbeantworter eine Pikettnummer bekannt gegeben. Ottenbach, 24. Mai 2017 Gemeindeverwaltung Ottenbach

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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Fokus auf Energie und Umwelt sowie Wirtschaft und Landwirtschaft Die Standortförderung Knonauer Amt lud zur zweiten Generalversammlung als Verein nach Bonstetten Anstehende oder bereits vollzogene personelle Wechsel waren vor Wochenfrist ein grosses Thema der Standortförderungs-GV (vgl. «Anzeiger» vom 19. Mai). Daneben gab es auch Informatives aus den Kommissionen zu erfahren. ................................................... von thomas stöckli Die Schwerpunkte der Standortförderung Knonauer Amt ergeben sich aus dem Budget: Die finanziellen Mittel werden auf Energie und Umwelt sowie Wirtschaft und Landwirtschaft konzentriert. Momentan nur auf Sparflamme laufen die Bereiche Kultur sowie Freizeit und Tourismus. Neben den beliebten Anlässen Frühlingstreff und Unternehmerfrühstück sei im September erstmals ein Immobilien-Treff geplant, verriet Ruedi Müller, Forumsleiter Wirtschaft und Landwirtschaft. «Diese Branche prägt den Standort wesentlich», begründet der Aeugster Gemeindepräsident. In der Landwirtschaft soll das Projekt «Ämtler Milch» den Konsumenten ein regionales Produkt und

den Bauern einen fairen Preis ermöglichen. «Die Landwirte sollen nicht nur Landschaftsgärtner sein», so Müller. Als Partner konnte der Bauernverband gewonnen werden, als Distributionskanal sind die Volg-Läden vorgesehen.

Verdoppelung der Energieberatungen Kräfte bündeln, das war im Forum Energie und Umwelt die Devise. So ist es gelungen, den Verein Energieregion in die Standortförderung zurückzuholen. Forumsleiter René Kälin rief die Kernaussagen in Erinnerung: «Das Knonauer Amt ist vorbildliche Energie-Region» und «... Vorbild zu naturnaher Lebensqualität.» Im letzten Jahr habe man eine Verdoppelung der Energieberatungen erreicht, so Kälin, «und ich bin überzeugt, dass wir das 2017 nochmals schaffen.» Als Erfolge bezeichnete Kälin die Tage der Sonne, an denen das Säuliamt schweizweit eine Leuchtturmrolle spielte, aber auch die Umstellung der Spitex auf Elektrofahrzeuge und die Kurse im Zentrum Kafimüli, Stallikon, wo Kinder auf Energiethemen sensibilisiert werden. Am Anlaufen ist das Projekt Energieeffizienz im Unternehmen, welches Wettbewerbsvorteile und Einsparmöglichkeiten aufzeigen will.

Die Köpfe der Standortförderung von links: Geschäftsleiter Marcel R. Streiff, Präsident Stefan Gyseler sowie die Forumsleiter Walter von Siebenthal (Freizeit/Tourismus), Clemens Grötsch (Kultur), René Kälin (Energie/Umwelt) und Ruedi Müller (Wirtschaft/Landwirtschaft). (Bild Thomas Stöckli) 66 Mitglieder, darunter 28 Unternehmen und ausser Bonstetten alle Ämtler Gemeinden, tragen die Standortförderung mit ihren Beiträgen. Unternehmen, Gewerbevereine und Wirtschaftsverbände sind je nach Mitarbeiter- respektive Mitgliederzahl für 500 bis 2500 Franken dabei, Vereine, Stiftungen und Genossenschaften zahlen pauschal 250 Franken, Gemeinden drei Franken pro Einwohner.

So haben die Ämtler abgestimmt Resultate zur nationalen und zu den drei kantonalen Vorlagen

IT der Zukunft Im Anschluss an die Versammlung zeigte Andreas Görög von der Bonstetter IBV Informatik AG auf, wie die Informationstechnologie der Zukunft aussieht: Geräte, die weltweit in Echtzeit korrespondieren, Roboter, die immer mehr Tätigkeiten übernehmen und ein Gespräch führen können und Quantencomputer, die nicht nur Re-

chenschritte massiv beschleunigen, sondern auch die Speicherleistung in unvorstellbare Sphären treiben. «Das wird die grosse Revolution der nahen Zukunft sein», so Görög. An der IT-Zukunft gestaltet der Wettswiler mit seiner IBV Informatik selber fleissig mit. Eine eindrückliche Referenz war jüngst Rang drei am internationalen Windows Developer Award.

Deutliches Plus bei den Steuereinnahmen Gemeindeversammlung Mettmenstetten Am Tag nach dem deutlichen Ja zur Einheitsgemeinde luden die politische Gemeinde und die Primarschulgemeinde zur Versammlung. Alle Geschäfte wurden deutlich gutgeheissen. ................................................... von thomas stöckli

Die Ja-Stimmen-Anteile im Säuliamt zu den Vorlagen vom 21. Mai. (Quelle: Statistisches Amt des Kantons Zürich)

Im Kantonalen Vergleich war die Zustimmung zum Energiegesetz nur in den Städten deutlicher als im Knonauer Amt. ................................................... von thomas stöckli Das Schweizer Stimmvolk hat am Wochenende den Atomausstieg besiegelt. 58,2 % der Urnengänger haben dem Energiegesetz zugestimmt. Im Kanton Zürich lag der Ja-Stimmen-Anteil sogar noch etwas höher bei 58,8 %. Im innerkantonalen Vergleich weist das Knonauer Amt nach den Städten Zürich und Winterthur mit

57,9 % Ja-Stimmen den dritthöchsten Wert auf, dies bei einer Stimmbeteiligung von 47,6 %.

Höhere Akzeptanz für Spital-AG? Insbesondere die Verantwortlichen des Spitals Affoltern dürften auch die Privatisierungsvorlage zum Kantonsspital Winterthur mit Interesse verfolgt haben. Schliesslich ist die AG nebst der IKA auch im Säuliamt als künftige Rechtsform fürs Akutspital im Gespräch. Aus Ämtler Perspektive interessiert somit weniger das kantonale Verdikt (Ablehnung mit 53,5 % Nein-Stimmen), sondern die Resultate

in den hiesigen Gemeinden. Dabei fällt auf, dass einzig Maschwanden der Vorlage eine Abfuhr erteilte (53,8 % Nein-Stimmen). Spanend: In Rifferswil halten sich die Ja- und Nein-Stimmen – je deren 170 – exakt die Waage. Am deutlichsten pro AG stimmten Wettswil und Kappel mit je knapp 60 % JaStimmen. Nur gering waren die Unterschiede bei der deutlich abgelehnten Fremdspracheninitiative. Zwölf der 14 Bezirksgemeinden bewegen sich im Bereich zwischen 38 und 43 % JaStimmen. Ausreisser sind Wettswil mit 34,2 % und Maschwanden mit 48,4 % Ja-Stimmen.

Verkehrszüge übten Zusammenarbeit

Verkehrsfluss ermöglichen. (Bild zvg.)

Bereits zum dritten Mal haben die Verkehrszüge von Ober- und Unteramt, Obfelden und Affoltern am 15. Mai eine gemeinsame Übung durchgeführt. Dabei haben rund 30 «Verkehrler» in drei verschiedenen Aufgaben die Verkehrsregelung, den Schadenplatz im Kreisel und an einer Kreuzung geübt. Ziel ist es, den Verkehr schnellstmöglich zum Laufen zu bringen und Platz zu schaffen für Rettungseinheiten. Je nach Situation braucht das mehrere Feuerwehrleute, welche koordiniert über Funk die einzelnen Zufahrtsstrassen abwechselnd

freigeben. Damit die Sicherheit auch im Schadenfall gewährleistet ist, sind die Feuerwehren darauf angewiesen, in wirklichkeitsnahem Umfeld zu trainieren. Die Verkehrsteilnehmer, die vielleicht einen kurzen Moment ausharren mussten, haben allerdings auf der ganzen Linie viel Toleranz gezeigt. Ein wichtiger Aspekt der Bezirksübung war aber auch das gegenseitige Kennenlernen, um im übergreifenden Schadenfall noch besser miteinander funktionieren zu können. Die Bezirksübung war jedenfalls wieder ein voller Erfolg. (tst.)

«Bei allen Zahlen vergisst man manchmal, um was es in der Schule geht», eröffnete Primarschulpräsidentin Beatrix Gallati die Gemeindeversammlung: «um Kinder, um Lehrpersonen, um Bedürfnisse, um Wohlbefinden und um den schulischen Auftrag.» Dabei dürfte die Mehrheit der 72 Stimmberechtigten am Montagabend nicht wegen der Rechnungen in die Wygartenhalle gefunden haben. Umstrittenstes Geschäft war eines, das gar nicht auf der Traktandenliste stand: Eine Anfrage zum Projekt Doppelkindergarten. Der geplante Standort werde dem Stellenwert des Sportplatzes Wygarten nicht gerecht, kritisierten die Anfragesteller, er unterlaufe das Raumentwicklungsprojekt und sei nur mit grossem Aufwand zu erschliessen. Weitere Kritikpunkte waren der Ablenkungsfaktor bei Aussicht auf Sportund Parkplatz und die «unnötigen Raumgrössen». Der Gegenvorschlag: Das alte Amtsschulhaus umnutzen.

Stimmrechtsbeschwerde angekündet Kindergartenraum werde dringend benötigt, sagte die Primarschulpräsidentin und betonte, dass die Schulraumplanung in Koordination mit der Sek.und der politischen Gemeinde stattfinde. Der Doppelkindergarten sei aber ausdrücklich nicht Bestandteil des Raumplanungsgesetzes gewesen. Der Kindergarten werde so platziert, dass die Spielumgebung erhalten bleibe. Das Siegerprojekt «riri» und die neun weiteren Projekte des Architektur-

wettbewerbs sind vom 26. bis 31. Mai täglich von 17 bis 19 Uhr in der Alten Sennerei zu besichtigen. Am 28. August findet eine Informationsveranstaltung zum Projektierungskredit statt, die Abstimmung ist für den Urnengang vom 24. September geplant. Weil die Anfragesteller nicht zu jeder einzelnen Antwort auf ihre 14 Fragen direkt Stellung nehmen durften, sondern erst zum Schluss zu allen – die Versammlung hatte dies mit 39:18 Stimmen so beschlossen – kündigten sie eine Stimmrechtsbeschwerde an.

Rechnungen besser als budgetiert Erfreuliches durften die Finanzvorsteher mitteilen. Weil die Steuereinnahmen deutlich höher ausfielen als geplant, schlossen die Rechnungen auch besser ab. Für die Primarschule resultierte so bei einem Aufwand von 8,63 Mio. Franken ein Minus von 944 000 Franken. Netto wurden im vergangenen Jahr 180 000 Franken investiert. Aufs Resultat drücken zwei längere Krankheitsfälle von Lehrpersonen mit Mehrkosten von fast 200 000 Franken. Künftig soll dies eine Krankentaggeldversicherung verhindern. Die politische Gemeinde hat statt des budgetierten Verlusts von 570 000 Franken ein Plus von 398 000 Franken auf der Rechnung – um 967 000 Franken besser also. Allein der Bereich Finanzen und Steuern brachte 1,4 Mio. Franken mehr ein, die Hauptposten: ordentliche Steuern und Grundstückgewinnsteuern. Zu tief budgetiert habe man die Gesundheit, gab Finanzvorsteher Beat Bär unumwunden zu. Gemeinsam haben sich die Gemeindegüter gegen eine Neubewertung ihres Verwaltungsvermögens nach HRM 2 entschieden. Diese hätte zwar das Eigenkapital erhöht, allerdings verbunden mit höheren Abschreibungen. Für die politische Gemeinde hätte dies eine Verdoppelung auf 1,24 Mio. Franken ausgemacht.


Todesfälle DANKSAGUNG

Stehe auf, werde Licht! Denn dein Licht ist gekommen, und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen.

Affoltern am Albis

Herzlichen Dank für die überaus grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied von

Jesaja 60,1

Arnold Schellenberg Dr. sc. techn. 20. Dezember 1929 – 19. Mai 2017

Nach einem reich erfüllten Leben ist mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Grossvater und Bruder friedlich eingeschlafen. Wir sind traurig, aber dankbar, dass er von seinen Leiden erlöst ist. Wir danken Dir für Deine Liebe und Fürsorge. In unseren Herzen lebst Du weiter!

Anstelle von Blumenspenden berücksichtige man bitte das HEKS, Postkonto 80-1115-1, IBAN CH37 0900 0000 8000 1115 1. Traueradresse: Myrtha Schellenberg, Spitalweg 15, 8910 Affoltern am Albis

Kavallerieverein des Bezirkes Affoltern

TO D E S A N Z E I G E In stiller Trauer nehmen wir Abschied von unserem Freimitglied

Ernst Niklaus Mettmenstetten

erfahren durften. Besonderen Dank richten wir an Pfarrer Jürgen Schultz für die einfühlsame Gestaltung der Trauerfeier. Wir danken für die vielen Beileidskarten und mitfühlenden Worte, wie auch für die Spenden an die Stiftung Spital Affoltern am Albis. Herzlichen Dank allen, die der lieben Verstorbenen im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind.

Die Trauerfamilie

Im Mai 2017

Mein lieber Hermann, unser Papi, unser Opapa

Hermann Betschart-Wiederkehr 16. Dezember 1939 – 16. Mai 2017

ist von seinem schweren Leiden erlöst worden. Er wird in unseren Herzen weiterleben. Affoltern am Albis, 16. Mai 2017 Wir vermissen Dich Rita Marcelle und Röbi mit Denise, Nicole, Mike, Rahel, Fabian Markus und Norma mit Lucas, Mania, Migg Rita und Wolfgang mit Matthias, Manuela, Jasmin

Affoltern am Albis Am 19. Mai 2017 ist in Affoltern am Albis ZH gestorben:

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Affoltern am Albis

HERZLICHEN DANK Allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn, die

Manuel Rabl in seinem kurzen Leben liebevoll begleitet haben und viel zu früh von ihm Abschied nehmen mussten. Es ist schwer, einen lieben Menschen zu verlieren, aber auch tröstend zu wissen, von wie vielen er geliebt und geschätzt wurde. Wir sind überwältigt von der grossen Anteilnahme und den unzähligen Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit sowie von der in Gesprächen und vielen Karten ausgedrückten Wertschätzung, die wir beim schmerzlichen Abschied von Manuel erfahren durften. Danken möchten wir auch herzlich für die grosszügigen Spenden an die Stiftung Uccella und an das Kinderspital Zürich. Ein besonderer Dank geht an die Pfarrerin Bettina Stephan für die berührende Trauerfeier sowie den schönen gesanglichen Beitrag von Florence Wenk und für die musikalische Umrahmung vom Organisten Christian Stuckert. Ebenfalls danken wir Liz und Bradley und dem gesamten Arbour Team und allen Freunden in Neuseeland für ihre grosse Hilfsbereitschaft. Manuel lebt immer in unseren Herzen weiter. Familie Rabl

Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus. Flog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus. Joseph von Eichendorff

TO D E S A N Z E I G E

TO D E S A N Z E I G E

Bestattungsamt Affoltern am Albis

geb. 20. Dezember 1929, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Seiner Familie und allen Angehörigen sprechen wir unser tiefes Beileid aus. Der Vorstand

Irisches Segenslied

Trauergottesdienst am Mittwoch, 31. Mai 2017, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Affoltern am Albis ZH, anschliessend Bestattung auf dem Friedhof Affoltem am Albis ZH.

Arnold Albert Schellenberg

Aeugstertal, im Mai 2017

Möge die Strasse uns zusammenführen und der Wind in deinem Rücken sein; sanft falle Regen auf deine Felder und warm auf dein Gesicht der Sonnenschein.

Hermann Clemens Betschart geb. 16. Dezember 1939, wohnhaft gewesen in Affoltern am Albis ZH.

Heidi Bär

Myrtha Schellenberg-Günther Martin Schellenberg Cora Schellenberg Annika Güdel Hans Schellenberg Els und Hanspeter Beer-Schellenberg Partner, Anverwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Montag, 29. Mai 2017, im engsten Familienkreis statt, anschliessend Trauergottesdienst um 14.45 Uhr in der reformierten Kirche in Affoltern am Albis.

Am 16. Mai 2017 ist in Affoltem am Albis ZH gestorben:

Hoffnungsvoll und mit grosser Tapferkeit hast Du gegen Deine Krankheit gekämpft. Unendlich traurig nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Mummo und Schwester

Marja-Liisa Schwinger-Sinkkonen 3. August 1959 – 21. Mai 2017

Du hast uns viel zu früh verlassen. Deine herzliche, humorvolle und offene Art, Deine Warmherzigkeit und Grosszügigkeit werden wir sehr vermissen. In unseren Herzen wirst Du für immer weiterleben. Bewegt nehmen wir Abschied:

Die Abdankung findet am Mittwoch, 31. Mai 2017, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle in Affoltern am Albis statt.

Marco Schwinger Oliver und Fabienne Schwinger mit Ben Elina und Jorge Carmona Sanchez mit Yuma und Naomi Matti Sinkkonen Verwandte und Freunde

Anstelle von Blumen gedenke man Onko Plus, 8050 Zürich, Postkonto 80-38332-6, oder des Tierparks Goldau, Spendenpostkonto 60-2762-9, mit dem Vermerk: Hermann Betschart.

Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 30. Mai 2017, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Hausen am Albis statt. Anschliessend Abdankung um 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Hausen am Albis.

Traueradresse: Rita Betschart, Brunnenstrasse 2, 8910 Affoltern am Albis

Traueradresse: Marco Schwinger, Bergmattstrasse 7, 8915 Hausen am Albis

Am 17. Mai 2017 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Kappes-Hanse Margret geb. 20. Mai 1929, von Deutschland, wohnhaft gewesen in Obfelden, mit Aufenthalt in der Langzeitpflege Sonnenberg, 8910 Affoltern am Albis Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis in Deutschland statt. Die Friedhofvorsteherin

Hausen am Albis Am 21. Mai 2017 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Schwinger geb. Sinkkonen, Marja-Liisa geb. 3. August 1959, von Zürch, wohnhaft gewesen in Hausen am Albis. Die Beisetzung findet am Dienstag, 30. Mai 2017, um 13.30 Uhr auf dem Friedhof Hausen am Albis mit anschliessender Abdankung in der reformierten Kirche Hausen am Albis statt. Bestattungsamt Hausen am Albis


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Kritik am Mauerbau ist verstummt Kloster Kappel: Für «Revitalisierung und Entwicklung» wird ein Masterplan ausgearbeitet Die in früheren Sitzungen der Kappelerpflege am geplanten Mauerbau geäusserte Kritik ist verstummt. Einzig mögliche Sprayereien und die Art des Verputzes sowie Baumaterials gaben an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung zu reden. ................................................... von werner schneiter Vor knapp vier Jahren wurde das Siegerprojekt «intra muros – extra muros» für «Revitalisierung und Entwicklung Domäne Kloster Kappel» eines internationalen Planerteams (Atelier Kempe Thill, Rotterdam, und bbz Landschaftsarchitekten, Bern) vorgestellt. Es hat bisher viel Zeit und auch Geld (über 900 000 Franken Planungskosten) in Anspruch genommen. Roger Strub, stellvertetender Leiter der kanonalen Denkmalpflege, sprach an der DV von einer grossen Entwicklungschance. Kloster Kappel sei wertvoll, einmalig habe nationale Bedeutung. Bereits im 19. Jahrhundert hätten sich namhafte Historiker um Zukunft und Erhaltung gekümmert. Für Strub ist Kloster Kappel eine Insel aus einer anderen Zeit, die heute in dieser Form nicht mehr möglich wäre. Er sprach von einer ausserordentlichen Situation, in der sich viele Ansprüche überlagern würden. «Wichtig ist, dass beim vorliegenden Projekt die Gesamtbetrachtung nicht verlorengeht. Und das ist mit einem Masterplan möglich», sagte Roger Strub.

Mauer hat mehrere Funktionen Nach den Worten von KappelerpflegeVizepräsident und Architekt Hans Streit, der im Vorstand das Projekt betreut, stellt der Masterplan ein übergeordnetes Planungsinstrument dar. In seinen Ausführungen beschränkte er sich auf die sogenannten Kernelemente dieses Grossprojekts: Die beiden

Panorama-Ansicht auf das Kloster Kappel von Norden – mit der Mauer. (Visualisierung bbz Landschaftsarchitekten) neuen, nicht durchgehenden Mauerabschnitte, eine Stampfbeton- oder Stampflehmmauer mit organischer Struktur, habe mehrere Funktionen, eine das Ensemle ordnende, beruhigende und eine schützende. Die Bereiche «intra muros» werden dadurch im nördlichen und nordöstlichen Bereich der Domäne geschützt. Die ergänzte Mauer im Nord- und Nordostteil bilde das Rückgrat des Projekts «intra muros – extra muros». Die Landwirtschaft mit Tierhaltung werde klarer abgetrennt. «Das ist etwa zu 90 Prozent gelungen», sagte Hans Streit. Damit diese 1,8 Meter hohe Mauer nicht zu dominant wirkt, sei Baumbepflanzung und Begrünung vorgesehen, führte Hans Streit aus. Er verwies auf Mauerdarstellungen aus dem 18. Jahrhundert. Die Umfassungsmauern der Domäne seien im Laufe der Jahrhunderte mehrmals verändert worden. In der Diskussion an der ausserordentlichen DV wurde dieses Mal keine grundsätzliche Kritik am Mauerbau geübt. Die früher gewünschten und jetzt vorgelegten Visualisierungen ha-

ben zum besseren Verständnis beigetragen. Bedenken, dass sie versprayt wird, wurden relativiert. «Stampfbeton hat eine raue Oberfläche und ist für Sprayer nicht interessant», hiess es. Dass die Mauer nicht nach den Plänen der alten verwirklicht werden soll, wurde mit dem Hinweis auf die früher immer wieder veränderten Formen begründet. «Sie soll harmonisch zu früheren Mauern passen, sich aber bewusst abheben», so Hans Streit.

Kein Rummelplatz Zu den weiteren Kernelementen gehört auch ein neues Parkregime. So werden drei dezentrale Parkplätze auf Seite der Uerzlikerstrasse, ausserhalb der Mauer, zu einem grösseren Parkplatz zusammengefasst werden. Die innere Zone des Kloster Kappels wird weitgehend autofrei. Gemäss Masterplan kommen gewisse Gebäude oder Gebäudeteile weg, und es entsteht ein Ersatzbau anstelle des Magazins. Andere Gebäude werden saniert und umgenutzt. «Ziel ist es, dass alle Beteilig-

Überarbeitetes LandwirtschaftsProjekt beim Kloster Kappel Voraussetzung für die Fortführung des Gesamtprojekts Eine vollständige Entflechtung von Tierhaltung und Landwirtschaftsbetrieb vom Kloster Kappel – mit Neubauten, welche die Schutzziele der Domäne nicht beeinträchtigen: Diese Auflagen werden mit einem überabeiteten, von der Kappelerpflege genehmigten Projekt erreicht. Zu dominant und mit den Schutzzielen der Domäne nicht vereinbar: So lautete das Verdikt der kantonalen Baudirektion. Diese lehnte im August 2016 das Vorentscheidgesuch für den Bau eines neuen Stalls auf der Westseite des Klosters ab. Mit einem spezialisierten Büro und in Zusammenarbeit mit dem Planerteam Atelier KempeThill/bbz wurde in der Folge eine neue Variante ausgearbeitet, die wesentlich kleinere bauliche Eingriffe erfordert und deutlich weniger Gesamtvolumen aufweist. So ist vorgesehen, den neuen Kuhstall mit terrassenähnlichen Aussenboxen zu erweitern und am westlichen Abhang einen neuen Jungviehstall zu errichten – Bauten, die sich ins empfindliche Landschaftsbild einfügen und die Klosterdomäne nicht dominieren. Die Denkmalpflege ist der Bauherrschaft aber auch entgegenge-

kommen: So können die heutigen Silos belassen werden; auf sogenannte Flachsilos wird verzichtet. Gegenüber heute wird der Kuhbestand etwas reduziert. «Diese Kühe haben die schönste Aussicht im Säuliamt», scherzte Kappelerpflege-Präsident Gerhard Gysel anlässlich der ausserordentlichen Delegiertenversammlung. Die neue Lösung sei aus landwirtschaftlicher und finanzieller Sicht zwar nicht ganz optimal, aber aufgrund von Auflagen unumgänglich, fügte er bei. Auch wenn der Kanton und die Gemeinde Kappel am Albis ihre Zustimmung signalisiert haben, ist selbst bei dieser Lösung ist ein ordentliches Bewilligungsverfahren notwendig und ein gewisses Restrisiko vorhanden: Gegen die Baubewilligung können Umweltverbände rekurrieren.

Baurechts- und Pachtvertrag Klar ist, dass der Verein Kloster Kappel (VKK) ausserstande ist, dieses überarbeitete Projekt – wie schon den abgelehnten Kuhstall – in eigener Regie finanzieren kann. Das Pächterehepaar Galliker muss sich finanziell engagieren, denn nur der Bewirtschafter selber kann die für solche Vorhaben vorgesehenen Investitionsbeiträge und -kredite beanspruchen. Die DV er-

mächtigte den Vorstand unter anderem, mit ihnen Verhandlungen für einen auf 30 Jahre befristeten Baurechtsvertrag sowie einen gleich langen Pachtvertrag aufzunehmen, welcher der Kappelerpflege (Delegierte aus allen Bezirksgemeinden) zum Beschluss vorgelegt wird. Einstimmig beschloss sie auch einen Kostenrahmen von 130 000 Franken bis und mit Baubewilligung und der Ausarbeitung eines Baurechts- und Pachtvertrages. Und sagte ebenfalls einstimmig Ja zu einem Kredit von höchstens 220 000 Franken für die Übernahme von denkmalpflegerischen Mehrkosten durch den VKK – Kosten, die bei landwirtschaftlichen Bauten ohne entsprechende denkmalpflegerische Auflagen nicht anfallen würden. «Das Pächterehepaar steht hinter der neuen Lösung. Es hat eine Vereinbarung unterzeichnet. Es hat bei sich ändernden Rahmenbedingungen, die ihm zum Nachteil gereichen, ein Rücktrittsrecht», hielt Gerhard Gysel fest. Im Rahmen des Programms Revitalisierung und Entwicklung werden dann auch die verpachteten Ökonomiegebäude im Klosterbezirk (alte und neue Rinderscheune) sowie das Pächterhaus renoviert. Ob der Lotteriefonds diese Vorhaben mitfinanzieren wird, ist derzeit offen. (-ter.)

ten diesen Masterplan unterschreiben. Das ist im Hinblick auf das nächste Finanzierungsgesuch an den Lotteriefonds wichtig. Es soll im Herbst 2017

eingereicht werden. Die gesamten Kosten für das Programm Revitalisierung und Entwicklung belaufen sich auf schätzungsweise gegen 20 Mio. Franken, die im Zeitraum von sechs bis sieben Jahren aufgewendet werden. 10 bis 12 Mio. Franken davon werden aus dem Lotteriefonds erwartet. Dieser Beitrag muss jedoch vom Kantonsrat bewilligt werden. Der Verein Kloster Kappel und die Landeskirche beteiligen sich mit je gut 3 Mio. Franken am Vorhaben. «Mit diesem Projekt streben wir nicht in erster Linie Wachstum oder Kommerzialisierung an, sondern eine Neubelebung vernachlässigter Teilbereiche sowie eine vernünftige Erschliessung und Verkehrsführung. Die Domäne muss dabei ihren Charakter behalten. Das ist mit der Unterstützung des Lotteriefonds möglich. Wir wollen kein Klosterareal als Rummelplatz», sagte Gerhard Gysel, Präsident der Kappelerpflege. Der Masterplan wird der Kappelerpflege anlässlich der ordentlichen Delegiertenversammlung vom 28. Juni 2017 zum Entscheid vorgelegt.

Terrasse mit 80 Plätzen Was zum Projekt der Landeskirche gehört Am Projekt «Revitalisierung und Entwicklung Domäne Kloster Kappel» beteiligt sich die Landeskirche mit 3,1 Mio. Franken. Ein Kreditantrag liegt derzeit bei der Synode. Dazu gehören eine Terrasse sowie Gemüse- und Kräutergärten. Flachdachsanierung, Mauerdurchbruch, Terrassen-Neubau, Warenlift, Anlieferungs- und Entsorgungsbereich, diverse Gärten: Das fällt beim Kloster Kappel unter anderem in den Zuständigkeitsbereich der Landeskirche. Flachdach- und Mauersanierung im südlichen Bereich sind nach Ausführungen von Stefan Grotefeld, Landeskirche-Vertreter und Vorstandsmitglied, notwendig. «Bei der Terrasse hätten wir uns aus betrieblichen Gründen – Seminar- und Hotelbetrieb – eigentlich 120 Plätze gewünscht, leider sind nur 80 möglich», sagte er und schob nach, hier habe man einen Kompromiss eingehen müssen. Im Projekt kommen Gemüsegärten, Kreuzgarten und der Apérobereich unter dem wuchtigen Nussbaum ebenfalls Bedeutung zu; sie sollen die Attraktivität der Klosteranlage stärken.

Zusammenarbeit mit zuwebe auf den Unterhalt des Areals ausweiten Die Gemüse- und Kräutergärten auf der südlichen Seite ausserhalb der Mauer werden aufgehoben und die markante Mauer freigespielt. Am neuen Ort sind ProSpecieRara-Sorten als wichtiger kultureller Beitrag geplant. Hier soll die Zusammenarbeit mit zuwebe (Verein für Menschen mit Behinderung, Baar) fortgeführt, ja sogar auf den Unterhalt des Areals ausgeweitet werden. «Die Investitionen der Landeskirche sind ein Bekenntnis zum Kloster Kappel», fügte Stefan Grotefeld, Abteilungsleiter Lebenswelten der reformierten Landeskirche, bei. Am 13. Juni entscheidet die Kirchensynode über den Kreditantrag von 3,1 Mio. Franken – ein Entscheid, der auch von der Kappelerpflege als Grundeigentümer bestätigt werden muss, was am 28. Juni der Fall sein wird. Ein Nein ist unwahrscheinlich, weil Investitionen der Landeskirche im Interesse des Vereins Kloster Kappel liegen. Ab Mitte 2018 soll das Projekt umgesetzt werden, wobei es auch noch ein ordentliches Baubewilligungsverfahren durchlaufen muss. (-ter.)

Der Klostergarten vor der Mauer wird aufgehoben, die Maurer stärker zur Geltung gebracht. Zudem ist eine neue Terrasse (oben) geplant. (Bild Werner Schneiter)


Bezirk Affoltern

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Mittwoch, 24. Mai 2017

Grosse Herausforderung und ebenso grosses Vertrauen Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern Vergangenen Donnerstagabend hiessen die Delegierten des Zweckverbandes Sozialdienst die Verbandsrechnung und den Geschäftsbericht 2016 gut. Die kommenden Umstellungen zur Neuorganisation und die Übergaben sind im Fluss. ................................................... von urs e. kneubühl Die Vertretungen sämtlicher vierzehn Gemeinden durfte Präsidentin Margareta Wildhaber am Donnerstagabend in der Rifferswiler Engelscheune zur ordentlichen Delegiertenversammlung des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern begrüssen. Mit der Kenntnisnahme des Protokolls der ausserordentlichen DV vom Januar, der Abnahme der Jahresrechnung 2016 und der Genehmigung des Geschäftsberichten 2016 standen nur wenige, zu behandelnde Geschäfte an. Und diese passierten allesamt ohne Diskussionen und mit klaren Zustimmungen.

Von «Renifriedeswile» und der Verbandsrechnung 2016 Vorab hiess Gemeindepräsident Marcel Fuchs den Vorstand, Delegierte und Gäste in Rifferswil herzlich will-

kommen und stellte seine Gemeinde kurz und sympathisch vor. Renifriedeswile, wie die Oberämtler Gemeinde 1019, bei ihrer ersten geschichtlichen Erwähnung in einer Urkunde, genannt wurde, kann 2019 ihr «Tausendjähriges» feiern. Der Kern der wohl vom alemannischen Sippenältesten Reinfried gegründeten Siedlung waren stets Bauernbetriebe, was im Ortsbild entsprechend unverkennbar ist. Gerade auch, weil Rifferswil in den letzten Jahren rasch und sehr stark gewachsen sei – man zählt zurzeit rund 1100 Einwohner – gelte es Charakter und Dorfbild entsprechend weiter Sorge zu tragen, hielt Fuchs weiter fest. So erstaunt es nicht, dass das Dorf im Finale des Wettbewerbs der «Schweizer Illustrierten» um das schönste Schweizer Dorf 2017 steht (Stimmabgabe über www.leplusbeauvillage.ch/de#finalists). Und noch eine bemerkenswerte Zahl strich der Gemeindepräsident heraus: Rifferswil gehört im Kanton Zürich zu den drei Gemeinden mit der grössten Anzahl Kinder pro Einwohner. Die Konsequenzen haben in der Vergangenheit Schlagzeilen gemacht: Schulhausneubau und 2016 Steuererhöhung um 22 Prozentpunkte – nach zwei Anläufen. Die Verbandsrechnung 2016, um beim Thema Finanzen zu bleiben, wurde anschliessend von Werner Michel, Vorstand Ressort Finanzen, er-

läutert. Der Aufwandüberschuss – die Jahresrechnung wurde erstmals nach dem Prinzip der Vollkostenrechnung geführt – beläuft sich auf 6,3 Millionen Franken und liegt damit um 5,79 Prozent über dem Voranschlag. Die Gründe dafür sind mannigfach: So brachte etwa die Erhöhung des Asylkontingents durch den Kanton, die erst nach der Budgetierung erfolgt ist, einerseits einen Mehrbedarf an Mitarbeitenden, andererseits aber auch die Erfordernis von mehr Wohnraum für die Asylsuchenden.

Tolle Solidarität, viel Arbeit und grosse Zuversicht Werner Michel betonte, dass man zwar statt der rund 40 budgetierten Wohnungen schliesslich deren siebzig gebraucht hat, allerdings bei der Anschaffung von Mobilien weit weniger, als budgetiert, aufwenden musste. «Die Solidarität der Bevölkerung, die auf unseren Aufruf bezüglich Sachspenden sich äusserst grosszügig zeigte, hat die budgetierten 13 500 Franken unter die Hälfte gedrückt. Im Namen des Zweckverbandsvorstandes danke ich der Bevölkerung im Bezirk ganz herzlich», merkte Michel dazu an. Wie die Jahresrechnung wurde auch der Geschäftsbericht 2016 genehmigt. Als besonders bemerkenswert strichen die Delegierten heraus, dass

die Kesb dank eines ausserordentlichen Springereinsatzes die hohen Pendenzen erheblich abbauen konnte. Ebensolche Komplimente gab es für die gefällige und übersichtliche Gestaltung des Berichts, welcher unter www.sdaffoltern.ch verfügbar ist. Schliesslich informierte Margareta Wildhaber über die in diesem Jahr noch anstehenden zahlreichen Arbeiten und Aufgaben, welche einerseits die Austritte der Unterämtler Gemeinden, von Kappel und Rifferswil aus dem Bereich Sozialdienst, andererseits auch die Neuorganisation in den Interkommunalen Anstalten erfordern. Zu Ersteren verlangte ein Delegierter, dass der zusätzliche Aufwand, welcher der Austritt der Gemeinden verursachen wird, separat festgehalten werde; beim Austritt des Bezirkshauptort, so fügte er begründend an, sei dies in die 100 000 Franken gegangen. «Den Alltag meistern, das Alte abschliessen und das Neue aufbauen – da laufen in nächster Zeit gleichzeitig drei Sachen miteinander», fasste die Präsidentin zusammen und hielt fest, dass alles im Fluss sei und der Vorstand voller Zuversicht ist: «Wir sind überzeugt, dass es gelingt, dass die neuen Organisationen Sozialdienst und Kesb am 1. Januar 2018 ihren Betrieb fahrplanmässig aufnehmen können, denn wir haben grosses Vertrauen in die Mitarbeitenden.»

Heuschnupfen birgt Gefahr von Asthma Mit dem warmen Wetter werden vielerorts in der Schweiz hohe Konzentrationen von Gräserpollen erwartet. Eine vermutete Pollenallergie sollte abgeklärt werden. Mit Sonne und warmen Temperaturen wirbeln überall Gräserpollen durch die Luft. Pollenallergikerinnen und -allergiker leiden nun besonders, denn rund 70 Prozent von ihnen reagieren auf Gräser. Bisher hatten Betroffene Wetterglück: Kälte und Regen haben

Ende April und Anfang Mai den Blühbeginn der Gräser abrupt gebremst. Heuschnupfen ist nicht nur lästig – er birgt auch eine Gefahr. Unbehandelt kann sich daraus ein allergisches Asthma entwickeln. «Heuschnupfensymptome sollten frühzeitig beim Allergologen abgeklärt werden», so Sereina de Zordo von aha! Allergiezentrum Schweiz. Medikamente in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten lindern die Symptome. Aber man kann das Übel auch an der Wurzel packen: Mit einer Spezifischen Immuntherapie (SIT) wird der

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Körper langsam, innerhalb von drei bis fünf Jahren, an das Allergen gewöhnt, bis er nicht mehr allergisch reagiert. Wichtig ist: «Damit die Therapie nächstes Jahr schon Wirkung zeigt, muss in diesem Herbst damit begonnen werden», betont die Expertin.

Lange Saison – von Mai bis August Gräserpollen sind bei Heuschnupfengeplagten besonders gefürchtet. Sie sind die Hauptauslöser des mühsamen Heuschnupfens: Über 1,2 Millionen Menschen in der Schweiz sind sensibi-

lisiert. Hinzu kommt die lange Blühsaison der Gräser: Von Mai bis Anfang August verursachen die Eiweisse der Pollen bei Allergikerinnen und Allergikern Niesattacken, eine laufende oder verstopfte Nase, juckende, gerötete und tränende Augen sowie Juckreiz in Gaumen, Nase und Ohren. «Schuld am überschiessenden Immunsystem sind etwa das Knäuelgras und WiesenLieschgras», erklärt Sereina de Zordo. (pd.)

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Am Sonntag, 15. April 2018, findet der 1. Wahlgang für folgende Behörden an der Urne statt, sofern die Voraussetzungen für stille Wahlen gemäss Gesetz über die Politischen Rechte (GPR) nicht erfüllt werden: Mitglieder des Gemeinderates und des Gemeindepräsidiums, Mitglieder und Präsidium der Rechnungsprüfungskommission, Mitglieder und Präsidium der Primarschulpflege, Mitglieder und Präsidium der Sekundarschulpflege als wahlleitende Behörde sowie Mitglieder und Präsidium der evangelisch-reformierten Kirchenpflege. Die oben aufgeführten Behörden verfügen gemäss ihren gültigen Gemeindeordnungen über verschiedene Wahlverfahren. Die Stimmberechtigten werden über den Ablauf und das Verfahren rechtzeitig mittels amtlichen Publikationen informiert. Ein allfälliger 2. Wahlgang ist auf den Sonntag, 10. Juni 2018, angesetzt worden.

Im Weiteren hat der Gemeinderat ... – die Revisionsberichte der Revisionsstelle Balmer-Etienne AG, Zürich, für die Jahresrechnung 2016 der Gemeinde Bonstetten, der Geldverkehrs- und Sachbereichsprüfung sowie der KVGAbrechnungen genehmigt und die gute Arbeit dem Bereich Finanzen und den involvierten Stellen verdankt; – an Martina und Patrik Stähli, Im Heumoos 11, Bonstetten, die gewässerschutzrechtliche Bewilligung für den Neubau des Einfamilienhauses Breitenacher 60, Bonstetten, erteilt; – die Abrechnung für die Hochwasserschutzmassnahmen/hydrologische Grundlagenermittlung Friedgraben genehmigt; – das Gebührenreglement im Sachbereich Gewerbe- und Polizeiwesen per 1. Juli 2017 angepasst. Eine entsprechende amtliche Publikation erfolgt in den nächsten Tagen. (dn.)

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Bezirk Affoltern

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Das Vertrauen der Knaben erschlichen und sie dann missbraucht Pädophiler Schweizer aus dem Bezirk Affoltern zu neun Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt Verwerflich, perfid, egoistisch, mit grosser krimineller Energie begangen: So nannte Stephan Aeschbacher, Gerichtspräsident in Dietikon, die Taten des 51-jährigen Schweizers aus dem Bezirk Affoltern, der während 20 Jahren Knaben missbraucht hat. ................................................... von werner schneiter 400 bis 500 Mal missbrauchte der Schweizer Knaben, die zur Tatzeit zwischen 5 und 15 Jahre alt waren. Er habe sich subtil an die Opfer herangemacht – an Kinder aus der Nachbarschaft, die oft aus problembeladenen Familie stammten. Er habe sich sozusagen als Ersatzvater angeboten, Unterstützung geleistet, sogar als Götti aufgetreten, den Kindern Geschenke gegeben und sie mit Spielen, Video, TV und Essen geködert – auch als Cevileiter in einem Pfadiheim, hielt der Gerichtspräsident in seiner Urteilsbe-

gründung fest. Damit habe er das Vertrauen der Eltern und der Kinder erschlichen, seine Opfer «umgarnt» und dann missbraucht. «Damit hat er ihnen und ihren Familien grosses seelisches Leid zugefügt, auch wenn er seinen Opfern keine Gewalt zugefügt und keine sadistischen Handlungen vorgenommen hat.», fügte Aeschbacher an. Zum Teil missbrauchte der Mann seine Opfer, während er mit ihnen Pornos schaute, mit ihnen kiffte und ihnen hochprozentigen Alkohol verabreichte.

Sedierung durch Gutachten erstellt Vielen Opfern hat der Mann in einem Eistee das Schlafmittel Dormicum verabreicht, um zu verhindern, dass sie die sexuellen Handlungen mitbekommen. Nicht klar ist, in wie vielen Fällen das geschehen ist. Bewiesen ist das in 37 Fällen durch vom Täter angefertigte Ton- und Bildaufnahmen. Bei der Hausdurchsuchung wurden rund 5000 Video- und 30 000 Bilddateien be-

schlagnahmt – mit derben Inhalten, die dem Publikum erspart werden sollen, wie der Gerichtspräsident anfügte. In der Hauptverhandlung vom 25. April (vgl. «Anzeiger» vom 28. April) zeigte sich der Täter weitgehend geständig – mit einer Ausnahme. Er bestritt, die Knaben mittels Schlafmittel sediert zu haben. In einem Gutachten des Instituts für Rechtsmedizin wird das widerlegt. Gemäss Videoanalyse sei das Verhalten der Opfer «hochverdächtig auf eine tiefe Sedierung», weil sie regungslos und tief entspannt gewesen seien, hiess es vor Gericht. Dafür spricht auch der Umstand, dass der Mann seit Jahren im Besitz eines Dauerrezepts für Dormicum gewesen sei. Der Gerichtspräsident sprach von einem perfiden, egoistischen und verwerflichen Vorgehen, von gravierendem Missbrauch des Vertrauens – und davon, dass er seinen Opfern und ihren Familien grosses seelisches Leid zugefügt habe. So wurde der im Bezirk Affoltern wohnhafte Mann wegen se-

xueller Nötigung, Schändung, sexueller Handlungen mit Kindern, Pornografie, Verabreichung gesundheitsgefährdender Stoffe, Widerhandlung gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Verletzung der Geheim- und Privatsphäre durch Aufnahmegeräte verurteilt. «Neun Jahre und vier Monate Gefängnis und eine ambulante Massnahme während des Strafvollzugs sind angemessen», sagte der Gerichtspräsident. Damit blieb das Gericht unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die 13 Jahre gefordert hatte. Die Differenz wird mit der teilweisen Verjährung von diversen sexuellen Handlungen und Nötigungen begründet. Auch beim Vorwurf der Pornografie trifft das zu – dort, wo es um das Herunterladen und Anschauen geht. Auch die Häufigkeit der Taten korrigierte das Gericht nach unten.

Kernpädophilie Gemäss einem psychiatrischen Gutachten leidet der 51-jährige, stark

rückfallgefährdete Mann an sogenannter Kernpädophilie, die sich nicht durch eine Therapie korrigieren lässt. Mit einer ambulanten Therapie während des Strafvollzugs soll nun erreicht werden, dass der Mann seine sexuellen Impulse kontrollieren kann – so, dass es künftig nicht mehr zu Übergriffen kommt. Scheitert diese Therapie, muss der Mann mit einer stationären Massnahme rechnen, die einer kleinen Verwahrung gleichkommt. Seit rund 850 Tagen sitzt er im Gefängnis – derzeit in Sicherheitshaft. Diese dauert voraussichtlich bis im November 2017, bis zum effektiven Strafantritt. Weil das entsprechende Bundesgesetz erst seit 1. Januar 2015 in Kraft ist, konnte das Bezirksgericht Dietikon in diesem Fall kein Tätigkeitsverbot aussprechen. Die Genugtuungssumme, die den Opfern zugesprochen wurde, beläuft sich auf insgesamt rund 55 000 Franken.

Ein Zeichen von Vertrauen in die neue Rechtsform

«Da kommt ein Rechtsanwalt und will die Genossenschafter quasi enteignen»

Die Ämtler Stimmberechtigten haben sich deutlich für eine Interkommunale Anstalt Kesb ausgesprochen. Zweckverbandspräsidentin Margareta Wildhaber äussert sich zur Abstimmung und zum weiteren Vorgehen.

Wasserversorgung Affoltern: Entscheid über umstrittene Tarifordnung vertagt

Es freut mich sehr, dass alle Gemeinden der Interkommunalen Anstalt Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde (Kesb) zugestimmt haben, denn für die neue Organisationsform brauchten wir Einstimmigkeit. Das klare Ja an der Urne zeigt mir, dass die Bevölkerung Vertrauen in die neue Rechtsform hat. Dieses Vertrauen durften wir ja auch schon bei der Abstimmung vom 12. Februar zur Gründung der IKA Sozialdienst erfahren. Die Weichen sind nun endgültig gestellt. Per 1. Januar 2018 wird die IKA Sozialdienst soziale Dienstleistungen nach den Bedürfnissen der Gemeinden anbieten und auch die Kesb wird ihre Dienstleistungen im neuen Rechtskleid der IKA erbringen.

Bewusst als Projekt der Gemeinden und nicht des Zweckverbandes Diese organisatorische Trennung der von nationalen Gesetzen und regierungsrätlichen Vorgaben geprägten Kesb und dem Sozialdienst mit Wahlfreiheit war erforderlich. Die Umsetzung des Zweckverbandes in zwei IKAs wurde bewusst als Projekt der Gemeinden und nicht des Zweckverbandes aufgesetzt, um die Einbindung aller Gemeinden zu gewährleisten. Viel Detailarbeit wurde bis jetzt geleistet und Einiges wird noch anstehen, damit die Umsetzung vollzogen werden kann. Den Behördenmitgliedern aller Gemeinden, den involvierten Mitarbeitenden, der Geschäftsleitung und dem Vorstand des Zweckverbandes Sozialdienst Bezirk Affoltern danke ich an dieser Stelle ganz herzlich für die geleistete gute Arbeit. Margareta Wildhaber, Präsidentin des Zweckverbandes Sozialdienst

Die neue Tarifordnung der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern (WVA) zierte zwar die Traktandenliste der Generalversammlung, wurde aber vom Vorstand zurückgezogen. Sie bot gleichwohl Anlass für eine kurze Diskussion. «Gut ist, dass das Wasserbezugsrecht weiterhin gültig ist. Schlecht ist, dass der Preis für Nicht-Genossenschafter zu hoch ist. Sie könnten das juristisch anfechten. Die Genossenschaft darf nicht gewinnorientiert handeln», sagte Gemeinderat Markus Gasser, auf das im Auftrag der Gemeinde erstellte Gutachten eines Rechtanwalts verweisend. Damit lockte er an der GV in der Senevita Obstgarten alt Nationalrat Toni Bortoluzzi aus der Reserve. Er verwies auf den Bilanzwert der Genossenschaft, der gegen 60 Mio. Franken beträgt. Dies sei die Leistung der Genossenschafter, die zu diesem Wert beigetragen hätten. «Da kommt ein Rechtsanwalt und will diese Genossenschafter quasi enteignen. Es kann doch nicht sein, dass Nicht-Genossenschafter die gleichen Rechte haben können wie Genossenschafter», sagte er.

Ausserordentliche Generalversammlung im September Für Markus Gasser kann nun mit dem Rückzug des Geschäfts von der Traktandenliste dieses Bezugsrecht (früher Hahnenrecht) sauber abgeklärt werden. «Selbstverständlich steht es der WVA frei, eine eigene Expertise anfertigen zu lassen», fügte der Tiefbauvorstand bei und zerstreute auch Bedenken seitens der Genossenschafter, wonach die Gemeinde die Wasserversorgung übernehmen wolle. «Die Genossenschaft mache ihre Sache gut und nimmt den öffentlichen Auftrag wahr. So lange das so bleibt, gibt es keinen Grund für eine Intervention der Gemeinde», bekräftigte er. Fest steht: Bei einer Übernahme durch die Gemeinde

Treten an der Generalversammlung der Wasserversorgungs-Genossenschaft Affoltern 2018 zurück: Präsident Werner Steiner (rechts) und Vorsandsmitglied Hans Grimmer. (Bild Werner Schneiter) würden keineswegs tiefere Kosten entstehen. Auch aus Sicht der Hauseigentümer findet alt Kantonsrat Jakob Schneebeli den Rückzug der Tarifordnung eine gute Idee. Sie wird nun durch den Vorstand überarbeitet und an der ausserordentlichen Generalversammlung im September 2017 zur Beschlussfassung vorgelegt. Auch ein Antrag für eine Statutenänderung wird zurückgestellt und der ausserordentlichen GV im September 2017 vorgelegt. Bei vier Enthaltungen stimmten die Genossenschafter – 48 waren anwesend – einer Statutenanpassung zu. Nachdem das Handelsregisteramt die Bezeichnung «Hahnenrecht» beanstandet hat, heisst es nun «Bezugsrecht». Neu ist, dass sich dieses

Bezugsrecht nicht auf ein Gebäude, sondern auf ein Grundstück bezieht.

Erneuerung von Versorgungs- und Transportleitungen Ansonsten befürwortete die Generalversammlung die Anträge des Vorstandes im Eiltempo einstimmig, die statutarisch vorgeschriebenen, den Ersatz von Versorgungs- und Erschliessungsleitungen. Nach den Worten von WVA-Betriebsleiter Ueli Hug gilt nach wie vor das, was im Rahmen der Finanzplanung besprochen wurde; es kommen keine neuen Investitionen dazu. 2018 werden die Versorgungsleitungen im Rorenmoos in der Unteren Allmend (neues Reservoir), an der In-

dustriestrassse sowie die Transportleitung Obfelderstrasse – Alte Obfelderstrasse ersetzt. Die gesamten Kosten belaufen sich auf knapp 800 000 Franken. Für die Erschliessung Chüegassse/Haselbachstrasse sprach die GV einen Kredit von 281 000 Franken. WVA-Präsident Werner Steiner machte sodann auf den im Frühjahr 2018 stattfindenden Tag der offenen Tür beim neuen Reservoir in der Unteren Allmend aufmerksam. Ebenfalls kündige er seinen Rücktritt als Präsident auf die Generalversammlung 2018 hin an – nach dannzumal 20 Jahren im Vorstand, wovon fünf als Präsident. Als Vorstandsmitglied wird zu diesem Zeitpunkt auch Hans Grimmer demissionieren – nach acht Jahren. (-ter.)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Patientenverfügung empfohlen Generalversammlung des Vereins Spitex Knonaueramt mit Referat im Kasinosaal Affoltern Rund 160 Personen fanden am vergangenen Freitagabend den Weg in den Kasinosaal Affoltern. So viele Teilnehmende wie noch nie besuchten die Generalversammlung des Vereins Spitex Knonaueramt. Mit besonderem Interesse verfolgten sie das Referat von Dr. theol. Heinz Rüegger zum Thema Patientenverfügung. ................................................... von andrea bolliger Früher habe der Arzt unzweifelhaft gewusst, was im Krankheitsfall zu tun sei, begann Theologe und Gerontologe Dr. Heinz Rüegger sein Referat. Dieses Modell des Ärztepaternalismus sei aber nicht mehr gültig. Heute gelte in der Schweiz und in vielen westlichen Ländern das Prinzip der Patientenautonomie und jede medizinische Intervention ohne Zustimmung des Patienten sei verboten oder dürfe abgelehnt werden. Was aber, wenn jemand nicht mehr in der Lage ist über sich selber zu bestimmen? Dann entscheiden vertretungsberechtigte Personen, die den mutmasslichen Willen der nicht mehr urteilsfähigen Patienten kennen sollten. Eine Patientenverfügung, hält fest, was ein Patient an Behandlung möchte oder eben nicht. Ärzte, die sich nicht daran halten, würden sich einklagbar machen, selbst wenn sie erfolgreich behandeln, erklärte Heinz Rüegger. Die Patientenverfügung werde erst wirksam, wenn ein Patient nicht mehr urteilsfähig sei, deshalb könne ein urteilsfähiger Patient jederzeit anders entscheiden. Über eine Situation zu entscheiden, bevor sie eintreffe, sei schwierig, weiss Heinz Rüegger aus dem Klinikalltag. Allerdings habe die Patientenverfügung auch kein Ablaufdatum, weshalb sie alle zwei bis fünf Jahre überdacht und angepasst werden solle, empfiehlt Heinz Rüegger. Selbst demente Personen hätten ein Recht auf Anpassung ihrer Patientenverfügung. «Auf einmal geht es ihnen im Heim gut und sie blühen auf. Ist das eine Willensänderung?», fragt Heinz Rüegger. In diesem Fall müsse man abwägen, denn das Gesetz sage, dass wenn jemand sich derart geändert habe, diese Situation zu berücksichtigen sei, wenn klare Signale bestünden.

Sich mit dem Thema beschäftigen Es gibt verschiedene Arten von Patientenverfügungen, solche, die nur wenige Punkte regeln und detailliertere; anzeige

solche die auf heikle Fragen bei bestimmten Krankheiten wie Krebs oder Parkinson, eingehen. Man könne auch Punkte auslassen, wenn man sich in diesen nicht entscheiden möchte. Damit müssten sich bevollmächtige Vertrauenspersonen auseinandersetzen. Diesen werde eine schwierige Entscheidung übertragen. Der Referent empfiehlt, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Mit den heutigen Möglichkeiten der Medizin herrsche eine völlig neue Situation. «Man muss sich im Klaren darüber sein, dass in der Mehrheit der Fälle nicht mehr einfach gestorben wird, sondern darüber entschieden wird, ob man jemand sterben lässt», schloss Heinz Rüegger das Referat.

Kostensituation muss beschäftigen Nach einer kurzen Pause begrüsste Leonhard Grimmer, Präsident des Vereins Spitex Konaueramt, zur Generalversammlung. Als Gäste wurden Kantonsrat Martin Haab sowie die Gesundheitsvorstände Ronald Alder, Ottenbach, und Priska Metzger, Stallikon, willkommen geheissen. Entschuldigen liessen sich die Vorstandsmitglieder Barbara Steiner, Peer Messerli und Mechthild Willi Studer und die Revisoren. Als ehemaliger Gemeinderat verstehe er die Gemeinden, dass sie nicht nur zahlen möchten, begann Leonhard Grimmer seinen Jahresbericht. Ihm sei es wichtig, dass man sich gegenseitig verstehe. Die Leistungen sind, mit Ausnahme der Hauswirtschaftlichen, seit 2014 angestiegen. 112 000 Einsätze leistete die Spitex Knonaueramt im vergangenen Jahr. Bei 52 000 Einwohnerinnen und Einwohner hätte also jede Person zwei Spitex-Besuche pro Jahr empfangen, verdeutlichte Leonhard Grimmer die Zahl. Bei 77,8 Mia Franken Gesundheitskosten machen die Spitexleistungen jedoch nur gerade einmal drei Prozent aus. Zwar würden sie schneller wachsen, doch sei dies gewollt, wenn man am Grundsatz ambulant statt stationär festhalten wolle. Die 77,8 Mia Franken ergäben monatliche Krankheitskosten von 783 Franken. «Die Kostensituation ist etwas, das uns beschäftigen muss», sagt Leonhard Grimmer. «Sollten wir uns nicht damit beschäftigen, dass das Leben endlich ist?», fragte er. Geschäftsleiterin Verena Bieri berichtete über eine schwierige Planung. Im Frühling 2016 habe es einen leichten Rückgang in der Dienstleistungsnachfrage gegeben, seit dem Sommer seien diese wieder kontinuierlich angestiegen. Erschwerend seien krank-

Dr. theol. Heinz Rüegger referierte.

Leonhard Grimmer erläutert den Jahresbericht. (Bilder Andrea Bolliger)

heitsbedingte Abwesenheiten unter den Mitarbeitenden hinzugekommen. Die Aufgaben der Mitarbeitenden seien spannend, könnten aber auch herausfordernd sein. «Es gibt kaum noch einfache Situationen», sagt Verena Bieri. Es seien wiederum mehr kassenpflichtige Stunden geleistet worden, sagte Erich Kappeler, der die Finanzen präsentierte. Das Ziel, die Verrechenbarkeit zu erhöhen, sei durch die Unterstützung aller Mitarbeitenden er-

reicht worden. Nachdem alle Traktanden verabschiedet waren, überbrachte Priska Metzger als Vorsitzende der Gesundheitsvorsteherin ein Grusswort aus den Gemeinden. Sie sei froh und dankbar über das Niveau der Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden und dem Verein Spitex Knonaueramt. Ihr Kompliment galt den Pflegenden und Geschäftsleiterin Verena Bieri, die eine Unternehmung mit knapp einhundert Mitarbeitenden leite. Die An-

wesenden quittierten ihre Worte mit Applaus. Einen Blumenstrauss für die im Saal anwesenden Mitarbeitenden gab es vom Vorstand als Dankeschön. Bevor Leonhard Grimmer die Generalversammlung schloss, wies er auf den nationalen Spitex-Tag vom 15. September hin. Thema wird dann der Vorsorgeauftrag sein. Beim anschliessenden Imbiss, traditionsgemäss vom Vorstand und Mitarbeitenden serviert, klang der Abend aus.

Neues Spitexzentrum in Hausen Zusammenlegung der Zentren Mettmenstetten und Hausen Seit beinahe drei Jahren plant die Spitex Knonaueramt ein neues Spitexzentrum Hausen im Neubau «Törlenmatt» im Zentrum von Hausen. Vorstand und Geschäftsleitung haben entschieden, die Zentren Hausen und Mettmenstetten zusammenzulegen. Probleme mit der Planung in der kleinen Organisationseinheit in Mettmenstetten haben den Entscheid begünstigt, aus zwei kleineren Spitex-Zentren ein grosses Zentrum zu machen. Mit den aktuellen Rahmenbedingungen in der Einsatzplanung und den Schwierigkeiten in der personellen Besetzung von Stellen bietet sich in Hausen eine willkommene Chance, künftig die Synergien besser zu nutzen. Bei der Planung der Zusammenlegung hat die Spitex auch die Zuteilung der Gebiete auf die verbleibenden vier Zentren (Affoltern, Bonstetten, Hausen

und Obfelden) genau geprüft. Es ergeben sich nun Gebietswechsel vom bisherigen Zentrum Mettmenstetten zum Zentrum Obfelden: Die Kunden der Gemeinde Maschwanden sowie aus dem Gebiet rund um den Weiler Dachlissen werden neu vom nahen Obfelden aus betreut. Die betroffenen Kunden wurden bereits persönlich informiert. Dieser Wechsel erfolgt aus organisatorischen Gründen bereits Anfang August.

Wie geht es weiter?

Die neue Zentrumsleitung: rechts Annemarie Aschwanden, Leiterin, links Petra Dunkel, Stv. Leiterin.

Der Umzug ins neue Zentrum wird Ende September – Anfang Oktober stattfinden. Bei der Einsatzplanung, im Abend- und Wochenenddienst, für die Berufsbildung und den fachlichen Wissenstransfer verspricht sich die Spitex eine bessere Effizienz mit grossem Nutzen für alle Beteiligten. Mit den neuen Kommunikationstechnologien fällt der Faktor Wegzeit weniger ins Gewicht als früher. Die Kosten für die Infrastruktur werden mit der Zu-

sammenlegung optimiert. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden von Anfang an über die Veränderungen aktiv informiert. Die Spitex Knonaueramt wird alle Mitarbeitenden weiterhin beschäftigen. Es ist ein besonderes Anliegen, alle Kunden und Kundinnen weiterhin mit der gewohnten Qualität und einer persönlichen Bezugsperson zu betreuen. Spitex Knonaueramt

(Bild Andrea Bolliger)


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Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

Eine musikalische Weltumrundung «Viva la musica» mit Akkordeon und Chorstimmen Musik lebt und verbindet Menschen und Orchester auf der ganzen Welt. Für einmal verband sie Akkordeonmusik vom Aoba mit wunderschönen Chorstimmen des Ottenbacher Chors und des Gospelchors Affoltern. Als Lokalität diente am Samstag, 20. Mai, um 20 Uhr die reformierte Kirche Obfelden und bescherte volle Bänke. Am Sonntag, 21. Mai, um 17 Uhr füllte sich auch die reformierte Kirche Affoltern bis fast auf den letzten Platz. Als wunderschöner Einstieg erhallte der Kanon «Viva la musica», den die Formationen gemeinsam darboten und schon war man mitten im Thema. Der Präsident des Aoba begrüsste die Konzertbesucher und stellte dabei die Chorleiterin Anette Bodenhöfer, den Dirigenten des Akkordeon Orchester René Glauser sowie den Perkussionisten Jost Müller vor. Mit «Präludium und Fuge in a-Moll im Stile Buxtehudes» und der «Ouver-

Gelungenes Zusammenspiel von Akkordeon und Chorstimmen. (Bild zvg.) türe im klassischen Stil» präsentierte das Aoba zwei klassische Stücke mit sehr viel Gefühl. Dann übernahm der Chor die Reiseleitung mit «Conquest of Paradise». Die bekannte Filmmusik zu Ridley Scotts «1492 – Die Eroberung des Paradieses» des griechischen Komponisten Vangelis wurde durch Anette Bodenhöfer arrangiert und stimmgewaltig durch den Chor interpretiert. Mit «I’ve got peace like a river» und

«Scat Calypso» folgten zwei weitere Highlights der Gospelmusik, die mit viel Gefühl und Körpereinsatz dargeboten wurde – das Publikum war gefesselt und belohnte die Sänger und Sängerinnen mit viel Applaus. Weiter ging es nach Ungarn: Das Aoba spielte die Sätze 5 und 6 der «Ungarischen Tänze» von Johannes Brahms und alle drei Sätze der «Reisebilder vom Balkan» von Hans Boll. Die

vielen Tempowechsel und anspruchsvollen Läufe meisterten die Musikanten in gewohnter Manier: Hühnerhaut war garantiert. Die Reise führte weiter nach Israel: Das hebräische Volkslied «Hava nagila» zu Deutsch: «Lasst uns glücklich sein» vermochte ebenso zu begeistern, wie das aus Tansania stammende Lied «Inua macho», welches die Zuhörer auf den Bänken angetan mitwippen liess. Nach dem gefühlvollen

«Libertango» folgte vom Aoba ein Klassiker der Rockmusik: «Music» von John Miles führte zu tosendem Applaus. Bevor das letzte Lied angestimmt wurde, bedankte sich Kurt Gonzenbach beim Publikum und bei den musikalischen Leitern für ihr tolles Engagement. Er kündigte als Finale «I will follow Him» aus dem Film Sister Act an, welches vom Chor und dem Orchester gemeinsam vorgetragen wurde. Ein wunderschöner Abschluss eines abwechslungsreichen und harmonisch abgestimmten Konzertes. Die Besucher klatschten ausgelassen, so dass die Zugabe «Hail Holy Queen» aus dem gleichnamigen Film einen würdigen Schlusspunkt setzte. Wer nun Lust auf mehr Akkordeonmusik bekommen hat, muss nicht lange warten: Das Aoba tritt bereits am 2. Juli um 17 Uhr auf dem Märtplatz beim Kasino auf. Mehr Infos unter aoba.ch sowie ottenbacher-chor.ch und gchoraaa.jimdo.com.

Ein zirkuläres Klangtheater von fast heiligem Ernst

Vor prächtiger Kulisse musiziert

«Kontra-Trio» in der katholischen Kirche Affoltern

Jugendorchester «Con Brio» auf Italien-Tour

Die Tiefton-Komposition «Jeux Circulaires des «Kontra-Trio» lud zu einer akustischen Reise durch innere Bilder, zu der die katholische Kirche in Affoltern ideale Raumverhältnisse bot.

Das Jugendorchester «Con Brio» der Musikschule Knonauer Amt und Kantonsschule Limmattal unter der Leitung von Corinna Meienberg reiste Ende April für sechs Tage in die Toskana.

ziergängen oder Gemeinschaftsspielen. Die Stimmung kann weder vom bewölkten Himmel noch von den frischen Temperaturen getrübt werden.

Begleitet wurde das Jugendorchester vom Jugendensemble der Musikschule Zürcher Oberland unter der Leitung von Verena Zeller. Italien war um 1600 das Zentrum der berühmtesten Geigenbauschulen der Welt. Die jungen Musikerinnen und Musiker kamen so in die «Heimat» ihrer Instrumente. Sie erlebten bei ihren Proben, Ausflügen und Konzerten die Landschaft und die Kultur, die bei der Entwicklung der heutigen Streichinstrumente wegweisend waren. «Am frühen Dienstagmorgen versammeln sich die 32 Jugendlichen und fünf Erwachsenen beim Carparkplatz Sihlquai am Zürcher Hauptbahnhof. Erwartungsvoll machen es sich alle bequem im Car, eine lange Fahrt steht an. Noch ahnt die Reisegruppe nicht, was sie alles erleben wird. Denn kurz vor dem Ziel kann der Bus plötzlich nicht mehr weiterfahren. Auf einem engen Landweg zwischen Olivenhainen bleibt er stecken – das GPS hatte die falsche Strasse angegeben. Mit viel Geduld und dank hilfsbereiten Toskanern erreicht das Orchester am Abend dann das Lagerhaus im kleinen Dorf Palazzuolo in den toskanischen Hügeln zwischen Siena und Arezzo. Nach einem ausgiebigen Abendessen findet noch am gleichen Abend die erste Probe statt. Während der nächsten Tage wird intensiv am Konzertprogramm geübt, sowohl getrennt als auch gemeinsam. Schwierige Passagen werden verinnerlicht, die Bogenstriche angepasst und der einheitliche Klang gepflegt. Auch am Abend ist immer viel los, sei es mit Kammermusik-Vorspielen, einer Schnitzeljagd auf dem weitläufigen Gelände des Lagerhauses, Nachtspa-

In der Mitte der Woche macht die Gruppe einen Ausflug nach Florenz. In der Hauptstadt der Toskana gibt es viele Kunstschätze zu bestaunen. So werden beispielsweise der Dom von Florenz, der Palazzo Pitti, Santa Croce und die Ponte Vecchio besichtigt. Dabei bleibt genügend Zeit, sein Kleingeld loszuwerden und «Gelati» zu essen. Bis auf einen Regenguss am Ende des Nachmittags verschont Petrus die Musiker vor schlechterem Wetter. Der Höhepunkt der Woche ist der Auftritt am «Festival di Pasqua», dem Osterfestival in der malerischen Stadt Montepulciano. Angekommen mit dem Car, müssen zuerst die Instrumente durch das auf einem Hügel gelegene Städtchen bis zur hoch oben stehenden Konzertkirche getragen werden. Dies ist wegen der grossen Instrumente insbesondere für den Kontrabassisten und die Cellisten und Cellistinnen mit körperlicher Anstrengung verbunden. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung und einer Vorprobe beginnt das Konzert. Die Kirche ist ausverkauft und das Publikum bedankt sich mit einer Standing Ovation. Der erfolgreiche Auftritt wird anschliessend in der nahegelegenen Trattoria beim Pizzaessen gefeiert. Am letzten Tag der Tournee findet in der Kirche von Palazzuolo das Abschlusskonzert ebenfalls vor gefüllten Reihen statt. Dann heisst es schon wieder Abschied nehmen und mit vielen schönen Eindrücken und Erinnerungen geht es heimwärts. (pd.)

................................................... von denise bohnert Obwohl Affoltern am letzten Freitag kulturell einiges zu bieten hatte, fanden sich gegen 50 Personen in der katholischen Kirche ein, um einem spannenden Hörgenuss zu lauschen. Das Aussergewöhnliche wird beim Anblick der drei bereitgestellten, fast übermenschlich grossen, komplexen Instrumente bereits klar: um das Taufbecken herum stehen eine Kontrabass-Querflöte, ein Kontrabass-Saxofon, eine Kontrabass-Tuba. An der Wand dahinter hängt I.N.R.I geduldig, umgeben von glitzernd und farbig dekorierten Papiertauben, ein Kinder-Osterprojekt? Der winzige Springbrunnen sprudelt vorwitzig.

Das «Kontra-Trio» liess die Zuhörenden tiefenentspannen. (Bild Denise Bohnert) länger als ein Alphorn. Er bläst mit zarten Schwingungen in den unterirdisch anmutenden Registern, die Augenbrauen hebend, wenn mal ein höheres Tönlein dazwischenfliegt.

Mit den Ohren staunen Tiefe Töne im runden Raum Das Kontra-Trio – Leo Bachmann, Madeleine Bischof und Thomas K.J. Mejer – spielt bereits seit 25 Jahren experimentelle Klänge in tiefster Tiefe. Zuerst wurden die Instrumente mit je einem kurzen Solo vorgestellt. Das Wabern der Kontrabass-Tuba erinnert an tibetischen Mönchsgesang, die Weite hoher Berge, ein grosser Raum öffnet sich; Leo Bachmann bläst mit Rundatmung, eine grosse Kunst bei diesem Instrument. An der Kontrabass-Querflöte sind beim Anblasloch nur noch etwa vierzig Zentimenter quer, der Rest der Flöte kurvt schräg nach oben, überragt die Bläserin um gut einen Kopf, und vertikal nach unten bis zu ihren Füssen. Sie spielt perkussiv mit den Klappen, gibt etwas Atem zur Brückenbildung zwischen den Anschlägen – ein Windhauch zart und gross und mächtig. Das Sax steht auf einem verstrebten Ständer mit weit ausladenden Füssen am Boden. Um zu spielen, stellt sich Thomas Mejer ans Mundstück, der obere Bogen geht über ihm weit in die Höhe, im ganzen ist das verschlungene Rohr wohl etwa vier Meter lang –

Kompositionen für diese Instrumente gibt es eigentlich nicht. Vieles ist von den Trio-Mitgliedern selber geschrieben, die «Jeux Circulaires» stammen aus der Feder von Leo Bachmann; ihn interessiert das Räumliche, wie er sagt. Mit dieser Komposition habe er «den Tokter» gemacht: Nebst dem live Geblasenen hat er aus Tönen dieser drei Instrumente eine Klanglandschaft eingespielt, die nun aus acht hinter den Zuhörern im Kreis aufgestellten Lautsprechern kommen, so durch den Raum wandern – eine weitere Dimension, vom Klangskulpteur Pius Morger vom Mischpult aus gesteuert. Die katholische Kirche biete mit ihrer Rundbestuhlung den idealen Raum für diesen Klangevent, meint er. Ein zirkuläres Klangtheater, verspielt und wegen der abgrundtiefen Tonlagen von fast heiligem Ernst lässt immer mehr Zuschauende die Augen schliessen, um sich ganz Ohr der Klangkulisse und dem inneren Film hinzugeben. Die Spielenden zu betrachten ist jedoch ebenso immer wieder einen Augenschein wert. Atem! Von Hauch bis Wucht – war da ein Geflüster? Ein Schnippen ans Blech,

«Chlefele», Blubbern, Klappenschnappen, der Steinboden vibriert leicht, als fern ein Zug vorbeifährt: Sensurround. Glockenschläge der Kirche mischen sich von aussen leise ins Geschehen. Die sphärische Klanglandschaft dauert fünfzig Minuten. Tierische Laute, Höhlenraum, gigantische Maschinen, dunkelroter Sonnenuntergang, weite Landschaft, Höhe, tiefe Ruhe, meditativ-kreativ, Gongwellen, tranceartig, eine innere Reise durch Urklänge ... Nach dem Wiederauftauchen tauschen Anwesende Fantasien aus, die sie durchlebt haben. Auf die Frage, ob es auch möglich wäre, Melodiöses mit dieser Instrumentierung zu spielen, meint Leo Bachmann, die Töne seien an der unteren Grenze des menschlichen Hörvermögens, sie eigneten sich hauptsächlich für akustische Szenarios und eher nicht für Liederartiges. Das Ziel, anspruchsvolle Kultur zu bieten, das sich KulturAffoltern gesetzt hat, wie Ueli Rudolf in der Begrüssungsrede formulierte, wurde an diesem Abend eingelöst; bewegt, tiefenentspannt, auch irgendwie verbunden wirken diejenigen, die bei einem Glas Wein miteinander noch über das erstaunliche Erlebnis sprechen.

Besuch in Florenz

Nächste Konzerte des Jugendorchesters «Con Brio» Samstag, 8. Juli, 20 Uhr, ref. Kirche Affoltern. Sonntag, 9. Juli, 11 Uhr, Saal Uedikerhus, Uitikon.

www.kontra-trio.ch. Weitere Veranstaltungen von KulturAffoltern: «Musig us em Amt» auf dem Marktplatz, am 11. Juni Blue Marion, am 2. Juli Aoba, jeweils 17 Uhr; am 17. Juni, 20.15 Uhr, Maxim Theater in der Aula Ennetgraben. Alle mit Kollekte. www.kulturaffoltern.ch.

Das Jugendorchester «Con Brio» auf Italien-Reise. (Bild zvg.)


Bezirk Affoltern

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Einigermassen versöhnlicher Abschluss Affoltern.bewegt hat trotz verregnetem Start 4204 Teilnehmer und 285 360 Bewegungsminuten generiert Der Auftakt bei miserablem Wetter hat das angestrebte Sammeln von 500 000 Bewegungsminuten vereitelt. Initiator Fabio Bieri von der Fachstelle Gesellschaft der Gemeinde Affoltern zieht dennoch eine positive Bilanz. Sie waren nicht zu beneiden, die teilnehmenden Fitnessunternehmen und Vereine, die das fast durchgehend verregnete und sehr kühle Auftaktwochenende vom 6. auf den 7. Mai zu bestreiten hatten (der «Anzeiger» berichtete). Die meisten Angebote fanden auf dem Sportplatz Moos in Affoltern unter freiem Himmel statt, was bei den garstigen Wetterbedingungen nur wenige Teilnehmer anlockte. Doch das Organisationskomitee mit Fabio Bieri, Claudia Ledermann (Familienzentrum des Bezirks Affoltern) und Patrik Biber (Offene Jugendarbeit Affoltern) liess sich ebenso wenig entmutigen wie die freiwilligen Helfer vom Familienzentrum, der Jugendarbeit, des Gemeinderats, der Gemeindeverwaltung, aus den Vereinen, Arbeitsgruppen, Institutionen und der Bevölkerung.

Künftig noch breiteres Angebot Das bewirkte, dass das Projekt in der folgenden Woche dezentral bei den verschiedenen Anbietern deutlich an Bewegung zunahm. «Die verschiedenen Bewegungsangebote haben total 4204 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angelockt, die 285 360 Bewegungsminuten gesammelt haben», bilanzierte Fabio Bieri. Man habe zwar das angestrebte Ziel von einer halben Million Bewegungsminuten deutlich verfehlt. Doch das sei nur eines von vielen Zielen gewesen. Es sei auch darum gegangen, querbeet neue Kontakte zu knüpfen und Schwellen abzubauen. «Die Vielseitigkeit des Sportangebots innerhalb der Gemeinde spiegelte sich im Programm, das breit genutzt wurde. Diese Vielseitigkeit soll aber bei einer erneuten Durchführung noch deutlicher sichtbar gemacht werden. Das Projektteam erhofft sich bei einer Wiederholung den Zuspruch weiterer Organisationen insbesondere aus dem Vereins- und Non-Profit Bereich. Gerade für diese Organisationen erachte ich das Projekt als Chance, um Mitglieder zu generieren», so Bieri. Die bisherigen Rückmeldungen seien mehrheitlich positiv und die

Ob affoltern.bewegt auch 2018 stattfindet, wird nach Auswertung der Umfrageergebnisse Mitte Juni entschieden. (Bild Martin Platter)

teilnehmenden Anbieter von Bewegungsprogrammen sprechen sich für eine Wiederholung des Anlasses aus.

Die Auswertung der zahlreichen Feedbacks sei aber noch am Laufen. «Mitte Juni werden wir entscheiden, ob wir

den Anlass 2018 erneut durchführen», stellte Initiator Fabio Bieri in Aussicht. (map.)

Zug fahren mit originalgetreuen Eisenbahnmodellen

Einmal Himmel und zurück

Reppischtaler Eisenbahnamateure in Ottenbach öffneten die Tür

Auffahrt – Eine Reise zu sich selbst Vom Himmel auf Erden und wie man damit umgehen kann, anhand der Geschichte eines modernen Paares erzählt.

Begeisterte Eisenbahnamateure: Michael Waser und sein Sohn Valentin vor der Modellanlage in Ottenbach. (Bild Martin Mullis)

Grossandrang am jährlichen Tag der offenen Tür bei den Reppischtaler Eisenbahnamateuren (REA) in Ottenbach. Die Anlage im Massstab 1:45 begeisterte sowohl EisenbahnFans als auch Hobbybastler. ................................................... von martin mullis «Kurze Eisenbahnzüge» hiess das Motto des diesjährigen Tages der offenen Tür bei den Reppischtaler Eisenbahnamateuren (REA). Auf der grossen Anlage in Ottenbach verkehrten denn auch einige eher kürzere Zugs- und Rangierkompositionen. Auf der riesigen Modelleisenbahnanlage im Klublokal drehten ausschliesslich Modellzüge im Massstab 1:45 ihre Runden.

Vorstandsmitglied Michael Waser, welcher den momentan abwesenden Präsidenten Hansruedi Obrist vertrat, hält fest, dass sämtliches Rollmaterial ausschliesslich im Eigenbau hergestellt wurde. Die Loks und die verschiedenen Wagen bestehen hauptsächlich aus Messing und Blech. Der Verein REA hat insgesamt 150 Mitglieder, von denen rund 25 aktiv an der Anlage und am Rollmaterial arbeiten. Die REA, mit Sitz in Birmensdorf, führt jährlich zwei öffentliche Anlässe durch.

Männer und Knaben in der Überzahl Neben dem Tag der offenen Tür in Ottenbach ist auch die jährliche Eisenbahnbörse in Birmensdorf, jeweils in der ersten Januar Woche, sehr beliebt und bekannt. Im Paradies für grosse

und kleine Buben herrschte bereits am Samstagmorgen reger Betrieb. Nicht allzu überraschend, dass die Mehrzahl der Besucher gesetztere und fachsimpelnde Männer waren, aber natürlich auch junge Knaben, welche mit leuchtenden Augen die Modellanlage von allen Seiten aufmerksam betrachteten. Michael Waser, Betriebsleiter in einem Kunststoffbetrieb und sein 12jähriger Sohn Valentin, beschäftigen sich auch privat mit einer Märklin-Anlage, wobei Valentin festhält, dass er dabei längst nicht immer mit seinem Vater gleicher Meinung sei. Im Klublokal an der Affolternstrasse in Ottenbach wird jeden Freitag von 20 bis 22 Uhr neben den Hobbyarbeiten auch ein geselliges Vereinsleben gepflegt. Interessierte Bastler, Tüftler und Konstrukteure sind herzlich willkommen.

Sandra, 39, hat heute Morgen etwas Lustiges erlebt und teilt dies gleich mit Freunden und Bekannten auf Whats-app. Danach folgt ein Post auf Facebook. Je nach Thema und Bild, ist die Anteilnahme grösser oder kleiner. Die Verbindungen sind dennoch immer vielfältig, schnell und gut. Und weltumspannend. Dann ist da noch die Handvoll Menschen, mit denen Sandra wirklich Persönliches teilt: Ihre zwei besten Freundinnen und ein Arbeitskollege, mit dem sie sich so gut versteht. Und da ist noch die eine Verbindung, der Mensch, mit dem sie alles teilen möchte: Markus. Sandra war zu Beginn ihrer Beziehung von ihm total begeistert: Sein Aussehen, sein eleganter Kleidungs- und Wohnstil, seine interessanten Hobbys, seine Weltsicht. Es war der Himmel auf Erden. Doch dann kamen die ersten Enttäuschungen. Ihre Ansprüche an Markus, gerade weil er so toll ist, waren ziemlich hoch. Als er sie nicht alle erfüllen konnte, schlichen sich bei ihr erste Zweifel ein, ob er denn nun der Richtige sei. Eine schwierige Zeit begann für beide, in der sie sich oft stritten. Doch sie wollten ihrer Liebe eine Chance geben und doch versuchen, miteinander über ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Ursachen zu reden. Wie ist es eigentlich in der Welt der Kommunikation und Medien mit dem Draht zum Himmel? Die Verbindung zum Unsichtbaren ist heute einerseits erleichtert, da jedem das ganze Spektrum offensteht. Andererseits eher erschwert, da es ein Angebot unter vielen ist. Das, was Sandra und Markus im eigenen Leben erfahren und erleben, hat direkten Einfluss darauf, was sie fühlen, denken und schliesslich glauben. So kann der Glaube mal stärker, mal schwächer werden oder ganz in den Hintergrund treten. Auch andere Stürme, wie eine schwere Krankheit, können alles vom

Wenn die Hände nicht nur bis zum Himmel reichen, sondern weiter. (Bild zvg.) Platz wehen. Hoffnung und Vertrauen wegfegen und Zweifel säen. Solche Unsicherheiten kennen die Menschen aller Religionen und Zeiten. Auch die Bibel ist voll davon. Zweifelnde und Verzweifelnde.

Der Bauch weist den Weg Doch ähnlich wie bei Sandra und Markus, ist es mit der Beziehung zu Gott: Spannender als sich nur über die bereits bekannten Seiten zu langweilen oder zu ärgern ist es, beim Gegenüber neue Aspekte zu entdecken. Dadurch lernt man auch die eigenen besser kennen. In diesem Sinne gilt auch hier: Wer wagt, gewinnt. Wer die Flinte gleich ins Korn wirft, wird es allgemein nicht leicht haben. Wer es aber im Alltagstrott wagt, sich täglich für eine halbe Stunde in einen Raum der Stille, des Ausruhens und Geborgenseins einzulassen, hat schon viel gewonnen. Auf die Gefühle im Bauch hören. Abschalten. Umschalten. Und möglicherweise einen Grossteil von sich selbst wiederfinden. Und vielleicht wächst mit der Zeit eine zarte Pflanze der Hoffnung. Oder der frühere Glaube findet neuen Nährboden und keimt plötzlich wieder auf. Wer glauben kann hofft, dass Einer herabgestiegen ist aus der Ewigkeit, in die Wirren, das Ungelöste, Schmerzende und Angstmachende aller Zeiten. Damit alle bereits jetzt hinaufsteigen können ins Lebendigsein, Geborgensein und Heilende. Auch Sandra und Markus. Linda Cantero, Pastoralassistentin, Katholische Kirche St. Josef Affoltern



Forum

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Claudio Zanetti kommt Der Gelbe Riese verabschiedet sich nach Bonstetten Zur Schliessung der Post in Hausen.

Turnusgemäss war es auch dieses Jahr wieder an der SVP Bonstetten einen Redner für die Bundesfeier am 31. Juli 2017, in Bonstetten, zu organisieren. Wir freuen uns sehr, bekannt zu geben, dass sich Nationalrat Claudio Zanetti die Ehre geben wird. Claudio Zanetti ist im Jahre 1967 geboren und gehört seit den nationalen Wahlen 2015 dem Nationalrat an. Zanetti ist bekannt für seine brillante Rhetorik und gehört zu der Sorte Politiker, die sagen, was sie denken. Der Jurist legt seine Themenschwerpunkte auf einen schlanken Staat, weniger Steuern und Abgaben und setzt sich für Unabhängigkeit und Neutralität ein. Sein freiheitliches Gedankengut ist unverwechselbar und seine Geradlinigkeit wird sogar von politischen Gegnern attestiert. Wir können uns also auf eine patriotische und rhetorisch hochstehen-

Peter Ehrler stellt sich nicht mehr als Gemeinderat zur Verfügung. (Archivbild)

Kandidatur zurückgezogen Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, geschätzte Wählerinnen und Wähler von Bonstetten. Kürzlich konnten Sie dieser Zeitung entnehmen, dass ich von der FDP Bonstetten-StallikonWettswil ohne Gegenstimme zum alleinigen Kandidaten für die Ersatzwahl für den Sitz eines Gemeinderates vom 24. September 2017 nominiert wurde. Aufgrund verschiedener Ereignisse, unter anderem weil sich ein FDP-Mitglied trotz Nichtnomination in den Wahlkampf begibt, ich aber nicht gegen ein eigenes Parteimitglied antreten will, habe ich mich schweren Herzens entschieden, meine Kandidatur innert der Nachfrist zurückzuziehen. Ich danke hier ausdrücklich meinem Wahlkampfteam aus Bonstetten von ganzem Herzen. Sie unterstützten mich zu jeder Zeit mit einem Engagement, von dem man eigentlich nur träumen kann. Auch sie hat die Situation sehr gefordert und jeden von Ihnen Substanz gekostet. Aufgrund der sich mir zeigenden Situation habe ich deshalb zugunsten meiner Familie und aller mir am Herzen liegenden Freunde die Notbremse gezogen. Damit schliesse ich ein Kapitel in meiner politischen Laufbahn. Peter Ehrler, Bonstetten anzeige

Claudio Zanetti. (Bild zvg.) de 1.-August-Rede freuen. Neben der pyrotechnischen Darstellung am Himmel ist auch für ein rhetorisches Feuerwerk vorgesorgt. SVP Bonstetten

Nun ist es also Tatsache: Der Publikumsraum der Post Hausen ist gähnend leer: Papeterie, Bücher, Handys – alles weggeräumt, ich sollte dringend ein Geschäftsbrief-Couvert haben, nichts zu machen. Am 20. Mai ist definitiv Schluss. Anstelle des Gelben Riesen tritt der kleine Zwerg Volg. An der Tür verkündet ein gelbes Plakat der Post: «Einfach nah». Bitte schön! Anstelle einer voll funktionierenden Postfiliale haben wir uns von jetzt an mit einer kleinen Agentur im Volg-Laden zu begnügen. Vorläufig. Das Geschäftsbrief-Couvert kann ich vergessen, der Volg führt nur Couverts bis Grösse C5. Wie nah? So nah wie eben der Volg am Dorfausgang gegen den Albis hin. Fest steht: Grösserer Zahlungsverkehr ausgeschlossen. Bitte, eröffnen Sie doch ein Postfinance-Konto und erledigen Sie ihre Einzahlungen per Internet! Und

all die älteren Postkundinnen und -kunden, die sich nicht mehr vertraut machen können und wollen mit der modernen Computertechnik? Die für ihre Einzahlungen jetzt mit dem Postauto nach Affoltern fahren müssen? Die von Ebertswil und den Weilern aus den weiten Weg unter die Füsse nehmen müssen für einen eingeschriebenen Brief, für ein paar Briefmarken (ein Auto haben längst nicht alle)?

Eine massive Verschlechterung «Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter» – das wart ihr wirklich, ihr Angestellte in der Post Hausen! Vielen Dank an euch für den guten Service all die Jahre über! Und wohin verschlägt es euch jetzt? Sofern ihr genug Dienstjahre vorweisen könnt: Als Springerinnen in noch vorhandene nähere Postfilialen? Und die jüngeren Mitarbeitenden? Arbeitslos! Ich wünsche euch alles Gute für die Zukunft!

«Attraktive Angebote», «Zeitgemässe Zugangspunkte», «Begeisterte Kunden» – dass ich nicht lache! Will die Post uns veräppeln? Nein, wir sind überhaupt nicht begeistert über diese massive Verschlechterung des Service publique! Schicht um Schicht hat die Schweizerische Post die rentierenden Bereiche Telefonie und Postfinanz in selbstständige Firmen ausgegliedert und damit die Quersubventionierung der nicht rentablen Dienste selber boykottiert, als da sind: Brief- und Paketverkehr, Postautolinien. Bald sollen wir sogar mehr bezahlen müssen für Briefe und Pakete, und in (naher?) Zukunft froh sein, wenn diese Dienste nicht auch noch ausgelagert werden. An wen? An private Firmen? Wie lange lassen wir Einwohner dieses Landes, Bürgerinnen und Bürger, uns den Abbau von Dienstleistungen noch gefallen, welche vom Staat gewährleistet werden sollten? Esther Burkhardt Modena, Ebertswil

Kampf gegen die Verschandelung

«Lügen, dass sich die Brennstäbe biegen»

Zur Abstimmung Energiestrategie 2050.

Zur Abstimmung Energiestrategie 2050.

Im Säuliamt muss auch in Zukunft niemand kalt duschen

Als am Sonntagnachmittag die Zustimmung zur Energiestrategie 2050 bestätigt wurde, fiel mir ein Stein vom Herzen. Ich bin stolz auf die 62 % Bonstetter, die Ja zur Energiestrategie gesagt haben. Wenn auch bei uns mit Angstmacherei und Fake-News Abstimmungen gewonnen werden könnten, wäre mein Glaube an unsere Demokratie tief erschüttert. «Lügen, dass sich die Brennstäbe biegen» nannte HSG-Professor Rolf Wüstenhagen die Kampagne gegen die Energiestrategie. Da behaupteten die Gegner tatsächlich, unsere Ferien, Bananen und sogar der Kaffee stünden auf dem Spiel, wenn wir künftig vermehrt auf Wasser, Wind und Sonne setzen!

Ich habe bei einem Podiumsgespräch gestaunt, dass sogar intelligente und erfahrene Politiker wie SVP-Nationalrat Claudio Zanetti diese Lügen verbreiteten und sich wortgewandt gegen die Energie-Strategie einsetzten. Die Grünliberalen und die Energieregion Knonauer Amt nehmen den Ball nun gerne auf, und werden dafür sorgen, dass im Säuliamt auch in Zukunft niemand kalt duschen muss – bei SVP Kantonsrat Martin Haab und Nationalrat Claudio Zanetti fällt das besonders leicht, denn beide haben bereits heute Sonnenkollektoren auf dem Dach!

Der Schweizer Souverän hat dem neuen Energiegesetz zugestimmt. Dies ist zu akzeptieren. Das davon ausgehende Signal für einen haushälterischen und mit den Mitteln der Technik unterstützten sparsamen Gebrauch der Energiequellen ist zu begrüssen. Wir sind ein wohlhabendes Land und können uns auch die darin leider enthaltenen grünen Fehlinvestitionen für eine gewisse Zeit leisten. Ich meine damit den geplanten übermässigen weiteren Ausbau der Solar- und Windanlagen mit seinen milliardenschweren Subventionen. Diese sogenannten alternativen Energieanlagen sind aber offensichtlich nicht in der Lage unsere konventionellen Anlagen für die Energiegewinnung zu ersetzen. (Begründung: Die Sonne scheint und der Wind bläst sehr unterschiedlich und fällt in grossen Zeitabschnitten ganz aus. Dem Strom-Verteilsystem unseres Landes muss aber in jedem Augenblick gleichviel elektrische Energie zugeführt werden, wie darin verbraucht wird. Geschieht dies nicht, fällt die Stromspannung zusammen und die Stromversorgung kollabiert. Eine Zwischenspeicherung der Energie zur

Überbrückung dieser Ausfälle in dieser Grössenordnung ist in weite Zukunft technisch nicht in Sicht.)

Windräder und Sonnenkollektoren Hingegen dürfen wir die Verschandelung unsere schönen Landschaften durch die geplante grosse Anzahl Windräder, die übermässig grossen Flächen an Sonnenkollektoren und den dadurch notwendigen Ausbau des Starkstromnetzes nicht hinnehmen. Wir schulden dies auch unseren nachfolgenden Generationen. Auch der Tourismus in unserem Land würde damit äusserst schwer geschädigt. Es kann doch wohl nicht sein, dass grüne Landvögte unter Leitung der grünen Ideologen des Bundesamtes für Energie durch unser Land ziehen und bestimmen, wo solche monströsen Anlagen erstellt werden sollen. Die Kantone und die Bevölkerung der betroffenen Regionen haben an der Urne zu entscheiden ob und allenfalls wo, diese entstehen sollen. Die Politik ist aufgerufen, ein solches unserem schweizerischen Föderalismus entsprechendes Gesetz auf den Weg zu bringen. Hubert Meier, Hedingen

Gefährlicher Spaziergang am Lindenbach in Obfelden Schon mehrmals passierte es uns, dass wir einen gemütlichen Spaziergang in dieser Gegend unternahmen und durch Velofahrende, seien es Strassenoder Sportvelos, von hinten ohne Warnzeichen, Rufen oder Läuten, erschreckt wurden. Ein Schritt auf die falsche Seite und dann wird man von hinten angefahren. Unter Umständen drohen ein längerer Spitalaufenthalt oder Ausfälle im Erwerbsleben. Was noch hinzu-

kommt, wäre allenfalls ein Gerichtsverfahren, weil immer derjenige, der von hinten kommt, schuldig ist. Wir appellieren an den Anstand und Rücksicht von allen Velofahrenden, sich doch vor dem Überholen von Spaziergängern durch Rufen oder Glockenzeichen bemerkbar zu machen, um Unfälle zu verhüten.

Rudolf Wick, Obfelden

Hans Wiesner, Bonstetten Grünliberale Knonaueramt

Bus 227 im Fahrplan 2018 und in Zukunft Informationsanlass am 30. Mai zur Gemeindeversammlung Stallikon vom 7. Juni. Mit Blick auf Ablauf des Vier-Jahre-Kredits 2014-17 für den Abend- und Samstagservice hat der Gemeinderat mit allen involvierten Parteien intensiv verhandelt und eine gute Lösung für Stallikon erreicht, die auch von den Gemeinden Bonstetten und Birmensdorf getragen wird. Nach der Einführung durch Reto Bernhard, Präsident FDP Bonstetten-Stallikon-Wettswil, wird Werner Michel, Gemeindepräsident Stallikon, informieren und Fragen beantworten, insbesondere zur aktuellen Ausgangslage, «Joint venture» Stallikon-Birmensdorf-Bonstetten, Übernahme ins ZVV-Grundangebot, Früh/Spätfahrplan (kosten)optimiert, Aus-

sichten ab 2019. Der öffentliche Anlass für Stallikon wird organisiert durch die FDP Bonstetten-StallikonWettswil inklusive Apéro mit Beteiligung von SVP, Gemeindeverein, Familienclub und dem Zentrum Kafimüli. FDP Stallikon Dienstag, 30. Mai, 20 Uhr, Saal Coccolino, Stallikon, Reppischtalstrasse 49, vis-à-vis Werk-/Feuerwehrgebäude. www.fdp-bsw.ch.

Zuschriften willkommen Der «Anzeiger» nimmt Zuschriften an redaktion@affolteranzeiger.ch gerne an. Ein Leserbrief muss mit Namen, Adresse und Telefonnummer versehen sein und soll in maximal 2000 Zeichen ein Thema aus der Region aufgreifen.


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«Fäscht uf de Strass»

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Das grosse Fest in der Affoltemer Begegnungszone steigt am Freitag und Samstag. > Seite 21

Familie Locher lädt einmal mehr Interessierte zum Beobachten nach Bonstetten. > Seite 23

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Kranz erkämpft Erfolgreicher Marco Nägeli am Zürcher Kantonal-Schwingfest in Weiach. > Seite 31

ratgeber

Vor Naturgefahren schützen Neue Internet-Plattform der VKF Hans Ulrich Meuter, lic. iur. und dipl. Steuerexperte

Crowdfunding wird immer beliebter Das Crowdfunding wird immer beliebter und häufiger. Sass Fee bot beispielsweise letztes Jahr einen Saisonpass für nur 222 statt 1050 Franken an. Die Aktion sorgte für Gesprächsstoff im ganzen Land. Aber Saas Fee sicherte sich via Crowdfunding ab. Der Preis von 222 Franken sollte nur gewährt werden, wenn sich innert fünf Wochen 99 999 Gäste für die Karte registrierten. Am 23. November 2016 war klar, dass die grösste Crowdfunding-Aktion Europas zustande gekommen ist. Das Wintermärchen war geschafft! Vier Millionen Kosten hatte Saas Fee, aber 16 Millionen Franken spülte die Aktion den Bergbahnen in die Kassen (Quelle: Blick vom 14.4.2017). Wie das Beispiel Saas Fee zeigt, dient das Crowdfunding der Mittelbeschaffung von einer Vielzahl von Personen. Wird der gewünschte Betrag erreicht, indem eine Vielzahl von Geldgebern Teilbeträge zur Verfügung stellen, wird das Projekt durchgeführt. Der Begriff Crowdfunding beschreibt nur den Vorgang der Mittelbeschaffung und sagt noch nichts darüber aus, in welcher Form die Mittel dem Kapitalnehmer zur Verfügung gestellt werden, sei es vorübergehend oder zeitlich unbeschränkt, sei es als Fremdkapital oder Eigenkapital, sei es entgeltlich oder unentgeltlich. Darum werden in der Praxis folgende Formen des Crowdfundings unterschieden: Crowdlending, Crowdinvesting, Crowdsupporting und Crowddonating. Bei den beteiligten Parteien handelt es sich um den Kapitalnehmer, die Kapitalgeber und in der Regel um eine Crowdfunding-Plattform, die den Kontakt herstellt. Sowohl Kapitalnehmer wie auch Kapitalgeber können Privatpersonen oder Unternehmen sein. Der Verwendungszweck der Mittel kann kommerziell, kulturell oder sozial sein. Aus steuerrechtlicher Sicht wird auf den rechtlichen und wirtschaftlichen Gehalt einer Crowdfunding-Transaktion abgestellt. Die zivilrechtliche Transaktion muss im Rahmen der allgemeinen steuerrechtlichen Bestimmungen beurteilt und systematisch eingeordnet werden.

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Immer häufiger richten Überschwemmung, Hagel, Sturm und andere Naturgefahren zum Teil massive Schäden an. Um dem entgegenzuwirken hat die VKF, Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen, die Plattform www.schutz-vor-naturgefahren.ch ins Leben gerufen. Viele Hauseigentümer, Bauherrschaften, Architekten und Planer unterschätzen Naturgefahren und übersehen drohende Gefährdungen, wenn sie neu bauen oder renovieren. Wer früh in der Planung, beim Bau und beim Unterhalt darauf achtet, dass sein Gebäude gut geschützt ist, kann oft mit einfachen und kostengünstigen Massnahmen Schäden vermeiden

oder verringern. Gleichzeitig sichern Eigentümer damit den Wert ihres Gebäudes auf lange Sicht. Deshalb haben die Kantonalen Gebäudeversicherungen die Internet Plattform www.schutz-vor-naturgefahren.ch ins Leben gerufen. Diese wird von wichtigen Akteuren im Bereich Gebäudeschutz getragen: den Kantonalen Gebäudeversicherungen, dem Schweizerischen Versicherungsverband SVV, dem Hauseigentümerverband Schweiz HEV, dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein SIA sowie dem Verband Schweizerischer Kantonalbanken VSKB.

Nutzen der Plattform Die Plattform bietet Ingenieuren und Spezialisten, Architekten und Fach-

planern sowie Bauherren und Eigentümern neu je einen eigenen Naturgefahren-Check an, der auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Er unterscheidet nach Gebäudetyp, Naturgefahr und Situation. Ebenfalls empfiehlt das Tool konkrete Massnahmen und Schutzziele. Zudem sind die wichtigsten Adressen und Fachstellen zum Thema Gebäudeschutz vor Naturgefahren in der Schweiz abrufbar. Ein Video Clip zeigt auf, wie bei Um- oder Neubau mit wenig konkreten Massnahmen das Gebäude und die Bewohner vor Schäden geschützt werden können. (pd.) Weitere Infos: www.schutz-vor-naturgefahren.ch. GVZ Gebäudeversicherung Kanton Zürich, Thurgauerstrasse 56, Postfach, 8050 Zürich. Telefon 044 308 21 11, info@gvz.ch, www.gvz.ch.

Dank Luftballon zum Glück Wettbewerb im Obfelder Dorfmärt Leandro Morel und Claudia Genkinger, beide aus Obfelden, heissen die beiden Gewinner des Luftballonwettbewerbs der Volg Wiedereröffnung vom 13. April. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten während drei Wochen konnte die Landi Obfelden just zum Osterwochenende, bei wunderbarem Wetter, die neue Verkaufslokalität der Obfelder Bevölkerung zeigen. Den Besuchern stand ein moderner und komplett neu eingerichteter Laden zur Verfügung, mit dem gewohnt breiten Sortiment, für welches der «Dorfmärt» bekannt war und nach wie vor ist. Sichtbar glücklich und leicht gezeichnet von den vergangenen Tagen meint Geschäftsführer Marcel Tillmann: «Ich freue mich sehr über das Endresultat! Unseren Kunden steht mit dem Abschluss der Renovation eine moderne Infrastruktur nach neustem Stand zur Verfügung, welche keine Wünsche offen lässt.» Das gewohnte Treiben an der Dorfstrasse bei Toussen begann bereits frühmorgens. Jedem Besucher wurde als Willkommensgeschenk eine Landi Einkaufstasche überreicht, damit der Einkauf frisch und knackig zu Hause ankommt. Jeder konnte am Luftballonwettbewerb teilnehmen, wobei die Teilnehmer attraktive Preise gewinnen konnten. Aus Italien, genauer aus Bagolino, erreichte die Landi Obfelden eine Gewinnerkarte mit dem Namen von Leandro Morel aus Obfelden. Sein Luftballon überwand sage und schreibe 223 Kilometer Luftlinie bis er in der

Felseneggbahn mit positivem Abschluss

Felseneggbahn bietet herrlichen Ausblick. (Bild zvg.)

Die Generalversammlung der Luftseilbahn Adliswil-Felsenegg LAF AG fand am 18. Mai in Adliswil statt. Alle Anträge des Verwaltungsrates wurden genehmigt. Die erste Generalversammlung von Werner Michel als neuer LAF-Verwaltungsratspräsident verlief ruhig. Die 58 Aktionärinnen und Aktionäre, welche mit insgesamt 1304 Stimmen knapp 47 % des Aktienkapitals vertraten, genehmigten den Geschäftsbericht und die Jahresrechnung 2016, welche einen Gewinn von 13 360 Franken aufweist, ohne Gegenstimme. Ebenfalls einstimmig erteilten sie dem Verwaltungsrat Entlastung.

Bergstation saniert und erster Lernender Im Berichtsjahr erfolgte die erste vollumfängliche Sanierung der Bergstation seit 30 Jahren. Die werterhaltenden Arbeiten wurden durch die Imagekampagne «I LAF you» begleitet. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte bildet die LAF einen Lernenden Seilbahner EBA aus. Der Schwerpunkt seiner zweijährigen Ausbildung liegt in den Bereichen Betrieb, Verkauf und Reinigung. Bis auf ein paar kleinere Betriebsstörungen gab es im Jahr 2016 keine nennenswerten Unregelmässigkeiten. Während 352 Betriebstagen wurden mit 19 683 Fahrten insgesamt 246 491 Passagiere befördert.

Knieend, Roland Beer, Geschäftsführer Garage Hächler AG, am Steuer des «Mustang Go-Kart» Leandro Morel mit Schwester und Marcel Tillmann, Geschäftsführer Landi Obfelden. Im Ford Mustang am Steuer Claudia Genkinger mit Kindern. (Bild zvg.) Provinz Brescia niederging. Dank dieser Meisterleistung darf sich Leandro glücklicher Gewinner eines «Mustang Go-Kart» nennen. Aus dem schönen Samedan, Engadin, stammt die Gewinnerkarte von Claudia Genkinger. Sie gewinnt einen bestimmt unvergessli-

chen Trip mit dem Ford Mustang Convertible, welchem sie ein ganzes Wochenende die Sporen geben darf. Beide Hauptpreise wurden durch die René Hächler AG in Obfelden mit den besten Glückwünschen zur Verfügung gestellt. (gg)

Sanierung der Talstation und gute Frequenzen Nach der Bergstation wird gegenwärtig die Talstation saniert. Während der Arbeiten, welche noch bis Mitte Juni andauern, ist der Betrieb nicht eingeschränkt. In Punkto Frequenzen ist die LAF bislang gut unterwegs: Die Anzahl der Reisenden, welche die Luftseilbahn nutzten, liegt in etwa auf Vorjahresniveau. (pd.)


irchliche Anzeigen Ref. Kirche Aeugst a. A. Donnerstag, 25. Mai 10.00 Regionalgottesdienst zum Auffahrtstag in Hedingen Pfarrer Walter Hauser Sonntag, 28. Mai 10.00 Gottesdienst Pfarrer Jürgen Schultz

Ref. Kirche Affoltern a. A. Donnerstag, 25. Mai, Auffahrt 8.15 Besammlung vor der Kirche für die Wanderung ins Jonental 8.45 Apéro in Zwillikon 10.15 Gottesdienst vor der Jonentalkapelle mit Taufe von Emma Grötsch, Jules Mondet, Sven Rüedi und Flynn Studer; Pfr. Thomas Müller 9.30 Mitfahrgelegenheit bei der Kirche (Bei ungünstiger Witterung findet der Gottesdienst um 10.00 Uhr in der reformierten Kirche Affoltern am Albis statt Telefon 044 761 30 40 gibt ab 7.00 Uhr Auskunft) Samstag, 27. Mai 10.00 Trauergruppe «Liechtblick» trifft sich im Zwillikerstübli im Café Seewadel Sonntag, 28. Mai 10.00 Konfirmation «Im Leben überquert man viele Brücken» Pfr. W. Schneebeli mit Konfirmandinnen und Konfirmanden Mittwoch, 31. Mai 12.15 Oase: Besinnung über Mittag, Pfrn. B. Bartels

Ref. Kirche Bonstetten Sonnta, 28. Mai 10.00 Gottesdienst mit Pfr. R. Rolla und dem Kirchenchor Orgel: B. Enk

Ref. Kirche Hausen a. A. Donnerstag, 25. Mai 10.00 Gottesdienst zur Auffahrt in der Bartholomäus-Kapelle Schönbrunn mit dem Flötenensemble «fiori musicali» und Pfarrerin Irene Girardet 9.30 Treffpunkt bei der reformierten Kirche Hausen zur Bildung von Fahrgemeinschaften mit den vorhandenen Autos Nach dem Gottesdienst: «Chilekafi» in einem nahe gelegenen Restaurant. Sonntag, 26. Mai 9.30 Oberämtler Gottesdienst in Kappel mit Pfarrerin Katharina Brem und den Sängerinnen und Sängern der Chor-Tage Kappel Montag, 27. Mai 19.00 bis 20.00 Uhr Meditation am Abend in der Kirche

Ref. Kirche Hedingen Sonntag, 28. Mai 9.30 Regionalgottesdienst in Obfelden mit Pfarrerin Inge Rother Fahrdienst auf Anfrage bei P. Ott, Telefon 044 761 34 90

Ref. Kirche Kappel a. A. Donnerstag, 25. Mai 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Sonntag, 28. Mai 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfrn. Käthi Brem Dienstag, 30. Mai 20.00 Gesprächskreis im Pfarrhaus

Ref. Kirche Maschwanden Donnerstag, 25. Mai 10.00 Regionalgottesdienst zur Auffahrt mit Pfr. A. Fritz Sonntag, 28. Mai 10.00 Gottesdienst in Knonau mit Pfr. T. Maurer

Kloster Kappel a. A.

Ref. Kirche Ottenbach

Kath. Kirche Hausen a. A.

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 Uhr in der Klosterkirche Sonntag, 28. Mai 9.30 Regionalgottesdienst mit Pfrn. Käthi Brem, Chortage Sonntag, 28. Mai, 17.15 In der Klosterkirche: Musik und Wort – Jodlerklub «Echo vom Rüttihubel» Düdingen, unter der Leitung von Natascha Monney Trio Thürler-Mosimann Lesungen: Pfr. Markus Sahli «Wermi, Troscht u Liebi» Möglichkeit zum Imbiss im Klostercafé Keine Anmeldung nötig Mittwoch, 31. Mai 17.00 Offenes Singen in der Klosterkirche. Donnerstag, 1. Juni 13.30 Führung durch die Klosteranlage Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfr. Christoph Hürlimann

Donnerstag, 25. Mai, Auffahrt 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst der Kirchgemeinden Obfelden und Ottenbach auf der Bickwiler Höhe Musik: Musikverein Obfelden Pfarrerin Sonja Weisenhorn und Pfarrerin Bettina Ferrat Wer nicht so weit gehen mag, der ist herzlich gebeten, den Fahrdienst mit Carl-Heinz Voûte zu nutzen, Tel. 079 423 37 88 Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung um 10 Uhr in der Kirche Obfelden statt Auskunft gibt Tel. 1600 Anschliessend Apéro Sonntag, 28. Mai 9.30 Regionaler Gottesdienst in Obfelden Wandern zum Regionalgottesdienst mit Käthy Bättig Treffpunkt 8.30 Uhr Chilehuus Infos unter 076 561 34 09 Voranzeigen: Sonntag, 4. Juni 10.00 Pfingsgottesdienst mit Installation von Pfarrerin Sonja Weisenhorn Pfarrerin Elisabeth Armingeon Dekan Werner Schneebeli Ottenbacher Chor und Gospelchor Affoltern unter der Leitung von Anette Bodenhöfer Veronica Nulty, Orgel Anschliessend Apéro riche Freitag, 9. Juni Vollmondsingen in der Kapelle Jonental 18.00 Treffen bei der Waldhütte in Jonen Würste bröteln (mitbringen) Getränke sind offeriert 20.30 Singen in der Kapelle Jonental Bei sehr zweifelhafter Witterung ist ab 11 Uhr auf www.kircheottenbach.ch ersichtlich, ob das Bröteln stattfindet Das Singen findet bei jeder Witterung statt www.kircheottenbach.ch

Samstag, 27. Mai 17.00 Mariengottesdienst für die Pfarrei und unsere 2. Klasse Sonntag, 28. Mai 11.00 Wortgottesfeier Montag, 29. Mai 19.00 Meditation in der ref. Kirche Donnerstag, 1. Juni 8.15 Eucharistiefeier

Ref. Kirche Knonau Mittwoch, 25. Mai, Christi Himmelfahrt 10.00 Gottesdienst in Mettmenstetten Pfr. Andreas Fritz, Buonamiciquintett Sonntag, 28. Mai, Sonntag Exaudi 10.00 Gottesdienst mit Pfr. Thomas Maurer Taufe Ramon Ammann aus Knonau Fünfte Predigt über das apost. Glaubensbekenntnis «aufgefahren in den Himmel» Dienstag, 30. Mai Seniorenfahrt ins Rütihubelbad Donnerstag, 1. Juni 19.30 Stampfi: MännerSache: a. Prof. Dr. theol. Georg Jöri Schmid aus Greifensee: «Was ist Fundamentalismus?» Vortrag für alle interessierten Männer, Söhne und Göttibuben anschliessend Wurst vom Grill und Getränke, Unkostenbeitrag

Ref. Kirche Mettmenstetten Donnerstag, 25. Mai, Auffahrt 10.00 WORT und MUSIK mit Pfarrer Andreas Fritz und Buonamici-Quartett Kinderhüeti im Wöschli 19.30 Neumondsingen in der Kirche Leitung Elsbeth Durrer Sonntag, 28. Mai 10.00 Gottesdienst Pfarrer Andreas Fritz Orgel Angela Bozzola www.ref-mettmenstetten.ch

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 27. Mai 17.30 Eucharistiefeier mit Priester Mathias Zihlmann Sonntag, 28. Mai 9.00 Kein Gottesdienst 11.15 Eucharistiefeier im Kloster Frauenthal mit MCLI (Predigt: Priester Mathias Zihlmann) Musik: Jodlerklub Affoltern anschl. Mittagessen Flyer: siehe Schriftenstand Montag, 29. Mai 20.00 Kirchgemeindeversammlung mit anschl. Pfarreiversammlung im Pfarreizentrum anschl. Apéro

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 27. Mai 19.30 S. Messa in lingua italiana Sonntag, 28. Mai 10.00 Eucharistiefeier Mittwoch, 31. Mai 9.15 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 1. Juni 19.00 Rosenkranz

Donnerstag, 25. Mai 9.30 Gottesdienst an Auffahrt in Kappel Pfr. Christof Menzi Und: 10.00 Uhr Gottesdienst in der Bartholomäus-Kapelle Schönbrunn, Edlibach Pfrn. Irene Girardet Fischer, (9:30 Uhr: Treffpunkt bei der ref. Kirche Hausen zwecks Fahrgemeinschaften) Sonntag, 28. Mai 9.30 Regionalgottesdienst in Kappel Pfrn. Käthi Brem Montag, 29. Mai 15.45 Kolibri

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 28. Mai 10.30 Kein Gottesdienst 11.15 Eucharistiefeier im Kloster Frauenthal mit MCLI (Predigt: Priester Mathias Zihlmann) Musik: Jodlerklub Affoltern anschl. Mittagessen Flyer: am Schriftenstand Montag, 29. Mai 20.00 Kirchgemeindeversammlung mit anschl. Pfarreiversammlung im Pfarreizentrum Affoltern anschl. Apéro

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Donnerstag, 25. Mai 11.00 Auffahrtstreffen auf der Weid mit Grillieren und Gottesdienst Montag, 29. Mai 12.00 Mittagstisch Mittwoch, 31. Mai 19.00 Teens: peech in der Pfimi Mehr Infos: www.sunntig.ch

Heilsarmee Affoltern a. A., Freitag, 26. Mai Ab 17.00 Uhr Café Chazon Sonntag, 28. Mai 10.00 Gottesdienst (Predigt Doris Habegger) Hüeti und KingsKids Mehr unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 28. Mai 9.45 Liturgischer Gottesdienst (Urs Baumann) Kinderhort mehr unter: www.emk-affoltern.ch

Pfingstgemeinde Affoltern a. A., Alte Obfelderstrasse 55

Donnerstag, 25. Mai 10.00 Gemeinsamer Auffahrtsgottesdienst mit der ref. Kirche Ottenbach auf der Bickwiler Höhe mit Pfrn. Bettina Ferrat und Pfrn. Sonja Weisenhorn (Ottenbach) Musikverein Obfelden bei schlechtem Wetter in der ref. Kirche Obfelden Tel. Auskunft ab 7 Uhr Telefon 1600, Rubrik 1 Sonntag, 28. Mai 9.30 Gottesdienst mit Pfrn. Inge Rother Erich Eder (Orgel)

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Donnerstag, 25. Mai 9.30 Eucharistiefeier mit Pfr. Saporiti Musikalische Umrahmung: Bläsergruppe Hausen Sonntag, 28. Mai 9.30 Wortgottesdienst mit M. Kühle-Lemanski

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Evang. Täufergemeinde Mettmenstetten, Weidstrasse 20 Sonntag, 28. Mai 10.30 Gottesdienst Hort/Sonntagsschulen/Unterricht www.etg-mettmenstetten.ch

Juni-Programm 2017 Dienstag, 6./13./20./27. Juni SENIOREN 60plus Gemeinsames Spiel und Gespräche 14 Uhr, Chilehuus im Park, Affoltern Th. Seeburger+Team, 044 761 58 94 Mittwoch, 7./14./21./28. Juni FITNESS ab 60 Seniorenturnen für sie und ihn Turnhallen: Ennetgraben: 12.45 und 14.00 Uhr Zwillikon: 13.45 Uhr Donnerstag, 1. Juni 2017 WANDERUNG Stadel–Kaiserstuhl Wanderzeit: ca. 3¼ Std. 7.40 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg. /Anm.: Marcel Ineichen 044 760 44 02 Donnerstag, 8. Juni 2017 SENIORENTREFF Heitere Christenlehre Urs Boller/Anita Hausheer 14.00 Uhr Chilehuus im Park Ausk.: Vreni Eugster, 044 761 53 67 Donnerstag, 15. Juni 2017 BERGWANDERUNG Alpthal–Amselspitz–Einsiedeln Wanderzeit: ca. 4¾ Std. 7.00 Uhr, Bahnhof Affoltern Picknick Leitg./Anmeldung: Hans Heierli 044 761 71 43 Donnerstag, 15. Juni 2017 SPAZIERGRUPPE Geroldswil–Killwangen Spazieren: 1½ Std. 8.50 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anmeldung: Guido Jud 044 761 28 91 Donnerstag, 22. Juni 2017 EXKURSION Kartause Ittingen Führung: ca. 1½ Std. 8.10 Uhr, Bahnhof Affoltern Leitg./Anm.: Ursula Frutig 044 761 80 66 Anm. für Wand. und Exk. jeweils bis spätestens Dienstag, 19.00 Uhr Donnerstag, 29. Juni 2017 MITTAGSTISCH der Pro Senectute 11.15 Uhr, Rest. Rosengarten Fr. 17.–. An-/Abmeldung: Regina Helfer 044 761 03 91


Veranstaltungen

Mittwoch, 24. Mai 2017

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Was geht ab am «Fäscht uf de Strass»? Das grosse Fest in Affoltern steigt am Freitag und Samstag Für alle, die über das lange Auffahrtswochenende nicht verreisen, dürfte sich das Daheimbleiben lohnen. «s’Fäscht uf de Strass» findet nach einer einjährigen Pause wieder statt. Die Veranstalter hoffen nun auf einen grossen Andrang und viele vergnügte Stunden.

«Ibiza House Floor». Am Nachmittag wird das anwesende Publikum auf dem am Boden ausgelegten «Catwalk» mit einer besonderen Event-Show überrascht. Keine Modeschau, sondern eine Vorführung von Karate- und Kung-Fu-Sportart, dazwischen die fantasievollen Frisuren von AlfiloCoiffeur. Das Ganze steht unter dem Motto «Epochen, gestern–heute–morgen». Für Familien ist der FunPark auf dem Marktplatz geschaffen worden (Bericht vom 19. Mai im «Anzeiger»).

Am Freitagabend ab 18 Uhr wird auf der Oberen Bahnhofstrasse einiges zu erleben sein, Feines für den Gaumen und viel Musik sind angesagt. Das Startkonzert auf der Bühne in der Begegnungszone macht die Ämtler Band «Funtonic» mit Funk, Soul und Rhythm’n’Blues. Die Stimme von Samia Afra ist einigen bekannt, Nino Lentini ist während des ganzen «Fäscht uf de Strass» in verschiedenen Formationen in Aktion und Thomi Schuler ist ebenfalls eine bekannte Grösse.

Essen einmal um die ganze Welt

Serge Gabathulers Favoriten Im Anschluss wird «MaQs» den Groove übernehmen. Die Tessiner aus Bellinzona sind für Serge Gabathuler, ein Mitglied des OK, die Band, auf die er sich am meisten freut. Sie hätten eine besondere Qualität und ihre Musik sei mit Sicherheit genau das Richtige für diesen Event und werden garantiert gefeiert. Der Musikstil sei «so quer durch den Garten», etwas aus Rock, Pop, Jazz und Indie-Funk. Den Abschluss am Freitagabend werden «The Chucks» machen. Diese Ämtler Band spielt Covers aus Rock und Pop und soll dafür sorgen, dass die Besucher so angetan sein werden, dass sie selbstverständlich am Samstag wieder auf der Festmeile anzutreffen sind.

Wieder viel Betrieb an der Begegnungszone, Lachen, Tanzen, sich treffen... (Bild Archiv) Wochenmarkt, Talentbühne, Eventshow und «Freddy Mercury» Der Wochenmarkt, sonst auf dem Marktplatz, wird für den Fest-Samstag ebenfalls in die Strasse verlegt, für einmal ganz vorne gleich bei der Einbiegung aus der Zürichstrasse. Die Fortsetzung des «Fäscht uf de Strass» beginnt am Samstag bereits um 12 Uhr mittags. Die Talentshow mit Schülern aus der Schlagzeugschule Roli Elmer und Sound am Albis Guitar

School Nino Lentini werden das Publikum wieder aufwärmen und, wie die Jahre zuvor, bestimmt einige Highlights und besondere Acts bereithalten. Patrik Harbor und Band, ein Singer/Songwriter aus dem Amt wird im Stil von James Blunt mit einer feineren musikalischen Gangart aufwarten. «Seven Loons», Ämtler, die das Publikum mit New Country zu begeistern hoffen, folgt als dritte Band. «Morning Callings» mit dem ebenfalls bekann-

ten Frontmann Eddie Fiorito lässt mit Sixties-Covers die Hits aus vergangenen Zeiten wieder aufleben. Den grossen Showdown gestalten mit einem letzten Konzert die «Merquri Band», die sich als Queen-Tribute-Band beschreibt. Der Leadsänger hat erstaunliche Ähnlichkeit mit Freddy Mercury, dem Sänger mit der unverwechselbaren Stimme. Für das jugendliche Publikum findet sich am Ende der Festmeile, auf der Höhe Poststrasse, ein Festzelt mit

Die gesamte Festzone wurde als Barund Essmeile konzipiert. Die Gaumenfreuden sind vielfältig, von der Bratwurst über Pommes, Fackelspiesse, Fleisch vom Smoker, chinesische und thailändische Spezialitäten, Hamburger selbst gestaltet, afrikanische Früchte bis hin zu Crèmeschnitten, Erdbeertörtli und Chilbi-Leckereien. Als Vereine sind die Säuligugger und die Harmonie mit Imbisszelten anwesend. Jugendliche Asylsuchende aus dem AOZ MNA Lilienberg bewirten die Gäste mit Köstlichkeiten aus diversen Herkunftsländern, flechten Zöpfchen und veranstalten Sprachspiele. Morgens um zwei Uhr werden sowohl am Freitag- wie Samstagnacht die Musik als auch die Festivitäten an der Festmeile eingestellt. Die Ruhe, die dann jeweils einkehrt, mutet alsdann immer etwas seltsam an. Die Standbetreiber räumen auf, an vielen Orten hört man das Geräusch von Besen und hie und da ertönen noch Lachsalven von vergnügten Festbesuchern. Das nächste «Fäscht uf de Strass» wird 2019 wieder für viele Besucher in Affolterns Zentrum sorgen. Susanne Crimi

Das Dirndl sitzt, die Lederhose passt – auf gehts nach Uerzlikon 9. Spanferkelessen in Uerzlikon Bereits zum neunten Mal heisst es wieder «Spanferkelessen» in Uerzlikon. Das Fest findet am Samstag, 27. Mai, ab 18 Uhr in der Scheune von Ueli Schneebeli statt. Ein toller Abend mit Speis und Trank, umrahmt von der Party Band «die Jauks».

Die vier Plissé-Kabaretisstinnen Chantale, Jolanda, Erika und Silvia. (Bild zvg.)

Kalberei in Hedingen Kaberett «plissé» im Werkgebäudesaal Am 2. Juni gastieren «plissé» in Hedingen. Vier Kabarettistinnen, genannt «plissé» geben alles. Sie zeigen ihr neues Programm «Kalberei» und begeistern die Zuschauer mit ihrem kabarettistischen Musiktheater. Eine Bühne, vier Bockleitern. Weniger ist mehr, wenig besser! Vier Damen machen sich auf, Firn, Kar, Grat und Göpf zu erklimmen. Um Ruhe zu finden. Und sich selbst. Hier oben lebt sichs gut – mit Rundumsicht auf die Welt, die Nachbargipfel, die verschlafenen Dörfer unten in den «Chrä-

chen». Es sind keine Karriereleitern, die Chantale, Jolanda, Erika und Silvia «hochgestiegen» sind, um das einfache Leben zu finden. Es ist auch kein «Leiterli-Spiel», das die Damen hochgewürfelt hat. Und erst recht kein Gipfeltreffen, zu dem sie angerückt sind. Es ist, wie es ist! Die karge Landschaft beflügelt die Fantasie der Damen. Die Stimmung galoppiert mit ihnen über die Hörner. Bis das Wetter umschlägt. Und der Gletscher kalbt. Ob die Sicht sich wieder klärt? (pd.) Freitag, 2. Juni, um 20.15 Uhr, in Hedingen Werkgebäudesaal (oberhalb Feuerwehrgebäude), Hedingen. Eintritt frei/Kollekte.

Traditionen soll man pflegen! Bereits findet das neunte Spanferkelessen in Uerzlikon statt, auch dieses Jahr organisiert und durchgeführt von Barbara Eder und Ueli Schneebeli. Hofbesitzer Ueli Schneebeli, mit Helfern, scheut auch dieses Jahr keinen Aufwand, damit er den Besuchern einen Partyraum mit speziellem Ambiente präsentieren kann. «Echt Urig Steirisch» heisst das Motto von «die Jauks». Warum dann in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah liegt? Oder, warum nach München reisen, wenn in Uerzlikon alles zu haben ist!

«Es hät, solangs hät» Heisst es ab 18 Uhr. Bereits am frühen Morgen wird eingeheizt, damit jedem hungrigen Festbesucher ein saftiges Stück vom Spanferkel mit knackigen Salaten serviert werden kann. Diverse Grillspezialitäten warten auf Abnehmer, welche keine Lust auf Spanferkel haben. Für einen reibungslosen Ablauf vor und hinter den Kulissen, sorgt Barbara Eder mit ihrer Crew, bestehend hauptsächlich aus Mitgliedern vom Fanclub «die Jauks. Das Service

Die Gastgeber: Barbara Eder und Ueli Schneebeli. (Bild zvg.) Personal sorgt, in fesche Dirndls gekleidet, sowohl für das leibliche Wohl, als auch für das Auge. Der 2012 gegründete Fanclub mit gegen 100 Mitgliedern, verwöhnt die Gäste zusätzlich mit feinen Kuchen. Für einen «Zustupf» in ihre Vereinskasse sind die Mitglieder den Organisatoren dankbar.

Stimmung mit «die Jauks» Für die richtige Unterhaltung und ordentlich Gaudi sorgen wiederum «die Jauks», die Party-Band aus der Region und Garant für eine tolle Stimmung. Freier Eintritt, Musik und Tanz, gutes Essen, tolle Dirndl und Lederhosen, wo wird das den Besuchern heute noch geboten – natürlich in Uerzlikon in Uelis Scheune. Mit ihrer freundli-

chen, aufgestellten Art, erfreuen «die Jauks» aber auch Menschen, denen es nicht so gut geht. So auch letztes Jahr als sie zusammen mit dem Vorstand des Fanclubs einen grossen Grillabend mit einer Check-Übergabe zugunsten des Reha Zentrums des Kinderspitals in Affoltern organisierten. Sicher ein weiterer Grund «die Jauks» mit einem Besuch zu erfreuen. Neu wird ein Gratis-HeimbringService im Umkreis von zirka 10 km angeboten. Auf möglichst viele Gäste, in Lederhosen, dem Seppelhut, oder im farbenfrohen Dirndl hoffen die beiden Organisatoren Ueli Schneebeli und Barbara Eder mit ihren Helfern. (pd.) Weitere Infos: www.uelis-spanferkel.ch. www.diejauks.ch.


veranstaltungen

In der Aumüli wird gemahlen Am kommenden Samstag ist «Mülitag» Am Samstag, 27. Mai, rattern am Schweizer Mühlentag wieder 141 Mühlen und andere Anlagen, über die ganze Schweiz verteilt. Der Mühlentag in der Aumüli in Stallikon gilt als eines der grössten Mühlefeste in der Schweiz. Dieses Jahr steht der Mühlentag, welcher immer am Samstag nach Auffahrt stattfindet, unter dem Motto «Mahlgut». Das Thema «Mahlgut» soll zeigen, woher das Mehl, das Korn, Nüsse, Öle aber auch Baumstämme usw. kommen, die in den historischen Anlagen verarbeitet werden. Natürlich wartet auch die Aumüli in Stallikon wieder mit einigen Attraktionen auf. Der Mühletag in der Aumüli zählt zu den grössten Volksfesten im Säuliamt. Tradition, Brauchtum und Folklore stehen dabei im Vordergrund. Es ist eine Eigenheit, den Besuchern jedes Jahr ein anderes Brauchtum vorzustellen. Dieses Jahr konnte die Pferdegeschirrsattlerei Hans-Ruedi Blaser, aus dem Emmental gewonnen werden. Er wird das Besticken von schönen Glockenriemen demonstrieren. Im

Traditionelle Musik am Mühletag in der Aumüli. (Bild zvg.) Weiteren gehören auch Klassiker wie die Müllerei, die Sägerei und die «Waschweiber» mit ihrer historischen Wäscherei zum Programm.

Traditionelle Musik ist fester Bestandteil am «Mülitag» Der Mühlentag verspricht ein toller Anlass für Jung und Alt zu sein, auch Kinder haben ihre grosse Freude in der Aumüli. Für das leibliche Wohl ist die Festwirtschaft besorgt. Parkplätze sind genügend vorhanden und auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist die Aumüli sehr gut erschlossen. (pd.)

Der Jodlerclub «Echo vom Rüttihubel». (Bild zvg.)

Musik und Wort im Klosterkeller «Musik und Wort» des Klosters Kappel Der Jodlerklub «Echo vom Rüttihubel» Düdingen singt am 28. Mai 2017 in der Reihe «Musik und Wort» des Klosters Kappel. Der Jodlerklub «Echo vom Rüttihubel» Düdingen wurde 1987 gegründet und feiert dieses Jahr sein 30-Jahre-Jubiläum. Der «Rüttihubel» in Düdingen diente als Inspiration für den Klubnamen und das alleinstehende Chalet, welches sich auf dem höchsten Punkt des Hügels befindet, ziert das Klubwappen. Der Jodlerklub steht seit 2014 unter der musikalischen Leitung von Natascha Monney. Im Kloster Kappel singt der Jodlerklub sein Programm mit dem Titel «Wermi, Troscht u Liebi». Begleitet werden die Sänger vom Trio «Thürler-Mosimann» (Daniel Thürler, Fredu Mosimann und Manuel Jaggi) aus dem Emmental. Dem Trio gelingt es, nicht alltägliche Musik zu machen, die Jung und Alt anspricht. Es

ist eine Mischung von mystisch-keltischer und Schweizer Volksmusik mit Einflüssen anderer Musikrichtungen wie Blues, Cajun und Irish-Music. Die drei Musiker wollen den musikalischen Wurzeln auf ihre eigene Art und Weise neues Leben einhauchen. Was neu tönt und an Blues erinnert, ist nichts anderes als ein sehr alter Rhythmus namens Jig. Auch Reel und Slow Air gehören seit Jahrhunderten dazu. Diese Tänze werden in Irland und Schottland noch heute gespielt. Auch in der Schweiz hört man sie wieder öfter. Texte, ausgewählt und gelesen von Pfarrer Markus Sahli, umrahmen die Musik. (pd.) Das Konzert in der Klosterkirche Kappel beginnt am Sonntag, 28. Mai, 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei (Kollekte). Nach dem Konzert hält das Klostercafé diverse hausgemachte Köstlichkeiten für die Gäste bereit. Weitere Infos unter www.klosterkappel.ch. Telefon 044 764 88 10.

Gottesdienst unter freiem Himmel auf der Bickwiler Höhe Am Auffahrtsdonnerstag, 25. Mai, wird der Gottesdienst um 10 Uhr gemeinsam von den Kirchgemeinden Ottenbach und Obfelden auf der Bickwiler Höhe gefeiert. Pfarrerin Sonja Weisenhorn und Pfarrerin Bettina Ferrat gestalten die Feier zum Thema «Auffahrt». Der Musikverein Obfelden erfreut mit Melodien aus seinem aktuellen Programm und begleitet die Lieder. Anschliessend gibt es noch einen feinen Apéro. Ein Anlass für die ganze Familie! Bei schlechtem Wetter findet die Veranstaltung um 10 Uhr in der Kirche Obfelden statt. Auskunft über. Telefon 1600. (pd.)

Auffahrtsgottesdienst auf der Bickwiler Höhe. (Bild zvg.)


Veranstaltungen

Mittwoch, 24. Mai 2017

Wieder junge Schleiereulen

Leckerbissen fürs Auge

Familie Locher lädt zum Beobachten nach Bonstetten

Galerie «Kunst im Stall», Mettmenstetten

Auch in diesem Jahr laden die Familie Locher zusammen mit Peter Kern vom Verein Naturnetz Unteramt interessierte Eulenfans zum Beobachten der Eulen ein.

Unter dem Motto Ideen und Umsetzungen von A bis S, stellen acht Frauen aus der Umgebung ihre Werke vom 27. Mai bis 1. Juli in der Galerie «kunst im Stall» in Mettmenstetten aus.

Im vergangenen Jahr erliess die Vogelwarte einen Aufruf, dass man Standorte von brütenden Schleiereulen melden solle. Die Bestände dieser scheuen Eulenart seien alarmierend zurückgegangen. Diese Nachricht scheint das Eulenpaar in Bonstetten nicht zu betreffen. Seit 2012 brüten sie jedes Jahr in der Scheune des Bauernhofes an der Islisbergstrasse im «Big-BrotherKasten» mit Kamera ihre Jungen aus und ziehen sie mit Mäusen auf. Dieses Jahr sind aus den acht gelegten Eiern fünf Junge geschlüpft. Das Mäuseangebot in den Feldern ist üppig. Das Männchen schleppt Nacht für Nacht 10 bis 20 dieser Nager an, welche dann das Weibchen Stück um Stück zerlegt und verfüttert. (pd.)

Seit acht Jahren besteht die Galerie mit integriertem Atelier in Mettmenstetten. In dieser Zeit sind im Atelier je vier Frauen jeden Mittwochmorgen oder Donnerstagnachmittag am Malen, Experimentieren und sich kreativ Ausdrücken. Es sind viele interessante, farbenprächtige, impressionistische sowie abstrakte Bilder entstanden. Genau so vielfältig und unterschiedlich wie die Persönlichkeit jeder Frau. Am längsten mit dabei ist Uschi Müller von Mettmenstetten, ihr Malmedium ist Acryl und im Moment malt sie mit Leidenschaft Herzen. Gefolgt von Edith Hilfiker aus Affoltern. Auch sie malt mit Acryl und ihre einzigartigen Bilder sind oft in Gelb, Orange, und Rottönen gehalten. Sandra Notz aus Bonstetten liebt es, Natur und Tiere auf der Leinwand mit Acryl festzuhalten. Olga Behr aus Mettmenstetten wechselt zwischen Aquarell und Acryl. Landschaften, Blumen sowie ihr Hund Nero wechseln sich auf Papier und Leinwand ab.

Junge Schleiereulen im Nistkasten beobachten. (Bild zvg.) «Ülentreff» in der Scheune an den kommenden zwei

am Samstag und Sonntag von 14 bis 16 Uhr, Islis-

Wochenenden, 27./28. Mai und 3./4. Juni, jeweils

bergstrasse 7, Bonstetten.

Blühende Wegränder – vernachlässigte Naturoasen

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Andrea Grenacher aus Rifferswil setzt ihr Gesehenes wie nassspiegelnde Strassen, Blumenwiesen und Bäume auf eindrucksvolle Weise um. Regula Gerber, auch von Rifferswil, ist die Experimentierfreudigste von allen. Ihre spannenden Werke laden zum Entdecken ein. Erika Affolter aus Mühlau setzt mit Acryl Ausschnitte von Kristallen gekonnt auf eine eindrucksvolle Grösse um. Auch Teiche, Seerosen und manchmal sogar frei gestaltete Bilder finden sich in ihrem Repertoire. Margrit Sax aus Knonau liebt es, Blumen, Landschaften und ihre Stimmungen mittels Acryl einzufangen. An der Vernissage vom 27. Mai von 17 bis 20 Uhr, am Apéro am 10. Juni von 14 bis 17 Uhr, sowie an der Finissage am 1. Juli von 17 bis 20 Uhr sind die Künstlerinnen jeweils anwesend. Oder wie wäre es, an einem Mittwoch oder Donnerstag Galerie und Atelier einen Besuch abzustatten und den Frauen beim Malen über die Schulter zu schauen? (pd.) Vom 27. Mai bis 1. Juli, Galerie «kunst im stall», Untere Bahnhofstrasse 6, Mettmenstetten. Öffnungszeiten: Mittwoch, 9 bis 12 Uhr, Donnerstag, 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr. Erster Samstag im Monat 14 bis 17 Uhr.

Öffentliche Veranstaltung von Pro Amt Mit wenig Aufwand könnten Wegränder ökologisch und ästhetisch aufgewertet werden. An einer Veranstaltung, am 30. Mai im La Marotte, informiert der Ökologe Thomas Winter. Auf einige Kurzstatements von Gemeinderäten aus dem Knonauer Amt folgt Diskussion. Wegränder begleiten durch Siedlungen, durch Feld und Wald, entlang von Fliess- und Stillgewässern. An extremen Trocken- oder Feuchträndern trifft man vom frühesten Frühling bis spät in den Herbst auf eine bunte Blütenvielfalt und erfreut sich über Schmetterlinge, Hummeln, Bienen und Käfer. Die Raupen und Larven vieler Schmetterlinge und Käfer nutzen die Wildkräuter zusätzlich auch als Brutnische. Es sind über eintausend verschiedene Tierarten auf unterschiedliche Weise von diesen oft wenig beachteten Bereichen am Strassen- und Weg-

Wegränder sind Lebensräume für Tiere und Pflanzen. (Bild zvg.) rand abhängig. Innerhalb dieser ungedüngten, biozidfreien Flächen finden sie Nahrung, Unterschlupf, können nisten und sogar überwintern, wenn gestaffelt gemäht wird. Vielerorts verkommt das Blütenmeer zusehends zu einem artenarmen, steril gepflegten Einheitsgrün. Die Pflanzenvielfalt an Weg- und Strassenrändern kann gezielt gefördert werden. Was ist zu tun und wie, um den Pflanzen- und Tierreichtum zurückzuerlangen? Und wer kann sie di-

rekt fördern? Gärten oder Balkone bilden zusammen potenzielle Netzwerke. Diesen Fragen und Lösungsansätzen geht der Referent Thomas Winter auf den Grund. Anhand von konkreten Beispielen aus 40-jähriger Erfahrung zeigt er sinnvolle Ziele auf, wie Gemeinden umweltverantwortliches Handeln wirksamer, kosten- und zukunftsgerechter in allen Grünlebensräumen umsetzen können. Der Referent ist Dozent an verschiedenen Hochschulen und seit Jahren für die Stiftung Wirtschaft und Ökologie im Bereich Raumplanung, Projektrealisierung und Umweltbildung tätig. Vorstand Pro Amt Dienstag ,30. Mai, 20 Uhr, La Marotte, Centralweg 10, Affoltern, 19.30 Uhr, Apéro, 20 Uhr, Referat von Thomas Winter, Ökologe, 20.45 Uhr. Kurzstatements von Gemeinderäten aus dem Knonauer Amt: Martin K. Schnorf, Gemeinderat und Präsident Kommission Biodiversität, Mettmenstetten, Hans Arnold, Gemeinderat Kappel am Albis, Markus Gasser, Gemeinderat Affoltern, Hanspeter Eichenberger, Gemeindepräsident Wettswil; anschliessend Diskussion.

Die Emotion des unnützen Schreibens Alberto Nessi in der Bibliothek Rifferswil Am Mittwoch, 31. Mai, 19.30 Uhr, ist der Tessiner Dichter und Schriftsteller Alberto Nessi in der Bibliothek Rifferswil zu Gast. Er ist eine der bedeutendsten Stimmen der Schweizer Literatur in italienischer Sprache. 1940 in Mendrisio geboren, wurde er Primarlehrer und studierte dann an der Universität Freiburg Literaturwissenschaft und Philosophie. Er unterrichtete italienische Literatur in Mendrisio, schrieb für Zeitungen und verfasste Hörspiele. Er hat bis jetzt fünf Gedichtbände und sechs Erzählbände veröffentlicht. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet (zuletzt 2016 mit dem Schweizer Grand Prix Literatur für sein Lebenswerk) und erscheint in deutscher Übersetzung im Limmatverlag. Alberto Nessi lebt in Bruzella, in der Nähe von Mendrisio. Jede Person, jeder Ort, jedes Ding kann im Zentrum jener «leidenschaft-

lichen Verfolgung des Reellen» stehen, welche die Poesie ist. Nessis Berufung als Schriftsteller sei darin begründet, den Vergessenen eine Stimme zu geben. So stehen in seinem Werk die gewöhnlichen Menschen im Zentrum, Alberto Nessi. die in den Ge(Bild Ay s,e Yava s, ) schichtsbüchern kaum erwähnt werden: Arbeiterinnen, Schmuggler, Widerstandskämpfer, Bergbauern. «Schönheit in der Kunst kann Gutes in der Gesellschaft bewirken. Es gibt eine innere Schönheit, eine Schönheit beim Betrachten der Dinge, und die hinterlässt Spuren beim Leser. Das treibt mich an bei der literarischen Arbeit.» Der Unterschied zwischen einem gewöhnlichen Menschen und einem

Dichter besteht in der Emotion, die den Dichter in glücklichen Momenten dazu drängt, Dinge zu schreiben, die keinen unmittelbaren Nutzen aufweisen, keine Informationen übermitteln, «zu nichts nutze sind», wie ein Geschäftsmann vielleicht sagen würde: Der Dichter sei ein Mensch wie jeder andere, dazu aber fähig, sich zu wundern und die versteckte Schönheit der Dinge sichtbar zu machen, den Worten ihre durch Gebrauch verlorene Jungfräulichkeit zurückzugeben. Diese Fähigkeit sei heutzutage wenig oder gar nicht geschätzt. Am nächsten Mittwoch besteht die Gelegenheit, Alberto Nessi und seinem Werk persönlich zu begegnen. Die Lesung wird zweisprachig durchgeführt. Neben Ausschnitten aus den Werken des Autors wird es Platz für Fragen geben. Ein Tessiner Apéro wird den Abend gemütlich abrunden.

6. Säuliämtler Pinewood-Derby Mobile Rennbahn in Bonstetten Jeweils zum Sommeranfang, dieses Jahr am 10. Juni, wird in Bonstetten die mobile Rennbahn ausgepackt. Dutzende von hölzernen Rennautos in allen Farben und Formen – sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail aus einem einfachen Tannenklotz geschnitzt, gesägt, geschnitten und geklebt – flitzen dem Ziel entgegen. Sechsmal absolvieren sie auf je einer anderen Spur ein Rennen, bis die sechs Schnellsten ergründet sind, die im grossen Finale gegeneinander antreten. Spannung bis zum Äussersten, Freud und Leid oft nur durch Hundertstelsekunden voneinander getrennt: Das ist Pinewood-Derby pur. Aber auch gemächlicher dahinrollende Fahrzeuge haben reelle Chancen auf einen Podestplatz: In den Kategorien «Originalität» und «Publikumsliebling» kürt jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin jeweils seine Favoriten zum Tagessieger. Die Auswahl an einfallsreich ausgeführten Kreationen ist jeweils riesig und eine Augenweide zugleich. Bausätze, Anleitungen etc. können zum Stückpreis von 8 Franken beim Kinderkleidergeschäft «Rockzwergä» in der Nähe des Coop Bonstetten bezogen werden. Am Donnerstag, 1. und 8. Juni, können die Rennwagen von 19 bis 21 Uhr unter Anleitung im Werkraum des Schulhauses Mettlen im Dorfzentrum von Wettswil angefertigt werden. Vor und nach den Rennläufen laden Spiele aller Art zum Zeitvertreib für Kinder und Erwachsene gleichermassen ein: Chinderzügli, Fallbrett, Büchsenwerfen, Schoggichopf-Schleuder und andere Attraktionen stehen bereit für Spass und Freude. Wer es gemütlicher mag, kann sich bei der Festwirtschaft an Speis und Trank laben und dabei das bunte Treiben aus sicherer Distanz verfolgen. Samstag, 10. Juni, 13 Uhr, Einschreiben sowie Beginn Spielbetrieb und Festwirtschaft; 14 Uhr Rennbeginn; zirka 16 Uhr Finalläufe und Rangverkündi-

Mittwoch, 31. Mai, 19.30 Uhr, in der Bibliothek

gung. Kirche Jesu Christi HLT, Heumattstrasse 2, Bon-

Rifferswil, Jonenbachstrasse 1.

stetten. Infos zum Derby: www.hlt-bonstetten.ch.

Mobile Rennbahn. (Bild Archiv)

Ausstellungen Aeugst am Albis Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Reise - innere Bilder». Werke von Nirmala Isler. Durch innere Bilder und Natur inspiriert, durch Malen die Schönheit des Lebens einfangen. Mo, 8-11.30/16-18.15, Di/Do, 8-11.30, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr. Bis 29. Mai.

Aeugstertal Pegasus Small World Spielzeugmuseum, Habersaat: Mechanische und elektrische Spielzeuge von 1960 bis 1980erJahre. Mi-So, 11-18 Uhr. Bis Ende März 2018.

Mettmenstetten Kunst im Stall - Galerie/Atelier Bernadette Galli, Untere Bahnhofstrasse 6: Ideen und Umsetzungen von A, BG, G, H, M, N, und S. Die Künstlerinnen sind anwesend: Vernissage 27. Mai, Apéro 10. Juni und Finissage 1. Juli. Mi, 9-12, Do, 9-12/14-18.30 Uhr und jeden ersten Samstag im Monat, 14-17 Uhr. Bis 1. Juli.

Ottenbach Galeriemarlène, Lanzenstrasse 6: Jubiläumsausstellung mit attraktiven Preisen. Charlotte Liedtke und Nadette Bamert Kissling, Bilder und Skulpturen. Do/Fr, 14-18, Sa/So, 13-17 Uhr. Jeden Sonntag Apéro. Bis 18. Juni.



Veranstaltungen

Mittwoch, 24. Mai 2017

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anzeige agenda

Mittwoch, 24. Mai Affoltern am Albis 12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli. 19.00-20.30: Gebären im Spital. Infoabend mit Dr. med. Daniel Ryser, Chefarzt Gynäkologie/ Geburtshilfe und Team. Anschliessend Apéro. Spital (Mehrzweckraum, Haus Rigi, 1. Stock). Melchior-Hirzel-Weg 40. 19.30-21.30: «Smartphone, Tablet & Co.- Medienkompetenz von klein an». Leitung Yvonne Ledergerber, Präventionsfachfrau. Anmelden unter 044 760 21 13. Familienzentrum. Zürichstrasse 136.

Natur, bekleidete Führungen vormittags, nachmittags textilfrei. Sonnenbad Schönhalde. Wängibad.

08.00-12.00: Wochenmarkt wegen «Fäscht uf de Strass» auf der Oberen Bahnhofstrasse, Ecke Zürichstrasse (hinter der Bühne). Früchte, Gemüse, Blumen und Gestecke, Bioprodukte, frisches Brot und Gebäck, Pasta, Handgemachtes, Honig, Alpkäse, Konfitüren, griechische und persische Köstlichkeiten, exotische Früchte. Marktplatz. 11.00-11.30: Bibliothekseinführung und Infos zur Regionalbibliothek. Regionalbibliothek. Obere Seewadelstrasse 14. 12.00-02.00: «s'Fäscht uf de Strass» mit diversen Bands aus dem Säuliamt, Streetfood- und Barmeile, Funpark 4 Kids. Um 16 Uhr Eventshow bei der Bühne vor dem Kasino-Kopfbau. Veranstalter VOBA. Obere Bahnhofstrasse.

Mettmenstetten

17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Donnerstag, 25. Mai

17.00-20.00: Vernissage: Ideen und Umsetzungen von A, BG, G, H, M, N, und S. Die Künsterinnen sind anwesend. Kunst im Stall - Galerie/ Atelier Bernadette Galli. Untere Bahnhofstrasse 6.

Affoltern am Albis

Ottenbach

11.15: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Mittagstisch, Fr. 17.An/Abmeldung: Heidi Kleinhans 044 761 09 88. Organisation Pro Senectute. Restaurant Rosengarten. 17.00: Von der Musik fürs Volk zur Volksmusik. Unterhaltsame Musik Rumänische und Schweizer Volksmusik. Fusako Sidler, Querflöte und Panflöte, Natali Gretener, Klavier. Katholische Kirche. Seewadelstr. 13.

09.30-17.00: Tag der offenen Tür. Führungen um 9.30, 11, 13.30, 15 Uhr. Geschichte und Technik erklären lassen, das tiefe Rumpeln der laufenden Turbinenanlage erleben und einen Gang an Streichwehr mitmachen und Biberspuren entdecken. Info auf www.historisches.kleinkraftwerk. ottenbach.ch. Historisches Kleinkraftwerk (bei Haas Shopping).

21.00: In Concert: «Robiano Zirkuskapelle». Barbetrieb ab 20.30 Uhr. Mülibar. Gemeinschaftsraum Mülimatt. Rifferswilerstrasse.

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel.

Rifferswil 20.15: Live-Musik aus Nashville/USA «The Howlin' Brothers» Bluegrass, Country und Blues. Essen ab 17.30 Uhr. Reservieren: crazyheart.produktion@gmx.ch. Restaurant «Schwiizer Pöschtli».

Freitag, 26. Mai Affoltern am Albis 14.30-15.30: «Fit und Flott», Bewegung (auch im Stehen und Gehen) für aktive, ältere Personen - auch Nicht-Bewohner - mit der Physiotherapeutin des Hauses. Tel. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74, Kostenpflichtig. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstrasse 12. 18.00-02.00: «s'Fäscht uf de Strass» mit diversen Bands aus dem Säuliamt, Streetfood- und Barmeile, Funpark 4 Kids. Veranstalter VOBA. Obere Bahnhofstrasse (Begegnungszone). 19.00-22.00: Mittelstufendisco für Kinder von der 4.-6. Klasse am «s'Fäscht uf de Strass» im Funpark. Obere Bahnhofstrasse.

Die MännerSache Knonau lädt alle Männer aus dem Knonauer Amt am 1. Juni, um 19.30 Uhr, zu einem Vortrag zum Thema Fundamentalismus in die Stampfi Knonau. Sektenexperte Georg Schmid gibt Antworten.

(SIKJM). Für Eltern und Grosseltern mit Kindern zwischen 9 und 36 Monaten. Schulhaus Loomatt (Bibliothek).

Ennetgraben: 12.45 und 14 Uhr, Turnhalle Zwillikon: 13.45 Uhr. Arbeitsgruppe Seniorendienste. 14.00: ELKI Schatzsuche: Rund um Affoltern auf der Suche nach einem versteckten Schatz. www.familienzentrum-bezirk-affoltern.ch. Familienzentrum. Zürichstrasse 136. 14.30-15.45: Dia-Vortrag «Das Prättigau - vom Winter in den Sommer» von Samuel Haldemann. Interessierte sind herzlich eingeladen. Kostenpflichtig. Anmeldung erwünscht: 043 322 74 74. Haus zum Seewadel. Obere Seewadelstr. 12. 19.00-20.00: «Fit mit Geni». Für Frau und Mann geeignete Turnlektion mit ganz einfachen Aerobicund Kickboxkombinationen. Mitturnen und sich überraschen lassen. Sporthalle Stigeli.

5 Jahren. Schul- und Gemeindebibliothek. Poststrasse 2.

Hausen am Albis

19.00-20.15: Bachata Tanzkurs. Ein Paartanz im 4/4-Takt aus der Dominikanischen Republik. www.kultur-kubus.ch. KulturKubus. Zwillikerstrasse 40.

Dienstag, 30. Mai Affoltern am Albis 14.00: Senioren 60plus: Gemeinsames Spiel und Gespräche. Th. Seeburger und Team, 044 761 58 94. Chilehuus im Park. Zürichstrasse 94. 19.00: Wo wohnen die Akrobaten der Lüfte? 90 minütiger Rundgang zu Mauerseglernistplätzen. Treffpunkt unter dem Migros-Vordach. 19.30: «Blühende Wegränder - vernachlässigte Naturoasen» Referat Thomas Winter, Ökologe, und Kurzstatements von diversen Gemeinderäten aus den Ämtler Gemeinden, vorab Apéro, anschliessend Diskussion. Kellertheater LaMarotte.

Bonstetten 06.20: Anspruchsvolle Wanderung: Noiraigue - Les Oeillons - Le Soliat/ Creux du Van - Ferme Robert - Gorges de l'Areuse - Champ du Moulin. Wanderzeit ca. 5 Std. Anmeldung und Auskunft: Doris Jetzler, 044 700 00 06. Bahnhof.

18.00: 9. Traditionelles Spanferkelessen mit «Jauk-Power». Freier Eintritt, Musik und Tanz, ab 18 Uhr Spanferkel. Besucher gerne in Dirndl, Lederhosen, Seppelhut etc. Schneebeli Schür.

Ottenbach 09.00-09.30: Buchstart-Treff für Eltern mit Kindern zwischen 9 bis 36 Monaten - gemeinsam Sprache erleben mit Versen und Fingerspielen. Gemeindebibliothek Ottenbach. Affolternstrasse 5.

Mittwoch, 31. Mai

Wettswil

Affoltern am Albis

10.00-11.00: Infos und Beratung zur Onleihe. Schul- und Gemeindebibliothek. Poststrasse 2. 19.30: Jazzkonzert mit «Paramount Union Jazzband». Reservieren 044 700 01 28, Essen ab 18 Uhr. Restaurant Hirschen. Stationsstr. 38.

12.45: «Fitness ab 60»: Seniorenturnen für Sie und Ihn. Turnhalle

Sonntag, 28. Mai Kappel am Albis 17.15: Musik und Wort in der Klosterkirche: Jodlerklub «Echo vom Rüttihubel» Düdingen unter der Leitung von Natascha Monney - Trio Thürler-Mosimann. Lesungen «Wermi, Troscht und Liebi» von Pfr. Markus Sahli. Möglichkeit zum Imbiss im Klostercafé.

Montag, 29. Mai Hedingen

Samstag, 27. Mai

20.00-21.30: Bücherabendkafi. Lesetipps für den perfekten Sommer. Bibliothek. Trottenweg.

Aeugst am Albis

Stallikon

10.00-12.00: Gratis Schnuppertag in idyllischem Gelände, viel Grün und

15.30-16.00: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» mit Regina Meier-Gilgen

Die nächsten Veranstaltungen der MännerSache: Am 7., und 9. September, 17 Uhr, findet in der Distillerie Etter Zug, eine Besichtigung mit Imbiss statt. (mw)

09.00: Hofladeneröffnung. Geisshof Aumüli. 14.00: «Overground» Superstar DJ und Swiss Nightlife Award Gewinner Luciano und Überflieger WAFF mit «Techno Vibes at its best» bis 2 Uhr morgens. Ab 18 Jahren. Mehr unter www.utokulm.ch. Hotel-Restaurant Uto Kulm. Üetliberg.

Uerzlikon

bar? Und wenn ja, wie? Der bekannte Sektenexperte Georg Schmid wird Interessantes dazu erzählen. Im Anschluss kann bei Bier und Wurst diskutiert werden.

Was ist Fundamentalismus? Breitet sich Fundamentalimus aus oder scheint es uns nur so? Glaubenswahn? Ist religiöse Dogmatik auf einzelne Religionen beschränkt? Wie fanatisch kann auch eine liberale Gesellschaft werden? Ist Fundamentalismus heil-

Stallikon

Ottenbach 09.00-17.00: Kleintierschau mit Festwirtschaft und Kuchenbuffet. Eintritt frei. Pontonierhaus.

MännerSache fragt nach

Affoltern am Albis

Kappel am Albis

Hausen am Albis

Was ist Fundamentalismus?

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Weitere Infos: MaennerSacheKnonau@gmx.ch und www.facebook.com/MaennerSacheKnonau.

18.00-19.00: Türlersee-Testlauf. Start neben Restaurant Erpel. Organisator: Skiclub Hausen.

Georg Schmid. (Bild zvg.)

Donnerstag, 1. Juni Affoltern am Albis 07.40: Arbeitsgruppe für Seniorendienste: Wanderung Stadel-Kaiserstuhl. Wanderzeit ca. 3¾ Std. Leitung/Anmeldung: Marcel Ineichen 044 760 44 02. Bahnhof. 18.30: Abendrennen des RRC Amt auf der GP-Osterhas-Rundstrecke mit kleiner Festwirtschaft. Industriegebiet. 19.30: Vortrag mit Hans-Günter Weess «Was uns den Schlaf raubt und was Sie dagegen tun können!» Regionalbibliothek.

Hedingen

Kappel am Albis 17.00: Offenes Singen in der Klosterkirche. Kloster Kappel.

Obfelden 19.30: Lesekreis. Diskutiert wird das Buch «Kommt ein Pferd in die Bar» von Davis Grossmann. Bibliothek.

Rifferswil 19.30: Zweisprachige Lesung mit dem Tessiner Dichter und Schriftsteller Alberto Nessi mit Apéro. Gemeinde- und Schulbibliothek.

Wettswil 10.00-10.30: Buchstarttreff für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Ab 14.30 Uhr bis 15 Uhr: Geschichtenzeit für Kinder von 3 bis

Kappel am Albis 13.30: Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus. Kloster Kappel.

Ottenbach 9.25: OTTENBACH60plus: Wir fahren mit dem Dietiker-Wohlenbähnli über den Mutschellen bis Erdmannlistein. Wanderungnach Bremgarten, ca. 1 Std. Mittagessen im Jo-Ho. Nachher der Reuss entlang zur Emaus, Kaffeehalt. Mit dem Postauto zurück. Anmeldung nötig auch für GA bis 30. Mai bei Nina Berli, 044 761 22 07, am 31. Mai bei Käthi Kurtz, 044 761 23 47. Billette werden besorgt. Postautohaltestelle Engelwiese Treffpunkt.


Wir sind ein führendes Unternehmen in Herstellung, Handel und Montage von Luftverteilsystemen und Komponenten in der modernen Gebäudetechnik. Für unsere Abteilung Metallbau suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Metallbauer (Schlosser) Ihre wichtigsten Aufgaben: Schweissen und Zusammenbauen der Komponenten für die moderne Gebäudetechnik, z. B. Küchenablufthauben, Rohrleitungen, Dachaustritte, Regulierklappen, Wetterschutzgitter usw. Sie bringen mit:

Stellenanzeiger

• eine Ausbildung als Metallbauer, Anlagen- und Apparatebauer B, Schlosser oder ähnliches; • Erfahrung in der Blechverarbeitung – insbesondere Feinblech (Chromstahl ab 1,25 mm, Aluminium ab 1,5 mm)! • Erfahrung im Lesen von Skizzen und Zeichnungen; • gute Kenntnisse in den Schweissverfahren WIG (Alu, Chrom, Nickel) und MAG (unlegierte Stähle); • eine selbstständige Arbeitsweise, Eigeninitiative und ein hohes Qualitätsbewusstsein. Wir bieten Ihnen: • Eine interessante und selbstständige Tätigkeit in einem kompetenten Team; • Gute Sozialleistungen und ein den Leistungen entsprechendes Salär. Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Ueli Hintermeister (pwe@schmidlinag.ch) gerne zur Verfügung (Tel. 044 762 26 55). Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Bewerbungsunterlagen.

Wir sind eine Logistikorganisation der Buch- und MedienBranche. Wir suchen per sofort:

Aushilfen Rüster/Rüsterin Sie arbeiten in unserem Lager im Bereich Warenausgang. Hauptaufgaben sind das Kommissionieren und Verpacken teils komplizierter Kundenbestellungen. Die Arbeitszeit ist im Normalfall von 15.30 Uhr bis ca. 19.30 Uhr. Die Anzahl möglicher Arbeitseinsätze pro Woche schwankt je nach Saison und Arbeitsmenge. In der Regel sind die Arbeitseinsätze ca. eine Woche im Voraus bekannt. Es gibt aber auch kurzfristige Möglichkeiten. Voraussetzungen für diese Stelle sind: • Sehr gutes Beherrschen der deutschen Sprache in Wort und Schrift • Körperliche Fitness • Exakte, systematische, selbstständige und konzentrierte Arbeitsweise • Von Vorteil ist das Interesse für Bücher und Erfahrung im Umgang mit diesem speziellen Produkt Wir bieten zeitgemässe Arbeitsbedingungen und freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung bitte per E-Mail an: AVA Verlagsauslieferung AG Herrn Mathias Huber Stv. Leiter Warenausgang Centralweg 16 8910 Affoltern a. Albis m.huber@ava.ch

SCHMIDLIN AG, Zürichstrasse 19, 8910 Affoltern a. A. www.schmidlinag.ch

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung einen

Elektroinstallateur Wir bieten: – selbstständige, vielseitige und herausfordernde Tätigkeiten – leistungsgerechte und zeitgemässe Entlöhnung Wir erwarten: – abgeschlossene Berufslehre als Elektroinstallateur – selbstständiges Arbeiten Das Team vom Elektro Lang freut sich auf Ihre Bewerbung.

Elektro Dölf Lang GmbH Zwillikerstrasse 1 8910 Affoltern am Albis

Tel. 044 761 82 82 Fax 044 760 05 83

Kolb gehört zur KLK Gruppe und ist einer der führenden Alkoxylierern Europas. Unsere nichtionischen Tenside, Papierprozesschemikalien und chemischen Zwischenprodukte vertreiben wir weltweit mit Erfolg. Qualität, technisches Knowhow, Nachhaltigkeit sowie ein erstklassiger Service zeichnen uns aus. Um weiterhin erfolgreich zu wachsen, suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung eine motivierte, proaktive und selbstständige Persönlichkeit in der Funktion als

Coordinator Customer Service (m/w) Ihre Aufgaben • Kundenbetreuung Innendienst in enger und proaktiver Zusammenarbeit mit dem Verkauf • Abwicklung und Koordination von Kundenaufträgen von A-Z mittels SAP (Modul SD) in den Produktionswerken Hedingen (CH) & Moerdijk (NL) • Stammdateneröffnung und -überprüfung u.a. mittels etabliertem Prozess • Reklamationsbearbeitung in Zusammenarbeit mit internen Stellen • Musterversand • Regelmässige Teilnahme an Termin- und Teamsitzungen • Mitarbeit in der Verkaufsförderung und Betreuung der Kunden mit gelegentlichen Kundenbesuchen

Für unser Café suchen wir auf Mitte Juli oder nach Vereinbarung eine zuvorkommende, motivierte und aufgestellte Persönlichkeit, als

Servicefachangestellte/-r

Ihr Profil • Kaufmännische Grundbildung oder gleichwertige Ausbildung • Erfahrungen in vergleichbarer Position in einem Produktionsbetrieb • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse und gute Französischkenntnisse • Fundierte Anwenderkenntnisse in den gängigen MS-Office-Programmen sowie gute SAP-Kenntnisse oder in ähnlichem ERP-System • Engagierte, belastbare und kommunikative Persönlichkeit • Gutes und schnelles Auffassungsvermögen • Ihre Arbeitsweise ist geprägt von Selbständigkeit, Initiative und Sorgfalt • Freude am Kundenkontakt und Verkaufsflair

(90 %), mit Verantwortung

Unser Angebot

Zu Ihren Aufgaben in Eigenverantwortung gehören das Bedienen der Gäste, Mise en Place, Bestellwesen, div. Reinigungsarbeiten, Einhalten und Kontrolle des Hygienekonzepts, Unterstützung des Verkaufsteams.

• Herausfordernde, vielseitige und eigenverantwortliche Tätigkeit, kurze Entscheidungswege und grosse Gestaltungsmöglichkeiten in einem technischen Umfeld und international stark wachsenden Unternehmen • Professionelle, eingespielte Organisation mit einem offenen Arbeitsklima • Persönliche und fachliche Entwicklungsmöglichkeiten • Attraktive Anstellungsbedingungen • Sie berichten direkt an die Leiterin Customer Service

Wir bieten Ihnen eine sehr vielseitige Tätigkeit mit interessanten Arbeitszeiten (Di bis Sa) in einem familiären Team. Bitte senden Sie uns Ihre vollständige Bewerbung mit Foto an: Bäckerei-Café Betschart Jasmine Betschart Burgwies 5 / 8906 Bonstetten / www.baeckerei-betschart.ch / gipfeli@baeckerei-betschart.ch

Wir sind an einer langfristigen, erfolgreichen Zusammenarbeit interessiert. Sie auch? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung per E-Mail an Frau Chantal Koren unter: job@kolb.ch Es werden nur Direktbewerbungen berücksichtigt. Kolb Distribution Ltd. Maienbrunnenstrasse 1, 8908 Hedingen, Switzerland Tel. +41 44 762 46 46 Fax: +41 44 762 46 00

www.klkoleo.com

www.kolb.ch


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sp ueg ez el .c h

BAARER BIER NEWS · SOMMER 2017

25 Jahre Büge

l-Spez

Der unverwechse lbare «Blopp» des Bügel-Spez ist seit 25 Jahre n vertrautes Sign al für den verd ienten Feierabend. Doch Achtung: Das richtige «B loppen» will gelernt sein … Warum? Das zeigt dir ak tuell unser Vide oclip auf Tele 1 – oder a uf buegel-spez .ch Hol dir jetzt d en passenden Bottle Cooler pro Harass gra tis dazu! (Solange Vorra t)

MEIN BLOPP IN DEN FEIERABEND!

Making-of

ez p S l e g ü B llt schen a l F rde abgefü u n w e z n e p o S i l lil ge

5M

illionste Bü ue! m 5 s a D . ür eure Tre eit f w k n o s a D s e n r e a ch Im April w ssen. Herzli lo h c s r e v d n und von Ha

Ganz schön spannend so ein Videodreh mit unserem Bügel-Spez! Wie das so aussieht am Filmset, kannst du dir anscha uen unter Making-of auf buegel-spez.ch. Kennst du «Bügle»? – W ir meinen damit für einmal nicht die «Büez» , sondern das ultimative Geschicklichkeitsspiel mit dem Bügel-Spez-Verschluss. Jetzt anschauen, ausprobieren und Spass haben in deiner Bügel-Spe z-Runde.

Gerstensaftes Liebe Freunde unseres Die Umsätze sind bis e! eu Tr re eu r fü nk Da . Vielen e ten wir gut ins Jahr 2017 te ar st r te nkten. Wir feiern 25 Jahr in pu W he em Hö ild m en el vi Dank it m er m m steht. uns steht ein bieriger So des «richtigen Blopp» n he ic jetzt er freulich und vor Ze im nz ga r de , stigen Videoclip er lancieren wir das m m so ät Sp Im . ws Ne Bügel-Spez mit einem lu i n Brau o, das lest ihr hier in de ier zum 10-jährigen W Fe n! re ue se ha Un sc : an ht t lig ng gh di Hi be s Un itere Namen Morgerot. Ein we m ge ni sin it m Zudem star tet die Tour r n. ie ke tb er Ro rm vo n Baarer ho sc t tz kts am 30. September. Je .6.2017). Dann steigt 11 .– (9 am Ch in al Bestehen des Braui Mar m es Di ührte l in Folge im Kanton Zug: nur alle 3 Jahre durchgef s da d de Suisse zum dritten Ma un ) 7. 9. – 6. 3. (2 onalschützenfest s süffige Bier kommt da ch do , am auch das 19. Zuger Kant Ch in el vi r 8). Gefestet wird heue n fröhlichen Sommer. ne Villette-Fäscht (30./31. ei ch eu r wi en ch ns wü esem Sinne natürlich aus Baar. In di Kurt und Martin Uster

Brauerei Baar AG, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 761 12 08, brauereibaar.ch, facebook/brauereibaar


NICHT VERPASSEN

10 JAHRE BRAUI MARKT: FEIERN SIE MIT!

MORGEROT – DAS NEUE ROTBIER Die richtige Mischung macht’s aus: Grilladen, knackige Salate und ein frisches Bier – und perfekt ist das Sommerfest. Ob 1. August, Grillparty oder Geburtstagsfeier. Das neue Rotbier Morgerot könnte das Lieblingsbier dieses Spätsommers werden. Das rote Spezialmalz gibt diesem aromatischen Qualitätsbier seine rötliche Farbe. Ein frisches Qualitätsbier mit einer ausgeprägten Hopfennote, die an Citrusaromen erinnert – ein richtig erfrischender «Eidgenuss»!

NOCH EIN JUBILÄUM

ZU BESUCH IN DER BRAUEREI

Ab Mitte Juli erhältlich! EINE KISTE GENUSS

PROBIER: SCHWEIZER BIERVIELFALT

«DURSTIGES» GASTRO AFFOLTERN 25 JAHRE IM BRAURING

BRAUI MARKT

BIER-REKORDE

DEGUSTIEREN UND GENIESSEN

Nicht, was du meinst … Die Gastronomen aus dem Bezirk waren voller Wissensdurst bei der Führung durch die Braui und fragten den Spezialisten Löcher in den Bauch. Bier-Sommelier Jörg Lenski teilte sein Wissen gern, und Braumeister Urs Rüegg erklärte die Prozesse beim Brauen vom Würzen und Gären bis zur Abfüllerei. Eine Bierdegustation gab’s natürlich doch noch …

DIE FLEISSIGSTEN BIERTRINKER Nicht die Deutschen, sondern die Tschechen trinken am meisten Bier. Rund 147 Liter waren es 2015 pro Person. Namibia folgte mit 108 Litern auf Platz 2, gefolgt von den Österreichern, die immerhin noch 105 Liter pro Kopf tranken. Deutschland sackt mit 101 Litern auf Platz 4 ab. Die Schweiz verbuchte für 2015 einen durchschnittlichen Konsum von 55,3 Litern pro Person und schafft es somit nicht unter die Top 40.

Das BRAURING-Siegel steht für Qualität, Beständigkeit und regionale Bierspezialitäten. Seit 25 Jahren ist die Brauerei Baar Mitglied in dieser Kooperation von 220 Privatbrauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Vorsitzende Eckhard Himmel überreichte Martin Uster die Jubiläumsurkunde an der BRAU-Messe in Nürnberg.

UNSER JUBILAR Urs ist unser gestandener Braumeister mit Herzblut für den Gerstensaft. Vielen Dank für deine Braukunst und verantwortungsvolle Werksführung in den letzten 15 Jahren.

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g Braumei

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Lass dich überraschen: 15 Schweizer Brauereien präsentieren ihre Spezialitäten. So werden die verschiedensten Bierstile erlebbar, vergleichbar und – vor allem – gemeinsam geniessbar gemacht. Unser Beitrag ist das lässig elegante Goldmandli. Jetzt erhältlich im Braui Markt für Fr. 29.95.

Am 30. September 2017 steigt die grosse Geburtstagsparty mit 10 attraktiven Aktionen im Braui Markt. Den Samstag solltest du reservieren für einen Besuch im Braui Markt: Es warten tolle Angebote, Degustationen und weitere Überraschungen auf dich. Wir freuen uns auf deinen Besuch.

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ZUM 1. AUGUST

15 Jahre

Sa., 3. Juni, 11.00–16.00 Uhr

FIESTA CAIPIRINHA Der Sommerdrink schlechthin, und das seit Jahren. Entdeckt ihn hier neu. Fr., 9. Juni, 13.30–18.00 Uhr Sa., 10. Juni, 10.00–16.00 Uhr

Über 250 Weine von Produzenten aus Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Österreich und der Schweiz erwarteten die Gäste der 1. Baarer Weinmesse in der Schrinerhalle. Das grosse Interesse machte klar: Wir wiederholen den Anlass im nächsten Jahr.

KÖSTLICHE WEINE Prosecco, Weissweine und Roséweine aus der Schweiz, Italien und Spanien. Sa., 26. August, 11.00 –16.00 Uhr

OFFENER ZAPFHAHN – AM 4. AUGUST

SO GEHT BIERBRAUEN

NEUE BAARER SPEZIALITÄT

BODEGAS RAMÓN BILBAO

SCHNEE STATT BIER

BRAUEREIFÜHRUNG

IN ALLER MUNDE …

Am Tag des Bieres schneite es – das trübte die Open-Air-Festlaune auf dem Braui Areal. Dabei gibt’s so viel zu feiern: 140 Jahre Schweizerischer Brauereiverband und 25 Jahre Bügel-Spez. Wer trotz Schneegestöber vorbeikam, wurde mit einem Freibier im Restaurant Brauerei belohnt. Doch verschoben ist nicht aufgehoben: Der «Tag des offenen Zapfhahns» findet statt: am 4. August 2017 von 16–18 Uhr auf dem Braui Areal. Jetzt schon vormerken!

Weisst du, wie köstliches Bier entsteht und perlfrisch in die Flasche kommt? Wir zeigen es dir und deinen Freunden – jeden 3. Samstag im Monat. Entdecke bei uns die Geheimnisse der Braukunst und lerne gleichzeitig eine der ältesten Brauereien der Schweiz kennen. Kompetente Führerinnen und Führer präsentieren dir die verschiedenen Prozesse des Brauens und erzählen dir Spannendes aus der Geschichte des Bieres und unserer Brauerei. Information und Buchung bei: www.zug-tourismus.ch

Ab sofort gibt’s jetzt die Baarer Bierwurst. Die Spezialität entstand in Zusammenarbeit mit der Metzgerei Berchtold aus Rotkreuz und passt nicht nur hervorragend zu einem frischen Bier, in ihr steckt auch Bier: das Baarer Bock Dunkel. Zusammen mit dem feinen Brät aus Rinds- und Schweinefleisch, Halsspeck und Gewürzen gibt es der Wurst das gewisse Etwas. Ob zum Sieden oder Grillieren – jetzt einfach ausprobieren.

Der Gewinner des Best-Spanish-WineryPreises 2014 und des Best Tempranillo in the World 2011 gibt sich die Ehre. Fr., 29. September, 13.30 –18.00 Uhr Sa., 30. September, 10.00 –16.00 Uhr

SUMARROCA Weinmesse verpasst? Hier kommt die nächste Gelegenheit: Besucht uns an der 1. Steinhauser Weinmesse im Restaurant Schnitz und Gwunder in Steinhausen. Merkt euch jetzt schon den Termin: 2./3. November 2017.

Köstliche Schaum-, Weiss- und Rotweine aus dem Hause Sumarroca lassen Kennerherzen höherschlagen.

Braui Markt, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 761 12 08, brauimarkt@brauereibaar.ch

Öffnungszeiten Braui Markt: MO–FR, 8.30–12.00, 13.15–18.30 Uhr. SA, 8.00–16.30 Uhr


NICHT VERPASSEN

10 JAHRE BRAUI MARKT: FEIERN SIE MIT!

MORGEROT – DAS NEUE ROTBIER Die richtige Mischung macht’s aus: Grilladen, knackige Salate und ein frisches Bier – und perfekt ist das Sommerfest. Ob 1. August, Grillparty oder Geburtstagsfeier. Das neue Rotbier Morgerot könnte das Lieblingsbier dieses Spätsommers werden. Das rote Spezialmalz gibt diesem aromatischen Qualitätsbier seine rötliche Farbe. Ein frisches Qualitätsbier mit einer ausgeprägten Hopfennote, die an Citrusaromen erinnert – ein richtig erfrischender «Eidgenuss»!

NOCH EIN JUBILÄUM

ZU BESUCH IN DER BRAUEREI

Ab Mitte Juli erhältlich! EINE KISTE GENUSS

PROBIER: SCHWEIZER BIERVIELFALT

«DURSTIGES» GASTRO AFFOLTERN 25 JAHRE IM BRAURING

BRAUI MARKT

BIER-REKORDE

DEGUSTIEREN UND GENIESSEN

Nicht, was du meinst … Die Gastronomen aus dem Bezirk waren voller Wissensdurst bei der Führung durch die Braui und fragten den Spezialisten Löcher in den Bauch. Bier-Sommelier Jörg Lenski teilte sein Wissen gern, und Braumeister Urs Rüegg erklärte die Prozesse beim Brauen vom Würzen und Gären bis zur Abfüllerei. Eine Bierdegustation gab’s natürlich doch noch …

DIE FLEISSIGSTEN BIERTRINKER Nicht die Deutschen, sondern die Tschechen trinken am meisten Bier. Rund 147 Liter waren es 2015 pro Person. Namibia folgte mit 108 Litern auf Platz 2, gefolgt von den Österreichern, die immerhin noch 105 Liter pro Kopf tranken. Deutschland sackt mit 101 Litern auf Platz 4 ab. Die Schweiz verbuchte für 2015 einen durchschnittlichen Konsum von 55,3 Litern pro Person und schafft es somit nicht unter die Top 40.

Das BRAURING-Siegel steht für Qualität, Beständigkeit und regionale Bierspezialitäten. Seit 25 Jahren ist die Brauerei Baar Mitglied in dieser Kooperation von 220 Privatbrauereien aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Der Vorsitzende Eckhard Himmel überreichte Martin Uster die Jubiläumsurkunde an der BRAU-Messe in Nürnberg.

UNSER JUBILAR Urs ist unser gestandener Braumeister mit Herzblut für den Gerstensaft. Vielen Dank für deine Braukunst und verantwortungsvolle Werksführung in den letzten 15 Jahren.

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Lass dich überraschen: 15 Schweizer Brauereien präsentieren ihre Spezialitäten. So werden die verschiedensten Bierstile erlebbar, vergleichbar und – vor allem – gemeinsam geniessbar gemacht. Unser Beitrag ist das lässig elegante Goldmandli. Jetzt erhältlich im Braui Markt für Fr. 29.95.

Am 30. September 2017 steigt die grosse Geburtstagsparty mit 10 attraktiven Aktionen im Braui Markt. Den Samstag solltest du reservieren für einen Besuch im Braui Markt: Es warten tolle Angebote, Degustationen und weitere Überraschungen auf dich. Wir freuen uns auf deinen Besuch.

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ZUM 1. AUGUST

15 Jahre

Sa., 3. Juni, 11.00–16.00 Uhr

FIESTA CAIPIRINHA Der Sommerdrink schlechthin, und das seit Jahren. Entdeckt ihn hier neu. Fr., 9. Juni, 13.30–18.00 Uhr Sa., 10. Juni, 10.00–16.00 Uhr

Über 250 Weine von Produzenten aus Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Österreich und der Schweiz erwarteten die Gäste der 1. Baarer Weinmesse in der Schrinerhalle. Das grosse Interesse machte klar: Wir wiederholen den Anlass im nächsten Jahr.

KÖSTLICHE WEINE Prosecco, Weissweine und Roséweine aus der Schweiz, Italien und Spanien. Sa., 26. August, 11.00 –16.00 Uhr

OFFENER ZAPFHAHN – AM 4. AUGUST

SO GEHT BIERBRAUEN

NEUE BAARER SPEZIALITÄT

BODEGAS RAMÓN BILBAO

SCHNEE STATT BIER

BRAUEREIFÜHRUNG

IN ALLER MUNDE …

Am Tag des Bieres schneite es – das trübte die Open-Air-Festlaune auf dem Braui Areal. Dabei gibt’s so viel zu feiern: 140 Jahre Schweizerischer Brauereiverband und 25 Jahre Bügel-Spez. Wer trotz Schneegestöber vorbeikam, wurde mit einem Freibier im Restaurant Brauerei belohnt. Doch verschoben ist nicht aufgehoben: Der «Tag des offenen Zapfhahns» findet statt: am 4. August 2017 von 16–18 Uhr auf dem Braui Areal. Jetzt schon vormerken!

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Ab sofort gibt’s jetzt die Baarer Bierwurst. Die Spezialität entstand in Zusammenarbeit mit der Metzgerei Berchtold aus Rotkreuz und passt nicht nur hervorragend zu einem frischen Bier, in ihr steckt auch Bier: das Baarer Bock Dunkel. Zusammen mit dem feinen Brät aus Rinds- und Schweinefleisch, Halsspeck und Gewürzen gibt es der Wurst das gewisse Etwas. Ob zum Sieden oder Grillieren – jetzt einfach ausprobieren.

Der Gewinner des Best-Spanish-WineryPreises 2014 und des Best Tempranillo in the World 2011 gibt sich die Ehre. Fr., 29. September, 13.30 –18.00 Uhr Sa., 30. September, 10.00 –16.00 Uhr

SUMARROCA Weinmesse verpasst? Hier kommt die nächste Gelegenheit: Besucht uns an der 1. Steinhauser Weinmesse im Restaurant Schnitz und Gwunder in Steinhausen. Merkt euch jetzt schon den Termin: 2./3. November 2017.

Köstliche Schaum-, Weiss- und Rotweine aus dem Hause Sumarroca lassen Kennerherzen höherschlagen.

Braui Markt, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 761 12 08, brauimarkt@brauereibaar.ch

Öffnungszeiten Braui Markt: MO–FR, 8.30–12.00, 13.15–18.30 Uhr. SA, 8.00–16.30 Uhr


T S A R Y R O G GRE I F O R P D A ER R M A H C R E UI D A R B R E D IN H C U S E B ZU meister und Gewinner Der dreimalige Schweizer Strassen gory Rast galt als der Luxemburg-Rundfahrt 2007 Gre cellara. Nach dessen wichtigster Helfer von Fabian Can weizer im Team von Rücktritt ist der Profi einziger Sch Start in Cham Heimspiel. Trek-Segafredo und geniesst beim von Fabian Cancellara Gregory Rast, Insider haben den Erfolg olg wahrgenommen, immer auch ein wenig als deinen Erf ein Helfersyndrom? du warst sein «Edelhelfer». Hast du t, daher ist ein Sieg Hahaha … Radfahren ist ein Teamspor hreiben. Ich helfe immer der ganzen Mannschaft zuzusc ist. Beim Radsport ist natürlich gerne, wenn Not am Mann Team stärkere Fahrer haben, dies jedoch meine «Rolle», da wir im nen. welche die Rennen auch gewinnen kön e eingefahren. Also steckt doch Immerhin: Du hast auch eigene Erfolg auch das Siegergen in dir? her und , U23) war ich schon etwas erfolgreic Vor allem als junger Fahrer (Junioren er nen. Langsam macht sich auch das Alt kön ren fah ein ge Sie öne sch ige ein e hab hrheitlich als Helfer und Wasserträger me ja ich bin , agt ges wie r abe – bar bemerk r, noch eigene Siege einzufahren. im Einsatz, da wird es natürlich schwe in Cham und du wirst einer der LokalDieses Jahr startet die Tour de Suisse besonderen Exploit rechnen? matadoren sein. Dürfen wir mit einem mich ... Zeitfahren ist halt einfach für rig wie sch d’s wir log Pro m bei g Am Samsta ntag habe ich mir sicher etwas Son den für r Abe n. ipli isz gsd blin Lie nicht so meine en den Sprung in die Spitzengruppe schaff vorgenommen. Ideal wäre, wenn ich d letzte Überquerung am Horben im Fel Die . ren tie sen prä zu da h mic um , könnte h, deshalb werde ich alles versuchen, mic für t har zu nig we ein ch inli che wird wahrs um in der Spitzengruppe zu sein. nahe dran am Schweizer Meister. ja er heu r wa EVZ Der : loit Exp s opo Apr gerne mit einem Bier. Zu welchen Eishockeyaner feiern ihre Erfolge oft Bier? Gelegenheiten geniesst du ein Baarer en auf aha … beim Grillieren, nach dem Bik Da gibt es viele Gelegenheiten … hah ee, im Boot meines Vaters auf dem Zugers n, like See der in il -Tra erg erb Zug dem und und und … Und welches ist deine Lieblingssorte? ine Mutter schuld, Sorry … … Feldschlösschen! Da ist me n Vater ein. sie kauft das seit eh und je für meine viel Erfolg für die laufende Saison! Herzlichen Dank für den Besuch und

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R E L L E K M I S K N A T EUE DRUCK rostfreie Tanks I INVESTIERT: N

h neue tzt wurden sie durc je – te ns tzen ie D te gu ten sie gsvermögen und nu un ss Fa s re se ös 60 Jahre lang leiste gr n ei n Drucktanks bieten ersetzt. Die 7 neue n n Rohstoffe für eine rraum optimal aus. le lle ed Ke e n di te nt er ho ni sc sa s n de Sudhau er te Kochsystem im t das nicht toll?! li Is al e. st gi in er u En ne s % da 10 Und rund chmack und spar t es G en er gt rä ep sg noch au

Hie r wir d

Ba ar er Bi er get run ke n

1.-5. 6. Springkonkurrenz Zug zugerspringkonkurrenz.ch 5.6. Oldtimer Treffen mit Raritätenmarkt, Baar sportinn.ch 9.-11. 6. Tour de Suisse, Etappe Cham tds-zug.ch 9.-11. 6. Grümpelturnier Steinhausen scsteinhausen.ch 16. / 17. 6. 5. Lucerne Biker Days, Eschenbach LU bikerparty-luzern.ch 23. 6.

Abendschwinget Baar abendschwingen-baar.ch 23.-25. 6 19. Zuger 30.6.-3.7. Kantonal Schützenfest 7.-9.7. zug17.ch 24.6. Zuger Seefest zugerseefest.ch 22. 7. Einachsertreffen Neuheim club-edelwi s.ch 28.-30.7. Chilbi Buonas chilbibuonas.ch 1 . 8. 1 .-August-Feier Landsgemeindeplatz Zug zug-tourismus.ch 3.-5.8. Waldstock Open Air waldstock.ch 12. 8. Schwimmfest Zug schwimmclubzug.ch 19. / 2 0. 8. Zug Sports Festival zugsports.ch 24. / 25. 8. Jazz-Night Zug jazznight.ch 26. / 27. 8. Vil ette Fäscht, Cham vil ette-faescht.ch 27. 8. 2. Baarer Blaskapellentreffen baarer-blaskapellentreffen.ch Die vollständige Veranstaltungsliste findest du auf brauereibaar.ch unter Veranstaltungen

Brauerei Baar AG, Langgasse 41, 6340 Baar, 041 761 12 08, brauereibaar.ch, facebook/brauereibaar


Sport

Mittwoch, 24. Mai 2017

31

Marco Nägeli holt seinen achten Kranz Erfolgreicher Ämtler am Zürcher Kantonal-Schwingfest in Weiach Bei guten Bedingungen wurde am vergangenen Sonntag in Weiach das 107. Zürcher Kantonal-Schwingfest durchgeführt. Eine Delegation von Ämtler Schwingern nahm teil und war erfolgreich. Der Favorit um einen weiteren Kranz, konnte seiner Rolle gerecht werden. Marco Nägeli zeigte eine starke Leistung, bereits im ersten Gang konnte er seinen Gegner, den Teilverbandskranzer Naim Fejzaj, bezwingen. Auch der zweite Gang verlief zu seinen Gunsten, die volle Punktzahl konnte er gegen Philipp Nüssli schreiben. Gegen Reto Koch gewann Nägeli ebenfalls. Einen gestellten Gang gab es gegen den Eidgenossen Tobias Krähenbühl. Abgerundet wurde dieser Tag durch einen weiteren Sieg gegen Urs Giger. Gekrönt wurde Marco Nägeli mit Eichenlaub. Weit nach vorne schwang sich auch Beat Reichmuth. Ihm reichte es nicht ganz für den Kranz, jedoch zeig-

Kantonales 2018 in Hausen Nächstes Jahr am 6. Mai 2018, heisst es in Hausen am Albis auf dem Flugplatz: Manne id Hose! Mehr Infos: www.hausen2018.ch.

und Stefan Burkhalter. Der Sieger des Kantonal-Schwingfest, Samir Leuppi aus Winterthur, konnte im Schlussgang seinen Gegner Roger Rychen nach 6 Min. 47 Sek. mit Kurz gewinnen. Anja Bernhard Auszug aus der Schlussrangliste: 1 59.50 Samir

Nägeli mit Eichenlaub.

Matthias Furrer (oben) im Kampf gegen Silvio Eugster. (Bilder Ania Bernhard)

te er Schwingen auf einem guten Niveau. Reichmuth gewann die ersten drei Gänge, im vierten Gang verlor er gegen den Teilverbandskranzer Roman Schnurrenberger. Der fünfte Gang gegen Thomas Vogel wurde ge-

stellt. Im letzten Gang gegen Luciano Spangaro konnte Reichmuth ein paar mal angreifen und seinen Gegner fast bezwingen, leider nützte Spangaro einen Moment aus und drückte Beat Reichmuth auf den Rücken.

6b 56.75 Marco Nägeli, Obfelden, 10f 55.75 Beat

Beobachter ohne Biss

Die Zürcher Schwinger räumten insgesamt neun Kränze ab, freuen durften sich vor allem auch die Neukranzer Beda Arztmann und Luciano Spangaro. Den Kranz verpasst haben die Eidgenossen Fabian Kindlimann

Erfolgreiche Ämtler

Urs Huber Zweiter am Marathon in Willingen Kampfsport am Belgium Open 2017 Urs Huber kämpft noch immer mit Abstimmungsproblemen mentaler Natur. Rennhärte holt er sich nach langen Trainingsfahrten jeweils an den Donnerstagabendrennen seines Radrennclubs Amt auf der Rundstrecke in der Affoltemer Industrie. ................................................... von martin platter

Leuppi, Winterthur, 4a 57.25 Roger Rychen, Mollis,

wirklich als Motivations-Booster wirkten. Er spürte aber auch, dass wenigstens seine Einsätze am Donnerstagabendrennen, wo Huber nach langen Trainingstouren jeweils einen letzten hochintensiven Trainingsreiz des Tages zu setzen pflegt, nachwirkten. Denn die Beine waren gut.

Der letzte Kick fehlt

Auch noch, als er nach 95 Kilometern Richtung Ziel abbog. Nur noch BullsNach drei Wochen Rennpause galt es Teamkollege Simon Stiebjahn und am letzten Samstag wieder ernst für Sascha Weber hielten das Tempo Bikemarathon-Profi Urs Huber. Auf hoch. Ein Podestplatz war Huber dadem Programm stand das Lang- mit sicher. «Meine Gedanken waren jestreckenrennen am Bike-Festival im doch nicht im Rennmodus. Ich fuhr deutschen Willingen. Mit seinem to- einfach hinterher und beobachtete, pographisch unruhigen Streckenprofil wie Kollege Stiebi und Weber das Renähnelt es jenem der Marathon-WM in nen bestimmten», wird Huber nach Singen, die am 21. Juni ausgerechnet der Zieleinfahrt selbstkritisch anmermit der Strassen-SM in Affoltern über- ken. Aus mannschaftstaktischen Grünschneidet, die auch Huber gerne ge- den setzte er nicht gleich nach, als fahren wäre. Marathon-Parcours ohne sich Stiebjahn zehn Kilometer vor lange und harte Steigungen sind ohne- dem Ziel absetzte und seinen Vorhin nicht das Ding des Mettmenstet- sprung alleine kontinuierlich auf ters. Sich deswegen der Lethargie erge- knapp eine Minute ausbaute. Huber ben, ist aber ebenso wenig Hubers wartete, bis Weber mit seinen Kräften Sache. Er versuchte im Kopf auf den am Ende war. Dann liess er ihn stehen Modus «Zweckoptimismus» zu schal- und sprintete die Lücke zum Teamkolten: 130 Kilometer, 3500 Höhenmeter legen zu. Als Erster kam Huber auf die und eine Renndauer über fünf Stun- kurze Zielgerade. Doch er zog den den sollten zumindest einen guten Sprint nicht voll durch und wurde kurz vor dem Zielstrich noch um HaaTrainingsreiz setzen. Zurückhaltend ging er den Wett- resbreite von Stiebjahn abgefangen. kampf an, liess seine Mitstreiter die «Es ärgert mich, dass ich wie vor drei Führungsarbeit verrichten. Bald merk- Wochen in Riva wieder nur Zweiter te er aber, dass das unrhythmische geworden bin. Das letzte Mal war ich Links, Rechts, Hoch und wieder Run- zu ungeduldig und zu hektisch. Diester, alles im düsteren Wald und auf mal war mir das Rennen zu unbedeuengstem Raum, auch diesmal nicht tend, als dass ich mich voll dafür hätte einsetzen können. Wenigstens blieb der Sieg in unserem Team», bilanzierte Huber mit gemischten Gefühlen. In zwei Wochen gehts streckentechnisch im gleichen Stil weiter an der Elsa Bike Trophy in Estavayer-le-Lac. Man darf gespannt sein, wie sich Huber auf diesen Wettkampf einstellen kann, den er An den Affoltemer Donnerstagabendrennen läufts Urs Huber erst einmal (2009) gewinnen konnte. derzeit besser als an den Bike-Marathons. (Bild Martin Platter)

Mit zwei Mal Bronze, einmal Silber und einmal Gold hat Silatplus Perisai Diri Switzerland am Belgium Open 2017 sehr gut abgeschnitten. Einmal mehr hat das Schweizer Team der Hausemer Perisai-Diri-Schule SilatPlus in Antwerpen, Belgien am Belgium Open 2017 teilgenommen und beste Leistungen erzielt. Die Kämpfer Noah Frei (Silber), Paul Meier (Bronze), Daniel Repérant (Bronze), Simon Föry und Nina Frei (Gold) haben alle tapfer gekämpft und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die rund 150 Kämpfer und 30 Wasit Jurys haben zwei Tage lang ihr Bestes gegeben, um aus dem Belgium Open wie jedes Jahr ein gelungenes Turnier zu machen, wo Fairness und Wettkampfgeist im Zentrum standen. Das Schweizer Team freut

Bei idealen Bedingungen, schönes Wetter aber nicht allzu heiss, durften die Jugis ihr gelerntes in den Sparten Leichtathletik, Geräteturnen, Nationalturnen und Fitness zeigen. Im Vorfeld konnten sie ihre vier Lieblingsdisziplinen daraus aus- Siegerin Cosima wählen. Obwohl Graf. (Bild zvg.) Cosima Graf (08) in diesem Jahr im jüngeren Jahrgang in ihrer Kategorie startete, war sie besser als alle anderen 242 Teilnehmerinnen und konnte trotzdem ihren Sieg aus dem Vorjahr klar verteidigen. Wie letztes Jahr erreichte sie in drei Disziplinen die Höchstpunktzahl. So sprang sie im Weitsprung auf ihre Rekordmarke von 3.54 m, übersprang im Hochweit die Höhe von 1.05 m und durchrannte den Hindernislaufpar-

Furrer, Islisberg, 16h 54.25 Nik Junker, Mettmenstetten, 24 35.50 Michael Kiser, Wettswil & Christian Schönenberger, Mettmenstetten, 25e 35.25 Sebastian Gmür, Affoltern, 26c 34.25 Michi Odermatt, Hausen, 27c 34.00 Benny Glättli, Bonstetten.

Zwei Punkte mit nach Hause genommen Am vergangenen Sonntag spielte die HG Obfelden auswärts gegen Schoren B. Dabei gelang es den hiesigen Hornussern, das Spiel zu drehen.

Die Schweizer Kampfsportler mit ihren Pokalen. (Bild zvg.) sich auf ein sicher spannendes Jahr, mit mehreren internationalen Turnieren, unter anderem das Austrian Open im Juni und das Swiss Open Ende September. Auch ein grosses Turnier, auf das sich das Team freuen kann, ist die Europameisterschaft in Baku, Azerbaijan. (dr)

Jugendsporttag-Sieg bestätigt In diesem Jahr konnten die 40 Kinder der Jugendriege Stallikon nach Stäfa an den Jugendsporttag fahren. Cosima Graf gelang es, ihren Sieg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

Reichmuth, Mettmenstetten, 14b 54.75 Matthias

cours in sensationellen 34.44 Sekunden. Nur im Schnelllauf über 60 m erreichte sie nicht die Höchstpunktzahl von 10.00, obwohl sie die 60-m-Strecke in schnellen 9.84 Sekunden lief. Im Steinheben durften sich alle fünf Stallikerinnen, die angetreten waren, die Höchstpunktzahl 10.00 notieren lassen. Das hiess für Lisa Hinze (07), Setareh Motavallizadeh (08) und Cheryll Speelman (07) einen drei-Kilostein 35 Mal vom Boden bis in die Hochstemme heben. Sogar sechs Kilo stemmen musste Dina Gartmann (04) sowie Soraya Motavallizadeh (04) und sie schafften dies mit grossem Durchhaltewillen. Da sich zum ersten Mal zu wenige Orte für eine Jugendriegentagaustragung meldeten, fanden keine Spiele statt. In der abschliessenden Stafette durften die Stalliker nochmals jubeln, rannten doch die jüngsten Mädchen in ihrer Serie als erste ins Ziel. In der Gesamtrangliste wurden sie sensationelle Zweite von 50 gestarteten Gruppen. Ebenfalls super geturnt und sich damit in den ersten 40 % rangiert, was ihnen eine kleine Medaille einbrachten, haben: Tanisha Wenger (06), Lisa Hinze (07), Setareh Motavallizadeh (08), Lena Janser (08), Cheryll Speelman (07), Lisa Pagnamenta (08), Ella Osinga (07), Salomé Ceballos (08), Ainhoa Mallo (07) sowie Nico Biele (08).

Bei strahlendem Sonnenschein mussten die Obfelder ihre Arbeit im Ries beginnen. Der Hornuss war sehr schwer zu erkennen, da der Himmel praktisch wolkenlos war. Dazu kam noch die Bise, die zwischenzeitlich so stark blies, dass die Flugbahn des Hornusses wesentlich beeinträchtigt wurde. Wie bereits in vergangenen Spielen mehrmals erlebt, ging es nicht lange, bis Obfelden die erste Nummer bekam. Auch die zweite und dritte Nummer liessen nicht lange auf sich warten. Resignation machte sich im Ries bemerkbar. Die Schlagleistung von Schoren B war allerdings eher mässig, das liess Obfelden wieder hoffen. Nach dem Wechsel zeigte Obfelden eine gute Schlagleistung und nahm dem Gegner im ersten Durchgang gleich 48 Punkte ab. Schoren B kassierte schon im ersten Streich eine Nummer, somit war klar, dass es für beide Mannschaften keinen Vierpunktesieg mehr geben würde. Schoren B musste kurz vor Schluss des ersten Durchganges nochmals eine Nummer schreiben lassen. Im zweiten Durchgang konnte sich Schoren B beim Schlagen nicht mehr wesentlich steigern, Obfelden musste sich aber nochmals 2 Nummern schreiben lassen, ein Sieg rutschte in weite Ferne. Nach dem Wechsel konnte sich Obfelden beim Schlagen nochmals deutlich steigern und sicherte sich wenigstens einen Punkt, dank der höheren Schlagleistung. Schoren B zeigte im Ries Schwächen und prompt kehrte das Spiel zugunsten von Obfelden, innert kürzester Zeit musste sich Schoren B 3 Nummern schreiben lassen. Somit gewann Obfelden das Spiel mit 5 Nummern und 738 geschlagenen Punkten zu Schoren B mit 5 Nummern und 633 geschlagenen Punkten. Obfelden nahm 2 Punkte mit nach Hause, ihr Gegner ging leer aus. Nach 4 Runden liegt Obfelden auf dem 8. Zwischenrang. (pd) Einzel erzielten gute Leistungen: Reto Binggeli 72 Punkte, Walter Müller 63 Punkte, Hans Binggeli 59 Punkte.


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Sport

Mittwoch, 24. Mai 2017

«Dank Fairplay braucht es keine Schiedsrichter» Für die Slowhands Hedingen ist Frisbee mehr als eine Mannschaftssportart Frisbee ist durchaus ein kompetitiver Mannschaftssport, mit einer Pulsintensität die an Eishockey grenzt. Bei den Säuliämtler Slowhands steht jedoch nicht Siegen im Vordergrund, sondern Fairness, Kollegialität und Respekt – für die eigenen Mannschaftskollegen wie für die Gegner.

hat. Grundsätzlich gehen die Regeln davon aus, dass keiner absichtlich foult. Hat eine Regelwidrigkeit stattgefunden, wird so weitergespielt, als hätte sie nicht stattgefunden. Wird ein Fänger beispielsweise durch eine Berührung am Fangen gehindert, erhält er den Frisbee und kann weiterspielen. Das funktioniert wirklich hervorragend», erläutert Mario Blattmann.

................................................... von salomon schneider

Junge Spieler willkommen

Frisbee wird auf einem Feld von 100 Metern Länge und 37 Metern Breite gespielt. Wobei nur 64 Meter der Länge wirklich genutzt werden. Die letzten 18 Meter auf beiden Seiten sind für die Endzone reserviert. Wer in der gegnerischen Endzone einen Frisbee fängt, erzielt einen Punkt. Zu einem Zeitpunkt befinden sich immer sieben Spieler jeder Mannschaft auf dem Feld. Ein oder weitere zwei Blöcke warten am Spielfeldrand auf ihren Einsatz. Mario Blattmann, der Präsident der Slowhands erklärt: «Grundsätzlich macht es Sinn, immer in vergleichbaren Blöcken zu spielen. Wir wechseln aber manchmal auch wild durcheinander. Wer noch Energie hat, bleibt auf dem Feld, die anderen wechseln.» Die Slowhands haben dabei effiziente Kommunikationswege etabliert, die schnelle Entscheidungen ohne autoritäres Verhalten ermöglichen. Wer voller Körperspannung am Spielfeldrand steht, wird gleich eingewechselt. Wer die Hände in den Hosentaschen hat oder sich unterhält, deutet damit auch an, dass er noch eine Runde warten möchte.

Ein Spieler der Slowhands deckt den Frisbee-führenden Gegner so, dass dieser keinen offensiven Pass spielen kann. Ein Kollege läuft sich deshalb in seinem Rücken frei und wird von einem Slowhand verfolgt. (Bild Salomon Schneider) Sehr intensive Sportart In einem Spiel wird immer auf 15 Punkte gespielt oder 90 Minuten. Wenn die erste Mannschaft acht Punkte erreicht hat, gibt es eine Halbzeitpause. Mit dem Frisbee darf nicht gelaufen werden. Wer den Frisbee länger in der Hand hält, als es dauert auf zehn zu zählen, muss die Scheibe abgeben. Die Mannschaftskollegen sind also angehalten sich freizulaufen und sich dem frisbeeführenden Spiel als Passmöglichkeit anzubieten. Da der Grossteil der Mannschaften ständig damit beschäftigt ist, sich freizulaufen oder zu decken, ist die Spielintensität sehr hoch. Nach jedem Punkt

werden zudem die Seiten gewechselt, dies sorgt gerade bei Wind für Chancengleichheit.

Spiel des Gegners lesen Auch taktisch hat Frisbee einiges zu bieten. Für Verteidiger bieten sich taktisch Zonendeckung und Manndeckung an. Bei der Zonendeckung probieren immer mehrere Spieler den Frisbeeführenden zu decken. Dadurch kann ein druckvolleres Spiel aufgebaut werden als durch Manndeckung. Nicht gedeckte Spieler sind aber immer ein Risiko. Da man schnell in einen Konter hineinlaufen kann. Für den Angriff bietet sich das Einüben

überraschender Pässe und Spielmanöver an. «Meistens führen in der Offensive schnelle, geradlinige Passkombinationen zum Erfolg. Und natürlich muss man auch das Spiel des Gegners lesen und Schwachstellen finden können», erklärt Mario Blattmann.

Kein Schiedsrichter nötig Frisbee wurde von Anfang an ohne Schiedsrichter gespielt. «Jeder ist Schiedsrichter und Fairplay wird ganz gross geschrieben. Eigentlich darf es beim Frisbee nicht zu Berührungen kommen. Wenn es doch zu einem Foul kommt, weiss der Schuldige meistens, dass er den Fehler gemacht

Die Slowhands wollen einen dritten Block aufbauen und freuen sich über Nachwuchs. Mario Blattmann: «Jugendliche ab dem Sekundarschulalter sind willkommen. Wir bieten nicht nur einen spannenden Ausdauer- und Mannschaftssport, wir haben auch einen grossen Zusammenhalt und schaffen es immer wieder, neue Mitglieder in kürzester Zeit ins Team zu integrieren.» Die Slowhands trainieren jeweils am Montag, um 19.30 Uhr auf dem Sportplatz Schlag in der Hedinger Industrie, fünf Gehminuten vom Bahnhof und im Winter in der Turnhalle des Schulhauses Güpf. «Wir sind der Gemeinde Hedingen sehr dankbar, dass wir im Sommer den Sportplatz – inklusive Flutlichtanlage und Garderoben – und im Winter die Halle im Schulhaus Güpf nutzen können. Die Anlagen sind sowohl mit Fahrzeugen als auch mit dem Zug schnell erreichbar und bieten alles was wir brauchen», lobt Mario Blattmann die Heimatgemeinde der Slowhands. Interessierte sind eingeladen, sich beim Präsidenten, Mario Blattmann zu melden: Telefon 079 398 98 26. Infos: slowhands-ultimate.ch.

Kaum Wettkampfglück im Interclub Unterschiedliche des TC Säuliamt Gefühlslagen beim Einzig die Senioren 1 am Wochenende erfolgreich MTV Affoltern Drei Teams des TC Säuliamt müssen in Abstiegsspielen um den Ligaerhalt kämpfen. Im Nachtragsheimspiel gegen den TC Valsana Zürich konnten Gregor Hauser (R5), André Meier (R6), Jürg Schmidlin und Thomas Naef vom Team Senioren 1 ihre Einzel zumeist problemlos gewinnen. Einzig Thomas meinte: «Ich musste noch mehr trainieren», und konnte bei eigenem Aufschlag im zweiten Satz den Matchball nicht verwerten und musste prompt noch einen dritten Satz spielen. Ernst Widmer (R6) musste sich nach harter Gegenwehr gegen einen R6-Gegner schlussendlich doch in zwei Sätzen geschlagen geben. Hauser/Schmidlin machten im Doppel kurzen Prozess (6:0/6:2) mit ihren Gegnern. Bruno Schönbächler und André Meier mussten dagegen im Doppel 2 mehr kämpfen. Nach klar gewonnenem ersten Satz, drehten sie nach einem 2:5-Rückstand nochmals auf und brachten dem Match mit 7:5 ins Trockene.

Siele gegen Thalwil werden beendet Nun muss die Mannschaft am Auffahrtsdonnerstag um 10 Uhr noch die Partie gegen den TC Thalwil fertigspielen (3:0 Führung nach drei gewonnenen Einzeln). Ernst Widmer (1. Satz gewonnen und 2:2 im 2.) und Thomas Naef (im 3. Satz 2:1 in Führung) müssen zuerst ihre Einzel fertigspielen, bevor anschliessend auch noch die

Faustball: 1. Mannschaft mit zwei Punkten Während die erste Mannschaft ein Spiel gewinnen und sich zwei weitere Punkte gutschreiben konnte, steht die zweite Mannschaft der Faustballer des Mtva immer noch punktlos da.

Senioren 1 (von links): unten Ernst Widmer, André Meier, Gregor Hauser, stehend Jürg Schmidlin, Bruno Schönbächler, Thomas Naef. (Bild zvg.) Doppel gespielt werden können. Am Sonntag, 28 Mai, muss dann auch noch das Auswärtsspiel gegen den TC St. Georgen nachgeholt werden.

Team wird die Kräfte für die entscheidende Abstiegsrunde sammeln und dann zuschlagen», gibt sich André Meier siegessicher.

Senioren 2. Liga verlieren 2:5 und müssen in die Abstiegsrunde

Restliche Resultate

Die 2. Seniorenmannschaft wird wie letztes Jahr wieder um den Verbleib in der 2. Liga kämpfen müssen, setzte es doch im Nachtragsspiel die zweite Niederlage ab. Immerhin konnte der 71-jährige Roger Hofmann punkten und das neue Doppel mit Heinz Graf/Roland Jäggli hatte sich ebenfalls in extremis mit 10:8 im 3. Satz durchgesetzt. «Das

Nachtragsspiele Aktive Herren 2. Liga: verlieren am Samstag gegen den TC Engematt 3:6 und am Sonntag gegen den TC Bachtobel 1:8 und müssen als Gruppenletzte auswärts gegen den Abstieg kämpfen. Nachtragsspiel Jungsenioren 1 Liga: verloren auswärts gegen den TC Waidberg 2:7 und müssen nun auch als Gruppenletzte auswärts gegen den Abstieg kämpfen.

An einer weiteren Heimrunde im Moos waren zwei Mannschaften aus der Ostschweiz zu Gast. In der ersten Partie traf Affoltern 1 auf Affeltrangen. Das Heimteam spielte abgeklärt und gewann die Partie in drei Sätzen, mit 11:8, 11:9, 11:9. Im zweiten Spiel trafen die beiden Gastmannschaften aufeinander. Die Rheintaler aus Diepoldsau setzten sich in der umkämpften Partie ebenfalls mit 3:0 (13:11/11:8/13:11) durch und holten sich die ersten Punkte. Im letzten Spiel traf Affoltern 1 als Favorit auf Diepoldsau 2. Mit dieser Rolle kam Affoltern aber nicht zurecht und konnte vor allem im Angriff nicht mehr so punkten wie in der ersten Partie. Der erfahrene Angreifer aus Diepoldsau setzte das Heimteam stetig unter Druck und die Gäste gewannen die ersten beide Sätze jeweils 11:7 und 11:9. Den dritten Satz konnte Affoltern nach einem Aufbäumen mit 11:7 für sich entscheiden. Der vierte Satz (11:6) und somit der Sieg ging dann aber wieder an Gäste aus dem Rheintal, die somit vier Punkte mit nach Hause nehmen konnten. Affoltern 1 etablierte sich mit einem weiteren

Sieg als Drittplatzierte in der Spitzengruppe der Nationalliga B Ostgruppe. Am Samstag, 27. Mai, ab 11 Uhr findet die dritte und zugleich letzte Heimrunde der Faustballer im Moos in Affoltern statt. Zu Gast sind die Teams aus Elgg-Ettenhausen und Waldkirch.

Keine Punkte für die 2. Mannschaft Affoltern 2 war zu Gast in Schlieren und traf in der ersten Partie auf Beringen. Den hart umkämpften ersten Satz konnte man noch mit 11:9 gewinnen. Die drei weiteren gingen dann aber an den Gegner (3:11/7:11/3:11). Wenn man keine Punkte im Angriff macht und sich dazu noch unnötige Fehler einschleichen, kann man keine Spiele gewinnen. Im zweiten Spiel gegen Schlieren 2 erging es den Spielern aus Affoltern nicht besser. Die ersten beiden Sätze verloren sie deutlich mit 6:11 und 2:11. Im dritten konnte man lange mithalten, aber eben nicht gewinnen (10:12). Somit steht Affolterns 2. Mannschaft, nach drei Runden und sechs Spielen weiterhin mit null Punkten da. Am 10. Juni bietet sich die nächste Möglichkeit dies zu ändern. In Embrach, ab 13 Uhr, spielt man gegen Embrach und Schlieren 1. Embrach befindet sich, mit zwei Punkten, auf dem vorletzten Rang und Schlieren 1 im Mittelfeld. (js) Resultate und Ranglisten auf www.swissfaustball.ch.


Sport

Mittwoch, 24. Mai 2017

Eine Partie zum Vergessen

Herber Rückschlag

FC Oerlikon/Polizei – FC Affoltern 6:3

Fussball 1. Liga: FC Mendrisio – FC Wettswil-Bonstetten 2:1 (1:0)

Der FC Affoltern stieg druckvoll in die Partie gegen den FC Oerlikon/Polizei ein, liess jedoch nach einer Viertelstunde nach und die bescheidene Gesamtleistung wurde prompt bestraft. Zur Pause stand es 3:1, am Schluss verlor der FCA 6:3. Nach den letzten beiden guten Partien durfte gegen den FC Oerlikon/Polizei ein Sieg erwartet werden, da er in der Tabelle weit hinter dem FCA liegt. Das Spiel begann ansehnlich, mit einer Flanke von Steigmeier auf den Kopf von Antenen. Ein Flachschuss von Ismajlaj landete in der 13. Minute direkt in den Armen des Torhüters.

Einleitung des Führungstreffers in der 22. Minute Einen hohen Einwurf auf der linken Seite kontrollierte Antenen mit der Schulter. Dessen Flanke köpfte M. Rako über den Torhüter hinweg ins Netz. Nach einer halben Stunde überliess der FCA das Spieldiktat fast kampflos dem Gegner: Ein Freistoss von rechts von der Mittellinie auf die linke Seite über den Strafraum hinaus wurde direkt in die Mitte zurückgespielt und von dort zum 1:1 ins Tor gehämmert. Kurz darauf kam der Gegner zu einem Eckball. Der Ball landete nach einem Durcheinander im Strafraum plötzlich im Tor. Der Schiedsrichter erkundigte sich beim Linienrichter, Spieler redeten auf sie ein – 2:1 – und auch der Speaker wusste nicht weshalb und von wem. Kurz vor der Pause ein letztes Aufbäumen des FCA, mit einem Freistoss ausserhalb des Strafraumes, zwei Meter von der Grundlinie. A. Rako donnerte das Leder jedoch an die Latte. Im Gegenzug

spielte die Nummer 10 des Gegners die Nummer 12 herrlich frei und schon hiess es 3:1.

Nach der Pause noch schlimmer Der Pausentee und das sonnige Wetter machten etwas schläfrig. Schon beim ersten Angriff des Gegners schaute die gesamte Abwehr zu, wie der gegnerische Stürmer den Ball sieben Meter vor dem Tor nicht richtig traf. In der 50. Minute erneut ein hoher Ball auf die Nummer 8, der zwischen vier FCA-Spielern frei zum 4:1 einschiessen konnte. In der 58. Minute marschierte die Nummer 55 fast ungestört durch die Platzhälfte des FCA und schoss über den zu weit vorn postierten Torhüter Steiner zum 5:1 ein. Erst in der 64. Minute folgte eine gelungene Aktion des FCA: A. Rako zog mit Tempo am Verteidiger vorbei zur Grundlinie und spielte präzis auf seinen Bruder M. Rako zurück, der das Tor nicht verfehlen konnte: 5:2. Kurz darauf noch ein Schuss von M. Rako, den der kurz zuvor eingewechselte Bilic verstolperte, aber Antenen traf im dritten Anlauf zum 5:3. Danach war die Aufholjagd schon wieder beendet. Kurz vor Schluss gab es noch eine letzte Chance für den FC Oerlikon/Polizei. Einen scharf geschossenen Freistoss von der Strafraumgrenze konnte Steiner abwehren. Der Ball blieb im Spiel, landete wiederholt beim Gegner und beim vierten Versuch zum 6:3 im FCA-Tor. Trotz Torfestival hatte sich der Ausflug nach Oerlikon deshalb nicht gelohnt. (AL) Zürich-Neudorf, 21. Mai: FC Oerlikon/Polizei – FC Affoltern 6:3 vor zirka 30 Zuschauern. Steiner, Mühlemann, Scicchitano, Premananthan (79. Ammann), Stäger (87. Rätz) , Ismajlaj (C), Konaté (64. Bilic), Steigmeier, Antenen, A. Rako, M. Rako.

Langersehnten Aufstieg souverän geschafft FC KMM – FC Feusisberg 5:1 (1:0) Das Ziel des FC KnonauMettmenstetten-Maschwanden wurde vor der Saison klar definiert: Aufstieg in die 4. Liga. Nach einer souveränen Saison mit zehn Siegen und einem Unentschieden zweifelte niemand mehr daran. Das grosse Ziel vor Augen schien die Spieler gegen Angstgegner FeusisbergSchindellegi eher zu hemmen als zu befreien. Vor den zahlreich erschienenen heimischen Supportern tat sich die Heimmannschaft schwer, die schön herausgespielten Aktionen zu verwerten. Die Fans mussten bis zur 37. Minute ausharren, bis A. Mazza endlich die bis zu diesem Zeitpunkt hochverdiente Führung erzielte. Der Jubel bei Spielern und Fans war gross und die Erleichterung gut zu spüren. In einem kampfbetonten Spiel hatten die Gäste Mühe, ins Spiel zu finden, und das Heimteam konnte seine körperliche Überlegenheit weiter ausspielen. Trotzdem blieb es bis zur Pause beim 1:0 für die Bledar-Elf. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FC KMM nochmals das Tempo und in der 55. Minute erzielte A. Mazza das 2:0 für das Heimteam. Als in der 72. Minute K. Ismajlaj das erlösende 3:1 schoss, gab es kein Halten mehr. Trainer, Ersatzspieler und Fans stürmten das Spielfeld und stürzten sich auf den Torschützen. Nun war allen klar, dass der Aufstieg geschafft war – und dies zwei Runden vor Schluss. Die Tore vier

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und fünf in der 76. und 88. Minute durch J. Steinemann und durch den eingewechselten J. Ewason waren nur noch Formsache. Der Sieg war verdient und das Resultat entsprach dem Spielverlauf.

Sieg auch gegen Oberrieden Am vergangenen Samstag gastierte der FCKMM beim drittplatzierten FC Oberrieden. Nach der starken Leistung vom Spiel gegen den FC Feusisberg-Schindellegi eine Woche zuvor und dem vorzeitigen Aufstieg in die 4. Liga, war die Mannschaft hoch motiviert, um auch dieses Spiel zu gewinnen. Bereits in den ersten Minuten erspielten sich die Ämtler zahlreiche Chancen. Die Truppe aus dem Amt spielte mit guten Kombinationen nach vorne. In der 31. Minute hämmerte J. Steinemann das Leder mit voller Wucht aus 18 Meter ins Netz. Nach der Pause taten sich beide Mannschaften schwer mit den schlechten Platzverhältnissen. Es kam zu keinen nennenswerten Chancen. In der 81. Minute kam die Erlösung K. Ismajlaj traf im Zusammenspiel mit L. Vollenweider mit einem präzisen Weitschuss zum 1:2. In der 88. Minute traf M. Ismajlaj, im dritten Anlauf zum 1:3-Endstand. Es war sicherlich nicht das beste Spiel des FCKMM, doch mit der mentalen Stärke und dem Willen zu gewinnen haben die Ämtler einmal mehr gezeigt, warum sie auf dem ersten Tabellenplatz stehen. . (pd.)

Kuriose Schlüsselszene im Stadio Comunale: Nach diesem Handspiel pfeift der gut stehende Schiedsrichter (links in Blau) Elfmeter, wird dann aber von seinem Assistenten umgestimmt – kurz darauf erzielt Mendrisio das 1:0. (Bild Kaspar Köchli)

Mitten im Kampf um die Aufstiegsspiele erleidet WB einen bitteren Rückschlag in Mendrisio. Die Partie im Süden der Schweiz ging 2:1 verloren. Mit nur drei Punkten Rückstand auf Bellinzona liebäugelte der FC Wettswil-Bonstetten mit den Aufstiegsspielen. Trotz der Niederlage im Tessin besteht aber immer noch die Möglichkeit, in die erhofften Aufstiegsspiele zu kommen. Allerdings ist man auf fremde Hilfe angewiesen. Im letzten Meisterschaftsspiel gegen die U21 des FC Winterthur muss die Dosch-Elf einen Vollerfolg einfahren, währenddessen Lancy aus der Gruppe 1 der 1. Liga Classic nicht gewinnen darf. WB hat momentan einen Punkt Rückstand im Kampf um den letzten Aufstiegsspielplatz.

Ereignisreiche erste Hälfte Gegen Mendrisio hatte in der Hinrunde die langanhaltende Siegesserie mit einem ungefährdeten 2:0 begonnen. Doch bereits in den Startminuten zeigten die Tessiner, dass sie diese Niederlage vergessen machen wollten. Bei heissen Temperaturen und dem sehr grossen Spielfeld in Mendrisio war ein grosser Kräfteverschleiss die logische Folge. Wettswil-Bonstetten hatte in der Anfangsphase jedoch klare Spielvorteile und konnte sich die eine oder andere gefährliche Situation herausspielen. Nach einer knappen Viertelstunde dann eine Schocksituation für die Wettswiler: Nach einem harten Zusammenprall blieb Le bewusstlos

auf dem Boden liegen und musste prompt ins Spital eingeliefert und ausgewechselt werden. Noch in der Schockstarre konnte der FCWB wenige Zeigerumdrehungen später von Glück reden, dass Mendrisio nur das Aluminium traf. Mendrisio gewann nun nach und nach Überhand. In der 28. Minute dann der Pfiff des Unparteiischen. Nach einem Handspiel im Strafraum der Gastgeber zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Sekunden später dann die Korrektur, nachdem – mit grosser Verspätung – der Linienrichter die Fahne hob. Ein WB-Spieler soll aus einer Abseitsposition den Mendrisio-Akteur behindert haben, weshalb er den Elfmeter für WB nicht gab – eine sehr umstrittene Entscheidung. In der 35. Minute folgte das 1:0 für Mendrisio. Nach einem Prellball im Strafraum von Wettswil-Bonstetten reagierte Mazzetti am schnellsten und schob zur Führung ein. WB-Torwart Thaler konnte sich bis zum Pausenpfiff noch einige Male auszeichnen.

Starke Rückkehr nach der Pause Nachdem die Dosch-Elf das Zepter im Verlaufe der ersten Halbzeit aus der Hand gegeben hatte, kam sie wie verwandelt aus der Kabine. Mit attraktivem Fussball versuchte man nun den Ausgleich zu erarbeiten. Eine erste Annäherung ans Gehäuse der Gastgeber wagte Jakupov in der 60. Minute, als der Torwart den Ball nur noch mit den Fingerspitzen über die Torumrandung lenken konnte. In der 76. Minute eine weitere brandheisse Tormöglich-

Podestplatz am Rheintalcup in Buchs Michel Erni mit drittem Platz Am Samstag fand in Buchs SG mit dem Sparta Boulder-Cup der dritte Wettkampf des Rheintalcups 2017 statt. Der Affoltemer Kletterer Michel Erni holte sich dabei den dritten Rang. Der Rheintalcup 2017 besteht aus sechs Wettbewerben, drei Lead-, zwei Boulder- und einem Speedwettkampf. Für die jüngeren Athleten ist dieser Cup eine spezielle Herausforderung, weil sie sich mit Gleichaltrigen der umliegenden Länder messen können. Entsprechend beliebt ist dieser Regionalcup bei den Athletinnen und Athleten.

Athleten aus drei Ländern Insgesamt starteten an diesem Boulder-Wettbewerb 146 Jugendliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, darunter auch fünf Athletinnen und Athleten des Regionalzentrums Zürich. Einen Podestplatz gab es für den Affoltemer Michel Erni bei den Herren U16. Er wurde hinter Dario Jost (Fanas) und Andres Janggen (Malans) sehr guter Dritter. Michel Erni. (mr) (Bild Archiv)

keit für die Säuliämtler. Nach einem Ausrutscher in der Abwehr der Tessiner lief Gjergji alleine in den Strafraum der Heimelf, konnte diesen Lapsus aber nicht ausnutzen. Beim Gegenangriff von Mendrisio zeigten die Hausherren was Effizienz ist. Der Konter wurde mustergültig durch Vinatzer abgeschlossen. Mendrisio führte nun bereits 2:0. Die Reaktion der Ämtler folgte zu spät. Alles nach vorne werfend erzielte Jakupov in der 89. Minute den Anschlusstreffer. Der Lucky Punch blieb aber leider aus, obwohl WB in den Schlussminuten mehrere gefährliche Situationen kreierte. So endete die Partie mit einer enttäuschenden 1:2-Niederlage im Tessin.

Letzte Hoffnung bleibt Im Moos erwartet die Dosch-Elf am kommenden Samstag den Nachwuchs des FC Winterthur. Wenn man die Möglichkeit erhalten will, in die Aufstiegsspiele zu gelangen, muss das letzte Meisterschaftsspiel gewonnen werden. (LSt) Matchtelegramm: Campo comunale, Mendrisio. FCWB: Thaler, Badalli, Studer, Bozhinov, Bozic; Gouiffe à Goufan, Hotnjani (65. Machado); Gjergji (86. Voit), Schneebeli, Le (15. Constancio); Jakupov. Weitere Resultate: Siebnen – FCWB 2 1:4, Tuggen 2 – FCWB 3 7:2, Wetzikon – Jun. A (CCJL) 3:0, Wollishofen – Jun. B1 1:2, Wiedikon – Jun. B2 5:0, Wiesendangen – Jun. Ca (CCJL) 1:2, Jun. Cb – Knonau-Mettmenstetten 3:4, Jun. Db – Hausen 2:7, Jun. Dc – Oberrieden 8:2, Oetwil-Geroldswil – Jun. Db 2:11, Regensdorf – Jun. Da 9:1, Sen. 40+ - Srbija 0:4, Wiedikon – Sen. 30+ 3:2.

Lauf- und Biketräff Lauf- und Biketräff und Nordic Walking in Hausen, ab Anfang Mai. Ab Anfang Mai findet wie alle Jahre der beliebte Lauf- und Biketräff statt, organisiert vom Skiclub Hausen. Der Treffpunkt ist jeweils um 19 Uhr, an jedem Mittwochabend auf dem Parkplatz Chratz, hinter der reformierten Kirche Hausen beziehungsweise während der Sommerferien beim Restaurant Erpel in Türlen. Es ist eine gute Gelegenheit für Nordic Walker, Lauf- und Bike-Begeisterte, die schöne Umgebung von Hausen und das Knonauer Amt kennenzulernen. Wer Lust hat, in kleinen Gruppen zu trainieren, kann den Mittwochabend zu seinem Fitnesstag machen. Der Skiclub freut sich auf eine rege Beteiligung. (pd.)



Extra

Mittwoch, 24. Mai 2017

volg-rezept

Gefüllte Schweinsfilets vom Grill

herkömmliches

Affoltern während des Zweiten Weltkrieges Die Spurensuche fördert Interessantes zutage ................................................... von jaelle hurschler *

Zutaten für 4–5 Personen 2 100 g

Schweinefilets à je ca. 400g Rohschinken, in Streifen geschnitten 1 Glas Dörrtomaten, in Streifen geschnitten 60 g Aprikosen, getrocknet, in Würfel geschnitten 2 Rosmarinzweige 2 EL Olivenöl Paprika, Salz und Pfeffer

Zubereitung Filets längs einschneiden, aufklappen. Die Hälfte des Rohschinkens mit den Dörrtomaten mischen, auf einem der Filets verteilen. Die andere Hälfte des Rohschinkens mit Aprikosen mischen, auf dem anderen Filet verteilen. Filets zusammenklappen, mit Zahnstochern verschliessen. Je einen Rosmarinzweig darauf legen, mit Grill- oder Küchenschnur fixieren. Öl und Gewürze vermischen, Filets damit marinieren, Filets in einem Grillgitter oder auf einer Alugrillschale 10–15 Min. direkt grillieren, aufschneiden und servieren. Zubereitungszeit: 20 Min. plus 10 bis 15 Min. grillieren. Tipp: Dazu passen ein bunter Salat und Baked Potatoes.

Im Zweiten Weltkrieg zwischen 1939 und 1944 blieb die neutrale Schweiz von kriegerischen Handlungen weitgehend verschont. Jedoch wurde auch die Schweiz vom Geschehen in den Nachbarländern schwer beeinflusst. Das heisst zum Beispiel, dass 7379 Fliegeralarme ausgelöst wurden, es 70 Bombardierungen (84 Personen kamen ums Leben und 260 wurden verletzt) gab und die Nahrungsmittel rationiert wurden.

werden. Während sich die Truppen 14 Tage in dem Schulhaus aufhielten, fiel der Unterricht aus. Im Frühjahr 1942 stand das Sekundarschulhaus für zwei Wochen der Sanitätskompanie zur Verfügung und diente als Notspital. Währenddessen unterrichteten die Lehrpersonen in ihren eigenen Wohnungen. Nicht nur in Affoltern fiel der Unterricht während der Kriegszeit für mehrere Wochen aus, auch andere Ortschaften, zum Beispiel Uerzlikon, waren betroffen.

Gemeinde Aeugst 1940 Landwirtschaftliche Schule Affoltern Die landwirtschaftliche Schule hatte zu Kriegsbeginn mit einigen Problemen aufgrund der Mobilmachung zu kämpfen. So verliessen 13 der 28 Schüler die Schule. Das Kasino musste für mehrere Wochen geräumt werden und der Unterricht wurde in den Saal des Restaurants «Central» verlegt. Zudem mussten zeitweise einige Lehrer, darunter auch der Schulleiter, vertreten werden. Mit vielen anderen Männern wurden auch sie in den Militärdienst einberufen.

Sekundarschule Affoltern Am Freitag, 1. September 1939, musste das Sekundarschulhaus in Affoltern am Albis auf Weisung der Behörden für die Truppen vollständig geräumt

Im Spital Affoltern geboren

Ernst Benninger berichtet von der Stimmungslage der Zivilbevölkerung im Kriegsjahr 1940, insbesondere über die düsteren und belastenden Ereignisse in den Maitagen 1940. Auf den Angriff der deutschen Truppen auf Holland, Belgien und Luxemburg am 10. Mai folgte am nächsten Tag die zweite Generalmobilmachung der 470 000 Schweizer Wehrmänner, danach der Aufruf zur Bildung von Ortswehren am 14. Mai und am gleichen Tag die fast panikartig erfolgte Flucht von Teilen der städtischen Bevölkerung ins Welschland. Ernst Benninger befasste sich zudem mit den technischen und personellen Ressourcen im Falle der Evakuierung von Mensch und Tier in Aeugst am Albis. Die Vorbereitungen der Organisation zur Evakuierung wurde

nämlich von den verantwortlichen Männern aus Aeugst im Auftrag von den Vertretern des Armeekommandos im Platzkommando Affoltern am Albis in die Wege geleitet.

Lebensmittelrationierung Die Schweiz verfügt praktisch über keine eigenen Rohstoffe und muss alles importieren. So war es auch in der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Alle Lebensmittel wurden von 1940 bis 1948 in der ganzen Schweiz rationiert. Jeden Monat erhielt man Rationierungsmarken für Lebensmittel und auch auswärtiges Essen.

Ein Rifferswiler traf auf Bernard Montgomery Nach dem Krieg nahm Johann Hofer, ein einfacher Bauarbeiter aus Rifferswil, regelmässig Kontakt mit dem Roten Kreuz auf. Er versuchte seinen Pflegesohn Otto aus der englischen Gefangenschaft zu befreien. Als er erfuhr, dass der englische General Montgomery in Gstaad die Ferien verbringen wird, fuhr Hofer mit dem Fahrrad nach Gstaad. Dort verlangte er ein Treffen mit Montgomery, welcher daraufhin veranlasste, dass Otto aus der Gefangenschaft entlassen wurde. * Die Autorin besucht die 3. Sek. in Affoltern und schreibt für ihr Abschlussprojekt einige Artikel.

Spiellust statt Verletzungsfrust Präventionsset für Grümpi-Kicker

Ben, 1. Mai. (Bilder Irene Magnin)

Dian, 6. Mai.

wetter

Naomi, 17. Mai.

Ronja Timea, 17. Mai.

Grümpelturniere locken von Mai bis Juni viele Fussballerinnen und Fussballer auf den Rasen. Die Lust am runden Leder kann aber schnell zum Frust werden. Jedes Jahr registrieren die Unfallversicherungen 45 000 Fussballunfälle. Die meisten dieser Unfälle geschehen in den Monaten Mai und Juni. «Übers ganze Jahr betrachtet passieren im Vereinsfussball mehr Unfälle als bei Grümpelturnieren, weil dort länger und öfters gekickt wird. Die Zunahme an Unfällen im Mai und Juni ist mehrheitlich auf die beliebten Grümpelturniere zurückzuführen», sagt Philippe Gassmann, Kampagnenleiter Fussball bei der Suva. Rund 150 000 fussballaffine Frauen und Männer zeigen jährlich ihr spielerisches Können an einem Grümpelturnier – einige von ihnen sind Aktive, andere Plausch-Kicker. Sie alle wollen Spass haben mit einem Fussball-Event unter Freunden. Damit das Grümpelturnier nicht unnötig zum Verletzungsfrust wird, gilt es einige Regeln einzuhalten.

Schuhwahl, Fairplay und Aufwärmen

bauernregel «Scheint auf Himmelfahrt die Sonne, bringt uns der Herbst grosse Wonne.»

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Viele Unfälle an Grümpelturnieren könnten bereits mit der richtigen Schuhwahl vermieden werden. «Joggingschuhe und normale Freizeitschuhe eignen sich gar nicht zum Fussballspielen», stellt Gassmann klar. Weiter rät er, Schienbeinschoner auch an einem Grümpelturnier zu tragen – am besten jene mit Knöchelschutz. Dass dies nicht an allen Grümpelturnieren üblich ist, zeigt sich in den Verletzungsarten: Mehr als die Hälfte der Verletzungen an Grümpelturnieren

betreffen das Knie- oder Fussgelenk. Die Stimmung an Grümpelturnieren ist im Vergleich mit dem Vereinsfussball deutlich entspannter, trotzdem kommt es auch hier zu Fouls. «Rücksichtsloses Einsteigen ist im Fussball immer unnötig. Auch wer fair spielt, kann siegen. Positives Ergebnis daraus: Geringeres Risiko wegen einer Verletzung länger auszufallen oder schlimmer, gar nie mehr Fussball spielen zu können», bekräftigt Gassmann. Weiter empfiehlt die Suva, dass die Teilnehmenden an einem Grümpelturnier im Vorfeld regelmässig trainieren und sich vor jedem Spiel aufwärmen.

Weniger Unfälle, weniger Kosten Um die Unfallzahlen zu senken, unterstützt die Suva jedes Jahr 200 Grümpelund Firmenfussballturniere schweizweit mit einem Präventionsset. Die Organisatoren erhalten einerseits Plakate als Sensibilisierung zum Fairplay, aber auch Schienbeinschoner, Stulpen und Überzieher. Dank der Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) werden die Grümpelturniere zudem von offiziellen Schiedsrichtern geleitet, deren Erfahrung zu mehr Fairplay verhilft. Seit Beginn der Aktion «Sicherheit an Grümpelturnieren» im Jahre 1999 ist das Unfallrisiko an den unterstützten Turnieren markant gesunken. Vor dem Kampagnenstart wurden 15 Unfälle auf 1000 Grümpelturnierteilnehmer registriert. Heute sind es nur noch rund 3,5 Unfälle. Sinkende Unfallzahlen bedeuten weniger Kosten, was tiefere Prämien bedeutet. (pd.) Weitere Infos unter www.suva.ch/fussball.

Himmelfahrt Vierzig Tage nach der umwerfenden beziehungsweise aufstellenden Ostererfahrung der Jüngerschaft Jesu lässt der Evangelist Lukas den Gekreuzigten auffahren in den Himmel – eingehen in die Welt der letzten und bleibenden Lebensvollendung in Gott. Allerdings verliert sich die Auffahrtserzählung nicht in der Schilderung ewiger Glückseligkeit. Im Gegenteil: Sie führt unmittelbar zurück in die Alltagsrealität der Jüngerschaft. Wörtlich: Als Jesus vor ihren Augen emporgehoben wurde, nahm ihn eine Wolke auf und entzog ihn ihren Blicken (Apostelgeschichte 1,9-11). Die Wolke ist in der biblischen Sprache das Sinnbild des Verdeckten und Unzugänglichen. Was dahinter oder darüber liegt, übersteigt den menschlichen Horizont. Eine Welt und Wirklichkeit jenseits von Raum und Zeit ist und bleibt unvorstellbar. Darüber gibt es nichts zu spekulieren. Dementsprechend werden die Jüngerinnen und Jünger von zwei weiss-gewandeten Gestalten rhetorisch infrage gestellt und auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt: Was steht ihr da und glotzt zum Himmel empor? Hier unten gilt es, auszuschauen nach himmlischen Zuständen und einzustehen für menschengerechte und schöpfungswürdige Lebensverhältnisse. Der kurze, aber intensive Aufblick zum Himmel genügte offenbar, um die Beteiligten durch den Wolkenschleier hindurch erahnen zu lassen, dass es die Welt einer letzten und bleibenden Lebensvollendung tatsächlich gibt, und dass die Utopie vom Himmelreich nicht ins Leere läuft. Jedenfalls hat die Jüngerschaft den Wink von oben verstanden und sich unverzüglich auf die Socken gemacht. Und vermutlich hat sich das Christentum in der Anfangszeit so schnell verbreitet, weil die Apostel eben A-postel und nicht B-postel waren. (ubo) In der Serie «Herkömmliches» deutet Urs Boller die mutmassliche Herkunft von Wörtern und Begriffen.

zwischen-ruf

Der Griff ins Auge Vor ein paar Tagen erhielt ich folgendes Mail von meiner Nichte: Wir waren im Rijksmuseum in Amsterdam. Dort bekam meine Melina plötzlich Schmerzen im Auge. Ihre Kontaktlinse war kaputt. Wir gingen aufs Damenklo, aber der Spiegel war so weit weg. Melina konnte nichts sehen. Sie fummelte vergebens in ihrem Auge herum, und auch die vielen Tränen vermochten die Linse nicht ans Tageslicht zu befördern. Ich stand dumm daneben und wusste nicht, was tun. Auf einmal fragte eine junge Frau auf englisch die verzweifelte Melina, ob sie ihr helfen solle. Diese nickte, die Frau packte sie am Kopf, grabschte mit den Fingern hinein ins Auge und innerhalb weniger Sekunden hatte sie beide Teile herausgeholt. Ich wollte fragen, ob sie Ärztin sei, weil sie so professionell und radikal an meiner Tochter herumgefummelt hatte, aber sie sprach nur noch spanisch. Wir stammelten ein paarmal «thank you, thank you». Unser rettender Engel lachte und verabschiedete sich schnell. Naja, Hauptsache das Auge ist heil geblieben, und wir konnten weiter im Museum herumspazieren, Melina allerdings nur einäugig. Ute Ruf


Veranstaltungen

Kleintierschau in Ottenbach, Auffahrt 25. Mai 2017 bei der Reussbrücke (Pontonierhaus) von 9.00 bis ca. 17.00 Uhr Der ideale Feiertags-Ausflug für die ganze Familie. Unsere Festwirtschaft verwöhnt Sie mit Grilladen, Pommes und feinen hausgemachten Kuchen. Eintritt frei. Selbstbedienung. Neben unseren Tieren freuen sich die Kleintierfreunde Säuliamt und die Fellnähgruppe Limmattal auf Ihren Besuch.

Tag der offenen Tür Samstag, 27. Mai 2017 11.00 bis 17.00 Uhr Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie! www.meilihof.ch, Telefon 043 366 10 40 Dorfstrasse 3c, 8925 Ebertswil

GEMEINDE- UND SCHULBIBLIOTHEK RIFFERSWIL

Zweisprachige Lesung mit dem Preisträger für sein Lebenswerk «Schweizer Grand Prix Literatur 2016» Alberto Nessi in der Bibliothek Rifferswil.

© Ays,e Yava s,

Mittwoch, 31. Mai 2017, 19.30 Uhr Jonenbachstrasse 1, Rifferswil Eintritt frei. Kollekte. Tessiner Apéro.

Neues Angebot ab sofort im Restaurant Jeder Kebab mit Getränk Jede Pizza mit Salat + Getränk Jede Pasta mit Salat + Getränk

Fr. 10.– Fr. 15.– Fr. 16.–

Durchgehend von 11.30 bis 22.00 Uhr

Foodpoint Fulmine Zürichstrasse 57, 8910 Affoltern Telefon 044 760 18 00


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