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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr.36 I 166. Jahrgang I Dienstag, 8. Mai 2012

Neuer Bademeister

Anschluss

Paul Höhener übernimmt die Fröschlibadi in Obfelden. > Seite 3

Abwasser aus Ottenbach und Jonen wird künftig in Unterlunkhofen gereinigt. > Seite 7

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330 m² Solarmodule Iteco, Affoltern: Sonnenstrom für mehr als zehn Haushalte. > Seite 8

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Reppisch-Märt wächst Gleich drei Neueröffnungen am Dorfplatz in Sellenbüren. > Seite 8

Miteinander von Natur und Industriegeschichte Baudirektor Kägi zum Sanierungsabschluss der historischen Wasserbauten in Ottenbach Das Zusammenspiel zwischen Natur und Industriegeschichte werde am Beispiel an der Reuss in Ottenbach anschaulich dargestellt: Das sagte der Zürcher Baudirektor, Regierungspräsident Markus Kägi am Samstag am Info-Tag zum Abschluss der Sanierung von denkmalgeschützten Wasserbauten. Der Kanton hat dazu 1,34 Mio. Franken aufgewendet, die aus dem Natur- und Heimatschutzfonds des Kantons stammen. Hochwasser in den Jahren 2005 und 2007 haben sowohl dem historischen Streichwehr als auch den Uferverbauungen am Ober- und Unterwassserkanal, einem Seitenarm der Reuss, arg zugesetzt. Das mit 200 Metern längste Streichwehr im Kanton Zürich ist originalgetreu instandgestellt worden. Es ist parallel zur Fliessrichtung gebaut und leitet das Wasser auf sanfte Art in den Kanal, der zum Kleinkraftwerk auf dem Areal der ehemaligen Seidenweberei Haas führt. Führungen gab es am Samstag auch in diesem interessanten Turbinenmuseum. Und die zahlreichen Interessierten hatten Gelegenheit, sich über das nahegelegene Naturschutzgebiet «Bibelaas» zu informieren. Markus Kägi bezeichnete die Anlagen als ein «glückliches Miteinander von Industriegeschichte und Natur.» Am Rande der Veranstaltung kam es zu einer Protestaktion gegen den Autobahnzubringer, über den am 23. September abestimmt wird. (-ter.)

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Beat Bär Kandidat FDP Mettmenstetten nominierte für die Gemeinderats-Ersatzwahl. > Seite 9

Kapazität für neue Anschlüsse Die HEA Holzenergie AG erneuert die Heizzentrale am Kronenplatz in Affoltern für rund 11 Mio. Franken. Sie schafft damit auch Kapazität für neue Anschlüsse. Die alte Heizzentrale ist oft zu 100 Prozent ausgelastet und läuft gewissermassen «auf dem Zahnfleisch». Nun werden die bisherigen Öfen durch zwei neue ersetzt, deren Leistung um 20 Prozent höher liegt. ................................................... > Bericht auf Seite 3

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Bei Conforama in Wallisellen (gegenüber Glattzentrum) und in Schlieren (gegenüber Mercedes-Garage) gibt es vom 8. bis zum 21. Mai für alle, die unsere 20-Prozent-Aktion auf eine Auswahl an Tischen, Stühlen, Polstergruppen und Bettsofas, sowie auf alle Gartenmöbel noch nicht genutzt haben, jetzt die letzte Gelegenheit dafür. Und das ist noch nicht alles: um einen schönen Sommertisch vorzubereiten, verpassen Sie nicht unsere 20-Prozent-Aktion auf die gesamte Tischkultur. Also keine Zeit verlieren und zu Conforama kommen. Conforama – so schön wohnen, so günstig.

Regierungspräsident Markus Kägi (links) und der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber bei der sanierten Streichwehranlage an der Reuss in Ottenbach. (Bild Werner Schneiter)

FCWB-Sieg im Spitzenspiel

Brandstiftung steht im Vordergrund

1:0-Auswärtssieg gegen Thalwil

Brand in ehemaligem Durchgangszentrum

Mit einem äusserst couragierten Auftritt in Thalwil holte sich der Fussballclub Wettswil-Bonstetten drei Punkte und untermauerte seine Leaderposition eindrücklich. Über rund 400 Zuschauer sahen von Beginn weg selbstbewusste und bis in die Haarspitzen motivierte Ämtler, die ihren Gegner mit grosser Laufbereitschaft und aggressivem Pressing überraschten. Der FCWB glänzte als Kollektiv. Basis des Erfolgs waren die beinahe ausschliesslich gewonnenen Zweikämpfe. Den Siegestreffer markierte Srdjan Aksic mittels fulminantem Weitschuss. «Für mich etwas vom Besten, was ich von Wettswil bisher gesehen habe», lobte Trainer Martin Dosch seine Mannschaft, «das Team hat das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten.» Die Rückrundenbilanz liest

Ein Brand ausserhalb einer älteren Liegenschaft hat in der Nacht auf Samstag, 5. Mai, in Affoltern am Albis einen Sachschaden von rund 3000 Franken angerichtet. Verletzt wurde niemand. Brandstiftung steht laut Kantonspolizei im Vordergrund.

sich traumhaft: acht Spiele, acht Siege, Torverhältnis 18:2. Am nächsten Samstag gastiert das zweitplatzierte, sechs Punkte zurückliegende Langenthal im Wettswiler Moos.

Souveräner FC Affoltern In der 2. Liga realisierte der FC Affoltern gegen den FC Unterstrass einen souveränen und hochverdienten 4:1Heimsieg. Damit bleiben die Ämtler während nunmehr zehn Meisterschaftsspielen ungeschlagen. Sie liegen in der Gruppe 2 der 2. Liga regional mit 30 Punkten aus 20 Spielen auf Platz sechs – im oberen Mittelfeld also. Das sind 16 Punkte hinter Leader United Zürich. (kakö/-ter.) ................................................... > Berichte auf Seite 17

Kurz vor 4 Uhr brach an der Seewadelstrasse, beim ehemaligen Durchgangszentrum, an einem Holzanbau und einer Eingangstüre ein Feuer aus. Die Bewohner konnten dieses selber löschen; verletzt wurde niemand. Bei ihnen handelt es sich um Asylsuchende aus verschiedenen Ländern. Aufgrund ihres längerfristigen Aufenthaltes leben sie dort in Wohnungen untergebracht selbstständig. Nebst der

Kantonspolizei Zürich stand die Feuerwehr Affoltern am Albis sowie das Forensische Institut Zürich im Einsatz. In der Nacht auf Sonntag, 29. April, kam es bei derselben Liegenschaft ebenfalls zu einem Brand; es entstand geringer Sachschaden. Verletzt wurde niemand. Erste Abklärungen durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich zeigten, dass in beiden Fällen Brandstiftung als Ursache im Vordergrund steht.

Zeugenaufruf Personen, die im Zusammenhang mit den beiden Bränden verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Telefon 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen.

200 19 9 771661 391004


«Clean-up-Day» der Gemeinde Affoltern am Albis am Samstag, 2. Juni 2012

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Kappel am Albis werden eingeladen zur

Gemeindeversammlung

Treffpunkt um 08.30 Uhr beim Werkhof des Gemeinderegiebetriebes, Lindenmoosstrasse 21.

auf Montag, 11. Juni 2012, 20.15 Uhr, in den grossen Gemeindesaal, Kappel am Albis,

Die Veranstaltung dauert von 8.30 bis 11.30 Uhr.

zur Behandlung folgender Geschäfte:

Es sind alle herzlich willkommen: Einzelpersonen, Familien und Gruppen. Machen auch Sie mit und sagen gemeinsam mit uns dem herumliegenden «Güsel» den Kampf an! Gesammelt werden alle kleinen und grösseren Abfälle auf öffentlichem Grund. Alle Teilnehmenden sind anschliessend an die Veranstaltung zum Imbiss im Werkhof des Gemeinderegiebetriebes eingeladen. Nutzen Sie dabei auch die Möglichkeit, an unserem Wettbewerb teilzunehmen. Wir freuen uns auf eine zahlreiche Teilnahme! Anmeldungen bitte bis Freitag, 18. Mai 2012, an die Gemeindeverwaltung Affoltern am Albis, Gesundheitsabteilung, E-Mail: gesundheitsabteilung@affoltern-amalbis.ch oder Telefon 044 762 56 31

A. Politische Gemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2011 des Politischen Gemeindegutes 2. Genehmigung Jahresrechnung 2011 des Primarschulgemeindegutes 3. Genehmigung Bauabrechnung Ausbau des Dachgeschosses im Haus zur Mühle 4. Zustimmung öffentlicher Gestaltungsplan «Chappelermatten» B. Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde 1. Genehmigung Jahresrechnung 2011 2. Informationen der Kirchenpflege Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der betreffenden Gemeindevorsteherschaft schriftlich einzureichen. Die vollständigen Akten liegen zwei Wochen vor der Versammlung während den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsicht auf. Im Auftrag der Behörden Gemeindeverwaltung Kappel am Albis

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Wasserversorgung Sperrung der Einmündung Mettmenstetterstrasse Die Gemeinde Obfelden hat im «Anzeiger» vom 4. Mai 2012 Verkehrsbehinderungen infolge Sanierung der Wasserleitung in der Mettmenstetterstrasse publiziert. Aufgrund des ausgewiesen starken Verkehrsaufkommens auf der Kreuzung Dorf-/Ottenbacher-/ Mettmenstetterstrasse und um insbesondere den Fahrplan des Postautobetriebes nicht zu beeinträchtigen, haben die Verantwortlichen der Wasserversorgung Obfelden, der Verkehrstechnischen Abteilung der Kantonspolizei Zürich sowie der Bauleitung doch noch eine zeitweise Sperrung der Einmündung der Mettmenstetterstrasse beschliessen müssen. Die Sperrung der Einmündung erfolgt: ab Dienstag, 8. Mai 2012, 7.00 Uhr, bis ca. Ende Mai 2012 Die Zufahrt zu den privaten Grundstücken ist über Mettmenstetten und über Dachlissen gewährleistet. Die Signalisation der Umfahrung erstellt das Tiefbauamt des Kantons Zürich.

Sekundarschu lgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis, Rifferswil Die Stimmberechtigten der Sekundarschulgemeinde Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil werden eingeladen zur: Kreisgemeindeversammlung vom Montag, 11. Juni 2012, 19.30 Uhr

Gemeindeversammlung eingeladen Traktanden:

Einladung zu den am 6. Juni 2012 im Saal der Engelscheune (Dorfplatz) stattfindenden

Gemeindeversammlungen 20.00 Uhr Referat von Gemeindepräsident Marcel Fuchs über die Gemeindeentwicklung 20.15 Uhr Referat von Gemeinderat René Baumgartner zum Thema Energie 20.30 Uhr / GV Politische Gemeinde Genehmigung der Jahresrechnung 2011

1. Antrag zur Genehmigung der Bauabrechnung Versorgungswasserleitung Hofstetterweidweg 2. Antrag zur Verlängerung Versuchsbetrieb Postautolinie 237 um 1 Jahr – Kredit Fr. 560 000.– 3. Antrag zur Erstellung einer Holzschnitzelheizung im Werkgebäude und Wärmeverbund öffentliche Bauten Stallikon Dorf – Kredit Fr. 960 000.– 4. Antrag zur Genehmigung des Vorprojektes und zur Bewilligung eines Kredites von Fr. 9 620 625.– für den Neubau der Schulanlage Pünten (Vorberatung der Vorlage zuhanden der Urnenabstimmung vom 23. September 2012) 5. Antrag zur Genehmigung der Jahresrechnung 2011 6. Umfrage und Verschiedenes Die Stimmberechtigung richtet sich nach dem Gemeindegesetz und nach dem Gesetz über die politischen Rechte. Die Anträge und Akten sowie das Stimmregister liegen während der gesetzlichen Ankündigungsfrist (22. Mai bis 6. Juni 2012) in der Gemeindekanzlei (Schalter Erdgeschoss) zur Einsicht auf.

Anfragen im Sinne von § 51 Abs. 2 des Gemeindegesetzes sind bis spätestens Ende Woche 21 an den Gemeinderat oder an die evang.-ref. Kirchenpflege schriftlich einzureichen.

Broschüren mit detaillierter Erläuterung der Geschäfte der Gemeindeversammlung: Die Abonnenten werden ihr persönliches Exemplar bis am 22. Mai 2012 erhalten. Solange Vorrat können Reserveexemplare im Gemeindehaus oder bei der Poststelle bezogen werden. Zudem steht die Broschüre während der gesetzlichen Ankündigungsfrist im Internet zur Ansicht oder zum Herunterladen zur Verfügung (www.stallikon.ch/gemeindeversammlung). Anmeldungen zur Aufnahme in die Abonnentenliste sind telefonisch, schriftlich oder per E-Mail (kanzlei@stallikon.ch) an die Gemeindekanzlei zu richten.

Im Auftrag der Behörden

Stallikon, 8. Mai 2012

Gemeindeverwaltung Rifferswil

Gemeinderat Stallikon

20.45 Uhr (zirka) / GV evang.-ref. Kirchgemeinde Genehmigung der Jahresrechnung 2011 Hinweise Anträge und Unterlagen zu den vorstehenden Traktanden sowie das Stimmregister können ab dem 23. Mai 2012 in der Gemeindeverwaltung eingesehen werden.

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im grossen Gemeindesaal in Kappel am Albis zur Behandlung des folgenden Geschäftes: 1. Genehmigung der Jahresrechnung 2011 Der Antrag der Sekundarschulgemeinde liegt den Stimmberechtigten mit den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus von Hausen am Albis, Kappel am Albis und Rifferswil zur Einsicht auf. Die Weisung wird allen Haushaltungen der drei Gemeinden zugestellt. Die Sekundarschulpflege Hausen

Verkäufe

Der Gemeinderat hofft, Ihnen mit dieser Information gedient zu haben und bittet Sie, die zusätzlichen Umstände zu entschuldigen.

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Weitere Informationen erhalten Sie beim Tiefbausekretariat Obfelden, erreichbar unter Tel. 044 763 53 49 oder per E-Mail: tomas.chod@obfelden.ch.

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Der Gemeinderat dankt den Anwohnern und den Verkehrsteilnehmern für das Verständnis. Gemeinderat Obfelden

Die Stimmberechtigten unserer Gemeinde werden auf Mittwoch, 6. Juni 2012, 20.15 Uhr, in die Turnhalle Loomatt zur

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Ersatzwahlen von zwei Mitgliedern der ref. Kirchenpflege für den Rest der Amtsdauer 2010/2014 Am 24. April 2012 wurden die zwei untenstehenden Wahlvorschläge veröffentlicht. Innert der siebentägigen Frist wurden diese Vorschläge weder ergänzt noch zurückgezogen. Somit sind die Voraussetzungen für eine Stille Wahl erfüllt. In Anwendung des Gesetzes über die politischen Rechte bzw. der Kirchgemeindeordnung werden damit in Stiller Wahl als Mitglieder der ref. Kirchenpflege Stallikon-Wettswil als gewählt erklärt: Irene Lombriser, 1957, kaufm. Angestellte/Parfumerie-Verkäuferin, Rainstrasse 61, 8143 Stallikon Andrea Binder, 1971, kaufm. Angestellte/Familienfrau, Oberhausenstrasse 77, 8907 Wettswil Gegen diese Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Stimmrechtsrekurs bei der Bezirkskirchenpflege Affoltern, Herrn Martin Billeter, Präsident, Püntenstrasse 16, 8932 Mettmenstetten, erhoben werden. Wettswil, 8. Mai 2012 Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Stallikon-Wettswil Die Kirchenpflege

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Bezirk Affoltern

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Jährlich 2 Millionen Liter Heizöl einsparen Erneuerung der Holzschnitzel-Heizanlage am Kronenplatz in Affoltern schafft Kapazität für neue Anschlüsse Mit der erneuerten Holzschnitzel-Heizzentrale am Kronenplatz in Affoltern können jährlich 2 Mio. Liter Heizöl eingespart werden. Sie schafft auch Kapazität für neue Anschlüsse. ................................................... von werner schneiter «Das ist nur ein symbolischer Akt», sagte Dr. Jürg Suter, Verwaltungsratspräsident der HEA Holzenergie AG, anlässlich der Grundsteinlegung für die Erweiterungsarbeiten. Der eigentliche Grundstein ist vorher gelegt worden – in jahrelangen, komplexen Vorarbeiten, die sich nicht zuletzt wegen der ständig verschärften Vorschriften ver-

Die Heizung am Kronenplatz im Geschäftsjahr 2010/11 Ökologische Leistungen Ersetzte Menge Heizöl: 1,9 Mio. Liter. Reduktion von CO2-Emmission: 6000 Tonnen. Graue Energie eingespart im Vergleich zu Heizöl (12%): 2,1 Mio. kWh. Zusätzlich vermiedene externe Kosten zulasten der Volkswirtschaft im Vergleich zu Heizöl: 540 000 Franken.

Wertschöpfung (regional und Schweiz) Holz: 100% Heizöl: 41% Erdgas: 26%

zögert haben. Zudem sind die Platzverhältnisse ziemlich eng, und die Anlage steht mitten im Dorf, ist umgeben von Wohnbauten. Daraus ergaben sich spezielle Anforderungen hinsichtlich Immissionen, die zum Beispiel mit einer Rauch-Entschwadungsanlage eingedämmt werden. So erhöhten sich die Kosten für die Realisierung des Projekts von ursprünglich 8 auf 11 Mio. Franken. «Unser Ziel ist es, die erneuerte Anlage im Spätherbst 2012 in Betrieb zu nehmen; die alte Heizanlage ist zu diesem Zeitpunkt entfernt», so Jürg Suter, der nach wie vor von einem «sportlichen Ziel» spricht, bei dem ausserdem der Kostenrahmen von rund 11 Mio. Franken eingehalten werden muss.

Zwei neue Öfen Die jetzige Heizanlage ist oft zu 100 Prozent ausgelastet und läuft gewissermassen «auf dem Zahnfleisch». Die bisherigen Öfen werden ersetzt durch zwei neue, deren Leistung um 20 Prozent höher liegt. Neu wird ein Speicher mit einer Kapazität von 120 Kubikmeter Heisswasser eingebaut. Damit werden Spitzen der Belastung gebrochen und eine gleichmässigere, schonendere Inanspruchnahme der Heizkessel und der übrigen Anlageteile ermöglicht. So kann die Lebensdauer der Einrichtungen von heute 15 auf 20 Jahre verlängert werden. Die Wärmerückgewinnung am Kronenplatz wird ebenfalls verbessert. «Die Notversorgung wird sichergestellt duch eine neu vorgesehene Ölfeuerung von 4 Megawatt am Kronenplatz, durch die Unterzentrale im Büel und durch die Notheizung auf der Basis von Öl am Spital», führte Jürg Suter aus.

Eine Tafel mit den Unterschriften der beteiligten Personen wird am Erweiterungsbau zu sehen sein. Von links: HEA-Verwaltungsrat Walter Rost, Verwaltungsratspräsident Jürg Suter, Verwaltungsrat und Gemeinderat Clemens Grötsch, Vertreter der Gemeinde Affoltern, der grössten HEA-Aktionärin. (Bild Werner Schneiter) Zwei Unterprojekte Mit einer vierten, neuen Hauptleitung, die den Jonenbach unterquert, kann der über den Seewadel und Büel führenden Westast entlastet werden. Sie ermöglicht zudem einen künftigen Weiterausbau zum Ostast im Oberdorf bis zur Unterzentrale im Büel. Ausserdem ist dadurch ein späterer Zusammenschluss zu einer Ringleitung möglich. «Das schafft weiter Chancen für

Fröschlibadi Obfelden startet diese Saison mit neuem Team Eröffnung am 12. Mai – Paul Höhener ist neuer Bademeister Mit einem motivierten Team öffnet das Schwimmbad Obfelden dieses Jahr seine Türen: Als neuen Bademeister konnte die Gemeinde den im Dorf bestens bekannten Paul Höhener gewinnen. Er ist bereits seit Januar 2012 für die Gemeindewerke tätig. In dieser Funktion hat er unter anderem die Badi auf den Betriebsbeginn am 12. Mai vorbereitet. Als Einwohner von Obfelden liegt Paul Höhener eine gut funktionierende Fröschlibadi besonders am Herzen. Neu zum Team gestossen ist auch die Kiosk-Pächterin Erika Huber. Sie bringt langjährige Erfahrung als Leiterin des Schwimmbad-Restaurants in Villmergen/AG mit. Erika Huber freut sich auf die neue Herausforderung und darauf, ihren Gästen neben den gängigen «Badi-Evergreens» ein täglich frisches saisonales Salatbuffet anzubieten. Bei den Badewachen wird Susanne Peter neu als Stellvertreterin des Bademeisters eingesetzt. Neben einigen alt-

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor

nenwärme heute belegte Kapazitäten teilweise frei werden und neuen Anschlusswilligen zugeteilt werden können. Ein weiteres Unterprojekt dient der Effizienzsteigerung der Anlage mit einem Energiemanagement. Insgesamt können mit der neuen Anlage und der Effizienzsteigerung jährlich 2 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Das entspricht einem Zug von rund 80 Eisenbahntankwagen.

Strom unberechtigt abgeschaltet

wir gratulieren

Trotz erhöhter Sicherheitsvorkehrungen der EKZ hat sich ein Dritter Zugang zu einer Transformatorenstation verschafft und die Stromversorgung unberechtigterweise ausgeschaltet. Dies teilen die EKZ in einer Pressemitteilung mit. Die Transformatorenstation befindet sich bei der Verpackungs AG und ist nun ausser Betrieb. Das Kabel wird unterirdisch verlegt. Am Mittwochmorgen, 25. April, kurz vor 10.30 Uhr, kam es in Affoltern zu einem Stromausfall («Anzeiger» vom 27. April). Nach etwa einer Stunde konnte die Stromversorgung wieder hergestellt werden. Etwa 2000 Kunden waren im Zentrum von Affoltern und im Oberdorf von Hedingen während dieser Zeit ohne Strom. (pd./-ter.)

In Zwillikon dürfen Friederike und Otto Fontana-Rusterholz heute Dienstag, 8. Mai, das Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Wir gratulieren dem Jubelpaar herzlich zum 60-jährigen Ehebund, wünschen ein schönes Fest und alles Gute.

Zur diamantenen Hochzeit

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in kürze

Bademeister Paul Höhener und Kiosk-Pächterin Erika Huber. (Bild zvg.) bekannten Gesichtern hat es auch bei den Badewachen neue Kolleginnen gegeben. Bademeister, Kiosk-Pächterin und Badewachen freuen sich darauf,

Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

neue Anschlüsse sowohl auf der Westwie auf der Ostseite – je nachdem, wo die Bautätigkeit stattfindet. Auch wenn die neuen Kapazitäten durch laufende Bauprojekte schon teilweise in Anspruch genommen sind: Neue Anschlusswillige für unsere einheimische, CO2-neutrale Wärme sind sehr willkommen», so der VR-Präsident. Die HEA Holzenergie AG geht auch davon aus, dass mit Wärmedämmungsmassnahmen sowie der Nutzung von Son-

Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Besucherinnen und Besucher ab der Eröffnung des Freibads am Samstag, 12. Mai, in der Fröschlibadi begrüssen zu dürfen . (pd.)

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch Tarife: www.affolteranzeiger.ch Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701

Für die kantonale Volksinitiative «Weniger Steuern fürs Gewerbe (Kirchensteuerinitiative)» sind die erforderlichen 6000 Stimmen zusammengekommen, wie die Prüfung der Direktion der Justiz und des Innern ergeben hat.

Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG


Generalversammlung Am Mittwoch, 30. Mai 2012, 19.30 Uhr, im Restaurant Post, Ottenbach Traktandenliste: 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Abnahme Protokoll der 27. ord. GV vom 7. Juli 2011 4. Jahresbericht des Präsidenten 5. Jahresrechnung 2011 6. Bericht der Kontrollstelle 7. Entlastung der Verwaltung 8. Anpassung Gebührenordnung 9. Abnahme des Budgets 2012 10. Wahlen 11. Behandlung allfälliger Anträge 12. Verschiedenes

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Hanspeter Tschanz von der Fachstelle Naturschutz informiert über das Naturschutzgebiet Bibelaas.

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Regierungspräsident Markus Kägi (links) und der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber führen die Gruppe von Interessierten zum Streichwehr. (Bilder Werner Schneiter)

«Eindrücklich, wie Natur und Industriegeschichte zusammenhängen» Regierungspräsident Markus Kägi zur Sanierung der historischen Wasserbauten in Ottenbach «Wir bekommen eindrücklich vorgeführt, wie Natur und Industriegeschichte zusammenhängen», sagte der Regierungspräsident am Info-Tag zum Abschluss der historischen Wasserbauten in Ottenbach.

scherei- und Jagdverwaltung, weil es sich um ein Fischgewässer handelt. Alles in allem handle es sich hier um ein komplexes Gesamtsystem. Kägi warf die Frage auf, ob das Kleinkraftwerk Bedeutung erlangen könnte, die über das Museale hinausgeht. «Wäre es denkbar, dass Frau Bundesrätin Doris Leuthard einen Blick über die Reuss wagt und hier eine Antwort auf die Frage findet, wie man die künftige Energieversorgung der Schweiz sicherstellt?» Man dürfe sich da keinen Illusionen hingeben, denn die Energiemenge sei relativ bescheiden. Derzeit werde aber durch das Awel und die EKZ abgeklärt, ob sich in Ottenbach eine permanente Stromproduktion anbiete. «Nehmen wir diese ganze Anlage als das, was sie ist: ein glückliches Miteinander von Industriegeschichte und Natur», schloss Regierungspräsident Kägi.

................................................... von werner schneiter Einen geschichtlichen Exkurs unternahm zuvor auch der Ottenbacher Gemeindepräsident Kurt Weber: Ab 1836 betrieb Jakob Berli eine Getreidemühle, die dann um 1870 zu einer Textilfabrik umgebaut wurde und schliesslich um die Jahrhundertwende eine Blütezeit erlebte – mit dem Betrieb von 350 Webstühlen! Rund 100 Jahre nach Eröffnung endete die Textilproduktion, seither betreibt die Firma Haas einen Fabrikladen. Der noch nicht ganz 61jährige Gemeindepräsident erinnert sich noch gut an den Fabrikbetrieb, an das Rattern der Webstühle und an die Fabrikarbeiterinnen und -arbeiter, die in Ottenbach – in verschiedenen fabrikeigenen Häusern – wohnten, die längst in Privatbesitz sind. «Ich freue mich, dass diese alten Anlagen dank Baudirektion bzw. Denkmalpflege erhalten bleiben. Ottenbach ist damit um eine Attraktion reicher», sagte Kurt Weber.

Wie ein Modell vom Kanton Zürich Regierungspräsident Markus Kägi, der Baudirektor, betonte die Vielfalt sei-

Gut besucht: Das Turbinenmuseum auf dem Fabrikareal Haas. (Bild Martin Mullis) ner Direktion: Drei Ämter waren involviert in die Instandstellungsarbeiten am Streichwehr und am Oberwasserkanal. Das kleine Stück Ottenbacher Flusslandschaft sei wie ein Modell des Kantons Zürich. «Wir bekommen eindrücklich vorgeführt, wie da Natur und Industriegeschichte zusammenhängen. Dass sich dieser Zusammenhang harmonisch präsentiert, liege daran, dass sich die Industrieanlage nicht wie ein Monolith präsentiere, sondern als Ensemble, betonte Kägi. Da ist einmal das mit 200 Metern längste Streichwehr des Kantons, Oberwasser- und Unterwasserkanal sowie ein Kraftwerk, das heutige Turbinenmuseum – und die Uferverbauun-

gen. Alles hänge hier zusammen und müsse als Gesamtheit geschützt werden. 1977 begann eine neue Geschichte: Der Kanton übernahm die Anlage im Rahmen von Massnahmen zum Reussuferschutz. 1980 ging man daran, die Funktionstüchtigkeit der gesamten Anlage wieder herzustellen und ein Turbinenmuseum einzurichten. Die Hochwasser in den Jahren 2005 und 2007 machten die Sanierung von Streichwehr und Uferverbauungen unumgänglich. Damit wurde vor zwei Jahren begonnen – Arbeiten, die jetzt abgeschlossen sind. Für 1,34 Millionen Franken, die aus dem Natur- und Heimatschutzfonds entnommen werden.

«Ein richtiger Ökobau» Kägi nannte das Streichwehr einen «richtigen Ökobau», der nun wieder so aussieht, wie er dereinst konzipiert wurde: als Steinkastenwehr mit gerammten Holzpfählen, horizontal verbaut mit Rundhölzern, gefüllt mit Steinen und gegen oben mit Granitblöcken. Ähnliches gelte auch für die Uferverbauungen. Der Blick auf ökologische Zusammenhänge habe sich in Ottenbach besonders aufgedrängt – vor allem, weil der Oberwasserkanal durch den dichten Auenwald «Bibelaas» führe. Überwacht wurden die Massnahmen durch das Amt für Landschaft und Natur sowie durch die Fi-

Was ist ein Streichwehr? Es handelt sich um ein niedriges Wehr, das parallel zur Fliessrichtung des Wassers gebaut ist. Hier kann das Wasser darüber fliessen oder besser: darüber streichen, wird sanft und ohne grössere Beeinträchtigung des Gewässers dorthin geleitet, wo es gebraucht wird – in Ottenbach zum Kleinkraftwerk beim Fabrikladen Haas. (-ter.)

«Protestaktiönchen» am Rande Gegen den Autobahnzubringer Vor der Kurzansprache des Regierungspräsidenten wurde im Rahmen der Veranstaltung zur Instandstellung der historischen Wasseranlagen auch protestiert. Ein halbes Dutzend Personen entfalteten ein Protestplakat gegen den Autobahnzubringer.

Der Baudirektor begrüsste die Protestierenden per Handschlag Etwas aufdringlich wurden von ihnen auch Protestflyer verteilt, die allerdings von den meisten Besuchern ziemlich unwirsch abgelehnt wurden.

Baudirektor Markus Kägi reagierte hingegen souverän. Er begrüsste die protestierende Gruppe mit Handschlag und wechselte einige eher unverbindliche Worte mit ihnen. Nachdem nun sogar die SP des Bezirkes Affoltern die Ja-Parole für die Umfahrung beschlossen hat, kam bei der überwiegenden Mehrheit der Besucher die Aktion am Samstag allerdings schlecht an. Es wurde mindestens hinter vorgehaltener Hand geschimpft und von Missbrauch eines Anlasses mit historischem Hintergrund gesprochen. (mu)

Baudirektor Markus Kägi begrüsste die Protestierenden per Handschlag. (Bild Martin Mullis)


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Vermischtes

Dienstag, 8. Mai 2012

«Pakistan – Christen im Land der Taliban» Ein spannendes Buch vom internationalen katholischen Hilfswerk Kirche in Not Ein Leben als Christ in Pakistan scheint gefahrvoll – ein Team des Hilfswerks Kirche in Not hat sich vor Ort umgesehen und Material für ein eindrückliches Buch mitgebracht. ................................................... von balz röthlin, bonstetten Es leben rund 185 Millionen Menschen in Pakistan, davon sind eine Minderheit von 2,2 Prozent Christen – die der Verfolgung und der Unterdrückung ausgesetzt sind. Die Islamische Republik Pakistan versteht sich zwar offiziell als säkularen Staat, doch stehen der politische Alltag und die Gesetzgebung immer stärker unter dem religiösen Druck islamistischer Kräfte.

Diese zunehmende Radikalisierung einer über Jahrhunderte moderaten islamischen Kultur wirft ihre dunklen Schatten insbesondere auf christliche Minderheiten in Pakistan. Unter dem Titel «Pakistan – Christen im Land der Taliban» gibt das internationale katholische Hilfswerk Kirche in Not neu ein spannendes Buch über die aktuelle Lage der Christen in Pakistan heraus; das reich bebilderte, 130-seitige Buch kostet zehn Franken und ist ab sofort bei Kirche in Not in Luzern erhältlich.

«Menschen zweiter Klasse» Die Autorin Eva-Maria Kolmann berichtet in diesem Werk tagebuchartig über ihre Erlebnisse während einer Projektreise des Werks nach Pakistan im November letzten Jahres. Ein

Hauptaugenwerk legt die Autorin auf das Schicksal pakistanischer Frauen, die dort gelegentlich wie «Menschen zweiter Klasse» behandelt werden. Anderseits berichtet sie auch, wie Katholiken manchenorts sogar der interreligiöse Dialog mit den Taliban gelingt. Kirche in Not bittet seine Freunde und Wohltäter, von diesem literarischen Angebot regen Gebrauch zu machen und das neue Buch zu bestellen. Im übrigen konnte das Werk die Kirche Pakistans im «FlutkatastrophenJahr 2010» mit weit über einer halben Million Franken unterstützen. «Pakistan - Christen im Land der Taliban» zum Preis von 10 Franken bei Kirche in Not, Schweiz/Fürstentum Liechtenstein, Cysatstrasse 6, 6000 Luzern 5, Telefon 041 410 46 70; Fax 041 410 31 70; mail@kirche-in-not.ch; www.kirche-in-not.ch.

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Das Kreuz offen zu tragen, kann gefährlich sein: Christliche Kinder werden in Pakistans öffentlichen Schulen oft beschimpft oder benachteiligt. (Bild zvg.)


Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Mai 2012

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Ottenbacher Abwasser im Aargau reinigen Spatenstich für die Erweiterung der ARA Kelleramt in Unterlunkhofen – Anschluss von Jonen und Ottenbach Voraussichtlich Ende 2013 wird Abwasser aus Ottenbach und Jonen in der ARA Kelleramt in Unterlunkhofen gereinigt. Die Anlage wird mit dem Anschluss der beiden Gemeinden für rund 12 Mio. Franken erweitert. ................................................... von werner schneiter «Das ist ein Meilenstein in der 50-jährigen Geschichte unseres Verbandes», sagte Toni Burkart, Präsident des Abwasserverbandes Kelleramt anlässlich des Spatenstichs für die Erweiterung der Anlage in Unterlunkhofen. Ein Meilenstein vor allem, weil der Anschluss des Kläranlageverbandes Jonen-Ottenbach schon vor 10 Jahren andiskutiert und buchstäblich erdauert werden musste. 2003 wurde er aus politischen und finanziellen Gründen abgelehnt, der Handlungsbedarf blieb jedoch unverändert gross, weil die Anlage in Ottenbach ihre Lebenserwartung weit übertrifft und dringend saniert werden müsste. Als schliesslich auch das Awel (kantonales Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft) Druck machte und es zum Behördenwechsel kam, traf beim Abwasserverband Kelleramt ein neues Gesuch für einen Anschluss von Jonen und Ottenbach ein. Dann nahm die Angelegenheit Fahrt auf. Eine Studie offenbarte die Vorteile eines Anschlusses im Kelleramt. Die

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Stimmberechtigten der beiden Gemeinden sahen dies so und befürworteten das Projekt an den Gemeindeversammlungen und schliesslich an der Urne deutlich. Die Kosten von rund 12 Mio. Franken teilen sich Ottenbach und Jonen. «Gut Ding will Weile haben», fügte Toni Burkard der langen Geschichte dieses Zusammenschlusses bei – ein Zusammenschluss, der auch von den Kellerämtler Gemeinden einhellig befürwortet wird. «Das ist ein Vertrauensbeweis», so Burkart. So kommt nun die ARA Kelleramt innerhalb von zwei Jahren bereits zum zweiten Mal zu einem Ausbau. Die stark wachsende Region musste nach der ersten Erweiterung in den Jahren 1990 bis 1993 zwischen 2006 und 2010 die Kläranlage abermals vergrössern. Zusammen mit Jonen und Ottenbach sind dem Verband nun acht Gemeinden mit insgesamt 20 000 Einwohnern angeschlossen. «Nach diesem Ausbau reicht die Kapazität der Anlage für die nächsten 10 bis 15 Jahre», prognostiziert der Präsident.

«Nicht einfach, eine ausgebaute ARA nochmals zu erweitern» Nach einer anspruchsvollen Planungsphase folgt nun die nicht weniger anspruchsvolle Bauphase: «Es ist nicht einfach, eine vor Kurzem ausgebaute Anlage nochmals zu erweitern, zumal die Platzverhältnisse beschränkt sind», sagte Alex Benz, leitender Fachingeni-

Spatenstich mit den Vertretern der ARA-Verbandsgemeinden. Links Präsident Toni Burkart. Zweiter von links: Fritz Schumacher, Ottenbacher Gemeinderat und Vizepräsident des ARA-Verbandes Kelleramt. (Bild Werner Schneiter) eur der Hunziker Betatech AG. Die Abwasserfracht verdoppelt sich nahezu. Das macht Neu- und Umbauten im Bereich der Abwasserstrasse notwendig. Einer kompletten Erneuerung bedürfen Rechenanlage und Sandfang mit Zulaufmessung. Damit – und mit der Umplatzierung des Zwischenhebewerks – werden die knappen hydraulischen Verhältnisse verbessert. Auf

dem Reservegelände wird ein neuer Biologieblock mit Belüftungsbecken und verdoppelter Nachklärung errichtet, was Benz als «Herzstück» bezeichnet. Der Biologie vorgelagert ist je ein Vorklärbecken. Vorgesehen ist auch ein zweiter Faulturm. Weiterhin wird in der ARA Biogas und Ökostrom produziert. – Mit dem Ausbau der ARA Kelleramt wird die ARA Jonen-Otten-

bach zu einem Pumpwerk umgerüstet. Von dort wird das Abwasser der beiden Gemeinden in einer Druckleitung nach Unterlunkhofen fliessen. Sie muss natürlich während der eineinhalb Jahre dauernden Bauzeit ihre Funktion als Kläranlage erfüllen – mit den gleich guten Abwasserwerten wie jetzt. Die erweiterte ARA funktioniert voraussichtlich ab Ende 2013.


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Bezirk Affoltern

Dienstag, 8. Mai 2012

Sonnenstrom für über zehn Haushalte Die Iteco hat auf dem Dach einer Affoltemer Industriehalle 330 m² Solarmodule installiert Die Sonne liefert unerschöpfliche Energie. Diese macht sich die Schelling Bautechnik AG nun zunutze. Am Freitagabend lud sie zusammen mit der Iteco zur Einweihung ihrer Photovoltaik-Anlage. ................................................... von thomas stöckli Auf einer Hebebühne bietet sich ein Überblick über die 220 Solarmodule auf dem Dach Schelling Bautechnik AG. Doch auch ein Rundum-Blick lohnt sich: Auf einen Quadratkilometer schätzt Lukas Zimmermann, Leiter Solarenergie bei der Iteco Ingenieurunternehmung AG, allein im Affoltemer Industriequartier die Dachflächen, die sich für Photovoltaik eignen.

Bereits energietechnisch saniert Mit einem guten Beispiel vorangegangen ist nun Mario Schelling. Auf dem Dach seiner Schelling Bautechnik AG an der Lindenmoosstrasse 6 in Affoltern hat er Solarmodule mit einer Gesamtfläche von 330 m² installieren lassen. Die Anlage soll künftig jährlich 44 880 kWh Energie liefern. Das entspricht dem Verbrauch von rund elf Haushaltungen. Bei Erstellungskosten von 200 000 Franken sei die Anlage ohne Zinsen in zehn bis zwölf Jahren amortisiert, rechnet Zimmermann vor. Die Leistung der Solarmodule sei auf 25 Jahre garantiert, lediglich die Wechselrichter müssen nach rund 15 Jahren ersetzt werden. Das sei allerdings ein

Auf der Hebebühne über den Solarmodulen: Lukas Zimmermann (links) von der Iteco mit Bauherr Mario Schelling. (Bild Thomas Stöckli) kleiner Kostenfaktor, beruhigt Zimmermann, machen diese doch nur rund fünf bis zehn Prozent der Gesamt-Anlagekosten aus. «Obs rentiert oder nicht, das ist mir nicht so wichtig», sagt Mario Schelling, «wenn alle nur warten, bis es gratis ist, geht nie etwas.» Vor acht Jahren hat er bereits das ganze Fabrik-

gebäude energietechnisch saniert. «Seither heizen wir kaum noch.» Gemeinsam mit Lukas Zimmermann führt der Hausherr zu den drei Wechselrichtern, dem Herz der Anlage. Hier wird Gleichstrom zu Wechselstrom, welcher sich ins Netz einspeisen lässt. Und falls mal etwas nicht wie gewünscht laufen sollte? Fehlermeldun-

gen bekomme er direkt per E-Mail und per SMS, verrät Zimmermann.

Solarstrom konkurrenzfähig Die Besucher am Tag der Sonne haben mehrheitlich schon selber gute Erfahrungen gemacht mit Sonnenstrom oder zumindest Sonnenwärme. So

wird über kostendeckende Einspeisevergütung und die aktuelle Warteliste gefachsimpelt. Das Thema könnte seine Brisanz allerdings schon bald verlieren: Ab 2015 werde es günstiger sein, Strom für ein Einfamilienhaus selber zu produzieren, statt einzukaufen, prognostiziert Lukas Zimmermann.

Der Reppisch-Märt in Sellenbüren wächst Kleider, Velos und Softwareentwicklung: drei Neueröffnungen am Dorfplatz Gleich drei Firmen eröffneten am letzten Freitag beim Reppisch-Märt auf dem Dorfplatz Sellenbüren ihre Läden. Die Aufbruchsstimmung auf dem Platz vor dem Reppisch-Märt war fast greifbar als die neuen Firmeninhaberinnen und -Inhaber ihre Läden dem Publikum erstmals vorstellten. Regine Schedler vom «Uetlibergfee’s Secondhand-Reich», Damenbekleidung und Accessoires war jedenfalls fast noch aufgeregter als ihr Hund Baloo und sichtlich stolz, die Türen ihres Kleiderladens erstmals zu öffnen. Giuseppe Di Zenzo wiederum stellte Dutzende Velos vom Mountainbike bis zum Tourenfahrrad auf den Platz vor seinen Laden, wo die neuen Stahlesel in der Sonne nur so glitzerten. Die riesige Auswahl von Fahrrädern strafte dem doch etwas sehr bescheidenen Namen «Bike Hüsli» Lügen. Neben dem Verkauf bietet er auch einen umfassenden Reparaturservice für Velos an. Vater Luigi und Sohn Dimo Notarfrancesco, die Inhaber der Firma Dimastersoftware GmbH bieten gleich nebenan qualitativ hochwertige und professionelle Lösungen in den Bereichen Webdesign, Social Media und Softwareentwicklung an.

Samstagmarkt mit regionalen Produkten

Die neuen Ladenbesitzer freuen sich auf ihre Kunden: Giuseppe Di Zenzo, Regine Schedler mit Hund Baloo sowie Dimo und Luigi Notarfrancesco. (von links). (Bild Martin Mullis)

Dario Botti, Vertreter des Liegenschaftsbesitzers will zusammen mit dem Reppisch-Märt-Betreiber Peter Waech und den drei neuen Ladenbesitzern, dem Dorfplatz Sellenbüren Leben einhauchen und eine Marktplatzstimmung schaffen. So planen sie, neben verschiedenen Aktionen, jeweils am Samstag einen bunten Markt mit Verkaufsständen einzuführen. Dabei

sollen sowohl regionale und saisonale Produkte als auch handwerkliche Arbeiten von privaten Herstellern den Einwohnern aus der Umgebung angeboten werden. Botti unterstreicht seine Freude über die Neueröffnungen mit einem grossen Kompliment an die Gemeinde Stallikon. Sein Dank gilt vor allem den Gemeindebehörden die mit grosser Unterstützung viel dazu beigetragen haben, dass der Dorfplatz Sellenbüren bereits heute ein eigentlicher Begegnungsort ist. (mm)

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Forum

Dienstag, 8. Mai 2012

FDP Mettmenstetten nominiert Beat Bär Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates – Wahlen vom 17. Juni 2012 An der Generalversammlung wurde neben den ordentlichen Geschäften das FDP-Mitglied Beat Bär, Jahrgang 1953, für die Ersatzwahl nominiert.

Brennerei Tröpfli Die Anwesenden erhielten bei diesem Anlass Gelegenheit für einen kleinen Einblick in den Brennvorgang. Spezielles Interesse verdienten die unglaublich vielen verschiedenen Flaschenformen, jede mundgeblasen und passend für alle möglichen Gelegenheiten. Es ist erstaunlich, wie viele Tonnen

Wer kann Bauern die Zukunft besser sichern als der Golfpark? Wir leben zwar auf dem Land, aber wer kennt schon die Sorgen unserer Bauern? Wer weiss, dass in der Schweiz jeden Monat Bauernhöfe in zweistelliger Anzahl schliessen müssen? Wenn nun zehn Kleinbauern von Baar, Kappel und Hausen ihr Land an einen finanzstarken Golfpark-Betreiber verpachten möchten, ist das Beweis genug, dass sie ihre Existenz gefährdet fühlen, umso mehr, als sie nur von der serbelnden Milchwirtschaft abhängen. Der Milchpreis sinkt und sinkt, er deckt kaum noch die Selbstkosten und muss nochmals 20 Prozent sinken, um EU-konkurrenzfähig zu werden und um die Milchschwemme und den Butterberg loszuwerden. Wer kann unseren Bauern die Zukunft besser sichern als der Golfpark? Aufschlussreich, aus welchem Lager die Golfplatzgegner sind, ist die Aufzählung im «Anzeiger» vom 2. Mai: Natur und Heimatschutz, Pro Natura, Pro Amt, WWF Zürich, Stiftung Landschaftsschutz, BirdLife Zürich. Erstaunt hat viele, dass auch der Zürcher Bauernverband seinen lokalen Kollegen die einmalige Chance nicht gönnen mag. Wer unseren lokalen Bauern eine gesichertere Zukunft ermöglichen will, stimmt für den Golfpark.

Früchte aus der Umgebung von Mettmenstetten im Tröpfli zu erstklassigen Destillaten und feinem Liqueur verarbeitet, gelagert und verkauft werden.

Ersatzwahl in den Gemeinderat Die FDP führte ihre Generalversammlung mitten im Dorf bei Angi und Franz Hager in der Brennerei zum Tröpfli in Mettmenstetten durch. Der Präsident, Christian Kupferschmied, führte die Versammlung zügig durch die ordentlichen Geschäfte. Die Rechnung und das Budget wurden gutgeheissen. Der Präsident stellte auch fest, dass der FDP interessierte, jüngere Mitglieder fehlen. Für die Mitgestaltung in einer aktiven Dorfpolitik wären sie höchst willkommen. An der Versammlung wurde auch über die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung diskutiert.

Erhöhte Aufmerksamkeit erlangte das Traktandum «Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates». Der Kandidat Beat Bär ist Geschäftsführer einer Consultingfirma im Ärztebereich. Seine Ausbildung erhielt er an der Uni St. Gallen (HSG). Bei einer Wahl möchte Beat Bär gerne zwei Amtsperioden im Gemeinderat mitarbeiten. Er setzt sich ein für ein Mettmenstetten mit hoher Lebens- und Wohnqualität und für gesunde Finanzen. Von seiner Ausbildung her bringt er das notwendige Fachwissen mit. Teamarbeit ist ihm wichtig. Die Generalversammlung der FDP nominierte Beat Bär einstimmig für die Ersatzwahl vom 17. Juni 2012 als Kandidaten. Die Versammlung ist überzeugt, dass er das in ihn gesetzte Vertrauen verdient und sichert ihm ihre Unterstützung zu. Am Samstag, 2. Juni, von 10.30 bis 12 Uhr, stellt sich Beat Bär anlässlich eines öffentlichen «Kennenlernapéros» beim Gemeindehaus der Bevölkerung vor. www.fdp-mettmenstetten.ch

FDP-Gemeinderatskandidat Beat Bär im Tröpfli. (Bild zvg.)

Hans Wanner, Hausen

Wer es allen recht machen will, kommt kaum ans Ziel

Boden ist ein knappes Gut

Das Spital als Aktiengesellschaft? «Anzeiger» vom 24. April.

Darum Ja zur Initiative für eine sinnvolle Gestaltung des Postareals in Obfelden.

Auf Einladung des Spitalpräsidenten Reinhold Spörri fand am 19. April 2012 im Kasinosaal in Affoltern ein Informationsabend für Behördenmitglieder statt. Dabei wurden unter anderem wieder einmal mehr die drei möglichen Rechtsformen sowie eine Broschüre zum Thema Fallpauschalen vorgestellt.

Interessantes Interview, aber es löst die Probleme nicht Auf dem Titelbild dieser 8-seitigen, farbigen und sicher auch teuren Broschüre ist ein Infusionsständer mit gefüllten Behältern abgebildet mit dem Hinweis «Verabreicht die neue Spitalfinanzierung die richtige Lösung»? Zum gleichen Bild könnte man auch die Frage stellen, ob die Zukunft unseres Spitals am «Tropf» hängt und man abwartet, bis der Saft raus ist. Das dreiseitige Interview mit Regierungsrat Thomas Heiniger ist interessant, löst aber unsere Probleme nicht! Immerhin wird auf der letzten Seite noch kurz auf die Berufung von Roland Kunz und Nadja Lindenmann eingegangen.

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Nach mehr als einem Jahr intensiver Planung – mit externer Unterstützung – muss nun die Arbeitsgruppe Statutenänderung unter dem Vorsitz von Reinhold Spörri feststellen, dass die Gemeindepräsidenten von der vorgeschlagenen Umsetzungsdauer bis ins Jahr 2013/14 ganz andere Vorstellungen haben. Man bekommt den Eindruck, dass hier eine Arbeitsgruppe hinter verschlossenen Türen intensiv gearbeitet hat, ohne am Puls der Mitarbeitenden, der Politiker und der Bevölkerung zu fühlen. Es gibt inzwischen mehrere Spitäler, die eine neue Rechtsform in weniger als zwei Jahren umgesetzt haben. Warum will Reinhold Spörri nicht von diesen Erfahrungen profitieren? Es wäre alles so einfach, wenn man es nicht schon beim Start kompliziert machen würde. Wenn man sich immer auf alle Seiten absichern und es allen recht machen will, kommt man erfahrungsgemäss nie oder zu spät ans Ziel.

Bitte mit mehr Mut! Tatsache ist doch, dass Spitalverantwortliche und Mitarbeitende einen enormen Einsatz geleistet haben, damit das Spital Affoltern auf die Spital-

liste kam. Soll nun mit dieser an der Praxis vorbeiplanenden Einstellung/Arbeitsweise alles wieder aufs Spiel gesetzt werden? Warum nicht mit Mut in die Zukunft und die Gelegenheit nutzen für die gleichzeitige Einführung von einfacheren Führungsstrukturen und Entscheidungswegen?

Bevölkerung sagt nicht einfach Ja Anscheinend ist sich der Spitalpräsident nicht bewusst, dass die Zeit sehr drängt und das dauernde Hin und Her dem Spital und den Mitarbeitenden nur schadet und die Bevölkerung das Vertrauen in die Arbeit der Spitalbehörden immer mehr verliert. Dies ist unter anderem auch ein Grund, weshalb die Mitgliederliste der Interessengemeinschaft (IG) Spital Affoltern immer grösser wird. Die Bevölkerung und die Mitarbeitenden wollen endlich wissen, welche Rechtsform schlussendlich in Frage kommt und welche Vor- und Nachteile damit verbunden sind. Wenn der Spitalpräsident davon ausgeht, dass die Bevölkerung an der Urne einfach Ja sagen wird, dann täuscht er sich gewaltig. Peter Ackermann, Affoltern

Der Gemeinderat und die Migros versuchen uns klar zu machen, es habe auf dem grossen Postareal für alles Platz, wenn man das nur gut plane. Wie sieht es aus, wenn man diese Aussage hinterfragt? Die Migros will 900 m² eigene Ladenfläche erstellen. Dazu käme eine Apotheke/Drogerie, ein bis zwei Kleinläden und die Post (alles so nachgelesen in den Einwendungen der Migros zur Initiative). Vorsichtig geschätzt gibt dies nochmals 600 m². Alle diese Geschäfte brauchen zusätzliche Räume für Anlieferung, Personal, Lager, Büro, WC etc. Wenn wir dafür einen Drittel einsetzen so sind wir schon auf mindestens 2000 m² umbauten Raumes für diese Einkaufsmöglichkeiten im Erdgeschoss. Sicher gibt es oberirdische Parkplätze, auch wenn man versuchen will, die Kunden in die Tiefgarage zu locken. 25 Parkplätze inklusive Zufahrt brauchen etwa 1000 m². Sattelschlepper oder Lastwagen mit Anhänger für die Anlieferung benötigen eine grosszügig ausgelegte Zufahrt. Alles zusammen braucht dieses Einkaufscenter also etwa 4000 bis

5000 m² Land im Erdgeschoss, also die Hälfte der verfügbaren Fläche. Das Restaurant Kreuzstrasse bleibt hoffentlich erhalten und braucht heute ohne Parkplätze etwa 800 m² Land. Der Gemeinderat möchte einen Ort der Begegnung. Wo sind die Fusswege? Wo der grosszügige Kinderspielplatz? Wo hat es Platz für die Spitex mit ihrer Infrastruktur, welche sicher auch im Erdgeschoss angesiedelt sein müsste? Wo sind Gemeinschaftsräume als Treffpunkt für das Zusammenleben der älteren Menschen oder für Besuche? Das Leben findet nicht beim Einkaufen des täglichen Bedarfs statt. Darum sollten wir auch nicht mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Areales mit Einkaufsläden und der dazugehörigen Infrastruktur belegen. Und zudem sind wir als Konsumenten bereits überversorgt. Es kann doch nicht sein, dass die Bevölkerung immer verdichteter leben soll, aber den Grossverteilern bietet man jeden Raum für ihren Verdrängungskampf. Darum ein Ja zur Initiative, für eine sinnvolle Gestaltung des Postareals in Obfelden. Für das Initiativkomitee: Jürg Meier, Obfelden

veranstaltungen

Bezahlbare Kunst für jedermann Drei Ämtler Künstlerinnen laden ein zum KunstAusleih in der Altstadthalle Zug vom 11. bis 13. Mai Auch dieses Jahr laden drei Künstlerinnen aus dem Knonauer Amt, Monika Biermann, Roswitha Haupt und Inez van Deelen Sigg, zusammen mit fünf weiteren Künstlerinnen des Vereins KunstAusleih, zu einer Ausstellung mit neuen Bildern in der Altsstadthalle in Zug ein. Neben dem traditionellen Ausleih gibt es auch Kunstwerke zu kaufen. Nach wie vor gibt es Vorbehalte gegenüber dem Konzept «Kunst mieten statt kaufen». Der KunstAusleih (KA) hat sich aber im Gegensatz zu vie-

len anderen Initiativen in diesem Geschäft etablieren können und feiert dieses Jahr sein stolzes 10-Jahre-Jubiläum. Mit wechselnden Künstlern aber mit dem gleichen Elan wie vor 10 Jahren, als mit einer grossen Bilderwand im Technopark, Zürich, der Startschuss gegeben wurde, stehen die Künstler vom KA weiterhin zu ihrer Idee «bezahlbare Kunst für jedermann». Die Bilanz der letzten 10 Jahre gibt den Künstlern recht. Die klein gehaltene Gruppe, ca. zehn Künstlerin-

nen und Künstler, erzielen gute Umsätze dank Vermietungen und Verkäufe. Diese Art der direkten Kunstvermittlung hat auch hier im Knonauer Amt viele Freunde gefunden. Der Kunstliebhaber schätzt die Möglichkeit, um in aller Ruhe vom Kunstwerk zu geniessen und sich im Verlauf des Ausleihs in das ausgesuchte Werk zu vertiefen. Er kann, wenn er dann möchte, das Werk von Zeit zu Zeit gegen ein neues austauschen oder auch kaufen unter Anrechnung einer Jahres-Miete. Die Homepage www.kunst-

ausleih.ch gibt einen guten Überblick über die angebotenen Arbeiten. Die Künstler persönlich und ihre neusten Werke kann man an der kommenden Ausstellung in der Altstadthalle Zug kennen lernen. Nebst den beiden «Neuen» in der Gruppe – Monika Biermann mit ihren «Wolkenbildern» und Oksana Mathieu (aus der Ukraine) mit farbenfrohen Bildern – werden die Künstlerinnen Rita Cedraschi, Annemarie Graf, Alexandra Kaminski, Jeanette Werren zusammen mit den zwei Mettmenstettern Roswitha Haupt und

Inez van Deelen Sigg ihre neuen Werke präsentieren. Es gibt eine kleine Auswahl von Mietobjekten aller Künstler der Gruppe KunstAusleih in der Atelier-Galerie bei Inez van Deelen Sigg an der Rossauerstrasse 13, in Mettmenstetten, auf Anfrage, zu sehen. Weitere Informationen unter www.kunst-inez.ch. Öffnungszeiten der Ausstellung in der Altstadthalle, Zug: Freitag. 11. Mai, 17 bis 21 Uhr (Vernissage). Samstag, 12. Mai, 11 bis 20 Uhr (auch Zuger Kunstnacht). Sonntag, 13. Mai, 11 bis 17 Uhr.


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Seelenbilder Malkurs in Mettmenstetten. Die Reise beginnt in einer urfernen Vergangenheit des Seins. Im meditativen Zwiegespräch mit der Farbe erwachen längst zugedeckte Erinnerungen an eine Sphäre, wo die Farbe losgelöst ist von der äusseren Form und sie sich nach ihrem Willen frei entfalten kann. Die Kursteilnehmer tauchen während des meditativen Malprozesses ein in das Meer der fluktuierenden Farben und lassen dieses Erlebnis mit flüssiger Acrylfarbe auf der Bildfläche erscheinen. Die Maltechnik und die Wesensart der Farben werden im theoretischen Teil behandelt. Die geführten Meditationen helfen, während des Malprozesses mit der Farbe zu kommunizieren, sodass sie die Seele spiegeln kann. Der Kurs findet an drei Dienstagabenden, 22. Mai, 5. und 19. Juni, von 19.15 bis 21.30 Uhr statt. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Urs Küng ist freischaffender Kunstmaler. Er entwickelte in den Achtzigerjahren die Meditative flüssige Malerei. Die so entstandenen Bilder weisen hohe Werte auf der Biometerskala nach A. Bovis auf und wirken dank ihrer positiven Schwingung harmonisierend auf die Umgebung. Seine Werke werden im In- und Ausland ausgestellt. Heidi Bleiker ist Spirituelle Lehrerin, Shiatsu-Therapeutin, Stimmgabeln-Klang-Therapeutin und leitet Meditations-Kurse und fortlaufende MeditationsGruppen für Bewusstseinsentwicklung und spirituelles Wachstum. Auskunft und Anmeldung: Telefon 044 767 15 34.

Dienstag, 8. Mai 2012

Auch eine Galerie

45 Saiten

Bilder der Mettmenstetterin Lotti Gysi bei Büchi-Optik in Affoltern. > Seite 13

Das Duo Ramos-Schneider konzertiert in der reformierten Kirche Aeugst. > Seite 15

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Prominenter Fahrer Gregory Rast bestreitet im Affoltemer Industriequartier einige Rennen. > Seite 16

Ein Event mit Setzlingsverkauf Gärtnerei und Laden vom Werk- und Wohnhaus zur Weid laden nach Rossau Am kommenden Samstag findet im Werk- und Wohnhaus zur Weid (WWW) wieder der jährliche Frühlings-Event statt. Der Weid-Laden präsentiert bei dieser Gelegenheit seine Neuheiten. Setzlinge aller Art bietet die WWWGärtnerei am Samstag, 12. Mai, an. Nebst den wärmeliebenden Tomaten und Gurken, Peperoni und Peperoncini, gibt es Salate und Gemüse sowie eine riesige Auswahl an Küchenkräutern – «auch ganz spezielle», wie Klaus Wolf, Leiter Gärtnerei und Weid-Laden, betont. Zu essen gibt es etwa kalte Platten mit Trockenfleisch und Rettich – beides vom eigenen Betrieb –

dazu Käse aus der Region. Empfehlenswert ist auch der Rhabarber-Cake.

Fleisch-Vermarktung ankurbeln Jedes Jahr weiss Klaus Wolf wieder Neues aus der WWW-Gärtnerei zu berichten. Dieses Jahr präsentiert sich insbesondere der Weid-Laden verändert. Seit Dezember trägt hier Martina Hug die Verantwortung. Neues Prunkstück im Laden ist die grosse FleischGefriertruhe. «Wir wollen die FleischVermarktung etwas forcieren», verrät Wolf. Immer wieder hat er nämlich festgestellt, dass der Fleischkauf Vertrauenssache ist. Im Weid-Laden wissen die Käufer, woher ihre Produkte kommen.

100 Jahre Werk- und Wohnhaus zur Weid Das Werk- und Wohnhaus feiert am Samstag, 16. Juni, sein 100-jähriges Bestehen mit einem grossen Fest, zu dem alle herzlich eingeladen sind. Zur Eröffnung gibt der Musikverein Mettmenstetten ein Platzkonzert. Die Betriebe stehen den ganzen Nachmittag zur Besich-

tigung offen. Verpflegungsstände und das Weid-Kafi mit dem Freundeskreis sorgen für das kulinarische Wohl der Besucher. Eine Kutschenfahrt, Kinderattraktionen, ein Wettbewerb und die Vorführung des Films «Jahreszeiten» runden das Festprogramm ab.

Martina Hug trägt die Verantwortung im Weid-Laden. Mit der neuen Gefriertruhe soll die Fleisch-Vermarktung etwas forciert werden. (Bild Thomas Stöckli) Besondere Produkte aus eigener Produktion Neu bietet der Weid-Laden auch Hygiene-Artikel und Waschmittel an. «Alles, was es für den täglichen Bedarf braucht». Ausserdem gibt es immer wieder besondere Produkte aus eigener Produktion. Aktuell verkauft sich etwa das Baumnuss-Öl besonders gut. Es hat al-

lerdings nur noch wenige Flaschen. Das Baumnuss-Öl eigne sich für den Salat oder zum Dippen mit Brot, rät Martina Hug, weiter könne es bei allen möglichen Nuss-Gerichten als Geschmackverstärker eingesetzt werden. (tst.) Frühjahrs-Event mit Setzlingsverkauf im Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau, am Samstag, 12. Mai, 8.30 bis 16 Uhr.

Fertiger Schmuck oder Individuelles auf Bestellung

Eine Insel im Alltag

Open House mit Apéro bei Perlendesign in Ottenbach

Die ärztlich diplomierte Masseurin Anita Würmli hat sich zur Aufgabe gemacht, in ihrer Praxis eine Oase (Insel) des Wohlbefindens und der Entspannung anzubieten.

Am Freitag 11., und Samstag 12. Mai, präsentieren Evelyn Brüniger und Michèle Berli Schmuckneuheiten und Accessoires. Im Mittelpunkt steht genähter Schmuck. Entsprechende Workshops finden ab Sommer 2012 statt. Bezaubernd weiblich schmeicheln die effektvollen Süsswasser- und Tahitiperlen der von der Frühlingssonne schon leicht gebräunten Haut. In verschiedenen Formen, Farben und Grössen findet man sie bei Perlendesign, bereits als fertigen Schmuck oder auf Bestellung mit individuell ausgewähltem Verschluss und speziellen Effekten, qualitativ hochwertig zu vernünftigen Preisen.

Bunte Seidenschals als Ergänzung Die Lust auf Farben und Formen erwacht erst recht mit den bezaubernd bunten, gemusterten und einfarbigen Seidenschals, die diesen Frühling mit einem neuen Label ergänzt wurden. Ein Accessoire, dem man kaum widerstehen kann! Bezaubernd schlicht und gut zum Kombinieren und Ergänzen sind die Armbänder aus Halbedelsteinen und Leder. Sie sind schon länger

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Evelyn Brüniger (rechts) und Michèle Berli präsentieren Schmuck. (Bild zvg.) im Trend, präsentieren sich aber immer wieder neu. Ganz neu und bezaubernd anders sind Schmuckstücke aus gefädelten bzw. genähten japanischen und böhmischen Glasperlen sowie Swarovski-Kristallen. Ab Juni sind Anfängerkurse im Angebot. Evelyn Brüniger und Michèle Berli freuen sich, das vielseitige Sortiment

an Glas-, Zuchtperlen, Halbedelsteinen, Silber, Verschlüssen und Zubehör zu zeigen. Open House mit Apéro am Freitag, 11. Mai, 14 bis 19 Uhr, Samstag, 12. Mai, 10 bis 17 Uhr. Perlendesign, Isenbergstrasse 30, Ottenbach, Telefon 044 761 58 69, info@perlendesign.ch. Fotos und Infos unter www.perlendesign.ch.

Massagepraxis von Anita Würmli, Obfelden

Hier wartet keine Schnellbehandlung, wie es heutzutage oft üblich geworden ist, sondern eine Behandlung, in der ganzheitlich auf die Bedürfnisse der Kundschaft eingegangen wird. Hier gilt das Motto: entspannt in Einklang mit Körper, Geist und Seele den Lebensweg gehen. Seit über 20 Jahren wirkt Anita Würmli als ärztlich diplomierte Masseurin und darf Menschen auf dem Weg zu Wohlbefinden und Entspannung begleiten. In ihren Massagen haben in der Zwischenzeit vor allem Heilsteine und Kräuter einen festen Platz gefunden. Verwöhnen lassen kann man sich zum Beispiel bei einer wohltuenden Professional Stone Massage. Dies ist eine Behandlung mit warmen und kühlen Steinen, die im Wechsel über den ganzen Körper gleiten. Es ist eine ausgesprochen wohltuende Wellnessbehandlung, die aber auch bei vielen Befindlichkeitsstörungen (Tiefenverspannungen) eingesetzt werden kann. Eine beliebte Behandlung, da man die vom ersten Augenblick an entspannende, stressabbauende und vitalisierende Wirkung der Steine spüren kann.

Selbstheilungskräfte aktivieren Oder vielleicht darf es eine Kräuterstempelmassage sein? Bei dieser Massageart werden verschiedene Kräuter und Blütenblätter, individuell zusammengestellt, in ein feines Baumwolltuch gefüllt, zu einem faustgrossen Kräuterstempel zusammengebunden und in gereiftem Sesamöl langsam erwärmt. Besonders an verspannten Stellen nimmt man die Wärme als sehr wohltuend wahr. Durch die Entfaltung der Kräuterwirkstoffe werden die Selbstheilungskräfte aktiviert. Es beginnt ein Entschlackungsprozess, die Durchblutung wird angekurbelt und es kommt zu einem Repair-Mechanismus der Haut. Wohlig warme Düfte umschmeicheln die Nase und führen in eine tiefe Entspannungsphase. Nach der Behandlung des ganzen Körpers wird zur Krönung noch das Gesicht mit kleinen Gesichtsstempeln bearbeitet und danach mit feinem Rosenwasser nachgereinigt. Ein Genuss für Körper, Geist und Seele. Dies sind nur zwei Beispiele aus dem reichen Angebot der Praxis in Obfelden, an idyllischer Lage im Grünen am Lötschenrain 19. Am Freitag ist Anita Würmli zusätzlich in der Gesundheitspraxis an der Bannstrasse 2 in Steinhausen am Wirken. Termine und Auskünfte: Telefon 044 760 05 31. Infos: www.healingstones.ch.


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Dienstag, 8. Mai 2012

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Mit Eisenplastiker und Holzbildhauer Workshops in der Weid, Rossau Der Verein Freundeskreis – in Zusammenarbeit mit dem Werk- und Wohnhaus zur Weid – veranstaltet am 2. und 3. Juni 2012 einen Metall- und einen Holz-Workshop mit dem Eisenplastiker André Heer und dem Holzbildhauer Geni Jans. Für beide Workshops sind kurzfristig noch einige Plätze verfügbar. Der Metall- und der Holz-Workshop vermitteln Grundkenntnisse in der kreativen Materialbearbeitung. Die Künstler leiten die Teilnehmenden bei der Herstellung eigener Skulpturen an und unterstützen sie bei der

Umsetzung ihrer eigenen Ideen. Die Teilnehmenden sägen, schleifen, schweissen, oder biegen ihr eigenes Kunstwerk. Interessierte melden sich bitte beim Sekretariat des Werk- und Wohnhauses zur Weid. Workshops am Wochenende vom 2. und 3. Juni, je 10 bis ca. 17 Uhr im Werk- und Wohnhaus zur Weid, Rossau, Mettmenstetten. Kosten: Mitglieder Verein Freundeskreis: 100 Franken, Schüler/Lehrlinge/ Studierende: 50, übrige Teilnehmer: 150 Franken. Material und Verpflegung sind inbegriffen. Infos und Anmeldung: zur-weid@zuerich.ch, Telefon 044 768 50 80.

Offene Gartentörchen Auch Ämtler Gärten sind zu bestaunen Zum dritten Mal in Folge öffnen auch dieses Jahr die Mitglieder verschiedener Garten-Vereine ihr Gartentörchen für die Öffentlichkeit – unter anderem in Rifferswil und Uerzlikon. Während der ganzen Gartensaison können überall in der Schweiz private und weniger private Gärten besucht werden. Sei es, um einfach den «Gwunder» zu stillen, um Inspiration für den eigenen Garten zu erhalten oder um mit den Gartenbesitzerinnen und -besitzern zu fachsimpeln: Alle sind willkommen. Am 19. Mai etwa bieten Fredy Ungricht und Elisabeth Jacob in Rifferswil von 9 bis 16 Uhr Einblick in ihren Landschaftspark in waldähnlichem Gebiet mit zwei Weihern, Bir-

ken, Waldföhren und Rhododendren. Der Park ist eingebettet in die Moorlandschaft der Unterrifferswiler Allmend (Naturschutzgebiet). Die angegliederte Gärtnerei Blattgrün bietet Stauden, Gräser, Farne an. Am 20. Mai von 10.30 bis 16 Uhr empfängt Pirmin Rohrer von natUrban an der Kappelerstrasse 16 in Uerzlikon zum Sonntagsbrunch (auf Anmeldung). Hier sehen die Besucher einen naturnahen Garten mit Frühlingsblühern, Wildblumen und -Kräutern. Unterschiedliche Natursteinverwendungen werden ebenso präsentiert wie Gestaltungsideen in Metall und Holz. Eine kleine Wildstaudengärtnerei mit Mutterpflanzen (beschriftet), rundet das Erlebnis ab.

unter www.offenergarten.ch.

Selbstverteidigung und offene Tür Shukokai Karate im SomaSana, Affoltern

Um 10 Uhr beginnt das Programm mit einem Begrüssungs-Apéro, um 11, 13.30 und 14.30 Uhr folgt dann jeweils ein Karate-Training für alle mit 45-minütiger Demonstration. Wer sich schon in den nächsten Tagen entscheidet, mit dem Karatetraining zu beginnen, profitiert von einem Rabatt von 10% auf seinen Mitgliedschaftsbeitrag. Das Angebot gilt bis zum 30. Mai 2012. Es lohnt sich, auch seine Freunde oder Bekannten mitzubringen, für die Vermittlung jeder neuen Mitgliedschaft gibt es nämlich eine «get-free»-Tasche oder einen zusätzlichen Trainingsmonat. Bereits morgen Mittwoch startet der Kurs «Selbstverteidigung für alle». Er richtet sich an Kinder von 6 bis 15 Jahren ebenso wie an Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren. Kursdaten

Fahrschule Chresta zählt auf Audi Garage Bürgisser übergibt Schlüssel für drei neue Fahrschulautos Die Garage Bürgisser in Merenschwand hat die Fahrschule Chresta in Affoltern mit drei neuen Audi-Fahrschulautos ausgerüstet. Kürzlich fand die Schlüsselübergabe statt. «So ein Auto hätte ich auch gern!», habe eine seiner Fahrschülerinnen kürzlich zu ihrer Mutter gesagt, berichtet Thomas Chresta. Die neuen Fahrschulautos machen sichtlich Eindruck – nicht zuletzt dank zahlreichen technischen Assistenten. Das «Start-Stop-System» etwa hilft nicht nur Sprit zu sparen, sondern verhindert auch, dass man an der Prüfung den Motor abwürgt. Mit dem «Parking System» wird

einparken zum Kinderspiel, das Abblendlicht schaltet sich bei Bedarf automatisch ein. Und das Beste: Die erwähnten Systeme darf man an der Fahrprüfung alle brauchen.

Gute Verarbeitung zentral «Es macht Spass», so das kurze Fazit von Che Chresta zu seinem neuen Audi A3 SB. Weil die Fahrlehrer viel Zeit im Auto verbringen und die Einstellungen für jeden Schüler verändert werden müssen, haben sie bei der Auswahl viel Wert auf Sicherheit und eine gute Verarbeitung gelegt. Dass die Fahrschule nun mit drei baugleichen Fahrzeugen ausgerüstet ist, kommt auch den Fahrschülern entgegen. Soll-

te ein Wagen ausfallen oder ein Fahrlehrer mal nicht zur Verfügung stehen, so sind noch zwei weitere identische Autos im Fuhrpark. «Für uns ist das eine gute Werbung», so der Merenschwander Garagist Guido Bürgisser. Hofft er doch, dass der eine oder andere Fahrschüler den Komfort zu schätzen weiss und sich vielleicht selber einen Audi anschafft. Die neuen Chresta-Fahrschulautos sind übrigens alle auch mit Anhängerkupplung ausgerüstet. Immer mehr werden nämlich auch Anhänger-Fahrstunden nachgefragt, seit es die Anhänger-Prüfung nicht mehr zur Kategorie B «geschenkt» gibt. (tst.) Infos: www.chresta.ch / www.buergisser-garage.ch.

Büchi-Optik: auch eine Galerie Kunstaustellung im Optikergeschäft

Alle Gärten und Öffnungsdaten

Selbstverteidigung konsequent anwenden. (Bild zvg.)

Andi Müller vom Shukokai Karate in Affoltern lädt kommenden Samstag zum «Tag der offenen Tür» mit Apéro ins SomaSana.

Schlüsselübergabe in Merenschwand: Guido Bürgisser (Mitte) mit Che Chresta, Arlette Chresta, Thomas Chresta und Kim Chresta (von links). (Bild Thomas Stöckli)

sind der 9., 16., 23. und 30. Mai. Die Kinder trainieren von 15 bis 16 Uhr, Jugendliche und Erwachsene von 20 bis 21 Uhr. Die Kursteilnehmer lernen, Gefahren erkennen und vermeiden, üben richtig aufzutreten, rechtzeitig zu handeln und schliesslich, wie man die Selbstverteidigung konsequent anwendet. Es geht darum, die eigene Stärke zu erkennen und von der Opferrolle wegzukommen. Dabei können auch Alltagsgegenstände wie Handtasche, Schirm oder Schlüssel sinnvoll eingesetzt werden. In Rollenspielen werden für Frauen spezifische Gewaltsituationen trainiert. Seit diesem Jahr bietet Shukokai Karate übrigens auch «Karate 90 plus» an: Männer ab 90 kg und Frauen ab 80 kg sind eingeladen für ein individuelles Training. (tst.) Tag der offenen Tür mit Apéro am Samstag, 12. Mai, ab 10 Uhr im Shukokai Karate, SomaSana, Lindenmoosstrasse 8, Affoltern. Infos: www.karate-albis.ch.

Das Team von Büchi-Optik lädt am Samstag, 12. Mai, ab 14 Uhr zu einer Vernissage. Kunstfans können die Bilder der Mettmenstetterin Lotti Gysi bewundern – und kaufen. Ihre Bilder begeistern. Für Fans farbiger Gemälde sind Lotti Gysis Porträts eine Augenweide. Und diese Augenweide ist Brücke zum Optikerteam von BOA, dem trendigen, rosaroten Brillengeschäft am Bach in Affoltern. Michèle Büchi: «Lotti war lange Jahre unsere Nachbarin. Ihre Porträts und Landschaftsbilder in Acryl und Öl gefallen uns sehr gut.» Lotti Gysi freut sich auf die Ausstellung und wird an der Vernissage präsent sein: «Manchmal male ich Bekannte, Verwandte. Oft dienen mir auch Fotos von Prominenten als Vorlage oder ich kopiere Bilder. Zum Beispiel Werke von Ferdinand Hodler.» Die Ausstellung «Kunst am Bach» dauert mindestens zwei Wochen. Wer möchte, kann sich natürlich zuerst eine Brille anpassen lassen und dann mit «neuen Augen» die Bilder von Lotti Gysi betrachten. «Und natürlich kaufen», sagt Michèle Büchi. (MS) Mehr Infos: www.ihroptiker.ch

Die Mettmenstetter Künstlerin Lotti Gysi vor ihrem Bild «Kopfsalat». (Bild zvg.)

Mit drei Freunden gratis rocken SBB RailAway lancieren virtuellen Festival-Train SBB RailAway läutet den Festivalsommer ein: Erstmals steuert ein virtueller Festival-Train die grössten Open Airs der Schweiz an und lädt Cliquen zur kostenlosen Mitfahrt mit Eintritt ein. Die Schweizer sind ein Festivalvolk: In kaum einem anderen Land gibt es so viele Open Airs wie in der Schweiz. Wer bequem und stressfrei an sein Lieblingsfestival gelangen will, reist

vorzugsweise mit der Bahn an. Gerade bei Gruppen ist die Reise mit der Bahn an die Festivals äusserst beliebt, da die Party bereits unterwegs beginnt. Zudem wird mit Vergünstigungen auf Bahnfahrt und Eintritt erst noch das Portemonnaie geschont. Wer zusammen mit drei Freunden kostenlos an sein Lieblingsfestival reisen will, hat nun die Chance, begehrte Festivalpackages für die Bahnfahrt sowie die Eintritte zu gewinnen. Dazu lanciert SBB RailAway als Premiere

vom 7. Mai bis 31. Juli einen virtuellen Festival-Train an verschiedene Open Airs. Die Mitfahrt ist ganz einfach und macht erst noch Spass: Auf der Facebook-Fanpage von SBB RailAway gilt es, drei Freunde in den gewünschten Zug einzuladen und diesem einen kreativen Namen zu geben. Sobald die Freunde Platz genommen haben, fährt der Zug ab und die Clique nimmt am Wettbewerb teil. Die aktuelle Festivalbroschüre liegt ab sofort an allen Bahnhöfen auf. Infos: sbb.ch/festivals.


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Veranstaltungen

Venenprobleme: Bewährtes und Neues Öffentliches Referat im Spital Affoltern Seit nunmehr 6 Jahren haben Dr. med. Jürgen-Klaus Allmann (Facharzt für Innere Medizin und Gefässkrankheiten) und Dr. med. Matthias Wiens (Chefarzt Chirurgie am Spital Affoltern) ein Zentrum zur Behandlung von Venenerkrankungen etabliert und arbeiten mit ihren Teams erfolgreich zusammen. Sowohl in der Diagnostik als auch bei den Behandlungsverfahren, zum Beispiel durch die Einführung der Laserchirurgie, hat sich in den letzten Jahren viel getan. In ihrem Vortrag gehen die beiden Ärzte ausführlich auf die Neuerungen, aber auch auf das Bewährte ein. Venenerkrankungen, im Speziellen Krampfadern, sind ein uraltes Thema und beschäftigen Patienten wie Ärzte aus verschiedenen Gründen. Im Vordergrund stehen natürlich die schwerwiegenden Probleme, die durch ein Krampfaderleiden hervorgerufen werden können, wie Geschwüre an den Unterschenkeln, Schmerzen und geschwollene Beine. Heutzutage werden für viele aber auch die durch Krampfadern hervorgerufenen kosmetischen Veränderungen immer wichtiger. Wurden Untersuchungen und Behandlungen venöser Erkrankungen vor einigen Jahren noch durch verschiedene Ärzte durchgeführt, so gehören sie heute zunehmend in die Hände von Spezialisten.

Auch Laserbehandlungen erfolgreich Vor einer allfälligen Behandlung stehen aufwändige Untersuchungen: die Erhebung belastender Faktoren für Venenerkrankungen, Funktionsuntersuchungen der Venen durch die Messung der Blutfüllung, direkte Venenund Venenklappendarstellung mittels Ultraschalluntersuchung. Meistens bieten sich dann verschiedene Therapiemöglichkeiten, und die für jede Patientin und jeden Patienten beste wird individuell bestimmt. Neben Kompressionsbehandlung, Verödung (Sklerosierung) mit und ohne Schaum werden am Spital Affoltern auch Laserbehandlungen der Krampfadern erfolgreich durchgeführt. Dieses moderne Verfahren bietet für die infrage kommenden Patienten deutliche Vorteile. Zurzeit übernehmen die Krankenkassen die Laserbehandlung noch nicht, doch wird die Zulassung bald erwartet, und das Interesse an dieser Behandlungsart steigt zunehmend. Bei vielen Veränderungen der grossen oberflächlichen Venen am Bein ist eine Operation weiterhin unumgänglich. Auch hier gibt es verschiedene Möglichkeiten, die individuell angezeigt sind. Öffentliches Referat am 15. Mai, 20 Uhr, Mehrzweckraum des Spitals Affoltern, Melchior-Hirzel-Weg 40.

Dienstag, 8. Mai 2012

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Lehrerkonzert auf 37 plus 8 Saiten Duo Ramos-Schneider in der reformierten Kirche Aeugst Ihre Begegnung an einer renommierten Schule für Popularmusik (Tango, Folklore und Jazz) in Buenos Aires war in privater wie professioneller Hinsicht bedeutend: Violeta Ramos und Richard Schneider sind seit einigen Jahren Lehrpersonen für Gitarre an der Musikschule Knonauer Amt. Künstlerisch bilden sie seit 12 Jahren das international erfolgreiche Duo Ramos-Schneider und im Privatleben sind sie mit ihrer vierjährigen Tochter eine junge Familie, beheimatet im Kanton Zug. Auf 37 plus 8 Saiten, d.h. in der Besetzung Paraguayische Harfe und achtsaitige klassische Gitarre und in einigen Stücken wahlweise Bandoneon, verbinden die beiden Musiker auf gleichermassen virtuose wie klangmalerisch subtile Weise verschiedene Repertoires argentinisch-paraguayischer Herkunft mit modernen Eigenkompositionen.

Mehrfach preisgekrönt Violeta Ramos erhielt ihr Diplom im Hauptfach klassische Gitarre, welches sie an dem Konservatorium in Buenos Aires studierte. Später schrieb sie ihre eigenen Arrangements und Kompositionen für Gastspiele an Musikfestivals oft als Repräsentantin Argentiniens oder Lateinamerikas in diversen Ländern Südamerikas, Europa und Russland. Richard Schneider spezialisierte sich im Verlauf seines Gitarrenstudi-

Violeta Ramos (Paraguayische Harfe) und Richard Schneider (achtsaitige klassische Gitarre) spielen zusammen in Aeugst. (Bild zvg.) ums an den Musikhochschulen in Köln und Buenos Aires zunehmend auf südamerikanische Gitarrenmusik und Tango argentino. Neben seiner Unterrichtstätigkeit widmet er sich vermehrt dem Bandoneon.

Violeta Ramos und Richard Schneider am Samstag, 12. Mai, 17 Uhr, Reformierte Kirche Aeugst. Eintritt frei. Kollekte für Sagittaria (Schweizerische Vereinigung für Naturschutz in Argentinien, www.sagittaria.ch). Infos: www.ramos-schneider.ch.

scheinwerfer

Der Sonne entgegen gewandert «Erlebnisse» mit viel Wetterglück im April

Info zur Linth und Festung Grinau. (Bild zvg.) Aprilwetter ist Wetter, wo niemand weiss wie das Wetter wird – ausser man macht eine Wanderung mit Erlebnisse, dann wird es ja fast sicher schön oder mehrheitlich schön! Unter diesem Motto machten sich am Sonntag, 22. April, 25 Wandersleute auf den Weg vom Knonauer Amt an den Obersee nach Lachen. Das Wetter war ein wichtiges Thema auf der Zugfahrt vom eher trüben Wetter der Sonne entgegen an den Zürichsee. Um etwa 9.30 begann die Wanderung am Bahnhof Lachen und führte zuerst an die sehr schöne Promenade am See. Nach ca. 30 Minuten verdunkelte sich der Himmel immer mehr, ein kalter Wind

zog über den Zürichsee und schon bald setzte starker Regen ein. Gerade rechtzeitig erreichten wir den Flugplatz Lachen mit dem willkommenen Restaurant und einem wärmenden Kaffee. Nach ca. 40 Minuten war der Regenspuk vorbei und die Wanderung konnte über das grosse Ried nach Nuolen fortgesetzt werden. Nach Nuolen folgte dann der Aufstieg auf den Buechberg und zur Mittagsrast. Frisch gestärkt begann schon kurz nach der Mittagspause der langsame Abstieg an den Linth-Kanal und nach Grinau. Dort informierte Otti Steinmann über die Entstehung des Linth-Kanals, das

Linth-Projekt 2000 und die Festung Grinau. Es folgte dann die Fortsetzung der Wanderung zuerst entlang des LinthKanals dann durch das Ried von Schmerikon ins Dorf Schmerikon. Als Finale dann der Schmaus von vielen feinen Süssigkeiten im bekannten Café. Mit viel Wetterglück war diese eher leichte Frühlingswanderung ein gelungener Saisonstart. Otto Steinmann

Bilder zu diesen und anderen Erlebnissen unter www.erlebnisse.ch/fotoalbum.

Muttertags-Ständchen in Hedingen Traditionsgemäss führt der Musikverein Hedingen auch in diesem Jahr ein Muttertags-Ständchen durch. Der musikalische Genuss findet am Sonntag,

13. Mai, um ca. 10.45 Uhr (im Anschluss an den Gottesdienst) vor dem Chilehuus Hedingen statt. Die Mitglieder des MV Hedingen freuen sich auf

viele begeisterte Zuhörerinnen und Zuhörer. Weitere Infos unter www.mvhedingen.ch.

Die schwarze Spinne Als kleiner Junge hatte ich irgendwo einen Film gesehen. Eine Szene blieb mir unvergesslich: Unter der schneeweissen Wangenhaut einer Frau bewegte sich etwas Lebendiges. Plötzlich grub sich durch die geschlossene Haut von innen her ein lebendiges Objekt hervor, dass sich im Herauskrabbeln mehr und mehr als eine schwarze Spinne über die Haut und die grosse Leinwand bewegte. Grauenhaft, schaurig, schrecklich schön! Und – wie gesagt – unvergesslich! Jahre später las ich bei meiner Theaterarbeit in Zürich Ende der 80er-Jahre eine ganz aufregende Geschichte: «Die Schwarze Spinne» von Jeremias Gotthelf. Diese schaurig schöne Erzählung aus dem Emmental nahm mich durch die gewaltige und bildreiche Sprache sofort gefangen. Auf der Suche nach einer «Geschichte zum Erzählen für ein Publikum von Jung und Alt» hatte ich mich schon seit langer Zeit auf verschiedene literarische Wege begeben, war aber noch nicht wirklich fündig geworden. Hier nun kamen mir auf Anhieb der gestenreiche Grundton des erzählenden Grossvaters, die Vielfalt der Charaktere und die Eigenart des Landlebens zwischen Hexerei und Gläubigkeit so theatralisch entgegen, dass ich sofort wusste: das will ich machen. Vor allem aber entdeckte ich das unheimliche Bild aus meinem Kindheitskino wieder – und war erlöst.

Erstes Mal in fast privatem Rahmen Seitdem haben mein Musikfreund und Akkordeonist Viktor Oswald und ich die «Schwarze Spinne» über hundert Mal in Deutschland mit grossem Erfolg erzählt. Immer und immer wieder, meistens im Sommer vor Kirchen, Kapellen und auf öffentlichen Plätzen, aber auch in Theatern, Gaststätten und Klostermauern seit beinahe 15 Jahren. Dass wir jetzt endlich nach so vielen Jahren diese «Urschweizer Sage» in Affoltern aufführen können, freut mich ungemein. Erst vor einem Jahr haben wir die Geschichte zum ersten

Stefan Viering. (Bild zvg.) Mal in einer Schweizer Tenn in fast privatem Rahmen vorgetragen; dass dieser Auftritt zur Einladung ins LaMarotte geführt hat, ist ein zusätzlicher Erfolg zum positiven Echo der Eidgenossen gewesen. Jetzt, wo ich fast das Alter des erzählenden Grossvaters erreicht habe, freue ich mich darauf, Ihnen diese unheimlich wahre Geschichte von der Lindauerin Christine, dem teuflischen Grünen und dem tyrannischen Hans von Stoffeln erzählen zu dürfen. Wir hoffen sehr darauf, dass Sie zahlreich erscheinen und mit uns die Spinne durch Ihre Fantasien krabbeln lassen! Ich bin gespannt auf Sie!!! Stefan Viering «Die schwarze Spinne», Theater mit Musik nach der bekannten Novelle von Jeremias Gotthelf. Freitag, 11. Mai, 20.15 Uhr, im Kellertheater LaMarotte. Spiel: Stefan Viering, Musik: Viktor Oswald, Akkordeon.


sport

Prominenter Fahrer Gregory Rast am Donnerstagabend-Rennen Am letzten DonnerstagabendRennen holte sich Gregory Rast eine Startnummer ab. Er möchte einige Rennen im Industriequartier bestreiten. Was für Rast ein Trainingsrennen ist, ist für einzelne Hobbyfahrer ein ganz spezielles Erlebnis, mit einem Profi im gleichen Feld zu starten. Rast war der bestplatzierte Schweizer am diesjährigen Paris-Rubaix Klassiker. Das Rennen wurde dann auch sehr schnell begonnen, wodurch sich immer wieder einige kleinere Gruppen für einige Zeit vom Feld absetzen konnten. Nach 25 von 50 Runden konnte sich eine Achter-Spitzengruppe absetzen. Kurz vor Rennende überrundetete die Spitzengruppe das gesamte Feld. Den Anschluss an diese Gruppe verpassten alle RRC-Amt Fahrer, welche unter anderem die Ränge 10 bis 15 belegten. Sieger des dritten Abendrennens dieser Saison wurde Michael Kyburz vor Reto Stäubli und Alexander Mattmann. Gregory Rast wurde 5. Die Donnerstagabend-Rennen sind für lizenzierte Fahrer, Nach-

Gregory Rast. (Bild zvg.) wuchs- wie auch für Hobbyfahrer gedacht, die sich mit anderen Rennfahrern messen möchten. Es werden jeweils zwei Rennen mit unterschiedlicher Stärkeklasse ausgetragen. Startnummern können vor Ort auf dem Jurywagen gelöst werden.

Sieg für Petra Klingler Am Samstag, 5. Mai, fand der zweite Bächli-Swiss Climbing Cup 2012 statt. In Genf wurde ein Boulder-Wettkampf ausgetragen, nachdem vor rund einem Monat die Saison in St. Gallen mit einem Lead-Wettkampf eröffnet wurde. Beim Bouldern versuchen die Athleten Kletterprobleme in Absprunghöhe in möglichst wenigen Versuchen zu toppen. Insgesamt starteten 79 Athletinnen und Athleten. Bei den Damen setzte sich die Favoritin, Petra Klingler aus Bonstetten, klar durch. Als einzige

löste sie im Final drei der vier Kletterprobleme und damit zwei mehr als die Nächstplatzierten Schwab und Piola. Auf die Plätze vier und fünf kletterten die beiden Nachwuchsathletinnen des Regionalzentrums Zürich: Tanja Lanz (Uetikon) und Natalie Bärtschi (Andwil). Abwesend war die zuletzt stärkste Schweizer Boulderin, Rebekka Stotz (Urdorf). Sie pausierte nach ihrem hervorragenden 10. Rang am Weltcup in Wien vor einer Woche. Auch bei den Herren gab es einen klaren Favoritensieg für den Jurassier Lachat. Er löste im Final gleich alle vier Boulderprobleme, brauchte dazu aber auch zwanzig Versuche.

14 Medaillen für Ämtler Schwimmer Siebenmal Gold, viermal Silber und dreimal Bronze: Die Schwimmerinnen und Schwimmer vom Wasser-Sport-Club-Albis (Wsca) waren am Auto-Kunz-Cup in Bremgarten vorne dabei.

noletti (Affoltern) den 3. Rang. Eine Gegnermannschaft musste wegen einer Verletzung das Rennen aufgeben, somit rutschten die Wsca-Mädchen vom 4. auf den 3. Rang. Anja Junker erkämpfte sich Silber über die 100 m Brust und Bronze über die 100 m Rücken. Auf den 2. Rang schaffte es Nino Spagnoletti aus Affoltern über die 100 m Rücken dazu konnte er sich beim 100 m Freistil über Bronze freuen. Mit insgesamt acht Vereinen an diesem Wettkampftag war die Konkurrenz sicherlich nicht riesig. Die vielen neuen Bestzeiten und das Durchsetzen gegen die kleine, aber doch vorhandene Konkurrenz ist bestimmt motivierend für die kommende Aussensaison der Wsca-Wettkampfmannschaft.

Am Morgen starteten die Kinder der Jahrgänge 2001 bis 2003 und jünger. Michelle Stolz aus Affoltern holte gleich bei all ihren Rennen, nämlich über die 50 m Delfin, Rücken, Brust und Freistil die Goldmedaille. Lino Lardelli, ebenfalls aus Affoltern, erschwamm sich zweimal Gold jeweils über die 50 m Rücken und 50 m Freistil, Silber konnte er über die 50 m Brust entgegennehmen. Robin Birrer aus Merenschwand präsentierte sich stark. Traute er sich an seinem erst zweiten Wettkampfein- Mehr Infos unter www.wsca.ch. satz gleich an die kräftezehrende Lage der 50 m Delfin und erreichte prompt den 1. Rang! Über die 50 m Freistil reichte es ihm zu Silber. Am Nachmittag schwammen die Kinder der Jahrgänge 1997 bis Stolz auf die erbrachte Leistung: Die Schwimmer ... 2000. Eröffnet wurde das Nachmittagsprogramm mit den viermal 100 m Freistil-Staffeln. Mit dem Glück auf ihrer Seite erreichten Anja Junker (Mettmenstetten), Alexia Voser (Rifferswil), Corinne Leutert (Ottenbach) und Valeria Spag- ... vom Wsca. (Bilder zvg.)


Sport

Souveräner Heimsieg FC Affoltern – FC Unterstrass 4:1 Seit nunmehr zehn Spielen ist der FC Affoltern in der Meisterschaft ungeschlagen. Mit dem hochverdienten Sieg gegen den FC Unterstrass kann das Team nun den zweiten Vollerfolg in Folge feiern. Das Spiel begann unglücklich für das Heimteam. In der 10. Minute ging der FC Unterstrass mit seinem ersten gefährlichen Angriff in Führung. Nach einer Flanke von der Seite liess sich Luchsinger im Strafraum von Adler umspielen und dieser konnte aus nächster Nähe zum 0:1 einschieben. In der Folge übernahm der FC Affoltern aber das Spieldiktat. Angeführt von einem stark aufspielenden Shala im Mittelfeld, drangen die Ämtler, vor allem über die rechte Seite, immer wieder gefährlich in den Strafraum ein. In der 18. Minute knallte Rako einen Freistoss an die Latte und 5 Minuten später sah Markanovic seinen Abschlussversuch auf der Linie abgewehrt. Kurz danach setze sich Löliger auf der rechten Seite ein weiteres Mal durch, seine scharfe Hereingabe lenkte ein Untersträssler-Verteidiger unglücklich ins eigene Tor. Der Ausgleich zu diesem Zeitpunkt war hoch verdient, einzig beim Abschluss sündigte der FC Affoltern immer wieder. Der FC Unterstrass war mit dem Unentschieden, das bis zur Pause blieb, gut bedient. Auch nach dem Seitenwechsel veränderte sich das Spielgeschehen nicht.

Im Gegenteil, der FCA wurde immer überlegener und die Spieler des FC Unterstrass schienen auch kräftemässig immer stärker abzubauen. Es war dann Naim Rama, der in der 53. Minute den FCA erlöste und mit einem herrlichen Weitschuss aus 28 Metern die 2:1-Führung erzielte. Bereits in der 70. Minute erhöhte Rako nach einem Shala-Freistoss auf 3:1 und in der 85. Minute setzte Bala mit einer Direktabnahme zum 4:1 den Schlusspunkt.

Überlegenheit in Tore ummünzen Während die Spieler des FC Unterstrass nach der Führung des FCA immer verzweifelter den Ausgleich suchten und zweimal beim Stand von 3:1, auch an Steiner scheiterten, gingen die Ämtler viel zu leichtfertig mit den sich bietenden Kontermöglichkeiten um. Oft war der letzte Pass zu wenig genau oder freie Mitspieler wurden einfach übersehen. Gegen einen stärkeren Gegner, hätte ein solches Verhalten ins Auge gehen können. Der FC Unterstrass war aber nicht in der Verfassung den FCA dafür zu bestrafen. Die Überlegenheit mit letzter Konsequenz in Tore umzumünzen, das ist wohl noch ein weiterer Entwicklungsschritt, den die junge Mannschaft des FCA noch machen muss. So wie sich die Mannschaft momentan aber präsentiert, darf man sich auf weitere attraktive Spiele freuen. Vor allem die Jungen wie Alves, Rama, Shala und Isamajlaj scheinen in einer sehr guten Form zu sein.

Dienstag, 8. Mai 2012

Siegesserie fortgesetzt 2. Liga interregional: FC Thalwil – FC Wettswil-Bonstetten 0:1 (0:0) Mit seinem achten Sieg im achten Spiel der Rückrunde hat das Fanionteam des FC WettswilBonstetten den vor der Partie schärfsten Kontrahenten um den Aufstieg in die 1. Liga entscheidend zurückbinden und seine Siegesserie fortsetzen können. ................................................... von oliver keusch Die ersten 25 Minuten waren etwas vom Besten, was er von seiner Mannschaft hinsichtlich der physischen Präsenz in dieser Saison gesehen habe, und allgemein sei das Spiel von beiden Seiten über die ganze Spieldauer auf sehr hohem Niveau ausgetragen worden, freute sich Martin Dosch, Trainer der 1. Mannschaft des FCWB, in einer seiner ersten Reaktionen nach dem Spiel.

Klare Ausgangslage Als Zweitplatzierte mussten die Seebuben gewinnen, um weiterhin im Rennen um den Aufstieg zu verbleiben. Die Säuliämtler als Tabellenführer hingegen durften siegen und hätten dementsprechend auch mit einem Unentschieden gut leben können. Trotz dieser Konstellation waren es die Gäste, die der Partie in der Anfangsphase ihren Stempel aufzudrücken versuch-

Schliesslich fehlten 9 Sekunden ... Am Samstag trafen sich etwa 100 Jugendliche in der Sporthalle Stigeli, Affoltern, um die vier Mannschaften zu ermitteln, die in der nächsten Saison in der Interliga spielen dürfen. Mittendrin die U15 des HSV Säuliamt. Pro Mannschaft standen sechs Spiele à zweimal zwölf Minuten auf dem Programm, die Gesamtspielzeit des Turnieres ging deutlich über die üblichen 60 Minuten heraus und forderte alle Jugendlichen stark. Alles war prima vorbereitet, der HSV Säuliamt hatte Heimrecht, viele Spieler aus anderen Mannschaften halfen bei der sehr guten Organisation. Um 9 Uhr war bereits das erste Spiel für den HSV Säuliamt angesetzt und dieses sollte es gleich in sich haben.

Erstes Spiel aus der Hand gegeben Anfangs wurden der Mannschaft aus Horgen/Wädenswil ihre Grenzen aufgezeigt, nach wenigen Minuten stand es bereits 6:1, doch dann riss aus unerklärlichen Gründen der Faden. Bälle gingen verloren, die Mannschaft präsentierte sich in Abwehr und Angriff unkonzentriert, machte viele Fehler, sodass der Gegner ausgleichen und kurz vor Schluss in Führung gehen konnte. Am Ende gewann SG Horgen/Wädenswil mit 12:11. Diesen beiden Punkten sollte noch lange nachgetrauert werden. Doch die Niederlage wurde weggesteckt, nach einer sehr starken, kämpferischen und geschlossenen Mannschaftsleistung nutzte der HSV seine Chance. Gepuscht von der lautstarken Unterstützung von der Tribüne wurde letztlich gegen die HSG Siggenthal/von Stein/Lägern deutlich mit 10:5 gewonnen. Auch gegen die SG Team Vaud Crissier gestaltete sich das Match sehr ausgeglichen und eng. Die Führung wechselte ständig, die Mannschaft des HSV Säuliamt kämpfte sich in das Spiel, erzielte 40 Sekunden vor Abpfiff die viel umjubelte 10:9-Führung. Der Sieg war greifbar nah, doch 9 Sekun-

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ten. Auf klitschnassem Terrain verfehlten jedoch Hasanramajs Schuss in der 8. und Kohlers Freistoss in der 11. Minute die Torumrandung knapp. Ebenso endeten Aksics Angriffsbemühungen, welcher nach 23 Minuten übers Goal verzog. Ein erstes Mal – dafür umso bedrohlicher – brannte es nach einer guten halben Stunde vor dem Gästetor: Nach einem Fehler in der rotschwarzen Hintermannschaft kam ein Thalwiler Stürmer aus zirka zwölf Metern frei zum Schuss. Es brauchte schon Crespos ausgeprägtes Reaktionsvermögen sowie dessen Nachfassen in extremis, um das Leder noch wenige Zentimeter vor der Goallinie zum Stoppen zu bringen. Der schönste Angriff des Tabellenersten ereignete sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff, als Peixoto den Ball gefühlvoll über die gegnerische Abwehr auf den diagonal laufenden Kohler schnippelte. Letzterer konnte den Ball zwar sehenswert anund mitnehmen, legte ihn sich jedoch etwas zu weit vor, um noch zum Torschuss ansetzen zu können. Der gegnerische Keeper wäre jedenfalls geschlagen gewesen.

Aksic bediente. Der Stürmer zog mit dem Leder am Fuss los und da nur halbherzig angegriffen, zog er trocken aus 22 Metern ab. Als tückischer Aufsetzer und via Innenpfosten fand das Geschoss den Weg in die Maschen zur viel umjubelten 0:1-Führung. Der gleicher Akteur wollte das Score erhöhen, nachdem er sich im Luftduell gegen den Spielertrainer der Thalwiler hatte durchsetzen können. Aksic scheiterte jedoch sowohl mit seinem ersten als auch mit seinem Nachschuss am grünweissen Schlussmann. Die Gastgeber waren nun gefordert, wurden jedoch nach einer Stunde Spielzeit von Bonnemains vollem sowie mustergültigem Körpereinsatz im letzten Moment gestoppt. Der Ausgleichstreffer wollte den Seebuben schliesslich auch in der 83. Minute nicht gelingen, als der mitgelaufene Stürmer den Flankenball knapp verpasste. So endete aus Sicht der Säuliämtler der achte Ernstkampf der Rückrunde mit dem achten Sieg – was für eine Serie! Matchtelegramm: Sportplatz Etzliberg, Thalwil; 370 Zuschauer. FCWB-Formation: Crespo; Illi, Shehi, Bonnemain, Buchmann; Hasanramaj, Schlüchter Y., Kohler, Peixoto (ab 77.’ Hasani); Šlajs (ab 82.’ Sor-

Matchentscheidende Einzelleistung Vier Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als der aufgerückte Shehi ein weiteres seiner vielen Kopfballduelle gewann und gleichzeitig

rentino) Aksic (ab 86.’ Franyov). Weitere Resultate: FCWB 2 - FC Horgen 2 0:2; FCWB Aa - SV Höngg 2 0:0; SC Siebnen - FCWB Ab 5:0; FC Phönix Seen a - FCWB B 1:2; FC Altstetten a - FCWB Ca 1:3; FC Greifensee - FCWB Senioren 0:1; FC Fehraltorf a - FCWB Veteranen 5:0.

Licht und Schatten beim TC Wettswil Durchzogenes Interclub-Wochenende Die beiden 1.-Liga-Mannschaften des Tennisclubs Wettswil sind unterschiedlich in die InterclubSaison 2012 gestartet. Während die Jungsenioren gegen Bad Ragaz einen klaren Heimsieg feiern konnten, mussten sich die Senioren auswärts beim TC TennisArena mit einer ebenso undiskutablen Niederlage abfinden.

Den Aufstieg knapp verpasst: Die U15 des HSV Säuliamt. (Bild zvg.) den vor Schluss wurde ein Spieler aus Crissier nicht konsequent angegriffen und warf den Ball ins Tor. Auch dieser verlorene Punkt sollte nicht ohne Folgen bleiben. Im Spiel gegen TSV Fortitudo Gossau fand die Mannschaft keine richtige Einstellung zum Spiel. Am Ende verlor man deutlich 18:14. Nach diesem etwas frustrierenden Erlebnis stand das Spiel gegen den klaren Turnierfavoriten und bisher ungeschlagenen HSG Nordwest auf dem Programm. Die Überraschung lang in der Luft: In der Halbzeit führte der HSV Säuliamt mit zwei Toren, doch genau die Erholungsphase der zweiminütigen Halbzeitpause kam zum falschen Zeitpunkt. Dem gegnerischen Trainer gelang es, diese Zeit zu nutzen und seine Jungs einzustellen, dem HSV hingegen riss der Faden, man verlor viele Bälle, kassierte viele schnelle Gegenstösse mit vier Toren in 90 Sekunden. Viel zu deutlich ging das Spiel schliesslich mit 17:11 verloren.

Traum geplatzt So kam es, was es eigentlich zu vermeiden galt, zum Endspiel gegen den BSV Future Bern. Ein Sieg musste um jeden Preis her, die Nervosität war extrem hoch, doch konnte der Wille nicht auf dem Feld umgesetzt werden. Der Anfang wurde total verschlafen,

der hier eingehandelte Drei-Tore-Rückstand zog sich fast durch das gesamte Spiel. Kurz vor Schluss riss der Faden durch viele Spielerwechsel komplett, so verlor man 13:7 und der Traum war geplatzt. Genau 1 Punkt, 9 Sekunden oder das verschlafende erste Spiel fehlten zum Aufstieg. Bitter ist, dass genau der deutlich bezwungene Gegner der HSG Siggenthal/von Stein/Lägern sich diesen Traum erfüllte, diese Mannschaft, die lange ohne Sieg auf dem letzten Platz des Turnieres lag, hat immer an sich geglaubt, ist als Mannschaft aufgetreten und hat gekämpft, ihre Chance letztlich genutzt. Zu viele Fehler und die fehlende Konsequenz, die alle Mannschaftsteile durchzog, verhinderten den Traum vom Aufstieg. Sicherlich konnten zumindest viele Erkenntnisse gewonnen werden, sodass nach der Trauer um die vergebene Chance, nun positiv auf die neue Saison hingearbeitet werden kann. Eine Saison, in der es wieder viel zu lernen gibt, die vielleicht ein glücklicheres Ende nimmt. Auch für die nächste Saison sucht der HSV Säuliamt nach interessierten Kindern und Jugendlichen, die Lust auf einen Mannschaftsport haben, sich für den Handball begeistern und an den vielen gemeinsamen Erlebnissen teilhaben möchten. Weitere Infos unter www.hsv-s.ch.

Schon nach den sechs Einzelpartien stand der Heimsieg der Jungsenioren des TC Wettswil fest. Einzig Micha Wiedemeier (R6) vermochte sein Einzel nicht zu gewinnen. Auch er liess aber gegen den deutlich höher eingestuften Jürg Wick (R4) im klar gewonnenen ersten Satz seine Klasse aufblitzen, bevor dieser das Blatt zu wenden vermochte und die Partie mit 2:6, 6:1, 6:0 letztlich noch sicher gewann. Thomas Bopp (R6), Patrick Mastai (R7), die Gebrüder Marco und Serge Meili (beide R7) sowie André Kaiser (R7) gestanden ihren jeweiligen Gegnern maximal sechs Games, aber keinen Satzgewinn zu. Die ungefährdeten Siege gegen gleich oder sogar höher klassierte Gegner machen deutlich, dass die Wettswiler gemessen an ihrer realen Spielstärke durchwegs um mindestens eine Stufe unterklassiert sind. Dies ist durch den Umstand zu erklären, dass sie abgesehen von den Interclubspielen keine Turniere bestreiten und somit pro Saison nur auf wenige klassierungsrelevante Resultate kommen. Auch im Doppel war es dem Teamleader des TC Bad Ragaz, André Wick, vorbehalten, mit seinem Partner Andreas Wenzler (R8) gegen Patrick Mastai/Marco Meili den einzigen Punkt zu holen. Bopp/Wiedemeier blieben ebenso ungefährdet wie Thierry Bühler (R7)/Serge Meili, so dass die Wettswiler dank ihres 7:2-Erfolgs die nächsten Begegnungen einigermassen entspannt angehen können.

1.-Liga-Senioren deutlich geschlagen Weniger erfolgreich verlief der Saisonauftakt für die 1.-Liga-Senioren, die es im letzten Jahr immerhin in die Aufstiegsrunde für die Nationalliga C geschafft hatten. Beim TC TennisArena in Rümikon, der seine Spiele in der Halle auf einem schnellen Teppichboden austrägt und diesen Heimvorteil optimal zu nutzen weiss, setzte es eine deftige Niederlag ab. Von den fünf Einzel- und zwei Doppelspielen konnte lediglich eine Partie gewonnen werden. Werner Gilli (R5) profitierte dabei von der Aufgabe von Francesco Pedrini (R5), was seinen Erfolg allerdings nicht schmälern soll. Denn der zähe Wettswiler Teamleader lag im dritten Satz bereits mit 3:1 in Führung, als sein Gegner wegen schwerer Krampferscheinungen in den Unterschenkeln nicht mehr weiterspielen konnte. Bruno Kesseli (R6) kam mit den kaum abspringenden Rückhand-Slicebällen und der ebenfalls sehr flach geschlagenen Vorhand seines Gegners René Traber (R5) nicht zurecht und verlor mit 3:6, 2:6 deutlich. Noch klarer fiel mit 2:6, 1:6 die Niederlage von Captain Sergio Catellani (R6) aus, der allerdings das Pech hatte, mit Guido Bockermann (R6) auf einen um 2-3 Klassen unter Wert eingestuften Gegner zu treffen. Im Unterschied dazu konnten Gerhard Schneider (R7), der gegen Rolf Bühler (R6) einen Satz gewann, und Pete Eggler (R7) mit ihren Gegnern durchaus mithalten und hätten mit etwas Glück zwei Punkte für Wettswil holen können. Da aber auch noch beide Doppel verloren gingen – eines davon ebenfalls sehr knapp – kam es anstelle des möglichen 4:5 zu einer bitteren 1:6-Niederlage. Angesichts der Stärke der weiteren Gegner wird das Ziel Aufstiegsrunde für die Wettswiler Senioren in diesem Jahr zu einer echten Herausforderung. (B.K.)


Veranstaltungen

concerto piccolo numero tre

Freitag, 11. Mai 2012 Reformierte Kirche Obfelden 19.00 bis 19.30 David Keller: Bariton Bettina Widmann: Klavier Programm: Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen und andere Lieder Kollekte: zur Deckung der Unkosten


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